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22. Juni 2017
Gehaltsvorstellung in Bewerbung
Hallo, wie formuliert man am besten einen Satz in einer Bewerbung, mit dem man seine Gehaltsvorstellung nennt, wenn man eine genaue und realistische Vorstellung hat. Also zB "Gehaltsstufe E11 nach Tarifvertrag XX". Danke--2001:16B8:227:8400:2D75:4AAA:9A3:CD19 19:30, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Ich würde erst eine Spanne angeben und Verhandlungsbereitschaft signalisieren, auch wenn ich eine genaue Vorstellung habe. Wie in jeder guten Verhandlung darf man sich nicht zu früh in die Karten schauen lassen, aber man muss wissen, wo man landen möchte. Ich würde das Thema Gehalt auch immer möglichst spät ansprechen, wenn du den Arbeitgeber schon durch deine anderen Qualitäten überzeugt hast. Wenn Du eine ganz starke Verhandlungsposition hast, würde ich gar nichts angeben und den Arbeitgeber den ersten Vorschlag machen lassen. Die Gehaltsverhandlungen kommen ja erst ganz zum Schluss. Die Gehaltsangabe im Bewerbungsschreiben verwendet der Arbeitgeber erstmal, um die auszusortieren, die nicht ins Gehaltsschema des Unternehmens passen. --Hjaekel (Diskussion) 19:45, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Eine mögliche Formulierung wäare "Viel weniger als ... möchte ich anfangs nicht verdienen." Gruß79.224.212.159 20:22, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Oder sowas: "Meine Gehaltsvorstellungen bewegen sich im Rahmen der aktuellen Vorgaben des Tarifvertrags XX. Alles weitere würde ich gerne mit Ihnen persönlich besprechen." Da hast Du dann noch etwas Spielraum zum Pokern, je nach dem wie sehr die an Dir interessiert sind. --84.62.226.220 20:57, 22. Jun. 2017 (CEST)
Wenn man eine klare und realistische Vorstellung hat, nennt man genau die. Larifarigeschwurbel wie um 20:57 Uhr vorgeschlagen führt bei einer zeitgenössisch und effizient geführten Firma ins Aus. --87.147.191.49 21:36, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Kannst Du ein paar Beispiele nennen, auf welche Unternehmen das so zutrifft? --84.62.226.220 22:22, 22. Jun. 2017 (CEST)
- Nenne dein Wunschgehalt und achte dabei darauf, kein Monats-, sondern ein Jahresgehalt anzugeben. Wenn das zu niedrig sein sollte, landet deine Bewerbung schnell in der Rundablage: Was nichts kostet, taugt auch nichts. Liegt es zu hoch, zeigst du damit jedenfalls, dass du zumindest selbst an deinen Wert glaubst - das ist schonmal einen Pluspunkt. Wenn das Unternehmen dich will, handeln sie dich schon runter - zerbrich dir nicht deren Kopf. --Snevern 08:58, 23. Jun. 2017 (CEST)
- Jetzt mal anders gefragt, wird eig. bei normalen Arbeitnehmern, die keine erfahrenen und gefragten Spezialisten sind, wirklich regelmäßig um das Gehalt verhandelt? Da gibt es entweder Tarifverträge, oder dort wo sie nicht gelten legt der Arbeitgeber ein Gehalt fest und du kannst annehmen oder nicht.--Antemister (Diskussion) 09:54, 23. Jun. 2017 (CEST)
- Das mag im Niedriglohnsektor so sein, da sind die Arbeitnehmer beliebig austauschbar, aber nicht wenn es um hochqualifizierte Kräfte geht. --84.62.226.220 12:02, 23. Jun. 2017 (CEST)
- Es hängt nicht allein von der Höhe des Gehalts ab, sondern vom Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Aber richtig ist in jedem Falle: Wenn der Arbeitgeber mehr oder weniger mühelos jemand anderes findet oder einen bereits eingestellten Mitarbeiter ohne großen Aufwand austauschen kann, dann kann er auch weitgehend frei festlegen, was der Mitarbeiter verdient. Verhandlungen finden dann nicht statt.
- Hier geht es aber um eine Bewerbung, in der man seine Gehaltsvorstellungen angeben will bzw. soll. Und zumindest dann, wenn man (z.B. in der Stellenausschreibung) aufgefordert wird, die erwartete Gehaltshöhe anzugeben, würde ich da nicht kneifen oder den Ball mit irgendwelchen Floskeln zurückspielen: Der Arbeitgeber will was hören und hat keine Lust auf Eiertanz. Und für diesen Fall gilt mein Rat: Lieber ein bisschen zu hoch greifen als zu tief. Runterverhandeln kann man immer noch, hochverhandeln geht praktisch überhaupt nicht. --Snevern 13:17, 23. Jun. 2017 (CEST)
- Ich schrieb doch "normale Arbeitnehmer", nicht um Hochqualifizierte im oder nahe am AT-Bereich.--Antemister (Diskussion) 13:53, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Du gehst also davon aus, daß ein "normaler Arbeitnehmer" gering qualifiziert ist? Ich hingegen gehe davon aus, daß im Bildungsland Deutschland ein "normaler Arbeitnehmer" zumindest eine berufsspezifische hohe Qualifikastion besitzt. Niedriglohnempfänger und Un-/Angelernte sehe ich nicht als "normale Arbeitnehmer", sondern als Abgehängte. --94.219.14.5 19:22, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Zusatzfrage: Wieso gibt es die Erwartung seitens des zukünftigen Arbeitgebers, dass Bewerber eine Gehaltsvorstellung abgeben? erinnert mich an ein Bieterverfahren bei Ausschreibungen für öffentlich-rechtliche Aufträge... Will man evtl. als Personalentscheider einen Eindruck gewinnen, wie jemand seine Fachkenntnisse einschätzt (also was sie Wert sind). --109.43.1.172 14:31, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn ich als Arbeitgeber den Kandidaten nach seinen Gehaltsvorstellungen frage, bekomme ich einen Eindruck davon, ob seine Vorstellungen zu dem passen, was ich bereit bin zu zahlen, denn natürlich habe ich selbst eine Vorstellung davon, was ich zu zahlen bereit bin. Aber die Gehaltsverhandlungen muss auf diese Weise der Arbeitnehmer eröffnen, nicht ich. Und dann gilt natürlich, was ich oben schon schrieb: Wer seine eigene Leistung nicht wert schätzt (und deshalb zu wenig verlangt), dessen Leistung ist vermutlich auch nicht mehr wert. Denken zumindest manche Arbeitgeber. Verlangt er zu viel, kann ich ihn ja immer noch runterhandeln ("Du sagst, was du willst, dann lachen wir beide darüber, dann sage ich dir, was du kriegst"). --Snevern 23:06, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn wir denn jetzt schon dabei sind: diese Mode finde ich eher schlecht. Denn die (zumindest meine) Maxime ist doch "You pay me, I get shit done!" Was weiss ich denn auch, wo die "branchenuebliche(TM)" Bezahlung liegt... Ich bin bis jetzt immer nach igendwelchen oeffentlichen Oeffentlicher-Dienst-Tabellen bezahlt worden; in der "freien Wirtschaft" liegt mein Verdienst dem Hoerensagen nach hoeher, ein kleiner Krauter aber koennte mir vielleicht nicht so viel zahlen. Nebenbei, fuer mich(TM) isses wichtig, welche Nummer am Monatsende auf meinem Konto steht. Wieviel der Arbeitgeber da vor Steuern einplanen muss weiss ich doch nicht, deswegen ist er doch Chef ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 11:55, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn ich als Arbeitgeber den Kandidaten nach seinen Gehaltsvorstellungen frage, bekomme ich einen Eindruck davon, ob seine Vorstellungen zu dem passen, was ich bereit bin zu zahlen, denn natürlich habe ich selbst eine Vorstellung davon, was ich zu zahlen bereit bin. Aber die Gehaltsverhandlungen muss auf diese Weise der Arbeitnehmer eröffnen, nicht ich. Und dann gilt natürlich, was ich oben schon schrieb: Wer seine eigene Leistung nicht wert schätzt (und deshalb zu wenig verlangt), dessen Leistung ist vermutlich auch nicht mehr wert. Denken zumindest manche Arbeitgeber. Verlangt er zu viel, kann ich ihn ja immer noch runterhandeln ("Du sagst, was du willst, dann lachen wir beide darüber, dann sage ich dir, was du kriegst"). --Snevern 23:06, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Zusatzfrage: Wieso gibt es die Erwartung seitens des zukünftigen Arbeitgebers, dass Bewerber eine Gehaltsvorstellung abgeben? erinnert mich an ein Bieterverfahren bei Ausschreibungen für öffentlich-rechtliche Aufträge... Will man evtl. als Personalentscheider einen Eindruck gewinnen, wie jemand seine Fachkenntnisse einschätzt (also was sie Wert sind). --109.43.1.172 14:31, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Du gehst also davon aus, daß ein "normaler Arbeitnehmer" gering qualifiziert ist? Ich hingegen gehe davon aus, daß im Bildungsland Deutschland ein "normaler Arbeitnehmer" zumindest eine berufsspezifische hohe Qualifikastion besitzt. Niedriglohnempfänger und Un-/Angelernte sehe ich nicht als "normale Arbeitnehmer", sondern als Abgehängte. --94.219.14.5 19:22, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Ich schrieb doch "normale Arbeitnehmer", nicht um Hochqualifizierte im oder nahe am AT-Bereich.--Antemister (Diskussion) 13:53, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Jetzt mal anders gefragt, wird eig. bei normalen Arbeitnehmern, die keine erfahrenen und gefragten Spezialisten sind, wirklich regelmäßig um das Gehalt verhandelt? Da gibt es entweder Tarifverträge, oder dort wo sie nicht gelten legt der Arbeitgeber ein Gehalt fest und du kannst annehmen oder nicht.--Antemister (Diskussion) 09:54, 23. Jun. 2017 (CEST)
Interessant geführte Diskussion, kann es sein, dass etliche recht junge Leute geantwortet haben? Mein Satz in einer Bewerbung lautet „Ich stelle mir ein Gehalt von X.X00 € vor, ...“. Keine Eiereien! Den Wert leite ich von der Bezahlung einer Bekannten ab, die etwas Ähnliches macht, und variiere ihn je nach Firma und Aufgabe. Auf meiner Position war die Angabe eines Monatsgehalts meist ok, manchmal auch gewünscht.
Die Antwort von Hjaekel (19:45) passt eher zu einem Gespräch als zum Bewerbungsschreiben. Und ja, bei meiner letzten Anstellung in der freien Wirtschaft wurde der von mir genannte Wert so angenommen. Was meine Kollegin mit ähnlicher Aufgabe verdiente, weiß ich nicht. @Nurmalschnell: Willst du mit deiner letzten Bemerkung sagen, dass du ein Nettogehalt nennst? Ganz schlechte Idee. – Ach ja, die Abgehängten, die merk ich mir. Interessant, wie schon gesagt. eryakaas • D 00:15, 30. Jun. 2017 (CEST)
Welch unterschiedliche Vorstellunegn wir doch von beruflicher Qualifikation haben. Gewöhnlicher Handwerker, Sachbearbeiter oder Kaufmann, aber auch 0815-Ingenieure oder Betriebswirte sind natürlich gut qualifiziert, aber das sind heute die Mehrzahl der Leute. Führt so was inzwischen in der Breite Gehaltsverhandlungen? (Gut, die Entwicklungen der letzten Jahre haben viel verändert, aber so ganz glaube ich das dann doch noch nicht.)--Antemister (Diskussion) 23:12, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn ich mal so in meinem Umfeld schaue, gibt es in den genannten Berufen schon Gehaltsverhandlungen. Wenn jemand erstmal eingearbeitet ist und seine Sache gut macht, möchte der Arbeitgeber ihn meist auch halten und packt dann lieber mal eine Schippe drauf, als Ersatz zu suchen. Früher® gab es mit zunehmender Dauer der Betriebszugehörigkeit automatisch mehr Kohle, da wurde seltener verhandelt. Da wurde man nach der Ausbildung übernommen, blieb dann im Betrieb, kletterte in der Hierarchie und mit dem Einkommen über die Zeit nach oben und konnte von seinem Gehalt Frau, zwei Kinder und ein Haus finanzieren. Inzwischen haben wir uns weiterentwickelt. Seit Frauen auch ohne Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten dürfen, sinken die Reallöhne, so daß Frauen arbeiten müssen, damit man gemeinsam über die Runden kommt. Wenn man fleißig Überstunden macht, reicht es gerade so noch für Urlaub oder alternativ ein Kind, das aber Vollzeit in staatlich geförderte Fremdbetreuung kommt, weil die moderne Frau von heute sich gefälligst über ihren beruflichen Erfolg zu definieren hat. Hausfrau und Mutter ist nichts mehr wert. Außer man ist als Putzfrau oder Kindertante für andere tätig, dann ist das eine anerkennenswerte, weil mit Geld entlohnte, Tätigkeit. Geringentlohnt zwar und ohne nenneswert Spielraum für Gehaltsverhandlungen, aber die Frau kann mal froh sein, daß sie sich nicht selber um ihre Blagen kümmern muß, ein bißchen eigenes Geld in die Hand bekommt und beim Putzen fremder Leute Toiletten den Duft der Freiheit schnuppern darf. --94.219.29.147 00:27, 3. Jul. 2017 (CEST)
24. Juni 2017
Wassermolekül quantenmechanisch beschreiben
Gibt es eine Darstellung der Wellenfunktion des Wassermoleküls? Kann man dafür eine Schrödingergleichung angeben / lösen (numerisch)? --93.212.199.243 22:33, 24. Jun. 2017 (CEST)
- Mit allen zehn Elektronen? Aus Quantenmechanik#Atomphysik und Chemie: „Eine exakte analytische Lösung ist jedoch nur für den Spezialfall der wasserstoff-ähnlichen Systeme – also Systeme mit einem Atomkern und einem Elektron – möglich. Bei komplexeren Systemen – also in praktisch allen realen Anwendungen in der Chemie oder der Biologie – kann die Vielteilchen-Schrödingergleichung daher nur unter Verwendung von numerischen Methoden gelöst werden. Diese Berechnungen sind bereits für einfache Systeme sehr aufwändig. Beispielsweise dauerte die ab-initio-Berechnung der Struktur und des Infrarot-Spektrums von Propan mit einem marktgängigen PC im Jahr 2010 einige Minuten, die entsprechende Berechnung für ein Steroid bereits mehrere Tage.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 23:24, 24. Jun. 2017 (CEST)
- „...der Wellenfunktion des Wassermoleküls“. Gibt es das überhaupt, also eine Wellenfunktion eines Moleküls fragt sich zweifelnd --2003:D0:2BC9:6801:17B:F25A:A478:EBDE 09:51, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Interessante Frage. Per Jensen hat dazu etwas geschrieben ("Wellenfunktion des Wassermoleküls" auf S. 94), das leider meinen Horizont übersteigt, aber vielleicht könnt Ihr damit etwas anfangen. --94.219.14.5 12:46, 25. Jun. 2017 (CEST)
- Je nach Approximation (die Kerne als geladene lokalisierte Punktteilchen verschiedener Masse) beschreibt die Wellenfunktion des Wassermoleküls den Zustand eines Wassermoleküls als Systems von 10 Elektronen im Ortsraum. Das sähe aus wie für die Elektronen. Es gibt von diesen Wellenfunktionen abzählbar viele und jede hat eine zugehörige Energie . Wellenfunktion und Energie sind dabei Eigenfunktion und Eigenwert der Schrödingergleichung des Wasser-Hamiltonians. Vermutlich bist du am Grundzustand interessiert, also der Wellenfunktion mit der kleinsten Energie. Die kann man aber (wohl) nur numerisch finden. --Foreade (Diskussion11:51, 27. Jun. 2017 (CEST)
- So ist es, ein Wassermolekül im leeren Raum ist für mich im Grundzustand. Gibt es eine numerische Lösung? --93.212.208.29 21:40, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Klar gibt es die, mit einem genügend guten Rechner und ein bisschen Variations- und Matrizenrechnung kann man die leicht finden. 188.98.176.127 22:12, 27. Jun. 2017 (CEST)
- So ist es, ein Wassermolekül im leeren Raum ist für mich im Grundzustand. Gibt es eine numerische Lösung? --93.212.208.29 21:40, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Je nach Approximation (die Kerne als geladene lokalisierte Punktteilchen verschiedener Masse) beschreibt die Wellenfunktion des Wassermoleküls den Zustand eines Wassermoleküls als Systems von 10 Elektronen im Ortsraum. Das sähe aus wie für die Elektronen. Es gibt von diesen Wellenfunktionen abzählbar viele und jede hat eine zugehörige Energie . Wellenfunktion und Energie sind dabei Eigenfunktion und Eigenwert der Schrödingergleichung des Wasser-Hamiltonians. Vermutlich bist du am Grundzustand interessiert, also der Wellenfunktion mit der kleinsten Energie. Die kann man aber (wohl) nur numerisch finden. --Foreade (Diskussion11:51, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Interessante Frage. Per Jensen hat dazu etwas geschrieben ("Wellenfunktion des Wassermoleküls" auf S. 94), das leider meinen Horizont übersteigt, aber vielleicht könnt Ihr damit etwas anfangen. --94.219.14.5 12:46, 25. Jun. 2017 (CEST)
- „...der Wellenfunktion des Wassermoleküls“. Gibt es das überhaupt, also eine Wellenfunktion eines Moleküls fragt sich zweifelnd --2003:D0:2BC9:6801:17B:F25A:A478:EBDE 09:51, 25. Jun. 2017 (CEST)
Nachtrag: Wie sieht es für ein Wasserstoffmolekül aus? Gibt es dafür eine Lösung? --93.212.208.29 22:08, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Well, ich würde nicht sagen, dass man sie leicht finden kann. Es gibt jedoch eine Reihe von numerischen Studien, zB von damals über dies bis heute. Übrigens scheint die Gesamtenergie bei etwa -76.4 eV zu liegen. --Foreade (Diskussion) 11:31, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Vielen Dank für die Papers! Ich bin aber überrascht, daß man hierzu die uralten Hartree-Fock-Mechanismen der Kernphysik verwendet hat. Da ich seit 30 Jahren aus dem Fach draussen bin, hätte ich mir inzwischen mehr erwartet. Nochmals danke. --93.212.220.204 12:18, 30. Jun. 2017 (CEST)
26. Juni 2017
Lärm einer haustechnischen Anlage: Lüftung - Was ist erlaubt?
Hallo,
in unserer Wohnung mit einer kontrollierten Lüftung haben wir folgende Situation, über die wir uns seit über einem halben Jahr mit dem Bauträger und der für die Lüftung verantwortlichen Firma auseinandersetzen:
In der Wohnküche läuft durchgehend ein Lüfter. Dieser Lüfter scheint zu laut zu sein (je nach Messung und Messgerät 37-41 dB) (35 dB kann für den Wohnbereich als Maximalwert nach DIN 4109 angesehen werden). Im daneben liegenden Bad läuft ebenfalls permanent ein Lüfter. Das Geräusch des Lüfters im Bad wird in die Wohnküche übertragen. Läuft der Badlüfter auf intensiv führt das zu einer Schallbelastung von über 42dB. (Meine Messungen waren mit einem Voltcraft 100; ob wir einen Gutachter messen lassen, klären wir gerade. Aber jede Person, die sich im Raum im ruhigen Zustand aufhält, kommentiert die Lautstärke der Lüftung. Andere Eigentümer (in zweistelliger Anzahl) in derselben Wohnanlage haben ähnliche Probleme.)
Die Lüftungsfirma vertritt folgende Standpunkte, die wir nach ergebnislosem Hin und Her ggf. durch Gutachten und rechtliche Schritte angreifen müssten:
- Ihre eigene Messung (37-41 dB), mit anwesenden Personen, sei nicht ungewöhnlich. Der Raum sei eine Küche und für Küchen seien 40 dB erlaubt.
- Meiner Kenntnis gelten für Wohnküchen die Grenzwerte für Wohnräume = nach DIN 4109 max. 35 dB.
- Der Schall dürfe vom Bad in die Wohnküche übertragen werden, auch dann, wenn ein Grenzwert überschritten würde, weil dies ja nicht permanent sei, sondern nur dann, wenn die (manuell und automatisch [Luftfeuchtigkeit] geschaltete Intensivschaltung angehe) .
- Finde ich unplausibel. Nach demselben Argument wären auch Grenzwertüberschreitungen des Schalls von Fahrstühlen, Wasserspülungen etc. in geschützte Räume erlaubt, weil diese auch nicht permanent sind. Außerdem gilt 35 dB nur bei „gleichbleibenden Dauerton“. Ist es kein gleichbleibender Dauerton sind nach DIN 4109 nur 30dB erlaubt.
- Der (unseres Erachtens) zu laute Lüfter in der Wohnküche sei kein Mangel, denn - er sei für den Feuchteschutz nicht nötig. Wir könnten den Lüfter also ausschalten (können wir tatsächlich selbst nicht) oder (auf unsere Kosten) einen leistungsschwächeren und damit leiseren einbauen lassen.
- Das "auf unsere Kosten" erscheint mir unplausibel, wenn die Firma ein Gerät eingebaut hat, das die Grenzwerte (wenn es die Grenzwerte) verletzt – das nach dem Feuchteschutz unnötig ist. Oder?
- Wenn die Lüftung in der Wohnküche für den Feuchteschutz unnötig ist, dann ist auch der Lüftungskanal zwischen Wohnküche und Bad unnötig, über den zusätzlicher Schall in die Wohnküche übertragen wird. Ein nicht nötiges Bauteil, das zudem Grenzwerte verletzt, ist doch ein Mangel?
- Es wird vorgerechnet, dass für den Feuchteschutz nur rund 40 m3/h nötig seien, die Leistung der Nennlüftung liege bei über 100m3/h. Daher könne man den Ventilator in der Wohnküche ausschalten oder reduzieren. Hat man nur Anspruch auf den Feuchteschutz? Hat man nicht Anspruch auf Nennlüftung bei <35dB?
Der wichtige Aspekt anerkannte Regeln der Technik:
Laut den Unterlagen ist Schallschutz nach DIN 4109 garantiert. Nun hat der Bundesgerichtshof 2007 festgestellt, dass DIN-Normen keine Rechtsnormen, sondern nur Empfehlungscharakter haben. Zusätzliche gelte die „anerkannten Regeln der Technik“. Die Regeln der Technik würden fortschreiten, d.h. wenn regelmäßig technisch bessere Werte erreicht werden (z.B. als die letzte DIN-Fassung vorschreibt), dann gelten diese besseren Werte (auch wenn die DIN-Fassung noch nicht aktualisiert worden ist).
- Kann man entsprechend davon ausgehen, dass nach den Regeln der Technik Folgendes gilt:
- Selbst ein Wert von 35 dB (34 dB, 33 dB?, …) in einem Wohnraum entspricht nicht den Regeln der Technik. Welcher Wert wäre das ungefähr?
- Schallübertragungen über das Lüftungssystem (m.W. sind keine Telefonieschalldämpfer verbaut) entsprechen nicht den Regeln der Technik. (Die Wohnung 2016 ist nach sog. Gehobenem Standard gebaut.)
- Schallübertragungen über das Lüftungssystem, die die Werte von 35 dB (…) überschreiten, entsprechen nicht den Regeln der Technik.
Antworten auf Fragen oder Hinweise auf zuverlässige Quellen oder kenntnisreiche Foren würden mich sehr freuen.--2A02:2028:708:E101:3D07:B1D8:F584:827A 19:34, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Wendet euch an den örtlichen Mieterschutzverein, z. B. in Frankfurt und Umgebung an Mieter helfen Mietern e. V. Gruß 79.224.223.170 22:01, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Die preisgünstigste Lösung ist eine Nachrüstung von Telefoniedämpfern auf eigene Kosten. Telefoniedämpfer gibt es schon für einstellige Eurobeträge. Selbstmontiert sind diese Dinger auch in wenigen Minuten. Da der Lüfter volumenstrommäßig überdimensioniert ist, ist die Dimensionierung des Telefoniedämpfer unkritisch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 26. Jun. 2017 (CEST)
- Müsste man nicht die Lüfter vollständig abmontieren und die Telefonieschalldämpfer (mir scheinen das Röhren zu sein, in den Lüftungsschacht einführen? Selbst machen kann/sollte man das wohl doch eher nicht, oder? Die Schalldämpfer, die ich gefunden habe, kosteten teilweise dreistellig. Was für Schalldämpfer meinst du und wo gibt es die? --2A02:2028:52B:6F01:548B:23CE:143C:A9B 19:55, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Da fehlen definitiv zu viele Informationen, um hier zielführende Tipps zu geben. Was ist z.B. für ein Lüftungskonzept geplant ist und was vertraglich vereinbart? Sitzt der Lüfter direkt in der Küchenwand (z.B. in einem Schacht) und der Badlüfter auf der anderen Seite der Wand im gleichen Schacht? Dann wird´s mit dem Schalldämpfereinbau schwierig. Wozu wurde ein Lüfter eingebaut, den man gar nicht braucht und wie wird ohne diesen Lüfter die anfallende Feuchtigkeit in der Küche abgebaut? Wenn Du den Lüfter stilllegst und nach zwei Jahren hinter der Küchenzeile Schwarzschimmel entdeckst, fällt das dann trotzdem unter Gewährleistung? Haus- und Grundeigentümerverband ist da wohl kein schlechter Tipp. Nur soviel, bevor Dein Gegner darauf kommt :)
- Messungen mit einem Gerät aus dem Elektroshop sind natürlich nicht gerichtsverwertbar. Sachverständige benutzen Geräte mit Eichzertifikat oder mit PTB-Zulassung. Bestimmt gibt es auch Richtlinen dafür, wie und an welchem Punkt gemessen werden muss.
- Den Begriff "Wohnküche" hab ich noch in keiner DIN-Norm gelesen. Küchen sind ja prinzipiell anders gestaltet als Wohnräume, z.B. mit gekachelten Wänden und Böden, die den Schall stärker reflektieren - und es fallen Arbeitsgeräusche an: Dunstabzugshaube, Elektrokleingeräte, Kühl- und Gefrierschrank usw. Nur weil man da Tisch und Stühle aufstellen kann, wird es dadurch nicht zu einem Wohnraum gemäß DIN 4109. Kannst Du den Begriff irgendwie belegen, z.B. mit einem Bauplan, in dem der entsprechende Raum "Wohnküche" genannt wird?
- DIN 4109 behandelt hauptsächlich den Baukörper, also die Schallübertragung von Böden, Wänden und Decken. Nur in Zusammenhang mit "sonstigen haustechnischen Anlagen" werden kurz die 30-35 dB(A) für Wohnräume erwähnt. In Beiblatt 2 steht unter "Anlagen zur Lüftung und Klimatisierung" direkt: Für die Planung und Ausführung von Maßnahmen zur Geräuschminderung wird auf VDI 2081 hingewiesen. Die Lüftungsfirma könnte also "Schallschutz nach DIN 4109 garantieren" und sich dann auf die VDI-Richtlinien VDI2081PT1 beziehen, die auch zum Stand der Technik gehören, und die geben für Wasch- und WC-Räume 45-55dB(A) und für Küchen 50-60dB(A) an.
- Was kostet denn so ein Schallgutachten? Ev. sind zwei neue leisere Lüfter ja billiger :)
- Viel Erfolg auf jeden Fall. --Optimum (Diskussion) 01:14, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Danke für die Tipps. Einige Präzisierungen:
- Wohnküche nannte ich es deshalb, weil es der Hauptaufenthaltsraum (Wohnzimmer ist). Der Raum ist in den Bauzeichnungen als „Wohnen/Essen/Kochen“ bezeichnet und es Polstermöbel, Esstisch, Fernseher etc. eingezeichnet. M.W. (Quelle?) gelten dann Werte für "geschützter Raum" nicht für "Küche". Kacheln haben wir nicht. Der Boden ist durchgängig Parkett. (Alles Standard des Bauträgers, auch die Küchenplanung ist nahezu identisch mit der vorgeschlagenen des Bauträgers.)
