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9. Februar 2017
Erleben wir eine historische Zäsur?
Würde es populistisch-rechte Kräfte nur in Deutschland geben, müssten wir nicht diskutieren. Allerdings ist nicht zu übersehen, dass rechte Kräfte in der gesamten westlichen Hemisphäre Zulauf erhalten. Trump, Orban, Le Pen, Wilders, Farage, Strache, Petry, Höcke usw. sind aus den Demokratien nicht mehr wegzudenken. Frage: Worin liegen die Ursachen dieser Entwicklung? Und wieso ist diese Entwicklung in Ländern, die eigentlich über eine gefestigtere und längere republikanische Tradition ausweisen als wir, stärker?
--217.238.128.37 10:10, 9. Feb. 2017 (CET)
- In Kriesenzeiten haben die Bauernfänger und Populisten immer stärkeren Zulauf als in Zeiten in denen alles rund läuft. Momentan gibt es diverse globale und lokale Kriesen, die viele Menschen arg verunsichern. Dumm ist nun, dass es keine einfache seriöse Antwort gibt, die Masse der Menschen aber genau ein solche haben wollen. Die kriegen sie jetzt von besagten Populisten, sind zufrieden damit und folgen bereitwillig diesen 'Erklärern'. Das ist jetzt sicher auch eine stark vereinfachte Erklärung und eine detailierte Betrachtung würde noch zig Aspekte aufzeigen. --Elrond (Diskussion) 10:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Lehre Fischen:
- Google => bertelsmann studie populismus globalisierung <=
- Mische dieses mit der Dunbar-Zahl und der klaren Limitation des menschlichen Hirns und heraus kommt "Angst", "Unsicherheit", "Vereinfachungswille" - obwohl es uns goldgeht... GEEZER … nil nisi bene 10:23, 9. Feb. 2017 (CET)
- Gutgeht? Sag das mal den Leuten, die täglich an den Tafeln anstehn. 129.13.72.198 10:25, 9. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt Länder, die nicht mal Tafeln haben... In D und F gibt es das Phänomen, dass bei Umfragen Personen ihr eigenes Leben als "gut" bezeichnen, während ihr Eindruck von "der Welt" katastrophal ist. Für diese Doppelwahrnehmung gibt es sogar schon eine Bezeichnung. GEEZER … nil nisi bene 10:53, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, die Ansprüche sind gestiegen. Während die Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts froh waren, keinen Krieg mehr zu erleben und kein Schild mit „Ich suche Arbeit jeder Art“ mehr tragen zu müssen, halten viele diesen Zustand inzwischen für normal und sehen in jeder Nichterfüllung des neuen Normalzustands eine Bedrohung der Gesellschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 9. Feb. 2017 (CET)
- (nach BK) Es ist bemerkenswert, wie sehr die Situation der Situation vor dem Ersten Weltkrieg ähnelt. Es fragt sich nur, ob wir noch einmal so dämlich sind. Yotwen (Diskussion) 10:58, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, die Ansprüche sind gestiegen. Während die Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts froh waren, keinen Krieg mehr zu erleben und kein Schild mit „Ich suche Arbeit jeder Art“ mehr tragen zu müssen, halten viele diesen Zustand inzwischen für normal und sehen in jeder Nichterfüllung des neuen Normalzustands eine Bedrohung der Gesellschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 9. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt Länder, die nicht mal Tafeln haben... In D und F gibt es das Phänomen, dass bei Umfragen Personen ihr eigenes Leben als "gut" bezeichnen, während ihr Eindruck von "der Welt" katastrophal ist. Für diese Doppelwahrnehmung gibt es sogar schon eine Bezeichnung. GEEZER … nil nisi bene 10:53, 9. Feb. 2017 (CET)
- Gutgeht? Sag das mal den Leuten, die täglich an den Tafeln anstehn. 129.13.72.198 10:25, 9. Feb. 2017 (CET)
- 20% bei Landtagswahlen lassen sich nicht mit den Leuten erklären, die auf die Tafeln angewiesen sind. Da sind ganz viele dabei, denen es tatsächlich objektiv gut geht, die ein Häuschen haben, zwei Autos und einen nicht schlecht bezahlten Job. Gerade die zeigen aber oft die größte Verarmungsangst und den ausgeprägtesten Sozialneid. Spießer halt... --Gretarsson (Diskussion) 12:40, 9. Feb. 2017 (CET)
- Halt, es greift viel zu kurz so was mit Spießertum abzuhandeln. Die Ängste dieser Menschen sind zwar nicht objektiv begründet, aber trotzdem real vorhanden. Bezeichnenderweise haben Menschen in Gegenden mit den niedrigsten Quoten an Ausländern die größten Ängste vor ihnen. Angst hat viel mit Unwissen zu tun, sie ist aber auch oft eine bequeme Antwort. All das nutzen Demagogen aus um diese Menschen einzufangen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 9. Feb. 2017 (CET)
- Naja, bei 62% ausländischen Tatverdächtigen bei Diebstählen (+ unbekannter Prozentzahl von Deutschen mit Migrationshintergrund) von einer nicht-objektiven Angst zu sprechen ist schon sehr gewagt. Offene Grenzen haben eben auch Nachteile. 129.13.72.198 14:09, 9. Feb. 2017 (CET)
- Für diese Aussage hast Du ja sicher eine valide Quelle parrat! --Elrond (Diskussion) 14:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Klar, stand z.B. gerade heute bei welt.de: Link (41% Ausländer bei allen Strafttaten, bei Diebstählen entsprechend höher). 2A02:8071:28D:B900:2D89:53F7:CD37:DDF0 21:03, 9. Feb. 2017 (CET)
- Die 62 % sehe ich da trotzdem nicht. --Elrond (Diskussion) 23:34, 9. Feb. 2017 (CET)
- Und es geht in dem Artikel um Tatverdächtige, also nicht um gerichtlich festgestellte Schuld, in Hamburg (nicht gerade repräsentativ ...) mit der zusätzlichen Einschränkung, dass nur bei 44 % der Taten überhaupt Tatverdächtige präsentiert werden können. --Simon-Martin (Diskussion) 09:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Zudem steht im Artikel ausgerechnet: Besonders erfreulich sind die starken Rückgänge im Bereich der Diebstahlsdelikte. Scheint sich ja ganz furchtbar auf Diebstähle auszuwirken, die Zahl der Flüchtlinge...--141.76.97.142 (11:03, 10. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Klar, stand z.B. gerade heute bei welt.de: Link (41% Ausländer bei allen Strafttaten, bei Diebstählen entsprechend höher). 2A02:8071:28D:B900:2D89:53F7:CD37:DDF0 21:03, 9. Feb. 2017 (CET)
- Für diese Aussage hast Du ja sicher eine valide Quelle parrat! --Elrond (Diskussion) 14:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Naja, bei 62% ausländischen Tatverdächtigen bei Diebstählen (+ unbekannter Prozentzahl von Deutschen mit Migrationshintergrund) von einer nicht-objektiven Angst zu sprechen ist schon sehr gewagt. Offene Grenzen haben eben auch Nachteile. 129.13.72.198 14:09, 9. Feb. 2017 (CET)
- Halt, es greift viel zu kurz so was mit Spießertum abzuhandeln. Die Ängste dieser Menschen sind zwar nicht objektiv begründet, aber trotzdem real vorhanden. Bezeichnenderweise haben Menschen in Gegenden mit den niedrigsten Quoten an Ausländern die größten Ängste vor ihnen. Angst hat viel mit Unwissen zu tun, sie ist aber auch oft eine bequeme Antwort. All das nutzen Demagogen aus um diese Menschen einzufangen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 9. Feb. 2017 (CET)
- 20% bei Landtagswahlen lassen sich nicht mit den Leuten erklären, die auf die Tafeln angewiesen sind. Da sind ganz viele dabei, denen es tatsächlich objektiv gut geht, die ein Häuschen haben, zwei Autos und einen nicht schlecht bezahlten Job. Gerade die zeigen aber oft die größte Verarmungsangst und den ausgeprägtesten Sozialneid. Spießer halt... --Gretarsson (Diskussion) 12:40, 9. Feb. 2017 (CET)
- Die Frage ist halt, ob das ein langfristiger Trend ist oder einer der vielen politischen Wechselströme. Wir hatten den Biedermeier der 50er und 60er, die eher "linken" 80er und 90er (was aber nicht immer in den Regierungen reflektiert ist), die Demokratisierungseuphorie der 90er und frühen 2000, und jetzt die Rückschläge (autoritäre Regierungen durch die Hintertür im demokratischen Gewand) und den Populismus der 2010er Jahre. Ich hoffe, das ist nur eine Phase, die wieder vorübergeht, da die Populistenkräfte, wenn sie an der Macht sind, meist das Gegenteil von dem darstellen, was sie behaupten (eher korrupter und intransparenterals ihre Vorgänger, eher noch reichenfreundlicher und eher Abwürger der Wirtschaft als Problemlöser). Allerdings schwindet in der Tat immer mehr das Gedächtnis, was Nationalismus und im schlimmsten Falle Kriege verursachen können; das Internet und Privatfernsehen tragen zur Informationssegmentierung bei. Man müsste ein Prophet sein, um zu wissen, wie es in 10 Jahren aussehen wird. --195.68.6.6 11:17, 9. Feb. 2017 (CET)
Die Meinung der Daily Mail von heute http://www.dailymail.co.uk/debate/article-4206172/Picture-tells-voters-chose-Brexit-Trump.html --80.129.143.125 14:20, 9. Feb. 2017 (CET)
- Nun gut, auf die Idee, dass jemand für den Milliardär Trump stimmen könnte, weil sich Obama nach acht Jahren Amtszeit (mit sicherlich deutlich über 70 Stunden Wochenarbeitszeit) eine Luxusurlaub gönnt und dort einen politisch aktiven Milliardär trifft, mit dem er politisch einige Überschneidungen haben dürfte, darauf wäre ich nicht gekommen. Aber ich bin auch nur ein "einfacher Bürger" und kein Journalist einer rechtsgerichteten britischen Boulevardzeitung. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich - anders als der Autor des verlinkten Aritkels - auch nicht auf die Idee käme, jemanden vorzuwerfen, dass er nach einem unverbindlichen Bürgerbefragung zum Ausstieg aus der EU darauf besteht, dass dieses unverbindliche Votum auch als unverbindlich anzusehen ist und nicht plözlich so getan wird, als hätten die Bürger den Brexit beschlossen.--141.76.97.142 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ein Punkt, der relativ selten angesprochen wird: Auch die letzten Zeugen der Auswirkungen von Nationalismus, Diktatur und Krieg leben bald nicht mehr. Auch ihre Kinder (zu denen ich gehöre) werden langsam alt. Ich bin noch durch und durch imprägniert von der Geschichte meiner Großeltern und Eltern und dadurch antinationalistisch und demokratisch bis ins Mark. Ich fürchte, dieser Effekt lässt rapide nach, wenn so ein persönlicher Bezug fehlt. Dann bekommen die alten Reflexe wieder eine Chance, Nation und starker Führer scheinen wieder eine attraktive Option.
- Sollte das so sein, dann eröffnet sich die dustere Perspektive, dass Lerneffekte aus geschichtlichen Desastern nicht länger als zwei, drei Generationen anhalten und der ganze Mist wieder von vorne losgehen kann. Rainer Z ... 14:59, 9. Feb. 2017 (CET)
- Diesen Punkt sprach auch Helmut Schmidt in einem seiner letzten Interviews an. Er habe Angst vor den neuen Demagogen, denn die Menschen, die den Krieg am eigenen Leib erlebt haben sterben langsam aus. Es gibt also keine persönliche Erfahrung mit Krieg mehr, zumindest in Mitteleuropa und so wird es Kriegstreibern immer leichter fallen, wenn sie einen Krieg wollen. --Elrond (Diskussion) 17:26, 10. Feb. 2017 (CET)
- Das liegt ausschließlich an der Berichterstattung und daran das fast alle Parteien extrem nach links gerückt sind. Was z.B. die AFD propagiert hast vor wirklich nicht all zu langer Zeit auch von der CDU und sogar der SPD gehört. Die Altparteien sind nur so weit nach links gerückt, daß die gemäßigte Mitte jetzt rechts aussieht, das ist alles. Gleiches gilt für die konservativen Parteien anderer europäischer Länder. Hier wird einfach nur ein Machtvakuum gefüllt. Wenn plötzlich alle rumsozeln und es keine Opposition mehr gibt, entsteht automatisch irgendwann eine neu. Das sind Farage, Le Pen, Petry. --2003:76:4E1A:669A:8557:27BE:228A:40C 15:54, 9. Feb. 2017 (CET)
- Mir ist nicht präsent, dass die SPD oder die CDU vor wirklich nicht all zu langer Zeit rassistische und hetzerische Äußerungen getätigt haben! --Elrond (Diskussion) 15:59, 9. Feb. 2017 (CET)
- Die Parteien bei uns sind eher alle nach rechts gerückt. --84.58.122.12 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)
Ein gemeinsamer Nenner der Anhänger von AfD, Brexit, Trump ... ist ein massives Bildungsproblem. Bildung wird im Industriekapitalismus ausschließlich als Berufs-Bildung verstanden (so auch Merkel). So kann zB das Gymnasium fabrikmäßig rationalisiert werden: 8 Jahre reichen auch, um Ingenieure und Beamte herzustellen, die Zeugs produzieren und verwalten ... 5 mm Blech reichen auch. Es fehlt, was man einmal humanistische Bildung nannte und großen Anteil an der politischen Meinungsbildung hat. Übrigens gehört das zur skandalösen sozialen Ungerechtigkeit, denn was Kindergarten, Schule und Uni nicht leisten, fällt den Kindern der Bildungsbürger im Elternhaus und im Milieu in den Schoß, während die anderen auf dem Schlauch stehen bleiben. (Und dazu noch aus dem Nähkästchen: für das bildungsferne Gefasel in Internet-Foren bis hin zu Kommentaren unter Zeit.online ist die Wikipedia vergleichsweise unempfindlich, weils per WP:DS unterbunden werden kann (außer im Cafe und ... der Auskunft ;-)). --Logo 16:15, 9. Feb. 2017 (CET)
- Es mag auch daran liegen, dass Politiker, die Visionen haben, immer weniger werden. Nach dem zweiten Weltkrieg war aus der persönlichen Erfahrung der Geschichte ein relativ gemeinsames "Nie wieder Krieg", aus dem dann die einzelnen Parteien, Politiker ihre eigenen Schlüsse gezogen haben. So ein visionäres Element, das über den politischen Alltag hinaus wirkt, und weiterführt, fehlt; im Gegenteil, wenn es vereinzelt geäußert wird (so wie bei Sarah Wagenknecht, wenn sie eine Gesellschaft ohne Armut als Ziel formuliert, sie doch eher belächelt wird, als darüber nachzudenken, was denn daran wirklich so lächerlich ist. Dann rennen die Leute eben so populistischen Slogans hinterher wie America first, ohne zu hinterfragen, ob sie in diesem first America vorkommen. (siehe Abschaffung von Obama-Care).--Belladonna Elixierschmiede 16:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung zu Logos Hinweis auf das marode Bildungssystem und die kurzsichtige Fixierung auf Berufs-Bildung. Da rede ich mir schon seit Schülertagen den Mund fusselig und ein Zusammenhang mit der politischen Situation drängt sich sehr auf. Wundern darf das allerdings nicht, denn der wesentliche Grund für die flächendeckende Einrichtung von Schulen für Kinder war die Forderung der Fabrikbesitzer nach geeignetem Arbeitermaterial. Etwas später war man dann so schlau, sich auf unsere Stärken zu besinnen und mehr das Denken zu fördern, aber davon sind wir wieder weg gekommen. Inzwischen dominieren die Großunternehmer, die weltweit alle maßgeblichen politischen Entscheidungen wesentlich beeinflussen, mit ihren Forderungen die gesellschaftliche Entwicklung. Dummerweise planen Unternehmen vor allem ihren eigenen, kurz- bis mittelfristigen Erfolg. Wie es der Gesellschaft dabei geht, ist irrelavant, weil lebenswert ≠ geldwert ist. --84.58.122.12 16:33, 9. Feb. 2017 (CET)
- Immer wieder gern von mir gegebener Lesetip, nicht nur an die hier Mitlesenden, sondern allgemein an alle Menschen Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? mit dem Leitsatz Sapere aude - Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! vom Alten aus Königsberg. --Elrond (Diskussion) 16:51, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ziemlich philosophische Frage: Welche Merkmale müsste eine Antwort aufweisen, die deine Neugier stillen würde? Yotwen (Diskussion) 17:15, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ähm, das war keine Frage, sondern ein Lesetip! --Elrond (Diskussion) 17:29, 9. Feb. 2017 (CET)
- Huch? - falscher Bezug, Kollege. Ich frage 217.238.128.37, nicht dich. Yotwen (Diskussion) 17:56, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ähm, das war keine Frage, sondern ein Lesetip! --Elrond (Diskussion) 17:29, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ziemlich philosophische Frage: Welche Merkmale müsste eine Antwort aufweisen, die deine Neugier stillen würde? Yotwen (Diskussion) 17:15, 9. Feb. 2017 (CET)
@Yotwen: It all happens again, and again, and again, and again, and again. --84.58.122.12 18:04, 9. Feb. 2017 (CET)
- Angst ist kein guter Ratgeber. „Angst fressen Gehirn auf“ ist ein Zitat, dass es beschreibt. Das Zitat kam aus einem der derzeitigen Krisengebieten. Es ist bekannt, dass Europas Parteien von rechts vernetzt sind. Die Unzufriedenheit ist es nicht. Es gehört viel Aussitzen und Unfähigkeit dazu, dieser Propaganda als Alternative erscheinen zu lassen. Das war damals das Ende der Weimarer Republik. --Hans Haase (有问题吗) 22:02, 9. Feb. 2017 (CET)
Die Aktuarin Gale Tverberg schreibt u.A. (meine Übersetzungen von den Powerpoint-Folien):
- "Umwandlung der Komplexität nach dem 2. Weltkrieg: Stark erhöhte Verschuldung nach dem 2. Weltkrieg, auf John Maynard Keynes Ansichten fußend, führte zu einem starken Anstieg des Energieverbrauches, ermöglichte Europa und Japan den Wiederaufbau, machte Häuser, Autos und Wiederaufbau von Fabriken erschwinglich; die Bevölkerung schoß plötzlich nach oben. Förderkosten der fossilen Brennstoffe waren günstig, man mußte die Möglichkeit haben, für Kapitalgüter zu zahlen über die Lebensdauer dieser Güter. Diese Umwandlung der Komplexität war erfolgreich.
- Globalisierung ab Ende der 1970er war eine andere Methode, die Komplexität zu erhöhen; ermöglichte den weltweiten Anstieg des Energieverbrauches, wobei USA und EU zurückblieben. Globalisierung war global gesehen erfolgreich; die Weltwirtschaft wuchs, während sich das Wachstum in entwickelten Ländern verlangsamte; versorgte die Welt mit vielen billigen Importgütern, ermöglichte die Illusiun daß die entwickelten Ländern ihre CO2-Emissionen reduzieren, selbst wenn die weltweiten Emissionen hochgehen; großer Nachteil: größere Lohnunterschiede in den USA; höhere Arbeitslosigkeit in der EU.
- Nutzen der Globalisierung ist größtenteils aufgebraucht: Weltweite Energieangebot sinkt; billige chinesische Kohle treibt nicht länger das Wachstum an.
- Der neueste Komplexitätsversuch mit Windenergie und solarer Photovoltaik ist nicht erfolgreich: Zu teuer, nicht genug, erzeugt Netzprobleme.
- Wo wir jetzt stehen: Weltwirtschaftswachstum verlangsamt sich, egal wie man das Bruttosozialprodukt BSP mißt; BSP auf Basis der Kaufkraft pro Person erzeugt einen zu optimistischen Eindruck, vernachläßigt Folgen des Dollaraufwertung. Viele Leute glauben Wirtschaftswachstum könne von Energieverbrauch entkoppelt werden: Stimmt für einelne Länder, aber nicht für die Welt; Energieverbrauch determiniert wieviele Menschen noch tragbar sind; beträchtliche Senkung des fossilen Energieverbrauchs führt wahrscheinlich zu geringerer Zahl von Menschen
- Komplexe Lösungen funktionieren zunehmend weniger (...)
- Donals Trumps Lösung: einige Elemente: Deregulierung von Energieunternehmen, Reduzierung von Klimaschutz, Weniger Subventionen für Erneuerbare Energien, weniger Staatsausgaben, weniger Auslandsverpflichtungen. Jospeh Tainer, sagt in Der Zusammenbruch komplexer Gesellschaften, daß Wirtschaftssysteme den Zusammenbruch womöglich durch Verringerung von Komplexität herauszögern können. Trumps Änderungen verringern anscheinend die Komplexität.
- Zu Trumps Lösung gehört Verringerung der Ölimporte, Erhöhung der Eigenversorgung mit Öl. Ebenfalls ein Versuch, Komplexität zu verringern, zum die US-Löhne zu erhöhen.
- Zusätzliche Infrastrukturausgaben: erfordern den Verbrauch von Bodenschätzen, dadurch theoretisch Preiserhöhung. Jedoch führen höhere Staatsschulden für Infrastuktur zu höheren Zinsen. Jedoch ist Deifizitfinanzierung mindestens zeitweise besser, um durch Ankurbelung die Wirtschaft vor dem zusammenbruch zu bewahren.
- Teile von Trumps Lösung erinnern [Tverberg] and das Territorialverhalten der Primaten. Es fehlen gutbezahlte Arbeitsplätze. Der Plan besteht darin, es sich auf Kosten der Nachbarländer gutgehen zu lassen. Unsere Ökonomien sind so stark verflochten, daß schwer erkennbar ist wie dieser Ansatz funktioniert. [Tverberg] versteht aber warum Trump es versucht. Wenn nicht genug herauskommt, sollen zumindest die USA soviel wie möglich bekommen. (...)
- Auf lange Sicht ist schwer erkennbar, wie mit diesem Ansatz das BSP hoch bleibt: der Mythos das die Wirtschaft ohne wachsendes Angebot kostengünstiger Energie wachsen kann ist falsch, die Probleme fingen an, als der Ölpreis über $20,- pro Barrel nach heutigem Geldwert stieg, nun ist Überalterung eine zusätzliche Herausforderung."[1]
- Wenn ich das jetzt Richtig verstanden habe, fußt Trumps Politik auf einer umfassenden Analyse der weltwirtschaftlichen Entwicklung seit Ende des 2. Weltkriegs? Schwer zu glauben. Ich denke, der macht eher Lobbypolitik für seine Kumpels in der Großindustrie. Außerdem zeichnet Tverbergs Analyse ein ziemlich düsteres Bild, nach dem wir für die Zukunft die Wahl haben zwischen Dauerwirtschaftkrise und Klimakollaps. Na, Prost Mahlzeit, ich hab gerade mal die Hälfte meiner Lebenszeit rum!
- Ferner suggeriert dein Beitrag, dass Trumps Wähler die Ursachen für die Probleme der US- und Weltwirtschaft tatsächlich überblicken und sein Wahlprogramm als wirksames Korrektiv verstehen. Ebenfalls schwer zu glauben. In USA wird zum Präsidenten gewählt, wer den Leuten Jobs verspricht – oder andersrum, verspricht, vermeintliche Jobkonkurrenten (They took our jobs!!!!!111oneoneeleven) auszusperren – und Steuersenkungen. Außerdem haben sie ihn gewählt wegen seines Auftretens, wegen seiner markigen Tweets usw., wegen all der Dinge, die ihn für die Trump-Gegner so wahnsinnig unsympathisch und unwählbar machen... --Gretarsson (Diskussion) 09:11, 10. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 10:29, 10. Feb. 2017 (CET)
- Falsch verstanden. Die umfassende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung, welche auf der verlinkten Seite noch viel weiter in der Menschenheitsgeschichte zurückgeht, was ich aber nicht mehr mit übersetzt habe, stammt von Tverberg, nicht von Trump (wobei ich selbst nicht behauptet habe, daß Tverbergs Analyse vollkommen zuträfe oder umfassend vollständig sei). Ich habe ab Zeitpunkt Ende 2. Weltkrieg übersetzt, um den Kontext mitzuliefern bzgl. der Auskunftsfrage, ob wir eine historische Zäsur erleben und worin die Ursachen liegen. Sondern Tverberg beschreibt, worin die Politik von Trump mit Hinblick auf die Energiewirtschaft besteht. Industrie eines Landes ist halt nicht nur ein Selbstzweck zum Geldverdienen der Industriellen, sondern schafft zugleicht Arbeitsplätze und versorgt die Bevölkerung. Tverberg zeichnet kein Bild eines Kollaps erst durch Klimafolgen, sondern geht davon aus, daß bereits vorher die förderbaren Vorräte fossiler Brennstoffe erschöpft sind. Dieses Bild ist keine "Glaubensfrage", sondern beruht auf Analysen der technischen Rahmendaten.
- Der Artikel suggeriert auch nicht, daß Trumps Wähler die wirtschaftlichen Probleme überblicken oder lösen wollen. Genau daß Trump den Leuten Jobs verspricht und Konkurrenten aussperrt sagt Tverberg doch. Es handelt sich somit um keine moralische Beurteilung Trumps oder seiner Wähler, sondern eine Erklärung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bzw. naturwissenschaftlichen Grenzen des Wirtschaftens, Rosenkohl (Diskussion) 11:13, 10. Feb. 2017 (CET)
- Dass die Analyse, die du zitierst (ich rede(te) ausschließlich von deinem Beitrag, nicht von dem Artikel auf ourfiniteworld.com), nicht von Trump stammt, hatte ich durchaus noch verstanden, aber es liest sich oben (auch in vorstehendem Beitrag) so, als hätte Trump unabhängig von Tverberg die US- und Weltwirtschaft analysiert, wäre zu ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen (Wirtschaftswachstum funktioniert nur mit billiger = fossiler Energie) und hätte dementsprechend seine Energiepolitik konzipiert. Davon, das Tverberg die Erschöpfung der Energierohstoffreserven für einen Zeitpunkt vor Eintritt einer Klimakatastrophe prophezeit, steht oben nichts (davon abgesehen halte ich das auch für unrealistisch, knapp wird i.e.L. das Erdöl, aber Kohle ist noch in Hülle und Fülle vorhanden – im Übrigen ist das Thema tatsächlich sehr kompliziert, denn wenn Trump vor allem auf einheimische Energierohstoffe setzt, dann bedeutet das vor allem unkonventionelle Kohlenwasserstoffe, d.h. Fracking und Ölsandförderung, die bei einem Ölpreis von 20 USD aber alles andere als wirtschaftlich sind...).
- So, wie das da oben steht, kann der Leser durchaus zu dem Schluss kommen, Trump wäre von seinen Wählern aufgrund deren eigener Kompetenzen als kompetenter Wirtschaftsfachmann wahrgenommen und (auch) deshalb gewählt worden, daher mein Einwand, aber du hast das ja dann weitgehend aufgeklärt... --Gretarsson (Diskussion) 11:56, 10. Feb. 2017 (CET)
Der Ansatz, hier stünden wirtschaftliche Abstiegsängste oder soziale Unleichheit dahinter mag naheliegen, wird von den Linken so propagiert, offenbart aber eine grundsätzliche Fehlvorstellung von Politik. Politik dreht sich immer (immer!) um die Umsetzung von Wertvorstellungen. Denn ist auch das Verteilen von Geld (auf das Politik vor allem in Deutschland gerne reduziert wird) eine Umsetzung von Wertvorstellungen (anschauliches Bsp.: Eine Dorfgemeinde kann entweder Sportanlagen oder Schule sanieren. Welches soll nun getan werden? Was ist richtig). Jetzt haben die Eliten verstanden/glauben die Wahl der "Populisten" seu die Rache der Abgehängten, um die man sich jetzt in paternalistischer Manier wieder kümmern sollte. Wählen denn "die Abgehängten" (die es reichlich gibt) denn jetzt vor allem die "Populisten"? Nicht, doch, denn die wählen... gar nicht! Das ist mit eine zentrale Gemeinsamkeit dieser Leute (wenn man sie so als geschlossene Gruppe sehen will). Die Wähler der AfD sind zumeist älter, wohlhabend, gesellschaftlich gut vernetzt und haben oft genug genau die humanistische Bildung deren Mangel angeblich einen zum Anhänger der Rechten machen. Warum wählen die also AfD: Zum anderen weil die zum einen ihre gesellschaftlichen Werte vertritt, zum anderen weil sie es sind die viel zu verlieren haben bzw. ihre gesellschaftliche Führungsrolle verloren haben (übrigens meines Erachtens vor allem aus Eigenverschulden durch zurückgefahrenes politisches Engagement. Warum findet steigt die Zustimmung dafür gerade jetzt an: Das ist jetzt die Flüchtlingskrise. Die Leute wollen keine Moslems!--Antemister (Diskussion) 23:37, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ich sag’s ja: (xenophobe) Spießer ***nachträgl. selbstzensur 12:03, 10. Feb. 2017 (CET)***... --Gretarsson (Diskussion) 08:58, 10. Feb. 2017 (CET)
- Moment mal: Eingangs schreibst du, die Vorstellung, dass wirtschaftliche Abstiegsängste im Vordergrund stünden, sei falsch, am Ende aber dann, dass das AfD-Wählerklientel „viel zu verlieren“ habe. Ja, watt denn nu?
- Außerdem zeigen demographische Erhebungen, dass zwar auch im Bildungsbürgertum rechtspopulistisch gewählt wird, aber dass Wähler der Rechtspopulisten vor allem unter Arbeitern und Menschen ohne universitäre Ausbildung zu finden sind [2] (ist natürlich nur eine einzige Stichprobe, noch dazu aus Österreich, ist aber in D bei der AfD nicht anders), was kein Widerspruch zu „Verarmungsangst“ ist, denn auch als Arbeiter kann man heute ziemlich gut leben und „viel zu verlieren“ haben. --Gretarsson (Diskussion) 09:49, 10. Feb. 2017 (CET)
@Logo, @Elrond: Eure Beiträge verdeutlichen sehr gut, warum Trump und Co Zulauf haben. Ihr merkt das offensichtlich selbst nicht mehr, darum fasse ich es ganz simpel zusammen: Die Erklärbären gehen den Leuten ganz furchtbar auf den Sack! -- Janka (Diskussion) 03:11, 10. Feb. 2017 (CET)
- Das mag sein, aber ohne Erklärbären würde es hierzulande auch ganz schnell dunkel. --Joyborg 10:20, 10. Feb. 2017 (CET)
- Das hast du falsch verstanden. Ein Erklärbär ist einer, der ständig Sachen von sich gibt, die sowieso alle wissen sollten. Und damit meine ich nicht Menschen, die generell ein hohes Kommunikationsbedürfnis (ich nenn es mal: niedrige Schweigekompetenz) besitzen. Am Biertisch trifft jene Art Logorrhoe praktisch jeden, kann jeder nachvollziehen, geht wieder vorbei. Nicht schlimm.
- Schlimm ist die Sorte "Erklärungen", die tatsächlich gar nichts erklären, sondern Handlungsanweisungen darstellen. Also wenn dein Mann dir erklärt, wie du Auto zu fahren hast. Oder ein Pastor, warum Abtreibungen unglaublich furchtbar sind. Oder ein Politiker, dass du in die dumme Riester-Rente einzahlen sollst. Fühlt man den "Erklärbären" dann auf den Zahn und fragt nach einer echten Erklärung, kommt außer weiteren hohlen Phrasen gar nichts mehr. Dafür wird die Eingangsthese dann umso energischer vorgetragen und irgendwann hat der Erklärbär sich so in die Ecke manövriert, dass außer Moralin von ihm gar nichts mehr kommt. Der "Erklärbär" tut so als hätte er das Pulver erfunden, tatsächlich gibt er nur Hörensagen wieder, über dass er sich im Zweifel nicht einmal den kleinsten eigenen Gedanken gemacht hat.
- Wenn Hörensagen die Politik bestimmt kann man auch den Trump wählen. Der hat wenigstens mal ein anderes Hörensagen, das ist neu und interessant. -- Janka (Diskussion) 11:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nach dieser Definition sind also Trump, Le Pen, Wilders & Co die richtig richtigen Erklärbären?! Als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt, das komplexe Vorgänge zumeist komplexe Erklärungen erfordern. Weiterhin weiß ich, dass die meisten Menschen auf diese komplexen Vorgänge trotzdem einfache und richtige Erklärungen haben wollen. Entweder aus Unfähigkeit oder (viel häufiger) aus Unwillen, sich mit komplexeren Antworten auseinandersetzen zu wollen. Das Dumme ist nun, das Demagogen mit dem Brustton der Überzeugung hier einfache Antworten geben und viel sie glauben wollen. Nur ist es meist so, dass diese Erklärbären dann sehr schnell scheitern, wenn sie in den Unbilden der Realität angekommen sind und sich im schlechtesten Fall mit Gewalt an der Macht halten. --Elrond (Diskussion) 12:00, 10. Feb. 2017 (CET)
- Trump, Le Pen und Wilders unterscheiden sich von Erklärbären dadurch, dass sie ihren Wählern sagen: "Eure Ansichten sind richtig, ihr müsst euch nicht ändern." Das gefällt den Leuten natürlich. Um mein Beispiel nochmal zu bemühen: Dein Mann lobt dich für deine Autofahrkünste. Der Pastor sagt, dass er von Abtreibungen genausowenig versteht wie vom Kinderkriegen. Politiker geben zu dass der einzige Grund für die Riesterrente darin liegst, dass Parteifreund Maschmeyer und seine Drückerkolonne viele viele unnütze Finanzprodukte verkaufen wollen. -- Janka (Diskussion) 13:43, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nun bin ich von Berufswegen her ein Erklärer, weil ich Studierenden mehr oder weniger komplizierte Sachverhalte zu erläutern habe. Wenn sie jetzt im Labor stehen und versuchen, alles möglichst denkökonomisch (um es mal nett zu sagen) zu erledigen, rächt sich das meist, wenn sie ihre erste größere Aufgabe eigenständig zu bearbeiten haben, auch Bachelorarbeit genannt. Nach drei bis vier Jahren kennt man etliche seiner Pappenheimer und ich kann Dir bei denen mittlerweile recht genau vorhersagen, wie gut (auch in Noten gemessen) einzelne Studierende ihr Studium beenden werden. Stellen sie sich später dem Masterstudium oder gar der Promotion, werden die Aufgaben und Denkanforderungen nicht kleiner und die Denkökonomen fallen spätestens dann auf die Nase. Daher vielleicht meine Penetranz, auch im Privaten, Sapere aude zu predigen, dann dass sollte, ja sollte, eine Selbstverständlichkeit ein. Dass das kein allzu neues Phänomen ist, kann man u.a. auch bei Immanuel Kant in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? nachlesen. --Elrond (Diskussion) 15:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Ich hingegen denke, dass es die nobelste Errungenschaft der Wissenschaft ist, zu erklären, dass sie eigentlich nichts weiß. Und dass sie das, was sie schon weiß, nur auf Vorbehalt bis zum Beweis des Gegenteils unter anderen Randbedingungen weiß. Der Erklärbär weiß Dinge hingegen, weil ihm das irgendein selbsternannter Experte eingeflüstert hat. Im Zweifel war es ein anderer Erklärbär. Und diese Unkenntnis lugt irgendwann hervor und wenn man dran zupft steht der Erklärbär nackt da. Und das wird heutzutage einfach nur schneller deutlich.
- Konkret störe ich mich bei dir und dem Logographen tatsächlich an der Vorstellung, den Menschen würde irgendwelche "humanistische Bildung" oder Philosophie fehlen. Genau da tummeln sich nämlich die Erklärbären am liebsten, weil man sich nur auf das stützt, was irgendein anderer Erklärbär mal für gültig erklärt hat. Ohne Experiment üblicherweise. Jeder der vom Logo belächelten Ingenieure "die ja nur Zeugs herstellen" geht wissenschaftlicher vor, denn er kämpft jeden Tag gegen die Naturgesetze. Und die Dummheit, die Faulheit und den Geiz seiner Mitmenschen. Das geht nur im ständigen Experiment "was geht". Der ebenfalls gescholtene Finanzbeamte wühlt sich durch den Datenberg der abgelieferten Geschäftszahlen und versucht den Geiz von der bloßen Faulheit und Dummheit zu unterscheiden. Das geht nicht ohne im Experiment erworbene Menschenkenntnis. Und beides hält man selbstverständlich als Handlungsempfehlungen für die Nachwelt fest. Auch wenn man da keinen Doktorgrad für bekommt.
- In einer komplexen Welt muss der Einzelne vor allem das wissen, was für sein Tagwerk notwendig ist. Die Bereitschaft, Dinge an andere Menschen auszulagern benötigt Vertrauen. Schlaue Ideen vorzutragen erzeugt kein Vertrauen, es erfordert beim Empfänger Vertrauen. Denn der Einzelne weiß aus eigener Erfahrung, wie viele schlaue Ideen sich im Nachhinein als ziemlich dumm herausgestellt haben. Leute, die das nicht einsehen wollen, beschreibe ich mit dem Wort "Erklärbär". -- Janka (Diskussion) 17:38, 10. Feb. 2017 (CET)
- Warum sollte die Wissenschaft erklären, dass sie nichts weiß? Wenn Du das möchtest, gib bitte Dein Handy ab, Deinen Computer, Dein Auto und zieh bestenfalls ein selbst gegerbtes Fell an und zieh in eine Höhle. Du lebst in einer technischen und naturwissenschaftlich geprägten Welt. Nebenbei, ein Ingenieur kämpft nicht gegen, sondern arbeitet mit den Naturgesetzen. Wogegen er sehr wohl kämpft sind die Ignoranz und die spitzen Stifte der Kaufleute. Nebenbei, die Philosophie ist auch eine Wissenschaft, neben der Mathematik sogar die strengste. Beide sind zudem die Werkzeugmacher der anderen Wissenschaften. Aber das möchtest Du ja nicht erklärt kriegen. --Elrond (Diskussion) 19:18, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nun bin ich von Berufswegen her ein Erklärer, weil ich Studierenden mehr oder weniger komplizierte Sachverhalte zu erläutern habe. Wenn sie jetzt im Labor stehen und versuchen, alles möglichst denkökonomisch (um es mal nett zu sagen) zu erledigen, rächt sich das meist, wenn sie ihre erste größere Aufgabe eigenständig zu bearbeiten haben, auch Bachelorarbeit genannt. Nach drei bis vier Jahren kennt man etliche seiner Pappenheimer und ich kann Dir bei denen mittlerweile recht genau vorhersagen, wie gut (auch in Noten gemessen) einzelne Studierende ihr Studium beenden werden. Stellen sie sich später dem Masterstudium oder gar der Promotion, werden die Aufgaben und Denkanforderungen nicht kleiner und die Denkökonomen fallen spätestens dann auf die Nase. Daher vielleicht meine Penetranz, auch im Privaten, Sapere aude zu predigen, dann dass sollte, ja sollte, eine Selbstverständlichkeit ein. Dass das kein allzu neues Phänomen ist, kann man u.a. auch bei Immanuel Kant in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? nachlesen. --Elrond (Diskussion) 15:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Trump, Le Pen und Wilders unterscheiden sich von Erklärbären dadurch, dass sie ihren Wählern sagen: "Eure Ansichten sind richtig, ihr müsst euch nicht ändern." Das gefällt den Leuten natürlich. Um mein Beispiel nochmal zu bemühen: Dein Mann lobt dich für deine Autofahrkünste. Der Pastor sagt, dass er von Abtreibungen genausowenig versteht wie vom Kinderkriegen. Politiker geben zu dass der einzige Grund für die Riesterrente darin liegst, dass Parteifreund Maschmeyer und seine Drückerkolonne viele viele unnütze Finanzprodukte verkaufen wollen. -- Janka (Diskussion) 13:43, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nach dieser Definition sind also Trump, Le Pen, Wilders & Co die richtig richtigen Erklärbären?! Als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt, das komplexe Vorgänge zumeist komplexe Erklärungen erfordern. Weiterhin weiß ich, dass die meisten Menschen auf diese komplexen Vorgänge trotzdem einfache und richtige Erklärungen haben wollen. Entweder aus Unfähigkeit oder (viel häufiger) aus Unwillen, sich mit komplexeren Antworten auseinandersetzen zu wollen. Das Dumme ist nun, das Demagogen mit dem Brustton der Überzeugung hier einfache Antworten geben und viel sie glauben wollen. Nur ist es meist so, dass diese Erklärbären dann sehr schnell scheitern, wenn sie in den Unbilden der Realität angekommen sind und sich im schlechtesten Fall mit Gewalt an der Macht halten. --Elrond (Diskussion) 12:00, 10. Feb. 2017 (CET)
- Die Wissenschaft erklärt heutzutage (nicht: sollte erklären), dass sie nichts eigentlich nichts gesichert weiß und dass es deshalb des ständigen Experimentes bedarf, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und alte zu bestätigen. Auch Mathematik experimentiert. Ständig. Man braucht nur einen spitzen Bleistift dafür. Philosophen können auch Experimente machen und ständig gegen ihre Theoriegebäude gegentreten, auf dass sie einstürzen. Im besten Fall ist der Philosoph noch Naturwissenschaftler *und* Historiker und lebt lange genug, um seine Theorien selbst auf die Probe gestellt zu sehen. Vielleicht macht das ja mal jemand. Dieser jemand ist aber ziemlich sicher nicht ein Adressat "humanistischer Bildung", denn da wird der Philosoph selbst auf einen Sockel gehievt und seine Theorien dürfen nur von anderen Philosophen in Frage gestellt werden.
- Und nein, der Ingenieur kämpft gegen die Naturgesetze. Auf der Jagd nach dem Trick, der ein zu einfaches "Naturgesetz" um die nächste Ausnahme erweitert, die die Wissenschaft erst später theoretisch erkundet. Genau deshalb habe ich ja den Bogen zu den menschlichen Eigenschaften gespannt. Denn auch unsere "Naturgesetze" sind letztlich menschengemacht. Früher dachten die Leute, dass schwere Sachen schneller nach unten fallen als leichte. Und so hat man auch konstruiert. Dann hat sich unter den Praktikern herumgesprochen, dass das Unsinn ist und man anders konstruieren kann. Und schließlich kam ein Physiker an, ersann eine Vorrichtung, und führte eine Messung durch. Und schrieb seine Erkenntnis auf. Bis viel später der nächste Praktiker herausfand, dass auch dieses "Naturgesetz" nicht so toll ist.
- Um endlich wieder den großen Bogen zurückzuschlagen: Es geht um die Frage, warum Menschen Trump, Le Pen und Wilders wählen. Und meine Theorie ist: Weil sie die Erklärbären satt haben. Die, die immer so tun als wüssten sie alles. Die aus ihrem Elfenbeinturm heraus gute Ratschläge verteilen. Weil Menschen in Trump, Le Pen und Wilders böse Theoriezerstörer sehen, die nur das stehenlassen, was einem solchen Angriff standhält. -- Janka (Diskussion) 00:42, 11. Feb. 2017 (CET)
- Du hast eine ziemlich verquere Ansicht auf die Wissenschaften, egal ob Natur- Ingenieurs- oder Geisteswissenschaften, das nur am Rande. Aber Deine Erklärung warum die Demagogen so erfolgreich sind, ist wohl genau umgekehrt, denn sie erklären - und zwar sehr einfach, so, dass Menschen die keine komplexen Erklärungen wollen es akzeptieren/glauben können. Das diese Antworten aber gefährlich vereinfacht bis falsch sind, das interessiert sie erst mal nicht. Von meiner Seite Ende der Diskussion. --Elrond (Diskussion) 12:48, 11. Feb. 2017 (CET)
- Meine Ansicht zu den Wissenschaften ist, dass die zur Schau getragene Bescheidenheit ob der eigenen Erkenntnis und Fehlbarkeit ihre nobelste Eigenschaft ist. Das ist ganz sicher nicht "verquer". -- Janka (Diskussion) 15:07, 12. Feb. 2017 (CET)
- Um es nicht zu vergessen: Mein Experiment war erfolgreich. Dein Aufruf zum Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen geht nur so weit, wie die von dir erwarteten Ergebnisse dabei herauskommen. -- Janka (Diskussion) 15:52, 12. Feb. 2017 (CET)
- *BAMM* - in your face! :-) --Schwarz7201 (Diskussion) 02:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- Du hast eine ziemlich verquere Ansicht auf die Wissenschaften, egal ob Natur- Ingenieurs- oder Geisteswissenschaften, das nur am Rande. Aber Deine Erklärung warum die Demagogen so erfolgreich sind, ist wohl genau umgekehrt, denn sie erklären - und zwar sehr einfach, so, dass Menschen die keine komplexen Erklärungen wollen es akzeptieren/glauben können. Das diese Antworten aber gefährlich vereinfacht bis falsch sind, das interessiert sie erst mal nicht. Von meiner Seite Ende der Diskussion. --Elrond (Diskussion) 12:48, 11. Feb. 2017 (CET)
- Um endlich wieder den großen Bogen zurückzuschlagen: Es geht um die Frage, warum Menschen Trump, Le Pen und Wilders wählen. Und meine Theorie ist: Weil sie die Erklärbären satt haben. Die, die immer so tun als wüssten sie alles. Die aus ihrem Elfenbeinturm heraus gute Ratschläge verteilen. Weil Menschen in Trump, Le Pen und Wilders böse Theoriezerstörer sehen, die nur das stehenlassen, was einem solchen Angriff standhält. -- Janka (Diskussion) 00:42, 11. Feb. 2017 (CET)
Erklärbären können auch nicht erklären, wie die USA eine Schuldenlast von 62 Billionen loswerden sollen. Denn das ist die Crux und nicht die Personalie Trump. Will Deutschland sein ökonomisches Schicksal an das der USA koppeln? Alternativlos? Es wäre reine Klugrederei, wenn man so tut, als könne man so weiter machen wie gehabt. Der Keynianismus setzt einen starken Staat voraus. Den kann es aber in der globalisierten Welt nicht geben, in der alles offen ist. Der Staat der Globalisierung dankt ab. Die übernationalen Gremien erweisen sich als schwerfällig, die Gesellschaften als bindungslos. Stimmts? --217.238.159.141 10:53, 10. Feb. 2017 (CET)
- Ich würde sagen, dass heutzutage die großen Konzerne sehr mächtig sind, mächtiger als viele Staaten, und da Konzerne Interesse an vielen günstigen Arbeitern und Konsumenten haben, werden die Wirtschaften der europäischen Länder mit eben dieser Klientel "versorgt". Wie übliche werden dabei die Gewinne privatisiert und die Verluste vergesellschaftet. Ist also alles nix neues, nur eben in etwas größerem Maßstab. 129.13.72.198 11:09, 10. Feb. 2017 (CET)
- Konzerne habe sich in den letzten 50 Jahren von den Territorien freigeschwommen, indem sie so gewachsen sind, dass sie quasi "heimatlos" oder "nicht heimatgebunden" waren. Die einzige Chance, die Staaten da hatten war mitzuwachsen oder zu kooperieren. So war die Internationalisierung der Industrie auch der Motor für die Weiterentwicklung der EU. Natürlich werden durch EU-Aktivitäten die Sinekuren in den Staatsregierungen überflüssig. Wozu braucht man ein aufgeblähtes diplomatisches Korps, wenn die meisten Verhandlungen durch die EU geführt werden? So ist die EU der natürliche Feind des Landespolitikers. Man muss schon reichlich deppert sein, um die Selbsterhaltungsmechanismen nicht zu erkennen.
- Davon abgesehen, liebe IP: Wenn ein Elefant umkippt, dann ist es egal, ob du von der Schulter oder vom Arsch mitgerissen wirst. Das Ergebnis bleibt alternativlos. Yotwen (Diskussion) 11:21, 10. Feb. 2017 (CET)
- Je nun, Trump ist gegen Freihandelsabkommen, will schärfere Trennungen zwischen den USA und dem Rest des weltweiten Handels. Als mir das kurz nach der Wahl klar wurde, mußte ich breit grinsen und tue das immer noch, denn was kann uns aktuell besseres passieren, als weniger enge Verbindungen zum umkippenden Elephanten? --88.66.218.195 13:03, 10. Feb. 2017 (CET)
- Keine Bange, wenn der kippt, fällt ihm seeehr schnell ein, dass man sich an anderen ev. doch festhalten kann. --Elrond (Diskussion) 13:47, 10. Feb. 2017 (CET)
- AFAICS haben vor allem die Saudis und die Chinesen in den USA, bzw. in den Dollar investiert; zumindest mehr als wir. Dann müßten die das meiste abbekommen, wenn die US-Wirtschaft im nächsten Jahrzehnt abrutscht und die USA ihre Position an der Weltspitze verlieren, wie ich das seit den 90ern vorhersage ..;) Für uns wäre das recht praktisch, wenn mit den USA, China und den Saudis gleich drei starke Wirtschaftsmächte gleichzeitig in die Knie gehen. Dann könnten wir in die Lücke springen. --88.66.218.195 14:09, 10. Feb. 2017 (CET)
- So funzt das aber leider nicht. Das läuft eher wie Domino Day ab: wenn der erste kippt, reisst er die andern der Reihe nach in den Abgrund. Yotwen (Diskussion) 21:12, 11. Feb. 2017 (CET)
- Ach papperlapapp, das ist nur Gerede und keineswegs unausweichlich. Anders als Dominosteine, können wir uns bewegen, wenn eine Welle auf uns zurast. Umkippen tun nur die, die an die Unausweichlichkeit des Umkippens glauben. Wenn man die Börsen und die Banken stärker regulieren würde, könnten die nicht mehr bei jedem Stinkepups verrückt spielen und die Kurse einbrechen lassen. Aber je mehr Deregulierungsmaßnahmen wir uns von Lobbyisten aufschwatzen lassen, desto erpreßbarer werden wir. Es ist mir unbegreiflich, wie die politische Elite das immer wieder durchwinken kann. Ist ein Aufsichtsratsposten im Anschluß an die politische Karriere es wirklich wert, dafür seine Seele und sein Volk zu verhökern? Wie kann irgendjemand ernsthaft glauben, es würde Wohlstand für alle geben, wenn man das Schicksal der Welt in die Hände von spielsüchtigen Investmentbankern legt?
