Wikipedia:Auskunft
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
- So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
- Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:
- Fragen von Neulingen für Fragen zur Mitarbeit in der Wikipedia.
- Fragen zur Wikipedia für Fragen zur Bedienung der Wikipedia.
- Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
- Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
- Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
- Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
- Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
- Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
- Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}}
gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • diese Woche • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
26. August 2017
Halten selbstklebende Schlauchflicken?
Halten selbstklebende Schlauchflicken für Fahrräder eigentlich dicht, oder schmeißt man die besser gleich weg, wenn sie einem zugelaufen sind? (Und woher weiß ich, ob ich den Antworten vertrauen kann...) --80.171.153.217 03:47, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ich verwende heute noch Gummilösung mit Erfolg. Sie ist deswegen separat, da sie recht flüchtig ist. Nur funktioniert nichts mit Fett, Verschmutzung oder sonstigen Trennmitteln beim Aufbringen, ob selbstklebend, oder nicht. Vielmehr sollte man sich nach der Lagerbarkeit von selbstklebendem fragen. Konventionelles Flickzeug hat hier nach 20 Jahren noch funktioniert. --Hans Haase (有问题吗) 07:43, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, aber. Flicken ist für mich immer nur eine Übergangslösung um schnell weiter zu kommen. Danach wird der Schlauch gewechselt. Da mein naher Händler nur Schwalbe Schläuche verkauft, hat der mir auch Schwalbe selbstklebende Flicken empfohlen, weil sich der Flüssigkleber ja eh nach einem Jahr verändert. (Was ich bestätigen kann.) Nach dessen Aussagen sind die selbstklebenden eine tolle Sache und aufeinander abgestimmt. Da weiß ich auch nicht ob ich dem vertrauen kann, selber habe ich die Selbstbapper noch nicht gebraucht. Dank ans Schicksal.--2003:75:AF7C:9100:A8A7:CADD:98F5:8555 08:25, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Warum? Nach dem Flicken ist der Schlauch (in diesem Bereich) sicherer/widertandsfähiger. Das Alltagsrad hat bis zu 4 Flicken pro Schlauch, durch den weiteren Pannenschutz unerheblich. Beim Rennrad sähe es anders aus. Selbstkleber habe ich keine Erfahrung, außer bei Briefumschlägen... Tuben halten (wenn verschlossen) ewig und wiegen nicht mehr oder nehmen mehr Platz weg. Schwalbe Indonesien hat mich oft enttäuscht.--Wikiseidank (Diskussion) 08:34, 26. Aug. 2017 (CEST)
- So ist es. Wenn der Schlauch selbst porös geworden ist, hilft kein Flicken. Wenn im Mantel des Reifens noch Dornen oder ähnliches steckt, ist der Schlauch auch gleich wieder platt. Dasselbe gilt für nicht richtig abgedeckte Speichenmuttern. Dann wird der Schlauch von der Radinnenseite her beschädigt. --Hans Haase (有问题吗) 09:53, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ich hatte einmal Selbstkleber vom Discounter. Ich weiß nicht, unter welchen Laborbedingungen die vielleicht hätten halten sollen; man konnte sie jedenfalls restefrei wieder abziehen. Seither kommt mir der Kram nicht mehr unter. Natürlich könnte es bei einem Markenprodukt anders sein; aber da ich sowieso keinen gewichtigen Vorteil sehe, werde ich es nicht ausprobieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:57, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ach Haase, wer ist denn so dusselig und schaut nicht nach, warum er einen Platten bekommen hat und beseitigt die Ursache.--79.207.232.151 11:28, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Das solltest Du die von der desinformierenden Werbung daherdressierte Sozialschranzen fragen. Hier müssen wir leider wissenschaftlich aufklären, ungeachtet wer die frage stellt. Wir haben das damals noch in der Schule gelernt, wie man einen Platten am Fahrrad flickt. Heute sind die Lehrer allenfalls Leerer oder Sozialarbeiter und müssen die Kinder so aufklären, dass wenn sie Legosteinchen so zusammensetzen würden, wie sie es im Biologieunterricht gelernt haben, sich wundern warum es nicht hält. Glaubst Du, dass die die Luft überhaupt in den Reifen bekommen? --Hans Haase (有问题吗) 14:18, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ach Haase, ich bereue es auf deinen Beitrag eingegangen zu sein. So konntest du nun auch all deinen Weltschmerz gegen das Bildungssystem los werden. (Wissenschaftlich?)--79.207.232.151 18:21, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Das solltest Du die von der desinformierenden Werbung daherdressierte Sozialschranzen fragen. Hier müssen wir leider wissenschaftlich aufklären, ungeachtet wer die frage stellt. Wir haben das damals noch in der Schule gelernt, wie man einen Platten am Fahrrad flickt. Heute sind die Lehrer allenfalls Leerer oder Sozialarbeiter und müssen die Kinder so aufklären, dass wenn sie Legosteinchen so zusammensetzen würden, wie sie es im Biologieunterricht gelernt haben, sich wundern warum es nicht hält. Glaubst Du, dass die die Luft überhaupt in den Reifen bekommen? --Hans Haase (有问题吗) 14:18, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ach Haase, wer ist denn so dusselig und schaut nicht nach, warum er einen Platten bekommen hat und beseitigt die Ursache.--79.207.232.151 11:28, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Klassisch werden Flicken vulkanisiert, nicht geklebt. Einem Kleber würde ich nicht vertrauen. --85.212.244.214 18:15, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ich habe noch nie einen vulkanisierten Flicken gesehen, ich kenne nur das Zeug aus der Tube. Aber Hauptsache, mal einen sinnlosen Link aufkleben. --80.171.153.217 18:44, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Si tacuisses... 87.146.254.136 19:10, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Sie faseln. --80.171.153.217 19:46, 26. Aug. 2017 (CEST)
- BK Die Bezeichnung Vulkanisierung für das Flicken mit der Lösung ist irreführend, weil der Schlauch bereits vulkanisiert ist. Lediglich unter dem Flicken ist unvulkanisiertes Material, das mit Hilfe der Inhaltsstoffe in der Tube chemisch vulkanisieren soll. Es vulkanisiert nicht mit dem Schlauch, bildet mit der aufgerauten Oberfläche aber genau genommen eine wirkungsvolle, elastische und haltbare Klebeverbindung. --79.207.232.151 19:59, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Letzteres lernste bei denen die Reifen machen oder runderneuern. Bei denen, die die Fahrradschläuche machen, kommste nicht weit. --Hans Haase (有问题吗) 21:53, 26. Aug. 2017 (CEST)
- BK Die Bezeichnung Vulkanisierung für das Flicken mit der Lösung ist irreführend, weil der Schlauch bereits vulkanisiert ist. Lediglich unter dem Flicken ist unvulkanisiertes Material, das mit Hilfe der Inhaltsstoffe in der Tube chemisch vulkanisieren soll. Es vulkanisiert nicht mit dem Schlauch, bildet mit der aufgerauten Oberfläche aber genau genommen eine wirkungsvolle, elastische und haltbare Klebeverbindung. --79.207.232.151 19:59, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Sie faseln. --80.171.153.217 19:46, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Si tacuisses... 87.146.254.136 19:10, 26. Aug. 2017 (CEST)
- Ich habe noch nie einen vulkanisierten Flicken gesehen, ich kenne nur das Zeug aus der Tube. Aber Hauptsache, mal einen sinnlosen Link aufkleben. --80.171.153.217 18:44, 26. Aug. 2017 (CEST)
- http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.rec.fahrrad/2006-05/msg00380.html --85.212.244.214 23:40, 26. Aug. 2017 (CEST)
Flicken mit Gummilösung können undicht sein, wenn man es nicht richtig macht und selbstklebende können ewig halten. --M@rcela 10:45, 27. Aug. 2017 (CEST)
- Roma locuta, causa finita. ;) Dumbox (Diskussion) 10:52, 27. Aug. 2017 (CEST)
- Alles klar: Wegschmeißen, oder nicht. --78.50.149.46 18:32, 28. Aug. 2017 (CEST)
- Wenn er porös ist ja. Wer zwei linke Hände hat und nicht Linkshänder ist, lässt es machen. Und glaube mir, in meiner damaligen Klasse haben alle den Schlauch dicht bekommen, auch wenn die Fahrradpumpe in den Wassereimer gehalten aufgezogen wurde… – „Vor die Tür für den Rest der Stunde!“ --Hans Haase (有问题吗) 12:24, 29. Aug. 2017 (CEST)
- Nun ja, wer so oft vom Unterricht ausgeschlossen wurde, könnte natürlich Verständnisschwierigkeiten beim Lesen gleich des allerersten Satzes der Anfrage haben. (Mein Name ist nicht Haase, ich weiß was.) --78.50.148.162 06:22, 30. Aug. 2017 (CEST)
- Glaubst Du, ich hätte es erzählt, wenn es um mich gegangen wäre? --Hans Haase (有问题吗) 11:32, 1. Sep. 2017 (CEST)
- Es wäre immerhin noch eine halbwegs honorige Entschuldigung gewesen. --78.53.149.161 09:07, 3. Sep. 2017 (CEST)
- Glaubst Du, ich hätte es erzählt, wenn es um mich gegangen wäre? --Hans Haase (有问题吗) 11:32, 1. Sep. 2017 (CEST)
- Nun ja, wer so oft vom Unterricht ausgeschlossen wurde, könnte natürlich Verständnisschwierigkeiten beim Lesen gleich des allerersten Satzes der Anfrage haben. (Mein Name ist nicht Haase, ich weiß was.) --78.50.148.162 06:22, 30. Aug. 2017 (CEST)
- Wenn er porös ist ja. Wer zwei linke Hände hat und nicht Linkshänder ist, lässt es machen. Und glaube mir, in meiner damaligen Klasse haben alle den Schlauch dicht bekommen, auch wenn die Fahrradpumpe in den Wassereimer gehalten aufgezogen wurde… – „Vor die Tür für den Rest der Stunde!“ --Hans Haase (有问题吗) 12:24, 29. Aug. 2017 (CEST)
Bedingt themenfremd: Seit gut 20 Jahren verwende ich nur noch plattsichere Reifenmäntel und hab seitdem einen Platten, als ich mir einen Nagel so in den Reifen trieb, daß auch die Felge zerlegt wurde und ausgetauscht werden musste. Und wenn jetzt einer mit so was wie 'erhöhtem Rollwiderstand' etc. kommt, das ist für 99+ % aller Radler völlig irrelevant. --Elrond (Diskussion) 13:01, 4. Sep. 2017 (CEST)
- +1 Völlig korrekt! Fährt man durch Dornenhecken (also daran vorbei), dann können sich die auch seitlich einbohren und einen Platten verursachen. Das ist oft Themma bei Weltreisenden in Afrika und Australien. Aber hierzulande kann man mit etwas Glück sogar durch die von Besoffenen zerdepperte Schnapsflasche fahren und die Luft bleibt drin. Den Rollwiderstand merkt man natürlich. Sogar ziemlich deutlich. Jenseits der 40..45 km/h. Otto Normalo greift meist viel früher in die Bremse. --M@rcela
00:06, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Der geschwindigkeitsunabhängige Rollwiderstand ist ab ca. 12-15 km/h dem Luftwiderstand, der mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, untergeordnet. D. h. wenn bei 15 km/h Luft- und Rollwiderstand gleich hoch sind, dann beträgt der Rollwiderstand bei 45 km/h nur noch 10 % des Gesamtwiderstands (und die erforderliche Antriebsleistung bei Windstille ist in der Ebene fünfzehnmal so hoch: Faktor 5 beim Widerstand und Faktor 3 aus der Geschwindigkeit; anstatt müde 50 W sind dann plötzlich athletische 750 W erforderlich) und ist somit nicht "deutlich", sondern wird immer vernachlässigbarer. Was Du evtl. meinst, ist das hochfrequentere "Hoppeln" des Laufrads aufgrund Unrundheiten in der Bereifung: Das 28"-Rad macht bei 45 km/h ungefähr fünf Umdrehungen pro Sekunde. Statische Unwuchten machen sich da evtl. schon ein wenig bemerkbar. Bei "ordentlich dicken" Reifen sind aber Schlauchflicken als Dicken- bzw. Elastizitätsänderungen sicherlich nicht wahrnehmbar - bei dünnen Rennreifen wahrscheinlich auch nicht. - Trägt aber alles nicht zur Beantwortung der Frage bei, ob man selbstklebende Flicken ruhig verwenden oder besser vorbeugend entsorgen und nur "Naßflicken" in Betracht ziehen sollte. (Das Argument "man nimmt notgedrungen, was man gerade hat" ist müßig: Wenn man die Selbstklebenden vorher weggeworfen hatte, dann hat man die gerade eben nicht.) --78.50.149.39 08:04, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Was jedoch irrelevant ist, wenn man mit 45 den Berg herunterrollt. --M@rcela
09:44, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Weil man sich mit einem Platten dann so auf die Fresse legt, daß man ans Flicken sowieso nicht mehr denkt? --78.53.149.119 08:04, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Was jedoch irrelevant ist, wenn man mit 45 den Berg herunterrollt. --M@rcela
- Der geschwindigkeitsunabhängige Rollwiderstand ist ab ca. 12-15 km/h dem Luftwiderstand, der mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, untergeordnet. D. h. wenn bei 15 km/h Luft- und Rollwiderstand gleich hoch sind, dann beträgt der Rollwiderstand bei 45 km/h nur noch 10 % des Gesamtwiderstands (und die erforderliche Antriebsleistung bei Windstille ist in der Ebene fünfzehnmal so hoch: Faktor 5 beim Widerstand und Faktor 3 aus der Geschwindigkeit; anstatt müde 50 W sind dann plötzlich athletische 750 W erforderlich) und ist somit nicht "deutlich", sondern wird immer vernachlässigbarer. Was Du evtl. meinst, ist das hochfrequentere "Hoppeln" des Laufrads aufgrund Unrundheiten in der Bereifung: Das 28"-Rad macht bei 45 km/h ungefähr fünf Umdrehungen pro Sekunde. Statische Unwuchten machen sich da evtl. schon ein wenig bemerkbar. Bei "ordentlich dicken" Reifen sind aber Schlauchflicken als Dicken- bzw. Elastizitätsänderungen sicherlich nicht wahrnehmbar - bei dünnen Rennreifen wahrscheinlich auch nicht. - Trägt aber alles nicht zur Beantwortung der Frage bei, ob man selbstklebende Flicken ruhig verwenden oder besser vorbeugend entsorgen und nur "Naßflicken" in Betracht ziehen sollte. (Das Argument "man nimmt notgedrungen, was man gerade hat" ist müßig: Wenn man die Selbstklebenden vorher weggeworfen hatte, dann hat man die gerade eben nicht.) --78.50.149.39 08:04, 5. Sep. 2017 (CEST)
31. August 2017
Wozu sollte man einen GmbH-Mantel kaufen?
Ich bin in meiner Stadt beim Gewerbeamt tätig. Kürzlich fand ich eine Seite im Internet, bei der GmbHs angeboten werden, die schon seit Jahren inaktiv sind. Die Preise lagen so bei 4.000 €. Eine die schon im Jahr 1938 gegründet war, sollte gar 12.000 € kosten. Mir stellen sich jetzt folgende Fragen:
1. Ist dies der Endpreis oder kommen dazu wohl noch die vorhandenen Einlagen (also mindestens 12.500 € bei einer GmbH mit 25.000 €)?
2. Warum sollte man das tun? So eine GmbH kann doch mit 150 € beim Notar und 150 € beim Handelsregister neu gegründet werden. Und ein Kauf einer abgelegten GmbH zöge ja auch eine Korrektur des Gesellschaftsvertrages beim Notar nach sich.
Also an wirklichen Vorteilen kann ich nur dreierlei erkennen: Zum einen kann man ja bei einer Uralt-GmbH an die Tür schreiben, dass man schon siebzig Jahre am Markt ist und eventuell bekommt man einen tollen alten Namen ohne Rechtsstreitigkeit bezüglich Markenschutzes (Moser Roth von Aldi zum Beispiel?). Als Drittes der Gedanke, dass man vielleicht gut geführte Kundenlisten mit übergeben bekommt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:52, 31. Aug. 2017 (CEST)
- zu 1) Das ist der Preis, den man für die Anteile an der Gesellschaft zahlen muß. Hinzu kommen Notar- und Registerkosten.
- zu 2) Bei Bargründung müssen mindestens 12,5 T€ eingezahlt werden, das ist in der Regel mehr als der Kaufpreis für einen GmbH-Mantel. Die GmbH ist bereits eingetragen und einschlägig registriert (HRB-Nummer, Steuernummer, UID-Nummer), kann also sofort genutzt werden. Bei der Neueintragung geht a) Zeit ins Land und kann es b) zu unvorhergesehenen Problemen kommen.
- Beim typischen Mantelkauf gibt es aber weder einen tollen Namen noch eine Kundenliste. Sowas machen meistens Leute, die ganz schnell eine registrierte GmbH brauchen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:21, 31. Aug. 2017 (CEST)
- Siehe Vorratsgesellschaft und Mantelgesellschaft. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:25, 31. Aug. 2017 (CEST)
- Und Vor-GmbH. Die GmbH i.G. hat einige Nachteile, die kann man auf diese Weise umgehen. -- Iwesb (Diskussion) 14:30, 31. Aug. 2017 (CEST)
- Mantelkäufe werden m.E. nach vor allem von zwielichtigen Leuten und Betrügern getätigt, die sich alle paar Jahre eine neue GmbH zulegen und in den Konkurs schicken. In einer Welt wo Unternehmer normalerweise Handelregisteränderungen ihrer Geschäftspartner checken (man sollte ja generell skeptisch sein, mit wem man sich einlässt) also ein ziemlicher Nachteil, das Firmenalter nimmt dir dann auch niemand ab. Was oft falsch verstanden wird: Das eingezahlte Gesellschaftskapital in einer neu gegründeten GmbH kann vollständig für dein Geschäft verwendet werden. Bei einem Mantelkauf ist das Geld für die Füchse (bzw. eben nur der Kaufpreis für den Erwerb des Mantels). Vergiss auch nicht, dass unerwähnte Schulden gegenüber Sozialversicherungsanstalten oder Steuerbehörden auf dich zu kommen können, die der Mantelverkäufer unerwähnt lässt (zumindest ist das hier in der Schweiz so).--Muroshi (Diskussion) 10:57, 1. Sep. 2017 (CEST)
- Und Vor-GmbH. Die GmbH i.G. hat einige Nachteile, die kann man auf diese Weise umgehen. -- Iwesb (Diskussion) 14:30, 31. Aug. 2017 (CEST)
- Großartiges Vorurteil. Seriöse Rechtsanwaltsfirmen haben oft ein paar Firmenmäntel auf Vorrat im Regal liegen, für unvorhergesehene Eilfälle. Erfundenes Beispiel: Die Siemens AG hat ein Mini-Geschäft für solargeheizte Hundehütten, das sie verkaufen will. Es meldet sich Scheich Faûl al-Ansag aus Abu Dabu, der dies kaufen möchte, aber keine Gesellschft in Deutschland hat; er möchte zudem das Geschäft erweitern auf solarbeheizte Kamelställe und hat bereits einen künftigen Chef für das Geschäft, Herrn Hussein Hussein aus Pakistan. Eine Neugründung würde längere Zeit in Anspruch nehmen. Also geht er zum Anwaltsbüro Masche Ziegel Strumpf in München und kauft dort die inaktive Faulstich Misthaufen-Deodorisierungs-GmbH für 2000 €. Die Übertragung der Geschäftsanteile auf Scheich Faûl al-Ansag, die Änderung des Namens und des Geschäftszwecks, die Ernennung von Herrn Hussein Hussein zum Geschäftsführer, die Sitzverlegung nach Berlin und die Erhöhung des Gesellschaftskapitals auf 4 Mio Euro kann an einem einzigen Morgen vor dem Notar des Anwaltsbüros erfolgen, und mit einer beglaubigten Kopie dieser Vorgänge kann Herr Hussein schon am Nachmittag dieses Tages mit den Herren von Siemens über den Geschäftserwerb verhandeln. Nichts davon "zwielichtig". -- Zerolevel (Diskussion) 19:57, 1. Sep. 2017 (CEST)
- Dein Beispiel zeigt gerade die Unseriösität bestens auf. Für seriöse Unternehmer ist kein Firmenmantel aus Deutschland für Verhandlungen notwendig und eine Firma, wenn er denn zum Zug kommt, noch schnell und unkompliziert genug gegründet. Aber ja, Wirtschaftskanzleien sind schon von Berufswegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert, wie ich ebenfalls aus guter Erfahrung weiss.--Muroshi (Diskussion) 22:56, 1. Sep. 2017 (CEST)
- Großartiges Vorurteil. Seriöse Rechtsanwaltsfirmen haben oft ein paar Firmenmäntel auf Vorrat im Regal liegen, für unvorhergesehene Eilfälle. Erfundenes Beispiel: Die Siemens AG hat ein Mini-Geschäft für solargeheizte Hundehütten, das sie verkaufen will. Es meldet sich Scheich Faûl al-Ansag aus Abu Dabu, der dies kaufen möchte, aber keine Gesellschft in Deutschland hat; er möchte zudem das Geschäft erweitern auf solarbeheizte Kamelställe und hat bereits einen künftigen Chef für das Geschäft, Herrn Hussein Hussein aus Pakistan. Eine Neugründung würde längere Zeit in Anspruch nehmen. Also geht er zum Anwaltsbüro Masche Ziegel Strumpf in München und kauft dort die inaktive Faulstich Misthaufen-Deodorisierungs-GmbH für 2000 €. Die Übertragung der Geschäftsanteile auf Scheich Faûl al-Ansag, die Änderung des Namens und des Geschäftszwecks, die Ernennung von Herrn Hussein Hussein zum Geschäftsführer, die Sitzverlegung nach Berlin und die Erhöhung des Gesellschaftskapitals auf 4 Mio Euro kann an einem einzigen Morgen vor dem Notar des Anwaltsbüros erfolgen, und mit einer beglaubigten Kopie dieser Vorgänge kann Herr Hussein schon am Nachmittag dieses Tages mit den Herren von Siemens über den Geschäftserwerb verhandeln. Nichts davon "zwielichtig". -- Zerolevel (Diskussion) 19:57, 1. Sep. 2017 (CEST)
Schaut doch mal in die Zeitung unter die Handelgerichtsseiten. Dort findet man manchmal hintereinander die 123. bis 168. Vorratsgesellschaft XY. Die sind alle voll funktionsfähig und warten auf Interessenten, die dann nach Erwerb alles ändern. Neuer Name, neu Satzung und neuer Gesellschafter und Geschäftsführer. Dafür haben sie von Anfang an eine GmbH und kommen nie in die Schwierigkeiten einer persönlichen Haftung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:33, 2. Sep. 2017 (CEST)
- @Muroshi: "Wirtschaftskanzleien sind schon von Berufswegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert, wie ich ebenfalls aus guter Erfahrung weiss." Super - da haben wir endlich einmal ein sachkundiges, ausgewogenes und faires Urteil. Und die Industrie besteht sowieso nur aus Kriminellen, und alle Politiker sind korrupt, und die Presse ist Teil des Systems und serviert uns auch nur Lügen, nicht wahr? Einen schönen Gruß an Frau Petry und Herrn Gauland. (N.b. Seriosität" schreibt sich ohne ö.) -- Zerolevel (Diskussion) 07:49, 2. Sep. 2017 (CEST)
Schöner Whataboutism. Es hat grundsätzlich nichts mit der AFD zu tun, dass sich gerade in Wirtschaftskanzleien besonders viele Kriminelle in Anzügen aufhalten. Eine GmbH ist hier in der Schweiz innerhalb einer Woche gegründet und das Gesellschaftskapital wird für eine reale Firma sowieso gebraucht. Das Argument ist schlicht Quatsch.--Muroshi (Diskussion) 12:57, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Ach so - Du redest von den Schweizer Wirtschaftskanzleien, die von Berufs wegen auf Zwielichtiges und Schweinereien spezialisiert sind. Das ist natürlich etwas anderes, da kann ich nicht mitreden, ich kenne nur die seriösen Anwälte aus Frankfurt und München. Alles nur ein Missverständnis! Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 15:53, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Die unterscheiden sich charakterlich auch nicht. Einfach die Panama Papers lesen. Für Geld wird von Juristen alles gemacht, was noch im legalen Graubereich liegt. Die Realitätsbeugung bleibt das unseriöse Selbstverständnis dieser Zunft.--Muroshi (Diskussion) 08:44, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ich hab jetzt einen Fall, bei dem eine GmbH schon in drei verschiedene Amtsgerichtszuständigkeiten weitergewandert ist, den Namen, den Geschäftszweck und auch den Geschäftsführer geändert hat. Und jetzt kommt von mir ein kleines Briefchen, dass da in meinem Bezirk noch eine kleine Außenstelle (Betriebsstätte) gemeldet ist, die doch bitte für 2009 rückwirkend abgemeldet werden soll. Ich freue mich schon auf die verblüffte Antwort... Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:28, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Bei einer ehemals aktiven GmbH kann das passieren, bei einer Vorratsgesellschaft der Kanzleien sollte das nicht vorkommen. Und, ja, es gibt - durchaus seriöse - Gründe, auf solch eine Vorratsgesellschaft zurückzugreifen. Die persönliche Haftung bei der GmbH i.G. wurde bereits angesprochen. Manchmal gibt es aber auch einzuhaltende Fristen (z.B. rückwirkende Übertragung von Geschäftsanteilen ohne neue Bilanz nur bis 8 Monate nach Geschäftsjahresende). Da können wenige Tage einen großen Unterschied machen. Die Vorratsgesellschaft gibt allen Seiten Rechtssicherheit - und hat nix mit einem jahr(zehnt)ealten Mantel zu tun. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:19, 8. Sep. 2017 (CEST)
2. September 2017
Anschlussfrage zu dem VK-Kram oben: Wer kann wie und warum Internetseiten sperren?
Ich bitte darum, mich nicht mit dem "Die Abrechnung kommt"-Troll von weiter oben in einen Topf zu werfen, aber ein Teilaspekt würde mich doch interessieren: Bluemel schreibt oben: Also, dass die deutsche Regierung einen deutschen Richter anweisen kann, mal ganz schnell eine Seite zu sperren, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man den Darstellungen der Medien glaubt (und nur die kenne ich), ist doch aber genau das mit linksunten.indy.....(usw.) geschehen. Von einem Richterlichen Beschluss war da nichtmal etwas zu lesen, überall stand "Das Innenministerium hat verboten". Eine Begründung steht zwar dabei, aber das IM hat zumindest meinem Empfinden nach nicht die Deutungshoheit darüber, ob diese Gründe jetzt zutreffen. Deshalb die Frage: Wer kann denn nun Webseiten sperren (lassen)? Und was sind die Voraussetzungen dafür? Gruß, --Benutzer:Apierta 16:01, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Der Artikel Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland gibt einen Überblick, wer sperren darf oder muss. Wenn es ein Richter anordnet, gibt es dagegen kaum legale Mittel außer der Revision. Ermittlungsbehörden und andere Exekutive setzen das Recht durch. Der Chef der Behörden ist der Innenminister. Selbstverständlich ist die Auslegung des Rechts durch die Behörden, d. i. den Minister, immer auch eine Interpretation des Rechts. Laut diesem Artikel stellt das BKA entprechende Listen für Seiten mit auffälligen Inhalten auf.--Bluemel1 (Diskussion) 16:07, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Das Problem ist der Anschein oder die Vertuschung des Anscheins von Zensur. Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das eben über gewisse Grenzen hinweg nicht durchsetzbar ist, wird versucht die Anbieter in Haftung zu nehmen. Erster Versuch war aber das Stoppschild, um doch zur Kinderpornografie zu kommen, genannt Zugangserschwerungsgesetz. Was heute Kinderpornos sind, ist morgen die freie Meinung. Man kann auch sagen, wenn Leute nicht erwachsen werden, muss man sie bevormunden. Jemand anständiges würde genanntes nicht vorsätzlich abrufen. In USA geht es mit der Meinungsfreiheit freier her.[1] und die Internetgiganten sperren Inhalte auch nur Landesspezifisch. Das ganze wird zum Kampf, China als Vorbild, das nun auch VPNs sperrt, damit die Bürger nicht aus anderer Perspektive lesen. Zwischen Hass und Propaganda ist dann nicht mehr zu unterscheiden. Das Problem ist: Lassen sich Bürger aufhetzen oder nicht. Lassen sich sich sagen, aufhetzbar zu sein oder nicht. Wenn man an Staatsdiener wie Karl-Heinz Kurras denkt, fragt man sich wessen Befehl sie folgen. --Hans Haase (有问题吗) 16:29, 2. Sep. 2017 (CEST)
- SO wie ich das mitbekommen habe war die Abschaltung linksunten ein Vereinsverbot, welches bekannt vom Innenminister ausgesprochen wird. Da war dann die Abschaltung des Onlineauftritts nur ein Nebeneffekt.--Antemister (Diskussion) 17:50, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Puh, komplexer als gedacht. Bluemel1: Wenn ich's jetzt richtig verstanden habe: Diverse Behörden können anregen/verlangen, dass Seiten gesperrt werden, wirklich rechtskräftig wird das aber erst durch gerichtliche Bestätigung? Im Artikel Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland steht ja eigentlich immer nur, DASS gesperrt wurde, bzw. wer alles sperren WOLLTE. Was ich noch nicht so richtig rauslesen konnte ist, ob die Provider dann quasi in vorauseilendem Gehorsam (aus Angst vor eine Klage) sperren, oder ob die wirklich erstmal sperren müssen, bis ein Gericht dann ggf. die Rechtmäßigkeit überprüft hat.
- Und @Antemister: Danke, dass es sich hier um ein Vereinsverbot handelt, ist bisher völlig an mir vorübergegangen. Gruß, --Benutzer:Apierta 10:28, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Mir ist das selbst nicht ganz klar. Auch bei Gefahr im Verzug kann die Exekutive tätig werden. Und wenn der Innenminister ein Verbot ausspricht, führt er quasi einen judikativen Akt aus, beruft sich dabei aber zumindest auf bestehende Gesetze. Mehr Aufklärung und Ausbau der oben genannten Seite Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland wären zwei Träumchen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:18, 5. Sep. 2017 (CEST)
- SO wie ich das mitbekommen habe war die Abschaltung linksunten ein Vereinsverbot, welches bekannt vom Innenminister ausgesprochen wird. Da war dann die Abschaltung des Onlineauftritts nur ein Nebeneffekt.--Antemister (Diskussion) 17:50, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Das Problem ist der Anschein oder die Vertuschung des Anscheins von Zensur. Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das eben über gewisse Grenzen hinweg nicht durchsetzbar ist, wird versucht die Anbieter in Haftung zu nehmen. Erster Versuch war aber das Stoppschild, um doch zur Kinderpornografie zu kommen, genannt Zugangserschwerungsgesetz. Was heute Kinderpornos sind, ist morgen die freie Meinung. Man kann auch sagen, wenn Leute nicht erwachsen werden, muss man sie bevormunden. Jemand anständiges würde genanntes nicht vorsätzlich abrufen. In USA geht es mit der Meinungsfreiheit freier her.[1] und die Internetgiganten sperren Inhalte auch nur Landesspezifisch. Das ganze wird zum Kampf, China als Vorbild, das nun auch VPNs sperrt, damit die Bürger nicht aus anderer Perspektive lesen. Zwischen Hass und Propaganda ist dann nicht mehr zu unterscheiden. Das Problem ist: Lassen sich Bürger aufhetzen oder nicht. Lassen sich sich sagen, aufhetzbar zu sein oder nicht. Wenn man an Staatsdiener wie Karl-Heinz Kurras denkt, fragt man sich wessen Befehl sie folgen. --Hans Haase (有问题吗) 16:29, 2. Sep. 2017 (CEST)
- Bei Linksunten war das ganze eine Verbotsverfügung gemäß § 3 Vereinsgesetz, für die nach § 3 Abs. 2 Nr. 2 VereinsG der Bundesinnenminister zuständig war. Ein Gericht oder auch nur Richter war da nicht erforderlich, der käme ins Spiel, wenn gegen das Verbot ein Rechtsmittel ergriffen wird - das weitere ergäbe sich dann aus der VwGO. --LW2307 (Diskussion) 19:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Danke dir. Traust du dich an den Ausbau der Seite Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland? Es scheint diverse Gründe für Sperrungen zu geben, ich kann aber nur per Brainstorming ein paar (auch wirtschaftsrechtliche) erraten, der Internetsperren-Artikel ist ambitioniert, aber er erfüllt die eigenen Ambitionen (Lemma) nicht so richtig.--Bluemel1 (Diskussion) 21:20, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Bei Linksunten war das ganze eine Verbotsverfügung gemäß § 3 Vereinsgesetz, für die nach § 3 Abs. 2 Nr. 2 VereinsG der Bundesinnenminister zuständig war. Ein Gericht oder auch nur Richter war da nicht erforderlich, der käme ins Spiel, wenn gegen das Verbot ein Rechtsmittel ergriffen wird - das weitere ergäbe sich dann aus der VwGO. --LW2307 (Diskussion) 19:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
4. September 2017
Die AfD in Landtagen
Die AfD sitzt ja mittlerweile doch in vielen Landtagen, teilweise ja auch mit einem nicht unerheblichen Anteil an Sitzen. Was machen denn die ganzen AfD-Abgeordneten so? Ich habe schon gelesen, dass die AfD (oft?) "Anfragenmeister" sind, aber jenseits davon... hat denn die Präsenz der AfD in Landtagen schon etwas bewirkt/verändert? --ObersterGenosse (Diskussion) 11:35, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Meine Güte. Hier. --Aalfons (Diskussion) 11:47, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Da steht ja nur, was die Lügenpresse meldet ;-) Die AfD hat aber schon was erreicht, zum Beispiel hat Deutschland erst von André Poggenburg gelernt, dass linke Studenten „Wucherungen am deutschen Volkskörper“ sind, die man endgültig loswerden müsse. Das allein reicht mir persönlich übrigens als Wahlempfehlung. --Kreuzschnabel 12:18, 4. Sep. 2017 (CEST)
- http://www.goettinger-tageblatt.de/Welt/Politik/Deutschland-Welt/AfD-Mann-Poggenburg-kritisiert-Wucherung-am-deutschen-Volkskoerper Poggenburg spricht von "linksextremen", nicht von "linken" - meldet die L-Presse, die nicht lügt, aber oft wegläßt, wie Herr Kreuzschnabel es offenbar auch tut.--80.129.147.177 14:24, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Und schon beginnt wieder die Wikizeitvernichtung. Danke, ObersterGenosse. --Aalfons (Diskussion) 14:36, 4. Sep. 2017 (CEST)
- @Kreuzschnabel: Einfach mal die Ergebnisse anschauen, die widerlegen deine scherzhafte Behauptung. -- 2003:7E:F60:AC8:81CE:1A50:1FCD:7B96 14:22, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Die AFD ist in einer Sonderposition in der Sie außer Anfragen wenig machen kann. Das liegt daran, dass man sich abgesprochen hat geschlossen alle Anträge und Initiativen der AFD kollektiv zu blocken. Dann kann man am Ende der Legislaturperiode behaupten: "Schaut mal, die AFD hat ja gar nichts gemacht!" Bei Anträgen und Initiativen anderer Parteien macht die AFD natürlich nicht auf komplett Blockade, sondern stimmt den Sinnvollen auch dann zu wenn Sie vom politischem Gegner kommt. Zusätzlich stellt die AFD viele Anfragen. Die Ergebnisse dieser Anfragen werden veröffentlicht und tragen so zur Information und schlussendlich der politischen Willensbildung der Bevölkerung bei. --2003:C2:CBCE:9C63:8EC:3E4A:9D9F:EE1E 10:25, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Für diese Aussagen hast Du sicher valide Quellen. Über diese Vorgänge werden Statistiken geführt, also Partei X hat im Landtag y z Anträge gestellt, von denen z-n positiv und der Rest negativ beschieden wurden. Solcherart Statistiken sind zudem frei (meist auch im Netz) verfügbar. --Elrond (Diskussion) 15:37, 7. Sep. 2017 (CEST)
Quelle? Wie wärs mit Sachsen-Anstalt, wo die übrigen Parteien empört© waren, dass die CDU ein Antrag der Afd zugestimmt hat? Ich meine das muss man sich mal vorstellen, es geht nicht um den Inhalt eines Antrages, sondern -WER- ihn eingereicht hat. Wenn das das Ideal einer Demokratie sein soll... mfg --91.57.102.37 10:15, 9. Sep. 2017 (CEST)
vir eruditissime
bezeichnet was (muss sich um eine Wertung für einen Gelehrten handeln)? Sorry, hatte nie Latein, aber auch gerne eine Quelle für eine Übersetzung, damit ich es in einen Artikel einarbeiten kann. Danke! --Schnabeltassentier (Diskussion) 16:38, 4. Sep. 2017 (CEST)
- eruditus gelehrt. „Gelehrtester Herr“, „äußerst gelehrter Herr“, im Vokativ, also als Anrede. Quelle: jedes Latein-Wörterbuch. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:48, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Danke! Was gebe ich dann als Quelle für die Übersetzung an? --Schnabeltassentier (Diskussion) 18:38, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Die Übersetzung ist hier trivial, das muss man nicht bequellen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:35, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Und es ist keine Wertung sondern eine Höflichkeitsformel, wie man sie in Widmungen, Diplomen, auf Epitaphien etc. verwendete. --Concord (Diskussion) 14:35, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Die Übersetzung ist hier trivial, das muss man nicht bequellen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:35, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Danke! Was gebe ich dann als Quelle für die Übersetzung an? --Schnabeltassentier (Diskussion) 18:38, 4. Sep. 2017 (CEST)
gesucht: Möbelhersteller
-
Erste Seite Bauanleitung
-
komisches Männchen nochmal näher
Guten Abend :-) Ich bin auf der Suche nach einem Hersteller von (in diesem Fall) Kleiderschränken (angeblich italienisch). Einziger weiterer Hinweis leider nur ein Bild der Aufbauanleitung. Auch an, in oder unter den Möbelstücken keinerlei Aufkleber, Etiketten, Lieferschein oder ähnliches :-( Vielen Dank und viele Grüße, --Strange (Diskussion) 18:56, 4. Sep. 2017 (CEST) und zusatzfrage: kann ich die komischen bilder auf commons für meine komischen fragen hier problemlos wieder löschen? --Strange (Diskussion) 18:56, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Zur Zusatzfrage: Kannst Du schon, besser wäre es aber gewesen, die Bilder bei einem externen Bildhoster heraufzuladen, damit keine unnötigen Commons-Prozesse in Gang gesetzt werden. --King Rk (Diskussion) 19:38, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Danke für den Tipp. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass Anfragen eher eine hilfreiche Antwort bekommen, wenn Bilder hier direkt sichtbar sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit Externen funktioniert. Apropos hilfreich: Gibts auch ne Anleitung zum Löschen? Grüße, --Strange (Diskussion) 01:33, 5. Sep. 2017 (CEST)
Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass jemand hier auch die Hauptfrage beantworten kann, wäre es eventuell hilfreich, Fotos von den Möbeln selbst zu haben (meinetwegen über einen externen Bildhoster), plus Informationen, wie alt die vermutlich sind, wo aufgetaucht usw. --Stilfehler (Diskussion) 17:01, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Hilfreich wären zudem *alle* Druckvermerke auf der Anleitung, so es welche gibt. --Aalfons (Diskussion) 17:07, 5. Sep. 2017 (CEST)
- …und auf der Verpackung. Es fehlt dazu die tatsächliche Artikelnummer, denn obige Artikelnummer gehört zu einem kleineren Schrank ähnlicher Bauart, auf einer niederländischen Website zu besichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Dankeschön schonmal :-) weitere Bilder kann ich erst nach dem Wochenende liefern. Die Möbel sind etwa 15 Jahre alt, eine Verpackung existiert daher nicht mehr. @Rôtkæppchen₆₈: 6094 ist zugegeben als Artikelnummer etwas dünn ;-) hättest du vielleicht mal den Link zur niederländischen Website? --Strange (Diskussion) 01:03, 6. Sep. 2017 (CEST)
- [2] --Rôtkæppchen₆₈ 06:51, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Das ist aber die Nummerierung dieses Restaurateurs und hat mit der Artikelnummer des Herstellers nichts zu tun. --King Rk (Diskussion) 06:57, 7. Sep. 2017 (CEST)
- [2] --Rôtkæppchen₆₈ 06:51, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Hilfreich wären zudem *alle* Druckvermerke auf der Anleitung, so es welche gibt. --Aalfons (Diskussion) 17:07, 5. Sep. 2017 (CEST)
Sütterlin-Schrift (erl.)

Wer kann das entziffern? --NearEMPTiness (Diskussion) 22:27, 4. Sep. 2017 (CEST)
Kallee
Major und Bataillons-Kommandeur
im Inf.-Regt. König Wilhelm I. No 124
Der Koffer fort, was liegt ihm dran,
S'ist ja die Schuld der Eisenbahn!
Schon schlimmer ist's, daß Lehnerts fehlt,
doch zeigt gefaßt sich unser Held.
"Punkt acht Uhr morgen bei der Bahn,
treff ich die Herrn vom ...sten an!"
Längst acht °, man späht und spitzt das Ohr,
Wo bleibt den Kallee, der Major?"
Des andern Tages zur Sch...er Schlacht
hat er sich früher aufgemacht,
allein es sollt einmal nicht sein,
Erst ganz am Schluß stellt er sich ein.
--Xocolatl (Diskussion) 22:45, 4. Sep. 2017 (CEST)
- nur noch eine winzige Kleinigkeit: es heißt "Des andern Tags"--87.178.0.22 13:26, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Mein Versuch:
- Lehnert ohne s (vgl. andere Schluss-t)
- Herrn vom Westen …
- Schrayer Schlacht …
- (Ich brauche zu lange zum tippen …) Grüße
hugarheimur 22:49, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Das kommt wohl hin, danke! --Xocolatl (Diskussion) 22:52, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Lehnert ist richtig, er hat manchmal so einen affektierten Abstrich, und das runde End-s ist ja ganz anders (siehe Tags). Westen stimmt. Für eine Schrayer Schlacht – könnte im deutsch-franzöischen Krieg gewesen sein – ist kein Beleg zu finden, oder? --Aalfons (Diskussion) 23:24, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Auch hier noch ein Nachtrag: "Lehnert(s)" ist als einziges Wort in - recht ungelenker - lateinischer Schreibschrift geschrieben, also wäre auch das End-s anders als bei "Tags".--87.178.0.22 13:27, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Als Laie: Google kennt eine Schreyer Schlacht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:11, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Da geht es um einen Schlachtenmaler Schreyer. --Aalfons (Diskussion) 00:16, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Lehnert ist richtig, er hat manchmal so einen affektierten Abstrich, und das runde End-s ist ja ganz anders (siehe Tags). Westen stimmt. Für eine Schrayer Schlacht – könnte im deutsch-franzöischen Krieg gewesen sein – ist kein Beleg zu finden, oder? --Aalfons (Diskussion) 23:24, 4. Sep. 2017 (CEST)
- Das kommt wohl hin, danke! --Xocolatl (Diskussion) 22:52, 4. Sep. 2017 (CEST)
Ganz herzlichen Dank für die nächtliche Gemeinschaftsarbeit. Könnte es sich vielleicht um den Spitznamen einer von dem Schlachtenmaler verewigten württembergischen Schlacht gehandelt haben? --NearEMPTiness (Diskussion) 06:12, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Wegen seines sehr viel bekannteren Vaters tat ich mich bisher schwer, außer 3-4 Fotos etwas über ihn im Internet zu finden. Hat jemand anderes mehr Erfolg bei der Suche? --NearEMPTiness (Diskussion) 06:45, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Es passt nichts zusammen. Ich bezweifle, dass Eduard junior der Sohn von Eduard senior war. Junior wurde 1848 laut der verlinkten Archivquelle in Straßburg geboren, Eduard_von_Kallee wurde laut Namensartikel nach seiner Heirat mit einer nicht belegbaren Alwine Majer 1854 Vater von Richard Kallee, der in Ludwigsburg geboren wurde. Und wer war Max Kallee, Porträt auch bei den Fotos, 1852 in Ludwigsburg geboren? (Darum ist wohl auch die Kategorisierung in COmmons falsch. Im verlinkten Findbuch steht: "enthält auch Fotos von Max Kallée, geb. 17.10.1852 in Ludwigsburg"; die Kategorisierung erklärt aber alle Bilder zu Eduard junior.) Da muss mal ein Genealoge ein paar Stunden investieren. Bzw. du hast doch den Artikel über Eduard senior selbst angelegt, kennst also die Literatur; wieso wird im Artikel nur dieser eine Sohn genannt, während in der von dir angelegten Commons-Kategorie zu Eduard junior "one of the sons of" Eduard senior steht? Dann könntest du die Söhne, wenn sie denn als solche belegbar sind, im Papa-Artikel eintragen und etwas Ordnung schaffen. Wann hat er Alwine geheiratet?
- Auch archivisch stellen sich Fragen. Wieso ist das Gedicht nicht im Findbuch M 707 ausgewiesen, sondern nur als vierte Datei abrufbar, während sonst in M 707 zusätzliche Schriftstücke benannt werden? Stand das Gedicht auf der Rückseite eines der drei Fotos? Ich glaube nicht, denn es gibt eine Riefe im Gedichtpapier, die auf den Fotos nicht zu erkennen ist. Außerdem steht oben über dem Namen noch etwas Abgeschnittenes, sehr merkwürdig.
- Und Militärhistoriker sind gefragt: Eduard senior war bis 1860 Major. Ab wann war das Eduard junior? Als Bataillonskommandeur müsste er eigentlich Spuren hinterlassen haben. Das Regiment erhielt erst 1871 seine Nummer und war im dt.-frz. Krieg nur in der Etappe, hat also keine Schlacht geschlagen. Schray ist vermutlich ein Schlüsselbegriff, um das ganze Durcheinander zu sortieren. Und wer war Lehnert? --Aalfons (Diskussion) 09:46, 5. Sep. 2017 (CEST)
- In Erdmannhausen nahe Ludwigsburg gibt es eine Gemarkung "Auf der Schray" (Lage; heute steht dort eine Mehrzweckhalle). Vielleicht fand dort ja tatsächlich mal eine Schlacht statt (oder ein Manöver)? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:56, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Eine Spur! TFTFTF: Zu Manöver passt einerseits die offenbar ausgelassene Stimmung, andererseits der Dienstgrad Major. Denn am Ende des DFK war Eduard jun. 23 Jahre alt und als Etappenhengst kaum bereits Major. Nach dem Regimentsartikel gab es bis auf zwei Auslandseinsätze auch keine weiteren Kämpfe vor 1914. Und da war Eduard längst pensionirt. Also eine Hypothese, mit der man arbeiten kann. Garnisonsstädte für die 124er waren allerdings ab 1871 Ulm und ab 1898 Weingarten, nicht nahe an Ludwigsburg. Es müssten also recht große Manöver gewesen sein. Oder es waren Manöver der Groß-Garnison Ludwigsburg, zu der die Ulmer nur als Beobachter und mit der Zivilbahn kamen, was auch den laxen Ton erklären würde. --Aalfons (Diskussion) 11:14, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Übrigens sind die "Herrn vom Westen" auch noch erklärungsbedürftig. Waren es Verbindungsoffiziere der Ludwigsburger, also weit im Westen von Ulm gelegenen Garnison? Auch der zeitliche Ablauf im Gedicht ist nur unvollständig nachvollziehbar, vor allem, wie oft und aus welchen Gründen jeweils Eduard sich verspätete. Erdmannhausen hatte jedenfalls einen Bahnhof, zu dem die Reise gehen konnte. --Aalfons (Diskussion) 11:32, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Eine Erhärtung der Manöver-These: Den Beiheften zum Militär-Wochenblatt von 1902 ist zufällig zu entnehmen, dass die übenden württembergischen Truppen in Ost und West unterschieden wurden und Erdmannhausen Teil des Manövergebietes war. "Punkt acht Uhr morgen bei der Bahn,/ treff ich die Herrn vom Westen an!" könnte also an der Bahnlinie oder am Bahnhof von Erdmannhausen gewesen sein, etwa einen Kilometer von Schray entfernt. Schleierhaft, warum er das auf eigene Faust offenbar nicht rechtzeitig geschafft hat. War es ein Gefecht am frühen Morgen? --Aalfons (Diskussion) 11:42, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Übrigens sind die "Herrn vom Westen" auch noch erklärungsbedürftig. Waren es Verbindungsoffiziere der Ludwigsburger, also weit im Westen von Ulm gelegenen Garnison? Auch der zeitliche Ablauf im Gedicht ist nur unvollständig nachvollziehbar, vor allem, wie oft und aus welchen Gründen jeweils Eduard sich verspätete. Erdmannhausen hatte jedenfalls einen Bahnhof, zu dem die Reise gehen konnte. --Aalfons (Diskussion) 11:32, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Eine Spur! TFTFTF: Zu Manöver passt einerseits die offenbar ausgelassene Stimmung, andererseits der Dienstgrad Major. Denn am Ende des DFK war Eduard jun. 23 Jahre alt und als Etappenhengst kaum bereits Major. Nach dem Regimentsartikel gab es bis auf zwei Auslandseinsätze auch keine weiteren Kämpfe vor 1914. Und da war Eduard längst pensionirt. Also eine Hypothese, mit der man arbeiten kann. Garnisonsstädte für die 124er waren allerdings ab 1871 Ulm und ab 1898 Weingarten, nicht nahe an Ludwigsburg. Es müssten also recht große Manöver gewesen sein. Oder es waren Manöver der Groß-Garnison Ludwigsburg, zu der die Ulmer nur als Beobachter und mit der Zivilbahn kamen, was auch den laxen Ton erklären würde. --Aalfons (Diskussion) 11:14, 5. Sep. 2017 (CEST)
- In Erdmannhausen nahe Ludwigsburg gibt es eine Gemarkung "Auf der Schray" (Lage; heute steht dort eine Mehrzweckhalle). Vielleicht fand dort ja tatsächlich mal eine Schlacht statt (oder ein Manöver)? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:56, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Das ist übrigens keine Sütterlinschrift, sondern die ganz normale deutsche Kurrentschrift. Vor 1917 haben höchstens die Schulkinder in Preußen Sütterlin geschrieben. --Neitram ✉ 09:14, 5. Sep. 2017 (CEST)
Vielen Dank für die vielen sehr hilfreichen Kommentare. Ich werde in den nächsten Tagen und Wochen hoffentlich genaueres zu den Kallees herausfinden können. --NearEMPTiness (Diskussion) 19:43, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Keep us posted! --Aalfons (Diskussion) 20:13, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Ich glaube, er meint: Halt uns auf dem Laufenden!--87.178.0.22 20:29, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Jensi, bist du immer noch nicht bedient? --Aalfons (Diskussion) 21:05, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Jensi? Weder heiße ich so noch bin ich die dort verlinkte Person, aber egal.--87.178.11.195 10:46, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Follow the news! --Aalfons (Diskussion) 13:19, 6. Sep. 2017 (CEST)
- I will. Je le ferai. Θα κάνω. Faciam. Ach so: werde ich machen. Ziehe Deutsch vor, wenn ich auf einer dt. Webseite bin, kommuniziere auch in anderen Sprachen, wenn ich dort bin. Ist hier/here/ici/hic/aquí/εδώ/ di sini (keine ÜS-Maschinen, sondern Hirn) OT. Excusa...;-) Viele Grüße.--87.178.11.195 17:02, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Follow the news! --Aalfons (Diskussion) 13:19, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Jensi? Weder heiße ich so noch bin ich die dort verlinkte Person, aber egal.--87.178.11.195 10:46, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Jensi, bist du immer noch nicht bedient? --Aalfons (Diskussion) 21:05, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Ich glaube, er meint: Halt uns auf dem Laufenden!--87.178.0.22 20:29, 5. Sep. 2017 (CEST)
OT: Kennt ihr die Sütterlinstube? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:03, 5. Sep. 2017 (CEST)
5. September 2017
Frage an Mietexperten: Miete für überflutete Wohnung
In den Medien gibt es gerade Meldungen, dass Vermieter für die Wohnungen, die durch Hurrikan Harvey überflutet wurden, weiterhin fleißig Miete von den Geflüchteten verlangen, frei nach dem Motto "Vertrag ist Vertrag". Meine Frage: wäre das auch in Deutschland möglich? Könnte ein Vermieter Miete für eine Wohnung verlangen, die durch eine Naturkatastrophe unbewohnbar geworden ist? -- 79.223.91.84 12:52, 5. Sep. 2017 (CEST)
- http://lmgtfy.com/?q=miete+%C3%BCberschwemmung --Engie 12:59, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Da käme mir eine Mietminderung von 100% in den Sinn. Hier für den "Einsatz von Trockengeräten"... --Eike (Diskussion) 12:59, 5. Sep. 2017 (CEST)
- "Verlangen" ist etwas anderes als "das Recht haben, zu verlangen". In den Staaten ist vieles möglich und es kommt auf den Mietvertrag und die (nicht) vorliegenden Versicherungen an. Hier wirds diskutiert. GEEZER … nil nisi bene 13:24, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Man kann deutsches Mietrecht nicht einfach auf die USA übertragen und neben dem konkreten Vertrag kommt es, was die Präzedenzfälle angeht, die man im Streitfall dort bemühen wird, ohnehin wohl auch noch auf den Bundesstaat an. --2003:46:A52:5200:E22A:82FF:FEA0:3113 13:40, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Auch in Deutschland ist Vertrag gleich Vertrag. Solange der Vertrag nicht unterbrochen/abgelaufen ist, wird Miete fällig, es besteht aus dem üblichen Mietvertrag kein Automatismus bei Unbrauchbarkeit die Miete nicht zu bezahlen. Aber, wie oben richtig hingewiesen ist Mietminderung (bis 100%) möglich/angebracht, die muss vom Mieter möglichst sofort erklärt werden. Sollte die Mietminderung strittig sein, streitet man so auch nicht um ausstehende Mietzinszahlungen und deren Folgen. --2003:75:AF1A:8000:B0D8:BD76:8500:7ED6 13:55, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Du meinst bestimmt "nicht strittig", sonst ergäbe das für mich keinen Sinn. Gruß 79.224.203.49 16:04, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Also ich vestehe die Aussage von 2003... so, dass man bei einem Prozess wos um 100% Mietminderung geht die Miete nicht zahlen muss solange das Verfahren läuft. Ob das stimmt weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 17:25, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Ohne fachlichen Rat ist hier eh alles Risiko, und USA ist nicht Europa. Einfach die Mietzahlungen einstellen, dass geht in der Regle nicht, denn Zahlungsverweigerung ist ein Kündigungsgrund (unter Umständen ist sogar eine fristlose Kündigung möglich). Wenn dann ist Miete unter Vorbehalt zahlen angesagt, oder auf ein Sperrkonto einzahlen wenn von 100% Mietminderung ausgegangen wird. Durch das einzahlen auf ein Sperrkonto, kann man seinen Zahlungswillen -auch für das Gericht durchaus- glaubhaft machen. --Bobo11 (Diskussion) 18:33, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Du bist Experte für Mietrecht? Dann solltest du eigtl. wissen, dass in D ab Vorliegen eines Mangels und dessen
Kenntnisnahmeunverzügliche Anzeigedurchan den Vermieter keine Verpflichtung zur Zahlung des vollen Mietzinses mehr besteht, bei Unbewohnbarkeit der Wohnung (zB infolge Überschwemmung) die Miete zu 100% gekürzt werden kann. Unter Vorbehalt zahlen ist eine schlechte Idee, auf ein Sperrkonto zahlen hilft allenfalls dem Mieter, sein Geld zusammenzuhalten bis ein Gericht über die berechtigte Höhe der Minderung entschieden hat. Glaubhaft muss da nichts gemacht werden, dass der Mieter seine Schuld bezahlt ist selbstverständlich. -- Ian Dury Hit me 19:08, 5. Sep. 2017 (CEST) - Oben missverständliches geändert. Siehe Mietvertrag_(Deutschland)#Mietminderung. -- Ian Dury Hit me 19:36, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Dann solltest du eigtl. wissen, dass in D ab Vorliegen eines Mangels und dessen unverzügliche Anzeige an den Vermieter keine Verpflichtung zur Zahlung des vollen Mietzinses mehr besteht totaler Schwachsinn. Mietminderungen sind nur bei gravierenden Mängeln möglich. --85.212.186.180 11:18, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Selbstredend. Eine Komplettüberflutung der Mietwohnung mit anschließender Unbewohnbarkeit (und nur darüber reden wir hier eigentlich - Kontext usw, wenn du verstehst) ist kein gravierender Mangel? Mindern kann man auch um zB 10 %. Allzu gravierend muss der Mangel also nicht sein. -- Ian Dury Hit me 13:17, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Schadhafte Lichtkuppel und zu starke Toilettenspülung, 1 %. Undichter Ablauf des Handwaschbeckens, 2 %... --78.51.135.127 18:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Dann solltest du eigtl. wissen, dass in D ab Vorliegen eines Mangels und dessen unverzügliche Anzeige an den Vermieter keine Verpflichtung zur Zahlung des vollen Mietzinses mehr besteht totaler Schwachsinn. Mietminderungen sind nur bei gravierenden Mängeln möglich. --85.212.186.180 11:18, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Du bist Experte für Mietrecht? Dann solltest du eigtl. wissen, dass in D ab Vorliegen eines Mangels und dessen
- Ohne fachlichen Rat ist hier eh alles Risiko, und USA ist nicht Europa. Einfach die Mietzahlungen einstellen, dass geht in der Regle nicht, denn Zahlungsverweigerung ist ein Kündigungsgrund (unter Umständen ist sogar eine fristlose Kündigung möglich). Wenn dann ist Miete unter Vorbehalt zahlen angesagt, oder auf ein Sperrkonto einzahlen wenn von 100% Mietminderung ausgegangen wird. Durch das einzahlen auf ein Sperrkonto, kann man seinen Zahlungswillen -auch für das Gericht durchaus- glaubhaft machen. --Bobo11 (Diskussion) 18:33, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Also ich vestehe die Aussage von 2003... so, dass man bei einem Prozess wos um 100% Mietminderung geht die Miete nicht zahlen muss solange das Verfahren läuft. Ob das stimmt weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 17:25, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Du meinst bestimmt "nicht strittig", sonst ergäbe das für mich keinen Sinn. Gruß 79.224.203.49 16:04, 5. Sep. 2017 (CEST)
Ab und zu kommt mal ein totaler Heizungsausfall über mehrere Wintermonate vor Gericht, und da wird regelmäßig auf eine Mietminderung zwischen 50% und 100% entschieden, je nach konkreter Sachlage. Eine Wohnung, in der Brackwasser oder Schlamm steht ist in jedem Fall nicht wie vereinbart benutzbar und auch nicht ohne umfangreiche Baumaßnahmen wieder bewohnbar zu machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeinen Richter gibt, der hier nicht auf eine Mietminderung um 100% erkennt. -- Janka (Diskussion) 19:17, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Der Knackpunkt ist hier eher der, dass für Mietminderung der Vermieter eine Teilschuld haben müsste (Bei einer kaputten Heizung sicher gegeben). Kurzum in irgend einer Form, seiner Sorgfaltspflicht gegenüber dem Mieter nicht nachgekommen sein sollte. Bei höherer Gewalt kann das Gericht durchaus die Meinung vertreten, dass nicht nur der Vermieter dafür gerade stehen muss, und somit eine 100% Mietminderung verneinen tut. Und eine solche Überschwemmung -auf die sie die ursprüngliche Frage bezog- ist eigentlich ein klassisches Beispiel für höhere Gewalt.
- Aber ich wiederhole mich gerne für solche Fragen wendet man sich am besten direkt an eine Fachperson die sich mit den Gesetzen vor Ort auskennt. Wenn man eine Mietminderung haben will, ist eh fachlicher Beistand angebracht, denn wenn man da was falsch macht, steht man danach gerne mal ohne Wohnung da.--Bobo11 (Diskussion) 21:17, 7. Sep. 2017 (CEST)
- @Bobo11: Leider wieder komplett falsch. Ist die vermietete Wohnung aufgrund einer Überflutung nicht mehr bewohnbar, kann der Vermieter die von ihm geschuldete Leistung (bewohnbare Räume) nicht erfüllen. Die Frage der Schuld spielt dann eine Rolle, wenn der Vermieter den Zustand zu vertreten hat. Dann darf er auch noch für kaputte Möbel und Mehrkosten einer Ersatzwohnung aufkommen. Hättest du den ersten Link im Thread genutzt, wärest du zB auf diesen Artikel gestoßen, wo auch für juristische Laien wie dich verständlich dargelegt ist, wie die Rechtslage in D ist. Schade, dass du mehrfach ausgesprochene Ratschläge, dich nicht zu juristischen Themen zu äußern, ignorierst. Einzig richtig ist dein Hinweis auf fachliche Beratung. Aber bitte, belege doch deine Theorien, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. -- Ian Dury Hit me 16:20, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn der Mieter sich nicht selber um eine Ersatzwohnung kümmern muss (kurzum keine Ausgaben für eine Ersatzwohnung hat), sieht die Sache anderes aus. Klar das ist freiwillig und die Ersatzwohnung muss nicht vom Vermieter gestellt werden. Aber ich kenne es dass eine andere Partei die Ersatzunterkunft besorgt. Gerade bei Bauarbeiten bei (Strassen-)Bahnstrecken ist es gut möglich, dass der Bauherr die umliegenden Mieter ins Hotel steckt, damit sie 24h durcharbeiten können (Und die Vollsperrung eben entsprechend kurz ausfällt). Aber eben grundsätzlich hat der Mieter erst Ansprüche wenn er Mehrausgaben hat oder die Ersatzwohnung nicht gleichwertig ist. Aber als Grundsatz gilt „Mietminderung und Ersatzwohnung gibt es nicht zugleich“ [3], nimmt der Mieter das Angebot einer Ersatzwohnung vom Vermieter an, dann ist er verpflichtet die Miete weiter zu zahlen. Das wird auch dann der Fall sein, wenn die Ersatzwohnung durch eine dritte Person bezahlt wird. So klar, dass man immer 100% Mietminderung beantragen kann, ist der Fall eben doch nicht. Des wegen ist da eine Fachperson angebracht die sich mit den lokalen Gegebenheiten auskennt, gerade weil die Frage ja auf etwas bezieht, dass in der USA vorkam.--Bobo11 (Diskussion) 08:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Du schreibst wirr. Beim gefragten Beispiel ist es eigentlich ganz einfach. Wenn rechtliche Themen für dich offenbar zu schwer sind, warum hältst du dich nicht endlich raus? -- Ian Dury Hit me 10:44, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Aber er schreibt einigermaßen (fast) fehlerfrei. Er kann es also doch. Vielleicht kommt auch noch irgendwann die Einsicht, bei Themen, die er zerebral nicht intus hat lieber den Mund zu halten als sich zu blamieren. Irgendwann wird dann auch mein Traum wahr, dass sich die Auskunft zum seriösen Forum zum Austausch von gebildeten Wissen entwickelt.--2003:75:AF23:1800:1C5E:2D35:8F32:CAF3 14:28, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Du schreibst wirr. Beim gefragten Beispiel ist es eigentlich ganz einfach. Wenn rechtliche Themen für dich offenbar zu schwer sind, warum hältst du dich nicht endlich raus? -- Ian Dury Hit me 10:44, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn der Mieter sich nicht selber um eine Ersatzwohnung kümmern muss (kurzum keine Ausgaben für eine Ersatzwohnung hat), sieht die Sache anderes aus. Klar das ist freiwillig und die Ersatzwohnung muss nicht vom Vermieter gestellt werden. Aber ich kenne es dass eine andere Partei die Ersatzunterkunft besorgt. Gerade bei Bauarbeiten bei (Strassen-)Bahnstrecken ist es gut möglich, dass der Bauherr die umliegenden Mieter ins Hotel steckt, damit sie 24h durcharbeiten können (Und die Vollsperrung eben entsprechend kurz ausfällt). Aber eben grundsätzlich hat der Mieter erst Ansprüche wenn er Mehrausgaben hat oder die Ersatzwohnung nicht gleichwertig ist. Aber als Grundsatz gilt „Mietminderung und Ersatzwohnung gibt es nicht zugleich“ [3], nimmt der Mieter das Angebot einer Ersatzwohnung vom Vermieter an, dann ist er verpflichtet die Miete weiter zu zahlen. Das wird auch dann der Fall sein, wenn die Ersatzwohnung durch eine dritte Person bezahlt wird. So klar, dass man immer 100% Mietminderung beantragen kann, ist der Fall eben doch nicht. Des wegen ist da eine Fachperson angebracht die sich mit den lokalen Gegebenheiten auskennt, gerade weil die Frage ja auf etwas bezieht, dass in der USA vorkam.--Bobo11 (Diskussion) 08:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- @Bobo11: Leider wieder komplett falsch. Ist die vermietete Wohnung aufgrund einer Überflutung nicht mehr bewohnbar, kann der Vermieter die von ihm geschuldete Leistung (bewohnbare Räume) nicht erfüllen. Die Frage der Schuld spielt dann eine Rolle, wenn der Vermieter den Zustand zu vertreten hat. Dann darf er auch noch für kaputte Möbel und Mehrkosten einer Ersatzwohnung aufkommen. Hättest du den ersten Link im Thread genutzt, wärest du zB auf diesen Artikel gestoßen, wo auch für juristische Laien wie dich verständlich dargelegt ist, wie die Rechtslage in D ist. Schade, dass du mehrfach ausgesprochene Ratschläge, dich nicht zu juristischen Themen zu äußern, ignorierst. Einzig richtig ist dein Hinweis auf fachliche Beratung. Aber bitte, belege doch deine Theorien, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. -- Ian Dury Hit me 16:20, 8. Sep. 2017 (CEST)
Stinkendes Salz
Hallo, ich hab hier ein Salz, dessen Zweck in Bezug auf Lebensmittel ich nicht zuordnen kann. Ich hatte Pökelsalz anders in Erinnerung. Was könnte es für ein Salz sein, dass irgendwie ein bisschen nach Stinkesocke riecht? Irgendein Schwefel-Salz? Irgendwas spezielles zur Nahrungsergänzung? -- 2003:7E:F60:AC8:81CE:1A50:1FCD:7B96 14:13, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Vielleicht Kala Namak? Das riecht mMn wie altes Ei... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:18, 5. Sep. 2017 (CEST) PS: Wird zum Beispiel als Ei-Geschmacks-Ersatz verwendet...
- (BK)Das Hirschhornsalz riecht zwar ordentlich nach Ammoniak, aber als Stinkesocke würde ich das nicht bezeichnen. Die Geruchsumschreibung Stinkesocke, ist eh der Punkt bei der Frage der mich bisschen ratlos macht.--Bobo11 (Diskussion) 14:20, 5. Sep. 2017 (CEST)
Entschuldigt: das Salz sieht aus wie normales Salz, weiß. Also müsste KalaNamak rausfallen. -- 2003:7E:F60:AC8:81CE:1A50:1FCD:7B96 14:29, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Bei "Stinkesocken" denke ich als Erstes an Buttersäure. Das Buttersäuresalz Natriumbutyrat ist im Handel und hat auch medizinische Anwendungen. Geoz (Diskussion) 14:53, 5. Sep. 2017 (CEST)
- +1 wenn es feucht wird (es ist hygroskopisch) und Luftkontakt hat, entstehen durch das CO2 Spuren von Buttersäure --Elrond (Diskussion) 23:18, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Noch ein Indiz für Ein Buttersäuresalz: Die Aussage dass irgendwie ein bisschen nach Stinkesocke riecht spricht dafür, weil Buttersäure in niedrigen Konzentrationen einen solchen Geruch hat. Diese Beschreibung kommt auch regelmäßig von meinen Studierenden. --Elrond (Diskussion) 16:21, 6. Sep. 2017 (CEST)
- +1 wenn es feucht wird (es ist hygroskopisch) und Luftkontakt hat, entstehen durch das CO2 Spuren von Buttersäure --Elrond (Diskussion) 23:18, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Könnte es ein Meersalz sein? --Neitram ✉ 15:11, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Noch ein Gedanke: könnte es sein, dass das Salz, falls es irgendwie offen verpackt war, den Geruch eines daneben gelagerten Objekts (alte Wäsche, Käse... ;-) angenommen hat? --Neitram ✉
Jaumann Spannungsratentensor
Der Jaumann Spannungsratentensor ist ja definiert als (findet man z.B. hier). Jedoch ist die Materielle ableitung vom Cauchy Spannungstensor. Normalerweise findet man ja immer für die materielle Ableitung die Symbolische Schreibweise . Für erhalte ich in Indexnotation . Wie kann ich jetzt noch den Vektor v da dran multiplizieren?--Sanandros (Diskussion) 18:15, 5. Sep. 2017 (CEST)
muss doch weg, oder? Der Gradient ist nur und dann bleibt der Index k auch frei für den Vektor. --Wrongfilter ... 18:43, 5. Sep. 2017 (CEST)- Laut Formelsammlung_Tensoranalysis#Gradient kommt der Gradient angewandt an ein Vektorfeld (Tensor 1. Stufe) auch ein zusätzliche Dyade und wird dann so was wie eine "Tensor 2. Stufe". Daher würde ich sagen dass ein Tensor 2. Stufe dann zu einem Ding wird das Vergleichbar ist mit einem "Tensor 3. Stufe" oder liege ich da falsch?--Sanandros (Diskussion) 19:57, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Ja, du hast natürlich recht, ich habe irgendwie automatisch kontrahiert. Der Gradient des Tensors ist und nach der Formelsammlung sollte sein. Die Schreibweise mit den Einheitsvektoren verwende ich nicht, entgeht mir da was? --Wrongfilter ... 21:20, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Also das hilft mir schon weiter um das in einer Software anzuwenden, vielen Dank. Nur entgeht jetzt mit der Schreibweise ohne Einheitsvektoren die Zwischenschritte die evtl für das Verständnis noch gut währen. Evtl könnte user:Alva2004 weiter helfen welcher den Verlinkten Formelsammlungsartikel ziemlich viel beigetragen hat.--Sanandros (Diskussion) 07:41, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ich würde zur Komponentenschreibweise übergehen:
- Ob man das noch irgendwie symbolisch schreiben kann, weiß ich nicht :( --Alva2004 (Diskussion) 18:01, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ja vielen Dank das hilft schon weiter.--Sanandros (Diskussion) 12:55, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ich würde zur Komponentenschreibweise übergehen:
- Also das hilft mir schon weiter um das in einer Software anzuwenden, vielen Dank. Nur entgeht jetzt mit der Schreibweise ohne Einheitsvektoren die Zwischenschritte die evtl für das Verständnis noch gut währen. Evtl könnte user:Alva2004 weiter helfen welcher den Verlinkten Formelsammlungsartikel ziemlich viel beigetragen hat.--Sanandros (Diskussion) 07:41, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ja, du hast natürlich recht, ich habe irgendwie automatisch kontrahiert. Der Gradient des Tensors ist und nach der Formelsammlung sollte sein. Die Schreibweise mit den Einheitsvektoren verwende ich nicht, entgeht mir da was? --Wrongfilter ... 21:20, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Laut Formelsammlung_Tensoranalysis#Gradient kommt der Gradient angewandt an ein Vektorfeld (Tensor 1. Stufe) auch ein zusätzliche Dyade und wird dann so was wie eine "Tensor 2. Stufe". Daher würde ich sagen dass ein Tensor 2. Stufe dann zu einem Ding wird das Vergleichbar ist mit einem "Tensor 3. Stufe" oder liege ich da falsch?--Sanandros (Diskussion) 19:57, 5. Sep. 2017 (CEST)
ehemaliger Oberbürgermeister von Magdeburg Werner Nothe 2014 verstorben?
Hallo,
laut der Auskunft eines Neu-Wikipedianers ist der ehemalige Oberbürgermeister von Magdeburg (1989/90) Werner Nothe 2014 verstorben (siehe Diskussion:Werner Nothe). Hat jemand einen Beleg dafür? Im Netz finde ich leider nichts. -- Perrak (Disk) 18:39, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Praktisch alle Änderungen am Artikel Werner Nothe seit 2014 bestehen aus dem Einfügen von Todesort und Todeszeitpunkt und einem nachfolgenden Revert. Der angegebene Ort und das Datum sind dabei immer gleich. Ich persönlich könnte mir vostellen, dass diese Information, ähnlich wie die neueste Änderung, von jemandem stammt, der weiß, dass das so stimmt - was freilich für WP:Q nicht ausreicht. Laut Benutzer Diskussion:Gehtdichauchnichtsan dürfte es belastbare Quellen kaum geben und das Fazit auf selbiger Seite ist dann ja auch, dass der Artikel an dieser Stelle dann eben so unvollständig bleibt, wie er ist. --2003:72:6D1A:7A00:486C:502F:D738:18B5 19:42, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Im ND war jedenfalls nichts. Haben wir keine Dresdener, die auf dem Friedhof das Grab fotografieren könnten? --Aalfons (Diskussion) 20:16, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Lt. dem Neu-Benutzer ist Werner Nothe anonym auf dem Heidefriedhof in Dresden bestattet. Falls so korrekt, gäbe es da dann wohl nicht viel zu fotografieren. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:37, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Ok. --Aalfons (Diskussion) 21:50, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Eine Anfrage beim Standesamt des Geburtsortes würde Klarheit bringen.--Olaf2 (Diskussion) 22:03, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Ok. --Aalfons (Diskussion) 21:50, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Lt. dem Neu-Benutzer ist Werner Nothe anonym auf dem Heidefriedhof in Dresden bestattet. Falls so korrekt, gäbe es da dann wohl nicht viel zu fotografieren. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:37, 5. Sep. 2017 (CEST)
Interessante Antwort. Gibt es dazu mittlerweile eine rechtliche Grundlage , das jedermann das tun kann? Wenn ja, gebührenpflichtig? Wenn ja, übernimmt die dann das Projekt LitStip/Personendatenrecherche? Wir haben ne Menge ungeklärter Todesdaten, wäre die Lösung wirklich so einfach?--scif (Diskussion) 11:00, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Nein, ist nicht so einfach und geht im Allgemeinen nicht. Grundsätzlich steht dem nämlich der Datenschutz in Form von §62 PStG entgegen: Auskunftsberechtigt sind also nur Angehörige in direkter Linie (Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel usw.). Daneben kann man Auskunft erhalten bei begründetem _rechtlichem_ Interesse (zB potentieller Erbe). Ein "Wir sind von der Wikipedia und wüssten gerne..." reicht da definitiv nicht. Selbst für Forschungszwecke von Unis usw. sind dem enge Grenzen gesetzt (§66 PStG). Diese Auskunftssperre reicht meines Wissens bis 30 Jahre nach Todesdatum.--Zockmann (Diskussion) 13:36, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Das ist doch mal wieder ne Antwort, mit der man was anfangen kann. Ich meine aber, das früher gar nix ging, ich wohl aber gelesen haben, das zumindest durch eine Änderung dieses Gesetzes Recherchen für Bücher leichter geworden sind, so im Buch für die thüringischen Landtagsabgeordneten von 1920 bis 52. Da sind nämlich auch Mutter und Vater, sowie Frau angegeben, das geht ohne Standesamt nicht. Das ist aber eine Buchreihe, wo der Landtag das Auge drauf hat, also Vorausetzung erfüllt. Was die 30 Jahre Auskunftssperre betrifft, wenn ich das Todesdatum ja gerade wissen will, wie erfahre ich dann ob die Sperre noch besteht? Grundsätzlich wäre es durchaus aber mal eine sinnvolle Aufgabe für einen Justitiar der WMDE (gibts sowas?), zu prüfen, ob unser Projekt auskunftsberechtigt wäre.--scif (Diskussion) 19:21, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Wie bereits geschrieben sind Beurkundungen von Sterbefällen die länger als 30 Jahre zurück liegen (aktuell also 1986 oder früher) frei einsehbar. Will heißen: es besteht keine Beschränkung mehr auf z.B. direkte Abkömmlinge oder Vorfahren. Die fraglichen Urkunden liegen in der Regel inzwischen in den einschlägigen Kommunal- oder Landesarchiven, teils aber auch noch bei den zuständigen Standesämtern. Siehe auch. Im konkreten Fall hilft somit auch nicht die Geburtsurkunde, da sie noch nicht freigegeben ist. Wissenschaftliche Zwecke - so man die Wikipedia hier drunter fassen möchte - galten in der Vergangenheit grundsätzlich nicht als ausreichender Grund Personenstandsurkunden einsehen zu können, die noch der Sperrfrist unterliegen. Hieran dürfte sich nichts geändert haben. Ob § 66 (3) hier eine nutzbare Lücke offenbart ziehe ich eher in Zweifel. --WvB 16:27, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Das ist doch mal wieder ne Antwort, mit der man was anfangen kann. Ich meine aber, das früher gar nix ging, ich wohl aber gelesen haben, das zumindest durch eine Änderung dieses Gesetzes Recherchen für Bücher leichter geworden sind, so im Buch für die thüringischen Landtagsabgeordneten von 1920 bis 52. Da sind nämlich auch Mutter und Vater, sowie Frau angegeben, das geht ohne Standesamt nicht. Das ist aber eine Buchreihe, wo der Landtag das Auge drauf hat, also Vorausetzung erfüllt. Was die 30 Jahre Auskunftssperre betrifft, wenn ich das Todesdatum ja gerade wissen will, wie erfahre ich dann ob die Sperre noch besteht? Grundsätzlich wäre es durchaus aber mal eine sinnvolle Aufgabe für einen Justitiar der WMDE (gibts sowas?), zu prüfen, ob unser Projekt auskunftsberechtigt wäre.--scif (Diskussion) 19:21, 6. Sep. 2017 (CEST)
Anteil Direkt-/Listen-Abgeordnete im Bundestag
Wo kann man nachsehen, wieviele der Abgeordneten einer Fraktion im Bundestag direktgewählt sind und wieviele über Listen reingekommen sind? -- Pemu (Diskussion) 22:18, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Unmittelbar nach der Bundestagswahl: Wahlergebnis. Später muss man recherchieren, wie viele Direktmandate inzwischen unbesetzt sind und von Listennachrückern übernommen wurden. Nachwahlen wären meiner Meinung nach viel besser, aber ich hätte auch kein Problem mit einem Grabenwahlrecht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:23, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Zum Beispiel unter Bundestagswahl_2013#Wahlergebnis, fuer den aktuellen Status natuerlich abgesehen von Fraktionswechseln etc. -- 109.13.155.179 22:23, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Hier, wenn dich nicht stört, dass CDU und CSU zusammen aufgeführt sind. Aber du hast ja Fraktion und nicht Partei geschrieben. --MannMaus (Diskussion) 22:30, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Nachtragsfrage:
- Vielen Dank schonmal für die Infos. Habt Ihr auch eine Info, wieviele der Listler über welche Landesliste reinkam? Hintergrund: Welche Listenplätze kann man guten Gewissens als sichere Listenplätze bezeichnen?-- Pemu (Diskussion) 22:41, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Hier, hab ich gegoogelt. --MannMaus (Diskussion) 23:09, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Im Detail und mit Namen auch hier beim Bundeswahlleiter. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:31, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Hm, Googeln scheint nicht meine Stärke zu sein – probiert hab ich’s. -- Pemu (Diskussion) 00:06, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Hier, hab ich gegoogelt. --MannMaus (Diskussion) 23:09, 5. Sep. 2017 (CEST)
Danke allerseits. -- Pemu (Diskussion) 00:06, 8. Sep. 2017 (CEST)
Lateinische Textzeile in Hearst Castle
Dieser schöne und vermutlich antiquarisch in Europa eingekaufte Kamin befindet sich in einem Schlafzimmer in Hearst Castle. Der Tour Guide versicherte, dass am Entziffern und Übersetzen der Inschrift – besonders der zweiten Hälfte – bereits ein zu Rate gezogener Lateinprofessor gescheitert sei. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, das hier auch einmal der Crowd Intelligence anzubieten. --Stilfehler (Diskussion) 22:21, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Bäh, gibt's wenigstens Vorschläge zur Transkription? Ich würde mal mit "Hec domus", also "Dieses Haus" den Anfang machen, aber das steht zugegebenermaßen ganz links. --79.241.101.249 23:00, 5. Sep. 2017 (CEST) "luna celo terra nitet" "stützt sich auf/stemmt sich gegen (bzw. Futur) Mond, Himmel, Erde"? --79.241.101.249 ... "navi" "mit einem Schiff", dann was Unverständliches, "unde" "die Wellen"... vielleicht noch ein fehlerhaft geschriebenes "atrocius" "härter, frecher"... ziemlich rechts könnte noch "viva" stehen. --79.241.101.249 23:14, 5. Sep. 2017 (CEST) Ganz hinten mit viel Phantasie "rectore" "mit dem Lenker" und dann evtl. die Abkürzung für "Johannes". Vielleicht soll das vor "rectore" eine Futurform sein, also "es wird unter der Leitung des Johannes leben (oder was immer das Verb heißen soll)". --79.241.101.249 23:19, 5. Sep. 2017 (CEST) @ Stilfehler, hat der Guide die Bildergeschichte auf dem Kamin irgendwie kommentiert? --79.241.101.249 23:21, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Der Guide erwähnte nur, dass die erste Hälfte eine Aussage über „dieses Haus“ sei, ein Haussegen vielleicht (der war leider kein Lateiner), und dass der Übersetzer bei der zweiten Hälfte gänzlich kapituliert habe. Der Guide zog daraus den Schluss, dass die zweite Hälfte vielleicht einfach Nonsense sei (was mich persönlich nicht recht überzeugt, weil Hearst ein Vermögen ausgegeben hatte, um das Haus mit lauter europäischen Originalstücken einzurichten). --Stilfehler (Diskussion) 01:16, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Man muß wohl einzelne Buchstaben ergänzen (die Buchstabenfolge trct scheint mir ohne Vokal sehr ungewöhnlich) und vermutlich sind auch andere Schreibfehler enthalten. Klassisch scheint es auch nicht zu sein, vielleicht stellenweise ein Lateinversuch. Hier mein Versuch der Abschrift und Übersetzung:
- "Hec domus u(t?) luna celo terra nitet una vi rafri(b/d?)us secun[auf dem Kamin stehen hier mehr Zeichen]da vi atro[c/t?]ius vi vait r[e?]ctore iōh."
- Diese Haus glänzt auf der Erde wie der Mond am Himmel mit einer ... Kraft und einer zweiten gräßlicheren/unverwundbareren ..." 91.54.45.246 09:13, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ganz ehrlich, ich kann's auch nicht lesen; ich warte mal auf weitere Transkriptoren mit besseren Augen und mehr Phantasie als ich;). Der erste Teil bis una ist ein Hexameter; wenn luna Nominativ ist (wie von dir sicher zu Recht vermutet), dann mit Silbenlängung in der Penthemimeres (na ja, kann man mal machen...). Man würde also anschließend einen Pentameter erwarten. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ein Haussegen auf einem Kaminsims? Eher unwahrscheinlich, oder? Aber wenn dieser Kamin als Haus (des Feuers) angesprochen würde, dann könnte er zwei Kräfte entfalten; Licht und Hitze. Denkbar wäre auch eine Anlehnung/Anspielung an die Johannesoffenbarung...naja...vielleicht hilft das einer Wortfindung.Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 10:28, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Émile Bertaux behandelt die Inschrift in L'Art dans l'Italie méridionale, 1904, S. 518, als sie noch in Melfi ein Türgewände war und kein Kamingewände [4]. Er liest etwa « HEC DoMUs UT LUNA CELo TERRA NITET UNA vI. RANFRIDUs sECUNxADA PATRoNUs. VIvANT RECToREs JoHANNEs NECNE RoB (ertus?). » Giovanni et Roberto sont probablement les architectes.- Cf. I monumenti medievali della regione del Vulture, p. viii, fig. 9). --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:15, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Chapeau! --Aalfons (Diskussion) 13:16, 6. Sep. 2017 (CEST)
- ...Hut ab!!!Auch vom --Caramellus (Diskussion) 15:04, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Same from me! --Stilfehler (Diskussion) 15:20, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Genug jetzt, gibt einer 1,85 € in den Hut und kauft das Foto aus monumenti medievali della regione del Vulture? --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:39, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Same from me! --Stilfehler (Diskussion) 15:20, 6. Sep. 2017 (CEST)
- ...Hut ab!!!Auch vom --Caramellus (Diskussion) 15:04, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Chapeau! --Aalfons (Diskussion) 13:16, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Mit dieser Vorgabe kann ich etwas mehr erkennen oder erahnen. Z.B. den kaum sichtbaren Schrägstrich bei manchen Ns, oder den Rest des Nasalstrichs bei Ranfridus. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch, daß in der Fuge zwischen ADA und ATRONUS etwas fehlt, denn die Verzierung darunter ist nicht symmetrisch. Nur das "SECUNXADA" gefällt mir nicht, auch weil dort nur ein S steht, das zu Ranfridus gehört. Könnte es "E[T] CONIUNX ADA" heißen? 91.54.45.246 13:08, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ich würde auch eher VIR ANFRIDUS lesen wollen. Am Mittelteil des zweiten Verses (Jambus?) beiße ich mir auch immer noch die Zähne aus. Et coniunx würde bedeuten, dass patronus ein dicker Grammatikschnitzer wäre; kann ich nicht glauben. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:24, 6. Sep. 2017 (CEST)
- An "vir ..." habe ich auch mal gedacht, es stören mich aber die Pünktchen nach dem "vi", die ebenfalls hinter "patronus stehen". Bertaux sieht darin eine Satzgliederung. Auf den Vorschlag "coniunx" bin ich wegen des Strichs über dem C gekommen (Abkürzung?) und wegen der Form des V. An zwei anderen Stellen ist das vollständige spitze V symmetrisch. Hier ist der linke Strich senkrecht wie bei einem I und der schräge Strich setzt nicht unten am I an, sondern steht etwas höher und abgesetzt und ähnelt eher den halben Vs an anderen Stellen, so daß ich hier ein IU für möglich halte. Mit dem nachfolgenden Patronus habe ich aber auch Probleme (Sperrung??). Ebenso geht es mir mit dem (s?)ecunxada. Oder könnte es eine Herkunftsangabe "aus ..." sein? 91.54.45.246 09:02, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Coool, vielen Dank für den Berteaux-Hinweis. Ich bin jetzt geneigt, "tectores" statt "rectores" zu lesen. --79.241.101.249 22:53, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Herzlichen Dank an alle, die beigetragen haben! --Stilfehler (Diskussion) 15:26, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ich würde auch eher VIR ANFRIDUS lesen wollen. Am Mittelteil des zweiten Verses (Jambus?) beiße ich mir auch immer noch die Zähne aus. Et coniunx würde bedeuten, dass patronus ein dicker Grammatikschnitzer wäre; kann ich nicht glauben. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:24, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Émile Bertaux behandelt die Inschrift in L'Art dans l'Italie méridionale, 1904, S. 518, als sie noch in Melfi ein Türgewände war und kein Kamingewände [4]. Er liest etwa « HEC DoMUs UT LUNA CELo TERRA NITET UNA vI. RANFRIDUs sECUNxADA PATRoNUs. VIvANT RECToREs JoHANNEs NECNE RoB (ertus?). » Giovanni et Roberto sont probablement les architectes.- Cf. I monumenti medievali della regione del Vulture, p. viii, fig. 9). --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:15, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ein Haussegen auf einem Kaminsims? Eher unwahrscheinlich, oder? Aber wenn dieser Kamin als Haus (des Feuers) angesprochen würde, dann könnte er zwei Kräfte entfalten; Licht und Hitze. Denkbar wäre auch eine Anlehnung/Anspielung an die Johannesoffenbarung...naja...vielleicht hilft das einer Wortfindung.Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 10:28, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ganz ehrlich, ich kann's auch nicht lesen; ich warte mal auf weitere Transkriptoren mit besseren Augen und mehr Phantasie als ich;). Der erste Teil bis una ist ein Hexameter; wenn luna Nominativ ist (wie von dir sicher zu Recht vermutet), dann mit Silbenlängung in der Penthemimeres (na ja, kann man mal machen...). Man würde also anschließend einen Pentameter erwarten. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Der Guide erwähnte nur, dass die erste Hälfte eine Aussage über „dieses Haus“ sei, ein Haussegen vielleicht (der war leider kein Lateiner), und dass der Übersetzer bei der zweiten Hälfte gänzlich kapituliert habe. Der Guide zog daraus den Schluss, dass die zweite Hälfte vielleicht einfach Nonsense sei (was mich persönlich nicht recht überzeugt, weil Hearst ein Vermögen ausgegeben hatte, um das Haus mit lauter europäischen Originalstücken einzurichten). --Stilfehler (Diskussion) 01:16, 6. Sep. 2017 (CEST)
6. September 2017
Brexit und Roaming
Aktuell ist ja Roaming in UK im Vertrag inbegriffen, da in EU. Aber wie wird es aussehen nach dem Brexit? Fallen dann wieder horrende Roamingkosten an, wenn man nach England, Schottland & Co. reist? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 03:39, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Nach meiner Einschätzung gehört das zu den tausenden von offenen Regelungen, über die man sich noch nicht geeinigt hat. Die Verhandlungen sind noch nicht sehr weit gediehen, weil beide Seiten Vorbedingungen stellen, die sich gegenseitig ausschließen. Wenn das so bleibt, dann wird bei dynamischer Verweisung im Vertrag ("gilt in der EU") Roaming wieder teuer, bei statischer ("gilt im UK") bleibt es, wie es ist. --Snevern 06:11, 6. Sep. 2017 (CEST)
- dann hoffe ich mal, dass mein Provider das wie mit Norwegen und CH/FL macht, die nicht volles Roaming, aber doch ein vernünftiges Volumen zum Roaming haben -- - Majo
Senf- Mitteilungen an mich 07:12, 6. Sep. 2017 (CEST)- Ob dich die Engländer dann noch reinlassen, einfach so? --2A02:1206:45B4:3BC0:10E0:5B38:132A:A3D7 07:44, 6. Sep. 2017 (CEST)
- dann hoffe ich mal, dass mein Provider das wie mit Norwegen und CH/FL macht, die nicht volles Roaming, aber doch ein vernünftiges Volumen zum Roaming haben -- - Majo
- Wieso "wenn man nach England, Schottland & Co. reist"? Teurer wir es, wenn man auf den Kontinent reist - Strafe muß sein! --80.171.152.154 08:21, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn von einer deutschen IP so kindische Reaktionen kommen nach einem demokratischen Entscheid, dann haben die Engländer wohl richtig entschieden. --2A02:1206:45B4:3BC0:10E0:5B38:132A:A3D7 08:25, 6. Sep. 2017 (CEST)
- @Ausgangsfrage 2: Bei Neuverträgen, die nach dem Brexit abgeschlossen werden, kommt es wohl darauf an, was genau im Vertrag steht. Bei bestehenden Verträgen kommt es auf den Wortlaut von VERORDNUNG (EU) 2015/2120 an. --Rôtkæppchen₆₈ 08:29, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Interessant ist bei der Betrachtung, dass das „kostenlose Roaming“ entgegen landläufiger Meinung nicht etwa in der EU gilt, sondern im EWR! Daher sind z.B. auch die o.g. Länder wie Norwegen und Island, nicht aber die Schweiz dabei. (Dass z.B. die Telekom das trotzdem auf die Schweiz ausweitet, ist nichts anderes als ein freiwilliges Geschenk an die Kunden.) Spannend wäre also, ob das UK nach dem Brexit zwar die EU, nicht aber den EWR verlässt. Und das ist äußerst umstritten: „Ob der Austritt eines EWR-Mitgliedes aus EFTA oder EU auch die Mitgliedschaft im EWR beendet, ist im Vertrag nicht geregelt, wird jedoch von der überwiegenden Anzahl der Rechtswissenschaftler in Hinblick auf den Brexit bejaht, was jedoch nicht unumstritten ist.“ (siehe Europäischer Wirtschaftsraum#Entstehung, letzter Absatz.) —[ˈjøːˌmaˑ] 09:17, 6. Sep. 2017 (CEST)
- man kann alle Regelungen, die die EU enthält, durch separate Verträge ersetzen. Und das wird grösstenteils auch geschehen. Die Folge wäre: ein BRexit hätte keinerlei Konsequenzen. Genauso ist es ja auch mit Schweiz. Die ist ja auch nicht in der EU, aber durch viele Einzelverträge ist ihr Status EU-ähnlich. Das Schengen-Abkommen ist z.B. so ein Vertrag, der nicht an die EU gebunden ist. --85.212.186.180 11:00, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Dass Großbritannien solch günstige Verträge wird aushandeln können, dass es seine alten Vorteile im Wesentlichen behalten kann, wird sicherlich nicht passieren. Die Schweiz ist auch politisch ein völlig anderer Fall. --j.budissin+/- 11:04, 6. Sep. 2017 (CEST)
- +1. Die „Rest-EU“ ist gut beraten, jetzt Trittbrettfahrer abzuschrecken, indem deutlich wird, dass man nach dem Exit auch keine Sonderkonditionen mehr genießt. —[ˈjøːˌmaˑ] 11:07, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Man kann, will und wird selbstverständlich nicht alle Regelungen, die die EU enthält, durch separate Verträge ersetzen, und das wird auch keineswegs grösstenteils so geschehen. Das ist doch genau das Märchen, das die Brexit-Befürworter ihren Wählern erzählt haben. Wäre das möglich, würden auch die Zahlungen, von denen das UK ja befreit werden will, auch weiterhin fällig werden (und sie hatten bereits einen Sonderstatus!).
- Man kann und wird vieles durch separate Verträge ersetzen. Unter dem Strich wird das für die beteiligten Unternehmen und Privatleute auf beiden Seiten des Kanals voraussichtlich teurer werden.
- Oder aber genau diese Erkenntnis setzt sich durch, das UK zieht seinen Antrag zurück und die EU stimmt dem zu. Man hat schließlich schon Pferde kotzen sehen: Ich halte dieses Szenario für wahrscheinlicher als eine vollständige Amtszeit von Donald Trump. --Snevern 11:20, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Man hat schon Pferde kotzen sehen - das tun sie tatsächlich! Besonders, wenn die Nahrung einen sehr hohen Flüssigkeitsanteil hatte. Und beim BREXIT geht es ja um sehr, sehr, sehr viel Flüssiges ... GEEZER … nil nisi bene 13:40, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Hab ich doch gesagt, oder? Aber wusstest du auch, dass sie das nicht durch's Maul, sondern durch die Nase tun? ;o) --Snevern 14:10, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Kann ich gerade nicht überprüfen. => David Davis puking <= liefert kein Video. GEEZER … nil nisi bene 15:23, 6. Sep. 2017 (CEST)
- ...muessen wir Erbrechen#Erbrechen_bei_Tieren ueberarbeiten? --Nurmalschnell (Diskussion) 16:25, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ich habe das dort getan, was ich am zweitliebsten tue: Relativiert. GEEZER … nil nisi bene 17:41, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ihr vergesst die Qualitäten, die das British Empire zum grössten der Weltgeschichte machten:"Stubborn persistence in the face of utter defeat." Yotwen (Diskussion) 18:23, 6. Sep. 2017 (CEST)
- WP:Auskunft at its best: Frage zu Brexit und Roaming fuehrt zur Verbesserung von Erbrechen! Vielen Dank! --Nurmalschnell (Diskussion) 20:26, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ich habe das dort getan, was ich am zweitliebsten tue: Relativiert. GEEZER … nil nisi bene 17:41, 6. Sep. 2017 (CEST)
- ...muessen wir Erbrechen#Erbrechen_bei_Tieren ueberarbeiten? --Nurmalschnell (Diskussion) 16:25, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Kann ich gerade nicht überprüfen. => David Davis puking <= liefert kein Video. GEEZER … nil nisi bene 15:23, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Hab ich doch gesagt, oder? Aber wusstest du auch, dass sie das nicht durch's Maul, sondern durch die Nase tun? ;o) --Snevern 14:10, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Man hat schon Pferde kotzen sehen - das tun sie tatsächlich! Besonders, wenn die Nahrung einen sehr hohen Flüssigkeitsanteil hatte. Und beim BREXIT geht es ja um sehr, sehr, sehr viel Flüssiges ... GEEZER … nil nisi bene 13:40, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Dass Großbritannien solch günstige Verträge wird aushandeln können, dass es seine alten Vorteile im Wesentlichen behalten kann, wird sicherlich nicht passieren. Die Schweiz ist auch politisch ein völlig anderer Fall. --j.budissin+/- 11:04, 6. Sep. 2017 (CEST)
Deutschen und englischen Wikipedia-Eintrag bei Google untereinander platzieren
Guten Tag alle zusammen! Ich würde gerne den deutschen als auch den englischen Eintrag von Michael Keller (https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Keller_(Gestalter), https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Keller_(designer)) gleich untereinander bei Google oben platzieren. Bislang kommt immer nur der deutsche Wikipedia-Eintrag. Es wäre großartig, wenn mir einer von Ihnen hierbei helfen könnte!! Herzlichen Dank!
--88.217.173.14 10:04, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Vergiss es. Wir betreiben hier keine SEO. --Magnus (Diskussion) 10:09, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Café latteral gedacht: GoogleSuche => Michael Keller designer gestalter <= liefert das gewünschte Resultat. Hat jemand Milch (ohne Zucker) dabei? GEEZER … nil nisi bene 10:15, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Gegenfrage: da dir dieser Mensch anscheinend wichtig ist, hast du vielleicht ein Bild von ihm, das du unter einer freien Lizenz auf Wikimedia Commons hochladen kannst? Das würde die Artikel aufwerten. --Neitram ✉ 11:23, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Google berücksichtigt, meine ich, bei seinen Ergebnissen und deren Reihenfolge die Spracheinstellungen des aufrufenden Browsers. Es steuert also jeder Client selbst, ob er deutsche, englische, oder Google-Resultate in beiden Sprachen bekommen möchte. Siehe dazu auch WikiHow: Die Browsersprache ändern. --Neitram ✉ 13:27, 8. Sep. 2017 (CEST)
Schadenersatzforderung gegen Alliierte
Nochmal was zu den Bombenentschärfungen: dieses Eier haben uns ja die Aliierten ins Nest gelegt. Könnte man heutzutage nicht Schadenersatz von den Alliierten fordern? Ist das geregelt? --85.212.186.180 11:21, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Gegenfrage: Was hieltest du umgekehrt vor einigen Jahren von dem griechischen Versuch, die Staatsfinanzen über eine Kriegsschuldenforderung an Deutschland zu sanieren? --Kreuzschnabel 11:26, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Soweit ich weiß, ging der Zweite Weltkrieg von Deutschland aus. Eher müssten also die Allierten Schadenersatz bzw Reparationen von Deutschland fordern. Aber das Thema ist vielfach durchgekaut worden und außer abgeschlossen kann man da nichts mehr Neues zu sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Nicht so voreilig. Aus Polen hört man da wieder mal gaaaaaaaaaanz andere Töne.--scif (Diskussion) 12:08, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Töne ohne Rechtsgrundlage. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ich kann mich nicht erinnern, aus England entsprechende Töne gehört zu haben, als dort im Februar eine deutsche Bombe auftauchte. --Kreuzschnabel 12:10, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ich bezog das eher auf Reparationszahlungen.--scif (Diskussion) 13:02, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ob die IP 85.212... wohl denkt, so ein Bombenabwurf sei irgendwie unberechtigt gewesen, weil sie sich hier nach "Schadenersatz" erkundigt... nein, ich möchte es lieber nicht wissen. --Aalfons (Diskussion) 13:13, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Das ist in der Tat das Problem, das Nicht-wissen-Wollen. Denn die Bombenabwürfe waren in der Tat "unberechtigt", weil nämlich rechtswidrig nach dem Völkerrecht. (Bei den "Alliierten" ist das übrigens Konsens, nur hier wirkt die Gehirnwäsche noch nach.) Schadenersatzansprüche lassen sich aus verschiedenen Gründen daraus aber nicht (mehr) herleiten. --80.171.152.154 15:35, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Die Bombardierung Deutschlands rechtswidrig? Und der polnische Überfall auf Deutschland 1939? Hast du da je Reparationen verlangt? Und sollen wir jetzt noch von den USA für die Landung in der Normandie Strandnutzungsgebühren eintreiben? --Aalfons (Diskussion) 15:54, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ja, PA entfernt die Bombardierung von Wohngebieten ist nach der Haager Landkriegsordnung verboten (und war es im 2. WK auch), auch dann, wenn da Nazis wohnen - das ist ein Kriegsverbrechen und begründet Schadenersatzansprüche aus unerlaubter Handlung (wobei deren Durchsetzung durch die geschädigten Einwohner regelmäßig am Grundsatz der Staatenimmunität scheitern dürfte; klageberechtig vor internationalen Tribunalen sind regelmäßig nur Staaten). PAs entfernt --78.53.149.77 06:48, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Diverse PAs entfernt. Dein Provo-Jargon passt nicht in die Wikipedia. Übrigens: Die Neonazi-Behauptung, die alliierte Bombardierung Nazi-Deutschlands sei ungerechtfertigt gewesen, ist für ihn natürlich logisch, denn er wollte ja nicht, dass sein Krieg verloren geht. --Aalfons (Diskussion) 08:31, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ja, hätten sich bloß alle Parteien im WK II so vorbildlich nach der Haager Landkriegsordnung gerichtet wie die Deutschen, die Veranstaltung wäre ein einziges Gruppenkuscheln mit abschließendem Auswürfeln des Siegers geworden! Es ist schon ein Mimimi höheren Grades, erst begeistert mit Flächenbombardements auf Städte anzufangen, aber dann, wenn es einem die anderen mit gleicher Münze heimzahlen, sie mit erhobenem Zeigefinger darauf aufmerksam zu machen, dass das doch verboten ist. --Kreuzschnabel 07:22, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ja, PA entfernt die Bombardierung von Wohngebieten ist nach der Haager Landkriegsordnung verboten (und war es im 2. WK auch), auch dann, wenn da Nazis wohnen - das ist ein Kriegsverbrechen und begründet Schadenersatzansprüche aus unerlaubter Handlung (wobei deren Durchsetzung durch die geschädigten Einwohner regelmäßig am Grundsatz der Staatenimmunität scheitern dürfte; klageberechtig vor internationalen Tribunalen sind regelmäßig nur Staaten). PAs entfernt --78.53.149.77 06:48, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Die Bombardierung Deutschlands rechtswidrig? Und der polnische Überfall auf Deutschland 1939? Hast du da je Reparationen verlangt? Und sollen wir jetzt noch von den USA für die Landung in der Normandie Strandnutzungsgebühren eintreiben? --Aalfons (Diskussion) 15:54, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Das ist in der Tat das Problem, das Nicht-wissen-Wollen. Denn die Bombenabwürfe waren in der Tat "unberechtigt", weil nämlich rechtswidrig nach dem Völkerrecht. (Bei den "Alliierten" ist das übrigens Konsens, nur hier wirkt die Gehirnwäsche noch nach.) Schadenersatzansprüche lassen sich aus verschiedenen Gründen daraus aber nicht (mehr) herleiten. --80.171.152.154 15:35, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ob die IP 85.212... wohl denkt, so ein Bombenabwurf sei irgendwie unberechtigt gewesen, weil sie sich hier nach "Schadenersatz" erkundigt... nein, ich möchte es lieber nicht wissen. --Aalfons (Diskussion) 13:13, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Ich bezog das eher auf Reparationszahlungen.--scif (Diskussion) 13:02, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Nicht so voreilig. Aus Polen hört man da wieder mal gaaaaaaaaaanz andere Töne.--scif (Diskussion) 12:08, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Man muss sich auch die Verträge anschauen. Aber Deutschland hat als Aggressor wohl ohnehin keine Ansprüche, was die Ansprüche der Alliierten angeht: einige Reparationen gab es schon (vor Allem in Form abgebauter Industrieanlagen und Eisenbahnschienen), ansonsten dürften die deutschen den Forderungen wohl nicht nachkommen müssen da sie sich formal noch immer im Krieg mit den Alliierten befinden (der Zwei-plus-Vier-Vertrag ist kein Friedensvertrag).
- Bei den Forderungen Griechenlands bezüglich der Anleihe schauts anders aus, von Allem was ich mitbekommen habe sind die durchaus legitim und rechtlich durchsetzbar (es sind ja keine Reparationsforderungen, sondern Forderungen zur Rückzahlung einer Anleihe), nur die Deutschen ignorieren sie halt und den Institutionen ist das wurscht. --MrBurns (Diskussion) 13:19, 6. Sep. 2017 (CEST) ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 13:24, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Oh, MrBurns ein Reichsbürger? Mit welchen Alliierten ist Deutschland noch im Krieg? --Aalfons (Diskussion) 13:30, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn ich ein Reichsbürger bin, dann sind das wohl auch die Autoren des Artikels Zwei-plus-Vier-Vertrag: Zwei-plus-Vier-Vertrag#Anstatt_eines_Friedensvertrages. Wenn der Vertrag also anstatt eines Friedensvertrags gilt, gibt es somit keinen Friedensvertrag, nach meiner Logik müsste daher noch ein formaler Kriegszustand herrschen. --MrBurns (Diskussion) 13:36, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Das sagt uns dann was über deine Logik, MrBurns, nicht über den Kriegszustand. Der Kriegszustand mit den meisten Alliierten wurde übrigens schon lange vor dem 2+4-Vertrag für beendet erklärt. Das Fehlen eines formellen Friedensvertrages ist keineswegs gleichbedeutend mit dem Fortbestand des Kriegszustandes. --Snevern 13:44, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Snevern das ist Unsinn. Bei Krieg und Frieden geht es nicht um Verträge und Logik. Es gibt keinen definierten Kriegszustand und keinen Friedenszustand. Wer die Macht hat hat das Sagen und fertig. Sonst würden hier keine Atombomben der Amis liegen. --85.212.186.180 17:14, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Natürlich gibt es Definitionen zu Krieg und Frieden, und mit einem formellen Friedensvertrag hat das nichts zu tun. Das ist internationales Recht. Von Logik habe ich in dem Zusammenhang gar nicht gesprochen; das hat vielmehr MrBurns getan, also beschwer dich bei dem.
- Die Atomwaffen der USA auf deutschem Boden liegen da übrigens mit Billigung des deutschen Parlaments. --Snevern 21:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Snevern das ist Unsinn. Bei Krieg und Frieden geht es nicht um Verträge und Logik. Es gibt keinen definierten Kriegszustand und keinen Friedenszustand. Wer die Macht hat hat das Sagen und fertig. Sonst würden hier keine Atombomben der Amis liegen. --85.212.186.180 17:14, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Das sagt uns dann was über deine Logik, MrBurns, nicht über den Kriegszustand. Der Kriegszustand mit den meisten Alliierten wurde übrigens schon lange vor dem 2+4-Vertrag für beendet erklärt. Das Fehlen eines formellen Friedensvertrages ist keineswegs gleichbedeutend mit dem Fortbestand des Kriegszustandes. --Snevern 13:44, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn ich ein Reichsbürger bin, dann sind das wohl auch die Autoren des Artikels Zwei-plus-Vier-Vertrag: Zwei-plus-Vier-Vertrag#Anstatt_eines_Friedensvertrages. Wenn der Vertrag also anstatt eines Friedensvertrags gilt, gibt es somit keinen Friedensvertrag, nach meiner Logik müsste daher noch ein formaler Kriegszustand herrschen. --MrBurns (Diskussion) 13:36, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Oh, MrBurns ein Reichsbürger? Mit welchen Alliierten ist Deutschland noch im Krieg? --Aalfons (Diskussion) 13:30, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Hier in D liegt eine Bombe die Schaden verursacht und das British Empire ist der Verursacher. Ich kann nicht erkennen, was das mit Polen zu tun hat und ob Hitler ein Aggressor war oder nicht. Wenn in meinem Garten Sprengstoff liegt, der eindeutig von meinem Nachbarn stammt, interessiert mich herzlich wenig, ob der Vorbesitzer meines Gartens böse oder aggressiv war. Und dass der Nachbar vor 30 Jahren keinen Schadensersatz wegen des umgefallenen Baums wollte, hat damit auch nichts zu tun. Was redet ihr für verblendetes Zeug? --85.212.186.180 17:10, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Der Sprengstoff kam durch Kriegseinwirkung da hin. Deine Äpfel-Birnen-Vergleiche sind daher vollständig gegenstandslos. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 6. Sep. 2017 (CEST)
Laut Horst Teltschik wollte Bonn explizit keinen Friedensvertrag, weil Deutschland dann hätte Reparationen zahlen müssen. Die erste Zivilbevölkerung, die im 2.Wk bombardiert wurde, war übrigens die von Wieluń, eine Stadt, die noch nicht einmal eine Garnison hatte. Das war ganz klar ein Terrorangriff. Auf dieser Karte kann man sich ansehen, an welchen Stellen in London deutsche Bomben niedergingen. Vor dem Krieg hatte die deutsche Luftwaffe in Gernika gezeigt, was, man mit Zivilbevölkerung machen kann. Auch Rotterdam oder Coventry waren lohnende Ziele. Der Hinkefuß kreierte "zu Ehren" letzterer sogar das Verb "coventrieren". Was Reparationen betrifft, dürfen Deutsche also ganz still sein. --Heletz (Diskussion) 07:46, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Mir passt diese Argumentation aus drei Gründen nicht.
- Erstens: Die Provo-IP oben setzt einfach jede alliierte Bombe auf Deutschland mit einer gezielt auf Wohngebiete ausgerichteten gleich (lies mal, wie geschickt er das verallgemeinert).
- Zweitens: Die Aufzählung der Städte gibt Revisionisten eine prima Gelegenheit, für jeden Fall eine Begründung heranzuziehen (Rotterdam war ein bedauerlicher Irrtum, an Coventry war Churchill selbst schuld, Gernika war ebenfalls ein Irrtum), und so kann man sich schnell in kriegsgeschichtlichen Details oder Aufrechnungen verlieren. Man soll sich immer an einer Exkulpation der Nazis abarbeiten, während die Allierten ausschließlich Greueltaten vollbrachten, um sich ungerechtfertigterweise zu verteidigen und die Deutschen zu besiegen. Ich bin sicher, dass die Neonazis noch einen Grund dafür finden, warum die alliierte Landung in der Normandie unberechtigt war. Dabei gilt es zu unterstreichen, dass massenhaft Tote in der Logik der Nazi-Kriegsführung lagen.
- Drittens: Diese Provokationen und Relativierungen lassen mit Absicht unberücksichtigt, dass Nazi-Deutschland in Europa den schlimmsten Vernichtungskrieg aller Zeiten angefangen, den Kontinent verwüstet und Millionen Menschen aus religiösen und rassistischen Gründen ermordet hat. Es ist wichtig, sich mit allen möglichen Aspekten des Zweiten Weltkriegs zu befassen – da gibt es eine Menge. Aber man darf nicht aus den Augen verlieren, wer am Krieg schuld war und welche Dimension die Verbrechen der Wehrmacht erreichten, was Neonazis und die Provo-IP aber gerne möchten, wobei alle anderen natürlich einer "Gehirnwäsche" unterzogen sind. --Aalfons (Diskussion) 09:11, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ob "Nazi-Deutschland in Europa den schlimmsten Vernichtungskrieg aller Zeiten angefangen" hat, spielt gar nicht so sehr die Rolle. Entscheidend ist, daß es den Krieg begonnen hat und niemand sonst. Dessen war sich meine Großmutter, die ihren Mann übrigens durch eine Luftmime wie sie jetzt in Ffm. entschärft wurde, verloren hat, immer bewußt. Sie war weder den Engländern noch den Amerikanern gram. Revisionisten kommt man übrigen mit überhaupt keinem Argument bei. Aus dessen soll man sich im Klaren sein. --Heletz (Diskussion) 10:35, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Das "schlimmste" sollte eine Verallgemeinerung sein, um nicht in den Einzelfällen stecken zu bleiben. Umgekehrt: Meine Mutter hat im März 1945 ihren 15. Geburtstag im Bunker des Hauptbahnhofs Essen knapp überlebt, war aber den Nazis auch nie dankbar dafür, sondern nur dem lieben Gott. --Aalfons (Diskussion) 10:45, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Aber Einzelfälle können lehrreich sein. Mein Großvater kam übrigens bei einem Angriff auf Essen im Jahre '44 ums Leben. --Heletz (Diskussion) 11:07, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Das "schlimmste" sollte eine Verallgemeinerung sein, um nicht in den Einzelfällen stecken zu bleiben. Umgekehrt: Meine Mutter hat im März 1945 ihren 15. Geburtstag im Bunker des Hauptbahnhofs Essen knapp überlebt, war aber den Nazis auch nie dankbar dafür, sondern nur dem lieben Gott. --Aalfons (Diskussion) 10:45, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ob "Nazi-Deutschland in Europa den schlimmsten Vernichtungskrieg aller Zeiten angefangen" hat, spielt gar nicht so sehr die Rolle. Entscheidend ist, daß es den Krieg begonnen hat und niemand sonst. Dessen war sich meine Großmutter, die ihren Mann übrigens durch eine Luftmime wie sie jetzt in Ffm. entschärft wurde, verloren hat, immer bewußt. Sie war weder den Engländern noch den Amerikanern gram. Revisionisten kommt man übrigen mit überhaupt keinem Argument bei. Aus dessen soll man sich im Klaren sein. --Heletz (Diskussion) 10:35, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Mir passt diese Argumentation aus drei Gründen nicht.
- Hätte man ein amerikanisches Produkt im Garten, könnte man versuchen bei irgendeinem halbwegs zuständigen US-Bezirksgericht z.B. gegen den Hersteller irgendeines Kleinteils der Bombe Klage einzureichen. Erfahrungsgemäß interessieren sich diese wenig für internationale Abkommen und diplomatische Befindlichkeiten. Könnte vom Ergebnis her interessant werden. Benutzerkennung: 43067 08:35, 7. Sep. 2017 (CEST)
Anlegen einer neuen Seite unter "Infobox Marke"
Hallo, ich suche die Funktion zum erstellen eines neuen Eintrages unter "Infobox Marke". Das FAQ hat mir leider diesbezüglich nicht weitergeholfen, die weiterführenden links zur Thematik ebenso wenig. Daher die direkte Anfrage.
--Schaefer.H (Diskussion) 16:09, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Willst du einen Artikel oder eine Vorlage erstellen? Für letzteres siehe Wikipedia:WikiProjekt Vorlagen/Werkstatt. --FriedhelmW (Diskussion) 16:52, 6. Sep. 2017 (CEST)
- Es geht wohl um Vorlage:Infobox Marke. --= (Diskussion) 18:38, 6. Sep. 2017 (CEST)
Bitte beachte, dass gerade für Marken sehr strikt auf "Relevanz" geachtet wird. Also unabhängig ((!!!) nachgewiesene breiteste (!!!) Bekanntheit wie "Coke" wäre zwingend erforderlich. Alles was darunter rangiert, bekommt in aller Regel allenfalls Erwähnung im Unternehmensartikel. Bitte auch explizit auf WP:Interessenkonflikt achten, falls hinter der Erstellung z.B. eigene kommerzielle Interessen stehen. andy_king50 (Diskussion) 20:31, 6. Sep. 2017 (CEST)
Im Artikel ist von Stimmengleichheit in Bezug auf die richterliche Abstimmung die Rede. Im Volltext ersehe ich allerdings fünf Unterschriften. Wie kann es da Stimmengleichheit geben? Und warum sind es bloß fünf und nicht acht Unterschriften, wie für einen BVerfG-Senat üblich?--Tuchiel (Diskussion) 23:59, 6. Sep. 2017 (CEST)
- ""Stimmengleichheit" wird nur bei "Senat" erwähnt. Übersehe ich etwas? GEEZER … nil nisi bene 08:27, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wieso soll Stimmengleichheit nur bei Senat von Bedeutung sein? Das BVerfG entscheidet durch einen seiner beiden mit je acht Richtern besetzten Senate, sofern nicht durch eine mit drei Richtern besetzte Kammer entschieden werden kann, bei welcher Stimmengleichheit - da Enthaltung nicht in Betracht kommt (https://dejure.org/gesetze/GVG/195.html) - ausgeschlossen ist. Urteile werden in D von allen beteiligten Richtern unterschrieben, gleichgültig wie sie gestimmt haben, https://dejure.org/gesetze/BVerfGG/30.html Abs.1 Satz 2. In welchem Volltext sieht Tuchiel nur fünf statt acht Unterschriften? --Vsop (Diskussion) 11:10, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Der unter dem Artikel verlinkte Volltext (auf einer Schweizer Seite) enthält die Unterschriften von Dr. Müller, Dr. Stein, Ritterspach, Rupp-v. Brünneck und Dr. Brox. --Snevern 11:24, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Auch da finde ich "Stimmengleichheit" nur in Verbindung mit "Senat". Ich scheine immer noch etwas zu übersehen. GEEZER … nil nisi bene 12:46, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wo außer bei Senat, dem Spruchkörper, sollte Stimmengleichheit denn noch zu finden sein? Und was soll sich daraus oder dem Gegenteil nun ergeben?
- https://dejure.org/gesetze/ZPO/315.html analog: „Das Urteil ist von den Richtern, die bei der Entscheidung mitgewirkt haben, zu unterschreiben. Ist ein Richter verhindert, seine Unterschrift beizufügen, so wird dies unter Angabe des Verhinderungsgrundes von dem Vorsitzenden und bei dessen Verhinderung von dem ältesten beisitzenden Richter unter dem Urteil vermerkt.“ Dieser Vermerk wurde in dem unter dem Artikel verlinkte Volltext dann wohl ebenso weggelassen wie die Angabe der beteiligten Richter am Anfang der Entscheidung. --Vsop (Diskussion) 13:29, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Auch da finde ich "Stimmengleichheit" nur in Verbindung mit "Senat". Ich scheine immer noch etwas zu übersehen. GEEZER … nil nisi bene 12:46, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Der unter dem Artikel verlinkte Volltext (auf einer Schweizer Seite) enthält die Unterschriften von Dr. Müller, Dr. Stein, Ritterspach, Rupp-v. Brünneck und Dr. Brox. --Snevern 11:24, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wieso soll Stimmengleichheit nur bei Senat von Bedeutung sein? Das BVerfG entscheidet durch einen seiner beiden mit je acht Richtern besetzten Senate, sofern nicht durch eine mit drei Richtern besetzte Kammer entschieden werden kann, bei welcher Stimmengleichheit - da Enthaltung nicht in Betracht kommt (https://dejure.org/gesetze/GVG/195.html) - ausgeschlossen ist. Urteile werden in D von allen beteiligten Richtern unterschrieben, gleichgültig wie sie gestimmt haben, https://dejure.org/gesetze/BVerfGG/30.html Abs.1 Satz 2. In welchem Volltext sieht Tuchiel nur fünf statt acht Unterschriften? --Vsop (Diskussion) 11:10, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Danke euch. Nochmals zur Information und der Klarheit halber: Im Artikel steht: „Bei der Entscheidung dieser Frage ergab sich im Senat Stimmengleichheit. Infolgedessen konnte gemäß § 15 Abs. 4 Satz 3 BVerfGG nicht festgestellt werden, dass die angefochtenen Urteile gegen das Grundgesetz verstoßen hatten.“ — Dazu meine Frage: Warum sind nun im Beschlusstext fünf statt acht Unterschriften für den zeichnenden Senat angegeben (vgl. Volltext)? Snevern hat in seinem Post genau diese bereits wiedergegeben: Dr. Müller, Dr. Stein, Ritterspach, Rupp-v. Brünneck, Dr. Brox. Und wie kann es bei fünf Mann Stimmengleichheit geben? Gar nicht, oder?--Tuchiel (Diskussion) 14:08, 7. Sep. 2017 (CEST)
- PS: Hier und gleichfalls hier steht übrigens, die Entscheidung sei 3:3 ausgefallen – heißt, es wären insgesamt sechs Richter beteiligt gewesen. Folglich würde tatsächlich eine Unterschrift fehlen, und es würde sich weiterhin die Frage stellen, warum nur sechs statt acht Richter beteiligt waren. Ich werde immer noch nicht schlau aus dem Ganzen!--Tuchiel (Diskussion) 14:12, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Die abweichenden Meinungen von Rupp-von Brünneck und Stein sind im Beschluss enthalten. Es fehlt also eine abweichende Meinung. Ausweislich Liste der Richter des Bundesverfassungsgerichts waren zu der Zeit Karl Haager, Werner Böhmer und Helmut Simon Mitglieder des Ersten Senats. In einer Laudatio auf Helmut Simon (PDF-Dokument) steht zu Mephisto: „Die Entscheidung hatte auch vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand, 1971 wurde die entsprechende Verfassungsbeschwerde von Ihrem Senat zurückgewiesen, ohne Ihre Beteiligung natürlich.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Haager war auch nicht dabei: „Justices Haager and Simon did not participate.“[5]. Es fehlt also die Unterschrift von Böhmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Bei der §-218-Entscheidung ist Böhmer der Verlesung einer abweichenden Meinung ferngeblieben: PDF-Dokument, nach Böhmer suchen. Vielleicht war er hier bei der Verkündung des Beschlusses nicht dabei. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Bei dem Urteil steht allerdings seine Unterschrift darunter: [6]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:39, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Bei der §-218-Entscheidung ist Böhmer der Verlesung einer abweichenden Meinung ferngeblieben: PDF-Dokument, nach Böhmer suchen. Vielleicht war er hier bei der Verkündung des Beschlusses nicht dabei. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Haager war auch nicht dabei: „Justices Haager and Simon did not participate.“[5]. Es fehlt also die Unterschrift von Böhmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Die abweichenden Meinungen von Rupp-von Brünneck und Stein sind im Beschluss enthalten. Es fehlt also eine abweichende Meinung. Ausweislich Liste der Richter des Bundesverfassungsgerichts waren zu der Zeit Karl Haager, Werner Böhmer und Helmut Simon Mitglieder des Ersten Senats. In einer Laudatio auf Helmut Simon (PDF-Dokument) steht zu Mephisto: „Die Entscheidung hatte auch vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand, 1971 wurde die entsprechende Verfassungsbeschwerde von Ihrem Senat zurückgewiesen, ohne Ihre Beteiligung natürlich.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 7. Sep. 2017 (CEST)
https://dejure.org/gesetze/BVerfGG/15.html Abs. 2 Satz 1: „Jeder Senat ist beschlußfähig, wenn mindestens sechs Richter anwesend sind.“ --Vsop (Diskussion) 15:52, 7. Sep. 2017 (CEST)
- @Vsop: Danke für den Hinweis! Aber was konkret ist hier mit "anwesend" gemeint? Bei den Beratungen oder bei der Urteilsverkündung? Und bezieht sich "beschlussfähig" auch auf "richtige" Urteile oder tatsächlich nur auf Beschlüsse? Zudem steht ja im besagten § 30 BVerfGG: "Die Entscheidung ist schriftlich abzufassen, zu begründen und von den Richtern, die bei ihr mitgewirkt haben, zu unterzeichnen." Ich glaube kaum, dass die Richter, deren Unterschriften fehlen, nicht dennoch an der Entscheidung als solcher mitgewirkt haben. Auch dieser Senat bestand schließlich aus acht Richtern und die werden doch i. d. R. alle an den Beratungen (sind doch meistens mehrere Sitzungen, oder?) teilgenommen haben, nicht?--Tuchiel (Diskussion) 16:04, 7. Sep. 2017 (CEST)
- „Justices Haager and Simon did not participate.“ Es haben also tatsächlich nur sechs Richter mitgearbeitet. Warum die Unterschrift von Böhmer fehlt (er hat tatsächlich nicht unterschrieben, weil er nicht oder obwohl er musste; seine Unterschrift ist fälschlich nicht in die Transkription aufgenommen worden) und warum Simon „natürlich“ nicht mitgewirkt hat (vielleicht weil es einfach allen bei der Laudatio Anwesenden klar war), verstehe ich allerdings nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Der Erste Senat hat im Übrigen noch am selben Tag in einer weiteren Sache beschlossen. Da waren alle Mitglieder dabei: [7]. Drei Wochen später war Böhmer im Urlaub, was im Beschluss vermerkt ist: [8]. Vielleicht hat er da mitgewirkt, konnte aber urlaubsbedingt nicht unterschreiben. Daraus schließe ich: Wenn die Unterschrift eines Richters fehlt und kein Grund dafür vermerkt ist, war er in der Regel tatsächlich nicht beteiligt (was ich in der Frage nur auf Simon und Haager anwenden will; warum Böhmer fehlt, verstehe ich weiterhin nicht). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:35, 7. Sep. 2017 (CEST)
- „Justices Haager and Simon did not participate.“ Es haben also tatsächlich nur sechs Richter mitgearbeitet. Warum die Unterschrift von Böhmer fehlt (er hat tatsächlich nicht unterschrieben, weil er nicht oder obwohl er musste; seine Unterschrift ist fälschlich nicht in die Transkription aufgenommen worden) und warum Simon „natürlich“ nicht mitgewirkt hat (vielleicht weil es einfach allen bei der Laudatio Anwesenden klar war), verstehe ich allerdings nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Es gibt eine Abschrift des Beschlusses mit Unterschrift von Böhmer: PDF-Dokument, ab Seite 10, die Unterschriften auf Seite 22. Möglicherweise wurde in der anderen Abschrift die Unterschrift einfach vergessen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:12, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Leute, ich danke euch, aber jetzt blicke ich wohl gar nicht mehr durch...! Muss es denn nicht begründet werden, wenn zwei Richter von Anfang an nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt sind? @BlackEyedLion: In dem von dir verlinkten Dokument zähle ich neun (!) Unterschriften (2 x Müller)!!! Handelt es sich da etwa um ein Versehen in der Abschrift? PS: "Dr. Böhmer ist in Urlaub" – herrlich!
--Tuchiel (Diskussion) 22:01, 7. Sep. 2017 (CEST)
Auf Seite 22 am Ende des Absatzes BVerfGE 30, 200 steht:(gez.) Dr. Müller Dr. Stein Ritterspach Rupp-v. Brünneck Dr. Böhmer Dr. BroxDas sind sechs Unterschriften.Gemeint war anscheinend [9].- Warum sollte es begründet werden müssen, wenn ein Richter nicht dabei ist? Es sind die mindestens sechs Richter (aus dem entsprechenden Senat oder als Nachrücker Mitglieder des anderen Senats, die nach § 15 (2) BVerfGG gelost werden) dabei, die eben dabei sind. Andere Mitglieder sind nicht erforderlich. § 28 der Geschäftsordnung des Bundesverfassungsgerichts [10] bestimmt auch nur, dass die mitwirkenden Richter zu nennen sind; von den nicht mitwirkenden Richtern ist keine Rede. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 7. Sep. 2017 (CEST)
- In Ordnung, dann nehme ich das jetzt einfach einmal so hin. Kann man also festhalten, dass in den anderen Abschriften Böhmers Unterschrift wohl schlichtweg vergessen wurde? Und was hat es nun mit besagter neunter Unterschrift in dem von BlackEyedLion genannten Dokument auf sich?--Tuchiel (Diskussion) 14:22, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Leute, ich danke euch, aber jetzt blicke ich wohl gar nicht mehr durch...! Muss es denn nicht begründet werden, wenn zwei Richter von Anfang an nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt sind? @BlackEyedLion: In dem von dir verlinkten Dokument zähle ich neun (!) Unterschriften (2 x Müller)!!! Handelt es sich da etwa um ein Versehen in der Abschrift? PS: "Dr. Böhmer ist in Urlaub" – herrlich!
7. September 2017
Essig
Sehe ich es richtig? Die Verabreichung von Essig mittels Schwamm war ein Akt der Mildtätigkeit? Und welche - separate - Rolle spielte dann die Vermischung von Galle und Essig? Die "Erfrischung" vergällen? GEEZER … nil nisi bene 08:23, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Im Markus- und Lukasevangelium steht das Geben von Essig nach der Kreuzigung eher im Zusammenhang mit Spott. Bei Johannes wurde damit die Schrift erfüllt, im Kommentar der Einheitsübersetzung wird Essig als beliebtes Erfrischungsgetränk bezeichnet. Im Psalm 69,22 steht Essig dagegen direkt neben Gift: "Sie gaben mit Gift zu essen, für den Durst reichten sie mir Essig." An der einen Stelle Milde, an der anderen Spott... 91.54.45.246 09:30, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wurde das irgendwo offiziell durchdiskutiert? Der römische Verwendungshintergrund scheint ja belegt zu sein. GEEZER … nil nisi bene 09:39, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Vielleicht ganz aufschlußreich: Posca. Die römischen Legionäre gaben einem Dürstenden mittels eines vollgesogenen Schwammes (wie auch sonst) das zu trinken, was sie selber tranken: ihre Posca. Wenig schmackhaft, aber durstlöschend. Insofern handelten sie durchaus empathisch. Was die „Galle“ anbelangt: Vielleicht (!) handelte es sich dabei um ein Gift, um die Leiden des Gekreuzigten zu beenden … also eine Art aktiver Sterbehilfe. Wer weiß wer weiß ...--Hergen62 (Diskussion) 10:33, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Nein, die Galle kommt woanders vor. Ist ja nur bitter. GEEZER … nil nisi bene 10:49, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Empathisch? Nicht unbedingt: Der Sinn der Kreuzigung war schließlich, den Delinquenten relativ langsam hinzurichten. Wenn der nun durch Dehydrierung vorzeitig abzukratzen droht und nur noch "Wasser" röchelt, dann wird eben das Notwendige zur Schockbekämpfung getan. -- "Wie auch sonst"? Ja, waren Schwämme denn übliche Alltagsgegenstände? Die mußten schließlich relativ aufwendig durch Taucher gefischt werden (wobei die weitere Behandlung eher simpel war: Trocknen/ausfaulen lassen und auswaschen) und waren vielleicht nicht so billig. Dahinter könnte aber noch eine andere Herabwürdigung stecken: Schwämme wurden auch als rezykelbares "Klopapier" verwendet - sie benutzen also keinen Becher, sondern tränkten ihn "aus der Toilette".. -- "Wenig schmackhaft"? Nein, wieso? Man darf nicht vergessen, daß es damals praktisch nur lauwarme oder heiße, aber kaum kühle Getränke gab (wobei die Leute wohl so schlau waren, ihre Getränkeflaschen zum Kühlhalten in Brunnen oder wenigstens Erdlöcher zu stecken und jedenfalls nicht in der Sonne köcheln zu lassen). Ferner gab es kein "Soda", also Wasser nur ohne Kohlensäure. Ansäuern mit Essig, wenn kein Wein vorhanden war, und Süßen mit einem Schuß Fruchtsaft, gibt dann schon nicht nur die antibiotische Wirkung, sondern auch eine ganz leckere Limonade. Habe ich selbst auch öfter gemacht, und nicht aus masochistischen Motiven. --78.53.149.119 06:06, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Vielleicht ganz aufschlußreich: Posca. Die römischen Legionäre gaben einem Dürstenden mittels eines vollgesogenen Schwammes (wie auch sonst) das zu trinken, was sie selber tranken: ihre Posca. Wenig schmackhaft, aber durstlöschend. Insofern handelten sie durchaus empathisch. Was die „Galle“ anbelangt: Vielleicht (!) handelte es sich dabei um ein Gift, um die Leiden des Gekreuzigten zu beenden … also eine Art aktiver Sterbehilfe. Wer weiß wer weiß ...--Hergen62 (Diskussion) 10:33, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Als Kind hat mich das auch gewundert. Der Schlüssel liegt, glaub ich, in der dem Getränk zugeschriebenen betäubenden Wirkung.--Turris Davidica (Diskussion) 11:41, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wo kommt "Betäubung" her? Der "Durstlöscher" steht im Vordergrund. GEEZER … nil nisi bene 12:40, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Meines Wissens wurde zu diesem Zweck Myrrhe beigemischt. Warum man hingegen jemandem am Kreuz noch hätte „erfrischen“ wollen, wüßte ich nicht.--Turris Davidica (Diskussion) 12:47, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Das wird in diesem speziellen Fall nicht erwähnt. Warum sollte ein Römer den Aufwand mit teurer Myrrhe treiben, wenn er praktisch zur crowd control abgestellt ist? Ich habe mir die frühen Luther-Texte angesehen. Da läuft es eher auf Verhöhnung hinaus. In den späteren Texten:
- Aus der Suche folgt
- "und tränkte ihn"
- "und hielten es ihm dar zum Munde."
- " und tränkte ihn"
- Aus der Suche folgt
- geht es eher um tränken/trinken. GEEZER … nil nisi bene 13:43, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Was steht denn im griechischen Original? --Digamma (Diskussion) 22:09, 7. Sep. 2017 (CEST)
- In Mk 15,22-24 EU heißt es allerdings: „Und sie brachten Jesus an einen Ort namens Golgota, das heißt übersetzt: Schädelhöhe. Dort reichten sie ihm Wein, der mit Myrrhe gewürzt war; er aber nahm ihn nicht. Dann kreuzigten sie ihn. […]“. (In der lateinischen Fassung myrrhatum vinum). HTH, --Turris Davidica (Diskussion)
- Das wird in diesem speziellen Fall nicht erwähnt. Warum sollte ein Römer den Aufwand mit teurer Myrrhe treiben, wenn er praktisch zur crowd control abgestellt ist? Ich habe mir die frühen Luther-Texte angesehen. Da läuft es eher auf Verhöhnung hinaus. In den späteren Texten:
- Meines Wissens wurde zu diesem Zweck Myrrhe beigemischt. Warum man hingegen jemandem am Kreuz noch hätte „erfrischen“ wollen, wüßte ich nicht.--Turris Davidica (Diskussion) 12:47, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wo kommt "Betäubung" her? Der "Durstlöscher" steht im Vordergrund. GEEZER … nil nisi bene 12:40, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wurde das irgendwo offiziell durchdiskutiert? Der römische Verwendungshintergrund scheint ja belegt zu sein. GEEZER … nil nisi bene 09:39, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Also - auch mit der Geschichte des Soldaten hinterher - meine ich, geht es mehr oder wenig Richtung "Erleichterung schaffen". GEEZER … nil nisi bene 10:31, 8. Sep. 2017 (CEST)
Zur Galle: es gibt zwei Arten...siehe hier. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 18:10, 8. Sep. 2017 (CEST)
Sonntagsfrage
Hier wird immer die "Union" als Einheit dargestellt, da CDU in Bayern nicht wählbar ist, im übrigen Bundesgebiet ist die CSU nicht wählbar. Wenn man nun mal Seehofer ernstnehmen würde und keine Koalition zwischen CDU und CSU zustande käme, wie wären dann die Mehrheitsverhältnisse? --Potisiris (Diskussion) 11:07, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Für den jeweiligen Bundestag lässt sich das leicht ermitteln, da jeder Abgeordente eindeutig entweder der CDU oder der CSU zugeordnet werden kann. Für die Sonntagsfrage lässt sich das nur ermitteln, indem man das Unionsergebnis für Bayern gesondert ausweist (was, ich wie vermute, nicht geschieht). Im aktuellen Bundestag sind von 309 CSU-Abgeordneten 56 von der CSU. --Snevern 11:16, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Dein letzter Satz lässt erahnen, wie sehr Seehofer der Unionsfraktion die Agenda diktiert ... sncr -- 149.14.152.210 11:32, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Die GroKo hatte eine so überwältigende Mehrheit, dass sie auf die CSU locker hätte verzichten können - die wäre dann als fünfte und kleinste Fraktion in die Bedeutungslosigkeit versunken.
- Mit zwei weiteren Parteien im nächsten Bundestag und einer geschulzten SPD könnte das anders aussehen. Falls es zu einer schwarz-gelben Koalition kommt, wird es ohne die CSU nicht mehr gehen. --Snevern 11:36, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Aus der Sicht eines langen Lebens: CDU und CSU liegt irgendwo zwischen "Pech und Schwefel" und "Feuer und Wasser" (also jetzt nicht Feuerwasser...). GEEZER … nil nisi bene 12:38, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Du hast Skylla und Charybdis vergessen ;-) --Innobello (Diskussion) 16:00, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Aus der Sicht eines langen Lebens: CDU und CSU liegt irgendwo zwischen "Pech und Schwefel" und "Feuer und Wasser" (also jetzt nicht Feuerwasser...). GEEZER … nil nisi bene 12:38, 7. Sep. 2017 (CEST)
- @Snevern: Das gibt es für die Sonntagsfrage schon gelegentlich, siehe Bundestagswahl in den Ländern. --82.212.58.111 16:38, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Danke für die Info - ich seh das nie, darum weiß ich's nicht. --Snevern 20:14, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Dein letzter Satz lässt erahnen, wie sehr Seehofer der Unionsfraktion die Agenda diktiert ... sncr -- 149.14.152.210 11:32, 7. Sep. 2017 (CEST)
Doppelpass EU Bürger
Habe neulich meinen Personalausweis erneuert und dabei ist im System aufgefallen dass ich auch Staatsangehörigkeit eines anderen EU Landes haben soll. Dass ich niemals einen Ausweis dieses Landes besaß können die im System wohl nicht sehen (es befand sich aber ein Vermerk dass ich mutmaßlich zu den sogenannten "Reichsbürger" gehöre weil ich einen Staatsangehörigkeitsausweis besitze) meine Frage wäre, ob das Einwohnermeldeamt denn irgendwie davon erfährt, wenn ich die tschechische Staatsbürgerschaft annehme oder ob das auch nicht im System auftaucht, genauso wie keine Information vorliegt, welch(e) Ausweis(e) ich besitze?
Ich würde gerne einen Führerschein in Tschechien machen allerdings habe ich nur zwei Optionen, entweder diese Staatsbürgerschaft annehmen oder eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragen.
Bei letzterem wäre es so, dass ich mich aus Deutschland abmelden muss und das macht Probleme bei der Krankenkasse, dem Gewerbeamt und sonstigen tollen deutschen Einrichtungen dass ich leider nicht weiß was das bessere von beiden ist.
Erfahren die Behörden alle von meiner doppelte Staatsbürgerschaft? Ich sehe nämlich es als vorteilhafter an, die ausländische Staatsangehörigkeit mit anzunehmen und den Führerschein zu machen und in Deutschland gemeldet zu bleiben weil ich dann keine Abmeldung brauche. Und sobald er ungültig ist, erneuere ich ihn einfach nicht. --Watchtower.inc (Diskussion) 14:11, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Du müsstest noch mal genauer erklären, warum du keinen deutschen Führerschein willst. Richtig verständlich ist das nämlich nicht. --Aalfons (Diskussion) 15:01, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ich mutmaße mal, dass der Führerschein in D eingezogen wurde und mit diesem Trick eine Fahrerlaubnis erhalten werden soll. Dumm nur, dass die deutschen Behörden nicht ganz so dumm sind, wie einige Zeitgenossen denkenhoffenmeinen. --Elrond (Diskussion) 15:22, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Also für meinen Österreichischen Führerschein habe ich keine Staatsbürgerschaft gebraucht, sondern der wurde mir aufgrund des Wohnsitzes ausgestellt. Im Gegenteil durfte ich ohne Wohnsitz in Deutschland keinen beantragen. Ohne deutschen Führerschein hat man auch kein Punktekonto in Flensburg. --Ailura (Diskussion) 15:11, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Doch, meines Wissens wird jeder erfasst der punktewürdige Verstösse begeht. Für jemand ohne deutschen Führerschein halt erstmal ohne die Möglichkeit des Entzugs. --Studmult (Diskussion) 20:47, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Es können auch Leute ganz ohne Führerschein Punkte in Flensburg bekommen. Da wird nämlich nicht nachgerüft, ob der Verkehrssünder überhaupt einen Führerschein hat. Hach der dt. Datenschutz, wir lieben ihn doch alle.--Antemister (Diskussion) 21:44, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Das hat nichts mit „hach“ zu tun, sondern ist durchaus sinnvoll. Ein ehemaliger Mitschüler durfte seinen Führerschein nicht mit 18 machen, sondern musste abwarten, bis seine angesammelten Flensburger Punkte weg waren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ist es doch, denn es wird nicht geprüft ob die Person einen Führerschein hat. Der sammelt in Flensburg Punkte, und er es kann prinzipiell sein das erst beim Führerscheinentzug auffällt dass er keinen hat.--Antemister (Diskussion) 22:41, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Das hat nichts mit „hach“ zu tun, sondern ist durchaus sinnvoll. Ein ehemaliger Mitschüler durfte seinen Führerschein nicht mit 18 machen, sondern musste abwarten, bis seine angesammelten Flensburger Punkte weg waren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Es können auch Leute ganz ohne Führerschein Punkte in Flensburg bekommen. Da wird nämlich nicht nachgerüft, ob der Verkehrssünder überhaupt einen Führerschein hat. Hach der dt. Datenschutz, wir lieben ihn doch alle.--Antemister (Diskussion) 21:44, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Doch, meines Wissens wird jeder erfasst der punktewürdige Verstösse begeht. Für jemand ohne deutschen Führerschein halt erstmal ohne die Möglichkeit des Entzugs. --Studmult (Diskussion) 20:47, 7. Sep. 2017 (CEST)
--85.179.156.242 18:12, 7. Sep. 2017 (CEST)
„zur Disposition stellen“
Hallo! Wie lässt sich sprachgeschichtlich das heutige semantische Durcheinander von „zur Disposition stellen“ entwirren? „Zur Diskussion stellen“/„zum Verhandlungspunkt machen“ (vgl. Fremdwörterbuch), „infrage stellen“, „Abschaffung in Betracht ziehen“, „gefährden“, „in den Ruhestand versetzen“, „verfügbar machen“, „stilllegen“ (letzteres hat bei Duden ein Beispiel mit einer Bahnlinie, ich kannte den Gebrauch aber nicht). Hier noch ein Beispiel, wo ich mir gar nicht sicher bin, wie viele der Bedeutungen sich da überlagern. Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 15:58, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Siehe Disposition_(Wirtschaft), sowie https://de.wiktionary.org/wiki/Disposition und https://de.wiktionary.org/wiki/disponibel. Dinge stehen in der Tat zur Disposition, und da kann man sie auch hinstellen. - Zur Entwirrung auch: Disposition - je nach Kontext. --217.84.87.230 16:19, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wahrscheinlich führt der Weg über das Französische (Bereitstellen/zur Verfügung stellen) im Sinne von Austauschbarkeit. --Ocd→ schreib´ mir 16:25, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Aus „zur Verfügung stellen“ kann man einiges ableiten:
- „Zur Diskussion stellen“/„zum Verhandlungspunkt machen“: Der Standpunkt ist nicht fest, sondern kann von anderen geändert werden (sie verfügen über den Standpunkt).
- „infrage stellen“: wie oben.
- „Abschaffung in Betracht ziehen“: auch hierüber darf man frei diskutieren.
- „gefährden“, dort steht: „das Leben deutscher Polizisten zur Disposition stellen“: ich würde das nicht als „gefährden“, sondern als „infrage stellen“ übersetzen (s.o.).
- „in den Ruhestand versetzen“: aus dem Arbeitsvertrag entlassen, so daß jemand frei über einen neuen Vetrag verfügen kann.
- „verfügbar machen“: das ist die Ausgangsübersetzung.
- „stilllegen“, dort steht: „sollen stillgelegt werden“, also wieder „zur Diskussion stellen“. Oder man sieht es als Verfügbarmachung für andere Zwecke. 91.54.45.246 16:46, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Auch beachten: z. D. (Militärsprache)--85.179.156.242 18:12, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Die Übersicht ist mir zu grob, sie läuft letztlich darauf hinaus, dass Verfügbarkeit etwas sehr allgemeines ist. Und das „infrage stellen“ und „zur Diskussion stellen“ kennen zum Beispiel die Duden-Website und das Wiktionary gar nicht – ist das ein Indiz, dass sie relativ jung sind (das Fremdwörterbuch kennt sie aber)? War die Ruhestandbedeutung der Ausgangspunkt für die anderen Bedeutungen, die ein negatives Moment in sich haben? (das bei der egtl. Bedeutung Verfügbarkeit ja nicht nahe liegt)
- Im Französischen finde ich einige der Bedeutungen (verfügbar machen und in den Ruhestand versetzen), aber gibt es die anderen dort auch? --Chricho ¹ ² ³ 18:30, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wobei zur Verfügung stellen die Grundbedeutung ist, deswegen habe ich ausdrücklich auf die militärische Verwendung hingewiesen, in der das am unmittelbarsten deutlicht wird. Ein Offizier, der zur Disposition gestellt wurde, war damit nicht mehr an seine alte Stammeinheit gebunden und musste nicht mehr sklavisch dem Alltagsdienst folgen, sondern stand der militärischen Führung für Versetzungen, Sonderplanungen, individuelle Aufträge oder eben Reaktivierung im Bedarfsfall zur Verfügung. (Die Verfügbarkeit für außermilitärische Verwendungen ist dabei nur sekundärer Nebeneffekt, nicht Absicht.) Der Gedanke von Disposition = Ruhestand ist erst daraus entstanden.--85.179.156.242 21:17, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wird hier nicht Bedeutung und Deutung vermischt? Wenn etwas zur Disposition steht, bedeutet das erstmal nur, dass es nun disponierbar ist, also verfügbar oder veränderbar, ggf. von einer dritten Person. Wennn es dabei um "das Leben deutscher Polizisten" geht, ergibt sich aus der fehlenden Kontrolle über das eigene Leben eine Gefährdungslage. Wenn eine Bahnlinie zur Disposition steht ergibt sich keine Gefährdung, obwohl sie abgeschaft werden könnte. Abschaffung, Gefährdung usw. ergeben sich also immer erst aus dem Kontext und sind keine eigenen Bedeutungen. --Optimum (Diskussion) 22:13, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Die direkte Erklärung über „disponieren“ hilft denke ich nicht. Seit wann heißt „disponieren“ denn „verändern“? In meinem Verständnis heißt „disponieren“ üblicherweise so etwas wie „planen“, und meinetwegen findet sich auch die andere französische Bedeutung „verfügen“ im Deutschen gelegentlich, aber „verändern“? (da kenne ich nur „umdisponieren“, aber da steckte die Veränderung in der Vorsilbe)
- Wenn du mit „Deutung“ so etwas wie konnotationserfüllter Sinn im Kontext meinst: Ich denke, es ist schon sinnvoll, hier mehrere Bedeutungen zu unterscheiden. Angenommen ich kellnere und nun „stelle ich ein Glas zur Disposition“ – rücke ich es für den Gast zurecht oder stolpere ich gerade mit dem Glas in der Hand oder sortiere ich es aus oder diskutiere ich mit dem Chef darüber, ob wir es weiter benutzen sollen? Wenn der Ausdruck einfach eine dermaßen allgemeine Bedeutung hätte, wie hier behauptet wurde, dann müsste all dieser Gebrauch unterschiedslos möglich sein. Scheint mir nicht so (der erste und der letzte Gebrauch scheinen mir möglich, wenn auch nicht üblich, aber das mag subjektiv sein), es gibt Unterschiede, muss unterschiedliche Grade und Arten der Übertragung geben, die den Gebrauch in verschiedenem Kontext erlauben, das nenne ich dann verschiedene Bedeutungen. Auch sprachhistorisch scheint mir das Ausgehen von der „einen Grundbedeutung“ unplausibel. Mittlerweile scheint es mir zum Beispiel plausibel, dass „zur Disposition stellen“ im Sinne von „zur Diskussion stellen“ eher von der Disposition im Sinne der Planung, Einrichtung kommt – aber bekommen wir Belege?
- @85.179.156.242 Danke für den Hinweis – das ist allerdings nur ein Zwischenschritt von Verfügbarkeit zum Ruhestand, klärt aber keine der anderen Bedeutungen. --Chricho ¹ ² ³ 12:30, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn Du von der Bedeutung "planen" ausgehst, dann bist Du erstens weit von der ursprünglichen Bedeutung entfernt und hast zweitens Schwierigkeiten, die Bedeutungen in obigen Kontexten unter einen Hut zu bringen. Ich versuche mal, die Bedeutungsentwicklung aus dem Lateinischen und alten Lexikonartikeln abzuleiten:
- Ausgang ist das lateinische Verb disponere, zusammengesetzt aus dis- und ponere. Die Vorsilbe dis- bedeutet "auseinander-", eine Trennung/Unterbrechung oder das Entgegengesetzte des Simplex. Ponere wird mit "setzen, stellen, legen" übersetzt. Disponere heißt dann "hier- und dahin stellen, (an verschiedenen Punkten) aufstellen, anbringen, verteilen". Dispostitio ist a) im Militär die taktische Aufstellung, b) in der Baukunst die Anordnung/Stellung/Einrichtung/Einteilung, c) in der Rhetorik das Ordnen und Verteilen des Stoffs, die kunstgerechte Anordnng, d) überhaupt die Anordnung (Ordnung), Einrichtung, Verteilung, e) die im Heer und Staat getroffene Anordnung, Einrichtung, Verfügung, Bestimmung. (Quelle: Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch).
- In Herders Conversations-Lexikon (1854) steht: "Disposition, lat.-deutsch, Anordnung, Bestimmung; der Entwurf einer Rede oder Schrift, eines Schlacht- oder Feldzugsplans; Gemüthsstimmung. Im Handel wird eine bestellte Waare zur D., Verfügung, des Absenders gelegt, wenn dieselbe nicht zur rechten Zeit angekommen oder nicht von der verlangten Qualität ist. – D.sfähigkeit, die Fähigkeit rechtsgiltige Verträge zu schließen."
- Und Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon (1911): "Disposition (lat.), Anordnung, Einrichtung, Verfügung, Entwurf, z.B. zu einer Predigt, einer kriegerischen Unternehmung etc.; Gemütsstimmung; Geneigtheit zu gewissen Krankheiten, Krankheitsanlage; bei der Orgel die innere Einrichtung, namentlich bezüglich des Stimmenverhältnisses. – Dispositionsbeschränkung, eine Beschränkung der Freiheit, sich zu verpflichten und seine Güter zu veräußern oder zu belasten. Dispositionsgut, eine vom Besteller nicht angenommene, sondern wegen schlechter Beschaffenheit, verspäteter Lieferung etc. zur D. (Verfügung) des Verkäufers (Absenders) gestellte Ware. Dispositionsfähigkeit, Fähigkeit, sich durch Verträge rechtsgültig zu verpflichten, geht den Minderjährigen, Geisteskranken und erklärten Verschwendern, überhaupt allen unter Kuratel Stehenden ab. – Stellung zur D., im Staatsdienst, Militärwesen etc. Versetzung in zeitweiligen Ruhestand."
- In beiden Lexika wird zuerst die im Lateinwörterbuch beschriebene Bedeutung (Anordnung, ...) beschrieben und dann eine Bedeutung, die ich eher aus "wegstellen" ableite: die Ware wird für den Absender (zu seiner Verfügung) weg-/zurückgestellt. Dispositionsbeschränkung: Beschränkung, Güter zu veräußern/wegzugeben oder über sie zu verfügen. Stellung zur Disposition: das Wegstellen des Beamten/Soldaten. Im letzten Fall ist ist das Wort "Stellung" eigentlich doppelt, denn es steckt auch in "Position". 91.54.45.246 12:50, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Die „ursprüngliche“ lateinische Bedeutung nutzt mir sehr wenig, um die Geschichte eines deutschen Phraseologismus zu verstehen. Mit dem Wort „Planen“ (ich hätte auch „Entwerfen“ sagen können) wollte ich gar nicht das Wort genau treffen, sondern nur die Differenz zur Bedeutung „Verfügung“ markieren. --Chricho ¹ ² ³ 13:02, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Offensichtlich erkenne ich Dein Problem nicht ganz, denn für mich ist dies kein so großes Durcheinander. Grad heute steht in der Tageszeitung, daß manche Begriffe benutzt werden, um sich abzuheben. Das könnte bei dieser Phrase auch der Fall sein. Manchmal geht das auch in die Hose, wie bei dem Sachbearbeiter, der meint, den Begriff Kote zu kennen, stattdessen aber Höhenquote schreibt. 91.54.45.246 13:59, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Die „ursprüngliche“ lateinische Bedeutung nutzt mir sehr wenig, um die Geschichte eines deutschen Phraseologismus zu verstehen. Mit dem Wort „Planen“ (ich hätte auch „Entwerfen“ sagen können) wollte ich gar nicht das Wort genau treffen, sondern nur die Differenz zur Bedeutung „Verfügung“ markieren. --Chricho ¹ ² ³ 13:02, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Wird hier nicht Bedeutung und Deutung vermischt? Wenn etwas zur Disposition steht, bedeutet das erstmal nur, dass es nun disponierbar ist, also verfügbar oder veränderbar, ggf. von einer dritten Person. Wennn es dabei um "das Leben deutscher Polizisten" geht, ergibt sich aus der fehlenden Kontrolle über das eigene Leben eine Gefährdungslage. Wenn eine Bahnlinie zur Disposition steht ergibt sich keine Gefährdung, obwohl sie abgeschaft werden könnte. Abschaffung, Gefährdung usw. ergeben sich also immer erst aus dem Kontext und sind keine eigenen Bedeutungen. --Optimum (Diskussion) 22:13, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wobei zur Verfügung stellen die Grundbedeutung ist, deswegen habe ich ausdrücklich auf die militärische Verwendung hingewiesen, in der das am unmittelbarsten deutlicht wird. Ein Offizier, der zur Disposition gestellt wurde, war damit nicht mehr an seine alte Stammeinheit gebunden und musste nicht mehr sklavisch dem Alltagsdienst folgen, sondern stand der militärischen Führung für Versetzungen, Sonderplanungen, individuelle Aufträge oder eben Reaktivierung im Bedarfsfall zur Verfügung. (Die Verfügbarkeit für außermilitärische Verwendungen ist dabei nur sekundärer Nebeneffekt, nicht Absicht.) Der Gedanke von Disposition = Ruhestand ist erst daraus entstanden.--85.179.156.242 21:17, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Aus „zur Verfügung stellen“ kann man einiges ableiten:
- Wahrscheinlich führt der Weg über das Französische (Bereitstellen/zur Verfügung stellen) im Sinne von Austauschbarkeit. --Ocd→ schreib´ mir 16:25, 7. Sep. 2017 (CEST)
Kleine Schaltung
Ich habe hier eine kleine Schaltung, die eine kleine 3mm LED zum leuchten bringt. Ich möchte allerdings gerne etwas schalten. Und zwar eine größere LED, die nur mit 12V betrieben werden kann. Für ein Relais sind die 3V und die 25mA allerdings zu wenig. Was wäre der einfachste Weg? --188.99.160.151 16:20, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ein Treibertransistor. --Kreuzschnabel 16:29, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Optokoppler --85.212.179.246 16:31, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Halbleiterrelais. --Rôtkæppchen₆₈ 17:17, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Oder Reed-Relais. Die kommen zum Teil schon mit unter 10mA aus. -- Janka (Diskussion) 06:12, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Die LED wird geschätzt 3 mA ziehen. Vergleichbar ist die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors. --Hans Haase (有问题吗) 19:42, 9. Sep. 2017 (CEST)
was ist aus dem sauren Regen geworden?
Vor 20 Jahren war sauerer Regen der absolute Hype, im Wald wurde sogar mit Hubschraubern Kalk ausgebracht zum Puffern. Heute hört man davon nichts mehr. Hat sich das Thema erledigt oder war es doch nicht so heiß wie gekocht? Oder ist das unverändert aktuell? --85.212.179.246 16:27, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ich würde eher auf 30 Jahre gehen, 1997 war das schon kein großes Thema mehr. AFAIK ist Rauchgasentschwefelung heute so verbreitet und wirksam, dass das Problem nicht mehr gravierend ist (Ursache war ja das im Regenwasser gelöste Schwefeldioxid, dessen ungebremste Immission bis in die 80er niemanden groß störte). Und genau das steht auch im Artikel Saurer Regen. --Kreuzschnabel 16:35, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Siehe auch Waldsterben. --Komischn (Diskussion) 16:38, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wegen der Einführung der Fahrzeugkatalysatoren in den 1980ern muss Benzin entschwefelt werden und trägt auch weniger zum sauren Regen bei.--Optimum (Diskussion) 16:43, 7. Sep. 2017 (CEST)
- (BK)Auch Dieselkraftstoff und Heizöl für Kraftwerke und Heizungen muss heutzutage schwefelarm sein oder es muss eine Rauchgasentschwefelung vorhanden sein. Erdgas wird ohnehin entschwefelt, da es sonst stinken würde. Die den Erdgas zugesetzten Odorierungsmittel enthalten zwar auch Schwefel, aber nur geringe Mengen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wegen der Einführung der Fahrzeugkatalysatoren in den 1980ern muss Benzin entschwefelt werden und trägt auch weniger zum sauren Regen bei.--Optimum (Diskussion) 16:43, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Siehe auch Waldsterben. --Komischn (Diskussion) 16:38, 7. Sep. 2017 (CEST)
Diese Geschichte ist ein Musterbeispiel, wie Maßnahmen zum Umweltschutz schnell und effektiv greifen können. Allerdings hat der Wald und die Umwelt allgemein immer noch schwer an uns Menschen zu tragen. --Elrond (Diskussion) 17:18, 7. Sep. 2017 (CEST)
"Borkenkäfer" waren doch auch so ein Wald- und Weltuntergangshype der 80er, oder? --2A02:908:F461:4D00:C48C:8472:7A93:9616 19:37, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Das hing zusammen: Bodenversauerung und Trockenheit hatten die Bäume so geschwächt, dass ihnen der Borkenkäfer den Rest geben konnte - das ist zumindest die offizielle Lehrmeinung in meinem Nationalpark. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:08, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Der Borkenkäfer ist in einem gesunden Mischwald normalerweise keine Problem. Neben dem Punkt das sich ein gesunder Baum wehren kann, gibt es da auch genügend Nützlinge die dem Borkenkäfer zu Leibe rücken. In einen geschwächten Monokultur hingegen für den Waldbesitzer eine Katastrophe, weil der Borkenkäfer sich da wie im Schlaraffenland füllen kann. Weil das befallene Holz in der Regel nicht mehr für den ursprünglichen Zweck genutzt werden kann, ist das für den Erlös schlecht. Wenn dann eben auch noch eine grosse Menge an befallenem Holz anfällt, fällt der Verkaufspreis unter die Holzerntekosten. Die Borkenkäfer-Plage war so gesehen nur ein sichtbare Resultat falscher Forstwirtschaft, da eine standort-fremde Monokulturen immer anfälliger ist, als der standort-typischer (Misch-)Wald. Das der Wald anfälliger war als früher, war dazu eben auch noch Haus gemacht. In beiden Punkten hat es ein Umdenken in den letzten drei Jahrzehnten gegeben. In den 1990er gab es mit dem Orkan Vivian und dem Orkan Lothar dazu noch Stürme, die vor allem in den geschwächten Monokulturen gewütet haben (nicht nur aber eben da besonders stark). --Bobo11 (Diskussion) 21:50, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Wie sieht es mit saurem Regen in Gegenden der Welt aus, die (noch) nicht entsprechende Maßnahmen ergriffen haben?--Wikiseidank (Diskussion) 11:44, 8. Sep. 2017 (CEST)
- So zum Beispiel. Geoz (Diskussion) 11:53, 8. Sep. 2017 (CEST)
LED-Wanduhr
Hallo, vor einiger Zeit habe ich in einer fernen Stadt in einer Apotheke eine Wanduhr gesehen ähnlich denen hier, allerdings waren es drei LED-Kreise, je einer für die Stunden, Minuten und Sekunden. Zum Kaufen habe ich trotz intensiver Suche (vielleicht mit völlig falschen Suchworten) nichts gefunden und selber bauen ist mangels Wissen, Werkzeugen und Fertigkeiten leider auch nicht drin. Kann mir jemand weiterhelfen, wo man so was kriegen kann?! --Elrond (Diskussion) 17:11, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Amazon: [Lunartec LED Funkuhr: LED-Funk-Wanduhr mit Sekunden-Lauflicht durch blaue LEDs (Wanduhr mit Beleuchtung) ] --91.61.7.133 18:08, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Nichts für Ungut, aber ich sprach explizit von drei (3) LED-Kreisen und nicht von einem. Oder gibt es mehrere Modelle dieser Uhr? --Elrond (Diskussion) 21:13, 7. Sep. 2017 (CEST)
- [11], aber keine Fertiguhr, kein Bausatz, sondern nur Plan und Software. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Yup, das ist diese, Marke Eigenbau. -- Iwesb (Diskussion) 03:01, 8. Sep. 2017 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Danke, das geht schwer in die Richtung, auch wenn ich die besagte Uhr etwas anders in Erinnerung habe, aber das war in den 80ern und sicher ein Eigenbau. --Elrond (Diskussion) 10:04, 8. Sep. 2017 (CEST)
- In den 1980er-Jahren hätte man sowas sicherlich nicht mit einem Arduino, sondern eher mit einem 8051 o.ä. gemacht und dazu viel Logikbausteine der CD4000 oder 74xx/54xx-Serie. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 8. Sep. 2017 (CEST)
Ich brauche Hilfe beim Metrum (hier mal erste Strophe):
x ẋ x ẋ x ẋ Wenn du zur Arbeit gehst x ẋ x ẋ x am frühen Morgen, x ẋ x ẋ x ẋ wenn du am Bahnhof stehst x ẋ x ẋ x mit deinen Sorgen: x ẋ x ẋ da zeigt die Stadt x ẋ x ẋ dir asphaltglatt x ẋ x ẋ x im Menschentrichter x ẋ x x ẋ x Millionen Gesichter: x ẋ x ẋ x x ẋ x ẋ Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, x ẋ x x ẋ x x ẋ x die Braue, Pupillen, die Lider - x ẋ x x ẋ x ẋ x x Was war das? vielleicht dein Lebensglück... x ẋ x ẋ x ẋ x vorbei, verweht, nie wieder.
Ich habe im Wechsel Jambus und Daktylus bestimmt, war das korrekt oder habe ich einen Fehler gemacht?
--2003:D3:A3EB:A685:5D51:B872:9305:7037 18:26, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Meine letzte Gedichtanalyse ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber gegen Ende scheint mir das ziemlich falsch zu werden. Millionen, Blick, Pupillen, vielleicht usw. kann man doch nicht so betonen. -- HilberTraum (d, m) 18:58, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Versuche es einmal mit der umgekehrten Betonung am ersten Vers...und dann weiter. --Caramellus (Diskussion) 19:58, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Das Problem mit dem Wort "Millionen" ist ja, dass man es viersilbig (Mil-li-o-nen) oder aber dreisilbig (Mill-jo-nen) aussprechen kann. Ich denke, dass Tucholsky eher Letzteres im Sinn hatte, was ihm als Berliner ja sicher auch die geläufigere Aussprache gewesen sein dürfte. --slg (Diskussion) 20:30, 7. Sep. 2017 (CEST)
Ich habe mal eine Korrektur versucht. Möglicherweise stehe ich auch gerade auf dem Schlauch, aber es hört sich irgendwie eher korrekt an? Falls ich falsch liege, wäre ein Beispiel für die Strophe freundlich. Danke! --2003:D3:A3EB:A647:5D51:B872:9305:7037 20:56, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ich glaube kaum, dass Du auf dem Schlauch stehst!!! Aber ich glaube wohl, dass dieser Autor recht unkonventionell sein könnte, was seine Metrik betrifft...wie auch mit so manch anderm aus seiner Feder und seinem Leben. Was sich für Dich korrekt anfühlt...das wird es wohl auch sein, oder? --Caramellus (Diskussion) 21:17, 7. Sep. 2017 (CEST)...habe Mut!!!
- (Bist du der ursprüngliche Fragesteller?) In der zweiten Hälfte erschien mir noch vieles falsch, bin daher auch noch mal drübergegangen. Beim "Lebensglück" bin ich mir etwas unsicher, ob man die letzte Silbe nicht auch noch betonen sollte. --slg (Diskussion) 21:16, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ich bin schon beim ersten Drüberlesen in ein leichtes Schunkeln geraten, und deshalb eher beim Daktylus (mit Abweichungen) hängengelieben:
ẋ x x ẋ x x Wenn du zur Arbeit gehst ẋ x x ẋ x am frühen Morgen, ẋ u x ẋ x x wenn du am Bahnhof stehst ẋ x x ẋ x mit deinen Sorgen: ẋ x x ẋ da zeigt die Stadt ẋ x x ẋ dir asphaltglatt ẋ x x ẋ x im Menschentrichter x ẋ x x ẋ x Millionen Gesichter: ẋ x x ẋ x ẋ x x ẋ Zwei fremde Augen, || ein kurzer Blick, x ẋ x x ẋ x x ẋ x die Braue, Pupillen, die Lider - ẋ x x ẋ x x ẋ x x Was war das? vielleicht dein Lebensglück... x ẋ x ẋ x ẋ x vorbei, verweht, nie wieder.
- Es funktioniert natürlich nur mit der Zäsur zwischen den fremden Augen und dem kurzen Blick. Die Erstsilbenbetonung von „vielleicht“ fällt auch etwas raus, es geht aber meines Erachtens noch (habe aber ein eher süddeutsch geprägtes Sprachgefühl). Alternative in der vorletzten Zeile wäre auch: „War wár das? || Víelleicht …“ --L47 (Diskussion) 23:39, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Während man den ersten Versen noch eine mögliche metrische Ambivalenz unterstellen kann, wird im weiteren Verlauf deutlich, dass sich ein daktylisches Metrum dem Gedicht nur bei Vergewaltigung des Sprachrhythmus unterlegen lässt:
- ẋ x x ẋ x x ẋ x x
- Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
- Das geht überhaupt nicht. Zudem passt der leichtfüßig-tänzerische („schunkelnde“) Takt des Daktylus überhaupt nicht zu dem ernst-nachdenklichen Charakter des Gedichttextes. Die erste, auf Jamben basierende Analyse der IP hingegen passt sich dem natürlichen Sprechrhythmus sehr gut an (nur bei „Lebensglück“ würde ich noch einen Nebenakzent auf der letzten Silbe setzen). Auch hier kann man aber allenfalls im Vers „Millionen Gesichter“ von einem echten Daktylus sprechen, denn in den drei darauffolgenden Versen fällt zwischen die beiden unbetonten Silben jeweils eine deutliche Zäsur, die als Sprechpause die Stelle der ausfallenden Hebung ausfüllt. Der durchgehend jambische Charakter der Verse wird somit nicht aufgebrochen. --Jossi (Diskussion) 00:38, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Habe mir jetzt auch mal die anderen Strophen angeguckt. Ja, Du hast Recht, mein Daktylus war Quatsch. :-) --L47 (Diskussion) 08:29, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Wie wäre es mit
- Habe mir jetzt auch mal die anderen Strophen angeguckt. Ja, Du hast Recht, mein Daktylus war Quatsch. :-) --L47 (Diskussion) 08:29, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Während man den ersten Versen noch eine mögliche metrische Ambivalenz unterstellen kann, wird im weiteren Verlauf deutlich, dass sich ein daktylisches Metrum dem Gedicht nur bei Vergewaltigung des Sprachrhythmus unterlegen lässt:
x x ẋ x x ẋ x x ẋ Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
Alter Plenarsaal im mecklenburg-vorpommerischen Landtag
Was passiert mit dem alten Plenarsaal im mecklenburg-vorpommerischen Landtag? Wird er umgebaut oder lässt man ihn so, wie er jetzt ist? --110.54.171.60 19:04, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Da der Landtag immer bisschen mit Platznot zu kämpfen hatte, denke ich eher der wird umgebaut. Pressezentrum wäre z.B. eine der möglichen zukünftigen Aufgabe. Aber ich denke das ist auch eine Geldfrage, da der neue bisschen mehr als geplant gekostet hat, kann es schon sein das damit noch bisschen gewartet wird. --Bobo11 (Diskussion) 21:25, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Weil du sicher konkretes erfahren willst und nicht was ein Bobo so im Kaffesatz liest: Der Saal wird bereits umgebaut. Bis zur Einweihung des neuen Saales sollen dort rechtzeitig zwei Sitzungssäle und ein Raum für die Landespressekonferenzen entstehen, hier zu lesen.--2003:75:AF19:8F00:E08B:78E7:31BB:6BA4 21:50, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Ist alles fast fertig. --M@rcela
12:51, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ist alles fast fertig. --M@rcela
- Weil du sicher konkretes erfahren willst und nicht was ein Bobo so im Kaffesatz liest: Der Saal wird bereits umgebaut. Bis zur Einweihung des neuen Saales sollen dort rechtzeitig zwei Sitzungssäle und ein Raum für die Landespressekonferenzen entstehen, hier zu lesen.--2003:75:AF19:8F00:E08B:78E7:31BB:6BA4 21:50, 7. Sep. 2017 (CEST)
Bitte um Info über Netzhautablösung
--91.51.142.71 19:56, 7. Sep. 2017 (CEST)
Netzhautablösung...und in diesem Zusammenhang auch noch Makuladegeneration--Caramellus (Diskussion) 20:27, 7. Sep. 2017 (CEST)
- Falls es dich betrifft: Sofort zum Arzt! Jetzt!--Hinnerk11 (Diskussion) 02:25, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Warum sollte er zum Arzt, wenn er wegen Netzhautablösung im Krankenhaus liegt?? --85.212.200.226 10:03, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Besonders, wenn er im Krankenhaus liegt, ist eine Augenärztliche Behandlung dringend geboten. Gerade, wenn man in der Internen liegt und eine Abteilung Augen nicht vorhanden ist, wird da viel versäumt.--79.207.232.10 11:38, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Sag mal, liebe IP 79.207...kann ich Dir irgendwie helfen? Was ist denn Dir widerfahren? Bin neugierig!!! Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ist ja nett, dass du nicht wieder löscht, sondern diskutieren willst. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es Überredungskunst und Nachdruck braucht bis ein Liegendpatient der notwendigen externen Untersuchung zugeführt wird. Gerade bei (A)MD ist die Behandlung in Stunden zeitkritisch.--79.207.232.10 21:07, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Danke!!! Wir sind alle Menschen...und bauen leider somit auch viel Mist. Hast Du denn körperliche Nachteile erlitten?--Caramellus (Diskussion) 22:55, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ist ja nett, dass du nicht wieder löscht, sondern diskutieren willst. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es Überredungskunst und Nachdruck braucht bis ein Liegendpatient der notwendigen externen Untersuchung zugeführt wird. Gerade bei (A)MD ist die Behandlung in Stunden zeitkritisch.--79.207.232.10 21:07, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Sag mal, liebe IP 79.207...kann ich Dir irgendwie helfen? Was ist denn Dir widerfahren? Bin neugierig!!! Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Besonders, wenn er im Krankenhaus liegt, ist eine Augenärztliche Behandlung dringend geboten. Gerade, wenn man in der Internen liegt und eine Abteilung Augen nicht vorhanden ist, wird da viel versäumt.--79.207.232.10 11:38, 8. Sep. 2017 (CEST)
8. September 2017
doi-Suchmaschine?
Ein Ahnungsloser bittet um Hilfe: Wenn ich die DOI habe, wo kann ich damit das Dokument direkt suchen? Gibt es dafür eine Art Suchmaschine?--92.219.162.116 01:08, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Natürlich: http://dx.doi.org/ --Gretarsson (Diskussion) 01:19, 8. Sep. 2017 (CEST)
Wahlhelfer
Kann man eigentlich auch in einem anderen als dem Wohnsitzbundesland bzw. -kreis als Wahlvorstandsmitglied berufen werden (wobei "fremdgehen" interessant sein könnte, wenn man grenznah wohnt und sich die Höhe der Aufwandsentschädigungen unterscheiden). Ich vermute aber, daß das den Wahlämtern zu aufwendig ist. --78.53.149.119 06:41, 8. Sep. 2017 (CEST)
- § 6 BWO spricht von nach Möglichkeit aus den Wahlberechtigten der Gemeinde, § 10 BWO regelt den Fall, dass sie außerhalb ihres Wahlbezirks tätig werden. Nach meiner IANAL-Logik wuerde ich ein "Ja" folgern. -- Iwesb (Diskussion) 07:19, 8. Sep. 2017 (CEST) PS: reich wirste aber davon nicht
- Ich lese da „nach Möglichkeit“ und „möglichst“. Demzufolge ist das zwangsweise Berufen von Wahlhelfern von außerhalb der Gemeinde bzw des Wahlbezirks nur dann rechtmäßig, wenn es innerhalb der Gemeinde bzw des Wahlbezirks keine passenden Kandidaten gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:27, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ich war immer nur in anderen Wahlkreisen als Wahlhelfer im Einsatz und werde auch diesmal in einem anderen Wahlkreis eingesetzt werden (allerdings im selben Bundesland), und bis jetzt dachte ich sogar, dass das so sein müsse! Oder kann man etwas im eigenen Wahllokal als Wahlhelfer eingesetzt werden?--85.178.53.196 15:06, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Innerhalb seines Bezirkes ist der Bezirkswahlleiter frei die Leute nach Verfügbarkeit in anderen Wahllokalen einzusetzen und ja, man hilft sich auch über die Bezirksgrenzen aus. Ob das auch über Ländergrenzen geschieht, habe ich allerdings noch nicht beobachten können.--79.207.232.10 16:50, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ich war immer nur in anderen Wahlkreisen als Wahlhelfer im Einsatz und werde auch diesmal in einem anderen Wahlkreis eingesetzt werden (allerdings im selben Bundesland), und bis jetzt dachte ich sogar, dass das so sein müsse! Oder kann man etwas im eigenen Wahllokal als Wahlhelfer eingesetzt werden?--85.178.53.196 15:06, 8. Sep. 2017 (CEST)
Kosten der Orkanschäden
Wer zahlt eigentlich die Kosten für die aktuellen Hurricans in der Karibik? Gibt es für sowas einen EU-Notfallfonds, oder übernehmen das Frankreich und die Niederlande aus nationalen Mitteln? (Schon irgendwie doof für die anderen Länder, wenn da jetzt die EU-Territorien einigermaßen komfortabel versorgt werden, sie selbst aber in die Röhre gucken. Was soll man machen - Hemd -> Jacke.) --78.53.149.119 07:57, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Kosten für die Hurricanes? Du meinst, jemand hat die bestellt und nicht bezahlt? --178.2.199.143 08:27, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Also fuer so einen Hurrikan muss erst mal keiner was zahlen, das ist 100% Sonnen- und Windenergie. Fuer die Folgeschaeden zahlen in denjenigen Faellen, bei denen "Naturkatastrophen" versichert sind, finanztechnisch letztlich die grossen Rückversicherungen (und damit ganz am Ende die sogenannten "reichen" Industrienationen). Meint -- Iwesb (Diskussion) 08:35, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Leute, lest doch bitte auch die Überschrift. --Rôtkæppchen₆₈ 08:36, 8. Sep. 2017 (CEST)
- <scnr> Ach so! Ja. Doch sind die krank? *duck un wech* --Andrea014 (Diskussion) 08:43, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Hast Recht. Meine Antwort gilt auch fuer Orkane, Tornados, Taifune etc. Und nun? -- Iwesb (Diskussion) 08:49, 8. Sep. 2017 (CEST) Fuer die Hurricanes gilt sie nicht!
- Leute, lest doch bitte auch die Überschrift. --Rôtkæppchen₆₈ 08:36, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Tja wer zahlt den für Orkanschäden in Marseille? Die EU oder Frankreich? --85.212.200.226 10:02, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Gezahlt wird von der betreffenden Versicherung. Daneben können alle Institutionen ein Programm auflegen, die sich dazu berufen oder verpflichtet fühlen. Deutschland hat schon mal Erdbeben-Fonds für die Türkei eingerichtet (nur ein Beispiel, bei Nepal dürfte es genauso gewesen sein). Selbstverständlich werden die meisten privaten Sachen in Eigenregie repariert, ohne dass das jemand bezahlt.--Bluemel1 (Diskussion) 13:21, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Zahlen werden die Versicherer an alle, die eine entsprechende Police haben, und dann holen sie sich ca. 90 % von den Rückversicherern zurück, und die halten sich wieder an die Retrozessionare ... und so wird der Schadensbetrag oft über die halbe oder ganze Welt verteilt. (Allerletzten Endes zahlen dann die Versicherungsnehmer der Welt über leicht erhöhte Prämien.) Wer keine Versicherung hat, ist auf milde Gaben angewiesen: Vater Staat, Rotes Kreuz, Kirchen und Spenden. -- Zerolevel (Diskussion) 21:00, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Gezahlt wird von der betreffenden Versicherung. Daneben können alle Institutionen ein Programm auflegen, die sich dazu berufen oder verpflichtet fühlen. Deutschland hat schon mal Erdbeben-Fonds für die Türkei eingerichtet (nur ein Beispiel, bei Nepal dürfte es genauso gewesen sein). Selbstverständlich werden die meisten privaten Sachen in Eigenregie repariert, ohne dass das jemand bezahlt.--Bluemel1 (Diskussion) 13:21, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Öffentliche Infrastruktur ist nicht versichert, Aufwendungen für Rettungseinsätze und Nothilfe auch nicht: Wer hat denn die Bundeswehr beim Oder-/Elbehochwassereinsatz usw. bezahlt - weder die Betroffenen noch die Kommunen. Und wenn die Betroffenen in der Karibik nicht versichert, aber hinterher komplett "ausgebombt" sind, dann gehen sie natürlich zum Sozialamt und werden da geholfen - notfalls erstmal aufs europäische Festland ausgeflogen - was denn sonst? So, und wer zahlt diese unvermeidlichen öffentlichen Aufwendungen nun? Könnte z. B. sein, daß F/NL das THW anfordern - wer zahlt? --80.171.152.147 12:33, 9. Sep. 2017 (CEST)
Soccer Mom
Eine Soccer Mom bezeichnet in den Vereinigten Staaten eine Angehörige der Mittelschicht. Gibt es auch eine Slang-Bezeichnung für Angehörige der Oberschicht? --85.4.233.185 08:40, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Sowas wie yummy mummy oder rich bitch? ;-)
- Nee. Soccer Mom ist (upper-)middle class. Geht es noch höher, haben sie bereits eine Nanny, die sowas erledigen würde. Aber da wird eh Tennis oder Golf gespielt, weil man da unter sich ist. GEEZER … nil nisi bene 08:56, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Nuja, unsere englische Schwester bietet einerseits die en:Soccer mom, andererseits die en:Alpha mom -- Iwesb (Diskussion) 08:58, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Soccer Mom bezeichnet nicht jede Angehörige der Mittelschicht. Manche weibliche Angehörige der Oberschicht kann man zum Beispiel als uptown girl bezeichnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Tiger Mom fällt mir noch ein (aber nicht mit Cougar verwechseln....) GEEZER … nil nisi bene 09:01, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Soccer Mom bezeichnet nicht jede Angehörige der Mittelschicht. Manche weibliche Angehörige der Oberschicht kann man zum Beispiel als uptown girl bezeichnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Nuja, unsere englische Schwester bietet einerseits die en:Soccer mom, andererseits die en:Alpha mom -- Iwesb (Diskussion) 08:58, 8. Sep. 2017 (CEST)
Die Zugehörigkeit zur Mittelschicht ist weder eine notwendige noch eine hinreichende Bedingung für die Bezeichnung "Soccer Mom". Da die Unterschicht-Mom sich das nicht leisten kann und die Oberschicht-Mom nicht will bleibt einfach nur noch die Mittelschicht über, wo sich das beobachten lässt. Wirklich Slang ist das aber nicht, eher blumige Demoskopen-Sprache ähnlich der deutschen Latte-Macchiato-Mütter --Studmult (Diskussion) 11:31, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Begriffe: Frau Doktor und ähnliches, also "Hausfrau" ohne Hausarbeit. Die Einteilung zu sozialen Schichten ist schwierig, da das "Helicoptertum" eine zeitliche Frist hat (je nach Anzahl der Kinder sich aber auf 20 Jahre+ erstrecken kann).--Wikiseidank (Diskussion) 11:40, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ich habe mal Denver Mom gehört, brauchte aber auch eine Erklärung, dass damit eine dieser reichen Mütter des Geldadels gemeint sei.--79.207.232.10 11:43, 8. Sep. 2017 (CEST)
- gefragt war ja nach Slang, da ist rich bitch wohl passend, wenn auch mit einem Akzent auf neureich, während die anderen, biedereren Bezeichnungen eher zur Soziologie gehören, die in den US-Medien verbreitet ist. --Aalfons (Diskussion) 12:58, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn mit Oberschicht "alter Adel" gemeint ist, dann WASP. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:23, 8. Sep. 2017 (CEST)
Mittelschicht steht in Eurem Lemma. Gibt's eine Bezeichnung für GolferInnen?--Muroshi (Diskussion) 16:59, 8. Sep. 2017 (CEST) Wird hier nach Tennis Moms gesucht?--Eibbloff (Diskussion) 12:27, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Glam SAHM, für glamour stay-at-home-mom. Offenbar aber doch nicht so weit verbreitet wie ich dachte.--Antemister (Diskussion) 12:46, 9. Sep. 2017 (CEST)
Aids
Hallo! Zufällig stieß ich auf diese alte Übersicht von 2014 mit Stars, die an Aids gestorben sind:
- 1985 Rock Hudson
- 1990 Tony Holiday
- 1990 Keith Haring
- 1991 Freddy Mercury
- 1991 Klaus Schwarzkopf
- 1991 Michael Westphal
- 1992 Anthony Perkins
Gab es um das Jahr 1993 herum irgendeine Festlegung, daß bei prominenten Todesfällen nicht mehr von Aids bzw. HIV gesprochen und geschrieben werden sollte? Seitdem sind etliche Prominente an Lungenentzündung und Herzversagen, aber ich finde keine Angaben mehr wie bei diesen Sieben. Da die Krankheit bis heute jährlich unzählige Opfer fordert, (seit 2000 jedes Jahr mehr als 1 Mil.) ist das irgendwie nicht nachvollziehbar. Es geht mir nicht darum, nun bei weiteren Toten auch AIDs hervorzuheben, sondern ob man in den Artikeln der Genannten AIDS in der Einleitung betonen sollte. Erscheint mir mittlerweile unpassend angesichts der späteren vermutlichen Praxis.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:07, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Zumindest bei einigen dieser Personen war es bekannt, dass sie schwul waren. Homosexualität war und ist bis heute eine der am weitesten verbreiteten Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS. Zur damaligen Zeit war das Schwulsein noch nicht so in der Öffentlichkeit akzeptiert wie heute und deshalb mussten viele ihre sexuellen Vorlieben im Geheimen ausleben, noch dazu gingen die wenigsten zum Arzt wenn sie denn infiziert waren. Das dürfte also eher der Grund sein als irgendwelche angeblichen Absprachen in den Medien. -- 79.223.91.84 15:20, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Seit der Einführung der antiretroviralen Therapien Ende der 1990er Jahre sind die Sterberaten in den Industrienationen rapide zurückgegangen. AIDS ist so gesehen heutzutage eine chronische Krankheit, die durch eine dauerhafte pharmazeutische Behandlung (freilich mit teilweise erheblichen Nebenwirkungen) in den Griff zu kriegen ist. Wer heutzutage an AIDS neu erkrankt, hat bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie eine annähernd normale Lebenserwartung. Dass die Sterberate global betrachtet immer noch erschütternd hoch ist, liegt v.a. an der katastrophalen pharmazeutischen Versorgungslage in Afrika. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:33, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Zudem ist zum Beispiel bei Michael Westphal die Todesursache wohl bis in die frühen 2000er geheim gehalten worden (und dann wurde betont, dass er nicht schwul gewesen sei), also gibt es da kein dichotomes Vorher-Nachher. Bei der Übersicht fehlt auch Arthur Ashe 1993, der sicher noch etwas bekannter war als ein Michael Westphal. Ansonsten fully d'accord mit FordPrefect42. -- 149.14.152.210 16:00, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Es ist alles richtig was bisher geschrieben wurde bis auf das Klischee, dass bis heute die gleichgeschlechtliche Sexualpraktik eine der am weitesten verbreiteten Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS birgt. Da widerspreche ich, schon von der Masse her ist die Ansteckungsgefahr bei verschiedengeschlechtlicher Promiskuität weit höher.--79.207.232.10 16:39, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Zustimmung. Als Ergänzung: Die oben genannte Kategorie Homosexualität ist zudem falsch. Die richtige Kategorie wäre: Männer, die Sex mit Männern haben, s. dort für eine Abgrenzung. Viele Männer, die sich nicht als homosexuell definieren, haben oder hatten gelegentlich Sex mit Männern. Deswegen sind sie nicht unbedingt homosexuell. Dies dürfte im Tinder-Zeitalter wohl deutlich verbreiteter sein, als manche meinen mögen. Umgekehrt gibt es durchaus Homosexuelle, die keinen Sex haben, etwa weil sie ihre Sexualität nicht ausleben. 80.71.142.166 18:13, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Heutzutage gibt es die Präexpositionsprophylaxe und für das dafür erforderliche Medikament sind die Patente abgelaufen, sodass es schon preiswerte Generika davon gibt. Diese Generika sind allerdings noch nicht zur Präexpositionsprophylaxe zugelassen, sondern zzt. nur zur normalen HAART. Es ist also davon auszugehen, dass die Infektionsrate zumindest in den westlichen Industrienationen weiter zurückgehen wird. In Ländern, in denen das Problem HIV/AIDS totgeschwiegen oder negiert wird, ist das leider nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Es ist alles richtig was bisher geschrieben wurde bis auf das Klischee, dass bis heute die gleichgeschlechtliche Sexualpraktik eine der am weitesten verbreiteten Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS birgt. Da widerspreche ich, schon von der Masse her ist die Ansteckungsgefahr bei verschiedengeschlechtlicher Promiskuität weit höher.--79.207.232.10 16:39, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Zudem ist zum Beispiel bei Michael Westphal die Todesursache wohl bis in die frühen 2000er geheim gehalten worden (und dann wurde betont, dass er nicht schwul gewesen sei), also gibt es da kein dichotomes Vorher-Nachher. Bei der Übersicht fehlt auch Arthur Ashe 1993, der sicher noch etwas bekannter war als ein Michael Westphal. Ansonsten fully d'accord mit FordPrefect42. -- 149.14.152.210 16:00, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Seit der Einführung der antiretroviralen Therapien Ende der 1990er Jahre sind die Sterberaten in den Industrienationen rapide zurückgegangen. AIDS ist so gesehen heutzutage eine chronische Krankheit, die durch eine dauerhafte pharmazeutische Behandlung (freilich mit teilweise erheblichen Nebenwirkungen) in den Griff zu kriegen ist. Wer heutzutage an AIDS neu erkrankt, hat bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie eine annähernd normale Lebenserwartung. Dass die Sterberate global betrachtet immer noch erschütternd hoch ist, liegt v.a. an der katastrophalen pharmazeutischen Versorgungslage in Afrika. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:33, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Es gibt übrigens durchaus auch Prominente, die bereits seit den 80ern infiziert sind und heute immer noch leben; siehe Greg Louganis. --slg (Diskussion) 18:02, 8. Sep. 2017 (CEST)
- „Homosexualität war und ist bis heute eine der am weitesten verbreiteten Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS“ – sieh mal einer an. Bislang dachte ich, das HI-Virus werde vor allem über Körperflüssigkeiten übertragen, jetzt lerne ich, dass das nicht stimmt und tatsächlich die sexuelle Orientierung ein wichtiger Übertragungsweg ist. Wie macht das Virus das bloß, über Gefühle von einem Menschen zum anderen zu springen? Das ist natürlich ausgemachter Quatsch. Ein hohes Ansteckungsrisiko besteht dann, wenn man Sex mit häufig wechselnden Partnern hat und entsprechend oft Körperflüssigkeiten austauscht. Dieses Verhalten war in den 80ern unter Schwulen weitaus üblicher als unter Heterosexuellen, daher verbreitete sich AIDS unter Schwulen schneller. Das liegt aber nicht an ihrer sexuellen Orientierung, sondern am promiskuitiven Paarungsverhalten, das nur sehr mittelbar damit zu tun hat. Heteros mit häufig wechselnden Partnern sind ebenso gefährdet wie promiskuitive Schwule, und partnertreue Homos sind ebensowenig gefährdet wie partnertreue Heteros. --Kreuzschnabel 22:00, 8. Sep. 2017 (CEST)
- In Estland, Russland und der Ukraine ist gegengeschlechtlicher Sex der Hauptübertragungsweg für HIV. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Nicht nur da, sondern auch in den meisten afrikanischen Ländern mit einem Aids-Problem, ist es der "untreue" Ehemann der seine Frau ansteckt. Wobei eben durchaus auch die Frau untreu sein kann. Aber eben Männlein steckt Weiblein an und umgekehrt. Wenn wie in Luanda 33% der Prostituierten HIV-Positiv sind, ... . Einfach mal HIV/AIDS in Afrika#Ursachen lesen, Homosexualität kommt da gar nicht als Ursache vor. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Zur Untreue gehören ja wohl immer zwei Personen. Wieso daran immer der männliche Teil Schuld sein soll, erscheint mir nicht sonderlich nachvollziehbar. 80.71.142.166 08:37, 9. Sep. 2017 (CEST)
- AIDS in Afrika ist ganz anders definiert. Für eine AIDS-Diagnose in Afrika müssen keine Antikörper nachgewiesen werden. --85.212.200.226 23:11, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Nicht nur da, sondern auch in den meisten afrikanischen Ländern mit einem Aids-Problem, ist es der "untreue" Ehemann der seine Frau ansteckt. Wobei eben durchaus auch die Frau untreu sein kann. Aber eben Männlein steckt Weiblein an und umgekehrt. Wenn wie in Luanda 33% der Prostituierten HIV-Positiv sind, ... . Einfach mal HIV/AIDS in Afrika#Ursachen lesen, Homosexualität kommt da gar nicht als Ursache vor. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 8. Sep. 2017 (CEST)
- In Estland, Russland und der Ukraine ist gegengeschlechtlicher Sex der Hauptübertragungsweg für HIV. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Das ist ganz einfach: Man kann nicht an AIDS sterben da AIDS keine Krankheit ist. Das ist so ähnlich wie man nicht an Pistolenkugel sterben kann. --85.212.200.226 23:07, 8. Sep. 2017 (CEST)
- (Quetsch) Dann kann man demzufolge also auch nicht "an" Altersschwäche sterben. --46.127.87.225 14:11, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Mit der Ansicht bist du nur knapp 36 Jahre im Rückstand, wie du unter AIDS nachlesen kannst. --Kreuzschnabel 23:13, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Korinthenkackerisch könnte man einwenden, dass man nicht an AIDS selbst stirbt, sondern an einer Opportunistischen Infektion bzw am AIDS-related complex. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn jemand AIDS hat und stirbt an Lungenentzündung, dann ist er an Lungenentzündung gestorben. Auch wenn die Bildzeitung etwas anderes schreibt. Wieso ist das kleinlich? --85.212.198.157 10:43, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Völlig falsch. Lungenentzündung ist natürlich auch keine Krankheit, da man daran ja nicht sterben kann. Sterben tut man nur an diesem lästigen Herzstillstand. -- Janka (Diskussion) 11:35, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Daran an sich auch nicht, sondern, vereinfacht gesagt, an durch Sauerstoffmangel bedingtem Absterben der Gehirnzellen (Hirntod), der letztlich einzigen Todesursache nach aktueller Definition von Tod. 77.176.231.121 12:21, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Gaddafi z. B. starb an einer Hirnblutung.--Antemister (Diskussion) 12:09, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Völlig falsch. Lungenentzündung ist natürlich auch keine Krankheit, da man daran ja nicht sterben kann. Sterben tut man nur an diesem lästigen Herzstillstand. -- Janka (Diskussion) 11:35, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn jemand AIDS hat und stirbt an Lungenentzündung, dann ist er an Lungenentzündung gestorben. Auch wenn die Bildzeitung etwas anderes schreibt. Wieso ist das kleinlich? --85.212.198.157 10:43, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Korinthenkackerisch könnte man einwenden, dass man nicht an AIDS selbst stirbt, sondern an einer Opportunistischen Infektion bzw am AIDS-related complex. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 8. Sep. 2017 (CEST)
Hallo! Da habe ich ja was losgetreten^^. Also es geht mir darum, in den Artikel zu Verstorbenen wie den genannten, den Tod als Folge der Erkrankung mit Aids nicht mehr in der Einleitung hervorzuheben. Dadurch bekommen die Biografien von einem knappen Dutzend Personen eine Sonderstellung, während bei den Toten, welche aus ähnlichen Gründen in den letzten 20 Jahren regelmäßig auf diese Angabe verzichtet wird. Mich stört also vor allem die Ungleichbehandlung (auch im Hinblick auf WP:BIO), und bezieht sich erstmal nicht darauf, ob es nun eine Lungenentzündung in Folge einer HIV-Infektion, oder falscher Pflege eines Immungeschwächten war.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:07, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Fragen zur Wikipedia gehören hier aber nicht hin und her. --85.212.198.157 12:55, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Es ging um die Gründe für die geänderte Berichterstattung, und somit geänderte Quellenlage, wo siehst Du ein Problem?Oliver S.Y. (Diskussion) 12:56, 9. Sep. 2017 (CEST)
Die Antwort auf Deine Frage lautet ganz klar "nein": auch lange nach dem Jahr 1993 gab es noch Berichterstattung über prominenten AIDS-Opfer, z.B. Ofra Haza. --46.127.87.225 15:13, 9. Sep. 2017 (CEST)
Rauschgift (das Wort, nicht die Substanz)
Über den Artikel Droge kann ich zwar die Entwicklung vom Wort Droge über das Wort Rauschdroge zum Wort Rauschgift nachvollziehen, aber dort steht nicht, wer und wann diese wertende Begriffsvariation etabliert hat. Hat jemand eine Idee? Benutzerkennung: 43067 17:05, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Der erste GBS-Treffer, den ich finden kann, ist von 1912. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 8. Sep. 2017 (CEST)
- War vmtl. ein Engländer, wg. der Wertung. --Aalfons (Diskussion) 17:57, 8. Sep. 2017 (CEST)
- April 1919! a.a.O. S. 231. Und wieso Engländer? Der Autor ist Dr. Oskar Meister in Mährisch-Trübau. --Vsop (Diskussion) 23:28, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ich hasse GBS-Zeitschriftentreffer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ich hasse unverstandene Scherze. --Aalfons (Diskussion) 01:57, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Und wer hasst Leute die das </small> vergessen? --MannMaus (Diskussion) 02:02, 9. Sep. 2017 (CEST)
Post, 2.
Neues zur Wikipedia:Auskunft#Post: Das Einschreiben Einwurf wurde mit zweitätiger Verspätung ausgeliefert. Neues Problem heute: Habe im Briefkasten einen verschlossenen, normalen Brief für jemand ganz anderen (sogar andere Stadt!) gefunden. Was soll ich damit machen? Kann ich den bei der Deutschen Post aufgeben? Bin natürlich nicht bereit, selbst Porto dafür zu zahlen, dass man bei mir einen Brief für jemand anderen einwirft.
--85.180.131.98 17:25, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Damit kannst (solltest) du zur Post gehen und sagen, was los war. --MannMaus (Diskussion) 17:28, 8. Sep. 2017 (CEST)
- In blauer Schrift „Irrläufer“ draufschreiben und ab in den nächsten Briefkasten des entsprechenden Postunternehmens. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Oder (je nach Wohngegend/Briefkastensituation) oben auf den Briefkasten stellen. Coolanter Postbote sollte ihn beim nächsten Mal wieder an sich nehmen. --Benutzer:Duckundwech 19:04, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Wenn man jemandem nicht trauen kann, dann dem Briefträger, der hier zuständig ist! Bezüglich der Nachbarn hätte ich da weniger Vorbehalte. Werde den Tipp von @Rotkaeppchen68 befolgen. --85.180.131.98 19:09, 8. Sep. 2017 (CEST)
9. September 2017
Warum werden Serien und Filme meistens ohne Abspann gezeigt?
Warum wird, vor allem bei den privaten, aber auch bei den öffentlich-rechtlichen, insbesondere ZDF und Ableger, bei Fernsehserien und Kinofilmen fast immer der Abspann weggelassen. Besonders grauenhaft finde ich das bei jüngeren Filmen, die ausschließlich Abspanncredits enthalten und wo am Anfang nur Titel und Produktionsfirma vorkommen. Allenfalls kommt mal eine Angabe was man da gesehen mit den wichtigsten Mitwirkenden, mehr jedoch nicht. Gibt es für dieses Verhalten einen Grund. Und kommt mir bitte nicht mit DVD (Blu-ray kann ich nicht abspielen), wisst ihr, wie viel das kostet fünf Serien mit zusammen 28 Staffeln zu jeweils ca. 20 bis 30 Folgen à 45 Minuten plus zehn Filme mit ca. 100+ Minuten Länge zu kaufen? (Die sechste zugehörige Serie besitze ich seit einigen Jahren bereits auf DVD, da eine Ausstrahlung in der vernünftig neusynchronisierten Fassung (die seit einem halben Jahr tatsächlich stattfindet) vor vier Jahren noch nicht absehbar war.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:29, 9. Sep. 2017 (CEST)
- ärgert mich auch immer ungemein, wenn der Abspann weggelassen wird oder während des Abspannes Werbung gezeigt wird. Gruß 217.251.206.31 12:48, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Geld, wen die credits weg gelassen werden kann mehr werbung gezeigt werden-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:33, 9. Sep. 2017 (CEST)
- (BK)Ja, es gibt einen Grund: Sendezeit kostet Geld. Deswegen wird der Abspann verkürzt, schneller oder im Splitscreen abgespielt oder gleich ganz weggelassen, mit oder ohne Hinweis auf Teletext und/oder Website. Sendezeit kostet Geld. Es ist also lukrativer, Produkt- oder Eigenwerbung zwischen den Programmteilen zu senden, anstatt diese Zeit durch Abspielen von Abspännen zu verschwenden. Im Zweifelsfall findet man die kompletten Credits, auch bei Serien, zum gemütlichen Nachlesen unter imdb.com. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 9. Sep. 2017 (CEST)
- selbst bei Pay-Tv Sendern, fängt das inzwischen an.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:41, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Richtig, der Abspann interessiert leider viele nicht. Und sogar die, die es interessiert, können es verkraften, ihn nicht zu sehen. imbd ist kein adäquater Ersatz, dort fehlt die Abspannmusik und manche Abspanne sind sogar künstlerisch gestaltet. --MrBurns (Diskussion) 00:50, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Es geht mir nicht nur um die Credits zum nachlesen, sondern auch darum, die Folgen möglichst vollständig zu haben (ansonsten kann ich die Darsteller auch einfach in den Folgenartikeln in Memory Alpha, ach, hatte ich vergessen zu erwähnen, es geht mir um Star Trek, nachlesen, die sind sogar viel ausführlicher als in den Folgen) Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des neuen Raumschiffs Enterprise, das viele Lichtjahre von der Erde entfernt unterwegs ist um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die Enterprise dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. (aus dem Vorspann von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, der einzigen Serie wo ich in etwas größerem Umfang wenigstens halbe Abspänne habe) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ich habe sogar eine Zeitlang Abspänne abgetippt und mitunter auch der IMDb angeboten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Es geht mir nicht nur um die Credits zum nachlesen, sondern auch darum, die Folgen möglichst vollständig zu haben (ansonsten kann ich die Darsteller auch einfach in den Folgenartikeln in Memory Alpha, ach, hatte ich vergessen zu erwähnen, es geht mir um Star Trek, nachlesen, die sind sogar viel ausführlicher als in den Folgen) Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des neuen Raumschiffs Enterprise, das viele Lichtjahre von der Erde entfernt unterwegs ist um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die Enterprise dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. (aus dem Vorspann von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, der einzigen Serie wo ich in etwas größerem Umfang wenigstens halbe Abspänne habe) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Abspänne von Spielfilmen können schon mal mehrere Minuten dauern, wenn die Mitglieder der zweiten Crew, Komponisten und Interpreten aller gespielten Songs, alle Institutionen, denen man Dank schuldet usw. aufgezählt werden. Da haben dann 95% der Zuschauer schon weggeschaltet. Der Sender verbrät nicht nur Sendezeit, sondern er hat auch noch Zuschauer für seine folgende Werbung verloren. --Optimum (Diskussion) 01:35, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ich bin jedenfalls froh, dass ich mehrere Star-Trek-Filme mit kompletten Abspann habe (kamen vor ein paar Jahren auf arte) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:45, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ich schau mir bei Filmen, die mich wirklich interessieren, den Abspann jedenfalls beim ersten mal immer fertig an. Ich glaub bei irgendeiner Star Wars Episode hat das mal 13 Minuten gedauert. Wobei im Kino machen das nach meinen Beobachtungen nur bei Filmen wie Star Wars und Herr der Ringe wirklich viele, bei weniger prominenten Filmen machen das nur sehr wenige. --MrBurns (Diskussion) 01:48, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Also, zur Länge, da sind die Filme die ich so nehme durchaus weniger, ich weiß so spontan Star Trek: Der erste Kontakt, drei Minuten Abspann, allerdings ist der Film schon 20 Jahre alt und es gibt Vorspanncredits. Was ich noch weiß, ohne umfassende Vorspanncredits, mit einer solchen Entsprechung am Ende, ist Star Trek Into Darkness mit 7 Minuten. Aber der Abspann bei den Serien bspw. dauert nur jeweils ca. 1 Minute (im Übrigen kommt Werbung vor allem mittendrin.)--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:03, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Zur Werbung: es stimmt zwar, dass die mittendrin kommt, aber wenn man in einem 60-Minuten-TRimeslot z.B. statt 45 Min. nur 44 Min. an Serienmaterial zeigen muss, kann man die beiden Werbepausen länger machen. Eine Minute entspricht 2 Werbespots. --MrBurns (Diskussion) 02:22, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Dann frage ich mich aber, warum auch der werbefrei Sendere ZDF neo die Star Trek-Originalserie (deutscher Titel Raumschiff Enterprise) immer ohne Abspann gesendet hat (andere Serien übrigens auch), bei einer habe ich ihn, der ist ca. 1 - 1 1/2 Minuten lang. Das mit der Werbung kann dort ja nicht stimmen, trotzdem fehlt dort immer der Abspann. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:38, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Der Begriff „werbefrei“ ist irreführend. Viele angeblich werbefreie Sender zeigen reichlich Eigenwerbung. Meistens ist mit „werbefrei“ „frei von Produktwerbung“ gemeint. Mein angeblich werbefreier Lieblingsradiosender macht massig Eigenwerbung und zwar genau an den Stellen, wo kommerzielle Radiosender sonst Produktwerbung machen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ähm, also, dass ein Sender Eigenwerbung auf bspw. andere Sendungen betreibt halte ich für normal und verständlich. Bei Werbung denke ich aber an irgendwelche Werbespots für Produkte, für deren Abspielen der Sender bezahlt wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:27, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Der Begriff „werbefrei“ ist irreführend. Viele angeblich werbefreie Sender zeigen reichlich Eigenwerbung. Meistens ist mit „werbefrei“ „frei von Produktwerbung“ gemeint. Mein angeblich werbefreier Lieblingsradiosender macht massig Eigenwerbung und zwar genau an den Stellen, wo kommerzielle Radiosender sonst Produktwerbung machen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Dann frage ich mich aber, warum auch der werbefrei Sendere ZDF neo die Star Trek-Originalserie (deutscher Titel Raumschiff Enterprise) immer ohne Abspann gesendet hat (andere Serien übrigens auch), bei einer habe ich ihn, der ist ca. 1 - 1 1/2 Minuten lang. Das mit der Werbung kann dort ja nicht stimmen, trotzdem fehlt dort immer der Abspann. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:38, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Zur Werbung: es stimmt zwar, dass die mittendrin kommt, aber wenn man in einem 60-Minuten-TRimeslot z.B. statt 45 Min. nur 44 Min. an Serienmaterial zeigen muss, kann man die beiden Werbepausen länger machen. Eine Minute entspricht 2 Werbespots. --MrBurns (Diskussion) 02:22, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Abspänne von Spielfilmen können schon mal mehrere Minuten dauern, wenn die Mitglieder der zweiten Crew, Komponisten und Interpreten aller gespielten Songs, alle Institutionen, denen man Dank schuldet usw. aufgezählt werden. Da haben dann 95% der Zuschauer schon weggeschaltet. Der Sender verbrät nicht nur Sendezeit, sondern er hat auch noch Zuschauer für seine folgende Werbung verloren. --Optimum (Diskussion) 01:35, 9. Sep. 2017 (CEST)
Ein Grund mehr öfters ins Kino zu gehen, da werden sie meines Wissens nach noch gezeigt. --Eibbloff (Diskussion) 18:33, 9. Sep. 2017 (CEST)
HSTS-header in .htaccess nur bei HTTPS-Seite setzen
Ich bastle an einer Testwebsite um ein paar Prinzipien zu verstehen. Dabei versuche ich ganz bewusst möglichst viele Standards zu erfüllen. Nun sagt mir securityheaders.io, dass ich bei Aufruf meiner Seite über HTTP keine HSTS-Informationen herausgeben darf. Das ist zwar keine dramatisch wichtige Sache, aber ich möchte gern beste Praktiken umsetzen, einfach um es zu lernen. Momentan schaut meine .htaccess wie folgt aus:
RewriteEngine On
#von der subdomain des webhosters weiterleiten und auch von www.example.com wegfuehren
RewriteCond %{HTTP_HOST} !=example.com
RewriteCond %{HTTPS} !=on
RewriteCond %{ENV:HTTPS} !=on
RewriteRule (.*) https://example.com/$1 [R=301,L]
Header set Strict-Transport-Security "max-age=63072000; includeSubDomains; preload"
Header set Referrer-Policy: "strict-origin-when-cross-origin"
Header set Content-Security-Policy: "default-src 'self'; style-src '[entfernt]'; frame-src 'none'; worker-src 'none'; frame-ancestors 'none'; upgrade-insecure-requests; block-all-mixed-content; reflected-xss block"
Header set X-XSS-Protection "1; mode=block"
Header set X-Content-Type-Options: nosniff
Header set X-Frame-Options: DENY
Meine Fragen sind daher
- Frage ist daher, wie erreiche ich es, dass HSTS-Infos nur übertragen werden, wenn die Seite über HTTPS aufgerufen wird?
- Wo finde ich eine gute Anleitung wie ich https erzwingen,
- gleichzeitig von www.example.com und example.server.webhoster.tld auf example.com weiterleiten kann,
- wie .htaccess-If-Schleifen in komplexerem Aufbau funktionieren sollten,
- wie ein wirklich vollständiges Beispiel einer idealtypischen, sicheren .htaccess aussieht?
Mein Google-Fu ist offenbar sehr ausbaufähig, daher frage ich hier nach. Danke. --84.59.201.30 03:26, 9. Sep. 2017 (CEST)
Unterschriften sammeln in Paris
Hallo Mit-Wikipedianer,
schon zum zweiten Mal haben mich in Paris - 2016 beim Eiffelturm, 2017 vor dem Center Pompidou - Mädchen angesprochen, die auf schlecht fotokopierten Listen Vorname, Nachname, Adresse und Unterschrift sammelten für die "sourds et muets", also für Tauben und Stumme. Ich habe nicht unterschrieben - aber kann man mit diesen Unterschriften irgendetwas Schädliches anstellen? Etwa per Lastschriftverfahren Geld beziehen? Beide Male kam es mir vor, dass die Mädchen trotz bräunlicher Hautfarbe weder aus Spanien, Portugal oder Italien stammen.--Keimzelle talk 09:48, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Klemmbrett-Masche: Vorsicht vor Spendenbetrügern
- Bettler-Mafia Die Gauner-Mädchen von Mitte
- ... aber warum sagst Du nicht frei heraus, dass die Mädchen augenscheinlich Romas waren? --King Rk (Diskussion) 09:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Quetsch: Die Mehrzahl von Rom ist Roma. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 9. Sep. 2017 (CEST)
- In diesem Fall rominja. Einfach mal selber den Artikel lesen, den man verlinkt... --46.127.87.225 13:30, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Quetsch: Die Mehrzahl von Rom ist Roma. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Danke für die Antwort! Das habe ich mir auch gedacht, aber wenn ich mir nicht sicher bin, dann schreibe ich es nicht.--Keimzelle talk 10:02, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Das gibt es hierzulande schon seit Jahren, eine Bekannte hat dadurch schon mal einige hundert Euro verloren, wenn ich mich recht erinnere hab ich, ganz zu Anfang, sogar selbst so was unterschrieben. Ist das denn eigentlich eine reine Roma-Sache?--Antemister (Diskussion) 13:56, 9. Sep. 2017 (CEST)
Straßenumbenennung
Es ist nicht so, daß man zu dem Thema im Netz nichts finden könnte. Nur leider nichts Definitives. Situation: Vor einem halben Jahrhundert wurde in einer deutschen Großstadt auf ehemaligem Agrarland ein neues Wohnviertel gebaut. Die Straßen wurden alle nach Technikern und Wissenschaftlern mit Weltruf - nicht nur deutschen, aber überwiegend - benannt. Vor ca. zehn Jahren hat sich ein Doktorand in seiner Dissertation mit einer dieser Personen befaßt und herausgefunden, daß der Betreffende ein Hochstapler war und von seinen Zeitgenossen auch als solcher eingeschätzt wurde; zu seinem vorgeblichen Ruf kam er, gebürtiger Deutscher, nur, weil er in gerichtlichen Auseinandersetzungen im Ausland, wo er inzwischen lebte, von einer der Parteien gezielt in betrügerischer Absicht als Zeuge in Stellung gebracht wurde, worauf die Gerichte allerdings nicht hereinfielen; der Gegenseite gelang es, die Unwahrheit seiner Angaben nachzuweisen. Es ergab sich aber der eigenartige Umstand, daß über diese Vorgänge in Deutschland gezielt falsch berichtet und die Person zu einer verleumdeten und in Mißkredit gebrachten Koryphäe hochstilisiert wurde, bis dann nach einem halben Jahrhundert in Deutschland niemand mehr die wahren Umstände, die erst durch die spätere Dissertation wieder ans Licht kamen, kannte, und die Mystifikation allgemein für so wahr gehalten wurde, daß es keine Bedenken gab, den Betreffenden wegen seiner vermeintlichen Verdienste auf Straßenschildern zu verewigen. Aber da das nun rausgekommen ist, ist die Benennung einer Straße nach dem Betreffenden irgendwie unpassend. Was nun? So bekannt, daß der Name allgemeinen Anstoß erregt, ist die Person nicht; die Aufdeckung der Affäre stieß auch eher auf mäßiges Interesse und hatte relativ wenig Konsequenzen - er flog halt aus ein paar Verzeichnissen berühmter bzw. verdienter Persönlichkeiten und einigen Enzyklopädien heraus, das war eigentlich schon alles. Nun könnte die Verwaltung oder der Stadtrat aber trotzdem auf die Idee kommen, die betreffende Straße umzubenennen. Gibt es dafür eigentlich auch "weiche" Lösungen derart, daß beide Namen noch für längere Zeit parallel existieren, etwa "ABC-Straße (ehem. XYZ-Straße)", die Bewohner weiterhin ihre Ausweispapiere mit der XYZ-Adresse behalten dürfen und darunter auch postalisch erreichbar sind? (Dafür müßten in Verzeichnissen, z. B. Navis, beide Straßennamen enthalten sein, am besten mit einem Hinweis auf die Veränderung.) --80.171.152.147 14:27, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Du machst mich neugierig: Um wen geht es denn? --Digamma (Diskussion) 15:22, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Nur um so einen unwichtigen Typen, den außer ein paar Spezialisten eh keiner mehr kennt. Schon das spricht gegen die Benennung: Der hat zwischen Nobelpreisträgern und Industriemagnaten einfach nichts verloren. --80.171.152.147 17:23, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Der Name dieser Person würde nicht nur Digamma interessieren, sondern auch mich und sicher auch den einen oder anderen hier mitlesenden. Machs nicht so spannend. --Elrond (Diskussion) 21:42, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Nur um so einen unwichtigen Typen, den außer ein paar Spezialisten eh keiner mehr kennt. Schon das spricht gegen die Benennung: Der hat zwischen Nobelpreisträgern und Industriemagnaten einfach nichts verloren. --80.171.152.147 17:23, 9. Sep. 2017 (CEST)
- TLDNR --87.147.188.209 15:38, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Post kommt teilweise auch an, wenn die betreffende Straße seit 1938 mehrmals umbenannt wurde. Manche Namen halten sich einfach sehr hartnäckig im Alltagsgebrauch. Und das nicht nur bei Straßen, der Schraubenzieher konnte auch nicht per Dekret umbenannt werden. --M@rcela
15:41, 9. Sep. 2017 (CEST)
- @87.147.188.209: Dann hast Du etwas verpaßt, nämlich wie man eine Geschichte um die eigentliche Frage stricken kann, die neugierig macht (s. Digamma), aber für die Beantwortung der Frage ohne Belang ist. 91.54.45.246 15:47, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Na dann hab' ich nicht wirklich was verpasst: Denn einen Befund „Babbelsucht“ hatten wir hier erst neulich (Fachbegriff offenbar Polyphrasie, wie das hier von Fachleuten bezeichnet und hier von einer Schweiz-nahen IP schon wieder rausgelöscht worden war). --87.147.188.209 17:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- @87.147.188.209: Dann hast Du etwas verpaßt, nämlich wie man eine Geschichte um die eigentliche Frage stricken kann, die neugierig macht (s. Digamma), aber für die Beantwortung der Frage ohne Belang ist. 91.54.45.246 15:47, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Umbenennungen von Straßen, die nach Personen benannt waren deren z.B. Nazi-Vergangenheit erst verspätet rauskam, gibt es immer wieder mal, z.B. [12]. Soweit ich weiß, gelten solche Umbenennungen dann ab Stichtag ohne Übergangsfirst. Die Postzustellung sollte kein Problem sein, denn wenn der alte Straßenname nicht einer anderen Straße neu vergeben wird, ist ja auch die alte Adresse weiterhin eindeutig. Ich glaube, bei der Post kann in der Software unkompliziert ein Mapping von altem auf neuen Straßennamen eingerichtet werden (ist ja nichts prinizipiell anderes als ein Nachsendeantrag). Navis sind eine interessante Frage, aber die meisten Systeme sollten das im Prinzip handlen können. Viele Geokoordinaten sind ja über mehrere Adressen erreichbar, z.B. über Straßenadresse und als "Point of Interest". --FordPrefect42 (Diskussion) 15:51, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Die meisten realen Umbenennungen dürften ganz andere Gründe haben, weil sie auf Eingemeindungen zurückgehen und doppelte Straßennamen vermieden werden sollen (die meisten Städte sind da nicht so dickfellig wie Berlin). Die genannten "entschäften" Umbenennungen gibt es aber nicht. Straßenschilder, auf denen der ehemalige Name erwähnt ist, zeigen eben mehr als den offiziellen Straßennamen; meistens bleiben die ersetzten Schilder rot durchgestrichen noch jahrzehntelang einfach stehen. Eine Ummeldepflicht ergibt sich sicher auch nicht, bei einer Ausweiserneuerung wird einfach der neue Straßenname eingetragen. MBxd1 (Diskussion) 15:59, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Straßennamen werden desöfteren mal geändert, und letztlich müssen das die Beteiligten selbst regeln. Kontaktpersonen und -institutionen musst du wie bei einem Umzug die neue Adresse melden, Stadtpläne werden so oder immer weider mal neu aufgelegt usw. sodass sich das mit der Zeit gibt. Die Post hat damit weniger Probleme, die kann diese Information ja hinterlegen. In meinem Heitamtdorf, wo erst in den 1990ern Straßennamen eingeführt worden, erhalten meine Eltern gelegentlich noch immer Briefe mit der alten Anschrift - mit dem Vermerk der Post, man möge dem Absender die geänderte Adresse mitteilen.--Antemister (Diskussion) 16:40, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ja. Trotzdem gibt es (im Prinzip) auch die "anderen" Fälle, wobei man wohl "Widerlicher-Unsymp-Straße" und "Alter-Knacker-den-keiner-kennt-Straße" unterscheiden muß, und "Widerlicher-Unsymp" könnte auch mal irgendwann verjährt sein, wenn es sich z. B. um einen antiken römischen Kaiser handelt, der zwar ein mieses Schwein war, aber Gründer der Stadt, nachdem er als Heerführer die lokalen Ureinwohner hat massakrieren lassen - der darf dann trotzdem am Pfahl hängen bleiben. Aber das sind mögliche Motive für eine Umbenennung; das andere sind die Motive der Anwohner dafür, gegen eine Umbenennung zu sein. Im wesentlichen geht es dabei um Stempel, Visitenkarten und Briefpapier, weniger um die Ausweise, dazu noch um die Ummeldungen bei Versicherungen, Banken, privaten Kontakten etc. (Könnte sogar anderweitig Ärger machen: Wenn die XYZ-Straße in einer "besseren" Gegend liegt, aber in eine Verlängerung der UVW-Straße, die in einer miesen Gegend liegt, umbenannt wird - und dabei gemeinerweise auch noch neue Hausnummern verpaßt kriegt - dann könnte sich das Schufa-Rating verschlechtern.) Ja, natürlich Gültigkeit "ab sofort" - aber kann man nicht einfach XYZ noch zwanzig Jahre lang inoffiziell weiterexistieren lassen? Bis dahin sind dann alle weggezogen bzw. haben sich dran gewöhnt, und XYZ ist in Vergessenheit geraten. Bzw.: Was für Grundsätze haben die Kommunen denn für den Alter-Knacker-Fall so, und wie machen die das denn praktisch? (Kann sein, daß es deswegen noch "mehr bürokratisch" läuft, weil das Internet für uns alle noch neu ist...) --80.171.152.147 17:23, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ich benutze auch 46 Jahre nach der eingemeindungsbedingten Umbenennung mancher Straßen hier im Ort immer noch den alten Namen, weil der kürzer ist. Straße X hatte vor der Umbennung einen dreisilbigen Namen, heute hat der Name sieben Silben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Es gab in der Wochenzeitung "DIE ZEIT" mal einen lesenswerten Artikel zum Thema Umbenennungen (Straßen, aber auch Städte und andere Ewigkeiten) und ich stelle fest, es gibt ihn online: [13]. -- Geaster (Diskussion) 19:27, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ich benutze auch 46 Jahre nach der eingemeindungsbedingten Umbenennung mancher Straßen hier im Ort immer noch den alten Namen, weil der kürzer ist. Straße X hatte vor der Umbennung einen dreisilbigen Namen, heute hat der Name sieben Silben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Die meisten realen Umbenennungen dürften ganz andere Gründe haben, weil sie auf Eingemeindungen zurückgehen und doppelte Straßennamen vermieden werden sollen (die meisten Städte sind da nicht so dickfellig wie Berlin). Die genannten "entschäften" Umbenennungen gibt es aber nicht. Straßenschilder, auf denen der ehemalige Name erwähnt ist, zeigen eben mehr als den offiziellen Straßennamen; meistens bleiben die ersetzten Schilder rot durchgestrichen noch jahrzehntelang einfach stehen. Eine Ummeldepflicht ergibt sich sicher auch nicht, bei einer Ausweiserneuerung wird einfach der neue Straßenname eingetragen. MBxd1 (Diskussion) 15:59, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Post kommt teilweise auch an, wenn die betreffende Straße seit 1938 mehrmals umbenannt wurde. Manche Namen halten sich einfach sehr hartnäckig im Alltagsgebrauch. Und das nicht nur bei Straßen, der Schraubenzieher konnte auch nicht per Dekret umbenannt werden. --M@rcela
Publikationsverwirrung
Moin. Ludwig Ferdinand von Wolff hat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen ganz wunderbaren Zyklus über Vulkanologie veröffentlicht:
- Der Vulkanismus
- I. Band: Allgemeiner Teil
- 1. Teil: Das Magma und sein geologischer Gestaltungsvorgang. Die vulkanischen Erscheinungen der Tiefe. Der submarine Vulkanismus.
- 2. Teil: Die vulkanischen Erscheinungen der Oberfläche. Lunarer und kosmischer Vulkanismus. Geschichte der Vulkanologie.
- II. Band: Spezieller Teil
- 1. Teil: Die neue Welt (pazifische Erdhälfte). Der Pazifische Ozean und seine Randgebiete.
- 2. Teil: Der Atlantische Ozean.
- 3. Teil: Die alte Welt.
I.1, I.2, II.1 und II.2 stehen bei mir im Regal. Nach II.3 suche ich nun schon sehr lange erfolglos – ich meine, mal eine Erwähnung dieser Publikation online gesehen zu haben. Jetzt zur Verwirrung: Von Wolff selbst schrieb im Vorwort zu II.1, dass der Spezielle Teil in zwei (!) Teile aufgeteilt werden solle; „Die Beschreibung der alten Welt wird den 2. Teil einnehmen.“ Hier fand ich nun online die Angabe „Spezieller Teil, T.2. Die alte Welt. 1. Lfg. Der Atlantische Ozean“, woraus ich schließe, dass II.2 in der ersten Auflage schlicht anders genannt wurde und es tatsächlich nur zwei Teile sind. Daraus ergibt sich aber eine weitere Frage: In besagtem Teil II.2 behandelt von Wolff ausschließlich den Vulkanismus im Atlantischen Ozean und geht gar nicht auf die Alte Welt (Frankreich, Griechenland, Italien etc) ein. Hat er das Buch einfach missverständlich benannt oder entgeht mir hier tatsächlich noch ein mysteriöser dritter Teil? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 16:46, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Laut Bibliothekskatalogen ist die Sache noch etwas komplizierter: der zweite Teil des zweiten Bandes heißt „Die alte Welt“ , dessen erste Lieferung „Der Atlantische Ozean“. Eine weitere Lieferung scheint nicht erschienen zu sein. --= (Diskussion) 17:41, 9. Sep. 2017 (CEST)
Schengen: Trotzdem Identitätsdokument miführen?
Ich habe eine generelle Frage: Muss man beim Grenzübertritt von einem Schengenland zu einem anderen Schengenland trotzdem ein Identitätsdokument (Reisepass, Personalausweis) mitführen? Oder wäre es ein Bruch des Schengenvertrages, wenn ein Schengenstaat dennoch bei der Einreise ein Ausweisdokument verlangt? 80.71.142.166 19:12, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Selbstverständlich musst du ein gültiges Identitätsdokument mitführen. Yotwen (Diskussion) 19:14, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Zu verlangen, dass sich jemand ausweist, hat erst mal nichts mit Schengen zu tun. Ein Grenzpolizist ist ein Polizist und ein solcher kann dich auch außerhalb des Rahmens einer sogenannten Grenzkontrolle dazu auffordern, dich auszuweisen.--Bluemel1 (Diskussion) 19:43, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Als Angehöriger eines Schengen-Staates musst du dich keiner Kontrolle unterziehen, aber du musst dafür natürlich anhand eines amtlichen Dokuments nachweisen können, dass du zu dieser Gruppe gehörst. Catch 22. --Snevern 19:44, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Zusatzfrage
Natürlich muss auch ein Kleinkind im Schengenausland einen Pass haben. Was ist, wenn sich nur die Eltern bei einer Kontrolle ausweisen können, das Baby nicht? -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:02, 9. Sep. 2017 (CEST)
Laut Duden ist der Name von der Hutform abgeleitet. Im Artikel steht davon allerdings nichts. Ist die Info zutreffend? Wenn ja, inwiefern?--Tuchiel (Diskussion) 19:59, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Nach kurzer Kugelsuche: Der Name rührt von der Struktur der Hutoberfläche, die in ihrer samtig-weichen Konsistenz und in der Farbe an eine Ziegenlippe erinnert.[14] Dem Entsprechendes lässt sich sicherlich auch in einem der unzähligen Pilzlexika finden. --Sakra (Diskussion) 20:34, 9. Sep. 2017 (CEST)
Kommafrage
Hallo, neulich las ich den Artikel Ku-Klux-Klan und bin dabei auf folgenden Satz gestoßen: "Der Ku-Klux-Klan (KKK, engl. Ku Klux Klan) ist ein rassistischer und gewalttätiger, vor allem in den Südstaaten der USA aktiver Geheimbund."
Vielleicht sehe ich einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber irgendwie bin ich nicht auf die Regel gekommen, die vor "vor allem" ein Komma verschreibt. Eine Behandlung als Einschub (und damit ein fehlendes, den Einschub schließendes Komma (hier bin ich übrigens auch nicht sicher, ob vor "Komma" ein Komma gesetzt werden muss - falls mich hier also auch noch jmd. hier aufklären würde ... :)) habe ich auch ausgeschlossen, weil es sich für mich einfach falsch angehört hat, einen Einschub zu "sprechen".
Handelt es sich hier vielleicht um eine Konkretisierung des Adjektivs "aktiv", die ähnlich einer Infinitivgruppe zu behandeln und damit durch ein Komma abzutrennen ist?
LG
--92.209.70.207 21:06, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Wahrscheinlich liegt es wirklich am Wald und an den Bäumen. Es liegt hier eine gleichrangige Aufzählung von Attributen vor, und die werden nach § 71 AR durch Komma getrennt: Der KKK ist erstens rassistisch und gewalttätig und zweitens vor allem in den Südstaaten aktiv. Stünde kein Komma, würde das bedeuten, dass es vor allem in den Südstaaten aktive Geheimbünde gibt, die teils rassistisch und gewalttätig sind, teils nicht. Das ist aber offensichtlich nicht gemeint. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:22, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Dem ersten Teil von Dumbox’ Antwort kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Allerdings gilt dies nicht für den Part ab „Stünde kein Komma“: Dass ohne Komma die von dir besagte Aussage herauskäme, erschließt sich mir nicht! Der Sinn bliebe ohne Komma m. E. derselbe, nur wäre eben die Interpunktion falsch.--Tuchiel (Diskussion) 21:37, 9. Sep. 2017 (CEST)
Witz Deutsch-Englisch
Es gab doch mal so einen Wortwitz, in dem ein deutsches Wort geschrieben steht, was englisch anmutet, aber in Wirklichkeit doch deutsch ist. Weiß jemand, was ich meine?