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11. März 2016
Straftäter mit Migrationshintergrund
Hallo,
Ich habe gerade folgenden Kommentar im Internet entdeckt:
"Soziale und kulturelle Herkunft, Bildung und Geschlecht werden in kriminologischen Untersuchungen und Statistiken schon immer ausdrücklich erfasst und ausgewertet. Entsprechende Veröffentlichungen bei aktuellen Verbrechen waren bis vor einiger Zeit kein Tabu. Seit letztem Jahr jedoch gibt es, soweit ich weiß, in verschiedenen (allen?) Bundesländer Anweisungen, bei Straftaten von Flüchtlingen oder Täter mit Migrationshintergrund dieses Faktum nicht an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen? [...]" (Quelle: [1])
Stimmt das? Gibt es tatsächlich die Anweisung, einen eventuellen Migrationshintergrund ggfs. zu verschweigen? Hat da jemand eine zuverlässige Quelle für? Wichtig: Jetzt bitte keine Schlammschlacht. Mir geht es nur darum, eventuell eine Quelle für die oben genannte Behauptung zu finden. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, oder ob in der Zeitung die Herkunft von Straftätern genannt werden sollte, soll hier nicht das Thema sein.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße,
--94.217.76.7 01:26, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hm. Ein Leserbrief von „Frl. Clarissa“ an die Zeit mit einer Behauptung ohne Beleg und mit verschwörungstheoretischem Geraune („Seit letztem Jahr jedoch gibt es, soweit ich weiß, in verschiedenen (allen?) Bundesländer Anweisungen...“). Wir erfahren nicht, woher „Frl. Clarissa“ das soweit weiß. Wann wurden denn „im letzten Jahr“ angebliche Anweisungen gegeben, was waren die Gründe? Wer hat denn diese angeblichen Anweisungen an wen gegeben? Und in welcher Form? Um welche Bundesländer geht es angeblich und bei welchen ist sich der ominöse „Frl. Clarissa“ aus welchem Grund nicht sicher? Was weiß der ominöse „Frl. Clarissa“ denn wirklich und warum lesen wir es nicht in dem Leserbrief? Warum läßt du dich von solchen diffusen Behauptungen beeindrucken?
- Schauen wir einfach mal spontan in die letzte Polizeiliche Kriminalstatistik und lassen diese, insbesondere das Kapitel 6.2 Ausgewählte Straftaten/-gruppen mit wenigen Klicks, wie der ominöse „Frl. Clarissa“ so schön formuliert, „an die Öffentlichkeit gelangen“. Für das Berichtsjahr 2014 lese ich dort auf S. 89 das Kapitel „Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an der jeweiligen Gesamtzahl der Tatverdächtigen bei ausgewählten Straftaten/-gruppen“. Und die nicht ganz überraschende Zusammenfassung „Die sehr hohen Tatverdächtigenanteile von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bei „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ sowie bei „Urkundenfälschung“ hängen mit unerlaubter Einreise und dem Aufenthaltsstatus zusammen.“ In der Tabelle davor („Anteil deutscher Tatverdächtiger an der jeweiligen Gesamtzahl der Tatverdächtigen bei ausgewählten Straftaten/-gruppen“) erfahre ich: „Hohe Tatverdächtigenanteile weisen deutsche Tatverdächtige insbesondere bei „Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikten“, „Verletzung der Unterhaltspflicht“, „Sachbeschädigung“ und bei „Unterschlagung“ auf.“
- Analoge Differenzierungen finden sich auch in den Kriminalstatistiken der Bundesländer. Mehr auch in dem (offenkundig seit 2012 nicht mehr ausreichend gepflegten) Artikel Kriminalstatistik (seit zweieinhalb Jahren gelingt es dort nicht, einen defekten Weblink zu entfernen oder zu ersetzen). Auch wenn es sich hier um eine Statistik der Anzeigen und nicht um um eine Statistik der rechtskräftigen Verurteilungen handelt kann man den Angaben einen gewissen Aussagewert nicht absprechen. Bis auf das Geraune von „Frl. Clarissa“ und Konsorten gibt es keinen Hinweis, dass die Statistiken für 2015 und 2016 anders als bisher strukturiert sein sollten. Dafür gibt es auch keinen sachlichen Grund. Und es würde allen, die mit diesen Statistiken arbeiten sofort ins Auge fallen und zu einer öffentlichen Diskussion führen. Über diese auf der Hand liegenden Konsequenz der angeblichen Anweisungen, von denen „Frl. Clarissa“ soweit weiß, schweigt sich der Leserbrief jedoch aus.
- Fazit: Die Frage perpetuiert ein verschwörungstheoretisches Geraune. Der Wahrheitsgehalt des Geraunten ist öffentlich kontrollierbar über die „an die Öffentlichkeit gelangen(den)“ Kriminalstatistiken. Sollte die Fragestellung, ohne das offenzulegen, an die aktuelle Diskussion um die Ziffer 12.1 des „Kodex“, also der Publizistischen Grundsätze des Deutschen Presserats anknüpfen, so genügt wohl der Hinweis, das die Redaktionen sich wie bisher unterschiedlich verhalten werden. Der Pressekodex ist eine freiwillige Selbstverpflichtung. Das ist außerdem eine Diskussion, die schon seit langer Zeit geführt wird (vgl. z.B. Horst Pöttker in der Zeit Nr. 41 vom 2. Oktober 2013). --217.87.106.91 04:05, 11. Mär. 2016 (CET)
- Direkt beantworten kann ich das nicht, habe aber ein paar Artikel aus der Presse dazu:[2][3][4] --Hans Haase (有问题吗) 07:35, 11. Mär. 2016 (CET)
- Auf dieser Karte kann man sehen, was so alles erfunden wird und wie die Wirklichkeit aussieht. --Heletz (Diskussion) 09:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hübsche Karte, danke. --Joyborg 10:50, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hat aber den Mangel, dass man das Internet dort nicht eintragen kann. Ihr wisst doch, diese bösen, smartphoneschwingenden Flüchtlinge, die Wikipedia-Schreiber mit PENIS-Schmierereien von der Arbeit abhalten und so. -- Janka (Diskussion) 11:39, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hübsche Karte, danke. --Joyborg 10:50, 11. Mär. 2016 (CET)
- Auf dieser Karte kann man sehen, was so alles erfunden wird und wie die Wirklichkeit aussieht. --Heletz (Diskussion) 09:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht off topic, aber im Pressekodex gibt es hierzu Punkt 12.1, der vielleicht auch von Interesse ist, weshalb in der öffentlichen Berichterstattung über Straftaten in den meisten(?) Fällen die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nicht erwähnt wird. --Neitram ✉ 12:30, 11. Mär. 2016 (CET)
- Wobei mir aufgefallen ist, dass nach Sylvester (Domplatte) dieser Kodex bei Flüchtlingen weniger streng befolgt wird. Vermutlich will man sich nicht dem Verdacht der Vertuschung aussetzen. --Joyborg 12:38, 11. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Problem ist, dass die Leser bei Nichtnennung inzwischen davon ausgehen, es würde sich um Ausländer handeln. Allerdings geht es auch noch bescheuerter: Meine Lokalzeitung hatte z.B. den ethnischen Hintergrund des Ubahn-Schubsers von Berlin zunächst nicht genannt (vernünftig!), um ihn dann am nächsten Tag zu einem Schweden zu machen. Technisch vermutlich richtig, nur stellen sich die meisten Leser unter einem frustschiebenden Schweden vermutlich eher einen vor, der darauf wartet, dass das Systembolaget aufmacht. Und das ergibt in Berlin ja überhaupt keinen Sinn. Da braucht der Leser dann auch nur 2+2 zusammenzuzählen und sich anderswo informieren: Ah, klar, entwurzelter Mann mit Integrationsproblemen. Toll. -- Janka (Diskussion) 14:31, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht hat da auch bloß jemand schlecht recherchiert? Nicht der Täter hat die schwedische Staatsbürgerschaft, sondern das Opfer (neben der deutschen) --Joyborg 14:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Schlecht recherchiert? Nein! — Doch! — Ooooh! Tatsächlich ist es ja so, dass irgendwann im Laufe der Berichterstattung die Vornamen fallen werden (Erwin B.), und daran kann man die Herkunft eines Menschen meist gut erkennen. Fällt der Vorname nicht, kann sich der Leser sicher sein, dass es sich um einen "Ausländer" handelt. Noch schlechter: Vornamen auch noch abkürzen, damit macht man erst richtig drauf aufmerksam. Dieses ganzes Herumgeiere um die Nicht-Nennung der Herkunft ist Makulatur, solange einige Medien drauf bestehen, die Vornamen der Beteiligten zu nennen. -- Janka (Diskussion) 15:07, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vermutlich will man sich nicht dem Verdacht der Vertuschung aussetzen. und das Problem ist, dass die Leser bei Nichtnennung inzwischen davon ausgehen, es würde sich um Ausländer handeln bringen die Absurdität der derzeitigen Situation ganz gut auf den Punkt: Polizei und Medien nennen neuerdings bei Personen mit Migrationshintergrund sehr häufig die Nationalität oder den Migrationshintergrund, um dem Druck der "besorgten Bürger" nachzugeben, dem die Zeitungen und Pressestellen mit (häufig sehr aggressiven) Briefen und E-Mail ausgesetzt sind. Bei Deutschen wird die Nationalität dagegen sehr selten bis nie genannt. Dies führt dazu, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, Straftaten würden vor allem von Ausländern begangen. Vielleicht sollte man wirklich konsequent die Nationalität von Tatverdächtigen nennen, auch die von Deutschen, dann würde dieser Eindruck recht schnell wieder verschwinden.--141.76.22.79 16:22, 11. Mär. 2016 (CET)
- Ein weiterer Aspekt ist, über welche Straftaten berichtet und über welche Straftaten eben nicht berichtet wird. Das hat mit der Fragestellung jetzt nichts zu tun, aber es wäre schon spannend, wenn jemand untersucht hätte, in welchen Zeitungen und Sendungen die Anteile der Berichterstattung über deutsche Straftäter und Straftäter mit Migrationshintergrund in etwa den Anteilen in der Kriminalstatistik entsprechen und in welchen Zeitungen und Sendungen die jeweiligen Anteile signifikant von den in der Kriminalstatistik gespiegelten Verhältnissen abweichen. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 17:12, 11. Mär. 2016 (CET)
- Es wird über das "sensationelle" berichtet. Dafür taugen Diebstähle und Einbrüche beispielsweise erst bei Serientaten. Über Steuerhinterziehung wird auch bei Serientaten höchst selten berichtet. Besonders gerne hingegen Gewaltverbrechen, weil Gewalt: Das zieht immer. -- Janka (Diskussion) 17:39, 11. Mär. 2016 (CET)
- Das stimmt so nicht aus meiner Sicht, aber du hast es ja auch nicht untersucht sondern nur geschrieben, was dir gerade so einfällt. Selbstverständlich haben z.B. die Lokalteile der Zeitungen und die Formate der regionalen Berichterstattung in Funk und Fernsehen noch immer Rubriken der Sorte "Aus dem Polizeibericht" und selbstverständlich kann man bei einem städtischen Publikum und einem kleinstädtisch oder ländlich geprägten Publikum von Verschiebungen in der Rezeption ausgehen, aber ich bin nicht darauf aus, hier jetzt auch herumzuspekulieren. Zweifellos haben wir immer eine persönliche Sicht und Erfahrung, aber nicht immer stimmt das mit einer anständig und sorgfältig durchgeführten soziologischen oder medienwissenschaftlichen Untersuchung überein. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 18:15, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
- In meiner Lokalzeitung, die ich jeden Tag lese, stehen Einbrüche drin. Irgendwo in einer Randspalte. Weil das "sensationell" genug für das Kaff ist, in dem ich wohne. In einer überregionalen Zeitung steht so ein Pillepalle nicht mehr drin. Einbruchsserien bringen es in meiner Lokalzeitung auf einen "normalen" Artikel, vielleicht sogar eine Artikelserie. In einer überregionalen Zeitung steht das immer noch nicht drin. Wenn hier allerdings ein Mord geschieht, kannst du ganz sicher davon ausgehen, dass sofort die überregionalen Medien angeschissen kommen und dann natürlich auch darüber berichten. -- Janka (Diskussion) 18:50, 11. Mär. 2016 (CET)
- Das stimmt so nicht aus meiner Sicht, aber du hast es ja auch nicht untersucht sondern nur geschrieben, was dir gerade so einfällt. Selbstverständlich haben z.B. die Lokalteile der Zeitungen und die Formate der regionalen Berichterstattung in Funk und Fernsehen noch immer Rubriken der Sorte "Aus dem Polizeibericht" und selbstverständlich kann man bei einem städtischen Publikum und einem kleinstädtisch oder ländlich geprägten Publikum von Verschiebungen in der Rezeption ausgehen, aber ich bin nicht darauf aus, hier jetzt auch herumzuspekulieren. Zweifellos haben wir immer eine persönliche Sicht und Erfahrung, aber nicht immer stimmt das mit einer anständig und sorgfältig durchgeführten soziologischen oder medienwissenschaftlichen Untersuchung überein. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 18:15, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
- Es wird über das "sensationelle" berichtet. Dafür taugen Diebstähle und Einbrüche beispielsweise erst bei Serientaten. Über Steuerhinterziehung wird auch bei Serientaten höchst selten berichtet. Besonders gerne hingegen Gewaltverbrechen, weil Gewalt: Das zieht immer. -- Janka (Diskussion) 17:39, 11. Mär. 2016 (CET)
- Ein weiterer Aspekt ist, über welche Straftaten berichtet und über welche Straftaten eben nicht berichtet wird. Das hat mit der Fragestellung jetzt nichts zu tun, aber es wäre schon spannend, wenn jemand untersucht hätte, in welchen Zeitungen und Sendungen die Anteile der Berichterstattung über deutsche Straftäter und Straftäter mit Migrationshintergrund in etwa den Anteilen in der Kriminalstatistik entsprechen und in welchen Zeitungen und Sendungen die jeweiligen Anteile signifikant von den in der Kriminalstatistik gespiegelten Verhältnissen abweichen. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 17:12, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht hat da auch bloß jemand schlecht recherchiert? Nicht der Täter hat die schwedische Staatsbürgerschaft, sondern das Opfer (neben der deutschen) --Joyborg 14:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Problem ist, dass die Leser bei Nichtnennung inzwischen davon ausgehen, es würde sich um Ausländer handeln. Allerdings geht es auch noch bescheuerter: Meine Lokalzeitung hatte z.B. den ethnischen Hintergrund des Ubahn-Schubsers von Berlin zunächst nicht genannt (vernünftig!), um ihn dann am nächsten Tag zu einem Schweden zu machen. Technisch vermutlich richtig, nur stellen sich die meisten Leser unter einem frustschiebenden Schweden vermutlich eher einen vor, der darauf wartet, dass das Systembolaget aufmacht. Und das ergibt in Berlin ja überhaupt keinen Sinn. Da braucht der Leser dann auch nur 2+2 zusammenzuzählen und sich anderswo informieren: Ah, klar, entwurzelter Mann mit Integrationsproblemen. Toll. -- Janka (Diskussion) 14:31, 11. Mär. 2016 (CET)
- Wobei mir aufgefallen ist, dass nach Sylvester (Domplatte) dieser Kodex bei Flüchtlingen weniger streng befolgt wird. Vermutlich will man sich nicht dem Verdacht der Vertuschung aussetzen. --Joyborg 12:38, 11. Mär. 2016 (CET)
Hier steht ein wenig, dass die Presse eingeknickt sei. Natürlich auch sonst überaus lesenswert: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-02/medien-luegenpresse-strafrecht-journalismus-fischer-im-recht/komplettansicht --87.140.195.0 18:48, 11. Mär. 2016 (CET)
- Der Punkt ist, dass laut Pressecodex die Nationalität "nur dann erwähnt (werden soll), wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht", weil die bloße "Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte". Damit wird dem Leser pauschal unterstellt, er könne gar nicht unterscheiden zwischen z.B. osteuropäischen Einbrecherbanden und syrischen Kriegsflüchtlingen. Deshalb muss man ihm - praktisch wie einem Kleinkind - Teile der Wirklichkeit vorenthalten, die ihn nur verunsichern würden. Das ist ein Puzzlesteinchen auf dem Weg zur "Lügenpresse". --Optimum (Diskussion) 19:30, 11. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Puzzlesteinchen ist eine uninformierte Dummheit, die nicht realisiert, dass (wie oben schon angemerkt) seit eh und je die Redaktionen mit der Ziffer 12.1 des „Kodex“ unterschiedlich umgehen und das auch können, weil der Pressekodex eine freiwillige Selbstverpflichtung ist. Das Puzzlesteinchen ist also die elende Bequemlichkeit und Denkfaulheit, die sich selbst die komplizierte Welt in eine einfachere zurechzulügt und dann daraus eine Art flächendeckende Verschwörung des Verschweigens ableitet wie das öminose „Frl. Clarissa“ oben in dem Leserbrief an die Zeit, die oder der mit einem umbestimmten „soweit ich weiß“ operiert und den Blick auf die eigene Nasenspitze für die Weltsicht hält. Und gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 20:02, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
- Dieser bekannte Paragraph 12.1 im Pressekodex wird da bisweilen von Verschwäörungstheorien umrankt (aber immerhin ist ja schon seine schiere Existenz Grund genug zu... na ja). Man sollte ihn nicht überbewerten. Wahrscheinlich halten sich die Journalisten öfter nicht daran als sie sich daran halten, sanktioniert wird es ja nicht. Bei irgendwie relevanten Fällen steht es meistens mit dabei, und ansonsten kennt der kundige Leser die entsprechenden Formulierungen.--Antemister (Diskussion) 21:54, 11. Mär. 2016 (CET)
- Tja, man kann es offensichtlich nicht oft genug wiederholen: In den Reaktionen gibt es dazu schon lange unterschiedliche Sichtweisen und deshalb auch eine unterschiedliche Praxis und all das wird in der langjährigen Diskussion dazu (vgl. z.B. den oben verlinkten Beitrag vonHorst Pöttker in der Zeit) offen kommuniziert (und ist am Ende auch ohnehin in der Berichterstattung ablesbar). Es ist übrigens kein Paragraph. Man kann es offensichtlich nicht oft genug wiederholen, dass es sich bei den "Publizistischen Grundsätzen des Deutschen Presserates" um einen Kodex der freiwilligen Selbstverpflichtung handelt. Und deshalb steht da: Ziffer. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 23:56, 11. Mär. 2016 (CET)
- Dieser bekannte Paragraph 12.1 im Pressekodex wird da bisweilen von Verschwäörungstheorien umrankt (aber immerhin ist ja schon seine schiere Existenz Grund genug zu... na ja). Man sollte ihn nicht überbewerten. Wahrscheinlich halten sich die Journalisten öfter nicht daran als sie sich daran halten, sanktioniert wird es ja nicht. Bei irgendwie relevanten Fällen steht es meistens mit dabei, und ansonsten kennt der kundige Leser die entsprechenden Formulierungen.--Antemister (Diskussion) 21:54, 11. Mär. 2016 (CET)
- Bei Kindern würde ich erwarten, dass sie es verstehen, wenn man die "verunsichernden" Teile passend erklärt; Bei vielen Erwachsenen ist das eher hoffnungslos… --nenntmichruhigip (Diskussion) 10:09, 12. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Puzzlesteinchen ist eine uninformierte Dummheit, die nicht realisiert, dass (wie oben schon angemerkt) seit eh und je die Redaktionen mit der Ziffer 12.1 des „Kodex“ unterschiedlich umgehen und das auch können, weil der Pressekodex eine freiwillige Selbstverpflichtung ist. Das Puzzlesteinchen ist also die elende Bequemlichkeit und Denkfaulheit, die sich selbst die komplizierte Welt in eine einfachere zurechzulügt und dann daraus eine Art flächendeckende Verschwörung des Verschweigens ableitet wie das öminose „Frl. Clarissa“ oben in dem Leserbrief an die Zeit, die oder der mit einem umbestimmten „soweit ich weiß“ operiert und den Blick auf die eigene Nasenspitze für die Weltsicht hält. Und gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 20:02, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
Ok, vielen Dank für die Antworten. Wie gesagt, es ging mir nicht um den Pressekodex (der zum Glück so belassen wurde, wie er ist), sondern nur darum, herauszufinden, wie man eventuell darauf kommen könnte, dass verheimlicht wird, wie viele Straftaten von "Ausländern" begangen wurden. Das sich da nicht viel findet, habe ich mir schon gedacht. Mal sehen, was die PKS für 2015 sagen wird (erscheint ja erst im Juni). Ich bin mir sicher dass es wider auf das übliche Spiel hinauslaufen wird: Die einen sagen "Seht ihr, die Migranten sind gar nicht so schlimm!" und die anderen sagen "alles gefälscht!" oder so ähnlich. Viele Grüße, --88.67.34.253 18:40, 12. Mär. 2016 (CET)
- @IP:88.67, du geht von einer leider sehr gängigen Fehlvorstellung von "verheimlicht" aus. In demokratischen Gesellschaften mit einer freien und unabhängigen Presse gibt es fast nichts geheimes und und es lässt sich fast nichts geheimhalten. Selbst interne Arbeitspapiere, die nicht zur Veröffentlichung bestimmt sind, kommen oft zeitnah in die Öffentlichkeit (ich erinnere mich an die Aussage eines hohen US-Regierungsbeamten der meinte das eigentlich alle "Staatsgeheimnisse" mal irgendwo in einer Zeitung auftauchen (und spektakulär sind die in der Regel ja ohnehin nicht)). Wir leben nicht in der Sowjetunion, wo Prawda und Iswestija TASS-Meldungen in Zeitungsform waren, Statistiken geheim und sie statistischen Jahrbücher nichtssagende Indexzahlen enthielten bzw. im schlimmsten Fall vollkommen fiktiv waren. Du kannst hierzulande in eine größere Bibliothek gehen und jeden gewünschten Regierungsbericht lesen bzw. heute steht das alles sogar online. Nur, wer macht das schon? Im Grunde muss auch er politisch stark interessierte auf die Presse zurückgreifen, und die weniger interessierte Mehrheit schaut Fernsehen und liest die Lokalzeitung. Und was dort nicht vorkommt, das findet eben für die meisten nicht statt. Was dort kommt, das kann man beinflussen: Aufwendige Pressekonferenzen, Massen an Pressemitteilungen, schöne Gruppenfotos, lange Reden, inszenierte Politikerbesuche im Katastrophengebiet etc. Interne Besprechungen, die weit wichtiger für politische Entscheidungen sind liefern keine Bilder ab. Bzgl. der PKS: Ca. 10 % der Einwohner sind Ausländer, aber 24 % der Tatverdächtiger nach der verlinkten Statistik. Wenn man wollte, könnte man das schon anders inszenieren, mit aufgeregten Pressekonferenzen und Plenardebatten "Ausländer mehr als doppelt so kriminell wie Deutsche", was dagegen tun etc. Wird aber nicht gemacht. Aber das eigentlich relevante, die Religionszugehörigkeit (≈ "Migrationshintergund") wird nicht erhoben (aber das wäre auch seriös nicht machbar)--Antemister (Diskussion) 23:59, 12. Mär. 2016 (CET)
- Ein schönes Beispiel, wie sich Statistiken für suggestive Manipulation falsch interpretieren lassen. Gab es da nicht auch mal was mit der Korrelation zwischen der Storchenpopulation und der Geburtenrate? Es fängt schon damit an, dass die PKS nur Fallzahlen und nicht Personenzahlen spiegelt... Aber ich muß es sicher nicht aufdröseln, warum das Fazit "Ausländer mehr als doppelt so kriminell wie Deutsche" auf der Basis der vorstehenden Berechnung mit Seriosität nichts zu tun hat sondern eher nach den berüchtigten vereinfachenden und verzerrenden BILD-Mustern gestrickt ist. Die Autoren der PKS haben ja nicht ohne Grund in dem Kontext hinweisen: „Die sehr hohen Tatverdächtigenanteile von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bei „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ sowie bei „Urkundenfälschung“ hängen mit unerlaubter Einreise und dem Aufenthaltsstatus zusammen.“ Wie rechnet man das jetzt? Deutsche können ja gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU nicht verstoßen. Bleibt das also außen vor oder ist das egal? Und warum ist es dann egal? Statistiken sind eine feine Sache. Sie lassen sich gegenüber den Unbefangenen und wenig Informierten kneten, wie man sie braucht... --2003:45:467D:7000:A4DD:5149:AED7:A83D 01:59, 13. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: Was meinst du mit "die Religionszugehörigkeit (≈ "Migrationshintergund")" Was soll hier das ≈-Zeichen bedeuten? Es ist zwar sicher richtig, dass die meisten Muslime in Deutschland Migrationshintergrund haben, umgekehrt stammen viele Menschen mit Migrationshintergrund (ehemalige Gastarbeiter) aus Südeuropa, sind also tendenziell katholisch. --Digamma (Diskussion) 09:14, 13. Mär. 2016 (CET)
@2003:45, dieses Argument kommt immer wieder, macht aber den Bock nicht fett. Die Statistik (S. 89 in dem oben verlinkten Bericht) weist das auch getrennt aus, dann sinkt der Anteil der Ausländer an allen Tatverdächtigen von 28,7% auf 24,3 %, bei einem Ausländeranteil (keine deutsche Staatsbürgerschaft) von heute ca. 10 % (die Flüchtlingswelle von 2015 schon eingerechnet). Damit bleibt das schon richtig. @Digamma: Die allg. Einwanderungsdiskussion war und ist in Deutschland faktisch eine Islamdiskussion. Zwischen 1973 und ca. 2011, seit Osteuropäer hier (wieder) regulär einwandern dürfen gab es wenig Einwanderung, weil Deutschland zu unattraktiv für Einwanderer war (hohe Arbeitslosigkeit, Sprachbarriere, höhere Gehälter in USA & Co. für Spezialisten, geringes gesellschaftliches Interesse daran), sondern vor allem Islamisierung (was auch dazu führte das die Begriffe "Einwanderung" und "Ausländer" so einen negativen Beiklang haben, weil allzuoft damit "Islamisierung" und "Moslem" gemeint ist. Wenn als heute vom "Migrationshintergund" die Rede ist, dann ist damit doch meistens "muslimischen Glaubens" gemeint. Zu viele nicht-muslimische Einwanderer(kinder) habe ich kennengelernt, die von dieser Zuschreibung/Gleichsetzung einfach nur genervt sind (vor allem dann wenn sie hier geboren sind, keinen Bezug zu ihrem "Herkunftsland" (mehr) haben und außer Haut und Haaren vollkommen deutsch sind).--Antemister (Diskussion) 13:46, 13. Mär. 2016 (CET)
- Der letzte Satz trifft übrigens für viele allenfalls noch pro forma muslimische Einwanderer(kinder) ganz genau so zu. --Jossi (Diskussion) 13:54, 13. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: Dann wird der Begriff "Migrationshintergrund" aber missbräuchlich eingeengt. Der sperrige Begriff wurde ja gerade deswegen so geprägt, damit er auch die zweite und dritte Generation der Einwanderer umfasst und nicht nur solche, die Ausländer geblieben sind, sondern auch diejenigen, die eingebürgert wurden. Wenn in Statistiken von Menschen mit Migrationshintergrund die Rede ist, dann sind diese immer mitgemeint, nicht nur die Muslime. Es gibt außerdem außerhalb der aktuellen Flüchtlingswelle keine nennenswerte muslimische Einwanderung. Der Großteil der Muslime in Deutschland sind Türken und die sind genauso wie die Italiener, Spanier, Portugiesen und Griechen im Wesentlichen in den 60er- und 70er-Jahren eingewandert, nicht in den letzten Jahren. Türkische Einwandererkinder sind sicher genauso genervt, wenn sie mit ihrem Herkunftsland identifiziert werden, wie italienische. "Einwanderer" und "Ausländer" haben auch nicht erst neuerdings einen negativen Beiklang, sondern haben den schon seit Jahrzehnten: bei den Leuten, die eben keine Einwanderer wollen. Das ist nichts Neues, nur die Rechtfertigungen für die Ablehnung haben sich geändert. --Digamma (Diskussion) 18:53, 13. Mär. 2016 (CET)
- Filtere mal Kriminalität zuerst nach Alter und arbeitslos/nicht arbeitslos. Das ist aufschlussreicher, denn da kriegst du dann heraus, dass mitnichten die "Moslem"-Eigenschaft, sondern das Altersfenster von 15-30 und fehlender Arbeitsplatz mit Kriminalität korreliert. -- Janka (Diskussion) 22:11, 13. Mär. 2016 (CET)
- Es ist allgemein bekannt, dass Kriminalität praktisch nichts mit der Nationalität zu tun hat, dafür ganz viel mit sozialer Herkunft bzw. Status sowie dem Alter. Nur würde die Anerkennung dieser Fakten es unmöglich machen, die Kriminalstatistik zur Hetze gegen Ausländer zu benutzen.--141.76.98.114 14:16, 15. Mär. 2016 (CET)
- Der Anteil der 15-30Jährigen kann allerdings sehr wohl durch religiöse Vorstellungen (Geburtenrate, Kinderzahl, Alter bei der ersten Geburt) beeinflußt werden. Siehe Alterszusammensetzung in muslimischen Gesellschaftem. Die soziale Schicht (das Einkommen) wird auch durch die Einstellung zu Bildung, den Arbeitsethos oder die Erwerbsbeteiligung von Frauen beeinflußt.--91.32.79.6 09:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- @Jossi, Digamma: Wirklich, bei den Moslems kenne ich genau das anders (erst gestern wieder bei einer Schulung so gesehen): Zwei "Türkinnen" (ohne Kopftuch), 2., eher 3. Generation natürlich "gut integriert", mit Studium, explizit islamischer Umtriebe eig. unverdächtig. Eine davon schreibt ihren Namen Bürşa [sic!], also mit deutscher Tastatur nicht tippbar (hier half Mediawiki), dann unterhalten sie sich untereinander auf türkisch, einer Sprache die sie offenbar so schlecht beherrschen dass sie immer wieder deutsche Wörter, ja ganze Sätze einstreuen müssen. Andere treten gerade im internationalen Kontext immer noch als Repräsentanten der Türkei auf. Es geht auch anders: Lang ist's her, in meiner Schulklasse der einizige Ausländer, ein Vietnamese, dort geboren, als kleines KInd nach Deutschland gekommen, mit vietnamesischer Staatsbürgerschaft. Ich fragte ihn mal wie man Điện Biên Phủ und Ngô Đình Diệm korrekt ausspricht (für ein Referat), er antwortet nur mit einem "Uh... vietnamesisch? Ganz schwierig bei mir... Irgendwie schon so wie man es schreibt." (wie sich der mit seinen Eltern ordentlich verständigen konnte ist mir ein Rätsel). Oder eine "Chinesin", die mit deutschem Pseudonym auftrat, um nicht aufzufallen und darauf angesprochen nur mit einem genervten "Ich bin Deutsche, aus." antwortete. So was ist bei Moslems viel seltener. @Janka: Dazu finden sich auch Zahlen in dem PKS-Jahrbuch auf Seite 111, seltsamerweise nur für Großstädte, was das alles etwas überzeichnet. @141.76: Ist denn die islamische Sozialisation nicht genai die "soziale Herkunft"? Konvertiten sind daher auch besonders gefährlich.--Antemister (Diskussion) 23:12, 16. Mär. 2016 (CET)
- Es ist allgemein bekannt, dass Kriminalität praktisch nichts mit der Nationalität zu tun hat, dafür ganz viel mit sozialer Herkunft bzw. Status sowie dem Alter. Nur würde die Anerkennung dieser Fakten es unmöglich machen, die Kriminalstatistik zur Hetze gegen Ausländer zu benutzen.--141.76.98.114 14:16, 15. Mär. 2016 (CET)
- Ist denn die islamische Sozialisation nicht genai die "soziale Herkunft"? Die Tür geht auf und ein 38jähriger Nigerianer kommt herein. Er ist Yoruba, in Akure geboren und aufgewachsen, gläubiger Protestant, verheiratet und jetzt Taxiunternehmer in Lagos. Eine Tochter studiert in Kanada. Nach dem Nigerianer betritt eine 63jährige chinesische Witwe den Raum. Sie lebt in Wuhan in der Provinz Hubai und arbeitet in einem Gemüseladen mit. Sie praktiziert ihren katholischen Glauben nicht offen sondern in einer Wohnung, die als Treffpunkt ihrer Gemeinde genutzt wird. Ihr Sohn arbeitet für eine chinesische Firma in Brisbane. Nach der Witwe tritt ein 42jähriger texanischer Farmer aus dem Umland von Abilene ein. Er hat deutsche Vorfahren, über die er nichts genaues weiß, baut vor allem Baumwolle, Weizen und Mais an und besucht mit seiner Familie (zwei Töchter, ein Sohn) regelmäßig den sonntäglichen baptistischen Gottesdienst. Nun kommt ein 21jähriger lediger Pole aus Częstochowa herein. Er studiert Informatik in Berlin und möchte später gerne in Australien leben. Seine katholische Erziehung hat ihn so stark geprägt, dass er heute keine Religion mehr praktiziert. Hinter ihm erscheint eine 67jährige Koreanerin. Sie ist als junge Frau als Krankenschwester nach München gekommen, hat als Katholikin einen deutschen (vor der Heirat vom Protestantismus konvertierten) Katholiken geheiratet, war Zeit ihres Lebens aktives Mitglied einer katholischen Gemeinde und plant nun als Rentnerin mit ihrem Mann nach Südkorea zurückzukehren. Konvertiten sind daher auch besonders gefährlich Ich halte (besonders) himmelschreiende Dummheit für gefährlicher. Dagegen sollten wir etwas unternehmen, lieber Kollege. Besonders dagegen. --2003:45:464F:2400:5079:EF9:3075:B42E 13:49, 17. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: Das klingt für mich nach einem ganz einfachen, gängigen Phänomen: In früher Kindheit nach Deutschland gekommen, entsprechend nie oder kaum die Schriftsprache, wie sie im Geburtsland in den Schulen gelehrt wird, gelernt. So gibt es genauso zum Beispiel junge Russisch-Muttersprachler in Deutschland, die nicht einmal kyrillisch können. Da erübrigt sich dann auch die Verwunderung, wie dein Schulkamerad mit seinen Eltern gesprochen hat (die Schriftsprache ist eben nie die Muttersprache). Das Thema des türkischen Gesprächs kenn ich ja nicht, aber mir scheint es schon einigermaßen absurd, da sprachliche Inkompetenz und den Wunsch, die Türkei zu vertreten, herauszudeuten. Klar werden deutsche Wörter eingestreut, man denke zum Beispiel all die deutschen Verwaltungsbegriffe, die zwar irgendwelche Entsprechungen haben mögen, dennoch ist es völlig nahe liegend, die gleich in der Sprache zu nehmen, die genauer auf den Kontext verweist. Und das geht einem nicht nur mit der Verwaltung so. Ich muss ja nur im Urlaub irgendwo sein, und streue ständig auch wenn ich Deutsch spreche fremdsprachige Wörter ein. Nur noch ein kleines Beispiel: Wer will denn für die ganzen Verkehrsmittelbezeichnungen S-Bahn, U-Bahn, Regionalbahn, Metro … sich immer irgendwelche Übersetzungen suchen, bei denen man dann nicht genau weiß, worum es geht? (wenn ich mit Norddeutschen über süddeutsche Straßenbahnen spreche, sage ich auch nur zu oft Tram, ohne dass ich auf einmal einen süddeutschen Dialekt sprechen würde) Dass Leute ihre Namen so schreiben können, dass für den Informierten, der dennoch nicht alle gängigen türkischen Namen mit möglichen tastaturbedingten Schreibvarianten präsent hat, eine näherungsweise richtige Aussprache möglich ist, finde ich sehr begrüßenswert. Man muss eben wissen, wie man seine Tastatur einstellt. Ich lege auf das türkische ş auch genauso wert wie auf das rumänische ș. --Chricho ¹ ² ³ 16:04, 17. Mär. 2016 (CET)
- Das würde einzelne Wörter logisch erklären. Man hört aber oft, dass mehrere Sätze auf deutsch und dann abwechselnd mehrere Sätze auf türkisch gesprochen werden. Man könnte vermuten, dass vielleicht für besonders private Themen auf türkisch gewechselt wird, aber der deutsche Text spricht eigentlich dagegen. (Man könnte auch ganz weghören, weil einen private Gespräche anderer Leute nichts angehen, aber das ist schwierig, wenn die Leute auf dem S-Bahn-Sitz neben einem mit dem Handy telefonieren.)--Optimum (Diskussion) 20:05, 17. Mär. 2016 (CET)
- Und was soll das Beispiel der beiden türkisch-deutsch sprechendne Türkinnen nun belegen? Irgendetwas über den Islam? Wenn es da tatsächlich einen Unterschied zu Griechinnen, Italienerinnen, Spanierinnen, Portugiesinnen, ... gibt: Warum sollte der mit der Religion zu tun haben? --Digamma (Diskussion) 20:18, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ja nun, wenn Leute reden, dann lässt sich eben nicht für jede einzelne Entscheidung über Ausdrucksarten eine gewisse Funktion angeben, der mit gerade dieser Wahl nachgekommen worden ist. Ich habe einzelne solche funktionale Erklärungen gegeben, das heißt nicht, dass das Sprechen, das Wechseln der Sprache damit aufhört. Manche Leute entwickeln da eine Lust, auch für ganze Sätze die Sprache zu wechseln. Wenn manche diese Lust nie verspüren – nun gut (ich verspür sie immer wieder) – aber es ist ja wohl nachvollziehbar, dass es bei Leuten, die alltäglich mehrere Sprachen sprechen, eher dazu kommt. Ich sage ja nur, dass daraus keine Inkompetenz (natürlich können Sprachwechsel auch dem Umgang mit unterschiedlichen Kompetenzen (die es auf beiden Seiten separat gibt und vom Kontext abhängen) dienen, aber das ist dann nicht automatisch „so schlecht“) oder irgendein Botschaftertum abzuleiten sind. --Chricho ¹ ² ³ 16:38, 18. Mär. 2016 (CET)
- Man wechselt zwischen Sprachen hin und her in denen man sich "zuhause" fühlt. Das heißt zwischen Sprachen in denen man auch denkt, wenn man sich in dem entsprechenden Umfeld unterwegs ist. De facto hat allerdings eine Sprache fast immer den Vorrang vor allen anderen: diejenige in der man denkt, wenn man mit sich selbst alleine ist. Der Anteil der Deutschen Sprache im Denken von Migrantenkindern nimmt um so mehr zu, je mehr sie sich im deutschen Sprachraum bewegen. Gibt es feste soziale Strukturen (Großfamilien, Nachbarschaften, ganze Viertel) in denen weiter die Muttersprache dominierend ist, wird wohl nie ein vollständiger Wechsel der Sprache (die Assimilation) stattfinden. Es gab jahrhundertelang deutsche Siedlungskerne in Osteuropa, in denen die Sprache über Generationen deutsch blieb. - Und das war vor Satelitenfernsehen und Internet. Ein genügend große ethnische Minderheit bildet irgendwann eben Enklaven. (nicht signierter Beitrag von 91.32.79.6 (Diskussion) 09:24, 26. Mär. 2016 (CET))
- Ja nun, wenn Leute reden, dann lässt sich eben nicht für jede einzelne Entscheidung über Ausdrucksarten eine gewisse Funktion angeben, der mit gerade dieser Wahl nachgekommen worden ist. Ich habe einzelne solche funktionale Erklärungen gegeben, das heißt nicht, dass das Sprechen, das Wechseln der Sprache damit aufhört. Manche Leute entwickeln da eine Lust, auch für ganze Sätze die Sprache zu wechseln. Wenn manche diese Lust nie verspüren – nun gut (ich verspür sie immer wieder) – aber es ist ja wohl nachvollziehbar, dass es bei Leuten, die alltäglich mehrere Sprachen sprechen, eher dazu kommt. Ich sage ja nur, dass daraus keine Inkompetenz (natürlich können Sprachwechsel auch dem Umgang mit unterschiedlichen Kompetenzen (die es auf beiden Seiten separat gibt und vom Kontext abhängen) dienen, aber das ist dann nicht automatisch „so schlecht“) oder irgendein Botschaftertum abzuleiten sind. --Chricho ¹ ² ³ 16:38, 18. Mär. 2016 (CET)
- @2003:45: Was haben diese Beispiele mit meinem Beitrag zu tun? Wer zum Islam konvertiert, der tut das ganz bewusst, sondern kam nicht nur deshalb zum Islam weil er in ein entsprechendes Umfeld geboren wurde. Das ist immer zu einem gewissen Grad mit einem Ausstieg aus unserer Gesellschaft verbunden. Ich weiß schon, bei den meisten Konvertiten bleibt es eher oberflächlich, und im Vergleich zu den meisten anderen Subkulturen wie Punkern oder den Nazis (ja, auch ein Beitritt zur NPD ist so ein Ausstieg aus der Mehrheitsgesellschaft!) kann man aber als Moslem noch weitgehend normal weiterleben und wird nicht auf einmal alle Freunde verlieren). Aber genug deutsche Konvertiten sind in der Szene sehr aktiv (ich sag nur Denis Cuspert) @Chricho: Es ist gar nicht so sehr eine linguistische Frage als vielmehr eine kulturelle: Warum kommen Leute die in Deutschland geboren (bzw. schon die Eltern in Deutschland geboren sind), hier sozialisiert sind, die deutsche Sprache natürlich perfekt beherschen und ansonsten nicht viel anders wie (vllt. etwas traditionslose) normale Deutsche leben überhaupt auf die Idee, türkisch zu sprechen, vor allem wenn sie die Sprache nicht voll beherrschen bzw. es in dem Kontext unsinnig wäre weil sie dauernd deutsche Wörter benutzen müssen. Und was spricht nun dafür, einen amen mit diakritischen Zeichen benutzen, die auf der lokalen Tastatur nicht vorkommen und dauernde Aussprachefehler provozieren (BTW, wie spricht man Bürşa jetzt eigentlich aus?). Wohlgemerkt, es handelt sich Leute, die ihr ganzes Leben hier gelebt haben! @Optimum: Ich kenne dieses Verhalten schon lange, gerade aus Gesprächen/Telefonaten in der Straßenbahn, wo auch oft zwischen Deutsch und Türkisch hin- und hergewechselt wird. Aber hier ging nicht nicht um private Themen, wie an den verwendeten deutschen Wörtern (häufig Fachbegriffe aus der Schulung) erkennbar war. @Digamma: Ich habe in den letzten Jahren ständig mit Ausländern zu tun. So ein Verhalten findet man zuverlässig immer bei Leuten aus besagtem Kulturkreis (Ausnahme: Iran).--Antemister (Diskussion) 23:50, 18. Mär. 2016 (CET)
- Aussprachefehler werden doch gerade dadurch provoziert, dass man die diakritischen Zeichen weglässt (und nicht nur das, ich würde mich gar sehr wundern, wenn ich Bürsa lesen und dann die Aussprache hören würde, würde mich fragen, ob das vllt. ein ungarischer Name ist). Bürşa: Bürscha, /byɾʃa/ – gut, das richtige türkische r kann ich nicht aussprechen und ich hätte nicht gewusst, welches es ist, aber da habe ich ja schon in Süddeutschland Probleme. Mir hätte die Cedille also geholfen. Oder erwartest du etwa, dass sich Bürşa lieber gleich Barbara nennt (oder die Eltern gleich diesen Namen gewählt hätten)?
- Um präzise auf deine Frage zu antworten: Sie kommen auf die Idee, weil sie mit der türkischen Sprache aufgewachsen sind und diese zumindest in gewissen, bspw. familiären Kontexten bevorzugt zu benutzen gelernt haben, Es besteht überhaupt kein Manko darin, wenn deutsche Wörter dabei benutzt werden. Es funktioniert zumindest nicht schlechter als reines Deutsch und mangelnder Purismus, Probleme mit Flexionen bei Kombination so verschiedener Sprachen interessieren schlichtweg dabei überhaupt nicht. Solche Mischungen sind überhaupt kein großes Ding, und selbst wenn es bei solchen Wechseln bei manchen etwas haken mag, so ist das zumindest bei solchen, die das von klein auf praktizieren, nicht der Fall. Mir scheint deine Vorstellung von „voller Beherrschung“ schlicht fehl am Platze, die Beherrschung ist immer partiell und darauf kann man sich einlassen. Und es läuft eben nicht so, dass es die klar abgesteckten Kontexte gibt, in denen man dann gesetzhaft nur dann eine bestimmte Sprache benutzt, wenn sie funktional optimal ist. Es hängt etwa auch am Persönlichen. Ferner: Weißt du denn, ob die andere Seite des Telefonats auch so gut Deutsch spricht wie die, die du hörst? Deal with it: Die Kultur in Deutschland ist nicht einsprachig und die Personen, von denen du sprichst, wurden eben nicht isoliert in die deutsche Kultur verpflanzt (anders als sagen wir mal bei kleinen jüdischen Kindern, die während des zweiten Weltkriegs von polnischen oder französischen Familien adoptiert wurden, solche Konstellationen gibt es ja auch).
- Ich kenne übrigens mit Russischsprechern sehr ähnliche Phänomene. Und ich kenne es von mir selbst, ohne dass ich durch Migration besonders dazu genötigt bin, Englisch, Französisch sprechen oder auch nur irgendeine aufgeschnappte Phrase einer anderen Sprache verwenden will. Das ist nicht das Plaisir irgendwelcher abgehobener Kosmopoliten, bis ins unterste Lumpenproletariat hinein bereitet es immer wieder Leuten Lust, mit ihren auf welche Weise auch immer erworbenen, unvollständigen Kenntnissen verschiedener Sprachen spielerisch umzugehen. Mag ja auch vorkommen, dass Leute bedauern, nicht schlicht eine bestimmte Sprache zu sprechen, die gerade am meisten Nutzen und Prestige bringen würde. In meiner Erfahrung ist das aber quer durch die Kulturen sehr rar (vllt. gibt es bestimmte Gruppen, wo das anders ist, und ich nehme sie nicht wahr?). --Chricho ¹ ² ³ 05:14, 19. Mär. 2016 (CET)
- Dachte, Straftaten seien zu ahnden, nicht die Herkunft. Das wäre sonst pauschale Diskriminierung (auch der nicht-Straftäter, der `Braven´). Grundgesetz- und Menschenrechtswidrig. Das ist sonst so, als ob einer der eingewechselt wird, schonmal 'ne gelbe Karte Vorbelastung standardmäßig mit auf den Platz bringt, weil er nicht in der Anfangsaufstellung war - egal, ob er nachher foult oder nicht. [Zitat, Nuhr, Dieter:] Bekloppt. [Zitat Ende] - (Wenn alle `Ausländer´ in n-ter Generation zurücksollten, wo sie her sind, wär' Deutschland halb leer und würde zusammenbrechen. Und Jütland würde sich bedanken für ein paar Millionen teutonische Spätheimkehrer.) --217.84.90.156 22:55, 19. Mär. 2016 (CET) (Und die Bundesliga würde auf Bezirksklasse-Niveau runterstürzen lol.) --217.84.90.156 23:52, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: das Verhalten, das du da bei den jungen Türken beobachtet hast, nennt sich Code-Switching und wird von nahezu jeder sprachlichen Minderheit in einer anderssprachigen Mehrheitsgesellschaft betrieben.
- Meine Familie lebt seit Generationen in Deutschland. Meine Großeltern sind plattdeutsche Muttersprachler und haben Standarddeutsch in der Schule gelernt. Trotzdem beherrschen sie Standarddeutsch auf muttersprachlichem Niveau. Das Code-Switching betreiben sie bis heute und zwar häufig ohne ersichtlichen Grund. In manchem Fall ist die bessere Ausdrucksfähigkeit der einen oder der anderen Sprache ausschlaggebend, aber in vielen Fällen hätten beide Sprachen dasselbe gleichermaßen gut ausdrücken können und trotzdem wird geswitcht. Das hat exakt null mit mangelnder Beherrschung der einen oder anderen Sprache zu tun und noch viel weniger mit mangelndem Integrationswillen. (In was hätten sich meine Großeltern auch integrieren sollen? In der Zeit ihrer Kindheit waren sie mit ihrer plattdeutschen Muttersprache voll in die damals um sie herum existierende Gesellschaft integriert. Ihren Wohnort haben sie seit ihrer Geburt beibehalten, aber die Gesellschaft um sie herum wurde im Laufe der Zeit durch das Standarddeutsche "überfremdet".) --::Slomox:: >< 16:23, 22. Mär. 2016 (CET)
@Slomox: Den Begriff kenne ich auch, aber Leute die hier im Land aufgewachsen bzw. u. U. sogar Eltern haben die hier aufgewachsen sind, die sind doch keine keine sprachliche Minderheit mehr, für die dürfte es doch schon eher schwierig sein, noch die Sprache ihrer Vorfahren ordentlich zu beherschen. Im übrigen scheinen es bei jungen Asiaten in Deutschland oft Probleme zu haben, mit ihren Eltern zu sprechen, weil sie deren Sprache nicht mehr richtig beherrschen.[5].--Antemister (Diskussion) 19:49, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Du kennst den Begriff und sagst trotzdem den Satz dann unterhalten sie sich untereinander auf türkisch, einer Sprache die sie offenbar so schlecht beherrschen dass sie immer wieder deutsche Wörter, ja ganze Sätze einstreuen müssen? Du beobachtest zwei Menschen und spekulierst dann über den Stand ihrer (mutter?)sprachlichen Kenntnisse (gibst auch Werturteile darüber ab [schlecht]), um das dann im nächsten Schritt zu verallgemeinern auf alle Menschen, die mit ihren Familien in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben? --::Slomox:: >< 07:41, 29. Mär. 2016 (CEST)
- [Service:] Selektive Wahrnehmung. Man denkt, man trifft ein Urteil, eine Einschätzung über jemand Anderes, .. dabei zeigt man mit dem, was man sagt nur, wie man selber denkt. S.a. Deukisch ("``Bekenntnis zur Integration´´"!) --217.84.64.98 14:31, 29. Mär. 2016 (CEST)
18. März 2016
Computerproblem: Rechner fährt von alleine runter
Mahlzeit!
Ich habe folgendes Problem: Mein Rechner fährt sich seit kurzem nach einiger Zeit von selbst ohne irgend eine Vorwarnung herunter und ist danach nicht wieder sofort einschaltbar (keine Reaktion bei Betätigen des Power-Buttons). Ab und an springt er nach ein paar Minuten von selbst wieder an, nur um sich Sekunden später wieder abzuschalten. Nach ca. einer halben bis dreiviertel Stunde kann ich ihn dann wieder normal hochfahren. Bislang konnte ich ihn dann ohne weitere Zwischenfälle einige Tage, teils sogar Wochen normal nutzen, bis das Problem wieder auftrat, aber heute ist es gleich mehrfach passiert. Woran kann das liegen? --Gretarsson (Diskussion) 18:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wie alt ist dein Computer?--Skyscraper1996 (Diskussion) 18:14, 18. Mär. 2016 (CET)
- Auf Verdacht: Notabschaltung wegen drohender Überhitzung? -- southpark 18:15, 18. Mär. 2016 (CET)
- Alter ist ca. drei Jahre, also noch nicht sooo wahnsinnig alt. An die Notabschaltung hatte ich auch schon gedacht, aber er fährt z.B. runter wenn ich in WP editiere, was den Prozessor ja überhaupt nicht fordert. Hab auch nichts im Hintergrund laufen, was zu einer hohen CPU-Auslastung führt. Auch kenne ich es von meinem alten Rechner, dass vor einer Notabschaltung erstmal ein BIOS-Warnton kommt. Daher ja meine Ratlosigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 18:28, 18. Mär. 2016 (CET)
- Da wäre wohl ein Defekt am Computer. Ich würde ihn mal in die Reparatur schicken.--Skyscraper1996 (Diskussion) 18:43, 18. Mär. 2016 (CET)
- 10.000 Pkte. für diese Antwort... 79.204.201.201 19:17, 18. Mär. 2016 (CET)
- Da wäre wohl ein Defekt am Computer. Ich würde ihn mal in die Reparatur schicken.--Skyscraper1996 (Diskussion) 18:43, 18. Mär. 2016 (CET)
- Alter ist ca. drei Jahre, also noch nicht sooo wahnsinnig alt. An die Notabschaltung hatte ich auch schon gedacht, aber er fährt z.B. runter wenn ich in WP editiere, was den Prozessor ja überhaupt nicht fordert. Hab auch nichts im Hintergrund laufen, was zu einer hohen CPU-Auslastung führt. Auch kenne ich es von meinem alten Rechner, dass vor einer Notabschaltung erstmal ein BIOS-Warnton kommt. Daher ja meine Ratlosigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 18:28, 18. Mär. 2016 (CET)
Wie genau sieht "fährt sich herunter" aus? Windows-Abmeldung, dann "Windows wird heruntergefahren" und dann ist er aus? Dass er sich danach nicht wieder direkt einschalten lässt,hört sich für mich eher danach an, als würde nichts davon passieren und er ist einfach aus, so als wäre der Strom auf einmal weg? Was davon ist es? --87.123.63.39 19:00, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ja, das wäre in der Tat noch schön (wichtig) zu wissen. Kriege ich die Punkte?--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:33, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er fährt sich tatsächlich herunter. Erst geht der Browser zu, sodass ich noch kurz das Desktophintergrundbild sehen kann, dann noch ganz kurz das Windows-7-Hellblau (kann sogar sein, dass dann noch was von „Windows wird heruntergefahren“ steht). Es geht allerdings deutlich schneller, als wenn ich ihn normal herunterfahre. Aber nach dem Wiederhochfahren ist z.B. die Browsersession gespeichert, teilweise sogar noch mit bereits in der Editiermaske eingegebenem aber nicht auf dem Server abgespeichertem Wikitext. Daher auch der naheliegende Gedanke der Notabschaltung. Ich hab jetzt ein kleines Tool laufen, dass mir die Prozessortemperaturen immer anzeigt. Bislang nichts ungewöhliches, Temperatur bei ca. 40°. Bislang aber auch noch kein ungewolltes Herunterfahren. Kann sein, dass das jetzt wieder ein paar Tage dauert bis zum nächsten mal. --Gretarsson (Diskussion) 19:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das scheint ja recht seltsam zu sein. Da wäre eine Reparatur wohl nötig, wenn nicht gar unausweichlich.--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:48, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er fährt sich tatsächlich herunter. Erst geht der Browser zu, sodass ich noch kurz das Desktophintergrundbild sehen kann, dann noch ganz kurz das Windows-7-Hellblau (kann sogar sein, dass dann noch was von „Windows wird heruntergefahren“ steht). Es geht allerdings deutlich schneller, als wenn ich ihn normal herunterfahre. Aber nach dem Wiederhochfahren ist z.B. die Browsersession gespeichert, teilweise sogar noch mit bereits in der Editiermaske eingegebenem aber nicht auf dem Server abgespeichertem Wikitext. Daher auch der naheliegende Gedanke der Notabschaltung. Ich hab jetzt ein kleines Tool laufen, dass mir die Prozessortemperaturen immer anzeigt. Bislang nichts ungewöhliches, Temperatur bei ca. 40°. Bislang aber auch noch kein ungewolltes Herunterfahren. Kann sein, dass das jetzt wieder ein paar Tage dauert bis zum nächsten mal. --Gretarsson (Diskussion) 19:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- Was du beschreibst, vor allem, wenn es deutlich schneller geht als ein normales Runterfahren, sieht für mich eher nach Stand-By-Modus oder so aus.
- Wenn Windows noch irgendwelche Aktionen durchführt (oder das "Runterfahren" sogar selbst einleitet), dann findest du dazu mit ziemlicher Sicherheit was in der Systemsteuerung im Ereignisprotokoll. Schau da mal nach, ob zu einem der entsprechenden Zeitpunkte oder kurz davor irgendwelche komischen Ereignisse verzeichnet sind. Kritische Fehler etwa... --87.123.63.39 19:54, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wenn "Windows wird heruntergefahren" steht, dann kann das ganz sicher nicht der Standby-Modus sein.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:00, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er hat ja noch nicht mal ausdrücklich gesagt, welches Windows er denn benutzt. Je nach Version gibt es eine solche Meldung auch gar nicht mehr. Dass da "wird heruntergefahren" steht, war ein Gedanke von mir. Der Fragesteller hat uns nicht gesagt, was da steht. Alles was er gesagt hat ist, dass "es sein kann", dass "was" von Runterfahren da steht. Vielleicht steht da aber auch was ganz anderes oder auch gar nichts. --87.123.63.39 20:10, 18. Mär. 2016 (CET)
- Doch, oben hab ich was von Windows 7 geschrieben ;-). Ich denke nicht, dass es der Standby-Modus ist. Erstens könnte ich sonst den schlafenden Rechner ohne weiteres wieder anschalten, was aber unmittelbar nach dem Shutdown nicht geht, und zweitens fährt der Rechner für gewöhnlich nicht in den Standby-Modus während man auf der Tastatur herumtippt oder mit der Maus herumklickt. --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 18. Mär. 2016 (CET)
- Für gewöhnlich fährt er aber auch nicht runter... --87.123.63.39 20:45, 18. Mär. 2016 (CET)
- Doch, oben hab ich was von Windows 7 geschrieben ;-). Ich denke nicht, dass es der Standby-Modus ist. Erstens könnte ich sonst den schlafenden Rechner ohne weiteres wieder anschalten, was aber unmittelbar nach dem Shutdown nicht geht, und zweitens fährt der Rechner für gewöhnlich nicht in den Standby-Modus während man auf der Tastatur herumtippt oder mit der Maus herumklickt. --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er hat ja noch nicht mal ausdrücklich gesagt, welches Windows er denn benutzt. Je nach Version gibt es eine solche Meldung auch gar nicht mehr. Dass da "wird heruntergefahren" steht, war ein Gedanke von mir. Der Fragesteller hat uns nicht gesagt, was da steht. Alles was er gesagt hat ist, dass "es sein kann", dass "was" von Runterfahren da steht. Vielleicht steht da aber auch was ganz anderes oder auch gar nichts. --87.123.63.39 20:10, 18. Mär. 2016 (CET)
- Im Ereignisprotokoll ist für die betreffenden Uhrzeiten jeweils ein Fehler geloggt („Das System wurde zuvor [...] unerwartet heruntergefahren“) allerdings erst nachdem der Rechner wieder hochgefahren wurde. Zu den eigentlichen Shutdown-Zeitpunkten ist nichts geloggt. --Gretarsson (Diskussion) 20:16, 18. Mär. 2016 (CET)
- In Systemeinstellungen->Starten und Wiederherstellen ist bestimmt Automatisch Neustart durchführen aktiv. Das kannst du deaktivieren. Kannst du nochmal schauen ob auf dem Tab "Details" was drinsteht. Etwa sowas wie: "Problem Event Name: BlueScreen". --XPosition (Diskussion) 20:50, 18. Mär. 2016 (CET) P.S. Oder gleich schauen ob zu dem Zeitpunkt dort C:\Windows\Minidump\ eine Datei erstell wurde. --XPosition (Diskussion) 20:56, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wenn "Windows wird heruntergefahren" steht, dann kann das ganz sicher nicht der Standby-Modus sein.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:00, 18. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt Shutdownprogramme und Scheduler, die Computer regelmäßig neustarten. Hier wäre der Autostart (start msconfig) mal genauer durchzusehen. Die Updates sollten genau angesehen werden, ob der Computer versucht ein fehlgeschlagenes Update zu installieren versucht. Die Häufigkeit der Neustarts deuten auf einen fehlgeschlagenen Dienst (services.msc) hin. Hierzu den eventvwr starten, um zu sehen, welcher Dienst mit Fehler beendet. Wichtige und essentielle lösen einen Neustart aus, wenn sie mehrfach scheitern. Die Ursache können beschädigte Systemdateien sein oder Malware, die versucht Virenschutzsoftware auszuschalten. Hardware würde abstürzen, nicht herunterfahren. Den Chipsatzkühler würde ich mir dennoch ansehen und prüfen, ob Lüfter schwergängig sind oder nicht zuverlässig anlaufen, wenn man sie anhält. Zum Stoppen nur Papier benutzen und keine harten Gegenstände auf die Rotorblätter geben, da sie davon zerschlagen werden können. --Hans Haase (有问题吗) 20:24, 18. Mär. 2016 (CET)
„Das System wurde zuvor [...] unerwartet heruntergefahren“ ist die Event-ID 6008. Die kann eine ganze Anzahl an Gründen haben, z.B. ein defektes Netzteil, Überhitzung, aber auch inkompatible Programme oder ein Problem in Windows. Ist sonst nichts im Protokoll? Weißt du noch, wann das das erste Mal aufgetreten ist? Was hast du davor verändert? Treiber, Software? Ansonsten könnt es helfen, den automatischen Neustart nach Fehlern zu deaktivieren: Das geht, in dem du beim Hochfahren F8 drückst und im Bootmenü die entsprechende Option auswählst. --87.123.63.39 20:45, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Netzteil schließe ich der Beschreibung nach aus. „Unerwartet heruntergerfahren“ wiederspricht dem aber und 45 Minuten nicht einschalten können deutet auf einen Netzteilfehler hin. Wenn Du löten kannst und Elektortechniker bist, prüfe bzw. erneuere den Siebkondensator des Standby-Schaltkreises, siehe Artikel PC-Netzteil. Dir ist klar, dass das Netztteil die Netzspannung auf nach dem Trennen von der Steckdose speichert! Dir ist auch klar, dass Du einen für Spannungswandler und Schaltnetzteile geeigneten Kondensator benutzen musst, um Schäden zu vermeiden. --Hans Haase (有问题吗) 21:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Motherboard und damit ACPI kann durchaus die Power-Good-Leitung vom Netzteil auswerten, denn die gab es ja bereits zu AT-Zeiten. Somit wäre Windows über ein überhitzendes Netzteil informiert und könnte einen emergency shutdown durchführen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 18. Mär. 2016 (CET)
Noch eine eher triviale Möglichkeit: schau mal in der Aufgabenplanung nach, ob da irgendwo eine Aufgabe geplant ist, die unter "Aktionen" etwas mit shutdown.exe stehen hat. --MrBurns (Diskussion) 22:26, 18. Mär. 2016 (CET)
- Die 45 Minuten entsprechen ungefähr der Zeit, die es benötigt, die primärseitigen Siebkondensatoren im PC-Netzteil über die Entladewiderstände zu entladen, wenn der Regler einen Kurzschluss erkannt hat und das Netzteil abstellt. Der Regler vergisst den Fehler, wenn er spannungslos gemacht wird. Das passiert, wenn diese Kondensatoren entladen sind. Es macht Sinn, den Rechner mal anzuschauen, ob einer der nicht benutzen Stecker an ein Gehäuseteil ragt und die Ursache des Kurzschusses ist oder das Mainboard so montiert ist, dass ein ungewollter Kontakt zum Gehäuse hin und wieder auftritt. --Hans Haase (有问题吗) 10:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Bei einem Kurzschluss schaltet das Netzteil sofort ab, ohne dem Rechner Gelegenheit zu geben, das vom OP beschriebene Verhalten zu geben. Das beschriebene Verhalten deutet eher auf Überlast, defektes Netzteil oder staubbedingte Überhitzung hin. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Lastgrenze sinkt, wenn die Siebkondensatoren weiniger Kapazität haben. Fragesteller
Skyscraper1996Gretarsson, machst Du und ein paar Bilder Bild von Deinem Computer, für nähere Diagnose der Hardware? --Hans Haase (有问题吗) 11:49, 19. Mär. 2016 (CET)- Hey, nicht mein Computer ist abgestürzt, sondern der von @Gretarsson.--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:53, 19. Mär. 2016 (CET)
- Und Gretarsson schreibt weiter oben, dass er regulär herunterfahrt, daher kann es eigentlich kein Netzteilproblem sein, bei einem Netzteilproblem würde er sich sofort abschalten. --MrBurns (Diskussion) 12:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Okay, dann halt langsamer Absturz. Das kommt doch aufs Selbe raus oder nicht?--Skyscraper1996 (Diskussion) 12:03, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die möglichen Ursachen sind aber andere. Mir schaut das ungewollte, aber reguläre herunterfahren eher nach Malware aus, z.B. der gute alte Blaster hat das bewirkt. Es könnte auch ein anders verursachtes Problem mit einem Dienst sein. Windows fährt den PC herunter, wenn bestimmte Dienste beendet werden. Weitere Möglichkeiten wären ein geplanter (und dann später vergessener) Task oder ein softwaremäßiger Schutz vor CPU-Überhitzung (sowas könnte bei einem Fertig-PC vorinstalliert sein). --MrBurns (Diskussion) 12:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Dazu passen die 45 Minuten nicht, bis sich der PC wieder betreiben lässt. --Hans Haase (有问题吗) 12:33, 19. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt, das mit einer "einer halben bis dreiviertel Stunde" bis man wieder einschalten kann hatte ich überlesen. --MrBurns (Diskussion) 12:41, 19. Mär. 2016 (CET)
- Dazu passen die 45 Minuten nicht, bis sich der PC wieder betreiben lässt. --Hans Haase (有问题吗) 12:33, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die möglichen Ursachen sind aber andere. Mir schaut das ungewollte, aber reguläre herunterfahren eher nach Malware aus, z.B. der gute alte Blaster hat das bewirkt. Es könnte auch ein anders verursachtes Problem mit einem Dienst sein. Windows fährt den PC herunter, wenn bestimmte Dienste beendet werden. Weitere Möglichkeiten wären ein geplanter (und dann später vergessener) Task oder ein softwaremäßiger Schutz vor CPU-Überhitzung (sowas könnte bei einem Fertig-PC vorinstalliert sein). --MrBurns (Diskussion) 12:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Okay, dann halt langsamer Absturz. Das kommt doch aufs Selbe raus oder nicht?--Skyscraper1996 (Diskussion) 12:03, 19. Mär. 2016 (CET)
- Und Gretarsson schreibt weiter oben, dass er regulär herunterfahrt, daher kann es eigentlich kein Netzteilproblem sein, bei einem Netzteilproblem würde er sich sofort abschalten. --MrBurns (Diskussion) 12:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Hey, nicht mein Computer ist abgestürzt, sondern der von @Gretarsson.--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:53, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Lastgrenze sinkt, wenn die Siebkondensatoren weiniger Kapazität haben. Fragesteller
- Bei einem Kurzschluss schaltet das Netzteil sofort ab, ohne dem Rechner Gelegenheit zu geben, das vom OP beschriebene Verhalten zu geben. Das beschriebene Verhalten deutet eher auf Überlast, defektes Netzteil oder staubbedingte Überhitzung hin. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die 45 Minuten entsprechen ungefähr der Zeit, die es benötigt, die primärseitigen Siebkondensatoren im PC-Netzteil über die Entladewiderstände zu entladen, wenn der Regler einen Kurzschluss erkannt hat und das Netzteil abstellt. Der Regler vergisst den Fehler, wenn er spannungslos gemacht wird. Das passiert, wenn diese Kondensatoren entladen sind. Es macht Sinn, den Rechner mal anzuschauen, ob einer der nicht benutzen Stecker an ein Gehäuseteil ragt und die Ursache des Kurzschusses ist oder das Mainboard so montiert ist, dass ein ungewollter Kontakt zum Gehäuse hin und wieder auftritt. --Hans Haase (有问题吗) 10:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Lass das Teil mal bei offenem Gehäuse laufen und schau ob alle Lüfter funktionieren und alle Kühlkörper, Lüftungschlitze etc frei sind. Auch der Grafikkartenlüfter kann das Problem sein. Manchmal ist Staub die Ursache des Problems, und eine Behandlung mit Pinsel und oder Staubsauger bewirkt wahre Wunder (Vorher Netzkabel ziehen und eine halbe Stunde abwarten, dass die Elkos entladen sind). Drauf achten, dass man keine elektrostatische Aufladung produziert. Ab und zu sind auch nicht mehr ganz richtig sitzende Steckverbindungen das Problem. Alle Stecker mal abziehen, ausblasen, blanke Kontakte mit Wattestäbchen und Isopropanol reinigen und wieder draufsetzen. Soviel zu den (fast) kostenlosen und naheligenden Abhilfemöglichkeiten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:18, 20. Mär. 2016 (CET)
Immer dann, wenn ein Computer nach einem (unerwarteten) Herunterfahren sich nicht mehr sofort hochfahren lässt, muss an ein thermisches Problem gedacht werden. Einen ähnlichen Effekt hatte ich mal auf einem MacBook. Diagnose: Thermisches Problem beim Grafikprozessor. Ein Dell-Notebook dagegen läuft 1A, aber nur solange nicht neugestartet werden muss. Ein Neustart/Hochfahren klappt nur dann, wenn es zuvor mind. 5 Min aus war. Ursache bis jetzt nicht gefunden (natürlich wurde alles entstaubt etc.). Hier hilft wohl nur noch ein Eisspray, an Stellen aufgesprüht, die in Frage kommen könnten. --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 07:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Besser als ein Eisspray ist ein sog. Druckluftspray (in Wirklichkeit eine Propan-Bhutan-Mischung). ja, ein thermisches Problem könnte es natürlich sein, aber eine Abkühlzeit von 30-45 Min. um wieder auf eine Temperatur zu kommen, bei der der Rechner startet, kommt mir doch extrem lang vor, auch wenn beim ausgeschalteten Rechner keine Lüfter laufen. Als Ursachen wären da jedenfalls Staub, ein defekter Lüfter oder aber auch eine von Anfang an unzureichende Kühlung möglich. bei Fertig-PCs kommt es gar nicht mal so selten vor, dass die Kühlung unzureichend für Volllast ist. Auch warme Räume können ein Problem sein, Fertig-PCs sind üblicherweise nicht auf eine Umgebungstemperatur von >30°C ausgelegt. --MrBurns (Diskussion) 16:13, 21. Mär. 2016 (CET)
Ja, Überhitzung von irgendwas hatte ich auch von Anfang an in Erwägung gezogen. Die Prozessoren kann ich aber nunmehr kategorisch ausschließen, die hatte ich mit einem Tool überwacht, das Alarm geschlagen hätte bei einer Prozessortemperatur von mehr als 60°C, die wurde bis zum ungewollten Shutdown aber nie erreicht. Ich hab die Kiste heute mal aufgeschraubt und entstaubt, insbesondere das Netzteil war tatsächlich sehr verdreckt. Es befindet sich unten im Gehäuse, d.h. weil ich nicht allzu regelmäßig hinter dem Rechner Staub gewischt hatte, dürfte es mit der Zeit viel davon eingesaugt haben. Das Gehäuse hat drei Lüfter, die alle funktionieren, aber die blasen halt nicht nur Luft, sondern auch Staub ins Gehäuse. Daher war der Ratschlag mit der Grundreinigung schon nicht so verkehrt. Hab auch die Grafikkarte und den Steckplatz mit dem Staubsauger (mit Spezialdüse) so gut es ging gereinigt und die Kontakte von der Grafikkarte, wie empfohlen, mit Isopropanol abgerieben. Hoffe mal, dass es was gebracht hat. Noch zur Info: Das Problem trat schon auf bei Raumtemperaturen von kaum über 20°C. --Gretarsson (Diskussion) 17:36, 21. Mär. 2016 (CET)
- Bad news: nach ca. 8 h Dauerbetrieb unter Normallast hat er sich wieder ungefragt runtergefahren, die Reinigung hat also nichts oder nicht viel gebracht. Unterschied zu vorher: Jetzt lässt er sich direkt wieder anschalten, fährt sich aber dann nach relativ kurzer Zeit wieder runter (hab den Eindruck, je länger die Pause, desto länger läuft er danach wieder). Würde jetzt mal davon ausgehen, dass kein Problem mit der Software vorliegt, sondern dass es tatsächlich an einer der Komponenten liegt. Außer Netzteil und Grafikkarte kommt da eigentlich nicht viel in Frage. Die Grafikkarte spinnt übrigens schon seit längerem und wegen der hatte ich schon früher den einen oder anderen Blue- oder Blackscreen, aber das mit dem Runterfahren (tatsächlich wohl ein eher ein Mittelding zwischen Runterfahren und Absturz) wäre neu... --Gretarsson (Diskussion) 11:32, 22. Mär. 2016 (CET)
- wie wäre es mit windows neu installieren? oder eine Linux CD einlegen und 10 stunden an dem PC sitzen um einfach zu gucken ob der PC nicht wegen überhitzung sich runterfährt? --Ip80.123 (Diskussion) 06:47, 23. Mär. 2016 (CET)
- Ja, um ein Softwareproblem eindeutig ausschließen zu können, wäre das Neuaufsetzen des Systems möglicherweise weniger zeitraubend als die Suche nach irgend einem fehlgeschlagenen Update oder einem Malwareprogramm... --Gretarsson (Diskussion) 10:15, 23. Mär. 2016 (CET)
- Malware dürfte es nichts ein, dazu passt das, dass sich der Rechner nach dem Herunterfahren nicht gleich wieder einschalten lässt nicht. Ich denke es wird doch eher ein elektrisches Problem sein, eventuell Überhitzung des Netzteils. --MrBurns (Diskussion) 17:18, 23. Mär. 2016 (CET)
- Das ist gut, dass du diese Aspekte hier noch zur Sprache bringst. Seit Tagen hatte ich das Gefühl, dass da bei der inhaltlichen Betrachtung irgendein ein wichtiger Hinweis noch fehlt :-))) --2003:45:4641:F900:BDD2:9069:1525:8B6A 13:53, 24. Mär. 2016 (CET)
- Dass sich der Rechner nach dem Herunterfahren nicht sofort neu starten lässt spricht aber gegen Malware. Ich denke es handelt sich eher um ein elektrisches Problem vom Netzteil, Mainboard oder Grafikkarte, auch eine Überhitzung des Netzteils ist denkbar oder auch die GPU könnte überhitzen, bei einem Totalausfall des Grafikkartenlüfters sogar im normalen Windows-Betrieb. Beim Netzteil käme als Grund für eine Überhitzung Staub, ein Lüfterproblem oder Überlastung in Frage (manche Billignetzteile, wie sie auch in vielen Fertig-PCs eingesetzt werden, sind nicht mal dafür ausgelegt, dauerhaft mit der angegebenen Leistung betrieben zu werden). Zu beachten ist auch, dass bei Netzteilen durch die Alterung der Elektrolytkondensatoren (Elkos) die Verlustleistung mit dem Alter ansteigt (siehe auch Elektrolytkondensator#Lebensdauer_bei_Elkos_mit_fl.C3.BCssigem_Elektrolyten). --MrBurns (Diskussion) 20:40, 23. Mär. 2016 (CET)
Das ist richtig, dass er sich nicht neustarten lässt spricht wirklich gegen Malware und für eine Überhitzung von einem Netzteil oder ähnlichem. Hast du bei deinem PC vielleicht noch ein CD-Rom laufwerk oder ein Diskettelaufwerk? Ausbauen! Jeder Lufttzugang hilft dem PC. Lässt sich eine Seite vom PC aufmachen und entfernen? Dann tu das. Luftzugang ist sehr wichtig. --Ip80.123 (Diskussion) 02:31, 24. Mär. 2016 (CET)
- Da das Problem auch schon bei niedrigen Raumtemperaturen auftritt, könnte das eher ein Elko- als ein Kühlungsproblem sein. Lieber Gretarsson, ich weiß nicht, ob es zuviel verlangt ist, wenn Du den Rechner spannungsfrei schaltest (Netzstecker ziehen, Einschaltknopf betätigen, dann eine Stunde warten) und dann mal Board und Netzteil von innen inspizierst. Kondensatorpest sollte sich durch bombierte oder geplatzte Elkos manifestieren. Bei einem drei Jahre alten Rechner wäre so etwas aber bitter, da Garantie und Gewährleistung abgelaufen sind, die übliche Lebensdauer (Technik) aber noch nicht erreicht ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:44, 24. Mär. 2016 (CET)
- Das hängt von der Nutzungsintensität ab, bei 24/7-Betrieb ist bei Fertigrechnern die Lebensdauer heute kaum länger als die Garantiezeit. Wenn man sich den Rechner aus hochwertigen Komponenten selbst zusammenbaut hält er normalerweise deutlich länger und ist, wenn man keinen Overkill wie ein 2000W-Netzteil betriebt nicht mal unbedingt teurer, da man die Bauteile auf seine Bedürfnisse abstimmen kann und die kosten fürs Assembling (also den Zusammenbau) wegfallen. Zusätzlich hat man den Vorteil, dass viele Komponenten längere Garantien haben als die üblichen 2 Jahre für Fertigrechner: bei Netzteilen haben viele 3 oder 5 Jahre, bei Mainboards sind auch generell 3-5 Jahre üblich. Manche Komponenten wie Arbeitsspeicher haben oft sogar lebenslange Garantie. Die Qualität ist natürlich auch entsprechend besser, die Qualität eines typischen OEM-Mainboards ist normalerweise schlechter als alles, was am retail-Markt verkauft wird. Die Kondensatoren zu untersuchen ist sicher eine gute Idee, aber es könnten auch die Kondensatoren im Netzteil fehlerhaft sein, die sieht man antürlich nur, wenn man das Netzteil aufschraunt (und damit sollte man wohl wirklich eine Stunde warten, weil das Netzteil hat dicke Kondensatoren, die die Spannung nur langsam abfallen lassen. Die maximal 12V vom Mainboard und allen anderen internen Komponenten tun nicht weh, die 230V von der Primärseite des Netzteils schon). --MrBurns (Diskussion) 10:15, 24. Mär. 2016 (CET)
- Und nicht vergessen: Am Ladekondensator hinter dem Primärgleichrichter können bis zu 360 Volt, bei einem Fullrangenetzteil sogar bis zu 373 Volt anliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 24. Mär. 2016 (CET)
- Der 360V-Wert kommt ja von was dann auf 360V gerundet wird, wobei der Faktor 1,1 sich durch 10% Toleranz bei der Eingangsspannung. Mit 240V kommt man dann analog auf gerundet 373V. Aber die liegen nur an, wenn man den Rechner tatsächlich an einem 240V-Anschluss anschließt, bei einem 230V-Anschluss sinds maximal eben ~360V, bzw. allgemein zwischen 306V und 358V ( ± 10%). --MrBurns (Diskussion) 11:08, 24. Mär. 2016 (CET)
- Als „Drehstromelektriker“ rechne ich gerne mit dem genauen Wert: . --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 25. Mär. 2016 (CET)
- Der 360V-Wert kommt ja von was dann auf 360V gerundet wird, wobei der Faktor 1,1 sich durch 10% Toleranz bei der Eingangsspannung. Mit 240V kommt man dann analog auf gerundet 373V. Aber die liegen nur an, wenn man den Rechner tatsächlich an einem 240V-Anschluss anschließt, bei einem 230V-Anschluss sinds maximal eben ~360V, bzw. allgemein zwischen 306V und 358V ( ± 10%). --MrBurns (Diskussion) 11:08, 24. Mär. 2016 (CET)
- Und nicht vergessen: Am Ladekondensator hinter dem Primärgleichrichter können bis zu 360 Volt, bei einem Fullrangenetzteil sogar bis zu 373 Volt anliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 24. Mär. 2016 (CET)
- Das hängt von der Nutzungsintensität ab, bei 24/7-Betrieb ist bei Fertigrechnern die Lebensdauer heute kaum länger als die Garantiezeit. Wenn man sich den Rechner aus hochwertigen Komponenten selbst zusammenbaut hält er normalerweise deutlich länger und ist, wenn man keinen Overkill wie ein 2000W-Netzteil betriebt nicht mal unbedingt teurer, da man die Bauteile auf seine Bedürfnisse abstimmen kann und die kosten fürs Assembling (also den Zusammenbau) wegfallen. Zusätzlich hat man den Vorteil, dass viele Komponenten längere Garantien haben als die üblichen 2 Jahre für Fertigrechner: bei Netzteilen haben viele 3 oder 5 Jahre, bei Mainboards sind auch generell 3-5 Jahre üblich. Manche Komponenten wie Arbeitsspeicher haben oft sogar lebenslange Garantie. Die Qualität ist natürlich auch entsprechend besser, die Qualität eines typischen OEM-Mainboards ist normalerweise schlechter als alles, was am retail-Markt verkauft wird. Die Kondensatoren zu untersuchen ist sicher eine gute Idee, aber es könnten auch die Kondensatoren im Netzteil fehlerhaft sein, die sieht man antürlich nur, wenn man das Netzteil aufschraunt (und damit sollte man wohl wirklich eine Stunde warten, weil das Netzteil hat dicke Kondensatoren, die die Spannung nur langsam abfallen lassen. Die maximal 12V vom Mainboard und allen anderen internen Komponenten tun nicht weh, die 230V von der Primärseite des Netzteils schon). --MrBurns (Diskussion) 10:15, 24. Mär. 2016 (CET)
- Nochmal: „Nach ca. einer halben bis dreiviertel Stunde kann ich ihn dann wieder normal hochfahren.“ Wie ich oben schrieb, deutet das auf einen Fehler im Netzteil hin oder auf einen Kurzschluss, den das Netzteil erkennt. Das Netzteil hält seine Versorgung über die primären Kondensatoren aufrecht und speichert damit den Fehlerzustand. Ursache sind dabei Siebkondansatoren oder Kurzschlüsse auf einer der Niederspannungsschienen, die das Netzteil ausgibt. Der Fehler wird aber erst gelöscht, wenn die primären Siebkondensatoren entladen sind, die die gleichgerichtete Netzspannung speichern und sie die Vorredner soeben errechnet haben. Die Chips und Leistungshalbleiter wie Dioden und Transistoren und deren Kühlkörper sind dann schon längst angekühlt. Die Behebung dieses Fehlers kommt nicht ohne Schraubendreher aus. --Hans Haase (有问题吗) 09:26, 25. Mär. 2016 (CET)
- Was wäre eigentlich der Sinn von einem volatilen Speicher, der speichert, wenn ein es einen Kurzschluss gab? Ich meine, wenn ein Netzteil einen funktionierenden Überstromschutz (egl. over current protection, OCP) hat, dann schaltet es sich jedesmal wenn mans einschalten will gleich wieder aus, so lange ein Kurzschluss vorliegt. Das ganze dürfte auch weniger als 0,1s dauern, weil sonst die Sicherung vom Stromkreis, an dem der PC hängt, anspringt. Daher selbst wenn mans eine Sekunde später wieder probiert und das oftmals hintereinander dürfte kein Kabel so heiß werden, dass es einen Kabelbrand geben kann, für andere Komponenten habe Netzteile üblicherweise einen Überhitzungsschutz. Jedenfalls hatte ich mit meinem aktuellen Netzteil (durchaus ein qualitativ hochwertiges Markenporodukt, allerdings schon etwas älter, nämlich von 2008) schon ein paar mal einen Kurzschluss bei angeschlossenen 12V-Geräten verursacht. Es ließ sich jedes mal ca. kurz danach wieder einschalten (einige Sekunden bis ein paar Minuten später, je nachdem, wie lange ich gebraucht habe, um die Ursache für den Kurzschluss zu erkennen und zu beseitigen). --MrBurns (Diskussion) 15:43, 25. Mär. 2016 (CET)
Ich tippe, wie auch einige meiner Vorredner, auf ein Hitzeproblem. Vorschlag: Gehäuse offen lassen (wurde ja schon so empfohlen), warten bis zum Absturz, Netzstecker aus der Steckdose ziehen und alle inneren Komponenten anfassen um herauszufinden, ob da irgendeines davon heiß ist. --Tonialsa (Diskussion) 18:34, 25. Mär. 2016 (CET)
- Wobei dass sich etwas heiß anfühlt heißt nicht unbedingt, dass es zu heiß ist: schon ~45°C reichen aus, damit eine Oberfläche zu heiß ist, um sie dauerhaft anzugreifen. bei Chips sind aber erst Gehäusetemperaturen ab ~60°C kritisch, andere elektrische bauteile halten mehr aus (z.B. MOSFETs die wie Chips ausschauen, aber daran erkennbar sind, das sie nur 3 Pins haben, können auch mal 150°C aushalten). Ich würde daher ein Infrarotthermometer verwenden. Der eingestellte Emissionsgrad muss aber zu den Chips passen, laut meiner eigenen Kalibrierung (Vergleich bei lange ausgeschalteten Computer mit der Lufttemperatur in unmittelbarer Nähe) liegt der bei Chipgehäusen bei etwa 0,99. Infrarotthermometer mit einstellbarem Emissionsgrad bekommt man aus Fernost mit für derartig Zwecke ausreichender Genauigkeit (±1,5°C) schon um ~15-20€. --MrBurns (Diskussion) 20:53, 25. Mär. 2016 (CET)
Update: Das Netzteil kann ich nunmehr ausschließen. Hab es ausgetauscht und nach der üblichen Zeit kam wieder die Abschaltung. Ob es an der Software liegt, kann ich noch nicht sagen, da meine alte Ubuntu Live-CD (V 11.irgendwas) nicht funzt. Muss mir da erst was anderes besorgen. --Gretarsson (Diskussion) 22:32, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Du hast angedeutet, dass es die Grafikkarte sein könnte. Vielleicht kannst du versuchsweise von jemand irgendeine alte Grafikkarte auftreiben, die du mal eine Weile im Testbetrieb laufen lassen kannst oder du holst dir eine vom Elektroschrott. Maximale Datenrate und Auflösung brauchst du ja für den Testbetrieb nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:38, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Hab noch irgendwo nen alten Rechner rumstehen, bei dem wahrscheinlich das Board oder der Prozessor hin ist (hatte den immernoch zum Scannen genutzt, weil es für den Scanner keinen Windows-7-Treiber mehr gab). Mal gucken, ob dessen GK funktioniert. Falls es an der GK liegt, dann aber nicht an Überhitzung der GPU. Hatte zuletzt ein Tool laufen, dass diverse Parameter geloggt hat: GPU-Temperatur beim Shutdown/Absturz lag bei 31°C... --Gretarsson (Diskussion) 16:23, 28. Mär. 2016 (CEST)
Risiko einer schmutzigen Bombe
Sie dazu auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_06#Merkels G20-Gipfel.