- So funzt das aber leider nicht. Das läuft eher wie Domino Day ab: wenn der erste kippt, reisst er die andern der Reihe nach in den Abgrund. Yotwen (Diskussion) 21:12, 11. Feb. 2017 (CET)
- AFAICS haben vor allem die Saudis und die Chinesen in den USA, bzw. in den Dollar investiert; zumindest mehr als wir. Dann müßten die das meiste abbekommen, wenn die US-Wirtschaft im nächsten Jahrzehnt abrutscht und die USA ihre Position an der Weltspitze verlieren, wie ich das seit den 90ern vorhersage ..;) Für uns wäre das recht praktisch, wenn mit den USA, China und den Saudis gleich drei starke Wirtschaftsmächte gleichzeitig in die Knie gehen. Dann könnten wir in die Lücke springen. --88.66.218.195 14:09, 10. Feb. 2017 (CET)
- Keine Bange, wenn der kippt, fällt ihm seeehr schnell ein, dass man sich an anderen ev. doch festhalten kann. --Elrond (Diskussion) 13:47, 10. Feb. 2017 (CET)
- Je nun, Trump ist gegen Freihandelsabkommen, will schärfere Trennungen zwischen den USA und dem Rest des weltweiten Handels. Als mir das kurz nach der Wahl klar wurde, mußte ich breit grinsen und tue das immer noch, denn was kann uns aktuell besseres passieren, als weniger enge Verbindungen zum umkippenden Elephanten? --88.66.218.195 13:03, 10. Feb. 2017 (CET)
- Wir müssen nicht mitkippen, wenn wir nicht wollen, aber leider tun unsere Volksverräter alles, um uns schnell noch kurz vor dem Kollaps der USA, so fest an deren Arsch zu kleben, das ich jetzt schon manchmal nachts im Traum den Erdboden auf uns zurasen sehe. Aber, wie gesagt, das muß nicht sein. Wir könnten uns für eine Rücknahme der Deregulierungsmaßnahmen entscheiden. Der Schutz bürgerlicher Interessen ist IMHO höher zu bewerten, als die Interessen von Investoren. Es kann nicht so weitergehen, daß der Spielsüchtige, der neben seinem eigenen Geld auch noch das von Verwandten, Bekannten und der Vereinskasse verspielt, das am Ende der Woche jedes mal wieder vom ganzen Dorf ersetzt bekommt, bloß um dann sofort wieder damit zu zocken! --92.212.6.220 23:09, 11. Feb. 2017 (CET)
- Um das Beispiel abzurunden: Der örtliche Bürgermeister läßt sich in Fragen der Regulierung des Glückspiels und der Erstattung besonders hoher Spielschulden, wie auch in allen sonstigen Fragen der Wirtschaftspolitik, durchgehend von dem Spielsüchtigen und dessen Zockerkumpels beraten, weil die jedes Jahr kompliziertes Zahlenvoodoo präsentieren, mit dem man angeblich beim Glückspiel und dem Rest der Wirtschaft höhere Gewinne erzielt. Da die Zocker alle ihre Gewinne behalten und alle Verluste ersetzt bekommen, können sie den Erfolg ihres Voodoo mit guten Bilanzen "belegen", was den Bürgermeister schwer beeindruckt und tatsächlich können die hohen Verluste der Dorfkasse etwas besser aufgefangen werden, seit der Bürgermeister auf Anraten des cracksüchtigen Bruders der Glücksspielsüchtigen in eine kongolesische Coltanmine investiert hat. --94.219.31.86 13:13, 12. Feb. 2017 (CET)
@Gretarsson: Dieses "viel zu verlieren" ist, wie bei mir gewohnt, schlecht ausgedrückt, es bezieht sich nichts aufs Geld (diese Leute haben ihre Schäfchen längst im trockenen), sondern auf ihren sozialen Status (der ist wichtiger als Geld). Meine Ausführungen beziehen sich jetzt stark auf die AfD weil ich genauere Informationen zu den anderen Parteien der Anti-Islam-Bewegung habe. Vor allem der FN unterscheidet sich mit seiner "linken" (bzw. ich ihre Ausrichtung (wie der FN selbst) besser nur als "französisch" beschreiben) Programmatik erheblich von den germanisch-nordischen Parteien (SVP, AfD, PVV, DF, FrP, SD, PERUS), die eher aus nationalliberalen Traditionen entspringen. Die FPÖ gehört zwar eig. auch dazu, ist älter, hat andere Traditionen und IMHO schon schwieriger da einzuordnen. Als Arbeiter stehst du schon ziemlich weit am unteren Ende der sozialen Hierarche, relativ kannst du kaum absteigen (absolut schon, aber das spielt wieder in der Politik keine wirklich Rolle). @Elrond, Logo: +1 zu Janka. Wer die Ideen der Eliten nicht akzeptiert, "der ist dumm oder schlecht", denn "wer die Menschheit verteidigt hat [immer] recht". Ich gehe jetzt einmal davon aus dass ihr beide keine harten Elitenanhänger seid (diesen Eindruck macht ihr sonst nicht), sondern einfach nur nachplappert was deren Ansichten sind. Heute wollen nur noch wenige Leute sich anhören lassen sie seien zu dumm oder ungebildet um Politik zu verstehen. Allerdings bleibt denn Eliten, je mehr sie sich in die Enge getrieben sehen, nichts mehr anderes übrig. Diese Leute haben andere Konzepte einer politischen Ordnung, die von den "Populisten" (in Anführungszeichen, denn mit Populismus im eigentlichen Sinn haben gerade AfD & Co. eher wenig im Sinn) geteilt werden. @IP: Derugulierung bringt vllt. nicht unbedingt das was du persönlich als "Wohlstand" betrachtest, sondern in erster Linie ein höheres BIP und damit mehr Steuern. Darum geht es. Was sind denn nun genau deine "bürgerlichen Interessen", die über Investoren stehen sollten? Wenn nämlich Investition nicht mehr rentieren, dann wirds ganz schnell zappenduster. In deinem Zusammenbruchszenario stünde dann Deutschland ganz schlecht da.--Antemister (Diskussion) 14:47, 12. Feb. 2017 (CET)
- @Antemister: Dieser Tread gehört zwar ins Café und ist auch ohne meinen Senf schon viel zu lang, aber noch eine kleine Frage zu deinem letzten Punkt: Wenn ich es recht verstanden habe, ist ein Hauptmerkmal der Deregulierung im Bankenwesen seit den 1980er Jahren die Vermischung von Finanzsektor und "Realwirtschaftssektor", d.h., dass sogenannte "Finanzprodukte" so behandelt werden, als ob es sich dabei um reale Produkte handelte, die von realen Konzernen in realen Fabriken durch reale Arbeiter hergestellt werden. Da sich Investitionen, wie du sagst, rentieren müssen, und die sogenannten "Finanzprodukte" höhere Renditen abwerfen als reale Produkte, hat sich der Finanzsektor so grotesk gigantisch aufgebläht, dass man mit diesem sogenannten "Geld" alle Güter und Dienstleistungen, die auf der Welt verfügbar sind, gleich mehrfach kaufen könnte. Der einzige Grund, warum das nicht auffällt und zu einer Hyperinflation führt, ist, dass all dieses "Geld" sofort wieder in neue sogenannte "Finanzprodukte" investiert wird. Wenn es gelänge, diese beiden Sektoren wieder zu trennen, würden dann bei einem Zusammenbruch des Finanzsektors ebenfalls in Deutschland (mangels Investitionen in die Realwirtschaft) die Lichter ausgehen? Zu deiner Gleichung: Deregulierung führt zu höherem BIP = mehr Steuern. Das mag für die Realwirtschaft gelten (auch für die weiter oben von Elrond gescholtenen internationalen Großkonzerne, wenn sich die Regierungen der größten Wirtschaftszonen (wie z.B. der Europäische Binnenmarkt) sich einig werden würden, anstatt sich gegenseitig mit den größten Steueroasen zu bieten). Aber was für Steuern wirft denn der Handel mit sogenannten "Finanzprodukten" ab? Was für ein Interesse sollten die Bürger in den einzelnen Ländern haben, ausgerechnet solche Zocker zu subventionieren, die tatsächlich die globale Realwirtschaft in den Ruin reißen könnten? Geoz (Diskussion) 09:39, 13. Feb. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung zu Geoz, so habe ich das gemeint. Ergänzend darum nur etwas zu den "bürgerlichen Interessen": Der große Überbegriff ist Schadensvermeidung. Was man alles schützen sollte, um Schaden von Menschen abzuwenden, kannst Du nachlesen unter Menschenrechte. Besonders wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang der Schutz der Gesundheit, was vor allem die Bereiche Umweltschutz, Arbeitsschutz, Lebensmittelsicherheit und soziale Mindestsicherung betrifft. Das zu schützen ist mir wichtiger, als die Interessen von Investoren. Selbst wenn die mehr Steuern zahlen würden und ich tatsächlich etwas davon abbekommen würde, wäre mir das nicht mehr wert als meine Gesundheit und all das, was sonst noch völkerrechtlich als schützenswert anerkannt wird. --178.4.179.122 13:50, 14. Feb. 2017 (CET)
- @Geoz: Banken zahlen Steuern auf ihre Gewinne und das Einkommen ihrer Angestellten, und dabei ist es egal mit welchen wirren Tricks dieser erwirtschaftet wurden ist. Jedenfalls scheinen die ganzen Finanzspielereien sich so zu lohnen das sich damit Gewinne erzielen lassen und Steuern gezahlt werden konnen. Den Leuten die dieses System geschaffen haben schienen oder scheinen sich dabei um die Probleme nicht zu kümmern. Anders Bsp., anschaulicher und nicht minder umstritten: Vor 15 Jahren wurde in Deutschland die Prostitution legalisiert, Prostituierte müssen nun wie in jedem anderen Beruf Steuern zahlen. Dazu bekennen will sich heute auch da keiner mehr, aber die Kommunen wollen ihre Steuereinnahmen dadurch ganz sicher nicht mehr verzichten. @178.4: So, und jetzt die entscheidende Frage: Würdest du dafür auf 10-20 % deines Einkommens verzichten wollen/können? Du kannst vllt. wenn du ein gutes Gehalt hast und gleichzeitig deine Ausgaben im Griff hast. Aber schau dich mal um, vllt. außerhalb deines Umfeldes, wie viele Leute dabei in Bedrängnis kämen. Ist beim Staat noch viel übler, der hat hohe Fixkosten, und muss jedes Jahr mehr verteilen können.--Antemister (Diskussion) 23:59, 14. Feb. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung zu Geoz, so habe ich das gemeint. Ergänzend darum nur etwas zu den "bürgerlichen Interessen": Der große Überbegriff ist Schadensvermeidung. Was man alles schützen sollte, um Schaden von Menschen abzuwenden, kannst Du nachlesen unter Menschenrechte. Besonders wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang der Schutz der Gesundheit, was vor allem die Bereiche Umweltschutz, Arbeitsschutz, Lebensmittelsicherheit und soziale Mindestsicherung betrifft. Das zu schützen ist mir wichtiger, als die Interessen von Investoren. Selbst wenn die mehr Steuern zahlen würden und ich tatsächlich etwas davon abbekommen würde, wäre mir das nicht mehr wert als meine Gesundheit und all das, was sonst noch völkerrechtlich als schützenswert anerkannt wird. --178.4.179.122 13:50, 14. Feb. 2017 (CET)
Elrond hat oben die Krisenzeiten genannt, Gretarsson hat schon belegt, dass es eben nicht die ökonomisch ganz Schwachen sind, die die Populisten wählen. Einen Grund nennen die ja selber: Wir haben uns daran gewöhnt, dass sowohl thematisch als auch in der Form die Sprache der Politik (und der Medien) sehr stark verengt ist, davon weicht man kaum ab. Bevor der Außenminister nach einer Auslandsreise sein Statement ins Mikrofon haucht, weiß praktisch Jeder, bis zu den Formulierungen hin („fruchtbare Gespräche“ usw.) was der sagen wird und dass man inhaltlich in dieser einen Minute eigentlich gar nichts erfahren wird. Gilt teilweise auch für Parlamentsdebatten, die wirklichen Debatten werden - auch das ist allgemein bekannt - eben woanders geführt. Das ist so, das kann man als unvermeidlich ansehen, aber viele stört das in zunehmendem Maße, so sehr, dass die Nachrichten der seriösen Sender oder seriöser Presseorgane schon nicht mehr zur Kenntnis genommen werden. Wenn dann einer kommt, der „Klartext“ redet, dann hat der schon mal gewonnen, wenigstens an Aufmerksamkeit. Hinzu komt, dass zahlreiche Positionen zu politischen Themen, die in der Bevölkerung teilweise sogar zweistellig vertreten werden (bekannt durch Demoskopie), im Parlament nicht oder fast nicht vertreten werden (Beispiel: Einführung des Euro usw.) Trotzdem geht das lange (= mehrere Wahlperioden) „gut“ bis irgendwelche nicht ganz unbegabte Populisten die Marktlücke erkennen und sie nutzen. Das erstaunt micht nicht, eher schon, dass die demokratischen Politiker das nicht erkennen und von ihrem Einheitssprech nicht herunterkommen. Die Populisten haben nur da Erfolg, wo der normale, streitige politische Diskurs unter Demokraten zu wenig oder gar nicht mehr stattfindet. --84.135.151.155 00:43, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist nicht nur viel zu kurz gedacht, sondern vielfach schlicht falsch. Wir haben auch hierzulande in der Politik kontroverse, auch hitzige Debatten. Diese verlaufen aber eben i.d.R. weitgehend sachlich, was scheinbar von vielen mit "nicht kontrovers" gleichgesetzt wird. Aber politische Auseinandersetzungen müssen von gegenseitigem Respekt geprägt sein, weil man mit dem politischen Gegner wenig später wieder zusammenarbeiten muss. Viele scheinen Debatten in Parlamenten mit Talkshows im Fernsehen zu verwechseln, so funktioniert Politik aber nunmal nicht (und kann auch nicht funktionieren).
- Mal ehrlich: Wie viele von denen, die von "Einheitssprech" (was für ein Wort, weißt du eigentlich, wo das herkommt?) von Politikern reden, haben denn in den letzten Jahren Debatten in politischen Gremien (und sei es "nur" der Stadtrat oder Stadtteilgremien) Debatten live verfolgt? Wie viele haben sich mal konkret damit auseinandergesetzt, wie eine konkrete politische Entscheidung zustande kam, darüber womöglich auch mit den Entscheidungsträgern geredet, versucht Einfluss zu nehmen? Wer das macht, merkt nämlich sofort, dass solche Entscheidungen nicht dadurch zustande kommen, dass der Kanzler "A" sagt, und alle hinteher rennen. So stellen sich viele AFDler, Pegida- und Trump-Anhänger die Politik nämlich vor. In Demokratien ist Politik aber immer die Kunst der Kompromisses. Und Kompromisse bekommt man nicht, indem man sich öffentlichkeitswirksam anschreit, sondern indem man sachlich über Details verhandelt. Das ist mühsam, dauert länger als einen Facebook-Post zu tippen, ist selten spektakulär - aber oft die einzige Möglichkeit, wie sich Dinge in einer modernen, demokratischen Gesellschaft verändern lassen.--141.76.99.46 10:02, 16. Feb. 2017 (CET)
- @Antemister zu Deiner Frage: Die Normalbevölkerung würde nicht in Bedrängnis geraten, wenn man in Fragen der Wirtschaft auf konsequente Umnsetzung der Menschenrechte achten würde. Dieses gebetsmühlenartige Prophezeien von weniger Wohlstand für alle, sollte man den Großunternehmern nicht jeden Wunsch nach Deregulierung erfüllen, ist nichts weiter als heiße Luft. In Wahrheit würde das nur weniger Reichtum für ganz wenige bedeuten. Eine gerechtere Verteilung von Einkommen und Eigentum können wir nur über mehr Regulierung erreichen, sonst akkumuliert sich das immer weiter in kleinstem Kreis, wie schon die letzten Jahrzehnte geschehen. --178.10.141.59 12:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- @178.10: Und jetzt bin ich wirklich gespannt: Was würdest jetzt "regulieren", und wie genau soll das dann Aussehen, z. B. bei der "konsequenten Umsetzung der Menschenrechte"? Offensichtlich werden die Produkte doch gekauft, oder etwa nicht? Geht es dir nur darum, eben die Produktion von Waren bzw. Dienstleistungen einzuschränken/zu verbieten, die du persönlich nicht konsumierst. Bzw. warum soll schlägst du denn vor, nur Großunternehmen zu regulieren? Verhalten sich die kleinen Klitschen denn automatisch ganz korrekt? Fragen über Fragen...--Antemister (Diskussion) 23:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- --> [3] --213.147.161.132 13:24, 19. Feb. 2017 (CET)
- @213.147: ?--Antemister (Diskussion) 19:08, 19. Feb. 2017 (CET)
- --> [3] --213.147.161.132 13:24, 19. Feb. 2017 (CET)
- @178.10: Und jetzt bin ich wirklich gespannt: Was würdest jetzt "regulieren", und wie genau soll das dann Aussehen, z. B. bei der "konsequenten Umsetzung der Menschenrechte"? Offensichtlich werden die Produkte doch gekauft, oder etwa nicht? Geht es dir nur darum, eben die Produktion von Waren bzw. Dienstleistungen einzuschränken/zu verbieten, die du persönlich nicht konsumierst. Bzw. warum soll schlägst du denn vor, nur Großunternehmen zu regulieren? Verhalten sich die kleinen Klitschen denn automatisch ganz korrekt? Fragen über Fragen...--Antemister (Diskussion) 23:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- @Antemister zu Deiner Frage: Die Normalbevölkerung würde nicht in Bedrängnis geraten, wenn man in Fragen der Wirtschaft auf konsequente Umnsetzung der Menschenrechte achten würde. Dieses gebetsmühlenartige Prophezeien von weniger Wohlstand für alle, sollte man den Großunternehmern nicht jeden Wunsch nach Deregulierung erfüllen, ist nichts weiter als heiße Luft. In Wahrheit würde das nur weniger Reichtum für ganz wenige bedeuten. Eine gerechtere Verteilung von Einkommen und Eigentum können wir nur über mehr Regulierung erreichen, sonst akkumuliert sich das immer weiter in kleinstem Kreis, wie schon die letzten Jahrzehnte geschehen. --178.10.141.59 12:09, 16. Feb. 2017 (CET)
11. Februar 2017
Schimmel im Bad - Wohnung mieten?
Bei einer Wohnungsbesichtigung habe ich bemerkt, dass die Fugen der Badfliesen schwarz sind. Ich vermute, dass das schon mehrere Jahre der Fall ist. Bekommt man das sicher weg (sowohl den Schimmel an sich als auch die dunklen Flecken)? Die Wohnung gefällt mir ansonsten nämlich. Und das Bad hat auch ein großes Fenster, so dass ich künftig wunderbar lüften könnte.--89.204.155.112 20:48, 11. Feb. 2017 (CET)
- Solange sich der Schimmel auf den Fugenkitt beschränkt, sollte das kein Hinderungsgrund sein. Das Wo ist da natürlich auch ausschlaggebend. Von der Badewanne nach oben abnehmend ist normal, neben dem Bereich wo das Duschwasser hinkommt, sollt es somit sehr wenig bis keinen haben. Sind nur Bereiche betroffen wo mehr oder weniger oft direkter Wasserkontakt herrscht (oder wo sich das Kondenswasser sammeln kann), ist ein wenige Schimmel normal, und eher ein Zeichen nicht vorhanden Putzfimmels.--Bobo11 (Diskussion) 21:13, 11. Feb. 2017 (CET)
- So sieht man das in England auch. Ich habe aber schon einige Deutsche erlebt, die damit auf Reisen in England gar nicht umgehen konnten. Ich würde das beim Vermieter auf jeden Fall ansprechen, das sollte er mMn nicht einfach so lassen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:16, 11. Feb. 2017 (CET)
- Auch Sardinien ist noch nicht menschenleer oder total von Krankheiten durchseucht, im Gegenteil. Und dort soll - mangels Heizung im Winter - in vielen Häusern Schimmel vorhanden sein. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:05, 12. Feb. 2017 (CET)
- So sieht man das in England auch. Ich habe aber schon einige Deutsche erlebt, die damit auf Reisen in England gar nicht umgehen konnten. Ich würde das beim Vermieter auf jeden Fall ansprechen, das sollte er mMn nicht einfach so lassen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:16, 11. Feb. 2017 (CET)
- Wenn wir von den Fugen zwischen den Fliesen reden: Die werden nach meiner Erfahrung eher nicht wieder wirklich sauber, auch wenn der Schimmel chemisch beseitigt ist. Silikonfugen dagegen, also die Versiegelung an Wannenrändern z.B. und manchmal in Raumecken, können sicherlich erneuert werden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:17, 12. Feb. 2017 (CET)
- +1 Ich hatte auch einmal so einen Fall. Die vom Schimmel dunkel gewordenen Fugen mussten rausgekratzt und ersetzt werden, die waren mit den schärsten Putzmitteln nicht wieder weiß zu kriegen. --Neitram ✉ 15:52, 13. Feb. 2017 (CET)
- Genau hinschauen und die Luft der Wohnung riechen! Wenn es nach Keller riecht, absagen. Das Silikon wäscht seine Fungizide nach und nach aus. Danach kommt der Schimmel, der sich von Feuchtigkeit und Seife ernähert. Schimmel an der Wand oder unter den Tapeten solltest Du nicht akzeptieren. Ist das Haus vollständig gedämmt, sollte es über eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher verfügen. Das fehlt bei den meisten. In dem Moment wird man zum Lüftungssklave. Ist das in Ordnung, sollte der Vermieter die Fugen erneuern lassen, denn er vermietet Dir das Wohnung und Bad. Für diese Nutzung wurde der durch den Vormieter in Form der Miete entschädigt. Die Tatsache, dass die Fungizide auswaschen wird als Lebensdauer und Verschleiß möglicherweise nicht akzeptiert. Selbst solltest Du sie nicht austauschen, da sie in der Zuständigkeit des Vermieters liegen. Es geht um die Frage der Haftung bei Wasserschäden durch fehlerhafte Silikonfugen.[4][5] --Hans Haase (有问题吗) 09:34, 13. Feb. 2017 (CET)
- Lesenswert dazu: Kleinreparatur: Silikon | Wer bezahlt die Erneuerung von Silikonfugen? --Hans Haase (有问题吗) 09:42, 13. Feb. 2017 (CET)
@89.204.155.112: Du solltest, falls Du Schimmel in einer anzumietenden Wohnung feststellst, versuchen, mit dem Vormieter Kontakt aufzunehmen, um Infos über die Schimmelsituation in der Wohnung zu klären. Ist allerdings leichter geschrieben als getan. Besonders, wenn die noch da wohnen. --80.187.103.165 19:09, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich kenne genug Fälle, in denen der Schimmel in der Wohnung aufgrund mangelhafter Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen vom Eigentümer bzw Vermieter zu verantworten ist, allerdings auch genug Fälle, in denen der Mieter geschlampt hat. Als allererstes sollte also festgestellt werden, warum es schimmelt. Das kann ein Schimmelfachmann auch ohne Zutun von Vormieter, Vermieter oder Eigentümer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 14. Feb. 2017 (CET)
- Richtig. Da wird gedämmt und auf die Lüftungsanlage mit Wärmetauscher verzichtet. Dadurch schimmelt es auch mit täglichem Lüften. Dann wird der Schimmel verdeckt und ein neuer Mieter gesucht, dem man dann wieder unsachgemäßen Umgang mit der Wohnung vorwirft. Hat man ihn abgezockt, wird wieder zugeschmiert und ein neuer Mieter gesucht. Rausklagen muss man die Mieter nicht, da er meist selbst aus gesundheitlichen Gründen kündigt. Die Justiz freut sich gerne über zwei, die sich streiten. Die Streitparteien haben ja auch schon Vereine für ihre Interessen gegründet. Bei einem Flugzeug gibt es Wartungsbücher, bei Autos ein Serviceheft, bei einer Wohnung??? Es wäre an der Zeit so etwas online zustellen. Für Mietnomaden gibt es bereits eine Auskunftei. --Hans Haase (有问题吗) 12:05, 16. Feb. 2017 (CET)
12. Februar 2017
Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit?
Oder entstehen sie immer wieder neu? Wie? Aus der Feuchtigkeit der Luft (Tag/Nachtunterschied)?--Wikiseidank (Diskussion) 22:00, 12. Feb. 2017 (CET)
- Ja und Nein, und Nein. Zu 2 (das einfacher zu beantworten) Nein, die Gletscher entstehen durch Niederschläge in Form von Schnee (Nicht durch Luftfeuchtigkeit). Zu 1. Das müsste man für jeden Gletscher einzelnen anschauen. Da es in den Alpen praktisch nur Fliessgletscher (in verschiedener Form) gibt, ist also Eiszeitliches Eis ziemlich unwahrscheinlich. Da das Eis dieser Fliessgletscher mit der Zeit talwärts wandert und logischer weise unter weg schmilzt (Das Gewicht des Neuschnee oben in der Akkumulationzone drückt das alte Eis talwärtz). Der Erhalt eiszeitlichem Eises wäre nur in einer Mulde oder einem Schildgletscher möglich, und auch da nur dort wo keine Eisbewegung stattfindet. Ob der betreffende Gletscher nie ganz weg geschlmolzen war ist eben der andere Punkt der geklärt werden müsste. Bei den norwegischen Schildgletscher weis ich, dass dieser Punkt verneint wird, die sind also neueren Datums (ergo auch kein eiszeitliches Eis). Bei den Alpen müsst ich zuerst mal Bücher wälzen. --Bobo11 (Diskussion) 22:07, 12. Feb. 2017 (CET)
- Nein, die Alpengletscher sind keine Überbleibsel der letzten Eiszeit, dafür ist ihre Fließgeschwindigkeit zu hoch (mehrere 10er m/a, d.h. das Eis, das heute an der Gletscherfront ankommt, ist jünger als 10.000 Jahre). Jedoch waren die Gletscher während der letzten Eiszeit deutlich größer, reichten bis weit ins Alpenvorland hinein. --Gretarsson (Diskussion) 22:21, 12. Feb. 2017 (CET)
- Wegen der Frage Überbleibsel der letzten Eiszeit, dann ist das auch bisschen eine Frage wie das zu verstehen sei. Das es noch so altes Eis gibt ist sehr sehr unwahrscheinlich. Das es in den Alpen einen Flecken gibt, der seit der letzte Eiszeit immer unter einer Eisschicht lag. Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten, allerdings mit gewissen Fragezeichen. Es werden ja aktuell unter abschmelzenden Eisfeldern in den Alpen römische Artefakte geborgen, die während der Optimum der Römerzeit dort hineingelangt sein müssen. Und von Art des Fundort her, kann eine dauernde Vereisung zu dem Zeitpunkt des Eintrages verneint werden. Was nicht anderes heisst, als das zu der Zeit des Optimum der Römerzeit die Gleichgewichtslinie höher gelegen haben muss, als dort wo sie es in den letzten Jahrzehnten war.--Bobo11 (Diskussion) 00:36, 13. Feb. 2017 (CET)
- Die Fliessgeschwindigkeit ist keine konstante, sondern nimmt mit zunehmender Tiefe ab. Nahe am Felsbett kann es daher durchaus mehrere tausend Jahre altes Eis geben. Eis aus der letzten Eiszeit aber wohl kaum. Dass Artefakte aus der Römerzeit gefunden werden, heisst übrigens keineswegs, dass die Gleichgewichtslinie damals höher lag als heute, sondern nur, dass sie höher lag als vor dem momentanen Gletscherschwund. Die heutigen Gletscher sind nämlich noch lange nicht im Gleichgewicht sondern verlieren konstant an Masse und wären im Gleichgewicht erheblich kürzer. Bei vielen Gletschern liegt die Gleichgewichtslinie wahrscheinlich schon über dem höchsten Punkt des Gletschers, sodass dieser nach einer gewissen Zeit komplett verschwinden wird. --Dr. Robbenbaby (Diskussion) 10:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Eben. Das zeigt doch exemplarisch, dass die Gletscher sich zwischenzeitlich noch weiter zurückgezogen hatten als sie es heute sind und dass sie danach wieder talwärts vorgestoßen sind. Das verdeutlicht doch sehr schön, dass sie eine eigenständige holozäne Geschichte haben. Gletscher sind dynamische Systeme. Die Frage „Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit“ unterstellt hingegen schon, dass Gletscher etwas statisches sind (vgl. auch die partiell falsche Prämissen des Fragestellers zur Gletscherentstehung). Sind sie aber eben nicht. Die Frage ist daher mit einem klaren „Nein“ zu beantworten, denn allein der Umstand, dass es seit dem Ende der Letzten Eiszeit nie so warm geworden war, dass die Alpengeltscher zwischenzeitlich komplett verschwunden waren, macht diese nicht zu „Überbleibseln“ der Eiszeit. Stattdessen müsste man eher sagen, dass die Vergletscherung der Alpen ein genereller Effekt des seit dem Oligozän, spätestens aber seit Beginn des Pleistozäns (also weit vor der letzten Eiszeit) relativ kühlen globalen Klimas ist. --Gretarsson (Diskussion) 10:42, 13. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 10:56, 13. Feb. 2017 (CET)
- Erfordert Gletscherbildung durchgehende Minustemperaturen? Zu einer Glatteisfrage aus dem letzten Jahr und wie es verschwindet, ohne Tautemperaturen, erfolgte auch die Auskunft: Kondensation (von fest/eisförmig in gasförmig, ohne flüssig).--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 13. Feb. 2017 (CET)
- Kondensation ist gasförmig nach flüssig. Fest nach gasförmig heißt Sublimation. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nein, das brauchen sie nicht. Gletscher wachsen dann am besten, wenn es warme feuchte Winter mit viel Schnee gibt und dazwischen trockene Sommer (Kalte Winter führen in der Regel zu wenig Schneefall). Für den Gletscher ist warmer Regen ist viel schlimmer als hohe Temperaturen. Wasser hat eine viel höhere Wärmedichte und führt ausserdem zu einem direkten Kontakt mit dem Eis. Bei warme Wetter kann sich zwischen der warmen Luft und dem Eis eine kaltes Luftpolster bilden, das eben isoliert. Noch besser für den Gletscher ist es, wenn sich die Schneedecke über den Sommer retten kann (die Sonne also nie direktes aufs Eis sondern immer auf den Altschnee scheint). --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Im Jahr 2003 suchte das PSI nach dem ältesten Alpengletscher. Was dabei herauskam, steht nicht dabei. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:06, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nein, das brauchen sie nicht. Gletscher wachsen dann am besten, wenn es warme feuchte Winter mit viel Schnee gibt und dazwischen trockene Sommer (Kalte Winter führen in der Regel zu wenig Schneefall). Für den Gletscher ist warmer Regen ist viel schlimmer als hohe Temperaturen. Wasser hat eine viel höhere Wärmedichte und führt ausserdem zu einem direkten Kontakt mit dem Eis. Bei warme Wetter kann sich zwischen der warmen Luft und dem Eis eine kaltes Luftpolster bilden, das eben isoliert. Noch besser für den Gletscher ist es, wenn sich die Schneedecke über den Sommer retten kann (die Sonne also nie direktes aufs Eis sondern immer auf den Altschnee scheint). --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Kondensation ist gasförmig nach flüssig. Fest nach gasförmig heißt Sublimation. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 13. Feb. 2017 (CET)
- Erfordert Gletscherbildung durchgehende Minustemperaturen? Zu einer Glatteisfrage aus dem letzten Jahr und wie es verschwindet, ohne Tautemperaturen, erfolgte auch die Auskunft: Kondensation (von fest/eisförmig in gasförmig, ohne flüssig).--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 13. Feb. 2017 (CET)
- Eben. Das zeigt doch exemplarisch, dass die Gletscher sich zwischenzeitlich noch weiter zurückgezogen hatten als sie es heute sind und dass sie danach wieder talwärts vorgestoßen sind. Das verdeutlicht doch sehr schön, dass sie eine eigenständige holozäne Geschichte haben. Gletscher sind dynamische Systeme. Die Frage „Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit“ unterstellt hingegen schon, dass Gletscher etwas statisches sind (vgl. auch die partiell falsche Prämissen des Fragestellers zur Gletscherentstehung). Sind sie aber eben nicht. Die Frage ist daher mit einem klaren „Nein“ zu beantworten, denn allein der Umstand, dass es seit dem Ende der Letzten Eiszeit nie so warm geworden war, dass die Alpengeltscher zwischenzeitlich komplett verschwunden waren, macht diese nicht zu „Überbleibseln“ der Eiszeit. Stattdessen müsste man eher sagen, dass die Vergletscherung der Alpen ein genereller Effekt des seit dem Oligozän, spätestens aber seit Beginn des Pleistozäns (also weit vor der letzten Eiszeit) relativ kühlen globalen Klimas ist. --Gretarsson (Diskussion) 10:42, 13. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 10:56, 13. Feb. 2017 (CET)
Man könnte sagen: „ja“, wenn man davon ausgeht, dass wir uns eigentlich in der letzten auslaufenden Phase der Weichsel-Eiszeit befinden, es spricht einiges für diese Sicht, denn Eiszeiten hören nicht „plötzlich“ zu irgendeinem Datum auf; das ist gewissermaßen Definitionssache.Wenn man vom geomorphologischen Mainstream ausgeht, dann war die letzte Einszeit vor ca. 10-12000 Jahren beeendet. Aus dieser Zeit haben wir in den Alpengletschern wohl kein Eis (= Wassermoleküle) mehr, da dort ständig Akkumulation und Wegschmelzen ablaufen; also „nein“ auf Ausgangsfrage. Man kann aber die Frage auch so stellen: Angenommen, das ganze Gletschereis würde weltweit entfernt. Wo würden sich dann unetr den gegenwärtigen Klimabedingungen neue Gletscher bilden? Sicher in der Antarktis, wahrscheinlich in kleineren Teilen Grönlands, vielleicht auch Himalaya. In den Alpen wäre das sehr unwahrscheinlich, auch Island bliebe dann wohl eisfrei. Vielleicht kennt jemand diesbezügliche Modellrechnungen genauer. Von dieser Warte aus gesehen sind tatsächlich viele Gletscher eiszeitliche Relikte. --84.135.130.137 13:33, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nein, Eiszeiten hören nicht zu irgend einem Datum schlagartig auf. Das behauptet auch niemand. Wenn sich die Stratigraphen und Paläoklimatologen (dein „geomorphologischer Mainstream“) aber einig sind, dass sich vor rund 12.000 Jahren – selbstverständlich nicht auf den Tag genau, sondern im Verlauf vieler Jahrzehnte, einiger Jahrhunderte – das Klima deutlich und nachhaltig geändert hat, und man deshalb in dieses Zeitfenster die Pleistozän-Holozän-Grenze gelegt hat (vgl. GSSP Holozän), dann hat das schon Hand und Fuß. Außerdem habe ich ja oben schon gesagt, dass auch schon vor der letzten Eiszeit, wahrscheinlich sogar schon vor Beginn des Pleistozäns Gletscher in den Alpen existiert haben. Und für die Behauptung, dass in den Alpen und auf Island heute keine Gletscher mehr entstünden, wenn man sie denn entfernen könnte, hätte ich gerne einen Beleg, wenigstens aber eine fundierte Begründung. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ja die Begründung würde mich auch interessieren. Ob wohl es klar ist, dass irgendwann die leicht geneigten Flächen knapp werden, auf denn sich ein Gletscher bilden kann, wenn die Schneegrenze höher steigt. Aber 1973 befand sich die mittlere Gletscherhöhe auf 2400-3000 Meter über Meer (Quelle Firn und Eis in den Schweizer Alpen Herausgegeben 1976 von Geografische Institut der ETH (Publikation 58)), da ist also noch bisschen Luft nach oben.--Bobo11 (Diskussion) 11:12, 14. Feb. 2017 (CET)
- Nein, Eiszeiten hören nicht zu irgend einem Datum schlagartig auf. Das behauptet auch niemand. Wenn sich die Stratigraphen und Paläoklimatologen (dein „geomorphologischer Mainstream“) aber einig sind, dass sich vor rund 12.000 Jahren – selbstverständlich nicht auf den Tag genau, sondern im Verlauf vieler Jahrzehnte, einiger Jahrhunderte – das Klima deutlich und nachhaltig geändert hat, und man deshalb in dieses Zeitfenster die Pleistozän-Holozän-Grenze gelegt hat (vgl. GSSP Holozän), dann hat das schon Hand und Fuß. Außerdem habe ich ja oben schon gesagt, dass auch schon vor der letzten Eiszeit, wahrscheinlich sogar schon vor Beginn des Pleistozäns Gletscher in den Alpen existiert haben. Und für die Behauptung, dass in den Alpen und auf Island heute keine Gletscher mehr entstünden, wenn man sie denn entfernen könnte, hätte ich gerne einen Beleg, wenigstens aber eine fundierte Begründung. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab gelernt, dass Gletscher ihren Ursprung in den Hochtälern, den Karen, haben, d.h. dort akkumuliert das Eis zuerst/am stärksten und von dort bewegt es sich dann talwärts. Es ist klar, dass Alpengletscher, deren Gleichgewichtslinie aktuell oberhalb ihrer „Mutterkare“ liegt, heute nicht mehr neu entstehen könnten, wenn man sie entfernte. Für alle anderen Gletscher gilt das aber eben nicht. Und wie gesagt, wir reden von heute, nicht von „wenn die Schneegrenze weiter steigt“ bzw. „wenn die globale Erwärmung weiter fortschreitet.“ --Gretarsson (Diskussion) 11:45, 14. Feb. 2017 (CET)
- Grundlage zum entstehen eines Gletscher. Der Schnee muss an einer Stelle bis zum nächsten liegen bleiben können. Das muss er mehre Winter hintereinander können. Allerdings erst wenn der Altschnee eine gewisse Dicke hat fängt der an sich in Eis zu verwandeln. Ein Gletscher ist es allerdings erst, wenn sich die Masse anfängt zu bewegen, sich also aus der Masse eine Eigendynamik entsteht. Auf dem Matterhorn mit seien steilen Wänden wird sich also kein Gletscher bilden können, sondern nur an seinem Fuss. Und genau darum wird die Gleichgewichtslinie irgend wann zum Knackpunkt in den Alpen, weil dann irgend wann das Nährgebiet zu klein wird, damit daraus noch ein Gletscher wird, und nicht nur ein Firnfeld bleibt. Es gibt zwar Gletscher die durch Lawinen leben, und auch aus der Reihe tanzen, weil es dann möglich ist in tieferen Lagen als Normal genügend Eis zu bilden, damit sich dieses von selbst in Bewegung setzt. Und wärmer muss nicht zwingend was schlechtes sein, wenn wie in Norwegen eben durch den wärmeren Winter mehr Schnee fällt, ist das was gutes. --Bobo11 (Diskussion) 22:35, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab gelernt, dass Gletscher ihren Ursprung in den Hochtälern, den Karen, haben, d.h. dort akkumuliert das Eis zuerst/am stärksten und von dort bewegt es sich dann talwärts. Es ist klar, dass Alpengletscher, deren Gleichgewichtslinie aktuell oberhalb ihrer „Mutterkare“ liegt, heute nicht mehr neu entstehen könnten, wenn man sie entfernte. Für alle anderen Gletscher gilt das aber eben nicht. Und wie gesagt, wir reden von heute, nicht von „wenn die Schneegrenze weiter steigt“ bzw. „wenn die globale Erwärmung weiter fortschreitet.“ --Gretarsson (Diskussion) 11:45, 14. Feb. 2017 (CET)
- Lieber Bobo11, ich kann nicht beurteilen ob deine neuen Ausführungen stimmen. Offenbar falsch jedenfalls sind deine wiederholten Behauptungen zuvor: "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Bitte mäßige dein Mitteilungsbedürfnis. Es ist unschön und verstörend, hier auf der Auskunftsseite eines Projektes, welches eine Enzyklopädie zum Ziel hat immer wieder deine – teils wirklich haarsträubend – falschen Aussagen zu lesen. Dies umso mehr als sich nicht immer jemand findet, der deine Aussagen richtig stellen kann – du selbst machst das ja nicht einmal dann, wenn auch dir klar sein sollte, dass du dich geirrt hast. -- Ian Dury Hit me 13:28, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich darf kurz auf diese Bemerkung eingehen: Ich glaube, dass du, Ian Dury, missverstanden hast, auf welche Fragen Bobo11 jeweils geantwortet hat, oben mit "Ja und Nein, und Nein", dann weiter unten mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Ich habe mir das so umgedeutet, dass die Antworten jeweils zu bestimmten Fragen gehörten (der Fragesteller hat vier Fragen gestellt, Bobo11 hat selbst weitere Fragen gestellt, zum Teil allerdings unter Auslassung des Fragezeichens) und für mich richtige Antworten darstellten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vergiss es Paul, Ian legt meinen Text eh immer zu meinem Nachteil aus. Und ja der Satz bezog sich auf die Frage die ich selber unmittelbar davor gestellt habe. Ob es in den Alpen eine Flecken geben kann, der seit der letzten Eiszeit nie eisfrei war.--Bobo11 (Diskussion) 14:33, 13. Feb. 2017 (CET)
- Die von dir gestellte Frage (die du dann selbst beantwortest) kommt mit der Einleitung "Wegen der Frage Überbleibsel der letzten Eiszeit" daher, was du – jedenfalls für mich – mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten" quittierst. Du überliest übrigens, dass Pp.paul.4 deine Antworten "umgedeutet" hat, damit deine Aussagen einen Sinn ergeben. Hier aber der Hinweis, dass ich selbst nach umdeuten deiner ersten Antwort auf "Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit?" nur ein "Ja", allenfalls "Ja und Nein" herauslesen kann. Die Frage "Oder entstehen sie immer wieder neu?" ist, wenn man richtig durchzählt (ich komme auch auf vier Fragen), von dir mit "Nein" beantwortet worden, egal, ob man dein zweites oder auch drittes "Nein" im Satz "Ja und Nein, und Nein" auf diese Frage bezieht. Die dritte und vierte Frage beantwortest du dann als Antwort auf eine Frage 2 ("Zu 2 (das einfacher zu beantworten)). Dass du dich jetzt wieder als armer Benutzer darstellst, der nur von mir falsch verstanden wird, sei dir überlassen. Ich denke, dass viele ob deines Blödsinns, denn du hier zuweilen verzapfst, einfach resignieren. Jedenfalls bist du schon öfter darauf angesprochen worden, dass deine Aussagen schlicht falsch sind. Auf die Idee, dass es an deinen Formulierungen liegt, kommst du nicht. -- Ian Dury Hit me 16:40, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vergiss es Paul, Ian legt meinen Text eh immer zu meinem Nachteil aus. Und ja der Satz bezog sich auf die Frage die ich selber unmittelbar davor gestellt habe. Ob es in den Alpen eine Flecken geben kann, der seit der letzten Eiszeit nie eisfrei war.--Bobo11 (Diskussion) 14:33, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich darf kurz auf diese Bemerkung eingehen: Ich glaube, dass du, Ian Dury, missverstanden hast, auf welche Fragen Bobo11 jeweils geantwortet hat, oben mit "Ja und Nein, und Nein", dann weiter unten mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Ich habe mir das so umgedeutet, dass die Antworten jeweils zu bestimmten Fragen gehörten (der Fragesteller hat vier Fragen gestellt, Bobo11 hat selbst weitere Fragen gestellt, zum Teil allerdings unter Auslassung des Fragezeichens) und für mich richtige Antworten darstellten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Lieber Bobo11, ich kann nicht beurteilen ob deine neuen Ausführungen stimmen. Offenbar falsch jedenfalls sind deine wiederholten Behauptungen zuvor: "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Bitte mäßige dein Mitteilungsbedürfnis. Es ist unschön und verstörend, hier auf der Auskunftsseite eines Projektes, welches eine Enzyklopädie zum Ziel hat immer wieder deine – teils wirklich haarsträubend – falschen Aussagen zu lesen. Dies umso mehr als sich nicht immer jemand findet, der deine Aussagen richtig stellen kann – du selbst machst das ja nicht einmal dann, wenn auch dir klar sein sollte, dass du dich geirrt hast. -- Ian Dury Hit me 13:28, 13. Feb. 2017 (CET)
- Verbirgt sich da irgendwo ein "Schiff des Theseus"-Problem? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:01, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nimm ein mittelalterliches oder antikes Gebäude, um das man sich im Idealfall gut kümmert: alles verrottete Material wird ständig von Restauratoren ersetzt. Wenn man lange genug wartet, ist nichts mehr aus der Ursprungszeit vorhanden. Richtig? Das wäre aber im Ergebnis auch nichts anderes als wenn man lange gar nichts restauriert bis alles abgerissen werden muss (oder es wird sonstwie zerstört) und dann wird alles nach dem alten Plan neu aufgebaut. Ist das neue Bauwerk in beiden Fällen noch mittelalterlich oder neu? --84.135.151.155 10:53, 14. Feb. 2017 (CET)
- Genau. Und statt des Gebäudes muss man sich nun ein Schiff denken :) --Optimum (Diskussion) 11:44, 14. Feb. 2017 (CET)
- Die Analogie hinkt ganz schön, denn wir sprechen hier von einem Zeitraum von mehr als 10.000 Jahren und zudem ist es fragwürdig, natürliche Prozesse/Bildungen mit technischen Konstruktionen zu analogisieren. Gletscher entstehen quasi von selbst, ohne „Bauplan“, unter geeigneten klimatischen Bedingungen und sie verschwinden wieder, wenn diese Bedingungen nicht mehr herrschen. Tatsächlich waren die Alpengletscher vor 7000 Jahren fast verschwunden („Grüne Alpen“) [6], [7] um nachfolgend wieder zu wachsen. Ich bleibe jedenfalls dabei, den heutigen Alpengletschern eine eigenständige holozäne Geschichte zuzubilligen, anstatt sie als Überbleibsel aus dem Pleistozän zu betrachten. --Gretarsson (Diskussion) 13:15, 14. Feb. 2017 (CET)
- Du hast sicher ganz Recht und ich will (und kann) dir da auch gar nicht hineinreden. Ich wollte nur mal einen nicht rein naturwissenschaftlichen Aspekt ansprechen, und Analogien in der Natur sind nicht so selten; am bekanntesten sicher Flüsse, denen wir ja eine Identität zueignen, obwohl die Wassermoleküle beständig ausgetauscht werden (panta rhei und so...). Beste Grüße Dumbox (Diskussion) 14:23, 14. Feb. 2017 (CET)
- Die Analogie hinkt ganz schön, denn wir sprechen hier von einem Zeitraum von mehr als 10.000 Jahren und zudem ist es fragwürdig, natürliche Prozesse/Bildungen mit technischen Konstruktionen zu analogisieren. Gletscher entstehen quasi von selbst, ohne „Bauplan“, unter geeigneten klimatischen Bedingungen und sie verschwinden wieder, wenn diese Bedingungen nicht mehr herrschen. Tatsächlich waren die Alpengletscher vor 7000 Jahren fast verschwunden („Grüne Alpen“) [6], [7] um nachfolgend wieder zu wachsen. Ich bleibe jedenfalls dabei, den heutigen Alpengletschern eine eigenständige holozäne Geschichte zuzubilligen, anstatt sie als Überbleibsel aus dem Pleistozän zu betrachten. --Gretarsson (Diskussion) 13:15, 14. Feb. 2017 (CET)
- Sind "grüne Alpen vor 7.000" plausibel?--Wikiseidank (Diskussion) 16:22, 15. Feb. 2017 (CET)
- @Wikiseidank: Um 7000 cal. BP scheinen die Alpen „am grünsten“ gewesen zu sein. Aber schon vor 7000 cal. BP war die Entwicklung der Gletscher nicht ausschließlich regressiv (vgl. Fig. 3 in [8]). Das meine ich mit „eigenständige holozäne Geschichte“. --Gretarsson (Diskussion) 00:23, 19. Feb. 2017 (CET)
- Gletscher sind ein Hinweis darauf, dass wir uns aus geohistorischer Sicht in einer Esizeitperiode befinden, die noch andauert. Durch den Klimawandel wird das Ende der aktuellen Interglazialzeit nur verzögert.--Leif (Diskussion) 21:44, 15. Feb. 2017 (CET)
- Sag ich doch. Diese „Eiszeitperiode“ ist das „jungkänozosiche Kühlhaus“, das sich seit dem Oligozän entwickelt hat. Daher auch nix Überbliebsel. --Gretarsson (Diskussion) 00:23, 19. Feb. 2017 (CET)
13. Februar 2017
Facebook: Betrug?
Ich wurde heute bei Facebook von einer alten Freundin als Freund hinzugefügt. Ich habe es die Anfrage bestätigt, da ich sie ja kannte. Sie hat mich dann nach meiner Handynummer gefragt, die ich ihr auch gegeben habe. Erst danach habe ich gemerkt, dass ich mit ihr schon befreundet war, ich also ein zweites Mal hinzugefügt wurde. Sie hatte sogar alle möglichen Fotos bereitgestellt. Als ich mir die Sprache danach angesehen habe, habe ich erst gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Bin ich auf einen Betrug hereingefallen? Was kann mir nun passieren, da ich die Handynummer weggegeben habe? 130.226.41.19 14:16, 13. Feb. 2017 (CET)
- Du solltest in jedem Fall die eingehenden SMS genau beobachten und keinen wie auch immer gearteten Code eingeben. Ein relativ alter Trick. --j.budissin+/- 14:21, 13. Feb. 2017 (CET)
- Bilder kopieren ist ein alter Trick. Deine Handynummer kann nun ggf. zum Missbrauch benutzt werden. Darunter fällt das Übernehmen Deines oder des Kontos Deiner FB-Freundin. Rufe die echte persönlich an und melde das andere Konto, wenn sie es nicht selbst angelegt haben sollte. Es geht zudem darum auszuschließen, dass sie nicht selbst ein Zweitkonto oder neues Konto wg. Passwort vergessen usw. angelegt hat. --Hans Haase (有问题吗) 14:26, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ihre Fotos wurden wohl tatsächlich missbräuchlich verwendet. Ich habe den falschen Kontakt wieder gelöscht und bei Facebook gemeldet. Was kann der/die AngreiferIn denn jetzt mit meiner Handynummer machen? Für einen Moment hatte er/sie ja auch Zugriff auf meinen Facebook-Account, der sonst von aussen nicht einsehbar ist. 130.226.41.19 14:32, 13. Feb. 2017 (CET)
- Meist ist so ein Account wohl so eingestellt, dass Apps von Freunden auf einen Teil deiner Daten zugreifen können. So eine App könnten sich die Betrüger selbst gestrickt haben, um so viel wie möglich abzusaugen. --Eike (Diskussion) 15:03, 13. Feb. 2017 (CET)
- Und was machen die dann mit diesen Daten? So richtig informativ ist ein Facebook-Account ja eigentlich für nicht-Freund auch nicht. Sie wissen halt wohin ich in den Urlaub fahre uns können meine Fotos sehen. Aber bei was hilft denen soetwas in Kombination mit der Telefonnummer? Ich vermute mal, die wollen ja jetzt irgendwie auf meine Kosten Geld machen. Aber wie? Und kann ich mich jetzt noch irgendwie schützen? 130.226.41.19 15:09, 13. Feb. 2017 (CET)
- Eine Möglichkeit wäre, überzeugendere Spam-Mails zu schicken. Früher hat man die auf den ersten Blick am schlechten Deutsch erkannt. Heute bekomme ich gut designte betrügerische Mails in fehlerfreiem Deutsch mit angeblichen Rechnungen, die meinen kompletten Namen, meine Adresse und meine Telefonnummer enthalten. Da sind die Leute eher geneigt, den Anhang zu öffnen... --Eike (Diskussion) 15:16, 13. Feb. 2017 (CET)
- Es geht m.E. in den seltensten Fällen um den Account, sondern eher um die Telefonnummer (sh. oben verlinkter Text). Und auch mit der alleine kann man eigentlich nicht viel anfangen, was Betrügern etwas nützen könnte. Du solltest eben aufmerksam sein, ob du jetzt irgendwelche Nachrichten bekommst. --j.budissin+/- 16:59, 13. Feb. 2017 (CET)
- Bitte bedenken, dass Facebook zum online Einloggen benutzt werden kann. Es ist wie Email und Passwort vergessen. Und schon ist der Identitätsdiebstahl perfekt. Wenn Du versuchst in Dein Facebook-Konto von einem anderen Gerät aus einzuloggen, gibt Dir Facebook Bilder von Freunden, die Du in wenigen Sekunden erkennen musst. Diese Bilder können abgegriffen werden. Zudem kannst Du Facebook so einstellen, dass nur Freunde sehen, mit wem Du befreundet bist. Die Maßnahme kam, als im arabischen Frühling die Geheimdienste Facebook-Konten von Aktivisten geknackt haben. An den Bildern scheiterten sie. --Hans Haase (有问题吗) 17:49, 13. Feb. 2017 (CET)
- Das habe ich jetzt nicht verstanden. Können die jetzt, weil sie vorhin kurz mein "Freund" waren, fortan meinen Account betreten oder was? Ich habe sie ja gleich wieder entfreundet. 62.44.134.215 19:43, 13. Feb. 2017 (CET)
- Wenn es ein Bot ist, rennt der Sekunden bis Minuten später allem Klick- oder Abrufbarem hinterher und zieht sich was er bekommt. Nochmal: Wenn FB glaubt, Dein Konto könnte geknackt worden sein, weil Du von anderen Geräten und Standorten aus einloggst, zeigt Dir FB Bilder von Freunden und Du musst sie erkennen. Schaffst Du das nicht, sagt Facebook. Bist Du das nicht, lässt Dich FB auch mit richtigem Passwort nicht zugreifen. Kennst Du die Personen nicht persönlich, schaffst Du es nicht, die Bilder nicht rechtzeitig zuordnen. --Hans Haase (有问题吗) 20:24, 13. Feb. 2017 (CET)
- Liegt nicht an dir, dass du das nicht verstanden hast. Nein, dein Account war dadurch nicht in Gefahr. --Eike (Diskussion) 09:26, 14. Feb. 2017 (CET)
- Nachtrag: es geht darum, dass ein Fake-Konto bei Freunden Bilder sammelt und Infos abgreift, die sonst nicht einsehbar wären. Die Gründe sind oben genannt. Dies zur Vorbeugung solcher Aktionen. --Hans Haase (有问题吗) 07:13, 17. Feb. 2017 (CET)
Ist Mobbing am Arbeitsplatz ohne Gesundheitsfolgen dennoch
Mobbing? --77.4.234.49 23:18, 13. Feb. 2017 (CET)
- Diese Fragestellung ist in sich unlogisch und beantwortet sich selbst ... --King Rk (Diskussion) 23:24, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vielleicht noch ergänzend: Die Folgen auf eine Beeinträchtigung der Gesundheit zu reduzieren wird dem Phänomen nicht gerecht. Generell wird auch die Würde des Gemobbten verletzt und vielfach seine soziale Situation angegriffen. Am Arbeitplatz wird zusätzlich der Betriebsfrieden gestört (derzeit in der de.wp wohl nur hier als Aspekt des Lemmas Frieden behandelt). Weil Mobbing auch zu Langzeit- und Spätfolgen führen kann (und daher die Unmittelbarkeit der seelischen Beschädigung nicht immer eindeutig nachweisbar ist) ist es eine besonders perfide Form der Assozialität. --2003:46:A11:F700:78AD:EC6E:809:FB76 00:39, 14. Feb. 2017 (CET)
- (BK)Mobbing ist vor allem ein soziales Problem. Gesundheitliche Folgen sind da nur sekundär, denn auch ohne gesundheitliche Folgen ist eine Umgebung, in der gemobbt wird, sozial krank. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 14. Feb. 2017 (CET)
- NEIN! Ist ein arbeitsrechtliches Problem. Dem kommt man aber da nicht bei! Zahlen "tuen" die Krankenkassen - also wir. (Wir ist eine andere Frage) --80.187.118.35 01:14, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das halte ich aus offensichtlichen Gründen für ein Gerücht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 14. Feb. 2017 (CET)
- NEIN! Ist ein arbeitsrechtliches Problem. Dem kommt man aber da nicht bei! Zahlen "tuen" die Krankenkassen - also wir. (Wir ist eine andere Frage) --80.187.118.35 01:14, 14. Feb. 2017 (CET)
Ich halte zugunsten der Sinnhaftigkeit der IP-Frage durchaus für denkbar, dass als Killer-Argument gegen Mobbing-Vorwürfe verwendet wird "Ja hat es dich denn gesundheitlich beeinträchtigt?" Aber natürlich ist das nicht das Kriterium. --KnightMove (Diskussion) 10:08, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ja. Folgen können auch später auftreten. --Hans Haase (有问题吗) 03:24, 18. Feb. 2017 (CET)
Wenn es um was rechtliches geht: siehe Mobbing_(Arbeitsrecht)#Deutschland. Einen eigene gesetzliche Regelung für Mobbing am Arbeitsplatz gibt es in Deutschland nicht, Mobbing kann dennoch straf- und arbeitsrechtliche Konsequenzen haben, auch wenn es keine Folgen für die Gesundheit gibt, da ist im Artikel einiges aufgeführt. --Chricho ¹ ² ³ 12:08, 19. Feb. 2017 (CET)
14. Februar 2017
Feststellung des Erstauftretens eines Internetauftritts
Das Internetarchiv San Francisco hat einen Internetauftritt erstmals 2003 gecrawlt. Wenn ich unter Quellcodeangaben gehe, dann sehe ich dass die erste Überschrift zum ersten Mal 1996 erzeugt wurde. Ist das dann das Jahr des ersten Internetauftritts ? Wie stelle ich so etwas fest --Nina Eger (Diskussion) 09:15, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt keine Internetauftritte (weil zum Internet auch E-Mail, Dateidownload mit FTP usw. gehören), sondern Auftritte im World Wide Web. Die erste Website: siehe Website#Geschichte. Es scheint nicht um einen, sondern um einen bestimmten Auftritt zu gehen. Warum nicht gechrieben wird, worum es genau geht, verschließt sich mir.--BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 14. Feb. 2017 (CET)
- Geht es um eine spezielle Website? Es gibt keine Möglichkeit, das für beliebige Websites festzustellen. Aber eine Mail an den Betreiber könnte helfen. --Eike (Diskussion) 09:22, 14. Feb. 2017 (CET)
www.archive.org. Bei "wayback-machine" die gesuchte Webadresse eingeben. Seit wann es archive.org selbst gibt weis ich allerdings auch nicht. 1996 ist schon sehr früh... --Dreifachaxel (Diskussion) 13:27, 14. Feb. 2017 (CET)
- Selbst wenn's das Archiv schon gab: Haben die die Website am Tag des Erscheinens besucht? Das erscheint mir wenig wahrscheinlich. --Eike (Diskussion) 13:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- en:Internet Archive gibt es seit 12. Mai 1996. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 14. Feb. 2017 (CET)
- Vielleicht mal bei der Registrierungsstelle, zum Beispiel Denic, nachschauen, wann die letzte Änderung des Eintrags vorgenommen wurde. Dabei kann es sich unter Umständen um den Tag der Eintragung handeln (was nicht heißt, dass die Website seitdem auch schon online war). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:25, 14. Feb. 2017 (CET)
- Eike hat mich am ehesten verstanden.
- Das ist Punkt 1 der Geschichte.
- Punkt 2 der Geschichte ist, dass ich definitiv weiß, dass der Internetauftritt 2006 beendet wurde, nicht aber, wann er begann. Ich sehe, dass San Francisco es zum ersten Mal 2003 gecrawlt hat, weiß aber, dass die Überschrift bereits 1996 formatiert wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass man dann bis 2003 wartet, um es einzustellen, oder ? Ich kann aber aus den Eigenschaften der URL auf meinem Computer nicht die übliche Zahlefolge der Erstellung ablesen. Wo kann man das genau ablesen ? Man klickt die URL an und dann ?
- Punkt 3 der Geschichte ist, dass ich eine dvd (cd?) habe, auf der der Internetauftritt zu archivieren versucht wurde. Ich habe da die übliche index.html und die start.html-Datei, leider nur mit Änderungsdatum für Index 2006 und start 2004 - ohne dass es Vorgängerversionen gab. Gleichzeitig sind aber noch auf derselben dvd ältere dazugehörende Dateien aus 2002. Wann begann jetzt der Internetauftritt ?--Nina Eger (Diskussion) 21:14, 14. Feb. 2017 (CET)
- en:Internet Archive gibt es seit 12. Mai 1996. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 14. Feb. 2017 (CET)
- Bei Dateien kann man solche Eigenschaften (wann angelegt, wann zuletzt geändert, ...) ablesen. Bei URLs gibt es diese Möglichkeit nicht.
- Was meinst du damit, "dass die Überschrift bereits 1996 formatiert wurde"? Ist es eine "Meldung" von 1996, also, steht die Jahreszahl auf der Webseite? Sowas könnte man durchaus nachträglich machen, sagen wir, 2000 eine Sammlung früherer (Zeitungs-?)Artikel einstellen. Zum Beispiel, damit die Website nicht leer, sondern mit ausreichend interessantem Inhalt an den Start geht.
- Die Daten der Dateien auf deiner DVD dürften widerspiegeln, wann die Kopie angelegt wurde, und nicht, wann die Dateien auf dem Webserver gelandet sind. Ausnahme wäre, wenn der, der die Kopie gemacht hat, Zugriff auf den Server hatte. Also, nicht per Browser, sondern indem er direkt Dateien übertragen konnte (FTP).
- --Eike (Diskussion) 09:14, 15. Feb. 2017 (CET)
- ftp überträgt meines Wissens keine Dateiattribute. Der Kopiervorgang müüste also wenn per SMB/CIFS oder NFS erfolt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du meinst, auf der CD, mit der die Internetseite gecrawlt wurde, kann ich nicht feststellen, ob es früher schon bereits einen Internetauftritt gab. Mich würde interessieren, seit wann es einen gab, auch wenn er erst 2003 gecrawlt wurde, und ich weiß, dass es über die ULR geht, aber ich weiß nicht, wie ....--Nina Eger (Diskussion) 20:46, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es geht nicht über die URL. --Eike (Diskussion) 11:47, 17. Feb. 2017 (CET)
- Entschuldige, dass ich dich so lange warten ließ: Es geht über die URL... und zwar, wenn du oben - wenn du im Internetarchiv San Francisco (wayback machine oder so wie das heißt) eine home page aufrufst, die dort archiviert ist. Du siehst dann im Link oben eine Zahlenabfolge, die dir anzeigt, wann das Format generiert worden ist - vorhin fiels mir wieder ein (tschuldigung).--Nina Eger (Diskussion) 21:39, 17. Feb. 2017 (CET)
- Der Tag, an dem das "Internetarchiv" auf die Seite aufmerksam geworden ist, dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Tag sein, an dem die Website veröffentlicht wurde. --Eike (Diskussion) 13:06, 19. Feb. 2017 (CET)
- Archive.org könnte aber Metainformationen aus dem damaligen Quelltext der Seiten mit archivieren. Da finden sich manchmal Angaben wie
<META content="Mon, 07 Jun 2004 14:57:10 GMT" name=Creation-Date>
im Seitenkopf<head>…</head>
. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 19. Feb. 2017 (CET)- ... die dann vom ersten Upload oder irgendeiner Aktualisierung stammen könnten. Nicht mal Google heutzutage erwischt alle Internetauftritte am ersten Tag, beim Internet Archive damals würde ich eher auf Monate bis Jahre tippen, bis die mal irgendwo vorbeigekommen sind. --Eike (Diskussion) 21:44, 19. Feb. 2017 (CET)
- Archive.org könnte aber Metainformationen aus dem damaligen Quelltext der Seiten mit archivieren. Da finden sich manchmal Angaben wie
- Der Tag, an dem das "Internetarchiv" auf die Seite aufmerksam geworden ist, dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Tag sein, an dem die Website veröffentlicht wurde. --Eike (Diskussion) 13:06, 19. Feb. 2017 (CET)
- Entschuldige, dass ich dich so lange warten ließ: Es geht über die URL... und zwar, wenn du oben - wenn du im Internetarchiv San Francisco (wayback machine oder so wie das heißt) eine home page aufrufst, die dort archiviert ist. Du siehst dann im Link oben eine Zahlenabfolge, die dir anzeigt, wann das Format generiert worden ist - vorhin fiels mir wieder ein (tschuldigung).--Nina Eger (Diskussion) 21:39, 17. Feb. 2017 (CET)
- Es geht nicht über die URL. --Eike (Diskussion) 11:47, 17. Feb. 2017 (CET)
- Du meinst, auf der CD, mit der die Internetseite gecrawlt wurde, kann ich nicht feststellen, ob es früher schon bereits einen Internetauftritt gab. Mich würde interessieren, seit wann es einen gab, auch wenn er erst 2003 gecrawlt wurde, und ich weiß, dass es über die ULR geht, aber ich weiß nicht, wie ....--Nina Eger (Diskussion) 20:46, 16. Feb. 2017 (CET)
- ftp überträgt meines Wissens keine Dateiattribute. Der Kopiervorgang müüste also wenn per SMB/CIFS oder NFS erfolt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 16. Feb. 2017 (CET)
„Schutzstufenmodell“ ist in der Einleitung von Schutzstufenkonzept in Fettschrift geschrieben. Macht es also Sinn, eine Weiterleitung anzulegen? --Leyo 15:27, 14. Feb. 2017 (CET)
- Nach WP:Weiterleitung#Alternative Bezeichnungen und Synonyme, erster und zweiter Absatz, ja. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:22, 14. Feb. 2017 (CET)
- Eigentlich ist es anderherum: Wenn das S-modell eigene Bedeutung hat, dann sollte eine WL angelegt werden und der Begriff gefettet werden. Nur weil etwas gefettet ist, heißt das aber noch nicht das es enzyklopädisch relevant wäre oder ein Synonym für irgendetwas. --DWI (Diskussion) 17:36, 14. Feb. 2017 (CET)
- Der Benutzer, der den Begriff gefettet hatte, hatte sich wohl etwas dabei überlegt. Inhaltlich kenne ich mich zu wenig aus, da es sich ja um eine deutsche „Sache“ handelt. Aber hier gibt es ja glücklicherweise einige Benutzer aus Deutschland. ;-) --Leyo 22:12, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wie ich gerade feststellte, war ChristophDemmer dieser Benutzer. Er müsste da Auskunft geben können. --Leyo 22:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Eigentlich ist es anderherum: Wenn das S-modell eigene Bedeutung hat, dann sollte eine WL angelegt werden und der Begriff gefettet werden. Nur weil etwas gefettet ist, heißt das aber noch nicht das es enzyklopädisch relevant wäre oder ein Synonym für irgendetwas. --DWI (Diskussion) 17:36, 14. Feb. 2017 (CET)
Weiß leider auch nicht mehr, was ich mir bei der von mir gemachten Änderung gedacht hatte. M.E. sollten aber die ersten Sätze umgeschrieben werden. Zunächst ist auch auf die genaue Terminologie (Schutzstufenkonzept oder Schutzstufenmodell) zu achten. Was ist der offielle Begriff? Darf Schutzstufenmodell als gleichbedeutend auch verwendet werden? Dies muss sehr deutlich in der Einleitung stehen! Dann: Auch etwas irreführend ist das Schutzstufenkonzept immer noch geltend. Oder bedeutet "Dieses Schutzstufenkonzept musste mit der Neufassung der Gefahrstoffverordnung 2010 jedoch aufgegeben werden.", dass es nunmehr nicht mehr gültig ist. Dies bedarf einer dringenden Klärung! Danke --Christoph Demmer (Diskussion) 07:39, 17. Feb. 2017 (CET)
- @ChristophDemmer: Danke für deine Antwort! Wie oben ausgeführt, kann ich leider inhaltlich nichts beitragen. Rotkaeppchen68 vielleicht? --Leyo 23:10, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ich habe leider keine hinreichende Kewnntnis dieser Materie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 17. Feb. 2017 (CET)
Wo fliegen wir hin, wo kommen wir her
Der Sonnenapex und -antapex ist recht genau bekannt. Jedoch ist dieser bezogen auf das Mittel der uns nächsten hellen Sterne und nicht bezogen auf z.B. ferne Galaxien oder bezogen auf die interstellare Materie, durch die wir gerade fliegen. Welche Himmelskoordinaten haben der Bug und der Schweif der Heliosphäre? Ich vermute, dass sie nicht einfach mit dem Sonnenapex und -antapex übereinstimmen. Die genaue Form des Helioschweifs ist 2013 relativ gut erforscht worden, da müsste es doch eigentlich auch Daten für seine Lage geben? --Neitram ✉ 17:46, 14. Feb. 2017 (CET)
- Jetzt hab ich doch selber was gefunden. Wenn ich das richtig verstehe, nimmt der Heliotail eine ekliptikale Länge im Bereich von +24° bis +6° und eine ekliptikale Breite im Bereich von -24° bis -18° ein. Da "kämen wir also her". Der Heliobow ("wo wir hinfliegen") wäre dann also dazu entgegengesetzt am Himmel. Kann jemand diese Koordinaten in galaktische Koordinaten umrechnen? Und hat jemand eine Sternkarte parat und kann sagen, wo (in welchen Konstellationen) das Zentrum des Heliotails und des Heliobows ungefähr sind? --Neitram ✉ 12:56, 17. Feb. 2017 (CET)
15. Februar 2017
Schiller und Goethe toll?
In meiner Jugend hiess es immer: Schiller und Goethe sind toll, sie sind *die* Flagschiffe deutscher Kultur. Klar haben wir auch das eine oder andere lesen müssen. Interessiert hat mich das nie. Heute bin ich 50 Jahre und frage mich immer noch, was es mit Schiller und Goethe auf sich hat. Ist das nur ein Hype oder schreiben die wirklich so überwältigend, dass es kaum bessere Schriftsteller gibt? --2.246.113.189 11:04, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist nur ein Hype, in ein paar Jahrhunderten ist das wieder vorbei. --Seewolf (Diskussion) 11:05, 15. Feb. 2017 (CET)
Ohne Wein kann's uns auf Erden nimmer wie dreihundert werden Ohne Wein und ohne Weiber hol der Teufel unsere Leiber!
Das ist doch Sprache! Hier vom Herrn Geheimrath Göte. Und ja, beide (aber bei weitem nicht nur die) sind großartig. Allerdings, wenn Du es nicht so empfindest, bist Du kein schlechterer Mensch als einer der es tut! --Elrond (Diskussion) 11:51, 15. Feb. 2017 (CET)
- Goethe und Schiller sind die ältesten der großen Literaten deutscher Zunge, die heutige Deutschsprecher ohne zusätzliche Kenntnisse noch lesen und verstehen können. Texte von der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert und davor werden heute fast immer in einer modernisierten "Übersetzung" nachgedruckt, weil sich die Sprache seitdem so stark verändert hat, dass sehr viele das Original nicht mehr verstehen oder missverstehen. Man könnte auch sagen, dass das moderne Standarddeutsch in der Form wie wir sie heute kennen erst so zwischen 1750 und 1800 gebildet hat und Goethe und Schiller die ersten und wichigsten Schriftsteller waren, die in dieser modernen Form des Standarddeutsch geschrieben haben. Weniger rezipierte Zeitgenossen, die auch schon so schrieben, sind hingegen heute vergessen, zumindest dem breiten Publikum weitgehend unbekannt. Deshalb stehen die zwei so heraus, bzw. wurden sie von der eher patriotischen Germanistik des 19. Jahrhunderts auf dieses Podest gehoben. Denn die Vereinheitlichung der deutschen Sprache hatte ja nicht nur praktische, sondern auch politische Gründe. Seit der Zeit von Goethe und Schiller schwirrte die Idee eines vereinten deutschen Nationalstaats im Raum. Es hat also auch politische Gründe, warum die zwei vom Bildungsbürgertum gepusht wurden. --109.100.148.154 12:08, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: wer sich den Artikel Deutsche Literatur durchliest wird bei genauerem Hinsehen feststellen, dass in der Zeit zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt werden (in Schulbüchern detto). Die gesamte katholische und süddeutsche Literatur dieser Zeit wird immer und überall ausgeklammert (hat im 19. Jahrhundert auch nicht ins politische Konzept gepasst).
- „zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt“? Friedrich Spee wird auch erwähnt. Weitere Stichproben erspare ich mir, weil 109.100 ganz offensichtlich nur weitgehend haltloses Gerede liefert. Oder wie erklärt er die große Wertschätzung, die bereits ausländische Zeitgenossen für Goethe und Schiller aufbrachten? --Vsop (Diskussion) 13:15, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: Nicht vordrängeln, Elrond!
- Hm, so ganz kann ich das nicht stehen lassen, um nur drei andere, z.T. frühere bedeutende Literaten zu nennen Gotthold Ephraim Lessing,Friedrich Gottlieb Klopstock und Christoph Martin Wieland. Alle drei sind auch im Schulkanon präsent und man kann sie auch problemlos 'im Original' lesen. Auch bei Goethe gibt es allerdings noch Begrifflichkeiten, die heute missverständlich klingen können. So, wenn es einem männlichen Protagonisten den Busen hebt. Er hat den Busen eben völlig korrekt als Brust gemeint, erst später ging dieser Begriff einschränkend auf die weiblichen Mammae über. --Elrond (Diskussion) 13:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- Als Ergänzung zum Puzzle: Hölderlin und Kleist waren sicherlich auch nicht unpatriotisch, galten aber als zu verrückt, waren lange verrufen und mussten erst wiederentdeckt werden. --Chricho ¹ ² ³ 13:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- „zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt“? Friedrich Spee wird auch erwähnt. Weitere Stichproben erspare ich mir, weil 109.100 ganz offensichtlich nur weitgehend haltloses Gerede liefert. Oder wie erklärt er die große Wertschätzung, die bereits ausländische Zeitgenossen für Goethe und Schiller aufbrachten? --Vsop (Diskussion) 13:15, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: Nicht vordrängeln, Elrond!
- Goethe und Schiller sind die ältesten der großen Literaten deutscher Zunge, die heutige Deutschsprecher ohne zusätzliche Kenntnisse noch lesen und verstehen können. Texte von der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert und davor werden heute fast immer in einer modernisierten "Übersetzung" nachgedruckt, weil sich die Sprache seitdem so stark verändert hat, dass sehr viele das Original nicht mehr verstehen oder missverstehen. Man könnte auch sagen, dass das moderne Standarddeutsch in der Form wie wir sie heute kennen erst so zwischen 1750 und 1800 gebildet hat und Goethe und Schiller die ersten und wichigsten Schriftsteller waren, die in dieser modernen Form des Standarddeutsch geschrieben haben. Weniger rezipierte Zeitgenossen, die auch schon so schrieben, sind hingegen heute vergessen, zumindest dem breiten Publikum weitgehend unbekannt. Deshalb stehen die zwei so heraus, bzw. wurden sie von der eher patriotischen Germanistik des 19. Jahrhunderts auf dieses Podest gehoben. Denn die Vereinheitlichung der deutschen Sprache hatte ja nicht nur praktische, sondern auch politische Gründe. Seit der Zeit von Goethe und Schiller schwirrte die Idee eines vereinten deutschen Nationalstaats im Raum. Es hat also auch politische Gründe, warum die zwei vom Bildungsbürgertum gepusht wurden. --109.100.148.154 12:08, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: wer sich den Artikel Deutsche Literatur durchliest wird bei genauerem Hinsehen feststellen, dass in der Zeit zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt werden (in Schulbüchern detto). Die gesamte katholische und süddeutsche Literatur dieser Zeit wird immer und überall ausgeklammert (hat im 19. Jahrhundert auch nicht ins politische Konzept gepasst).
- Auch wer G&S nicht gelesen hat, kennt viele Formulierungen aus dem alltäglichen Sprachgebrauch, z.B. "was die Welt im Innersten zusammenhält", "Das also war des Pudels Kern", "Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein" usw. Und das war jetzt nur Faust I. Und immernoch aktuell:
- Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
- Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
- Wenn hinten, weit, in der Türkei,
- Die Völker aufeinander schlagen.
- --Optimum (Diskussion) 14:09, 15. Feb. 2017 (CET)
Danke an die 109.100.148.154, das trifft es wohl gut. --2.246.113.189 14:46, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wie schon gesagt, "weil 109.100 ganz offensichtlich nur weitgehend haltloses Gerede liefert". Meinung ohne Ahnung. Es stimmt aber: man muss Goethe nicht gelesen haben; was liest Du denn sonst so? - Reichtum und Schnelligkeit ist, was die Welt bewundert und wonach jeder strebt. Eisenbahnen, Schnellposten, Dampfschiffe (SUV) und alle mögliche Facilitäten der Communication (App) sind es, worauf die gebildete Welt ausgeht, sich zu überbilden und dadurch in der Mittelmäßigkeit zu verharren … " »Goethe«. --Logo 17:06, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich lese ja gerade seit ein paar Tagen zum ersten Mal seit Schulzeiten Schiller, zur Selbstkasteiung, ging mir also auch durch den Kopf dieser Tage. Für mich ist Schiller nix, also zumindest als Lyriker, aus vielen verschiedenen Gründen, unter anderem finde ich den klassizistischen Stuck, also all die Töchter aus Elysium, Zephyrs Flügel und Aurorens Farben usw, doch arg dick aufgetragen und auf Dauer unfreiwillig komisch (Ich empfehle als Übung, sich "Die Klage der Ceres" im schwäbischen Original laut vorzulesen). Vor allem scheint mir für die Wertschätzung von idealistischer "Gedankenlyrik" bar jeder Ironie und/oder Melancholie, also Krempel wie "An die Freude", ein Gen zu fehlen, das ansonsten noch recht weit verbreitet zu sein scheint (man gleiche die Schillersche Ode nur mal mit Andreas Bouranis #1 "Auf uns" ab, amich schüttelts bei beiden Machwerken aus vergleichbaren, wenn nicht sogar identischen Gründen). Einige der Balladen sind allerdings besser gealtert. --Edith Wahr (Diskussion) 15:15, 15. Feb. 2017 (CET)
- Stimmt, Goethe und Schiller sind großenteils nur der Wind, der um sie als angebliche Nationaldichter gemacht wurde. Siehe zum Beispiel die große Iris Radisch von der bildungsbürgerlichen Zeit, die 2005 in einem Lob (!) auf Schiller „den Starrkrampf seiner Verse, das Gipserne seines Schönheitsideals, das Schachfigurenartige seiner Charaktere“ erwähnte. So siehts aus, man muss die nicht lesen. --Φ (Diskussion) 15:26, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wo wir gerade dabei sind, und was ich mich dieser Tage auch frug: Worum gehts eigentlich, wenn die Oreade spricht: "Deine Blumen kehren wieder / Deine Tochter kehret nicht" ? Ich hatte da sofort meine schwäbische Verwandtschaft vor Augen, zu deren wenigen Freuden im Leben es zählt, sich über die liederliche Verrichtung der Kehrwoche durch die zugezogenen Nachbarn aufzuregen. --Edith Wahr (Diskussion) 15:46, 15. Feb. 2017 (CET)
- Und von wegen "die große Wertschätzung, die bereits ausländische Zeitgenossen für Goethe und Schiller aufbrachten?" - hm, ne, gerade im internationalen Verglich schneidet insbesondere Schiller nicht sonderlich gut ab, die Wirkmacht des Moraltrompeters beschränkt sich eigentlich auf den deutschsprachigen Raum. Goethe hat schon eher international ausgestrahlt (Emerson, Carlyle), ist nun aber auch nicht gerade in aller Munde. Die deutsche Literatur hat auf die englische und amerikanische Romantik des 19. Jahrhunderts einen kolossalen Einfluss gehabt, dabei sind aber weniger Schiller und Goethe zu nennen als z.B. E.T.A. Hoffmann, Bürger, sowie Grimms oder auch Hauffs Märchen. --Edith Wahr (Diskussion) 16:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hm naja, das mit dem deutschsprachigen Raum scheint mir jetzt nicht so ganz zu stimmen. Schiller war in Frankreich offenbar zumindest im 19. Jahrhundert äußerst, um nicht zu sagen extrem en vogue. Beispielsweise hat sich Victor Hugo da ganz gern motivisch bedient und Alfred de Musset deklamierte gar: je voudrais être Shakespeare ou Schiller. Und in der Verwurstung Guglielmo Tell hat sich Schiller auch Italien einen gewissen bildungsbürgerliche Bekanntheit zugelegt. Nur beispielshaft. --Mai-Sachme (Diskussion) 19:52, 15. Feb. 2017 (CET)
- Stimmt, Goethe und Schiller sind großenteils nur der Wind, der um sie als angebliche Nationaldichter gemacht wurde. Siehe zum Beispiel die große Iris Radisch von der bildungsbürgerlichen Zeit, die 2005 in einem Lob (!) auf Schiller „den Starrkrampf seiner Verse, das Gipserne seines Schönheitsideals, das Schachfigurenartige seiner Charaktere“ erwähnte. So siehts aus, man muss die nicht lesen. --Φ (Diskussion) 15:26, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich lese ja gerade seit ein paar Tagen zum ersten Mal seit Schulzeiten Schiller, zur Selbstkasteiung, ging mir also auch durch den Kopf dieser Tage. Für mich ist Schiller nix, also zumindest als Lyriker, aus vielen verschiedenen Gründen, unter anderem finde ich den klassizistischen Stuck, also all die Töchter aus Elysium, Zephyrs Flügel und Aurorens Farben usw, doch arg dick aufgetragen und auf Dauer unfreiwillig komisch (Ich empfehle als Übung, sich "Die Klage der Ceres" im schwäbischen Original laut vorzulesen). Vor allem scheint mir für die Wertschätzung von idealistischer "Gedankenlyrik" bar jeder Ironie und/oder Melancholie, also Krempel wie "An die Freude", ein Gen zu fehlen, das ansonsten noch recht weit verbreitet zu sein scheint (man gleiche die Schillersche Ode nur mal mit Andreas Bouranis #1 "Auf uns" ab, amich schüttelts bei beiden Machwerken aus vergleichbaren, wenn nicht sogar identischen Gründen). Einige der Balladen sind allerdings besser gealtert. --Edith Wahr (Diskussion) 15:15, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hm. Es werden hier drei Fragen durcheinander diskutiert:
- Qualität der Werke von Schiller und Goethe.
- Ihre heutige Bedeutung in der Kultur.
- Muss man heute ihre Werke lesen?
- Der Frageansatz „Ist das nur ein Hype oder schreiben die wirklich so überwältigend?“ ignoriert einen weit wichtigeren Aspekt: Welche Themen werden behandelt? Geht man davon aus, dass es über das Muster „boy meets girl“ hinaus (mit den entsprechenden Varianten „boy meets boy“, „girl meets girl“„boy meets boy and girl“ usw.) einen Fundus an Grundfragen unseres Lebens gibt, die von der Kultur insgesamt (also auch von Oper, Malerei, Rappern, Bildhauern, Film und Architektur) behandelt werden, dann geht es um das Angebot von Botschaften. Welche Botschaft steckt also in Schillers „Bürgschaft“ oder in Goethes „Werther“? Die Problemstellungen, die diese Werke behandeln sind zweifellos auch heute aktuell.
- Damit wäre ich schon bei der zweiten Frage nach der heutigen Bedeutung. Ein Schriftsteller schreibt für seine Zeit und aus seiner Zeit heraus. Ich kann also nicht erwarten, dass eine literarische Form um 2017 genauso wirkt wie 1798. Schiller hatte nicht die Chance, Die Bürgschaft mit dem Blick auf uns und mit dem Wissen um unsere Zeit zu schreiben. (Heute wäre er vielleicht/hoffentlich Rapper.) Das ist auch nicht schlimm, denn zu allen Zeiten ist von allen möglichen deutschsprachigen Schriftstellern über die Thematik der Freundestreue neu in ihrer Zeit und für ihre Zeit geschrieben worden. Aber: Nicht wenige dieser Schriftsteller werden Die Bürgschaft mal gelesen haben. Die Ballade ist Teil unseres Kulturfundus geworden. Andere Werke von anderen Autoren sind das nicht.
- Muss man deshalb Die Bürgschaft lesen? Nein. Muss man nicht.
- Warum lese ich? Warum muss ich gelesen haben? Arno Schmidt hat einmal beeindruckend vorgerechnet, wie lange es braucht, das zu lesen, was zur Weltliteratur gezählt wird. Und dass wir dafür nicht lange genug leben. Jeder suche sich seinen eigenen Weg durch die Kultur. Das ist ein Weg durch einen unglaublichen Reichtum, den wir nicht vollends auskosten können. Das ist ein Weg der Inhalte und Themen und nicht der Namen. Und oft auch ein Weg des Zufalls. Die Frage: „Wer ist der bessere Schriftsteller?“ ist eine höchst subjektive Angelegenheit und aus meiner Sicht eher sinnlos. So viele „bessere Schriftsteller“ sind untergegangen, nur manche wiederauferstanden aus dem Kulturschutt der Jahrhunderte. War Wieland zu seiner Zeit nicht populärer als Goethe? „Nennen Sie spontan ein herausragendes Werk von Christoph Martin Wieland.“ Tja. Man lässt sich sicher Literatur empfehlen, aber dabei spielt eine Rolle, wer sie empfiehlt und was für Erfahrungen ich mit diesem Literaturkritiker gemacht habe. Und mit wem ich über das Buch rede oder korrespondiere. Viel wichtiger ist doch: Was gibt mir ein Werk? Hat es mich beeindruckt? Bin ich daran gewachsen? Das sagt man in den seltensten Fällen über das Oeuvre eines Schriftstellers. Auch, weil man in den seltensten Fällen das Gesamtwerk rezipiert.
- Ein Buch hat bei mir mit den ersten 20 bis 30 Seiten eine Chance. Hat es dann immernoch nicht „gefunkt“, dann ist es das falsche Buch oder die falsche Zeit für dieses Buch. Ich habe Bücher wiedergefunden und mit Vergnügen gelesen, die ich früher enttäuscht weggelegt hatte und ich habe Bücher wiedergelesen und mich gefragt, warum ich die früher mal „toll“ fand. Schiller und Goethe haben unsere Kultur mitgeprägt. Ihr Werk hat bis heute auf andere Werke Einfluss genommen. Deshalb sind sie bedeutend, aber darum kann ich mich zwar kümmern, darum muss ich mich nicht zwingend kümmern. In ihrem Werk gibt es – wie in jedem Gesamtwerk – süße und saure Trauben. Ich muss sie nicht lesen. Und wenn ich doch etwas von ihnen lese, dann wohl weniger, weil es Schiller und Goethe sind sondern weil sie etwas geschrieben haben zu den Fragen und Problemen, mit denen ich mich gerade herumschlage, oder weil ich mich gerade mit Farbenlehre oder sowas beschäftige. Und manchem genügt eben schon der Der Zauberlehrling als animierte Micky Maus-Illustration für eine Pogrammmusik von Paul Dukas oder eine alberne Blödelei Peter Frankenfelds über die „Bürgschaft“ Sei's drum. Jedem seins. --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 16:46, 15. Feb. 2017 (CET)
- Alle europäischen Nationen haben ihre Nationaldichter, die meist am Anfang der kodifizierten Schriftsprache stehen. Also aus mehreren Dialekten wurde eine künstliche Mittelvariante kreiert (Koiné), oder es hat sich ganz einfach ein Dialekt gegenüber den anderen politisch, militärisch, kulturell durchgesetzt. Der Schriftsteller, der zufällig als erster was wichtiges in diesem neuen Standarddialekt geschrieben hat, wurde später auf's Podest des Nationaldichters erhoben: Cervantes in Spanien, Shakespeare in England, Dante in Italien. Im deutschen Lande der kleindeutschen Lösung eben Goethe und Schiller. Martin Luther wird zwar oft als Wegbereiter der deutschen Schriftsprache genannt, doch sagen das nur Leute, die ihn noch nie im Original gelesen haben. Den kann kein heutige Gymnasiast im Original verstehen, ebenso wenig wie Grimmelshausen. Das war Frühneuhochdeutsch, noch dazu jeweils in einer regionalen Variante, während andernorts noch ganz andere Varianten existierten. Vor 1750 gab es eben keine einheitliche Schriftsprache, sondern fünf: Sächsisch-Ostmitteldeutsch (woraus später der neue Standard wurde), Alemannisch-Schweizerisch, Bairisch-Österreichisch, Rheinisch-Kölsch und oben im Norden Niederdeutsch. Also können die Nationaldichter nur aus dem Sächsisch-Ostmitteldeutschen kommen, wie eben Goethe und Schiller. Ein Bayer, Rheinländer, Schweizer, Österreicher oder Hamburger konnte es nicht sein. --109.100.148.154 17:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Plötzinn. Schiller war Schwabe und konnte berühmtermaßen, so sehr er sich auch anstrengte, kein Hochdeutsch, und wurde oft dafür verspottet:
- „Wenn jemand Schoße reimt auf Rose
- Auf Menschen wünschen und in Prose
- und Versen schillert - Freund wißt
- dass seine Heimat Schwaben ist.“
- „Wenn jemand Schoße reimt auf Rose
- (August Wilhelm Schlegel). Und Goethe war Hesse, zu erkennen daran, dass sich bei ihm "Ach neige / du Schmerzensreiche" reimt. Lessing passt auf deine Täterbeschreibung, wär mir als Nationaldichter lieber, ist er aber nicht geworden. --Edith Wahr (Diskussion) 17:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- OT (muss sein): Was Eckermann bei Goethes letzten Worten („Mehr Licht“) verschweigt ist, dass der Dichterfürst eigentlich sagen wollte: „Mer lischt hier eschentwie unbequem.“ --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 17:40, 15. Feb. 2017 (CET)
- *ROFL!* --Gretarsson (Diskussion) 18:01, 15. Feb. 2017 (CET)
- OT (muss sein): Was Eckermann bei Goethes letzten Worten („Mehr Licht“) verschweigt ist, dass der Dichterfürst eigentlich sagen wollte: „Mer lischt hier eschentwie unbequem.“ --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 17:40, 15. Feb. 2017 (CET)
- Doch kein Blödsinn: da der neue Standarddialekt erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Schriftnorm wurde, gab es damals niemanden, der diesen Standard als Muttersprache sprach, er war nur die neue Schriftsprache. Aber beide wirkten im Sächsisch-Ostmitteldeutschen Raum. Nicht umsonst ist Schiller in Weimar gestorben und Goethe ebenso. --109.100.148.154 17:50, 15. Feb. 2017 (CET)
- Plötzinn. Schiller war Schwabe und konnte berühmtermaßen, so sehr er sich auch anstrengte, kein Hochdeutsch, und wurde oft dafür verspottet:
- Alle europäischen Nationen haben ihre Nationaldichter, die meist am Anfang der kodifizierten Schriftsprache stehen. Also aus mehreren Dialekten wurde eine künstliche Mittelvariante kreiert (Koiné), oder es hat sich ganz einfach ein Dialekt gegenüber den anderen politisch, militärisch, kulturell durchgesetzt. Der Schriftsteller, der zufällig als erster was wichtiges in diesem neuen Standarddialekt geschrieben hat, wurde später auf's Podest des Nationaldichters erhoben: Cervantes in Spanien, Shakespeare in England, Dante in Italien. Im deutschen Lande der kleindeutschen Lösung eben Goethe und Schiller. Martin Luther wird zwar oft als Wegbereiter der deutschen Schriftsprache genannt, doch sagen das nur Leute, die ihn noch nie im Original gelesen haben. Den kann kein heutige Gymnasiast im Original verstehen, ebenso wenig wie Grimmelshausen. Das war Frühneuhochdeutsch, noch dazu jeweils in einer regionalen Variante, während andernorts noch ganz andere Varianten existierten. Vor 1750 gab es eben keine einheitliche Schriftsprache, sondern fünf: Sächsisch-Ostmitteldeutsch (woraus später der neue Standard wurde), Alemannisch-Schweizerisch, Bairisch-Österreichisch, Rheinisch-Kölsch und oben im Norden Niederdeutsch. Also können die Nationaldichter nur aus dem Sächsisch-Ostmitteldeutschen kommen, wie eben Goethe und Schiller. Ein Bayer, Rheinländer, Schweizer, Österreicher oder Hamburger konnte es nicht sein. --109.100.148.154 17:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Man muss schon auch Goethe und Schiller unterscheiden. Goethe war einen Großteil seines langen Lebens über die Autorität, nicht nur für die Klassik, sondern auch für Romantiker (Friedrich Schlegel: „Die Französische Revolution, Fichtes Wissenschaftslehre, und Goethes Meister sind die größten Tendenzen des Zeitalters.“) ebenso wie für die Sonderlinge Hölderlin und Kleist, auch wenn sie dann von Goethe und anderen verworfen worden sind. Schiller hat in der Rezeption den Vorteil genossen, dass während benannte Konkurrenten der Klassik von vielen verworfen wurden, er sich als Sidekick von Goethe halten konnte, auch bei einem engen Blick schwer übersehen werden konnte. --Chricho ¹ ² ³ 17:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ein anderer Frankfurter, Börne, nach dem unser bedeutenster Literaturpreis benannt ist, schreibt jedoch in Briefe aus Paris: „Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.“ --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 17:51, 15. Feb. 2017 (CET)
Nicht jeder muss sie auswendig kennen, oder lieben, aber denen, die heute wieder das Nationale, Patriotische und Völkische wieder aufleben lassen wollen, kann man bei der Gelegenheit drei geflügelte Worte des größten deutschen Nationaldichters erwähnen: „Der Patriotismus verdirbt die Geschichte.“ Goethe, „Je schlechter Land desto bessere Patrioten.“ Goethe und „Ein Volk, das seine Fremden nicht ehrt, ist dem Untergang geweiht.“ Goethe.--78.55.64.137 18:40, 15. Feb. 2017 (CET)
Den klugen Worten von 2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF ist eigentlich kaum etwas hinzuzufügen. Personenkult ist in der Literatur ebenso unerfreulich wie in der Politik, und die Literaturgeschichte ist kein Abfahrtsrennen. Behauptungen, ein Autor sei „der beste“ oder „es gäbe keine besseren“, sind also schlicht Unsinn. Es gibt Autoren, deren Werk über alle Zeiten, Moden und politischen Strömungen hinweg mehr literarisch affine Menschen anspricht und beeindruckt als das Werk anderer Autoren. Und es gibt Geheimtipps, die kaum jemand kennt, die aber für ihre Liebhaber ebenso wichtig sind wie die gängigen Großdichter. Auch gibt es nicht einfach „den Autor“, sondern (gerade im Falle Goethes) sehr viele und sehr verschiedenartige Werke eines Autors. Ich finde zum Beispiel den „Werther“ und den „Urfaust“ großartig, den „Wilhelm Meister“ und den „Faust II“ kaum erträglich. Anderen geht es vielleicht andersherum. Also, wie schon gesagt: Herumsuchen, anblättern, probieren und bei dem bleiben, was dich packt. Jedem seins. --Jossi (Diskussion) 19:11, 15. Feb. 2017 (CET)
- Aus lange vergangenen Schultagen: Unser ambitionierter Deutschlehrer las mit uns vergleichend Schillers Verbrecher aus verlorener Ehre und Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum, damals brandaktuell und must-read für jeden, der ein bisschen cool sein wollte. Und während der Analyse, ohne dass der Lehrer merklich gelenkt hätte, schauten wir uns plötzlich an und auch dem Letzten wurde klar, dass Schiller einfach Klassen besser war. Mein Aha-Erlebnis, auch wenn ich am "Moraltrompeter von Säckingen" (Nietzsche) durchaus einiges auszusetzen finde. 77.176.129.63 19:15, 15. Feb. 2017 (CET)
Daran erkenn ich den gelehrten Herrn!/ Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern,/ Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar,/ Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr,/ Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht,/ Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht./ Johann Wolfgang von Goethe Faust II, 4917 ff --80.187.105.45 21:50, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist brav, dass du das aufsagst. Für's Verständnis dieser Zeilen ist allerdings zu bedenken, dass sie von einem gewissen "Mephistopheles" gesprochen werden, der nicht ganz so gut beleumundet ist wie der Hofrat J. W. von Goethe...--Edith Wahr (Diskussion) 21:58, 15. Feb. 2017 (CET)
Ich verstehe den Sinn dieses Abschnitts nicht. Ich finde nicht, dass Wikipedia der Ort ist um über Goethe und Schiller zu diskutieren. Ich bin auch kein Fan von denen. Ich finde auch die Brüder Grimm, Hauff oder sogar Busch interessanter. Dennoch war Goethes und Schillers Wirkung in der deutschsprachigen Literatur enorm.--Leif (Diskussion) 21:42, 15. Feb. 2017 (CET)
- @Edith Wahr: Hier spricht Goethe als Mephistopheles! Mal ein bischen mit Goethe beschäftigen kann nicht schaden. :-) --80.187.105.45 22:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die Gebrüder Grimm waren nicht dumm, aber in ihrer Arbeit doch politisch motiviert. Sie haben die ganze deutsche Sprachgeschichte des Mittelalters umgeschrieben. Sie haben zwar ihre Meriten im Sammeln von oraler Volkskultur, aber irgendwie haben sie doch alles so hingemodelt, dass es ins großdeutsche nationale Narrativ passt. Sie sind ja quasi die Gründungsväter der (oben schon erwähnten) Germanistik als nationaler Wissenschaft im 19. Jahrhundert. Busch hingegen war lustig, aber doch auch ein intoleranter Preusse, wobei man seine antiklerikalen antikatholischen Ausbrüche sogar sympathisch finden kann, weil er damit doch ein norddeutscher protestantischer Regionalist blieb und kein großdeutscher Nationalist war. Wilhelm Busch war also so etwas wie ein nördlicher Ludwig Thoma, was ok ist. Der Zeitgenosse Thoma hat ja auch genug in die andere Richtung gewettert. Jeder darf ein bisschen seine Region und kulturelle Prägung für die bessere halten, zumal wenn es mit Humor daherkommt. --109.100.148.154 22:34, 15. Feb. 2017 (CET) Ceterum censeo dass man in der Wikipedia alles diskutieren kann, wieso denn nicht? Es ist nun mal ein Forum unserer Zeit. Wir treffen uns ja nicht mehr in irgendwelchen Bürgersalons oder Bierkellern um solche Themen zu diskutieren. Wieso also nicht hier? Was man gut findet und amüsant, hängt übrigens sehr davon ab, wo man her kommt und wie man sozialisiert ist. Gerade bei solchen Themen kommen die Unterschiede schön zum Vorschein.
- Wilhelm Busch war also so etwas wie ein nördlicher Ludwig Thoma, Interessante Aussage. Zitat? woher? --80.187.105.45 22:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- @IP109.100.148.154 Deine Ausführungen sind aber teilweise zu verallgemeinernd. Goethes berühmtestes Werk damals war der Werther. Den hatte er geschrieben, bevor er nach Weimar zog. Schiller war ebenfalls vor seiner Weimarer Zeit bekannt. Goethes Sprache ist äußerst eigenwillig und - gerade weil seine Wortverwendung sich von der heutigen, auch damaligen, teilweise unterschied - nicht immer leicht zu verstehen. Die Ausformung einer gmeinsamen Schriftsprache war ein langer Prozeß, an dessen Anfang u. a. Luther steht. Auch wenn der heute schwerer zu verstehen sind, hatte er mit seiner Bibelübersetzung Einfluß im gesamten deutschsprachigen Raum. Viele seiner Wörter - die eben aus verschiedenen Regionen stammten - haben noch heute Bestand, vgl. z. B. Ufer, das aus dem Niederdeutschen stammt und weder im Oberdeutschen noch Mitteldeutschen bekannt war. Viele Grammatiker beriefen sich später auf Luther, um ihre Vorstellungen von Sprache durchsetzen zu können. Daher kann man den für die Entwicklung der heutigen Standardsprache nicht unter den Tisch fallen lassen. Die obersächsische Schreibsprache hat sich schon weit vor 1750 in Norddeutschland ausgebreitet - die niederdeutsche Schriftsprache ist Anfang des 17 Jh.s in den meisten Regionen (Ausnahme Ostfriesland) untergangen. Schaut man sich die deutsche Literatur im 18. Jh. an, dann kommen viele Autoren deshalb ursprünglich nicht aus dem obersächsisch-meißnischen Sprachraum, sondern z. T. aus ganz anderen Gebieten, vgl. z. B. Gottsched, Goethe und Schiller. Eine nicht unerheblich Rolle spielte für die Übersiedlung in den ostmitteldeutschen Sprachraum dann nicht die Sprache, sondern die politischen Umstände. Die Berliner Aufklärung, die von Philosophen aus unterschiedlichen Teilen des deutschsprachigen Gebietes geprägt wurde, ist durch die Toleranzpolitik Friedrichs II. ermöglicht worden. Ähnlich sah es in Weimar aus. Die von dir angesprochene Schriftsprache war damals bereits überregional in Gebrauch, wie Du ja selbst ausgeführt hast, deshalb waren Goethe und Schiller auch nicht die ersten, die von ihr Gebrauch machten. Im Gegenteil - wenn dann wurde der Werther zunächst u. a. vom Berliner Verleger Himburg sprachlich angepaßt. Goethe, der für die Ausgabe seiner Werke auf einen Raubdruck Himburgs zurückgreifen mußte, hat den Roman - der damals schon ein internationaler Erfolg war - erst 1786 überarbeitet und dabei einige dialektale Formen (z. B. gangen) getilgt.
- Was nun die Wichtigkeit Goethes und Schillers betrifft: das hat ideologische Gründe (vgl. die Schiller-/Goethe-Überstilisierung Ende des 19. Jh.s), aber durchaus auch literaturwissenschaftliche. Der Werther war z. B. der erste deutschsprachige Bestseller in Europa überhaupt und hat in seiner Form die europäische Literatur nachhaltig beeinflußt (z. B. durch seine Form als Briefroman, der nicht den ganzen Briefwechsel wie zuvor üblich [vgl. Rousseaus "Julie oder Die neue Heloise", Choderlos de Laclos' "Gefährliche Liebschaften"], sondern nur eine Seite darstellte). Schillers Stücke sind in Frankreich gespielt worden, und er wurde zum Ehrenbürger ernannt, was eben für einen Einfluß außerhalb des deutschsprachigen Gebietes spricht. Natürlich ließen sich auch die Themengebiete anführen, die beide behandelt haben, vgl. den Kindsmord im Faust, Beurteilung von Verbrechen (Die Räuber, Verberecher aus verlorener Ehre). Muß man beide deshalb toll finden? Natürlich nicht. Kafkas Wichtigkeit ließe sich auch literaturwissenschaftlich begründen. Das heißt aber nicht, daß man ihn deshalb toll finden muß. Wie alles in der Literatur ist das alles nicht zuletzt Geschmackssache. Manche begeistert eine moderne Faustaufführung, andere sehen darin den Untergang der deutschen Kultur, wieder andere können sich gar nicht für Faust begeistern. Prägnant hat das aber schon 2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF auf den Punkt gebracht.--IP-Los (Diskussion) 22:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wilhelm Busch war also so etwas wie ein nördlicher Ludwig Thoma, Interessante Aussage. Zitat? woher? --80.187.105.45 22:37, 15. Feb. 2017 (CET)
Etwas ist schon „toll“ an Goethe und Schiller, nämlich dass es praktisch allen gesellschaftlich-politischen Richtungen gelang, sie für sich zu vereinnahmen: die Aristokratie, die Nationalisten, die Demokraten, die Nazis, die Kommunisten, die Protestanten (bei den Katholiken bin ich mir nicht sicher), die Atheisten, die Humanisten etc. Das ist schon beeindruckend.
Etwas anderes wurde hier anfangs nur kurz erwähnt. Die „bekannten Namen“ der deutschen Literatur beginnen mit dem 18. Jh. Frankreich, England, Italien mindestens zwei Jahrhunderte früher (Shakespeare). Warum dauerte das in Deutschland so lange? --84.135.154.192 22:11, 17. Feb. 2017 (CET)
- Standarddeutsch#Geschichte. Das frühere Einsetzen sprachlicher „Normung“ wurde wohl durch die stärkere Zentralisierung Englands (gegenüber dem HRR) gefördert. Dass im russischen Zentralstaat Russisch erst im 19. Jahrhundert zur Literatursprache wurde, steht auf einem anderen Blatt. --Vsop (Diskussion) 14:11, 18. Feb. 2017 (CET)
- Dass die „bekannten Namen“ der deutschen Literatur erst mit dem 18. Jahrhundert beginnen, stimmt auch nur bedingt, nämlich bei Beschränkung auf das Neuhochdeutsche. Walther von der Vogelweide, Oswald von Wolkenstein, Wolfram von Eschenbach, Gottfried von Straßburg und der Dichter des Nibelungenlieds sind auch nicht von schlechten Eltern, nur kann man die heute ohne Kenntnis des Mittelhochdeutschen nicht mehr (im Original) lesen. --Jossi (Diskussion) 23:42, 18. Feb. 2017 (CET)
Problem beim Telefonanschluss
Ich habe eine alte Telefonanlage Siemens Gigaset A265, die war noch funktioniert, aber in die Jahre gekommen ist und ersetzt werden soll. Die neue Anlage Siemens Gigaset AS530 habe ich nun installiert, alles scheint zu funktionieren, ich kann aber nicht nach außen telefonieren, aber auf einen Anruf von meinem Handy reagiert sie. Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal eine andere Gigaset-Anlage zu installieren versucht, mit gleichem (negativem) Effekt (die habe ich dann weggegeben, weil ich einen Gerätedefekt vermutete). Das neue Gerät scheint also in Ordnung zu sein. In den Installationsanweisungen finde ich nichts, was ich übersehen haben könnte. kennt sich von Euch jemand damit aus? --84.135.151.14 12:13, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hörst Du einen Wählton, wenn Du die grüne Taste drückst? Wenn ja, musst Du das Wählverfahren umstellen, siehe Seite 50/52 der Anleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Gut, daran könnte es liegen. Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich im Hause eine alte Amex-i Anlage habe (27 Jahre alt), an der die Leitung hängt. Wenn die neuen Telefone mit MFV arbeiten, aber Amex-i mit IWV, wie muss dann umgestellt werden? Auf MFV (Muss ich dem Amex-i sagen, dass ein MFV-Telefon angeschlossen ist?) oder auf IWV (Muss ich dem Telefon sagen, die Leitung über Amex-I geht?)? Darüber schweigt sich die Betriebsanleitung aus. --84.135.151.14 13:02, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die Amex kenne ich nur vom Hörensagen. Normalerweise muss das Endgerät (Gigaset) auf das Wählverfahren eingestellt werden, das die Nebenstellenanlage (Amex) vorgibt. Bei den neueren Fritzboxen ist das MFV, ältere können auch IWV. Die Amex ist aus einer Ära, wo das IWV noch weitverbreitet war und neue Telefone standardmäßig mit IWV-Einstellung ausgeliefert wurden. Die neueren Gigasets werden standardmäßig auf MFV eingestellt ausgeliefert. Probiere einfach mal beide Einstellungen am Gigaset aus. An der Einstellung der Amex würde ich nichts ohne Not ändern, da das auch die anderen angeschlossenen Endgeräte und womöglich auch die Amtsleitung betrifft. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Gut, daran könnte es liegen. Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich im Hause eine alte Amex-i Anlage habe (27 Jahre alt), an der die Leitung hängt. Wenn die neuen Telefone mit MFV arbeiten, aber Amex-i mit IWV, wie muss dann umgestellt werden? Auf MFV (Muss ich dem Amex-i sagen, dass ein MFV-Telefon angeschlossen ist?) oder auf IWV (Muss ich dem Telefon sagen, die Leitung über Amex-I geht?)? Darüber schweigt sich die Betriebsanleitung aus. --84.135.151.14 13:02, 15. Feb. 2017 (CET)
- An einer Telefonleitung kann man doch nicht mehr mit IWF telefonieren? Oder wird das tatsächlich noch emuliert von der (*Post* wollte ich schon schreiben) Telekom? --2.246.113.189 14:42, 15. Feb. 2017 (CET)

- Das kann ich leider nicht mehr beurteilen, da ich seit 18 Jahren keinen POTS-Anschluss mehr habe. Auf Arbeit habe ich noch zwei POTS-Anschlüsse. Muss mal mein olles FeTAp 791 zur Arbeit mitnehmen… --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Amex kenn ich nicht, aber Eumex als Telefonanlagen. Als ich von der Telekom zwangsIPid wurde, habe ich das Phänomen auch gehabt. Der alte Analog an der Eumex ist wohl nicht kompatibel mit dem neuen Protokoll der Basis. Die Basis des neuen Gigaset hängt nunmehr an der Fritzbox/ Router und da geht es. Die Eumex ist nur noch Verteiler für die ISDN-Geräte.--2003:75:AF0F:3D00:9940:D27B:1340:1A2D 15:57, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das kann ich leider nicht mehr beurteilen, da ich seit 18 Jahren keinen POTS-Anschluss mehr habe. Auf Arbeit habe ich noch zwei POTS-Anschlüsse. Muss mal mein olles FeTAp 791 zur Arbeit mitnehmen… --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Kann es sein, dass ein Problem mit Erkennung des Freizeichen besteht? --Hans Haase (有问题吗) 17:14, 15. Feb. 2017 (CET)
- @IP84.135..., ich gehe davon aus, dass es daran liegt (Wahlverfahren, wie von Rotkaeppchen68 beschrieben). Ob da noch eine Amex dazwischenhängt oder nicht, ist ja wurscht, denn wenn Du eine alte Gigaset gegen eine neue Gigaset austauscht, dann solltest Du einfach an der neuen dasselbe Wahlverfahren wie an der alten einstellen. Dann sollte es funktionieren. Ob Deine 27 Jahre alte Amex überhaupt MFV-Telefone vertragen könnte, weiß ich nicht. Schau in die Bedienungsanleitung, falls noch vorhanden. Eine 20 Jahre alte Amex 802 könnte es. Zum Thema, an welcher Telefonleitung man mit welchem Verfahren telefonieren kann, ist zu sagen: Kommt immer drauf an, was man dazwischen hat, denn wenn z.B. ein Router auch noch Telefone mit IWV akzeptiert, dann kannste also auch mit einem rostigen Wählscheibenapparat (IWV) an einer VOIP-Leitung telefonieren. Wie auch immer, Du solltest versuchen, das neue Gigaset auf dasselbe Wahlverfahren wie das alte einzustellen. Wenn es dann funktioniert, kannst Du ja immer noch überlegen, ob und was an der Gesamtkonstellation möglicherweise noch zu ver(schlimm)bessern ginge. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:28, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab noch zwei Eumex 504 und zwei TA2a/b Komfort in der ISDN-Gruschtelkiste liegen. Damit und mit meiner Fritzbox 7490 könnte ich eine Anlage für 12 Wählscheibentelefone zusammenbasteln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Sollte es die Amex 802 sein, so kann ich aus Bildern im Netz und Erfahrung sagen: Kondensatoren und Relais sind nach 27 Jahren nicht mehr das was sie im Auslieferungszustand waren. Diese Anlage möchte intern und extern IWF sehen.
DTMF/MFV kann sie nicht.Es sollte aber bekannt sein, dass einige Speedports und Fritz!Boxen ein DECT-Modul eingebaut haben. Man muss nur seine Handapparate (Siemens, baugleich Gigaset) mit dem Router vertrauen, dann wird nur noch die Ladeschale benötigt. Der Router macht eh VoIP draus und spielt nur Telefonanlage. Damit ist das 27 Jahre alte Gerät obsolet. --Hans Haase (有问题吗) 18:14, 16. Feb. 2017 (CET)- Ich hab meine Gigaset-Basis „Siemens Gigaset CX 340 isdn“ komplett entkernt bis auf den Ladeanschluss. Da strahlt nix mehr, aber der Handapparat „Siemens Gigaset C34“ wird geladen und die Fritzbox 7490 sorgt für die DECT-Anbindung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- Was schreibst Du denn da, Hans? Die Amex 802 kann natürlich auch MFV. Die Bedienungsanleitung zu dem Ding hatte ich oben verlinkt. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 23:21, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ups, einmal nicht hinterhergeklickt. Danke, ist hiermit korrigiert. --Hans Haase (有问题吗) 13:31, 17. Feb. 2017 (CET)
- Sollte es die Amex 802 sein, so kann ich aus Bildern im Netz und Erfahrung sagen: Kondensatoren und Relais sind nach 27 Jahren nicht mehr das was sie im Auslieferungszustand waren. Diese Anlage möchte intern und extern IWF sehen.
- Ich hab noch zwei Eumex 504 und zwei TA2a/b Komfort in der ISDN-Gruschtelkiste liegen. Damit und mit meiner Fritzbox 7490 könnte ich eine Anlage für 12 Wählscheibentelefone zusammenbasteln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- @IP84.135..., ich gehe davon aus, dass es daran liegt (Wahlverfahren, wie von Rotkaeppchen68 beschrieben). Ob da noch eine Amex dazwischenhängt oder nicht, ist ja wurscht, denn wenn Du eine alte Gigaset gegen eine neue Gigaset austauscht, dann solltest Du einfach an der neuen dasselbe Wahlverfahren wie an der alten einstellen. Dann sollte es funktionieren. Ob Deine 27 Jahre alte Amex überhaupt MFV-Telefone vertragen könnte, weiß ich nicht. Schau in die Bedienungsanleitung, falls noch vorhanden. Eine 20 Jahre alte Amex 802 könnte es. Zum Thema, an welcher Telefonleitung man mit welchem Verfahren telefonieren kann, ist zu sagen: Kommt immer drauf an, was man dazwischen hat, denn wenn z.B. ein Router auch noch Telefone mit IWV akzeptiert, dann kannste also auch mit einem rostigen Wählscheibenapparat (IWV) an einer VOIP-Leitung telefonieren. Wie auch immer, Du solltest versuchen, das neue Gigaset auf dasselbe Wahlverfahren wie das alte einzustellen. Wenn es dann funktioniert, kannst Du ja immer noch überlegen, ob und was an der Gesamtkonstellation möglicherweise noch zu ver(schlimm)bessern ginge. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:28, 15. Feb. 2017 (CET)
Unterschied zwischen DDR und GDDR
Was ist der Unterschied zwischen DDR und GDDR? Ich bin in der unglücklichen Situation, mir eine neue Workstation für GPU-Videoschnitt mit Premiere Pro zulegen zu müssen, und die einzigen mir für eine Konfiguration angebotenen Graphikkarten, die gleichzeitig GPU-kompatibel für PPro sind und nicht 600 bis 5.000 EUR allein für die Karte kosten, sind alte Legacykarten, die eine mit DDR3 und die andere mit GDDR3. Die beiden zuständigen WP-Artikel sagen mir nur, daß GDDR für Graphiken da ist und DDR nicht. Heißt das jetzt, daß die Karte, die nur DDR3 und nicht GDDR3 hat, eigentlich garkeine Graphikkarte ist, oder was? --79.242.219.119 19:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- Artikel GDDR gab keine ausreichende Info? (Die Auskunft ist für Fragen die weder eigene angemessene Recherche noch Artikel lösen konnten) - andy_king50 (Diskussion) 19:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab' doch gesagt, daß der Artikel für so eine Frage nix hergibt. Am Anfang steht einfach nur, daß GDDR für Graphiken da ist, und dann kommen sofort nurnoch die einzelnen Entwicklungsstufen von GDDR1-5 und wie die sich untereinander unterscheiden, während jeder Unterschied zu DDR völlig links liegengelassen wird. Da erfährt man dann höchstens noch was über irgendwelche Voltspannungen, und das war's. Im Grunde ist das fast nur ein Stub. Darüber, wozu man nun DDR und wozu man GDDR braucht und was also eine DDR-Graphikkarte überhaupt soll, die damit offenbar garnicht für Graphik da ist, schweigen sich beide Artikel notorisch aus. --79.242.219.119 19:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hier werden die Unterschiede erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hm. Ich habe nachwievor die einfache Frage, ob man für GPU-Videoschnitt nun DDR oder GDDR braucht. Mit etwas Eigenrecherche bin ich nun u. a. hierauf gestoßen: [11] Einfache Antwort: Man braucht eindeutig GDDR wegen der höheren Datenrate. Irgendwo anders habe ich nämlich mit der Recherche noch gelesen, daß DDR-Graphikkarten eigentlich nur primär zum Anzeigen von einfachen unbewegten Bitmaps, Tabellen, einfaches Design von OS-Komponenten usw. da sind, während GDDR bedeutet, daß es sich tatsächlich um Videokarten für Videoschnitt handelt. --79.242.219.119 20:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- GDDR ist einfach eine andere Benamsung für DDR-Speicher, wenn er auf Grafikkarten verbaut ist. DDR3 ist moderner und üblicherweise auch schneller als GDDR3, weil die Versionsnummern bei GDDR schneller hochgezählt wurden. -- Janka (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2017 (CET)
- Dann ist es aber schon komisch, daß DDR3-Graphikkarten wesentlich billiger als GDDR3-Graphikkarten sind. Zumal GDDR schon von Haus aus schneller ist, wegen dem größeren Speicherbus und der Fähigkeit, Daten während desselben Clockcycles anfragen, empfangen und verarbeiten zu können, was DDR nicht kann, wie ich dank Rôtkæppchen₆₈s obigem Link jetzt weiß. --79.242.219.119 22:46, 15. Feb. 2017 (CET)
- Premiere Pro sollte mit jeder Grafikkarte laufe, es geht da wohl eher um Zertifizierungen. Wenn du sparen willst, könntest du also statt einer Profi-Karte eine "normale" Grafikkarte vom Schlage einer GTX 1060 oder 1070 (mit GDDR5-Speicher) o. ä. kaufen. Wenn du professionellen Support haben willst, lohnt es sich aber vielleicht doch, Zertifiziertes zu kaufen. --Eike (Diskussion) 13:15, 17. Feb. 2017 (CET)
Kontakt zu dem Bearbeiter der Seite Studnitz (Adelsgeschlecht)
Wie kann ich zu dem Bearbeiter bzw. Autor des Artikels Studnitz (Adelsgeschlecht) Kontakt bekommen: Studnitz_(Adelsgeschlecht) --94.219.51.120 21:16, 15. Feb. 2017 (CET)
- Da gibt es viele Autoren, wie die Artikelversionsgeschichte zeigt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:21, 15. Feb. 2017 (CET)
- Für die Artikeldiskussion ist eigentlich die zugehörige Diskussionsseite da. --79.242.219.119 21:29, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die muss zu diesem Artikel allerdings erst noch angelegt werden. Der Artikel wurde angelegt und zum größten Teil geschrieben von Benutzer:Manfi.B.. Den kann man auch auf seiner Diskussionsseite ansprechen. --Jossi (Diskussion) 11:24, 16. Feb. 2017 (CET)
- Für die Artikeldiskussion ist eigentlich die zugehörige Diskussionsseite da. --79.242.219.119 21:29, 15. Feb. 2017 (CET)
- Meine eigentliche Frage ist die nach einem in dem Artikel in der Rubrik Literatur angegebenen Buch: Josef Pilnáček: Die älteste Genealogie der Familie von Studnitz. Wien 1933. (nicht signierter Beitrag von 94.219.51.120 (Diskussion) 18:23, 16. Feb. 2017 (CET))
- Kl. Ergänzung: Das Buch konnte trotz intensiver Recherche in keiner Bibliothek gefunden werden, daher die Frage ob hier vllt jemand helfen kann, wo das Buch gefunden werden könnte? --Telefonberatung (((☎))) 18:57, 16. Feb. 2017 (CET) PS. Die Pilnáček-Literaturangabe wurde von @Seeteufel: am 7. August 2009 hinzugefügt; vielleicht hast Du noch einen Tipp für den Fragesteller? :-) --Telefonberatung (((☎))) 19:41, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es erschien offenbar im Selbstverlag. Es ist vorhanden in der Bibliothek des Herold (Verein) in Berlin, siehe hier: Nr. 162, Signatur V S 116. --Concord (Diskussion) 00:21, 17. Feb. 2017 (CET)
- Kl. Ergänzung: Das Buch konnte trotz intensiver Recherche in keiner Bibliothek gefunden werden, daher die Frage ob hier vllt jemand helfen kann, wo das Buch gefunden werden könnte? --Telefonberatung (((☎))) 18:57, 16. Feb. 2017 (CET) PS. Die Pilnáček-Literaturangabe wurde von @Seeteufel: am 7. August 2009 hinzugefügt; vielleicht hast Du noch einen Tipp für den Fragesteller? :-) --Telefonberatung (((☎))) 19:41, 16. Feb. 2017 (CET)
Bezeichnungen für Völker
Wieso heißt es Iren, aber Isländer; Deutsche, aber Engländer und nicht etwa Irländer, Isen, Deutschländer oder Engen? --89.246.117.74 22:05, 15. Feb. 2017 (CET)
- Deutschland ist das Land der Deutschen, Irland das der Iren; Island aber nicht das der Isen, sondern Eis-Land, Grönland nicht das der Grönen, sondern (fleckenweise) grünes Land. England ist zwar das Land der Angeln, aber auch der Sachsen, Jüten, später Dänen, Normannen und wer noch so vorbeikam. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Im Finnischen heißen die genannten Staaten übrigens Englanti, Irlanti, Islanti und Grönlanti, Thailand aber heißt Thaimaa. Warum das so ist, frage ich mich seit ca. 1837. (Deutschland heißt nicht Teutschlanti, sondern Saksa, nicht schön, aber historisch nachvollziehbar). --Edith Wahr (Diskussion) 22:17, 15. Feb. 2017 (CET)
- Und Sachsen wiederum ist Saksi. Saksi on Saksassa, schon fast ein Zungenbrecher. Suomi kyllä on vähän hullu kieli ;-) --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 22:32, 15. Feb. 2017 (CET)
- Niin ompi. Aber wo ich gerade wieder darüber nachdenke: Aberrant ist auch Puola, nicht *Polanti. Hm...--Edith Wahr (Diskussion) 22:56, 15. Feb. 2017 (CET)
- (BK) Finnland hat früher zu Schweden und erst viel später (ab 1809, abgesehen von einigen früher eroberten Gebieten) zu Russland. Also vermute ich, dass sie viel vom Schwedischen übernommen haben. Und auf Schwedisch heißen die Staaten "England", Irland", "Island" und "Grönland", also wie auf Deutsch, wobei die Originalnamen ja auch nicht so viel anders sind: "England", "Ireland", "Ísland" und "Grønland", also abgesehen von einem Akut bzw. einer anderen Variante vom Ö wie auf Deutsch und Schwedisch. --MrBurns (Diskussion) 22:41, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das Wort "Deutschländer" gibt es durchaus als Bezeichnung für Deutsche aus dem Staate Deutschland, weil es ja auch noch andere Deutsche gibt. Für Deutsche aus Deutschland klingt das Wort aber sehr fremd, weil sie zwischen Ethnie und Staatsbürgerschaft keinen Unterschied mehr machen. --109.100.148.154 22:43, 15. Feb. 2017 (CET)
- Deutschländer ist aber in jedwedem Kontext ziemlich knirschig. Finnland aber, wo wir gerade dabei sind, ist vielleicht gar nicht so schlechtes Beispiel, da zweisprachig. Das Schwedische, eine der beiden Landessprachen, leistet sich sowohl finsk „finnisch“ als auch finländsk „finnländisch“ (im Dt. umgebräuchlich). Finsk litteratur ist Literatur in finnischer Sprache, finländsk litteratur die Literatur Finnlands, einschließlich der schwedischsprachigen finlandssvensk litteratur. --Edith Wahr (Diskussion) 23:06, 15. Feb. 2017 (CET)
- Deutschländer ist in diesem Zuammenhang sicher eher lokale Umgangssprache. Ich habs auf alle Fälle noch nicht gehört, nur als Würstchen. Passt vielleicht auch für die, dies wohl benutzen. --195.200.70.49 10:41, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das wird übrigens auch hierzuwiki gerade bemerkt. --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 23:17, 15. Feb. 2017 (CET)
- Der Originalname ist Éire. Der von Dir genannte Name ist der der Besatzer von der Nachbarinsel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 15. Feb. 2017 (CET)
- Nu ja, faktisch ist es ja nun so, dass die meisten Iren Englisch reden. Gälisch ist auch nur eine von zwei offiziellen Sprachen. Im Englischen ist die allgemeine Sprachregelung das "Ireland" die Insel bezeichnet, während der unabhängige Staat entweder Eire oder ROI (Republic of Ireland) ist. Ein Ire ist auch jemand der auf der Insel geboren ist - nicht notwendigerweise in Eire. 86.179.109.252 00:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das Wort "Deutschländer" gibt es durchaus als Bezeichnung für Deutsche aus dem Staate Deutschland, weil es ja auch noch andere Deutsche gibt. Für Deutsche aus Deutschland klingt das Wort aber sehr fremd, weil sie zwischen Ethnie und Staatsbürgerschaft keinen Unterschied mehr machen. --109.100.148.154 22:43, 15. Feb. 2017 (CET)
- Und Sachsen wiederum ist Saksi. Saksi on Saksassa, schon fast ein Zungenbrecher. Suomi kyllä on vähän hullu kieli ;-) --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 22:32, 15. Feb. 2017 (CET)
- Im Finnischen heißen die genannten Staaten übrigens Englanti, Irlanti, Islanti und Grönlanti, Thailand aber heißt Thaimaa. Warum das so ist, frage ich mich seit ca. 1837. (Deutschland heißt nicht Teutschlanti, sondern Saksa, nicht schön, aber historisch nachvollziehbar). --Edith Wahr (Diskussion) 22:17, 15. Feb. 2017 (CET)
Doppelter Firefox
Seit einigen Tagen taucht die Anwendung Firefox.exe doppelt im Taskmanager (Windows 7 Professional) auf, mit entsprechend fast doppelter Arbeitspeicherbelegung. Aufgetreten (oder mir aufgefallen) ist das seit der Installation von AVAST Version 2017. Gibt es da einen denkbaren Zusammenhang − und wenn ja, was schafft Abhilfe? (AVAST online security ist deaktiviert; Firefox wurde „repariert“, das hat beides nichts genutzt.) Danke für hilfreiche Tipps! --Melekeok (Diskussion) 22:29, 15. Feb. 2017 (CET)
- Seit einigen Versionen erstellt Firefox für jeden Tab einen eigenen Prozess. Ich könnte mir das als Ursache vorstellen. --87.123.252.217 22:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Leider nein. Egal, ob ein Tab oder vier Tabs: Das Phänomen ist unverändert "zwei Firefoxe".--Melekeok (Diskussion) 22:43, 15. Feb. 2017 (CET) - PS: Mit diesem Phänomen zusammen ist ein gleiches aufgetaucht: Die Antwortfunktion in Gmail funktioniert nicht mehr: "Serverfehler Code #007"). Auch da hat die Reparatur von Firefox nicht geholfen. Ich vermute einen Zusammenhang. --22:48, 15. Feb. 2017 (CET)
- Kann sein, dass Du die die 32-Bit (x86) und die 64-Bit (x64) parallel installiert hast? Sichere Dein FF-Profil, deinstalliere alles was FF heißt, räume die Programme[(x86)]-Ordner von Inhalten wie Mozilla Firefox und installiere die aktuelle Version neu. Hast Du eine 64-Bit-Windows, nimm die 64-Bit-Version. --Hans Haase (有问题吗) 22:59, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ne, ist nur ein FF installiert, der richtige: 32-Bit. --Melekeok (Diskussion) 23:07, 15. Feb. 2017 (CET)
- Seit Version 49 hat Firefox eine Multiprozessarchitektur. Das ist also nichts „krankhaftes“, sondern von den Firefox-Entwicklern so gewollt. Nimm die ESR-Linie von Firefox, wenn Dir das nicht passt. Firefox ESR ist momentan bei Version 45.7. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Benütze nicht den nahezu nutzlosen Rotz-Taskmanager von Windows, sondern den separaten "Process Explorer" (www.chip.de/downloads/Process-Explorer_12996492.html), aktiviere dort unter "view" -> "show process tree" oder so ähnlich (klicken auf den Tab "process" sollte das selbe bewirken) und du siehst, welcher Process von welchem gestartet wurde. Chrome erhält dann zum Beispiel einen Papa Prozess, der ~8 Tochterprozesse startet. Bei deinem Firefox sollte das dann ähnlich aussehen. Auch der klassische Firefox started übrigens solche Töchter z.B. plugincontainer.exe für Flash u.ä. Über "view" -> select columns kannst du noch den Tab "command line" hinzufügen, dort siehst du, wo auf der Festplatte die gestartete firefox.exe liegt. Sind das verschiedene Verzeichnisse ist vermutlich etwas faul. ("show processes from all users" sollte natürlich aktiviert sein) --2A02:8071:B693:BE00:C862:F907:C660:6EEC 12:38, 16. Feb. 2017 (CET)
- Meine Wahrnehmung ist die, dass der „zweite“ Firefox-Prozess ab irgend einem Update vor ein paar Monaten den FF-Plugin-Container ersetzt hat. D.h., wenn man den einen Prozess beendet, beendet man Firefox, beendet man den anderen, bleibt Firefox geöffnet, aber jeder Tab muss danach beim erstmaligen Anwählen wieder neu geladen werden, als hätte man Firefox neu geöffnet und die vormalige Sitzung wiederhergestellt (mit dem Opt-In, dass die Tab-Inhalte erst nach Anwählen geladen werden sollen). Wenn der FF hakt, weil sehr viele Tabs geöffnet sind (mit vielen Seiten, auf denen haufenweise überflüssige Skripts laufen) bringt ihn das wieder zum flüssig Laufen, ohne dass serverseitig ungesicherte Daten auf z.B. in Bearbeitung befindlichen WP-Seiten verloren gehen – ist aber immer ein Ratespiel, welcher der beiden Prozesse der „verkappte“ Plugin-Container ist... --Gretarsson (Diskussion) 13:56, 16. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Antworten, bes. für den Hinweis auf den Process-Explerer! Das Problem ist inzwischen aber gelöst: durch Start "FF im abgesicherten Modus starten", danach wieder normal starten. Anfrage ist damit erledigt. --23:26, 16. Feb. 2017 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Melekeok (Diskussion | Beiträge))
Notebook-Aufrüstung mit altem RAM und zweiter Harddisk
Werte Auskunft,
gegeben sei ein altes Notebook vom Typ Medion MD98310 P8614. In diesem Gerät steckte eine 320GB-Festplatte und 2x 2GB RAM-Speicher, welche wegen Defekts des Notebooks ausgebaut wurden.
Ein neueres Notebook vom Typ Medion MD99030 E7222 soll nun diese Komponenten aufnehmen. Der erste von zwei Speicherslots mit einem 4GB-Riegel belegt, und es steht wohl ein zweiter Festplatten-Schacht zur Verfügung.
Bei Recherchen über spezialisierte RAM-Verkäufer wie z.B. speicher.de kam ich nun zu dem Schluss, dass es sich bei beiden Notebooks um Module des Typs DDR3 204pin 1333 PC3 SO-Dimm handelt. Unter speichermarkt.de finden sich Beschreibungen, wonach sich die Module nur wie folgt unterscheiden: MD98310: PC3 ... und MD99030: PC3L
Laut Information von der Medion-Homepage benötigt das MD99030 wohl folgenden Speicher: Modul: 204-Pin SO-DIMM, Typ: DDR3-SDRAM, Effektiver Takt: 1333 MHz, (PC3-10600), Besonderheiten: Dual Channel, keine ECC-Unterstützung
Zum MD98310 findet sich via Medion: Modul: SO-DIMM, Typ: DDR3-SDRAM, Effektiver Takt: 1066 MHz, (PC3-8500), Besonderheiten: keine ECC-Unterstützung
Frage 1: Spricht etwas dagegen, einen RAM-Riegel aus dem alten Notebook in das neue einzubauen (Win10 in 64bit-Version wird genutzt), oder ist eine Kombination aus dann zwei Riegeln mit 4GB und nochmal 2GB eher ungünstig in Sachen Geschwindigkeit/Symmetrie o.ä.?
Frage 2: Hätte es einen praktischen Nutzen, in einen Windows-PC eine zweite Festplatte (wie oben genannt) einzubauen, und auf dieser dann die Windows-Auslagerungsdatei anlegen zu lassen, statt auf der eigentlich genutzten ersten Festplatte? --Stephan75 (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die Auslagerungsdatei sollte prinzipiell auf der schnellsten Festplatte sein wegen Performance. Ob die schon verbaute Festplatte schneller ist als die 320GB-Festplatte kannst du mit Benchmarkprogrammen wie HDTune herausfinden (aber natürlich muss du die Festplatte zum Test einbauen).
- Zum RAM: Die unsymmetrische Belegung kann bei dir keine Leistungsbremse sein, weil du mit nur einem DIMM kein Dual Channel nutzen kannst. Manche Mainboards unterstützen sogar Dual Channel mit unsymmetrischer Belegung (dann nur für einen Teil des Speicherbereichs, in deinem Fall für die ersten 4GB). Jedenfalls laufen immer alle Speichermodule mit dem selben Takt, daher du würdest das BIOS veranlassen, beide Speichermodule mit 1066 MHz zu betreiben. Laut diversen Benchmarks macht das aber bei echten Anwendungen kaum einen Unterschied. Wenn du die 4GB hin und wieder aufbrauchst sollte es jedenfalls was bringen, auf 6GB aufzurüsten. --MrBurns (Diskussion) 22:52, 15. Feb. 2017 (CET)
- DDR3L werden mit 1,35 V betrieben, DDR3 mit 1,5 V. Daher wird der Computer damit nicht oder nur instabil laufen. --Hans Haase (有问题吗) 22:54, 15. Feb. 2017 (CET)
- Bei der Festplatte aufpassen, dass der Computer kein RAID erwartet, sonst sind Daten auf beide Platten unbrauchbar. --Hans Haase (有问题吗) 22:55, 15. Feb. 2017 (CET)
- Zum RAM: Ja, stimmt, das mit "PC3L" hab ich ganz übersehen. Allerdings gibt es durchaus manchmal auch Speicher, der mit niedrigerer Spannung noch stabil rennt. Man kanns ja ausprobieren und mit memtest86 testen.
- Zur Festplatte: kann man das nicht normalerweise im BIOS (oder UEFI) einstellen? --MrBurns (Diskussion) 22:59, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das Laufwerk für die Auslagerungsdatei stellt man in der Windows-Systemsteuerung unter System ein, nicht in den Bios- oder Uefi-Einstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das ist mir bewusst, mit dem BIOS/UEFI bezog ich mich auf die RAID-Einstellung. ich dachte das war klar, weil die Antwort sich gemäß Einrückung auf den Kommentar von Hans Haase bezieht. --MrBurns (Diskussion) 03:09, 18. Feb. 2017 (CET)
- Das Laufwerk für die Auslagerungsdatei stellt man in der Windows-Systemsteuerung unter System ein, nicht in den Bios- oder Uefi-Einstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur zweiten Frage: Nimm eine SSD für Betriebssystem und Auslagerungsdatei. Die langsamere Festplatte ist dann für Multimediadaten (Filme, Musik, Bilder) zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 15. Feb. 2017 (CET)
- Lässt sich denn ein W-Betriebssystem so einfach auf eine SSD übertragen? Also so, dass die SSD-Vorteile auch vollumfänglich nutzbar sind? --91.3.30.253 05:35, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Es werden SSDs gleich mit USB-Adapter und Umkopiersoftware verkauft. Mit einer Linux-Live-CD geht es aber auch. Ich habe ganz einfach alle Daten gesichert und Windows neu installiert. Die Windows-10-Installationsdateien sind hier kostenlos und legal runterladbar. Andere Varianten gehen auch. Einfach mal windows 10 auf ssd migrieren googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ab Win7 können Partitionen nachträglich vergrößert werden. Kleine nach große Platte geht, wenn sie im selben Computer benutzt wird. Wenn der RAM, M/B oder CPU verändert wird, möchte Windows neu aktivieren. MIt anderem Chipsatz startet Windows meistens nicht mehr. Software, die das überträgt gibt es mE nicht kostenlos. Win10 ist vom USB-Stick schnell installiert. Großserien-OEM-Geräte haben oft eine Lizenz im BIOS/UEFI hinterlegt. Bei denen genügt eine Win10-Datenträger. --Hans Haase (有问题吗) 11:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Windows-10-Stick oder -DVD reichen auch beim TPM-losen Selbstbaurechner, wenn man nur RAM erweitert und HDD durch SSD ersetzt. CPU und Mobo bleiben ja gleich. Und wenn Windows doch zickt, kann man es telefonisch aktivieren. In Deutschland wurde höchstrichterlich beschieden, dass eine Kopplung einer Softwarelizenz an eine bestimmte Hardware rechtswidrig ist. Microsoft muss das Windows also aktivieren, wenn auch leider nur per Telefon. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ab Win7 können Partitionen nachträglich vergrößert werden. Kleine nach große Platte geht, wenn sie im selben Computer benutzt wird. Wenn der RAM, M/B oder CPU verändert wird, möchte Windows neu aktivieren. MIt anderem Chipsatz startet Windows meistens nicht mehr. Software, die das überträgt gibt es mE nicht kostenlos. Win10 ist vom USB-Stick schnell installiert. Großserien-OEM-Geräte haben oft eine Lizenz im BIOS/UEFI hinterlegt. Bei denen genügt eine Win10-Datenträger. --Hans Haase (有问题吗) 11:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Es werden SSDs gleich mit USB-Adapter und Umkopiersoftware verkauft. Mit einer Linux-Live-CD geht es aber auch. Ich habe ganz einfach alle Daten gesichert und Windows neu installiert. Die Windows-10-Installationsdateien sind hier kostenlos und legal runterladbar. Andere Varianten gehen auch. Einfach mal windows 10 auf ssd migrieren googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Lässt sich denn ein W-Betriebssystem so einfach auf eine SSD übertragen? Also so, dass die SSD-Vorteile auch vollumfänglich nutzbar sind? --91.3.30.253 05:35, 16. Feb. 2017 (CET)
Sooo, mal eine Rückmeldung: den zusätzlichen 2GB-Riegel hab ich nun einbauen können, und der PC hat normal hochgebootet. die Programme Speccy und CPU-Z zeigen mir sogar an, dass die Module im Dual-Channel-Modus angesprochen werden, somit sollte es flott sein. Danke für die Infos, auch zum Thema SSD. --Stephan75 (Diskussion) 20:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Am besten, man installiert so viel RAM, dass die Auslagerungsdatei (fast) nie gebraucht wird. Das bringt viel mehr Performance wie jede SSD (und ist normalerweise auch billiger) und außerdem wenn man wenig RAM + die Auslagerungsdatei auf einer SSD hat kann es Probleme mit dem Verschließ geben (zwar ist es bei modernen SSDs unwahrscheinlich, dass deshalb so viel geschrieben wird, dass sie den Geist aufgeben, aber der Performanceeinbruch kommt bei einigen SSDs lange bevor sie den Geist aufgeben, soviel ich weiß hat das hauptsächlich mit dem vollen Eisnetzen von Wear-Leveling, was zu zusätzlichen Schreibvorgängen führt, zu tun). Leider kann man nicht bei jedem Laptop so viel RAM installieren (wie viel geht kann man aber für jedes Laptopmodell leicht recherchieren). --MrBurns (Diskussion) 03:18, 18. Feb. 2017 (CET)
- Zu Dual-Channel: wenn du ein 4GB-Modul + ein 2GB-Modul hast, hast du aber nur 4GB der 6GB im Dual-Channel-Modus. Der Rest läuft mit Single Channel. --MrBurns (Diskussion) 03:23, 18. Feb. 2017 (CET)
Künstliche Haut
Ich bin gerade darüber gestolpert: https://www.vita34.ch/news/kuenstliche-haut-aus-stammzellen-im-labor-gezuechtet/ Wie weit entfernt ist man von der Entwicklung künstlicher menschlicher Ober- und Unterhaut, die vertiefte Narben korrigieren kann schätzungsweise?--92.107.205.150 23:13, 15. Feb. 2017 (CET)
- Schwer zu sagen, aber von der Stufe her ist das noch Grundlagenforschung. Also mindestens noch 10 Jahre eher länger (von der Zulassung sprechen wie besser gar nicht). Wobei Brandopfer vermutlich die ersten sein werden, die von dieser Forschung profitieren könne. Da ist praktisch alles besser als die jetzige Lösung, der Eigenhauttrasplantation. Da kann man durchaus noch auf Details wie Haarfollikel/Schweissdrüsen usw. verzichten, da wollen die Ärzte zuerst mal die Vernarben bekämpfen können, und auch die Wunde dicht kriegen. Das wird selbst dann noch ein Problem sein, wenn die komplette Haut -wie im Artikel angedacht- gezüchtet werden kann. Jede Nahtstelle zwischen zwei Hautteilen birgt das Risiko einer Narbe.--Bobo11 (Diskussion) 00:34, 16. Feb. 2017 (CET)
- "Künstliche Haut" ist für das, was die da erreicht haben, hoch gepokert. Im Kern handelt es sich um eine Stammzelltransplantation. Für "künstliche" Haut müsste es möglich sein, die Differenzierung außerhalb des Körpers ("in silico", d.h. im Laborgefäß) anzuregen und zu steuern. Davon ist die Forschung sehr weit entfernt. Bisher ist es niemals gelungen, künstliche Gewebe aus zahlreichen Zelltypen zu züchten, von ganzen Organen gar nicht zu reden.--Meloe (Diskussion) 08:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Bezüglich in Vitro erzeugter Haut scheinen die Leute vom Kinderspital der Uni Zürich schon an Brandopfern zu testen, aber ich glaube es ist ein nicht ganz so komplexer Oberhautersatz, erste Ergebnisse scheinen positiv: http://www.skingineering.ch/portraet-de/klinische-studie.html . Bezüglich der Stammzellentransplantation: Wie viel komplexer ist Menschenhaut als die von Mäusen? Ich habe von einem Chirurgen auch schon von Eigenfettunterspritzung zur Ausbuchtung von vertieften Narben gehört, bei der angeblich eine 50% Chance besteht, dass das Gewebe akzeptiert wird. Was ist dran? --92.107.205.150 08:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das mit dem „dass das Gewebe akzeptiert wird“ ist ehe immer ein Problem. Warum Eigenhaut/Eigenfett bei Brandopfern, weil das vom selben Körper ist. Und dadurch eben keine Abstossungsreaktion auslöst (Die Körperabwehr von Bandopfern hat meist eh schon ein Problem mit eindringen "Fremdligen", die selbst als "gute" Bakterien eben auf die Haut gehören und nicht darunter). Aber eben, "anwachsen" und "da bleiben" muss es auch noch, dass "du gehörst zu uns" reicht leider nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Was passiert eigentlich mit unterspritzten Eigenfett, wenn wir von den anderen 50% (das es nichts bringt - wenn ein Chirurg das sagt, ist die Wahrscheinlichkeit des positiven Ergebnisses vermutlich noch geringer.. ) reden?--92.107.205.150 11:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wenn Du jemandem sein eigenes Fett absaugst und woanders wieder reinspritzt, dann wird das dort entweder eingebaut oder abgebaut. Der Aufbau der Haut von Säugetierern ist sehr ähnlich, nahezu gleich. --178.10.141.59 12:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wie muss man sich den Abbau vorstellen? Wie wird eigentlich vermieden, dass sich das Fett durch Schwitzen verflüchtigt (mal angenommen, ein Chirurg will eine eingesenkte Narbe mit vergrösserter Hautpore verkleinern)?--92.107.205.150 14:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- Im Detail weiß ich das nicht, gehe aber davon aus, daß es dem üblichen Ablauf folgt, wie das beispielhaft unter Apoptose#Clearance beschrieben ist. Übers Schwitzen kann kein Fett ausgescheiden werden. Schweiß enthält kein Fett, der ist rein wässrig. Bei der Produktion der schützenden Fettschicht der Haut durch Talgdrüsen wird auch nicht das Fett aus lokalen Fettzellen verwendet. Stattdessen werden vermutlich wie üblich Lipoproteine o.ä. aus dem Blut aufgenommen als Ausgansstoff für die Produktion. "Vergrößerte Poren" meint meist vergrößerte Porenausführungsgänge. Die Frage ist dann, warum die vergrößert sind. Manchmal kann es funktionieren, wenn man die Kontraktion glatter Muskelzellen in der Wand der Ausführungssgänge anregt. Wenn Gewebsspannungen die Ursache sind, kann man versuchen, chirurgisch Entlastung zu schaffen. Ich vermute mal, letzteres ist die Idee hinter der Überlegung, durch Fettunterspritzung eine eingesenkte Narbe mit vergrösserter Hautpore kosmetisch zu verbessern. --84.61.75.202 17:08, 17. Feb. 2017 (CET)
- Wie muss man sich den Abbau vorstellen? Wie wird eigentlich vermieden, dass sich das Fett durch Schwitzen verflüchtigt (mal angenommen, ein Chirurg will eine eingesenkte Narbe mit vergrösserter Hautpore verkleinern)?--92.107.205.150 14:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wenn Du jemandem sein eigenes Fett absaugst und woanders wieder reinspritzt, dann wird das dort entweder eingebaut oder abgebaut. Der Aufbau der Haut von Säugetierern ist sehr ähnlich, nahezu gleich. --178.10.141.59 12:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Was passiert eigentlich mit unterspritzten Eigenfett, wenn wir von den anderen 50% (das es nichts bringt - wenn ein Chirurg das sagt, ist die Wahrscheinlichkeit des positiven Ergebnisses vermutlich noch geringer.. ) reden?--92.107.205.150 11:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das mit dem „dass das Gewebe akzeptiert wird“ ist ehe immer ein Problem. Warum Eigenhaut/Eigenfett bei Brandopfern, weil das vom selben Körper ist. Und dadurch eben keine Abstossungsreaktion auslöst (Die Körperabwehr von Bandopfern hat meist eh schon ein Problem mit eindringen "Fremdligen", die selbst als "gute" Bakterien eben auf die Haut gehören und nicht darunter). Aber eben, "anwachsen" und "da bleiben" muss es auch noch, dass "du gehörst zu uns" reicht leider nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Bezüglich in Vitro erzeugter Haut scheinen die Leute vom Kinderspital der Uni Zürich schon an Brandopfern zu testen, aber ich glaube es ist ein nicht ganz so komplexer Oberhautersatz, erste Ergebnisse scheinen positiv: http://www.skingineering.ch/portraet-de/klinische-studie.html . Bezüglich der Stammzellentransplantation: Wie viel komplexer ist Menschenhaut als die von Mäusen? Ich habe von einem Chirurgen auch schon von Eigenfettunterspritzung zur Ausbuchtung von vertieften Narben gehört, bei der angeblich eine 50% Chance besteht, dass das Gewebe akzeptiert wird. Was ist dran? --92.107.205.150 08:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- "Künstliche Haut" ist für das, was die da erreicht haben, hoch gepokert. Im Kern handelt es sich um eine Stammzelltransplantation. Für "künstliche" Haut müsste es möglich sein, die Differenzierung außerhalb des Körpers ("in silico", d.h. im Laborgefäß) anzuregen und zu steuern. Davon ist die Forschung sehr weit entfernt. Bisher ist es niemals gelungen, künstliche Gewebe aus zahlreichen Zelltypen zu züchten, von ganzen Organen gar nicht zu reden.--Meloe (Diskussion) 08:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur Eingangsfrage: Ich nehme an, Du meinst Haut, die aus Stammzellen des betroffenen Partienten gezüchtet wurde. Die Züchtung ist offenbar prinzipiell möglich und wenn das bei Mäusen geht, könnte man das vermutlich in ein paar Jahren auch mit menschlichen Stammzellen. ABER: Entscheidend ist die Qualität dieser Haut und wie sie sich verhält, wenn man sie am Patienten anwendet. Das unterscheidet sich dann jeweils noch nach der Art der Anwendung, nach den Besonderheiten des jeweiligen Falls usw. In Bezug auf Narbenkorrektur ist zu beachten, daß Keloidbildung bspw. auch bei Verwendung von nachgezüchteter Haut auftreten könnte, denn um die einzupflanzen, muß man die vorhandene Haut einschneiden, was erneute Keloidbildung anregen könnte. Bei Brandopfern wäre die Frage, wie tief der Schaden reicht und wie dann jeweils das Ersatzgewebe gestaltet sein muß, um anwachsen zu können. Man kann also sagen, wir stehen ganz am Anfang der Entwicklung und werden sicherlich noch einige Jahrzente an Forschung vor uns haben. Wann man das in welchen Bereichen nutzen kann, ist kaum vorhersehbar und hängt auch von wirtschaftlichen Faktoren ab. Meist dauert es rund eine Generation von der Grundlagenforschung bis zur breiten Anwendung einer neuen Methode. --178.10.141.59 12:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Danke für die Stellungsnahmen. In anderen Worten: Vermutlich nicht mehr während meiner Lebenszeit oder erst wenn ich alt bin. Hier übrigens noch ein kritischerer Bericht zu der Studie: https://www.welt.de/gesundheit/article153912117/Forscher-erschaffen-Haut-mit-Haaren-und-Talgdruesen.html --92.107.205.150 10:37, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ein bißchen optimistischer sehe ich das schon. Die Züchtung von Ersatzorganen aus Stammzellen ist machbar, das wissen wir mit ziemlicher Sicherheit. Wir wissen bloß noch nicht so genau, wie man das am besten anstellt, darum mein Hinweis auf rund eine Generation Forschungszeit. Während dieser Zeit wird es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit schon einzelne Anwendungen geben, die am Patienten eingesetzt werden können. Es bleibt also spannend! --84.61.75.202 13:33, 17. Feb. 2017 (CET)
- Warum wird eine Zelle eigentlich zur juvenilen Stammzelle, wenn man sie bestimmter Säure aussetzt (wie das im Video im Artikel gesagt wird)? --92.107.205.150 19:21, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das ist hochspezielles Wissen, google bitte selber danach. Starthilfe von mir ÄrzteZeitung zum Thema, der Japaner, der das ganze entwickelt hat. Von den beiden Artikeln aus kannst Du Dich durchklicken. --84.61.75.202 20:30, 17. Feb. 2017 (CET)
- Warum wird eine Zelle eigentlich zur juvenilen Stammzelle, wenn man sie bestimmter Säure aussetzt (wie das im Video im Artikel gesagt wird)? --92.107.205.150 19:21, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ein bißchen optimistischer sehe ich das schon. Die Züchtung von Ersatzorganen aus Stammzellen ist machbar, das wissen wir mit ziemlicher Sicherheit. Wir wissen bloß noch nicht so genau, wie man das am besten anstellt, darum mein Hinweis auf rund eine Generation Forschungszeit. Während dieser Zeit wird es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit schon einzelne Anwendungen geben, die am Patienten eingesetzt werden können. Es bleibt also spannend! --84.61.75.202 13:33, 17. Feb. 2017 (CET)
- Danke für die Stellungsnahmen. In anderen Worten: Vermutlich nicht mehr während meiner Lebenszeit oder erst wenn ich alt bin. Hier übrigens noch ein kritischerer Bericht zu der Studie: https://www.welt.de/gesundheit/article153912117/Forscher-erschaffen-Haut-mit-Haaren-und-Talgdruesen.html --92.107.205.150 10:37, 17. Feb. 2017 (CET)
16. Februar 2017
Bezeichnung von "Teilvölkern" als Staatsname in bestimmten Sprachen
Ausgehend von der obigen Disk zu Iren etc. ist mir aufgefallen: "Im Finnischen ... Deutschland heißt nicht Teutschlanti, sondern Saksa" von Edith Wahr. Deutschalnd heißt in den Frankreich auch nach einem Teilvolk, allerdings einem anderen: Allemagne, in anderen Sprachen nach einem uralten Teilvolk: Germany, Germania. Etwas Ähnliches haben wir in der Umgangssprache mit Holland statt Niederlande. Gibt's diese Benennung von einem Teilvolk für das Ganze auch bei anderen Sprachen bzw. Ländern? --195.200.70.49 10:34, 16. Feb. 2017 (CET)
- England --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 16. Feb. 2017 (CET)
- Auf Länderebene: Rheinland-Pfälzer werden oft nur als Pfälzer angesprochen, was diejenigen im nördlichen Landesteil aber nicht so amüsant finden. Ich vermute mal auch, vor allem auch zur Unterscheidung der drei Bundesländer, die Menschen aus Sachsen-Anhalt wohl Anhaltiner genannt werden. Ich kann mir aber denken, dass es dem Fragesteller mehr auch um die Verschiedenartigkeit in den Sprachen ging. 83.243.48.51 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)
- Bayern, Deutsch in anderen Sprachen#Anderer Herkunft, Russland als Bezeichnung für die UdSSR. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:24, 16. Feb. 2017 (CET)
- Auf Länderebene: Rheinland-Pfälzer werden oft nur als Pfälzer angesprochen, was diejenigen im nördlichen Landesteil aber nicht so amüsant finden. Ich vermute mal auch, vor allem auch zur Unterscheidung der drei Bundesländer, die Menschen aus Sachsen-Anhalt wohl Anhaltiner genannt werden. Ich kann mir aber denken, dass es dem Fragesteller mehr auch um die Verschiedenartigkeit in den Sprachen ging. 83.243.48.51 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)
Amerika für die USA --Elrond (Diskussion) 11:27, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die Türkei nennt sich auch selbst nach einem Teilvolk, ist aber ein Vielvölkerstaat bzw. war es eindeutig. Rainer Z ... 12:59, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich verstehe die Frage nicht ganz: praktisch alle Staaten sind doch genau betrachtet Vielvölkerstaaten, da es keine Ein-Völker-Staaten gibt (vielleicht ganz kleine Inseln ausgenommen). Und damit sind auch alle Staaten, die nach einem Volk benannt sind, solche Fälle wie sie der Fragesteller wissen will. Oder verstehe ich es falsch? Burma und Myanmar sind nach dem (größten) Teilvolk Bamar benannt. Thailand ist nach dem (größten) Teilvolk, den Thai, benannt. Malaysia ist nach dem (größten) Teilvolk, den Malaien benannt, usw. Oder will der Fragesteller Beispiele wissen, wo der Teilvolkname sprachlich nicht mit dem heutigen national oder international gebräuchlichen Landesnamen zusammenpasst? --Neitram ✉ 15:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es scheint um Beispiele zu gehen, bei denen das Missverhältnis offensichtlich ist. Wenn das Volk, nach dem der Staat benannt ist, den größten Teil der Bevölkerung stellt oder zum Zeitpunkt der Benennung gestellt hat, dürfte die Benennung des ganzen Staates nach dem Volk wohl angemessen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:37, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich verstehe die Frage nicht ganz: praktisch alle Staaten sind doch genau betrachtet Vielvölkerstaaten, da es keine Ein-Völker-Staaten gibt (vielleicht ganz kleine Inseln ausgenommen). Und damit sind auch alle Staaten, die nach einem Volk benannt sind, solche Fälle wie sie der Fragesteller wissen will. Oder verstehe ich es falsch? Burma und Myanmar sind nach dem (größten) Teilvolk Bamar benannt. Thailand ist nach dem (größten) Teilvolk, den Thai, benannt. Malaysia ist nach dem (größten) Teilvolk, den Malaien benannt, usw. Oder will der Fragesteller Beispiele wissen, wo der Teilvolkname sprachlich nicht mit dem heutigen national oder international gebräuchlichen Landesnamen zusammenpasst? --Neitram ✉ 15:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, es geht um das Phänomen, dass ein Land/Staatsvolk nach einem eher kleinen (ursprünglichen/historischen) Teilvolk benannt ist. Bei den großen romanischen Sprachen West- und Süd(west)europas sind das die Alemannen, jenes Teilvolk, das im Südwesten des deutschen Sprachraums lebt, also im Grenzgebiet zu ebenjenen Romanischsprechern. In slawischen Sprachen heißt Deutschland übrigens wahlweise „Germania“ oder (überwiegend) „Njematschka/o“ (in vielfältigen Schreibvarianten), wobei sich letzterer Name von dem slawischen Wort für
„Fremde“„Stumme“ ableitet, sich also ursprünglich einfach darauf bezog, dass „die Deutschen“ kein Slawisch sprachen. Bei Saksa (oder estnisch: Saksaama) ist es ähnlich wie mit Al(l)emania: die Sachsen waren ursprünglich jenes Volk, das in Nordwestdeutschland (im Wesentlichen dem heutigen Niedersachsen) lebte also in einer potenziellen „Kontaktzone“ zu Finnisch-/Estnischsprechern. --Gretarsson (Diskussion) 15:39, 16. Feb. 2017 (CET); nachträgl. korr., siehe eins drunter 15:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, es geht um das Phänomen, dass ein Land/Staatsvolk nach einem eher kleinen (ursprünglichen/historischen) Teilvolk benannt ist. Bei den großen romanischen Sprachen West- und Süd(west)europas sind das die Alemannen, jenes Teilvolk, das im Südwesten des deutschen Sprachraums lebt, also im Grenzgebiet zu ebenjenen Romanischsprechern. In slawischen Sprachen heißt Deutschland übrigens wahlweise „Germania“ oder (überwiegend) „Njematschka/o“ (in vielfältigen Schreibvarianten), wobei sich letzterer Name von dem slawischen Wort für
- @Gretarsson: Nicht „Fremde“, sondern „Stumme“. --j.budissin+/- 15:48, 16. Feb. 2017 (CET)
- Naja, eigentlich war ich davon ausgegangen, dass Deutschland alle sind und die Bezeichnungen einiger anderer Sprachen dafür eben nur ein Teilvolk benennen, also Innen- und Außenansicht genau hier differieren wie auch Gretarsson schön zusammengefasst hat. Dass die Staaten oft nach einem Volk (oder Kultur) benannt sind und es auch Minderheiten gibt, ist klar. Aber den deutschen Fall mit unterschiedlichen Teilvölkern (und den "Barbaren" (Fremde!)- Bezeichnung aus dem Osten) finde ich schon wohl einzigartig. --195.200.70.49 17:27, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. Und aus dem tollen Artikel Deutsch in anderen Sprachen tauchen auch noch in historischen Sprachen die Franken und Teutonen, teilweise sogar die Preußen auf. --195.200.70.49 17:32, 16. Feb. 2017 (CET)
- Interessant ist aber, dass die Ungarn, deren Sprache mit dem Finnischen und Estnischen verwandt ist, ein slawisches Lehnwort német zur Bezeichnung der Deutschen nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 16. Feb. 2017 (CET)
- Nun ja, davon abgesehen, dass die Ungarn, trotz allen völkischen Bewegungen, die zurzeit en vogue sind, natürlich auch ein ungarisch-slawisch-romanisch-deutscher etc. Mix sind wie alle anderen drumherum, was sich auch in ihrer Sprache spiegelt: Welchen Namen hätten die landnehmenden magyarischen Horden den Deutschen denn geben sollen als den, den sie von anderen Völkern bereits gehört hätten? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2017 (CET)
- In dem Zusammenhang erwähnenswert ist vielleicht, dass die Polen Italien "Włochy" (Walachien, Walachei) nennen, weil dort eben romanischsprachige wohnen. --j.budissin+/- 22:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das ist in der Tat etwas schräg. Ich mein, Rumänisch und Italienisch ähneln sich zwar, aber deshalb Italien gleich in die Walachei verlegen... Egal. Weiß man eigentlich, woher die m.W.n. nur im Tschechischen und Slowakischen gebräuchliche Bezeichnung Rakousko für Österreich kommt? Alle anderen Slawen sagen Avstria oder Austria... --Gretarsson (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2017 (CET)
- en:wikt:Rakousko weiß es: „From the name of the castle Raabs (formerly Ratgoz), called Rakuš or Rakús in Czech. The castle lies near the Czech-Austrian border.[12]“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Danke! Im dem Artikel zur Stadt steht es auch: „Von den Tschechen wurde im Mittelalter die Grafschaft Raabs, die rund 50 km lang von Raabs bis Litschau reichte, als Rakousko (das bedeutet „Raabser Land“) bezeichnet. Diese Bezeichnung wurde später auch auf das Land hinter Raabs ausgedehnt.“ Also im Grunde wohl sehr ähnlich der (wahrscheinlichen) Entstehung der Namen Al(l)emania und Saksa (Totum pro parte), was ich auch vermutet hatte. Interessant wäre zu wissen, ob ähnliche individuelle Bezeichnungen für Österreich früher auch im Ungarischen und Slowenischen existiert haben und später durch Ausztria bzw. Avstria verdrängt wurden... --Gretarsson (Diskussion) 11:01, 17. Feb. 2017 (CET)
- Die Klassiker sind doch die Holländer, die für alle Niederländer stehen sollen. Bink22 (Diskussion) 23:16, 16. Feb. 2017 (CET)
- …wie bereits im Eingangsbeitrag nachzulesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 17. Feb. 2017 (CET)
- @Gretarsson: Siehe Artikel Welsche. Ein Begriff, der tatsächlich (europäische) Geschichte gemacht hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:21, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ah, OK, verstehe, die Wörter Walachei und Włochy haben die gleichen etymologischen Wurzeln. Deutschland heißt auf Rumänisch übrigens Germania, wie im Russischen und Bulgarischen, aber anders als in den meisten (allen?) anderen „welschen“ Sprachen... --Gretarsson (Diskussion) 11:01, 17. Feb. 2017 (CET)
- Wobei die Russen und Bulgaren die deutsche Sprache "nemski" bzw. "njemecki" nennen, so wie alle anderen Slawen auch. --j.budissin+/- 22:58, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ja, war mir dann auch eingefallen (siehe unten), allerdings hieß die DDR auf Russisch Герма́нская Демократи́ческая Респу́блика und auf Bulgarisch Германска демократична република, und auch heute noch existiert das Adjektiv германскы/и germanski für Deutschland neben den Adjektiven немецкий nemezkij und немски nemski für die deutsche Sprache. --Gretarsson (Diskussion) 22:41, 18. Feb. 2017 (CET)
- Wobei die Russen und Bulgaren die deutsche Sprache "nemski" bzw. "njemecki" nennen, so wie alle anderen Slawen auch. --j.budissin+/- 22:58, 17. Feb. 2017 (CET)
- Italienisch mischt ganz komisch: Germania, aber als Adjektiv tedesco. Rumantsch Grischun (und somit wahrscheinlich auch die meisten Bündnerromanischen Sprachen) machen das auch: Germania/Tudestga. Baladid Diskuſſion 11:12, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ach, die Italiener sagen auch Germania? OK, das ergibt Sinn. Germania ist wahrscheinlich die Regions-/Landesbezeichnung, die sich noch aus der Römerzeit im Italienischen, Bündnerromanischen, Rumänischen aber auch im Englischen und Griechischen erhalten hat. Die Bulgaren und Russen haben diese Landesbezeichnung dann wahrscheinlich im Frühmittelalter von den Griechen (im Zusammenhang mit ihrer Christianisierung und der Ableitung der Kyriliza vom Griechischen Alphabet?) übernommen (etwas schräg allerdings in dieser Hinsicht, dass die Türken Almanya sagen), während bei jenen Slawen, die „näher dran“ waren, eine eigene, „modernere“ Bezeichnung für „Deutschland“ und „die Deutschen“ entstand (wobei mir gerade einfällt, dass das Adjektiv deutsch – zumindest in Bezug auf die Sprache – auf Russisch немецкий nemezkij heißt, auf Bulgarisch laut GoogleTranslate немски nemski), ebenso bei den Franzosen und Iberern. Das Adjektiv tedesco ist wahrscheinlich ebenfalls „poströmisch“ und der Eigenbezeichnung „der Deutschen“ entlehnt. Könnte mir vorstellen, dass das mit der jahrhundertelangen gemeinsamen Geschichte zu tun hat, die Italien, Deutschland und der Alpenraum durch das Heilige Römischen Reich haben. Das ähnlich klingende skandinavische tysk bzw. Tyskland (da also Landesbezeichnung und entsprechendes Adjektiv konsistent) dürfte dann auch relativ jung (d.h. höchstens hoch- oder spätmittelalterlich) sein und die gleichen Wurzeln (Übernahme der Eigenbezeichnung) haben... --Gretarsson (Diskussion) 13:24, 17. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 13:54, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ah, OK, verstehe, die Wörter Walachei und Włochy haben die gleichen etymologischen Wurzeln. Deutschland heißt auf Rumänisch übrigens Germania, wie im Russischen und Bulgarischen, aber anders als in den meisten (allen?) anderen „welschen“ Sprachen... --Gretarsson (Diskussion) 11:01, 17. Feb. 2017 (CET)
- en:wikt:Rakousko weiß es: „From the name of the castle Raabs (formerly Ratgoz), called Rakuš or Rakús in Czech. The castle lies near the Czech-Austrian border.[12]“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das ist in der Tat etwas schräg. Ich mein, Rumänisch und Italienisch ähneln sich zwar, aber deshalb Italien gleich in die Walachei verlegen... Egal. Weiß man eigentlich, woher die m.W.n. nur im Tschechischen und Slowakischen gebräuchliche Bezeichnung Rakousko für Österreich kommt? Alle anderen Slawen sagen Avstria oder Austria... --Gretarsson (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2017 (CET)
- In dem Zusammenhang erwähnenswert ist vielleicht, dass die Polen Italien "Włochy" (Walachien, Walachei) nennen, weil dort eben romanischsprachige wohnen. --j.budissin+/- 22:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Nun ja, davon abgesehen, dass die Ungarn, trotz allen völkischen Bewegungen, die zurzeit en vogue sind, natürlich auch ein ungarisch-slawisch-romanisch-deutscher etc. Mix sind wie alle anderen drumherum, was sich auch in ihrer Sprache spiegelt: Welchen Namen hätten die landnehmenden magyarischen Horden den Deutschen denn geben sollen als den, den sie von anderen Völkern bereits gehört hätten? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich hätte vermutet, dass das türkische Almanya, und ebenso die arabischen und persischen Bezeichnungen, über die französischen Kreuzritter vermittelt worden sein könnten. Deutsch in anderen Sprachen schreibt aber, dass die Bezeichnung während der Reconquista vom Spanischen ins Arabische gelangte. Hm. Und richtig erstaunlich finde ich ja, dass selbst die Waliser Almaen sagen. --slg (Diskussion) 03:38, 18. Feb. 2017 (CET)
- @slg: Das mit den Walisern könnte auf den Einfluss der francisierten Normannen zurückgehen, die im 11. Jh. in Britannien eingeritten sind, siehe Wilhelm der Eroberer. --Gretarsson (Diskussion) 23:13, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ich hätte vermutet, dass das türkische Almanya, und ebenso die arabischen und persischen Bezeichnungen, über die französischen Kreuzritter vermittelt worden sein könnten. Deutsch in anderen Sprachen schreibt aber, dass die Bezeichnung während der Reconquista vom Spanischen ins Arabische gelangte. Hm. Und richtig erstaunlich finde ich ja, dass selbst die Waliser Almaen sagen. --slg (Diskussion) 03:38, 18. Feb. 2017 (CET)
Die Kreuzritter wurden arabisch normalerweise unspezifisch franği/frandschi, also Franken genannt. Almānya kam auf der iberischen Halbinsel ins Arabische und von dort in fast alle Sprachen der islamischen Welt. In Anatolien und auf dem Balkan verhinderten im Mittelalter noch das Byzantinische Reich und weitere, z.T. noch nicht staatlich organisierte Gebiete zu viele nähere Kontakte. Aber der arabische Name für Österreich, nicht Deutschland ist (al-)nimsa, der Österreicher heißt nimsawi, in den meisten Dialekten nur nimsi ausgesprochen. Das kam während der osmanischen Expansion in die Sprachen der islamischen Welt und stammt von slawisch niemca/niemci. In den meisten Sprachen, wie Türkisch, wurde es später durch modernere Namen aus dem Englischen (Austria, Ostria), Französischen (Otrisch) oder Russischen (Awstria) ersetzt, aber im Arabischen hat es sich erhalten. Auch Sorani heißt es noch nemsa und Kurdisch in lateinischer Schrift gibt es noch als eine mögliche Variante an.--77.180.191.139 13:06, 18. Feb. 2017 (CET) PS: Das steht schon im Artikel Deutsch in anderen Sprachen, hab ich gerade gelesen, dann war das nichts Neues.--77.180.191.139 14:07, 18. Feb. 2017 (CET)

- Ohne in besagtem Artikel geschmökert zu haben, allein auf mein Geschichtswissen gestützt, hatte auch ich im Hinterkopf, dass das Almanya über das Iberoromanische und Arabische ins Türkische gelangt sein könnte (und nein, das war wohl insgesamt alles nichts Neues – aber ich bin kein Linguist und hatte mir das durch eigene Überlegungen hergeleitet). Wäre dann im Zuge der Islamisierung der Türken durch die Araber zu sehen, quasi analog zum Einfluss der Griechen und romanisierter/grecisierter Balkanvölker der Römerzeit auf bestimmte slawische Völker im Zuge deren Christianisierung. Offenbar hatten die Araber schon engeren Kontakt zu Turkvölkern, bevor diese mit den griechischsprachigen Byzantinern in engeren Kontakt kamen, was sich daran zeigt, dass Deutschland auch in anderen Turksprachen Almani/ya heißt (siehe nebenstehende Karte)... --Gretarsson (Diskussion) 23:06, 18. Feb. 2017 (CET)
Deutsche Sprache und Jura: kann/soll/muss/darf
Liebe Wikipedianer, gerade habe ich einen Satz mit diesem Konstrukt gebildet. Dazu eine Frage, die mich schon lange interessiert. Wir kennen im Deutschen die Abstufung kann/soll/muss. Diese hat dann in Gesetzen ihren Niederschlag gefunden. Jetzt nehmen wir mal an, dass in einem anderen Land mit anderer Sprache es zwischen den Begrifflichkeiten kann und soll noch eine Nuance in der Sprache gibt. Hat sich diese Nuance dann auch eventuell im Rechtsgebahren niedergeschlagen? 83.243.48.51 10:47, 16. Feb. 2017 (CET)
- ? Vielleicht bin ich ja der einzige, der das nicht versteht ... Du möchtest, dass jede Sprache darauf abgeklopft wird, ob zwischen kann und soll irgendeine weitere Abstufung (was immer damit gemeint sein mag) existiert und ob die dann in der Gesetzgebung des jeweiligen Landes Einfluss genommen hat? Gibt es dafür auch irgendeinen sinnvollen Anlass, den Du uns verraten könntest? Vielleicht versteht man es dann besser. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du hast mich genau richtig verstanden. Und die Frage stelle ich, weil ich es spannend und interessant finde. Aber zur Verdeutlichung auch für Andere. Der Gehweg kann gefegt werden. Der Gehweg soll gefegt werden (Nur in besonderen Ausnahmefällen kein muss). Der Gehweg muss gefegt werden. Vielleicht gibt es Sprachen mit einem "Der Gehweg sollte dann doch eher gefegt werden. 83.243.48.51 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ah okay, danke für die nähere Erklärung. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du hast mich genau richtig verstanden. Und die Frage stelle ich, weil ich es spannend und interessant finde. Aber zur Verdeutlichung auch für Andere. Der Gehweg kann gefegt werden. Der Gehweg soll gefegt werden (Nur in besonderen Ausnahmefällen kein muss). Der Gehweg muss gefegt werden. Vielleicht gibt es Sprachen mit einem "Der Gehweg sollte dann doch eher gefegt werden. 83.243.48.51 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
Das ist jetzt keine Jura, aber in Thailand ist ein "muss" sehr unüblich. Wenn man in Thailand sagt "am Samstag kann der Mieter den Gehweg kehren" dann bedeutet es, dass es auch von ihm erwartet wird. --2.246.110.153 11:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das beantwortet vielleicht Deine Frage nicht, aber solche Abstufungen sind aus juritischer Sicht sehr relevant. Zum Beispiel "muss" man in manchen Bundesländern an einer anderen Uni promoviert habe als die Uni die einen zu einem Professor beruft. In anderen Bundesländern "soll" man das. Im ersten Fall hat man überhaupt keine Chance berufen zu werden, wenn man unmittelbar vorher an der selben Uni promoviert hat. Im zweiten Fall ist es nicht ausgeschlossen. "soll" ist dann ein bisschen Auslegungssache. Das kann dann z.B. zur Anwendung kommen, wenn man sonst keine Bewerber hat oder der Bewerber besonders qualifiziert ist. Aber das ist nun eher eine juristische Antwort. Eine linguistische wird schwierig. Ich spreche eine Reihe von Sprachen, da ich oft (und auch gerade) im Ausland gelebt habe. Mir ist noch keine Sprache untergekommen, die eine von Dir beschriebene Abstufung kennt. Ausgebaute Sprachen lassen sich normalerweise direkt ineinander übersetzen. Du hast das ja selbst getan: Das hypothethisch in einer anderen Sprache existierende Wort "x" kann im Deutschen mit "sollte dann doch eher" übersetzt werden. Das ist im Deutschen dann eben kein einzelnes Wort mehr, aber wenn das bedeutungsentscheidend wäre, würde man das im Deutschen auch so schreiben. Und Ähnliches tut man ja: Begriffe wie "sollte im Regelfall" können ja durchaus in Gesetzen vorkommen. 130.226.41.19 11:15, 16. Feb. 2017 (CET)
- Im Verwaltungsrecht gibt es den netten Merksatz "soll ist muss wenn kann" - ausführlich im Artikel Ermessen. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zwar nicht Jura, aber in dem Zusammenhang auch interessant: RFC 2119. --132.230.195.232 11:16, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ist interessant, weil „shall“ gleichbedeutend mit „must“ gesetzt wird und nicht mit „should“, da haben wir ja sowas. --Chricho ¹ ² ³ 11:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Guter Einwand. 141.68.112.188 21:54, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ist interessant, weil „shall“ gleichbedeutend mit „must“ gesetzt wird und nicht mit „should“, da haben wir ja sowas. --Chricho ¹ ² ³ 11:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zwar nicht Jura, aber in dem Zusammenhang auch interessant: RFC 2119. --132.230.195.232 11:16, 16. Feb. 2017 (CET)
Das hängt wohl sehr von der Sprache, ihrer Struktur und den Bedeutungsinhalten dieser Sprache ab und läßt sich sicher nicht pauschal beantworten. Im Japanischen gibt es eine Unzahl von Abstufungen von Bitten und Forderungen, je nachdem, wer die äußert und an wen sie gerichtet sind. --Elrond (Diskussion) 11:30, 16. Feb. 2017 (CET)
Wobei noch, soweit ich das verstehe, zu beachten ist, dass zumindest für Behörden eine „kann“-Vorschrift nicht bedeutet, dass ihre Willkür in dem Punkt gerichtlich unangreifbar ist. Ein Gericht kann durchaus nach allgemeineren Grundsätzen (Verhältnismäßigkeit, unzulässige Härte …) dort dem Ermessensspielraum Schranken setzen. Ein „kann“ kann so in der Praxis, in der sich gewisse Fälle als Regelfälle herausstellen, zu einem „soll“ werden. Ich bin kein Jurist und habe weder entsprechende Vorschriften noch Urteile im Kopf, meine mich aber daran zu erinnern – Juristen hier, könnt ihr das bestätigen? Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 15:17, 16. Feb. 2017 (CET)
- Man möge das bitte klären. "Möge" ist mMn dem gesuchten Begriff sehr nahe. 79.204.217.102 18:55, 16. Feb. 2017 (CET)
Was ist das?

Was ist das (Funktion & Bezeichnung)? Ist mir in Wien schon öfter untergekommen, ohne mich jetzt konkret erinnern zu können. Auf der Österreich disk gab es bisher keine befriedigenden Hinweise, daher hier nochmal. Radius und Höhe ~1 Meter. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 10:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Kann es sein, dass da was vom Dach runterkommen kann (Wasserablauf)? --Magnus (Diskussion) 11:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das Gitter soll eine unerwünschte Benutzung dieser Ecke verhindern (Wildpinkler, Obdachlose, Mistablagerungen). Wie das genau heißt, entzieht sich aber meiner Kenntnis.--Schaffnerlos (Diskussion)
- (BK2)Könnte gut sein, dass man das was man durch das Absperrgitter schützen wollte entfernt hat. Das der Pflanzkübel eben nicht mehr in der Ecke steht, weil er bisschen zu oft falsch "gewässert" wurde. Solche Ziergitter finden man oft vor Pflanzkübel, damit eben niemand einfach so rein fährt. --Bobo11 (Diskussion) 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ein -jetzt fehlender- Wasserablauf auch noch was logisches.--Bobo11 (Diskussion) 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ein Notdurftabhaltegitter?--Caramellus (Diskussion) 11:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Da passt Waldi aber untendurch. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 16. Feb. 2017 (CET)
- Der Waldi schon, nicht aber der, den der Waldi hinter sich herschleift--Caramellus (Diskussion) 11:46, 16. Feb. 2017 (CET)
- Außerdem interessiert sich Waldi nicht für konkave Ecken, sondern eher für konvexe! --80.133.252.199 12:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur Funktion: dies könnte der ordnungsamtliche Versuch der Stadt Wien sein, im Rahmen einer präventiv-hygienischen Intervention bestimmte, signifikante Hochrisiko-Ecken öffentlichen Urinierens aktiv psychologisch zu beeinflussen, indem unter Harndrang befindliche Individuen der Zugang zu jener Ecke durch Gitter verwehrt wird dergestalt, dass die wie gewohnt geborgene und entspannende Entleerung mittels der Zielhilfe (siehe auch Fliege im Urinal) "Ecke" dauerhaft verwehrt wird. Kurz, mann sieht sich gezwungen ungeschützt frustran ins Leere, Gegenstandslose pinkeln und das schreckt ab.
- Wobei sich der Wienerwaldi ausgesprochen olfaktorisch bewegt, und weniger geometrisch...--Caramellus (Diskussion) 13:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Mein erster Tipp war auch Pinkelwinkelabsperrgitter o.s.ä. Wasserablauf glaube ich nicht, dafür verwenden wir Dachrinnnen. Danke an die IP für die schöne geometrische Unterscheidung zwischen Hund und Herrl. --Herzi Pinki (Diskussion) 21:25, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wobei sich der Wienerwaldi ausgesprochen olfaktorisch bewegt, und weniger geometrisch...--Caramellus (Diskussion) 13:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur Funktion: dies könnte der ordnungsamtliche Versuch der Stadt Wien sein, im Rahmen einer präventiv-hygienischen Intervention bestimmte, signifikante Hochrisiko-Ecken öffentlichen Urinierens aktiv psychologisch zu beeinflussen, indem unter Harndrang befindliche Individuen der Zugang zu jener Ecke durch Gitter verwehrt wird dergestalt, dass die wie gewohnt geborgene und entspannende Entleerung mittels der Zielhilfe (siehe auch Fliege im Urinal) "Ecke" dauerhaft verwehrt wird. Kurz, mann sieht sich gezwungen ungeschützt frustran ins Leere, Gegenstandslose pinkeln und das schreckt ab.
- Außerdem interessiert sich Waldi nicht für konkave Ecken, sondern eher für konvexe! --80.133.252.199 12:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Der Waldi schon, nicht aber der, den der Waldi hinter sich herschleift--Caramellus (Diskussion) 11:46, 16. Feb. 2017 (CET)
- Da passt Waldi aber untendurch. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ein Notdurftabhaltegitter?--Caramellus (Diskussion) 11:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ein -jetzt fehlender- Wasserablauf auch noch was logisches.--Bobo11 (Diskussion) 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
Ich dachte zuerst an eine Anti-Obdachlosen-Sperre gedacht. Kann aber beides sein.--Antemister (Diskussion) 22:10, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das Anti-Zeugs findet sich unter Commons:Category:Hostile street furniture. --Herzi Pinki (Diskussion) 22:57, 16. Feb. 2017 (CET)
Ballade oder Gedicht zu einer geheimnisvollen Dampfzug- Nachtfahrt mit gutem Ausgang.
Ein eine Lokomotivführer leitet seinen Zug durch die Nacht. Immer wieder erscheinen schemenhafte Erscheinungen im Lichtkegel der Lokomotive.Nach diesen beunruhigenden Erscheinungen hält der Lokführer schließlich den Zug an, um Nachschau zu halten. Er entdeckt die einige Meter vor ihm eingestürzte Brücke.Die warnenden Zeichen zum Anhalten kamen von einem Insekt im Scheinwefer der Lokomotive. --217.149.160.250 10:59, 16. Feb. 2017 (CET)
- Meinen Glückwunsch...tja, Tand, Tand sind die Brücken...--Caramellus (Diskussion) 11:07, 16. Feb. 2017 (CET) ich suchte vergeblich nach der Frage...
- Caramellus, Du beziehst Dich auf Die Brück’ am Tay von Fontane; das kann aber nicht die Antwort sein, weil der Zug dort verunglückt. Die richtige Antwort ist mir aber selbst unbekannt. Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 11:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Oh, interessant, was wir nicht alles haben: Liste von Eisenbahnunfällen als literarisches Thema. Leider werden hier Beinahe-Unfälle nicht erwähnt. --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 11:27, 16. Feb. 2017 (CET)
- Caramellus, Du beziehst Dich auf Die Brück’ am Tay von Fontane; das kann aber nicht die Antwort sein, weil der Zug dort verunglückt. Die richtige Antwort ist mir aber selbst unbekannt. Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 11:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- War das nicht so, dass die Queen im Zug saß und die Schemen von einer Motte am Lampenglas stammten und die Motte dann einen Orden von der Queen bekam? --Aalfons (Diskussion) 11:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Dunkle Erinnerung (Schullesebuch?) – aber war das nicht eine Erzählung? --Jossi (Diskussion) 12:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Hah! --Aalfons (Diskussion) 12:09, 16. Feb. 2017 (CET) <quetsch> Hier aus Billy Graham, Angels: God's Secret Agents, 1975. Müsste man schauen, was die Vorlage war. Das mit dem Orden ist vllt eine Korruption; der Baumeister der Firth-of-Tay-Brücke wurde von Queen Victoria zum Ritter geschlagen; auch der Zug mit QV fuhr über die Brücke, steht im Artikel. --Aalfons (Diskussion) 12:20, 16. Feb. 2017 (CET)
- Mann, seid Ihr gut! Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 12:19, 16. Feb. 2017 (CET)
- Eine frühere, wortgleiche Fassung (überprüft an the "the moth had flown into the beam") erschien in en:Coronet (magazine), Google snippet zufolge in Band 25 (März 1949?), aber die Angaben für Zeitschriftenbände bei Google Books sind mit großer Vorsicht zu genießen. --Aalfons (Diskussion) 13:01, 16. Feb. 2017 (CET)
- Entomologen mühten sich seit 1954 ergebnislos um Aufklärung. Eine Variante, auch Premierminister Disraeli ist an Bord, hier, mit der guten Erklärung, dass diese Geschichte in US-Kinderbüchern kursiert. --Aalfons (Diskussion) 14:01, 16. Feb. 2017 (CET)
- Fonville NeVille: The Phantom Flagman in Brotherhood of Locomotive Firemen and Enginemen's Magazine um oder nach 1933. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:36, 16. Feb. 2017 (CET)
- Keine Ballade...und auch keine Queen .... aber die Geschichte erscheint in vielen US-Zeitungen der 1890er Jahren, mit dem Titel "The Woman in Black" -- zum Beispiel hier. Da ist es Frederick Potter in "The Youth's Companion" zugeschrieben--aber Näheres darüber kann ich leider nicht sagen.Herbivore (Diskussion) 01:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- Exzellenter Hinweis. Frage in die Runde: Auf welche Disk sollten wir diesen Abschnitt kopieren? Ich plädiere für Motte (moth myth). --Aalfons (Diskussion) 17:10, 19. Feb. 2017 (CET)
Warum trennt sich in Milch die Wasser- und Fettschicht nicht?
Antwort: Tut sie doch. Außer sie ist homogenisiert. Homogenisiert heisst, dass das Fett in ganz kleine Kügelchen getrennt ist? Also, warum trennt sich in Milch die Wasser- und Fettschicht dann nicht mehr? Polar/unpolar, hydrophob usw., das bleibt doch gleich? Und was macht eigentlich die Kuh, damit sich nicht schon im Euter Fett und Wasser trennen? --2A02:8071:B693:BE00:C862:F907:C660:6EEC 12:13, 16. Feb. 2017 (CET)
- schau mal nach Emulgator und Casein --Elrond (Diskussion) 12:47, 16. Feb. 2017 (CET)
- (BK)In der homogenisierten sorgt die thermische Diffusion bzw Brownsche Bewegung dafür, dass sich die Milch nicht entmischt. In der nicht homogenisierten Milch sind die Partikel dafür zu groß. Das ist ähnlich wie Grobstaub, der sich absetzt und Feinstaub, der in der Luft bleibt. Die Kuh bewegt sich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 16. Feb. 2017 (CET)
- nichts für Ungut, aber ohne Emulgatoren/Stabilisatoren entmischt sich jede Wasser/Fett-Emulsion recht zügig, egal wie fein sie ist. --Elrond (Diskussion) 13:23, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. es gibt Ausnahmen, wenn die Emulsion makroskopisch ein Feststoff ist, kann die Entmischung schon mal länger dauern (> 24 h), thermodynamisch instabil ist sie aber trotzdem. --Elrond (Diskussion) 13:26, 16. Feb. 2017 (CET)
- Milch#Homogenisierung ist ein rein mechanisches Verfahren ohne Zugabe irgendwelcher Emulgatoren oder Stabilisatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die sind in der Milch doch schon drin. Ohne die würde sich die Rohmilch binnen sehr kurzer Zeit separieren. Siehe auch mein erster Beitrag. --Elrond (Diskussion) 15:07, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es ist wenig hilfreich, nur zwei Stichworte in die Menge zu werfen, zumal beide Artikel überhaupt nicht auf die Thematik eingehen. Wenn ich dein Orakeln richtig entschlüssele, wirkt deiner Meinung nach also der Eiweissanteil als Emulgator. Wieso tut er das nicht vor dem Homogenisieren, dann aber doch nach dem Homogenisieren? Klingt jedenfalls nicht plausibel. --2A02:8071:B693:BE00:B184:CE4F:6798:F71F 17:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ohne Homogenisierung sind die Fetttröpfchen zu groß, das heißt, das Verhältnis von Oberfläche zu Masse bzw Volumen stimmt nicht. Die im Milchfett natürlicherweise enthaltenen Phospholipide wirken an der Grenzfläche zwischen Milchfett- und Molkephase. Wenn die Oberfläche der Milchfetttröpfchen vergrößert wird, können Phospholipide und Casein besser wirken. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 16. Feb. 2017 (CET)
- Beim Buttern passiert das Gegenteil, da bricht man die Fettkügelchen auf und drückt sie zu größeren Tropfen zusammen, so daß sie sich miteinander verbinden, bis sich am Ende das Fett in Klumpen nahezu komplett vom wässrigen Teil getrennt hat. --84.61.75.202 13:57, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ohne Homogenisierung sind die Fetttröpfchen zu groß, das heißt, das Verhältnis von Oberfläche zu Masse bzw Volumen stimmt nicht. Die im Milchfett natürlicherweise enthaltenen Phospholipide wirken an der Grenzfläche zwischen Milchfett- und Molkephase. Wenn die Oberfläche der Milchfetttröpfchen vergrößert wird, können Phospholipide und Casein besser wirken. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es ist wenig hilfreich, nur zwei Stichworte in die Menge zu werfen, zumal beide Artikel überhaupt nicht auf die Thematik eingehen. Wenn ich dein Orakeln richtig entschlüssele, wirkt deiner Meinung nach also der Eiweissanteil als Emulgator. Wieso tut er das nicht vor dem Homogenisieren, dann aber doch nach dem Homogenisieren? Klingt jedenfalls nicht plausibel. --2A02:8071:B693:BE00:B184:CE4F:6798:F71F 17:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die sind in der Milch doch schon drin. Ohne die würde sich die Rohmilch binnen sehr kurzer Zeit separieren. Siehe auch mein erster Beitrag. --Elrond (Diskussion) 15:07, 16. Feb. 2017 (CET)
- Milch#Homogenisierung ist ein rein mechanisches Verfahren ohne Zugabe irgendwelcher Emulgatoren oder Stabilisatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 16. Feb. 2017 (CET)
- nichts für Ungut, aber ohne Emulgatoren/Stabilisatoren entmischt sich jede Wasser/Fett-Emulsion recht zügig, egal wie fein sie ist. --Elrond (Diskussion) 13:23, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. es gibt Ausnahmen, wenn die Emulsion makroskopisch ein Feststoff ist, kann die Entmischung schon mal länger dauern (> 24 h), thermodynamisch instabil ist sie aber trotzdem. --Elrond (Diskussion) 13:26, 16. Feb. 2017 (CET)
Suche einen bestimmten Film
Ein Film, den ich vor Jahren gesehen habe, leider nicht mehr sehr viele Erinnerung daran. Zufallsbegegnung eines (älteren?) Mannes mit einer jungen (leicht verrückten?) Frau am Flughafen (?). Sie passen so gar nicht zusammen, durch irgendwelche Vorkommnisse (Ausfall des Fluges?) kreuzen sich ihre Wege aber immer wieder. Sie teilen sich dann auch ein Hotelzimmer, oder sind zumindest im gleichen Hotel. Trotz der Gegensätzlichkeit bahnt sich eine Liebesgeschichte an. Könnte ein französischer Film sein, vermutlich 80er Jahre (sicher nicht früher als 70er Jahre, und nicht später als 2005). Ich weiss, dürftige Angaben... aber vielleicht hat jemand eine Eingebung? Dann danke ich schon mal dafür :) --194.56.4.53 16:43, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du meinst aber nicht Lost in Translation? --Magnus (Diskussion) 16:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- nein, aber danke fürs suchen 194.56.4.53 17:10, 16. Feb. 2017 (CET)
- Alternative: Avanti, Avanti!? --Unscheinbar (Diskussion) 16:50, 16. Feb. 2017 (CET) Hier ein paar Filmausschnitte bei YouTube --Unscheinbar (Diskussion) 17:04, 16. Feb. 2017 (CET)
- nein, aber danke fürs suchen 194.56.4.53 17:10, 16. Feb. 2017 (CET)
Ich habe einen französischen Hauptdarsteller im Hinterkopf und schliesse deshalb auf einen französichen Film. Was ein Fehlschluss sein könnte. 194.56.4.53 17:10, 1
- Bounce? mit Ben Affleck... *träum* Ben... oh ja... --Heimschützenzentrum (?) 17:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- nein, auch das ist nicht der Film, den ich suche ^^. Trotzdem danke 194.56.4.53 17:58, 16. Feb. 2017 (CET)
- --> Jet Lag – Oder wo die Liebe hinfliegt <-- VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:25, 16. Feb. 2017 (CET)
- Und es sind auch nicht Tom Hanks als der ältere Mann, Catherine Zeta-Jones als die jüngere und attraktive Frau und J.F.K. als Flughafen? Bink22 (Diskussion) 23:02, 16. Feb. 2017 (CET)
Zufallsbegegnung zwischen älterem Mann und leicht verrückter junger Frau passt auch zu Picknick im Schnee, Deutschland 1999: [13], [14]. --slg (Diskussion) 01:25, 17. Feb. 2017 (CET)
Flughafen, Mann und Frau, Hotels? Vielleicht Begegnung des Schicksals, USA 1999. --Slökmann (Diskussion) 02:12, 17. Feb. 2017 (CET)
Apraphul hatte den richtigen Riecher: Jet Lag ist der gesuchte Film. Danke an ihn und an alle anderen! Der Film ist doch neueren Datums, hätte ich nicht gedacht. Aber sonst passt alles, hab mir eben den Trailer angeschaut. 194.56.4.52 11:46, 17. Feb. 2017 (CET)
UHU oder Pattex?
Ich möchte zwei flexible Kunststoffe (grau, Kappe von der Digitalkamera von Canon) verkleben. Ist UHU oder Pattex besser geeignet? --85.180.139.116 17:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Kappe gebrochen, also Klebung auf schmalem Stoß ohne wirkliche Kontaktfläche? Kannst du IMHO vergessen, lieber neuen Deckel kaufen. Grundsätzlich kommt’s darauf an, was fürn Kunststoff. PVC lässt sich gut kleben, PE fast gar nicht. --Kreuzschnabel 17:27, 16. Feb. 2017 (CET)
- Dann vielleicht erhitzen und verschmelzen? Z.B. mit nem Feuerzeug? --83.135.233.222 17:43, 16. Feb. 2017 (CET)
- Gummi hält am besten mit Küchenreiniger gereinigt und entfettet, nach dem Abwaschen und Trocken mit Cyanacrylate verklebt. Das wird aber hart an der Klebestelle. Die Kameras von Cannon, die ich kenne scheinen mir eher Silikongummi an den Schnittstellen zu haben. Das hält damit nicht. Wenn es um die Abdeckung des Objektivs geht, rate ich vom Kleben ab, da die federnden Kunststoffe an anderer Stelle nicht so biegbar sind und die Klebestelle entweder nicht hält oder versteift. Da würde eine echte Feder mit 2K-Kleber befestigt besser halten. Die Spielzeugklebstoffe vergiss. Mit denen wird das nichts. Auch diese Hersteller haben Produktpaletten für den industriellen Bereich. Wenn nichts federndes im Bereich der Klebestelle ist, Küchenreiniger und 2K-Klebstoff benutzen. --Hans Haase (有问题吗) 17:51, 16. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du nicht weißt, welcher Kunststoff das ist, kann Dir niemand sagen, welcher Kleber der beste ist. Sollte es PE oder PP sein (eher unwahrscheinlich), wird es nicht klebbar sein. --Elrond (Diskussion) 19:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Kleiner Tipp: Oft steht ein Zahlen- oder Buchstabenkürzel auf dem Kunststoffteil, das die Kunststoffsorte angibt. Dieses Kürzel googeln oder in der Wikipedia suchen, dann die Kunststoffart und das Wort kleben bei Google eingeben. Auf dem Objektivdeckel meiner HP photosmart 715 steht beispielsweise >ABS+PC<. Das wäre ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer mit Polycarbonat. --Rôtkæppchen₆₈ 19:54, 16. Feb. 2017 (CET)
Ich würde sagen, jeder hochfeste 1K oder 2K-Kleber egal welche Marke ist erfolgversprechend, die besonders kritischen Werkstoffe PE und PTFE werden kaum für eine solche Kamerabdeckung verwendet. Ob da ein Uhu draufklebt ist egal, Hauptsache kein Büro-/Bastelkleber, keine "gummiartigen" Kontaktklebstoffe. Sekundenkleber nur als Gel = nachkorrigierbar und fugenfüllend. Es ist ratsam nicht nur auf Stoß zu kleben, sondern den Stoß nachher zu begradigen und innen und/oder aussen mit einem aufgeklebten Kunststoff/Metallsteifen zu verstärken, das bringt deutlich mehr Stabilität rein. andy_king50 (Diskussion) 19:48, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich würde weder UHU noch Pattex nehmen, das wird nichts.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 17. Feb. 2017 (CET)
- Wenn man flexible Materialien verkleben möchte, ist Kraftkleber manchmal einen Versuch wert, der bleibt elastisch nach dem Trocknen. --84.61.75.202 20:46, 17. Feb. 2017 (CET)
- Lies den Rest des Abschnitts und stelle fest, dass davon mehrfach abgeraten wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 17. Feb. 2017 (CET)
- [Hast Du Tomeaten auf den Augen? Von Kraftkleber ist da nirgens die Rede. --84.58.88.49 14:42, 18. Feb. 2017 (CET)
- Pattex, Kontaktkleber und Kraftkleber sind Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 09:18, 19. Feb. 2017 (CET)
- Nope. Pattex ist ein Markenname und unter der Bezeichnung "Kraftkleber" werden Kontaktkleber mit den von mir genannten Eigenschaften angeboten. Und wenn Du meinst, "Tomaten auf den Augen" wäre wirklich ein PA, den Du entfernen darfst, dann klär das gerne mal öffentlich mit den zuständigen ab. --178.10.140.85 12:35, 19. Feb. 2017 (CET)
- Warum ist Pattex dann ein Kontaktkleber, auf dem Kraftkleber draufsteht? Und welcher Kontaktkleber härtet vollständig aus, ohne elastisch zu bleiben? --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 19. Feb. 2017 (CET)
- Pattex ist eine Marke, unter der diverse Klebstoffe angeboten werden, nicht nur Kontaktkleber in verschiedenen Varianten. Richtig ist, unter dem Markennamen Pattext wird unter anderem ein Kontaktklebstoff der Variante Kraftkleber angeboten. Die Gleichsetzung des Markennamens Pattex mit einem bestimmten Produnkt ist schlicht falsch. Daran ändert auch die Verwendung von "Pattex" als Gattungsname für Klebstoffe verschiedenster Art nichts. Und hör endlich auf damit, meine Beiträge zu verändern. Wenn Dir das hier nicht paßt, dann lösch deine Anmerkung von 23:19, 17. Feb. 2017, damit würde sich der Rest erübrigen. --178.10.140.85 15:18, 19. Feb. 2017 (CET)
- Warum ist Pattex dann ein Kontaktkleber, auf dem Kraftkleber draufsteht? Und welcher Kontaktkleber härtet vollständig aus, ohne elastisch zu bleiben? --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 19. Feb. 2017 (CET)
- Nope. Pattex ist ein Markenname und unter der Bezeichnung "Kraftkleber" werden Kontaktkleber mit den von mir genannten Eigenschaften angeboten. Und wenn Du meinst, "Tomaten auf den Augen" wäre wirklich ein PA, den Du entfernen darfst, dann klär das gerne mal öffentlich mit den zuständigen ab. --178.10.140.85 12:35, 19. Feb. 2017 (CET)
- Pattex, Kontaktkleber und Kraftkleber sind Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 09:18, 19. Feb. 2017 (CET)
- [Hast Du Tomeaten auf den Augen? Von Kraftkleber ist da nirgens die Rede. --84.58.88.49 14:42, 18. Feb. 2017 (CET)
- Lies den Rest des Abschnitts und stelle fest, dass davon mehrfach abgeraten wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 17. Feb. 2017 (CET)
Warum gibt es Lichtzeichenanlagen...
wenn es problemlos auch ohne klappt: https://www.youtube.com/watch?v=uE4_IZjKJao ? Ernsthaft --89.15.186.80 20:42, 16. Feb. 2017 (CET)
- Soll ich jetzt mal schreiben, bis zu welchem Alter des Fragestellers ich so eine Frage „ernsthaft“ ernst nehmen würde? Tue ich nicht, aber ich denke, Du bist älter ... VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:48, 16. Feb. 2017 (CET)
- Typisch Afrika - völliges Kuddelmuddel. Wie es richtig geht, sieht man hier. --Optimum (Diskussion) 20:52, 16. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du schon mal in Ostafrika gewesen wärst und den Dauerstau dort erlebt hättest, dann hättest Du die Frage nicht gestellt. Ich erinnere mich an eine über einstündige Taxifahrt durch Dar es Salaam für vielleicht einen Kilometer. Leider ist es dort für Europäer zu gefährlich zu Fuss zu gehen. In Addis Abeba ist das zwar nicht ganz so problematisch, aber von flüssigem Verkehr kann keine Rede sein. Eine sinnvollere Frage ist, wieso man Ampeln nicht durch Kreisel ersetzt. Es zeigt sich, dass dies oftmals sehr viel flüssiger läuft und Unfälle vermeidet. Allerdings muss man die auch erst mal bauen. Auch Ampeln. Dazu braucht man Steuermittel. In Ostafrika verdienen die Menschen vielleicht 50 Euro im Monat. Da bleibt nicht viel für den Staat und derartige Massnahmen wie Ampeln oder gar Kreisverkehr. In superreichen Ländern wie Deutschland gibt es aber auf dem Land ja einen Trend hin zum Kreisel. 62.44.135.239 21:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die Kreuzung ist ein Platz. Sie könnte 4 bis 5 Fahrspuren pro Richtung haben. Die Aufnahme ist im Zeitraffer. Daher täuscht der tatsächliche Durchsatz an Fahrzeugen. Der ist für diese Baugröße recht ineffizient. Es würde auch ein Kreisverkehr tun. Da die aber nicht hektisch losfahren, machen sie nicht soviel Dreck wie das bei Ampeln der Fall ist. Aber sie haben eine Bremse und Augen im Kopf. Das fehlt hier. Es ist bekannt, dass Kinder vom Land Geschwindigkeiten besser schätzen können als die Städter. Und es geht auch anders:[15] In D gibt es Bastelei.[16] Leider hat es nur das negative in die Presse geschafft. D war sehr früh dabei Signalzeiten mit Geschwindigkeitssignalen zu optimieren. Nicht alle verstehen die RiLSA.[17] Ohne Ampel kann Deine Wartezeit kürzer sein.[18] Nicht wenn mehr los ist oder die Mehrheit nicht fahren kann.[19] (Die hatten den Führerschein auch auf der Rolltreppe machen können.) Das geht auch in Deutschland und klappt bis zu einem gewissen Fahrzeugaufkommen recht gut, wenn da nicht die Leute wären die lieber prozessieren, Schuld verschieben und keine Entscheidungen treffen können und keine Geduld haben.[20] Aus solchen Gründen werden die nachts oft nicht abgeschaltet. Die Ungeduld macht Schule.[21] In Indien ist es genauso.[22] Da hat jeder Vorfahrt. Wenn noch mehr los ist, prügeln die sich. Viel los ist auch in Vietnam.[23] Da wird schonmal das Fahrrad über Kopf getragen, da ein Fußgänger leichter durchs Chaos kommt. In Utah war kein Geld für Brücken da, da wurde am Bangerter Highway eine mexikanische Idee aufgegriffen. --Hans Haase (有问题吗) 08:00, 17. Feb. 2017 (CET)
Wer schon mal in Bangkok Auto gefahren ist, der weiss, dass es dort nur sehr wenige Ampeln gibt. Vielleicht so viele wie bei uns in einer Kleinstadt. Die Deutschen lieben einfach diese ordentliche Regelung und das starre Umschaltmuster. --2.246.123.130 22:41, 18. Feb. 2017 (CET)
Skipass-Fotokontrolle durch Verdecken der Kamera umgehbar?
In den meisten Skigebieten wird ja mithilfe von Kameras an den Drehkreuzen der Liftanlagen kontrolliert, ob der Skipass nicht weitergegeben/verkauft wurde. Aber lässt sich diese Kontrolle nicht einfach durch Verdecken der Kameralinse mit der Hand umgehen? Wenn das Referenzfoto einfach schwarz ist, dann kann ja später schlecht verglichen werden, ob die Person, die gerade durchs Drehkreuz gehangen ist, wirklich der ursprüngliche Inhaber des entsprechenden Skipasses ist? Oder tun die Liftbetreiber irgendetwad dagegen? Ich halte jedenfalls immer die Linse zu (aus Datenschutzgründen, nicht weil ich den Skipass weiterverkaufrn will xD), aber ich wurde noch nie von einem Liftwart diesbezüglich angesprochen o.ä.... Aber wenn das System wirklich so leicht umgangen werden kann, wäre es ja irgendwie sinnlos?
--213.162.68.48 20:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das sollte in den AGB des Liftbetreibers stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ohne es jetzt wirklich genau zu wissen, würde ich deinen ersten Satz schon bezweifeln. Verkaufen des Skipasses ist ohnenhin ganz normal. Um zu verhindern, dass er gleichzeitig von mehreren Personen genutzt wird, ist der Eingang für einige Zeit für den soeben genutzen Pass gesperrt. --KayHo (Diskussion) 23:29, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke nicht, dass wir behilflich sein sollten, Leistungen zu erschleichen. Grade wenn der Betreiber einen echten Aufwand hat, diese Leistung zu erbringen. --Hans Haase (有问题吗) 07:19, 17. Feb. 2017 (CET)
Das Referenzbild wird sinnvollerweise in Anwesenheit eines Mitarbeiters aufgenommen. Wenn nicht, kann man es gleich vergessen. Die Kameras an den Durchgängen sind m.E. Sowieso mehr Deko, weil mit Helm, Skibrille, Schal und hochgezogenem Kragen kein sinnvoller Vergleich mit einem Referenzbild möglich ist. Deshalb werden in vielen Skigebieten ja auch stichprobenhaft manuelle Kontrollen durchgeführt. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 08:01, 17. Feb. 2017 (CET)
- In den Skigebieten gibt es sog. "Kontrollzonen", in denen manuell kontrolliert werden kann. Allerdings dürften diese Kontrollen eher selten sein. z.B. im Skigebiet Kitzbühel gibts sogar einige Lifte, die von Hütten mit Übernachtungsmöglichkeiten auf Skiern ohne Tourenausrüstung über normale Pisten erreicht werden können, aber trotzdem keine elektronische Zugangskontrolle haben (zahlt sich für die paar Hansln wahrscheinlich nicht aus) und selbst dort habe ich nie manuelle Kontrollen gesehen obwohl ich schon öfters in diesem Skigebiet war. --MrBurns (Diskussion) 16:12, 17. Feb. 2017 (CET)
- @KayHo: Der erste Satz des Fragestellers ist in einigen (hochpreisigen) Skigebieten Tatsache, allerdings weiß ich nicht, wie intensiv die einzelnen Fotos dann von den Mitarbeitern kontrolliert werden. Und der Weiterverkauf ist in praktisch allen Skigebieten durch die AGB untersagt. @Zxmt: Das Referenzbild wird sinnvollerweise bei der ersten Durchfahrt durch die Sperre aufgenommen, damit es bereits den Skifahrer mit seiner kompletten Ausrüstung zeigt. (Im Gegensatz zu dem Foto, das auf einem (Mehrtages-)Skipass aufgedruckt ist und im Zweifelsfall manuell kontrolliert werden kann.)--TheRunnerUp 14:58, 18. Feb. 2017 (CET)
- Also wenn ich Skifahren gehe, hab ich je nach Wetter unterschiedliche Brillenglöser und fahr entweder ur mi Helm und am Hals nicht zugezogener Jacke oder mit zugezogener Jacke und wenns wirklich kalt ist auch lit Schal und/oder Skimaske, hatte aber noch nie Probleme oder Nachkontrollen beim Loft. Daher glaube ich nicht, dasa das Foto wirklich automatisch kintrolliert wird. --MrBurns (Diskussion) 14:10, 19. Feb. 2017 (CET) PS: und was ist wenn ich eine komplette neue Ausrüstung kaufe? Dann wäre ich ja für ein augomatisches System (wenn ich voll verhüllt fahre) kaum wiederzuerkennen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die allgemeinen Körperpropationen überprüft werden, daher wenn sich z.B. zuerst ein kurzer Dicker fotografierne lässt und dann ein langer Dünner fährt könnte es Probleme geben... --MrBurns (Diskussion) 14:16, 19. Feb. 2017 (CET)
Kellerassel = Kakerlake = Küchenschabe ?
Ist das wirklich dasselbe ? Ich kenne den Begriff Kakerlake nicht und habe auch noch nie eine Küchenschabe gesehen, wenn es keine Kellerassel ist. Ich kenne Silberfischchen, Kellerasseln, Mäuse, eklige Nachbarn: ist eine Kakerlake ein Grund, um auszuziehen ? --Nina Eger (Diskussion) 20:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die ersten zwei sind deutlich verschieden, die letzten zwei Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- (nach Doppel-BK) Nein. Kellerasseln gehören zu den Asseln. Das sind „Landkrebse“, vertreter der Krebstiere (Crustacea).
- Kakerlaken = Küchenschaben gehören zu den Schaben und als solche zu den Insekten (Hexapoda, Insecta), wie übrigens auch Silberfischchen. --Gretarsson (Diskussion) 20:55, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wenn man in Süddeutschland wohnt, sollte man vor dem Auszugsgedanken auch die völlig ungefährliche Bernstein-Waldschabe ausschliessen ;) --Hareinhardt (Diskussion) 00:12, 17. Feb. 2017 (CET)
- Was will jemand erreichen, der von dir 2017 behauptet, du hättest 2017 von Kakerlaken in Süddeutschland in deiner angemieteten Kellerwohnung 1992 gesprochen ? Sind Kakerlaken ein Kündigungsgrund ? Da ich erst jetzt im Bilde bin, wie Kakerlaken aussehen, kann ich unmöglich von Kakerlaken gesprochen haben. Ich sprach von Kellerasseln, eine Erscheinung, die in feuchten Kellerwohnungen eher gewöhnlich ist.--Nina Eger (Diskussion) 21:35, 17. Feb. 2017 (CET)
- bei Dr. Landrat gab es auch immer mal wieder Kellerasseln, die in Hohlräumen hinter den Fußleisten lebten... und wenn s da zu voll wurde, kamen die eben raus... in meiner neuen Wohnung sind zwar auch überall komische Hohlräume und Ritzen, aber keine Kellerasseln... hoffentlich haben die hier kein Kellerasselgift versteckt... das ist nämlich bestimmt auch Menschengift... --Heimschützenzentrum (?) 06:25, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ich kenne die Sendung nicht. Wo läuft denn d i e ? Ich wollte ehrlich gesagt damals in eine hellere Wohnung, aber ich hab jetzt auch keine Angstgefühle, weil ich k e i n e Kellerasseln mehr habe, und da ich mich zwischenzeitlich familiär vergrößert habe, kann ich auch jetzt nicht wieder dort einziehen, w e i l es dort 1992 Kellerasseln gab. --(nicht signierter Beitrag von Nina Eger (Diskussion | Beiträge) 2017-02-18T14:04:34 (UTC))
- „Dr. Landrat“? das ist keine Sendung, sondern mein alter Vermieter, bei dem immer alles gut war (auch wenn die Farbe nicht mehr hielt und ins Essen fiel... das mit den Kellerasseln und den überzogenen Nebenkosten war na klar auch gut...)... ist aber bei meiner neuen Vermieterin ziemlich ähnlich... das mit 1992 versteh ich jetzt aber nich ganz... seit wann darf man überhaupt Kellerwohnungen vermieten? --Heimschützenzentrum (?) 05:53, 19. Feb. 2017 (CET)
FH-Abschluss und Promotion?
Jan Bollinger hat einen FH-Abschluss (Diplom-Betriebswirt (FH)). - 2011 wurde Bollinger mit der Dissertation „Transformationale Führung als Erfolgsfaktor des Interim Management – Wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter motivieren und entwickeln, Unternehmenskrisen bewältigen und organisationale Veränderungen umsetzen können“ promoviert. Wie geht das? --80.187.122.78 22:07, 16. Feb. 2017 (CET)
Laut der Promotionsordnung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel § 4 (2) kann man dort „dann als Doktorandin oder Doktorand angenommen werden, wenn [man] in dem Promotionsfach einen ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss (z.B. Bachelor) im Umfang von mindestens sechs Semestern nachweisen“ kann.--85.178.126.76 22:15, 16. Feb. 2017 (CET)- Außerdem regelt die allgemeine Promotionsordnung der Universität in § 3 (3) ausdrücklich: „Besonders befähigte Absolventinnen und Absolventen […] eines Diplomstudienganges an einer Fachhochschule in einer einschlägigen wissenschaftlichen Fachrichtung können in Verbindung mit einem Verfahren zur Eignungsfeststellung zur Promotion zugelassen werden.“ Für die Wirtschaftswissenschaften regelt das § 4 (3) der oben verlinkten Promotionsordnung.--85.178.126.76 22:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Der erste Hinweis war ein Missverständnis, der Absatz bezog sich auf Fachwechsler (deswegen gestrichen). Der zweite zitierte Paragraph ist aber sowieso ausreichend.--85.178.126.76 22:52, 16. Feb. 2017 (CET)
Wir hatten schon mehrere FH-Diplomer, die promoviert haben. Wenn die Promotionsordnung der Hochschule das hergibt und ein Uniprof als Betreuer gefunden wird, geht das. --Elrond (Diskussion) 23:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Darf ich mich bei der Gelegenheit mit einer Frage anschließen? Früher hieß es: jemand „hat promoviert“ oder „hat sich habilitiert“. Erstmals nach Ankunft in der WP las ich: „ist promoviert/habilitiert worden“. Kann jemand so nett sein und mir auf die Sprünge helfen, wann sich der Sprachgebrauch geändert hat, damit ich wenigstens weiß, wie lange ich schon auf der Leitung stehe? Freundlichen Gruß --Andrea014 (Diskussion) 10:33, 17. Feb. 2017 (CET)
- Tatsächlich wird man promoviert (nämlich in etwa "befördert" - man befördert sich nicht selbst). "Zum Doktor promovieren" ist also genau genommen falsch, wenn auch umgangssprachlich verbreitet. Zum anderen Punkt sh. Habilitation. --Melekeok (Diskussion) 11:59, 17. Feb. 2017 (CET)
- Hach, ich hab's: es geht beides. Der gute alte Duden hülft. Promovieren und habilitieren. Dennoch: Dankeschön! --Andrea014 (Diskussion) 12:10, 17. Feb. 2017 (CET) P.S.: Dann bin ich für aktiv tun und nicht passiv erdulden! --Andrea014 (Diskussion) 12:31, 17. Feb. 2017 (CET)
- Tatsächlich wird man promoviert (nämlich in etwa "befördert" - man befördert sich nicht selbst). "Zum Doktor promovieren" ist also genau genommen falsch, wenn auch umgangssprachlich verbreitet. Zum anderen Punkt sh. Habilitation. --Melekeok (Diskussion) 11:59, 17. Feb. 2017 (CET)
- Tatsächlich kann man auch sagen: er hat sich ruzelkufiert oder hat sich lamprokaniert. Denn die deutsche Sprache ist eine freie Sprache, die nicht von einem Diktator vorgegeben wird, sondern vom Volk, von den Sprechern. Es kann in der deutschen Sprache daher nie ein richtig oder falsch geben. Der Duden kann nur nachbilden, was die Gemeinschaft der Sprecher vorgibt. Es ist nicht der Duden, der etwas vorgibt. --2.246.123.130 15:42, 18. Feb. 2017 (CET)
- Selbstverständlich gibt es eine standardsprachliche Normierung, die festlegt, was als standardsprachlich korrekt betrachtet wird und was nicht. Als Maßstab dafür gilt der Duden. Und selbstverständlich braucht sich niemand daran zu halten. Jeder darf sprechen und schreiben, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Nur muss er sich dann nicht wundern, wenn er erst eine 5 im Diktat und später keinen ordentlichen Job bekommt. --Jossi (Diskussion) 23:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- Tatsächlich kann man auch sagen: er hat sich ruzelkufiert oder hat sich lamprokaniert. Denn die deutsche Sprache ist eine freie Sprache, die nicht von einem Diktator vorgegeben wird, sondern vom Volk, von den Sprechern. Es kann in der deutschen Sprache daher nie ein richtig oder falsch geben. Der Duden kann nur nachbilden, was die Gemeinschaft der Sprecher vorgibt. Es ist nicht der Duden, der etwas vorgibt. --2.246.123.130 15:42, 18. Feb. 2017 (CET)
Ernst genommen wird man erst, wenn die Promotion wirklich etwas taugt und man ein Spzeialist ist in seinem Gebiet. Die anderen können in die Wirtschaft gehen oder in die Politik ... "Wurde ... promoviert" - der Witz ist gut!!! Wo denn? In Bayreuth? (nicht signierter Beitrag von 217.238.129.217 (Diskussion) 17:08, 18. Feb. 2017 (CET))
17. Februar 2017
Warum erreichten Buchstabierwettbewerbe im Vereinigten Königreich nicht die Popularität wie in den Vereinigten Staaten?
Damit der Hintergrund der Frage verständlich wird, hier grob der bisherige Stand der Recherche. Kann bei Bedarf überlesen werden:
- Ausgangspunkt war, dass der Fernsehfilm A Fair and Even Chance (ABC/Disney) den ersten Buchstabierwettbewerb in den USA im Jahr 1908 behandele (derzeit im Artikel Meredith Stiehm behauptet). Der Buchstabierwettbewerb, im englischen „spelling bee“ (und bisweilen auch: „spelling match“) hat zwar nicht in der de.wp, wohl aber bei den englischen Kollegen einen Artikel [24]. Demnach ist die Genesis dieses uramerikanischen Phänomens recht klar: „A key impetus for the contests was Noah Webster's spelling books. First published in 1786 and known colloquially as "The Blue-backed Speller," Webster's spelling books were an essential part of the curriculum of all elementary school children in the United States for five generations.“ Recht klar ist auch, dass lange Zeit solche Wettbewerbe überwiegend von Zeitungen veranstaltet werden.
- Die englische Wikipedia führt für Buchstabierwettbewerbe frühe Belege an: „The earliest known evidence of the phrase spelling bee in print dates back to 1850, although an earlier name, spelling match, has been traced back to 1808." (vgl. auch Barry Popik: "Spelling Bee (Spelling Match)," The Big Apple, 13. April 2013). Über den ersten nationalen Wettbewerb lese ich: „The United States National Spelling Bee was started in 1925 by The Courier-Journal, the newspaper of Louisville, Kentucky. In 1941, the Scripps Howard News Service acquired sponsorship of the program, and the name changed to the Scripps Howard National Spelling Bee (later simply "Scripps National Spelling Bee").“ Der Gewinner sei 1925 der elfjährige Frank Neuhauser gewesen, der, obwohl später nur Patent-Anwalt, in seiner Eigenschaft als erster nationaler Buchstabierwettbewerb-Gewinner einen eigenen Wikipedia-Artikel erhielt.
- Der Widerspruch zu einem anderen „first national spelling bee in 1908“ muss hier zunächst keine Rolle spielen. Er soll von einem gewissen Mr. Hicks am 29. juni 1908 in Cleveland organisiert worden sein (Die Schwester von Meredith Stiehm, die Journalistin und Kolumnistin Jamie Stiehm („Spelling bees still hold a grip on our American soul.“) bekräftigt 2015 auf creators.com die in A Fair and Even Chance verarbeitete „story of America's first national spelling bee“. Ich lese: „Documents revealed that "Mr. Hicks" organized the first national spelling bee in 1908. It was held in Cleveland on June 29, 1908.“).
Mich interessiert vielmehr die von der englischen Wikipedia angeführte Begründung für die Popularität der Buchstabierwettbewerbe in den USA. Ich lese: „Holding spelling bees in English, with its irregular spelling, makes more sense than in languages that have much more regular spelling.“ Belegt wird das mit einem Artikel von John McWhorter (McWhorter, John. "English is not normal". Aeon (digital magazine). Retrieved 13 November 2015). McWhorter ist „a professor of linguistics and American studies at Columbia University“. Andererseits lese ich in dem Artikel „Spelling bee“ der en.wp: „In 1876 there were newspaper reports of spelling bees in a number of towns in the United Kingdom.“ Wenn tatsächlich die Sprache eine so bedeutende Rolle spielt (in diese Richtung führt auch eine themenbezogene Diskussion bei leo.org), warum hat sich dann im Vereinigten Königreich seit 1876 nicht eine ähnliche Praxis und Popularität der Buchstabierwettbewerbe ergeben wie in den Vereinigten Staaten seit 1808? Es gibt dort zwar auch Wettbewerbe (z.B. von der Times veranstaltet), aber Ausmaß und Bedeutung scheinen hier wesentlich geringer zu sein. --2003:46:A1E:9100:65D4:310E:8161:CA33 00:50, 17. Feb. 2017 (CET)
- Es sind zwei verschiedene Aspekte. Hier findest du Bestätigung, dass es diese Wettbewerbe in allen englischsprachigen Ländern gibt, die aber in anderssprachigen Ländern selten oder unbekannt sind. Das ist Punkt 1.
- Punkt 2 ist: Warum in den USA so extrem? Die Teilnehmer sind sehr jung und werden einem grossen Druck (Geldpreise, öffentliche Wahrnehmung) ausgesetzt. Da verweise ich auf andere Kinderwettbewerbe, die in den USA sehr populär sind: Little Miss Soundso, dann die Cheerleeding-Wettbewerbe. Die USA hat eine Gesellschaft, wo Wettbewerb allgemein eine sehr hohe stellung hat. Die Engländer sind da eher l-a-i-d b-a-c-k - laid back. GEEZER … nil nisi bene 08:44, 17. Feb. 2017 (CET)
- Hier eine Idee warum derartige Wettbewerbe in Europa weniger populär sind als in den USA. Sie basiert auf meinen Beobachtungen beider Bildungssysteme. In Europa spielt die kritische Perspektive häufig eine viel grössere Rolle als das reine Faktenwissen. Letzteres aber ist es ja, wenn man das Buchstabieren von Wörtern auswendig lernt. Da fällt mir das bekannte Zitat von W. v. Humboldt in seinem Brief an den König ein. Wir sollten eher zu Bürgern erzogen werden als für den Arbeitsmarkt. Seit Bologna hat sich das leider auch in Europa ein wenig relativiert. 62.44.135.239 09:00, 17. Feb. 2017 (CET)
- Du bist ein jüngeres Semester, gell? Wir haben noch seitenweise auswendig gelernt und die kritische Perspektive erst so um 1968 auf den Schulhöfen laut werden lassen. Die Spelling Bees gibt es aber schön länger, als man noch Scheitel hatte und "kritisch sein" noch überhaupt keine Rolle spielte. GEEZER … nil nisi bene 09:09, 17. Feb. 2017 (CET)
- Hier eine Idee warum derartige Wettbewerbe in Europa weniger populär sind als in den USA. Sie basiert auf meinen Beobachtungen beider Bildungssysteme. In Europa spielt die kritische Perspektive häufig eine viel grössere Rolle als das reine Faktenwissen. Letzteres aber ist es ja, wenn man das Buchstabieren von Wörtern auswendig lernt. Da fällt mir das bekannte Zitat von W. v. Humboldt in seinem Brief an den König ein. Wir sollten eher zu Bürgern erzogen werden als für den Arbeitsmarkt. Seit Bologna hat sich das leider auch in Europa ein wenig relativiert. 62.44.135.239 09:00, 17. Feb. 2017 (CET)
- Anderer Vorschlag, jede Menge TF: In die USA kamen sehr viele Immigranten, die kein oder kaum Englisch sprachen und es lernen mussten, vor allem aber ihre Kinder. Da belegten gute Ergebnisse bei den Spelling Bees den Grad ihrer Integration. --Aalfons (Diskussion) 09:26, 17. Feb. 2017 (CET)
- Nicht von der Hand zu weisen...
- Ein weiterer interessanter Unterschied: Im UK scheint es Team-Spelling zu sein, in den US einzelne Kinder. GEEZER … nil nisi bene 09:37, 17. Feb. 2017 (CET)
Nebenbei: Ich finde zwar zwei Treffer von 2002, dass Stiehm dieses Drehbuch für Disney geschrieben hat ([25]+[26]), aber der Film scheint nie realisiert worden sein, auch nicht unter anderem Namen. --King Rk (Diskussion) 09:46, 17. Feb. 2017 (CET)
- Hint: Nach dieser Quelle von 2001 war der TV-Film für 2001/2002 im Rahmen der sonntäglichen Abendserie The Wonderful World of Disney (19 bis 21 Uhr, also Primetime) auf ABC geplant. Thomas Carter sollte wohl Executive-Producer werden. --2003:46:A1C:7300:496:52E9:C7F2:A8AD 15:47, 17. Feb. 2017 (CET) Ergänzend: Nach dieser Quelle hat Stiehm auch erst 2001 A Fair and Even Chance geschrieben („Last year, Stiehm wrote "A Fair and Even Chance"...“). Ich finde auch keinen Hinweis auf die Produktion bzw. Ausstrahlung (was für ein schönes Wort... viel schöner als „Sendung“). --2003:46:A1C:7300:496:52E9:C7F2:A8AD 16:36, 17. Feb. 2017 (CET)
- Vielen Dank für die Antworten. Falls sich jemand auskennt wäre vielleicht auch von Belang, was an britischen Grundschulen an Unterrichtsmaterial benutzt wird und welche pädagogischen Ansätze sich von denen in den USA unterscheiden. Mit geht noch der Satz aus der en.wp durch den Kopf: „A key impetus for the contests was Noah Webster's spelling books. [...] Webster's spelling books were an essential part of the curriculum of all elementary school children in the United States for five generations.“ Wenn ich diesen Artikel (Sabrina Ebitsch: Der Buchstaben-Automat, In: Die Zeit Nr. 31, 24. Juli 2008) über das (damals neue) Lernkonzept IntraActPlus richtig verstehe, gibt es ohnehin auch eine didaktische Kontroverse über diese Methode des Sprachunterrichts (vgl. auch Tanjev Schultz: Der Drill der frühen Jahre, In: Süddeutsche Zeitung 17. Mai 2010. Ich lese dort: „Der Vorwurf lautet, wenn man die wohlgesetzte Sprache des wissenschaftlichen Diskurses beiseiteräumt: IAP drillt die Kinder. Professor Brügelmann spricht von einem "veralteten behavioristischen Ansatz" und didaktischer Einseitigkeit. Das Konzept schreibe für alle Kinder den gleichen Lernweg vor und steuere diesen "kleinschrittig". Es sei außerdem "motivationspsychologisch bedenklich, dass IAP die Kinder beim Trainieren sinnloser Silben abhängig macht von einer Bestätigung von außen, statt durch das Erlesen von Sinnvollem und für sie persönlich Interessantem ihre autonome Leseneugier zu stärken".“) Vielleicht gibt es ja auch einige Lehrer unter den Mitlesern, die hier mehr wissen? Ist das britische Schulsystem weniger dumpf und schematisch als das US-amerikanische oder bin ich nicht nur ungerecht sondern auch schlecht informiert und sollte mich lieber hier ohnehin gründlich von meinen diesbezüglichen Vorurteilen verabschieden, denn beide Systeme gehören mittlerweile zur Speerpitze einer modernen aufgeklärten Pädagogik? --2003:46:A1C:7300:496:52E9:C7F2:A8AD 23:09, 17. Feb. 2017 (CET)
- Wenn du meinst, das "us-amerikanische" Bildungssystem müsse dumpf und schematisch sein, um das charmante Phänomen der Spelling Bees ins eigene Weltbild einzupassen, ohne an selbigem allzuviel verändern zu müssen, dann ist es vielleicht in der Tat ratsam, sich von manchen Vorurteilen zu trennen, die zu hegen du dir ja löblicherweise eingestehen kannst. Tatsächlich ist das amerikanische Bildungssystem historisch wie aktuell alles andere als schematisch, sondern dermaßen vielfältig, widersprüchlich und ungeordnet, dass man kaum von einem "System" sprechen kann. Ins gleiche Horn stößt die IP, die da oben meint, "kritische Perspektive" lerne man nur hüben bei uns, während die Barbaren drüben nur stumpfes Faktenwissen auswendig lernen, und das auch nur, wenn es sich zu Geld machen lässt. Ich vermute mal, dass sie von Horace Mann, Ralph Waldo Emerson und John Dewey noch nie was gehört hat. Es sei ihr nachgesehen, die stehen hierzulande ja auch eher selten auf dem doch recht schematischen Lehrplan; hier erzählen Lehrer sich und ihren Schülern lieber seit Melanchthons Zeiten, dass sie Teil des besten, humanistischsten und humboldtschen aller Bildungssysteme sind, eine Trutzburg des Geistes, die Perspektiven auf das restliche Erdenrund eröffnet, die kritischer gar nicht sein könnten. Oyvey. --Edith Wahr (Diskussion) 01:13, 18. Feb. 2017 (CET)
- Danke für deine Hinweise. Schade – offenbar kommt man im Web ohne Emoticons nicht mehr aus, weil provokant-selbstironische Formulierungen nicht mehr als solche gelesen werden... Ich weiß nicht viel, deshalb frage ich. Ich weiß allerdings, dass es US-amerikanische Universitäten geben soll, denen der bundesdeutsche massenuniversitäre Auftrieb des akademischen Proletariats (oder sagt man heute: Prekariats?) äußerst fremd ist. Und sicher habe ich auch schonmal von Progressive education gehört, aber jetzt geht es doch eher – falls man das sagen kann – um durchschnittliche Verhältnisse, die man mehr oder weniger überall erwarten kann und die recht spelling bee-afffin sind. Magst du denn, wenn du dich schon so hervorragend auskennst, nicht lieber etwas zu Webster's spelling books in den Grundschulen schreiben? Und wie stattdessen die Briten mit ihren Erst- und Zweitklässlern umspringen? Ich hatte gehofft, es sei deutlich geworden, worum es geht und was mich interessiert (Ralph Waldo Emerson ist es auch, aber nicht hier...) --2003:46:A13:E000:2989:A558:785D:BF6F 04:17, 18. Feb. 2017 (CET)
- Zu Websters Fibeln hab ich hier zuletzt am 13. April 2005 um 19:27 etwas geschrieben, wie ich gerade nachgeschlagen habe, den New England Primer hab ich ehmfalls verbrochen, sollte alles mal aufgehübscht und ausgebaut werden, aber die Lust dazu ist bzw. wurde mir hier nachhaltig vergangen. Aber falls du dich in der Hinsicht fortbilden willst: Patricia Crain: The Story of A: The Alphebetization of America from the New England Primer to The Scarlet Letter. Stanford University Press 2000, ist sehr ergiebig, was das Thema Buchstabieren im 19. Jahrhundert angeht...--Edith Wahr (Diskussion) 11:27, 18. Feb. 2017 (CET)
- Danke für deine Hinweise. Schade – offenbar kommt man im Web ohne Emoticons nicht mehr aus, weil provokant-selbstironische Formulierungen nicht mehr als solche gelesen werden... Ich weiß nicht viel, deshalb frage ich. Ich weiß allerdings, dass es US-amerikanische Universitäten geben soll, denen der bundesdeutsche massenuniversitäre Auftrieb des akademischen Proletariats (oder sagt man heute: Prekariats?) äußerst fremd ist. Und sicher habe ich auch schonmal von Progressive education gehört, aber jetzt geht es doch eher – falls man das sagen kann – um durchschnittliche Verhältnisse, die man mehr oder weniger überall erwarten kann und die recht spelling bee-afffin sind. Magst du denn, wenn du dich schon so hervorragend auskennst, nicht lieber etwas zu Webster's spelling books in den Grundschulen schreiben? Und wie stattdessen die Briten mit ihren Erst- und Zweitklässlern umspringen? Ich hatte gehofft, es sei deutlich geworden, worum es geht und was mich interessiert (Ralph Waldo Emerson ist es auch, aber nicht hier...) --2003:46:A13:E000:2989:A558:785D:BF6F 04:17, 18. Feb. 2017 (CET)
- Wenn du meinst, das "us-amerikanische" Bildungssystem müsse dumpf und schematisch sein, um das charmante Phänomen der Spelling Bees ins eigene Weltbild einzupassen, ohne an selbigem allzuviel verändern zu müssen, dann ist es vielleicht in der Tat ratsam, sich von manchen Vorurteilen zu trennen, die zu hegen du dir ja löblicherweise eingestehen kannst. Tatsächlich ist das amerikanische Bildungssystem historisch wie aktuell alles andere als schematisch, sondern dermaßen vielfältig, widersprüchlich und ungeordnet, dass man kaum von einem "System" sprechen kann. Ins gleiche Horn stößt die IP, die da oben meint, "kritische Perspektive" lerne man nur hüben bei uns, während die Barbaren drüben nur stumpfes Faktenwissen auswendig lernen, und das auch nur, wenn es sich zu Geld machen lässt. Ich vermute mal, dass sie von Horace Mann, Ralph Waldo Emerson und John Dewey noch nie was gehört hat. Es sei ihr nachgesehen, die stehen hierzulande ja auch eher selten auf dem doch recht schematischen Lehrplan; hier erzählen Lehrer sich und ihren Schülern lieber seit Melanchthons Zeiten, dass sie Teil des besten, humanistischsten und humboldtschen aller Bildungssysteme sind, eine Trutzburg des Geistes, die Perspektiven auf das restliche Erdenrund eröffnet, die kritischer gar nicht sein könnten. Oyvey. --Edith Wahr (Diskussion) 01:13, 18. Feb. 2017 (CET)
Ausklammern einzelner Werte in einer Excel-Tabelle
Ich möchte in einer Excel-Tabelle mit technischen Daten von etwa 600 Objekten einzelne Werte (Maße, Gewicht, ect.) bei automatischen Berechnungen ausschließen (wo die Objekte nur als Fragment vorliegen) um nur die vollständigen Objekte in die Berechnung einfließen zu lassen -ohne dabei am Ende eine lange Formel mit den zu berücksichtigenden Zellen schreiben zu müssen. Kann ich diese Werte mit { } oder [ ] ausklammern aus der Berechnung ausschließen? Gibt es eine Möglichkeit die ausgeklammerten Werte die aufsummierte Anzahl der Objekte einfließen zu lassen? Oder gibt es evtl. eine elegantere Möglichkeit? Vielen Dank schon mal --Bullenwächter (Diskussion) 13:04, 17. Feb. 2017 (CET)
- Schau dir einmal die Funktionen TEILERGEBNIS, ZÄHLENWENN und SUMMEWENN an, vielleicht hilft dir das.--Schaffnerlos (Diskussion) 13:23, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das funzt nicht, denn ich kann für die fragmentierten Objekte keine Schwellenwerte festlegen, einige sind zu 20 andere dagegen bsp. zu 70% Vollständig und einige der vollständigen Stücke unterschreiten die Werte der fragmentierten Stücke. Deswegen möchte ich einzelne Werte so markieren dass sie nicht berechent werden. Ich möchte die ausgeklammerten Werte wegen der Vollständigkeit der Datenaufnahme nicht aus der Tabelle nehmen, deswegen meine Idee diese mit geschweiften oder eckigen Klammern ausschließen. --Bullenwächter (Diskussion) 13:48, 17. Feb. 2017 (CET)
- Für diese Funktionen musst Du Kriterien haben innerhalb der Spalte/Zeile mit dem Wert haben. Formeln innerhalb der Kriterien dieser Funktionen sind nicht möglich. Wenn es nicht anders geht, musst Du eine Spalte (Ausblenden möglich) für die Kriterien einfügen. Diese kann Formeln enthalten. Dein erster Suchtreffer sollte Dich dorthin führen. --Hans Haase (有问题吗) 13:51, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das funzt nicht, denn ich kann für die fragmentierten Objekte keine Schwellenwerte festlegen, einige sind zu 20 andere dagegen bsp. zu 70% Vollständig und einige der vollständigen Stücke unterschreiten die Werte der fragmentierten Stücke. Deswegen möchte ich einzelne Werte so markieren dass sie nicht berechent werden. Ich möchte die ausgeklammerten Werte wegen der Vollständigkeit der Datenaufnahme nicht aus der Tabelle nehmen, deswegen meine Idee diese mit geschweiften oder eckigen Klammern ausschließen. --Bullenwächter (Diskussion) 13:48, 17. Feb. 2017 (CET)
- Schau dir einmal die Funktionen TEILERGEBNIS, ZÄHLENWENN und SUMMEWENN an, vielleicht hilft dir das.--Schaffnerlos (Diskussion) 13:23, 17. Feb. 2017 (CET)
Das macht Excel doch automatisch: sobald eine Zahl eingeklammert ist, wird sie nicht mehr als Zahl erkannt und daher bei der Berechnung nicht verwendet. --TheRunnerUp 14:07, 17. Feb. 2017 (CET) PS: Und füsr Zählen gibt es "Anzahl" (nur Zahlen werden gezählt) und "Anzahl2" alle nicht-leeren Zellen werden gezählt. Zusätzlich kannst Du auch eine bedingte Formatierung verwenden, dann werden alle Zellen, die mit einer { beginnen, z.B. grau eingefärbt. --TheRunnerUp 14:13, 17. Feb. 2017 (CET)
- Mein Excel 2016 macht aus geklammerten Zahlen negative Zahlen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 17. Feb. 2017 (CET)
- Es geht um den kleinsten Aufwand. Manuel einzuklammern nervt. Ausklammern kann man automatisch. Wenn Text als Eingabe für eine mathematische Formel benutzt wird, erscheint nur #Fehler! in der Zelle. Entweder sehen wir einen Probe-/Beispieldatensatz mit abgeschlossene und nicht zuverrechnenden Werten, oder der Fragesteller kann es selbst lösen. --Hans Haase (有问题吗) 16:00, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das kann man pro Zeile entweder per zusätzlicher Boolean-Flaggenspalte „Daten komplett“ lösen oder per Formel
=und(istzahl(A1);istzahl(B1);…)
und dann mitsummewenn
etc weiter auswerten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das kann man pro Zeile entweder per zusätzlicher Boolean-Flaggenspalte „Daten komplett“ lösen oder per Formel
- Es geht um den kleinsten Aufwand. Manuel einzuklammern nervt. Ausklammern kann man automatisch. Wenn Text als Eingabe für eine mathematische Formel benutzt wird, erscheint nur #Fehler! in der Zelle. Entweder sehen wir einen Probe-/Beispieldatensatz mit abgeschlossene und nicht zuverrechnenden Werten, oder der Fragesteller kann es selbst lösen. --Hans Haase (有问题吗) 16:00, 17. Feb. 2017 (CET)
1. Mein Excel 2016 macht aus geklammerten Zahlen negative Zahlen: Meines macht das nur bei (); der Fragesteller will aber {} oder [] verwenden, das wird bei mir als normaler Text angezeigt. 2. Bei Formeln auf ganze Bereiche (zB =SUMME(D1:D20)
) werden Texte einfach ignoriert, und soweit ich das verstanden habe, will der Fragesteller genau das machen (sonst wäre auch ein Verweis auf SUMMEWENN etc. nicht zielführend). 3. Einen solchen Fehler kann man mit der Funktion WENNFEHLER unterdrücken, z. B. =WENNFEHLER(1/D9;"-")
: Unterdrückt die Fehlermeldung wenn D9 einen Text oder die Zahl 0 enthält und schreibt stattdessen ein - in die Zelle (nach dem man dann auch suchen kann). --TheRunnerUp 16:37, 17. Feb. 2017 (CET)
- Vielen Dank euch allen. Das Ausklammern einzelner Werte mit {} und [] bringt bei den Berechnungen das gewünschte Ergebnis, sorgt auf der anderen Seite aber dafür dass die Diagrammabfrage dieser Datenreihe unbrauchbar wird ;-( Eventuell sollte ich die auszuklammernden Werte in einer eigenen Spalte erfassen. --Bullenwächter (Diskussion) 18:30, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ich dachte, Du willst rechnen, nicht zeichnen. Für das Diagramm könntest Du auch eine zusätzliche Spalte C machen mit der Formel
=WERT(WECHSELN(WECHSELN(B1;"{";"");"}";""))
. --TheRunnerUp 19:13, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ich dachte, Du willst rechnen, nicht zeichnen. Für das Diagramm könntest Du auch eine zusätzliche Spalte C machen mit der Formel
- Du hast doch beliebig viele Spalten zur Verfügung. Neben die Werte eine Spalte, in der Du valide Werte mit einer 1 markierst. Daneben eine Multiplikation Wert mal Markierung. Ohne Markierung steht da eine 0, mit der Wert zum Weiterrechnen. Wenn #NV oder #WERT angezeigt werden und Dich das stört, kannst Du eine WENN-Funktion drübersetzen, die Dir den Wert ausgibt, wenn Markierung gleich 1 und "" wenn nicht. Die Wenn-Funktion bläht die Datei nur mehr auf als die Multiplikation. -- Universaldilettant (Diskussion) 19:49, 17. Feb. 2017 (CET)
- Danke das bringt mich wieder ein Stück weiter. Die Tabelle dient in erster Linie zur Dokumentation der ermittelten Werte, sowie deren statistischen Auswertung. Die Graphische Ausgabe der Werte in einem Diagramm werde ich wohl in einem zweiten Schritt mit den bereinigten Daten machen - die graphische Ausgabe muss ja nicht synchron mit der Datenerfassung erfolgen. Vielen Dank noch mal! --Bullenwächter (Diskussion) 20:49, 17. Feb. 2017 (CET)
Benennung von Warenartikeln mit "sprechenden Namen"
Heute fand ich im Geschäft eine Bettwäsche "Heidelinde" und fragte mich, seit wann es den Brauch gibt, im Einzelhandel Waren "sprechende Namen" zu geben (also nicht Markennamen). Hat das IKEA eingeführt oder war das schon früher üblich. Ab wann? --90.146.201.33 14:21, 17. Feb. 2017 (CET)
- Sieglinde (Kartoffel) von 1935. --Optimum (Diskussion) 15:07, 17. Feb. 2017 (CET)
- Mercedes als Vorgängermarke von Mercedes-Benz gibt es seit 1902. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 17. Feb. 2017 (CET)
- (@Rotkäppchen: Der Fragestller will ausdrücklich keine Markennamen.) Aber für viele Fahrzeuge ist das durchaus üblich (Käfer, Rabbit, Vectra, Kadett, Excort etc.). Da müsste man nur heraussuchen, welcher Name der erste war. War Tin Lizzie ein Verkaufsname oder nur ein Spitzname in der Bevölkerung? --TheRunnerUp 16:45, 17. Feb. 2017 (CET)
- „den Brauch […], […] Waren "[…] Namen" zu geben“ nennt man Marke (Recht). Der Fragesteller widerspricht sich also. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das glaube ich nicht, dass Ikea für jeden Fußabtreter und Klodeckel eine Marke registriert hat. --TheRunnerUp 19:17, 17. Feb. 2017 (CET)
- Marken müssen nicht registriert werden. Siehe § 4 MarkenG Nr. 2–3. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 17. Feb. 2017 (CET) --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 17. Feb. 2017 (CET)
- "Notorische Bekanntschaft" haben aber wohl nur wenige Ikea-Produktnamen. --MrBurns (Diskussion) 21:52, 17. Feb. 2017 (CET)
- Marken müssen nicht registriert werden. Siehe § 4 MarkenG Nr. 2–3. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 17. Feb. 2017 (CET) --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das glaube ich nicht, dass Ikea für jeden Fußabtreter und Klodeckel eine Marke registriert hat. --TheRunnerUp 19:17, 17. Feb. 2017 (CET)
- „den Brauch […], […] Waren "[…] Namen" zu geben“ nennt man Marke (Recht). Der Fragesteller widerspricht sich also. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 17. Feb. 2017 (CET)
- (@Rotkäppchen: Der Fragestller will ausdrücklich keine Markennamen.) Aber für viele Fahrzeuge ist das durchaus üblich (Käfer, Rabbit, Vectra, Kadett, Excort etc.). Da müsste man nur heraussuchen, welcher Name der erste war. War Tin Lizzie ein Verkaufsname oder nur ein Spitzname in der Bevölkerung? --TheRunnerUp 16:45, 17. Feb. 2017 (CET)
- Mercedes als Vorgängermarke von Mercedes-Benz gibt es seit 1902. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 17. Feb. 2017 (CET)
- aus Geschichte des Fahrrads: „Kangaroo“ von 1884, „Juno“ ohne Datum? --Nurmalschnell (Diskussion) 17:17, 17. Feb. 2017 (CET)
- Zaehlt auch Voller grüner Weinkranz von 1817? --Nurmalschnell (Diskussion) 17:21, 17. Feb. 2017 (CET)
- Und noch Liste schottischer Tartans. Ikea duerfte damit widerlegt sein. ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 17:26, 17. Feb. 2017 (CET)
Ich meinte Namen, die nicht geschützte Markennamen sind/wurden. Auch keine Apfel- oder Rosensorten. --90.146.201.33 19:33, 17. Feb. 2017 (CET)
- Google nicht eingetragene Marke. Siehe auch § 4 MarkenG Nr. 2–3. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 17. Feb. 2017 (CET)
...und seit wann ist das üblich? --90.146.201.33 00:12, 18. Feb. 2017 (CET)
- Mindestens so alt: Ulfberht --XPosition (Diskussion) 11:23, 18. Feb. 2017 (CET)
Externstein(hobby)forscher aufgemerkt!
Ich suche biographische Informationen rund um den Externsteinforscher Johannes Mundhenk, für den ich bereits hier eine Artikel-Baustelle eröffnet habe (Betreten und Mithilfe ist dort übrigens nicht verboten). Der Gesuchte sieht so aus!
Die Möglichkeit der Bibliotheksrecherche wurde bereits in Anspruch genommen; sie hat über HHill auch schon einen wertvollen Tipp gegeben und müht sich weiter. Es könnte sich aber ja auch unter den geneigten Lesern dieser schönen Wiki-Einrichtung jemanden geben, der in seinem Bücherschrank oder sonstwo Antworten oder wenigstens Teilantworten in diesem Zusammenhang vorrätig hat. Auch für andere Tipps bin ich dankbar und harre gespannt. MfG, GregorHelms (Diskussion) 15:05, 17. Feb. 2017 (CET)
- "Lehrer am Predigerseminar der Baptisten in Hamburg für Kirchengeschichte und Neues Testament von 1946-1951 (Festschrift 100 Jahre Theologisches Seminar, Wuppertal / Kassel 1980, 141, 144)."
- Vom 11.-14. Juli 1937 hat er in Paris an einer Baptistenkonferenz teilgenommen. Wenn dich das weriterbringt - wärest du evtl. bereit, mir dafür einen Hamster zu opfern? ]8-P GEEZER … nil nisi bene 16:40, 17. Feb. 2017 (CET)
- Hamster kannste haben, Such Dir einfach einen aus. --84.61.75.202 21:05, 17. Feb. 2017 (CET)
- Für die Jungspunde, die den Hampsterdance nicht kennen: Hampton, the Hampster. Und für den Geezer: Wie hättest du ihn gerne: raw, medium oder well done?
Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:27, 17. Feb. 2017 (CET)
- @Geezer: Herzlichen Dank! Schön, dass du in deine alten Aktivitäten zurückgefunden hast! :-) - Hast du die Festschrift in deinem Bücherschrank??? Wäre sie nicht woanders besser aufgehoben??? - Ad Hamsteropfer: Mein Hamster ist seit gestern 16:41 Uhr verschwunden! Grüße, die besten aus dem Nordwesten! GregorHelms (Diskussion) 09:23, 18. Feb. 2017 (CET)
- Bei einer Meta-Suchen in genealogischen Datenbanken habe ich ihn nicht gefunden.
- Die Festschrift habe ich nicht, aber die findet man für ein paar € in Web.
- Auch in der Aquin-Geschichte könnte man nachsehen (da sind Vorbemerkungen und vielleicht auch eine Vita?).
- Kontakte: Mappe 24, Nr. 37-38 Brief von Johannes Mundhenk an Erwin Nestle (12.01.1931-19.03.1931). – 2 Kt.. - Deutsch ; Brief, Postkarte ; Handschrift.
- Weitere Suchansätze: Name + Stichwörter (Baptisten, Predigerseminar, Dissertation etc.) dann mit weiteren, dort gefundenen Stichwörtern. Auch in Hamburg sollten Unterlagen zu ihm rumliegen. Hebt die Kirche nicht alles für Jahrhunderte auf...? ;-) GEEZER … nil nisi bene 09:40, 18. Feb. 2017 (CET)
- @Geezer: Herzlichen Dank! Schön, dass du in deine alten Aktivitäten zurückgefunden hast! :-) - Hast du die Festschrift in deinem Bücherschrank??? Wäre sie nicht woanders besser aufgehoben??? - Ad Hamsteropfer: Mein Hamster ist seit gestern 16:41 Uhr verschwunden! Grüße, die besten aus dem Nordwesten! GregorHelms (Diskussion) 09:23, 18. Feb. 2017 (CET)
- Für Jahrtausende! Habe deshalb auch an das Oncken-Archiv geschrieben: Noch keine Antwort. GregorHelms (Diskussion) 09:57, 18. Feb. 2017 (CET)
- Um die Diss. (und den möglicherweise darin vorhandenen Lebenslauf) wollte ich mich nächsten Monat kümmern. Zum Nachdruck derselben gibt es eine Rezension von Aimé Solignac in Archives de Philosophie 46 (1983) 1, S. 138–139 (JSTOR). --HHill (Diskussion) 06:13, 19. Feb. 2017 (CET)
- @HHill: Danke für den Hinweis! GregorHelms (Diskussion) 09:06, 19. Feb. 2017 (CET)
Fehler beim Drucken an HP DeskJet 3820 "Microsoft Word - Dateiname" konnte vom Drucker nicht gedruckt werden.
Ich nutze Windows 10 64 Bit und habe einen HP DeskJet 3820 Drucker. Der funktionierte auch - bis er kaputt ging. Jetzt hab ich genau das gleiche Gerät billig nachgekauft, es angeschlossen und versucht damit zu drucken. Ergebnis: Geht nicht.
Die Fehlermeldung, die direkt nach dem Klick auf OK im Druckdialog kommt, ist:
Fehler beim Drucken an HP DeskJet 3820 "Microsoft Word - Dateiname" konnte vom Drucker nicht gedruckt werden.
Mit dem anderen, baugleichen Drucker ging es immer - und geht es immer noch (bis auf den Umstand, dass dieser andere Drucker jetzt halt kaputt ist). Der nachgekaufte Drucker produziert aber die genannte Fehlermeldung. Ich hab diesen nachgekauften Drucker jetzt testweise an einem anderen PC mit Windows 10 64 Bit angeschlossen und er wurde erkannt, der Treiber installiert und er druckt. Es kommt keine Fehlermeldung.
Ich bin verwirrt. Warum druckt dieser Drucker an meinem PC nicht (während das baugleiche Gerät das am selben Anschluss tut)? Und wie bekomme ich diesen Drucker an meinem PC ans Laufen? --83.135.226.133 20:05, 17. Feb. 2017 (CET)
- Möglicherweise haben die zwei Drucker unterschiedliche Firmwarestände oder der Druckertreiber wertet die Seriennummer des Druckers aus. Deinstallier den Druckertreiber und installiere ihn neu. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 17. Feb. 2017 (CET)
- Das hab ich schon probiert: Es bleibt bei der Fehlermeldung. Die Meldung erscheint so schnell, dass es fast so scheint, als ob gar keine Daten zum Drucker geschickt würden. Sie erscheint praktisch in demselben Augenblick, in dem ich zum Drucken auf OK drücke.
- Man kann ja einerseits den Drucker aus dem Systemsteuerungselement "Drucker" löschen. Und man kann den Treiber im Geräte-Manager deinstallieren. Probiert hab ich beides. Aber auch die Neuinstallation des Treibers (ich benutze den Treiber für den DeskJet 970cse) hat nicht geholfen. Und es gibt das pnputil-Programm. Aber wenn ich da nach Druckern schaue und versuche die zu löschen, dann meint es, dass das zugehörige Gerät noch im System installiert sei und lässt mich deshalb das Treiberpaket nicht löschen. --83.135.226.133 20:23, 17. Feb. 2017 (CET)
- Immer noch nicht? Konsumergeräte, nerven mit tausenden von Popupfenstern und «Manualisierung» (Deautomatisierung) der Tintenstände. Stimmt Dein eingestelltes Papierformat? Passt es auf den Drucker? Da ist HP etwas allergisch. Ist es ein Problem mit der Datenmenge oder den Rendern? Das sollte heute nicht mehr sein. Mach von Deinem Dokument ein PDF und drucke dieses aus. --Hans Haase (有问题吗) 23:15, 17. Feb. 2017 (CET)
Inzwischen konnte ich mit dem Befehl printui /s /t2 eine Übersicht der installierten Druckertreiber aufrufen. Dort habe ich den Treiber für den DeskJet entfernt. Dabei wird auch die zugehörige inf-Datei entfernt - das ist das, was das pnputil-Programm hätte machen sollen, aber nicht machen wollte. Interessanterweise gab es in printui nicht einen, sondern zwei Einträge für Drucker der 900er-Reihe.
Aber nein: Nachdem ich den Treiber jetzt neuinstalliert hab, ist das Problem wieder genau wie vorher. --83.135.227.112 09:35, 19. Feb. 2017 (CET)
So, jetzt druckt er: Anders als in meiner Anleitung beschrieben, musste ich als Anschluss nicht USB0001, sondern USB0002 auswählen. Die Anleitung meinte, wenn ein anderer USB-Drucker im System sei, dann müsste man die nächste freie Nummer nehmen. Nachdem ich die Treiber vom vorigen Versuch deinstalliert hatte, war ich mir recht sicher, dass es keinen anderen USB-Drucker mehr geben dürfte. Offenbar ist das aber irgendwie anders. Nachdem ich Anschluss 2 ausgewählt habe, druckt er.
Danke allen, die mitgeraten haben! --83.135.227.112 09:47, 19. Feb. 2017 (CET)
Falsche Kassenbons
Ich habe heute einen bemerkenswerten Kassenbon bekommen:
Eingekauft hatte ich Ware zu 7% MwSt und zu 19% MwSt. Der Bon wies dann untereinander beide Summen in netto aus, dann beidemale den Mehrwertsteuerbetrag und dann jeweils den Wert brutto.
Aus den beiden Bruttowerten wurde dann die Endsumme brutto gebildet. Und die passte nicht: Es war ein Cent zu viel. Ich hab's nachgerechnet und es war so, dass die beiden Mehrwertsteuerbeträge jeweils auf weniger als ein halbes Cent endeten - wenn man sie exakt berechnet hat. Auf dem Bon waren sie beide abgerundet angegeben. Die Endsumme aber wurde offenbar aus den beiden exakten Werten berechnet - und wenn man diese Summe rundete, dann musste man die aufrunden. Und so hatte man einen Cent Differenz.
Gibt es eine Bezeichnung für diese Art des Fehlers? --83.135.226.133 20:29, 17. Feb. 2017 (CET)
- Naheliegenderweise Rundungsfehler (der ja nun hier genau nicht auftrat)? Oder suchst du was Komplizierteres? 89.12.84.193 20:32, 17. Feb. 2017 (CET)
- die Telekom Deutschland rechnet wohl mit 5 Stellen nach dem Komma... eigentlich könnte man auch gleich mit rationalen Zahlen rechnen und erst ganz am Ende auf 2 Stellen runden... aber das ist wohl zu viel verlangt... --Heimschützenzentrum (?) 20:57, 17. Feb. 2017 (CET)
- Der Artikel Signifikante Stellen sagt: “…sollen in Zwischenrechnungen bekannte Größen mit mindestens einer Stelle mehr eingesetzt werden als im Ergebnis angegeben…” Ein Fachbegriff scheint in dem Artikel (und auch in verwandten Eintragungen in der en:WP) aber nicht auf. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 21:58, 17. Feb. 2017 (CET)
Die Bruttosumme ist entscheidend. Das wird auf deiner Umsatzsteuererklärung summiert eingetragen, auf den Euro abgrundet genau, und die abzuführende Steuer davon berechnet. Das Netto rechnest du auf deiner Umsatzsteuererklärung nichtmal aus. Der Verkäufer macht es genauso. Mehr interessiert das Finanzamt auch nicht. Das Abdrucken der Nettobeträge und Umsatzsteuer hat also was von Folkore. -- Janka (Diskussion) 22:02, 17. Feb. 2017 (CET)
- Beim Kassenabschluss siehst Du einige Cent Rundungsdifferenzen. Nur heben sie sich über die Menge wieder auf. Kleiner als einen Cent kann man nicht bezahlen. Das gilt auch für Benzinpreise. Beim Monatsabschluss (Umsatzsteuererklärung) fällt die Summe der Rundungsfehler auf. Das ließe sich dann bezahlen, sind aber auch nur Cent und entstehen wenn die Summen der Belege und deren Summe kontrolliert werden und dienen zur Kontrolle. Es ist nur eine Summe aus Auf- und Abrundungsfehlern. Sie lässt nur eingeschränkt auf Umsätze schließen, eher auf die Anzahl der Belege. --Hans Haase (有问题吗) 23:06, 17. Feb. 2017 (CET)
Natürlich muß der Nettobetrag in die Umsatzsteuererklärung. Buchen tut man aber in der Tat brutto und zwar so, daß die Kasse stimmt.--80.129.151.139 00:05, 18. Feb. 2017 (CET)
- Du hast recht. Falsch erinnert. -- Janka (Diskussion) 00:39, 18. Feb. 2017 (CET)
Es gibt ein ganzes Forschungsgebiet, das sich mit derartigen Rundungsfehlern befasst: die Numerik. 62.44.135.239 08:28, 18. Feb. 2017 (CET)
Es stimmt, dass der Bruttowert im Kassenbuch protokolliert wird, aber das beantwortet ja nicht die Frage, wie mit einem solchen Fehlbetrag umzugehen ist. Der unterschiedliche Umsatzsteuersatz ist ja z.B. für den Vorsteuerabzug relevant, bei dem man beide Werte - den für 7% und den für 19% - getrennt sieht. Und so kommt man dann auf das einen Cent zu kleine Ergebnis.
Natürlich könnte man jetzt eine der beiden Buchungen absichtlich um einen Cent verfälschen, damit die Summe wieder stimmt. Oder man bucht einen Cent als Privatentnahme. Aber das kann es ja beides nicht sein. --83.135.226.133 10:36, 18. Feb. 2017 (CET)
- Schon mal aufgefallen, dass in der Umsatzsteuererklärung nur ganze Euros -ohne Cent- eingetragen werden?
- Aber so sind die Buchhalter. Investieren -ohne mit der Wimper zu zucken- mehrere Stunden, um einen einzelnen Cent zu finden. --77.9.1.173 10:48, 18. Feb. 2017 (CET)
- Buchhalter machen auch nur das, was das Finanzamt sehen will. Das sind u.a. die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, die sich aus dem Gesetz wie etwa dem HGB oder aus Gewohnheitsrecht ergeben. Fehlbeträge stellen einen Mangel in der Buchführung dar und je nach Umfang der festgestellten Mängel ist die Finanzverwaltung ggf. dazu berechtigt, die Kassenbuchführung als nicht ordnungsgemäß zu verwerfen. In der Folge wird der Unternehmer geschätzt, was in aller Regel nicht zu seinen Gunsten ausgeht. --83.135.226.133 13:22, 18. Feb. 2017 (CET)
Wer war evtl. der 50000. Schütze?
Laut Kicker gibt es vier Varianten zur Zählung der Gesamt-Bundesligatore. Variante 1 liefert "erst" 49950, Variante 2 49991, Variante 3 nun 50003 Tore. Bei der letzteren Variante heißt der Schütze des 50000. Bundesligatores Karim Bellarabi. Variante 4 - mit den Toren von abgebrochenen Spielen - weist 50017(?) Tore aus. Wer war denn hier der Schütze des 50000. Bundesligatores (es muss am letzten Spieltag gefallen sein)? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:05, 17. Feb. 2017 (CET)
- Guck dir die halt Spielberichte vom letzten (20.) Spieltag an (findest du allesamt bei kicker.de) und zähl es selbst aus. Nach der 4. Zählvariante hat Bellarabi ja das
50013.50014. Tor erzielt. Das 50000ste fiel dann wahrscheinlich letzte Woche Samstag, denn am Sonntag fielen nur 6 Treffer, am Samstag hingegen 15. Guck dir die Spiele an, und erstelle eine Tabelle, in der du auflistest, wer in welcher Spielminute ein Tor erzielt hat. Allerdings musst du dabei voraussetzen, dass bei jedem der Spiele die Spielzeit simultan lief, was spätestens ab der 2. Halbzeit wegen unterschiedlicher Nachspielzeiten am Ende der 1. Halbzeit unrealistisch ist. Fiel der rein von der Spielminute in Frage kommende Treffer also in der 2. Halbzeit und liegt er dort eng mit anderen Treffern beieinander (< 5 min), müsste man sich anschauen, um welche Uhrzeit die jeweils tatsächlich gefallen sind... --Gretarsson (Diskussion) 14:01, 19. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 14:24, 19. Feb. 2017 (CET)~- Wobei die Methode nicht ganz unproblematisch ist, wenn z.B. bei einem Spiel mit Beginnzeit 15:30 ein Tor in der 73. Minute fällt und bei einem anderen Spiel am selben Tag mit der selben Ankickzeit in der 74. Minute, muss das Tof in der 73. Minute nicht unbedingt vor dem in def 74 Minute gefallen sein, da die Uhrheit vom Ankick vor Allem bei der zweitdn Halbzeit einige Minuten auseinanderliegen kann. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 19. Feb. 2017 (CET)
- Hab ich das oben nicht geschrieben? ;-) --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 19. Feb. 2017 (CET)
- P.S. Am Sonntag und beim 18.30-Uhr-Spiel am Samstag fielen insgesamt nur 8 Treffer, das fragliche Tor muss also eines der 13 sein, die während der fünf Nachmittagspartien fielen (davon war ich oben sowieso ausgegangen) und zwar tatsächlich eines der
67, die während der 2. Halbzeit fielen (damit muss man dann also nur noch 4 Spielberichte angucken, denn bei Bremen-M’Gladbach war der Halbzeitstand auch der Endstand)... --Gretarsson (Diskussion) 19:03, 19. Feb. 2017 (CET); nachträgl. korr. 19:06, 19. Feb. 2017 (CET)
- Wobei die Methode nicht ganz unproblematisch ist, wenn z.B. bei einem Spiel mit Beginnzeit 15:30 ein Tor in der 73. Minute fällt und bei einem anderen Spiel am selben Tag mit der selben Ankickzeit in der 74. Minute, muss das Tof in der 73. Minute nicht unbedingt vor dem in def 74 Minute gefallen sein, da die Uhrheit vom Ankick vor Allem bei der zweitdn Halbzeit einige Minuten auseinanderliegen kann. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 19. Feb. 2017 (CET)
Krankheiten und unbestimmter Artikel
Es gibt Krankheiten, die man generell ohne Artikel schreibt (z.B. "er hat Krebs" oder "er hat Aids"), Krankheiten, die man mit unbestimmtem Artikel schreiben muss ("er hat eine Grippe", "er hat eine Erkältung") und Krsnkheiten bei denen beides geht ("er hat Schnupfen"/"er hat einen Schnupfen"). Gibts dafür irgendeine Regel? --MrBurns (Diskussion)
- AFAIK/CS gibt es dafür keine Regel und auch keine Regelmäßigkeit. --84.61.75.202 23:14, 17. Feb. 2017 (CET)
- Er hat [die] Pocken. (←beides möglich) Ich krieg die Motten. „Hilfe, mein Hund hat Stoiber.“ (You Don’t Know Jack: „Land oder Krankheit?“, gefragt wurde „Malaysia“ und was dort vorkommen kann.) --Hans Haase (有问题吗) 23:25, 17. Feb. 2017 (CET)
- Now Cindy's got religion/ She's had it once before...--Edith Wahr (Diskussion) 12:19, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ja, stimmt, vestimmte Artikel sind auch möglich, es heißt ja auch "er hat die Pest" ("die Pocken" könnte sich ursprünglich auf das sichtbare Zeichen der Krankheit beziehen). --MrBurns (Diskussion) 23:34, 17. Feb. 2017 (CET)
- Im Deutschen gibt es keinen unbestimmten Pluralartikel. Wenn es also mehrere unbestimmte Krankheitsmanifestationen sind, hat man diese ohne Artikel: Er hat Pocken, Masern, Röteln, etc. Sobald es aber nur eine Krankheitsmanifestation ist oder mehrere bestimmte, kann ein Artikel stehen, muss aber nicht: Er hatr den schlimmsten Schupfen seit Menschengedenken. Sie hat eine Tibiakopffraktur. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 17. Feb. 2017 (CET)
- hm. Hab jetzt meine selige Großmutter im Ohr, die hat oder hätte noch so recht jeder Krankheit einem Artikel verpasst, den Masern, den Röteln, der Mumps, der Krätze, der Tollwut, der Schwindsucht, sogar dem Krebs, nur denen nicht, die keinen vertrauten Klang haben, also eher nicht (der) Tuberkulose, (dem) Typhus, (dem) Rheuma, (der) Malaria. Vielleicht eine Frage des Registers; es mag, so schwant mir, dem Sprachempfinden des Deutschen durchaus natürlicher erscheinen, Krankheiten mit einem Artikel zu versehen, war bis vor nicht allzulanger Zeit die Regel. Ohne Artikel klingt es vage nach knapper medizinischer Notation, die mag auf die Umgangssprache abfärben. --Edith Wahr (Diskussion) 02:31, 18. Feb. 2017 (CET)
- Zusammengeratener Nonsens. Gerade die genannten Krakheiten werden meist mit Artikel verwendet: die Pocken, die Masern, die Röteln. Sowas ist wenn, dann bestenfalls regional typisch, aber mehr auch nicht. --84.58.88.49 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)
- Im Deutschen gibt es keinen unbestimmten Pluralartikel. Wenn es also mehrere unbestimmte Krankheitsmanifestationen sind, hat man diese ohne Artikel: Er hat Pocken, Masern, Röteln, etc. Sobald es aber nur eine Krankheitsmanifestation ist oder mehrere bestimmte, kann ein Artikel stehen, muss aber nicht: Er hatr den schlimmsten Schupfen seit Menschengedenken. Sie hat eine Tibiakopffraktur. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 17. Feb. 2017 (CET)
- bei „Family Guy“ gibt s auch „das AIDS“: [27]... macht auch etwas Sinn, weil das „S“ wohl für „Syndrom“ steht... --Heimschützenzentrum (?) 06:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- Korrekt! --84.58.88.49 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)
Man kann ja mehrere Grippen im Leben bekommen. Daher kann man "eine (unter vielen) Grippe" haben. Da Aids leider unheilbar ist und man sein Leben lang daran leidet, gibt es nur genau diese eine Krankheit, daher wohl nur: "sie hat Aids", ebenso wie Herpes. Entweder hat man Herpes oder nicht, heilbar ist Herpes ja ebensowenig. Das ist zumindest meine Erklärung. Das haut zwar nicht immer hin, aber Sprache ist ja auch nicht immer ganz logisch. 62.44.135.239 08:26, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ich glaube, Edith Wahr ist da auf der richtigen Spur. Verwunderlich für mich, dass da die selige Oma herhalten muss. Auch ich, zugegeben etwas reifer an Jahren, hätte bis zu diesem Thread selbstverständlich die Masern, die Röteln, die Mumps, die Grippe, der Schnupfen gesagt; der augenscheinliche Sprachwandel war mir noch gar nicht aufgefallen. So sind ja auch all die großen historischen Krankheiten beartikelt: die Pest, die Pocken, die Schwindsucht (statt TB). Grüße Dumbox (Diskussion) 08:40, 18. Feb. 2017 (CET)
- Grippe und Schnupfen haben hier den bestimmten Artikel (er hat die Grippe, den Schnupfen), die gleichen mit unbestimmtem Artikel (eine Grippe, einen Schnupfen) oder ohne Artikel kenne ich nicht. Ohne Artikel bleiben das Kopfweh (sie hat Kopfweh) und die Kopfschmerzen (ich habe Kopfschmerzen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:35, 18. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt aber auch eine Gegenbewegung, die radikal verschlagwortet, bspw.: "Isch hab' Rücken!" Das geht dann mit dem Trend der Jugendsprache, alles außer Hauptwörtern, Pronomen und verstümmelten Prädikaten wegzulassen, bspw.: "Isch war Kino!" --84.58.88.49 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)
- Versucht Ihr gerade, lokale Sprachgewohnheiten, die überall anders sind bzw. sein können, in Regeln zu manifestieren? Nö, oder? ;-)
Für mein Empfinden ist die allererste Anwort von IP84.61.. die einzig wahre: Keine Regeln, keine Regelmäßigkeiten.VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:54, 18. Feb. 2017 (CET)- Das ist ein sinnvoller Ansatz, wenn man den Sprachgebrauch sowieso kennt oder zu kennen glaubt. Wenn man es lernen oder lehren muss, sucht man nach Regeln. Ich habe jetzt beispielsweise diesen Ratgeber aus dem renommierten Hueber-Verlag gefunden, der den mir gewohnten Gebrauch des Artikels bei Krankheiten klar als falsch benennt. Wieder was gelernt! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 18. Feb. 2017 (CET)
- hier was gar nicht mal so uninteressantes zum/zur/zu Mumps und anderen Leiden; dass sich die "Zahnschmerzen" jedes Jahr weiter nach Süden ausbreiten und das "Zahnweh" also bald nurmehr im Nationalpark Berchtesgaden anzutreffen sein wird, war für mich zumindest neu. --Edith Wahr (Diskussion) 13:26, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ei guck! Noch etwas, das mir gar nicht aufgefallen wäre. Ich, nördlicher Süden, hätte immer Zahnweh gesagt - dachte ich. Aber bei längerem Nachdenken: Wenn ich dann beim Onkel Doktor anrufe und vornehm um einen Termin bitte, berichte ich der Sprechstundenhilfe wohl tatsächlich eher von starken Zahnschmerzen als von starkem Zahnweh. Ach, der Norden gewinnt immer! ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:12, 18. Feb. 2017 (CET)
- hier was gar nicht mal so uninteressantes zum/zur/zu Mumps und anderen Leiden; dass sich die "Zahnschmerzen" jedes Jahr weiter nach Süden ausbreiten und das "Zahnweh" also bald nurmehr im Nationalpark Berchtesgaden anzutreffen sein wird, war für mich zumindest neu. --Edith Wahr (Diskussion) 13:26, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ups, da war ich zuvor fürwahr ein klein wenig voreilig. Dass es tatsächlich dafür Regelungen oder Ratgeber gibt, die dem Thema sogar eigene Abschnitte widmen, hätte ich tatsächlich nicht erwartet. Und das was Du schreibst, @Dumbox, ist absolut richtig. Ich streiche mal eben ganz unauffällig da oben bei mir etwas durch ... :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:53, 18. Feb. 2017 (CET)
- Das ist ein sinnvoller Ansatz, wenn man den Sprachgebrauch sowieso kennt oder zu kennen glaubt. Wenn man es lernen oder lehren muss, sucht man nach Regeln. Ich habe jetzt beispielsweise diesen Ratgeber aus dem renommierten Hueber-Verlag gefunden, der den mir gewohnten Gebrauch des Artikels bei Krankheiten klar als falsch benennt. Wieder was gelernt! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 18. Feb. 2017 (CET)
Dafür verschiebt sich die Sonnabend-Samstag-Linie unaufhörlich Richtung Norden. Mittlerweile sagt man schon in Nordhessen Samstag. Das war vor 20 Jahren noch anders. Vermutlich gilt das auch für die Apfelsine-Orange-Linie. 62.44.135.239 19:19, 18. Feb. 2017 (CET)
18. Februar 2017
Wer ist bei den alpinen Skiweltmeisterschaften (2017) startberechtigt?