- Lüftungskonzept: Es gibt zwei Bäder auf zwei Etagen mit feuchtegesteuerten Lüftern (Intensivzuschaltung), die in der Nennlast permanent laufen. In der "Wohnküche" ist die Intensivzuschaltung manuell zuschaltbar. In Wohnküche sowie drei Schlafräumen sind Außenluftdurchlässe. Die Lüfter Bad-EG und Wohnküche scheinen am selben Lüftungskanal zu hängen. Verbaut in der Wohnküche ist ein Lunos Silvento AC (30 Grundlast, 60 Intensivlast).
- Ohne den Wohnküchenlüfter würde die Luft durch die Bad-Lüfter abgesaugt. Warum wurde der Lüfter eingebaut? Laut mir vorliegender Aussage: Komfortlüftung. Als Käufer vom Bauträger, der die Pläne des Lüftungskonzepts nicht kennt, weiß ich nicht mehr.
- Vertraglich vereinbart sind die DIN 1946-6 und die DIN 18017-3.
- Der Wohnküchenlüfter sitzt in der Wand. Der Badlüfter scheint über den gleichen oder einen verbundenen Schacht verbunden zu sein (~ 2,5 Meter Abstand), sitzt im Bad unter der abgehängten Decke. Für die Lüfter selbst gibt es keinen Schalldämpfer.
- Angenommen der Grenzwert ist für Raum1 35dB und durch Telefonieschall aus Raum2 im Fall von Intensivbetrieb des Lüfters in Raum2 werden 35dB regelmäßig (täglich mehrmals, häufig über 30 Minuten, in einigen Fällen deutlich länger) überschritten. Ist das ein Mangel oder nicht? Das ist wichtig, denn:
- Das Schallgutachten kostet wohl zwischen 450 und 900 Euro. Selbst wenn ich die Lüfter und Montage bezahle, löst das nicht das Telefonieschallproblem. --2A02:2028:52B:6F01:548B:23CE:143C:A9B 19:55, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Schau mal auf das Typenschild des lauten Lüfters vergleiche den Krach mit den Werksangaben. Sollte da ne Fussel drin sein oder der Lüfter einen Lagerschaden haben, erklärt sich der Krach. Lüfter im Bad verstauben sehr gerne. Auf Netzspannung laufenden Lüfter sind für bei Computern benutzten Lüfter-Entkopplern ungeeignet, was aber nicht bedeutet ihn von der Wand oder sonstigem als schallverstärkende Membrane funktionierendem Träger unentkoppelt aufhängen zu müssen. Ob Waschmaschine oder Hammondorgel, wurde das gemacht was beim Bau hin und wieder ein Fremdwort ist. --Hans Haase (有问题吗) 00:20, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich würde der Messung überhaupt nicht trauen. nach meinen Erfahrungen sind solche "Hobby-Schalldruckmessgeräte" im unteren Messbereich (unterhalb von ca. 40 dB) oft sehr ungenau und zeigen eher zu viel an. --MrBurns (Diskussion) 13:09, 28. Jun. 2017 (CEST)
Diese Nutzerinfo kennst Du wahrscheinlich schon? Vielleicht ist der Filter verstopft oder es ist gar keiner drin?
Laut Produktinfo hat der Lüfter einen Schalleistungspegel* 24 und 35 dB(A), freiblasend. Vielleicht lässt sich das Gerät auf "dauerhaft 30m3/h" schalten? --Optimum (Diskussion) 19:02, 29. Jun. 2017 (CEST)
- 30m3/h kommt mir aber ziemlich wenig vor. Da haben die meisten 120mm-PC-Lüfter ja mehr und das bei oft weniger als 24 dB (A). Übrigens kann es bei so einem Hobbysfhalldruckmessgerät leicht vorkommen, dass es 41 dB (A) misst, wenn eigentöich nur 35 dB (A) herrschen, da die Geräte wie erwähbt im unteren teil des Messbereichs oft recht ungenau sind. --MrBurns (Diskussion) 00:27, 30. Jun. 2017 (CEST)
- PC-Lüfter sind mit HLK-Lüftern nicht vergleichbar. In der HLK-Technik ist vor oder hinter dem Lüfter Kanäle, Klappen, Schalldämpfer etc, die alle einen Einfluss auf die Schallemission haben. --Rôtkæppchen₆₈ 12:02, 1. Jul. 2017 (CEST)
27. Juni 2017
Zinsen ausländische Bank - Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung?
Angenommen, ich eröffne ein Konto bei einer ausländischen Bank ohne deutsche Niederlassung. Dann werden die Zinsen ja nicht versteuert. Angenommen, ich muss keine Steuererklärung machen. Muss ich dann wegen der ausländischen Zinseinnahmen doch eine Steuererklärung machen? Oder reicht, wenn ich insgesamt nicht mehr Zinsen als den maximalen Freibetrag unversteuert bekomme? --109.43.1.227 23:30, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Wieso sollten diese Steuern nicht versteuert werden? Das passiert automatisch über die ausländische Verrechnungssteuer / withholding tax. --62.202.182.96 23:59, 27. Jun. 2017 (CEST)
Grds. besteht immer die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung, wenn der Gesamtbetrag der Einkünfte über dem Grundfreibetrag liegt. Wenn man Arbeitnehmer ist, muß man ausnahmsweise nur dann eine Steuererklärung abgeben, wenn einer der Tatbestände des § 46 Abs. 2 EStG zutrifft. Einschlägig dürfte im konkreten Fall die Grenze für Nebeneinkünfte von 410 Euro sein (Nr. 1). Hierunter fallen nämlich auch Kapitaleinkünfte, wo sie erzielt wurden ist wegen des Welteinkommensprinzips ebenso egal wie die Frage, ob sie nach einem DBA steuerfrei gestellt sind oder ob sie im Ausland einer Quellensteuer unterliegen. Es kommt also im Ergebnis darauf an, wie hoch die Kapitaleinkünfte in Summe einschließlich der ausländischen Zinsen sind. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 09:11, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich meine, dass bei ausländischen Zinseinkünften immer eine Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung besteht, unabhängig von der Höhe (theoretisch also schon ab einem Cent). Ich habe hierfür aber keine Rechtsgrundlage zur Hand.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:36, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Vermutlich ist die Pflichtveranlagung nach § 32d Abs. 3 EStG gemeint. Diese kommt aber nur dann zur Anwendung, wenn unberechtigt keine oder zu wenig Quellensteuer einbehalten wurde. Allerdings leitet sich daraus keine allgemeine Erklärungspflicht bei ausländischen Zinserträgen ab. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:02, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Danke für die Antworten! Als Arbeitnehmer muss ich also nur dann eine Einkommensteuererklärung abgeben, wenn die Summe von Nebeneinkünften (inklusive Zinsen) 410 Euro überschreitet? Zinsen, die in Deutschland angefallen sind (und evtl. auch per Freistellungsauftrag freigestellt wurden), zählen wohl auch mit hinein? --109.43.2.169 21:48, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Für die Frage >410 Euro zählen alle Zinserträge rein, egal wo sie angefallen sind und ob auf sie Quellensteuer erhoben wurde. Die 801 Euro Sparerfreibetrag werden dann abgezogen. Wenn die dann verbleibenden Zinserträge größer 410 Euro sind, besteht Erklärungspflicht. Diese kann aber auch bestehen, wenn man mehr als 801 Euro Zinserträge hatte und rechnerisch zu wenig Zinsabschlagsteuer abgeführt wurde. Allerdings wird bei dieser Variante nur die zu wenig gezahlte Zinsabschlagsteuer nach § 32d EStG nacherhoben, mehr nicht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:09, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Doppelbesteuerung/Doppelbesteuerungsabkommen? --Hans Haase (有问题吗) 10:51, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Für die Frage >410 Euro zählen alle Zinserträge rein, egal wo sie angefallen sind und ob auf sie Quellensteuer erhoben wurde. Die 801 Euro Sparerfreibetrag werden dann abgezogen. Wenn die dann verbleibenden Zinserträge größer 410 Euro sind, besteht Erklärungspflicht. Diese kann aber auch bestehen, wenn man mehr als 801 Euro Zinserträge hatte und rechnerisch zu wenig Zinsabschlagsteuer abgeführt wurde. Allerdings wird bei dieser Variante nur die zu wenig gezahlte Zinsabschlagsteuer nach § 32d EStG nacherhoben, mehr nicht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:09, 29. Jun. 2017 (CEST)
28. Juni 2017
Evakuierung eines Hochhauses in Wuppertal
In Wuppertal wurde ein Hochhaus evakuiert weil man panische Angst hat, dass das Hochhaus genauso eine leuchtende Fackel abgeben könnte wie der Grenfell Tower in Großbritannien. Frage: was ist mit den Bewohnern? Sind die jetzt obdachlos, müssen die unter der Brücke schlafen? Man kann ja nicht mal so auf die Schnelle für ~40 Familien neue Wohnungen finden... -- 79.251.133.235 00:33, 28. Jun. 2017 (CEST)
Bei Evakuierungen wegen Kriegsmaterial aus dem 2. Weltkrieg oder Ähnlichem gehen die Menschen, die nicht zu Freunden, Verwandten oder bekannten gehen können, soweit ich weiß in Notunterkünfte. Ob das hier auch so ist, bis die Fassadendämmung untersucht und evtl. saniert ist? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:38, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Meine Nachrichtenquelle murmelt „Für die Betroffenen stünden Ersatzwohnungen bereit.“[1] --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 28. Jun. 2017 (CEST)
Offenbar war das generalstabmäßig geplant. Das Ordnungsamt kam in großer Besetzung, drei Linienbusse der Stadtwerke standen zum Transport bereit, die Polizei sicherte, ein Sicherheitsdienst zur Bewachung des verlassenen Gebäudes stand bereit, etc. Was dann noch nebenbei erledigt wurde, war zu jeder Wohnung zu gehen und den Bewohnern die überraschende Neuigkeit mitzuteilen, dass sie jetzt genau 15 Minuten haben einen Koffer zu packen und im Anschluss die Türen versiegelt würden. Die meisten sind dem dann auch gefolgt. Bei den schnellsten hat es eine halbe Stunde gedauert, die durften sich dann eine weitere Stunde im Bus langweilen. Benutzerkennung: 43067 08:02, 28. Jun. 2017 (CEST) BTW,ich weiß nicht wie ich reagiert hätte, aber aus dem Bauch heraus hätte ich aus den 15 Minuten 15 Sekunden gemacht: Das wäre längstens die Zeit gewesen, in der sich der Hansel vom Odnungsamt aus meiner Wohnung zu verpissen gehabt hätte...
- Bei Gefahr im Verzug hat der nicht viel zu verpissen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:07, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Meinst du wirklich das war begründet mit Gefahr im Verzug? Das wär aber sehr wackelig. --58.9.70.210 09:05, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wo soll denn hier die *gegenwärtige* Gefahr (Grundlage für die "Gefahr im Verzug" gewesen sein? Abstrakte Gefahr ja, vielleicht, aber sicher nicht gegenwärtig. Es hat ja nicht gebrannt, noch wäre solch ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar zu erwarten gewesen. Ein Wohnungsverweis ist auch nur möglich, wenn es erforderlich ist damit eine *unmittelbar bevorstehenden erheblichen Gefahr* abzuwehren. Auch diese lag nicht vor, es hat ja nicht gebrannt und keiner der Bewohner hat an der Fassade gezündelt. Benutzerkennung: 43067 09:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn das Hochhaus als unbewohnbar erklärt wird -und ja das kann auch wegen fehlendem Brandschutz der Fall sein-, dann muss es geräumt werden. Und zwar Jetzt, nicht morgen oder übermorgen. --Bobo11 (Diskussion) 10:02, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Nö, so einfach geht das nicht. Das Rechtsgut der Unvertzletzlichkeit des Wohnung ist durchaus noch höher zu berwerten, als eine bauordnungsamtliche Verfügung. Ohne richterliche Anweisung läuft da gar nichts. Benutzerkennung: 43067 10:20, 28. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Der Brandschutz ist nicht gewährleistet: Das Treppenhaus (bei Feuer ist der Fahrstuhl pfui) ist nur über Balkone zu erreichen. Und wenn die Fassade brennt, kann man nicht auf den Balkon... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:24, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Es wäre jedenfalls eine wirklich gerechte Aufteilung, wenn die Eigentümer und Manager solcher Häuser ihre Wohnungen räumen müssten und für die Dauer des Zustands in den gefährdeten Gebäuden untergebracht würden. Yotwen (Diskussion) 11:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn das Hochhaus als unbewohnbar erklärt wird -und ja das kann auch wegen fehlendem Brandschutz der Fall sein-, dann muss es geräumt werden. Und zwar Jetzt, nicht morgen oder übermorgen. --Bobo11 (Diskussion) 10:02, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wo soll denn hier die *gegenwärtige* Gefahr (Grundlage für die "Gefahr im Verzug" gewesen sein? Abstrakte Gefahr ja, vielleicht, aber sicher nicht gegenwärtig. Es hat ja nicht gebrannt, noch wäre solch ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar zu erwarten gewesen. Ein Wohnungsverweis ist auch nur möglich, wenn es erforderlich ist damit eine *unmittelbar bevorstehenden erheblichen Gefahr* abzuwehren. Auch diese lag nicht vor, es hat ja nicht gebrannt und keiner der Bewohner hat an der Fassade gezündelt. Benutzerkennung: 43067 09:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
- D.h. wenn ich dem Rathaus auf den Sack gehe, erklären sie mein Haus für unbewohnbar und ich muss innert 15 Minuten raus, ja? --58.9.70.210 11:56, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Kaum vorstellbar, dass eine deutsche Behörde etwas so schnell tut. Oder lebst du nicht in Deutschland?Yotwen (Diskussion) 11:59, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe gehört (also nur Höhrensagen), dass der Eigentümer (aus Berlin) auf die Aufforderung der Stadt etwas zu tun überhaupt nicht reagiert hatte. Also vielleicht so eine Sorte von Eigentümer, die solche Objekte nur in den Büchern stehen haben um und Mieteinehiten in 1000er-Blöcken verkaufen. Sanierung... ? Zu teuer... Vielleicht hat deswegen die Stadt so harte Maßnahmen ergriffen - weil es mittlerweile Eigentümer gibt, denen die Menschen egal sind. --Atamari (Diskussion) 14:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Es ist ja das eine von Amts wegen einen Eigentümer zu zwingen bauordnungsrechtliche Bestimmungen einzuhalten. Das darf gerne geschehen, auch bishin zu Bußgeldbescheiden. Etwas anderes ist es jedoch die Mieter des Hauses aus ihren Wohnungen zu weisen. Ich kann mir vorstellen, dass diese auf freiwilliger Basis dem nachgekommen sind, aber nicht, dass das Ordnungsamt andernfalls irgendwelche Zwangsmaßnahmen durchgeführt hätte bzw. falls doch, ohne das nicht später von Gerichten mit einer Riesenklatsche um die Ohren gehauen zu bekommen. Eine Begründung durch eine unmittelbare Gefahr führt hier auf sehr dünnes Eis. Benutzerkennung: 43067 15:48, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe gehört (also nur Höhrensagen), dass der Eigentümer (aus Berlin) auf die Aufforderung der Stadt etwas zu tun überhaupt nicht reagiert hatte. Also vielleicht so eine Sorte von Eigentümer, die solche Objekte nur in den Büchern stehen haben um und Mieteinehiten in 1000er-Blöcken verkaufen. Sanierung... ? Zu teuer... Vielleicht hat deswegen die Stadt so harte Maßnahmen ergriffen - weil es mittlerweile Eigentümer gibt, denen die Menschen egal sind. --Atamari (Diskussion) 14:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Kaum vorstellbar, dass eine deutsche Behörde etwas so schnell tut. Oder lebst du nicht in Deutschland?Yotwen (Diskussion) 11:59, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Na, liebe 58.9.-IP, daran glaube ich mal nicht. Das kann in genügend Ländern und Städten dieser Welt durchaus passieren, von Ankara über Peking bis Yamoussoukro, aber ich würde nicht sagen, dass deutsche Behörden das tun! --ObersterGenosse (Diskussion) 14:43, 28. Jun. 2017 (CEST)
- @Morty:, ja, wenn du die Verwaltung provozierst kann das ziemlich unangenehm werden (vor allem auf dem Land, wo man sich kennt), da werden dann mal Anträge verzögert etc. Aber so was passiert dir (!) nicht, weil es klar rechtswidrig wäre und vom Verwaltungsgericht schnell aufgehoben werden wird. Ein Verwaltungsbeamter ist heute kein kleiner Fürst mehr, sondern nur ein normaler Bürger mit genau definierten Aufgaben und Befugnissen und wird ständig kontrolliert. Jetzt wohnen in so einem Haus aber kaum Leute mit Abitur oder Studium, die dass auch wissen. Solche Leute sind es gewohnt immer nur herumkommandiert zu werden undsind völlig hilflos gegenüber einer Verwaltung, weil ihnen Geld und vor allem abeer Know-How für solche Auseinandersetzungen fehlen.--Antemister (Diskussion) 10:03, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Ich denke, der eine oder andere wird sicherlich nicht ganz so traurig sein sich wohnlich zu verändern. Bei ALG II Empfängern hat die Arge schon mitgeteilt, die Situation als gewichtigen Grund anzuerkennen und den Umzug zu bezahlen. Die "Notunterkünfte" sollen ja auch frisch renovierte Wohnungen sein. Benutzerkennung: 43067 13:31, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Eine Gefahr, die zu ganz kurzfristigem Handeln zwingen würde, sehe ich da auch nicht. Dass es mit dem Haus Probleme gibt, ist bei der Verwaltung ja seit Jahren bekannt, und wenn die Stadt tatsächlich schon für Ersatzunterkünfte gesorgt hat, hat sie die Räumung ja offenbar schon eine Weile lang vorbereitet. Da hätte sie also auch die Bewohner Tage oder gar Wochen vorher informieren können. Mit dem entsprechenden Vorlauf darf sie die Räumung dann aber wohl schon zur Not auch zwangsweise durchsetzen. --Mark (Diskussion) 19:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Jede Kommune hat eine gewisse Anzahl Notfallwohnungen zur Verfügung, die kurzfristig ohne Formalitäten belegt werden können. In meiner Gegend kommt zur allgemeinen Wohnungsknappheit ein Leerstand an ehemaligen Sozialwohnungen hinzu. Ich kenne hier in der Gegend einige Wohnungen, die aus der Sozialbindung gefallen sind und eigentlich nach Renovierung als Eigentumswohnungen hätten verkauft werden sollen, aber nicht an den Mann gebracht werden konnten, da niemand gerne die 35 Jahre alte Katze im frischrenovierten Sack kauft. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Eine Gefahr, die zu ganz kurzfristigem Handeln zwingen würde, sehe ich da auch nicht. Dass es mit dem Haus Probleme gibt, ist bei der Verwaltung ja seit Jahren bekannt, und wenn die Stadt tatsächlich schon für Ersatzunterkünfte gesorgt hat, hat sie die Räumung ja offenbar schon eine Weile lang vorbereitet. Da hätte sie also auch die Bewohner Tage oder gar Wochen vorher informieren können. Mit dem entsprechenden Vorlauf darf sie die Räumung dann aber wohl schon zur Not auch zwangsweise durchsetzen. --Mark (Diskussion) 19:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich denke, der eine oder andere wird sicherlich nicht ganz so traurig sein sich wohnlich zu verändern. Bei ALG II Empfängern hat die Arge schon mitgeteilt, die Situation als gewichtigen Grund anzuerkennen und den Umzug zu bezahlen. Die "Notunterkünfte" sollen ja auch frisch renovierte Wohnungen sein. Benutzerkennung: 43067 13:31, 29. Jun. 2017 (CEST)
- lustig ... Nach dem Brand Roms wurden die Bauverordnungen der Stadt durch Kaiser Nero gründlich überarbeitet. Die Massnahmen hatten Hand und Fuss und haben in den kommenden Jahrhunderten vermutlich viele Leben gerettet. Trotzdem überlebte Nero den Brand nicht lange. Warten wir doch mal ab, in wessen Amtszeit als Secretary of the Interior die Sanierung des Grenfell Towers fiel. Dort liegt ja auch die Verantwortung für die Bauaufsicht, oder? Yotwen (Diskussion) 15:15, 28. Jun. 2017 (CEST)
- @Morty:, ja, wenn du die Verwaltung provozierst kann das ziemlich unangenehm werden (vor allem auf dem Land, wo man sich kennt), da werden dann mal Anträge verzögert etc. Aber so was passiert dir (!) nicht, weil es klar rechtswidrig wäre und vom Verwaltungsgericht schnell aufgehoben werden wird. Ein Verwaltungsbeamter ist heute kein kleiner Fürst mehr, sondern nur ein normaler Bürger mit genau definierten Aufgaben und Befugnissen und wird ständig kontrolliert. Jetzt wohnen in so einem Haus aber kaum Leute mit Abitur oder Studium, die dass auch wissen. Solche Leute sind es gewohnt immer nur herumkommandiert zu werden undsind völlig hilflos gegenüber einer Verwaltung, weil ihnen Geld und vor allem abeer Know-How für solche Auseinandersetzungen fehlen.--Antemister (Diskussion) 10:03, 29. Jun. 2017 (CEST)
Hatte das Amt des Secretary of the Interior nicht auch mal eine gewisse Theresa May inne? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Nein, der Secretary of the Interior (vollständig: United States Secretary of the Interior) ist der Innenminister der Vereinigten Staaten, und der hat mit dem Grenfell Tower und Theresa May nichts zu tun. Was ihr meint, ist der Home Secretary (vollständig: Her Majesty's Principal Secretary of State for the Home Department). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:46, 29. Jun. 2017 (CEST)
Laut einem Brandschutzsachverständigen sind Zweifel an der Verhältnismäßigkeit nicht unangebracht. Ein milderes Mittel zur Gefahrenabwehr hätte z.b. eine ständige Brandwache sein können. Das wurde laut Presse aber von der Stadt nicht in Betracht gezogen. Die Stadtpressesprecherin hat sich erblödet diesem Argument zu entgegnen, die Brandwache könne ja hinten keinen Brand sehen, wenn sie vorne stehen würde. Entweder handelt es sich in ihrer Vorstellungswelt bei einer Brandwache um einem einzelnen buckeligen Nachtwächter mit Laterne (und traut damit der städtischen Feuerwehr nicht zu fachlich, organisatorisch oder personell dafür qualifiziert zu sein) oder sie übt sich wie so häufig wieder in der Kunst der gezielten Desinformation. Benutzerkennung: 43067 07:11, 29. Jun. 2017 (CEST)
„Politicians like to panic. They need activity; it's their substitute for achievement!
Politiker reagieren gerne panisch. Sie benötigen Aktivitäten; es ist ihr Ersatz für Leistung!“
- Immer wieder verblüffend, wie aktuell diese Schein-Satire der BBC bleibt. Yotwen (Diskussion) 08:44, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Auch bekannt als Aktionismus. 147.142.62.125 15:40, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Immer wieder verblüffend, wie aktuell diese Schein-Satire der BBC bleibt. Yotwen (Diskussion) 08:44, 29. Jun. 2017 (CEST)
Einstellungsverfügung
In einem von mir zur Anzeige gebrachten Schweizer Strafverfahren habe ich eine Einstellungsverfügung gemäss Art. 319 Abs. 1 lit b StPO erhalten. Nun finde ich aber dies als Erläuterung zu diesem Buchstaben: "Bei Ermessensfragen und vor allem bei nicht durch die Literatur oder Rechtsprechung klar gelösten Streitfragen ist nach dem Grundsatz in dubio pro duriore Anklage zu erheben. Gleich verhält es sich, wenn Auslegungs- oder Wertungsfragen zu beurteilen sind, denn solche Fragen sind vom Strafrichter zu entscheiden." Das Bundesgerichtsurteil in der Begründung der Einstellungsverfügung sagt: „Der Begriff der schweren Körperverletzung stellt einen unbestimmten Rechtsbegriff dar.“ Der objektive Tatbestand der schweren Körperverletzung wird von der Staatsanwaltschaft als nicht gegeben klassifiziert, gemäss obigem Text liegt es aber offenbar überhaupt nicht in der Kompetenz dies zu entscheiden. Nun, ich kann mir ein Kostenrisiko einer Beschwerde nicht leisten, aber da besteht eine ziemliche Machtposition seitens der Staatsanwaltschaft. Die sind so zu sagen für Habenichtse "Richter und Henker". Warum besteht im Strafverfahren ein Kostenrisiko?--Muroshi (Diskussion) 11:32, 28. Jun. 2017 (CEST) --Muroshi (Diskussion) 11:20, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe die Frage nicht verstanden. Yotwen (Diskussion) 11:24, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Das glaube ich dir sogar. Der Fragesteller kann sein Problem lösen damit, dass er unentgeltliche Rechtspflege verlangt. Oder Strafantrag wegen einfacher Körperverletzung (da reicht eine Anzeige nicht) stellt, falls die Frist noch nicht um ist. Die Opferhilfestellen helfen weiter. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 11:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Komplementiert. Die Frist für einfache Körperverletzung ist um. Bei der unentgeltlichen Rechtspflege wird m.W. das Vermögen angerechnet, nützt mir also nichts, meine Firma verkaufe ich deswegen nicht (das ist Pseudogeld).--Muroshi (Diskussion) 11:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Es wird das liquide und das liquidierbare Vermögen angerechnet. Ein Unternehmen von dem du lebst, gehört nicht dazu. Die Opferhilfestellen helfen weiter. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 11:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe da sogar einmal angerufen. Nicht wirklich, das sind Sozialarbeiter.--Muroshi (Diskussion) 12:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich höre dich. Die müssen ja auch irgendeine Tagesstruktur haben, da betraut man sie mit solchen Aufgaben. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 13:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe da sogar einmal angerufen. Nicht wirklich, das sind Sozialarbeiter.--Muroshi (Diskussion) 12:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Es wird das liquide und das liquidierbare Vermögen angerechnet. Ein Unternehmen von dem du lebst, gehört nicht dazu. Die Opferhilfestellen helfen weiter. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 11:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Komplementiert. Die Frist für einfache Körperverletzung ist um. Bei der unentgeltlichen Rechtspflege wird m.W. das Vermögen angerechnet, nützt mir also nichts, meine Firma verkaufe ich deswegen nicht (das ist Pseudogeld).--Muroshi (Diskussion) 11:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Das glaube ich dir sogar. Der Fragesteller kann sein Problem lösen damit, dass er unentgeltliche Rechtspflege verlangt. Oder Strafantrag wegen einfacher Körperverletzung (da reicht eine Anzeige nicht) stellt, falls die Frist noch nicht um ist. Die Opferhilfestellen helfen weiter. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 11:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wie ist es in D? Kann der Staatsanwalt einstellen wie er will? --58.9.70.210 11:51, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ah! Mit der Ergänzung von 11:42 Uhr] ist auch eine Frage gestellt worden. Vergiss also einfach, was die IP vorher geblubbert hat. Das ist freie Assoziation. Ich kann jetzt nichts über die Schweiz sagen. In Deutschland gibt es Rechtsanwälte, die solche Fragen fachkundig beantworten können. Die Auskunft kostet kaum mehr als einmal Gas geben vor einem Schweizer Blitzer. Yotwen (Diskussion) 11:57, 28. Jun. 2017 (CEST)
- "Ich kann jetzt nichts über die Schweiz sagen" - der deutsche Philosoph Dieter Nuhr hat sich unter ontologisch-pragmatischen Gesichtspunkten zu solchen Situationen geäussert. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 12:12, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Yotwen das „einmal Gas geben vor einem Schweizer Blitzer.“ wärde ich an deiner Stelle nicht sagen. Das zu schnelle fahren wird in der Schweiz ziemlich schnell mal teuer. Gerade wenn es keine Busse mehr ist, sonder es zu Anzeige kommt, denn dann kommen Tagsätze zur Anwendung.--Bobo11 (Diskussion) 12:27, 28. Jun. 2017 (CEST)
- @Bobo, ja, weiss ich. Und die Preise von Advokaten kenne ich auch.
@IP... Si tacuisses, philosophus mansisses. Yotwen (Diskussion) 13:15, 28. Jun. 2017 (CEST)- Nun ja, die Advokaten sind durchaus auch für hohe Rechnungen bekannt, aber selbst sechstelling liegt bei Millionärssöhnchen die >70 km/h zu viel hatten in der Schweiz drin. Das ist in der Schweiz so eingerichtet, dass es auch im Geldbeutel weh tut. Die theoretische Höchststrafe liegt bei 300 Tagessätzen a 3600 Schweizer Franken (=1'080'000.- CHF). Deshalb wurde hier auch der Mercedes SLS AMG einbehalten. --Bobo11 (Diskussion) 14:38, 28. Jun. 2017 (CEST)
- @Bobo, ja, weiss ich. Und die Preise von Advokaten kenne ich auch.
- Yotwen das „einmal Gas geben vor einem Schweizer Blitzer.“ wärde ich an deiner Stelle nicht sagen. Das zu schnelle fahren wird in der Schweiz ziemlich schnell mal teuer. Gerade wenn es keine Busse mehr ist, sonder es zu Anzeige kommt, denn dann kommen Tagsätze zur Anwendung.--Bobo11 (Diskussion) 12:27, 28. Jun. 2017 (CEST)
- "Ich kann jetzt nichts über die Schweiz sagen" - der deutsche Philosoph Dieter Nuhr hat sich unter ontologisch-pragmatischen Gesichtspunkten zu solchen Situationen geäussert. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 12:12, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ah! Mit der Ergänzung von 11:42 Uhr] ist auch eine Frage gestellt worden. Vergiss also einfach, was die IP vorher geblubbert hat. Das ist freie Assoziation. Ich kann jetzt nichts über die Schweiz sagen. In Deutschland gibt es Rechtsanwälte, die solche Fragen fachkundig beantworten können. Die Auskunft kostet kaum mehr als einmal Gas geben vor einem Schweizer Blitzer. Yotwen (Diskussion) 11:57, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Lies mal dieses Dokument durch. Wenn der Staatsanwalt nach der Untersuchung zum Schluss kommt, dass die gefundenen Beweise nicht für ein Verurteilung reichen (bzw. eben keine Beweise für eine Strafbare Handlung beigebracht werden konnten), kann er das Verfahren einstellen. Wobei es hier durchaus starke Richtlinien gibt, das Verfahren darf nur bei klarer Straflosigkeit bzw. offensichtlich fehlenden Prozessvoraussetzungen verfügt werden. Soll heissen im Zweifel muss es vor Gericht gebracht werden. --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 28. Jun. 2017 (CEST) @Muroshi: konnte deine Anzeige denn überhaupt einer Person zugeordnet werden? Denn kein Schuldiger/Täter = kein Gerichtsverfahren, so gemein das jetzt tönt. --Bobo11 (Diskussion) 12:35, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist das Dokument. Das Problem ist, das er denn objektiven Tatbestand nicht erfüllt sieht, diese Frage aber laut Bundesgericht „ein unbestimmten Rechtsbegriff“ darstellt, wie er im in seiner Begründung zitierten Bundesgerichtsurteil hätte nachlesen können. Er behauptet von sich aus, die Narbe sei unerheblich/erst auf den zweiten Blick sichtbar ("Keine arge Entstellung liegt hingegen vor bei relativ unauffälligen Narben gut verheilter Schnittwunden (Trechsel/Fingerhuth, in StGB-Praxis-Komm."). Hätte ich das Kostenrisiko denn dann auch getragen, wenn er es zur Anklage gebracht hätte? --Muroshi (Diskussion) 12:41, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Du hast also eine schwere Körperverletzung zur Anzeige gebracht, der Staatsanwalt meint aber, das reicht höchsten zur Verurteilung wegen einer leichten Körperverletzung. Richtig? Nun ja dann hast du schon bei der Anzeige was falsch gemacht, denn du hättest nicht nur eine Anzeige sondern auch einen Antrag zur Strafverfolgung stellen müssen. Denn eine Strafanzeige (darf von jedem gemacht werden) nützt nur dann was wenn es sich um ein Offizialdelikt handelt, ansonsten muss der Geschädigte (bzw. wenn handlungsunfähig, dessen Rechtsbeistand) eben eine Strafantrag stellen [2]. Mir scheint das du genau das nicht getan hast.--Bobo11 (Diskussion) 12:53, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ersteres ist richtig. Wobei die Frist zur einfachen Körperverletzung verjährt ist. Ich habe Strafklage eingereicht, gemäss der Einstellungsverfügung. S. Körperverletzung ist ein Offizialdelikt.--Muroshi (Diskussion) 13:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Sorri aber Strafklage gibt es in der Schweiz nicht, also Strafantrag oder Strafanzeige? (das ist in der Schweiz wichtig) Dazu kommt wenn Staatsanwalt bei der Untersuchung zum Schluss kommt, dass es keine schwere Körperverletzung sein kann (das heisst die Voraussetzungen zur Anklage wegen Schwerer Körperverletzung nicht erfüllt ist), dann verfällt der Strafantrag "Körperverletzung" (Egal ob schwer oder leicht) wenn die einfache Körperverletzung verjährt. --Bobo11 (Diskussion) 14:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Doch, scheint es zu geben: "In der Folge reichte der Privatkläger am * Strafklage gegen die Beschuldigte wegen s. Körperverletzung ein" (Einstellungsverfügung).--Muroshi (Diskussion) 15:17, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Sorri aber Strafklage gibt es in der Schweiz nicht, also Strafantrag oder Strafanzeige? (das ist in der Schweiz wichtig) Dazu kommt wenn Staatsanwalt bei der Untersuchung zum Schluss kommt, dass es keine schwere Körperverletzung sein kann (das heisst die Voraussetzungen zur Anklage wegen Schwerer Körperverletzung nicht erfüllt ist), dann verfällt der Strafantrag "Körperverletzung" (Egal ob schwer oder leicht) wenn die einfache Körperverletzung verjährt. --Bobo11 (Diskussion) 14:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Ersteres ist richtig. Wobei die Frist zur einfachen Körperverletzung verjährt ist. Ich habe Strafklage eingereicht, gemäss der Einstellungsverfügung. S. Körperverletzung ist ein Offizialdelikt.--Muroshi (Diskussion) 13:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Du hast also eine schwere Körperverletzung zur Anzeige gebracht, der Staatsanwalt meint aber, das reicht höchsten zur Verurteilung wegen einer leichten Körperverletzung. Richtig? Nun ja dann hast du schon bei der Anzeige was falsch gemacht, denn du hättest nicht nur eine Anzeige sondern auch einen Antrag zur Strafverfolgung stellen müssen. Denn eine Strafanzeige (darf von jedem gemacht werden) nützt nur dann was wenn es sich um ein Offizialdelikt handelt, ansonsten muss der Geschädigte (bzw. wenn handlungsunfähig, dessen Rechtsbeistand) eben eine Strafantrag stellen [2]. Mir scheint das du genau das nicht getan hast.--Bobo11 (Diskussion) 12:53, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist das Dokument. Das Problem ist, das er denn objektiven Tatbestand nicht erfüllt sieht, diese Frage aber laut Bundesgericht „ein unbestimmten Rechtsbegriff“ darstellt, wie er im in seiner Begründung zitierten Bundesgerichtsurteil hätte nachlesen können. Er behauptet von sich aus, die Narbe sei unerheblich/erst auf den zweiten Blick sichtbar ("Keine arge Entstellung liegt hingegen vor bei relativ unauffälligen Narben gut verheilter Schnittwunden (Trechsel/Fingerhuth, in StGB-Praxis-Komm."). Hätte ich das Kostenrisiko denn dann auch getragen, wenn er es zur Anklage gebracht hätte? --Muroshi (Diskussion) 12:41, 28. Jun. 2017 (CEST)
- In D kann der Staatsanwalt z.B. wegen mangelnden öffentlichen Interesses einstellen. --58.9.70.210 15:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Hätte ich das Kostenrisiko denn dann auch getragen, wenn er es zur Anklage gebracht hätte? Hiernach gehst du bei der Strafklage (sic!) "ein gewisses Kostenrisiko ein, falls das Verfahren eingestellt oder die beschuldigte Person freigesprochen wird". -- Ian Dury Hit me 17:08, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Erg.: Art 119 Abs. 2 lit. a StPO: "...die Verfolgung und Bestrafung der für die Straftat verantwortlichen Person verlangen (Strafklage)..." Mannmannmann... -- Ian Dury Hit me 17:32, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Die Einstellung wurde mit Gebühren von 100.- veranschlagt. Allerdings auf Staatskosten abgeschrieben. Die Gretchenfrage wäre jetzt, ob das bei einer Beschwerde auch eine valable Option ist. --Muroshi (Diskussion) 17:57, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wie sehr entstellt bist du denn durch die Narbe? In Kenntnis des Art. 122 StGB vermute ich, dass es in der Schweiz dazu eine vergleichbare Rechtsprechung gibt, wie du sie für D unter Schwere_Körperverletzung_(Deutschland)#Dauernde_erhebliche_Entstellung nachlesen kannst. Google das bitte selbst. -- Ian Dury Hit me 18:37, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Es handelt sich um eine konzentrische, piercingartige Narbe auf der Nase, 2.5mm Durchmesser. Ursprünglich 1mm. Ich habe nichts darüber gefunden, der Staatsanwalt gemessen an den Gemeinplätzen offenbar auch nicht. (Das Fallbeispiel hier wurde geltend gemacht: https://www.lexwiki.ch/schwere-koerperverletzung/ )--Muroshi (Diskussion) 19:08, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Hier urteilt das Kantonsgericht Basel-Landschaft mehrere bleibende Narben im Gesicht als einfache Körperverletzung ab. (Dein Link führt ins nirgendwo.)-- Ian Dury Hit me 19:43, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Neulich stand in Art. 122 StGB noch „[…] das Gesicht eines Menschen arg und bleibend entstellt […]“. Da hat sich wahrscheinlich zwischenzeitlich nichts dran geändert und die Einstellungsverfügung erscheint mir rechtens, IANAL. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Den Link habe ich korrigiert. Was arg ist, scheint mir eben richterliches Ermessen, wie es oben laut StPO verlangt wird, im Zweifel für den Geschädigten. Primär störe ich mich aber daran, dass der Oberstaatsanwalt P. Bühlmann die Tatsachen nicht faktengemäss wiedergibt und nur von einer Narben-Länge spricht, während es sich in der Tat eine runde Narbe handelt und somit ein Durchmesser und keine Länge gegeben ist, sowie mir die Darstellung der Täterin statt meiner in den Mund legt. Das ist unseriös, unabhängig von einem potentiellen Erfolg. Nun ja, wo kein Kläger, da kein Richter. --Muroshi (Diskussion) 08:35, 29. Jun. 2017 (CEST)
- @Muroshi: Ich würde an deiner Stelle langsam vorsichtig sein was du schreibst, im vorstehenden Post begibst du dich in ein Bereich der selber strafbar sein kann (üble Nachrede). Vom Verstoss gegen WP:ANON reden wir besser gar nicht. Kurzum, wenn ein Anwalt (oder sonstig zugriffsberechtigte Person) unbedingt möchte kriegt er heraus, wer du bist und um welches Strafverfahren es sich handelt (der direkt betroffene Staatsanwalt sowieso). Welche Staatsanwaltschaft für deinen Fall zuständig ist, ist jedenfalls schon nach einfachsten googeln schon mal klar. Übrigens muss die Narbe bleibend sein, und darf nicht mit einer kosmetischen Operation behebbar sein, um als schwerwiegend zu gelten. Bei einer Narbe mit 2,5mm Durchmesser halte ich eine kosmetische Lösung durchaus für möglich. --Bobo11 (Diskussion) 11:18, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Den Link habe ich korrigiert. Was arg ist, scheint mir eben richterliches Ermessen, wie es oben laut StPO verlangt wird, im Zweifel für den Geschädigten. Primär störe ich mich aber daran, dass der Oberstaatsanwalt P. Bühlmann die Tatsachen nicht faktengemäss wiedergibt und nur von einer Narben-Länge spricht, während es sich in der Tat eine runde Narbe handelt und somit ein Durchmesser und keine Länge gegeben ist, sowie mir die Darstellung der Täterin statt meiner in den Mund legt. Das ist unseriös, unabhängig von einem potentiellen Erfolg. Nun ja, wo kein Kläger, da kein Richter. --Muroshi (Diskussion) 08:35, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Neulich stand in Art. 122 StGB noch „[…] das Gesicht eines Menschen arg und bleibend entstellt […]“. Da hat sich wahrscheinlich zwischenzeitlich nichts dran geändert und die Einstellungsverfügung erscheint mir rechtens, IANAL. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Hier urteilt das Kantonsgericht Basel-Landschaft mehrere bleibende Narben im Gesicht als einfache Körperverletzung ab. (Dein Link führt ins nirgendwo.)-- Ian Dury Hit me 19:43, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Es handelt sich um eine konzentrische, piercingartige Narbe auf der Nase, 2.5mm Durchmesser. Ursprünglich 1mm. Ich habe nichts darüber gefunden, der Staatsanwalt gemessen an den Gemeinplätzen offenbar auch nicht. (Das Fallbeispiel hier wurde geltend gemacht: https://www.lexwiki.ch/schwere-koerperverletzung/ )--Muroshi (Diskussion) 19:08, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wie sehr entstellt bist du denn durch die Narbe? In Kenntnis des Art. 122 StGB vermute ich, dass es in der Schweiz dazu eine vergleichbare Rechtsprechung gibt, wie du sie für D unter Schwere_Körperverletzung_(Deutschland)#Dauernde_erhebliche_Entstellung nachlesen kannst. Google das bitte selbst. -- Ian Dury Hit me 18:37, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Die Einstellung wurde mit Gebühren von 100.- veranschlagt. Allerdings auf Staatskosten abgeschrieben. Die Gretchenfrage wäre jetzt, ob das bei einer Beschwerde auch eine valable Option ist. --Muroshi (Diskussion) 17:57, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Meinst du nicht, dass du nach deinem kapitalen Bock bzgl. der angeblich nicht existierenden Strafklage lieber Ruhe geben solltest? Wie oben im zitierten Urteil beschrieben, reicht "bleibend" allein nicht aus. -- Ian Dury Hit me 12:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Kein Problem, ich stehe zu meiner Aussage (zumal ich die Staatsanwaltschaft bei meinen Anträgen vor der endgültigen Einstellungsverfügung schriftlich auf diesen Fehler hingewiesen habe, ohne, dass es in die Verfügung eingeflossen ist oder ein Wort dazu verloren gegangen wäre). Die Form der Narbe ist ebenfalls unerwähnt, obwohl das m.E. bestimmt eine wesentliche Tatsache wäre. Narben verändern sich nach einem Jahr nicht mehr wirklich. Ohne Risiko gibt es derzeit auch keine Narbenverbesserungen (das habe ich von zwei Ärzten abklären lassen). Darauf geht die Einstellungsverfügung aber gar nicht erst ein, weil der Fall laut der Argumentation an der Argheit der Entstellung scheitere (wobei das nicht mit metrischen Angaben untermauert wird).--Muroshi (Diskussion) 16:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
- In
Deutschland hieße das Rechtsmittel Klageerzwingungsverfahren, in
Österreich und
Liechtenstein Subsidiaranklage. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es in der
Schweiz ein ähnliches Rechtsmittel, mit dem Du auf Deine Kosten trotz Einstellungsverfügung vor Gericht Dein Recht erkämpfen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 02:04, 3. Jul. 2017 (CEST)
- In
- Kein Problem, ich stehe zu meiner Aussage (zumal ich die Staatsanwaltschaft bei meinen Anträgen vor der endgültigen Einstellungsverfügung schriftlich auf diesen Fehler hingewiesen habe, ohne, dass es in die Verfügung eingeflossen ist oder ein Wort dazu verloren gegangen wäre). Die Form der Narbe ist ebenfalls unerwähnt, obwohl das m.E. bestimmt eine wesentliche Tatsache wäre. Narben verändern sich nach einem Jahr nicht mehr wirklich. Ohne Risiko gibt es derzeit auch keine Narbenverbesserungen (das habe ich von zwei Ärzten abklären lassen). Darauf geht die Einstellungsverfügung aber gar nicht erst ein, weil der Fall laut der Argumentation an der Argheit der Entstellung scheitere (wobei das nicht mit metrischen Angaben untermauert wird).--Muroshi (Diskussion) 16:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Meinst du nicht, dass du nach deinem kapitalen Bock bzgl. der angeblich nicht existierenden Strafklage lieber Ruhe geben solltest? Wie oben im zitierten Urteil beschrieben, reicht "bleibend" allein nicht aus. -- Ian Dury Hit me 12:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
Person über Bild ausfindig machen bzw. im Netz finden
Hi. Ich frage mich bei einem (gerade inaktiven) Profil auf einem sozialen Netzwerk (Kwick) schon länger, um welche Person (Frau) es sich auf deren Fotos handelt. Versucht habe ich schon TineEye und die Google-Rückwärtssuche. Gibt es eine noch weitere Möglichkeiten? Bspw. werden durch die genannten Tools ja keine Facebook oder Instagram-Profile "durchsucht"; selbst wenn diese nicht durch Privatsphäre-Einstellungen unsichtbar sind. Die sonstigen Profilangaben sind sehr mager als Anhatspunkt. Ich würde auch ein Fake nicht ausschließen; nur würde mich trotzdem interessieren wer das auf den Fotos ist. LG aus BaWü --77.178.149.194 20:23, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Vielleicht: A face is a face is a face ... - habe aber selber keine Erfahrungen damit. Wollte Facebook nicht mal sowas einsetzen...? GEEZER … nil nisi bene 07:55, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn Du ein Bild der Person hast, hilft Dir die Google-Bildersuche beim Finden von Fakes oder sonstiger Verwendung desselben Bildes. Ggf. musst Du Teile davon ausschneiden, ggf. auch Spiegeln, die Du wiederfinden willst. --Hans Haase (有问题吗) 10:48, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ehe für alle
Ich gehöre zu einer kleinen mormonischen Gemeinschaft, die (zur Zeit mehr oder weniger geheim) polygam lebt. Wenn in diesen Tagen über eine Ehe für alle diskutiert wird, darf man da eventuell auch auf eine Anerkennung unserer Vielehe hoffen? Ein Freund von mir hat als Moslem vier Ehefrauen. Für ihn und seine Frauen müsste dann doch auch eine offizielle Ehe möglich sein, oder? 2A02:8109:2C0:B54:20C5:1FD9:19EF:5422 20:55, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Polygamie sollte legal und möglich sein, Ehe für Homos (= Homosexuelle) nicht. Eine Ehe muss imho zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden, Ehen zwischen nahen Verwandten und mehrere Ehen gleichzeitig sollten eigentlich legalisiert werden. Aber man hat ja auch kürzlich die Rechtsverschärfung "Ehe erst ab 18 und alles darunter ist ungültig und wird zwangsgetrennt!" durchgesetzt. Aber zwischen enorme Ungleichheit, das ist legal. Ich frage, ob man noch so ohne weiteres stolz sein kann, Deutscher zu sein. Die Sozialdemokraten interessieren sich aber heute mehr für Homo-Ehe (wie hat Helmut Schmidt so schön gesagt: "Ich bin nicht Kanzler der Schwulen, ich bin Kanzler der Deutschen!") als für Gerechtigkeit. Unter Schröder hat die SPD die Steuern für Reiche gesenkt und noch immer ist man gegen eine Vermögenssteuer, um die wirtschaftsliberalen
KapitalfaschistenFreidemokraten nicht zu verärgern. Und die genannten Legalisierungen werden vehement abgelehnt, ebenso wie der Weg zur Gerechtigkeit. "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!" --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:13, 28. Jun. 2017 (CEST) - Anhang: es wäre zu hoffen, ist aber unwahrscheinlich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
- So wie du lebst kann das nicht funktionieren, es gibt viele Nachteile, du willst nur auf verschiedene Frauen rauf, gibs zu und gut
- Kann das mal wer kommentarlos archivieren? 79.204.203.231 22:12, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Rainer Z ... 22:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Schwappt jetzt der rechtspopulistische Jargon schon durch die Auskunft. Ekelhaft. Will der Benutzer für das nächste Schiedsgericht kandidieren? --Aalfons (Diskussion) 10:37, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Rechtspopulist? Hör auf mich so zu beleidigen, was habe ich denn getan? Wenn, dann bitte Linksfaschist oder Nationalbolschewist. Ich will ganz bestimmt keine liberale, "freie", Menschen ausbeutende Wirtschaft. Der exorbitante Reichtum gehört bekämpft. Hohe Einkommenssteuer von mindestens 70 % und reichensteuer von mindestens 55 % des Vermögens. Für Auslandsdeutsche ist die halbe Steuerschuld fällig. Die Wirtschaft gehört staatlich kontrolliert und es muss die Möglichkeit bestehen, jeden Abgeordneten jederzeit in einer freien, gleichen und geheimen Abstimmung abzuwählen und zu ersetzen. Die Arbeitslosenversicherung muss erhöht werden und es darf niemand dafür bestraft werden, dass er einen schlechten und unterbezahlten "Arbeitsplatz" abgelehnt hat. Die Flüchtlinge müssen integriert werden und insbesondere darf niemand integriertes und kein Angehöriger einer Minderheit (arabische Christen, Juden, Jesiden, Drusen, Alawiten ...), die insbesondere unter den künftig vom Westen an die Macht gebrachten sunnitisch-islamistischen Diktaturen wahrscheinlich einer Vernichtungsarbeit ähnlich des Völkermords an den Armeniern oder der nationalsozialistischen Massenmorde an Juden, Sinti, Roma, Kommunisten, Gewerkschaftern und anderen Regimegegnern ausgesetzt sein werden, abgeschoben werden. Ebenso wenig sollten Menschen nach Afghanistan abgeschoben werden. unschuldige Flüchtlinge, die mitunter den Tod fürchten müssen (weil sie z. B. zum Christentum übergetreten sind), werden einfach abgeschoben, während behördlich bekannte Islamisten und Gewaltverbrecher (z. B. Anis Amri) sich frei bewegen und nicht um Abschiebung fürchten müssen. Lassen sich die Ziele der Gerechtigkeit nicht auf demokratischem Wege durch Reformen erreichen, so ist in aller Not wohl die Diktatur des Proletariats die einzige Lösung. Das Problem mit vielen linken Parteien ist, das sie neben diesen guten Zielen auch strikt pazifistisch(-neutralistisch)-antimilitaristischen Kurs propagieren. Aber nur als starke Militärmacht kann man durch Abschreckung Einfluss nehmen.
- Nur weil man kein Internationalist ist, ist man noch lange kein Faschist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:26, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Nur so weit: Wer Freidemokraten als "Kapitalfaschisten" bezeichnet, ist ein Rechtspopulist. Wenn du das mit ein paar linksradikalen Begriffen auskleidest, ist es zudem Querfröntlertum. Wenn du für Auslandsdeutsche die halbe Steuerschuld forderst, ist es eine große Wirrnis. Von mir hier EoD und dir das letzte Wort. --Aalfons (Diskussion) 16:36, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Antikapitalismus und flüchtlingsfreundliche Haltung sind rechts? Sehr interessant. Bist du (Wirtschafts-)Liberaler? Was ist denn deiner Meinung nach links? genderschwachsinn und liberale (u. a. in erster Linie auf Freiheit des Einzelnen aufgebaute) Politik? Also die Grünen und, etwas weniger, auch die FDP? Kleiner Hinweis, die Grünen sind Mitte-links (linksliberal) und die FDP Mitte-rechts bzw. rechts (rechtsliberal). Links sind die Linken, nur leider auch neutralistisch und antimilitaristisch. Sonst würde ich die Linke ohne Vorbehalt in die Regierung wünschen. Die halbe Stuerschuld für im Ausland lebende deutsche Staatsbürger deshalb, weil sie dort wahrscheinlich auch Steuern bezahlen müssen. Ach übrigens: ich würde tausendmal lieber nach Wiebelskirchen gehen als nach Braunau. Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt! Das Recht, wie Glut im Kraterherde, nun mit Macht zum Durchbruch dringt. Reinen Tisch macht mit dem Bedränger! Heer der Sklaven, wache auf! Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger, alles zu werden, strömt zuhauf! Völker, hört die Signale, auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!
- Schon mal Artikel Rechtspopulismus gelesen: dazu gehören Islamfeindlichkeit, Ausländerhass und die Forderung nach der uneingeschränkten Leistungsgesellschaft (der Horror). Was ich zugebe, wo ich mit denen teilweise übereinstimme, sind eine gewisse Islamkritik, Rüstungs- und Militärpolitik sowie der Wunsch nach Erhalt unserer nationalen Identität. Man wird eben nicht durch Einbürgerung von dem einen Tag auf den anderen zum Deutschen und unsere großartige Kultur und die christlichen Werte dürfen nicht verloren gehen, sondern müssen gefördert werden. Das in Verbindung mit einer Politik der Toleranz und der Integration, der Umverteilung und des Antikapitalismus oder einer sozialen Marktwirtschaft, die diese Bezeichnung verdient, könnte endlich ein geeintes und gerechtes Land (Deutschland) schaffen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:46, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nur so weit: Wer Freidemokraten als "Kapitalfaschisten" bezeichnet, ist ein Rechtspopulist. Wenn du das mit ein paar linksradikalen Begriffen auskleidest, ist es zudem Querfröntlertum. Wenn du für Auslandsdeutsche die halbe Steuerschuld forderst, ist es eine große Wirrnis. Von mir hier EoD und dir das letzte Wort. --Aalfons (Diskussion) 16:36, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Schwappt jetzt der rechtspopulistische Jargon schon durch die Auskunft. Ekelhaft. Will der Benutzer für das nächste Schiedsgericht kandidieren? --Aalfons (Diskussion) 10:37, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Rainer Z ... 22:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Kann das mal wer kommentarlos archivieren? 79.204.203.231 22:12, 28. Jun. 2017 (CEST)
- So wie du lebst kann das nicht funktionieren, es gibt viele Nachteile, du willst nur auf verschiedene Frauen rauf, gibs zu und gut
Hier gibt es einen Diskussionsbeitrag zum Thema. MfG, GregorHelms (Diskussion) 23:40, 28. Jun. 2017 (CEST) Insgesamt zeigt die gesamte Diskussion um Ehe (für wen?), dass die Familie nicht das Ideal des Zusammelebens ist, wie schon Forschung der Soziologin Marie-Luise Schwarz-Schilling zeigt. Die Familie basiert in erster Linie auf der Beziehung zwischen zwei Personen (traditionell Mann und Frau), an die sich weitere Personen angliedern (Kinder, Grosseltern, ...). Dies entspricht aber nicht der Lebensrealität, da ein solches Modell eine Dauerbeziehung voraussetzt, für die die meisten Menschen nicht ausgelegt sind. Entsprechend fühlen sich die Menschen schlecht, wenn ihre Beziehung scheitert. Oder sie zwingen sich zum Zusammenleben, weil sie denken alles andere sei abnormal. Denn das Ideal ist nicht erfüllbar, weswegen man Moral als Korrektiv benötigt. Ein solches Modell grenzt zudem Grosseltern und Kinder systematisch aus, da die -- im Zweifel disfunktionale -- Mann-Frau-Beziehung im Mittelpunkt steht. Die Familie findet sich zwar in Gesellschaften, die sich aus den drei grösseren Weltreligionen ableiten, aber historisch ist sie eher ein komplett neues Phänomen. In den meisten vorchristlichen Gesellschaften, etwa bei den Germanen, aber auch vielen Völkern Afrikas noch bis zur Kolonialisierung, findet sich hingegen die Sippe. Diese basiert auf der Beziehung zwischen Mutter und Kind, einer viel natürlicheren Bindung. Daran gliedern sich auch hier weitere Personen an, wenngleich in einer abgewandelten Konstellation. Insbesondere kommt den Grosseltern eine grössere Rolle zu, wodurch sie weniger vereinsamen. Auch wird der Tatsache, dass Menschen keineswegs monogam leben, besser Rechnung getragen: Nicht die Väter, sondern die Onkel mütterlicherseits sind die Versorger. Natürlich ist es überfällig, dass, wenn man schon eine Ehe bzw. Familie als Gesellschaftsmodell propagiert, dass dieses dann auch für gleichgeschlechtliche Beziehungen zu öffnen ist. Denn es sind nun einmal 5-10 der Bevölkerung sexuell am eigenen Geschlecht interessiert (was in einer Sippe im Zweifel gar nicht auffiel). Aber am Ende ist die Ehe ein eher unnatürliches Gesellschaftsmodell. Dies zeigt sich etwa am Ehegattensplitting (bezieht sich auf die Beziehung, d.h. Familie) vs. dem sogenannten (eigentlich falsch benannten, da es sich auf die Beziehung zum Kind bezieht, vgl. Sippe) Familiensplitting im Steuersystem. Die Eingangsfrage ist also sehr berechtigt. Wenn man ein disfunktionales, wenngleich verbreitetes Modell wie die Familie propagiert, so muss man auch Ausnahmen zulassen. Und einzelnen Menschen leben eben in einer Dreiecksbeziehung etc. oder sind Singles oder sind am eigenen Geschlecht interessiert. 188.120.85.22 23:41, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Für mich stellt sich im Zusammenhang der Diskussion um die "Ehe für Alle" auch die Frage, wie die jeweilige "Beziehungskiste" in einem allgemeinen Sinne definiert werden soll. Ist zB eine sexuelle Beziehung zwischen den "Ehepartnern" konstitutiv (veraltetes Stichwort: "Vollzug der Ehe") oder eher irrelevant. Könnten auch nichtsexuelle Beziehungen, in denen Menschen füreinander Verantwortung auf Dauer übernehmen und das vor einem Standesbeamten bekunden, als Ehe gelten? MfG, GregorHelms (Diskussion) 01:05, 29. Jun. 2017 (CEST)
- @2A02:8109:2C0:B54:20C5:1FD9:19EF:5422, was verspricht Du Dir von einer staatlichen Anerkennung einer Lebensform, die von BGB, StGB und einer kanonischen Schrift Deiner Religionsgemeinschaft abgelehnt werden? --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
Geheim musst du deine - auch interessante - Lebensform, siehe Polyamory - übrigens schon heute nicht mehr halten. §172 StGB und auch 1306 BGB verbieten ja nur ein "offizielles" standesamtliches Heiraten. Keiner kann dich, weil du mehrere Frauen , Männer oder auch Partner allen Geschlechtes liebst, bestrafen. Und es gibt eigentlich auch keinen Grund, bei Polyamory oder verkappter Polygamie sinistere Motive anzunehmen... Willst du aber deine Lebensform staatlich anerkannt haben, engagiere dich in der Lebensformenpolitik - die besten Chancen sehe ich bei den Grünen. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:42, 29. Jun. 2017 (CEST)
Es geht, oder besser gesagt GING, bei der Institution Ehe nicht um die Förderung und Schutz von Liebe oder Beziehung. Das ist dem Staat doch egal. Es ging nur darum, einen gesetzlichen Rahmen und Schutzraum für den wichtigen Nachwuchs zu schaffen.--58.9.70.210 14:08, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist aber lange lange her, dass der primäre Zweck der Ehe war, König, Kaiser und Führer vieleviele Soldaten und Krankrnschwestern zu machen. Heutzutage ist Ehe vor allem ein Steuersparmodell. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 30. Jun. 2017 (CEST)
- es ging nicht um den zweck der ehe sondern um das interesse des staates. 58.9.70.210 18:20, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Wer soll denn dieser ominöse "Staat" sein? --j.budissin+/- 20:09, 30. Jun. 2017 (CEST)
Telefonat simplex oder duplex
Sind Handygespräche immer simplex, oder gibt es auch Duplexgespräche? --80.142.197.247 21:02, 28. Jun. 2017 (CEST) --80.142.197.247 21:02, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Mobilfunk#Technische_Systematiken sagt: Vollduplex. -- Ian Dury Hit me 21:24, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Bei einem Simplex-Gespräch könnte man nur abwechselnd sprechen. Sagt Roger. --Snevern 23:00, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Nein. Simplex heißt Einrichtungsbetrieb. Abwechselnd sprechen ist halbduplex. Das was alte Türsprechanlagen und Funkgeräte erlauben. -- Janka (Diskussion) 23:07, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wikipedia hat dazu Duplex. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:58, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Danke - wieder was gelernt. --Snevern 09:15, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Das Wort zur Übergabe des Sprechrechts auf den anderen Gesprächsteilnehmer ist im Übrigen nicht Roger, sondern over. en:Voice procedure. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:43, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Roger. Over. --Snevern 15:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
- "Clearance, Clarance?" "Roger, Roger." (1) --Optimum (Diskussion) 18:47, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Roger. Over. --Snevern 15:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Das Wort zur Übergabe des Sprechrechts auf den anderen Gesprächsteilnehmer ist im Übrigen nicht Roger, sondern over. en:Voice procedure. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:43, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Danke - wieder was gelernt. --Snevern 09:15, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Wikipedia hat dazu Duplex. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:58, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Nein. Simplex heißt Einrichtungsbetrieb. Abwechselnd sprechen ist halbduplex. Das was alte Türsprechanlagen und Funkgeräte erlauben. -- Janka (Diskussion) 23:07, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wenn deine Telefonate bisher simplex waren, dann a) lässt du niemanden zu Wort, oder b) lässt dich niemand zu Wort. 77.178.191.135 19:14, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Bei einem Handygespräch kann man nicht zusammen singen. Ist das Duplex? --80.142.192.69 23:22, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Das liegt an der Art der digitalen Verarbeitung und Übertragung der Stimme, die mit Verzögerungen behaftet ist. Festnetzgespräche werden unkomprimiert und nahezu unverarbeitet ohne große Verzögerung übertragen. Da funktioniert gemeinsam Singen eher. Das hängt aber auch von der Rückhördämpfungsschaltung ab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Danke. Heisst das, daß, wenn ich rede, aber meinen Gesprächsteilnehmer gerade höre, daß er mich dann auch hört? Ich hatte vielmehr den Eindruck, daß nur der, der am lautesten ist, die Verbindung allein belegt. --80.142.192.69 00:05, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Ja. Das beschriebene Phönomen kenne ich nur von Freisprecheinrichtungen aus ihren Anfangstagen. Ggf. habe ich da meist versucht, meine Gesprächspartner solange zu nerven, bis sie an den Hörer gingen. -- Pemu (Diskussion) 00:32, 30. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)Wenn Du redest, wird Dein Gesprächspartner ausgeblendet, damit Du durch das aus technischen Gründen verzögerte Echo Deiner eigenen Stimme nicht abgelenkt wirst. Eine kurze Verzögerung kann das menschliche Hirn problemlos verarbeiten. Bei Mobilgesprächen ist die Verzögerung aber so groß, dass das verspätete Echo der eigene Stimme den Sprecher durcheinanderbringt. Deswegen wird das ausgeblendet. Nebeneffekt ist dabei, dass man die andere Seite auch nicht hört. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Danke, aber jetzt bin ich komplett verwirrt. Können wir ein einfaches Beispiel machen? Person A telefoniere mit Person B über Handy. Beide Gesprächsteilnehmer mögen permanent reden, sie könnten z.B. das Alphabet endlos aufsagen. Was passiert, wenn die beiden gleich laut reden? Hören sie sich gegenseitig, oder hört nur jeder sich selbst, oder wird die Symmetrie irgendwie gebrochen, und nur einer von beiden hört den anderen? Und was passiert, wenn einer deutlich lauter redet als der andere? (Bitte, meine laienhafte Verwendung des Begriffes "simplex" in der Überschrift zu ignorieren. Danke.) --93.212.220.204 12:12, 30. Jun. 2017 (CEST)
- @Pemu:Das gibt es heute auch noch, z.B. bei Türsprechstellen zum Anschluss an einen Analoganschluss einer Nebenstellenanlage. Mein Arbeitgeber hat so etwas. Eine der Sprechstellen entspricht technisch sogar einem uuuralten Bell-Telephon. Bei Bell konnte immer nur einer reden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Du meinst sicher man könnte nur einen hören.58.9.70.210 14:13, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Danke. Heisst das, daß, wenn ich rede, aber meinen Gesprächsteilnehmer gerade höre, daß er mich dann auch hört? Ich hatte vielmehr den Eindruck, daß nur der, der am lautesten ist, die Verbindung allein belegt. --80.142.192.69 00:05, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Das liegt an der Art der digitalen Verarbeitung und Übertragung der Stimme, die mit Verzögerungen behaftet ist. Festnetzgespräche werden unkomprimiert und nahezu unverarbeitet ohne große Verzögerung übertragen. Da funktioniert gemeinsam Singen eher. Das hängt aber auch von der Rückhördämpfungsschaltung ab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Bei einem Handygespräch kann man nicht zusammen singen. Ist das Duplex? --80.142.192.69 23:22, 29. Jun. 2017 (CEST)
Bluetooth Tracker in Mini?
Hallo, die Bluetooth-Tracker für Schlüsselbund etc. (z.B. Tile, TrackR, Gigaset...) haben (fast?) alle Abmessungen von 3,6x3,6 cm. Gibt es von irgendeinem Hersteller doch noch kleinere oder geht das evtl technisch gar nicht? --89.217.148.128 22:19, 28. Jun. 2017 (CEST)
- es gibt welche in einem eher länglichen Format, eine Kantenlänge scheint durch die Länge der Antenne vorgegeben zu sein. andy_king50 (Diskussion) 22:31, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Lambda/4 für 2.4GHz = 31mm --XPosition (Diskussion) 22:34, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Man kann die Antenne auch aufwickeln oder in ein Material mit höherem epsilon_r einbetten, aber das ändert auch die Abstrahlcharateristik bzw. ist zu teuer. -- Janka (Diskussion) 23:09, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Die kaum über die USB-Buchse rausragenden USB-Adapter für 2,4-GHz-WLAN und Bluetooth haben eine mäanderförmige Antenne. Es ginge kleiner, allerdings zulasten der Reichweite. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 28. Jun. 2017 (CEST)
- und eine hohe Reichweite ist wohl das beste Verkaufsargument bei den Trackern...andy_king50 (Diskussion) 23:19, 28. Jun. 2017 (CEST)
- +1. Ich habe hier noch etwas zu raumfüllenden Kurven als Antennen gefunden. Es ginge also schon, noch mehr Platz zu sparen. Allerdings muss die Antenne möglichst effizient an den umgebenden Raum mit εr≈1 angekoppelt werden. Das geht halt am allerbesten mit einem geraden λ⁄4-Strahler in einem εr≈1-Medium. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 28. Jun. 2017 (CEST)
- und eine hohe Reichweite ist wohl das beste Verkaufsargument bei den Trackern...andy_king50 (Diskussion) 23:19, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Die kaum über die USB-Buchse rausragenden USB-Adapter für 2,4-GHz-WLAN und Bluetooth haben eine mäanderförmige Antenne. Es ginge kleiner, allerdings zulasten der Reichweite. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Wieso hohe Reichweite? Die Dinger merken sich doch nur wo die Verbindung abbricht. Mehr als 1m haben die doch nicht. --58.9.70.210 03:32, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Zweimal falsch: Crowd „GPS“ (beachte letzten Absatz); deWP zu bluetooth-Reichweite. --87.147.191.31 04:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Keine der Aussagen ist allgemein falsch, es hängt immer vom Gerät ab: Crowd-GPS wird nicht von jedem dieser Tracker unterstützt und die bei Wikipedia angegebenen Werte für die Bluetooth-Reichweite sind als Maximalwerte zu verstehen, schlechte Tracker haben manchmal wirklich nicht mal 1m Reichweite (Quelle: eigene Erfahrungen und Amazon-Berwertungen.Generell sind gute Geräte schwer zu bekommen, jedenfalls wenn man keine zu hohen Preise zahlen will, z.B. 30€ zahlt sich für mich nicht aus, weil ich noch nie Schlüssel verloren hab und dad Handy-Verlustrisiko bei mir m.E. auch gering ist, unabhängig davon sind die Herstellungskosten wahrscheinlich maximal im niedrigen einstelligen €-Bereich). --MrBurns (Diskussion) 00:44, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Google hat noch einen anderen Ansatz, um passive Geolokalisierung zu betreiben. Google erfasst Geokoordinaten und gleichzeitig am jeweiligen Ort verfügbare WLANs anhand von SSID und MAC-Adresse des AP. Damit kennen Android-Telefone auch bei abgeschaltetem GPS ihre ungefähre Position. Dazu ist allerdings eine Internetverbindung per WLAN oder Mobilfunk erforderlich. Ein mit Google zusammenarbeitendes Crowd-GPS-Telefon braucht also nur WLAN, Bluetooth und irgendeine Datenverbindung, um den Bluetoothtracker lokalisieren zu können. Energieintensives GPS ist also zur Groblokalisierung nicht erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Davon ist natürlich abzuraten. Wir sind schon tranparent/erpressbar genug. --XPosition (Diskussion) 00:00, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hab bei meinen Handys Bluetooth und WLAN immer ausgeschaltet, wenn ichs nicht brauche. Eigentlich um die Akkulaufzeit zu verlängern, aber jetzt habe ich eine weiteren guten Grund dafür. --MrBurns (Diskussion) 00:09, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Davon ist natürlich abzuraten. Wir sind schon tranparent/erpressbar genug. --XPosition (Diskussion) 00:00, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Google hat noch einen anderen Ansatz, um passive Geolokalisierung zu betreiben. Google erfasst Geokoordinaten und gleichzeitig am jeweiligen Ort verfügbare WLANs anhand von SSID und MAC-Adresse des AP. Damit kennen Android-Telefone auch bei abgeschaltetem GPS ihre ungefähre Position. Dazu ist allerdings eine Internetverbindung per WLAN oder Mobilfunk erforderlich. Ein mit Google zusammenarbeitendes Crowd-GPS-Telefon braucht also nur WLAN, Bluetooth und irgendeine Datenverbindung, um den Bluetoothtracker lokalisieren zu können. Energieintensives GPS ist also zur Groblokalisierung nicht erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Keine der Aussagen ist allgemein falsch, es hängt immer vom Gerät ab: Crowd-GPS wird nicht von jedem dieser Tracker unterstützt und die bei Wikipedia angegebenen Werte für die Bluetooth-Reichweite sind als Maximalwerte zu verstehen, schlechte Tracker haben manchmal wirklich nicht mal 1m Reichweite (Quelle: eigene Erfahrungen und Amazon-Berwertungen.Generell sind gute Geräte schwer zu bekommen, jedenfalls wenn man keine zu hohen Preise zahlen will, z.B. 30€ zahlt sich für mich nicht aus, weil ich noch nie Schlüssel verloren hab und dad Handy-Verlustrisiko bei mir m.E. auch gering ist, unabhängig davon sind die Herstellungskosten wahrscheinlich maximal im niedrigen einstelligen €-Bereich). --MrBurns (Diskussion) 00:44, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Zweimal falsch: Crowd „GPS“ (beachte letzten Absatz); deWP zu bluetooth-Reichweite. --87.147.191.31 04:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Man kann die Antenne auch aufwickeln oder in ein Material mit höherem epsilon_r einbetten, aber das ändert auch die Abstrahlcharateristik bzw. ist zu teuer. -- Janka (Diskussion) 23:09, 28. Jun. 2017 (CEST)
- Lambda/4 für 2.4GHz = 31mm --XPosition (Diskussion) 22:34, 28. Jun. 2017 (CEST)
29. Juni 2017
Kriminalitätanstieg in den 1990er Jahren
In den 1990er Jahren gab es ja in vielen hochentwickelten Ländern ein heftigen Anstieg der (Gewalt)-Kriminalität, der dann so schnell wieder abfiel wie er begonnen hatte. Gibt es denn Untersuchungen über die Ursachen dafür? Oder ist das letztlich kaum mehr als eine Legende?--Antemister (Diskussion) 10:04, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Rein aus dem Bauch heraus Legende, bzw Statistikfehler. Der Anstieg (und anschliessendem Fall) einiger Verbrechensarten in den letzten Jahren, ist schlicht weg dem Umstand zu verdanken, dass man es geschafft hat die Dunkelziffer zu senken. Und in der Folge dann auch die Prävention besser griff. Gerade im Bereich der Gewalt in der Familie/Ehe hat es doch einen Fortschritt gegeben, da wird nicht mehr unter den Teppich gekehrt. Aber eben dieser Fortschritt hat zu Folge das zuerst mal die Anzahl der angezeigten Verbrechen steigt (Was nicht heisst das es mehr gibt), und erst danach (wenn die Wahrscheinlichkeit steigt wird das man angezeigt wird) kann die Gesamtzahl der Verbrechen sinken. --Bobo11 (Diskussion) 10:18, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Erinnert mich an die Zero Tolerance in New York City ab 1994.--Bluemel1 10:25, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Eben genau so eine Veränderung der Polizeiarbeit die kann zur Folge haben, das die Anzahl der aufgeklärten/angezeigten Verbrechen steigt. Dies obwohl sie sehr effektiv ist, und die Gesamtzahl dieser Art von Verbrechen sinkt. Es dauert eben bis sich das statistisch "positiv" auswirkt. Erst wenn die Gesamtzahl der Verbrechen in den Bereich oder unter den Anfangswert der Statistik fällt, kann es zu einer Abnahme kommen. Hat man zu Beginn also eine sehr hohe Dunkelziffer -sprich unaufgeklärte Verbrechen- (z.b. 90%), kann es durchaus sein, dass ein Zahlenwert nie "positiv" wird (Also die Gesamtzahl der aufgeklärten Verbrechen unter den Startwert sinkt). Dies obwohl die Anzahl der verübten Verbrechen um über 80% fiel. Weil einfach statt 10 von 100 Verbrechen jetzt 18 von 20 aufgeklärt werden können (Die Dunkelziffer also gerade mal noch 10% beträgt). Ist die Dunkelziffer nicht ganz so extrem, steigt zuerst die Anzahl der aufgeklärten Verbrechen um dann irgend wann unter den Startwert zu fallen. --Bobo11(Diskussion) 10:50, 29. Jun. 2017 (CEST) Ps:Übertragen auf eine Stadt mit 100'000 Einwohner heiss das ja vorher, das jeder 1'000 Einwohner pro Jahr diesem Verbrechen zum Opfer fiel, danach ist es nur noch jeder 5'000 Einwohner pro Jahr. Wenn nur noch jedes fünfte Verbrechen überhaupt ausgeführt wird, ist das doch ein Gewinn oder? Die Statistik und die Zahlenwerte lassen leider eine Fehlinterpretation zu, dass die Stadt ganz schlimm ist, da ja die Anzahl der (aufgeklärten) Verbrechen von 10 auf 18 steig.
- In den Jahren erfolgte bekanntlich die Grenzöffnung zum Osten hin, die dann auch zur Osterweiterung und Personenfreizügigkeit geführt haben. Der Anstieg der Gewaltverbrechen war nicht so markant, wohl aber die allgemeine Kriminalität stieg an. Abgesehen davon, dass der erste Schub bald nachließ, griffen auch die Gegenmaßnahmen. Der "Autoexport" z.B. in ein östliches Nachbarland ist auch nicht mehr größer, als in andere (westliche) Länder, zudem haben sich die Lebensverhältnisse in den östlichen Ländern auch gebessert.--2003:75:AF1E:4600:D1F4:FB6B:4344:A813 11:25, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Eben genau so eine Veränderung der Polizeiarbeit die kann zur Folge haben, das die Anzahl der aufgeklärten/angezeigten Verbrechen steigt. Dies obwohl sie sehr effektiv ist, und die Gesamtzahl dieser Art von Verbrechen sinkt. Es dauert eben bis sich das statistisch "positiv" auswirkt. Erst wenn die Gesamtzahl der Verbrechen in den Bereich oder unter den Anfangswert der Statistik fällt, kann es zu einer Abnahme kommen. Hat man zu Beginn also eine sehr hohe Dunkelziffer -sprich unaufgeklärte Verbrechen- (z.b. 90%), kann es durchaus sein, dass ein Zahlenwert nie "positiv" wird (Also die Gesamtzahl der aufgeklärten Verbrechen unter den Startwert sinkt). Dies obwohl die Anzahl der verübten Verbrechen um über 80% fiel. Weil einfach statt 10 von 100 Verbrechen jetzt 18 von 20 aufgeklärt werden können (Die Dunkelziffer also gerade mal noch 10% beträgt). Ist die Dunkelziffer nicht ganz so extrem, steigt zuerst die Anzahl der aufgeklärten Verbrechen um dann irgend wann unter den Startwert zu fallen. --Bobo11(Diskussion) 10:50, 29. Jun. 2017 (CEST) Ps:Übertragen auf eine Stadt mit 100'000 Einwohner heiss das ja vorher, das jeder 1'000 Einwohner pro Jahr diesem Verbrechen zum Opfer fiel, danach ist es nur noch jeder 5'000 Einwohner pro Jahr. Wenn nur noch jedes fünfte Verbrechen überhaupt ausgeführt wird, ist das doch ein Gewinn oder? Die Statistik und die Zahlenwerte lassen leider eine Fehlinterpretation zu, dass die Stadt ganz schlimm ist, da ja die Anzahl der (aufgeklärten) Verbrechen von 10 auf 18 steig.
- Erinnert mich an die Zero Tolerance in New York City ab 1994.--Bluemel1 10:25, 29. Jun. 2017 (CEST)
- +1, es gibt dazu mehrere bei Googlebooks nachlesbare Aufsätze. Ansonsten: Mit Dunkelziffer wird lt Wikipedia das Verhältnis zwischen der Zahl der statistisch ausgewiesenen und der wirklich begangenen Straftaten bezeichnet. Wikipedia kennt auch noch das Dunkelfeld, womit die Differenz zwischen den amtlich registrierten und den vermutlich begangenen Straftaten bezeichnet werden soll. Beide Werte haben es an sich, dass niemand deren Größe kennt. Kennte man die Größenordnung, wäre die Ziffer/das Feld ja nicht dunkel. Der Schluss, dass sie nur noch 10 % beträgt, ist ebenso gewagt wie die Annahme eines Wertes von etwa 100%. Anzeigeverhalten zB spielt, wie oben richtig angemerkt worden ist, eine Rolle. Bei Kfz-Diebstählen kann man getrost davon ausgehen, dass Ziffer/Feld nicht angezeigter Taten sehr klein ist. Bei einer Körperverletzung sieht das wieder anders aus, tatsächlich auch von Region zu Region und von der Täter-Opfer-Beziehung abhängig. Mitglieder der Hells-Angels zeigen zB keine an sie von den Bandidos begangene KV an usw. etc. pp. -- Ian Dury Hit me 14:25, 29. Jun. 2017 (CEST)
Nicht zu vergessen ist die subjektive Wahrnehmung... Vor dem Internet haben Radio / TV (mit drei Programmen) / Zeitungen in der Regel vor allem von lokalen Ereignissen berichtet. Gladbeck war ein Medienereignis, aber ein Banküberfall mit Geiselnahme und Todesfolge irgendwo in Brasilien fand früher wohl kaum seinen Platz in den deutschen Medien. Durch das Internet konnten Schreckensnachrichten, zudem garniert mit ebenfalls digital gewordenen Bildern, auf einmal weltweit verbreitet werden. Holstenbär (Diskussion) 14:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Gesetzesänderungen bewirken auch Statistikverfälschungen. § 201a StGB stellt unter Strafe, was vorher straffrei war. --M@rcela
22:07, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Ich hoffe, Du kannst das belegen. Ich finde leider nur summarische Zahlen, die zwischen 2003 (9406 Fälle[3]) und 2005 (20065 Fälle[4]) ein Ansteigen der Straftaten gegen UrhG und KUG zeigen. 2004 trat § 201a StGB in Kraft. 2012 lag die Anzahl der Verstöße gegen §201a StGB ium dreistelligen Bereich (ca. 665 Fälle) --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe keine Zahlen. Es ist nur logisch. --M@rcela
05:38, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Ich habe keine Zahlen. Es ist nur logisch. --M@rcela
- Ich hoffe, Du kannst das belegen. Ich finde leider nur summarische Zahlen, die zwischen 2003 (9406 Fälle[3]) und 2005 (20065 Fälle[4]) ein Ansteigen der Straftaten gegen UrhG und KUG zeigen. 2004 trat § 201a StGB in Kraft. 2012 lag die Anzahl der Verstöße gegen §201a StGB ium dreistelligen Bereich (ca. 665 Fälle) --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Eine Verfälschung ist das imho jedoch nicht, es ist halt ein hinzugekommener strafbarer Sachverhalt. Eher würde ich denken, dass die Neufassung des § 303 Abs. 2 StGB zu einer "Verfälschung" in der PKS führt, weil Sachbeschädigung dort möglicherweise zusammengefasst wird. Dadurch, dass das bemalen von zB Telefonkästen nunmehr Sachbeschädigung ist, kommt es zu einem Anstieg dieses Straftatbestandes (und damit einhergehend dem Ruf der Polizei nach mehr Personal). Nimmt man diese Neuregelung wieder raus, wird die Polizei sich anschließend auf die Schulter klopfen (super dolle Streife gefahren) oder darauf aufmerksam machen, dass da was straflos gestellt wurde und die "Kriminalität" deswegen zurückgegangen ist, man dennoch mehr Personal brauche – je nach Zahlenspiel. Es besteht zudem ein Unterschied zwischen der PKS und der Verurteilungsstatistik, was damit zu tun hat, dass die Polizei die Verwirklichung eines Straftatbestandes anders bewertet, als das Gericht. Mein Prof. nannte dazu immer das Beispiel, dass es für die Polizei in Bayern auch dann eine Sachbeschädigung war, wenn der 5-jährige bei einem ihm nicht gehörenden Fahrrad die Luft aus den Reifen ablässt. Was sich also in der PKS so bedrohlich liest, ist sooo arg dann oft auch nicht. -- Ian Dury Hit me 11:04, 30. Jun. 2017 (CEST)
Subjektive Wahrnehmung war das nicht, das ist schon statistisch belegt. Siehe [5], den Artikel hatte gerade offen als ich die Frage stellte, und da geht es schon um Gewaltkriminalität vor allem auch Jugendlichen. Nicht nur in Deutschland, vor allem auch in den USA, was ja mit Grund für die schon erwähnte Zero-Tolerance-Strategie ist. Das so ab dieser Zeit Gewalttaten auch systematisch angezeigt wurden, spielt sicher einer Rolle, aber das war sicher doch nicht der einzige Grund.--Antemister (Diskussion) 10:55, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Jetzt hab mal geschaut ob sich auf die Schnelle dazu was findet, gibt es, [6]. Interressant dabei das der Höhepunkt erst etwa um 2005 herum erreicht war, und danach die Zahlen steil abfallen.--Antemister (Diskussion) 12:03, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind nicht nur nette liebe Osteuropäer zum ersten Mal in den Westen gereist, sondern auch Einbrecher, Autodiebe, Mafiosi, Buntmetalldiebe, Zuhälter, Messerstecher usw. von Estland bis Bulgarien. Dazu kriegstraumatisierte Männer aus Jugoslawien, wo noch dazu viele illegale Waffen durch den Krieg in der Bevölkerung zirkulierten (Handgranaten, Maschinenpistolen, etc.). Dazu hat die große Liberalisierung und Demokratisierung im ersten Begeisterungsschwall nicht nur dazu geführt, dass sich für politische Häftlinge die Gefängnistore öffneten, sondern auch für tausende Kleinkriminelle, oder auch Großkriminelle. Die große Einwanderung von Rußlanddeutschen und anderen Bürgern der Sowjetunion, die sich erfolgreich als solche ausgeben konnte, hat noch einmal viele Problemfälle aus dem Osten in den Westen gebracht. Von den vielen Roma in Südosteuropa (Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien), die durch den Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft plötzlich arbeitslos waren und auch sonst keine Sozialleistungen mehr bekamen und sich dadurch neue "Einkommensquellen" suchen mussten, noch gar nicht gesprochen. Dazu die viele Heimkinder aus Rumänien, man erinnere sich an die schrecklichen Bilder von damals, die dann langsam Jugendliche und junge Erwachsene wurden. Ja, natürlich ist die Kriminalität in Westeuropa gestiegen. Und kann sich noch wer an die Schiffsladungen von bettelarmen Albanern erinnern, die 1990/91 über die Adria nach Italien gekommen sind? Bis dahin hat ein kleiner Obolus an die Mafia gereicht, damit in deinem Ferienhaus oder deinem Geschäftslokal nicht eingebrochen wird. Plötzlich konnte nicht einmal die Mafia das mehr garantieren. Das ist kein statistischer Fehler, das ist nur logisch. In Osteuropa ist ein ganzes System zusammengebrochen, mit teilweise dramatischen Konsequenzen und die Grenzen waren plötzlich offen (naja, Visum brauchte man meist schon noch, aber das lies sich schon irgendwie beschaffen). Dass fast keinem der Poster über mir diese Zusammenhänge sofort einfallen, überrascht und erschreckt mich. Seid ihr alle so jung, dass ihr das nicht miterlebt habt oder in welcher Filterbubble lebt ihr? --176.241.39.192 20:16, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Welche nutzt du? Schau oben, 29. Juni um 11:25 und 14:25 Uhr. -- Ian Dury Hit me 23:07, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind nicht nur nette liebe Osteuropäer zum ersten Mal in den Westen gereist, sondern auch Einbrecher, Autodiebe, Mafiosi, Buntmetalldiebe, Zuhälter, Messerstecher usw. von Estland bis Bulgarien. Dazu kriegstraumatisierte Männer aus Jugoslawien, wo noch dazu viele illegale Waffen durch den Krieg in der Bevölkerung zirkulierten (Handgranaten, Maschinenpistolen, etc.). Dazu hat die große Liberalisierung und Demokratisierung im ersten Begeisterungsschwall nicht nur dazu geführt, dass sich für politische Häftlinge die Gefängnistore öffneten, sondern auch für tausende Kleinkriminelle, oder auch Großkriminelle. Die große Einwanderung von Rußlanddeutschen und anderen Bürgern der Sowjetunion, die sich erfolgreich als solche ausgeben konnte, hat noch einmal viele Problemfälle aus dem Osten in den Westen gebracht. Von den vielen Roma in Südosteuropa (Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien), die durch den Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft plötzlich arbeitslos waren und auch sonst keine Sozialleistungen mehr bekamen und sich dadurch neue "Einkommensquellen" suchen mussten, noch gar nicht gesprochen. Dazu die viele Heimkinder aus Rumänien, man erinnere sich an die schrecklichen Bilder von damals, die dann langsam Jugendliche und junge Erwachsene wurden. Ja, natürlich ist die Kriminalität in Westeuropa gestiegen. Und kann sich noch wer an die Schiffsladungen von bettelarmen Albanern erinnern, die 1990/91 über die Adria nach Italien gekommen sind? Bis dahin hat ein kleiner Obolus an die Mafia gereicht, damit in deinem Ferienhaus oder deinem Geschäftslokal nicht eingebrochen wird. Plötzlich konnte nicht einmal die Mafia das mehr garantieren. Das ist kein statistischer Fehler, das ist nur logisch. In Osteuropa ist ein ganzes System zusammengebrochen, mit teilweise dramatischen Konsequenzen und die Grenzen waren plötzlich offen (naja, Visum brauchte man meist schon noch, aber das lies sich schon irgendwie beschaffen). Dass fast keinem der Poster über mir diese Zusammenhänge sofort einfallen, überrascht und erschreckt mich. Seid ihr alle so jung, dass ihr das nicht miterlebt habt oder in welcher Filterbubble lebt ihr? --176.241.39.192 20:16, 30. Jun. 2017 (CEST)
Biologie: Was ist das am Rolladen?
An meinem Rolladen habe diese liebevoll gemachten Röllchen gefunden. Ich weiß bei uns gibt es Fledermäuse die auch mal im Rolladen wohnen und hab nun keine Ahnung, ob ich das entfernen soll. Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Es sieht jedenfalls aus, als wäre es von einem Tier gemacht. Larven?
Danke --Christian Stroppel (Wünsche) 19:37, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Ich würde hier fragen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:08, 29. Jun. 2017 (CEST)
- (BK) Könnten evtl. Nester von Grabwespen sein? siehe auch Commons:Category:Sceliphron curvatum nests --Joschi71 (Diskussion) 20:22, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Wahrscheinlich. In einem Forum schrieb jemand vor Kurzem, er habe so etwas an einer Gardine gefunden. Er hat den Kokon geöffnet und ein Foto präsentiert. Drin lagen allerlei tote Spinnen, wohl mit Wespenlarven im Leib. Rainer Z ... 20:43, 29. Jun. 2017 (CEST)

Vielen Dank für die Antworten! Mein Nachbar meinte es sei ein Schmetterling, aber stimmt wohl nicht. Ein Nest ist bereits vom Rolladen herunter gefallen. Ich war erstaunt, es sind tatsächlich Spinnen drin. Aber jetzt verstehe ich, dass die nur das Proviant für die Wespe sind. Also ich denke es ist so eine Grabwespe (Sceliphron). Auffallend finde ich auch den flachen Deckel am Ende rechs und dass es so eine Maserung in Bögen hat. Danke auch für den Hinweis, dass ich das in der Redaktion bestimmen lassen kann. Das hat mir sehr weiter gehofen. --Christian Stroppel (Wünsche) 22:23, 29. Jun. 2017 (CEST)
- @Christian Stroppel: Zur Maserung: c:File:Schleswig-Holstein, Looft, Hornissennest NIK 0873.JPG. Hübsch, nicht war? Da waren aber viele Hornissen dran beteiligt, jede nahm ihr Material von woanders her. man nimmt, was man kriegen kann... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 29. Jun. 2017 (CEST)
Erinnert auch an ...

-- Geaster (Diskussion) 08:59, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Wahrscheinlich die Orientalische Mauerwespe (Sceliphron curvatum), derzeit deutlich in Ausbreitung begriffen. --jergen ? 09:09, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Irgendwo habe ich noch ein Foto, auf dem etwa 8 solcher Brut-Amphoren nebeneinander liegen. Es ist bemerkenswert (und eigentlich risikoreicher), wenn eine solche Menge nebeneinander liegt ("all eggs in one basket") - sollte aber dennnoch einen Vorteil haben.... Es ärgert mich immer, wenn eine Wespe mehr weiss als ich.... GEEZER … nil nisi bene 09:24, 30. Jun. 2017 (CEST)
Tolles Foto Nightflyer. Ich hoffe so groß wird das Nest nicht, sonst bekomme ich den Rolladen nicht mehr auf. Aber die Oberfläche auf dem Foto ist auch glatter als bei meinem. Scheint doch eine andere Art zu sein, das beruhigt mich. Im Rolladenkasten wäre nämlich noch ziemlich viel Platz so ein riesen Nest. Sozusagen der Rolladenkasten als Brut-Amphore. LG und Danke --Christian Stroppel (Wünsche) 08:28, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Du hast da etwas missverstanden. Nightflyers Foto zeigt ein Hornissennest, welches aus Holzfasern, also einer Art grobem Papier besteht. Das kann je nach Größe des Hornissenvolks gerne mal fußballgroß sein. Du hast an Deinem Rolladen die Brutzellen einer Mauerwespe, die aus getrocknetem Lehm gebaut sind. Diese Art baut nur solche kleinen "Einzelzimmer". Falls sie überhaupt noch weiterbaut, kommt höchstens noch eine handvoll der kleinen, hüschen Tönnchen dazu. Also keine Angst um Dein Haus... -- Geaster (Diskussion) 19:54, 1. Jul. 2017 (CEST)
Begleitete Lernfahrten in der Schweiz
Gibt es eine Begrenzung, nur für eine bestimmte Anzahl von Personen mit Lernfahrausweis pro gewissem Zeitraum als Begleitperson fungieren zu dürfen? --46.127.87.225 22:51, 29. Jun. 2017 (CEST)
- Nein. Und man könnte das auch gar nicht kontrollieren. --2A02:1206:4585:4AE0:E94D:C71D:7168:94B3 11:20, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Es würde auffallen, sobald man es einem grösseren Personenkreis anbietet. --46.127.87.225 18:04, 2. Jul. 2017 (CEST)
30. Juni 2017
Atypische nicht krankhafte Form der Wirbelsäule beim Menschen
Hallo liebe Leute,
da ich mit meiner derzeit schwachbrüstigen Internetverbindung wohl hundert Jahre bräuchte, um Folgendes herauszufinden:
Mir wurde kürzlich ein Begriff für das obige Phänomen genannt, den ich leider nicht mehr erinnere. Es soll sich um einen leichten zusätzlichen Bogen in der Wirbelsäule handeln; dabei soll es sich um eine seltene Varianz der Wirbelsäule handeln, die nicht krankhaft ist. Ein Internist musste selbst beim (Befund gebenden) Radiologen nachfragen, was das genau ist. Leider ist mir der Begriff entfallen und ich finde es auch nicht über das Lemma Wirbelsäule. Wäre nett, wenn mir diesbezüglich jemand weiterhelfen könnte.
Frage: wie lautet der der gesuchte Begriff?
Danke --Zuviele Interessen (Diskussion) 21:18, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Scheuermann? --87.147.188.183 21:44, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Ist der Begriff hier dabei? GEEZER … nil nisi bene 07:23, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Skoliose? --Tuttist (Diskussion) 08:17, 1. Jul. 2017 (CEST)
- …ist krankhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Das sind alles pathologische Abweichungen vom Normalen. Zum Thema als nichtpathologisch eingestufte anatomische Variäteten werfe ich mal Übergangswirbel in den Raum. Bei Wirbelsäule fehlt das tatsächlich bislang. --92.212.4.72 14:30, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Erg.: Halsrippen kann ich auch noch anbieten. Zusätzliche Bögen in der WS sind AFAICS immer krankhaft. --92.212.4.72 19:30, 1. Jul. 2017 (CEST) --92.212.4.72 19:30, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn ich mich recht erinnere, handelte es sich um einen lateinischen Begriff. Es sollte explizit nichts pathologisches sein und müsste in diese Richtung gehen: Lordose#Genetisch bedingte Varietäten. Die Person ist aber kein Westafrikaner oder Pygmäe, sondern sogar überdurchschnittlich groß. Irgendwelche Beschwerden sind damit auch nicht verbunden - wobei Hohlkreuz vielleicht hinkommen könnte.--Zuviele Interessen (Diskussion) 16:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich denke, da kommen wir hier nicht weiter. Frag am besten bei den Ärzten nach, von denen Du in der Eingangsfrage berichtest. --94.219.29.147 23:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn ich mich recht erinnere, handelte es sich um einen lateinischen Begriff. Es sollte explizit nichts pathologisches sein und müsste in diese Richtung gehen: Lordose#Genetisch bedingte Varietäten. Die Person ist aber kein Westafrikaner oder Pygmäe, sondern sogar überdurchschnittlich groß. Irgendwelche Beschwerden sind damit auch nicht verbunden - wobei Hohlkreuz vielleicht hinkommen könnte.--Zuviele Interessen (Diskussion) 16:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
Potmar (UdSSR)
Ich suche den heutigen Namen bzw. die heutige Zugehörigkeit des Ortes Potmar, in dessen Nähe sich das Kriegsgefangenenlager Nr. 58 befand. Es soll eine kleine Stadt etwa 100 km östlich von Moskau sein. --Concord (Diskussion) 22:44, 30. Jun. 2017 (CEST)
- "Потьма" (ohne R) gibt es diverse. --2A02:1206:4585:5280:1005:50B6:746A:3BDA 23:08, 30. Jun. 2017 (CEST)
- (BK)
- Such dir hier eines aus: Potma. Vermutlich die Siedlung städtischen Typs Potma (Mordwinien, Subowo-Poljanski) mit dem Verteilbahnhof für die Straflager [7]. Ist aber weiter als 100 km von Moskau weg. --jergen ? 23:09, 30. Jun. 2017 (CEST)
- lt. Artikel Temnikow war das Lager #58 dort. andy_king50 (Diskussion) 23:10, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Google findet "Темниковский лагерь N58 (ст. Потьма Казанской жел. дор" also bei der Bahnstation der Kasaner Eisenbahn. --2A02:1206:4585:5280:1005:50B6:746A:3BDA 23:11, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Vielleicht der Ort bei 54° 06' 49" N, 042° 54' 27" E ? --2A02:1206:4585:5280:1005:50B6:746A:3BDA 23:14, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Google findet "Темниковский лагерь N58 (ст. Потьма Казанской жел. дор" also bei der Bahnstation der Kasaner Eisenbahn. --2A02:1206:4585:5280:1005:50B6:746A:3BDA 23:11, 30. Jun. 2017 (CEST)
- (TL;DR)Ich tippe auf [8] in der Nähe der Lagerverwaltung Nr. 58 in Temnikow. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Herzlichen Dank! Ich habe es mal so gelöst: Josias von Rantzau. --Concord (Diskussion) 00:04, 2. Jul. 2017 (CEST)
Android: Bilder in Galerie wieder sichtbar machen
Habe letztens einige Bilder auf meinem S5 mini (Android 6.0.1) mit Hilfe von ".nomedia"-Dateien in der Galerie versteckt, möchte sie jetzt aber wieder dort sichtbar machen. Habe die nomedia-Dateien gelöscht und mittlerweile auch die Galerie komplett neugestartet, eine neue Indexierung der SD-Karte erzwungen, aber es sind immer noch nicht alle Ordner wieder da. Irgendwelche Tipps? --89.246.112.250 23:11, 30. Jun. 2017 (CEST)
- Die SD-Karte in einen Linux-Computer stecken. Linux gibt es auch als Live-CD. Das Verstecken funktioniert unter Linux wenn die Datei mit einein „.“ beginnt oder zumindest so dargestellt wird. Das entspricht dem Attribut Hidden = Versteckt. MIts STRG+H kann man unter Linux die versteckten Dateien in Dateimanager Nautilus oder Caja versteckte Dateien anzeigen lassen. Sonst wäre der üblich Trick, Dateien durch eine App verstecken zu lassen, diese einfach durch die App in einen andere/parallele Baumstrukur von Ordnern auf dem jeweiligen Datenträger zu verschieben. Bei dieser Aktion kann ggf. auch eine Dateimanager-App helfen, wenn sie suchen und auswerten kann. Sollte aber gelöscht worden sein, sehe zu, dass keine Schreibzugriffe auf die Karte erfolgen, und entnehme sie möglichst bald aus dem Gerät um die Datenrettung möglich zu machen. --Hans Haase (有问题吗) 10:39, 1. Jul. 2017 (CEST)
1. Juli 2017
PacAdventures Startfehler
PacAdventures von PacMax & Breakout startet mal gar nicht, irgendwelche Ideen, um irgendetwas wieder starten zu lassen?--Pati250 (Diskussion) 12:38, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Die Antwort wurde dir bereits im April gegeben. --Magnus (Diskussion) 15:02, 1. Jul. 2017 (CEST)
Offline-Wiki
Hallo, kennt jemand eine Software und/oder eine Webseite, wo man sein eigenes privates Wiki erstellen kann ?
--Satellitis (Diskussion) 13:11, 1. Jul. 2017 (CEST)
- die von Wikipedia verwendete Mediawiki-Software kannst Du auch selber lokal auf dem PC installieren. Es gibt im Web einige Anleitungen wie man Mediawiki auf einem PC installiert incl. der zum Betrieb nötigen anderen Programme. andy_king50 (Diskussion) 13:15, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Siehe letzten Absatz im Abschnitt Wiki#Funktionsweise. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ansonsten gibt es auch Anbieter, bei denen man sich ein Wiki (kostenlos?) erstellen kann. Wikia ist mein ich einer von denen. --2003:72:6D29:A700:28AC:9EA5:240C:4B16 13:53, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn Offline == Lokal wäre vielleicht auch Zim (Software) eine Variante, DokuWiki ist im Verhältnis zu MediaWiki auch mit weniger Aufwand einzurichten. Grüße -- Jogo.obb (Diskussion) 15:59, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ich empfehle Zim. Ich verwende es täglich, um meine Notizen zu verwalten. Einfach, schlank, und verwendet nichts anderes als simple Textdateien.--Keimzelle talk 21:07, 2. Jul. 2017 (CEST)
Versteuerung von Gewinnen
Hallo zusammen,
wenn ein Unternehmer Umsatz macht, dann muss er ja nachher die zugehörige Umsatzsteuer abführen. Diese Steuer fällt wie der Name schon sagt ja auf den Umsatz an - nicht nur auf den Gewinn. Wenn er also für z.B. 119 € 100 € Umsatz gemacht hat (falsche Zahl nachträglich korrigiert --2003:72:6D29:A700:D942:B1D6:CC6C:DA2E 15:35, 1. Jul. 2017 (CEST)), dann schreibt er eine Rechnung über 119 € und er muss 19 € Umsatzsteuer abführen.
Von den verbleibenden 100 € seien 50 € Gewinn. Diesen Gewinn entnimmt er am Ende des Monats aus dem Unternehmen, so als wäre es sein Gehalt. Diese 50 € sind dann ja Einkünfte des Unternehmers, die er im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung angeben und dann noch einmal versteuern muss.
Angenommen das Obige stimmt soweit, heißt das dann nicht, dass er den Gewinn doppelt versteuern muss? Einmal im Rahmen der Umsatzsteuer und noch einmal im Rahmen der Einkommensteuer? --2003:72:6D29:A700:C003:676D:583B:1E0F 14:01, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Die Umsatzsteuer zahlt im Effekt der Kunde, der die 119 hinlegt.--80.129.142.120 14:19, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Er macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben. Außerdem erhält der Unternehmer für seine Ausgaben wie z.B. Rohmaterial die sog. Vorsteuer zurück. Grundsätzlich wird die Umsatzsteuer immer vom Endverbraucher bezahlt, niemals vom Unternehmer. --58.9.70.210 14:28, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn du am Kiosk was für 100 Cent kaufst, dann zahlst du also dem Finanzamt nachher noch 19 Cent? Danke! --DWI (Diskussion) 15:04, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, da ist die Umsatzsteuer schon mit hineingerechnet ("Bruttopreis" oder "Preis inkl. Umsatzsteuer"). D.h. das Produkt kostet nur 84 Cent und der Verkäufer muss 16 Cent an das Finanzamt weiterleiten. Oder er kauft selbst etwas ein (die Materialien für die Herstellung des Produkts), dann leitet er die Umsatzsteuer an seinen Lieferanten weiter ("Vorsteuer") (der sie wieder ans Finanzamt weitergeben muss). --TheRunnerUp 15:16, 1. Jul. 2017 (CEST) Daher ist der erste Satz in der Frage schon falsch: Wenn der Verkäufer 119 € Umsatz macht, muss er zusätzlich noch 19% vom Käufer fordern und diese ans Finanzamt weiterleitn.
- Die Umsatzsteuer fällt also oben auf den Umsatz an, sie ist nicht "in ihm drin". Also war meine Formulierung falsch und die Rechnung richtig. Vielen Dank für die Klarstellung. --2003:72:6D29:A700:D942:B1D6:CC6C:DA2E 15:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, da ist die Umsatzsteuer schon mit hineingerechnet ("Bruttopreis" oder "Preis inkl. Umsatzsteuer"). D.h. das Produkt kostet nur 84 Cent und der Verkäufer muss 16 Cent an das Finanzamt weiterleiten. Oder er kauft selbst etwas ein (die Materialien für die Herstellung des Produkts), dann leitet er die Umsatzsteuer an seinen Lieferanten weiter ("Vorsteuer") (der sie wieder ans Finanzamt weitergeben muss). --TheRunnerUp 15:16, 1. Jul. 2017 (CEST) Daher ist der erste Satz in der Frage schon falsch: Wenn der Verkäufer 119 € Umsatz macht, muss er zusätzlich noch 19% vom Käufer fordern und diese ans Finanzamt weiterleitn.
- Wenn du am Kiosk was für 100 Cent kaufst, dann zahlst du also dem Finanzamt nachher noch 19 Cent? Danke! --DWI (Diskussion) 15:04, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Du musst bei deinem "Unternehmer" erstmal unterscheiden ob er Eigentümer einer Kapitalgesellschaft ist, oder ob es ein "normales" Unternehmen ist (keine Kapitalgesellschaft) Der von dir geschilderte Fall, dass zunächst das Unternehmen Steuern auf den Gewinn zahlt und danach der Eigentümer nochmal auf den "Gewinn" (es ist Einkommen) kommt nur bei Kapitalgesellschaften vor. Grundsätzlich haben wir jedenfalls den Artikel Doppelbesteuerung. --DWI (Diskussion) 15:04, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wir zahlen alle mehrfach Steuern von unseren Einkommen. Erst die Einkommensteuer und dann bei jedem Einkauf Umsatzsteuer und weitere Verbrauchssteuern. und weiteres. PS: Doppelbesteuerung betrifft die Versteuerung von Einkünften in mehreren Ländern. PG 15:27, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt auch Doppelbesteuerungen in einem Land, z. B. wenn die Mineralölsteuer der Umsatzsteuer unterliegt. --TheRunnerUp 15:42, 1. Jul. 2017 (CEST)
Es soll einfach ein Einzelunternehmer sein, keine Gesellschaft oder dergleichen. --2003:72:6D29:A700:D942:B1D6:CC6C:DA2E 15:42, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Die Umsatzsteuer zahlt zwar der Unternehmer ans Finanzamt, aber wegen der Vorsteuer wird effektiv, also wirtschaftlich der Endkunde belastet und das Unternehmen kein bischen. Das merkt man an folgendem Beispiel: Unternehmen A verkauft etwas für 119 Euro an Unternehmen B. A bekommt 119 Euro und schuldet dem Finanzamt 19 Euro Umsatzsteuer. B zahlt 119 Euro an A und bekommt vom Finanzamt 19 Euro zurück. Wenn B den Gegenstand dann an den Privatkunden C für 119 Euro verkauft dann muss B 19 Euro Umsatzsteuer zahlen, der Endkunde C bekommt aber keine Vorsteuer vom Finanzamt. Wirtschaftlich wird der Endkunde belastet, nicht das verkaufende Unternehmen. --DWI (Diskussion) 16:01, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Du erklärst das zwar recht schön und am Ende kommt sogar zahlenmäßig das Richtige heraus, aber trotzdem ist die Erklärung falsch. Denn die Vorsteuer hat überhaupt nichts damit zu tun, wer letztendlich die Umsatzsteuer bezahlen muss (nämlich der Endverbraucher), sondern ist nur ein Begriff dafür, wie diese Umsatzsteuer letztendlich ans Finaznzamt kommt: Entweder direkt, weil Firma B sie abliefern muss, oder über den Umweg von Firma A, weil B dort eingekauft hat. Und das Finanzamt zahlt an A nicht die gesamte Umsatzsteuer zurück, sondern nur einen etwaig Vorsteuerüberhang (der sich aber aus Sicht von Firma B in Grenzen halten sollte, denn sonst bedeutet das, dass B mehr Geld ausgibt als es einnimmt). außerdem verstehe ich Deine Frage von oben nicht: Wenn du am Kiosk was für 100 Cent kaufst.... wolltest Du uns da veräppeln oder hast Du inzwischen einen Crashkurs in Finanzmathematik gemacht? --TheRunnerUp 16:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
- "Er macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben." Darauf habe ich geantwortet. Der Kunde zahlt (als Kunde) nichts ans Finanzamt. Es kann natürlich sein dass der Kunde etwas weiterverkauft, dann zahlt er aber nicht als Kunde sondern als Verkäufer die Umsatzsteuer ans Finanzamt. --DWI (Diskussion) 16:34, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Und warum schließt Du eine Antwort mit einem Fragezeichen ab: ...dann zahlst du also dem Finanzamt nachher noch 19 Cent? (Hervorhebung durch mich)? --TheRunnerUp 16:37, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Der Kunde zahlt nichts ans Finanzamt, aber nur, weil das nicht durchführbar bzw. überprüfbar wäre. Daher bedient sich das Finanzamt des Unternehmers als "Erfüllungsgehilfe". Zum Ausgleich darf der Unternehmer mit dem eingetriebenen Geld 1 bis 2 Monate wirtschaften und muss es erst im übernächsten Monat ans Finanzamt abliefern. --TheRunnerUp 16:40, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Genauso ist es. Deshalb hab ich die rhetorische Frage gestellt, ob er als Kunde dem Finanzamt etwas zahlt, also nacher zum Finanzamt geht und meint: "ich hab hier was für nen Euro gekauft. Hier sind eure 19 % Umsatzsteuer" Das hat er nämlich gewissermaßen behauptet: "Er [Der Verkäufer] macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben.". (Hervorhebung durch mich) Als Kunde zahlt man nur an den Verkäufer. Und der zahlt ans Finanzamt. Wirtschaftlich gesehen trägt somit der (End-)Kunde die Umsatzsteuer, aber er "zahlt" sie eben nicht. Er "zahlt" den Verkaufspreis. --DWI (Diskussion) 16:52, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, der Kunde zahlt den Verkaufspreis + 19% MWSt. Schau mal auf irgend eine beiliebige Rechnung oder Quittung, dort wird das bestimmt draufstehen. Und der Verkäufer zahlt nicht ans Finanzamt, sondern der liefert nur ab, was er als "Vollstrecker" des Finanzamtes für dieses einkassiert hat. --TheRunnerUp 17:06, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hab mir schon gedacht: Irgendwie reden wir aneinander Vorbei. Du gehst wohl aus von "Verkaufspreis == Nettopreis" und ich von "Verkaufspreis == Bruttopreis" (Also das was ich insgesamt hergebe, das was im Laden als Preis ausgeschrieben ist) Mal das Beispiel meiner Letzen Quittung:
- zu bezahlen 6,77 Bargeld 10,00 Rückgeld -3,23 MwSt % a:19,00, Netto: 5,69, MwSt.Betr. 1,08 Brutto 6,77. Vielen Dank für ihren Einkauf! --DWI (Diskussion) 17:25, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, klar, im alltäglichen Leben macht das wenig Unterschied bzw. wird das von wenigen unterschieden. Ich sage jedenfalls meinen potenziellen Kunden nicht: Die Dienstleistung kostet Sie 1270 € sondern ich sage: Die Dienstleistung kostet 1000 € und dazu kommen noch 190€ MWSt. für das Finanzamt und 80 € Gebühren für das Bau- und das Vermessungsamt. (EOD) --TheRunnerUp 17:41, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nein, der Kunde zahlt den Verkaufspreis + 19% MWSt. Schau mal auf irgend eine beiliebige Rechnung oder Quittung, dort wird das bestimmt draufstehen. Und der Verkäufer zahlt nicht ans Finanzamt, sondern der liefert nur ab, was er als "Vollstrecker" des Finanzamtes für dieses einkassiert hat. --TheRunnerUp 17:06, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Genauso ist es. Deshalb hab ich die rhetorische Frage gestellt, ob er als Kunde dem Finanzamt etwas zahlt, also nacher zum Finanzamt geht und meint: "ich hab hier was für nen Euro gekauft. Hier sind eure 19 % Umsatzsteuer" Das hat er nämlich gewissermaßen behauptet: "Er [Der Verkäufer] macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben.". (Hervorhebung durch mich) Als Kunde zahlt man nur an den Verkäufer. Und der zahlt ans Finanzamt. Wirtschaftlich gesehen trägt somit der (End-)Kunde die Umsatzsteuer, aber er "zahlt" sie eben nicht. Er "zahlt" den Verkaufspreis. --DWI (Diskussion) 16:52, 1. Jul. 2017 (CEST)
- "Er macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben." Darauf habe ich geantwortet. Der Kunde zahlt (als Kunde) nichts ans Finanzamt. Es kann natürlich sein dass der Kunde etwas weiterverkauft, dann zahlt er aber nicht als Kunde sondern als Verkäufer die Umsatzsteuer ans Finanzamt. --DWI (Diskussion) 16:34, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Du erklärst das zwar recht schön und am Ende kommt sogar zahlenmäßig das Richtige heraus, aber trotzdem ist die Erklärung falsch. Denn die Vorsteuer hat überhaupt nichts damit zu tun, wer letztendlich die Umsatzsteuer bezahlen muss (nämlich der Endverbraucher), sondern ist nur ein Begriff dafür, wie diese Umsatzsteuer letztendlich ans Finaznzamt kommt: Entweder direkt, weil Firma B sie abliefern muss, oder über den Umweg von Firma A, weil B dort eingekauft hat. Und das Finanzamt zahlt an A nicht die gesamte Umsatzsteuer zurück, sondern nur einen etwaig Vorsteuerüberhang (der sich aber aus Sicht von Firma B in Grenzen halten sollte, denn sonst bedeutet das, dass B mehr Geld ausgibt als es einnimmt). außerdem verstehe ich Deine Frage von oben nicht: Wenn du am Kiosk was für 100 Cent kaufst.... wolltest Du uns da veräppeln oder hast Du inzwischen einen Crashkurs in Finanzmathematik gemacht? --TheRunnerUp 16:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
In Deutschland sieht das etwa so aus:
Für die Umsatzsteuer gibt der Unternehmen monatlich oder vierteljährlich eine Umsatzsteuer-Voranmeldung ab und zahlt den Überschuß an das Finanzamt, z.B.:
Bemessungs- grundlage Steuer Steuerpflichtige Umsätze 100,00 19,00 Abziehbare Vorsteuerbeträge 9,50 (bei Ausgaben von 50,00 zzgl. USt.) Umsatzsteuervorauszahlung 9,50 (dies wird ans Finanzamt abgeführt)
Der Unternehmensgewinn wird nach Abschluß jedes Jahres ermittelt. Bei einer Einnahmenüberschussrechnung kann das so aussehen:
Einnahmen 100,00 USt. 19 % 19,00 Summe Einnahmen 119,00 Ausgaben -50,00 Vorsteuer -9,50 Umsatzsteuervorauszahlung (s.o.) -9,50 Summe Ausgaben -69,00 Gewinn 50,00
Diesen Betriebsgewinn gibt man in der Einkommensteuererklärung als "Einkünfte aus selbständiger Arbeit" an. Dann wird zusammen mit den anderen Einkünften und den abziehbaren Ausgaben das zu versteuernde Einkommen berechnet, aus dem sich die Einkommensteuer ergibt. 91.54.39.197 16:37, 1. Jul. 2017 (CEST)
Auch das ist eine Darstellung, die normalerweise zu einem richtigen Ergebnis führt, aber sachlich an den tatsachen vorbeiführt.In Österreich würde das so aussehen: (Streichung/Korrektur ... --TheRunnerUp 17:34, 1. Jul. 2017 (CEST)
Einnahmen (netto) 100,00 Ausgaben (netto) -50,00 Gewinn 50,00 ********************************************* USt. 20 % (als Durchlaufposten) 20,00 Vorsteuer an Lieferanten (als Durchlaufposten) -10,00 Umsatzsteuervorauszahlung ans FA (als Durchlaufposten)-10,00 Summe Durchlaufposten 0,00
- (Ähnliche Durchlaufposten sind die anderen produktgebundenen Steuern, die vom Endverbraucher getragen werden: Getränkesteuer, Mineralölsteuer, Glücksspielabgaben etc.)--TheRunnerUp 16:51, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wie kommt ihr eigentlich auf ne Vorsteuer von 9,50? --DWI (Diskussion) 17:02, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Der Fragesteller hat (ohne USt.) einen Gewinn von 50 €, also Ausgaben von 50 €, die als umsatzsteuerpflichtig angenommen wurden: 19 % von 50 €. Zu TheRunnerUps Rechnung mit den durchlaufenden Posten: s. hier, S.3+4. 91.54.39.197 17:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Entschuldigung, dann gibt es da offenbar Unterschiede zwischen D und Ö. (In Ö ist auch die Kleinunternehmerregelung mit einen Nettoumsatz begrenzt, nicht mit einem Bruttoumsatz.) Habe ich oben ergänzt/geändert. --TheRunnerUp 17:34, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Der Fragesteller hat (ohne USt.) einen Gewinn von 50 €, also Ausgaben von 50 €, die als umsatzsteuerpflichtig angenommen wurden: 19 % von 50 €. Zu TheRunnerUps Rechnung mit den durchlaufenden Posten: s. hier, S.3+4. 91.54.39.197 17:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wie kommt ihr eigentlich auf ne Vorsteuer von 9,50? --DWI (Diskussion) 17:02, 1. Jul. 2017 (CEST)
Aua! Du kaufst etwas um 50 €. Auf der Rechnung an Dein Unternehmen sind 19% MWSt ausgewiesen. Diese 7,98 € ziehst Du als Vorsteuer dem Finanzamt ab. Sogesehen hast Du dann nur 42,02 € bezahlt und die 7,98 € erstattet bekommen. Der bei dem Du gekauft hast, zahlt die 7,98 € von den erhaltenen 50 € nun als MWSt ans Finanzamt. Nun verkaufst Du um 100 €. Dabei ist der Nettopreis nur 84,04. Diese 84,04 € wären der im Großhandel genannte Nettopreis, wie er auch in Geschäften in den USA ausgezeichnet wird. Der Sales Tax ist nicht identisch mit der MWSt, da er geringer ist und nicht wie die Vorsteuer angerechnet wird. Du nimmst aber 100 € ein. Du musst von den 100 € die verbleibenden 15,96 auf der Rechnung an Deinen Kunden als MWSt ausweisen und an das Finanzamt zahlen. Wenn Du nun nachrechnest, erkennst Du die Rundungsfehler, die sich aufsummieren. Tatsächlich ist der Nettopreis: 84,0336134454 € und die MWSt davon 15,9663865546 €. In Deiner Buchhaltung erscheinen die Beträge so. Ziehst Du davon Bilanz, werden Einnahmen und Ausgaben zu Gewinn/Verlust und Vorsteuer gegen Mehrwertsteuer (MWSt) gegengerechnet. Die Bilanz wertet die Sachkonten aus. Verkaufst Du um 119 €, ist die MWSt 19 €, also Netto 100 €. --Hans Haase (有问题吗) 09:54, 2. Jul. 2017 (CEST)
Die MWSt kann eine Subvention sein. Betreibst Du ein Hotel, ist die MWSt auf Übernachtungen vergünstigt wie auf Lebensmittel und Literatur. Du bezahlst 7 %. Die Bettenbezüge und Handtücher lässt Du von einer externen Wäscherei waschen. Diese muss die üblichen 19 % zahlen. Seit dem Suppositorium an die Westerwelle-FDP mit einer Dosis Parteispenduim über 1,1 Mio €, zahlen nun die Wäschereien für die Hotels. Diese Parteibehandlung hatte sich in wenigen Monaten amortisiert. Dennoch landen viele Stimmen unter den Lindnern. 19 % Vorsteuern ziehen, 7 % MWSt zahlen. Nur ist der Verkaufspreis dort nicht in der Marge, die der Drucker beim Buchdruck erhält. --Hans Haase (有问题吗) 10:51, 2. Jul. 2017 (CEST)
- ???--?-?-?????-??-???? Danke, Hans, auf Deienen Beitrag habe ich hier noch gewartet. --TheRunnerUp 13:53, 2. Jul. 2017 (CEST)
Also halten wir fest: Es liegt keine Doppelbesteuerung vor, weil wirtschaftlich nicht dasselbe Rechtssubjekt belastet wird: Die vom Unternehmer abgeführte Umsatzsteuer ist nämlich letztlich eine Belastung des Endkunden und nicht des Unternehmers (der nur dafür benutzt wird, diese Steuer einzutreiben). Die Einkommensteuer, in deren Rahmen der Gewinn aus selbstständiger Tätigkeit vom Unternehmer zu versteuern ist, betrifft wirtschaftlich zwar teilweise dieselben Euros, aber einerseits ist eine andere Person Steuerschuldner. Und andererseits ist der Steuertatbestand ein anderer: Einmal ist es der Umsatz (der ggf. auch mit Verlust gemacht worden sein kann), das andere mal ist es sozusagen die Entnahme aus dem Betrieb, mit der aus Betriebsvermögen private Einkünfte iSd Einkommensteuergesetzes werden.
Kann man das so sagen? --2003:72:6D03:1300:C4C6:EE9:2360:2B13 14:45, 2. Jul. 2017 (CEST)
Rechts vor links im Straßenverkehr
Was spricht denn in D gegen links vor rechts? Links vor rechts hätte z.B. den Vorteil, dass jemand der mir die Vorfahrt nimmt nicht in die Fahrertür kracht. --58.9.70.210 14:31, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Autos, die von rechts kommen, befahren in jedem Fall deine Spur, egal wohin sie letztlich fahren. Bei Fahrzeugen, die von links kommen, kann es auch sein, dass sie letztlich rechts abbiegen, also auf der Gegenspur nur fahren. Möchtest du für diese Fälle jedes Mal anhalten müssen, obwohl es vllt. gar nicht nötig ist? Vor allem die Nobelkarossen sind so teuer, dass nicht mal mehr Geld für Blinker übrig bleibt... -- Platte ∪∩∨∃∪ 14:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ok stimmt, wenn der Linke nach rechts abbiegt, würde ich sinnlos auf ihn warten. --58.9.70.210 14:56, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Baue Dir einen Kreisverkehr. Der macht das so, seitdem die Vorschriften vernünftiger gestaltet wurden. --Hans Haase (有问题吗) 09:37, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ok stimmt, wenn der Linke nach rechts abbiegt, würde ich sinnlos auf ihn warten. --58.9.70.210 14:56, 1. Jul. 2017 (CEST)
- im Kreisverkehr hat man ja genau diese Unsicherheit: der von links fährt entweder weiter im Kreis und man muss ihm Vorfahrt gewähren oder er fährt raus und man hat umsonst gewartet. Ok er müsste blinken aber vielleicht hat er den Blinker nur vergessen.--58.9.70.210 09:46, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Nicht „müsste“ sondern „muss“: Beim rausfahren muss der Blinker gesetzt werden, damit ein solches Missverständnis ausgeschlossen ist. Vergessen tun das nMn die wenigsten ... --87.147.187.36 10:30, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, der Kreisverkehr ist ein Filter für fahrende A………. Dennoch haben die im KVP Vorfahrt, was aber auch nicht bedeutet, dass sie jemand erzwingen darf. Bis ca. 25 TSD Fahrzeuge/Tag ist die Wartezeit am KVP gegenüber einer Ampel durchschnittlich kürzer. Die gefühlte Zeit mag häufig abweichen. Die Vorfahrt in den USA ist anders. Da muss die Polizei nur sehen, wer ist wem reingefahren. Liegt der gerammte aber weit von der Unfallstelle entfernt, wird nach den Geschwindigkeiten geschaut. Auf der anderen Seite zeigt der KVP das «Ampelsyndrom». Auch Kinder vom Land können Geschwindigkeiten besser schätzen als die Stadtkinder, die nur Ampel um sich haben. Wir haben im Archiv der Auskunft weitere Fragen um den KVP beantwortet. --Hans Haase (有问题吗) 10:39, 2. Jul. 2017 (CEST)
- @Platte: Der Vorteil ist noch etwas komplizierter, bzw. kleiner:
- Im Fall von rechts vor links: Das Auto, das nicht Vorfahrt hat, kann trotzdem fahren, wenn es rechts abbiegen will.
- Im Fall von links vor rechts: Das Auto, das nicht Vorfahrt hat, kann trotzdem fahren, wenn das andere Auto rechts abbiegen will.
- Insofern würde theoretisch statistisch gleich viel unnötiges Anhalten wegfallen, aber mit links vor rechts würde es davon abhängen, dass das Auto ohne Vorfahrt die Blinker des Autos mit Vorfahrt sieht, diese Aufmerksamkeit wird mit der bestehenden Regelung eingespart. --Chricho ¹ ² ³ 10:40, 2. Jul. 2017 (CEST)
F...erei
Hallo, bei dem oben angegebenen Betreff, welcher noch (obszön) zu ergänzen wäre, soll es sich um einen Handwerksbetrieb handeln. Leider konnte ich nichts ergoogeln, da die Suchergebnisse eindeutig waren. Ich möchte bewusst keinen Hinweis geben, um Schlaumeierei auszuschliessen. Wer hilft weiter?
--62.227.201.205 14:51, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nach dem Herstellen eines Schwertes, das zu diesem Zeitpunkt vollkommen durch Schlacke, Zunderreste und Asche verschmutzt war, wurde ein Sandsack an der Decke hochgezogen und das Schwert hineingestoßen. Aus dieser Hin-und-her-Bewegung des Schwertes, also „ein Schwert ficken/fegen“, entstand die Berufsbezeichnung und infolgedessen der Nachname Schwertfeger. Auch Nachnamen wie Fickler und Fickelscherer dürften im Umfeld der Metallschmiedekunst entstanden sein. Ebenso anzuschließen ist möglicherweise das in Dialekten und Familiennamen noch verbreitete Wort Ficke (auch Fuppe und Futsche, möglicherweise Vorbild für Vut und Votze) für „(Kleider-)Tasche“ (vgl. auch schwed. ficka, „Tasche“). 58.9.70.210 14:59, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nový Žďár lesen.
- Alternative: Wurde dieser Begriff per OCR erhalten (GoogleBooks-Suche "Fickerei"), so könnte es auch eine Bäckerei (gewesen) sein. GEEZER … nil nisi bene 15:01, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Glaskugel. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Fickenscher/Fickentscher führt Bahlow auf den Beutel(sic!)schneider zurück. Ich bleib dabei: Irgend etwas mit Beuteln oder Taschen. GEEZER … nil nisi bene 16:08, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Meine Infos decken sich mit den Angaben im Link Nový Žďár und den hier gemachten Aussagen hinsichtlich der Verbindung zu Taschen. Ich danke für die Auskünfte. Wegen des Links wäre ich geneigt, die Angabe F...erei durch Täschnerei zu ersetzen, um eventuellen Unsicherheiten wegen Vandalismus vorzubeugen. --62.227.201.205 16:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Nee. Sonst hätte ich es ja nicht gefunden. Aber: Einzellernachweis mit Erklärung.
- Ich hatte mal einen Job-Applikanten der hiess Fickerle. Hat mir erklärt, dass das früher (in Bayern?) der Schweinshirte war. Wörter sind nur Wörter - und je mehr, desto besser. GEEZER … nil nisi bene 19:25, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Fickerle ist ja süss! --58.9.70.210 06:38, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Wir haben da mal was vorbereitet. --Optimum (Diskussion) 22:42, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Der Familienname Ficker soll angeblich heute noch im Erzgebirge sehr häufig sein. --Heletz (Diskussion) 07:40, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ja![9] --Hans Haase (有问题吗) 11:07, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Der Familienname Ficker soll angeblich heute noch im Erzgebirge sehr häufig sein. --Heletz (Diskussion) 07:40, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Meine Infos decken sich mit den Angaben im Link Nový Žďár und den hier gemachten Aussagen hinsichtlich der Verbindung zu Taschen. Ich danke für die Auskünfte. Wegen des Links wäre ich geneigt, die Angabe F...erei durch Täschnerei zu ersetzen, um eventuellen Unsicherheiten wegen Vandalismus vorzubeugen. --62.227.201.205 16:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Fickenscher/Fickentscher führt Bahlow auf den Beutel(sic!)schneider zurück. Ich bleib dabei: Irgend etwas mit Beuteln oder Taschen. GEEZER … nil nisi bene 16:08, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Glaskugel. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
Gottes Kalender: Jubiläum "70 Jahre Israel, 50 Jahre Jerusalem, 6000 Jahre Gottes Millennium"
Schalom
Ich bin neu hier und habe Mühe, wie der Gottes Kalender in Wikipedia veröffentlicht wird. Nächstes Jahr ist das Jahr 2018, genau am 17. März 2018 ist der Beginn des 7. Jahrtausendes Millennium Gottes laut der Zeitrechnung ab Erschaffung der Welt, alle prophetische Zeiten von Adam bis heute werden zusammengezählt, genau 6000 Jahre am 17. März 2018, am 1. Nissan 5778, nach dem Gottes Kalender am 1. Nissan 6000.
33 Seiten A4 quer in pdf oder ods sind bereits zu veröffentlichen. Bitte helfen Sie mir, wie ich sie hochlade.
Danke und Gruß Israel und Schweiz
--Kalender Gottes (Diskussion) 14:57, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Bitte nicht. Das klingt alles nicht nach einem enzyklopädischen Artikel. Im übrigen darf man hier ruhig "Gottes" schreiben. --Magnus (Diskussion) 15:00, 1. Jul. 2017 (CEST)
- dafür ist die (der wissenschaftlichen Sicht verpflichtete) Wikipedia sicher die völlig falsche Adresse. Ob überhaupt ein "Gott" die Welt geschaffen hat, ist in wissenschaftlichen Kreisen doch eher fragwürdig. Ob ein solcher Gott dann auch noch einen Kalender erstellt hat ebenso, wozu sollte er einen benötigen? Also besser überhaupt nicht in Wikipedia hochladen. andy_king50 (Diskussion)
- Die Frage ob Gott Existiert und die Welt erschaffen hat, ist für diese Diskussion nicht von Bedeutung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
- schon da ohne diesen Beweis ein solcher Kalender reine religöse Willkür ist. andy_king50 (Diskussion) 15:14, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ähm, das ist der Kalender, an dem wir uns zur Zeit orientieren auch. Nur mit dem Unterschied, dass hier eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz (im Sinne von Übereinkunft) gegeben ist. => Liste der Kalendersysteme oder Osterdatum (Erstes Konzil von Nicäa). --2003:46:A08:C00:E22A:82FF:FEA0:3113 06:02, 2. Jul. 2017 (CEST)
- schon da ohne diesen Beweis ein solcher Kalender reine religöse Willkür ist. andy_king50 (Diskussion) 15:14, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Die Frage ob Gott Existiert und die Welt erschaffen hat, ist für diese Diskussion nicht von Bedeutung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass ein Kalender in dieser Form geeignet ist für die Wikipedia. Es handelt sich wohl nicht um einen in irgendeiner Form religiös verbindlichen oder in in einem Land offiziell verwendeten Kalender. Es wäre aber vielleicht ein Versuch wert, diesen Kalender näher zu beschreiben, falls das mit dem Artikel Jüdischer Kalender noch nicht hinreichend geschehen ist. Vielleicht suchst du dir einen WP:Mentor, der dir alles genauer erklären kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Hmmm...Ist uns da ein Kalender durch die Lappen gegangen, oder welchem System entspricht das? Bei dem jüdischen und den christlichen kann ich nichts entsprechendes finden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Der Kalender des Bischof Ussher? --Morino (Diskussion) 17:04, 1. Jul. 2017 (CEST) Genauer gesagt: Ein Kalender auf der Basis seiner (oder einer ähnlichen) Zeitrechnung? --Morino (Diskussion) 17:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
- 4004+2018=6000?? Bistromathic? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:43, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Anno Mundi. --Digamma (Diskussion) 20:43, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Soweit ich den Fragesteller verstanden habe, handelt es sich um eine Variante des jüdischen Kalenders, wobei der Anfangspunkt anders gesetzt ist, aus welchem Grund auch immer, auch der traditionelle jüdische Kalender beginnt mit der Erschaffung der Welt. Die oben gewählte Schreibweise des Wortes "Gott" wird meines Wissens nur verwendet von orthodoxen und ultraorthodoxen Juden, aus Ehrfurcht vor den zehn Geboten: "Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen".--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:38, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Warum man die aber in der Auskunft nicht benutzen soll, wenn man das möchte, kann ich nicht nachvollziehen (gut, dem Frager hat es nichts ausgemacht, das zu ändern, und er hat das „o“ in seinem eigenen Benutzernamen gesetzt). --Chricho ¹ ² ³ 16:17, 2. Jul. 2017 (CEST)
- 4004+2018=6000?? Bistromathic? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:43, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Der Kalender des Bischof Ussher? --Morino (Diskussion) 17:04, 1. Jul. 2017 (CEST) Genauer gesagt: Ein Kalender auf der Basis seiner (oder einer ähnlichen) Zeitrechnung? --Morino (Diskussion) 17:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Hmmm...Ist uns da ein Kalender durch die Lappen gegangen, oder welchem System entspricht das? Bei dem jüdischen und den christlichen kann ich nichts entsprechendes finden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
Seltsame Frage zu militärischen Gefechtshandlungen.
Gibt es Zahlen, Daten oder zumindest Schätzungen darüber wie viele Infantristen in diversen Kriegen wie z.B. dem Zweiten Weltkrieg oder eben in einzenen Schlachten durch einzelne Waffengattungen prozentual getötet oder verwundet wurden?
D.h. wie viele starben durch Artellerie, wie viele durch Handfeuerwaffen, wie viele durch Panzer wie viele durch Luftangriffe u.s.w.?
- Seltsame Antwort: 100% der getöteten Infanteristen sind tot. Möglich, dass dabei auch Statistiker waren, die im Rahmen deiner Frage versuchten, Statistiken zu erstellen. Ich glaube es nicht. Falls ernsthafter Hintergrund müsste deine Fragestellung die Effektivität von Waffen auf dem Gefechtsfeld untersuchen. --79.241.84.221 17:55, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wer soll z.B. in der Schlacht um Verdun festgestellt haben wollen, wer durch eine Kugel aus einem Gewehr, oder einem Maschinengewehr oder durch eine Granate, oder durch Gas umgekommen sein soll - wo bis heute noch nicht einmal alle Gefallenen gefunden sind? -- Centenier (Diskussion) 17:59, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Gutes und schlechtes Beispiel zugleich. Es stimmt zwar auf jeden Fall, dass gerade in den Massenschlachten des Ersten Weltkrieges eine große Zahl von Gefallenen nie geborgen wurde und von den geborgenen und gesichteten Leichen wiederum ein sehr hoher Anteil so „zersetzt“ war, dass die Todesursache nicht mehr zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Es ist jedoch andererseits gleichermaßen der Fall, dass es gerade für den Ersten Weltkrieg umfangreiche und detaillierte zeitgenössische Statistiken über die Todesursachen der Gefallenen gibt. Dieses Wissen war nämlich essentiell, um die eigene Kampfeffektivität durch ständiges Lernen zu verbessern. Ich habe solche Statsiktiken schon mehrmals studiert und damit gearbeitet, nur gerade nicht griffbereit.
- Das gilt, wie gesagt, für den Ersten Weltkrieg, wo es Statsitiken definitv gibt. Für den Zweiten Weltkrieg und vermutlich auch den Vietnamkrieg gilt sicherlich eine ähnliche Situation. Griffbereit habe ich sie nicht, aber die Statsitiken existieren – selektiv für bestimmte Kriege (tendenziell der Neuzeit).(nicht signierter Beitrag von 78.52.54.172 (Diskussion) 1. Juli 2017, 18:22 Uhr)
- Wer soll z.B. in der Schlacht um Verdun festgestellt haben wollen, wer durch eine Kugel aus einem Gewehr, oder einem Maschinengewehr oder durch eine Granate, oder durch Gas umgekommen sein soll - wo bis heute noch nicht einmal alle Gefallenen gefunden sind? -- Centenier (Diskussion) 17:59, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Kann ich nicht so sehen - denn dann gäbe es das ja alles - aber das wäre mir gänzlich neu. -- Centenier (Diskussion) 18:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Mir auch. Wo wären sie zu finden? --79.241.84.221 18:26, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt/gab solche Statistiken tatsächlich, nämlich von den alten Preußen. Die waren schrecklich verliebt in solche Zahlen, wollten die Wirksamkeit ihrer Handfeuerwaffen etc. daran erkennen. Wieviele Patronen jeder Mann vor der Schlacht hatte, war bekannt. Nach der Schlacht wurde wieder durchgezählt, mit den Verlusten der Gegner verglichen etc. Das muß eine grauenhafte Arbeit für die Kanzlisten und Regimentsschreiber gewesen sein. Diese Listen waren naturgemäß noch ohne Verletzungen durch Bomben aus Flugzeugen, jedenfalls was die Zeit vor dem 1.Wk betrifft. Das wäre heute ein gefragte Quelle, allein, das Preußische Militärarchiv ist im 2.Wk vollständig ausgebrannt und somit alle Unterlagen vernichtet worden. Vereinzelt tauchen einige Blätter oder Abschriften auf, die aber kein Gesamtbild bieten, sondern nur bruchstückhaft Auskunft geben können. Schade. Die Frage ist also nicht seltsam. --Heletz (Diskussion) 07:55, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Selbstverständlich werden solche Zahlen erfasst und ausgeweret. Nach Carl von Clausewitz siegt in einem Gefecht mit ungleicher Truppenstärke bei exakt gleicher Ausbildung, Bewaffnung usw. immer die zahlenmässig überlegene Truppe. Es war schon immer das Ziel von Generalen, dieses Verhältnis durch bessere Ausbildung, Führung und Ausrüstung zugunsten kleinerer Zahlen zu verändern. Und ohne nachzuzählen kann man seinen Erfolg kaum messen. Yotwen (Diskussion) 09:37, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Es gibt/gab solche Statistiken tatsächlich, nämlich von den alten Preußen. Die waren schrecklich verliebt in solche Zahlen, wollten die Wirksamkeit ihrer Handfeuerwaffen etc. daran erkennen. Wieviele Patronen jeder Mann vor der Schlacht hatte, war bekannt. Nach der Schlacht wurde wieder durchgezählt, mit den Verlusten der Gegner verglichen etc. Das muß eine grauenhafte Arbeit für die Kanzlisten und Regimentsschreiber gewesen sein. Diese Listen waren naturgemäß noch ohne Verletzungen durch Bomben aus Flugzeugen, jedenfalls was die Zeit vor dem 1.Wk betrifft. Das wäre heute ein gefragte Quelle, allein, das Preußische Militärarchiv ist im 2.Wk vollständig ausgebrannt und somit alle Unterlagen vernichtet worden. Vereinzelt tauchen einige Blätter oder Abschriften auf, die aber kein Gesamtbild bieten, sondern nur bruchstückhaft Auskunft geben können. Schade. Die Frage ist also nicht seltsam. --Heletz (Diskussion) 07:55, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Mir auch. Wo wären sie zu finden? --79.241.84.221 18:26, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Kann ich nicht so sehen - denn dann gäbe es das ja alles - aber das wäre mir gänzlich neu. -- Centenier (Diskussion) 18:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es nicht explizit um das alte Preußen. Das kann man ja auch wirklich nicht vergleichen, bei den Preußen waren nach der Schlacht mit vielleicht 50 oder 60.000 Mann alle Gefallenen noch „vorhanden“ und es war auch relativ leicht festzustellen, woran sie gestorben waren. Langer Rede, keinen Sinn - solche Listen sind vielleicht bei den Preußen machbar gewesen, in den Massenschlachten wie bei Verdun, an der Somme oder in Flandern war das auch wegen der Umstände schlicht unmöglich. -- Centenier (Diskussion) 09:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Es mag nicht explizit um die Preußen gegangen sein, aber von denen weiß ich immerhin, daß sie solche Statistiken geführt haben. Ob sie in Verdun unmöglich waren, können wir nicht beurteilen. Die Engländer hielten es auch für unmöglich, daß Deutschland im Kriege noch würde Lokomotiven und Wagen für den Judenmord bereitstellen. Ein logistischer Wahnsinn. Deutschland hat es dennoch getan. --Heletz (Diskussion) 11:25, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ist gut, hast Recht -- Centenier (Diskussion) 11:59, 2. Jul. 2017 (CEST)
- In der Form, wie gefragt wird, sind mir bisher keine Statistiken untergekommen. Jedoch mussten die Kriegsparteien abschätzen, wieviel Verluste ersetzt werden müssen, d.h. wieviel Ersatzreserve sie vorhalten müssen. Bomber Harris hatte da 5% an Menschen und Material angesetzt, er schaute und zählte da pingelig, dass die Marge nicht überschritten wurde. Spätere Statistiken der RAF beschreiben, dass von 100 Airmen des Bomber Command, 51 in Einsätzen getötet oder verwundet gestorben sind, weitere 9 sind bei der Schulung und Training tödlich abgestürzt. 3 der Überlebenden waren nicht mehr wieder verwendbar, weil sie stark verwundet und bleibend behindert waren. 13 gingen in Gefangenschaft, nur einem davon gelang es noch während des Krieges dieser zu entgehen und zurück zu kehren. Von 100 blieben nur ganze 24 von Anfang bis zum Ende des Krieges der RAF erhalten, 76 mussten in den knapp 2 Jahren Bombenkrieg neu ausgebildet werden um die Verluste auszugleichen. Einsatztäglich gingen 350 Fliegersoldaten und 50 Bomber verloren, d.h. in 20 Einsätzen waren 100% zu erneuern, insgesamt 55.000 Airmen allein beim Bomber Command . Die RAF listet ferner auf, dass insgesamt während des Krieges allein 4171 Lancaster und 533 Mosquitos verloren gingen, von gesamt 12.727 Flugzeugen in der RAF insgesamt. Danach seien schätzungsweise nur 4 % durch die Flak abgeschossen, der Rest durch Jagdflugzeuge. Die Engländer und auch die Amerikaner haben diese Analysen für alle Waffengattungen geführt. Die Berichte liegen in den Archiven. Das obige hatte ich mir mal vor Jahren im Londoner Archiv in Kew für eine Studie rausgesucht. Möglicherweise liegt da auch eine Untersuchung im Sinne des Fragers.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 18:21, 2. Jul. 2017 (CEST)
So seltsam ist die Frage nicht. Und wie ich meine sollte es eigentlich logisch sein für eine kriegführende Partei entsprechende Statistiken zu führen. Auch wenn es möglicherweise unsensibel, kaltherzig oder sonst was erscheinen mag. Aber das ist Krieg an sich auch schon. Und wenn man ein wenig sucht, dann findet man eigentlich auch recht schnell bspw. Statistiken zu eigenen Verlusten der US-Streitkräfte im Irak oder so. Und sicherlich sind die auch bemüht gegnerische Verluste entsprechend einzuordnen. In Vietnam gab es ja bspw. den berühmten Body count, der ja wohl nicht unbedingt sehr zuverlässig war. Insofern mag es also Statistiken geben zu allen möglichen Kriegen, ist nur die Frage, wie genau diese sind. Vor allem wenn man frühe Kriege mit großen Schlachten bedenkt, wo anschließend die Toten eher schnell verscharrt wurden um Seuchen einzudämmen, etc. Andererseits ist es in manchen Situationen vielleicht auch nicht so schwierig zu erkennen woran ein Soldat starb. Das reicht natürlich aber bis dahin, wo es unmöglich wird zu erkennen oder vielleicht auch missführend auf den ersten Blick ist, aber nie eine genaue Untersuchung gemacht wird (wer kann schon sagen ob eine Kopfwunde durch eine Kugel oder durch ein Schrapnell entstanden ist?). Und dann muss natürlich auch ein Interesse daran bestehen diese Daten zu veröffentlichen. Es kann also auch gut sein, dass man lieber nicht erwähnt wie viele Gegner und wie genau die ums Leben kamen. --Eibbloff (Diskussion) 22:55, 2. Jul. 2017 (CEST) .Solche Untersuchungen gibt natürlich, nicht überall und nicht immer von gleicher Qualität. Das Problem ist es eher an sie ranzukommen. Das sind interne, seinerzeit geheime Unterlagen, die heute in Archiven liegen (wo sie auch grundsätzlich zugänglich sind). Das hilft einem als nicht-Fachmann aber nicht viel, du brauchst dazu von Militärhistorikern aufbereitete Daten. Ein Blick in militärgeschichtliche Standardwerke dazu könnte erste Anhaltspunkte liefern.--Antemister (Diskussion) 23:13, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Aus en:Artillery kopiert (dort mit Beleg versehen): „Artillery is arguably the most lethal form of land-based armament currently employed, and has been since at least the early Industrial Revolution. The majority of combat deaths in the Napoleonic Wars, World War I, and World War II were caused by artillery.“ Danach dürften automatische Handfeuerwaffen, also Maschinengewehre, kommen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 09:42, 3. Jul. 2017 (CEST)
Hallo! Irgendwie komme ich da bei Google und Amazon nicht weiter. Entweder bekomm ich Pflanzenteile oder Spanische Küche, aber nichts zum skandinavischen Volk der Samen. Hat jemand mehr Glück, und kann mir zumindest paar Buchtitel (Links) heraussuchen? Oliver S.Y. (Diskussion) 19:03, 1. Jul. 2017 (CEST)
- würde eher nach Lappland suchen, wo die zu Hause sind. [10]. andy_king50 (Diskussion) 19:06, 1. Jul. 2017 (CEST)
Google + Wikipedia + Samische Küche Alauda (Diskussion) 19:11, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Sry, es geht um Bücher^^. Alauda, auch bei Deinem Link bekomm ich die Spanische Küche gezeigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:17, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Du musst richtigen Eigennamen "Sámpi" benutzen, und "Scampi" ausschliessen dann gibt es auch brauchbare Googel Resultate. Mit Sápmi Gerichte -scampi [11]. --Bobo11 (Diskussion) 19:22, 1. Jul. 2017 (CEST) POS: Dito wenn man -spanische ausschliesst, wenn man samische Küche googelt. PPS: Viele eigene Rezepte scheinen die da oben aber nicht zu kennen =)
Ich bin Grad hier oben, welch ein Zufall. Ich guck mal, ob ich was finde. --M@rcela 19:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ich würde in Deutschland so was auch nicht im Supermarkt suchen (Thüringer Küche oder Küche der Sorben...). Aber hab trotzdem mal gesucht - und hier in Helsinki im Supermarkt natürlich nix gefunden.
Davon unabhängig: Es gibt kein deutsches Buch über die finnische Küche, das unseren Qualitätsanforderungen gerecht werden würde, erst recht keins über die Küche der Sami/Lappen. Also wurde ich mal nach anderen Sprachen gucken. Wird nicht einfach. --M@rcela 21:02, 1. Jul. 2017 (CEST)
Zum Einstieg: en:Sami cuisine. --Stilfehler (Diskussion) 21:11, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Und das: https://www.kunnaskerho.fi/niiles-jounin-saamelaisia-makuja.html --M@rcela
21:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Für Bücher auch mal auf Schwedisch googeln: bok om samiska köket. Da findet man z.B. das hier. --Stilfehler (Diskussion) 21:23, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Zeigt es euch nicht den Anti-Verschreiber-Link bei Google an? Wenn man googelt, wird man erstmal zwar tatsächlich küchentechnisch nach Spanien geschickt, aber darunter kommt: Stattdessen nach samische Küche suchen. Und wenn man dadrauf klickt, müssten Ergebnisse zur samischen Küche kommen - ob alles auf deutsch, weiß ich nicht. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:11, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Egal, wie man Google füttert, es kommt nix raus, weil es nix gibt. Jedenfalls nicht auf deutsch. --M@rcela
07:13, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, das ist das Hauptproblem. Googel kann nicht anzeigen was es nicht gibt. Ich erhalte paar wenige sinnvolle Treffer, mit Rezepten usw., aber kein Kochbuch. Also wird es auch kein deutschsprachiges Kochbuch geben (nicht mit dem, Titel Samische Küche).--Bobo11 (Diskussion) 10:08, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Egal, wie man Google füttert, es kommt nix raus, weil es nix gibt. Jedenfalls nicht auf deutsch. --M@rcela
- Zeigt es euch nicht den Anti-Verschreiber-Link bei Google an? Wenn man googelt, wird man erstmal zwar tatsächlich küchentechnisch nach Spanien geschickt, aber darunter kommt: Stattdessen nach samische Küche suchen. Und wenn man dadrauf klickt, müssten Ergebnisse zur samischen Küche kommen - ob alles auf deutsch, weiß ich nicht. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:11, 1. Jul. 2017 (CEST)
Alternative Fakten zu Ozon
In einer Kolumne habe ich folgende Aussagen zu Ozon gelesen:
- Ozon bringt Getreide zur Reife und bewirkt bei Bäumen einen Triebausschuss
- Ozon wird im Schatten sofort aufgelöst
- Ozon schützt durch Sterilisierung vor der Grippe
Meiner Meinung nach ist das alles Humbug. In der Wikipedia steht jedenfalls nichts von alledem. Oder irre ich mich vielleicht und es stimmt allenfalls doch etwas davon? Ist bei Nr. 1 ggf. eine Chemikalie gemeint? Besten Dank im Voraus! --62.203.89.82 22:08, 1. Jul. 2017 (CEST)
- OZON ist der Name einer frühreifenden Sommerhafersorte. [12] -- Janka (Diskussion) 22:22, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn es sich im "Schatten" sofort auflöst, müsste ja alles Ozon über Nacht verschwinden. Ozontherapie (hier ganz unten) fällt wohl eher in den Heilpraktiker-Bereich. Ozon wird aber technisch zur Desinfektion benutzt, z.B. als Alternative zu Chlor in Schwimmbädern. --Optimum (Diskussion) 22:31, 1. Jul. 2017 (CEST)
Die allfällige vorherige Lektüre des Artikels Ozon hätte den Großteil der Frage erklärt - bitte jetzt erstmal lesen. andy_king50 (Diskussion) 22:34, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Das habe ich selbstverständlich zuvor getan (s. oben). Allerdings _könnte_ der Artikel ja unvollständig sein [13]. 62.203.89.82 22:38, 1. Jul. 2017 (CEST)
- „wird im Schatten aufgelöst“ ist schon mal Nonsens, es kann sich nur in einem anderen Stoff auflösen (= verteilen), dann ist es noch da, oder es wird zersetzt, dann ist es nicht mehr da. Sterilisierung ist natürlich möglich, mit der Gefahr, das zu sterilisierende Lebewesen gleich mit abzutöten. --2003:D0:2BC9:6801:3CBB:9336:879C:8706 00:03, 2. Jul. 2017 (CEST)
- tja, anstatt dass die Bakterien sterilisiert sind, sterben sie. Mit dem Risiko muss man leben. 58.9.70.210 10:44, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Dass sich Ozon auflöst, ist richtig und steht in der Wikipedia: Ozon-Sauerstoff-Zyklus#Wie Ozon zerfällt. Das geschieht ständig. Ohne UV-Strahlung entsteht aber kein neues mehr, sodass im Schatten und nachts die Ozon-Konzentration sinkt. In kleinen Schatten ist allerdings die UV-Strahlung nicht sehr schwach, weil UV-Strahlung stark von der Seite eingestreut wird. ---BlackEyedLion (Diskussion) 00:23, 2. Jul. 2017
- @BlackEyedLion:Wichtig ist in diesem Zusammenhang das Wort "sofort". Falls dies stimmen würde, wäre die Ozonwerte in der Nacht oder an schattigen Orten wie in Tunnels oder dichten Wäldern bei NULL. 62.203.89.82 22:37, 2. Jul. 2017 (CEST)
- „wird im Schatten aufgelöst“ ist schon mal Nonsens, es kann sich nur in einem anderen Stoff auflösen (= verteilen), dann ist es noch da, oder es wird zersetzt, dann ist es nicht mehr da. Sterilisierung ist natürlich möglich, mit der Gefahr, das zu sterilisierende Lebewesen gleich mit abzutöten. --2003:D0:2BC9:6801:3CBB:9336:879C:8706 00:03, 2. Jul. 2017 (CEST)
Geh ich recht in der Annahme, dass ihr alle nicht mehr nüchtern wart? --58.9.70.210 04:38, 2. Jul. 2017 (CEST)
Schiffstank - Größe, Anzahl?
Wie viele Tonnen Treibstoff kann ein Schiff, wie z.B. so eines laden? Hat ein Schiff dieser Größe, einen Tank oder mehrere? Danke für eure Beiträge. --83.68.131.184 23:07, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Schan allein um Stabilitätsprobleme durch schwappenden Treibstoff zu verhindern, ist der Tank eines Schiffs, Flugzeugs oder Tank-LKWs immer in mehrere Abschnitte unterteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
- (BK)Das mit der Tank-Grösse ist individuell, und kann gar nicht so allgemein beantwortet werden (es ist durchaus eine Frage wie lange das Schiff bis zur nächsten "Tankstelle" hat). Die Finnmarken (Schiff, 2002) beispielweise kann 680 Kubik Brennöl (=Treibstoff) bunkern[14]. Und ja schon aus Stabilitäsgründen sind das in der Regel mehrere Treibstofftanks. Und mehrere Tank sind auch deswegen nötig, weil ein Schiff mehre Treibstoffsorten bunkern können muss. Weil sie im Hafen mit anderem "umweltfreundliche Treibstoff betreiben werden müssen, und nicht mit dem auf hoher See verwendetem Schweröl. Auch zum anlassen braucht so ein Schiff in der Regel "guten" Treibstoff. Mit MFO krigst du so ein Motor in der Regel nicht gestartet. Der Motor muss warm sein, damit er MFO verträgt.--Bobo11 (Diskussion) 23:27, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hatte gerade diese Doku gesehen. Da ich öfter auf der Insel bin, vor der das oben verlinkte Schiff gesunken ist, hab ich mich gefragt wieviel Treibstoff vielleicht noch in den Tanks sein könnte..... --83.68.131.184 00:28, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Seeschiffe und auch größere Binnenschiffe haben gar keinen "Treibstofftank" sondern einen "Bunker", sie laden den Treibstoff auch nicht, sondern bunkern. Tank sagen nur blutige Binnenländer/Laien. Wieviel die bunkern können ist von Schiff zu Schiff und Einsatzzweck, Geschwindigkeit, Reichweite verschieden. Allgemeine Faustregel ist, dass ein Frachtschiff bis 10 Tage auf See bleiben kann, die Kreuzfahrtschiffe halten sich wohl auch daran. Für die Bunkeranlagen gibt es einige Mindestvorschriften, welche einzuhalten sind, wie Kränkungs-/Schlingerschutz durch Schlingerwände und getrennte Bunker mit Umpumpanlagen, wie auch Doppelwandigkeit zur Außenhaut und Passagier-/Mannschaftsräume, wie auch Feuerschutzanlagen, Belüftungen und Notausgänge. --2003:75:AF3A:AB00:104B:53FF:5AE9:EF11 09:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Binnenländer belächeln und dann Kränkung und Krängung verwechseln! Das haben wir gerne! ;) 77.177.73.102 12:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Haste ja recht, das war allerdings das Rechtschreibprogramm, echt.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 12:53, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Binnenländer belächeln und dann Kränkung und Krängung verwechseln! Das haben wir gerne! ;) 77.177.73.102 12:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Bunkerung danke! Die Express Samina ( RoRo-Fähre, Baujahr 1966) war von Piräus nach Samos unterwegs mit kurzen Zwischenstopps in mehreren Inselhäfen. Vermutlich wird da nicht neuer Treibstoff gebunkert??Sowas dauert oder? Das Schiff Länge 115,0 m (Lüa), Breite 18,11 m, Tiefgang max. 4,36 m, Vermessung 4.455 BRZ, Maschinenleistung 10.945 kW (14.881 PS), 2Sechzehnzylinder-Dieselmotoren [15] was wird so ein Teil gebunkert haben, wenn es ausläuft? Auch Schätzungen very welcome! Danke euch.--83.68.131.185 11:32, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Das Stichwort ist Klarierung. Die Bunkerung von Treibstoff ist nur ein Element dieser Klarierung, welche auch die Versorgung mit Hilfs- und Betriebsstoffen und Ersatzteilen, mit Wasser und Lebensmittel und auch Besatzungstausch beinhaltet. Die Bunkerung ist aufwändig wegen der Umweltschutzmaßnahmen und findet daher, wie von dir vermutet nicht laufend und spontan statt, sondern ist periodisch im Betriebsablauf und im wirtschaftlichen Einklang mit der Klarierung eingeplant. Anhaltspunkt wäre zu wissen wie oft ein Besatzungstausch statt findet, da findet dann auch meist eine komplette Klarierung statt.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 12:36, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Die Tanks werden allgemein mit Bunkertank bezeichnet. Die CMA CGM Vela z.B. hat eine Bunkerkapazität von 15.520 m³. Binnenschiffe haben je nach Größe und Verwendungszweck Bunkertanks bis zu 120 m³. Bei Seeschiffen wird häufig der Doppelboden als Bunkertank benutzt. Auf Einhüllenbinnenschiffen ist gewöhnlich eine Bordwand gleichzeitig Tankwand. -- Frila (Diskussion) 13:01, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Bei Seeschiffen (Neubau) ist seit 2010 der Doppelboden als Bunker nicht mehr erlaubt.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 13:17, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Die Tanks werden allgemein mit Bunkertank bezeichnet. Die CMA CGM Vela z.B. hat eine Bunkerkapazität von 15.520 m³. Binnenschiffe haben je nach Größe und Verwendungszweck Bunkertanks bis zu 120 m³. Bei Seeschiffen wird häufig der Doppelboden als Bunkertank benutzt. Auf Einhüllenbinnenschiffen ist gewöhnlich eine Bordwand gleichzeitig Tankwand. -- Frila (Diskussion) 13:01, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Das Stichwort ist Klarierung. Die Bunkerung von Treibstoff ist nur ein Element dieser Klarierung, welche auch die Versorgung mit Hilfs- und Betriebsstoffen und Ersatzteilen, mit Wasser und Lebensmittel und auch Besatzungstausch beinhaltet. Die Bunkerung ist aufwändig wegen der Umweltschutzmaßnahmen und findet daher, wie von dir vermutet nicht laufend und spontan statt, sondern ist periodisch im Betriebsablauf und im wirtschaftlichen Einklang mit der Klarierung eingeplant. Anhaltspunkt wäre zu wissen wie oft ein Besatzungstausch statt findet, da findet dann auch meist eine komplette Klarierung statt.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 12:36, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Auf der Webseite einer Unterwasserbergefirma steht über die Arbeiten an der Express Samina: In total, approx. 120m3 F.O., 45m3 D.O., 30m3 Lub & Hydraulic oil and 16m3 of Slops were pumped out and temporarily stored in our Mother Vessel...--83.68.131.186 09:13, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Seeschiffe und auch größere Binnenschiffe haben gar keinen "Treibstofftank" sondern einen "Bunker", sie laden den Treibstoff auch nicht, sondern bunkern. Tank sagen nur blutige Binnenländer/Laien. Wieviel die bunkern können ist von Schiff zu Schiff und Einsatzzweck, Geschwindigkeit, Reichweite verschieden. Allgemeine Faustregel ist, dass ein Frachtschiff bis 10 Tage auf See bleiben kann, die Kreuzfahrtschiffe halten sich wohl auch daran. Für die Bunkeranlagen gibt es einige Mindestvorschriften, welche einzuhalten sind, wie Kränkungs-/Schlingerschutz durch Schlingerwände und getrennte Bunker mit Umpumpanlagen, wie auch Doppelwandigkeit zur Außenhaut und Passagier-/Mannschaftsräume, wie auch Feuerschutzanlagen, Belüftungen und Notausgänge. --2003:75:AF3A:AB00:104B:53FF:5AE9:EF11 09:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hatte gerade diese Doku gesehen. Da ich öfter auf der Insel bin, vor der das oben verlinkte Schiff gesunken ist, hab ich mich gefragt wieviel Treibstoff vielleicht noch in den Tanks sein könnte..... --83.68.131.184 00:28, 2. Jul. 2017 (CEST)
2. Juli 2017
"Zabba" Lindner angeblich gestorben - imho "Bergedorfer Zeitung" möglicherweise gehackt, denn sonst meldet das bislang niemand...
Er hier gestorben? Laut dieser Meldung. Halte ich einstweilen für einen Hack. Könnt Ihr bzw. jemand von Euch das überprüfen/verifizieren? LG, --2003:4C:6950:9E00:F162:6198:FDAA:AE04 00:02, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Nachtrag: Könnte tatsächlich etwas dran sein, siehe dazu die letzten Edits in der Historie des WP-Artkels. Gruß, --2003:4C:6950:9E00:F162:6198:FDAA:AE04 00:21, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Warum soll das ein Hack sein? Das meldet sonst niemand, weil er halt nicht so bekannt war. Ich sehe nur schon die WP-Relevanz als nicht eindeutig an. Unser Artikel wurde 2008 in werblichem Stil von einem Einzweckaccount geschrieben. Und in Bergedorf hat er offenbar gelebt, also ist es naheliegend, dass die dort ansässige Lokalzeitung seinen Tod vermeldet. --King Rk (Diskussion) 09:31, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich hatte heute die Gelegenheit, einen Blick in die Printausgabe der Bergedorfer Zeitung vom Sonnabend zu werfen. Der Nachruf ist dort enthalten. --Mikano (Diskussion) 08:40, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Warum soll das ein Hack sein? Das meldet sonst niemand, weil er halt nicht so bekannt war. Ich sehe nur schon die WP-Relevanz als nicht eindeutig an. Unser Artikel wurde 2008 in werblichem Stil von einem Einzweckaccount geschrieben. Und in Bergedorf hat er offenbar gelebt, also ist es naheliegend, dass die dort ansässige Lokalzeitung seinen Tod vermeldet. --King Rk (Diskussion) 09:31, 2. Jul. 2017 (CEST)
Verkehrsverstoß durch weiteren Verstoß beenden oder nicht?
Ich war kürzlich mit einem PKW mit einer Breite von mehr als 2,10m auf der Autobahn unterwegs. Im Bereich einer Baustelle wurde die Fahrbahn umgeleitet und die linken beiden Fahrstreifen mit einem Fahrverbot für Fahrzeuge mit einer Breite von mehr als 2,10m belegt. Das wurde mit Schildern angekündigt, die im Abstand von 600, 400 und 200m vor der betreffenden Stelle aufgestellt waren. Etwa 50m nach dem letzten dieser Schilder, dass das Verbot in 200m ankündigte, war jedoch bereits eine durchgezogene gelbe Linie, die die Fahrbehnen unterteilte, was ich zu spät gesehen habe. Diese durchgezogene Linie war mehrere hundert Meter lang.
Ich fuhr also nun auf einer Fahrspur, auf der ich mit diesem Fahrzeug wegen seiner Breite nicht fahren durfte, hätte diese Situation aber nur durch einen weiteren Verkehrsverstoß, dem Überfahren einer durchgezogenen Linie, ändern können. Wie reagiert man in dieser Situation richtig? --2003:76:E04:E64E:48CF:FD44:AE6:106D 09:15, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Der Wissenschaftler und der Jurist sagen: Es kommt drauf an. Prinzipiell kann man einen Verkehrsverstoß nicht durch einen anderen heilen, vor allem darf man einen anderen Verkehrsteilnehmer nicht daran hindern, eine Verkehrsverstoß zu begehen. In der konkreten Situation kommt es auf vieles an, wie Verkehrsdichte z.B. Wenn die es zuläßt, hätte ich die durchgehende Linie wahrscheinlich überfahren, um dem Sinne der Verkehrsführung zu entsprechen. --Heletz (Diskussion) 09:34, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Für falsche Beschilderung bist Du nicht zuständig. --Hans Haase (有问题吗) 09:35, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Auf jeden Fall situationsabhängig so reagieren, dass ein Unfall vermieden und niemand gefährdet wird. Wenn also das Auto tatsächlich keinen Platz hat, weil die Spur nicht breit genug ist für die Breite des Autos, dann ist der vorsichtige Spurwechsel über die durchgezogene Linie ja wohl das kleinere Übel im Vergleich zu einer sicheren Kollision mit den Leitplanken und/oder oder dem übrigen Verkehr. Wenn du mit einem LKW auf eine Brücke zufährst, für die dein Fahrzeug zu hoch ist, dann würdest du ja auch trotz absoluten Halteverbots anhalten und nicht sehenden Auges gegen die Brücke fahren. Falls die Spur aber faktisch doch breit genug ist und du sicher durchkommst und der Spurwechsel das größere Risiko darstellt (z.B. weil dort andere Fahrzeuge sind), dann bleib halt auf der Spur. Einfach gesunden Menschenverstand walten lassen... --84.119.204.8 09:37, 2. Jul. 2017 (CEST)
- man begeht den Verstoss mit dem kleineren Bussgeld --58.9.70.210 09:39, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Aeh, nein. Er hats verpennt rechtzeitig zu wechseln; jetzt muss er. Da hilft § 16 OWiG IANAL aber das meint -- Iwesb (Diskussion) 09:41, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Soso, du richtest deine Entscheidung also nach der Höhe des Bußgelds und nicht danach, mit welcher Variante du einen Unfall baust und mit welcher nicht? --84.119.204.8 09:44, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn er einen Unfall baut, dann ist diese Variante auf jeden Fall die teurere. --Digamma (Diskussion) 09:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Schwachsinn. Wenn ich eine rote Ampel überfahre und keinen Unfall baue, dann zahle ich fettes Bußgeld. Wenn ich kurz abgelenkt bin und jemanden touchiere (Unfall), dann zahle ich im Normalfall gar kein oder ein kleines Bußgeld. --84.119.204.8 09:51, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Wenn er einen Unfall baut, dann ist diese Variante auf jeden Fall die teurere. --Digamma (Diskussion) 09:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
- (Einige BK): :Immer gilt §1, "ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht". Wenn die Breitenbegrenzung den einfachen Grund hat, dass dein Fahrzeug nicht durchpassen wird, kannst du dich in "rechtfertigendem Notstand" befinden, wenn du die Linie überfährst und dabei niemanden gefährdest; denn durch die Blockade der Spur und mögliches Anecken kann eine unmittelbare Gefahr bestehen. Auch wenn die verbotene Spur in Wirklichkeit breit genug ist, kann ein rechtfertigender "Erlaubnisirrtum" vorliegen. Netter Fall für einen jungen, aufstrebenden Anwalt. 77.177.73.102 09:43, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Der gesunde Menschenverstand sagt, dass eine durchgezogene Linie selbstverständlich überfahren werden darf, um wieder auf die richtige Spur zu kommen. Die durchgezogene Linie ist ja lediglich dazu da, darauf hinzuweisen, dass man diese nicht zum Zwecke des Überholens überqueren darf. Wenn ich zum Überholfvorgang ansetzte und eine bis dahin gestrichelte Linie wird zwischenzeitlich durchgezogen, fahre ich ja auch darüber, um wieder auf meine Spur zu kommen und bleibe nicht auf der falschen Spur, auf der ich in den Gegenverkehr rase. --Tonialsa (Diskussion) 19:49, 2. Jul. 2017 (CEST)
- "Die Fahrstreifenbegrenzung (auch Sperrlinie oder Sicherheitslinie) ist eine durchgehende Linie, die nicht überfahren werden darf. Sie wird überwiegend an unübersichtlichen Straßenabschnitten aufgebracht. Die Linie kann entweder als Schmal- oder als Breitstrich ausgeführt werden." Quelle: Fahrbahnmarkierung. Überfahren kostet 10,- Euro. --2003:76:E04:E64E:C44D:E7D7:1B07:E8E8 20:01, 2. Jul. 2017 (CEST)
- +1. Und (zumindest in Österreich) darf die Sperrlinie nicht einmal "überragt" werden (z. B. mit dem Außenspiegel) und verbietet auch das Linksabbiegen (auf einer Landesstraße). Und der Überholvorgang muss abgeschlossen sein, bevor die Sperrlinie beginnt. --TheRunnerUp 09:13, 3. Jul. 2017 (CEST)
- "Die Fahrstreifenbegrenzung (auch Sperrlinie oder Sicherheitslinie) ist eine durchgehende Linie, die nicht überfahren werden darf. Sie wird überwiegend an unübersichtlichen Straßenabschnitten aufgebracht. Die Linie kann entweder als Schmal- oder als Breitstrich ausgeführt werden." Quelle: Fahrbahnmarkierung. Überfahren kostet 10,- Euro. --2003:76:E04:E64E:C44D:E7D7:1B07:E8E8 20:01, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Der gesunde Menschenverstand sagt, dass eine durchgezogene Linie selbstverständlich überfahren werden darf, um wieder auf die richtige Spur zu kommen. Die durchgezogene Linie ist ja lediglich dazu da, darauf hinzuweisen, dass man diese nicht zum Zwecke des Überholens überqueren darf. Wenn ich zum Überholfvorgang ansetzte und eine bis dahin gestrichelte Linie wird zwischenzeitlich durchgezogen, fahre ich ja auch darüber, um wieder auf meine Spur zu kommen und bleibe nicht auf der falschen Spur, auf der ich in den Gegenverkehr rase. --Tonialsa (Diskussion) 19:49, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Welches Auto wars und wieviele cm waren es zu viel? [16] Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:53, 3. Jul. 2017 (CEST)
Die Breitenbegrenzung wird oftmals auf Autobahnen sehr spät angezeigt, da ist solches "Fehlverhalten" beinahe unvermeidlich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:51, 3. Jul. 2017 (CEST)
DVBT
Wenn ich mit dem Wohnwagen unterwegs bin, kriege ich auf dem DVB-T2 bei ZDF Neo bis 9 Uhr nur den Kinderkanal. Warum ist das so und kann ich da was dran ändern bzw. was muß ich machen um ZDF Neo immer empfangen zu können? -- Centenier (Diskussion) 09:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Warten oder woanders hinfahren. Wo auf DVBT-2 umgestellt ist, empfängst du Neo unbegrenzt. Wo noch DVB-T gesendet wird, musst du dich aus Bandbreitengründen mit ZDFmobil begnügen. 77.177.73.102 09:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Danke -- Centenier (Diskussion) 10:15, 2. Jul. 2017 (CEST)
Hugo Troll Wiki
Sind alle einverstanden, wenn ich Hugo Troll Wiki bereits deutschsprachig bearbeitet habe?--Pati250 (Diskussion) 11:35, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Was kommen von dir eigentlich immer für absurde Fragen? --Magnus (Diskussion) 11:41, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Verständnisfrage: Wiki ist der Nachname und Troll der zweite Vorname?--Bluemel1 (Diskussion) 19:11, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Deins und meins mal klein gemacht... Zu Deiner Frage - falls sie denn ernst gemeint war: Google mal nach "Hugo Troll" und dann siehst Du, dass es um irgendein Spiel geht, dass wohl auch irgendein Wiki hat. Hier aber völlig wurscht. Bitte nicht weiter vertiefen. Danke. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:03, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Verständnisfrage: Wiki ist der Nachname und Troll der zweite Vorname?--Bluemel1 (Diskussion) 19:11, 2. Jul. 2017 (CEST)
Wie nennt man diese Begriffe?
Hallo liebe Wikipedianer, heute möchte ich mit meinem Buch zum Thema Exonyme beginnen. Dazu fielen mir Begriffe auf wie Florentinerhut, Pekinese und Pekingsuppe. Gibt es für solche Worte einen Sammelbegriff? Natürlich gehört auch der Panamahut dazu, aber Panama wurde für die deutsche Rechschreibung nicht angepasst. Im Grunde habe ich also zwei Fragen:
1. Wer hat noch weitere Beispiele zu meinen Beispielen und
2. Wie ist der Oberbegriff?
Rolz-reus (Diskussion) 11:44, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ballermann? du suchst deutsche Exonyme ohne 1:1 Entsprechung im Originalland? --58.9.70.210 11:48, 2. Jul. 2017 (CEST)
Der Oberbegriff ist IMO Kompositum. MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:00, 2. Jul. 2017 (CEST)Franzosenbrot -- Iwesb (Diskussion) 12:07, 2. Jul. 2017 (CEST)
Pekinese ist doch kein Kompositum! Mit geht es um die Idee: Ort im Ausland + Deutsches Exonym + X = Neuer Begriff. Rolz-reus (Diskussion) 12:14, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Gehört der Peking-ese wirklich in diese Auflistung? Chinakracher ...? (Determinativkompositum aus einem Toponym und einem Substantiv) GEEZER … nil nisi bene 13:48, 2. Jul. 2017 (CEST)
Bermuda-Hosen hat OTTO im Angebot.--Bluemel1 (Diskussion) 14:17, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich muss noch mal genauer werden: Ich will ein Buch über Exonyme schreiben, also dass es Mailand für Milano gibt und Ludwig XIV. für Louis Quatorze. Eine Argumentationsstütze wird für mich sein, dass es Florenz statt Firenze heißen muss, weil es ja auch den Florentinerhut gibt. Aber wie ist der Oberbegriff/Kategorie zu Florentinerhut? Rolz-reus (Diskussion) 15:21, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Warum soll es eine extra Kategorie geben für Komposita mit einem Exonym? Worin besteht da die Abgrenzbarkeit? --King Rk (Diskussion) 15:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Exonym-Derivata und -Komposita? --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Tirolerhut, Baskenmütze, Franzbrötchen, Zigeunerschnitzel, Schwedenhaus, Russenmafia, Türkenslang, "Negermusik", Russendisco, Engländersiedlung. Zählt "Schwarzenghetto" auch? - Frag ich, ohne die Bezeichnung zu kennen. Zusammengesetztes Wort (Compound) aus Bezeichnung eines Landsmanns (Nomen) plus das weitere Nomen, das keine weitere Bedingungen erfüllen muss, nur semantisch passen sollte. Frag mal eine Linguistin. --BlaueWunder 17:13, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Verstehe ich dich richtig (wahrscheinlich nicht)? Es muss Königsberg heißen, weil man nicht Kaliningrader Klopse sagt? 77.177.73.102 23:12, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Kaliningrader Klopse sind Königsberger Klopse mit Kapernsurrogat, in der DDR auch als Kochklopse bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 3. Jul. 2017 (CEST)
Suche Song aus den 70ern oder 80ern
Ich suche einen Top-40-Hit, der entweder aus den 80ern oder vielleicht aus den 70ern stammt, Genre entweder Synthiepop oder Disco. Im Refrain hört man immer eine Männerstimme recht hoch mit: "You know you always make me *FEEL*...", wobei der höchste Ton (fast ein Quieken) beim Wort feel erreicht wird, woraufhin zum nächsten Wort oder Satz immer eine kleine Atempause eingelegt wird. Es ist definitiv nicht Leo Sayer mit You make me feel like dancing (wo sowieso die Pause nach feel deutlich kürzer bzw. garkeine Pause vorhanden ist). Tante Google hat bis jetzt noch nichts brauchbares ausgespuckt. --79.242.203.134 16:12, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Google "You know you always make me FEEL" lyrics schon abgecheckt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Jimmy Summerville: You make me feel mighty real. --BlaueWunder 16:25, 2. Jul. 2017 (CEST)
- @Rôtkæppchen₆₈: Ich sag' doch: Tante Google spuckt auch nichts brauchbares aus; sowas such' ich sowieso prinzipiell immer mit dem Stichwort lyrics. @BlaueWunder: Nee, der ist es auch nicht. --79.242.203.134 16:27, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Was ist denn das Wort nach dem quiekenden "Feel"? Oder sing doch mal eben. --BlaueWunder 16:32, 2. Jul. 2017 (CEST) ;-).
- Mein Problem ist ja gerade, daß mein momentaner Ohrwurm immer direkt nach dem feel zurückspringt und mir ums Verrecken nicht einfällt, wie der Text weitergeht. Aber sobald ich den Song auf YT höre, weiß ich sofort, daß er's ist. --79.242.203.134 16:33, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Hast du ihn die Tage denn auf youtube gehört? Dann könntest du deine Chronik durchforsten. Oder die wenigen Versatzstücke wirklich jemandem vorsingen. Ich weiß, wie quälend es ist, nicht auf das zu kommen, was man sucht - wenn es sogar schon auf der Zunge liegt.... --BlaueWunder 16:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Leider nicht auf You Tube gesehen. Aber eigentlich läuft er dauernd auf meinem 70er- und 80er-Radiosender. --79.242.203.134 16:49, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Boah, *SCHWERE* Geburt! 0.o Es war eigentlich der hier: [17] --79.242.203.134 16:58, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Jetzt hab ich einen Ohrwurm: You make me feel like a natural woman. Zum Glück kein Synthiepop. --BlaueWunder 17:02, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich auch, und sogar ein Ohrwurm aus dem Jenseits.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 17:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Jenseitiger als du denkst:
- Die Verwendung von „Ohrwurm“ für eine Melodie, einen „erfolgreichen Schlager, denn er bohrt sich in das Gehör und ist daraus schwer zu vertreiben“[1], geht auf den deutsche Operettenkomponisten Paul Lincke (1866—1946) zurück.[1][2] Yii, Hii Hiiiih! GEEZER … nil nisi bene 18:03, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich auch, und sogar ein Ohrwurm aus dem Jenseits.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 17:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Jetzt hab ich einen Ohrwurm: You make me feel like a natural woman. Zum Glück kein Synthiepop. --BlaueWunder 17:02, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Boah, *SCHWERE* Geburt! 0.o Es war eigentlich der hier: [17] --79.242.203.134 16:58, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Leider nicht auf You Tube gesehen. Aber eigentlich läuft er dauernd auf meinem 70er- und 80er-Radiosender. --79.242.203.134 16:49, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Hast du ihn die Tage denn auf youtube gehört? Dann könntest du deine Chronik durchforsten. Oder die wenigen Versatzstücke wirklich jemandem vorsingen. Ich weiß, wie quälend es ist, nicht auf das zu kommen, was man sucht - wenn es sogar schon auf der Zunge liegt.... --BlaueWunder 16:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Mein Problem ist ja gerade, daß mein momentaner Ohrwurm immer direkt nach dem feel zurückspringt und mir ums Verrecken nicht einfällt, wie der Text weitergeht. Aber sobald ich den Song auf YT höre, weiß ich sofort, daß er's ist. --79.242.203.134 16:33, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Was ist denn das Wort nach dem quiekenden "Feel"? Oder sing doch mal eben. --BlaueWunder 16:32, 2. Jul. 2017 (CEST) ;-).
- @Rôtkæppchen₆₈: Ich sag' doch: Tante Google spuckt auch nichts brauchbares aus; sowas such' ich sowieso prinzipiell immer mit dem Stichwort lyrics. @BlaueWunder: Nee, der ist es auch nicht. --79.242.203.134 16:27, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Jimmy Summerville: You make me feel mighty real. --BlaueWunder 16:25, 2. Jul. 2017 (CEST)
Einzelnachweise
- ↑ a b Kurt Krüger-Lorenzen: Aus der Pistole geschossen. Wien, Econ Verlag, 1966, S. 172 (google.com).
- ↑ Susanne Wagner, Thomas Spillmann: Augenblicke für das Ohr: der Mensch und sein Gehör. Rüffer&Rub Sachbuchverlag, 2004, ISBN 978-3-907625-15-6, S. 143 (google.com).
Berechnung der Zinsen für Depot
Ich habe ein (Aktien)depot in das ich immer wieder Geld einzahle bzw. abhebe. Jetzt würde ich gerne wissen wieviel Zinsen das Depot insgesamt gebracht hat. Genauer gesagt sollte es - um es vergleichbar zu halten - auf ein Jahr hochgerechnet werden. Also Beispiel:
Hier mal ein (natürlich erfundenes) Beispiel der Infos die ich habe
- 23.11.2016: Einzahlung 200€
- 15.1.2017: Einzahlung 750€
- 22.2.2017: Auszahlung 300€
- 8.6.2017: Einzahlung 1.000€
- Aktueller Portfoliowert: 1.983 €
So wieviel Zinsen (hochgerechnet auf ein Jahr) habe ich gemacht? Hat irgendwer eine Idee wie ich das ausrechnen kann? Natürlich kann ich auch mit Programmen die das automatisch ausrechnen was anfangen, aber ehrlich gesagt würde ich gerne wissen wie ich das selber (z.b. mithilfe von Excel) ausrechnen kann.
--ZeugeDerNacht (Diskussion) 18:14, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Im grunde sowas wie das hier nur offline (als Excel sheet) und mit erklärungen bzw. Formeln. ZeugeDerNacht (Diskussion) 18:25, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Du hast gar keine Zinsen bekommen oder erhalten: Zins bekommt man für verliehenes Geld oder Realkapital (Mietzins bei Wohnungen). Du suchst vermutlich nach der Rentabilität, also dem Wert (in Prozent ausgedückt) den du als Zins bekommen müsstest um auf den selben Gewinn zu kommen. Wie geht das? Z.B. mit Interner Zinsfuß. --DWI (Diskussion) 18:39, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Danke erstmal für die Antwort. Mir ist schon klar, dass ich keine Zinsen bekomme. Ich will - das hast du schon richtig verstanden . die Rendite p.a. errechnen, damit ich sie mit anderen Geldanlagen vergleichen kann. Ich werd mir Interner Zinsfuß genauer anschauen. lg ZeugeDerNacht (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)
Dir hat man etwas verkauft, was Du nicht verstehst. Ich übrigens nach deinen Angaben auch nicht. Dies ist aber bei Wiki Auskunft nicht zu klären.--80.187.122.44 19:27, 2. Jul. 2017 (CEST)
- ??? Was genau verstehst du denn an meinem Beispiel nicht? Was ein Wertpapierdepot ist weißt du aber schon? Man zahlt Geld ein und kauft sich dafür Aktien. Die steigen oder fallen dann im Preis. Zwischendurch hebt man wieder Geld ab oder zahlt Geld ein, verkauft oder kauft Aktien. Und ich will wissen wieviel Rendite (oder Verluste) ich mit dem !gesamten! Depot hochgerechnet auf ein Jahr (also p.a.) gemacht habe. Damit ich es mit anderen Geldanlagen - wie z.b. einem Sparbuch - vergleichen kann. Und ich ich will die Daten nicht jedesmal in einen Renditerechner eingeben sondern ich will es offline in einem Excel-Sheet oder einer anderen Tabellenkalkulation berechnen. Benutzer:Der-Wir-Ing hat es zumindest schon verstanden. ZeugeDerNacht (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich verstehe das und kann das mit Excel Zielwertsuche auch ausrechnen. Ich komme auf ca.
220095 % p.a. --Rôtkæppchen₆₈ 19:43, 2. Jul. 2017 (CEST)- Mein Beispiel ist nur erfunden um darzustellen was ich meine. Der Renditerechner für universelle Renditeberechnung meint übrigens es sind 28,46 % p.a. Du scheinst sich also ein wenig verrechnet zu haben. Wie auch immer: Was meinst du mit "Excel Zielwertsuche"? ZeugeDerNacht (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich tippe das so ins Excel ein, setze den Cursor auf das Summenfeld, mache Daten/Was-wäre-wenn-Analyse/Zielwertsuche, dann Zielzelle die Summenzelle C7, Zielwert 0 und veranderbare Zelle die mit dem Tageszinssatz $B$7. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Super, danke! Probiere ich morgen gleich selber aus. Und am Screenshot sehe ich auch warum bei dir ein so hoher wert herauskommt. Du hast in der Zweiten Zeile 75 statt 750 eingegeben :-) ZeugeDerNacht (Diskussion) 20:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
- danke für den Hinweis. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Tageszinsen berechnen sich aus Jahreszinsen/360 . Ein Zinseszins gibt es da nicht. --58.9.70.210 06:28, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Ich weiß das, betrachte das aber als Verhinterteilung seitens der Banken, die ihren Kunden Unkenntnis des exponentiellen Wachstums unterstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Super, danke! Probiere ich morgen gleich selber aus. Und am Screenshot sehe ich auch warum bei dir ein so hoher wert herauskommt. Du hast in der Zweiten Zeile 75 statt 750 eingegeben :-) ZeugeDerNacht (Diskussion) 20:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich tippe das so ins Excel ein, setze den Cursor auf das Summenfeld, mache Daten/Was-wäre-wenn-Analyse/Zielwertsuche, dann Zielzelle die Summenzelle C7, Zielwert 0 und veranderbare Zelle die mit dem Tageszinssatz $B$7. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Mein Beispiel ist nur erfunden um darzustellen was ich meine. Der Renditerechner für universelle Renditeberechnung meint übrigens es sind 28,46 % p.a. Du scheinst sich also ein wenig verrechnet zu haben. Wie auch immer: Was meinst du mit "Excel Zielwertsuche"? ZeugeDerNacht (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)
Wie sicher ist SSL?
Aus einem kryptographischen Gesichtspunkt, wie sicher ist SSL im Vergleich zu anderen Protokollen, z. B. PGP? Sind sie gleich sicher, weil die mathematischen Verfahren gleich sind oder hat ein Prokoll aus andere Gründen den Vorzug? Z. B. intelligentes Abklären zwischen Alice und Bob beim Schlüsseltausch? (nicht signierter Beitrag von 92.219.145.132 (Diskussion) 18:16, 2. Jul. 2017)
- Den ersten Satz würde ich beantworten. Rest nicht. Also nicht. --80.187.122.44 19:24, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Wie immer: Es kommt darauf an. Wozu SSL aber immer gut ist: Je mehr es genutzt wird, desto mehr Steine werden den Schnüfflern in den Weg gelegt. Sie können es vielleicht im Einzelnen aushebeln, aber der Aufwand macht die Massenüberwachung echt madig. Benutzerkennung: 43067 19:55, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Weder SSL noch PGP sind Verschlüsselungsalgorithmen. Beides sind lediglich Protokollrahmen um die eigentliche Verschlüsselung drumherum. Da sie außerdem noch unterschiedliche Aufgaben haben (ad-hoc Stromverschlüsselung vs. explizit benutzergesteuerte Verschlüsselung) kann man auch in dieser Hinsicht keinen Vergleich in Punkto Sicherheit machen. -- Janka (Diskussion) 20:04, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Sorry, das mit den Protokollen wurde ja extra erwähnt. Meine Erste Frage ist die wichtigste.
- SSL steht und fällt mit dem verwendeten Zertifikat. Ein selbstausgestelltes Zertifikat mag zwar praktisch und billig sein, kann aber auch leichter abgegriffen werden. Da ist ein Zertifikat einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle besser, aber auch teurer. Wenn man Pech hat, baut aber auch die Zertifizierungsstelle Mist, wie neulich Symantec. Außerdem gibt es mit TLS schon einen Nachfolger für SSL. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Das ist aber bei PGP nicht anders. Du musst dort bei dir zugesandten Keys ebenfalls prüfen, ob diese authentisch sind, bevor du sie zum Verschlüsseln verwendest. -- Janka (Diskussion) 01:51, 3. Jul. 2017 (CEST)
- SSL steht und fällt mit dem verwendeten Zertifikat. Ein selbstausgestelltes Zertifikat mag zwar praktisch und billig sein, kann aber auch leichter abgegriffen werden. Da ist ein Zertifikat einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle besser, aber auch teurer. Wenn man Pech hat, baut aber auch die Zertifizierungsstelle Mist, wie neulich Symantec. Außerdem gibt es mit TLS schon einen Nachfolger für SSL. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 2. Jul. 2017 (CEST)
Zeitgemäße deutschsprachige Schreibweise
In Wetzstein wurde aus Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Wiener Ausgabe 1811 folgender Satz übernommen: „Zum Unterschiede von einem Wetzstein, ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein zuweilen auch ein Schleifstein genannt werde.“ M. E. ist die Schreibweise überholt und schwer verständlich. Wie würdet ihr den Satz schreiben? --37.120.51.213 22:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich kann an der Schreibweise keines einzigen Wortes etwas aussetzen. Was soll es denn sein, vielleicht „Wätzstein“? --2003:D0:2BC9:6801:759F:E533:B090:6826 00:36, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Im Unterschied zu Wetzsteinen sind Schleifsteine um ihre Achse beweglich, wobei jedoch Wetzsteine zuweilen auch Schleifsteine genannt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:01, 3. Jul. 2017 (CEST)
Versteh ich nicht! Wo sind Deine Alternativen? Du schreibst nur eine! Übrigens würde ich das im Kontext beurteilen. --80.187.103.70 01:13, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Ich denke, ich habe etwas überlesen: Wiener Ausgabe 1811. Ich denke, Du solltest Dich an Kollegen in Wien wenden. Ich bin Schwabe. Viel Erfolg. --80.187.103.70 01:21, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Ein Schleifstein unterscheidet sich vom Wetzstein dadurch, dass er um eine Achse drehbar ist. Nichtsdestotrotz wird ein Wetzstein mitunter Schleifstein genannt. Schleifkörper waren im zweiten Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts wahrscheinlich unbekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Entweder: erster Beistrich weg, werde durch wird ersetzen (das ist dann einfach nur zeitgemäßes Deutsch, sollte bei Wienern und Schwaben gleich sein). Oder: Den Satz als Zitat kennzeichnen. --TheRunnerUp 07:32, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist auf jeden Fall nach heutigen Regeln ein Kommafehler in dem Satz „Zum Unterschiede von einem Wetzstein, ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein zuweilen auch ein Schleifstein genannt werde.“ Von vorne beginnend: „Zum Unterschiede“ ist außer Mode, heute: „Im Unterschied zu“ oder „Im Gegensatz zu“, dann muss das Komma zwischen „Wetzstein“ und „ist“ gelöscht werden, davon abgesehen ist der unbestimmte Artikel vor dem letzten Schleifstein altmodische Hochsprache. „Zuweilen“ kann durch ein moderneres Wort ersetzt werden, das letzte „werde“ entstammt der festen Redewendung „es werde genannt“, „es werde geheißen“, die Redewendung „es werde genannt“ ist veraltetes Gelehrtendeutsch und die heutige Form des „werde“s ist ein simples „wird“. All dies ergibt bei minimalen Eingriffen: „Im Unterschied zu einem Wetzstein ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein von manchen Sprechern auch als Schleifstein bezeichnet wird.“--Bluemel1 (Diskussion) 08:50, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Vielleicht sollte deutlicher darauf hingewiesen werden, dass der schiefe Satz im Artikel kein Zitat nach der Wiener Adelung-Ausgabe von 1811 ist, sondern dies nur vorgibt. Für einen enzyklopädischen Artikel empfiehlt sich ohnehin kein direktes Zitat, sondern eine Darstellung der Adelungschen und der Meyerschen Auffassung: Adelung (Quelle...) unterschied Wetzsteine, bei denen der zu schärfende Gegenstand durch Hin- und Herbewegen („wetzen“) geschärft wird, von Schleifsteinen, bei denen die Schärfung durch eine kreisende Bewegung („schleifen“) erfolgt, schränkte aber ein, dass dies nicht immer sprachlich so unterschieden wird. Meyer (Quelle...) führte Wetzsteine unter dem Oberbegriff der Schleifsteine auf. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:46, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Es ist auf jeden Fall nach heutigen Regeln ein Kommafehler in dem Satz „Zum Unterschiede von einem Wetzstein, ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein zuweilen auch ein Schleifstein genannt werde.“ Von vorne beginnend: „Zum Unterschiede“ ist außer Mode, heute: „Im Unterschied zu“ oder „Im Gegensatz zu“, dann muss das Komma zwischen „Wetzstein“ und „ist“ gelöscht werden, davon abgesehen ist der unbestimmte Artikel vor dem letzten Schleifstein altmodische Hochsprache. „Zuweilen“ kann durch ein moderneres Wort ersetzt werden, das letzte „werde“ entstammt der festen Redewendung „es werde genannt“, „es werde geheißen“, die Redewendung „es werde genannt“ ist veraltetes Gelehrtendeutsch und die heutige Form des „werde“s ist ein simples „wird“. All dies ergibt bei minimalen Eingriffen: „Im Unterschied zu einem Wetzstein ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein von manchen Sprechern auch als Schleifstein bezeichnet wird.“--Bluemel1 (Diskussion) 08:50, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Entweder: erster Beistrich weg, werde durch wird ersetzen (das ist dann einfach nur zeitgemäßes Deutsch, sollte bei Wienern und Schwaben gleich sein). Oder: Den Satz als Zitat kennzeichnen. --TheRunnerUp 07:32, 3. Jul. 2017 (CEST)
3. Juli 2017
Gefängnisaufenthalt kostenlos?
Ist ein Gefängnisaufenthalt kostenlos oder muss man bzw. ein Unterhaltspflichtiger bezahlen für Essen, Übernachtung usw? Es ist ja nicht so, dass nur Arme ins Gefangnis kommen. Uli Hoeneß hat bestimmt genug Geld. --58.9.70.210 06:20, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Kostenlos würde ich es nicht gerade nennen, er kostet schließlich die Freiheit. Aber die Übernachtung muss nicht bezahlt werden, nein. Soll sich ja Jeder leisten können, mal ein paar Tage Urlaub zu machen. --109.47.2.7 06:27, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Umgekehrt: Es herrscht Arbeitspflicht. --Rôtkæppchen₆₈ 06:47, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Welche Art von "Gefängnis" ist gefragt?--Wikiseidank (Diskussion) 07:57, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Der Steuerzahler zahlt, wegen des Strafanspruches des Staates. Freigänger, die draußen arbeiten gehen, müssen selbst bezahlen. Unterhaltspflichtige müssen nicht bezahlen. Gruß --Andrea014 (Diskussion) 08:08, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Lies: § 50 StVollzG. Also ja, es kostet. Entweder man arbeitet im Gefängnis (dazu kann man auch durch Anwendung von Folter gezwungen werden, wenn man sich weigert), oder man sitzt nach Entlassung auf einem Schuldenberg. -- 79.251.133.235 10:07, 3. Jul. 2017 (CEST)
Mein PC mit Windows 10 Pro (64 Bit) startet selbständig
Mein PC startet früh (gegen 5:10) selbständig. Keine Netzwerkverbindung vorhanden (kann also kein Wake on LAN sein), kein Virenscanner installiert. Konnte nach dem Start auch keine Aktivitäten feststellen. Er wird als bessere Schreibmaschine genutzt, demzufolge sind ausser Mail-Client, Office und Steam nicht viel installiert. Hat jemand ne Idee warum Windows von alleine hochfährt und wie ich das verhindern kann? --141.15.29.108 07:29, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Hast Du geschaut, ob im BIOS ist eine solche Zeit als Wake Up Zeit konfiguriert ist? Benutzerkennung: 43067 07:37, 3. Jul. 2017 (CEST)
- Jeden Tag oder einmalig? Wenn einmalig, war zu dieser Zeit ein Stromausfall zu Ende? Man kann bei vielen Rechnern einstellen, dass sie bei neuer Stromversorgung starten. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:09, 3. Jul. 2017 (CEST)
Zahnmedizinische Fachfrage - Dentinal
Was ist Dentinal? Für eine Zahnzusatzversicherung fragt die Versicherung in ihrem Fragebogen detailiert für jeden einzelnen Zahn den Status der Abrasionen und Schmelzdefekte (SD) ab und unterteilt dabei in drei Garde/SD. Gard 1: lechte Abrasion; Grad 2: Schmelzverlust Inzisalkante/Höcker - ohne Dentinfreilegung. Grad 3: Freilegung von Dentinal/mit Dentinbeteiligung. Also: was ist Dentinal. Unter Dentin finde ich nichts dazu, auch google kann mir nicht weiterhelfen. Ich vermute, dass es sich um Sekundärdentin handelt. --91.61.0.254 09:21, 3. Jul. 2017 (CEST)