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Situation der deutschen Streitkräfte in der Normandie im Jahr 1944

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Datei:Rommelatlanticwall.jpg
Der deutsche Generalfeldmarschall und Kommandeur der Heeresgruppe B, Erwin Rommel (links), inspiziert den Atlantikwall

Die Deutsche Situation in der Normandie im Jahr 1944 war von vielen Faktoren bestimmt und durch alliierte Täuschungsoperationen, die von der Operation Overlord ablenken sollten, aber auch durch unterschiedliche Kriegserfahrungen der Entscheidungsträger geprägt.

Die Deutschen bereiteten sich vor allem im, von ihnen besetzten Frankreich, auf eine alliierte Invasion vor. Sie vermuteten sie am Pas-de-Calais, konnten andere Gebiete jedoch nicht ausschließen und sich deshalb nicht konzentriert auf Gegenmaßnahmen einer Invasion vorbereiten.

Deutsche Vorbereitungen auf eine alliierte Invasion

Uneinigkeit über Zeit, Ort und Gegenmaßnahmen einer alliierten Landung

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Generalfeldmarschall Erwin Rommel (Mitte) diskutiert zusammen mit Generaloberst Johannes Blaskowitz (links, vorne) und Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt (rechts) die bevorstehende alliierte Invasion Frankreichs
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Erwin Rommel (rechts) besichtigt Verteidigungsanlagen am Atlantikwall
Datei:Beach defences 03.jpg
Rommelspargel mit aufmontierter Mine an einem Strand in der Normandie

Im November 1943, als Hitler entschied, dass die Möglichkeit einer alliierten Invasion in Frankreich nicht länger ignoriert werden könne, wurde Generalfeldmarschall Erwin Rommel zum Inspekteur der deutschen Küstenverteidigung und später zum Kommandeur der Heeresgruppe B ernannt, die für die Bodenverteidigung in Nordfrankreich zuständig war. Rommel hatte den festen Glauben, dass eine schnellstmögliche Verteidigung der Strände durch Panzertruppen die einzig mögliche Abwehr einer Invasion wäre. Daher wollte er zur Durchführung einer Gegenattacke eine entsprechende Anzahl an Panzern nahe an den Stränden postiert haben. Allerdings war Rommels Autorität dazu stark eingeschränkt, da er nicht der Oberkommandierende der deutschen Westtruppen war. Dieses Amt hatte Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt inne. Von Rundstedt, der von Leo Geyr von Schweppenburg, dem Kommandeur der Panzergruppe West unterstützt wurde und letzterer wiederum von Generaloberst Heinz Guderian, dem Generalinspekteur der deutschen Panzertruppen, favorisierte eine Konzentration der Panzereinheiten im Hinterland, sodass die komplette Hauptangriffslinie des Gegners ausgemacht und dann mit einem kraftvollen Gegenschlag zerschlagen werden könne.

Die Debatte spiegelte die unterschiedlichen Kriegserfahrungen der Entscheidungsträger wieder. Rundstedt, Geyr von Schweppenburg und Guderian hatten den Großteil ihrer Erfahrung gewonnen, als die Luftwaffe den Himmel über dem Schlachtfeld kontrollierte, oder wo keine Seite im Stande war, Luftüberlegenheit über die komplette Front zu erlangen. Die Erfahrungen von Rommel unterschieden sich von diesen jedoch gewaltig. Von Rundstedt und Guderian zogen anscheinend nicht in Betracht, dass die alliierte Luftmacht eine ähnliche Größe wie die deutsche zu Beginn des Krieges haben könnte. Rommel, der mit den Alliierten im Verlauf des Afrikafeldzuges unter einer alliierten Luftüberlegenheit gekämpft hatte schätzte die alliierten Kapazitäten einiges höher ein, als die anderen drei.

Um den Streit zu beenden, spaltete Hitler die sechs verfügbaren Panzerdivisionen im nördlichen Frankreich und unterstellte drei davon dem direkten Befehl Rommels. Die drei anderen Divisionen wurden ins Hinterland verlegt und unter den direkten Befehl Hitlers gestellt. Die Luftverteidigungen der französischen Nordküste umfasste nur noch 169 Jagdflugzeuge, da die Flugplätze im nördlichen Frankreich durch die Alliierten andauernd aus der Luft angegriffen wurden. Hitlers Entscheidung führte schlussendlich dazu, dass die deutschen Panzerdivisionen aufgrund alliierter Sabotage nicht in der Lage waren, den späteren Brückenkopf zu zerschlagen.

Die deutsche Hauptstreitmacht, die eine Invasion zurückschlagen sollte, konzentrierte sich auf das Gebiet beim Pas-de-Calais, da dort die Entfernung von England nach Frankreich am geringsten ist. Diese Vermutungen wurden durch die alliierte Täuschungsoperation, die Operation Fortitude, bestärkt. Die Deutschen vermuteten des weiteren, dass die Alliierten am Tag, bei gutem Wetter und bei Flut angreifen würden, da sie dies bei vorangegangenen alliierten Invasionen beobachtet hatten.

Da die deutschen Geheimdienste (Amt Ausland Abwehr, Fremde Heere West und Reichssicherheitshauptamt) nicht zusammenarbeiteten, wurden alliierte Täuschungsversuche meist ernst genommen. So dachte der Großteil der deutschen Befehlshaber, die Invasion würde am Pas-de-Calais stattfinden, da sich dort - so glaubten sie - achtzig alliierte Divisionen, aufgeteilt in fünf Armeen (die wiederum in zwei Heeresgruppen) auf eine Invasion vorbereiten würden. Hitler, der Wehrmachtsführungsstab, Rundstedt und auch Rommel teilten diese Ansicht teilweise sogar noch nach der Operation Neptune. Lediglich das Marinenkommando West und das Luftflottenkommando 3 hegten Zweifel. So vermutete die Marine, dass die Alliierten nicht an der engsten Stelle des Kanals und da wo die Deutschen sie erwarten, angreifen würden. Außerdem stellten sie den Wahrheitsgehalt der abgefangenen Meldungen über achtzig Divisionen im Südosten Englands in Frage, da die für eine Invasion in einer solchen Größenordnung benötigten Schiffsverbände fehlen würden. Sie hielten das Gebiet zwischen Sommemündung und Cherbourg für warscheinlicher als Invasionsort. Das Luftflottenkommando 3 kam aufgrund alliierter Bombardierungen in dem Gebiet, zum gleichen Schluss. Deren Nachricht an das Oberkommando der Wehrmacht wurde jedoch kaum berücksichtigt.

Die Deutschen vermuteten, dass die Alliierten etwa zwei bis drei Stunden nach Niedrigwasser, im Morgengrauen des Angriffstages die Invasion beginnen würden. Nach den Messungen der Marine herrschten optimale Bedingungen für eine solche Landung im Gebiet von Le Havre und Cherbourg zwischen dem 5. und 7. Juni 1944. Hitler, Rundstedt und Rommel, sowie andere Befehlshaber, alarmierte dieser Befund jedoch nicht.

Atlantikwall und andere deutsche Verteidigungsvorkehrungen

Rommel inspizierte die deutschen Verteidigungsanlagen, die als Atlantikwall bekannt wurden und gab mehrere Erneuerungen vor dem D-Day in Auftrag. Rommel hatte sich stark für den Ausbau der Strandbefestigungen und des nahen Hinterlandes mit Hindernissen und Minen eingesetzt. Einige der Bunker waren jedoch noch in der Bauphase, als die alliierten Verbände landeten. In Frankreich wurden mit einem riesigen Bauaufwand durch die Organisation Todt und mit dem Einsatz tausender Zwangsarbeiter Bunkeranlagen für Geschütze schwersten Kalibers errichtet.

Große Teile des Landegebietes der amerikanischen Fallschirmjäger im Westen waren von deutschen Pionieren, durch Stauung der Flüsse Merderet und Douve überschwemmt. Auf zur Landung von Lastenseglern geeigneten Feldern wurden Holzpfähle eingerammt, die so genannten „Rommelspargel“. Die Strände waren überall dort, wo eine Landung möglich war, mit Bunkern, Minen, Über- und Unterwasserhindernissen verstärkt. Die Invasion war für die Deutschen keineswegs eine Überraschung; nur der Ort und die Zeit waren unbekannt.

Deutsche Verbände in der Normandie

Die deutschen Stellungen am Ärmelkanal - deutlich ist die Konzentration der Truppen am Pas-de-Calais zu sehen

Schlachtordnung

Die deutschen Verteidigungen in der Normandie befanden sich unter dem Kommando des LXXXIV Deutschen Korps (General Erich Marcks), der 7. Deutschen Armee (Generaloberst Friedrich Dollmann). Die Schlachtordnung im alliierten Landungsbereich war von Ost nach West etwa folgende:

Strategische Lage

Der deutsche Atlantikwall wurde somit von vier Divisionen bewacht, von denen ein Großteil entweder aus Deutschen bestand, die meist aus gesundheitlichen Gründen nicht für den Einsatz an der Ostfront tauglich waren, oder aber aus Menschen anderer Nationalitäten, so beispielsweise sowjetischen Kriegsgefangenen, die den Dienst in der Armee gewählt hatten, um nicht den Lageralltag im Kriegsgefangenenlager erleiden zu müssen.

Der 21. Deutsche Panzerdivision bewachte Caen und die 12. SS-Panzerdivision Hitlerjugend war im Südosten Caens stationiert. Die Offiziere und Unteroffiziere der Division "Hitlerjugend" waren lange dienende Veteranen, aber die Soldaten mit niedrigeren Rängen waren alle direkt aus der Hitlerjugend im Jahr 1943 in einem Alter von etwa sechzehn Jahren rekrutiert worden.

Die meisten deutschen Verbände wurden an der Ostfront, seit Sommer 1943 auch in Italien, sowie auch in Griechenland und Jugoslavien (zum Bekämpfen von Partisanen) gebraucht. Nachdem Hitler sich jedoch Ende des Jahres 1943 entschloss, dass Teile des Terrains im Osten entbehrbar sein würden, die Rote Armee jedoch vor den Grenzen des Deutschen Reichs zurückgeschlagen werden könne, auf der anderen Seite jedoch eine alliierte Invasion in Frankreich kriegsentscheidend sein könnte, änderte er die Strategie. Hitler plante, die Alliierten zu besiegen und danach konzentriert gegen die Rote Armee zu ziehen.

Die Deutschen hatten jedoch keine Strategie für den gewünschten Sieg. Einige favorisierten die Idee, die alliierten Verbände am Strand oder schon im Wasser zu zerschlagen. Andere wiedrum wollten die deutschen Verbände in Sicherheit zurückhalten, um dann einen Gegenangriff auf den Gegener zu starten.

Die Situation der Deutschen während der alliierten Landung

Die deutsche Abwehr wusste von zwei Zeilen aus Paul Verlaines Gedicht Herbstlied, die kurz vor der Invasion Störaktionen der französischen Widerstandsbewegung auslösen sollten, und die über BBC verlesen wurden. Die entscheidende zweite Strophe kündigte die Invasion innerhalb der nächsten 48 Stunden gerechnet von 0:00 Uhr des auf die Durchsage folgenden Tages an. Diese Strophe wurde am 5. Juni um 21:15 Uhr von deutschen Funkstellen abgehört. Die 15. Armee, die allerdings am Pas-de-Calais, einem weiteren möglichen und von den Deutschen als wesentlich wahrscheinlicher betrachteten Invasionsgebiet stationiert war, wurde daraufhin in Alarmbereitschaft versetzt. Die 7. Armee in der Normandie wurde aus nicht mehr nachzuvollziehenden Gründen nicht benachrichtigt.

Da für den 5. und am 6. Juni 1944 schlechtes Wetter vorausgesagt worden war, waren viele Generäle abwesend. Einige, wie z.B. der Befehlshaber der 7. Armee, Generaloberst Friedrich Dollmann, hielten sich bei Kriegsspielen in Rennes auf. Rommel besuchte seinerseits am 6. Juni seine Frau in Deutschland, da diese ihren 50. Geburtstag feierte.

Soldaten der 1. Britischen Special Service Brigade beim Ausheben von Verteidigungsstellungen nahe der Orne, 7. Juni 1944

Die SS-Panzerdivisionen, also auch die 12. SS-Panzerdivision, durften nur mit Genehmigung Adolf Hitlers in Bewegung gesetzt werden. Da dieser aber schlief, blieb die Division dort, wo sie stationiert war und griff nicht in das Kampfgeschehen ein. Die Kampfhandlungen wurden von den Deutschen als Täuschungsversuch von der eigentlichen Invasion beim Pas-de-Calais herabgestuft. Da die Résistance die Telefon- und Telegraphenleitungen zerstört hatte, gab es bei den Deutschen nur wenige Informationen über die alliierten Truppenbewegungen. Die Alliierten setzten zudem Puppen in Fallschirmjägeruniform, die sie Rupert nannten und laute Kampfgeräusche imitierten, über der Normandie ab. Da zusätzlich zu diesen Imitaten auch sechs SAS-Soldaten absprangen und mehrfach Scheinattacken auf deutsche Stellungen ausführten, waren die Deutschen vollkommen irritiert und nicht dazu imstande, sinnvoll zu agieren.

Um eine Luftlandung zu vertuschen, führten die alliierten Flugzeuge Bomben mit, die sie über unterschiedlichen Zielen im Gebiet abwarfen. Eine Reihe alliierter Fallschirmjäger sprang zudem versehentlich über falschem Gebiet ab, so dass sie sich zu ihren Einheiten in der Normandie durchschlagen mussten und während ihres Marsches dorthin verschiedentlich deutsche Verbände angriffen. Auch dadurch wurden die Deutschen von den tatsächlichen Operationsgebieten abgelenkt und schickten ihre Truppen erneut in die unwichtigeren Areale.

Der alliierten Streitmacht stand eine relativ kleine deutsche Luftwaffe gegenüber. Am Tag der Landung waren es genau zwei deutsche Flugzeuge, geflogen von Oberstleutnant Josef Priller und Feldwebel Heinz Wodarczyk, die die alliierten Landungstruppen angriffen, da alle anderen Flugzeuge am 4. Juni ins Landesinnere verlegt worden waren. Im Verlaufe des D-Days hatten die Alliierten die absolute Luftherrschaft. (→ Luftkrieg während der Operation Overlord)

Einige Zeit später wurde es den Deutschen klar, dass eine Invasion stattfand. Doch sie hielten sie für eine Finte und vermuteten weiterhin, dass die Invasion im Gebiet des Pas-de-Calais stattfinden würde. Manche der deutschen Generäle rechneten sogar noch Monate später mit einer Hauptinvasion beim Pas-de-Calais.

Deutsche Reaktionen auf die alliierte Invasion

Karte der Normandie und der alliierten Front mit eingezeichneter Bocage-Landschaft

Das Kampfgebiet bestand zum Teil aus einer Bocage-Landschaft mit vielen Feldern, kleinen Wegen, Flüssen und Bächen, die gute Verteidigungspositionen für die deutschen Verbände boten. Überlebende alliierte Soldaten berichteten, dass jedes einzelne Feld durch heftige Kämpfe erobert werden musste. Daneben war für Panzer sehr gut befahrbares Gelände vorhanden, was für die Alliierten wie auch für die Deutschen von großer Bedeutung war.

Die Stadt Caen war für die Abstimmung der deutschen 7. und 15. Armee im Pas-de-Calais äußerst wichtig. Nahmen die Alliierten Caen ein, dann würde ein Rückzug der deutschen Truppen von der Kanalküste unvermeidbar werden, um eine Verbindung zwischen ihnen aufrecht zu erhalten. Ein Rückzug entsprach aber keineswegs den Vorstellungen Adolf Hitlers, der befohlen hatte, jeden Meter Land zu verteidigen bzw. zu halten. Aus diesem Grund konzentrierten die Deutschen ihre Streitkräfte im Gebiet um Caen, wo britische Truppen mehrere Operationen starteten (→ Schlacht um Caen). So verlegten die Deutschen 150 schwere und 250 mittlere Panzer in das Caen-Gebiet, jedoch lediglich 50 mittlere Panzer und 26 Panzerkampfwagen V Panther in das Gebiet, in dem amerikanischen Verbände kämpften.

Als Antwort auf die alliierten Vorstöße starteten die Deutschen am 6. August 1944 zwischen den Städten Mortain und Avranches einen Gegenangriff, das Unternehmen Lüttich, auch Konterattacke von Mortain genannt. Der deutsche Plan sah vor, mit der 7. Armee die Linie der Alliierten im südlichen Bereich der Cotentin-Halbinsel zu durchbrechen und die amerikanischen Einheiten abzuschneiden und aufzureiben. Die Anweisung Hitlers dazu erreichte den OB West, Generalfeldmarschall Günther von Kluge, am 2. August. Von Kluge erklärte später, dass er den vorgelegten Plan für zu grandios und unmöglich in der Ausführung hielt, doch im Moment der Übergabe war er durchaus von ihm angetan. Nach einigen Rückschlägen entschied von Kluge gegen Mitternacht des 8. August, den Angriff vorerst auszusetzen, bereitete jedoch seine Einheiten auf einen späteren Vorstoß vor. Hitler war nicht sofort davon überzeugt, dass sein Vorrücken auf Avranches gescheitert war. In der Hoffnung, die Alliierten in der Bretagne abschneiden zu können und dann im Norden die wichtigen Häfen und Teile der Küstengebiete zurückzuerobern, bestand er auf einer Wiederaufnahme des Angriffs. Am 9. August warf er von Kluge vor, den Angriff zu früh gestartet zu haben und dass der Zeitpunkt den alliierten Luftoperationen in die Hände gespielt habe. Er befahl dem OB West, sein Unternehmen unverzüglich wieder aufzunehmen und zwar aus dem Raum um Domfront, südöstlich von Mortain.

Die Ansammlung der deutschen Panzereinheiten im Raum südlich von Falaise gab den Alliierten die Chance, sie zwischen Falaise und Argentan im so genannten Kessel von Falaise einzukesseln. Die deutsche Wehrmacht verlor zwischen dem 7. und 21. August im Westen 50.000 Soldaten und weitere 200.000 gerieten in Kriegsgefangenschaft. Bis zu diesem Zeitpunkt beliefen sich die Verluste der Deutschen in der Normandie auf mehr als 240.000 Tote oder Verwundete und weitere 250.000 Gefangene. An Material büßte die Wehrmacht dabei 1.500 Panzer, 3.500 Geschütze und 20.000 sonstige Fahrzeuge ein. Durch ihren Sieg bei Falaise waren die alliierten Streitkräfte anschließend in der Lage, Richtung Seine und schließlich Paris (→ Schlacht um Paris) vorzurücken.

Literatur

  • Tony Hall (Hrsg.): Operation "Overlord", Motorbuch Verlag, 2004, ISBN 3613024071


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