Im Juli 2014 hat ISIS 40 kg in der Universität von Mosul niedrig angereichertes Uran erbeutet. Dieses stammte vermutlich noch aus geheimen Projekten unter Saddam Hussein. [6] Ende November 2014 behauptete ein britischer Jihadist, daß ISIS über eine schmutzige Bombe verfüge.[7]
In der Moldavischen Stadt Chisinau haben laut CIA-Berichten von 2015 Schmuggler, darunter offenbar auch antiwestliche Überzeugungstäter, mehrfach versucht, radioaktives Material und Bombenbaupläne an den Islamischen Staat zu verkaufen [8].
Demnach wäre das Szenario einer schmutzigen Bombe durchaus real. Im Jahr 2014 wurden in Israel 20 Versuchdetonationen zur Auswirkung einer schmutzigen Bombe durchgeführt. die Studienautoren "said high radiation was found at the centre of blasts while small particles carried by wind did not pose serious danger, except for the psychological effect of such an attack." [9]
Auch laut einem Spektrum der Wissenschaft-Artikel von 2003 [10] besteht eine Hauptauswirkung einer schmutzigen Bombe in der verursachten Massenpanik. Zur Abwehr eines Anschlages heißt es: "An neuralgischen Punkten wie Flughäfen, Häfen, Bahnhöfen, Tunneln, Autobahnen und Grenzübergängen müsste ein System von Strahlendetektoren aufgebaut werden." http://www.spektrum.de/magazin/schmutzige-bomben-als-terrorwaffe/829618
In Hamburg befindet sich fast alle Sorten solcher "neuralgischen Punkte", ich bezweifle aber, daß diese flächendeckend mit Strahlendetektoren überwacht werden.
Denn genau das im Spektrum-Artikel geschilderte hypotethische Szenario einer unvorbereiteten Bevölkerung und Feuerwehr realisierte sich während des 1. Mai 2013. Gerade als am Hafen der evangelische Kirchentag gefeiert wurde, brannte ein Frachter, der mit Uranhexaflourid beladene Lastwagen geladen hatte. Die anrückende Feuerwehr:
- "weiß anfangs nur, dass an Bord vermutlich Autos brennen und beginnt, mit Wasser zu löschen und zu kühlen. Erst allmählich wird der Feuerwehr klar, mit was für einer Ladung sie es zu tun hat." [11] Der Brand kam nur dank der bordeigenen Kohlendioxid-Löschanlage unter Kontrolle.
Wie groß ist das aktuelle Risiko einer schmutzigen Bombe, und wie ist man auf die Abwehr vorbereitet? Rosenkohl (Diskussion) 19:42, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Aber das könnte doch eine Atombombe sein oder man könnte damit eine Atombombe bauen. Es fehlt nur noch, dass ein Kernphysiker der eine Ahnung davon hat dorthin geht und sie baut! Dann hätten wir ein richtiges Problem!--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:46, 18. Mär. 2016 (CET)
- Du gehst davon aus, dass man auf sowas vorbereitet ist? Das nenn ich optimistisch. Eine ähnliche Frage ist: Wie ist man drauf vorbereitet, dass ein Asteroid die Erde treffen könnte? Antwort: Es gibt da Leute, die gucken mal ein bisschen, ob da was kommt, aber wenn wirklich was passiert, dann passiert halt das, was passiert. Da gibt es keine Pläne für. Bei Ereignissen wie München 74 oder dem 11. September war es ähnlich. Sicherheit ist in gewisser Weise auch immer das Vertrauen darauf, dass es schon Leute gibt, die wissen was zu tun ist. Solange diese Leute nicht im Vorhinein offen zugeben, dass sie auch keinen Plan haben, reicht das oft aus. --87.123.63.39 19:50, 18. Mär. 2016 (CET)
- früher hat man immer befürchtet, der Schmutz könnte zu einem pudrigen Puder zermahlen und dann in die Klimaanlage von großen Erektionen gestreut werden... so könnte man mehrere tausend Menschen mit wenig Aufwand (vllt reicht ne Fantasie-Uniform...) sehr schwer treffen... --Heimschützenzentrum (?) 19:56, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Bei den Attentaten des 11. Septembers 2001 war das aber nicht so. Das war ganz bestimmt geplant. So auffällig wie die 11 vorkommmt und das schon im Bau, kann das nur ein Fake von mächtigen Leuten der USA, zu denen der US-Amerikanische Präsident Barack Obama gehört, den Illuminati sein. Das ist also nicht vergleichbar, da man so etwas nicht absehen kann.--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:57, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wo wir gerade bei schaudrigen Horrorfantasien sind: Die Wasserversorgung ist auch einer dieser neuralgischen Punkte. Aber da brauchst du keine Angst haben, auf die wird aufgepasst. Da wird jedes Reinpullern in Rechnung gestellt. --87.123.63.39 20:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- Oha, was es nicht alles gibt. 87.123.63.39, findest du, dass ich ein Troll bin, weil man hat eine Vandalismusmeldung eingereicht, ich sei ein Troll.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:08, 18. Mär. 2016 (CET)
- Deine Beiträge sind oft irgendwie am Thema vorbei: Zum Beispiel in diesem Abschnitt: Rosenkohl hat gefragt, wie man auf derartige Risiken vorbereitet ist und anstatt ihm die Frage zu beantworten, schreibst du, eine Atombombe - anstatt "nur" einer schmutzigen Bombe wäre ja noch viel schlimmer. Mag schon sein, war aber nicht gefragt. Oder in dem Computer-Abschnitt wo du uns belehrst, was denn eine Herunterfahren-Nachricht zu bedeuten habe. Das mag ja alles nicht bösartig sein, aber es verursacht mehr Arbeit, als dass es hilft, .z.B. wenn man nchher klarstellen muss, dass der Fragesteller noch nicht mal genau sagen konnte, ob so eine Nachricht denn überhaupt erscheint. --87.123.63.39 20:27, 18. Mär. 2016 (CET)
- ... oder wenn du versuchst, hier interaktiv deine Hausaufgaben zu machen. --Eike (Diskussion) 20:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- Deine Beiträge sind oft irgendwie am Thema vorbei: Zum Beispiel in diesem Abschnitt: Rosenkohl hat gefragt, wie man auf derartige Risiken vorbereitet ist und anstatt ihm die Frage zu beantworten, schreibst du, eine Atombombe - anstatt "nur" einer schmutzigen Bombe wäre ja noch viel schlimmer. Mag schon sein, war aber nicht gefragt. Oder in dem Computer-Abschnitt wo du uns belehrst, was denn eine Herunterfahren-Nachricht zu bedeuten habe. Das mag ja alles nicht bösartig sein, aber es verursacht mehr Arbeit, als dass es hilft, .z.B. wenn man nchher klarstellen muss, dass der Fragesteller noch nicht mal genau sagen konnte, ob so eine Nachricht denn überhaupt erscheint. --87.123.63.39 20:27, 18. Mär. 2016 (CET)
- Oha, was es nicht alles gibt. 87.123.63.39, findest du, dass ich ein Troll bin, weil man hat eine Vandalismusmeldung eingereicht, ich sei ein Troll.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:08, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wo wir gerade bei schaudrigen Horrorfantasien sind: Die Wasserversorgung ist auch einer dieser neuralgischen Punkte. Aber da brauchst du keine Angst haben, auf die wird aufgepasst. Da wird jedes Reinpullern in Rechnung gestellt. --87.123.63.39 20:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Bei den Attentaten des 11. Septembers 2001 war das aber nicht so. Das war ganz bestimmt geplant. So auffällig wie die 11 vorkommmt und das schon im Bau, kann das nur ein Fake von mächtigen Leuten der USA, zu denen der US-Amerikanische Präsident Barack Obama gehört, den Illuminati sein. Das ist also nicht vergleichbar, da man so etwas nicht absehen kann.--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:57, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Wenn der IS "nur" niedrig angereicherte Uran hat, dann die eigentliche radiologische Schadwirkung sehr gering, das Material hat eine lange Halbwertzeit, damit eine zu niedrige Aktivität und ist so für eine "gute" schmutzige Bombe kein geeignetes Material. Natürlich wäre die Umgebung verseucht und müsste aufwendig dekontaminiert werden, wobei vom Design und der Sprengkraft der Bombe abhinge wie groß der Radius wäre. Psychologische Folgen wäre, gerade in D, erheblich.--Antemister (Diskussion) 20:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ich denke auch, dass der Schaden einer schmutzigen Bombe auf Basis von niedrig angereicherte Uran einer eher auf der psychologischen udn wirstschatlichen Seite zu fienen wären, denn auf der Seite der direkten Verstahlung. Einfach mal folgedne Frage stellen, „was wäre wenn an >hier Ort eintragen< eine Autobombe hoch geht, und diei Stelle um Umkreis von -sagen wir mal- 500 Meteren während Monaten evakuiert werden muss, bis sie dekontimiert werden kann?“ Die Antwort ist devinitv unerfreulich. Das „vorberietet sein“, kann sich bei solchen Scenarien eh auf eine Verhinderung der Ausweitung des Schadens bechränken. Es ist schlicht weg ohne Einschränkungen des Lebens so wie wir es heute kennen schlicht weg nicht zu verhindern. Unsere westlichen Freiheiten müssen nun mal mit einem gewissen Restrisko erkauft werden. So hart das jetzt tönen mag, ich lebe lieber mit dem Restrisko, als ich mir meine Lebensweise von Idioten vorschreiben zu lassen.--Bobo11 (Diskussion) 20:57, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Wenn der IS "nur" niedrig angereicherte Uran hat, dann die eigentliche radiologische Schadwirkung sehr gering, das Material hat eine lange Halbwertzeit, damit eine zu niedrige Aktivität und ist so für eine "gute" schmutzige Bombe kein geeignetes Material. Natürlich wäre die Umgebung verseucht und müsste aufwendig dekontaminiert werden, wobei vom Design und der Sprengkraft der Bombe abhinge wie groß der Radius wäre. Psychologische Folgen wäre, gerade in D, erheblich.--Antemister (Diskussion) 20:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Durch Deutschland fahren die nicht lange mit dieser „Fracht“, denn die etwa 1800 betriebsbereiten Messstellen des ODL-Messnetzes des BfS wird soetwas, das nicht ausreichend geschirmt ist, riechen können. --Hans Haase (有问题吗) 20:31, 18. Mär. 2016 (CET)
- Hans Hase leider hat dein Einwurf einen kleinen Überlegungfehler. Die ODL-Messnetz ist nicht für Erfassung von herumfahrender Fracht ausgelegt, sondern zum erfassen von ratioaktiven Wolken usw. . Und bei niedrig angereicherte Uran reicht eine relativ leichte Abschirmung, mdamit nicht gleich jede Messstelle anspricht. Denn die Menge krigt man abgeschirmt in einen Lieferwagen. Die ODL-Messstellen sind viel zu ungenau und vorallem zu langsam, um einen Ausschlag einem ganz bestimten Fahrzug zuorden zu können. Um die Ladung einem Fahrzug zuordenn zu können, muss man damit fast durch ein Messportal fahren (In der Art, sie sich bei Schrottpläzen usw. befinden). Denn nur dieses ist dafür ausgelegt, jedes Fahrzeug und dessen Ladung auf Radiaktivität zu überprüfen. --Bobo11 (Diskussion) 21:10, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ich kann mich Benutzer:Bobo11 nur anschließen. Schwachangereichertes Uran als vermeintlich schmutzige Bombe ist nahezu witzlos. Es wäre eher eine psychologische Bombe. Interessant wird das schwachangereicherte Uran erst im Atomreaktor. Wenn da erst einmal ein Sammelsurium unterschiedlichster Spaltprodukte, von stark bis schwach radioaktiv oder giftiges Plutonium drin ist, dann wird es wirklich gefährlich. Übrigens ist auch natürlich vorkommendes Uran gefährlicher als unbestrahltes schwachangereicherte Uran, da im schwachangereicherten Uran die ganzen im Natururan vorkommenden hochradioaktiven
SpaltZerfallsprodukte (Radium etc) weitgehend fehlen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 18. Mär. 2016 (CET)- JA, genau das ist es ja schwachangereichertes Uran ist vermutlich einer der harmlosteten radioaktiven Stofen überhaupt (Ist auch bisschen Frage in welcher Form es ist). Obwohl harmlos hier bischen fehl am Platz ist, es ist ein Schwermetall. Aber es gibt ganz viele radioaktiche Stoffe die mir mehr Sorgen machen in Hinsicht bei einem Missbrauch in Form einer schmutzigen Bombe. Eine schmutzige Bombe mit schwach angereichterem Uran ist noch händelbar, und die direkten medizinischen Auswirkungen auf die Menschen eher gering. Die Hauptgefahr -in Sinn für Leib und Leben- für den Menschen ist und bleibe die Explosion selber. --Bobo11 (Diskussion) 22:31, 18. Mär. 2016 (CET)
- @"Psycholgische Bombe" - das ist gut! In der ganzen Region würde sich bei Teilen der Bevölkerung eine absolute Hysterie breitmachen. @Rosenkohl, bzgl. der alten Frage, deinen letzten Beitrag habe ich übersehen, dazu noch eine späte Ergänzung. Ich weiß nicht, wie viele Leute man genua braucht, um eine bestimmte Fläche zu sichern. Aber: Terroristen greifen nicht Horden von hunderten Mann ein. Ein großes Terrorkommando hat ein vllt. dutzend Mann (ich gehe mal vom Typ Bataclan aus). Die rennen nun gegen eingegrabene, mit Maschinengewehren ausgerüstete Infanterie an - keine Chance. Das wäre reiner Selbstmord, der in diesem Fall auch so vorgesehen wäre. Ein Fahrzeug bliebe an den Panzersperren hängen und wäre eine Todesfalle, einzelne Kämpfer im Stacheldraht. Schwereres Gerät (ich dachte spontan an eine gepanzerte Planierraupe, wie ein DDR-Grenzsoldat mal zur Flucht in den Westen nutze) müsste erst einmal herangeschafft werden.--Antemister (Diskussion) 23:20, 18. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt vermutlich Risikoprävention/Katastrophenmanager und Profiprepper bei einigen Behörden und relevanten Blaulichtorgs., die über eine Vielzahl (Thinking outside the box) von Desasterszenarien nachdenken und Notfallpläne in der Schublade haben, auch in DACH. Für Dirty bombs [12],[] und @ip vlt. auch für Asteroidenimpakte; siehe da. --just aLuser (Diskussion) 09:46, 19. Mär. 2016 (CET)
- Jedenfalls, wenn ich "schmutzige Bombe", "40kg erbeutetes Uran" und "Islamischer Staat" sehe, dann denke ich an eine Atombombe. Ihr vielleicht nicht, deshalb. Versteht ihr jetzt, warum ich das so hingeschrieben habe?--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Skyscraper1996: Mit 40 kg schwach angereicherten Uran baust du aber keine funktionierende Atombombe. Nicht mal wenn du die Ausrüstung und Wissen der Amis/Russen hättest. Das ist schlichtweg physikalisch unmöglich (jedenfals mit der Menge), für den Bau einer funktionierenden Atombomben (exponentiell anwachsende Kernspaltung) braucht man hoch angereichertes Uran, nur damit krigt man eine brauchbare prompt überkritische Masse hin (siehe Kernwaffe). Schwach angereichertes Uran ist nur in Atomkraftwerken zu benutzen, oder eben du baust eine schmutzige Bombe. Nur so als Hinweis; die Uranmasse von Little Boy bestand aus 64 kg Uran wovon 80% 80 % 235U. Bei natürliches Uran hat 235U aber nur einen Anteil von nur 0,7 %. schwach angereichteres Uran hat eine Anteil von 235U unter 20%. --Bobo11 (Diskussion) 10:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ach so, ja dann habe ich etwas dazugelernt.--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Skyscraper1996: Mit 40 kg schwach angereicherten Uran baust du aber keine funktionierende Atombombe. Nicht mal wenn du die Ausrüstung und Wissen der Amis/Russen hättest. Das ist schlichtweg physikalisch unmöglich (jedenfals mit der Menge), für den Bau einer funktionierenden Atombomben (exponentiell anwachsende Kernspaltung) braucht man hoch angereichertes Uran, nur damit krigt man eine brauchbare prompt überkritische Masse hin (siehe Kernwaffe). Schwach angereichertes Uran ist nur in Atomkraftwerken zu benutzen, oder eben du baust eine schmutzige Bombe. Nur so als Hinweis; die Uranmasse von Little Boy bestand aus 64 kg Uran wovon 80% 80 % 235U. Bei natürliches Uran hat 235U aber nur einen Anteil von nur 0,7 %. schwach angereichteres Uran hat eine Anteil von 235U unter 20%. --Bobo11 (Diskussion) 10:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Jedenfalls, wenn ich "schmutzige Bombe", "40kg erbeutetes Uran" und "Islamischer Staat" sehe, dann denke ich an eine Atombombe. Ihr vielleicht nicht, deshalb. Versteht ihr jetzt, warum ich das so hingeschrieben habe?--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt vermutlich Risikoprävention/Katastrophenmanager und Profiprepper bei einigen Behörden und relevanten Blaulichtorgs., die über eine Vielzahl (Thinking outside the box) von Desasterszenarien nachdenken und Notfallpläne in der Schublade haben, auch in DACH. Für Dirty bombs [12],[] und @ip vlt. auch für Asteroidenimpakte; siehe da. --just aLuser (Diskussion) 09:46, 19. Mär. 2016 (CET)
- @"Psycholgische Bombe" - das ist gut! In der ganzen Region würde sich bei Teilen der Bevölkerung eine absolute Hysterie breitmachen. @Rosenkohl, bzgl. der alten Frage, deinen letzten Beitrag habe ich übersehen, dazu noch eine späte Ergänzung. Ich weiß nicht, wie viele Leute man genua braucht, um eine bestimmte Fläche zu sichern. Aber: Terroristen greifen nicht Horden von hunderten Mann ein. Ein großes Terrorkommando hat ein vllt. dutzend Mann (ich gehe mal vom Typ Bataclan aus). Die rennen nun gegen eingegrabene, mit Maschinengewehren ausgerüstete Infanterie an - keine Chance. Das wäre reiner Selbstmord, der in diesem Fall auch so vorgesehen wäre. Ein Fahrzeug bliebe an den Panzersperren hängen und wäre eine Todesfalle, einzelne Kämpfer im Stacheldraht. Schwereres Gerät (ich dachte spontan an eine gepanzerte Planierraupe, wie ein DDR-Grenzsoldat mal zur Flucht in den Westen nutze) müsste erst einmal herangeschafft werden.--Antemister (Diskussion) 23:20, 18. Mär. 2016 (CET)
- JA, genau das ist es ja schwachangereichertes Uran ist vermutlich einer der harmlosteten radioaktiven Stofen überhaupt (Ist auch bisschen Frage in welcher Form es ist). Obwohl harmlos hier bischen fehl am Platz ist, es ist ein Schwermetall. Aber es gibt ganz viele radioaktiche Stoffe die mir mehr Sorgen machen in Hinsicht bei einem Missbrauch in Form einer schmutzigen Bombe. Eine schmutzige Bombe mit schwach angereichterem Uran ist noch händelbar, und die direkten medizinischen Auswirkungen auf die Menschen eher gering. Die Hauptgefahr -in Sinn für Leib und Leben- für den Menschen ist und bleibe die Explosion selber. --Bobo11 (Diskussion) 22:31, 18. Mär. 2016 (CET)
- @Rotkäppchen: Natururan enthält so gut wie gar keine Spaltprodukte (die entstehen nämlich fast nur in (mit Neutronen, die - induzierte - Kernspaltungen auslösen; deswegen heißen die nämlich so) bestrahltem Kernbrennstoff), aber natürlich die Glieder der natürlichen Zerfallsreihen, u. a. Radium und dessen Folgeprodukte, z. B. Radon. Harmlos ist schwach angereichertes Uran dennoch nicht: Es wird üblicherweise nicht aus Natururan gewonnen, sondern aus Wiederaufarbeitungsmaterial, also aus abgebrannten Brennelementen oder bestrahltem Kernbrennstoff, und damit treten darin leichtere und hochaktive, weil relativ kurzlebige Uran-Nuklide auf, die in Nat-U nicht enthalten sind. Schwach angereichertes U kann deswegen im Vergleich zu Nat-U erheblich radioaktiver sein, was nicht an seinem leicht erhöhten 235U-Gehalt liegt. (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 15:16, 19. Mär. 2016 (CET))
- Danke für den Hinweis. Ich hatte mich leider ungenau ausgedrückt. Ich meinte die Zerfallsprodukte des Urans, also hauptsächlich die Uran-Radium-Reihe und Uran-Actinium-Reihe. Ich hab es oben berichtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich kann mich Benutzer:Bobo11 nur anschließen. Schwachangereichertes Uran als vermeintlich schmutzige Bombe ist nahezu witzlos. Es wäre eher eine psychologische Bombe. Interessant wird das schwachangereicherte Uran erst im Atomreaktor. Wenn da erst einmal ein Sammelsurium unterschiedlichster Spaltprodukte, von stark bis schwach radioaktiv oder giftiges Plutonium drin ist, dann wird es wirklich gefährlich. Übrigens ist auch natürlich vorkommendes Uran gefährlicher als unbestrahltes schwachangereicherte Uran, da im schwachangereicherten Uran die ganzen im Natururan vorkommenden hochradioaktiven
- Hans Hase leider hat dein Einwurf einen kleinen Überlegungfehler. Die ODL-Messnetz ist nicht für Erfassung von herumfahrender Fracht ausgelegt, sondern zum erfassen von ratioaktiven Wolken usw. . Und bei niedrig angereicherte Uran reicht eine relativ leichte Abschirmung, mdamit nicht gleich jede Messstelle anspricht. Denn die Menge krigt man abgeschirmt in einen Lieferwagen. Die ODL-Messstellen sind viel zu ungenau und vorallem zu langsam, um einen Ausschlag einem ganz bestimten Fahrzug zuorden zu können. Um die Ladung einem Fahrzug zuordenn zu können, muss man damit fast durch ein Messportal fahren (In der Art, sie sich bei Schrottpläzen usw. befinden). Denn nur dieses ist dafür ausgelegt, jedes Fahrzeug und dessen Ladung auf Radiaktivität zu überprüfen. --Bobo11 (Diskussion) 21:10, 18. Mär. 2016 (CET)
Zum "zermahlen in die Klimaanlage-Streuen" heißt es laut obigem Telegraph-Artikel in der Israelischen Studie: "officials put a radioactive material mixed with water in the ventilation system of a building that simulated a shopping mall. The report said scientists found such an attack would be ineffective as a majority of the radiation remains in air conditioning filters." Demnach bliebe das meiste Material in den Filtern hängen.
Laut Federation of American Scientists wurde die geheime Anlage in Al Jaseira geplant zur zukünftigen Produktion von Uranhexaflourid, aber im ersten Golfkrieg teilweise beschädigt: "planned to be the site of future production facility for uranium hexafluoride. Products included: uranium dioxide, uranium tetrachloride, and uranium hexaflouride. Facility 212 processes U2O8 and U3O8 into UO2. The raw U2O8 and U3O8 is a by-product of al-Akarhat fertilizer plant, not itself part of the Iraqi nuclear program. Facility 244, which is adjacent to 212, processed the UO2 from facility 212 into uranium tetrachloride (UCl4). The facility was attacked during the Gulf War. The critical areas of the 212 Facility were not damaged during the Gulf War, while Facility 244 suffered no more than 20% aggregate damage." [13]
Anscheinend ging man 2008 davon aus, daß die irakischen Vorräte von 550 Tonnen Yellowcake nach Canada verschifft worden seien.[14]
Laut Zitat im Guardian-Artikel von George Healey, früherer Inspektor der Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA), besteht das von ISIS erbeutete Material vermutlich aus "lab reagents such as uranyl acetate (plus other species), yellowcake, ammonium diuranate, uranium trioxide, uranium dioxide and there might be samples of UCl4 uranium tetrachloride, but only gram quantities"
Rosenkohl (Diskussion) 13:58, 20. Mär. 2016 (CET)
- ah ja... und wenn es nach dem Filter in den Luftstrom gestreut wird? es sind ja nich die ganzen dicken Rohre voll mit Filtern... --Heimschützenzentrum (?) 09:36, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es bleibt trotzdem das "Problem", dass es sich bei Uran um ein Schwermetall handelt. Und als solches unterliegte es gewissen pysikalischen Grundsätzen So zum Beispiel, dass es auch feinst gemahlen einfach nicht gut in der Luft schwebt, sondern sehr starke Dentenzen in Richtung Masseschwerpunkt der Erde hat. Schlicht und einfach dem Grundsatz geschuldet, dass Uranverbindungen eine deutlich grössere Masse haben, als die sie umgebende Luft. Kurzum es braucht gar kein Hightech-Filter um Uranverbindungen aus der Luft zu filtern, es reicht eigentlich der übliche Staubabscheider (richtige Dimesionierung vorausgesetzt natürlich). Und „und wenn es nach dem Filter in den Luftstrom gestreut wird?“, setzt ein Zugang zum Gebäude voraus, und dann kannst du gerade so gut was anderes rein streunen, dass viel effektiver ist (etwas das eher unter B- und C-Waffen fällt). Denn selbst wenn, hast du als Attentäter immer noch das vorgenannte Problem, dass es nicht garantiert ist, dass die Uranverbindugen ans Ziel kommen. Viel davon wird sich innen in der Rohre der Klimaanlage als Staub niedersetzen. Um effektiv über die Klimaanlage verbreitbar zu sein, müssten die Uran-Verbindung bei Raumtemperatur flüssig oder gassförmigen Aggregatzustand haben, Bzw. zumindest mit einem anderem Stoff mischbar sein, der das ist. Aber genau der Punkt wird bei einer Schwermetallverbindung schwierig umzusetzen, zwar nicht unmöglich aber schwierig. --Bobo11 (Diskussion) 14:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Oh wie gut daß niemand weiß daß es anorganische Lösungsmittel gibt. Verratet nicht daß es nur ein paar Faß Säure und einen Güllewagen bräuchte um eine Großstadt im Chaos versinken zu lassen. Wobei schwach angereicherte Uran suboptimal für diesen Zweck ist. In der Radiologischen Abteilung von Krankenhäusern oder auf Pipelinebaustellen sind viel geeignetere Isotope zu finden. Um die Handhabung mache ich mir keine sorgen, die 77 Jungfrauen warten.--16:52, 21. Mär. 2016 (CET)
- Selbst wenn Du eine Uransalzlösung in den Zuluftschacht des Zielobjekts zerstäubst, heißt das nicht, dass das Uran auch in der Raumluft ankommt, denn normale Klimaanlagen haben Staubfilter und KOndensatabscheider, die beide Aerosoltröpfchen in der Zuluft aufhalten. Das Uran landet also im Filter und nicht im Zielobjekt. Auch Uran(VI)-fluorid funktioniert nicht, da es erst bei 56,5 °C gasförmig wird und zudem sehr reaktiv ist. Es reagiert also mit allem, was ihm in den Weg kommt, unter Bildung fester Reaktionsprodukte, die dann in den Filtern der Klimananlage hängen bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, genau deshalb schrieb ich ja schwierig und nicht unmöglich. Es ist möglich Uran zerstäubfähig hinzukrigehn. aber das alleien führt noch zu keien Erfolg in Klimaanlagen. Die Verbindung muss auch noch den Transport durch die Klimaanlage überleben. Von der Dosiereung die am Schluss rauskommen muss sprechen wir besser gar nicht. Denn wenn das Uran nicht eingeatmet bzw. eingenommen wird, ist es relativ harmlos. Wie geschrieben für einen Klimaalagen-Anschlag gibt es besser Mittel als Uran, aber das was mir dabei vorschwebt, fällt eher unter B- und C-Waffen. Und genau das meinte ich ja, oben mit es gibt bessere Stoffe als Uran für eine dreckige Bombe. Das nächste europäische Krankenhaus mit einer richtigen radiologischen Abteilung, bzw. dessen Liferanten sicher die bessere Bezugsquelle, als sich schwach angreichertes Uran zu besorgen. Einfach mal lesen was beim Goiânia-Unfall die Quelle der Verstahlung war, und wieder denken was man damit als Idiot mit Sprengstoff alles anstellen hätte können.--Bobo11 (Diskussion) 04:34, 22. Mär. 2016 (CET)
- Selbst wenn Du eine Uransalzlösung in den Zuluftschacht des Zielobjekts zerstäubst, heißt das nicht, dass das Uran auch in der Raumluft ankommt, denn normale Klimaanlagen haben Staubfilter und KOndensatabscheider, die beide Aerosoltröpfchen in der Zuluft aufhalten. Das Uran landet also im Filter und nicht im Zielobjekt. Auch Uran(VI)-fluorid funktioniert nicht, da es erst bei 56,5 °C gasförmig wird und zudem sehr reaktiv ist. Es reagiert also mit allem, was ihm in den Weg kommt, unter Bildung fester Reaktionsprodukte, die dann in den Filtern der Klimananlage hängen bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 21. Mär. 2016 (CET)
- Oh wie gut daß niemand weiß daß es anorganische Lösungsmittel gibt. Verratet nicht daß es nur ein paar Faß Säure und einen Güllewagen bräuchte um eine Großstadt im Chaos versinken zu lassen. Wobei schwach angereicherte Uran suboptimal für diesen Zweck ist. In der Radiologischen Abteilung von Krankenhäusern oder auf Pipelinebaustellen sind viel geeignetere Isotope zu finden. Um die Handhabung mache ich mir keine sorgen, die 77 Jungfrauen warten.--16:52, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es bleibt trotzdem das "Problem", dass es sich bei Uran um ein Schwermetall handelt. Und als solches unterliegte es gewissen pysikalischen Grundsätzen So zum Beispiel, dass es auch feinst gemahlen einfach nicht gut in der Luft schwebt, sondern sehr starke Dentenzen in Richtung Masseschwerpunkt der Erde hat. Schlicht und einfach dem Grundsatz geschuldet, dass Uranverbindungen eine deutlich grössere Masse haben, als die sie umgebende Luft. Kurzum es braucht gar kein Hightech-Filter um Uranverbindungen aus der Luft zu filtern, es reicht eigentlich der übliche Staubabscheider (richtige Dimesionierung vorausgesetzt natürlich). Und „und wenn es nach dem Filter in den Luftstrom gestreut wird?“, setzt ein Zugang zum Gebäude voraus, und dann kannst du gerade so gut was anderes rein streunen, dass viel effektiver ist (etwas das eher unter B- und C-Waffen fällt). Denn selbst wenn, hast du als Attentäter immer noch das vorgenannte Problem, dass es nicht garantiert ist, dass die Uranverbindugen ans Ziel kommen. Viel davon wird sich innen in der Rohre der Klimaanlage als Staub niedersetzen. Um effektiv über die Klimaanlage verbreitbar zu sein, müssten die Uran-Verbindung bei Raumtemperatur flüssig oder gassförmigen Aggregatzustand haben, Bzw. zumindest mit einem anderem Stoff mischbar sein, der das ist. Aber genau der Punkt wird bei einer Schwermetallverbindung schwierig umzusetzen, zwar nicht unmöglich aber schwierig. --Bobo11 (Diskussion) 14:54, 21. Mär. 2016 (CET)
Im Oktober 2014 fiel auf, daß Ilyass Boughalab, ein Mitarbeiter des Kernkraftwerk Doel mit Zugang zum Hochsicherheitsbereich sich einer belgischen Islamistengruppe "Sharia4Belgium" angeschlossen hatte, und im Frühjahr 2014 als Kämpfer für ISIS in Syrien gestorben war. Anscheinend wird Boughalab verdächtigt, für einen Störfall verantwortlich zu sein, der im August 2014 zur Abschaltung des Reaktors und einem hohen finanziellen Schaden führte.
Islamisten haben zudem mit einer versteckten Kamera die Tür des Privathauses eines hochrangingen Mitarbeiters der belgischen Nuklearforschungseinrichtung Studienzentrum für Kernenergie SCK-CEN observiert, wo ein großer Teil der weltweit im medizinischen Bereich verwendeten Radioisotope hergestellt wird.
Der Film wurde am 30. November 2015 von der belgischen Polizei nach unterschiedlichen Berichten in der Wohnung des Paris-Attentäters Mohamed Bakkali oder in einem Haus in Auvelais gefunden. Womöglich handelt es sich bei dem Fundort des Filmes auch um die Villa, die von dem spätere Brüssel-Attentäter Najim Laachraoui unter dem Decknamen Soufiane Kayal in Auvelais angemietet worden war(?). Es wird vermutet, daß die Terroristen versuchen wollten, sich durch eine Entführung oder Erpressung des Forschers oder Familienangehöriger Zugang zu radioaktivem Material zu verschaffen.
Verschiedene US-Experten wundern sich bereits, daß bisher noch kein Anschlag mit einer schmutzigen Bombe verübt worden ist. Insbesondere ist man in den USA auch über die Sicherheitslage in Belgien besorgt.
Die Sicherheitsbedingungen am SCK-CEN wurde von der USA mehrfach kritisiert, und seit 2004 stellten die USA vorübergehend ihre Lieferungen von hochangereichertem Uran ein, das am SCK-CEN zur Isotopenproduktion verwendet wird. Zwar haben belgische bewaffnete Polizei-Einheiten 2009 in einer Übung demonstriert, daß sie in der Lage sind, auf einen Angriff auf Nukleareinrichtungen zu reagieren. Allerdings wird Belgien dafür kritisiert, daß keine bewaffneten Wächter an nuklearen Einrichtungen selbst stationiert sind.[15],
Rosenkohl (Diskussion) 23:37, 23. Mär. 2016 (CET)
- Laut La Dernière Heure/Les Sports (DH) glaubt die Polizei, daß es sich bei den beiden Personen, die die versteckte Kamera abholten um die späteren Brüsseler Attentäter Ibrahim und Khalid El Bakraoui handelte. Laut DH wurden bereits seit Veröffentlichung des Fundes des Filmes am 17. Februar 2016 vor den belgischen Nuklearreaktoren 140 bewaffnete Soldaten stationiert.[16] Viele Zeitungen, auf deutsch etwa die russischen Staatspropandisten Sputnik und RT, berichten jetzt fälschlich, daß die Terroristen Angriffe auf belgische Kernkraftwerke, also Doel oder Tihange geplant hätten, was natürlich Unsinn und Übertreibung ist. Sondern die Terroristen hatten offenbar die Anlage in Mol im Visier, wo der BR2-Reaktor zu Forschungszwecken und Isotopenproduktion betrieben wird. Auch was etwa Udo Ulfkotte im Kopp-Verlag zusammenreimt[17] ist zum größten Teil Spekulation und Übertreibung. Meines Erachtens wäre Iridium-192 nur sehr bedingt zur Planung eines Anschlages geeignet, weil den Attentätern bei einer Halbwertszeit von 73,83 Tagen nur ein geringes Zeitfenster bleibt, Rosenkohl (Diskussion) 13:13, 24. Mär. 2016 (CET)
- Der Wachmann eines Instituts für Radioisotope in Fleurus wurde am Donnerstag in seinem Privathaus in Froidchapelle erschossen aufgefunden, auch sein Hund war erschossen worden. [18] [19] Die Polizei sagt, daß sie wegen eines möglichen Einbruches in das Privathaus, oder wegen privater Hintergründe ermittele, (was mir angesichts des zeitlichen Zusammenhanges zur Obeservierung des SCK-CEN-Direktors etwas vorgeschoben erscheint).
- Dies war offenbar eine frühere Fehldarstellung des Falles: "Am Donnerstag wurde ein belgischer AKW-Wachmann ermordet und sein Zugangsausweis geraubt" [20]; ein etwaiger Zusammenhang mit Tihange oder das Fehlen eines Ausweise sind nicht bestätigt worden, Rosenkohl (Diskussion) 14:44, 26. Mär. 2016 (CET)
Ein deutsches Pendant zum belgischen fr:Institut national des radioéléments, wo der ermordete Mann beschäftigt war ist vermutlich die Firma Eckert & Ziegler in Braunschweig. "Hauptanwendungsgebiete für die Erzeugnisse der Gruppe sind die Medizintechnik, insbesondere die Krebstherapie, die nuklearmedizinische Bildgebung, die Radiopharmazie und die industrielle Messtechnik. Im medizinischen Bereich wenden sich Eckert & Ziegler und ihre Tochterunternehmen vor allem an Strahlentherapeuten (Radioonkologen) sowie an Nuklearmediziner. Ein weiterer Unternehmens-Schwerpunkt liegt bei der Entsorgung von schwach bis mittelradioaktiven Abfällen." (Wikipedia)
Anwohner des Firmengeländes haben im November 2015 beim niedersächsischen Umweltminister den Entzug der Betriebslizenz gefordert. Der Anwalt der Anwohner "hält das Zustandekommen der Genehmigung als auch die Höhe der erlaubten Strahlung für rechtswidrig. Das Argument, dass die Anwohner nicht dauerhaft von der Strahlung betroffen seien, hält der Anwalt ebenfalls für nicht zulässig. Auch mit Blick auf mögliche Terrorgefahren sei der Standort ungeeignet, schließlich befinde sich dieser in der Anflugschneise des Braunschweiger Flugplatzes". Das Unternehmen verweist dagegen auf die "eindeutige Rechtslage" der Betriebsgenehmigung.[21]
Laut Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig e.V. hat die Braunschweiger Zeitung bereits 2004 berichtet, daß eine andere damals auf dem Braunschweiger Nukelargelände tätige Firma vom Verfassungsschutz als potentielles Ziel von Islamisten erachtet wurde, ohne daß damals konkrete Hinweise vorgelegen hätten. [22]
Die Firma veröffentlich ihre Inventarliste der gelagerten Stoffe nicht. Laut einer Anhörung vor vier Jahren wird dies mit dem Schutz des Geschäftsgeheimnisses und mit der Abwehr von kriminellen Gefährdungen begründet. Der Leiter des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes sagte aber, daß seiner Behörde die Inventarliste bekannt sei.[23], Rosenkohl (Diskussion) 21:41, 27. Mär. 2016 (CEST)
21. März 2016
Flüchtlingen in Idomeni (Griechenland) helfen?
Hallo, eine Frage zu den Flüchtlingen die auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung in Griechenland gefangen sind. Gestern kam in den Nachrichten dass viele Notunterkünfte leer stehen, warum werden die Flüchtlinge dann nicht nach Deutschland geholt? Ich denke aus humanitärer Sicht wäre dies absolut notwendig um den Flüchtlingen Sicherheit und eine menschenwürdige Ausstattung zu geben, ferner sind sie in Deutschland viel besser integrierbar. Kann man nicht die Bundesregierung dazu juristisch verpflichten diese Menschen nach Deutschland zu holen? Ich meine es ist doch so, sobald sie in Deutschland wäre hätten sie hier doch den Anspruch auf Aysl?--09:12, 21. Mär. 2016 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Keske 1997 (Diskussion | Beiträge))
- Wenn sie hier wären, hätten sie Anspruch darauf, einen Asylantrag zu stellen (laut Dublin-Abkommen strenggenommen wohl nicht mal das), aber da sie nicht hier sind, haben sie das nicht. --Eike (Diskussion) 09:25, 21. Mär. 2016 (CET)
- Genau aus diesem Grund, sind wir doch moralisch in der Pflicht hier genau so zu helfen, wie einst den Flüchtlingen in Budapest oder etwa nicht? --09:36, 21. Mär. 2016 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Keske 1997 (Diskussion | Beiträge))
- Wieso meinst du, dass die in Deutschland besser integrierbar sind? Und wenn wirklich soviele Unterkünfte freistehen, warum sind dann die Gemeindn nach wie vor auf der Suche nach Wohnraum für weitere Flüchtlinge und Migranten? --Magnus (Diskussion) für Neulinge 09:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Die in Idomeni befindlichen Flüchtlinge hoffen, ohne Registrierung in Griechenland weiterreisen zu dürfen, um bei Ablehnung ihres Asylantrags nicht sofort nach Griechenland abgeschoben zu werden. Da aber mehrere EU-Staaten mittlerweile auf Einhaltung des Dublin-Abkommens dringen, ist dies unmöglich. Eine Verteilung der Flüchtlinge auf andere EU-Staaten ist ohne Registrierung ebenfalls unmöglich. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es drängen nicht nur mehrere EU-Staaten mittlerweile auf Einhaltung des Dublin-Abkommens, es wurde vielmehr explizit beim letzten EU-Gipfel beschlossen, dass dieses Verfahren wieder konsequent eingehalten werden soll. Demnach müssen die Menschen, die illegal in Idomeni kampieren, ihren Asylantrag in Griechenland stellen. Können die Asylbewerber nachweisen, dass sie Familienangehörige in Deutschland haben, können diese bereits während der Bearbeitung ihres Asylantrags nach Deutschland. Ansonsten müssen sie in Griechenland abwarten, bis ihr Antrag anerkannt ist. Danach können sie innerhalb der EU reisen wohin sie wollen, auch nach Deutschland. Viele in Idomeni haben aber keine Chance Asyl in der EU zu erhalten. Wahrscheinlich versuchen sie deshalb nach Mazedonien zu fliehen, das nicht zur EU gehört. Unterstützt werden sie dabei vom No Border Netzwerk. --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 14:11, 23. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Die in Idomeni befindlichen Flüchtlinge hoffen, ohne Registrierung in Griechenland weiterreisen zu dürfen, um bei Ablehnung ihres Asylantrags nicht sofort nach Griechenland abgeschoben zu werden. Da aber mehrere EU-Staaten mittlerweile auf Einhaltung des Dublin-Abkommens dringen, ist dies unmöglich. Eine Verteilung der Flüchtlinge auf andere EU-Staaten ist ohne Registrierung ebenfalls unmöglich. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Sei mir nicht böse, aber ob wir "moralisch in der Pflicht sind" ist keine Wissensfrage. --Eike (Diskussion) 09:51, 21. Mär. 2016 (CET)
Aus humanitärer Sicht steigen die Damen, Herren und ihre Kinder bitte sofort in einen von der griechischen Regierung bereitgestellten kostenlosen Busse und fahren in die in einigen Kilometern Entfernung bereitstehenden Notunterkünfte. Alles was wir da am Bahn-Grenzübergang Idomeni erleben ist eine Medieninszenierung, in der diese unglücklichen Menschen die Bauern darstellen. Damit ist der Wissensfrage-Anteil denke ich beantwortet. -- Janka (Diskussion) 09:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Da es um eine Wissensfrage geht:
- Kann man nicht die Bundesregierung dazu juristisch verpflichten diese Menschen nach Deutschland zu holen? -> auf juristischem Weg ist nach geltender Gesetzeslage da nichts zu holen (es gibt keinen Zwang, humanitären Einsatz im Ausland tätigen zu müssen; kein Einmischen in Angelegenheiten von Drittstaaten, hier konkret Griechenland; Dublin-Prozeduren müssen beachtet werden)
- Ich meine es ist doch so, sobald sie in Deutschland wäre hätten sie hier doch den Anspruch auf Aysl? -> Ist D das Eintrittsland? Dann ja, sonst nein.
- --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 10:10, 21. Mär. 2016 (CET)
Mal der Reihe nach:
Grundsätzlich haben Flüchtlinge selbstverständlich das Recht, einen Antrag auf Asyl zu stellen, das ist ein Grundrecht, Dublin-Abkommen hin oder her. Die Frage wäre eher, ob der Antrag genehmigt wird. Aber: Das Dublin-Abkommen ermöglicht es EU-Länder, in andere EU-Länder abzuschieben, sofern die Person dort zuerst registriert wurde - ermöglicht, nicht verpflichtet! Selbstverständlich darf ein EU-Land Asylanträge auch dann bearbeiten, wenn es nach Dublin-II dafür nicht zuständig ist. Außerdem können auch bei "sicheren" Drittstaaten Gründe vorliegen, die ein Asyl in Deutschland erforderlich machen, nicht nur für Durchreisende, sondern auch für die Bewohner dieser "sicheren" Drittstaaten.
Und selbst bei Personen, die nach Dublin-Abkommen von Deutschland z.B. nach Griechenland abgeschoben werden können, sind Menschenrechte und Grundrechte zu beachten, weshalb eine solche Abschiebung u.U. unrechtmäßig ist. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, offenbar muss das aber immer wieder gesagt werden (u.a. vom Europäischen Gerichtshof bzgl. Griechenland 2011 oder der europäische Gerichtshof für Menschenrechte bzgl. Italien 2014). Wer also derzeit meint, Deutschland könnte Flüchtlinge nach Griechenland abschieben, der irrt - es sei denn, er möchte in diesem Zusammenhang internationale Verträge brechen und gegen die Menschenrechte verstoßen.--141.76.23.81 12:18, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es ging um Menschen, die nie in Deutschland waren. --Eike (Diskussion) 12:32, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du hast oben (9:25 Uhr) geschrieben, dass die Flüchtlinge laut Dublin-Abkommen auch dann keinen Anspruch auf Stellung eines Antrages hätten, wenn sie in Deutschland wären. Und das stimmt nicht, wird aber immer wieder behauptet, deshalb die Klarstellung.--194.95.142.180 13:45, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ah, ok. Sorry. --Eike (Diskussion) 13:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du hast oben (9:25 Uhr) geschrieben, dass die Flüchtlinge laut Dublin-Abkommen auch dann keinen Anspruch auf Stellung eines Antrages hätten, wenn sie in Deutschland wären. Und das stimmt nicht, wird aber immer wieder behauptet, deshalb die Klarstellung.--194.95.142.180 13:45, 21. Mär. 2016 (CET)
- Dublin III einzuhalten, heißt nicht, die Registrierung von Flüchtlingen nur in Griechenland zuzulassen. Das Dublin-Abkommen überläßt das jedem Staat. Also hält derjenige Dublin III ein, der eine Registrierung zuläßt, und derjenige, der die Registrierung nicht zuläßt, hält Dublin ebenso ein. Es kann also keine Rede davon sein, Deutschland habe Dublin III nicht eingehalten. Aktiv Flüchtlinge holen will halt keiner. --Heletz (Diskussion) 12:35, 21. Mär. 2016 (CET)
Also schon merkwürdige Wortwahl hier. Nur zur Klarstellung, die Menschen sind freiwillig dort. Sie wollen nach Mazedonien einreisen, verfügen aber zum großen Teil nicht über die nötigen Unterlagen. Das fängt bei sowas simplen wie einem Pass/Ausweis an, und es folgt die simple Frage der madzedonischen Visaregeln. Seit 25 Jahren mißachtet die EU als Ganzes die Würde des Staates Mazedonien, indem das Recht eines Staates ignoriert wird, seinen Namen selbst zu wählen. Warum? Wegen des Einwandes von Griechenland. Die Griechen pisackten bei jeder Gelegenheit Mazedonier, welche nach oder durch Griechenland reisen wollten, und bestanden mit und ohne Schengen auf die Einhaltung der Gesetze. Freier Reise/Waren/Transitverkehr ist nur innerhalb der EU möglich. Es hindert niemand die Menschen, per Fähre direkt nach Italien oder Slowenien zu reisen. Wer sich aber in Not Gefahr begibt, weil das sein angebliches Recht ist, der hat kein Recht, das man ihm in solcher selbstverschuldeten Lage hilft. Das maz. Durchschnittseinkommen liegt bei gerade mal 400 Dollar. Vielen Mazedoniern gehts also wesentlich schlechter als den Reisenden. Hat sich mal jemand gefragt, wie es wirkt, wenn eine Endloskolonne mit Wolfskinjacken und Iphones monatelang durch die Gegend wandert, nur Dreck, Verwüstung und Bestohlene hinterlässt? Jede Hilfe und Solidarität hat ein Ende, das Sommermärchen 2015 ist vorbei.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:56, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es hindert niemand die Menschen, per Fähre direkt nach Italien oder Slowenien zu reisen - ja nee, is klar...--194.95.142.180 13:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hat sich mal jemand gefragt, wie es wirkt, wenn eine Endloskolonne mit Wolfskinjacken und Iphones monatelang durch die Gegend wandert, nur Dreck, Verwüstung und Bestohlene hinterlässt? – Noch so einer, der denkt, Flucht wäre ausschließlich armen Menschen vorbehalten. Das Gegenteil ist der Fall. Jeden weiteren Kommentar zu dieser pauschalen Diffamierung verkneife ich mir.--j.budissin+/- 13:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die Logik hat sich mir nie erschlossen. "Die sind gar nicht politisch verfolgt, das sind Wirtschaftsflüchtlinge!" ...und später aus demselben Mund: "Die wollen Wirtschaftsflüchlinge sein?!? Die haben ja Geld!" --Eike (Diskussion) 14:02, 21. Mär. 2016 (CET)
- Pauchalisierungen gibt es offenbar von vielen Seiten. Fakt ist, daß "Flucht" Geld kostet. Also kommen im Schnitt nicht die allerärmsten. Fakt ist, daß "Flüchtlinge" im Schnitt deutlich weniger berufsrelevante Kenntnisse haben als Deutsche. Fakt ist, daß die überwiegende Zahl der "Flüchtlinge" mit einem Leben in Südeuropa nicht zufrieden sind, sondern unbedingt nach Nordeuropa wollen. Da bieten sich eine Menge Fragen an.--80.129.144.17 14:06, 21. Mär. 2016 (CET)
- Findest du? Ich finde das alles relativ klar. Natürlich kommen nicht die allerärmsten, sh. oben. Natürlich wollen sie lieber nach Deutschland, Schweden, Großbritannien als nach Griechenland. Du erinnerst dich vielleicht daran, was in Griechenland in den letzten Jahren so los war? --j.budissin+/- 14:09, 21. Mär. 2016 (CET)
- <quetsch>Die Leute die hier eintreffen waren mal wohlhabend, sind es aber heute nicht mehr, weil sie durch den Krieg ihr Einkommen und häufig auch ihren Besitz verloren. Ersparnisse von 10k, vllt. auch 20k €/$ sind schnell aufgebraucht, reichen aber für so eine aufwendige Reise. Und hier spielt Deutschland (& Schweden) Weltsozialamt (wie man es abfällig gerne so ausspricht): Wer in einem armen Land zu den Wohlhabenden gehörte, diesen Status aber wegen einer persönlichen, wirtschaftlichen oder politischen Krise verloren hat, der kann nach Deutschland (bzw. Schweden) kommen, dort bekommt er sein altes Einkommen weiter ausgezahlt (in Schweden ist man darauf bisweilen in gewisser Hinsicht sogar stolz). In Syrien ist das durchschnittliche Monatseinkommen in den letzten fünf Jahren von 600 USD auf 100 UDS gefallen. Wie war das denn vor gut 20 Jahren, als in Bosnien auch eine relativ wohlhabende Gesellschaft zerstört wurde (Rückgang des BIP um 90! %) - wie viele kamen da nach Deutschland? Knapp eine halbe Million! Nur war es hier so das das Land viel kleiner war.--Antemister (Diskussion) 23:37, 21. Mär. 2016 (CET)</quetsch>
- Die Südosteuropäer wollen keine muslimische Zuwanderung, egal in welcher Form, auch wenn Deutsche das nicht verstehen wollen. Am Balkan hat man vom 15. bis ins späte 19. Jahrhundert sehr schlechte Erfahrung mit dem Islam gemacht, das ist in der kollektiven Erinnerung dieser Völker noch tief verankert, egal ob in Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien oder Mazedonien. Einzige Ausnahme sind derzeit nur die Griechen, die eine kommunistische Regierung haben, aber selbst die wollen die Flüchtlinge so schnell wie möglich weiterziehen lassen und nicht wirklich aufnehmen, linke Ideologie hin oder her. Das kollektive Trauma sitzt dennoch tiefer. Die Deutschen verstehen das nicht, weil bis zu euch sind die Osmanen nie gekommen, weil sie zwei Mal vor Wien aufgehalten wurden. Und die Osmanen waren nicht nur Türken, sondern ein Sammelsurium an Hilfvölkern: Tataren, Araber, Tscherkessen, Kurden, etc. Wenn Deutschland diese Erfahrung nachholen will, die die Südosteuropäer in der Geschichte schon zur Genüge gemacht haben, dann schickt die Lufthansa, oder Germanwings und holt die Flüchtlinge gleich in Kos, Lesbos, Athen und Thessaloniki ab. Kapazitäten müssten genug frei sein, da die Urlaubssaison noch nicht begonnen hat. Wenn ihr doch so aufnahmebereit seid, wieso sollen die armen Schutzsuchenden dann zu Fuß und ohne Geld durch den ganzen Balkan latschen? Aber lasst die Südosteuropäer nicht eure Willkommenskultur ausbaden, denn wie kommen die dazu. --El bes (Diskussion) 15:04, 21. Mär. 2016 (CET)
- Entweder haben sie schon in der Vergangenheit von genau dieser Willkommenskultur profitiert, oder sie beabsichtigen es in absehbarer Zeit. Beides sind gute Gründe, sich dieser Art von Kultur nicht komplett zu verweigern. --80.219.124.55 18:21, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hat sich mal jemand gefragt, wie es wirkt, wenn eine Endloskolonne mit Wolfskinjacken und Iphones monatelang durch die Gegend wandert, nur Dreck, Verwüstung und Bestohlene hinterlässt? – Noch so einer, der denkt, Flucht wäre ausschließlich armen Menschen vorbehalten. Das Gegenteil ist der Fall. Jeden weiteren Kommentar zu dieser pauschalen Diffamierung verkneife ich mir.--j.budissin+/- 13:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- @Jbudissin, nein, das denke ich nicht! Es ging dabei um die Motivation und Stimmungslage der Bevölkerung in Mazedonien! Noch vor kurzem "flohen" Menschen von dort in die EU, und nun erwartet eine westliche mediale Öffentlichkeit, daß dieses Land weiterhin diese Last trägt, ohne das man es ihm dankt oder anerkennt? Ich glaube, Du kennst Dich doch auch auf dem Westbalkan aus, und hörst die Reaktionen von dort. Was Flüchtlinge mit ihrem Geld machen, andere Frage, und sicher nicht hier zu erörtern.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du übersiehst hier, daß der Großteil der Flüchtlinge aus Mazedonien vor der Flüchtlingswelle gar nicht aus Mazedoniern bestand. --80.219.124.55 18:17, 21. Mär. 2016 (CET)
- @Jbudissin, nein, das denke ich nicht! Es ging dabei um die Motivation und Stimmungslage der Bevölkerung in Mazedonien! Noch vor kurzem "flohen" Menschen von dort in die EU, und nun erwartet eine westliche mediale Öffentlichkeit, daß dieses Land weiterhin diese Last trägt, ohne das man es ihm dankt oder anerkennt? Ich glaube, Du kennst Dich doch auch auf dem Westbalkan aus, und hörst die Reaktionen von dort. Was Flüchtlinge mit ihrem Geld machen, andere Frage, und sicher nicht hier zu erörtern.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, und? Es sind erstmal alle als Bürger Mazedoniens Mazedonier! Dieser ganze rassistische Müll auf allen Seiten führt doch mit dazu, das da nichts vorankommt. Außer Hass, Neid und Gewalt eben, was mit ner gehörigen Portion Kriminalität verbunden ist. Also Verhältnisse, welche eine Flucht oder Emigration fördern. Denn es ist mir als Roma eigentlich ziemlich egal, ob meine Hütte von Albanern, Slawen oder Griechen beschmiert und bedroht wird. Wobei es da eben auch drauf ankommt, ob man als Roma betrachtet und verfolgt wird, oder sich selbst als Roma betrachtet. Nur spricht gegenwärtig niemand von diesem Problem. Auch so ein Thema, was nur begrenzte Zeit gedeckelt werden kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. Meist ist es nämlich umgekehrt. Und das sage ich als jemand, der an das friedliche Zusammenleben der südosteuropäischen Ethnien glaubt und als jemand, der auch sieht, dass es langsam aber stetig bergauf geht, auch mit der Romaintegration dort vor Ort, wo sie herkommen. Zu diesem fragilen Gleichgewicht aber neue ortsfremde ethnischen Gruppen noch dazu einzupflanzen, könnte das ganze wieder kippen lassen. Arabische Dschihadisten sollen sich aus Bosnien, Mazedonien, Albanien und dem Kosovo bitte wieder schleichen, die sind kontraproduktiv für das Zusammenleben der Volksgruppen dort. --El bes (Diskussion) 20:23, 21. Mär. 2016 (CET)
- Deinen letzten Satz kann ich ohne Kommentar unterschreiben, aber hast du dir schon mal eine Roma-Siedlung in Serbien, Montenegro oder Kosovo angesehen? Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. – Sie sind einseitig, ja, weil sie Roma nur als Objekte einer wie auch immer gearteten Gesellschaft betrachten, die selbst nichts beizutragen haben. Dennoch kann man auch heute nicht davon sprechen, dass Roma in den genannten Staaten auch nur ansatzweise gut integriert sind. --j.budissin+/- 00:49, 22. Mär. 2016 (CET)
- Für Serbien und den Kosovo kann ich aus eigener Erfahrung nicht sprechen, aber für Rumänien und Ungarn:
- etwa ein Drittel der Roma sind vollständig assimiliert, haben normale Jobs und Wohnen im Wohnblock, die erkennt man gar nicht, wenn man kein geschultes Auge hat oder die typischen Familiennamen kennt;
- ein Drittel lebt den traditionellen Lebensstyl, in Clan-Strukturen, mit ihrer typische Tracht, aber sie kommen wirtschaftlich über die Runden, haben oft irgendeinen traditionellen Beruf den sie mit der Moderne halbwegs verbinden können (aus Kesselflickern wurden etwa Gebrauchtwagenhändler, Schrotthändler, oder ähnliches), sie schicken ihre Kinder in die Schulen, aber sie verheiraten sie in arrangierten Ehen sehr jung. Die leben paralell neben der Mehrheitsgesellschaft. Rechtlich sind sie den anderen Staatsbürgern vollkommen gleichgestellt und werden von Polizei, Ämtern und Gerichten nicht diskriminiert. Diese Gruppe lebt auch nicht in isolierten Ghettos, sondern oft in den selben Vierteln wie die Mehrheitsgesellschaft, oft Haus an Haus (selten leben die traditionellen Roma in Wohnungen). Die Nachbarn in der selben Gasse grüßen sich, man geht sich aber sonst eher gegenseitig aus dem Weg, wenn man sich nicht gerade gegenseitig ein Huhn, ein Schwein oder sonst was verkauft. Einige aus dieser Gruppe sind seit Ende des Kommunismus sogar richtig reich geworden. Durch ihre Unangepasstheit im Sozialismus waren sie irgendwie besser vorbereitet für's kapitalistische Geschäftsleben und einige haben diese Chance gut und früh genutzt. Mancherorts sieht man richtige Luxusville (die als Roma-Villen erkennbar sind, weil sie einen ganz eigenen Baustril haben; Neureiche aus der Mehrheitsgesellschaft haben auch ihre Villen gebaut, aber die schauen anders aus).
- dann gibt es noch die letzte Gruppe derjenigen die komplett runtergekommen hausen, oft Analphabeten sind, keinen Beruf haben und sich als Tagelöhner, Bettler, Kleinkriminelle und Sozialhilfeempfänger durchschlagen. Denen geht es nicht gut, aber nicht weil sie diskriminiert werden, sondern weil sie einfach überhaupt nicht fit für das moderne Wirtschaftsleben sind. Ein Erntehelfer und Tagelöhner, der im Jahr höchsten auf 50 minimal bezahlte Arbeitstage kommt, wie soll der eine Familie ernähren können? Auch werden diese oft Opfer von Ausbeutung, aber die Ausbeuter sind meist selber Roma (meist aus Gruppe zwei, siehe oben). Die Leute aus der Mehrheitsgesellschaft gehen diesen Roma wo es nur geht aus dem Weg, auch weil wirklich viele kriminell werden, Hühnerdiebe, Metalldiebe, die Ernte vom Feld stehlen oder die Trauben aus dem Weingarten. Autos werden übrigens ganz selten dort gestohlen, weil diese Roma nicht einmal Autofahren können, die können oft nicht einmal Fahrradfahren. Auch gibt es in dieser Gruppe viele geistig Behinderte, weil sie null aufgeklärt sind und oft inzestiöse Beziehungen haben, aus denen aber trotzdem viele Kinder entstehen. Andere werden behindert wegen nicht behandelter Krankheiten (etwa Meningitis), Alkohol in der Schwangerschaft oder Mangelernährung im Kindesalter. Da gibt's oft ganz traurige Fälle. In jeder Generation schafft aber ein gar nicht so kleiner Teil dieser ganz am Rand lebenden Roma den Sprung in die Mitte der Gesellschaft, was oft ein wenig vergessen wird und man auch anerkennen muss. Natürlich auch mit Hilfe des staatlichen Schulsystem und unzähliger Sozialprojekte von Privatpersonen, Kirchen oder NGOs, aber gleichzeitig ist das auch die Gruppe, wo die höchsten Geburtenraten sind, wodurch die Gesamtzahl der wirklich Armen in der nächsten Generation wieder gleich groß ist. Wenn aus so einer Schatra oder Ziganie 20% der Kindern pro Generation den Aufstieg schaffen, aber jede Frau fünf bis zehn Kinder hat, wird die Schatra-Bevölkerung auch in der nächsten Generation nicht weniger. --El bes (Diskussion) 16:03, 22. Mär. 2016 (CET)
- Was hilft einem noch so viel Erfahrung wenn man eine selektive Wahrnehmung hat? --80.219.124.55 19:55, 22. Mär. 2016 (CET)
- Jeder Mensch hat eine selektive Wahrnehmung. Ich weiß nicht was im Privatleben von 7 Milliarden Erdbewohnern so vor sich geht und kann nur das berichten, was ich in meinem Umfeld so wahrnehme. --El bes (Diskussion) 02:42, 23. Mär. 2016 (CET)
- ... oder man fragt die Wissenschaft. --Eike (Diskussion) 10:39, 23. Mär. 2016 (CET)
- Aber nicht jeder hält die Wahrnehmungen aus seinem Umfeld für allgemeingültig. Und was z.B. in Gyöngyöspata stattfand ist ja nun nicht gerade privat geblieben. --80.219.124.55 21:14, 23. Mär. 2016 (CET)
- Jeder Mensch hat eine selektive Wahrnehmung. Ich weiß nicht was im Privatleben von 7 Milliarden Erdbewohnern so vor sich geht und kann nur das berichten, was ich in meinem Umfeld so wahrnehme. --El bes (Diskussion) 02:42, 23. Mär. 2016 (CET)
- Was hilft einem noch so viel Erfahrung wenn man eine selektive Wahrnehmung hat? --80.219.124.55 19:55, 22. Mär. 2016 (CET)
- Für Serbien und den Kosovo kann ich aus eigener Erfahrung nicht sprechen, aber für Rumänien und Ungarn:
- Deinen letzten Satz kann ich ohne Kommentar unterschreiben, aber hast du dir schon mal eine Roma-Siedlung in Serbien, Montenegro oder Kosovo angesehen? Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. – Sie sind einseitig, ja, weil sie Roma nur als Objekte einer wie auch immer gearteten Gesellschaft betrachten, die selbst nichts beizutragen haben. Dennoch kann man auch heute nicht davon sprechen, dass Roma in den genannten Staaten auch nur ansatzweise gut integriert sind. --j.budissin+/- 00:49, 22. Mär. 2016 (CET)
- Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. Meist ist es nämlich umgekehrt. Und das sage ich als jemand, der an das friedliche Zusammenleben der südosteuropäischen Ethnien glaubt und als jemand, der auch sieht, dass es langsam aber stetig bergauf geht, auch mit der Romaintegration dort vor Ort, wo sie herkommen. Zu diesem fragilen Gleichgewicht aber neue ortsfremde ethnischen Gruppen noch dazu einzupflanzen, könnte das ganze wieder kippen lassen. Arabische Dschihadisten sollen sich aus Bosnien, Mazedonien, Albanien und dem Kosovo bitte wieder schleichen, die sind kontraproduktiv für das Zusammenleben der Volksgruppen dort. --El bes (Diskussion) 20:23, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, und? Es sind erstmal alle als Bürger Mazedoniens Mazedonier! Dieser ganze rassistische Müll auf allen Seiten führt doch mit dazu, das da nichts vorankommt. Außer Hass, Neid und Gewalt eben, was mit ner gehörigen Portion Kriminalität verbunden ist. Also Verhältnisse, welche eine Flucht oder Emigration fördern. Denn es ist mir als Roma eigentlich ziemlich egal, ob meine Hütte von Albanern, Slawen oder Griechen beschmiert und bedroht wird. Wobei es da eben auch drauf ankommt, ob man als Roma betrachtet und verfolgt wird, oder sich selbst als Roma betrachtet. Nur spricht gegenwärtig niemand von diesem Problem. Auch so ein Thema, was nur begrenzte Zeit gedeckelt werden kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:50, 21. Mär. 2016 (CET)
Wird da jetzt eigentlich auf die Flüchtlinge geschossen? Es heisst doch immer, wenn Zäune gebaut werden, muss man auch auf die Flüchtlinge schiessen. --Expressis verbis (Diskussion) 22:27, 22. Mär. 2016 (CET)
- Mit Tränengas wurde dort schon geschossen, auch auf Kinder. Was eigentlich schon unterhalb des zivilisatorischen Niveaus ist, für das unser Europa steht bzw. stehen sollte. Aber es geht dort bisher auch nur um rund 10.000 Menschen, nicht um das -zigfache Anzahl wie letzten Sommer und Herbst.--2A02:810D:D40:AA1C:FD4A:A3ED:E33B:D78D 21:51, 24. Mär. 2016 (CET)
- Kinder ergeben ganz einfach die besten Fotos. --178.26.21.101 11:05, 25. Mär. 2016 (CET)
- Das ist natürlich ein guter Grund für eine Polizei mit Tränengas zu schießen...--2A02:810D:D40:AA1C:FC8D:1A62:C4BF:69D9 15:39, 25. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das hast du falsch verstanden. Die Polizei setzt nicht Tränengas ein, weil dort Kinder stehen. Vielmehr zwingen manche Eltern ihre Kinder dazu, ganz vorne zu stehen, damit bei einem Tränengaseinsatz besonders eindrucksvolle Bilder entstehen. Und die Eltern wurden wiederum von Journalisten dazu überredet, ihre Kinder dazu zu zwingen ganz vorne zu stehen, damit die Journalisten schöne Bilder machen können. So funktioniert unsere Gesellschaft nun einmal. Hast du ein Problem damit? --178.26.21.101 22:31, 25. Mär. 2016 (CET)
- Und wie schaffen es die Eltern, die Polizei zum Tränengaseinsatz zu zwingen? So ähnlich wie damals bei Stuttgart 21? --80.219.124.55 10:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das ist doch offensichtlich. Indem die Eltern hinter den Kindern versuchen die Grenze zu übertreten, obwohl sie keine gültigen Dokumente haben, also illegal. Steht doch in dem Link oben drin. Was sollen die Polizisten deiner Meinung nach sonst tun, um diese illegalen Grenzübertritte zu verhindern? Mit Gewehren schießen? Fändest du das besser? --178.26.21.101 12:47, 26. Mär. 2016 (CET)
- Meinst Du ernsthaft UNICEF behaupte es gäbe keine anderen Alternativen? Von illegalen Grenzübertritten ist dort ja auch überhaupt nicht die Rede. --80.219.124.55 17:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Auch wenn UNICEF die Formulierung "illegale Grenzübertritte" nicht explizit verwendet geht es doch exakt darum. Worum denn sonst? Menschen versuchen eine Landesgrenze zu übertreten und Polizisten hindern sie dabei. Hätten diese Menschen gültige Ausweise, würden die Polizisten sie wohl kaum hindern. --178.26.21.101 18:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das wäre in der Tat eine mögliche Alternative, Gratulation zu dieser Erkenntnis! --80.219.124.55 19:32, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe gar keine Alternativen aufgezeigt, sondern nur die Sachlage dargestellt. --178.26.21.101 19:48, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das schliesst sich gegenseitig ja nicht aus. --80.219.124.55 21:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ach so, du meinst die gültigen Ausweise? Die haben die weggeworfen. Noch vor ein-zwei Wochen war es durchaus vorteilhaft, Ausweise weg zuwerfen. Jetzt wieder anders. Die Zeiten ändern sich. --178.26.21.101 23:17, 26. Mär. 2016 (CET)
- Welchen Vorteil soll es denn für Syrer bzw. Iraker gehabt haben, ihre Ausweise (die sie zuvor teuer bezahlt hatten) wegzuwerfen? Und was hindert die Legislative daran, Ankunftsnachweise bereits im Schengen-Raum ausstellbar machen zu lassen? --80.219.124.55 09:13, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ach so, du meinst die gültigen Ausweise? Die haben die weggeworfen. Noch vor ein-zwei Wochen war es durchaus vorteilhaft, Ausweise weg zuwerfen. Jetzt wieder anders. Die Zeiten ändern sich. --178.26.21.101 23:17, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das schliesst sich gegenseitig ja nicht aus. --80.219.124.55 21:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe gar keine Alternativen aufgezeigt, sondern nur die Sachlage dargestellt. --178.26.21.101 19:48, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das wäre in der Tat eine mögliche Alternative, Gratulation zu dieser Erkenntnis! --80.219.124.55 19:32, 26. Mär. 2016 (CET)
- Auch wenn UNICEF die Formulierung "illegale Grenzübertritte" nicht explizit verwendet geht es doch exakt darum. Worum denn sonst? Menschen versuchen eine Landesgrenze zu übertreten und Polizisten hindern sie dabei. Hätten diese Menschen gültige Ausweise, würden die Polizisten sie wohl kaum hindern. --178.26.21.101 18:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Meinst Du ernsthaft UNICEF behaupte es gäbe keine anderen Alternativen? Von illegalen Grenzübertritten ist dort ja auch überhaupt nicht die Rede. --80.219.124.55 17:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das ist doch offensichtlich. Indem die Eltern hinter den Kindern versuchen die Grenze zu übertreten, obwohl sie keine gültigen Dokumente haben, also illegal. Steht doch in dem Link oben drin. Was sollen die Polizisten deiner Meinung nach sonst tun, um diese illegalen Grenzübertritte zu verhindern? Mit Gewehren schießen? Fändest du das besser? --178.26.21.101 12:47, 26. Mär. 2016 (CET)
- Und wie schaffen es die Eltern, die Polizei zum Tränengaseinsatz zu zwingen? So ähnlich wie damals bei Stuttgart 21? --80.219.124.55 10:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das hast du falsch verstanden. Die Polizei setzt nicht Tränengas ein, weil dort Kinder stehen. Vielmehr zwingen manche Eltern ihre Kinder dazu, ganz vorne zu stehen, damit bei einem Tränengaseinsatz besonders eindrucksvolle Bilder entstehen. Und die Eltern wurden wiederum von Journalisten dazu überredet, ihre Kinder dazu zu zwingen ganz vorne zu stehen, damit die Journalisten schöne Bilder machen können. So funktioniert unsere Gesellschaft nun einmal. Hast du ein Problem damit? --178.26.21.101 22:31, 25. Mär. 2016 (CET)
- Das ist natürlich ein guter Grund für eine Polizei mit Tränengas zu schießen...--2A02:810D:D40:AA1C:FC8D:1A62:C4BF:69D9 15:39, 25. Mär. 2016 (CET)
- Kinder ergeben ganz einfach die besten Fotos. --178.26.21.101 11:05, 25. Mär. 2016 (CET)
Was ist ein -hof?
Diverse Behördenbezeichnungen (wie ein Rechnungshof) enden auf -hof. Welche Bedeutung/Etymologie hat das?--Antemister (Diskussion) 23:51, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ursprünglich der rechtsprechende Königs- oder Fürstenhof (ähnlich engl. court), bei den Brüdern Grimm unter Nummer 6. Grüße •
• hugarheimur 23:57, 21. Mär. 2016 (CET)
- (BK, BK) Hof ist vermutlich mit hoch verwandt und bedeutete zunächst Anhöhe, Erhebung. Im Norwegischen hat das Wort hov noch heute diese Bedeutung.
- Unter dem Einfluss des französischen cour wurde der Hof auch zu einem Herrenwohnsitz, Fürstenwohnsitz, Palast, Schloss mit Ableitungen wie höflich, Hofstaat, Höfling, Hofrat, Gerichtshof, aber auch hübsch (aus dem Duden, Band 7: Etymologie). MfG Harry8 00:04, 22. Mär. 2016 (CET)
Guck mal hier : Hoff-Krabbe--Luckystreik (Diskussion) 00:45, 22. Mär. 2016 (CET)
- Diese Beamten hatten am Kaiser-/Königs-Fürstensitz einen eigenen Zugang vom Hof aus, damit die "gemeine" Öffentlichkeit nicht durch das Portal des Regenten musste (durfte). --2003:75:AF0D:A400:A0BC:141A:1AC7:A8AC 08:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das sind ja wilde Spekulationen! --Heletz (Diskussion) 11:11, 22. Mär. 2016 (CET)
- Du musst es ja wissen, du warst ja schon dabei.--2003:75:AF0D:A400:78C9:8164:BF7A:26FA 11:28, 22. Mär. 2016 (CET)
- Statt unsinnigen Spekulationen könntest Du das mal am Beispiel des Alten Hofes in München erklären. --Heletz (Diskussion) 11:29, 22. Mär. 2016 (CET)
- Du musst es ja wissen, du warst ja schon dabei.--2003:75:AF0D:A400:78C9:8164:BF7A:26FA 11:28, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das sind ja wilde Spekulationen! --Heletz (Diskussion) 11:11, 22. Mär. 2016 (CET)
- Diese Beamten hatten am Kaiser-/Königs-Fürstensitz einen eigenen Zugang vom Hof aus, damit die "gemeine" Öffentlichkeit nicht durch das Portal des Regenten musste (durfte). --2003:75:AF0D:A400:A0BC:141A:1AC7:A8AC 08:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- Kann es sein, dass sich das gesuchte Wort auf den Zusammen im Satz bezieht wie „…Bauernhaus und -hof wurden im Jahre nnnn gebaut.“ ? --Hans Haase (有问题吗) 13:42, 22. Mär. 2016 (CET)
Sinnvoller als Assotiationen ist es, Lemmata wie Römische Kurie, Kurie (Begriffsklärung) und Curia Regis zu verwenden. Als historischer Ausgangspunkt die Curia Iulia. --Heletz (Diskussion) 14:08, 22. Mär. 2016 (CET)
- UNd was bedeutet das im Sinne moderner Institutionen?--Antemister (Diskussion) 13:26, 25. Mär. 2016 (CET)
- Also nochmal von vorne: Hof (lat. curia von Rat, [Gerichts]Hof), siehe auch Curia (Versammlungsort); davon in dem gefragten Zusammenhang wohl abzuleiten: Versammlungsort oder -gebäude einer Rechnungsprüfungsbehörde; auch Gesamtheit der dort tagenden Rechnungsprüfer. --CEP (Diskussion) 01:40, 29. Mär. 2016 (CEST)
23. März 2016
Umzug in die Schweiz aus Deutschland
Hallo Auskunft!
Wie der Titel schon andeutet, trage ich mich mit dem Gedanken, in die Schweiz auszuwandern. Dazu habe ich ein paar Fragen, sicher das kann man alles auch ergoogeln, allerdings sind die Aussagen, die man so in diversen Internet-Foren findet recht widersprüchlich, daher wende ich mich an euch, in der Hoffnung, hier Erfahrungswerte bzw. fundiertes Fachwissen zu finden.
Ich habe also ein konkretes Jobangebot, bekomme vom Arbeitgeber einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Damit gehe ich zum Amt (welches?) und bekomme eine Arbeitsgenehmigung über fünf Jahre. Ist das soweit richtig? Kann ich ohne Arbeitsgenehmigung (also schon im Vorfeld) in der Schweiz eine Wohnung mieten? Ich brauche bestimmt ein Schweizer Girokonto (oder wie auch immer das in der Schweiz heißen möge) auf welchem dann mein Gehalt landet? Kann ich das problemlos eröffnen auch mit einem dt. Schufa-Eintrag?
Ich bin Halter zweier Hauskatzen, die ziehen selbstverständlich mit um. Gibt es da bei der Einfuhr der Tiere was zu beachten?
Wie hoch ist eine reelle Warmmiete (pro m²) in Bern? Wie läuft das mit der Kranken-, Renten-, Arbeitslosigkeitsversicherung, so wie in Deutschland?
Ich danke für Eure Antworten! Herzlichst --Susad 1978 (Diskussion) 10:32, 23. Mär. 2016 (CET)
https://www.ch.ch/de/einreise-aufenthalt-schweiz Kontoeröffnung sollte problemlos möglich sein. Such dir eine passende Bank (z. B. Kantonalbank, CSS, UBS)und frag telefonisch an, was es braucht. Ich musste damals (1990) nichts vorlegen, mag aber sein, dass sich das geändert hat. Ohne Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz eine Wohnung zu mieten ist für Normalos eher problematisch. Wenn du dem Vermieter den Arbeitsvertrag und die Aufenthaltsbewilligung vorlegst, die z. B. per 1.5. gültig sein werden, wird er dir frühestens auch per 1.5. die Wohnung vermieten. Krankenversicherung musst du selbst abschliessen, in der Schweiz sind sozusagen alle privat versichtert. Dein zukünftiger Arbeitgeber kann dir da aber sicher Tipps geben. Die übrigen Sozialversicherungen (AHV, Pensionskasse)werden über/mit dem Arbeitgeber geregelt. 194.56.4.52 11:17, 23. Mär. 2016 (CET) und hier noch ein paar weitere Links: https://www.bfm.admin.ch/bfm/de/home/aktuell/news/2011/2011-06-16.html www.homegate.ch , www.immoscout24.ch , www.comparis.ch/umzug-schweiz.aspx (Wohnungssuche) Achtung: meist wird von Vermietern eine Kaution von bis zu drei Monatsmietern verlangt. www.comparis.ch/finanzen.aspx (Bankenvergleich) www.comparis.ch/versicherung.aspx (Vericherungen wie Auto, Hausrat, Privathaftpflicht) Zürich hat für Neuzuzüger eine eigene Seite: https://www.stadt-zuerich.ch/content/portal/de/index/erschliessung/tab5/neu_in_zuerich.html Manches davon ist auch für Bern gültig bzw. gibt dir einen allgemeinen Überblick. Ansonsten such mal auf den Seiten von Stadt und/oder Kanton Bern http://www.bern.ch/ http://www.be.ch/ 194.56.4.52 11:27, 23. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Mal unterstellt du bist EU-Bürger ist Wohnung mieten mit Arbeitsvertrag kein Problem. Mit der Adresse meldest du dich bei der Gemeinde an und bekommst den Ausländerausweis, damit machst du dann alles andere, z.B. Kontoeröffnung. Was die Kosten angeht: Dein Gehalt in der Schweiz in Franken sollte mindestens doppelt so hoch sein wie das einer vergleichbaren Stelle in Deutschland in Euro, besser dreimal so hoch. Wenn nicht, lass es lieber. --Studmult (Diskussion) 11:30, 23. Mär. 2016 (CET) Nachtrag: Wenn du willst, dass deine sozialen Kontakte jemals über andere Expats hinaus gehen (was natürlich gerade in Bern durchaus eine Option wäre), solltest du dich vorher und intensiv mit Schweizer Sprache und Kultur auseinandersetzen. Unterschätze auf keinen Fall, wie sensibel praktisch alle Schweizer quer durch alle Schichten und Milieus in dieser Hinsicht sind und wie viel verbrannte Erde gerade deutsche Einwanderer hier schon hinterlassen haben, was erst einmal zu einem gewissen Misstrauen führen wird. --Studmult (Diskussion) 11:38, 23. Mär. 2016 (CET)
http://www.hallo-schweiz.ch/ (nicht signierter Beitrag von 194.56.4.52 (Diskussion) 11:35, 23. Mär. 2016 (CET)) Was die Schweizer Kultur/Sprache betrifft, muss ich Studmult rechtgeben. Was nicht heisst, dass du jetzt Schweizerdeutsch lernen musst. Aber dich mit den Schweizer Eigenheiten auseinandersetzen und diese ernst nehmen ist wichtig. Die Kultur ist einfach komplett anders. Deutsche wirken häufig (manchmal absichtlich, manchmal unbewusst) überheblich. Das kommt einfach nicht gut an. Kürzlich hat eine Deutsche nach vier Monaten (!) die Schweiz wieder verlassen, weil sie sich nicht angenommen fühlte bzw. nicht richtig in Kontakt kam mit den Schweizern. Nun: die Schweizer warten nicht sehnsüchtig auf die Deutschen. Sie sind freundlich, ja - aber bis man so richtig an sie ran kommt, kann es mehrere Jahre dauern! (nicht signierter Beitrag von 194.56.4.52 (Diskussion) 11:51, 23. Mär. 2016 (CET))
- Vielen Dank für eure Informationen! Insb. die Sache mit der Kultur/Sprache werde ich im Falle einer positiven Entscheidung beherzigen. Was das Gehalt betrifft, dies wäre der Fall (3mal so hoch, wie ein vergleichbarer Job in Dtl.) --Susad 1978 (Diskussion) 12:00, 23. Mär. 2016 (CET)
- Das haben schon viele gesagt, und sind dann gegen eine Wand gelaufen. Das Zauberwort für die Intergration in der Schweiz heist Verein. Die Mitgliedschaft in einem lokalen Verein mit gemeisamen Aktitäten (Musikgesellschaft, Sportverein usw.) bei dem auch Schweizer mitmachen, ist der beste Weg zur schnellen Integration. Die Schweiz ist ein Land der Vereine, bei praktisch bei allen gesellschaftlichen Aktivitäten stehet in irgend einer Form auch ein Verein dahinter. Also zeigst du mit dem Interesse an der Teilnahme an dem Vereinsleben eben auch ein Interesse an der lokal verankerten Gesellschaft.--Bobo11 (Diskussion) 16:43, 23. Mär. 2016 (CET)
- Das mit dem Verein ist ein sehr guter Tipp, hätte mir vor 25 Jahren mal jemand sagen sollen! 194.56.4.52 17:39, 23. Mär. 2016 (CET)
- Das haben schon viele gesagt, und sind dann gegen eine Wand gelaufen. Das Zauberwort für die Intergration in der Schweiz heist Verein. Die Mitgliedschaft in einem lokalen Verein mit gemeisamen Aktitäten (Musikgesellschaft, Sportverein usw.) bei dem auch Schweizer mitmachen, ist der beste Weg zur schnellen Integration. Die Schweiz ist ein Land der Vereine, bei praktisch bei allen gesellschaftlichen Aktivitäten stehet in irgend einer Form auch ein Verein dahinter. Also zeigst du mit dem Interesse an der Teilnahme an dem Vereinsleben eben auch ein Interesse an der lokal verankerten Gesellschaft.--Bobo11 (Diskussion) 16:43, 23. Mär. 2016 (CET)
Wir sind extrem abgeschottet und unter uns (gilt auch für andere Schweizer). Verein ist tatsächlich der beste Ratschlag, wenn man soziale Kontakte sucht. Konsenskultur wird sehr hoch geschrieben. --178.192.30.152 18:03, 23. Mär. 2016 (CET)
- Richtig, das mit der Integration gilt auch für Schweizer. Ein zugezogener Schweizer der in keinem Verein usw. mitmacht, wird immer ein Fremder bleiben und nie dazu gehören. Dazu kommt eben das politische System der direkten Demokratie, wo man immer mitreden und mitbestimmen kann, und zwar auf allen Ebenen. --Bobo11 (Diskussion) 18:45, 23. Mär. 2016 (CET)
- OT: Was aber auch an der Exotik eines Zugezogenen liegt. Wenn ich mir meinen Abitursjahrgang anschaue, wohnt praktisch niemand mehr im Umkreis von 30 km um die ehemalige Schule, es gibt praktisch kein westdeutsches Bundesland, wo niemand gelandet ist. Der Schweizer bleibt seinem Geburtsort praktisch lebenslang treu und zieht vielleicht mal in einen anderen Stadtteil. Der Stuttgarter, der einen Job in Karlsruhe bekommt, zieht da hin. Der Zürcher, der einen Job in Bern bekommt macht aus seinem Halbtax ein GA und pendelt. --Studmult (Diskussion) 19:39, 23. Mär. 2016 (CET)
- @Bobo: Vereine gibt es in Deutschland auch für alles und jedes, da muss sich ein Deutscher in der Schweiz wirklich nicht umstellen. Auch hier gilt, wer nicht mitmacht gehört nicht dazu. @Studmult: Auch die Deutschen sind ein hochgradig immobiles Volk. Vllt. ist das bei der Bewohnern der anonymen Großstädte, die eher mal in eine andere Großstadt ziehen, etwas anders, aber ein Normalbürger aus einer ländlichen Gegend kommt, der tut sich sehr schwer damit in einen anderen Teil Deutschlands zu ziehen. Die Süddeutschen in Berlin stellen da fast eine Art Expatgemeinde dar. Man muss aber auch berücksichtigen das die Schweiz rein geografisch ein kleines Land ist.--Antemister (Diskussion) 21:31, 23. Mär. 2016 (CET)
- Grüße von de Fischköppe an alle Schweizer (die ersten 40 Sekunden sagen alles). Die Illusion, ganz doll anders zu sein wird von den Schweizern ja auch gepflegt. Tatsächlich ist das eher der Unterschied zwischem hypermobilem Großstadtbewohner und Alteingessenen, der sowieso weiß, wie der Hase bei ihm läuft, und von daher ohne Bedarf nach hippen Auslandserfahrungen, weder aktiv noch passiv. -- Janka (Diskussion) 22:08, 23. Mär. 2016 (CET)
- wenn man so auftritt wie der typ im spot, dann läuft man wohl überall auf. Und was das Vereinsleben betrifft: ja, gibt es in Deutschland natürlich auch. Aber in D muss ich nicht in einen Verein, da komm ich in der Fremde auch so zurecht. In der Schweiz zwar auch, aber es dauert einfach sehr viel länger. Ich habe - bevor ich in die Schweiz zog - in verschiedenen Orten in Deutschland gelebt. Sowohl in Städten als auch auf dem tiefsten Land. Funktionierte immer irgendwie, spätestens nach einem halben Jahr war ich "mit dabei". In der Schweiz dagegen... es dauerte es Jahre, bis man mal privat eingeladen wurde (nur als Beispiel). Die pflegen ihr "Anderssein-Image" nicht, die ticken einfach anders. Drum ist der Tipp mit dem Verein wirklich gut. Und eine gute Beobachtungsgabe, damit man die gängigsten Fettnäpfchen umschiffen kann. 2A02:1205:5026:93F0:B5FB:C3E8:5D9E:3A1 23:17, 23. Mär. 2016 (CET)
- (Einschieb)Klar muss man nicht in ein Verein, aber wenn es jemanden mit der Integration Ernst ist, ist der Weg über ein Vereinsmittgliedschaft der jenige der am einfachsten zu begehen ist. Du must dir einfach bewusst immer sein, wir Schweizer haben nicht auf euch Deutschen gewartet, und schon gar nicht wollen wir von euch belehrt werden. Es ist schon so wir sind anderes, und wir sind Stolz darauf nicht deutsch zu sein. Den Spruch „das man man bei uns aber so“ wollen wir NICHT hören, mit so eien Spruch hast du verloren.
- Generell haben aber Leute aus Städten/Aglomerationen mehr Mühe, als wenn die in Deutschland auf dem Land aufgewachsen sind. Auch wenn wir Schweizer oft selber in Städten wohnen, der Schweizer ist eher der Landmensch. Und eben entsprechend auch sein eher zurückhaltende Einstellung zu neuem („Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht“). Gerade wenn man irgendwo aufgewachsen ist wo es noch einen Dialektwortschatz gibt hat man es generell einfacher, als Leute aus einem Industriezenteum die nie gelehrnt haben, dass unter Umständen schon im Nachbardorf anderes gerdet wird. Am einfachsten haben es eh die Schwaben, gerade wenn sie ihren "Sprachfehler" nicht abgelegt haben. Bei usn sind solche regioanlen Ausdrücke (wo in Deustchalnd als "Sprachfehler" betrachtet werden) eben ein Teil der Indentät. Es ist also schon hilfreich wenn man sich nicht als Deutscher, sondern als Kölner/Hamburger/Niedersachse usw. vorstellt. Das machen wir auch nicht anderes. Auch untereinander stellt man sich nicht nur mit Wohnort vor, sondern sagt auch wo man aufgewachsen ist. Man ist eben niemals nur Schweizer, sondern zuerst mal Bewohner eines Kantons also Berner/Zürcher/Urner usw., und erst dadurch Schweizer. --Bobo11 (Diskussion) 05:29, 24. Mär. 2016 (CET)
- wenn man so auftritt wie der typ im spot, dann läuft man wohl überall auf. Und was das Vereinsleben betrifft: ja, gibt es in Deutschland natürlich auch. Aber in D muss ich nicht in einen Verein, da komm ich in der Fremde auch so zurecht. In der Schweiz zwar auch, aber es dauert einfach sehr viel länger. Ich habe - bevor ich in die Schweiz zog - in verschiedenen Orten in Deutschland gelebt. Sowohl in Städten als auch auf dem tiefsten Land. Funktionierte immer irgendwie, spätestens nach einem halben Jahr war ich "mit dabei". In der Schweiz dagegen... es dauerte es Jahre, bis man mal privat eingeladen wurde (nur als Beispiel). Die pflegen ihr "Anderssein-Image" nicht, die ticken einfach anders. Drum ist der Tipp mit dem Verein wirklich gut. Und eine gute Beobachtungsgabe, damit man die gängigsten Fettnäpfchen umschiffen kann. 2A02:1205:5026:93F0:B5FB:C3E8:5D9E:3A1 23:17, 23. Mär. 2016 (CET)
- Grüße von de Fischköppe an alle Schweizer (die ersten 40 Sekunden sagen alles). Die Illusion, ganz doll anders zu sein wird von den Schweizern ja auch gepflegt. Tatsächlich ist das eher der Unterschied zwischem hypermobilem Großstadtbewohner und Alteingessenen, der sowieso weiß, wie der Hase bei ihm läuft, und von daher ohne Bedarf nach hippen Auslandserfahrungen, weder aktiv noch passiv. -- Janka (Diskussion) 22:08, 23. Mär. 2016 (CET)
- Hallo Susad 1978. So ein Zufall, auch ich bin zum ersten März aus Deutschland nach Bern gezogen. Bei mir wars so: Ich hab mir über Airbnb ne zeitweilige Unterkunft gesucht, um die Anmeldung abzuwickeln. Gästehaus als c/o-Adresse wird für die Anmeldung akzeptiert. Ich bin also mit Arbeitsvertrag und Airbnb-Ausdruck aufs Gemeindeamt und hab mich angemeldet. Achtung: wenn deine Unterkunft nicht im Zentrum ist, musst du auf deine "lokale" Gemeinde. Im Zentrum wird dein Ausländerausweis sofort ausgestellt, bei den einzelnen Gemeinden kann es etwa 8 bis 10 Wochen dauern. Du bekommst aber eine vorläufige Bestsätigung. Mit der kannst du dann auf eine Bank gehen und ein Konto aufmachen (von der Schufa wollten die nix), und eine Krankenversicherung abschliessen. Such dir eine bei www.comparis.ch entsprechend deinen Wünschen aus. Unfallversicherung und Rentenversicherung laufen direkt über deinen Arbeitgeber.
- Die Wohnung ist etwas schwerer, halt im Internet auf den einschlägigen Portalen oder in lokalen Anzeiger-Blättchen schauen. Wobei alles brauchbare aus den Anzeigenblättern aber auch im Internet zu finden war. Die Wohnungsvermieter wollen auf jeden Fall deinen Arbeitsvertrag, deine Meldebescheinigung, und einen Schufa-Auszug sehen. Tue den lieber schon mal beantragen, denn der kann ne Weile dauern. Preismaessig musste etwa das doppelte von D einplanen (verglichen zu einer Großstadt in NRW). Als großer Unterschied zu deutschen Wohnungen ist die Küche in der Wohnung drin. Oft aber nicht zu modern, also mit Eisenplatten-Herd und oft ohne Spühlmaschine. Dafür gibts meist riesige Einbauschränke im Flur und meist auch Parkett-Böden. Waschmaschine gibts als Gemeinschaftsgerät im Keller.
- Zur Miete *musst* du meist vorher die Wohnung besichtigt haben, Bewerbungsformulare gibts bei der Besichtigung vom Hausmeister, und im Mietvertrag unterschreibst du, dass du "wie besichtigt" mietest.
- Von meiner Erfahrung jetzt, so drei Besichtigungstermine auf einen Tag zu legen (und damit mal kurz herzukommen und eine Wohung auszusuchen) ist extrem schwierig, da oft noch Leute drine wohnen, und hier keine Zeit haben und nächsten Dienstag für diese Wohnung eh gesammelter Besichtigungstermin ist....
- Ich hatte für meine Wohnung etwa drei Wochen gebraucht.
- Falls du ein Auto mitbringen möchtest: es gibt in der Stadt _keine_ einzige Abstellmöglichkeit für mehr als drei Stunden (außer nachts). Mal so am Straßenrand abstellen ist grundsätzlich überall verboten. Auch in Wohngegenden sind alle Stellplätze vermietete Stellplätze, gelegentlich haben einzelne Wohnanlagen Gästestellplätze. Wenn du da aber mehr als drei Tage stehst, wirst du garantiert von Nachbarn angesprochen ;)
- Zu Katzen kann ich nix sagen, hab ich keine. Wird aber oft im Wohungsbewerberbogen gefragt. Neben Instrumenten ;)
- Kannst mir auch gerne ne Mail schreiben, wennze mehr wissen willst. --Hareinhardt (Diskussion) 23:30, 23. Mär. 2016 (CET)
- Über Christoph Blocher sagte man immer, er wende sich in seinen Wahlkampfreden immer gegen die Überfremdung der Schweiz, während sein außerordentlicher Reichtum auch und besonders durch die vielen Ausländer in seinen Firmen erwirtschaftet werde.
- Das kann ich natürlich so nicht nachprüfen.
- Meine persönliche Erfahrung dazu ist aber:
- Schweizerbürgerin, alte Dame, ländliche Deutschschweiz. Im Computerladen ihrer Wahl lässt sie sich von einem jungen Mitarbeiter immer wieder gerne erklären, wie man denn mit dem Kasten umgeht. So nett, der junge Mann! Er spricht recht plattes Norddeutsch und ist erst seit kurzem da. Die neue Ärztin (der Schweizerin, nicht des Norddeutschen) sei doch viel besser als der alte und so weiter. Die Ärztin spricht auch Hochdeutsch und kommt aus ostdeutschen Gefilden. Allgemein sei es doch (so ein paar Stunden später die alte Dame) eine Schande, dass die Schweiz so von Ausländern, insbesondere von Deutschen überflutet werde; die würden ja auch den Schweizern die Arbeitsplätze wegnehmen.
- Ich habe nie in der Schweiz gewohnt, bin aber oft ein paar Tage, seltener ein paar Wochen da. Wenn man über die gerade angedeutete Dialektik mit einem Lächeln hinweggeht, sie also keinesfalls thematisiert, kommt man als Deutscher gut durch.
- Ich habe auch den Eindruck, dass der Gebrauch des Dialekts (der bekanntlich auch nicht mehr ist, was er mal war, sondern eben Olten) seit langem forciert wird, zum Beispiel im Radio.
- Man muss sie aber auch verstehen, die Schweizer. Sie sind acht Millionen (gefühlte fünf oder sechs, schon weil man ja bei den Welschen nie so ganz weiß (und sie auch eher nicht versteht), und bei den Tessinern (die ja halbe Italiäner sind) erst recht nicht. Und die Handvoll Leute sind nun umgeben von über einer halben Milliarde EU-lern. Da hilft nur der Rückzug auf die Burg. Das verstehen, nicht immer als erster reden, nicht immer diskutieren wollen!
- Ach so: In die allerhöchste Klasse der Gesellschaft kann man, wenn entsprechend empfohlen, durchaus mal reinschauen. Dazu gehören kann man nicht, wenn man die Dazugehörenden nicht vom Militärdienst kennt. NfdA (Diskussion) 07:33, 24. Mär. 2016 (CET)
- Zur Einstimmung könnte der Fragesteller sich Die Schweizermacher ansehen. Und zu seiner letzten Frage Sozialversicherung (Schweiz) lesen, inkl. der darin verlinkten weiteren Artikel. Und er kann sich womöglich auf ein bedingungsloses Grundeinkommen freuen. ---- Ian Dury Hit me 08:36, 24. Mär. 2016 (CET)
- Ihr seid ja krass (im positiven Sinne)! Vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Antworten. Da hab ich über die Osterfeiertage was zum Nachdenken. Euch allen ein frohes O.-Fest. --Susad 1978 (Diskussion) 09:39, 24. Mär. 2016 (CET)
- Das bedingungslose Grundeinkommen wird haushoch abgelehnt werden. Darauf kannst du verzichten.--178.192.30.152 17:28, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ihr seid ja krass (im positiven Sinne)! Vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Antworten. Da hab ich über die Osterfeiertage was zum Nachdenken. Euch allen ein frohes O.-Fest. --Susad 1978 (Diskussion) 09:39, 24. Mär. 2016 (CET)
allerdings sind die Aussagen, die man so in diversen Internet-Foren findet recht widersprüchlich -> das ist hier wohl auch passiert. Ich habe in der Schule gelernt, wenn du eine Deutsche Staatsbürgerschaft hast, darfst du dich unbefristet in der Schweiz aufhalten und du hast auch ein Recht auf eine Wohnung, daher verstehe ich nicht, warum das problematisch sein sollte, wie es @194.56.4.52 meint... Du hast doch die deutsche Staatsbürgerschaft oder? Und solche nationalistische Vermieter wird es doch hoffentlich in der Schweiz nicht geben, dass du keine Wohnung erhältst nur weil du deutscher bist.. Bei Arbeit kann es tatsächlich sein, dass man eine Arbeitsgenehmigung braucht, keine Ahnung, erscheint mir aber total schwachsinnig, dass ein Land Bleiberecht ohne Arbeitsrecht mittels Staatsbürgerschaft erteilt, aber jedem Land das seine...--Ip80.123 (Diskussion) 14:22, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Du hast doch die deutsche Staatsbürgerschaft oder? Die hab ich, ja.
- wenn du eine Deutsche Staatsbürgerschaft hast, darfst du dich unbefristet in der Schweiz aufhalten als Tourist, auch zum Arbeiten?
- du hast auch ein Recht auf eine Wohnung, die ich mir aber ohne Job nicht leisten kann und das wird auch der Vermieter wissen. Daher wirds ohne Arbeitsvertrag wohl auch keinen Mietvertrag geben. --Susad 1978 (Diskussion) 09:51, 29. Mär. 2016 (CEST)
Link auf YouTube-Kanal
Ich habe das auch schon auf der Projektseite angefragt, aber hier mal allgemein: Kennt sich jemand mit der URL-Struktur von YouTube aus? Bei Kanälen verstehe ich nämlich mittlerweile gar nix mehr, irgendwie gibt es drei verschiedene Modelle (Beispiele):
- https://www.youtube.com/c/MicheleBraviOfficial
- https://www.youtube.com/user/Ciofilin
- https://www.youtube.com/channel/UCDzRBsY67rDIdIjGQl8C_Ng
Der Witz ist: Keine der IDs lässt sich mit einem anderen Verzeichnisnamen kombinieren (das spuckt dann die Fehlermeldung „This channel does not exist“ aus), allerdings haben die Kanäle meist mehrere mögliche URLs (so ist 1 auch über /channel/UChOHBb6xzm4DOKI1-mr2gpg erreichbar). Es besteht auch bei internen Verlinkungen (speziell in den Suchergebnissen) keine Einheitlichkeit, auf welche URL man gelangt. Das tolle dabei ist natürlich, dass unsere Vorlage:YouTube für Kanäle nur einheitlich das /user/-Modell unterstützt, wobei der Parameter aber den Alternativnamen channel trägt; das jetzt aber nur als Zusatz, ich würde gerne verstehen, ob hinter diesem Durcheinander ein System steckt. Gruß --XanonymusX (Diskussion) 10:39, 23. Mär. 2016 (CET)
- In der API-Dokumentation von Youtube steht irgendwo ein bisschen was dazu, wenn auch iirc nicht allzu viel. In der ID im Beispiel 3 steht das "UC" für User Channel, aber iirc ist das nicht öffentlich dokumentiert, also soll man sich wohl nicht drauf verlassen. --nenntmichruhigip (Diskussion) 11:20, 23. Mär. 2016 (CET)
- XanonymusX: Hier eigentlich off topic, aber die Vorlage könnte natürlich erweitert werden. Man müsste nur vorher die derzeit ca. 25 vorhandenen Nutzungen von channel auf user umstellen: Suchergebnisse für „insource:/\{\{youtube[^\}*\|[^\}]*channel/i“] (ein paar false positives sind dabei!). — Speravir (Disk.) – 22:57, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Okay, bei nur 25 kann ich das machen, dann wäre die Vorlage wieder etwa auf dem Stand des englischen Pendants. Aber bleibt die Frage, warum YouTube da so uneinheitlich ist; mein Beispiel 1 ist ja dann immer noch nicht abgedeckt, ich kann allerdings stattdessen die Channel-ID angeben. Die /c/-Verlinkung scheint ganz was Neues zu sein! --XanonymusX (Diskussion) 23:03, 27. Mär. 2016 (CEST)
WLAN Netze verschwinden
Ich habe eine seltsame Situation. Ich nutze das WLAN meiner Eltern die in der Wohnung unter mit wohnen. Das funktioniert auch einwandfrei, performant und die Verbindung wird mit "vollen Balken" angezeigt. Zu manchen Tageszeiten allerdings die Transferrate schwach bis nicht vorhanden obwohl weiterhin alle Balken angezeigt werden und die Verbindung von niemand anderen genutzt wird. (Nein da hängt auch nicht heimlich der Nachbar mit drauf ich habs geprüft) Jetzt kommt das was seltsam ist. Zu diesen Zeiten verschwinden auch viele der anderen WLAN Netzwerke von meinen Nachbarn aus der Liste. Und statt einer Liste mit 10 sehe ich dann nur noch drei oder vier. An der Antenne kanns nicht liegen. Ich habe mir deshalb nämlich extra eine neue von einem anderen Hersteller gekauft. Beide Antennen zeigen exakt das selbe Verhalten mit den verschwindenden Netzwerken. Das passiert übrigens sowohl auf meinem Win10 wie auch meinem Ubuntu. Betriebssystem ist es also auch nicht. Wie kann so was sein? Was stört denn über Stunden WLAN Netzwerke? (Industrie und Betriebe gibts in der Nähe keine, reines Wohngebiet) --91.17.41.72 14:25, 23. Mär. 2016 (CET)
- Immer die gleichen Zeiten? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:42, 23. Mär. 2016 (CET)
- Gehäuft um die Mittagszeit kann aber auch seltener Abends passieren. Spätabends nie. Ich dachte ursprünglich auch daran das insgesamt das Netz in der Gegend zu wenig Bandbreite haben könnte. Aber Bandbreite hat keinen Einfluss auf das WLAN Signal selbst. Die WLAN Verbindungen meiner Nachbarn sollte ich immer in gleicher Stärke sehen können auch dann wenn die Bandbreite in der gesamten Gegend nach unten geht. Aber wenn bei mit die Transferrate auf nahe null dropped verschwinden auch gleichzeitig die anderen WLAN Verbindungen. --2003:76:4E24:CF97:CCAC:D692:137E:6A99 14:56, 23. Mär. 2016 (CET)
- Welcher Frequenzbereich (2,4 oder 5 GHz)? Welcher Kanal? Bestimmte Kanäle im 5-GHz-Band können durch Radar gestört werden. Im 2,4-GHz-Band kann es Störungen durch defekte Mikrowellenherde geben. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 23. Mär. 2016 (CET)
- 1. Bofh sagt bei sowas gern: „Sonnenwind“... :) 2. ich auch... 3. wie ist das Wetter so, wenn die Netze gestört sind? --Heimschützenzentrum (?) 14:51, 23. Mär. 2016 (CET)
- Mikrowelle über Stunden? Ich hatte mal eine Babykamera, die sendete Dauerstream bei 2,4 GHz. Wlan war nicht möglich. Und ja, im ISM-Band darf man das. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:53, 23. Mär. 2016 (CET)
- Mikrowellen hat man nur Minuten an :) Es gibt im Empfangsbereich niemand mit einem Kleinkind. Wetterabhängig ist das auch nicht passiert bei Sturm und Sonnenschein. Ich bin sogar schon rumgelaufen nur um zu schauen ob ich irgend eine Technische Anlage oder Antenne eines Hobbiefunkers sehe oder so was. Aber da ist nichts. Das ist ein Wohngebiet ohne irgendwelche technische Anlagen. Bis auf einen elektrischen Viehzaun gegenüber. Aber der dürfte seit Monaten aus sein weil über Winter keine Tiere darin sind. --2003:76:4E24:CF97:CCAC:D692:137E:6A99 15:01, 23. Mär. 2016 (CET)
- kann man die Störung kartographieren? also mit Laptop und ner Chips-Dose um die Antenne? man stellt sich hin, misst/zählt die WLAN-Netze in verschiedenen Richtungen, protokolliert und geht 20m weiter, und wieder von vorn... ein Spaß für die ganze Familie... --Heimschützenzentrum (?) 15:44, 23. Mär. 2016 (CET)
- BK Meine Fritzbox hat eine Schaltung die herunterfährt, wenn kein WLAN aktiv ist. Es braucht dann eine Weile bis die sich reaktiviert. Vielleicht ist es das. Nennt sich Zeitschaltung und kann man ausschalten. --2003:75:AF0C:1000:B828:BB4D:DA00:3786 15:46, 23. Mär. 2016 (CET)
- Ne. Mein Problem ist das kollektiv und zeitgleich bei bis zu sechs unterschiedlichen WLANs das Signal verschwindet. Das ist kein technisches Problem das irgendwie meine Hardware betrifft. (Die Hardware habe ich ja schon ausgetauscht) --2003:76:4E24:CF97:8819:D18B:E228:ACB3 15:57, 23. Mär. 2016 (CET)
- Die beiden Fragen von weiter oben sind noch unbeantwortet... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:05, 23. Mär. 2016 (CET)
- Wenn alle betroffen sind, liegt das Problem am Empfangsteil deines Laptops. Die Sendeleistungen sind gar nicht schwächer, es werden die Signale schwach angezeigt und möglicherweise auch nur schwach verarbeitet. --2003:75:AF0C:1000:192:110A:8D58:AE17 19:08, 23. Mär. 2016 (CET)
- Die beiden Fragen von weiter oben sind noch unbeantwortet... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:05, 23. Mär. 2016 (CET)
- Ne. Mein Problem ist das kollektiv und zeitgleich bei bis zu sechs unterschiedlichen WLANs das Signal verschwindet. Das ist kein technisches Problem das irgendwie meine Hardware betrifft. (Die Hardware habe ich ja schon ausgetauscht) --2003:76:4E24:CF97:8819:D18B:E228:ACB3 15:57, 23. Mär. 2016 (CET)
- BK Meine Fritzbox hat eine Schaltung die herunterfährt, wenn kein WLAN aktiv ist. Es braucht dann eine Weile bis die sich reaktiviert. Vielleicht ist es das. Nennt sich Zeitschaltung und kann man ausschalten. --2003:75:AF0C:1000:B828:BB4D:DA00:3786 15:46, 23. Mär. 2016 (CET)
- Mit was für einem Programm "siehst" Du denn die WLANs? Sieht Du auch die mit versteckter SSID? Falls nein, so wird ja vielleicht nur zu den Störzeiten ein in der Nähe befindliches starkes WLAN aktiviert, das alle anderen überschattet und stört. VG --Apraphul Disk 20:15, 23. Mär. 2016 (CET)
- Die Symptome (zeitweise extrem einbrechende Datenrate trotz eigentlich „guter“ Verbindung und kurzer Sendestrecke, wenngleich senkrecht - also von einem Stockwerk ins nächste, bei relativ hoher WLAN-Dichte in der Umgebung) kommen mir sehr bekannt vor. Und je mehr WLANs in den letzten Jahren hinzukamen, desto schwieriger wurde es, noch Kanäle ohne gehäufte Störeinflüsse zu finden. Die Analyse ist sehr schwierig und ohne professionelles Messequipment kaum machbar - die Anzahl der sichtbaren WLANs in der Umgebung hilft dir da nicht viel, in der Regel weißt du ja nicht mal, wem sie gehören, geschweige denn, mit welchen Einstellungen (Sendeleistung, Autokanal oder fester Kanal usw.) sie betrieben werden, zudem können auch unsichtbare WLANs darunter sein (deren SSIDs du in deinem PC und Router folglich standardmäßig gar nicht siehst). Insofern bringt es einem am Ende auch nicht viel, die Ursache zu kennen, da man sie in der Regel eh nicht beeinflussen kann. Ich würde an deiner Stelle folgendes ausprobieren: 1. Manche Router können Störeinflusse auf den verschiedenen Kanälen anzeigen - dies öfters beobachten und ggf. einen weniger stark frequentierten wählen (oft lässt sich auch der Frequenzbereich über die Standardkanäle 1-10 des 2,5Ghz-Bandes hinaus erweitern) oder die Option „Autokanal“ ausprobieren. 2. (sofern der Router und alle Clients dies unterstützen) zum 5 Ghz-Band wechseln (jedoch nicht beide gleichzeitig senden lassen!) 3. Nicht benötigte WLAN-Standards im eigenen WLAN abschalten (z. B. auf dem 2,4Ghz-Band nur noch n+g statt n+b+g) sollte die Performance verbessern. 4. Repeater zwischenschalten (nur sinnvoll bei längeren Strecken, wenn’s eh schon auf wenigen Metern Luftlinie Störungen gibt bringt das meistens auch nicht viel). 5. PowerLAN ausprobieren, manchmal wirkt das Wunder und funktioniert mit etwas Glück sogar über getrennte Wohnungen und/oder Stockwerke hinweg. Dabei mehrere Steckdosen ausprobieren, und möglichst immer direkte Wanddosen (keine Mehrfachsteckdosen) wählen. 6. Bohren und LAN-Kabel verlegen. Die einzig dauerhafte und wirklich sichere Methode. Viel Erfolg! --Mangomix 🍸 20:33, 23. Mär. 2016 (CET)
- Ein guter externer WLAN-Adapter mit richtiger Antenne kann manchmal Wunder wirken. Viele Billigadapter haben nur eine mäanderförmige Leiterbahn als Antenne, die bestenfalls als Behelfsantenne durchgehen kann. Zur Beurteilung der eigenen WLAN-Situation gibt es Anwendungen wie InSSIDer für Windows oder Wifi Analyzer für Android. Ein Umstieg auf 5 GHz kann ebenfalls ratsam sein. Bei Smartphones und Tablets ohne 5-GHz-Adapter ist das oftmals unmöglich, aber für Laptops gibt es Dual-Band-WLAN-Adapter zum Nachrüsten. Man muss nur wissen, wie man den Laptop aufbekommt. Für viele Laptops findet man Anleitungen dazu bei Youtube. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 23. Mär. 2016 (CET)
- Yep, einen externen WLAN-Adapter für den Empfang würde ich in meine obige Maßnahmenliste unter 3.a einfügen - preiswerter als Repeater und mit einem längeren USB-Kabel bequem am besten Empfangspunkt positionierbar. Das kann viel ausmachen. Ich würde aber wie gesagt erstmal schauen, auf welchen Kanälen welche Störeinflüsse messbar sind. Falls der Router das nicht kann, helfen z.B. die von Rotkäppchen genannten Tools. Eine Erklärung für das Sinken der Datenrate und gleichzeitiges „Verschwinden“ der Netze in der Nachbarschaft könnte sein, dass ihr alle auf den gleichen oder eng benachbarten Kanälen funkt, und just dieser Bereich dann zeitweise gestört wird - beispielsweise durch ein WLAN mit verborgener SSID oder eines, das zuvor nur im Standby-Modus lief und vorübergehend volle Sendeleistung kriegt.–Mangomix 🍸 23:48, 23. Mär. 2016 (CET)
- (BK)inSSIDer sieht nur Wlan. Für eine Analyse über andere Sender in dem Frequenzbereich benötigt man andere Software, Hardware und etwas Euros: [24] Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:50, 23. Mär. 2016 (CET)
- Die Fritzbox hat auch nur WLAN-Hardware, kann aber unter http://fritz.box/wlan/radiochannel.lua WLAN-Störungen anzeigen oder versucht es zumindest. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 23. Mär. 2016 (CET)
- (BK)inSSIDer sieht nur Wlan. Für eine Analyse über andere Sender in dem Frequenzbereich benötigt man andere Software, Hardware und etwas Euros: [24] Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:50, 23. Mär. 2016 (CET)
- Yep, einen externen WLAN-Adapter für den Empfang würde ich in meine obige Maßnahmenliste unter 3.a einfügen - preiswerter als Repeater und mit einem längeren USB-Kabel bequem am besten Empfangspunkt positionierbar. Das kann viel ausmachen. Ich würde aber wie gesagt erstmal schauen, auf welchen Kanälen welche Störeinflüsse messbar sind. Falls der Router das nicht kann, helfen z.B. die von Rotkäppchen genannten Tools. Eine Erklärung für das Sinken der Datenrate und gleichzeitiges „Verschwinden“ der Netze in der Nachbarschaft könnte sein, dass ihr alle auf den gleichen oder eng benachbarten Kanälen funkt, und just dieser Bereich dann zeitweise gestört wird - beispielsweise durch ein WLAN mit verborgener SSID oder eines, das zuvor nur im Standby-Modus lief und vorübergehend volle Sendeleistung kriegt.–Mangomix 🍸 23:48, 23. Mär. 2016 (CET)
- Ein guter externer WLAN-Adapter mit richtiger Antenne kann manchmal Wunder wirken. Viele Billigadapter haben nur eine mäanderförmige Leiterbahn als Antenne, die bestenfalls als Behelfsantenne durchgehen kann. Zur Beurteilung der eigenen WLAN-Situation gibt es Anwendungen wie InSSIDer für Windows oder Wifi Analyzer für Android. Ein Umstieg auf 5 GHz kann ebenfalls ratsam sein. Bei Smartphones und Tablets ohne 5-GHz-Adapter ist das oftmals unmöglich, aber für Laptops gibt es Dual-Band-WLAN-Adapter zum Nachrüsten. Man muss nur wissen, wie man den Laptop aufbekommt. Für viele Laptops findet man Anleitungen dazu bei Youtube. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 23. Mär. 2016 (CET)
- Kann es sein, dass der Computer den WLAN-Adapter in den Standby schickt – sprich abschaltet – und der Router danach den DHCP-Client nicht mehr akzeptiert? Das passiert auch bei den neueren weißen Routern vom rosaroten Provider. Im Gerätemanager die Netzwerkadaper aufklappen und auf dem WLAN Rechtsklick, Eigenschaften und den Haken Der Computer kann dieses Gerät abschalten um Energie zu sparen herausnehmen. Bisher half Dir nur der Neustart des Computers. --Hans Haase (有问题吗) 00:05, 24. Mär. 2016 (CET)
- Zitat des OP: „…obwohl weiterhin alle Balken angezeigt werden…“ – das kann es wohl eher nicht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 02:16, 24. Mär. 2016 (CET)
Ich finde, dass du dich freuen solltest, wenn die Nachbarn ihre Wlans ausschalten, das solltest du auch vielleicht tun. Wlan, kabellose Haustelefone und Handystrahlung ist nämlich genauso schädlich wie wenn 24 stunden lang deine Mikrowelle laufen würde https://www.youtube.com/watch?v=6pI_3YD_oCI --Ip80.123 (Diskussion) 02:41, 24. Mär. 2016 (CET)
- Ohne reputable Quellen bleiben Deine und die Aussagen des verlinkten Videos Verschwörungstheorie. --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 24. Mär. 2016 (CET)
- Die sich schon dadurch erledigt, dass bei der mittlerweile flächendeckenden Verbreitung von Handys und WLAN ja eine deutliche Zunahme der Gesundheitsschäden und Erkrankungen zu beobachten sein müsste. Ist sie aber nicht, stattdessen steigt die Lebenserwartung munter weiter. Manche Leute brauchen es anscheinend, vor irgendetwas Unbeherrschbarem Angst haben zu müssen, die einen vor den pösen Flüchtlingen, die anderen vor der pösen Handystrahlung. --Jossi (Diskussion) 16:24, 25. Mär. 2016 (CET)
Ihr wollt also gar nicht suchen ob das stimmt oder nicht? Wer sagt denn dass zwingend alle daran sterben müssen, dass die Spermienproduktion nachlässt gabs doch schon mal im jahr 1999 als Ergebnis von Handystrahlung.. das ist nix neues, nur das mit den Gehirntumoren ist neu.. http://www.elektrosmog-und-gesundheit.de/wlan/ http://www.bund.net/themen_und_projekte/technischer_umweltschutz/elektrosmog/handy_co/ --Ip80.123 (Diskussion) 14:12, 28. Mär. 2016 (CEST)
Frage zur Meldepflicht
Ab wann muss man wo seinen Wohnsitz anmelden? Ich bin oft bei meiner Verlobten, bin aber noch bei meiner alten Adresse gemeldet und habe da auch noch eine Wohnung. Wenn ich nun öfter bei meiner Verlobten bin , bin ich dann verpflichtet mich umzumelden? Die alte Wohnung befindet sich in Familienbesitz und ich bin auch da. Sie soll also nicht aufgelöst werden. Macht es Sinn dies als Nebenwohnsitz anzumelden? --84.179.141.41 21:58, 23. Mär. 2016 (CET)
- Siehe hier, hauptsächlich §§ 17, 21, 22 und § 27 Abs. 2. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 23. Mär. 2016 (CET)
- Die Grenze zwischen "ich schlafe da gelegentlich" und "ich wohne da" ist für die Meldebehörden schwer zu überprüfen, in der Praxis sind sie deshalb schon zufrieden, wenn jeder in irgendeiner Wohnung gemeldet ist und jede Wohnung irgendeinen Gemeldeten hat. Weil einfache Meldeverstöße typischerweise mit Bußgeldern um die 50 Euro geahndet werden, würde ich mir da jetzt auch nicht groß Sorgen machen. Mögliche Auswirkungen können sich allerdings für Rundfunkbeitrag (besser nur ein Haushalt), Schufa (vermutlich besser nicht zu viele Ummeldungen), Steuererklärung (Gründungszeitpunkt des Ersthaushalts bei doppelter Haushaltsführung / Fahrtentfernung bei Werbungskosten), Zweckentfremdung (Leerstand) oder Zweitwohnungssteuer ergeben. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:50, 24. Mär. 2016 (CET)
Lieber Rudolph Buch, warum genau sind viele Ummeldungen für die Schufa schlecht bzw ungut? ich weiß dass jemand der von Nürnberg-Gostenhof nach Berlin-Wannsee umzieht oder von Berlin-Neukölln nach München bzw die "Dörfchen" rund um den Tegernsee, hat sofort automatisch einen besseren Schufascore und muss auch - so wird das nachgesagt - weniger warten wenn er z.B. den Telekom Kundenservice anruft oder eine gleichbare Einrichtung. Also in diesem Falle ist Umzug eigentlich etwas gutes... was hat es also mit den Ummeldungen / Umzügen wirklich am Hut?--Ip80.123 (Diskussion) 02:36, 24. Mär. 2016 (CET)
- Auch die Schufa hat schon von Mietnomaden gehört. --Rôtkæppchen₆₈ 02:51, 24. Mär. 2016 (CET)
- Wozu es aber deutlich mehr kurzfristig wechselnde Adressen braucht. Dass allen voran junge Menschen (Studenten!) bspw. innerhalb von zwei Jahren dreimal umziehen ist nichts ungewöhnliches (z.B.: Umzug in eine andere Stadt für Master; dort findet man Freunde und gründet nach einem halben Jahr eine eigene WG; nach 1,5 Jahren ist der Master abgeschlossen und man zieht wieder ganz woanders hin - womöglich auch erstmal wieder nur für ein halbes Jahr zu Untermiete, bis aus dem Praktikum eine Festanstellung geworden ist; usw.).--2A02:810D:D40:AA1C:B5D3:E5A:282B:1BFB 11:05, 24. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht sind die Analysten oder Programmierer der Schufa so clever, da zu unterscheiden, vielleicht aber auch nicht (ich persönlich tendiere zur letztgenannten Variante): Sie sagen es uns nicht, und sie müssen es uns auch nicht sagen. Sie müssen uns ja noch nicht einmal sagen, welche Daten sie überhaupt zur Beurteilung heranziehen. Dass dem so ist, ist ein Zeichen für das Versagen höchstrichterlicher Rechtsprechung indula. Generell aber sind wechselnde Wohnsitze für die Bonitätsbeurteilung erstmal tendenziell negativ, und das hat m.E. noch nicht einmal was mit Mietnomadentum zu tun, sondern mit (noch) nicht gefestigten Lebebensverhältnissen, zum Beispiel dem Fehlen von selbstbewohntem Eigentum. --Snevern 11:21, 24. Mär. 2016 (CET)
- Wobei Studenten, die gerade ausziehen und WGs gründen jetzt im allgemeinen auch nicht die kreditwürdigsten aller Menschen sind. -- southpark 11:30, 24. Mär. 2016 (CET)
- Das ist zwar prinzipiell richtig, aber wie Snevern schon schreibt: Die Schufa ist eine Black Box. Angeblich wird dort nicht einmal der Beruf der entsprechenden Person mit einbezogen (auch nicht dann, wenn sei als Beamter eigentlich besonders kreditwürdig wäre); also kann man auch nicht wissen, ob "Student" dort als Kriterium eingeht - oder ob die Schufa regelmäßige Wohnortwechsel nicht sogar ganz toll findet, weil es eine hohe Bereitschaft zum Wohnortwechsel beinhaltet.--2A02:810D:D40:AA1C:B5D3:E5A:282B:1BFB 12:02, 24. Mär. 2016 (CET)
- Wozu es aber deutlich mehr kurzfristig wechselnde Adressen braucht. Dass allen voran junge Menschen (Studenten!) bspw. innerhalb von zwei Jahren dreimal umziehen ist nichts ungewöhnliches (z.B.: Umzug in eine andere Stadt für Master; dort findet man Freunde und gründet nach einem halben Jahr eine eigene WG; nach 1,5 Jahren ist der Master abgeschlossen und man zieht wieder ganz woanders hin - womöglich auch erstmal wieder nur für ein halbes Jahr zu Untermiete, bis aus dem Praktikum eine Festanstellung geworden ist; usw.).--2A02:810D:D40:AA1C:B5D3:E5A:282B:1BFB 11:05, 24. Mär. 2016 (CET)
Du brauchst nur eine Meldeadresse wo Du dich aufhällst ist egal. Bin über Monate und Jahre im Ausland gewesen, habe mich dort nie gemeldet, nicht das die auf die Idee kommen mir eine Steuernummer zuzuweisen.--Luckystreik (Diskussion) 11:42, 24. Mär. 2016 (CET)
- Wo man sich aufhält ist egal (man kann schließlich auch jahrelang ständig im Urlaub an verschiedenen Orten sein); nicht egal ist aber, wo man wohnt. Es gibt - siehe § 22 im oben bereits verlinkten Bundesmeldegesetz - eine Hauptwohnung, und in dieser muss man gemeldet sein. Und das ist in der Regel die Wohnung, in der man sich auch meistens aufhält.--2A02:810D:D40:AA1C:B5D3:E5A:282B:1BFB 12:02, 24. Mär. 2016 (CET)
Achtung: Falle Zweitwohnungssteuer - Meldest du dich zu deiner Verlobten um und lässt die Wohnung bei deinen Eltern als Zweitwohnsitz, kann Zweitwohnungssteuer anfallen. --91.60.9.223 14:48, 24. Mär. 2016 (CET)
- Zusätzllich zur GEZ und einer evtl. Zweitwohnungssteuer können je nach Stadt Müll-, Abwasser- etc.-Gebühren hinzukommen. Im Zweifelsfall meldet man sich besser nicht an. Wäre mal die Frage was du mit "öfter" meinst...--Antemister (Diskussion) 18:24, 24. Mär. 2016 (CET)
- Wenn es rauskommt, kann das bis zu 1000 Euro kosten, dazu die nachberechneten Versorgungsentgelte und Rundfunkbeiträge nebst Säumniszuschlag. Ein einziger misstrauischer Nachbar reicht und Nachbarn kann man sich nicht raussuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 24. Mär. 2016 (CET)
- Sieht der Nachbar irgendwie das man nicht angemeldet ist? Und wie weist man nach dass einer hier dauerhaft wohnt, vor allem wenn der noch zusätzlich einen weiteren Wohnsitz hat? Regelmäßig, häufige und lange Besuche, auch über Nacht, bei der Verlobten, das ist doch normale Lebensführung? Hauptwohnsitz ist ja vorhanden.--Antemister (Diskussion) 18:36, 24. Mär. 2016 (CET)
- Zweitwohnungssteuer wird bei Zimmern bei den eigenen Eltern vielerorts (z.B. in München) nicht fällig; derartige Kostellationen sind hier von der Steuer ausgenommen. Müllgebühren und ähnliches dürften eigentlich nirgends von der Anmeldung abhängig sein, da für die Bezahlung der Gebühren der Eigentümer, nicht der Mieter zuständig ist.--2A02:810D:D40:AA1C:FD4A:A3ED:E33B:D78D 22:11, 24. Mär. 2016 (CET)
- Wenn es rauskommt, kann das bis zu 1000 Euro kosten, dazu die nachberechneten Versorgungsentgelte und Rundfunkbeiträge nebst Säumniszuschlag. Ein einziger misstrauischer Nachbar reicht und Nachbarn kann man sich nicht raussuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 24. Mär. 2016 (CET)
Du bist gesetzlich verpflichtet, Dich dort hauptwohnsitzlich zu melden, wo Du überwiegend bist. Alles andere ist in Deutschland ein Meldevergehen. Alle anderslautenden obenstehenden Antworten sind falsch. Manche davon sind illegal oder Anstiftungen zu einem Meldevergehen - z.B. "merkt eh keiner". 188.103.234.122 19:03, 24. Mär. 2016 (CET)
- Dann muss ich jetzt meine Büroadresse als Hauptwohnsitz angeben? Das wird meinem Chef gar nicht gefallen...--Optimum (Diskussion) 19:47, 24. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister Es kommt ja auch weniger darauf, was der Nachbar "sieht", "merkt" oder ²weiß", er braucht im Zweifel, ob das mit dem Dauerbesucher bei der sonst alleinstehenden Nachbarin alles so richtig ist, den Vermieter zu verständigen, da mal nach dem rechten zu sehen. Und der wird das auch tun, denn der würde ja selbst Schwierigkeiten bekommen, wenn gegen Meldebestimmungen verstoßen wird.. usw. --Maresa63 Talk 20:00, 24. Mär. 2016 (CET)
- Und was soll der Vermieter dann genau tun? Kann der Verbieten das der Verlobte dort regelmäßig zu Besuch kommt und dort übernachtet? Was sind denn genau die Meldebestimmungen? Du bist gesetzlich verpflichtet, Dich dort hauptwohnsitzlich zu melden, wo Du überwiegend bist. Als ich letztes Jahr kurzeitig einen typischen Wochenendpendler-Nebenwohnsitz (i. d. R. Montag nachmittag rein, Freitagmorgen raus mit Rucksack und Reisetasche) angemeldet habe, wurde mir gesagt Hauptwohnsitz ist wo ich meinen Lebensmittelpunkt habe. Und das war diese unbequeme Wohnung sicher nicht. Zumal sich die Frage stellt warum sich jemand seinen alten Erstwohnsitz behalten sollte, wenn er faktisch bei der Verlobten lebt.--Antemister (Diskussion) 21:04, 24. Mär. 2016 (CET)
- <einschieb> @Antemister Was der Vermieter dann tut/tun soll, kommt ja auch auf den Fall an. Er kann genausogut zu dem Schluß kommen, daß alles seine Ordnung hat, es sich einfach nur um "Besuch" handelt. Wenn nicht, unabhängig vom Melderecht, ist es auch in seinem Interesse, daß keine unerlaubten Untermieter usw. in der Wohnung leben. Verbieten oder in Betten rumschnüffeln kann er vielleicht nicht, aber Abrechnungen für Nebenkosten usw. angleichen. Vieles andere wurde hier schon mehrfach erwähnt. --Maresa63 Talk 18:53, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Aber hier geht um den Vermieter, nicht um die reine Sache mit der Meldepflicht.--Antemister (Diskussion) 20:02, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Bis sechs Wochen muss es dem Vermieter egal sein, ab sechs Wochen kann der Vermieter (z.B. über eine Anpassung der Nebenkosten) eingreifen (siehe Mieterbund).--141.76.20.186 11:11, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Aber hier geht um den Vermieter, nicht um die reine Sache mit der Meldepflicht.--Antemister (Diskussion) 20:02, 27. Mär. 2016 (CEST)
- <einschieb> @Antemister Was der Vermieter dann tut/tun soll, kommt ja auch auf den Fall an. Er kann genausogut zu dem Schluß kommen, daß alles seine Ordnung hat, es sich einfach nur um "Besuch" handelt. Wenn nicht, unabhängig vom Melderecht, ist es auch in seinem Interesse, daß keine unerlaubten Untermieter usw. in der Wohnung leben. Verbieten oder in Betten rumschnüffeln kann er vielleicht nicht, aber Abrechnungen für Nebenkosten usw. angleichen. Vieles andere wurde hier schon mehrfach erwähnt. --Maresa63 Talk 18:53, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Während meiner Wehrdienstzeit habe ich meinen Hauptwohnsitz monatelang nicht gesehen, sondern hab meine freien Wochenenden bei meiner in der eisenbahntechnisch anders angebundenen Nachbarortschaft wohnenden Verlobten verbracht. Der ICE-Schaffner wollte einmal sogar, dass ich einen Umwegfahrschein lösen sollte, weil meine Dienstfahrkarte angeblich nur für den örtlich, nicht aber zeitlich kürzesten Weg gälte. Wenn ich aber von meinem Hauptwohnsitz den zeitlich kürzesten Weg mit dem ICE über die Hauptstrecke anstatt mit der Bummelbahn über die örtlich kürzeste Nebenstrecke gefahren wäre, hätte ich schon sonntagnachmittags losfahren müssen statt sonntagabends im überfüllten ICE, Regionalzug und Bahnbus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 25. Mär. 2016 (CET)
- Und was soll der Vermieter dann genau tun? Kann der Verbieten das der Verlobte dort regelmäßig zu Besuch kommt und dort übernachtet? Was sind denn genau die Meldebestimmungen? Du bist gesetzlich verpflichtet, Dich dort hauptwohnsitzlich zu melden, wo Du überwiegend bist. Als ich letztes Jahr kurzeitig einen typischen Wochenendpendler-Nebenwohnsitz (i. d. R. Montag nachmittag rein, Freitagmorgen raus mit Rucksack und Reisetasche) angemeldet habe, wurde mir gesagt Hauptwohnsitz ist wo ich meinen Lebensmittelpunkt habe. Und das war diese unbequeme Wohnung sicher nicht. Zumal sich die Frage stellt warum sich jemand seinen alten Erstwohnsitz behalten sollte, wenn er faktisch bei der Verlobten lebt.--Antemister (Diskussion) 21:04, 24. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister Es kommt ja auch weniger darauf, was der Nachbar "sieht", "merkt" oder ²weiß", er braucht im Zweifel, ob das mit dem Dauerbesucher bei der sonst alleinstehenden Nachbarin alles so richtig ist, den Vermieter zu verständigen, da mal nach dem rechten zu sehen. Und der wird das auch tun, denn der würde ja selbst Schwierigkeiten bekommen, wenn gegen Meldebestimmungen verstoßen wird.. usw. --Maresa63 Talk 20:00, 24. Mär. 2016 (CET)
Die Frage wurde bereits am Anfang beantwortet: Dort, wo man seinen Lebensmittelunkt hat, hat man sich anzumelden; bei Grenzfällen ist es de facto egal und teilweise auch nicht klärbar. Alles andere hier ist im Wesentlichen eine Diskussion über bzw. die Empfehlung für Gesetzesverstöße. Die zugrundeliegenden Gesetze haben ihren Sinn und Verstöße dagegen sind illegal; Und wenn die nicht-Anmeldung primär deshalb erfolgt, um Steuern und Abgaben zu sparen, ist das Verhalten auch asozial - denn was der eine nicht zahlt, obwohl er müsste, zahlen alle anderen mit. Man muss Gesetze nicht gut finden und darf sich auch für deren Änderung einsetzen, aber wenn jeder Gesetze ignoriert, weil sie ihm nicht passen (und das noch dazu schon bei so banalen Dingen wie der korrekten Anmeldung anfängt), dann funktionieren weder unser Staat noch das gesellschaftliche Zusammenleben.--2A02:810D:D40:AA1C:FD4A:A3ED:E33B:D78D 22:29, 24. Mär. 2016 (CET)
- ich wundere mich, warum die bilder vom Artikel Mietnomade nicht bei Diogenes-Syndrom auftauchen, lieber user:Rotkaeppchen68--Ip80.123 (Diskussion) 08:29, 25. Mär. 2016 (CET)
@2A02:810D: Müllgebühren von doppelt zu bezahlen, vor allem dann wenn ich in der Wohnung gar keine Tonne hatte und die winzigen Mengen Müll am Freitag mitgenommen habe, das muss wirklich nicht sein. Aber die Verwaltung (ich war im Schwabenland) zeigte sich kulant und hat, nachdem ich nur wenige Monate dort lebte, auf die Erhebung verzichtet.--Antemister (Diskussion) 20:02, 27. Mär. 2016 (CEST)
24. März 2016
Titel einzelner Fenster im Webbrowser einstellen?
Ich möchte den einzelnen Fenstern des Webbrowsers Namen, wie "Wikipedia", "Recherche" oder "Shopping" geben. Ich habe lediglich Möglichkeiten gefunden, den Titel für alle Fenster zu beinflussen, oder den Namen des aktuellen Tabs als Fenstertitel anzuzeigen. Das muss doch gehen, mit welchem Suchbegriff suche ich sinnvollerweise? --° (Gradzeichen) 10:45, 24. Mär. 2016 (CET)
- @°: Titel bzw. window title ist da eigentlich das richtige Stichwort. Für Firefox habe ich auf Anhieb dieses Addon gefunden. Meinst du sowas? ireas (Diskussion) 10:51, 24. Mär. 2016 (CET)
- @Ireas: damit hatte ich gesucht. Möglicherweise war ich nicht erfolgreich, weil das Addon nur 1900 Nutzer hat. Was anderes: Ich überarbeite gerade mein IsbnTool recht umfangreich. Kann ich da weiterhin auf Dich zählen? --° (Gradzeichen) 11:06, 24. Mär. 2016 (CET)
- @°: Klar, gerne! ireas (Diskussion) 11:08, 24. Mär. 2016 (CET)
- @Ireas: damit hatte ich gesucht. Möglicherweise war ich nicht erfolgreich, weil das Addon nur 1900 Nutzer hat. Was anderes: Ich überarbeite gerade mein IsbnTool recht umfangreich. Kann ich da weiterhin auf Dich zählen? --° (Gradzeichen) 11:06, 24. Mär. 2016 (CET)
- Fraktur-Gradzeichen: Da es sich um Firefox handelt: Würde vielleicht auch der seit kurzem nur noch per Addon verfügbare Gruppenmodus helfen? Wenn ja, siehe unter Tab Groups (oder mit deutschem Titel „Tabgruppen“, wenn die de-Seite aufgerufen wird), zusätzlich empfehlenswert wäre dann der Tab Groups Helper. — Speravir (Disk.) – 19:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- @Speravir: Habe ich mir eben angesehen, sieht interesssant aus, werde ich mir merken. Aber ich habe inzwischen das erwähnte FireTitle installiert, will meinen Browser nicht mit Addons überladen, das installierte Addon scheint soweit zu gehen (einen zwischenzeitlichen Absturz schreibe ich mal dem PDF-Viewer zu). Aber: Ich bin keineswegs auf Firefox festgelegt und Hinweise zu anderen Broswern werde ich mir bestimmt ansehen (das von Dir erwähnte hat ein grünes, fettes "nur für Firefox" auf der Beschreibung). (ach, ja und ganz nett der Hinweis, dass der Font auch bei anderen korrekt angezeigt wird, ich hatte irgendwie den Verdacht, dass die deutsche Wikipedia so konfiguriert ist, dass Webfonts nicht automatisch eingebunden werden) --° (Gradzeichen) 20:35, 26. Mär. 2016 (CET)
- @°: Firefox-Addons haben es nunmal an sich, nur im Firefox zu funktionieren, oder habe ich dich flasch verstanden und Du meintest Firefox im Vergleich zu Seamonkey? Das FireTitle-Addon soll übrigens auch mit Gruppen umgehen können; ob jetzt mit der Addon-Version,
weiß ich aber nicht(Nachtrag 18:15, 27. Mär. 2016 (CEST): Funktioniert). Zur Fraktur: Ich bin da nicht repräsentativ, denn ich habe die Schrift auch lokal installiert. Dazu müssten sich andere äußern. In Hilfe:Schriftunterstützung/Webfonts sehe ich aber auch nichtinstallierte Schriften. — Speravir (Disk.) – 22:01, 26. Mär. 2016 (CET)- Ich hatte mir nicht klar gemacht, warum auf mozilla.org herausgestellt werden sollte, dass ein Plugin nur für Firefox existiert, wenn dort Plugins, die es auch für andere Browser gibt, erst garnicht erscheinen? Oder ich war nach einem 100minütigen Telefonat einfach nicht voll da, bei dem ich die volle Breitseite erwischt habe: Die deutsche wp wird von einer kleinen Elite geschrieben, die die Bedeutung von wp im RL überschätzen, böse Admins, welche Artikel glaubhaft sind und welche nicht, mache ich von meinem Vorwissen abhängig, nicht von Versionsgeschichten oder Quellen, wp bevorzugt die "offizielle" Version vom World Trade Center, insbesondere bei aktuellen Themen, wie dem Paris-Attentat ist wp zweifelhaft, die Tweets der Augenzeugen jedoch über jeden Zweifel erhaben und Fernsehbeiträge schon deshalb besser, weil unabhängig recherchiert und nie aus wp abgeschrieben. 500 Jahre westliche Wissenschaft seit Gutenberg sind halt nur eine Meinung von mehreren möglichen. Die Bevorzugung von peerreviewten Quellen gegenüber gut gemeinten Quellen, wie der nicht rezipierten Guttenbergdiss ist arrogant und Neuautoren sind so nicht zu gewinnen, auch das Monsterspendenbanner ist kein Grund sich anzumelden. Und jetzt bekomme ich dieses Bild nicht aus dem Kopf: Nächstes Jahr tritt Kanzlerin Petry zum Antrittsbesuch bei Präsident Trump an. --° (Gradzeichen) 23:47, 26. Mär. 2016 (CET)
- @°: Ach du Sch…ße! Und zum letzten Satz: Bitte unke nicht so laut rum, ich bin da abergläubisch; lass das einen schlechten Traum bleiben.
- Das eigentliche Thema ist aber erledigt, oder? — Speravir (Disk.) – 18:15, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Moment mal, der Ping hat funktioniert, trotz des small-Tag am Ende? Ansonsten: Firefox ja, andere Browser nein. Und ich sage jetzt nicht, wieso die Mehrheit der Wähler, die Kabine betrat mit dem Willen Clinton zu wählen, dann aber Trump es wurde (nein diesmal sind es nicht die Wahlmaschinen, die Think Tanks haben sich einen neuen Trick ausgedacht). --° (Gradzeichen) 19:39, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @°: Ach du Sch…ße! Und zum letzten Satz: Bitte unke nicht so laut rum, ich bin da abergläubisch; lass das einen schlechten Traum bleiben.
- Ich hatte mir nicht klar gemacht, warum auf mozilla.org herausgestellt werden sollte, dass ein Plugin nur für Firefox existiert, wenn dort Plugins, die es auch für andere Browser gibt, erst garnicht erscheinen? Oder ich war nach einem 100minütigen Telefonat einfach nicht voll da, bei dem ich die volle Breitseite erwischt habe: Die deutsche wp wird von einer kleinen Elite geschrieben, die die Bedeutung von wp im RL überschätzen, böse Admins, welche Artikel glaubhaft sind und welche nicht, mache ich von meinem Vorwissen abhängig, nicht von Versionsgeschichten oder Quellen, wp bevorzugt die "offizielle" Version vom World Trade Center, insbesondere bei aktuellen Themen, wie dem Paris-Attentat ist wp zweifelhaft, die Tweets der Augenzeugen jedoch über jeden Zweifel erhaben und Fernsehbeiträge schon deshalb besser, weil unabhängig recherchiert und nie aus wp abgeschrieben. 500 Jahre westliche Wissenschaft seit Gutenberg sind halt nur eine Meinung von mehreren möglichen. Die Bevorzugung von peerreviewten Quellen gegenüber gut gemeinten Quellen, wie der nicht rezipierten Guttenbergdiss ist arrogant und Neuautoren sind so nicht zu gewinnen, auch das Monsterspendenbanner ist kein Grund sich anzumelden. Und jetzt bekomme ich dieses Bild nicht aus dem Kopf: Nächstes Jahr tritt Kanzlerin Petry zum Antrittsbesuch bei Präsident Trump an. --° (Gradzeichen) 23:47, 26. Mär. 2016 (CET)
- @°: Firefox-Addons haben es nunmal an sich, nur im Firefox zu funktionieren, oder habe ich dich flasch verstanden und Du meintest Firefox im Vergleich zu Seamonkey? Das FireTitle-Addon soll übrigens auch mit Gruppen umgehen können; ob jetzt mit der Addon-Version,
- @Speravir: Habe ich mir eben angesehen, sieht interesssant aus, werde ich mir merken. Aber ich habe inzwischen das erwähnte FireTitle installiert, will meinen Browser nicht mit Addons überladen, das installierte Addon scheint soweit zu gehen (einen zwischenzeitlichen Absturz schreibe ich mal dem PDF-Viewer zu). Aber: Ich bin keineswegs auf Firefox festgelegt und Hinweise zu anderen Broswern werde ich mir bestimmt ansehen (das von Dir erwähnte hat ein grünes, fettes "nur für Firefox" auf der Beschreibung). (ach, ja und ganz nett der Hinweis, dass der Font auch bei anderen korrekt angezeigt wird, ich hatte irgendwie den Verdacht, dass die deutsche Wikipedia so konfiguriert ist, dass Webfonts nicht automatisch eingebunden werden) --° (Gradzeichen) 20:35, 26. Mär. 2016 (CET)
Neue Ortschaften auf ehem. Braunkohletagebaugebieten
Gibt es irgendwo (in Deutschland) Ortschaften, die auf dem Gebiet ehemaliger abgebaggerter Ortschaften gebaut wurden oder wird dort nur Natur belassen? --etrophil44 15:40, 24. Mär. 2016 (CET)
- Leider ja. => Nachterstedt#Unglücksfälle Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:28, 24. Mär. 2016 (CET)
- Ohne bisherige Probleme: Berrenrath, obwohl jetzt rauskam, dass da auch Aschen und Schlämme mitdeponiert wurden.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:15, 24. Mär. 2016 (CET)
- Oder im Rahmen des Tagebaus Garzweiler die Ortschaften Neu-Otzenrath, Neu-Spenrath und Neu-Garzweiler (etliche weitere im Garzweiler-Artikel). --Joschi71 (Diskussion) 17:38, 24. Mär. 2016 (CET)
- gute Übersicht: Liste abgebaggerter Ortschaften --Joschi71 (Diskussion) 17:40, 24. Mär. 2016 (CET)
- irgendwie interessant und irgendwie etwas zu dem Thema passend: Republik Freies Wendland--Ip80.123 (Diskussion) 08:22, 25. Mär. 2016 (CET)
- meines Wissens ist Berrenrath oder besser ein Ortsteil davon der einzige Fall, in dem man auf rekultiviertem Gebiet eine Ortschaft angelegt hat. Die umgesiedelten Orte um Garzweiler stehen auf gewachsenem Untergrund. Die rekultivierte Landschaft wird meist nicht der Natur überlassen, sondern landwirtschaftlich genutzt wie zuvor. Davon ausgenommen werden in einigen Fällen Restlöcher, die man gerne zu Badeseen umgestaltet. --Diorit (Diskussion) 10:48, 28. Mär. 2016 (CEST)
- irgendwie interessant und irgendwie etwas zu dem Thema passend: Republik Freies Wendland--Ip80.123 (Diskussion) 08:22, 25. Mär. 2016 (CET)
Hallo, das Wort führt bei uns zum Inselstaat, und über diesen Artikel zur gleichnamigen Sprache. Wird damit aber nicht auch (abwertend) eine Person aus Vietnam (bzw. Asien?) so bezeichnet? Haben wir darüber einen Artikel bzw. Beitrag? Grüße, --Urgelein (Diskussion) 22:14, 24. Mär. 2016 (CET)
- Davon habe ich noch nie gehört. Charlie kenne ich als Bezeichnung für Vietnamesen. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 22:18, 24. Mär. 2016 (CET)
- Ich kenn die Verwendung; Google bestätigt das auch. --Eike (Diskussion) 22:28, 24. Mär. 2016 (CET)
- Die Verwendung ist ja auch naheliegend. Die Amis haben Vietcong als VC abgekürzt. Im Natoalphabet eben Victor Charlie. Benutzerkennung: 43067 00:28, 25. Mär. 2016 (CET)
- Abwertende Bezeichnung für Asiaten (vor allem Vietnamesen). Der Duden hat es: http://www.duden.de/rechtschreibung/Fidschi_Asiat. Nur, woher kommt die Bezeichnung?--Alexmagnus Fragen? 23:38, 24. Mär. 2016 (CET)
- War das nicht DDR-Deutsch? NfdA (Diskussion) 23:51, 24. Mär. 2016 (CET)
- Glaub auch. Mir (Wessie) ist diese Abwertung von Ausländern bekannt von Doofossies . Wenn sie sich auf Asiaten beziehen sollte (nach meiner Wahrnehmung ist dem nicht so, der Knüppel trifft alles, was nicht so aussieht wie ein/e Arier/in), dann liegt es wohl daran, dass Asiat/innen (Indochina) das größte Ausländerkontingent in der Deutschen Demokratischen Republik ausmachten (neben Kubanern und Angolanern). Mein Vermutung: Fidschis (in der Aussprache Fittschiss) lässt sich so beschissen schön herausschleudern; ähnlich wie das wessiedämliche Kannacken (was doch so toll an Kacke erinnert) in Westdeutschland, auch so eine faule Südseeanleihe (Kanake) --92.209.196.115 23:59, 24. Mär. 2016 (CET)
- Mit etwas Googeln habe ich eine andere Erklärung für die Etymologie gefunden, die aber auch nicht sehr plausibel klingt: Vietcong -> VC (englisch ausgesprochen) -> Fidschi.--Alexmagnus Fragen? 00:06, 25. Mär. 2016 (CET)
- Sehr plausibel finde ich das auch nicht, wenngleich irgendwie originell. Es ist wohl wirklich DDR-Deutsch. Dort war Englisch nicht sehr verbreitet, bei den Krakeelern vermutlich erst recht nicht. --92.209.196.115 00:10, 25. Mär. 2016 (CET)
- Wie kommt man von /visi/ auf /fidʒi/? --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 25. Mär. 2016 (CET)
- Von V auf F zu kommen ist einvach.--Hinnerk11 (Diskussion) 00:33, 25. Mär. 2016 (CET)
- Im Zweifel tatsächlich. Vox populi kann in seiner Gehässigkeit erschreckend kreativ sein. Dennoch schreibt dieser Lautverschiebungsansatz den "Erfindern" allzuviel Witz zu. Ich bleibe einstweilen bei meiner lautmalerischen Deutung.--92.209.196.115 00:39, 25. Mär. 2016 (CET)
- Spekulation: Auf das /dʒ/ kommt man auch über das Charlie in Victor Charlie (siehe zu Charlie oben) Benutzerkennung: 43067 00:52, 25. Mär. 2016 (CET)
- Von /dʒ/ nach /tʃ/ kommt man leicht. Da reicht ein einzelner Oberdeutschmuttersprachler. Dann heißt es möglicherweise gar nicht /fidʒi/, sondern /fitʃi/. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 25. Mär. 2016 (CET)
- Spekulation: Auf das /dʒ/ kommt man auch über das Charlie in Victor Charlie (siehe zu Charlie oben) Benutzerkennung: 43067 00:52, 25. Mär. 2016 (CET)
- Im Zweifel tatsächlich. Vox populi kann in seiner Gehässigkeit erschreckend kreativ sein. Dennoch schreibt dieser Lautverschiebungsansatz den "Erfindern" allzuviel Witz zu. Ich bleibe einstweilen bei meiner lautmalerischen Deutung.--92.209.196.115 00:39, 25. Mär. 2016 (CET)
- Von V auf F zu kommen ist einvach.--Hinnerk11 (Diskussion) 00:33, 25. Mär. 2016 (CET)
- Mit etwas Googeln habe ich eine andere Erklärung für die Etymologie gefunden, die aber auch nicht sehr plausibel klingt: Vietcong -> VC (englisch ausgesprochen) -> Fidschi.--Alexmagnus Fragen? 00:06, 25. Mär. 2016 (CET)
- Glaub auch. Mir (Wessie) ist diese Abwertung von Ausländern bekannt von Doofossies . Wenn sie sich auf Asiaten beziehen sollte (nach meiner Wahrnehmung ist dem nicht so, der Knüppel trifft alles, was nicht so aussieht wie ein/e Arier/in), dann liegt es wohl daran, dass Asiat/innen (Indochina) das größte Ausländerkontingent in der Deutschen Demokratischen Republik ausmachten (neben Kubanern und Angolanern). Mein Vermutung: Fidschis (in der Aussprache Fittschiss) lässt sich so beschissen schön herausschleudern; ähnlich wie das wessiedämliche Kannacken (was doch so toll an Kacke erinnert) in Westdeutschland, auch so eine faule Südseeanleihe (Kanake) --92.209.196.115 23:59, 24. Mär. 2016 (CET)
- War das nicht DDR-Deutsch? NfdA (Diskussion) 23:51, 24. Mär. 2016 (CET)
- Ich kenn die Verwendung; Google bestätigt das auch. --Eike (Diskussion) 22:28, 24. Mär. 2016 (CET)
Beleidigungen gibts überall, für uns klingt alles Spanisch, was nicht logisch ist, der Spanier sagt, dass jemand was kein Spanisch sprechen kann, ein Mongole ist, obwohl dschingis Khan es nicht geschafft hat, bis nach Iberien vorzudringen und kaum ein Spanier auf der Landkarte weiß, wo die Mongolei liegt. Andere beschimpfen Fälscher immer gleich als Chinesen und wenn jemand Autos klaut, muss er gleich immer polnischer Staatsbürger sein, obwohl die meisten gestohlenen Fahrzeuge sich in Kosovo und Tadschikistan befinden. Wir sollten die Kirche im Dorf lassen... Ich wüsste nicht warum ein Vietnamese beleidigt sein sollte wenn man ihn als Fidschi beschimpft--Ip80.123 (Diskussion) 07:24, 25. Mär. 2016 (CET)
- Das ist schade, dass du das nicht weißt - trägt aber zur Fiindung der Antwort eh nichts bei. --Eike (Diskussion) 08:14, 25. Mär. 2016 (CET)
- als ob es überhaupt etwas geben würde dass dazu beitragen kann. Selbst wenn jemand extra für den Fragesteller so einen Artikel erstellen würde, so ein Artikel darüber würde wegen Belanglosigkeit (wahrscheinlich sogar von dir selber) im Nirvana landen und das weißt du. --Ip80.123 (Diskussion) 08:19, 25. Mär. 2016 (CET)
- Es steht dir frei, den Abschnitt nicht zu bearbeiten, wenn du nichts Konstruktives dazu zu sagen hast. --Eike (Diskussion) 08:21, 25. Mär. 2016 (CET)
- als ob es überhaupt etwas geben würde dass dazu beitragen kann. Selbst wenn jemand extra für den Fragesteller so einen Artikel erstellen würde, so ein Artikel darüber würde wegen Belanglosigkeit (wahrscheinlich sogar von dir selber) im Nirvana landen und das weißt du. --Ip80.123 (Diskussion) 08:19, 25. Mär. 2016 (CET)
Der übliche Begriff für so was ist : Volksetymologie !! --G-Michel-Hürth (Diskussion) 11:50, 25. Mär. 2016 (CET)
- hm, ne, passt nicht so recht; Volksetymologie hieße ja, dass die Ossis tatsächlich irrtümlich dachten/denken, dass die Vietnamesen aus dem pazifischen Inselstaat Fidschi kämen/kommen. Von der Wortbildung her gibt es aber Vergleichbares: Futschi: Der Name leitet sich vermutlich von umgangssprachlich „futschikato“ für „futsch“, „abhandengekommen“, „kaputt“ her. Während der Zeit des Nationalsozialismus kursierten in Berlin verschiedene Witze nach dem Schema „Wie heißt Winterhilfswerk auf Chinesisch? – pinke pinke futschi futschi“. Also lautmalerisches Pseudochinesisch. In etwa wie in Seven Languages. --Edith Wahr (Diskussion) 11:59, 25. Mär. 2016 (CET)
- Unsinn, Volksetymologie ist, wenn "das Volk" statt eines ihm unverständlichen Begriffes diesen an ihm vertraute "deutsche" Wortformen angleicht, wenn dan noch einige tatsächliche Eigenschaften mitangesprochen werden, um so besser und um so beliebter. Nach meinem Lateinlehrer (Dr. Gernand) hieß das Veloziped in der "Oberhessischen Volksetymologie", mit der er vertraur war, "Flitzeped". Was die Fitschies betrifft, so war dem Normalo eben kein Vietnamese vertraut, wohl aber das eingängige Fitschi, das in ungezählten Witzen verbreitet war, da hat man eben verallgemeinert. Und wenn man dann noch den "Victor Charly" dazu nimmt, dann ist das eben ein Beispiel für Volksetymologie, oder ? --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:15, 25. Mär. 2016 (CET)
- was du da beschreibst, nennt sich Verballhornung, nicht Volksetymologie. --Edith Wahr (Diskussion) 16:03, 25. Mär. 2016 (CET)
- Unsinn, Volksetymologie ist, wenn "das Volk" statt eines ihm unverständlichen Begriffes diesen an ihm vertraute "deutsche" Wortformen angleicht, wenn dan noch einige tatsächliche Eigenschaften mitangesprochen werden, um so besser und um so beliebter. Nach meinem Lateinlehrer (Dr. Gernand) hieß das Veloziped in der "Oberhessischen Volksetymologie", mit der er vertraur war, "Flitzeped". Was die Fitschies betrifft, so war dem Normalo eben kein Vietnamese vertraut, wohl aber das eingängige Fitschi, das in ungezählten Witzen verbreitet war, da hat man eben verallgemeinert. Und wenn man dann noch den "Victor Charly" dazu nimmt, dann ist das eben ein Beispiel für Volksetymologie, oder ? --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:15, 25. Mär. 2016 (CET)
- hm, ne, passt nicht so recht; Volksetymologie hieße ja, dass die Ossis tatsächlich irrtümlich dachten/denken, dass die Vietnamesen aus dem pazifischen Inselstaat Fidschi kämen/kommen. Von der Wortbildung her gibt es aber Vergleichbares: Futschi: Der Name leitet sich vermutlich von umgangssprachlich „futschikato“ für „futsch“, „abhandengekommen“, „kaputt“ her. Während der Zeit des Nationalsozialismus kursierten in Berlin verschiedene Witze nach dem Schema „Wie heißt Winterhilfswerk auf Chinesisch? – pinke pinke futschi futschi“. Also lautmalerisches Pseudochinesisch. In etwa wie in Seven Languages. --Edith Wahr (Diskussion) 11:59, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich gehe davon aus, dass das Schimpfwort tatsächlich auf die Fidschi-Isulaner anspielt. Die galten auch im Westen mal als Protoyp des halbnackten Wilden. Sind alles Menschenfresser, sperrt die Kinder weg. Rainer Z ... 13:20, 25. Mär. 2016 (CET)
- @Rotkäppchen Im Nordosten heißt es [fiːtʃiː], wobei die Länge der /i/ variieren kann zwischen lang und mittellang, gerade bei zweiten. In Sachsen ist die Aussprache - zumindest bei den Menschen, von denen ich sie gehört habe - nahezu identisch. Ein /dʒ/ habe ich noch nie gehört. Der Begriff ist aber teilweise (wohl auch wider besseres Wissen) gar nicht immer abwertend gemeint, so werden Kramläden asiatischer Einwanderer (bzw. von Besitzern mit asiatischem Migrationshintergrund) oft Fidschi-Laden oder kürzer Fidschi genannt: Ich gehe zum Fidschi. Ich habe das im Fidschi/bei den Fidschis gekauft. Hier wird das übrigens auch diskutiert.
- @92.209.196.115 Eine Aussprache Fitschiss (also mit /ɪ/ am Ende) bzw. eine damit verbundene Assoziation ist mir noch nie untergekommen.--IP-Los (Diskussion) 18:20, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich wäre selbst nicht auf die "Schiss"-Idee gekommen,wenn ich sie nicht selbst aus Chemnitzer Mündern vernommen hätte; mit Betonung freilich auf der ersten Silbe, am Ende läuft es dann aber doch auf die Assoziation hinaus - die nicht einmal so erdacht sein mag, so viel Grips traue ich den Herrschaften nicht zu. Sie entsteht einfach und wir billigend in Kauf genommen. Ist wie gesagt mein Eindruck, wenn ich das Wort gesprochen höre. --92.209.196.115 23:54, 25. Mär. 2016 (CET)
Danke für eure Hinweise! Ganz klar die die Herkunft zwar noch nicht, aber eine Ableitung von englisch VC erscheint nachvollziehbar. Weiter oben wurde geschrieben, dass der Begriff Fidschi häufiger in der ehemaligen DDR vorkam, allerdings würde eine Ableitung von VC eher auf eine Herkunft aus dem angloamerikanischen Bereich sprechen - es sei denn, dass eben genau eine Verballhornung zur Begriffsverwendung im Osten geführt hat. Ich habe zwischenzeitlich festgestellt, dass wir einen Artikel zum Thema Vietnamesen haben. Wollen wir dort kurz etwas üben den Begriff Fidschi ergänzen? Bevor ich es vergesse: Auch hier steht etwas dazu. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 17:38, 27. Mär. 2016 (CEST)
25. März 2016
Was genau ist egtl. ein Musikschriftsteller? Ich lese hier, dass es zumindest früher recht divergierende Bedeutungen gab. Hat sich heute eine herausgeschält? Der Begriff wird mit großer Selbstverständlichkeit als Label benutzt, auch hier in der Wikipedia, erklärt aber anscheinend selten. --Chricho ¹ ² ³ 03:59, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich könnte mir Vorstellen, dass heute unter dem Begriff die Ghostwriter fallen, die diese hochwertigen literalen Schriftstücke für den Rapper Haftbefehl und manch andere verfassen. Oder halt, wenn man diese 7 silbigen dreifachreime beim Rapper kollegah hört, dann eben für ihn - und diesmal ohne diesen Satz ironisch wirken zu lassen. Und früher wo es eventuell Musiker gab, die weder lesen noch schreiben konnten sondern nur nach gehör spielten, gab es vielleicht den ein oder anderen der eine Melodie hatte ohne Text und dann konnte man so einen Schriftsteller aufsuchen (ohne Gewähr).--Ip80.123 (Diskussion) 07:20, 25. Mär. 2016 (CET)
- Heimatschriftsteller, Krimi-Schriftsteller, Kinderschriftsteller, Naturschriftsteller, Sportschriftsteller, Tierschriftsteller (!!!), Naturschriftsteller (!), Musikschriftsteller, usw. Einer dieser weit gefassten Begriffe um problem- und diskussionslos ein weites Feld abzudecken. No problem! 213.169.163.106 10:00, 25. Mär. 2016 (CET)
- Musikliteratur wird in Artikeln 123 x erwähnt, existiert aber noch nicht mit eigenem Artikel.
- @Gerda Arendt:, hättest du da eine Idee, wer sich davon gekitzelt fühlen könnte??? 213.169.163.106 10:54, 25. Mär. 2016 (CET)
- Nunja, die anderen Fälle sind schon anders gelagert, bis auf den Kinderschriftsteller (wo es um die Zielgruppe geht), geht es ganz eindeutig um die Bestimmung der Thematik/Motivik. Beim Musikschriftsteller weiß ich jetzt nicht, ob es um einen Librettisten, einen, der Musik in Literatur übersetzt, einen Kritiker/Theoretiker oder einen, der Sachen mit Musik als Thema/Motiv schreibt, geht. --Chricho ¹ ² ³ 13:44, 25. Mär. 2016 (CET)
- Was Ip80.123 schreibt, ist natürlich völliger Unfug. Als "Musikschriftsteller" wurden Autoren von mehr oder weniger populären Sachbüchern zur Musik bezeichnet. --WolfD59 (Diskussion) 13:50, 25. Mär. 2016 (CET)
- @WolfD59: Danke, das war die erste brauchbare Aussage, die auch gut zu vielen der Leute passt, die hier in der Wikipedia so genannt werden. Fällt dir noch Literatur ein, in der das irgendwie thematisiert wird, wenn nicht gar eine Quelle, mit der wir die Kategorie:Musikschriftsteller einer Definition zuführen könnten? Und warum schreibst du „früher“? Hier z. B. gehe ich nicht davon aus, dass die Bezeichnung bloß von irgendwo abgeschrieben ist. --Chricho ¹ ² ³ 17:53, 25. Mär. 2016 (CET)
- Musikschriftsteller ist kein streng definierter Begriff, sondern ein Einordnungsversuch, somit nicht kategorisierungstauglich. Die Popularität (ob nun „mehr“ oder „weniger“) spielt dabei gar keine Rolle, da es hier einzig um die Thematik geht: Musik. Ebenso wenig ist von entscheidendem Belang, ob es sich um Sachliteratur zu „Musik“ oder „Musiker/innen“ handelt oder um fiktionale Werke. Die wenigsten Schriftsteller sind derart monothematisch, dass man sie auf „Musikschriftstellerei“ reduzieren könnte, z. B. Wolfgang Hildesheimer, Verfasser einer Mozart-Biographie; Peter Härtling Autor einer Erzählung über Schubert; Alejo Carpentier mit seiner „Barockkonzert“-Fantasie. Das sind demnach auch Musikschriftsteller, und auf das „auch“ kommt es hier an. --92.209.196.115 23:41, 25. Mär. 2016 (CET)
- Mit der Popularität wollte WolfD59 wohl von Autoren musikwissenschaftlicher Schriften abgrenzen. --Chricho ¹ ² ³ 01:08, 26. Mär. 2016 (CET)
- Musikschriftsteller ist kein streng definierter Begriff, sondern ein Einordnungsversuch, somit nicht kategorisierungstauglich. Die Popularität (ob nun „mehr“ oder „weniger“) spielt dabei gar keine Rolle, da es hier einzig um die Thematik geht: Musik. Ebenso wenig ist von entscheidendem Belang, ob es sich um Sachliteratur zu „Musik“ oder „Musiker/innen“ handelt oder um fiktionale Werke. Die wenigsten Schriftsteller sind derart monothematisch, dass man sie auf „Musikschriftstellerei“ reduzieren könnte, z. B. Wolfgang Hildesheimer, Verfasser einer Mozart-Biographie; Peter Härtling Autor einer Erzählung über Schubert; Alejo Carpentier mit seiner „Barockkonzert“-Fantasie. Das sind demnach auch Musikschriftsteller, und auf das „auch“ kommt es hier an. --92.209.196.115 23:41, 25. Mär. 2016 (CET)
- @WolfD59: Danke, das war die erste brauchbare Aussage, die auch gut zu vielen der Leute passt, die hier in der Wikipedia so genannt werden. Fällt dir noch Literatur ein, in der das irgendwie thematisiert wird, wenn nicht gar eine Quelle, mit der wir die Kategorie:Musikschriftsteller einer Definition zuführen könnten? Und warum schreibst du „früher“? Hier z. B. gehe ich nicht davon aus, dass die Bezeichnung bloß von irgendwo abgeschrieben ist. --Chricho ¹ ² ³ 17:53, 25. Mär. 2016 (CET)
Aber der Begriff wäre doch sehr langweilig, wenn darunter nur Kinderbücher fallen, haben nicht auch Dichter schon Kinderlieder geschrieben? Warum sollte ein guter Ghostwriter der 7 stellige Reime aufs Papier bringen kann, nicht es verdient haben, "Schriftsteller" genannt zu werden?--Ip80.123 (Diskussion) 01:42, 26. Mär. 2016 (CET)
- Gehts dir um den Begriff Kinderschriftsteller? Um den geht es hier doch gar nicht primär. --Chricho ¹ ² ³ 14:55, 26. Mär. 2016 (CET)
Genaues Ziel der Terroristen
Hallo; mich würde mal die rein hypothetische Frage interessieren was der sog. Islamische Staat & Co. fordern würden, wenn jetzt sämtliche westliche Regierungen fragen würden, was sie tun müssten, damit keinerlei Anschläge mehr verübt werden? Sich nur völlig aus dem Nahen Osten zurückziehen oder noch mehr? --77.177.186.78 11:19, 25. Mär. 2016 (CET)
- Hypothetische Antwort: Die Weltherrschaft? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:28, 25. Mär. 2016 (CET)
- D'OOOH! Er war schneller!
- Das ist in der Tat eine hypothetische Frage, denn diese Frage wird nicht gestellt. So etwas kommt ab und zu in der menschlichen Geschichte (und in James-Bond-Filmen unterhaltsam aufbereitet) vor. (Hat aber noch nie geklappt - auch dann nicht, als die Welt noch viel, viel einfacher war ["[w]orld domination is an impossible goal", and specifically that "[n]o single nation however big and powerful can dominate a world"] - was jetzt auch wieder Rückschlüsse auf die derzeitigen Planungen zulässt. 213.169.163.106 11:33, 25. Mär. 2016 (CET)
- Vor allem nenne ich es korrekt Daesch, denn die Ehre, es Staat zu nennen, tue ich ihnen nicht an. --Heletz (Diskussion) 11:40, 25. Mär. 2016 (CET)
- Das D in Daesch steht aber für Staat. Ich habe diese Verwendung nie verstanden. Es ist, als würden Engländer in zweiten Weltkrieg Deutschland sagen statt Germany. Oder Dere für Deutsches Reich --Alexmagnus Fragen? 14:09, 25. Mär. 2016 (CET)
- Vor allem nenne ich es korrekt Daesch, denn die Ehre, es Staat zu nennen, tue ich ihnen nicht an. --Heletz (Diskussion) 11:40, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich glaube nicht, dass es um Forderungen geht, aber ich hab mich das auch schon gefragt. Manche sagen, wenn wir jetzt die Totalüberwachung einführen, hätten die Terroristen ihr Ziel erreicht. Das kann ich mir nicht vorstellen. Sicher, sie wollen Angst schüren, aber was sollte da am Ende draus erwachsen? Vielleicht ist es am Ende doch hauptsächlich eine Botschaft an die eigene Mannschaft und potentielle Anhänger: Seht, wir sind stark, seht, wir treffen die "Ungläubigen". Kommt zu uns. (Je mehr sie unter Druck geraten, desto wichtiger...) --Eike (Diskussion) 11:43, 25. Mär. 2016 (CET)

- Das typische (bzw. das in der Propaganda kommunizierte) Maximalziel der Dschihadisten ist es, "alle Muslime unter dem Kalifat zu vereinen", d. h. ein islamisches Großreich von Marokko bis Indonesien (wie es, in kleinerem Maßstab, in der Frühzeit des Islams bestand), welches frei von fremden Einflüssen ist. Terror in Europa soll dazu führen, das der westliche Einfluss im islamischen Raum schwindet, aber natürlich sollen islamisierte Regionen Europa dem Kalifat angehören. Man findet durch googeln schon mal solche Propagandakarten.--Antemister (Diskussion) 12:11, 25. Mär. 2016 (CET)
- In der englischen WP gibt es dazu auch schon einen kurzen Artikel, en:Worldwide caliphate--Antemister (Diskussion) 12:16, 25. Mär. 2016 (CET)
- Das typische (bzw. das in der Propaganda kommunizierte) Maximalziel der Dschihadisten ist es, "alle Muslime unter dem Kalifat zu vereinen", d. h. ein islamisches Großreich von Marokko bis Indonesien (wie es, in kleinerem Maßstab, in der Frühzeit des Islams bestand), welches frei von fremden Einflüssen ist. Terror in Europa soll dazu führen, das der westliche Einfluss im islamischen Raum schwindet, aber natürlich sollen islamisierte Regionen Europa dem Kalifat angehören. Man findet durch googeln schon mal solche Propagandakarten.--Antemister (Diskussion) 12:11, 25. Mär. 2016 (CET)
- Die ist nicht nur ne hypothetische Frage, sondern sie krankt auch an Pauschalisierung. Wer sollen "die" Terroristen denn sein? Selbst die zahlreichen Anschläge der Gegenwart werden jeweils recht unterschiedliche Hintergründe haben und ob sich jemand in Istanbul in die Luft sprengt, in Jerusalem oder in Brüssel ist wahrscheinlich nicht nur eine triviale, geografische Frage. Dass sich der Islamische Staat jetzt in (fast) all diesen Fällen und wenig überraschenderweise damit brüstet, sobald die Medien berichten, heißt außerdem nicht, dass er einzelne Aktionen hätte stoppen können (wer auch immer das da hätte tun sollen), ich bin da jdf. skeptisch. Die schlachten natürlich alles aus, was sich anbietet, handelt es sich dann noch um Fans wie jetzt in Brüssel, umso besser. Denke man muss zumindest grunds. unterscheiden zwischen dem, was wir jetzt sehen - da scheint sich ja was zu verselbstständigt zu haben, bzw. war es wohl nie unter Kontrolle - und dem, womit wir's noch zu Al-Qaida-Zeiten zu tun hatten, zumindest die erste und zweite Welle, denn das hatte schon eher den Charakter einer Kampagne. Möglich, dass man mit Bin Laden und Folgschaft hätte verhandeln können, zumindest insofern es da noch gewisse Führungs- und Einflusskreise gab, die genügend Kontrolle (um irgendwas zu beenden) überhaupt hätten glaubhaft machen können. Aber an dem Punkt wird's dann wirklich hypothetisch: Die Forderungen hätten sich als nicht erfüllbar, wahrsch. nicht mal als praktisch erfüllbar herausgestellt. Mit Bezug auf das, was wir jetzt haben, halt ich die Frage für sinnlos. Das scheint ja bald sowas wie Amok-Terror und bzgl. IS sind ja nicht mal hierarchische Strukturen erkennbar, wer will da was fordern?
- @Antemister: Das beantwortet aber nicht die Frage, als dort ja von "westlichen Regierungen" die Rede ist und die kaum Einfluss darauf haben, welchen "Kalifaten" sich die Muslime weltweit anzuschließen gedenken. Und seit wann gibt es "islamisierte Regionen" in Europa, ist das nicht eher Pegida-Sprech? -ZT (Diskussion) 12:26, 25. Mär. 2016 (CET)
@ZT: Die Frage ist aber ganz klar auf den IS bezogen und deswegen auch recht gut beantwortbar. Bei anderen islamistischen Terroraorganisation geht es gerne mal nur um die lokale/nationale Macht. Nachdem Terrorismus eine reine PR-Strategie ist gar nicht von Bedeutung, wer Anschläge ausführt, sondern wie sie inszeniert werden. Keine Ahnung, ob die Organisation des IS jetzt irgendwie die Brüsseler Attentäter logistisch/finanziell unterstützt, aber das ist vollkommen egal, der IS hat sich dazu bekannt, die Außenwirkung ist da. bzgl. IS sind ja nicht mal hierarchische Strukturen erkennbar - dem ist aber schärfstens zu widersprechen, der IS hat Strukturen aufgebaut wie ein moderner Staat mit Krankenversicherung, Lebensmittelaufsicht und Rentenkasse, ganz im Gegensatz zur al Qaida, die nur eine Losung Gruppierung um UBL war. Was die "westlichen Regierungen" tun müssten, kann man sich doch denken: Abtreten und die Macht an den IS übergeben. Um "islamisierte Regionen" zu finden kannst du das Moslemsviertel der nächsten größeren Stadt aufsuchen. Serbien, pardon, das Kalifat ist dort wo Serben bzw. Moslem leben.--Antemister (Diskussion) 12:55, 25. Mär. 2016 (CET)
Das "genaue Ziel" wird u.a. erörtert: What ISIS Really Wants (recht langer, aber sehr informativer Artikel, war im März 2015 Coverstory des Atlantic). --Edith Wahr (Diskussion) 14:35, 25. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Stichwort Amselfeld. --Tommes ✉ 23:23, 25. Mär. 2016 (CET)

@Tommes: Nachdem "alle Muslime unter dem Kalifat leben sollen", soll das Kalifat überall dort sein wo diese leben. Also auch in Europa. Auf die Anspielung auf Serbien brachte mich das Bild von Karadic auf der Hauptseite. Von serbischer Seite wurde auch damals das Ziel verkündet (so weit ich weiß war das aber nicht Karadic, sondern Vojislav Šešelj), alle Serben in einem Großserbien zu vereinen, welches alle Territorien umfassen sollte, die von Serben bewohnt werden.--Antemister (Diskussion) 10:53, 26. Mär. 2016 (CET)
en:Graeme Wood zitiert im erwähnten Atlantic-Artikel George Orwell mit der Einschätzung, Faschismus sei:
- "psychologisch weitaus stimmiger als hedonistische Konzeptionen des Lebens ... Während Sozialismus, und auf widerwilligere Weise sogar Kapitalismus den Menschen sagen 'Ich biete euch eine gute Zeit', hat Hitler zu ihnen gesagt 'Ich biete euch Kampf, Gefahr und Tod', und als Ergebnis wirft sich ihm eine ganze Nation zu Füßen ... Wir sollten nicht seine emotionale Anziehungskraft unterschätzen." "psychologically far sounder than any hedonistic conception of life … Whereas Socialism, and even capitalism in a more grudging way, have said to people 'I offer you a good time,' Hitler has said to them, 'I offer you struggle, danger, and death,' and as a result a whole nation flings itself at his feet … We ought not to underrate its emotional appeal."
Dieses Argument vermengt meines m.E. die Ideologie mit dem tatsächlichen Handeln und verkennt die innere Spaltung in eine "emotionale" Ideologie und pragmatische Vorausschau.
In Deutschland gelang der Übergang in die Nachkriegsgesellschaft, indem man im Osten den Faschismus als Agenten des Kapitalismus und die Deutschen als Opfer hinstellte, während man im Westen zunächst den Krieg als Abwehrkampf gegen den Kommunismus hinstellte. Jedoch dahinter verborgen steht der zunächst verdrängte Schuldkomplex des Holocaust, welcher erst allmählich ins Bewußtsein gelassen wurde, und der das Selbstverständnis und weltpolitische Rolle Deutschlands seit dem mitprägt. Die Schuld am Holocaust führt somit einerseits zu einer negativen Staatsraison, wogegen in der neuen Rechten mit der Unterstellung von "Schuldstolz" polemisiert wird, und führt andererseits zu militärischer Zurückhaltung und starkem Pazifismus.
"Das genaue Ziel der Deutschen" läßt sich daher m.E. nicht hinreichend verstehen ohne zu berücksichtigen, daß dieser Schuldkomplex bereits während des NS antizipiert und geradezu angestrebt worden sein muß.
Wood schreibt selbst, daß der islamische Staat keine bloße Ansammlung von Psychopathen ist. Eine militärische Niederlage des IS innerhalb weniger Jahre ist m.E. absehbar. Angesichts der globalen Dominanz des kapitalistischen Systems wissen die intelligenteren Anhänger einer idealistischen Ideologie, sei es der NS oder ISIS, daß diese Ideologie nicht dauerhaft realisierbar ist, und planen für die Zeit danach.
Für die Zeit nach dem IS zu erwarten ist daher m.E. einerseits eine Spaltung der bisher islamisch geprägter Staaten und Integration in gegnerische Blöcke, wobei sich einige nach dem Vorbild etwa Malaysias oder Indonesiens dem Westen zuwenden werden mit starken Demokratisierungs und Liberalisierungstendenzen; andererseits diner Reihe von autoritären salafistischen Staaten nach dem Vorbild Irans oder Saudi-Arabien errichtet werden, welche zugleich Wert auf eine starke Abgrenzung von ISIS legen und ein modernes, von übertriebender Grausamkeit bereinigtes Image anstreben.
Je größer der Schrecken ist, den die Terroristen erzeugen, desto stärker wird die nachfolgende Reintegration ausfallen, und daher ist unklar, ob der Höhepunkt des Schreckens bisher schon erreicht wurde, Rosenkohl (Diskussion) 22:42, 26. Mär. 2016 (CET)
Solche terroristischen Anschläge haben nur bedingt etwas mit westlichen Militär im nahen Osten zu tun. Das ist Dschihad. Ein heiliger Krieg gegen die Ungläubigen bei denen weltliche Gründe oft nur vorgeschoben sind um das für die eigenen Anhänger zusätzlich zu rechtfertigen. Wenn das Militär abziehen würde, würden die sich einfach neue Gründe suchen. Der Westen beleidigt den Propheten, die haben Juden im Land oder es wird sich einfach eine andere angebliche Ungerechtigkeit gesucht gegen die man kämpft. Die Lösung liegt auf der Hand. Länder wie Japan oder Süd Korea brauchen sich nicht im Geringsten vor solchen Anschlägen zu fürchten. --84.174.69.177 11:42, 27. Mär. 2016 (CEST)
Bewerbung in Form eines Git-Repository
Ist eine Bewerbung bei einem Unternehmen in Form eines Git-Repository heutzutage möglich ? --77.178.154.209 14:29, 25. Mär. 2016 (CET)
- Hab ich noch nie von gehört. Würde ich höchstens machen, wenn du als extrem kreativer
ComputerspinnerProgrammierer wahrgenommen werden möchtest. --Eike (Diskussion) 14:31, 25. Mär. 2016 (CET)- Ich persönlich (als Arbeitgeber für 4 Mitarbeiter) würde das als sehr originell und beachtenswert finden (aber selbstverständlich nur dann, wenn es auch inhaltlich in Ordnung ist). --TheRunnerUp 14:46, 25. Mär. 2016 (CET)
- Nur eine git-URL zu schicken, scheint mir etwas gewagt. Wenn man Glück hat, findet das irgendein Geek, an den man gerät, witzig, das auschecken zu müssen, eher jedoch führt es zu Problemen, wenn kein git installiert ist, vllt. insb. in der Personalabteilung, das Anschreiben nicht sofort gesichtet werden kann … Beispiel-Arbeiten sind ja durchaus nicht unüblich, und wenn du dabei auch dokumentieren willst, wie du mit Versionsverwaltung umgehst, ist das sicher nicht schlecht. Aber dann doch entweder das Repository in einer Archiv-Datei verschicken oder ein Web-Interface zur Verfügung stellen. --Chricho ¹ ² ³ 16:19, 25. Mär. 2016 (CET)
- Davon bin ich stillschweigen ausgegangen, dass ich problemlos darauf zugreifen kann. --TheRunnerUp 19:38, 25. Mär. 2016 (CET)
- Naja, ich hab mich über die Form der Frage schon gewundert: Wenn die IP ein Webinterface zu einem Git-Repository meint, dann sollte sie das ja sagen (ist ja nunmal etwas anderes). Und wenn sie die Archiv-Variante meint, frage ich mich, warum es der Frage bedarf, da Git sich ja nun gerade dadurch auszeichnet, sehr unauffällig beigegeben werden zu können (wer nicht mag, ignoriert eben das .git-Verzeichnis). --Chricho ¹ ² ³ 19:56, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich geh davon aus, dass die Inhalte des Lebenslaufs auf einem Git-Server liegen, und die Bewerbung darin besteht, die Zugangsmöglichkeit zu schicken. Ob man das dann per Kommandozeile, lokaler GUI oder Webinterface abholt, erscheint mir wurscht... --Eike (Diskussion) 20:00, 25. Mär. 2016 (CET)
- Da ist ja die Voraussetzung, dass es ein Webinterface gibt, das gehört für mich nicht zu der „Form eines Git-Repository“, ebenso wenig wie der Umstand, dass es überhaupt auf einem Server liegt, bzw. das kann eben schlicht der Mailserver, ein FTP- oder HTTP-Server (auch ohne Git-Webinterface) oder ein SSH-Server mit gitolite oder … sein. --Chricho ¹ ² ³ 05:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- Für was soll ein Webinterface eine Voraussetzung sein? --Eike (Diskussion) 08:29, 26. Mär. 2016 (CET)
- Dass man es per Webinterface abholen kann, wie du geschrieben hast. --Chricho ¹ ² ³ 15:02, 26. Mär. 2016 (CET)
- Irgendwie reden wir aneinander vorbei, glaub ich. :o) Also, um irgendetwas per Webinterface abzuholen, brauch man ein Webinterface. Um ein Git-Repository abzuholen, braucht man nicht notwendig ein Webinterface.
- Wenn ich mich per Git bewerben würde, würde man es so abholen: https://git-scm.com/book/uz/v2/Git-Internals-Transfer-Protocols
- --Eike (Diskussion) 15:43, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich würde eben nicht sagen, dass es egal ist, wie man das Repository bereitstellt. --Chricho ¹ ² ³ 15:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hm, stimmt schon. Mit einem Webinterface sollte ein Personaler hoffentlich nicht überfordert sein, mit einem "reinen" Git-Server spreche ich nur noch
FreaksInformatiker an. Andererseits wird ein Personaler, der sich per Web-Interface ein Zip abholt, dann auch die Besonderheit der Aktion wohl nicht so zu schätzen wissen. Na, ejal. Die IP scheint es uns nicht mehr verraten zu wollen. --Eike (Diskussion) 11:43, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Hm, stimmt schon. Mit einem Webinterface sollte ein Personaler hoffentlich nicht überfordert sein, mit einem "reinen" Git-Server spreche ich nur noch
- Ich würde eben nicht sagen, dass es egal ist, wie man das Repository bereitstellt. --Chricho ¹ ² ³ 15:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Dass man es per Webinterface abholen kann, wie du geschrieben hast. --Chricho ¹ ² ³ 15:02, 26. Mär. 2016 (CET)
- Für was soll ein Webinterface eine Voraussetzung sein? --Eike (Diskussion) 08:29, 26. Mär. 2016 (CET)
- Da ist ja die Voraussetzung, dass es ein Webinterface gibt, das gehört für mich nicht zu der „Form eines Git-Repository“, ebenso wenig wie der Umstand, dass es überhaupt auf einem Server liegt, bzw. das kann eben schlicht der Mailserver, ein FTP- oder HTTP-Server (auch ohne Git-Webinterface) oder ein SSH-Server mit gitolite oder … sein. --Chricho ¹ ² ³ 05:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich geh davon aus, dass die Inhalte des Lebenslaufs auf einem Git-Server liegen, und die Bewerbung darin besteht, die Zugangsmöglichkeit zu schicken. Ob man das dann per Kommandozeile, lokaler GUI oder Webinterface abholt, erscheint mir wurscht... --Eike (Diskussion) 20:00, 25. Mär. 2016 (CET)
- Naja, ich hab mich über die Form der Frage schon gewundert: Wenn die IP ein Webinterface zu einem Git-Repository meint, dann sollte sie das ja sagen (ist ja nunmal etwas anderes). Und wenn sie die Archiv-Variante meint, frage ich mich, warum es der Frage bedarf, da Git sich ja nun gerade dadurch auszeichnet, sehr unauffällig beigegeben werden zu können (wer nicht mag, ignoriert eben das .git-Verzeichnis). --Chricho ¹ ² ³ 19:56, 25. Mär. 2016 (CET)
- Davon bin ich stillschweigen ausgegangen, dass ich problemlos darauf zugreifen kann. --TheRunnerUp 19:38, 25. Mär. 2016 (CET)
Gründe für Erhalt einer Lebensversicherung
Angenommen, man kann eine seit 16 Jahren bestehende und noch ca. 30 Jahre laufende fondsgebundene Lebensversicherung widerrufen und würde dafür 9000 Euro bekommen. Im Fall einer Kündigung wäre der Rückkaufswert ca. 7500 Euro.
Die Versicherung wird nicht benötigt. Eine abzusichernde Familie ist nicht vorhanden oder geplant, die Versicherungssumme beträgt außerdem nur 20.000 Euro. Die Überlegung ist nun, wie man den Schaden begrenzt.
Welche Gründe sprechen dann für den Erhalt einer Lebensversicherung?
- Rentabilität durch künftige Entwicklung??
- Steuervorteil? - Wie kann man diesen berechnen/abschätzen?
- Ist die Versicherung im Falle von Arbeitslosigkeit Schonvermögen und daher sinnvoller als Geld auf dem Konto?
- Absicherung von Immobilienkrediten? Sind da die 20.000 Euro (deutlich) zu niedrig?
- Aus welchen Gründen neben der Absicherung von Immobilienkrediten oder einer Familie könnte es vorteilhaft sein, eine Lebensversicherung zu besitzen?
Gibt es weitere Gründe, die für einen Widerruf oder für einen Erhalt der Versicherung sprechen?
Ich nehme mal an, dass nach so langer Zeit die Abschlussgebühren abbezahlt sind, aber von jeder monatlichen Versicherungsprämie erst mal Verwaltungsgebühren, Fondsgebühren und ein Risikoversicherungsbeitrag bezahlt werden - und nur der verbleibende Rest in den Fonds einbezahlt wird. Daher sollte es wesentlich rentabler sein, zum Beispiel selbst in den Fonds (oder einen ETF) einzuzahlen statt die Versicherung zu behalten. Ist diese Annahme berechtigt?
--89.15.236.187 17:59, 25. Mär. 2016 (CET)
- Viele Fragen beantwortet der Artikel Lebensversicherung (Deutschland). -- Liliana • 18:33, 25. Mär. 2016 (CET)
- Wenn du heute keine Lebensversicherung mehr abschließen würdest, wovon die meisten Experten in der aktuellen Lage derzeit tatsächlich abraten, und das Versicherungselement im schlimmsten Fall für dich sinnlos ist, (wer bekommt das dann eigentlich? Behält die Versicherung das ganz einfach wenn keiner fragt?) ist es vermutlich kein Fehler seine Ersparnisse dort herauszuholen und mit mehr Sinn anzulegen oder sich nen Wunsch zu erfüllen. Wenn du dich verschuldest oder in Harz IV gerätst musst du überigens die Versicherung auch zu Bargeld machen. In der Schweiz mussten überigens einige Lebensversicherungskonzerne kürzlich Konkurs anmelden. Auch wenn die deutsche Versicherungsbranche emsig versichert das würde hierzulande nie passieren ist diese Form des Sparens für den Lebensabend mitnichten so sicher wie man bei einer Versicherung a priori vermutet. --Kharon 21:12, 25. Mär. 2016 (CET)
- wer bekommt das dann eigentlich? Behält die Versicherung das ganz einfach wenn keiner fragt? Offenbar gab es dazu 2008 und 2010 zwei wegweisende BGH-Entscheidungen. Der Anspruch aus einer Lebensversicherung ist nicht Teil der Erbmasse, wenn ein Begünstigter vertraglich vereinbart ist. Ist dies nicht der Fall, so ist der Anspruch aus der Versicherung Teil des Nachlasses. Solange der Anspruch aus der Lebensversicherung nicht ausgezahlt ist, können die Erben die Begünstigung an den Bezugsberechtigten widerrufen und der Anspruch wird Teil der Erbmasse. [25] Sollte es keine Erbberechtigten geben oder schlagen sie das Erbe aus, so greift § 1936 BGB und somit das gesetzliche Erbrecht des Staates. Das ist in der Regel das Land, in dem der Verstorbene seinen Wohnsitz hatte oder, wenn das nicht feststelbar ist, der Bund. [26] --2003:45:4645:F300:85B4:6FFE:267D:AE1C 22:09, 25. Mär. 2016 (CET)
- „Wenn du (...) in Harz IV gerätst musst du überigens die Versicherung auch zu Bargeld machen.“ Das ist nicht zwingend, es kommt auf die genauen Umstände an. Im § 12 SGB II finden sich die Regelungen zu Vermögensfreibeträgen sowie dem nicht verwertbaren Vermögen (sog. Schonvermögen) bei Hartz IV Bezug. Wäre der Fragesteller z.B. 1965 oder davor geboren, hätte er bei Hartz IV Bezug einen Vermögensfreibetrag, der dem Rückkaufswert der Lebensversicherung von ca. 7.500 € entspräche (150 € pro Lebensjahr). Dabei wäre die maximale Höhe des Freibetrages nicht überschritten, weil die unterste Grenze (wenn man Minderjährige vernachlässigt) bei Leistungsbeziehern mit einem Geburtsdatum vor dem 1.1.1958 noch 9.750 € beträgt, also mehr als der Rückkaufswert der Versicherung. Wäre der Leistungsbezieher jünger, wäre die maximale Höhe des Freibetrages noch höher. Ob die Versicherung vorzeitig gekündigt werden muss bleibt hier daher offen. --2003:45:4642:9600:1424:317F:4FB4:44EF 14:37, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wenn du heute keine Lebensversicherung mehr abschließen würdest, wovon die meisten Experten in der aktuellen Lage derzeit tatsächlich abraten, und das Versicherungselement im schlimmsten Fall für dich sinnlos ist, (wer bekommt das dann eigentlich? Behält die Versicherung das ganz einfach wenn keiner fragt?) ist es vermutlich kein Fehler seine Ersparnisse dort herauszuholen und mit mehr Sinn anzulegen oder sich nen Wunsch zu erfüllen. Wenn du dich verschuldest oder in Harz IV gerätst musst du überigens die Versicherung auch zu Bargeld machen. In der Schweiz mussten überigens einige Lebensversicherungskonzerne kürzlich Konkurs anmelden. Auch wenn die deutsche Versicherungsbranche emsig versichert das würde hierzulande nie passieren ist diese Form des Sparens für den Lebensabend mitnichten so sicher wie man bei einer Versicherung a priori vermutet. --Kharon 21:12, 25. Mär. 2016 (CET)
Schwester- und Bruderinsel
Der Unterschied zwischen einer Schwester- und einer Bruderinsel?
Frau Verónica Reisenegger schreibt im „DuMont direkt Reiseführer Lanzarote“ unter Angeln und Bootsausflüge (S. 23): „Eine Bootsfahrt zur großen Schwesterinsel nach Fuerteventura oder über die manchmal raue See auf die kleine Bruderinsel La Graciosa?“ --Irfenstein (Diskussion) 18:07, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich wage zu behaupten, da war die Autorin zur Insel der sprachlichen und künstlerischen Freiheit unterwegs... --Eike (Diskussion) 18:39, 25. Mär. 2016 (CET)
Im "Leitfaden beim methodischen Unterricht in der Geographie" schreibt Johann Wilhelm Mathias Henning 1812... Die Inseln liegen entweder einzeln, und heißen dann gewöhnlich Eilande (verlornes Kind); oder sie liegen zu zweien beieinander — Bruderinsel; --Irfenstein (Diskussion) 18:51, 25. Mär. 2016 (CET)
- Abgesehen von "variatio delectat" ist das hier ein Topos Bruder und Schwester. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 19:29, 25. Mär. 2016 (CET)
- "Schwesterinsel" findet sich umgangssprachlich häufig (Beispiele in Linguee Schwesterinsel), wohl in Analogie zur Schwesterstadt (Duden), einer unmittelbar benachbarten Stadt. Bruderinsel - also nicht namentlich "Bruderinsel" ist selten. 213.169.163.106 19:56, 25. Mär. 2016 (CET)
- Abgesehen von "variatio delectat" ist das hier ein Topos Bruder und Schwester. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 19:29, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich halte es da mit Eike und denke, die Autorin unterscheidet da künstlisch frei zwischen den sieben Hauptinseln der Kanaren (den Schwestern) und deren kleinere Brüder (den Nebeninseln, z.B. die des Chinijo-Archipels). VG --Apraphul Disk 22:57, 25. Mär. 2016 (CET)
- Insel, wie isla, wie La Graciosa sind Femininum. Ich halte das Sprachspiel daher für missglückt. --Chricho ¹ ² ³ 01:02, 26. Mär. 2016 (CET)
Und wie kommt man dann zu dem Namen Fraueninsel und Herreninsel im Chiemsee? Da gibts sogar feministinnen die gerne wollen, dass diese Insel Dameninsel heißt...--Ip80.123 (Diskussion) 14:06, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Benediktinerinnen und Augustiner-Chorherren. Das war jetzt einfach. Dumbox (Diskussion) 14:13, 28. Mär. 2016 (CEST)
Arabisch online lernen
Gibt es für Deutsche einen Online-Arabischkurs (ähnlich Duolingo)?--178.192.30.152 20:58, 25. Mär. 2016 (CET)
- Google:Arabisch+online+lernen, bei mir zweiter nichtwerblicher Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 26. Mär. 2016 (CET)
- Google zeigt nicht immer dieselbe Reihenfolge an, insbesondere ist das von Land zu Land verschieden. Meintest du Busuu.com?--178.192.30.152 00:06, 27. Mär. 2016 (CET)
Beschneidung
Hi,hatte schon so viele Männer in Deutschland, aber noch keiner der beschnitten war. Wie viele Männer sind in Deutschland beschnitten? (nicht signierter Beitrag von 80.187.97.108 (Diskussion) 21:56, 25. Mär. 2016 (CET))
- wohl die überwiegende Mehrzahl der muslimischen und jüdischen Männer und einige weitere aus medizinischen Erwägungen (Phimose). - andy_king50 (Diskussion) 23:00, 25. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt auch Body-Modification-Fetischisten, die sich beschneiden lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 25. Mär. 2016 (CET)
- ah, hammer Sache, vielleicht musst du beim nächsten Disco besuch die Kerle die dich ansprechen direkt fragen, ob die beschnitten sind? Bevorzugst du neben unbeschnitten / unbeschnitten auch eine gewisse Penisgröße? lass es uns doch wissen :-) --Ip80.123 (Diskussion) 01:37, 26. Mär. 2016 (CET)
- Zehn Prozent der deutschen Männer sind beschnitten [27] --Buchling (Diskussion) 02:38, 26. Mär. 2016 (CET)
- ah, hammer Sache, vielleicht musst du beim nächsten Disco besuch die Kerle die dich ansprechen direkt fragen, ob die beschnitten sind? Bevorzugst du neben unbeschnitten / unbeschnitten auch eine gewisse Penisgröße? lass es uns doch wissen :-) --Ip80.123 (Diskussion) 01:37, 26. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt auch Body-Modification-Fetischisten, die sich beschneiden lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 25. Mär. 2016 (CET)
also ich bin beschitten und gut so dass würde nicht mehr mit in die u-hose passen bisst du m oder w --92.203.160.64 09:06, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke für die themenbezogene Info – wir werden die Statistik anpassen –, aber eine Kontaktbörse ist das hier nun wirklich nicht ;-) --Kreuzschnabel 09:56, 26. Mär. 2016 (CET)
Schade dass die nette süße Dame keine weiteren Angaben und Auskünfte gegeben hat, sie war wohl über die Feiertage auf weiterhin auf der suche nach dem gesuchten Objekt... Wenn du als Darstellerin mal ein "Praktikum" machen würdest bei einer Agentur, könntest du viele Darsteller treffen die ein Arbeitsgerät haben, an dem schon die Beschneidung durchgezogen wurde. --Ip80.123 (Diskussion) 15:10, 29. Mär. 2016 (CEST)
Zusatzfrage Hantel
https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=penis+hantel Hat diese Penishantel wirklich irgend eine Wirkung? Ich meine in den Rezensionen schreiben manche, es würde was bringen, aber mir kommt das spanisch vor, als würden sich die alle auf Sarkasmus oder sowas zurückgreifen. Kann mir jemand sagen ob so eine Hantel irgend einen Nutzen hätte? --Ip80.123 (Diskussion) 15:10, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Da der Penis kein Muskel ist, kann das eigentlich nichts bringen, außer vllt. einen Placebo-Effekt. --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 29. Mär. 2016 (CEST)
- nicht mal training von irgend so einem PC-Musikel ? (so soll er wirklich heißen) - wieso wird dann so eine hantel anderswo auch noch als potenzsteigerungsmittel angeboten, also vielleicht vergrößert es nix, verbessert aber die Potenz? --Ip80.123 (Diskussion) 15:51, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Der PC-Muskel hat laut seines Wikipedia-Artikels nichts mit Potenz zu tun, sondern höchstens mit Kontrolle über die Ejakulation. Mit diesen Hanteln ist es sehr wahrscheinlich wie mit allem, was die Potenz/Libido steigern soll. Es steigert lediglich das Einkommen dessen, der das Zeug verkauft. --Gretarsson (Diskussion) 15:57, 29. Mär. 2016 (CEST)
- nicht mal training von irgend so einem PC-Musikel ? (so soll er wirklich heißen) - wieso wird dann so eine hantel anderswo auch noch als potenzsteigerungsmittel angeboten, also vielleicht vergrößert es nix, verbessert aber die Potenz? --Ip80.123 (Diskussion) 15:51, 29. Mär. 2016 (CEST)
The Voice Kids
Wieso können die Kinder nach 22:00 Uhr noch auftreten, nach dem Jugedschutz müsste doch um 22:00 Uhr Schluß sein? (nicht signierter Beitrag von 93.216.253.93 (Diskussion) 22:28, 25. Mär. 2016 (CET))
- Weil es Jugendämter gibt, die eine Ausnahmegenehmigung erteilen können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 25. Mär. 2016 (CET)
- (BK) §14 Abs. 7 JArbSchG nennt für diese Fälle 23 Uhr. 78.51.82.62 22:59, 25. Mär. 2016 (CET)
- Hier besteht die Gefahr, dass etwas durcheinander kommt. Wie lange Kinder aufbleiben dürfen und wo sie sich aufhalten dürfen, bestimmen alleine die Sorgeberechtigten. Kein Amt greift da ein. Hier wird etwas mit dem Jugendschutzgesetz verwechselt, wo durch staatliche Behörden angeordnet werden kann, dass bestimmte öffentliche Gebäude von jugendlichen oder Kindern zu bestimmten Uhrzeiten gewissen Einschränkungen unterliegen. --Tonialsa (Diskussion) 23:36, 25. Mär. 2016 (CET)
- Das ist falsch. Fernsehauftritte von Kindern zählen als Kinderarbeit und die ist nach 22 Uhr genehmigungspflichtig, siehe § 6 JArbSchG. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 25. Mär. 2016 (CET)
- Naja, ob meine Antwort falsch oder richtig war, hängt vom Kontext ab. Genauso könnte ich deine Antwort als falsch deklarieren, da du hier auf eine Frage Bezug nimmst, die so gar nicht gestellt war. Es war die Rede von "Auftritten" (im Allgemeinen). Und ob diese nun privat oder im Fernsehen stattfinden, war gar nicht Gegenstand der Frage. --Tonialsa (Diskussion) 23:49, 25. Mär. 2016 (CET)
- Der TE hat den Titel einer abendlichen Fernsehsendung mit Kinderbeteiligung als Schlagzeile gewählt. Deswegen nehme ich an, dass es um abendliche Fernsehauftritte von Kindern geht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 25. Mär. 2016 (CET)
- Gab es nicht mal (vor relativ kurzer Zeit) einen Fall mit einem jugendlichen Fußballer, der eine sich eine Extragenehmigung holen musste, um an einem Länderspiel teilnehmen zu können, das "zu spät" endete? Jedenfalls meine ich mich an so etwas zu erinnern.--Alexmagnus Fragen? 23:54, 25. Mär. 2016 (CET)
- Der TE hat den Titel einer abendlichen Fernsehsendung mit Kinderbeteiligung als Schlagzeile gewählt. Deswegen nehme ich an, dass es um abendliche Fernsehauftritte von Kindern geht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 25. Mär. 2016 (CET)
- Naja, ob meine Antwort falsch oder richtig war, hängt vom Kontext ab. Genauso könnte ich deine Antwort als falsch deklarieren, da du hier auf eine Frage Bezug nimmst, die so gar nicht gestellt war. Es war die Rede von "Auftritten" (im Allgemeinen). Und ob diese nun privat oder im Fernsehen stattfinden, war gar nicht Gegenstand der Frage. --Tonialsa (Diskussion) 23:49, 25. Mär. 2016 (CET)
- Das ist falsch. Fernsehauftritte von Kindern zählen als Kinderarbeit und die ist nach 22 Uhr genehmigungspflichtig, siehe § 6 JArbSchG. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 25. Mär. 2016 (CET)
- Hier besteht die Gefahr, dass etwas durcheinander kommt. Wie lange Kinder aufbleiben dürfen und wo sie sich aufhalten dürfen, bestimmen alleine die Sorgeberechtigten. Kein Amt greift da ein. Hier wird etwas mit dem Jugendschutzgesetz verwechselt, wo durch staatliche Behörden angeordnet werden kann, dass bestimmte öffentliche Gebäude von jugendlichen oder Kindern zu bestimmten Uhrzeiten gewissen Einschränkungen unterliegen. --Tonialsa (Diskussion) 23:36, 25. Mär. 2016 (CET)
- Danke Rotkaeppchen68, ich dachte durch den Namen der Sendung und der Frage wäre das eigentlich klar. --93.216.253.93 23:55, 25. Mär. 2016 (CET)
- Wer sagt denn, dass The Voice Kids eine Live-Sendung ist? --Jossi (Diskussion) 11:21, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Der WP-Artikel sagt zum Karfreitagsfinale gar ausdrücklich das Gegenteil. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:28, 28. Mär. 2016 (CEST)
AFAIK wird das regelmäßig so gehandhabt, daß Kinder nach 22 h nicht mehr auf die Bühne kommen, sondern sich nur noch im Publikum oder hinter den Kulissen aufhalten dürfen. --94.219.190.186 17:25, 29. Mär. 2016 (CEST)
Gangbarkeit einer Schere
Ich habe mir vor geraumer Zeit eine Haarschere gekauft. Ich habe nur Haare damit geschnitten. Jetzt kann man die Blätter nicht mehr bewegen.
Woran kann das liegen? Fetten brachte nichts, die Schraube kann man nicht bewegen. Wie mache ich die Schere wieder gangbar? Im Internet finde ich zu Schere kaputt nur Sachen über Hummer und Krabben.... Gruß und Danke --2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 23:28, 25. Mär. 2016 (CET)
- wenn ich mit meiner Papierschere Klebeband schneide, dann setzt sich Klebe an der Schere fest... die kann man dann mit Alkohol wegrubbeln... vllt ist es bei ner Haarschere so ähnlich? --Heimschützenzentrum (?) 23:35, 25. Mär. 2016 (CET)
- Die Schere ist absolut sauber. Höchstens könnten Haare zwischen den Blättern am Drehpunkt sein, dann hätte aber Fett helfen sollen. Auch sind die Blätter unbeschädigt (wenn man Büroklammern mit Papierscheren schneidet, kennt man das Ergebnis ja auch...).--2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 23:38, 25. Mär. 2016 (CET)
- Blätter verbogen? Schraubverbindung zu fest? --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 25. Mär. 2016 (CET)
- Blätter gerade; Schraubverbindung ist derart fest, dass ich sie mit meinem Schraubendreher nicht bewegen kann.--2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 23:55, 25. Mär. 2016 (CET)
- WD-40 --Pölkkyposkisolisti 00:01, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich vermute, dass sich die Schraube durch die Benutzung festgezogen hat. Bei meiner Tapezierschere eines Wermelskirchener Baumarktausrüsters ist es umgekehrt. Da lockert sich die Schraube bei Benutzung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hast mal alle Mitbewohner gefragt, wie die eigentlich die Spitze von der Sekundenkleberflasche abbekommen haben ...? ;-p --Apraphul Disk 00:09, 26. Mär. 2016 (CET)
- An Caramba habe ich auch schon gedacht, ich will aber Haare damit schneiden…
- Dass sich die Schraube festzieht, habe ich auch schon vermutet, aber bei einer 40,- € Schere von Jaguar dann eher ausgeschlossen.
- Sekundenkleber ist ausgeschlossen, die Blätter lassen sich 1 bis 2 Millimeter bewegen. Was solls, muss ich halt morgen mit einem halb geschnittenen Schopf aus dem Haus.--2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 00:11, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wie?! Die Schere verklemmte, als Deine Haare geschnitten wurden? Das würde mir zu denken geben .... :-)) VG --Apraphul Disk 00:16, 26. Mär. 2016 (CET)
- Genau deswegen Frage ich ja so nervös wegen einer durchaus belanglosen Sache hier nachts bei Wikipedia. ;-) --2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 00:24, 26. Mär. 2016 (CET)
- Vollende die Frisur halt mit der Verbandschere aus dem Autoverbandskasten, wenn keine andere Schere greifbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 26. Mär. 2016 (CET)
- Genau deswegen Frage ich ja so nervös wegen einer durchaus belanglosen Sache hier nachts bei Wikipedia. ;-) --2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 00:24, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wie?! Die Schere verklemmte, als Deine Haare geschnitten wurden? Das würde mir zu denken geben .... :-)) VG --Apraphul Disk 00:16, 26. Mär. 2016 (CET)
- Blätter gerade; Schraubverbindung ist derart fest, dass ich sie mit meinem Schraubendreher nicht bewegen kann.--2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 23:55, 25. Mär. 2016 (CET)
- Blätter verbogen? Schraubverbindung zu fest? --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 25. Mär. 2016 (CET)
- Durch die Kapillarwirkung sind solche "Spalten" wie eben zwischen den zwei Scherenteilen sehr anfällig für Verunreinigungen die wiederum gut Feuchitgkeit speichern womit perfekte Vorraussetzungen für Korrisions entstehen. Dann schützt auch kein Rostfreier Stahl, ein weit verbreiteter Irrtum das rostfreier Stahl nicht rostet, davor das es festrostet. Lösung: Aufschrauben, säubern und blank putzen, Zusammenschrauben, Fertig. --Kharon 02:40, 26. Mär. 2016 (CET)
- Die Schere ist absolut sauber. Höchstens könnten Haare zwischen den Blättern am Drehpunkt sein, dann hätte aber Fett helfen sollen. Auch sind die Blätter unbeschädigt (wenn man Büroklammern mit Papierscheren schneidet, kennt man das Ergebnis ja auch...).--2003:D2:6BC0:5F18:B4BB:B8D6:14CF:A86A 23:38, 25. Mär. 2016 (CET)
- Ich tippe auf eine zu feste Schraube. Lässt sich die Schere mit sanfter Gewalt ganz öffnen? Dann liegt am wenigsten Spannung auf der Schraube. Es kann helfen, die Schere flach auf einen harten Untergrund mit einer Ausparung direkt unter der Schraube zu legen, einen Schraubendreher auf den Schraubenkopf zu setzen und mit ein paar trockenen Hammerschlägen zu traktieren. Mit etwas Glück lässt sich die Schraube dann etwas lockern. Da es eine neue, hochwertige Schere zu sein scheint, wäre ansonsten ein Umtausch ratsam. Rainer Z ... 13:37, 26. Mär. 2016 (CET)
- Es ist wohl Rost um die Schraube, den man von außen nicht sieht? Kriechöl oder WD 40 sollten es vorerst tun, sonst die Schraube nicht öffnen, aber antesten ob sie drehbar wäre, denn sie könnte gesichert oder gestoppt sein, um nicht auf wie oben beschrieben bei den Schneidebewegungen gelöst zu werden. Noch eine Frage: Schneidest Du mit der linken Hand? Wenn ja, ist es möglich, dass Du die Schraube festziehst und beim Schneiden die Schere vorsichtiger hältst, damit sie schneidet, denn für Linkshänder gibt es Scheren, symmetrisch gespiegelt aufgebaut sind. Rechtshänder können mit diesen Scheren nicht schneiden, da sie die Klingen auseinanderdrücken, statt beim Schneiden aneinander zu zu führen, wodurch der scharfe Schnitt erst möglich wird. Einige Scheren haben dafür auch eine Blechfeder zwischen den Klingen eingebaut. Sie ist der Grund warum Du den Rost außen nicht siehst, wenn Wasser zwischen die Klingen geflossen ist. --Hans Haase (有问题吗) 20:06, 26. Mär. 2016 (CET)
- Da fällt mir dieses Video ein, wo jemand WD40 benutzen will und feststellt, dass der Dosierer seiner Flasche klemmt. Vorsorglich hat er natürlich immer eine extra-kleine Flasche WD40 an seinem Gürtel zu hängen, mit der er seine große WD40-Flasche gangbar machen kann--93.228.119.120 11:37, 28. Mär. 2016 (CEST)
26. März 2016
Nadelstich tut immer noch weh
ich habe mir meinen Mittelfinger angestochen an einer Metallspitze. Die Schmerzen sind auch nach 3 Tagen immer noch da. Woran könnte das liegen? Dieses Schmerzzentrum ist ungefähr so zwischen den 2 knochen (wie heißen die doch gleich?), wo die aufeinender treffen, wo sich diese etwas dickere biegsame haut befindet (wie heißt die doch gleich?) wenn der Finger umknickt (also wenn man aus der flachen Hand eine Faust ballt). Der schmerz ist witzigeweise nur zu spüren wenn ich den finger zu einer Faust bewege oder ausstrecke im ausgestreckten oder gebeugten Zustand ist kein schmerz zu vernehmen... Heparin scheint da nicht das wundermittel zu sein und eine "selbstakkupunktur" hat mir irgendwie nichts geholfen...--Ip80.123 (Diskussion) 01:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- Im Ernstfall reicht ein mikroskopisch kleiner Splitter in der Nähe einer Nervenzelle, von denen du besonders auch in den Fingern sicher reichlich hast, um Schmerzen zu erzeugen. Ob bei dir einer drinn ist kann ich natürlich nicht wissen. Ich habe mir aber selber schonmal sowas mit Lupe und scharfem Messen notoperiert. Vorsichtshalber solltest du damit aber vieleicht doch lieber zum Hausarzt oder gleich zum Hautarzt gehen statt dir selbst tief in den Finger zu schneiden. --Kharon 02:24, 26. Mär. 2016 (CET)
- ich habe vergessen zu erwähnen, dass kein Blut rauskam und dass die haut nicht beschädigt wurde und auch mit der Lupe einfach nix zu sehen ist, ich konnte nur den abdruck von der spitze sehen in der haut sehen, also den "Krater". --Ip80.123 (Diskussion) 04:54, 26. Mär. 2016 (CET)
- Dann nichts wie ab in die Notaufnahme. Da hat sich ein Gerinnsel gebildet und das hängt nun im Trollkleinhirn.--2003:75:AF2C:E00:C928:F0A:77A:D472 07:29, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich würd denn Benutzer:Ip80.123 nicht unbedingt als Troll bezeichen. Trotzdem wenns nicht geblutet hat ist die Gefahr auch bei der kleisten Verletng sehr gross das sich da eien Fremdkörper eingenisstet hat. Ein Blutvergiftung kann also nicht ausgeschlossen werden. In meinem Bekantenkries ist schon mal jemand an einer Bagatellverletzung verstoben, weil man die Blutvergiftung zu spät erkannt hat. Lange Rede kurzer Sinn, Das ist einer der Fälle, wo man die Wunde einer Fachperson zeigen muss. Es müsste nicht die Notaufnahme sein, aber da jetzt Ostern ist wird nicht anderes gehen, weil „morgen zum Artz gehen“ geht ja nicht anderes (Ausser in Grossstädten wo es ggf. ein Sonntag geöffneten Arztpraxis gibt).--Bobo11 (Diskussion) 14:40, 26. Mär. 2016 (CET)
- In Deutschland gibt es auch auf dem Lande einen Ärztlichen Notdienst, der jedoch oft schwer erreichbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich würd denn Benutzer:Ip80.123 nicht unbedingt als Troll bezeichen. Trotzdem wenns nicht geblutet hat ist die Gefahr auch bei der kleisten Verletng sehr gross das sich da eien Fremdkörper eingenisstet hat. Ein Blutvergiftung kann also nicht ausgeschlossen werden. In meinem Bekantenkries ist schon mal jemand an einer Bagatellverletzung verstoben, weil man die Blutvergiftung zu spät erkannt hat. Lange Rede kurzer Sinn, Das ist einer der Fälle, wo man die Wunde einer Fachperson zeigen muss. Es müsste nicht die Notaufnahme sein, aber da jetzt Ostern ist wird nicht anderes gehen, weil „morgen zum Artz gehen“ geht ja nicht anderes (Ausser in Grossstädten wo es ggf. ein Sonntag geöffneten Arztpraxis gibt).--Bobo11 (Diskussion) 14:40, 26. Mär. 2016 (CET)
- Dann nichts wie ab in die Notaufnahme. Da hat sich ein Gerinnsel gebildet und das hängt nun im Trollkleinhirn.--2003:75:AF2C:E00:C928:F0A:77A:D472 07:29, 26. Mär. 2016 (CET)
- ich habe vergessen zu erwähnen, dass kein Blut rauskam und dass die haut nicht beschädigt wurde und auch mit der Lupe einfach nix zu sehen ist, ich konnte nur den abdruck von der spitze sehen in der haut sehen, also den "Krater". --Ip80.123 (Diskussion) 04:54, 26. Mär. 2016 (CET)
Mitlerweile gehts dem Finger besser. Hat diese biegsame Haut eigentlich einen Namen oder die 2 knochen im mittelfinger? Ich hatte gehofft jemand wäre vielleicht so nett und könnte mir das sagen--Ip80.123 (Diskussion) 14:08, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Siehe Fingerknochen, es sind doch drei Knochen. Für die Haut weiß ich keinen Namen (aber ist ja nicht nur bei diesen Gelenken so, sondern mehr oder minder auch bei anderen, zum Beispiel dem Ellbogen). --Chricho ¹ ² ³ 03:58, 29. Mär. 2016 (CEST)
Könnte rein theoretisch ein Mitochondrium in einer pflanzlichen Zelle eigentlich ATP herstellen, wie die Mitochondrium in menschlichen und tierischen zellen, oder sind diese "kraftwerke" in den pflanzlichen Zellen einfach irgendwie total anders aufgebaut? Kann man sich das wie ein Gaskraftwerk und ein Kohlekraftwerk vorstellen, beides produziert Energie aber mit unterschiedlichen Methoden, aber ein Kohlekraftwerk könnte durch einen Umbau mit Gas betrieben werden? --Ip80.123 (Diskussion) 04:56, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wie stellt man rein theoretisch etwas her? Bitte vergiss diese sehr naiven Aussagen, dass Mitochondrien "Kraftwerke" seien (ein frühes Mem?!). Sie sind genausowenig "Kraftwerke", wie Augen "Kameras" oder ein Gehirn ein "Computer" ist. Nach einer Flasche Wein wäre ich aber bereit zuzugeben, dass Organismen Biomaschinen sind. Um die Unrichtigkeit von "Kraftwerk" besser zu verstehen ein Gedanke für die Osterfeiertage: Was ist komplexer in Herstellung und Funktion? Ein Mercedes-Benz Baureihe 210 oder ein Helicobacter pylori-Bakterium?
- Mitochondrien funktionieren viel, viel, viel komplexer als ein "Kraftwerk".
- This having been said:
- Nein. Mitochondrien und ihre Komponenten - Lipide, Proteine, DNA etc. haben sich mit dem Organismus entwickelt, in dem sie operieren. Beispiel: Bei Fischen müssen sie bei viel tieferen Temperaturen funktionieren, als beispielsweise bei einem CDU-Parlamentarier (das "erreichen" Fische, indem sie viel "flüssigere" Membranlipide verwenden). Auch hat man im selben Organismus' andere Mitochondrien in den verschiedenen Organen. Ihre Regulation (Regulation der OxPos durch Proteinuntereinheiten) ist auch unterschiedlich (das hat man bei Maus, Mensch, Ratte, Marder, Schwein etc. gezeigt).
- Also würde das mit den Pflanzen nicht klappen. 213.169.163.106 11:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mitochondrien aller Eukaryoten arbeiten zwar prinzipiell gleich, d.h. auf gleicher Grundlage. Auch die Mitochondrien der (höheren) Pflanzen machen da keine Ausnahme. Allerdings sind Mitochondrien, trotz eigenen Genoms, nicht wirklich autonom. D.h. Pflanzen-Mitochondrien benötigen zum korrekten Funktionieren Gene aus dem Kerngenom. Z.B benötigen Pflanzen-Mitochondrien eine Polymerase, die im Kerngenom kodiert ist. Außerdem besitzen Pflanzen-Mitochondrien eine ganze Reihe eigene Synthesewege, die von denjenigen anderer Organismen verschieden sind. Ein Mitochondrien-Transfer zwischen Arten ist also nicht so einfach.--Meloe (Diskussion) 19:45, 26. Mär. 2016 (CET)
- Der Hinweis mit der Kernkodierung ist valide. Es gibt mehrere solche Beispiele als auch Enzymkomplexe, die teils im Kern, teils in den Mitochondrien codiert werden, um funktionsfähige Enzyme zu bilden. Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das das den Frager nicht mehr interessiert... 213.169.163.106 15:58, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Mitochondrien aller Eukaryoten arbeiten zwar prinzipiell gleich, d.h. auf gleicher Grundlage. Auch die Mitochondrien der (höheren) Pflanzen machen da keine Ausnahme. Allerdings sind Mitochondrien, trotz eigenen Genoms, nicht wirklich autonom. D.h. Pflanzen-Mitochondrien benötigen zum korrekten Funktionieren Gene aus dem Kerngenom. Z.B benötigen Pflanzen-Mitochondrien eine Polymerase, die im Kerngenom kodiert ist. Außerdem besitzen Pflanzen-Mitochondrien eine ganze Reihe eigene Synthesewege, die von denjenigen anderer Organismen verschieden sind. Ein Mitochondrien-Transfer zwischen Arten ist also nicht so einfach.--Meloe (Diskussion) 19:45, 26. Mär. 2016 (CET)
Welche Wikisoftware für ein kleines internes Wiki mit Raspberry PI
Wie würdest Ihr für ein kleines Wiki- Lexikon im Intranet, nur Text und kleinere Bilder mit einem Budget von ca. 100€ aufbauen? Ich hatte an ein Raspberry Pi3 gedacht, mit einer SSD 128 GB via USB. Welche der vielen Wiki Softwaren sind für solche Zwecke am einfachsten zu konfigurieren. Es wird nur eine Verlinkung zwischen den einzelnen Begriffen meist ausschießlich Textbasierend, keine Tabellen oder Komplexe Abschnitte, evt mal ein Bild, und einen LINK zu einem Server der Dokumente als PDF bereitstellt. Zugegriffen soll rein via Mobiler Endgeräte ( Tabetts ) via WLAN.
Hat jemand schon mal sowas ähnliches probiert, ist das Raspberry dafür ausreichend Leistungsfähig, den WEB Server und die WIKI Software zu verarbeiten
Danke an alle --89.204.137.11 10:58, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wiki2go ist zwar steinalt, läuft aber entsprechend auch auf ganz "kleinen" Rechnern. --Pölkkyposkisolisti 15:59, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich würde dafür eher keinen Pi nehmen, kann aber auch keine Alternative vorschlagen. Ich betreibe selbst einen Raspi, Model B (v1), seit 2013, und da ist auch ein Webserver (Apache) mit Datenbank (MySQL) und PHP installiert. Läuft wenig überraschend eher zäh, selbst bei ausgesprochen wenig anspruchsvollen Sachen. Dazu war trotz bestenfalls sporadischer Nutzung nach zwei Jahren Dauerbetrieb die SD-Karte mit dem System hin, man sollte also regelmäßig vollständige Systembackups anfertigen wenn man im Schadensfall nicht alles neu installieren und konfigurieren möchte. (Oder kann man bei den neuen Pis das System auch abseits einer SD-Karte installieren?) Wenns doch ein Pi wird, dann denke ich dass die SSD überflüssig ist und durch eine HDD ersetzt werden könnte (spart Geld oder erhöht die Kapazität). Die ist nämlich eh über lahmes USB 2 angebunden und das System ist langsam. —MisterSynergy (Diskussion) 16:24, 26. Mär. 2016 (CET)
- Du erwähnst hier die vorletzte Raspberry-Generation. Mittlerweile läuft er ganz ordentlich schnell. Zur Frage: MediaWiki läuft auf dem Raspberry. --2A02:1206:45B4:A2E0:81E8:E8A1:6D39:D19F 09:30, 27. Mär. 2016 (CEST)
Danke für die Antworten. Das neue Raspberry soll ja laut div Test mit fast der doppelten Performence daherkommen, wie das Vorgängermodell, daher denke ich, dass das für ein bißchen Text schon reichen wird ;). Die SSD hat auch schon einen Hintergrund, neben dem bedeuten geringeren Stromverbrauch, braucht die auch nicht so lange um aus dem Schlafmodus geweckt zu werden, was wieder etwas Performenc bringt. Was die SD Card angeht ist ein berechtigter Einwand. Und ein bekanntes leidiges Thema, wenns um Home Consumer Produkte geht;) Hier würde ich auf Industriell Standard setzen, auch wenn wie etwa lahmer sind, aber die halten wenigstens paar Jahre durch. Da ja nur das Eigentliche BS auf der SD sein soll, der Rest sollte alles auf der SSD landen. Das neue Cubiboard mit 8 Kern CPU und 2 Gb RAM und SATA Schnittstelle ist mir ehrlich gesagt für das Projekt etwas zu teuer ;) MFG und Danke 89.204.138.141 09:40, 27. Mär. 2016 (CEST)
Uneingezäunte Bahngleise
Wie weit darf man an nicht eingezäunte Bahngleise (der DB) herangehen, ohne sich strafbar zu machen? --176.4.21.177 14:07, 26. Mär. 2016 (CET)
- Siehe §§ 62ff EBO. --Rôtkæppchen₆₈ 14:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- ISt bischen schwierig zu beantworten weil da keine Meterangabe möglich ist. Der Bahn gehört in der Regel nur ein schmaler Streifen Land neben der Strecke, und der ist in der Regel erkennbar, denn solltest du nicht betretten. Denn betritts du keinen Bahngrund, greift die Betrettungsverbote des Bahngesetze nicht. Solange du dich auf öffentlichen Wegen befindest machst du sicher nicht strafbar. Grünflächen wie das typische Bahnbord sind schon kritisch, das Banket neben dem Gleis ist ganz klar tabu. Wenn du dich aber auf einem Feld befindest dass auch vom Bewuchs her und sich auch optisch von Bahndamm abgrenzt, soltest du dich auf der sicheren Seite befinden. Generell ist es auch eine Frage nach deinem Verhalten, ob du als "Personen in Gleisnähe" aufgefasst wirst oder nicht. Willst du also Züge Fotografieren gehen, und befidest du dich dewegen in Gleisnähe, grüsse die Lokomotivführer. Trotzdem solltest du dabei immer darauf achten, dass ein optisches erkennbares "Hinderniss" -und zwar egel welcher Art- zwischen dir und dem Bahnstrecke ist. --Bobo11 (Diskussion) 14:32, 26. Mär. 2016 (CET)
- Beim Betreten nichtbefriedeter Grundstücke macht man sich überhaupt nicht strafbar. --Heletz (Diskussion) 14:55, 26. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt leider nicht @Heletz:. Wenn bei einem Verhalten auch Leute gefährderst werden, ist befriedet oder unbefriedet gar nicht mehr gefragt. Und genau das ist der Fall wenn du dich zu nahe am Bahngleis aufhälst. Auch wenn die Person die du dabei gefährste du selber bist (Nein mit Selbstveratwortung msst du gar nicht kommen). Ob befriedet oder unbefridet ist nur ausschlaggebend, wenn es um die Frage geht, ob man dich auch wegen „unberechtigtem Betreten eines Privatgrundstückes“ dran kirgt oder nicht. Alle andere Punkte die ebenfals strafbar sein können, wie eben personengefährdentes Verhalten, sind davon nicht betroffen.--Bobo11 (Diskussion) 15:19, 26. Mär. 2016 (CET)
- Gehören denn solche Grünstreifen zu den Bahnanlagen? (was Bahngrund ist, von dem schreibt, sollte für das Gesetz eben nicht relevant sein, bzw. nur insofern, wie er auch Bahnanlage ist) --Chricho ¹ ² ³ 15:36, 26. Mär. 2016 (CET)
- Unmittelbar neben dem Gleis, definitiv Ja. Das ist Privatgrund der Bahn, für dessen Pflege sie auch verantwortlich sind. Auch der Streifen neben der Strasse -da wo die Leitpfosten stehen- gehören noch zur Strasse. Das ist es ja, in der Regel sieht man auch ohne Zaun wo das Bahngelände anfängt. Die Grünfläche unmittelbar neben der Strecke gehört noch der Bahn, da würde ich nicht hinstehen wenn ich schon Angst vor einer Verurteilung habe. --Bobo11 (Diskussion) 16:08, 26. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt sehr wohl, Bobo11! Des Hausfriedensbruchs kann sich nur schuldig machen, wer ein befriedetes Grundstück betritt und sich auf Aufforderung hin nicht entfernt. Alles andere sich urbane Legenden. Besagte Verordnung ist dem Normlo unbekannt, daher kann er nach ihr auch nicht bestraft werden. --Heletz (Diskussion) 16:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- Warum schreist du hier so herum? Hervorhebungen sind auch durch Unterstreichung möglich. Das ist jetzt das zweite Mal, dass ich dich darauf aufmerksam mache. --2003:45:461F:F600:890:5AB:F358:5D17 04:22, 27. Mär. 2016 (CEST)
- BK Das Betreten von Bahnanlagen und besonders Gleise ohne Befugnis ist eine allgemeine Ordnungswidrigkeit und gefährlich, das lernt man schon in der Schule. Das angesprochene Problem hier ist, wann beginnt das Bahngelände. Der Gleisbetreiber ist für die Sicherheit verantwortlich und hat dafür zu sorgen, dass jeder das Bahngelände und deren Ausdehnung zweifelsfrei erkennt, sei es durch natürliche Begrenzung (Bewuchs, Damm, Graben, Kabelanlagen...) oder sichtbare Absperrungen. Das müssen keine unüberwindbaren Zäune sein, sondern können niedrige Pfosten mit einzelnem Draht sein. (Warntafeln reichen nach der Rechtsprechung nicht aus.) Wenn du eine Stelle findest, wo dir mit deinem halbwegs wachen Verstand nicht klar ist, wo die Bahnanlage beginnt, melde dich beim Gleisbetreiber, weise ihn auf die Gefahrenstelle hin und überrede ihn zu einer Prämie.--2003:75:AF2C:E00:718C:E23E:56D:8136 16:14, 26. Mär. 2016 (CET)
- @Heletz: Dass dem nicht so ist wurde hier in anderem Zusammenhang schon ausführlichst diskutiert. An Deiner vorgeblichen urbanen Legende ist etwas wahres dran, egal wie Du es siehst. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 26. Mär. 2016 (CET)) Erg: Und Dein letzter Satz entbehrt jeder Grundlage. Besagte Verordnung wurde ordnungsgemäß verkündet (BGBl. 1967 II S. 1563) und ist damit auch für Norm[a]los verbindlich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 26. Mär. 2016 (CET)
- (BK)@Heletz: das stimmt eben leider nicht. Es gibt nun mal Sachen, wo man sich auch auf unbefriedeten Grundstücken strafbar macht. Dazu gehört eben auch das Betreten von Bahnanlagen, spätestens wenn man die vom Gleis runterholt hats du auch ohne Zaun ein Argumentationsproblem. Eine Straffe wegen „Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr“ ist nicht davon abhägig, ob man dafür einen Zaun überquert hat, sondern ist rein vom Verhalten abhängig. Dazu kommt das zu >90% auch ohne Zaun dem Laien klar sein sollte, wo das Bahngelände anfängt. Und bei den Stellen wo das unkalr ist, ist wirklich die Vorgehensweise der IP angebracht. Der Fahrleitungsmast und das (Licht-)Signal steht devinitiv nicht auf offentlichen Grund, sondern auf Bahngelände. Hier auf dem Bild solte klar sein warum ich mich oberhalb der Böschung aufgehalten habe. Nur da ist noch klar, dass es sich nicht um Bahngelände handelt (Noch nicht das ändert sich im lauf dieses Jahres). Unten ist ganz klar Sicherheistausrüstung/Warnausrüstung angesagt, wenn man will das kein vorbei kommt. Im Gegesatz zu anderen dürft ich mich da unten sogar aufhalten (Entspechende Kleidung vorausgesetzt), aber das liegt daran das ich die entsprechen Ausweise/Schulungen dafür habe. Weil ich aber will, dass mir das keiner nachmacht macht udn da untern fotgrafier, mach ich das nicht (Jedenfasl nicht ohen Auftrag/Bewiligung seitens Bahn). Oder läufst du Heinzel auch auf die Autobahn nur weil da kein Zaun ist? Ich denke eher Nein.--Bobo11 (Diskussion) 16:29, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mein lieber Bobo, wenn du dich als Deutscher Bahnmitarbeiter außerhalb deines Auftrages und der Arbeitszeit an den Bahndamm legst, Ausweise und Schulungen hin oder her, biste auch dran. Es besteht nämlich keine Befugnis.--2003:75:AF2C:E00:718C:E23E:56D:8136 16:40, 26. Mär. 2016 (CET)
- Natürlich man behaubtet einfach mal wieder was wie? 1. In Deutschland gelten meine Ausweise eh nicht. 2. Auch in der Schweiz ist es eine Frage wer den Ausweis ausgestellt hat. 3. Ob jemand überhaupt auf die Idee kommt, dass du aus rein privaten Gründen am Bahndamm steht, hat viel mit deinem Auftreten zu tun. --Bobo11 (Diskussion) 16:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Chuchechäschtli, ich wusste natürlich nicht dass du ein so bekannter Mitarbeiter bei der SBB bist, der alles darf und dem man alles verzeiht. Gibt es noch mehr davon? Muss mich demnächst in den Zug nach Bern setzen.--2003:75:AF2C:E00:718C:E23E:56D:8136 17:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- Natürlich man behaubtet einfach mal wieder was wie? 1. In Deutschland gelten meine Ausweise eh nicht. 2. Auch in der Schweiz ist es eine Frage wer den Ausweis ausgestellt hat. 3. Ob jemand überhaupt auf die Idee kommt, dass du aus rein privaten Gründen am Bahndamm steht, hat viel mit deinem Auftreten zu tun. --Bobo11 (Diskussion) 16:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mein lieber Bobo, wenn du dich als Deutscher Bahnmitarbeiter außerhalb deines Auftrages und der Arbeitszeit an den Bahndamm legst, Ausweise und Schulungen hin oder her, biste auch dran. Es besteht nämlich keine Befugnis.--2003:75:AF2C:E00:718C:E23E:56D:8136 16:40, 26. Mär. 2016 (CET)
- (BK)@Heletz: das stimmt eben leider nicht. Es gibt nun mal Sachen, wo man sich auch auf unbefriedeten Grundstücken strafbar macht. Dazu gehört eben auch das Betreten von Bahnanlagen, spätestens wenn man die vom Gleis runterholt hats du auch ohne Zaun ein Argumentationsproblem. Eine Straffe wegen „Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr“ ist nicht davon abhägig, ob man dafür einen Zaun überquert hat, sondern ist rein vom Verhalten abhängig. Dazu kommt das zu >90% auch ohne Zaun dem Laien klar sein sollte, wo das Bahngelände anfängt. Und bei den Stellen wo das unkalr ist, ist wirklich die Vorgehensweise der IP angebracht. Der Fahrleitungsmast und das (Licht-)Signal steht devinitiv nicht auf offentlichen Grund, sondern auf Bahngelände. Hier auf dem Bild solte klar sein warum ich mich oberhalb der Böschung aufgehalten habe. Nur da ist noch klar, dass es sich nicht um Bahngelände handelt (Noch nicht das ändert sich im lauf dieses Jahres). Unten ist ganz klar Sicherheistausrüstung/Warnausrüstung angesagt, wenn man will das kein vorbei kommt. Im Gegesatz zu anderen dürft ich mich da unten sogar aufhalten (Entspechende Kleidung vorausgesetzt), aber das liegt daran das ich die entsprechen Ausweise/Schulungen dafür habe. Weil ich aber will, dass mir das keiner nachmacht macht udn da untern fotgrafier, mach ich das nicht (Jedenfasl nicht ohen Auftrag/Bewiligung seitens Bahn). Oder läufst du Heinzel auch auf die Autobahn nur weil da kein Zaun ist? Ich denke eher Nein.--Bobo11 (Diskussion) 16:29, 26. Mär. 2016 (CET)
- @Bobo11: Dass es Privatgrund der Bahn ist, ist zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung dafür, dass es sich um eine Bahnanlage handelt. Ich weiß es nicht, aber es scheint mir vorstellbar, dass vor Gericht je nach Abstand so manche Teile des Grünstreifens auch nicht als Bahnanlage gewertet werden könnten. --Chricho ¹ ² ³ 17:25, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wenn du die Situation auf dem Bild meinst, so ist dort die Bahnanlage eindeutig durch die Masten der Oberleitung definiert. Das, was du da als Grünstreifen ansiehst, ist vorbereiteter platz für ein weiteres Gleis. Ich glaube, die Situation ist da gerichtsfest klar.--2003:75:AF2C:E00:718C:E23E:56D:8136 17:41, 26. Mär. 2016 (CET)
- @Chricho:Klar es wird Fälle geben, wo du zwar schon auf Bahngrund stehst, aber sie bei fehlender Absperrung wirklich vor Gericht keine Handhabung hätten. Weil eben nicht nur das Bahnbord, sondern auch noch die anschliessende Parzelle der Bahn gehören, du dich aber "nur" auf der normalen Parzelle befindest. Ich kenne etlich Stellen wo sogar der Wanderweg durch ein Bahngelände führt. Es aber da nur ein normales Grundstück (Wald, Wiese usw.) ist, und keine Verkehrsfläche. Das Bahnbord, oder wie du denn Grünstreifen unmittelbar neben den Gleisen nennen willst, ist aber devinitiv zu nahe. Wie schon oben geschrieben, es ist in der Regel auch ohne Absperrung klar, wo die verbotene Zone anfängt. Oder eben es auch ersichtlich ist, wo es noch möglich sein muss sich aufhalten zu dürfen, weil sonst auch der Landwirt ein Problem hätte.--Bobo11 (Diskussion) 18:16, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wenn du die Situation auf dem Bild meinst, so ist dort die Bahnanlage eindeutig durch die Masten der Oberleitung definiert. Das, was du da als Grünstreifen ansiehst, ist vorbereiteter platz für ein weiteres Gleis. Ich glaube, die Situation ist da gerichtsfest klar.--2003:75:AF2C:E00:718C:E23E:56D:8136 17:41, 26. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt sehr wohl, Bobo11! Des Hausfriedensbruchs kann sich nur schuldig machen, wer ein befriedetes Grundstück betritt und sich auf Aufforderung hin nicht entfernt. Alles andere sich urbane Legenden. Besagte Verordnung ist dem Normlo unbekannt, daher kann er nach ihr auch nicht bestraft werden. --Heletz (Diskussion) 16:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- Unmittelbar neben dem Gleis, definitiv Ja. Das ist Privatgrund der Bahn, für dessen Pflege sie auch verantwortlich sind. Auch der Streifen neben der Strasse -da wo die Leitpfosten stehen- gehören noch zur Strasse. Das ist es ja, in der Regel sieht man auch ohne Zaun wo das Bahngelände anfängt. Die Grünfläche unmittelbar neben der Strecke gehört noch der Bahn, da würde ich nicht hinstehen wenn ich schon Angst vor einer Verurteilung habe. --Bobo11 (Diskussion) 16:08, 26. Mär. 2016 (CET)
- Gehören denn solche Grünstreifen zu den Bahnanlagen? (was Bahngrund ist, von dem schreibt, sollte für das Gesetz eben nicht relevant sein, bzw. nur insofern, wie er auch Bahnanlage ist) --Chricho ¹ ² ³ 15:36, 26. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt leider nicht @Heletz:. Wenn bei einem Verhalten auch Leute gefährderst werden, ist befriedet oder unbefriedet gar nicht mehr gefragt. Und genau das ist der Fall wenn du dich zu nahe am Bahngleis aufhälst. Auch wenn die Person die du dabei gefährste du selber bist (Nein mit Selbstveratwortung msst du gar nicht kommen). Ob befriedet oder unbefridet ist nur ausschlaggebend, wenn es um die Frage geht, ob man dich auch wegen „unberechtigtem Betreten eines Privatgrundstückes“ dran kirgt oder nicht. Alle andere Punkte die ebenfals strafbar sein können, wie eben personengefährdentes Verhalten, sind davon nicht betroffen.--Bobo11 (Diskussion) 15:19, 26. Mär. 2016 (CET)
- Beim Betreten nichtbefriedeter Grundstücke macht man sich überhaupt nicht strafbar. --Heletz (Diskussion) 14:55, 26. Mär. 2016 (CET)
- ISt bischen schwierig zu beantworten weil da keine Meterangabe möglich ist. Der Bahn gehört in der Regel nur ein schmaler Streifen Land neben der Strecke, und der ist in der Regel erkennbar, denn solltest du nicht betretten. Denn betritts du keinen Bahngrund, greift die Betrettungsverbote des Bahngesetze nicht. Solange du dich auf öffentlichen Wegen befindest machst du sicher nicht strafbar. Grünflächen wie das typische Bahnbord sind schon kritisch, das Banket neben dem Gleis ist ganz klar tabu. Wenn du dich aber auf einem Feld befindest dass auch vom Bewuchs her und sich auch optisch von Bahndamm abgrenzt, soltest du dich auf der sicheren Seite befinden. Generell ist es auch eine Frage nach deinem Verhalten, ob du als "Personen in Gleisnähe" aufgefasst wirst oder nicht. Willst du also Züge Fotografieren gehen, und befidest du dich dewegen in Gleisnähe, grüsse die Lokomotivführer. Trotzdem solltest du dabei immer darauf achten, dass ein optisches erkennbares "Hinderniss" -und zwar egel welcher Art- zwischen dir und dem Bahnstrecke ist. --Bobo11 (Diskussion) 14:32, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hm. Wie oben in der erste Antwort bereits richtig verwiesen gilt die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO). Der zutreffende § 62, Betreten und Benutzen der Bahnanlagen und Fahrzeuge lautet: „(1) Die Bahnanlagen und Fahrzeuge dürfen von Personen, die nicht amtlich dazu befugt sind, nur insoweit betreten oder benutzt werden, als sie dem allgemeinen Verkehrsgebrauch dienen oder ein besonderes Nutzungsverhältnis dazu berechtigt. (2) Ordnungswidrig im Sinne des § 28 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes handelt auch, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. ohne amtliche Befugnis eine Bahnanlage oder ein Fahrzeug insoweit betritt oder benutzt, als sie nicht dem allgemeinen Verkehrsgebrauch dient oder als kein besonderes Nutzungsverhältnis dazu berechtigt (...)“'
- Das in der EBO angeführte Allgemeine Eisenbahngesetz (AEG) sagt im § 28, Ordnungswidrigkeiten: „(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig einer Rechtsverordnung nach a) § 26 Abs. 1 (...) Nr. 1b (...) oder einer vollziehbaren Anordnung auf Grund einer solchen Rechtsverordnung zuwiderhandelt, soweit die Rechtsverordnung für einen bestimmten Tatbestand auf diese Bußgeldvorschrift verweist (...)“
- Der § 26 AEG, Rechtsverordnungen, auf den in § 28 AEG verwiesen wird sagt: „(1) Zur Gewährleistung der Sicherheit und der Ordnung im Eisenbahnwesen, des Umweltschutzes oder zum Schutz von Leben und Gesundheit der Arbeitnehmer wird das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ermächtigt, mit Zustimmung des Bundesrates für öffentliche Eisenbahnen Rechtsverordnungen zu erlassen (...) 1b. über die notwendigen Vorschriften einschließlich des Verfahrens zum Schutz der Anlagen und des Betriebes der Eisenbahnen gegen Störungen und Schäden (...)
- Daraus folgt: Bahnanlagen dürfen in Deutschland unbefugt nicht betreten werden. Das ist eine Ordnungswidrigkeit im Sinne des § 28 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes weil eine entsprechende Rechtsverordnung, die EBO, erlassen ist. Der Grund ist im Sinne des § 26 AEG die „Gewährleistung der Sicherheit und der Ordnung im Eisenbahnwesen“ und der „Schutz der Anlagen und des Betriebes der Eisenbahnen gegen Störungen und Schäden“. Wo die Bahnanlage genau anfängt und ob man das sehen kann steht nicht wirklich zur Debatte, weil auch das fahrlässige Betreten untersagt ist und eine Bahnanlage in der Regel erkannt werden kann.
- Und die Preise werden in § 28 AEG auch genannt: „(2) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 5 und 6 Buchstabe b mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro, in den übrigen Fällen des Absatzes 1 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro geahndet werden.“ Es geht hier also nicht um Hausfriedensbruch sondern um eine klar formulierte Ordnungswidrigkeit: Unbefugtes, vorsätzliches aber auch fahrlässiges Betreten.
- --2003:45:4642:9600:1424:317F:4FB4:44EF 18:43, 26. Mär. 2016 (CET)
- Was die EBO angeht, volle Zustimmung. Wo die Bahnanlage anfängt und ob man das sehen kann, ist aber gar nicht irrelevant, denn Fahrlässigkeit bedeutet "das Außerachtlassen der angemessenen Sorgfalt", und wenn man auch mit sorgfältigem Hinsehen nicht erkennen kann, dass man gerade eine Bahnanlage betritt, dann handelt man auch nicht fahrlässig. Ich würde mal vermuten (TF-Warnung!), dass Bahnanlagen jedenfalls dort sind, wo der Bahndamm zum Gleis hin geböscht ist oder noch geschottert ist; ebenso dort, wo neben den Gleisen sichtbar Kabelkanäle etc. angebracht sind oder wo Schranken, Signale und ähnliche Anlagen etc. stehen. -- Zerolevel (Diskussion) 19:01, 26. Mär. 2016 (CET)
- Im Zweifel gilt das umsichtige Verhalten. Wenn jemand beim Blumenpflücken am Bahndamm einen Schritt zu weit geht ist das etwas anderes als jemand, der warum auch immer auf der Anlage herumrennt und sich den Gleisen nähert. Wenn mir, wäre ich Richter, jemand – sich herausredend – damit käme, dass die Bahnanlage ja nicht eingezäunt und der genaue Beginn der Anlage nicht sichtbar gewesen sei, dann müßte ich (je nach den sonstigen Umständen) schwer der Versuchung widerstehen, für diese Haltung bei der Bestimmung des Ordnungsgeldes nicht noch ein kleines Lehrgeld draufzupacken. --2003:45:4642:9600:1424:317F:4FB4:44EF 19:06, 26. Mär. 2016 (CET)
Um die Frage mal zu präzisieren: hinter einer kleinen Wiese gibt es einen etwas breiteren Graben (nicht als Absperrung, der hat irgendetwas anderes zu tun) und von diesem Graben führt eine Treppe hinauf zu den Bahngleisen, die direkt in den Schotter mündet. Ich hatte überlegt mich, um Fotos zu machen auf dieses Treppchen zu stellen. --87.123.133.85 19:17, 26. Mär. 2016 (CET) aka 176.4.21.177
- Das Treppchen am Damm gehört, wie du das beschreibst schon eindeutig erkennbar zur Bahnanlage und ist damit tabu, so einladend es für einen Fotograf auch sein mag. Stellt sich noch die Frage, wo die lebensgefährliche Zone beginnt. Das wissen die Läuten- und Pfeifensignaltafeln recht genau. Die stehen täglich ziemlich nah am Gleis und überleben das regelmäßig. Näher würde ich auch nicht rangehen.--2003:75:AF2C:E00:5533:BDF9:F9CE:D493 19:47, 26. Mär. 2016 (CET)
- Signaltafeln sind fest im Boden verankert, Menschen nicht. Ein mit hoher Geschwindigkeit vorbeifahrender Zug und die ihn umgebende Luftströmung kann einen Menschen mitreißen, eine Signaltafel nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wollt ich auch gerade schreiben, Signaltafeln sind definitiv kein brauchbares Hilfsmittel. Für Menschen wird es bei normalen Geschwindikeiten (<160km/h) gefährlich, wenn sie sich näher als 1,5 Meter von der äussen Schiene aufhalten (selbt bei richtigen Verhalten! Ohne ist es noch bisschen mehr). Für Lainen ist eher der ominösse weisse Strich (nennt sich auch Sicherheitslinie) auf dem Bahnsteig ein Hilfmittel, stehe nie näher ab da wird verdammt gefährlich. --Bobo11 (Diskussion) 20:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mein lieber Bobo, bei uns ist der seitliche Freiraum 2500 mm ab Mitte Gleis, das macht dann bereits 1,8 m vom äußeren Gleis, 50 mm Toleranz wäre noch zwingend zu berücksichtigen, sodass diese Schilder gut 2 m vom Gleis weg sind. Da ist auch unser weißer Strich am Bahnsteig.--2003:75:AF2C:E00:D9DB:7C09:898D:F8EE 22:22, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wollt ich auch gerade schreiben, Signaltafeln sind definitiv kein brauchbares Hilfsmittel. Für Menschen wird es bei normalen Geschwindikeiten (<160km/h) gefährlich, wenn sie sich näher als 1,5 Meter von der äussen Schiene aufhalten (selbt bei richtigen Verhalten! Ohne ist es noch bisschen mehr). Für Lainen ist eher der ominösse weisse Strich (nennt sich auch Sicherheitslinie) auf dem Bahnsteig ein Hilfmittel, stehe nie näher ab da wird verdammt gefährlich. --Bobo11 (Diskussion) 20:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- Die lebensgefährliche Zone? Nun, gehen wir davon aus, dass irgendein Bahnreisender die Regeln genauso lebenserfahren, klug und besserwissend ignoriert wie eine Person, die unbefugt und vorsätzliche eine Bahnanlage betritt und gehen wir davon aus, dass der Bahnreisende die Regeln ignorierend eine Glasflasche aus dem Fenster des fahrenden Zuges wirft. Dann beginnt die lebensgefährliche Zone dort, wo die Flasche landet. --2003:45:461F:F600:890:5AB:F358:5D17 04:14, 27. Mär. 2016 (CEST) (und nein, ich bin nicht mit 2003:75:AF2C:xxx identisch, aber mit 2003:45:4642:xxx)
- Signaltafeln sind fest im Boden verankert, Menschen nicht. Ein mit hoher Geschwindigkeit vorbeifahrender Zug und die ihn umgebende Luftströmung kann einen Menschen mitreißen, eine Signaltafel nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 26. Mär. 2016 (CET)
"Beginn des Universums"
Wo ist die Antimaterie ? <!Daß die Symmetrie in der Materie gebrochen sein soll geht mir nicht ein. Einfacher zu denken ist mir persönlich die Vorstellung der exakten Gleichheit von Antimaterie und Koinomaterie, denn soweit ich weiß ist bei noch keinem Experiment, in dem Materie durch Energie erzeugt wurde, etwas anderes beobachtet worden.Ich wünschte mir die Mathematisch-Pysikalische Ausarbeitung des Gedankens der "Symmetriebrechung in der Zeit". Damit meine ich folgendes: Die Trennung dieser beiden Materiearten mußte vor ihrer Annihilation geschehen indem jede der beiden ein eigenes Universum bekam.Was auch immer diese Trennung verursacht hätte möchte ich hier nicht betrachten , wichtiger wäre mir zu erfahren ob diese Bertachtungsweise des "Problems Antimaterie" zu Widersprüchen führen würde und wenn, wo sie liegen. Meine Vorstellung geht dahin, daß die beiden "Universen" in irgendeiner Form gekoppelt sein müssen und sich in einem zeitlichen Abstand gemeinsam ausdehnen. -- Lass die nachfolgende Zeile am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt. --> --93.104.52.207 15:59, 26. Mär. 2016 (CET)
- Die enstand beim Urknall zusammen mit der Materie. --Blutgretchen (Diskussion) 16:46, 26. Mär. 2016 (CET)
- ... und man weiss noch nicht, was dann geschah. Nur soviel: Protonen sind grün und Antiprotonen rötlich... 213.169.163.106 17:36, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wobei der Artikel mit Sicherheit behauptet, dass Antimaterie verschwunden ist. Aber nicht einmal das ist sicher - es gibt auch Theorien, denen zufolge es irgendwo im Universum Regionen gibt, in denen die Antimaterie genau so dominierend ist wie bei uns Materie.--Alexmagnus Fragen? 18:46, 26. Mär. 2016 (CET)
- Korrekt, aus der Entfernung kann man Antimaterie nicht von Materie unterscheiden, weil es strahlungsmäßug keinen Unterschied gibt. --MrBurns (Diskussion) 19:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich persönlich trauere ja immer noch dem guten, alten Dirac-See hinterher. Da war die Antimaterie noch überall in unserem Universum verortet, nämlich im Vakuum. Ich fand immer die Vorstellung bestechend, dass "unsere" Materie und die Antmaterie nicht interagieren, weil sich die Antimaterie im Vakuum auf der Zeitachse in die entgegengesetzte Richtung bewegt (soll heißen, für "uns" nimmt die Entropie bei jedem Prozess zu, im Vakuum nimmt sie immer ab.) Geoz (Diskussion) 13:24, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Korrekt, aus der Entfernung kann man Antimaterie nicht von Materie unterscheiden, weil es strahlungsmäßug keinen Unterschied gibt. --MrBurns (Diskussion) 19:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wobei der Artikel mit Sicherheit behauptet, dass Antimaterie verschwunden ist. Aber nicht einmal das ist sicher - es gibt auch Theorien, denen zufolge es irgendwo im Universum Regionen gibt, in denen die Antimaterie genau so dominierend ist wie bei uns Materie.--Alexmagnus Fragen? 18:46, 26. Mär. 2016 (CET)
- ... und man weiss noch nicht, was dann geschah. Nur soviel: Protonen sind grün und Antiprotonen rötlich... 213.169.163.106 17:36, 26. Mär. 2016 (CET)
Sony Blu-ray Player S6500: reagiert nicht, nicht genügend Speicher?
Meinen etwas älteren Sony-Bravia-Fernseher habe ich per o.g. BD-Player zum quasi Smart-TV gepimpt, v.a. um Netflix und Mediatheken nutzen zu können. Netflix geht auch. Aber seit neuestem lässt sich der Browser (Opera) nicht starten wegen "nicht genügend Speicher", das Einstellungen-Menü des Startbildschirms lädt nicht und hängt sich auf, die YouTube-App ebenso; BDs und DVDs lassen sich aber abspielen. Google und Handbuch schweigen sich aus. Hat jemand eine Idee? --93.208.244.55 18:23, 26. Mär. 2016 (CET)
- Totalreset auf Fabrikeinstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:28, 26. Mär. 2016 (CET)
- So etwas dachte ich mir schon; nur weiß ich nicht wie, weil ich nicht in das Menü komme. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 19:46, 26. Mär. 2016 (CET)
- Was passiert denn, wenn Du ihn vom Strom trennst und eine Weile wartest?--IP-Los (Diskussion) 19:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mache ich jeden Abend, kein Effekt. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 20:02, 26. Mär. 2016 (CET)
- Handbuch Seite DE 30 (pdf 78), gefolgt von DE 38 (pdf 86). --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke, das habe ich gelesen. In dieses Menü komme ich ja gar nicht, wie schon 2x erwähnt. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 23:04, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das ist dann wohl ein Fall für den Sony-Support. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- OK. Hätte ja sein können, dass jemand eine flotte Tastenkombination à la "5 Sekunden XY und AB drücken" aus dem Hut zaubert. Habe mal dem Support geschreiben, hoffentlich antworten die. Danke. --2003:80:8D7B:2400:613A:79D4:E228:D886 10:06, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Das ist dann wohl ein Fall für den Sony-Support. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke, das habe ich gelesen. In dieses Menü komme ich ja gar nicht, wie schon 2x erwähnt. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 23:04, 26. Mär. 2016 (CET)
- Handbuch Seite DE 30 (pdf 78), gefolgt von DE 38 (pdf 86). --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mache ich jeden Abend, kein Effekt. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 20:02, 26. Mär. 2016 (CET)
- Was passiert denn, wenn Du ihn vom Strom trennst und eine Weile wartest?--IP-Los (Diskussion) 19:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- So etwas dachte ich mir schon; nur weiß ich nicht wie, weil ich nicht in das Menü komme. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 19:46, 26. Mär. 2016 (CET)
Versehentlich Schrauben angelassen
Ich habe einige Schrauben (Stahl 8.8 und 10.9) an meinem Motorrad mit Einbrennlack lackiert und dann im Umluftofen bei 230 Grad eingebrannt. Erst danach fiel mir ein, dass diese Temperatur schon eine Anlasstemperatur ist. Der Wikipedia Eintrag zum Thema Anlassen hilft mir als Laie leider nicht wirlich weiter, da ich das was dort beschrieben steht, nicht wirklich einordnen kann. Es sind bedauerlicherweise einige wichtige Schrauben darunter, z.b. für die Bremsaufhängung. Sollte ich die Schrauben besser wegschmeißen oder sind 230 Grad noch tolerabel? --95.112.152.170 18:38, 26. Mär. 2016 (CET)
- Schrauben haben heutzutage ein gerolltes Gewinde. Diese Kaltverfestigung dient der Dauerfestigkeit. Dieser Effekt ist jetzt natürlich verloren. Ob das allerdings ein Festigkeitsproblem am Einbaufall ist, kann nur ein Sachverständiger feststellen, der zudem die Lastannahmen bei der Konstruktion kennt. Also aussichtslos. Nimm neue Schrauben, ein Versagen eines Bauteils am Motorrad während der Fahrt ist in der Regel weit gefährlicher als am Auto.--2003:75:AF2C:E00:5533:BDF9:F9CE:D493 19:21, 26. Mär. 2016 (CET)
- 230 °C sind unkritisch, deswegen würde ich die Schrauben nicht entsorgen. Aber eine Lackschicht in einer Schraubverbindung wo sie nicht hingehört könnte problematisch sein. Wie dick ist sie denn? --91.3.9.119 19:31, 26. Mär. 2016 (CET)
- Der Lack ist nur am Kopf, nicht auf dem Gewinde. --95.112.152.170 19:41, 26. Mär. 2016 (CET)
- "Schrauben haben heutzutage ein gerolltes Gewinde." - das wage ich zu bezweifeln, kenne ich nur von Speichen. Das wäre doch viel zu teuer. Oder habe ich eine Entwicklung verpaßt? --Pölkkyposkisolisti 22:21, 26. Mär. 2016 (CET)
- Genau das Rollen ist die billige Lösung, da zerspant keiner mehr.--2003:75:AF2C:E00:D9DB:7C09:898D:F8EE 22:27, 26. Mär. 2016 (CET)
- "Schrauben haben heutzutage ein gerolltes Gewinde." - das wage ich zu bezweifeln, kenne ich nur von Speichen. Das wäre doch viel zu teuer. Oder habe ich eine Entwicklung verpaßt? --Pölkkyposkisolisti 22:21, 26. Mär. 2016 (CET)
- Der Lack ist nur am Kopf, nicht auf dem Gewinde. --95.112.152.170 19:41, 26. Mär. 2016 (CET)
- Beim Anlassen geht es nur um den Abbau von internen Verspannungen als klassischer Arbeitsschritt im Besonderen nach dem Härten. Problematisch währen erst "echte" Stoffumwandlungsverfahren wie z.B. Rekristallisationsglühen. Das dient unter anderem dem Beseitigen der Verspannungen bei der hier bereits erwähnten Kaltverfestigung und geht bei 550 C° los. Du warst also mit deinen 230 C° voll im grünen Bereich bezüglich der Zugfestigkeit der Schrauben. --Kharon 22:30, 26. Mär. 2016 (CET)
- P.S.: 8.8 und 10.9 sind Zugfestigkeitsklassen bei Schrauben. --Kharon 22:44, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke. --95.112.152.170 22:45, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das Gewinde ist das eine Ende der Schraube, der Kopf das andere. Wenn die Kreisringfläche unter dem Schraubenkopf lackiert wurde ist später unweigerlich eine Lage Lack in der Schraubverbindung - und kann aus einem harten Schraubfall einen weichen machen. Diese Verbindung könnte sich über der Zeit lockern. Aber bei „liebevollem“ Gebrauch, den man bei Dir und Deinem Motorrad voraussetzen kann, sollte eine gelegentlich Kontrolle wohl drin sein. --91.3.9.119 00:33, 27. Mär. 2016 (CET)
- für die Bremsaufhängung die Schrauben für die Bremssättel oder für die Bremsscheibe? Egal, welche: entsorgen. Wir reden hier nicht von Kindergartenschraubverbindungen! --Susad 1978 (Diskussion) 12:17, 29. Mär. 2016 (CEST)
- 'türlich nicht. Um präzise zu sein: Wir „schreiben“. Und wenn Fragesteller sonst nichts mit den Schrauben gemacht hat als das was er eingangs offenbarte, kann er die Schrauben mit den genannten Einschränkungen verwenden. --91.3.13.49 18:38, 29. Mär. 2016 (CEST)
- für die Bremsaufhängung die Schrauben für die Bremssättel oder für die Bremsscheibe? Egal, welche: entsorgen. Wir reden hier nicht von Kindergartenschraubverbindungen! --Susad 1978 (Diskussion) 12:17, 29. Mär. 2016 (CEST)
Neuer Gottesbeweis – Fehler gesucht
Der Blogger Robert Oerter hat auf seiner Website einen Gottesbeweis veröffentlicht. Ernst gemeint ist der Beweis offensichtlich nicht, da der Autor anscheinend selbst Atheist ist und darauf hinweist, dass man damit auch die Existenz von Einhörnern beweisen könne. Der Beweis enthält also offensichtlich einen Fehler. Aber wo genau liegt er? Hier der Gottesbeweis aus dem Blog:
Consider the following sentence:
(S) If this sentence is true, then God exists.
Suppose sentence S is true. Then the first clause is satisfied, so the second clause is true. Thus, God exists.
What the preceding paragraph proves is that if sentence S is true, then God exists. But that is exactly what sentence S asserts. So that means we have proved that sentence S is true! And therefore God really does exist.
Und hier eine Übersetzung ins Deutsche von mir (gerne verbessern):
Betrachten wir folgenden Satz:
(S) Wenn dieser Satz wahr ist, dann existiert Gott.
Angenommen der Satz S ist wahr. Dann trifft der erste Satzteil zu, womit der zweite Satzteil wahr ist. Somit existiert Gott.
Was der vorhergehende Absatz beweist: Falls S wahr ist, dann existiert Gott. Genau das ist es aber was der Satz S behauptet. Das bedeutet also dass wir bewiesen haben dass Satz S wahr ist! Und deshalb existiert Gott wirklich.
Bemerkung: Ein wenig erinnert mich der Beweis wegen seiner Selbstbezüglichkeit an den ontologischen Gottesbeweis von Anselm von Canterbury, wobei im vorliegenden Fall die Selbstbezüglichkeit deutlich unmittelbarer zu sein scheint als bei Anselm. Vielleicht könnte Kants Wiederlegung von Anselms Beweis auch im aktuellen Fall weiterhelfen? Wobei ich momentan noch keinen Zusammenhang sehe.
Wie auch immer, könnt ihr mir hier weiterhelfen? --Cubefox (Diskussion) 20:23, 26. Mär. 2016 (CET)
- Neu ist das nicht, ist bekannt als Currys Paradoxon. Ja, Kants Kritik funktioniert auch hier, Gott wird als etwas gegebenes behandelt, von dem dann die Eigenschaft „Existenz“ ausgesagt wird, die ist aber eben keine Eigenschaft. Wenn man aber für „Gott existiert“ irgendeine andere problematische Aussage einsetzt, die nicht verlangt, dass man etwas wie Gott voraussetzt, zum Beispiel „0=1“, hat man immer noch ein Problem. Dann lehrt uns das Paradoxon, dass man mit Wahrheitsprädikaten höllisch (pun intended) aufpassen muss, wenn man sie in einer Sprache haben möchte. --Chricho ¹ ² ³ 20:38, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke für den Link zu Currys Paradoxon. Ich verstehe die dortige Erklärung leider noch nicht. Der relevante Teil ist wohl irgendwo bei
Dabei ist zu beachten, dass der Selbstbezug ein Zusatzaxiom ist, das neben den oben genannten sprachlichen Voraussetzungen in der Ableitung zweimal angewandt wird! Die Ableitung zeigt also, dass dieser als zusätzliches Argument eingesetzte Selbstbezug falsch ist
. Das erschließt sich mir nicht. Wo genau findet sich die Selbstbezüglichkeit als Zusatzaxiom und warum darf der Selbstbezug nicht doppelt ausgeführt werden?
Deine Anmerkung zu Kant: Anders als bei Anselms Beweis wird die Existenz Gottes doch nirgends in seine Definition aufgenommen, der Beweis nach Curry enthält ja überhaupt keine Definition Gottes. So etwas scheint er auch nicht vorauszusetzen, denn wie du ja sagst funktioniert er nicht nur mit der Existenz beliebiger Entitäten sondern auch mit beliebigen anderen Aussagen (wie 0=1). An welcher Stelle genau würdest du sagen dass der Beweis einen Fehler macht? --Cubefox (Diskussion) 23:22, 26. Mär. 2016 (CET)- Da steht doch: um diesen Beweis formal durchzuführen, muss man zu klassischen Axiomen der Logik noch den Selbstbezug hinzufügen (in diesem Fall in Form der Äquivalenz von S und S->A). Dieses Paradoxon zeigt also, dass der Selbstbezug die Logik inkonsistent macht (wäre Selbstbezug zulässig, könnte man beweisen, dass alle Aussagen wahr sind. Es gibt aber falsche Aussagen!)--Alexmagnus Fragen? 23:39, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke, jetzt hab ichs kapiert! --Cubefox (Diskussion) 01:27, 27. Mär. 2016 (CET)
- Gott=Gott ist ein logisches Axiom. Daraus folgt jetzt, dass ein x existiert, sodass x=Gott. Das ist auch eine wahre Aussage, aber all das steht unter dem Vorbehalt, dass eben ein „Gott“ gegeben ist, über den man da redet. Existenz als Eigenschaft gibt es nicht, aus „x ist blau“ lässt sich auch nicht rein logisch „x existiert“ schließen (sonst würde auch aus „Gott=Gott“ „Gott existiert“ folgen). Da sind sich die moderne formale Logik und Kant durchaus nahe. Vgl. da auch Kants Kritik des cogito ergo sum, die später formalisiert wurde (unser Wikipedia-Artikel verschweigt die Kritik von Kant und nennt nur die Formalisierung), das ist derselbe Punkt. Daran hatte ich gedacht. Gut, aber das ist ein Punkt, der sich nur auf deine Formulierung „Gott existiert“ bezieht, ohne auf das konkrete Drumherum einzugehen. „Gott existiert“ ist keine Aussage wie „0=1“, aber man kann eine ähnliche daraus machen, wenn man spezifiziert, dass das heißen soll, dass genau ein göttliches Wesen existiert (wobei göttliches Wesen nun eine Eigenschaft ist, keine Variable mehr). Currys Paradoxon als solches hat wohl wenig mit Kant zu tun (Sätze sind bei Kant, soweit ich das sehe, nicht einmal die Wahrheitsträger, es passt also hinten und vorne nicht). --Chricho ¹ ² ³ 05:19, 27. Mär. 2016 (CEST)
- In der oben verlinkten Widerlegung von Anselms Gottesbeweis wird auch ausdrücklich erwähnt, dass Kants Argument ein Grund für Frege war, in seiner Formalisierung der Logik Existenz nicht als Prädikat zu behandeln. Ich verstehe das so dass man deshalb z.B. schreibt oder , im Sinne von "mindestens ein x ist Gott". Aber Sachen wie wären fehlerhaft, weil die Existenzbehauptung als Wahrheitsbedingung vom Existenzquantor übernommen wird und nicht von einem Prädikat, wie hier "Existiert(x)". Man könnte vermutlich Anselms Beweis "fehlerhaft" formalisieren, also mit Existenzprädikaten, dann würde er funktionieren. --Cubefox (Diskussion) 20:00, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Da steht doch: um diesen Beweis formal durchzuführen, muss man zu klassischen Axiomen der Logik noch den Selbstbezug hinzufügen (in diesem Fall in Form der Äquivalenz von S und S->A). Dieses Paradoxon zeigt also, dass der Selbstbezug die Logik inkonsistent macht (wäre Selbstbezug zulässig, könnte man beweisen, dass alle Aussagen wahr sind. Es gibt aber falsche Aussagen!)--Alexmagnus Fragen? 23:39, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke für den Link zu Currys Paradoxon. Ich verstehe die dortige Erklärung leider noch nicht. Der relevante Teil ist wohl irgendwo bei
Beiträge die nicht explizit auf die Frage antworten entfernt. --Cubefox (Diskussion) 23:22, 26. Mär. 2016 (CET)
Echte Wissensfrage
Ich hätte da mal eine echte Wissensfrage. Ich bin so um die Fünfzig und habe mich schon seit meiner Kindheit immer für Musik interessiert. Mein Elternhaus war eher Mozart/Beethoven geprägt, aber die Beatles waren seit meiner Kindheit dominierend für meinen Musikgeschmack. Ebenso gehörten Jimi Hendrix, James Brown und David Bowie für mich seit ich mich erinnern kann zu den ganz Großen. Später kamen dann u. a. Bob Marley, Madness, Blondie, Kraftwerk, Prince, Grandmaster Flash usw. hinzu. Ab Ende der 1980er Jahre hörte ich dann eine Zeitlang fast nur noch Techno. Heute höre ich wieder alles von **** bis aktuell, aber vom Aktuellen eben nur noch Techno. Jetzt die Wissensfrage: Gibt es seit, sagen wir mal seit ca. 2000, wirklich nur noch Techno? Abgesehen von halbwegs akzeptablen Sachen wie Daft Punk oder so. Früher waren selbst Led Zeppelin oder Motörhead in den Charts. Heute nehme ich nur noch Helene Fischer oder DJ Ötzi wahr, die qualitativ wirklich nicht mit Größen wie Bowie oder Beatles mithalten können, und auch nicht ansatzweise mit ABBA, Madonna oder Michael Jackson. Ich habe da auch schon mit Freunden und Kollegen darüber diskutiert, und die waren da ebenfalls ratlos. Bin ich einfach zu alt, um die richtig guten neuen Sachen zu kennen oder gibt es einfach nichts mehr wirklich Gutes. Letzteres kann ich mir kaum vorstellen, aber genau das ist eben meine Frage?!! --178.26.21.101 20:38, 26. Mär. 2016 (CET)
- Echte Wissensfrage?? Wie man in der guten alten Programmiersprache Basic sagen würde:
Goto Wikipedia:Café
VG --Apraphul Disk 21:11, 26. Mär. 2016 (CET) - Nein. Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- Nun, Größen wie ABBA oder die Beatles stehen selbstverständlich außer Frage, aber um die Frage zu beantworten, selbstverständlich gibt es auch heute, sehr gute Musik. Hier fällen mir zunächst Adele, Kygo oder Glasperlenspiel ein. Grüße, --Tonialsa (Diskussion) 21:16, 26. Mär. 2016 (CET)
- Die Frage war durchaus ernst gemeint und wurde auch schon von vielen meiner Freunde gestellt. Auch was zum Beispiel die Liste der Besten Songs des Rolling Stones Magazin betrifft, es endet so ca. Anfang der 1990er Jahre. Ich würde wirklich gerne WISSEN, ob es auch noch was anderes gibt. Adele, Kygo oder Glasperlenspiel werde ich mir anhören und beurteilen, ob die wirklich mit Beatles und Co mithalten können. --178.26.21.101 21:23, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hab jetzt mal Adele angehört. Völlig belanglos. Das soll mit Beatles, David Bowie oder auch nur mit Daft Punk mithalten können? Es geht hier nicht nur um Geschmacksfragen. Aber glaubt hier jemand im Ernst, dass sowas wie Adele in Hundert Jahren noch irgend jemand hört? --178.26.21.101 21:30, 26. Mär. 2016 (CET)
- Kauf dir ein paar Musikmagazine, oder lies laut.de oder ähnliches, dann bekommst du einen Eindruck von aktuellen Musikszenen; bei Zeitschriften bekommst du außerdem noch Sampler dazu und kannst probehören. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 21:41, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich schrieb doch, dass Rolling Stones Magazin 500 beste Songs aller Zeiten so um Anfang 1990 endete. Habe jetzt auch noch Kygo und Glasperlenspiel angehört. Schlimm! Nur mal so zum Vergleich eine eher belanglose Party, auf der ich neulich war. Ganz andere Kategorie. Aber sowas ist eben nicht mehr in den Charts. WARUM??? --178.26.21.101 21:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- @IP178..., nimmes es mir nicht übel, aber das hat mit Wissen nichts zu tun. Sowas googelt man einmal in den aktuellen und vergangenen Charts (siehe auch Hinweis von Rotkaeppchen) und dann hat man es. Alles darüber hinaus ist ein möglicherweise anregender Klönschnack im Wiki-Café, aber sonst auch nichts. Denn nichts anderes geschieht hier gerade - Plauderei. Aber ist ja auch ganz nett. :-) Noch eines dazu: Und was bitteschön hat die Frage, ob jemand in 100 Jahren noch Adele hört, mit "Wissen" zu tun? Wahrsagerei träfe da besser. ;-) Diese Statement gilt lediglich der (meiner) Definition von "Wissen". Meinetwegen macht gerne hier weiter ... :-) VG --Apraphul Disk 21:52, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mir geht es hier durchaus um eine wissensorientierte Diskussion. Zweifelst du tatsächlich daran, dass Beatles oder David Bowie in Hundert Jahren noch gehört werden? Und glaubst du allen Ernstes, dass Adele und Co. noch in Hundert Jahren gehört werden? O.K., wir WISSEN nicht wirklich, was in Hundert Jahren sein wird. Vielleicht gibt es unsere Zivilisation in Hundert Jahren überhaupt nicht mehr. Aber wenn es sie noch gibt, bin ich mir sicher, dass man ihn noch kennen wird. --178.26.21.101 22:05, 26. Mär. 2016 (CET)
- Irgendwo haben wir eine Liste der erfolgreichsten Interpreten. Und die gibt dem Fragesteller Recht. Ich finde das nur nicht. --Pölkkyposkisolisti 22:24, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ja, alle in meinen Bekannten-/Freundeskreis geben mir Recht. Wenn du anderer Meinung bist, dann nenne mir ein paar Beispiele. Genau darum geht es mir. Was bisher hier als Beispiele genannt wurden, bestätigt eher meine These. Bitte ein Beispiel eines aktuellen Charthits, von dem ihr glaubt, dass dieser in Hundert Jahren noch gehört wird, falls Euro-, Flüchtlings- oder sonst wie Krise unsere Zivilisation nicht dahinrafft haben. --178.26.21.101 22:36, 26. Mär. 2016 (CET)
- Warum war, als Boulez neulich gestorben ist, der nicht
wiederein paar Wochen in den Charts? Fragen über Fragen … --Chricho ¹ ² ³ 22:32, 26. Mär. 2016 (CET)- Boulez kannte ich bisher überhaupt nicht. Nicht mein Geschmack, aber ohne Zweifel etwas, was Bestand haben wird (das ist der Unterschied zwischen Geschmacks- oder Wissensfrage). Aber soviel ich weiß ist Boulez nicht in den aktuellen Charts. Genau darauf zielt jedoch meine Frage. Was aus den Charts seit, sagen wir mal 2000, wird in Hundert Jahren noch Bestand haben. Der sicherlich. --178.26.21.101 23:02, 26. Mär. 2016 (CET)
- Irgendwo haben wir eine Liste der erfolgreichsten Interpreten. Und die gibt dem Fragesteller Recht. Ich finde das nur nicht. --Pölkkyposkisolisti 22:24, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mir geht es hier durchaus um eine wissensorientierte Diskussion. Zweifelst du tatsächlich daran, dass Beatles oder David Bowie in Hundert Jahren noch gehört werden? Und glaubst du allen Ernstes, dass Adele und Co. noch in Hundert Jahren gehört werden? O.K., wir WISSEN nicht wirklich, was in Hundert Jahren sein wird. Vielleicht gibt es unsere Zivilisation in Hundert Jahren überhaupt nicht mehr. Aber wenn es sie noch gibt, bin ich mir sicher, dass man ihn noch kennen wird. --178.26.21.101 22:05, 26. Mär. 2016 (CET)
- @IP178..., nimmes es mir nicht übel, aber das hat mit Wissen nichts zu tun. Sowas googelt man einmal in den aktuellen und vergangenen Charts (siehe auch Hinweis von Rotkaeppchen) und dann hat man es. Alles darüber hinaus ist ein möglicherweise anregender Klönschnack im Wiki-Café, aber sonst auch nichts. Denn nichts anderes geschieht hier gerade - Plauderei. Aber ist ja auch ganz nett. :-) Noch eines dazu: Und was bitteschön hat die Frage, ob jemand in 100 Jahren noch Adele hört, mit "Wissen" zu tun? Wahrsagerei träfe da besser. ;-) Diese Statement gilt lediglich der (meiner) Definition von "Wissen". Meinetwegen macht gerne hier weiter ... :-) VG --Apraphul Disk 21:52, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich schrieb doch, dass Rolling Stones Magazin 500 beste Songs aller Zeiten so um Anfang 1990 endete. Habe jetzt auch noch Kygo und Glasperlenspiel angehört. Schlimm! Nur mal so zum Vergleich eine eher belanglose Party, auf der ich neulich war. Ganz andere Kategorie. Aber sowas ist eben nicht mehr in den Charts. WARUM??? --178.26.21.101 21:49, 26. Mär. 2016 (CET)
- Kauf dir ein paar Musikmagazine, oder lies laut.de oder ähnliches, dann bekommst du einen Eindruck von aktuellen Musikszenen; bei Zeitschriften bekommst du außerdem noch Sampler dazu und kannst probehören. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 21:41, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hab jetzt mal Adele angehört. Völlig belanglos. Das soll mit Beatles, David Bowie oder auch nur mit Daft Punk mithalten können? Es geht hier nicht nur um Geschmacksfragen. Aber glaubt hier jemand im Ernst, dass sowas wie Adele in Hundert Jahren noch irgend jemand hört? --178.26.21.101 21:30, 26. Mär. 2016 (CET)
Da sie gelöscht wurde, antworte ich hier: Die Frage kommt aus einem recht verqueren Blick. Es gibt immer noch Neue Musik, es gibt immer noch Jazz … Du setzt da Grundannahmen, die egtl. sehr spezifisch sind, als selbstverständlich an. Ich bin nun zum Beispiel auch kein Lady-Gaga-Fan, aber wenn du mit Madonna oder Michael Jackson vergleichen willst, solltest du schon zumindest versuchen, über den deutsch-österreichischen Tellerrand hinauszublicken (dann musst du es immer noch nicht „richtig gut“ finden). Kommt es jetzt darauf an, dass es in den deutschen Charts ist? Du wirst wohl niemanden hier finden, der einen ähnlichen Geschmack wie du hat und dann die Charts statistisch auswertet, wie oft in welchem Jahr etwas „richtig gutes“ in den Charts war. Oder suchst du nur eine Empfehlung? Grüße --Chricho ¹ ² ³ 20:52, 26. Mär. 2016 (CET)
- Es geht um ein Phänomen, das viele meiner Freunde/Bekannten festgestellt haben. Lady Gaga würde ich da durchaus als noch halbwegs akzeptable betrachten. Der Mainstream ist jedoch eher Beyoncé und das ist wirklich ziemlich scheiße. --178.26.21.101 21:02, 26. Mär. 2016 (CET)
- Früher (tm) war alles besser, auch Musik. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 23:05, 26. Mär. 2016 (CET)
- Eben, sag ich doch. --178.26.21.101 23:09, 26. Mär. 2016 (CET)
- Wieso willst du dann hier diskutieren, wenn du es eh weißt? --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 23:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- Eben, sag ich doch. --178.26.21.101 23:09, 26. Mär. 2016 (CET)
- Früher (tm) war alles besser, auch Musik. --2003:80:8D0F:200:9D98:773B:5626:E2F6 23:05, 26. Mär. 2016 (CET)
Die Frage gehört ins Cafe. Egal. Ich frage mal zurück: Wieviele Künstler, die mit ihrer Musik die Massen erreichen konnten gab es zu Mozarts Zeiten, wieviele zu Zahrah Leanders Zeiten, wieviele zu Zeiten der Beatles...und wieviele heute? Im Vergleich zu den Zeiten, denen Du offenbar nachtrauerst, gibt es heute m. E. eine viel größere Vielfalt im Musikbereich. Allerdings eben auch eine deutlich kürzere Halbwertszeit. Die Erfolgskurve geht steil nach oben und dann nach kurzer Zeit meist auch wieder ebenso schnell nach unten. Es ist nicht mehr üblich, einen Künstler oder Band aufzubauen und dann nachhaltig zu fördern. Die Moden sind halt insgesamt kurzlebiger geworden - auch im Musikbusiness - und zumindest im sogenannten Mainstream scheinen die Künstler beliebig austauschbar zu sein. Wenn man aber mal die Autobahn verlässt und in die Feldwege und Seitengassen geht, findet man auch heute noch echte Juwelen. Inwieweit die Bedeutung aktueller Künstler in die fernere Zukunft nachwirken wird, kann man heute wohl nur schlecht abschätzen. Björk, PJ Harvey, Radiohead, Sigur Ros (ja, die sind auch alle schon ein paar Jahre unterwegs) halte ich in ihrer Kreativität durchaus vergleichbar mit Bowie. Und viele Künstler (vor allem auch abseits des Mainstreams) nennen sie als wichtige Inspiration. Von Adele würde ich auch noch einiges erwarten - ihre Platten sind jetzt schon Klassiker. Auch wenn das nicht unbedingt ganz meine Musik ist...aber Madonna hat sich z. B. auch erst nach vielen Jahren meine Respekt erworben. Und ja - ich glaube, dass Adele in 100 Jahren noch eher gehört werden wird als z. B. Michael Jackson, der m. E. vor allem durch seine Videos, seine Medienwirkung und seinen Selbstdarstellungswahn auffällig war und nur deshalb mehr nachwirkt, als das durch seine Musik je möglich gewesen wäre. Er wird übrigens bereits heute kaum noch gespielt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:13, 26. Mär. 2016 (CET)
- Danke. Das war endlich eine wissensorientierte Antwort auf meine durchaus ernst gemeinte Frage. Werde mir mal deine Beispiele anhören. Dass heute aufgrund der völlig unterschiedlichen Publikationsmöglichkeiten andere Bedingungen herrschen als früher, ist klar. Ich habe trotzdem meine Zweifel, dass von dem, was aktuell in den Charts ist, in Hundert Jahren noch viel bekannt sein wird. Wenn du die Sachen, die in den 1970er Jahren in den Charts waren anschaust, dann bin ich mir sicher, dass Vieles davon auch noch in Hundert Jahren bekannt sein wird. Diese Vermutung haben viele in meinem Bekanntenkreis. Wie gesagt: ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen. --178.26.21.101 23:31, 26. Mär. 2016 (CET)
- Du schreibst in deine Eingangsfrage ja selbst, dass Du neben der Musik Deiner Zeit vor allem durch die Musik Deiner Eltern geprägt wurdest. Daran wird sich wohl nicht viel ändern. Wer aus dem Altersbereich 10 bis 30 (da wird der Musikgeschmack auch heute noch gebildet) denn hört heute noch Aretha Franklin, Otis Redding, Little Richard, Elvis, Howlin' Wolf oder die Kinks? Die waren vor 50 Jahren noch die ganz Großen. Im Jahr 2116 wird auch kaum noch ein Jugendlicher oder junger Erwachsener die Künstler von 2060 hören. Deren Eltern werden durch die Musik in den 2070er, -80er und -90er Jahren geprägt werden, sie selbst durch die der 2100er usw...so geht das immerfort. Von ein paar musikalischen Wegbereitern wie Beatles, Led Zeppelin oder Elvis wird man dann mal gehört haben, sie werden aber glaube ich nicht wirlich eine Rolle spielen - keine viel größere als Adele jedenfalls (die von den heutigen Künstlern m. E. noch mit die besten Chancen hat, auch in 20 Jahren noch erfolgreiche Platten zu machen). --Blutgretchen (Diskussion) 23:48, 26. Mär. 2016 (CET)
- Genau das ist der Punkt, auf den ich hinaus will. Aretha Franklin, Otis Redding, Little Richard, Elvis, Howlin' Wolf oder die Kinks (sehr gute Aufzählung!), werden meiner Meinung nach auch noch in Hundert Jahren bekannt sein. Was Adele anbelangt, habe ich jetzt mal mehrere Sachen angehört. Nicht schlecht, aber ganz ehrlich: Gegen Michael Jackson kein Vergleich. Allein schon deshalb, weil Adele eher in die Schnulzenecke gehört. Nichts gegen Schnulzen, aber da gibt es einfach tausendmal bessere [28][29]. Ich bin auch sehr aufgeschlossen gegenüber aktueller Musik (einige meiner Freunde akzeptieren auf Parties nur ganz aktuelle Sachen, siehe obigen Link). Aber die sind eben nicht in den Charts. Genau darum geht es in meiner Frage. --178.26.21.101 00:05, 27. Mär. 2016 (CET)
- Musik ist immer Geschmackssache. Ich höre z.B. immer wieder gerne Musik aus den 1960er- und 1970er-Jahren, z.B. The Who, Deep Purple, Led Zeppelin, The Doors, Jimi Hendrix und ich bin der Meinung, dass man diese Musik auch in 100 Jahren noch hören kann. Andererseits höre ich auch gerne neuere Musik wie Rise Against, Baroness, Audioslave etc, von der ich ebenso der Meinung bin, dass man sie in 100 Jahren noch hört. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 27. Mär. 2016 (CET)
- Genau das ist der Punkt, auf den ich hinaus will. Aretha Franklin, Otis Redding, Little Richard, Elvis, Howlin' Wolf oder die Kinks (sehr gute Aufzählung!), werden meiner Meinung nach auch noch in Hundert Jahren bekannt sein. Was Adele anbelangt, habe ich jetzt mal mehrere Sachen angehört. Nicht schlecht, aber ganz ehrlich: Gegen Michael Jackson kein Vergleich. Allein schon deshalb, weil Adele eher in die Schnulzenecke gehört. Nichts gegen Schnulzen, aber da gibt es einfach tausendmal bessere [28][29]. Ich bin auch sehr aufgeschlossen gegenüber aktueller Musik (einige meiner Freunde akzeptieren auf Parties nur ganz aktuelle Sachen, siehe obigen Link). Aber die sind eben nicht in den Charts. Genau darum geht es in meiner Frage. --178.26.21.101 00:05, 27. Mär. 2016 (CET)
- Deiner Fragestellung mangelt es nicht an einem gerüttelt Maß trollitas, wie die alten Römer gesagt hätten, hätten sie den Begriff gekannt. Wenn du Musik mit Musik vergleichen willst, hat es doch keinen Sinn, für "früher" die Beatles oder David Bowie zu nennen (übrigens: Bowie ist inzwischen leider "früher", aber so dolle früher nun auch wieder nicht, vgl. die letzten Arbeiten; kennst du von McCartney alles zwischen 1970 und heute?), für heute aber Helene Fischer. Die Kategorie "Blondes Herumgehopse / Schlager" gab es doch früher auch und hatte schon damals nichts mit Musik zu tun. NfdA (Diskussion) 00:22, 27. Mär. 2016 (CET)
- Und der vom Fragesteller erwähnte Prince hat sich doch tatsächlich ins Heute gerettet und produziert auch noch nach 37 Jahren fleißig Platte nach Platte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 27. Mär. 2016 (CET)
- Ja, Prince ist immer noch cool. Werde mir deine Tipps (Rise Against, Baroness, Audioslave) mal anhören, nachdem Adele & Co. nicht wirklich überzeugen konnten. --178.26.21.101 00:32, 27. Mär. 2016 (CET)
- Und der vom Fragesteller erwähnte Prince hat sich doch tatsächlich ins Heute gerettet und produziert auch noch nach 37 Jahren fleißig Platte nach Platte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 27. Mär. 2016 (CET)
- Deiner Fragestellung mangelt es nicht an einem gerüttelt Maß trollitas, wie die alten Römer gesagt hätten, hätten sie den Begriff gekannt. Wenn du Musik mit Musik vergleichen willst, hat es doch keinen Sinn, für "früher" die Beatles oder David Bowie zu nennen (übrigens: Bowie ist inzwischen leider "früher", aber so dolle früher nun auch wieder nicht, vgl. die letzten Arbeiten; kennst du von McCartney alles zwischen 1970 und heute?), für heute aber Helene Fischer. Die Kategorie "Blondes Herumgehopse / Schlager" gab es doch früher auch und hatte schon damals nichts mit Musik zu tun. NfdA (Diskussion) 00:22, 27. Mär. 2016 (CET)
Ein Grund ist die oben schon erwähnte Sozialisation im Jugendalter. Die führt zu einer gewissen Prägung, die aber auch schon die zu dieser Zeit gehörte Musik betrifft. Wer Chuck Berry und Little Richard mag, muss nicht unbedingt Buddy Holly und Elvis Presley toll finden. Musikstile haben dann eine gewisse Lebensdauer und versickern meistens irgendwann. Wer zur Zeit von Glam-Rock, NDW oder Techno das entsprechende Alter hatte, wird vielleicht Slade, Nena oder ??? als herausragende Musiker empfinden. Ein zweiter Grund ist, dass die Künstler in Deiner Aufzählung alle ein gewisses Alleinstellungsmerkmal haben, eine damals neue Art Musik zu machen. Die möglichst auch noch den Geschmack der Zeit trifft. Anders läßt sich wohl z.B. das heute kaum noch nachvollziehbare Verhalten der damaligen Beatles-Fans verstehen. Aber mal ehrlich, Beatles-Songs wirken doch schon heute irgendwie plüschig. Wo, außer auf Oldie-Parties und in Oldie-Sendungen werden heutzutage denn noch Beatles-Somgs gespielt?--Optimum (Diskussion) 03:00, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ich denke nicht, dass der Verweis auf die allgemeinen Moden die Frage ausräumen kann, obwohl die Frage sehr subjektiv gestellt worden ist, ist die Forderung nach Urteilen jenseits des bloßen Geschmacks, nach Erkenntnis objektiver Gehalte der Musik doch nicht aufzugeben. Ein bisschen absurd, überhaupt gerade in den Charts zu suchen, ist es zwar, aber man kann sich schon fragen, warum von manchen Moden mehr dauerhaftes bleibt als von anderen. Beatles zum Beispiel hören durchaus auch interessierte Jüngere. Mit Zappa oder Bowie gibt es ernsthafte wissenschaftliche Beschäftigung jenseits bloßer Moderegistrierung (und bisschen immergleiche psychosoziale Erklärung), also mit ästhetischem Anspruch, bei anderen nicht.
- Auch schon lange unterwegs, aber wie ist es mit Laibach? --Chricho ¹ ² ³ 05:35, 27. Mär. 2016 (CEST)
Die Ausgangsfrage kommt mir bekannt vor. Zur Beantwortung reicht es, die letzten ca. 15-20 Jahre zu betrachten. Was war damals in den Charts? Was lief damals das Radio rauf und runter? Und jetzt kommmt's. Ist das, was in der damaligen zeit "rauf und runter" gespielt wurde, sprich, in den charts war, heute noch, zumindest gelegentlich, im Radio vertreten? Keineswegs. Diese "Hits" sind ein absolutes No-Go. Beispiele: [30], [31], [32], [33], [34] Und das war nicht das "schlechteste", sondern das "beste" von damals.
Es ist anzunehmen, dass der austauschbare, unertrglich anspruchslose Kaugummi Pop, der momentan im Radio gespielt wird, in 15 Jahren genauso Folter sein wird, wie das, was damals "Megahit" war. Was wird heute gespielt, was älter ist? Das, was der Fragesteller aufgezählt hat + Uralt-Lieder von Größen wie Joe Cocker, Sting, Elton John, Jackson usw. usf. Schlussfolgerung: Radio abschaffen, Gebühren verweigern und sich über die unermessliche Anspruchslosigkeit der Menschheit ärgern. Kurz: Der Fragesteller hat mit seiner Vermutung volumfänglich recht. --95.112.144.105 03:45, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ein Punkt, der bisher unerwähnt blieb, aber IMHO sehr wichtig ist: es gibt nach meiner Wahrnehmung aktuell (seit vielleicht 15 Jahren), nichts wirklich Neues. Alles hört sich so an, als ob es auch schon vor 20 Jahren hätte produziert worden sein können. In den 70er Jahren kamen dagegen laufend Songs heraus, die regelrechte Erdbeben auslösten, weil sie was völlig Neues waren, wie I Feel Love, Das Model, Being Boiled, Wuthering Heights (Lied) oder Rapper’s Delight. Und das ist eben keine Geschmacksfrage. Egal ob man diese Songs mag oder nicht, sie waren damals was völlig Neues. Kann mir hier jemand einen Song der letzten fünf Jahre nennen, auf den dies ebenfalls zutrifft? --178.26.21.101 09:49, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Mit Verlaub, das ist Quatsch. Jegliche Musik, die man nicht mag, klingt für einen "immer genau gleich". Ich bin '90 geboren, höre vieles von Mozart über Bowie und Michael Jackson bis Adele und kann dir sicher sagen, dass die 00er Jahre einen durchaus unterscheidbar anderen Musikstil im Pop haben als die 10er. --FGodard|✉|± 12:13, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn es eine echte Wissensfrage ist, warum bemüht man dann nicht die Wissenschaft(en), um sie zu erklären?
- Musik ist Musik - "und wann und mit wem" sie wahrgenommen wird, macht sie für den Einzelnen zu gut, besser oder nichts Neues.
- Hier ein Einstieg mit Stichworten (Vertrautheit, besondere Erlebnisse etc.)
- Dazu Experimente mit isolierten Gruppen (aus demselben Kulturkreis), die aus den exakt selben 20 neuen Songs völlig unterschiedliche Lieblingshitparaden entstehen liessen. Warum? Weil es auch wichtig ist, wer (von deinen Freunden, deinen Bezugsgruppen) was gut findet (social connectors).
- Das ganze noch zusammengerührt mit der Tatsache, dass "früher" Gruppen und Sängern Zeit gegeben wurde, sich zu entwickeln (im Vergleich zu den unsäglichen TV-Shows, bei denen Talente kommerziell verheizt werden) und dass "die Medien" viel "enger" waren (Radio, Schallplatte, Cassettenrecorde) als heute (überall alles) - vor einigen Tagen habe ich Nirvana bei uns im Supermarkt aus den Lautsprechern gehört, als ich an der Fischtheke stand.
- Es ist vielschichtig, aber erklärbar. 213.169.163.106 12:54, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @FGodard: Das war nicht das, worum es mir ging, ist aber tatsächlich ein sehr interessanter Aspekt. Wenn es tatsächlich stimmen sollte, dass die 00er Jahre einen durchaus unterscheidbar anderen Musikstil im Pop haben als die 10er (für mich ist dies tatsächlich kaum vorstellbar, weil sich für mich wirklich alles ähnlich anhört), dann nenne doch bitte bitte 2-3 aktuelle Songs, die deiner Meinung nach den Nerv der Zeit getroffen haben und etwas Neues sind und vielleicht noch 2-3 Songs, die ca. 10 Jahre alt sind und auf die dies ebenfalls zutrifft. Für die Zeit von 1955 bis 1995 könnte ich problemlos zahlreiche Songs aus unterschiedlichen Genres nennen, auf die dies zutrifft. Für die Zeit danach aber eben nicht mehr, oder eben nur noch für Genres wie Techno oder vielleicht auch Metall (obwohl mir persönlich Metall nicht so gefällt), nicht aber für Pop. --178.26.21.101 13:31, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @213.169.163.106: Das mit den Castingsshows ist für mich als 50jähriger tatsächlich ein befremdliches Phänomen. Neulich hatte ich bei einer Firmenfeier meine Mobile Lautsprecherboxe dabei und sorgte für die gewünschte Musikbeschallung. Über das Internet konnte ich auf fast alles zugreifen und ich fragte ein paar Kollegen Anfang Zwanzig, was sie hören wollen. Ihnen fiel nichts ein und so fragte ich, was sie denn zu hause an Musik hören. Die einhellige Antwort waren Deutschland sucht den Superstar und The Voice of Germany. Nicht die Musik und die Künstler wurden genannt, sonder der Name der Castingshow. --178.26.21.101 14:10, 27. Mär. 2016 (CEST)
- (BK) Wie viele von diesen 50 Alben hast du gehört (ohne, dass ich die Liste oder pitchfork besonders gut finden würde)? --Leserstrumpf (Diskussion) 14:15, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @178...: Es hört auch nicht jeder viel/interessiert/engagiert Musik. Für viele ist Musik sicher "Gebrauchskunst", Hintergründe wie Genrehistorie und -kontext, Produktion, Künstlerbiografie etc interessieren nicht jeden. Vielen reicht es dann, wenn es irgendwie zur Stimmung passend beschallt. Und da sind solche Shows natürlich eine Gelegenheit, gefällige Allerweltsmusik zu hören, die unterhält und nicht weh tut. Aber auch abgesehen davon haben früher (und evtl noch heute) Hörer auf deine o.g. Frage geantwortet, "Ich höre 1Live" oder "Ich schaue immer VIVA", was ja in eine ähnliche Kerbe schlägt. --2003:80:8D7B:2400:613A:79D4:E228:D886 14:26, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Leserstrumpf: Ich kenne wahrscheinlich nichts davon. Habe jetzt mal mehrere Stücke vom drittplatzierten Album von Grimes (Sängerin) angehört. Nicht schlecht, gut gemacht, aber absolut nichts Neues. Hätte IMHO auch vor 15 Jahren produziert werden können. Wenn man vergleicht, was z.B. 1967 und 1982 für Musik gemacht wurde, dann gibt es da fundamentale Unterschiede. @2003:80:8D7B:2400:613A:79D4:E228:D886: Da hast du wahrscheinlich Recht. --178.26.21.101 15:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ein paar Lieder aus einem zufällig ausgewählten Album zu hören bietet epocheunabhängig nicht gerade einen guten Gesamtüberblick ;) --Leserstrumpf (Diskussion) 15:37, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Leserstrumpf: Ich kenne wahrscheinlich nichts davon. Habe jetzt mal mehrere Stücke vom drittplatzierten Album von Grimes (Sängerin) angehört. Nicht schlecht, gut gemacht, aber absolut nichts Neues. Hätte IMHO auch vor 15 Jahren produziert werden können. Wenn man vergleicht, was z.B. 1967 und 1982 für Musik gemacht wurde, dann gibt es da fundamentale Unterschiede. @2003:80:8D7B:2400:613A:79D4:E228:D886: Da hast du wahrscheinlich Recht. --178.26.21.101 15:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Mit Verlaub, das ist Quatsch. Jegliche Musik, die man nicht mag, klingt für einen "immer genau gleich". Ich bin '90 geboren, höre vieles von Mozart über Bowie und Michael Jackson bis Adele und kann dir sicher sagen, dass die 00er Jahre einen durchaus unterscheidbar anderen Musikstil im Pop haben als die 10er. --FGodard|✉|± 12:13, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Vielleicht war die Situation doch für einige Jahrzehnte speziell. Nach dem 2. Weltkrieg gewann die amerikanische Black Music parallel zur schwarzen Emanzipationsbewegung immer größeren Einfluss auf die populäre Musik. Gospel, Blues, Jazz bilden ja das Fundament vieler neuer Stile vom Soul über Rock’n’Roll bis Hip Hop und House. Dabei entstand immer wieder innovative, stilprägende Musik, die das Terrain immer mehr ausgeweitet hat. Und vielleicht ist dieser Prozess so langsam zu seinem Ende gekommen, alle weißen Flecken dieses Kontinents sind entdeckt und erobert. Wenn das so ist, bleibt heutigen populären Musikern fürs erste nur eine epigonale Rolle, die auch bei vergleichbarem Talent (das es natürlich immer gibt) nie so herausragend sein kann, wie die der Pioniere.
- Die Charts sind noch mal ein eigenes Thema. Es würde mich nicht wundern, wenn die Struktur entsprechender Sender sich in den letzten Jahrzehnten so verändert hat, dass man den »Dudelfunk« der sechziger, siebziger Jahre kaum noch mit dem heutigen vergleichen kann. Aus meiner Kindheit erinnere ich mich, dass in unserem Radio einträchtig Alexandra neben Roberta Flack, Roy Black neben Tom Jones, Heintje neben den Jackson Five lief. Die tolle Musik, die da zum Teil aus der Kiste mit ihrer faszinierenden Sender-Skala kam, konnte ich damals gar nicht einordnen, vieles davon habe ich erst viel später wiedergefunden. Ich glaube nicht, dass es im heutigen Formatradio und en Streaming-Angeboten noch solche Kraut- und Rübenprogramme gibt. Das verändert natürlich auch die Wahrnehmung Richtung Filter Bubble.
- Die erwähnte Prägung in den ersten Lebensjahrzehnten spielt natürlich auch eine wesentliche Rolle, der entkommt man nicht. Das sollte man beim eigenen Urteil immer im Hinterkopf behalten. Rainer Z ... 15:31, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Das Alter des Fragestellers spielt eine entscheidende Rolle. Wie der Körper lässt auch das Gehirn nach. Vertrautes ist lieber, alles anderes klingt irgendwie gleich/laut/...--Wikiseidank (Diskussion) 19:26, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Als unmittelbar Betroffener kann ich dir versichern: ja, Körper und Gehirn lassen extrem nach. Wer etwas anderes behauptet lügt. Das ist aber hier nicht entscheidend, da ich ja ausdrücklich kritisiere, dass Mainstream-Popmusik sich heute viel zu "vertraut" anhört und es in den letzten 20 Jahren kaum noch Innovationen gegeben hat. Das war in den 1960er, 70er und 80er Jahren ganz anders. Damals gab es innerhalb von 3 Jahren sehr viel mehr Veränderung, als heute in den letzten 20 Jahren. --178.26.21.101 21:04, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Mit entsprechend geprägtem Musikgeschmack wird man eben alles Neue vom Tisch wischen, was dieser einmal gemachten Erfahrung widerspricht. Der Elektro-Pop der 90er oder der Techno der 2000er waren eben etwas neues. Die Tatsache, dass man diese Musik unerträglich findet, ist ja nur eine Bestätigung dafür. Die Stars und Songs der 60er und 70er haben natürlich den Vorteil, dass man schon weiß, wer von ihnen überdauert. Bei denen der letzten 20 Jahre kann man das nur erraten. --Optimum (Diskussion) 21:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ich schrieb doch, dass es im Techno-Bereich unglaublich kreativ und innovativ zugeht. Genau deshalb höre ich ja fast nur noch Techno und die kreativsten und innovativsten Techno-Produzenten gehören zu meinem persönlichen Freundes-/Bekanntenkreis. Aber im Pop-Bereich tut sich eben rein gar nichts mehr. Es gibt zwar durchaus gut produzierte neue Sachen. Die hören sich aber an, als hätten diese genauso gut bereits vor 20 Jahren produziert sein können. Nenn mir doch bitte einen einzigen aktuellen Popsong, der wirklich neu klingt, so wie in den 60er bis 90er Jahren regelmäßig der Fall war. --178.26.21.101 21:36, 27. Mär. 2016 (CEST)
- OK, dann mal konkret: wann oder in welchem Zusammenhang hast Du denn das letzte Mal einen Beatles-Song gehört? Oder ersatzweise was von Kraftwerk? Dein eigener "Plattenteller" zählt natürlich nicht, die Britney-Spears-Fans legen sich bestimmt auch jeden Tag eine ihrer Platten auf.--Optimum (Diskussion) 22:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Was hat die Frage, in welchem Zusammenhang ich das letzte Mal einen Beatles-Song gehört habe mit meiner Frage zu tun, weshalb es im Pop-Bereich in den letzten 20 Jahren kaum noch Innovationen gab? --178.26.21.101 22:39, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Du hast Dir doch ein Beispiel eines aktuellen Charthits, von dem ihr glaubt, dass dieser in Hundert Jahren noch gehört wird gewünscht, hast aber selbst noch kein Beispiel aus der Zeit davor gebracht. Beatles-Songs mögen zu den Top 500 des letzten Jahrhunderts zählen, sie werden heute aber auch nicht mehr gehört, außer in Zusammenhängen, die mit Oldie- beginnen. Vielleicht hast Du nur diesen Eindruck, weil Du diese Songs zuhause hörst, oder Dich in speziellen Umgebungen bewegst, die "alte Traditionen" hochhalten.--Optimum (Diskussion) 00:03, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Was hat die Frage, in welchem Zusammenhang ich das letzte Mal einen Beatles-Song gehört habe mit meiner Frage zu tun, weshalb es im Pop-Bereich in den letzten 20 Jahren kaum noch Innovationen gab? --178.26.21.101 22:39, 27. Mär. 2016 (CEST)
- OK, dann mal konkret: wann oder in welchem Zusammenhang hast Du denn das letzte Mal einen Beatles-Song gehört? Oder ersatzweise was von Kraftwerk? Dein eigener "Plattenteller" zählt natürlich nicht, die Britney-Spears-Fans legen sich bestimmt auch jeden Tag eine ihrer Platten auf.--Optimum (Diskussion) 22:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ich schrieb doch, dass es im Techno-Bereich unglaublich kreativ und innovativ zugeht. Genau deshalb höre ich ja fast nur noch Techno und die kreativsten und innovativsten Techno-Produzenten gehören zu meinem persönlichen Freundes-/Bekanntenkreis. Aber im Pop-Bereich tut sich eben rein gar nichts mehr. Es gibt zwar durchaus gut produzierte neue Sachen. Die hören sich aber an, als hätten diese genauso gut bereits vor 20 Jahren produziert sein können. Nenn mir doch bitte einen einzigen aktuellen Popsong, der wirklich neu klingt, so wie in den 60er bis 90er Jahren regelmäßig der Fall war. --178.26.21.101 21:36, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Mit entsprechend geprägtem Musikgeschmack wird man eben alles Neue vom Tisch wischen, was dieser einmal gemachten Erfahrung widerspricht. Der Elektro-Pop der 90er oder der Techno der 2000er waren eben etwas neues. Die Tatsache, dass man diese Musik unerträglich findet, ist ja nur eine Bestätigung dafür. Die Stars und Songs der 60er und 70er haben natürlich den Vorteil, dass man schon weiß, wer von ihnen überdauert. Bei denen der letzten 20 Jahre kann man das nur erraten. --Optimum (Diskussion) 21:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Als unmittelbar Betroffener kann ich dir versichern: ja, Körper und Gehirn lassen extrem nach. Wer etwas anderes behauptet lügt. Das ist aber hier nicht entscheidend, da ich ja ausdrücklich kritisiere, dass Mainstream-Popmusik sich heute viel zu "vertraut" anhört und es in den letzten 20 Jahren kaum noch Innovationen gegeben hat. Das war in den 1960er, 70er und 80er Jahren ganz anders. Damals gab es innerhalb von 3 Jahren sehr viel mehr Veränderung, als heute in den letzten 20 Jahren. --178.26.21.101 21:04, 27. Mär. 2016 (CEST)
So...ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und das Naheliegende getan, während ihr hier alle spekuliert: Ich habe mich in meine Zeitmaschine gezwängt, um dem Jahr 2116 eine Besuch abzustatten. Aaaalso...um allen Spekulationen ein Ende zu bereiten: die Namen Beatles, Abba, Radiohead, Aretha Franklin usw. rufen in der Zukunft höchstens noch Stirnrunzeln und verständnislose Blicke bei den Angesprochenen hervor. Zunächst mal war es schwer, überhaupt jemanden ansprechen zu können, da kaum noch jemand auf die altmodische Art hören kann. Die Sache ist nämlich so: Ohren sind überflüssig geworden. Sie werden nur noch als unnötige Öffnungen in den Körper angesehen, deren Entwicklung bereits kurz nach Befruchtung der Eizelle chemisch unterbunden wird, um dem Zutritt gefährlicher Keime und Viren zu verhindern. Niemand hört mehr Musik. Stattdessen haben nahezu alle Manoiden (wie sich die Menschheit seit einiger Zeit nennt) ein mit jeder Menge von künstlichen Neuronen und Quantenchips modifiziertes Gehirn, das Reize aller Arten auslösen kann - auch solche, die wir heute noch nicht kennen und die man mir auch über einen seltsamen Kommunikationweg nicht beschreiben konnte, dessen Funktionsweise sich mir in der kurzen Zeit meiner Anwesenheit nicht erschlossen hat. Diese Reize lösen zum Teil auch Eindrücke aus, die Klängen - eher einer Art Meeresrauschen mit wechselnden Frequenzen - gleichkommen. Sie haben aber nichts mehr mit dem zu tun, was wir 2016 als Musik bezeichnen. Es gibt aber tatsächlich noch ein paar Menschen, die sich einer alternativen Lebensweise verschrieben haben (Freaks halt)...und die konnten mir tatsächlich sagen, welches für sie die größten Musiker des 20. Jahrhunderts sind: Jetzt also die - für mich letztendlich gar nicht so sehr überraschende Liste: Arnold Schönberg, Karlheinz Stockhausen, György Ligeti, Wendy Carlos, John Cage, Jean-Michel Jarre, Pink Floyd, Philip Glass und Hans Zimmer. Tja...wer hätte das gedacht. Vor allem Komponisten haben es geschafft, die Zeit zu überdauern...genau wie heute, wo man sich bei Musik aus dem 18. und 19. Jahrhundert ja auch vor allem an Komponisten erinnert, obwohl auch da schon jede Menge Lieder geschrieben und gesungen wurden. Goil, ne? ;) --Blutgretchen (Diskussion) 22:12, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Aber alle von dir genannten Künstler hatten ihre Hauptschaffenszeit eben nicht in den letzten 20 Jahren. Darauf zielte meine Frage doch ab. Ich habe jetzt mal mehrere Alben der oben erwähnten Grimes (Sängerin) gehört und bin zumindest diesbezüglich vom Abfrageergebnis insofern zufriedengestellt, dass da wirklich ein paar sehr gute Songs dabei sind, auch wenn diese nicht wirklich neu und innovativ sind. Aber die Sängerin ist wirklich entzückend ;-) --178.26.21.101 22:39, 27. Mär. 2016 (CEST)
OP, ich verstehe nicht, warum du ausgerechnet so auf Popsongs eingeschossen bist, aber um dir wirklich mal einen einzelnen Tipp zu geben, wie du ja anscheinend willst: Hör dir To Pimp a Butterfly an und zwar intensiv und von vorne bis hinten als wäre es einer von deinen Klassikern. Gib ihm eine faire Chance. Ist das keine kreative und relevante Platte in deinen Ohren? --Leserstrumpf (Diskussion) 22:34, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Hab es mir bereits heute Mittag angehört. Gut produzierte und interessant strukturierte Songs, gefällt mir nicht schlecht, ist aber nicht so meins. Vor allem aber könnte das Album auch aus der Mitte der 90er Jahre stammen, z.B. von LL Cool J. --178.26.21.101 22:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Absolut nicht, es hat einen ganz anderen sozialen und musikalischen Kontext und arbeitet verschiedene Sounds und Stile (nicht nur den der 90er) sehr bewusst im Rückblick auf. Eindeutig ein Produkt von 2015, auch schon wegen der Themen, die bearbeitet werden, und der Stimmen, die zu Wort kommen. Es ist ja nicht ohne Grund bis ins deutsche Feuilleton geschwappt. Aber ich will dich nicht überzeugen, es reicht ja schon, wenn es als Geschmacksfrage erkannt wird ;) --Leserstrumpf (Diskussion) 23:20, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Mag sein, dass die Themen aktuell sind, musikalisch IMHO aber keine Innovation. Aber egal, darüber müssen wir nicht streiten ;-) --178.26.21.101 23:26, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Absolut nicht, es hat einen ganz anderen sozialen und musikalischen Kontext und arbeitet verschiedene Sounds und Stile (nicht nur den der 90er) sehr bewusst im Rückblick auf. Eindeutig ein Produkt von 2015, auch schon wegen der Themen, die bearbeitet werden, und der Stimmen, die zu Wort kommen. Es ist ja nicht ohne Grund bis ins deutsche Feuilleton geschwappt. Aber ich will dich nicht überzeugen, es reicht ja schon, wenn es als Geschmacksfrage erkannt wird ;) --Leserstrumpf (Diskussion) 23:20, 27. Mär. 2016 (CEST)
"Ein Punkt, der bisher unerwähnt blieb, aber IMHO sehr wichtig ist: es gibt nach meiner Wahrnehmung aktuell (seit vielleicht 15 Jahren), nichts wirklich Neues. Alles hört sich so an, als ob es auch schon vor 20 Jahren hätte produziert worden sein können." – Danke, das spricht mir aus der Seele; genau das ist ein Punkt, der mir beim Lesen dieses Threads von Anfang an durch den Kopf ging. Ich selbst bin Jahrgang 1987, habe allerdings erst relativ spät begonnen mich für Popmusik zu interessieren, dafür kannte ich dann eine Zeit lang (so um 2004/05/06 herum) so ziemlich alles, was gerade in den Charts stand und im Musikfernsehen rauf und runter lief. Mittlerweile hat das zwar wieder sehr stark nachgelassen; aber dennoch bin ich auch schon lange vor diesem Thread hier zu dem Schluss gekommen, dass es wirklich Neues, Noch-Nie-Dagewesenes spätestens seit den 90ern nicht mehr so wirklich gibt. Natürlich heißt das nicht, dass die Popmusik heute noch genau gleich klingt wie vor zehn Jahren; so ist z.B. mein Eindruck, dass die Popmusik in den 2010ern insgesamt elektronischer daherkommt als die der 2000er (und dass gefühllt die Hälfte aller erfolgreichen Chartsongs erst durch den Remix irgendeines weltberühmten Dritten den Sprung in die Charts geschafft hat). Zweitens, dass die deutschsprachige Pop-/Rockmusik im Moment zu gefühlt 80% von Künstlern nach dem Motto "sensibler Mann singt ein weinerliches Lied" dominiert wird (Andreas Bourani, Tim Bendzko, Adel Tawil, Revolverheld, Bosse, Mark Forster, Philipp Poisel und, und und). Und auch dass die Generation U40 plötzlich wieder Schlager hört (Helene Fischer, Beatrice Egli) und sich noch nicht mal dafür schämt, ist ein Phänomen, was man vor zehn Jahren so sicher nicht erwartet hätte. Aber es ist eben so, dass jeder Trend eher wie "das ist jetzt wieder mal in" daherkommt und nicht wie etwas völlig Neues. In ein paar Jahren wird man vielleicht das ganze Elektronische verwerfen und auf einmal wieder auf handgemachten Grunge stehen, der daherkommt wie aus der nächsten Garage (der aktuelle Erfolg von AnnenMayKantereit spricht zum Beispiel dafür). Aber auch das wäre eben nur eine Wiederholung von etwas, das schon früher funktioniert und sich bewährt hat. Ich stehe auf jeden Fall auf dem Standpunkt: Würde man unbekannte Songs aus den Jahren 2016, 2011, 2006, 2001 und eventuell auch noch 1996 zusammenstellen und einem Unbedarften den Auftrag erteilen, diese einem der genannten Jahre zuzuordnen, würde dieser sich arg schwer tun mit dieser Aufgabe.
(Was ich allerdings auch noch anmerken muss: Dass der Musikmarkt, zumindest der deutsche, heutzutage von TV-Castingstars dominiert würde, ist in meinen Augen ein Irrglaube. Den TV-Markt dominieren diese natürlich, aber für den Musikmarkt haben sie, von Schlaglichern abgesehen, so gut wie keine Relevanz. Es ist doch geradezu das konstituierende Merkmal von Castinggewinnern, dass sie (von wenigen Ausnahmen wie z.B. Lena abgesehen) nach Ende der Staffel ruckzuck wieder in der Versenkung verschwunden. Natürlich mag der Musikmarkt schlelllebiger und v.a. vielfältiger geworden sein, und wer einmal den Anschluss verpasst hat, mag es verflucht schwer haben, wieder reinzukommen; und natürlich gibt es genügend Bands, die gleich mit ihrem ersten Album und ihrer ersten Single mordsmäßig durch die Decke gehen – aber wenn man sich z.B. die Karriere des von mir schon genannten Bosse anschaut, ist das doch geradezu ein Paradebeispiel dafür, sich ganz langsam, Schritt für Schritt, immer weiter zum Erfolg hochzuarbeiten: Sein erstes Album, erschienen 2005, war überhaupt nicht in den Charts (obwohl er jenen, die sich für deutschsprachigen Popmusik interessierten, auch damals nicht unbekannt war), das zweite auch nicht, das dritte nur ganz knapp. Das fünfte gelangte dann in die Top Ten, und mit dem sechsten war er gerade jetzt vor ein paar Wochen zum ersten Mal auf Platz eins. Und es gibt auch jene Bands, bei denen nach Jahren außerhalb des Mainstreams der Megaerfolg mit einem einzigen Schlag kommt, wie etwa Jupiter Jones oder Unheilig – sicher nicht immer zur Freude der alteingefleischten Anhänger.) --slg (Diskussion) 23:52, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Bei dieser Frage kommt halt einiges zusammen. Einerseits das persönliche Lebensalter: Man wird normalerweise geprägt durch die Musik, die man im Alter bis (plusminus) ca. 25 Jahre gehört hat. Ich bin Jahrgang 1946 und liebe die Klänge der späten 60er bis mittleren 70er Jahre; was danach kam, gefällt mir nur punktuell, wie z.B. die White Stripes/Raconteurs oder Skunk Anasie (ja, ist auch nicht das Frischeste). Zum Anderen ist es eine Sache der Musikindustrie. Schon Black Sabbath hatten seinerzeit Probleme, einen Plattenvertrag zu bekommen, weil sie nicht klangen wie der letzte Stones-Hit. Heute ist die Konkurrenz viel schärfer, die Möglichkeiten zum Download und zum Kopieren haben die Umsätze und Profitmargen in den Keller gedrückt, also wird nur noch veröffentlicht, was vermutlich bombensicher ist; und jeder Dummi kann eigene Songs per Notebook instrumentieren und dann auf Youtube veröffentlichen. Eine junge Liveband kann heute schon froh sein, wenn sie eine Gelegenheit für einen Gratis-Auftritt bekommt ("Ist doch gute Werbung für euch"), weil das Publikum nur für Auftritte der arrivierten Stars zahlen will. Wie Stefan Löwe Gera schreibt - nur mit sehr viel Beharrlichkeit kann ein Künstler sich (vielleicht!) durchsetzen; andere sind vielleicht auch gut, schaffen es aber nicht. Der Markt wird für Neues immer enger, das Etablierte nimmt immer breiteren Raum ein. Deshalb kann es durchaus gute neue Musik geben, aber man erfährt oft nur durch Zufall oder Mundpropaganda davon. Man muss sich halt durch Youtube wühlen und "Serendipität" haben. -- Zerolevel (Diskussion) 19:32, 28. Mär. 2016 (CEST)
Also zunächst einmal sollte sich der Fragesteller festlegen, was er wirklich beantwortet haben will. Es kommen da nämlich immer wieder unterschiedliche Dinge durch ihn zur Sprache:
- Was hört man noch in hundert Jahren an Musik, die derzeit existiert?
Die erste Frage würde ich mal ganz klar mit „Nichts“ beantworten. Zumindest nicht im Allgemeinen und nicht im Radio, sofern das noch existiert. Einzelne werden es sich anhören, so wie Einzelne heute auch noch Beethoven o.ä. hören. Wer hört denn heute noch Lieder aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts? Die Menschen werden damit nicht mehr aufwachsen und somit wird es die Leute nicht interessieren. Dann sind auch die Beatles oder Bowie nur irgendwelche Randnotizen. Ebenso glaube ich, dass auch genug der heutigen Künstler noch in fünfzig Jahren gehört werden. Ob es jetzt Die Ärzte, Robbie Williams, Herbert Grönemeyer, die Backstreet Boys oder sonstwer ist.
- Was heute an Musik hat noch Qualität?
Qualität haben heute noch etliche Lieder. Adele ist da ein gutes Beispiel. Aber da gibt es für jede einzelne Musikrichtung gute Dinge. Im Gegensatz dazu hat bspw. ABBA (deren Musik ich sehr gerne höre) nicht wirklich was mit qualitativ gut gemachter Musik zu tun.
- Was heute ist noch innovativ und neu, alles hört sich gleich an?
Das ist heute im Allgemeinen nicht anders als in jedem anderen Jahrzehnt zuvor auch. Auch in den 60ern und 70ern hat sich „alles gleich“ angehört. Die Großen sind noch in Erinnerung, haben aber auch nicht andere Musik als die Kleinen zu dieser Zeit gemacht. Die Musikstile von heute sind auch irgendwann neu gewesen: Rammstein, Gangsterrap, Deichkind (da ist unter anderem Leider geil was ganz Neues gewesen) oder auch die trashige Saufmusik von Mickie Krause. --KayHo (Diskussion) 10:51, 29. Mär. 2016 (CEST)
TIFF verlustfrei rotieren
Hallo, ich will mehrere große TIFF-Bilddateien (Scans) verlustfrei rotieren. Imagemagick macht das mit dem Befehl "convert a.tif -rotate 90 b.tif". Nun wunderte ich mich nur, das das Original "22498224 Bytes" anzeigt und das gedrehte ein klein wenig mehr "22525298 Bytes" hat. Kann mir jemand die Differenz von 27074 Bytes erklären. Ich dachte, wenn ich im 90° Winkel rotiere, sollte es kein Größenänderung geben. Muss ich hier noch irgendeine Option angeben? Oder geht das mit dem Werkzeug anders. -- sk (Diskussion) 21:26, 26. Mär. 2016 (CET)
- Bei krummen Dimensionen werden am rechten und/oder unteren Rand des Bildes immer ein paar Füllpixel mitgespeichert, um je nach Codierungsverfahren auf ein Vielfaches von z.B. 8 oder 32 Pixeln zu kommen. Bei der Rotation ändert sich die Zahl dieser Füllpixel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 26. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht wurden auch Metadaten oder ein Vorschaubild geändert oder hinzugefügt. Zum Testen, ob alles mit verlustfreien Dingen zugeht, kannst du's ja viermal drehen und dann http://www.imagemagick.org/script/compare.php aufrufen. --Eike (Diskussion) 21:51, 26. Mär. 2016 (CET)
- Dateiformate wie TIFF (Tagged Image File Format) bestehen nicht nur aus reinen Grafikdaten sondern enthalten auch weitere teils optionale Informationen zum Bild, die aus sogenannte "Tag's" sowie deren Inhalt in diversen üblichen Datenformaten wie z.B. "ASCII", also text, oder "DOUBLE", =Double precision (8-byte) IEEE format, bestehen. Je nach "Ordnungsliebe" der Programmierer kommen dann beim Konvertieren durchaus noch einige Kilobytes dazu. Zusätzlich erfolgt die Kompression neu und bei einem gedrehten Bild bekommt der Kompressionsalgorithmus eben die Daten auch andersherum gereicht und das alles ergibt dann die Unterschiede in der Dateigröße. --Kharon 21:55, 26. Mär. 2016 (CET)
- Beim passenden Format muss soweit ich weiß die Kompression nicht erneut gemacht werden; da wäre dann tatsächlich eine sehr ähnliche Größe zu erwarten. jpegtran macht sowas für Jpegs, und TIFF-Daten können Jpeg-kodiert sein. --Eike (Diskussion) 21:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- Dateiformate wie TIFF (Tagged Image File Format) bestehen nicht nur aus reinen Grafikdaten sondern enthalten auch weitere teils optionale Informationen zum Bild, die aus sogenannte "Tag's" sowie deren Inhalt in diversen üblichen Datenformaten wie z.B. "ASCII", also text, oder "DOUBLE", =Double precision (8-byte) IEEE format, bestehen. Je nach "Ordnungsliebe" der Programmierer kommen dann beim Konvertieren durchaus noch einige Kilobytes dazu. Zusätzlich erfolgt die Kompression neu und bei einem gedrehten Bild bekommt der Kompressionsalgorithmus eben die Daten auch andersherum gereicht und das alles ergibt dann die Unterschiede in der Dateigröße. --Kharon 21:55, 26. Mär. 2016 (CET)
- welche Kompression verwendet Dein TIFF denn? wenn es JPEG ist, dann würd ich mir über 1,2‰ keine Gedanken machen... Verlust-frei geht dann auch nich... wenn es Verlust-frei sein soll, könnte man es in ein PS oder EPS oder PDF einhüllen und in PS-Sprache die Drehung anordnen... --Heimschützenzentrum (?) 21:57, 26. Mär. 2016 (CET)
- JPEG der passenden Größe kann verlustfrei rotiert werden, siehe oben. --Eike (Diskussion) 22:00, 26. Mär. 2016 (CET)
- soopah... wusst ich gar nich, dass man auch jpeg Verlust-frei rotieren kann... stimmt das denn auch? *grins* hab's grad probiert und die Größe stieg von 240980B um 12% auf 270086B... *kicher* :) --Heimschützenzentrum (?) 22:33, 26. Mär. 2016 (CET)
- also mir wär mein EPS Trick lieber... zumal: ich weiß nich, ob/wie man von TIFF nach JPEG ohne Verluste kommt... --Heimschützenzentrum (?) 22:37, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hast du jpegtran verwendet? Hast du viermal gedreht und dann gedifft? --Eike (Diskussion) 22:46, 26. Mär. 2016 (CET)
- nee, aber jetzt... so sieht das aus (n diff erübrigt sich da wohl):
> jpegtran -rotate 90 original.jpg > /tmp/bla.jpg > jpegtran -rotate 90 /tmp/bla.jpg > /tmp/bla2.jpg > jpegtran -rotate 90 /tmp/bla2.jpg > /tmp/bla3.jpg > jpegtran -rotate 90 /tmp/bla3.jpg > /tmp/bla4.jpg > ls -l original.jpg /tmp/bla.jpg /tmp/bla2.jpg /tmp/bla3.jpg /tmp/bla4.jpg -rw-r--r-- 1 aw aw 268072 160326T2152 /tmp/bla2.jpg -rw-r--r-- 1 aw aw 270077 160326T2152 /tmp/bla3.jpg -rw-r--r-- 1 aw aw 268071 160326T2152 /tmp/bla4.jpg -rw-r--r-- 1 aw aw 270086 160326T2151 /tmp/bla.jpg -r--r--r-- 1 root root 240980 160317T1428 original.jpg
- komisch ist, dass nach der ersten Transformation kaum eine Änderung auftritt... --Heimschützenzentrum (?) 23:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- Mach das (visuelle) Diff einfach mal (hab's ja oben verlinkt). Bei mir sieht es gut aus. Man muss beachten, dass die Größe ein Vielfaches von 8 oder 16 (sicherheitshalber 16 nehmen) sein muss, siehe man-Seite. --Eike (Diskussion) 23:25, 26. Mär. 2016 (CET)
- komisch ist, dass nach der ersten Transformation kaum eine Änderung auftritt... --Heimschützenzentrum (?) 23:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- zu müde... :) --Heimschützenzentrum (?) 23:31, 26. Mär. 2016 (CET)
- argl! PS kann kein TIFF einhüllen, oda? das ist ja doof... dann bleibt nur user:Eike sauer's jpegtran Trick, der wohl Verlust-frei bezüglich der Bild-Qualität ist (wenn auch mehr Speicherplatz gebraucht wird)... --Heimschützenzentrum (?) 23:31, 26. Mär. 2016 (CET)
- argl! jpegtran geht bei TIFFs nich... oder kriegt man das JPEG aus nem TIFF Verlust-frei raus? --Heimschützenzentrum (?) 10:49, 28. Mär. 2016 (CEST)
Ok, die Idee mit den Füllpixeln hatte ich auch schon. Nach dem ich die Tiff-Datei 4x um 90 Grad gedreht hatte, betrug die Differenz nur 1 Byte. Damit kann ich leben. -- sk (Diskussion) 22:55, 26. Mär. 2016 (CET)
- Das erstaunt mich allerdings; ich hätte erwartet, dass was auch immer er da zugefügt hat, halbwegs erhalten bleibt. :o) --Eike (Diskussion) 23:02, 26. Mär. 2016 (CET)
- TIFF ist ja eigentlich nur ein Containerformat, in das man alles mögliche packen kann, u.a. Windows-Bitmaps, JPEGS, PNG, GIF etc pp. Genaues ließe sich also nur sagen wenn man weiß, was da in den TIFF-Container gepackt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 26. Mär. 2016 (CET)
Ich hab jetzt mal einfach ein TIFF von Commons genommen.
> cp Curt_Coleman_card.tif a.tif > convert a.tif -rotate 90 b.tif > convert b.tif -rotate 90 c.tif > convert c.tif -rotate 90 d.tif > convert d.tif -rotate 90 e.tif > convert e.tif -rotate 90 f.tif > ls -la insgesamt 87952 drwxrwxr-x 2 sk sk 4096 Mär 27 06:39 . drwxrwxrwt 6 root root 4096 Mär 27 06:38 .. -rw-rw-r-- 1 sk sk 14996144 Mär 27 06:38 a.tif -rw-rw-r-- 1 sk sk 15007726 Mär 27 06:39 b.tif -rw-rw-r-- 1 sk sk 15018398 Mär 27 06:39 c.tif -rw-rw-r-- 1 sk sk 14996144 Okt 7 2013 Curt_Coleman_card.tif -rw-rw-r-- 1 sk sk 15007726 Mär 27 06:39 d.tif -rw-rw-r-- 1 sk sk 15018398 Mär 27 06:39 e.tif -rw-rw-r-- 1 sk sk 15007726 Mär 27 06:47 f.tif
Beim ersten Rotieren muss noch irgendwas passieren, denn die kleine Dateigröße von a.tif wird später nicht mehr erreicht. Danach bleibt die Größe immer gleich, wenn die Ausrichtung stimmt (b=d=f, c=e). -- sk (Diskussion) 06:51, 27. Mär. 2016 (CEST)
Bild ändern, Artikel immer zurückgesetzt
Habe ein Bild in einem Artikel nun schon mehrfach geändert, allerdings wird der Artikel immer wieder zurückgesetzt. Woran kann das liegen? Es bezieht sich auf den Artikel Pudel
Danke im Voraus. --95.88.51.186 21:59, 26. Mär. 2016 (CET)
- Die Begründung von Anka Friedrich war „Bitte gut belichtet und stack (stehend von der Seite)“. Dein Bild ist unterbelichtet und zeigt das Tier von vorn. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. + Versionsgeschichte lesen. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 22:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- und unscharf war es auch noch...Es gibt sicher noch genug Artikel in WP, die unbebildert sind und wo man erst mal auch technisch nicht so tolle Bilder einbauen kann. Er erwartet keiner die Super-Profi-aufnahme mit dem 100.000€ Equipement. Aber beim Ersetzen vorhandener Bilder sollte man schon deutlich Besseres als das Vorhandene bieten, dies war hier leider nicht der Fall. - andy_king50 (Diskussion) 22:17, 26. Mär. 2016 (CET)Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. + Versionsgeschichte lesen. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 22:15, 26. Mär. 2016 (CET)
- Neutral gesagt hat dein Bild den Artikel nicht wesentlich verbessert, war somit eine reine Geschmacksveränderung und somit unerwünscht. Da dein Bild des Pudels aber nicht grottenschlecht war, habe ich es der Kategorie "Miniature Poodle" auf Commons zugeordnet. Dort ist es sichtbar, gemeinsam mit anderen Bildern von Pudeln. Danke, für dein Engagement. Grüße, --Tonialsa (Diskussion) 22:38, 26. Mär. 2016 (CET)
- Ich möchte an dieser Stelle mal einwerfen, daß man auch mit einer 80-€-Knipskamera Bilder machen kann, die professionellen Ansprüchen genügen. Wenn man ein und dieselbe Szenerie mit einer solchen und dann mit dem 100.000-€-Equipment fotografiert, kommt nämlich fast dasselbe Bild dabei heraus. Das Bild der billigen Kamera wird nicht ganz so gestochen scharf sein und insbesondere Details im Rauschminderungsmatsch versinken lassen, aber in einer Skalierung, die WP-Ansprüchen genügt, fällt das überhaupt nicht ins Gewicht. Wie ein Foto wirkt, hat mit dem Equipment genau gar nichts zu tun, sondern mit Lichtführung, Hintergrund, Kamerastandort, Bildausschnitt. Speziell bezüglich des hier eingewechselten Pudel-Bildes: Die Pfoten sind abgeschnitten, oben stößt das Tier an den Bildrand (Bildausschnitt), der Fotograf schaut von oben auf das Tier herab (Kamerastandort – normal immer auf Augenhöhe des Fotografierten!), und es hebt sich nicht gut vom Hintergrund ab (Lichtführung, Hintergrundauswahl). Die Kamera wurde nicht ruhig gehalten, das hat weitere Unschärfe erzeugt. Rein handwerkliche Fehler, für deren Vermeidung man keine teurere Kamera braucht, nur bewußteres Arbeiten. --Kreuzschnabel 07:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ergänzend zum bereits Geschriebenen ist auch noch festzustellen, daß gerade bei Hundeartikeln Anka Friedrich eine, sagen wir mal, sehr bewußte Qualitätskontrolle durchführt. Geh davon aus, daß du von jeder hunderelevanten Überarbeitung erstmal diese Dame überzeugen mußt, dann klappt’s schon. Das von dir eingesetzte Bild zeigt zwar einen Pudel mit niedlichem Gesicht, ist aber technisch wirklich nicht besonders. --Kreuzschnabel 07:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Hinweis: Ich habe das Bild Datei:Kleinpudel.JPG jetzt heller und schärfer gemacht – um den Preis, dass man jetzt im Hintergrund bei den Steinen eine Körnung sieht. — Speravir (Disk.) – 18:58, 27. Mär. 2016 (CEST)
Effektiver Druck bei Staubstürmen auf dem Mars
Im Artikel zum Mars findet sich eine Angabe, wonach die Windgeschwindigkeit am Boden bis zu 400 km/h erreichen kann. Das klingt nach sehr viel. Nun ist aber die Dichte der Marsatmosphäre um einiges geringer als 1% dessen, was wir hier auf der Erde kennen. Nehmen wir an, so ein Sturm powert so richtig los und trifft auf ein Hindernis - wie viel Kraft pro Quadratzentimeter kann da effektiv maximal bei rauskommen? Chiron McAnndra (Diskussion) 23:06, 26. Mär. 2016 (CET)
- Gemäß der Daten in den Artikeln Mars (Planet) und Kohlenstoffdioxid und der Formel im Artikel Staudruck komme ich bei angenommener mittlerer Temperatur und Vernachlässigung des vierprozentigen Spurengasanteil der Marsatmosphäre auf einen Staudruck von 90,7 Pa. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 27. Mär. 2016 (CET) Das sind 0,000907 N/cm². --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 27. Mär. 2016 (CET)
- Wie sicher bist Du mit diesem Wert? Denn der kommt mir so vor, als wäre selbst der stärkste "Sturm" dort kaum in der Lage, mehr zu bewirken, als ein Fähnchen zum Flattern zu bringen - und selbst das nur, wenn der Stoff dieses Fähnchens nicht all zu schwer gewebt ist. Chiron McAnndra (Diskussion) 09:09, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ich hab's nicht nachgerechnet, sondern hatte mir überlegt bzw. nachgeschlagen, daß der Staudruck proportional zum Quadrat der Fluidgeschwindigkeit sowie proportional zu deren Dichte ist, und damit wird die Frage bei bekannten Daten zu einer einfachen Aufgabe zum Selberrechnen. (nicht signierter Beitrag von 80.171.225.31 (Diskussion) 11:57, 27. Mär. 2016 (CEST))
- Ich hab zweimal nachgerechnet. Die Einheitenrechnung stimmt auch:
- mit ϱ0 = 1,98 kg/m³ (Normdichte CO2), p0 = 101325 Pa (Normdruck), T0 = 273,15 K (Normtemperatur), p1 = 600 Pa (stat. Druck Mars), T1 = 218 K (Temperatur Mars), v = 400 km/h = 111 1⁄9 m/s (Windgeschwindigkeit). --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wie sicher bist Du mit diesem Wert? Denn der kommt mir so vor, als wäre selbst der stärkste "Sturm" dort kaum in der Lage, mehr zu bewirken, als ein Fähnchen zum Flattern zu bringen - und selbst das nur, wenn der Stoff dieses Fähnchens nicht all zu schwer gewebt ist. Chiron McAnndra (Diskussion) 09:09, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Das war übrigens auch einer der Punkte, die (leider) im Buch und Film Der Marsianer ganz irreführend dargestellt wurden. Da fegt der Sturm, als wäre es irdischer Luftdruck. --Neitram ✉ 16:15, 29. Mär. 2016 (CEST)
Bremst die Lichtgeschwindigkeit Moores Law aus?
Ich habe einen einen Artikel gelesen, dass Moores Law an sein Ende kommt.
Ich hab mir eine ganz andere Frage gestellt: Wenn ich die Transistordichte verdoppele, dann wird eine Fläche umso enger "beschrieben". Dies hieße, dass alle Transistoren hintereinandergelegt umso länger wären. Wenn ich diese Distanz mehrfach verdoppele, komme ich irgendwann auf Distanzen, die auch das Licht eben nicht mehr in Sekundenbruchteilen, sondern in einer ganzen Sekunde zurücklegt. Lassen wir mal die Begrenzungen von Moores Law außen vor. Wenn man die Transistordichte wirklich beliebig erhöhen könnte, würde dann irgendwann die Lichtgeschwindigkeit als solche dem Zuwachs an Rechenkraft einen Strich durch die Rechnung machen? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler? --85.183.206.162 23:52, 26. Mär. 2016 (CET)
- Hm. Ich würde ja sagen, je kleiner die Transistoren, desto weniger Strecke muss die Information für dieselbe Operation zurücklegen. So eine Addition auf Registern besucht ja nicht alle Transistoren... Der Großteil eines modernen Standardprozessors ist Cache und ggf. integrierte Grafikeinheit. Aber wenn ich mich nicht verrechnet habe, legt das Licht in einem Takt bei einer Frequenz von (nur) 1 GHz nur 30 cm zurück, also eng wird's mit der Lichtgeschwindigkeit schon. --Eike (Diskussion) 00:08, 27. Mär. 2016 (CET)
- Wieso sollte man die Transistoren denn hintereinanderlegen? Wenn ich an der Eisenbahnstrecke zwischen A und B noch ein paar weitere Bahnhöfe baue, brauche ich doch auch nicht länger von A nach B? --Optimum (Diskussion) 03:10, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Du brauchst nur dann nicht länger, wenn Du durch diese neuen Bahnhöfe einfach durchfährst, ohne anzuhalten. Nur: wozu sind die dann gut? Chiron McAnndra (Diskussion) 09:25, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Bei Transistoren ist das dann so: Ein Schaltvorgang braucht eine gewisse Zeit, aber die Signalübertragung wird in einem Transistor soviel ich weiß nicht nennenswert abgebremst. --MrBurns (Diskussion) 09:35, 27. Mär. 2016 (CEST) PS: aber mehr Transistoren müssen nicht unbedingt zu mehr Schaltvorgängen führen und wenn dann nicht unbedingt zu mehr auf dem Weg eines Signals. Die mehr Transistoren wurden ja in den letzten Jahren hauptsächlich für mehr Cores + mehr Cache verwendet, daher waren die Performancegewinne bei normalen Anwendungen auch nicht mehr so hoch wie früher, mehr Cache hat halt nur begrenzten Nutzen und keine Anwendung ist 100% parallelisierbar, daher bei 2 Cores hat man zwar theoretisch bis zu 100% Performancegewinn im Vergleich zu einem gleich schnellen Core, aber bei realen Anwendungen wird das nicht mal annähernd erreicht. Kleinere Transistoren haben zwar auch eine schnellere Schaltzeit, aber das kann man heute wegen der Signallaufzeit und vor Allem wegen der Wärmeentwicklung nicht mehr für große Taktsteigerungen nutzen. --MrBurns (Diskussion) 09:41, 27. Mär. 2016 (CEST) PPS: heute setzt aber eher die Wärmeentwicklung die grenze als die Signallaufzeit, das sieht man z.B. daran, welche Taktraten mit Flüssigstickstoffkühlung erreichbar sind. Allerdings wenn man die Signale z.B. mit der doppelten Lichtgeschwindigkeit laufen lassen könnte, könnte man die Transistoren weiter auseinander plazieren, daher die Fläche erhöhen, was bei der gleichen Wärmeleistung die Kühlung vereinfacht. --MrBurns (Diskussion) 09:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn man die erwähnte Möglichkeit außer Acht lässt, die Transistoren zu Kühlungszwecken weiter auseinander zu platzieren (z.B. weil das die Chipausbeute senkt), ist die Wärmeentwicklung und nicht die Lichtgeschwindigkeit der begrenzende Faktor bei Taktraten. Allerdings heißt es unter Lichtgeschwindigkeit#Technische_Bedeutung (unbequellt) dass bei gängigen Taktraten trotzdem die Lichtgeschwindigkeit zumindest berücksichtigt werden muss:
Eine veränderte Frage wäre dann: Welche Taktraten wären erreichbar wenn die Wärmeentwicklung als begrenzender Faktor wegfiele? Oder: Wie stark müsste man den Prozessor kühlen, bis der Punkt erreicht ist ab dem mehr Kühlung nichts mehr bringt weil die Lichtgeschwindigkeit die Wärmeentwicklung als begrenzenden Faktor der Taktrate ablöst? (PS: Ich wusste im Gegensatz zu euch bisher nicht dass sich elektrische Signale in Halbleitern anscheinend mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Interessant.) --Cubefox (Diskussion) 20:48, 27. Mär. 2016 (CEST)Mikroprozessoren arbeiten heute mit Taktfrequenzen in der Größenordnung von 1 bis 4 GHz. Während eines Taktes legen elektrische Signale in Schaltkreisen mit Low-k-Dielektrikum zwischen 5 und 20 cm zurück. Beim Design von Schaltkreisen sind diese Laufzeiten schon lange nicht mehr vernachlässigbar.
- Die sind glaube ich nicht mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs, ich hab was von 40/50/60% im Kopf, aber komplett ohne Gewähr. Es wird halt nur nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit. Begrenzender Faktor sind wohl auch noch Quanteneffekte, die bei immer kleineren Strukturen immer größere Bedeutung haben. Man hat schon ganz schön tief gebohrt, wenn man bei Quanteneffekten und Lichtgeschwindigkeit ankommt...! --Eike (Diskussion) 11:50, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn man die erwähnte Möglichkeit außer Acht lässt, die Transistoren zu Kühlungszwecken weiter auseinander zu platzieren (z.B. weil das die Chipausbeute senkt), ist die Wärmeentwicklung und nicht die Lichtgeschwindigkeit der begrenzende Faktor bei Taktraten. Allerdings heißt es unter Lichtgeschwindigkeit#Technische_Bedeutung (unbequellt) dass bei gängigen Taktraten trotzdem die Lichtgeschwindigkeit zumindest berücksichtigt werden muss:
- Bei Transistoren ist das dann so: Ein Schaltvorgang braucht eine gewisse Zeit, aber die Signalübertragung wird in einem Transistor soviel ich weiß nicht nennenswert abgebremst. --MrBurns (Diskussion) 09:35, 27. Mär. 2016 (CEST) PS: aber mehr Transistoren müssen nicht unbedingt zu mehr Schaltvorgängen führen und wenn dann nicht unbedingt zu mehr auf dem Weg eines Signals. Die mehr Transistoren wurden ja in den letzten Jahren hauptsächlich für mehr Cores + mehr Cache verwendet, daher waren die Performancegewinne bei normalen Anwendungen auch nicht mehr so hoch wie früher, mehr Cache hat halt nur begrenzten Nutzen und keine Anwendung ist 100% parallelisierbar, daher bei 2 Cores hat man zwar theoretisch bis zu 100% Performancegewinn im Vergleich zu einem gleich schnellen Core, aber bei realen Anwendungen wird das nicht mal annähernd erreicht. Kleinere Transistoren haben zwar auch eine schnellere Schaltzeit, aber das kann man heute wegen der Signallaufzeit und vor Allem wegen der Wärmeentwicklung nicht mehr für große Taktsteigerungen nutzen. --MrBurns (Diskussion) 09:41, 27. Mär. 2016 (CEST) PPS: heute setzt aber eher die Wärmeentwicklung die grenze als die Signallaufzeit, das sieht man z.B. daran, welche Taktraten mit Flüssigstickstoffkühlung erreichbar sind. Allerdings wenn man die Signale z.B. mit der doppelten Lichtgeschwindigkeit laufen lassen könnte, könnte man die Transistoren weiter auseinander plazieren, daher die Fläche erhöhen, was bei der gleichen Wärmeleistung die Kühlung vereinfacht. --MrBurns (Diskussion) 09:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Du brauchst nur dann nicht länger, wenn Du durch diese neuen Bahnhöfe einfach durchfährst, ohne anzuhalten. Nur: wozu sind die dann gut? Chiron McAnndra (Diskussion) 09:25, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wieso sollte man die Transistoren denn hintereinanderlegen? Wenn ich an der Eisenbahnstrecke zwischen A und B noch ein paar weitere Bahnhöfe baue, brauche ich doch auch nicht länger von A nach B? --Optimum (Diskussion) 03:10, 27. Mär. 2016 (CEST)
27. März 2016
Hat Sanders gegen Clinton noch Chancen? Wie würde ein solches Szenario aussehen können?
Hallo, gerade lese ich, dass Bernie Sanders wohl klar in Alaska und Washington die Vorwahlen gewonnen hat. Trotzdem heißt es, habe er nur halb so viele Stimmen wie Clinton. Ok, so weit so gut. Nun ist das ja alles ein wenig kompliziert mit den Superdelegierten und so. Kurz: ich verstehe es nicht. Mich würde aber trotzdem interessieren, wie und ob Sanders theoretisch eine Chance hätte sich gegen Clinton durchzusetzen. Wie müsste das Szenario aussehen? Was müsste sich da noch ändern? Gibt es da eine gute Lektüre die das kurz ein wenig zusammenfasst? --87.140.195.2 00:30, 27. Mär. 2016 (CET)
- Das kannst Du Dir anhand der Zahlen im Artikel Vorwahlergebnisse der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016 ausrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 27. Mär. 2016 (CET)
- Dass er noch eine Chance hat, ist ja klar. Andernfalls wären die Medien doch schon voll von Clintons (dann feststehender) Nominierung. VG --Apraphul Disk 00:52, 27. Mär. 2016 (CET)
- Die imho beste, ständig aktualisierte Zusammenfassung findest du unter http://www.nytimes.com/interactive/2016/us/elections/primary-calendar-and-results.html?. Da ist immer auch ein Link zu "Latest Results" und dort wiederum ein Link zu "our analysis". Im Gegensatz zu den Primaries der Republikaner, wo Trump praktisch uneinholbar ist, bleiben die Primaries der Demokraten eventuell bis zum Schluss spannend. --Kharon 11:45, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die Vorwahlen sind ja noch lange nicht gelaufen bei den Demokraten (erst gut dei Hälfte der Delegiertenstimmen sind vergeben, und der Abstand ist wieder geschrumpft), manch ein Staat in dem Sanders noch gewinnen könnte ist offen. Allerdings schneit sich die dt. Prsse schon auf Hillary festgelegt zu haben. Sanders hofft jetzt vor allem darauf das einige der freien Delegierten, die fast alle auf Hillarys Seite stehen, noch die Seiten wechseln könnten. Es gibt Umfragen, nach denen Sanders einen größeren Vorsprung bei den eigentlichen Wahlen voraussagen.--Antemister (Diskussion) 14:52, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Logisch hat Sanders noch chancen. Die Superdelegierten darf man nicht dazu zählen, weil sie nur ein Mittel sind um das establishement vor Aussenseitern zu schützen und die Wähler zu demotivieren. Die Superdelegierten entscheiden sich am Ende auch jedes mal für den Kandidanten mit den meisten normalen Delegierten, wäre auch sehr riskant wenn sie sich gegen den Willen der Wähler stellen würden. Für die Nominierung braucht man 2383 von 4765 delegierten. Zählt man die Superdelegierten mit hat Clinton: 1703 Sanders: 985 . So sieht das natürlich sehr schlecht für Sanders aus. Aber ohne Superdelegierte: Clinton: 1228 Sanders: 947 Also nur 281 Delegierte Unterschied. Damit Sanders jetzt gewinnt muss er in fast jedem Staat einen ähnlichen Sieg hinlegen wie in den letzten drei Staate (über ca. 60%), da die Delegierten proportional verteilt werden, je mehr Wähler, desto mehr Delegierte. Das wird natürlich schwer, aber es ist zu machen. Vor allem in New York und Californien (dem größten Staat) gibt es sehr viel Delegierte die Sanders gewinnen muss. Das gute ist das Sanders noch ein bisschen Zeit hat bis zur der nächsten Wahl, denn je mehr Leute ihn kennen lernen umso mehr werden auch für ihr Wählen ! Also die Superdelegierten vergessen. Die amerikanische Bevölkerung hat zwar einen schlechten Ruf, aber ganz bescheurt sind sie nicht, sie haben zwar einen Haufen Propaganda über die letzten Jahrzehnte abbgekommen, was z.B. dazu führt das Republikaner denken die Medien hätten eine liberale Agenda, und die Demokraten denken die Medien hätten eine republikanisch Agenda, während in Wirklichkeit beide Parteien nur die Agenda der reichen Finanzindustrie haben. Lustig ist auch das die Mehrheit der Demokraten und Republikaner einstimmig sind wenn es zur Innen und Außerpolitik kommt, aber beide jeweils andere Gründe für die Probleme finden und sich gegenseitig beschuldigen, das ist halt das Resultat der Propaganda die beide Bevölkerungsschichten ausseinander treibt. Aber wie gesagt, würden am Ende die Superdelegierten die Wahl entscheiden würde das wahrscheinlich zu wirklichen Unruhen führen, denn so teilnahmslos wie der deutsche Michel sind die Amies noch lange nicht. --Neoleviathan (Diskussion) 17:35, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ich bin kein Kenner der amerikanischen Innenpolitik, aber es scheint so zu sein, als würde die Republikaner ernsthaft darüber nachdenken, den Kandidaten mit den meisten Stimmen nicht aufzustellen. --Eike (Diskussion) 12:05, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Die imho beste, ständig aktualisierte Zusammenfassung findest du unter http://www.nytimes.com/interactive/2016/us/elections/primary-calendar-and-results.html?. Da ist immer auch ein Link zu "Latest Results" und dort wiederum ein Link zu "our analysis". Im Gegensatz zu den Primaries der Republikaner, wo Trump praktisch uneinholbar ist, bleiben die Primaries der Demokraten eventuell bis zum Schluss spannend. --Kharon 11:45, 27. Mär. 2016 (CEST)
Hallo! Dazu kam vor kurzem eine gute Analyse bei einem Nachrichtensender. Der Kommentator kritisierte die fehlende Distanz der deutschen Medien, welche sich aus welchen Gründen auch immer bereits sehr früh auf die Linie einer uneinholbaren Kandidatur Clintons eingelassen haben, ohne die wesentlichen Veränderungen zu beachten. Mancher Journalist scheint da 1990 stecken geblieben zu sein. Clinton hat einen enormen Vorteil im Südosten, was man mit einer großen Popularität bei den Schwarzen unter den Demokraten verbinden kann. Nur stellen diese unter den Wählern national gesehen nur einen kleinen Teil. Da beide aus New England kommen, hat dort keiner einen Heimvorteil, was sonst häufig entscheidend war (NY bringt 95 Stimmen). Was sich am Samstag nun zeigte war das echte Problem Clintons, sie ist schlicht ansteigend unbeliebter, je weiter sie nach Westen kommt. Und dort gibt es Kalifornien mit 172 Stimmen am Pazifik, wo gerade Sanders gewann. Und auch wenn jeder Demokrat dort für einen entsprechenden Präsidenten ist, steht die Skepsis gegen die Washingtoner Clique, hier in Kombination mit dem Rivalen NYC im Mittelpunkt. Ein Zweikampf wird in fast allen folgenden Staaten einen enormen Mobilisierungsanstieg bewirken, wodurch die Umfragen des letzten Jahres Makulatur sind. Denn letztendlich spricht nichtmal der Faktor "Frau" für Clinton, da viele weibliche Wähler offener auf Inhalte und Ziele achten. Und da hat Clinton schlicht den Nachteil, das sie direkt an 16 Jahren Regierungszeit gemessen wird, und Versprechen von ihr viel skeptischer aufgenommen werden, als die Aussagen von Sanders, den eh kaum noch jemand für nen Sozialisten hält, wenn es denn jemals mehr als eine Medienente war.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:24, 28. Mär. 2016 (CEST)
Zuständigkeit für Maßnahmen in der Antarktis
Es gibt eine Studie darüber, dem Meeresspiegelanstieg dadurch zu begegnen, daß Wasser in der Antarktis deponiert wird (und dort natürlich gefriert).*) Nehmen wir mal an, es gäbe dazu eine politische Bereitschaft, das in Angriff zu nehmen (und zu finanzieren): Wer müßte/könnte dafür die Erlaubnis geben, bzw. wer müßte überhaupt gefragt werden? Eine staatliche Souveränität für die Antarktis existiert nicht.
- )
Zu den Dimensionen: Das Verhältnis der Meeresoberfläche zur Oberfläche der Antarktis liegt bei ca. 35:1. Um also den innerhalb von 100 Jahren befürchteten/prognostizierten Meeresspiegelanstieg von 5 m zu kompensieren, müßte die Antarktis mit durchschnittlich 175 m Eis zusätzlich belegt werden. Aber dafür kann man sich Zeit lassen: Wenn der Meeresspiegel um 5 mm pro Jahr gesenkt werden soll, dann müßten dafür ca. eine halbe Million Kubikmeter Wasser pro Sekunde entnommen und deponiert werden. Wenn das Wasser mit einer Geschwindigkeit von 10 m/s ins Inland transportiert würde, wäre ein Transportquerschnitt von 50.000 m^2 erforderlich, also z. B. 10.000 Rohre mit einem Durchmesser von je 2,5 m.
--80.171.225.31 00:58, 27. Mär. 2016 (CET)
- Eine Liste findest Du im Abschnitt Antarktisvertrag#Vertragsstaaten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 27. Mär. 2016 (CET)
- Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass die enthaltene Wärme das schon vorhandene Arktiseis abtaut oder dass das zusätzliche Gewicht das Eis schneller Richtung Meer bewegt oder Eisschelfgebiete abbricht. Man könnte das überschüssige Wasser auch in eine Erdumlaufbahn pumpen. Wasser zieht sich in der Schwerelosigkeit zu einer Kugel zusammen. Abstürzende Kugel wären gefahrlos, das sie einfach als Regen herunterfallen.--Optimum (Diskussion) 03:17, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Dazu wird es sicher nicht kommen. Es würde nämlich nicht reichen, einfach Meerwasser aufs Land zu pumpen. Salzwasser hat einen niedrigeren Frostpunkt. Die Antarktis stellt ein riesiges Süßwasser Reservoir dar, das durch Salzwasser kontaminiert werden würde. Der Versuch könnte sogar dazu führen, das Abschmelzen zu beschleunigen, denn wenn das Salzwasser schmelzen würde und wegflösse, blieben Reste des Salzes noch da, die dann auch das ursprüngliche Süßwasser-Eis abschmelzen könnten. Selbst, wenn Du das Wasser zuvor entsalzen würdest, hättest Du mit flüssigem Wasser eine stetige Zufuhr an Wärmeenergie - es wäre lediglich eine Frage der Zeit, bis dabei das Abschmelzen schneller vonstatten ginge als das Neu-Einfrieren. Chiron McAnndra (Diskussion) 09:22, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass die enthaltene Wärme das schon vorhandene Arktiseis abtaut oder dass das zusätzliche Gewicht das Eis schneller Richtung Meer bewegt oder Eisschelfgebiete abbricht. Man könnte das überschüssige Wasser auch in eine Erdumlaufbahn pumpen. Wasser zieht sich in der Schwerelosigkeit zu einer Kugel zusammen. Abstürzende Kugel wären gefahrlos, das sie einfach als Regen herunterfallen.--Optimum (Diskussion) 03:17, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die technischen Fragen sind hier uninteressant.--80.171.225.31 11:44, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die angedachte Idee läuft dem Inhalt des Vertrages direkt zuwider. Könnten die Vertragsstaaten trotzdem sagen: "Ok, Klimarettung ist wichtiger - hauen wir das Papier einfach in die Tonne und machen aus dem sechsten Kontinent einen Giga-Eiswürfel"? (Man müßte im Grunde nicht die Gesamtfläche bedecken, sondern könnte Ausnahmen lassen, z. B. die belebten Randbereiche, wo es Pinguinkolonien usw. gibt, verschonen.)--80.171.225.31 11:44, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Es handelt sich um einen Vertrag - wenn der erst mal vom Tisch ist, gibt es keine Garantie dafür, dass man die daran beteiligten Staaten je wieder zu einem Konsens kriegen wird. Durchaus denkbar, dass jeder von denen Sonderrechte eingeräumt haben will, um der Sache grundsätzlich zuzustimmen. Und völlig gleichgültig, was die Vertreter der betreffenden Länder sagen, oder welche Politik sie derzeit in diesem Zusammenhang nach außen propagieren - wenn der Vertrag erst mal vom Tisch ist, ist ALLES wieder offen. Genau aus diesem Grund fasst man internationale Verträge nur dann an, wenn es dafür triftige Gründe gibt - und wenn die Art, wie man sie anzufassen gedenkt, technisch abgesichert ist. Daher sind technische Fragen hier keinesfalls uninteressant.
- Und ganz Nebenbei: Du MACHST da keinen Giga-Eiswürfel - und auch niemand sonst. Wasser auf den Pol zu kippen, ERZEUGT dort kein Eis, sondern es wird dabei zugelassen, dass der Prozess, der eh schon dort abläuft, dort das Wasser zu Eis werden lässt und wie ich schon sagte, funktioniert es nicht so wie Du Dir das vorstellst. Es gab mal eine Idee, die Antarktis dadurch bewohnbar zu machen, dass man das Eis abschmilzt (ist schon länger her und damals waren die Leute noch naiver und kannten wenige der ökologischen Zusammenhänge, mit denen wir heute zu kämpfen haben) mittels ein paar riesiger Spiegel im Orbit, die das Sonnenlicht direkt dort hin lenken sollten. Es gibt immer ein paar Ideen, die internationale Verträge betreffen - aber auch nur darüber nachzudenken, ob solche Verträge überarbeitet werden sollten/könnten wird erst dann relevant, wenn die technischen Fragen geklärt sind - und das ist hier noch lange nicht der Fall. Chiron McAnndra (Diskussion) 12:54, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Einem Meeresspiegelanstieg von 5 m zu begegnen, IST ein triftiger Grund. Von "Wasser auf den Pol kippen" war nirgends die Rede; es geht darum, dort Wasser in gefrorenem Zustand zu deponieren, und es geht um im Mittel knapp 20 cm pro Jahr oder einen halben Millimeter pro Tag; erzähl mir doch nicht, daß die Luft dort das bißchen Schmelzwärme nicht wegtransportieren könnte. Im Gegenteil: Wenn man tatsächlich das Wasser im flüssigen Zustand mit 1000 km langen Pipelines transportieren wollte (was bei 10 m/s einer Transportdauer von einem Tag entspräche), dann hätte man ganz erhebliche Probleme, zu verhindern, daß die Pipeline einfriert. (Ich würde das nicht so machen: Bei den gigantischen Mengen, um die es geht, kann man ökonomisch sinnvoll nur Naturkräfte einsetzen. Also müßte man irgendwie erneuerbare Energien - z. B. Wind oder Wellenschlag - vor der Küste anzapfen und damit dann z. B. erhebliche Wassermengen in große Höhen schleudern (natürlich nicht in die Umlaufbahn, das ist kompletter Schwachsinn), wo es dann gefriert und mit dem Wind als Schnee ins Inland geblasen wird. Und was die angebliche Verstärkung des Eisabflusses angeht: Das Gegenteil ist der Fall: Derzeit drohen Teile der Eismassen an der Küste aufzuschwimmen, weil sie zu leicht werden, und damit dann stark beschleunigt ins Meer zu gelangen und abzuschmelzen, was den Meeresspiegelanstieg erheblich beschleunigen würde. Dem könnte man dadurch entgegenwirken, daß man die Eismasse dicker macht, wodurch sie schwerer wird und keinen Auftrieb mehr bekommen kann. Aber auf technische Fragen kommt es hier wirklich nicht an; ich wüßte auch nicht, daß jemand einen fertigen Plan in der Tasche hätte, um diese gewaltige technische Aufgabe zu bewältigen.) (nicht signierter Beitrag von 80.171.225.31 (Diskussion) 18:57, 27. Mär. 2016 (CEST))
- Die angedachte Idee läuft dem Inhalt des Vertrages direkt zuwider. Könnten die Vertragsstaaten trotzdem sagen: "Ok, Klimarettung ist wichtiger - hauen wir das Papier einfach in die Tonne und machen aus dem sechsten Kontinent einen Giga-Eiswürfel"? (Man müßte im Grunde nicht die Gesamtfläche bedecken, sondern könnte Ausnahmen lassen, z. B. die belebten Randbereiche, wo es Pinguinkolonien usw. gibt, verschonen.)--80.171.225.31 11:44, 27. Mär. 2016 (CEST)
Rolling Stones in Kuba
Weiß jemand, wo man eine möglichst komplette Aufzeichnung des Rolling Stones-Konzerts vorgestern (25. März) in Kuba finden kann, auch zu kaufen, Medium egal (aber schon in einigermaßen guten Qualiität)? In Youtube kann ich nix zu diesem Konzert finden, was länger als wenige Minuten ist. --Ratzer (Diskussion) 12:22, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die Rechnung ist relativ einfach: Historisches Konzert
+ Band trägt alle Kosten+ Mr. Jagger hat ein Händchen fürs Geschäft = Es wurden wohl Aufnahmen fürs Fernsehen und eine DVD gemacht. Man muss nur geduldig sein (delayed gratification = Vorfreude ist die schönste Freude). 213.169.163.106 12:39, 27. Mär. 2016 (CEST)- Die Band trägt nicht alle Kosten. Dies erklärt die Band selbst -> [35]: "This entire event is being made possible by the benefaction of Fundashon Bon Intenshon on behalf of the island of Curaçao. Fundashon Bon Intenshon initiates and supports international charitable projects in the fields of education, athletics, cultural literacy, healthcare and tourism as well as other attempts to mitigate the impact of general poverty." An anderer Stelle (BBC oder AP - Quelle leider vergessen) hieß es konkreter, dass besagte Stiftung die enormen Kosten für Transport und Aufbau der Technik übernommen hat. Natürlich profitieren die Stones auch davon. Aber sicherlich auch die Kubaner und die Kubanerinnen. (Win-Win) --92.209.196.115 23:44, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Schönes Link, dessen Info eigentlich in den Artikel The Rolling Stones gehört. Ganz unten steht, dass gefilmt wurde.
- Also einfach abwarten und Weissbier trinken... 213.169.163.106 11:42, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Die Band trägt nicht alle Kosten. Dies erklärt die Band selbst -> [35]: "This entire event is being made possible by the benefaction of Fundashon Bon Intenshon on behalf of the island of Curaçao. Fundashon Bon Intenshon initiates and supports international charitable projects in the fields of education, athletics, cultural literacy, healthcare and tourism as well as other attempts to mitigate the impact of general poverty." An anderer Stelle (BBC oder AP - Quelle leider vergessen) hieß es konkreter, dass besagte Stiftung die enormen Kosten für Transport und Aufbau der Technik übernommen hat. Natürlich profitieren die Stones auch davon. Aber sicherlich auch die Kubaner und die Kubanerinnen. (Win-Win) --92.209.196.115 23:44, 27. Mär. 2016 (CEST)
Da sich die Afrikanische Platte auch weiterhin unter die Eurasische Platte schiebt, müsste sich doch auch die Meerenge bei Gibraltar langsam aber sicher verkleinern und irgendwann komplett schließen. Im Artikel dazu finde ich aber leider keine Angaben. Gibt es Informationen darüber wie "schnell" dies geschieht und wann das Mittelmeer quasi vom Atlantik abgeschlossen wäre? Grüße --87.151.20.210 12:29, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Bei Größenordnung (Geschwindigkeit) findet ich "2,15 cm/a = 681 pm/s: Geschwindigkeit der Afrikanischen Platte". Aber ohne Quellenangabe. Unter Mittelmeer#Geologie hab ich auch nichts entdeckt. Bei einer Breite von 14 km braucht sie also noch gut 651162 Jahre bis sie auf die Eurasische Platte stößt, wenn die sich nicht bewegt. -- sk (Diskussion) 12:34, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Besser gesagt, zusammenstoßen tun sie ja jetzt schon unterirdisch, aber dann dürfte die Staße von Gibraltar zu sein. -- sk (Diskussion) 12:36, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Zu den Plattenbewegungen und all ihren Folgen gehört ja auch, dass Landmassen sich absenken oder anheben. Ob sich der Bereich um die Straße von Gibraltar nun anheben oder noch weiter absenken wird, weiß man doch nicht. Die Vermutung, es müsse irgendwann zu einem horizontalen Landzusammenschluss von Spanien und Marokko kommen (und man den Zeitpunkt auch noch berechnen könne), "nur" weil die sie "tragenden" Platten sich irgendwie miteinander vermatschen, ist eben nur eine Vermutung. Da kann man wahrscheinlich doch genau so gut vermuten, dass aufgrund der Plattentektonik sich irgendwann die ganze Region dort über den Meeresspiegel erhebt und die Wasserstraße quasi von unten geschlossen wird. --Apraphul Disk 13:09, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Muss man nicht auch berücksichtigen, dass ein "abgeschlossenes Mittelmeer" schnell verdunsten würde (erwähnt werden etwa 5000 Jahre), was einen erneuten Wassereinbruch des Atlantiks hervorrufen würde/könnte? 213.169.163.106 13:18, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Das generelle Wasserungleichgewicht des Mittelmeers, hat eben wiederum gewisse Folgen die einem kompeltes verschliesen der Meeresenge entgegenwirkt. Je schmäler die Strasse Gibraltar wird desto stärker wird die Stömmung. Und irgedwann ist die so stark das es zu massiver Erosion kommen würde. Und sich mit der Zeit würde sich sowas wie ein Fluss bilden würde, wenn der Unterschied der Meereshöhe nicht mehr ausgegelichen werden könnte. Wenn Wasser mal einen Weg gefunden hat ist es schwer das wieder dichtzukrigen, bei einer million Kubikmeter pro Sekunde erst recht. Somit ist es eher wahrscheinlich, dass es sich eine Art Gleichgewicht einstellen würde. Dabei würde die Strasse von Gibraltar aber länger würde, und die Ufer/Küste steiler. Sowas findet sich schon heute auf der anderen Seite, den Bosporus. --Bobo11 (Diskussion) 13:45, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Muss man nicht auch berücksichtigen, dass ein "abgeschlossenes Mittelmeer" schnell verdunsten würde (erwähnt werden etwa 5000 Jahre), was einen erneuten Wassereinbruch des Atlantiks hervorrufen würde/könnte? 213.169.163.106 13:18, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Zu den Plattenbewegungen und all ihren Folgen gehört ja auch, dass Landmassen sich absenken oder anheben. Ob sich der Bereich um die Straße von Gibraltar nun anheben oder noch weiter absenken wird, weiß man doch nicht. Die Vermutung, es müsse irgendwann zu einem horizontalen Landzusammenschluss von Spanien und Marokko kommen (und man den Zeitpunkt auch noch berechnen könne), "nur" weil die sie "tragenden" Platten sich irgendwie miteinander vermatschen, ist eben nur eine Vermutung. Da kann man wahrscheinlich doch genau so gut vermuten, dass aufgrund der Plattentektonik sich irgendwann die ganze Region dort über den Meeresspiegel erhebt und die Wasserstraße quasi von unten geschlossen wird. --Apraphul Disk 13:09, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Besser gesagt, zusammenstoßen tun sie ja jetzt schon unterirdisch, aber dann dürfte die Staße von Gibraltar zu sein. -- sk (Diskussion) 12:36, 27. Mär. 2016 (CEST)
- In Messinische Salinitätskrise#Zukünftige Entwicklung wird die Schließung der Straße von Gibraltar bereits in den nächsten 2 bis 3 Millionen Jahren erwartet, also praktisch übermorgen. Geoz (Diskussion) 15:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Bei den geringen Geschwindigkeiten geologischer Bewegungen kann man ihnen leicht mit technischen Maßnahmen begegnen. Wenn gewollt, kann man die Straße von Gibraltar auf jeden Fall schneller ausbaggern, als sie sich schließt. Das wäre sogar besonders einfach, weil nur der Grund aufgelockert zu werden brauchte und dann die Strömung das Baggergut in den Atlantik abtransportieren würde, so ähnlich, wie das bei der Weserkorrektion gehandhabt wurde. (nicht signierter Beitrag von 80.171.225.31 (Diskussion) 19:15, 27. Mär. 2016 (CEST))
- @sk - bei Deiner Rechnung berücksichtigst Du aber nicht, dass das Vordringen der afrikanischen Platte die Europäische Platte auch ein wenig weiter nach Norden schiebt. Es würde daher auf diesem Weg noch um einiges länger dauern. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
Dacapo - Gottesbeweis (in Form von Wahrscheinlichkeitsabschätzung)
Gibt es einen auf eine Person (oder Schule) zurückgehende "Gottesabschätzung", die darauf basiert, dass alles was wir kennen oder erleben nie als ein "absolut Einzelnes" sondern immer als Teil einer unterschiedlich grossen Menge auftritt?
- Beispiel: Es gibt die Erde - aber nach dem, was wir wissen, gibt es noch viele andere erdähnliche Planeten.
- Vor mir liegt ein Bleistift, aber die Erfahrung zeigt mir, dass es noch viele andere Bleistifte gibt.
- Selbst das Universum ist im Multiversum vermutlich nicht einzigartig.
- Auch sehr unappetitliche Dinge gibt es in Gruppen.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass es also etwas absolut (permanent) Einzigartiges geben könnte - ohne, dass es Teil einer ganzen Population ist - erscheint also verschwindend gering. (Die Frage steht im ersten Satz). 213.169.163.106 13:59, 27. Mär. 2016 (CEST)
- zur Info: Dies hier ist die Auskunft für konkrete Wissensfragen, kein philosophisches Diskussionsforum. Bitte lies Dich in Gottesbeweis und der einschlägigen philosophisch/theologischen Literatur ein, "neu" sind alle Deine Ideen überhaupt nicht. - andy_king50 (Diskussion) 14:02, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Habe ich vorher gelesen.
- Sag' mir doch bitte nur schnell den Namen des Denkers, der es wie oben ausgeführt hat. Nur den Namen. Ich lese mich dann ein. 213.169.163.106 14:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- ich möchte Deine Versuche, diese Seite als Diskussionsforum zu missbrauchen eher beenden. andy_king50 (Diskussion) 14:27, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ich versuche deine Besorgnis zu verstehen. Ich gebe etwas mehr Info:
- Google => probability of god's existence <= findet man Blog-Einträge, sogar Mathematikerseiten, aber ich bin nicht in der Lage, diesen Denkansatz an einer "reputablen Person" festzumachen (Eine Ausnahme ist der Theist, der auf 66 % gekommen ist - aber desssen Ansatz ist anders, als der oben Beschriebene.) Das ist die Frage.
- Ich will nicht diskutieren, ich suche einen Namen oder eine Schule.
- Wenn du dazu konstruktiv beitragen kannst, freut es mich. 213.169.163.106 15:51, 27. Mär. 2016 (CEST)
- dann nochmal etwas deutlicher: diese Seite ist definitv kein philosophisch/theologisches Diskussionforum, dafür gibt es im Web viel geeignetere Seiten. Die kannst Du selber suchen. Da es Dir nich um eine konkrete Wissensfrage geht, sonder Du allgemein ober philosophische Fragen diskutierne willst ist Dein Ansinnen hier definiv falsch. - andy_king50 (Diskussion) 16:01, 27. Mär. 2016 (CEST)
- ich möchte Deine Versuche, diese Seite als Diskussionsforum zu missbrauchen eher beenden. andy_king50 (Diskussion) 14:27, 27. Mär. 2016 (CEST)
- zur Info: Dies hier ist die Auskunft für konkrete Wissensfragen, kein philosophisches Diskussionsforum. Bitte lies Dich in Gottesbeweis und der einschlägigen philosophisch/theologischen Literatur ein, "neu" sind alle Deine Ideen überhaupt nicht. - andy_king50 (Diskussion) 14:02, 27. Mär. 2016 (CEST)
- sag ihm/ihr doch einfach den Namen... *lol* oder weißt du ihn auch nich? --Heimschützenzentrum (?) 17:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
- ich kenn zwar nich den Namen, aber soweit ich es verstanden habe, braucht man über sowas nich nachzudenken, weil es zu nix führen kann... also wer auch immer es war, er/sie ist zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommmen... --Heimschützenzentrum (?) 17:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Evolution? Physikalische Evolution (des Kosmos, des Universums)? Ontologische Evolution? Oder Mutation? .. Es hängt wohl davon ab, wie man "einzigartig" / " `gruppiert´ " definieren will. (PPPS: your Tube is voll von `Einzigartigem´, nur, was soll man davon halten? Was ist jeweils ``größerer Zusammenhang´´?). Der Begriff "Gott" macht es dann nur noch komplizierter / subjektiver (wenn es mit "Natur" schon schwierig ist). --217.84.68.241 18:02, 27. Mär. 2016 (CEST) Heisenberg, "Der Teil und das Ganze" fällt mir dazu noch ein (naja, etwas `quantentechnisch´, vielleicht die Schlußfolgerungen, Kapitel 17, wo es philosophisch-religiös wird). Alles kalter Kaffee, Zeitung von gestern. (nicht, daß man es nicht kennen sollte) Auch, wie Begriffe, Denken, Sprache, Welterkenntnis, etwaige reale / erfahrene Wirklichkeit zusammenhängen. z.B. Epistemologie, z.B. semiotisches_Dreieck, Erkenntnistheorie, .. undundund. s.a. Ganzheit_(Philosophie) (sowie dort verlinkt "System", Systeme mit "Agenten"). --217.84.68.241 18:05, 27. Mär. 2016 (CEST)
Was Du meinst, ist wahrscheinlich der Universalienstreit. Nicht ganz einfach zu verstehen, aber im Prinzip geht es z.B. um Fragen wie "Gibt es Bäume oder ist das nur eine von Menschen ausgedachte Kategorie? Schließlich findet man keine zwei Bäume, die wirklich gleich sind." Die Entscheidung, was wirklich ist, hat philisophisch gesehen eine fundamentale Auswirkung auf die Existenz Gottes (die wieder nicht einfach erklärbar ist). Die Frage ist m.W. noch nicht endgültig entschieden. --Optimum (Diskussion) 20:09, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Anselm von Canterbury (ähnlich später auch Descartes) hatte versucht die Existenz der Universalie das "das Größte" zu beweisen, indem er die Existenz des Größten als dessen Eigenschaft voraussetzte. Allerdings scheint mir der Threadstarter in eine andere Richtung zu argumentieren. Etwa so:
- (Prämisse 1) Sehr wenige existierende Dinge sind einzigartig.
- (1a) Das heißt: Für ein beliebiges existierendes Ding x gilt, dass x wahrscheinlich nicht einzigartig ist.
- (Prämisse 2) Gott ist, falls es ihn gibt, einzigartig (das trifft zumindest auf einen Gott im Sinne der Monotheisten zu).
- (Schluss) Aus 1a und 2 folgt, dass die Existenz Gottes sehr unwahrscheinlich ist.
- Der Threadstarter will also wissen ob schon mal jemand versucht hat zu schätzen wie viele Dinge einzigartig sind, daraus würde dann (vorausgesetzt, der Rest des Beweises ist fehlerfrei, was ich bezweifle) folgen, wie wahrscheinlich die Existenz Gottes ist. Problem ist hier natürlich dass "einzigartig" ein vager Begriff ist. Im strengen Sinne sind vermutlich nur Elementarteilchen nicht vollkommen einzigartig, etwa besitzen einzelne Photonen keinerlei Individualität. Alles andere, insbesondere größere Dinge wie einzelne Bleistifte sind im strengen Sinne völlig einzigartig, weil es keine zwei komplett gleichen Bleistifte gibt. Aber natürlich sind sie auch nicht völlig verschieden. Also ähnlich zu einem gewissen Grad und damit mehr oder weniger einzigartig. --Cubefox (Diskussion) 22:23, 27. Mär. 2016 (CEST)
- <quetsch> Hat ein bestimmtes Photon nicht eine individuelle Reichweite, wenn seine Ausbreitung voraussichtlich blockiert ist oder es polarisiert sich mit einem Gegenpart-Photon verstärkt oder auslöscht, eine individuelle Lebensdauer dann auch? Gehört die zur Entität "Photon" dazu? Gehört der Weg, den es nimmt, der vorgegeben, vorausberechenbar ist, zum Phänomen Photon dazu? Die Richtung, die es hat? Seine Wellenlänge, Energie? Gehört seine Auswirkung beim Auftreffen auf eine photochemische Platte, beim Photoeffekt, zu diesem einen Photo, es charakterisierend, es unterscheidend von allen anderen Photonen, dazu? Ein bestimmtes Photon kann erzeugt werden von einem Wissenschaftler .. war nicht das erste Photon, das durch einen Doppelspalt flog, ein historisch einzigartiges in diesem Zusammenhang? Es hat Koordinaten, es kann lokalisiert werden, es ist das bestimmte Photon an diesem Ort. Nicht nur Worte, Begriffe, auch, was wir als Dinge, Phänomene ansehen wollen, sind auch durch ihren Kontext bestimmt. Ansichts~, Vereinbarungs~, Definitionssache. Mit "einzeln, einzigartig, anders, ähnlich" kommt man nicht weit, .. selbst physikalische Grundbegriffe (Festkörper, Objekt, Ding, Meßgröße, Zahl, Skala, Störfaktoren, alles) müssen teilweise für jedes Experiment gesondert definiert werden und man erhält Aussagen für diese bestimmten Bedingungen. Geschlußfolgerte Verallgemeinerungen zu erkannten Naturgesetzen sind dann eine Abstraktion, Idealfälle, die im Einzelfall nicht gelten muß, weil andere Faktoren ein anderes Ergebnis liefern oder Bedingungen, Skala, irgendwelche Gegebenheiten völlig anders sind. Es existiert nichts vollständig Erklärtes, auf dem man logisch Rückschlüsse auf "das Ganze", "Gott", "Alles" einfach so mit einem logischen Taschenspielertrick `basieren´ kann. Es ist komplex, verwoben, vielfältig und vieles gar nicht bekannt, nichtmal zugänglich, und das Bekannte durch menschliche Brille betrachtet. --217.84.70.249 17:14, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Diese Zusammenfassung trifft es auf den Punkt.
- Nimmst du zwei Bleistifte und analysierst sie (Gewicht, Zusammensetzung, Funktion, etc.) kommst du zum Ergebnis "nicht absolut identisch, aber sehr ähnlich". Nimmt du jetzt noch ein Handy (eine Schallplatte, einen Wackerstein,...) dazu, käme "unähnlich" heraus.
- Die meisten Debatten/Beweise gehen davon aus erst einmal definieren zu müssen, was Gott ist (oder können soll). Der Schule oder dem Philosophen, den ich suche, wäre das aber egal. Die Frage wäre nur "Wie wahrscheinlich ist es, dass etwas 100 % Einzigartiges gibt, dem absolut nichts ähnlich ist." und erst nachher würde man es aug "Gott" beziehen. 213.169.163.106 11:05, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Darf Gott symmetrisch sein, um noch einzigartig genug zu sein? Ich mein', .. es gibt z.B. Winkerkrabben und Butte, die (teilweise) asymmetrisch sind, aber doch ziemlich einzigartig. Ein Alien wäre wahrscheinlich auch insgesamt symmetrisch.
- Alles, was ist, hat einen Ursprung, einen Werdegang, einen Prozess des zu Existenz Gelangens aus z.B. Einzelteilen, z.B. einem Bauplan (DNA; Samen -> Keim -> Baum -> Wald; oder: bewässertes Land -> Pionierpflanzen -> Sträucher, Steppe -> Wald). Soll der Gott auch so einen Ursprung haben dürfen / können? Denn davon wass möglich ist, hängt die Wahrscheinlichkeit ab, ob es existieren kann (Gott, etwas Einzigartiges, alles, irgendetwas, egal).
- Wie "einzigartig" kann etwas sein, wenn noch niemand mit bewußter Wahrnehmung existiert (z.B. bevor es sehende, denkende Menschen auf einem blauen Planeten gab), der es als "wie sehr einzigartig" bewertet, einschätzt, abgrenzt von "Ähnlichem". Damit ein Gott oder etwas absolut Einzigartiges existieren kann, muß er / es schon vor Menschen, die sich solche Gedanken machen (können) "absolut einzigartig" sein (sonst redeten wir ausschließlich von einem Begriff "Gott", den erst denkende Menschen sich machen können; also erst seit es Menschen gibt) - "Einzigartigkeit" müßte dann natürlicherweise eine Kategorie / ein Kriterium / eine Unterscheidung sein, unabhängig von menschlicher Bewertung. Irgendeiner Naturgesetzmäßigkeit zufolge. Da sind wir dann wieder bei: Alles oder auch nichts ist wie sehr / nach diesen und jenen Kriterien "einzigartig", je nach Betrachtungsweise (da "absolute Einzigartigkeit" als Bewertung sich vernünftig / wissenschaftlich nicht fassen läßt) .. die genügt aber nicht (es muß ``an sich´´, ``für sich genommen´´, absolut einzigartig sein).
- Vielleicht kommst Du mit "Emergenz" weiter, .. neuartige Dinge / Systeme / Phänomene mit neuartigen Eigenschaften, und zwar tatsächlichen realen solchen, die sich auch im Zusammenspiel mit dem größeren Ganzen auswrken, also nicht nur gedachtes Neues / Andersartiges / Einzigartiges sind? - - Wie einzigartig / wahrscheinlich / unwahrscheinlich sind fliegende Fische (deren Existenz)? Wie einzigartig / wahrscheinlich / unwahrscheinlich ist, daß in der Steppe eine Kathedrale aus Lehm entsteht, klimatisiert, statisch einwandfrei, funktionell, auf die jeder geniale Architekt und Baumeister stolz wäre .. gebaut von Termiten deren jede einzelne dumm, wie 'n Keesebroht ist (emergente kollektive Intelligenz)? Wie einzigartig / wahrscheinlich / unwahrscheinlich ist wimmelnde Vielfalt von Leben in einem sonst toten Kosmos auf einem Planeten? Die Zusammensetzung der DNA ist ziemlich einzigartig -Leben ist nur einmal entstanden, soviel ich weiß; es gibt nur vereinzelt Lebensformen auf Arsen~ und(?) Silizium(?)-basis. Die Naturgesetze sind ziemlich einzigartig, sie sollen überall gleich gelten und verändern sich - wenn überhaupt - nur minimal ( z.B. Hubble-Konstante, allerdings ändern sich die Maßstäbe (die Relation der Meßzahlen) in einem gesamten sich ausdehnenden Universum ). Wie einzigartig / wahrscheinlich / unwahrscheinlich ist z.B. der Urknall (so es ihn denn gab)? Wie einzigartig / wahrscheinlich / unwahrscheinlich ist die Existenz eines ganzen Universum (sofern es ein "Ganzes", eine Ganzheit ist)? Einzigartig genug um "Gott" zu sein? Noch besser als das, gar? Nenn' es, wie Du willst, "Gott, Vielfalt, Natur, einzigartig, unwahrscheinlich, Wunder, Staunen, Gewaltigkeit", .. am Ende verschimmen alle Begriffe, die das unfaßbare Ganze zu nur einem (absoluten) Begriff eines höheren Etwas transzendieren wollen, und meinen alle dasselbe. --217.84.70.249 14:50, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Darf Gott symmetrisch sein, um noch einzigartig genug zu sein? Ich mein', .. es gibt z.B. Winkerkrabben und Butte, die (teilweise) asymmetrisch sind, aber doch ziemlich einzigartig. Ein Alien wäre wahrscheinlich auch insgesamt symmetrisch.
- Sicherlich kann ich mir zu jedem noch so komplizierten Objekt ein zweites vorstellen, das genau die gleichen Eigenschaften hat. Das ist aber kein Beweis dafür, das es sowas gibt. Ich vermute mal, dass man Objekte, die es physikalisch gar nicht gibt, auch nicht über die Logik beweisen kann. Das wäre sonst ein schwerer Schlag für ihre Glaubwürdigkeit. --Optimum (Diskussion) 22:50, 27. Mär. 2016 (CEST)
- "Objekt" grenzt doch sehr ein .. gerade, wo es um "Gott" gehen soll: Es gibt iwS. physikalische (natürliche) Phänomene, die existieren ohne "Objekt" zu sein: Gedanken(-aktivität). Meßbar, lokalisierbar, (induzierbar und ablesbar mittlerweile sogar), aber ein komplexes, nicht exakt eingrenzbares System aus neuronaler Aktivität. --217.84.71.142 23:26, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die Prämisse 1 meiner Version des "213.169.163.106-Beweises" (etwas unhandlich Gottesbeweise nach IPs zu benennen) bezieht sich auch nur auf existierende Dinge. Wenn man Einzigartigkeit im strengen Sinne versteht, ist fast alles einzigartig, womit man die Prämisse 1 in "die meisten Dinge sind einzigartig" ändern müsste, was nach 1a eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes ergäbe als im gegenteiligen Falle. Da fällt mir auf dass der "Beweis" wohl auch einen ähnlichen Fehler macht wie der ontologische Gottesbeweis von Anselm: Er behandelt Existenz als Prädikat, nämlich in der Prämisse 2: Dass ein möglicher Gott die Eigenschaft "einzigartig" habe bedeutet nichts anderes als dass er höchstens einmal existiert (bei Anselm: genau einmal). Wirklich originell, der Gottesbeweis (bzw. genauer gesagt: Die Gottes(un)wahrscheinlichkeits-Berechung) der IP gefällt mir immer besser. :) --Cubefox (Diskussion) 23:56, 27. Mär. 2016 (CEST)
- diese Vorstellung widerspricht aber der Quantenphysik, nach der noch nicht mal der gleiche Bleistift in der nächsten Nanosekunde noch "identisch" ist. Selbst auf molekularer Ebene interagiert der Bleistift ständig mit der Umwelt z.b. indem er unter Einfluss von Stauerstoff oxidiert, Feuchte abgibt oder aufnimmt, ... - andy_king50 (Diskussion) 23:05, 27. Mär. 2016 (CEST)
- oder alternativ als Polytheist:
- (Prämisse 1) Sehr wenige existierende Dinge sind einzigartig.
- (1a) Das heißt: Für ein beliebiges existierendes Ding x gilt, dass x wahrscheinlich nicht einzigartig ist.
- (Schluss) Aus 1a folgt, dass falls überhaupt ein Gott existiert, nicht nur einer, sondern eine Vielzahl von Göttern existiert. - andy_king50 (Diskussion) 23:00, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Deine Anmerkung aus meinem Beitrag getrennt, sonst wird nicht deutlich welcher Teil von mir und welcher von dir ist --Cubefox (Diskussion) 23:16, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Fürchte auch, daß "Wahrscheinlichkeit" auf universeller Ebene gar nicht anwendbar ist. Das Universum existiert ganz unabhängig davon, wie wahrscheinlich es ist. Auch (irgendetwas) Unwahrscheinliches wird irgendwann geschehen, alleine, weil es möglich ist (nämlich: nicht unmöglich). Es genügen also unzählige mögliche Gott-Varianten, damit die Wahrscheinlichkeit groß wird, daß eine davon bei unbegrenzter Zeitspanne zu Existenz gelangt. Dreimal dieselbe #n-stellige Zufallszahl ist nur bei begrenzter Anzahl Ziehungen unwahrscheinlich, bei unbegrenzten Ziehungen wäre es unwahrschinlich, daß nicht etwas Unwahrscheinliches passiert. - Und Gott soll ja ewig und immer und überall sein, da kann man ihn ja rein rechnerisch gerade nicht ausschließen lol. ;o]) --217.84.71.142 23:37, 27. Mär. 2016 (CEST)
- "Aus 1a folgt, dass falls überhaupt ein Gott existiert, nicht nur einer, sondern eine Vielzahl von Göttern existiert. - "
- Stimmt, das gehört zum Paket. Aber damit kann man leben. Ein Beispiel wäre eine sehr, sehr alte Spezies, die über Wissen und Fähigkeiten verfügt, die für Homo sapiens an Magie reicht.
- Das der Ansatz hauptsächlich auf Materie (die ja auch gleichzeitig Energie ist...) bezogen ist, sollte nicht stören. Denn was wir um uns herum beobachten, soll ja aus dieser Quelle stammen, also muss das Spirituelle irgendwie mit Materie wechselwirken können (aka da muss es eine enge Verbindung geben).
- Danke für die Beiträge soweit. Ich habe ein paar weitere Stichwörter, mit denen ich weitersuchen kann. 213.169.163.106 11:33, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Fürchte auch, daß "Wahrscheinlichkeit" auf universeller Ebene gar nicht anwendbar ist. Das Universum existiert ganz unabhängig davon, wie wahrscheinlich es ist. Auch (irgendetwas) Unwahrscheinliches wird irgendwann geschehen, alleine, weil es möglich ist (nämlich: nicht unmöglich). Es genügen also unzählige mögliche Gott-Varianten, damit die Wahrscheinlichkeit groß wird, daß eine davon bei unbegrenzter Zeitspanne zu Existenz gelangt. Dreimal dieselbe #n-stellige Zufallszahl ist nur bei begrenzter Anzahl Ziehungen unwahrscheinlich, bei unbegrenzten Ziehungen wäre es unwahrschinlich, daß nicht etwas Unwahrscheinliches passiert. - Und Gott soll ja ewig und immer und überall sein, da kann man ihn ja rein rechnerisch gerade nicht ausschließen lol. ;o]) --217.84.71.142 23:37, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Mit Soochbegriff "improbability of god" finden sich Namen z.B.: Michael Martin, Ricki Monnier; Richard Dawkins. --217.84.70.249 15:16, 28. Mär. 2016 (CEST) Ein `Wahrscheinlichkeits-Denken´ gibt es z.B durch Kolmogorov, 1930, Laplace, 18.Jh., .. bestimmt aber seit es Würfel u.ä. gibt.
- Und man kann die Sache noch ähnlich angehen: Wie existent ist Transzendentes? (Gott soll ja nicht nur einzigartig, sondern auch transzendent u.v.m. sein) Dann landet man wieder bei Begriffsbildung, menschlicher Wahrnehmung und Denken (Wahrnehmungs~ und Denkfähigkeit; engen Grenzen der Logik s.a. Kernlogik, auch), Erkenntnistheorie (denn, was bleibt von hehren Vorstellungen von Transzendentem, wenn niemand da ist, der es denkt?).
- Und das Universum ist keine Menge mit Elementen. Sondern eine (für uns vielleicht unermeßliche) Vielfalt an Phänomenen (auf verschiedensten Skalen). --217.84.70.249 15:37, 28. Mär. 2016 (CEST) Und, wenn Gott allmächtig ist, dann kann er wahrscheinlich, unwahrscheinlich, unmöglich und zwingend existent zugleich sein - er steht dann über diesen Begriffen. Wenn er allgegenwärtig ist, dann ist er in allem und überall, nicht "absolut einzeln"; auch keinesfalls "Teil" oder "einzigartiges Etwas". So geht es einfach nicht. Völlig beliebig. Willkürliche Prämissen. Undurchdacht. Dann erübrigt sich auch, eine Person zu finden, die erstmals so dachte. Höchstens ``for the record, ferner liefen´´. --217.84.95.121 21:06, 28. Mär. 2016 (CEST)
Stromversorgung für Messwerterfassung in der Walachei
Ich will über Tage oder Wochen Messwerte mitten im Nirgendwo erfassen. Dazu müsste aufgrund der Messwertaufnahmesoftware eine gut gekapseltes Notebook verwendet werden. Frage: Wie löst man das Problem mit der Stromversorgung am besten? Benutzerkennung: 43067 16:06, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn es geht, mit Solazellen und Stützbatterie. Alternative Windrad. So machen es jedenfals die Forscher, wenn sie eine Messtation im Nirgendwo versorgen müssen. OPder du schaft es eben mit entsprechnder Menge an Batterien/Akkus, den Stombedarf über den Messzeitraum zu decken (oder zumindest die zeit zwischen den Kontollgängen zu überbrücken). --Bobo11 (Diskussion) 16:10, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Da Deine Software wohl keine Datenlogger unterstützt, die stromsparend die Daten zur nachträglichen Auswertung und Übernahme speichern, bleibt Dir nur, ein möglichst Stromsparender Computer. Einige Tablets und Industriecomputer sind PC-Kompatibel und Du könntest Chancen haben, dass die Software drauf läuft. Sonst versuche die Möglichkeit die Schnittstelle zum Computer über eine Funkverbindung zum Computer zu bringen, bzw. über Mobilfunk zu tunneln zu prüfen. --Hans Haase (有问题吗) 16:33, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wird es doch ein Laptop oder Tablet, das 19 V Netzteil-Eingang hat, prüfe ob 3x 6V-Bleigelbatterien über eine Sicherung in Reihe geschaltet Dir ausreichend Zeit brächten. Dieser Aufbau hätte wenig Selbstentladung und benutzt die internen Schaltwandler mit ihrem hohen Wirkungsgrad, setzt aber einen Ersatz für ein Netzteil und kein Ladegerät voraus, da die Batterien vom Strom her nicht lockerlassen würden. --Hans Haase (有问题吗) 16:38, 27. Mär. 2016 (CEST)
- wie oft kann denn jemand da hin fahren? täglich? dann sollte man mit 2 (1 im Produktiv-Betrieb und einer der grad in der Zivilisation aufgetankt wird) 12V LiFePO4-Akkus mit je 100Ah auskommen (25W*24h = 12V*100Ah*50%)... bei 2 Tagen wären es dann je 200Ah... *grins* Diebstahlsicherung braucht man wohl nich? --Heimschützenzentrum (?) 17:47, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Muss es wirklich ein Notebook sein? Tut es nicht auch ein HDMI-Stick? Der läuft mit 5 Volt und den könntest Du über einen DC/DC-Wandler aus 12-Volt-Batterien, entweder ein 12-Volt-Vlies- oder Gel-Akku oder Primärbatterien versorgen. Du solltest auf jeden Fall ausreichend Kapazitätsreserve vorsehen, damit das System nicht abstürzt, wenn es mal kalt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 27. Mär. 2016 (CEST) Mit einem von Homers Akkus würde das System dann fünf Tage durchhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Größere Messstationen haben wie im Freien aufgestellte Schaltschränke, die Computer einhalten Lüftung und Heizung eingebaut, um sich gegen zu warm und zu kalt etwas zu wehren. Aus Gründen der Entwicklungszeit werden dann fertige Spannungswandler usw eingesetzt. Nur wenn der Aufwand, die Geräte zu besuchen oder eine Serienproduktion dahintersteckt, oder wie bei Weltraumsonden nichts fertiges da ist, wird entwickelt. Ist eine Erneuerbare Energiequelle in der Nähe oder wird mit aufgestellt, wird das ganze eh aufwändiger und die Energiequelle wird großzügiger dimensioniert. Der direkte ungeregelte Anschluss an die 3x 6V-Bleibatterien wäre ebenfalls nicht Möglich. Es ist eine Frage des Budgets des Fragestellers. Er muss wissen was er messen möchte und wie, sonst bleiben noch die Programmierkosten der Software für Sensoren an anderem Standort, was wiederum auch die Bandbreite und Kosten der Verbindung beinhaltet. --Hans Haase (有问题吗) 19:22, 27. Mär. 2016 (CEST)
Nebenbei bemerkt: Rumänien und auch die Gebiete der ehemaligen Walachei gehören inzwischen zur Europäischen Union. Ich will niemandem seine Wortwahl vorschreiben, aber man könnte mal darüber nachdenken, ob "Walachei" noch als Synonym für Jwd oder "Am A... der Welt" taugt. --Optimum (Diskussion) 20:38, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Größere Messstationen haben wie im Freien aufgestellte Schaltschränke, die Computer einhalten Lüftung und Heizung eingebaut, um sich gegen zu warm und zu kalt etwas zu wehren. Aus Gründen der Entwicklungszeit werden dann fertige Spannungswandler usw eingesetzt. Nur wenn der Aufwand, die Geräte zu besuchen oder eine Serienproduktion dahintersteckt, oder wie bei Weltraumsonden nichts fertiges da ist, wird entwickelt. Ist eine Erneuerbare Energiequelle in der Nähe oder wird mit aufgestellt, wird das ganze eh aufwändiger und die Energiequelle wird großzügiger dimensioniert. Der direkte ungeregelte Anschluss an die 3x 6V-Bleibatterien wäre ebenfalls nicht Möglich. Es ist eine Frage des Budgets des Fragestellers. Er muss wissen was er messen möchte und wie, sonst bleiben noch die Programmierkosten der Software für Sensoren an anderem Standort, was wiederum auch die Bandbreite und Kosten der Verbindung beinhaltet. --Hans Haase (有问题吗) 19:22, 27. Mär. 2016 (CEST)
::::@@Optimum: diese Metaphar kannte ich noch nicht. Ich musste eine Weile nachdenken bis ich merkte dass das nicht wörtlich gemeint ist. Ist der Begriff regionsspezifisch oder habe ich ihn nur nie mitbekommen?--Antemister (Diskussion) 22:37, 27. Mär. 2016 (CEST)
- also ich kenn das hier in Franken auch als ziemlich neutrales Synonym für "irgendwo ganz weit draussen in der Pampas". Wo die Walachei trotz EU immer noch liegt. Müssen diese gutmenschelden Belehrungen den wirklich sein? - andy_king50 (Diskussion) 22:56, 27. Mär. 2016 (CEST)
Das war ja eben keine Gutmenschenbelehrung, weil ich nicht gesagt habe "Dieser Ausdruck ist böse", sondern nur die Frage gestellt habe, ob das noch synonym für "ganz weit weg" ist. Der Duden kennt das auch, ohne nähere Herkunftsbezeichnung. Nach kurzer Google-Recherche könnte es aus Österreich-Ungarn stammen, für das die Walachei das abgelegenste Territorium im Osten war (ohne Gewähr). --Optimum (Diskussion) 23:06, 27. Mär. 2016 (CEST)- "ich will niemenden sein Wortwahl vorschreiben" (alter rhetorischer Kniff, natürlich willst du, sonst hättest du das nicht geschrieben)..."muss man"..."ob noch für XY taugt" ist recht eindeutig in der inkriminierten Richtung formuliert. -andy_king50 (Diskussion)
Aus der Falle komm ich ja nicht raus. Wenn ich "Ich will niemandem seine Wortwahl vorschreiben" weglasse, wird es auch nicht besser.--Optimum (Diskussion) 23:48, 27. Mär. 2016 (CEST)- Nu sei mal nicht so pingelig, Andy King. Optimum hat hier ganz offensichtlich nicht versucht, anderen Leuten etwas vorzuschreiben, sondern nur angeregt, über etwas nachzudenken. Mit ein bisschen Nachdenken sehe ich aber doch eine Unstimmigkeit in seiner Argumentation: Die "Wallachei" soll nicht mehr als Metapher für einen weit entfernten Ort taugen, weil sie heute in der EU liegt. "Timbuktu" taugt aber noch, weil es noch nicht in der EU liegt? Geoz (Diskussion) 11:12, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ich nehm´ das mal zurück. Hat ja auch mit der eigentlichen Frage nichts zu tun.--Optimum (Diskussion) 13:34, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Nu sei mal nicht so pingelig, Andy King. Optimum hat hier ganz offensichtlich nicht versucht, anderen Leuten etwas vorzuschreiben, sondern nur angeregt, über etwas nachzudenken. Mit ein bisschen Nachdenken sehe ich aber doch eine Unstimmigkeit in seiner Argumentation: Die "Wallachei" soll nicht mehr als Metapher für einen weit entfernten Ort taugen, weil sie heute in der EU liegt. "Timbuktu" taugt aber noch, weil es noch nicht in der EU liegt? Geoz (Diskussion) 11:12, 28. Mär. 2016 (CEST)
- "ich will niemenden sein Wortwahl vorschreiben" (alter rhetorischer Kniff, natürlich willst du, sonst hättest du das nicht geschrieben)..."muss man"..."ob noch für XY taugt" ist recht eindeutig in der inkriminierten Richtung formuliert. -andy_king50 (Diskussion)
- also ich kenn das hier in Franken auch als ziemlich neutrales Synonym für "irgendwo ganz weit draussen in der Pampas". Wo die Walachei trotz EU immer noch liegt. Müssen diese gutmenschelden Belehrungen den wirklich sein? - andy_king50 (Diskussion) 22:56, 27. Mär. 2016 (CEST)
( Biologische) Leistungskurve im Sport - Sprint --> Mittelstrecke --> Ausdauer?
Mich interessiert, ob biochemische Notwendigkeiten eine Staffelung der frühen Leistungskurve nach sich ziehen - sagen wir von den ersten Sekunden bis hin zu minutenlangem Ausdauern.
Ich weiß, ..
.. es wird irgendwann (zu?) Milchsäure ausgeschüttet(?) / verbrannt(?), aber erst später.
Vielleicht gibt es in den ersten Sekunden eine Adrenalin-Alarm-Phase?
Eine kurze Durchhaltephase?
.. bevor man in einen Trott (``Betriebstemperatur´´) kommen kann, der länger durchgehalten werden kann.
Nehmen wir an, man habe zuvor locker aufgewärmt, gestretcht, gedehnt, was jeder so meint, was für ihn/sie am besten wär', dann irgendein rhythmischer Bewegungssport, Laufen, Kraftturnen, Schwimmen, Hopsen, Tanzen, Rudern, Eisschnellauf, Langlauf, usw. .. welche biochemischen Prozesse / Ausschüttungen / Verbrennungen / Beanspruchungen / Atmungskapazität / laufen nacheinander ab und wie wirken sie Leistungs-`staffelnd´, als `Erschöpfungshürden´? Kann man es sogar an den üblichen olympischen Distanzen (Laufen, Schwimmen, Rudern, usw) regelrecht ablesen? (Biologische_Leistungskurve_des_Menschen geht leider über 24h).
Optimal wäre ein grob gemittelter Graph solcher natürlicher `Erschöpfungshürden´, um im Vergleich dazu erkennen zu können, wie bessere Technik, Taktik, Krafteinteilung genau bei etwa solchen Zeitspannen auftreten beim Training, so daß man sieht, wo wann man noch verbessern kann / muß, auch wenn es nicht durch Überpacen, sich zu früh ausgepowert Haben mit hängender Zunge offensichtlich ist, sondern subtiler, weniger offensichtlich, erst längerfristig (wann zuvor dann weiß man nicht mehr genau) bemerkbar sich machend. Danke voraus! --217.84.68.241 17:39, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die unterschiedlichen Phasen hast du schon gut dargestellt. Der Rest ist stark individuell: Genetik, Trainingszustand, Biorhythmus...--Wikiseidank (Diskussion) 19:21, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die Frage ist sehr komplex. Das, was m.M.n. am meisten erklärt (und Stichworte liefert), ist Exercise physiology in der en:WP und der Begriff "basal metabolic rate/Basis(Ruhe/Grund)umsatz(?)", der je nach (s.o.) Ausgangslage sehr unterschiedlich sein kann.
- Und da Lachen immer gesund ist, siehe dir nach dem Lesen den entsprechenden de:WP-Artikel an. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:38, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ja, komplex an sich auswirkenden Faktoren ( Verbrennung im Muskel / Energieverwertung; Statur, Anatomie des Sportlers; Art und Dauer der zu bringenden Leistung per Armkraft/Beinkraft/Ganzkörperkraft/mit welchem Gerät/in welchem Medium, Strömung Wind, Wasser; Untergrund, Asphalt, Tartan, Sandplatz, federnder Hallenboden; Biochemie etwaig beteiligter Hormone (Fluchtinstinkt, Adrenalin); Außentemperatur; Lungenvolumen; Luftdruck (Höhe über Meeresspiegel); .. uvm. ). Aber mich interessiert hauptsächlich die grobe `Gestaffeltheit´ der Leistungskurve (aus biochemischen Notwendigkeiten heraus), egal, ob beim Individuum oder generell, und egal welche Meßwerte, egal, wie verzerrt durch äußere / individuelle Bedingungen, nur der grobe Verlauf (quasi: "beim Warmblüter"). Etwa 1-3(?) Sek = explosiver Start(?), 3-5(?) Sek = in den fertigen Bewegungsablauf finden(?), 5-10 Sek = Bewegung pendelt sich ein, `setzt´sich(?), 10-20-30-40(?) Sek = Kraft (Anstrengungsdosierung / Geschwindigkeit / Ausmaß der Bewegung) wird eingeteilt(?), Minuten(?) = in einen stabilen ausdauerbaren Trott / Rhythmus finden (so zügig, wie möglich, aber so voraussichtig sparsam / reserviert / zurückhaltend, wie nötig für die bekannte Dauer der Strecke / Zeitdauer der Übung). Dazu die biochemischen Prozesse, die diese Staffelung bedingen. [Muß Link noch später gucken - sieht ad hoc ziemlich perfekt aus] --217.84.70.249 16:16, 28. Mär. 2016 (CEST)
Päckchen nach Frankreich
Ich habe am 17.03. ein DHL Päckchen mit Versicherung nach Frankreich verschickt. Sendungsnummer ist die 350211775477. Aufgegeben wurde das Päckchen in Frankfurt am Main. Laut der Nachverfolgung wurde es erst nach Rodgau, dann nach Saulheim und schließlich in das Internationale Postzentrum in Frankfurt transportiert. Welchen Sinn hat diese Rundreise? Für die Weiterverfolgung in Frankreich wird auf die Seite der französischen Post verwiesen. Dort lautet der Status seit dem 23.03. »Distribué«. Ist das Paket schon zugestellt worden oder ist es noch unterwegs? --85.180.129.209 19:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- DHL hat einen telefonisch erreichbaren Kundendienst unter 0228 4333112. Man spricht deutsch. "Distribué" bedeutet "zugestellt". --2A02:1206:45B4:A2E0:9857:9DF7:8929:DC29 19:35, 27. Mär. 2016 (CEST)
- In Rodgau ist wohl das Paketzentrum das auch für Frankfurt zuständig ist In Saulheim befindet sich wie in Artikel steht die Hauptumschlagbasis für alle Luftpostsendungen. --Mauerquadrant (Diskussion) 19:45, 27. Mär. 2016 (CEST)
Weaverslave 4 Frage
Moin, ich weiß, dass das nicht das Neueste vom Tage ist: Ich möchte in einem Rutsch Zeichen in einem Hauptverzeichnis incl. Unterverzeichnissen verändern. Geht das überhaupt oder muss ich mich da von Textdatei zu Textdatei durchhangeln? In meiner Programmversion finde ich leider keine Lösung. Weiß wer was? Danke für Hilfe. --Gwexter (Diskussion) 19:18, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Unter Linux sollte es möglich sein. Dateifilter, suche, ersetzen, rekursiv als Parameter, siehe sed (Unix) [36] --Hans Haase (有问题吗) 19:34, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Sorry, hatte nicht daran gedacht, zu erwähnen, dass ich mit Windows 7 arbeite. Einen Lösungsansatz habe ich gerade gefunden, unter »aktuelles Verzeichnis« versteht Weaverslave etwas anderes als ich zuerst, aber danke für die schnelle Reaktion. --Gwexter (Diskussion) 19:44, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn es eine überschaubare Zahl an Dateien sein sollte, sollte Windows mit Bordmitteln den Inhalt finden können und Notepad++ kann mehrere Datein öffnen und hält die Suche+Ersetzen-Zeichenketten gespeichert. Sonst blieben Dir die Linux-Live-CD Deines Vertrauens oder Cygwin. --Hans Haase (有问题吗) 20:15, 27. Mär. 2016 (CEST)
- 487 Dateien ist wahrscheinlich nicht mehr als überschaubar zu bezeichnen? (*ggg*). Mit dem Spinnentier geht's einigermaßen zügig ... LG --Gwexter (Diskussion) 20:30, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Der Editor von Microsoft Visual Studio bietet diese Funktionalität. Microsoft Visual Studio gibt es in der Express-Version auch gratis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Thx auch dir. Mir ging es um das notwendige Umbauen von Umlauten in html-Code; unsere Seite wird noch brav von Hand eingetippt, ohne content managemant, was nicht weniger aufwändig wäre (getestet und verworfen). Das Ändern geht mit den WS recht gut, serienweises Umbauen ist leider nicht möglich. Der Aufwand hält sich in Grenzen. --Gwexter (Diskussion) 23:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Zu Unixzeiten hätte ich die HTML-Dateien mit
more
in eine einzige Textdatei zusammengefasst, dann bearbeitet und mit einem more-Rückgängigmach-Programm wieder in die einzelnen Dateien aufgeteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 28. Mär. 2016 (CEST)- Ich habe vor -zig-Jahren viel mit QBasic gearbeitet, da war ähnliches möglich. Aber das rolle ich nicht wieder auf ... ;-) LG --Gwexter (Diskussion) 09:30, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ich würde auch zu Notepad++ raten. Sicherheitshalber vorher Sicherheitskopie machen. --Eike (Diskussion) 11:55, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ich habe vor -zig-Jahren viel mit QBasic gearbeitet, da war ähnliches möglich. Aber das rolle ich nicht wieder auf ... ;-) LG --Gwexter (Diskussion) 09:30, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Zu Unixzeiten hätte ich die HTML-Dateien mit
- Thx auch dir. Mir ging es um das notwendige Umbauen von Umlauten in html-Code; unsere Seite wird noch brav von Hand eingetippt, ohne content managemant, was nicht weniger aufwändig wäre (getestet und verworfen). Das Ändern geht mit den WS recht gut, serienweises Umbauen ist leider nicht möglich. Der Aufwand hält sich in Grenzen. --Gwexter (Diskussion) 23:11, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Der Editor von Microsoft Visual Studio bietet diese Funktionalität. Microsoft Visual Studio gibt es in der Express-Version auch gratis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 27. Mär. 2016 (CEST)
- 487 Dateien ist wahrscheinlich nicht mehr als überschaubar zu bezeichnen? (*ggg*). Mit dem Spinnentier geht's einigermaßen zügig ... LG --Gwexter (Diskussion) 20:30, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn es eine überschaubare Zahl an Dateien sein sollte, sollte Windows mit Bordmitteln den Inhalt finden können und Notepad++ kann mehrere Datein öffnen und hält die Suche+Ersetzen-Zeichenketten gespeichert. Sonst blieben Dir die Linux-Live-CD Deines Vertrauens oder Cygwin. --Hans Haase (有问题吗) 20:15, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Sorry, hatte nicht daran gedacht, zu erwähnen, dass ich mit Windows 7 arbeite. Einen Lösungsansatz habe ich gerade gefunden, unter »aktuelles Verzeichnis« versteht Weaverslave etwas anderes als ich zuerst, aber danke für die schnelle Reaktion. --Gwexter (Diskussion) 19:44, 27. Mär. 2016 (CEST)
..........Danke für die Tipps, Problem ist zwischenzeitlich gelöst. --Gwexter (Diskussion) 15:12, 28. Mär. 2016 (CEST)
Frauen: In den Priesterberuf einklagen
In Deutschland darf man ja nicht aufgrund seines Geschlechts diskriminiert werden. Ich frage mich seit Langem, wieso sich Frauen nicht einfach in den Priesterberuf einklagen? Das müsste doch ein Durchmarsch durch die Instanzen sein. Oder übersehe ich da etwas? 90.184.23.200 21:19, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Priester ist ein Beruf? Wie klagt sich eine Frau denn überhaupt in einen Beruf - sagen wir Bankkauffrau - ein? Verstehe ich die Frage nur nicht? VG --Apraphul Disk 21:40, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Was ist das denn sonst, wenn kein Beruf? So wie ich das verstehe, bewirbt sie sich auf den Beruf, wird mit der Begründung, dass sie eine Frau ist nicht genommen und kann dann rechtlich dagegen vorgehen. 90.184.23.200 21:45, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Du kennst die Anekdote des stotternden Juden, der als Rundfunksprecher nicht genommen wurde und das mit „Alles Antisemiten!“ kommentierte? Für jeden Beruf gibt es Voraussetzungen, die man als Bewerber erfüllen muß, um in die engere Auswahl zu kommen. Und eine solche Voraussetzung für den Beruf des römisch-katholischen Priesters ist nun mal ein Penis zwischen den Beinen. --Kreuzschnabel 22:16, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Was ist das denn sonst, wenn kein Beruf? So wie ich das verstehe, bewirbt sie sich auf den Beruf, wird mit der Begründung, dass sie eine Frau ist nicht genommen und kann dann rechtlich dagegen vorgehen. 90.184.23.200 21:45, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die kurze Antwort: Art 137 Abs. 3 Satz 2 WRV. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Nicht alles, was in einer Fernsehsendung so kolportiert wird, kann man ernstnehmen. --Heletz (Diskussion) 21:48, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Was ist an meiner Antwort nicht ernstzunehmen? Warum ist das nicht ernstzunehmen? Wo taucht in meiner Antwort eine Fernsehsendung auf? --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Nicht alles, was in einer Fernsehsendung so kolportiert wird, kann man ernstnehmen. --Heletz (Diskussion) 21:48, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Laut de.WP: "Die Priesterweihe als Sakrament kann in der römisch-katholischen Kirche und in allen orthodoxen Kirchen nur Männern gespendet werden. In den meisten altkatholischen und anglikanischen Kirchen werden auch Frauen geweiht." --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 21:49, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die Kirchen haben sogar ein eigenes Arbeitsrecht. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:52, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Noch mal von vorne: Ein Priester wird geweiht, er wird berufen, er fühlt sich hoffentlich auch dazu berufen, aber er kann sich da nicht einklagen. Richtig? Ob er nach seiner Priesterweihe dann den Beruf eines katholischen Pfarrers ausüben kann, steht auf einem anderen Blatt. --Apraphul Disk 22:00, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Rôtkæppchen₆₈: die Frage der IP beruht auf der um 21.45h zu Ende gegangenen Fernsehsendung "Jesus und die verschwundenen Frauen" in Phoenix, wo eine amerikanische Professorin deutscher Abstammung zu Wort kam, die einer deutschen katholischen Studentin, die unbedingt katholische Priesterin werden will, empfahl, sich eine Anwältin zu nehmen und sich übers GG in die Prieserweihe einzuklagen. Ich habe sehr schmunzeln müssen, als ich dies vernahm. --Heletz (Diskussion) 22:02, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Das mag zwar ein grosser Zufall sein, aber ich lebe in Dänemark und habe auch keinen Fernseher und wenn ich den hätte, würde ich Phoenix damit wohl nicht empfangen :-) 90.184.23.200 22:30, 27. Mär. 2016 (CEST)
- (BK)@Apraphul: Noch gar nicht so lange her: Die Kreil-Entscheidung des BVerfG. Seitdem können Frauen in D Soldat werden. @Rotkäppchen: Es heißt hier aber auch innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Wenn durch das AGG Regeln, nachdem Ämter/Posten rein Männer vorbehalten sind, nichtig sind, dann schaut es schon wieder anders aus. Die kath. Kirche dazu zu zwingen, entsprechende Anordnungen auch umzusetzen dürfte schwierig sein bzw. ganz großen Krawall verursachen.--Antemister (Diskussion) 22:06, 27. Mär. 2016 (CEST)
- die Kirche ist gemäß § 9 AGG von den Antidiskriminierungsregeln des AGG ausgenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Heletz: Ich hatte die Sendung auch eingeschaltet, aber schnell wieder abgeschaltet, da mir die Sendung inhaltlich nicht zusagte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Juppp, die vorhergehende war schon nicht besonders. Einige Infos waren schon interessant, aber eben viel zu theatralisch gemacht. Die Frau Professor ist halt aus USA gewönhnt, daß man alles mögliche einklagen kann. Geht hier halt nicht. --Heletz (Diskussion) 22:18, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Rôtkæppchen₆₈: die Frage der IP beruht auf der um 21.45h zu Ende gegangenen Fernsehsendung "Jesus und die verschwundenen Frauen" in Phoenix, wo eine amerikanische Professorin deutscher Abstammung zu Wort kam, die einer deutschen katholischen Studentin, die unbedingt katholische Priesterin werden will, empfahl, sich eine Anwältin zu nehmen und sich übers GG in die Prieserweihe einzuklagen. Ich habe sehr schmunzeln müssen, als ich dies vernahm. --Heletz (Diskussion) 22:02, 27. Mär. 2016 (CEST)
@Rotkäppchen: Kannte ich nicht. Besagte Professorin wohl aber auch nicht. @Heletz: AGG-Trollereinen gab es auch schon hier, wenige tausend Euro sprangen da schon raus. Und Tanja Kreil war doch gerade damit erfolgreich.--Antemister (Diskussion) 22:20, 27. Mär. 2016 (CEST)
Nachtrag: Dieses Gesetz lädt bekanntlich zu allerlei Trollereien, weil auch wenn du den Prozess gewinnst du nur eine kleine Entschädigung bekommst. Einen Vertragsschluss kannst du nicht erzwingen, der Bewerber wird eben abgelehnt ohne Kommentar. (OK, allenfalls gegen den Staat schaut es u. U. anders aus.) Trollereien sind nuneinmal sinnlos, wenn sie nicht gerade finanziell lukrativ sind.--Antemister (Diskussion) 22:31, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die Sendung war – glaube ich – von 2014. Inzwischen dürfte die Studentin fertigstudiert haben und in der harten Wirklichkeit angekommen sein. --Heletz (Diskussion) 22:26, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Antemister: Gerade? Und die Römisch-katholische Kirche in Deutschland als Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist noch bißl was anderes als die Bw. Gell? --Heletz (Diskussion) 22:31, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Heletz: Was meinst du damit genau?--Antemister (Diskussion) 22:34, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ganz einfach: Issich nix mit Reinklagen. Gründe s.o.--Heletz (Diskussion) 22:35, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Verstehe ich immer noch nicht. Die Kirchen sind keine Behörden, klar, aber mit ihrem Körperschaftsstatus dennoch sehr eng mit dem Staat verbunden.--Antemister (Diskussion) 22:40, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ganz einfach: Issich nix mit Reinklagen. Gründe s.o.--Heletz (Diskussion) 22:35, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Heletz: Was meinst du damit genau?--Antemister (Diskussion) 22:34, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Antemister: Gerade? Und die Römisch-katholische Kirche in Deutschland als Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist noch bißl was anderes als die Bw. Gell? --Heletz (Diskussion) 22:31, 27. Mär. 2016 (CEST)
Also noch mal von vorne, ehe es hier zu polemisch wird (darüber bin ich übrigens etwas überrascht): § 9 AGG gestattet, wie ich nun schon einmal gelernt habe, den beiden Kirchen explizit eine Ausnahme, sodass der Pfarrerberuf Männern vorbehalten ist. Okay. Verstehe ich. Aber es gibt dann ja auch noch das Grundgesetz. Und demzufolge sind Frauen und Männer vor dem Gesetz gleichzustellen. Meine Frage also: Gibt es irgendeinen juristischen Grund, warum eine Frau, der mit Berufung auf § 9 AGG der Beruf der Pfarrerin verwehrt wird nicht die Verfassungskonformität des Paragraphen prüfen lassen könnte? Und vor allem: Was spräche dann noch dagegen, dass sie damit Erfolg hätte? Es gibt ja keinen wirklichen Grund, warum sie als Frau zu diesem Beruf nicht geeignet wäre (Zum Predigen, Beichte abhnehmen, Weihrauch schwenken etc. braucht man ja keinen Penis). 90.184.23.200 22:39, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ob eine Frau "idonea et apta" ist, entscheidet aber nicht das GG, sondern der Codex Iuris Canonici. --Heletz (Diskussion) 22:42, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Aus Sicht eines Gläubigen mag das ja so sein, aber über der Kirche steht ja in Deutschland immer noch das Grundgesetz. Mir geht es hier um eine juristische und nicht um eine theologische Antwort. 90.184.23.200 22:54, 27. Mär. 2016 (CEST)
Is doch nicht so ausgeschlossen als Frau Priesterin zu werden, solange man es nicht grad ausgerechnet bei den Katholen versucht. Bei denen wäre die Frage, ob die geschuldete Arbeitsleistung überhaupt erbracht werden könnte, da "sie" ja nach deren auf den Konzilen selbst erstellten Firmenrichtlinien per se keine gültigen Handlungen als Priester vornehmen kann. - andy_king50 (Diskussion) 22:52, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Eine Möglichkeit des Versuchs wäre, erst evangelische Theologin zu werden und dann zu konvertieren. Dürfte aber wegen des Character indelebilis letztlich auch nicht funktionieren. --Heletz (Diskussion) 22:54, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @IP: Das GG gilt für die kath. Kirche nicht! Das hat Rotkäppchen doch bereits verlinkt! --Heletz (Diskussion) 22:56, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Meint Ihr diesen Satz: "Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde."? 90.184.23.200 22:59, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @IP: Das GG gilt für die kath. Kirche nicht! Das hat Rotkäppchen doch bereits verlinkt! --Heletz (Diskussion) 22:56, 27. Mär. 2016 (CEST)
Hinweis: Über die hier vermutlich gemeinte deutsche Studentin, die unbedingt Priesterin werden möchte, ist gerade heute auch ein SPON-Artikel erschienen: [37]. Der klingt eher nicht so, als sei sie "in der harten Wirklichkeit angekommen". --slg (Diskussion) 22:55, 27. Mär. 2016 (CEST)
@Andy king50: Naja, wenn BWM jetzt beschliesst, keine Frauen mehr einzustellen, dann ist das ja auch eine Firmenrichtlinie. Vielleicht gelingt es denen sogar, dass irgendwie zu begründen: Männlichkeit passt zum Autofahren. Dennoch würden eine solche Regelung vor dem Arbeitsrecht keinen Bestand haben. Aber wie gesagt, es scheint ja im Arbeitsrecht eine explizite Ausnahme für Kirchen zu geben. Aber meine Frage ist ja inzwischen, wieso man dieses Gesetz nicht einfach verwirft, weil es dem Grundgesetz widerspricht. 90.184.23.200 22:57, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Danke für den Link! Sie hat „hat sie Argumente gegen das Kirchenrecht gesammelt“? *gröhl * Mit dem Ankommen in der Wirklichkeit dauert es also noch etwas. Predigen darf sie, Weihrauch schwenken auch. Aber Beichte abnehmen darf halt nur jemand mit Priesterweihe, da das ein Sakrament ist. IP: Das Kirchenrecht macht der Papst! Das verwirft man nicht. Und schon gar nicht "einfach" --Heletz (Diskussion) 23:01, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Der Weg dahin ist folgender: Bewege eine Frau dazu, sich als Priesterin bei der römisch-katholischen Kirche zu bewerben. Hoffe darauf, dass sich die RKK auf § 9 AGG als Ablehnungsgrund beruft. Dann kannst Du durch alle Instanzen klagen. Beruft sie sich aber auf den CIC oder Art. 137 WRV, dann hast Du Pech. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Jetzt wird es erst recht nichts mit der Priesterweihe für diese Frau. Zu den juristischen Gründen kommt jetzt noch hinzu, daß sie an die Öffentlichkeit gegangen ist. Und so etwas mag Rom überhaupt nicht. Jetzt kann sie es sich ganz abschminken. Der Gang an die Öffentlichkeit (sogar mehrmals!) wird als mangelnde Demut gewertet. Zur Demut aber ist ein Priester gegenüber seinem Ordinarius per Eid verpflichtet. Sie hält aber offenbar gute Vorträge und kann gut predigen. Das ist ja auch was.--Heletz (Diskussion) 23:07, 27. Mär. 2016 (CEST)
@OP: Da du aufs GG rekurierst, ist es vielleicht angebracht, etwas Grundsätzliches klarzustellen: Ein freiheitlicher Staat ist selbst in der Rechenschaftspflicht, wenn es um Eingriffe in nichtstaatliche Angelegenheiten geht, nicht umgekehrt. Kein freiheitlicher Staat sollte dir als Privatperson vorschreiben, etwa bei einer Kontaktanzeige das präferierte Geschlecht nicht benennen zu dürfen. Wenn es um Arbeitsrecht geht, kann der Staat begründet eingreifen, um gesamtgesellschaftliche Entwicklungen zu steuern, deshalb das Antidiskriminierungsgesetz. Aber Religion geht ihn nichts an, solange sie nicht das Gemeinschaftsleben beeinträchtigt - so wie religiöse Gemeinschaften sich ihrerseits aus dem Staat heraushalten sollten. 89.14.58.214 23:06, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Naja, so ist das ja nicht. Den Staat geht die Religion sehr wohl an. Der Staat garantiert den Bürgern ja sogar positive und negative Religionsfreiheit. Eine Kirche ist aber kein Bürger. Und der Staat hat durchaus die Aufgabe und auch die Gestaltungsfreiheit, in die Freiheiten von Kirchen einzugreifen. Religion untersteht eben durchaus dem Gesetz und nicht umgekehrt. Das wäre ja noch schöner. Aber es ist offenbar so, dass der Staat hier mit einem Satz im Grundgesetz tatsächlich dafür gesorgt hat, dass Kirchen Frauen beim Pfarrerberuf diskriminieren dürfen. Das heisst aber nicht, dass die Kirche damit nicht dem Grundgesetz unterliegt. Es gibt eben einfach einen recht "kirchenfreundlichen" und zugleich würde ich persönlich hinzukommentieren damit auch "frauenfeindlichen" Satz im Grundgesetz. 90.184.23.200 23:12, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Der Grund, warum Hans Küng und Eugen Drewermann oder Uta Ranke-Heinemann rausgeflogen sind, ist letztlich, daß sie so häufig an die Öffentlichkeit gegangen sind. Ein Grund, die man schriftlich fixieren und als offizielle Begründung angeben kann, findet sich dann schon. Die Kirche unterliegt in ihren inneren Angelegenheiten nicht dem GG. --Heletz (Diskussion) 23:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Das Interessante an den Fällen Ranke-Heinemann etc. ist ja, dass die Kirche ein Vetorecht bei der Besetzung ihrer Lehrstühle hatte, sie auch wieder abberufen kann, deren Gehalt aber vom Steuerzahler bezahlt wird. (Nein, nicht über die Kirchensteuer, da die ja den Kirchen zufliesst!) Eigentlich unfassbar... 90.184.23.200 23:43, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Der Prozeß müßte vor dem Offizial geführt werden, Das BVerfG ist da nicht zuständig.--Heletz (Diskussion) 23:25, 27. Mär. 2016 (CEST)
- eine fristgemäße Kündigung das wäre bei ihnen auch bei jeder anderen Firma durchgelaufen: nachweislich zerstörtes Vertrauensverhältnis wegen laufender, negativer öffentlicher Meinungsmache gegen die eigene Firma und ihr Geschäftsmodell.- andy_king50 (Diskussion) 23:30, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Der Grund, warum Hans Küng und Eugen Drewermann oder Uta Ranke-Heinemann rausgeflogen sind, ist letztlich, daß sie so häufig an die Öffentlichkeit gegangen sind. Ein Grund, die man schriftlich fixieren und als offizielle Begründung angeben kann, findet sich dann schon. Die Kirche unterliegt in ihren inneren Angelegenheiten nicht dem GG. --Heletz (Diskussion) 23:14, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Religion untersteht da dem Gesetz, wo es um außerreligiöse Belange geht. Bürger dürfen auch Vereine gründen, die nur für Männer/Frauen geöffnet sind und in denen dann der Kassenwart/die Kassenwärtin ein Mann/eine Frau sein muss. In diesem Fall bestimmen die Ziele des Vereins die Eignung aufgrund von Geschlecht. Alles völlig unproblematisch. 89.14.58.214 23:25, 27. Mär. 2016 (CEST)
- (BK)Die Kirche unterliegtin ihren inneren Angelegenheiten nicht dem GG - warum ist dann die Sache mit dem sexuellen Missbrauch, der allzuoft nur intern geahndet wurde, so ein heißes Thema geworden. Eben weil die Kirche doch wieder staatlichen Gesetzen gehorchen muss. @90.184.23.200: Aber meine Frage ist ja inzwischen, wieso man dieses Gesetz nicht einfach verwirft, weil es dem Grundgesetz widerspricht. Vermutlich weil es bislang niemanden gab der das ernsthaft gefordert. Früher oder später wird das der Fall sein. @89.14.58.214: Es ist letztlich egal, wie du mit einer Einzelperson im Geschäftleben umgehst. Aber eine generelle, öffentliche Klausel a la "Keine Geschäfte mit Frauen", die wäre rechtswidrig. --Antemister (Diskussion) 23:27, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Religion untersteht da dem Gesetz, wo es um außerreligiöse Belange geht. Bürger dürfen auch Vereine gründen, die nur für Männer/Frauen geöffnet sind und in denen dann der Kassenwart/die Kassenwärtin ein Mann/eine Frau sein muss. In diesem Fall bestimmen die Ziele des Vereins die Eignung aufgrund von Geschlecht. Alles völlig unproblematisch. 89.14.58.214 23:25, 27. Mär. 2016 (CEST)
@89.14.58.214: So was ist erlaubt bei einem e. V.? Auch "keine Moslems"?--Antemister (Diskussion) 23:29, 27. Mär. 2016 (CEST)
- hängt wohl von der Natur des Vereines ab, ein christlich orientierter Verein wird wohl füglich fordern können dass sich die Mitglieder dem Vereinszweck widmen (dies ist eine Voraussetzung der Aufnahme), dies könnte ein Muslim per se nicht. Im lokale Kleingartenverein ist die Situation sicher eine andere. Zudem steht eben wegen "Einklagehanseln" in fast jeder Vereinssatzung, dass die Ablehnung eines Aufnahmeantrages einer Vorstandentscheidung, aber keiner Begründung bedarf. andy_king50 (Diskussion) 23:36, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Ja, das hatten wir vor geraumer Zeit bei der Kontroverse um den muslimischen Schützenkönig. Vereinsrechtlich ist der Rauswurf kein Problem, wenn auch für die meisten vernünftigen Menschen sicher albern. Religiöse Gemeinschaften haben übrigens deutlich mehr Rechte gegen den Staat als Vereine; ich habe die Analogie nur zur Verdeutlichung gebraucht. 89.14.58.214 23:40, 27. Mär. 2016 (CEST)
- @Antemister: Wer soll denn der "man" sein, der das CIC "verwirft"? Das CIC ist das Gesetz der Römischen Kirche, die über eigene Gerichtshöfe verfügt und die durch internationale Verträge, darunter die Römische Verträge und das Reichskonkordat, vor staatlichen Übergriffen geschützt ist. Das CIC kann nur der Papst ändern. Oder ein Allgemeines Konzil. Und das wird in absehbarer Zukunft nicht geschehen. Wir werden es voraussichtlich nicht mehr erleben. Kindesmißbrauch ist keine Innere Angelegenheit der Kirche, sondern unterliegt den staatlichen Gesetzen, das widerspricht sich nicht. Eingetragene (!) Vereine müssen gemäß dem GG konzipiert sein und so operieren. Die beiden großen Christlichen Kirchen müssen das nicht --Heletz (Diskussion) 08:37, 28. Mär. 2016 (CEST)
@Heletz: Der kursive Staz ist schon 90.184.23.200 zitiert. Sollte es in D eine auf Krawall gebürstete Bundesregierung geben, dann könnte sie diese Ausnahmeregelungen für die Kirchen aus AGG und anderen Gesetzen streichen und ggf. ein auch ein neues Konkordat fordern. Andernfalls würde vor allem der katholischen Kirche ihre bevorzugte Stellung im Staat entzogen. Das täte sehr, sehr weh. Aber dann wäre die nächste Frage wie der Vatikan darauf reagieren würde (ob es Ausnahmeregelungen für einzelne Staaten erlauben würde)--Antemister (Diskussion) 11:05, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Eine deutsche Bundesregierung wird den Teufel tun und internationale Verträge brechen. Darin würde sie evtl vom BVerfG gebremst. Siehe den Post von Rotkäppchen (der eigentlich schon alles beantwortet hat). Die nächste Gelegenheit etwas zu ändern wäre frühestens 2033, wenn die Verlängerung des Reichskonkordates ansteht. Derzeit sich "in den Priesterberuf einklagen" is jedenfalls nich. --Heletz (Diskussion) 11:10, 28. Mär. 2016 (CEST)
- ...Sollte es in D eine auf Krawall gebürstete Bundesregierung geben,... ...alles so ungefähr schon mal da gewesen - Gang nach Canossa --Btr 12:55, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Außerdem wären für eine Nachfolgeregelung des Reichskonkordats gemäß Art. 123 GG und Art. 138 Abs. 1 WRV selbstverständlich die Bundesländer zuständig. [E]„ine auf Krawall gebürstete Bundesregierung“ wäre hier also machtlos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
Wenn man die Zugangsvoraussetzungen für einen Beruf nicht erfüllt, kann man sich nicht einklagen. "Zugangsvoraussetztung" für den Priesterberuf (katholisch) ist die Priesterweihe. Eine Änderung dieser Voraussetzung wird man sicher nicht juristisch erzwingen können. Die Weihe wird von der Kirche nach internen Kriterien erteilt. Man muss wohl innerhalb der "Innung" (kath. Kirche) auf eine Änderung der "Zugangsvoraustzung" hinwirken. -- Aerocat 09:47, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Und die erreicht man sicher nicht durch den Nachweis mangelnder Demut durch Klageerhebung. Die kath. Kirche ist organisiert wie ein mittelalterlicher Staat. Wenn, dann müßte man da ansetzen. Ein gewisser Herr Franz-Peter Tebartz-van Elst konnte und kann auf dieser Klaviatur meisterlich spielen: Nicht durch Konfrontation, sondern durch Schweigen in der Öffentlichkeit, vorübergehenden Klosteraufenthalt und persönliche Gefolgschaft eines mächtigen Kardinals (in seinem Falle Gerhard Ludwig Müller. Der sorgt dann (ganz im Sinne des mittelalterlichen Lehensstaates) für weitere Unterstützer und Gnadenerweis. Dazu ist aber sehr viel Geld und sehr viel Zeit vonnöten! Man muß damit rechnen, das zu Lebzeiten nicht mehr erleben zu können. Mit postindustriellen Medienallüren und juristischen Methoden aus dem Arsenal des modernen Rechtsstaates geht es jedenfalls nicht. --Heletz (Diskussion) 10:00, 29. Mär. 2016 (CEST)
Schriftgröße im Thunderbird
Eigentlich gehört die Frage hier gar nicht hin - aber ein Thunderbird-Forum kenne ich leider nicht.
Es geht um meinen "neuen" Thunderbird. Auf meinem alten, dahingeschiedenen Rechner lief auch eine uralte Version davon und tat schön brav, was sie sollte. Gezwungenermaßen habe ich auf dem neuen Rechner ein neues, aktuelles Thunderbird installiert, das gesicherte Profil vom alten importiert, und nun läuft auch fast alles wieder, alle Daten und Einstellungen sind wieder da, fein.
Nur die Schriftgrößen der Mails wechseln erratisch: Mal winzig klein, mal "riesengroß", mal normal. Es muß doch wohl irgendwie möglich sein, das Mistding dazu zu kriegen, alles immer schön in der gleichen selbstgewählten Schriftgröße anzuzeigen? Ich hab's ums Verplatzen nicht gefunden, wie man das dauerhaft eingestellt kriegt.--80.171.225.31 22:07, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Wechselnde Schriftgrößen gibt es nur bei HTML-Mails. Du kannst irgendwo einstellen, dass sie als Plain Text angezeigt werden sollen. Rainer Z ... 22:16, 27. Mär. 2016 (CEST)
- ("Irgenwo" ist "Ansicht -> Nachrichteninhalt".) Ich hatte früher mal "Reiner Text" eingestellt, aber nachdem ich mich dann bei Absendern über vermeintlich "leere" Mails beschwert hatte, mußte ich leider auf "Vereinfachtes HTML" wechseln. (Die Vollpfosten, die glauben, Screenshots guttenbergen zu müssen, kann ich mir nicht aussuchen und auch leider nicht abstellen, die brauche ich für Butter und Brot. Ihrerseits verweisen die auch auf "von der Geschäftsleitung so vorgegeben" - mit manchen Mailerersatzprogrammen kann man in der Tat keine vernünftigen Mails produzieren, z. B. mit der T-Online-Browserschnittstelle geht das auch nicht.)--80.171.179.212 07:41, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Zustimmung zu dem, was Rainer sagt. Wegen des Thunderbird-Forums siehe dir mal diese Seite näher an: Thunderbird Mail DE. — Speravir (Disk.) – 23:18, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Au weia, "Schriftgröße" ist dort ein Dauerkrankheit, äh, -thema. (Ich fürchte, daß ich da keine hilfreiche Antwort kriegen würde - nach Jahren müßten die Entwickler doch eigentlich so langsam mal gemerkt haben, daß das deutlich suboptimal gestaltet ist.)--80.171.179.212 07:41, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Das Problem tritt beim Antworten auf, wenn Du in die Signatur hineinschreibst oder von dieser die Formatierung übernimmst. Wenn es nur ums Lesen Eingehender Mails geht, benutze STRG+0 und den Zoom zurückzusetzen. --Hans Haase (有问题吗) 22:22, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Hatte ich zwar nicht geschrieben und auch nicht gemeint, aber zufällig hat er recht(?). Ich habe jetzt noch einmal einen Haufen Mails durchgeblättert: Ich verfasse meine Mails immer nur als "plain text", auch bei Antworten (in denen ich dann den zitierten Text auch nur als "plain text" angezeigt kriege, auch dann, wenn die beantwortete Mail als HTML-Mail formatiert war). Die angezeigte Schriftgröße beim Verfassen ist ok. Eingegangene Mails werden (zumindest meistens) auch in ähnlich großer brauchbarer Schriftgröße angezeigt. Aber wenn ich mir meine gespeicherten gesendeten eigenen Mails (in "plain text") anschaue, dann ist die Schriftgröße plötzlich winzig. Das muß sich doch wohl irgendwo generell anpassen lassen? (Hm, da ist was oberfaul: Ältere gesendete Mails hatte ich früher wohl in
- Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-15; format=flowed
- Content-Transfer-Encoding:
- verfaßt, und deren Anzeige ist in Ordnung. Bei neueren steht im Header
- Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
- Content-Transfer-Encoding: 8bit
- und die Anzeigeschriftgröße ist (zu) klein. Jetzt habe ich versuchsweise mal in
- "Extras -> Einstellungen -> Ansicht -> Formatierung -> Schriftarten und Farben -> Erweitert" unter "Zeichenkodierungen -> Ausgehende Nachrichten" "Westlich (ISO-8859-1)" eingestellt und eine Testnachricht verschickt, und bei der steht in der im Mailausgang gespeicherten Version
- Content-Type: text/plain; charset=windows-1252; format=flowed
- Content-Transfer-Encoding: 8bit
- im Header (Hä? Ich hatte doch "windows-1252" gar nicht ausgewählt!) und bei der eingegangenen Mail auch.
- Unnu? Ich will da wieder "text/plain; charset=ISO-8859-15" hinhaben. --80.171.179.212 07:41, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Du musst vorsichtig sein bein editieren, aber vergleiche die Einstellungen von:
- Extras→Einstellungen→Erweitert→Konfiguration bearbeiten
- mailnews.view_default_charset Standard string ISO-8859-15
- intl.fallbackCharsetList.ISO-8859-1 Standard string windows-1252
- Auf den jeweiligen Defaultwert bekommst Du die einzelne Einstellung mit Rechtsklick zurückgesetzt.
- Sonst suche in diesen Einstellungen
durchschreibendurch Schreiben nach ISO durchsuchen. --Hans Haase (有问题吗) 09:43, 28. Mär. 2016 (CEST) @Benutzer:80.171.179.212, danke, habe soeben nachgebessert. --Hans Haase (有问题吗) 18:31, 28. Mär. 2016 (CEST)- Kannitverstan.--80.171.179.212 14:01, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Firefox und Thunderbird haben die Menügeführten Einstellungen. Alle Einstellungen für Profis siehst Du unter:
- Menü →Extras →Einstellungen →Erweitert →Konfiguration bearbeiten
- Unter Linux sind die Einstellungen nicht unter dem Menüpunkt [Extras], sondern unter [Bearbeiten].
- Die gesamte Datenbank der Einstellungen siehst Du hinter dem Knopf Konfiguration bearbeiten.
- Diese Einstellungen zu verändern erfordert Wissen, was man tut. Sie zu verändern ist nicht «narrensicher». Daher erscheint der Hinweis: „Ich werden vorsichtig sein“. Du kannst in diesen Einstellungen suchen und nach dem Suchbegriff filtern. Ist der Wert noch auf der Standardeinstellung, wird er nicht hervorgehoben. Wurde er verändert, so wird die Zeile fett dargestellt. Du siehst daran was verändert wurde. Die für Dich relevanten Zeilen habe ich Dir mal aus meinem funktionierenden Thunderbird gepostet. Schau mal ob sie übereinstimmen. --Hans Haase (有问题吗) 14:30, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Kannitverstan.--80.171.179.212 14:01, 28. Mär. 2016 (CEST)
Nachtrag:
- font.size.variable.el vom Benutzer festgelegt integer 17
- font.size.variable.x-baltic vom Benutzer festgelegt integer 17
- font.size.variable.x-central vom Benutzer festgelegt integer 17
- font.size.variable.x-cyrillic vom Benutzer festgelegt integer 17
- font.size.variable.x-unicode vom Benutzer festgelegt integer 17
- font.size.variable.x-western vom Benutzer festgelegt integer 17
- font-size.fixed.* vom Benutzer festgelegt integer 14
sonst solltest Du font.name.* mal vergleichen
Wobei * ne Wildcard ist, die Du manuell auf die darüber liegenden Zeilen anwenden musst. --Hans Haase (有问题吗) 14:26, 29. Mär. 2016 (CEST)
28. März 2016
Problem mit dem PDF-Buch
Das heruntergeladene PDF-Buch, enthält weder Bilder noch Tabellen. Die Vollständigkeit der Information ist dann nicht mehr gewährleistet.
Welche Schritte sind notwendig, um den vollständigen Inhalt aus einem Wikipedia-Artikel, in ein PDF-Buch zu übertragen?.
--Adonios Lambrakis (Diskussion) 00:27, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Siehe Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2016/Woche 11#PDF-Funktion ohne Tabellen? Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 28. Mär. 2016 (CEST)
Abwurfmeldung
Kann mir jemand den Begriff erklären? Das Wort taucht in einer Sendungsverfolgung auf. Googeln führt mich zuverlässig auf Seiten zum betreffenden Unternehmen (Hermes); dort kommt der Begriff aber nirgends vor. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:59, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Vielleicht ein Übersetzungsfehler auf deren Sendungsverfolgung. Kannst Du die Hermes-Seite umstellen von deutsch nach englisch und dann den Verfolgungsstatus auf englisch erhalten? Wenn ja, was steht da? Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass das die Einwurfbenachrichtigung im Briefkasten ist, dass Hermes da war und am Tage x wiederkommt. VG --Apraphul Disk 09:58, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Danke, übersetzen geht leider nicht. Der ganze Eintrag lautet "Sendung am HUB umgeschlagen, Abwurfmeld.". Alles etwas seltsam, auch weil von der Sendung als Retoure die Rede ist, es ist aber keine. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Hast Du die Sendung geschickt oder sollst Du sie bekommen? Vielleicht soll das auch "Annahme verweigert" oder "unzustellbar" bedeuten. Damit wäre es dann wohl zu einer Retoure geworden. VG --Apraphul Disk 10:15, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ich bin der (noch) hoffnungsvolle Empfänger. Es geht um einen Ebay-Artikel, der eigentlich längst da sein sollte, aber laut Paketverfolgung eben noch unterwegs ist. Na, heute ist Feiertag, vielleicht wird ja noch alles gut. Der Begriff aus der Überschrift hätte mich halt auch rein philologisch interessiert (Paketschiebersprech?). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:32, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Hast Du die Sendung geschickt oder sollst Du sie bekommen? Vielleicht soll das auch "Annahme verweigert" oder "unzustellbar" bedeuten. Damit wäre es dann wohl zu einer Retoure geworden. VG --Apraphul Disk 10:15, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Danke, übersetzen geht leider nicht. Der ganze Eintrag lautet "Sendung am HUB umgeschlagen, Abwurfmeld.". Alles etwas seltsam, auch weil von der Sendung als Retoure die Rede ist, es ist aber keine. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
- hast es da mal probiert: [38]? die kennen die Phrase (noch) nich, aber vllt kennen die ja jmd bei Hermes...? --Heimschützenzentrum (?) 10:35, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Findet sich zusammen mit Hermes nur noch einmal im Web.
- Direkt nachfragen (rund um die Uhr). 213.169.163.106 10:37, 28. Mär. 2016 (CEST)
- laut dem hier bedeutet „abwerfen“ bei Logistik-Fuzzies, dass man das Paket zur Sortierung in eine Schale „gelegt“ hat, in der es jetzt lustig durch die Sortier-Station schippert, und voa der es dann gelegentlich „abgeworfen“ wird... also sieht es noch gut aus... bloß „musste nochmal neu verpackt werden“ (oder so) ist komisch... --Heimschützenzentrum (?) 10:44, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ah, das leuchtet ein, vielen Dank! Fragt sich nur, was unsereiner als verehrter Dienstleistungsbezieher von der Meldung eines erfolgreichen Abwurfs für einen Nutzen ziehen soll... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 10:56, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wurde das Paket per Luftpost versendet? --2003:76:E5B:41C3:8983:C4DC:183F:AFD 12:32, 28. Mär. 2016 (CEST)
- War natürlich auch meine erste Assoziation, bzw. die im Augenblick so populären Drohnen. Aber ich denke eher nicht. ;) Dumbox (Diskussion) 12:39, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Dieser Abwurf ist ein Begriff aus der Sortiertechnik und ist meines Erachtens auch wie das Ampelmännchen aus dem Osten eingewandert. Er vermeidet das Anglizismen "Discharge". Hier ein Beispiel aus einer Krankenhauswäscherei in Herzberge: "Nach dreijähriger Entwicklungs- und Probezeitzeit ist es uns gelungen, eine Wäschesortieranlage für Bekleidung im September 2004 zu unserer Zufriedenheit in Betrieb zu nehmen. Diese Sortiermaschine übernimmt die Sortierung der mit einem Chip behafteten Kleidungsstückes und sortiert diese nach Einrichtung, Etage, Zimmer und Kunden auf den jeweiligen Abwurf aus." --2003:75:AF12:F500:99B0:4A58:3A7A:B290 14:16, 28. Mär. 2016 (CEST)
- War natürlich auch meine erste Assoziation, bzw. die im Augenblick so populären Drohnen. Aber ich denke eher nicht. ;) Dumbox (Diskussion) 12:39, 28. Mär. 2016 (CEST)
Rasenkur
Bin auf der Suche nach dem richtigen Material für eine Rasenkur. Rund ein Drittel meines Rasens wächst recht schön, ein Drittel eher fleckig mit nahezu kahlen Stellen, und im restlichen Drittel überwiegt Moos. Grundsätzlich sind mir schon "Entec" Rasendünger empfohlen worden, und wegen Moos: schwefelsaures Ammoniak. Dazu hätte ich z.B. hier einen "Rasendünger mit Moosvernichter" gefunden. Brauche ich wg. des darin enthaltenen Moosvernichters zusätzlich noch das schwefelsaure Ammoniak? Den "Rasendünger mit Moosvernichter" scheint es auch in Premiumversionen zu gegen, einmal mit Malzkeimen, sowie mit Malzkeimen und Eisen. Wozu ist das alles gut, bzw. ist das empfehlenswert? --Ratzer (Diskussion) 11:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Gegen Moos ist mechanische Bearbeitung immer noch die beste Lössung. Dazu Moos kommt nicht von alleien, da ist meist ein tiefer gehendes Problem (Schatten, Bodenfeuchte usw.) vorhanden, dass auch mit Düngen nicht weggeht. Wilst du wirklich was dauerhaftes, ist meist eine Grundkur angesagt. Also Moos raus, Boden auflocken, und neu
ansähensäen. --Bobo11 (Diskussion) 11:24, 28. Mär. 2016 (CEST)- Kann man treffender nicht sagen. 213.169.163.106 11:38, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Prima Artikel: http://www.ndr.de/ratgeber/garten/Moos-im-Rasen-umweltschonend-entfernen,moos103.html --XPosition (Diskussion) 12:40, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Moos ist ein Problem, wenn der Boden hart ist und es viel Schatten gibt. Ich habe es schon mal mit Eisensulfat probiert, das geht hervorragend. Eisensulfat in Wasser auflösen 1:200 oder 1:500 dann auf die moosigen Stellen geben. Das Moos wird in kurzer Zeit schwarz und lässt sich dann ziemlich leicht ausrechen, das Gras hingegen nimmt das klaglos hin. Als generelle Maßnahme sollte man den Schatten reduzieren sowei möglich z. B. durch Rückschnitt von Gehölzen, außerdem kann man "Schattenrasen" säen, der auch bei wenig Licht noch anständig wächst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:33, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Sonst hilft erst Mähen, dann Vertikutieren, Nachsähen, Torf streuen. Es gibt Sportrasen und Schattenrasen, hilft beides gegen «Rasenschaden». Die Boden darunter muss stimmen, sonst wird's nichts. Ist der Boden zu lemig und fest, braucht es bis Rasen wächst. Da ist der Torf als Schattenspender, Vogelschutz und luftiger Feuchtigkeitshalter brauchbar. --Hans Haase (有问题吗) 14:40, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn Du unter Bäumen sähen solltest, bedenke, gerade Nadelbäume lassen soviel Material fallen, dass das Gras keine Chance hat, wenn Du nicht nachhilfst. Unten freischneiden, Astlöcher abdecken, da sonst viel Harz austritt, dürre Nadeln und Zweige mit Leiter und Besen ausputzen, ggf. einzelne weitere Äste vom Stamm schneiden, dann den Haufen entfernen und den Boden aufbereiten. Nadelbäume sind Flachwurzler, da kommt schnell Holz am und unter dem Boden vor. Gartengeräte für Rasen mögen das nicht. --Hans Haase (有问题吗) 15:06, 28. Mär. 2016 (CEST)
- @Hans Haase, Bobo11: wikt:säen bitte ohne h. wikt:sähen ist etwas anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Eben mit nur düngen wird man das Moosproblem in den seltensen Fällen dauerhaft lössen könnne. Moos ist generell ein Anzeichen dass was gnaz grundlegendes mit dem Rasen nicht stimmt. Es ist also nur eien Sekundärmerkmal, eines anderes Problems. Und das liegt dann in der Regel nicht bei den Nährstoffen für das Gras. Sondern Feuchtigkeit und/oder Schatten, sowie die oft damit hereingehenden Bodenverdichtung sind da viel eher die Übeltäter. Mit der richtigen Wahl des Saatgutes kann man duchaus auch etwas machen. Aber eben als erstes solte man mal genauer hinschauen, warum es dem Moos da so ungemein gut passt. Ansonsten bekämpft man nur die Symtome, nicht aber die Ursache. Bei starkem Moosbefall, führt das leider in der Regel dazu, dass man die Rasenfläche einer Generalsanierung unterziehn muss. --Bobo11 (Diskussion) 16:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Es gibt auch den Fehler, den Rasenmäher zu tief einzustellen, dann bekommen die Unkräuter eine Chance zu dominieren. Teils setzen sich, je nach Lage des Rasens und seiner Umgebung, auch wilde Gräser durch und wachsen Büschelartig an verschiedenen Stellen des Rasens. Siehe dazu auch: [39][40][41] (aus dem Archiv) --Hans Haase (有问题吗) 16:40, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Hans Hase klar gibt es noch andere Faktoren, die ein Mosswachstum begünstigen. Aber eben auch diese Fehler muss man zuerst erkennen und beheben, sonst wird man das Problem "Moos statt Rasen" nie los. Was viele lider geren übersehen, ein gepflegter (englischer) Rasen macht verdamt viel Arbeit, und begrenzt sich nicht auf regelmässiges mähen.--Bobo11 (Diskussion) 20:11, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Es gibt auch den Fehler, den Rasenmäher zu tief einzustellen, dann bekommen die Unkräuter eine Chance zu dominieren. Teils setzen sich, je nach Lage des Rasens und seiner Umgebung, auch wilde Gräser durch und wachsen Büschelartig an verschiedenen Stellen des Rasens. Siehe dazu auch: [39][40][41] (aus dem Archiv) --Hans Haase (有问题吗) 16:40, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Moos ist ein Problem, wenn der Boden hart ist und es viel Schatten gibt. Ich habe es schon mal mit Eisensulfat probiert, das geht hervorragend. Eisensulfat in Wasser auflösen 1:200 oder 1:500 dann auf die moosigen Stellen geben. Das Moos wird in kurzer Zeit schwarz und lässt sich dann ziemlich leicht ausrechen, das Gras hingegen nimmt das klaglos hin. Als generelle Maßnahme sollte man den Schatten reduzieren sowei möglich z. B. durch Rückschnitt von Gehölzen, außerdem kann man "Schattenrasen" säen, der auch bei wenig Licht noch anständig wächst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:33, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn Moos statt Rasen wächst, heißt das einfach, dass die Bedingungen für das Moos besser sind. Man muss einfach die Bedingungen ändern, wie hier mehrfach ausgeführt. Licht, weniger Feuchte, sandiger, lockerer Boden, ausreichend Düngung, regelmäßiger Schnitt. Nachsähen braucht man nur, wenn man Löcher hat/gemacht hat, sonst haben die Grassamen eh keinen Platz zum keimen. Aber die letzten Monate (seit Oktober) waren klimatisch in weiten Teilen Deutschlands ausgesprochen förderlich für Moos. --Gamma γ 18:33, 28. Mär. 2016 (CEST)
Pflügen, eggen, walzen und die letzten Schritte nochmal wiederholen und dann starapazierfähige Rasenmischung drauf. Das sollte eigentlich ausreichen. --Pölkkyposkisolisti 18:48, 28. Mär. 2016 (CEST)
Tamilen in der Kirche
Zunächst einmal frohe Ostern!
In unsere katholische Kirche in Berlin kommen seit vielen Jahren regelmäßig -- hauptsächlich dienstags -- tamilische Hinduisten zum Beten; in der letzten Zeit nimmt das immer mehr zu, und es hat sich inzwischen herausgestellt, daß diese Leute unsere Heiligen- und sonstigen Figuren als eine Art Götzen verehren. Damit sind wir natürlich nicht besonders glücklich, würden es aber hinnehmen -- jedoch sind bei den Tamilen in der jüngsten Zeit auch sehr störende Verhaltensweisen eingerissen: Sie waschen sich mit Weihwasser aus den Weihwasserbecken (wovon ihnen schon aus hygienischen Gründen abzuraten wäre, denn sie beträufeln sich mit dem Wasser, in das jeder, der von draußen hereinkommt, seine Hand steckt, vor allem auch die Augen), machen während der Messe ihre Runde, legen an den Heiligenfiguren Opfergaben in Form von Blumen (das geht ja noch), Salz und Pfeffer nieder, stecken hinter die Figuren Zettel mit anscheinend Bitten und Wünschen, reiben an den teils wertvollen und empfindlichen Figuren, kleben mit Wachs Münzen daran (!) usw. Besonders unangenehm ist, daß sie teilweise kleingefaltene Zettel unter die Altartücher auf die Altarsteine legen, wodurch gefährliche Unebenheiten entstehen, die im schlimmsten Fall erst zu spät auffallen. Und was gar nicht geht: In den letzten Monaten sind mehrmals Tamilen ertappt worden, wie sie das Allerheiligste mitnehmen wollten, das sie -- wenigstens das! -- nach eigenem Bekunden nicht verzehren dürfen.
Es haben natürlich immer wieder verschiedene Leute versucht, mit den Tamilen zu sprechen, aber die Kommunikation gestaltet sich sehr schwierig, weil die meisten von ihnen kein Deutsch und nur wenig Englisch verstehen. Außerdem gibt es offenbar große Unterschiede zwischen mono- und polytheistischem Denken, so daß sich auch dort, wo die Sprachbarriere überwunden werden kann, eine große Kluft im Verständnis auftut. Meistens nicken sie nur freundlich, wenn sie von Laien oder Klerus zur Rede gestellt werden, sagen "Yes! Yes!" und machen weiter wie zuvor. Als ein Priester nach einem der Sakrilegienereignisse den "Übeltäter" ansprach und fragte, ob er Christ sei, gab der gar zur Antwort: "Yes, yes! Jesus Christ is very good! Virgin Mary is a very good goddess, very holy!" So sehr fehlt da das Verständnis!
Wir wollen gern unsere Kirche tagsüber für das Gebet offenhalten, aber einen Ostiarier anzustellen ist für uns leider keine Option. Auch "Tamilen raus!"-Schilder wollen wir natürlich nicht aufstellen. Deshalb hoffe ich, daß uns hier vielleicht jemand helfen kann:
- Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt Gemeinden -- vielleicht im Ausland? --, die vor ähnlichen Problemen stehen und sie vielleicht sogar gelöst haben?
- Weiß jemand vielleicht sogar von einer Broschüre o.ä., die existiert und die man auslegen oder anpassen könnte?
- Hat jemand einen Clou, wie man Polytheisten verständlich machen kann, was in einer christlichen Kirche erlaubt ist und was nicht?
Aus Indien habe ich gehört, daß dort in verschiedenen katholischen Kirchen an jeder Heiligenfigur ein Schild angebracht sein soll mit der Aufschrift: "This is not a god!" Das wäre uns ein bißchen zu aufdringlich und würde nach unserer Ansicht auch die Andacht ungebührlich beeinträchtigen. Aber ein den Tamilen verständliches Hinweisschild am Eingang, entweder als kurzer Hinweis oder als eine Art Hausordnung, vielleicht auf englisch und tamilisch, wäre eine Option. Weiß jemand, ob solche Hinweistafeln möglicherweise schon existieren oder könnte gar einen entsprechenden Text vorschlagen?
Vielen herzlichen Dank schon im voraus für alle Antworten! Wir wissen uns nicht mehr zu helfen und wären überglücklich, wenn wir die Sache irgendwie in den Griff kriegen könnten, ohne Anstoß zu erregen oder jemandem vor den Kopf zu stoßen. --87.162.88.51 12:56, 28. Mär. 2016 (CEST)
- "gefährliche Unebenheiten entstehen" auf den Altarsteinen? Boah, Ihr habe ja richtig Probleme ...! *rofl* --Heletz (Diskussion) 12:59, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Nun ja, wenn du nach der Elevation den Kelch mit dem Fuß auf einer solchen -- vorher unbemerkten -- Unebenheit abstellst und er daraufhin umfällt, ist das in der Tat ein Problem. Ist zum Glück nicht passiert, aber beinahe! --87.162.88.51 13:15, 28. Mär. 2016 (CEST)
- gefährlich wird's wenn man aus Gewohnheit ohne näher zu schauen einen Kerzenhalter draufstellt, der dann umfällt und alles zu brennen beginnt. --El bes (Diskussion) 13:16, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Nun ja, wenn du nach der Elevation den Kelch mit dem Fuß auf einer solchen -- vorher unbemerkten -- Unebenheit abstellst und er daraufhin umfällt, ist das in der Tat ein Problem. Ist zum Glück nicht passiert, aber beinahe! --87.162.88.51 13:15, 28. Mär. 2016 (CEST)
- [BK] Gegoogel nach „tamil berlin“ fördert http://www.sekis-berlin.de/Kontaktstelle.233.0.html?&backID=578&details=4218 zutage. Ich würde mit denen mal Kontakt aufnehmen. Die können euch ganz bestimmt auch Hinweise (evtl. Schilder am Eingang, oder – dezenter – Handzettel zum Verteilen) in tamilischer Sprache formulieren. --Kreuzschnabel 13:19, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Das ist ja mal ein wirklich skurriler Kulturkonflikt! Kreuzschnabels Tipp ist goldrichtig. Vielleicht können ihr zusammen auch noch eine Veranstaltung mit Dolmetscher auf die Beine stellen, auf der ihr den christlichen Glauben und Verhaltensweisen in der Kirche erläutert. Wenn einige der Tamilen es verstanden haben, können sie das anderen weitergeben. Vielleicht lässt sich auch gemeinsam eine Lösung finden, die den Hindus ihre Art der Heiligenverehrung erlaubt, ohne die der Katholiken zu stören. Rainer Z ... 14:06, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ja, da wird man um eine Verständigung nicht herumkommen. Nur so nebenbei unter den Tamilen in der Schweiz gibt es etliche echte Katoliken, wenn auch eine klare Minderheit (Das wird auch in Deutschland zutreffen). Mit den genauen Bräuche der tamischen Katholiken kenne ich mich jetzt nicht aus, aber wenn ich daran denke was da bei den einheimischen Katholiken in Südamerïka zum Teil abgeht. Ist da schon ein anderes Verstäniss von der katholischen Kultur möglich (Für sie völlig normal, wir Europäer füllen uns aber von den Kopf gestossen). Aber so oder so, die katholischen Tami::len könnten durchaus als Vermittler dienen. Da wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit ein Missverständiss vorliegen, dass nur zusammen mit Tamilen lösbar ist. Handzettel in tamlischer Sprache ist sicher mal ein sinnvoller Vorschlag, und den wird man über den vorgenannten Verein sicher kriegen. Auch werden die am ehsten Wissen, was es für Lössungen gibt. Das kann duchaus sein dass sie vorschlagen irgendwo, wo es nicht stört, eine Möglichkeit für ihre Art der Götterverehrung einzurichten (z.B. Draussen in einer Ecke des Kirchparks). --Bobo11 (Diskussion) 16:43, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Das kommt offenbar auch in Wallfahrtsorten vor, so in Kevelaer (Tamil pilgrimage) The annual Tamil pilgrimage brings yearly 12,000–15,000 Catholic and Hindu believers to the 'Grace chapel' in Kevelaer Warum Hindus zu Maria beten..., Kloster Mariastein und Einsiedeln, wie hier beschrieben: Selva J Raj, Knut A Jacobsen: South Asian Christian Diaspora: Invisible Diaspora in Europe and North America. Ashgate Publishing 2013 ISBN 9781409478072, S. 122 (mit weiteren Nachweisen in den Anmerkungen). Vielleicht mal im Wallfahrtsbüro nachfragen, wie die damit umgehen? --Concord (Diskussion) PS: Ein Missverständnis ist es nur aus unserer Sicht... --Concord (Diskussion) 23:14, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ist in Berlin nur Eure Kirche betroffen? Wenn ja: Warum haben sich diese Leutchen ausgerechnet Euer Gotteshaus ausgesucht? Vielleicht wohnen ja in der Nähe viele Tamilen. Sollte dem so sein, so dürfte es bei dieser Gruppe irgendeine Struktur geben, also eine Autorität, einen „Opinion leader“, der Einfluss auf seine Landsleute hat. Dann wäre es ratsam, diese Person gezielt anzusprechen und sie aufzuklären mit der Bitte, es weiterzusagen. --92.209.196.115 23:27, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Das kommt offenbar auch in Wallfahrtsorten vor, so in Kevelaer (Tamil pilgrimage) The annual Tamil pilgrimage brings yearly 12,000–15,000 Catholic and Hindu believers to the 'Grace chapel' in Kevelaer Warum Hindus zu Maria beten..., Kloster Mariastein und Einsiedeln, wie hier beschrieben: Selva J Raj, Knut A Jacobsen: South Asian Christian Diaspora: Invisible Diaspora in Europe and North America. Ashgate Publishing 2013 ISBN 9781409478072, S. 122 (mit weiteren Nachweisen in den Anmerkungen). Vielleicht mal im Wallfahrtsbüro nachfragen, wie die damit umgehen? --Concord (Diskussion) PS: Ein Missverständnis ist es nur aus unserer Sicht... --Concord (Diskussion) 23:14, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ja, da wird man um eine Verständigung nicht herumkommen. Nur so nebenbei unter den Tamilen in der Schweiz gibt es etliche echte Katoliken, wenn auch eine klare Minderheit (Das wird auch in Deutschland zutreffen). Mit den genauen Bräuche der tamischen Katholiken kenne ich mich jetzt nicht aus, aber wenn ich daran denke was da bei den einheimischen Katholiken in Südamerïka zum Teil abgeht. Ist da schon ein anderes Verstäniss von der katholischen Kultur möglich (Für sie völlig normal, wir Europäer füllen uns aber von den Kopf gestossen). Aber so oder so, die katholischen Tami::len könnten durchaus als Vermittler dienen. Da wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit ein Missverständiss vorliegen, dass nur zusammen mit Tamilen lösbar ist. Handzettel in tamlischer Sprache ist sicher mal ein sinnvoller Vorschlag, und den wird man über den vorgenannten Verein sicher kriegen. Auch werden die am ehsten Wissen, was es für Lössungen gibt. Das kann duchaus sein dass sie vorschlagen irgendwo, wo es nicht stört, eine Möglichkeit für ihre Art der Götterverehrung einzurichten (z.B. Draussen in einer Ecke des Kirchparks). --Bobo11 (Diskussion) 16:43, 28. Mär. 2016 (CEST)
Arbeitsrecht
Ist ein Herzinfarkt auf der Baustelle ein Arbeitsunfall?
--81.63.230.235 13:42, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ja oder Nein - hier lesen... Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:46, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wahrscheinlich ist das wieder so eine Kuriosität, dass auf dem Weg zur Arbeit und von der Arbeit nach Hause ein Herzinfakt als Arbeitsunfall zählt, auf der Toilette und auf der fahrt im Aufzug nicht..--Ip80.123 (Diskussion) 14:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
Google-Suche aus PDF-Link entfernen
Ich suche per Google eine pdf-Datei. Klicke auf den Link, die Datei wird angezeigt bzw. geladen. Jetzt möchte ich anderen diesen Link mitteilen, ohne daß die google-Abfrage erscheint. Geht das? Wie? --80.129.152.40 14:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
- in diesen suchergebnissen von Google steht doch der direkt link zu dieser Datei, die dann automatisch geladen wird... ?--Ip80.123 (Diskussion) 14:16, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Nein, häufig/meistens/immer(?) nicht. --Eike (Diskussion) 14:18, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Auf dem Suchtreffer: Rechtsklick, Adresse des Links kopieren oder STRG+J drücken und aus den Downloads den Link des Downloads kopieren. Vorsicht, Suchmaschinen wollen wissen, ob Du geklickt hast. Daher ist der Link mit einem Prefix zur Suchmaschine selbst versehen, der Dich als Benutzer identifiziert. Diesen Prefix solltest Du zuerst abstreifen, bevor Du den Link Online stellst oder weiter gibst. --Hans Haase (有问题吗) 14:18, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Das sieht bei mir dann so aus: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwjg5tTZruPLAhUK2RoKHToSAXkQFggpMAE&url=https%3A%2F%2Fwww.adobe.com%2Fenterprise%2Faccessibility%2Fpdfs%2Facro6_pg_ue.pdf&usg=AFQjCNHbss6GF8USZ_cJyT3b-I3GGIGNpA&bvm=bv.117868183,d.d2s&cad=rja
- Aber die hier machen das für einen: http://www.htmlescape.net/ungoogle_link.html
- --Eike (Diskussion) 14:20, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn ich deinen Link in einem neuen Tab öffne, dann werde ich automatisch auf https://www.adobe.com/enterprise/accessibility/pdfs/acro6_pg_ue.pdf weitergeleitet. Wenn ich bei Google nach nach PDFs suche, werden mir nur Direkt-Links aufgelistet. Hat das evtl. damit zu tun, ob man bei Google angemeldet ist? --King Rk (Diskussion) 14:25, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Also, die Umleitung ist ja der Sinn der Sache. Du kannst damit das Ziel erreichen, es wird gezählt, aber du kannst nur schwer die URL rausholen. Ob es mit einer Google-Anmeldung zu tun hat, weiß ich nicht, bezweifle es aber. Ich bin jedenfalls da nicht angemeldet. Eine Lösung des Problems, wenn man es hat, ist aber http://www.htmlescape.net/ungoogle_link.html --Eike (Diskussion) 14:30, 28. Mär. 2016 (CEST)
- +1, Das musst Du abstreifen: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwjg5tTZruPLAhUK2RoKHToSAXkQFggpMAE&url='
- URL= ist das was der Server auf dem Linkziel erhält.
- & ist das Trennzeichen der Parameter.
- https%3A%2F%2Fwww.adobe.com%2Fenterprise%2Faccessibility%2Fpdfs%2Facro6_pg_ue.pdf wird zu https://www.adobe.com/enterprise/accessibility/pdfs/acro6_pg_ue.pdf wobei „%2F“ durch „/“ ersetzt wird bzw. das „%2F“ die Beschreibung für „/“ ist.
- &usg=AFQjCNHbss6GF8USZ_cJyT3b-I3GGIGNpA&bvm=bv.117868183,d.d2s&cad=rja gehört wohl noch zu Google.
- Daran erkennt Google was Du in seinen Suchtreffern geklickt hast und weis auf welche Suchanfrage hin die URL abgerufen wird: 0ahUKEwjg5tTZruPLAhUK2RoKHToSAXkQFggpMAE Das ist ein Deiner Suche oder deinem Suchtreffer zugeordneter Fingerabdruck. --Hans Haase (有问题吗) 14:35, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Also, die Umleitung ist ja der Sinn der Sache. Du kannst damit das Ziel erreichen, es wird gezählt, aber du kannst nur schwer die URL rausholen. Ob es mit einer Google-Anmeldung zu tun hat, weiß ich nicht, bezweifle es aber. Ich bin jedenfalls da nicht angemeldet. Eine Lösung des Problems, wenn man es hat, ist aber http://www.htmlescape.net/ungoogle_link.html --Eike (Diskussion) 14:30, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn ich deinen Link in einem neuen Tab öffne, dann werde ich automatisch auf https://www.adobe.com/enterprise/accessibility/pdfs/acro6_pg_ue.pdf weitergeleitet. Wenn ich bei Google nach nach PDFs suche, werden mir nur Direkt-Links aufgelistet. Hat das evtl. damit zu tun, ob man bei Google angemeldet ist? --King Rk (Diskussion) 14:25, 28. Mär. 2016 (CEST)
Erledigt, danke, Eike.--80.129.152.40 18:20, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Gibt für verschiedene Browser Plugins, die diese Google-Links entfernen, zum Beispiel Google Link fixer für Chromium. --Chricho ¹ ² ³ 04:10, 29. Mär. 2016 (CEST)
Hatte dieses Problem auch schon oft: Es lässt sich oft umgehen, indem man auf „Diese Seite übersetzen“ oder „Im Cache“ klickt. Dann wird der Originallink angezeigt. --= (Diskussion) 00:36, 29. Mär. 2016 (CEST)
internationale Busse
Warum gilt nicht das Recht des Landes in dem ein Bus zugelassen ist an Bord eines Busses? Beispiel: Mord oder Geburt in einem Deutschen bus in Kasachstan. Gegenbeispiel wo Recht eines anderen Landes gilt obwohl ein fremdes Objekt sich im landesinneren befindet: Mord oder Geburt an Bord eines Schiffes mit portugiesischer Flagge in türkischen Gewässer oder Geburt Mord an Bord eines Flugzeuges von einer delta Airline auf dem Rollfeld auf einem Flughafen in der arabischen Emirate... Ich sehe nicht ganz den Unterschied nicht bezüglich dieses Busses und Schiff/ Flugzeug, vor allem weil Busse auch den Namen ihrer Gesellschaft haben und mit einem Landeskennzeichen durch die Gegend fahren wie Schiffe und Flugzeuge.. --Ip80.123 (Diskussion) 14:15, 28. Mär. 2016 (CEST)
- →Internationale Gewässer? --Hans Haase (有问题吗) 14:20, 28. Mär. 2016 (CEST)
- [42] - TF: Schiffe und Flugzeuge können sich auch in exterritorialen Gebieten aufhalten, oder das Hoheitsgebiet zur "Tatzeit" ist nicht genau bestimmbar. Daher hat man eine eindeutige Regelung getroffen: Zuständig ist immer der Heimathafen. Bei Bussen weiß man jederzeit genau in welchem Staat sie sich befinden. --Optimum (Diskussion) 14:57, 28. Mär. 2016 (CEST)
- BK Du wolltest sicher nicht wissen, wie das mit Bussen in internationalen Gewässern ist. Für die See- und Luftfahrt gibt es internationale Abkommen, die die Rechtsfragen an Bord von Schiffen (Seerechtsübereinkommen) und Flugzeugen (Tokioter Abkommen) regeln. Da haben zwar nicht alle unterschrieben aber das wird international praktiziert. Bei Bussen, wie auch Trucks fremder Zulassung ist sich die internationale (Juristen-)Gemeinschaft einig, dass sich eine Hoheitsfrage nicht stellt, auch gar nicht praktikabel ist, deshalb gibt es da auch kein Abkommen.--2003:75:AF12:F500:99B0:4A58:3A7A:B290 14:58, 28. Mär. 2016 (CEST)
- [42] - TF: Schiffe und Flugzeuge können sich auch in exterritorialen Gebieten aufhalten, oder das Hoheitsgebiet zur "Tatzeit" ist nicht genau bestimmbar. Daher hat man eine eindeutige Regelung getroffen: Zuständig ist immer der Heimathafen. Bei Bussen weiß man jederzeit genau in welchem Staat sie sich befinden. --Optimum (Diskussion) 14:57, 28. Mär. 2016 (CEST)
Naja das Stichwort internationale Gewässer ist ja gar nicht mal so falsch wenn ich an AmphiCoach GTS-1 denke. Und die Information, dass ein Bus jederzeit weiß wo er sich befindet, halte ich für Unfug, Flugzeuge und Schiffe haben doch eher diese Technik dass die Ortbar sind und man ganz genau weiß wo die sind, so ein Bus der kann auch mal nicht wissen, in welchem Land er sich gerade befindet...--Ip80.123 (Diskussion) 17:10, 28. Mär. 2016 (CEST)
- <quetsch>Diese Technik nennt sich "Straßenkarte", und dadurch weiß jeder Busfahrer normalerweise, wo er sich befindet, wenn die Grenze nicht sogar optisch erkennbar ist. --Optimum (Diskussion) 23:20, 28. Mär. 2016 (CEST)
- In deiner Frage steckt ein Fehler. Es gilt immer das Recht, in dessen Hoheitsgebiet sich das Schiff oder Flugzeug oder in diesem Falle auch das Fahrzeug befindet. Deine Frage reduziert sich auf den Internationalen Bereich, da gilt dann das Recht des Flaggenlandes. Was deinen AmphiCoach betrifft, müsste der sich dann auf Wasser außerhalb der vom Land beanspruchten Meilenzone befinden. Meines Wissens beanspruchen manche Länder - nicht die BRD - da 200 Meilen. Dann darf man die Thematik nicht mit der Bordgewalt verwechseln, die geht mit Einziehen des Fallreeps am Schiff oder Schließen der Flugzeugtüre auf den Kapitän über. Bordgewalt sind nur eingeschränkte Rechte, die übrigens ein Busfahrer auch hat. Der kann Passagiere auffordern den Bus zu verlassen und sich ggf. weigern weiter zu fahren.--2003:75:AF12:F500:99B0:4A58:3A7A:B290 17:38, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Bliebe ergänzend noch der Blick in den Umfang der Ausbildungen von Kapitän und Busfahrer. --Hans Haase (有问题吗) 18:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
- .."ergänzend"!? nicht doch, aber unpassend, nicht nötig...--2003:75:AF12:F500:99B0:4A58:3A7A:B290 18:47, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Bliebe ergänzend noch der Blick in den Umfang der Ausbildungen von Kapitän und Busfahrer. --Hans Haase (有问题吗) 18:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Üblicherweise wird sich der Busfahrer mit den nationalen Rettungskräften in Kontakt setzen, damit Mutter und Kind medizinisch versorgt werden können. In diesem Fall wird auch die Geburt im passenden Land registriert und als Geburtsort gilt dann vermutlich die Einrichtung, in der die beiden eingewiesen werden. Die dortigen Behörden werden in dem Fall schon wissen, um welches Land es sich genau handelt. Bei einem Mord gibts auch nichts anderes, als umgehend mit den Behörden Kontakt aufzunehmen. Ich denke mal, dass keiner es wirklich in irgendeiner Form für verantwortbar hält mit einem Mordopfer und einem Mörder an Bord solange herumzukurven, bis der Bus wieder am Heimatort angekommen ist. Wenn ich mir vorstelle, dass ein kasachischer Bus mit einer Leiche und einem Mörder an Bord durch Deutschland fährt und bei einer Kontrolle wird angegeben: "Die Leiche geht euch nichts an, ist ein kasachischer Bus, wir regeln das, wenn wir wieder daheim sind", dann merkt man schnell wie Absurd bereits die Vorstellung ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:09, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Als Geburtsort gilt regelmäßig der Wohnsitz der Mutter, völlig egal, wo die Niederkunft stattfindet.--80.171.179.212 11:14, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Dafür hast du sicher einen Beleg und wirst ihn hier auch benennen, oder? 194.25.103.254 12:10, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Als Geburtsort gilt regelmäßig der Wohnsitz der Mutter, völlig egal, wo die Niederkunft stattfindet.--80.171.179.212 11:14, 29. Mär. 2016 (CEST)
Zusatzfrage: Binnenschiffe auf einem Kondominium
- Busse würde ich am ehesten mit Binnenschiffen vergleichen. Aber da gibt es ein interessantes Problem: Die Mosel zwischen Deutschland und Luxemburg ist ein Kondominium, ein gemeinschaftliches deutsch-luxemburgisches Hoheitsgebiet. Welches Recht gilt da wenn mal was passiert? Bei einem deutschen oder luxemburger Schiff nimmt vielleicht man das Recht des Landes des jeweiligen Schiffes. Aber was macht man bei einem französischen oder niederländischen Schiff? --Mauerquadrant (Diskussion) 19:22, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ich nehme mal an, dass hier ein Vertrag der beiden Anrainerstaaten vorliegt in dem das explizite geregelt ist. Schlimmer ist es am Bodensee (Obersee). Da gehen DE und AT von einem Kondominium aus, CH möchte die Grenze mitten im See sehen. Das ist seit 1835 ungeklärt. Man ist sich nur einig, die Zuständigkeit von Fall zu Fall (nachträglich) auszuhandeln. Akut wird ad hoc gehandelt, wer gerade da ist und Dienst hat. Pass und Zoll sind jedoch einheitlich auf das Ufer beschränkt. --2003:75:AF12:F500:99B0:4A58:3A7A:B290 19:45, 28. Mär. 2016 (CEST)
Simmentaler Rindfleisch
McDonald's wirbt damit, dass die Burger mit Simmentaler Rindfleisch produziert werden. Was ist so besonders an Simmentaler Rindfleisch? Oder ist es nur eine Werbeverar...? --176.0.32.174 15:58, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Goggle den Begriff und einer der ersten Links ist dieser vom BR. --Millbart talk 16:06, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wahrscheinlich sowas wie die Piemont-Kirsche. --Optimum (Diskussion) 16:34, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Der weiße Schimmel. --Pölkkyposkisolisti 16:48, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Wahrscheinlich sowas wie die Piemont-Kirsche. --Optimum (Diskussion) 16:34, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ich frage mich schon seit langem, warum solch eine bewußte Irreführung überhaupt erlaubt ist. Die Piemontkirsche ist ja nur ein Beispiel. Da behauptet der Pressesprecher doch dreist, die Kunden wüßten, daß "die nicht unbedingt mit dem Piemont in Verbindung steht". Schaut man sich jedoch die Werbung (oder auch ältere) an, dann wird ja genau das suggeriert. Aber wahrscheinlich habe ich die Weinberge und eher südlich geprägten Häuserstile in Polen nur übersehen. (Warum beruft sich VW eigentlich nicht auf so etwas: Die erhöhten Werte, das ist eigentlich kein Abgas, das ist Piemontabgas!)--IP-Los (Diskussion) 17:07, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Der Firmensitz der Volkes Wagen AG liegt nun mal nicht im Piemont...
- Piemont und Simmental: Umgekehrt ist "Simmenthal" in Italien DIE Dosenfleischmarke (vor allem Rindfleisch im eigenen Saft, heute auch andere haltbare Lebensmittel). Das Simmentaler (oder damals wohl wirklich noch Simmenthaler) Fleckvieh muss vor hundertdreißig Jahren wirklich mal einen besonderen Ruf gehabt haben; nun ist es eben eine Marke (und mehr, "Simmenthal" heißt in Italien "Dosenfleisch", etwas so wie "Tesa" in Deutschland "transparentes Klebeband" heißt). Das Rind in der Dose kommt heute aus Südamerika, wie ja auch so manche Piemontkirsche... NfdA (Diskussion) 18:49, 28. Mär. 2016 (CEST)
- @IP-Los Naja, die Irreführung bezieht sich ja nicht auf ein bestimmtes Qualitätsmerkmal oder eine Produktionsart. Es sagt im Grunde nichts über die Kirsche aus, wenn sie in einem Piaggo-Dreirad durch lauschige südliche Städtchen gefahren wird. Und die ältere Werbung ist ja im Ton nicht mal verschleiernd, was Piemont als Herkunft betrifft: "Auf der ganzen Welt sucht sie die besten Kirschen aus. Nur die richtig prallen, knackigen und saftigen, können zur Piemont-Kirsche werden." --King Rk (Diskussion) 19:09, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ist das am Ende eine Frage des so oft unterschätzten Bindestrichs? Simmentaler Rindfleisch -> Rindfleisch aus dem Simmental (Simmentaler adjektivisch), Simmentaler-Rindfleisch -> Fleisch von Rindern der Zuchtsorte Simmentaler. Analog: Holsteiner Milch -> Milch aus Holstein, Holsteiner-Milch -> Milch von Kühen der ursprünglich in Amerika gezüchteten Rasse Holsteiner. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:14, 28. Mär. 2016 (CEST)
- McDonalds wirbt damit, weil genügend Leute hinreichend blöd sind, auf derartige Etikettierungen anszuspringen. Das ist nicht anders als in allen anderen Bereichen auch, wo Markennamen hochgejubelt werden. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:52, 28. Mär. 2016 (CEST)
- @RK Doch, es sagt aus, daß sie aus Piemont stammt, die Werbung verstärkt das sogar noch, denn warum werden hier Bilder von Italien suggeriert? Damit wird ein Merkmal erschaffen, als handele es sich um eine besondere Kirsche. Das ist sie aber eben nicht. Daß der Firmensitz in Piemont liegt, hat wiederum nichts mit den verwendeten Kirschen zu tun: Wo werden die Pralinen hergestellt? In Stadtallendorf, d. h., keine dieser Kirschen war jemals im Piemont, noch wurden sie dort verarbeitet, geschweige denn stammen sie aus der Region. Dann wären es also keine Piemontkirschen, sondern allenfalls Stadtallendorfkirschen. Um einfach mal die Wahrheit auszusprechen: Es sind ganz stinknormale Kirschen, mehr nicht. Oder noch deutlicher: eine Werbelüge. Das wäre gerade so, als würde ein Autokonzern mit Abgaswerten Werbung machen und diese gar nicht einhalten. ;-)
- @NfdA Dann nennen wir sie eben Wolfsburg-Abgase - oder besser noch Martorell-
AbgaseDüfte, schließlich gehört Seat ja zu VW. Das klingt dann auch schön mystisch und garantiert nicht nach Umweltverschmutzung.--IP-Los (Diskussion) 21:24, 28. Mär. 2016 (CEST)
McDonalds geht einfach nur den Bach runter, weil es zu teuer ist. Es gibt eine zusätzlich parasitierende Schicht der Restaurantbersitzer und das rechnet sich eben nicht mehr. Ebenso wie bei Subway und anderen. Die Zeit der Systemgastronimie ist vorbei und es wird noch schlimmer für die, wenn die Steuer-Hebel abgeschafft werden. Ich finde es nur gerecht, wenn man sich anschaut, was für einen Mehrwert die einfahren. Der McRib mit 24 Cent Produktionskosten und 3,50 € Verkaufspreis, das ist doch lächerlich. Dieses Modell hat es schlicht und einfach verdient, unter zu gehen. Die parasitieren einfach an der Bevölkerung. Und jetzt - einmal unter dutzenden - bekommt einer dieser Partasiten mal eine realistische Rückmeldung. Was soll daran schlecht sein? Die werden sich schon wieder fangen und neue Möglichkeiten finden, die Bevölkerung auszunehmen. --188.103.234.122 12:36, 29. Mär. 2016 (CEST)
korrupt vs. korruptiv
Was ist der Unterschied zwischen "korruptem Handeln" und "korruptivem Handeln"? o.O Grüße --134.34.5.46 16:44, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Google / Duden / et al bringt nicht sehr viel. Intuitiv würde ich die Begriffe einer aktiven, bzw passiven Handlung zuordnen. Siehe vielleicht auch anfüttern. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 16:54, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Hiernach ist "korruptives Handeln" identisch mit "Korruption", während - gefühlsmässig - korruptes Handeln impliziert, dass der oder die Handelnden korrupt sind - und sich das in ihrer Handlungsweise zeigt.
- In diesem Text werden sowohl k-tes H. als auch k-ives. H. verwendet. 213.169.163.106 17:31, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Würde sagen, "korrupt" ist die Person, "korruptiv" zB ein Dokument, ein Text, "korrumpierend" ein Verhalten, eine Intrige, oder auch ein Text~ / Dokumenteninhalt. Vielleicht nach transitiv, intrasitiv unterscheidbar? --217.84.64.98 14:44, 29. Mär. 2016 (CEST)
Anrede Dr. Monika Musterfrau
Wie ist die richtige Anrede für Dr. Monika Musterfrau? "Frau Doktorin Musterfrau" oder "Frau Doktor Musterfrau"? --176.2.92.127 18:46, 28. Mär. 2016 (CEST) Hintergrund: Ich schreibe an einer Rede. --176.2.92.127 18:55, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Frau Doktor ist richtig. --LimboDancer (Diskussion) 18:58, 28. Mär. 2016 (CEST)
- (BK) Mir kommt Frau Doktor Irgendwas verbreiteter vor und klingt in meinen Ohren auch angenehmer. Ob das aber nun „richtig“ ist, weiß ich nicht. -- hgzh 19:00, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Tatsächlich hängt die korrekte Bezeichnung von der Promotionsordnung ab (vgl. Duden. "Frau Doktorin" kann also ebenfalls richtig sein, während "Frau Doktor" am ehesten üblich sein dürfte. --LimboDancer (Diskussion) 19:06, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Danke für die freundliche Hilfe. "Frau Doktor Musterfrau" klingt auch für mich angenehmer. Ich werde sie so anreden. --176.2.92.127 19:23, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Es kommt darauf an, ob die Frau selbst oder ihr Mann Doktor ist. Ist ihr Mann Doktor, so ist „Frau Doktor“ die übliche Anrede. Ist sie selbst Doktor, wäre eigentlich „Frau Doktrix“ die richtige, aber vollkommen ungebräuchliche Anrede. --Rôtkæppchen₆₈ 19:37, 28. Mär. 2016 (CEST)
- @Rotkäppchen - das hat man früher vielleicht gemacht - aus Gründen, die ich noch nie nachvollziehen konnte. Aber niemand hat Anspruch auf den Titel seines Ehepartners. Und nach allem, was ich aus dem allgemeinen Gebrauch kenne, ist so eine Anrede auch keineswegs üblich - jedenfalls nicht für Leute, die sich noch diesseits der 70-Jahr-Grenze befinden. Sowas sagt man allenfalls noch auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt und man manchmal noch immer - anachronistischerweise - eine Frau über den Titel ihres Mannes identifiziert (so als hätte sie keine eigenständige Identität - ich würde das sogar als beleidigend empfinden). Man sollte nicht vergessen, dass diese Art der Anrede aus Zeiten stammt, in denen den meisten Frauen eine akademische Laufbahn nach Kräften verwehrt wurde. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:46, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ja, die naiven Post-Slapstick-schwarz-weiß-Filme sind voll davon. Wenn der Herr Dr. heiratete war die Frau Hausfrau, teils mit Küchenmädchen oder Haushaltshilfe, über die sie mit weisungsbefugt war und den Haushalt managte, aber alles sagte Frau Doktor, im Sinne von „Frau des Doktors“. Die heutige studierte Frau Dr. ist „Doktorin der Wissenschaft“, angeschrieben mit „Frau Doktor Nachname“, bei Beispielsweise „Arztpraxis für Fachbereich, Frau Dr. Med. Vorname Nachname“. Im Brief Adressfeld: „Frau Dr. Vorname Nachname“, Anredezeile: „Sehr geehrte Frau Dr. Nachname,“ – vorgelesen: „Sehr geehrte Frau Doktor Nachname,“. --Hans Haase (有问题吗) 21:28, 28. Mär. 2016 (CEST) (Nachgebessert! --Hans Haase (有问题吗) 21:34, 28. Mär. 2016 (CEST))
- "Frau Doktor", wenn der Ehemann promoviert ist? Das erinnert mich an den Grabstein "Marianne Musterfrau, Prokuristenwitwe". Eindeutig 19. Jahrhundert. -- Zerolevel (Diskussion) 21:48, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Es ist auch Geschichte. Aber es hatte was an sich was die Frau sofort mit der Anrede aufmerksam werden lies. --Hans Haase (有问题吗) 00:13, 29. Mär. 2016 (CEST)
- @Rotkäppchen - das hat man früher vielleicht gemacht - aus Gründen, die ich noch nie nachvollziehen konnte. Aber niemand hat Anspruch auf den Titel seines Ehepartners. Und nach allem, was ich aus dem allgemeinen Gebrauch kenne, ist so eine Anrede auch keineswegs üblich - jedenfalls nicht für Leute, die sich noch diesseits der 70-Jahr-Grenze befinden. Sowas sagt man allenfalls noch auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt und man manchmal noch immer - anachronistischerweise - eine Frau über den Titel ihres Mannes identifiziert (so als hätte sie keine eigenständige Identität - ich würde das sogar als beleidigend empfinden). Man sollte nicht vergessen, dass diese Art der Anrede aus Zeiten stammt, in denen den meisten Frauen eine akademische Laufbahn nach Kräften verwehrt wurde. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:46, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Es kommt darauf an, ob die Frau selbst oder ihr Mann Doktor ist. Ist ihr Mann Doktor, so ist „Frau Doktor“ die übliche Anrede. Ist sie selbst Doktor, wäre eigentlich „Frau Doktrix“ die richtige, aber vollkommen ungebräuchliche Anrede. --Rôtkæppchen₆₈ 19:37, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Danke für die freundliche Hilfe. "Frau Doktor Musterfrau" klingt auch für mich angenehmer. Ich werde sie so anreden. --176.2.92.127 19:23, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Tatsächlich hängt die korrekte Bezeichnung von der Promotionsordnung ab (vgl. Duden. "Frau Doktorin" kann also ebenfalls richtig sein, während "Frau Doktor" am ehesten üblich sein dürfte. --LimboDancer (Diskussion) 19:06, 28. Mär. 2016 (CEST)
"Frau Doktor Musterfrau" ist der Normalfall - als engagierte Promovendin kann man aber auch die Doktorin durchklagen, wenn's denn arg pressiert. Die Doktorin ist also mehr was für Feministinnen; da würde ich im Zweifelsfall nachlesen/-fragen, wie sie es selber damit hält, sofern es Anlaß zur Sorge in dieser Frage gibt …;) --94.219.190.186 17:40, 29. Mär. 2016 (CEST)
Die Vögel sind gefangen in Mullers Sperrklinke und werden immer wählerischer und wählerischer und damit immer schöner und schöner. Aber warum werden die Männchen sofort nach der so mühevoll erlangten Paarung aggressiv gegenüber dem Weibchen? Was so oft zu Verletzungen und Todesfolgen führt, das dass die Zucht der Paradiesvögel zusätzlich erschert? Warum werden die Männchen aggressiv gegenüber den Weibchen? Ist es Rache für deren Wählerischkeit? 188.103.234.122 19:07, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Laut dem von dir verlinkten Artikel, scheinen Paradiesvogelmännchen die Paarung mit möglichst vielen Weibchen zu bevorzugen. Um viele Paarungen mit vielen Partnerinnen möglich zu machen, scheint es hilfreich zu sein Paarbindung zu unterdrücken, indem das Männchen notfalls auch mit Aggressivität ein aufdringliches Weibchen verscheucht... Zeit und Energie in Partner- und Brutpflege zu stecken behindert das Männchen dabei seine Gene möglichst weit zu streuen. --Oceancetaceen 05:23, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Scheint mir unrealistisch. Weibchen haben ja gar kein Programm für gemeinsame Brutpflege oder Bindung. Und sie flüchten auch kurz nach der Paarung, um den Aggressionen zu entgehen. Es muss einen anderen Grund für die Aggressionen geben als nur die Verhinderung von Paarbildung.188.103.234.122 08:32, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Wieso? Paßt doch gut und ist ein schönes Beispiel für Ko-Evolution: Am erfolgreichsten sind die Männchen, die Weibchen am effektivsten verscheuchen, und Weibchen, die am schnellsten Reißaus nehmen. Beides wirkt Tendenzen zur permanenten Paarbildung sehr entgegen. Die Frage stellt sich eher andersherum: Inwiefern ist Paarbildung so nützlich, daß die betreffenden Arten dafür auf die genetische Vielfalt vieler Partner verzichten? (Wobei man im Hinterkopf behalten muß, daß unabhängig von der Anzahl der Geschlechtspartner und der Größe der Würfe bzw. Gelege bei jeder Art jedes Exemplar im Durchschnitt nur zwei Nachkommen hat, die ihrerseits fruchtbare Nachkommen zeugen - der ganze Rest schafft es nicht. Tausende von Fischeiern sind also eine gigantische Verschwendung, Millionen Samenzellen pro Erguß auch.) (nicht signierter Beitrag von 80.171.179.212 (Diskussion) 11:32, 29. Mär. 2016 (CEST))
- "wegfliegen, verscheuchen, flüchten, Reißaus nehmen" .. im Käfig? .. da geht es eben nicht --> Konflikt, Aggression. --217.84.64.98 14:49, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Wieso? Paßt doch gut und ist ein schönes Beispiel für Ko-Evolution: Am erfolgreichsten sind die Männchen, die Weibchen am effektivsten verscheuchen, und Weibchen, die am schnellsten Reißaus nehmen. Beides wirkt Tendenzen zur permanenten Paarbildung sehr entgegen. Die Frage stellt sich eher andersherum: Inwiefern ist Paarbildung so nützlich, daß die betreffenden Arten dafür auf die genetische Vielfalt vieler Partner verzichten? (Wobei man im Hinterkopf behalten muß, daß unabhängig von der Anzahl der Geschlechtspartner und der Größe der Würfe bzw. Gelege bei jeder Art jedes Exemplar im Durchschnitt nur zwei Nachkommen hat, die ihrerseits fruchtbare Nachkommen zeugen - der ganze Rest schafft es nicht. Tausende von Fischeiern sind also eine gigantische Verschwendung, Millionen Samenzellen pro Erguß auch.) (nicht signierter Beitrag von 80.171.179.212 (Diskussion) 11:32, 29. Mär. 2016 (CEST))
- Scheint mir unrealistisch. Weibchen haben ja gar kein Programm für gemeinsame Brutpflege oder Bindung. Und sie flüchten auch kurz nach der Paarung, um den Aggressionen zu entgehen. Es muss einen anderen Grund für die Aggressionen geben als nur die Verhinderung von Paarbildung.188.103.234.122 08:32, 29. Mär. 2016 (CEST)
Russischkenntnisse gesucht
Was steht hier auf dem T-Shirt von Sergei Alexandrowitsch Karjakin? --89.246.181.187 19:36, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Sieht aus wie „Своих не бросаем“ – etwa „die Unseren lassen wir nicht im Stich“, wenn Du nach „svoich ne brosaem“ suchst, findest Du Kontext. --elya (Diskussion) 21:18, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Putin-T-Shirts bekommt man übrigens in russischen Andenkenläde (ob dieses, weiß ich nicht). --Chricho ¹ ² ³ 22:07, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Der Kontext ist die Krimkrise und der Ukraine-Krieg. Karjakin ist ja auf der Krim geboren, und sagte nach dem Anschluss der Krim an Russland, er hätte von diesem Ereignis schon seit seiner Kindheit geträumt. Dafür hat er aber sehr lange für die Ukraine gespielt - und als er nach Russland wechselte, waren die Gründe nicht politischer, sondern finanzieller Natur (genau wie später bei Jekaterina Alexandrowna Lagno).--Alexmagnus Fragen? 22:10, 28. Mär. 2016 (CEST)
Unklarheiten Die andere Heimat
Was ich am Film Die andere Heimat nicht so ganz verstehe:
- als Jakob bei seiner Schwester ist und bei der Weinlese mithilft, warum sind da plötzlich auch das Jettchen und das Florinchen?
- der Film in schwarz-weiß zeigt immer mal wieder ein wenig Farbe. Die geschliffenen Steine oder beim Hufe beschlagen. Was für ein Sinn steht da hinter und welcher Logik folgen diese bunten Einschläge?
--87.140.195.1 19:43, 28. Mär. 2016 (CEST)
Probleme mit Bluetooth-Gerät
Ich habe Probleme mit einem mit meinen Smartphone (über Bluetooth) verbundenes Gerät. Sämtliche Töne, die das Gerät wiedergeben soll, sind stark verrauscht. Dies ist unabhängig von der Entfernung zwischen dem gerät und dem Smartphone oder irgendwelchen Hindernissen. Ebenso ist der Effekt unabhängig davon, welche Funktion die Töne hervorruft. Auch Restten des Bluetooth-Gerätes hat keine Änderung des Problems bewirkt. Habt ihr irgendeine Idee woran das liegen könnte oder was ich dagegen tun kann? --87.123.5.240 20:12, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Such Dir jemanden anderen mit einem Smartphone (vorzugsweise ein Gerät einer anderen Marke, um spezifische Unverträglichkeiten auszugrenzen) und probier das Bluetooth-Gerät daran aus. Wenn dann die selben Probleme auftauchen, dann liegt es nicht an Deinem Smartphone. Dann gibt das BT-Gerät zurück und lass Dir einen Ersatz geben - wenn der Ersatz auch wieder dieselben Probleme macht, sich Dir ein anderes Modell - möglicherweise arbeiten die Geräte einfach nicht gut zusammen. Wenn das andere Smartphone jedoch problemlos mit diesem BT-Gerät arbeiten kann, dann hast Du entweder einen Defekt an Deinem Smartphone, oder es besteht eine Unverträglichkeit. Auch dann solltest Du ein anderes Modell des BT-Gerätes besorgen - oder Dein Smartphone tauschen. Alternativ kannst Du auch auf das BT verzichten - oder auf beides. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:34, 28. Mär. 2016 (CEST)
- ich glaube nich, dass es an Unverträglichkeit liegt. Das Bluetooth-Gerät und das Smartphone haben nahezu ein Jahr ohne dieses Problem zusammenfunktioniert. --87.123.5.240 20:42, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Dann ist wohl irgend was kaputt gegangen. Probier mal das Gerät an einem anderen Smartphone. --Mauerquadrant (Diskussion) 20:53, 28. Mär. 2016 (CEST)
- ich glaube nich, dass es an Unverträglichkeit liegt. Das Bluetooth-Gerät und das Smartphone haben nahezu ein Jahr ohne dieses Problem zusammenfunktioniert. --87.123.5.240 20:42, 28. Mär. 2016 (CEST)
- habe ich getan, bei einen anderen Smartphone wurden die Töne ohne Rauschen abgespielt.--87.123.32.19 21:16, 28. Mär. 2016 (CEST)
- ich muss mich korrigieren, ich hatte die unterschiedlichen Lautstärken nicht in die Betrachtung miteinbezogen. Nachdem ich Nachdem cih auch beim anderen Smartphone die Lautstärke hochgedreht habe, kam es auch dort zu dem betreffenden SRauschen. --87.123.32.19 21:33, 28. Mär. 2016 (CEST)
- BT ist digital. Von der Funkverbindung kommt das Rauschen nicht. Da gäbe sich nur Mixer oder eine eventuelle DA-AD-Wandlung, die die Samplerate ändert und deren analoge Regler im Mixer, dass einer auf leise steht und der andere auf ganz laut, wodurch der Verlust zustande käme. Oder es ist ein weitere Kanal auf laut gestellt, der ein Rauschen aufnimmt und auf den Ausgang gemischt/summiert wird. Das bedeutet: Mischer ansehen, alles einblenden, und prüfen. Es gibt auch lese Aufnahmen und Loudness-Effekte, sowie Anpassung der Lautstärke. Versuche zur Probe etwas anderes anzuspielen. Zur Hardware: BT-Geräte sind tragbar, sehr klein und haben kleine Batterien was eine effiziente Nutzung der elektrischen Energie erfordert. Um für Ohrhörer aus der Batterie heraus hochtransformieren zu können, werden Klasse-D-Verstärker benutzt. Diese sind im Prinzip 2 Schaltnetzteile mit komplimentärem Ausgang, deren Referenzspannung – also die Spannung nach der das Netzteil den Ausgang regelt – das Audio-Signal ist. Um beide Halbwellen, also positive und negative Spannung ausgeben zu können müssen es zwei Spannungsquellen sein, die wiederum von der Batterie gespeist werden. Hier müsste die Batterie erschöpft sein oder ein Passivbauteil beschädigt. Die Dinger machen den Audio-Ausgang zu, bevor ihnen die Logik per Brownout aussteigt, um Online zu bleiben. Somit hörst Du die Fehler des Analogteils als Rauschen. --Hans Haase (有问题吗) 20:51, 28. Mär. 2016 (CEST)
- ich habe schomn anderes abgespielt. Das war es was "unabhängig davon, welche Funktion die Töne hervorruft" meint. Allerdings scheint es tatsächlich einen zusammenhang zwischen Lautstärke und auftreten des Rauschens zu geben.--87.123.32.19 21:16, 28. Mär. 2016 (CEST)
- hohe (überhöhte) Lautstärke führt zu Verzerrungen (auch als "Rauschen" wahrgenommen). Völlig normal. --gdo 08:13, 29. Mär. 2016 (CEST)
- ich habe schomn anderes abgespielt. Das war es was "unabhängig davon, welche Funktion die Töne hervorruft" meint. Allerdings scheint es tatsächlich einen zusammenhang zwischen Lautstärke und auftreten des Rauschens zu geben.--87.123.32.19 21:16, 28. Mär. 2016 (CEST)
- ich bin mir allerdings sicher, dass die Verzerrungen bei dem Gerät zu einem früheren Zeitpunkt seltener und weniger ausgeprägt waren. --87.123.32.19 10:01, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Das Verzerren erzeugt hohe Frequenzen, die wie helles Rauschen wahrgenommen werden. Weißes Rauschen hingegen einhält auch tiefe Frequenzen wie das weiße Licht einen Rot-Anteil. Der Klasse-D-Verstärker hat keine feste Samplerate, könnte aber mit dem Ausgang des DA-Wandlers Interferenzen erzeugen. Bei TFT-Displays kann das zwischen Hintergrundbeleuchtung und Bildwiederholfrequenz auftreten, was Flimmern wahrgenommen wird. Diese Resonanzen ändert sich mit veränderten elektrischen Kapazitäten. --Hans Haase (有问题吗) 08:33, 29. Mär. 2016 (CEST)
- 87.123.32.19, dürften wir den genauen Typ des Geräts erfahren? --Hans Haase (有问题吗) 10:28, 29. Mär. 2016 (CEST)
- eine U8-Smartwatch. --87.123.32.19 11:08, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Da könnte das Gerät defekt sein. Hans hat vollkommen recht: Das Problem scheint vom Klasse-D-Verstärker oder der Batterie herzurühren. Wie frisch ist die Batterie? --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 29. Mär. 2016 (CEST)
- eine U8-Smartwatch. --87.123.32.19 11:08, 29. Mär. 2016 (CEST)
- nicht ausgetauscht mindestens seit dem Kauf vor ca. 1 Jahr. --87.123.32.19 11:56, 29. Mär. 2016 (CEST)
Flüssiges Wasser - auf dem Mars ausgeschüttet - was passiert.
Die Temperaturen auf dem Mars würden Wasser sofort gefrieren lassen. Zugleich aber sorgt die extrem dünne Atmosphäre dafür, dass Wasser sofort kocht und verdampft. Nimmt man nun eine Thermoskanne mit zimmer-warmem Wasser mit auf den Mars und schüttet diese sehr schnell aus - welcher Effekt greift als erstes? Wird das Wasser in die Atmosphäre verdampft, oder fällt ein Eisklumpen zu Boden? Chiron McAnndra (Diskussion) 20:26, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Da wäre ich mit -kein flüsiges Wasser möglich- an deiner Stelle nicht so sicher. Der Druck der Athmosphäre des Mars befindet sich verdamnt nahe am Triplepunkt des Wassers (unser Artikel schreibht von 6 · 10−3 bar), von Leider hab ich gerad keine verlässliche Pascalangabe des Druckes auf dem Mars zur Hand. Aber selbst wenn wir jetzt annehmen es ist unterhalb des Tripelpunktes, ist es immer noch einer reine Frage der Umgebungstemperatur ob es gefriert oder verdampft (es gibt einfach kein flüssig dazwischen, wie es bei uns der Fall wäre). Siehe auch File:Phase diagram of water simplified.svg diese Tabelle an. --Bobo11 (Diskussion) 20:49, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Bei uns passiert bei -41° C folgendes wenn man kochendes Wasser zum Fenster raus schüttet [43]. Das genau gleiche sollte bei über 100°-Themperatur-Differenz auch auf dem Mars passieren. --Bobo11 (Diskussion) 21:00, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Ach ja sollte es eien Physikaufgabe sein. Dann überlege mal wer in welchem Fall Energie aufnehmen muss und wer Enegrie abgeben kann. Die Aggregeatsveränderung "verbraucht" immer auch Energie. Das heist ohne Enegrei Zu- bzw. Abfuhr keine Aggregatsveränderung. Prizipiel schwingt das Pendel immer die in Richtung des "einfacheren" Energieflusses. Also bei welcher Thempertur das Gleichgewicht erreicht wird. ISt es einfacher das flüssige Wasser abzukühlen (Was in diesem Fall gefrieren hiesse) und die Marsathmosphäre zu erwärmen, oder die Athmosphare abzukühlen und das Wasser zu erwährem (was eben in dem Fall verdampfen hiesse)? --Bobo11 (Diskussion) 21:19, 28. Mär. 2016 (CEST)

- Du wirst gar nicht dazu kommen, das Wasser auszuschütten, denn beim Ausstieg aus der Luftschleuse der Marsbasis oder des Raumschiffs wird Dir die Thermosflasche zerknallen, da das in der Thermosflasche befindliche flüssige Wasser durch den plötzlich sehr viel niedrigeren Außendruck (6 Millibar gegenüber ca. 1 Bar) sofort zu sieden anfängt und dabei die Flasche zum Platzen bringt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Thermoskannen von der NASA? Die können das ab :p --Kharon 01:06, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Entsprechend robuste Dewargefäße, wie die Dinger in der Fachsprache heißen, gibt es durchaus. Bei entsprechend druckfester Ausführung des Dewargefäßes Wird beim Öffnen eine Fontäne aus flüssigem, festem und gasförmigem Wasser aus dem Gefäß erumpieren, das dann je nach Außentemperatur entweder zu Dampf sublimiert und verdampft oder zu Eis gefriert und resublimiert. Aussehen wird das ähnlich wie auf Benutzer:Bobo11s verlinktem Video. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Thermoskannen von der NASA? Die können das ab :p --Kharon 01:06, 29. Mär. 2016 (CEST)
Wann kann man *.BMP Dateien als Windows Icons verwenden ?
Wenn man mit Microsoft Paintbrush eine *.BMP Datei ein Bild speichert, kann man es als Symbol für eine Verknüpfung oder einen Dateityp verwenden (aber nicht als Resource, dafür braucht man echte *.ICO Dateien). Ich habe ein Malprogramm geschrieben, das ebenfall *.BMP Dateien schreiben kann, jedoch verweigert Windows XP es diese Dateien als Symbol für eine Verküpfung zu verwenden. Wieso passiert das ? Die Dateien von meinem Programm entsprechen der Spezifikation, und sowohl die Windows Bild- und Faxanzeige, Microsoft Paintbrusch und Wally nehmen die Datein an. Ich habe auch alles mit Abmessung, Auflösung (leer bei Painbrusch), Farbtiefe und Kompressions"algorithmen" (RGB und BITFIELDS) probiert. Es scheint also irgendeine Möglichkeit zu geben, wie Windows erkennt, ob die Dateien mit Paintbrush geschrieben wurden oder nicht. Es sieht auch nicht so aus, als ob *.BMP Dateien von Paintbrush eine Art Resource enthalten. Was macht also Paintbrusch mit den Datein, damit Windows sie annimmt ? --62.227.194.210 20:51, 28. Mär. 2016 (CEST)
- .ICO ist ein Icon-Format. Das gespeicherte BMP ist nur die Vorschau auf das Bild. Ist aber kein Problem, suche Dir Software, die es konvertieren kann. Das Bild kannst/hast Du ja schon erstell[t|en]. EXE- und DLL-Dateien können mehrere ICOns enthalten. Es gab da einmal die Datei MORICONS.DLL . →ICO (Dateiformat). Übrigens kennen GIF, PNG und ICO neben XCF und PSD auch einen Transparenzkanal/Layer. An dem oder einer Farbpalette/Farbzahl könnte es liegen, sonst ist es die Auflösung, hier die Abmessungen in Pixel, die Du genau einhalten musst. Sonst lade ein Icon, lösche und füge das Bild aus der Zwischenablage des Grafikprogrammes ein und speicher unter anderem Namen. --Hans Haase (有问题吗) 20:54, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Hast du die BMP-Ausgabe von Hand geschrieben? Wenn ja, wie wäre es, auch eine Eingabe-Routine zu schreiben und die mal auf eine Datei loszulassen, die sich als Symbol verwenden lässt? --Eike (Diskussion) 21:19, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Farbtiefen hab ich schon alle probiert, (sogar 32 bit mit Transparenz, die von Paintbrusch gar nicht geschrieben werden kann). Was die Abmessungen angeht, ist Windows wesentlich toleranter als Sie annehmen, denn anders erzeugte Dateien werden auch bei merkwürdigen Abmessungen (z.b. 1419x1001 Testbild von www.fileformat.info) angenommen, während meine selbst bei ordenlichen Abmessungen wie 32x32 abgelehnt werden. Es geht mir auch nicht darum *.ICO Dateien zu erzeugen, sondern darum einen funktionierenden *.BMP Encoder zu schreiben, bzw. herauszufinden wieso Windows Datein von manchen Encodern ablehnt. Nebenbei kann Paintbrusch keine *.ICO Datein schreiben (nur lesen), also der Tipp mit dem Einfügen würde nicht funktionieren.
- Wenn ich sie mit meinem Programm lade und dann wieder speichere, werden sie ebenfalls abgelehnt. Ich hab auch schon versucht den Kopf anzupassen an die gelesenen Datein, (z.B. DPI auf 0 setzen) aber das scheint auch nicht zu helfen. Es dürfte also zumindest nicht an Daten im Kopf liegen. --62.227.194.210 21:31, 28. Mär. 2016 (CEST)
- -- 62.227.194.210 21:31, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Der Versuch ist interessant! Vielleicht hilft ein Binärvergleich der eingelesenen und der rausgeschriebenen BMP-Datei? Sind die beiden gleich groß? Wenn nein, warum nicht? Ich tippe ja auf irgendwas in Kopf/Header, und mag es noch so unbedeutend erscheinen. --Eike (Diskussion) 21:34, 28. Mär. 2016 (CEST)
Ich hab das Problem gefunden : Bitmaps der Versionen 4 werden von Windows XP nicht unterstützt (obwohl sie von Windows 95 eingeführt wurdem). Paintbrush von Windows XP schreibt Bitmaps der Version 3, wenn man ein neues Bild anfängt. Bitmaps der Versionen 2 (Windows 2) und 3.0 (Windows 3.1) funtionieren. Das wird aber nirgends in Spezifikationen erwähnt.
Das Ganze ist eigentlich für Wikipedia auch interessant, also hier die Forschungsergebnisse zu den Versionen :
Version 1 (Windows 1): (10 Byte Dateiheader, kein Bitmapheader magische Zahl 0000) (Farbtiefen 1,2,4) Wird heute von keinem mir bekannten Programm unterstützt.
Version 2 (Windows 2): (14 Byte Dateiheader, 12 Byte Bitmapheader, Magischer Zahl "BM") (Farbtiefen 1,(2),4,8,24) Wird von Windows XP unterschtützt, und kann als Icon verwendet werden. Farbtiefe 2 wird aber abgelehnt. Manche Anwendungen beschweren sich über den anders formatierten Bitmapheader.
Version 3 (Windows 3.1): (14 Byte Dateiheader, 40 Byte Bitmapheader, Magische Zahl "BM") (Farbtiefen 1,(2),4,8,24) Wird von Windows XP unterstütz, und kann als Icon verwendet werden. Ist das gängigste Dateiformat, dass auch viele Open Source Decoder unterstützen. Farbtiefe 2 geht nicht. RLE kompression wird kaum unterstützt.
Version 3.1 (Windows NT 3, und laut engl. Wikipedia Adobe Photoshop): (14 Byte Dateiheader, 40 Byte Bitmapheader, 12 oder 16 Byte Bitfelder, Magische Zahl "BM") (Farbtiefen 16,32) Wird von Windows XP nicht unterstützt.
Version 4 (Windows 95): (14 Byte Dateiheader, 108 Byte Bitmapheader, Magische Zahl "BM") (Farbtiefen 1,(2),4,8,24,16,32) Wird von Windows XP unterstützt, und Paintbrush kann sie bearbeiten, können aber nicht als Icon verwendet werden. Viele Decoder können die klassischen Farbtiefen lesen (weil der Kopf ein ähnliches Format hat), aber können die Kodierung über Bitfelder, (die für den Alphakanal gebraucht wird), sowie die RLE kompression nicht lesen. Farbtiefe 2 wird abgelehnt.
Hier kann man sich die vollständige BMP Spezifikation durchlesen. http://www.fileformat.info/format/bmp/egff.htm --62.227.194.210 22:11, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Bastel Deine Bitmaps aus folgenden Datenstukturen zusammen: BITMAPFILEHEADER, BITMAPCOREHEADER, BITMAPINFOHEADER, BITMAPV4HEADER. Dabei besteht die Bitmapdatei aus BITMAPFILEHEADER, einer der drei Strukturen BITMAPCOREHEADER, BITMAPINFOHEADER oder BITMAPV4HEADER, ggf. einer Farbtabelle, die im Falle der BITMAPCOREHEADER-Variante aus 24-Bit-Einträgen, sonst aus 32-Bit-Einträgen besteht. danach kommen die Bitmapdaten. Dabei wird die Pixelzahl aufgerundet, sodass jede Zeile der Bitmap aus einer ganzen Zahl 32-Bit-Wörter besteht, also bei 1 BPP ein Vielfaches von 32 Pixels, bei 4 BPP 8 Pixel, etc. Die Definitionen der einzelnen Datenstrukturen sind ergoogelbar. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 29. Mär. 2016 (CEST)
Inflation in der Diplomatie?
Ich lese gerade, dass die Türkei letzte Woche den deutschen Botschafter "einbestellt" hat ([44]). In der Schule habe ich mal gelernt, dass das eine ziemlich hohe Eskalationsstufe ist, nur kurz vor Ausweisung und Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Gilt das heute noch, oder wird auch in der Diplomatie mittlerweile inflationär zu besonderen Maßnahmen gegriffen, ohne dass denen viel Bedeutung beizumessen ist? 89.13.168.226 22:31, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Mit dem „Erdowie, Erdowo, Erdogan“ kann darin eine «Anti-Erdogan-Kampagne» erkannt werden das anspielen der letzten Silbe könnte auf „gehen“ verweisen, was einer Stimmungsmache wie er solle zurücktreten gleichkommen könnte. Daraufhin kann eine Regierung schon den Botschafter bestellen und ihn zur Rede stellen, was seine Chefs da zulassen oder propagieren. Oder den Botschafter auszuweisen. – Dann würden die Beziehungen jedoch belastet sein. Die Frage dabei ist nur, was wären dem tatsächlich voraus gegangen? Das reale Problem, ist dass die Kleinkunst die Kommentatoren mit gewisser Narrenfreiheit ersetzen und wie einst die Hofnarren mit Ironie und Sarkasmus die möglich kommende unangenehme Situationen in Worte fassen und dass das schon versucht wird als Referenz für Aussagen in Wikipedia-Artikeln zu benutzen. Nur ist der politische Humor in Deutschland ein Freibrief für Narrenfreiheit und Sommerpausen, in denen die Gebetsmühlen dann zu Gesetzestext werden, aber in der Türkei «etwas weniger politischer Humor Usus ist». Es wäre nicht diplomatisch Vergleiche zu ziehen. Die Türkei ist immerhin recht offen, hat aber auch Reformen hinter sich. Nun mag man spekulieren, nachdem in Deutschland die Wahlen gelaufen sind und der Grieche aus Gründen der Liqudität Schengen entsprechend interpretieren muss, drängt sich die Frage, ob in Berlin so eine Idee aufgekommen sein könnte, den Schlagbaum jenseits des Bosporus umzulegen zu wollen. --Hans Haase (有问题吗) 22:50, 28. Mär. 2016 (CEST)
- "Auf einer Rangliste zum Stand der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen liegt die Türkei auf Platz 149 von 180 Staaten." http://www.welt.de/politik/ausland/article153704959/Erdogan-wuetend-Was-habt-Ihr-da-zu-suchen.html --Eike (Diskussion) 22:55, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Mein benutztes Füllwort hätte ich betonen können. Generell: Nicht jede Reform erfüllt jegliche Interessen. Da wäre ein Blick ins Archiv der Welt recht aufschlussreich. Ich bin hier mal etwas vorsichtig, da es um aktuelles geht, denn ich las einige prinzipielle Formulierungen von mir schon in Zeitungen. --Hans Haase (有问题吗) 00:10, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Häh? Wovon redest du und was hat das mit meinem Beitrag zu tun? --Eike (Diskussion) 00:12, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn man die Frage auf die Türkei begrenzt - da gibt es ganz zweifellos eine Inflation der diplomatischen Beschwerden. Allgemein trifft derzeit eher das Gegenteil zu. Letztendlich liegt die Problematik in erster Linie an den Landesführern bzw. ob die unter Druck eher zum "ausrasten" neigen oder eher "cool" bleiben. Und da in der Etage z.Z. viele besonders (/betont) "coole" (z.B. Obama, Merkel, Putin) Landesführer regieren, gibt es insgesamt eher eine Abnahme dieser diplomatischen Protestnoten. --Kharon 01:27, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Wir sollten froh sein, dass Herr Erdogan Extra3 mit seiner Aufmerksamkeit beehrt. Er bestätigt doch nur, dass freier Journalismus aus Deutschland reputabel ist. Wieviel weltoffener ist das, als so manch anderer Politiker. Yotwen (Diskussion) 10:14, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Wenn man die Frage auf die Türkei begrenzt - da gibt es ganz zweifellos eine Inflation der diplomatischen Beschwerden. Allgemein trifft derzeit eher das Gegenteil zu. Letztendlich liegt die Problematik in erster Linie an den Landesführern bzw. ob die unter Druck eher zum "ausrasten" neigen oder eher "cool" bleiben. Und da in der Etage z.Z. viele besonders (/betont) "coole" (z.B. Obama, Merkel, Putin) Landesführer regieren, gibt es insgesamt eher eine Abnahme dieser diplomatischen Protestnoten. --Kharon 01:27, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Häh? Wovon redest du und was hat das mit meinem Beitrag zu tun? --Eike (Diskussion) 00:12, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Mein benutztes Füllwort hätte ich betonen können. Generell: Nicht jede Reform erfüllt jegliche Interessen. Da wäre ein Blick ins Archiv der Welt recht aufschlussreich. Ich bin hier mal etwas vorsichtig, da es um aktuelles geht, denn ich las einige prinzipielle Formulierungen von mir schon in Zeitungen. --Hans Haase (有问题吗) 00:10, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Ich finde es schade, daß das AA zu dem Vorgang nicht Stellung nimmt. Als deutscher Staatsbürger möchte ich schon wissen, wie meine Regierung mit solchen Westentaschen-Krakeelern umgeht. Die logische Antwort auf dessen Geprolle ist schließlich, daß wir einen Rechtsstaat haben und die Presse- und Rundfunkfreiheit garantiert ist und die Bundesregierung null Einflußmöglichkeiten auf die Medien hat, UDIAGS. Zweitens könnte man der türkischen Bevölkerung mal durchstellen, daß das mit einer EU-Mitgliedschaft definitiv nichts wird, solange es solche Heiopeis nicht zum Mond schießt. (Eigentlich sollte man auch noch erwägen, ob die Türkei im derzeitigen Zustand eigentlich zur Wertegemeinschaft der NATO paßt, aber da schlägt natürlich wieder gnadenlos die Realität zu: Damit würden wir uns selbst ins Knie schießen.) Kann nicht mal jemand Erdogan den Tip geben, er möge doch in D wegen Beleidigung klagen? Damit er auch mal ein rechtsstaatliches Gerichtsverfahren kennenlernt und wir etwas zu lachen haben. (nicht signierter Beitrag von 80.171.179.212 (Diskussion) 29. März 2016, 11:47 Uhr)
- Von „zweifellos eine(r) Inflation der diplomatischen Beschwerden“ durch die Türkei zu reden halte ich für besserwisserisches Geschwätz. Niemand außer den Akteuren überblickt das diplomatische Feld, weil eine Qualität der Diplomatie eben ist, dass die entscheidenden Dinge ohne großes Geschrei in aller Stille stattfinden. Spektakuläre Gesten haben immer nicht nur die Intention einer Außenwirkung sondern wirken auch nach innen. Und das ist meistens nur schwer zu gewichten.
- Außenpolitisch ist dieser Protest ein Rohrkrepierer, denn man kann nicht einerseits die Wiederbelebung der Beitrittsgespräche über eine EU-Mitgliedschaft der Türkei fordern und gegenüber der Europäischen Union durchsetzen (vgl. EU und Türkei treiben Beitrittsverhandlungen voran . Ein neues Verhandlungskapitel wurde eröffnet: Als Entgegenkommen in der Flüchtlingskrise soll die Türkei wirtschaftlich besser in die EU integriert werden. Zeit Online 14. Dezember 2015) und gleichzeitig mit der Einberufung ein hinsichtlich der europäischen Rechtsauffassungen von Pressefreiheit völlig unangemessenes Signal setzen und dabei noch ernstgenommen werden. Die türkische Regierung kann sich diese Widersprüchlichkeiten jedoch leisten, weil sie in der Behandlung der Geflüchteten ja die Drecksarbeit für die Festung Europa übernehmen soll. Insgesamt spricht alles eher dafür, dass das Geschrei mehr nach innen und auf die in Deutschland lebenden Türken wirken soll. Erdogan muss derzeit ja die politischen Folgen des anhaltenden Rückgangs des wirtschaftlichen Prosperität in der Türkei (die einmal nachhaltig seinen Erfolg mitbegründet hat) medial kompensieren. (APA: Türkei 2016: Keine Entwarnung für Wirtschaft, Staatskassen leer. Neue Steuern und erdrückende Lebensmittelpreise trüben die Stimmung. Tiroler Tageszeitung Online, 8. Januar 2016)
- Demokraturen, wenn man an ihnen nicht vorbei kommt, haben zudem international die Narrenfreiheit, die die Satire im
ZDFNDR oder ZDF (auf berechtigte Sachkritik hin korrigiert) hat. Man denke nur an China oder an Russlands Außenminister Sergej Lawrow, der sich kürzlich im Fall der angeblich entführten und vergewaltigten 13-Jährigen Schülerin aus Marzahn-Hellersdorf zu der peinlichen Behauptung verstiegen hat, die Berliner Behörden hätten sich an Vertuschungen beteiligt. (Russlands Außenminister wirft Berliner Polizei "Vertuschung" vor RBB-Online, 26. Januar 2016) - Von diesem mal mehr mal weniger auftretenden Theaterdonner kann man nicht auf die vorherrschende diplomatische Praxis und mögliche Tendenzen der Veränderung schließen. Dazu fehlt uns, wie gesagt, der Überblick und eine seriöse Informationsgrundlage. --2003:45:4659:D200:BCD5:3017:AA9F:A61 12:28, 29. Mär. 2016 (CEST) Nachsatz: Man kann sicherlich geteilter Meinung sein, ob die türkische Demarche begrüßenswert ist. Offenbart sie doch einerseits, wie schlecht das türkische Regime derzeit beraten ist. Andererseits trägt sie zur Popularität eines Satirebeitrages bei, der sich nun wirklich nicht durch analytische Tiefe auszeichnet und vordergründig an der Oberfläche der allseits bekannten Nachrichtenlage dahinplätschert. Da entsteht ja keine neue Erkenntnis, im Gegenteil: Die ausschließliche Konzentration auf die Person Erdogan verstellt den Blick auf die Mechnismen und Konfliklinien, die den Niedergang der türkischen Demokratie prägen. Das hat ein bisschen was von den Merkel-Witzen. Es fehlt die aufklärende, die Zusammenhänge herstellende und aufdeckende Intention, die gute Satire bestimmt. Erdogan ist, wie seinerzeit Berlusconi kein Autokrat sondern Teil einer politischen Strömung mit weltanschaulichen, religionistischen und ökonomischen Interessen. Erst da wird es ja interessant. Die seichte Ebene „Guck mal wie böse der ist“ kann jeder. --217.87.100.22 14:21, 29. Mär. 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4659:xxx unterwegs)
- Zum Zeitpunkt seiner Vertuschungsvorwürfe konnte Lawrow nicht wissen, dass diese Propagandaaktion der Trollfabrik fehlschlagen würde. Der Unterschied zur Erdogan-Satire des NDR (nicht ZDF) ist, dass die Extra-3-Redaktion im Gegensatz zu einem gewissen Berliner Journalisten oder gewisser türkischer oder russischer Medien nicht staatsgelenkt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Du hast mit deinem Hinweis auf die Zeitpunkte zweifellos recht, aber die politische Erbärmlichkeit, dass sich der Außenminister einer Großmacht und Atommacht da positioniert, ist davon völlig unabhängig. (Wenn überhaupt wäre der Vorgang von seiner Bedeutung her auf der Stufe einer schriftlichen Erklärung oder höchstens eines Sprechers des Außenministeriums anzusiedeln.) Es ging ja um die Narrenfreiheit von Demokraturen, an denen man nicht vorbeikommt. --2003:45:4659:D200:BCD5:3017:AA9F:A61 14:33, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Zum Zeitpunkt seiner Vertuschungsvorwürfe konnte Lawrow nicht wissen, dass diese Propagandaaktion der Trollfabrik fehlschlagen würde. Der Unterschied zur Erdogan-Satire des NDR (nicht ZDF) ist, dass die Extra-3-Redaktion im Gegensatz zu einem gewissen Berliner Journalisten oder gewisser türkischer oder russischer Medien nicht staatsgelenkt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Wer glaubt, Lawrow wüsste nicht exakt Bescheid, ist ihm schon auf den Leim gegangen. So, wie die Vereinten Nationen seinerzeit Colin Powell auf den Leim gingen und taten, wonach er fragte. Bleibt die Frage, wen Lawrow mit seinem Gewäsch einfing. Yotwen (Diskussion) 16:01, 29. Mär. 2016 (CEST)
29. März 2016
Versorgungsausgleich erstes Gesetz - sofortige Kürzung des Rentenanteiles bei Eintritt in die Rente
Warum darf der Gesetzgeber ein Gesetz machen, bei dem der Versorgungsausgleich bei Eintritt des Ausgleichspflichtigen in die Rente s o f o r t von seiner Rentenhöhe gekürzt wird, obwohl der Ausgleichsempfänger noch gar nicht in Rente gegangen ist. Der Logik und der Gerechtigkeit willen dürfte dieser Anteil erst beim Pflichtigen in Abzug gebracht werden, wenn die empfangsberechtigte Seite selbst in Rente geht. - Denn: wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer Sozialversicherungs-Beiträge für die Rentenversicherung gezahlt haben und diese Beiträge dann in dem genannten Fall nicht zu einer Rentenzahlung führen - wegen sofortiger Kürzung bei der Rente des Ausgleichspflichtigen!, dann wird die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung einer Rente bzw. eines Rentenanteiles auf Grund der hier doch gezahlten/geleisteten Rentenversicherungs-Beiträge durch AG und AN gebrochen. D. h., keine Rentenleistung/-zahlung der Rentenkasse trotz RV-Beitragszahlung!!! - Das darf es gesetzlich nicht sein. - Das ist doch das Brechen des RV-Gesetzes und auch Betrug an den RV-Beitragszahlern. - D. h., der Staat bereichert sich durch Nichtzahlung des entsprechenden Rentenanteiles, obwohl alle Bedingungen/Gesetze durch die erfolgte Beitragszahlungen des AG und AN erfüllt sind. - D. h., entweder muß die Rentenversicherung die nicht wirksam werdenden RV-Beiträge dem AG und dem AN erstatten wegen Nichterfüllung oder aber, der Rentenausgleichs-Anteil darf bei dem 'Zahlungspflichtigen' erst dann von der Rente gekürzt werden, wenn der empfangsberechtigte Teil selbst in Rente geht - bis zu diesem Zeitpunkt muß die Rente des 'Pflichtigen' in voller Höhe gezahlt werden!
Wie ist das zu verstehen und entspricht das der Regelung eines Rechtsstaates?!? --2A02:908:2210:C721:9584:97D3:8747:9CFD 05:12, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Direkte Antwort auf die Frage:
- Der Gesetzgeber darf, wenn er eine Mehrheit dafür zustandebekommt. Und das Gesetz gilt weiter, wenn das Bundesverfassungsgericht nichts dagegen hat.
- Wenn du wissen willst, was dagegen und was dafür sprach, konsultiere die Bundestagsdebatte, die dazu stattgefunden haben muss; gibt es vermutlich als Protokoll und wohl auch als Phoenix-Mitschnitt.
- Hier wird aber was anderes geschehen: Es ist die ideale Frage für Verschwörungstheoretiker, die immer den bösen Staat, unter Kontrolle der USA und der Kapitalisten und der Bilderberger uns so weiter hinter jeder ALDI-Preiserhöhung sehen (ich nenne mal keinen Namen), und für die beleidigten LeberwürstInnen (nenne ich mal auch keinen Namen), die sich vom bösen Staat und den Bilderbergern und so weiter jedesmal auf den Schlips getreten fühlen, wenn ihnen mal ein Brötchen verschimmelt. Wird also hier wieder eine anregende Diskussion werden. NfdA (Diskussion) 06:26, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Die in der Ehezeit erworbenen Entgeltpunkte konnte der Ausgleichspflichtige nur erwerben, weil ein Partner ihn dabei unterstützte. Sie sind daher, wie jedes andere in der Ehezeit gemeinsam erwirtschaftete Vermögen auch, sofort zu teilen. Wieso auch sollte es bei den "Rentenbitcoins" anders sein? Die oben aufgeführte Begründung überzeugt nicht, denn warum sollte jemand Kapital aus etwas schlagen, was ihm nicht gehört? 194.25.103.254 09:34, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Das Versorgungsausgleichsgesetz teilt Anrechte (Anwartschaften auf Versorgungen und Ansprüche auf laufende Versorgungen), s. §§ 1 und 2, und bestimmt keine direkten Zahlungen zwischen den Ehegatten. Wenn so ein Anrecht von der ausgleichspflichtigen Person auf die ausgleichsberechtigte Person übergegangen ist, wirkt sich das eben mit Rentenbeginn aus und nicht erst dann, wenn beide in Rente sind. Stell Dir den Fall vor, daß die ausgleichsberechtigte Person eher Rente bezieht als die ausgleichspflichtige Person. Soll dann die ausgleichspflichtige Person den Rentenausgleich aus seinem Einkommen oder Vermögen bezahlen, da ja von der Rente noch nichts abgezogen werden kann? 217.230.84.52 11:43, 29. Mär. 2016 (CEST)
Finanzmathematik. Der Ehemann hat 50 Rentenpunkte erwirtschaftet. Davon wird ihm Lebenserwartung - 65 Jahre lang eine Rente für 50 Punkte bezahlt. Jetzt läßt er sich von seiner (sagen wir 10 Jahre jüngeren) Frau scheiden, die 20 Punkte von ihm bekommt. Bei der Bestehenden Regelung wird insgesamt [LE(Mann) - 65]*30 + [LE(Frau) - 65]*20 Rente bezahlt, das ist schon mehr, weil LE(Frau) > LE(Mann). Würde der Mann jetzt aber noch 10 Jahre lang die volle Rente bekommen, wäre es noch viel mehr.--80.129.153.42 14:04, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Der Gesetzgeber regelt typische Fallgestaltungen. Zur Vermeidung unbilliger Härten gibt es häufig Sonderregelungen; im Bereich des Versorgungsausgleichs das VAHRG (das es bislang nicht zu einem eigenen Artikel gebracht hat). Gelegentlich gibt es aber Fälle, die ungerecht sind (oder scheinen) und trotzdem der Rechtslage entsprechen. Auch wenn ein Rentenbeitragszahler vorzeitig verstirbt, kriegen seine Erben die Beiträge nicht zurück, obwohl die Rentenversicherung in diesem Fall sogar einen besonders guten Schnitt gemacht hat: Nur Beiträge eingenommen, keinen Cent gezahlt. Das ist sogar geradezu das Wesen vieler Versicherungen und daher auch kein Skandal. --Snevern 17:24, 29. Mär. 2016 (CEST)
Deutscher Film gesucht (Autotunnel, Thriller, 90er)
Hallo, ich suche einen Film, an den ich mich nur bruchstückhaft erinnern kann:
- Es ist vermutlich ein deutscher oder zumindest ein deutschsprachiger Film.
- Er stammt ca. aus den 90er Jahren.
- Er lief mehrfach in den Dritten Programmen, evtl. im BR Fernsehen. Es könnte ein Fernsehfilm sein.
- Es ist ein gruseliger Film, in dem eine Fahrt durch einen Tunnel (Gotthardtunnel?) eine Rolle spielt.
- Ich glaub, ein Kind spielt eine tragende Rolle.
- Eventuell dreht sich die Handlung um eine weiße Frau, aber da bin ich mir nicht sicher.
Hat jemand einen Tipp? LG Saarhansel (Diskussion) 06:16, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Der Gotthardtunnel hat andere Vorzüge. Die einzige offizielle weiße Frau in einem deutschsprachigen Autotunnel lebt (oder was sie da nun genau tut) im Belchentunnel. Wenn es nicht um die geht, spielt der Film in Norwegen oder so. NfdA (Diskussion) 06:49, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Mich erinnert das beschriebene sehr stark an "die Mächte des Wahnsinns", das einzige was nicht passt, ist, dass der Film amerikanischer Natur ist.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 17:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
Wie ist der rechtliche Status der Vielehe bei nach Deutschland eingereisten Personen
In Deutschland ist die Vielehe bekanntermaßen verboten. Wie verhält es sich aber mit Personen die mit mehreren Ehefrauen nach Deutschland einwandern. Aus Ländern, in denen die Vielehe erlaubt ist. Ich meine vor kurzem im Spiegel gelesen zu haben, dass ein Afghane im letzten Jahr mit 3 Ehefrauen eingereist ist. Nehmen wir einmal zusätzlich an, dass die Familie zudem 3 Kinder hat, von jeder der drei Frauen eines. Wie geht der deutsche Staat damit um? Der Ehestatus hat ja eine Reihe von rechtlichen und sozialen Folgen. Es geht z.B. darum, wer als Erziehungsberechtigter auftritt, es geht ums Erbrecht, um die Versorgung in Notfällen usw. Im entsprechenden WP-Artikel finden sich dazu kaum brauchbare Informationen.
--217.246.221.234 13:30, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Das sollte im Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche (EGBGB) stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:11, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Polygamie ist in Deutschland grundsätzlich verboten, aber ein eingereister Afghane mit drei Frauen bekäme hier nur ein Problem damit, wenn er die drei vor einem hiesigen Standesamt heiraten würde. Die deutsche Rechtsprechung hat noch keinen Weg gefunden dieses Problem zu handeln. Entweder werden komplett alle Ehen nicht als offiziell anerkannt oder nur eine als die gültige erklärt. Auch laufen derzeit Verfahren vor hiesigen Familiengerichten, dass sich hier lebende Zweit- und Dritt-Frauen scheiden lassen wollen. Auch da gibt es grundsätzliche Bedenken, da man dann indirekt diese Zweit- und Dritt- (Imam-)ehen anerkennt, im Ursprungsland der Ehe wäre die Scheidung sowieso nicht gültig. Derzeit ein interessantes und heißes Thema unter Juristen, das noch nicht abgeschlossen ist.--2003:75:AF1B:3400:4851:ECDE:760F:15D3 14:34, 29. Mär. 2016 (CEST)
- sofern die Ehen ursprünglich gültig geschlossen wurden, sind diese auch in der BRD "gültig" (=wirksam). Ein "für gültig erklären" gibt es hier ebenso wenig wie sonstige "heiße Themen unter Juristen". Ein Nachzugsrecht besteht aber nur (jeweils) für einen Ehepartner (vgl. § 30 Abs. 4 AufenthG - davon unberührt bleiben allerdings ggf. Nachzugsrechte zu Kindern. Da die Ehen wirksam sind, dürften die meisten "Probleme" nur scheinbar ein Problem sein, da eben entsprechende Rechte und Pflichten bestehen. Mehrehen sind auch im (rein) deutschen Recht ja kein Ding der Unmöglichkeit (sondern nur strafbar). --gdo
- Der letzte Satz sagt mir, dass du Probleme mit der Logik hast. Und richtig, deine Diskseite bestätigt das, nicht nur hier.--2003:75:AF1B:3400:FC6B:699B:530A:551E 15:49, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Eine Unterscheidung zwischen valide und licite erscheint dem Katholiken in mir eigentlich gar nicht unlogisch. Stimmt's denn aber auch? Dumbox (Diskussion) 15:58, 29. Mär. 2016 (CEST)
- sorry, liebe IP, aber du schreibst vor allem Stuss. Natürlich kann auch in D vor dem deutschen Standesbeamten eine Zweit- (oder Dritt oder sonstwas)Ehe wirksam(!) geschlossen werden. Zumeist natürlich unter Verheimlichung wesentlicher Tatsachen (insbes. bestehender Vorehen). Nichts desto trotz sind auch solche Mehrehen rechtlich wirksam und bedürfen zu ihrer rechtlichen Beendigung einer Aufhebung (Ehe) - das wäre überhaupt nicht erforderlich, wenn die Zweitehe von vornherein (ex tunc) als unwirksam oder nichtig einzustufen wäre. Insofern gilt nach wie vor: nur weil etwas verboten ist, ist es noch lange nicht unmöglich. --gdo 16:07, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Eine Unterscheidung zwischen valide und licite erscheint dem Katholiken in mir eigentlich gar nicht unlogisch. Stimmt's denn aber auch? Dumbox (Diskussion) 15:58, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Der letzte Satz sagt mir, dass du Probleme mit der Logik hast. Und richtig, deine Diskseite bestätigt das, nicht nur hier.--2003:75:AF1B:3400:FC6B:699B:530A:551E 15:49, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Das ist überhaupt kein aktuelles Problem, und auch wenn es immer Juristen gibt, die über die abseitigsten Probleme heiß diskutieren, ist das gleichwohl auf dem Gebiet des internationalen Privatrechts ein ganz alter Hut. Schon lange vor irgendwelchen Flüchtlings- und Asylkrisen gab es in Deutschland lebende Personen, die Ausländer waren und/oder mit Ausländern verheiratet waren und/oder nach ausländischem Recht verheiratet oder geschieden waren oder werden wollten - mit allen Folgen für Umgangs-, Erb-, Sorgerecht und dergleichen mehr. Das sind sogar durchaus beliebte Fälle, weil man die Gelegenheit hat, sich in fremde Rechtsordnungen einzulesen (ich hatte mal die Wirksamkeit einer Scheidung durch Verstoßung zu prüfen). Es gibt nur sehr, sehr wenig, womit die Rechtsordnung partout nicht fertig wird. Das hier gehört nicht dazu. --Snevern 17:04, 29. Mär. 2016 (CEST)
Vorteile von Rechtslenker
188.103.234.122 13:40, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Bei Linksverkehr. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 13:44, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Und an engen Alpenstrassen (der Fahrer sieht dann den talseitigen Strassenrand besser). Schweizer Armeelastwagen waren aus diesem Grund lange Zeit Rechtslenker. --2A02:1206:45B4:A2E0:7C72:B11C:A645:212B 13:50, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Siehe auch Links- und Rechtslenker#Rechtslenker im Rechtsverkehr in Kontinentaleuropa. --Rôtkæppchen₆₈ 14:02, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Dieser Artikel listet Vorteile auf. Es gab wohl letztes Jahr auch einen Artikel in der Süddeutschen, der Vorteile bei Kurven herausstellte, allerdings ist die SuFu der SZ dermaßen schlecht, daß ich ihn nicht mehr finde. --Heletz (Diskussion) 15:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Kehrmaschienen gibt es auch als Rechtslenker. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:33, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Auf dem Kutschbock sitze ich immer rechts. --Heletz (Diskussion) 16:23, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Im Osten Russlands werden aufgrund der Anschaffungskosten die gebrauchten Autos aus Japan aufgekauft. Es gab schon die Idee, in diesem Gebiet, das von solchen Fahrzeugen dominiert wird, die alle Rechtslenker sind, auf Linksverkehr umzustellen. Ohne Außenspiegel links kommst Du aber spätestens beim Ausparken in Situationen, die der heiße Scheiß sein können. --Hans Haase (有问题吗) 17:29, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Auf dem Kutschbock sitze ich immer rechts. --Heletz (Diskussion) 16:23, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Kehrmaschienen gibt es auch als Rechtslenker. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:33, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Dieser Artikel listet Vorteile auf. Es gab wohl letztes Jahr auch einen Artikel in der Süddeutschen, der Vorteile bei Kurven herausstellte, allerdings ist die SuFu der SZ dermaßen schlecht, daß ich ihn nicht mehr finde. --Heletz (Diskussion) 15:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
Begriffsphilosophie: Algorithmus und Modell
Hängt der Begriff Algorithmus mit dem Begriff Modell zusammen? Bzw . Kann man einen Algorithmus als Modell bezeichnen? Oder sind das gar zwei unterschiediche Begriffe, die nichts miteinander zu tun haben. Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:06, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Algorithmus...? Modell#Mathematische_Modelle_in_der_Wissenschaft...? passt ganz gut... oder? --Heimschützenzentrum (?) 16:39, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Mehrere Definitionen für Algorithmus kommen ganz ohne den Begriff Modell aus. Aber ein Algorithmus kann augenscheinlich als Modell für etwas anderes herangezogen werden.
- Google => "Algorithmus als Modell" liefert Beispiele. 213.169.163.106 16:43, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Es sind zwei ganz unterschiedliche Begriffe, man kann weder den einen als das andere noch den anderen als den einen bezeichnen. Ein Algorithmus ist eine bloße Rechenvorschrift. Im Modell steckt immer der Bezug zu etwas anderem. Ein Modell kann zwar stark an einen bestimmten Algorithmus gebunden sein, dass das Modell bereits eine Rechenvorschrift ist mit bestimmten zusätzlichen Vorstellungen, was das dort gerechnete mit der Empirie zu tun hat (Beispiel: Zellularautomat als Modell für …). Bei anderen Modellen kann zunächst überhaupt nicht klar sein, wie man damit nun eine Prognose berechnen kann (Beispiel: physikalische Modelle, Standardmodell der Elementarteilchenphysik), oder es kann verschiedene Algorithmen geben, die im Rahmen ein und desselben Modells gleiches leisten, oder aber auch sehr unterschiedlich gut sind (evtl. für verschiedene Fälle unterschiedlich gut, oder der eine ist präziser, der andere schneller …). Ein Algorithmus kann wiederum auch ganz unabhängig von irgendwelchen Modellen sein und einfach nur rechnen lassen. Sicherlich kann man künstlich sich für jeden Algorithmus ein Modell ausdenken, der Algorithmus ist jedoch ein einfacherer, rein mathematischer Begriff als der des Modells (dass man jeden Algorithmus als Modell bezeichnen kann, ist so, wie zu sagen, dass man jede Zahl als Skizze für ein Kunstwerk bezeichnen kann, weil man natürlich in Form der Ziffern eine Statue errichten kann o. ä.). --Chricho ¹ ² ³ 16:55, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Die ersten Sätze in den beiden Artikeln beschreiben das kurz und knapp: Algorithmus: "Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift ..." Modell: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit." Man kann ja auch nicht eine Gebrauchsanweisung und eine Objektbeschreibung gleichsetzen, auch wenn sich aus einer Gebrauchsanweisung Informationen über das Gerät entnehmen lassen und eine Objektbeschreibung auch Anwendungsmöglichkeiten enthalten kann. 217.230.83.11 17:28, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Ah danke. das habe ich verstanden, aber ist eine bestimmte Darstellungsform auf Papier zb. eine die die Lösungsstruktur eines Dreisatzes darstellen soll, ein Modell für die imaginäre Lösungsstruktur des Dreisatzes ?--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 18:31, 29. Mär. 2016 (CEST)
FATCA
Ich erhalte von der Kantonalbank im Rahmen des FATCA-Abkommens ein englisches Dokument W-8BEN-E der US-Steuerbehörden IRS zugeschickt. Laut Bank müsse ich das zwingend ausfüllen. Unsere Firma hat nichts mit Amerika überhaupt nichts zu schaffen. Was passiert, wenn ich mich weigere dieses Dokument auszufüllen und zu signieren? --178.192.30.152 16:18, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Im günstigsten Fall passiert nichts, weil wirklich keine Beziehungen zu den USA bestehen. Ansonsten wäre die Bank verpflichtet, von allen Zahlungen (auf den Gesamtbetrag) einen Anteil einzubehalten und an die US-Behörden abzuführen. Im ungünstigsten Fall kündigt die Bank, weil ihr das zu lästig wird.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:23, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Mit welchem Recht will die Bank Geld abführen, wenn keine Beziehungen zu den USA bestehen? --178.192.30.152 16:49, 29. Mär. 2016 (CEST)
- (nach BK)Ich vergaß zu erwähnen, dass das natürlich nur für Zahlungen aus den USA gilt. Wenn keine Zahlungen aus den USA kommen, passiert nix. Wenn die Bank nicht mitspielt, müssen deren Korrespondenzbanken in den USA die Beträge abführen - und zwar für alle Kunden. Wenn also (Beispiel) VW ein Auto in den USA verkauft, müsste die US-Bank 30% des Betrags einbehalten, wenn die europäische Bank sich nicht verpflichtet hat, FATCA zu unterstützen. Das kann die europäische Bank ihren Kunden gegenüber aber kaum vertreten, also spielen sie mit. Der schwarze Peter liegt jetzt beim europäischen Bankkunden, der sich auch einverstanden erklären muss oder weniger Geld erhält. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:37, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Auskunft darüber gibt der Rechtsanwalt oder der Arbeitgeberverband. Ich würde mir allerdings das Vergnügen machen, die aufgewendete Arbeit für Übersetzen des Dokuments und das Ausfüllen der US-Steuerbehörden IRS in Rechnung zu stellen und eine Übergabe von der Vorauskasse abhängig zu machen. Das wird dann sicher ein lustiger Rechtsstreit. --2003:45:4659:D200:BCD5:3017:AA9F:A61 17:20, 29. Mär. 2016 (CEST) Nachsatz: Möglicherweise kann es auch der Auskunft einfordernden Bank oder der Bundesregierung in Rechnung gestellt werden. Hat denn die Bank ihre AGB geändert seit dem 30. Juni 2014? Nachsatz: Mich wundert, dass das Schreiben so spät kommt. So weit ich sehe stehen die relevanten Verträge und Bestimmungen hier. Auf jeden Fall sollte hier der gute alte Tell wieder zum Vorschein kommen. Einen Gesslerhut in blau-weiß-rot aufstellen? --2003:45:4659:D200:BCD5:3017:AA9F:A61 17:33, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Mit welchem Recht will die Bank Geld abführen, wenn keine Beziehungen zu den USA bestehen? --178.192.30.152 16:49, 29. Mär. 2016 (CEST)
Software zum effizienten Bewerben
Hallo und Guten Tag! Ich habe vor mich in nächster Zeit hin und wieder zu bewerben. Nun frage ich mich, ob es nicht eine freie Software gibt, mit der ich das Bewerben recht einfach und effizient gestalten kann. Ich möchte meine Bewerbung als PDF per Mail zusenden. Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich die Office-Dateien (Anschreiben, Lebenslauf) von der vorherigen Bewerbung genommen habe, den Bewerbungstext angepasst habe, das Datum angepasst habe und die Anschrift. Danach dann in eine PDF gewandelt und das Anschreiben, den Lebenslauf und die Zeugnisse in einer PDF-Datei zusammengeführt. Danach entsprechend benannt und die Meta-Daten gelöscht. Beim Email-Dienst hochgeladen, Emailadresse eingetippt ein paar kurze Sätze dazugeschrieben und abgesendet. So weit so gut.
Jetzt würde ich mich freuen, wenn es eine Software geben würde, die, zumindest bis auf die Schritte mit der Email, das alles ein wenig komprimieren würde. Eigentlich müsste man das alles ja nur einmal erstellen und dann einfach für jede Bewerbung lediglich das Anschreiben und die Anschrift ändern. Zwei Felder. Und dann per Knopfdruck soll es mir das alles zu einer PDF mit dem aktuellen Datum verschmelzen. So was muss es doch geben oder? --87.140.193.3 17:14, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Als Benutzer der Wikipedia solltest Du das können. Die Software heißt Textverarbeitung und gibt es für Geld oder kostenlos, frei und quelloffen. Als Mitarbeiter bist Du eine Investition in der Einarbeitungsphase. Diese möchte Dein Arbeitgeber nicht in den Sand setzen. Darum ist es ratsam, individuell zu schreiben und Dich mit der Aufgabe identifiziert zu bewerben und vorzustellen. Da achten Arbeitgeber drauf. Wenn Du aber einen «Hartz-4-Gutschein für die Agentur» (=eine Absage) möchtest, kannst Du das so handhaben und stehts bemüht sein eine Arbeit aufzunehmen. Zwar wird die Agentur stehts bemüht sein, Dir eine Sanktion reinzudrücken, was Du aber durch derartige Maßnahmen verzögern und abwenden kannst, solange nicht auffällt, dass Du „nur Gutscheine möchtest“. Die Checkliste für eine gut Bewerbung kannst Du ergooglen. --Hans Haase (有问题吗) 17:22, 29. Mär. 2016 (CEST)
- LyX? --Eike (Diskussion) 17:54, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Du wirst das nicht hören wollen, aber von der geplanten Vorgehensweise kann nur dringend abgeraten werden. Schreib lieber weniger Bewerbung und gestalte die jedes mal individuell! Es sei denn, du musst dich bewerben, um dem Arbeitsamt oder dem Familiengericht Eigenbemühungen nachzuweisen - dann ist dagegen nichts einzuwenden. Aber wenn du wirklich einen Job willst, lass die Finger davon. --Snevern 18:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
Onnes-Effekt bei anderer Elementen?
Im Artikel Suprafluidität steht im Abschnitt Onnes-Effekt: Dies kann z. B. bei supraflüssigem Helium beobachtet werden. Wurde der Effekt auch bei anderen Elementen beobachtet?? --89.144.207.35 17:14, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Laut Abschnitt Suprafluidität#Beschreibung gibt es Suprafluidität bei 4He, 3He und 6Li. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 29. Mär. 2016 (CEST)
- ah danke, hab ich übersehen! Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 89.144.207.35 17:54, 29. Mär. 2016 (CEST)
- ah danke, hab ich übersehen!
wie kann ich einen autoren kontaktieren?
ich würde gerne wissen wie ich einen autoren der ja hier nur unter seinem benutzernamen angezeigt wird kontaktieren kann? ist dies überhaupt möglich? wie kann ich ihn fragen warum er einen artikel eingestellt hat. in diesem fall würde ein schlossbesitzer gerne wissen wer informationen über ihn, seine familie und sein anwesen veröffentlicht hat. vielen dank für die rückantwort
--217.88.0.184 18:17, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Hinweis: Diese Frage gehört unter WP:FZW gestellt.
- Wenn der Autor aktiv ist, siehe seine Beitragsliste mit Klick auf (Beiträge), macht es Sinn auf seine Diskussionsseite zu schreiben und diese zu beobachten. Sonst kannst Du Dich – auch unter Pseudonym anmelden, eine Emailadresse hinterlegen und dem Benutzer, links auf seiner Benutzerseite, „E-Mail an diesen Benutzer“ eine Mail an ihn schicken. --Hans Haase (有问题吗) 18:28, 29. Mär. 2016 (CEST)
Du kannst in der Versionshistorie des Artikels sehen, welcher Benutzer es war. Dort findest du auch einen Link auf die Diskussionsseite des Erstellers, wo du diesen direkt ansprechen kannst. Wesentliche Informationen müssen übrigens durch öffentliche Quellen belegt sein, ggf. kann bei unzulässig veröffentlichten persönlichen oder sonst vertraulichen Informationen auch eine Löschung erfolgen. --gdo 18:30, 29. Mär. 2016 (CEST)