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4. Januar 2018
Warum wurden so wenige KZ-Aufseher verurteilt?
Eben las ich diesen Artikel und habe mich gefragt, wie es eigentlich den vielen kleinen Fischen gelang, nie zur Rechenschaft gezogen wurden – auch in den zahlreichen anderen Lagern –, wo doch sicherlich über jeden Aufseher eine Akte geführt wurde. Wurden so viele dieser Akten noch „rechtzeitig“ vernichtet oder hat jemand sonst eine plausible Erklärung dafür? Der Artikel gibt das meines Erachtens nämlich nicht wirklich her.--Siebi (Diskussion) 23:12, 4. Jan. 2018 (CET)
- Die hätten sich an ihre Vorgesetzten erinnern können. Das wirkt ja bis heute nach. -- Janka (Diskussion) 23:15, 4. Jan. 2018 (CET)
- Der erste Abschnitt des Artikels Entnazifizierung schneidet das ein wenig an. --j.budissin+/- 23:16, 4. Jan. 2018 (CET)
Den vielen kleinen Fischen mußte gar nichts gelingen, da schon niemand daran interessiert war, die großen zu kriegen! Jedenfalls in den 60er Jahren schon nicht mehr. Da hieß es dann „Schwamm drüber“ und „es muß doch auch mal Schluß sein!“ und ähnliches. Franz Josef Strauß war da ein ganz Großer in sowas. Aufgewachsen bin ich in einem Nachbarlandkreis von Günzburg. Josef Mengele war jedes Jahr einmal bei seiner Familie zu Besuch, das wußte nicht nur der Landkreis, man wußte es darüber hinaus. Es interessierte aber niemand wirklich. Wenn jemand frei herumläuft, dann wird es schon richtig sein. Irgendwann hieß es, er werde von dem Amerikanern gesucht. Kurz darauf kam dann die Nachricht, er sei tot. So ein Zufall! Der Verbrecher Waldemar Fegelein hieß eigentlich Waldemar Axel Fegelein, nannte sich aber zur Tarnung Axel Waldemar Fegelein. Raffiniert, nicht wahr? Hinsichtlich der „kleinen Fische“ kommt ja oft nur Beihilfe in Frage und da streiten sich die Gelehrten ob Eduard Dreher hier und da gedreht hat oder ob ein Senat des BGH unter Werner Sarstedt Recht gebeugt hat. Es sieht fast nach letzterem aus. --Heletz (Diskussion) 08:42, 5. Jan. 2018 (CET)
- Berechtigte Frage, die Beantwortung ist nicht möglich/dauert "Jahre". Kleiner aber entscheidender Aspekt: Befehlsempfänger. Lehre aus den Erfahrungen: Niemals Befehlsempfänger sein.--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 5. Jan. 2018 (CET)
- Auffällig ist doch, dass eine Funzel wie Gröning überhaupt erst dann vor Gericht gestellt wird, wenn er niemanden mehr belasten kann, der es in den 70 Jahren zur angeblichen Leuchte gebracht hatte. -- Janka (Diskussion) 09:41, 5. Jan. 2018 (CET)
- Du hast aber schon gemerkt, daß sich die Rechtsprechung des BGH geändert hat durch den Fall Demjanjuk? Und auf den BGH bin ich ja oben eingegangen! --Heletz (Diskussion) 09:52, 5. Jan. 2018 (CET)
- Gerade im Zusammenhang mit Demjanjuk kommt es mir so vor, als hätte man mit Gröning glücklicherweise noch einen lebenden Deutschen gefunden, den man genauso beispielhaft bestrafen könnte. Der Mann ist kein Subjekt, das für seine Taten bestraft wird, sondern ein Objekt, das für die Missetaten der deutschen Nachkriegsjustiz bestraft wird. -- Janka (Diskussion) 11:44, 5. Jan. 2018 (CET)
- Gut gesagt! --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 12:29, 5. Jan. 2018 (CET)
- Gerade im Zusammenhang mit Demjanjuk kommt es mir so vor, als hätte man mit Gröning glücklicherweise noch einen lebenden Deutschen gefunden, den man genauso beispielhaft bestrafen könnte. Der Mann ist kein Subjekt, das für seine Taten bestraft wird, sondern ein Objekt, das für die Missetaten der deutschen Nachkriegsjustiz bestraft wird. -- Janka (Diskussion) 11:44, 5. Jan. 2018 (CET)
- Du hast aber schon gemerkt, daß sich die Rechtsprechung des BGH geändert hat durch den Fall Demjanjuk? Und auf den BGH bin ich ja oben eingegangen! --Heletz (Diskussion) 09:52, 5. Jan. 2018 (CET)
- Eine spannende literarische Aufarbeitung hierzu, insbesondere auch hinsichtlich des oben erwähnten Eduard Dreher, in Ferdinand von Schirach: Der Fall Collini --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 10:23, 5. Jan. 2018 (CET)
- Leider kann man von Schirach so überhaupt nicht empfehlen. Obwohl er Jurist ist, schlägt er juristisch viel zu oft daneben. Und literarisch können es andere besser. Rolf Hochhut zum Beispiel --Heletz (Diskussion) 10:43, 5. Jan. 2018 (CET)
- Fast die gesamte Justiz wurde aus NS-Zeiten übernommen. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:41, 5. Jan. 2018 (CET)
- Zur Beantwortung der Frage gibt es vielfältige, teils von Wechselwirkungen geprägte Aspekte. Ein eher allgemeiner, aber imho wichtiger Aspekte davon scheint mir: Der Weltkrieg wurde übergangslos durch den Kalten Krieg abgelöst. Trizonesien, später dann Westdeutschland, wurde zum Frontstaat . Das Interesse der westlichen Aliierten an einer Aufarbeitung der Verbrechen hielt sich daher in Grenzen. Bei einer Bevölkerung, die weitgehend offene oder heimliche Zustimmung zu Nazi-Gedankengut und Krieg gelebt hatte, über Persilschein, nichts gewußt und Fremdzuweisung (da ist Hitler dran schuld) sich aus der Verantwortung herauswand und von der Not der ersten Nachkriegsjahre in den durch den Wiederaufbau steigenden besinnungslosen Wohlstand der sogenannten Wirtschaftswunderzeit gelangte (die mit Wundern natürlich nicht das Geringste zu tun hat) war das auch ein aussichtsloses Unterfangen. Und diese Bevölkerung selbst hatte auch nicht einen Funken Interesse, sich selbstkritisch mit ihren Verbrechen und ihren Verbrechern auseinanderzusetzen. Sie mußte erst (mal mehr, meist weniger erfolgreich) dazu gezwungen werden.
- Zum Verständnis, welche Kräfte und Interessen da konkret wirkten, hilft (ein Vorschlag) vielleicht auch die Auseinandersetzung mit der Person von Fritz Bauer. Was der de.wp-Artikel nicht schreibt: Bauer fand unter anderem in dem mit ihm befreundeten Thomas Harlan Unterstützung, der seit 1960 in Polen lebte und mit von ihm recherchierten Material aus den dortigen Archiven zur Einleitung von über 2000 Strafverfahren gegen Kriegsverbrecher in der Bundesrepublik beitrug. Es waren oft solche "Bypässe", die das Desinteresse der Adenauer-Administration an solchen Vorgängen unterliefen, oft auch durch Regierungsaktivitäten gestört und behindert. Aber das alles ist ein weites Feld... --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 20:46, 5. Jan. 2018 (CET) Nachtrag: Ich habe gerade (aus aktuellem Anlass) die Jenninger-Rede nochmals gelesen (s.a. den Artikel Rede am 10. November 1988 im Deutschen Bundestag). Ich denke, dass die Lektüre dem Fragesteller beim Verständnis der historischen Vorgänge viel helfen kann. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:32, 5. Jan. 2018 (CET)
- Vielen Dank schon einmal für die bisherigen Beiträge! Besonders aufschlussreich fand ich den von Heletz verlinkten ZEIT-Artikel – besten Dank also auch dafür!--Siebi (Diskussion) 23:15, 5. Jan. 2018 (CET)
- Sehr gerne! Wie der Neubrandenburger [Auschwitzprozess] zeigt, gibt es sogar heute noch Gerichte, die sich verhalten wie in den 50er Jahren: Statt der StPO Genüge zu tun, wird das Verfahren verschleppt bis der Angeklagte verhandlungsunfähig ist. Ein Befangenheitsantrag gegen eine ganze Kammer, dem dann auch noch stattgegeben wurde, ist schon etwas ganz Einmaliges! Nie hätte ich geglaubt, daß so etwas Beschämendes heute noch möglich wäre! Dabei wird den Angeklagten ja kein Unrecht angetan, ist der/die Angeklagte verhandlungsunfähig, wird das Verfahren eingestellt, wie der Kieler Auschwitzprozess [[1]] zeigt.
- Derzeit gibt es wohl Anklagen gegen einen ehem. SS-Wachmann (Majdanek) und zwei Wachleute (ehem. Stutthof). --Heletz (Diskussion) 07:29, 6. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine Sichtweise. Die andere ist, dass die Kammer das einzig Vernünftige getan hat und den Ball zurückgespielt. Diese letzten Kriegsverbrecherprozesse gehören vor eine Wahrheitskommission, in der die Angeklagten tatsächlich auspacken können. Vor einem Gericht kann der dunkle Sud nicht aufgearbeitet werden. -- Janka (Diskussion) 10:50, 6. Jan. 2018 (CET)
- Wenn das vernünftig gewesen wäre, dann wäre nicht die gesamte (!) Kammer wegen Besorgnis der Befangenheit von der Sache abgezogen udn ersetzt worden, nicht wahr? --Heletz (Diskussion) 08:32, 7. Jan. 2018 (CET)
- Die Erklärung der eigenen Befangenheit ist die einzige Möglichkeit, mit der ein Richter diesen Unsinn verhandle ich nicht sagen kann. Dass es die ganze Kammer tat zeugt von ihrer Weisheit. -- Janka (Diskussion) 12:06, 7. Jan. 2018 (CET)
- Mit dieser kruden Interpretation stehst Du glücklicherweise ziemlich allein da. --Heletz (Diskussion) 07:15, 8. Jan. 2018 (CET)
- Sieh es doch mal so: Als Anwalt oder Richter, da beschäftigst du dich jeden Tag mit den Blödheiten anderer Menschen. Es ist völlig normal, dass es dazu einer ganz besonderen Definition von geistiger Gesundheit bedarf, die normalen Menschen so nicht zugänglich ist. Manche Richter scheinen aber wie ein umgekehrter Dr. Jekyll und Mr. Hyde, bei denen macht's bei Belastung Klick und plötzlich reagieren sie völlig normal. -- Janka (Diskussion) 22:58, 8. Jan. 2018 (CET)
- Mit dieser kruden Interpretation stehst Du glücklicherweise ziemlich allein da. --Heletz (Diskussion) 07:15, 8. Jan. 2018 (CET)
- Die Erklärung der eigenen Befangenheit ist die einzige Möglichkeit, mit der ein Richter diesen Unsinn verhandle ich nicht sagen kann. Dass es die ganze Kammer tat zeugt von ihrer Weisheit. -- Janka (Diskussion) 12:06, 7. Jan. 2018 (CET)
- Wenn das vernünftig gewesen wäre, dann wäre nicht die gesamte (!) Kammer wegen Besorgnis der Befangenheit von der Sache abgezogen udn ersetzt worden, nicht wahr? --Heletz (Diskussion) 08:32, 7. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine Sichtweise. Die andere ist, dass die Kammer das einzig Vernünftige getan hat und den Ball zurückgespielt. Diese letzten Kriegsverbrecherprozesse gehören vor eine Wahrheitskommission, in der die Angeklagten tatsächlich auspacken können. Vor einem Gericht kann der dunkle Sud nicht aufgearbeitet werden. -- Janka (Diskussion) 10:50, 6. Jan. 2018 (CET)
- Vielen Dank schon einmal für die bisherigen Beiträge! Besonders aufschlussreich fand ich den von Heletz verlinkten ZEIT-Artikel – besten Dank also auch dafür!--Siebi (Diskussion) 23:15, 5. Jan. 2018 (CET)
- Siebi, helfen könnte vielleicht auch dies hier: Götz Aly: Unser Kampf 1968 – ein irritierter Blick zurück, S. Fischer, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-10-000421-5. Taschenbuch 2009, ISBN 978-3-596-17778-3 (Interview). Nicht nur die Tätergeneration hat das Ihre dazu getan, sondern auch meine Generation. Und da gibt es eben auch das, was stumme Weitergabe genannt wird und die ihren Lauf nimmt, wenn nicht nur der Blick zurück, sondern auch in das eigene Innenleben gescheut wird. Und die Angst davor ist nicht ohne Grund. Gruß --Andrea (Diskussion) 11:33, 6. Jan. 2018 (CET)
- @Andrea014: Interessantes Thema, wobei ich zugegebenermaßen erst einmal ein wenig suchen musste, wo die von dir besagte Angst nun eigentlich konkret herrührt (Stichwort: Identitätsverlust / -aufgabe)…--Siebi (Diskussion) 18:37, 6. Jan. 2018 (CET)
- Siebi, helfen könnte vielleicht auch dies hier: Götz Aly: Unser Kampf 1968 – ein irritierter Blick zurück, S. Fischer, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-10-000421-5. Taschenbuch 2009, ISBN 978-3-596-17778-3 (Interview). Nicht nur die Tätergeneration hat das Ihre dazu getan, sondern auch meine Generation. Und da gibt es eben auch das, was stumme Weitergabe genannt wird und die ihren Lauf nimmt, wenn nicht nur der Blick zurück, sondern auch in das eigene Innenleben gescheut wird. Und die Angst davor ist nicht ohne Grund. Gruß --Andrea (Diskussion) 11:33, 6. Jan. 2018 (CET)
Jetzt ist schon vieles gesagt, ausführlich von 2003: D2 und kurz von AlternativesLebensglück, von mir das noch abstrakter: Die Institutionen, also vor allem die Justiz und die Verwaltung im allgemeinen, die die NS-Täter hätten verfolgen können/mussen wurde, die wurde und musste ja vom NS-Staat übernommen werden. Das ging realistischerweise nicht anders, den ganzen Staatsapparat austauschen zu wollen, das hätte die deutsche Gesellschaft enthauptet, denn du kannst ja nicht einfach mal eben eine neue Beamtenschaft aus dem Hut zaubern. Im aufziehenden Kalten Krieg hatten die Allierten kein Interesse an so, die brauchten die Deutschen ja als Verbündete. Wie Janka schon schrieb, der erwähnte kleine "SS-Aufseher", der hätte nur die größeren Fische belastet, die ihre Karrieren weiterverfolgen wollten. Das geht immer erst nach 30 Jahren einfach, wenn die Leute in gehobenen Positionen mindestens über 70 sind. Zum Schluss stellt sich noch die ein rein utilaristische und zynische Frage (die sich immer bei der Bestrafung kleiner Kriegsverbrecher stellt), nämlich nach dem Sinn dessen. Die kleinen SSler, das waren ja nicht unbedingt fanatische Nazis, sondern eine Truppe aus Opportunisten und Regierungsanhänger, die eben umsetzen was von oben angeordnet wird, um dem Chef zu gefallen und evtl. Privilegien einzusammeln. Ohne ihre Uniformen waren die jämmerliche Niemande.--Antemister (Diskussion) 19:35, 6. Jan. 2018 (CET)
- Mir wäre nicht aufgefallen, dass es 1975 massenhaft NS-Prozesse gegeben hätte. 1985 auch nicht. 1995 auch nicht. Diese Leute, damals waren es noch hunderttausende, hätten sich zusammengerottet, ihre bereits pensionierten Vorgesetzten und deren glänzende Karrierepfade benannt und so den Spieß umgedreht. Das wäre der politischen Klasse wenig gelegen gekommen. Das ist die allfällig bekannte Feststellung, dass die Zahl der Nazijäger zu der der Nazis umgekehrt proportional ist. -- Janka (Diskussion) 08:16, 7. Jan. 2018 (CET)
- Um noch einmal kurz auf meine Ausgangsfrage zu sprechen zu kommen: Es wären also theoretisch noch genügend Personalakten vorhanden gewesen, um die Mehrheit der Verbrecher zumindest vernünftig anzuklagen, ja? Oder wäre das auch ein Beweisproblem geworden, angenommen der politisch-juristische Wille zur Aufarbeitung wäre vorhanden gewesen?--Siebi (Diskussion) 19:03, 7. Jan. 2018 (CET)
- @Siebi: Also für Anrechnung der Zeit als KZ-Aufseher für die Rente hats jedenfalls gereicht, also von dem her...--Antemister (Diskussion) 23:57, 7. Jan. 2018 (CET)
- So einfach ist es imho nicht. Ich hatte oben Thomas Harlan ins Spiel gebracht, der in polnischen Archiven recherchiert hat. Alles, was von der anderen Seite des Eisernen Vorhangs kam konnte leicht abgetan werden. Beispielhaft dafür das in der DDR 1955 erschienene Braunbuch, das als kommunistische Propaganda kritisiert und zweifellos auch mit politischen Zielen publiziert wurde, dennoch aber weitgehend sachlich richtige Informationen zusammenfasste. Ich denke aber, dass man schon formulieren kann, dass es weniger an Informationen und Unterlagen und im Kern sondern an politischem Willen mangelte. In dem Wort Persilschein schwingt ja schon mit, dass man sich über die Diskrepanz zwischen Schein und Sein durchaus klar war. Kulturelle Impulse (wie z.B. Staudtes Die Mörder sind unter uns (1946) oder Wir Kellerkinder (1960) mit Wolfgang Neuss) blieben da Feigenblätter. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 13:38, 8. Jan. 2018 (CET)
- @Siebi: Also für Anrechnung der Zeit als KZ-Aufseher für die Rente hats jedenfalls gereicht, also von dem her...--Antemister (Diskussion) 23:57, 7. Jan. 2018 (CET)
- Um noch einmal kurz auf meine Ausgangsfrage zu sprechen zu kommen: Es wären also theoretisch noch genügend Personalakten vorhanden gewesen, um die Mehrheit der Verbrecher zumindest vernünftig anzuklagen, ja? Oder wäre das auch ein Beweisproblem geworden, angenommen der politisch-juristische Wille zur Aufarbeitung wäre vorhanden gewesen?--Siebi (Diskussion) 19:03, 7. Jan. 2018 (CET)
Meines Wissens nach ist das Problem ein Juristisches (ich sage es mal mit meinen einfachen Worten als Laie): man kann grundsätzlich nicht so ohne weiteres jemanden verurteilen, weil er "Aufseher" oder sonstwas irgendwo war, sondern muss ihm ein konkretes Verbrechen nachweisen. Das heißt zunächstmal sowas wie "X hat am [Datum, Uhrzeit] dem Häftling Y Unrecht getan, was unzweifelhaft bewiesen wird durch [Beweismittel]". Schwierig bis aussichtslos. Man hat sich erst in den letzten Jahren darauf Verständigt, dass die Teilnahme am Gesamtunrecht bzw. das Möglichmachen in diesem Kontext auch justiziabel sein könnte. Dass das so spät passiert ist, hat sicher was mit den oben schon genannten Gründen zu tun. Seitdem gibt es ja dann auch diese Verfahren gegen die kleinen Fische, soweit sie denn noch leben und identifizierbar sind.141.91.240.141 15:09, 11. Jan. 2018 (CET)
Diese Kehrtwendung wird auch noch in weiteren Verfahren zur Anwendung kommen. Zum Beispiel bei Gemeinschaftstaten, wo ganz bestimmt einer geschossen hat, man aber nicht weiß wer. Da sind in Zukunft wohl alle dran einschließlich des Fahrers des Fluchtwagens, auch wenn der bestimmt nicht geschossen hat. Man hat sich da auf sehr dünnes Eis begeben um noch ein paar Greise zu verurteilen. Das mag auch den Hintergrund neuer Menschenrechtsprozesse haben um deutlich zu machen, das es kein Entkommen gibt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:22, 11. Jan. 2018 (CET)
5. Januar 2018
Tiefgekühltes Schweinefleisch
In der Gebrauchsanweisung meines Tiefkühlschranks (und sicherlich auch anderswo) habe ich gelesen, dass speziell Schweinefleisch sich durch Tiefkühlen nicht besonders lange lagern lässt. Die eigene Erfahrung hat das bestätigt. Nach vielleicht einem Monat leicht, nach zweien deutlich und im weiteren Verlauf bis zur Ungenießbarkeit zunehmend entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. Auch Geräuchertes bei Normaltemperatur kann sich so verhalten. Meine Nase weigert sich, zu glauben, dass es einfach ein Ranzigwerden des Fettes ist. Aber was sonst, und warum nicht bei Rind und Geflügel? Übrigens pure Neugier meinerseits, nichts, was ich für irgend eine Arbeit brauche.-- Binse (Diskussion) 00:29, 5. Jan. 2018 (CET)
- Hier wird der Effekt auf anaerobe Milchsäurebakterien zurückgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 5. Jan. 2018 (CET)
- (BK) Och komm, wenn auf diversen Fachseiten erklärt wird, daß es tatsächlich das Ranzigwerden des Fettes ist, dann kann man wohl davon ausgehen, daß Deine Nase Dich in die Irre führt. Bei Temperaturen ≤ - 18 ° C passiert sonst eh so gut wie nix. Bei den anderen Fleischarten passiert das Ranzigwerden auch, dauert bloß länger, weil die einen geringeren Fettanteil haben. Mag sein, daß das für Dich trotzdem unterschiedlich unangenehm riecht, was an der unterschiedlichen Zusammensetzung des Fetts liegen dürfte. --188.107.140.81 00:53, 5. Jan. 2018 (CET)
- Milchsäurebakterien sind beteiligt an der natürlichen Fleischreifung, davon verdirbt das Fleisch nicht. --188.107.140.81 00:53, 5. Jan. 2018 (CET)
Sowas kann @Oliver S.Y.: beantworten. --M@rcela 01:00, 5. Jan. 2018 (CET)
Hallo! Also nur mal so mitten in der Nacht auf die Schnelle. Als Temperatur wird in meinem Lehrbuch Minus 30 Grad angegeben. Damit taugen die meisten Haushaltsgeräte weder zum Einfrieren noch zur Gefrierlagerung. Schwerpunkt dort der Wassergehalt des Fleisches. Was das Ranzigwerden angeht, so wird darauf hingeiesen das die "enzymatische Fettoxidation durch Lipoxygenase" zum weiteren Verderb. An dem Punkt hört mein Wissen auf, und es beginnt die Lebensmittelchemie.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:11, 5. Jan. 2018 (CET)
- Es gibt mehrere Mechanismen die hier wirken. Zum einen die Autooxidation von Lipiden mit molekularem Sauerstoff, die allerdings in gefrorenem Zustand eher zu vernachlässigen ist. Zum anderen gibt es die enzymatische Oxidation. Insbesondere Lipoxygenasen können auch in gefrorenen Lebensmitteln aktiv sein (Wobei auch hier gilt: Je niedriger die Temperatur, desto niedriger die Enzymaktivität), Lipide oxidieren und so zu einem ranzigen Geruch beitragen. Mit höherem Fettgehalt steigt natürlich auch die Zahl der oxidierten Lipide. Dabei ist vor allem die Fettsäurezusammensetzung entscheidend. Ungesättigte Fettsäuren, die insbesondere in Schweinefleisch in höherem Anteil als in Rind- oder Hühnerfleisch vorhanden sind, können viel leichter oxidiert werden als gesättigte Fettsäuren (letztere sind generell kein Substrat für Lipoxygenasen). Bei Gemüse kann man der enzymatischen Oxidation übrigens vorbeugen, indem man es blanchiert und die Lipoxygenasen so inaktiviert. --Paramecium (Diskussion) 08:21, 5. Jan. 2018 (CET)
- Rein technisch hat Paramecium schon alles gesagt. Bei Schweinefleisch begrenzt man die Aufbewahrungszeit bei ordentlich durchgeführtem Gefriervorgang (sollte bei ca. -30° erfolgen) und einer konstanten Bevorratungstemperatur im Tiefkühler (min. -18°) auf 6 Monate. Wenn die Temperatur beim Frieren höher liegt, oder die Temperatur im Tiefkühler schwankt, dann verkürzt sich die Zeit deutlich. Der Geschmack ist meiner Erfahrung nach teilweise eine persönliche Eigenschaft: Es gibt Leute, die das Ranzigwerden deutlich früher wahrnehmen als andere. Was dem einen noch nicht auffällt, ist für andere schon ungeniessbar. Yotwen (Diskussion) 10:59, 5. Jan. 2018 (CET)
- Rein semantisch hat Paramecium nichts anderes gesagt als ich, bloß mit mehr für Laien unverständlichen Fachtermini. Da Du nun noch mit Monatsangaben kommst: das gilt nur für mageres Schweinefleisch; fettes Schweinefleisch hält nicht so lange, wie man meinen Links (s.o.) entnehmen kann. --84.59.20.23 11:57, 5. Jan. 2018 (CET)
- Ist Ok, du hast mehr Recht als alle andern. Yotwen (Diskussion) 14:06, 5. Jan. 2018 (CET)
- Du hättest Dich auf uns beide beziehen können, anstatt nur auf Paramecium, aber das kennt man ja schon von Dir, daß Du IPs wie Luft behandelst. --84.59.20.23 22:16, 5. Jan. 2018 (CET)
- Ist Ok, du hast mehr Recht als alle andern. Yotwen (Diskussion) 14:06, 5. Jan. 2018 (CET)
- Rein semantisch hat Paramecium nichts anderes gesagt als ich, bloß mit mehr für Laien unverständlichen Fachtermini. Da Du nun noch mit Monatsangaben kommst: das gilt nur für mageres Schweinefleisch; fettes Schweinefleisch hält nicht so lange, wie man meinen Links (s.o.) entnehmen kann. --84.59.20.23 11:57, 5. Jan. 2018 (CET)
- Rein technisch hat Paramecium schon alles gesagt. Bei Schweinefleisch begrenzt man die Aufbewahrungszeit bei ordentlich durchgeführtem Gefriervorgang (sollte bei ca. -30° erfolgen) und einer konstanten Bevorratungstemperatur im Tiefkühler (min. -18°) auf 6 Monate. Wenn die Temperatur beim Frieren höher liegt, oder die Temperatur im Tiefkühler schwankt, dann verkürzt sich die Zeit deutlich. Der Geschmack ist meiner Erfahrung nach teilweise eine persönliche Eigenschaft: Es gibt Leute, die das Ranzigwerden deutlich früher wahrnehmen als andere. Was dem einen noch nicht auffällt, ist für andere schon ungeniessbar. Yotwen (Diskussion) 10:59, 5. Jan. 2018 (CET)
An -188.107.140.81 00:53: Vertraust Du solchen ‚Fachseiten‘? Und an fast alle andern: Wenn es das Ranzigwerden des Fettes ist, wie kommt es dann, dass ausgerechnet bei Schweineschmalz der Effekt nicht auftritt? Da ich solches gar nicht einfriere, sondern nur im Kühlfach, also bei minstens +4° aufbewahre, müsste der Geruch/Geschmack sich ja noch schneller einstellen. Ist mir aber selbst nach längerer Lagerung nicht aufgefallen. Und ganz nebenbei: IPs sind leider ganz unpersönlich, die solln sich nicht beschweren, das man sie weniger gern sieht. Benutzernamen kann ich mir merken und habe einen Gesprächspartner. Kein Grund zwar, die IPs zu ignorieren, tu ich auch nicht. Aber sie sind wie der Wind: gleich wieder weg, nicht so angenehm. -- Binse (Diskussion) 13:17, 7. Jan. 2018 (CET)
- Ich brauche diesen Fachseiten nicht zu vertrauen, weil ich sowas studiert habe. Deine Frage bzgl. Schmalz beantwortet unser Artikel Schmalz zutreffend: Da das Fett durch den Entzug von Wasser und Eiweiß kaum verdirbt, kann Schmalz, soweit kühl und dunkel gelagert, durch Luftabschluss auch zur Konservierung von gegartem Fleisch verwendet werden (wie bei Pottsuse oder Rillettes). Noch etwas detaillierter dazu der Artikel Ranzig (Fett): Das Verderben pflanzlicher und tierischer Fette, das schon im Anfangsstadium durch Geruchs- und Geschmacksminderungen (Ranzigkeit) wahrgenommen werden kann, ist zum einen bei wasserhaltigen Fetten auf eine Hydrolyse und damit einhergehende Spaltung längerkettiger Fette und zum anderen auf die Einwirkung von Luftsauerstoff (Oxidation) zurückzuführen. Bei Schmalz kann demnach nur die alleroberste Molekülschicht ranzig werden - das ist fast nix. Zu dem „ganz nebenbei“: Ich erwarte unter IP sicherlich keine Willkommensgeschenke, aber speziell Yotwen habe ich schob einige Male bei komplizierten Anfragen weitergeholfen, was er auch angenommen und umgesetzt hatte, sich dann aber bei einem anderen Nutzer dafür bedankt hatte, der bloß von mir abgeschrieben hatte. Sowas merke ich mir ab dem dritten oder vierten Mal. Glücklicherweise ist er bislang der einzige, der mir in dieser Art negativ aufgefallen ist. --178.4.104.29 14:21, 7. Jan. 2018 (CET)
- Woran genau soll ich eigentlich erkennen, wer du bist? Deine rote Nase ist auf dieser Seite des Bildschirms nicht sichtbar. Du hast keine Titel, keine Reputation, keine Geschichte. Gib dir selbst eine Identität hier dann kannst du in den Genuss von Wiedererkennung kommen, sonst bist du eine Nummer, die genau einmal in Erscheinung tritt. Jedesmal eine andere Person. Yotwen (Diskussion) 17:46, 7. Jan. 2018 (CET)
- Es braucht weder Titel noch Reputation, Geschichte oder Wiedererkennung. Daß ich ein Mitmensch bin, weißt Du auch so. Wer ich bin, ist meine Sache. Relevant ist nur, was ich hier schreibe. Wir beide im hier und jetzt - das ist alles. --178.4.104.29 19:52, 7. Jan. 2018 (CET)
- Danke für diese wenig erhellende Antwort. Yotwen (Diskussion) 06:13, 8. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht versuchst Du es stattdessen mal mit Akzeptanz. Oder findest gar zu der Erkenntnis, daß Du so oder so nichts mit absoluter Sicherheit wissen kannst, sondern nur Vorstellungen nachhängst, welche Dir Erhellung vorgauckeln. --88.68.78.34 16:36, 8. Jan. 2018 (CET)
- Oder ich glaube, dass 88.68.78.34 = 178.4.104.29 ist. Yotwen (Diskussion) 21:17, 8. Jan. 2018 (CET)
- Oh das klingt lustig. Wir können es ja so machen, daß Du ab jetzt versuchst zu erraten, unter welcher IP ich wieder erscheine und dann bastelst Du Dir Deine Vorstellung von mir zusammen. Das witzige dabei ist, daß nur ich wissen werde, ob Du richtig liegst. --88.68.78.34 22:03, 8. Jan. 2018 (CET)
- Oder ich bleibe bei meinem pragmatischen Ansatz. Egal welche Nummer da redet. Sie tut es zum allerersten Mal in der Wikipedia. Yotwen (Diskussion) 06:55, 9. Jan. 2018 (CET)
- Wenn es nur das wäre, wäre das okay. So lange Dir klar ist, daß dahinter ein richtiger Mensch sitzt, der schon ein paar Tage länger auf der Welt ist. --88.66.219.250 11:13, 9. Jan. 2018 (CET)
- Oder ich bleibe bei meinem pragmatischen Ansatz. Egal welche Nummer da redet. Sie tut es zum allerersten Mal in der Wikipedia. Yotwen (Diskussion) 06:55, 9. Jan. 2018 (CET)
- Oh das klingt lustig. Wir können es ja so machen, daß Du ab jetzt versuchst zu erraten, unter welcher IP ich wieder erscheine und dann bastelst Du Dir Deine Vorstellung von mir zusammen. Das witzige dabei ist, daß nur ich wissen werde, ob Du richtig liegst. --88.68.78.34 22:03, 8. Jan. 2018 (CET)
- Oder ich glaube, dass 88.68.78.34 = 178.4.104.29 ist. Yotwen (Diskussion) 21:17, 8. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht versuchst Du es stattdessen mal mit Akzeptanz. Oder findest gar zu der Erkenntnis, daß Du so oder so nichts mit absoluter Sicherheit wissen kannst, sondern nur Vorstellungen nachhängst, welche Dir Erhellung vorgauckeln. --88.68.78.34 16:36, 8. Jan. 2018 (CET)
- Danke für diese wenig erhellende Antwort. Yotwen (Diskussion) 06:13, 8. Jan. 2018 (CET)
- Es braucht weder Titel noch Reputation, Geschichte oder Wiedererkennung. Daß ich ein Mitmensch bin, weißt Du auch so. Wer ich bin, ist meine Sache. Relevant ist nur, was ich hier schreibe. Wir beide im hier und jetzt - das ist alles. --178.4.104.29 19:52, 7. Jan. 2018 (CET)
- Woran genau soll ich eigentlich erkennen, wer du bist? Deine rote Nase ist auf dieser Seite des Bildschirms nicht sichtbar. Du hast keine Titel, keine Reputation, keine Geschichte. Gib dir selbst eine Identität hier dann kannst du in den Genuss von Wiedererkennung kommen, sonst bist du eine Nummer, die genau einmal in Erscheinung tritt. Jedesmal eine andere Person. Yotwen (Diskussion) 17:46, 7. Jan. 2018 (CET)
Wintersonnenwende
Wie bestimm(t)en Völker ohne Uhr und Zeitmessung dieses Datum? Finde dazu leider nichts Konkretes, nur Vermutungen:
- Berechnung aufgrund des Abstands zur leichter berechenbaren Sommersonnenwende
- kürzester Tag, also Sonnenlichteinfall, am 21.12.
Das Problem ist ja, am 21.12. ist weder der späteste Sonnenfaufgang, noch der früheste Sonnenuntergang. Die astronomische Festsetzung scheint mir darum mit den zur Verfügung stehenden Mitteln extrem schwer zu sein. Es gibt zwar Anlagen wie Stonehenge, welche auf die Konstellation ausgerichtet sind, aber zuvor muß sich ja eine Tradition entwickelt haben, welche Mittel und Methoden erforderte.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:40, 5. Jan. 2018 (CET)
- Das geht eigentlich nur durch Beobachtung. Die einfachste ist vermutlich ein in den Boden geschlagener Stock einer bestimmten Länge. Ab dann musst du nur den kürzesten Schatten des Tages aufzeichnen. Damit hast du den Mittagszeitpunkt für diesen Ort der Erde bestimmt. Der kürzeste Schatten im Jahr markiert die Wintersonnwende. Der längste Schatten bestimmt die Sommersonnwende. Ich habe allerdings keine Idee, wie man auf die Lösung kommen könnte, wenn man sie zuvor noch nicht kennt. Das ist ganz und gar kein zufälliger Prozess, sondern eine ziemlich langwierige und -weilige Aufgabe. Yotwen (Diskussion) 11:54, 5. Jan. 2018 (CET)
- :) natürlich ist der längste am kürzesten Tag die Winter- und der kürzeste Schatten am längsten Tag = Sommersonnwende. :) Yotwen (Diskussion) 11:55, 5. Jan. 2018 (CET)
- Plausiblerweise hätte man damit begonnen, Sonnenauf- und/oder -untergang relativ zu markanten Punkten in der Umgebung zu beobachten. An einem bestimmten Punkt angekommen, war man dann sicher (oder hoffte...), dass es nicht mehr weiter ging, und dass damit die Wintersonnenwende erreicht war. Für eine präzise Festsetzung auf einen bestimmten Tag reicht das aus den genannten Gründen (und weil die Veränderungen von Tag zu Tag um die Sonnenwende herum sehr gering sind) nicht aus, aber das war auch nicht von Interesse. Der englische Artikel nennt eine Genauigkeit von 3 bis 5 Tagen. --Wrongfilter ... 12:10, 5. Jan. 2018 (CET)
- Nicht von Interesse? Komisch, ich sehe überall Vermutungen, warum Völker solche Daten ermitteln, um sie zu feiern. Bei den Tag und Nachtgleichen ist mir das Prinzip genauso klar, wie bei der Sommersonnenwende, wo man es relativ leicht mit Feuer und Wasseruhren ermitteln kann. Aber gerade im Winter mit den langandauernden Dämmerphasen ohne Sicht auf die Sonne durch den verdeckten Himmel, entgeht mir irgendwie der Ansatz. Da klingt 26 Wochen nach der Sommersonnenwende plausibler.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:14, 5. Jan. 2018 (CET)
- Wir reden über eine lange Entwicklung. Dass die Wintersonnenwende von immenser kultureller Bedeutung war, steht außer Frage. Ich bezweifle allerdings, dass es, zumindest zu Beginn der Entwicklung, von Interesse war, das wirklich auf einen Tag genau zu bestimmen. Der Bau von aufwendigeren Beobachtungsstätten wie Stonehenge (dessen Interpretation aber auch nicht abgeschlossen ist) zeigt dann aber natürlich das Bestreben zu genauerer Datumsbestimmung und -vorhersage. Vielleicht schaffe ich es, heute Nachmittag in der Bibliothek ein paar Bücher zur Archäoastronomie einzusehen. Grundsätzlich ist die Rekonstruktion solcher Beobachtungsverfahren mangels Überlieferung nicht einfach. --Wrongfilter ... 12:24, 5. Jan. 2018 (CET)
- (BK) Es ist relativ einfach. Wenn sich die Länge des Schatten am Mittag sich nicht mehr vom dem des Vortag unterschiedet -also weder zu noch abgenommen hat-, ist es der Wendetag (Ob kürzester oder längster ist in dem Moment relativ klar). Das diese Messung Ungenauigkeiten hat, ist nicht von der Hand zu weissen. Aber die hält sich in Grenzen, wenn man dazu feste Messmittel verwendet. Wann der Tag sein könnte, dabei hilft einem auch der Mondkalender. Von daher hast du Oliver schon recht, wenn Sommersonnenwende genau bestimmt werden konnte, ist die Wintersonnenwende anhand der Mondphase relativ genau zu bestimmen. Und mir wäre jetzt kein Volk bekannt, dass ein Sonnenwendefest feiert und keinen Kalender kennt. --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 5. Jan. 2018 (CET)
- Danke, an die Mittagssonne für die Wintersonnenwende hab ich nicht gedacht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)
- Das Vorhersagen solcher Daten (wenn auch ungenau) war wegen dem Ackerbau wichtig. Die Himmelsscheibe von Nebra ist auch noch nicht endgültig interpretiert. Sonnenwenden waren wichtiger als ein Kalender. --M@rcela
12:37, 5. Jan. 2018 (CET)
- (einschieb)Kalender und Sonnenwende hängt doch arg zusammen. Da möchte ich mich jetzt nicht auf den Ast herauswagen was wichtiger ist. Aber zum eichen des Mondkalenders sind die Sonnenwenden doch recht wichtig, da geb ich dir Recht. Aber für viele unterjährige Sachen ist das arbeiten mit nur zwei Daten viel zu fehleranfällig (Vor allem auch deswegen, weil die einfachste Messmethode (Stock mit Kreisen als Skala) doch arg Wetter abhängig ist). Dafür sind Definitionen wie, „Sommer-Sonnenwende plus 2 Mondzyklen = Erntebeginn für X“ oder ähnlich, eher brauchbar. Übrigen wenn man denn Zusammenhang der Sonnenwenden udn Mondzyklen verstanden hat, dann ist es eh nicht mehr weit bis man sich auch an den Gestirnen orientiert. Für die meisten Sachen ist eh 1-2 Tage Abweichung (infolge Messungenauigkeit) nicht so tragisch.--Bobo11 (Diskussion) 14:02, 5. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe den Zusammenhang zwischen Sonnenwenden und Mondzyklen nicht verstanden, ich bitte um Aufklärung. --Wrongfilter ... 14:08, 5. Jan. 2018 (CET)
- @Wrongfilter:Also wir haben zwei unabhängige "natürliche" Kalender. Einmal der Umlauf der Erde um die Sonne, ergibt bei uns die vier Jahreszeiten und einfach messbar sind eben Längster und kürzester Tag. Udn dann haben wir eben unseren Begleiter Mond der rund alle 28 Tage einen Zyklus Neumond zu Neumond macht. Die 28 bzw. 14 Tage (Von Voll- zu Neumond und umgekehrt)sind etwas das ohne Hilfsmittel als Kalender benutzt werden kann. Kennt man beide natürliche "Kalender", kann man zusammen doch ein recht genaue Datierung vornehmen wann beispielsweise die Lachse anfangen den Fuss hoch zusteigen. Und weis somit auch recht genau bis wann man das Lager am Fluss aufgeschlagene haben sollte usw. . Das man eben von der Winter- oder Sommer-Sonnenwende über den Mondkalender den Tag recht genau festlegen kann. Ohne das man dabei gross mit grösseren Zahlen jonglieren muss. Der Mondkalender alleine ist wegen seinen andauerten Verschiebungen nicht geeignet jährlich wieder kehrende Ereignisse ohne allzu grossen Rechenaufwand hervor zusagen. Die einfachste Art den zu "eichen", ist eben über die Sonnenwenden, dass die Sonnenwende eben Vorrang hat. Oder als Alternative bietet sich eben ein Observatorium an, wo man anhand der Lage des Sonnenauf- und Sonnenuntergang den Tag bestimmen kannst. --Bobo11 (Diskussion) 17:39, 5. Jan. 2018 (CET)
- Du willst wohl einen Lunisolarkalender beschreiben, meinetwegen. Gab es und gibt es in einigen Kulturen zu einigen Zeiten.--Wrongfilter ... 18:00, 5. Jan. 2018 (CET)
- Das muss keine Kalender im heutigen Sinn sein (mit Tagen, Monaten, Jahren), sondern kann eine reiner Beobachtungskalender sein. Wenn du die alten Kalender anschaust, so gut wie alle arbeiten mit Sonne (auch Fixsterne) und Mond. Monat ist etymologisch mit dem Mond verwandt. Und nicht wenige Kalender haben Monate die 28 Tage dauern, warum wohl? Weil das die nächst höhere klar erkennbarer Zyklus nach Tag und Nacht ist.--Bobo11 (Diskussion) 18:52, 5. Jan. 2018 (CET)
- Du willst wohl einen Lunisolarkalender beschreiben, meinetwegen. Gab es und gibt es in einigen Kulturen zu einigen Zeiten.--Wrongfilter ... 18:00, 5. Jan. 2018 (CET)
- @Wrongfilter:Also wir haben zwei unabhängige "natürliche" Kalender. Einmal der Umlauf der Erde um die Sonne, ergibt bei uns die vier Jahreszeiten und einfach messbar sind eben Längster und kürzester Tag. Udn dann haben wir eben unseren Begleiter Mond der rund alle 28 Tage einen Zyklus Neumond zu Neumond macht. Die 28 bzw. 14 Tage (Von Voll- zu Neumond und umgekehrt)sind etwas das ohne Hilfsmittel als Kalender benutzt werden kann. Kennt man beide natürliche "Kalender", kann man zusammen doch ein recht genaue Datierung vornehmen wann beispielsweise die Lachse anfangen den Fuss hoch zusteigen. Und weis somit auch recht genau bis wann man das Lager am Fluss aufgeschlagene haben sollte usw. . Das man eben von der Winter- oder Sommer-Sonnenwende über den Mondkalender den Tag recht genau festlegen kann. Ohne das man dabei gross mit grösseren Zahlen jonglieren muss. Der Mondkalender alleine ist wegen seinen andauerten Verschiebungen nicht geeignet jährlich wieder kehrende Ereignisse ohne allzu grossen Rechenaufwand hervor zusagen. Die einfachste Art den zu "eichen", ist eben über die Sonnenwenden, dass die Sonnenwende eben Vorrang hat. Oder als Alternative bietet sich eben ein Observatorium an, wo man anhand der Lage des Sonnenauf- und Sonnenuntergang den Tag bestimmen kannst. --Bobo11 (Diskussion) 17:39, 5. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe den Zusammenhang zwischen Sonnenwenden und Mondzyklen nicht verstanden, ich bitte um Aufklärung. --Wrongfilter ... 14:08, 5. Jan. 2018 (CET)
- (einschieb)Kalender und Sonnenwende hängt doch arg zusammen. Da möchte ich mich jetzt nicht auf den Ast herauswagen was wichtiger ist. Aber zum eichen des Mondkalenders sind die Sonnenwenden doch recht wichtig, da geb ich dir Recht. Aber für viele unterjährige Sachen ist das arbeiten mit nur zwei Daten viel zu fehleranfällig (Vor allem auch deswegen, weil die einfachste Messmethode (Stock mit Kreisen als Skala) doch arg Wetter abhängig ist). Dafür sind Definitionen wie, „Sommer-Sonnenwende plus 2 Mondzyklen = Erntebeginn für X“ oder ähnlich, eher brauchbar. Übrigen wenn man denn Zusammenhang der Sonnenwenden udn Mondzyklen verstanden hat, dann ist es eh nicht mehr weit bis man sich auch an den Gestirnen orientiert. Für die meisten Sachen ist eh 1-2 Tage Abweichung (infolge Messungenauigkeit) nicht so tragisch.--Bobo11 (Diskussion) 14:02, 5. Jan. 2018 (CET)
Mir ist gar nicht klar, warum der Tag der Sommersonnenwende leichter zu bestimmen sein soll als der der Wintersonnenwende. --Digamma (Diskussion) 12:36, 5. Jan. 2018 (CET)
- Schau Dir die Wetterdaten an, im Juni gibt es wesentlich mehr Sonnenscheindauer, und auch weniger Bevölkung, was die Festlegung des Sonnenauf- und Untergangs beeinträchtigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)
- Das glaub ich nicht pauschal. Es war schließlich nicht von Mitteleuropa die Rede, sondern einfach nur von "Völkern". Dass die Sonnenscheindauer im Sommer länger ist, ist trivial (schließlich sind die Tage länger), aber warum soll das nützen? Die Dauer der Bewölkung spielt sicher eine Rolle. Aber offensichtlich ist es nicht, dass die im Winter länger ist als im Sommer. --Digamma (Diskussion) 12:44, 5. Jan. 2018 (CET)
- Mit der Funktion von Stonehenge ist das so eine Sache. Habe persönlich den Eindruck, dass die behauptete Funktion als Sonnenwendzeitpunkt-Bestimmer noch nie jemand wirklich nachgeprüft hat. Offenbar schreibt Einer vom Anderen die angebliche Funktion ab. Ähnlich ist es wohl mit einer bestimmten Öffnung in den Externsteinen. --LeseBrille (Diskussion) 12:49, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
- Das glaub ich nicht pauschal. Es war schließlich nicht von Mitteleuropa die Rede, sondern einfach nur von "Völkern". Dass die Sonnenscheindauer im Sommer länger ist, ist trivial (schließlich sind die Tage länger), aber warum soll das nützen? Die Dauer der Bewölkung spielt sicher eine Rolle. Aber offensichtlich ist es nicht, dass die im Winter länger ist als im Sommer. --Digamma (Diskussion) 12:44, 5. Jan. 2018 (CET)
"Völker ohne..." ist reichlich unbestimmt; Zeitmessung ist auch immer eine Frage der Genauigkeit und des naturwissenschaftlichen Interesses. Wenn man ein paar Jahre lang Aufzeichnungen macht, hat man sowohl die Jahreslänge in Tagen als auch die Solstitien und Äquinoktien ziemlich präzise rausgekriegt, und zwar nicht über die schwierig meßbare Mittagshöhe, sondern über die Auf- und Untergangsrichtungen. Die Bedeutung der Kalenderrechnung ergab sich für ackerbautreibende Völker aus der Ermittlung des Aussaatzeitpunktes - die Aussaat muß nämlich zu einem Zeitpunkt innerhalb weniger Tage stattfinden, zu dem die Witterung noch kühl, naß und ziemlich übel ist - ist man zu früh dran, verfriert die aufsprießende Saat, passiert es zu spät, verdorrt sie in der Sonne, weil die Pflanzen noch zu klein sind; beides konnte zu lebensbedrohlichen Ernteausfällen führen. Und dafür hatten die erfolgreichen Völker halt ihren Magier, der "von den Göttern am Himmel" erfuhr, was gerade für ein Tag war, den Leuten "Jetzt geht's los" ausrichten ließ und einen mächtigen Hokuspokus veranstaltete. Eine einigermaßen genaue Stundeneinteilung ist für diese astronomischen basics nicht so wichtig; die hat man aber auch relativ schnell raus, wenn man Winkelmessung am Himmel kann und die gleichmäßige Drehung des Firmaments feststellt. Die nächste sensationelle Entdeckung ist dann die des Unterschieds zwischen Stern- und Sonnentag, und daß es dadurch möglich ist, das Datum anhand der Position der Sonne im Tierkreis zu bestimmen (und umgekehrt). Und nach ein paar hundert Jahren gesammelter Beobachtungsdaten bastelt man dann einen genauen Mondkalender. --78.51.100.33 12:54, 5. Jan. 2018 (CET)
"Das Problem ist ja, am 21.12. ist weder der späteste Sonnenfaufgang, noch der früheste Sonnenuntergang.". Wenn man die Zeit nach der Sonne misst, stimmt das mit dem spätesten Sonnenaufgang und dem frühesten Sonnenuntergang schon. Das gilt nur nicht, wenn man die "mittlere Ortszeit" statt der "wahren Ortszeit" verwendet. --Digamma (Diskussion) 13:03, 5. Jan. 2018 (CET)
- Selbst an einem bewölkten Tag kann der Kernschatten eines Stocks auf einem hellen Boden gesehen werden. Das Problem ist meiner Meinung nach eher, dass man sehr lange Beobachtungsreihen haben muss, um die Messung zuverlässig zu machen. Das setzt zu allererst einmal voraus, dass es Personen gab, die nicht mit dem tag-täglichen Überleben befasst waren, sondern sich um Magie kümmern zu können (als Wissenschaft würde ich das noch nicht bezeichnen - das fing im 18. Jahrhunder an.)
