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Verteilung des Volkseinkommens zwischen Jung und Alt
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren30 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In den letzten Jahren haben die Einkommensunterschiede zwischen "Jung" und "Alt" zunehmende Aufmerksamkeit erhalten, dahingehend das die "Jungen" weniger verdienen als die "Alten" (auch dieses Phänomen in Deutschland verglichen mit anderen Industrieländern sicher sher wenige ausgeprägt ist). Frage jetzt: Ist das denn neu? Haben 1900, 1925, 1950, 1975 die damals 30jährigen nicht auch weniger verdient als die 50jährigen bei vergleichbarer Arbeit?--Antemister (Diskussion) 19:51, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Was neu ist, ist wohl eher die Tatsache, dass es den heutigen 30jährigen dabei auch noch schlechter geht als früheren Generationen von 30jährigen, jedenfalls in Westdeutschland. Noch in den 80ern konnte ein 30jähriger Arbeiter eine Familie mit mehreren Kindern alleine ernähren und manchmal sogar noch ein Haus dabei abbezahlen. In den glorreichen Zeiten des alternativlosen Euro ist das fast unvorstellbar geworden. Da muss(!) auch der Partner arbeiten gehen und sie können sich trotzdem keine Kinder leisten und müssen für ihren Arbeitgeber auch noch die üppigen Betriebsrenten für die Alten erwirtschaften, obwohl die Betriebsrentenregelung für sie selber schon längst abgeschafft wurde. Das macht es vermutlich schwieriger, die "gewöhnlichen" Einkommensunterschiede zwischen Alt und Jung, die es wohl immer schon gab, wohlwollend hinzunehmen und führt evt. zu zunehmender Aufmerksamkeit. --84.119.201.15821:16, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, du kennst den Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation. Gehe bitte davon aus, dass ich den Unterschied auch kenne und es durchaus Absicht war, dass ich oben gar keine Kausalität behauptet habe. Allerdings gibt es zahllose Euro-Befürworter, die behaupten, dass ohne den Euro Wohlstand und Export gefährdet seien, also wird man ja mal in Hinblick auf die jüngeren Mitleser daran erinnern dürfen, dass es den Westdeutschen in der Zeit vor dem Euro keineswegs schlechter gegangen ist. Und Deutschland nebenbei bemerkt auch damals durchaus in der Lage war, das ein oder andere Gut zu exportieren. --84.119.201.15816:19, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Eine gewagte Behauptung. Der Arbeiter vor 30 Jahren konnte es sich vielleicht tatsächlich nicht leisten, regelmäßig nach Mallorca zu fliegen (weil es den durchrationalisierten Massentourismus dorthin damals noch nicht in der Form gab) und musste mit dem Bus oder dem Auto ans Mittelmeer fahren. Und er konnte auch nicht alle 2 Jahre ein neues Smartphone kaufen (weil das noch nicht erfunden war). Sein Auto war kleiner und hatte weniger PS als heute, weil alle Autos damals kleiner und schwächer waren. Aber wie gesagt - es war eine völlige Selbstverständlichkeit, von 1 Vollzeitlohn eine ganze Familie gut versorgen zu können. Das ist es heute definitiv für viele nicht mehr. Wie gut man sich und seine Kinder aus eigener Kraft und ohne staatliche Aufstockung versorgen kann, ist aber doch wohl ein sinnvolleres Kriterium zur Beurteilung der Wohlstandsentwicklung als das Vorhandensein von zusätzlichem Konsum-Schnickschnack, den der technische Fortschritt mit sich gebracht hat. --84.119.201.15800:35, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Telefonieren vor 30 Jahren
Vor 30 Jahren waren aber andere Konsumartikel hip. Heute hat niemand mehr eine Super-8-Kamera nebst Projektor, kein Fotoamateur hat mehr eine Kleinbildkamera. Damals hat ein ordentlicher 63-cm-Farbfernseher 2000 DM gekostet, heute gibt es vergleichbare Fernseher für 150 Euro/293,37 DM. Telefonieren war damals schweineteuer und geschah mit Wählscheibentelefon am Kabel per Festnetz. Das Bier im Supermarkt war deutlich teurer als heute. Man konnte keine gratis Whatsapp oder Email verschicken, sondern musste echtes Geld für Telefon, Brief oder Postkarte bezahlen. VHS-Videorecorder sind auch komplett aus der Mode. Der weltweit letzte Hersteller dieser 1980er-Jahre-Technik hat erst kürzlich aufgegeben. Kablefernsehen war damals hip und Stand der Technik, obwohl man nur 40 Programme in mäßiger Qualität hatte. Heute flucht man vielerorts über Kabelfernsehen, weil die WLANs den Kabelempfang über 30 Jahre alte einfachgeschirmte Kabel schlicht unmöglich machen. Damals hielten Waschmaschinen 30 Jahre, heute sind es wenn es hochkommt 10 Jahre. Aber dafür sind Waschmaschinen wesentlich preiswerter als damals. Aber Prekariat gab es damals nicht. Oops, ich wiederhole mich. --Rôtkæppchen₆₈00:54, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ein paar kleine Korrekturen aus der Erinnerung: Kabelfernsehen gab es irgendwo in Ludwigshafen und Berlin, das kannte man aus der Zeitung. Wir hatten 1986 fünf Programme, AFN mitgerechnet sechs. Unsere urban bebaute Seitenstraße ist allerdings bis heute nicht verkabelt. Bier kostete ca. zwölf DM der Kasten, also nicht wirklich teuer. DDR-Plörre (Lübzer) kam auch mal für fünf Mark über die Theke. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:14, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sag ich doch: Bier war teurer. 12 DM für einen Kasten (20×0,5 Liter) sind 61 Cent pro Liter. Ich erinnere mich an 6×0,33l für 3,99 DM (1,03 €/Liter). Heute kostet eine Sechserpackung Bier 1,69 EUR, das sind 56 Cent pro Liter. --Rôtkæppchen₆₈11:31, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt, M. war auch Kabelversuchsgebiet. Beim Bier vergleichst du Äpfeln mit Birnen. Markenbiere kosten ca. 13 € der Kasten. Was heute Karlskrone und Perlenbacher, war damals Lübzer. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:47, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Digamme: Das ist sicher richtig, aber darum geht es nicht, sondern nur um die relativen Unterschiede zwischen den Einkommen. Denn nur das ist für das subjektive Empfinden von "Armut"/"Reichtum" relevant. @84.119: Auch heute können sich Arbeiter neue Häuser leisten (sicher, die sind kleiner als die Bauten von vor gut 30 Jahren, als Häuser gebaut wurden, bei denen das Obergeschoss nie bewohnt wurde, dafür aber viel hochwertiger). Aber ich beziehe mich auf meine Umgebung im reichen Bayern. Und auch heute reicht das Gehalt eines Arbeiters als Alleinverdiener aus. Damals wie heute mussten dann Abstriche beim Konsum gemacht werden (aber heute eher bei Dienstleistungen als bei Waren). Nur: Heute ist die Haltung das die Frau gar nicht arbeiten sollte nicht mehr Mainstream. Da sind die Abstriche die man machen müss vllt. schwerer zu ertragen. Wie gesagt, man vergleicht auch in D sein Einkommen mit dem seines Umfeldes. Das ist es heute definitiv für viele nicht mehr. Wie gut man sich und seine Kinder aus eigener Kraft und ohne staatliche Aufstockung versorgen kann, ist aber doch wohl ein sinnvolleres Kriterium zur Beurteilung der Wohlstandsentwicklung als das Vorhandensein von zusätzlichem Konsum-Schnickschnack, den der technische Fortschritt mit sich gebracht hat. Ach, diese merkwürdige Sichtweise, einerseits sich über niedrige Löhne sich beklagen, dann gleichzeitig Konsum abzulehnen. Wozu soll das Geld denn sonst da sein? Wenn man auf den ganzen "zusätzlichem Konsum-Schnickschnack" verzichtet, reicht das Geld dann? @Elrond: Man kann dem Euro vorwerfen, das er bzgl. Deutschland eine unterbewertete Währung bietet und daher Exportüberschüsse attraktiv macht. Waren, die exportiert werden stehen nichtfür den Konsum im Inland zur Verfügung. Prekarisierung... Die No-Future-Generation der 1980er schon vergessen, mit ihren 10+% Arbeitslosigkeit im Westen. Der Grund dafür dass das heute so viel Bedeutung beigemessen wird liegt m. E. eher daran das dies auch hochgebildete Oberschichtenkinder potenziell treffen kann.--Antemister (Diskussion) 11:56, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ach so, ich wusste nicht, dass es in diesem Thread um eine bestimmte reiche Wohngegend in Bayern geht. Sonst hätte ich mich als Nichtbayer hier zurückgehalten. Möglich, dass die Arbeiter bei dir in der Nachbarschaft als Alleinverdiener ihre Familien versorgen und dabei auch noch problemlos Häuser bauen können. Aber z.B. im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW, wo ich mich etwas auskenne, kann man das nicht so klar behaupten. --84.119.201.15816:06, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Mit Behauptungen, die mehr oder weniger gängige Vorurteile perpetuieren setze ich mich eher ungern konstruktiv auseinander. Es ist schnell irgendwas geschrieben, es jedoch zu belegen oder zu widerlegen braucht oft viel Mühe und Recherchezeit. Man ärgert sich dann über die Schnellbehaupter, vor allem wenn sie schief liegen. Es kommen hier auch viele Aspekte zu tragen. Einige Stichworte wären wohl Lohnentwicklung, Preisindex, Kaufkraft (Konsum), Warenkorb, Verfügbares Einkommen, Einkommensverteilung in Deutschland. Dazu regionale und Branchenunterschiede, die man beachten sollte, wenn man um eine ernsthafte Betrachtung bemüht ist. Und warum jemand über die Jahrzehnte ausgerechnet die Daten von 30jährigen und 50jährigen erhoben haben sollte bleibt für mich auch im Dunklen.
@Elrond: Was ist denn deine Frage genau? Hier nach Quellen zu fragen ist müßig, weil sich das in jedem besseren VWL-Lehrbuch bzw. zumindest denen in denen auch internationale Makroökonomie behandelt wird. H.-W. Sinn hat viel dazu geschrieben. @84.119: Ist ja der Hintergrund der Frage das ich das anders erlebe. War/ist es in z. B. in NRW damals/heute anders?--Antemister (Diskussion) 13:51, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die ursprüngliche Behauptung war Noch in den 80ern konnte ein 30jähriger Arbeiter eine Familie mit mehreren Kindern alleine ernähren und manchmal sogar noch ein Haus dabei abbezahlen. In den glorreichen Zeiten des alternativlosen Euro ist das fast unvorstellbar geworden was eine plumpe Behauptung wider dem Euro ist, deren Wahrheitsgehalt ich belegt haben wollte. Schaut man sich die Stundenpreise an (also wie viele Minuten/Stunden/Tage muss ich für ein kg Brot, 12 Eier, einen Fernseher, ein Auto.... arbeiten) ist seit den 80ern durch die Bank gesunken, teilweise drastisch. Somit ist die der Wohlstand auch gestiegen. Was gestiegen ist, (teilweise auch drastisch) ist die Erwartungshaltung. Man muss jetzt ein dickes (dickeres) Auto besitzen, einen größeren Fernseher, alle Jahre ein neues Mobiltelefon haben, weiter in den Urlaub fahren etc. Stichwort Wohlstandsfalle. Der 'böse' Euro kann nichts dazu. --Elrond (Diskussion) 16:47, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Zusammenhang zum Lebensstandard: Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute in Deutschland von 1991 zu 2005
Hm. Vielleicht sollten wir zuallererst mal den Begriff „Stundenpreise“ wieder vergessen. Der kommt bei einer Handwerkerrechnung oder auf der Stromrechnung vor, ist aber für die Frage „Geht es uns besser als früher?“ bzw. „Können wir uns heute mehr leisten?“ kein gängiger Begriff. Gemeint ist möglicherweise die sogenannte „Lohnminute“, besser: Es geht um die Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute im Vergleich zwischen heute und einem früheren Zeitpunkt (vgl. die Tabelle rechts aus dem Artikel Kaufkraft, auf den ich oben in meinem ersten Beitrag wohl nicht hätte verlinken müssen, weil dort ohnehin niemand nachliest...).
Zur Lohnminute lese ich hier: „Eine spezielle Betrachtung des Wohlstands und seiner Entwicklung ermöglicht ein Blick auf die Kaufkraft der Lohnminute. Sie fasst verschiedene Elemente der Kaufkraft-Betrachtung zusammen. Einerseits berücksichtigt sie die Inflationsrate. Denn wenn Produkte teurer werden, das Gehalt aber gleich bleibt, sinkt die Gütermenge, die man sich in einer Minute „erarbeiten“ kann. Andererseits zeigt die Kaufkraft der Lohnminute, wie sich die Nettolohn- und Nettogehaltssumme im Lauf der Jahre entwickelt. Steigen Nettolohn oder -gehalt schneller als die Inflation, kann man sich mit einer Minute Arbeit mehr leisten als früher. Bezieht man die Kaufkraft der Lohnminute dann noch auf einzelne Produkte, zeigt sich, wie unterschiedlich sich die Preise entwickelt haben. Nach Berechnungen des Institut der deutschen Wirtschaft Köln musste man 1960 beispielsweise für ein Kilo Zucker im Durchschnitt noch eine halbe Stunde arbeiten, heute sind es nur noch 4 Minuten – der Lohn ist also deutlich schneller gestiegen als der Preis für ein Kilo Zucker.“
Weitere Übersichten mit Daten und Beispielen zur Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute finden sich hier und hier.
Eine genauere Analyse der Wohlstandsentwicklung kann aber bei Inflationsrate, Nettolohn- und Nettogehaltssumme und Preisentwicklung für Produkte nicht stehenbleiben. Ich lese: „Wer die Preisentwicklungen der letzten 23 Jahre betrachtet, stellt fest: Das Leben ist in Deutschland im Schnitt genauso teuer wie 1991. Zwar liegen die Preise mittlerweile um rund die Hälfte höher – die Löhne aber auch, sogar um fast 70 Prozent. Ökonomen würden sagen: Der Reallohn ist gestiegen, die Konsumenten haben sich bessergestellt.“
So allgemein formuliert ist das richtig. (Zum Verbraucherpreisindex haben wir sogar einen Artikel Verbraucherpreisindex für Deutschland – in meinem ersten Beitrag oben hatte ich ja schon auf Preisindex verwiesen...) Wenn man genauer hinsehen will ist jedoch auch nach der sozialen Schicht (Stichwort: Rückgängiger Anteil des Mittelstandes an der Bevölkerung), nach der Region, nach bestimmten Produkten und der unterschiedlichen Lohnentwicklung in verschiedenen Branchen zu unterscheiden. Ich lese z.B.: „Die IW-Analyse basiert auf einem durchschnittlichen Nettoentgelt von 10,31 Euro je Arbeitsstunde im Jahr 1991. Für 2012 schätzen die Forscher den Verdienst auf 15,89 Euro.“ Das reicht für eine differenziertere Betrachtungsweise natürlich nicht aus. Für die Fragestellung „Geht es uns besser als früher?“ bzw. „Können wir uns heute mehr leisten?“ wäre darüber hinaus auch die Entwicklung der Mieten von großer Bedeutung. Ein weiterer Aspekt ist die Abhängigkeit von Transferleistungen. Das alles kann (und wird meines Erachtens) die Ergebnisse einer alleinigen Betrachtung über die Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute gründlich über den Haufen werfen.
Ein letzter Aspekt, wenn man die Wohlstandsverhältnisse halbwegs realistisch abbilden will, wäre eine Differenzierung bei den untersuchten Produkten. Es ist zum Beispiel von geringerer Bedeutung, dass die Preise für Fernseher und Kühlschränke gegenüber früher gesunken sind, wenn man sich nur selten ein solches Gerät kaufen muss. Ein geringerer Preis für Lebensmittel oder Energie oder ein höherer Preis für Versicherungen wirken sich dagegen viel stärker auf das jeweilige Wohlstandsverhältnis aus. Der Focustitelt zwar 2013 anläßlich einer Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Kaufkraft: „Kaufkraft um neun Prozent gestiegen. Deutsche können sich mehr leisten als vor 20 Jahren.“ Im Artikel selbst lese ich aber auch: „Für eine Flasche Bier muss man hingegen heute wie damals rund drei Minuten arbeiten.“ Hatte ich in meinem ersten Beitrag oben schon auf den Artikel Warenkorb verwiesen? Ach ja... --2003:45:4645:7000:7D2A:4635:39CC:4C3417:03, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
viele Worte, ohne meine Aussage grundlegend zu widerlegen. In der von Dir gezeigten Tabelle/Grafik sind Grundnahrungmittel merklich billiger als 1991, nur wenige Dinge teurer. Zudem setzt Du Behauptungen in den Raum darüber hinaus auch die Entwicklung der Mieten von großer Bedeutung. Ein weiterer Aspekt ist die Abhängigkeit von Transferleistungen und behauptest dazu Das alles kann (und wird meines Erachtens) die Ergebnisse einer alleinigen Betrachtung über die Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute gründlich über den Haufen werfen belässt es dann aber bei dieser Feststellung, ohne sie näher zu belegen, was ja in meinem ersten Beitrag eine explizite Bitte war. Mich selber setze ich in die Gruppe Mittelschicht mit eigenem Häuschen und Auto, dem es nicht schlecht geht, der aber auch keine riesigen Sprünge machen kann. Gefühlt geht es mir nicht schlechter als vor rund 30 Jahren, eher besser, was aber natürlich auch damit zusammenhängt, daß mein Gehalt nicht gesunken ist, von einer deutlichen Zäsur vor einigen Jahren abgesehen. Für die meisten Klagenden ist es (wie der Rheinländer sagt) 'Klagen auf hohem Niveau'. Die allermeisten Menschen in D haben ausreichend zu Essen (in vernünftiger Qualität und Abwechslung), ein Dach über dem Kopf und ausreichend Kleidung. Vor nicht wenigen Jahren (Anfang/Mitte des letzten Jahrhunderts) wurden solche Menschen als Wohlhabend bezeichnet. --Elrond (Diskussion) 16:04, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sach mal so:
Ich bin weit davon entfernt, dich von irgendetwas überzeugen zu wollen. Es ist mir piepegal, was du denkst, wie es dir geht und was du fühlst. Ich muss auch nichts widerlegen. Ich werde daher jetzt auch nicht nochmal hervorheben, was du möglicherweise (aus meiner Sicht) überlesen oder ignoriert oder nicht verstanden hast. Ich habe geteilt und du musst nichts davon annehmen. Es ist ok. Wenn dir meine Anregungen und Gedanken nutzlos erscheinen, kümmer dich einfach nicht darum. Schulterzuckende Grüße --2003:45:4648:BE00:B088:9CB2:56A2:3881 17:02, 3. Aug. 2016 (CEST) Nachsatz: Die vorurteilsbeladene Euro-Schwadroniererei von IP 84.119.201.158 ist für mich nichts, auf das es auch nur eine Minute Zeit zu verschwenden lohnt. --2003:45:4648:BE00:B088:9CB2:56A2:388117:38, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier geht doch einiges durcheinander; das ursprüngliche Thema "Verteilung des Volkseinkommens zwischen Jung und Alt" wird vermischt mit "früher war alles besser". Als inzwischen 90-jähriger überblicke ich erstens die wirtschafltichen Verhältnisse ab den 30-er Jahren und habe auch die "Verteilung zwischen Jung und Alt" als junger Mann und jetzt im Alter miterlebt. Vor allem stimmt übrerhaupt nicht, dass es einem Arbeiter früher besser ging als heute: Ein ungelernter junger Arbeiter bekam in den 30-iger Jahren 80 RM brutto monatlich, das war ein Zehntel bis ein Achtel eines damaligen Oberstudienrats-Gehaltes (800 RM). Heute hat der Ungelernte (per Mindestlohn) 1440 EURO brutto und der OSR ca. 3.500 (A14); das ist nur noch ein Faktor von rd. 2,5! (Der Vater unserer Haushaltshilfe war Ofenarbeiter bei Villeroy und Boch in Dresden und bekam 27 RM wöchentlich. Er war um die 50 und hatte Frau und zwei Kinder; seine Frau verdiente als "Weißnäherin" noch was dazu. Das reichte kaum für Miete und Essen. Unser Hausmeister war hatte als Straßenbahnschaffner ein Brutto von etwa 180 RM. Er holte für uns die Briketts aus dem Keller (Knochenarbeit) für einen Stundenlohn von 0,45 RM; seine Frau half bei der großen Wäsche für 0,35 die Stunde (damals üblicher Putzfrauenlohn). Unsere Hausangestellte hat im Oktober 1933 bei uns mit 21 Jahren angefangen und bekam neben freier Kost und Logis zunächst 20 RM monatlich, die sich bis 1943 auf 80 RM steigerten.) In meiner Oberschullkasse hatten nur 4 Väter ein Auto und nur dieselben 4 auch Telefon - das waren die 4 "Selbständigen" und das Auto gehörte jeweils der Firma. Das Schulgeld betrug 20 RM (ab 1936; Kaufkraft heute 83 EURO). Als ich 1932 in Dresden zur Klavierstunde ging (Wormser Straße bis Commeniusstraße), hing in jedem (!) Parterrefenster in der Fürstenalle (heute Fetcherstraße) ein Schild "zu vermieten" - das war die ganz schlechte Zeit nach der Weltwirtschaftskrise. Mein Vater und seine beiden Vettern (die eine Chemikaliengroßhandlung hatten) leisteten sich 1928 gemeinsam ein Auto (Opel 1500); das stand alle drei Wochen am Wochenende einer Familie zur Verfügung; erst 1933 bekam jeder eins (Hanomag Kurier, 1100 ccm, 23 PS, Pologröße; Kaufpreis damals 3.700 RM), da ging es wirtschaftlich kräftig bergauf (Sozialprodukt 1931/1932 -10 % und 1933 +11% - also bitte nicht wundern, das AH gewählt wurde!).
