Agil, dynamisch, engagiert – unser Antwortteam ist stets auf der Höhe der Zeit.
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • diese Woche • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 3 Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten. Die Archivübersicht befindet sich unter Wikipedia:Auskunft/Archiv.
Fahrrad mit Nabendynamo: Frontscheinwerfer austauschen
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren34 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich muss an meinem Fahrrad mit Nabendynamo den Frontscheinwerfer austauschen, da er mir kaputt gemacht (mechanisch beschädigt) wurde. Ich brauche nur etwas einfaches, würde daher soetwas bestellen. Die Kabel sind am Fahrrad alle vorhanden (zweimal Nabendynamo <-> Scheinwerfer, zweimal Scheinwerfer <-> Rücklicht), aber lassen sich nicht alle von der bestehenden Lampe entfernen. An der neuen Lampe sind dafür bereits Kabel vorhanden. Wie kann ich die bestehenden Kabel am besten nutzen? Ich würde die Kabel an der neuen Lampe auf die passende Länge abschneiden, die alten Kabel am Fahrrad ebenfalls abschneiden und bräuchte dann bloß eine vernünftige Verbindung. Wie kann ich die Kabel sinnvoll verbinden? (Habe so gut wie kein Werkzeug da, Löten fällt somit schonmal raus.) Oder gibt es da eine grundsätzlich bessere Lösung? Danke! FGV! (Diskussion) 20:38, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Also Enden abisolieren, verdrehen und Schrumpfschlauch drüber? Reicht dafür ein normaler Fön (für Haare)? Klingt schonmal gut, aber gibt es noch andere empfehlenswerte Lösungen? Normalerweise würde ich Lüsterklemmen benutzen, aber das ist am Fahrrad wohl nicht so optimal. Gibt es da was anderes sinnvolles? --FGV! (Diskussion) 20:57, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Verbindung muss wetter- und rüttelfest sein. Crimpen mit Schrumpfschlauch als Knickschutz. Löten ist nicht knick- und rüttelfest, da die Litzen an der Lötstelle brechen. Wenn es dicht sein soll, den Schumpfschlauch mit krümeln aus Heißkleber füllen, die beim Schrumpfen verkleben und dichten. --Hans Haase (有问题吗)21:29, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Gerade am Fahrrad, wo die Verbindung Wind und Wetter ausgesetzt ist, kommt es auf gute Ausführung an, damit dir die Beleuchtung nicht im falschesten Moment ausfällt (wenn du auch nichts auf die Schnelle flicken kannst). Schrumpfschlauch ist mal ne gute Idee, aber nicht zum Verbinden, nur zum Abdichten hinterher drüber. Verdrillen würde mir nicht reichen, das ist nicht gasdicht → Oxydation → Verbindung gammelt weg. Lüsterklemmen gammeln am Fahrrad ebenso schnell. Stoßverbinder zum Crimpen sind gut, aber eine gut ausgeführte (also glatte) Lötverbindung plus Schrumpfschlauch (erstens zum Abdichten gegen Wasser, zweitens zum mechanischen Abstützen) täte es auch. Mit selbstverschweißendem Isoband (Butylenband oder wie das heißt) hab ich eher keine guten Erfahrungen gemacht, das verschweißt zwar in sich, macht aber keine dichte Verbindung zur Leitungsisolierung, da kriecht noch Wasser durch. Absolut sicher ist ein Klemmenkasten, den du hinterher mit Gießharz dichtmachst, aber so was will man a) nicht bezahlen und b) nicht am Fahrrad haben :-) --Kreuzschnabel21:43, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Für den Fahrzeugbereich, egal ob Kfz oder mit Muskelkraft, gibt es Stoßverbinder in Schneidklemmtechnik[1], die rüttelsicher und hinreichend wasserfest sind, ohne Schrauben, ohne Löten, ohne Crimpen, ohne Rosten, ohne Ärger. Die gibt es im Kfz-Zubehörhandel oder vielleicht auch an der Tankstelle. --Rôtkæppchen₆₈21:52, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Einspruch! Schneidklemmtechnik ist nie rüttelfest, da scharfkantig. Das Abstützen ist bei den Verbinder hingegen schön gemacht. Dennoch rate ich, ihn nicht in Fahrzeugen einzusetzen. Es gibt besseres, zumal auch die Kabel am Fahrrad dünner sind und scheller eingeschnitten werden. --Hans Haase (有问题吗)22:35, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bin guten Lösungen sehr aufgeschlossen gegenüber und habe offenkundig keine Ahnung. Bisher kam aber ja zu jedem Vorschlag irgendwie Widerspruch. Sowas muss doch eigentlich eine Standardanwendung sein, oder ist mein Vorhaben so exotisch? --FGV! (Diskussion) 23:45, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Laß dich nicht kirre machen, man kann es mit der Perfektion auch übertreiben. Verdrillen und Isolierband reicht aus, vorteilhaft ist dabei selbstvulkanisierendes Isolierband. Alles Weitere ist Kür. --M@rcela23:49, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Jo, wenn das Rad öfter mal bei Regen oder Nebel draußen ist, hält das vielleicht ein Jahr. Und gibt, wie ich oben schon mal geschrieben zu haben glaube, nach Murphy im falschesten Moment den Geist auf. --Kreuzschnabel07:53, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Früher gab es Schraubklemmen, wo man entweder den Draht direkt unterklemmen konnte oder an den Draht Ring- oder Gabelkabelschuhe gecrimpt hat und diese verschraubt hat. Bei solchen Verbindungen kommen aber immer mehrere Metalle zusammen: Stahl (Klemmbolzen, Klemmmutter), Kupfer (Draht), Aluminium (Crimphülse, Kabelschuh), manchmal auch Zinn. Zusammen ergibt das prima Kontaktkorrosion. Eine derartige Verbindung ist zwar mechanisch fest, aber elektrisch unzuverlässig. Eine Weichlötverbindung enthält bei Verwendung von klassischem Blei-Zinn-Lot die Metalle Kupfer, Blei und Zinn und ist somit ebenfalls korrosionsanfällig. Zudem bricht eine Weichlötverbindung bei Vibrationen gern, weswegen sie im Fahrzeugbau ungeeignet ist. Verwendet man modernes RoHS-Lötzinn ohne Bleianteil ist das zwar wunderbar unweltfreundlich, aber leider nicht für Temperaturen unter 13,2 °C geeignet, da sich das Zinn unter 13,2 °C in α-Zinn umwandelt und dabei zerbröselt (Zinnpest). Eine geeignete Verbindung muss Korrosion, Kälte und Vibration widerstehen, weswegen viele aus der Installations- und Gerätetechnik bekannte Verbindungstechniken ungeeignet sind. Am ehesten ist ein Verbinder aus der Kraftfahrzeugtechnik geeignet, der aber gegen Feuchtigkeit geschützt werden muss. Solch ein Verbinder hält nicht ewig, muss also gelegentlich auf Korrosion geprüft und ggf. erneuert werden. Am dauerhaftesten wäre wahrscheinlich eine stoffgleiche Widerstandsschweißverbindung, die gegen Feuchtigkeit geschützt wird. --Rôtkæppchen₆₈00:09, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Lidl gibt's gerade billig Kupferpaste. Wenn man es also besonders gut machen will, das Zeug in die verdrillten Drähte schmieren und dann mit Isolierband abdichten. Sorry, wenn ich so niedrig staple aber das ist kein Forschungsreaktor sondern ein Fahrrad. --M@rcela00:13, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eine Montagepaste, die rostende Schrauben schraubbar halten soll. Elektrisch kalt ein Niederspannungsisolator und eine Brücke für Kriechströme, da Kupferpartikel bei diesen Temperaturen Pulver sind und mit zähfließendem elektrischen nichtleitern gebunden wird. --Hans Haase (有问题吗)07:08, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt aber durchaus Metallpasten für elektrische Verbindungen. Bei größeren Leiterquerschnitten, wo Kupfer unwirtschaftlich ist, wird als Leiterwerkstoff Aluminium genommen. Da Aluminium aber unter dem Druck der Kontaktschrauben fließt, wird die Verbindung mit Aluminiumpaste behandelt. Wenn man das nicht beherzigt, kann es zu Bränden kommen. Das ist insbesondere bei alten Elektroinstallationen in Ostdeutschland mitunter ein Problem, da die DDR Kupfer nicht selbst erzeugen konnte, sondern gegen Devisen importieren musste. --Rôtkæppchen₆₈08:54, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht bloß um ein Fahrradlicht. Das ist muss nicht bis in alle Ewigkeit halten und wenn es ausfällt, hängt auch nicht mein Leben davon ab, sondern ich kann immer noch bremsen und schieben (nutze es vorwiegend in der Stadt). Ich probiere es dabei erstmal mit verdrillen und Isolierband, außerdem habe ich mir gestern schon Schrumpfschläuche gekauft wegen der Empfehlung hier, den würde ich dann noch drüber machen. Oder ist das eine schlechte Kombination (Wackelkontakt, sagte Rotkäppchen)? Ich habe nur normales Isolierband hier, das nehmen oder lieber nochmal losfahren und selbstvulkanisierendes besorgen? Danke für die Hilfe!! --FGV! (Diskussion) 09:17, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nimm das einfache Isolierband, Jahrzehntelang sind Millionen Radfahrer damit ausgekommen. Den Schlauch schrumpfe erst, wenn du alles auf Funktion geprüft hast. --M@rcela13:27, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Statt die zwei Kabel verbinden könnte man sie auch entfernen und durch ein durchgehendes Kabel ersetzen. Allerdings wäre so sicher Lötarbeit angesagt. Einen Lötkolben und Lötzinn im Haushalt vorrätig zu haben, ist bestimmt kein Luxus. Ein durchgehendes Kabel bietet das Maximum an Betriebssicherheit. --Netpilots✉21:49, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Rotkäppchen trotzdem sind die Anschlüsse an den Lampen gelötet. Übrigen hielt an meinem Fahrrad eine selber gelötet Kabelverbindung über 10 Jahre. Das "hält nicht ewig" ist somit definit nicht immer ein Problem. Denn neuen Nabendynamo in die bestehende Verdrahtung ein zulöten ist, vielleicht nicht die optimale Version, aber sie ist für den Laien machbar. Auch wenn dir der Zinn mit der Zeit zerbrösselt, elektrisch Leitfähig können die verdrillten Litzen trotzdem noch sein, und durch den Schrumpfschlauch wird auch zum grossen teil die mechanisch Belastung abhalten. Man kann natürlich auch vergoldete Crimpstecker verbauen. Aber da fängt es eigentlich schon damit an, dass dafür nicht die Baumarkt-Crimpzange genommen werden darf, wenn die Verbindung ewig halten soll (von der korrekten Zugentlastung sprechen wir besser nicht). Löten ist immer noch der einfachste Vorschlag -der vom Frager auch umgesetzt werden kann-, der bis jetzt genannt wurde, der auch eine gewisse Erfolgswahrscheinlichkeit hat.--Bobo11 (Diskussion) 23:44, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es wäre auch erstaunlich, wenn löten nicht der beste Vorschlag wäre. Schließlich kam er ja von dir, nicht wahr? Was interessiert Käppchens und Ralfs Know-How... --89.204.130.16115:54, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Habe verdrillt und Isolierband genommen, dann Schrumpfschlauch drüber. Funktioniert fürs erste. Wie es mit der Haltbarkeit aussieht, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen. Die vorgeschlagene Alternative, das Kabel zu ersetzen, wäre mit relativ viel Arbeit verbunden gewesen (Kabel zum Rücklicht geht durch den Rahmen). Daher scheint mir das eine relativ gute Lösung zu sein. Danke für eure Hilfe! --FGV! (Diskussion) 23:18, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
An meinen Rädern habe ich jahrzehntelang gelötet und "lüstergeklemmt", die Verbindungen sind ausreichend zuverlässig gewesen, es traten immer irgendwelche anderen Probleme auf, bevor die Verbindungen versagen konnten. Meine Vorredner haben sicherlich recht, aber ein Fahrrad wird nicht jahrzehntelang permanent geschüttelt. Aber nur dem Verdrillen alleine hätte ich nicht vertraut. Grüße --RalfDA (Diskussion) 10:12, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn die Verbindung irgendwie festgeschraubt (Lüsterklemme o.ä.) oder sonst mechanisch belastet werden soll, gehört IMO eine Aderendhülse drauf, crimpen und fertig. Lötzinn schafft eine gute elektrische Verbindung, aber bei punktuellem Druck einer Schraube gibt es oft nach. -- Zerolevel (Diskussion) 15:36, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Verzinnte Litzen die punktuellem Druck einer Schraube ausgesetzt sind geben nicht oft nach sondern sie geben immer nach. Grund ist die Eigenschaft vom weichen Lötzinn. Die Fehlfunktion einer solchen Verbindung ist innerhalb kurzer Zeit vorprogrammiert. Unverzinnt und in Aderendhülse geht das schon. Die Schrauben der Lüsterklemmen werden aber rosten. Schmier etwas Fett ins Gewinde. --Netpilots✉00:48, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Halt! Fahrrad vibriert bei Benutzung! Eine Lüsterklemme ist zu schwer und reißt bei Rütteln mit ihrem Eigengewicht am Kabel. Somit nicht Hilfreich. Das wird besser, wenn Aderendhülsen benutzt werden, da die Last besser auf die Litzen verteilt wird. Man kehrt es um, wenn die Lüsterklemme angeklemmt oder mit Kabelbinder selbst befestigt wird. Nicht das Kabel, sondern die Lüsterklemme selbst fixieren. Die Aderendhülse klemmt selbst nicht ausreichend. Sie würde auch der vordringenden Korrosion auf den Kupferlitzen nicht standhalten. Dabei hilft ihr die Lüsterklemme. Verzinnen bewirkt, dass das weiche Zinn in der Lüsterklemme nachgibt und dadurch locker wird. Das Zinn ist kein Knickschutz und belastet die jeweils kürzeste Litze mit der Zugkraft das Kabels und der Verbindungsstelle. Löten würde allenfalls gut abgestützt und zugentlastet funktionieren. Die Kraft darf die Lötstelle nicht erreichen, da die Litzen am Eintritt der Lötstelle brechen. Die Lötstelle selbst würde halten, nur das Kabel nicht. Die Lüsterklemme ist nicht wetterfest. Klemmhülsen und Kabelschuhe halten weitgehend die der Kraft mit der geklemmt wurde. Aderendhülsen nicht. Die richtigen Klemmen haben weniger Masse als Lüsterklemmen. Außerdem lassen sie sich besser anbinden, da das sonst nur doppelt geschraubte Lüsterklemmen erfüllen. Außerdem passen sie in dünneren Schrumpfschlauch, den es auch innen mit Heißkleber beschichtet gibt, der ermöglicht, die Verbindung vollständig abzudichten. Richtig geklemmt läuft die Klemmstelle wie eine Aderendhülse weich und rund aus. Klemmschneid-Montage würde bei beim Rütteln die Litzen zersägen. Der Schrumpfschlauch dichtet mit dem Heißkleber und stützt wie ein Knickschutz. So wirds zuverlässig. Alles andere ist Behelf und auf Dauer Pfusch. Die passenden Kabelschuhe findet man unter dem Begriff Stossverbinder oder Rohrkabelschuhe. Wenn der Schrumpfschlauch verwendet wird, tun es unisolierte Stossverbinder. --Hans Haase (有问题吗)09:09, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt haben wir alle Theorien der Welt. Man müsste meinen die Beleuchtung würde damit immer funktionieren. Dem ist leider nicht so. Ich halte mir bei längeren Strecken nebst dem Pannenset auch 2 batteriebetriebene Lampen mit dabei. Die sind so klein und so preiswert. Sie geben ein Gefühl der Sicherheit mit. Auf unbeleuchteten Strecken ist gesehen werden fast schon was wie eine Lebensversicherung. In taghell beleuchteten Städten fahre ich auch mit Licht. Da wäre aber ein Ausfall nicht so tragisch, zumal man in Minuten zuhause ist, dort wo Kabel, Lampen und Werkzeug warten. --Netpilots✉00:29, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Theorien? Licht ist Sicherheit, schreibst Du selbst. Unzureichendes Geflicke macht nur Stress. Ein Heiligenschein könnte die Beleuchtung dauerhaft ersetzen. Wegen Gepfusche und Gepfrimle sind schon einige Astronauten in Flammen aufgegangen oder nicht zurückgekommen. Peter Petrel ist kein Anstronaut, sein technisches Verständnis ist auf gewisse weise originell. Ob der Jaguar in der Garage steht oder im Zoo, von dem Exemplar aus der Garage kann bei der Verkabelungstechnik auch fürs Fahrrad einiges gelernt werden.[2] --Hans Haase (有问题吗)12:21, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
28. Juli 2016
Verteilung des Volkseinkommens zwischen Jung und Alt
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren28 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In den letzten Jahren haben die Einkommensunterschiede zwischen "Jung" und "Alt" zunehmende Aufmerksamkeit erhalten, dahingehend das die "Jungen" weniger verdienen als die "Alten" (auch dieses Phänomen in Deutschland verglichen mit anderen Industrieländern sicher sher wenige ausgeprägt ist). Frage jetzt: Ist das denn neu? Haben 1900, 1925, 1950, 1975 die damals 30jährigen nicht auch weniger verdient als die 50jährigen bei vergleichbarer Arbeit?--Antemister (Diskussion) 19:51, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Was neu ist, ist wohl eher die Tatsache, dass es den heutigen 30jährigen dabei auch noch schlechter geht als früheren Generationen von 30jährigen, jedenfalls in Westdeutschland. Noch in den 80ern konnte ein 30jähriger Arbeiter eine Familie mit mehreren Kindern alleine ernähren und manchmal sogar noch ein Haus dabei abbezahlen. In den glorreichen Zeiten des alternativlosen Euro ist das fast unvorstellbar geworden. Da muss(!) auch der Partner arbeiten gehen und sie können sich trotzdem keine Kinder leisten und müssen für ihren Arbeitgeber auch noch die üppigen Betriebsrenten für die Alten erwirtschaften, obwohl die Betriebsrentenregelung für sie selber schon längst abgeschafft wurde. Das macht es vermutlich schwieriger, die "gewöhnlichen" Einkommensunterschiede zwischen Alt und Jung, die es wohl immer schon gab, wohlwollend hinzunehmen und führt evt. zu zunehmender Aufmerksamkeit. --84.119.201.15821:16, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, du kennst den Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation. Gehe bitte davon aus, dass ich den Unterschied auch kenne und es durchaus Absicht war, dass ich oben gar keine Kausalität behauptet habe. Allerdings gibt es zahllose Euro-Befürworter, die behaupten, dass ohne den Euro Wohlstand und Export gefährdet seien, also wird man ja mal in Hinblick auf die jüngeren Mitleser daran erinnern dürfen, dass es den Westdeutschen in der Zeit vor dem Euro keineswegs schlechter gegangen ist. Und Deutschland nebenbei bemerkt auch damals durchaus in der Lage war, das ein oder andere Gut zu exportieren. --84.119.201.15816:19, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Eine gewagte Behauptung. Der Arbeiter vor 30 Jahren konnte es sich vielleicht tatsächlich nicht leisten, regelmäßig nach Mallorca zu fliegen (weil es den durchrationalisierten Massentourismus dorthin damals noch nicht in der Form gab) und musste mit dem Bus oder dem Auto ans Mittelmeer fahren. Und er konnte auch nicht alle 2 Jahre ein neues Smartphone kaufen (weil das noch nicht erfunden war). Sein Auto war kleiner und hatte weniger PS als heute, weil alle Autos damals kleiner und schwächer waren. Aber wie gesagt - es war eine völlige Selbstverständlichkeit, von 1 Vollzeitlohn eine ganze Familie gut versorgen zu können. Das ist es heute definitiv für viele nicht mehr. Wie gut man sich und seine Kinder aus eigener Kraft und ohne staatliche Aufstockung versorgen kann, ist aber doch wohl ein sinnvolleres Kriterium zur Beurteilung der Wohlstandsentwicklung als das Vorhandensein von zusätzlichem Konsum-Schnickschnack, den der technische Fortschritt mit sich gebracht hat. --84.119.201.15800:35, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Telefonieren vor 30 Jahren
Vor 30 Jahren waren aber andere Konsumartikel hip. Heute hat niemand mehr eine Super-8-Kamera nebst Projektor, kein Fotoamateur hat mehr eine Kleinbildkamera. Damals hat ein ordentlicher 63-cm-Farbfernseher 2000 DM gekostet, heute gibt es vergleichbare Fernseher für 150 Euro/293,37 DM. Telefonieren war damals schweineteuer und geschah mit Wählscheibentelefon am Kabel per Festnetz. Das Bier im Supermarkt war deutlich teurer als heute. Man konnte keine gratis Whatsapp oder Email verschicken, sondern musste echtes Geld für Telefon, Brief oder Postkarte bezahlen. VHS-Videorecorder sind auch komplett aus der Mode. Der weltweit letzte Hersteller dieser 1980er-Jahre-Technik hat erst kürzlich aufgegeben. Kablefernsehen war damals hip und Stand der Technik, obwohl man nur 40 Programme in mäßiger Qualität hatte. Heute flucht man vielerorts über Kabelfernsehen, weil die WLANs den Kabelempfang über 30 Jahre alte einfachgeschirmte Kabel schlicht unmöglich machen. Damals hielten Waschmaschinen 30 Jahre, heute sind es wenn es hochkommt 10 Jahre. Aber dafür sind Waschmaschinen wesentlich preiswerter als damals. Aber Prekariat gab es damals nicht. Oops, ich wiederhole mich. --Rôtkæppchen₆₈00:54, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ein paar kleine Korrekturen aus der Erinnerung: Kabelfernsehen gab es irgendwo in Ludwigshafen und Berlin, das kannte man aus der Zeitung. Wir hatten 1986 fünf Programme, AFN mitgerechnet sechs. Unsere urban bebaute Seitenstraße ist allerdings bis heute nicht verkabelt. Bier kostete ca. zwölf DM der Kasten, also nicht wirklich teuer. DDR-Plörre (Lübzer) kam auch mal für fünf Mark über die Theke. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:14, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sag ich doch: Bier war teurer. 12 DM für einen Kasten (20×0,5 Liter) sind 61 Cent pro Liter. Ich erinnere mich an 6×0,33l für 3,99 DM (1,03 €/Liter). Heute kostet eine Sechserpackung Bier 1,69 EUR, das sind 56 Cent pro Liter. --Rôtkæppchen₆₈11:31, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt, M. war auch Kabelversuchsgebiet. Beim Bier vergleichst du Äpfeln mit Birnen. Markenbiere kosten ca. 13 € der Kasten. Was heute Karlskrone und Perlenbacher, war damals Lübzer. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:47, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Digamme: Das ist sicher richtig, aber darum geht es nicht, sondern nur um die relativen Unterschiede zwischen den Einkommen. Denn nur das ist für das subjektive Empfinden von "Armut"/"Reichtum" relevant. @84.119: Auch heute können sich Arbeiter neue Häuser leisten (sicher, die sind kleiner als die Bauten von vor gut 30 Jahren, als Häuser gebaut wurden, bei denen das Obergeschoss nie bewohnt wurde, dafür aber viel hochwertiger). Aber ich beziehe mich auf meine Umgebung im reichen Bayern. Und auch heute reicht das Gehalt eines Arbeiters als Alleinverdiener aus. Damals wie heute mussten dann Abstriche beim Konsum gemacht werden (aber heute eher bei Dienstleistungen als bei Waren). Nur: Heute ist die Haltung das die Frau gar nicht arbeiten sollte nicht mehr Mainstream. Da sind die Abstriche die man machen müss vllt. schwerer zu ertragen. Wie gesagt, man vergleicht auch in D sein Einkommen mit dem seines Umfeldes. Das ist es heute definitiv für viele nicht mehr. Wie gut man sich und seine Kinder aus eigener Kraft und ohne staatliche Aufstockung versorgen kann, ist aber doch wohl ein sinnvolleres Kriterium zur Beurteilung der Wohlstandsentwicklung als das Vorhandensein von zusätzlichem Konsum-Schnickschnack, den der technische Fortschritt mit sich gebracht hat. Ach, diese merkwürdige Sichtweise, einerseits sich über niedrige Löhne sich beklagen, dann gleichzeitig Konsum abzulehnen. Wozu soll das Geld denn sonst da sein? Wenn man auf den ganzen "zusätzlichem Konsum-Schnickschnack" verzichtet, reicht das Geld dann? @Elrond: Man kann dem Euro vorwerfen, das er bzgl. Deutschland eine unterbewertete Währung bietet und daher Exportüberschüsse attraktiv macht. Waren, die exportiert werden stehen nichtfür den Konsum im Inland zur Verfügung. Prekarisierung... Die No-Future-Generation der 1980er schon vergessen, mit ihren 10+% Arbeitslosigkeit im Westen. Der Grund dafür dass das heute so viel Bedeutung beigemessen wird liegt m. E. eher daran das dies auch hochgebildete Oberschichtenkinder potenziell treffen kann.--Antemister (Diskussion) 11:56, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ach so, ich wusste nicht, dass es in diesem Thread um eine bestimmte reiche Wohngegend in Bayern geht. Sonst hätte ich mich als Nichtbayer hier zurückgehalten. Möglich, dass die Arbeiter bei dir in der Nachbarschaft als Alleinverdiener ihre Familien versorgen und dabei auch noch problemlos Häuser bauen können. Aber z.B. im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW, wo ich mich etwas auskenne, kann man das nicht so klar behaupten. --84.119.201.15816:06, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Mit Behauptungen, die mehr oder weniger gängige Vorurteile perpetuieren setze ich mich eher ungern konstruktiv auseinander. Es ist schnell irgendwas geschrieben, es jedoch zu belegen oder zu widerlegen braucht oft viel Mühe und Recherchezeit. Man ärgert sich dann über die Schnellbehaupter, vor allem wenn sie schief liegen. Es kommen hier auch viele Aspekte zu tragen. Einige Stichworte wären wohl Lohnentwicklung, Preisindex, Kaufkraft (Konsum), Warenkorb, Verfügbares Einkommen, Einkommensverteilung in Deutschland. Dazu regionale und Branchenunterschiede, die man beachten sollte, wenn man um eine ernsthafte Betrachtung bemüht ist. Und warum jemand über die Jahrzehnte ausgerechnet die Daten von 30jährigen und 50jährigen erhoben haben sollte bleibt für mich auch im Dunklen.