- Jeder konnte die Mondphasen sehen, was darauf hindeutet, dass die Mondphasen wohl die ersten Kalender inspirierten. Es gibt einige Indikatoren, dass die Kalendererzeugung stark mit der Religion verbunden war. Ich gehe davon aus, dass jeder Steinzeitmensch beobachten konnte, dass die Länge der Schatten mit den Jahreszeiten variierte. Irgendwann kam wohl jemand auf die Idee, die Schatten systematisch zu beobachten (ergibt eine Sonnenuhr) und von da ist es vergleichsweise einfach, denn schon nach frühestens zwei Beobachtungsjahren hat man eine erste Aussage zur Jahreslänge. Die "kaum variierende Länge der Schatten" spielt da auch keine so grosse Rolle, wie ihr es darstellt, da der Schatten ja auch gleichzeitig von Nordosten nach Nordwesten und zurück wandert. bei einem 1 Meter langen Stock kommen da schon deutliche Unterschiede zusammen. Voraussetzung dafür wäre ein Kreis mit ebener Fläche und einem in Stein gehauhenen Loch in der Mitte, in welches man den "Urmeter" stecken konnte. Die Beobachtung wäre ein Ritual der Priester (grosse Magie)! Und nach ein paar Perioden (=Jahren) hätten sie schon die Macht, die Ergebnisse vorherzusagen.
- Solche Magie konnte aber erst entstehen, als der Mensch sesshaft wurde. Mit dem Sesshaft-Werden verbinden wir die neolithische Revolution und damit entstand auch erst der Bedarf nach präzisen Kalendern.
- Da nun die Landwirtschaft unserer Breiten auf den nahen Osten zurückgehen, komme ich auf deutlich bessere Umweltbedingungen für die Ermittlung der notwendigen Daten. Das Wetter war auch damals schon dort deutlich wärmer im Winter und erlaubte genauere Beobachtungen. Ich denke also, dass die Kalender mit der Landwirtschaft verbreitet wurden und das Wissen unter gar nicht mal so schlechten Bedingungen entstanden. Yotwen (Diskussion) 13:18, 5. Jan. 2018 (CET)
- Das gilt nur nicht, wenn man die "mittlere Ortszeit" statt der "wahren Ortszeit" verwendet – es gilt auch dann nicht, wenn man irgendeine andere Zeit (z.B. UTC, ME(S)Z) statt der wahren Ortszeit verwendet. Ich kenne leider niemanden, der seinen Tag nach der wahren Ortszeit einröchte, insofern klingt das „nur dann“ schon etwas komisch. --Kreuzschnabel 13:21, 5. Jan. 2018 (CET)
- Die Rede war von "Völkern ohne Uhr und Zeitmessung". Die rechnen garantiert nicht nach MEZ oder UTC, sondern höchstens nach dem tatsächlichen Sonnenstand. --Digamma (Diskussion) 13:56, 5. Jan. 2018 (CET)
- (BK) Jeder, der keine Uhr hat, und einfach bei Sonnenaufgang (bzw. Morgendämmerung) aufsteht und bei Sonnenuntergang (bzw. Abenddämmerung) sich schlafen legt, richtet seinen Tag nach wahrer Ortszeit ein. "Mittag" ist schon schwieriger, aber das ist eine Frage der Genauigkeit. Wie genau muss man "Mittag" oder die "Mittagsrichtung" bestimmen, um die Sonnenwenden per Mittagsschattenlänge auf den Tag genau bestimmen zu können? Beim Mittag wie bei den Sonnenwenden haben wir es mit Extrempunkten zu tun, und bei Extrempunkten von Funktionen verschwinden bekanntlich deren Ableitungen, also die Variationen der Funktionen. Ich wiederhole meine Vermutung, dass der Beginn der Bemühungen um die Festlegung der Sonnenwenden eher in einer Beobachtung der Auf- und Untergangspunkte der Sonne lag, und dass genauere Verfahren, wie die Messung der Schattenlänge, Folgeschritte waren. --Wrongfilter ... 14:08, 5. Jan. 2018 (CET)
- Ohne Uhr oder sonstige skalierte Messinstrument, gibt es eh nur drei täglich genau zu definierten "Uhrzeiten". Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Mittag, sprich der Zeitpunkt des kürzesten Schattens. Für Mittag ist allerdings schon ein sehr einfaches Messmittel notwendig. --Bobo11 (Diskussion) 14:07, 5. Jan. 2018 (CET)
- Das Messgerät kann purer Zufall sein. Denn es ist ebenfalls sicher, dass die Messungen einfacher werden, wenn die Schattenwerfer eine gewisse Grösse haben. Das dürfte spätestens mit der Errichtung von Steinmonumenten gegeben sein, also nach derzeitigem Wissenstand mit Göbekli Tepe, Nevalı Çori oder ähnlichen Einrichtungen. Dort wäre es auch logisch, dass es Leute gab, die sich dort längere Zeit aufhielten und den Kult repräsentierten. Und die könnten durch einfache Beobachtung, z.B. ein Steinplättchen auf dem Boden, dass man dem Schatten nachschiebt, zu recht genauen Ergebnissen kommen. Zudem würde das Wissen damit zu zutiefst "heiligem Wissen", denn es wurde ja direkt an einem Kultplatz gewonnen. Yotwen (Diskussion) 15:01, 5. Jan. 2018 (CET) Jetzt müssten die Archäologen eigentlich nur Ritzungen im Boden um die Steinpfeiler von Göbekli Tepe finden ...
- Genau das meinte ich ja mit einfachsten Messmittel. Der Mittag oder besser der Sonnenhöchststand ist die einfachst zu messenden "Uhrzeit". Und genau die selbe Messmethode ist brauchbar, die beiden Sonnenwendetage zu erkennen. Zum Bestimmen, dass es in 10 Tagen soweit ist, ist logischerweise noch bisschen mehr notwendig als ein Stock und Steinchen. Das Problem bei der Archäologie ist halt immer das gewisse Sachen verrotten und damit zerstört werden können, und man in der Regel nur Stückwerk hat. Das ein Teil der Messeinrichtung beweglich war, damit es die Priester mitnehmen konnten, ist nicht unwahrscheinlich. Den nur so könnte das Wissen geheimgehalten werden, und darüber die Notwendigkeit eines Priesters o.Ä. gehalten werden. Wenn der "Heilige Stab" von Göbekli Tepe -auf dem die Striche zum messen war- aus Holz war, nun ja, dann ist der mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr aufzufinden.--Bobo11 (Diskussion) 15:32, 5. Jan. 2018 (CET)
- Das Messgerät kann purer Zufall sein. Denn es ist ebenfalls sicher, dass die Messungen einfacher werden, wenn die Schattenwerfer eine gewisse Grösse haben. Das dürfte spätestens mit der Errichtung von Steinmonumenten gegeben sein, also nach derzeitigem Wissenstand mit Göbekli Tepe, Nevalı Çori oder ähnlichen Einrichtungen. Dort wäre es auch logisch, dass es Leute gab, die sich dort längere Zeit aufhielten und den Kult repräsentierten. Und die könnten durch einfache Beobachtung, z.B. ein Steinplättchen auf dem Boden, dass man dem Schatten nachschiebt, zu recht genauen Ergebnissen kommen. Zudem würde das Wissen damit zu zutiefst "heiligem Wissen", denn es wurde ja direkt an einem Kultplatz gewonnen. Yotwen (Diskussion) 15:01, 5. Jan. 2018 (CET) Jetzt müssten die Archäologen eigentlich nur Ritzungen im Boden um die Steinpfeiler von Göbekli Tepe finden ...
- Möglicherweise hatten sie Hilfe von Außerirdischen. Diese waren, wie man in Dänikenbüchern nachlesen kann, bereits mehrfach auf der Erde. Zumal viele der Paläo-Steine (wie auf der Osterinsel) viel zu schwer für Menschen gewesen wären. --82.113.121.237 04:07, 7. Jan. 2018 (CET)
Im Artikel Analemma sieht man, wie die Mittagshöhe der Sonne eine Art Sinuskurve beschreibt, und gerade für die Tage um den 21.12. ist die Änderung nur minimal. Wie oben schon gesagt wird man da mit einem einfachen Stock im Boden nicht weit kommen. Wahrscheinlich braucht man da schon etwas mehr Architektur und die feste Absicht, diesen Zeitpunkt zu bestimmen. Wahrscheinlich muss man auch bis 365 zählen können und die Jahreslänge kennen, sonst wird man nur ermitteln können, dass der vorige Tag der kürzeste war. Das Gleiche gilt aber auch für die Sommersonnenwende. Andererseits muss die Bestimmung in früheren Zeiten ja nicht unbedingt präzise gewesen sein. Zur Not hat der Priester/Schamane eben festgelegt, dass übermorgen die Sonnenwende ist. Wer konnte das nachprüfen? --Optimum (Diskussion) 07:40, 7. Jan. 2018 (CET)
- Das Problem der Generation App, die naturbelassene Intelligenz (Pfiffigkeit) ihrer ihnen diesbezüglich überlegenen Vorfahren zu unterschätzen. Angenommen für elf Tage sei im Rahmen der Messgenauigkeit keine Änderung feststellbar. Dann lässt sich dennoch auch für einfachste Völker und Messmethoden der Tag exakt bestimmen. Retrograd, er liegt genau in der Mitte des Nichtmess-Zeitraumes. Ab dem Folgejahr genügt einfaches Tagezählen und wenn begleitend weiter gemessen wird, wird spätestens nach zwanzig Jahren sich auch die Heuristik gebildet haben, im jeweils vierten Jahre beim Zählen eins draufzugeben... --2.247.254.216 08:28, 7. Jan. 2018 (CET)
- Nochmal zum Mond. Auch nach der Erklärung von Bobo 11 sehe ich da wenig Sinn drin. Danach hätte der Mondkalender ja keine andere Funktion (und ich sehe auch keine ander), als den zeitliche Abstand zur Sommersonnenwende zu bestimmen. Da ist es aber doch gedanklich, also ohne Theorie und Mond viel einfacher, die Tage zu zählen. Nur einmal zwischen zwei Sommersonnenwenden, von da an von der Sommersonnwende an. Der Mond ist allenfalls von Vorteil wenn man den täglichen Zählstrich versäumt hat. Verlässt man sich auf den Mond, dann darf man den Notizzettel nicht verlegen, auf dem steht, bei welcher genauen Mondphase diesmal die Sommersonnenwende stattfand. Kein so großer Unterschied.-- Binse (Diskussion) 13:17, 7. Jan. 2018 (CET)
- Schon richtig, die Menschen lebten früher den ganzen Tag über "draußen", und die Deutung von Naturphänomenen war überlebenswichtig. Der genaue Tag der Sonnenwende war aber kein essentielles Datum. Und wer die Schattenlänge mit einem Stock mißt, wird sie höchstwahrscheinlich mit einem Strich im Sand oder ähnlich markieren. Allein wegen der Strichbreite wird man nie genau wissen, ob an diesem Tag wirklich keine Änderung stattfand oder ob man sich ein wenig vermessen hat. Die "Mitte des Nichtmess-Zeitraumes" ist also nur ungenau bestimmbar. Zudem ist das nur eine nachträgliche Bestimmung, man muss dieses Datum für so wichtig halten, dass man über Jahre bei der Sache bleibt. Und mit der genauen Jahreslänge hatte man offensichtlich noch bis zur Einführung des Gregorianischen Kalenders Probleme. Sogar bei präziser Messung stellt man nach vier Jahren eine Abweichung um einen Tag fest - wie soll man da erkennen, dass man sich nicht vermessen hat, sondern dass die Anzahl der Tage pro Jahr nicht ganzzahlig ist? Es erfordert also ziemlich sicher einen hohen Monolithen (ode ähnliches) für einen langen, randscharfen Schatten und eine spezielle Person, die sich über Jahre darum kümmert, besser noch über Generationen. --Optimum (Diskussion) 15:56, 7. Jan. 2018 (CET)
- Vor der Einführung der Landwirtschaft war die Jahreslänge deutlich unwichtiger. Da mit der Landwirtschaft auch die Sesshaftigkeit einherging, wird damit auch Notwendigkeit der Bautätigkeit entstehen. Ich gehe aber davon aus, dass schon zuvor Bauten errichtet wurden, wie im oben genannten Göbekli Tepe. Und die Monolithen von Göbekli Tepe sind erstens hoch genug, und zweitens klar genug definiert für eine Zeitaufzeichnung. Sie wurden ausserdem auf flachem Boden errichtet. Mit dem Wissen, wie eine Sonnenuhr funktioniert kann man recht leicht ermitteln, dass der Schatten jeden Tag etwas mehr in die eine oder andere Richtung wandert. Rund um den Endpunkt wird der Schatten nicht mehr weiter nach rechts oder links ausrücken und die Unterschiede werden minimal sein (entspricht dem oben genannten Sinusverlauf).
- Würde ich euch die Aufgabe stellen, dann würdet ihr vermutlich ein längliches, möglichst flaches, rechtwinkliges Element erschaffen (heutzutage wäre es vermutlich ein Blatt Papier), dass ihr aus dem Kernschatten der Sonnenuhr in Richtung Licht schieben würdet. Und weil sich nicht nur die Länge des Schattens ändert, sondern auch die Position (rechts-links), hat man recht gut differenzierbare Punkte.
- Ich bin zu faul, um mir im Artikel Sonnenuhr die Formeln rauszusuchen und die Veränderung um die Tage der Winter- und Sommersonnwende zu ermitteln. Wenn sich jemand die Mühe macht, dann könnte er beispielsweise ermitteln, wie lang ein Stab sein muss, um die Differenz von 3 mm an einem der Extremwerte zu erzeugen. Dann hätten wir eine Abschätzung, was auch für intelligente Jäger und Sammler mit ein paar Jahrtausenden Zeit sicher unterscheidbar war. Yotwen (Diskussion) 12:12, 8. Jan. 2018 (CET)
- Besser als eine Sonnenuhr wäre wohl der Verweis auf den Mittagsweiser. Yotwen (Diskussion) 13:00, 8. Jan. 2018 (CET) Was man so alles lernt.
- Und hier erfahrt ihr, wie man die Nord-Süd-Richtung ermittelt, auf die der Mittagsweiser angewiesen ist.
- Allerdings habe ich noch immer keine Ahnung, wie Mrs. oder Mr. Cavewoman auf so eine abgefahrene Idee kommen konnten. Yotwen (Diskussion) 14:48, 8. Jan. 2018 (CET)
- Besser als eine Sonnenuhr wäre wohl der Verweis auf den Mittagsweiser. Yotwen (Diskussion) 13:00, 8. Jan. 2018 (CET) Was man so alles lernt.
- Wenn das Excelprogramm, das ich mir gerade runtergeladen habe, richtig funktioniert, braucht man einen Stock mit einer Länge von ca. 4 m, um (auf der Breite von Berlin) zwischen dem 21.12. und dem 22.12. eine Längendifferenz des Schattens von 3 mm zu beobachten. Das macht die Gleichung Jäger/Sammler + Stock = Wintersonnenwende für mich immer unwahrscheinlicher. Warum sollte irgendein Neandertaler im Winter, anstatt Feuerholz zu sammeln und Tierfelle abzuschaben, tagelang einen Stock beobachten? Und das, wie Oliver S.Y. schon ganz am Anfang gesagt hat, mit zweifelhaftem Erfolg, weil es um das entscheidende Datum herum häufig mal eine Regenperiode geben kann. Den Stock kann er im nächsten Jahr auch nicht wiederverwenden, weil Holz arbeitet und sich verzieht - oder vermodert. Nichtmal für die Landwirtschaft spielt die Wintersonnenwende eine Rolle. Die Erntezeit ist längst vorbei, der Boden ist höchstwahrscheinlich gefroren und die kälteste Zeit des Jahres kommt erst noch. Das Frühjahr kann um ein paar Wochen früher oder später einsetzen, also reines Abzählen mit der Wintersonnenwende als Startpunkt macht auch keinen Sinn. Die Wintersonnenwende kann eigentlich nur kultische Bedeutung haben: "Wiederkehr/Neugeburt des Lichts". Und sie wird wahrscheinlich von Leuten bestimmt, die das beruflich machen und die sich um so profane Sachen wie Kleidung und Nahrung keine Gedanken machen müssen. Dass jemand aus heutiger Zeit das Datum auch mit einem Stück Holz und einer Garnrolle ermitteln könnte, ist eine ganz andere Frage. --Optimum (Diskussion) 19:45, 8. Jan. 2018 (CET)
- Sehe ich auch so. Die Methode mit dem Stab erfordert schon eine recht hohe Abstraktion, wie auch reines Abzählen von Tagen (vermutlich war aber die Messung von Zeiträumen lange von geringer Bedeutung). Die Beobachtung, wo die Sonne am Horizont auf- oder untergeht ist viel einfacher lässt sich, insbesondere, wenn markante Punkte am Horizont vorhanden sind, leicht in Erzählungen und Mythen einbauen. Voraussetzung ist nur, dass Auf- und Untergang regelmäßig vom gleichen Ort beobachtet werden. Zudem sind Stätten wie Stonehenge, die dreizehn Türme von Chanquillo und Newgrange Horizontobservatorien, mit künstlichen Horizontmarken. --Wrongfilter ... 20:08, 8. Jan. 2018 (CET)
- Zurzeit buddeln deutsche Geologen in Göbekli Tepe eine Kultstätte aus, in der Jäger und Sammler Steinsäulen von mehrerem Meter Höhe aufgestellt haben. Und damit begannen sie ca 9000 v. Chr. Da muss nur ein Priester rumsitzen und sich langweilen, weil er nicht weg darf.
- Ich tippe aber auf einen späteren Zeitpunkt: Als man anfing, Saaten in den Boden zu bringen, also vor ca. 8000 Jahren musst man den "richtigen" Zeitpunkt wissen. Und man war sesshaft. Und man baute Häuser. Yotwen (Diskussion) 21:09, 8. Jan. 2018 (CET)
- Findet man den richtigen Zeitpunkt nicht eher (und besser) indem man die Vegetation beobachtet? --Digamma (Diskussion) 21:24, 8. Jan. 2018 (CET)
- (BK) Man muss den richtigen Zeitpunkt wissen: Wenn die Sonne da oder dort aufgeht, dann muss man dies oder jenes tun. Solcher Art ist, wenn ich en:Clive Ruggles richtig verstehe, der Kalender in Hesiods Werke und Tage, wo Zeitpunkte im Jahreslauf beispielsweise durch heliakale Aufgänge von bestimmten Sternen markiert werden. Das ist etwas anderes als das Messen von Zeiträumen, die Anzahl von Tagen zwischen diesen Zeitpunkten. Das eine ist das Feststellen von Korrelationen von Ereignissen verschiedener Art in der Natur; das andere ist ein Verständnis Zeit als eine Art gleichmäßig dahin fließendem Strom, der diese Ereignisse bringt. Letzteres ist eine recht moderne Vorstellung, die man bei alten Kulturen nicht notwendig voraussetzen kann. Im übrigen krankt diese ganze Diskussion natürlich auch daran, dass sie auf keine bestimmte Kultur und Epoche eingeschränkt ist. --Wrongfilter ... 21:30, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube auch eher, dass die Bauern die Vegetation beobachteten. Wenn Anfang April der Boden noch gefroren ist, wird man sicherlich nicht aussäen, auch wenn man noch so gut die Tage gezählt hat. Nichtmal beim Nilhochwasser, das mit fast präziser Regelmäßigkeit wiederkehrte, verließ man sich allein auf den Kalender. Man konnte das herannahende Hochwasser an der Farbveränderung des Flusses erkennen. --Optimum (Diskussion) 00:04, 9. Jan. 2018 (CET)
- Sehe ich auch so. Die Methode mit dem Stab erfordert schon eine recht hohe Abstraktion, wie auch reines Abzählen von Tagen (vermutlich war aber die Messung von Zeiträumen lange von geringer Bedeutung). Die Beobachtung, wo die Sonne am Horizont auf- oder untergeht ist viel einfacher lässt sich, insbesondere, wenn markante Punkte am Horizont vorhanden sind, leicht in Erzählungen und Mythen einbauen. Voraussetzung ist nur, dass Auf- und Untergang regelmäßig vom gleichen Ort beobachtet werden. Zudem sind Stätten wie Stonehenge, die dreizehn Türme von Chanquillo und Newgrange Horizontobservatorien, mit künstlichen Horizontmarken. --Wrongfilter ... 20:08, 8. Jan. 2018 (CET)
- Wenn das Excelprogramm, das ich mir gerade runtergeladen habe, richtig funktioniert, braucht man einen Stock mit einer Länge von ca. 4 m, um (auf der Breite von Berlin) zwischen dem 21.12. und dem 22.12. eine Längendifferenz des Schattens von 3 mm zu beobachten. Das macht die Gleichung Jäger/Sammler + Stock = Wintersonnenwende für mich immer unwahrscheinlicher. Warum sollte irgendein Neandertaler im Winter, anstatt Feuerholz zu sammeln und Tierfelle abzuschaben, tagelang einen Stock beobachten? Und das, wie Oliver S.Y. schon ganz am Anfang gesagt hat, mit zweifelhaftem Erfolg, weil es um das entscheidende Datum herum häufig mal eine Regenperiode geben kann. Den Stock kann er im nächsten Jahr auch nicht wiederverwenden, weil Holz arbeitet und sich verzieht - oder vermodert. Nichtmal für die Landwirtschaft spielt die Wintersonnenwende eine Rolle. Die Erntezeit ist längst vorbei, der Boden ist höchstwahrscheinlich gefroren und die kälteste Zeit des Jahres kommt erst noch. Das Frühjahr kann um ein paar Wochen früher oder später einsetzen, also reines Abzählen mit der Wintersonnenwende als Startpunkt macht auch keinen Sinn. Die Wintersonnenwende kann eigentlich nur kultische Bedeutung haben: "Wiederkehr/Neugeburt des Lichts". Und sie wird wahrscheinlich von Leuten bestimmt, die das beruflich machen und die sich um so profane Sachen wie Kleidung und Nahrung keine Gedanken machen müssen. Dass jemand aus heutiger Zeit das Datum auch mit einem Stück Holz und einer Garnrolle ermitteln könnte, ist eine ganz andere Frage. --Optimum (Diskussion) 19:45, 8. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich taten sie das. Wenn ich eure Argumente lese, dann entsteht der Eindruck, dass eine Horde von Nomaden irgendwann eine Beratung abhielt und dann Hütten baute, Felder absteckte und sich dauerhaft niederliess mit dem Vorsatz, eine Zivilisation zu gründen.
- Tatsächlich haben wir es wie so oft mit "unbewußtem Nicht-Wissen" zu tun: Kein Mensch hatte eine Idee, was ein Kalender sein könnte, noch hätte er sich vorstellen können, wofür man so etwas benötigt. Tatsächlich sind Kalender "ideelle Systeme": Sie existieren in der Vorstellung von Menschen. Die Natur kommt ganz gut ohne aus. Kalender sind Ordnungsschemata, die man der Welt überstülpt. Das kann für denjenigen durchaus von Vorteil sein, der damit umgehen kann. Und wir können sicher sein, dass die Priester wussten, wie sie ihr Wissen um die "Regeln der Zeit" zu ihrem Vorteil nutzen konnten.
- Jedenfalls können wir sicher sein, dass irgendwann genügend Beobachtungen vorlagen, um funktionierende Kalenderstysteme zu erzeugen. Wir kennen Kalender aus China, Indien, Mesopotamien, Ägypten, Süd- und Mittelamerika. Wir haben nachgewiesene Steinkreise der Megalithkultur, die Himmelsscheibe von Nebra und weitere Artefakte, die allesamt beweisen, dass man sich intensiv mit "himmlichen" Geschehnissen auseinandersetzte. Es gab nicht den Zeitpunkt, an dem der Kalender erfunden wurde. Wir können nachweisen, dass Menschen schon lange vor der Erfindung der Schrift Beobachtungen machten und weitergaben. Wir finden die Beweise ihres Handelns und das beweist, dass sie sich mit Zeit, Sonne, Mond und Sternen auseinandersetzten und in der Lage waren, Aussagen für die Welt zu machen.
- Antwort auf die Frage: Sie entwickelten Sesshaftigkeit, Priester, Zeitmessung, und nach mehreren Generationen Zeit und mit einer Menge Sensemaking waren sie dazu in der Lage. Yotwen (Diskussion) 06:54, 9. Jan. 2018 (CET)
Zuerst hat man sicher auch auf die Natur geachtet. In Hamburg wird z.B. seit Jahrzehnten eine bestimmte Forsythie beobachtet. Wenn die blüht ist Frühling. Sowas ist sicher auch den Uralten aufgefallen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:27, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube nicht, dass man Kalender zur Bestimmung des Aussaattermins benötigte. Der beste Termin für die Aussaat dürfte für die kultivierten Pflanzen nach der Reife der Samen gewesen sein. Also ernten, ein paar Samen zur Seite nehmen und gleich wieder aussähen. Interessanter dürfte das Kennen von anderen Terminen wie (schon oben geschrieben) Durchzug der Lachse, Beginn der Herbststürme etc. gewesen sein. Aber auch dort bieten sich andere Indikatoren als das Abzählen der Tage/Monde nach der Sonnenwende eher an. Ich spekuliere mal, dass das Wissen um regelmäßige Zeitabstände eher bei so profanen Dingen wie dem Einsetzen der Monatsblutung oder der Länge einer Schwangerschaft bewusst und angewandt wurde. -- TZorn 22:02, 11. Jan. 2018 (CET)
6. Januar 2018
PDF-Größe, OCR-Layer etc.
Folgendes fällt mir immer wieder auf und mich würde interessieren, woran es liegt bzw. ob ich etwas dagegen tun kann: Immer wieder findet man E-Books, die ersichtlich nicht „gescannt“, sondern originär aus der (Druck)vorlage generiert wurden (gibt bestimmt irgendeine Fachbezeichnung dafür). Vor mir liegt z.B. eine 800-Seiten-Datei mit einer Größe von 5 MB. Wenn man die allerdings durchsucht, ist das aussichtslos, weil nur irgendwelcher Zeichensalat in der OCR-Ebene ist. Wenn ich die Datei jetzt aber nehme und in FineReader oder PDF-XChange-Editor eine Texterkennung darüber laufen lasse, sieht die resultierende Datei plötzlich „trüb“ aus (also wie bei einem Scan) und die Dateigröße schnellt in exorbitante Höhen (hier: 135 MB, bereits mit Komprimierung). Gibt es eine Möglichkeit, das zu verhindern? Kann man nicht einfach die OCR-Ebene irgendwie austauschen? Grüße, — Pajz (Kontakt) 12:36, 6. Jan. 2018 (CET)
- Diese PDFs enthalten die Zeichen nicht als Zeichen, sondern als Linienzüge. Ein Texterkennungsprogramm erkennt eine Zeichnung und macht daraus eine Pixelgrafik, aus der es die Buchstaben zurücklesen will - weil ein Scan ja auch nichts anderes ist als eine Pixelgrafik. Es gäbe theoretisch auch die Möglichkeit, direkt aus den Linienzügen die Buchstaben zu erkennen, allerdings macht das wegen der begrenzten Anwendbarkeit wohl kein Texterkennungsprogramm. -- Janka (Diskussion) 12:53, 6. Jan. 2018 (CET)
- Vermutlich ist das Encoding (oder wie das heißt) nicht standardmäßig, also die Zuordnung zwischen Glyphe und Code entspricht nicht dem ASCII (bzw. Nachfolgern). Das kann passieren, wenn beim Erstellen des PDFs aus einem gegebenen Font ein neuer Font zum Einbetten erstellt wird, der nur die benutzten Zeichen enthält. Die Datei ist dann kleiner.
- Wenn es beim Kopieren (im Sinne von Strg-C) nur um einen einzigen Vorgang geht, könnte man vermutlich den Text markieren und kopieren, in eine Textdatei einfügen und diese speichern. Diese Datei behandelt man mit tr (oder einem äquivalenten Befehl) in der Form
tr 'abcd' 'jkmn'
, wobei man die Übersetzungtabellen erstellen muss. (Dabei hilft einem wohl der Vergleich der Kopieren-Ergebnisse der 5 und der der 135 MB-Datei). Ist alles sehr nerdig und bringt einem (ggü. einer nur temporär fürs Kopieren erzeugten OCRisierten Datei) eigentlich nix, außer dass OCR-Fehler vermieden werden. Und hilft einem bei der nächsten Datei mit diesem Effekt wahrscheinlich auch nicht, da dort mutmaßlich ein anderes Nicht-standard-Enconding benutzt wird. - Ein Programm, was das Encoding ändern kann, ist mir nicht bekannt – würde mich aber auch interessieren. Vielleicht hilft Googeln nach "correct pdf encoding". Vor ein paar Jahren stand ich mal vor einem ähnlichen Problem, aber damals habe ich nichts gefunden.
- -- Pemu (Diskussion) 23:32, 7. Jan. 2018 (CET), Überarbeitet -- Pemu (Diskussion) 12:14, 8. Jan. 2018 (CET) PS: Bitte nicht vergessen, eventuelle Lösungen für das Problem etc., hier zu posten.
- Nachtrag:Pajz, hast Du gesehen, dass man beim PDF-XChange einstellen kann, ob man den "Originalinhalt behalten" oder "in ein Bild konvertieren" will? -- Pemu (Diskussion) 12:14, 8. Jan. 2018 (CET)
- Pemu, nein, das habe ich nicht gesehen. Ganz herzlichen Dank für den Hinweis. Damit habe ich jetzt nämlich tatsächlich eine Dateigröße von lediglich knapp 8 MB bekommen. So etwas habe ich gesucht. Verstehe deinen Hinweis, dass eine Möglichkeit, einfach das Encoding zu ändern, bestimmt noch besser wäre (daran habe ich gar nicht gedacht), aber jedenfalls ich bin mit dieser für mich sehr bequemen Lösung erstmal sehr zufrieden :). Grüße, — Pajz (Kontakt) 13:17, 9. Jan. 2018 (CET)
Gesucht: Monochrom-Laserdrucker mit mechanischem Ein-/Aus-Kippschalter
Ich bin auf der Sucher nach einem neuen Laserdrucker - Monochrom mit automatischem Duplex.
Gibt es noch aktuelle Laserdrucker-Modelle, die sich per mechanischem Kippschalter ein-/ausschalten lassen?
Mein alter Drucker (Kyocera FS1030D) wurde über einen Schalter am Schrank gemeinsam mit einigen anderen Geräten (Labeldrucker, Scanner, USB-Hub etc.) ein-/ausgeschaltet. Neue Drucker scheinen ja überwiegend "Soft"-Power-Knöpfe zu haben - also keine An-/Aus-Kippschalter mehr - und müssen immer per Knopfdruck eingeschaltet werden und beim Ausschalten erst "Herunterfahren", bevor man sie vom Strom trennen darf. Das läuft dem Konzept meines "Schrank-Schalters" entgegen.
Kann mir jemand ein Gerät empfehlen, dass man noch per Stromtrennung ein-/ausschalten kann und darf? Es sollte nicht der billigste Schrott sein. Günstige Druckkosten und ordentliche Qualität des Druckers und der Ausdrucke sind wichtiger als ein günstiger Gerätepreis. Ein Multifunktionsgerät suche ich nicht, da der Drucker in den vorhandenen Schrank passen muss und ich lieber hochwertige Einzelkomponenten kaufe.
Falls sich da nichts findet, könnte ich einen gebrauchten FS1030D kaufen, aber was man da erhält ist ja immer Glück oder Pech.
Viele Grüße, --Julia 92.209.13.190 13:55, 6. Jan. 2018 (CET)
- Hm ich kenne zwar Geräte die so was wie ein Hauptschalter noch verbaut haben, ABER die muss man danach immer noch einschalten. Was du ja vermeiden möchtest.--Bobo11 (Diskussion) 14:03, 6. Jan. 2018 (CET)
- Moin Julia, wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du weiterhin den ganzen Schrank aus- und später wieder einschalten (dabei den Drucker aber unangetastet lassen, oder?) und nimmst nun an, dass man das mit einem Laserdrucker, der keinen mechanischen Ein-/Ausschaltknopf hat, nicht tun darf? Das würde mich wundern, denn auch Geräte, die einen solchen mechanischen Schalter nicht besitzen, sollten einen Stromausfall verkraften können und danach auch wieder betriebsbereit werden. Mein Samsung Printer Xpress M2835DW besitzt keinen mech. Ein-/Ausschalter und hatte mit "Stromentzug" ;-) niemals Schwierigkeiten, und ich kann mich auch nicht erinnern, ihn danach extra mit irgendwelchen Softknöppen-Betätigungen ins Leben zurückgerufen zu haben. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:03, 6. Jan. 2018 (CET)
Es ist wenig sinnvoll, sich mit dieser Frage zu befassen, da man vor jeden Laserdrucker probemlos einen Steckdosenverteiler mit Schalter vorschalten lässt. Es gibt auch viele, wo sich jeder Abgang einzeln schalten lässt. andy_king50 (Diskussion) 21:01, 6. Jan. 2018 (CET)
- Darum geht's aber - so wie ich das verstanden habe - nicht, sondern es geht darum, ob und wann ein Laserdrucker nach Stromausfall (oder eben Abtrennung der Stromversorgung) von alleine wieder in in die Betriebsbereitschaft geht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:57, 6. Jan. 2018 (CET)
- So hab ich es auch verstanden. Strom ein = Drucker fährt hoch (und muss nicht einzeln eingeschaltet werden), Strom aus = Drucker motzt nicht. Letzteres sehe ich als kleinsten Problem an, wenn nicht gerade ein Druckauftrag läuft, sondern im Standby-Modus ist.--Bobo11 (Diskussion) 22:08, 6. Jan. 2018 (CET)
- worin unterscheidet sich die Situation bei einem Kippschalter im Gerät oder vor dem Gerät dann? andy_king50 (Diskussion) 22:58, 6. Jan. 2018 (CET)
- Bei Geräten ohne Kippschalter ist der Drucker im Dauerstandby. Manchmal muss er erst durch Druck auf den Standbyknopf ganz eingeschaltet werden. Geräte mit Kippschalter haben keinen separaten Standbymodus, sondern schalten selbsttätig vom Standby- in den Normalbetrieb und zurück. Betrieb an einer Steckdosenleiste hat auf beide Geräte also unterschiedliche Auswirkungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 6. Jan. 2018 (CET)
- (Nach BK @Andy) Die Vermutung, dass es genau da einen Unterschied gibt, hat niemand geäußert. So wie ich das verstehe, vermutet die Fragestellerin einen Unterschied zwischen Geräten mit und ohne mechanischen Ein-/Ausschalter. Daher hat sie nach einem Drucker, speziell mit Schalter gefragt. Ich persönlich kann diese Vermutung aber nicht bestätigen (muss nix heißen, alles natürlich ohne Gewähr) und das habe ich der Fragestellerin mitgeteilt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:17, 6. Jan. 2018 (CET)
- Zum StandBy: Der StandBy-Modus ist nicht zwangsweise abhängig davon, ob das Gerät einen separaten Ein-/Ausschalter hat oder nicht. Mein EPSON-Tinten-Drucker hat einen Schalter und geht genauso in StandBy (Stromsparmodus z.B.) wie mein SAMSUNG-Laserdrucker ohne Schalter. Beide interessieren sich nicht für eine Stromabschaltung, sondern sind bei wiederkehrenden Strom (nach gewisser Hochlaufzeit) wieder betriebsbereit. Es mag sicherlich auch andere Geräte geben, aber ich bestreite, dass das pauschal immer vom vorhanden (oder nicht vorhandenen) Ein-/Ausschalter abhängig ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:17, 6. Jan. 2018 (CET)
- Das ist alles von Drucker zu Drucker verschieden. Der HP-Laserdrucker im Nachbarbüro geht zwar regelmäßig in Standby, hat aber eine mehrere hundert Watt starke Heizung, die den Drucker in Sekunden auf Betriebstemperatur bringt. Der HP-Tintenstrahler meines Bekannten muss jedesmal per Knopfdruck eingeschaltet werden. Außerdem sollte man diesen Drucker immer zuerst per Knopfdruck ausschalten und nicht nur per Steckdosenleiste, damit der Druckkopf korrekt geparkt wird. Bei Laserdruckern entfällt das Druckkopfparken naturbedingt, dafür braucht er eine je nach Modell mehr oder weniger lange Vorheizzeit, um die Fixierwalzen auf Betriebstemperatur zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 6. Jan. 2018 (CET) Möglicherweise ist das Verhalten nach Netzwiederkehr in irgendeinem Geheimmenü des Druckers einstellbar. Bei Schreibtisch-PCs kann das ja auch eingestellt werden. Da müsste Julia den Drucker dann auf „immer an“ oder „wie zuletzt“ einstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 6. Jan. 2018 (CET)
- Zum StandBy: Der StandBy-Modus ist nicht zwangsweise abhängig davon, ob das Gerät einen separaten Ein-/Ausschalter hat oder nicht. Mein EPSON-Tinten-Drucker hat einen Schalter und geht genauso in StandBy (Stromsparmodus z.B.) wie mein SAMSUNG-Laserdrucker ohne Schalter. Beide interessieren sich nicht für eine Stromabschaltung, sondern sind bei wiederkehrenden Strom (nach gewisser Hochlaufzeit) wieder betriebsbereit. Es mag sicherlich auch andere Geräte geben, aber ich bestreite, dass das pauschal immer vom vorhanden (oder nicht vorhandenen) Ein-/Ausschalter abhängig ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:17, 6. Jan. 2018 (CET)
- Rotkäppchen hat es absolut exakt analysiert: hat ein Drucker einen echten Netzschalter und man unterbricht den Strom, dann ist er nach der Unterbrechung logischerweise betriebsbereit.--125.25.126.161 10:40, 7. Jan. 2018 (CET)
- Brother Industries verbaut noch Netzschalter bei Druckern. --78.94.175.66 16:07, 9. Jan. 2018 (CET)
Commons - eigene Bilder löschen?
Hallo, habe ein paar Fotos hochgeladen, (um zu üben...), die ich nicht unbedingt für die Ewigkeit auf Commons lassen möchte. Kann ich als Erstellerin eigenständig entfernen oder löschen, oder ist das auch for admins only? Der Klick "Letzte Änderung rückgängig" funktionierte da nicht bzw. ich konnte das nicht finden. Was tun? Grüße von --BlaueWunder 22:46, 6. Jan. 2018 (CET)
- Selber löschen kannst du die nicht, aber du kannst eine entsprechende Vorlage auf der Seite des Bildes einfügen und dann löscht ein Admin das Bild. Mehr Infos gibt es hier. --2001:16B8:10D2:A900:497:48D0:EC41:2B7B 22:50, 6. Jan. 2018 (CET)
- das ist im Wesentlichen falsch: In den Commons gibt es eigene Löschregeln. BlaueWunder hat die Bilder rechtlich verbindlich unter einer freien Lizenz veröffentlicht, rein aus persönlichem Wunsch des Erstellers werden sie dort nicht gelöscht (es sei den sie wären z.B. völlig unbrauchbar oder rechtlich unzulässig). Baustein reinstellen bedeutet keinesfalls das diesem Wunsch auch Folge geleistet wird, wenn die Löschregeln von Commons nicht eingehalten werden. Zum reinlesen in das Thema bei den Commons: [[2]] - andy_king50 (Diskussion) 22:56, 6. Jan. 2018 (CET)
- Bilder auf commons hochladen bedeutet gleichzeitig eine Freigabe für jedweilige Weiternutzung unter der verliehenen Lizenz. Wenn das jemand gemacht hat, fehlt ihm der Beweis, das du diese Fotos hochgeladen hast und er sich regelgerecht verhalten hast. Deshalb werden solche Fotos auf commons extrem selten gelöscht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:38, 6. Jan. 2018 (CET)
- Bilder, die für das Projekt nicht brauchbar sind, z.B. weil es sich um bloße Testbilder handelt, können natürlich gelöscht werden. "Not educationally useful" nennen die das. Das erfasst z.B. Fotos von einem selbst und den eigenen Freunden, eigene Urlaubsfotos und und und...
- Ansonsten gibt es ja so viele Fehler, die ein Anfänger machen kann und die nachher dazu führen, dass ein Bild leider nicht erhalten bleiben kann. Ob bei dem jeweiligen Bild wohl die richtige Lizenz angegeben worden ist? Da kann man sich, noch dazu als Anfänger, sehr schnell bei vertun. Und als Urheberrechtsverletzung muss das fragliche Bild halt gelöscht werden. --2001:16B8:10D2:A900:497:48D0:EC41:2B7B 23:51, 6. Jan. 2018 (CET)
- Vielen Dank an euch alle. Da waren neben den Informationen tatsächlich noch gute Tipps dabei. Neuer Tag, neuer Versuch. Gute Nacht! --BlaueWunder 00:44, 7. Jan. 2018 (CET)
- Bilder auf commons hochladen bedeutet gleichzeitig eine Freigabe für jedweilige Weiternutzung unter der verliehenen Lizenz. Wenn das jemand gemacht hat, fehlt ihm der Beweis, das du diese Fotos hochgeladen hast und er sich regelgerecht verhalten hast. Deshalb werden solche Fotos auf commons extrem selten gelöscht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:38, 6. Jan. 2018 (CET)
- das ist im Wesentlichen falsch: In den Commons gibt es eigene Löschregeln. BlaueWunder hat die Bilder rechtlich verbindlich unter einer freien Lizenz veröffentlicht, rein aus persönlichem Wunsch des Erstellers werden sie dort nicht gelöscht (es sei den sie wären z.B. völlig unbrauchbar oder rechtlich unzulässig). Baustein reinstellen bedeutet keinesfalls das diesem Wunsch auch Folge geleistet wird, wenn die Löschregeln von Commons nicht eingehalten werden. Zum reinlesen in das Thema bei den Commons: [[2]] - andy_king50 (Diskussion) 22:56, 6. Jan. 2018 (CET)
- Grundsätzlich gilt halt das, was klar und deutlich im Hochladeformular steht und womit dich dich durch das Hochladen ausdrücklich einverstanden erklärt hast:
- Wenn du dein Werk in Commons hochlädst, spendest du es der Weltgemeinschaft, indem du es unter einer freien Lizenz veröffentlichst, die jedem die Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung zu jedem Zweck erlaubt. Diese Freigabe kann nicht widerrufen werden.
- Du kannst natürlich um eine Löschung bitten, aber geschenkt ist geschenkt :) einen Anspruch darauf hast du nicht. --Kreuzschnabel 17:16, 7. Jan. 2018 (CET)
- Und noch was: Die Löschung wird diskutiert. Da musst du deinen Löschwunsch schon begründen. Wenn irgendjemand eines der Bilder behaltenswert findet, wird es vermutlich bleiben. Wie gesagt: du hast sie der Community ausdrücklich geschenkt. --Kreuzschnabel 17:21, 7. Jan. 2018 (CET)
- Verstöße gegen die zahlreichen Commons-Richtlinien, wie z.B. Urheberrechtsverletzungen, werden konsequent gelöscht. Das Urheberrecht des Rechteinhabers geht ja nicht dadurch verloren, dass ein unberechtigter Dritter das Werk unter Verstoß gegen das Urheberrecht verwendet hat. Das würde ja das Urheberrecht inhaltsleer und völlig wertlos machen. --2001:16B8:1043:8400:D98C:B39D:D5FE:A9F7 00:35, 8. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich, aber darum geht es hier nicht, soweit ich sehe. Die Threadstarterin hat ein paar Fotos hochgeladen, (um zu üben...), die [sie] nicht unbedingt für die Ewigkeit auf Commons lassen möchte – also ein reines „ich will nicht, dass das noch länger da rumliegt“. Und das ist auf Commons kein Löschgrund, wie ich oben dargestellt habe. --Kreuzschnabel 09:14, 8. Jan. 2018 (CET)
- Im übrigen wäre ich mal gespannt zu erfahren, worin diese „zahlreichen Commons-Richtlinien“ bestehen, in denen sich Anfänger anscheinend sofort rettungslos verheddern und so viele Fehler […] machen. Die einzigen mir bekannten Commons-Richtlinien lauten „freie Lizenz“ und „innerhalb des Projektrahmens“, also Medien mit Informationswert, nichts rein Künstlerisches. Dass ich eventuelle Rechte anderer an den Bildern, die ich hochlade, berücksichtigen muss, ist keine Commons-Richtlinie, sondern schlicht bürgerliches Recht, dem Commons natürlich auch unterliegt. --Kreuzschnabel 09:21, 8. Jan. 2018 (CET)
- Verstöße gegen die zahlreichen Commons-Richtlinien, wie z.B. Urheberrechtsverletzungen, werden konsequent gelöscht. Das Urheberrecht des Rechteinhabers geht ja nicht dadurch verloren, dass ein unberechtigter Dritter das Werk unter Verstoß gegen das Urheberrecht verwendet hat. Das würde ja das Urheberrecht inhaltsleer und völlig wertlos machen. --2001:16B8:1043:8400:D98C:B39D:D5FE:A9F7 00:35, 8. Jan. 2018 (CET)
Ein Schnellöschantrag mit der Begründung 7. Löschung durch Ersteller oder Hochlader erbeten.
- Ungenutzter Inhalt kann schnellgelöscht werden, wenn der Ersteller oder Hochlader kurz nach der Erstellung (<7 Tage) um Löschung bittet. Anfragen für die Löschung von Inhalt, der älter oder in Benutzung ist, sollten in Form eines regulären Löschantrages gestellt werden.
Ist innerhalb von 7 Tagen möglich. [3] Auch ohne zu Kreuze zu kriechen. --Ailura (Diskussion) 16:12, 9. Jan. 2018 (CET)
7. Januar 2018
Wählerauftrag zur Bildung einer großen Koalition?
Merkel meinte vorhin, die Wähler hätten ihr den Auftrag erteilt, eine große Koalition mit der SPD zu bilden. Manch andere behaupten das Gegenteil. Wer hat recht? --178.4.104.29 15:00, 7. Jan. 2018 (CET)
- Ansichtssache. Wähler erteilen nämlich keine Aufträge, sondern bestimmen Menschen, die an ihrer Stelle (vertretend) für die Gesetzgebung sorgen sollen.--Bluemel1 (Diskussion) 15:18, 7. Jan. 2018 (CET)
- Politikern verzeiht man solche Fehldeutungen aus dem Wahlergebnis. Wenn sich ein anderer berufen fühlt die Welt zu leiten, landet er meist wegen Schizophrenie in der Klapse. Manchmal kommt er ungeschoren durch und dann heißt er .......--2003:E8:33EE:7E00:3410:7997:6012:2ED7 15:46, 7. Jan. 2018 (CET)
- Grundgesetzmenschen denken sie wählen Volksvertreter, Monarchisten denken sie wählen eine/n Kanzler/in, Massenmedienmenschen glauben sie wählen Parteien/-konstellationen.--Wikiseidank (Diskussion) 20:16, 7. Jan. 2018 (CET)
- Jedenfalls denkt keiner, dass er direkt eine Regierung wählt. es gibt immer mehrere mögliche Mehrheiten, die Behauptung der Wähler hätte eine bestimmte Regierung gewählt ist daher eindeutig Blödsinn, außer wenn eine Partei eine absolute Stimmenmehrheit hat (bei einer absoluten Mandatsmehrheit ohne absolute Stimmenmehrheit kann man m.E. noch nicht davon sprechen, auch wenn das Ergebnis im Endeffekt dasselbe ist, die 5%-Hürde ist eben undemokratisch), was in Deutschland aber seit 1957 nicht mehr der Fall war. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 7. Jan. 2018 (CET)
- Nu, außer beim Honni. Bei der Wahl 2017 hat der Wähler bestimmt den Auftrag für Afd+Linke+CDU/CSU+FDP erteilt, Merkel weiß es nur noch nicht.--Bluemel1 (Diskussion) 21:27, 7. Jan. 2018 (CET)
- Jedenfalls denkt keiner, dass er direkt eine Regierung wählt. es gibt immer mehrere mögliche Mehrheiten, die Behauptung der Wähler hätte eine bestimmte Regierung gewählt ist daher eindeutig Blödsinn, außer wenn eine Partei eine absolute Stimmenmehrheit hat (bei einer absoluten Mandatsmehrheit ohne absolute Stimmenmehrheit kann man m.E. noch nicht davon sprechen, auch wenn das Ergebnis im Endeffekt dasselbe ist, die 5%-Hürde ist eben undemokratisch), was in Deutschland aber seit 1957 nicht mehr der Fall war. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 7. Jan. 2018 (CET)
- Grundgesetzmenschen denken sie wählen Volksvertreter, Monarchisten denken sie wählen eine/n Kanzler/in, Massenmedienmenschen glauben sie wählen Parteien/-konstellationen.--Wikiseidank (Diskussion) 20:16, 7. Jan. 2018 (CET)
- Politikern verzeiht man solche Fehldeutungen aus dem Wahlergebnis. Wenn sich ein anderer berufen fühlt die Welt zu leiten, landet er meist wegen Schizophrenie in der Klapse. Manchmal kommt er ungeschoren durch und dann heißt er .......--2003:E8:33EE:7E00:3410:7997:6012:2ED7 15:46, 7. Jan. 2018 (CET)
- Die Mehrheit der Wähler hat einer der zwei bzw. drei Parteien der letzten großen Koalition bei der Wahl ihre Stimme gegeben. Das kann man durchaus als Auftrag zur erneuten Koalition auffassen.
- Die zwei bzw. drei Parteien der letzten großen Koalition haben bei der Wahl jeweils historisch schlechte Wahlergebnisse eingefahren - das kann man so auffassen, als sei die Regierung abgewählt worden.
- Je nachdem, wie man es braucht, kann man also beide Varianten prima mit dem Wählerwillen begründen. --Snevern 21:26, 7. Jan. 2018 (CET)
- Zu der ersten Aussage: Es geht speziell um eine große Koalition. Die Aussage, daß die zwei Parteien mit den meisten Stimmen von den meisten Wählern gewählt wurde, ist redundant. Wäre Deine Aussage logisch, würde die Logik es gebieten, daß ab der ersten Bildung einer Groko danach immer wieder Grokos gebildet werden, solange bis eine der beiden Parteien weniger Stimmen als eine der Oppositionsparteien bekommt. Aktuell hat die AfD die drittmeisten Stimmen. Das würde dann bedeuten, daß wir solange von einer Groko aus CDU und SPD regiert werden, bis die SPD von der AfD überholt wird und die AfD den Platz der SPD einnimmt. Wenn das so sein soll, würde ich das gerne von der Merkel bestätigt bekommen. --178.4.104.29 22:52, 7. Jan. 2018 (CET)
- <quetsch> Das ist keineswegs meine Meinung. Man kann es aber so auffassen. Was letztlich zur Bildung einer neuen großen Koalition führen wird ist die Angst der großen Parteien, bei einer Neuwahl noch weniger Stimmen zu bekommen als 2017 - was die Situation noch schlimmer machen würde als sie jetzt ist.
- Zu deiner Behauptung, die zwei (drei) Parteien mit den meisten Stimmen seien von den meisten Wählern gewählt worden, sei redudant: Hätte ich das geschrieben, wäre es redundant gewesen. Habe ich aber nicht. Ich habe sinngemäß geschrieben, dass die Mehrheit der abgegebenen Stimmen an eine der bisherigen Regierungsparteien ging. Dazu ist keineswegs zwingend erforderlich, dass diese Parteien auch diejenigen mit den höchsten Prozentwerten sind. Hätte die AfD mehr Stimmen als die SPD, SPD und Union aber zusammen immer noch eine absolute Mehrheit, wäre die Situation im wesentlichen die gleiche. --Snevern 10:07, 8. Jan. 2018 (CET)
- Darum hatte ich je extra darauf hingewiesen, daß es um das Thema Groko geht, die auf Groko folgt, als Einleitung für das von mir geschilderte Dilemma. Ich hatte gedacht, Du könntest diesem Gedankengang folgen. --88.68.78.34 16:31, 8. Jan. 2018 (CET)
- Nein, natürlich nicht. Du hast den Inhalt meiner Aussage verändert und mir damit eine Aussage unterstellt, die ich nie gemacht habe. Wohin bitte soll ich dir da folgen - und warum? Mit großer Koalition hat das ganze übrigens überhaupt nichts zu tun - es ist überhaupt kein Unterschied zu einer Koalition zwischen der größten und der drittgrößten Fraktion im Parlament, die zwar bei der Neuwahl immer noch eine Mehrheit besitzt, aber massive Verluste hinnehmen musste.
- Lass gut sein - die Sache ist ausdiskutiert. Wenn du immer noch glaubst, deine Aussage sei logisch und meine nicht, dann sei dir das hiermit geschenkt. --Snevern 17:01, 8. Jan. 2018 (CET)
- Engelchen, ich habe doch nur Deine Logik aufgegriffen und weitergesponnen. Das ist kein Grund, jetzt zu schmollen. Aber wenn Du denkst, es ginge in meinem Thread hier nicht um das Thema große Koalition, dann denkst Du am Thema vorbei. --88.68.78.34 19:34, 8. Jan. 2018 (CET)
- "Weitergesponnen" ist ein gutes Stichwort, Schnuckiputz. Und bevor du dich jetzt noch weiter verrennst, hör lieber auf, einem alten Trapper in den Colt schiffen zu wollen - das wird nix. --Snevern 22:28, 8. Jan. 2018 (CET)
- Engelchen, ich habe doch nur Deine Logik aufgegriffen und weitergesponnen. Das ist kein Grund, jetzt zu schmollen. Aber wenn Du denkst, es ginge in meinem Thread hier nicht um das Thema große Koalition, dann denkst Du am Thema vorbei. --88.68.78.34 19:34, 8. Jan. 2018 (CET)
- Darum hatte ich je extra darauf hingewiesen, daß es um das Thema Groko geht, die auf Groko folgt, als Einleitung für das von mir geschilderte Dilemma. Ich hatte gedacht, Du könntest diesem Gedankengang folgen. --88.68.78.34 16:31, 8. Jan. 2018 (CET)
- CSU Rôtkæppchen₆₈ 02:33, 8. Jan. 2018 (CET)
- Zu der ersten Aussage: Es geht speziell um eine große Koalition. Die Aussage, daß die zwei Parteien mit den meisten Stimmen von den meisten Wählern gewählt wurde, ist redundant. Wäre Deine Aussage logisch, würde die Logik es gebieten, daß ab der ersten Bildung einer Groko danach immer wieder Grokos gebildet werden, solange bis eine der beiden Parteien weniger Stimmen als eine der Oppositionsparteien bekommt. Aktuell hat die AfD die drittmeisten Stimmen. Das würde dann bedeuten, daß wir solange von einer Groko aus CDU und SPD regiert werden, bis die SPD von der AfD überholt wird und die AfD den Platz der SPD einnimmt. Wenn das so sein soll, würde ich das gerne von der Merkel bestätigt bekommen. --178.4.104.29 22:52, 7. Jan. 2018 (CET)
- laut Grundgesetz sind die Abgeordneten in ihrer Entscheidung frei und an keine Koalition gebunden. Ein Fraktionszwang ist also gegen das GG. --125.27.56.238 04:00, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das wird immer wieder mal behauptet, obwohl es nicht stimmt. Die Gewissensfreiheit des Abgeordneten umfasst auch die Freiheit, Fraktionen bilden zu dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:20, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das ist ein semantisches Spiel. Politiker behaupten gerne, dass "der Wähler" xxx entschieden hat. Auf meinem Wahlzettel gab es die Möglichkeit, zwei Stimmen abzugeben. Leider sorgt das Mehrheitswahlrecht dafür, dass auch die Stimmen von weniger vernünftigen Leuten gewertet werden (eure, beispielsweise).
- Das kollektive Ergebnis wird dann einer hypothetischen Einheit zugesprochen: dem "Souverän" (= der "Wähler"). Es handelt sich also um eine Verdinglichung. Und indem man dieser verdinglichten "Entscheidungshoheit" eine eigene "Meinung" andichtet, erhält ein Politiker eine vorweggenommene Absolution: Er handelt nicht mehr in der eigenen Verantwortung, sondern "im Namen des Volkes". Und wenn mehr als 5 Personen für etwas verantwortlich sind, dann ist es niemand. In der Denke eines Politikers kann er so offensichtlich sein Gewissen an "den Wähler" abtreten. Yotwen (Diskussion) 11:09, 8. Jan. 2018 (CET)
- Genau! Der Mensch ist nicht von Geburt an gleich (vernünftig, noch vernünftiger, am vernünftigsten), also dürfen die Stimmen der Menschen auch nicht gleichwertig zählen. Bye-bye Demokratie humanistischer Prägung. Als neue Regierungsform schlage ich „Wessen Axt ist am schärfsten?“ vor.--Bluemel1 (Diskussion) 13:14, 8. Jan. 2018 (CET)
- Beweist deine vor Ironie triefende Aussage nicht, dass du meine unmassgebliche Meinung als unvernünftiger als deine eigene betrachtest? Für Leute wie dich hat Isaac Asimov einmal gesagt:„Those people who think they know everything are a great annoyance to those of us who do.“. Yotwen (Diskussion) 13:19, 8. Jan. 2018 (CET)
- Mir ging es ja nur darum, dass die Demokratie humanistischer Prägung als beste Lösung unter allen schlechten etabliert ist. Und nein: Ich möchte nicht, dass deine Stimme mehr zählt als die eines anderen, denn wir werden als Gleiche unter Gleichen geboren.--Bluemel1 (Diskussion) 13:44, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe nicht behauptet, dass meine Stimme mehr zählt als deine, noch dass meine Stimme mehr zählen sollte als deine. Sie ist nur vernünftiger - nach meinen subjektiven Massstäben. So wie deine, nach deinen subjektiven Massstäben vernünftiger ist als meine.
- Ich behaupte allerdings, dass die Vereinfachung "Wahlergebnis = Wählerwille" keine valide Grundlage für eine irgendwie geartete Entscheidung ist. Yotwen (Diskussion) 14:38, 8. Jan. 2018 (CET)
- Mir ging es ja nur darum, dass die Demokratie humanistischer Prägung als beste Lösung unter allen schlechten etabliert ist. Und nein: Ich möchte nicht, dass deine Stimme mehr zählt als die eines anderen, denn wir werden als Gleiche unter Gleichen geboren.--Bluemel1 (Diskussion) 13:44, 8. Jan. 2018 (CET)
- Beweist deine vor Ironie triefende Aussage nicht, dass du meine unmassgebliche Meinung als unvernünftiger als deine eigene betrachtest? Für Leute wie dich hat Isaac Asimov einmal gesagt:„Those people who think they know everything are a great annoyance to those of us who do.“. Yotwen (Diskussion) 13:19, 8. Jan. 2018 (CET)
- Genau! Der Mensch ist nicht von Geburt an gleich (vernünftig, noch vernünftiger, am vernünftigsten), also dürfen die Stimmen der Menschen auch nicht gleichwertig zählen. Bye-bye Demokratie humanistischer Prägung. Als neue Regierungsform schlage ich „Wessen Axt ist am schärfsten?“ vor.--Bluemel1 (Diskussion) 13:14, 8. Jan. 2018 (CET)
- Sollte Angela Merkel das gesagt haben, dann ist es so formuliert einfach nur politische Alltagsdemagogie. Sie kann das Wahlergebnis als Auftrag verstehen oder interpretieren, aber der angebliche Wählerwille manifestiert sich in der Verteilung der 709 Sitze im Bundestag und ist nicht mehr als das. Und danach könnten – theoretisch – die SPD (153 Sitze), die Grünen (67 Sitze) und die FDP (80 Sitze) mit zusammen 300 Sitzen unter Tolerierung durch die Linken (69 Sitze) eine Minderheitenregierung bilden und hätten gegenüber CDU/CSU (246 Sitze) und AFD (94 Sitze) eine parlamentarische Mehrheit von 369 Sitzen gegenüber den 340 Sitzen des rechten Lagers. Könnten. Theoretisch. Dazu müßte man Politik natürlich grundsätzlich mehr als einen lebendigen Prozess verstehen und nicht als die kurzsichtige Ausübung von möglichst ungestörter Verwaltungsmacht. In den letzten 33 Jahren hat die CDU zu 80% der Regierungszeit die Kanzler gestellt (in den 7 Jahren Pause dürften die Grünen und die SPD mit HartzIV und der Militarisierung der Außenpolitik die Drecksarbeit machen). Wenn sich jetzt die Wahlverlierer treffen und ausbaldowern, wie man an der Macht bleiben könnte, signalisieren sie alles, nur nicht, dass sie irgendein Wählerwille schert. Wo habe ich das nur gelesen: „Demokratie ist kein Verfahren, um wirklich ein gutes Ziel zu erreichen. […] Demokratie ist nicht die Methode zum Ermitteln des besten Ergebnisses, sondern nur eine Methode, um Macht zu zerstreuen.“ Große Koalitionen (wenn man das überhaupt noch so bezeichnen kann) sind im Parlamentarismus die ungewünschteste Verlegenheitslösung. Man schlage z.B. nur nach, was dazu Ende 2005 geschrieben wurde... --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 20:46, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das ging am Vormittag einmal quer durch die Newsticker zu den Sondierungsgesprächen. Mich ärgert sowas. Seit wann heißt Demokratie, daß die Wähler für alles verantwortlich gemacht werde, was Politiker im Anschluß entscheiden? --88.68.78.34 21:59, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine Frage der Wiederholungstäterschaft. Bei Alfred Kerr lese ich: „Ist dieses Leben längst verbraust, // Erheb ich mich als Leiche und schüttele meine fahle Faust, // […] Wer das Schlimmste verschuldet hat, // war, der alles geduldet hat.“ Aber jetzt nicht nur meine Logik aufgreifen und weiterspinnen und so, sonst schmoll ich. --84.172.90.226 22:18, 8. Jan. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63C5:xxx unterwegs)
- Schön und gut, da bin ich auch dabei. Zu dumm nur, daß bei vielen heute am Ende der Geduld ein Rechtsruck steht (der durch ganz Deutschland geht; und noch weiter ...) und abgesehen davon - zumindest gefühlt - jeder gegen jeden kämpft. Meines Erachtens haben wir längst eine zersplitteret Gesellschaft, eingelullt in sedierende Beschwörungsformeln, sich bloß nicht zu regen, weil nur atemlose Regungslosigkeit einen Garanten für den Erhalt unseres universellen Wohlstands bieten könne. Also klammern wir uns an die wage Zuversicht, durch Stillhalten drohenden Wohlstandsverlust abwenden zu können und erstarren, unfähig zur Auflehnung, gefangen in einer Mischung aus Konfusion und der Angst vor einem eingebildeten Abgrund. Sozio(psycho)logen sagen, es reicht aus, wenn ≥ 70 % der Bevölkerung einer Einbildung unterliegen. Diese ≥ 70 % sorgen dann recht zuverlässig dafür, daß Abweichler nicht zum Zug kommen. Andererseits sagen die auch, daß Minderheiten, die sehr lange (Jahrzehnte) an einem Kernthema festhalten, dieses am Ende häufig doch durchsetzen können, wenn genug von ihnen so lange durchhalten. --88.68.78.34 00:58, 9. Jan. 2018 (CET)
- Hm. Du schreibst, wir hätten „ längst eine zersplitterte Gesellschaft“. Ich denke, die hatten wir schon immer, also (orientiert an den Hauptwidersprüchen) seit – ich sach mal – etwa 1850. Existenzangst führt immer zu einem Rückfall in autoritäre, rechtslastig und nationalistische verbrämte und schuldzuweisende Strukturen und niemals zu aufklärerischen, sozial orientierten emanzipativen Strömungen.
- Was jetzt passiert und was du bejammerst ist aber doch nur das Preludium zu Problemen eines ganz anderen Kalibers. Zur Zeit haben wir weltweit etwa 560 Millionen Flüchtlinge, von denen ein erheblicher Teil innerhalb des eigenen Landes flüchten musste. In 30 bis 50 Jahren haben wir weltweit insgesamt etwa 9 Milliarden Menschen, die erheblich mehr Ressourcen verbrauchen.
- Und von diesen 9 Milliarden Menschen haben wir durch das Ansteigen des Meeresspiegels bis zu 3 Milliarden Menschen, die unmittelbar betroffen sind oder innerhalb der Küstenzone von 100 km wegen der entstehenden ökonomischen, sozialen und politischen Verwerfungen nicht mehr leben können und/oder leben wollen und deshalb woanders hingehen, wo es ihnen besser geht bzw. wo sie sich erhoffen, es könnte ihnen dort besser gehen. (Nicht nach Dänemark, denn das wird es wegen Überschwemmung z.B. nicht mehr geben.)
- Dazu kommen die Verschiebungen in der Nahrungsmittelproduktion. Dass bereits jetzt im Badischen schon italienische Weine angebaut werden können ist ja nur das harmloseste Phänomen. Wir haben also Hungergebiete und Hungerflüchtlinge, die durch die Verteilungskämpfe umso schwieriger zu versorgen sind. (Verteilungskampf ist auch, wenn die USA aus dem UNO-Flüchtlingsabkommen aussteigen.) Wir haben gleichzeitig das Ende des Ölzeitalters. Es müssen Ersatzstoffe für Plastik gefunden werden. Schau dich in deiner Wohnung mal um, was alles aus Plastik ist...
- Öl ist auch ein wichtiger Grundstoff für Düngemittel. Auch hier wird es zu Einbrüchen im Nahrungsanbau kommen. Und das gilt zweifellos auch für die Meere und ihren stetig abnehmenden Nahrungsreichtum. Zur Zeit killt die globale Erwärmung bereits die Korallenriffe, die allgemein als die "Kinderstube" des Meeres angesehen werden.
- Die wirtschaftlichen Schwergewichte werden sich ebenfalls verschieben. Es gibt keinen Grund, warum China nicht die zukünftige vorherrschende Weltmacht sein wird und die produzierten Werte aufsaugt. Die USA sind schon jetzt eine sterbende Weltmacht (und deshalb umso bösartiger, dümmer und gefährlicher). Und ob es noch zu geplatzten Finanzblasen oder sonstigen durchaus üblichen Erscheinungen der hemmungslosen Gier eines entfesselten Kapitalismus kommt, ist dabei eigentlich grad egal. Wichtig ist nur: China lehrt uns, dass Kapitalismus keine Demokratie und kein freies Internet benötigt.
- Ich bin sicherlich kein Apokalyptiker. Ich lese nur aufmerksam Zeitung und denke etwas nach. Und wenn ich mir die Versager in Berlin angucke, die sich da wichtig machen – keinem von denen traue ich zu, auf diese Probleme, die nicht ich, aber mein fünfjähriger Neffe absehbar durchleben wird, in irgendeiner Form angemessen zu reagieren. Den Dumpfbacken von der AFD traue ich dabei am allerwenigsten. Selbst das, was mich noch am meisten interessieren würde, wie es um mich steht, wenn ich in 15, 20, 25 Jahren pflegebedürftig sein könnte, werden die Berliner Nieten in Nadelstreifen nicht auf die Reihe bekommen (wollen).
- Du schreibst, der Abgrund sei eingebildet. Ich sehe das anders, obwohl ich es wahrscheinlich und glücklicherweise nicht mehr volle Kanne erleben werde. Ich sehe aber auch keine Lösung, die nicht auf irrationalen Heilsversprechen („Wir bekommen das alles technisch in den Griff.“) und/oder peinlicher Selbstlüge basiert („Irgendwie ging/geht es doch immer weiter.“). Klar geht es weiter. Für eine Handvoll Reiche und ihre Milizen und Sklaven. Und für unsereins wird es nicht so bleiben, wie es ist. Auch wenn sich das um mich herum ganz viele einreden. Wir hatten 1972 The Limits to Growth des Club of Rome. Wir hatten 1980 die Studie Global 2000 der US-Regierung. Wir haben seit 1985 einen breiteren Diskurs über die Klimakatastrophe. Wir hatten am 10. Oktober 1997 den schönen Satz: „Zum Mitschreiben: Die Rente ist sicher.“ und die demographischen Daten der Babyboomer sogar schon seit 1955. Nichts ist neu. Alles Wesentliche war bekannt. Die wichtigsten erwarteten Trends sind vom Prinzip her alle eingetreten. Nichts ist eingebildet.
- Was mich betrifft ist das Stillhalten also nicht Angst vor Wohlstandsverlust oder der Unkenntnis, wie man sich einmischen und die Verhältnisse zum Tanzen bringen kann. Wie man sich einmischt weiß ich recht gut und deshalb ist der Wohlstand, den ich verlieren könnte, eurozentriert gesehen unerheblich und nur global gesehen natürlich bedeutend. Mein Stillhalten entsteht aus Ratlosigkeit. Ich glaube an nichts und ich habe keine Lösung, an die ich glauben könnte. Ich denke, es gibt keine. Deshalb habe ich auch Zeit und Muße, auf der Wikipedia-Auskunftsseite über das lächerliche Postulat eines angeblichen Wählerwillens oder Wählerauftrags zu schreiben. Wobei mir diese (Ausgangs-)Frage aber bereits ausreichend beantwortet erscheint. Was die sich da einreden ist absolut irrelevant. Und was sie verabreden und entscheiden und machen werden ist ebenfalls weitgehend wirkungslos. Es sei denn, man sieht in der Autobahnmaut oder anderem Blödsinn irgendeine Wirkung von Bedeutung. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 04:24, 9. Jan. 2018 (CET)
- Schön und gut, da bin ich auch dabei. Zu dumm nur, daß bei vielen heute am Ende der Geduld ein Rechtsruck steht (der durch ganz Deutschland geht; und noch weiter ...) und abgesehen davon - zumindest gefühlt - jeder gegen jeden kämpft. Meines Erachtens haben wir längst eine zersplitteret Gesellschaft, eingelullt in sedierende Beschwörungsformeln, sich bloß nicht zu regen, weil nur atemlose Regungslosigkeit einen Garanten für den Erhalt unseres universellen Wohlstands bieten könne. Also klammern wir uns an die wage Zuversicht, durch Stillhalten drohenden Wohlstandsverlust abwenden zu können und erstarren, unfähig zur Auflehnung, gefangen in einer Mischung aus Konfusion und der Angst vor einem eingebildeten Abgrund. Sozio(psycho)logen sagen, es reicht aus, wenn ≥ 70 % der Bevölkerung einer Einbildung unterliegen. Diese ≥ 70 % sorgen dann recht zuverlässig dafür, daß Abweichler nicht zum Zug kommen. Andererseits sagen die auch, daß Minderheiten, die sehr lange (Jahrzehnte) an einem Kernthema festhalten, dieses am Ende häufig doch durchsetzen können, wenn genug von ihnen so lange durchhalten. --88.68.78.34 00:58, 9. Jan. 2018 (CET)
- Das ist eine Frage der Wiederholungstäterschaft. Bei Alfred Kerr lese ich: „Ist dieses Leben längst verbraust, // Erheb ich mich als Leiche und schüttele meine fahle Faust, // […] Wer das Schlimmste verschuldet hat, // war, der alles geduldet hat.“ Aber jetzt nicht nur meine Logik aufgreifen und weiterspinnen und so, sonst schmoll ich. --84.172.90.226 22:18, 8. Jan. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63C5:xxx unterwegs)
- Das ging am Vormittag einmal quer durch die Newsticker zu den Sondierungsgesprächen. Mich ärgert sowas. Seit wann heißt Demokratie, daß die Wähler für alles verantwortlich gemacht werde, was Politiker im Anschluß entscheiden? --88.68.78.34 21:59, 8. Jan. 2018 (CET)
- Zeitunglesen wird überbewertet. Da steht selten etwas drin, was längerfristig haltbar oder auch nur interessant ist. Aber es beschäftigt die Leute und macht sie nervös. Noch effektiver in den New Media, die sich dem Konsumenten und dessen Vorurteilen individuell anpassen. Da kann man bspw. ansetzen und darauf hinweisen, daß Leser gezielt manipuliert werden - sonst fällt das den meisten nicht auf. Ähnlichs gilt für die anderen von Dir genannten Dilemmata, die sich nicht wegdiskutieren lassen, aber über die man aufklären kann und die sich gestalten lassen, wenn die Aufklärung über die Erkenntnisbildung zu einer entsprechenden Willensbildung führt.
- Daß die Situation sich global und auch in Europa weiter zuspitzen wird, kann momentan niemand verhindern, aber es geht auch gar nicht darum, eine Lösung zu finden. Es geht mehr darum, was nötig ist, um den Verlauf zu bremsen und abzufedern, damit genug Reserven übrig bleiben für den Aufbau nach der Talsohle. Wir sind uns wohl einig, daß die Menschheit sobald nicht aussterben wird, also wird es ‚irgendwie‘ weitergehen. Wie es für die nachfolgenden Generationen weitergehen wird, dafür legen wir alle heute die Grundsteine und auch wenn keiner das schwache Fundament in toto festigen kann, so kann doch jeder etwas dazu beitragen, ein paar solide Brocken zu produzieren, die wieder aufgegriffen werden können. Wir können heute nur erahnen, wie zukünftig damit umgegangen wird, darum wäre es sogar ein Fehler, zu konkret vorauszuplanen. Aber man kann Impulse geben und ich denke, das ist der richtige Weg. --88.66.219.250 12:10, 9. Jan. 2018 (CET)
Ausschließliches Nutzungsrecht für Arbeitgeber?
TL;DR: Gewähre ich meinem Dienstvorgesetzten mit einem stinknormalen Vertrag als studentische Hilfskraft ein ausschließliches Nutzungsrecht?
Der Sachverhalt, um den es geht, ist folgender: Als Student hatte ich vor einigen Jahren eine Hilfskraftstelle, bei der die einzige Aufgabe darin bestand, eine Gesamtbibliographie über ein bestimmtes Thema zusammenzustellen, und zwar vom Beginn des Buchdrucks an bis heute (bzw. bis damals). Das hat 18 Monate gedauert, und am Ende war die Auflistung von Literatur gut 100 Seiten lang. Der Vertrag war der Standardhilfskraftvertrag meiner damaligen Hochschule und enthielt nichts zur Verwertung eventuell anfallender Werke.
Jahre später bemerkte ich, daß meine Literaturliste unverändert unter den Namen meiner damaligen Vorgesetzten (nennen wir sie A und B) in einem Sammelband veröffentlicht worden war. Die hauptsächliche Änderung, die die Herausgeber vorgenommen hatten, war, daß sie in der Vorbemerkung meine "ich"s durch "wir"s ersetzt hatten. Das fand ich ausgesprochen ärgerlich, aber nicht extrem schlimm. Jedoch hatte ich im Verlauf der Zeit eine große Menge weiterer Literatur zu dem Thema gesammelt, die ich plante, als selbständige Bibliographie zu veröffentlichen. Besonders ärgerlich war, daß ich damit bereits in den letzten Zügen lag: ich hatte die Bibliographie auf etwa 250 Seiten erweitert, das Schrifttum, das ich zuvor auf Geheiß der Auftraggeber nur in Primär- (chronologisch geordnet) und Sekundärliteratur (alphabetisch) unterteilt hatte, weiter untergliedert, Abbildungen, Schaubilder, ein Namensregister und ein Stellenverzeichnis hinzugefügt, die Titel der meisten vor 1800 erschienenen Bände noch einmal autoptisch überprüft und korrigiert, tausende Rezensionen und Verweise zu den verschiedenen Einträgen gesammelt, Inhaltsangaben angefügt, Bezüge und Debatten nachgezeichnet, das ganze gesetzt usw. usw.
Leider hatten A und B und ich uns, wie es manchmal geschieht im akademischen Leben, einige Zeit zuvor auf sehr unschöne Weise überworfen, und dann hatten sie ja auch noch meine Arbeit unter ihrem Namen veröffentlicht und mich nicht einmal darüber benachrichtigt! Ein älterer Professor, den ich um Rat fragte und der die damaligen Streitigkeiten kannte, ohne darein verwickelt zu sein, riet mir deshalb davon ab, die beiden, wie es mein erster Impuls gewesen war, zu konfrontieren. Ich beriet mich also mit ihm und mit dem Rechtsamt meiner Hochschule über meine Möglichkeiten. Als Ergebnis hielt ich an meinem Plan fest und veröffentlichte meine Bibliographie als selbständigen Band in einem renommierten Verlag, wobei ich den Verlagsleiter natürlich über die Umstände aufklärte. In die Vorbemerkung schrieb ich, um dem Verdacht zuvorzukommen, ich hätte mich etwa eines Plagiats schuldig gemacht, wahrheitsgemäß, daß ich die Bibliographie zu meiner Studienzeit begonnen hätte und eine Fassung der Bibliographie, soweit sie damals gediehen sei, späterhin da und da unter den und den Namen veröffentlicht worden sei (Fußnote mit Fundstelle). Daraufhin beschrieb ich die Veränderungen und Verbesserungen der von mir herausgebrachten Fassung gegenüber der schon von A und B veröffentlichten Version.
Es tat mir leid um die beiden und kostete mich einige Wochen den Schlaf, aber ich wollte schon um des Nutzens für die wissenschaftliche Erforschung des Gegenstandes der Bibliographie nicht die Ergebnisse meiner großen Mühe einfach in den Gully kippen, nur um zwei Plagiatoren zu schonen. Aus Mitleid mit A und B schreckte ich auch vor den weitreichenden Möglichkeiten, gegen sie vorzugehen, zurück, die mir das Rechtsamt dargelegt hatte; dazu hätten etwa so unschöne Dinge gehört wie eine Strafanzeige, das Verlangen einer öffentlichen Entschuldigung als Anzeige in Fachpublikationen oder den Anspruch zu erheben, daß die ganze Auflage des Sammelbandes auf Kosten von A und B eingezogen und eingestampft werde (denn die Bibliographie machte in jenem Band den größten Teil des Umfanges aus). Deshalb behandelte ich die Sache diskret und machte sie nur dem Benutzerkreis der Bibliographie so schonend und zurückhaltend wie möglich transparent.
Mehrere Monate gingen ins Land, und die Bibliographie verkaufte sich recht gut; ich überlegte, A und B Belegexemplare zu schicken, verzichtete aber darauf, weil sie das als Provokation hätten auffassen können.
Nun bekomme ich ein Schreiben von einem Rechtsanwalt, der wohl jene beiden vertritt. Darin wird mir vorgeworfen, ich hätte unwahr behauptet, die Bibliographie selbst verfaßt zu haben: die Idee und Konzeption dazu stamme vielmehr von A und B. Als studentische Hilfskraft sei ich bereits für meine Leistung bezahlt worden und hätte somit keine Rechte mehr an der Bibliographie. Es sei auch völlig normal, daß Hilfskräfte Literaturrecherche betrieben und Register erstellten, ohne dadurch den Anspruch zu erwerben, als Autor eines Werkes genannt zu werden. Ich sei für meine Leistung ja sogar im Vorwort erwähnt worden. (In der Tat stand im Vorwort des Bandes: Wir danken den studentischen Hilfskräften X, Y und Z für Korrekturen und redaktionelle Arbeiten und N [also mir] für wichtige Vorarbeiten zu der Erstellung der Bibliographie. Das hatte ich übersehen.) Meine Veröffentlichung der Bibliographie als selbständiges Werk sei ein Plagiat, weil ich von A und B nicht die Nutzungsrechte an der von ihnen veröffentlichten Fassung eingeräumt bekommen habe. Ich solle darum eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und A und B einen Schadenersatz zahlen, dessen Höhe noch berechnet werde. Andernfalls werde er vor Gericht ziehen.
Wie ist vor diesem Hintergrund die Frage der Nutzungsrechte zu bewerten? Habe ich als studentische Hilfskraft tatsächlich das Urheberrecht vollständig an meine Dienstvorgesetzten abgetreten? Darf ich als Wissenschaftler eine erschienene Bibliographie erweitern und umarbeiten, wenn sie a.) von mir zusammengestellt aber unter fremdem Namen veröffentlicht bzw. b.) tatsächlich von einem anderen verfaßt wurde? Zuguterletzt: Soll ich die Forderungen des Rechtsanwalts erfüllen oder mir (Ich habe eine Rechtschutzversicherung) lieber selbst anwaltliche Hilfe suchen und der Dinge harren, die da kommen?
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß mir natürlich die Verträge, die Korrespondenz und die Arbeitsdateien von damals noch vorliegen, die die verschiedenen Entstehungsstadien der Bibliographie dokumentieren. --2001:16B8:45D8:7E00:C8D9:57FE:3EF6:4204 15:58, 7. Jan. 2018 (CET)
- das Urheberrecht kann weder abgetreten noch übertragen werden.--125.25.126.161 16:05, 7. Jan. 2018 (CET)
- Ist da überhaupt das Urheberrecht anzuwenden? M.E. ist eine Bibliographie im Prinzip eine Datenbank, ähnlich wie ein Telefonbuch, und unterliegt daher unabhängig vom Arbeitsaufwand nicht dem Urheberrecht, da kein künstlerisches Schaffen zugrunde liegt. --MrBurns (Diskussion) 16:12, 7. Jan. 2018 (CET)
- ich würde sagen auch das Reparaturhandbuch für den Audi A5 unterliegt dem UrhG --125.25.126.161 16:29, 7. Jan. 2018 (CET)
- Ein Reparaturhandbuch ist auch keine reine Auflistung. Eine Bibliographie aber schon, außer sie enthält noch Kommentare zu den Literaturangaben, dann sind aber m.E. nur diese Kommentare geschützt. Beim Reparaturhandbuch bezieht sich das Urheberrecht nur auf den Text, nicht auf den Inhalt, also wenn du mit eigenen Worten ein inhaltlich gleiches Reparaturhandbuch für einen Audi A5 schreibst, ist das kein UrhG-Verstoß und du hast selber ein Urheberrecht. --MrBurns (Diskussion) 16:35, 7. Jan. 2018 (CET)
- ich würde sagen auch das Reparaturhandbuch für den Audi A5 unterliegt dem UrhG --125.25.126.161 16:29, 7. Jan. 2018 (CET)
- Ist da überhaupt das Urheberrecht anzuwenden? M.E. ist eine Bibliographie im Prinzip eine Datenbank, ähnlich wie ein Telefonbuch, und unterliegt daher unabhängig vom Arbeitsaufwand nicht dem Urheberrecht, da kein künstlerisches Schaffen zugrunde liegt. --MrBurns (Diskussion) 16:12, 7. Jan. 2018 (CET)
Wende Dich umgehend an einen in Urheberrechtsfragen erfahrenen Anwalt mit dem Ziel einer Erstberatung. Egal was man Dir hier sagt, läuft es ja darauf hinaus, aktiv vor Gericht zu gehen, ggf sogar mit einer Gegenklage gegen den Prof. oder eine Menge Geld zu zahlen und das ggf. ohne rechtliche Grundlage. Das muss sich ein Fachmann konkret hinsichtlich der urheberrechtlichen und vertraglichen Situation abgeben. Da kann es auf Feinheiten ankommen. - andy_king50 (Diskussion) 16:24, 7. Jan. 2018 (CET)
- +1. Such dir einen guten(! Die Suchmaschine ist dein Freund) Fachmann und harre der Dinge. Deine Chancen stehen gut. Wenn die Gegenseite im etwaigen Prozess obsiegen sollte, wird es kaum schlimmer werden. Am Ende hast du wenigstens alles unternommen und kein 'wäre wäre Fahrradkette' (danke, Lothar) quält dich. Mit der Rechtschutz im Rücken... . Als 'Plagiatoren' würde ich die Gegenseite nicht bezeichnen, so aus dem Bauch heraus. Auch deshalb, weil es unnötig ist. -- Ian Dury Hit me 17:47, 7. Jan. 2018 (CET)
- Sind Anwalts- und Gerichtskosten, die man sich zusätzlich zum zu leistenden Schadenersatz aufhalst, denn etwa keine Verschlimmerung? Oder warum "wird [es] kaum schlimmer werden", wenn man vor Gericht geht und verliert? --2A02:908:F461:4D00:1CF8:8249:116F:D8DA 18:34, 7. Jan. 2018 (CET)
- Der TO schrieb, er habe eine Rechtschutzversicherung. Ich griff das in meiner Antwort auch auf. Die möglicherweise vereinbarte Selbstbeteiligung wird sicher gut investiertes Geld sein, so oder so. -- Ian Dury Hit me 20:36, 7. Jan. 2018 (CET)
- Sind Anwalts- und Gerichtskosten, die man sich zusätzlich zum zu leistenden Schadenersatz aufhalst, denn etwa keine Verschlimmerung? Oder warum "wird [es] kaum schlimmer werden", wenn man vor Gericht geht und verliert? --2A02:908:F461:4D00:1CF8:8249:116F:D8DA 18:34, 7. Jan. 2018 (CET)
- Der Fall ist zu komplex um hier eine verbindliche Antwort zu erhalten. Du kannst jedoch davon ausgehen, daß A und B juristisch umfassend beraten wurden und sich ihrer Sache sicher sind. Das heißt für Dich: Fachanwalt konsultieren und mit dessen Hilfe eine außergerichtliche Einigung anstreben. Das persönliche Gespräch zu suchen wäre auch eine Option, aber wahrscheinlich vergebens, da A und B bereits vertreten werden und daher jetzt sehr wahrscheinlich nur noch über Anwalt verhandeln. --DJ 18:39, 7. Jan. 2018 (CET)
- Nur ein Detail: Wieso soll die IP "davon ausgehen, daß A und B juristisch umfassend beraten wurden"? Lass dich nicht einschüchtern – sie können genauso gut keinerlei Ahnung haben und eine 08/15-Beratung eines Anwalts mit Eigeninteresse am Verfahren erhalten haben. Du könntest mal rausfinden, ob dieser Anwalt von der Uni gestellt wird oder ob sie ihn privat engagiert haben, bzw. wie die unterschiedliche Sicht des Rechtsamtes deiner Hochschule und die des Anwalts zusammenpassen, und ob er überhaupt ein Fachanwalt für UrhR ist. Ich schreibe das mit eigenem Erfahrungshintergrund, weil in Sachen Urheberrecht die haarsträubendsten Ansichten verbreitet sind und beauftragte Anwälte nur zu gerne auf Einschüchterung setzen. Also schließe ich mich den hier schon gemachten Hinweisen an: guten Fachanwalt konsultieren! --Aalfons (Diskussion) 20:12, 7. Jan. 2018 (CET)
- Den besten Rat hat Andy oben schon erteilt: Suche einen Anwalt auf.
- Ob A und B sich ihrer Sache sicher sind, kann niemand sagen. Ich habe schon Gegner abgemahnt und sogar verklagt, obwohl ich davon überzeugt war, das mein Mandat im Unrecht war. Nicht alle diese Fälle wurden gewonnen - aber manche schon. Und das einzig wichtige für den Anwalt ist in diesem Fall, seine Mandanten über die Risiken und Bedenken beweissicher aufgeklärt zu haben.
- Das Urheberrecht selbst kann zwar nicht abgetreten und (unter Lebenden) übertragen werden - die Nutzungsrechte aber sehr wohl. Und unabhängig von der Frage, ob hier ein schutzfähiges Werk entstanden ist, kann das Urheberrecht durchaus bei demjenigen liegen, der die Entscheidungen trifft (was will ich?) und für die schmutzige Arbeit eine Hilfskraft beschäftigt. Der Fall ist also in mehrerlei Hinsicht nicht trivial und gehört - spätestens in diesem Verfahrensstadium - in professionelle Hände. --Snevern 21:17, 7. Jan. 2018 (CET)
In diesem Fall geht um zwei unterschiedliche Fragestellungen:
1) Ist die gängige Praxis, dass der Lehrstuhl umfassende Nutzungsrechte (keine Urheberrechte, die sind im dt. Recht ja nicht übertragbar) an Studienarbeiten einfordert, rechtlich überhaupt zulässig? Das sollte mal geklärt werden, das kam hier schon öfter mal zur Sprache.
2) Hat (d)eine Bibliografie SH? Das glaube ich eher mal nicht, sofern es sich nicht um eine kommentierte Bibliografie mit Kurzrezensionen o. ä. enthält. Oder hast du auch Text, der nicht von dir stammt weiterverarbeitet?
Jetzt ist es ja gängige wissenschaftliche Praxis dass ein Wissenschaftler eine bereits bestehende veröffentlichte Datenbank für seine Zwecke erweitert und ganz oder teilweise neu veröffentlicht, und dazu muss er sich auch keine Erlaubnis einholen, im Gegenteil, denn dazu ist sie ja da (und steht heute allzuoft genau dafür im Internet frei zugänglich) und jede Zitation ist einem recht. Wie dem auch sei, die Affäre macht den Eindruck von Nachtreten, und hierzulande ist es ja gängig mit schlimmen (rechtlichen) Konsequenzen (bis hin zur Beschlagnahme des Autos, bei Leuten die keins haben) zu drohen, auch wenn wenig dahinter steht. Ob die Sache wirklich ernst, die "umfassend beraten" sind und einen Prozess in so einer Lappalie führen, das möchte ich auch mal bezweifeln. Die haben auch besseres zu tun. Nennenswert zu gewinnen ist da nicht (also in Relation zu Aufwand und Ärger). Was du jetzt tun kannst hängt etwas von deiner derzeitigen Situation ab und ob du grundsätzlich das Interesse hast mal so einen Prozess zu erleben. Also wenn du mich fragst, ich ich würde das kurz in einem persönlichen Brief zurückweisen und abwarten (ich mein, mich bringt keiner dazu einfach mal Geld rauszurücken...)--Antemister (Diskussion) 23:45, 7. Jan. 2018 (CET)
- Letztendlich geht es um die Feststellung ob das Zusammenstellen einer Bibliographie-Liste eine wissenschaftliche Arbeit ist. Ich persönlich sehe darin eher eine Fach-/Fleißarbeit, welche fast jeder Verstand im Stundenlohn erstellen kann, die hauptsächlich einem literarisch ordnenden Zweck dient, aber keinen besonderen Forschungsinhalt hat. Gerade auch hier wird der monetäre Wert gern überschätzt. Das mögen andere (Richter) anders sehen. Als nächstes zum Urheberrecht wäre zu klären, ob du seinerzeit die Liste mit deinem Namen als Ersteller versehen hast/ versehen wurde, damit deutlich wurde, dass du auf das Urheberrecht bestehst und nicht nur hilfsweise und im Auftrag an der der Liste der Professoren mitarbeitest. Als nächstes wäre zu prüfen, ob da nicht einiges verwirkt oder verjährt ist, nur dann rentiert sich der Versuch einer gerichtlichen Klärung.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 11:41, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ob der Name drunter steht oder nicht ist für Entstehen und Vorliegen eines Urheberrechts vollkommen irrelevant.
- Die Verjährungsfristen im Urheberrecht sind lang (und fangen gewöhnlich erst mit dem Tod des Urhebers an zu laufen), und die Hürden für eine Verwirkung sind hoch.
- Ich bleibe daher bei meiner obigen Einschätzung. --Snevern 14:56, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ja, hast ja recht, aber in jeder Firma bis Institut gibt es Regeln für die Erstellung und Archivierung der erstellten Dokumente. Wenn der Ersteller da in der Registratur geführt ist, hat er es leichter. Und dann kommt es auf die Beauftragung an, wurde er beauftragt eine Liste nach Gutdünken zu erstellen oder wurde er beauftragt eine (vorhandene/ bereits entworfene) Liste mit Inhalt zu füllen. Verwirkt/ verjährt sind ggf. Abmachungen/Forderungen z.B. bei Widerspruch oder Versuch der Umdeutung aus der damaligen Beauftragung.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 17:04, 8. Jan. 2018 (CET) Wir dürfen nicht vergessen, Urheberrecht hin oder her, das Ergebnis der bezahlten Arbeit gehört der Hochschule, ohne deren Zustimmung wäre eine weitere Nutzung nicht erlaubt. Da hat unsere studentische Hilfskraft schlechte Karten, beides sollte man in der Betrachtung des Falles daher trennen.
- Es ist ja aber nicht die Hochschule, die Schadensersatz verlangt. ;-) -- Ian Dury Hit me 21:26, 8. Jan. 2018 (CET)
- Der Protagonist schreibt aber von Nutzungsrechten, die er nach Meinung der Gegenseite nicht habe. Ob die beiden Auftraggeber A+B die haben oder die Hochschule, wäre zu klären. Jedenfalls hat er wohl die Genehmigung beim Eigentümer nicht eingeholt.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 21:36, 8. Jan. 2018 (CET)
- Es ist ja aber nicht die Hochschule, die Schadensersatz verlangt. ;-) -- Ian Dury Hit me 21:26, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ja, hast ja recht, aber in jeder Firma bis Institut gibt es Regeln für die Erstellung und Archivierung der erstellten Dokumente. Wenn der Ersteller da in der Registratur geführt ist, hat er es leichter. Und dann kommt es auf die Beauftragung an, wurde er beauftragt eine Liste nach Gutdünken zu erstellen oder wurde er beauftragt eine (vorhandene/ bereits entworfene) Liste mit Inhalt zu füllen. Verwirkt/ verjährt sind ggf. Abmachungen/Forderungen z.B. bei Widerspruch oder Versuch der Umdeutung aus der damaligen Beauftragung.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 17:04, 8. Jan. 2018 (CET) Wir dürfen nicht vergessen, Urheberrecht hin oder her, das Ergebnis der bezahlten Arbeit gehört der Hochschule, ohne deren Zustimmung wäre eine weitere Nutzung nicht erlaubt. Da hat unsere studentische Hilfskraft schlechte Karten, beides sollte man in der Betrachtung des Falles daher trennen.
- Letztendlich geht es um die Feststellung ob das Zusammenstellen einer Bibliographie-Liste eine wissenschaftliche Arbeit ist. Ich persönlich sehe darin eher eine Fach-/Fleißarbeit, welche fast jeder Verstand im Stundenlohn erstellen kann, die hauptsächlich einem literarisch ordnenden Zweck dient, aber keinen besonderen Forschungsinhalt hat. Gerade auch hier wird der monetäre Wert gern überschätzt. Das mögen andere (Richter) anders sehen. Als nächstes zum Urheberrecht wäre zu klären, ob du seinerzeit die Liste mit deinem Namen als Ersteller versehen hast/ versehen wurde, damit deutlich wurde, dass du auf das Urheberrecht bestehst und nicht nur hilfsweise und im Auftrag an der der Liste der Professoren mitarbeitest. Als nächstes wäre zu prüfen, ob da nicht einiges verwirkt oder verjährt ist, nur dann rentiert sich der Versuch einer gerichtlichen Klärung.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 11:41, 8. Jan. 2018 (CET)
Hab mal noch etwas dazu gegoogelt, wenn es der Arbeitsvertrag vorsieht dann kann die Übertragung von Nutzungsrechten auf den Arbeitgeber auch stillschweigend geschehen. Aber auf den Arbeitgeber - und nicht den Chef als Privatperson. Also wäre hier der Lehrstuhl erstmal der Inhaber der Nutzungsrechte (wie ich anfangs ja auch geschrieben habe, aber anscheinend ohne den Groschen fallen zu hören). Wende dich also erstmnal an die Uni was die dazu sagen.--Antemister (Diskussion) 21:11, 9. Jan. 2018 (CET)
Zitat: Nur ein Detail: Wieso soll die IP "davon ausgehen, daß A und B juristisch umfassend beraten wurden"? Nach meiner Erfahrung sind Hochschulprofessoren in aller Regel bestens vernetzt. Wenn die jemandem auf die Finger klopfen wollen, suchen sie sich keinen 08/15-Anwalt aus den Gelben Seiten. Das läuft über andere Kontakte. Wie ich oben bereits schrieb, kann der Fragesteller hier sowieso keine verbindlichen Antworten erwarten. Ein gut gemeinter Ratschlag - sofern er diesen überhaupt möchte - kann aber nur darin bestehen, den Ausgleich zu suchen. Mit einer Kampfansage würde er seine Position nur noch weiter unterminieren. --DJ 12:15, 10. Jan. 2018 (CET)
Was ich mich frage: Ist denn hier nicht zunächst mal die "gute wissenschaftliche Praxis" aufzurufen? Siehe etwa [4] und zahlreiche andere, meist sehr ähnliche Selbstverpflichtungen zu guter wissenschaftlicher Praxis. Solche Selbstverpflichtungen sind mittlerweile ganz normal, insbesondere weil sie Voraussetzung für eine Förderung der DFG sind. Eine Arbeit, die ein anderer gemacht hat, unter eigenem Namen zu veröffentlichen ist auf jeden Fall wissenschaftliches Fehlverhalten und es sollte an der Institution einen Ombudsman geben, dem ein solches wissenschaftliches Fehlverhalten gemeldet werden kann und soll.--Mautpreller (Diskussion) 12:50, 10. Jan. 2018 (CET)
- PS: Ich würde auf gar keinen Fall irgendetwas unterschreiben, schon gar nicht eine Unterlassungserklärung, sondern dem obig mehrfach erteilten Rat folgen, einen Fachanwalt zu konsultieren und nötigenfalls zu beauftragen. Zusätzlich halte ich es für sinnvoll, die Frage der "Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" anzugehen.(Es wundert mich ein wenig, dass das Rechtsamt und der ältere Professor dies nicht erwähnt haben.) Meine Einschätzung als (Wissenschafts-)Lektor (und damit natürlich nicht Jurist) ist bei den vorliegenden Fakten etwa so: Die Zusammenstellung einer 100-seitigen Spezialbibliografie ist eine wissenschaftliche Leistung mit Schöpfungshöhe. Wenn diese unverändert von jemandem, der diese Zusammenstellung gar nicht gemacht hat, als eigener Beitrag in einem Sammelband veröffentlicht wird, ist das weder ethisch noch rechtlich vertretbar. Eine Namensnennung für "wichtige Vorarbeiten" ist natürlich nur dann ausreichend, wenn es sich tatsächlich nur um Vorarbeiten gehandelt hat. Bei im Wesentlichen unverändertem Abdruck musst Du als Autor genannt werden. Ich denke, dass die Professoren (oder ihr Anwalt) es einfach mal probieren. Du brauchst auf jeden Fall unbedingt juristischen Rat. Wenn die Lage der Dinge so ist, wie Du es beschrieben hast, sehe ich gute Karten für Dich und glaube nicht, dass Du groß etwas fürchten musst, im Gegenteil.--Mautpreller (Diskussion) 13:27, 10. Jan. 2018 (CET)
Nur mal so interessehalber: In welchem Fachbereich tummeln sich diese beiden abmahnenden, etwas asozial anmutenden Akademiker? --2A02:1206:4576:8FD0:CCA5:8FFD:CE59:DF6E 13:05, 10. Jan. 2018 (CET)
Lenovo Laptop und Windows 10
Ich habe mir vor Kurzem ein neues Netbook von Lenovo mit Windows 10 gekauft. Ich bemerke seit einigen Tagen, dass von Zeit zu Zeit die Tastatur und die Maus nicht funktioniert und das Gerät einfriert. Ich kann den Bildschirm dann noch mit den Fingern bedienen, nur die Maus und Tastatur-Eingaben bewirken nichts. Ich stelle das vor allem beim Systemstart und kurz danach fest, ist aber m. E. auch schon nach längerer Arbeit erfolgt und ist sehr unangenehm. Mir hilft dann nur ein Neustart des Systems, manchmal muss ich es zweimal neustarten. Dann irgendwie läuft die Maus und die Tastatur wieder. Hat das konkrete Problem schon mal jemand und hat eine Ahnung, woran es liegen könnte? --46.80.180.188 20:41, 9. Jan. 2018 (CET) --2003:D3:A3F0:F518:9DE6:51A0:5CEA:AFBF 23:58, 7. Jan. 2018 (CET)
- Um welches Gerät geht es genau? Tritt das Problem auch auf, wenn Du eine externe Maus oder Tastatur per USB anschließt? Tritt das Problem auch bei anderen USB-Geräten auf? Da es „neue Netbooks“ nicht mehr gibt, könnte das „neue Netbook“ ein Gerät mit andockbarer Tastatur sein. Ist vielleicht ein Wackelkontakt in der Verbindung zwischen Gerät und Tastaturdock? Macht der „neue Netbook“ Systemklänge wie beim Einstöpseln oder Trennen eines USB-Gerätes? --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ja, es handelt sich um ein Gerät mit andockbarer Tastatur und einem Mausfeld. Wackelkontakt könnte sein - wäre das dann Gewährleistung? Ist vielleicht 2 Wochen alt! Ich habe die Lautstärke immer aus, weil ich es "beruflich" nutze und dort keinen Ton machen kann. Ich versuche mal auf Systemklänge zu achten. Das ist ein guter Tipp. Momentan starte ich mehr neu, als ich damit produktiv arbeite :( --2003:D3:A3F0:F518:9DE6:51A0:5CEA:AFBF 00:19, 8. Jan. 2018 (CET)
- Gerade ging die Tastatur auch nicht mehr und ja, die Tastatur scheint dann nicht erkannt zu werden. Ich sah gerade auch erstmals eine Meldung, dass neue Hardware eingerichtet wird. Jetzt im Moment geht wieder alles super. --2003:D3:A3F0:F518:9DE6:51A0:5CEA:AFBF 00:21, 8. Jan. 2018 (CET)
- Natürlich ist ein Sachmangel ein Gewährleistungsfall. Wenn der Kauf bei dir ein Verbrauchsgüterkauf war, dann greift dabei zusätzlich die Beweislastumkehr in der Form, dass der Verkäufer nachweisen müsste, dass der Mangel bei Übergabe an dich nicht angelegt war - was er in aller Regel nicht kann. Wenn du das Gerät über das Internet gekauft hast, kannst du es außerdem ja eh 2 Wochen lang auch ganz ohne Angabe von Gründen zurückgeben.
- Ich hatte das mal mit einem Laptop eines anderen Herstellers, bei dem die linke Maustaste von Anfang an nicht richtig funktionierte. Wie sowas bei der Qualitätskontrolle durchgehen kann, ist mir immer noch ein Rätsel. Ich hab das Gerät dann auch postwendend zurückgeschickt und nach etwa einer Woche war der Ersatz da. --2001:16B8:1043:8400:D98C:B39D:D5FE:A9F7 00:27, 8. Jan. 2018 (CET)
- Gerade ging die Tastatur auch nicht mehr und ja, die Tastatur scheint dann nicht erkannt zu werden. Ich sah gerade auch erstmals eine Meldung, dass neue Hardware eingerichtet wird. Jetzt im Moment geht wieder alles super. --2003:D3:A3F0:F518:9DE6:51A0:5CEA:AFBF 00:21, 8. Jan. 2018 (CET)
Ich hatte die gleichen Problem mit dem neulich gekauften HP Laptop: Im E-Mail geschriebene Texte verschwanden, das gleiche im Office. Nur im Open Office wurden die Texte regelmäßig zwischengespeichert. Ich, (ohne große Kenntnisse auf diesem Gebiet) schiebe das auf die Windows- Version. nach 3 oder 4 Updates ist das Problem nicht mehr aufgetreten.
- Dieses Problem, lieber Nichtsignierer, hat aber leider null und nichts mit dem vom Fragesteller geschilderten Problem zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 02:54, 8. Jan. 2018 (CET)
- Auf der Metaebene schon. Schlampige Qualitätskontrolle (wenn überhaupt), Reklamationen werden in Kauf genommen. Wenn sowas nach kurzer Zeit auftritt, sollte man nicht lange fackeln.
--46.80.180.188 20:41, 9. Jan. 2018 (CET)--46.80.180.188 20:41, 9. Jan. 2018 (CET)
8. Januar 2018
SQL-Joins: "LEFT JOIN with exclusion" vs. "LEFT ANTI SEMI JOIN"
Ich habe mich heute intensiv mit den SQL-Jointypen beschäftigt, einiges gelernt und mir einige eigene Gedanken gemacht. Insofern habe ich auch gelernt, dass ein "INNER JOIN" und ein "LEFT SEMI JOIN" ähnlich, aber nicht das gleiche sind. Unterschiede bestehen darin, dass der LEFT SEMI JOIN a.) nur die Spalten (nicht Reihen!) der linken Tabelle wiedergibt b.) bei multiplen Treffern in der rechten Tabelle im Gegensatz zum INNER JOIN nicht zu mehreren Reihen im Resultat führt. Insofern besteht ein berechtigter Grund in gewissen Szenarien ein LEFT SEMI JOIN anstelle eines INNER JOIN anzuwenden. Beispiel einer Bibliothek: Personentabelle A und eine Buchausleihliste in Tabelle B, beide Tabellen sind über eine PersonenID in beiden Tabellen verknüpft. Die Bibliothek wird schliessen und es wird ein generisches Schreiben an Personen die mindestens ein Buch ausgeliehen haben versandt. Da bereits ein einzig ausgeliehenes Buch reicht (Punkt B) und auf Angabe des Buchtitel verzichtet wird (Punkt A, Spalten der Tabelle B sind irrelevant) bietet sich ein der LEFT SEMI JOIN an. Sobald im Schreiben jedes einzelne Buch und beim Titel aufgelistet werden soll, braucht es dann den INNER JOIN.
Zur eigentlichen Frage. Nun habe ich noch wie im Titel erwähnt versucht gegenseitige Vor- und Nachteile von einem "LEFT JOIN with exclusion" gegenüber einem "LEFT ANTI SEMI JOIN" zu finden. Zunächst was mit "LEFT JOIN with exclusion" gemeint ist. Leider finde ich nirgends wirklich eine brauchbare sonstige Bezeichnung, gemeint ist aber alle Werte der Tabelle A die in Tabelle B nicht vorkommen, technisch im SQL umgesetzt mit "WHERE tabelleB.ID IS NULL". Im Artikel Relationale Algebra wird dieser Umstand als Differenz angegeben. Fürs obige Beispiele alle Personen die kein Buch ausgeliehen haben, die einfach ein Schreiben erhalten sollen dass die Bibliothek schliesst, ohne Aufforderung ein Buch zurück zu bringen. Falls es hierzu bezüglich SQL einen gebräuchlichen Begriff gibt, bitte nennen. Diverse Grafiken zu den SQL Join Typen beschrieben dies halt einfach eben mit "LEFT JOIN with exclusion".
Nun, ich sehe keinen Vorteil warum man jemals ein Query mittels der LEFT JOIN with exclusion Variante umsetzen sollte. Beide Punkte im ersten Beispiel sind hier nicht gegeben, denn die rechte Tabelle wird nie mehrere Matches liefern (wir suchen ja gerade eben Reihen die nur in der linken Tabelle vorkommen) und zusätzliche Spalten von Tabelle B interessieren uns auch in keinem Fall, da diese immer NULL Werte hätten wenn wir die Abfrage über den LEFT JOIN with exclusion umsetzen würden.
Gibt es also irgendeinen Sinn warum man ein...
SELECT * FROM tblA LEFT JOIN tblB ON tblA.TblA_Val = tblB.TblB_Val WHERE TblB_Val IS NULL
...anstelle...
SELECT * FROM tblA WHERE NOT EXISTS (SELECT 1 FROM tblB WHERE tblA.TblA_VAL = tblB.TblB_VAL)
einsetzen sollte? Programmiertechnische Aspekte dass z.B. die Applikation vom SQL ein Resultset mit Spalten aus beiden Tabellen zurück erwartet mal aussen vorgelassen.
Hier habe ich noch eine Testtabelle erstellt bei der das ganze ausgetestet werden kann (Sandbox auf SQLFiddle).
--46.255.171.83 00:29, 8. Jan. 2018 (CET)
- Eine konkrete Antwort habe ich aus dem Stehgreif leider auch nicht. Aber vielleicht einige Denkansätze:
- Vielleicht gibt es dieses Konstrukt aus Vollständigkeitsgründen? Damit also in der Sprache SQL nicht alle anderen, gleichartigen Konstrukte vorhanden sind, nur dieses eine nicht?
- Ein anderer Aspekt kann die Interoperabilität mit anderen DBMS-Systemen sein: Womöglich ist es, wenn MySQL diese Syntax unterstützt, einfacher den zugehörigen Code mit anderen DBMS-Systemen zu verwenden? Ich denke da an Abstraktions-Layer, die es erfordern, dass man die einzelnen Elemente eines Queries in entsprechende Variablen packt, aus denen die Abstraktionsschicht dann nachher die Queries für die jeweiligen Systeme erstellt. --2001:16B8:1043:8400:D98C:B39D:D5FE:A9F7 00:46, 8. Jan. 2018 (CET)
- teste doch mal wie es aussieht wenn die Tabellen 10 millionen Sätze enthalten.--125.27.56.238 03:55, 8. Jan. 2018 (CET)
- Die Größe einer Datenbank ändert nichts an der Syntax der Abfragesprache. --Rôtkæppchen₆₈ 07:01, 8. Jan. 2018 (CET)
- Aber an der Praktikabilität. … WHERE (SELECT …) ist bis auf Trivialfälle nicht optimierbar, deshalb versucht das auch kein DBMS. -- Janka (Diskussion) 11:00, 8. Jan. 2018 (CET)
- Die Größe einer Datenbank ändert nichts an der Syntax der Abfragesprache. --Rôtkæppchen₆₈ 07:01, 8. Jan. 2018 (CET)
Reise Pazifische Westküste, Kanada/USA
Hallo zusammen, ich träume seit längerem davon, mal die pazifische Westküste Nordamerikas zu besuchen. Mir schwebt ein Flug nach USA/Seattle (inkl. vier bis fünf Tage Stadturlaub), dann reise per Mietwagen über Land (ca. zwei bis drei Tage) Richtung Kanada/Vancouver und dann von dort nach vier bis fünf Tagen Stadturlaub zurück nach Hause vor.
- Hat jemand Erfahrungen, ob es für Europäer problemlos möglich ist, über Land aus den USA nach Kanada einzureisen? Oder ggf. auch erst Kanada, dann USA?
- Weiß jemand, ob es möglich ist, Mietwagen aus dem einen Land im anderen abzugeben?
- Reicht ein europäischer Führerschein?
- Und zu guter Letzt, hat jemand Tipps für (Natur)Sehenswürdigkeiten, die sich zwischen Seattle und Vancouver verhältnismäßig einfach erreichen lassen, inkl. Orten, wo sich eine Übernachtung lohnt?
Danke & Gruß, Holstenbär (Diskussion) 10:37, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube, in einem kompetenten Reisebüro wird man dir umfassende Auskunft geben können, besser und zuverlässiger als hier. --2003:D0:2BCF:3401:BCF1:EECE:4E8F:D010 10:50, 8. Jan. 2018 (CET)
Ohne Gewähr ad 1) das sollte problemlos möglich sein. Evtl. könnte nach Rückflugdokumentation gefragt werden. ad 2) das kann ich mir schwer vorstellen, dass Mietwagen mit der Registrierung in einem Land von einer Vermietungsstelle in einem anderen Land zurückgenommen werden. Versuche mal Websites der üblichen Vermietungsfirmen wie Hertz, Avis, Enterprise aufzurufen und dann einen anderen Rückgabeort auszuwählen (wahrscheinlich werden Dir andere Länder in der Auswahl des Rückgabeortes erst gar nicht angeboten). ad 3) In den USA bspw. sollte der europäische Führerschein ausreichen. Enthält der Führerschein allerdings keine englischsprachigen Angaben, so ist streng genommen eine Übersetzung durch einen zertifizierten Übersetzer mitzuführen. -- 149.14.152.210 11:13, 8. Jan. 2018 (CET)
- Einreise ist kein Problem, nur die elektronische Voranmeldung funktioniert oft nicht. DDR- Führerschein, der neue oder internationaler Führerschein sind problemlos. Der alte westdeutsche kann Probleme bereiten, da die Klassen anders als in Nordamerika sind. --M@rcela
11:22, 8. Jan. 2018 (CET)
- Bei den grossen Ketten ist die Mietwagenrueckgabe in einem anderen Land grundsaetzlich moeglich, in der Regel vervielfacht (!) es aber den Preis... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:42, 8. Jan. 2018 (CET)
- Es ist meistens günstiger, den Mietwagenpreis zu ermitteln und sich für die Hälfte ein Auto zu kaufen. --M@rcela
12:34, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das hat mein Bruder auch getan. Er musste nur unterwegs irgendwo den torque converter austauschen, was etwas mit Unannehmlichkeiten verbunden war. --Rôtkæppchen₆₈ 14:28, 8. Jan. 2018 (CET)
- Es ist meistens günstiger, den Mietwagenpreis zu ermitteln und sich für die Hälfte ein Auto zu kaufen. --M@rcela
Das sind schon mal gute Tipps, vielen Dank. Hat jemand noch ein paar Ideen zur letzten Frage (Sehenswürdigkeiten in Washington/British Columbia)? Holstenbär (Diskussion) 13:05, 8. Jan. 2018 (CET)
- Als technikinteressierter würde ich hier und da vorbeischauen. --87.147.188.102 14:01, 8. Jan. 2018 (CET)
- Na ja, die direkte Strecke ist ja nicht gerade lang... Willst du denn Küste sehen oder auch ins Land? Wenn Küste, würde ich mit der Fähre nach Victoria (British Columbia) übersetzen und Vancouver Island erkunden. Wenn es auch ins Landesinnere gehen soll, würde ich eine Rundreise Seattle - Wenatchee National Forest - Okanagan Valley - Rocky Mountains - Vancouver empfehlen (und dafür einen Tag Vancouver streichen, 2-3 Tage reichen für die Stadt). --Concord (Diskussion) 14:52, 8. Jan. 2018 (CET)
- Plane fast dasselbe, nur aus den Rockies über Vancouver nach Seattle. Für Vancouver hilft die Kat und en:wp bzw. de.wikivoyage und en.wikivoyage. Vancouver Island kommt natürlich mit dem West_Coast_Trail; heute beginnt die Anmeldung! Werden allerdings mit Zug oder Bus von V nach Seattle fahren, Leihwagenrückgabe zu aufwändig. In Seattle natürlich eine Boeing-Tour, um diese Art von Klimawandlern mal genauer anzuschauen, und Grundge, wenn man schon mal da ist. --Aalfons (Diskussion) 15:09, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe dasselbe vor ein paar Jahren gemacht und Informationen in Wikivoyage hinterlassen. Falls dir so etwas Spaß macht, wirf einen Blick in das Thema White Water Rafting, denn die Umgebung von Vancouver bietet dafür ausgezeichnete Möglichkeiten. Bei der Automiete auf jeden Fall sicherstellen (= Schwarz auf Weiß geben lassen), dass der Wagen im anderen Land auch versichert ist. Sicherstellen, das USA-Besuche krankenversicherungsmäßig gecovert sind. Gruß aus NY, --Stilfehler (Diskussion) 15:37, 8. Jan. 2018 (CET)
- Hat jemand Erfahrungen, ob es für Europäer problemlos möglich ist, über Land aus den USA nach Kanada einzureisen? Oder ggf. auch erst Kanada, dann USA?: Das ist problemlos möglich. Einfach ESTA und auch ETA vorher online stellen (ESTA brauchst du eh vor Einreise in die USA).
- Weiß jemand, ob es möglich ist, Mietwagen aus dem einen Land im anderen abzugeben?: Kannst du auf den Seiten der Mietwagenanbieter eingeben. Machen aber nicht viele.
- Reicht ein europäischer Führerschein?: Ja, in der Regel schon. Den internationalen wurde ich aber trotzdem mitnehmen. -- Gruß Dag (klönen) 01:44, 9. Jan. 2018 (CET)
- Kleines Problem ist, dass es unterschiedliche Systeme gibt für den Internationalen Führerschein und der in Deutschland ausgegebene streng genommen in den USA nicht gültig ist. In der Regel werden diese Bestimmungen meist nicht streng ausgelegt, gelegentlich aber dann doch schon mal. Wenn man sicher sein will, siehe meine Antwort oben (von der ich mich frage, ob Du sie, genau wie die anderen Diskussionen, vor dem Posten Deines Beitrags überhaupt gelesen hast). -- 149.14.152.210 10:18, 9. Jan. 2018 (CET)
Habe noch nie in den USA Schwierigkeiten mit meinem Führerschein gehabt. Auch mit dem alten grauen nicht, der war bekannt ohne Ablaufdatum. Seattle wäre allerdings jetzt als Stadt nicht so mein Ding. Wenn du nur wenig Zeit hast fahr von Seattle an die Küste (Grey Harbour) dann um die Halbinsel bis Port Townsend, setzte nach Vancouver Island über und dann über Vancouver zurück. Und die Vulkane nicht vergessen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:48, 11. Jan. 2018 (CET)
Immobilienrenovierung ohne Mieteinnahmen steuerlich geltend machen
Liebe Auskunft, (für Deutschland:) bei der Renovierung selbst genutzter Immobilien können die Arbeitskosten auf dem Mantelbogen der Einkommensteuererklärung als Steuerermäßigung steuerlich geltend gemacht werden ([5] und § 35a Abs. 3 und 4 EStG), bei der Renovierung vermieteter Immobilien können Arbeits- und Materialkosten im Rahmen der Anlage „Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung“ als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden.[6]
E sei Eigentümer einer Wohnung, N besitze für diese Wohnung ein Nießbrauchsrecht, N habe außerdem die Wohnung an einen Dritten vermietet. E kommt jetzt für eine Renovierung der Wohnung auf; das fällt in seine Verantwortung als Eigentümer.[7] Wie kann E die Renovierungskosten steuerlich geltend machen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:23, 8. Jan. 2018 (CET)
- bei selbstgenutzten Immobilien darf man den Handwerker verpfeifen und bekommt dafür eine kleine Belohnung. Bei Niessbrauch stellt sich die Frage, mit welchen Einnahmen man die Ausgaben gegenrechnen will. Vermietet E allerdings den Wohnblock gewerblich, dann sieht es anders aus. --27.130.14.183 13:43, 8. Jan. 2018 (CET)
- Warum verpfeift man einen Handwerker, wenn man die Rechnung, die er ausstellt, beim Finanzamt vorlegt? 91.54.45.34 13:48, 8. Jan. 2018 (CET)
- na weil dann der Handwerker die Arbeiten nicht mehr schwarz machen kann. Das ist der Sinn dahinter.--27.130.14.183 13:56, 8. Jan. 2018 (CET)
- Fast alle Beiträge haben nichts mit der Frage zu tun.
- Der Beitrag „Bei Niessbrauch stellt sich die Frage, mit welchen Einnahmen man die Ausgaben gegenrechnen will“ hat etwas mit der Frage zu tun. Meine Antwort: Mit gar keinen, weil E ja keine Einkünfte aus der Wohnung zieht. Bei selbst genutztem Wohnraum gibt es aber auch Einkünfte, von denen man die Ausgaben absetzen könnte.
- „Vermietet E allerdings den Wohnblock gewerblich, dann sieht es anders aus.“ E vermietet die Wohnung überhaupt nicht.
- Mein Ersatzmodell wäre noch, dass N auf den Nießbrauch verzichtet, dass sich aber E verpflichtet, die eingenommene Miete an V zu zahlen. Dann könnte E die Miete versteuern und die Ausgaben davon absetzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:05, 8. Jan. 2018 (CET)
- Du schreibst: "Bei selbst genutztem Wohnraum gibt es aber auch (Nachtrag:) keine Einkünfte, von denen man die Ausgaben absetzen könnte.".
- Kannst du mir das erklären? Welche Einnahmen hat denn der Eigentümer einer eigengenutzten Wohnung aus eben dieser Wohnung? --2001:16B8:10B4:D800:80FB:EBD8:3D76:373E 18:54, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe das Wort keine vergessen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 9. Jan. 2018 (CET)
- Ja, so hört sich das sinnvoller an. --2001:16B8:1028:100:95E3:9FBD:22B7:9433 18:04, 9. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe das Wort keine vergessen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 9. Jan. 2018 (CET)
- na weil dann der Handwerker die Arbeiten nicht mehr schwarz machen kann. Das ist der Sinn dahinter.--27.130.14.183 13:56, 8. Jan. 2018 (CET)
- Warum verpfeift man einen Handwerker, wenn man die Rechnung, die er ausstellt, beim Finanzamt vorlegt? 91.54.45.34 13:48, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich würde beim Finanzamt anrufen und da fragen. Die sind in der Regel bereits am Telefon ausgesprochen kooperativ. --Windharp (Diskussion) 14:01, 8. Jan. 2018 (CET)
E hat keine Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung. Er könnte trotzdem Werbungskosten ansetzen, wenn er Ausgaben hat und er in Zukunft vorhätte, die Wohnung zu vermieten (etwa nach dem Tod des Nießbrauchers). Soweit ich den Fall verstehe, renoviert er aber nicht deshalb, sondern für den Nießbraucher. Das ist ungewöhnlich - eigentlich trägt der Nießbraucher die Kosten. Es wäre ja auch der Nießbraucher (und nicht der Eigentümer), der Mieteinnahmen generieren könnte, indem er die Wohnung vermietet. Dann könnte er, der Nießbraucher, Werbungskosten ansetzen. Der Eigentümer hat da nichts mit zu tun. --2001:16B8:1028:100:95E3:9FBD:22B7:9433 18:20, 9. Jan. 2018 (CET)
Sollte der Nießbrauch entgeltlich bestellt worden sein, erzielt E Einkünfte aus VuV und kann die Renovierungskosten geltend machen. Bei unentgeltlich bestelltem Nießbrauch hat E keine Möglichkeiten, diue Kosten geltend zu machen, auch nicht als haushaltsnahe Handwerkerleistungen. Wenn der Fall tatsächlich so passiert sein sollte, würde ich mal sagen: Hätteste vorher mal um Rat gefragt. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:11, 12. Jan. 2018 (CET)
Geruchsempfinden
Warum stinkt einem der eigene Stuhlgang weniger als die Ausscheidungen anderer?
--195.36.120.125 14:20, 8. Jan. 2018 (CET)
- Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 14:24, 8. Jan. 2018 (CET)
- Beantortet die Frage leider ueberhaupt nicht... --Nurmalschnell (Diskussion) 14:39, 8. Jan. 2018 (CET)
- Es ist schlichte Gewöhnung. Wenn du neben einer Müllhalde lebst, riechst du die irgendwann auch nicht mehr. Die Werbung nennt das "geruchsblind". --Snevern 14:52, 8. Jan. 2018 (CET)
- Gewöhnung kann man hier schlauer auch "Adaptation" oder "Habituation" nennen (im ersten Fall nimmt die Wahrnehmung der Reizintensität ab, im Zweiten bleibt sie gleich, wird aber subjektiv weniger wahrgenommen). Das geht mit fremden Kot genauso, wenn man lange genug hinriecht. Jeder Gestank verliert nach einiger Zeit seinen Schrecken ("phasische" olfaktorische Sinneszellen). Das Phänomen kannte schon Montaigne: "stercus suum cuique bene olet".--Meloe (Diskussion) 15:40, 8. Jan. 2018 (CET)
- Es ist schlichte Gewöhnung. Wenn du neben einer Müllhalde lebst, riechst du die irgendwann auch nicht mehr. Die Werbung nennt das "geruchsblind". --Snevern 14:52, 8. Jan. 2018 (CET)
- Beantortet die Frage leider ueberhaupt nicht... --Nurmalschnell (Diskussion) 14:39, 8. Jan. 2018 (CET)
- Anderer Aspekt: Die eigenen Ausscheidungen sind ungefährlich, denn sie enthalten nur Bakterien, die man eh schon im Leib hat. Drum muss der Geruchssinn auch nicht davor warnen. Rainer Z ... 16:39, 8. Jan. 2018 (CET)
- Dennoch enthält der Stuhl Bakterien, die weiter oberhalb im Verdauungstrakt oder anderswo im Körper schwere Infektionen auslösen können. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 8. Jan. 2018 (CET)
- ... wenn man sehr große Mengen davon aufnimmt oder das inhaliert oder sich in offene Wunden schmiert. Machst Du sowas? --88.68.78.34 22:09, 8. Jan. 2018 (CET)
- Dennoch enthält der Stuhl Bakterien, die weiter oberhalb im Verdauungstrakt oder anderswo im Körper schwere Infektionen auslösen können. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 8. Jan. 2018 (CET)
- My take: Wenn du deinen eigenen Kot riechst, bist du darauf vorbereitet (schließlich hat dein Darm gerade etwas ausgestoßen, du bist auf dem Klo gesessen...). Bei Fremdkot ist dies nicht der Fall. Sozusagen eine Art von priming.--Keimzelle talk 13:19, 9. Jan. 2018 (CET)
Ein interessanter Aspekt. Wer mag den dazu passenden Artikel Olfaktorische Wahrnehmung um die Geruchsgewöhnung erweitern? --Belegesucher (Diskussion) 03:26, 9. Jan. 2018 (CET)
Welche Sprache ist das?
Als ich vorhin vom aktuellen BSV über eine - naja unfeine - Verabschiedung bei YouTube gelandet bin, kam zwei Klicks weiter ein seltsamer Vorschlag. Man kennt das ja, einmal bei YouTube oder WP und man klickt eine Weile darin herum. Jedenfalls kamen zwei Vorschläge, bei denen ich mich wunderte, wie sie anhand meiner gespeicherten Daten entstanden sind: Nummer 1, Nummer 2. Also angeklickt und kein Wort verstanden. Deshalb meine Frage: welche Sprache ist das? Offensichtlich irgendetwas aus dem slawischen Sprachraum, aber zu diesem habe ich überhaupt keinen Zugang.
Vorsicht: es ist volkstümliche Musik, was üblicherweise auch nicht mein Stil ist. Aber in diesem Fall passen die Stimmen dermaßen gut zueinander, dass ich gerne mehr über die Gruppe erfahren würde. Danke, --Nuhaa (Diskussion) 19:22, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das ist das Ansambel Iskrice, anscheinend aus Slowenien. --Wrongfilter ... 19:26, 8. Jan. 2018 (CET)
- Würde ich auch sagen. Tschechisch oder slowakisch ist es nicht aber ziemlich ähnlich. --M@rcela
19:29, 8. Jan. 2018 (CET)
- Nach Google Translate ist es kroatisch --Jörgens.Mi Diskussion 19:30, 8. Jan. 2018 (CET)
- Meine Vermutung gründet darauf, dass google zu dem Ensemblenamen viele Webseiten mit der Länderkennung .si findet und auch sonst in einigen Snippets Slovenija genannt wird. Google translate würde ich nicht zutrauen, sicher zwischen solch eng verwandten Sprachen wie Slowenisch und Kroatisch unterscheiden zu können. --Wrongfilter ... 19:34, 8. Jan. 2018 (CET)
- Hört sich plausibel an, vor allem da die Übersetzung deutlich besser ist als mit kroatisch -- Jörgens.Mi Diskussion 19:38, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ist ohne jeden Zweifel slowenisch. Das Lied "Sieben Jahre voller Liebe" singen sie aber auch auf Deutsch. --46.127.87.225 21:22, 8. Jan. 2018 (CET)
- Google Translate irrt – was aber auch nichts Ungewöhnliches ist. Meine sorbischen Texte werden je nach Tageslaune als Tschechisch, Slowenisch, Slowakisch oder Kroatisch erkannt. --j.budissin+/- 21:34, 8. Jan. 2018 (CET)
Das ist Slowenisch.--Drozgovic (Diskussion) 21:52, 8. Jan. 2018 (CET)
Warum aber lässt sich Polnisch am besten von den anderen lateinschriftlichen slawischen Sprachen unterscheiden? --109.40.3.39 22:06, 8. Jan. 2018 (CET)
- Weil es – im Gegensatz zu allen anderen – keine Hačeks benutzt. --j.budissin+/- 22:22, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ein polnischer Text ist, neben dem erwähnten Fehlen von Hačeks sehr leicht an den Sonderzeichen wie „ą“, „ę“ und „ł“ zu erkennen, die es in andern west- und südslawischen Sprachen, die das lateinische Alphabet verwenden, nicht gibt. Auch wird im Polnischen das „w“ statt des „v“ verwendet. --Gretarsson (Diskussion) 00:14, 9. Jan. 2018 (CET); nachträgl. erg./korr. 00:17, 9. Jan. 2018 (CET)
- @Gretarsson: Da muss ich dir widersprechen. Im Sorbischen wird das ł ebenfalls verwendet und wir schreiben ebenso w statt v. „ą“ und „ę“ gibt es bei uns allerdings nicht. --j.budissin+/- 00:22, 9. Jan. 2018 (CET)
- Kein Problem. Dann korrigier ich mich und füge meiner obigen Aussage hinzu, dass ich ich mich dabei i.e.L. auf die „großen“, die Landessprachen, bezog, mit denen man heutzutage regelmäßig z.B. beim durchgehen der Inhaltsangaben auf Lebensmittelverpackungen konfrontiert ist... --Gretarsson (Diskussion) 00:58, 9. Jan. 2018 (CET)
- Das ist zwar eine etwas gewöhnungsbedürftige Kategorisierung, aber wenn du meinst :D --j.budissin+/- 10:56, 9. Jan. 2018 (CET)
- Den Buchstaben h gibt es wohl im Polnischen (auch im Russischen) nicht. Wenn ein h vorkommt, kann es weder Polnisch noch Russisch sein. MfG Harry8 11:02, 9. Jan. 2018 (CET)
- Wer behauptet denn sowas? Aber sicher gibt es im Polnischen das h. Es ist nicht besonders häufig (meistens ch, oder eben gleich g), kommt aber in normalen Wörtern vor. Russisch wird ja ohnehin nicht Lateinisch geschrieben und fällt daher hier raus. --j.budissin+/- 11:18, 9. Jan. 2018 (CET)
- Und der Holodomor heißt auf Russisch „Golodomor“. --109.40.0.42 14:08, 9. Jan. 2018 (CET)
- Wer behauptet denn sowas? Aber sicher gibt es im Polnischen das h. Es ist nicht besonders häufig (meistens ch, oder eben gleich g), kommt aber in normalen Wörtern vor. Russisch wird ja ohnehin nicht Lateinisch geschrieben und fällt daher hier raus. --j.budissin+/- 11:18, 9. Jan. 2018 (CET)
- Den Buchstaben h gibt es wohl im Polnischen (auch im Russischen) nicht. Wenn ein h vorkommt, kann es weder Polnisch noch Russisch sein. MfG Harry8 11:02, 9. Jan. 2018 (CET)
- Das ist zwar eine etwas gewöhnungsbedürftige Kategorisierung, aber wenn du meinst :D --j.budissin+/- 10:56, 9. Jan. 2018 (CET)
- Kein Problem. Dann korrigier ich mich und füge meiner obigen Aussage hinzu, dass ich ich mich dabei i.e.L. auf die „großen“, die Landessprachen, bezog, mit denen man heutzutage regelmäßig z.B. beim durchgehen der Inhaltsangaben auf Lebensmittelverpackungen konfrontiert ist... --Gretarsson (Diskussion) 00:58, 9. Jan. 2018 (CET)
- @Gretarsson: Da muss ich dir widersprechen. Im Sorbischen wird das ł ebenfalls verwendet und wir schreiben ebenso w statt v. „ą“ und „ę“ gibt es bei uns allerdings nicht. --j.budissin+/- 00:22, 9. Jan. 2018 (CET)
Das erste Video zumindest wurde in einem Land gedreht in dem der Urweltmammutbaum wächst. ;)--Eibbloff (Diskussion) 19:09, 10. Jan. 2018 (CET)
Stirb schnell
Gerade in Stirb langsam 2 ist das zum Absturz gebrachte Flugzeug in einem epischen Feuerball explodiert, obwohl es keinen fast Treibstoff mehr hatte. Ist das grundsätzlich möglich (bzw. was ist da noch brenn- oder explodierbares an Bord), oder ist das Schmarren? --KnightMove (Diskussion) 21:33, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ein (fast) leerer Tank explodiert besser als ein voller, denn in einem leeren Tank kann sich besser ein Explosion fähiges Gasgemisch bilden (wenn Sauerstoff in den Tank gelangen kann). Und die Grösse und Intensität der Explosion ist vor allem vom mögliche Gasvolumen abhängig, und nicht vom Resttreibstoff. Allerdings brennt der fast leere Tank dann nicht lange, weil der Triebstoff (=Brennstoff) entsprechend schnell alle ist. Und JA, im Film wurde definitiv nachgeholfen.--Bobo11 (Diskussion) 21:37, 8. Jan. 2018 (CET)
- Aber der Inhalt eines vollen Tanks kommt doch auch mit Sauerstoff in Berührung, wenn der Tank zerbirst, oder? --2A02:908:F461:4D00:BDF7:8FEC:126F:7087 21:44, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das ist dann aber vorerst flüssig und kein explosives Gas. Die Flüssigkeit verbrennt. --M@rcela
21:53, 8. Jan. 2018 (CET)
- Das ist dann aber vorerst flüssig und kein explosives Gas. Die Flüssigkeit verbrennt. --M@rcela
- Aber der Inhalt eines vollen Tanks kommt doch auch mit Sauerstoff in Berührung, wenn der Tank zerbirst, oder? --2A02:908:F461:4D00:BDF7:8FEC:126F:7087 21:44, 8. Jan. 2018 (CET)
- Um den Feuerball schön hinzubekommen, brauchst du zwei Zündquellen, die erste zerlegt den vollen Tank und die zweite zündet etwas später das dann hoffentlich optimale zündfähige Gemisch siehe (MythBusters – Die Wissensjäger) In einer ihrer Folgen haben sie das vorgemacht - war aber gar nicht so einfach. Genauso wie eine entsprechende Pistolenkugel eine Gasflasche durchschlägt aber typischerweise nicht zündet. Bei einem fast leeren Tank ergibt sich nur eine "kleiner" Knall. siehe auch Vater_aller_Bomben --Jörgens.Mi Diskussion 22:17, 8. Jan. 2018 (CET)
- (BK) @Bobo11: Danke schön. Das ist also scheints gut vergleichbar mit einer Kohlenstaubexplosion in einem fast leeren Kohlebunker eines Dampfschiffes (Lusitania). --KnightMove (Diskussion) 22:19, 8. Jan. 2018 (CET)
- Die 9/11-Feuerbälle sahen eigentlich doch auch schon ziemlich episch aus... Also dafür, dass die Tanks voll gewesen sein sollen. Wie spektakulär das wohl erst ausgesehen hätte, wenn die Terroristen vorher den Treibstoff abgelassen hätten. --2A02:908:F461:4D00:BDF7:8FEC:126F:7087 23:35, 8. Jan. 2018 (CET)
- (BK)Ich glaube auch bei Mythbusters wurde mal gezeigt, dass man eine Kerosinlache nicht mit einer brennenden Zigarette anzünden kann. Dass das Kerosin im Schnee versickert, macht die Sache auch nicht viel besser. Und bei diesem Flugzeug wird extra gesagt, dass es vollgetankt ist. Also kann da nur sehr wenig Luft im Tank sein. Trotzdem explodiert es von vorne bis hinten wie eine Bombe. Der ganze Film ist ein Füllhorn von solchen Merkwürdigkeiten. Was ist das z.B. für eine Walze auf dem Gepäckband, unter der der eine Terrorist stirbt? Eine Kofferpresse? Und was ist mit Hard-Case-Koffern? Im Gepäckraum und in den unterirdischen Tunneln gibt es überall undichte Dampfleitungen, aus denen ab und zu mal ein Dampfstrahl entweicht. Wozu soll das gut sein? Usw. --Optimum (Diskussion) 23:46, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich meinte nicht die Maschine der Terroristen, sondern das Verkehrsflugzeug mit leerem Tank, das sie vorher zum Absturz bringen, geflogen von Chief O’Brien.
- Mit den "Merkwürdigkeiten hast du völlig recht... aber fast jeden Film kann man so zerpflücken. Die Frage ist, ob der Zuschauer gemäß der sonstigen Qualitäten es will, bzw. ob er es als Haupteigenschaft des Filmes ansieht. --KnightMove (Diskussion) 07:34, 9. Jan. 2018 (CET)
- (BK) Es waren bei 9/11 eher Feuerbälle als Explosionen. Das Ziel war es wohl auch, einen möglichst großen Brand zu erzeugen, damit dass man ein Gebäude diese Größe mit einem Flugzeug zum Einsturz bringen kann haben wohl auch die Terroristen nicht gerechnet. Daher wurden Langstreckenflüge gewählt, um annähernd volle Tanks zu haben. Mit einer Boeing 747 wäre der Effekt wohl noch größer gewesen, aber ich vermute, das hat der Flugplan zusammen mit den restlichen Bedingungen (Werktag Vormittag, ca. gleiche Abflugzeit, Route in der Nähe der Ziele, eventuell auch Startflughafen mit eher laschen Kontrollen) nicht hergegeben. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 8. Jan. 2018 (CET)
- In der Eingangsfrage geht es um epische Feuerbälle. --2A02:908:F461:4D00:BDF7:8FEC:126F:7087 23:52, 8. Jan. 2018 (CET)
- Und dafür ist am Anfang ein wichtiger Punkt NICHT erfüllt. Bei den heute üblichen Flugzeugtreibstoff ist unter normalen Umständen der Flammpunkt nicht erreicht, und somit nicht im zündfähigen Bereich. --Bobo11 (Diskussion) 08:00, 9. Jan. 2018 (CET)
- In der Eingangsfrage geht es um epische Feuerbälle. --2A02:908:F461:4D00:BDF7:8FEC:126F:7087 23:52, 8. Jan. 2018 (CET)
- (BK)Ich glaube auch bei Mythbusters wurde mal gezeigt, dass man eine Kerosinlache nicht mit einer brennenden Zigarette anzünden kann. Dass das Kerosin im Schnee versickert, macht die Sache auch nicht viel besser. Und bei diesem Flugzeug wird extra gesagt, dass es vollgetankt ist. Also kann da nur sehr wenig Luft im Tank sein. Trotzdem explodiert es von vorne bis hinten wie eine Bombe. Der ganze Film ist ein Füllhorn von solchen Merkwürdigkeiten. Was ist das z.B. für eine Walze auf dem Gepäckband, unter der der eine Terrorist stirbt? Eine Kofferpresse? Und was ist mit Hard-Case-Koffern? Im Gepäckraum und in den unterirdischen Tunneln gibt es überall undichte Dampfleitungen, aus denen ab und zu mal ein Dampfstrahl entweicht. Wozu soll das gut sein? Usw. --Optimum (Diskussion) 23:46, 8. Jan. 2018 (CET)
In dem Film fällt zuerst ein Bösewicht in ein Triebwerk, das dadurch trotzdem O Wunder keinen Schaden nimmt. Wie sollte das Feuer in den Tank gelangt sein? Das Kerosin spritzt wohl aus dem beschossenen Tank, aber weder Luft noch eine zündende Flamme könnten auf diesem Weg hinein. Wenn Treibstoff zu den Triebwerken gepumpt wird, wird die nötige zufließende Luft an anderer Stelle hineingepumpt, sonst würde ja kein Treibstoff fließen (oder der Tank implodieren). Die epische Explosion ist daher sehr unrealistisch. Auch Autotanks explodieren selten so wie in Filmen. Gruß, --Belegesucher (Diskussion) 03:18, 9. Jan. 2018 (CET) Viele glauben das Auto explodiert nach einem Crash , dabei ist es der Tank der die Explosion verursacht. 2003:C4:C3E5:8D2F:C1EA:6EF8:3033:9B4D 06:54, 9. Jan. 2018 (CET)
- Siehe auch Wikipedia:Humorarchiv/Liste typischer Filmklischees. Enthält die meisten der hier genannten Punkte. --132.230.195.7 11:18, 9. Jan. 2018 (CET)
Zitat: Der ganze Film ist ein Füllhorn von solchen Merkwürdigkeiten. Das ist das Wesen von Action- und Science-Fiction-Filmen. Ihr Erfolg beim Publikum basiert auf einem propagierten Verhaltensphänomen, wogegen manche (u.a. der Fragesteller) aber scheinbar immun sind. --DJ 22:50, 9. Jan. 2018 (CET)
- Von MythBusters hast du anscheinend noch nicht gehört?! --KnightMove (Diskussion) 06:20, 10. Jan. 2018 (CET)
Medizinische Untersuchung POTUS
Angeblich muß der US-Präsi jährlich zu einem medical, das nächste Mal am kommenden Freitag. Stimmt das so? Hätte es zwingende Konsequenzen, wenn das Ergebnis die unzufriedenstellend ist, beispielsweise neurologische Probleme diagnostiziert werden? --85.176.180.56 23:32, 8. Jan. 2018 (CET)
- Wozu denn noch ein medical? Es gibt doch schon so viele seriöse Ferndiagnosen von seriös ferndiagnostizierenden Gutachtern in den seriösen Medien zu lesen. Also in meiner medialen Filterblase ist seine Amtsenthebung und die Einweisung in die Klapsmühle nur noch eine Frage von Stunden, und das schon seit langem. --2A02:908:F461:4D00:BDF7:8FEC:126F:7087 23:46, 8. Jan. 2018 (CET)
- Trump ist ein impulsiver Bilderbuchnarzisst und nicht sonderlich hoch gebildet -- alles keine guten Voraussetzungen für ein hohes Staatsamt, aber keine Geisteskrankheit(en). Wenn er denn mal des Amtes enthoben werden wird, wird das nur über irgend eine krumme Tour laufen, die man ihm nachweisen kann (Vetternwirtschaft, Vorteilsnahme, Wahlkampfmanipulation, Steuerhinterziehung o.ä.), nicht wegen seines Geisteszustandes. Trump ist einfach nur ein unangenehmer Mensch... --Gretarsson (Diskussion) 00:05, 9. Jan. 2018 (CET)
- Wobei eine Amtsenthebung bei den aktuelle Mehrheitsverhältnissen im Kongress sehr unwahrscheinlich ist, außer es fällt etwas in der Größenordnung des Watergate-Skandals vor. Und das wird sich vor dem Ende seiner derzeitigen Amtszeit (Jan. 2021) wahrscheinlich auch nicht ändern. --MrBurns (Diskussion) 00:21, 9. Jan. 2018 (CET)
- Trump ist ein impulsiver Bilderbuchnarzisst und nicht sonderlich hoch gebildet -- alles keine guten Voraussetzungen für ein hohes Staatsamt, aber keine Geisteskrankheit(en). Wenn er denn mal des Amtes enthoben werden wird, wird das nur über irgend eine krumme Tour laufen, die man ihm nachweisen kann (Vetternwirtschaft, Vorteilsnahme, Wahlkampfmanipulation, Steuerhinterziehung o.ä.), nicht wegen seines Geisteszustandes. Trump ist einfach nur ein unangenehmer Mensch... --Gretarsson (Diskussion) 00:05, 9. Jan. 2018 (CET)
- Wartet mal ab. Spätestens mit Erscheinen des DSM VI wird sowas als behandlungspflichtige psychische Erkrankung eingeordnet werden. --88.68.78.34 01:02, 9. Jan. 2018 (CET)
- Das sind doch nur deine Neidkomplexe. Er hat mehr Kohle als du, er hat mehr Frauen als du geheiratet, er hat den besseren Business Jet als du, er hat Eintritt und Bachelor in Wharton geschafft, er hat mehr Twitter-Follower als du, und er hat den größeren Atomknopf als du. --2A02:1206:4576:8FD0:ED0C:B799:BE1A:1DB4 12:17, 11. Jan. 2018 (CET)
- Bissl hier, bissl da. Der Präsident ist nicht zur Veröffentlichung der Ergebnisse verpflichtet. Es ist allerdings inzwischen lange Tradition, dies zu tun. Was Trump jedoch nicht unbedingt kümmern muss - es hatte ja auch lange Tradition, dass Präsidentschaftskandidaten ihre tax returns veröffentlichen. Von Trump haben wir ja schon einen sehr glaubwürdigen früheren Arztbefund aus der Zeit seiner Präsidentschaftskampagne, nach dem er der gesündeste US-Präsident aller Zeiten sein werde. (Leider muss muss man auch auf der Auskunft Ironie noch gesondert kennzeichnen, da es sonst immer noch ein paar nicht blicken ...). Ein schlechter Befund, der öffentlich würde, hätte wohl keine automatischen Konsequenzen; es wäre dem Verfahren zu folgen, nach dem der Präsident für amtsunfähig zu erklären ist. -- 149.14.152.210 09:22, 9. Jan. 2018 (CET)
- Zum Problem der Amtsunfähigkeits eines Präsidenten siehe en:Twenty-fifth_Amendment_to_the_United_States_Constitution. 149.14.152.210 09:24, 9. Jan. 2018 (CET)
- Dunning-Kruger ist aber kein „hartes“ Amtsunfähigkeitskriterium. Der nächste POTUS darf das dann ausbaden. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 9. Jan. 2018 (CET)
- Sie haben da gar kein hartes Kriterium. Der Vize und die Mehrheit der Kabinettsmitglieder beschließen, Trump sei amtsunfähig, und erklären dies öffentlich. Daraufhin kann der Präsident öffentlich seine Meinung kundtun. Dann geht die Sache zum Kongress, der dann darüber abstimmt. Es ist problemlos möglich, einen nützlichen Idioten im Amt zu halten. Allerdings gibts auch Stimmen, die sagen, Trump habe nach den Steuersenkungen seine Schuldigkeit getan, und könne nun per 25th Amendment oder über ein Impeachment abgesägt werden. Denn der gesamte Rest seiner Politik ist oftmals schädlich für die Republikaner selber (z.B. sind viele Unternehmer, und die möchten günstige Gastarbeiter im Land behalten). Oder die Grenzmauer, die letztlich völlig unproduktiv ist - und nur den Bauunternehmen kurzfristig hilft.--Keimzelle talk 13:16, 9. Jan. 2018 (CET)
- Das Trumpeltier kommt in den nächsten Tagen ja nach Davos. Wilhelm Gustloff war auch schon da. --2A02:1206:4576:8FD0:CCA5:8FFD:CE59:DF6E 12:22, 10. Jan. 2018 (CET)
- Frankfurter sind in der Schweiz nicht üblich. --85.179.219.145 13:18, 10. Jan. 2018 (CET)
- Richtig. Wir sagen "Wienerli" dazu. Nicht Frankfurter und auch nicht Winkelried. --2A02:1206:4576:8FD0:CCA5:8FFD:CE59:DF6E 14:13, 10. Jan. 2018 (CET)
- Na, dann sind ja problematische Mordprozesse mit ausländischer Einmischung nicht zu erwarten. --92.226.133.232 07:56, 11. Jan. 2018 (CET)
- Eine Online-Zeitung, die mir täglich ähnlich hirnrissige "News" zu Donald Trump präsentiert, klicke ich sofort weg. Was ist das für ein Journalismus bitte? Können die nicht über wichtigere Themen schreiben? Mich interessiert kein Trump-Gossip. Können die nicht über tatsächliche Politik schreiben. Mich interessiert auch nicht, ob die Feuerwehr in eine kalifornischen Dorf eine Katze aus einem Baum gerettet hat, oder ob gefrorene Leguane in Florida von den Palmen runter fallen. Was bilden die sich überhaupt ein, so einen Trash überhaupt zu berichten. Wie wenn es nichts wichtigeres auf der Welt gäbe. --109.100.47.28 08:07, 11. Jan. 2018 (CET)
- Na, dann sind ja problematische Mordprozesse mit ausländischer Einmischung nicht zu erwarten. --92.226.133.232 07:56, 11. Jan. 2018 (CET)
- Richtig. Wir sagen "Wienerli" dazu. Nicht Frankfurter und auch nicht Winkelried. --2A02:1206:4576:8FD0:CCA5:8FFD:CE59:DF6E 14:13, 10. Jan. 2018 (CET)
- Frankfurter sind in der Schweiz nicht üblich. --85.179.219.145 13:18, 10. Jan. 2018 (CET)
9. Januar 2018
Erdprojektion auf der Mondlandefähre

Warum ist auf der Plakette, die von Apollo 11 am Mond hinterlassen wurde, ausgerechnet die Südhalbkugel der Erde dargestellt? Ist das das Bild der Erde vom Mond aus, das andere allfällige Mondbesucher (für die diese Plakette anscheinend gemacht wurde) an dieser Stelle real erblicken könnten? --Belegesucher (Diskussion) 02:58, 9. Jan. 2018 (CET)
- Warum „ausgerechnet Südhalbkugel“? Ich seh da eine Ost- und eine Westhalbkugel mit denen zusammen natürlich Nord- und Südhalbkugel gleichermaßen auf der Abbildung vetreten sind... --Gretarsson (Diskussion) 03:11, 9. Jan. 2018 (CET)
- Die Antarktis ist relativ groß dargestellt und Europa und Nordamerika eher klein, nicht so wie wenn ich einen Globus "auf Äquatorhöhe" ansehe.--Belegesucher (Diskussion) 03:33, 9. Jan. 2018 (CET)
- Laut einer gewissen Online-Enzyklopädie bedeckt Europa 10 Mio. km² Fläche, Antarktika 14 Mio. km². Da findet sich auch ein nettes Bild mit Größenvergleich. --Kreuzschnabel 11:17, 9. Jan. 2018 (CET)

Vielleicht habe ich am Globus zu oft Europa angesehen. Dürfte doch der Blick "auf Äquatorhöhe" sein. Erledigt, kann archiviert werden.--Belegesucher (Diskussion) 03:40, 9. Jan. 2018 (CET)
- (nach BK) Das liegt an der Projektion, die hier verwendet wurde. Dein „Weltbild“ dürfte von der zwar winkeltreuen, aber flächenverzerrenden Mercatorprojektion geprägt sein, bei der Europa und Nordamerika größer dargestellt sind als sie eigentlich an Fläche auf dem Globus einnehmen. Auf der Plakette ist offensichtlich eine flächentreue Projektion zum Einsatz gekommen... --Gretarsson (Diskussion) 03:43, 9. Jan. 2018 (CET)
Langsames Hochfahren unter Win10
Seit 1-2 Wochen fährt mein Rechner extrem langsam hoch, geschätzt bis zu 8min. Ich habe nichts neues installiert: wie kann man so einen Vorgang am besten überprüfen und ggf. reparieren?
--93.201.154.114 08:56, 9. Jan. 2018 (CET)
- Hier und da einlesen, dann eigenen Thread eröffnen. --87.147.186.195 09:26, 9. Jan. 2018 (CET)
- Mit "nichts neues installiert", meinst du damit ein zusätzliches Programm? Kann es denn sein, dass Windows zum Beispiel sein Creator's Update installiert hat? Versuch mal den Schnellstart zu deaktivieren und guck mal wie's dann läuft. (Ist zu finden in der Systemsteuerung, Energieoptionen, Netzschalter) --King Rk (Diskussion) 09:48, 9. Jan. 2018 (CET)
- Das Creators Update (1703) ist ein dreiviertel Jahr alt. Das sollten also mittlerweile alle Windows-10-Rechner haben. Du meinst wahrscheinlich das jüngste Update, das Fall Creators Update (1709) von September bzw Oktober letzten Jahres. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 9. Jan. 2018 (CET)
- Mit "nichts neues installiert", meinst du damit ein zusätzliches Programm? Kann es denn sein, dass Windows zum Beispiel sein Creator's Update installiert hat? Versuch mal den Schnellstart zu deaktivieren und guck mal wie's dann läuft. (Ist zu finden in der Systemsteuerung, Energieoptionen, Netzschalter) --King Rk (Diskussion) 09:48, 9. Jan. 2018 (CET)
- Das liegt vielleicht daran, dass zu viele Programme updaten und dadurch auch "zufällig" unnötige Dienste hochladen. Beim Start des Computers wird dann jedesmal und von 50 Diensten in der Zentrale am Server im Iran oder auf den Malediven angefragt, ob ein neues Update vorliegt, es neue Virensignaturen gibt oder wie das Badewetter heute ist; tja und das dauert eben, oder die NSA kann nicht schnell genug mitschreiben. Lies mal dort weiter. Gruß --Belegesucher (Diskussion) 14:19, 9. Jan. 2018 (CET)
- Die Lösungen sind so vielfältig wie die Ursachen -> das wird nicht leicht... Bei mir lag/liegt es nachvollziehbar an der Benutzung von "Suspend-to-Disk". Wenn ich das einmal benutze bootet ab da der Rechner immer mit 2min Gedenkpause. Die Lösung bei mir ist erneut Suspend-to-Disk machen, dann aber den Rechner nicht aufwecken sondern Strom raus/rein und einen regulären Boot erzwingen. Ab da ist es wieder schnell. --Dreifachaxel (Diskussion) 16:00, 9. Jan. 2018 (CET)
Win 10 Update 1709 Netzwerkfreigaben verändert?
Ich betreibe ein lokales Netzwerk mit mehreren Win10 und Win7-Rechnern, die alle über ein en identischen Nutzer mit identischem Passwort verfügen, so daß sie aus Nutzersicht wie ein großer Rechner erscheinen. Lief gut - bis zum Update. Seitdem bestehen zwar noch die hart verlinkten Zugriffe (zum Beispiel R: = \\Px\H:) aber die Suche im Netzwerk zeigt nichts mehr. Meine Einstellungen scheinen unverändert. anscheinend gibt es eine zusätzliche "Sicherheitseinstellung", die mich behindert. Weiß jemand, welche? Danke --80.129.140.145 09:07, 9. Jan. 2018 (CET)
- Die üblichen Verdächtigen sind hier Firewall und Heimnetzgruppe. Ich hab bei meinem Windows-7-2008R2-10-Netz die Heimnetzgruppe auf allen Rechnern deaktiviert und da klappt es wunderbar. Je nach Antivirensoftware musst Du aber noch dem Windows-Firewall oder dem Deiner Antivirensoftware bescheid sagen. Außerdem muss das Heimnetz als privat kategorisiert werden und die Datei- und Druckerfreigabe eingeschaltet sein. Bei mir war es ein unplanmäßiger Routerwechsel, der mich dsazu zwang, das Netz auf allen Rechnern neu aufzusetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 9. Jan. 2018 (CET)
Eier-Betrieb auf Basis der Eier-Kennzeichnung finden
Ist es möglich, einen Betrieb auf Basis einer Eierkennzeichnung (hier: 0-DK-111018) zu identifizieren? Ich habe das KAT-System gefunden, das ist aber offenbar freiwillig. 80.71.142.166 13:12, 9. Jan. 2018 (CET)
- Hvor kommer mit æg fra? - Birkelygård Øko Aps, Hovedvejen 126, 4720 Præstø --M@rcela
13:29, 9. Jan. 2018 (CET)
- Antwort des BMEL auf die Frage. --88.66.219.250 13:32, 9. Jan. 2018 (CET)
- Bei mir kommt da "Seite nicht gefunden". 79.224.203.108 14:30, 9. Jan. 2018 (CET)
- Bei mir auch, aber etwas suchen findet dort: ... Eine behördenseitige Veröffentlichung der Betriebsnummer in Verbindung mit Name und Anschrift des entsprechenden Betriebes sieht das Marktordnungsrecht nicht vor und ist nicht mit dem Datenschutz vereinbar. ... --Erastophanes (Diskussion) 14:38, 9. Jan. 2018 (CET)
- Bei mir kommt da "Seite nicht gefunden". 79.224.203.108 14:30, 9. Jan. 2018 (CET)
- Seltsam. Habe nochmal drüber kopiert und jetzt scheint der Link zum BMEL zu funktionieren. --88.66.219.250 14:45, 9. Jan. 2018 (CET)
- @Erastophanes: Es gibt aber dennoch inoffizielle Listen wie z.B. http://www.pruefziffernberechnung.de/ und mit etwas Google-Recherche findet man sie auch. Ich hab z.B. neulich die Kellerei des Eigenmarkensektes des Stammlieferanten meines Arbeitgebers anhand des Korkenaufdrucks ergoogelt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:20, 9. Jan. 2018 (CET)
- Welche datenschutzrechtliche Vorschrift schützt denn Name und Anschrift eines Lebensmittelerzeugers? Und wovor? --2003:8E:6B4E:2A00:1109:A98F:3359:B4B1 08:48, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe doch oben den die Quelle verlinkt und den Betrieb genannt? Hier ist der Stall. --M@rcela
09:55, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe doch oben den die Quelle verlinkt und den Betrieb genannt? Hier ist der Stall. --M@rcela
- Welche datenschutzrechtliche Vorschrift schützt denn Name und Anschrift eines Lebensmittelerzeugers? Und wovor? --2003:8E:6B4E:2A00:1109:A98F:3359:B4B1 08:48, 10. Jan. 2018 (CET)
Größenklassifizierung: Unsereiner würde eigentlich gerne wissen wollen, wie hoch der Eierschalengewichtsanteil am Eiergewicht ist. Dann könnte man anhand der Größenklasse im Prinzip abschätzen, wieviel eßbare Eimenge man fürs Geld kriegt. (Ob das so besonders nützlich ist, ist eine andere Frage: Mir hat mal jemand klargemacht, daß man hinsichtlich des ökonomischen Werts von Nahrungsmitteln im wesentlichen auf den spezifischen Eiweißpreis achten sollte, da Protein - genauer gesagt: bioverfügbares Protein - den wertbestimmenden Inhaltsstoff ausmacht und der Energieinhalt und sonstige Bestandteile nur eine nicht kostenrelevante Zugabe sind. (In dieser Hinsicht werden Veggie-Nahrungsmittel in der Regel gnadenlos überteuert angeboten. Wenn man wissen will, was Nahrungsmittel wirklich wert sind, sollte man sich Futtermittelpreise anschauen: Der Anbauaufwand für z. B. Leguminosen für die Ernährung und für Tierfutter ist ungefähr der gleiche, aber die Relation zu Getreidepreisen unterscheidet sich erheblich.) Falls sich große Eier von kleineren also z. B. im wesentlichen dadurch unterscheiden sollten, daß sie mehr Wasser enthalten, wäre die Rechnung sinnlos.) --85.179.219.145 13:07, 10. Jan. 2018 (CET)
- Deine Antwort hat zwar mit der Frage nichts zu tun, aber auch darauf eine Antwort: In Deutschland nehmen Menschen ungefähr doppelt (!) so viel tierisches Protein auf wie nötig und von der DEG empfohlen. Statt Gewichte zu berechnen könntest du auch einfach drei statt sechs Eier kaufen. --Aalfons (Diskussion) 13:20, 10. Jan. 2018 (CET)
- Deine Antwort hat zwar mit der Frage nichts zu tun, da von spezifisch tierischem Protein überhaupt nicht die Rede war, aber aus welchem Grund sollte der Verbraucher für beliebige Proteinmengen überhöhte Preise bezahlen? Wenn die Veggie-Taliban wirklich etwas für ihr Anliegen tun wollten, dann sollten sie doch einfach dafür sorgen, daß hochwertige, wohlschmeckende und einfach zuzubereitende pflanzliche Nahrungsmittel preiswerter als tierische erhältlich sind, anstatt auf Dummenfang zu gehen und irgendwelches eklige Zeug völlig überteuert mit viel ideologischem Klingeling anzubieten. Ja, und was machen wir denn, falls das gar nicht geht, weil die Produktion zu teuer wäre? Kann das vielleicht sein, daß Tiere eine ideale Methode sind, minderwertige und ungenießbare Agrarprodukte, die, wie z. B. Gras, nicht als Nahrungsmittel, sondern nur als Viehfutter taugen, zu hochwertiger Nahrung umzuwandeln? Z. B. fressen die indischen Heiligen Kühe Müll und wandeln den völlig kostenlos in Milch um. Ziemlich genial, oder? (Seit dem letzten der mehr oder weniger regelmäßig auftretenden Eiervergiftungsskandale kommen mir Eier übrigens nicht mehr in die Einkaufstasche, egal wie glücklich die freilaufenden Hühnerhalter sind. Wobei mir übrigens weniger die Giftgeschichte an sich als der Umgang des staatlich-agrarindustriellen Komplexes damit übel aufgestoßen ist.) --85.179.219.145 22:52, 10. Jan. 2018 (CET)
- Hier die hochwissenschaftliche Antwort auf die Frage nach dem Eierschalengewichtsanteil am Eiergewicht, ergoogelt mit anteil eierschale, dann auf Google Books gewechselt, dort bei mir fünfter Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 10. Jan. 2018 (CET)
- Die Frage war aber die nach der Abhängigkeit des Anteils von der Größenklasse der Hühnereier und der Sinnhaftigkeit der Frage danach. --85.179.219.145 23:08, 10. Jan. 2018 (CET)
- Wenn Du Probleme mit der Beantwortung von Neben- und Zusatzfragen hast, darfst Du sie gerne auf wp:VM darlegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Probleme hat aber doch Rôtkæppchen₆₈. --92.226.133.232 07:48, 11. Jan. 2018 (CET) Wird doch immer draufgeschrieben (Packung) ob Freilandhaltung oder Betrieb.2003:C4:C3CD:3622:D00C:8758:AE1C:AED 22:28, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wenn Du Probleme mit der Beantwortung von Neben- und Zusatzfragen hast, darfst Du sie gerne auf wp:VM darlegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Frage war aber die nach der Abhängigkeit des Anteils von der Größenklasse der Hühnereier und der Sinnhaftigkeit der Frage danach. --85.179.219.145 23:08, 10. Jan. 2018 (CET)
Transaktionsgebühr bei Bezahlung und Barabhebung mit Kreditkarte
Ab dem 13. Januar entfallen Transaktionsgebühren beim Bezahlen mit Kreditkarte. In Kreditkarte#Händler wird das auf Online-Shopping eingeschränkt. Gilt der Entfall 1. auch für das Bezahlen im Laden und 2. auch für Barabhebungen am Bankautomaten? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 14:07, 9. Jan. 2018 (CET)
- Im Laden gibt es in der Regel eh keine Transaktionsgebühren, oder? Zumindest bei Kreditkarten sind Gebühren und auch das beliebte "Kartenzahlung erst ab 20 Euro" meines Wissens auch ohnehin explizit durch die Ausgeber verboten, diejenigen, die das tun (meist kleinere Restaurants, Tankstellen etc.) verstoßen damit also ohnehin gegen ihren Vertrag. Geldautomat: Gute Frage. --Studmult (Diskussion) 14:44, 9. Jan. 2018 (CET)
- Bei meiner Kreditkarte gibts eine recht saftige Gebühr für Bargeldbezüge, aber die wird nicht Transaktionsgebühr genannt. Transaktionsgebühren werden immer vom Händler übernommen, die sie dann je nach Rechtslage auf den Kreditkartenbenützer überwälzen. Das war bei Flugbuchungen immer recht mühsam...--Keimzelle talk 15:08, 9. Jan. 2018 (CET)
- Geldabheben zählt als Dienstleistung, nicht als Transaktion. Für die Dienstleistung selbst dürfen durchaus Entgelte verlangt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 9. Jan. 2018 (CET)
- Die Dienstleistung ist das Clearing. Diesen Auftrag erteilt nicht der Kartenbesitzer. --78.94.175.66 15:40, 9. Jan. 2018 (CET)
- Frag deine kreditkartenherausgebende Bank. --195.36.120.126 17:47, 9. Jan. 2018 (CET)
- Hier ist der demnächst in Kraft tretende BGB-Paragraph 270a nachzulesen. Da steht nichts von Barabhebung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 9. Jan. 2018 (CET)
- OT, aber themenangemessen: Norbert Häring, Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle - Gibt dir ein paar gute Gründe, mehr mit Bargeld zu arbeiten. Yotwen (Diskussion) 09:11, 10. Jan. 2018 (CET)
Wurde schon geschrieben, die Kreditkartenanbieter kassieren vom Unternehmer, der die Kartenzahlung entgegennimmt, eine Transaktionsgebühr und ein Disagio. Das ist aber sicher nicht gemeint, es geht wohl eher um das "Zahlungsmittelentgelt". Beispiel Deutsche Bahn, die haben bis irgendwann letzten Herbst bei Onlinebuchungen und Zahlung mit Kreditkarte ein Zahlungsmittelentgelt von 50 Cent vom Kunden kassiert, das fällt nun weg. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:59, 10. Jan. 2018 (CET)
Der olympische Gedanke
Olympischer Gedanke existiert nicht - was ist also wirklich damit gemeint? "Höher, schneller, weiter"? "Dabei sein ist alles!"? "Friede auf Erden!"? Oder was konkret wird darunter eigentlich verstanden (auch in Olympia-Artikeln wird zwar gelegentliche von "dem" olympischen Gedanken geschrieben, aber nirgendwo nachvollziehbar und belegt etwas beschrieben.
--Palibe kanthu (Diskussion) 16:18, 9. Jan. 2018 (CET)
- Sehr schöne Frage. Teilweise erklärt unter Google => LEICHT ERKLÄRT Olympischer Gedanke.indd <=
- In Essenz: Fairer und friedlicher Wettkampf der Völker. Auch bei den A.G. waren die Spiele eine Zeit des Waffenstillstands zu einem höheren Ziel.
- Dann gibt es viele Bücher mit "Der olympische Gedanke", wo das Thema ausgeweitet wird. Wenn der Gedanke auch richtig klingelt scheint auch Geld dazuzugehören. GEEZER … nil nisi bene 16:37, 9. Jan. 2018 (CET)
- Übrigens heisst es Citius, altius, fortius. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:14, 9. Jan. 2018 (CET)
- Oder ist Olympismus gemeint? --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:07, 10. Jan. 2018 (CET)
- Übrigens heisst es Citius, altius, fortius. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:14, 9. Jan. 2018 (CET)
- Im schon vom Kollegen Nightflyer verlinkte Artikel Citius, altius, fortius sowie im Artikel Eddie the Eagle – Alles ist möglich meint die WP, dass "Dabeisein ist alles" den olympischen Gedanken verkörpern würde. In Olympische Zwischenspiele 1906 wird behauptet, dort hätte "der ursprüngliche olympische Gedanke im Mittelpunkt" gestanden. Die Zeit dagegen erklärte Unklarheit darüber, "was genau der olympische Gedanke" sei ([8]). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:11, 10. Jan. 2018 (CET)
- Fein beobachtet. Man muss also auf den adligen Franzosen zurückgehen. Der hat das aber wohl nicht/nie als "Gedanken/Idee" formuliert. Könnte es sein, dass die "Gedanken"-Idee erst später kam? Oder ist das sowas wie Christliche Werte? Jeder verwendet es als Schlagwort, aber keiner weiss wirklich, für was es steht? GEEZER … nil nisi bene 10:52, 10. Jan. 2018 (CET)
- Um einmal nicht alles zynisch zu zerpflücken: beim Olympischen Gedanken spielt noch viel mehr mit. Der friedliche Wettstreit von Athleten auch nicht so wohlgesonnener Nationen, Völkerverständigung, das Kennenlernen der Jugend (junger Athleten) verschiedener Länder und das gemeinsame Zusammenleben im olympischen Dorf, Gemeinschaftssinn, Teamgeist, Fairplay, Respekt, Wettstreit im Sport statt im Krieg, Begeisterung für ein und das selbe Ereignis über Länder, Kontinente und Rassen hinweg, außerdem ein gleichberechtigtes Nebeneinander verschiedener Stände und Gesellschaftsschichten (Adelige, Bürger, Arbeiter, Bauern, Dienstboten, etc.), natürlich wird im Springreiten oder Segeln der eine oder andere Graf und die eine oder andere Baroness eine Medaille gewinnen, aber spätestens beim Ringen oder Gewichtheben gewinnt der starke Metzgergeselle, beim Weitsprung vielleicht der Schafhirtenjüngling und bei Schwimmer vielleicht der arme Fischerssohn, etc. Das alles schwingt beim Olympischen Gedanken mit. Kein Klassenkampf, kein Rassenkampf, nicht der mit dem meisten Geld gewinnt (bis in die 1970er Jahre waren auch nur Amateursportler dabei, keine Profis, Werbung war verboten, es war nicht so kommerziell wie heute). Das Olympische Komitee genoss damals auch einen Ruf der heute nur noch mit dem Roten Kreuz oder Ärzte ohne Grenzen vergleichbar ist. Wenn bei junge Menschen in unserer Zeit all dies nicht mehr selbstverständlich mitschwingt bei dem Begriff, dann wird es wirklich Zeit den Redlink zu bläuen. Aber mit der Belegversessenheit kommt dann wahrscheinlich wieder nur so ein hölzerner bürokratisch formulierter Artikel heraus, der emotional nicht erklären kann, um was es beim Olympischen Gedanken geht. Man sollte also möglichst alte Literatur als Quelle verwenden. --109.100.47.28 16:58, 10. Jan. 2018 (CET)
- Fein beobachtet. Man muss also auf den adligen Franzosen zurückgehen. Der hat das aber wohl nicht/nie als "Gedanken/Idee" formuliert. Könnte es sein, dass die "Gedanken"-Idee erst später kam? Oder ist das sowas wie Christliche Werte? Jeder verwendet es als Schlagwort, aber keiner weiss wirklich, für was es steht? GEEZER … nil nisi bene 10:52, 10. Jan. 2018 (CET)
Chiphersteller gesucht
RMRMRMRM wie auf diesem Bild zu sehen RM - IC Das Logo ist leider abgeschnitten aber es sind nur undeutliche Punkte in einem Rahmen. Hier sind doch viele Elektroniker, vielleicht kennt es jemand. Die üblichen Datenbanken habe ich schon abgesucht.--2003:7F:8F55:7F00:150A:FD66:7F60:6624 18:12, 9. Jan. 2018 (CET)
- Meine Google murmelt SanDisk. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 9. Jan. 2018 (CET)
- Wieso Sandisk? Wo Sandisk drin ist steht auch Sandisk drauf. Oder verwenden die für OEM andere Beschriftungen? wohl kaum.--2003:7F:8F55:7F00:150A:FD66:7F60:6624 21:27, 9. Jan. 2018 (CET)
- Google:SDTNPNAHEM-008G. Wenn Du genau hinschaust, erkennst Du auch, dass unter dem RM-Aufdruck ein SanDisk-Aufdruck verschwinden soll. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 9. Jan. 2018 (CET)
- +1 Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:16, 9. Jan. 2018 (CET)
- Google:SDTNPNAHEM-008G. Wenn Du genau hinschaust, erkennst Du auch, dass unter dem RM-Aufdruck ein SanDisk-Aufdruck verschwinden soll. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 9. Jan. 2018 (CET)
Tut mir leid, ich sehe/finde das nicht. Aber es gibt eine Ähnlichkeit in der Beschriftung. Bei mir (es ist 64Gb Flash Speicher) steht 064G. Sandisk scheint die IC's ebenso nach Größe zu kennzeichnen. Komplette Beschriftung: 07600 064G 4017D9A098. Außen die Marke eines deutschen Billig - Anbieters. Dann ist es wohl doch eine Auftragsarbeit für den deutsch - europäischen Markt.--2003:7F:8F55:7F00:C98:1BFC:F77E:A1DC 13:54, 10. Jan. 2018 (CET)
- Dann mach mal ein scharfes Foto und lade das bei Commons oder einem Gratisbilderhoster hoch und poste den Link hier. Dein Chip hat mit dem obigen dann wohl nur die Unkenntlichmachung gemein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:35, 10. Jan. 2018 (CET)
RM steht für Return Material. Diese Chips sind bei der Qualitätskontrolle durchgefallen und damit sie keiner für Produkte verwendet wird das Herstellerlogo gleich in der Prüfmaschine durchgestrichen. Dass du trotzdem ein Produkt damit erworben hast, bedeutet, dass in der Fabrik der Stift sich was dazuverdient, indem er diese Chips rausschmuggelt. -- Janka (Diskussion) 19:09, 10. Jan. 2018 (CET) Schmuggelware bei einer deutschen Marke? Nein ich denke schon, daß das offizielle Wege geht. Das RM würde ich dann eher als Restricted Material interpretieren.--2003:7F:8F55:7F00:2DE6:A624:E8DD:976B 12:39, 11. Jan. 2018 (CET)
- Eventuell stimmt das mit der durchgefallenen Qualitätskontrolle insofern, dass der Chip zwar funktioniert, aber nicht den Herstellerspezifikationen entspricht und daher entsprechend verlangsamt und ungelabelt weiterverkauft wird. Weil das bring dem Hersteller noch Geld, ohne dass er seinen Ruf riskiert, während eine Entsorgung ausschließlich kosten verursacht. --MrBurns (Diskussion) 17:24, 11. Jan. 2018 (CET)
Wer überwacht Kabelnetzbetreiber? (wenn möglich, bitte schnell!)
Leute, ich werde wahnsinnig: Steht irgendwo geschrieben, was jeweils die zuständige Aufsichtsbehörde eines Kabelnetzbetreibers ist? Konkret geht es um die Unitymedia…--Siebi (Diskussion) 22:25, 9. Jan. 2018 (CET)
- Bundesnetzagentur? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:37, 9. Jan. 2018 (CET)
- (nach BK) @Informationswiedergutmachung: Dachte ich auch. Aber könnten es nicht auch die jeweiligen Landesmedienanstalten sein? In unserem Artikel steht nur, dass die in Zusammenarbeit mit Kabelnetzbetreibern Kapazitäten zuweisen…--Siebi (Diskussion) 22:45, 9. Jan. 2018 (CET)
- …und Landesmedienanstalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 9. Jan. 2018 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Hm, sind rechtlich gesehen also tatsächlich beide zuständig? Bräuchte das möglichst wasserdicht für ein förmliches Schreiben…--Siebi (Diskussion) 22:45, 9. Jan. 2018 (CET)
- Die BNetzA ist eher für das Technische und den Verbraucherschutz zuständig, die Landesmedienanstalten für die Festlegung der einzuspeisenden privaten Programme.--Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 9. Jan. 2018 (CET)
- Danke!--Siebi (Diskussion) 23:16, 9. Jan. 2018 (CET)
- Die BNetzA ist eher für das Technische und den Verbraucherschutz zuständig, die Landesmedienanstalten für die Festlegung der einzuspeisenden privaten Programme.--Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 9. Jan. 2018 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Hm, sind rechtlich gesehen also tatsächlich beide zuständig? Bräuchte das möglichst wasserdicht für ein förmliches Schreiben…--Siebi (Diskussion) 22:45, 9. Jan. 2018 (CET)
- LMGTFY! --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:39, 9. Jan. 2018 (CET)
- Dankeschön, aber siehe oben.--Siebi (Diskussion) 22:45, 9. Jan. 2018 (CET)
- Ich würde wasserdicht ein Einschreiben an sowohl die Bundesnetzagentur als auch an Unitymedia schicken. Einschreiben mit Rückschein! --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:49, 9. Jan. 2018 (CET)
- Also nicht auch an die LMA?--Siebi (Diskussion) 23:00, 9. Jan. 2018 (CET)
- Es kommt darauf an, was der Kabelfernsehanbieter Dir angetan hat. Evtl ist auch die Verbraucherzentrale eine geeignete Beschwerdeinstanz, denn die kann Abmahnungen verschicken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 9. Jan. 2018 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Das wollte ich ohnehin schon tun… Aber dann, denke ich, wird wohl die BNetzA die richtige Anlaufstelle sein.--Siebi (Diskussion) 23:35, 9. Jan. 2018 (CET)
- PS: Vielleicht sollte man im Interesse unserer Leserschaft noch eine entsprechende Info an passender Stelle ergänzen?--Siebi (Diskussion) 00:00, 10. Jan. 2018 (CET)
- Oder auch nicht: wp:WWNI Punkt 9. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 10. Jan. 2018 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Danke erst noch einmal für deine Hilfe hierbei! Ja, das ist wohl in der Tat in gewisser Weise eine Gratwanderung zwischen Sachinformation und „Tipp“. In diesem Fall denke ich jedoch, dass man durchaus zugunsten einer relevanten Tatsache argumentieren könnte. Dass das Wissen darüber u. U. auch einen praktischen Nutzen haben kann, muss dem Ganzen aus meiner Sicht keinen Abbruch tun. Denn wenn die von dir gemachte Differenzierung zwischen den Zuständigkeiten von BNetzA und LMAen so zutrifft, wäre das m. E. ein nicht uninteressanter Aspekt, den man etwa im Artikel Kabelnetzbetreiber ergänzen könnte / sollte. Aber das wäre jetzt nur meine Auffassung.--Siebi (Diskussion) 20:41, 10. Jan. 2018 (CET)
- Oder auch nicht: wp:WWNI Punkt 9. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 10. Jan. 2018 (CET)
- Es kommt darauf an, was der Kabelfernsehanbieter Dir angetan hat. Evtl ist auch die Verbraucherzentrale eine geeignete Beschwerdeinstanz, denn die kann Abmahnungen verschicken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 9. Jan. 2018 (CET)
- Also nicht auch an die LMA?--Siebi (Diskussion) 23:00, 9. Jan. 2018 (CET)
- Ich würde wasserdicht ein Einschreiben an sowohl die Bundesnetzagentur als auch an Unitymedia schicken. Einschreiben mit Rückschein! --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:49, 9. Jan. 2018 (CET)
- Dankeschön, aber siehe oben.--Siebi (Diskussion) 22:45, 9. Jan. 2018 (CET)
10. Januar 2018
Pflanzen-Sauerstoff"produktion"
Man hört ja immer, zB Bäume seien soo wichtig, weil sie ja aus Kohlendioxid Sauerstoff produzierten. Stimmt das denn? Nachts verbrauchen Pflanzen doch Sauerstoff. Vermutlich verbleibt dabei ein kleines Plus- das wird dann aber doch durch die Verrottung des Laubes wieder aufgezehrt? Oder liege ich da falsch? Sonst gäbe es doch zB in der Wüste Sauerstoffmangel.... --Robert John (Diskussion) 07:59, 10. Jan. 2018 (CET)
- Unter Photosynthese#Nettoprimärproduktion findest Du eine Modellrechnung, nach der trotz aerober Atmung der Pflanze noch Biomasse und gasförmiger Sauerstoff übrigbleibt. Nicht alle Biomasse wird zeitnah wieder in Kohlenstoffdioxid und Wasser umgesetzt. Der bei Herstellung der nicht wieder umgesetzten Biomasse anfallende Sauerstoff verbleibt in der Atmosphäre oder wird anorganisch gebunden. --Rôtkæppchen₆₈ 08:18, 10. Jan. 2018 (CET)
- Im Artikel Photosynthese wird darauf sehr ausführlich eingegangen. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:19, 10. Jan. 2018 (CET)
- Siehe auch OT-Bemerkung zum Polymer Zellulose im Abschnitt #Müll. --Rôtkæppchen₆₈ 08:30, 10. Jan. 2018 (CET)
- Und gerüchtehalber bleibt die Luft über vegetationslosen Flächen nicht wie festgenagelt stehen, sondern wird auch durch Winde mit ihrer Umgebung gründlich ausgetauscht und durchmischt. Kein Grund also für Sauerstoffmangel. --Kreuzschnabel 08:32, 10. Jan. 2018 (CET)
- Nicht nur Wind, sondern auch Diffusion und der geringe Dichteunterschied von Sauerstoff und Stickstoff spielen da eine Rolle. Das bisschen Kohlenstoffdioxid wird von den wild umhertobenden Luftmolekülen auch noch mitgerissen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:34, 10. Jan. 2018 (CET)
- Vielen Dank! --Robert John (Diskussion) 08:37, 10. Jan. 2018 (CET) (PS: Gerüchtweise. Gerüchtehalber wäre wegen der Gerüchte.)
- Hier das Ganze nochmal OMA-kompatibel: http://rosenstein-park.de/index.php?page=Baum – so was Ähnliches (ohne den letzten Absatz natürlich) würde ich mir im Artikel Photosynthese auch wünschen, aber wenn daran dann alle anstehenden Änderungen in Richtung wissenschaftliche Exaktheit vollzogen sind, klänge er wahrscheinlich so wie der jetzige Artikel: Superkorrekt, vollständig und eine Meile über die Köpfe aller Nicht-Wissenschaftler hinwegziehend. --Kreuzschnabel 08:49, 10. Jan. 2018 (CET)
- Die Beispielrechnung mit dem Baum (meist ist es eine "hundertjährige Buche") findet sich, wenig abgewandelt, an vielen Stellen im Netz, sie wird öfters in Broschüren und anderen Materialien der Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit verwurstet. Trotz Suche ist es mir nicht gelungen, eine Quelle dafür aufzufinden. Wer etwas dazu weiß: wäre ich sehr interessiert dran.--Meloe (Diskussion) 09:56, 10. Jan. 2018 (CET)
- Der Buchen-Krempel scheint auf Aloys Bernatzky zurückzugehen: (Google => Aloys "Bernatzky" Buche sauerstoffproduktion <= ... => (vor 1971) => "In Frankfurt wies der „Grünexperte" Dr. Aloys Bernatzky nach, daß eine 100jährige Buche, 25 m hoch, mit 15 m breiter Krone und einer assimilierenden Blattfläche von 16 ha stündlich 1,7 kg Sauerstoff, das heißt den Sauerstoffbedarf von 10 Menschen, produziert und dabei 2,35 kg Kohlensäure verbraucht. Der im Stamm des Baumes festgehaltene Kohlenstoff stammt aus dem Kohlenoxyd von 40 Millionen cbm Luft. Fällt man einen solchen Baum, dann müssen, um den gleichen Funktions- wert zu erhalten, 2500 junge Buchen angepflanzt werden — Kosten: 250 000 DM. Eine 1 ha große Grünfläche entzieht in zwölf Stunden der Luft 900 kg Kohlen- säure und gibt dafür 600 kg Sauerstoff ab. Bäume sind auch wirkungsvolle Staubsauger: In Straßen ohne Bäume stellte Bernatzky viermal so viel Staub fest wie in Straßen mit Bäumen.") GEEZER … nil nisi bene 11:05, 10. Jan. 2018 (CET)
- Mir ist klar, dass der Buchen-Krempel™ so noch nicht wikitauglich ist. Aber es stünde dem Artikel gut an, erst mal etwas in dieser Form zu liefern, bevor er sich in Photosysteme versteigt, die durch eine Elektronentransportkette verbunden sind, die neben dem kleinen Molekül Plastochinon auch einen weiteren membranintegralen Proteinkomplex (Cytochrom-b6f-Komplex) und das kleine Protein Plastocyanin umfasst. Wenn’s da also etwas Fundiertes gäbe, würde ich das gern reintun, aber ich bin nicht vom Fach – ich kann’s gern formulieren, aber recherchieren können andere sicher viel besser. --Kreuzschnabel 16:45, 10. Jan. 2018 (CET)
- Der Buchen-Krempel scheint auf Aloys Bernatzky zurückzugehen: (Google => Aloys "Bernatzky" Buche sauerstoffproduktion <= ... => (vor 1971) => "In Frankfurt wies der „Grünexperte" Dr. Aloys Bernatzky nach, daß eine 100jährige Buche, 25 m hoch, mit 15 m breiter Krone und einer assimilierenden Blattfläche von 16 ha stündlich 1,7 kg Sauerstoff, das heißt den Sauerstoffbedarf von 10 Menschen, produziert und dabei 2,35 kg Kohlensäure verbraucht. Der im Stamm des Baumes festgehaltene Kohlenstoff stammt aus dem Kohlenoxyd von 40 Millionen cbm Luft. Fällt man einen solchen Baum, dann müssen, um den gleichen Funktions- wert zu erhalten, 2500 junge Buchen angepflanzt werden — Kosten: 250 000 DM. Eine 1 ha große Grünfläche entzieht in zwölf Stunden der Luft 900 kg Kohlen- säure und gibt dafür 600 kg Sauerstoff ab. Bäume sind auch wirkungsvolle Staubsauger: In Straßen ohne Bäume stellte Bernatzky viermal so viel Staub fest wie in Straßen mit Bäumen.") GEEZER … nil nisi bene 11:05, 10. Jan. 2018 (CET)
- Die Beispielrechnung mit dem Baum (meist ist es eine "hundertjährige Buche") findet sich, wenig abgewandelt, an vielen Stellen im Netz, sie wird öfters in Broschüren und anderen Materialien der Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit verwurstet. Trotz Suche ist es mir nicht gelungen, eine Quelle dafür aufzufinden. Wer etwas dazu weiß: wäre ich sehr interessiert dran.--Meloe (Diskussion) 09:56, 10. Jan. 2018 (CET)
- danke für die gute Frage. Mein Eindruck: es ist gar nicht so klar, dass ein Baum wirklich viel O2 produziert.--118.173.51.100 11:10, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ganz grob werden für ein Kilogramm Biomasse 1,066 Kilogramm bzw 746 Liter Sauerstoff produziert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:52, 10. Jan. 2018 (CET)
- Mit welcher Temperatur und Lichtintensitaet hast du ganz grob gerechnet? (en:Photosynthetic efficiency, [9], [10]... )--Nurmalschnell (Diskussion) 15:19, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe die Stöchiometrie aus Photosynthese#Wirkungsgrad genommen, dazu die auf ganze Zahlen gerundeten molaren Massen und die Normdichte aus unserem Artikel Dioxygen . --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 10. Jan. 2018 (CET)
- Aber Glukose ≠ Biomasse, sondern in erster Linie Energiertraeger. Und davon werden idR 99% gleich wieder veratmet. Siehe den auf deine Rechnung folgenden Absatz Photosynthese#Nettoprimärproduktion. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ich habe die Stöchiometrie aus Photosynthese#Wirkungsgrad genommen, dazu die auf ganze Zahlen gerundeten molaren Massen und die Normdichte aus unserem Artikel Dioxygen . --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 10. Jan. 2018 (CET)
- Mit welcher Temperatur und Lichtintensitaet hast du ganz grob gerechnet? (en:Photosynthetic efficiency, [9], [10]... )--Nurmalschnell (Diskussion) 15:19, 10. Jan. 2018 (CET)
- Mich würde ja interessieren, wo die 20 % freien Sauerstoffs in der Erdatmosphäre herkommen, wenn sie nicht aus der Photosynthese von Pflanzen stammen... --Gretarsson (Diskussion) 13:58, 10. Jan. 2018 (CET)
- Es sind 21 Prozent und ja, der freie Sauerstoff in der Erdatmosphäre entstammt der Photosynthese. Dazu haben wir die Artikel Entwicklung der Erdatmosphäre und speziell Große Sauerstoffkatastrophe. --Rôtkæppchen₆₈ 14:23, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ironiedetektor kaputt? --mw (Diskussion) 14:41, 10. Jan. 2018 (CET)
- ...stündlich 1,7 kg Sauerstoff, das heißt den Sauerstoffbedarf von 10 Menschen... kann ja niemals hinkommen. Dabei würde 0,64 kg Kohlenstoff übrig bleiben. Angenommen, der Baum wandelt das alles in Cellulose um, sind das 1,44 kg Cellulose. Übers Jahr, wenn der Baum z.B. acht Monate lang jeden Tag sechs Stunden photosynthetisiert, entstehen 2100 kg Cellulose. Frischholz enthält ca. 50% Wasser, Lufteinschlüsse usw., man kann also mit 4 - 5 Festmetern Holz rechnen. Damit produziert jeder Baum innerhalb eines Jahres ungefähr einen zweiten Baum gleicher Größe??? Wahrscheinlicher ist, dass der Baum selbst den Kohlenstoff wieder in CO2 umwandelt oder das Baummasse (Blätter, Früchte) durch Mikroorganismen umgesetzt wird, die dafür ebenso Sauerstoff verbrauchen. Eine nachhaltige Masseneinlagerung von 10% der Baummasse wäre eher realistisch, allerdings bleibt dann nur Sauerstoff für einen Menschen. --Optimum (Diskussion) 16:00, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ein Baum besteht nicht nur aus Cellulose, sondern zu einem nicht unerheblichen Teil (20–35 %) auch aus Lignin. Lignin besteht zu 63,4% aus Kohlenstoff, 5,9% Wasserstoff, 0,7% Rohasche und 30% Sauerstoff. Cellulose besteht zu 44,4 % aus Kohlenstoff, 6,2% Wasserstoff und 49,4 % Sauerstoff. Das für Bäume unverzichtbare Lignin speichert also weniger Sauerstoff als dieselbe Menge Cellulose. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 10. Jan. 2018 (CET)
- Aber sowohl Lignin als auch Cellulose haben ein spezifisches Gewicht von größer 1. Also besteht Frischholz, das einen Wasseranteil von 50% hat, in den restlichen 50 Volumen-% zum überwiegenden Teil aus Luft, die zwischen den Cellulose/Lignin-Fasern eingeschlossen ist. Sonst könnte Holz ja nicht schwimmen. Von dem geringeren Teil ist dann etwa die Hälfte Kohlenstoff, also enthält ein Kubikmeter Holz grob geschätzt 125kg Kohlenstoff. Jetzt müsste man nur noch wissen, welches Holzvolumen (mit Krone und Wurzel) diese 100jährige Buche hat und schon könnte man sagen, wieviel Sauerstoff der Baum in seinem ganzen Leben produziert. Denn nur das Holz speichert ja Kohlenstoff, Blätter und Früchte werden von Pilzen, Mikro- und Makroorganismen verstoffwechselt und dadurch verbindet sich der darin enthaltene Kohlenstoff wieder mit Luftsauerstoff.
- Das hab ich bis eben geglaubt, bis ich diesen Artikel gelesen habe! Offensichtlich werden erhebliche Mengen an Kohlenstoff aus abgestorbenen Pflanzen im Boden gespeichert und treten sogar aus den Wurzeln aus. Sätze wie: Jährlich steigt aus den Böden etwa zehnfach mehr CO2 in die Atmosphäre, als bei der Verbrennung fossiler Energieträger frei wird. lassen aufhorchen. Wie Kohlenstoff im Boden eingelagert wird und wie es wieder austritt, ist offensichtlich noch nicht vollständig verstanden und Objekt der Forschung.--Optimum (Diskussion) 23:29, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ja das stimmt , und trotzdem werden sie tagtäglich abgeholzt.2003:C4:C3CD:3610:C0EC:1DF8:8809:CF85 00:50, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ein Baum besteht nicht nur aus Cellulose, sondern zu einem nicht unerheblichen Teil (20–35 %) auch aus Lignin. Lignin besteht zu 63,4% aus Kohlenstoff, 5,9% Wasserstoff, 0,7% Rohasche und 30% Sauerstoff. Cellulose besteht zu 44,4 % aus Kohlenstoff, 6,2% Wasserstoff und 49,4 % Sauerstoff. Das für Bäume unverzichtbare Lignin speichert also weniger Sauerstoff als dieselbe Menge Cellulose. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 10. Jan. 2018 (CET)
- ...stündlich 1,7 kg Sauerstoff, das heißt den Sauerstoffbedarf von 10 Menschen... kann ja niemals hinkommen. Dabei würde 0,64 kg Kohlenstoff übrig bleiben. Angenommen, der Baum wandelt das alles in Cellulose um, sind das 1,44 kg Cellulose. Übers Jahr, wenn der Baum z.B. acht Monate lang jeden Tag sechs Stunden photosynthetisiert, entstehen 2100 kg Cellulose. Frischholz enthält ca. 50% Wasser, Lufteinschlüsse usw., man kann also mit 4 - 5 Festmetern Holz rechnen. Damit produziert jeder Baum innerhalb eines Jahres ungefähr einen zweiten Baum gleicher Größe??? Wahrscheinlicher ist, dass der Baum selbst den Kohlenstoff wieder in CO2 umwandelt oder das Baummasse (Blätter, Früchte) durch Mikroorganismen umgesetzt wird, die dafür ebenso Sauerstoff verbrauchen. Eine nachhaltige Masseneinlagerung von 10% der Baummasse wäre eher realistisch, allerdings bleibt dann nur Sauerstoff für einen Menschen. --Optimum (Diskussion) 16:00, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ironiedetektor kaputt? --mw (Diskussion) 14:41, 10. Jan. 2018 (CET)
- Es sind 21 Prozent und ja, der freie Sauerstoff in der Erdatmosphäre entstammt der Photosynthese. Dazu haben wir die Artikel Entwicklung der Erdatmosphäre und speziell Große Sauerstoffkatastrophe. --Rôtkæppchen₆₈ 14:23, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ganz grob werden für ein Kilogramm Biomasse 1,066 Kilogramm bzw 746 Liter Sauerstoff produziert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:52, 10. Jan. 2018 (CET)
- Wir sollten aber beim Thema O2-Produktion bleiben, statt auf CO2 und Fossile Brennstoffe abzuschweifen. Dass bei der Umsetzung organischer Materie durch Destruenten CO2 frei und O2 verbraucht wird, und dass das im globalen Maßstab enormen Mengen sind, ist hier unerheblich, es geht um die O2-Bilanz von Bäumen (oder Pflanzen allgemein)... --Gretarsson (Diskussion) 02:53, 11. Jan. 2018 (CET)
- Mir geht es um den von Geezer zitierten Absatz über die O2-Produktion einer 100jährigen Buche und den Wunsch, dass das doch mal in den Artikel Photosynthese u.a. eingebaut werden sollte. Der Artikel ist aber offensichtlich falsch. Wenn der Baum 100 kg O2 freisetzt und nachts 99 kg wieder einatmet, kann man nicht von einer nachhaltigen O2-Produktion von 100 kg sprechen (, die dann z.B. für Menschen verfügbar würde). Letztendlich setzt der Baum nur die Menge an O2 frei, für die er die entsprechende Menge C dauerhaft einlagert. Der Baum mag vielleicht insgesamt 10 m3 Holz enthalten und davon sind 15 Gewichts-% Kohlenstoff. Das sind dann 1500kg Kohlenstoff in 100 Jahren. Mal kontinuierliches Wachstum angenommen ist das ein jährliches Wachstum von 7%. Der Baum hat also in seinem 100. Lebensjahr nur 280 g Kohlenstoff pro Tag eingelagert, was ca. 740 g O2 entspricht. Und nicht 1,7 kg pro Stunde. --Optimum (Diskussion) 13:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- TO: "Man hört ja immer, zB Bäume seien soo wichtig, weil sie ja aus Kohlendioxid Sauerstoff produzierten." Wichtig ist hier nicht die Produktion von Sauerstoff, sondern die Aufnahme von Kohlendioxid. Es geht um den Treibhauseffekt. Die produzierte Sauerstoffmenge ist unerheblich. --Digamma (Diskussion) 21:03, 11. Jan. 2018 (CET)
- Hmm, wen die produzierte Sauerstoffmenge unerheblich ist, woher stammt dann der Sauerstoff den wir so zum überleben brauchen? --mw (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2018 (CET)
- Systematische Suche nach verwendbaren Texten sollte hiermit möglich sein.
- Was die Hauptlieferanten betrifft, würde ich eher auf "Algen & Co." (z.B. Cyanobakterien) setzen, die uns den ganzen Sauerstoffschlamassel eingebrockt haben. GEEZER … nil nisi bene 09:49, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hmm, wen die produzierte Sauerstoffmenge unerheblich ist, woher stammt dann der Sauerstoff den wir so zum überleben brauchen? --mw (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2018 (CET)
Unterhalt nach Scheidung
Ich hatte neulich eine Diskussion über Unterhaltszahlungen nach Scheidungen. Ich habe davon keine Ahnung (und bin auch nicht im Entferntesten betroffen). Auch nach dem zugehörigen Artikel bin ich mir jedoch nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe:
Angenommen, A und B heiraten und scheiden sich nach 10 Jahren. A verdient vor, während und nach der Ehe rund 1500 netto, B ebenfalls durchgehend rund 3500 netto. Müsste B an A überhaupt etwas zahlen, da es sich beim geringeren Verdienst nicht um „ehebedingte Nachteile“ handelt (der Artikel sagt: „Der Aufstockungsunterhalt gleicht ehebedingte Nachteile aus“)? Oder gilt „Der Ausgleichsunterhalt soll einem geschiedenen Ehepartner den Lebensstandard garantieren, den er während der Ehezeit genossen hat“ (aus Ausgleichsunterhalt) und B muss nach der Scheidung an A pro Monat rund 1000 Euro zahlen, womöglich aber zeitlich befristet (weil die Ehe „nur“ 10 Jahre dauerte)? Die ganzen Sonderfälle (Kinder, Bedürftigkeit) lassen wir mal außen vor.--Steffen 1996 (Diskussion) 10:56, 10. Jan. 2018 (CET)
Was bedeutete 1990 die Beteiligung am ECU wirklich?
Der Artikel EU-Austritt des Vereinigten Königreichs enthält folgenden Abschnitt:
„Das Vereinigte Königreich trat im Oktober 1990 dem Europäischen Währungssystem (EWS) bei und verpflichtete sich damit, den Kurs des britischen Pfunds an gewisse europäische Währungen zu koppeln, darunter die D-Mark. Einen Monat später wurde Thatcher intern gestürzt und John Major übernahm das Amt des Premierministers.“
Ich bin mir zu 99 % sicher, dass das Pfund und die D-Mark nicht aneinandergekoppelt waren in einer Zeit, da M. Thatcher noch amtierte oder gerade ihre Amtszeit beendet hatte. Von daher glaube ich, dass der oben stehende Abschnitt falsch ist. Falls dem so sein sollte, wie müsste man es richtig ausdrücken? Bedeutete die ECU-Beteiligung irgendetwas, außer dass das Damoklesschwert einer später geplanten gemeinsamen Währung zu schwingen begann?--Bluemel1 (Diskussion) 14:48, 10. Jan. 2018 (CET)
- Es gab die Währungsschlange. Man verpflichtete sich, in einer bestimmten Bandbreite zu bleiben. Siehe dazu auch Europäisches_Währungssystem#Wirkungsweise --2A02:1206:4576:8FD0:CCA5:8FFD:CE59:DF6E 14:59, 10. Jan. 2018 (CET)
- Danke. Das Wort „koppeln“ werde ich demnach besser aufschlüsseln.--Bluemel1 (Diskussion) 15:10, 10. Jan. 2018 (CET)
- Grund für diese Unklarheit ist wohl dass es im dt. keine genaue Terminologie für Wechselkursarrangements gibt. Das EWS sah einen Soft Peg vor, also ein Arrangement in dem der Wechselkurs in einer bestimmten Bandbreite schwanken durfte und die Regierungen auch grundsätzlich den Zielkurs ändern konnten. Im Gegensatz dazu muss beim Hard Peg der Wechselkurs tatsächlich dauerhaft auf einem festen Wert gehalten werten. Beide Arrangements werden im Deutschen unzureichend mit "Kopplung" übersetzt.--Antemister (Diskussion) 22:40, 10. Jan. 2018 (CET)
- Siehe drei drüber: Im Deutschen wurde das Ding "Währungsschlange" genannt. Schlange, weil es auf der Kursgrafik geschlängelt hat. --2A02:1206:4576:8FD0:91F7:B98B:E92D:9443 16:25, 11. Jan. 2018 (CET)
- Grund für diese Unklarheit ist wohl dass es im dt. keine genaue Terminologie für Wechselkursarrangements gibt. Das EWS sah einen Soft Peg vor, also ein Arrangement in dem der Wechselkurs in einer bestimmten Bandbreite schwanken durfte und die Regierungen auch grundsätzlich den Zielkurs ändern konnten. Im Gegensatz dazu muss beim Hard Peg der Wechselkurs tatsächlich dauerhaft auf einem festen Wert gehalten werten. Beide Arrangements werden im Deutschen unzureichend mit "Kopplung" übersetzt.--Antemister (Diskussion) 22:40, 10. Jan. 2018 (CET)
- Danke. Das Wort „koppeln“ werde ich demnach besser aufschlüsseln.--Bluemel1 (Diskussion) 15:10, 10. Jan. 2018 (CET)
Alles im Eimer; im Eimer sein
Kennt jemand die Herkunft? Wiktionary etc. wurden bereits konsultiert. Wann war etwas zum erstenmal "im Eimer"? GEEZER … nil nisi bene 14:48, 10. Jan. 2018 (CET)
- Der Herkunfts-Duden sagt schon mal, dass der Abfalleimer gemeint ist (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Stilfehler (Diskussion) 15:02, 10. Jan. 2018 (CET)
- Zeitlicher Verlauf recht eindeutig, auch hier. --Aalfons (Diskussion) 16:24, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ich hab hier [11] nen angeblichen DDR Kurzfilm von 1955/56 gefunden, 1978 gabs noch nen Film aus der DDR [12]... Ist das was oestlicheres? --Nurmalschnell (Diskussion) 16:50, 10. Jan. 2018 (CET)
- Glaube nicht. Bei Udo Jürgens war Chrismas im Eimer.--Bluemel1 (Diskussion) 17:08, 10. Jan. 2018 (CET)
- Würde ich früher vermuten, und auch in größerem geographischen Bezug. Fundstelle von 1947 für „total im Eimer“ (Autor ist Österreicher). Soldatensprache aus WK II (→ Landsersprache) würde mir plausibel erscheinen. „Die Milchwerbung ist im Eimer“ (1953) deutet auf ironische Verwendung der Phrase schon damals hin. Bezug vielleicht auch zum Volkslied Ein Loch ist im Eimer? Das Lied von Udo Jürgens ist erst von 2003. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:17, 10. Jan. 2018 (CET)
- Soldaten oder Berlinerisch hatte ich auch vermutet. Hier 1946 "völlig im Eimer".
- Hier: Lothar Freund Die Mannschaft der "Samoa": Roman (1944) S. 185: "Nur Schmutz, Papierschnitzel und einige vollständig zerrissene Lumpen, sowie einige verbeulte Näpfe lagen herum. Meyer sauste brüllend den Gang entlang, riß Türen auf, knallte sie wieder zu ünd kam krebsrot im Gesicht zurück. »Kein Aas zu sehen!« verkündete er wütend. »Maschinisten, Heizer, seemännisches Personal, alles weg. Stehen's net so dämlich da! Jetzt sa'n mer hin, futsch, perdu, im Eimer. Herrgottsakra, so a Sauerei! Die Malefizlumpen, durch welches Türle mögens ..." Richtung Seemannssprache? GEEZER … nil nisi bene 17:54, 10. Jan. 2018 (CET)
- Das Zitat klingt eher süddeutsch, vgl. auch Pütz. --HHill (Diskussion) 18:16, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ja, soll ziemlich sicher bairisch sein, vielleicht auch österreichisch. Die handelnde Person "Meyer" scheint ja auch kein Seemann zu sein, sondern eher ein im Stich gelassener Passagier. --FordPrefect42 (Diskussion) 18:45, 10. Jan. 2018 (CET)
- Das halte ich für sehr viel älter. cf Ein Loch ist im Eimer, um 1700. Wahrscheinlich so alt wie das erste Abfallbehältnis der Menschheitsgeschichte und außerdem eine naheliegende Umschreibung für das noch näherliegende "im Arsch". --Logo 19:21, 10. Jan. 2018 (CET)
- Vorsicht, nicht in die Falle tappen. Der Text "Ein Loch ist im Eimer" stammt natürlich nicht von 1700. Damals lautete der Text "Wenn der Beltz em Loch hat", um 1900 "Wenn der Topp aber nu e Loch hat". Die Textfassung "Ein Loch ist im Eimer" stammt vermutlich original von der Aufnahme des Medium-Terzetts 1964, ältere Belege sehe ich jedenfalls nicht. Es könnte demnach viel eher sein, dass diese Textfassung bewusst so formuliert wurde, um die Assoziation zu "alles im Eimer" mit zu evozieren. Wenn ich die Frage nach dem Lied oben aufgeworfen habe, dann wollte ich nicht vorgreifen, was nun Ursache und was Wirkung ist. Die Flapsigkeit von Formulierungen wie "im Eimer" oder gar "im Arsch sein" in diesem übertragenen Sinn würde ich den Altvorderen (ohne nähere Belege) nicht so ohne weiteres zutrauen, eine Entstehung sehe ich kaum vor Ende des 19. Jahrhunderts. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:32, 11. Jan. 2018 (CET)
- Da drängt sich mir die Frage auf, seit wann es eigentlich dedizierte Abfallbehältnisse gibt. Ich würde vermuten, noch gar nicht so schrecklich lange. Und ob man den im Haushalt wichtigen, mehr oder minder wasserdichten Eimer dafür so leichtfertig zweckentfremdet hätte? Grüße Dumbox (Diskussion) 20:16, 10. Jan. 2018 (CET)
- Um die hygienischen Verhältnisse in Paris zu verbessern, erließ Poubelle am 24. November 1883 ein folgenreiches Dekret, das die Hauseigentümer verpflichtete, ihren Mietern verschließbare Behälter für ihren Hausmüll zur Verfügung zu stellen. --Digamma (Diskussion) 21:07, 10. Jan. 2018 (CET)
- Waren auch andere einigermaßen konsterniert als sie zum ersten Mal lasen dass das frz. Wort für Mülleimer der Name dieses Herrn ist?--Antemister (Diskussion) 22:07, 10. Jan. 2018 (CET)
- Die Herren Nicotin und Guillotin haben sich ja in ähnlicher Weise unsterblich gemacht. Dafür haben wir unseren Herrn Litfaß. --Melekeok (Diskussion) 23:01, 10. Jan. 2018 (CET)
- Es war Jean Nicot. Außerdem noch Joseph Monier, Carl Rabitz, Johann Carl Weck, Max B. Martin und andere. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Herren Nicotin und Guillotin haben sich ja in ähnlicher Weise unsterblich gemacht. Dafür haben wir unseren Herrn Litfaß. --Melekeok (Diskussion) 23:01, 10. Jan. 2018 (CET)
- Danke @Benutzer:Digamma, wieder was gelernt! :) So 19. Jh., Anfänge beim städtischen Bürgertum wäre auch mein Bauchgefühl gewesen. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:07, 10. Jan. 2018 (CET)
- Waren auch andere einigermaßen konsterniert als sie zum ersten Mal lasen dass das frz. Wort für Mülleimer der Name dieses Herrn ist?--Antemister (Diskussion) 22:07, 10. Jan. 2018 (CET)
- Warum kapriziert ihr euch so auf Eimer als Abfallbehälter? Eimer als allgemeine Gefäße sind selbstverständlich viel älter. Und auch begrifflich lässt sich das bis zu althochdeutsch eimpar zurückverfolgen (Eimer. In: Grimm: Deutsches Wörterbuch. ). Begriffe für das Gefäß gibt es nur in vielen regionalen Varianten, Luther stellte sein Licht bekanntlich nicht unter einen Eimer, sondern unter einen Scheffel. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:32, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ein Eimer (Amper) ist ein Kübel mit nur einem Griff/Henkel. Ein Kübel mit zwei Griffen ist ein Zuber. Etwas breites, wo man auch Wäsche drin waschen kann oder zur Not auch drin baden kann, ist ein Schaffel. Im süddeutschen, bayerisch/österreichischen Raum klingt der Spruch "Alles im Eimer" nach preussisch-synchronisierten amerikanischen Filmen, weil man hier nicht so redet. Die selbe Bedeutung haben hier Aussagen wie: alles für'n Arsch, alles wurscht, alles zum schmeißen (von wegschmeißen ergo wegwerfen), alles ein Ding, etc. --109.100.47.28 07:07, 11. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht eine Verbindung mit diesem alten Kinderreim? Nach Suche bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es "germanischen" Ursprungs sein sollte. GEEZER … nil nisi bene 10:36, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wenn wir schon spekulieren: Wie wäre es mit Jes. 40,15 in der Luther-Übersetzung: „Siehe, die Heiden sind geachtet wie ein Tropfen, so im Eimer bleibt, und wie ein Scherflein, so in der Waage bleibt“? Die Lutherbibel ist Quelle für zahlreiche Redensarten. --Jossi (Diskussion) 11:22, 11. Jan. 2018 (CET)
- Drei Treffer für 1942. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:32, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube, es ging um bestimmten Abfall, der sich in Goldeimern findet, und es ist ein Euphemismus für in der Sch.... ...--Concord (Diskussion) 15:32, 11. Jan. 2018 (CET)
- Drei Treffer für 1942. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:32, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wenn wir schon spekulieren: Wie wäre es mit Jes. 40,15 in der Luther-Übersetzung: „Siehe, die Heiden sind geachtet wie ein Tropfen, so im Eimer bleibt, und wie ein Scherflein, so in der Waage bleibt“? Die Lutherbibel ist Quelle für zahlreiche Redensarten. --Jossi (Diskussion) 11:22, 11. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht eine Verbindung mit diesem alten Kinderreim? Nach Suche bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es "germanischen" Ursprungs sein sollte. GEEZER … nil nisi bene 10:36, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ein Eimer (Amper) ist ein Kübel mit nur einem Griff/Henkel. Ein Kübel mit zwei Griffen ist ein Zuber. Etwas breites, wo man auch Wäsche drin waschen kann oder zur Not auch drin baden kann, ist ein Schaffel. Im süddeutschen, bayerisch/österreichischen Raum klingt der Spruch "Alles im Eimer" nach preussisch-synchronisierten amerikanischen Filmen, weil man hier nicht so redet. Die selbe Bedeutung haben hier Aussagen wie: alles für'n Arsch, alles wurscht, alles zum schmeißen (von wegschmeißen ergo wegwerfen), alles ein Ding, etc. --109.100.47.28 07:07, 11. Jan. 2018 (CET)
- Um die hygienischen Verhältnisse in Paris zu verbessern, erließ Poubelle am 24. November 1883 ein folgenreiches Dekret, das die Hauseigentümer verpflichtete, ihren Mietern verschließbare Behälter für ihren Hausmüll zur Verfügung zu stellen. --Digamma (Diskussion) 21:07, 10. Jan. 2018 (CET)
- Das halte ich für sehr viel älter. cf Ein Loch ist im Eimer, um 1700. Wahrscheinlich so alt wie das erste Abfallbehältnis der Menschheitsgeschichte und außerdem eine naheliegende Umschreibung für das noch näherliegende "im Arsch". --Logo 19:21, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ja, soll ziemlich sicher bairisch sein, vielleicht auch österreichisch. Die handelnde Person "Meyer" scheint ja auch kein Seemann zu sein, sondern eher ein im Stich gelassener Passagier. --FordPrefect42 (Diskussion) 18:45, 10. Jan. 2018 (CET)
- Das Zitat klingt eher süddeutsch, vgl. auch Pütz. --HHill (Diskussion) 18:16, 10. Jan. 2018 (CET)
- Würde ich früher vermuten, und auch in größerem geographischen Bezug. Fundstelle von 1947 für „total im Eimer“ (Autor ist Österreicher). Soldatensprache aus WK II (→ Landsersprache) würde mir plausibel erscheinen. „Die Milchwerbung ist im Eimer“ (1953) deutet auf ironische Verwendung der Phrase schon damals hin. Bezug vielleicht auch zum Volkslied Ein Loch ist im Eimer? Das Lied von Udo Jürgens ist erst von 2003. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:17, 10. Jan. 2018 (CET)
- Glaube nicht. Bei Udo Jürgens war Chrismas im Eimer.--Bluemel1 (Diskussion) 17:08, 10. Jan. 2018 (CET)
- In Heinz Küpper: Am A… der Welt. Landserdeutsch 1939–1945. Claassen, Hamburg und Düsseldorf 1970, ISBN 3-546-45828-1 finde ich unter dem Stichwort Eimer (S. 61):
- Eimer m 1) Schiff, Frachter o.ä.
2) großer E. = mißglücktes militärisches Unternehmen.
3) es geht in den E. = es scheitert.
4) im E. sein (sitzen) = verloren sein.
- Eimer m 1) Schiff, Frachter o.ä.
- Die Basis dieses Wörterbuchs ist eine Zentralstelle, die noch während des Krieges in München eingerichtet wurde, um Ausdrücke der Soldatensprache zu sammeln. Leider sind keine genauen Quellenangaben gemacht, und es ist natürlich auch nicht ausgeschlossen, dass die Wendung auch schon vor dem Krieg gebräuchlich war. Aber eine vorsichtige Datierung "WK II oder früher" würde ich schon wagen. --FordPrefect42 (Diskussion) 20:04, 11. Jan. 2018 (CET)
- Mit den neuen 1942er Fundstellen erscheint mir Soldatensprache als sehr wahrscheinlich. GEEZER … nil nisi bene 10:45, 12. Jan. 2018 (CET)
Wie funktioniert das mit dem NetzDG?
Werden Hassbotschaften und Fakenews in sozialen Netzwerken jetzt nur von Deutschen gelöscht oder für Deutsche gelöscht. Was passiert mit Twitternachrichten on Trump? Fallen die auch unter das NetzDG? Kann ich mit einem ausländischen Account Hassbotschaften verbreiten, oder reicht es wenn ich in englisch schreibe? Kann ich aus dem Ausland Hassbotschaften sehen, die ein andere gepostet hat? --84.179.135.235 18:42, 10. Jan. 2018 (CET)
- In welcher Sprache eine Hassbotschaft verfasst ist, spielt für das NetzDG keine Rolle. Es spielt auch keine Rolle, wo der Account sitzt, der die Botschaft verfasst.
- Das Gesetz spricht davon, dass die beanstandeten Inhalte entfernt oder der Zugang zu ihnen gesperrt werden muss. Es ist nicht die Rede davon, dass der Zugang nur von Deutschland aus gesperrt werden müsste; eine solche Sperre würde also nicht genügen.
- Gelöscht werden müssen die Inhalte nicht nur von Deutschen, sondern von allen sozialen Netzwerken, die in Deutschland mindestens zwei Millionen Nutzer haben.
- Eine "Lex Trump", wonach Inhalte des amerikanischen Präsidenten ausgenommen wären, findet sich im Gesetz nicht. --Snevern 21:33, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube nicht, dass die mehrheitlich in USA ansässigen sozialen Medien in Deutschland beanstandete, aber der Bill of Rights bzw dem First Amendment genügenden Beiträge, außerdeutscher Account weltweit löscht. Die wissen auch, dass das Gesetz dem deutschen Grundgesetz und EU-Regeln widerspricht und so auf tönernen Füßen steht. Vielmehr reicht da, beanstandete Beiträge geozublocken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:40, 10. Jan. 2018 (CET)
- Jetzt hab ich das Gesetz mal durchgelesen (was mich erstaunt, es ist für jedermann verständlich), es heißt nur der Zugang ist zu sperren. Keine nähere Definition, das müssen Gerichte klären was eine wirksame "Sperre" ist. Das wissen wohl auch die betroffenen amerikanischen Anbieter nicht, das nur ein Gesetz aus einem nebensächlichen Ausland. Die Ansicht, soziale Netzwerke weltweit müssten dt. Gesetze anwenden (das ging beim Herrn Toben nur weil damals univorsichtigerweise nach Deutschland einreiste) ist schon seehr anmaßend. Mal was anderes, hat eigentlich mal einer drangedacht was mit einem sozialen Netzwerk ohne deutsche Niederlassung passiert? Sollte es jetzt so kommen das Trolle Facebook & Co. mit Beschwerden fluten, dann könnten die doch ihre deutsche Niederlassung nach Österreich verlegen und sich dem Theater entziehen!?--Antemister (Diskussion) 22:32, 10. Jan. 2018 (CET)
- Es wäre nicht neues, wenn Websites mit deutschsprachiger Zielgruppe aufgrund der restriktiven deutschen Gesetze, auch in anderen Bereichen, Deutschland verlassen und sich z.B. in den Niederlanden ansiedeln. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 10. Jan. 2018 (CET)
- Jetzt hab ich das Gesetz mal durchgelesen (was mich erstaunt, es ist für jedermann verständlich), es heißt nur der Zugang ist zu sperren. Keine nähere Definition, das müssen Gerichte klären was eine wirksame "Sperre" ist. Das wissen wohl auch die betroffenen amerikanischen Anbieter nicht, das nur ein Gesetz aus einem nebensächlichen Ausland. Die Ansicht, soziale Netzwerke weltweit müssten dt. Gesetze anwenden (das ging beim Herrn Toben nur weil damals univorsichtigerweise nach Deutschland einreiste) ist schon seehr anmaßend. Mal was anderes, hat eigentlich mal einer drangedacht was mit einem sozialen Netzwerk ohne deutsche Niederlassung passiert? Sollte es jetzt so kommen das Trolle Facebook & Co. mit Beschwerden fluten, dann könnten die doch ihre deutsche Niederlassung nach Österreich verlegen und sich dem Theater entziehen!?--Antemister (Diskussion) 22:32, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube nicht, dass die mehrheitlich in USA ansässigen sozialen Medien in Deutschland beanstandete, aber der Bill of Rights bzw dem First Amendment genügenden Beiträge, außerdeutscher Account weltweit löscht. Die wissen auch, dass das Gesetz dem deutschen Grundgesetz und EU-Regeln widerspricht und so auf tönernen Füßen steht. Vielmehr reicht da, beanstandete Beiträge geozublocken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:40, 10. Jan. 2018 (CET)
- Das Gesetz ist insgesamt ein typisches Schnellspritzer-Gesetz - dass man es auch als Nicht-Jurist einigermaßen lesen kann und dass es nur eine Handvoll Paragraphen hat, sind so ziemlich die einzigen positiven Seiten daran. Es ist der völlig unausgegorene Versuch, einem Medium Herr zu werden, das man nicht unter Kontrolle hat. Es schießt dabei weit über das rechtsstaatlich erwünschte und zulässige Maß hinaus und wird in der jetzigen Form keinen dauerhaften Bestand haben - maximal noch ein Jahr, von heute an gerechnet, dann wird es entweder geändert oder von Gerichten außer Kraft gesetzt. Die Durchsetzbarkeit im Ausland war von Anfang an eine Fiktion.
- Maas halt. Nuff said. --Snevern 23:05, 10. Jan. 2018 (CET)
- Aus irgendeinem Grund müssen es die Deutschen immer übertreiben. Genau diese Aussage habe ich als in Rumänien lebender Österreicher schon oft gehört. Viele ältere Rumänen, die jungen wissen das ja nicht mehr, aber die älteren sehr wohl, haben mir gesagt: der Kommunismus war schlimm, nur in der DDR war er am schlimmsten. Warum? Weil die Deutschen diese Ideologie wirklich ernst genommen haben, mit alt bekannter Verbissenheit. In Rumänien war offiziell die selbe Staatsdoktrin, doch wurde sie durch Korruption und Freunderlwirtschaft abgemildert. In der DDR nicht. Die habe wirklich daran geglaubt. Genau so war es im System davor. Faschistische Regime hat es in Europa viele gegeben, von Italien, Ungarn, Spanien, bis Rumänien und die Slowakei. Nirgends hat man so verbissen an diese Ideologie geglaubt wie in Deutschland. Nirgends waren die Folgen so schlimm. Und heute, sagen mir die Rumänen, ist es wieder so. Keiner hängt so intensiv der aktuellen Ideologie an, wie die Deutschen. Antifa, Willkommenskultur, Europapolitik, NATO, etc. Wenn die Rumänen da mitmachen, machen sie es aus pragmatischen, realpolitischen Gründen. Aber die Deutschen, nein die Deutschen, die glauben daran, wieder einmal. Im rumänischsprachigen Internet findet man viel Müll, teilweise haarsträubende Aussagen. Aber es gibt keine Zensur hier. Jeder darf schreiben was er will und es bleibt auch stehen. Keine Zeitung hier hat bisher ihre Kommentarfunktion abgedreht. Es gibt auch kein Geoblocking in Youtube, Facebook oder Google. Hier mischt sich der Staat nicht ein, man findet alle Extreme von ganz links bis ganz rechts. Nur kümmert es wenig, wen es nicht interessiert, der überliest es halt. Die Spinner haben ihren Dampf abgelassen, kriegen ihre Likes oder ihre Daumen-nach-unten und die Sache hat sich. Aber die Deutschen, ja die Deutschen, die übertreiben es wieder einmal. --109.100.47.28 06:00, 11. Jan. 2018 (CET)
- Für Stammtischparolen bitte ins Café. --KayHo (Diskussion) 10:19, 11. Jan. 2018 (CET)
- Sperr mich halt, KayHo! Obwohl du wohl schon seit 2008 dabei bist, habe ich heute zum ersten Mal was von dir gelesen. War mir ein Vergnügen dich endlich kennen zu lernen. --109.100.47.28 23:15, 11. Jan. 2018 (CET)
- Für Stammtischparolen bitte ins Café. --KayHo (Diskussion) 10:19, 11. Jan. 2018 (CET)
- Aus irgendeinem Grund müssen es die Deutschen immer übertreiben. Genau diese Aussage habe ich als in Rumänien lebender Österreicher schon oft gehört. Viele ältere Rumänen, die jungen wissen das ja nicht mehr, aber die älteren sehr wohl, haben mir gesagt: der Kommunismus war schlimm, nur in der DDR war er am schlimmsten. Warum? Weil die Deutschen diese Ideologie wirklich ernst genommen haben, mit alt bekannter Verbissenheit. In Rumänien war offiziell die selbe Staatsdoktrin, doch wurde sie durch Korruption und Freunderlwirtschaft abgemildert. In der DDR nicht. Die habe wirklich daran geglaubt. Genau so war es im System davor. Faschistische Regime hat es in Europa viele gegeben, von Italien, Ungarn, Spanien, bis Rumänien und die Slowakei. Nirgends hat man so verbissen an diese Ideologie geglaubt wie in Deutschland. Nirgends waren die Folgen so schlimm. Und heute, sagen mir die Rumänen, ist es wieder so. Keiner hängt so intensiv der aktuellen Ideologie an, wie die Deutschen. Antifa, Willkommenskultur, Europapolitik, NATO, etc. Wenn die Rumänen da mitmachen, machen sie es aus pragmatischen, realpolitischen Gründen. Aber die Deutschen, nein die Deutschen, die glauben daran, wieder einmal. Im rumänischsprachigen Internet findet man viel Müll, teilweise haarsträubende Aussagen. Aber es gibt keine Zensur hier. Jeder darf schreiben was er will und es bleibt auch stehen. Keine Zeitung hier hat bisher ihre Kommentarfunktion abgedreht. Es gibt auch kein Geoblocking in Youtube, Facebook oder Google. Hier mischt sich der Staat nicht ein, man findet alle Extreme von ganz links bis ganz rechts. Nur kümmert es wenig, wen es nicht interessiert, der überliest es halt. Die Spinner haben ihren Dampf abgelassen, kriegen ihre Likes oder ihre Daumen-nach-unten und die Sache hat sich. Aber die Deutschen, ja die Deutschen, die übertreiben es wieder einmal. --109.100.47.28 06:00, 11. Jan. 2018 (CET)
Morgen Umzug - OSMA-Aufzug kaputt ...
Morgen ist Umzug in ne neue (Miet-)Wohnung im 3. Stock und seit heute Abend ist der Aufzug kaputt ... Der Aufzug ist von OSMA, steht im vierten Stock, mit offener Tür, ein paar gedrückten (leuchtenden) Etagenknöpfen und blinkendem Tür-auf-Knopf, und lässt sich nicht dazu bewegen, irgendetwas zu tun. Kennt sich zufällig einer mit Aufzügen aus und hat ne Ahnung, ob man den als Laie mit irgendwelchen Tricks wieder ans Laufen bringen kann, oder ob als einzige Möglichkeit bleibt, gleich morgen früh die Hausverwaltung anzurufen und zu hoffen, dass das Ding schnell wieder läuft? Im "Türrahmen" (also da, wo die Tür zugeht, leuchtet relativ weit oben eine winzige rote LED - ich weiß aber nicht, ob das evtl. der Normalzustand ist. Ich habe mal oberflächlich an den Seiten geprüft, ob irgendwas in der Lichtschranke hängt (und habe auch schon mal an allen Seiten leicht gegen den Türrahmen geklopft - ohne dass es was gebracht hätte. Ein Umzug ohne Aufzug wäre - trotz professioneller Umzugsfirma - doch irgendwie verdammt nervig ... -- 88.152.231.116 21:56, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ich werte den blinkenden Tür-auf-Knopf als Indiz für eine Störung, vermutlich des Türantriebs. Das rote Licht im Türrahmen ist normal. Das ist die Betriebskontrolle des Lichtvorhangs. Mache die Tür frei, auch die Rillen im Fußboden müssen frei sein und setze dann den Controller im Triebwerksraum zurück. Hilft das nicht, muss der Kundendienst her. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 10. Jan. 2018 (CET)
- Fußbodenrillen nochmal genau überprüfen machen wir morgen früh nochmal, ansonsten müssen wir wohl auf die Hausverwaltung warten - ist ne Mietwohnung, da hat der "gemeine Mieter" eher selten Zugriff auf den Triebwerksraum. Ansonsten hoffen wir mal, dass ein Zurücksetzen durch die Hausverwaltung ausreicht und da kein OSMA-Techniker erst noch kommen muss. Vielen Dank schonmal! -- 88.152.231.116 22:13, 10. Jan. 2018 (CET)
Welche Philosophie vertritt die Idee der Matrix-Filme?
In den Matrix-Filmen wird deutlich, dass wir uns nicht ganz sicher sein können, dass die Welt, die uns von unserem Gehirn präsentiert wird, auch eine Interpretation einer "realen Welt" ist. Im trivialen Konstruktivismus geht es schon ein bisschen in diese Richtung: Dort wird klar, dass wir nicht die Realität unmittelbar wahrnehmen, sondern eine Interpretation dieser durch unser Gehirn. Im radikalen Konstruktivismus, wenn ich ihn richtig verstehe, kommt noch mehr dazu: Nicht nur unsere aktuelle Wahrnehmung, sondern auch noch Erfahrungen etc. aus unserem Gedächtnis spielen in die uns konstruierte Realität mit ein. Welche Philosophie steckt aber in der Idee in den Matrix-Filmen. Denn diese ist ja noch radikaler als der radikale Konstruktivismus. Sie geht ja sogar davon aus, dass die uns im Gehirn konstruierte Realität überhaupt keine reale Entsprechung hat. Denn in Wahrheit liegt man vielleicht wie Keanu Reeves einfach nur an Schläuchen angeschlossen in einer schleimigen Flüssigkeit. Wie nennt man diese Art des Konstruktivismus? 80.71.142.166 23:36, 10. Jan. 2018 (CET)
- Hollywood. SCNR. 93.237.195.93 23:37, 10. Jan. 2018 (CET)
- Ne, du liegst nicht in einer schleimigen Flüssigkeit. Du bestehst nur aus Nullen und Einsen. Wenn man den Stecker zieht... Hat schon Fassbinder als Film Welt am Draht dargestellt. Das musste mal verschwörungstechnisch auch in der Auskunft hier erwähnt werden. Gruss Nightflyer (Disku.....
- Descartes ist da ein guter Einstiegspunkt, der seinen Sinnen nicht mehr getraut hat. --XPosition (Diskussion) 02:48, 11. Jan. 2018 (CET) Nachtrag: Oder ist das Höhlengleichnis vielleicht doch der bessere Einstieg als Cogito ergo sum ? Oder einfach konstruktivistische Überlegungen in der Ontologie ? --XPosition (Diskussion) 10:52, 11. Jan. 2018 (CET)
- Freiheit der Entscheidung (auch für ein verräterisches Schmarotzerleben, was einem selbst auf die Füße fallen kann). Nur "ein" Auserwählter (es kann aber mehrere geben) bringt die Änderung (als Rettung bezeichnet). Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Selbst wenn wir in einer Simulation leben, gestalten wir diese. "Gut" und "Böse" (sind gleich) wollen beide "Frieden", nur auf anderem Weg. Menschen können sich in einem Leben wohlfühlen (bspw. unter der Erde), dass nicht der Werbepropaganda entspricht.--Wikiseidank (Diskussion) 07:14, 11. Jan. 2018 (CET)
- Naja, die Forschung zum freien Willen geht mittlerweile eher davon aus, dass wir diesen nicht haben. 80.71.142.166 08:30, 11. Jan. 2018 (CET)
- Freiheit der Entscheidung (auch für ein verräterisches Schmarotzerleben, was einem selbst auf die Füße fallen kann). Nur "ein" Auserwählter (es kann aber mehrere geben) bringt die Änderung (als Rettung bezeichnet). Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Selbst wenn wir in einer Simulation leben, gestalten wir diese. "Gut" und "Böse" (sind gleich) wollen beide "Frieden", nur auf anderem Weg. Menschen können sich in einem Leben wohlfühlen (bspw. unter der Erde), dass nicht der Werbepropaganda entspricht.--Wikiseidank (Diskussion) 07:14, 11. Jan. 2018 (CET)
Matrix-Filme: Die Grenzen der eigenen Erfahrung und damit die Unmöglichkeit der objektiven Wahrnehmung werden schon bei Immanuel Kant und bei Arthur Schopenhauer angesprochen. Bei Kant denke ich an deine Aussage, dass wir „nicht unmittelbar die Realität wahrnehmen“ − hier ein Einstiegstext, was Kant darüber dachte. Das mit dem Schläuchen nennt sich Spinnerei. Es sei denn, es stimmt.--Bluemel1 (Diskussion) 07:31, 11. Jan. 2018 (CET)
- Philosophy of The Matrix - Da käme man wohl im Jahr 2018 mit Lesen nicht durch - also auch Keanu Reeves nicht...
- Philosophische Einflüsse im Film ''The Matrix'' ... wer schreibt? Und in welcher Realität?? GEEZER … nil nisi bene 10:26, 11. Jan. 2018 (CET)
- Der erste Teil ist im Wesentlichen eine aufgepumpte Version des Höhlengleichnises. In den anderen Teilen (die ich nicht gesehen habe) kommt wohl noch einiges Religiöses hinzu (Samsara, Nirwana, etc.). Geoz (Diskussion) 10:54, 11. Jan. 2018 (CET)
- Solipsismus wäre ein weiteres Stichwort. Hans Urian 14:38, 11. Jan. 2018 (CET)
11. Januar 2018
Wie viele Menschen benötigt man, damit die IT in einem Netzwerk mit 800 Usern läuft?
Oder kann das gar nicht funktionieren? Läuft bedeutet, dass - ohne dass die User das mitbekommen - die Profile geladen werden, die Updates erfolgen, Sicherheit und Redundanz gewährleistet ist. Im Netzwerk wird Standardbürosoftware inklusive E-Mail Exchange sowie ca. 20 (vom Markt Wondows zertifizierte) Softwarelösungen eingesetzt, sowie die Möglichkeit, externer Zugriffe auf das Netzwerk (User temporär außerhalb der Organisation). (Netzwerk-/Server-) Technik ausreichend vorhanden.--Wikiseidank (Diskussion) 07:01, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wenn es um einen Stellenplan geht, sind das viel zu wenig Informationen. Erste Frage: Gibt es die IT-Infrastruktur schon fertig und wie alt ist sie? Oder sollen Teile neu aufgebaut werden? (Die Aussage "Netzwerk-/Server-Technik ausreichend vorhanden" kommt mir skurril vor.) Zweite Frage: Wie hoch ist die Innovationsbereitschaft oder der Innovationsdruck, müssen also permanent nicht nur Updates, sondern auch neue Programme installiert werden, muss gar an der Netzwerkarchitektur geschraubt werden? Wie hoch wird der permanente Schulungsaufwand kalkuliert? Dritte Frage: Wie wird der Support durch Duenstleister kalkuliert? Kann eine Schlüsselgröße für zeitweilige Nachfragespitzen sein. Viertens: Geht es um einen Vollbetrieb von eher 12, 16 oder 24 Stunden pro Tag? Fünftens: Was ist mit Expansionsplänen? - Jedenfalls braucht man mit weniger als fünf, sechs Leuten gar nicht erst anzufangen, in einer innovativen Branche dürften es eher zehn für 800 Leute sein. Und höchstens 1 Genie dabei, vong leergefegten Arbeitsmarkt her. --Aalfons (Diskussion) 07:27, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wie Aalfons schon sagt: kommt drauf an. Die von ihm genannte Größenordnung kommt auf jeden Fall hin. Ein mir bekanntes Bauunuternehmen mit knapp 1000 Mitarbeitern kommt mit 9 Leuten in der IT-Abteilung hin. --::Slomox:: >< 10:18, 11. Jan. 2018 (CET)
- Infrastruktur komplett, immer auf neuesten Stand gebracht. Tagsüber-Betrieb, bis auf Modernisierungen/Updates keine Erweiterungen. Weniger neue Programme, jedoch bestehnde Programme auf die neueste Version (und Kompatibilität mit Betriebssystem, Security und "Standardanwendungen"). Vieles (Server, Sicherung, Softwarelizenzen) läuft über (Citrix) leistungsfähiger Dienstleister. Permanente Personalrekrutierung und -entwicklung.--Wikiseidank (Diskussion) 11:24, 11. Jan. 2018 (CET)
- Aus dem Bauch raus würde ich sagen 15 Leute, die braucht man auch schon bei 400 MA, die können dann aber auch 1600 MA betreuen. --58.9.71.123 13:20, 11. Jan. 2018 (CET)
Üblicherweise macht man nicht alles intern, sondern deckt einen Teil des Bedarfes extern ab, sonst müsste man ja für alle 20+ Anwendungen Spezialisten vorhalten. Dann kommt es auf den Diversitätsgrad an. Wenn im Wesentlichen alle 400 Ma mit der gleichen Software das Gleiche machen ist der Bedarf geringer als bei sehr unterschiedlichen Nutzungsarte, selbst bei der gleichen Software. So setzen wir die gleiche CAD-Software bei Produktentwicklung, aber auch im internen Sondermaschinenbau ein. Bedarfe und Probleme sind da oft völlig andere. Also schaut man oft, dass man eher mit weniger, aber universell einsetzbaren Leuten anfängt und den Rest eher extern abdeckt und sich ggf. dann weitere Kompetenzen intern aufbaut, wo es Sinn macht. - andy_king50 (Diskussion) 21:16, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ja, und es ist eben auch die Frage wie speziell die einzelnen Programme geschnitzt sein müssen. Wenn 08/15, dann wird die externe Lösung -sprich das anmieten des Programm-Spezialisten-, die bessere Lösung sein, und du brauchst intern nur ein paar Universal-IT-Spezialisten, die vor allem einrichten und überprüfen, nicht aber die einzelnen Programme pflegen (Kurzum das Gesamtpaket am laufen halten). Wenn das jeweilige Programm auf die individuellen Bedürfnisse der Firma abgestimmt werden muss, dann sind interne Programm-Spezialisten fast unumgänglich. Die Grösse der Firma ist in der Hinsicht zweitrangig, die ist "nur" beim Anwender-Support (Passwort vergessen usw) und der Hardware-Unterhalt wichtig, nicht aber wenn es um die Pflege der Programme geht. Ob ein bestimmten Programm jetzt 10 oder 1000 Leute verwenden, der Pflegeaufwand für das jeweilige Programm bleibt gleich (Wenn man das Anwender freischalten usw. ausklammert). Deswegen kann auslagern sinnvoll sein, wenn das "Programm pflegen" eben ein externer Anbeiter für mehrere Firmen gleichzeitig macht. --Bobo11 (Diskussion) 21:38, 11. Jan. 2018 (CET)
- "Läuft" bedeutet sicher auch, dass First-Level-Support geleistet werden muss? Treiber geht nicht, Maus funktioniert nicht? In diesem Fall würde ich mit 1 Admin pro 20 User rechnen. --Tonialsa (Diskussion) 21:43, 11. Jan. 2018 (CET)
- oh da hätten wir Anspruch auf 435 Admins bei 8500 Leuten am Standort. Nice....aber nicht relalistisch. Vielleicht eher 1/10 davon.... andy_king50 (Diskussion) 23:40, 11. Jan. 2018 (CET)
- "Läuft" bedeutet sicher auch, dass First-Level-Support geleistet werden muss? Treiber geht nicht, Maus funktioniert nicht? In diesem Fall würde ich mit 1 Admin pro 20 User rechnen. --Tonialsa (Diskussion) 21:43, 11. Jan. 2018 (CET)
Afrikanische-Schweinepest-Virus
Die Fernfahrer usw. aus Osteuropa sollen Proviant abgenommen kriegen, weil der virushaltig sein könnte und befürchtet wird, daß dadurch aufgrund unsachgemäßer Entsorgung die Wildschweinpopulation infiziert werden könnte. OK, leuchtet ein. Aber: Zwar ist das Virus dem Vernehmen nach für den Menschen ungefährlich, und es kann auch Fleisch von infizierten Tieren diesbezüglich unbesorgt verzehrt werden. Aber was wird aus dem Virus eigentlich im Menschen? Heißt: Wenn ein Mensch nach dem Verzehr belasteter Nahrungsmittel (Rohwurst oder Mett vom Schwein) in den Wald k***t, können die Wildschweine dann auf dem Weg infiziert werden? --92.226.133.232 08:45, 11. Jan. 2018 (CET)
- Bei infizierten Tieren, in denen das Virus massiv multipliziert wird, findet es sich im Kot (und anderen Ausscheidungen).
- Menschen müssten es wohl in sehr, sehr grossen Mengen zu sich nehmen, damit es auch noch im Kot infektiös ist. Man braucht dazu also (a) einen Vielverzehrer, der (b) häufig im Wald abkotet wo (c) auch noch eine grössere Wildschweinpopulation vorkommt (das möchte ich in einem Video sehen...).
- Ich halte die Chancen nicht für Null, aber sehr, sehr, sehr gering. GEEZER … nil nisi bene 10:20, 11. Jan. 2018 (CET)
- Laut Friedrich-Loeffler-Institut sind die menschlichen Ausscheidungen nicht infektiös. (Vielleicht werden die Viren durch die Verdauung zerstört.) --92.226.133.232 11:23, 11. Jan. 2018 (CET)
- Bei der jetzt grassierenden Schweinepest handelt es sich um die Afrikanische Schweinepest, nicht um die von einem ganz anderen Virus ausgelöste Klassische Schweinepest.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 07:02, 12. Jan. 2018 (CET)
Europahymne
Die Europahymne ist nur instrumental. Kennt jemand weitere Hymnen, die offiziell nur instrumental, ohne Gesangstext, sind, oder ist die Europahymne darin einzigartig? --Neitram ✉ 09:05, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Nationalhymne Spaniens. --Rôtkæppchen₆₈ 09:15, 11. Jan. 2018 (CET)
- Und Kosovo. --132.230.195.7 09:30, 11. Jan. 2018 (CET)
- Inno Nazionale della Repubblica (San Marino). Auch Intermeco (Bosnien und Herzegowina) hat weiterhin keinen offiziellen Text. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:37, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das Lied aus der Ruine 2003:72:4C11:C900:5DB5:30CC:B0B6:3158 09:52, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das hatte einen Text, der wurde nur nach 1972 nicht mehr gesungen. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:59, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Europahymne hatte auch mal einen Text, nur war dessen Sprache nicht genehm. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 11. Jan. 2018 (CET)
- Laut Artikel Europahymne hatte sie als Hymne nie einen Text. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Europahymne hatte auch mal einen Text, nur war dessen Sprache nicht genehm. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das hatte einen Text, der wurde nur nach 1972 nicht mehr gesungen. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:59, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das Lied aus der Ruine 2003:72:4C11:C900:5DB5:30CC:B0B6:3158 09:52, 11. Jan. 2018 (CET)
- Inno Nazionale della Repubblica (San Marino). Auch Intermeco (Bosnien und Herzegowina) hat weiterhin keinen offiziellen Text. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:37, 11. Jan. 2018 (CET)
- Und Kosovo. --132.230.195.7 09:30, 11. Jan. 2018 (CET)
- Danke für alle Antworten! --Neitram ✉ 10:16, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das Patriotische Lied, die frühere Hymne Russlands. Wenn man Hymne weiterfasst: Beim Lied vom guten Kameraden ist es unüblich, zu singen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:55, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die einstige Hymne des Kirchenstaates und des Vatikan, Marcia Trionfale -- 149.14.152.210 11:04, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das Patriotische Lied, die frühere Hymne Russlands. Wenn man Hymne weiterfasst: Beim Lied vom guten Kameraden ist es unüblich, zu singen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:55, 11. Jan. 2018 (CET)
Winter 1999 - Zuordnung eines Winters zu einem Jahr - gibt es Regeln?
Der Wikipediartikel Lawinenwinter 1999 befasst sich mit Ereignissen im Januar/Februar 1999. Gibt es einen Standard, dass mit der Bezeichnung "Winter XXXX" immer der am Anfang des Jahres liegende Winter gemeint ist. Auch der Artikel Lawinenwinter 1951 befasst sich mit Ereignissen im Januar 1951.
M.E. würde der Ausdruck "Winter 1998/99" eindeutig Klarheit schaffen, möchte den Artikel und insbesondere den Titel nicht ändern, da ich mir nicht sicher bin, ob es bei der Zuordnung eines Winters zu einem Jahr Regeln/Normen gibt.
Ein Ereignis am 28. Dezember 2013 wäre dann im Winter 2014 gewesen?
Wer hat Informationen über hier ggf. bestehende Regeln? --Henry II (Diskussion) 09:34, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Ereignisse, die in den beiden verlinkten Artikeln beschrieben werden, fanden nach dem Jahreswechsel statt. Die Artikel Winter 1783/84 und Winter 1962/63 in Europa beschreiben den ganzen Winter und nennen daher beide Jahre. 91.54.45.34 09:58, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das ist mir schon klar, aber es beantwortet nicht meine Frage, ob es klar und eindeutig geregelt ist, dass z.B. ein Ereignis am 14. Januar 2015 im Winter 2015 stattgefunden hat. Winter 2015 kann m.E. die kalte Jahreszeit 2014/2015 oder eben auch die kalte Jahreszeit 2015/2016 betreffen. Wenn man folgende Aussage betrachtet: Das Haus ist im Winter 2012 eingestürzt - ist es dann eindeutig, dass der Einsturz im Januar/Februar/März 2012 und eben nicht im Dezember 2012 stattgefunden hat?
Falls es keine Normen/Regeln gibt, dann ist eine Zeitangabe "Winter 2012" unsinnig, da sie keinen genauen Zeitraum abedeckt.
--Henry II (Diskussion) 10:06, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das kann ja alles sein, aaber (Zeigefinger) wir reden hier über den Artikel Lawinenwinter 1999, ein Ereignis, das weder im Dezember 1999 noch im Dezember 1998 stattfand - jedenfalls steht da nichts von im Artikel, obwohl ich mich gerade aus privaten Gründen an eine Lawine im Dezember 1998 zurückerinnert fühle. Den anderen Artikel habe ich noch nicht gelesen.Das heißt, dieser Artikel ist eindeutig benannt, sonst müsste man halt den anderen Lawinenwinter Dezember 1999 nennen, und den hier mit einem Hinweis versehen oder verschieben. So, liebe Mitarbeiter, und besonders die Regelhuber, Pfennigfuchser und Klugscheißer unter euch - wann fängt der Winter an? Was machen wir, wenn der "Lawinenwinter" etwas über den Winter hinausragt? Signieren und der IP von 09:58 noch Recht geben nicht vergessen. --MannMaus (Diskussion) 10:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ich glaube nicht, dass es ein Gesetz gibt, das so etwas regelt. Da das Schwergewicht des Winters im Januar - März liegt, kann man allerdings davon ausgehen, dass es sich mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit um diesen Teil des Winters handelt. Es ist für mich ein bisschen ähnlich wie mit "heute nacht" und "gestern nacht", die wir im Alltag verwenden, obwohl sie nicht eindeutig sind, da z.B. mit "gestern nacht" sowohl die Nacht von vorgestern auf gestern als auch die Nacht von gestern auf heute gemeint sein könnte. -- 149.14.152.210 10:16, 11. Jan. 2018 (CET)
- Muss im Lemma überhaupt ein genauer Zeitraum angegeben werden? Nein, weil dieser eh im Artikel selbst steht. Daher reicht die Angabe eines einzelnen Jahres vollkommen aus, zumal es in unserer Zivilisation üblich ist, Zeiträume nach Jahren zu gliedern. Nur bei Ereignissen über den Jahreswechsel hinaus oder wenn die ganze Zeitspanne (Winter, Schuljahr, Ligasaison) gemeint ist, ist die Angabe beider Jahre zwingend notwendig. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:28, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das ist ja gerade das Problem - der Winter geht über den Jahreswechsel hinaus, der Lawinenwinter (laut Artikel) nicht. --MannMaus (Diskussion) 10:32, 11. Jan. 2018 (CET)
- Eben darum gehört der Satz "Der Winter des Jahres 1999 ist als Lawinenwinter 1999 bekannt geworden." besser formuliert, etwa so wie in Lawinenwinter 1951. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:34, 11. Jan. 2018 (CET)
- Dazwischenquetsch nach BK: Ja, Schaffnerlos, aber das hatte ich überlesen, vermutlich, weil es auch so nicht in der Frage steht. Sonst ist das im Sinne meiner Antworten. Du hast den Artikel verbessert, aber die hier ursprüngliche Frage könnte trotzdem noch gestellt werden. --MannMaus (Diskussion) 10:52, 11. Jan. 2018 (CET)
- Anscheinend gibt es also keine Regeln, d.h. Hitzesommer 1791 lässt sich eindeutig zeitlich einordnen - Frostwinter 1681 hingegen nicht. Somit ist doch eine zeitliche Angabe "Winter 1971" unbefriedigend, um Klarheit zu schaffen, sollte man Winter 1971/72 schreiben - gerade eben in einem Lemma, welches eindeutig sein sollte. P.S. Goethe ist am Donnerstag verstorben, wenn interessiert schon das Jahr.--Henry II (Diskussion) 10:40, 11. Jan. 2018 (CET)
- Eben darum gehört der Satz "Der Winter des Jahres 1999 ist als Lawinenwinter 1999 bekannt geworden." besser formuliert, etwa so wie in Lawinenwinter 1951. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:34, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das ist ja gerade das Problem - der Winter geht über den Jahreswechsel hinaus, der Lawinenwinter (laut Artikel) nicht. --MannMaus (Diskussion) 10:32, 11. Jan. 2018 (CET)
- Muss im Lemma überhaupt ein genauer Zeitraum angegeben werden? Nein, weil dieser eh im Artikel selbst steht. Daher reicht die Angabe eines einzelnen Jahres vollkommen aus, zumal es in unserer Zivilisation üblich ist, Zeiträume nach Jahren zu gliedern. Nur bei Ereignissen über den Jahreswechsel hinaus oder wenn die ganze Zeitspanne (Winter, Schuljahr, Ligasaison) gemeint ist, ist die Angabe beider Jahre zwingend notwendig. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:28, 11. Jan. 2018 (CET)
- Da es keine zwei Frostwinter 1681 oder Lawinenwinter 1999 gibt, sind die Lemmata eh eindeutig. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:49, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das gilt aber nur, wenn man die Hemisphäre mit angibt. In Namibia sieht das nämlich etwas anders aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ja, und man muss natürlich auch noch dazuschreiben, ob es sich um kalendarischen Winter handelt oder meteorologischen oder gar einen Wintereinbruch im Spätherbst. Ich schlage auch noch vor, klarzustellen, dass es sich um den irdischen Winter handelt und nicht um den Winter eines anderen Planeten. Allerdings ist das Konzept "Winter", wenn man es auf seine physikalisch-philosophischen Grundlagen zurückführt, ein gar schwieriges, und das sollte man im Lemma vielleicht auch noch in logisch vollständiger Formulierung berücksichtigen. -- 149.14.152.210 11:15, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wundere mich gerade: Da wird in der Wikipedia gefühlt jahrelang gestritten, ob irgend ein Sch...turm in Wien ein Fernsehturm ist oder nicht, aber eine Zeitangabe "Winter 1999" befriedigt alle?????? Eine Winterangabe mit der Angabe des Jahreswechsel z.B. 1998/1999 tut niemandem Weh, schafft Klarheit und weist nebenbei auch noch auf den Winter in der nördlichen Hemisphäre hin. Abgesehen davon, käme es wohl niemanden in den Sinn vom Jahreswechsel 2013 zu schreiben, dort finden es alle logisch vom Wechsel 2013/2014 oder 2012/13 zu schreiben. M.E. verhält es sich mit dem Winter doch genau gleich.--Henry II (Diskussion) 11:21, 11. Jan. 2018 (CET)
- Es hängt immer davon ab, ob die Angabe eindeutig ist und ob es sich um einen innerhalb eines Kalenderjahres begrenzen Zeitraum handelt. Daher befriedigt mich ein "Winter 1999" nicht, ein "Lawinenwinter 1999" hingegen schon. Würde das Lemma "Lawinensitation im Winter 1998/99" heißen, brauchst du beide Jahreszahlen. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:28, 11. Jan. 2018 (CET)
- (BK) So lange das Ereignis, das beschrieben wird, vollständig in einem bestimmten Kalenderjahr stattfand (also beispielsweise ausschliesslich im Januar und Februar), ist es nicht logisch sinnvoll, eine doppelte Jahreszahl ins Lemma einzubringen. Let's keep it simple and stupid, unsere Sprache ist kein logisch durchstrukturiertes System. Die Einzelheiten kann man dann im Artikeltext nachlesen.-- 149.14.152.210 11:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht ist ja auch die Bezeichnung "Lawinenwinter" etwas problematisch - auch wenn sie so sicherlich weit verbreitet ist. --Henry II (Diskussion) 11:36, 11. Jan. 2018 (CET)
- Mit reiner Logik sind eine ganze Menge Lemmata problematisch. Nur hilft uns die reine Logik im Sprachalltag oft nicht weiter. -- 149.14.152.210 11:39, 11. Jan. 2018 (CET)
- Und was genau hindert uns daran, Lemmata logisch richtig zu bezeichnen? --Optimum (Diskussion) 11:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- Dann schlage doch mal das logisch richtige Lemma in diesem Fall vor und wende dann den simplicity test darauf an. -- 149.14.152.210 12:05, 11. Jan. 2018 (CET)
- Lawinenniedergänge in den Alpen im Januar und Februar 1999, (eine Liste könnte man dementsprechen Liste der... oder Liste von... benennen). --MannMaus (Diskussion) 12:21, 11. Jan. 2018 (CET)
- Dann schlage doch mal das logisch richtige Lemma in diesem Fall vor und wende dann den simplicity test darauf an. -- 149.14.152.210 12:05, 11. Jan. 2018 (CET)
- Und was genau hindert uns daran, Lemmata logisch richtig zu bezeichnen? --Optimum (Diskussion) 11:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- Mit reiner Logik sind eine ganze Menge Lemmata problematisch. Nur hilft uns die reine Logik im Sprachalltag oft nicht weiter. -- 149.14.152.210 11:39, 11. Jan. 2018 (CET)
- Vielleicht ist ja auch die Bezeichnung "Lawinenwinter" etwas problematisch - auch wenn sie so sicherlich weit verbreitet ist. --Henry II (Diskussion) 11:36, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wundere mich gerade: Da wird in der Wikipedia gefühlt jahrelang gestritten, ob irgend ein Sch...turm in Wien ein Fernsehturm ist oder nicht, aber eine Zeitangabe "Winter 1999" befriedigt alle?????? Eine Winterangabe mit der Angabe des Jahreswechsel z.B. 1998/1999 tut niemandem Weh, schafft Klarheit und weist nebenbei auch noch auf den Winter in der nördlichen Hemisphäre hin. Abgesehen davon, käme es wohl niemanden in den Sinn vom Jahreswechsel 2013 zu schreiben, dort finden es alle logisch vom Wechsel 2013/2014 oder 2012/13 zu schreiben. M.E. verhält es sich mit dem Winter doch genau gleich.--Henry II (Diskussion) 11:21, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ja, und man muss natürlich auch noch dazuschreiben, ob es sich um kalendarischen Winter handelt oder meteorologischen oder gar einen Wintereinbruch im Spätherbst. Ich schlage auch noch vor, klarzustellen, dass es sich um den irdischen Winter handelt und nicht um den Winter eines anderen Planeten. Allerdings ist das Konzept "Winter", wenn man es auf seine physikalisch-philosophischen Grundlagen zurückführt, ein gar schwieriges, und das sollte man im Lemma vielleicht auch noch in logisch vollständiger Formulierung berücksichtigen. -- 149.14.152.210 11:15, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das gilt aber nur, wenn man die Hemisphäre mit angibt. In Namibia sieht das nämlich etwas anders aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 11. Jan. 2018 (CET)
- Da es keine zwei Frostwinter 1681 oder Lawinenwinter 1999 gibt, sind die Lemmata eh eindeutig. --Schaffnerlos (Diskussion) 10:49, 11. Jan. 2018 (CET)
- Bei "Lawinenwinter 1999" hätte ich jetzt gar kein Problem. 10 Tage im alten Jahr, 80 Tage im neuen Jahr, kälteste Periode Januar/Februar - Da wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass da der Dezember des Jahres gemeint sein sollte. Anders z.B. bei Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978, die am 30. Dezember 1878 begann und bis Februar 1979 lief. Das ist dann nicht mehr so logisch. --Optimum (Diskussion) 14:33, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ehrlich? 1878? Da kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern, dass das so lange gedauert hat. Aber, Optimum, da sollte man wirklich über Verschiebung nachdenken. --MannMaus (Diskussion) 21:00, 11. Jan. 2018 (CET)
- Naja... es steht ja schon richtig im Link-Namen :o) --Optimum (Diskussion) 01:12, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ehrlich? 1878? Da kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern, dass das so lange gedauert hat. Aber, Optimum, da sollte man wirklich über Verschiebung nachdenken. --MannMaus (Diskussion) 21:00, 11. Jan. 2018 (CET)
- Bei "Lawinenwinter 1999" hätte ich jetzt gar kein Problem. 10 Tage im alten Jahr, 80 Tage im neuen Jahr, kälteste Periode Januar/Februar - Da wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass da der Dezember des Jahres gemeint sein sollte. Anders z.B. bei Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978, die am 30. Dezember 1878 begann und bis Februar 1979 lief. Das ist dann nicht mehr so logisch. --Optimum (Diskussion) 14:33, 11. Jan. 2018 (CET)
Gibt es auch einen Sprachgebrauch, wo die Jahreszeiten erst einige Tage nach der Sonnenwende/Tagundnachtgleiche enden? --109.40.3.61 21:03, 11. Jan. 2018 (CET)
- Während hier einige Rumblödeln mit Ironie verwechseln, halte dieses Thema für höchst relevant. In manchen Gegenden beginnt der Wintereinbruch schon im Oktober/ November. Dementsprechend könnte eine Ereignis mit Winter 1999 als Angabe im Zeitraum 1999/2000 liegen oder im Zeitraum 1998/1999. Was ist denn am Lemma Lawinenwinter 1999 rein vom Lemma her eindeutig? Die Lawine kann im Dezember 1999 abgegangen sein, aber auch im Januar 1999. Wie hättmers denn gern?--scif (Diskussion) 23:43, 11. Jan. 2018 (CET)
- Wann genau die Lawinen abgegangen sind, steht hoffentlich im Artikel. Und hoffentlich ist "Lawinenwinter 1999" als Lemma keine Erfindung und Begriffsetablierung seitens Wikipedia, sondern die Bezeichnung, unter der diese Periode nun mal bekannt geworden ist. Es ist nicht die Aufgabe von Wikipedia, etablierte Begriffe zu korrigieren, weil sie nicht eindeutig genug seien. Wikipedia ist ja nicht die Sprachpolizei. --2A02:908:F461:4D00:D026:89D:9F16:CB1E 00:39, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ehrlich gesagt, mich kotzt es tierisch an, wenn gleich wieder von Sprachpolizei geschrieen wird, nur weil man eine saubere Lemmadefinition sucht. Was soll das? Das Thema ist bei weitem nicht so trivial, wie es aussieht. Und solange nur gehofft und gemutmaßt wird, geht der Infogehalt deines Beitrages gegen Null, garniert mit der Perle Sprachpolizei.--scif (Diskussion) 00:54, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wann genau die Lawinen abgegangen sind, steht hoffentlich im Artikel. Und hoffentlich ist "Lawinenwinter 1999" als Lemma keine Erfindung und Begriffsetablierung seitens Wikipedia, sondern die Bezeichnung, unter der diese Periode nun mal bekannt geworden ist. Es ist nicht die Aufgabe von Wikipedia, etablierte Begriffe zu korrigieren, weil sie nicht eindeutig genug seien. Wikipedia ist ja nicht die Sprachpolizei. --2A02:908:F461:4D00:D026:89D:9F16:CB1E 00:39, 12. Jan. 2018 (CET)
Änderung bei Aktienindizes
Was ist bei Aktienindizes aussagekräftiger: Der Anstieg in Prozent oder in Punkten? Und würde es Sinn machen, die Inflation noch zusätzlich zu berücksichtigen, oder ist die quasi schon über die Aktienkurse berücksichtigt? 129.13.72.197 09:34, 11. Jan. 2018 (CET)
- Definiere "aussagekräftiger". (Ich bevorzuge, daß man mir die Rechnerei abnimmt und gleich die prozentuale Änderung anzeigt, aber definiert sind die Indizes natürlich über die Punktestände.) Mit der Inflation (die von der zugrundegelegten Definition abhängt) haben sie nichts zu tun. --92.226.133.232 10:43, 11. Jan. 2018 (CET)
- Der prozentuale Anstieg ist natürlich schneller erfassbar und vergleichbar mit der Entwicklung anderer Indizes. Er ergibt auch dann für sich alleine Sinn, wenn man den absoluten Stand des entsprechenden Index nicht kennt. Der absolute Anstieg könnte dann interessant sein, wenn Du beispielsweise in Indexzertifikate investiert hat, die genau einem bestimmten vielfachen (z.B. dem einfachen oder hundertfachen) Wert des zu Grunde liegenden Index entsprechen. Dann kannst Du aus dem absoluten Anstieg sehr schnell die absolute Wertsteigerung Deines Investments ablesen. -- 149.14.152.210 10:59, 11. Jan. 2018 (CET)
- Der absolute Wert des DAX hat meines Erachtens überhaupt keine Aussagekraft. Damit er eine hätte, müsste ein bestimmter Wert eine besondere Bedeutung besitzen. Tatsächlich wurde der bestimmte Wert von 1000 Punkten willkürlich auf den Stand von Ende 1987 festgelegt. Hätte man den damaligen Stand beispielsweise als Wert von 500 Punkten normiert, wären jeder Stand und jede absolute Änderung halb so groß wie tatsächlich, die relativen Änderungen wären aber unbeeinflusst. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 11. Jan. 2018 (CET)
- Beim DAX kommt noch dazu, dass es ein Performanceindex ist. Am DAX kann man also nicht erkennen, wie es der dahinterstehenden Firma geht. --Optimum (Diskussion) 14:12, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das kann man beim DAX-Kursindex auch nicht. Man kann generell an Aktienkursen nicht erkennen, wie es einer Firma geht, sondern nur, was die Masse denkt, wie es einer Firma geht. 129.13.72.197 14:17, 11. Jan. 2018 (CET)
- Der absolute Indexwert ist irrelevant, das Wesen eines Indexwertes ist das. Der wird verwendet, um prozentuale Änderungen einfacher sichtbar zu machen. Außerdem sind Aktienwerte meist schon ein einigermaßen realer Indikator für den Zustand des Unternehmens, denn er ist ja nicht aus der Luft gegriffen, AGs müssen schlie0ßlich gerade deswegen Geschäftszahlen veröffentlichen.--Antemister (Diskussion) 23:03, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das kann man beim DAX-Kursindex auch nicht. Man kann generell an Aktienkursen nicht erkennen, wie es einer Firma geht, sondern nur, was die Masse denkt, wie es einer Firma geht. 129.13.72.197 14:17, 11. Jan. 2018 (CET)
- Beim DAX kommt noch dazu, dass es ein Performanceindex ist. Am DAX kann man also nicht erkennen, wie es der dahinterstehenden Firma geht. --Optimum (Diskussion) 14:12, 11. Jan. 2018 (CET)
- Der absolute Wert des DAX hat meines Erachtens überhaupt keine Aussagekraft. Damit er eine hätte, müsste ein bestimmter Wert eine besondere Bedeutung besitzen. Tatsächlich wurde der bestimmte Wert von 1000 Punkten willkürlich auf den Stand von Ende 1987 festgelegt. Hätte man den damaligen Stand beispielsweise als Wert von 500 Punkten normiert, wären jeder Stand und jede absolute Änderung halb so groß wie tatsächlich, die relativen Änderungen wären aber unbeeinflusst. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 11. Jan. 2018 (CET)
- Der prozentuale Anstieg ist natürlich schneller erfassbar und vergleichbar mit der Entwicklung anderer Indizes. Er ergibt auch dann für sich alleine Sinn, wenn man den absoluten Stand des entsprechenden Index nicht kennt. Der absolute Anstieg könnte dann interessant sein, wenn Du beispielsweise in Indexzertifikate investiert hat, die genau einem bestimmten vielfachen (z.B. dem einfachen oder hundertfachen) Wert des zu Grunde liegenden Index entsprechen. Dann kannst Du aus dem absoluten Anstieg sehr schnell die absolute Wertsteigerung Deines Investments ablesen. -- 149.14.152.210 10:59, 11. Jan. 2018 (CET)
Unterschiedliche Klangwirkung von Stimmen
Bei Veranstaltungen mit Tonanlage habe ich gelegentlich den Eindruck, dass sich Männerstimmen angenehmer anhören als Frauenstimmen. Sind Mikrofone/Tonanlagen für gesprochene Sprache womöglich eher auf tiefere Männerstimmen ausgelegt als für die meist höhere Stimmlage von Frauen? Oder täusche ich mich und Frauenstimmen hören sich weniger angenehm an, weil sie aus Mangel an Übung beim Reden vor Publikum gepresst sprechen und sie vor Aufregung noch höher als sonst sprechen? --Tonaus (Diskussion) 11:18, 11. Jan. 2018 (CET)
- Letztendlich ist das ein Problem der Medizin. 1.) Volles Hörvermögen der tiefen und der hohen Frequenzen gleich, haben nur junge Leute, die mittelälteren hören hohe Frequenzen bereits schlechter 2.) Tiefe Töne (in der Musik) werden als angenehm und warm empfunden, die hohen Töne als unangenehm und gefahrvoll. Letzteres wird besonders für Alarme (Sirene und Martinshorn) genutzt. Stellt nun ein junger Tontechniker bei der Tonanlage die Frequenzen ein, ist das ggf. ausgeglichener als bei einem älteren, der die hohen Frequenzen nicht mehr so hört und diese stärker anhebt. Für junge Hörer dann wieder ein Graus. Also sollte man da messen, das wird bei der Tonprobe selten gemacht. Ich z. B. konnte als Kind einen Koloratursopran wie Quietschen der Kreide an der Tafel nicht ertragen, heute im Alter kein Problem (mehr).--2003:E8:33CA:C700:7861:12:E50F:14 11:54, 11. Jan. 2018 (CET)
- De gustibus non est disputandum -; "Tonanlage" ist ein dehnbarer Begriff - aus Bahnhofslautsprechern alter Art verstehe ich gar nichts, moderne Verstärker in HiFi-Qualität sollten Stimmen völlig unverändert wiedergeben, nur lauter. Zu dem Verhalten der Anlage kommt aber noch der Raumklang hinzu, also dessen Nachhallverhalten. Beschallt werden üblicherweise größere Räume, denn bei kleineren ist das schließlich nicht notwendig, und deren Hall verstärkt insbesondere niedrigere Frequenzen, also tiefere Stimmen, während die höheren Lagen evtl. "piepsiger" rüberkommen. Bei Freiluftanlagen wiederum hat man oft gar keinen Nachhall, dort werden die Lautsprecher aber sinnvollerweise in mehreren Reihen hintereinander aufgestellt, damit die Zuhörer annähernd gleichstark beschallt werden. Damit hört man weiter entfernte Lautsprecher etwas verzögert, was auch so etwas Ähnliches wie Nachhall ist. (Bei sehr aufwendigen Anlagen wird das Signal entsprechend der Schallaufzeit verzögert, so daß man alle Lautsprecher von vorne einigermaßen synchron hört. Hat allerdings den Nachteil, daß der Ton auf einige Entfernung nicht mehr lippensynchron ist, weil die Schallgeschwindigkeit relativ niedrig ist. -- Der Uffz beim Bund brüllte zwar hinreichend laut, aber das mit der Schallgeschwindigkeit mußte ich ihm erst einmal beibiegen, damit er kapierte, warum die Kolonne am anderen Ende vom Exerzierplatz seinem "nkszwodrei" immer hinterherklapperte. Ich bin nichts, ich kann nichts - gib mir eine Uniform...) --92.226.133.232 12:01, 11. Jan. 2018 (CET)
- Abseits deiner technischen Frage ist es meiner Privatmeinung nach kulturell geprägt, was wir als angenehm oder unangenehm wahrnehmen: In Europa werden für beide Geschlechter tiefere Stimmen als "wärmer" und damit meist als angenehmer, sympathischer empfunden. Daher finden hierzulande sowohl Männer als auch Frauen mit tieferen Stimmen mehr Jobs als Radiomoderatoren, und Verkäufer und Politiker mit tieferen Stimmen haben mehr Erfolg. Margaret Thatcher hat es mit viel Übung geschafft, ihre Stimme um eine halbe Oktave zu senken. Anders ist es beispielsweise in Indien und Ostasien, dort gelten extrem hohe Frauenstimmen anscheinend sehr attraktiv. Das hört man in der Musik (z.B. Bollywood-Songs) und in Anime-Serien. --Neitram ✉ 15:09, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ist so auch am Arbeitsmarkt zu beobachten: Tenöre und Sopranistinnen stehen am Arbeitsamt Schlange, Bassisten und Altistinnen können sich ihren Arbeitsplatz aussuchen. --92.226.133.232 15:47, 11. Jan. 2018 (CET)
- Jedenfalls gibt es keinen technischen Grund dafür. Jede halbwegs anständige Anlage sollte einigermaßen klangneutral übertragen, und wo Mikrofone überhaupt einen erkennbaren Eigenklang haben, wird kein Mensch sie bewusst unvorteilhaft verteilen. Wenn du da also wirklich Unterschiede in der klanglichen Annehmlichkeit wahrnimmst, dann liegt das an einer Ohren- und/oder Geschmacksinkompatibilität zwischen dir und dem Menschen am Mischer. Ich hab mal den Titel sinnvoll geändert. --Kreuzschnabel 16:23, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das geht ja in die Richtung der Frage, warum man bei Konzerten manchmal die Abmischung als schlecht empfindet, breiig-undifferenziert, zu basslastig, manche Instrumente zu laut oder zu leise etc. Ein sachverständiger Mensch wird zwar seine Finger im Spiel gehabt haben, aber: Der Soundcheck wurde nicht von da gemacht, wo ich stehe; der Tontechniker hört physiologisch anders/hat einen anderen Geschmack etc. Oder die Anlage ist schlichtweg nicht gut. -- MonsieurRoi (Diskussion) 16:48, 11. Jan. 2018 (CET)
- Richtig. Und noch heute werden erschreckend viele Säle von Architekten gebaut, die es sinnvoll finden, den Techniker in ein Kabäuschen hinter einer Glasscheibe zu verbannen. Für Licht mag das zur Not gehen, für Ton geht es gar nicht. Fenster aufschieben nützt auch nichts, man ist akustisch vom Raum abgekoppelt. Für eine wirklich gute Abmischung muss der Tonmensch im Saal sitzen. Auch wenn sechs Sitzplätze verloren gehen. --Kreuzschnabel 18:04, 11. Jan. 2018 (CET)
- Dazu haben wir das Artikelchen Front of House. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 11. Jan. 2018 (CET)
- Richtig. Und noch heute werden erschreckend viele Säle von Architekten gebaut, die es sinnvoll finden, den Techniker in ein Kabäuschen hinter einer Glasscheibe zu verbannen. Für Licht mag das zur Not gehen, für Ton geht es gar nicht. Fenster aufschieben nützt auch nichts, man ist akustisch vom Raum abgekoppelt. Für eine wirklich gute Abmischung muss der Tonmensch im Saal sitzen. Auch wenn sechs Sitzplätze verloren gehen. --Kreuzschnabel 18:04, 11. Jan. 2018 (CET)
- Das geht ja in die Richtung der Frage, warum man bei Konzerten manchmal die Abmischung als schlecht empfindet, breiig-undifferenziert, zu basslastig, manche Instrumente zu laut oder zu leise etc. Ein sachverständiger Mensch wird zwar seine Finger im Spiel gehabt haben, aber: Der Soundcheck wurde nicht von da gemacht, wo ich stehe; der Tontechniker hört physiologisch anders/hat einen anderen Geschmack etc. Oder die Anlage ist schlichtweg nicht gut. -- MonsieurRoi (Diskussion) 16:48, 11. Jan. 2018 (CET)
Kameraauflösung
Ältere Videokamera, siehe https://www.cnet.com/products/panasonic-nv-mx5-camcorder-mini-dv/specs/ Ich komme mit den Daten nicht ganz klar. Wie kann man die Auflösung z.B. im Vergleich zu heute handelsüblichen Smartphone-Kameras einordnen? Taugt das noch was oder ist das hoffnungslos veraltet? Auf dem Gehäuse ist ein Aufkleber mit der Aufschrift "Mega Pixel CCD, horizontal Resolution 520 lines". --2003:76:E35:5DCE:6004:F2D3:485D:32E6 11:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- Von der Auflösung ist das hoffnungslos veraltet (auf der Panasonic-Seite sind 570 KP angegeben, Smartphones haben üblicherweise 8 MP oder mehr, also das 14-fache). Die Optik wird aber besser sein. Mit dem, was der Camcorder ausgibt, wird man wahrscheinlich trotzdem nicht viel Freude haben. --Magnus (Diskussion) 11:56, 11. Jan. 2018 (CET)
- Smartphones machen aber trotzdem keine 8-MP-Videos, sondern ganz normale 640×480, 1280×720 oder 1920×1080. Obige Kamera macht 570×576, vergleichbar mit dem früheren Analogfernsehen, das je nach Land umgerechnet etwa 520×576 (Westeuropa) bis 676×576 (Osteuropa) Pixels brachte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- (Quetsch) Zumindest die Spitzenmodelle der großen Hersteller beherrschen seit zwei, drei Jahren eigentlich durch die Bank die Aufnahme von 4K-Videos, das sind ziemlich genau die 8 Megapixel. --YMS (Diskussion) 22:57, 11. Jan. 2018 (CET)
- Smartphones machen aber trotzdem keine 8-MP-Videos, sondern ganz normale 640×480, 1280×720 oder 1920×1080. Obige Kamera macht 570×576, vergleichbar mit dem früheren Analogfernsehen, das je nach Land umgerechnet etwa 520×576 (Westeuropa) bis 676×576 (Osteuropa) Pixels brachte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ohne mir den Link zur Kamera angeschaut zu haben: Die Kamera kann ev. optischen Zoom, was ein Handy nicht kann. Sie hat ev. einen grösseren Sensor und eine bessere Optik und macht daher vielleicht bei Nacht bessere Videos. Wenn man also bei Nacht eine entfernte Burg filmt, ist sie einem Handy ev. überlegen.--58.9.71.123 13:14, 11. Jan. 2018 (CET)
- eventuell kann sie auch schwimmen, gehörte eventuell Steven Soderbergh, kann eventuell Kaffee kochen... - NoSmoke (Diskussion)
Die Frage ist was willst du damit tun? Als "Schnappschusskamera" in den Ferien ist sie gut geeignet, wenn die die Filme nur auf dem Handy oder einem kleinen TV-Monitor anschauen willst. Wie schon angedeutet ist die Optik gut und die Lichtempfindlichkeit auch. Auf grösseren Bildschirmen (gross in diesem Zusammenhang: so ca. >15-Zoll-Monitor) wirst du keine Freude an der Bildqualität mehr haben. - NoSmoke (Diskussion) 14:26, 11. Jan. 2018 (CET)
- @58.9.71.123, die Kamera hat zehnfach optischen Zoom. @Benutzer:NoSmoke, als Schnappschusskamera ist jede aktuelle Kompaktknipse besser. Zum Filmen in SD wäre die Kamera noch geeignet, allerdings braucht sie stör- und verschleißanfällige Videocassetten und die Kamera hat nur einen Analogausgang. Um die Filme verlustlos schneiden zu können, braucht es also zusätzlich einen Mini-DV-Recorder mit Firewire-Ausgang und einen PC mit Firewire-Adapter. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 11. Jan. 2018 (CET)
- kleine Ergänzung: auf der Beschreibungsseite steht: Memory Card Slot: SD card. Also auch ohne Cassette eine Speicherung möglich. Wenn man es dann aber richtig anschaut, können nur 8 MB Karten verwendet werden. Das reicht für ein paar Bilder und nicht wirklich zum Filmen. - NoSmoke (Diskussion) 17:19, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die MMC/SD-Karte ist nur für Standbilder.[14] Mitgeliefert wird eine 8-MB-Karte. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass da auch andere SD-Karten bis 2 GiB reinpassen. Normales DV-Video hat 3,6 MB/s. Eine Class-4-Karte wäre hierfür sogar schnell genug. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ja, richtig, die Karte ist nur für Fotos. Die Kamera hat hardwaremäßig auch einen digitalen Ausgang, der ist aber softwaretechnisch nur beim nächsthöheren Modell freigeschaltet. Das waren damals nochmal 500,- Mark Aufpreis, den ich mir angesichts des Preises der Kamera von 3500,- Mark dann lieber gespart habe. War eh deutlich über dem, was ich eigentlich ausgeben wollte. Der freundliche "Verkäufer" im MediaMarkt hat mir die übrigens in höchsten Tönen empfohlen, bis ich ihn dann nach dem Bezahlen auf dem Parkplatz mit großem Panasonic-Schriftzug auf dem Rücken des Hemdes bei seiner Zigarettenpuse nochmal gesehen habe. War gar kein Verkäufer des Marktes, wie es den Anschein hatte, sondern Teil einer PR-Aktion von Panasonic, die im Markt gerade stattfand :( --2003:76:E35:5DCE:9800:993C:EC42:B3D3 22:54, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die MMC/SD-Karte ist nur für Standbilder.[14] Mitgeliefert wird eine 8-MB-Karte. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass da auch andere SD-Karten bis 2 GiB reinpassen. Normales DV-Video hat 3,6 MB/s. Eine Class-4-Karte wäre hierfür sogar schnell genug. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- kleine Ergänzung: auf der Beschreibungsseite steht: Memory Card Slot: SD card. Also auch ohne Cassette eine Speicherung möglich. Wenn man es dann aber richtig anschaut, können nur 8 MB Karten verwendet werden. Das reicht für ein paar Bilder und nicht wirklich zum Filmen. - NoSmoke (Diskussion) 17:19, 11. Jan. 2018 (CET)
- @58.9.71.123, die Kamera hat zehnfach optischen Zoom. @Benutzer:NoSmoke, als Schnappschusskamera ist jede aktuelle Kompaktknipse besser. Zum Filmen in SD wäre die Kamera noch geeignet, allerdings braucht sie stör- und verschleißanfällige Videocassetten und die Kamera hat nur einen Analogausgang. Um die Filme verlustlos schneiden zu können, braucht es also zusätzlich einen Mini-DV-Recorder mit Firewire-Ausgang und einen PC mit Firewire-Adapter. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 11. Jan. 2018 (CET)
Optisch ist die Kamera jedem Handy überlegen. Optischen Bildstabilisator und Zoom kann kein Telefon. Schärfenachführung bieten im Videomodus heute nur wenige teure DSLR. Nur die Auflösung ist nicht mehr zeitgemäß. --M@rcela 23:10, 11. Jan. 2018 (CET)
Baubeginn Europaviertel (Stuttgart)
@Bigbug21, ChrisStuggi, Mussklprozz, Zollernalb:
Hallo zusammen,
im Artikel Europaviertel (Stuttgart) heißt es: „Das Europaviertel in Stuttgart wird seit 2002 […] errichtet“. Damit ist der Baubeginn des Bürogebäudes der Landesbank Baden-Württemberg gemeint. Nun gehört geografisch gesehen auch der Hauptsitz der LBBW und der Sparda-Bank Baden-Württemberg zum Europaviertel. Aus historischen Karten geht hervor, dass diese Gebäude bereits in den 90ern gebaut wurden, ein genaues Jahr finde ich jedoch nicht. BigbossF★rin 14:02, 11. Jan. 2018 (CET)
- Laut meiner Googelei wurde das Gebäude 1994 bezogen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 11. Jan. 2018 (CET)
- Danke, ich habe hier noch 1990-1994 für das LBBW-Verwaltungszentrum gefunden. BigbossF★rin 14:39, 11. Jan. 2018 (CET)
- Guter Hinweis. Ich könnte mir vorstellen, dass das Viertel erst seit 2002 so genannt wird. Ich werde mich mal nach einer geeigneten Quelle umsehen. ChrisStuggi (Diskussion) 14:42, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die "europäischen" Straßennamen standen 1997 schon als Arbeitstitel im Rahmenplan, auf dem verlinkten Stadtplan von 1999 sind sie auch schon ohne Farbe eingezeichnet (Weswegen ich den auch nicht als Beleg für die Sparda-Zentrale nehmen würde, die war nach meiner Erinnerung erst später). Also gut möglich, dass man den Namen damals schon angedacht hatte, verbreitet war er dann mit Beginn der Bebauung, insbesondere der Bücherei. --Studmult (Diskussion) 15:20, 11. Jan. 2018 (CET)
- Guter Hinweis. Ich könnte mir vorstellen, dass das Viertel erst seit 2002 so genannt wird. Ich werde mich mal nach einer geeigneten Quelle umsehen. ChrisStuggi (Diskussion) 14:42, 11. Jan. 2018 (CET)
- Danke, ich habe hier noch 1990-1994 für das LBBW-Verwaltungszentrum gefunden. BigbossF★rin 14:39, 11. Jan. 2018 (CET)
Frage zu Google Books
Was bedeutet es, wenn ein Buch so dargestellt ist bei Google Books (Keine Vorschau)? Keine Vorschau, ist klar, auch keine Snippet-Ansicht (wohl deswegen ist es auch nicht durchsuchbar). Aber hat Google dieses Buch überhaupt digitalisiert, oder nur den Titel eingetragen, oder ist die Digitalisierung geplant, oder was? Stellt Google Books solche Digitalisate den Rechteinhabern (hier Statistisches Bundesamt) zur Verfügung, wenn diese daran interessiert sind, ggf. gegen Entgelt? --Ratzer (Diskussion) 14:29, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die verraten ja nichts, aber mit dem schreibfehlerfreien Titel ist das sicher aus einer deutschsprachigen Datenbank importiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:36, 11. Jan. 2018 (CET)
- Danke. Ich habe noch anderweitig erfahren, dass das Buch an der University of Michigan gescannt worden ist und nur deren "Mitglieder" (vermutlich Studenten und Lehrende) zur Verfügung steht. Aber das hilft hier wohl nicht weiter.--Ratzer (Diskussion) 20:27, 11. Jan. 2018 (CET)
Könnte es im Asteroidengürtel Asteroiden geben, die nur aus Edelmetallen bestehen?
Also ein massives Objekt aus nur z.B. Gold? --83.68.131.189 14:52, 11. Jan. 2018 (CET)
- Ganz ohne andere Elemente (z.B. Eisen, Nickel): sehr unwahrscheinlich, außer du sprichst von staubgroßen Mikro-Asteroiden. Unser Sonnensystem ist aus einer Gas- und Staubwolke entstanden, in der zunächst die chemischen Elemente bunt vermischt waren. Um diese Elemente zu entmischen, muss erst eine Akkretion zu einem Objekt mit hinreichender Größe erfolgen, in dem dann eine Differenzierung stattfindet. Und dann können durch Kollissionen wieder Teile des differenzierten Körpers abgetrennt werden. Umfassende Kenntnisse zum Aufbau metallischer Asteroiden (M-Asteroiden) haben wir noch nicht. Als Spuren-Beimischung in Eisenmeteoriten gibt es auf jeden Fall auch Edelmetalle. Mit der Mission Psyche (Raumsonde) erfahren wir vielleicht mehr. --Neitram ✉ 16:08, 11. Jan. 2018 (CET)
- Die Mehrheit der Elemente des Univerums ist aus primordialer und stellarer Nukleosynthese hervorgegangen. Das sind die Elemente vom Wasserstoff bis zum Eisen. Schwerere Elemente entstammen Supernovaexplosionen. Dabei entsteht aber im Gegensatz zur stellaren Nukleosynthese immer eine bunte Mischung von Elementen auf einmal. Es ist also hinreichend unwahrscheinlich, einen nur aus einem schweren (schwerer als Eisen) Element bestehenden Himmelskörper anzutreffen. Das in M-Asteroiden enthaltene Nickel lässt sich durch endothermen Nukleoneneinfang von Eisen erklären. Dazu bedarf es keiner Supernovaexplosion. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 11. Jan. 2018 (CET)
- Elemente wie Gold wiederum werden nach der neuesten Theorie möglicherweise vorwiegend bei der Verschmelzung von zwei Neutronensternen erzeugt. Wenn ich mich nicht irre, dann findet sich Gold, weil es siderophil ist, in entstehenden Planeten vorwiegend dort, wo auch das Eisen ist: es sinkt mit diesem in den Kern hinab. Inwieweit es sich dort dann vom Eisen entmischt, ist eine spannende Frage. In den Erdkern können wir dazu nicht ausreichend hineinschauen. Daher wird die Untersuchung von (16) Psyche interessant werden. --Neitram ✉ 09:53, 12. Jan. 2018 (CET)
Qualitätsverbesserung VHS-Videos wie?
Moin, ich habe hier einige ältere bis alte VHS-Aufnahmen, die bereits digitalisiert sind. Natürlich nicht mit einem Profi-Programm, was sich für den Zweck wohl nicht gelohnt hat. Es sind mpg-Dateien, die an sich nicht schlecht sind, aber Verbesserung von Kontrast und Helligkeit vertragen könnten. Meine Suche im Internet macht mich unsicher. Hat in diesem erlauchten Gremium jemand einen Tipp? Habe ich Chancen, für einen evtl. zweistelligen Betrag was Gescheites zu bekommen? Ich erwarte natürlich keine HD-Qualität (8K? -*scherz*). Tausend Dank schon mal im voraus. --Gwexter (Diskussion) 18:10, 11. Jan. 2018 (CET)
- schon VLC media player probiert? Gruß 79.224.221.67 18:17, 11. Jan. 2018 (CET)
- Eine ältere Version von TMPGEnc sollte einiges bieten. Und Version 4.0 XPress scheint es als 14-Tage-Testversion zu geben. Aber Achtung: „Zwei-drei Klicks und fertig“ ist damit nicht drin. --87.147.185.126 18:23, 11. Jan. 2018 (CET)
- Avidemux bietet zahlreiche Filter, mit dene auch das Gesuchte errreicht werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 11. Jan. 2018 (CET)
Flug verpasst, selbst verschuldet oder nicht?
Im Dezember hatte ich von München einen Flug verpasst, letztlich ohne gravierend etwas falsch gemacht haben: 1 3/4 Stunden vor Abflug bei einem Schengen-Flug am Flughafen, doch dann fiel die Gepäckabgabe aus (eine halbe Stunde Wartezeit) und dann dauerte es vor der Sicherheitskontrolle noch eine weitere Stunde (Grund: Schneesturm und abgesagte Flüge am Vortag). Doch, falsch gemacht habe ich schon was, eig. hätte ich doch wissen können dass wegen des Schneesturms am Tag zuvor die Situation so hätte sein müssen wie sie war, aber dazu fliege ich halt zu selten (bzw. in Zukunft wüsste ich es). Habe dann dem Flughafen eine Beschwerde geschrieben, in der Hoffnung auf Kulanz etwas weniger Lehrgeld zahlen zu müssen. Heute kam dann auf drei Seiten eine recht patzige Antwort wonach der Flughafen letztlich nicht dafür verantwortlich sei. So, jetzt hier die Frage (die ich eig auch früher hätte stellen können): Der Flugverkehr ist stark reguliert, gibt es da eine Richtlinie das ein Flughafen innnerhalb einer bestimmten Zeit einen Passagier abzufertigen hat, oder ist es einem letztlich selbst überlassen wenn man am Flughafen eintrifft? 2h werden ja normal empfohlen, damit man auch mitkommt wenn was schiefgeht. Nur bei mir ging zweimal was schief, und auch wenn ich die vollen 2h vor Abflug am Flughafen gewesen wäre hätte es mir wohl nichts mehr genützt.--Antemister (Diskussion) 23:34, 11. Jan. 2018 (CET)
- Höhere Gewalt, Pech und Lehrgeld. Man hat mehr Chancen auf irgendwelche "Erstattung", wenn man am Flugplatz bleibt. Solange man eingecheckt hinter der Sicherheitskontrolle ist, kann man mit etwas Glück viel mehr erreichen als wenn man rausgeht und sich nach Hause begibt. Ich hab mal in Washington einen Flug wegen Wirbelsturm verpaßt, bzw. er fiel aus. Nur war das der Anschlußflug für Transatlantik. Wegen mangelndem Englisch habe ich mir eine Dame ausgesucht, die "latino" aussah und sie konnte auch spanisch. Da habe ich dann gesagt, sie muß mich irgendwie nach Europa bringen, egal in welches Land. Das war für sie natürlich viel einfacher als wenn ich gesagt hätte, ich muß unbedingt nach Berlin. Ich habe so einen Ersatzflug in der ersten Klasse nach München bekommen und der war sogar direkt, ich war also eher als erwartet zurück. Ausschlaggebend war einerseits, daß ich bei ihr nach Alternativen gefragt habe und daß ich als Ausländer ihre eigentliche Muttersprache konnte. In solchen Situationen ist Improvisation angesagt. Ein Sturm, ausgebrochener Vulkan oder Bombenalarm am Flugplatz kann immer vorkommen. Das verantwortet der Flughafen nicht. Du mußt auch unterscheiden, wen du ansprichst. Die Sicherheitskontrolle ist völlig unabhängig von den Fluggesellschaften. Wenn die Kontrolle, warum auch immer lange dauert, dann ist es reine Kulanz der Fluggesellschaft, wenn sie wartet. Wenn die Abfertigung extrem lange dauert, kann man theoretisch den Flughafen dafür verantwortlich machen aber in der Praxis wird das nur sehr selten zu Erfolg führen. Es klappt eher, sich an die Fluggesellschaft zu wenden und per Kulanz auf einen Ausweichflug zu hoffen. Im Nachhinein geht das freilich nicht. --M@rcela
02:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wen niemand weiß, dass etwas schief läuft, kann dir auch niemand helfen. Wenn du in der Siko-Schlange stehst und der Boarding-Zeitpunkt naht hättest du einen Flughafen-Mitarbeiter ansprechen müssen, der dich dann vermutlich durch die Fast Lane geführt hätte. Wenn dir das verweigert worden wäre, hättest du im Ansatz einen Grund, dich direkt beim Flughafen zu beschweren. Ansonsten ist dein Vertrags- und Ansprechpartner die Fluggesellschaft. Hast du die vor Ort angesprochen? Haben die sich um dich gekümmert? Bist du noch geflogen? --Studmult (Diskussion) 07:47, 12. Jan. 2018 (CET)
- Dort steht eigentlich alles, was es dazu zu sagen gäbe: LTO-Beitrag zum Thema. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:25, 12. Jan. 2018 (CET)
12. Januar 2018
Nekrolog nach Tagesalter
Ich suche ein Nekrolog nach Tagesalter. Beispielsweise eine Person wurde am 31.05.1985 geboren und verstarb am 10.01.2018. Ergibt 11.912 Tage. Eine andere Person lebte von 15.02.1612 - 31.03.1674. Ergibt 22.690 Tage. Nach der Anzahl Tage würde ich gerne sortieren können.
--2003:78:EF45:A4E5:1429:D93A:6AB5:4164 00:50, 12. Jan. 2018 (CET)
- Interessante Idee. Dafür würde sich das Julianische Datum anbieten. Allerdings ist unser Nekrolog dafür ungeeignet da es aus Monatslisten (z.B.: Nekrolog Dezember 2017) und Jahreslisten (Nekrolog 1000) besteht. Eine einzelne Liste wäre nicht zu bearbeiten. -- Mauerquadrant (Diskussion) 07:21, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich finde es auch interessant. Stelle die Frage doch mal bei "Fragen zur Wikipedia" - mit welchen Makros man solche Informationen aus den vorliegenden Daten herausziehen könnte. Gruss GEEZER … nil nisi bene 08:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wikidata ist dafür die beste Anlaufstelle, da die Daten bereits strukturiert vorliegen. Abfragen auf Wikidata kann man per SPARQL machen. Dafür gibt es unter query.wikidata.org ein Tool. Ich habe mich mal an einer Abfrage versucht:
- "Liste aller Liechtensteiner Staatsbürger mit Wikidata-Eintrag, die bereits verstorben sind und bei denen tagesgenaue Lebensdaten bekannt sind, sortiert nach Lebensalter in Tagen"
- Liechtenstein habe ich deswegen gewählt, weil das eine überschaubare Menge ist. Wenn man die Beschränkung auf Liechtenstein herausnimmt, dann bekommt man eine unendlich lange Liste (Wikidata kennt aktuell ca. 38,6 Mio. Menschen, allerdings davon viele Lebende oder mit unvollständigen Lebensdaten), die vermutlich von Jeanne Calment angeführt wird (fehlerhafte Wikidata-Einträge ausgenommen). In der Praxis endet die Abfrage für alle Menschen der Welt mit einer Fehlermeldung "Query timeout limit reached".
- Wie vollständig und korrekt die Liechtenstein-Liste ist, mag ich nicht beurteilen. Die Liste hat 143 Einträge. Die Kategorie Kategorie:Liechtensteiner hat 331 Einträge (mit Lebenden und inklusive unvollständigen Lebensdaten). Die Altersangaben in Tagen habe ich stichprobenhaft überprüft. Sie scheinen zu stimmen.
- Fun fact: dem Liechtensteiner Politiker Gebhard Brunhart und dem britischen Tausendsassa mit späterer Liechtensteiner Staatsbürgerschaft Maurice Arnold de Forest (en:Maurice Arnold de Forest) war die exakt selbe Anzahl Tage auf diesem Planeten vergönnt. --::Slomox:: >< 08:54, 12. Jan. 2018 (CET)
- Da ja explizit nach einem Nekrolog gefragt war, hier nochmal eine Abfrage, die das ganze auf ein bestimmtes Jahr begrenzt: "Liste der 2017 verstorbenen dänischen Staatsbürger nach Alter in Tagen zum Todeszeitpunkt" (Diesmal Dänen, da pro Jahr nicht allzu viele Liechtensteiner sterben, die Wikidata-Einträge haben.) --::Slomox:: >< 09:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Achja, bei den Links muss man den Play-Button links klicken, damit die Liste auch tatsächlich angezeigt wird. Sollte ich dazu erwähnen. --::Slomox:: >< 09:02, 12. Jan. 2018 (CET)
Theaterprogramm
Eine vielleicht dumme Frage: Wo kann der geneigte Mensch erfahren, wo demnächst welches Theaterstück aufgeführt wird? Z. B. "Die Räuber" oder "Romeo und Julia"?--92.219.168.73 07:38, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hier. Gefunden mit => Theaterführer Deutschland <= GEEZER … nil nisi bene 07:59, 12. Jan. 2018 (CET)
- Aber wohl nicht vollständig. "Die Räuber" z.B. am 16.01.2018 im Residenztheater München https://www.residenztheater.de/spielplan/2018-01, aber nicht in der Liste. --195.200.70.50 09:56, 12. Jan. 2018 (CET)
- Was im Leben ist schon vollständig ..? GEEZER … nil nisi bene 10:32, 12. Jan. 2018 (CET)
- Alles vor deinem Tod. Den kannst du nämlich nicht erleben Also muss vorher schon alles vollständig gewesen sein. Yotwen (Diskussion) 12:03, 12. Jan. 2018 (CET)
- Was im Leben ist schon vollständig ..? GEEZER … nil nisi bene 10:32, 12. Jan. 2018 (CET)
- Aber wohl nicht vollständig. "Die Räuber" z.B. am 16.01.2018 im Residenztheater München https://www.residenztheater.de/spielplan/2018-01, aber nicht in der Liste. --195.200.70.50 09:56, 12. Jan. 2018 (CET)
Was sind Guendjens
Schedels Waarenlexikon von 1814 schreibt auf Seite 161 über ein Pelztier Folgendes:
- Die Guendjens in der Krimm sind fast durchweg von der Gattung, welche Orta-Guendjen heißen. Man fängt sie auf der Halbinsel; der größte Theil kommt von Prekop und Orzakow. Man treibt diese Thiere damit aus ihren Höhlen und Löchern, daß man Wasser so lange hinein laufen läßt, bis sie gezwungen sind, herauszukommen. Ihre Felle sind von verschiedener Gattung. Ein vollkommener Pelz ist gemeiniglich aus 60 Stück Fellen zusammengesetzt, und kostet 3 bis 12 Piaster. Auch diese Thiere werden nur im Winter gejagt; im Sommer taugen die Felle nichts. Die schönen schwarzen Guendjenfelle liefern Rußland und Polen:
Es ist mir peinlich: Was für ein Tier ist ein Guendjen? -- Kürschner (Diskussion) 10:51, 12. Jan. 2018 (CET)
- Eichhörnchen. Gefunden als "guendjens ou ecureuils" bei Google Books. VG --Aalfons (Diskussion) 10:56, 12. Jan. 2018 (CET)
- Eichhörnchen in der Erde??? Vermutlich Erdhörnchen, aber welches? Schon mal danke. -- Kürschner (Diskussion) 11:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Verstehe nix von Eichhörnchen. Aber hier ist von "espèce de fouine dite Guendjen" die Rede, einer Art Steinmarder, passt das? --Aalfons (Diskussion) 11:06, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wie kommst du da auf Steinmarder? -- Kürschner (Diskussion) 11:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Nur wegen fr:fouine aus dem Zitat oben. An Spezialpelztieren auf der Krim gibt es ansonsten noch das Krim-Wiesel (Mustela nivalis nikolskii, als Form des allgemeinen Wiesels allerdings keine Species mehr). Weil es so auffällig wenig Belege zu Guendjen gibt, wird das Tierchen auch noch andere, ähnliche Bezeichnungen haben. Die Suche nach Gündchen bringt aber nix. --Aalfons (Diskussion) 11:22, 12. Jan. 2018 (CET)
- Interwiki sagt mir, dass das slawische Wort für den Marder wohl so etwas wie kuna/kune ist. Daraus könnte schon ein Gündchen werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:30, 12. Jan. 2018 (CET)
- Tja, mit Gündchen habe ich es auch erfolglos versucht. Krim-Wiesel ist schon mal nicht schlecht!
- Wiesel wird bei Schedel allerdings unter einem eigenen Stichwort behandelt, ohne Erwähnung von Guendjens. Witzigerweise auf derselben Seite wie "Whappernocker", ein angeblich "feines Pelzwerk", aber ziemlich sicher ein Fake, der durch einige Nachschlagewerke geisterte. -- Kürschner (Diskussion) 11:44, 12. Jan. 2018 (CET)
- Und wenn ein Russisch-Sprecher "Guendjen" transskribieren würde und man kyrillisch damit suchen würde? GEEZER … nil nisi bene 12:58, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich fürchte fast, da würden Hündchen herauskommen, gell? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Kann hier jemand Gotisch? --Aalfons (Diskussion) 13:10, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich fürchte fast, da würden Hündchen herauskommen, gell? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:01, 12. Jan. 2018 (CET)
- Und wenn ein Russisch-Sprecher "Guendjen" transskribieren würde und man kyrillisch damit suchen würde? GEEZER … nil nisi bene 12:58, 12. Jan. 2018 (CET)
- Interwiki sagt mir, dass das slawische Wort für den Marder wohl so etwas wie kuna/kune ist. Daraus könnte schon ein Gündchen werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:30, 12. Jan. 2018 (CET)
- Nur wegen fr:fouine aus dem Zitat oben. An Spezialpelztieren auf der Krim gibt es ansonsten noch das Krim-Wiesel (Mustela nivalis nikolskii, als Form des allgemeinen Wiesels allerdings keine Species mehr). Weil es so auffällig wenig Belege zu Guendjen gibt, wird das Tierchen auch noch andere, ähnliche Bezeichnungen haben. Die Suche nach Gündchen bringt aber nix. --Aalfons (Diskussion) 11:22, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wie kommst du da auf Steinmarder? -- Kürschner (Diskussion) 11:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Verstehe nix von Eichhörnchen. Aber hier ist von "espèce de fouine dite Guendjen" die Rede, einer Art Steinmarder, passt das? --Aalfons (Diskussion) 11:06, 12. Jan. 2018 (CET)
- Eichhörnchen in der Erde??? Vermutlich Erdhörnchen, aber welches? Schon mal danke. -- Kürschner (Diskussion) 11:01, 12. Jan. 2018 (CET)
Bei Hörnchen fällt mir sofort jemand ein: @Achim Raschka: --2.240.14.201 13:04, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hörnchen in Löchern auf der Krim - kann es sich um das Perlziesel handeln? -- Achim Raschka (Diskussion) 13:37, 12. Jan. 2018 (CET)
- Ich vermag das im Moment nicht auszuschließen, der Fellverbrauch von 60 Fellen für einen Pelz könnte knapp hinkommen. Dass das Tier zwischen Wolf- und Katzenfell aufgeführt wird, irritiert mich etwas, da würde ich eher doch ein kleines Raubtier vermuten. -- Kürschner (Diskussion) 13:48, 12. Jan. 2018 (CET)
"Gwedjen, oder russische Eichhörnchen sind von dreyerley Gattung, nemlich schwarze, Siah-Gwedjen, Orta-Gwedjen, und Beiaz-Gwedjen oder weiße Sorte. Auch im oben zitierten Buch werden sie eine Seite zuvor noch "Gwedjen oder Eichhörnchen" genannt. --King Rk (Diskussion) 13:42, 12. Jan. 2018 (CET)
- beyaz wäre türkisch für weiß. Könnte Guendjen also auch aus einer Turksprache kommen? --HHill (Diskussion) 13:51, 12. Jan. 2018 (CET)
Promille alc. ausrechnen
Mir ist das zu kompliziert, um mich eine Stunde damit zu beschäftigen (selbst dann weiß ich nicht, ob das Ergebnis stimmt): Jemand (39 Jahre, weiblich, mitteltrinkfest, Mageninhalt ca. 1/3) trinkt folgende Menge Rotwein in einem Zeitraum von 7 Stunden (in dieser Abfolge):
- 0,5 Liter mit einem Alkoholgehalt von 11,5 oo/o vol.
- 0,75 Liter mit einem Alkoholgehalt von 12,0 oo/o vol.
Wieviel Promille hatte sie zum Schluss ungefähr? Danke! --109.43.3.144 10:58, 12. Jan. 2018 (CET)
- Da das Gewicht der Frau fehlt, der Hinweis auf die Widmark-Formel. [15], selbst wenn man alles Extremwerte zum Positiven rechnet, kommen noch 1,1 Promille bei 70kg Lebendgewicht heraus (bei Unfallopfern werden noch andere Parameter beachtet).Oliver S.Y. (Diskussion) 11:06, 12. Jan. 2018 (CET)
- Körpergewicht ist 50 kg --109.43.3.144 11:43, 12. Jan. 2018 (CET)
nervige Werbung
Wie wird man sowas los? Werbeblocker helfen nicht und wegklicken kann man es nicht. --185.156.175.146 11:58, 12. Jan. 2018 (CET)
- Da ist ein klitzekleines x unten links. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:00, 12. Jan. 2018 (CET)
Beginn Schulbesuch im September statt, wie im 19. (und 20.?), Jahrhundert zu Ostern
Liebe allwissende Schwarmintelligenz, ab welchem Jahr begannen in Deutschland die Schuljahre nicht mehr zu Ostern, sondern im September? Ich habe einige Artikel rund um Schule, Schulpflicht, Einschulung etc.pp überflogen, aber leider nichts gefunden. --Innobello (Diskussion) 12:38, 12. Jan. 2018 (CET)
- Google => Beginn Schulbesuch September statt zu Ostern ("1967") <= GEEZER … nil nisi bene 12:44, 12. Jan. 2018 (CET)
- (BK) Als Betroffener: Der Artikel Kurzschuljahr erklärt Einiges. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:46, 12. Jan. 2018 (CET)
- Hmpf, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass Google heute nicht mein Freund sein wollte ;-) Ich schließe mit herzlichem Dank an Grey Geezer und Dumbox und wünsche ein angenehmes Wochenende. --Innobello (Diskussion) 13:12, 12. Jan. 2018 (CET)
Warum schmeckt mir kein Hummer?
Hummer hat für mich einen (Bei-)Geschmack, den er mit manchen größeren Garnelen („Riesengarnelen“? Scheint kein präziser Ausdruck zu sein …) teilt, und der die Speise für mich schlecht genießbar macht. Kleinere Garnelen, aber auch ganz andere Krebse wie Seespinnen schmecken dagegen wunderbar und haben diesen Geschmack nicht. Kennen andere die Empfindung einer solchen Geschmackskomponente? Lässt sich das vllt. sogar objektivieren, kann ein gewisser Geschmacks-/Duftstoff ausgemacht werden, dessen hohe Konzentration Hummern und manchen großen Garnelen eigen ist? Disclaimer: Nicht alle Sorten habe ich allzu oft gegessen (insbesondere natürlich solche nicht, die mir nicht schmecken), insofern ists vllt. auch von Zufällen mit abhängig – an einer schlechten Zubereitung sollte es aber nicht gelegen haben. Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 12:54, 12. Jan. 2018 (CET)
- Bitter? Ammoniak? Jeder Hummer? GEEZER … nil nisi bene 13:02, 12. Jan. 2018 (CET)
- Bitter nicht. Ammoniak weiß ich nicht, wie das riecht/schmeckt. Hummer, den andere wohlschmeckend fanden, ob da verschiedene Sorten bei waren oder welche, kann ich nicht sagen. --Chricho ¹ ² ³ 13:13, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wie Fensterreiniger. Yotwen (Diskussion) 13:32, 12. Jan. 2018 (CET)
- Bitter nicht. Ammoniak weiß ich nicht, wie das riecht/schmeckt. Hummer, den andere wohlschmeckend fanden, ob da verschiedene Sorten bei waren oder welche, kann ich nicht sagen. --Chricho ¹ ² ³ 13:13, 12. Jan. 2018 (CET)
Spracherkennungssoftware
Ich will mehrere Gigabyte an deutschen Sprachaufnahmen verschriftlichen. Was gibt es da für brauchbare und für den Laien einigermaßen einfach zu bedienende Gratissoftware? Eine besondere Anforderung besteht z. B. darin, daß nicht wenige der Aufnahmen aus Telephoninterviews mit entsprechend dünnem Frequenzumfang bestehen. Wenn ich hinterher rund 30% pro Datei von Hand korrigieren muß, kann ich damit leben. --2003:71:4E16:4B24:DCAF:A475:D717:A 13:15, 12. Jan. 2018 (CET)
- Google-Spracherkennung aufm Smartphone. Vielleicht lohnt sich bei der Menge aber doch eine professionellere Kaufsoftware. --195.36.120.125 13:34, 12. Jan. 2018 (CET)
- Wenn ich die Stichworte "Google Spracherkennung" googele, bekomme ich als Ergebnis [16] und [17]. Bei beiden Apps scheint es sich eher um Liveübersetzung von Sachen zu handeln, die direkt ins Handy gesprochen werden müssen. Hinzukommt, daß eines von beiden nichtmal zum Verschriftlichen da ist, sondern nur für die Sprachsteuerung von Handys. Zum Verschriftlichen fertiger Aufnahmen finde ich bei beiden nichts. --2003:71:4E16:4B24:DCAF:A475:D717:A 13:50, 12. Jan. 2018 (CET)
VizieR
Hallo, bin über VizieR gestolpert. Was mir fehlt ist eine Erklärung zum Lemma - es kann auf Visier anspielen, auf Wesir, klar. Aber die besondere Schreibweise lässst mich vermuten, dass sich hier ein Akronym versteckt hält. Und ich frage euch: Welche Erklärung gibt es dafür? (aknn gern direkt dort ergänzzt werden, so sieht es ja die Auskunftregel vor :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:46, 12. Jan. 2018 (CET)