Die Preise habe sich sehr unterschiedlich entwickelt: Wohnen (Grundstücke und Bauen) ist (relativ) teurer geworden, vieles Andere relativ billiger.
Alt gegen jung: Einen gewissen Maßstab bildeten die staatlichen Tarife für Beamte, Angestellte und Arbeiter, deren Anfänge auf die Zeit vor dem ersten WK zurückgehen und schon immer Dienstalterstufen oder Lebensaltesstufen vorsahen. Diese Tabellen waren immer öffentlich zugänglich und bildeten auch für die Industrie einen gewissen Leitfaden, zumindest für Berufsanfänger. Diese Tarife galten jahrzentelang fast unverändert und ich habe noch 1958 als Assistent (mit BAT III bzw. dann A13) für 800 RM brutto angefangen; meine Frau bekam als MTA die Hälfte. Das war damals für mich viel Geld (heutige Kaufkraft 3.300 EURO, also immer noch ähnliich). Danach ging es rasant nach oben, aber für viele artikel mit mit Kaufkraftverlust. Heute habe ich mehr Rente als für meinen Haushalt erforderlich ist; da ging und geht viel an die 7 Enkel zwecks Ausbildung und zur Entlastung meiner 4 Kinder.
+1 Wie ich schon oben schrieb, Klagen auf hohem Niveau. Das gilt allerdings für die Jetztzeit, wie es in Zukunft weitergeht sei dahingestellt. Wenn das mit der unseligen Praktikumskultur und der permanenten Befristung von Stellen (mittlerweile auch schon in vielen Privatbetrieben) so weitergeht, sehe ich für die jetzigen Studierenden/Berufanfänger leider eher düstere Perspektiven. --Elrond (Diskussion) 13:44, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier eine aktuelle Meldung, laut der das Einkommen heute junger Menschen zum ersten Mal geringer sein soll als das der Eltern, als die dasselbe Alter hatten. Quellen zum Weiterlesen sind dort angegeben. --Eike (Diskussion) 14:05, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Man müsste erstmal festlegen, was hier genau womit verglichen werden soll. Für lange Zeiträume sind diese Preisindex/Warenkorb-Berechnungen ziemlich untauglich. Vor hundert Jahren haben noch 45% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft gearbeitet und 40% im produzierenden Gewerbe. Heute sind es in der Landwirtschaft kaum 2% und knapp 30% im produzierenden Gewerbe. Die Leute vor 100 Jahren hatten schon mal im Durchschnitt einen völlig anderen Bedarf. Und dann zeigt der Warenkorb nur, was gekauft wird, und nicht, was gekauft werden würde, wenn man könnte. Die allermeisten Produkte, die wir heute konsumieren, gab es damals noch gar nicht. 1983 kostete das erste Handy 4000$. Mit dem konnte man nur (!) telefonieren. Für sowas bezahlt man heute vielleicht 20 Euro. Sind wir deshalb alle irgendwie reich? Ist ein Handy nur eine fortschrittliche Version dieses grauweißen Festnetztelefons? - Vor hundert Jahren waren 3-4 Kinder pro Familie keine Seltenheit. Man musste aktiv werden, um die Anzahl nicht weiter ansteigen zu lassen. Heute steht die Grundeinstellung auf "keine Kinder" und man muss sich aktiv für Kinder und die entsprechenden finanziellen Auswirkungen entscheiden. Dem entsprechend haben sich auch die ganzen Randbedingungen geändert. Dass eine Frau mit nur einem Kind dauerhaft "Nur-Hausfrau" bleibt, ich ebenfalls eher selten geworden. Der Euro hat mit solchen Veränderungen tatsächlich wenig zu tun. Er ist eher ein Zeitrahmen für die Entwicklung. "Vor dem Euro", vielleicht sogar noch vor der Wiedervereinigung, gab es ein anderes Verhältnis zu Staat und Gesellschaft als heute, ging es den Leuten vermeintlich besser. Einzelschicksale kann man da nicht als repräsentaitv annehmen.--Expressis verbis (Diskussion) 14:00, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1 – Die Indices und Methoden für volkswirtschaftliche Vergleiche sind längst entwickelt. Im Fachdiskurs ist man sich auch (im Gegensatz zu manchen Journalisten und zu einigen Diskussionsbeiträgen hier) über die jeweiligen Grenzen der Aussagekraft und des Erkenntniswertes klar. Das Problem ist in diesem Thread die Ignoranz hinsichtlich dieser Gedanken und das Beharren auf subjektiven Erfahrungen und „gefühlter“ historischer und aktueller Einschätzung.
Es haben sich hier drei Fragen ergeben:
Die imho völlig sinnlose Frage nach den Unterschieden im Nettoeinkommen von 50jährigen und 30jährigen im Vergleich zwischen 1900, 1925, 1950, 1975 und heute, fälschlich als „Verteilung des Volkseinkommens“ bezeichnet. Die Frage des Lebensalters bei der Lohnbildung ist ausreichend beantwortet.
Die Kontroverse darüber, „dass es den heutigen 30jährigen [...] schlechter geht als früheren Generationen von 30jährigen“, konkretisiert: „es war [in den 80ern] eine völlige Selbstverständlichkeit, von 1 Vollzeitlohn eine ganze Familie gut versorgen zu können. Das ist es heute definitiv für viele nicht mehr.“ bzw.: „in den 80ern konnte ein 30jähriger Arbeiter eine Familie mit mehreren Kindern alleine ernähren und manchmal sogar noch ein Haus dabei abbezahlen“ und dagegen gestellt, dass „ein 30jährige Arbeiter heute wohlhabender ist als vor 30 Jahren“
Die im Gegensatz zu früher (wann immer das ist) veränderte subjektive Erwartungshaltung an den eigenen Lebensverhältnisse im Zusammenhang mit der Sicht auf den eigenen Wohlstand („Gestiegen sind die Ansprüche“ bzw.: „Klagen auf hohem Niveau“) als Erklärung für das Gefühl, im Vergleich zu Gleichaltrigen früherer Zeiten über weniger Wohlstand verfügen zu können.
Alle Fragen ignorieren ein Kernproblem: Je größer die untersuchte Gruppe ist, desto verallgemeinerter werden die Aussagen über diese Gruppe und desto geringer wird der Erkenntniswert der Untersuchung und der erforschten Verhältnisse und Trends. Wir kennen dieses Problem vom Wetterbericht. Es wird bei zunehmend großräumiger Betrachtung nicht falsch, aber die Wahrscheinlichkeiten der Betroffenheit können sinken. Das Bemühen, einen hohen Wert von Repräsentativität zu erreichen ist die größte Schwierigkeit bei statistischen Erhebungen. Ebenso schwierig ist, die Konsequenzen einer solchen Betrachtungsweise bei den Ergebnissen mitzudenken. (Als Beispiel für signifikant unterschiedliche Ergebnisse bei unterschiedlichen Betrachtungsansätzen der Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen (zwischen 2008 und 2014), dieser den Wohlstand beeinflussende Aspekt war ja oben von mir schon mal ins Spiel gebracht...).
Wenn man das „Wir“ also auf einen „30jährigen Arbeiter“ mit Familie konkretisiert haben wir noch immer den Unterschied zwischen einem Facharbeiter bei BMW in München und einem Lagerarbeiter (mit Flurfördermittelschein) in einem Logistikzentrum in Niedersachsen und einem Akkordarbeiter in einem Schlachthof in Thüringen. Um allgemeine, durchschnittliche Verhältnisse zu vergleichen sind also subjektive Erfahrungen („unser Hausmädchen verdiente...“) nur von geringem Wert, können möglicherweise ein Anhaltspunkt sein, mehr aber auch nicht. Manchen Hausmädchen auf irgendeinem Gut in Schlesien erging es vielleicht ganz anders.
Umgekehrt müssen allgemeine, durchschnittliche Aussagen über Verhältnisse und Trends damit leben, dass sie von sehr vielen konkreten Einzelfällen abweichen. Konkrete Erfahrungen kann man der statistischen Untersuchung daher nicht sinnvoll entgegenhalten. Es sind unterschiedliche Herangehensweisen, Denkweisen und Blickwinkel, die (mit ihren jeweiligen Vorteilen und Nachteilen, ihrer unterschiedichen Aussagekraft und inhaltlichen Beschränkung) hier durcheinandergehen: Die konkrete Sicht des Frosches in seinem Teich und der allgemeine Blick des Storches, der über den Teich fliegt. --2003:45:4647:3400:3C1E:A75B:AF5:525218:05, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage zielte auch explizit nicht darauf ab ob die Normalbevölkerung vor 30 Jahren "reicher" waren als heute sondern um Einkommensunterschiede zwischen den Generationen. Die Frage ist daher so zu stellen: "Wenn ich das Durchschnittseinkommen eines 30jährigen männlichen angelernten Arbeiters/einer ebenso alten Krankenschwester zu einem beliebigen Jahr als "1" setzte, wie viel verdiente ein 50jähriger Kollege in der gleichen Position?" 1,2? 1,1? 0,95? Ein einfaches Senioritätsprinzip bei den Gehältern gibt es heute in Deutschland ja kaum noch, weshalb mir die Behauptung dass dies in Deutschland der Fall ist, ausgesprochen kontraintuitiv ist. In Japan oder Südeuropa ist das definitiv anders z. Z. @2003:45: "Wohlstand" ist etwas stark subjektives: Wenn es Leute gibt, für die das bedeutet ein eigenes, selbstgebautes Haus ein Lebens lang zu bewohnen, eine Hausfrau und zumindest die Vorstellung zu haben, sein Arbeitsleben im gleichen Beruf im gleichen Betrieb am gleichen Ort zu verbringen, sonst aber keine materiellen Ansprüche hat, der mag sich in der heutigen Zeit unwohl fühlen, wer aber ohnehin kein Haus will, Hausfrauen doof findet und gerne verreist und neueste Technik liebt, der denkt darüber anders. @Dr. Cueppers, Expressis verbis: Auch schon vor vielen Jahrzehnten wasr Deutschland eines der reichsten Länder der Welt. Aber das hieß damals das die Masse der Bevölkerung regelmäßig genug zu Essen und feste Behausungen hatten. Ob man sich "reich" fühlt ist immer auch sehr relativ und hängt von seinem Umfeld ab.--Antemister (Diskussion) 14:25, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Dann halt nochmal: Die Ursprungsfrage wurde vor 8 Tagen bereits beantwortet. Nach einem Urteil der 2. Kammer des EuGH vom 8. September 2011 (C-297/10 und C-298/10) ist eine mit dem Lebensalter begründete unterschiedliche Entlohnung der gleichen Arbeit eine unzulässige Diskriminierung (siehe auch Vorabentscheidungsersuchen nach Art. 267 AEUV, eingereicht vom Bundesarbeitsgericht (Deutschland) mit Entscheidungen vom 20. Mai 2010, beim Gerichtshof eingegangen am 16. Juni 2010 und Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.09.2008 (20 Sa 2244/07) sowie hier). Historisch ist diese Diskriminierung in den verschiedenen Tarifverträgen, z.B. in den BAT-Lohnstufen abzulesen. --2003:45:4648:FD00:7172:9917:DE75:1C60 16:43, 7. Aug. 2016 (CEST) Nachtrag: Und ja, der Artikel Seniorität ist hinsichtlich der rechtlichen Entwicklung in den letzten 8 Jahren völlig ahnunglos. --2003:45:4648:FD00:7172:9917:DE75:1C6018:26, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
30. Juli 2016
Hexenring
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren16 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wir haben im Garten im Rasen einen Hexenring. Wenn man die Grasnarbe abhebt, stößt man auf das Myzel. Wie vernichtet man nun den Pilz? Reicht umgraben und Zerhacken des Myzels oder bilden die Teile wieder eine neue Struktur? Reicht eine Zeit der ausgegrabenen Erde in einem Eimer und wird dabei das Myzel "kompostiert"? Oder muss die ganze Erde entsorgen werden? --Hachinger62 (Diskussion) 12:00, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Solange der Pilz ein geeignetes Substrat/Nährstoffe hat, wird er auch nach Zerhacken und Umgraben wieder wachsen und Fruchtkörper bilden. Aber warum willst Du den Pilz denn vernichten? So ein Pilz ist doch interessant, schadet nicht und ist meistens auch schön anzusehen. -- Brudersohn (Diskussion) 12:37, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, im Bereich des Hexenrings vertrocknet das Gras auf eine Breite von 40 cm und das ist auch nicht schön. Die ganzen Fruchtkörper, die bei Regen rauskommen, muss man auch nicht im Rasen mögen. Aber schon mal danke für die Ideen. --Hachinger62 (Diskussion) 12:44, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
1. von Benzin ist abzuraten... das kann ganz dumme Unfälle geben, wenn es sich entzündet... das soll jemandem, der nich nur im selben Haus wie mein Onkel wohnte, sondern zudem auch noch Feuerwehrmann war, mal beim Grillfest passiert seil... 2. lötlampe hört sich aber sicherer an... 3. die Bibel empfiehlt, Pilze (in Hauswänden) zu entfernen und vorm Dorf einzugraben und die Arbeiten vom religiösen Leiter begutachten zu lassen... --Heimschützenzentrum (?) 13:09, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Irgendwie muss das Myzel abgetötet werden. Sterilisieren ist da eine Möglichkeit. Bei kleinen Mengen Erde soll das in Backofen oder Mikrowelle gehen. Bei einem kompletten Hexenring wird das eher arbeitsreich. Profis dämpfen ihren Boden. Hier sterilisiert einer seine Erde im Kochtopf. Ob Grillen funktionieren würde? --Rôtkæppchen₆₈13:59, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sterilisieren
Es ist zu beachten, dass sterilisierte Erde ziemlich nutzlos ist. Die Erde muss danach mit geeigneten Mikroorganismen angereichert werden, um produktiv sein zu können; wird auch im Film Der Marsianer – Rettet Mark Watney sehr schön beschrieben und auch der erste Antworter hat ja erwähnt: "mit neuer Erde vermischt". --Manorainjan (Diskussion) 14:12, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja in die Töpfe kann man die Erde auch tun. Warum die gedämfte Erde mit anderer Erde vermischt wird, sagt der Artikel Aufforstung. Verbrannte Erde ist auch tot. --Hans Haase (有问题吗)21:44, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also ich weiß nicht, das ganze Sterilisieren ist höchstwahrscheinlich sinnlos, da das Mycel schon den halben Rasen erreicht haben dürfte. Ich schlage einfach Abwarten vor: Da der Hexenring ständig wächst, ist er in recht moderater Zeit größer als das Stück Wiese und daher nicht mehr sichtbar. Besser noch einmal bei dem Artikel Hexenring genauer nachlesen, die Pilze schaffen recht ansehnliche Strecken pro Jahr. Grüße --RalfDA (Diskussion) 13:40, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man dämpft oder sonstwie sterilisiert, ist der Rasen ja erstmal komplett hin. Wenn es denn sein muss (ich finde Pilze dekorativ), könnte man ja an ein Fungizid denken. Könnte es ja vielleicht im Gärtnereibedarf geben. Oder in der Apotheke (Zeug gegen Fußpilz? - Versuch macht kluch.) ;) --FK1954 (Diskussion) 12:58, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
2. August 2016
Mose oder Moses?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren21 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Man trifft in verschiedenen Texten über die biblische Figur Moses/Mose beide Schreibweisen. Woher kommt diese Unterscheidung und wieso wird es nicht einheitlich genutzt? Selbst hier bei Wikipedia lese ich in Texten einmal Mose, dann wieder Moses. Natürlich meine ich nicht das Genitiv (wie in Moses Haus, Moses Frau u.ä.). Was ist richtig? Oder ist beides richtig? Und wenn ja, wieso beides? Danke.--87.184.144.17810:44, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Schreibweise biblischer Namen im Deutschen. Moses ist die (der traditionellen griechischen Bibelübersetzung folgende) Schreibweise, die bei Katholiken dominiert, während Mose dem hebräischen Original folgt und bei den Protestanten verbreitet ist. Es sind einfach beides Möglichkeiten, im Deutschen den hebräischen Namen מֹשֶׁה wiederzugeben. --132.230.195.19611:07, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Innerhalb eines Artikels sollte es aber konsistent verwendet werden.
Wir verwenden Mose, denn Deutschland war immer mehrheitlich protestantisch, und daran ändern weder ein paar Bayern und Rheinländer (na gut, noch 'n paar andere Süddeutsche, denn evangelisch (protestantisch) war in Baden und Württemberg ja nur das, was vor 1803 den evangelischen Landesherren (ich meine eine der zwei badischen Linien und Württemberg) gehört hat) noch Österreich nichts. Leider ist der Anteil dank der gottlosen DDR im protestantischen Land (hätten die Sowjets nicht Süddeutschland besetzen können?) inzwischen abgesunken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:53, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren13 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin, ich kabbere gerade Bio-Sonnenblumenkerne aus China. Auf der Packung ist das EU-Ökolabel mit dem Zusatz "Nicht-EU-Landwirtschaft" aufgedruckt. Ist das nicht blanker Hohn?!? a) Der Transportweg ist extrem lang. b) Wer kontrolliert chinesische "Bio"-Bauern? LG --95.119.96.2623:02, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es auch in China Bio-Anbau. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Transport von dort nach hier auf irgendeine Art und Weise ökologischer sein sollte als jener z.B. innerhalb Deutschlands. Die Ware muss schließlich auch zum Hafen und vom Hafen wieder weg. Klar ist auch, dass das mit der Frage Bio oder nicht nichts zu tun hat. Blanker Hohn ist es m.E. dennoch, es sei denn, man kauft Bio-Produkte ausschließlich um seiner selbst willen. Das wiederum wäre Unsinn, da Bio nicht unbedingt bedeutet, dass das Produkt auch gesund ist. --j.budissin+/-09:56, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kaufe tierische Bio-Produkte aus Tierschutz-Gründen. Das ist nicht um meiner selbst willen und trifft trotzdem auch auf Waren aus China zu. Der Kauf von Sonnenblumenkernen hilft dem Tierschutz nicht unmittelbar, aber mittelbar, weil er biologische Erzeugung grundsätzlich fördert. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:21, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehst du, ich allgemeiner aus Umweltschutzgründen. Und da habe ich in Anbetracht des Transportweges – der, wie du ja richtig angemerkt hast, für die Klassifizierung als Bio völlig unerheblich ist – meine Zweifel. Gibt es dazu eine Aufstellung, die mal Emissionen auf dem Weg vom chinesischen Feld in den deutschen Laden mit innereuropäischem Transport vergleicht? --j.budissin+/-11:05, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe mehrere Dokus zu dem Thema gesehen und alle haben gezeigt, daß die Kontrollen vorort ein Witz sind. Die Chinesen bestimmen, was angeschaut werden darf und die Kontrolleure sind froh, wenn sie keine Mißstände dokumentieren müssen, weil das die Auftraggeber nicht lesen wollen. --178.4.108.14216:42, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Berechnungen, wonach Äpfel aus Neuseeland ökologischer sein können als Äpfel aus Deutschland. Hat was mit Kühlung und so zu tun...es ist also manchmal doch nicht so einfach nur nach dem zurückgelegten Weg zu schauen. --87.140.194.118:14, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Neuseeland ist ein anderer Fall, da wurde die Ökobilanz relativ sauber nachgewiesen. China ist ein anderer, "Profit um jeden Preis" "Falschdeklaration: scheissegal". Keinerlein Unrechtsbewußstsein. Hauptsache verkauft... - andy_king50 (Diskussion) 20:35, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wir hätten da noch die Bio Haselnüsse aus der Türkei und die Bio Baumnüsse aus Moldawien. Kein Labor der Welt kann bei diesen Nüssen einen Unterschied zwischen Bio und Konventionell feststellen. Hauptsache ist, man glaubt daran. Bei unbehandelten Früchten und Gemüsen könnte man dem Bio Label noch eine gewisse Sympathie zukommen lassen aber sonst fällt ja kaum einer auf die Biolüge rein. Bio anschreiben und den doppelten Preis verlangen. Für die Verkäufer eine gute Sache. --Netpilots✉ 19:16, 6. Aug. 2016 (CEST)
Es steht alles korrekt drauf: Nicht-EU-Bio. Da kann sich jetzt informieren was damit gemeint ist, und dann beurteilen ob man es kauft. Aber auch innerhalb der EU sollte man sich nicht erwarten das die Regelungen um so viel anders sind; die Erzeuger wollen überall Gewinne machen.--Antemister (Diskussion) 14:27, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
3. August 2016
Komplexitätstheorie (Theoretische Informatik)
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, unter Komplexitätstheorie#Sprachen und Komplexitätsklassen gibt es ein Diagramm, das die Inklusionsbeziehung verschiedener Komplexitätsklassen zueinander illustriert. Meine Frage ist, ob hierbeo Klassen auf gleicher Höhe äquivalent sind. So weiß ich etwa, dass NP und coNP äquivalent sind, und diese liegen im Diagramm auf gleicher Höhe. Weiter oben stehen allerdings entscheidbare und unentscheidbare Sprachen auf gleicher Höhe, die ja offensichtlich nicht äquivalent sind. Wie auch immer, BPP liegt etwas niedriger as NP/coNP. Bedeutet das, dass BPP Teilmenge von NP ist? Eine Teilmengenrelation ist im Diagramm nicht angegeben. Oder weiß man es einfach nicht? Ich bin verwirrt. Weiß jemand Bescheid? Schöne Grüße! --85.176.61.15912:19, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Englische Wikipedia dazu: "The relationship between BPP and NP is unknown: it is not known whether BPP is a subset of NP, NP is a subset of BPP or neither". Übrigens, ob NP und co-NP gleich sind, ist auch unbekannt. --AlexmagnusFragen?00:43, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, da muss ich Janka zustimmen. Ganz böse gesagt, ein guter Fotograf braucht kein ShiftN, weil der seien Kamera vor dem Fotografieren so ausrichtet, dass er nicht entzerren muss. Und schon gar nicht automatisch. Übrigens findest du diese Funktion auch im Photoshop (Profi Version) nicht, und GIMP versucht eine Alternative zu PS zu sein, hinkt allerdings immer bisschen nach. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
na ja, es gibt schon Fälle, wo man aus verschiedenen Gründen Bilder produziert, die später entzerrt werden müssen. Aber das kann/soll/muss man dann m.E. manuell machen. Ansonsten bin ich nach Deiner strengen Definition eben kein guter Photograph ;-) --Elrond (Diskussion) 10:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eh keiner, mich eingeschlossen =). Klar kann es Bilder geben die man nachträglich entzerrten muss, weil es vor Ort nicht anders ging. Das macht der "Profi" dann aber manuell, und nicht automatisch. Übrigens ist manuelles entzerren gar nicht so schwer wenn die Kamera zumindest in einer Achse richtig ausgerichtet war. Und übrigens ist 100% entzerrt in der Regel nicht schön auzschauen, sondern man findet als Betrachter die Bilder künstlich, weil es oft unserem Sehempfinden widerspricht. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht immer. Noch nicht einmal die, die eine Drohne haben bekommen das hin. Aus einer engen Gasse heraus fotografiert hilft alles nichts. Das Entzerren geht aber mit einem Klick und zwei Zügen mit gedrückter Maustaste. Automatisch geht das nicht. Automatisch erfordert die Bilderkennung auf Inhalt, die Schräge von senkrechten Strukturen erkennt und das Wissen um den Bildinhalt voraussetzt. Alles andere wären nur Vorschläge. Sie würden an Bildern aus Manhattan oder FFM bestens funktionieren, bei Gebäuden an der Lombard Street oder deutsche Altstädten an steilen Hängen wie Tübingen, würde dieselbe Funktion scheitern. Das Jefferson National Expansion Memorial könnte wie ein Haus erkannt werden. Nicht alle Wände in den Altstädten sind gerade und auch nicht senkrecht. --Hans Haase (有问题吗)10:20, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Was ich mir bei GIMP manchmal wünschen würde, ist horizontal symmetrische Perspektivkorrektur. Ich messe da immer am Bildschirm herum, ob ich links und rechts denselben Korrekturwinkel habe. Als ich hier las "mit gedrückter Maustaste" (ist ja eh klar bei "Ziehen"), hoffte ich, es wäre ein Tippfehler und es gäbe da was mit irgendeiner zusätzlich gedrückten Taste (Strg, Alt), scheint aber nicht zu funktionieren. Kennt da vielleicht jemand einen Trick? -- Renardo la vulpo (Diskussion) 23:50, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich werfe als schönes kostenloses Tool, das neben hundert anderen Dingen auch perspektivisches Ver- und Entzerren kann, RawTherapee in den Raum. Mit ShiftN habe ich mich fast immer nur geärgert. --Neitram✉11:09, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Camera RAW - Transformierwerkzeug. Das gibts freilich erst in den neuesten Versionen ab CC 2015 und mit der Automatik "nur vertikale Korrektur" erreicht man oft nicht gute Ergebnisse. Mit "Mit Hilfslinien" wird das jedoch sehr gut. --M@rcela01:05, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt das Plugin EZ Perspective, googel mal nach. Etwas umständlich zu bedienen, dafür sehr fein einstellbar, und die Ergebnisse sind ausgezeichnet. --Kreuzschnabel13:36, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Umsatzsteuer verschiedener Unternehmen eines Unternehmers
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Unternehmer kann ganz verschiedene Unternehmen haben und gleichzeitig einer selbständigen Tätigkeit nachgehen. Er wird dann in der Regel für jedes Unternehmen ein eigenes Bankkonto haben. Das Finanzamt erwartet die Umsatzsteuer aber nicht UnternehmeNsbezogen, sondern UnternehmeRbezogen. Wie bekommt man es hin, daß die Umsatzsteuer für jedes UnternehmeN vom entsprechenden Bankkonto eingezogen wird?
--80.129.147.2806:17, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da Du die Umsatzsteuer/Vorsteuer selbst meldest, kannst Du auch selbst überweisen. Den Service des Bankeinzugs durch das FA wäre in diesem Fall nicht hilfreich. Im übrigen ist ein Bankkonto in Deiner Buchhaltung ein 12nn-Konto. Was Du aus den internen Konten 1200–1299 umbuchst oder von welchem aus Du bezahlst, bleibt Dir überlassen. Wo das Geld Deiner Rechnungen eingeht, bestimmst Du durch Angabe der Bankverbindung auf der Rechnung, wobei gewerbliche Kunden dies in ihren Kreditoren-Stammdaten hinterlegen und zukünftig dasselbe Konto benutzen werden. Bareinnahmen zahlst Du selbst ein. Auch möglich: Du wickelst die Rechnungsstellung über ein Unternehmen ab, dass dann auf die anderen Unternehmen ausgleicht. Das frage aber Deinen Steuerberater, ob das mit Nachteilen verbunden sein kann. Einige Unternehmen erwirtschaften keinen Gewinn. Haben sie Gewinne, zahlen sie Kredite aus Beratung an ihren Gläubiger ab. Der hat seinen Briefkasten üblicherweise in einem Steuerparadies. Der Gläubiger bist Du selbst. In dem Land, in dem die Steuern hoch sind und die Arbeit billig bzw. der Standort anderweitig attraktiv ist, verbleiben in der Bilanz nur die üblichen 50 €, die dann versteuert werden. --Hans Haase (有问题吗)09:18, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike, danke, ja, aber manchmal gibt's auch Erstattungen; ich hätte es einfach gerne sauber getrennt. @HH 1. Wiederholung von Eikes Vorschlag. 2. Bezug zum Thema????--80.129.147.2813:53, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du würdest die Forderung der anderen Unternehmen an das Unternehmen verkaufen, dass die Steuer zahlt. Dann könntest Du den Lastschriftservice behalten und die Frist der Zahlung und die Banklaufzeit verlängern, da das FA aufgrund der Meldung einzieht. Trollfrage? --Hans Haase (有问题吗)14:46, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also als Freiberufler bekommt man eine Steuernummer für die Einkommenssteuer und eine für die Umsatzsteuer. Heiratet man, bekommt man bei gemeinschaftlicher Veranlagung wieder eine neue Steuernummer für die Einkommenssteuer. Jedes Unternehmen bekommt dann doch auch eine eigene Steuernummer. Wäre ja eine Sauarbeit beim Inhaberwechsel immer wieder eine neue Steuernummer zuzuweisen.-- schmitty16:32, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kann man Erstattungen gegen die nächste fällige Zahlung aufrechnen lassen? Im Zweifel, indem man ihnen nicht verrät, wo sie das Geld hinschicken können? --Eike (Diskussion) 12:36, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bilder der NASA
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren9 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, die Bilder der NASA sind doch gemeinfrei/public domain? Wenn diese bearbeitet werden, sind die Ergebnisse dann weiter gemeinfrei oder können diese mit copyright gekennzeichnet werden?
Auf blauen Dunst: Ob ein verändertes NASA-Foto unter Copyright gestellt werden kann, würde ich davon anbhängig machen, ob die Bearbeitung/Modifizierung Schöpfungshöhe erreicht. Dazu müssten aber schon sehr umfassende Änderungen gemacht werden, bspw. das Bild als Teil einer Montage/Collage verwendet werden. Einfaches Cropping oder das Einfügen einer Beschriftung, die nicht mit einer aufwändigen Recherche verbunden ist oder auf eigene Forschung zurückgeht, sollten nicht ausreichen. --Gretarsson (Diskussion) 12:41, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also wenn das Raumschiff auf dem Bild nicht schon auf der original NASA-Abbildung drauf war (es scheint jedenfalls gezeichnet und kein gängiges oder früher verwendetes Raumfahrzeug zu sein), ist da die Schöpfungshöhe ziemlich sicher erreicht. Allerdings stellt die Einbindung von solchen Werken auf privaten Websites zu nicht-kommerziellen Zwecken nicht zwangsläufig eine Verletzung des Urheberrechtes dar, sofern man das dieses Werk nicht als das eigene ausgibt. --Gretarsson (Diskussion) 14:22, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte das Foto mit dem Raumfahrzeug auch an sich für unverändert, aber wenn es nur Bildmaterial (auch als Collage) der NASA nutzt, kann es von PuplicDomain ins Copyright rutschen? PublicDomain bleibt doch PublicDomain. Man kann es kommerziell nutzen als CD-Cover, aber doch nicht unter eignenes Copyright stellen?-- schmitty16:15, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, wenn die Modifikation soweit geht, dass daraus Schöpfungshöhe erwächst, dann schon. Ob das Raumschiff in der Abb. von ihm stammt weiß ich nicht. Es sieht jedenfalls nicht wie fotografiert aus (das kann aber auch an der Qualität des Scans liegen und/oder an einer Nachbearbeitung des Bildes) und es sieht auch nicht aus wie ein typisches Raumfahrzeug der NASA oder der Russen. Deren Raumschiffe sind alle rund, wie die Raketen, mit denen sie hochgeschossen werden – mit Ausnahme der Raumgleiter natürlich, aber das auf dem Bild ist m.E. kein Space Shuttle. Es hat gewisse Ähnlichkeiten mit Abschnitten der langen Trägerkonstruktion der ISS, an der die großen Solarpanele befestigt sind, aber auch das scheint es nicht zu sein. --Gretarsson (Diskussion) 21:02, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wer behauptet (wie) dass Betteln das Recht auf freie Lebensführung und Recht auf Erwerbsfreiheit sichert?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren10 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es für die Darstellung im Artikel Quellen? Wenn der Staat betteln unterbinden würde, macht er das als Erfüllungsgehilfe des Bürgerwillens und nicht, weil er Grundrechte von Bürgern einschränken will?--Wikiseidank (Diskussion) 13:43, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du nicht betteln darfst, darfst du nicht betteln, obwohl du vielleicht gerne dein Leben und deinen Arbeitstag so gestalten möchtest. Das trifft auch dann zu, wenn das den Gesetzgebern nicht klar ist oder es ihnen leid tut, das also gar nicht das Argument für ein Bettelverbot ist. Das ist sogar logisch, wenn der Satz, um den es hier geht, im Artikel nicht hinreichend belegt sein sollte. Einen Einzelnachweis hat der Satz nicht, wie er mit angegebenen Quellen belegt wird, weiß ich auch nicht, die Frage gehört eigentlich auf die Diskussionsseite des Artikels. --MannMaus (Diskussion) 14:40, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab den fraglichen Satz entfernt, er war eh nicht ordnungsgemäß bequellt. Betteln kann als Beruf unter die Berufsfreiheit fallen und wenn es das nicht tut, dann ist es zumindest innerhalb der allgemeinen Handlungsfreiheit geschützt. Diese wiederum lässt sich jedoch durch jede Art von Rechtssatz und durch darauf basierende Einzelmaßnahmen einschränken. Insofern ist es schonmal kein Argument zu sagen, dass Betteln grundrechtlich geschützt sei. Daraus folgt noch lange nicht, dass es grenzenlos und/oder im konkreten Einzelfall dann auch tatsächlich erlaubt sein muss. --87.123.39.17916:11, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn Betteln eine reguläre Erwerbstätigkeit wäre, könnten Personen, die Hartz IV beantragen, mit der Begründung zurückgewiesen werden, dass sie jederzeit ihre vorherige Erwerbstätigkeit wieder aufnehmen könnten. Vielleicht könnte man sogar Schwervermittelbare auf Bettler umschulen. Plätze sind ja noch frei.--Expressis verbis (Diskussion) 17:21, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt kein grundsätzliches Bettelverbot! Es gibt entsprechende Verbote in bestimmten Bereichen von Städten bzw. Gemeinden. Man muss hier auch unterscheiden: Betteln als Geschäft und Betteln aus Not. In letzter Instanz ist das Betteln Dir nicht verboten, da es in letzter Instanz eben letzte Instanz wäre. Die Frage des Fragers ist allerdings etwas "unscharf" --80.187.96.18618:42, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Geht ja in die Argumentationsrichtung: "Man muss hier auch unterscheiden: Betteln als Geschäft und Betteln aus Not." Was ist denn Beteln aus Not? Die gibt es in Deutschland nicht (soziale Grundsicherung).--Wikiseidank (Diskussion) 19:25, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt auch noch Menschen ohne Anspruch auf Sozialleistungen in Deutschland. Gerade diesen wird dann aber gewerbliches Betteln unterstellt und verlangt von ihnen eine Gewerbeanmeldung. --Rôtkæppchen₆₈21:05, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren20 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welches Bauteil könnte das gewesen sein, dass hier als Sicherung benutzt wurde? (Links neben den gelben Kondensator rechts im Bild) --Hans Haase (有问题吗)14:27, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube nein, denn es brennt bei Kurzschluss durch. Der Gasableiter leitet bei Überspannung. Nachtrag: Es gab ein Kurzschluss nach Gleichrichter, der das Bauteil zerstörte. --Hans Haase (有问题吗)14:40, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, vorne ist ein Filter und die durchgeschleifte Netzzuleitung. Dann kommt die Sicherung, um die es hier geht, gefolgt vom Gleichrichter und Sieb-Elko, sowie der Rest des Inverters. Letztere nicht mehr im Bild. --Hans Haase (有问题吗)16:48, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Bild ist jetzt nicht übermäßig scharf, aber wenn es nicht eine lustige Bauform einer einfachen bedrahteten Glassicherung ist, würde ich der Optik nach u.U. auf eine kleine Glas-Lampe tippen, auch wenn das dazu irgendwie Overkill wäre [2]. Wir haben früher zwar gerne mal bedrahtete Widerstände als letzte Barriere eingesetzt, aber nicht in Glas. Das würde man ja normalerweise nur machen um möglichst billig bei wegzukommen... Aber so oder so: Wenn Du es nicht austesten willst und keine Reste von Angaben mehr auf dem Bauteil sichtbar sind, bleibt nur die Anfrage an den Hersteller --Windharp (Diskussion) 14:55, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das wird dieser Hersteller nicht tun. Es erinnert mich an Dioden aus den 1960er Jahren, nur würde eine solche Diode nicht 500 V sperren oder beim Durchbrechen einer Z-Diode, ach bei nur 2,7 V vllt verschmelzen und leiten, aber nicht garantiert durchbrennen. Die Distributoren liefern unter den Begriff Sicherung nichts dieser Bauform aus Glas. Glaslampe könnte hinkommen, nur wie würde sie die vielen Einschaltvorgänge aushalten? Das Gerät wird schätzungsweise 40…80 mA permanent ziehen, Einschaltstrom entsprechend höher. --Hans Haase (有问题吗)15:08, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Blau ist Netzspannung zur nächsten Lampe, rot der Netzspannungseingang. Weiß die eine Glühwendel der T5-Leuchgtstoffröhre. --Hans Haase (有问题吗)16:50, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Au, das scheint ein Volltreffer zu sein! Es ist ein Lampeninverter für eine T5-Leuchtstoffröhre mit 8 W. Macht netto 34…35 mA @ 230 V, mit Eigenverbrauch und Wirkungsgrad geschätzt 80 mA und 3,3 µF Last dahinter. So vermute ich 100, 125 oder 160 mAT. Gleichrichter und Leiterbahnen machen 2 A. --Hans Haase (有问题吗)16:33, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Optisch passender, nur elektrisch müsste das allenfalls eine ZPD2.7 oder kleiner sein und ihr Durchbrennen muss gewährleistet sein. Gleichrichter verschmelzen gerne und sind dann wie Draht, was als Sicherung völlig unbrauchbar wäre und sogar lebensgefährlich. Nur vermute ich, dass hier jemand die Maschine ohne den einzusetzenden Halbleiter betreiben hat. Damit wird der Bonddraht zur Sicherung. Die Sperrspannung spricht auf gegen die Ge-Diode. --Hans Haase (有问题吗)16:36, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich tippe auf Miniaturglühlampe 0.25W oder so, der Chinese missbraucht sie als Kaltleiter plus Sicherung, weil viel billiger. Wegen der nadelförmigen Ströme so eines Gleichrichters leuchtet sie im Normalbetrieb nicht. Reguläre Miniatursicherungen platzen im Kurzschlussfall eben gerade nicht, dafür haben sie entweder bei Winzströmen ein entsprechend dickes Glas- oder gleich ein Keramikrohr mit Sandfüllung. Bei großen Strömen auch gern eingepackt in einen Mantel aus zähem Kunststoff. -- Janka (Diskussion) 01:33, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Sicherungen werden mit definierten Parametern verkauft, Kaltleiter ebenso. Wenn der Entwickler an dieser Stelle ein Glühbirnchen einsetzt, verzichtet er auf die Expertise des Sicherungs- und des Kaltleiter-Herstellers und muss daher auch deren Ingenieurstunden nicht bezahlen. Stattdessen benutzt er ein Bauteil, bei dem er selbst nachgemessen hat, dass es für seine Anwendung passt. Oder auch nicht, was das Platzen oben ja beweist. Faustregel: Wenn der Chinese einen Cent sparen kann, wird er es tun! -- Janka (Diskussion) 03:28, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Frage zu Trier
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Man kennt von den ganzen Hinweisschildern, dass Trier in der Römerzeit wie heute viele amerikanische Städte mit einem Gitterstraßennetz gebaut wurde. Wieso hat die Stadt dann heutzutage so ein unregelmäßiges Straßenlayout wie man es von anderen euroäischen Städten kennt?