@Elrond: Was ist denn deine Frage genau? Hier nach Quellen zu fragen ist müßig, weil sich das in jedem besseren VWL-Lehrbuch bzw. zumindest denen in denen auch internationale Makroökonomie behandelt wird. H.-W. Sinn hat viel dazu geschrieben. @84.119: Ist ja der Hintergrund der Frage das ich das anders erlebe. War/ist es in z. B. in NRW damals/heute anders?--Antemister (Diskussion) 13:51, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die ursprüngliche Behauptung war Noch in den 80ern konnte ein 30jähriger Arbeiter eine Familie mit mehreren Kindern alleine ernähren und manchmal sogar noch ein Haus dabei abbezahlen. In den glorreichen Zeiten des alternativlosen Euro ist das fast unvorstellbar geworden was eine plumpe Behauptung wider dem Euro ist, deren Wahrheitsgehalt ich belegt haben wollte. Schaut man sich die Stundenpreise an (also wie viele Minuten/Stunden/Tage muss ich für ein kg Brot, 12 Eier, einen Fernseher, ein Auto.... arbeiten) ist seit den 80ern durch die Bank gesunken, teilweise drastisch. Somit ist die der Wohlstand auch gestiegen. Was gestiegen ist, (teilweise auch drastisch) ist die Erwartungshaltung. Man muss jetzt ein dickes (dickeres) Auto besitzen, einen größeren Fernseher, alle Jahre ein neues Mobiltelefon haben, weiter in den Urlaub fahren etc. Stichwort Wohlstandsfalle. Der 'böse' Euro kann nichts dazu. --Elrond (Diskussion) 16:47, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Zusammenhang zum Lebensstandard: Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute in Deutschland von 1991 zu 2005
Hm. Vielleicht sollten wir zuallererst mal den Begriff „Stundenpreise“ wieder vergessen. Der kommt bei einer Handwerkerrechnung oder auf der Stromrechnung vor, ist aber für die Frage „Geht es uns besser als früher?“ bzw. „Können wir uns heute mehr leisten?“ kein gängiger Begriff. Gemeint ist möglicherweise die sogenannte „Lohnminute“, besser: Es geht um die Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute im Vergleich zwischen heute und einem früheren Zeitpunkt (vgl. die Tabelle rechts aus dem Artikel Kaufkraft, auf den ich oben in meinem ersten Beitrag wohl nicht hätte verlinken müssen, weil dort ohnehin niemand nachliest...).
Zur Lohnminute lese ich hier: „Eine spezielle Betrachtung des Wohlstands und seiner Entwicklung ermöglicht ein Blick auf die Kaufkraft der Lohnminute. Sie fasst verschiedene Elemente der Kaufkraft-Betrachtung zusammen. Einerseits berücksichtigt sie die Inflationsrate. Denn wenn Produkte teurer werden, das Gehalt aber gleich bleibt, sinkt die Gütermenge, die man sich in einer Minute „erarbeiten“ kann. Andererseits zeigt die Kaufkraft der Lohnminute, wie sich die Nettolohn- und Nettogehaltssumme im Lauf der Jahre entwickelt. Steigen Nettolohn oder -gehalt schneller als die Inflation, kann man sich mit einer Minute Arbeit mehr leisten als früher. Bezieht man die Kaufkraft der Lohnminute dann noch auf einzelne Produkte, zeigt sich, wie unterschiedlich sich die Preise entwickelt haben. Nach Berechnungen des Institut der deutschen Wirtschaft Köln musste man 1960 beispielsweise für ein Kilo Zucker im Durchschnitt noch eine halbe Stunde arbeiten, heute sind es nur noch 4 Minuten – der Lohn ist also deutlich schneller gestiegen als der Preis für ein Kilo Zucker.“
Weitere Übersichten mit Daten und Beispielen zur Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute finden sich hier und hier.
Eine genauere Analyse der Wohlstandsentwicklung kann aber bei Inflationsrate, Nettolohn- und Nettogehaltssumme und Preisentwicklung für Produkte nicht stehenbleiben. Ich lese: „Wer die Preisentwicklungen der letzten 23 Jahre betrachtet, stellt fest: Das Leben ist in Deutschland im Schnitt genauso teuer wie 1991. Zwar liegen die Preise mittlerweile um rund die Hälfte höher – die Löhne aber auch, sogar um fast 70 Prozent. Ökonomen würden sagen: Der Reallohn ist gestiegen, die Konsumenten haben sich bessergestellt.“
So allgemein formuliert ist das richtig. (Zum Verbraucherpreisindex haben wir sogar einen Artikel Verbraucherpreisindex für Deutschland – in meinem ersten Beitrag oben hatte ich ja schon auf Preisindex verwiesen...) Wenn man genauer hinsehen will ist jedoch auch nach der sozialen Schicht (Stichwort: Rückgängiger Anteil des Mittelstandes an der Bevölkerung), nach der Region, nach bestimmten Produkten und der unterschiedlichen Lohnentwicklung in verschiedenen Branchen zu unterscheiden. Ich lese z.B.: „Die IW-Analyse basiert auf einem durchschnittlichen Nettoentgelt von 10,31 Euro je Arbeitsstunde im Jahr 1991. Für 2012 schätzen die Forscher den Verdienst auf 15,89 Euro.“ Das reicht für eine differenziertere Betrachtungsweise natürlich nicht aus. Für die Fragestellung „Geht es uns besser als früher?“ bzw. „Können wir uns heute mehr leisten?“ wäre darüber hinaus auch die Entwicklung der Mieten von großer Bedeutung. Ein weiterer Aspekt ist die Abhängigkeit von Transferleistungen. Das alles kann (und wird meines Erachtens) die Ergebnisse einer alleinigen Betrachtung über die Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute gründlich über den Haufen werfen.
Ein letzter Aspekt, wenn man die Wohlstandsverhältnisse halbwegs realistisch abbilden will, wäre eine Differenzierung bei den untersuchten Produkten. Es ist zum Beispiel von geringerer Bedeutung, dass die Preise für Fernseher und Kühlschränke gegenüber früher gesunken sind, wenn man sich nur selten ein solches Gerät kaufen muss. Ein geringerer Preis für Lebensmittel oder Energie oder ein höherer Preis für Versicherungen wirken sich dagegen viel stärker auf das jeweilige Wohlstandsverhältnis aus. Der Focustitelt zwar 2013 anläßlich einer Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Kaufkraft: „Kaufkraft um neun Prozent gestiegen. Deutsche können sich mehr leisten als vor 20 Jahren.“ Im Artikel selbst lese ich aber auch: „Für eine Flasche Bier muss man hingegen heute wie damals rund drei Minuten arbeiten.“ Hatte ich in meinem ersten Beitrag oben schon auf den Artikel Warenkorb verwiesen? Ach ja... --2003:45:4645:7000:7D2A:4635:39CC:4C3417:03, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
viele Worte, ohne meine Aussage grundlegend zu widerlegen. In der von Dir gezeigten Tabelle/Grafik sind Grundnahrungmittel merklich billiger als 1991, nur wenige Dinge teurer. Zudem setzt Du Behauptungen in den Raum darüber hinaus auch die Entwicklung der Mieten von großer Bedeutung. Ein weiterer Aspekt ist die Abhängigkeit von Transferleistungen und behauptest dazu Das alles kann (und wird meines Erachtens) die Ergebnisse einer alleinigen Betrachtung über die Entwicklung der Kaufkraft der Lohnminute gründlich über den Haufen werfen belässt es dann aber bei dieser Feststellung, ohne sie näher zu belegen, was ja in meinem ersten Beitrag eine explizite Bitte war. Mich selber setze ich in die Gruppe Mittelschicht mit eigenem Häuschen und Auto, dem es nicht schlecht geht, der aber auch keine riesigen Sprünge machen kann. Gefühlt geht es mir nicht schlechter als vor rund 30 Jahren, eher besser, was aber natürlich auch damit zusammenhängt, daß mein Gehalt nicht gesunken ist, von einer deutlichen Zäsur vor einigen Jahren abgesehen. Für die meisten Klagenden ist es (wie der Rheinländer sagt) 'Klagen auf hohem Niveau'. Die allermeisten Menschen in D haben ausreichend zu Essen (in vernünftiger Qualität und Abwechslung), ein Dach über dem Kopf und ausreichend Kleidung. Vor nicht wenigen Jahren (Anfang/Mitte des letzten Jahrhunderts) wurden solche Menschen als Wohlhabend bezeichnet. --Elrond (Diskussion) 16:04, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sach mal so:
Ich bin weit davon entfernt, dich von irgendetwas überzeugen zu wollen. Es ist mir piepegal, was du denkst, wie es dir geht und was du fühlst. Ich muss auch nichts widerlegen. Ich werde daher jetzt auch nicht nochmal hervorheben, was du möglicherweise (aus meiner Sicht) überlesen oder ignoriert oder nicht verstanden hast. Ich habe geteilt und du musst nichts davon annehmen. Es ist ok. Wenn dir meine Anregungen und Gedanken nutzlos erscheinen, kümmer dich einfach nicht darum. Schulterzuckende Grüße --2003:45:4648:BE00:B088:9CB2:56A2:3881 17:02, 3. Aug. 2016 (CEST) Nachsatz: Die vorurteilsbeladene Euro-Schwadroniererei von IP 84.119.201.158 ist für mich nichts, auf das es auch nur eine Minute Zeit zu verschwenden lohnt. --2003:45:4648:BE00:B088:9CB2:56A2:388117:38, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier geht doch einiges durcheinander; das ursprüngliche Thema "Verteilung des Volkseinkommens zwischen Jung und Alt" wird vermischt mit "früher war alles besser". Als inzwischen 90-jähriger überblicke ich erstens die wirtschafltichen Verhältnisse ab den 30-er Jahren und habe auch die "Verteilung zwischen Jung und Alt" als junger Mann und jetzt im Alter miterlebt. Vor allem stimmt übrerhaupt nicht, dass es einem Arbeiter früher besser ging als heute: Ein ungelernter junger Arbeiter bekam in den 30-iger Jahren 80 RM brutto monatlich, das war ein Zehntel bis ein Achtel eines damaligen Oberstudienrats-Gehaltes (800 RM). Heute hat der Ungelernte (per Mindestlohn) 1440 EURO brutto und der OSR ca. 3.500 (A14); das ist nur noch ein Faktor von rd. 2,5! (Der Vater unserer Haushaltshilfe war Ofenarbeiter bei Villeroy und Boch in Dresden und bekam 27 RM wöchentlich. Er war um die 50 und hatte Frau und zwei Kinder; seine Frau verdiente als "Weißnäherin" noch was dazu. Das reichte kaum für Miete und Essen. Unser Hausmeister war hatte als Straßenbahnschaffner ein Brutto von etwa 180 RM. Er holte für uns die Briketts aus dem Keller (Knochenarbeit) für einen Stundenlohn von 0,45 RM; seine Frau half bei der großen Wäsche für 0,35 die Stunde (damals üblicher Putzfrauenlohn). Unsere Hausangestellte hat im Oktober 1933 bei uns mit 21 Jahren angefangen und bekam neben freier Kost und Logis zunächst 20 RM monatlich, die sich bis 1943 auf 80 RM steigerten.) In meiner Oberschullkasse hatten nur 4 Väter ein Auto und nur dieselben 4 auch Telefon - das waren die 4 "Selbständigen" und das Auto gehörte jeweils der Firma. Das Schulgeld betrug 20 RM (ab 1936; Kaufkraft heute 83 EURO). Als ich 1932 in Dresden zur Klavierstunde ging (Wormser Straße bis Commeniusstraße), hing in jedem (!) Parterrefenster in der Fürstenalle (heute Fetcherstraße) ein Schild "zu vermieten" - das war die ganz schlechte Zeit nach der Weltwirtschaftskrise. Mein Vater und seine beiden Vettern (die eine Chemikaliengroßhandlung hatten) leisteten sich 1928 gemeinsam ein Auto (Opel 1500); das stand alle drei Wochen am Wochenende einer Familie zur Verfügung; erst 1933 bekam jeder eins (Hanomag Kurier, 1100 ccm, 23 PS, Pologröße; Kaufpreis damals 3.700 RM), da ging es wirtschaftlich kräftig bergauf (Sozialprodukt 1931/1932 -10 % und 1933 +11% - also bitte nicht wundern, das AH gewählt wurde!).
Die Preise habe sich sehr unterschiedlich entwickelt: Wohnen (Grundstücke und Bauen) ist (relativ) teurer geworden, vieles Andere relativ billiger.
Alt gegen jung: Einen gewissen Maßstab bildeten die staatlichen Tarife für Beamte, Angestellte und Arbeiter, deren Anfänge auf die Zeit vor dem ersten WK zurückgehen und schon immer Dienstalterstufen oder Lebensaltesstufen vorsahen. Diese Tabellen waren immer öffentlich zugänglich und bildeten auch für die Industrie einen gewissen Leitfaden, zumindest für Berufsanfänger. Diese Tarife galten jahrzentelang fast unverändert und ich habe noch 1958 als Assistent (mit BAT III bzw. dann A13) für 800 RM brutto angefangen; meine Frau bekam als MTA die Hälfte. Das war damals für mich viel Geld (heutige Kaufkraft 3.300 EURO, also immer noch ähnliich). Danach ging es rasant nach oben, aber für viele artikel mit mit Kaufkraftverlust. Heute habe ich mehr Rente als für meinen Haushalt erforderlich ist; da ging und geht viel an die 7 Enkel zwecks Ausbildung und zur Entlastung meiner 4 Kinder.
+1 Wie ich schon oben schrieb, Klagen auf hohem Niveau. Das gilt allerdings für die Jetztzeit, wie es in Zukunft weitergeht sei dahingestellt. Wenn das mit der unseligen Praktikumskultur und der permanenten Befristung von Stellen (mittlerweile auch schon in vielen Privatbetrieben) so weitergeht, sehe ich für die jetzigen Studierenden/Berufanfänger leider eher düstere Perspektiven. --Elrond (Diskussion) 13:44, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hier eine aktuelle Meldung, laut der das Einkommen heute junger Menschen zum ersten Mal geringer sein soll als das der Eltern, als die dasselbe Alter hatten. Quellen zum Weiterlesen sind dort angegeben. --Eike (Diskussion) 14:05, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Man müsste erstmal festlegen, was hier genau womit verglichen werden soll. Für lange Zeiträume sind diese Preisindex/Warenkorb-Berechnungen ziemlich untauglich. Vor hundert Jahren haben noch 45% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft gearbeitet und 40% im produzierenden Gewerbe. Heute sind es in der Landwirtschaft kaum 2% und knapp 30% im produzierenden Gewerbe. Die Leute vor 100 Jahren hatten schon mal im Durchschnitt einen völlig anderen Bedarf. Und dann zeigt der Warenkorb nur, was gekauft wird, und nicht, was gekauft werden würde, wenn man könnte. Die allermeisten Produkte, die wir heute konsumieren, gab es damals noch gar nicht. 1983 kostete das erste Handy 4000$. Mit dem konnte man nur (!) telefonieren. Für sowas bezahlt man heute vielleicht 20 Euro. Sind wir deshalb alle irgendwie reich? Ist ein Handy nur eine fortschrittliche Version dieses grauweißen Festnetztelefons? - Vor hundert Jahren waren 3-4 Kinder pro Familie keine Seltenheit. Man musste aktiv werden, um die Anzahl nicht weiter ansteigen zu lassen. Heute steht die Grundeinstellung auf "keine Kinder" und man muss sich aktiv für Kinder und die entsprechenden finanziellen Auswirkungen entscheiden. Dem entsprechend haben sich auch die ganzen Randbedingungen geändert. Dass eine Frau mit nur einem Kind dauerhaft "Nur-Hausfrau" bleibt, ich ebenfalls eher selten geworden. Der Euro hat mit solchen Veränderungen tatsächlich wenig zu tun. Er ist eher ein Zeitrahmen für die Entwicklung. "Vor dem Euro", vielleicht sogar noch vor der Wiedervereinigung, gab es ein anderes Verhältnis zu Staat und Gesellschaft als heute, ging es den Leuten vermeintlich besser. Einzelschicksale kann man da nicht als repräsentaitv annehmen.--Expressis verbis (Diskussion) 14:00, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1 – Die Indices und Methoden für volkswirtschaftliche Vergleiche sind längst entwickelt. Im Fachdiskurs ist man sich auch (im Gegensatz manchen Journalisten und zu einigen Diskussionsbeiträgen hier) über die jeweiligen Grenzen der Aussagekraft und des Erkenntniswertes klar. Das Problem ist in diesem Thread die Ignoranz hinsichtlich dieser Gedanken und das Beharren auf subjektiven Erfahrungen und „gefühlter“ historischer und aktueller Einschätzung.
Es haben sich hier drei Fragen ergeben:
Die imho völlig sinnlose Frage nach den Unterschieden im Nettoeinkommen von 50jährigen und 30jährigen im Vergleich zwischen 1900, 1925, 1950, 1975 und heute, fälschlich als „Verteilung des Volkseinkommens“ bezeichnet. Die Frage des Lebensalters bei der Lohnbildung ist ausreichend beantwortet.