Klar ist einmal der Titelverteidiger und bei rund einer Handvoll Nationen mit dem Luxusproblem, mehr als 4 geeignete Läufer zu haben, maximal 4 (+1 Titelverteidiger) pro Disziplin.
Aber wie sieht es bei den kleinen Skinationen aus?
- Wer kann sich überhaupt erfolgreich zur WM anmelden?
- Wer darf/muss (in den technischen Disziplinen GS u. SL) in das FIS QUALIFICATION RACE, meist 2-3 Tage vor dem Weltmeisterschaftslauf, im Rahmen der WM? (Klick: "St. Moritz" um den Kalender auszurollen.)
- Wer verpasst in der Qualification mit “Did not qualify for final race“ (Platz 79-97) den eigentlichen WM-Lauf?
- Wer ist direkt zu dem Lauf der FIS ALPINE WORLD SKI CHAMPIONSHIPS zugelassen?
- Welche oder wie viele Läufer sind dann dort für den 2. Durchgang zugelassen? OK, die ersten 30 in umgekehrter Reihenfolge und dann?? Jedenfalls nicht alle (siehe: „Did not qualify for 2nd run“).
Die Erklärung in Alpine Skiweltmeisterschaft: … „Außerdem ist es nur Läufer/innen erlaubt, an den Start zu gehen, die 80 FIS-Punkte oder weniger aufweisen, was speziell für sehr kleine Ski-Nationen von Bedeutung ist.“ – ist an den vielen, von mir durchgesehenen Ergebnislisten, so nicht konkludent nachvollziehbar bzw. unvollständig und auch mit einer vermuteten 110 % Regel in der Quali komme ich nicht ganz hin. Bei den zahlreichen FIS SKI Roules habe ich ebenfalls nichts Passendes gefunden.
Da muss es doch so rund fünf klare Bestimmungen geben, die das regeln – vermute ich mal. Wer weiß da was Genaues dazu oder wo es explizit steht? Danke und liebe Grüße --Volker Paix … 08:02, 18. Feb. 2017 (CET)
- Die 80-Punkte-Regel gilt nur für Abfahrt, Super-G und Kombination, bei Slalom une Riesentorlauf genügen FIS-Punkte in einer beliebigen Disziplin (siehe hier. Über die Qualifikationsrennen konnte ich nirgends etwas offizielles finden. --TheRunnerUp 13:46, 18. Feb. 2017 (CET)
- Die Qualifikationsrennen finden soviel ich weiß nur statt, wenn sonst mehr als 100 Teilnehmer inneinem Rennen starten würden. Allereädings bleiben nach der Qualifikation manchmal auch z.B. nur 98 Läufer übrig. Warum weiß ich nicht. Die besten 50 (nach Weltcupstand oder nach FIS-Punkten?) in der Disziplin müssen nicht in die Qualifikationsrennen. Wie die Qulifikationsrennen genau funktionieren seiß ich aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 14:25, 19. Feb. 2017 (CET)
Windows 10 DVD
- Ich möchte gerne wissen, wenn man sich eine Windows 10 Installations-DVD kauft, welche Windows 10 Version kauft man, sich denn da? Immer die letzte veröffentlichte Version zurzeit 1607 (Build 14393) oder die allererste 1507 (Build 10240)? Steht die Windows 10 Version, die enthalten ist irgendwo auf der Verpackung drauf? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 11:52, 18. Feb. 2017 (CET)
- Bei der OEM System Builder Version steht das Build Date drauf. Du kannst aber genausogut eine aktuelle DVD runterladen und von der gekauften DVD nur den Key verwenden. Bitness (32 oder 64 Bit) und Sprache sind da egal, aber nicht die Edition (Core, Home, Pro). Das hat während der Gratisupgradephase auch mit Windows 8.1 funktioniert: Windows 8.1 kaufen, Windows 10 Iso runterladen und mit dem neuen Windows-8.1-Key installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 18. Feb. 2017 (CET)--Rôtkæppchen₆₈ 11:59, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ging zumindest mit einer Win7-Lizenz auch so. Immernoch??? Letzteres weiß wohl keiner so genau. Man lade sich die aktuelle ISO. DVD-Brenner ist doch heute Standard wenn der Computer nicht besonders klein gebaut ist. DAs von MS empflohlene Tool ISO2USB konvertiert das ISO auf einen USB-Stick. Dieser wird gelöscht aber bootfähig und installiert durch die Zugriffsgeschwindigkeit scheller als die DVD. --Hans Haase (有问题吗) 14:09, 18. Feb. 2017 (CET)
- *pssst* Google windows10upgrade24074.exe . --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 18. Feb. 2017 (CET)
- +1 (Thumbs up!) --Hans Haase (有问题吗) 17:00, 18. Feb. 2017 (CET)
- *pssst* Google windows10upgrade24074.exe . --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ging zumindest mit einer Win7-Lizenz auch so. Immernoch??? Letzteres weiß wohl keiner so genau. Man lade sich die aktuelle ISO. DVD-Brenner ist doch heute Standard wenn der Computer nicht besonders klein gebaut ist. DAs von MS empflohlene Tool ISO2USB konvertiert das ISO auf einen USB-Stick. Dieser wird gelöscht aber bootfähig und installiert durch die Zugriffsgeschwindigkeit scheller als die DVD. --Hans Haase (有问题吗) 14:09, 18. Feb. 2017 (CET)
(Un-)Sichtbarkeit des Mondes
Mal ein kleines Gedankenexperiment: Nehmen wir an, die Oberfläche des Mondes bestünde aus Vantablack. Was würde man dann auf der Erde vom Mond noch sehen? Nachts natürlich nichts außer einer gewöhnlichen Okkultation einiger Objekte, aber wie sieht es in der Dämmerung oder am Tag aus? Würde man da einen schwarzen Fleck am Himmel sehen oder einfach gar nichts? -- КГФ, Обсудить! 13:05, 18. Feb. 2017 (CET)
- Da das Blau des Himmels zwischen Betrachter und Mond endsteht, wäre der Himmel genau so blau wie an anderen Stellen. --FGodard|✉|± 13:18, 18. Feb. 2017 (CET)
- Der Mond ist ja an sich schon recht dunkel, mit einer Albedo von 0,12. Für Vantablack wird ein Absorptionsgrad von 0,99965 angegeben, naiv ergibt das eine Albedo von 0,00035. Das ist ein Faktor 300, entsprechend 6,2 Magnituden. Der Vollmond hat eine scheinbare Helligkeit von −12,7, demnach blieben immer noch −6,5 über. Wichtiger ist die Flächenhelligkeit, da bekomme ich etwa 9,5 mag/arcsec². Verglichen mit der Nachthimmelshelligkeit von 17 bis 22 mag/arcsec² bliebe der Mond noch immer deutlich sichtbar. (wie immer hoffe ich, mich nicht verrechnet zu haben) --Wrongfilter ... 14:25, 18. Feb. 2017 (CET)
- Der Vantablack-Mond strahlt also 1000 Mal heller als der Mond bei einer zentralen Mondfinsternis. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:34, 18. Feb. 2017 (CET)
- Der Mond ist ja an sich schon recht dunkel, mit einer Albedo von 0,12. Für Vantablack wird ein Absorptionsgrad von 0,99965 angegeben, naiv ergibt das eine Albedo von 0,00035. Das ist ein Faktor 300, entsprechend 6,2 Magnituden. Der Vollmond hat eine scheinbare Helligkeit von −12,7, demnach blieben immer noch −6,5 über. Wichtiger ist die Flächenhelligkeit, da bekomme ich etwa 9,5 mag/arcsec². Verglichen mit der Nachthimmelshelligkeit von 17 bis 22 mag/arcsec² bliebe der Mond noch immer deutlich sichtbar. (wie immer hoffe ich, mich nicht verrechnet zu haben) --Wrongfilter ... 14:25, 18. Feb. 2017 (CET)
Wirklich bilinguale Gebiete
Gibt es wirklich bilinguale Gebiete, wo zwei (oder mehr) Sprachen komplett gleichgestellt sind, und nicht eine bevorzugt wird, und wo Sprecher beider Sprachen nicht unbedingt die andere können müssen. --89.246.116.121 13:42, 18. Feb. 2017 (CET)
- Meistens ist es in solchen Gebieten dann so dass beide beide Sprachen können…. Beispiele dafür, wo die Sprachen annähernd gleichberechtigt sind, wären Südtirol, Biel/Bienne, Teile von Fryslân, die Gegend um Voeren… Baladid Diskuſſion 13:48, 18. Feb. 2017 (CET)
- ehmt, Frage ist schief gestellt, _Gleich_stellung ist ja nu notwendigerweise ein "unbedingt können müssen". z.B. Finnische_Sprachenpolitik#Finnisch_und_Schwedisch_im_heutigen_Finnland: "Der Bürger hat das Recht, mit staatlichen Gerichten und Behörden in seiner Muttersprache, Schwedisch oder Finnisch, zu verkehren. Das Gleiche gilt für die kommunalen Behörden in zweisprachigen Gemeinden. In einsprachigen Gemeinden verwenden die kommunalen Behörden dagegen grundsätzlich nur die Gemeindesprache. Soweit aber ein Beteiligter in einer Sache, die er nicht selbst veranlasst hat, angehört werden muss, darf er auch seine Muttersprache verwenden. Nötigenfalls muss ein Dolmetscher hinzugezogen werden. In den Gesetzen über die Besetzung von öffentlichen Ämtern ist festgelegt, dass jede Einstellung in den öffentlichen Dienst Finnlands den Nachweis von finnischen und schwedischen Sprachkenntnissen voraussetzt. Das Erlernen der jeweils anderen Landessprache ist in allen Schulen seit 1968 zwingend vorgeschrieben. Auch der Erwerb eines Hochschulabschlusses setzt jeweils den Nachweis von Kenntnissen der jeweils anderen Landessprache voraus." Ausgenommen davon ist Åland, weil autonom, die müsssen kein Finnisch lernen. --Edith Wahr (Diskussion) 13:58, 18. Feb. 2017 (CET)
- Erinnert mich an Belgien.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:34, 18. Feb. 2017 (CET)
- ehmt, Frage ist schief gestellt, _Gleich_stellung ist ja nu notwendigerweise ein "unbedingt können müssen". z.B. Finnische_Sprachenpolitik#Finnisch_und_Schwedisch_im_heutigen_Finnland: "Der Bürger hat das Recht, mit staatlichen Gerichten und Behörden in seiner Muttersprache, Schwedisch oder Finnisch, zu verkehren. Das Gleiche gilt für die kommunalen Behörden in zweisprachigen Gemeinden. In einsprachigen Gemeinden verwenden die kommunalen Behörden dagegen grundsätzlich nur die Gemeindesprache. Soweit aber ein Beteiligter in einer Sache, die er nicht selbst veranlasst hat, angehört werden muss, darf er auch seine Muttersprache verwenden. Nötigenfalls muss ein Dolmetscher hinzugezogen werden. In den Gesetzen über die Besetzung von öffentlichen Ämtern ist festgelegt, dass jede Einstellung in den öffentlichen Dienst Finnlands den Nachweis von finnischen und schwedischen Sprachkenntnissen voraussetzt. Das Erlernen der jeweils anderen Landessprache ist in allen Schulen seit 1968 zwingend vorgeschrieben. Auch der Erwerb eines Hochschulabschlusses setzt jeweils den Nachweis von Kenntnissen der jeweils anderen Landessprache voraus." Ausgenommen davon ist Åland, weil autonom, die müsssen kein Finnisch lernen. --Edith Wahr (Diskussion) 13:58, 18. Feb. 2017 (CET)
- Wie soll das praktisch funktionieren, wenn Menschen zusammenleben, die sich nicht untereinander verständigen können? Aber die Region Brüssel könnte ein Beispiel sein. Niederländisch und Französisch sind gleichberechtigt. Das Bildungssystem ist geteilt in ein niederländischsprachiges und ein französischsprachiges. Allerdings lernen die Schüler meines Wissens auch die jeweils andere Sprache. --Digamma (Diskussion) 14:59, 18. Feb. 2017 (CET)
- In gemischtsprachigen Gebieten sprechen die Menschen ihre Muttersprache, gehen zum Händler ihrer Muttersprache usw. Das dürfte traditionell auf der Welt und auch in Europa bis zum Aufkommen der Nationalstaaten sehr verbreitet gewesen sein. In Osteuropa gab es traditionell große Regionen, in denen die Anteile der Sprecher der Einzelsprachen unter 50 Prozent blieben, so dass keine Mehrheitssprache hervorstach. Zur Verständigung mit Sprechern anderer Sprachgruppen im gleichen Raum genügen wenige Wörter oder bei Bedarf Sprachmittler. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:29, 18. Feb. 2017 (CET)
In Luxemburg spricht ja praktisch jeder sowohl Luxemburgisch als auch Französisch. Daneben können eigentlich auch alle Deutsch, Letzteres aber nicht unbedingt auf Muttersprachniveau. Hier in Dänemark sprechen im Grenzland zu Deutschland auch die meisten beide Sprachen sehr flüssig. 62.44.135.239 19:05, 18. Feb. 2017 (CET)
Seit Englisch als erste Fremdsprache "geleert" wird, ist das, was früher im Grenzbereich und darüber hinaus (F,B,NL,D,PL) üblich und normal war - nicht mehr gefragt. Schade eigentlich. --79.241.86.187 20:36, 18. Feb. 2017 (CET)
- Sind verdammt selten, wenn man wirklich zweisprachig meint (der eine spricht Sprache A der andere antworte in Sprache B). Selbst in Biel/Bienne (und die gilt wirklich als zweisprachig) führt man in der Regel einem Gespräch entweder auf Französisch oder auf Schweizerdeutsch, und äusserst selten gemischt. Aber eben auch in Biel heisst es gleiches sucht gleiches, soll heissen die beiden Sprachgruppen mischen sich schlecht. Das zeigt Beispielsweise auch im Vereinswesen, dass der französisch Sprecher eben in eher französischsprachigen Fussballclub Fussball geht als in einem deutschsprachigen usw.. Zweisprachige Vereine gibt es praktisch nur in Bereichen wo die Anzahl der möglichen Vereinsmitglieder nicht für zwei Verein (im Sport auch bezogen auf die Leistungsklasse) reicht. Es gibt durchaus Regionen (wie Biel) wo zwei Sprachen gleichwertig nebeneinander existieren und auch von die Bevölkerung grösstenteils beide Sprachen für normale Alltagsgespräche beherrscht. Man passt sich dann eher der Mehrheit an. So spricht die selbe Person beispielsweise beim Florist französisch, beim Bäcker hingegen deutsch. Weil der Florist einem halt auf französisch der Bäcker auf deutsch begrüsst hat. --Bobo11 (Diskussion) 22:52, 18. Feb. 2017 (CET)
- Malta ist doch bilingual, wo Englisch und maltesisch vollkommen gleich verwednet werden kann. --K@rl 23:05, 18. Feb. 2017 (CET)
- Nun ja, zwischen können und werden ist eben ein kleiner Unterschied. Das ist ja der Punkt auf den ich beim Biel Beispiel auch hinaus wollte. „Werden“ ist verdammt selten, du wirst auch auf Malta kaum ein Gespräch finden wo beide Sprachen gleichwertig verwendet werden. Es kann sein, dass die Sprechen plötzlich im Gespräch die Sprache wechseln. Weil wenn das Gespräch nicht mehr den Beruf betrifft, sondern die Familie, die maltesisch Sprache als richtig Endfunden wird, und nicht mehr die englische Sprache welche im Berufsleben normal ist. Aber das der eine durchwegs englisch spricht der andere konsequent maltesisch antwortet ist sehr unwahrscheinlich. --Bobo11 (Diskussion) 23:41, 18. Feb. 2017 (CET)
- Die Frage ist so kaum beantwortbar, weil man schon zwischen staatlichen Behörden und der Umgangssprache unterscheiden muss. Der Staat kann wie in Teilen Finnlands oder in Südtirol (oder in Zukunft im Saarland) noch relativ einfach Bilingualität in Behörden dekretieren, und dort kommst du im Umgang mit staatlichen Behörden auch klar. Aber im normalen Leben wird es dann so sein dass du dich nur in Kreisen aufhalten kannst wo deine Sprache gesprochen wird. Und das kann das Leben schon einschränken.--Antemister (Diskussion) 23:58, 18. Feb. 2017 (CET)
- Nun ja, zwischen können und werden ist eben ein kleiner Unterschied. Das ist ja der Punkt auf den ich beim Biel Beispiel auch hinaus wollte. „Werden“ ist verdammt selten, du wirst auch auf Malta kaum ein Gespräch finden wo beide Sprachen gleichwertig verwendet werden. Es kann sein, dass die Sprechen plötzlich im Gespräch die Sprache wechseln. Weil wenn das Gespräch nicht mehr den Beruf betrifft, sondern die Familie, die maltesisch Sprache als richtig Endfunden wird, und nicht mehr die englische Sprache welche im Berufsleben normal ist. Aber das der eine durchwegs englisch spricht der andere konsequent maltesisch antwortet ist sehr unwahrscheinlich. --Bobo11 (Diskussion) 23:41, 18. Feb. 2017 (CET)
Um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja, das ist beispielsweise in Südtirol so. Jeder deutschspachige Bürger hat das geheiligte Recht, in jedweder öffentlichen Einrichtung exklusiv und ausschließlich deutsch sprechen zu dürfen und dann gefälligst gottverdammtnochmal eine Antwort in derselben Sprache zu erhalten (und wehe dem, der das nicht einhält...). Und selbiges gilt umgekehrt natürlich auch für italienischsprachige Bürger, die immer und überall italienisch reden dürfen, ohne mit fremdländischen Erwiderungen belästigt zu werden. Das hat dann bis zu einem gewissen Grad dann tatsächlich die Folge, dass bei einem beachtlichen Prozentsatz der Bevölkerung der Wunsch, die zweite Landessprache zu beherrschen, relativ schwach verankert ist, weil es prinzipiell auch gänzlich ohne geht. Praktisch ist das aber nicht so ratsam, weil im Wirtschaftsleben dann typischerweise (im öffentlichen Dienst: zwingend) die Beherrschung beider Sprachen verlangt wird. --Mai-Sachme (Diskussion) 13:44, 19. Feb. 2017 (CET)
Versuchstierkunde
Welche Ausdrucksweise darf genutzt werden, wenn Versuchstiere im Rahmen der Versuche umgebracht werden sollen:
- Das Versuchstier wurde euthanasiert.
- Das Versuchstier wurde eingeschläfert.
- Das Versuchstier wurde getötet.
- Das Versuchstier wurde umgebracht.
Welche Unterschiede gibt es unter diesen Bezeichnungen, welche ist wissenschaftlich gesehen angemessener? Die englische Ausdrucksweise nutzt "euthanized", um diesen Sachverhalt zu beschreiben...!? Danke, --193.175.73.217 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)
- en:Animal euthanasia und fr:Euthanasie animale sind mit de:Einschläferung verlinkt, auch das Verb euthanize wird bei Leo mit „einschläfern“ übersetzt [28]. Damit sollten Übersetzungen aus englischen oder französischen Artikeln abgedeckt sein. Das Tierschutzgesetz benennt „töten“ und in anderem Zusammenhang „schlachten“; somit sind diese beiden Verben amtlich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:46, 18. Feb. 2017 (CET)
- Neutral und für wissenschaftliche Texte uneingeschränkt geeignet sind: töten, Tod, mit Todesfolge, letal. Diese Bezeichnungen sollten nach Möglichkeit verwendet werden. Euthanasie ist akzeptabel, wobei das je nach Kontext eine leichte Schlagseite nach rechts beinhalten könnte, wenn ohnehin schon eine solche Tendenz durch den restlichen Text vorgegeben wird. "Einschläfern" ist eine Laienbezeichnung, die man verwenden kann, wenn ein Text keinen wissenschaftlichen Anspruch verfolgt, sondern nur Laien anspricht. "Das Versuchstier wurde umgebracht." geht in gar keinem Fall, das wäre sachlich falsch und hetzerisch. --84.58.88.49 15:17, 18. Feb. 2017 (CET)
- "Schlachten" kann im Zusammenhang mit Tierversuchen nicht verwendet werden. "Schlachten" als Bezeichnung für das Töten von Tieren ist begrenzt auf die Lebensmittelgewinnung. Entsprechend wird das auch im TierSchG verwendet. Wenn man das Tier danach nicht essen kann, wurde es nicht geschlachtet, sondern getötet oder euthanasiert. --84.58.88.49 15:22, 18. Feb. 2017 (CET)
- Welche Quellen gibt es für euthanasieren? Das Wort scheint mir geeignet zu sein für das Einschläfern von Haus-, Nutz- und Wildtieren, die absichtslos verletzt oder erkrankt sind. Ein Tier bei einem Tierversuch vorsätzlich zu töten scheint mir keinesfalls Euthanasie zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:41, 18. Feb. 2017 (CET)
- "Euthanasie" habe ich abgesichert mit diesem offiziellen Dokument, kannte das aber auch schon vorher aus dem Kontext. --84.58.88.49 19:16, 18. Feb. 2017 (CET)
- Erg.: "Euthanasie" kann verwendte werden, wenn das Tier im Zuge des Versuches absichtlich getötet wird, meist nach Abschluß des experimentellen Teils. Wenn das Tier als Folge des Versuches stirbt, ohne daß es gezielt getötet wurde, spricht man eher von einem letalen Ausgang des Versuches, wie etwa bei Bestimmung der Letalen Dosis. --84.58.88.49 19:47, 18. Feb. 2017 (CET)
- Welche Quellen gibt es für euthanasieren? Das Wort scheint mir geeignet zu sein für das Einschläfern von Haus-, Nutz- und Wildtieren, die absichtslos verletzt oder erkrankt sind. Ein Tier bei einem Tierversuch vorsätzlich zu töten scheint mir keinesfalls Euthanasie zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:41, 18. Feb. 2017 (CET)
- "Schlachten" kann im Zusammenhang mit Tierversuchen nicht verwendet werden. "Schlachten" als Bezeichnung für das Töten von Tieren ist begrenzt auf die Lebensmittelgewinnung. Entsprechend wird das auch im TierSchG verwendet. Wenn man das Tier danach nicht essen kann, wurde es nicht geschlachtet, sondern getötet oder euthanasiert. --84.58.88.49 15:22, 18. Feb. 2017 (CET)
- In USA ist?/war! erster Punkt üblich: „…have been euthanized.“ Das kann in Deutschland problematisch sein. Einschläfern sagt auch der Tierarzt. --Hans Haase (有问题吗) 16:58, 18. Feb. 2017 (CET)
- Der Tierarzt sagt in erster Linie "Euthanasieren", weil das der korrekte Fachterminus ist. Weil aber viele Menschen nur eine sehr geringe humanistische Bildung besitzen oder auch einfach infantil reagieren, wenn es um ihre Lieblinge geht, nennt der Tierarzt das Besitzern gegenüber gerne auch "Einschläfern", was mMn ein unzulässig verharmlosender Euphemismus ist, aber was soll's: Wenn die das so haben wollen und trotzdem verstehen, daß ihr Liebling danach mausetot ist, dann eben so. --84.58.88.49 19:16, 18. Feb. 2017 (CET)
- In deutschsprachigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen (z.B. Dissertationen) eindeutig euthanasiert (manche schreiben auch falsch von eutanisiert). --Kuebi [✍ · Δ] 22:22, 18. Feb. 2017 (CET)
- Wobei „euthanasieren“ von der Wortbedeutung her auch ein Euphemismus ist. Aber es sei den Wissenschaftlern gegönnt, dass sie sich das
UmbringenTöten von Tieren sprachlich ein wenig verschönern. --Jossi (Diskussion) 00:08, 19. Feb. 2017 (CET)- Nö, das ist kein Euphemismus. "Der gute Tod" durch gezieltes und weitestmöglich schonendes Töten läßt sich durchaus qualitativ abgrenzen vom Verenden eines Tieres, das den Folgen einer Erkrankung oder Verletzung erliegt. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, daß sterbenskranke Tiere in menschicher Obhut unbegrenzt weiter versorgt werden, anstatt von einem Beutegreifer verknuspert zu werden oder sonst einen halbwegs zeitnahen Tod zu sterben. Solltest Du jetzt dagegen halten wollen, daß der Tod niemals gut ist, dann sprich mal mit präfinalen menschlichen Patienten, die das teilweise deutlich anders sehen. Solltest Du das Töten von Tieren grundsätzlich ablehnen, brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren; ideologische Debatten gehören nicht in die Auskunft. --178.10.140.85 12:13, 19. Feb. 2017 (CET)
- Vorsätzliche Tötung mit natürlichem Verenden zu vergleichen, ist nicht sachgerecht, auch wenn klar ist, dass der „natürliche“ Tod von Tieren in den meisten Fällen qualvoller ist. Sachgerecht wäre allein ein Vergleich zwischen „euthanasierender“ und „nicht euthanasierender“ Tötung. Da letztere nach § 4 TierSchG ohnehin verboten ist, wäre jedes (legale) Töten eines Tieres ein „Euthanasieren“. Von daher gibt es keinen Grund, dafür einen eigenen Begriff einzuführen – außer eben, dass „euthanasieren“ besser klingt als „töten“. Daher wird der Begriff im TierSchG auch nicht verwendet. Mit anderen Worten: Ich bin überhaupt nicht gegen das Töten von Tieren, wenn es dafür einen vernünftigen Grund gibt. Ich bin nur gegen unnötiges sprachliches Aufhübschen. --Jossi (Diskussion) 14:00, 19. Feb. 2017 (CET)
- Nebenbei: Der übertriebene, unsachliche und ideologische Tierschutz gibt es als PRopaganda. Dahinter stecken nicht nur Tierschutzorgnaisationen. Es wird neureligiös oder extrem. --Hans Haase (有问题吗) 14:54, 19. Feb. 2017 (CET)
- Vorsätzliche Tötung mit natürlichem Verenden zu vergleichen, ist nicht sachgerecht, auch wenn klar ist, dass der „natürliche“ Tod von Tieren in den meisten Fällen qualvoller ist. Sachgerecht wäre allein ein Vergleich zwischen „euthanasierender“ und „nicht euthanasierender“ Tötung. Da letztere nach § 4 TierSchG ohnehin verboten ist, wäre jedes (legale) Töten eines Tieres ein „Euthanasieren“. Von daher gibt es keinen Grund, dafür einen eigenen Begriff einzuführen – außer eben, dass „euthanasieren“ besser klingt als „töten“. Daher wird der Begriff im TierSchG auch nicht verwendet. Mit anderen Worten: Ich bin überhaupt nicht gegen das Töten von Tieren, wenn es dafür einen vernünftigen Grund gibt. Ich bin nur gegen unnötiges sprachliches Aufhübschen. --Jossi (Diskussion) 14:00, 19. Feb. 2017 (CET)
- Nö, das ist kein Euphemismus. "Der gute Tod" durch gezieltes und weitestmöglich schonendes Töten läßt sich durchaus qualitativ abgrenzen vom Verenden eines Tieres, das den Folgen einer Erkrankung oder Verletzung erliegt. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, daß sterbenskranke Tiere in menschicher Obhut unbegrenzt weiter versorgt werden, anstatt von einem Beutegreifer verknuspert zu werden oder sonst einen halbwegs zeitnahen Tod zu sterben. Solltest Du jetzt dagegen halten wollen, daß der Tod niemals gut ist, dann sprich mal mit präfinalen menschlichen Patienten, die das teilweise deutlich anders sehen. Solltest Du das Töten von Tieren grundsätzlich ablehnen, brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren; ideologische Debatten gehören nicht in die Auskunft. --178.10.140.85 12:13, 19. Feb. 2017 (CET)
- Wobei „euthanasieren“ von der Wortbedeutung her auch ein Euphemismus ist. Aber es sei den Wissenschaftlern gegönnt, dass sie sich das
- In deutschsprachigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen (z.B. Dissertationen) eindeutig euthanasiert (manche schreiben auch falsch von eutanisiert). --Kuebi [✍ · Δ] 22:22, 18. Feb. 2017 (CET)
- Der Tierarzt sagt in erster Linie "Euthanasieren", weil das der korrekte Fachterminus ist. Weil aber viele Menschen nur eine sehr geringe humanistische Bildung besitzen oder auch einfach infantil reagieren, wenn es um ihre Lieblinge geht, nennt der Tierarzt das Besitzern gegenüber gerne auch "Einschläfern", was mMn ein unzulässig verharmlosender Euphemismus ist, aber was soll's: Wenn die das so haben wollen und trotzdem verstehen, daß ihr Liebling danach mausetot ist, dann eben so. --84.58.88.49 19:16, 18. Feb. 2017 (CET)
- In USA ist?/war! erster Punkt üblich: „…have been euthanized.“ Das kann in Deutschland problematisch sein. Einschläfern sagt auch der Tierarzt. --Hans Haase (有问题吗) 16:58, 18. Feb. 2017 (CET)
- @Jossi: Da liegst Du falsch, diese Vergleiche sind sachgerecht und Gegenstand der Forschung. Um mal beim TierSchG zu bleiben: Es ist verboten, Tiere zu Tode zu quälen und es ist auch verboten, Tiere ohne einen vernünftigen Grund zu töten. Erlaubt ist nur, Tiere aus vernünftigen Gründen zu töten ohne daß sie dabei vermeidbare Qualen erleiden.
- Wir haben also:
- das legale Töten aus vernünftigen Gründen
- im Rahmen der Lebensmittelgewinnung (Schlachtung)
- bei Versuchstieren (Verenden oder Euthanasie)
- bei schwerst kranken Tieren (Euthanasie)
- das illegale Töten von Tieren (Verenden)
- Du siehst, nicht jedes legale Töten von Tieren ist Euthanasie, darum hat der Begriff seine Berechtigung zur Unterscheidung gegenüber Schlachtung und Verenden. --178.10.140.85 15:04, 19. Feb. 2017 (CET)
Wie erstellt man so ein Plakat?
Wie kann man mit einfachen Mitteln und mit Freeware so etwas herstellen? Reicht ein normales Textverarbeitungsprogramm? Wie komme ich an die grafischen Elemente?
--2A01:C23:B80C:1600:A44F:7C47:28C9:2C5 14:54, 18. Feb. 2017 (CET)
- Inkscape, Scribus, etc? -- Freddy2001 DISK 14:59, 18. Feb. 2017 (CET)
- Oder im einfachsten Fall: WordArt + Grafikelemente? --TheRunnerUp 15:02, 18. Feb. 2017 (CET)
- Benutze Dia (Software), exportiere nach dem Speichern als SVG bearbeite das mit Inkscape nach. Bei soviel Text ist LibreOffice angesagt, denn das erlaubt z.B. den Hintergrund der ganzen Seite einzufärben. Den Farbverlauf kann man hinterher mit GIMP erreichen. Bluescreen-Technik (Bluebox), also auf die Farbe filtern, diese Farbe entfernen und den Layer mit einem Bild, das ausschließlich einen Farbverlauf beinhaltet, hinter das Bild mit den Text legen. --Hans Haase (有问题吗) 15:57, 18. Feb. 2017 (CET)
- Quetsch: Auch in Inkscape kann man den Seitenhintergrund einfärben und Farbverläufe erstellen. Es gibt keinen Grund, für so ein einfaches Plakat gleich drei verschiedene Programme zu benutzen.--Cirdan ± 15:41, 19. Feb. 2017 (CET)
- Der Fragesteller scheint mir wenig Erfahrung in der Sache zu besitzen. Ich halte es deshalb für angebracht, ihn nicht mit professioneller Software zu überfordern. Das Plakat ist mit PowerPoint in einer Stunde erstellt. Herzen, Banner und Sterne sind da als sogenannte Formen schon dabei. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:54, 18. Feb. 2017 (CET)
- Man sollte Anfänger niemals auf Gimp loslassen. Die machen nie wieder was, weil sie denken, alles sei so schwierig. --M@rcela
17:00, 18. Feb. 2017 (CET)
- [29] GIMP nervt 1 Woche, dann klappt es. --Hans Haase (有问题吗) 17:09, 18. Feb. 2017 (CET)
- ...jepp, bei manchen Sachen könnte man schon denken, was hatn der geraucht oder welchen Knoten hatter der im Hirn als er das zusammenprogrammiert hat. Trotzdem, mit den Kursen für Photoshop im Hinterkopf und der inzwischen erlangten Erkenntnis, dass Gimp manches sogar besser kann freundet man sich mit so mancher vermeintlicher Macke gerne an. --Btr 20:12, 18. Feb. 2017 (CET)
- [29] GIMP nervt 1 Woche, dann klappt es. --Hans Haase (有问题吗) 17:09, 18. Feb. 2017 (CET)
- Man sollte Anfänger niemals auf Gimp loslassen. Die machen nie wieder was, weil sie denken, alles sei so schwierig. --M@rcela
- Benutze Dia (Software), exportiere nach dem Speichern als SVG bearbeite das mit Inkscape nach. Bei soviel Text ist LibreOffice angesagt, denn das erlaubt z.B. den Hintergrund der ganzen Seite einzufärben. Den Farbverlauf kann man hinterher mit GIMP erreichen. Bluescreen-Technik (Bluebox), also auf die Farbe filtern, diese Farbe entfernen und den Layer mit einem Bild, das ausschließlich einen Farbverlauf beinhaltet, hinter das Bild mit den Text legen. --Hans Haase (有问题吗) 15:57, 18. Feb. 2017 (CET)
- Oder im einfachsten Fall: WordArt + Grafikelemente? --TheRunnerUp 15:02, 18. Feb. 2017 (CET)
Auch ich würde für PowerPoint & Co plädieren, das dürfte für solch ein Projekt ausreichend sein. --Elrond (Diskussion) 18:33, 18. Feb. 2017 (CET)
Ich würde sagen: Frag nach bei Photoshop Philipp! :-) --Gretarsson (Diskussion) 14:13, 19. Feb. 2017 (CET)
Boxen Mann gegen Frau
Wer kann etwas darüber sagen, wie ein Boxkampf Mann gegen Frau ausginge?
Zuerst einmal würde man darauf tippen, dass natürlich der Mann gewinnt, denn ein Mann ist im Durchschnitt größer und stärker als eine Frau.
Im Boxen werden die Boxer jedoch in verschiedene Gewichtsklassen eingeteilt. Der durchschnittliche Größenvorteil "verschwindet" ja, wenn man einen Mann gegen eine etwa gleichschwere Frau boxen lässt.
Wir nehmen weiterhin an, dass beide Personen tatsächlich Boxer sind. --78.51.193.124 15:12, 18. Feb. 2017 (CET)
- Bei gleichem Gewicht/gleicher Körpergröße bleibt dem Mann immer noch der Vorteil der breiteren Schulterpartie und der hormonell bedingt stärkeren Bemuskelung. Frauen haben angeblich bessere Ausdauerleistungen, aber das würde sich in einem solchem Kampf kaum bemerkbar machen. Darum würde im Regelfall der Mann gewinnen. Wenn allerdings die Frau Profikickboxerin ist und der Mann Fernsehmoderator, dann gewinnt die Frau; selbst wenn sie nur gut die Hälfte wiegt;) --84.58.88.49 15:30, 18. Feb. 2017 (CET)
- du meinst Metzger! --80.133.226.6 16:22, 18. Feb. 2017 (CET)
- Allgemein kann ich nichts sagen, aber mal ein paar Links: Erster „offizieller“ Kampf zwischen einem Mann und einer Frau 1999, Plan für gemischte Weltmeisterschaft im Amateurboxen, gemischte MMA, Fox-Kommentator, der sich aufregt. --Chricho ¹ ² ³ 15:32, 18. Feb. 2017 (CET)
- Google halmich vs raab. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 18. Feb. 2017 (CET)
Hat unser Fleischer Stefan Raab nicht von einer Profiboxerin eins auf die Glocke gekriegt, obwohl er deutlich größer und schwerer war als sie?! --Elrond (Diskussion) 18:35, 18. Feb. 2017 (CET)
- @Rotkäppchen und Elrond: Lest Ihre eigentlich, was andere geantwortet haben, bevor ihr etwas schreibt? --84.58.88.49 19:01, 18. Feb. 2017 (CET)
- Mir ist der Unterschied zwischen „Beruf hinschreiben“ und „Namen in eine Suchmaschine eingeben“ bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 18. Feb. 2017 (CET)
- Das kreist den Bereich der möglichen Fehler ein. Gefragt war, wer gewinnt, wenn man einen Mann und eine gleichschwere Frau - beide Boxer und gleichschwer - gegeneinander boxen lässt. Darauf hatte ich geantwortet und als kleinen Scherz am Rande auf Raab gegen Halmich hingeweisen in der Beschreibung "Profikickboxerin gegen Fernsehmoderator", was eine andere IP dann noch frech mit "du meinst Metzger!" kommentiert hat. Damit war der Witz durch, mehr gibt das in dem Kontext nicht her. Dein Hinweis auf Google war daneben, weil das nicht hilft, die Frage des TO zu beantworten und auch ganz sicher nichts oben daruf setzt in Sachen Witzigkeit. Elronds Kommentar war dann vollends redundant. Unklar ist für mich, ob Du dachtest, Dein Kommentar wäre witzig oder ob Du dachtest, es würde die Frage des TO beantworten. Es war allerdings weder witzig, noch hilfreich bei der Beantwortung der Frage, noch in sonstiger Form weiterführend. Es wirkt eher so, als wolltest Du Dich wichtig machen, obwohl Du gar nichts passendes zu dem Thema beizutragen hast. Dieser Eindruck entsteht häufiger bei Deinen Beiträgen und ist der Grund dafür, warum Du regelmäßig abgewatscht wirst. --84.58.88.49 00:18, 19. Feb. 2017 (CET)
- Beiträge zu meiner Person bitte auf bd:rotkaeppchen68. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 19. Feb. 2017 (CET)
- Das kreist den Bereich der möglichen Fehler ein. Gefragt war, wer gewinnt, wenn man einen Mann und eine gleichschwere Frau - beide Boxer und gleichschwer - gegeneinander boxen lässt. Darauf hatte ich geantwortet und als kleinen Scherz am Rande auf Raab gegen Halmich hingeweisen in der Beschreibung "Profikickboxerin gegen Fernsehmoderator", was eine andere IP dann noch frech mit "du meinst Metzger!" kommentiert hat. Damit war der Witz durch, mehr gibt das in dem Kontext nicht her. Dein Hinweis auf Google war daneben, weil das nicht hilft, die Frage des TO zu beantworten und auch ganz sicher nichts oben daruf setzt in Sachen Witzigkeit. Elronds Kommentar war dann vollends redundant. Unklar ist für mich, ob Du dachtest, Dein Kommentar wäre witzig oder ob Du dachtest, es würde die Frage des TO beantworten. Es war allerdings weder witzig, noch hilfreich bei der Beantwortung der Frage, noch in sonstiger Form weiterführend. Es wirkt eher so, als wolltest Du Dich wichtig machen, obwohl Du gar nichts passendes zu dem Thema beizutragen hast. Dieser Eindruck entsteht häufiger bei Deinen Beiträgen und ist der Grund dafür, warum Du regelmäßig abgewatscht wirst. --84.58.88.49 00:18, 19. Feb. 2017 (CET)
- Mir ist der Unterschied zwischen „Beruf hinschreiben“ und „Namen in eine Suchmaschine eingeben“ bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 18. Feb. 2017 (CET)
- @Rotkäppchen und Elrond: Lest Ihre eigentlich, was andere geantwortet haben, bevor ihr etwas schreibt? --84.58.88.49 19:01, 18. Feb. 2017 (CET)
- Sind die Leute inzwischen wirklich so verwirrt von der Dauerpropaganda in Film und Fernsehen? Es gibt fast keine Sportart bei der männliche Sportler weiblichen nicht haushoch überlegen sind. Es gibt mehrere Beispiele wo weibliche Fußballnationalmannschaften gegen irgendwelche männlichen Studenten gespielt und haushoch verloren haben. Eine Frau mit einen Profiboxer in den Ring zu schicken ist Totschlag mit Ansage. Deswegen ist es auch so lächerlich wenn umoperierte Männer zu Frauensportarten zugelassen werden. Die brauchen nur Durchschnittlich zu sein um zu gewinnen. --2003:76:4E5B:79EE:A0A8:B14C:E237:C10E 08:59, 19. Feb. 2017 (CET)
- Noch ein Link. Ich finde es jedenfalls merkwürdig, dass wenn eine Frau gewinnt, spekuliert wird, dass der Mann sich nicht getraut habe, die Frau zu schlagen, und was dann weiterhin für Kommentare kommen (hier etwa, ganz unten). --Chricho ¹ ² ³ 11:38, 19. Feb. 2017 (CET)
Niederschlag als Flächenmaß
"Zur Absteckung der … anliegenden Bauplätze übernahm sie die Stiehlgärten … im Wege der Expropriation und ließ, als das hiesige Feldgericht für den Niederschlag den "unerhört hohen" Preis von 7 fl. festsetzte, eine nochmalige Taxation durch das Mosbacher Feldgericht vornehmen …" (Wiesbadener Tagblatt 1884/99, 27.4., 2. Beil.)
Was ist ein "Niederschlag"? --Fingalo (Diskussion) 16:45, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, dass es sich um einen Rechtsakt handelt, vielleicht die Niederschlagung einer Anfechtung der Enteignung (Expropriation). Leider fehlt der Kontext. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:52, 18. Feb. 2017 (CET)
- Der steht doch da. Es geht weiter: "Der Erste, der sich dort ansiedelte, erhielt 55 3/4 Niederschläge unentgeltlich zugewiesen." Fingalo (Diskussion) 18:16, 18. Feb. 2017 (CET)
- (TF) Vielleicht das Recht, ein bestimmtes Flächenausmaß auf dem Bauplatz zu versiegeln, sodass das Niederschlagswasser von dort abgeleitet werden muss? --TheRunnerUp 19:29, 18. Feb. 2017 (CET)
- Der steht doch da. Es geht weiter: "Der Erste, der sich dort ansiedelte, erhielt 55 3/4 Niederschläge unentgeltlich zugewiesen." Fingalo (Diskussion) 18:16, 18. Feb. 2017 (CET)
- Die Grimms haben etwas Flächiges: „forstm., der in einem forste abgehaute bezirk. Heppe 279b.“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 18. Feb. 2017 (CET)
- Eben kein Flächenmaß, sondern das niedergeschlagene (nicht das deprimierte;) Holz, der Holzeinschlag. Ich finde übrigens, dass der Begriff, bzw. dessen Bedeutung, in den Artikel gehört. 2003:58:A558:2615:F1D6:85CF:7327:A1CF 10:34, 19. Feb. 2017 (CET)
DVB-T2 HD und Digitale Dividende II
Warum werden für die demnächst startenden DVB-T2-Sender Kanäle vergeben, bei denen eine frühe Abschaltung mehr als absehbar ist? Die Fernsehkanäle 49 bis 60 wurden zugunsten von Mobilfunk umgewidmet. Dennoch werden nächsten Monat 36 Sender an 27 Standorten auf den Kanälen 49 bis 60 neu in Betrieb gehen um gleich nächstes Jahr die Frequenz wechseln zu müssen. Warum gehen diese Sender nicht gleich auf den endgültigen Kanälen im Bereich 21 bis 48 in Betrieb? Die alten DVB-T-Sender in diesem Bereich müssen so oder so abgeschaltet werden. --2003:DF:1BEE:700:DD38:222B:EAFE:2F64 17:09, 18. Feb. 2017 (CET)
- Das dürfte wohl mit der nötigen Abstimmung mit den Nachbarländern zusammenhängen. Die lassen sich für die Digitale Dividence II teilweise deutlich länger Zeit, da kann man nicht einseitig die unteren Kanäle besetzen. -- 79.223.86.208 18:16, 18. Feb. 2017 (CET)
Unterschied Bodenrichtwert und Bauland-Preis
Wie hängen Bodenrichtwert und der Quadratmeterpreis (erschlossen/unerschlossen, innerhalb/außerhalb eines Baugebietes) zusammen? Wie kann man von einem auf das andere schließen? --2.247.244.82 18:13, 18. Feb. 2017 (CET)
- Es kommt drauf an ... :-) Ab hier (Wiki:Bodenrichtwert) bitte durchklicken. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:22, 18. Feb. 2017 (CET)
- Den Artikel kannte ich schon. Aber damit kann ich nicht viel anfangen. Soll ein Bodenrichtwert nur ein Abschätzung sein für den tatsächlichen Wert? Wovon hängt es ab, wie weit der Wert daneben ist? Und wenn es ein Richtwert ist - um wieviele Prozent streuen tatsächliche Preise typischerweise um ihn?
- Sorry, aber was der Bodenrichtwert ist, steht im Intro des Artikels: „[...] ein Durchschnittswert aus einer Vielzahl von Grundstücksverkäufen [...]“ Und welcher andere Wert um wieviel vom Bodenrichtwert abweicht oder nicht, ist wahrscheinlich abhängig von Pontius bis Pilatus. Ob es da überhaupt ein "typischerweise" gibt ...? Wenn du ein Grundstück mit verseuchten Boden hast, dann dürfte der verseuchte Boden dir eine Abweichung von 100% zum aktuellen Bodenrichtwert bescheren, denn das Grundstück wäre dann quasi nichts wert. Aus dem Intro: „Zu- und Abschläge vom Bodenrichtwert unter Berücksichtigung der individuellen Eigenschaften eines Grundstücks können durchaus erheblich sein.“ VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:11, 18. Feb. 2017 (CET)
- Den Artikel kannte ich schon. Aber damit kann ich nicht viel anfangen. Soll ein Bodenrichtwert nur ein Abschätzung sein für den tatsächlichen Wert? Wovon hängt es ab, wie weit der Wert daneben ist? Und wenn es ein Richtwert ist - um wieviele Prozent streuen tatsächliche Preise typischerweise um ihn?
- Ok, danke.--2.247.244.82 20:56, 18. Feb. 2017 (CET)
Der Bodenrichtwert sagt dir, wieviel das Bauland in einer Stadt oder einem Stadtteil typischerweise kosten. Wenn es einen bestimmten Grund gibt, kann ein einzelnes Grundstück natürlich wesentlich teurer oder billiger sein. Keinesfalls muss sich der Käufer nach dem Bodenrichtwert richten. --2.246.123.130 22:35, 18. Feb. 2017 (CET)
- Und vor allem der Verkäufer nicht. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:28, 19. Feb. 2017 (CET)
- Und einen „tatsächlichen Wert“ gibt es erst, wenn der Kaufvertrag geschlossen wurde. Er hängt vom Verhandlungsergebnis zwischen den Parteien ab. Ob es den (genau benennbaren) „tatsächlichen Wert“ gibt, bezweifle ich. Ein konkretes Grundstück kann für mehrere Interessenten einen unterschiedlichen Wert haben. Deswegen wird in Gutachten auch kein „tatsächlicher Wert“, sondern ein Verkehrswert bestimmt, der „im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks oder des sonstigen Gegenstands der Wertermittlung ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre“ (§ 194 Baugesetzbuch). Und der Bodenrichtwert ist noch nichtmal auf ein konkretes Grundstück bezogen, sondern ein „durchschnittliche[r] Lagewert[...] für den Boden unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Entwicklungszustands“ (§ 196 Baugesetzbuch). 91.54.37.37 10:02, 19. Feb. 2017 (CET)
"volunteer to experience its effects" werden?
Es gibt Hunderte von Menschen, die das Active Denial System freiwillig erleben wollten oder sich dazu bereiterklärt haben. Rein vorsorglich: Wie wird man ein solcher "volunteer to experience effects"? Kann man sich auf einen solchen "Posten" bei der US Army/Navy/Air Force - oder einer anderen Armee - bewerben, oder ist man zufällig beim Test und sagt dann "Ich will das auch erleben!" oder wie geht das? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:33, 18. Feb. 2017 (CET)
- „Freiwillig melden“ geht beim Militär auch unter Zwang, wenn jemand irgendwas verbockt hat. Entweder Du meldest Dich freiwillig oder Du wanderst in den Bau. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ich meinte so als "Zivilist"? Muss man also dem Militär bereits angehören, um eine solche Erfahrung machen zu "dürfen"? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:37, 18. Feb. 2017 (CET)
Bermuda-Dreieck
Was gibt es eigentlich Neues in Sachen Bermuda-Dreieck? Gruß --79.224.198.76 18:45, 18. Feb. 2017 (CET)
- lies dich halt auf den einschlägigen Websites ein, eine News-Agentur ist die Auskunft nicht (siehe Einleitung dieser Seite). Schwatzen kannst Du im WP:Cafe andy_king50 (Diskussion) 18:47, 18. Feb. 2017 (CET)
- Da hat wohl jemand schlechte Laune? 62.44.135.239 19:00, 18. Feb. 2017 (CET)
- Genau. Da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden. Gruß 79.224.221.39 19:03, 18. Feb. 2017 (CET)
- Da hat wohl jemand schlechte Laune? 62.44.135.239 19:00, 18. Feb. 2017 (CET)
- lies dich halt auf den einschlägigen Websites ein, eine News-Agentur ist die Auskunft nicht (siehe Einleitung dieser Seite). Schwatzen kannst Du im WP:Cafe andy_king50 (Diskussion) 18:47, 18. Feb. 2017 (CET)
- nö, einfach die ganz oben genannten Voraussetzungen für Anfragen hier einhalten. Da nutzt auch kein IP-Zoo nix. andy_king50 (Diskussion) 19:07, 18. Feb. 2017 (CET)
Normandie, 1944: Niederkunft im Panzer, John Wayne
Guten Abend. Ich meine mich an eine Filmszene erinnern zu können, in der einige Amerikaner eine kreißende Französin in ihren Panzer nehmen, und dann als Geburtshelfer fungieren. Weiß jemand, welcher Film das ist?
--Lachmeister Krause (Diskussion) 19:18, 18. Feb. 2017 (CET)
- Das ist aus The Big Red One, siehe [30]. --King Rk (Diskussion) 19:32, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ja, schon nicht schlecht, aber ich habe das als S/W-Szene in Erinnerung.. Lachmeister Krause (Diskussion) 19:39, 18. Feb. 2017 (CET)
- Kann es sein, dass du den Film auf einem SW-Fernseher gesehen hast? --King Rk (Diskussion) 19:53, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ja, schon nicht schlecht, aber ich habe das als S/W-Szene in Erinnerung.. Lachmeister Krause (Diskussion) 19:39, 18. Feb. 2017 (CET)
theorhetisch ja. Aber in Deinem Film pielt John Wayne nicht mit.. Lachmeister Krause (Diskussion) 19:56, 18. Feb. 2017 (CET)
In JWs Filmografie [[31]] gibts nur ein Film mit einem Bezug zur Normandie 1944: Der längste Tag Imho kommt da keine in einem Panzer gebährende Frau vor. Oder? Neu war mir auch, dass JW da überhaupt mitspielt. :-) --79.241.86.187 20:07, 18. Feb. 2017 (CET)
- ja, ich glaube nicht, dass das der Gesuchte ist.. Lachmeister Krause (Diskussion) 20:11, 18. Feb. 2017 (CET)
- Meinst du nicht, dass du vielleicht zwei Filme miteinander vermengt hast? Zum Beispiel im Western Spuren im Sand hilft Wayne einer Frau beim Gebären. Ich finde es nicht sehr wahrscheinlich, dass es in einem anderen Film noch eine Panzergeburtszene in der Normandie gibt. Aber wer weiss, vielleicht ist das sogar eine verbürgte Episode, derer sich mehr als ein Filmer bedient hat. --King Rk (Diskussion) 22:57, 18. Feb. 2017 (CET)
Foodtrend
Da plärrt mich gerade so ein Magazin an, daß "Foodies" (anscheinend Menschen, die gerne kochen) jetzt voll auf einen neuen Trend namens "One Pot" abgehen, den Martha Stewart ins rollen gebracht haben soll, als sie Nudeln und Nudelsoße im selben Topf gekocht hat (sensationell!1elf). Ich verstehe immer nur "Eintopf" und frage mich: Gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen "One Pot" und "Eintopf"? --84.58.88.49 19:38, 18. Feb. 2017 (CET)
- Nicht nur bei Eintöpfen und Aufläufen ist das ein alter Hut, sondern auch bei Pasta mit Soße: nennt sich Lasagne. Geoz (Diskussion) 20:42, 18. Feb. 2017 (CET) Habe mal kurz auf Martha Stewarts Website nachgeschaut und habe one pot in die Suchmaske eingegeben. Gab über 1200 Treffer, aber ein kurzer Blick auf die erste Seite zeigte mehrere one pot stews und pies, also Eintöpfe und Aufläufe. Geoz (Diskussion) 20:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ein Onlineartikel, dass "One Pot" jetzt ein brandneuer Küchentrend sei, ist mir als absolut küchenunaffinem Menschen aber auch schon untergekommen. So wie ich es verstanden habe, ging es da um ganz "normale" Gerichte mit Fleisch, Kartoffeln, Pilzen etc., also eben gerade keine Aufläufe und Eintöpfe. --slg (Diskussion) 04:32, 19. Feb. 2017 (CET)
- Gibt es denn noch normalere Gerichte, als Eintöpfe und Aufläufe mit Fleisch, Kartoffeln und Pilzen? Geoz (Diskussion) 09:40, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ich dachte immer: ein Herd + ein Topf wäre die Ursprungsvariante von Kochen und dieser Aufwand mit diversen Kasserollen und Extratöpfen wäre erst in jüngster Vergangenheit in Mode gekommen. Als ich zu Studienzeiten keinen Geschirrspüler hatte, habe ich übrigens auch alles nur noch in einem Top/einer Pfanne zubereitet. Alles eine Frage der Organisation.^^ --178.10.140.85 12:27, 19. Feb. 2017 (CET)
- Gibt es denn noch normalere Gerichte, als Eintöpfe und Aufläufe mit Fleisch, Kartoffeln und Pilzen? Geoz (Diskussion) 09:40, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ein Onlineartikel, dass "One Pot" jetzt ein brandneuer Küchentrend sei, ist mir als absolut küchenunaffinem Menschen aber auch schon untergekommen. So wie ich es verstanden habe, ging es da um ganz "normale" Gerichte mit Fleisch, Kartoffeln, Pilzen etc., also eben gerade keine Aufläufe und Eintöpfe. --slg (Diskussion) 04:32, 19. Feb. 2017 (CET)
Warte mal ab, in der nächsten Ausgabe kommt dann die Hochtechnikvariante dran und wird über den grünen Klee gelobt. Nennt sich Thermomix. Aber im Ernst, da will eine in die Schlagzeilen geraten und verkauft alten Wein in neuen Schläuchen. In der übernächsten Ausgabe kommt dann als neueste Errungenschaft High Temperature Rapid Mead Preparing dran, hieß das früher nicht braten?! --Elrond (Diskussion) 16:56, 19. Feb. 2017 (CET)
Ich dachte der "Trend" wäre schon wieder vorbei, und die Leute hätten gemerkt, wie sie verarscht werden. Warum? Die Bilder in den Medien stimmen leider häufig nicht mit dem Ergebnissen überein, welche jemand daheim zubereitet. Und als eigenständige Gerichte mögen sie gut sein, nur halten sie kaum einem Vergleich stand, sondern entsprechen eher der Kultivierung der Studentenküche auf Marthas TV-Niveau. Denke der Erfolg in USA liegt aber daran, daß es dort den NS-Eintopfsonntag nie gegeben hat, und darum derartige Gerichte wie Curry oder Pasta in der Sauce als Trend möglich waren. Probleme für nen normalen Mitteleuropäer, der mit Miraculi und Dosenravolis aufgewachsen ist, es sind schlicht keine Tomatensaucen, sondern tomatiertes Kochwasser. Die angegebenen Garzeiten sind meist viel zu lang (10 bis 15 Minuten), und an den Mehlgeschmack von den Pasta muss man sich auch erstmal gewöhnen. Das wird ja typischerweise nicht umsonst weggekippt. Ansonsten leiden viele Rezepte die ich sah unter der Inkonsquenz, welche mehrere "Pötte" vorsahen, auch wenn letztendlich nur einer auf dem Herd steht. Auch nicht wirklich etwas, das einem neuen "Trend" zum Durchbruch hilft, wenn es doch wieder das selbe Getue ist, das viele ablehnen, die sich für sowas "Einfachem" interessieren. Wer 6 verschiedene Gemüse für eine Sauce zerkleinert, hat für gewöhnlich auch 2 Kochtöpfe.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:21, 19. Feb. 2017 (CET)
- Sollten wir das irgendwo in der WP erwähnen, bei Eintopf, als WL, oder können wir diesen Trend aussitzen? --178.10.140.85 17:32, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ähm, was meinst Du mit aussitzen? Kennst Du den Artikel Eintopf? Dort wird er doch bereits seit 2009 als "One-pot-dish" erwähnt. Genauso wird dort erklärt, daß es im Deutschen andere Begriffe und Auffassungen gibt. Der Falsche Freund, den hier manche treffen, ist eben nicht korrekt. Und wirklich gute Quellen gibts bislang nicht, oder hast Du welche?Oliver S.Y. (Diskussion) 18:23, 19. Feb. 2017 (CET)
- Och naja, da steht nun wirklich nicht mehr drin, als daß es die Bezeichnung "one-pot-dish" gibt, obwohl ich bezweifeln möchte, daß das im engl.Original durchkoppelt wird. Darüber, was es damit auf sich hat, steht nüscht drin. Gute Quellen habe ich keine. Die Frage ist eher, ob das so wichtig ist, daß es sich lohnen würde, nach Quellen zu suchen. Mir scheint das eher ein PR Gag von Martha S. zu sein. BTW: Warum ist Eintopf nicht mit en:Stew interwikiverlinkt? --178.10.140.85 19:11, 19. Feb. 2017 (CET)
- Weil es einen Link zu en:Eintopf gibt, in dem fälschlicherweise behauptet wird, "Eintopf" sei ein intrinsisch deutscher stew. Sollte man ändern. Geoz (Diskussion) 21:01, 19. Feb. 2017 (CET)
- Och naja, da steht nun wirklich nicht mehr drin, als daß es die Bezeichnung "one-pot-dish" gibt, obwohl ich bezweifeln möchte, daß das im engl.Original durchkoppelt wird. Darüber, was es damit auf sich hat, steht nüscht drin. Gute Quellen habe ich keine. Die Frage ist eher, ob das so wichtig ist, daß es sich lohnen würde, nach Quellen zu suchen. Mir scheint das eher ein PR Gag von Martha S. zu sein. BTW: Warum ist Eintopf nicht mit en:Stew interwikiverlinkt? --178.10.140.85 19:11, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ähm, was meinst Du mit aussitzen? Kennst Du den Artikel Eintopf? Dort wird er doch bereits seit 2009 als "One-pot-dish" erwähnt. Genauso wird dort erklärt, daß es im Deutschen andere Begriffe und Auffassungen gibt. Der Falsche Freund, den hier manche treffen, ist eben nicht korrekt. Und wirklich gute Quellen gibts bislang nicht, oder hast Du welche?Oliver S.Y. (Diskussion) 18:23, 19. Feb. 2017 (CET)
Ilicine
Was ist eigentlich fr:Ilicine oder vielmehr: wie kann ich seine Strukturformel finden? -- itu (Disk) 19:38, 18. Feb. 2017 (CET)
- Du suchst in der DNA der Stechpalme was genau?--Caramellus (Diskussion) 19:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- Immer noch die Strukturformel. --
itu (Disk) 20:10, 18. Feb. 2017 (CET)
- Dann schau hier nach.--Caramellus (Diskussion) 20:17, 18. Feb. 2017 (CET)
- Möchtest du mir den möglichen Zusammenhang erläutern? Wenn du nur in Rätseln sprechen willst dann lass es bitte.
- Ich freue mich immer noch über zielführende Antworten. --
itu (Disk) 20:45, 18. Feb. 2017 (CET)
- Wie bist Du denn gerade drauf? Ich antwortete auf Deinen Wunsch hin mit einer Strukturformel!--Caramellus (Diskussion) 21:30, 18. Feb. 2017 (CET)
- Und wo ist bitte der Zusammenhang? Für mich redest du immer noch völlig unverständliches Zeug. Wenn du nicht erklären kannst oder willst was du meinst, so dass deine Antworten für mich irgendeinen nachvollziehbaren Sinn ergeben dann such dir bitte einen anderen Spielplatz um mit deinem "Wissen" zu nerven. Absichtlich in Rätseln zu sprechen wäre nicht besser als bewusst Unfug zu reden. --
itu (Disk) 21:39, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ich versuchte so gut ich konnte mich hier hilfreich einzubringen. Kein Grund persönlich zu werden. Lieben Gruss vom--Caramellus (Diskussion) 22:00, 18. Feb. 2017 (CET)
- Sofern Du es tatsächlich nicht besser kannst wäre es wohl am sinnvollsten für alle hier, wenn Du der geäußerten Bitte einfach nachkämst. --46.127.87.225 09:58, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ich versuchte so gut ich konnte mich hier hilfreich einzubringen. Kein Grund persönlich zu werden. Lieben Gruss vom--Caramellus (Diskussion) 22:00, 18. Feb. 2017 (CET)
- Und wo ist bitte der Zusammenhang? Für mich redest du immer noch völlig unverständliches Zeug. Wenn du nicht erklären kannst oder willst was du meinst, so dass deine Antworten für mich irgendeinen nachvollziehbaren Sinn ergeben dann such dir bitte einen anderen Spielplatz um mit deinem "Wissen" zu nerven. Absichtlich in Rätseln zu sprechen wäre nicht besser als bewusst Unfug zu reden. --
- Wie bist Du denn gerade drauf? Ich antwortete auf Deinen Wunsch hin mit einer Strukturformel!--Caramellus (Diskussion) 21:30, 18. Feb. 2017 (CET)
- Dann schau hier nach.--Caramellus (Diskussion) 20:17, 18. Feb. 2017 (CET)
- Immer noch die Strukturformel. --
- Du suchst in der DNA der Stechpalme was genau?--Caramellus (Diskussion) 19:50, 18. Feb. 2017 (CET)
- Hast Du Dich schon hier durchgeackert? --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 18. Feb. 2017 (CET)
- Nicht gerade vollständig. --
itu (Disk) 21:37, 18. Feb. 2017 (CET)
- Nicht gerade vollständig. --
- Die GBS-Treffer gehen alle wie der fr-Artikel ins 19. Jahrhundert. Hier wird auf Widersprüche zwischen den Erkenntnissen der einzelnen Entdecker hingewiesen. Man müsste sich jetzt mal die Mühe machen, die jeweiligen Originalartikel zu recherchieren. Meine TF ist, dass es sich bei der im 19. Jahrhundert als Ilicin bezeichneten Substanz um ein Stoffgemisch handelt oder dass das Ilicin schon während der Präparation weiterreagiert und deshalb die jeweiligen Entdecker eine leicht andere Substanz erhalten haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 18. Feb. 2017 (CET)
- Danke, immerhin mal ein kleiner Ansatzpunkt. --
itu (Disk) 22:04, 18. Feb. 2017 (CET)
- Weiter in der Redaktion Chemie -
- Danke, immerhin mal ein kleiner Ansatzpunkt. --
Verhalten verschiedener Mediatheken
Ich rätsele gerade darüber, warum sich verschiedene Mediatheken beim Livestream unterschiedlich verhalten. Ich verwende Firefox auf einem Windows-10-Netbook und WLAN. Speicher ist also limitiert. Bei der ARD hüpft es (neuerdings, wie mir scheint) zurück und vor, so dass sich Teile wiederholen bzw. verschluckt werden. Beim ZDF ist alles soweit normal, doch nach einer Weile beginnt es zu stottern und zu rödeln. Bei Arte läuft alles glatt, nur ganz ab und zu legt der Stream mal eine Nachladepause ein. ARD ist also kaum konsumierbar, ZDF mit Vorbehalten, Arte ohne weiteres. Woran liegt das? Verwenden die so unterschiedliche Techniken? Rainer Z ... 20:41, 18. Feb. 2017 (CET)
- Beim ARD-Player kann man zwischen HTML5 und Flash wählen. Verhält sich der Player dann genauso? Der ZDF-Player ist ein selbstentwickelter HTML5-Player. Arte verwendet JW Player. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 18. Feb. 2017 (CET)
- ARD mit Flash zickt nicht. Dann schließe ich, dass auf etwas unterschiedliche Weise HTML5 das Problem verursacht. Rainer Z ... 23:07, 18. Feb. 2017 (CET)
Binali Yıldırım kürzliche Agitation
Gibt es eigentlich andere Fälle von Politikern, die auf fremden Staatsgebiet auf diese Weise Wahlkampf betrieben haben?--92.107.205.150 22:09, 18. Feb. 2017 (CET)
- Recep Tayyip Erdoğan am 4. Februar 2014 in Berlin und am 10. Mai 2015 in Karlsruhe. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 18. Feb. 2017 (CET)
- Okay, ich meine natürlich Politiker ohne türkische Staatsbürgerschaft. --92.107.205.150 22:39, 18. Feb. 2017 (CET)
- Barack Obama in Berlin, 2008. --King Rk (Diskussion) 22:47, 18. Feb. 2017 (CET)
- Norbert Hofer am 23. August 2016 in Zagreb und Ljubljana. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 18. Feb. 2017 (CET)
- Viele BRD-Politiker zur Volkskammerwahl 1990 (auch wenn die DDR aus BRD-Sicht kein „fremdes Staatsgebiet“ war) Baladid Diskuſſion 00:34, 19. Feb. 2017 (CET)
- Okay, ich meine natürlich Politiker ohne türkische Staatsbürgerschaft. --92.107.205.150 22:39, 18. Feb. 2017 (CET)
Wobei sich die Auftritte Yildirims und Erdoğans ja wohl vor allem das Ziel dienten, potenziellern Wählern im jeweiligen Gastland zu vermitteln "Stimmt für mich"? Das kann ich bei den anderen genannten so nicht erkennen. Der Anteil der US-Bürger, die die Rede Obamas an der Siegessäule besucht haben, dürfte überschaubar gewesen sein. --slg (Diskussion) 04:28, 19. Feb. 2017 (CET)
- Genau das war der Punkt, das Ausmass der Duldung seitens der deutschen Behörden erstaunt mich schon etwas, zumal Nein-Stimmer sogar noch als Terroristen tituliert werden. --92.107.205.150 10:23, 19. Feb. 2017 (CET)
- Eine strenge Auslegung von Art. 8 GG wäre wohl ein Verstoß gegen Art. 11 EMRK]. Die Einschränkungen aus Art. 11 Abs. 2 EMRK sehe ich auch nicht als gegeben an. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ditib und andere türkische Institutionen haben da schon auch Aktivitäten auf dem Kerbholz, die eine Bedrohungen von Menschen mit Gewalttätigkeit implizieren. Aber Erdogan hat die Merkel über sein Türkeiabkommen am Wickel.--92.107.205.150 11:43, 19. Feb. 2017 (CET)
- Eine strenge Auslegung von Art. 8 GG wäre wohl ein Verstoß gegen Art. 11 EMRK]. Die Einschränkungen aus Art. 11 Abs. 2 EMRK sehe ich auch nicht als gegeben an. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 19. Feb. 2017 (CET)
Erhöhte Werte für radioaktives Jod in Europa
Seit Anfang Januar sollen erhöhte, aber nicht gesundheitgefährdende Werte des Jodisotops 131I in ganz Europa in der Atmosphäre messbar sein, die Quelle des üblicherweise bei Reaktorunfällen austretenden Radionuklids ist dabei unklar. Quelle: [32]. Ist das Fake News oder hat da sonst noch jemand von gehört? Die Quelle Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire scheint seriös. Benutzerkennung: 43067 22:46, 18. Feb. 2017 (CET)
- <Ironie an> Oh, wie schön! Endlich mal die Gelegenheit, I-131 auch einzuatmen</Ironie>
Ist vielleicht Flamanville, wo es doch tatsächlich neulich einen Störfall gab, schuld? Und was wurde eigentlich aus Fessenheim, aus Tihange und Doel?--ObersterGenosse (Diskussion) 23:06, 18. Feb. 2017 (CET)
- Wie kann eine Explosion im nichtnuklearen Teil eines Druckwasserreaktor-Kernkraftwerks 131Iod und 210Blei freisetzen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ich traue französischen und belgischen (geschweige denn tschechischen, russischen oder sonstigen) Behörden nicht immer vollkmmen, dass sie die ganze Wahrheit über einen Störfall sagen. Während ich letztes Jahr in der Klinik lag, fast lebensgefährlich krank, kam ja beispielsweise heraus, dass es in Fessenheim im April 2014 einen heftigen Störfall - oder fast den GAU- gegeben hätte! --ObersterGenosse (Diskussion) 00:00, 19. Feb. 2017 (CET)
- (BK)Nun ja, jeder Messwert schwankt (wenn er gestern/im Dezember besonders tief war ist es irgend wie logisch, dads er steigt wenn er wieder normal wird). Also müsste man zuerst mal Wissen wie sich die Messungen in der Regel verhalten (also welche Bandbreite die Messungen je Messstandort haben). Wir haben auf de Karte nur zwei Messungen die über 0.5 liegen. Aber die Seite auf die Weitergeleitet wird irgend was von „Using the Institute’s very high-volume filtration stations and gamma spectrometers, we detected micro-traces in France of less than 0.8 micro-becquerels per cubic meter (µBq/m3)“ geschrieben [33]. Also ich hab das Gefühl nur die polnische und spanische Messung sollte überhaupt Anlass geben der Sache nachzugehen.--Bobo11 (Diskussion) 00:01, 19. Feb. 2017 (CET)
- @ObersterGenosse: Dir ist hoffentlich klar, dass Deine Wortwahl von Unkenntnis zeugt. Das Konzept GAU/Auslegungsstörfall/Maximum Credible Accident/MCA ist seit Jahrzehnten hoffnungslos veraltet, wie die auf menschliches Versagen zurückzuführenden Unfälle von Three Mile Island und Tschernobyl gezeigt haben. Wer diesen Begriff verwendet oder nur denkt, hat von Nuklearsicherheit nichts verstanden. Der Vorfall vom 9. April 2014 war auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) auf Stufe 1 „Störung bzw Anomalie“. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 19. Feb. 2017 (CET)
- Wie kann eine Explosion im nichtnuklearen Teil eines Druckwasserreaktor-Kernkraftwerks 131Iod und 210Blei freisetzen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 18. Feb. 2017 (CET)

- Kernkraftwerk Flamanville#St.C3.B6rf.C3.A4lle: nun treten aus sonem Nukularkraftwerk (das zeugt nun wieder von intensiven Kenntnissen der TV-Serie „Die Simpsons“...) ja eigentlich dauernd instabile Isotope aus... dass durch eine Explosion und einen Brand diese Menge _nicht_ angestiegen ist, scheint mir unwahrscheinlich, zumal der sekundäre Kreislauf ziemlich belastet sein könnte, weswegen der wohl auch nur indirekt gekühlt wird... was die Behörden aber sicherlich meinten ist, dass die relativ willkürlich und zu Gunsten der Betreiber gezogenen Grenzen nicht überschritten wurden... --Heimschützenzentrum (?) 06:11, 19. Feb. 2017 (CET)
- Das Wasser in den Sekundär- und Tertiärkreisen kann nur durch Aktivierung strahlend werden, oder eben durch ein Leck im Wärmetauscher. Bei 131Iod und 210Blei in der Luft müssten also alle Wärmetauscher defekt sein und irgendwer müsste mal schnell einen Kühlturm gebaut haben. Das Kernkraftwerk Flamanville hat keine Kühltürme und gibt sein aktiviertes Kühlwasser nämlich in den Atlantik und nicht in die Luft ab. --Rôtkæppchen₆₈ 09:13, 19. Feb. 2017 (CET)
- Explosion... ich wiederhole: Explosion... diese Ansage war kotsenfrei... --Heimschützenzentrum (?) 10:21, 19. Feb. 2017 (CET)
- Die Brennelementhüllrohre sowie der Wärmetauscher zwischen Primär- und Sekundärkreis sind defekt und diese Defekte werden verheimlicht statt repariert. Dann kann auch 131Iod und 210Blei in den Sekundärkreis und durch die Explosion in die Luft gelangen. Gemessen werden sie dann aber nur in Spanien und Polen. Die Rechenmodelle dazu muss man dann bei den Meteorologen suchen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:59, 19. Feb. 2017 (CET)
- Explosion... ich wiederhole: Explosion... diese Ansage war kotsenfrei... --Heimschützenzentrum (?) 10:21, 19. Feb. 2017 (CET)
Also scheint das verlässlich zu sein. Man geht ja ins Spekulative, aber die Ursache kann ja kaum etwas anderes als ein Störfall in einem Kernreaktor gewesen sein. Mich erstaunt, dass in keinem Pressemedium das mal thematisiert wurde. Oder habe ich das was übersehen? Benutzerkennung: 43067 08:43, 19. Feb. 2017 (CET)
- früher waren meine Eltern noch Mitglied im Verein „Eltern für unbeschwerte Schulfahrten nach Belgien (mit unbeschadeter Rückkehr), Recht, Verfassung, Freiheit, Schwesterlichkeit und unbelastete Nahrung“... die hatten in ganz Schleswig-Holstein ein unabhängig finanziertes Netzwerk aus Strahlungs-Sensoren errichtet (eine Spende eines AKW wurde erst angenommen und dann wieder zurück gegeben... jawohlja...), damit die eben sagen können, ob/wann/wo/was passiert ist... dazu gab es noch eine Notfall-Telefon-Liste mit deren Hilfe sich die Mitglieder alle gegenseitig in geordneter Weise anrufen konnten... --Heimschützenzentrum (?) 10:21, 19. Feb. 2017 (CET)
- in Brunsbüttel ist übrigens seit einem Jahr alles beim Alten: [34] --Heimschützenzentrum (?) 10:33, 19. Feb. 2017 (CET)
- Nachdem die Werte zuerst in Norwegen, Finnland und Polen und später erst in Westeuropa gemessen wurden, wird als Quelle Osteuropa angedeutet [35]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:08, 19. Feb. 2017 (CET)
Hallo Wikipedia,
wie kommt es, dass auf IHRER Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/KHL_2016/17 der Eintrag: "Dadurch erhöhte sich die Anzahl der zu absolvierenden Partien für jede Mannschaft von 60 im Vorjahr auf nunmehr 62." angegeben wird, ...
... die "KHL" aber nach 60 Spielen in der "regulaeren Saison" schon am Dienstag (21.02.17) mit den Play-Offs beginnt ??? Wo sollen die fehlenden 2 Spiele jeder Mannschaft stattfinden ???
Da ich in einigen Faellen schon versucht habe, einen Fehler zu korrigieren (eine solche Korrektur wurde auch "aktuell" angezeigt - und bei erneutem Aufruf IHRER Seite ignoriert bzw. geloescht), - daher finde ich mein Bemuehen ueberfluessig !!!
--80.141.107.167 00:02, 19. Feb. 2017 (CET)
- Da wurde wohl die Änderung mit dem 29. Team berücksichtigt ohne zu bedenken dass die Anzahl der Spiele innerhalb der Konferenz verringert wurde. Ist angepasst. Baladid Diskuſſion 00:10, 19. Feb. 2017 (CET)
- Bitte auf Diskussion:KHL 2016/17 weiterdiskutieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 19. Feb. 2017 (CET)
19. Februar 2017
Mittelalterliche Arbeiterselbstorganisation?
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Zunft, Gilde und Bauhütte? War es nur die Frage, wer sich da organisiert hat oder gab es auch ernsthafte Unterschiede in der Organisation usw? (nicht signierter Beitrag von 188.101.76.52 (Diskussion) 01:35, 19. Feb. 2017 (CET))
- Franz Irsigler: Zur Problematik der Gilde- und Zunftterminologie. In: Berent Schwineköper: Gilden und Zünfte. Kaufmännische und gewerbliche Genossenschaften im frühen und hohen Mittelalter. Sigmaringen 1985 (Vorträge und Forschungen 29), S. 53–70 (PDF). --HHill (Diskussion) 06:03, 19. Feb. 2017 (CET)
- Bauhütte hat grundsätzlich mal nichts mit Zunft oder Gilde zu tun. So etwas vergleichbares gibt es eigentlich noch heute auf Grossbaustellen, nur wird das dann in der Regel Arbeitsgemeinschaft genannt. Das sich eben die unterschiedlichen Firmen (Handwerker) in eine Gemeinschaft organisieren die dann gegenüber dem Auftraggeber als gesamtes verhandel. Dazu geht es eben besser wenn man auf dem kleinen Dienstweg gewisse Sachen im Bauablauf planen kann, ohne das man immer über den Auftraggeber gehen muss. Kurzum die Bauhütte ist eine Zweckgemeinschaft für eine ganz bestimmte Sache.
- Zunft oder Gilde ist ein "Verein" unter seinesgleichen, in der Regel mit Zwangsmitgliedschaft. Ob eine Organisation von Handwerke des gleichen Standes jetzt Gilde, Zunft, Innung, Bruderschaft usw. nennt ist bisschen vom Berufszweig und Region abhängig. Haben aber in der Regel dem selben Zweck, wenn auch im organisatorischen Details es Unterschiede gibt. Eine Kaufmannsgilde hat nun mal andere Bedürfnisse und Problem als eine Handwerkszunft. Wenn deine Mitglieder nicht immer vor Ort sind, nun ja dann stellt sich beispielsweise die Frage nach einem Stellvertreter, damit dein "Verein" weiterhin handlungsfähig bleibt.--Bobo11 (Diskussion) 11:21, 19. Feb. 2017 (CET)
Ab wie vielen Äpfeln pro Tag wird es ungemütlich?
(Rein hypothetische Frage) Wie viele Äpfel könnte man täglich essen, bevor es ungesund wird? --88.153.22.115 04:35, 19. Feb. 2017 (CET)
- das kommt wohl auf die Größe des Magens an... wenn der voll ist, soll man nix mehr essen... so furchtbar ungesund sin Äpfel vllt gar nicht: [36]... wenn es Bio-Äpfel sind, soll man wohl wegen Vitamnin B12 die ungewaschene Schale mitessen... --Heimschützenzentrum (?) 05:59, 19. Feb. 2017 (CET)
- Solange man gleichzeitig noch etwas anderes zu sich nimmt, um Durchfall aufgrund von zu hoher Fruktosekonzentration im Darm zu vermeiden, dürfte es da wohl keine fixe Grenze geben. --46.127.87.225 09:52, 19. Feb. 2017 (CET)
- Äpfel enthalten von Natur aus Pektin und Ballaststoffe, also Stoffe, die dem Durchfall eher entgegenwirken. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ergänzung: Fruktose ist ein Zucker, der dem Mensch kein Sättigungsgefühl vermittelt. Es wird vermutet, dass die natürliche Konzentration unbedenklich ist. Züchtungen und künstliche Zugaben bei verarbeiteten Lebensmmitteln sollten bedenklich stimmen. Beim Obst ist die Banane – verbreitet die Cavendish – der Rekordhalter der Kalorienliefereanten. --Hans Haase (有问题吗) 14:48, 19. Feb. 2017 (CET)
- Für Personen mit Fruktosemalabsorption ist die Fruktose aber nicht so toll. Da kann eventuell schon ein einziger Apfel zu Verdauungsstörungen führen. --MrBurns (Diskussion) 15:08, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ich reagiere auf rohe Äpfel allergisch. Da ist ein Viertel Apfel schon zu viel. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:32, 19. Feb. 2017 (CET)
- Hast Du schon kleinreiben und stehenlassen bis der Brei braun anläuft probiert? --Hans Haase (有问题吗) 17:38, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ich reagiere auf rohe Äpfel allergisch. Da ist ein Viertel Apfel schon zu viel. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:32, 19. Feb. 2017 (CET)
- Für Personen mit Fruktosemalabsorption ist die Fruktose aber nicht so toll. Da kann eventuell schon ein einziger Apfel zu Verdauungsstörungen führen. --MrBurns (Diskussion) 15:08, 19. Feb. 2017 (CET)
- Wer Äpfel an sich gut verträgt, kann gerne mal ausprobieren, wieviele er essen kann, bevor es ihm ungemütlich wird. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß eine Apfeldiät wochenlang gut gehen würde, sofern ein Eiweißlieferant dazu gegessen wird. "Ungesund" dürfte es nur für Personen werden, die Äpfel grundätzlich nicht so gut vertragen. --178.10.140.85 17:38, 19. Feb. 2017 (CET)
Sinnfreie Frage, solange unklar ist, was sonst noch in welchen Mengen gegessen wird. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 17:48, 19. Feb. 2017 (CET)
- Naja, wenn es bspw. um Muskatnüsse ginge, könnte ich die Frage recht genau beantworten. Sogar zu Zimtsternen gibt es klare Emnpfehlungen. --178.10.140.85 17:51, 19. Feb. 2017 (CET)
- Äpfel sind aber nun nicht gerade für ihren Gehalt an Giftstoffen wie Cumarin oder Psychotropika wie Myristicin bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ja, wenn ein Gift enthalten wäre, welches man über den Verzehr in letaler Dosis aufnehmen könnte, dann wäre diese Menge zweifelsfrei "ungesund". Nur sehe ich bei Äpfeln keinen derart kritischen Inhaltsstoff. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 18:08, 19. Feb. 2017 (CET)
- „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Man kann sich sogar mit Wasser vergiften, das kommt gar nicht mal so selten vor. Wenn man wirklich Ahnung von Medizin hat, dann kann man erkennen, das solche Fragen eben nicht so trivial sind, wie sie auf minimal vorgebildete Laien wirken. --178.10.140.85 18:15, 19. Feb. 2017 (CET)
- „Die Dosis macht das Gift“, ist ein Paradebeispiel für eine Binsenweisheit, die man nicht unbedingt während eines Medizinstudiums erworben haben muss. Man darf den Antwortenden aber unterstellen, dass die davon ausgehen, dass der Fragesteller nicht vorhat, über Wochen hinweg jeden Tag 10 kg Äpfel zu verspachteln und sonst nichts anderes. Benutzr Zxmt hat es um 17:48 Uhr eigentlich voll auf den Punkt gebracht. Der Rest sind eigentlich Betrachtungen zur (Un-)Schädlichkeit eines erhöhten, aber immernoch normalen Apfelkonsums im Rahmen einer weitgehend normalen Ernährung... --Gretarsson (Diskussion) 19:26, 19. Feb. 2017 (CET); nachträgl. geringf. geänd. 20:04, 19. Feb. 2017 (CET)
- P.S. Und eine zweite Binsenweisheit hinterher: Als gesund geltende Dinge kann man als gesunder Mensch prinzipiell sooft und soviel essen, wie man darauf Appetit hat. In der Regel signalisiert ein gesunder Körper über den Appetit, wann er wovon genug hat. Weitherhin Äpfel zu essen, obwohl einem schon bei deren Anblick schlecht wird, würde ich also nicht als gute Idee bezeichnen... --Gretarsson (Diskussion) 19:33, 19. Feb. 2017 (CET)
- Überdosiertes Vitamin D kann giftig werden. --Hans Haase (有问题吗) 20:47, 19. Feb. 2017 (CET)
- Da brauchst Du bei Äpfeln keine Angst haben, denn die enthalten kein oder so gut wie kein Vitamin D. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 19. Feb. 2017 (CET)
- Überdosiertes Vitamin D kann giftig werden. --Hans Haase (有问题吗) 20:47, 19. Feb. 2017 (CET)
Familiensuche
suche nach zwei bis drei verschiedenen Familiennamen, könnt ihr mir dabei helfen?
- einmal Familie Heinz-Lothar wawrosch,
- nach Anna norden, ge. matuschek, und
- Paul Nowak umgeschrieben in norden.
haß Roswitha. --6156Trolle (Diskussion) 13:13, 19. Feb. 2017 (CET)
- „haß“? --Heimschützenzentrum (?) 14:13, 19. Feb. 2017 (CET)
- Hier finden sich einige der in diesem Abschnitt genannten Namen. Die Website verlangt aber eine Anmeldung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 19. Feb. 2017 (CET)
Filmfragen an Schwedischkundige
Ich habe gestern einen Film auf Schwedisch angeschaut; da ich von dieser Sprache aber allenfalls ein paar Wörter verstehe und fast sämtliche Quellen dazu ebenfalls nur in schwedischer Sprache vorliegen, blieben einige Fragen, die sich mir aufdrängten, unbeantwortet. Vielleicht kann hier jemand mit den entsprechenden Sprachkenntnissen weiterhelfen. Es handelte sich um den Film Rännstensungar, eigentlich eine fürchterliche Schmonzette, aber liebevoll gemacht, und zwar in der Version von 1974, die man auf Youtube und anderswo problemlos in voller Länge findet. Nun gibt es aber auch eine Version von 1944, von der auf Youtube auch größere Ausschnitte zu sehen sind, und im Vergleich wirkte das so, als seien beide Filme nach demselben Drehbuch gedreht worden. Laut den Infoboxen in den Artikeln zu diesen Filmen auf sv (Rännstensungar (1944) und Rännstensungar (1974)) war auch beide Male derselbe Autor an diesen Drehbüchern beteiligt, aber sie müssen wohl doch irgendwo unterschiedlich sein. Nur, wo sind diese Unterschiede, mal abgesehen davon, dass der frühere Film in Schwarz-weiß gedreht wurde und der von 1974 natürlich in Farbe? "Modernisiert" ist die zweite Version nicht, sie spielt wie die erste offenbar in den 1930ern oder 1940ern; Kulissen, Requisiten, Figuren und wie diese agieren - alles weist größte Ähnlichkeit mit dem älteren Film auf, soweit ich diesen gesehen habe. Wieso also das Remake? Und wieso unbedingt die Festlegung auf die Epoche der Nazizeit? Denn in einer der Eingangssequenzen des jüngeren Films taucht, reichlich beklemmend für einen Kinderfilm (wenn es denn ein solcher sein soll), ein Hakenkreuz auf. Falls aber das Thema Nationalsozialismus in diesem Film überhaupt eine Rolle spielt, dann offenbar nur in den Texten, die ich ja nicht verstanden habe. Oder ist das Hakenkreuz ein blindes Motiv? Was ebenfalls ohne Textverständnis nicht nachvollziehbar ist, ist das Auftauchen eines Jungen in einem totalen Phantasiekostüm mit Spitzenkragen etc. (in der zweiten Version, in der ersten ist er zwar auch "vornehm" gekleidet, aber nicht ganz so phantastisch), der mit einem üblen Messer herumhantiert. Was treibt dieser Knabe da bzw. in welcher Beziehung steht er zu den übrigen Kindern, die eher Richtung romantisierter Ghettokids gestaltet sind? Ach ja, und wie kommt der Maler schließlich zu dem Geld? Der Zeitungsartikel scheint darauf hinzudeuten, dass er eine Zeichnung gut verkaufen konnte, aber die Bilder, die man im Film hin und wieder zu sehen bekommt, sind allesamt grauslich...
--Xocolatl (Diskussion) 14:44, 19. Feb. 2017 (CET)
Flauschige Katze lädt sich ständig statisch auf
Hi,
ich hab zwei Katzen: eine superflauschige dünne Katze und eine Dicke mit eher struppigem Fell. Nun, wenn ich die dicke Katze auch aufs Heftigste streichel, schnurrt sie einfach nur... aber wenn ich bei der Dünnen auch nur 5cm übers Fell fahr, knistert es sofort vor Aufladung und Gott bewahre wenn ich ihr dann ans Ohr fass, dann fliegt sofort der Funke... Interessanterweise hat das zeitgleich mit dem Winter eingesetzt und ich krieg auch auf Arbeit ständig Stromschläge an Türen.
Wie kann ich verhindern, dass ich die arme dünne Katze beim Streicheln elektroschocke? Oder muss ich nur auf den Sommer und niedrigere Luftfeuchtigkeit warten? --2001:A61:244E:1700:C560:358E:B520:91F6 14:55, 19. Feb. 2017 (CET)
- Eher umgekehrt. Sommer = tendenziell höhere Luftfeuchtigkeit. Geheizte Räume haben oft recht niedrige relative Luftfeuchtigkeiten, weil die kalte Luft draußen eine niedrige absolute Feuchte hat. Welchen Bodenbelag hast Du? Teppichboden aus Kunststoffgewebe? Laminat? Sorge für höhere Luftfeuchtigkeit, z.B. mit Pflanzen in der Wohnung, dann könnte es sein, dass das Problem geringer wird. --Elrond (Diskussion) 15:05, 19. Feb. 2017 (CET)
- hat vielleicht auch was mit deinen Schuhen zu tun. Gruß 79.224.209.109 15:07, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab Fliesenboden und ein Sofa mit so nem seltsamen Kunststoffbezug, und das Problem der funkenden Katze tritt auch auf wenn ich nur in Buxen auf dem Sofa liege. Seltsamerweise aber nur bei der dünnen Katze - die Dicke kann ich auf dem Sofa streicheln wie ich will... muss also an der Katze liegen? 2001:A61:244E:1700:C560:358E:B520:91F6 15:43, 19. Feb. 2017 (CET)
- Eine Katze mit einem flauschigeren Fell hatt dünnere Haare und auch mehr Haare. Dadurch ladet sich das fell statisch nehr auf. Die Aufladung erfogt aber nur wenn sich die Katze an etwas mit der umgekehrten (elektrostatiaschen) Polaritär reibt. --MrBurns (Diskussion)
- (BK)Das liegt nicht an Bodenbelag oder Schuhen, sondern an der fehlenden Leitfähigkeit der Katzenhaare. Abhilfe? Außer feuchter Luft habe ich keine wirklich zielführende Idee. Gammastrahlung fällt flach. Bliebe noch Antistatikspray, aber ob das so katzenfreundlich ist? --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 19. Feb. 2017 (CET)
- Man könnte auch die Katze mit Wasserspray einsprühen. Allerdings würde ich das nicht machen weil Katzen mögen das nach meinen Erfahurngen überhaupt nicht. --MrBurns (Diskussion) 15:58, 19. Feb. 2017 (CET)
- Wenn die Katze gekämmt und geputzt wird isoliert sie hinterher noch besser. Über die Pfoten leitet sie. --Hans Haase (有问题吗) 16:15, 19. Feb. 2017 (CET)
- @MrBurns: Hab ich im Physikunterricht irgendwas verpasst? „elektrostati[…]sche[…] Polaritä[…][t]“? Bei Reibungselektrizität werden auf beiden Seiten negativ geladene Elektronen „abgerieben“. Das Vorzeichen der Potentialdifferenz ergibt sich aus der unterschiedlichen Austrittsarbeit bzw Elektronenaffinität der beiden Reibpartner. Die Höhe der Potentialdifferenz ergibt sich aus der zur Trennung der Ladungsträger aufgewendeten mechanischen Arbeit nach dem Coulombschen Gesetz. --Rôtkæppchen₆₈ 18:40, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ja, stimmt, Polarität war wohl nicht das richtige Wort. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 19. Feb. 2017 (CET)
- Man könnte auch die Katze mit Wasserspray einsprühen. Allerdings würde ich das nicht machen weil Katzen mögen das nach meinen Erfahurngen überhaupt nicht. --MrBurns (Diskussion) 15:58, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab Fliesenboden und ein Sofa mit so nem seltsamen Kunststoffbezug, und das Problem der funkenden Katze tritt auch auf wenn ich nur in Buxen auf dem Sofa liege. Seltsamerweise aber nur bei der dünnen Katze - die Dicke kann ich auf dem Sofa streicheln wie ich will... muss also an der Katze liegen? 2001:A61:244E:1700:C560:358E:B520:91F6 15:43, 19. Feb. 2017 (CET)
Sekundäre Pilz- oder Tierstoffe
Sekundäre Pflanzenstoffe sind allgemein bekannt. Haben Lebensmittel nichtpflanzlichen Ursprungs, z.B. Pilze oder Tierprodukte, auch sekundäre Stoffe und wenn ja, welche? --2003:DF:1BFD:EF00:494:1FB:B2D6:5054 16:46, 19. Feb. 2017 (CET)
- Aus gegebenen Gründen nicht unbedingt aus dem Lebensmittelbereich: z.B. Mykotoxin bei Pilzen; bei Insekten exemplarisch Hydroxydanaidal, was allerdings seinerseits aus sekundären Pflanzenstoffen synthetisiert wird. --Hareinhardt (Diskussion) 20:51, 19. Feb. 2017 (CET)
Inhalt eines Fuß-Balsams?
Meine Frau hat die Füße mit einem "Fuß Balsam" (sic!) einmassiert und hat seitdem eine schmerzhafte Reaktion an beiden Händen (die Deckhaut der Fingerspitzen versprödet und löst sich). Die Liste der Zutaten auf der Tube - "Dermatologisch getestet" - umfasst 12 Zeilen, darunter neben den üblichen Verdächtigen (Aqua, Cetearyl Alc., Glycol, Paraffin, div. Pflanzenextrakte, div. Parabene, Kaliumsorbat, Na-Benzoat etc.) auch "CI 47005", "CI 15985" und "CI 42051". Handelt es sich dabei um Chemikalien aus dem Colour Index? Kann son Zeugs Allergien auslösen? Es sind die letzten Angaben der Inhaltsliste, also mutmaßlich in sehr niedriger Dosierung enthalten. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 17:18, 19. Feb. 2017 (CET)
- Bei der Fußpflege geht es auch um die Entfernung abgestorbener haut. Diese ist ein ungeschützter Nährboden für Mikroben, als Pilze und Bakterien, die auf unserer Haut gut leben und auch mit ihr in gewisser Weise harmonieren und nicht wegzudenken sind. RTFM – Packungsbeilage lesen, was dazu drinsteht. Fehlende oder unzureichende Durchblutung ist eine beliebte Störung unserer Büro- und Mediengesellschaft. Das endet glücklicherweise statistisch zurückgehend als Raucherbein, Diabetischer Fuß und der Schaufensterkrankheit. --Hans Haase (有问题吗) 17:36, 19. Feb. 2017 (CET)
- (BK)Ja, Ja, Chinolingelb, Gelborange S (allergen), Patentblau V (allergen). --Rôtkæppchen₆₈ 17:37, 19. Feb. 2017 (CET)
- (BK) Och Zerolevel, das kann man ganz leicht über Google rausfinden. Der verweist bei "CI 47005" direkt auf unseren Artikel zu Cinolingelb, wo das unter "gesundheitliche Aspekte" beschrieben wird. --178.10.140.85 17:48, 19. Feb. 2017 (CET)
- Aha - also wohl eine Pseudoallergie, wieder was gelernt, danke. Anscheinend heißt "Dermatologisch getestet" noch nicht "garantiert unbedenklich". Ich entnehme, dass die Antworten auf meine Fragen ein "Ja" und ein Pseudo-"Ja" sind. Danke nochmals, die Anfrage ist damit erledigt, und das Zeugs "für die tägliche Pflege" geht in den Müll. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 20:06, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ich würde sagen 'dermatologisch getestet' bedeutet genau das was die Worte sagen. Es wurde auf Haut geschmiert (menschlich, tierisch, etc), und das war's auch schon. Zum Ergebnis sagen diese zwei Worte gar nichts. --87.148.89.188 20:24, 19. Feb. 2017 (CET)
- Aha - also wohl eine Pseudoallergie, wieder was gelernt, danke. Anscheinend heißt "Dermatologisch getestet" noch nicht "garantiert unbedenklich". Ich entnehme, dass die Antworten auf meine Fragen ein "Ja" und ein Pseudo-"Ja" sind. Danke nochmals, die Anfrage ist damit erledigt, und das Zeugs "für die tägliche Pflege" geht in den Müll. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 20:06, 19. Feb. 2017 (CET)
Suche alten Französischen Film
Eine Frau hat einen Autounfall. Danach kommt sie in einer Art Schloss zu sich. Sie versucht das Schloss zu verlassen, wird aber jedesmal von einem anderen Umstand davon abgehalten. So ähnlich wie in der Truman Show. Am Schluss des Filmes kommt heraus, dass sie bei dem Autounfall ums Leben kam und das Schloss so eine Art Zwischenwelt zwischen dem Diesseits und dem Jenseits ist. Nach dem sie verstanden hat, dass sie bei dem Autounfall verstorben ist, kann sie das Schloss verlassen. --94.218.214.104 18:35, 19. Feb. 2017 (CET)
Um wieviele Zentimeter kann eine Yucca elephantipes bei guter Pflege pro Jahr in der Höhe wachsen?

--2003:76:E12:952A:6854:4C84:113:6A3E 19:03, 19. Feb. 2017 (CET)
- Je nach Quelle wächst sie langsam bis schnell. --Rôtkæppchen₆₈ 19:39, 19. Feb. 2017 (CET)
Gibt es eine Bezeichnung für die Einstellung, dass Tiere die "besseren Menschen" sind?
In etwa wie bei dieser Person (hier Katzen)--Wikiseidank (Diskussion) 19:14, 19. Feb. 2017 (CET)
- Anthropomorphismus ist nicht hinreichend, aber nötig dazu. Bink22 (Diskussion) 19:27, 19. Feb. 2017 (CET)
- Radikaler Antinatalismus à la VHEMT? Leider ist der Artikel arg ausbaufähig... --ObersterGenosse (Diskussion) 20:45, 19. Feb. 2017 (CET)
- Misanthropie. Meiner Meinung nach bei vielen Arten von Tierliebe, Tierschutz, Tierrecht allzu oft stark erkennbar mit dabei... --Anvilaquarius (Diskussion) 20:48, 19. Feb. 2017 (CET)
- Ignoranz der Tatsachen, Wunschdenken, Irrglaube? Schließlich beruht eine solche Ansicht auf der private Fehl-Kateorisierung eines Tieres (per definitionem also eines nicht-menschlichen Lebewesens) als "Mensch", was der gängigen biologischen oder soziologischen Definition, was "Mensch" ist diametral entgegensteht, genauso könnte man einen Baum oder Steine auch als "Mensch" definieren. - andy_king50 (Diskussion) 22:05, 19. Feb. 2017 (CET)
Gesucht: n Farben mit möglichst hohem Kontrast
Ich suche verschiedene Farben mit möglichst hohem Kontrast beziehungsweise maximaler Unterscheidbarkeit. Gibt es eine Webseite oder ein kostenloses Programm, dass einem künstlerisch Unbegabten sowas ausgibt? Im aktuellen Fall ist , also 8 Kontrastfarben + weißer Hintergrund. Gruß hugarheimur 20:32, 19. Feb. 2017 (CET)
- Die Farbauswahl der Bildbearbeitungssoftware oder Office-Paketen sollte helfen. Kontrast entsteht durch den Unterschied an Helligkeit. Wird die Zahl der Farben nachträglich eingeschränkt, müssen die Einschränkungen bekannt sein. Sei es Schwarz-Weiß-Bildschirm oder heute E-Ink-Display, Farbenblindheiten, die meistens eine Rot-Grün-Schwache ist und, damit rot, orange, gelb, grün unterscheidbar macht, jedoch Blautöne und Weiß, das aufgrund der additiven Farbmischung blau enthält, gelb von weiß ähnlich gut unterscheidbar werden lässt. Bei einigen Monitoren spielt es eine Rolle wie die Segmente rot-grün-blau dargestellt werden. Die Farbpalette des Enhanced Graphics Adapter kann Dir helfen. --Hans Haase (有问题吗) 20:40, 19. Feb. 2017 (CET)
- wenn man die Leuchtdichte respektive den Grauwert nimmt, dann geht diese Formel: Rot*0,3 + Grün*0,584 + Blau*0,114... dann könnte man durch Ausprobieren n Farben suchen, bei denen der Abstand der jeweiligen Grauwerte mindestens 0,998/n beträgt... --Heimschützenzentrum (?) 21:40, 19. Feb. 2017 (CET)
Bekannte ähnliche Gebäude erkennen/finden
Das mit dem goldenen Dach und der Turm mit der Uhr daneben. Welchen bekannten Gebäuden ähneln diese? --Hans Haase (有问题吗) 20:32, 19. Feb. 2017 (CET)
- Welche sind denn "diese"? Da fehlt ein Bild oder Link. --20:40, 19. Feb. 2017 (CET)
- Felsendom mit einem der Kirchtürme im Hintergrund? --93.82.106.129 21:35, 19. Feb. 2017 (CET)
- Der Turm erinnert an den Palace of Westminster, vulgo Big Ben. --79.223.51.60 21:48, 19. Feb. 2017 (CET)
Der Turm - ohne Pyramidendach - ähnelt dem Campanile in Florenz. Holstenbär (Diskussion) 22:03, 19. Feb. 2017 (CET)
- (BK) Nun ja Big Ben alias Elizabeth Tower, aber nur entfernt. Aber der britische Einfluss ist beim Glockenturm sicher nicht ganz von der Hand zu weisen, denn Tianjin war ja eine zeitlang von den Briten in Beschlag genommen worden.--Bobo11 (Diskussion) 22:04, 19. Feb. 2017 (CET)