Die Häuser halten nicht ewig. Die Römer bauten in Stein, wenn eins einfiel, bauten es die Franken aus Holz in Fachwerkbauweise mit einem Strohdach vielleicht wieder auf. Dann kam vielleicht ab und an ein Stadtbrand und das ganze Gebiet lag in Trümmern; dann bauten die Franken dort nach ihrer Art, das heißt Einzelgehöfte, wo die Römer Wohnreihen hatten. Die Einzelgehöfte und die Lücken dazwischen ergaben dann die heutigen Straßen. So stelle ich mir das vor; ich war aber nicht dabei. Die Frage ist aber interessant, ob z.B. die italienischen Städte heute noch antiken Straßenzügen folgen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:09, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Grob gesagt: weil Trier zwischendurch zum Dorf verfiel und große Teile der Stadt unbewohnte Steinbrüche wurden. Augusta Treverorum#Fränkische Zeit gibt dir da einen ersten Eindruck. Auch zu Römerzeiten wurde schon kräftig umgebaut. Den cardo maximus kannst aber immer noch erkennen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und dann ist Trier mehrfach abgebrannt. Der Aufbau danach erfolgte immer durch Germanen und nicht mehr durch die Römer. In Köln ist es ähnlich. Planstädte kamen dann erst wieder im 16./17. Jahrhundert in Mode, z.B. Freudenstadt oder Mannheim. --Rôtkæppchen₆₈17:21, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) +1 zu den drei letzten Vorrednern. (Mannheims Planung ist 1700 Jahre nach Trier, also kein guter Vergleich.) Wenn man auf einem Stadtplan nur Triers Altstadt beschaut, erkennt man deutlich das "Quadrat" Nordallee - Ostallee - Südalle - Uferstraße (= B49, Krahnen- und Katharinenufer); in der Mitte das Marktkreuz. Wenn man am Marktkreuz steht, sieht man die Porta Nigra - dreht sich 90° rechts - sieht den Dom. Vor den Franken darf man die Vandalen usw. nicht vergessen. Das römische Staßenniveau lag ein gutes Stück unter dem heutigen; das kann man gut z.B. in den Ausgrabungen unter der Dominformation sehen. Die kleinen Gäßchen (z.B. Judengasse) sind alle mittelalterlich. --Bremond (Diskussion) 17:27, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie schon oben gesagt, das römische Trier zerfiel und in der Folge entwickelten sich teilweise Trampelpfade mit dem Bestreben, jeweils die kürzeste Verbindung zwischen zwei markanten Punkten herzustellen. Man betrachte dazu z.B. von der Römerbrücke ausgehend den Straßenzug Karl-Marx-Str. Brückenstr. Fleischstr. Hauptmarkt. Da wurde die kürzeste Verbindung von der Brücke zum Markt gebildet. Betrachtet man dagegen die Folge Palaststr. Grabenstr. Hauptmarkt Simeonstr. Glockenstr. Flanderstr. Dominikanerstr. sieht man, dass diese Straßen einer Mauer um die Domimmunität folgten. Die Ludolfsche Mauer, die ihrerseits aus römischen Steinblöcken gebaut wurde und damit auch zur Zerstörung der römischen Stadt beitrug. --Berthold Werner (Diskussion) 12:56, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Könnte man Atommüll in Vulkanen entsorgen?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren17 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn ich es richtig verstehe ist Atommüll sehr schwer. Könnte man ihn in die Lava aktiver Vulkane schütten? Dann würde er ins Erdinnere sickern und man wäre ihn los. 90.184.23.20019:29, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und beim nächsten Ausbruch -wir reden immerhin von einem aktiven Vulkan- hat man nicht nur Lava und Staub, sondern das ganze Zeug ist auch noch radioaktiv verstrahlt. Hört sich nach einer tickenden Zeitbombe an. --87.123.39.17920:56, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Das wäre etwa so schlau, wie Abwasser in einen Frischwasserquelle zu leiten, und dann immer noch daraus trinken zu wollen. Denn Vulkane haben die Tendenz ihren Inhalt auszuspucken. Also alles was man in einen aktiven Vulkanschlot rein schüttet, hat die Tendenz relativ schnell wieder draussen zu sein. --Bobo11 (Diskussion) 20:59, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ähm … unter Atommüll versteht man zunächst mal die nicht mehr energetisch verwertbaren Spaltprodukte, die man aus dem Ofen zieht, um was Frisches reinzutun. --Kreuzschnabel20:53, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch ehemalige Kernkraftwerke, die durch ihr strahlendes Inventar selbst strahlend wurden (Aktivierung), werden nach dem Abbau zu Atommüll. Außerdem zählen z.B. gebrauchte Schutzanzüge oder Luftfilter zum Atommüll, da daran radioaktive Partikel haften. --Rôtkæppchen₆₈20:58, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch mit Subduktionszonen ist es so eine Sache. Es wird ja vermutet, dass sich Vulkane in der Nähe der Subduktionszone aus der Subduktionszone speisen. Der Atommülle würde also nicht ins Erdinnere wandern, sondern in absehbarer Zeit wieder in die Atmosphäre geblasen. --Rôtkæppchen₆₈21:15, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, was heißt „absehbare Zeit“. Das sind schon geologische Zeiträume. Bis es den Mantelkeil unter der Oberplatte erreicht hat, ist ein Großteil des Materials wahrscheinlich zerfallen. Das Problem besteht bei dieser Lösung eher darin, dass es viel zu lange dauert, bis das Zeug tatsächlich „vom Erdboden verschluckt“ ist. Atommüll von heute auf morgen aus der Biosphäre entfernen geht nur, indem man ihn tief unter die Erde bringt oder ab in den Weltraum schießt. Unter die Erde ist die deutlich billigere Variante. --Gretarsson (Diskussion) 21:53, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Außerdem sind Subduktionszonen nicht so hübsche Bereiche wie auf dem Bild. Zum Beispiel schiebt sich die Afrikanische Platte unter die Eurasische und faltet dabei die Alpen auf. Wo genau würde man da den Atommüll vergraben? --Expressis verbis (Diskussion) 22:15, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Afrika-Eurasien-Konvergenz ist aber schon über das Subduktionsstadium hinweg und im Kollisionsstadium. Typische Subduktionszonen, die tatsächlich im Wesentlichen dem entsprechen, was auf der Abbildung zu sehen ist, sind die zirkumpazifischen Subduktionszonen. --Gretarsson (Diskussion) 00:18, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Unterhalb von ca. 200 Metern Wassertiefe ist es stockfinster, und im Lichtkegel eines Tauchboot-Scheinwerfers eine Struktur mit den Dimensionen einer Tiefseerinne zu fotografieren, gestaltet sich ein bisschen schwierig. Es gibt aber 3D-Karten des Ozeanbodens, gewonnen aus Sonarvermessungen, Schwerefeldmessungen und Vermessungen der Meeresoberfläche, die dessen Relief und mithin die Kontinentalränder sehr schön zeigen. Ist z.B. in GoogleMaps und GoogleEarth eingebunden. --Gretarsson (Diskussion) 14:19, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Ganze ist doch nur eine politische Frage. Man kann Erdöl in die Erde kippen, man ist dann Umweltverschmutzer, obwohl man es doch nur dahin gibt, wo es herkommt. Radioaktivität existiert, wir schichten sie nur um. Was sagt ein Geigerzähler in Aue oder Jachymov? da liegt der Krempel naturgemäß herum. --M@rcela00:32, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aquae Gran(n)i "Wasser des Grannus" ist der erschlossene römische Name der Siedlung, die im Mittelalter als Ortsangabe Aquis grani ("in ...") auftaucht, dann auch, ohne Rücksicht auf lateinische Kasus, als Neuwort Aquisgranum. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:23, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Artikel Aachen steht (belegt), der Begriff Aquae Granni sei nicht antik-römisch, sondern eine frühmittelalterliche Prägung. Übrigens ist Aachen selbst ja eigentlich auch ein Dativ. Schöne Grüße hugarheimur21:03, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Ortsnamen standen früher im Dativ („Gegeben zu …“) in den diversen Urkunden, deswegen ist das oft die amtliche Form. Da ist Aachen nicht alleine. --Rôtkæppchen₆₈21:18, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Torana: Ich kann das dort als Beleg genannte Buch leider nicht einsehen. Auf der Diskussionsseite (Archiv 2012) wird aber daraus zitiert:
"In der historisch-archäologischen Forschung herrscht heute weitgehende Einigkeit darüber, dass die römerzeitliche Ansiedlung in Aachen den erst seit dem 8. Jahrhundert überlieferten Namen AQUAE GRANNI - Wasser des Grannus- getragen hat. Direkte Zeugnisse dafür - etwa Inschriften - fehlen ebenso wie jegliche Erwähnung des römerzeitlichen Aachen in der uns bekannten antiken Literatur"
@Wikidingsbums: meiner amateurhaften Meinung nach wäre Aachen aus althochdeutschem aha „Wasser, Fluss“ abgeleitet, wie auch diverse Gewässer auf -ach oder -a (z.B. Fulda). Der Nominativ Plural wäre dann so so etwas wie Aache (?). Grüße hugarheimur13:41, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nur mal so ins Blaue: Wenn kein antiker Name überliefert ist, kann ein antiker Name nur erschlossen sein. Der antike Name – wie auch immer er lautete – wurde dann entweder weiterentwickelt oder durch einen germanischen Namen ersetzt (da lat. 'aqua', got. 'ahva', as. und ahd. 'aha' noch gegenseitig verständlich sind, kann es auch zu Interferenzen gekommen sein). Der wie auch immer weiterentwickelte Name wird dann offenbar nicht im Jahr 765, sondern in der Annalistik zum Jahr 765 erstmals überliefert, und zwar in den im 8./9. Jahrhundert entstandenen und in späteren Abschriften überlieferten Annalenwerken als Aquis villa, das ist Aquis und als Aquisgrani. Damit können beide Formen Aquis und Aquisgrani ein hohes Alter für sich in Anspruch nehmen. Dort kann nun der fachwissenschaftliche Diskurs einsetzen: Wie ist der Name in den übrigen frühen lateinischsprachigen und volkssprachlichen Quellen überliefert?, stammen diese Quellen bzw. deren Abschriften aus dem niederdeutschen, hochdeutschen oder romanischen Sprachgebiet? Ganz sicher gibt es dazu gründliche Untersuchungen, die aufzusuchen und mit Gewinn zu lesen wären. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:34, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Find ich auch! ;-) (Ich weiß auch nicht, was das Ganze auf einmal soll. Und ist man jetzt schon automatisch ein Troll, wenn man versucht, auf verschiedenen Ebenen einen Dialog zu einem interessanten Thema anzustoßen?!) Nun ja, was soll's. Jedenfalls Danke nochmals allen hier, die mitgedacht haben!--Wikidingsbums (Diskussion) 23:45, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Warum sieht man fast nie alte Leute arbeiten in Deutschland?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren14 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich weiss, es klingt blöd, aber: Seit Jahrzehnten sehe ich fast nie älteren Leute mehr arbeiten?! Lebensältere Handwerker, Verkäufer, Kassierer, Müllmann, Sprechstundenhilfen. Früher, so in den 1980er Jahre, war das eher umgekehrt (mehr ältere, wenig junge). Die einzige Berufsgruppe, in der man ältere Menschen sieht, sind Ärzte. --77.4.86.21523:02, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja es klingt blöd, Wohl eher eine Trollfrage. Des Rätsels Lösung, in den 1980er warst du jung und die anderen alt und jetzt in den 2010er bist du eben alt und alle anderen jung. Das durchschnittliche Alter der anderen blieb gleich--O omorfos (Diskussion) 23:06, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
65-jährige von heute sehen nicht so alt aus wie 65-jährige 1980. In größeren Firmen gehören aber Verabschiedungen in die Rente ebenso zu den Abwechslungen wie Geburtstage. Und die Neurentner müssen dann da ja gearbeitet haben und sind auch dabei gesehen worden. --Expressis verbis (Diskussion) 23:32, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Angesichts der demographischen Entwicklung, der Erhöhung des Renteneintrittsalters und des Auslaufens vieler betrieblicher Frühverrentungsprogramme ist gefühlt wohl eher das Gegenteil der Fall. Wenn Du es genau wissen willst, solltest Du Dir die statistischen Jahrbücher der entsprechenden Jahre heraussuchen und einfach mal vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 4. Aug. 2016 (CEST) Aus dem Statistischen Jahrbuch 2015 geht hervor, dass die Spitze der Alternsverteilung im Jahr 2000 in der Altersgruppe 35–40 wahr. Das heißt, dass in dieser Altersgruppe mehr Menschen beschäftigt waren als in allen anderen Altersgruppen. Im Jahr 2014 war das die Altersgruppe 45–50. Die Zahlen für z.B. 1980 müsste ich erst recherchieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 4. Aug. 2016 (CEST) Aus dem Statistischen Jahrbuch 1982 gehen die Zahlen für 1980 hervor und da waren die 40–45-jährigen am häufigsten im Erwerbsleben anzutreffen. Vielleicht ist aber ein Median in diesem Falle aussagekräftiger. Ich werde die recherchierten PDFs mal ins Excel eintippsen und ein bisschen herumrechnen. Vielleicht kommen ja aussagekräftige Daten heraus. --Rôtkæppchen₆₈23:56, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(nack BK) So, und hier sind die selbst ge-OR-ten Mediane: 1980 – 35–40; 2000 – 35–40; 2014 – 40–45. Auch hier wird die Annahme des Fragestellers nicht bestätigt. @Nightflyer: Die Daten stehen als PDF im Internet. Mann muss sie nur noch erfassen und aus meiner Sicht triviale Rechenoperationen darauf anwenden. Das fällt gerade noch nicht unter wp:TF. --Rôtkæppchen₆₈00:09, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Arbeiten "sehen" kann man nur Leute, die im Freien arbeiten - und das ist körperliche Arbeit, die eher von jungen Leuten erbracht wird als von alten. Personen, die am Bildschirm arbeiten, sieht man halt nicht. Da sollte man sich nicht nach dem persönlichen Eindruck richten, sondern nach Statistiken: Viele Rentner haben noch einen Minijob und ich bin mit 90 noch GF einer - eigenen - GmbH mit ca. noch 6 - 8 Wochenstunden. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.12:33, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das hindert nicht am Arbeiten im Alter: Mein Vater (Jahrgang 1898) war in beiden Kriegen und hat bis 78 eine Firma geführt; meine Mutter (Jahrgang 1904) hat bis 69 gearbeitet (Büro). Gruß -- Dr.cueppers - Disk.19:37, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hinzu kommt auch das neben Arbeitern auf dem Bau, im Gartenbau und Straßenreinigung normalerweise nur mit Servicepersonal zu tun hast. Da schickt man eher nicht Alten hin, die werden eher versteckt. In der Fabrikhalle schaut es anders aus.--Antemister (Diskussion) 14:29, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
5. August 2016
Gedenkstätte und "Sperrgebiet" in den nördlichen Vogesen
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo! Bei der Erstellung einer Radtour bin ich in den nördlichen Vogesen, südlich von Sarrebourg, über Google Streetview auf diese Gedenkstätte gestoßen. Weiß jemand, worum es sich hier handelt? Interessant ist auch, dass an der Stelle sich laut Google Maps eigentlich eine Wegkreuzung befindet. Mitten über diesen Bereich verläuft aber, neben der Gedenkstätte, ein Zaun mitsamt Wall, der an ein Sperrgebiet erinnert. Weiß jemand, was das ist? LG Stefan00:32, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren12 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zum Tucholsky-Gedicht mit dem vermutlichen (?) Titel „Frühling“ („Lenz! Dich hätten wir beinah vergessen! …“). Aus welchem Jahr stammt das und wo wurde es zuerst veröffentlicht (ggfs. Weltbühne, Ulk …)? In den einschlägigen Gedichtsammlungen, Wikisource und auch sonst im Web finde ich dazu nichts. --85.178.197.7109:54, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nach dem Register der GW (gedruckte Quelle!) gab es einen Text namens Lenz, der mit Theobald Tiger gezeichnet und in "Der Flieger" der Artillerie-Fliegerschule Ost in Auce mit Zeitangabe "1917/18" abgedruckt wurde. Dort leistete KT von 1915 bis 1917 Wehrdienst. In die GW ist der Text nicht aufgenommen. Hier heißt es dazu: Die Feldzeitung "Der Flieger" der Artillerie-Fliegerschule Ost (Alt-Autz) erschien von 1916 bis 1918. Die erste Ausgabe erschien konzipiert und redigiert von Kurt Tucholsky im November 1916. Er publiziert im "Flieger" zahlreiche Texte, neun unter dem Pseudonym "Theobald Tiger". Die Zeitung verhält sich gegenüber der deutschen Kriegspolitik unkritisch. Hat niemand Band 2 der GA herumstehen? Sollte darin enthalten sein. --Aalfons (Diskussion) 14:02, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Laut Google Books-Suche steht das Gedicht in der Rowohlt-Gesamtausgabe von 1996 nicht in Bd. 2, sondern in Bd. 4, S. 327 165, und in der Ausgabe „Gedichte in einem Band“, Insel-Verlag 2006, auf S. 165 327. Da ich hier nur die digitale Gesamtausgabe habe, in der es definitiv nicht enthalten ist, kann ich das nicht nachprüfen. Allerdings finde ich es ziemlich enttäuschend, feststellen zu müssen, dass die Gesamtausgabe offenbar gar keine Gesamtausgabe ist. --Jossi (Diskussion) 14:14, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Habe oben Quatsch geschrieben. Nach dem GW-Register erschien Theobald Tigers Text "Frühling" mit dem Textanlauf "Lenz, dich" am 25. April 1920 in der Berliner Volkszeitung. Übrigens bitte nicht GW und GA verwechseln. --Aalfons (Diskussion) 14:18, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das nicht. Oben schrieb ich extra: GA und GW nicht verwechseln. Und Grey Spam gibt einen Link zu Google Books. Also noch einmal: Das Gedicht steht in der Gesamtausgabe (GA) IV, 165. Es steht nur nicht in den Gesammelten Werken (GW). Seufz. --Aalfons (Diskussion) 16:29, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nur zur Erklärung: Als ich mir seinerzeit die digitalen GW kaufte, ging ich naiverweise davon aus, dass da alles drin sei. Deshalb ist die Existenz der Rowohlt-GA irgendwie an mir vorbeigegangen. Dank Aalfons weiß ich jetzt, dass meine GW keine GA ist. (Trotzdem blöd.) --Jossi (Diskussion) 13:06, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Datenschutz: Spielt es eine Rolle woher ich die Daten habe?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Wikipedianer. Einige wissen denke ich, dass ich Standesbeamter bin. Dies bedeutet, dass es einem leichter fällt an bestimmte Daten heranzukommen als Andere. Sei es, weil man sich die Daten wirklich beschaffen will, sei es, weil man sie zufällig mitbekommt oder man tatsächlich mit einem bestimmten Fall betraut ist.
Nun sagen wir mal, dass gerade Standesbeamte gerne Stammbäume aufstellen. Jetzt geh ich seit Jahr und Tag am 03.03 eines Jahres zu Tante Agathe auf den Geburtstag. Ah, dieses Jahr feiert sie ihren 75sten Geburtstag. Sie ist also 1941 geboren.
Jetzt schreib ich das in den Stammbaum und weil ich so egozentrisch bin, verteile ich meinen aktualisierten Stammbaum im ganzen Familienkreis und trage das noch im Internet in eine Dokumentation ein, auf die jeder zurückgreifen kann.
Auf einmal kommt Tante Agathe nach Wochen wutschnaubend zu mir und sagt, dass ihr das überhaupt nicht passt. Ich hätte hier gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen und quasi Geheimnisse von ihr ausgeplaudert.
Jetzt zwei Fragen:
1. Kommt es bei der Weitergabe von Daten auf die Herkunft der Daten an?
2. Kann man einer Person vorwerfen, sie habe sich die Daten durch ihre speziellen beruflichen Möglichkeiten beschafft, obwohl die Daten schon recht frei "herumgeschwebt" sind und man sie eh auch aus "plumperen" Quellen beziehen konnte? Zum Beispiel in dem man die Kusine fragt, sag mal, wann hat denn Deine Mama eigentlich Geburtstag?
Das Problem ist in dem Fall weiniger woher die Daten kommen, sondern wohin sie gehen. Ins Internet einstellen, ohne Genehmigung der Tante, geht nicht (sofern wie keine Person der Zeitgeschichte ist). --Berthold Werner (Diskussion) 10:52, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Uh-oh! Damit müssten aber etliche WP-Artikel gelöscht/bereinigt werden...
Lieber Berthold, der Hinweis mit der Zeitgeschichte ist klar und angebracht. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass bei der Bewertung der rechtlichen Zulässigkeit der Weitergabe von Daten die Quantität eine Rolle spielt. Ich geb noch mal ein Beispiel: Ich weiß von Amts wegen, dass jemand adoptiert ist. Dann darf ich das weder im Internet veröffentlichen noch darf ich es unter vorgehaltener Hand meiner Frau erzählen. Was aber, wenn derjenige es mir selbst sagt, oder fünf andere sagen es mir und ich verteile die Information weiter, tu ich dann etwas Falsches? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:44, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
also im BDSG spielt auch die Dauer der Speicherung eine Rolle... 80 Tage darf man wohl alles ohne Weiteres speichern und verarbeiten... durch Veröffentlichung im Internet hat man es aber quasi für immer gespeichert... --Heimschützenzentrum (?) 11:52, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Le Duc de Deux-Ponts: bei deinem ersten Beispiel gehe ich davon aus, dass du das Alter der Tante privat erfahren hast (die Tante hat ja ihren 75 Geburtstag gefeiert). Dann kannst du es auch im Familienkreis weitergeben aber nicht Internet veröffentlichen. Wenn du es ausschließlich dienstlich weist darfst du es überhaupt nicht weitergeben. Im zweiten Beispiel: wenn er es dir im Amt erzählt fällt es eher unter Datenschutz, wenn er es an der Bushaltestelle erzählt eher nicht. Kommt ggf. auf die weiteren Umstände an. Wenn andere dir etwas erzählen, was du dienstlich in Erfahrung bringen kannst, solltest du darüber schweigen. --Berthold Werner (Diskussion) 12:34, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jedenfalls fällt die Weitergabe nicht unters Bundesdatenschutzgesetz, wenn die Speicherung unf Weitergabe der Daten privat (und nicht gewerblich) erfolgte. Interessant ist vielleicht dieses Urteil des EUGH. Danach wäre eine solche Weitergabe persönlicher Daten übers Netz, unabhängig von der Herkunft, ein Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Ob dies auch dann gelten würde, wenn die Daten bereits veröffentlicht und damit allgemein zugänglich wären, möge ein Anwalt beantworten.--Meloe (Diskussion) 12:57, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Windows 10 - Leiste
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie kann ich die Menüleiste, wo rechts des Windows-Icons die Programme aufgeführt sind, entweder entfernen, ausblenden oder bspw. an die rechte Seite des Bildschirms hin bewegen? Alternativ: wie kann ich bei einem Bildschirm Auflösungen auswählen, die nicht angezeigt werden? Kurzer Hintergrund zur Frage: ich habe ein Programm installiert, bei dem die Eingabebuttons wie Weiter, Zurück und Abbrechen von der Leiste überdeckt werden. Unter Einsatz des Tabulators ging es einigermaßen, bis dann weitere Befehle (wie Einstellungen etc.) hinzukamen. Nun suche ich eine Lösung hierfür, die o.g. Ansätze wären meine Ideen, die Sache hier anzugehen. Eure Vorschläge sind auch gern gesehen. --78.55.144.8011:40, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Einfach auf die Taskleiste rechtsklicken. Häkchen bei "Taskleiste fixieren" weg und dahin ziehen, wo du sie haben willst. Alternativ kannst du unter "Eigenschaften" ihre, ja nun, Eigenschaften voreinstellen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:17, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Auflösungen, die der Monitor zulässt werden vom Monitortreiber zur Verfügung gestellt. Mit einem anderen Treiber werden womöglich andere Auflösungen auswählbar - was aber nicht heißt, dass der Monitor auf einmal Auflösungen kann, die er technisch schlicht nicht unterstützt. Am besten benutzt man einfach den passenden Treiber.
(Nach multi BK) :Menüleiste mit Windows-Icon??? Da MenüLeisten (so sie nicht längst abgelöst worden sind) Teil eines Programms sind, solltest Du hier noch das Programm nennen. Oder meinst Du die Task-Leiste? Die kann man mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü dann mit "Eigenschaften" flexibler gestalten. Dort nämlich ist es möglich, die Taskleiste so zu konfigurieren, dass sie automatisch verschwindet, wenn die Maus nicht in der Nähe ist ("automatisch ausblenden")... Man kann sie auch an die seitlichen Ränder verschieben... Sollte ich Dich nicht missverstanden haben, rate ich Dir nach "Taskleiste verschieben" oder so bei Google zu suchen, da wird nämlich das Vorgehen grafisch dargestellt sein, und das scheint mir deutlich hilfreicher, als es hier wortreich zu beschreiben - aber wie gesagt: Vielleicht meinst Du ja etwas anderes... 89.0.175.17012:26, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Crowd: Wer war Heinrich Weinzierl?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren15 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das Weblog des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs sucht seit heute per Crowdsourcing nach Informationen über den Münchner Diplomingenieur Heinrich Weinzierl. Dessen Kommissionsbuch, das seine Aufträge von 1903 bis 1953 enthielt, wurde in Berlin beim Müll gefunden. Ist es zum Beispiel der, der das Wohnhaus des Dichters Paul Heyse nach dem 2. Weltkrieg wieder hergerichtet hat, wie wp weiß? --Aalfons (Diskussion) 13:20, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Scan des Buches sagt: Kemnatenstraße mit einer einstelligen Hausnummer. Laut OSM gibt es dort keine einstelligen Nummern. Ist der Strassenverlauf kriegsbedingt irgendwann verändert worden? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:18, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, die Kemnatenstraße befand sich früher woanders. Im Adressbuch von 1938 ist der Verlauf angegeben: [4], "führt von der Ludwig-Ferdinand-Str. (das ist heute der Teil der Menzinger Str. zwischen Nymphenburger Kanal und Zamboninistr.) zur Maria-Ward-Str. und setzt sich dann als Menzinger Str. fort", mit anderen Worten, sie ist heute Teil der Menzinger Str. Die heutige Kemnatenstraße südlich des Schlosses war dagegen Teil der Wotanstraße. Die Hausnummer 3a der damaligen Kemnatenstraße müsste dann nahe der Kuglmüller- oder Dall'Armistraße gewesen sein. --Proofreader (Diskussion) 12:07, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Könnte damit identisch sein mit Gottfried Heinrich Weinzierl, geb. 1889, Sohn von Ferdinand Kaspar Weinzierl und Elisabeth Barbara Weinzierl, geb. Mayer; dieser Gottfried Heinrich hatte 6 Geschwister, darunter Ferdinand Xaverund Aloisia [8] --Proofreader (Diskussion) 12:44, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Noch ein Heinrich Weinzierl aus München, wohnte ab etwa 1910 in der Reifenstuelstr. 18, der war allerdings Buchhalter, nicht Ingenieur wie der in der Kemnatenstr.: [9] --Proofreader (Diskussion) 13:17, 6. Aug. 2016 (CEST)
Noch ein Heinrich Weinzierl, Techniker, wohnhaft ab 1914 in der Maillingerstr. 1 [10] --Proofreader (Diskussion) 13:27, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich fasse mal zusammen: Ein Dipl.-Ing Heinrich Weinzierl hat laut Auskunft der Adressbücher mindestens seit 1938 in der damaligen Kemnatenstr. 3a = spätere Menzinger Str. 19 gewohnt; möglicherweise ist er identisch mit dem Techniker Heinrich Weinzierl, wohnhaft mindestens bis 1918 in der Maillingerstr. 1. Laut Entnazifizierungsakte wurde der Heinrich Weinzierl aus der Kemnatenstr. am 22.12.1889 geboren, dann wäre er bei Beginn der Eintragungen im Kommissionsbuch allerdings noch nicht einmal 14 Jahre alt gewesen. Ein Gottfried Heinrich Weinzierl wurde 1889 geboren, hatte 6 Geschwister und war Sohn von Ferdinand Kaspar Weinzierl (dessen Grab auf dem Friedhof Maxvorstadt noch existiert und Elisabeth Barbara Weinzierl. Heinrich Weinzierl hat 1966 noch gelebt. Falls er auf dem nahen Friedhof Nymphenburg begraben wurde, ist sein Grabstein dort jedenfalls nicht mehr erhalten. Dass der Umbau der Heyse-Villa 1947 durch diesen Heinrich Weinzierl aus der Kemnatenstraße/Menzinger Str. erfolgte, hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit - 1938/1966 ist er jedenfalls der einzige Heinrich Weinzierl im Münchener Adressbuch. Ansonsten findet man bei den Weinzierls in der Tat eine auffällige Häufung an Ingenieuren, sodass man von einer Familientradition ausgehen kann. --Proofreader (Diskussion) 15:10, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
War Vater Ferdinand Kaspar auch Baumeister o.ä.? Dann könnte sein Sohn sehr jung ins Geschäft eingetreten sein. Vllt sind die Angaben über das Kommissionsbuch auch ungenau. Der zuständige Archivar ist am Montag wieder im Büro. Werde ihn dann hierauf aufmerksam machen. Und wir brauchen mehr Angaben auch aus dem Buch. NFs Weinzierl rufe ich am Montag mal an. Zu neugierig! --Aalfons (Diskussion) 18:46, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, Sohnemann Heinrich war nicht Architekt oder Baumeister, sondern Ingenieur (die Berufsfelder sind z.B. in der Entnazifizierungsakte klar voneinander getrennt). Der Beruf des Ferdinand Kaspar, der vermutlich sein Vater war, ist auf dem Grabstein mit etwas Mühe als "Schmiedemeister" zu erschließen, das wäre immerhin in etwa dieselbe Branche wie beim Sohn. Einen Schmiedemeister Ferdinand Weinzierl findet man auch in den Adressbüchern von 1856 bis 1893, zunächst in der Hirtenstr. 5, ab 1885 in der Hopfenstr. 8; liegt beides im Marsfeldviertel, wo sich auch die Maillingerstr. befindet. Gut möglich, dass der alte Herr (war bei Geburt des Sohnes ja schon 59) dem jungen Heinrich bei Kommissionsbuch mit zur Hand gegangen ist. Vielleicht lässt sich ansonsten was über die Diplomierung rausfinden, die wird an der Technischen Hochschule München erfolgt sein, von daher könnte eine Recherche in den Beständen des Archivs der TU München hilfreich sein. --Proofreader (Diskussion) 00:40, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sterne
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren12 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie kann man als Laie möglichst einfach mit Lineal und Zirkel ein Heptagramm zeichnen? Und wie geht das mit einem 9 zackigen Stern, der für eine Torte bestimmt ist, also eine Vorlage für eine Fondant oder Marziplanplatte.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:28, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Google einfach den entsprechenden Stern und druck ihn aus. für eine Torte ist das der einfachste Weg. Ihn mit Zirkel und Lineal zu konstruieren bietet sich nur an, wenn man ein gesteigertes Interesse an Geometrie hat. --79.238.28.2916:30, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Doof ist nur, dass es für den Siebenstern keine exakte, sondern nur eine Näherungskonstruktion gibt und beim Neunstern braucht man für die Drittelung des 30°-Winkels ein Maßstabslineal. Ehrlich gesagt würde ich beide Sterne mit Geodreieck oder Winkelmesser auf Papier konstruieren und dann auf die Torte übertragen. Powerpoint könnte mit Bordmitteln sieben-, aber keine neunzackigen Sterne. LibO Impress kann das mit Bordmitteln garnicht, oder nur mit erhöhtem Aufwand. --Rôtkæppchen₆₈17:28, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Methode (courtesy Robin Hu) erscheint simpel und für Kochkünste adäquat:
I have included a new, and totally different construction for the heptagon. It involves the use of an equally spaced x-y grid.
It's very simple. Draw a circle, with the center (0,0) and intersecting the point (2,4) and (-2,4) on the grid. Make one of the points of the heptagon the point where the circle intersects the y-axis. Then, where the line y= -1 intersects the circle, draw two more points. There are now three points of the heptagon. You can now find the other 4 points easily. Kariertes Papier und Zirkel reichen dafür aus. Referenz mit Skizze hier. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:57, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Soweit ich das verstanden hab: es geht um eine Dekoration einer Torte mit Marzipanabdeckung, da sind dann genaue Winkel (aufs Grad genau) nicht wichtig, weil der Betrachter/Verzehrer das sowieso nicht genauer sieht. Pragmatische Lösung: (
Wichtiger ist wieviel Marzipan der Ersteller investieren will, den Winkel kann man mit jedem Geodreieck zeichnen)
wenig Marzipan:
51,428571428571428571428571428571° (in der Praxis 51-52°), das wäre der Stern der entsteht wenn man einen der sieben Punkte des Umfangs mit den 2 am nächsten gegenüberliegenden verbindet
der Linke: wenig Marzipan, der Rechte: mehr Marzipan
etwas mehr Marzipan
der Stern hat einen Zackenwinkel von 154,28571428571428571428571428571 (in der Praxis 154°)
, das wäre der Stern der entsteht wenn man einen der sieben Punkte des Umfangs mit den 2 übernächsten Punken am Umfang verbindet
maximales Marzipan
das Siebeneck ist kein Stern. Also nicht in diesem Fall relevant
Also je nach gewolltem Marzipanverbrauch eine Papierschablone anfertigen (51-52° oder 154°). Ersten Punkt festlegen. Nach Schablone 2 & 3. Punkt bestimmen. Nach Schablone 4 & 5. Punkt bestimmen. Nach Schablone 5 & 6. Punkt bestimmen
--Jmv (Diskussion) 22:35, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo! Vielen Dank für die Antworten, auch wenn richtig geholfen hat nichts, denn es war nicht wirklich sauber in der Küche anwendbar. Habe schließlich einfach die Platten in 12 Teile geschnitten, und jeweils 7 und 9 Ecken davon zusammengefügt. Zwar nicht wie erhofft mathematisch korrekt, aber sah nett aus. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:02, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
6. August 2016
Diplomatie auf Hoher See?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren10 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es eigentlich historische Beispiele für wichtige internationale oder sonstige diplomatische Verhandlungen, die auf einen Schiff auf "Hoher See" geführt wurden? Z. B. wegen dem Neutralen Gebiet? Gab es sowas in der Wirtschaft?
Mir sind nur Beispiele aus der Geschichte der Royal Navi bekannt, doch die zählen nicht wirklich (es ging um interne Angelegenheiten) und waren meist auch eher auf Inseln.(nicht signierter Beitrag von188.101.76.138 (Diskussion) 02:05, 6. Aug. 2016)
Nun Ja, nicht gerade bestes Beispiel. Da ging es eher darum, dass die Kapitulation auf den "Boden" der USA unterzeichnet wurde. Das war durchaus auch in anderen Fällen der Fall, dass das „an Land“ -also das Land vor dem das Schiff lag-, aus politischen Gründen nicht ging. Wirklich auf hoher See, also ausserhalb dessen was wir heute als Hoheitsgewässer bzw. 12 Meilen-Zone kennen, war äusserst selten. Aber ein (Kriegs-)Schiff unter fremder Flagge (in der Regel der des Vermittlers) war durchaus oft das, auf das sich die beiden Konfliktpartien einigen konnten. Weil das als exterritorial Gebiet gilt selbst im Hafen. Ein Schiff unter fremder Flagge war nun mal oft der "neutrale Boden" der am einfachsten aufzutreiben war (Gerade vor dem Luftverkehrzeitalter, wo beide Partien zu Verhandlungen in ein drittes Land fliegen können). Eine andere Variante war, „ich komme mit dem Schiff zu dir, und du zu mir an Bord“. Also das der eine Verhandlungspart den langen Weg machte, dafür die Verhandlungen auf seinem "Boden" stattfanden. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Noch eine Schiffskonferenz mit Roosevelt: Von der Jalta-Konferenz machte der sich mit der USS Quincy auf den Heimweg. In Ägypten empfing er dann am 13.2.1945 Farouk von Ägypten und Haile Selassie von Abbessinien an Bord und am nächsten Tag dann noch Abdul Asis von Saudi-Arabien. --Proofreader (Diskussion) 15:29, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kaiser Willem Zwo, großer Fan von Schiffen, segelte anno 1905 auf seiner Yacht "Hohenzollern" zu seinem Cousin Zar Nikolaus II. nach Björkö (heute Primorsk), der mit seiner Yacht "Polarstern" angereist war. Beide haben dann den Vertrag von Björkö unterzeichnet, offenbar an Bord der "Polarstern". War ein Geheimvertrag, von daher war man an Bord eines Schiffes auch eher unbeobachtet als das bei einem pompösen Staatsempfang in einem Palast der Fall gewesen wäre. --Proofreader (Diskussion) 15:39, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dann finde ich noch zwei Verträge, die von europäischen Kolonialmächten mit afrikanischen Lokalgrößen an Bord eines Schiffes unterzeichnet wurden: 1885 zwischen Frankreich und den Bagaz(?) [12] und 1884 zwischen den Briten und "Middleton" in Westafrika an Bord der "Flirt" im Brass River [13]. --Proofreader (Diskussion) 15:59, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hoi, da die Feier ja mitten in der Nacht war und ich da doch bevorzugt schlafe, die Feier aber trotzdem gerne sehen möchte, weiß jemand wo es die Eröffnungsfeier online komplett (inklusive Einlauf der Athleten) und einfach anschaubar gibt? Die deutschen Öffis scheinen nur Highlights zu haben, da kann ich drauf verzichten. --87.156.42.18307:29, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Habe drei Fragen zur öffentlichen Verwaltung:
Wo liegt der Unterschied in den Begriffen Dienststelle, -ort und -sitz?
Rechtsform: Welche Rechtsform haben unselbständige Behörden der unmittelbaren Staats- bzw. Landesverwaltung? In vielen Artikeln über Behörden befindet sich in der Infobox kein Eintrag über die Rechtsform. Was könnte hier eingetragen werden? (Beispiele: „unmittelbare Staatsverwaltung“, „öffentlich-rechtlich“ etc.)
zu Frage 1: Dienststelle meint die Bezeichnung der Behörde, "Stadtverwaltung Hannover" z. Beispiel. Dienstort, -sitz ist der Sitz der Behörde, dort, wo sie ansässig ist. Im Beispiel der Stadtverwaltung Hannover eben Hannover. Gruß79.224.203.2911:40, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenne die Begriffe so: Dienststelle ist der Ort (Gebäude), an dem eine oder mehrere Organisationseinheiten einer Behörde untergebracht sind. Der Dienstort ist der Ort, an dem ein Beschäftigter seinen regelmäßigen Dienst verrichtet (s.a. BRKGVwV, Nr. 2.1.3). Als Sitz (ohne Dienst-) einer Behörde wird eine Stadt/Gemeinde festgelegt (i.d.R. durch Gesetz), in der diese Behörde ihre (Haupt-)Dienststelle einrichten muß. Beispiel Bundesrechnungshof: Im BRHG wird als Sitz Bonn bestimmt. Der Bundesrechnungshof hat eine Außenstelle (=zweite Dienststelle) in Potsdam eingerichtet. Wenn jetzt ein Mitarbeiter von Bonn nach Potsdam versetzt wird, ändert sich sein Dienstort.
Unselbständige Behörden haben keine besondere Rechtsform, z.B. sind Bezirksregierungen (jedenfalls in NRW) Teil der Landesverwaltung und vertreten die Landesregierung in ihrem Bezirk (s.a. § 8 LOG NRW). Sie handeln für das Land und sind keine Gebietskörperschaft (wie Kreise oder Gemeinden) oder andere juristische Person des öffentlichen Rechts. Daher gibt es als Rechtsform in Infoboxen auch nichts einzutragen.
Für oberste Behörden gibt es keine Dienst- oder Fachaufsicht, die der von nachgeordneten Behörden entspricht. Das läuft über politische Kontrolle. Oder ein Ministerpräsident kann einen Minister entlassen. Für den Bundesrechungshof gilt z.B., daß er „als unabhängiges Organ der Finanzkontrolle nur dem Gesetz unterworfen“ ist (§ 1 BRHG). Um da mehr Einfluß nehmen zu können, müßte der Bundestag das Gesetz ändern. .gs8 (Diskussion) 14:35, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Is "grimmkaltes" still contemporary German?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren34 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
I apologise for writing in English.
Yesterday, I asked myself whether one should study Latin and Greek before attempting Sanskrit. I know Sanskrit doesn't have a corpus of academic literature dating before 1750 to dive into like Latin. I only wish to study Sanskrit for etymologic reasons. As I speak a language (Afrikaans) with (almost?) no inflectional verbs or gender - I think the answer is quite obvious: start with German and Latin first, followed by Greek, followed by Sanskrit [otherwise, what etymologic purpose would Sanskrit have then?]. And then enjoy Old High German and Old English and Old Dutch. And Gothic. And keep French for last.
But as I was searching on Google, the following paragraph jumped in front of me:
„If you've ever taken a dejected walk alone along a frozen clifftop, you'll thrill to the Old English elegy we call The Wanderer, in which a wineleas guma (friendless man) gazes miserably out over the hrimcealde sæ (ice-cold sea) as he treads wræclast – the path of exile.“
The bolded phrase hrimcealde sæ looks like "grimkoue see" in Afrikaans (the Afrikaans grim also pronounced with a [x]. Grimkoud doesn't exist in Afrikaans, but it would be possible to say it). I asked myself whether German would have grimmkalte[s] Meer, but, instead, I found grimmkalteNacht and grimmkaltesWetter. It seems as if it used to be natural German from the 1600s-1830s. I make the assumption grimmkaltes outlasted the Anglo-Saxon one. I see some Dutch use grim koude dagen (de: grimmkaltes Tagen), though this is not oftenly used.
By the way, I see a Danishlike word "ven" in wineleas guma (think Bräutigam, bruidegom); and I see (af): wreek (verb or the noun wrath), (de): rächen) + last (af: las | de: Last) in the word wræclast.
So, why would I want to know? In our primary and high school curriculum for the Afrikaans language, for some odd illogical reason, af:Intensiewe vorme, or intensive adjectives/adverbs/verbs are studied a lot in grammar. I don't know why, for there are numerous possibilities in all West-Germanic languages (strangely enough, I didn't find much in the North-Germanic languages, such a Danish). With intensive adjectives, it is not just a red carpet, it is a blood red carpet. It is not just a cold night, it is an ice-cold night, etc.
Therefore, my question: Is "grimmkaltes" still contemporary German? From what dialect would it be (or, is it just common German)? Or, could it be easily revived in a Gothic novel? Or, is it dead for good?
For use in a gothic novel you may try it, I guess, for in actual use is still an adjective "grimmig", with the same origin "Grim". "Grimmkalt" is not in use any more. You rather would use the phrase "es ist grimmig kalt", but it's a bit oldfasioned, too, but not "impossible". My 2 cent (in english). As far as I know this origin is not part of a dialect, but in common use. But as you said before, this word comes from the nordic and scandinavic languages, and I'm living in northern Germany, so I may be bad informed. Kind regards, --Unscheinbar (Diskussion) 10:00, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1. Grimm as an adjective is obsolete, replaced by grimmig, not a dialect word. In reformed spelling grimmig kalt has to be two words. If used as an intentional archaism, grimm or grimmkalt would probably have a hue of national romanticism (think Wagnerian opera). Grimmig kalt sounds quite okay to me, but then, I am old. ;) Dumbox (Diskussion) 10:16, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
All right then, I will add it to the Afrikaans article later, and only state that it is "verouderd" (obsolete). Thanking you all personally: Unscheinbar, Dumbox and Jahn.Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Grimmkalt is a poetic word, and I bet it always was. "Grimmig" means wrathfully. How can a temperature be angry? Same with today's scheißkalt which has the advantage to rhyme with eiskalt which is the usual "intensified adjective" for cold in German. Scheißheiß also exists in colloquial language as it rhymes within itself. Next to it brüllheiß (screaming hot), though brüllend heiß is more common, sauheiß, saukalt (poor pigs).
As Jahn said, the typical "poetic cold" in German is bitter, not angry. Also see the common aufbrausende See which literally is the wrathful sea your man without friends gazes upon. I'd say, the poet who wrote that piece used grim because the sea can be grim. It's not bitter. Bitter is a calm feeling.
And your other example blutrot is "intensified" in Afrikaans? I'd say it's just more specific than rot. Kirschrot, weinrot, feuerrot, even feuerwehrrot exist. -- Janka (Diskussion) 10:54, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und "aufbrausend" will in "aufbrausende See" ja nu nimmer nicht "wütend" bedeuten, literally heißt das schlicht, dass die See braust, also schäumt. Aber a propos: bei Homer ist die See weinrot. --Edith Wahr (Diskussion) 12:37, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Thank you, Dumbox and Edith Wahr; most of the intensive adjectives/verbs/etc. are indeed meant in a metaphoric way. The only problem is, Janka is right at some point - not every "word form" like this can be used as an "intensiewe vorm". I see it as a "captain of a ship" (the writer) steering the words to create a certain mood. See my comment below addressed to Janka.Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Janka: "And your other example blutrot is "intensified" in Afrikaans?": Absolutely YES! Very red = blood red (bloedrooi). I promise you: everyone is learning this at school. But the Dutch don't. And the Germans don't. But this is the way it was since the dawn of Afrikaans in 1925 and nobody ever questions it. You will find this "intensiewe vorme" in every grammar book of Afrikaans. And it makes no sense. Last night, I've read maanwit herinneringe (moonwhite memories), and droomvreemd (dream + awkward, weird) in the diary of Jan Rabie. How can this be intensive adjectives? The moon paints a romantic feeling; and a dream has no borders, only the unknown, almost a "virtual reality". These "words" are only painting a mood. It makes more sense reciting in Sanskrit from the Kamasutra (Verse van verlange... [f]; my, that sounds quite poetic!) for artistic appreciation. Poor children.
I have understanding if German takes 12 school years or more to grasp. Especially with dear uncle Schiller and his flowery language... [Wikipedian German is much easier and clear. Not Schiller]. I think, because Afrikaans grammar is quite simple, "they" only make it overly complicated, otherwise the curriculum should have ended at the 7th or 8th grade. Except for our own incompetent Taalkommissie [Language Commission] unable to see a pattern from words originating from French, written with a "ch", but pronounced with a "sj". The orthography is an absolute disaster compared to Dutch and German. Instead, The Taalkommissie blindly worships argumentum ad populum as a god. And that "populum" is the onehorse-town media giant called Naspers (controlling almost every Afrikaans newspaper or magazine). So, we may not use Sjina or sjirurgie any more (now it should be China and chirurgie only), but sjiffon (or chiffon), sjimpansee (but not chimpansee), sjiek (but not chic or chique), sjef (but not chef), sjarme (but not charme) are the only spelling forms allowed. Does this make any sense to you? Me neither. If we kept every single French word, starting with a "ch", I would appreciate it. If every word should be spelled with a "sj", I wouldn't mind either. [This is completely confusing for a German learning Afrikaans].
Hyperkorrektur. Und auch bei uns gab/gibt es ja Bestrebungen, lautmalerische Schreibweisen einzuführen. Das scheitert zum Glück an den vielen deutschen Dialekten. Nach welcher Aussprache sollte man sich richten? Klappt ja schon bei der aktuellen ß-Regel (nach langem Vokal ß, sonst ss) nicht. Halbwegs durchgesetzt haben sich nur unhörbare Änderungen, zum Beispiel der Ersatz von ph durch f, allerdings natürlich typisch Deutsch ohne jedes System. Also fantastisch statt phantastisch, fotografieren statt photographieren, aber immer noch Photon und nicht Foton. Und natürlich Physik und nicht Füsik. -- Janka (Diskussion) 13:45, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Speaking of which! The first Afrikaans speakers decided every single word starting with a 'v' should be spelled with an 'f'. Like in Danish and Frisian. The "Dutch" speaking [which wasn't Dutch anymore] elite of the [I dare say it] Afrikaner community said - NO! In Afrikaans you pronounce all words starting with a "v" with an "f" - like in German. The Dutch and Flemings don't, there is a distinct phonetic [v]-sound. That is where the first confusion comes at school in the first year. Why vader, but not fader (Vater)? Why ver- if fer- would be more phonetic? And this is just pure Germanic words! Suidpunt (Diskussion) 14:43, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gegenbeispiel: Vase. Frag mal Deutsche, ob das für sie ein Fremdwort ist. Die Antwort wird nein lauten, obwohl es Wase ausgesprochen wird. Ebenso: vertikal ("wertikal"), aber Vers (Fers). Es gibt dafür im Deutschen keine Regel.
Having command of the German language means accepting endless shenanigans, foolish flimflams, and evil mischiefs as the core of your everyday communication. If you ask me, that's the reason why we Germans need so much control in any other aspect of our life. -- Janka (Diskussion) 20:58, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
But Dutch is degermanising at a freefall speed: they used to write "russische kring" (russische Kreis) until quite recently; now it is Russische kring, like Afrikaans "Russiese kring" and English "Russian circle". I find that an aggressive/offensive step. There is no logical reason why the Dutch should conform to Afrikaans or English spelling. The only difference is - Afrikaans speakers wrote like that from the very start (to make it easier, by conforming, in a country under a British monarchy and administration back then in 1925). Luckily the Danes still write it the good old German way - russiske.Suidpunt (Diskussion) 13:10, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es etwas gibt, was an deutscher Rechtschreibung toll ist, dann die Großschreibung der Substantive. Schreiben tut man nur einmal, lesen mehrfach. Und es erleichtert das Lesen enorm, wenn man die Substantive einfach beiläufig identifizieren kann, gerade wegen der relativ freien Satzstellung, wegen der trennbaren Verben, wegen der Bandwurmsätze, die im Deutschen üblich sind. q.e.d. -- Janka (Diskussion) 13:45, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
I've noticed some of the older English newspapers (before the 1600s) also used it in this way. And it works well for me too. The only problem comes when you stumble upon a word (especially if you're still new to German) and ask yourself: is this a German name or a common noun? But luckily 21 dictionaries and Duden can help with that. Suidpunt (Diskussion) 14:43, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
I understand English does that, but it simply makes no sense. Armin was still making holes into the walls with the Hilti while Edith already made herself comfortable in the Jaccuzi. The real marker whether a "proper noun" is the name of a person is the missing article in front of it. I bet a lot of English speakers would not know whether to capitalize "Hilti" or "Jacuzzi" or both. It depends how familiar the reader may be with the word, and if you want to emphasize on the brand name rather than the type of object. How's that a reliable rule? -- Janka (Diskussion) 20:58, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
As Deutsches Wörterbuch (Grimm, no joke) s.v. grimmkalt shows, the term emerged as an adverb+adjective contraction, not noun+adjective. The lexicon for word formation is smaller with adverbs than with nouns, and less productive given nouns represent the outside world and adverbs are more inwardly bound.--Aalfons (Diskussion) 11:08, 6. Aug. 2016 (CEST) NB. I always regretted not to have the verb grimlachen in German. "Met donderend grimlach" would work quite well in a gothic novel.Beantworten
Genau! That is quite graphic (in a positive sense) the way you use it (only spelled "met ('n) donderende grimlag" in Afrikaans). I like it. I imagine a lightning bolt striking the moment when the teeth (de) "flitzen" ('flits' also means "flash" in Afrikaans - which sounds Gothically nice...). Almost like Dracula in the Van Helsing trailer. And it is a pity for Afrikaans not having collective nouns such a Rudel and Herde. The "Rudel" hunts the "Herde" = most likely predator (maybe wolves) hunts prey (maybe sheep). In Afrikaans, most mammals only have one collective noun: trop; that is stupid - a 'trop' (wolwe) hunting a 'trop' (skape). Afrikaans doesn't have a word for Lefze either.Suidpunt (Diskussion) 13:11, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Begriff "grimmkalt" war Anfang des 19. Jahrhunderts noch gebräuchlich. Er kommt z.B. in Wilhelm Hauffs Märchen "Der Mann im Mond. Kapitel Kirche" vor (Die Nacht war grimmkalt, der Himmel jetzt ganz rein, nur einzelne dunkle Wölkchen tanzten im Wirbel um den Mond). Der Ausdruck wird heute durch "grimmig kalt" ersetzt, wie man hier auf 4:28 sehr gut hören kann [15]. "Grimmige Kälte" im Sinne von übermäßige oder schneidende Kälte (und hat natürlich nichts mit einem grimmigen Menschen zu tun). "bitterkalt" ist im übrigen nicht zeitgemäßer als "grimmig kalt", beides ist noch gebräuchlich. Verführbar (Diskussion) 14:05, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Interestingly, Afrikaans followed the same path as German (probably because Dutch, for a long time, really adored German; or perhaps the Afrikaans writers of our time really (still) like German literature); we also speak of "snydende koue". Grim- also splitted (?) off to form "grimmige", such as die grimmige winter. Thank you, Verführbar. 14:43, 6. Aug. 2016 (CEST)
Grimmkalt ist kaum noch im aktiven Wortschatz eines durchschnittlichen Deutschen, wohl aber im passiven, sprich, die meisten würden es wohl verstehen. Die Phrase grimmig kalt ist da eher noch im aktiven Wortschatz vieler Deutscher zu finden. --Elrond (Diskussion) 17:49, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
It is quite difficult to determine when a word emerged and when it died out. An authority for German words is Deutsches Wörterbuch. This dictionary (19th century) contains and explains – as already stated above – the words grimm and grimmkalt. It notes the useage of grimmkalt: bis in die neuere zeit üblich (used until recently), which conveyes the meaning nun unüblich (now unused). The abovementioned use in Wilhelm Hauff's fairytales might already be a figure of speech like in your "gothic novel". My opinion: died out 19th century. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:00, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Yes, that's my opinion too. I might add.. Ich möchte hinzufügen, dass in Karl Simrock's Die deutschen Volksbücher, 1. Band (Reineke Fuchs), eine Übersetzung aus dem Niederdeutschen von 1845, der Satz "Der Winter war ingrimmig kalt" verwendet wurde. Auch beim älteren Goethe finden sich Formulierungen wie "grimmige Kälte" (z.B. in dessen Ausgabe des Reineke Fuchs). Ich vermute, dass "grimmig kalt" bzw. "ingrimmig kalt", "grimmige Kälte" schon damals als moderner galt, "grimmkalt" aber durchaus auch noch häufig in Verwendung war. Letzteres beweist auch die Verwendung des Ausdruckes "grimmkalt" in Robert Löhr's (Jg. 1973) Das Erlkönig-Manöver. Die Handlung spielt 1805. Nebenbei: Das im Jahre 1900 entstandene Kinderlied "Hänsel und Gretel verliefen sich im Walde" benutzt die Phrase "Es war so bitterkalt." Zwar ist das Wort "bitter" schon 200 Jahre früher in Verwendung, doch "bitterkalt" ist wohl doch im Vergleich zu "grimmkalt" oder auch "grimmig kalt" deutlich moderner. Möglicherweise hatte Jahn Henne hier doch Recht. Verführbar (Diskussion) 15:14, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier der Ngram-Viewer für "grimmig*" und "ingrimmig" mit den Stalingrad-Peaks. "Grimmkalt" liegt anders als "bitterkalt" (und zum Vergleich mit Goethes "herbstkräftig") unterhalb der Nachweisegrenze. Von "gebräuchlich" kann schon im 19. Jahrhundert keine Rede mehr sein, sondern höchstens von "vorkommend". --Aalfons (Diskussion) 17:58, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sehr interessant. Ich gehe jetzt davon aus, dass "grimmkalt" Anfang des 19. Jahrhunderts noch gebräuchlich, Mitte des 19. Jahrhunderts nur mehr gelegentlich vorkam (weiß es aber nicht sicher). Sicherlich ist das auch regional unterschiedlich zu sehn. Wenn man z.B. die "Dafnis" von Arno Holz, mit welcher Holz die Sprech- und Schreibweise der Barockliteratur parodisiert, betrachtet, könnte man meinen, dass der Begriff "grimm kalt" eher so dem 17. oder 18. Jahrhundert zuzuschreiben ist -> [16]. Verführbar (Diskussion) 19:49, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Eintritt einer Zahlungsverpflichtung
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren13 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Tritt eine Zahlungsverpflichtung auch dann ein, wenn dem Besteller keine Rechnung zugegangen ist (die ist z. B. auf dem Postweg verlorengegangen)? Danach ist der ja Rechnungsaussteller der Meinung, die Rechnung hätte korrekt den Empfänger erreicht und weil nun kein Geld eingeht, schreibt er eine Mahnung. Ist der Kunde daraufhin zur Zahlung verpflichtet oder kann er darauf bestehen, zuerst einmal eine Rechnung zu erhalten und entsteht die Zahlungsverpflichung erst dann, wenn er diese "Zweitrechung" hat? Noch extremer ist die Siutuation, wenn nicht nur die Rechnung, sondern (mit der gleichen Post) auch die Warenlieferung verloren gegangen ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.10:35, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letztes Beispiel ist relativ einfach, denn bis zum nachweislichen Empfang einer Ware besteht keinerlei Zahlungspflicht, es sei denn es wurde Vorkasse vereinbart. Wenn man Ware bestellt, diese erhält, aber eine Rechnung nicht erhält, dann wäre es mindestens angemessen den Lieferanten zu kontaktieren. Da in der Regel eine erste Mahnung keine weiteren Gebühren enthält, sollte man sich dann auch nicht zurücklehnen, sondern die Klärung suchen. Die Zahlungspflicht ist jedenfalls mit dem Zugang der bestellten Ware eingetreten. Spitzfindigkeiten und Tricks um eine nicht zugegangene Rechnung sind da nur wenig sinnvoll, auch wenn es immer wieder vorkommt, dass Post nicht den Empfänger erreicht. Die ordnungsgemäße Zustellung muss allerdings der Absender belegen. --Label5 (L5)11:02, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bewegen wir uns im privaten oder im Gewerblichen Bereich? Wenns um eine private Bestellung geht:
1. Ja, bei fehlender Rechnung musst du wohl leider zahlen, denn eine Rechnungsstellung gehört weder zu den Haupt- noch zu den Nebenpflichten im Kaufvertrag. Außer ihr hattet dies im Vertrag so vereinbart, dann bedeutet nämlich auch die fehlende Rechnung eine (teilweise) [[Nichterfüllung[[. Und dann geht es wieder um Gefahrübergang beim Versendungskauf. Ziemlich kompliziertes Thema, denn §447 BGB besagt eigentlich, dass die Gefahr (=die Leistungsgefahr, salopp also die Gefahr, dass du trotz mangelhaften Produktes blechen musst) beim Versendungskauf (weil er "aufwändiger" für den Verkäufer ist) schon bei der Übergabe ans Transportunternehmen übergeht.
Nun hat Brüssel aber den Verbraucher besser schützen wollen, und daher setzt §474 BGB den §447 BGB bei einem Verbrauchsgüterkauf, also einem Kaufvertrag zwischen einem Unternehmer iSd §14 BGB und einem Verbraucher im Sinne des §13 BGB (welcher ja meistens vorliegt, denn Amazon, Otto, MediaMarkt, IKEA,... sind alles Unternehmer und du bist solange Verbraucher, wie du das Teil nicht für gewerbliche Zwecke kaufst), außer Kraft. Wenn also im Vertrag vereinbart war, dass eine Rechnung eine Haupt- bzw. Nebenpflicht des Kaufvertrags sei, und es liegt keine Rechnung bei, und es handelt sich um einen Verbrauchsgüterkauf, halte dich an den Händler!.
2. Bei verlorener Lieferung gilt im Grunde Ähnliches, nur dass die Lieferung, wenn Versendungskauf vereinbart war, ohnehin zu den Pflichten des Verkäufers gehört. Eine Nichtlieferung ist also in jedem Falle eine Nichterfüllung. Und so landet man wieder beim Gefahrübergang... mit dem Resultat, dass du, als Verbraucher, dich bei einer nicht angekommenen Lieferung an den Händler halten solltest. --ObersterGenosse (Diskussion) 11:12, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also Doc Cüppers, übersetzen wir das mal in weniger Akademisch. Du hast vor Wochen etwas bestellt, was nicht angekommen ist und du hast jetzt eine Mahnung bekommen. Rechnung hast du insofern nicht, weil die mit im Paket war. Gekauft hat nicht der Privatmann, sondern die Cüppers GmbH. Und als die vereinbarte Frist für die Lieferung abgelaufen war, hat auch niemand der Cüppers GmbH an die Firma geschrieben und gemahnt, dass die Lieferung noch nicht erfolgt ist. (Hätte der Privatmann Cüppers auch tun müssen.) Der Lieferant musste also annehmen, dass du die Ware bekommen hast. Als du bestellt hast, hast du dich den Lieferbedingungen des Lieferanten, bzw. dem BGB - falls die Privatperson bestellt hat - unterworfen. Da ist es üblich, das Zahlungsziele vereinbart sind, meistens 30 Tage und da würde auch die von dir gestresste Zahlungsverpflichtung beginnen.
Wenn das Zeugs nicht angekommen ist, musst du das dem Lieferanten mitteilen, damit er Nachforschungen einleiten kann. Wenn dessen Transporteur behauptet, das Paket bei dir abgegeben zu haben und die Unterschrift von dir oder einem Empfangsgehilfen vorweist, hast du das Bonbon sogar am Hemd und musst den Nichterhalt beweisen. Auf das ursprüngliche Zahlungsziel hat das keinen Einfluss, aber du schreibst dem Mahner, dass du nichts bekommen hast, er die Zahlungsaufforderung bis zur Klärung der Sachlage aussetzten möge und warte ab, was passiert. --87.162.242.1317:49, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, das kann man so nicht sagen: Das BGB gilt überall dort weiter, wo das HGB keine Sonderregelung enthält. Es gelten also beide, mit HGB als lex specialis. --Snevern18:08, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hübsch wie frei hier manche das BGB interpretieren. Im BGB findet sich kein Hinweis, dass wenn eine bestellte Ware nicht eintrifft, man dann den Verkäufer mahnen muss. Das kann man tun oder sein lassen. In der Regel lassen sich aus Bestellbestätigungen ohnehin keine Ansprüche herleiten. Insofern muss eine Privatperson bei nicht erfolgter Lieferung gar nichts unternehem, wobei es natürlich sinnvoll wäre. Der Lieferant kann etwas annehmen, darf dies aber nicht ohne Nachweis des Empfangs. --Label5 (L5)20:13, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Für den anstehenden Fall sind obige Kommentare alle zu weitschweifig und umständlich: Ware nebst Rechnung kommen nicht an. Empfänger ist nicht eine GMbH, sondern ein Privatmann. Der erfährt erst dadurch, dass er eine Mahnung bekommt, dass die Lieferung für ihn beim Absender offenbar abgegangen ist. Natürlich reklamiert er ("ich habe bisher keine Ware und keine Rechnung bekommen, sondern nur die Mahnung"). Der Lieferant versucht darauf nicht, den Schaden zu reparieren (z. B. mit einer Ersatzlieferung), sondern hackt auf dem Kunden mit weiteren Mahnungen herum und besteht auf Zahlung. Kunde zahlt aber nicht. Diese Situation führt(e) zu der Anfangsfrage: Ist so überhaupt je eine Zahlungsverpflichtung entstanden? Gruß -- Dr.cueppers - Disk.21:02, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, keine Lieferung = keine Zahlungsverpflichtung. Wenn es hart auf hart kommt, muss übrigens der Absender (bzw. die von ihm beauftragte Transportfirma) nachweisen das geliefert wurde. --Bobo11 (Diskussion) 21:41, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Zahlungsverpflichtung ist aus Sicht des Lieferanten entstanden, sie ist aber strittig, weil der Kaufvertrag aus Sicht des Kunden wegen Nichtlieferung bisher nicht erfüllt wurde. Auch der Widerspruch, dass die Forderung unberechtigt ist, kann theoretisch verlorengegangen sein, also nochmals auf die hackenden (Computer-)Mahnungen reagieren und/oder den Widerspruch per Einschreiben schicken. Listigerweise alles aussitzen mit dem Anspruch, dass eine Zahlungsverpflichtung rein akademisch nicht entstanden sei, würde ich das nicht. Ein Mitwirkung ist zumutbar. Juristisch im Vordergrund steht die Frage ob das Geschäft gültig abgeschlossen ist oder nicht, aus dem eine Zahlungsverpflichtung erfolgt oder nicht.--2003:75:AF3B:3E00:3CDD:65A5:C37C:463108:30, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Das stimmt schon IP. Und das Geschäft (im Sinn des Entstehens einer Zahlungsverpflichtung) gilt in der Regel dann als abgeschlossen, wenn die Ware in den Besitz des Kunden übergegangen ist (Alternative wäre, wenn die vertraglich vereinbarte (Vor-)Arbeit geleistet wurde). Also der Kunde die Ware in seiner Gewalt hat, besteht gegenüber dem Verkäufer eine Zahlungsverpflichtung. Denn bis er der Zahlungsverpflichtung nachgekommen ist, bleibt der Verkäufer Eigentümer der gelieferten Ware. Aber eben es ist auch immer ein Frage was vereinbart wurde. Denn es ist erlaubt zu vereinbaren, dass die Ware erst nach Eingang des Kaufbetrages ausgeliefert wird.
In der Regel ist aber der Verkaufsvertrag so aufgesetzt, dass die Zahlungsverpflichtung bei Erhalt der Ware eintrifft. Wenn die Ware versendet wurde (Sendungsverkauf), lautet die Frage dann aber eben nicht „wurde die Ware abgesendet?“, sondern „wurde die Ware beim Kunden abgeliefert?“. Wenn der Kunde sich auf den Standpunkt stellt „Ware nicht angekommen“ liegt der Ball beim Verkäufer nachzuweisen, dass er dafür gesorgt hat, dass der Kunde die Ware bekommen hat. Unter Umständen hat das Transportunternehmen geschlampt und haftet gegenüber dem Absenden für die Nichtlieferung. Und klar, spätestens wenn die Mahnung eingetrudelt ist, muss der Kunde reagieren, und den Händler über die Nichtlieferung informieren. Und zwar so, dass dieser das Eintreffen der Reklamation der Nichtlieferung von sich aus bestätigt. Am besten hackt man so nach, dass man nicht nur die Nichtlieferung reklamiert sondern auch erfragt, wann denn die Ware geliefert worden sein soll. Denn das ist eine Frage, die der Verkäufer aus Eigeninteresse beantwortet. Reagiert er auf diese Aufforderung nicht, oder kann er sie nur ungenau beantworten, hast du vor Gericht sehr gute Karten (Vorausgesetzt natürlich es war eine Sendungsverkauf).--Bobo11 (Diskussion) 09:09, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sehr geehrter Herr Bobo, könntest du bei deiner Kommentaritis mich auslassen. Die Seite hier heißt Auskunft, nicht Nachplappern oder Tatsachen zu Unfug verdrehen.--79.232.193.3715:42, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz pragmatisch: Setze dich mit dem Verkäufer in Verbindung, Dr.cueppers. Meist ist ein Anruf der effizientere Weg, Missverständnisse aufzuklären; schriftliche Mitteilungen sind dagegen in einem Rechtsstreit besser verwertbar.
Sehr viele Zahlungspflichten entstehen mit dem Abschluss des Kaufvertrages und nicht erst mit der Lieferung; schon gar nicht erst durch eine Rechnung, die es bei Geschäften mit Privatleuten häufig überhaupt nicht gibt. Weder die Vorleistungspflicht des Verkäufers noch eine Verpflichtung "Zug um Zug" ist die Regel. Du hast etwas gekauft und schuldest daher Geld (das ist die Regel); der Verkäufer schuldet die Ware. Und nur bei dem letztgenannten Punkt besteht Uneinigkeit, nämlich ob die Lieferung bereits erfolgt ist bzw. wer zu vertreten hat, dass dem bislang noch nicht so ist.
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Mir sind alle Bilder, u.a. ein Video vom Feuerzauber auf der Wikimania, von meinem Smartphone verschwunden. Wird man da nicht gewarnt, wenn man massenhaft löschen will? Nachdem das Kind nun in den Brunnen gefallen ist: Gibt es da eine Papierkorbfunktion oder einen Weg die Daten hintenrum doch noch auszulesen?
--Bahnmoeller (Diskussion) 17:21, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei manchen Smartphones werden Fotos automatisch in die Cloud gespeichert, manchmal sogar in Originalauflösuung. Bei Nexus-Telefonen findet man die eigene Fotos unter https://photos.google.com/ wieder. Bei anderen Android-Telefonen werden ggf. nicht alle Fotos oder nicht in voller Auflösung gesichert. --Rôtkæppchen₆₈17:59, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Virtuelle Linie im Fernsehbild: Bezeichnung und Technik
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren7 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Liebe Auskunft, bei vielen Weiten-Sportwettbewerben wie Skispringen, Weitsprung und Speerwerfen werden im Videobild virtuelle Linien für die zu schlagende Weite eingeblendet. Wie heißt die Technik, mit der die richtige Position der Linie im Videobild in Abhängigkeit von den Einstellungen der Kamera berechnet wird? Wie werden die Einstellungen der Kamera (Position, Richtung, Zoom) ausgelesen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 17:51, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kurz: Du brauchst kein GPS o.ä., Kameraposition und Blickrichtung sind bekannt (und häufig auch fest), die Linienpositionen lassen sich (nach eventueller Kalibrierung) mit einfacher Mathematik ausrechnen. Gezoomt dürfte mit den Kameras auch nicht werden, wenn überhaupt digital. -- Jonathan12:18, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dass die Kamerarichtung häufig fest ist, bezweifle ich: In den meisten Sportarten ist sie nicht fest, zum Beispiel beim Speerwerfen (Beispiel-Video, gleich der erste Wurf nach 15 Sekunden). Dass sie bekannt ist, halte ich für eine Voraussetzung, aber wie wird sie denn so schnell und genau bestimmt? Zum optischen Tracking: Was soll getrackt werden? Die Kameraeinstellung oder reale Referenzweiten? Im zweiten Fall müssten ja Markierungen bei den Referenzweiten sichtbar sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren10 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, die Kombination aus Arsch und Loch ist laut Arschloch schon seit dem Frühmittelalter gegeben. Heißt das, dass es dieses Schimpfwort also schon so lange gibt? Denn ich schaue gerade einen (deutschsprachigen) Film welcher im 19. Jahrhundert spielt und da kommt diese Beleidigung doch recht unpassend rüber wie ich finde... --87.140.195.2619:48, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
„ARSCHLOCH, n. culus, anus. ahd. arsloh (Graff 2, 141); mhd. arsloch. Morolf 1526. musz, wie arsbell, ortsname gewesen sein, bei Pistorius 3, 157 erscheint im j. 1112 ein Arnulphus de Arsloh. nnl. aarsgat. häufig steht loch allein in gleichem sinn. „
„ARSCHLOCHIG: ja hetten sie den arslochigen, äolischen stinkenden sack aufknipft und windmäszig drein geblasen, da wers gangen, wie ein alt weib am stecken. Garg. 111b. „
Die englischsprachigen Kollegen schreiben über „Asshole“: „The combined form arsehole is first attested from 1500 in its literal use to refer to the anus. The metaphorical use of the word to refer to the worst place in a region (e.g., "the arsehole of the world"), is first attested in print in 1865; the use to refer to a contemptible person is first attested in 1933.“ --2003:45:4677:2400:F17A:97CC:1143:9B9920:56, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
der De Bérangier au lonc cul, und diesen Beinamen darf man wohl als Schimpfwort deuten, datiert aufs frühe 13. Jh, auf deutsch heißt er "Ritter Beringer"; das fragliche Arschloch gehört zwar streng genommen seiner Gattin, weil sie sich als ritter wienant mit der langen ars krynnen ausgibt und ihm aufträgt: „so kussent mich fur min arszloch / dry stund vnd nennet uwern namen / so sind wir versunet beide samen“, daraufhin schaut er sich „die Spalte an; vom Arschloch und der Möse hat er den Eindruck, daß bei ihr alles ineinander überging“ (Übersetzung nach: Albert Gier: Fabliaux. Französische Schwankerzählungen des Hochmittelalters. Altfranzösisch/Deutsch. Stuttgart 1985, S. 210), lange Geschichte, den Spitznamen hat er jedenfalls danach weg. --Edith Wahr (Diskussion) 01:52, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier lese ich viel, was man noch in der Artikel schreiben könnte.
Culture Clash Examp. 47: USA, Ostküste, vor ~40 Jahren. Ein Deutscher (aus Mannheim) kommt im Institut an, um die Forschungsgruppe zu verstärken. Ein amerikanischer Laborassistent führt ihn durch alle Funktionsräume und erklärt kurz die Maschinen und die Benutzungsroutinen. Der Deutsche fragt und kommuniziert leicht nuschelnd in rumpeligem Englisch, und wenn ihm etwas klar ist, hängt er - unbewusst - ein deutsches "A(c)h so!!" an.
Am nächsten Morgen kommt der Laborassistent zu einem der anderen Forscher, auch Deutscher, volles dunkles Haar, noch alle Zähne, und fragt ihn: "You're also from Germany, right? How come, every time I explained him something, he nodded and smiled ... and called me "asshole"?!? ... Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:56, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
1810 taucht "Arschloch" in einem dänisch-deutschen Wörterbuch auf: [17], 1822 in einem deutsch-englischen: [18]. "Du Arschloch!" oder "Dés Arschloch!" findet sich 1872 in einem bayerischen Wörterbuch: [19]. --slg (Diskussion) 13:14, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"zwischen der pars..." <A...modus wieder aus> ;) Bei dieser Beleglage müsste man glatt einmal forschen, ob das späte englisch-amerikanische Pendant gar eine Lehnübersetzung aus dem Deutschen ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:20, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Religionsdefinition Beitrag zensuriert/gelöscht
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren9 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wieso löscht ein Autor (Sichter, Kontroller) einfach meinen dazugestellten Beitrag, ohne Begründung, ohne Erklärung ?
Mein Beitrag war sachlich ausgearbeitet und fundiert, widersprach scheinbar jedoch den Ansichten des Überwachers !
Ich habe dann meinen Ansatz zur "Definition von Religion" in die Diskussion gestellt
Ich bin entsetzt über die Zensur ! Wie ist sowas möglich ?
(BK)Ich vermut eher es geht um diese unbelegte Änderung in Religionsdefinition. Sorry aber so eine unbelegte Änderung darf wirklich zurückgesetzt werden (Stichwort: Wikipedia:Keine Theoriefindung). Das dann gleich auch noch das Wort Zensur fällt, lässt nichts gutes von diesem Benutzer erwarten, denn da scheint wer was missverstanden zu haben was eine Enzyklopädie ist. --Bobo11 (Diskussion) 20:40, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1. Wenn dieser Ansatz der Religionsdefinition irnkwo in der Literatur zu finden ist, dann schreib das bitte als Beleg dran. Wenn es deine Eigenentwicklung ist, bist du hier falsch damit. Wikipedia ist kein wissenschaftliches Journal zum Veröffentlichen neuer Denkansätze, sondern sie bildet als Enzyklopädie nur ab, was bereits veröffentlicht wurde. Zum Beispiel könntest du mal nachschlagen, was Zensur ist. Hinweis: Wenn du deinen Beitrag dem „Goldenen Blatt“ anbietest und dort auch abgewiesen wirst, ist das ebenfalls keine Zensur. --Kreuzschnabel21:15, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schreibe einfach die Quelle dazu. Dann wird das vermutlich so auch gesichtet. Leider muss man im Themenbereich Religion aber tatsächlich mit ein paar Platzhirschen rechnen, die nicht immer mit allem einverstanden sind. Das hat nichts mit Zensur zu tun, aber das Platzhirschproblem in einigen Themenbereichen zu ignorieren, bringt die Wikipedia auch nicht voran. Ich erinnere mich an sehr fundierte und gut recherchierte Argumente, die aufzeigen, dass Weihnachten eine lange vorchristliche Geschichte hat und keineswegs nur ein christliches Fest ist. Solche Argumente haben leider in der deutschen Wikipedia keine Chance. Vielleicht liegt es daran, dass die beiden Kirchen bei der Besetzung von Lehrstühlen nach wie vor in Deutschland ein Vetorecht haben, was eine neutrale Ausbildung nach wie vor unmöglich macht. Ich erinnere an den Fall Uta Ranke-Heinemann, die ihren Lehrstuhl einst verloren hat, nur weil sie gewisse Zweifel an der historischen Echtheit der unbefleckten Empfängnis geäussert hatte. Nunja. Das schlägt sich dann auch in der Wikipedia nieder, da zitierfähige Publikationen auf Deutsch, die nicht der Kirchenmeinung entsprechen eben systembedingt rar sind. 90.184.23.20006:58, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
"sehr fundierte und gut recherchierte Argumente, die aufzeigen, dass Weihnachten eine lange vorchristliche Geschichte hat ..." - keine Sorge, das haben die bösen fundamental-christlichen Platzhirsche unzensiert in der Wikipedia gelassen, siehe Weihnachten#Der 25. Dezember, samt Dionysius-Zitat zum Sol Invictus. Der Unterschied zu den Ausführungen des Fragestellters hier ist eben genau, dass bei Weihnachten jede Menge Quellen angegeben sind, die aber hier bei der Religionsdefinition fehlen und dann muss eben im Zweifelsfall angenommen werden, dass sich der Benutzer das selbst so zusammengereimt hat. --Proofreader (Diskussion) 11:01, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siemens RG 492
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich besitze ein uraltes Gerät Siemens RG 492: Radio, Kassettenfach, Uhrzeitanzeige (Funkuhr - "radio controlled time"). Nun geht es um diese Funkuhr: Offensichtlich ist der Empfänger für das Zeitzeichensignal defekt. Folge: Es wird keine Uhrzeit angezeigt. Im Display wandert der Text "Hallo" endlos von rechts nach links. - Das Gerät hat viele Tasten, aber eine Bedienungsanleitung habe ich nicht. Weiß jemand, wie ich da manuell die Uhrzeit einstellen kann? Oder wenigstens diese blöde Textwanderung abstellen kann? tsor (Diskussion) 21:35, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Bedienungsanleitungs-Suche hat bei mir leider nichts gebracht. Probier es doch mal bei "Ersatzteile und Zubehör",
Das ist aber die Nummer der Ersatzteilabteilung der ehemaligen Siemens-Hausgerätesparte BSH Hausgeräte, die mittlerweile nur noch Bosch gehört. Unterhaltungselektronik ist „braune Ware“, Hausgeräte sind etwas anderes, nämlich „weiße Ware“. Siemens hatte viele verschiedene Geschäftsbereiche in allen Gebieten der Elektrotechnik, von denen viele nach und nach veräußert wurden. In den 1980er-Jahren hatte ich selbst mal einen Radiorecorder der Marke Siemens, bei dem „Siemens“ daraus bestand, dass Namensschilder auf ein Fernostprodukt geklebt wurden. Ja, damals wurde die Markenbezeichung noch geklebt. Heute ist das nur noch Sieb- oder Tampondruck. --Rôtkæppchen₆₈23:48, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wohnst Du in einem Stahlbetonbau oder im Untergeschoss? Wenn ja, stell das Gerät mal ans Fenster. Günstig ist, wenn das Fenster in Richtung Mainflingen zeigt. Wenn Du die Ausrichtung der Antenne im Gerät kennst, kannst Du das Gerät so drehen, dass die lange Seite des Ferritstabes in Richtung Sendeanlagen in Mainflingen zeigt. --Rôtkæppchen₆₈13:02, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
7. August 2016
Rollstuhl
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren18 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das ist für Leute die ansonsten wirklich gar keine Hobbies haben sicherlich toll. Kann man dann noch die nächsten 30 Jahre von der Wahnsinns Erfahrung berichten, in den kurzen Pausen in denen man jeden ders nicht hören will erzählt das man seit Kurzem Veganer ist. --2003:76:4E39:E335:A1FB:F264:B63D:569E18:05, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist schon so, dass für Rollstuhlfahrer andere Regelungen relevant sind als für z.B. laufende Menschen. Hat die Frage einen speziellen Hintergrund? --87.123.29.1715:35, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Damit sind wir in dem Bereich, den man nicht darf: Wenn die Vergünstigungen, die es für Behinderte gibt, nicht an einen Ausweis geknüpft sind, sondern an den bloßen Augenschein (Sitzen im Rollstuhl, dunkle Brille und Binde am Arm als angeblich Blinder usw.), dann erzeugt man mit dem Vortäuschen der Behinderung bei anderen einen Irrtum. Verschafft man sich damit einen Vorteil, kann das durchaus als Betrug strafbar sein. Mit dem bloßen Im-Rollstuhl-Sitzen hat das aber nichts zu tun, denn ich kriege im Stadion keinen besseren Platz, nur weil ich zu Faul zum Laufen bin. Im übrigen sitzen häufig auch Nicht-Behinderte im Rollstuhl, denn es gibt ja (vorübergehende) Erkrankungen, die einen am aufrechten Gang hindern können. --Snevern16:33, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Deutschland ist ein freies Land. Hier kann man fast alles machen, solange es die Mitmenschen nicht in ihren Rechten zu sehr einschränkt, etwa im Rollstuhl rumfahren oder in einem Clownskostüm oder einer Burka durch die Gegend rennen. Gesetze sind ja letztlich für Dich da und nicht, um Dich unnötig zu schikanieren bzw. Dir eine Norm aufzuzwängen. Kein Gesetz fragt Dich dann nach dem Sinn Deiner Handlungen, solange sie im Rahmen Deiner normalen Rechte bleiben. Das unterscheidet Dich von "unfreien" Ländern, in denen man eingesperrt wird sobald man sich zum Atheismus bekennt oder seine Sexualität auslebt. Das ist in Deutschland zum Glück nicht so. Es mag für viele skurril sein, aber Du darfst Dich hier gerne als Nichtbehinderter in einen Rollstuhl setzen. In einem freien Land müssen das die anderen "aushalten", nicht Du. In einem unfreien Land ist es umgekehrt. 90.184.23.20016:18, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im übrigen sind die Grenzen ohnehin fließend. Es gibt genügend Leute, die zwar laufen, es aber für längere Strecken zu anstrengend ist. Der kann dann aufstehen um z. B. über die Treppe zu laufen. Das wird einem keiner übelnehmen.--Antemister (Diskussion) 16:42, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte es auch für keine schlechte Idee, wenn sich Architekten verpflichten, sich mal einen halben Tag im Rollstuhl und ohne Hilfe in den von ihnen geplanten Bauwerken zu bewegen. Oder die entscheidungsbefugten und planenden Mitarbeiter von Straßenbauämtern mal alle zwei Jahre einen Tag auf eine Erfahrungs-Tour in die Gebiete zu schicken, die sie planen und gestalten. Dann kämen auch ganz praktische Dinge auf den Tisch, z.B. ist die Bordsteinabsenkung an Kreuzungen sehr hilfreich, nutzt aber wenig, wenn sie von Autos zugeparkt ist... (Parkende Autos sind da ohnehin meganervig.) Auch der Aufzug für eine U-Bahn-Station ist sehr nützlich. Aber es gibt keine App, die mich rechtzeitig warnt, wenn der Aufzug kaputt ist... (Ja, ich hatte mal zufällig Zugriff auf einen Rollstuhl und habe die Gelegenheit für einen aufregenden Nachmittag in einer Großstadt genutzt. Kann ich nur empfehlen. Geschämt habe ich mich, als ich eine sehr hohe Bordsteinkante nicht überwinden konnte und vorbeikommende Passanten mir sofort und von sich aus geholfen haben.) --2003:45:4648:FD00:7172:9917:DE75:1C6017:12, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sowas habe ich auch mit Informatikstudenten gemacht, um ihnen die Probleme Behinderter vor Augen zu führen. Als Gehbehinderter kann ich zwar laufen aber weder schnell noch lange. Wenn es sich mal ergibt, nehme ich auch einen Rollstuhl. Es ist weit verbreiteter Irrglaube, daß Rollstuhlfahrer überhaupt nicht gehen können. --M@rcela20:22, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gerade die neuen leichten Elektrorollstühle mit Lithium-Ionen-Akku werden zunehmend auch von nichtbehinderten Senioren benutzt, die nicht mehr Elektrofahrrad fahren wollen, aber dennoch elektromobil sein wollen. --Rôtkæppchen₆₈23:23, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei mir steht noch ein altes Zündapp-Mokick herum. Um wieder zu fahren, benötigt das Zweirad neue Reifen. Die alten lösen sich langsam auf, obwohl sie kaum 30 Jahre alt sind (oder sind es 40?). Auf diesen alten Reifen steht geschrieben Pirelli ... MT53 ... 2.75_17. Die neuen müssen natürlich nicht von Pirelli sein, aber ich bin nicht sicher, ob die Angabe 2.75_17 (vermutlich Breite_Durchmesser in Zoll) die benötigte Reifengröße eindeutig beschreibt. Ich habe z.B. hier irgendwelche Kenda-Reifen', auch 2.75_17 gefunden, aber die schreiben K254 statt MT53, was immer das heißen mag. Wenn ich sichergehen kann, dass die Reifen bei Amazon die richtigen sind und passen, dann kauf ich sie dort.
--Ratzer (Diskussion) 18:26, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, da das hier meist recht gut klappt, möchte ich euch auch um Hilfe bei der suche nach einem Filmtitel bitten. Der Film ist vermutlich maximal vermutlich 10 Jahre alt. Der Film handelt von einer Welt, die quasi aus zwei Welten besteht (eigenartige Formulierung ;) ). Die zwei Welten liegen übereinander und die andere Welt steht aus der jeweiligen Sicht auf dem Kopf. Auch zieht die Gravitation jeweils nur Dinge der eigenen Welt an. Hoch oben im Gebirge berühren sich beide Welten beinahe. Dort trifft sich ein Paar, obwohl dies illegal ist. Ich meine mich zu erinnern, dass es ihm irgendwie gelingt auf die andere Welt zu seiner Freundin zu gelangen. Ich hoffe, die Informationen genügen. --79.238.16.9118:45, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
So ganz eindeutig ist das aber nicht. Bis einschließlich oder ausschließlich 89/90? Sprich, war die Abschaffung des Samstagsunterrichts ein Produkt der sog. Wende, oder geschah sie davor? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:24, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Schuljahren ist es immer so, dass sie am 1. August oder September des erstgenannten Jahres beginnen und am 31. Juli oder August des zweitgenannten Jahres enden. --Rôtkæppchen₆₈19:36, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jajaja, aber versteht mich denn keiner? Wenn ich bis morgen in Urlaub bin, dann bin ich es vermutlich nach landläufigem Verständnis morgen immer noch, vielleicht aber auch nicht... Grüße Dumbox (Diskussion) 19:39, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Doch, ich versteh dich. Ich bin auch der Ansicht, dass der Samstag Sonnabend nicht schon zu Schuljahresbeginn frei war, sondern erst im fortgeschrittenen Schuljahr im Zuge der politischen Umwälzungen frei wurde (wodurch es dann aber unter der Woche mehr Unterrichtsstunden gab). Ob noch 1989 oder evtl. zum 2. Halbjahr oder tatsächlich „mittendrin“, weiß ich nicht mehr so genau. --Gretarsson (Diskussion) 19:54, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Das auf 89/90 folgende Schuljahr 90/91 fand zwar zu Beginn noch in der DDR statt, aber nurt ein paar Wochen... In den von mir nur überflogenen Google-Quellen hieß es, dass der freie Samstag zu Reformen gehörte, die schon unter dem Druck der Ausreisewelle stattfanden. Was mich überrascht, denn von solchen "kleinen" Reformen habe ich noch nie was gehört, auch damals nicht. Ob so etwas über die vom Fluchtgeschehen schon geprägten Sommerferien planbar war, und das ausgerechnet im Schulsystem? Ich habe da politische und organisatorische Zweifel, außer wenn es eine Mangelverwaltung gewesen wäre. Aber die Zahl der Schulstunden ist ja nicht reduziert worden. --Aalfons (Diskussion) 20:05, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Noch einen O-Ton gefunden: "Habe gerade in meinem alten Hausaufgabenheft Schuljahr 1989/90 nachgesehen: Letzter Sonnabend mit Unterricht war (zumindest an meiner Schule) der 02.12.1989, also ab 09.12.1989 hatten wir Sonnabend frei." --Aalfons (Diskussion) 20:13, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meine einstige Geschichtslehrerin (die auch zu DDR-Zeiten schon unterrichtet hatte) hat mehrfach aus ihrem Erinnerungskästchen geplaudert, wonach in den Wochen nach dem Mauerfall viele Familien sonnabends auf Ausflug in den Westen gefahren und ihre Kinder somit der Schule fern geblieben seien; schließlich habe man den Tag dann kurzerhand als Schultag abgeschafft. Das deckt sich ja sehr gut mit dem Hausaufgabenheftzitat. Der genauere politische Hintergrund dürfte dann der Rücktritt von ZK und Politbüro am 3. Dezember 1989 sein. --slg (Diskussion) 04:42, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Artgerechte Kaninchenhaltung bei Zucht
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, eine artgerechte Haltung von Hauskaninchen liest man, findet bspw. dadurch statt, dass man diese Tiere nicht alleine hält und ihnen viel Fläche zur Verfügung stellt. Nun mag das vielleicht gehen wenn man diese Kaninchen nicht züchten möchte und wenn man nur ein paar hat. Aber wie machen das die Kleintierzüchter, die für Ausstellungen züchten. Halten diese die Tiere (überwiegend) artgerecht? Weil ich kann mir das kaum vorstellen wenn man vielleicht 20 solcher Tiere hat, braucht man Platz und zu Zuchtzwecken ist es wohl eher ungeeignet wenn man Tiere zusammenhält... Wie artgerecht werden also die Kaninchen von Kaninchenzüchtern heutzutage gehalten? --87.140.193.19020:41, 7. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kaninchen können frei im Garten herumlaufen, wenn keine natürlichen Feinde in der Umgebung auftauchen. Kleinere Hunde und Marder können von mutigen Kaninchen durchaus in die Flucht geschlagen werden, Greifvögel sind aber gefährlich. Gegen Abend gehen sie von allein in den Stall zurück. Oder in einen Bau, den sie sich graben. Das haben auch "überzüchtete" Rassen instinktiv drauf. Ich denke, du spielst darauf an, daß der Züchter nur bestimmte Paarungen zulassen möchte. Dazu muß man die Tiere separieren. Ein Maschendrahtzaun erfüllt das, es muß nur verhindert werden, daß die Tiere vereinsamen, wenn sie keine Artgenossen kennenlernen. Bis zu ca. einem Meter Höhe überspringen oder -klettern die Kaninchen übrigens solche Zäune und sie können auch auf leicht schräg stehende Bäume klettern. Anders als bei Hunden kann der Mensch nur bedingt die Rotte ersetzen. Beim Thema "artgerecht" wirst du höchst unterschiedliche Antworten erhalten, wenn du Biologen/Veterinäre oder Tierschützer befragst ;) Es bleibt die Frage, ob das Halten im Freien überhaupt noch dem natürlichen Lebensraum eines Hauskaninchen entspricht. Ich weiß es nicht, denke aber, daß es ebenso wie Haushuhn oder Hausschwein in der freien Natur kaum überleben würde. Über die Jahrhunderte wurden solche Tiere so stark vom Menschen abhängig gemacht, daß sie den Menschen brauchen.
Wenn der Garten geeignet ist, können da durchaus 20 Kaninchen herumhoppeln, man spart sich den Rasenmäher. Nur die Rammler werden gesondert gehalten. Die können sich beschnuppern, nur der Zaun verhindert die ungewünschten Jungen. Oder man konzentriert sich auf eine bestimmte Rasse und läßt sie machen, was sie wollen. --M@rcela00:06, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
8. August 2016
MRT + essentielle Schwermetalle + schädliche Schwermetalle im Körper .. geht das zusammen?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ja. Die in Deinem zweiten Link beschriebenen Wirkungen betreffen nicht-punktförmige Teile aus gediegenen Metallen (Oxidationszahl ±0) und deren Legierungen, in denen sich im MRT-Magnetfeld Wirbelströme ausbilden können, die Kraft- und Wärmewirkung entfalten können. Dein erster Link betrifft Metallverbindungen (Oxidationszahl >0) mit um Größenordnungen geringerer elektrischer Leitfähigkeit. In Metallverbindungen bilden sich Wirbelströme in geringeren Größenordnungen. Deswegen entfaltet sich dort im MRT-Magnetfeld keine schädliche Kraft- oder Wärmewirkung. --Rôtkæppchen₆₈00:51, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi!
Hier werden Pumpen aus 1962 und aus 2010 beschrieben.
Die aus 1962 „erbringen“ eine Leistung von 340kW und einen Volumenstrom von 7,5m³/sec.
Die aus 2010 werden dann mit 560kW und 6m³/sec beschrieben.
Haben die bei der „erbrachten“ Leistung die unerwünschten Nebenwirkungen weggelassen?
Also ist die von denen angegebene Leistung
das, was die dem Stromnetz entnehmen, oder
das, was ein ideales System leisten müsste, um die gleiche Menge Wasser in der gleichen Zeit zu heben?
Ich meine: Sonst wäre ja die Modernisierung ja irgendwie komisch, weil ja auch noch der Volumenstrom gesunken ist.
Die können oder wollen es mir seit etwa 2 Wochen nicht erklären. *jaul*
Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 06:48, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Wort Pumpenpropeller im zweiten PDF tut ein bisschen weh. a) Seit 1962 hat sich die Dichte von Seewasser verdoppelt. b) Man möchte auch bei Hochwasser mit voller Leistung pumpen wollen, deshalb die Verdoppelung der Förderhöhe. --Rôtkæppchen₆₈07:17, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
*kicher* von einer höheren Förderhöhe schreiben die nix... ich glaub', die heben das Wasser gar nicht wirklich an, sondern pressen es einfach unten ins See-seitige Becken... --Heimschützenzentrum (?) 07:34, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Artikelsuchmaschine
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Gibt es eigentlich eine Suchmaschine für wissenschaftliche Artikel, in denen man z. B. sowas eingibt wie "Müller 1985" und die dann die Arbeiten findet?
--188.101.76.13807:50, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten