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Rieterkirche St. Marien und Christophorus

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Kirchturm, 2008

St. Marien und Christophorus, meist kurz als Rieterkirche bezeichnet, ist die einzige evangelisch-lutherische Kirche von Kalbensteinberg, einem Ortsteil der Marktgemeinde Absberg im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Sie ist Pfarrkirche des Pfarrverbunds Kalbensteinberg/Fünfbronn im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Gunzenhausen. Die namensgebenden Rieter von Kornburg haben als Stifter die Kirche mit zahlreichen Kunstwerken ausgestattet. Bemerkenswert dabei ist, dass die Kirche und ihr Inventar nie einem Brand, einem Krieg oder dem Ikonoklasmus zum Opfer fielen, weswegen ihre im Original erhalten gebliebenen Kunstschätze das „Fränkische Schatzkästchen“ zu den kulturhistorisch wertvollsten Kirchen der Region machen.[1]

Geographische Lage

Ortsansicht, 2015

Die ortsbildprägende Rieterkirche befindet sich östlich der Hauptstraße des Ortes an einer Gasse im Ortskern Kalbensteinbergs, der als Bauensemble (Aktennummer E-5-77-111-1) denkmalgeschützt ist.[2] Das Bauwerk steht auf 487 Meter über NHN[3] und ist von zahlreichen denkmalgeschützten Bauernhäusern an einem kleinen Platz vor der Südfront der Kirche umgeben. Die postalische Adresse lautet Kalbensteinberg 63. Der Jakobsweg nach Santiago de Compostela führt an der Kirche vorbei.[4] Zur Pfarrgemeinde gehören die Orte Obererlbach und Straßenhaus (beide Gemeinde Haundorf) und Untererlbach (Stadt Spalt).

Namensgebung

Die Pfarrkirche hat die heilige Maria, Mutter Jesu, und den heiligen Christophorus als Patrozinium. Die Kirche wird jedoch meist nicht als Marien- und Christophoruskirche sondern als „Rieterkirche“ bezeichnet. Der Name stammt von den Rietern von Kornburg, einer Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg, die bis in das 18. Jahrhundert Herrschaftsinhaber des Dorfes war, das Bauwerk als persönliches Denkmal betrachtete und es mit Kunstschätzen ausstattete. Dies führte dazu, dass die Kirche den Spitznamen „Fränkisches Schatzkästchen“ bekam. Mundartlich wird das Bauwerk im lokalen ostfränkischen Dialekt als „Kalber Kirch“ bezeichnet.

Eingangsportal mit dem Datum der Kirchenweihe darüber

Geschichte

Wappen der Rieter in Johann Siebmachers Wappenbuch

Von 1437 an war Kalbensteinberg im Besitz der Rieter von Kornburg, einem Nürnberger Patriziergeschlecht.[5] Die Vorgängerkirche an gleicher Stelle war kleiner und niedriger und der Maria, dem Georg, dem Nikolaus und der Anna geweiht.[6]

Bauherr Paul Rieter ließ am 13. Juli 1464 den Grundstein der heutigen Kirche legen.[7] Die Bauarbeiten dauerten bis 1469. Die Finanzierung erfolgte durch Ablassbriefe.[8] Die Kirchweihe als Marienkirche erfolgte am 10. September 1469 durch Weihbischof Leonhard Pillhammer; Chor und Hochaltar wurden am 5. Mai 1488 durch Weihbischof Jakob Raschauer geweiht.[7]Wann Christophorus als zweites Patrozinium hinzukam, ist unbekannt.[9][10] Bis zur Reformation war die Rieterkirche eine Wallfahrtskirche. Das Ziel der Wallfahrt war eine Marienfigur mit Kind aus Terrakotta, die der Legende nach Blutstropfen weinte und sich heute im Chorraum befindet. In vorreformatorischer Zeit befanden sich Reliquien der heiligen Walburga, der 11.000 Jungfrauen und des heiligen Christophorus in der Kirche.[11] Die unteren Stockwerke des Turmes stammen aus der Zeit um 1400; 1507–1511 wurde das Obergeschoss aufgesetzt. Um 1540 wurde die Reformation unter Pfarrer Wolfgang Reutaler (oder Reintaler) eingeführt.[12]

Von 1609 bis 1613 ließ Hans Rieter, ein Kunstsammler, seine Kirche restaurieren und mit durch die Reformation verbannten Kunstschätzen neu ausschmücken. Insgesamt 204 Wappen wurden im Langhaus und entlang der Gemeindeemporen knapp unterhalb der Decke gemalt, die später übertüncht und von denen einige wenige später bei Renovierungen in den 1990er Jahren freigelegt wurden.[12][13] Vor allem Meister aus Nürnberg, Oberfranken und Südthüringen wurden mit der Renovierung beauftragt. Ursprünglich waren die Renovierungsarbeiten weniger umfangreich geplant. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wurde die Gruft angelegt, Kanzel und Emporen wurden errichtet und die Kirche erhielt erstmals ein Positiv als Kirchenorgel. Die Baukosten betrugen 2866 Gulden, 5 Pfund und 12 1/2 Pfennig und wurden durch Gelder der Frühmesse in Kornburg, den Zehnten und aus vorhandenem Barvermögen der Kirchengemeinde finanziert.[13]

Den Dreißigjährigen Krieg überstand die Kirche unbeschadet. 1649 erhielt die Pfarrgemeinde wieder einen Pfarrer, ab 1654 wurden wieder die Kirchenbücher geführt.[14] 1620 wurde die Decke abgesenkt und der Dachboden geschaffen, der als Hopfenspeicher genutzt wurde, bis dies 1914 vom Stadtmagistrat Nürnberg untersagt wurde.[13] Im 17. Jahrhundert erfolgte ein Ausbau des Kircheninneren.

Nach dem Aussterben der Rieter 1753 kam das Kirchengebäude in den Besitz des Nürnberger Heilig-Geist-Spitals. 1806 verlor die Stadt das Patronatsrecht im Rahmen der Mediatisierung an das Königreich Bayern und erlangte es 1818 zurück, unter der Bedingung, die Kirche zu erhalten. Bis 1970 wurde das Bauwerk von der Stadt Nürnberg als Administratorin der Rieterstiftung verwaltet, bis es der bayerischen Landeskirche übertragen wurde.[15]

1848 wurde ein Maßwerkaufsatz am Chorgestühl aufgesetzt, 1864 der Kirchturm erneut erhöht.[7] Für 1590, 1717, 1731 und 1824 sind in den Chroniken der Pfarrgemeinde Blitzeinschläge vermerkt; 1913 wurde ein Blitzableiter installiert.[16] Bis ins 19. Jahrhundert kamen katholische Pilger in die evangelische Rieterkirche und verehrten die Marienfiguren.[17]

1955 wäre die Kirche beinahe einem Brand zum Opfer gefallen, als benachbarte Bauernhöfe niederbrannten.[18] Von 1929 bis 1930, 1972 sowie von 1990 bis 1992 fanden Renovierungen statt.[7]

Eine umfassende Renovierung der Kirche befindet sich in Vorbereitung, unter anderem leidet die Kirche unter einem Schädlingsbefall, der durch die gezielte Nutzung von Schlupfwespen eingedämmt werden soll.[19] Die Kirche wird regelmäßig für klassische Konzerte und Musikveranstaltungen genutzt.[20]

Das Langhaus der Saalkirche
Kirchensaal vom Chor aus
Fachwerkturm, in dem zur Herrschaftsloge der Herren von Rieter hinaufgestiegen werden kann

Baubeschreibung

Die spätgotische Saalkirche erinnert an die beiden Nürnberger Pfarrkirchen St. Sebald und St. Lorenz.[2][10] Innerhalb der alten Friedhofsmauer aus dem 19. Jahrhundert steht die aus Rhätsandsteinquadern erbaute Wehrkirche mit hochgezogenem Dach, dessen Gestühl aus der Erbauungszeit von 1477 stammt.[19] Das Bauwerk hat eine Gesamtlänge von 36 Metern, das Langhaus eine Höhe von 17,6 Metern und eine Breite von 13,8 Metern. Der Chorraum ist 20,75 Meter, der Kirchturm 45 Meter hoch.[7]

Über dem Spitzbogen-Eingangsportal an der Südseite des Langhauses befinden sich ein Wappenrelief der Rieter und eine Inschrift, die das Baujahr der Kirche und Maria als Patrozinium angibt. Ein Steinsockel und ein Kaffgesims umfassen die Kirche.[21] In einem kleinen Fachwerkturm an der südlichen Außenfassade unweit der Sakristei kann zur Herrschaftsloge der Rieter im Chorraum hinaufgestiegen werden.[21]

Der fünfseitige, eingezogene Chor hat dreiteilige Spitzbogenfenster. Der gotische Chor und die Seitenaltäre liegen erhöht. In den Zwickelfeldern des Chorraums sind mehrere Wappen sowie Jahreszahlen von Altarweihen angebracht. Der spitze Chorbogen hat abgeschrägtes Gewände. Vom Chor gelangt man durch eine Rundbogentür in die Sakristei an der Südostecke zwischen Chor und Langhaus, die ein Sternrippengewölbe als Decke mit gemalten Wappen in den Zwickelfeldern besitzt. Den Chor besteht zum Langhaus hin aus einem Joch.[21]

Das rechteckige, vierachsige, einschiffige Langhaus trägt eine flache Kassettendecke von 1620 und besitzt sechs zweiteilige Fenster mit gotischem Maßwerk .[21]

Der viergeschossige, vorgesetzte Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert befindet sich auf der Westseite und wird von einem Spitzhelm gekrönt. Schrägsimse trennen die Geschosse; das oktogonale Obergeschoss trägt einen polygonalen Spitzhelm.[21] An der Außenfassade des Turms befindet sich eine Sonnenuhr. Der Glockenstuhl stammt aus der Barockzeit.

Hinter dem Hochaltar befindet sich unter dem Chor die Gruft der Kirche.[22]

Einrichtung

Die Kirche wurde von ihren Stiftern, vor allem von Hans Rieter, mit zahlreichen Kunstschätzen ausgestattet. Hans Rieter ließ Anfang des 17. Jahrhunderts viele Objekte von Niclas Öhler und Christoph Grostitz restaurieren.[13] Da die Kirche von Bränden und Brandschatzungen verschont blieb, besitzt die Kirche eine für ihre Größe sehr große Sammlung an wertvollen Objekten.

Es wurden nur wenige Kunstwerke für die Kirche in Auftrag gegeben, viel mehr sammelten die Rieter durch die Reformation aus Kirchen und Klöster im Nürnberger Raum verbannte Kunstwerke auf dem Markt. Daher sind Hersteller, Herstellungsort und -zeit der meisten Objekte unbekannt. Der Kauf der Werke erklärt die ungewöhnliche Mischung aus katholischen Heiligenstatuen in einer evangelischen Kirche.

Aus Gründen des Diebstahlschutzes ist daher Betreten der Kirche außerhalb der Gottesdienstzeiten untersagt.

Chorraum

Chorfresken

Am linken Chorbogenende befindet sich die Kanzel, die, wie der unterhalb der Chorbogenmitte befindliche Taufstein, von 1609 stammt.[23]

Alle Chorwände zieren 13 Fresken aus dem 17 Jahrhundert, die Angehörige der Familie Rieter zeigen, die sich im Dienst der Kirche befanden.[23] Sie sind in ihren Ordensgewändern gekleidet und halten ihre zugehörigen Familienwappen in den Händen. Unterhalb der Bilder befinden sich Inschriften. Auf der Nordseite des Chors befindet sich oberhalb der Fresken das Epitaph von Anna Catharina von Lindenfels.[24] Das Epitaph trägt mehrere Gedenksprüche und mittig ist ein Bild zu sehen, dass ein auf Wolken emporsteigendes Mädchen über einem offenen Sarg zeigt. Als Aufsatz sind drei Wappen sowie ein Engel, auf der linken und rechten Seite sind zwei schwebende Engel zu sehen.[25]

Auf der Nordostwand befindet sich unterhalb eines Chorfensters und nahe dem Sakramentshaus das Epitaph Johann Albrecht Andreas Adam Rieters, dem letzten männlichen Familienmitglied der Rieter. Es besteht aus mit Fossilieneinschlüssen versetztem Altdorfer Marmor, in der ein Text in lateinischer Sprache eingraviert wurde. Darüber befindet sich das gestürzte Familienwappen.[26]

Am Hauptaltar befinden sich fünf Chorfenster, für jede Chorraumseite eines, zwei vom Chorraum aus links des Altars, zwei rechts und eines direkt oberhalb des Altars. Sie sind von Andreas Rieter von Pocksberg um 1480 gestiftet worden und zeigen in den Farben Karmin, Azurblau und Ocker die Heiligen Andreas, Johannes, Margarethe und Anna sowie Veronika mit Schweißtuch.[12] Die fünf Fenster sind dreiteilige Spitzbogenfenster mit Pässen, Blasen und Nonnenköpfen.[21]

Unterhalb der Fresken befindet sich an der nördlichen und südlichen Chorwandseite das Chorgestühl von 1490, an dem sich an den Stuhllehnen Groteskfiguren befinden.[23] Das Chorgestühl stammt vermutlich aus einem Nürnberger Kloster.[27] Über dem südlichen Chorgestühl befindet sich die aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts stammende Herrschaftsloge, die teilweise vom Chorbogen verdeckt ist und damit nur teilweise vom Langhaus aus erkenntlich ist.[28]

Aus der Erbauungszeit stammt das Sakramentshaus, das auf einem doppelten Podest und Pfeilerfuß sitzt, und sich auf Höhe des Hauptaltars neben dem Chorgestühl am Übergang von Nordwand zur Nordostwand befindet. Es wird abgeschlossen mit einem fialenförmigen Aufsatz mit Krabben und Maßwerkblenden im Eselsrücken. Ein schmiedeeisernes Gitter mit einfacher Durchsteckarbeit sitzt in der Mitte des Gehäuses.[12][23]

Der Hochaltar befindet sich in der hinteren Hälfte des Chorraums, umrahmt von den Fenstern der Ost-, Nordost- und Südostwand. Vor dem Altar liegt eine Bronzeplatte, die den Eingang zur Gruft markiert. An der südöstlichen Chorwandseite findet sich ein Gedenkstein, der an die Toten beider Weltkriege erinnert.[28]

Der Eingang zur Sakristei befindet sich unterhalb der Loge zwischen dem Chorgestühl und dem Chorbogen. Die Rundbogentür besitzt ein reich profiliertes Gewände, in deren Bogenschild sich das Rieterwappen und die Jahreszahl der Grundsteinlegung befinden.[21] In der Sakristei sind Glasgemälde aus Zürich sowie Holztafeln mit den Namen früherer Pfarrer zu sehen.[23] Über dem Eingang zur Sakristei hängt ein 1872 geschaffenes Bild von Jesus auf dem Thron,[7] der im 19. Jahrhundert die Mondsichelmadonna des Hauptaltars abdeckte.

Spätgotische Mondsichelmadonna im Hochaltar

Hauptaltar

Der Renaissance-Hochaltar von 1611 ist als Triptychon gestaltet. Im Altarschrein steht eine Madonna im Strahlenkranz mit dem Jesuskind in ihren Armen. Sie stammt aus der Zeit um 1470. Über ihr Haupt halten zwei Engel eine Krone. Die beiden Altarflügel zeigen Puttenköpfe in einem weiß-blauen Himmel. Auf dem Gesims des Schreins befindet sich eine Pietà in einem von zwei Säulen und einem Bogen getragenen Aufbau, auf dem eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1490 den Altar nach oben hin beschließt. Sie besteht aus dem gekreuzigten Christus und Maria und Johannes als Assistenzfiguren. Die Predella enthält ein Gemälde, auf dem Hans Rieter mit seiner Familie vor Schloss Kornburg dargestellt ist.[29]

Christus auf dem Palmesel

Prozessionsfigur

Eine gotische Palmsonntags-Prozessionsfigur, der Palmesel, wurde 1470 in Nürnberg geschaffen und stellt Jesus, die rechte Hand segnend nochhaltend, mit Krone auf einem naturnahen Hausesel dar.[23] Sie befindet sich unterhalb der Kanzel. Diese Figur ist auf Holzräder montiert und steht auf einer einfachen Platte. Jesus Christus ist barfüßig, trägt eine weiße Tunika, ein blau gefüttertes Obergewand, ein Pluviale, als Purpurmantel der Herrscher, der mit einer goldenen Borte, vermutlich mit Edelsteinen besetzt, das Gewandstück einfasst, sowie eine fünfzackige aus Blattornamenten geformte Krone auf dem Haupt.[30]

Die Figur war ein Geschenk Joachim Rieters an seinen Bruder Hans Rieter im frühen 17. Jahrhundert.[13]

Südseite des Chorbogens

An der Südseite des Chorbogens sind mehrere Kunstwerke angebracht. An der westlichen Bogenwand befindet sich unterhalb der Loge eine um 1450 geschaffene Terrakottafigur, die Maria mit ihrem Kind zeigt.[31] Diese Figur sollte der Legende nach Blutstropfen weinen und war damit Grund vieler Wallfahrten in vorreformatorischer Zeit. Vermutlich sickerte mit rötlichen Gesteinspartikeln durchsetztes Wasser, das sich in der Krone der Marienfigur sammelte, aus der Figur, wodurch sich dieses Wunder profan erklären ließe.[27]

Am Fuß des Bogens steht ein aus der Erbauungszeit stammender spätgotischer Opferstock mit gewundener Säule und einem verzierten, polygonen Kopfstück.[32] Über ihm hängt eine kleine Almosentafel aus der Zeit um 1600. Direkt über der Tafel ist ein kleines Relief der heiligen Ottilia befestigt, links schräg oberhalb von beiden ein Relief des heiligen Jodokus. Die Figuren sind spätgotisch und stammen aus der Zeit um 1500.[12] Neben Jodokus, aber auf das Langhaus ausgerichtet, ist auf einer Konsole die heilige Margareta aufgestellt, die möglicherweise aus der Werkstatt von Veit Stoß stammt. In ihrer Linken hält sie einen Kreuzstab, zu ihren Füßen kauert ein Drache, der zu ihren Attributen zählt.[12][23] Die Statue wurde um 1500 geschaffen und gehört zu den filigransten Figuren in der Kirche.[33]

Langhaus

Im Langhaus schmücken auf Höhe der Fenster 20 Totenschilde mit Inschrifttafeln, davon 15 des Bildschnitzers Christof Grostitz, die Nord- und Südwand des Langhauses sowie sieben Inschriften ohne Totenschilder auf der Westwand neben der Orgel.[18] Der älteste Schild stammt aus dem 16. Jahrhundert, der jüngste ist dem 1732 verstorbenen Johann Ludwig Rieter gewidmet.[1] Ein Schild Cunrad Kalwenbergers aus dem legendären Ortsadels der Kalwenberger mit der Datierung 1340 ist vorhanden, der sich jedoch als Fälschung von 1610 entlarvt hat.[34]

Auf Höhe des Gesims des südlichen Seitenaltars in der rechten Kirchenschiffhälfte steht eine Statue des heiligen Georg mit dem Lindwurm kämpfend. An der Südwand des Langhauses befindet sich unweit vom Seitenaltar ein Bild mit Christus und den Aposteln, der vor der Reformation als Predella des Hochaltars diente. Das Bild wurde 1612 durch Georg Gärtner geschaffen und zeigt die zwölf Apostel ohne Judas um den mittig gelegenen Jesus stehend. Statt Judas findet sich Paulus von Tarsus auf dem Bild.[35]

Rechts davon ist ein Bild der 14 Nothelfer zu sehen, der vermutlich im 15. Jahrhundert von Leonhard Schäufelin aus Nördlingen aufgemalt wurde.[32] Das Bild zeigt die Nothelfer in einer Reihe stehend mit ihren Attributen.[35] Die mitabgebildete Figur des Nothelfers Christoph ist die Einzige der Kirche, die ihn darstellt, obwohl er das Kirchenpatrozinium ist.[36]

Die Orgel wurde von der Firma Deininger & Renner aus Oettingen in Bayern 1992 erbaut.[7] Die Emporen an Westseite des Langhauses sind reich geschnitzt und im Renaissance-Stil gehalten.[1]

Bilderbibel

In der linken Kirchenschiffhälfte befindet sich an der nördlichen Wand unterhalb mehrerer Totenschilde links von der Ikone die „Bilderbibel“: Auf zwei gotischen Bildtafeln im gemeinsamen Rahmen wird in 56 Szenen das Leben Jesu und Marias gezeigt. Vorbild für die Bilderbibel waren vermutlich Werke von Hans Burgkmair, Hans Memling, Ludwig oder Martin Schongauer und Michael Wohlgemut.[37] Das Bildwerk gelangte im März 1609 in die Kirche durch die Schenkung der Anna Regina Rieter. Maler und genauer Herkunftsort sind unbekannt, sie stammt vermutlich von einem Nürnberger Meister und wurde in der Zeit um 1485 geschaffen.[38] Auch die ursprüngliche Funktion des Bildes ist unbekannt.[37]

Jedes der 56 Szenen besteht aus einer rechteckigen, etwa 20 Zentimetern hohen Malerei und erreicht die Größe einer Miniatur in der Buchmalerei. Jede der beiden Tafeln besteht aus vier Registern, die aus jeweils sieben Bildern bestehen.[38] Die ersten sieben Szenen beginnen links oben und zeigen das Leben Marias und ihrer Familie, beginnend mit den in der Bibel nicht erwähnten Joachim und Anna. Erst ab dem sechsten Bild beginnt die in den Evangelien niedergeschriebene Erzählung mit der Ankündigung Jesu Geburt.[39] Ab dem achten Bild setzt sich die biblische Erzählung in der ersten Reihe der rechten Tafel fort und erzählt das Leben Jesu Christi ab seiner Geburt. Ab dem 23. Bild beschäftigt sich die Bilderbibel mit den Geschehnissen zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem und seiner Auferstehung, welcher im 45. Bild gezeigt wird.[40] Es folgen sieben Bilder mit Erscheinungen des wieder aufgestandenen Jesu Christi vor seiner Mutter, Maria Magdalena und seinen Jüngern, dem Gang nach Emmaus, dem Auffinden des leeren Grabes und der Überzeugung des zweifelnden Thomas. Der Zyklus schließt mit Christi Himmelfahrt, dem Pfingstwunder, Mariä Tod sowie dem Jüngsten Gericht ab.[37]

Die Bilderbibel misst 0,97 mal 2,75 Meter.[38]

Ikone des Theodor Stratelates

Auf der Nordseite befindet sich in unmittelbarer Nähe zum nördlichen Seitenaltar die seltene Ikone des heiligen Theodor Stratelates. Sie stammt aus dem Pskower Kunstkreis, wurde früher jedoch fälschlicherweise den Malschulen in Weliki Nowgorod zugeschrieben.[41] Die 1,38 x 1,04 Meter große Ikone[42] stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und wurde wahrscheinlich von Philipp Rieter von einer Reise oder einer Kriegsfahrt nach Russland oder Polen mitgebracht.[32] Sie kann frühestens 1613 in die Kirche gebracht worden sein.[43] Die Monographie dieser Ikone von Johann Alexander Döderlein aus dem Jahr 1724 ist die erste überhaupt über ein russisches Kunstwerk.[44] Während der Napoleonischen Kriege verehrten russische Soldaten die Ikone.[45]

Die Ikone zeigt auf einer Goldauflage mittig Theodor Stratelates mit Waffenschmuck als Hauptbild, umrahmt von zwölf kleineren Bildern, die seine Vita darstellen und durch rote Linien voneinander und vom äußersten Rand getrennt werden.[46] Zusätzlich stehen oberhalb eines jedes Bildes kleine Inschriften auf Kirchenslawisch.[47] Auf zehn der zwölf kleineren Bildern sind Burgen zu sehen, die auf Ikonen normalerweise nicht mitaufgemalt werden.[48]

Die Ikone befindet sich zum Schutz vor Sonnenlicht und anderen Umwelteinflüssen in einem an der Wand angebrachten Holzverschlag und wird nur bei Führungen oder zu besonderen Anlässen zur Schau gestellt.

Seitenaltäre

Der nördliche Seitenaltar in geschlossenem Zustand

Die Kirche besitzt zwei erhöht liegende Flügelaltäre: den südlichen Seitenaltar rechts vom Triumphbogen und den nördlichen links vom Chorbogen, links neben der Kanzel, die jeweils der Schule Wohlgemuts zugeschrieben werden. Der nördliche Altar ist der wertvollere der beiden Seitenaltäre. Er ist mit einem Paar beweglicher Flügel und einem Paar Standflügel ausgestattet. In geöffnetem Zustand sind im Mittelschrein von links nach rechts die Statuen von Ursula von Köln, Ulrich von Augsburg und Walburga zu sehen. Die Flügel sind bemalt, der linke mit dem Kindermord in Betlehem, der rechte mit der Kreuzauffindung durch Kaiserin Helena. Ist der Altar geschlossen, werden die Standflügel sichtbar. Der linke mit dem Gemälde des heiligen Paulus wurde allerdings entfernt und hängt nun im Chorraum an der Nordwand zwischen der Kanzel und dem Chorgestühl, der rechte zeigt eine Abbildung des heiligen Petrus. Die Außenseiten der beweglichen Flügel tragen Bilder von Andreas und Johannes dem Täufer. Auf dem Gesims des Schreins befinden sich von links nach rechts die Statuen von Oswald, Walburga und Otmar von St. Gallen.[32][35]

Auch der südliche Seitenaltar ist mit einem Paar beweglicher Flügel und einem Paar Standflügel versehen. Der geöffnete Altar enthält drei Gemälde: im Mittelschrein die Ausgießung des Heiligen Geistes, im linken Flügel Wolfgang von Regensburg, im rechten Barbara von Nikomedien mit Kelch und Hostie. In geschlossenem Zustand ist in der Mitte, also auf den Außenseiten der beweglichen Flügel, die Himmelfahrt Christi, im linken Standflügel Ägidius von St. Gilles und im rechten Nikolaus von Myra zu sehen.[35] Auf dem Gesims dieses Altars befinden sich von links nach rechts die Statue eines Ritters mit einem Schild, der mit dem Rieterwappen bemalt ist, die Halbfiguren von Petrus und Maria mit Kind und eine Statue des heiligen Sebastian an einem Baumstamm.

Glocken

Im Turm befanden sich bis zum Ersten Weltkrieg vier Glocken. Im Glockenstuhl befand sich mittig die 12-Uhr-Glocke von 1542, die 1892 aufgrund eines am 10. Oktober 1825 entstandenen Sprungs, umgegossen wurde. Sie war die größte Glocke und trug die in Latein verfasste Inschrift „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang und jetzt“. Westlich davon befand sich die vom Nürnberger Sebald Beheim gegossene und 600 Kilogramm schwere[7] 11-Uhr-Glocke von 1540 mit der ebenfalls in Latein verfassten Inschrift „AGNVS DEI QVI TOLLIS PECATA MVNDI MISERE 1540“ (deutsch: „Lamm Gottes, der du trägst die Sünde der Welt, erbarme dich 1540“).[7] Die östliche Glocke, die Betglocke, war die kleinste von den dreien, wurde 1729 in Nürnberg erworben und war ohne Aufschrift. Die Betglocke wurde 1854 von J. A. Kaernlein in Nürnberg umgegossen, da sie seit 1825 einen Sprung besaß. Das am 16. Mai 1571 installierte und 1685 umgegossene Gemeindeglöcklein, auch Schlagglöcklein genannt, befand sich bis zu einem Blitzeinschlag 1824 in einem Erker am Dach der Kirche und wurde anschließend am Turmdach in einem besonderen Vorbau im südlichen Schalloch aufgehängt.[16]

Am 1. März 1917 führte die Heeresverwaltung im Rahmen des Ersten Weltkriegs eine Bestandsaufnahme der Kirchenglocken durch. Die Betglocke und das Gemeindeglöcklein wurden zu Kriegszwecken eingeschmolzen. 1924 wurden zwei neue Glocken in Auftrag gegeben. Die größere der beiden Bronzeglocken wurden mit 800 Mark von der Stadt Nürnberg bezahlt, die kleinere brachte die Gemeinde die 522 Mark selbst auf. Am 12. Juli 1924 wurden die Glocken geweiht.[49]

1940 wurden im Rahmen des Zweiten Weltkriegs die Glocken der Kirche erneut erfasst. Bis auf die 11-Uhr-Glocke wurden alle Glocken am 15. Februar 1942 abmontiert und zum Glockenfriedhof nach Hamburg gebracht. Bei einer weiteren Metallablieferung im Mai 1943 wurden ein großer Altarleuchter sowie ein kleiner dreiarmiger Kronleuchter aus der Sakristei konfisziert, die Orgelpfeifen blieben jedoch erhalten. Am 17. September 1954 bekam die Kirche zwei neue Glocken aus Heidelberg,[7] die 828 Kilogramm schwere 12-Uhr-Glocke mit der Umschrift „SOLI DEO GLORIA“ („Gott allein zur Ehre“) und die 318 Kilogramm schwere Betglocke mit der Umschrift „VENI CREATOR SPIRITUS“ („Komm, Schöpfer Geist“). Die Glockenweihe erfolgte am 26. September 1954. Die einzige historische Kirchenglocke die von sämtlichen Materialsammlungen verschont blieb, ist die spätgotische 11-Uhr-Glocke.[49]

Gruft

Eine Bronzeplatte vor dem Hauptaltar dient als Abdeckung der Gruft

Unter dem Altarraum befindet sich die von Hans Rieter um 1609 angelegte Gruft der Familie Rieter, die vermutlich kurz nach Beginn der Renovierungsarbeiten anlässlich des Todes von Maria von Imhoff, Hans Rieters erster Ehefrau, errichtet wurde.[13] Sie wurde mit einer Bronzeplatte versiegelt,[12] die neben einer Inschrift die Wappen der Rieter, der Kalwenberger und Bocksberger trägt.[31] Der heutige Eingang befindet sich hinter dem Hochaltar. Die Verstorbenen sind mumifiziert.[31] Die Toten lagen früher auf Brettern, mittlerweile in Glassärgen. In der Gruft begraben liegen unter anderem Hans Rieter selbst,[13] Johann Albrecht Andreas Adam Rieter und seine Frau, mit denen das Patriziergeschlecht der Rieter ausstarb,[50] sowie eine Anna Catharina von Lindenfels, die der Sage nach auf einem Ball in Triesdorf beim Tanzen verstorben ist und daher im Tanzkleid bestattet worden ist.[18][51] Das Betreten der Gruft ist aus Gründen der Pietät untersagt.[31]

Denkmal- und Naturschutz

Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-111-28 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege eingetragen.[2] Die untertägigen Bestandteile der Kirche und ihres mittelalterlichen Vorgängerbaus sind zudem als Bodendenkmal (Nummer: D-5-6831-0117) ausgewiesen.[2]

Das Gebäude ist als Landschaftsprägendes Baudenkmal vom Denkmalamt ausgewiesen. Dies bedeutet, dass die die Kirche umgebende Landschaft zum Erscheinungsbild des Bauwerks gehört und daher nur mit Genehmigung des Denkmalamts verändert werden darf.[3]

Unter dem Kirchendach nisten zahlreiche Fledermäuse der Gattungen Langohrfledermäuse und Mausohren, weswegen die Kirche seit 1980 mit einem Fledermausbestand in der Artenschutzkartierung verzeichnet ist.[52]

Literatur

  • Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller)
  • Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
  • Viktor Michajlovič Sorokatyj: Die Ikone des hl. Theodor Stratilates (16. Jahrhundert) in der Kirche St. Maria und Christophorus in Kalbensteinberg (Mittelfranken). Aus dem Russ. übers. und eingeleitet von Karl Christian Felmy (= Oikonomia 42). Erlangen 2005
  • Karl Friedrich Zink, Johann Schrenk: Gotteshäuser. Kirchenführer Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Treuchtlingen 2008
  • Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg. 2014
Commons: Rieterkirche St. Marien und Christophorus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 14
  2. a b c d Absberg, Bayerische Denkmalliste, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, abgerufen am 15. September 2016 (PDF)
  3. a b Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas)
  4. Jakobusweg Nürnberg-Ulm-Konstanz, Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern, abgerufen am 15. September 2016
  5. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 7
  6. Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 4.
  7. a b c d e f g h i j Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 13
  8. Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 8.
  9. Thomas Müller: 550 Jahre Grundsteinlegung zur Rieter-Kirche, Pfarrverbund Kalbensteinberg/Fünfbronn, abgerufen am 15. September 2016
  10. a b Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 16.
  11. Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 14.
  12. a b c d e f g Ein Gang durch die Rieterkirche. Pfarrverbund Kalbensteinberg/Fünfbronn, abgerufen am 15. September 2016.
  13. a b c d e f g Thomas Müller: Kirchenrenovierung 1609–1613, online abrufbar, abgerufen am 16. September 2016
  14. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 8
  15. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 9
  16. a b Die Kalbensteinberger Glocken (Teil 1), Pfarrverbund Kalbensteinberg/Fünfbronn, abgerufen am 16. September 2016
  17. Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 17–18.
  18. a b c Günter L. Niekel: Kirchengeschichte Kalbensteinberg 2014. In: Altmühl-Bote. Veröffentlicht am 9. Oktober 2014. online abrufbar, abgerufen am 15. September 2016
  19. a b Voruntersuchungen zur Renovierung der Rieter-Kirche, Pfarrgemeinde Kalbensteinberg/Fünfbronn, abgerufen am 15. September 2016
  20. Kleine Kirchen, große Musik, in: Carpe Diem, abgerufen am 15. September 2016
  21. a b c d e f g Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 12
  22. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 10
  23. a b c d e f g Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 19
  24. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 17
  25. Bruno Langer: Evangelische Gemäldeepitaphe in Franken. Ein Beitrag zum religiösen Bild in Renaissance und Barock. Nördlingen 2007. S. 314
  26. Daniel Schönwald: Der letzte seines Namens. In: kalber-online.de. Abgerufen am 8. Oktober 2016
  27. a b Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 17.
  28. a b Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 11
  29. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 15
  30. Helmut Schatz: Der Palmesel von Kalbensteinberg, Franken 2004. S. 147
  31. a b c d Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 16
  32. a b c d Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 25
  33. Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 11.
  34. Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 5.
  35. a b c d Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 22
  36. Daniel Schönwald: 550 Jahre Grundsteinlegung. Errichtung und Weihe der Kalbensteinberger Rieter-Kirche und ihre Vorgeschichte. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 2014. S. 13.
  37. a b c Hofmann und Edelmann: Vita Mariae et Christi. Die Bilderbibel in der Rieter-Kirche zu Kalbensteinberg, Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 1995 (überarbeitet 2014 von Friedrich Zenner und Thomas Schauerte). S. 5
  38. a b c Hofmann und Edelmann: Vita Mariae et Christi. Die Bilderbibel in der Rieter-Kirche zu Kalbensteinberg, Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 1995 (überarbeitet 2014 von Friedrich Zenner und Thomas Schauerte). S. 4
  39. Hofmann und Edelmann: Vita Mariae et Christi. Die Bilderbibel in der Rieter-Kirche zu Kalbensteinberg, Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 1995 (überarbeitet 2014 von Friedrich Zenner und Thomas Schauerte). S. 9
  40. Hofmann und Edelmann: Vita Mariae et Christi. Die Bilderbibel in der Rieter-Kirche zu Kalbensteinberg, Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg 1995 (überarbeitet 2014 von Friedrich Zenner und Thomas Schauerte). S. 29
  41. Helmut Lohse: Die Ikone des Heiligen Theodor Stratilat zu Kalbensteinberg. Eine philologisch-historische Untersuchung. München 1976. S. 57.
  42. Helmut Lohse: Die Ikone des Heiligen Theodor Stratilat zu Kalbensteinberg. Eine philologisch-historische Untersuchung. München 1976. S. V.
  43. Helmut Lohse: Die Ikone des Heiligen Theodor Stratilat zu Kalbensteinberg. Eine philologisch-historische Untersuchung. München 1976. S. 4.
  44. Helmut Lohse: Die Ikone des Heiligen Theodor Stratilat zu Kalbensteinberg. Eine philologisch-historische Untersuchung. München 1976. S. 5.
  45. Gottfried Putz: Kalbensteinberg und seine Kirche: Nach d. Quellen u. Vorarbeiten, bes. d. Aufzeichngn d. Pfarrers Emil Friedr. Heinr. Medicus Nürnberg 1914. S. 79
  46. Helmut Lohse: Die Ikone des Heiligen Theodor Stratilat zu Kalbensteinberg. Eine philologisch-historische Untersuchung. München 1976. S. 48.
  47. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 23
  48. Helmut Lohse: Die Ikone des Heiligen Theodor Stratilat zu Kalbensteinberg. Eine philologisch-historische Untersuchung. München 1976. S. 54.
  49. a b Die Kalbensteinberger Glocken (Teil 2), Pfarrverbund Kalbensteinberg/Fünfbronn, abgerufen am 16. September 2016
  50. Der letzte seines Namens Die Bestattung von Johann Albrecht Andreas Adam Rieter (1677–1753) in der Kalbensteinberger Gruft. In: Gemeindebrief. Evangelische Kirchengemeinden Kalbensteinberg/Fünfbronn. Dezember 2014. S. 12
  51. Werner Spoerl: Die Rieterkirche zu Kalbensteinberg St. Marien und Christophorus. Evang.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg, 1980 (2005 überarbeitet durch Daniel Schönwald und Thomas Müller). S. 28
  52. Fledermäuse unterm Kirchendach, Pfarrverbund Kalbensteinberg/Fünfbronn, abgerufen am 15. September 2016

Koordinaten: 49° 10′ 35″ N, 10° 50′ 50,8″ O