Die Kontroverse darüber, „dass es den heutigen 30jährigen [...] schlechter geht als früheren Generationen von 30jährigen“, konkretisiert: „es war [in den 80ern] eine völlige Selbstverständlichkeit, von 1 Vollzeitlohn eine ganze Familie gut versorgen zu können. Das ist es heute definitiv für viele nicht mehr.“ bzw.: „in den 80ern konnte ein 30jähriger Arbeiter eine Familie mit mehreren Kindern alleine ernähren und manchmal sogar noch ein Haus dabei abbezahlen“ und dagegen gestellt, dass „ein 30jährige Arbeiter heute wohlhabender ist als vor 30 Jahren“
Die im Gegensatz zu früher (wann immer das ist) veränderte subjektive Erwartungshaltung an den eigenen Lebensverhältnisse im Zusammenhang mit der Sicht auf den eigenen Wohlstand („Gestiegen sind die Ansprüche“ bzw.: „Klagen auf hohem Niveau“) als Erklärung für das Gefühl, im Vergleich zu Gleichaltrigen früherer Zeiten über weniger Wohlstand verfügen zu können.
Alle Fragen ignorieren ein Kernproblem: Je größer die untersuchte Gruppe ist, desto verallgemeinerter werden die Aussagen über diese Gruppe und desto geringer wird der Erkenntniswert der Untersuchung und der erforschten Verhältnisse und Trends. Wir kennen dieses Problem vom Wetterbericht. Es wird bei zunehmend großräumiger Betrachtung nicht falsch, aber die Wahrscheinlichkeiten der Betroffenheit können sinken. Das Bemühen, einen hohen Wert von Repräsentativität zu erreichen ist die größte Schwierigkeit bei statistischen Erhebungen. Ebenso schwierig ist, die Konsequenzen einer solchen Betrachtungsweise bei den Ergebnissen mitzudenken. (Als Beispiel für signifikant unterschiedliche Ergebnisse bei unterschiedlichen Betrachtungsansätzen der Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen (zwischen 2008 und 2014), dieser den Wohlstand beeinflussende Aspekt war ja oben von mir schon mal ins Spiel gebracht...).
Wenn man das „Wir“ also auf einen „30jährigen Arbeiter“ mit Familie konkretisiert haben wir noch immer den Unterschied zwischen einem Facharbeiter bei BMW in München und einem Lagerarbeiter (mit Flurfördermittelschein) in einem Logistikzentrum in Niedersachsen und einem Akkordarbeiter in einem Schlachthof in Thüringen. Um allgemeine, durchschnittliche Verhältnisse zu vergleichen sind also subjektive Erfahrungen („unser Hausmädchen verdiente...“) nur von geringem Wert, können möglicherweise ein Anhaltspunkt sein, mehr aber auch nicht. Manchen Hausmädchen auf irgendeinem Gut in Schlesien erging es vielleicht ganz anders.
Umgekehrt müssen allgemeine, durchschnittliche Aussagen über Verhältnisse und Trends damit leben, dass sie von sehr vielen konkreten Einzelfällen abweichen. Konkrete Erfahrungen kann man der statistischen Untersuchung daher nicht sinnvoll entgegenhalten. Es sind unterschiedliche Herangehensweisen, Denkweisen und Blickwinkel, die (mit ihren jeweiligen Vorteilen und Nachteilen, ihrer unterschiedichen Aussagekraft und inhaltlichen Beschränkung) hier durcheinandergehen: Die konkrete Sicht des Frosches in seinem Teich und der allgemeine Blick des Storches, der über den Teich fliegt. --2003:45:4647:3400:3C1E:A75B:AF5:525218:05, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
29. Juli 2016
Wie viele Bilder gibt es auf Wikipedia insgesamt?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren9 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, das ist eigentliche meine Frage, wie im Betreff:
1) Wie viele Bilder unter CC Lizenz gibt es auf Wikipedia insgesamt?
2) Wie viele Bilder sind unter GFDL?
3) Wie viele Bilder gibt es insgesamt?
D.h. mich interessieren nicht die Artikel oder Anzahl Kontributionen sondern die Anzahl der Bilder, die unter CC LIzenz stehen und wie viele unter GFDL. Da gibt es bekanntlich Schnittmengen, deswegen wäre die Gesamtzahl auch interessant.
Da hast du was falsch verstanden, @Nightflyer: Der WPNR sind die projektinternen Seiten, wie z.B. diese hier, WP:BLAU, WP:Belege oder WP:VM. Im WP-Namensraum können keine Bilder hochgeladen sein. Mit dem Punkt oben meinst du wohl hier lokal hochgeladene Bilder, die im Datei-Namensraum liegen, wo bei nichtexistenz einer lokalen Datei die gleichnamige Datei von Commons eingebunden wird. --nenntmichruhigip (Diskussion) 11:30, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Genau. Die Artikel liegen alle im Artikelnamensraum. Sinnvollerweise hat man den zum Default-Namensraum erklärt, deshalb muß bei Wikilinks auf Ziele im Artikelnamensraum gar kein Namensraum angegeben werden (man kann es trotzdem tun, indem man einen Doppelpunkt davorsetzt, das führt zum selben Ziel). Bilder, die in WP-Artikeln eingebunden sind, können im Datei-Namensraum der Wikipädie liegen oder in dem entsprechenden auf Commons. Daher meine Frage: Zählen nur Bilder im Wikipedia-Datei-NR oder auch (das dürften weitaus die meisten sein) auf Commons? --Kreuzschnabel11:56, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wikipedia besteht aus mehreren hundert Wikis, für jede Sprache eines, zusätzlich gibt es das gemeinsam genutzte Medien-Wiki Wikimedia Commons. Zur dritten Frage, die Anzahl hochgeladener Dateien (das sind hauptsächlich Bilder, aber auch Video- und Audiodateien) sind aktuell auf Commons 32.659.869 Dateien, und zusätzlich zu diesen können auf der deutschsprachigen Wikipedia weitere 131.755 Dateien genutzt werden. Diese riesigen Mengen nach den jeweiligen Lizenzen zu zählen ist nicht einfach. Dieses Tool scheint nicht zu funktionieren? --Neitram✉13:34, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für eure Beiträge zunächst! Nach meinem Wissen liest die Wikipedia-API auch die Commons aus. Wir haben bisher nur grob geschätzt, dass der Anteil Bilder von CC BY-SA versus GFDL ungefähr 70/30 ist. Das verrät natürlich noch nicht die Gesamtmenge der Bilder ;) Aber wenn auf Commons (was m.E. durch die API auch durchsucht wird) bereits knapp 33 Mio Dateien liegen, dann ist doch naheliegend, dass darunter mindestens 10 Mio Bilder sind oder?
@Thomas, ich persönlich würde eher schätzen, dass von den knapp 33 Millionen Dateien 99% Bilder sind. Nachdem es soweit ich sehe keine Zahlen über die Anzahl Medien nach Typ und Lizenz gibt, hätte ich einen pragmatischen Ansatz für eine Abschätzung. Nimm eine Stichprobe von 100 zufälligen Dateien auf Commons und mach eine Strichliste für den Medientyp und die Lizenz(en). Anschließend kannst du von der Stichprobe auf die Gesamtmenge hochrechnen. (Jemand mit Programmierkenntnissen könnte das vielleicht sogar von einem Programm erledigen lassen mit einer größeren Stichprobe.) --Neitram✉10:34, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
30. Juli 2016
Hexenring
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren15 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wir haben im Garten im Rasen einen Hexenring. Wenn man die Grasnarbe abhebt, stößt man auf das Myzel. Wie vernichtet man nun den Pilz? Reicht umgraben und Zerhacken des Myzels oder bilden die Teile wieder eine neue Struktur? Reicht eine Zeit der ausgegrabenen Erde in einem Eimer und wird dabei das Myzel "kompostiert"? Oder muss die ganze Erde entsorgen werden? --Hachinger62 (Diskussion) 12:00, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Solange der Pilz ein geeignetes Substrat/Nährstoffe hat, wird er auch nach Zerhacken und Umgraben wieder wachsen und Fruchtkörper bilden. Aber warum willst Du den Pilz denn vernichten? So ein Pilz ist doch interessant, schadet nicht und ist meistens auch schön anzusehen. -- Brudersohn (Diskussion) 12:37, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, im Bereich des Hexenrings vertrocknet das Gras auf eine Breite von 40 cm und das ist auch nicht schön. Die ganzen Fruchtkörper, die bei Regen rauskommen, muss man auch nicht im Rasen mögen. Aber schon mal danke für die Ideen. --Hachinger62 (Diskussion) 12:44, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
1. von Benzin ist abzuraten... das kann ganz dumme Unfälle geben, wenn es sich entzündet... das soll jemandem, der nich nur im selben Haus wie mein Onkel wohnte, sondern zudem auch noch Feuerwehrmann war, mal beim Grillfest passiert seil... 2. lötlampe hört sich aber sicherer an... 3. die Bibel empfiehlt, Pilze (in Hauswänden) zu entfernen und vorm Dorf einzugraben und die Arbeiten vom religiösen Leiter begutachten zu lassen... --Heimschützenzentrum (?) 13:09, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Irgendwie muss das Myzel abgetötet werden. Sterilisieren ist da eine Möglichkeit. Bei kleinen Mengen Erde soll das in Backofen oder Mikrowelle gehen. Bei einem kompletten Hexenring wird das eher arbeitsreich. Profis dämpfen ihren Boden. Hier sterilisiert einer seine Erde im Kochtopf. Ob Grillen funktionieren würde? --Rôtkæppchen₆₈13:59, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sterilisieren
Es ist zu beachten, dass sterilisierte Erde ziemlich nutzlos ist. Die Erde muss danach mit geeigneten Mikroorganismen angereichert werden, um produktiv sein zu können; wird auch im Film Der Marsianer – Rettet Mark Watney sehr schön beschrieben und auch der erste Antworter hat ja erwähnt: "mit neuer Erde vermischt". --Manorainjan (Diskussion) 14:12, 30. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja in die Töpfe kann man die Erde auch tun. Warum die gedämfte Erde mit anderer Erde vermischt wird, sagt der Artikel Aufforstung. Verbrannte Erde ist auch tot. --Hans Haase (有问题吗)21:44, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also ich weiß nicht, das ganze Sterilisieren ist höchstwahrscheinlich sinnlos, da das Mycel schon den halben Rasen erreicht haben dürfte. Ich schlage einfach Abwarten vor: Da der Hexenring ständig wächst, ist er in recht moderater Zeit größer als das Stück Wiese und daher nicht mehr sichtbar. Besser noch einmal bei dem Artikel Hexenring genauer nachlesen, die Pilze schaffen recht ansehnliche Strecken pro Jahr. Grüße --RalfDA (Diskussion) 13:40, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
31. Juli 2016
Wordpress/PHP
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich möchte meinen Blog in Wordpress neu aufbauen. Jetzt sollen auf der Startseite alle Beiträge kurz angeführt werden (und wenn man auf "weiter" klickt, kommt man zu den Beiträgen). Soweit nichts Ungewöhnliches. Das bekomme ich hin.
Nur sind es sehr viele Beiträge. Deshalb möchte ich gern wissen, wie man das macht, dass beim Aufruf der Startseite nicht alles gleichzeitig geladen wird. Sondern ähnlich wie bei der Timeline auf Facebook oder Twitter etc. sollen zunächst nur die neuesten geladen werden und erst beim runterscrollen sollen jeweils weitere aufgerufen werden. Weiß jemand wie man das macht? Danke im Voraus. Gruß --Ehgadn (Diskussion) 10:50, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Infini-Scroll ist der letzte Rotz, nimm anständiges manuelles Umblättern nach einer sinnvollen Anzahl an Beiträgen (20-30, nicht 5 oder 500, außer der Besucher kann es sich selbst auswählen). --87.156.41.2812:11, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man nicht einige Besucher ausschließen will, muss man diese Möglichkeit eh zusätzlich haben. Eine solche Runterscroll-Funktion bedeutet (zumindest in den meisten Implementierungen) auch, dass die Seite nach Drücken des Zurück-Buttons immer wieder hochspringt. Sehr nutzerfreundlich :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:40, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
moechte hier auch noch gegen Infinite-Scroll anmerken, dass bei der Browser-Volltextsuche noch nicht geladenes nicht gefunden wird, aber in Google-Ergebnissen auftaucht. Passiert mir das ein paar mal, klick ich nicht mehr auf die Googlelinks dieser Seite. Und denk mal drueber nach, wer denn deine allerersten Eintraege mal nachlesen soll: wirklich nur der allergroesste Fan, der bis dahin eh nen Wolf gescrollt hat, oder auch Otto Normalleser mit eher begrenzter Aufnahmefaehigkeit. Just 2 cents. --Nurmalschnell (Diskussion) 20:57, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mir geht es nicht darum hunderte Beiträge auf der Startseite zu platzieren, sondern vielleicht zwei, drei Dutzend (mit Bildern) und mit Ajax die Ladezeit zu beschleunigen. --Ehgadn (Diskussion) 07:44, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren14 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, gibt es Kenntnisse, ob der Vorsitz des Petitionsausschusses des European Parliament, BRUSSELS [3] ein Eingangsbekenntnis für eine Petition versendet? Diese Frage erfolgt zum ersten Versuch, dass als neu vorgeschlagene Konzept WPIG (Wikipedia Information Generating) auszuprobieren. Danke. --Edward Steintain (Diskussion) 22:20, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du redest immer nur von WPIG/Wikipedia Information Generating, ohne zu erklären, was das ist, was das bezweckt und wie das geschehen soll. Inwiefern hat eine Eingangsbestätigung für eine Petition mit Deinem Konzept zu tun? Wenn Du unbedingt eine Eingangsbestätigung brauchst, kannst Du Deine Petition ja mit Einschreiben-Rückschein versenden. --Rôtkæppchen₆₈00:14, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zusatzfrage: Wie funktioniert Einschreiben-Rückschein in der EU grenzüberschreitend? (Hier wurde jetzt eine Frage gestellt, um eine Entgegnung durch Fight or Flight zu vermeiden. Ich betrachte Fragen als eine Strategie von Tend and Befriend.) Eine Benutzer-Unterseite WPIG ist in Vorbereitung. Danke für das Interesse. ---Edward Steintain (Diskussion) 10:26, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke. Ich klemme mir die Seite auf die Beo. Leider fürchte ich wp:NOR.
Danke für Dein Interesse. Es gibt immer mehr Unglückliche bei de.wp. Da lohnt sich jeder Versuch, neue Möglichkeiten zu eröffnen. Ich habe nicht aufgegeben und versuche es. Deinen Hinweis habe ich notiert. – Edward Steintain (Diskussion) WPIG und die neue Wikipedia-Strategie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren21 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Man trifft in verschiedenen Texten über die biblische Figur Moses/Mose beide Schreibweisen. Woher kommt diese Unterscheidung und wieso wird es nicht einheitlich genutzt? Selbst hier bei Wikipedia lese ich in Texten einmal Mose, dann wieder Moses. Natürlich meine ich nicht das Genitiv (wie in Moses Haus, Moses Frau u.ä.). Was ist richtig? Oder ist beides richtig? Und wenn ja, wieso beides? Danke.--87.184.144.17810:44, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Schreibweise biblischer Namen im Deutschen. Moses ist die (der traditionellen griechischen Bibelübersetzung folgende) Schreibweise, die bei Katholiken dominiert, während Mose dem hebräischen Original folgt und bei den Protestanten verbreitet ist. Es sind einfach beides Möglichkeiten, im Deutschen den hebräischen Namen מֹשֶׁה wiederzugeben. --132.230.195.19611:07, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Innerhalb eines Artikels sollte es aber konsistent verwendet werden.
Wir verwenden Mose, denn Deutschland war immer mehrheitlich protestantisch, und daran ändern weder ein paar Bayern und Rheinländer (na gut, noch 'n paar andere Süddeutsche, denn evangelisch (protestantisch) war in Baden und Württemberg ja nur das, was vor 1803 den evangelischen Landesherren (ich meine eine der zwei badischen Linien und Württemberg) gehört hat) noch Österreich nichts. Leider ist der Anteil dank der gottlosen DDR im protestantischen Land (hätten die Sowjets nicht Süddeutschland besetzen können?) inzwischen abgesunken. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:53, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren17 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
MdB Hinz hat falsche Angaben gemacht und sich damit öffentlich blamiert, ein weiteres Mandat wird sie wohl nicht erhalten, auch wenn sie dadurch nicht gegen das Strafrecht verstoßen hat (wie sie es getan hätte, wenn sie z.B. einen akademischen Grad geführt hätte). So weit, so schlecht. Jetzt wird sie aufgefordert (von ihrem Kreisvorsitzenden und anderen), ihr (Direkt-)Mandat zurückzugeben. 1. Welche juristische Grundlage hat eine solche Aufforderung? 2. (Falls die Antwort zu 1. "keine" wäre): Ist solcher Druck auf Mandatsträger (ganz egal, wie moralisch zu bewerten) juristisch abgesichert, ich meine wegen des grundgesetzlichen Schutzes der Mandatsträger? Daraus folgt 3. Könnte Frau Hinz, trotz aller Aufforderungen weiterhin Mandatsträgerin bleiben? --84.135.150.5314:51, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
2. In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1 1. Hs. Grundgesetz (GG) gewährleistet. Die Meinungsfreieit umfasst auch die Aufforderung an Abgeordnete, ihr Mandat zurückzugeben. Der Kern des Schutzes von Abgeordneten ist Art. 38 Abs. 1 Satz 2 Grundgesetz (GG): „[Die Abgeordneten] sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“ (siehe auch den Artikel Freies Mandat). --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB15:22, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt noch ein paar Schrauben, die man ansetzen kann: Parteiausschluss, Fraktionsausschluss und man kann auf sonstige Weise das Leben zur Hölle machen mittels Medien, (a)soziale Medien, Demonstrationen, juristische Verfahren etc. Zwingen kann man aber niemand.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:46, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die Klärung (ich bin kein Jurist). "Aufforderung" klingt wie die Aufforderung eines Chefs, die wäre bindend, aber sie ist wohl auch gegenüber ihrer Partei nicht weisungsabhängig. Eigentlich könnten ihr sogar die Meinungen und Reaktionen ihrer Partei jetzt völlig egal sein, dort hat sie sowieso versch... Mir liegt es fern diese Dame zu verteidigen, aber die Mogeleien bei den Doktortiteln sehe ich moralisch in der gleichen Größenordnung, es ist also hier nicht schlimmer. --84.135.150.5316:20, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe das Wort Aufforderung im Sinne der öffentlichen, politischen Forderung verwenden wollen. Abgeordnete haben keine Chefs (wenn sie das wollen und ihr politisches und moralisches Rückgrat nicht gegen den Parteiausweis eingetauscht haben). Das Interessante (und mich Belustigende) an dem Fall Hinz ist ja die Frage, wie sie durch alle Filter bis zum Bundestagsmandat vordringen konnte. Müssen nicht alle, die sie nominiert und aufgestellt, ihren Wahlkampf organisiert, sie ins Parlament gewählt und dort mit ihr zusammengearbeitet haben sich fragen, wie genau sie eigentlich hingucken? Das finde ich viel spannender als die lächerliche Geizkampagne, die man gegen die phöse phöse Betrügerin jetzt hochfährt. Inklusive der lächerlichen Fristsetzung von 48 Stunden... Naja, die SPD demontiert sich ja schon seit 1914... --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB16:34, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Keine Auswirkungen und ja, als gewählte MdB ist sie nur ihrem Gewissen verantwortlich. (Schreibt man so schön, stellt man aber dann bei bei Abstimmungen nicht so fest.) Was mich an der Sache wundert ist, dass Sie in der Ecke der Basis der SPD, da wo sie herkommt, trotz "Juristin" als Berufsbezeichnung gewählt wurde. --80.187.124.6319:05, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auf freiwilliger Basis kann ein Abgeordneter z.B. nach § 46 BWahlG auf seine Mitgliedschaft verzichten. Aber welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, einen Abgeordneten gegen dessen Willen loszuwerden? Ich meine nicht disziplinarrechtlich, etwa einen zeitlich begrenzten Ausschluss aus dem Bundestag, sondern dauerhaft. --87.123.0.6922:23, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das sind die Gründe des von mir bereits genannten § 46 BWahlG. Die Frage ist, ob das die einzige Regelung zu dem Thema ist, oder ob es noch weitere Gründe gibt. --87.123.0.6922:35, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da geht es drum, dass Abgeordnete hin gebracht werden. Es geht mir darum, welche Möglichkeiten es gibt, einen Abgeordneten raus zu bekommen. Aufhebung der Immunität und Strafverfahren haben wir schon. Gibt es weitere Gründe? --87.123.0.6922:52, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein. Das sicherste ist Abwählen und bei einem Listenplatz die Partei dauerhaft bestrafen, also diese nie mehr wählen:-) Die von mir verlinkten Gründe haben übrigens mit freiwilligem Mandatsverust auch nichts zu tun sondern mit Mandatsentzug. Für den freiwilligen Verzicht auf sein Mandat braucht ein Abgeordneter keine Begründung. Und nein, es gibt keine weiteren Gründe. Ein freies Mandat ist eben ein freies Mandat (daher meine Verlinkung auf den Artikel). Auch bei einer Strafhaft bliebe das Mandat erhalten. Bei einer schwerwiegenden Krankheit könnte wohl notfalls irgendwas über die sogenannte Pflicht zur Mitarbeit laufen, aber da gibt es meines Wissens keinen Präzedenzfall von Uneinsichtigkeit. Vor einer Rechtsfindung würde da aber nach meiner Einschätzung erstmal die geräuschlose Abwicklung per Krankmeldung bis zum Ende der Legislaturperiode stehen. --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB22:59, 2. Aug. 2016 (CEST) (hier auch als 91.44.80.163 unterwegs)Beantworten
Nachtrag: Ich habe nochmal gegraben: Es gibt doch noch einen Weg, als Abgeordneter das Mandat zu verlieren.
Ich muss mich also korrigieren: Bei einer Straftat bleibt das Mandat nicht immer erhalten. Es kömmt wieder mal darauf an (auf die Rechtsfolge).
Offenbar entscheidet bei der Verurteilung zu einer Haftstrafe über den Strafantritt ebenfalls das Parlament auf Vorschlag des Immunitätsausschusses. Ich finde einen Vorgang aus 1956/57 über den Abgeordneten Philipp Wehr wegen einer Haftstrafe von 5 Tagen ([5] und [6]). Hier war der Ausschuß der Ansicht, eine Aufhebung der Immunität sei nur gerechtfertigt, wenn die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes darunter nicht leide. Das Plenum erteilte dann die Genehmigung für die Strafvollstreckung für den Zeitraum in den Parlamentsferien.
Wieso sitzen? Die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages und Geschäftsordnung des Vermittlungsausschusses sagt in § 13 Rechte und Pflichten der Mitglieder des Bundestages: „(2) Die Mitglieder des Bundestages sind verpflichtet, an den Arbeiten des Bundestages teilzunehmen. An jedem Sitzungstag wird eine Anwesenheitsliste ausgelegt, in die sich die Mitglieder des Bundestages einzutragen haben. Die Folgen der Nichteintragung und der Nichtbeteiligung an einer namentlichen Abstimmung ergeben sich aus dem Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Deutschen Bundestages (Abgeordnetengesetz).“ Und das Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Deutschen Bundestages (Abgeordnetengesetz - AbgG) regelt unter § 14 Kürzung der Kostenpauschale: „(1) An jedem Sitzungstag wird eine Anwesenheitsliste ausgelegt. Der Präsident bestimmt im Benehmen mit dem Ältestenrat, welche Tage als Sitzungstage gelten und in welcher Zeit die Anwesenheitsliste ausgelegt wird. Trägt sich ein Mitglied des Bundestages nicht in die Anwesenheitsliste ein, werden ihm 100 Euro von der Kostenpauschale einbehalten. Der einzubehaltende Betrag erhöht sich auf 200 Euro, wenn ein Mitglied an einem Plenarsitzungstag sich nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen hat und nicht beurlaubt war. Der Kürzungsbetrag verringert sich auf 20 Euro, wenn ein Mitglied des Bundestages einen Aufenthalt in einem Krankenhaus oder in einem Sanatorium oder die Arbeitsunfähigkeit ärztlich nachweist. (2) Einem Mitglied des Bundestages, das an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf nicht teilnimmt, werden 100 Euro von der monatlichen Kostenpauschale abgezogen. (...)“ Bei einem Monatseinkommen von ca. 10.000 Euro tut das nicht weh, öfters mal blau zu machen. Sie wäre ja auch nicht die Einzige, die fehlt. Sie muss nur ihrer Pflicht nachkommen (oder zumindest anbieten), „an den Arbeiten des Bundestages teilzunehmen“, was immer das bedeutet. Der Sitzungskalender sieht für dieses Jahr noch 6 Sitzungswochen vor, wobei dort als Woche nur 4 Tage (Montag bis Donnerstag) gerechnet werden. Wenn es so läuft wie im Europäischen Parlament reicht vielleicht auch nur der Eintrag in die Anwesenheitsliste und eine weitere persönliche Anwesenheit ist nicht nötig. (In Brüssel hat ein Kamerateam mal Abgeordnete beobachtet, die sich eingetragen haben, um das Sitzungsgeld noch abzugreifen und dann direkt zum Flughafen gefahren sind, um heimzureisen. Als die Journalisten dann die Abgeordneten dazu befragt haben hat sich irgendwer beschwert und das Pult mit der Anwesenheitsiste wurde woanders hingestellt, für Kameras nicht mehr einsehbar...) --2003:45:4646:9000:49A3:C9C6:8067:8DB22:08, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Frage bzgl. Stativ: Manfrotto 190XPro3 oder 190 XproB
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich schwanke zurzeit zwischen den beiden genannten Stativen, wobei das zweite gebraucht wäre. Bestehen größere Unterschiede zwischen den beiden Modellen? -- 88.117.58.1517:30, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch wenn das eher Kaufberatung als Wissensfrage ist:
Verlink mal die exakten Modelle, die Du meinst. Es gibt da mehrere Serien. Und dann gibt es die Stative jeweils noch mit und ohne Kopf (und der ist genauso wichtig wie das Stativ selbst). // Martin K. (Diskussion) 18:42, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nun das sind ja im Endeffekt zwei Generationen desselben Stativs. Der Unterschied dürfte vorallem in der Kupplung liegen, mit der die Hauptsäule um 90° geneigt werden kann. Bei der alten Version hatte das ganz schön Spiel, dass scheint jetzt besser geworden zu sein (habe es aber noch nicht ausprobieren können). Ich würde dir empfehlen das einfach mal im Fachhandel auszuprobieren. Stative sollte man mal auf und abgebaut haben, bevor man sich entscheidet.
Ansonsten fallen mir noch folgende Änderungen auf:
Das neue scheint etwas länger und schwerer zu sein. Dafür kann es aber auch 2kg mehr tragen.
Die Klemmen wurden überarbeitet. An denen konnte man sich immer fies die Finger quetschen - das scheint jetzt besser zu sein.
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Tach! Ich gehe einfach mal davon aus, dass man in einem Einwohnermeldeamt auch eine Liste aller im Einzugsgebiet gemeldeten Personen abrufen kann. Ob man darf, ist nicht die Frage, sondern nur, ob es rein technisch möglich ist, quasi „mit einem Klick“ sich eine Liste von Namen von A bis Z anzeigen zu lassen. Liege ich da richtig? Falls ja, wo in Deutschland gibt es die längste Liste, die man „auf einen Klick“ bekommt? In Berlin kann man zu jedem Bürgeramt in jedem Bezirk gehen, um sich an- oder umzumelden – gibt es also eine einzige abrufbereite Einwohnerliste für ganz Berlin? Gilt das auch für andere Bundesländer, existiert zum Beispiel eine direkt verfügbare Liste aller in in NRW gemeldeten Einwohner? Und falls es solche übergreifenden Listen nicht gibt, bis auf welche Gliederung herunter gibt es sie? Und am Ende: Wo gibt es die längste Liste?
--92.225.93.14721:14, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hängt Euch bitte nicht an können oder dürfen, oder an dem einen Klick auf – ich wollte es nur plastisch machen ;-) Was ich meinte, war: Wo gibt es die längste vorliegende Liste von gemeldeten Einwohnern, ohne dass man anfangen müsste, benachbarte Listen zu vereinigen?--92.225.93.14723:24, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich war neulich dabei, als eine Freundin sich auf dem Bürgeramt umgemeldet hat. Da hatte die Sachbearbeiterin anscheinend Zugriff auf die Meldedaten des alten Wohnorts. Alter und neuer Wohnort in Baden-Württemberg. --Digamma (Diskussion) 13:04, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie so oft hängt das vom Bundesland ab: In allen Bundesländern ist der zentrale Abruf von Meldedaten möglich, allerdings sind unterschiedliche Datenhaltungskonzepte umgesetzt. NRW, danach hast Du gefragt, setzt offenbar anders als die anderen Bundesländer auf Abfrageschnittstellen zu den kommunalen Datenbanken, es gibt also keine eigene landesweite Meldedatenbank. In z. B. Niedersachsen und Bayern gibt es dagegen eine "Melderegisterspiegelung" auf Landesebene. Auch hier ist die von Dir gesuchte "Listenfunktion" aber vermutlich nicht eingerichtet, weil sie schlicht nicht benötigt wird - zumindest fällt mir keine Anwendung oberhalb der kommunalen Ebene ein, für die man eine Einwohnerliste braucht (sogar die Stichprobenziehung für den Mikrozensus selektiert erst Kommune und dann Einwohner; Wählerlisten sind maximal gemeindeweit; was gäb´s sonst noch?). --Rudolph Buch (Diskussion) 16:45, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie suche in nach einer bestimmten Person in einer bestimmten Stadt bei Facebook?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich hab jetzt schon eine viertel Stunde herumprobiert und auch gegoogelt, aber die Suchtreffer scheinen sich alle auf eine obsolete Facebook Suche zu beziehen.
--93.132.61.15322:37, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Stell dein Facebook auf Englisch ein, dann kannst du den Facebook Graph Search benutzen. Und wenn die jeweilige Person damit einverstanden ist darüber gefunden zu werden, dann kannst du bspw. mit "People named Heinz from Bavaria" nach deiner Bekanntschaft suchen. --87.140.194.118:11, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bio-Sonnenblumenkerne aus China
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren12 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin, ich kabbere gerade Bio-Sonnenblumenkerne aus China. Auf der Packung ist das EU-Ökolabel mit dem Zusatz "Nicht-EU-Landwirtschaft" aufgedruckt. Ist das nicht blanker Hohn?!? a) Der Transportweg ist extrem lang. b) Wer kontrolliert chinesische "Bio"-Bauern? LG --95.119.96.2623:02, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es auch in China Bio-Anbau. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Transport von dort nach hier auf irgendeine Art und Weise ökologischer sein sollte als jener z.B. innerhalb Deutschlands. Die Ware muss schließlich auch zum Hafen und vom Hafen wieder weg. Klar ist auch, dass das mit der Frage Bio oder nicht nichts zu tun hat. Blanker Hohn ist es m.E. dennoch, es sei denn, man kauft Bio-Produkte ausschließlich um seiner selbst willen. Das wiederum wäre Unsinn, da Bio nicht unbedingt bedeutet, dass das Produkt auch gesund ist. --j.budissin+/-09:56, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kaufe tierische Bio-Produkte aus Tierschutz-Gründen. Das ist nicht um meiner selbst willen und trifft trotzdem auch auf Waren aus China zu. Der Kauf von Sonnenblumenkernen hilft dem Tierschutz nicht unmittelbar, aber mittelbar, weil er biologische Erzeugung grundsätzlich fördert. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:21, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Siehst du, ich allgemeiner aus Umweltschutzgründen. Und da habe ich in Anbetracht des Transportweges – der, wie du ja richtig angemerkt hast, für die Klassifizierung als Bio völlig unerheblich ist – meine Zweifel. Gibt es dazu eine Aufstellung, die mal Emissionen auf dem Weg vom chinesischen Feld in den deutschen Laden mit innereuropäischem Transport vergleicht? --j.budissin+/-11:05, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe mehrere Dokus zu dem Thema gesehen und alle haben gezeigt, daß die Kontrollen vorort ein Witz sind. Die Chinesen bestimmen, was angeschaut werden darf und die Kontrolleure sind froh, wenn sie keine Mißstände dokumentieren müssen, weil das die Auftraggeber nicht lesen wollen. --178.4.108.14216:42, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Berechnungen, wonach Äpfel aus Neuseeland ökologischer sein können als Äpfel aus Deutschland. Hat was mit Kühlung und so zu tun...es ist also manchmal doch nicht so einfach nur nach dem zurückgelegten Weg zu schauen. --87.140.194.118:14, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Neuseeland ist ein anderer Fall, da wurde die Ökobilanz relativ sauber nachgewiesen. China ist ein anderer, "Profit um jeden Preis" "Falschdeklaration: scheissegal". Keinerlein Unrechtsbewußstsein. Hauptsache verkauft... - andy_king50 (Diskussion) 20:35, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Incirlik
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren12 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
D.h. die ganzen Bomben könnten theoretisch mit einer Globemaster weggeschafft werden. Aber warum sollten die Amerikaner das tun, nachdem die gewählte Regierung den Putsch abgewendet hat? Und es ist anzunehmen dass es Transportvorschriften gibt, die ein solches Klumpenrisiko verbieten. --2A02:1206:45B4:40F0:BDAA:213F:26AD:C9E619:02, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin ziemlich sicher, dass die Amerikaner den Erfolg des Putsches gar nicht so bedauert hätten. Wie auch so mancher Europäer - auch wenn sie das als aufrechte Demokraten natürlich nicht zugeben dürfen. --Snevern19:13, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Antwort: Nein! Warum sollte da eine einzige stehen, bei der aktuellen Technologielage. Atlasraketen waren Anfang der 60er. Hierzu Kubakriese suchen. --80.187.96.18618:51, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
3. August 2016
Veraltet, aber wie alt ist das deutsche Exonym 'Väris'?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren13 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen bei Wikipedia. Mir geht es um einen Geburtsort. Dieser ist Varese in Italien. Ich will immer das deutsche Exonym zu erst schreiben und in Klammer dann, wie der Ort üblicherweise vor Ort heißt. Uraltdinger wie Welschbern will ich dabei aber nicht nutzen, natürlich aber Klassiker wie Mailand, Turin oder Venedig. Weiß jemand ob man 1914 oder 1924 noch Väris in deutschen Schriften verwendet hat, oder muss man die letzte Nutzung ins Mittelalter verorten? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:29, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In der Berner Chronik des Valerius Anshelm (ca. 1540) kommt Väris vor. In der Edition von 1827 (Bd. 3) glaubt es der Editor mit der Fußnote "Varese, ein schöner Marktflecken im Mayländischen, unfern dem Ursprung des Flusses Olona" erklären zu müssen. Ich gehe deshalb davon aus, dass Väris spätestens zu Beginn des 19. Jh. ungebräuchlich war. 77.176.214.5008:21, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist die nämliche Berner Chronik in einer späteren Auflage, immer noch mit Fußnote. Ich habe jetzt noch im Meyers (1905 - 1909) nachgeschaut: Varese ja, Väris nein. 77.176.214.5009:10, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist aber irgendwann während der letzten Wochen noch deutlich schlimmer geworden, als es vorher war. Mittlerweile wird offenbar überall ein deutscher Name angezeigt, wo es irgendeinen gibt. --j.budissin+/-11:29, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ist zwar ein etwas anderes Thema, aber da wir grad dabei sind - weiß jemand, ob man Googlemaps irgendwie seine wirklichen Benutzerwünsche mitteilen kann? Ich möchte beispielsweise im Grenzgebiet Bayern - Tschechien gerne die Ortsnamen auf der deutschen Grenzseite auf deutsch angezeigt bekommen, die auf der tschechischen aber auf Tschechisch ... alles andere ist ja nur beim Erstellen von Fahrtrouten extrem störend. Geht das denn noch? --Kritzolina (Diskussion) 10:02, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Herrschernamen
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren23 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In Wikipedia:Namenskonventionen#Kaiser, Könige, Herzöge und andere Herrscher haben wir die Lemma-Regeln für Herrschernamen festgelegt. Ansonsten ist das Thema Herrscher- oder Regentenname in Wikipedia aber gar nicht vertreten. Die aktuell laufende Lemma-Diskussion, ob Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel als Fürst Karl II. hieß und ob Karl II. Wilhelm Ferdinand ein korrekter Name ist, weist das als gar nicht so einfaches Thema aus. Offenbar wählen Herrscher in den meisten Fällen eine Auswahl ihrer Vornamen als Herrschername, und dabei wiederum meist den ersten oder auch die ersten beiden - aber da gibt es Ausnahmen wie George VI., und Päpste wiederum wählen meist ganz andere Namen. Wie entscheidet man das aber eindeutig in Zweifelsfällen wie dem obigen? Können Artikelnamen wie Franz II. Joseph von Lothringen überhaupt regelkonform sein? Im Internet fand ich keine Darstellung des Themas, da landet man eher auf Kreuzworträtelseiten. Aber es muss doch allgemeine Abhandlungen dazu geben?! --KnightMove (Diskussion) 07:39, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: Gibt es so etwas wie einen "Herrschernamen" überhaupt? Wählen Herrscher einen Namen als "Herrschernamen"? Ich würde vermuten, dass die Auswahl der Namen nichts mit dem Amt zu tun hat. Und die Nummerierung ist vermutlich (anders als bei den Päpsten) in der Regel auch nicht amtlich, sondern das Werk von Zeitgenossen oder Historikern. Demgemäß hieß Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel ("hieß" er tatsächlich "von Braunschweig-Wolfenbüttel"?) vermutlich nicht "Karl II.", aber er war Karl II. --Digamma (Diskussion) 11:06, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Weil ein König (auf Arabisch gibt es den Titel als Malik) höher ist als ein Scheich. Und er ist kein Kalif, weil ein Kalif ein religiöser Titel ist, der Oberherrschaft über alle Muslime beansprucht. Sollte der saudische König sich also plötzlich Kalif nennen, würde er die Herrschaft über alle Muslime beanspruchen. Und damit auch Anspruch gegenüber all seine Nachbarstaaten erheben.--2A02:2028:507:B701:5D16:A8B7:C80C:A9517:22, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Fall der gegenwärtigen britischen Königin sind Name und Numeral ("Elisabeth die Zweite") amtlich (Proklamation vom 28.5.1953 auf Grundlage des Royal Titles Act 1953) und historisch dennoch falsch: Die jetzige Elisabeth ist nämlich die erste Königin des Vereinigten Königreichs dieses Namens. Die vorherige Elisabeth (zu Shakespeares Zeiten) war Königin von England. --Morino (Diskussion) 16:36, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und genau damit ist die Nummer doch richtig, denn die derzeitige Elisabeth ist ja auch (= unter anderem) Königin von England. Hättest du sie denn stattdessen lieber "Elisabeth II von England und I vom restlichen Königreich" genannt? --Snevern19:11, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, denn seit 1707 gibt es kein Königreich England mehr und damit auch keine Königin von England. 1707 wurde (mit Schottland) das neue Königreich Großbritannien gebildet, 1800 (mit Irland) das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland (seit 1922 noch Nordirland). --Morino (Diskussion) 20:26, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also mal davon abgesehen, dass Elisabeth I meines Wissens auch Königin von Irland war: Würdest du es tatsächlich für korrekt (geschweige denn: sinnvoll!) halten, Elisabeth II als "Elisabeth I" zu bezeichnen, nur weil sich ihr Königreich anders zusammensetzt als das ihrer Namensvorgängerin? --Snevern21:28, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Elisabeth Tudor war Königin von England und Königin von Irland in Personalunion - das waren zwei Königreiche, zwei Staaten. Ihr Nachfolger war der schottische König Jakob, der 1603 zusätzlich König von England und von Irland wurde - also in Personalunion König von drei Königreichen, und er war damit in der Tat König Jakob VI. (von Schottland) und I. (von England und von Irland) - und genauso war seine Bezeichnung: https://en.wikipedia.org/wiki/James_VI_and_I. 1707 entstand eine ganz neue Situation: Die Bildung einer Realunion, eines neuen Staates, mit dem Namen Großbritannien, unter Auflösung der Staaten England und Schottland. (1800 dann das Entsprechende nochmal mit Irland zum Vereinigten Königreich.) Und mit einem neuen Staat beginnt üblicherweise die Zählung neu. --Morino (Diskussion) 22:14, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Interessanter und ähnlich gelagerter Fall ist übrigens Friedrich III. (Deutsches Reich), der 99-Tage-Kaiser. Der wollte sich selbst eigentlich Friedrich IV. nennen, da es im 1. Kaiserreich drei Friedriche gab. Zählte man im 2. Kaisrreich neu, hätte er Friedrich I. sein müssen. Bismarck war es wohl, der da die preußische Zählung eingeführt und Friedrich III. so in der Zählung zum Nachfolger des Alten Fritz zwo gemacht hat (der natürlich niemals Kaiser war). --Proofreader (Diskussion) 10:02, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Digamma: Ich weiß nicht, ob die Filmszene in The King’s Speech authentisch ist, in der Churchill den kommenden König überredet, nicht Albert als Königsname zu erwählen (weil, beim heraufdämmernden Krieg mit Hitler, "zu germanisch"), sondern in Tradition seines Vaters eben George. Mit Sicherheit aber waren seine Vornamen Albert Frederick Arthur George und die Wahl von Numero 4 als Königsname ganz bestimmt eine bewusste Entscheidung. Mit Sicherheit haben viele Herrscher in der Geschichte solch eine bewusste Entscheidung getroffen, wie auch die Päpste. Mit Sicherheit viele andere eben auch nicht. Und eben darum versuche ich hier Hintergründe herauszufinden.
Nachdem die Norweger die Union mit Schweden aufgekündigt hatten, stimmten sie für eine konstitutielle Monarchie als Staatsform. Als König setzten sie den dänischen Prinzen Carl ein, der den Namen Haakon VII. wählte, um eine Kontinuität mit dem letzten unabhängigen Norwegischen König Haakon VI. auszudrücken, welcher mehr als 500 Jahre vorher gestorben war.
In der Regel behalten Könige ihren Namen. Meistens sind es ja Dynastien, und die erstgeborenen Söhne erhalten den Vornamen des Vaters oder des Großvaters. Daher dann die vielen Ludwigs und Friedrichs oder die sich scheinbar endlos abwechselnde Reihe der dänischen Christians und Frederiks.
Wenn sie allerdings König eines anderen Landes werden, nehmen sie normalerweise einen landestypischen Namen an. Als Wilhelm der Eroberer 1066 England eroberte, hieß er in seiner Heimat Normandie wahrscheinlich "Guillaume" [Gijoom] oder etwas noch Schrecklicheres in Altfranzösisch. Dieser Name hätte seine neuen englischen Untertanen sicherlich verwirrt, wenn sie ihn überhaupt aussprechen konnten. Daher war sein Name in England William.
Doppelnamen wie "Franz II. Joseph" kenn ich bei Königen nicht (Juan Carlos I. ist ja anders gelagert). Wie diese Benennung zustande kame, würde mich auch interessieren. Als Unterscheidungsmerkmal scheint sie sinnlos, denn es wird wohl kaum einen "Franz II. Erwin" oder so geben.--Expressis verbis (Diskussion) 21:23, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Erstmal hieß Wilhelm der Eroberer in der Normandie sehr wahrscheinlich Williame, die normanische Form von Guillaume. Zweitens hat er NICHT den Englischen Namen 'William' angenommen. Die Hofsprache war immernoch Normanisch/Französisch. Englisch zu seiner Zeit war immernoch Angelsächsich, da gab es keinen Namen William. In England war der Name William/Wilhelm total unverbreitet, er hat sich erst durch Wilhelm den Eroberer durchgesetzt. Mal ganz davon abgesehen, dass Wilhelm, William und Guillaume und Williame derselbe Name in verschiedenen Sprachen ist. Also total falsches Beispiel.--2A02:2028:507:B701:5D16:A8B7:C80C:A9500:23, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Willem-Alexander hieß es zum Zeitpunkt seiner Thronbesteigung ja gerade, dass er sich ausdrücklich *nicht* Willem IV., und auch nicht Willem IV. Alexander nennt, sondern seinen Doppelnamen als Herrschernamen behält. Entsprechend würde, wenn es irgendwann in Zukunft wieder einen König Willem-Alexander in den Niederlanden geben sollte, dieser ggf. als Willem-Alexander II. in die Geschichte eingehen. Man vergleiche die Könige Preußens: Auf Friedrich I. folgte Friedrich Wilhelm I., auf diesen Friedrich II., danach Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.. In Polen war es m.W. sogar so, dass jeder Name eines Herrschers einzeln durchnummeriert wurde, dass also August der Starke zu König August II. wurde, wohl in Anlehnung an König Sigismund II. August. Auf jeden Fall stimmt die Feststellung, dass zu Geschichte, Herkunft und (amtlichem) Gebrauch von Herrschernamen und -nummern ein (ordentlich belegter) WP-Artikel mal überfällig wäre. --slg (Diskussion) 16:23, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Komplexitätstheorie (Theoretische Informatik)
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, unter Komplexitätstheorie#Sprachen und Komplexitätsklassen gibt es ein Diagramm, das die Inklusionsbeziehung verschiedener Komplexitätsklassen zueinander illustriert. Meine Frage ist, ob hierbeo Klassen auf gleicher Höhe äquivalent sind. So weiß ich etwa, dass NP und coNP äquivalent sind, und diese liegen im Diagramm auf gleicher Höhe. Weiter oben stehen allerdings entscheidbare und unentscheidbare Sprachen auf gleicher Höhe, die ja offensichtlich nicht äquivalent sind. Wie auch immer, BPP liegt etwas niedriger as NP/coNP. Bedeutet das, dass BPP Teilmenge von NP ist? Eine Teilmengenrelation ist im Diagramm nicht angegeben. Oder weiß man es einfach nicht? Ich bin verwirrt. Weiß jemand Bescheid? Schöne Grüße! --85.176.61.15912:19, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Englische Wikipedia dazu: "The relationship between BPP and NP is unknown: it is not known whether BPP is a subset of NP, NP is a subset of BPP or neither". Übrigens, ob NP und co-NP gleich sind, ist auch unbekannt. --AlexmagnusFragen?00:43, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, hat zufällig jemand Zugriff auf das Onlinearchiv vom Neuen Deutschland und könnte mir den vollständigen Inhalt dieser Artikel mailen: 1, 2, 3? Oder gibt es eine andere Anlaufstelle für solche Anliegen? Es geht um Karl-Heinz Paeleke. Gruß, -- hgzh16:14, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
da bei Deinen Links etwas von Abonenten steht, halte ich es für wahrscheinlich, daß es keine legale Möglichkeit gibt, den Text kostenfrei zu erhalten. Je nachdem, welche Gründe Du vorträgst, kann es vielleicht esin, daß die Mitarbeiter der Zeitung Dir diese Artikel zur Verfügung stellen, eine Anfrage kostet nichts. --Elrond (Diskussion) 16:37, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi!
Wenn ich in verschiedenen, nebenläufigen Threads „asm("incl %0\n":"=m"(a):"m"(a));“ ausführe,
dann spielen einige Ausführungen für das Endergebnis keine Rolle (z. B. kommt statt 100e6 nur 30e6 raus).
Wie kommt's?
Laut Abschnitt 3.3.4 müsste eine RFO-Nachricht erzeugt werden,
die gerade sowas verhindern soll.
Wenn ich vor dem „incl“ noch n „lock“ eintippe, dann geht es (dafür ist das „lock“ Dingsy wohl auch da).
Wenn ich um das „incl“ n pthread_mutex lock-e und unlock-e, dann geht es auch (ist das nur Zufall? ich mein: da könnte dann doch auch ein Prozessor auf ner gammeligen Kopie rumschreiben, oda?).
Oder kommt das Problem daher, wenn zwei Prozessoren gleichzeitig den anderen per RFO-Nachricht sagen,
dass sie jetzt gerade an „a“ rumwerkeln wollen?
Das könnte ja mit dem mutex nicht mehr passieren...
Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 17:11, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
ach je: en:MESI protocol#Operation... *lol* die RFO Nachrichten werden von den modernen CPUs eine Zeit lang ignoriert... klappt dann die pthread_mutex Lösung nur, weil es so viel länger dauert, so dass alle relevanten RFO Nachrichten bearbeitet sind, wenn es ernst wird (also wenn es zum „incl“ kommt)? --Heimschützenzentrum (?) 07:34, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren17 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Liegt dem Gedicht:
Dass es gut war, wie es war, das weiß man hinterher,Dass es schlecht ist, wie es ist, das weiß man gleich.
eine zwingende innere Logik zugrunde oder ist es nur ein platter Reim?
Ich dachte da an so eine Logik wie in dem Satz Man wird immer dort fündig, wo man zuletzt sucht. der ja zwingend logisch richtig sein muss, weil man nach dem Finden nicht weiter sucht. 188.103.254.25017:44, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
das Gedicht soll wohl mehr dazu dienen, jemanden zu trösten, der/die etwas unabsichtlich ver-schlimm-bessert hat, als er/sie dieses Etwas verbessern wollte... denn: Gegenbeispiel: der frisch gebackene Kuchen ist bekanntermaßen gut, dann (also „hinterher“) werfe ich ihn an die Decke... --Heimschützenzentrum (?) 18:31, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Den ersten Satz interpretiere ich im Sinne von "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben" - es könnte sich ja noch alles zun Schlechten ändern. Demgegenüber Satz 2: Wenn von vornherein etwas Negatives geschieht, ist es unwahrscheinlich, dass dieses Negative durch andere Ereignisse dermaßen überkompensiert wird, dass man den ganzen Komplex ex post als in der Summe doch positiv erlebt. ("Was kann an einem Tag schon dransein, der so mies anfängt.") Insgesamt eine pessimistische, aber nicht völlig lebensfremde Einstellung. -- Zerolevel (Diskussion) 19:02, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht auch sehr stark interpretationsabhängig: Ich verstehe das so, dass das "Gedicht" sich darüber beklagt, dass viele erstmal feststellen, dass etwas ganz furchtbar schlimm sei, und dass was auch immer vorher war besser gewesen sei. Zur Beantwortung der Frage des OP bräuchte es imo eine einigermaßen klare Interpretation. Da die scheinbar (drei Antworter mit drei deutlich unterschiedlichen Interpretationen) nicht gegeben ist, ist's wohl eher "nur ein platter Reim". --nenntmichruhigip (Diskussion) 19:19, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
„Interessant aber nicht schön. - Diese Gegend verbirgt ihren Sinn, aber sie hat einen, den man errathen möchte: wohin ich sehe, lese ich Worte und Winke zu Worten, aber ich weiss nicht, wo der Satz beginnt, der das Räthsel aller dieser Winke löst, und ich werde zum Wendehals darüber, zu untersuchen, ob von hier oder dort aus zu lesen ist.“ Friedrich Nietzsche: Der Wander und sein Schatten Nr. 126. In KSA Bd.2 S. 608 --178.4.108.14219:42, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist noch viel einfacher: Der erste Teil des Satzes ist in der Vergangenheitsform geschrieben und zwingend logisch, denn, daß etwas gut war, ist eine rückblickende Betrachtung. Daß etwas schlecht ist, kann man selbstverständlich (und nur) im Hier und Jetzt bewerten.
Gegenprobe:
Dass es schlecht war, wie es war, das weiß man hinterher,
Dass es gut ist, wie es ist, das weiß man gleich.
Funktioniert auch. Das ist also alles in sich stimmig und außerdem sehr trivial - eine typische Floskel. Die analogen Beispiele, die hier angeboten wurden, spiegeln das recht gut wieder. --178.4.108.14219:32, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
In seiner Behandlung der Evolution in "Prozess des Organisierens" schreibt Karl E. Weick recht lakonisch, dass kurzfristige Vorteile langfristige Nachteile immer überwiegen. Wenn es also kurzfristig gut ist, die größte Katze der Prairie zu werden, dann wird der Tiger zum Säbelzahntiger. Als seine Beute ausstarb, wurde ihm diese Größe zum Verhängnis.
Ähm. Zunächst einmal, etwas strenggenommen: Das ist kein Gedicht.
Das sind die beiden Anfangszeilen des Liedes 17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück, Text und Interpretation von der unvergessenen Hildegard Knef, Musik von dem überragenden Hans Hammerschmid, Erstveröffentlichung im Februar 1974 als erstes Lied auf der B-Seite der LP Ich bin den weiten Weg gegangen (Philips 6303106). Das Lied behandelt das Auf und Ab des Lebens, bemüht die Mythologie um Sisyphos, die Logik des Scheiterns, die Frage des Nicht-Aufgebens.
Textauszug: „Dass es gut war wie es war, // das weiß man hinterher // Dass es schlecht ist, wie es ist, // weiß man gleich // 17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück // Und schon warf's mich tausend Meilen zurück // Und da steh' ich nun, // und da lieg' ich nun // Wie anno damals jener Sisyphus // Und beginn noch mal, zum wievielten Mal im Tal // Wie noch jedes Mal // Wer rollt den Stein den Berg hinauf // Und gibt nicht auf und gibt nicht auf // Der Mensch, wer sonst wohl als der Mensch ...“
1999 spielt die Knef zusammen mit dem Produzenten, Musiker, Komponisten und Arrangeur Till Brönner das Lied als Titelsong neu ein – auf ihrer letzten CD mit dem Titel 17 Millimeter.
Nun ist es völlig legitim, einige isolierte Textzeilen eines Liedes befreit von ihrem übrigen Zusammenhang zu interpretieren. Hans Magnus Enzensberger hat bereits vor 40 Jahren, also 1976 in der FAZ mit seinem legendären Essay Bescheidener Vorschlag zum Schutze der Jugend vor den Erzeugnissen der Poesie eine Lanze für das Loslösen von dem auferlegte Zwang gebrochen, ein Gedicht möglichst objektiv zu interpretieren und dabei die Subjektivität der Lyrik zu vernichten und die Phantasie des Lesers mit einem Zwangssystem von „richtig“ und „falsch“ weitgehend abzutöten (abgedruckt in Mittelmaß und Wahn. Gesammelte Zerstreuungen, Suhrkamp 1988, ISBN 3-518-38300-0; eine sehr stark gekürzte Fassung ohne Anzeige der Kürzungen siehe hier).
Berücksichtigt man das Entstehungsjahr des Liedes, den Karriereverlauf und den Lebensweg der Autorin (und dabei nicht nur die Krankengeschichte, hier konkret die Brustkrebsoperation im August 1973), so erscheint es nicht völlig undenkbar, dass auch sehr persönliche Lebenserfahrungen in den Liedtext eingeflossen sind. Amüsanterweise lautet ja auch eine Zwischenüberschrift in unserem de.wp-Artikel Hildegard Knef wenig überraschend „Höhen und Tiefen“.
Die Neueinspielung 1999 und der nach diesem Lied gewählte Titel der CD lassen vermuten, dass das Lied auch nach einem Vierteljahrhundert für die Knef nicht seine Bedeutung verloren hatte. Im KURIER-Montagsgespräch des Berliner Kurier mit Hildegard Knef am 15. November 1999, dem Erscheinungstag der CD 17 Millimeter lese ich: „Dass es gut war, wie es war, weiß man hinterher, singen Sie auf Ihrer neuen CD. Was hätten Sie lieber nicht getan? Ich habe manchmal zu viel gearbeitet und viel zu wenig geschlafen. Trotz Masern bin ich am Broadway Abend für Abend aufgetreten. Seitdem trag ich 'ne Brille. Abends saß Marlene auf dem Klodeckel in meinem Bad, ich lag in der Wanne, sie warf Kräuter und Pulver hinein, damit ich meine Haut nicht abreiße, weil sie so entsetzlich juckte... Rote Rosen hat es für Sie immer wieder geregnet. Sind das wirklich Ihre Lieblingsblumen? Nein. Als ich das Lied schrieb, dachte ich nicht an die Dornen. Was soll auf Ihrem Grabstein stehen? Frau von Schell.“
Die befragten Zeilen sind kein Reim, auch kein platter Reim. Und der Inhalt entspringt der zwingenden inneren Logik des Lebens, so dort etwas Derartiges vermutet werden kann.
Und angesichts der bisherigen lustvollen Beantwortung der Frage hier: Wer fühlt sich nicht bei diesem Text an seine Erfahrungen mit der Wikipedia erinnert? „17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück // Und schon warf's mich tausend Meilen zurück // Und was hilft's mir nun, dass ich oben war // Dass ich den Gipfel um ein Haar erreicht // Ich muss, sprach Sisyphus, // und er nahm den Stein // Trug ihn allein den gleichen Berg hinauf // Ich, die Erbin jenes Sisyphus, // ich tu's ihm gleich // Folg' geduldig seinen Spuren, // Schritt für Schritt // Denn wer glaubt zum ungezählten Mal und gibt nicht auf // Der Mensch, wer sonst wohl als der Mensch // Dass es gut war wie es war, // das weiß man hinterher // Dass es schlecht ist, wie es ist, // weiß man gleich // 17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück // Und schon warf's mich tausend Meilen zurück...“ --91.44.78.212 02:03, 4. Aug. 2016 (CEST) Nachtrag: Und nein, ich weiß nicht, was mit „17 Millimeter“ gemeint ist. Auch hier ist die unbefangene Spekulation, die freie Assoziation und die sprachverliebte Empathie gefragt und erlaubt. „17 Millimeter“ ist irgendwas und darf alles sein, wenn es nur – so Enzensberger – im Rezipienten einen Prozess der Auseinandersetzung befördert und ihn so bereichert. Vielleicht ist also „17 Millimeter“ die Größe des Karzinoms, vielleicht bezieht es sich auf die 17, die in Italien als Unglückszahl gilt, weil XVII umsortiert zu VIXI (= ich habe gelebt) werden kann, vielleicht war einfach noch etwa so viel Rotwein im Glas, als der erste Textentwurf des Liedes spätabends auf der Papierserviette eines Restaurants notiert wurde, unterbrochen von ausgelassenen, heiteren und nachdenklicheren Diskussionsbeiträgen und Abschweifungen der an diesem schönen Abendessen Beteiligten. Vielleicht. Wir wissen es nicht und (welch eine Entlastung!) müssen es auch nicht wirklich wissen. --91.44.71.2105:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag zur Frage der Logik: Der Satz des Fragestellers „Man wird immer dort fündig, wo man zuletzt sucht.“ muss nicht „zwingend logisch richtig sein“. Denn der Satz setzt voraus, dass man fündig wird. Das Leben lehrt dagegen, dass man bisweilen vergebens sucht. Möglicherweise meint der Fragesteller: Man beendet die Suche da, wo man das Gesuchte gefunden hat. Um den Satz als ein Beispiel für „zwingende Logik“ zu verwenden, wäre zu formulieren: „Wenn man etwas sucht und dann findet wird man immer dort fündig, wo man zuletzt sucht.“'. (Hütchenspieler der Welt, merkt euch diese Worte!)
Die Zeilen des Liedes „Dass es gut war, wie es war, das weiß man hinterher, Dass es schlecht ist, wie es ist, das weiß man gleich.“ formulieren aus meiner Sicht jenseits aller Logik zwei Erfahrungen: Ich „weiß“ bzw. spüre, merke schneller, dass etwas schlecht ist und gelange zu einer Sicherheit, dass etwas gut war, erst „hinterher“, also in der Nachschau bzw. im Rückblick. Dies sind jedoch subjektive Erfahrungen. Es ist ebenso denkbar, dass etwas schlecht ist, man aber nicht merkt, dass es schlecht ist und erst im Nachhinein zu dieser Bewertung kommt. Menschen können sich irren oder getäuscht werden. Oder beides.
Mit etwas gutem Willen könnte man die Liedzeilen daher so verstehen, dass sie um den Gedanken kreisen: Wenn ich mir in einer Situation unsicher bin, wie ich sie bewerten soll, muss ich auf mein Gefühl und Gespür hören. Ob etwas tatsächlich gut (oder schlecht) ist weiß ich ohnehin erst hinterher, wenn ich alles überblicken kann. Aber wenn ich fühle, dass etwas schlecht ist, sollte ich diesem Gefühl folgen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich geirrt habe, dass mein schlechtes Gefühl getrogen hat und sich im Nachhinein herausstellt, dass alles doch gut ist. Diese Herangehensweise ist nicht „zwingend logisch richtig“ sondern basiert auf einem Kalkül, dass ich mir meiner Gefühle so sicher bin, dass ich überwiegend richtig liege mit meinem schlechten Gefühl und mich nur selten irre. Besser: Dass ich meinem Gefühl, dass etwas schlecht ist mehr traue als meinem Gefühl, dass etwas gut ist. Es gibt ja auch so etwas wie eine Besoffenheit vor Glück, oder?...
Zwingend logisch würde das alles nur, wenn ich setze: Wenn ich bei etwas ein schlechtes Gefühl habe, dann ist es schlecht, ungeachtet dessen, dass es im Rückblick sich als gut herausstellen sollte, weil es schlecht ist, etwas Gutes um den Preis schlechter Gefühle zu erreichen. Diese Sicht lässt sich aber aus den Textzeilen meines Erachtens nicht herauslesen, höchstens hineinlesen. --2003:45:4647:FB00:B898:EE4B:30CE:1E7912:55, 4. Aug. 2016 (CEST) (hier auch als 91.44.78.212 unterwegs)Beantworten
Ist das nicht einfach eine Anspielung auf die typisch menschliche (unlogische) Eigenschaft, die Dinge im Rückblick positiver bzw. beschönigt zu sehen? Früher "in der guten alten Zeit" war doch immer alles besser und die Welt noch in Ordnung. Die Gegenwart hingegen sieht man stets kritischer. Erst später glaubt man dann im Rückblick zu wissen, wie gut man's doch in Wirklichkeit hatte, weil man die kritischen Dinge im Rückblick entweder vergessen hat oder unwichtiger einschätzt. --84.119.201.15821:17, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
die adresse von dyckerhoff wiesbaden3
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
ich finde das mit Googel in 2 Sekunden, die Auskunft ist keine Unterstützung für persönliche Bequemlichkeit, sondern für Fälle, wo nach angemessener eigener Recherche keine Lösung zu finden ist. - andy_king50 (Diskussion) 20:31, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, da muss ich Janka zustimmen. Ganz böse gesagt, ein guter Fotograf braucht kein ShiftN, weil der seien Kamera vor dem Fotografieren so ausrichtet, dass er nicht entzerren muss. Und schon gar nicht automatisch. Übrigens findest du diese Funktion auch im Photoshop (Profi Version) nicht, und GIMP versucht eine Alternative zu PS zu sein, hinkt allerdings immer bisschen nach. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
na ja, es gibt schon Fälle, wo man aus verschiedenen Gründen Bilder produziert, die später entzerrt werden müssen. Aber das kann/soll/muss man dann m.E. manuell machen. Ansonsten bin ich nach Deiner strengen Definition eben kein guter Photograph ;-) --Elrond (Diskussion) 10:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eh keiner, mich eingeschlossen =). Klar kann es Bilder geben die man nachträglich entzerrten muss, weil es vor Ort nicht anders ging. Das macht der "Profi" dann aber manuell, und nicht automatisch. Übrigens ist manuelles entzerren gar nicht so schwer wenn die Kamera zumindest in einer Achse richtig ausgerichtet war. Und übrigens ist 100% entzerrt in der Regel nicht schön auzschauen, sondern man findet als Betrachter die Bilder künstlich, weil es oft unserem Sehempfinden widerspricht. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht immer. Noch nicht einmal die, die eine Drohne haben bekommen das hin. Aus einer engen Gasse heraus fotografiert hilft alles nichts. Das Entzerren geht aber mit einem Klick und zwei Zügen mit gedrückter Maustaste. Automatisch geht das nicht. Automatisch erfordert die Bilderkennung auf Inhalt, die Schräge von senkrechten Strukturen erkennt und das Wissen um den Bildinhalt voraussetzt. Alles andere wären nur Vorschläge. Sie würden an Bildern aus Manhattan oder FFM bestens funktionieren, bei Gebäuden an der Lombard Street oder deutsche Altstädten an steilen Hängen wie Tübingen, würde dieselbe Funktion scheitern. Das Jefferson National Expansion Memorial könnte wie ein Haus erkannt werden. Nicht alle Wände in den Altstädten sind gerade und auch nicht senkrecht. --Hans Haase (有问题吗)10:20, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Was ich mir bei GIMP manchmal wünschen würde, ist horizontal symmetrische Perspektivkorrektur. Ich messe da immer am Bildschirm herum, ob ich links und rechts denselben Korrekturwinkel habe. Als ich hier las "mit gedrückter Maustaste" (ist ja eh klar bei "Ziehen"), hoffte ich, es wäre ein Tippfehler und es gäbe da was mit irgendeiner zusätzlich gedrückten Taste (Strg, Alt), scheint aber nicht zu funktionieren. Kennt da vielleicht jemand einen Trick? -- Renardo la vulpo (Diskussion) 23:50, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich werfe als schönes kostenloses Tool, das neben hundert anderen Dingen auch perspektivisches Ver- und Entzerren kann, RawTherapee in den Raum. Mit ShiftN habe ich mich fast immer nur geärgert. --Neitram✉11:09, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bundesverkehrswegeplan 2030 was ist mit Fahrrädern?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren19 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
nu isser da, der Bundesverkehrswegeplan 2030 kriegbar im Volltext hier http://f-cdn-o-002.l.farm.core.cdn.streamfarm.net/18004initag/ondemand/3706initag/bmvi/bvwp2030/konzeption/20160803_bvwp_2030.pdf Nun habe ich das Werk zwar quergelesen und per Suche nach dem Wort Fahrrad gesucht und zwei Treffer erzielt. Mager wie ich finde und der Zusammenhang ist ein sehr allgemeiner. Konkrete Aussagen zur Entwicklung von Verkehrswegen für Fahrräder habe ich nicht gefunden, oder hab ich das übersehen? Oder ist dieses Werk frei von konkreten Plänen und ergibt sich nur in Allgemeinplätzen?! Gibt es neben diesem Werk sozusagen Kommentare, die konkreter werden, speziell bzgl. Fahrräder?! --Elrond (Diskussion) 22:17, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Gibt es da ein Abschnitt Langsamverkehr oder ähnlich? Die werden gerne mit den Fussgänger zusammen abgehandelt, gerade bei überregionalen Planungen. Weil das Fahrrad benutzt man in der Regel nur im lokalen Verkehr. Im überregionalen Verkehr hat das Fahrrad an sich auch in Zukunft nur marginale Bedeutung. Von daher erstaunt es mich nicht, wenn das Fahrrad nicht immer auftaucht, wenn es um die nationale Verkehrsplanung geht. --Bobo11 (Diskussion) 23:52, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie wäre es mit Radschnellwegen?! Kann man sich in D kaum vorstellen, bzw. wollen sich in D kaum welche vorstellen. Aber so ließe sich auch ein Radverkehr für mittlere Strecken durchaus attraktiv gestalten. Aber das scheint kein gewollter Weg zu sein, es sei denn Mercedes/Audi/BMW & Co bauten plötzlich Fahrräder (aber wovon träume ich eigentlich Nachts?!) ;-) --Elrond (Diskussion) 10:29, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es wäre problemlos möglich, auch Radverkehrsprojekte aufzunehmen, sei es nun Radschnellwege oder Pilotvorhaben oder eine anteilige Förderung kommunaler Investitionen. Denn auch wenn das Verkehrsministerium etwas anderes behauptet: die meisten KFZ-Projekte des BVWP sind auch nur lokal wirksame Projekte, nämlich Ortsumfahrungen. Das eingangs verlinkte Dokument enthält ja auch diverse Allgemeinplätze zum Radverkehr, wie toll man ihn findet, etc. Wenn man das Ernst meinen würde, würde man auch Mittel und Wege finden, die Bedeutung des Radverkehrs auch in den BVWP einfließen zu lassen - wenn. Es ist vor allem eine Frage der politischen Prioritäten des jeweiligen Verkehrsministers, vom jetzigen ist in dieser Richtung nichts zu erwarten.--92.229.36.16609:48, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Von den nächsten wahrscheinlich auch nicht, alle Regierungen versuchen verzweifelt die Monopolstellung des Kfz-Verkehrs zu erhalten, die ihre Vorgänger in den 60er-jahren und danach geschaffen haben. @Bobo11: Vorbild sollte in diesem Zusammenhang mal dein Heimatland sein, die Schweiz ist was den Verkehr angeht da viel weiter. Ich sage nur: Schienengüterverkehr, sogar auf Schmalspur. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit10:05, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Fahrrad spielt weder für den Transport großer Warenmengen noch für den Personenverkehr über Land eine Rolle. Daher sollte es eigentlich nicht weiter verwundern, dass Radwege in dem Plan nicht weiter vorkommen. Ortsumfahrungen sind mit Radwegen nicht so ganz vergleichbar, denn sie sorgen u.a. dafür, dass Überlandfahrten auf Bundesstraßen weniger durch Ortsdurchfahrten „behindert“ werden (Tempo 50, Ampeln, etc.). Somit haben diese in einem Bundesverkehrswegeplan durchaus ihre Berechtigung. --Gretarsson (Diskussion) 10:03, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auf Deinen ersten Satz kann man antworten: 'Noch nicht' oder 'Leider nicht'. In den Niederlanden und auch in Münster und Umgebung (um ein Beispiel in D zu nennen) gibt es eine nennenswerte Infrastruktur für Fahrräder und die werden, oh Wunder, angenommen. Auch für den innerstädtischen Waren/Lasttransport gibt es probate Lösungen (Lastfahrräder) die meisten (Deutschen?!) können oder wollen solche Möglichkeiten aber nicht denken. Dabei sind Fahrräder für Strecken bis 5 km (oder ggf. mehr) die optimalen Vehikel. Solche Spielchen wie ich sie treibe (einfache Strecke zur Arbeit gute 20 km) verlange ich ja von niemanden, aber wenn es eine Infrastruktur wie in den Niederlanden gäbe, führe ich noch lieber und vor allem sicherer. --Elrond (Diskussion) 10:29, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, mit dem Zusatz „über Land“ schloss ich ja Strecken im innerstädtischen Verkehr ausdrücklich aus, wobei wer „über Land“ fährt, meist auch (deutlich) mehr als 20 km zurücklegt. Die Zahl der Menschen in D., die täglich insgesamt ca. 20 km arbeitsplatzbedingt mit dem Fahrrad pendeln, dürfte im Bereich mehrerer Tausend, vielleicht einiger Zehntausend liegen, d.h. ein ziemlich kleiner Bruchteil derer die täglich mit Bussen, Bahnen und mit dem Auto pendeln, und sie schrumpft wahrscheinlich exponentiell zur Streckenlänge, die über diese 20 km hinausgeht. Davon abgesehen, fährt auch beileibe nicht jeder Fahrradpendler bei jedem Wetter und/oder zu jeder Jahreszeit mit dem Rad, nicht mal 5 km. Vom Transport großer Warenmengen (d.h. im Bereich ≥ 1 t) ganz zu schweigen... --Gretarsson (Diskussion) 11:39, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Mich nannte ich ja eine untypische und sicher auch in etlichen Jahren nicht übliche Ausnahmen, aber innerstädtischer Verkehr mit dem Rad nannte ich mit meiner 5-km Distanz optimal und das läßt sich in den NL und DK auch schön beobachten wie es klappt, auch wenn es in den NL in den letzten Jahren blöde Bestrebungen bzw. Umfinazierungen gibt, die dem Radverkehr das Leben sauer macht. Langfristig wird es aber wohl in diese Richtung gehen müssen (oder einen bestens ausgebauten ÖPNV) und was das Wetter angeht, auch da wird es Entwikclungen geben (müssen), die ein Fahren bei solchen Bedingungen vereinfachen. Das ist aber auc heine Frage der inneren Einstellung, wer nicht mit den Rad fahren will, jammert schon über den ersten Tropfen. Ich hab in einer Tasche Regenzeug. --Elrond (Diskussion) 13:59, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Argumentation kann man aber auch gegen sehr viele Projekte des KFZ-Verkehrs verwenden: Rund 50% aller PKW-Fahrten sind kürzer als 5 km. Die Fahrt mit deutlich mehr als 20 km ist auch im PKW-Verkehr die Ausnahme, nicht die Regel. Entsprechend haben auch viele Projekte des KFZ-Verkehrs nur sehr regionale Auswirkungen.--92.229.36.16613:23, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht in meiner Argumentation um die Rolle bzw. die Bedeutung des Fahrrades für den Überlandverkehr und damit um eine Sinnhaftigkeit der Bundeszuständigkeit für Radwege und des Auftauchens selbiger im hier diskutierten Plan. Da die Bedeutung des Fahrrades als Transport- und Fortbewegungsmittel bei Strecken über 20 km und Lasten ab 1 t (eigentlich sogar schon deutlich darunter) gegen 0 geht, spielt das Fahrrad in dem Plan halt keine Rolle. Dass viel zu viele Menschen Strecken mit dem Auto fahren, die sie genauso gut mit dem Fahrrad bewältigen könnten (jedenfalls bei guter Witterung), bleibt davon doch unberührt. Die genannten 50% der PKW-Fahrten (ich nehm die Zahl mal so hin, scheint mir durchaus plausibel) führen höchstwahrscheinlich weder über Autobahnen noch über Bundesstraßen außerorts, sondern bspw. von der Wohnung zum Einkaufscenter am Stadtrand und wieder zurück. Um auf solchen Strecken das Fahrrad attraktiver zu machen, bedarf es sicher keiner „Fernradwege“ unter Bundeszuständigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 14:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Richtig. Gerade der Schwerlastverkehr wird von vielen Anwohnern als Belastung wahrgenommen. Im Prinzip gibt es fast in jeder Ortschaft, durch die eine vielbefahrene Bundesstraße führt, eine entsprechende Bürgerinitiative. Die Ortschaften werden ja auch nicht wirklich von der Welt abgeschnitten, sondern sie bleiben natürlich gut angebunden, nur dass die Bundesstraße die Ortschaft dann halt nicht mehr direkt durchquert, sondern nur noch tangiert, einschließlich ausgeschilderter Anschlusstellen zum Innerortsverkehr. (nicht signiert von Gretarsson (Diskussion), 10:26, 4. Aug. 2016)
(BK)@92.229.36.166, „anteilige Förderung kommunaler Investitionen“ wird es sicher in keinem Bundesverkehrswegeplan geben, da grundgesetzwidrig. Der Bund könnte allerhöchstens Landesprojekte fördern und die Länder wären dann für die Zuteilung an die Kommunen zuständig. --Rôtkæppchen₆₈10:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)@Gretarsson: du bist auf dem richtigen Weg. Wo gibt es bei Fernverkehrsstrassen am ehsten Konflikte mit Fahrräder, richtig in den Ortschaften. Aber da eben auch mit dem übrigen nicht motorisierten Verkehr. Auch ausserorts bei "normalen" Überlandstrassen ist eher die Trennung in Bundesstrasse und Fahrradweg angesagt, denn beidseitig auf der gleichen Fahrbahn je ein Fahrradstreiffen. Aber eben prinzipiell ist das dann eher Sache der Länder oder Kommunen das vor Ort zu regeln. Also ürtlich oder regionale. Der Bundeswegeplan regelt aber ausdrücklich großräumig bedeutsame Projekte und Engpassbeseitigung in hoch belasteten Korridoren. Der Fahrradverkehr trifft es aber erst im Satz »... Wirkungen, die nur schwer oder gar nicht monetarisierbar sind, wurden separat in umwelt- und naturschutzfachlichen sowie in raumordnerischen und städtebaulichen Beurteilungen untersucht.«. Das Stichwort ausschlaggebende Stichwort ist „seperat“. Wenn die Auswirkungen im Orts- und Regionalverkehr separat beurteilt werden, sollte es nicht erstaunen wenn man das Stichwort „Fahrrad“ nicht findet. Weil erst auf der Ebene fängt die Planung für das Fahrrad interessant zu werden.--Bobo11 (Diskussion) 10:24, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Umsatzsteuer verschiedener Unternehmen eines Unternehmers
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Unternehmer kann ganz verschiedene Unternehmen haben und gleichzeitig einer selbständigen Tätigkeit nachgehen. Er wird dann in der Regel für jedes Unternehmen ein eigenes Bankkonto haben. Das Finanzamt erwartet die Umsatzsteuer aber nicht UnternehmeNsbezogen, sondern UnternehmeRbezogen. Wie bekommt man es hin, daß die Umsatzsteuer für jedes UnternehmeN vom entsprechenden Bankkonto eingezogen wird?
--80.129.147.2806:17, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Da Du die Umsatzsteuer/Vorsteuer selbst meldest, kannst Du auch selbst überweisen. Den Service des Bankeinzugs durch das FA wäre in diesem Fall nicht hilfreich. Im übrigen ist ein Bankkonto in Deiner Buchhaltung ein 12nn-Konto. Was Du aus den internen Konten 1200–1299 umbuchst oder von welchem aus Du bezahlst, bleibt Dir überlassen. Wo das Geld Deiner Rechnungen eingeht, bestimmst Du durch Angabe der Bankverbindung auf der Rechnung, wobei gewerbliche Kunden dies in ihren Kreditoren-Stammdaten hinterlegen und zukünftig dasselbe Konto benutzen werden. Bareinnahmen zahlst Du selbst ein. Auch möglich: Du wickelst die Rechnungsstellung über ein Unternehmen ab, dass dann auf die anderen Unternehmen ausgleicht. Das frage aber Deinen Steuerberater, ob das mit Nachteilen verbunden sein kann. Einige Unternehmen erwirtschaften keinen Gewinn. Haben sie Gewinne, zahlen sie Kredite aus Beratung an ihren Gläubiger ab. Der hat seinen Briefkasten üblicherweise in einem Steuerparadies. Der Gläubiger bist Du selbst. In dem Land, in dem die Steuern hoch sind und die Arbeit billig bzw. der Standort anderweitig attraktiv ist, verbleiben in der Bilanz nur die üblichen 50 €, die dann versteuert werden. --Hans Haase (有问题吗)09:18, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike, danke, ja, aber manchmal gibt's auch Erstattungen; ich hätte es einfach gerne sauber getrennt. @HH 1. Wiederholung von Eikes Vorschlag. 2. Bezug zum Thema????--80.129.147.2813:53, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Du würdest die Forderung der anderen Unternehmen an das Unternehmen verkaufen, dass die Steuer zahlt. Dann könntest Du den Lastschriftservice behalten und die Frist der Zahlung und die Banklaufzeit verlängern, da das FA aufgrund der Meldung einzieht. Trollfrage? --Hans Haase (有问题吗)14:46, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also als Freiberufler bekommt man eine Steuernummer für die Einkommenssteuer und eine für die Umsatzsteuer. Heiratet man, bekommt man bei gemeinschaftlicher Veranlagung wieder eine neue Steuernummer für die Einkommenssteuer. Jedes Unternehmen bekommt dann doch auch eine eigene Steuernummer. Wäre ja eine Sauarbeit beim Inhaberwechsel immer wieder eine neue Steuernummer zuzuweisen.-- schmitty16:32, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Kann man Erstattungen gegen die nächste fällige Zahlung aufrechnen lassen? Im Zweifel, indem man ihnen nicht verrät, wo sie das Geld hinschicken können? --Eike (Diskussion) 12:36, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bilder der NASA
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren9 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, die Bilder der NASA sind doch gemeinfrei/public domain? Wenn diese bearbeitet werden, sind die Ergebnisse dann weiter gemeinfrei oder können diese mit copyright gekennzeichnet werden?
Auf blauen Dunst: Ob ein verändertes NASA-Foto unter Copyright gestellt werden kann, würde ich davon anbhängig machen, ob die Bearbeitung/Modifizierung Schöpfungshöhe erreicht. Dazu müssten aber schon sehr umfassende Änderungen gemacht werden, bspw. das Bild als Teil einer Montage/Collage verwendet werden. Einfaches Cropping oder das Einfügen einer Beschriftung, die nicht mit einer aufwändigen Recherche verbunden ist oder auf eigene Forschung zurückgeht, sollten nicht ausreichen. --Gretarsson (Diskussion) 12:41, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Also wenn das Raumschiff auf dem Bild nicht schon auf der original NASA-Abbildung drauf war (es scheint jedenfalls gezeichnet und kein gängiges oder früher verwendetes Raumfahrzeug zu sein), ist da die Schöpfungshöhe ziemlich sicher erreicht. Allerdings stellt die Einbindung von solchen Werken auf privaten Websites zu nicht-kommerziellen Zwecken nicht zwangsläufig eine Verletzung des Urheberrechtes dar, sofern man das dieses Werk nicht als das eigene ausgibt. --Gretarsson (Diskussion) 14:22, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte das Foto mit dem Raumfahrzeug auch an sich für unverändert, aber wenn es nur Bildmaterial (auch als Collage) der NASA nutzt, kann es von PuplicDomain ins Copyright rutschen? PublicDomain bleibt doch PublicDomain. Man kann es kommerziell nutzen als CD-Cover, aber doch nicht unter eignenes Copyright stellen?-- schmitty16:15, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, wenn die Modifikation soweit geht, dass daraus Schöpfungshöhe erwächst, dann schon. Ob das Raumschiff in der Abb. von ihm stammt weiß ich nicht. Es sieht jedenfalls nicht wie fotografiert aus (das kann aber auch an der Qualität des Scans liegen und/oder an einer Nachbearbeitung des Bildes) und es sieht auch nicht aus wie ein typisches Raumfahrzeug der NASA oder der Russen. Deren Raumschiffe sind alle rund, wie die Raketen, mit denen sie hochgeschossen werden – mit Ausnahme der Raumgleiter natürlich, aber das auf dem Bild ist m.E. kein Space Shuttle. Es hat gewisse Ähnlichkeiten mit Abschnitten der langen Trägerkonstruktion der ISS, an der die großen Solarpanele befestigt sind, aber auch das scheint es nicht zu sein. --Gretarsson (Diskussion) 21:02, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wer behauptet (wie) dass Betteln das Recht auf freie Lebensführung und Recht auf Erwerbsfreiheit sichert?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren10 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es für die Darstellung im Artikel Quellen? Wenn der Staat betteln unterbinden würde, macht er das als Erfüllungsgehilfe des Bürgerwillens und nicht, weil er Grundrechte von Bürgern einschränken will?--Wikiseidank (Diskussion) 13:43, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du nicht betteln darfst, darfst du nicht betteln, obwohl du vielleicht gerne dein Leben und deinen Arbeitstag so gestalten möchtest. Das trifft auch dann zu, wenn das den Gesetzgebern nicht klar ist oder es ihnen leid tut, das also gar nicht das Argument für ein Bettelverbot ist. Das ist sogar logisch, wenn der Satz, um den es hier geht, im Artikel nicht hinreichend belegt sein sollte. Einen Einzelnachweis hat der Satz nicht, wie er mit angegebenen Quellen belegt wird, weiß ich auch nicht, die Frage gehört eigentlich auf die Diskussionsseite des Artikels. --MannMaus (Diskussion) 14:40, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab den fraglichen Satz entfernt, er war eh nicht ordnungsgemäß bequellt. Betteln kann als Beruf unter die Berufsfreiheit fallen und wenn es das nicht tut, dann ist es zumindest innerhalb der allgemeinen Handlungsfreiheit geschützt. Diese wiederum lässt sich jedoch durch jede Art von Rechtssatz und durch darauf basierende Einzelmaßnahmen einschränken. Insofern ist es schonmal kein Argument zu sagen, dass Betteln grundrechtlich geschützt sei. Daraus folgt noch lange nicht, dass es grenzenlos und/oder im konkreten Einzelfall dann auch tatsächlich erlaubt sein muss. --87.123.39.17916:11, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn Betteln eine reguläre Erwerbstätigkeit wäre, könnten Personen, die Hartz IV beantragen, mit der Begründung zurückgewiesen werden, dass sie jederzeit ihre vorherige Erwerbstätigkeit wieder aufnehmen könnten. Vielleicht könnte man sogar Schwervermittelbare auf Bettler umschulen. Plätze sind ja noch frei.--Expressis verbis (Diskussion) 17:21, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt kein grundsätzliches Bettelverbot! Es gibt entsprechende Verbote in bestimmten Bereichen von Städten bzw. Gemeinden. Man muss hier auch unterscheiden: Betteln als Geschäft und Betteln aus Not. In letzter Instanz ist das Betteln Dir nicht verboten, da es in letzter Instanz eben letzte Instanz wäre. Die Frage des Fragers ist allerdings etwas "unscharf" --80.187.96.18618:42, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Geht ja in die Argumentationsrichtung: "Man muss hier auch unterscheiden: Betteln als Geschäft und Betteln aus Not." Was ist denn Beteln aus Not? Die gibt es in Deutschland nicht (soziale Grundsicherung).--Wikiseidank (Diskussion) 19:25, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt auch noch Menschen ohne Anspruch auf Sozialleistungen in Deutschland. Gerade diesen wird dann aber gewerbliches Betteln unterstellt und verlangt von ihnen eine Gewerbeanmeldung. --Rôtkæppchen₆₈21:05, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren20 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welches Bauteil könnte das gewesen sein, dass hier als Sicherung benutzt wurde? (Links neben den gelben Kondensator rechts im Bild) --Hans Haase (有问题吗)14:27, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube nein, denn es brennt bei Kurzschluss durch. Der Gasableiter leitet bei Überspannung. Nachtrag: Es gab ein Kurzschluss nach Gleichrichter, der das Bauteil zerstörte. --Hans Haase (有问题吗)14:40, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, vorne ist ein Filter und die durchgeschleifte Netzzuleitung. Dann kommt die Sicherung, um die es hier geht, gefolgt vom Gleichrichter und Sieb-Elko, sowie der Rest des Inverters. Letztere nicht mehr im Bild. --Hans Haase (有问题吗)16:48, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Bild ist jetzt nicht übermäßig scharf, aber wenn es nicht eine lustige Bauform einer einfachen bedrahteten Glassicherung ist, würde ich der Optik nach u.U. auf eine kleine Glas-Lampe tippen, auch wenn das dazu irgendwie Overkill wäre [8]. Wir haben früher zwar gerne mal bedrahtete Widerstände als letzte Barriere eingesetzt, aber nicht in Glas. Das würde man ja normalerweise nur machen um möglichst billig bei wegzukommen... Aber so oder so: Wenn Du es nicht austesten willst und keine Reste von Angaben mehr auf dem Bauteil sichtbar sind, bleibt nur die Anfrage an den Hersteller --Windharp (Diskussion) 14:55, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das wird dieser Hersteller nicht tun. Es erinnert mich an Dioden aus den 1960er Jahren, nur würde eine solche Diode nicht 500 V sperren oder beim Durchbrechen einer Z-Diode, ach bei nur 2,7 V vllt verschmelzen und leiten, aber nicht garantiert durchbrennen. Die Distributoren liefern unter den Begriff Sicherung nichts dieser Bauform aus Glas. Glaslampe könnte hinkommen, nur wie würde sie die vielen Einschaltvorgänge aushalten? Das Gerät wird schätzungsweise 40…80 mA permanent ziehen, Einschaltstrom entsprechend höher. --Hans Haase (有问题吗)15:08, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Blau ist Netzspannung zur nächsten Lampe, rot der Netzspannungseingang. Weiß die eine Glühwendel der T5-Leuchgtstoffröhre. --Hans Haase (有问题吗)16:50, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Au, das scheint ein Volltreffer zu sein! Es ist ein Lampeninverter für eine T5-Leuchtstoffröhre mit 8 W. Macht netto 34…35 mA @ 230 V, mit Eigenverbrauch und Wirkungsgrad geschätzt 80 mA und 3,3 µF Last dahinter. So vermute ich 100, 125 oder 160 mAT. Gleichrichter und Leiterbahnen machen 2 A. --Hans Haase (有问题吗)16:33, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Optisch passender, nur elektrisch müsste das allenfalls eine ZPD2.7 oder kleiner sein und ihr Durchbrennen muss gewährleistet sein. Gleichrichter verschmelzen gerne und sind dann wie Draht, was als Sicherung völlig unbrauchbar wäre und sogar lebensgefährlich. Nur vermute ich, dass hier jemand die Maschine ohne den einzusetzenden Halbleiter betreiben hat. Damit wird der Bonddraht zur Sicherung. Die Sperrspannung spricht auf gegen die Ge-Diode. --Hans Haase (有问题吗)16:36, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich tippe auf Miniaturglühlampe 0.25W oder so, der Chinese missbraucht sie als Kaltleiter plus Sicherung, weil viel billiger. Wegen der nadelförmigen Ströme so eines Gleichrichters leuchtet sie im Normalbetrieb nicht. Reguläre Miniatursicherungen platzen im Kurzschlussfall eben gerade nicht, dafür haben sie entweder bei Winzströmen ein entsprechend dickes Glas- oder gleich ein Keramikrohr mit Sandfüllung. Bei großen Strömen auch gern eingepackt in einen Mantel aus zähem Kunststoff. -- Janka (Diskussion) 01:33, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Sicherungen werden mit definierten Parametern verkauft, Kaltleiter ebenso. Wenn der Entwickler an dieser Stelle ein Glühbirnchen einsetzt, verzichtet er auf die Expertise des Sicherungs- und des Kaltleiter-Herstellers und muss daher auch deren Ingenieurstunden nicht bezahlen. Stattdessen benutzt er ein Bauteil, bei dem er selbst nachgemessen hat, dass es für seine Anwendung passt. Oder auch nicht, was das Platzen oben ja beweist. Faustregel: Wenn der Chinese einen Cent sparen kann, wird er es tun! -- Janka (Diskussion) 03:28, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Frage zu Trier
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Man kennt von den ganzen Hinweisschildern, dass Trier in der Römerzeit wie heute viele amerikanische Städte mit einem Gitterstraßennetz gebaut wurde. Wieso hat die Stadt dann heutzutage so ein unregelmäßiges Straßenlayout wie man es von anderen euroäischen Städten kennt?
Die Häuser halten nicht ewig. Die Römer bauten in Stein, wenn eins einfiel, bauten es die Franken aus Holz in Fachwerkbauweise mit einem Strohdach vielleicht wieder auf. Dann kam vielleicht ab und an ein Stadtbrand und das ganze Gebiet lag in Trümmern; dann bauten die Franken dort nach ihrer Art, das heißt Einzelgehöfte, wo die Römer Wohnreihen hatten. Die Einzelgehöfte und die Lücken dazwischen ergaben dann die heutigen Straßen. So stelle ich mir das vor; ich war aber nicht dabei. Die Frage ist aber interessant, ob z.B. die italienischen Städte heute noch antiken Straßenzügen folgen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:09, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Grob gesagt: weil Trier zwischendurch zum Dorf verfiel und große Teile der Stadt unbewohnte Steinbrüche wurden. Augusta Treverorum#Fränkische Zeit gibt dir da einen ersten Eindruck. Auch zu Römerzeiten wurde schon kräftig umgebaut. Den cardo maximus kannst aber immer noch erkennen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:14, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und dann ist Trier mehrfach abgebrannt. Der Aufbau danach erfolgte immer durch Germanen und nicht mehr durch die Römer. In Köln ist es ähnlich. Planstädte kamen dann erst wieder im 16./17. Jahrhundert in Mode, z.B. Freudenstadt oder Mannheim. --Rôtkæppchen₆₈17:21, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) +1 zu den drei letzten Vorrednern. (Mannheims Planung ist 1700 Jahre nach Trier, also kein guter Vergleich.) Wenn man auf einem Stadtplan nur Triers Altstadt beschaut, erkennt man deutlich das "Quadrat" Nordallee - Ostallee - Südalle - Uferstraße (= B49, Krahnen- und Katharinenufer); in der Mitte das Marktkreuz. Wenn man am Marktkreuz steht, sieht man die Porta Nigra - dreht sich 90° rechts - sieht den Dom. Vor den Franken darf man die Vandalen usw. nicht vergessen. Das römische Staßenniveau lag ein gutes Stück unter dem heutigen; das kann man gut z.B. in den Ausgrabungen unter der Dominformation sehen. Die kleinen Gäßchen (z.B. Judengasse) sind alle mittelalterlich. --Bremond (Diskussion) 17:27, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wie schon oben gesagt, das römische Trier zerfiel und in der Folge entwickelten sich teilweise Trampelpfade mit dem Bestreben, jeweils die kürzeste Verbindung zwischen zwei markanten Punkten herzustellen. Man betrachte dazu z.B. von der Römerbrücke ausgehend den Straßenzug Karl-Marx-Str. Brückenstr. Fleischstr. Hauptmarkt. Da wurde die kürzeste Verbindung von der Brücke zum Markt gebildet. Betrachtet man dagegen die Folge Palaststr. Grabenstr. Hauptmarkt Simeonstr. Glockenstr. Flanderstr. Dominikanerstr. sieht man, dass diese Straßen einer Mauer um die Domimmunität folgten. Die Ludolfsche Mauer, die ihrerseits aus römischen Steinblöcken gebaut wurde und damit auch zur Zerstörung der römischen Stadt beitrug. --Berthold Werner (Diskussion) 12:56, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Steuerliche Behandlung von Zahlungen an anonyme Informanten durch Spiegel, Bild oder Stern?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Firmen können für ihre Kosten normalerweise Vorsteuer abziehen und so Umsatzsteuerrückzahlungen geltend machen. Außerdem entsteht eine belegbare Kostenposition in der Buchhaltung/Bilanz. Wie aber ist das bei Zahlungen, z.B. an anonyme Informanten, wie sie etwa bei großen deutschen Zeitungen (Stern, Bild, Spiegel) offenbar regelmäßig vorkommen? Niemand kann überprüfen, ob und in welcher Höhe tatsächlich Geld geflossen ist. Hat jemand eine Idee, wie sowas behandelt wird?
Falls diese Beträge überhaupt nicht in den Büchern auftauchen, müssten die Verlage für solche Fälle riesige Schwarzgeldbeträge zur Verfügung haben. Das ist ja auch nur schwer vorstellbar, denn irgendwoher müsste das Geld ja auch kommen. Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 17:41, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wo ist der Unterschied zu dem Fall, in dem der Empfänger namentlich bekannt ist? In beiden Fällen weiß man nicht, ob tatsächlich das gezahlt wurde, was auf irgendeinem Blatt Papier steht. --87.123.39.17918:04, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn der Empfänger namentlich bekannt ist, kann das Finanzamt sehr wohl überprüfen, ob Zahlungen geflossen sind. Dann müssen auch auf der Gegenseite Belege bzw. Kontobewegungen vorhanden sein. Darauf basiert jede ordentliche Buchhaltung. --Vogelfreund (Diskussion) 18:10, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Meinst du mit "anonymen" Informanten, dass auch der Journalist nicht weiß, wer sein Informant ist? Dann wird er ihm kaum etwas zahlen wollen.
Falls mit "anonym" hingegen gemeint ist, dass der Journalist den Informanten kennt, aber den Lesern dessen Namen nicht verrät? Dann kann eine Zahlung doch eh ganz normal in den Büchern stehen. --Niki.L (Diskussion) 18:56, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Völlig egal, ob der Journalist den wahren Namen des Informanten kennt oder ihn nur nicht weitergeben will: Solange es keine Rechnung mit Rechnungsnummer (die ist Vorschrift) und Umsatzsteuerausweis gibt, kann aus dem gezahlten Betrag keine Vorsteuer gezogen werden. Anonyme Informanten stellen solche Rechnungen nicht aus, also ist die Frage nach der Vorsteuer damit schon negativ beantwortet: Es gibt keine.
Als Betriebsausgabe kann das dennoch verbucht und geltend gemacht werden, nämlich mit einer Quittung oder, falls selbst die fehlt, mittels eines Eigenbelegs.
Wenn ein Journalist generell bereit ist, für Insiderinformationen zu bezahlen, dann kann er das durchaus auch gegenüber einem anonymen Informanten tun, dessen Identität ihm verborgen bleibt. Wenn der Informant mittels der von ihm gelieferten Informationen beweisen kann, dass seine Informationen echt sind, dann muss die wahre Identität des Informanten den Journalisten nicht kümmern. Geld wert kann die Information trotzdem sein, weil sie sonst gar nicht fließt und weil viele Journalisten da keinerlei ethische Probleme darin erkennen können. --Snevern19:02, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Könnte man Atommüll in Vulkanen entsorgen?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren15 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn ich es richtig verstehe ist Atommüll sehr schwer. Könnte man ihn in die Lava aktiver Vulkane schütten? Dann würde er ins Erdinnere sickern und man wäre ihn los. 90.184.23.20019:29, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Und beim nächsten Ausbruch -wir reden immerhin von einem aktiven Vulkan- hat man nicht nur Lava und Staub, sondern das ganze Zeug ist auch noch radioaktiv verstrahlt. Hört sich nach einer tickenden Zeitbombe an. --87.123.39.17920:56, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Das wäre etwa so schlau, wie Abwasser in einen Frischwasserquelle zu leiten, und dann immer noch daraus trinken zu wollen. Denn Vulkane haben die Tendenz ihren Inhalt auszuspucken. Also alles was man in einen aktiven Vulkanschlot rein schüttet, hat die Tendenz relativ schnell wieder draussen zu sein. --Bobo11 (Diskussion) 20:59, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Auch mit Subduktionszonen ist es so eine Sache. Es wird ja vermutet, dass sich Vulkane in der Nähe der Subduktionszone aus der Subduktionszone speisen. Der Atommülle würde also nicht ins Erdinnere wandern, sondern in absehbarer Zeit wieder in die Atmosphäre geblasen. --Rôtkæppchen₆₈21:15, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, was heißt „absehbare Zeit“. Das sind schon geologische Zeiträume. Bis es den Mantelkeil unter der Oberplatte erreicht hat, ist ein Großteil des Materials wahrscheinlich zerfallen. Das Problem besteht bei dieser Lösung eher darin, dass es viel zu lange dauert, bis das Zeug tatsächlich „vom Erdboden verschluckt“ ist. Atommüll von heute auf morgen aus der Biosphäre entfernen geht nur, indem man ihn tief unter die Erde bringt oder ab in den Weltraum schießt. Unter die Erde ist die deutlich billigere Variante. --Gretarsson (Diskussion) 21:53, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Außerdem sind Subduktionszonen nicht so hübsche Bereiche wie auf dem Bild. Zum Beispiel schiebt sich die Afrikanische Platte unter die Eurasische und faltet dabei die Alpen auf. Wo genau würde man da den Atommüll vergraben? --Expressis verbis (Diskussion) 22:15, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Afrika-Eurasien-Konvergenz ist aber schon über das Subduktionsstadium hinweg und im Kollisionsstadium. Typische Subduktionszonen, die tatsächlich im Wesentlichen dem entsprechen, was auf der Abbildung zu sehen ist, sind die zirkumpazifischen Subduktionszonen. --Gretarsson (Diskussion) 00:18, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Unterhalb von ca. 200 Metern Wassertiefe ist es stockfinster, und im Lichtkegel eines Tauchboot-Scheinwerfers eine Struktur mit den Dimensionen einer Tiefseerinne zu fotografieren, gestaltet sich ein bisschen schwierig. Es gibt aber 3D-Karten des Ozeanbodens, gewonnen aus Sonarvermessungen, Schwerefeldmessungen und Vermessungen der Meeresoberfläche, die dessen Relief und mithin die Kontinentalränder sehr schön zeigen. Ist z.B. in GoogleMaps und GoogleEarth eingebunden. --Gretarsson (Diskussion) 14:19, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das Ganze ist doch nur eine politische Frage. Man kann Erdöl in die Erde kippen, man ist dann Umweltverschmutzer, obwohl man es doch nur dahin gibt, wo es herkommt. Radioaktivität existiert, wir schichten sie nur um. Was sagt ein Geigerzähler in Aue oder Jachymov? da liegt der Krempel naturgemäß herum. --M@rcela00:32, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Aquae Gran(n)i "Wasser des Grannus" ist der erschlossene römische Name der Siedlung, die im Mittelalter als Ortsangabe Aquis grani ("in ...") auftaucht, dann auch, ohne Rücksicht auf lateinische Kasus, als Neuwort Aquisgranum. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:23, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Im Artikel Aachen steht (belegt), der Begriff Aquae Granni sei nicht antik-römisch, sondern eine frühmittelalterliche Prägung. Übrigens ist Aachen selbst ja eigentlich auch ein Dativ. Schöne Grüße hugarheimur21:03, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Ortsnamen standen früher im Dativ („Gegeben zu …“) in den diversen Urkunden, deswegen ist das oft die amtliche Form. Da ist Aachen nicht alleine. --Rôtkæppchen₆₈21:18, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Torana: Ich kann das dort als Beleg genannte Buch leider nicht einsehen. Auf der Diskussionsseite (Archiv 2012) wird aber daraus zitiert:
"In der historisch-archäologischen Forschung herrscht heute weitgehende Einigkeit darüber, dass die römerzeitliche Ansiedlung in Aachen den erst seit dem 8. Jahrhundert überlieferten Namen AQUAE GRANNI - Wasser des Grannus- getragen hat. Direkte Zeugnisse dafür - etwa Inschriften - fehlen ebenso wie jegliche Erwähnung des römerzeitlichen Aachen in der uns bekannten antiken Literatur"
@Wikidingsbums: meiner amateurhaften Meinung nach wäre Aachen aus althochdeutschem aha „Wasser, Fluss“ abgeleitet, wie auch diverse Gewässer auf -ach oder -a (z.B. Fulda). Der Nominativ Plural wäre dann so so etwas wie Aache (?). Grüße hugarheimur13:41, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Warum sieht man fast nie alte Leute arbeiten in Deutschland?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren13 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich weiss, es klingt blöd, aber: Seit Jahrzehnten sehe ich fast nie älteren Leute mehr arbeiten?! Lebensältere Handwerker, Verkäufer, Kassierer, Müllmann, Sprechstundenhilfen. Früher, so in den 1980er Jahre, war das eher umgekehrt (mehr ältere, wenig junge). Die einzige Berufsgruppe, in der man ältere Menschen sieht, sind Ärzte. --77.4.86.21523:02, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja es klingt blöd, Wohl eher eine Trollfrage. Des Rätsels Lösung, in den 1980er warst du jung und die anderen alt und jetzt in den 2010er bist du eben alt und alle anderen jung. Das durchschnittliche Alter der anderen blieb gleich--O omorfos (Diskussion) 23:06, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
65-jährige von heute sehen nicht so alt aus wie 65-jährige 1980. In größeren Firmen gehören aber Verabschiedungen in die Rente ebenso zu den Abwechslungen wie Geburtstage. Und die Neurentner müssen dann da ja gearbeitet haben und sind auch dabei gesehen worden. --Expressis verbis (Diskussion) 23:32, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Angesichts der demographischen Entwicklung, der Erhöhung des Renteneintrittsalters und des Auslaufens vieler betrieblicher Frühverrentungsprogramme ist gefühlt wohl eher das Gegenteil der Fall. Wenn Du es genau wissen willst, solltest Du Dir die statistischen Jahrbücher der entsprechenden Jahre heraussuchen und einfach mal vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 4. Aug. 2016 (CEST) Aus dem Statistischen Jahrbuch 2015 geht hervor, dass die Spitze der Alternsverteilung im Jahr 2000 in der Altersgruppe 35–40 wahr. Das heißt, dass in dieser Altersgruppe mehr Menschen beschäftigt waren als in allen anderen Altersgruppen. Im Jahr 2014 war das die Altersgruppe 45–50. Die Zahlen für z.B. 1980 müsste ich erst recherchieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 4. Aug. 2016 (CEST) Aus dem Statistischen Jahrbuch 1982 gehen die Zahlen für 1980 hervor und da waren die 40–45-jährigen am häufigsten im Erwerbsleben anzutreffen. Vielleicht ist aber ein Median in diesem Falle aussagekräftiger. Ich werde die recherchierten PDFs mal ins Excel eintippsen und ein bisschen herumrechnen. Vielleicht kommen ja aussagekräftige Daten heraus. --Rôtkæppchen₆₈23:56, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
(nack BK) So, und hier sind die selbst ge-OR-ten Mediane: 1980 – 35–40; 2000 – 35–40; 2014 – 40–45. Auch hier wird die Annahme des Fragestellers nicht bestätigt. @Nightflyer: Die Daten stehen als PDF im Internet. Mann muss sie nur noch erfassen und aus meiner Sicht triviale Rechenoperationen darauf anwenden. Das fällt gerade noch nicht unter wp:TF. --Rôtkæppchen₆₈00:09, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Arbeiten "sehen" kann man nur Leute, die im Freien arbeiten - und das ist körperliche Arbeit, die eher von jungen Leuten erbracht wird als von alten. Personen, die am Bildschirm arbeiten, sieht man halt nicht. Da sollte man sich nicht nach dem persönlichen Eindruck richten, sondern nach Statistiken: Viele Rentner haben noch einen Minijob und ich bin mit 90 noch GF einer - eigenen - GmbH mit ca. noch 6 - 8 Wochenstunden. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.12:33, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das hindert nicht am Arbeiten im Alter: Mein Vater (Jahrgang 1898) war in beiden Kriegen und hat bis 78 eine Firma geführt; meine Mutter (Jahrgang 1904) hat bis 69 gearbeitet (Büro). Gruß -- Dr.cueppers - Disk.19:37, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
5. August 2016
Gedenkstätte und "Sperrgebiet" in den nördlichen Vogesen
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo! Bei der Erstellung einer Radtour bin ich in den nördlichen Vogesen, südlich von Sarrebourg, über Google Streetview auf diese Gedenkstätte gestoßen. Weiß jemand, worum es sich hier handelt? Interessant ist auch, dass an der Stelle sich laut Google Maps eigentlich eine Wegkreuzung befindet. Mitten über diesen Bereich verläuft aber, neben der Gedenkstätte, ein Zaun mitsamt Wall, der an ein Sperrgebiet erinnert. Weiß jemand, was das ist? LG Stefan00:32, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren11 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zum Tucholsky-Gedicht mit dem vermutlichen (?) Titel „Frühling“ („Lenz! Dich hätten wir beinah vergessen! …“). Aus welchem Jahr stammt das und wo wurde es zuerst veröffentlicht (ggfs. Weltbühne, Ulk …)? In den einschlägigen Gedichtsammlungen, Wikisource und auch sonst im Web finde ich dazu nichts. --85.178.197.7109:54, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Nach dem Register der GW (gedruckte Quelle!) gab es einen Text namens Lenz, der mit Theobald Tiger gezeichnet und in "Der Flieger" der Artillerie-Fliegerschule Ost in Auce mit Zeitangabe "1917/18" abgedruckt wurde. Dort leistete KT von 1915 bis 1917 Wehrdienst. In die GW ist der Text nicht aufgenommen. Hier heißt es dazu: Die Feldzeitung "Der Flieger" der Artillerie-Fliegerschule Ost (Alt-Autz) erschien von 1916 bis 1918. Die erste Ausgabe erschien konzipiert und redigiert von Kurt Tucholsky im November 1916. Er publiziert im "Flieger" zahlreiche Texte, neun unter dem Pseudonym "Theobald Tiger". Die Zeitung verhält sich gegenüber der deutschen Kriegspolitik unkritisch. Hat niemand Band 2 der GA herumstehen? Sollte darin enthalten sein. --Aalfons (Diskussion) 14:02, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Laut Google Books-Suche steht das Gedicht in der Rowohlt-Gesamtausgabe von 1996 nicht in Bd. 2, sondern in Bd. 4, S. 327 165, und in der Ausgabe „Gedichte in einem Band“, Insel-Verlag 2006, auf S. 165 327. Da ich hier nur die digitale Gesamtausgabe habe, in der es definitiv nicht enthalten ist, kann ich das nicht nachprüfen. Allerdings finde ich es ziemlich enttäuschend, feststellen zu müssen, dass die Gesamtausgabe offenbar gar keine Gesamtausgabe ist. --Jossi (Diskussion) 14:14, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Habe oben Quatsch geschrieben. Nach dem GW-Register erschien Theobald Tigers Text "Frühling" mit dem Textanlauf "Lenz, dich" am 25. April 1920 in der Berliner Volkszeitung. Übrigens bitte nicht GW und GA verwechseln. --Aalfons (Diskussion) 14:18, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das nicht. Oben schrieb ich extra: GA und GW nicht verwechseln. Und Grey Spam gibt einen Link zu Google Books. Also noch einmal: Das Gedicht steht in der Gesamtausgabe (GA) IV, 165. Es steht nur nicht in den Gesammelten Werken (GW). Seufz. --Aalfons (Diskussion) 16:29, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Datenschutz: Spielt es eine Rolle woher ich die Daten habe?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Wikipedianer. Einige wissen denke ich, dass ich Standesbeamter bin. Dies bedeutet, dass es einem leichter fällt an bestimmte Daten heranzukommen als Andere. Sei es, weil man sich die Daten wirklich beschaffen will, sei es, weil man sie zufällig mitbekommt oder man tatsächlich mit einem bestimmten Fall betraut ist.
Nun sagen wir mal, dass gerade Standesbeamte gerne Stammbäume aufstellen. Jetzt geh ich seit Jahr und Tag am 03.03 eines Jahres zu Tante Agathe auf den Geburtstag. Ah, dieses Jahr feiert sie ihren 75sten Geburtstag. Sie ist also 1941 geboren.
Jetzt schreib ich das in den Stammbaum und weil ich so egozentrisch bin, verteile ich meinen aktualisierten Stammbaum im ganzen Familienkreis und trage das noch im Internet in eine Dokumentation ein, auf die jeder zurückgreifen kann.
Auf einmal kommt Tante Agathe nach Wochen wutschnaubend zu mir und sagt, dass ihr das überhaupt nicht passt. Ich hätte hier gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen und quasi Geheimnisse von ihr ausgeplaudert.
Jetzt zwei Fragen:
1. Kommt es bei der Weitergabe von Daten auf die Herkunft der Daten an?
2. Kann man einer Person vorwerfen, sie habe sich die Daten durch ihre speziellen beruflichen Möglichkeiten beschafft, obwohl die Daten schon recht frei "herumgeschwebt" sind und man sie eh auch aus "plumperen" Quellen beziehen konnte? Zum Beispiel in dem man die Kusine fragt, sag mal, wann hat denn Deine Mama eigentlich Geburtstag?
Das Problem ist in dem Fall weiniger woher die Daten kommen, sondern wohin sie gehen. Ins Internet einstellen, ohne Genehmigung der Tante, geht nicht (sofern wie keine Person der Zeitgeschichte ist). --Berthold Werner (Diskussion) 10:52, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Uh-oh! Damit müssten aber etliche WP-Artikel gelöscht/bereinigt werden...
Lieber Berthold, der Hinweis mit der Zeitgeschichte ist klar und angebracht. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass bei der Bewertung der rechtlichen Zulässigkeit der Weitergabe von Daten die Quantität eine Rolle spielt. Ich geb noch mal ein Beispiel: Ich weiß von Amts wegen, dass jemand adoptiert ist. Dann darf ich das weder im Internet veröffentlichen noch darf ich es unter vorgehaltener Hand meiner Frau erzählen. Was aber, wenn derjenige es mir selbst sagt, oder fünf andere sagen es mir und ich verteile die Information weiter, tu ich dann etwas Falsches? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:44, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
also im BDSG spielt auch die Dauer der Speicherung eine Rolle... 80 Tage darf man wohl alles ohne Weiteres speichern und verarbeiten... durch Veröffentlichung im Internet hat man es aber quasi für immer gespeichert... --Heimschützenzentrum (?) 11:52, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Le Duc de Deux-Ponts: bei deinem ersten Beispiel gehe ich davon aus, dass du das Alter der Tante privat erfahren hast (die Tante hat ja ihren 75 Geburtstag gefeiert). Dann kannst du es auch im Familienkreis weitergeben aber nicht Internet veröffentlichen. Wenn du es ausschließlich dienstlich weist darfst du es überhaupt nicht weitergeben. Im zweiten Beispiel: wenn er es dir im Amt erzählt fällt es eher unter Datenschutz, wenn er es an der Bushaltestelle erzählt eher nicht. Kommt ggf. auf die weiteren Umstände an. Wenn andere dir etwas erzählen, was du dienstlich in Erfahrung bringen kannst, solltest du darüber schweigen. --Berthold Werner (Diskussion) 12:34, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Jedenfalls fällt die Weitergabe nicht unters Bundesdatenschutzgesetz, wenn die Speicherung unf Weitergabe der Daten privat (und nicht gewerblich) erfolgte. Interessant ist vielleicht dieses Urteil des EUGH. Danach wäre eine solche Weitergabe persönlicher Daten übers Netz, unabhängig von der Herkunft, ein Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Ob dies auch dann gelten würde, wenn die Daten bereits veröffentlicht und damit allgemein zugänglich wären, möge ein Anwalt beantworten.--Meloe (Diskussion) 12:57, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Windows 10 - Leiste
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie kann ich die Menüleiste, wo rechts des Windows-Icons die Programme aufgeführt sind, entweder entfernen, ausblenden oder bspw. an die rechte Seite des Bildschirms hin bewegen? Alternativ: wie kann ich bei einem Bildschirm Auflösungen auswählen, die nicht angezeigt werden? Kurzer Hintergrund zur Frage: ich habe ein Programm installiert, bei dem die Eingabebuttons wie Weiter, Zurück und Abbrechen von der Leiste überdeckt werden. Unter Einsatz des Tabulators ging es einigermaßen, bis dann weitere Befehle (wie Einstellungen etc.) hinzukamen. Nun suche ich eine Lösung hierfür, die o.g. Ansätze wären meine Ideen, die Sache hier anzugehen. Eure Vorschläge sind auch gern gesehen. --78.55.144.8011:40, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Einfach auf die Taskleiste rechtsklicken. Häkchen bei "Taskleiste fixieren" weg und dahin ziehen, wo du sie haben willst. Alternativ kannst du unter "Eigenschaften" ihre, ja nun, Eigenschaften voreinstellen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:17, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Auflösungen, die der Monitor zulässt werden vom Monitortreiber zur Verfügung gestellt. Mit einem anderen Treiber werden womöglich andere Auflösungen auswählbar - was aber nicht heißt, dass der Monitor auf einmal Auflösungen kann, die er technisch schlicht nicht unterstützt. Am besten benutzt man einfach den passenden Treiber.
(Nach multi BK) :Menüleiste mit Windows-Icon??? Da MenüLeisten (so sie nicht längst abgelöst worden sind) Teil eines Programms sind, solltest Du hier noch das Programm nennen. Oder meinst Du die Task-Leiste? Die kann man mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü dann mit "Eigenschaften" flexibler gestalten. Dort nämlich ist es möglich, die Taskleiste so zu konfigurieren, dass sie automatisch verschwindet, wenn die Maus nicht in der Nähe ist ("automatisch ausblenden")... Man kann sie auch an die seitlichen Ränder verschieben... Sollte ich Dich nicht missverstanden haben, rate ich Dir nach "Taskleiste verschieben" oder so bei Google zu suchen, da wird nämlich das Vorgehen grafisch dargestellt sein, und das scheint mir deutlich hilfreicher, als es hier wortreich zu beschreiben - aber wie gesagt: Vielleicht meinst Du ja etwas anderes... 89.0.175.17012:26, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Crowd: Wer war Heinrich Weinzierl?
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das Weblog des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs sucht seit heute per Crowdsourcing nach Informationen über den Münchner Diplomingenieur Heinrich Weinzierl. Dessen Kommissionsbuch, das seine Aufträge von 1903 bis 1953 enthielt, wurde in Berlin beim Müll gefunden. Ist es zum Beispiel der, der das Wohnhaus des Dichters Paul Heyse nach dem 2. Weltkrieg wieder hergerichtet hat, wie wp weiß? --Aalfons (Diskussion) 13:20, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Der Scan des Buches sagt: Kemnatenstraße mit einer einstelligen Hausnummer. Laut OSM gibt es dort keine einstelligen Nummern. Ist der Strassenverlauf kriegsbedingt irgendwann verändert worden? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:18, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sterne
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren10 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie kann man als Laie möglichst einfach mit Lineal und Zirkel ein Heptagramm zeichnen? Und wie geht das mit einem 9 zackigen Stern, der für eine Torte bestimmt ist, also eine Vorlage für eine Fondant oder Marziplanplatte.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:28, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Google einfach den entsprechenden Stern und druck ihn aus. für eine Torte ist das der einfachste Weg. Ihn mit Zirkel und Lineal zu konstruieren bietet sich nur an, wenn man ein gesteigertes Interesse an Geometrie hat. --79.238.28.2916:30, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Doof ist nur, dass es für den Siebenstern keine exakte, sondern nur eine Näherungskonstruktion gibt und beim Neunstern braucht man für die Drittelung des 30°-Winkels ein Maßstabslineal. Ehrlich gesagt würde ich beide Sterne mit Geodreieck oder Winkelmesser auf Papier konstruieren und dann auf die Torte übertragen. Powerpoint könnte mit Bordmitteln sieben-, aber keine neunzackigen Sterne. LibO Impress kann das mit Bordmitteln garnicht, oder nur mit erhöhtem Aufwand. --Rôtkæppchen₆₈17:28, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Methode (courtesy Robin Hu) erscheint simpel und für Kochkünste adäquat:
I have included a new, and totally different construction for the heptagon. It involves the use of an equally spaced x-y grid.
It's very simple. Draw a circle, with the center (0,0) and intersecting the point (2,4) and (-2,4) on the grid. Make one of the points of the heptagon the point where the circle intersects the y-axis. Then, where the line y= -1 intersects the circle, draw two more points. There are now three points of the heptagon. You can now find the other 4 points easily. Kariertes Papier und Zirkel reichen dafür aus. Referenz mit Skizze hier. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:57, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Soweit ich das verstanden hab: es geht um eine Dekoration einer Torte mit Marzipanabdeckung, da sind dann genaue Winkel (aufs Grad genau) nicht wichtig, weil der Betrachter/Verzehrer das sowieso nicht genauer sieht. Pragmatische Lösung: (
Wichtiger ist wieviel Marzipan der Ersteller investieren will, den Winkel kann man mit jedem Geodreieck zeichnen)
wenig Marzipan:
51,428571428571428571428571428571° (in der Praxis 51-52°), das wäre der Stern der entsteht wenn man einen der sieben Punkte des Umfangs mit den 2 am nächsten gegenüberliegenden verbindet
der Linke: wenig Marzipan, der Rechte: mehr Marzipan
etwas mehr Marzipan
der Stern hat einen Zackenwinkel von 154,28571428571428571428571428571 (in der Praxis 154°)
, das wäre der Stern der entsteht wenn man einen der sieben Punkte des Umfangs mit den 2 übernächsten Punken am Umfang verbindet
maximales Marzipan
das Siebeneck ist kein Stern. Also nicht in diesem Fall relevant
Also je nach gewolltem Marzipanverbrauch eine Papierschablone anfertigen (51-52° oder 154°). Ersten Punkt festlegen. Nach Schablone 2 & 3. Punkt bestimmen. Nach Schablone 4 & 5. Punkt bestimmen. Nach Schablone 5 & 6. Punkt bestimmen
--Jmv (Diskussion) 22:35, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es eigentlich historische Beispiele für wichtige internationale oder sonstige diplomatische Verhandlungen, die auf einen Schiff auf "Hoher See" geführt wurden? Z. B. wegen dem Neutralen Gebiet? Gab es sowas in der Wirtschaft?
Mir sind nur Beispiele aus der Geschichte der Royal Navi bekannt, doch die zählen nicht wirklich (es ging um interne Angelegenheiten) und waren meist auch eher auf Inseln.(nicht signierter Beitrag von188.101.76.138 (Diskussion) 02:05, 6. Aug. 2016)
Nun Ja, nicht gerade bestes Beispiel. Da ging es eher darum, dass die Kapitulation auf den "Boden" der USA unterzeichnet wurde. Das war durchaus auch in anderen Fällen der Fall, dass das „an Land“ -also das Land vor dem das Schiff lag-, aus politischen Gründen nicht ging. Wirklich auf hoher See, also ausserhalb dessen was wir heute als Hoheitsgewässer bzw. 12 Meilen-Zone kennen, war äusserst selten. Aber ein (Kriegs-)Schiff unter fremder Flagge (in der Regel der des Vermittlers) war durchaus oft das, auf das sich die beiden Konfliktpartien einigen konnten. Weil das als exterritorial Gebiet gilt selbst im Hafen. Ein Schiff unter fremder Flagge war nun mal oft der "neutrale Boden" der am einfachsten aufzutreiben war (Gerade vor dem Luftverkehrzeitalter, wo beide Partien zu Verhandlungen in ein drittes Land fliegen können). Eine andere Variante war, „ich komme mit dem Schiff zu dir, und du zu mir an Bord“. Also das der eine Verhandlungspart den langen Weg machte, dafür die Verhandlungen auf seinem "Boden" stattfanden. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hoi, da die Feier ja mitten in der Nacht war und ich da doch bevorzugt schlafe, die Feier aber trotzdem gerne sehen möchte, weiß jemand wo es die Eröffnungsfeier online komplett (inklusive Einlauf der Athleten) und einfach anschaubar gibt? Die deutschen Öffis scheinen nur Highlights zu haben, da kann ich drauf verzichten. --87.156.42.18307:29, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Habe drei Fragen zur öffentlichen Verwaltung:
Wo liegt der Unterschied in den Begriffen Dienststelle, -ort und -sitz?
Rechtsform: Welche Rechtsform haben unselbständige Behörden der unmittelbaren Staats- bzw. Landesverwaltung? In vielen Artikeln über Behörden befindet sich in der Infobox kein Eintrag über die Rechtsform. Was könnte hier eingetragen werden? (Beispiele: „unmittelbare Staatsverwaltung“, „öffentlich-rechtlich“ etc.)
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
I apologise for writing in English.
Yesterday, I asked myself whether one should study Latin and Greek before attempting Sanskrit. I know Sanskrit doesn't have a corpus of academic literature dating before 1750 to dive into like Latin. I only wish to study Sanskrit for etymologic reasons. As I speak a language (Afrikaans) with (almost?) no inflectional verbs or gender - I think the answer is quite obvious: start with German and Latin first, followed by Greek, followed by Sanskrit [otherwise, what etymologic purpose would Sanskrit have then?]. And then enjoy Old High German and Old English and Old Dutch. And Gothic. And keep French for last.
But as I was searching on Google, the following paragraph jumped in front of me:
„If you've ever taken a dejected walk alone along a frozen clifftop, you'll thrill to the Old English elegy we call The Wanderer, in which a wineleas guma (friendless man) gazes miserably out over the hrimcealde sæ (ice-cold sea) as he treads wræclast – the path of exile.“
The bolded phrase hrimcealde sæ looks like "grimkoue see" in Afrikaans (the Afrikaans grim also pronounced with a [x]. Grimkoud doesn't exist in Afrikaans, but it would be possible to say it). I asked myself whether German would have grimmkalte[s] Meer, but, instead, I found grimmkalteNacht and grimmkaltesWetter. It seems as if it used to be natural German from the 1600s-1830s. I make the assumption grimmkaltes outlasted the Anglo-Saxon one. I see some Dutch use grim koude dagen (de: grimmkaltes Tagen), though this is not oftenly used.
By the way, I see a Danishlike word "ven" in wineleas guma (think Bräutigam, bruidegom); and I see (af): wreek (verb or the noun wrath), (de): rächen) + last (af: las | de: Last) in the word wræclast.
So, why would I want to know? In our primary and high school curriculum for the Afrikaans language, for some odd illogical reason, af:Intensiewe vorme, or intensive adjectives/adverbs/verbs are studied a lot in grammar. I don't know why, for there are numerous possibilities in all West-Germanic languages (strangely enough, I didn't find much in the North-Germanic languages, such a Danish). With intensive adjectives, it is not just a red carpet, it is a blood red carpet. It is not just a cold night, it is an ice-cold night, etc.
Therefore, my question: Is "grimmkaltes" still contemporary German? From what dialect would it be (or, is it just common German)? Or, could it be easily revived in a Gothic novel? Or, is it dead for good?
For use in a gothic novel you may try it, I guess, for in actual use is still an adjective "grimmig", with the same origin "Grim". "Grimmkalt" is not in use any more. You rather would use the phrase "es ist grimmig kalt", but it's a bit oldfasioned, too, but not "impossible". My 2 cent (in english). As far as I know this origin is not part of a dialect, but in common use. But as you said before, this word comes from the nordic and scandinavic languages, and I'm living in northern Germany, so I may be bad informed. Kind regards, --Unscheinbar (Diskussion) 10:00, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1. Grimm as an adjective is obsolete, replaced by grimmig, not a dialect word. In reformed spelling grimmig kalt has to be two words. If used as an intentional archaism, grimm or grimmkalt would probably have a hue of national romanticism (think Wagnerian opera). Grimmig kalt sounds quite okay to me, but then, I am old. ;) Dumbox (Diskussion) 10:16, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Grimmkalt is a poetic word, and I bet it always was. "Grimmig" means wrathfully. How can a temperature be angry? Same with today's scheißkalt which has the advantage to rhyme with eiskalt which is the usual "intensified adjective" for cold in German. Scheißheiß also exists in colloquial language as it rhymes within itself. Next to it brüllheiß (screaming hot), though brüllend heiß is more common, sauheiß, saukalt (poor pigs).
As Jahn said, the typical "poetic cold" in German is bitter, not angry. Also see the common aufbrausende See which literally is the wrathful sea your man without friends gazes upon. I'd say, the poet who wrote that piece used grim because the sea can be grim. It's not bitter. Bitter is a calm feeling.
And your other example blutrot is "intensified" in Afrikaans? I'd say it's just more specific than rot. Kirschrot, weinrot, feuerrot, even feuerwehrrot exist. -- Janka (Diskussion) 10:54, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
As Deutsches Wörterbuch (Grimm, no joke) s.v. grimmkalt shows, the term emerged as an adverb+adjective contraction, not noun+adjective. The lexicon for word formation is smaller with adverbs than with nouns, and less productive given nouns represent the outside world and adverbs are more inwardly bound.--Aalfons (Diskussion) 11:08, 6. Aug. 2016 (CEST) NB. I always regretted not to have the verb grimlachen in German. "Met donderend grimlach" would work quite well in a gothic novel.Beantworten
Eintritt einer Zahlungsverpflichtung
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Tritt eine Zahlungsverpflichtung auch dann ein, wenn dem Besteller keine Rechnung zugegangen ist (die ist z. B. auf dem Postweg verlorengegangen)? Danach ist der ja Rechnungsaussteller der Meinung, die Rechnung hätte korrekt den Empfänger erreicht und weil nun kein Geld eingeht, schreibt er eine Mahnung. Ist der Kunde daraufhin zur Zahlung verpflichtet oder kann er darauf bestehen, zuerst einmal eine Rechnung zu erhalten und entsteht die Zahlungsverpflichung erst dann, wenn er diese "Zweitrechung" hat? Noch extremer ist die Siutuation, wenn nicht nur die Rechnung, sondern (mit der gleichen Post) auch die Warenlieferung verloren gegangen ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.10:35, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Letztes Beispiel ist relativ einfach, denn bis zum nachweislichen Empfang einer Ware besteht keinerlei Zahlungspflicht, es sei denn es wurde Vorkasse vereinbart. Wenn man Ware bestellt, diese erhält, aber eine Rechnung nicht erhält, dann wäre es mindestens angemessen den Lieferanten zu kontaktieren. Da in der Regel eine erste Mahnung keine weiteren Gebühren enthält, sollte man sich dann auch nicht zurücklehnen, sondern die Klärung suchen. Die Zahlungspflicht ist jedenfalls mit dem Zugang der bestellten Ware eingetreten. Spitzfindigkeiten und Tricks um eine nicht zugegangene Rechnung sind da nur wenig sinnvoll, auch wenn es immer wieder vorkommt, dass Post nicht den Empfänger erreicht. Die ordnungsgemäße Zustellung muss allerdings der Absender belegen. --Label5 (L5)11:02, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Bewegen wir uns im privaten oder im Gewerblichen Bereich? Wenns um eine private Bestellung geht:
1. Ja, bei fehlender Rechnung musst du wohl leider zahlen, denn eine Rechnungsstellung gehört weder zu den Haupt- noch zu den Nebenpflichten im Kaufvertrag. Außer ihr hattet dies im Vertrag so vereinbart, dann bedeutet nämlich auch die fehlende Rechnung eine (teilweise) [[Nichterfüllung[[. Und dann geht es wieder um Gefahrübergang beim Versendungskauf. Ziemlich kompliziertes Thema, denn §447 BGB besagt eigentlich, dass die Gefahr (=die Leistungsgefahr, salopp also die Gefahr, dass du trotz mangelhaften Produktes blechen musst) beim Versendungskauf (weil er "aufwändiger" für den Verkäufer ist) schon bei der Übergabe ans Transportunternehmen übergeht.
Nun hat Brüssel aber den Verbraucher besser schützen wollen, und daher setzt §474 BGB den §447 BGB bei einem Verbrauchsgüterkauf, also einem Kaufvertrag zwischen einem Unternehmer iSd §14 BGB und einem Verbraucher im Sinne des §13 BGB (welcher ja meistens vorliegt, denn Amazon, Otto, MediaMarkt, IKEA,... sind alles Unternehmer und du bist solange Verbraucher, wie du das Teil nicht für gewerbliche Zwecke kaufst), außer Kraft. Wenn also im Vertrag vereinbart war, dass eine Rechnung eine Haupt- bzw. Nebenpflicht des Kaufvertrags sei, und es liegt keine Rechnung bei, und es handelt sich um einen Verbrauchsgüterkauf, halte dich an den Händler!.
2. Bei verlorener Lieferung gilt im Grunde Ähnliches, nur dass die Lieferung, wenn Versendungskauf vereinbart war, ohnehin zu den Pflichten des Verkäufers gehört. Eine Nichtlieferung ist also in jedem Falle eine Nichterfüllung. Und so landet man wieder beim Gefahrübergang... mit dem Resultat, dass du, als Verbraucher, dich bei einer nicht angekommenen Lieferung an den Händler halten solltest. --ObersterGenosse (Diskussion) 11:12, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten