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17. Juli 2017
Wodurch stirbt man früher?
Gegeben ist ein normales Schlafzimmer (allerdings ohne Luftzufuhr, abgedichtet), 4x4x2,8m. Also ungefähr 50 m³ Luft. Darin gibt es ungefähr 20% Sauerstoff. Der Mensch verbraucht pro Atemvorgang 4%. Gleichzeitig wird der Kohlenstoffdioxid-Gehalt durch das Ausatmen um das hundertfache erhöht. Irgendwann gibt es zuwenig Sauerstoff oder zuviel CO2. Was packt der Mensch? Wodurch stirbt er zuerst? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:47, 17. Jul. 2017 (CEST)
- Kohlenstoffdioxid#Physiologische Wirkungen und Gefahren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 17. Jul. 2017 (CEST)
- 4% von 50 m³ sind 2 m³ - Was für eine Lunge!?! Yotwen (Diskussion) 10:03, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Die erhöhte Kohlendioxidrückatmung kann zu einer Hyperkapnie und mithin einer respiratorischen Azidose führen. Daran wird der Mensch aber nicht sterben, weil in diesem Fall die Nieren ausreichend Zeit hätten, das zu kompensieren. Sterben wird der Mensch an Sauerstoffmangel, genauer gesagt an zerebraler Hypoxie. --88.68.86.182 14:05, 18. Jul. 2017 (CEST)
- Bist du sicher, dass er bei 50 m³ Luft nicht vorher verdurstet? Yotwen (Diskussion) 14:56, 19. Jul. 2017 (CEST)
- Gefragt war nur nach Hyperkapnie vs. Hypoxie als Todesursache. Ich gehe davon aus, daß die Versuchsperson mit ausreichend Nahrung und Getränken ausgestattet wurde und Exkremente wie auch Abfall hygienisch unbedenklich entsorgt werden. --84.58.126.124 16:36, 20. Jul. 2017 (CEST)
- Mach doch nen Doppelblindversuch. Die eine Gruppe bekommt das erzeugte Kohlenstoffdioxid durch Stickstoff ersetzt, sodass die Kohlenstoffdioxidkonzentration konstant bleibt, während die Sauerstoffkonzentration abnimmt. Die andere Gruppe bekommt den veratmeten Sauerstoff ersetzt, sodass die Sauerstoffkonzentration konstant bleibt, während die Kohlenstoffdioxidkonzentration zunimmt. Wer zuletzt stirbt, hat gewonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:31, 24. Jul. 2017 (CEST)
- Ich denke solche Experimente hat man schonmal gemacht in Dachau oder so. Was denkt ihr wohl, woher man von hunderten Substanzen den LD50 Wert her hat?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:46, 24. Jul. 2017 (CEST)
- Wer ein bißchen Hirn hat weiß, das diese Werte im Rahmen tierexperimenteller Studien bestimmt werden. --188.108.80.187 13:10, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Und dann gibt es noch die Leute, die sich auf Sarkasmus verstehen. Aber selten. Seeeeeeehr selten. Yotwen (Diskussion) 13:39, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Du verwechselst sarkastisch und dümmlich. --188.108.80.187 18:23, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Du wirst doch nicht etwa die Betonung überlesen haben? Yotwen (Diskussion) 18:37, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Egal wie man das betont, es wird nicht besser. --188.108.80.187 19:02, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, ich rede mal mit den Sarkasmus-Göttern, welche Strafe sie dafür vorsehen. Vermutlich irgend etwas wirklich Schlimmes. Irgend was mit H, so wie Heino, oder Helene Fischer. Yotwen (Diskussion) 23:39, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Du, das interessiert den Sarkasmus gar nicht, wenn irgendjemand eine saudumme Bemerkung macht. --188.108.80.187 01:12, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, ich rede mal mit den Sarkasmus-Göttern, welche Strafe sie dafür vorsehen. Vermutlich irgend etwas wirklich Schlimmes. Irgend was mit H, so wie Heino, oder Helene Fischer. Yotwen (Diskussion) 23:39, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Egal wie man das betont, es wird nicht besser. --188.108.80.187 19:02, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Du wirst doch nicht etwa die Betonung überlesen haben? Yotwen (Diskussion) 18:37, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Du verwechselst sarkastisch und dümmlich. --188.108.80.187 18:23, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Und dann gibt es noch die Leute, die sich auf Sarkasmus verstehen. Aber selten. Seeeeeeehr selten. Yotwen (Diskussion) 13:39, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Wer ein bißchen Hirn hat weiß, das diese Werte im Rahmen tierexperimenteller Studien bestimmt werden. --188.108.80.187 13:10, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Ich denke solche Experimente hat man schonmal gemacht in Dachau oder so. Was denkt ihr wohl, woher man von hunderten Substanzen den LD50 Wert her hat?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:46, 24. Jul. 2017 (CEST)
- Bist du sicher, dass er bei 50 m³ Luft nicht vorher verdurstet? Yotwen (Diskussion) 14:56, 19. Jul. 2017 (CEST)
...aber so schnell stirbt man nicht. Du bekommst zuerst von der erhöhten CO2-Konzentration Kopfschmerzen und erst viel später Benommenheit. Natürlich japsen Herzkranke in einem überfüllten Saal früher nach Luft...--90.146.201.33 17:53, 26. Jul. 2017 (CEST)
- fehlen entscheidende Faktoren? ist 'Mensch' Baby sein mit Winzlingslunge oder durchtrainierter Triathlet mit überdurchschn. großem Lungenvolumen - ist 'Mensch' männlich/weiblich, welche Körpergröße, welches Gewicht? Gesundheitliche Einschränkungen? Alter? Was hat 'Mensch' als Nahrung vor dem Betreten des Zimmers zu sich genommen? Leichter Salat? Bohnensuppe? Auch erhöhter Methangehalt sollte berücksichtigt werden. So wie formuliert ist nebenbei der Hinweis auf Dachau geschmacklos und trumpelig, wenngleich ausgerechnet solche Versuche dort tatsächlich an englischen Kriegsgefangenen vorgenommen wurden mit dem Hintergrund U-Boot-Rettung /Tauchretter und Tiefendruck. Grob gerechnet sollten in den nicht 50, sondern gerundet 45 cbm (macht ja nur per so schon minus 10 Prozent aus) rund 9408.00 ltr Sauerstoff enthalten, wenn Atemfrequenz und Lungenvolumen anhand der Körperdaten bekannt wären, könnte man rein theoretisch ausrechnen, wie lange die Geisel überleben kann. Unbekannter Faktor wird immer sein, ab welcher Konzentration CO2 die Atemfrequenz ansteigt und zu schnellerem O-Verbrauch führt, weil das immer individuell sein wird und wohl auch psychisch abhängig ist? Nachdem normales Schlafzimmer, dürfte das Materialvolumen des Mobiliars und Ausstattung berücksichtigt werden, wobei dies winters mit Federbett zu sommers mit leichter Decke auch nochmal variiert? Raumtemperatur könnte auch noch mit einspielen, macht sicher bei Atemfrequenz einen Unterschied ob 15 oder 50 Grad? ;-)) und schönes WE! --Rikiwiki2 (Diskussion) 10:08, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Das Eigenvolumen des Mobiliars macht gegenüber dem Gesamtvolumen des Raums einen sehr kleinen Teil aus. Schränke, Tische, Stühle, Betten und anderes Mobiliar bestehen aus ein paar dünne Brettern, der Rest ist Luft. Ebenso bestehen Matratzen, Kissen, Federbetten und sonstige Decken schon allein aus funktionellen Gründen aus sehr viel Luft und sehr wenig Textil, Federn etc. Auch Hausgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Herde etc. sind bei Weitem nicht massiv. --Rôtkæppchen₆₈ 03:53, 31. Jul. 2017 (CEST)
- fehlen entscheidende Faktoren? ist 'Mensch' Baby sein mit Winzlingslunge oder durchtrainierter Triathlet mit überdurchschn. großem Lungenvolumen - ist 'Mensch' männlich/weiblich, welche Körpergröße, welches Gewicht? Gesundheitliche Einschränkungen? Alter? Was hat 'Mensch' als Nahrung vor dem Betreten des Zimmers zu sich genommen? Leichter Salat? Bohnensuppe? Auch erhöhter Methangehalt sollte berücksichtigt werden. So wie formuliert ist nebenbei der Hinweis auf Dachau geschmacklos und trumpelig, wenngleich ausgerechnet solche Versuche dort tatsächlich an englischen Kriegsgefangenen vorgenommen wurden mit dem Hintergrund U-Boot-Rettung /Tauchretter und Tiefendruck. Grob gerechnet sollten in den nicht 50, sondern gerundet 45 cbm (macht ja nur per so schon minus 10 Prozent aus) rund 9408.00 ltr Sauerstoff enthalten, wenn Atemfrequenz und Lungenvolumen anhand der Körperdaten bekannt wären, könnte man rein theoretisch ausrechnen, wie lange die Geisel überleben kann. Unbekannter Faktor wird immer sein, ab welcher Konzentration CO2 die Atemfrequenz ansteigt und zu schnellerem O-Verbrauch führt, weil das immer individuell sein wird und wohl auch psychisch abhängig ist? Nachdem normales Schlafzimmer, dürfte das Materialvolumen des Mobiliars und Ausstattung berücksichtigt werden, wobei dies winters mit Federbett zu sommers mit leichter Decke auch nochmal variiert? Raumtemperatur könnte auch noch mit einspielen, macht sicher bei Atemfrequenz einen Unterschied ob 15 oder 50 Grad? ;-)) und schönes WE! --Rikiwiki2 (Diskussion) 10:08, 28. Jul. 2017 (CEST)
25. Juli 2017
Wandspannungen in Druckbehälter
Gegeben sei ein beliebiges Hohlgefäß ("Kartoffel" - in praktischen Fällen treten wohl eher regelmäßigere Formen auf) unter Innendruck. Wie bestimmt man eigentlich rechnerisch die Spannungsverteilung in der Wand? --78.53.146.159 14:52, 25. Jul. 2017 (CEST)
- finite Elemente? --2.246.110.183 14:59, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Die lösen hier welche mathematische Aufgabe (Dgl.)? (Vielleicht kommt hier irgendwie Gauß-Ostrogradski ins Spiel - ich blick's gerade nicht, auch nicht für einen simplen Fall eines polygonalen Prismas. Man muß wohl von einem Flächenelement dA der Wand ausgehen und aus dem - dF ist proportional dA - aus den lokalen Flächenableitungen auf dessen Randspannungen schließen, aber wie geht das?) --78.53.146.159 16:17, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Vielleicht hilft dir Schale (Technische Mechanik) weiter. --DWI (Diskussion) 16:24, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Die lösen hier welche mathematische Aufgabe (Dgl.)? (Vielleicht kommt hier irgendwie Gauß-Ostrogradski ins Spiel - ich blick's gerade nicht, auch nicht für einen simplen Fall eines polygonalen Prismas. Man muß wohl von einem Flächenelement dA der Wand ausgehen und aus dem - dF ist proportional dA - aus den lokalen Flächenableitungen auf dessen Randspannungen schließen, aber wie geht das?) --78.53.146.159 16:17, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Druckbehälter, gewölbter Boden. --2003:C1:DBF2:900:14A7:6887:EE6:4315 19:13, 25. Jul. 2017 (CEST)
Tut mir leid, ich stehe immer noch auf dem Schlauch. Angenommen, ich hätte einen Blechwürfel mit biegesteifen Flächen und einer Druckgasfüllung: Welche Spannungsverteilung stellt sich ein, und wie kommt man darauf? --78.53.146.159 22:04, 25. Jul. 2017 (CEST)
- dafür gibt's die Wurstakademie, dort kannst du die Spannungen nachvollziehen. Merke: eine Wurst platzt immer in Längsrichtung auf. --88.153.6.76 06:59, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte diese Berechnung für falsch. Denn ich bin sicher dass ein nicht-dehnbahres Containment axial wie radial gleich oft aufreisst. Die Wurstpelle dagegen ist dehnbar und hat in Längsrichtung mehr Material. Daher kann sich die Wurst in Längsrichtig viel mehr dehnen als radial. --2.246.81.68 09:35, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte Deinen Einwand für falsch. Sind wir uns darüber einig, daß eine Fläche unter Zug quer zur höchsten Spannung - also: der Riß verläuft quer zur Richtung der Spannung - zerreißt? Und welchen Einfluß soll nun eine Dehnung auf die Spannungsverhältnisse haben? Auf die gesamte Verformung kommt es ohnehin nicht an, sondern auf die spezifische Dehnung: Wenn die Wurst 20 cm lang ist und 2 cm Durchmesser hat und beides bei Erwärmung um 10 % zunehmen würde, dann würde sie 2 cm länger und 2 mm dicker, aber die relative lokale Dehnung wäre in tangentialer und axialer Richtung dennoch gleich. Sind sie aber nicht: Die Dehnung ist proportional zur Spannung. Und die läßt sich leicht abschätzen: In Längsrichtung Querschnittsfläche durch Umfang, ergibt R/2. In Querrichtung Durchmesser durch zwei, ergibt R und ist also doppelt so groß. Die Dehnung kommt darin nicht vor, denn sie hat keinen Einfluß auf diese Verhältnisse. --78.53.146.159 10:42, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte diese Berechnung für falsch. Denn ich bin sicher dass ein nicht-dehnbahres Containment axial wie radial gleich oft aufreisst. Die Wurstpelle dagegen ist dehnbar und hat in Längsrichtung mehr Material. Daher kann sich die Wurst in Längsrichtig viel mehr dehnen als radial. --2.246.81.68 09:35, 26. Jul. 2017 (CEST)
- dafür gibt's die Wurstakademie, dort kannst du die Spannungen nachvollziehen. Merke: eine Wurst platzt immer in Längsrichtung auf. --88.153.6.76 06:59, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Fein. Und was kommt jetzt beim Blechwürfel raus? Falsch ist: Dasselbe wie bei einer quadratischen Wurst mit Dicke D. Wenn die unendlich lang ist, dann ist die Wandkraft in Querrichtung D/2 und in Längsrichtung D^2/(4*D)=D/4, also halb so groß wie bei der runden Wurst. Beim Würfel kann das aber aus Symmetriegründen nicht so sein. Wie ist es da? (Schau doch mal bei der Würfelakademie nach.) --78.53.146.159 10:42, 26. Jul. 2017 (CEST)
Ein Teil der Lösung heißt wohl Young-Laplace-Gleichung. --78.53.146.159 18:34, 26. Jul. 2017 (CEST)
In der Praxis gibt es vereinfachte Formeln, meist für zylindrische Formen (Tanks, Drucktanks mit Flachboden oder Klöpperboden). Diese Formeln haben natürlich einen Sicherheitsfaktor um die Unzulänglichkeiten der Formel gegenüber der Realität auszugleichen. Drucktanks reissen übrigens meist in Längsrichtung, aber auch an den Schweißnähten der Böden. Die Schweißnähte sind halt meist die Schwachstelle. Wenn man nun einen Würfel berechnen will wird die Sache ungleich schwerer. Mit der finite Elemente Methode sieht man sehr schnell dass die Ecken und Kanten die Stellen sind an denen die Druckspitzen entstehen. Hier ist es wichtig zu wissen, wie die Stöße genau gearbeitet wurden (z.b. mit Radius in den Ecken oder "echt" eckig". Ich denke die oben angegebenen Methoden sind schon richtig um die Wandspannungen zu berechnen. Die Realität setzt allerdings ein paar Grenzen. Gruss Degmetpa (Diskussion)
- Es ist leicht einzusehen, daß die Wandspannungen an den Ecken eines konvexen Polyeders verschwinden. Dazu muß man nur eine Polyederecke abschneiden. Die Kraft auf die Basisfläche geht quadratisch mit der Pyramidenhöhe, deren Umfang aber nur linear. Das Verhältnis ist proportional zur Spannung und verschwindet mit der Höhe. - Es geht aber auch nicht um technische Nachweisverfahren, sondern darum, welche Randwertaufgabe(?) eigentlich zu lösen ist. - Gibt es für den Würfel eine analytische Lösung? (Verdächtigerweise habe ich im Netz nichts gefunden, die Kollegen zuckten auch nur die Achseln.) Ich vermute, daß die Diagonalen in Richtung der Hauptspannungsrichtungen verlaufen und die Maxima in der Mitte auftreten, aber ich kriege es nicht raus. --80.171.162.242 18:47, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Da dich die Frage anscheinend nicht loslässt, vielleicht können ja mal Benutzer:Alva2004 oder Benutzer:JoKalliauer etwas dazu sagen. --DWI (Diskussion) 19:35, 29. Jul. 2017 (CEST)
Vorläufig eine kurze Antwort: Bei dünnwandigen Querschnitten kann man die Kesselformel verwenden, die im wesentlichen auf dem Schnittprinzip und Gleichgewicht aufbaut. Es gibt auch eine "Kesselformel" für dickwandige Querschnitte, hab ich jetzt aber nicht auswendig im Kopf. — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 20:01, 29. Jul. 2017 (CEST)(Kesselformel ist nur bei unendlich langen Objekten anwendbar, da sonst ein Einfluss der Randelemente stattfindet. — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 22:28, 29. Jul. 2017 (CEST)- "Die Kesselformel gilt nur für dünnwandige und gekrümmte Druckbehälter. Für Kessel, die aus ebenen Blechen bzw. Platten hergestellt sind, sowie für dickwandige Behälter, gilt die Kesselformel nicht." --80.171.162.242 21:37, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Da dich die Frage anscheinend nicht loslässt, vielleicht können ja mal Benutzer:Alva2004 oder Benutzer:JoKalliauer etwas dazu sagen. --DWI (Diskussion) 19:35, 29. Jul. 2017 (CEST)
„[...] nicht-dehnbahres Containment [...] Die Wurstpelle dagegen ist dehnbar [...]“
- Also nicht-dehnbar (also einen Starrkörper) halte ich grundsätzlich für falsch (physikalisch unmöglich) höchstens eine Grenzwertbetrachtung kann Sinn machen. (Ich geh' davon aus dass du zweiteres meinst.)
„Die Wurstpelle dagegen ist dehnbar und hat in Längsrichtung mehr Material.“
- Bei der Kesselformel für dünnwandige Querschnitte, verwendet man nur das Schnittprinzip und das Gleichgewicht (wenn man exakt sein will in der Verformten lage, aber das macht selbst bei einer Wurst keinen nennenswerten Unterschied), man braucht keine Verformungsrandbedingungen insofern ist es bei der Kesselformel egal wie sehr sich das verformt. (Ich hab nicht gesagt, ob die Kesselformel überhaupt anwendbar ist)
„Und was kommt jetzt beim Blechwürfel raus?“
- Die Kesselformel stimmt für unendlich lange Objekte wo der Effekt der Endscheiben abgeklungen ist, deshalb gilt die Kesselformel für einen Blechwürfel nicht. Wenn man die "Einspannung" durch die Randscheiben mitnehmen will, muss man auch Schubspannungen, Biegespannungen mitnehmen, was den Ansatz deutlich kompliziert macht.
„Diese Formeln haben natürlich einen Sicherheitsfaktor um die Unzulänglichkeiten der Formel gegenüber der Realität auszugleichen.“
- Also die Kesselformeln liefern exakte Ergebnisse bei zutreffen der Annahmen (kein Einfluss der Randflächen). (Es kann sein, dass die Annahmen möglicherweise auf der sicheren Seite liegen, aber das nicht mit einem Sicherheitsfaktor zu tun.) Wo da ein Sicherheitsfaktor in der Formel wäre ist mir schleierhaft, klar gibt es Sicherheitsfaktoren, 1)für die Einwirkung und 2)für das Material, aber (in >99%) nicht für die Formel und sicher nicht in der Formel, oder auf welche Formel beziehst du dich?
„konvexen Polyeders“
- Sorry, kannst du mir ein Bild dazu geben.
- Kann ich nicht, ist aber auch nicht nötig: Denk Dir einen Würfel mit einer Raumdiagonalen senkrecht zur Zeichenfläche, also eine Ecke oben und die anliegenden drei Flächen sichtbar. Eine zeichenflächenparalle Schnittebene, die zwischen der oberen und den drei anliegenden Ecken liegt, schneidet von dem Würfel eine dreiseitige Pyramide ab. Die Basisfläche ist proportional zum Quadrat der Pyramidenhöhe, deren Umfang geht linear. Die Wandspannung ist proportional zu Fläche durch Umfang (weil die vom Druck verursachte Kraft auf die Fläche zu dieser proportional ist), also proportional zur Höhe. Damit verschwindet die Spannung an der Ecke. Konvex heißt einfach, daß keine Ecke oder Kante des - nicht notwendigerweise regelmäßigigen - Polyeders nach innen einspringt, sondern alle Ecken nach außen herausragen, so daß man von ihnen jeweils etwas abschneiden kann. --78.53.148.1 23:14, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Sorry, kannst du mir ein Bild dazu geben.
„welche Randwertaufgabe(?) eigentlich zu lösen ist“
- Airysche Spannungsfunktion
- ev. auch Zusammenhang zwischen a)Verschiebungen und b)dem Verzerrungstensor bzw. dem en:Spintensor
„Gibt es für den Würfel eine analytische Lösung“
- Also es gibt analytische Differentialgleichungen, sehr sicher gibt es auch analytische Näherungslösungen, ev. gibt es sogar eine exakte Lösung in der Plattentheorie mit Fourierreihen, in der 3D-Theorie gibt es sicher keine exakte Lösung.
- Es gibt Bücher die sich mit Flächentragwerken beschäftigen, aber im Internet kann ich nicht vorstellen das du da die Antwort findest (vl. das Buch mit der Antwort).
- Schlussfolgerung: Also wenn man so was wissen will ist es das "effizienteste" man verwendet Finite Elemente.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 22:28, 29. Jul. 2017 (CEST)
„Die Kesselformel gilt nur für dünnwandige und gekrümmte Druckbehälter. Für Kessel, die aus ebenen Blechen bzw. Platten hergestellt sind, sowie für dickwandige Behälter, gilt die Kesselformel nicht.“
- Du hast Recht die Kesselformel stimmt nicht (wie ich auch selbst gemerkt hatte), aber ich muss dich dennoch enttäuschen, die Kesselformel gilt auch für Quadratische Rohre, sie müssen nur unendlich lang sein. Sie gilt weder für einen Würfel noch für eine Kugel.
- Es gibt eine "Kesselformel" für "mäßig" dicke Querschnitte, ich glaub sie heißt nur nicht so, aber die berücksichtigt unterschiedliche Spannungen über den Querschnitt (Biegespannungen), jedoch für das Würfelproblem (oder Kugelproblem) brauchen wir Biegespannungen die die mit der Kopplung der Axial und Radial zu tun haben, deshalb ist auch die "erweiterte Kesselformel" hier nicht zielführend (siehe meine Antwort gerade eben).
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 22:38, 29. Jul. 2017 (CEST)
Ich halte die Ausgangsfrage an sich für beantwortet, und zwar durch Young-Laplace-Gleichung und Airysche Spannungsfunktion. Im Detail gibt es aber noch Unklarheiten: Young-Laplace liefert in einem Sattelpunkt mit verschwindender Gesamtkrümmung 1/r1-1/r2, also r1=r2, eine Polstelle der Spannung - nur unschön, oder relevant?
Für das Blechwürfelbeispiel hatte ich vereinfachend implizit vorausgesetzt, daß es sich bei den Wänden um biegesteife Platten handelt, so daß ein zweiachsiger Spannungszustand vorliegt. Bloß: a priori kennt man dessen Hauptachsenrichtungen natürlich nicht. Und wenn ich jetzt mit dem eleganten Schnittprinzip argumentieren will, welche Schnittkraft habe ich denn anzunehmen, wenn der Schnitt nicht parallel zu einer Hauptachsenrichtung liegt wie bei der Herleitung der Wurstformel? (Schnitte durch den Würfel legt man sinnvollerweise parallel zu einer Wand, zu einer Flächendiagonalen oder senkrecht zu einer Raumdiagonalen, dann kann man u. U. geschickt Symmetrien ausnutzen.) --78.50.148.95 11:02, 30. Jul. 2017 (CEST)
„Ich halte die Ausgangsfrage an sich für beantwortet“
Hast du die Frage gestellt, wenn ja dann füge bitte ein {{erledigt|~~~~}}
ein
- Und wie fügt man einen "Fast-erledigt"-Vermerk ein? --78.53.146.139 00:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
„welche Schnittkraft habe ich denn anzunehmen, wenn der Schnitt nicht parallel zu einer Hauptachsenrichtung liegt wie bei der Herleitung der Wurstformel?“
- Normalspannungen
- Schubspannungen
- Biegespannungen
- Wem soll es irgendetwas nützen, wenn Du zusammenhanglos mit Fachbegriffen um Dich wirfst? Ich erkläre Dir mal, wie man sowas so erklärt, daß das Opfer auch etwas davon hat: Bleiben wir mal beim Kessel. Die Wand hat also die Spannung 1 in x-(=Achs-)Richtung und die Spannung 2 in y-(=Umfangs-)Richtung. Die x- und die y-Richtungen sind beide Hauptspannungsrichtungen; ein Schnitt parallel zu jeder von beiden nimmt nur Schnittkräfte senkrecht zum Schnitt auf und ist scherungsfrei, weil die schnittparallele Hauptspannung nicht die Tendenz hat, die Schnittkanten parallel zueinander zu verschieben. Wird hingegen ein Schnitt unter 45° angebracht, dann kann man den zwischen zwei korrespondierenden Punkten wirkenden Kraftvektor [1,2] zerlegen in eine Normalkomponente 3/SQRT(2) senkrecht zur Schnittrichtung und eine Schwerkraft 1/SQRT(2) parallel zur Schnittrichtung. Da in ruhenden Fluiden keine Schubspannungen auftreten können, ist für die Schnittreaktion aus dem Druck nur das Integral über die Normalkomponente der Schnittkraft von Bedeutung; das muß mit dem Flächenintegral des Drucks über die Querschnittsfläche des Schnitts im Gleichgewicht stehen. - So? --78.53.146.139 00:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
„biegesteife Platten“
- Wenn man biege- und schubsteife Platten hat, hat man Formerhalt des Körpers, das geht mWn? nur bei konstanter Längenverzerrung, also du hast im gesamten Körper (wenn ich nicht einen Denkfehler mache?) konstante Normalspannungen (und veränderliche Schub- und Biegepsannungen) (Die Kesselformel ist vermutlich der andere Grenzfall und geht glaub ich in gewisser Hinsicht von vollkommen Biegeweichen Platten, mit einer Biegesteifigkeit die gegen Null geht, aus.)
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 23:07, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Biegesteifigkeit bedeutet nicht, daß das Hooksche Gesetz nicht für Zugspannungen gilt. Wobei (kleine) Verformungen für die Ermittlung der Spannungen ohnehin irrelevant sind, siehe Wurst, die sich beim Erwärmen um 10 % ausdehnt. --78.53.146.139 00:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ergänzung: Nur fürs Protokoll - ich denke, es ist tatsächlich ein Denkfehler. Wenn z. B. eine quadratische Platte in beide Richtungen um denselben Faktor elastisch gedehnt wird und dabei eben und selbstähnlich bleibt, dann bedeutet das nicht, daß in ihr ein isotroper ESZ herrscht. Es ist nämlich folgende Situation vorstellbar: Man geht in zwei Schritten vor. Zunächst wird die Platte in der einen Richtung gespannt. Dabei muß, je nach deren Beschaffenheit (Profil) die Spannung entlang der Zugrichtung aber nicht konstant sein (die Zugkraft über die gesamte Querrichtung aber schon). Es könnte sich z. B. eine wellenförmige Spannungsverteilung ergeben - quer zur Zugrichtung konstant, in Zugrichtung nicht. Und das Gleiche kann dann für eine Querdehnung auftreten, die die Platte wieder auf Quadratform zieht. Man hat dann lokal ggf. anisotrope Spannungszustände, aber der Platte im Ganzen sieht man das nicht an. Man braucht dafür nicht einmal lokale Schubspannungszustände, wenn nämlich effektive Querschnitte und E-Module lokal passend variieren. Zugegeben, das ist eine etwas pathologische und vermutlich ziemlich realitätsfremde Konstruktion, aber nicht unmöglich. --78.53.148.1 23:14, 1. Aug. 2017 (CEST)
26. Juli 2017
Evolution
Diese Lehre besagt ja, das es ständig Verbesserungen gibt, die sich schlussendlich durchsetzen. Wie sieht es da beim Menschen aus? Es gibt mehr als 6 Milliarden mittlerweile. Irgendwo muss doch der "Neue Mensch" gezeugt worden sein. Oder wird durch die moderne Medizin alles verwässert? --91.62.129.133 00:30, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Die Evolution bei Hominiden ist, aufgrund der langen Generationsdauer, nicht innerhalb einer menschlichen Lebenszeit nachweisbar, und meiner Meinung nach sowieso von der Anzahl an gleichzeitig lebenden Individuen unabhängig (auf jeden Menschen kommen zog Ratten, und trotzdem ist Rattus norvegicus eindeutig eines Art). Schnelle Evolution lässt sich von einem Interessierten nur an schnelllebigen Lebewesen beobachten (Beispiele: Saccharomyces cerevisiae, Caenorhabditis elegans, Drosophila melanogaster - insbesondere in Experimenten, die bewusst mittels Mutagenen Genomänderungen erzeugten, Darwinfinken, eingeschränkt bei australischen Ottern, die sich vom Körperbau an die Agakröte als Beutetier angepasst haben). Bei Homo sapiens spielt aber natürlich auch die Medizin eine Rolle, die Auslese bei Früchchen, Chromosomenanomalien, genetischen Erkrankungen und Fitnessbehinderungen (Sehfehler, Muskelschwächen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten...) ist stark eingeschränkt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:00, 26. Jul. 2017 (CEST)
- So ist es. Der Mensch ist aktuell dabei, seinen Genpool zu verschlechtern, in dem er die natürliche Auslese unterläuft. Wohin das führen wird, ist schwer abzusehen, weil parallel erhebliche technologische Fortschritte gemacht werden. Recht eindeutig dürfte sein, das dieser Weg risikobehaftet ist, weil der moderne Mensch zunehmend abhängig wird von funktionierender Technik. --188.108.80.187 01:22, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Was ist den das für ein sozialdarwinistischer und letztlich menschenverachtender Blödsinn? Schon mal auf die Idee gekommen, dass der technische, medizinische und auch soziale Fortschritt selbst Teil der Evolution ist? So kommt es ja z.B. nicht von ungefähr, dass der Durchschnitts-IQ in den letzten Jahrzehnten beträchtlich gestiegen ist. // Martin K. (Diskussion) 11:48, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Bei Evolution geht es um die Veränderung des Genoms. Der technische, medizinische und auch soziale Fortschritt ist nicht Teil der Veränderung des Genoms. --84.58.125.100 13:04, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Was ist den das für ein sozialdarwinistischer und letztlich menschenverachtender Blödsinn? Schon mal auf die Idee gekommen, dass der technische, medizinische und auch soziale Fortschritt selbst Teil der Evolution ist? So kommt es ja z.B. nicht von ungefähr, dass der Durchschnitts-IQ in den letzten Jahrzehnten beträchtlich gestiegen ist. // Martin K. (Diskussion) 11:48, 26. Jul. 2017 (CEST)
- So ist es. Der Mensch ist aktuell dabei, seinen Genpool zu verschlechtern, in dem er die natürliche Auslese unterläuft. Wohin das führen wird, ist schwer abzusehen, weil parallel erhebliche technologische Fortschritte gemacht werden. Recht eindeutig dürfte sein, das dieser Weg risikobehaftet ist, weil der moderne Mensch zunehmend abhängig wird von funktionierender Technik. --188.108.80.187 01:22, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Gleich mehrere falsche Prämissen. 1) Durch Evolution wird nicht verbessert, sondern nur angepasst. Zwar erfolgte im Zuge dieser Anpassungen auch eine allgemeine Zunahme der Komplexität der Lebewesen, aber innerhalb dieser Entwicklung gibt es auch gegenläufige Trends (so ist ein Säugetierschädel wesentlich weniger Komplex als der eines Knochenfisches und Bandwürmer haben ihren Verdauungstrakt komplett reduziert)
- 2) Die Entstehung einer neuen Art erfolgt nicht „plötzlich“ durch die Geburt eines Individuums dieser neuen Art, sondern vielmehr wandeln sich die (voneinander isolierten) Teilpopulationen einer Art genetisch und letzlich auch äußerlich in Abhängigkeit von den auf sie wirkenden Umweltparametern in einem graduellen Prozess. Irgendwann, nach vielen Generationen, sind zwei Teilpopulationen einer Ursprungsart genetisch, körperlich und/oder im Verhalten soweit voneinander entfernt, dass sie sich nicht mehr paaren (können). Dann spricht man von einem Artbildungs„ereignis“ (in diesem Fall in Form der sog. Kladogenese, der dichotomen Verzweigung einer Entwicklungslinie). Das ganze funktioniert möglicherweise auch mit einer einzelnen Population, die sich über viele Generationen soweit verändert, dass sie sich irgendwann von der Ausgangsgeneration auf Artebene unterscheidet (sog. Anagenese oder phyletische Transformation). --Gretarsson (Diskussion) 01:38, 26. Jul. 2017 (CEST)
- (BK) Ich denke, daß das eine falsche Vorstellung von der Evolutionslehre ist. In der Entwicklung der Arten werden Fortpflanzungsvorteile optimiert, wozu zum einen die innerartliche Konkurrenz um Sexualpartner und Ressourcen und zum anderen die Fähigkeit gehört, sich und den Nachwuchs zu ernähren und vor schädlichen Umwelteinflüssen, z. B. Freßfeinden, zu schützen. Genetische Selektion funktioniert beim Menschen aber nicht mehr, da Kranke und Schwache es dank moderner Medizin trotzdem zur Fortpflanzung schaffen. Man muß sich schon klarmachen, daß der medizinische Fortschritt, je erfolgreicher er bei der Behandlung der Individuen ist, die Menschheit als Ganzes umso kränker und schwächer macht. Ohne eine noch zu schaffende moderne Eugenik, also den Ausschluß minderwertigen Erbguts von der Fortpflanzung, wird die Menschheit wieder in die Barbarei zurückgeworfen oder ist zum Untergang verdammt. (Und ja, es stellen sich natürlich die Fragen, wer die Entscheidungen trifft, und nach welchen Kriterien. Ändert aber nichts daran, daß die natürliche Selektion nicht mehr funktioniert - wenn wir nicht mehr zulassen, daß Krankheitserreger Menschen jung dahinraffen und so von der Fortpflanzung ausschließen, dann kann sich gegen diese auch keine Resistenz evolutionär ausbilden.) --78.53.146.159 01:56, 26. Jul. 2017 (CEST)
- @188.108.80.187: Wie definierst du "Genpool verschlechtern"? Um 1800 gab es 1 Milliarde Menschen, jetzt gibt es ca. 7,5 Milliarden. Der Pool ist also zunächst einmal wesentlich größer geworden. Dadurch gibt es in vielerlei Hinsicht mehr Varianten bzw. zu einem vorgegebenen Allel im Allgemeinen ca. 7- bis 8-mal soviele Vertreter wie früher, und auch ca. 7- bis 8-mal soviele Genies. Diese Vervielfachung der Anzahl der Träger erhöht nach dem Fliegenprinzip die Robustheit der Menschheit als ganzer gegenüber äußeren Einflüssen. Allein schon insofern ist also der Genpool der 8 Milliarden in Summe eigentlich besser als der Genpool der einen Milliarde von 1800. Klar mag in gewisser Hinsicht (z.B. Fehlsichtigkeit) der Durchschnitt der Menschen von 2017 Defizite gegenüber dem von 1800 haben. Aber das wird (unter anderem) durch die größere Anzahl mehr als ausgeglichen.
- Im Übrigen wird eine Welt, bei der aufgrund erhöhter Genqualität ihrer Bewohner jeder Staat seine eigenen Atomraketen erfinden und massenhaft bauen kann, wahrscheinlich "risikobehafter" als eine sein, bei der die Menschen in ihrer großen Mehrzahl doof sind. Lehrbuchhafte Auslese könnte eben auch in eine evolutionäre Sackgasse oder zum evolutionären Selbstmord führen. Und es könnte z.B. sein, dass durch die von 78.53.146.159 vorgeschlagene Eugenik gewisse Genvarianten, die sich später wider Erwarten doch noch als nützlich fürs Überleben erwiesen hätten, für immer ausgerottet werden. --82.212.58.111 02:52, 26. Jul. 2017 (CEST)
- <quetsch>Ich meinte mit Genpool verschlechtern folgendes (stark vereinfacht): Unter natürlichen Bedingungen würden schwache und/oder krankheitsanfällige und/oder vermindert fortpflanzungsfähige etc. Individuen sich seltener fortpflanzen, weshalb der Anteil der Gene, die diese Eigeschaften codieren, reduziert würde. Bedingt durch den techischen Fortschritt können sich weniger fitte Individuen heutzutage weit häufiger fortpflanzen, so daß der Anteil solcher Gene im Pool ansteigt. Das funktoniert so lange, wie die Errungenschaften des techischen Fortschritts diesen Individuen helfen, ihre geringe biologische Fitneß zu kompensieren. Mit schlechter meine ich also, weniger geeignet für Überleben und Fortpflanzungserfolg unter natürlichen Bedingungen. --84.58.125.100 13:04, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Eben, du definierst es über den Durchschnitt der Bevölkerung, statt über die Summe. Wenn von den 8 Milliarden nur der "genetisch beste" Mann und die "genetisch beste" Frau im jeweils fortpflanzungsfähigen Alter überleben und die anderen 7,999999998 Milliarden sterben würden, dann wäre in deiner Skala ein nahezu optimaler Genpool erreicht. Dass dieser winzige Genpool aber den Bestand der Menschheit erheblich gefährden würde, darüber sind wir uns wohl einig. Die Masse macht's. Sie erhöht sowohl die Vielfalt des Genpools der Menschheit als auch die Anzahl der Träger gleichartiger Anlagen. Das ist wie ein Bundesligist mit einem großen Spielerkader. Es gibt dann für jede Position mindestens einen Spezialisten und für jeden verletzten Spitzenspieler ein paar gleichwertige Ersatzleute. Die jungen Spieler des Kaders, die dann nicht einmal auf der Bank, sondern auf der Tribüne sitzen, stören nicht groß. Denn vielleicht entwickelt sich aus manchem von ihnen irgendwann doch noch ein Star. --82.212.58.111 01:05, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Jetzt wird es eng. Natürlich hat man bei einem großen Genpool mehr gute Gene, als bei einem kleinen. Aber wie Du selber schreibst, bekommt man Nachkommen mit besonders hochwertiger genetischer Ausstattung nur duch Zuchtauslese. Je mehr schlechte Gene, desto geringer der Anteil an Trägern hochwertiger Erbgutausstattung, welche sich zur Zuchtauslese eignen. Aber wollen wir das? Während es gesellschaftlich akzeptiert ist, nur die besten Fußballer in den Spielerkader aufzunehmen, gibt es im Nachgang der NS-Herrshcaft traditionell großen Widerstand gegen Eugenikprogramme. Allerdings erleben wir gerade einen Umbruch, denn seit CRISPR/Cas kann man sehr leicht am Erbgut der eigenen Nachkommen herumpfuschen. Ob das dann noch die eigenen Nachkomen sind, wenn sie ein verändertes Erbgut haben, könnte man diskutieren. Klar dürfte hingegen sein, daß Eugenik gerade eine Renaissance erlebt. --178.10.142.113 12:36, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hatte nicht geschrieben, dass "man Nachkommen mit besonders hochwertiger genetischer Ausstattung nur duch Zuchtauslese" bekomme. Was man durch Zucht bekommen kann, ist ein hoher Prozentsatz derartiger Exemplare. Ob das dann in absoluten Zahlen mehr als bei freiem Lauf der (technisierten) Natur wären (denn man hat ja dann im Rahmen der Zucht Milliarden der Spezies schon vorher vernichtet und damit die absolute Zahl der Nachkommen verringert), sei dahingestellt. Aber jedenfalls erkauft man sich selbst im Erfolgsfall diesen kurzfristigen Vorteil mit einer Verarmung des gesamten Genpools und damit möglicherweise langfristig mit dem Zusammenbrechen der Population. Monokulturen sind bekanntlich anfällig. --82.212.58.111 17:59, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Jetzt wird es eng. Natürlich hat man bei einem großen Genpool mehr gute Gene, als bei einem kleinen. Aber wie Du selber schreibst, bekommt man Nachkommen mit besonders hochwertiger genetischer Ausstattung nur duch Zuchtauslese. Je mehr schlechte Gene, desto geringer der Anteil an Trägern hochwertiger Erbgutausstattung, welche sich zur Zuchtauslese eignen. Aber wollen wir das? Während es gesellschaftlich akzeptiert ist, nur die besten Fußballer in den Spielerkader aufzunehmen, gibt es im Nachgang der NS-Herrshcaft traditionell großen Widerstand gegen Eugenikprogramme. Allerdings erleben wir gerade einen Umbruch, denn seit CRISPR/Cas kann man sehr leicht am Erbgut der eigenen Nachkommen herumpfuschen. Ob das dann noch die eigenen Nachkomen sind, wenn sie ein verändertes Erbgut haben, könnte man diskutieren. Klar dürfte hingegen sein, daß Eugenik gerade eine Renaissance erlebt. --178.10.142.113 12:36, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Eben, du definierst es über den Durchschnitt der Bevölkerung, statt über die Summe. Wenn von den 8 Milliarden nur der "genetisch beste" Mann und die "genetisch beste" Frau im jeweils fortpflanzungsfähigen Alter überleben und die anderen 7,999999998 Milliarden sterben würden, dann wäre in deiner Skala ein nahezu optimaler Genpool erreicht. Dass dieser winzige Genpool aber den Bestand der Menschheit erheblich gefährden würde, darüber sind wir uns wohl einig. Die Masse macht's. Sie erhöht sowohl die Vielfalt des Genpools der Menschheit als auch die Anzahl der Träger gleichartiger Anlagen. Das ist wie ein Bundesligist mit einem großen Spielerkader. Es gibt dann für jede Position mindestens einen Spezialisten und für jeden verletzten Spitzenspieler ein paar gleichwertige Ersatzleute. Die jungen Spieler des Kaders, die dann nicht einmal auf der Bank, sondern auf der Tribüne sitzen, stören nicht groß. Denn vielleicht entwickelt sich aus manchem von ihnen irgendwann doch noch ein Star. --82.212.58.111 01:05, 27. Jul. 2017 (CEST)
- <quetsch>Ich meinte mit Genpool verschlechtern folgendes (stark vereinfacht): Unter natürlichen Bedingungen würden schwache und/oder krankheitsanfällige und/oder vermindert fortpflanzungsfähige etc. Individuen sich seltener fortpflanzen, weshalb der Anteil der Gene, die diese Eigeschaften codieren, reduziert würde. Bedingt durch den techischen Fortschritt können sich weniger fitte Individuen heutzutage weit häufiger fortpflanzen, so daß der Anteil solcher Gene im Pool ansteigt. Das funktoniert so lange, wie die Errungenschaften des techischen Fortschritts diesen Individuen helfen, ihre geringe biologische Fitneß zu kompensieren. Mit schlechter meine ich also, weniger geeignet für Überleben und Fortpflanzungserfolg unter natürlichen Bedingungen. --84.58.125.100 13:04, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Die Evolution funktioniert umso besser, umso stärker die Selektion ist. Das heißt allerdings, je mehr sterben, je mehr elendig verrecken,, je mehr Leid, je mehr ohne Nachkommen ins Grab versinken, desto schneller geht's (Flaschenhalseffekt und so). Zwischen dem letzten Neandertaler und uns stehen mindestens 25.000 Jahre und was sind da die paar Jährchen die ein Mensch in seinen Leben erlebt, selbst mit heute langer Lebenserwartung. Statistisch gesehen verlässt du diesen Planeten ohne einen großen Unterschied zu merken, zu dem was in deiner Kindheit und Jugend war und was du auf dem Altenteil so zu sehen bekommen hast. Gene sind hartnäckig, überspringen gern mal eine oder zwei Generationen (Mendel lässt grüße), und eine Menschengeneration dauert lang. --109.101.248.112 03:08, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Naturgeburt? Ein Kaiserschnitt?
- Das Hirn hilft dem Gehirn damit.
- Die Babys schwerer, der Kopf wird dick.
- So zeigt "Erfolg" ein jeder Fortpflanzugsversuch. GEEZER … nil nisi bene 08:45, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Die Evolution funktioniert umso besser, umso stärker die Selektion ist. Das heißt allerdings, je mehr sterben, je mehr elendig verrecken,, je mehr Leid, je mehr ohne Nachkommen ins Grab versinken, desto schneller geht's (Flaschenhalseffekt und so). Zwischen dem letzten Neandertaler und uns stehen mindestens 25.000 Jahre und was sind da die paar Jährchen die ein Mensch in seinen Leben erlebt, selbst mit heute langer Lebenserwartung. Statistisch gesehen verlässt du diesen Planeten ohne einen großen Unterschied zu merken, zu dem was in deiner Kindheit und Jugend war und was du auf dem Altenteil so zu sehen bekommen hast. Gene sind hartnäckig, überspringen gern mal eine oder zwei Generationen (Mendel lässt grüße), und eine Menschengeneration dauert lang. --109.101.248.112 03:08, 26. Jul. 2017 (CEST)
Wer tatsächlich an Informationen zum Thema interessiert ist, möge hier nachlesen: Brenna M. Henn et al. (2015): Estimating Mutation Load in Human Genomes. Volltext hier.--Meloe (Diskussion) 08:51, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Hmmmm ... ich lese daraus, dass sie sagen, dass die Sache komplex ist. GEEZER … nil nisi bene 09:22, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Das konnte nun wahrlich niemand kommen sehen ;-) --Gretarsson (Diskussion) 23:12, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Hmmmm ... ich lese daraus, dass sie sagen, dass die Sache komplex ist. GEEZER … nil nisi bene 09:22, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Die Evolutionslehre besagt keineswegs, dass es ständig Verbesserungen gibt. Es gibt ständig Veränderungen (Mutationen, Rekombinationen). Ob das jeweils eine Verbesserung ist, weiß man immer erst hinterher, wenn sich unter bestimmten Umweltbedingungen bestimmte Veränderungen durchgesetzt haben (Selektion). So ist die Sichelzellenanämie nur in Gegenden ein Nachteil, wo es keine Malaria gibt. Wo es Malaria gibt, ist sie hingegen ein Vorteil. Wer dein "Neuer Mensch" ist, würde sich also auch erst im Nachhinein herausstellen, nachdem sich die Umweltbedingungen dramatisch geändert hätten. Da wir aber nicht wissen, ob und wie und wann sich die Umwelt ändert, ist ein möglichst großer Genpool von Vorteil (wie von 82.212.etc. bereits dargestellt). So ist die Spezies als Ganzes zwar nicht auf alle Eventualitäten vorbereitet, aber doch auf mehr, als mit einem durch eugenische, oder gar menschenzüchterische Maßnahmen verarmten Genpool. Auch ist es ein Irrglaube, all die Infektionskrankheiten, an denen die Menschen früher wie die Fliegen gestorben sind, wären von selbst verschwunden, wenn man der natürlichen Auswahl nur ihren Lauf gelassen hätte. "Früher" hatten die Menschen einfach zwölf Kinder, statt zwei, um die hohe Sterblichkeit auszugleichen. Heute ist das nicht mehr nötig. Geoz (Diskussion) 08:59, 26. Jul. 2017 (CEST)
Worauf zielst du überhaupt mit einem Neuen Menschen? Generell eine neue art - nennen wir sie Homo novus? Ich vermute ja, der OP zielt auf etwas Bestimmtes: beispielsweise auf einen friedliebenden, empathischen, nicht-militanten, nicht ausbeutreischen, Marx würde sagen kommunistischen Menschen. Hier gilt, dass nach herrschender Meinung die Evolution kein Ziel hat. Bezüglich Sinn des Lebens frage dich selbst oder deinen Pfarrer/Imam/Guru/...
- Wie andere schon gesagt haben: In der Evolution wird nichts besser. Sondern nur besser angepasst, und zwar an den jeweiligen Lebensraum. Und dann guckst du mal Wall-E, in diesem Film siehst du am Ende Leute, die ständig auf Hover-Betten dahinvegetieren, und weil sie keine Bewegung und keinen aufrechten Gang mehr nötig haben, verwandeln sie sich zu humanoiden Organsäcken. ;)
- Evolution findet bei Menschen schon statt - zum Beispiel bei Kaiserschnitten: "Researchers estimate cases where the baby cannot fit down the birth canal have increased from 30 in 1,000 in the 1960s to 36 in 1,000 births today." - wozu ein weiter Geburtskanal, wenn die Ärzte ja ohnehin mit Kaiserschnitten nachhelfen? Den Selektionsdruck gegen enge Geburtskanäle haben wir abgeschafft. Wollen wir, dass der Fortbestand der Art Mensch nicht komplett von der Technologie abhängig ist, benötigen wir in (ferner) Zukunft ein Zuchtprogramm... schwere Gedankenkost.--Keimzelle talk 10:59, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Wieso? Wir machen es - das Zuchtprogramm - mit Pferden, Hunden, Katzen, Pandas, Austern, Schlangen, Koalas, Griraffen, Primaten, Nashörnern, diversen Adlern, weißen Löwen und Tigern, Humanparasiten, akademiker-kreis, ElitePartner, Parship, GenePartner-Projekt und und und ... Das kann doch nicht alles böse sein? GEEZER … nil nisi bene 11:25, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Die Evolution optimiert genau eine Größe: Die (effektive) Nachkommenzahl. Bezogen auf Anteile an der Population also: Die Nachkommensrate, bezogen auf andere Menschen. Je mehr (sich selbst effektiv fortpflanzende) Nachkommen ein Angehöriger der Population hat, umso höher wird sein Anteil in der Population liegen. Evolutiv wirksam ist dabei nur der erbliche Anteil der Einflussfaktoren, also die genetische Ausstattung (wir können epigenetische Vorgänge in diesem Fall gefahrlos ignorieren, da sie nur als Mechanismen wirksam sind). Evolutiv "besser" ist also nicht stärker, größer, schöner schlauer usw usw, sondern nur jeder dieser Faktoren, insoweit er sich auf die Nachkommenzahl auswirkt. Steuernde Größen sind (wenn wir Menschen nicht züchten wollen) die natürliche Selektion und die sexuelle Selektion sowie, ausschließlich bei der Art Homo sapiens, eventuelle individuelle Entscheidungen auf einer ethischen Basis, d.h. der freiwillige Verzicht auf mögliche Nachkommen. Die natürliche Selektion wirkt, wie schon öfters gesagt, nur über die aktuelle und tatsächliche, d.h. im Falle der meisten Menschen mehr oder weniger künstliche, Umwelt. Sie wirkt ausschließlich subtraktiv, d.h. über die Verminderung von potentiell möglichen Nachkommenzahlen. Wirkt überhaupt keine Selektion mehr ein, befindet sich die Population (diesen Faktor betreffend) im Hardy-Weinberg-Gleichgewicht, d.h. die gegenwärtig vorhandenen Allele werden, in völlig unveränderten Anteilen, weitergegeben werden, Evolution findet nicht (mehr) statt. Einziger Faktor wären ggf. de novo entstehende Mutationen mit schwach bis mäßig nachteiligem Effekt, die sich, über sehr lange Zeiträume, in der Population anreichern würden, wenn sie nicht durch reinigende Selektion ausgemerzt werden. D.h. die Antwort ist, kurz gefasst: der neue Mensch ist einfach der alte.--Meloe (Diskussion) 11:40, 26. Jul. 2017 (CEST)
- In einer "stabilen" Umgebung. Zustimmung. Keine Chance, besondere Merkmale einer neuen Spezies auszubilden, weil immer wieder die omnipräsente Gesamtpopulation drüberschwappt.
- Früher (isolierte Populationen) war alles anders. GEEZER … nil nisi bene 12:59, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Zu sagen, dass die Evolution etwas optimiert, ist imho zu abstrakt. Indirekt ja, aber tatsächlich optimiert durch Selektion jeder Mensch selbst. Warum werden denn Männer in jeder Generation durchschnittlich größer? Schlicht und ergreifend, weil Frauen große Männer selektieren, d.h. die kleinen Männer bekommen tendentiell keine Chance, Nachkommen in die Welt zu setzen. Mit Evolution hat das nur begrenzt zu tun, da Körpergröße heutzutage kein Überlebensvorteil ist. Man könnte überspitzt fast sagen, dass Frauen sich große Männer "züchten". 129.13.72.198 15:21, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Die Größenzunahme (säkulare Akzeleration genannt) hat, allen gängigen Theorien zufolge, keine genetische Basis.--Meloe (Diskussion) 16:37, 26. Jul. 2017 (CEST)
- +1 Das, was heute passiert, wird langfristig "nicht praktisch sein".
- Bis zu einer bestimmten Grösse, aber, + ansprechende Symmetrie + anderen Faktoren gibt es viele Hinweise auf sexuelle Selektion. Ein guter Mittelwert - und man hat die besten Chancen in die nächste Runde zu kommen... ;-) GEEZER … nil nisi bene 16:55, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Die Größenzunahme (säkulare Akzeleration genannt) hat, allen gängigen Theorien zufolge, keine genetische Basis.--Meloe (Diskussion) 16:37, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Zu sagen, dass die Evolution etwas optimiert, ist imho zu abstrakt. Indirekt ja, aber tatsächlich optimiert durch Selektion jeder Mensch selbst. Warum werden denn Männer in jeder Generation durchschnittlich größer? Schlicht und ergreifend, weil Frauen große Männer selektieren, d.h. die kleinen Männer bekommen tendentiell keine Chance, Nachkommen in die Welt zu setzen. Mit Evolution hat das nur begrenzt zu tun, da Körpergröße heutzutage kein Überlebensvorteil ist. Man könnte überspitzt fast sagen, dass Frauen sich große Männer "züchten". 129.13.72.198 15:21, 26. Jul. 2017 (CEST)
Mit dem Aufkommen des Werkzeuggebrauches hat der Mensch seine Evolution auf seine Werkzeuge ausgeweitet. So war vor 100.000 Jahren jemand, der sehr geschickt bei Bau und Anwendung von Pfeil und Bogen, beim Kochen, beim Anfertigen von Kleidung und beim Bau eines Wetterschutzes, sowie bei der Konservierung von Nahrung war anderen, nicht so geschickten Individuen überlegen und hat daher auch mehr Nachkommen durchgebracht. 80.000 Jahre später waren Pfeil und Bogen dann schon wieder out, da musste man wissen, wie man Gräser richtig bewässert und die Körner zu Mehl verarbeitet. -- Janka (Diskussion) 20:45, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte es nicht für sinnvoll, die biologische Evolution mit der kulturellen Evolution gleichzusetzen. Das ist schlicht nicht dasselbe und mögliche gegenseitige Abhängigkeiten lassen sich nur bei getrennter Betrachtung herausarbeiten. --84.58.125.100 00:50, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Nicht gleichsetzen, aber sie wechselwirken eindeutig. (der gleiche künstliche Konflikt zwischen nature and nurture)
- Oben wird der Kaiserschnitt erwähnt (das ist eine sehr spezielle Art der Anwendung von "Pfeil und Bogen"). Durch weitere "Zutaten" sinken Spermienzahlen (genetisch oder durch Umwelteinflüsse etc.) und immer ältere Frauen entscheiden sich durch Hormonbehandlung oder andere Techniken Kinder zu bekommen (ältere Mütter/Väter => => erhöhte Mutationsrate). Millionen von Frauen machen Entscheidungen (Leben, Partner, whatever) unter "Drogeneinfluss" (Kontrazeptiva). Durch veränderte Nahrung spielt die Zahnausstattung ("verkleinert, schwächer") keine Rolle mehr. Durch Operationen und Sehhilfen findet auch ein extrem kurzsichtiges Männchen ein extrem kurzsichtiges Weibchen, um extrem kurzsichtige Kindlein zu machen. usw; usf. GEEZER … nil nisi bene 11:08, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Wechselwirkung, mag sein, aber das wird auch überschätzt, wie Meloe bereits angemerkt hat. Wobei ich durchaus bereits bin anzuerkennen, daß ein zunehmender Anteil von biologisch unfitten Individuen einen Forschungsanreiz darstellt. --178.10.142.113 12:36, 27. Jul. 2017 (CEST)
Das Problem wird morgen gelöst: Der Mensch von morgen Ein evolutionärer Reisebericht Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:27, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Grossartig! Da auch die Erwähnung des menschlichen Geruchssinnes bei der sexuellen Selektion. Man stelle sich mal vor, wieviele immunschwache Kinder auf das Konto der Deo-Industrie gehen. Dazu kommen noch die psychisch Angeschlagenen von Eltern, die sich scheiden lassen, weil "sie sich nicht mehr riechen können." Man sollte mal eine Liste machen, welche und wie Kulturerrungenschaften der Evo "in die Parade" fahren.
- Wer hinter der ARTE-Doku zu aufgewühlt ist, sollte auf demselben Kanal bleiben und die nächste Stunde chillen. (Sagt man das so?). GEEZER … nil nisi bene 10:29, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Supi: "Evolution ist eine Sache des Aussterbens". Schlusssatz der Doku bei Arte. Aber ich schalt jetzt um: [1] Gruss --Nightflyer (Diskussion)
- Genau so ist es.
- Irgendwo mal gelesen: Im Vergleich mit den Mikroorganismen ("eher zufälliger oder kein Sex in Verbindung mit Unsterblichkeit") haben die höheren Lebewesen im Laufe der Evolution "notwendigen und häufigen Sex mit Garantie auf Tod" eingetauscht.
- Nun gibt es zwar auch höhere Lebewesen, die sich durch Verzicht auf Sex wieder die Unsterblichkeit erhoffen (aber ich würde nicht darauf wetten...). Was wir aber den jüngeren Mitlesern hier klarmachen sollten: Wenn man sich hinterher beschwert, dass man während der Lebenszeit nicht genug - verantwortungs- und respektvollen - Sex bekommen hat, hat man den "evolutionären Deal" nicht begriffen. Leben ist keine Generalprobe, sondern the real thing. Ich wünsche einen erfolgreichen Wochenanfang! GEEZER … nil nisi bene 08:28, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Supi: "Evolution ist eine Sache des Aussterbens". Schlusssatz der Doku bei Arte. Aber ich schalt jetzt um: [1] Gruss --Nightflyer (Diskussion)
USB-Stick nicht formatiert, Daten noch zu retten?
Mein USB-Stick meldet, es sei nicht formatiert und müsse es erst werden. Natürlich sind Daten drauf (nichts wichtiges, dass den Datenretter rechtfertigen würde), kann man da noch was machen? Die Standard-Tools habe ich schon probiert, aber die sind ja wohl nicht für so was ausgelegt.--Antemister (Diskussion) 18:55, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Man kanns mit einer Datenrettungssoftware probieren, z.B. r-studio (da gibts eine gratis-Testversion, zahlen muss man erst, wenn man mehr als ich glaub 64 KB wiederherstellen will, also man kann jedenfalls ausprobieren, ob es noch Dateien findet). Es kann natürlich auch sein, dass es ein Controller-Problem ist, dann hilft wenn überhaupt etwas nur eine teure Datenrettungsfirma.
- Man sollte wichtige Daten generell nicht nur auf einem USB-Stick gespeichert haben (abgesehen davon, dass man sie allgemein regelmäßig sichern sollte), weil die so ziemlich das unzuverlässigste Speichermedium sind. --MrBurns (Diskussion) 19:28, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Im übelsten Fall ist der Sick eine Fälschung und verfügt nur über die Hälfte des Speicherplatzes. Dann wird der Anfang mit Dateisystemsinformationen überschrieben. Ein anderer Fehler ist, ihn zu früh zu ziehen bzw. nicht auszuklinken. Vor den Rettungsversuchen, dringend eine Roh-Kopie des Sticks erstellen. Dann hätten weitere Rettungsversuche bei Scheitern eine Chance. Dennoch die die Abbilddatei man reinschauen, um zu prüfen, ob der Flash-Speicherchip noch mit dem Controller verbunden ist. --Hans Haase (有问题吗) 19:40, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Das mit den Fälschungen kommt wohl öfter mal vor. Am besten mal an einem anderen Computer, noch besser mit einem anderen Betriebssystem probieren. --2.246.109.179 19:59, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Stick war monatelang täglich in Benutzung (seit ich den alten verloren habe, trotz damals noch weniger Verlust ähnliche Verärgerung), so eine Fälschung war es wohl nicht. An mehreren Rechnern schon probiert, immer das gleiche.--Antemister (Diskussion) 20:03, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Vielleicht war ja gerade die monatelange tägliche Benutzung das Problem. Die meisten USB-Sticks haben kein wear leveling. Wenn dann 1000x auf den selben Sektor geschrieben wird, geht das dann eventuell irgendwann nicht mehr. Theoretisch sollte zwar ein Reservesektor verwendet werden, aber ich bin mir nicht sicher, ob alle USB-Stick-Controller den Schreibvorgang auch überprüfenm. Wenn nicht wird der defekte Sektor erst später erkannt und durch einen Reservesektor ersetzt, aber die Daten vom Sektor sind weg. --MrBurns (Diskussion) 23:49, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Wear leveling haben die meisten USB-Sticks nicht. --Hans Haase (有问题吗) 13:12, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Genau das hat MrBurns geschrieben, ja :-D --Kreuzschnabel 20:36, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Wear leveling haben die meisten USB-Sticks nicht. --Hans Haase (有问题吗) 13:12, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Vielleicht war ja gerade die monatelange tägliche Benutzung das Problem. Die meisten USB-Sticks haben kein wear leveling. Wenn dann 1000x auf den selben Sektor geschrieben wird, geht das dann eventuell irgendwann nicht mehr. Theoretisch sollte zwar ein Reservesektor verwendet werden, aber ich bin mir nicht sicher, ob alle USB-Stick-Controller den Schreibvorgang auch überprüfenm. Wenn nicht wird der defekte Sektor erst später erkannt und durch einen Reservesektor ersetzt, aber die Daten vom Sektor sind weg. --MrBurns (Diskussion) 23:49, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Stick war monatelang täglich in Benutzung (seit ich den alten verloren habe, trotz damals noch weniger Verlust ähnliche Verärgerung), so eine Fälschung war es wohl nicht. An mehreren Rechnern schon probiert, immer das gleiche.--Antemister (Diskussion) 20:03, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Hastet schonmal versucht trotzdem drauf zu zugreifen oder ein anderes System zu nehmen? Meiner behauptet auch gerne, dass er repariert werden müsste und funktioniert bestens. --84.184.172.235
- Das mit den Problem, die behoben werden müssen kommt dauernd, ignoriere ich schon lange. Wenn auf das Laufwerk klicke, dann kommt sofort diese Meldung. R-Studio funktionioniert nicht.--Antemister (Diskussion) 20:42, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Wie oben: Über Nacht ins Gefrierfach und dann per USB-Verlängerung im Gefrierfach auslesen. Beim Stick eines Kollegen hat recuva geholfen. Und ja, USB-Sticks immer sichern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 26. Jul. 2017 (CEST)
- Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Konfiguration aus dem Controller geflogen ist. Diese definiert den angeschlossenen Flashspeicher. Die Konfiguriersoftware lassen die Chiphersteller nicht raus. Es bleibt die teilverseuchte WeltWeite Müllhalde, die eine mehr oder wenige kaputte Kopie oder als dafür bezeichnete Malware bereitstellt. Der erste Schritt ist im Gerätemanager oder mit lsusb die Geräte/Vendor-IDs rauszufinden, damit man an ein passendes Tool kommt. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Hast du es schonmal mit testdisk probiert? -- Quotengrote (D|B) 10:24, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Konfiguration aus dem Controller geflogen ist. Diese definiert den angeschlossenen Flashspeicher. Die Konfiguriersoftware lassen die Chiphersteller nicht raus. Es bleibt die teilverseuchte WeltWeite Müllhalde, die eine mehr oder wenige kaputte Kopie oder als dafür bezeichnete Malware bereitstellt. Der erste Schritt ist im Gerätemanager oder mit lsusb die Geräte/Vendor-IDs rauszufinden, damit man an ein passendes Tool kommt. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Hast dus unter Linux einmal probiert? Windows meldet das wirklich sehr gerne und es stimmt nicht. Wenns so ein Fall ist, kannst du unter Linux bequem die Daten kopieren und neu formatieren. --Chricho ¹ ² ³ 12:33, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Die Meldung von Windows bedeutet, dass Windows kein Dateisystem findet oder dieses defekt ist. Daher wenn die Meldung unter Windows auftritt muss sie das eigentlich auch unter Linux, außer vielleicht bei eienm Treiberproblem (was ich bei USB-Sticks für unwahrscheinlich halte, weil alle mir bekannten USB-Sticks den Standardtreiber verwenden). Falls Windows-Benutzer von dem Problem häufiger betroffen sind als Linux-Nutzer, dürfte das wohl eher daran liegen, dass Windows gerne auf Datenträger zugreift und daher das "sichere Entfernen" nicht funktioniert. Die Fehlermeldung kann aber auch duruch einen Wackelkontakt verursacht werden und es kann sein, dass dann später doch ein Dateisystem gefunden wird. --MrBurns (Diskussion) 17:14, 30. Jul. 2017 (CEST)
- PS: eventuell hats auch mit dem Initialisierungsverhalten des Controllers zu tun. Bei einem meiner USB-Sticks kommt die Fehlermeldung sehr oft, aber man kann danach immer normal darauf zugreifen. Eventuell wird der USB-Stick schon erkannt, bevor der Controller den Speicher initialisiert hat. Wenn die Fehlermeldung aber immer kommt und auch wenn man eine Minute oder länger nach dem Erkennen zugreifen will, kann man davon ausgehen, dass der Stick wirklich was hat oder eben das Dateisystem zerschossen ist. --MrBurns (Diskussion) 18:17, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Ich habe die Erfahrung schon öfter gemacht, dass Windows so etwas gemeldet hat, trotz simpler FAT-Formatierung (ist aber schon einige Zeit her) und anstandslosem Verhalten unter Linux und Mac. Was da passiert war – keine Ahnung. --Chricho ¹ ² ³ 22:11, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Hab jetzt versucht zu formatieren, auch da geht nichts... Ist das ein Hardwareschaden?--Antemister (Diskussion) 10:40, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich habe die Erfahrung schon öfter gemacht, dass Windows so etwas gemeldet hat, trotz simpler FAT-Formatierung (ist aber schon einige Zeit her) und anstandslosem Verhalten unter Linux und Mac. Was da passiert war – keine Ahnung. --Chricho ¹ ² ³ 22:11, 31. Jul. 2017 (CEST)
27. Juli 2017
Welche Schriftart, Font?
Hallo, kann jemand erkennen, um welche Schriftart bzw. Font es sich hier handelt?
http://www.bilder-upload.eu/upload/4250f5-1501121206.png
--176.198.243.41 04:05, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Ich tippe auf Garamond.--Leif (Diskussion) 04:50, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Garamond ist nicht dein Ernst, oder? Die sieht nun wirklich vollkommen anders aus, vor allem hat sie eine viel kleinere Mittelhöhe. Ich dachte zuerst an die Palatino, das Schriftbild wirkt ähnlich, aber die ist es auch nicht (das große S ist in der Mitte zu steil und die Schleife des kleinen a zu klein). Schade, dass wir kein höher aufgelöstes Bild davon haben. Ich finde das Schriftbild sehr unruhig, vor allem die Querstriche von t und f sitzen viel zu tief. --Kreuzschnabel 20:42, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Hast Du schon identifont und WhatTheFont versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Das sind ja coole Seiten, das bringt sogar mir was.--Leif (Diskussion) 13:50, 27. Jul. 2017 (CEST)
Das ist vermutlich FF Scala. – Schneid9 (Diskussion) 16:31, 31. Jul. 2017 (CEST)
28. Juli 2017
Frühstückskalorien
Mit welchem Frühstück legt man sich am meisten Gewicht zu?
- 5 Brote mit Butter und Honig
- 5 Brote mit Butter und Marmelade
- 5 Brote mit Butter und Streichkäse
--Muroshi (Diskussion) 12:06, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Google: Kalorien Honig, Kalorien Marmelade, Kalorien Streichkäse. Wenn du selber schmierst, solltest du noch mit einberechnen, dass sich (fester) Honig schwerer streichen lässt als Marmelade oder Streichkäse, sodass du beim Zubereiten der Brote mehr Energie verbrauchst ;-) --217.7.189.66 12:23, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Wie wahr, andererseits setzt Kunstzucker gerüchtweise wieder eher Speck an, Honig ist doch ein reines Naturprodukt.--Muroshi (Diskussion) 12:27, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Der Fett- und Proteinanteil des Käse sind die länger bevorratbare Energie. Erster beiden sind nur 11-Uhr-Loch-Falltüren und Einstiegsdrogen für Diabetiker, da fast nur Kohlenhydrate, zumal Marmeladen heute fast nur mit mehr Zucker, Geschmacks- und Aromastoffen gestreckt sind Honig aus 80% Zucker besteht. Dieser „Fraß“ erzeugt Heißhunger. Das Brot besteht auch nur aus Kohlenhydraten. Die tatsächliche Kalorienanzahl ist damit noch nicht definiert. --Hans Haase (有问题吗) 12:45, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Die Ernährungstanten sprechen ja manchmal von gutem Fruchtzucker. Gibt's aus biologischer Sicht für den Körper einen Unterschied zwischen dem Zucker im Honig und Kunstzucker?--Muroshi (Diskussion) 15:38, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, macht keinen Unterschied. Der Unterschied liegt in den Begleitstoffen im Honig. - Wintersey (Diskussion) 15:48, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Fruktose erzeugt kein Sättigungsgefühl. --Hans Haase (有问题吗) 12:40, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Fruktose wäre aber nur bspw. in einem Pfirsich.--Muroshi (Diskussion) 13:51, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Fruktose erzeugt kein Sättigungsgefühl. --Hans Haase (有问题吗) 12:40, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, macht keinen Unterschied. Der Unterschied liegt in den Begleitstoffen im Honig. - Wintersey (Diskussion) 15:48, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Die Ernährungstanten sprechen ja manchmal von gutem Fruchtzucker. Gibt's aus biologischer Sicht für den Körper einen Unterschied zwischen dem Zucker im Honig und Kunstzucker?--Muroshi (Diskussion) 15:38, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Der Fett- und Proteinanteil des Käse sind die länger bevorratbare Energie. Erster beiden sind nur 11-Uhr-Loch-Falltüren und Einstiegsdrogen für Diabetiker, da fast nur Kohlenhydrate, zumal Marmeladen heute fast nur mit mehr Zucker, Geschmacks- und Aromastoffen gestreckt sind Honig aus 80% Zucker besteht. Dieser „Fraß“ erzeugt Heißhunger. Das Brot besteht auch nur aus Kohlenhydraten. Die tatsächliche Kalorienanzahl ist damit noch nicht definiert. --Hans Haase (有问题吗) 12:45, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Wie wahr, andererseits setzt Kunstzucker gerüchtweise wieder eher Speck an, Honig ist doch ein reines Naturprodukt.--Muroshi (Diskussion) 12:27, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Unter der Voraussetzung des gleichen Stoffwechslers und unter Berücksichtigung der Portionsgewichte (keine Angabe), die Kombination, die am meisten Kalorien hat. Die Antwort scheint mir zu simpel...--Wikiseidank (Diskussion) 13:15, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Kommt auf die Dicke der Schicht an. --Digamma (Diskussion) 13:30, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Ich liege vermutlich wieder völlig falsch, aber bei "Mit welchem Frühstück legt man sich am meisten Gewicht zu?" würde ich die drei Alternativen einfach wiegen - weil - das ist "das Gewicht, das man zulegt". ;-) GEEZER … nil nisi bene 13:42, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Die Frage ist, wie viel bleibt drin, wie viel kommt an anderer Stelle wieder raus :-)--217.7.189.66 13:56, 28. Jul. 2017 (CEST)
- :-)
- Ich liege vermutlich wieder völlig falsch, aber bei "Mit welchem Frühstück legt man sich am meisten Gewicht zu?" würde ich die drei Alternativen einfach wiegen - weil - das ist "das Gewicht, das man zulegt". ;-) GEEZER … nil nisi bene 13:42, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Beim Streichkäse gibt es größere Unterschiede, ein fettarmer Streichkäse hat deutlich weniger Kalorien als ein Doppelrahmstufe-Streichkäse. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 28. Jul. 2017 (CEST)
Was frühstückt ein Sportler? --Muroshi (Diskussion) 15:25, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Schwimmer, Pistengolfer oder Schachspieler? Wahrscheinlich nimmt er das, was ihm schmeckt. - Wintersey (Diskussion) 15:37, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Schimmer. Konkretes Ziel: Speckröllchen wegkriegen. --Muroshi (Diskussion) 15:39, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Es spielt keine grosse Rolle welches Frühstück. Aber ich würde den Käse bevorzugen, der bringt ein wenig Eiweiss. Und nicht 5 Brote (Brotstücke? Brötchen?).
- Antispeck -> Kalorien ein paar Tage zählen. Verbrauch aus Tabellen errechnen. Die Zahlen vergleichen. Schlussfolgerungen ziehen. Und bei Schwimmtraining sicher auf genügende Versorgung mit Eiweiss achten (aber kein Lowcarb). Ein Besuch bei einer Ernährungsberatung kann sich durchaus lohnen. - Wintersey (Diskussion) 15:48, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Was für Tabellen sprichst du da an? Es ist ja nicht so, dass ich mich vom Frühstück abgesehen nicht ziemlich gesund und Proteinreich ernähre, aber der Speck über der Teile ist ganz schön hartnäckig. --Muroshi (Diskussion) 13:51, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Schimmer. Konkretes Ziel: Speckröllchen wegkriegen. --Muroshi (Diskussion) 15:39, 28. Jul. 2017 (CEST)
Ich würd' mal sagen... Fünf Brote von egal was sind zuviel zum Frühstück. :-)
Es sei denn, Du bist 2,20m groß oder leistest körperliche Schwerstarbeit. --91.34.40.245 15:39, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Schimmer. Konkretes Ziel: Speckröllchen wegkriegen. Schwimmer?! Sehr lecker und für Leistungssportler geeignet wären Brote mit wenig Butter, belegt mit fettarmem Frischkäse oder Magerquark, obendrauf ein bißchen Honig. Dazu Eier, gekocht oder als Rührei. Wenn es noch gesünder sein soll, nimm dazu einen Eßöffel Leinöl (56–71 % Ω-3-FS), in der Flasche gemischt mit etwas Weizenkeimöl als Antioxidanz. --84.61.74.154 16:20, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Das hört sich aber sehr Kalorienträchtig an (Honig + Frischkäse habe ich noch nie probiert, was sagt der Gourmet zu dieser Kombination?), da nehme ich noch mehr zu. Ich bin nur Hobbyschwimmer. "(56–71 % Ω-3-FS), in der Flasche gemischt mit etwas Weizenkeimöl als Antioxidanz"? Bahnhof.--Muroshi (Diskussion) 00:41, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ob man zunimmt oder nicht hängt nicht von den Kalorien ab. Reines Schweineschmalz hat z.B. sehr viele Kalorien. Aber man nimmt davon niemals zu. Warum? Weil es einem spätestens am dritten Tag schlecht davon wird und man es nicht mehr riechen kann. Ob man zunimmt hängt ganz wesentlich davon ab, ob der Körper etwas mag, ob gewisses Suchtpotential vorhanden ist (Drogen, Koffein, Nikotin, Akohol), wie schnell der Zucker ins Blut geht (glykämische Last), wie leicht Nahrung verfübar ist (muss ich die Beeren erst ernten oder kann ich mir den O-Saft ohne Anstrengung literweise reinlaufen lassen), und wie sehr eine Nahrung den Körper befriedigt. Gibt es in der Biologie irgend etwas, das nach so einem primitiven Strickmuster funktioniert: viel Kalorien=zunehmen, wenig Kalories=abnehmen? --2.246.119.243 18:57, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Die genannten Beispiele drücken sich ja dann auch wieder in Kalorien aus. Grundsätzlich scheint mir die Biologie (Darwin, Russell et al) schon auch einfachen Naturgesetzen unterworfen zu sein. Eigenes genetisches Makeup gibt es, aber der Faktor wird vermutlich (bestimmte Krankheiten aussen vor) eher überschätzt denn unterschätzt. --Muroshi (Diskussion) 14:01, 29. Jul. 2017 (CEST)
Da fehlen entscheidende Variablen: Eine Brotschnitte mit 5mm Butter hat sicher mehr Kalorien als eine mit 0,5mm Butter bei gleichem Belag. 10mm Wurst werden mehr haben als 1mm... andy_king50 (Diskussion) 22:44, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Ich schmiere aber etwa gleich viel Butter auf jede Brotscheibe. Bei den Aufstrichen dürfte das auch etwa hinkommen (okay, da ist das etwas schwieriger abzuschätzen).--Muroshi (Diskussion) 00:41, 29. Jul. 2017 (CEST)
Für was schmierst du überhaupt Butter aufs Brot? Lass das weg. Ich hab das auch mal so zu Hause gelernt, bin dann irgendwann von Butter auf Frischkäse umgestiegen und irgendwann hab ich die Butter ganz weggelassen. Manchmal nehme ich zum Grundieren auch Hummus oder Guacamole. Oder morgens Erdnussmus von Rapunzel. --2.246.110.153 11:14, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Stimmt, zu Frischkäse passt Butter nicht so recht. Aber Konfitüre oder Honig ohne Butter ist etwas merkwürdig.--Muroshi (Diskussion) 13:47, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Frischkäse mit Konfitüre drauf ist absolut lecker! --2.246.110.153 19:04, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Das hört sich aber sehr Kalorienträchtig an (Honig + Frischkäse habe ich noch nie probiert, was sagt der Gourmet zu dieser Kombination?), da nehme ich noch mehr zu. Ich bin nur Hobbyschwimmer. "(56–71 % Ω-3-FS), in der Flasche gemischt mit etwas Weizenkeimöl als Antioxidanz"? Bahnhof. Das ist so mittel kalorienträchtig, wie die von Dir vorgeschlagenen Kombinationen auch, hat aber einen deutlich höheren Eiweißanteil, was gut ist zum Abspecken. Der Gourmet findet das sehr lecker. Die Butter könntest Du auch weglassen, aber bei fettarmem Frischkäse bzw. Magerquark würde ich das aus geschmacklichen Gründen nicht empfehlen. Wenn Du nur Hobbyschwimmer bist, dann beschränke Dich auf eine oder zwei Scheiben Brot. Fünf Scheiben Brot zum Frühstück sind etwas für Leistungssportler. Bahnhof? Omega-3-Fettsäuregehalte verschiedener Pflanzenöle: Leinöl: 56–71 %, Weizenkeimöl hat einen Anteil von 200–300 mg Vitamin E pro 100 g, Vitamin E ist ein Sammelbegriff für fettlösliche Substanzen mit antioxidativen und nicht-antioxidativen Wirkungen. Das schützt das Leinöl nach Anbruch vor dem Ranzigwerden und ist auch so gesund. --188.107.200.93 19:55, 29. Jul. 2017 (CEST)
- 2 Scheiben? Ohne ein ausreichendes Frühstück schaffe ich es nicht zum Mittag! Also ich schwimme derzeit pro Woche ca. 2-3 mal 800m und laufe 2 x 6km die Woche (Trail: Vita-Parcours), ca 12 km Trekking. Wozu das Leinöl und Weizenkeimöl und wie wird das dem Körper serviert? Wie ich festgestellt habe, ist vor allem meine Salatsauce (Thommy-Frenchdressing wirklich extrem kalorienreich)--Muroshi (Diskussion) 13:47, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Lies meine Beiträge bitte komplett inkl. der verlinkten Artikel. Zu den Broten hatte ich Dir Eier empfohlen und Leinöl. Das hält dann eine Weile vor. Allein schon Magerquark bspw. macht sehr lange satt. Zwischen Frühstück und Mittag und auch vor dem Abendessen solltest Du außerdem noch eine Zwischenmahlzeit einschieben, bspw. etwas Obst oder ein leichter Bulgursalat mit Feta. Fertigsalatsaucen solltest Du komplett von Deinem Speiseplan streichen. Das Leinölgemisch kannst Du direkt vom Löffel nehmen oder in andere kalte oder lauwarme Speisen einrühren. Das Web kennt unzählige Vorschläge dazu, bei uns bspw das Lausitzer Leinöl. Ich nehme dazu noch Fischölkapseln, weil in Leinöl nicht alle wichtigen Omega-3-FS in ausreichender Höhe enthalten sind. Kombiniert man Leinöl und Fischöl ist man hinsichtlich Omega-3-FS voll abgedeckt.
- Vom sportlichen her würde ich Dich als Hobbyausdauersportler einstufen. Das bedingt einen gegenüber dem normalen leicht erhöhten Erhaltunsbedarf. Um abzunehmen, sollte es ausreichen, wenn Du Dich nach dem Kalorienbedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen richtest und auf einen hohen Anteil von Eiweiß und Pflanzenölen in der Ernährung achtest. --84.62.227.80 16:38, 30. Jul. 2017 (CEST)
- 2 Scheiben? Ohne ein ausreichendes Frühstück schaffe ich es nicht zum Mittag! Also ich schwimme derzeit pro Woche ca. 2-3 mal 800m und laufe 2 x 6km die Woche (Trail: Vita-Parcours), ca 12 km Trekking. Wozu das Leinöl und Weizenkeimöl und wie wird das dem Körper serviert? Wie ich festgestellt habe, ist vor allem meine Salatsauce (Thommy-Frenchdressing wirklich extrem kalorienreich)--Muroshi (Diskussion) 13:47, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Das hört sich aber sehr Kalorienträchtig an (Honig + Frischkäse habe ich noch nie probiert, was sagt der Gourmet zu dieser Kombination?), da nehme ich noch mehr zu. Ich bin nur Hobbyschwimmer. "(56–71 % Ω-3-FS), in der Flasche gemischt mit etwas Weizenkeimöl als Antioxidanz"? Bahnhof. Das ist so mittel kalorienträchtig, wie die von Dir vorgeschlagenen Kombinationen auch, hat aber einen deutlich höheren Eiweißanteil, was gut ist zum Abspecken. Der Gourmet findet das sehr lecker. Die Butter könntest Du auch weglassen, aber bei fettarmem Frischkäse bzw. Magerquark würde ich das aus geschmacklichen Gründen nicht empfehlen. Wenn Du nur Hobbyschwimmer bist, dann beschränke Dich auf eine oder zwei Scheiben Brot. Fünf Scheiben Brot zum Frühstück sind etwas für Leistungssportler. Bahnhof? Omega-3-Fettsäuregehalte verschiedener Pflanzenöle: Leinöl: 56–71 %, Weizenkeimöl hat einen Anteil von 200–300 mg Vitamin E pro 100 g, Vitamin E ist ein Sammelbegriff für fettlösliche Substanzen mit antioxidativen und nicht-antioxidativen Wirkungen. Das schützt das Leinöl nach Anbruch vor dem Ranzigwerden und ist auch so gesund. --188.107.200.93 19:55, 29. Jul. 2017 (CEST)
Ich Empfehle die Folge Quarks & Co vom vergangenen Dienstag, darin klären die Autoren: Denis Nasser, Sonja Kolonko, Katrin Krieft, Jens Hahne, Tilman Wolff und Eva Schultes genau das auf: Die Moden der Ernährung: teuer, widersprüchlich, unsinnig? --Hans Haase (有问题吗) 10:43, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Ein sehr interessanter Beitrag. Mein Vater ist übergewichtig und hat Bluthochdruck (was zu Dauermüdigkeit führt). Was würde in diesem Fall eigentlich die angesprochene Atkins-Diät bewirken? Noch mehr Müdigkeit? --Muroshi (Diskussion) 14:20, 30. Jul. 2017 (CEST)
War das nicht die Folge Quark & Co, die Du meinst? --87.150.8.132 14:42, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Das würde wahrscheinlich zu Herzinfarkt oder Schlaganfall infolge forcierter Arteriosklerose führen. Die Antwort ist also: Ja, todmüde. Um den Blutdruck runterzubringen, sollte er jeden zweiten Tag leichten Ausdauersport betreiben, bspw. einige Kilometer Walken oder Radfahren. Die Ernährung sollte aus langkettigen Kohlenhydraten, mehr pflanzlichem als tierischem Eiweiß und mehr pflanzlichen als tierischen Fetten bestehen. Außerdem natürlich etwas kalorienreduziert gegenüber dem Normalbedarf (~ 10 %), damit er langsam abnehmen kann und viel Wasser trinken (2-3 l/d). BTW nehme ich an, er nimmt Blutdrucksenker? Die machen nämlich müde, weil das Gehirn dadurch weniger durchblutet wird. Mit leichtem Sport kann er das ausgleichen. --84.62.227.80 16:38, 30. Jul. 2017 (CEST)
Bauernkrieg in der Gegend von Burghaslach, Geiselwind und Schlüsselfeld
Suche Quellen von Bauernnamen, die im Bauernkrieg aus der Gegend von von Burghaslach, Geiselwind und Schlüsselfeld beteiligt waren Benutzer:Suchender200 12:34, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Suchst du Quellen für die Namen oder die Namen selbst? Und wenn du verrätst warum, lässt sich das vllt genauer beantworten. --Aalfons (Diskussion) 12:55, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Da ist sicher das Staatsarchiv Würzburg erste Anlaufstelle. --Heletz (Diskussion) 16:20, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Nach dem Krieg sollten in Schlüsselfeld 4 Leute enthauptet werden, aber einer mit dem Namen Kölhanß konnte entkommen. Laut: "Geschichte der Bauernkriege in Teutschland und der Schweiz" von Franz Anselm Deuber. --XPosition (Diskussion) 19:17, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Hallo Aalfons, für Beitrag im Heimatverein--Suchender200 (Diskussion) 14:20, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Okay, zweite Frage ist beantwortet, aber erste nicht. --Aalfons (Diskussion) 14:29, 31. Jul. 2017 (CEST)
Brausetablette
Wo ist eigentlich der Vorteil, wenn jemand eine Brausetablette in Wasser auflöst gegenüber einem Getränk, das gleich den entsprechenden geschmack hat?
- Das braucht weniger Platz, wiegt weniger (aber macht auch weniger Spaß). --MannMaus (Diskussion) 21:43, 28. Jul. 2017 (CEST)
- In Brausetabletten werden gerne mal schwer- oder gar nicht wasserlösliche Wirkstoffe, wie z.B. Magnesium- oder Calciumsalze als Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneistoffe wie Acetylsalicylsäure „verpackt“, die dann nach dem „Auflösen“ eine leicht einzunehmende Suspension bilden. Beim kohlensäurehaltigen Fertiggetränk würden sich Calcium- oder Magnesiumsalze als Bodensatz absetzen. Man müsste das Getränk als vor dem Genuss schütteln, was dann beim Öffnen der Flasche spritzt. Acetylsalicylsäure zersetzt sich in Wasser langsam. Fertige Acetylsalicylsäurelösung wäre also nach einer Weile eine Mischung aus Essigsäure und widerlich schmeckender, magenschädlicher Salicylsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Man kann sich auch die Brausetablette mit etwas Speichel auf den Handrücken kleben, dann minutenlang daran lecken und den intensiven Geschmack geniessen (macht man das heute noch?). Mit dem Brausegetränk selber wäre das aber eine Riesenschweinerei. GEEZER … nil nisi bene 07:47, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ich knabbere solche Tabletten wie Brausewürfel, aber ja, das macht man heute noch… ;}. Da ich den Geschmack von Schmerztabletten auf Brausbasis widerlich finde, gebe ich jeweils eine Vitaminbrausetablette dazu, die den Geschmack des Medikaments völlig überdeckt.--Turris Davidica (Diskussion) 12:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Man kann sich auch die Brausetablette mit etwas Speichel auf den Handrücken kleben, dann minutenlang daran lecken und den intensiven Geschmack geniessen (macht man das heute noch?). Mit dem Brausegetränk selber wäre das aber eine Riesenschweinerei. GEEZER … nil nisi bene 07:47, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ein weiterer Vorteil ist das geringere Gewicht und die geringere Verpackung auf dem ganzen Weg vom Hersteller über den Retailer bis hin zu deinem Mund, Brausetabletten sind also ökologischer als Softdrinks in Flaschen und Dosen. --Neitram ✉ 11:03, 1. Aug. 2017 (CEST)
Welches Schnee?
Um welches Schnee handelt es sich denn hier? Am liebsten gleich korrekt kategorisieren, danke. --Leyo 22:11, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Bei Temperaturen um -1° müsste das Sulzschnee sein ;-) --2.246.119.243 22:18, 28. Jul. 2017 (CEST)
Schnee (Witten) hat laut Google Image Search ein grünes Ortsschild. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 28. Jul. 2017 (CEST) Schnee (Dortmund) hätte ein gelbes Ortsschild. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 28. Jul. 2017 (CEST)Schnee (Witten) hat laut Google Image Search ein grünes Ortsschild. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 28. Jul. 2017 (CEST)Streichung s.u. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Vom gleichen Photographen gibt es ein Bild, das den Kleinen Scheeweg zeigt. Daher vermutlich Schnee bei Stade. --Wrongfilter ... 22:26, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Die Spedition Köllner ist ja auch in D-21683 Stade-Schnee. Dort gibt es auch Deutschlands einzigen Schneedeich. Wie findet man Bilder des gleichen Autors? --2.246.119.243 22:29, 28. Jul. 2017 (CEST)
- In diesem Fall reine Glückssache - auf seiner Diskussionsseite waren die beiden Bilder vermerkt wegen eines Lizenzproblems. Auf Commons könnte man einfach nach Benutzerbeiträgen schauen, aber diese Bilder wurden von einem Bot von der deutschen WP auf Commons kopiert. --Wrongfilter ... 22:36, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Danke! Die passende Commons-Kategorie habe ich noch nicht gefunden. Dafür habe ich entdeckt, dass es zur beim zweiten Foto erwähnten Strasse, Obstmarschenweg, einen Artikel gibt. --Leyo 22:52, 28. Jul. 2017 (CEST)
- @Wrongfilter, Rotkaeppchen68: Findet ihr raus, in welcher Gemeinde die Schilder stehen? „bei Stade“ ist ja nicht „in Stade“. --Leyo 00:22, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt eine politisch zu Stade gehörende Ortschaft Schnee. Leider geht aus unseren Artikeln zu den Ortschaften Stades nicht hervor, wozu Schnee gehört. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 29. Jul. 2017 (CEST)
- 2.246... hat ja schon auf die Adresse dieser Spedition hingewiesen, siehe auch deren Webseite und die Postleitzahlenkarte. Bei uns wird Schnee erwähnt in Götzdorf (Stade). Wrongfilter ... 08:20, 29. Jul. 2017 (CEST)
- In diesem Fall reine Glückssache - auf seiner Diskussionsseite waren die beiden Bilder vermerkt wegen eines Lizenzproblems. Auf Commons könnte man einfach nach Benutzerbeiträgen schauen, aber diese Bilder wurden von einem Bot von der deutschen WP auf Commons kopiert. --Wrongfilter ... 22:36, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Ich würde auch mal tippen das ist das nördliche Ortsschild und nicht das südliche. --2.246.119.243 22:58, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Hm, in der Beschreibung steht „südliches Ortsschild in Schnee“. --Leyo 23:00, 28. Jul. 2017 (CEST)
- Die Bildbeschreibung hat recht, es ist das südliche Ortsschild. Standort ist die andere Straßenseite ziemlich genau gegenüberliegend der Einmündung des Kleinen Schneewegs. Hätte der Fotograf ein paar Schritte zurück gemacht, hätte man den Standort des anderen Bildes links sehen können. Zu erkennen ist das auch, wenn man Google Maps vergleicht. Im Hintergrund ist das einzige Haus von Schnee zu sehen, das auf der Ostseite der L 111 steht und rechts davon ein Mast der Hochspannungsleitung vom (ehemaligen) AKW Stade zum Stromgroßabnehmer DOW.
- Schnee (WP-Artikel) hat politisch ursprünglich zu Bützfleth gehört, ist aber heute (genauso wie Bützfleth) Teil der Stadt Stade.
- Ich habe die Bilder entsprechend kategorisiert. --::Slomox:: >< 13:27, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Und da oben die Vorlage mit den Ortschaften Stades gepostet wurde, in der Schnee fehlt: da Bützfleth in Kehdingen lag und eine Kirchspielsverfassung hatte, waren kleinere Orte wie Schnee niemals politisch eigenständig (würde Schnee wenige Kilometer entfernt auf der Stader Geest liegen, hätte es sicherlich früher eine eigenständige Gemeinde gebildet). Eine Ortschaft (was in Niedersachsen ein definierter Begriff ist) ist Schnee also auf keinen Fall. Trotzdem ist es Teil der Gemeinde Stade. --::Slomox:: >< 13:32, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Gemeint war bei der Frage wahrscheinlich: Zu welcher Ortschaft Stades gehört Schnee? Bzw.: Zu welcher Gemeinde gehörte Schnee, als es als Bestandteil dieser Gemeinde zu Stade eingemeindet wurde? Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist zumindest die Antwort auf die zweite Version der Frage Bützfleth. --Digamma (Diskussion) 17:30, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Bützfleth wurde mit der Gebietsreform in Niedersachsen am 1. Juli 1972 Teil von Stade.
- Schnee und Hörne werden im Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1905 noch unter Bützfleth aufgeführt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden allerdings viele Orte in der direkten Umgebung Stades dorthin eingemeindet. Jürgen Bohmbach schreibt dazu in Vom Kaufmannswik zum Schwerpunktort - Die Entwicklung Stades vom 8. bis zum 20. Jahrhundert folgendes: 1939, nach den Eingemeindungen von Teilen der Gemeinden Twielenfleth, Hollern, Bützfleth, Schölisch, der Gemeinden Brunshausen, Stadersand, Campe, Barge und eines Teils der Einstelligen Höfe hat Stade 1939 knapp 20 000 Einwohner. Brunshausen und Stadersand wurden im Jahre 1924 eingemeindet. Da Hörne und Schnee geografisch zwischen Stade und Brunshausen/Stadersand liegen, liegt die Vermutung nahe, dass Hörne und Schnee die von Bohmbach erwähnten Teile der Gemeinde Bützfleth sind und ebenfalls 1924 in die Stadt Stade eingemeindet wurden. Schnee und Hörne würden danach zur Kernstadt Stade gehören und nicht zur Ortschaft Bützfleth. Aber einen direkten Nachweis dafür habe ich nicht.
- Eine Rückgliederung nach Bützfleth wäre natürlich denkbar, halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Andere Ortschaften kommen nicht infrage (Schölisch sollte 1972 bei der Gebietsreform den Status einer Ortschaft bekommen [2], hat ihn aber aus mir unbekannten Gründen entweder doch nicht bekommen oder später verloren). --::Slomox:: >< 23:39, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Herzlichsten Dank. --Digamma (Diskussion) 08:41, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Gemeint war bei der Frage wahrscheinlich: Zu welcher Ortschaft Stades gehört Schnee? Bzw.: Zu welcher Gemeinde gehörte Schnee, als es als Bestandteil dieser Gemeinde zu Stade eingemeindet wurde? Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist zumindest die Antwort auf die zweite Version der Frage Bützfleth. --Digamma (Diskussion) 17:30, 31. Jul. 2017 (CEST)
Zwei Fragen zum Lotto
1. In unserem Artikel steht: „Im Anschluss an die Ziehung der sechs Lottozahlen wird separat eine Superzahl gezogen, welche sich aus den Zahlen 0 bis 9 aus der letzten Ziffer der (auf der Spielquittung bereits eingedruckten) Spiel-77- beziehungsweise Super-6-Nummer ergibt.“ Ist das so wirklich korrekt? Auf der offiziellen Website steht nämlich lediglich: „In einer Ziehung wird neben den 6 Gewinnzahlen eine Superzahl zwischen 0 und 9 ermittelt. Die Superzahl ist die letzte Ziffer der Spielscheinnummer [= Spiel-77- beziehungsweise Super-6-Nummer?]“.
2. Ferner heißt es auf der offiziellen Seite: „Die Gewinnsumme beträgt 50% des Spieleinsatzes.“ Was hat das aber zu bedeuten vor dem Hintergrund, dass doch stets ein fester Jackpot in einer bestimmten Höhe angekündigt wird und eben nicht relative „50% des Spieleinsatzes“?--Tuchiel (Diskussion) 23:55, 28. Jul. 2017 (CEST)
- 1. Ja, siehe Spiel 77. 2. Die Beträge der Gewinnklassen 2 bis 8 sind flexibel und werden entsprechend angepasst, siehe [3]. Meine Antwort ist weniger einschlägig als die folgende. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:04, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Der Jackpot entstammt den kumulierten nicht ausgespielten Gewinnen der letzten Ziehung oder Ziehungen, nicht der aktuellen Ziehung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 29. Jul. 2017 (CEST)
Zu 1.: Ich kann keinen inhaltlichen Unterschied zwischen der Formulierung in unserem Artikel und zitierten von der offiziellen Website erkennen. --Digamma (Diskussion) 08:07, 29. Jul. 2017 (CEST) PS: Weiter oben in unserem Artikel steht: "Damit sich auch bei den durch die Wiedervereinigung höheren Mitspielerzahlen öfter ein werbewirksamer Jackpot durch das Nichtbesetzen der höchsten Gewinnklasse ergibt, wurde am 7. Dezember 1991 die sogenannte Superzahl eingeführt. Diese Zahl ist die letzte Ziffer der Losnummer des Tippscheins und wird in Deutschland am Schluss mit einer weiteren Ziehungsmaschine bestimmt. ... Auch die Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6 mit festen Gewinnsummen können durch die Losnummer mitgespielt werden. Die Teilnahme kostet allerdings einen zusätzlichen Einsatz." --Digamma (Diskussion) 08:15, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Zu 1, korrekt(er) wäre nur Spielscheinnummer. Das ist der vorrangige Zweck zur Identifikation des Spielscheins, zu mal man die Zusatzspiele Spiel 77 und Super 6 nicht spielen muss und die Spielscheinnummer mit der letzten Ziffer auch die weitere Funktion der Superzahl hat. Zu 2, es wird öfters kolportiert, dass 50% des eingenommenen Einsatzes nicht ausgeschüttet wird, sondern in die Sportförderung geht. Das ist insofern falsch, als eben auch die Betriebs- und Verwaltungskosten der einzelnen Landeslotterien mit bezahlt werden. Und da gibt es teure Posten für verdiente Parteigänger, um mal einen HH-Klon abzuschießen.--2003:75:AF19:FC00:7492:D562:39B6:B49 08:59, 29. Jul. 2017 (CEST)
Ich hielt den Satz auch für etwas unglücklich und habe ihn - nebst Ergänzungen im Absatz - geändert. Etwaige Diskussionen dazu dann aber bitte auf der Artikeldisk. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:25, 29. Jul. 2017 (CEST)
- die sogenannte Superzahl eingeführt. Diese Zahl ist die letzte Ziffer der Losnummer des Tippscheins Weder die Superzahl noch die Lottozahlen stehen auf dem Tippschein. Die Lottozahlen und die Superzahl werden bei der Ziehung bestimmt und wenn man Glück hat, dann stimmt die Superzahl mit der Ziffer auf dem Tippschein überein. --2.246.110.153 11:10, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Also wie jetzt??? @Rotkaeppchen68: Inwiefern ent- bzw. widerspricht deine Antwort nun den Angaben bzgl. 50 % des Einsatzes? Heute sind bspw. 13 Mio. im Jackpot. Sollen das nun 50 % des Einsatzes aus der letzten Ziehung sein, oder wie muss man das genau miteinander in Beziehung setzen?--Tuchiel (Diskussion) 15:10, 29. Jul. 2017 (CEST)
- @Apraphul: Vielen herzlichen Dank dafür, dass du gleich auch den Artikel verbessert hast und schönes Wochenende – natürlich auch den anderen! LG--Tuchiel (Diskussion) 15:14, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Du vermischst da zwei Dinge. Die 50 Prozent sind der Anteil des eingenommenen Geldes, der als Gewinn ausgeschüttet wird, entweder bei der aktuellen Ziehung oder per Jackpot, wenn es nicht ausgespielte Gewinne (nicht besetzte Gewinnklassen) gab oder per Sonderverlosung, wenn die Gewinne nicht abgeholt wurden. Der in den Annahmestellen beworbene Betrag umfasst die Summe aus Jackpot und geschätztem aktuell auszuspielenden Betrag. Der genaue Betrag steht erst bei Annahmeschluss fest. Dabei ist der auf die aktuelle Ziehung entfallende Anteil 50 Prozent der für die aktuelle Ziehung vereinnahmten Einsätze. Der Rest wird entsprechend Gesetz und Satzung verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 29. Jul. 2017 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Wenn ich dich nun richtig verstehe, hieße das dann nicht letztlich, dass der Begriff "Jackpot" für die im Internet und den Lottostellen beworbenen Beträge eigentlich ungenau ist, da der tatsächliche Jackpot eben nur einen Teil dieser Summe neben den von dir besagten geschätzten Einnahmen ausmacht?--Tuchiel (Diskussion) 16:54, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Ja. Ich muss aber mal auf den genauen Wortlaut dieses immergleichen Werbeschildes achten. Ich hab in meinem Leben insgesamt zweimal Lotto gespielt und dabei 5,50 DM gewonnen. Das muss reichen. Mein Vater hat viel mehr Geld „für Sport und Kultur gespendet“. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Na, das nenne ich doch mal Genügsamkeit!
Wobei mich persönlich – natürlich entgegen aller Wahrscheinlichkeit und Lebenserfahrung – der Gedanke, dass sich jeden Freitag (Eurojackpot) völlig neue Zukunftsmöglichkeiten ergeben könnten, zugegeben schon ein wenig reizt. Dann geht man mit so einem Gefühl der Art „Nichts ist unmöglich“ ins Wochenende...
--Tuchiel (Diskussion) 17:16, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Na, das nenne ich doch mal Genügsamkeit!
- Ja. Ich muss aber mal auf den genauen Wortlaut dieses immergleichen Werbeschildes achten. Ich hab in meinem Leben insgesamt zweimal Lotto gespielt und dabei 5,50 DM gewonnen. Das muss reichen. Mein Vater hat viel mehr Geld „für Sport und Kultur gespendet“. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 30. Jul. 2017 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Wenn ich dich nun richtig verstehe, hieße das dann nicht letztlich, dass der Begriff "Jackpot" für die im Internet und den Lottostellen beworbenen Beträge eigentlich ungenau ist, da der tatsächliche Jackpot eben nur einen Teil dieser Summe neben den von dir besagten geschätzten Einnahmen ausmacht?--Tuchiel (Diskussion) 16:54, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Du vermischst da zwei Dinge. Die 50 Prozent sind der Anteil des eingenommenen Geldes, der als Gewinn ausgeschüttet wird, entweder bei der aktuellen Ziehung oder per Jackpot, wenn es nicht ausgespielte Gewinne (nicht besetzte Gewinnklassen) gab oder per Sonderverlosung, wenn die Gewinne nicht abgeholt wurden. Der in den Annahmestellen beworbene Betrag umfasst die Summe aus Jackpot und geschätztem aktuell auszuspielenden Betrag. Der genaue Betrag steht erst bei Annahmeschluss fest. Dabei ist der auf die aktuelle Ziehung entfallende Anteil 50 Prozent der für die aktuelle Ziehung vereinnahmten Einsätze. Der Rest wird entsprechend Gesetz und Satzung verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 29. Jul. 2017 (CEST)
29. Juli 2017
Aufenthaltsverbot
Was steht mir gesetzlich zu wenn ich als in Österreich geborener Serber mit serbische Eltern nach 10 Jahren Aufenthaltsverbot wieder nach Österreich zurück komme
- Eine verhängte Strafe gilt nach Vollstreckung im Grundsatz als verbüßt, man darf nicht erneut für die Straftat belangt werden, für die man gebüßt hat. Da du nicht 100 % fit in Deutsch bist, was ich in Serbisch auch nicht bin, wende dich ggf. an einen Verein, wo du mit Serben aus Österreich reden kannst, denn bei Rechtsthemen sind Übersetzungsfehler eine riskante Sache. Ich hab mal was rausgesucht: Klub Jugoslovena in Wien. Laut Info-Seite kümmern sie sich um: Humanitäres, Selbsthilfe, Soziale Massnahmen. Scheint legal zu sein.--Bluemel1 (Diskussion) 09:25, 29. Jul. 2017 (CEST)
- (BK) Das sie dich nicht wieder rausschmeissen dürfen (wenn die 10 Jahre um sind, sind sie um). Ersten wird das kein Aufenthaltsverbot gewesen sein, sondern eine Ausweisung. Und eine Ausweisung mit anschliessendem Einreiseverbot für 10 Jahre kriegt man nicht einfach so, sondern nur bei schwereren Straftaten , und ist immer eine Teil eines Urteils. Und solange dieses (Erst-)Urteil nicht kassiert wurde, wird das eh nix mit Entschädigen.--Bobo11 (Diskussion) 09:29, 29. Jul. 2017 (CEST) PS: Als Serbe (Keine Doppelbürger) brauchst du weiterhin eine Aufenthaltsbewilligung usw., ohne die kannst du wieder Abgeschoben werden.
- Am besten wird dir die Behörde weiterhelfen können, die dich damals ausgewiesen hat. Wenn du dich als freier Mensch mit ehrlichen Absichten ansiehst, ist es keine Schande, diese Behörde zu kontaktieren und sei es nur, um Adressen zu erfragen. Diese Behörden sind meistens vernetzt mit Hilfsgruppen zu Rechtsthemen etc.--Bluemel1 (Diskussion) 09:44, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Regel Nr. 1: Frag nicht, was der Staat für dich tun kann, sondern was du für den Staat tun kannst! 84.57.193.209 21:17, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Am besten wird dir die Behörde weiterhelfen können, die dich damals ausgewiesen hat. Wenn du dich als freier Mensch mit ehrlichen Absichten ansiehst, ist es keine Schande, diese Behörde zu kontaktieren und sei es nur, um Adressen zu erfragen. Diese Behörden sind meistens vernetzt mit Hilfsgruppen zu Rechtsthemen etc.--Bluemel1 (Diskussion) 09:44, 29. Jul. 2017 (CEST)
Ist das ein Radweg???

Moin, mir ist vorhin das abgebildete Schild (in Deutschland, keine weitere Zeichen am Mast) aufgefallen, das mir so nicht bekannt war. Meine private Interpretation lautet „Wir wissen nicht einmal, wie man einen Radweg ausschildert. Sollten sie hier trotz dieser Warnung fahren wollen, viel Glück!“. Wo sollte ich jetzt fahren, auf der Fahrbahn oder auf dem Bordstein? --Simon-Martin (Diskussion) 11:51, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist ein Radweg ohne Benutzungspflicht; Radfahrer dürfen also die linke Seite des Bürgersteigs benutzen, können aber auch auf der Fahrbahn fahren. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:58, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Die richtige Interpretation ist auch nicht Wir wissen nicht einmal, wie man einen Radweg ausschildert. sondern Wir dürfen dieses Ding nicht als Radweg (mit Benutzungspflicht) ausschildern, weil es die Mindestvoraussetzungen (Breite, baulicher Zustand) nicht erfüllt. --j.budissin+/- 12:10, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Das hast du sehr schön paraphrasiert. :) Dumbox (Diskussion) 12:13, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ist das wirklich eine übliche Ausschilderung? In der (Anlage zur) StVO kann ich dieses Zeichen nicht finden. Ich kenne sonst nur "Radfahrer frei" (mit Text), und auch das ist eher ein Warnhinweis. --Simon-Martin (Diskussion) 12:35, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte das Schild für eine unverbindliche Empfehlung. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist der ominöse § 2, Absatz (4) der StVO: "(4) Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden. Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das allein stehende Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ angezeigt ist. (...)." (Kursive von mir) Soll heißen, nur für linke nicht benutzungspflichtige Radwege ist die Sache durch Zeichen klar geregelt. Hier ist es ein rechter Radweg, mit etwas Phantasie baulich als solcher zu erkennen, aber sicherheitshalber durch ein weißes Schild gekennzeichnet. Empfehlen will die Verkehrsbehörde hier sicher nichts; dann würde sie sich ja womöglich haftbar machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:25, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Seit es die Regelung gibt, habe ich mich gefragt, wie man einen Radweg, der nicht durch Zeichen 237, 240 oder 241 beschildert ist, als solchen erkennen soll. Die Regelung ist echt Murks. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es auch schon Gerichtsurteile, wo solche nicht beschilderten Radwege als Fußwege beurteilt wurden. --Digamma (Diskussion) 13:49, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist der ominöse § 2, Absatz (4) der StVO: "(4) Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden. Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das allein stehende Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ angezeigt ist. (...)." (Kursive von mir) Soll heißen, nur für linke nicht benutzungspflichtige Radwege ist die Sache durch Zeichen klar geregelt. Hier ist es ein rechter Radweg, mit etwas Phantasie baulich als solcher zu erkennen, aber sicherheitshalber durch ein weißes Schild gekennzeichnet. Empfehlen will die Verkehrsbehörde hier sicher nichts; dann würde sie sich ja womöglich haftbar machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:25, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte das Schild für eine unverbindliche Empfehlung. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Die richtige Interpretation ist auch nicht Wir wissen nicht einmal, wie man einen Radweg ausschildert. sondern Wir dürfen dieses Ding nicht als Radweg (mit Benutzungspflicht) ausschildern, weil es die Mindestvoraussetzungen (Breite, baulicher Zustand) nicht erfüllt. --j.budissin+/- 12:10, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Wie ist die Straße ausgeschildert? Tempo 30? Das sieht mir nämlich danach aus, dass das früher mal ein verpflichtender Radweg war, der wie so viele bei Tempo-30-Straßen zwangweise von der Kommune entwidmet werden musste. Da er aber nun schon mal da ist, will man ihn weiter optional anbieten und darüber hinaus den Fußgängern signalieren, dass sie hier mit Radfahrern rechnen müssen. --109.42.1.166 13:55, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Wie dem auch sei, dem Bild nach zu urteilen ist es mehr als sinnvoll, dass dieser "Radweg" nicht mehr verpflichtend ist. Man muss sich als Radfahrer auch nicht unbedingt aufopfern. --j.budissin+/- 17:32, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Um die zweite Frage zu beantworten: fahr mit dem Rad da, wo du dich sicherer fühlst. Eine Benutzungspflicht besteht hier eindeutig nicht. --MB-one (Diskussion) 21:06, 31. Jul. 2017 (CEST)
Semester-(Anschluss)-Ticket
Ich habe von einem Verkehrsverbund ein Semesterticket. Jetzt war ich grade am Bahnhof und wollte mir von einem benachbarten Verkehrsverbund ein Anschlussticket kaufen. Die Frau am Schalter hat das aber verpeilt und mir ein reguläres Ticket des benachbarten Verkehrsverbundes ausgestellt, was preislich wesentlich günstiger ist (allerdings ja normalerweise nicht für Studenten von anderen Verkehrsverbünden ausgestellt wird). Muss ich das jetzt reklamieren, oder kann ich bei einer Kontrolle dann einfach sagen, dass ich das nicht wusste und ich nichts dafür kann, dass mir das so ausgestellt wurde? Schließlich hab ich am Schalter meinen Studentenausweis vorgezeigt, aus dem klar hervorgeht, dass meine Uni eben nicht für ein normales Semesterticket berechtigt, und auch gesagt, dass ich ein Anschlussticket möchte. 147.142.67.184 11:56, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Du drückst dich seltsam aus. Warum schreibst du "reguläres Ticket", wenn du ein ermäßigtes Ticket für Studenten meinst? --Digamma (Diskussion) 13:57, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ich meinte "reguläres Semesterticket", sorry für das Missverständnis. 147.142.67.184 14:02, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Du drückst dich seltsam aus. Warum schreibst du "reguläres Ticket", wenn du ein ermäßigtes Ticket für Studenten meinst? --Digamma (Diskussion) 13:57, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Bis zu einer Kontrolle zu warten ist eher der falsche Weg. Der ausstellende Verkehrsverbund hat ganz bestimmt Kundendienststellen auch in Deiner Nähe, zur Not auch eine Emailadressse oder Telefonnummer. Die helfen Dir gerne und verbindlich weiter. Das kann die Wikipedia-Auskunft nicht leisten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist schon klar. Dann formuliere ich die Frage um: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich zur einem erhöhten Beförderungsentgeld verdonnert werde, wenn das bei einer Kontrolle auffällt? Die Bahn ist zwar nicht so wirklich kundenfreundlich, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich zahlen muss, nur weil die Dame am Schalter gegen die Regeln ein Semesterticket ausgestellt hat (am Schalter hing sogar so ein großer Zettel auf dem stand, dass ein Semesterticket nur gegen Vorlage einer Semesterbescheinigung ausgestellt wird). 147.142.67.184 12:32, 29. Jul. 2017 (CEST)
- BK Kapier ich das richtig, du hast ein Anschlussticket für normale Menschen bekommen, weil es billiger war als das studentische? Sei doch froh, allerdings wirst du im benachbarten Verkehrsverbund nur als normaler Mensch angesehen, eine gute Übung, denn nach dem Studium bist du dann das auch.--79.207.237.213 12:30, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, kein Anschlussticket für normale Menschen, sondern ein Semesterticket statt eines Semester-Anschlusstickets. Letzteres ist teurer, weil es eben ein Anschlussticket ist. 147.142.67.184 12:32, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Allein Du bist dafür verantwortlich, das richtige Ticket zu kaufen. Du musst Dich bereits beim Kauf davon überzeugen, das richtige Ticket zu kaufen, nicht erst bei einer Kontrolle. Wenn Dir die Dame am Schalter ein falsches Ticket verkaufen will, musst Du das sofort reklamieren. Im Falle einer Kontrolle ist es also Dir und nicht der Schalterdame zuzurechnen, dass Du keinen gültigen Fahrausweis vorzuweisen hast. In diesem Fall sehen die Beförderungsbedingungen ein erhöhtes Beförderungsentgelt und/oder Strafanzeige und/oder Strafantrag vor. Die Antwort auf Deine umformulierte Frage ist also . --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Naja, aber mal blöd gesagt, woher soll ich denn wissen, ob das, was ich bekommen habe, ein Anschlussticket ist oder ein reguläres Ticket? Primär muss ich davon ausgehen, dass ich das bekomme, was ich möchte (insbesondere, weil mir das andere ja gar nicht verkauft werden darf). Auf dem Ticket steht "Semesterticket" (im Gegensatz zu "Anschluss-SEM-Ticket" auf dem Anschlussticket), aber es wird ja gerne mal irgendwas verkürzt auf das Ticket geschrieben, also ist das nicht wirklich auffällig. Ansonsten sehen Semesterticket und Anschlussticket exakt gleich aus. Aufgefallen ist es mir auch nur, weil ich mich über den niedrigen Preis gewundert habe, aber ohne diesbezügliche Referenzwerte wäre mir auch das nicht aufgefallen. 147.142.67.184 13:17, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Du erweckst den Eindruck, als ob du eine Bestätigung für ein vorsätzliches Vergehen in der Auskunft suchst und dazu kann ich nur sagen: „(Vorgetäuschte) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.“ Oder wie es in dem Film „M - eine Stadt sucht ihren Mörder“ heißt: Ja, ja, vor Gericht können wir doch alle nichts dafür (was wir getan haben). All deine Erklärungen sind nichts wert, denn ein Schaffner hört Argumente wie deine fast jeden Tag. Versetz dich mal in dessen Lage und überlege dir, ob du an seiner Stelle auf solche Argumente etwas geben würdest.--Bluemel1 (Diskussion) 13:25, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Der Kontrolleur will bestimmt auch den zum Ticket passenden Studentenausweis sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, üblicherweise den Studentenausweis, das Semesterticket und das Anschlussticket. 147.142.67.184 13:46, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Besteht ja noch die Möglichkeit, dass dein Studentenausweis zwar nicht verbundübergreifend aber doch lokal im Nachbarverbund anerkannt wird, weil die Hochschule dort mit Instituten oder Fakultäten vertreten ist.--79.207.237.213 17:20, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, üblicherweise den Studentenausweis, das Semesterticket und das Anschlussticket. 147.142.67.184 13:46, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Naja, aber mal blöd gesagt, woher soll ich denn wissen, ob das, was ich bekommen habe, ein Anschlussticket ist oder ein reguläres Ticket? Primär muss ich davon ausgehen, dass ich das bekomme, was ich möchte (insbesondere, weil mir das andere ja gar nicht verkauft werden darf). Auf dem Ticket steht "Semesterticket" (im Gegensatz zu "Anschluss-SEM-Ticket" auf dem Anschlussticket), aber es wird ja gerne mal irgendwas verkürzt auf das Ticket geschrieben, also ist das nicht wirklich auffällig. Ansonsten sehen Semesterticket und Anschlussticket exakt gleich aus. Aufgefallen ist es mir auch nur, weil ich mich über den niedrigen Preis gewundert habe, aber ohne diesbezügliche Referenzwerte wäre mir auch das nicht aufgefallen. 147.142.67.184 13:17, 29. Jul. 2017 (CEST)
Kann der Fragesteller verraten, um welchen Verbund und welchen benachbarten Verbund es eigentlich geht? Da könnte man ja mal nachschauen was gilt! --79.241.103.246 19:24, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist doch vollkommen bedeutungslos. Der Fragsteller weiß, dass er einen falschen Fahrausweis hat und was ihn bei einer Kontrolle erwartet. Im Übrigen macht der Fragesteller den Eindruck, dass ihm die Antworten bereits bekannt waren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Epilog: Da ehrlich bekanntlich am längsten währt, war ich nochmal bei der zuständigen Stelle und hab das Semesterticket in ein Semesteranschlussticket umändern lassen (natürlich inklusive Aufpreis). Ging ohne Probleme (ich hätte fast erwartet, dass dann eine Bearbeitungsgebühr oder ähnliches fällig wird). 88.67.118.39 21:49, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ich bin gerade ein bisschen erstaunt darüber, was man andernorts unter einem „Semesterticket“ versteht. In Berlin ist das ein „Fahrschein“ (in Gestalt des Studentenausweises), mit dem man ein Semester lang (daher der Name) in den Tarifbereichen A, B und C (entspricht Berlin und den angrenzenden Landkreisen in BB) kostenlos alle öffentlichen Verkehrsmittel (mit Ausnahme von Fernzügen) nutzen kann. Dafür ist eine satt erhöhte Immatrikulations- bzw. Rückmeldegbühr zu entrichten. Außerhalb des genannten Gebietes ist es AFAIK nicht möglich, vergünstigt zu fahren, dort ist man ein ganz normaler Bahnkunde. --Gretarsson (Diskussion) 19:29, 30. Jul. 2017 (CEST)
- @Gretarsson: Tarifgebiet C umfasst bei weitem nicht die angrenzenden Landkreise (das entspräche mehr als der Hälfte aller Landkreise Brandenburgs), sondern lediglich ein paar angrenzende Gemeinden. Daumenregel: so weit, wie die S-Bahn fährt. (nicht signierter Beitrag von MB-one (Diskussion | Beiträge) 21:17, 31. Jul. 2017 (CEST))

- OK, ich hab die Größe der Landkreise in BB unterschätzt, es sind nur die angrenzenden Gemeinden (Außengrenze von C entspricht ungefähr der Außengrenze der Kernregion der Metropolregion Berlin-Brandburg, wie in nebenstehender Karte dargestellt -- „so weit, wie die S-Bahn fährt“ stimmt übrigens genaugenommen nur im Fall Strausberg, ansonsten kommt man mindestens einen, meist drei bis vier Regionalbahnhaltestellen weiter, vgl. [4]).
- Das war aber gar nicht der Punkt. Mit ging es eher darum, dass man als Student bei dem VV, in dem der Fragesteller studiert, sich gegen Vorlage seines Studentenausweises ein Zugticket holt, das dann „Semesterticket“ heißt, was eben nicht dem Verständnis eines Semestertickets in Berlin entspricht, was für mich wiederum sehr nachvollziehbar ist, da es sich ja im Grunde lediglich um eine ermäßigte Einzelfahrkahrte handelt, die nur auf der entsprechenden Strecke und für einen recht eng begrenzten Zeitraum gilt, sofern ich die Ausführungen des Fragestellers korrekt verstanden habe... --Gretarsson (Diskussion) 16:25, 1. Aug. 2017 (CEST)
Simple und kostenlose Android-App für GPS-Navigation
Hallo liebe Leute,
kennt ihr eine solche Android-App? Sie sollte lediglich die Koordinaten in Grad (WGS-84-Ellipsoid) und die Höhe über Meer (wiederum WGS-84) angeben. Als Bonus wäre sie werbefrei, und kann auch andere Referenzsysteme (wie Schweizer Landeskoordinaten oder UTM-Koordinatensystem).
mit dem besten Dank, --Keimzelle talk 14:00, 29. Jul. 2017 (CEST)
- GPS Test. --FriedhelmW (Diskussion) 15:00, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Danke, habs grad installiert. Ist einfach und schlank! --Keimzelle talk 02:11, 30. Jul. 2017 (CEST)
Sowjetische Hundezucht
"Mit der Zucht der Rasse wurde ab 1947 begonnen, als das sowjetische Wirtschaftsministerium entschied, dass jede Unionsrepublik mindestens eine eigene Hunderasse haben sollte" lese ich in Estnischer Laufhund. Was für Viecher sind denn in den anderen 15 Sowjetrepubliken & aus diesem Dekret hervorgegangen? --2003:45:4B3F:E200:34F8:95E8:9314:BBD4 16:10, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Da fallen mir einige Laikas ein, welche nicht nur ein Name für den Weltraumhund, sondern auch Bezeichnung für mehrere (lokale) Rassen aus Russland sind. Und dann gibt es noch den Russischen Wachhund.--79.207.237.213 17:05, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Wir haben Liste der Staatsgräser der Bundesstaaten der Vereinigten Staaten und State Dog, da könnte man doch auch eine ähnliche Liste für die sowjetischen Wauzis machen. 147.142.67.184 17:08, 29. Jul. 2017 (CEST)
- OT:Die Liste der Staatsdinosaurier ist auch wertvoll. Sie fristet ein Schattendasein.--Bluemel1 (Diskussion) 17:37, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Beantrage doch eine Lesenswert-Auszeichnung oder mach den Artikel zum AdT. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Muss noch aufgepeppt werden. Kann jemand gut Dinosaurier malen?--Bluemel1 (Diskussion) 20:56, 29. Jul. 2017 (CEST)
- In der Liste fehlt der Staatsdinosaurier von Washington D.C., Donaldus Trumpus. 88.67.118.39 21:53, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Was, das ist nicht mehr Ronaldus Reagensis? --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Und da wäre noch der Russische Wachund Wladi Putinus, gezüchtet vom KGB.--2003:75:AF19:FC00:7444:9BE1:A194:AC26 23:39, 29. Jul. 2017 (CEST)
- In der Liste fehlt der Staatsdinosaurier von Washington D.C., Donaldus Trumpus. 88.67.118.39 21:53, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Muss noch aufgepeppt werden. Kann jemand gut Dinosaurier malen?--Bluemel1 (Diskussion) 20:56, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Beantrage doch eine Lesenswert-Auszeichnung oder mach den Artikel zum AdT. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 29. Jul. 2017 (CEST)
- OT:Die Liste der Staatsdinosaurier ist auch wertvoll. Sie fristet ein Schattendasein.--Bluemel1 (Diskussion) 17:37, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Wir haben Liste der Staatsgräser der Bundesstaaten der Vereinigten Staaten und State Dog, da könnte man doch auch eine ähnliche Liste für die sowjetischen Wauzis machen. 147.142.67.184 17:08, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Da fallen mir einige Laikas ein, welche nicht nur ein Name für den Weltraumhund, sondern auch Bezeichnung für mehrere (lokale) Rassen aus Russland sind. Und dann gibt es noch den Russischen Wachhund.--79.207.237.213 17:05, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Die En-Wp hat en:Category:Dog breeds originating in the Soviet Union. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 29. Jul. 2017 (CEST)
- ...wobei 1983 die subversiv unterwanderte Fédération Cynologique Internationale den aus der Krim stammenden Südrussischen Owtscharka doch tatsächlich so benannt hat. --2A02:1206:4585:390:B0E2:473B:E995:429 13:33, 30. Jul. 2017 (CEST)
Skandinavische Schrauben-Logik

Nein, nicht Ikea, aber trotzdem Skandinavien.
- Ein "Teil", das mit etwa 400+ Schrauben zusammengesetzt werden soll. Alles einwandfrei beschriftet (jedes Teil hat seine eigene Nummer!), aber die Schrauben... Sie kommen zusammengeschraubt an (in der Abb. links), aber man muss natürlich die Muttern abschrauben, ehe man sie verwenden kann (in der Abb. rechts).
- Warum machen das die Skandinavier? Das Zusammenschrauben in der Fabrik ist "Aufwand-1" und der Kunde muss sie wieder auseinanderschauben ("Aufwand-2"). Gibt es eine Logik, das trotzdem zu tun (statt ein Säckchen mit Schrauben und eines mit Muttern beizulegen)? Wenn ja: Welche? GEEZER … nil nisi bene 20:28, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Stellt a) sicher, dass jede Schraube eine Mutter hat und b), dass jede Schraube und Mutter funktionstüchtig ist. --84.136.245.194
- Das, und das Abwiegen der Schrauben ist so einfacher möglich. Statt Zählen wird ja gewogen, und je schwerer ein Stück desto leichter ist die Genauigkeit zu erreichen. Das Zusammenschrauben kann in der Produktion die Maschine vermutlich ohne Zeitverlust. --Windharp (Diskussion) 21:39, 29. Jul. 2017 (CEST)
- 400+? Was baust du? Ein Hochregallager?
Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:05, 29. Jul. 2017 (CEST)
- "Et kvalitetsdrivhus, hvor der er helt specielle detaljer, der sætter fokus på styrken i et drivhus." Wenn man es falsch zusammenschraubt, sieht es wie der Eiffelturm aus. GEEZER … nil nisi bene 07:42, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Die Logistik wird einfacher. Man braucht nicht zwei Behältnisse für Schrauben und Muttern, sondern nur eins. Man muss nur eine Sorte abzählen/abwiegen. Man braucht nur eine (etwas größere) Tüte anstatt zwei usw. Wahrscheinlich überwiegen diese Einsparungen die zusätzlichen Kosten fürs Zusammenschrauben. --Optimum (Diskussion) 22:10, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte das Verfahren nicht für billiger, sondern für teurer, aber qualitätssichernder. Automatische Zählwaagen, die zuerst Schrauben und dann Muttern in denselben Beutel dosieren, sind technisch kein Problem. Außerdem sind Schrauben und Muttern preisgünstige Massenware, die vom Käufer eigentlich nicht noch ein zweites Mal qualitätsgeprüft werden müssen. Es würde reichen, die Menge leicht (1–2 Prozent) überzudosieren, um Kundenreklamationen aufgrund zuweniger oder fehlerhafter Schrauben zu vermeiden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Ich glaube, ich werde sie wirklich mal anschreiben - weil alles andere für den Kunden sehr einfach und leicht handhabbar ist.
- Zusatzfrage: Dieses Zusammenschrauben kann man das maschinell machen? D.h. dann, man braucht eine extra Maschine dafür... GEEZER … nil nisi bene 07:42, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Klar braucht es eine extra Maschine für (Oder ein zusätzlich Station im "Laufband"), die ist aber einfach gestaltet. Zusammenschrauben ist kein komplizierter Arbeitsschritt, wenn die beiden Bauteile (Schraube, Mutter) geordnet der Maschine zugeführt werden. Und ich sehe es auch so, dass es einen qualitäts-sichernden Hintergrund hat. Denn die Maschine spukt nur passende Schrauben-Mutter Paare raus, kurzum durch das zusammenschrauben findet auch ein Funktionstest statt. --Bobo11 (Diskussion) 09:19, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Zählwaage wurde schon erwähnt. Die automatischen Abfüllanlagen heute haben entweder eine Schöpfvorrichtung, die zuverlässig greift und tastet ob die Greifmulde befüllt ist oder eine Lichtschranke, bei metallischen Teilen tun es da auch induktive oder kapazitive Sensoren, die genaue Stückzahlen erfassen und damit eine Abfüllung auf Stückzahl erlauben. Die Sensoren tasten dabei einen meist freien Fall aus vibrierenden Rinnen vereinzelt zugeführten Teilen. Das ist aber Maschinenbau. Bei der Montage, gibt es die etwas schwächere aber dennoch drahtlose Bohrmaschine, deren Schwächen gerne Eindrucksvoll mit viel PR in den Schatten gestellt werden. Ihre Produktlebensdauer kommt dennoch nicht an den Werkstattbedarf für härtere Schrauben ran, der bei rechtzeitiger nachgefüllter und permanenter Schmierung länger hält. Zum Eindrehen der abgebildeten Schrauben benötigt es aber eine Abschaltung und einen Druckminderer, den sonst sind diese Schrauben gleich abgedreht, da fester als sie aushalten angezogen. Genau angesetzt werden müssen sie dennoch und das in hier genanntem Fall von Hand. --Hans Haase (有问题吗) 10:30, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Nein Haase, das braucht nicht mal eine Abschaltung. Dabei wird die Maschine so konstruiert, dass sich das rotierende Bauteil schlichtweg aus dem "Anzieher" heraus bewegt, und das Problem hat sich von selbst gelöst (und zwar im wahrsten Sinn des Wortes). Es geht logischer weise auch anderes herum, dass das blockierte Bauteil (Das heisst dasjenige, dass man am drehen hindert) eben nicht mehr gehalten wird wenn die gewollte Schraubtiefe erreicht ist, und anfangen kann sich mit dem andern Bauteil zu drehen. Beide Varianten sind als kontinuierlicher Durchlaufprozess mit wenigen beweglichen Bauteilen baubar. Kurzum beide Bauteile werden geordnet auf Bahnen (in der Regel per Schwerkraft) zugeführt, ein Bauteil wird gehalten, das andere in Drehbewegung versetzt (Beide Bauteile in gegenläufiger Bewegung ginge auch, wäre aber aufwendiger). Nach einer Wegstrecke ist die Mutter auf die Schraube aufgeschraubt, und die Schrauben-Mutter Kombination kann auf einer (Gleit-)Bahn abgeführt werden, während die fehlgeschlagenen Verbindungen automatisch ausgeworfen werden bzw herausfallen. --Bobo11 (Diskussion) 10:54, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Dieses Zusammenschrauben ist nicht in den Fertigungsprozess von Bolzen und Mutter integriert, sondern ist eine Methode der Fertigungskontrolle und (späteren) Materialbereitstellung/Logistik. Es handelt sich dabei um recht einfache druckluftbetriebene Tischdispenser (Bolt Nut Dispenser), welche optional auch einen Adhäsionslack auf das Gewinde auftragen können. Das aufsetzen der Mutter dient der Funktionskontrolle für die später zu garantierende unterbrechungsfreie Serienmontage (Just in Time) beim Kunden. Problemkreis ist das Pressen des Bolzengewindes, besonders des Gewindeanlaufes, weniger die Mutter. Man spart sich damit bei diesen billigen Massenartikeln die dauernde teure Fertigungskontrolle, was nicht passt geht in den Schrott.--79.232.223.184 12:36, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Nein Haase, das braucht nicht mal eine Abschaltung. Dabei wird die Maschine so konstruiert, dass sich das rotierende Bauteil schlichtweg aus dem "Anzieher" heraus bewegt, und das Problem hat sich von selbst gelöst (und zwar im wahrsten Sinn des Wortes). Es geht logischer weise auch anderes herum, dass das blockierte Bauteil (Das heisst dasjenige, dass man am drehen hindert) eben nicht mehr gehalten wird wenn die gewollte Schraubtiefe erreicht ist, und anfangen kann sich mit dem andern Bauteil zu drehen. Beide Varianten sind als kontinuierlicher Durchlaufprozess mit wenigen beweglichen Bauteilen baubar. Kurzum beide Bauteile werden geordnet auf Bahnen (in der Regel per Schwerkraft) zugeführt, ein Bauteil wird gehalten, das andere in Drehbewegung versetzt (Beide Bauteile in gegenläufiger Bewegung ginge auch, wäre aber aufwendiger). Nach einer Wegstrecke ist die Mutter auf die Schraube aufgeschraubt, und die Schrauben-Mutter Kombination kann auf einer (Gleit-)Bahn abgeführt werden, während die fehlgeschlagenen Verbindungen automatisch ausgeworfen werden bzw herausfallen. --Bobo11 (Diskussion) 10:54, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Zählwaage wurde schon erwähnt. Die automatischen Abfüllanlagen heute haben entweder eine Schöpfvorrichtung, die zuverlässig greift und tastet ob die Greifmulde befüllt ist oder eine Lichtschranke, bei metallischen Teilen tun es da auch induktive oder kapazitive Sensoren, die genaue Stückzahlen erfassen und damit eine Abfüllung auf Stückzahl erlauben. Die Sensoren tasten dabei einen meist freien Fall aus vibrierenden Rinnen vereinzelt zugeführten Teilen. Das ist aber Maschinenbau. Bei der Montage, gibt es die etwas schwächere aber dennoch drahtlose Bohrmaschine, deren Schwächen gerne Eindrucksvoll mit viel PR in den Schatten gestellt werden. Ihre Produktlebensdauer kommt dennoch nicht an den Werkstattbedarf für härtere Schrauben ran, der bei rechtzeitiger nachgefüllter und permanenter Schmierung länger hält. Zum Eindrehen der abgebildeten Schrauben benötigt es aber eine Abschaltung und einen Druckminderer, den sonst sind diese Schrauben gleich abgedreht, da fester als sie aushalten angezogen. Genau angesetzt werden müssen sie dennoch und das in hier genanntem Fall von Hand. --Hans Haase (有问题吗) 10:30, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Klar braucht es eine extra Maschine für (Oder ein zusätzlich Station im "Laufband"), die ist aber einfach gestaltet. Zusammenschrauben ist kein komplizierter Arbeitsschritt, wenn die beiden Bauteile (Schraube, Mutter) geordnet der Maschine zugeführt werden. Und ich sehe es auch so, dass es einen qualitäts-sichernden Hintergrund hat. Denn die Maschine spukt nur passende Schrauben-Mutter Paare raus, kurzum durch das zusammenschrauben findet auch ein Funktionstest statt. --Bobo11 (Diskussion) 09:19, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte das Verfahren nicht für billiger, sondern für teurer, aber qualitätssichernder. Automatische Zählwaagen, die zuerst Schrauben und dann Muttern in denselben Beutel dosieren, sind technisch kein Problem. Außerdem sind Schrauben und Muttern preisgünstige Massenware, die vom Käufer eigentlich nicht noch ein zweites Mal qualitätsgeprüft werden müssen. Es würde reichen, die Menge leicht (1–2 Prozent) überzudosieren, um Kundenreklamationen aufgrund zuweniger oder fehlerhafter Schrauben zu vermeiden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Stellt a) sicher, dass jede Schraube eine Mutter hat und b), dass jede Schraube und Mutter funktionstüchtig ist. --84.136.245.194
- @Grey Geezer: Diese Schrauben sind ja offensichtlich für ein dänisches kvalitetsdrivhus aus Aluminiumprofilen. eigentlich müssten die Schrauben und Muttern dafür aus Korrosionsschutzgründen aus Aluminium sein. Kannst Du das bestätigen? --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ja. Und das mit der Qualitätskontrolle - da habe ich meine Zweifel. Eine Schraube brach beim (weiblichen) Festziehen mit der Hand ab. Zwei weitere liessen sich nach dem leichten Festziehen per Hand (separater Aufbau der 4 Seiten) nicht mehr lösen (Gewinde durchgedreht) und mussten zum Ersetzen abgeflext werden. Also etwa 1 % Ausschuss. GEEZER … nil nisi bene 07:34, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Dass die Qualitätskontrolle mit dem Zusammenschrauben von Bolzen und Mutter technisch und logisch nicht vollständig gegeben ist, wissen die Schraubenhersteller. Der kleine, tolerierbare Rest der Qualitätskontrolle findet daher beim Kunden statt. Vermutlich sind da 5% mehr Teile in der Tüte. Diese Bolzen und Muttern werden heutzutage billigst über Alibaba aus "Butter"-Stahl von Automaten in China produziert, in der Festigkeit an Aluprofilen reichen sie auch aus. Ob es auch den Qualitätsansprüchen der Gartenhausfirma genügt, hat dann die zu verantworten.--79.207.233.163 10:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Aluschrauben haben bei einem Alutreibhaus natürlich korrosive Vorteile. Ansonsten müssen nämlich Dichtungs- und Isolationsmaßnahmen gegen Wasser und Bimetallkorrosion getroffen werden, die teurer als Aluschrauben sind. Da nimmt man dann beispielsweise Kunststoffscheiben und -hülsen und schweineteure Messinghutmuttern, sodass sich die verschiedenen Metalle nicht berühren oder die Berührungsstelle nicht nass werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Die Schrauben/ Muttern sind kadmiert und die Aluprofile samt gestanzten Bohrungen haben einen (Pulver-)Lacküberzug, das sollte für die projektierte und verkaufte Lebensdauer im Sinne der Verhinderung von Kontaktkorrosion ausreichend sein. Wer noch was tun will, fettet die Verbindungsstellen mit Vaseline ein, das die Kontaktkorrosion weiter verzögert. Ich geb´ dir recht, die sprichwörtlich solide schwäbische Qualität ist das nicht, aber die koscht ja bekanntlich extra und die verflüchtigt sich auch allmählich. Leider. --79.207.233.163 13:20, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Aluschrauben haben bei einem Alutreibhaus natürlich korrosive Vorteile. Ansonsten müssen nämlich Dichtungs- und Isolationsmaßnahmen gegen Wasser und Bimetallkorrosion getroffen werden, die teurer als Aluschrauben sind. Da nimmt man dann beispielsweise Kunststoffscheiben und -hülsen und schweineteure Messinghutmuttern, sodass sich die verschiedenen Metalle nicht berühren oder die Berührungsstelle nicht nass werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Dass die Qualitätskontrolle mit dem Zusammenschrauben von Bolzen und Mutter technisch und logisch nicht vollständig gegeben ist, wissen die Schraubenhersteller. Der kleine, tolerierbare Rest der Qualitätskontrolle findet daher beim Kunden statt. Vermutlich sind da 5% mehr Teile in der Tüte. Diese Bolzen und Muttern werden heutzutage billigst über Alibaba aus "Butter"-Stahl von Automaten in China produziert, in der Festigkeit an Aluprofilen reichen sie auch aus. Ob es auch den Qualitätsansprüchen der Gartenhausfirma genügt, hat dann die zu verantworten.--79.207.233.163 10:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ja. Und das mit der Qualitätskontrolle - da habe ich meine Zweifel. Eine Schraube brach beim (weiblichen) Festziehen mit der Hand ab. Zwei weitere liessen sich nach dem leichten Festziehen per Hand (separater Aufbau der 4 Seiten) nicht mehr lösen (Gewinde durchgedreht) und mussten zum Ersetzen abgeflext werden. Also etwa 1 % Ausschuss. GEEZER … nil nisi bene 07:34, 31. Jul. 2017 (CEST)
Definition eines Schreibens
Wie definiert man ein Schreiben? Meiner Ansicht nach muss ein Schreiben einen Adressaten, einen Absender, einen ausformulierten Text und eine Unterschrift haben, um als Schreiben betrachtet werden zu können. Bei maschinell erstellten Schreiben kann dann ja anstatt einer Unterschrift ein entsprechender Verweis auf die maschinelle Erstellung diese ersetzen.
Ein Kollege hier betrachtet aber offenbar bereits einen Zettel, auf dem mit zwei Sätzen eine eilige Nachricht formlos übermittelt wird, als ein Schreiben. Meiner Meinung nach ist so etwas jedoch kein Schreiben, sondern einfach ein Zettel.
Die Definition im Duden lautet "schriftliche Mitteilung meist sachlichen Inhalts, offiziellen Charakters" und gibt keine weiteren Hinweise.--Steigi1900 (Diskussion) 21:52, 29. Jul. 2017 (CEST)
- Bei uns findest Du das unter dem Lemma Schriftstück. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 29. Jul. 2017 (CEST)
Was ist der Hintergrund Deiner Frage? Es geht doch sicher nicht nur um eine rein abstrakte Definition des Wortes. Will Dein Kollege Dir irgendetwas beweisen, oder Du ihm? --87.150.8.132 14:19, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Die in der Ausgangsfrage zitierte Definition des Dudens beschreibt es doch treffend. Wenn man das Wörtchen "meist" noch beachtet, dann kann man daraus entnehmen, daß ein "Schreiben" nicht exakt definiert ist, sondern je nach Kontext eine etwas andere Bedeutung haben kann. Jetzt hier eine exakte Definition zu basteln, um damit etwas zu beweisen, würde in der Wikipedia als Theoriefindung gelten. Und ein "Zettel, auf dem mit zwei Sätzen eine eilige Nachricht formlos übermittelt wird," ist nicht "einfach ein Zettel" (Stück Papier), sondern eben ein Zettel mit einer Mittelung, den man möglicherweise als Schreiben bezeichnen kann. 91.54.42.33 15:29, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Siehe Familienähnlichkeit. Wenn du Spaß dran hast, kannst du ja mal einige Fälle durchgehen (kleiner Zettel ohne Unterschrift in einem Umschlag zugestellt, Fax mit Unterschrift, förmlich strukturierter Brief, der aber im Hauptteil nur Aufzählungen enthält …) und ein Diagramm malen. Wenn du ehrlich zu dir bist und nicht nur ggü. dem Kollegen rechtbehalten möchtest, wirst du feststellen, dass es 1. keine Definition durch einen einzigen Satz an Merkmalen gibt und 2. man da bei einer ganzen Menge von Fällen streiten könnte.
- Falls es aus juristischen Gründen entschieden werden soll, ist mehr Kontext notwendig. --Chricho ¹ ² ³ 15:50, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Die damals größte Karusselldrehmaschine mit
3919 Meter Drehdurchmesser bei Voith in Heidenheim wurde mit einer handgeschriebenen Postkarte bestellt.--79.232.223.184 17:44, 30. Jul. 2017 (CEST)- Es geht hier ja auch nicht darum, sich irgendwelche Definitionen zu basteln, sondern bereits existierende gängige Definitionen zu finden. Der Duden definiert das eher vage, hier in der Wikipedia wird direkt auf ein Schriftstück weitergeleitet, wobei unklar ist ob man "Schreiben" als Synonym von "Schriftstück" betrachten kann. Das Google-Wörterbuch fasst es enger und umschreibt es wie folgt: "ein förmlicher Brief, der meist einen sehr sachlichen Inhalt hat und von einem Amt oder einer ähnlichen Einrichtung ausgestellt wurde." Das Wörtchen "meist" bezieht sich hier ja, ebenso wie bei der Definition im Duden, eher auf den "meist" sachlichen Inhalt als auf den offiziellen Charakter (gemäß Duden) bzw. die Ausstellung von einem Amt oder einer ähnlichen Einrichtung (gemäß Google-Wörterbuch). Ist ein Schreiben daher etwas, was von einer Behörde oder einer ähnlichen Einrichtung verfasst wird oder kann alles was geschrieben wurde, egal von wem und in welcher Form auch immer, als Schreiben betrachtet werden? Es geht hier eben um die gängige Verwendung des Worts "Schreiben" im allgemeinen Sprachgebrauch. Zum Hintergrund des Ganzen: Natürlich geht es um einen Fall in einem Artikel, konkret um einen Zettel, der 1972 bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in München dem Stadionsprecher an die Scheibe der Sprecherkabine gehalten wurde, mit dem Inhalt "Nicht identifizierte Flugobjekte im Anflug auf das Olympiastadion - möglicherweise Bombenabwurf - sag, was du für richtig hältst." Ist so etwas ein Schreiben oder einfach nur ein Zettel? Die Quellen bezeichnen es alle als Zettel, aber da ich eben keine Definition des Begriffs "Schreiben" kenne und hier in der Wikipedia auch keine wirklich aussagekräftige Information dazu finden kann - es wird ja unmittelbar auf "Schriftstück" weitergeleitet -, frage ich eben hier die Allgemeinheit.--Steigi1900 (Diskussion) 18:34, 30. Jul. 2017 (CEST)
- In dem Beispiel - wie von Dir beschrieben - würde ich auch eher "Zettel" für gebräuchlich und treffend halten. Aber wer weiß schon so genau, wie dieser Zettel ausgesehen hat. Vielleicht war er Din A 4 groß und hatte einen Absender und einen Gruß unten drunter. Die Grenzen zu einem offizielleren "Schreiben" dürften fließend sein. --87.150.8.132 21:35, 30. Jul. 2017 (CEST)
- In dem Fall würde ich auch "beschriebener Zettel", "beschriebenes Blatt Papier" o.ä. schreiben. Das versteht jeder und damit erfüllt diese Bezeichnung ihren Zweck. 91.54.42.33 17:10, 31. Jul. 2017 (CEST)
- In dem Beispiel - wie von Dir beschrieben - würde ich auch eher "Zettel" für gebräuchlich und treffend halten. Aber wer weiß schon so genau, wie dieser Zettel ausgesehen hat. Vielleicht war er Din A 4 groß und hatte einen Absender und einen Gruß unten drunter. Die Grenzen zu einem offizielleren "Schreiben" dürften fließend sein. --87.150.8.132 21:35, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Es geht hier ja auch nicht darum, sich irgendwelche Definitionen zu basteln, sondern bereits existierende gängige Definitionen zu finden. Der Duden definiert das eher vage, hier in der Wikipedia wird direkt auf ein Schriftstück weitergeleitet, wobei unklar ist ob man "Schreiben" als Synonym von "Schriftstück" betrachten kann. Das Google-Wörterbuch fasst es enger und umschreibt es wie folgt: "ein förmlicher Brief, der meist einen sehr sachlichen Inhalt hat und von einem Amt oder einer ähnlichen Einrichtung ausgestellt wurde." Das Wörtchen "meist" bezieht sich hier ja, ebenso wie bei der Definition im Duden, eher auf den "meist" sachlichen Inhalt als auf den offiziellen Charakter (gemäß Duden) bzw. die Ausstellung von einem Amt oder einer ähnlichen Einrichtung (gemäß Google-Wörterbuch). Ist ein Schreiben daher etwas, was von einer Behörde oder einer ähnlichen Einrichtung verfasst wird oder kann alles was geschrieben wurde, egal von wem und in welcher Form auch immer, als Schreiben betrachtet werden? Es geht hier eben um die gängige Verwendung des Worts "Schreiben" im allgemeinen Sprachgebrauch. Zum Hintergrund des Ganzen: Natürlich geht es um einen Fall in einem Artikel, konkret um einen Zettel, der 1972 bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in München dem Stadionsprecher an die Scheibe der Sprecherkabine gehalten wurde, mit dem Inhalt "Nicht identifizierte Flugobjekte im Anflug auf das Olympiastadion - möglicherweise Bombenabwurf - sag, was du für richtig hältst." Ist so etwas ein Schreiben oder einfach nur ein Zettel? Die Quellen bezeichnen es alle als Zettel, aber da ich eben keine Definition des Begriffs "Schreiben" kenne und hier in der Wikipedia auch keine wirklich aussagekräftige Information dazu finden kann - es wird ja unmittelbar auf "Schriftstück" weitergeleitet -, frage ich eben hier die Allgemeinheit.--Steigi1900 (Diskussion) 18:34, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Die damals größte Karusselldrehmaschine mit
- Wer den Unterschied zwischen Rundschreiben und Kreisschreiben kennt, den will ich küssen.--Keimzelle talk 19:17, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Ich kenne den Unterschied zwischen Rundschreiben und Rundschrift. --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Bestellt man eine Karusseldrehmaschine mit einem Rundschreiben oder einem Kreisschreiben? Und ist es unter hygienischen Gesichtspunkten vertretbar, wenn eine Keimzelle das Karusselpferd küsst? --87.150.8.132 21:30, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Das müsste man herausfinden. Aber die Keimzelle ist gerade beschäftigt.--Keimzelle talk 09:30, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Bestellt man eine Karusseldrehmaschine mit einem Rundschreiben oder einem Kreisschreiben? Und ist es unter hygienischen Gesichtspunkten vertretbar, wenn eine Keimzelle das Karusselpferd küsst? --87.150.8.132 21:30, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Ich kenne den Unterschied zwischen Rundschreiben und Rundschrift. --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 30. Jul. 2017 (CEST)
30. Juli 2017
Downloadfehler - nur bei mir?
Liebe Auskunft, ich habe schon mehrfach versucht, ein Kapitel des Statistischen Jahrbuchs Österreichs herunterzuladen. Das sollte auf der Seite http://www.statistik.at/web_de/services/stat_jahrbuch/index.html für die einzelnen Kapitel möglich sein. Bei mir schließt kein download ab, sondern endet mit "Fehler - Netzwerkfehler". Ist das ein Problem mit der Anbieterseite? Falls nicht, bitte ich darum, mir das erste Kapitel zu schicken an Ratzer.Wikipedia@gmail.com, vielen Dank. --Ratzer (Diskussion) 00:07, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Der Server meldet bei mir "[Fehler] Service GET_PDF_FILE und Funktion computeDocID können nicht ausgeführt werden. Der Fehler wurde durch ein intern generiertes Problem verursacht und protokolliert.". Es dürfte sich um ein Problem bei statistik.at handeln. Benutzerkennung: 43067 00:19, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Bei mir geht es auch nicht. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, wenden Sie sich bitte an info@statistik.gv.at. Wir helfen Ihnen gerne. --188.107.200.93 01:02, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Scheint ein Fehler im JAVA zu sein, der dann nicht auf das Ziel des PDF-Download führt. --Hans Haase (有问题吗) 12:27, 30. Jul. 2017 (CEST)
- @Ratzer: Bei technischen Problemen ist die zweite eMailadresse hier wohl der richtige Ansprechpartner. hth -- Iwesb (Diskussion) 12:37, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Scheint ein Fehler im JAVA zu sein, der dann nicht auf das Ziel des PDF-Download führt. --Hans Haase (有问题吗) 12:27, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Bei mir geht es auch nicht. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, wenden Sie sich bitte an info@statistik.gv.at. Wir helfen Ihnen gerne. --188.107.200.93 01:02, 30. Jul. 2017 (CEST)
Besten Dank für alle Wortmeldungen. Jetzt habe ich mal an die allgemeine Mailadresse dort geschrieben, damit die erstens das Problem an die Technik melden und mir das gewünschte Kapitel direkt zuschicken, sodass ich nicht bis zur Behebung des Technikproblems auf der Anbieterseite warten muss.--Ratzer (Diskussion) 14:35, 30. Jul. 2017 (CEST)
Umlaut-Aussprache im Katalanischen
Das verlinkte Lemma zum Katalanischen offeriert löblicherweise zwar einige hilfreiche Tipps zur Aussprache. Leider nicht dort mit aufgeführt ist der Umgang mit den – im Gegensatz zum Spanischen doch recht häufig auftretenden – Umlauten, also eu, ei, au und so weiter. Beispiele: Passeig de Sant Joan, Palau de Justicia. Frage: Werden die getrennt ausgesprochen – also Pa-la-u de Justicia? Oder in einem, ähnlich wie im Deutschen, also: Palau, ähnlich wie Bau? Leider helfen bei der Thematik auch einschlägige Reiseführer oder Internetseiten wenig weiter. Für weiterhelfende Antworten schonmal vorab lieben Dank. --Richard Zietz 09:57, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Die IPA-Aussprache findet sich in wikt:ca:passeig oder wikt:ca:palau unter Pronúncia und in wikt:de:passeig unter Aussprache. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:05, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Da es sich ja explizit um Zwielaute/Diphthonge (nicht Umlaute) handelt, werden sie nicht getrennt gesprochen. Andernfalls würde es sich um Hiate handeln, die gerade im Katalanischen (wobei auch grundsätzlich in den meisten romanischen Sprachen) häufig getilgt werden, etwa in mea → meva ‚meine‘. Im Übrigen sind die Zwielaute im Spanischen auch nicht so selten ;) --Galtzaile (Diskussion) 12:16, 30. Jul. 2017 (CEST)
- ca:Diftong enthält eine Aufzählung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:46, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Da es sich ja explizit um Zwielaute/Diphthonge (nicht Umlaute) handelt, werden sie nicht getrennt gesprochen. Andernfalls würde es sich um Hiate handeln, die gerade im Katalanischen (wobei auch grundsätzlich in den meisten romanischen Sprachen) häufig getilgt werden, etwa in mea → meva ‚meine‘. Im Übrigen sind die Zwielaute im Spanischen auch nicht so selten ;) --Galtzaile (Diskussion) 12:16, 30. Jul. 2017 (CEST)
- IPA-Hieroglyphen helfen mir Null weiter (kann ich nicht); ebenso Links zu Seiten in Katalanisch (wenn ich’s könnte, bräuchte ich diese Anfrage wohl nicht zu stellen). Kann nicht einer klipp und klar Info geben, ob diese Vokalkombinationen getrennt oder als Umlaut ausgesprochen werden? --Richard Zietz 13:28, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Wurde doch bereits gesagt: Nicht getrennt, sondern als Diphthong (≠Umlaut). --Abderitestatos (Diskussion) 13:44, 30. Jul. 2017 (CEST)
- "ei" in passeig ist meines Wissens kein Diphthong. Vielmehr steht "ig" für /ʧ/ (siehe hier unter "Sonderformen"). --Wrongfilter ... 14:15, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Wurde doch bereits gesagt: Nicht getrennt, sondern als Diphthong (≠Umlaut). --Abderitestatos (Diskussion) 13:44, 30. Jul. 2017 (CEST)
- IPA-Hieroglyphen helfen mir Null weiter (kann ich nicht); ebenso Links zu Seiten in Katalanisch (wenn ich’s könnte, bräuchte ich diese Anfrage wohl nicht zu stellen). Kann nicht einer klipp und klar Info geben, ob diese Vokalkombinationen getrennt oder als Umlaut ausgesprochen werden? --Richard Zietz 13:28, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Okay – dann sind langsam alle Klarheiten beseitigt ;-). Merci bien. --Richard Zietz 14:19, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Hier muss man unterscheiden, was die Rechtschreibung als Diphthong betrachtet und was in der Aussprache wirklich passiert. Das Katalanische macht hierbei das komplette Gegenteil vom Spanischen. Eine Gemeinsamtkeit ist die Akzentsetzung auf Wörter, die nicht wie gewohnt auf der vorletzten Silbe betont werden. Jedoch heißt es im Spanischen familia, aber im Katalanischen família. Das Spanische betrachtet die letzte Silbe als lja, während es im Katalanischen li-a ist. Letzteres gilt praktisch meist nur beim überdeutlichen Sprechen, da die Silbe gar nicht betont wird. Für au und eu ist es unwesentlich, ob man vom Spanischen, Katalanischen oder vom Deutschen ausgeht. Sofern nicht betont, ist der jeweils zweite Vokal immer schwächer und wird nicht als Silbe gezählt. Eigentlich ist das eines der kleineren Ausspracheprobleme des Katalanischen.
- Die Wörter Passeig de Sant Joan und Palau de Justícia werden, ohne jetzt näher auf die korrekte Artikulation einzugehen, in der Standardvariante Barcelonas Per.ßédsch der ẞan Schu.án und Perláu der Schustí.ßi.er ausgesprochen. (Legende: Das er enthält kein R, sondern steht für das schwache A in deutschen Wörtern wie Leiter, das dsch steht für das Fettgedruckte im Wort Dschungel, das sch wird stimmhaft ausgesprochen wie in Garage, die Punkte sind zur Silbentrennung und die Akzente zur Betonung. Das ist jetzt nicht anschaulicher oder einfacher als IPA. Ich würde zum Aneignen des IPA raten, wenn man sich oft mit Aussprache befasst.)
- Besonderheiten der katalanischen Standardaussprache sind die Nichtunterscheidung zwischen A und E (beides wie in Leiter) und O und U (beides U) in unbetonter Silbe wie in Joan, das Nichtaussprechen von manchen Endkonsonanten wie in Sant, die vollständige Assimilation der Stimmhaftigkeit im Redefluss (Passeig wäre allein Per.ßetsch ausgesprochen) und die umgebungsbedingte Velarisierung des L wie im amerikanischen Englisch. --84.57.192.255 15:50, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Okay – dann sind langsam alle Klarheiten beseitigt ;-). Merci bien. --Richard Zietz 14:19, 30. Jul. 2017 (CEST)
Frage zur „Alten“ Rechtschreibung
Wie verhielt sich „ß“ (nach kurzem Vokal) im Genitiv? des Prozeßes? --Bluemel1 (Diskussion) 14:26, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Unabhängig vom Genitiv: -ss- zwischen zwei Vokalen, von denen der erste kurz ist, also des Prozesses, wie das Wasser. 91.54.42.33 14:30, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Es wird wieder "rückaufgelöst": des Prozesses. Die Erklärung ist recht einfach: ß ist eine typographische Kurzform für ss. Die simple Regel lautet: Vor Konsonant und am Silbenende wird ss zu ß. Im Plural bzw. in flektierten Formen kommt wieder ein Vokal hinzu, damit ist die Bedingung nicht mehr gegeben, und es bleibt ss. --78.53.149.95 14:44, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Das Einzige, was die Rechtschreibdeform an der ß/ss-Regel geändert hat, ist, dass nach kurzem Vokal jetzt immer ss steht, egal ob ein weiterer Vokal folgt oder nicht. In alter Rechtschreibung wird ein ß genau dann zum ss, wenn es zwischen zwei Vokale gerät, von denen der vorangehende kurz ist. (Ausnahme: ß an einer Wortgrenze wird nicht verändert, aus „Faß“ und „Anstich“ wird „Faßanstich“ trotz kurzem „a“ davor. Die Schreibweise „Fassanstich“ würde man in alter Rechtschreibung „Fas-san-stich“ trennen und sprechen.) --Kreuzschnabel 23:20, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Man kann es auch mit der aus der Mode gekommenen ſ/s-Schreibung begründen: Im Auslaut des Wortſtamms ſteht immer s, sonst ſ. ſs wird dann zu ß zuſammengezogen. Wenn das ss im Auslaut des Wortſtamms ſteht, wird es alſo zu ß (Schluſs→Schluß, Schluſsſatz→Schlußſatz) , ſonſt bleibt es (Schlüſſel). --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Geht es nicht eher ums Silbenende (s nur als letzter Buchstabe einer Silbe)? Praktisch dürfte das aufs selbe rauskommen, aber ich glaube nicht, dass sich die Erfinder um solche Sachen wie Wortstämme Gedanken gemacht haben. --Katimpe (Diskussion) 12:44, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Bei der Worttrennung sieht man einen Unterschied: wiſ-ſen, aber das-ſelbe. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:59, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist aber eine reine Rechtschreibkonvention, die gesprochenen Silben sind wi-ssen bzw. [vı-sən]. Unser Artikel Langes s erklärt es auch so, dass das runde s im Silbenauslaut stehe (ist vielleicht der präzisere Ausdruck als "Silbenende"). --Katimpe (Diskussion) 02:31, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Bei der Worttrennung sieht man einen Unterschied: wiſ-ſen, aber das-ſelbe. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:59, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Geht es nicht eher ums Silbenende (s nur als letzter Buchstabe einer Silbe)? Praktisch dürfte das aufs selbe rauskommen, aber ich glaube nicht, dass sich die Erfinder um solche Sachen wie Wortstämme Gedanken gemacht haben. --Katimpe (Diskussion) 12:44, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Man kann es auch mit der aus der Mode gekommenen ſ/s-Schreibung begründen: Im Auslaut des Wortſtamms ſteht immer s, sonst ſ. ſs wird dann zu ß zuſammengezogen. Wenn das ss im Auslaut des Wortſtamms ſteht, wird es alſo zu ß (Schluſs→Schluß, Schluſsſatz→Schlußſatz) , ſonſt bleibt es (Schlüſſel). --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 31. Jul. 2017 (CEST)
Verfolgungsjagd for fun
Hallo, gibt es eigentlich zivile Veranstaltungen, bei denen eine Verfolgungsjagd simuliert wird. Sprich eine oder mehrere Personen müssen anderen Menschen entkommen, die sie jagen. Ich konnte nichts dazu finden, kann mir aber fast nicht vorstellen, dass es so etwas nicht gibt... --Eibbloff (Diskussion) 21:02, 30. Jul. 2017 (CEST)
Junger Mann! Gebräuche im Südwesten, diese sind nachzulesen - sie veranlassen Dich aber hoffentlich nicht Amok zu laufen! Falls Du Dich umbringen willst, so mag dies Deine Entscheidung seun und mach diese bitte möglichst weit weg von mir! --80.187.104.100 21:33, 30. Jul. 2017 (CEST)
- übrigens: Ortsnah Polizei und Feuerwehr - da solltest Du da Mitgleid sein - informieren. Sonst bitte nicht wundern wenn alles kommt. So bitte nicht! --80.187.104.100 21:36, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Interessehalber: Wovon redest Du? --87.150.8.132 22:06, 30. Jul. 2017 (CEST)
- übrigens: Ortsnah Polizei und Feuerwehr - da solltest Du da Mitgleid sein - informieren. Sonst bitte nicht wundern wenn alles kommt. So bitte nicht! --80.187.104.100 21:36, 30. Jul. 2017 (CEST)
Schnitzeljagd. --JuTa 21:48, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Bei einer Schnitzeljagd gibt's Verfolger und Verfolgte? Muss man da nicht üblicherweise nur Hinweise finden und Aufgaben lösen? --87.150.8.132 22:06, 30. Jul. 2017 (CEST)
Scotland Yard (Spiel) --TheRunnerUp 22:13, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Radrennen oder Langstreckenlauf mit Besenwagen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Ein weiterer Schulhofklassiker: Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?. Geoz (Diskussion) 22:27, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Tour de France – der in Gelb wird von allen anderen gejagt. Einklich ist jede Art Wettrennen eine Abstraktion der Verfolgungsjagd, nur ohne fest zugewiesene Rollen. Da wird immer der jeweils vordere von den anderen gejagt, die selbst Vordere sein wollen. Und damit sie das wollen, stellt man dem zuletzt Vordersten noch was anderes in Aussicht als Geschlachtetwerden. --Kreuzschnabel 23:44, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Tour de France gleich in mehrfacher Hinsicht: das bessere Feld jagt den Träger des Gelben Trikots, der Besenwagen jagt die schlechteren Fahrer und die AFLD jagt die Dopingsünder. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 31. Jul. 2017 (CEST)
- paintball 82.113.98.216 05:38, 31. Jul. 2017 (CEST)
- In verschiedenen Spielfilmen wird eine Person, die in seine Festnahme und Tötung eingewilligt hat, von Killern gejagt. Überlebt sie eine bestimmte Zeit lang, bekommt sie das Preisgeld ausbezahlt. Dazu gabs schon verschiedene Wettbewerbe, in welche eine Person von A nach B reisen musste, und zwar ohne dass sie von den "Jägern" fotografiert wird.--Keimzelle talk 09:35, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Plus Paparazzi. Das wurde vermutlich in der Savanne gelernt. Wie heisst es noch: Du kriegst Homo sapiens aus der Savanne, aber du kriegtst die Savanne nicht aus Homo sapiens. GEEZER … nil nisi bene 09:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
Räuber und Gendarm --MannMaus (Diskussion) 10:28, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Das Fangspiel war früher in Offline-Zeiten gängiger Zeitvertreib. Das Gehirn funktioniert auch durch Bewegung besser, da es in der Evolution zur Koordination von Bewegungen entstanden ist. Auf das Zeitalter Online und Processed Food ist es nicht angepasst, wenngleich auch die Primitivität der Rache auf Kollektivstrafe wieder in Mode gekommen ist. Sei es bei minderbemittelten Egozentrikern oder düsteren Pädagogen, die ihre Gewaltausübung auf Aufrufe zur Bespitzelung verlagern und sich darin von angehenden Dementen nur im Durchhalten oder der Nutzung sozialer Medien unterscheiden. Genau diese sind es, die diese notwendige Bewegung verhindern. Das ist längst Thema der Wissenschaft und lockt Auto- und Medikamentenverkäufer und Immobilienmakler, die Angst vor dem zu Fuß gehen machen und Klugscheißer, die Eltern zum Helikopterelterntum nötigen und auch Behörden mit ihren eigenen geistigen Defiziten belästigen. Man kann sich sicher sein, dass sie die Satire amerikanischer Soaps und deren Übersetzungstoleranzen für voll nehmen. Zu viele und zu kleine Spielplätze sind die Folge, dass sie nur für das Alter zwischen Windel und Vorschule eignet sind. Geplant und gebaut werden sie die Produkte einer führenden Möbelkette: Nach 7 Jahren ist das Wohngebiet gealtert und der Spielplatz versifft und verfällt. --Hans Haase (有问题吗) 12:13, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn das Fangspiel bzw. Fangen nicht weiter oben schon verlinkt gewesen wäre, nämlich mit diesem Link: [[Fangen|jedem Schulhof]], dann hätte ich mit der Weiterleitung Kriegen geantwortet. --MannMaus (Diskussion) 14:34, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Vorsicht, ein einzelnes Wort lässt Interpretationsspielraum, der sich in 10 Jahren wesentlich verändern kann und grade bei dem Thema schon hat. Deswegen gings etwas länger. --Hans Haase (有问题吗) 15:07, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Um das laufintensive Spiel für technik- und medienaffine Jugendliche wieder interessant zu machen, könnte man "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" umbenennen in "Zombie-Apokalypse". Die Spielregeln würden das hergeben ;-) Geoz (Diskussion) 16:23, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Es mag unsereinem bereits schwer fallen, sich in die späteren Digitalen Natives zu versetzen. Ich frage mich manchmal, ob die in einer virtuellen Realität leben oder sich bewusst sind, welche Daten sie über sich preisgeben. --Hans Haase (有问题吗) 23:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn das Fangspiel bzw. Fangen nicht weiter oben schon verlinkt gewesen wäre, nämlich mit diesem Link: [[Fangen|jedem Schulhof]], dann hätte ich mit der Weiterleitung Kriegen geantwortet. --MannMaus (Diskussion) 14:34, 31. Jul. 2017 (CEST)
31. Juli 2017
Entgiftung durch die Leber
Die Leber gilt als Entgiftungsorgan. Bloß wie werden diese Gifte ausgeschieden? Es steht im Artikel Leber zwar "Abbau und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten, Medikamenten und Giftstoffen" aber nichts über den weiteren Weg.
--90.146.201.33 01:33, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Siehe Enterohepatischer Kreislauf und Galle. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Man könnte es sich so vorstellen: Die Leber ist enzymatisch ungeheuer aktiv. Alles, was da durchkommt wird "inspiziert" und "sortiert" in "Wiederverwenden" und "zur Ausscheidung bringen". Das Ausscheiden geht so, dass "Giftstoffe" mit körpereigenen Substanzen in Verbindung gebracht werden (so eine Art "Verpackung") und/oder modifiziert werden, damit sie leichter "verpackt" oder ausgeschieden werden können (sagen wir mal: Du hast ein klebriges Stück Kunstharz, das an den Fingern und in der Mülltonne kleben bleibt. Durch Umwickeln mit Papier erleichterst du den "Abtransport".) Was nach der Ausscheidung mit dem Krempel passiert, interessiert die Leber nicht.
- Bei langfristig eingenommenen Medikamenten ("Giftstoffe") ist immer auch die Frage: Wie hoch ist der "Heilwert" im Vergleich zur "Leberbelastung". Sowas sollten Ärzte wissen. GEEZER … nil nisi bene 08:39, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Die Leber ist aber auch ein chemisches System, das nicht nur schädliche Stoffe in verträgliche/ verwertbare, wenn auch dick machende umwandelt.--79.207.233.163 10:53, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Urgs, der Bereich ist tatsächlich noch immer nicht gut bearbeitet. Die Antwort in Kürze: Die Leber nutzt im wesentlichen zwei Wege, um unerwünschte Stoffe aus dem Körper zu entfernen. Der eine ist Ausscheidung über den Darm mittels Defäkation (Leber->Galle->Faeces), der andere ist Ausscheidung über die Niere mittels Harnabsatz (Leber->Blut->Harn). Damit das funktioniert, ändert die Leber die chemische Struktur der Stoffe, die sie loswerden will. Einige Details dazu findest Du in unseren Artikeln. Der Abtransport funktioniert dann fast von alleine. --94.219.184.16 11:44, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Anmerkung: Das Thema der Frage wird in der Werbung irreführend benutzt. --Hans Haase (有问题吗) 12:15, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Auch von mir noch ein Satz dazu: ein grosser Teil des Enzymcocktails der Leber macht eine ganze Reihe auszuscheidender Ausgangsprodukte besser wasserloesslich, damit sie besser in der Niere abgeschieden werden koennen. Dazu werden unter anderem -OH -Gruppen angehaengt oder =O -Gruppen zu -OH-Gruppen protoniert. Bei einigen Stoffen kann das aber auch problematisch sein: z.B Methanol#Toxikologie wird dadurch zu Formaldehyd umgewandelt, was dann viel toxischer ist als Methanol selbst. Bei einigen Pilzgiften passiert aehnliches. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:40, 31. Jul. 2017 (CEST)
Dieselpanik unangebracht? (Focus)
Was ist denn davon focus.de vom 20.07. zu halten? (Inhaltsangabe: MAK-Wert für NO2 beträgt 950 μg/m^3 gegenüber Umweltgrenzwert von 40 μg/m^3.) --78.53.146.139 12:13, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ein Schweißer oder ein Glasbläser (in solchen Berufen treten beispielsweise hohe NOX-Werte auf) ist in der Regel ein körperlich fitter Mensch, und nach der Schicht kann er sich erholen. Im Freien ist jeder betroffen, auch Säuglinge und geschwächte oder kranke Menschen, und zwar 24/7. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:22, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Der Artikel ist völlig unwissenschaftlich auf Ursachen geschrieben. Dem Messwert kann Glauben geschenkt werden. Nur sollte irgendwann mal erkannt werden, dass dieses NO2 entstanden ist und Abgase einfach in die Luft entlassen werden und sich mit ihr Mischen und bei bei weniger Luftbewegung anreichern. Und damit ist die Autoindustrie nur ein Teil, die Immobilienspekulanten treiben diese Entwicklung auf Städteplaner und Politik vor sich her. Die Politik hat versäumt, das weniger Wählerstimmenversprechende Thema, das ja angeblich nur kostet, auf den Tisch zu bringen. Wie kann sich die Presse noch als Opfer darstellen, die Sammlung aus Luft der vergangenen Stunden und Tage mit dem Auto zu vergleichen, das nun grade die Straße runter fährt? --Hans Haase (有问题吗) 12:29, 31. Jul. 2017 (CEST)
- MAK-Werte gelten ausdrücklich für eine Exposition von acht Stunden pro Tag ein Arbeitsleben lang. MIK- bzw Umweltgrenzwerte gelten bei Dauerexposition, auch in Freizeit, Kindheit, Urlaub und Ruhestand. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Um's mal anschaulich zu machen: In manchen Berufen geht es sehr laut zu, trotz gesetzlicher Lärmbegrenzung. Wäre es angebracht, diesen Lärmpegel der Gesamtbevölkerung rund um die Uhr zuzumuten? Dumbox (Diskussion) 12:35, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Eben, Umweltgrenzwerte gelten für Dauerexposition. Wenn an einer Messstelle, die sinnvollerweise z.B. an einer belebten Straßenkreuzung steht, dieser Messwert im Hochsommer nachmittags um drei überschritten wird, wenn also nicht 40, sondern 50 oder 60 gemessen werden, dann wird Alarm geschlagen. Es wird aber nicht gesagt, wie lange dieser Messwert anhält, es hält vllt. drei Stunden an, dann ist er wieder unter 40. Wer hält sich so lange an einer Straßenkreuzung auf? Vllt. der Kellner vom Straßencafé, aber ich glaube nicht, dass er volle 8 Stunden in der Nähe des Grenzwertes arbeiten muss. In der Fabrikhalle kann das durchaus anders aussehen, da kann das eine permanente Situation sein, die dann noch legal ganz kurzfristig überschritten sein darf. Dass der Arbeiter also tendenziell das geringere Risiko hat, glaube ich nicht. --2003:D0:2BC9:6801:918C:B8F4:F185:7A04 16:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt durchaus auch Leute, die an belebten Straßenkreuzungen wohnen. Deren Fenster sind vielleicht ein paar Meter weiter weg von der nächsten Fahrbahn als die Messstelle, aber ich bezweifle, dass das einen enormen Unterschied macht. --MrBurns (Diskussion) 17:09, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Tatsaechlich ist in Stuttgart bereits der Durchschnitt hoeher als 80 μg/m^3 und der Wert nachmittags um 3 noch wesentlich hoeher. -- Juergen 95.223.151.37 17:12, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Eben, Umweltgrenzwerte gelten für Dauerexposition. Wenn an einer Messstelle, die sinnvollerweise z.B. an einer belebten Straßenkreuzung steht, dieser Messwert im Hochsommer nachmittags um drei überschritten wird, wenn also nicht 40, sondern 50 oder 60 gemessen werden, dann wird Alarm geschlagen. Es wird aber nicht gesagt, wie lange dieser Messwert anhält, es hält vllt. drei Stunden an, dann ist er wieder unter 40. Wer hält sich so lange an einer Straßenkreuzung auf? Vllt. der Kellner vom Straßencafé, aber ich glaube nicht, dass er volle 8 Stunden in der Nähe des Grenzwertes arbeiten muss. In der Fabrikhalle kann das durchaus anders aussehen, da kann das eine permanente Situation sein, die dann noch legal ganz kurzfristig überschritten sein darf. Dass der Arbeiter also tendenziell das geringere Risiko hat, glaube ich nicht. --2003:D0:2BC9:6801:918C:B8F4:F185:7A04 16:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Um's mal anschaulich zu machen: In manchen Berufen geht es sehr laut zu, trotz gesetzlicher Lärmbegrenzung. Wäre es angebracht, diesen Lärmpegel der Gesamtbevölkerung rund um die Uhr zuzumuten? Dumbox (Diskussion) 12:35, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nun geht es aber beim aktuell diskutierten Grenzwert um einen Jahresmittelwert. Und das der an sehr vielen Messstationen seit Jahren chronisch gerissen wird, zeigt, dass es bei Leibe nicht nur um ein paar Peaks geht, da sondern dass wir ein generelles Stickoxid-Problem haben.
- In Wiesbaden gab es eine Zeit lang eine Stickoxidanzeige, die visualisierte ob die aktuelle Belastung unter oder über dem Grenzwert liegt. Grün war die eigentlich nur, wenn es wirklich windig war und das NOx so besser verteilt wurde. Den Winter über war sie mit ganz wenigen Unterbrechungen praktisch durchgängig rot. // Martin K. (Diskussion) 17:19, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Der MIK-Wert ist ein Jahresmittelwert. Eine Überschreitung bedeutet also, daß die Belastung im Durchschnitt höher als der Grenzwert ist, und nicht, daß der Grenzwert zeitweise überschritten wird. --78.53.146.139 17:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- P.S.: Vielleicht sollte man nochmal darauf hinweisen, dass auch in Sichtweite der akut belasteten Verkehrsachsen Menschen wohnen und arbeiten. Vergisst man vielleicht, wenn man in einem Vorort oder auf dem Land wohnt und die Stadt vor allem vom Shoppen her kennt. // Martin K. (Diskussion) 17:22, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Die angesprochene Dieselpanik entsteht ja auch nicht daraus, dass so viele Menschen krank werden, sondern daraus, dass der festgelegte Grenzwert, dessen Erhoehung politisch nicht durchsetzbar waere, erheblich ueberschritten ist, woraus juristische Folgen mit Handlungsbedarf fuer die zustaendigen Beamten und damit fuer die Wirtschaft entstehen. -- Juergen 95.223.151.37 17:29, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Grenzwerte werden aber üblicherweise nicht willkürlich festgelegt, sondern anhand wissenschaftlicher Studien. --MrBurns (Diskussion) 17:32, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist des Pudels Kern: Sind die Studien valide? Es ist schwierig, aus beobachtbaren Symptomen (die notwendigerweise aus hohen Belastungen resultieren), auf sichere, notwendigerweise symptomfreie Belastungen zu schließen - man kann kaum beweisen, daß Faktor 10 mehr auch tolerabel wäre. (Ähnliches, weitaus diffizileres Problem ist die Belastung mit radioaktiven Substanzen.) Im Prinzip könnte dieser Greim auch recht haben - im Bundestag hat er diese These auch vorgetragen. --78.53.146.139 19:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Schon mal mit dem Rad hinter einem dieser supersauberen Diesel-SUVs hergefahren? Vermutlich nicht, sonst würdest Du die Frage nicht stellen und wüsstest, dass das, was die da hinten rausblasen sofort auf die Lunge geht. Im Gegensatz zu Radioaktivität und anderen Luftschadstoffen, die eher langfristig wirken, ist die Wirkung von NOx (und Feinstaub) praktisch sofort spürbar.
- Soll das ein Zitat sein (Quelle?)? --78.53.148.1 09:14, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Und das wird nicht erst ein Problem, wenn Leute wie die Fliegen tot umfallen. Es geht hier um die grundsätzliche Frage, was uns wichtiger ist: Das Eigentum und (im Falle von übermotorisierten SUVs) der Spaß weniger oder die Gesundheit vieler?
- MMn ist es absurd so zu tun, als hätten Pkws in unseren Städten quasi Hausrecht. Im Grundgesetz steht nirgendwo was von "Frei Fahrt für freie Bürger", aber da steht etwas vom Recht auf körperliche Unversehrtheit und zwar direkt in Artikel 2 - weit vor dem Recht auf Eigentum in Artikel 14, das nebenbei bemerkt unter einem Allgemeinwohlsvorbehalt steht: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
- Das Stuttgarter Urteil, in dem diese beiden Rechtsgüter gegeneinander aufgewogen wurden, konnte eigentlich gar nicht anders ausfallen. Wer meint, es sei eine gute Idee, 2t abgasspuckendes Metal mit potentiell tödlicher Geschwindigkeit durch den Lebensraum von Menschen zu bewegen, hat die Pflicht dafür zu sorgen, dass diese dabei keinen Schaden nehmen. // Martin K. (Diskussion) 20:20, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Beweis durch Behauptung? Das ist doch gerade die Frage, ob die Stickoxidbelastungen gesundheitsschädlich sind. So offensichtlich ist das jedenfalls nicht, schon gar nicht im Verkehr sinnlich wahrnehmbar. (Außer von Panikpersonen, die Luftnot kriegen, wenn man ihnen im Laborversuch warme Luft ins Gesicht bläst und Motorgeräusche vorspielt.) Was mir noch einfällt: Die unzulässig hohen Konzentrationen treten nur in der Nähe städtischer Hauptverkehrsbereiche auf. Wäre es keine Lösung, dort für verstärkte Luftbewegung zu sorgen (Gebläse), um die Konzentrationen zu reduzieren? Und sollte man nicht an bzw. in den Anliegerwohnungen messen anstatt mitten auf der Kreuzung? --78.53.148.1 09:14, 1. Aug. 2017 (CEST)
- An jeder Hauptverkehrsstraße Gebläse einzuführen, die die Luft von den Wohnungen wegblasen, wäre wohl extrem teuer, energieaufwendig und eventuell oft au Platzgründen nicht realisierbar (man will ja auch nicht den Frauen am Gehsteig den Rock hochblasen).
- Und in den Wohnungen messen ist halt ein ziemlicher Aufwand (Hausrecht, man bräuchte von jedem eine Genehmigung und einen Termin, weil kaum jemand lässt freiwillig jemanden unbeaufsichtigt in die Wohnung) und unnötig, da wenn einer nur Fenster zu so einer Kreuzung hat, muss die Dauerbelastung in seiner Wohnung ziemlich gleich sein wie draußen. Vor den Fenstern messen wäre einfacher möglich und bei einer Gesetzesänderung eventuell ohne Zustimmung des Hauseigentümers möglich (ähnlich wie die Aufhängungen für die Straßenbeleuchtung, die in vielen Städten auch an jedem Haus sind und wohl keine Zustimmung der Hauseigentümer brauchen), aber aufwendiger wäre es trotzdem (man müsste de Messung wohl auch bei jeder Kreuzung an mehreren 'Wohnungen durchführen, weil man die Luftströmungen nicht genau kennt) und ich glaube nicht, dass die Unterschiede wegen ein paar Metern Abstand enorm wären. --MrBurns (Diskussion) 16:49, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ein Gebläse wäre auch sonst eine Schnapsidee. Damit schafft man die schadstoffhaltige Luft nicht weg, sondern bewegt sie in Form einer torusförmigen Walze im Kreis. Gebläse würde nur mit Luftkanälen funktionieren, im Falle Stuttgarts also Kamine, die hunderte von Metern hoch sind und einen Luftaustausch mit Luftschichten oberhalb der Inversionsschicht gewährleisten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Vielleicht sind Gebläse, Luftkanäle oder Schornsteine wirklich eine Schnapsidee. Aber man könnte wenigstens einmal Simulationsrechnungen zur Ermittlung der räumlichen Konzentrationsverteilung machen. Wenn sich die Meßstationen an Punkten der mutmaßlich höchsten Schadstoffbelastungen befinden, ist die Messung in dem Sinne konservativ, daß man auf der sicheren Seite liegt: An allen anderen Stellen können mutmaßlich keine höheren als die gemessenen Konzentrationen auftreten. Das heißt aber noch lange nicht, daß es auch Personen geben kann, die diesen Konzentrationen tatsächlich ausgesetzt sind - die Autoabgase verdünnen sich schon in geringen Abständen ziemlich. Und wenn solche Rechnungen zeigen sollten, daß man zwar an Meßstellen Jahresmittel von z. B. 100 hat, also erheblich zuviel, in der am ungünstigsten gelegenen Wohnung bzw. vor deren Fenster aber zwei Größenordnungen weniger (was ich nicht weiß: ohne Messung oder Simulation ist das eine unbegründete Annahme), dann kann man sich schon nach der Sinnhaftigkeit fragen. Es kann nicht sein, daß Forschung nicht stattfinden darf, weil die Ergebnisse nicht politically correct sein könnten. --78.53.148.1 22:24, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ein Gebläse wäre auch sonst eine Schnapsidee. Damit schafft man die schadstoffhaltige Luft nicht weg, sondern bewegt sie in Form einer torusförmigen Walze im Kreis. Gebläse würde nur mit Luftkanälen funktionieren, im Falle Stuttgarts also Kamine, die hunderte von Metern hoch sind und einen Luftaustausch mit Luftschichten oberhalb der Inversionsschicht gewährleisten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Beweis durch Behauptung? Das ist doch gerade die Frage, ob die Stickoxidbelastungen gesundheitsschädlich sind. So offensichtlich ist das jedenfalls nicht, schon gar nicht im Verkehr sinnlich wahrnehmbar. (Außer von Panikpersonen, die Luftnot kriegen, wenn man ihnen im Laborversuch warme Luft ins Gesicht bläst und Motorgeräusche vorspielt.) Was mir noch einfällt: Die unzulässig hohen Konzentrationen treten nur in der Nähe städtischer Hauptverkehrsbereiche auf. Wäre es keine Lösung, dort für verstärkte Luftbewegung zu sorgen (Gebläse), um die Konzentrationen zu reduzieren? Und sollte man nicht an bzw. in den Anliegerwohnungen messen anstatt mitten auf der Kreuzung? --78.53.148.1 09:14, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Schon mal mit dem Rad hinter einem dieser supersauberen Diesel-SUVs hergefahren? Vermutlich nicht, sonst würdest Du die Frage nicht stellen und wüsstest, dass das, was die da hinten rausblasen sofort auf die Lunge geht. Im Gegensatz zu Radioaktivität und anderen Luftschadstoffen, die eher langfristig wirken, ist die Wirkung von NOx (und Feinstaub) praktisch sofort spürbar.
- Das ist des Pudels Kern: Sind die Studien valide? Es ist schwierig, aus beobachtbaren Symptomen (die notwendigerweise aus hohen Belastungen resultieren), auf sichere, notwendigerweise symptomfreie Belastungen zu schließen - man kann kaum beweisen, daß Faktor 10 mehr auch tolerabel wäre. (Ähnliches, weitaus diffizileres Problem ist die Belastung mit radioaktiven Substanzen.) Im Prinzip könnte dieser Greim auch recht haben - im Bundestag hat er diese These auch vorgetragen. --78.53.146.139 19:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Grenzwerte werden aber üblicherweise nicht willkürlich festgelegt, sondern anhand wissenschaftlicher Studien. --MrBurns (Diskussion) 17:32, 31. Jul. 2017 (CEST)
Ausweisung von Diplomaten
Aufgrund der neuen Sanktionen will Russland ja 755 US-Diplomaten rauswerfen. Zum einen bin ich über die Zahl überrascht, wieviel sind denn da in Russland und was machen die? Und zum anderen frage ich mich, ob das Russland nicht mehr schadet als der USA. Denn wenn Russen z.B. ein US-Visum brauchen, dann bekommen sie das von US-Diplomaten. Hat die USA irgendwelche Vorteile davon, dass sie in Russland Diplomaten hat? (Mal abgesehen von der üblichen Spionage) --134.3.214.52 13:19, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, nicht Diplomaten sondern diplomatic staff (= Leute, die irgendwie für und mit Diplomaten arbeiten). Es gibt nur vier (!) Städte in Russland, die US Embassies haben.
- Der Grund wird gleich mitgeliefert. Pinkelst du mir ans Auto, pinkel ich dir ans Auto.
- Eleganter ausgedrückt: Mr. Putin said the staff reduction was meant to cause real discomfort for Washington and its representatives in Moscow. Over 1,000 employees — diplomats and technical workers — worked and continue to work today in Russia; 755 will have to stop this activity,” he said. GEEZER … nil nisi bene 13:26, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nun durch die Medien gehen bekanntlich die 455 russischen Diplomaten in den USA, die kürzlich als Strafmassnahme für die vorgeworfenen Wahlmanipulationen der Russen von Obama zum Jahreswechsel um 35 Diplomaten auf diese Zahl gekürzt worden waren. Allgemein wird angegeben, dass die USA mehr Diplomaten als die Russen haben (ob es mehr als die 35 mehr sind weiss ich gerade nicht). Auch streitet man sich seit ein paar Jahren um zwei Häuser in Maryland und New York, die im Begriff waren an die Russen zurückgegeben zu werden (wurden glaube mal auf Grund von Spionageverdacht konfisziert) aber nun diese Verhandlungen dank Obamas eingreifen auf Eis liegen. Vorteile liegen zumeist in wirtschaftlicher, kultureller und juristischer Hinsicht (wo mehr sind, kann man auch mehr leisten). Die Reduzierung des diplomatic staffs ist da nun der erste Schritt, der nächste wird dann sein die Diplomaten wirklich auf die 455 äquivalenten zu beschränken.--Maphry (Diskussion) 13:53, 31. Jul. 2017 (CEST)
Mich interessiert, wer davon profitiert, dass sehr viele US-Angehörige in Russland arbeiten und wer leidet darunter, wenn diese Zahl reduziert wird. --134.3.214.52 14:39, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nur ein Drittel der 1200 Botschaftsmitarbeiter der USA in Russland sind Amerikaner und Diplomaten. Die meisten sind technisches Personal, das aus der einheimischen Bevölkerung rekrutiert wird - das reicht vom Putzmann bis zur Chauffeurin (Quelle). Leiden werden also a) diese Beschäftigten und b) niederrangige US-Diplomaten, die künftig ihr Schmutzgeschirr selber in die Spülmaschine räumen müssen. Die unterschiedliche Zahl der Mitarbeiter in den USA und in Russland erklärt sich vermutlich (persönliche Spekulation!) aus dem jeweiligen Lohnniveau/Wechselkurs, die es den US-Diplomaten in Russland bis jetzt erlaubten, beim Stellenschlüssel deutlich großzügiger zu sein. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:05, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Putin weiß genau, wen er (namentlich) des Landes verweist/verweisen wird. Es werden die vielen Mitarbeiter des Militärattachés und der Sicherheitsdienste sein. Da haben die amerikanischen Botschaften - wie die russischen übrigens auch - unüblich sehr viele. Und es ist kein Geheimnis, dass viele davon der reinen Überwachung und Aufklärung zuarbeiten, nicht nur des militärischen Bereiches. Und das tut den USA auch weh. Wie aber gesagt, die GUS ist da kein Waisenknabe. Die Auswirkung auf die heimischen Bearbeiter ist dabei überschaubar und in dem großen Spiel nebensächlich bis verschmerzbar. Ich wette, dass jeder Russe, der in der US-Botschaft arbeitet, von der Putzfrau bis zum Butler, sein Haupteinkommen als Mitarbeiter des FSB oder SWR hat und die entlassen niemand.--79.207.233.163 15:36, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Aber es war doch auch gar nicht die Rede davon, technisches Personal, das aus der einheimischen Bevölkerung rekrutiert wird, zu reduzieren, sondern es ging nur um Amerikaner. Oder habe ich da etwas falsch verstanden ? -- Juergen 95.223.151.37 17:08, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Hier wird (bewusst?) in den Medien einiges durcheinander gebracht. Ein Botschaftsangehöriger ist nicht automatisch Diplomat und auch ausweisen kann man auch nur Amerikaner und nicht die zitierten russischen Bediensteten. Da werden mit den vielen Volunteer, Spezialisten und Fachreferenten schon 755 zusammenkommen.--79.207.233.163 22:56, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Sag, 79.207.233.163, hast Du irgendeine Basis für Deine Behauptungen? Oder kann es sein, dass nicht "die Medien" einiges durcheinanderbringen, sondern Du? Es geht bei der verhängten Maßnahme nicht um "Ausweisung" und es geht nicht "namentlich benannte" Mitarbeiter (Weitere Quelle). Es ist nicht schlimm, dass Du keine Ahnung hast (ich habe auch keine Ahnung) - aber gib in solchen Fällen dann doch bitte ahnungsvollere Quellen an. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:13, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Hier wird (bewusst?) in den Medien einiges durcheinander gebracht. Ein Botschaftsangehöriger ist nicht automatisch Diplomat und auch ausweisen kann man auch nur Amerikaner und nicht die zitierten russischen Bediensteten. Da werden mit den vielen Volunteer, Spezialisten und Fachreferenten schon 755 zusammenkommen.--79.207.233.163 22:56, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Aber es war doch auch gar nicht die Rede davon, technisches Personal, das aus der einheimischen Bevölkerung rekrutiert wird, zu reduzieren, sondern es ging nur um Amerikaner. Oder habe ich da etwas falsch verstanden ? -- Juergen 95.223.151.37 17:08, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Putin weiß genau, wen er (namentlich) des Landes verweist/verweisen wird. Es werden die vielen Mitarbeiter des Militärattachés und der Sicherheitsdienste sein. Da haben die amerikanischen Botschaften - wie die russischen übrigens auch - unüblich sehr viele. Und es ist kein Geheimnis, dass viele davon der reinen Überwachung und Aufklärung zuarbeiten, nicht nur des militärischen Bereiches. Und das tut den USA auch weh. Wie aber gesagt, die GUS ist da kein Waisenknabe. Die Auswirkung auf die heimischen Bearbeiter ist dabei überschaubar und in dem großen Spiel nebensächlich bis verschmerzbar. Ich wette, dass jeder Russe, der in der US-Botschaft arbeitet, von der Putzfrau bis zum Butler, sein Haupteinkommen als Mitarbeiter des FSB oder SWR hat und die entlassen niemand.--79.207.233.163 15:36, 31. Jul. 2017 (CEST)
„Wird ein Drehkegel von einer Ebene geschnitten, so ergibt sich als Schnittfigur ein Kegelschnitt. Man kann dann, je nach Lage der Ebene, eine oder zwei Kugeln finden, die sowohl die Schnittebene (an einem Punkt) als auch den Kegel (in einer umlaufenden Kreislinie von innen) berühren.“ — In welchem Fall gibt es denn nur eine Kugel?--Tuchiel (Diskussion) 15:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Bei einer Parabel. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:26, 31. Jul. 2017 (CEST)
- ... Oder anders ausgedrückt: Wenn die Schnittebene durch den Kegelboden verläuft. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich danke euch sehr!--Tuchiel (Diskussion) 15:40, 31. Jul. 2017 (CEST)
- PS: @Apraphul: Nur der Klarheit halber: Muss die Ebene in diesem Fall tatsächlich mittig durch den Boden verlaufen (wie in der Grafik angedeutet)?--Tuchiel (Diskussion) 15:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- So, wie ich das verstehe - nein. Denn: Egal, wo die Schnittebene den Boden teilt, wird (nur noch) oberhalb dieser Ebene eine Dandelinsche Kugel gefunden werden können, die die Bedingungen erfüllt; unterhalb aber nicht. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- 1. Was ist ein Kegelboden? Ein Kegel ist von der Spitze weg üblicherweise unendlich ausgedehnt. 2. Wenn der Kegelboden der Boden eines endlichen Kegels ist, geht auch die Schnittebene für die Hyperbel durch den Kegelboden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:57, 31. Jul. 2017 (CEST)
- So, wie ich das verstehe - nein. Denn: Egal, wo die Schnittebene den Boden teilt, wird (nur noch) oberhalb dieser Ebene eine Dandelinsche Kugel gefunden werden können, die die Bedingungen erfüllt; unterhalb aber nicht. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- ... Oder anders ausgedrückt: Wenn die Schnittebene durch den Kegelboden verläuft. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wobei bei der Hyperbel je eine Kugel in jeder der Hälften des Doppelkegels liegt. Um zwei Kugeln zu erhalten, muss man also anders als in den Abbildungen den gesamten Doppelkegel betrachten. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:57, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was Du sagen möchtest. Mit Kegelbogen meine ich die Grundfläche eines Kegels. Dann gibt's beim Kegel noch die Mantelfläche zwischen Grundfläche und Spitze. Zwei Kugeln finden sich, wenn die Schnittebene den Kegel innerhalb der umlaufenden Mantelfläche teilt. Die Schnittfläche ist dann eine Ellipse. Wird hingegen auch die Grundfläche (der Boden) mit geteilt, ergibt sich nur noch eine Kugel. Von Doppelkegel war doch in der Frage gar keine Rede. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 16:09, 31. Jul. 2017 (CEST)
- (nach BK) @BlackEyedLion: Auch mir erschließen sich deine Ausführungen in diesem Zusammenhang nicht so ganz. Wie kommst du jetzt genau auf Hyperbel und Doppelkegel? Mir ging es doch lediglich um die Frage, ob der Kegelboden (in einem einzelnen Kegel) wie in der Abbildung mittig durchschnitten werden muss, damit dann eine (!) Dandelin-Kugel platziert werden kann. Das hat doch mit Hyperbel und Doppelkegel erst einmal nichts zu tun, oder?--Tuchiel (Diskussion) 16:17, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Die meisten in der Mathematik betrachteten Kegel besitzen keinen Boden, weil sie (in beide Richtungen) unendlich ausgedehnt sind. (Die Kegelschnitte endlicher Kegel sind ja auch keine vollständigen Parabeln und Hyperbeln, sondern Abschnitte davon.) Insofern scheint mir die Frage, ob die Schnittebene den Boden mittig teilen muss, unsinnig. Auf welcher Höhe der Boden eines endlichen Kegels liegt, ist für die Dadelin-Kugeln unerheblich. Man könnte den endlichen Kegel verlängern, dann bliebe die Kugel dieselbe, die Schnittebene würde den Boden aber nicht mehr mittig teilen.
- Die zweite Antwort lautete: „Oder anders ausgedrückt: Wenn die Schnittebene durch den Kegelboden verläuft.“ Das ist aber nicht äquivalent zur ersten Antwort „Bei einer Parabel“. Beim Kegelschnitt der Parabel schneidet die Schnittebene den Kegelboden, bei einer Hyperbel aber auch. Insofern ist „Wenn die Schnittebene durch den Kegelboden verläuft“ kein anderer Ausdruck für Parabel.
- Die erste Antwort lautete, dass sich beim Kegelschnitt der Parabel nur eine einzige Kugel ergibt. Wenn man tatsächlich nur einen Einfachkegel betrachtet, ergibt sich auch beim Kegelschnitt der Hyperbel nur eine Kugel; die zweite Kugel würde sich in der anderen Hälfte des Doppelkegels befinden; siehe Abbildung 5.45 in [5]. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:50, 31. Jul. 2017 (CEST)
- (nach BK) @BlackEyedLion: Auch mir erschließen sich deine Ausführungen in diesem Zusammenhang nicht so ganz. Wie kommst du jetzt genau auf Hyperbel und Doppelkegel? Mir ging es doch lediglich um die Frage, ob der Kegelboden (in einem einzelnen Kegel) wie in der Abbildung mittig durchschnitten werden muss, damit dann eine (!) Dandelin-Kugel platziert werden kann. Das hat doch mit Hyperbel und Doppelkegel erst einmal nichts zu tun, oder?--Tuchiel (Diskussion) 16:17, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was Du sagen möchtest. Mit Kegelbogen meine ich die Grundfläche eines Kegels. Dann gibt's beim Kegel noch die Mantelfläche zwischen Grundfläche und Spitze. Zwei Kugeln finden sich, wenn die Schnittebene den Kegel innerhalb der umlaufenden Mantelfläche teilt. Die Schnittfläche ist dann eine Ellipse. Wird hingegen auch die Grundfläche (der Boden) mit geteilt, ergibt sich nur noch eine Kugel. Von Doppelkegel war doch in der Frage gar keine Rede. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 16:09, 31. Jul. 2017 (CEST)
Ortsnamen in Niedersachsen
Moin. Ich habe gerade den Artikel zum Verdener Arzt Gerhard Matthäus Friedrich Brawe geschrieben. Unter fand ich bei der Recherche die Information, dass er auch Patienten aus anderen Dörfern behandelte. Einige der Ortsnamen konnte ich zuordnen und verlinken, andere noch nicht. Könnt ihr da weiterhelfen?
- Dißelhovede = Visselhövede?
- Huddingen = Hiddingen (Ortsteil von Visselhövede)?
- Lewerding = Leverdingen (Siedlung in Neuenkirchen)?
Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 15:30, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich beschäftige mich intensiv mit der Geschichte der Ortschaften der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden und die Orte liegen alle im ehemaligen Amt Rotenburg. Ich kann versichern, dass es weder im Amt Rotenburg (vollständige Ortsliste siehe nds:Amt Rodenborg), noch in Bremen-Verden oder im angrenzenden Fürstentum Lüneburg zu der Zeit andere Orte gab, deren Namen ähnlich sind. Von daher gehe ich davon aus, dass du alle Orte korrekt identifiziert hast.
- im Staatshandbuch des Königreichs Hannover von 1784 wird Brawe übrigens als außerhalb Hannovers (in Verden) weilender Hofmedicus genannt. --::Slomox:: >< 16:03, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Alles klar. Es ist immer gut, einen Experten zur Hand zu haben. Vielen Dank. :-) --Florean Fortescue (Diskussion) 16:32, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Auch wenn das so recht wahrscheinlich ist, würde ich das Zitat und die Unsicherheit in den Artikel (ggf. in die Fußnote) bringen. Die Zusicherung von Slomox ist jetzt enzyklopädisch zwar sinnvoll, aber nicht wirklich ausreichend. --195.200.70.46 17:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, mache ich nachher noch. --Florean Fortescue (Diskussion) 17:55, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Auch wenn das so recht wahrscheinlich ist, würde ich das Zitat und die Unsicherheit in den Artikel (ggf. in die Fußnote) bringen. Die Zusicherung von Slomox ist jetzt enzyklopädisch zwar sinnvoll, aber nicht wirklich ausreichend. --195.200.70.46 17:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Alles klar. Es ist immer gut, einen Experten zur Hand zu haben. Vielen Dank. :-) --Florean Fortescue (Diskussion) 16:32, 31. Jul. 2017 (CEST)
- In welcher Schrift ist Deine Quelle verfasst? Manche Buchstaben sehen sich in alten Schriftarten erstaunlich ähnlich. Dass Visselhövede früher mal Vißelhovede geschrieben wurde, kann ich mir ohne weiteres vorstellen, aber ein D am Anfang ist da nun wirklich nicht plausibel. Sehr wohl aber, wenn man manche alten Schriften sieht, wo die Großbuchstaben D und V recht ähnlich und evtl. verwechselbar sind. --87.150.5.152 01:42, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das ist ein 100%-iger Lesefehler. Das Stadtarchiv Visselhövede hat einen Text zum Ortsnamen und darin wird erklärt, dass hövede eine sehr seltene Endung für Ortsnamen ist. Außer Visselhövede gibt es nur noch Bexhövede un Bornhöved.
- Ich habe eine vollständige Liste aller Orte im Kurfürstentum Hannover vom Jahre 1791 (also kurz nach Brawes Zeit) vorliegen und es gibt im ganzen Kurfürstentum nur zwei Orte, die mit Dis- beginnen, und das sind Groß Disnack sowie Klein Disnack (heute Teil von Schleswig-Holstein). Wenn man von langem i ausgeht, gäbe es noch Diesten und Diestelbergen. Ich halte es für ausgeschlossen, dass Dißelhovede irgendwas anderes ist als entweder ein Lesefehler oder ein Schreibfehler für Vißelhovede. --::Slomox:: >< 08:18, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Danke für die Bestätigung, dann lag ich mit der Annahme ja wohl richtig!
- Mich überrascht das, dass diese Endung bei Ortsnamen anscheinend so selten ist. Aus dem Niederländischen/ Ostfriesischen ist mir der (in unterschiedlichen Schreibweisen) recht verbreitete Nachname "Hoofdmann" bekannt, was nichts mit dem hochdeutschen "Hofmann"/"Hoffmann" zu tun hat, sondern sich von "Hauptmann" herleiten soll - also dieselbe Wurzel, die Deine Quelle für "-hövede" annimmt. --91.34.34.102 09:54, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Bezüglich der Schriftart: Ich habe die Informationen aus der im Artikel verlinkten Dissertation (Seite 31). Die ist ganz normal in Times New Roman abgefasst. Wie Brawes Originaltext, auf den sich die Autorin beruft, aussieht, weiß ich allerdings nicht. Aber Danke nochmal für die Erklärungen. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:27, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich hatte vorhin mal etwas gegoogelt, und die Ergebnisse sind ein wenig seltsam: Die als Quelle für diese Schreibweise angegebene unveröffentlichte Dissertation beruft sich in Fußnote 129 auf "Brawe (1772), S. 9.". Brawe ist online zu finden (Digitale Bibliothek Halle, Google Books), aber erstens scheint das Buch von 1782 zu stammen, nicht von 1772 (was auch unwahrscheinlich wäre, da es um Daten von 1771ff. geht), und zweitens kann ich den Ortsnamen "Dißelhövede" in jedweder Schreibweise weder auf Seite 9 noch irgendwo im Umfeld finden (es geht da um die Region Celle, nicht um die Region Rotenburg). Also, entweder ich habe Tomaten auf den Augen, oder die gute Frau Meyer muss ihre Diss. nochmal gründlich Korrektur lesen. Oder es gibt tatsächlich eine frühere und gänzlich andere Auflage des Buches. --91.34.34.102 19:01, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Warum glaubst du dass dies das zitierte Buch sei? Der Autor des online zu findenden Buchs ist Johann Daniel Taube. --Digamma (Diskussion) 19:38, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Hier der richtige Link. --Digamma (Diskussion) 19:43, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Na siehste, Tomaten auf den Augen, ich sag's ja. :-) (Bzw. beim Googeln nicht genau genug hingeguckt.)
- Dein Link klärt die Sache natürlich endgültig. Das ist ganz eindeutig ein V (Vißelhövede). Man muss es nur mal mit dem D in "Dorfe" zwei Wörter weiter vergleichen, da sieht man sofort, dass das nicht derselbe Buchstabe sein kann. --91.34.34.102 21:26, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Und man sieht auch, dass es derselbe Buchstabe ist wie das "V" in "Verden". --Digamma (Diskussion) 23:04, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Fußnote kann damit doch eigentlich aus dem Artikel wieder raus, oder? --87.150.12.211 08:07, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Geklärt wurde nur die Falschschreibung "Dißelhövede" für "Vißelhövede". Das und die andern Schreibweisen sind aber immer noch nicht die modernen Schreibweisen. --Digamma (Diskussion) 08:33, 2. Aug. 2017 (CEST)
Kopfsteinpflaster

Warum hat man eigentlich früher Straßen mit Kopfsteinpflaster gepflastert? Flache Steine sind doch nicht weniger schwer herzustellen und befahren sich auch noch leichter. --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 15:41, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Pflaster (Belag) gelesen? --Schaffnerlos (Diskussion) 15:50, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, das steht nichts zu dem Thema. Deswegen frage ich :) --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 15:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Was mir auf Anhieb einfällt: Würfel halten mehr aus (Platten können bei starker Belastung brechen), bei Würfeln spielt der permanente Abrieb keine Rolle (Platten würden irgendwann zu dünn werden) und Würfel können auch stabiler verlegt werden (Platten können eher wackeln oder kippen). Außerdem können Würfel durch Drehen öfters verwendet werden. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:06, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich habe die Frage so verstanden, warum die Steine eben nicht würfelförmig mit flachen Seiten sind, sondern die Oberseite einen Buckel aufweist. Pure Vermutung: Buckelsteine sind griffiger, weil sich keine glatte Schmierschicht aus Unrat oder Schnee darauf bildet, sondern der Scheitel den Schmier durchdringt und Reibschluß mit Sohlen, Hufen oder Reifen liefert. Außerdem lassen sich die Köppe eventuell auch einfacher festklopfen. --78.53.146.139 16:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Also was der Fragesteller wohl gemeint hat, waren Wuerfel, die oben flach sind, im Gegensatz zu Kopfsteinpflaster, das nicht aus Wuerfeln besteht, sondern aus runden Steinen.
- Meine Laienantwort dazu waere, dass man Wuerfel nicht im Gelaende finden kann, runde Steine aber wohl: Die Steine wurden meiner unfachmaennischen Meinung nach also eben gerade nicht hergestellt. -- Juergen 95.223.151.37 16:24, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich habe die Frage so verstanden, warum die Steine eben nicht würfelförmig mit flachen Seiten sind, sondern die Oberseite einen Buckel aufweist. Pure Vermutung: Buckelsteine sind griffiger, weil sich keine glatte Schmierschicht aus Unrat oder Schnee darauf bildet, sondern der Scheitel den Schmier durchdringt und Reibschluß mit Sohlen, Hufen oder Reifen liefert. Außerdem lassen sich die Köppe eventuell auch einfacher festklopfen. --78.53.146.139 16:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Habe gerade den Artikel gelesen: Unter dem Stichwort Lesesteinpflaster steht, dass die Steine wie gefunden eingebaut wurden. -- Juergen 95.223.151.37 16:31, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nur das keiner nach Lesesteinpflaster gefragt hat. :) Ein Kopfsteinpflaster sind nicht irgendwo gefundene runde Steine. Die sind alle gleich groß und werden symmetrisch verlegt. Die sind offensichtlich bearbeitet. Und bevor das wieder in eine Vermutungsorgie ausartet, ich hatte auf jemanden gehofft der das tatsächlich weiß. Kopfsteinpflaster wurden in einem bestimmten Zeitraum in vielen Städten und Dörfern verlegt. Das ist also offensichtlich eine Technologie mit irgend einem Vorzug der so gut war dass man Sie überall eingesetzt hat. --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 16:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Darf ich trotzdem vermuten? :) Nasses Kopfsteinpflaster ist ziemlich rutschig. Wenn die Steine gewölbt sind, läuft das Wasser zumindest besser ab. --Magnus (Diskussion) 16:41, 31. Jul. 2017 (CEST)
- War auch mein erster Gedanke, aber eine geringfügige Neigung der Straße bzw. Sand und Kies Untergrund bewirken das Gleiche. Kopfsteinpflaster wurde ja nicht in der Steinzeit verlegt sondern als man schon ein paar tausend Jahre Architektur und Straßenbau hinter sich hatte. Wasser abfließen lassen geht viel einfacher als hundertausend Steine rund klopfen. --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 16:45, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Darf ich trotzdem vermuten? :) Nasses Kopfsteinpflaster ist ziemlich rutschig. Wenn die Steine gewölbt sind, läuft das Wasser zumindest besser ab. --Magnus (Diskussion) 16:41, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nur das keiner nach Lesesteinpflaster gefragt hat. :) Ein Kopfsteinpflaster sind nicht irgendwo gefundene runde Steine. Die sind alle gleich groß und werden symmetrisch verlegt. Die sind offensichtlich bearbeitet. Und bevor das wieder in eine Vermutungsorgie ausartet, ich hatte auf jemanden gehofft der das tatsächlich weiß. Kopfsteinpflaster wurden in einem bestimmten Zeitraum in vielen Städten und Dörfern verlegt. Das ist also offensichtlich eine Technologie mit irgend einem Vorzug der so gut war dass man Sie überall eingesetzt hat. --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 16:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Was mir auf Anhieb einfällt: Würfel halten mehr aus (Platten können bei starker Belastung brechen), bei Würfeln spielt der permanente Abrieb keine Rolle (Platten würden irgendwann zu dünn werden) und Würfel können auch stabiler verlegt werden (Platten können eher wackeln oder kippen). Außerdem können Würfel durch Drehen öfters verwendet werden. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:06, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, das steht nichts zu dem Thema. Deswegen frage ich :) --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 15:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Es wurde vor dem Kopsteinpflasterbau entschieden, dass es eine genormte Steinvariante geben soll. Warum wurde hierbei der Würfel als Gewinner gewählt? Was hat ein Würfel, was andere Steinformen nicht haben. Los, Brainstorming. :)--Bluemel1 (Diskussion) 16:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nach Ansicht dieses Meisterwerks bin ich der Meinung, dass die Pflastersteine würfelförmig sind, weil das Material ohnehin aus dem Fels gehauen und nicht gesammelt wird. Es wird dann ungefähr zu einem Viereck zerkleinert, aber nicht exakt, die ausgleichende Feinarbeit macht der Pflasterer vor Ort (die Pflastersteine im Film sehen nicht genormt aus).--Bluemel1 (Diskussion) 17:10, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Aber der Fragesteller bezog sich nicht auf solches noch heute verwendetes normales Strassenpflaster, sondern auf das historische Kopfsteinpflaster. -- Juergen 95.223.151.37 17:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- (a) kann von Hand ohne Maschinen verlegt werden, (b) hat keine Unterhaltskosten, (c) kann leicht von Hand ohne Maschinen wieder aufgerissen werden, um darunter eine Kanalisation, Leitungen oder sonstwas zu verlegen, (d) (Zitat:) „für den Pferdebetrieb ist das Kopfsteinpflaster jeder anderen Pflasterart vorzuziehen, weil die Pferde beim Anziehen und Laufen darauf festeren Fuß fassen.“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Aber der Fragesteller bezog sich nicht auf solches noch heute verwendetes normales Strassenpflaster, sondern auf das historische Kopfsteinpflaster. -- Juergen 95.223.151.37 17:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nach Ansicht dieses Meisterwerks bin ich der Meinung, dass die Pflastersteine würfelförmig sind, weil das Material ohnehin aus dem Fels gehauen und nicht gesammelt wird. Es wird dann ungefähr zu einem Viereck zerkleinert, aber nicht exakt, die ausgleichende Feinarbeit macht der Pflasterer vor Ort (die Pflastersteine im Film sehen nicht genormt aus).--Bluemel1 (Diskussion) 17:10, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nach meinem nicht-repräsentativen Eindruck werden im Alltag normale Pflastersteine als "Kopfsteinpflaster" bezeichnet, im Gegensatz zu Pflasterung aus Betonplatten. Dass man unter Kopfsteinpflaster runde bzw. kopfförmige Steine versteht, habe ich erst in unserem Artikel gelesen. Möglicherweise handelt es sich deshalb um ein Missverständnis. --Digamma (Diskussion) 17:52, 31. Jul. 2017 (CEST)
- "Normale" Pflastersteine sind auch nicht ganz flach, vor Allem weil sie nicht abgeschliffen sind. Für Pflaster aus runden Steinen kenne ich die Bezeichnung Katzenkopfpflaster. --MrBurns (Diskussion) 17:59, 31. Jul. 2017 (CEST)
- "Flache" Steine - Solnhofener Platten z. B. einfach in den Sand gelegt verrutschen dir binnen kürzester Zeit. Wenn du die flacheren Betonsteine verlegst, dann müssen die dicht an dicht verlegt werden und müssen deshalb passgenau sein. Das war historisch zu aufwendig bzw. ist heute bei Natursteinen auch nicht erwünscht.--Antemister (Diskussion) 20:08, 31. Jul. 2017 (CEST)
- "Normale" Pflastersteine sind auch nicht ganz flach, vor Allem weil sie nicht abgeschliffen sind. Für Pflaster aus runden Steinen kenne ich die Bezeichnung Katzenkopfpflaster. --MrBurns (Diskussion) 17:59, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nach meinem nicht-repräsentativen Eindruck werden im Alltag normale Pflastersteine als "Kopfsteinpflaster" bezeichnet, im Gegensatz zu Pflasterung aus Betonplatten. Dass man unter Kopfsteinpflaster runde bzw. kopfförmige Steine versteht, habe ich erst in unserem Artikel gelesen. Möglicherweise handelt es sich deshalb um ein Missverständnis. --Digamma (Diskussion) 17:52, 31. Jul. 2017 (CEST)
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Verschlissenes Betonverbundpflaster an einer Parkplatzzufahrt
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Verschlissenes Betonverbundpflaster an einer Parkplatzzufahrt (Detail)
- Ein anderer Punkt ist die Setzung. Setzt sich, der Untergrund, so bilden Steine mit gebrochenen Kanten immer noch einen nicht mehr ganz so festen Verbund. Ebene Steine mit Kanten gehen kaputt, indem sie durchbrechen, die Kanten abplatzen oder durch Reibung gegeneinander einfach kleiner werden. Irgendwann liegen die Steine lose da. Das darf ich hier im Ortszentrum erleben, wo auch an stark befahrenen Stellen (Busverkehr, Parkplatzzufahrt) „schönes“ Betonverbundpflaster verlegt wurde, das sich im Laufe weniger Jahre verselbstständigt. Traditionelles Pflaster aus getrommelten Granitsteinen hält auch in Busbuchten Jahrzehnte, ist halt nicht ganz so eben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Solange die Steine nicht gebrochen sind oder belastet wurden, dass sie bald brechen werden, sind sie nicht kaputt. Dann hilft rausnehmen, Untergrund auffüllen, verdichten und Steine wieder setzen und nachverdichten. Die geeignete Baumaschine ist die Rüttelplatte und man bekommt sie für den privaten Garten in der Größe eines Rasenmähers oder in der Größe eines kleineren Anhängers. Die sorgt dann für den belastbareren Untergrund. Für die Bushaltestelle ist das nichts. Der Bus hat eine so hohe Achslast, die an Knoten und Haltestellen auch die Traktion auf den Untergrund überträgt. Da würde ggf das einbetonieren der Steine helfen und das Problem auf Frostschäden verlagern. Um das Rütteln kommt man mit Beton nicht herum. --Hans Haase (有问题吗) 09:42, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ich kenne das Kopfsteinpflaster hauptsächlich aus Basalt. Eine Glättung der Oberfläche zu einer Ebene wäre aufwendiger gewesen. Ebenso bei Pflasterung mit Findlingen. Bei Sedimentgesteinen mit entsprechender Klüftung ist das einfacher hinzukriegen. --2003:D0:2BC9:6801:8916:30C6:9DD5:21CF 10:28, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Solange die Steine nicht gebrochen sind oder belastet wurden, dass sie bald brechen werden, sind sie nicht kaputt. Dann hilft rausnehmen, Untergrund auffüllen, verdichten und Steine wieder setzen und nachverdichten. Die geeignete Baumaschine ist die Rüttelplatte und man bekommt sie für den privaten Garten in der Größe eines Rasenmähers oder in der Größe eines kleineren Anhängers. Die sorgt dann für den belastbareren Untergrund. Für die Bushaltestelle ist das nichts. Der Bus hat eine so hohe Achslast, die an Knoten und Haltestellen auch die Traktion auf den Untergrund überträgt. Da würde ggf das einbetonieren der Steine helfen und das Problem auf Frostschäden verlagern. Um das Rütteln kommt man mit Beton nicht herum. --Hans Haase (有问题吗) 09:42, 2. Aug. 2017 (CEST)
Es geht um Inhaltsstoffe der MAOAM Kracher.
Ist in der Gelatine Schweinefett enthalten ? --31.16.251.41 15:48, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Kommt drauf an. Verliert eine Kindergärtnerin die Maoams verteilt hat den Kopf falls Schweinefett enthalten war? In dem Fall nein. --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 15:52, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn auf der Verpackung nur „Gelatine“ und nichts anderes wie „vegan“ oder „halal“ steht, darfst du davon ausgehen dass Schweinefett enthalten sein kann. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:00, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Falsch. Gelatine ist fettfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn auf der Verpackung nur „Gelatine“ und nichts anderes wie „vegan“ oder „halal“ steht, darfst du davon ausgehen dass Schweinefett enthalten sein kann. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:00, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Gelatine enthält überhaupt kein Fett, sondern nur ausgekochtes Bindegewebe. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Du hast natürlich recht. Ich ging allgemein von tierischen Bestandteilen aus, nicht speziell von Fett, da ich dachte es ging um vegan/halal. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:08, 31. Jul. 2017 (CEST)
- In Deutschland darfst Du davon ausgehen, dass Gelatine vom Schwein ist, wenn nichts anderes draufsteht. Fisch- oder Rindergelatine oder pflanzliche Ersatzstoffe sind (noch) zu teuer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 31. Jul. 2017 (CEST)
- (Noch)? Ist irgendwie zu erwarten das Pflanzen zukünftig wesentlich billiger wachsen oder das drei Euro Rind gezüchtet wird? :) --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 16:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, aber die Zeit des billigen Schweinefleisches koennte zu Ende gehen, weil das Futter teurer wird. Dann wird weniger Schweinefleisch gegessen und es faellt weniger Abfall fuer die Gelatine an. -- Juergen 95.223.151.37 16:48, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, nur das in der Realität noch nie so viel Fleisch gegessen wurde wie im Moment, das Schwein das am meisten verzehrte Tier in Deutschland ist und mit fortschreitender Technologisierung der Landwirtschaft Nahrung (auch für Schweine) immer günstiger herzustellen ist. --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 16:57, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Noch ist auch eine Frage der Nachfrage. Wenn Gelatine und Ersatzstoffe in koscher, halal oder vegatarisch/vegan genügend nachgefragt werden, wird der Markt sie auch zu entsprechenden Preisen anbieten. Zurzeit sind Agar Agar oder Fischgelatine das aber noch Nischenprodukte, die deswegen ihren Preis haben. Rindergelatine ist wegen der BSE-Problematik aufwendig herzustellen und deswegen auch keine Alternative. Preiswerte Süßwaren sind Massenware, wo auf derlei Befindlichkeiten keine Rücksicht genommen wird. Deutsche Süßwarenhersteller sind aber durchaus in der Lage, schweinefreie Süßwaren anzubieten, zu entsprechenden Preisen und auf Märkten, wo derartige Süßwaren nachgefragt werden, also in Ländern mit signifikanter muslimischer oder jüdischer Bevölkerung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Nein, aber die Zeit des billigen Schweinefleisches koennte zu Ende gehen, weil das Futter teurer wird. Dann wird weniger Schweinefleisch gegessen und es faellt weniger Abfall fuer die Gelatine an. -- Juergen 95.223.151.37 16:48, 31. Jul. 2017 (CEST)
- (Noch)? Ist irgendwie zu erwarten das Pflanzen zukünftig wesentlich billiger wachsen oder das drei Euro Rind gezüchtet wird? :) --2003:C2:CBDD:4426:3D6C:2797:1BD9:8D26 16:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- In Deutschland darfst Du davon ausgehen, dass Gelatine vom Schwein ist, wenn nichts anderes draufsteht. Fisch- oder Rindergelatine oder pflanzliche Ersatzstoffe sind (noch) zu teuer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Du hast natürlich recht. Ich ging allgemein von tierischen Bestandteilen aus, nicht speziell von Fett, da ich dachte es ging um vegan/halal. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:08, 31. Jul. 2017 (CEST)
Wo ist die Botschaft der Vereinigten Staaten in Deutschland?
Unser Artikel Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin erklärt aktuell, dass die Botschaft der Vereinigten Staaten in Deutschland am Pariser Platz liegt. Dieser Meinung war ich auch immer; ich bin seit 2008 schon tausendmal dort vorbeigegangen, genau wie ich zuvor noch die Botschaft in der Neustädtischen Kirchstraße kannte und fast täglich passiert habe. Nun lese ich aber, dass die offizielle Webseite der US-Botschaft in Deutschland ihre Adresse mit Clayallee 170 angibt. Was mich nun besonders irritiert, ist, dass unser Artikel sogar besonders betont, dass die Botschaft niemals in cer Clayallee war. Dort sei immer nur eine Filialniederlassung gewesen, die US-Botschaft sei 1999 von Bonn direkt in die Neustädtische Kirchstraße gezogen. Ich bin sehr verwirrt … --78.52.156.192 15:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
- In der Clayallee ist die Konsularabteilung. Ich vermute, die Adresse wird auf der Webseite angegeben, da jemand der Dienste der Botschaft in Anspruch nehmen möchte in der Regel die Konsularabteilung brauch und nicht den Botschafter, Militärattache, etc. Diese sitzen am Pariser Platz. Zudem ist in der Clayallee die Poststelle der Botschaft. --Lidius (Diskussion) 16:16, 31. Jul. 2017 (CEST)
Gut, das hat mir der freundliche Herr von der US-Botschaft am Telefon auch erklärt. So weit, so einfach. Auf meine Frage, an welchem Standort die Botschaft denn offiziell bei der Bundesregierung registriert sei, wo also die Botschaft ganz offiziell ist (unabhängig davon, was genau an welchem Standort faktisch [be]arbeitet wird), wusste er auch keine Antwort. Wie gesagt, ich bin sehr verwirrt davon … Ich habe jetzt dem Auswärtigen Amt geschrieben und gefragt, aber erfahrungsgemäß kann es länger dauern, bis eine Antwort von dort kommt. Weiß hier jemand des Rätsels Lösung?--78.52.156.192 16:26, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Auf [6] steht sie: Pariser Platz 2. -- Juergen 95.223.151.37 16:40, 31. Jul. 2017 (CEST)
- In der Website der US-Botschaft steht: "Die Botschaft umfasst mehrere Gebäude: Konsularische Dienste wie Visa und Pässe bieten wir in Dahlem; am Standort Pariser Platz befindet sich die Kanzlei". --79.207.233.163 17:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Auf meine Frage, an welchem Standort die Botschaft denn offiziell bei der Bundesregierung registriert sei, wo also die Botschaft ganz offiziell ist (unabhängig davon, was genau an welchem Standort faktisch [be]arbeitet wird) Muss es das denn überhaupt geben? Wieso sollte bei der Bundesregierung ein genauer Ort als Standort der Botschaft offiziell registriert sein? --Digamma (Diskussion) 17:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Weil man vielleicht davon ausgeht, dass das exterritoriales Gebiet ist und von daher ein "besonderer Boden" ist, der sozusagen wie ein Baugrundstück einem anderen Staat gehört. Aber das ist nicht so. --85.212.163.224 19:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Der Eigentümer der Parzelle und im Grundbuch eingetragen sind die USA, wie ich das aus der verlinkten History lesen konnte. Das ist nicht gleichbedeutend mit exterritoriales Gebiet, wie z.B. eine Exklave. Quasi exterritorialen Schutz genießt die Liegenschaft aber Grund der Abkommen zur Diplomatie, wie das Wiener Abkommen. In diesem Sinne wird auch jemand im AA und Regierung wissen (müssen), wo diese Botschaftsliegenschaften zu finden sind. In diesem Sinne ist die o.a. Frage also auch berechtigt. In Berlin sind es wohl zwei (oder gar mehr?) und die offizielle Briefanschrift ist ganz offensichtlich die Clayallee 170 und nicht der Pariser Platz.--79.207.233.163 21:01, 31. Jul. 2017 (CEST)
- "Exterritorial" bzw. immun sind aber aller zur Botschaft gehörenden Liegenschaften, nicht nur ein "offizieller" Standort. Also mindestens die Liegenschaften in der Clayallee 170 und die am Pariser Platz. Ich glaube nicht, dass es da Abstufungen im Status gibt. --Digamma (Diskussion) 22:16, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Der Eigentümer der Parzelle und im Grundbuch eingetragen sind die USA, wie ich das aus der verlinkten History lesen konnte. Das ist nicht gleichbedeutend mit exterritoriales Gebiet, wie z.B. eine Exklave. Quasi exterritorialen Schutz genießt die Liegenschaft aber Grund der Abkommen zur Diplomatie, wie das Wiener Abkommen. In diesem Sinne wird auch jemand im AA und Regierung wissen (müssen), wo diese Botschaftsliegenschaften zu finden sind. In diesem Sinne ist die o.a. Frage also auch berechtigt. In Berlin sind es wohl zwei (oder gar mehr?) und die offizielle Briefanschrift ist ganz offensichtlich die Clayallee 170 und nicht der Pariser Platz.--79.207.233.163 21:01, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Weil man vielleicht davon ausgeht, dass das exterritoriales Gebiet ist und von daher ein "besonderer Boden" ist, der sozusagen wie ein Baugrundstück einem anderen Staat gehört. Aber das ist nicht so. --85.212.163.224 19:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Auf meine Frage, an welchem Standort die Botschaft denn offiziell bei der Bundesregierung registriert sei, wo also die Botschaft ganz offiziell ist (unabhängig davon, was genau an welchem Standort faktisch [be]arbeitet wird) Muss es das denn überhaupt geben? Wieso sollte bei der Bundesregierung ein genauer Ort als Standort der Botschaft offiziell registriert sein? --Digamma (Diskussion) 17:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
Sonnenfinsternis fotografieren
Wie kann man die kommende Sonnenfinsternis fotografieren?
Ich dachte in den Objektivschutzdeckel ein Loch und dann die Folie aus einer Finsternisbrille dort einkleben. Und wie müsste ich die Einstellungen der Kamera ändern, da die Automatik ja nichts messen kann.
--Bahnmoeller (Diskussion) 16:11, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Eigentlich messen Kameras durch die Linse, also sollte es auch mit Folie funktionieren. -- Juergen 95.223.151.37 16:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Mach vorher mal einen anderen Versuch: Stell eine Münze senkrecht auf den Tisch und fotographiere sie aus einer Entfernung, unter der sie mit einem scheinbaren Durchmesser von einem halben Grad erscheint. Falls sie Dir dann auf dem Foto zu mickrig ist: Größer wird das Sonnenbild auch nicht. Und mach nicht den Fehler, das Objektiv abzublenden: Volle Öffnung, sonst wird die Aufnahme unscharf. Für die richtige Belichtungszeit: Fotographiere die Sonne mit dem Filter, aber ohne Finsternis, und merk Dir die Belichtungszeit. Nimm bei der Finsternis dann dieselbe. --78.53.146.139 16:32, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Warum sollte die Schaefe beim Schliessen der Blende abnehmen ?? -- Juergen 95.223.151.37 16:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wegen Beugungsunschärfe. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:55, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Die spielt aber erst bei kleineren Blendendurchmessern eine Rolle. Auf F7.1 bis F11 kann man schon abblenden, ohne dass das nennenswert ins Gewicht fällt. // Martin K. (Diskussion) 20:24, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Meß doch mal nach. --78.53.146.139 20:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Was soll ich messen und vor allem wie?
- (Quetsch) Einfach ein Objekt wie Millimeterpapier an der Grenze des Auflösungsvermögens mit verschiedenen Blendenöffnungen fotographieren und vergleichen. Das Optimum ergibt sich meistens 1-2 Blendenstufen abgeblendet, aber der Funktionsverlauf ist gewöhnlich relativ flach. Bei Anfangsöffnung f/2 sind Blende 2,8 oder 4 gewöhnlich recht gut. --78.53.148.1 01:47, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Welches längere Tele hat denn eine Offenblende von F2.0? Bei einem klassischen 70-300mm ist man am langen Ende bei F5.6, bei längeren Brennweiten (400mm+) gerne auch mal bei F6.3 oder F8.0. Und wenn man da zwei Stufen abblendet landet man eben im oben angegebenen Bereich. // Martin K. (Diskussion) 07:53, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (Quetsch) Einfach ein Objekt wie Millimeterpapier an der Grenze des Auflösungsvermögens mit verschiedenen Blendenöffnungen fotographieren und vergleichen. Das Optimum ergibt sich meistens 1-2 Blendenstufen abgeblendet, aber der Funktionsverlauf ist gewöhnlich relativ flach. Bei Anfangsöffnung f/2 sind Blende 2,8 oder 4 gewöhnlich recht gut. --78.53.148.1 01:47, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Was soll ich messen und vor allem wie?
- Meß doch mal nach. --78.53.146.139 20:58, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Die spielt aber erst bei kleineren Blendendurchmessern eine Rolle. Auf F7.1 bis F11 kann man schon abblenden, ohne dass das nennenswert ins Gewicht fällt. // Martin K. (Diskussion) 20:24, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wegen Beugungsunschärfe. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:55, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Warum sollte die Schaefe beim Schliessen der Blende abnehmen ?? -- Juergen 95.223.151.37 16:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Eigentlich kann man das doch alles unter Kritische Blende nachlesen? // Martin K. (Diskussion) 21:27, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Kritische Blende ist das eine. Aber aus eigener Erfahrung (ja ich war 11. August 1999 in Rheintal und hab es miterlebt), Aber das wichtigste ist, dass du dafür ein richtiges Teleobjektiv (so ab KB 600mm oder mehr) brauchst, sonst wird die Sonne zu klein abgebildet. Und logischerweise sind wir dann in einem Bereich, wo ein ordentliches Stativ Pflicht wird. Automatik kannst mehr oder weniger vergessen, ausser deine Kamera hat eine brauchbare Innenmessung für die Belichtungsdauer. Aber du braucht zwei Filter, einer wirklich dichter (Finsternissbrille-folie) für die Verdunkelungsphase und ein schwächerer für die Dunkelphase wenn du die
AuroraKorona fotografieren willst. DieAuroraKorona ist das Problem richtig zu belichten, nicht die Verdunkelung Phase (das eh ein nur ein heller Nicht-Kreis und der Rest Dunkelschwarz). Da gelten eigentlich das selben Werte, wie wenn du die Sonnenflecken fotografieren willst, und das kannst wirklich üben. --Bobo11 (Diskussion) 23:51, 31. Jul. 2017 (CEST)- @Bobo11: Weil der vom Fragesteller verlinkte Artikel gänzlich ohne dieses Wort auskommt: Was meinst du mit 'Aurora'? 94.65.96.176 16:22, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Bobo11 meint bestimmt die Korona (Sonne). --Rôtkæppchen₆₈ 18:41, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ja ich hab die beiden Begriffe beim Schrieben verwechselt, und auch nicht nach geschaut. Aber du hast es ja trotzdem kapiert, und das trotzdem kein Grund mich zweimal anzupingen. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ehm, ich hatte keinen Schimmer, was du gemeint hast. Wenn du Begriffe verwechselt, ist es doch nicht meine Schuld. Jedenfalls kein Grund patzig zu antworten, Bobo11. Was ist schlimm daran, dass man dich anpingt, wenn du dich irrst? 79.130.33.165 09:09, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ja ich hab die beiden Begriffe beim Schrieben verwechselt, und auch nicht nach geschaut. Aber du hast es ja trotzdem kapiert, und das trotzdem kein Grund mich zweimal anzupingen. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Bobo11 meint bestimmt die Korona (Sonne). --Rôtkæppchen₆₈ 18:41, 1. Aug. 2017 (CEST)
- @Bobo11: Weil der vom Fragesteller verlinkte Artikel gänzlich ohne dieses Wort auskommt: Was meinst du mit 'Aurora'? 94.65.96.176 16:22, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Kritische Blende ist das eine. Aber aus eigener Erfahrung (ja ich war 11. August 1999 in Rheintal und hab es miterlebt), Aber das wichtigste ist, dass du dafür ein richtiges Teleobjektiv (so ab KB 600mm oder mehr) brauchst, sonst wird die Sonne zu klein abgebildet. Und logischerweise sind wir dann in einem Bereich, wo ein ordentliches Stativ Pflicht wird. Automatik kannst mehr oder weniger vergessen, ausser deine Kamera hat eine brauchbare Innenmessung für die Belichtungsdauer. Aber du braucht zwei Filter, einer wirklich dichter (Finsternissbrille-folie) für die Verdunkelungsphase und ein schwächerer für die Dunkelphase wenn du die
- Eigentlich kann man das doch alles unter Kritische Blende nachlesen? // Martin K. (Diskussion) 21:27, 31. Jul. 2017 (CEST)
- How to Photograph a Solar Eclipse und da oder en:Solar_telescope#Amateur_solar_telescopes.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 16:50, 31. Jul. 2017 (CEST)
Eine totale Sonnenfinsternis ist ein geradezu mystisches Erlebnis - man hat es dazu auch nur sozusagen einmal im Leben (und gewinnt nebenbei bemerkt dadurch ein sehr viel tieferes gefühlsmäßiges Verständnis der Kreuzigungungsbeschreibung im Ich-weiß-gerade-nicht-welches-Evangelium). Ich würde mir doch sehr überlegen, ob ich während dieses kostbaren Ereignisses meine Zeit damit verschwenden würde, emsig damit beschäftigt zu sein, es photographieren zu wollen, wenn ich nicht geradezu fürstlich dafür bezahlt würde, anstatt stumm und ergriffen zu schauen und zu staunen. Heutzutage sind die Bilder nichts Besonderes mehr, die machen Millionen andere auch - das persönliche Erlebnis aber kann man nicht kaufen. Wenn überhaupt, dann kauft oder baut man sich eine Maschine, die den Job vollautomatisch erledigt, so daß man sich währenddessen nicht darum zu kümmern braucht. Und wenn ich für das Heimatschutzministerium zuständig wäre, dann würde ich für den betreffenden Tag alle Islamisten und sonstigen Irren dieses Kalibers in vergitterte Sonnenbeobachtungsstationen zwangseinladen, damit sie erst gar keine Gelegenheit haben, so ein prachtvolles symbolisches Datum auszuschlachten. (Vor zwanzig Jahren, oder wann das war, hatten wir solche Probleme hier in Deutschland jedenfalls noch nicht, dafür aber General-Komplettstau auf der Autobahn von der Nordsee bis zu den Alpen.) --78.53.146.139 20:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
Frage zu Fußbodenheizung
Bevor ich den Elektriker kommen lasse, vielleicht kennt sich ja hier jemand mit dem Thema aus. Ist zugegebenermaßen eine seltsame Jahreszeit für die Frage. Ich habe eine Ferienwohnung mit Fußbodenheizung. Wenn die Wohnung angenehm temperiert ist, wird eine Stelle von einigen Quadratdezimetern im Badezimmer sehr warm. Bei strenger Kälte draußen kann man sich fast die Füße verbrennen. Außerdem ist der (Kunststoff)-Fußbodenbelag dort bräunlich verfärbt. Gibt es einen technischen Defekt, der zu so einer örtlichen Überhitzung führen kann, oder ist das ein Konstruktionsfehler? Ich könnte damit leben, mache mir aber Sorgen über eventuelle Brandgefahr wenn es ein Defekt sein sollte. Gruß --Andif1 (Diskussion) 16:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Elektrothermisch (da findet man Gruselgeschichten im Wob) oder Flüssigkeitsschlangen? GEEZER … nil nisi bene 17:17, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wollte ich auch gerade fragen. Aber auch bei Flüssigkeitsschlangen wird viel Pfusch betrieben. Fussbodenheizung mus immer mit Niedertemperatur betrieben werden. Man kann diese auch an normale Hochtemperaturheizungen hängen, aber dann muss eine gescheite Regelungstechnik her die den Vorlauf immer und sicher runterregelt. Das bietet ausreichend Möglichkeiten um Fehler einzubauen.Degmetpa (Diskussion)
- Meines Wissens elektrothermisch. Aber vielleicht lässt sich die Frage nicht pauschal beantworten. --Andif1 (Diskussion) 17:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich habe zwar keine Verfärbungen, aber auch im Sommer warme Füße im Bad unter den Fliesen. Schuld ist aber die Warmwasserleitung im Boden zur Dusche und Wanne, welche durch eine Umwälzpumpe auch noch in Zirkulation gehalten wird. Habe auch deswegen den Installateur angemault, der meinte, dass ich einen Tod sterben müsste, entweder lange kaltes Wasser aus dem Warmwasserhahn oder eben warme Füße. Hab mich für das letztere entschieden.--79.207.233.163 18:04, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Meines Wissens elektrothermisch. Aber vielleicht lässt sich die Frage nicht pauschal beantworten. --Andif1 (Diskussion) 17:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wollte ich auch gerade fragen. Aber auch bei Flüssigkeitsschlangen wird viel Pfusch betrieben. Fussbodenheizung mus immer mit Niedertemperatur betrieben werden. Man kann diese auch an normale Hochtemperaturheizungen hängen, aber dann muss eine gescheite Regelungstechnik her die den Vorlauf immer und sicher runterregelt. Das bietet ausreichend Möglichkeiten um Fehler einzubauen.Degmetpa (Diskussion)
- Gegenfrage: Ist die Fußbodenheizung elektrisch oder nur mit elektrischem Thermostat und Ventil an einen Wasserheizkreislauf angeschlossen? --Hans Haase (有问题吗) 18:30, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Kann ich leider spontan nicht beantworten. --Andif1 (Diskussion) 19:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Klären wir mal ab: Wäre es Wasser, so müssten Leitungen in den Boden führen. Die Ventile sind dabei grundsätzlich nicht einmauert. Es führen Kabel hin, die mit dem Thermostat verbunden sind. Erreicht die speisenden Heizung höhere Temperaturen, so muss das Wasser mit dem Rücklauf gemischt werden, was ein Absinken der Temperatur bewirkt, da die Schläuche nicht so viel Temperatur aushalten wie eine Heizung liefern kann. Die Schläuche müssen regelmäßig gespült werden, da sich Schlamm in ihnen absetzt, der von der Reaktion mit Sauerstoff und im Wasser gelösten Gasen kommt, die bei Erwärmung austreten. Die Schläuche sind kein optimaler Sauerstoffabschluss. Der Schlamm kann auch das blockieren des Mischers bewirken.
- Elektrische Fußbodenheizungen haben ein isoliertes Widerstandskabel, das sich vom durchfließenden Strom erwärmt. Wurde es gekürzt, wird es ständig zu heiß und der Strom darin zu groß.
- Bodenbeläge müssen passend zur Fußbodenheizung ausgesucht werden, sonst entsteht ein Hitzestau. Wurde nachträglich irgendwas auf den Boden geklebt oder verlegt, ist das suboptimal. Das wäre nun das wesentliche. Wie es darum steht, musst Du vor Ort rausfinden (lassen). --Hans Haase (有问题吗) 19:37, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Etwas anderes ist es, wenn die Wasserleitungen zur Dusche/Wanne ebenfalls im Boden verlaufen. Da erst hinterher am Hahn gemischt wird, wird die Warmwasserleitung ihre Wärme auch durch Boden und Wand los. Das kann nicht verhindert werden. Nasse Füße leiten die Wärme besser und schwitzen tut man bei Wärme automatisch. Hier hätte nur die bessere Isolierung der Warmwasserleitung geholfen. Diese läuft jedoch nur einen Weg durch das Badezimmer von Heizung zu Hahn. --Hans Haase (有问题吗) 19:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, ich werde erst einmal mit der Verwaltung abklären, was für ein System da genau installiert ist. Die geben mir zur Zeit noch keine Auskunft, da ich noch nicht Eigentümer bin (Vertrag ist unterschrieben aber Grundbucheintrag noch nicht geändert). --Andif1 (Diskussion) 19:48, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Dazu musst du kein Eigentümer sein, es langt wenn du Besitzer bist. --85.212.163.224 21:51, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Sind der Vertrag - ein Kaufvertrag in Verbindung mit §311b I BGB - und die Auflassung auch schön notariell beurkundet? Durch Vormerkung nach §883 BGB abgesichert? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:35, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Antwort auf alle Fragen ist ja. Die Verwaltung weigert sich trotzdem; vielleicht haben die eine merkwürdige Rechtsauffassung. Ich will da auch keinen Rechtsstreit anfangen, bis es da zu einer Verhandlung kommt, bin ich ja Eigentümer.
- Dann lass doch mal einen dritten Deines Vertrauens drauf schauen, der sich damit auskennt. --Hans Haase (有问题吗) 23:50, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Werde ich wohl machen müssen. --Andif1 (Diskussion) 23:54, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Dann lass doch mal einen dritten Deines Vertrauens drauf schauen, der sich damit auskennt. --Hans Haase (有问题吗) 23:50, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Antwort auf alle Fragen ist ja. Die Verwaltung weigert sich trotzdem; vielleicht haben die eine merkwürdige Rechtsauffassung. Ich will da auch keinen Rechtsstreit anfangen, bis es da zu einer Verhandlung kommt, bin ich ja Eigentümer.
- Ok, ich werde erst einmal mit der Verwaltung abklären, was für ein System da genau installiert ist. Die geben mir zur Zeit noch keine Auskunft, da ich noch nicht Eigentümer bin (Vertrag ist unterschrieben aber Grundbucheintrag noch nicht geändert). --Andif1 (Diskussion) 19:48, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Etwas anderes ist es, wenn die Wasserleitungen zur Dusche/Wanne ebenfalls im Boden verlaufen. Da erst hinterher am Hahn gemischt wird, wird die Warmwasserleitung ihre Wärme auch durch Boden und Wand los. Das kann nicht verhindert werden. Nasse Füße leiten die Wärme besser und schwitzen tut man bei Wärme automatisch. Hier hätte nur die bessere Isolierung der Warmwasserleitung geholfen. Diese läuft jedoch nur einen Weg durch das Badezimmer von Heizung zu Hahn. --Hans Haase (有问题吗) 19:42, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Eine Stelle, an/auf der man sich (fast) die Füße verbrennen kann und wo schon der Fußbodenbelag augenscheinlich von der von unten kommenden Hitze verfärbt (verschmort?) wird, würde ich mir nicht lange anschauen, sondern fachmännisch abklären lassen. Bei dem Vorhaben würde ich mich weder von Horrorgeschichten, noch von Sorgenfrei-Bemerkungen beeinflussen lassen. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:13, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ok, ich werde wohl vor Beginn der Heizperiode den Elektriker bestellen. Danke für alle Antworten. --Andif1 (Diskussion) 13:33, 1. Aug. 2017 (CEST)
Weitere Merkwürdigkeiten aus dem Hause Darwin
Im Artikel über den Großvater von Darwin stand: Vor kurzem wurde in den seit 1998 zugänglichen Geheimarchiven des Vatikan entdeckt, dass zwar die Zoonomia Erasmus Darwins auf dem Index librorum prohibitorum steht, nicht aber das Werk The Origin of Species seines Enkels Charles Darwin. Dabei wird diskutiert, dass dies daran liegen könnte, dass seit dem Fall Galilei nur naturwissenschaftliche Werke auf den Index kamen, wenn ein unmittelbarer Zusammenhang mit der Bibel hergestellt werden könne. Das scheint mir alles sehr dubios zu sein ("vor kurzem entdeckt"). Erstens muss man nicht in die Geheimarchive gucken, der Index muss ja grade öffentlich sein, damit er eine Wirkung haben kann (man muss wissen, was man nicht lesen darf!); Zweitens ist die komplette Argumentation erkennbar schwach. Darwin veröffentlichte sein Werk im jahre 1859, Darwin (sic!) starb schon 1802. Dazwischen ist sehr viel passiert, das kann auch die Inquisition mitbekommen haben. Drittens wird der Bezug von E. Darwins Werk zur Bibiel hier nur behauptet.--92.219.175.177 19:06, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Seh ich aus so. Wenn das Werk von Charles Darwin keinen Bezug zur Bibel hat, dann weiß ich auch nicht. Könnte man als Anmerkung stehen lassen, aber ohne "Geheimarchiv" und zweiten Satz. --Optimum (Diskussion) 19:17, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ganz einfache Antwort: Im Vatikanischen Geheimarchiv befinden sich – entgegen mancher Verschwörungstheorie – neben den rechtssetzenden Entscheidungen der Päpste lediglich die Akten der Botschaften des Papstes in anderen Ländern, der sogenannten Nuntien. Mit Großbritannien unterhält der Vatikan aber erst seit 1938 (!) diplomatische Beziehungen. Für die Zeit zwischen Heinrich dem Achten und 1938 können daher gar keine Akten über die britische (oder englische) Familie Darwin im Vatikanischen Geheimarchiv lagern, außer wenn andere Nuntien, z. B. aus Deutschland, Frankreich oder Spanien, darüber berichteten. Das belegt dann wiederum die Außenwirkung Charles Darwins und die mangelnde Außenwirkung seines Großvaters
--Altkatholik62 (Diskussion) 21:14, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Das Vatikanische Geheimarchiv ist seit dem Ende des 19. Jahrhunderts für die wissenschaftliche Benutzung zugänglich, das Archiv der Indexkongregation erst seit 1998, dieses ist hier also gemeint. Ein Blick in die Arbeiten der Forschungsgruppe um Hubert Wolf könnte hier vielleicht helfen. --HHill (Diskussion) 21:52, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Das ändert aber alles, wenn ich es richtig verstehe, nichts an dem grundlegenden Einwand, dass der Eintrag oder Nichteintrag im Index keine Überraschung sein kann. Wenn es geheim bleibt, dass ein Buch indiziert ist, dann ist es in aller Praxis nicht indiziert, oder? 89.13.128.253 22:00, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ist keine Überraschung, und sicher nicht erst kürzlich entdeckt. Mit google-Buch-Suche findet man sofort Werke zB aus den 1930er und 1940er Jahren, die auf die Erwähnung Erasmus' und die Nichterwähnung Charles' Bezug nehmen. --Niki.L (Diskussion) 22:22, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Der zitierte Absatz kann entfallen, auch wegen der unerwünschten Formulierungen im Stil des Sensationsjournalismus "vor kurzem" (wann denn?) "wurde entdeckt" (von wem denn?),... Dabei wird diskutiert (von wem?) ... In einer Enzyklopädie würde ich zunächst die Fakten bringen, etwa in der Art „Darwins Zoonomia stand seit 1817 auf dem Index.“ Der Index der verbotenen Bücher usw., S. 456, Spalte 2. Falls Fachleute dies diskutiert haben sollten, auch deren Einschätzung dazu. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:21, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich denke, die verwendete Quelle dafür ist hier ("Equally surprising is the fact that the censors ignored three of the most challenging authors of the 19th century Darwin, Marx and Freud. It is not clear why, but Wolf’s hunch is that the Vatican narrowed its focus after condemning Galileo for saying the earth revolved around the sun. We suspect but haven’t proven it yet that the Inquisition and Index mostly did not review scientific publications unless they clearly touched on theology, faith or the Bible, Wolf said.". Wird in enwiki als Quelle im Artikel List of authors and works on the Index Librorum Prohibitorum angeführt (Nr.9).--Meloe (Diskussion) 08:46, 1. Aug. 2017 (CEST) Nachtrag: In Mariano Artigas, Thomas F. Glick, Rafael A. Martínez: Negotiating Darwin: The Vatican Confronts Evolution, 1877–1902. Johns Hopkins University Press 2006 konstatieren die Autoren dass, da Werke von Schismatikern und Häretikern zu Glaubensfragen sowieso generell verboten waren, sich die Kongregation für den Index auf katholische Autoren konzentrierte, da diese leichter für Verwirrung innerhalb der Kirche sorgen konnten. Auf Seite 14ff führen sie sechs Fallbeispiele für Theologen und andere katholische Autoren an, von denen einzelne Werke wegen der Befürwortung des "Evolutionismus" auf den Index kamen. Darwins Lehre wurde also, zu dieser Zeit, tatsächlich offiziell verurteilt. Die Verurteilung von Darwins Hauptwerk wurde wohl als nicht der Mühe wert beurteilt, weil sich ihr häretischer Charakter von selbst verstand.--Meloe (Diskussion) 09:19, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Trotzdem (goldenes Sternchen für die Auffindung der Quelle) war Darwins Großvater wohl ebenfalls nicht katholisch, die "Konzentration auf katholische Autoren" greift dann nicht. Und dass alle Werke, die erkennbar häretisch waren, dann nicht mehr auf den Index kamen, kann ich auch kaum glauben. Irgendetwas muss sich geändert haben zwischen 1794 und 1858 - vielleicht stieg die Anzahl der Publikationen so stark an, dass man sich deshalb nur noch auf "katholische" Autoren konzentrieren konnte. Das ist aber für diesen Absatz egal. Der Fakt - Erasmus auf dem Index, Charles nicht - ist bemerkenswert, könnte man behalten, den Rest nicht. --Optimum (Diskussion) 13:37, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Der genannte Zeitschriftenartikel verweist ja offenkundig auf Spekulationen von Hubert Wolf (Theologe), dessen einschlägige Werke hier ggfs. besser direkt zitiert werden sollten. --HHill (Diskussion) 17:21, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Trotzdem (goldenes Sternchen für die Auffindung der Quelle) war Darwins Großvater wohl ebenfalls nicht katholisch, die "Konzentration auf katholische Autoren" greift dann nicht. Und dass alle Werke, die erkennbar häretisch waren, dann nicht mehr auf den Index kamen, kann ich auch kaum glauben. Irgendetwas muss sich geändert haben zwischen 1794 und 1858 - vielleicht stieg die Anzahl der Publikationen so stark an, dass man sich deshalb nur noch auf "katholische" Autoren konzentrieren konnte. Das ist aber für diesen Absatz egal. Der Fakt - Erasmus auf dem Index, Charles nicht - ist bemerkenswert, könnte man behalten, den Rest nicht. --Optimum (Diskussion) 13:37, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich denke, die verwendete Quelle dafür ist hier ("Equally surprising is the fact that the censors ignored three of the most challenging authors of the 19th century Darwin, Marx and Freud. It is not clear why, but Wolf’s hunch is that the Vatican narrowed its focus after condemning Galileo for saying the earth revolved around the sun. We suspect but haven’t proven it yet that the Inquisition and Index mostly did not review scientific publications unless they clearly touched on theology, faith or the Bible, Wolf said.". Wird in enwiki als Quelle im Artikel List of authors and works on the Index Librorum Prohibitorum angeführt (Nr.9).--Meloe (Diskussion) 08:46, 1. Aug. 2017 (CEST) Nachtrag: In Mariano Artigas, Thomas F. Glick, Rafael A. Martínez: Negotiating Darwin: The Vatican Confronts Evolution, 1877–1902. Johns Hopkins University Press 2006 konstatieren die Autoren dass, da Werke von Schismatikern und Häretikern zu Glaubensfragen sowieso generell verboten waren, sich die Kongregation für den Index auf katholische Autoren konzentrierte, da diese leichter für Verwirrung innerhalb der Kirche sorgen konnten. Auf Seite 14ff führen sie sechs Fallbeispiele für Theologen und andere katholische Autoren an, von denen einzelne Werke wegen der Befürwortung des "Evolutionismus" auf den Index kamen. Darwins Lehre wurde also, zu dieser Zeit, tatsächlich offiziell verurteilt. Die Verurteilung von Darwins Hauptwerk wurde wohl als nicht der Mühe wert beurteilt, weil sich ihr häretischer Charakter von selbst verstand.--Meloe (Diskussion) 09:19, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Der zitierte Absatz kann entfallen, auch wegen der unerwünschten Formulierungen im Stil des Sensationsjournalismus "vor kurzem" (wann denn?) "wurde entdeckt" (von wem denn?),... Dabei wird diskutiert (von wem?) ... In einer Enzyklopädie würde ich zunächst die Fakten bringen, etwa in der Art „Darwins Zoonomia stand seit 1817 auf dem Index.“ Der Index der verbotenen Bücher usw., S. 456, Spalte 2. Falls Fachleute dies diskutiert haben sollten, auch deren Einschätzung dazu. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:21, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ist keine Überraschung, und sicher nicht erst kürzlich entdeckt. Mit google-Buch-Suche findet man sofort Werke zB aus den 1930er und 1940er Jahren, die auf die Erwähnung Erasmus' und die Nichterwähnung Charles' Bezug nehmen. --Niki.L (Diskussion) 22:22, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Das ändert aber alles, wenn ich es richtig verstehe, nichts an dem grundlegenden Einwand, dass der Eintrag oder Nichteintrag im Index keine Überraschung sein kann. Wenn es geheim bleibt, dass ein Buch indiziert ist, dann ist es in aller Praxis nicht indiziert, oder? 89.13.128.253 22:00, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Das Vatikanische Geheimarchiv ist seit dem Ende des 19. Jahrhunderts für die wissenschaftliche Benutzung zugänglich, das Archiv der Indexkongregation erst seit 1998, dieses ist hier also gemeint. Ein Blick in die Arbeiten der Forschungsgruppe um Hubert Wolf könnte hier vielleicht helfen. --HHill (Diskussion) 21:52, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ganz einfache Antwort: Im Vatikanischen Geheimarchiv befinden sich – entgegen mancher Verschwörungstheorie – neben den rechtssetzenden Entscheidungen der Päpste lediglich die Akten der Botschaften des Papstes in anderen Ländern, der sogenannten Nuntien. Mit Großbritannien unterhält der Vatikan aber erst seit 1938 (!) diplomatische Beziehungen. Für die Zeit zwischen Heinrich dem Achten und 1938 können daher gar keine Akten über die britische (oder englische) Familie Darwin im Vatikanischen Geheimarchiv lagern, außer wenn andere Nuntien, z. B. aus Deutschland, Frankreich oder Spanien, darüber berichteten. Das belegt dann wiederum die Außenwirkung Charles Darwins und die mangelnde Außenwirkung seines Großvaters
Guten Abend, eine Frage zum offenen Drama. Viermal unterschiedlich formuliert. Trifft die Definition des Dramas "Text mit verteilten Rollen" auf jedes offene Drama zu? Sprich ein Text ohne Rollenverteilung kann niemals ein offenes Drama sein? Sprich ich kann ein offenes Drama nur sicher daran erkennen, dass es eine Rollenverteilung gibt? Jeder literarische Text mit Rollenverteilung ist ein Drama?
Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:25, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich habe mal gehört, dass alles, was sich zuspitzt, ein Drama ist. Daher würde auch eine Komödie unter den Begriff Drama fallen. Gruß 79.224.194.199 22:05, 31. Jul. 2017 (CEST)
- „Sprich ein Text ohne Rollenverteilung kann niemals ein offenes Drama sein?“ Nein, auch Monodramen sind, schon alleine dem Namen nach, Dramen. Siehe zum Beispiel auch die Einordnung von Der Kontrabaß unter der Überschrift Drama in der Navigationsleiste. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:27, 31. Jul. 2017 (CEST)
- "Jeder literarische Text mit Rollenverteilung ist ein Drama?" Ein Drehbuch ist kein Drama, kann aber auch ein literarischer Text sein. Ein Hörspiel kann ein literarischer Text sein oder auch nicht, und kann als Drama aufgefasst werden oder auch nicht. --2003:C3:FBCC:4800:31E7:2CA2:BC33:F0A2 23:45, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Wieso benutzt du den Begriff "Offenes Drama", der auf einen Wissenschaftler zurückgeht, um Fragen zum Drama allgemein zu stellen? Oder ist das ein Missverständnis der Antworter? Das ist kein Vorwurf, sondern eine Frage. --Hachinger62 (Diskussion) 12:46, 1. Aug. 2017 (CEST)
- offenes Drama geht nicht auf einen Wissenschaftler zurück. Er hat nur das Phänomen beschrieben. Jegliche Kriterien, die ich kenne beziehen sich auf das klassische Drama. Möchte man nicht alle Kriterien benutzen, handelt es sich dann um ein offenens Drama. ich suche nach notwendigen Kriterien, die auch ein offenes Drama hat, um dadurch eben noch als Drama zu gelten.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Unterscheidung von geschlossener und offener Form im Drama wurde erstmals von Klotz vorgenommen und die Formen wurden von ihm so benannt. Der Begriff geht also sehr wohl, wie Hachinger62 schrieb, auf ihn zurück. Im Übrigen ist auch mir nicht klar, warum du dich nur auf „offenes Drama“ beziehst, wenn du Fragen stellst, die das Drama ganz allgemein betreffen. Das allgemeinste Merkmal eines Dramas ist die Dialogform (der Monolog im Monodrama ist ein Grenzfall davon) und damit die Aufführbarkeit. Sonderformen, die ausschließlich als Grundlage für die Realisierung in bestimmten Medien dienen, wie Drehbuch oder Hörspiel, werden üblicherweise nicht als Drama bezeichnet, obwohl sie formal eng verwandt sind (man kann ein Drama schließlich auch Wort für Wort verfilmen). --Jossi (Diskussion) 22:15, 1. Aug. 2017 (CEST)
- ok danke. Das wollte ich wissen. das heißt jedes offene Drama muss in Dialogform vorliegen, wenn nicht dann isses keins. Und ich habe nie bestritten, dass der Begriff auf ihn zurückgeht. Nur ich schätze dass es offene Dramen auch schon vorher gab, nur eben den Begriff dafür noch nicht.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 23:04, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Unterscheidung von geschlossener und offener Form im Drama wurde erstmals von Klotz vorgenommen und die Formen wurden von ihm so benannt. Der Begriff geht also sehr wohl, wie Hachinger62 schrieb, auf ihn zurück. Im Übrigen ist auch mir nicht klar, warum du dich nur auf „offenes Drama“ beziehst, wenn du Fragen stellst, die das Drama ganz allgemein betreffen. Das allgemeinste Merkmal eines Dramas ist die Dialogform (der Monolog im Monodrama ist ein Grenzfall davon) und damit die Aufführbarkeit. Sonderformen, die ausschließlich als Grundlage für die Realisierung in bestimmten Medien dienen, wie Drehbuch oder Hörspiel, werden üblicherweise nicht als Drama bezeichnet, obwohl sie formal eng verwandt sind (man kann ein Drama schließlich auch Wort für Wort verfilmen). --Jossi (Diskussion) 22:15, 1. Aug. 2017 (CEST)
- offenes Drama geht nicht auf einen Wissenschaftler zurück. Er hat nur das Phänomen beschrieben. Jegliche Kriterien, die ich kenne beziehen sich auf das klassische Drama. Möchte man nicht alle Kriterien benutzen, handelt es sich dann um ein offenens Drama. ich suche nach notwendigen Kriterien, die auch ein offenes Drama hat, um dadurch eben noch als Drama zu gelten.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
Chemische Wasseranalyse
Moin. Ich habe eben eine alte Wasseranalyse zum Verdener Brunnen gefunden und in den Artikel eingebaut. Dabei wollte ich die alten chemischen Bezeichnungen durch die aktuellen Namen und die Summenformeln ergänzen. Kann da zufällig jemand bei den noch fehlenden Informationen helfen? Kieselerde ist ja laut dem dazugehörigen Wikipedia-Artikel „historisch bedingt ein unscharfer Begriff“ und zu Kohlensaures Eisenoxydul finde ich online als Entsprechung FeCO4, das die Wikipedia aber nicht zu kennen scheint. Und ich vermute, dass Cub.-Z. bei der Kohlensäure „Kubikzentimeter“ sein sollen, oder? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 21:28, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Kohlensaures Eisenoxydul könnte FeCO3 Eisen(II)-carbonat oder eine Mischung aus FeO und FeCO3 sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte die Formel bei zeno.org für einen OCR-Fehler. Ich lade gerade den entsprechenden Band des Meyers von 1905 runter, um mir das im Original anzusehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 31. Jul. 2017 (CEST) Nö, im Original (S. 239) steht auch FeCO4. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Mmh, danke erstmal für die Mühe. Ja, irgendetwas mit Fe und CO ist es auf jeden Fall. Fragt sich halt, in welcher Kombination... --Florean Fortescue (Diskussion) 22:13, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Frag am besten mal in der Redaktion Chemie. --94.219.184.16 22:35, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ok, ich kopiere das Ganze hier mal dorthin. --Florean Fortescue (Diskussion) 23:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Carbonate enthalten immer CO3-Ionen, doppelt negativ geladen. Die „4“ gehört in die Kategorie der leicht zu identifizierenden Druckfehler, die wohl gerade deshalb immer wieder abgeschrieben werden. („Was überall steht, wird doch wohl stimmen, etc.“) Mal ins Chemiebuch zu gucken ist natürlich Luxus. --2003:D0:2BC9:6801:918C:B8F4:F185:7A04 00:00, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die 4 stand so in der Originalpublikation. Die Redaktion Chemie hat auf ihrer Seite sehr gut erklärt, wie es zu der Bezeichnung kam. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:21, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Carbonate enthalten immer CO3-Ionen, doppelt negativ geladen. Die „4“ gehört in die Kategorie der leicht zu identifizierenden Druckfehler, die wohl gerade deshalb immer wieder abgeschrieben werden. („Was überall steht, wird doch wohl stimmen, etc.“) Mal ins Chemiebuch zu gucken ist natürlich Luxus. --2003:D0:2BC9:6801:918C:B8F4:F185:7A04 00:00, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ok, ich kopiere das Ganze hier mal dorthin. --Florean Fortescue (Diskussion) 23:21, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Frag am besten mal in der Redaktion Chemie. --94.219.184.16 22:35, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Mmh, danke erstmal für die Mühe. Ja, irgendetwas mit Fe und CO ist es auf jeden Fall. Fragt sich halt, in welcher Kombination... --Florean Fortescue (Diskussion) 22:13, 31. Jul. 2017 (CEST)
Rückseite bzw. Urheber einer Ansichtskarte gesucht

Das sieht nach einer nicht besonders gut gedruckten Ansichtskarte aus, die aber doch auf eine professionell erstellte Fotografie zurückzugehen scheint. Zeitraum: 1934 bis 1938. Ich habe nirgendwo eine Rückansicht zu dieser Karte, wo Angaben zum Verlag oder Fotografen zu finden sein könnten, entdeckt, aber vielleicht kriegt's ja jemand anderes hin? --Xocolatl (Diskussion) 22:23, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Google Bildsuche findet keine [7]. Nur Wikiklone oder luserke.net woher das Bild vermutlich stammt, aber eben keine irgendwann mal zum Verkauf angebotenen Postkarten mit dem selben Motiv. --Bobo11 (Diskussion) 00:01, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, ich hab aber eigentlich nicht gefragt, wer auch nicht mehr findet als ich, sondern wer mehr findet oder weiß. Z. B. könnten die Bildunterschrift und der weiße Rand ja charakteristisch für irgendeinen Verlag sein. --Xocolatl (Diskussion) 00:03, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Nein, Fotos mit Rand waren zu der Zeit normal. Das fehlen wäre eher ein Hinweis auf ein Postkarte. So aber, kann das auch ein "normaler" Fotoabzug sein, der beschriftet worden ist. Das sieht mir verdächtig nach Sütterlinschrift aus, und die ist ja in der Regel handgeschrieben. ich weis auch nicht die Antwort die du gerne hättest--Bobo11 (Diskussion) 00:10, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Platzierung und Stil der Beschriftung sprechen für eine Ansichtskarte. Ähnlich beschriftet wären etwa in Kurrent [8], [9], in Sütterlin [10] oder in einer Lateinschrift [11], die von vier verschiedenen Verlagen stammen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:46, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Moin. Das ist eindeutig eine Ansichtskarte, die ich mal vor etwa 40 Jahren in einer holsteinischen Postkartensammlung gesehen habe, 30er Jahre. Könnte der Angelsachsen-Verlag in Bremen gedruckt haben, den gibts aber schon lang nicht mehr. Die Schrift ist gedruckt, sieht man schon an den identischen Buchstaben, wenn man nachmisst. Kriegt man von Hand nicht hin. Jan
- Deutsche Kurrentschrift ist eine Schreibschrift. Sie wird also immer mit der Hand geschrieben, denn beim Druck mit Typen wären sonst Lücken sichtbar. Außerdem sind die e unterschiedlich. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (Man kann aber auch etwas Handgeschriebenes anschließend drucken.) Oben hat jemand den Angelsachsen-Verlag genannt. Ich habe zwar keine Ansichtskarte von diesem Verlag gefunden, die auch so eine Bildunterschrift gehabt hätte, aber z. B. diese hier weist durchaus Parallelen mit der Krake-Postkarte auf. Und wenn man den Artikel liest: Dieser Verlag soll alles gedruckt haben, was Martin Luserke publizieren wollte. Das sieht stark nach einem Treffer aus. Grüße vom --Plüschhai (Diskussion) 14:29, 1. Aug. 2017 (CEST) ... Ich hab noch weiter gesucht: Da ist eine Postkarte vom Angelsachsen-Verlag mit Vorder- und Rückseite zu sehen, leider nicht wirklich leserlich. Aber ganz offenbar hat dieser Verlag seine Karten auch rückseitig bedruckt. Der Hochlader der Krake-Karte Miraculamundi hat ja offenbar die Karte zur Verfügung, jedenfalls deute ich so seine Quellenangabe zu der Datei, und sollte sie bitte mal umdrehen, dann wäre das Rätsel vielleicht schnell gelöst. Nochmal Grüße vom --Plüschhai (Diskussion) 14:49, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das klingt naheliegend, guter Tipp... --Xocolatl (Diskussion) 18:10, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (Man kann aber auch etwas Handgeschriebenes anschließend drucken.) Oben hat jemand den Angelsachsen-Verlag genannt. Ich habe zwar keine Ansichtskarte von diesem Verlag gefunden, die auch so eine Bildunterschrift gehabt hätte, aber z. B. diese hier weist durchaus Parallelen mit der Krake-Postkarte auf. Und wenn man den Artikel liest: Dieser Verlag soll alles gedruckt haben, was Martin Luserke publizieren wollte. Das sieht stark nach einem Treffer aus. Grüße vom --Plüschhai (Diskussion) 14:29, 1. Aug. 2017 (CEST) ... Ich hab noch weiter gesucht: Da ist eine Postkarte vom Angelsachsen-Verlag mit Vorder- und Rückseite zu sehen, leider nicht wirklich leserlich. Aber ganz offenbar hat dieser Verlag seine Karten auch rückseitig bedruckt. Der Hochlader der Krake-Karte Miraculamundi hat ja offenbar die Karte zur Verfügung, jedenfalls deute ich so seine Quellenangabe zu der Datei, und sollte sie bitte mal umdrehen, dann wäre das Rätsel vielleicht schnell gelöst. Nochmal Grüße vom --Plüschhai (Diskussion) 14:49, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Deutsche Kurrentschrift ist eine Schreibschrift. Sie wird also immer mit der Hand geschrieben, denn beim Druck mit Typen wären sonst Lücken sichtbar. Außerdem sind die e unterschiedlich. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Moin. Das ist eindeutig eine Ansichtskarte, die ich mal vor etwa 40 Jahren in einer holsteinischen Postkartensammlung gesehen habe, 30er Jahre. Könnte der Angelsachsen-Verlag in Bremen gedruckt haben, den gibts aber schon lang nicht mehr. Die Schrift ist gedruckt, sieht man schon an den identischen Buchstaben, wenn man nachmisst. Kriegt man von Hand nicht hin. Jan
- Platzierung und Stil der Beschriftung sprechen für eine Ansichtskarte. Ähnlich beschriftet wären etwa in Kurrent [8], [9], in Sütterlin [10] oder in einer Lateinschrift [11], die von vier verschiedenen Verlagen stammen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:46, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Nein, Fotos mit Rand waren zu der Zeit normal. Das fehlen wäre eher ein Hinweis auf ein Postkarte. So aber, kann das auch ein "normaler" Fotoabzug sein, der beschriftet worden ist. Das sieht mir verdächtig nach Sütterlinschrift aus, und die ist ja in der Regel handgeschrieben. ich weis auch nicht die Antwort die du gerne hättest--Bobo11 (Diskussion) 00:10, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, ich hab aber eigentlich nicht gefragt, wer auch nicht mehr findet als ich, sondern wer mehr findet oder weiß. Z. B. könnten die Bildunterschrift und der weiße Rand ja charakteristisch für irgendeinen Verlag sein. --Xocolatl (Diskussion) 00:03, 1. Aug. 2017 (CEST)
In welcher Höhe funktioniert ein elektrischer Weltraumantrieb?
Der Weltraum beginnt bei etwa 100km über dem Meeresspiegel, ab welcher Höhe wäre ein elektrischer Ionen oder Plasmaantrieb sinnvoll einsetzbar? Danke für Infos. --83.68.131.184 22:35, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Ich würde jetzt sagen, es ist weniger eine Frage der Höhe als eine der schon erreichten Geschwindigkeit. Hat man die erste kosmische Geschwindigkeit erreicht fällt man nicht mehr auf die Erde zurück, und ab dem Zeitpunkt ist es egal wie langsam man noch beschleunigt, um die zweite kosmische Geschwindigkeit zu erreichen. Also ist ab dem Zeitpunkt auch die Antriebsart egal (solange sie im Weltraum funktioniert versteht sich). Der Nachteil der elektrischen Weltraumantriebe ist ja der, dass sie nicht so gut für kurzfristige Beschleunigung (Schub) ausgelegt sind, sondern eher auf energieeffizienten Dauerbetrieb. --Bobo11 (Diskussion) 23:18, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Die in unserem Abschnitt Antriebsmethoden für die Raumfahrt#Elektrische Antriebe aufgeführten Elektrotriebwerke haben eine maximale Schubkraft von 5 Newton. Diese Kraft reicht nicht, um ein Raumschiff von der Erdoberfläche in einen Orbit zu bringen. Dazu sind weitaus höhere Kräfte erforderlich. Die Sputnik (Rakete), die den allerersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik 1 ins All brachte, leistete beispielsweise 15.560.000 Newton. Für Bahnkorrekturen, als Apogäumsmotor oder als Marschtriebwerk für Raumsonden sind Elektrotriebwerke aber geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ok danke erstmal, ich versuch das zu präzisieren: Angenommen ich hab ein kleines Raumschiff mit einem dualen Antriebssystem, ein Raketenantrieb wie zB ein Aerospike und mehrere elektrische Triebwerke für Lageregelung etc. Ich starte das Ding von der Erdoberfläche, erreiche die 7,91 km/s Fluchtgeschw. Sobald das Raumschiff diese Geschwindigkeit erreicht hat, komm ich über die 100km - Karmanlinie und kann dann nicht mehr "zurückfallen" und dann die elektrischen verwenden. Das heißt es gibt keine Grenze an der das Raumschiff zurückfällt? Eine Mindesthöhe die nicht unterschritten werden darf um oben zu bleiben? Danke euch! --83.68.131.185 08:04, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich glaube, Du verwechselst da was. Die Kármán-Linie zeigt ja nur die Grenze, ab der es keine Atmosphäre mehr gibt, die dir zur Erzeugung von Auftrieb dienlich sein könnte. Runterfallen auf die Erde kannst du auch von viel weiter draußen im Weltraum. Du musst immer der Gravitation der Erde entgegenwirken, sonst fällst du runter. In einem Orbit um die Erde herum gleicht die Fliehkraft das aus. Willst du weiter weg (also höher hinaus) musst du halt (mittels Antrieb) stärker sein als die dort wirkende Gravitation. Dafür hilft dir dann ab 100 km keine Atmospäre mehr. Ob, ab welcher Höhe und für welches Vorhaben jetzt der von Dir hinterfragte elektrische Weltraumantrieb dienlich ist, weiß ich nicht. Ich verstehe da Deine Frage noch nicht so wirklich. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:30, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Karmanlinie spielt schon eine Rolle: Wenn sich das Raumschiff noch innerhalb der Atmosphäre befindet, braucht es Schub um den Luftwiderstand zu überwinden. Wie hoch der in welcher Höhe ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis. --Digamma (Diskussion) 09:43, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, das ist ein Teilaspekt. Einen anderen Teilaspekt hatte ich (wie im zugehörigen Artikel) beschrieben (und dabei nicht gesagt, dass sie keine Rolle spielt). Mir ging es darum, dem Irrtum, man könne ab der Linie nicht mehr runterfallen, entgegenzutreten. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:01, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Karmanlinie spielt schon eine Rolle: Wenn sich das Raumschiff noch innerhalb der Atmosphäre befindet, braucht es Schub um den Luftwiderstand zu überwinden. Wie hoch der in welcher Höhe ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis. --Digamma (Diskussion) 09:43, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich glaube, Du verwechselst da was. Die Kármán-Linie zeigt ja nur die Grenze, ab der es keine Atmosphäre mehr gibt, die dir zur Erzeugung von Auftrieb dienlich sein könnte. Runterfallen auf die Erde kannst du auch von viel weiter draußen im Weltraum. Du musst immer der Gravitation der Erde entgegenwirken, sonst fällst du runter. In einem Orbit um die Erde herum gleicht die Fliehkraft das aus. Willst du weiter weg (also höher hinaus) musst du halt (mittels Antrieb) stärker sein als die dort wirkende Gravitation. Dafür hilft dir dann ab 100 km keine Atmospäre mehr. Ob, ab welcher Höhe und für welches Vorhaben jetzt der von Dir hinterfragte elektrische Weltraumantrieb dienlich ist, weiß ich nicht. Ich verstehe da Deine Frage noch nicht so wirklich. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:30, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ok danke erstmal, ich versuch das zu präzisieren: Angenommen ich hab ein kleines Raumschiff mit einem dualen Antriebssystem, ein Raketenantrieb wie zB ein Aerospike und mehrere elektrische Triebwerke für Lageregelung etc. Ich starte das Ding von der Erdoberfläche, erreiche die 7,91 km/s Fluchtgeschw. Sobald das Raumschiff diese Geschwindigkeit erreicht hat, komm ich über die 100km - Karmanlinie und kann dann nicht mehr "zurückfallen" und dann die elektrischen verwenden. Das heißt es gibt keine Grenze an der das Raumschiff zurückfällt? Eine Mindesthöhe die nicht unterschritten werden darf um oben zu bleiben? Danke euch! --83.68.131.185 08:04, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die in unserem Abschnitt Antriebsmethoden für die Raumfahrt#Elektrische Antriebe aufgeführten Elektrotriebwerke haben eine maximale Schubkraft von 5 Newton. Diese Kraft reicht nicht, um ein Raumschiff von der Erdoberfläche in einen Orbit zu bringen. Dazu sind weitaus höhere Kräfte erforderlich. Die Sputnik (Rakete), die den allerersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik 1 ins All brachte, leistete beispielsweise 15.560.000 Newton. Für Bahnkorrekturen, als Apogäumsmotor oder als Marschtriebwerk für Raumsonden sind Elektrotriebwerke aber geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 1. Aug. 2017 (CEST)
Es ist erforderlich, deutlich weiter als die 2. kosmische Geschwindigkeit zu beschleunigen, bevor man auf schubarme elektrische Antriebe umschaltet. Weil man nämlich sonst den ganzen Treibstoff gegen die (über eine lange Zeit wirkende) Rest-Schwerkraft verballert und dabei nur eine geringe Beschleunigung erzielt. Der Rest ist halt eine Optimierungsrechnung, wobei man berücksichtigen muss, dass die konventionellen Stufen abgetrennt werden können und dabei ggf. sogar noch den Flugkörper beschleunigen. Elektroantiebe muss ich samt Treibstoff die ganze Zeit mit beschleunigen. andy_king50 (Diskussion) 21:38, 1. Aug. 2017 (CEST).
- Siehe auch xkcd.com/681. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 1. Aug. 2017 (CEST)
Ich würde sagen das ist eine Frage der momentan verfügbaren Technologie. 2A02:120B:2C6E:AA80:7565:A133:23CC:4535 22:10, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Nein, das ist eine Frage der Raketenphysik. Für eine mehrstufige von der Erdoberfläche startende Ionenrakete bekommst Du bestimmt den Physiknobelpreis. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Erstens wurde hier die Fluchtgeschwindigkeit schon mehrfach falsch verwendet. Man kann auch mit 1 km/h zu Mars fliegen. Zweitens ist das eine Frage des Auftriebs und der Masse. Mein Höhenballon mit Ionenrakete kommt problemlos auf 40km Höhe, aber dafür werde ich keinen Preis bekommen. --85.212.172.145 23:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Mein kleines Raumschiff ist natürlich ssto, es ist schon genug spacejunk oben;) en:Orbital station-keeping,en:Orbital decay& en:Low Earth orbit waren sehr informativ und beantworten meine frage: Due to atmospheric drag, the lowest altitude above the Earth at which an object in a circular orbit can complete at least one full revolution without propulsion is approximately 150 km& Objects below approximately 160 kilometers (99 mi) will experience very rapid orbital decay and altitude loss. thanks a million! --83.68.131.185 03:01, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Erstens wurde hier die Fluchtgeschwindigkeit schon mehrfach falsch verwendet. Man kann auch mit 1 km/h zu Mars fliegen. Zweitens ist das eine Frage des Auftriebs und der Masse. Mein Höhenballon mit Ionenrakete kommt problemlos auf 40km Höhe, aber dafür werde ich keinen Preis bekommen. --85.212.172.145 23:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
Crypto Exchange Market im 2014
Hi Ich hatte mal im Jahr 2014 meine Dogecoins an den im Frühjahr 2014 (so Februar oder April 2014) an einen Wallet eines Exchange Markets gesendet der damals alle möglichen Kryptowährungen akzeptierte und der auch ein ziemlich grossen Einfluss hatte. Der Einfluss war zum Teil so gross dass wenn der Market eine neue Währung aufnahm das sofort im Kurs niederschlug. Aber der Market akzeptierte damals noch keine Dollars sondern wollte das im Verlauf des Jahres tun. Nur finde ich diesen Market nicht mehr. Kann mir da jemand helfen? Google brachte nichts.--Sanandros (Diskussion) 22:41, 31. Jul. 2017 (CEST)
Diesel bei Ford
Sind auch Ford-Autos manipuliert bzw. verfügen auch sie über illegale Abschalteinrichtungen? Speziell geht es um den Ford Tourneo Custom, Baujahr 2013... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:53, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Bei Ford kommen gerne Dieselmotoren von Groupe PSA zum Einsatz, die es über die Kooperation auch in Mazda-Modelle geschafft haben. --Hans Haase (有问题吗) 23:48, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Und? Wurden Mazda-Autos bzw. PSA-Motoren begründet der Manipulation bezichtigt oder nicht? Oder ist das wieder typisch HH? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:31, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Benutzer:ObersterGenosse: Du fragst hier nach "typisch" - wofür ist es typisch, auf eine Antwort, die einem nicht so gefällt, mit Häme gegenüber dem Antwortgeber zu reagieren? - Im konkreten Fall hättest Du nur noch eine kleine Suchabfrage starten m+üssen und wärst drauf gekommen, dass zum einen tatsächlich Ford auch Motoren der PSA verwendet und zum anderen PSA möglicherweise auch Software eingestezt hat, die nicht dem eigentlichen Zweck eines Motors dient. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:26, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dann reduzieren wir die Frage doch darauf, ob es zwischen „PSA-Motoren, die Ford verwendet“ und „PSA-Motoren, die softwaremäßig mainpuliert wurden“ eine Schnittmenge gibt. Mit allem anderen ist dem Fragesteller letztlich nicht geholfen. Und ich weiß nicht, wie lange du schon hier mitliest, aber HH ist bekannt dafür, auf konkrete Fragen das zu schreiben, was ihm allgemein zum Thema so einfällt, ob es nun in der konkreten Fragestellung weiterhilft oder nicht. Insofern ist die Bemerkung „typisch HH“ fast schon sachlich auffassbar. Die Antwort „Ford verwendet PSA-Motoren“ hülfe nur dann, wenn bekannt wäre, dass alle PSA-Motoren mogeln. So aber bleibt der von mir oben angesprochene Aspekt noch offen. --Kreuzschnabel 12:38, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Völlig korrekt ist, dass es hier ein paar Antworten gab und gibt, die dem Fragesteller nichts brachten, da fallen mir gleich ein paar Namen ein. Kein Grund aber, den Antwortenden herabzuwürdigen. Ist ja auch 'n Mensch, nicht wahr. Meine Meinung: wer hier eine Frage stellt kann sich nicht aussuchen, wer ihm antworten darf - und wer nicht. Nur das wollte ich mitgebenn. :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:59, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dass die Auskunft andauernd als Café-Quack missbraucht wird (meist von angemeldeten Ws) lässt sich nicht verhindern. Aber wenn ich hier eine Frage stelle entscheide ich durchaus, wer darauf nicht antwortet: Und zwar so, dass ich Beiträge des berüchtigten Schweizer-Hilfsgooglers standardmäßig lösche - wenn ich grade online bin und das mitkriege --87.147.190.115 18:03, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Völlig korrekt ist, dass es hier ein paar Antworten gab und gibt, die dem Fragesteller nichts brachten, da fallen mir gleich ein paar Namen ein. Kein Grund aber, den Antwortenden herabzuwürdigen. Ist ja auch 'n Mensch, nicht wahr. Meine Meinung: wer hier eine Frage stellt kann sich nicht aussuchen, wer ihm antworten darf - und wer nicht. Nur das wollte ich mitgebenn. :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:59, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dann reduzieren wir die Frage doch darauf, ob es zwischen „PSA-Motoren, die Ford verwendet“ und „PSA-Motoren, die softwaremäßig mainpuliert wurden“ eine Schnittmenge gibt. Mit allem anderen ist dem Fragesteller letztlich nicht geholfen. Und ich weiß nicht, wie lange du schon hier mitliest, aber HH ist bekannt dafür, auf konkrete Fragen das zu schreiben, was ihm allgemein zum Thema so einfällt, ob es nun in der konkreten Fragestellung weiterhilft oder nicht. Insofern ist die Bemerkung „typisch HH“ fast schon sachlich auffassbar. Die Antwort „Ford verwendet PSA-Motoren“ hülfe nur dann, wenn bekannt wäre, dass alle PSA-Motoren mogeln. So aber bleibt der von mir oben angesprochene Aspekt noch offen. --Kreuzschnabel 12:38, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Benutzer:ObersterGenosse: Du fragst hier nach "typisch" - wofür ist es typisch, auf eine Antwort, die einem nicht so gefällt, mit Häme gegenüber dem Antwortgeber zu reagieren? - Im konkreten Fall hättest Du nur noch eine kleine Suchabfrage starten m+üssen und wärst drauf gekommen, dass zum einen tatsächlich Ford auch Motoren der PSA verwendet und zum anderen PSA möglicherweise auch Software eingestezt hat, die nicht dem eigentlichen Zweck eines Motors dient. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:26, 1. Aug. 2017 (CEST)
Warum heisst das beim Windows Update eigentlich "Vorschau auf das Qualitätsrollup"?
Und was ist das und will ich das? Ich will ja keine Vorschau, denk ich als Laie, sondern das eigentliche Ding. --2A02:8071:B693:BE00:392E:53BC:61F8:127B 23:09, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Schau dir mal die Originalversion von der Updatebeschreibung an. Die Deutschen Bezeichnungen sind nur Übersetzungen, für die Microsoft keine Garantie übernimmt und die auch schon früher oft fehlerhaft waren. Falls deine Englischkenntnisse nicht reichen, kann man dir hier sicher bei der korrekten Übersetzung des englischen Titels helfen.
- Ansonsten könnte mit "Vorschau" eine Beta-Version gemeint sein. --MrBurns (Diskussion) 23:55, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Bei µ$ heißt das im Original „Preview of Monthly Quality Rollup“. Was das ist, steht hier. Und nein, das ist keine Betaversion. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das gibts aber nicht nur für Windwos, sondern auch für .NET Framework. Mir wird gerade folgendes vorgeschlagen: KB4032113 "Juli 2017 Vorschau Qualität Rollups für.NET Framework 3.5.1, 4.5.2 4.6, 4.6.1, 4.6.2 und 4.7 für Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2 SP1: 18. Juli 2017" (engl. "July 2017 Preview of the Quality Rollups for the .NET Framework 3.5.1, 4.5.2, 4.6, 4.6.1, 4.6.2, and 4.7 for Windows 7 SP1 and Windows Server 2008 R2 SP1: July 18, 2017"). --MrBurns (Diskussion) 00:36, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Bei µ$ heißt das im Original „Preview of Monthly Quality Rollup“. Was das ist, steht hier. Und nein, das ist keine Betaversion. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 1. Aug. 2017 (CEST)
Danke für diese Frage, die ich mir auch schon mehrfach gestellt habe. Und ehrlich gesagt, bin ich nach den bisherigen Antworten - trotz Lesen der Links - so schlau als wie zuvor. "Vorschau" ist die völlig korrekte Übersetzung von "Preview", also ein Übersetzungsfehler liegt offenbar nicht vor. Insofern bleibt die Frage bislang für mich offen: Brauche ich das? --87.150.5.152 01:33, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Schwer zu sagen, es handelt sich wohl nicht um ein Sicherheitsupdate, aber es können möglicherweise Probleme beheben. Also am besten die Beschreibung der inkludierten Updates durchlesen. --MrBurns (Diskussion) 02:18, 1. Aug. 2017 (CEST)
Also jetzt nochmal die bisherigen Antworten in Klartext sortiert: Wir laden uns da alle was runter, aber eigentlich weiß niemand, 1. ob es was tut, 2. was es tut, 3. ob wir das brauchen, was es tut.
Die Beschreibung selber ist jedenfalls höchst widersprüchlich: Unter einer Vorschau verstehe ich, wie der OP, eine Vorankündigung, und erwarte, dass das Eigentliche noch kommt. Aber da heißt es dann auf einmal "Installieren Sie dieses Update, um Probleme in Windows zu beheben". Dann ein Link zu einer computergenerierten Übersetzung, die wiederum einen Link zu der nicht übersetzten Beschreibung dieses Previews enthält. Ich darf mich fließender Englischkenntnisse rühmen, und ich verstehe von dieser Beschreibung kein Wort.
Fazit: alles in allem nirgendwo eine Antwort, nichts Genaues weiß man nicht, und wir laden fröhlich weiter alles runter, was Microsoft uns empfiehlt, weil wir ja gar keine Chance haben, Sinnvolles von Sinnlosem zu unterscheiden. --91.34.34.102 09:41, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich hab mich auch immer gefragt, was das ist. Und vor allem: aus was besteht die Vorschau? Was sehe ich da? Ist das ein Bild, eine Präsentation? Oder habe ich dann die Anwendung in der Originalversion und zusätzlich schon in der gefixten Version?? --85.212.172.145 09:59, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das wird IMHO hier beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:08, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich bedanke mich für die Antworten und treffe meine Entscheidung nun anhand dieses Satzes aus der "description-of-preview-of-quality-rollup": "Known issues in this update" Nein Danke, zusätzliche issues mit Microsoft möchte ich nicht. Ich verstehe es jetzt so, dass die einen Monat lang Fehler sammeln und reparieren, das dann im Paket anbieten und man vorher, jetzt, schon das unvollständige Paket runterladen kann. Das gibt bestimmt nie Durcheinander. Windows neigt ja nicht dazu sich selbst zu strangulieren. --2A02:8071:B693:BE00:7C74:ADD6:EC0C:7EEA 15:26, 1. Aug. 2017 (CEST)
1. August 2017
Rechtsgrundsätze
Hallo! Ich habe ein paar Probleme mit Ansichten hinsichtlich des Charakter eines rechtsstaatlichen bzw. demokratischen Gerichtsverfahrens. Mir ist so, daß dies teilweise auf jahrhundertealte Prinzipien beruht, die häufig lateinische Phrasen sind:
- 1. Keine Verurteilung ohne Verfahren.
- 2. Dem Angeklagten ist die Anklage bekanntzugeben.
- 3. Das Gericht muss dem Beklagten Gehör geben/widmen.
- 4. Eine Beratung zum Verfahren erfolgt erst nach dem Prozess, damit alle Schritte eines Verfahrens auf die Urteilsfindung Einfluss nehmen.
- 5. Eine Vorverurteilung, also das Feststehen des Urteils vor Prozessende, ist unzulässig.
Kann mir da jemand weiterhelfen, wie sowas fachlich korrekt formuliert wird? Oliver S.Y. (Diskussion) 00:28, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Zu 3. fällt mir Audiatur et altera pars ein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ein paar dieser Grundsätze finden sich in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Art. 7 -11). Z.B. hier zu finden: [12]. Dein Punkt 3. ist ein Teil von Artikel 10. - 2A02:120B:2C04:C160:A9B2:E7A2:8A1B:115E 00:42, 1. Aug. 2017 (CEST)
Hast du Probleme mit den Rechtsgrundsätzen an sich (d.h. du möchtest sie gerne abschaffen/ändern oder stimmst ihnen nicht zu?) oder hast du Probleme damit, diese Grundsätze (auf Latein? OMA-tauglich?) auszudrücken? Solltest du probleme mit den fünf Rechtsgrundsätzen an sich haben, empfehle ich dir hiermit, in eine beliebige Diktatur, insbesondere aber in die Demokratische Volksrepublik Korea, überzusiedeln. Dort musst du dich mit den "blöden" Rechtsgrundsätzen nicht mehr rumplagen... --ObersterGenosse (Diskussion) 02:34, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Also wenn wir hier bei schon bei voellig fehlplatzierten Empfehlungen sind: Lesen hilft enorm bei der Beantwortung von Auskunftsfragen: Kann mir da jemand weiterhelfen, wie sowas fachlich korrekt formuliert wird? Dieser Senf stammt von -- Iwesb (Diskussion) 04:06, 1. Aug. 2017 (CEST)
- In ganz Kontinentaleuropa orientiert man sich inzwischen am Römischen Recht, daher sind die Rechtsgrundsätze auch dort zu finden. Was das mit "Demokratie" zu tue haben soll, bleibt schleierhaft. --Heletz (Diskussion) 07:51, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Mal interessant, was hier wieder in eine Frage hineininterpretiert wird, wenn man nach Formulierungen an sich sucht. Diese Fragen tauchen übrigens häufig in Diskussionen zum "Unrechtsstaat" DDR auf, und wie man deren theoretische Grundlagen in den DDR-Gesetzen mit der erlebten Praxis übereinbringt. @Heletz, siehe "Volkmar Schöneburg: Der demokratische und soziale Rechtsstaat – Anspruch und Wirklichkeit. In: Axel Weipert (Hg.): Demokratisierung von Wirtschaft und Staat" im Artikel Rechtsstaat, also auch sehr schlaue Menschen sehe einen direkten Zusammenhang zwischen bestimmten Arbeitsweisen des Rechtsstaats in einer Demokratie, zB. wenn man die derzeitige Lage in Polen beurteilt, was viele immer noch für einen demokratischen Staat innerhalb der EU ansehen. Auch da wäre eine fachlich begründete Antwort für mich hilfreich.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:55, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Oben nicht enthalten, aber meines Erachtens zentral: Nulla poena sine lege. (Der Artikel scheint mir handwerklich schlecht zu sein, weil unter dem Lemma mit Nullum crimen sine lege noch ein zweiter Grundsatz behandelt wird.) Ansonsten Kategorie:Allgemeine Strafrechtslehre und Kategorie:Rechtssprache durchschauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:34, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Oder gleich bei Latein im Recht nachlesen. --88.66.216.173 11:47, 1. Aug. 2017 (CEST)
Haftpflichtversicherung
Hallo Zusammen, gibt es so etwas wie eine Haftpflichtversicherung in den USA? Wenn nicht wie sind da die Regelungen bei höheren Schadenssummen? Gibt es das auch in anderen Ländern dieser Welt oder ist das etwas was es nur in Deutschland so wirklich gibt? LG --GroßerHund (Diskussion) 08:17, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Es gibt in den USA massenhaft Haftpflichtversicherungen. Praktisch keine wirtschaftliche Aktivität ist ohne eine solche möglich, weil jeder Fehler von der anderen Großindustrie, nämlich dem ausufernden Juristenunwesen, immer gleich mit Millionenklagen beantwortet wird. (Real laufen diese Verfahren auch nicht Geschädigter gegen Schädiger, sondern Anwaltsfirma gegen Versicherung.) --78.53.148.1 08:41, 1. Aug. 2017 (CEST)
- BK Meinst du beim Auto oder allgemeine Privat-Haftpflicht. Beides gibt es selbstverständlich auch in USA. Die gesetzliche Haftpflicht beim Auto ist in USA allerdings meist nur 10.000 Dollar und von Staat zu Staat verschieden hoch. Daher bieten die Autovermieter eine Zusatzhaftpflicht bis 1 Mio. Dollar an, Kosten ca. 10-15 Dollar pro Tag. Diese Forderungen orientieren sich am tatsächlichen/materiellen Schaden. Problematisch sind die in USA auch üblichen sehr hohen Schadensersatzforderungen im persönlichen Bereich die per Zivilklage solchen Schadensereignissen folgen können. Auch dafür gibt es Versicherungen, nur eben sündhaft teuer. Auch das versichern dir die hiesigen international tätigen Gesellschaften bereits von hier aus. Mein Gott, wo hab ich nicht schon überall Reklame der Allianz gesehen, ich wette die haben auch Verträge mit/in Neumayer III am Südpol.--2003:75:AF1B:6700:35AA:D278:9BC2:F235 09:01, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Mir gehts da eher um die Privathaftpflicht. Ist das dann auch eine Pflichtversicherung? Nein oder? Will auch selber keine Abschließen mir gings nur darum was machen die Amis wenn Ihnen ein Unglück passiert und verklagt werden oder man halt vom Nachbarn die Scheiben mit einem Fußball einschießt. LG --GroßerHund (Diskussion) 09:08, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die private HPV ist keine Pflichtversicherung! Nur 2/3 der Deutschen haben überhaupt eine. Du versicherst dich freiwillig gegen die (gesetzliche) Haftpflicht.--Antemister (Diskussion) 09:57, 1. Aug. 2017 (CEST)
- In USA machen die Witze über die deutsche Versicherungskrankheit. Privat geht man das Risiko deshalb selbst ein und das rentiert sich auch meistens. Wenn ich zusammenzähle, was ich bisher jährlich in die bisher nicht gebrauchte Privathaftpflicht einbezahlt habe, möchte man dieser Denkweise auch recht geben. Ja, es gibt auch in USA diese Versicherungen, nur ist der Privatmann da risikofreudiger als bei uns.--79.207.233.69 11:19, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die private HPV ist keine Pflichtversicherung! Nur 2/3 der Deutschen haben überhaupt eine. Du versicherst dich freiwillig gegen die (gesetzliche) Haftpflicht.--Antemister (Diskussion) 09:57, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Mir gehts da eher um die Privathaftpflicht. Ist das dann auch eine Pflichtversicherung? Nein oder? Will auch selber keine Abschließen mir gings nur darum was machen die Amis wenn Ihnen ein Unglück passiert und verklagt werden oder man halt vom Nachbarn die Scheiben mit einem Fußball einschießt. LG --GroßerHund (Diskussion) 09:08, 1. Aug. 2017 (CEST)
- BK Meinst du beim Auto oder allgemeine Privat-Haftpflicht. Beides gibt es selbstverständlich auch in USA. Die gesetzliche Haftpflicht beim Auto ist in USA allerdings meist nur 10.000 Dollar und von Staat zu Staat verschieden hoch. Daher bieten die Autovermieter eine Zusatzhaftpflicht bis 1 Mio. Dollar an, Kosten ca. 10-15 Dollar pro Tag. Diese Forderungen orientieren sich am tatsächlichen/materiellen Schaden. Problematisch sind die in USA auch üblichen sehr hohen Schadensersatzforderungen im persönlichen Bereich die per Zivilklage solchen Schadensereignissen folgen können. Auch dafür gibt es Versicherungen, nur eben sündhaft teuer. Auch das versichern dir die hiesigen international tätigen Gesellschaften bereits von hier aus. Mein Gott, wo hab ich nicht schon überall Reklame der Allianz gesehen, ich wette die haben auch Verträge mit/in Neumayer III am Südpol.--2003:75:AF1B:6700:35AA:D278:9BC2:F235 09:01, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Man schließt die Privathaftpflichtversicherung ja auch nicht für den Fall ab, dass man mit dem Fußball die Scheibe des Nachbarn einschießt, sondern für gravierendere Fälle, die richtig teuer werden. --Digamma (Diskussion) 11:34, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Wobei der Amerikaner eben meint, dass dieser gravierende Fall nicht zu ihm kommt, während der Deutsche erwartet, dass es ihn garantiert trifft.....--79.207.233.69 11:53, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Jahresprämie deutsche Privathaftpflichtversicherung, 10 Millionen Deckung: 40 Euro. Jahresprämie amerikanische Umbrella Insurance pro 1 Million Deckung: 400 Dollar. Vielleicht liegt es nicht an der Risikofreude, sondern eher an den Kosten? --Rudolph Buch (Diskussion) 16:12, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Kosten sind ja die Folge der Risikofreudigkeit, es machen viel weniger die Versicherung. Eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt.--79.207.233.69 17:12, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Nein, wer weniger Versicherte hat, hat i.d.R. auch weniger Versicherungsfälle zu regulieren. Was ins Gewicht fällt, ist das amerikanische Jury-System (auch in Zivirechtsfällen) und die damit verbundenen, oft exorbitant hohen ausgeurteilten Schadenersatzsummen. Deswegen ist es in den USA für Hebammen, Fachärzte für Geburtshilfe etc. fast unmöglich geworden, eine bezahlbare Haftpflichversicherung zu finden.-- Zerolevel (Diskussion) 17:45, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Bezahlbare Haftpflichversicherungen gibt es fuer Hebammen inzwischen auch in Deutschland nicht mehr. -- Juergen 95.223.151.37 19:35, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Diese Behauptung ist eher das Ergebnis erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit des Hebammenverbands: 635 Euro im Monat für die Berufshaftpflicht ist sicher nicht billig, aber für jeden Vollzeit-Selbständigen durchaus im "bezahlbaren" Bereich. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:21, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Warum geben dann immer mehr ehemals freiberufliche Hebammen ihren Job auf oder machen nur noch Geburtsvorbereitung, verweisen für die Geburt aber an die Klinik? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Wegen 635 Euro Haftpflichtprämie? Kaum. Eher wegen der Einsicht, dass der rote Knopf an der Wand doch ganz sinnvoll ist, der innert 120 Sekunden ein Rudel Anästhesisten, Chirurgen und Kinderärzte nebst einer Million Euro Medizintechnik erscheinen lässt. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:46, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Wobei die Hebammen ja nicht nur die paar Stunden bei der Geburt vor Ort sind und die ganzen Anästhesisten, Chirurgen und Kinderärzte nicht zu Hause vorbeikommen. --Optimum (Diskussion) 09:39, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Wegen 635 Euro Haftpflichtprämie? Kaum. Eher wegen der Einsicht, dass der rote Knopf an der Wand doch ganz sinnvoll ist, der innert 120 Sekunden ein Rudel Anästhesisten, Chirurgen und Kinderärzte nebst einer Million Euro Medizintechnik erscheinen lässt. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:46, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Warum geben dann immer mehr ehemals freiberufliche Hebammen ihren Job auf oder machen nur noch Geburtsvorbereitung, verweisen für die Geburt aber an die Klinik? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Diese Behauptung ist eher das Ergebnis erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit des Hebammenverbands: 635 Euro im Monat für die Berufshaftpflicht ist sicher nicht billig, aber für jeden Vollzeit-Selbständigen durchaus im "bezahlbaren" Bereich. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:21, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Bezahlbare Haftpflichversicherungen gibt es fuer Hebammen inzwischen auch in Deutschland nicht mehr. -- Juergen 95.223.151.37 19:35, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Nein, wer weniger Versicherte hat, hat i.d.R. auch weniger Versicherungsfälle zu regulieren. Was ins Gewicht fällt, ist das amerikanische Jury-System (auch in Zivirechtsfällen) und die damit verbundenen, oft exorbitant hohen ausgeurteilten Schadenersatzsummen. Deswegen ist es in den USA für Hebammen, Fachärzte für Geburtshilfe etc. fast unmöglich geworden, eine bezahlbare Haftpflichversicherung zu finden.-- Zerolevel (Diskussion) 17:45, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Kosten sind ja die Folge der Risikofreudigkeit, es machen viel weniger die Versicherung. Eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt.--79.207.233.69 17:12, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Jahresprämie deutsche Privathaftpflichtversicherung, 10 Millionen Deckung: 40 Euro. Jahresprämie amerikanische Umbrella Insurance pro 1 Million Deckung: 400 Dollar. Vielleicht liegt es nicht an der Risikofreude, sondern eher an den Kosten? --Rudolph Buch (Diskussion) 16:12, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Wobei der Amerikaner eben meint, dass dieser gravierende Fall nicht zu ihm kommt, während der Deutsche erwartet, dass es ihn garantiert trifft.....--79.207.233.69 11:53, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Man schließt die Privathaftpflichtversicherung ja auch nicht für den Fall ab, dass man mit dem Fußball die Scheibe des Nachbarn einschießt, sondern für gravierendere Fälle, die richtig teuer werden. --Digamma (Diskussion) 11:34, 1. Aug. 2017 (CEST)
Bei en:Liability insurance nachschlagen (via Interwikilink von Haftpflichtversicherung), oder einfach auf englisch googeln, dann findet man Einschlägiges auf Seiten wie dieser hier. Typisch amerikanisch ist auch eine en:Umbrella insurance. --Stilfehler (Diskussion) 00:06, 2. Aug. 2017 (CEST)
lesen verschnörkelter Schrift auf alter Karte
Welche Inselnamen liest ihr hier auf der historischen Flurkarte? Ich lese Putzen Eila und Aubiegel, bin mir aber nicht sicher. Aktuelle Inselnamen sind Steigerinsel und Marieninsel (im Großen Ostersee).--Ratzer (Diskussion) 09:01, 1. Aug. 2017 (CEST)
- "Eila" dürfte die Abk. von "Eiland" sein. Die Objekte sind numeriert, also wird zu der Karte auch eine Legende oder ein Kataster existieren. Das örtliche Vermessungsamt oder der Fischereiverein sollten Auskunft geben können. --78.53.148.1 09:44, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Oder "Eila" ist eine Variante von "Eiland" (Abkürzungspunkt ist ja keiner zu sehen). Die Num(m)erierungen dürften historische Flurstücksnummern sein.--Ratzer (Diskussion) 10:20, 1. Aug. 2017 (CEST)
i ist sonst überall mit einem kleinen Punkt geschrieben, während die Schlaufe über dem Buchstaben auf einen Umlaut hindeuten könnte, also möglicherweise Aubügel. --TheRunnerUp 10:35, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dem vermag ich zuzustimmen. :-) Und schaut mal rechts knapp neben der Insel. Dort steht der Name nochmals, ganz blaß und hochkant geschrieben (schlecht lesbar). Und dort ist die "Schlaufe", die früher meinem Wissen nach tatsächlich ein "e" war, noch deutlicher zu erkennen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:42, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Danke. Dass die Schlaufe aus einem kleinen e hervorging, ist in der WP selbst dokumentiert: Deutsches_Alphabet#Herkunft_der_Umlautbuchstaben.--Ratzer (Diskussion) 11:19, 1. Aug. 2017 (CEST)
Also das "A" aus deinem "Aubiegel" könnte auch ein "St" sein. Könnte dann also "Stubiegel", "Stubügel" oder vielleicht "Stuhügel" für "Stubenhügel" heissen, falls das "u" überhaupt ein "u" ist. Alauda (Diskussion) 12:27, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (nach BK) Sicher? Dann müsste die Insel darüber ja mit „Holz Stu“, anstatt mit „Holz Au“ beschriftet sein. Wenn man jedoch aus der Karte dort rausscrollt, erscheint in anderer Schrift „Holzau“. Also mindestens für die "Übersetzung" der oberen Insel bei der Aufbereitung der Karte für die Website hat irgendjemand das als großes "A" erkannt. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:34, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Nachtrag: Und die Gebiete am linken und rechten Ufer des südlichen Sees heißen in gleicher Schrift „Am Wörth“ und „Am Harth“. Ich kaufe also ein "A". ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:50, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dann könnte es "Auhügel" heissen, würde Sinn machen. Alauda (Diskussion) 12:53, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Hügel ist kein bairisches Wort. In Bayern sagen wir Bühel oder Bichl. Vielleicht ist Bügel eine schlechte Schreibweise von Bühel. Siehe Hügel#Ortsnamenkunde. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Den Begriff "Aubügel" gibt es auch heute - allerdings an anderer Stelle (klick). Sollte es wirklich mal Aubügel geheißen haben, so nahm der Name vielleicht einfach nur Bezug auf die (etwas gebogene) Form der Insel (klick dazu hier). Aber da sind wir jetzt endgültig im Reich der Spekulationen angekommen. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:19, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Es gibt auch Literatur zur Frage: [13]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:11, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das ist ja interessant. Ich hab gleich mal einen Antrag bei BiBa gestellt, um den entsprechenden Artikel zu bekommen.--Ratzer (Diskussion) 22:29, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Es gibt auch Literatur zur Frage: [13]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:11, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Den Begriff "Aubügel" gibt es auch heute - allerdings an anderer Stelle (klick). Sollte es wirklich mal Aubügel geheißen haben, so nahm der Name vielleicht einfach nur Bezug auf die (etwas gebogene) Form der Insel (klick dazu hier). Aber da sind wir jetzt endgültig im Reich der Spekulationen angekommen. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:19, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Hügel ist kein bairisches Wort. In Bayern sagen wir Bühel oder Bichl. Vielleicht ist Bügel eine schlechte Schreibweise von Bühel. Siehe Hügel#Ortsnamenkunde. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dann könnte es "Auhügel" heissen, würde Sinn machen. Alauda (Diskussion) 12:53, 1. Aug. 2017 (CEST)
Geldautomat Großbritannien
Hallo,
ich bin zurzeit in Großbritannien (und schreibe dies aus einem Stadtbus mit WLAN) und habe letztens am Flughafen Pfund abgehoben. Dabei gab es zwei Auswahlmöglichkeiten
- Currency Conversion Offer: dabei wurde der Betrag, den ich in Pfund hatte, umgerechnet, sodass der Transaction Amount dann in Euro war.
- Foreign Exchange Issuer: wobei der Transaction Amount dann in Pfund war.
Welches davon ist für mich die bessere Option? Im „kleingedruckten“ des Bildschirms stand außerdem noch, Travelex würde sich a margin of 10.49% on the wholesale rate vorbehält, was auch immer das heißen mag, wobei ich nicht weiß, ob sich das nur auf das Currency Conversion Offer oder das ganze bezog. Danke für etwaige Hinweise. --89.192.231.94 09:56, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Lesetipp dazu: [14]. Die empfehlen: 2Haben Sie die Wahl, ob die Abhebung mit oder ohne Währungsumtausch durchgeführt werden soll, stets die Variante ohne Währungsumtausch wählen". --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:04, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Du lässt grundsätzlich immer in Fremdwährung abbuchen. Wenn du in Euro abbuchen lässt dann kann der Anbieter recht willkürlich einen Wechselkurs anwenden, während deine Kreditkartengesellschaft sich am amtlichen Marktkurs orientiert. Das ist fast immer günstiger.--Antemister (Diskussion) 10:06, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (2BK) Beim Currency Conversion Offer macht dir der Händler, also der Betreiber des Geldautomaten, ein Umtauschangebot nach dem aktuellen Kurs, lässt sich diese Dienstleistung aber (mindestens durch schlechten Kurs) bezahlen. Beim Zweiten wird der von deinem Kartenbetreiber festgelegte Tageskurs gerechnet. Praktisch immer günstiger. 77.178.117.249 10:08, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (BK) Variante 1 heißt "Dynamic Currency Conversion", kurz "DCC", auf Deutsch "Direktumrechnung". Siehe auch diesen Artikel. --Digamma (Diskussion) 10:09, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die andere Frage ist, ob Du günstiger wegkommst, wenn Du direkt mit Karte bezahlst? --Hans Haase (有问题吗) 10:33, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Kommt auf die Karte an, die kennen wir ja nicht. In GB kann man praktisch überall mit EC bezahlen (girocard) und bekommt den Kurs seiner Hausbank. Kann natürlich auch Gebühren für Auslandseinsatz verursachen, ich weiß nicht, ob das EU-weit noch üblich/gestattet ist (noch ist GB ja EU). Kursmäßig macht es dann keinen Unterschied zur Barabhebung zu Foreign-Bedingungen aus. Wenn eine Kreditkarte gemeint war: siehe Konditionen des Anbieters. --Kreuzschnabel 13:04, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Mit Girocard kann man natürlich nicht in UK bezahlen, aber mit den üblichen Co-Brandings Maestro und V-Pay. Außerhalb des Euro-Raums fallen i.d.R. Auslandseinsatzgebühren an, sie sind jedenfalls zulässig. Die fallen auch an, wenn die Zahlung in Euro erfolgt, d.h. mit der Umrechnung kann man sie nicht einsparen. Unabhängig davon stimme ich dir zu, bin ich regelmäßig in UK und hab schon seit Jahren keinen Geldschein und keine Münze mehr in der Hand gehabt, man kommt mit Plastik alleine prima zurecht. --Studmult (Diskussion) 10:25, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Kommt auf die Karte an, die kennen wir ja nicht. In GB kann man praktisch überall mit EC bezahlen (girocard) und bekommt den Kurs seiner Hausbank. Kann natürlich auch Gebühren für Auslandseinsatz verursachen, ich weiß nicht, ob das EU-weit noch üblich/gestattet ist (noch ist GB ja EU). Kursmäßig macht es dann keinen Unterschied zur Barabhebung zu Foreign-Bedingungen aus. Wenn eine Kreditkarte gemeint war: siehe Konditionen des Anbieters. --Kreuzschnabel 13:04, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die andere Frage ist, ob Du günstiger wegkommst, wenn Du direkt mit Karte bezahlst? --Hans Haase (有问题吗) 10:33, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Wie die anderen schon schroben: Foreign Exchange ist praktisch immer günstiger, dann geht die Anfrage in Fremdwährung an deine Hausbank und wird zu deren aktuellem Kurs umgerechnet. Gebühren für den Auslandseinsatz kann deine Bank dafür -jkb- 22:07, 1. Aug. 2017 (CEST)natürlich außerdem erheben, evtl. lieber einmal klotzen als viel kleckern :) --Kreuzschnabel 13:00, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Den Trick bringen die übrigens auch in Ländern mit absolut unveränderlichem Wechselkurs (z.B. Bulgarien). --j.budissin+/- 16:06, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Der 1:1-Kurs des Lew zur ehemaligen DM ist ja auch einseitig von der bulgarischen Zentralbank festgelegt und bezahlt, also kein Marktkurs. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Den Trick bringen die übrigens auch in Ländern mit absolut unveränderlichem Wechselkurs (z.B. Bulgarien). --j.budissin+/- 16:06, 1. Aug. 2017 (CEST)
Ich glaub das mit a margin of 10.49% on the wholesale rate bedeutet, dass dir die Bank wenn du das Currency Conversion Offer wählst, einen Kurs zum Umrechnen verwendet, der um 10,49% schlechter ist als der Referenzkurs. So einen schlechten Kurs bekommst du sicher nicht, wenn du in Pfund abbuchst und das dann deine Hausbank in € umrechnet. So ein schlechter Kurs grenzt m.E. an Wucher. --MrBurns (Diskussion) 16:41, 1. Aug. 2017 (CEST)
Eine sehr brauchbare Anleitung der Postbank. -jkb- 22:07, 1. Aug. 2017 (CEST)
Grammatikfrage
Guten Tag, "Justina schreibt Frank Briefe aus ihrem Urlaub an der Nordsee" Absatz Präposition und Ort hab ich mehrmals gelesen. Meine Frage ist ob es für die Satzgliedbestimmung hier mehrere Möglichkeiten gibt, insbesondere ob es in diesem Satz tatsächlich eine Lokaladverbiale gibt. Denn wenn man fragt: Woher schreibt Justina Frank Briefe, dann ist demnach der ganze Kladderadatsch ein Präpositionalobjekt. Allerdings kann man auch fragen, wo schreibt Justina Frank Briefe. Dann wäre die Antwort "an der Nordsee" Demnach wäre "aus ihrem Urlaub" Präpositionalobjekt. Ergo: Das Satzglied "aus ihrem Urlaub an der Nordsee" ist demnach definitiv nicht Lokaladverbiale.
Habe ich das richtig analysiert? Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:26, 1. Aug. 2017 (CEST)
- So wie es dort steht, würde ich "Urlaub an der Nordsee" als Nominalphrase auffassen, die Bestandteil der Nominalphrase "Briefe aus ihrem Urlaub an der Nordsee" ist. 91.54.42.33 15:51, 1. Aug. 2017 (CEST)
- XD, es geht mir doch um die traditionielle Schulgrammatik :P--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:54, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dann ist das ein schlechtes Beispiel. "An der Nordsee" und "aus dem Urlaub" beziehen sich eher auf Substantive als auf des Verb. Ähnlich wie: "Ich gucke durch ein Loch in der Wand." Wodurch gucke ich? Wo ist das Loch? Und nicht: Wo gucke ich durch ein Loch? 91.54.42.33 16:03, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Als Justina mit Frank Urlaub an der Nordsee gemacht hat, haben sie Briefpapier gekauft. Mit diesen Briefen schreibt sie ihm jetzt. Aber sie ist in Hamburg. --85.212.172.145 15:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Briefe aus ihrem Urlaub an der Nordsee kann als Satzglied aufgefasst werden. Genauso kann aber auch aus ihrem Urlaub an der Nordsee als Satzglied, nämlich als Adverbiale, verstanden werden, denn in dem Satz kann Briefe auch weggelassen werden. An der Nordsee ist in dem Satz, wie ich ihn verstehe, keine eigenständige Adverbiale des Ortes, weil es nicht angeben soll, wo sie die Briefe schreibt, sondern sich auf den Urlaub (Urlaub an der Nordsee) bezieht. Aus ihrem Urlaub an der Nordsee ist also eine Adverbiale – ob des Ortes, ist eine Frage des Verständnisses. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:05, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das bedeutet, die Frage "Woher schreibt Justina Frank Briefe?" darf man nicht stellen? Dann sonst wäre es doch ein Präpositionlaobjekt laut dem wiki Eintrag.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:14, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das ist ein Missverständnis. Die Fragen sind die gleichen. Präpositionalobjekte gehören enger zum Verb; siehe das Beispiel „Ich warte auf den Zug“, wo man auf den Zug nicht ohne Sinnänderung weglassen kann. Dagegen ist „Justina schreibt Frank Briefe“ ein vollständiger Satz mit gleichem Sinn, nur dass die Herkunft der Briefe nicht genannt wird. Insofern ist „aus ihrem Urlaub an der Nordsee“ kein (Präpositional-) Objekt, sondern eine Adverbiale. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:18, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Wenn man die Satzglieder anhand der Fragen unterscheiden will: „Beim Erfragen eines Präpositionalobjekts kann die Präposition nicht wegfallen, sie muss im Fragewort weiter enthalten sein.“ Eine Frage nach einem etwaigen Präpositionalobjekt aus dem Urlaub müsste also mit woraus beginnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:20, 1. Aug. 2017 (CEST)
- ahhhh, danke, jetzt hab ichs geschnallt--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:31, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dass man die Konstruktion verschieden auflösen kann ist offensichtlich. Präpositionalobjekte kommen freilich nicht ins Spiel. "An der Nordsee" ist in der klassischen Grammatik klar ein Präpositionalattribut (rot!!!) ("was für ein Urlaub?"); "aus ihrem Urlaub" kann als adverbiale Bestimmung verstanden werden (von wo schreibt sie?), oder ebenfalls als Präpositionalattribut (was für Briefe?). Grüße Dumbox (Diskussion) 16:26, 1. Aug. 2017 (CEST)
- danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:31, 1. Aug. 2017 (CEST)
- N.B.: Für zufällig mitlesende Lateinschüler: Präpositionalattribute gilt es in gutem Latein zu vermeiden, also nicht urbs in Italia, sondern immer brav urbs in Italia sita. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:38, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Da es nur eine urbs gibt, ist der Zusatz in dem Fall sowieso entbehrlich ;-) --Kreuzschnabel 17:46, 1. Aug. 2017 (CEST)
- N.B.: Für zufällig mitlesende Lateinschüler: Präpositionalattribute gilt es in gutem Latein zu vermeiden, also nicht urbs in Italia, sondern immer brav urbs in Italia sita. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:38, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dumbux nimmt mir die Worte aus dem Mund. „aus dem Urlaub“ kann sich als Adverbiale auf das schreibt beziehen oder als Attribut auf Briefe (die ihrerseits selbstmurmelnd Akkusativobjekt zu „schreibt“ sind), ich finde den Bezug auf „Briefe“ etwas logischer, denn man kann im Wortsinn zwar über einen Urlaub schreiben, aber nicht aus einem Urlaub; in der Wendung „sie schreibt aus dem Urlaub“ hat „schreiben“ die spezielle Bedeutung „eine schriftliche Mitteilung versenden“, impliziert also ein schriftliches Medium als Objekt, sei es ein Brief oder eine SMS. „an der Nordsee“ ist eindeutig ein Attribut zu Urlaub. --Kreuzschnabel 17:46, 1. Aug. 2017 (CEST)
- @ Dumbox: Es ist schlicht köstlich, hier zu lesen, sie wissen was sie tun - oder auch nicht. :-) Dein Hinweis auf situ gilt doch aber erst so nach - nun was? Karl, der genannte Große. Mehr schreibe ich nicht - überlasse das "Grinsen" Dir. Grüße --80.187.123.38 18:50, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (Und @Kreuzschnabel) Wir wissen aber doch, dass das nicht immer so war: Urbs antiqua fuit, Tyrii tenuere coloni... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 19:49, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Du solltest aus dem Benutzername Emilsinclair2.0 nicht zwingend auf die Fähigkeiten eines seiner gelesenen Buchautoren schliesen - und umgekehrt. :-) Sowas geht heute gegen Null. Man hat von dem Buch gehört. --80.187.123.38 18:56, 1. Aug. 2017 (CEST)
- wer kritisiert hier meinen Benutzernamen? ;P --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Einer, der schliesen individuell schreibt.--Bluemel1, 20:07, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Sich über Rechtschreibfehler lustig zu machen ist eben nicht fein. Kann ja mal passieren. Da gibt es hier schlichtweg eben noch ganz andere Kaliber. 2.247.255.173 23:22, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Ich weiß, es stand mir nicht zu, dieses Wort „Fähigkeiten“ so nah an „schliesen“ war wie eine Steilvorlage. Sorry. :P--Bluemel1 (Diskussion) 06:45, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Sich über Rechtschreibfehler lustig zu machen ist eben nicht fein. Kann ja mal passieren. Da gibt es hier schlichtweg eben noch ganz andere Kaliber. 2.247.255.173 23:22, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Einer, der schliesen individuell schreibt.--Bluemel1, 20:07, 1. Aug. 2017 (CEST)
- wer kritisiert hier meinen Benutzernamen? ;P --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Du solltest aus dem Benutzername Emilsinclair2.0 nicht zwingend auf die Fähigkeiten eines seiner gelesenen Buchautoren schliesen - und umgekehrt. :-) Sowas geht heute gegen Null. Man hat von dem Buch gehört. --80.187.123.38 18:56, 1. Aug. 2017 (CEST)
- (Und @Kreuzschnabel) Wir wissen aber doch, dass das nicht immer so war: Urbs antiqua fuit, Tyrii tenuere coloni... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 19:49, 1. Aug. 2017 (CEST)
- @ Dumbox: Es ist schlicht köstlich, hier zu lesen, sie wissen was sie tun - oder auch nicht. :-) Dein Hinweis auf situ gilt doch aber erst so nach - nun was? Karl, der genannte Große. Mehr schreibe ich nicht - überlasse das "Grinsen" Dir. Grüße --80.187.123.38 18:50, 1. Aug. 2017 (CEST)
- danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:31, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Das bedeutet, die Frage "Woher schreibt Justina Frank Briefe?" darf man nicht stellen? Dann sonst wäre es doch ein Präpositionlaobjekt laut dem wiki Eintrag.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:14, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Briefe aus ihrem Urlaub an der Nordsee kann als Satzglied aufgefasst werden. Genauso kann aber auch aus ihrem Urlaub an der Nordsee als Satzglied, nämlich als Adverbiale, verstanden werden, denn in dem Satz kann Briefe auch weggelassen werden. An der Nordsee ist in dem Satz, wie ich ihn verstehe, keine eigenständige Adverbiale des Ortes, weil es nicht angeben soll, wo sie die Briefe schreibt, sondern sich auf den Urlaub (Urlaub an der Nordsee) bezieht. Aus ihrem Urlaub an der Nordsee ist also eine Adverbiale – ob des Ortes, ist eine Frage des Verständnisses. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:05, 1. Aug. 2017 (CEST)
Kann man chip.de (und andere) am autoplay von Videos hindern (Opera, Firefox)?
Solche: http://praxistipps.chip.de/windows-10-kachel-zum-herunterfahren-erstellen-so-gehts_42651
Flash ist bereits deaktiviert, vermutlich sind es keine Flashvideos. Kann auch gern eine globale Lösung sein, z.B. ein Addon, das Videos nur nach click abspielt. --2A02:8071:B693:BE00:14E5:3EC0:7D60:46CF 00:00, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Für Firefox: [15] --82.212.58.111 02:24, 2. Aug. 2017 (CEST)
- für Chrome: [16] --85.212.178.193 08:20, 2. Aug. 2017 (CEST)
2. August 2017
Wie heißt diese Form von Journalismus?
Immer häufiger Begegnen mir Magazine, in denen Autoren durchaus recherchiert, ihre Meinung zu einem Thema argumentativ vertreten. Wie heißt diese Form von Journalismus? Sowas gabs ja schon mal im alten England, oder? --92.219.175.177 07:11, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Hier was bei?--Wikiseidank (Diskussion) 07:47, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Kommentar (Journalismus)? Dass jemand argumentativ eine Meinung vertritt, ist ja nichts Neues, und dass derjenige vorher recherchiert hat, war früher zumindest Standard. --132.230.195.232 08:51, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Wenn es überhaupt eine Redaktion gibt und die mitspielt geht bis zur Fiktionalisierung. --Hans Haase (有问题吗) 09:09, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ich empfehle den Podcast @mediasres im Deutschlandfunk, die schauen relativ kritisch auf den Journalismus. Das bedeutet aber nicht, dass das Inland der Maßstab ist. --Hans Haase (有问题吗) 09:15, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Kommentar (Journalismus)? Dass jemand argumentativ eine Meinung vertritt, ist ja nichts Neues, und dass derjenige vorher recherchiert hat, war früher zumindest Standard. --132.230.195.232 08:51, 2. Aug. 2017 (CEST)
Im Mittelalter gibt es die Unterscheidung zwischen
Obereigentum und Untereigentum. Das eine ist das Recht des Lehnsherr am Grundstück und das andere ist das Recht des Grundholden an der Nutzung des Grundstücks. Worin liegt der Unterschied zu "Eigentum" und "Besitz" in moderner Zeit. Denn Eigentum ist ja auch nichts anderes als die rechtliche Verfügungsgewalt und Besitz nichts anderes als die Nutzungsgewalt. Ist die Unterscheidung von mittelalterlichem Eigentumsbegriff und modernen Eigentumsbegriff nicht etwas künstlich? --Bubikon (Diskussion) 07:53, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ich hab mir erlaubt in deinem Beitrag vier links zu setzen. --DWI (Diskussion) 08:40, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Es gab unterschiedliche Rechte und Abgaben die nicht in der selben Hand sein mussten, und erst noch entlehnt werden konnte. So wurde in der Regel zwischen unterer und oberer Gerichtsbarkeit (Obere Gerichtsbarkeit = Blutgericht) unterschieden, sowie dem Kirchspiel (oder wie es in der Region hiess). Du hattest als Leibeigener in der Regel einen lokalen weltlichen Herren (in der Regel ein Ritter oder Graf) dem du Abgabe- und Frondienstpflichtig warst (und der das ganze in der Regel als Vasall als Lehen hatte), und unterstandest wie er dem Blutgericht das üblicherweise beim Landesherren (z.B. Herzog) lag. Dazu warst du auch einer geistlichen Zuständigkeit beitragspflichtig. Und alle drei konnten in gewissen Mass über die Nutzer bestimmen, und konnten logischer weise Steuern (Zehnten) erheben. Die Unterscheidung ist schon richtig, vieles war gemeinsam bewirtschafteter Boden, und gehörte somit nicht dem Bauern der es bewirtschaftete. --Bobo11 (Diskussion) 08:08, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Besitz hat doch nichts mit Pacht oder Nutzungsrecht zu tun. Wenn ein Dieb etwas klaut, wird er Besitzer des Diebesguts. Irgendwelche Rechte bekommt er dadurch nicht. --08:18, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ein abhängiger Bauer war, vereinfacht, mehr als ein heutiger Pächter, aber weniger als ein Eigentümer an seinem Land. Daneben gab es aber auch "echte" Pächter mit geringeren Rechten. Auch sein Grundherr konnte das Land als Allod besitzen oder als Lehen, bzw. Unterlehen innehaben. Wie kompliziert und fein abgestuft solche Eigentumsregelungen ausfallen konnten, vgl. unter Erbpacht. Die o.g. Begriffe sind Versuche, sowas in heutiger Terminologie abzubilden.--Meloe (Diskussion) 08:35, 2. Aug. 2017 (CEST)
- BK Obereigentum war fester/verbriefter/vererbbarer Besitz des Eigentümers heutigen Sinnes, Untereigentum war langfristig geliehenes/ zur Nutzung überlassenes (fremdes) Eigentum, meist zur Zinszahlung verpflichtet und heißt modern "mit Erbbaurecht belastet".--2003:75:AF1A:FD00:E9EC:10A6:CD3F:6478 08:42, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ein abhängiger Bauer war, vereinfacht, mehr als ein heutiger Pächter, aber weniger als ein Eigentümer an seinem Land. Daneben gab es aber auch "echte" Pächter mit geringeren Rechten. Auch sein Grundherr konnte das Land als Allod besitzen oder als Lehen, bzw. Unterlehen innehaben. Wie kompliziert und fein abgestuft solche Eigentumsregelungen ausfallen konnten, vgl. unter Erbpacht. Die o.g. Begriffe sind Versuche, sowas in heutiger Terminologie abzubilden.--Meloe (Diskussion) 08:35, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Obereigentum ... bezeichnet ein Herrschaftsverhältnis über Landbesitz durch den Adel, Kirchen und Klöster. Das Untereigentum war gegenüber dem Obereigentum erbzinsbelastet.... 79.130.33.165 09:51, 2. Aug. 2017 (CEST)
Ich stelle vermutlich lauter dumme Fragen: Wie sieht das dann mit dem Güterverkehr von Bauern aus im Mittelalter? Es musste ja wohl der Grundherr sein Einverständnis geben, wenn der "freie" (Erb-)Bauer Grund und Boden verkaufte. Vermutlich konnte er das nur in der Grundherrschaft selbst machen. Und war es theoretisch möglich, mehreren Grundherren zu unterstehen? Eigentlich doch hochkomplex. Was war wenn ein Adeliger ein Haus erwarb in einer fremden Grundherrschaft? War er dann Grundhold eines fremden Herrn? Oder war das unüblich? --Bubikon (Diskussion) 10:37, 2. Aug. 2017 (CEST)
Kasus-Frage
Hier, was der Duden zu (Stereo)Isomer und den Fällen zu sagen hat.
- Hier Beispiele aus der WP, für die ich um eine Beurteilung (richtige Endung/falsche Endung) bitte. Thx GEEZER … nil nisi bene 08:58, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Eine Mischung von vier Isomeren
- Dativ, richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Die so entstehenden vier Stereoisomeren des Fluvalinats...
- Nominativ oder Akkusativ, falsch, ohne n. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Somit schränkt sich die Zahl der Stereoisomeren auf zwei und ...
- Genitiv, falsch, ohne n. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Diese beiden Stereoisomeren (genauer: Enantiomere) besitzen
- Nominativ, falsch, ohne n, in der Klammer aber richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Die anderen drei Stereoisomeren besitzen nur untergeordnete Bedeutung.
- Nominativ, falsch, ohne n. Insgesamt möglicherweise eine falsche Analogie zum fachsprachlichen Tumoren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 2. Aug. 2017 (CEST)
- ...wobei die Diastereomeren dabei auch als Racemate vorliegen können.
- ...
- Laut Duden gibt es das Isomer, stark gebeugt, und das Isomere, schwach gebeugt (so wie in den Beispielen). Welches Grundwort zu bevorzugen ist, müsst ihr Chemiker unter euch ausmachen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 09:04, 2. Aug. 2017 (CEST)
Wird Wikimedia Commons gespiegelt?
Ich fand mit Onkel Guuhgl gerade nichts, das meine Frage beantwortet: Für den Fall, dass Wikimedia hopsgeht und die Wikimedia-Commons-Server nicht mehr zugänglich sind - gibt es irgendwelche Projekte, welche all die hinterlegten Medien als Sicherungskopie spiegeln?--Keimzelle talk 09:46, 2. Aug. 2017 (CEST)
Körper teilen
Kürzlich hat mich ein Gedanke nicht mehr losgelassen. Nehmen wir an, ich habe einen Würfel mit einer bestimmten Oberfläche. Ich teile diesen Würfel in zwei Quader. Die Gesamtoberfläche der Körper hat sich nun vergrößert. Nun teile ich die beiden Quader noch einmal. Die Gesamtoberfläche der Körper vergrößert sich wieder. Und so weiter. Die entstehenden Körper werden exponentiell immer mehr, aber deren Oberflächen werden immer kleiner. Wächst die Gesamtoberfläche trotzdem bei jeder Teilung? Wie groß ist die Oberfläche nach unendlich vielen Teilungen? Danke! :-) Hans Urian 10:31, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, die Gesamtoberfläche wächst. Das hat drastische Auswirkung auf die chemischen Eigenschaften des Stoffes je feiner zerteilt, desto reaktiver (→Staubexplosion). Das Prinzip "möglichst große Oberflache" ist zentral in der Nanotechnologie. Unendlich Teilen kannst du nicht, du endest dann beim Atom/Molekül, dessen (theoretische) Oberfläche du aus dessen Radius berechnen kannst.--Antemister (Diskussion) 10:36, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Ich vermute: Es geht ihm eher um die Mathematik. Wie hängen wachsende Oberfläche und wachsende Anzahl zusammen ... oder ? Vermute bei der Oberfläche "Asymptotisches". GEEZER … nil nisi bene 10:38, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Danke, Antemister, Geezer hat recht, es geht mir ums Mathematische. Hans Urian 10:42, 2. Aug. 2017 (CEST)