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11. März 2016
Straftäter mit Migrationshintergrund
Hallo,
Ich habe gerade folgenden Kommentar im Internet entdeckt:
"Soziale und kulturelle Herkunft, Bildung und Geschlecht werden in kriminologischen Untersuchungen und Statistiken schon immer ausdrücklich erfasst und ausgewertet. Entsprechende Veröffentlichungen bei aktuellen Verbrechen waren bis vor einiger Zeit kein Tabu. Seit letztem Jahr jedoch gibt es, soweit ich weiß, in verschiedenen (allen?) Bundesländer Anweisungen, bei Straftaten von Flüchtlingen oder Täter mit Migrationshintergrund dieses Faktum nicht an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen? [...]" (Quelle: [1])
Stimmt das? Gibt es tatsächlich die Anweisung, einen eventuellen Migrationshintergrund ggfs. zu verschweigen? Hat da jemand eine zuverlässige Quelle für? Wichtig: Jetzt bitte keine Schlammschlacht. Mir geht es nur darum, eventuell eine Quelle für die oben genannte Behauptung zu finden. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, oder ob in der Zeitung die Herkunft von Straftätern genannt werden sollte, soll hier nicht das Thema sein.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße,
--94.217.76.7 01:26, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hm. Ein Leserbrief von „Frl. Clarissa“ an die Zeit mit einer Behauptung ohne Beleg und mit verschwörungstheoretischem Geraune („Seit letztem Jahr jedoch gibt es, soweit ich weiß, in verschiedenen (allen?) Bundesländer Anweisungen...“). Wir erfahren nicht, woher „Frl. Clarissa“ das soweit weiß. Wann wurden denn „im letzten Jahr“ angebliche Anweisungen gegeben, was waren die Gründe? Wer hat denn diese angeblichen Anweisungen an wen gegeben? Und in welcher Form? Um welche Bundesländer geht es angeblich und bei welchen ist sich der ominöse „Frl. Clarissa“ aus welchem Grund nicht sicher? Was weiß der ominöse „Frl. Clarissa“ denn wirklich und warum lesen wir es nicht in dem Leserbrief? Warum läßt du dich von solchen diffusen Behauptungen beeindrucken?
- Schauen wir einfach mal spontan in die letzte Polizeiliche Kriminalstatistik und lassen diese, insbesondere das Kapitel 6.2 Ausgewählte Straftaten/-gruppen mit wenigen Klicks, wie der ominöse „Frl. Clarissa“ so schön formuliert, „an die Öffentlichkeit gelangen“. Für das Berichtsjahr 2014 lese ich dort auf S. 89 das Kapitel „Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an der jeweiligen Gesamtzahl der Tatverdächtigen bei ausgewählten Straftaten/-gruppen“. Und die nicht ganz überraschende Zusammenfassung „Die sehr hohen Tatverdächtigenanteile von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bei „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ sowie bei „Urkundenfälschung“ hängen mit unerlaubter Einreise und dem Aufenthaltsstatus zusammen.“ In der Tabelle davor („Anteil deutscher Tatverdächtiger an der jeweiligen Gesamtzahl der Tatverdächtigen bei ausgewählten Straftaten/-gruppen“) erfahre ich: „Hohe Tatverdächtigenanteile weisen deutsche Tatverdächtige insbesondere bei „Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikten“, „Verletzung der Unterhaltspflicht“, „Sachbeschädigung“ und bei „Unterschlagung“ auf.“
- Analoge Differenzierungen finden sich auch in den Kriminalstatistiken der Bundesländer. Mehr auch in dem (offenkundig seit 2012 nicht mehr ausreichend gepflegten) Artikel Kriminalstatistik (seit zweieinhalb Jahren gelingt es dort nicht, einen defekten Weblink zu entfernen oder zu ersetzen). Auch wenn es sich hier um eine Statistik der Anzeigen und nicht um um eine Statistik der rechtskräftigen Verurteilungen handelt kann man den Angaben einen gewissen Aussagewert nicht absprechen. Bis auf das Geraune von „Frl. Clarissa“ und Konsorten gibt es keinen Hinweis, dass die Statistiken für 2015 und 2016 anders als bisher strukturiert sein sollten. Dafür gibt es auch keinen sachlichen Grund. Und es würde allen, die mit diesen Statistiken arbeiten sofort ins Auge fallen und zu einer öffentlichen Diskussion führen. Über diese auf der Hand liegenden Konsequenz der angeblichen Anweisungen, von denen „Frl. Clarissa“ soweit weiß, schweigt sich der Leserbrief jedoch aus.
- Fazit: Die Frage perpetuiert ein verschwörungstheoretisches Geraune. Der Wahrheitsgehalt des Geraunten ist öffentlich kontrollierbar über die „an die Öffentlichkeit gelangen(den)“ Kriminalstatistiken. Sollte die Fragestellung, ohne das offenzulegen, an die aktuelle Diskussion um die Ziffer 12.1 des „Kodex“, also der Publizistischen Grundsätze des Deutschen Presserats anknüpfen, so genügt wohl der Hinweis, das die Redaktionen sich wie bisher unterschiedlich verhalten werden. Der Pressekodex ist eine freiwillige Selbstverpflichtung. Das ist außerdem eine Diskussion, die schon seit langer Zeit geführt wird (vgl. z.B. Horst Pöttker in der Zeit Nr. 41 vom 2. Oktober 2013). --217.87.106.91 04:05, 11. Mär. 2016 (CET)
- Direkt beantworten kann ich das nicht, habe aber ein paar Artikel aus der Presse dazu:[2][3][4] --Hans Haase (有问题吗) 07:35, 11. Mär. 2016 (CET)
- Auf dieser Karte kann man sehen, was so alles erfunden wird und wie die Wirklichkeit aussieht. --Heletz (Diskussion) 09:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hübsche Karte, danke. --Joyborg 10:50, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hat aber den Mangel, dass man das Internet dort nicht eintragen kann. Ihr wisst doch, diese bösen, smartphoneschwingenden Flüchtlinge, die Wikipedia-Schreiber mit PENIS-Schmierereien von der Arbeit abhalten und so. -- Janka (Diskussion) 11:39, 11. Mär. 2016 (CET)
- Hübsche Karte, danke. --Joyborg 10:50, 11. Mär. 2016 (CET)
- Auf dieser Karte kann man sehen, was so alles erfunden wird und wie die Wirklichkeit aussieht. --Heletz (Diskussion) 09:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht off topic, aber im Pressekodex gibt es hierzu Punkt 12.1, der vielleicht auch von Interesse ist, weshalb in der öffentlichen Berichterstattung über Straftaten in den meisten(?) Fällen die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nicht erwähnt wird. --Neitram ✉ 12:30, 11. Mär. 2016 (CET)
- Wobei mir aufgefallen ist, dass nach Sylvester (Domplatte) dieser Kodex bei Flüchtlingen weniger streng befolgt wird. Vermutlich will man sich nicht dem Verdacht der Vertuschung aussetzen. --Joyborg 12:38, 11. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Problem ist, dass die Leser bei Nichtnennung inzwischen davon ausgehen, es würde sich um Ausländer handeln. Allerdings geht es auch noch bescheuerter: Meine Lokalzeitung hatte z.B. den ethnischen Hintergrund des Ubahn-Schubsers von Berlin zunächst nicht genannt (vernünftig!), um ihn dann am nächsten Tag zu einem Schweden zu machen. Technisch vermutlich richtig, nur stellen sich die meisten Leser unter einem frustschiebenden Schweden vermutlich eher einen vor, der darauf wartet, dass das Systembolaget aufmacht. Und das ergibt in Berlin ja überhaupt keinen Sinn. Da braucht der Leser dann auch nur 2+2 zusammenzuzählen und sich anderswo informieren: Ah, klar, entwurzelter Mann mit Integrationsproblemen. Toll. -- Janka (Diskussion) 14:31, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht hat da auch bloß jemand schlecht recherchiert? Nicht der Täter hat die schwedische Staatsbürgerschaft, sondern das Opfer (neben der deutschen) --Joyborg 14:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Schlecht recherchiert? Nein! — Doch! — Ooooh! Tatsächlich ist es ja so, dass irgendwann im Laufe der Berichterstattung die Vornamen fallen werden (Erwin B.), und daran kann man die Herkunft eines Menschen meist gut erkennen. Fällt der Vorname nicht, kann sich der Leser sicher sein, dass es sich um einen "Ausländer" handelt. Noch schlechter: Vornamen auch noch abkürzen, damit macht man erst richtig drauf aufmerksam. Dieses ganzes Herumgeiere um die Nicht-Nennung der Herkunft ist Makulatur, solange einige Medien drauf bestehen, die Vornamen der Beteiligten zu nennen. -- Janka (Diskussion) 15:07, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vermutlich will man sich nicht dem Verdacht der Vertuschung aussetzen. und das Problem ist, dass die Leser bei Nichtnennung inzwischen davon ausgehen, es würde sich um Ausländer handeln bringen die Absurdität der derzeitigen Situation ganz gut auf den Punkt: Polizei und Medien nennen neuerdings bei Personen mit Migrationshintergrund sehr häufig die Nationalität oder den Migrationshintergrund, um dem Druck der "besorgten Bürger" nachzugeben, dem die Zeitungen und Pressestellen mit (häufig sehr aggressiven) Briefen und E-Mail ausgesetzt sind. Bei Deutschen wird die Nationalität dagegen sehr selten bis nie genannt. Dies führt dazu, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, Straftaten würden vor allem von Ausländern begangen. Vielleicht sollte man wirklich konsequent die Nationalität von Tatverdächtigen nennen, auch die von Deutschen, dann würde dieser Eindruck recht schnell wieder verschwinden.--141.76.22.79 16:22, 11. Mär. 2016 (CET)
- Ein weiterer Aspekt ist, über welche Straftaten berichtet und über welche Straftaten eben nicht berichtet wird. Das hat mit der Fragestellung jetzt nichts zu tun, aber es wäre schon spannend, wenn jemand untersucht hätte, in welchen Zeitungen und Sendungen die Anteile der Berichterstattung über deutsche Straftäter und Straftäter mit Migrationshintergrund in etwa den Anteilen in der Kriminalstatistik entsprechen und in welchen Zeitungen und Sendungen die jeweiligen Anteile signifikant von den in der Kriminalstatistik gespiegelten Verhältnissen abweichen. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 17:12, 11. Mär. 2016 (CET)
- Es wird über das "sensationelle" berichtet. Dafür taugen Diebstähle und Einbrüche beispielsweise erst bei Serientaten. Über Steuerhinterziehung wird auch bei Serientaten höchst selten berichtet. Besonders gerne hingegen Gewaltverbrechen, weil Gewalt: Das zieht immer. -- Janka (Diskussion) 17:39, 11. Mär. 2016 (CET)
- Das stimmt so nicht aus meiner Sicht, aber du hast es ja auch nicht untersucht sondern nur geschrieben, was dir gerade so einfällt. Selbstverständlich haben z.B. die Lokalteile der Zeitungen und die Formate der regionalen Berichterstattung in Funk und Fernsehen noch immer Rubriken der Sorte "Aus dem Polizeibericht" und selbstverständlich kann man bei einem städtischen Publikum und einem kleinstädtisch oder ländlich geprägten Publikum von Verschiebungen in der Rezeption ausgehen, aber ich bin nicht darauf aus, hier jetzt auch herumzuspekulieren. Zweifellos haben wir immer eine persönliche Sicht und Erfahrung, aber nicht immer stimmt das mit einer anständig und sorgfältig durchgeführten soziologischen oder medienwissenschaftlichen Untersuchung überein. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 18:15, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
- In meiner Lokalzeitung, die ich jeden Tag lese, stehen Einbrüche drin. Irgendwo in einer Randspalte. Weil das "sensationell" genug für das Kaff ist, in dem ich wohne. In einer überregionalen Zeitung steht so ein Pillepalle nicht mehr drin. Einbruchsserien bringen es in meiner Lokalzeitung auf einen "normalen" Artikel, vielleicht sogar eine Artikelserie. In einer überregionalen Zeitung steht das immer noch nicht drin. Wenn hier allerdings ein Mord geschieht, kannst du ganz sicher davon ausgehen, dass sofort die überregionalen Medien angeschissen kommen und dann natürlich auch darüber berichten. -- Janka (Diskussion) 18:50, 11. Mär. 2016 (CET)
- Das stimmt so nicht aus meiner Sicht, aber du hast es ja auch nicht untersucht sondern nur geschrieben, was dir gerade so einfällt. Selbstverständlich haben z.B. die Lokalteile der Zeitungen und die Formate der regionalen Berichterstattung in Funk und Fernsehen noch immer Rubriken der Sorte "Aus dem Polizeibericht" und selbstverständlich kann man bei einem städtischen Publikum und einem kleinstädtisch oder ländlich geprägten Publikum von Verschiebungen in der Rezeption ausgehen, aber ich bin nicht darauf aus, hier jetzt auch herumzuspekulieren. Zweifellos haben wir immer eine persönliche Sicht und Erfahrung, aber nicht immer stimmt das mit einer anständig und sorgfältig durchgeführten soziologischen oder medienwissenschaftlichen Untersuchung überein. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 18:15, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
- Es wird über das "sensationelle" berichtet. Dafür taugen Diebstähle und Einbrüche beispielsweise erst bei Serientaten. Über Steuerhinterziehung wird auch bei Serientaten höchst selten berichtet. Besonders gerne hingegen Gewaltverbrechen, weil Gewalt: Das zieht immer. -- Janka (Diskussion) 17:39, 11. Mär. 2016 (CET)
- Ein weiterer Aspekt ist, über welche Straftaten berichtet und über welche Straftaten eben nicht berichtet wird. Das hat mit der Fragestellung jetzt nichts zu tun, aber es wäre schon spannend, wenn jemand untersucht hätte, in welchen Zeitungen und Sendungen die Anteile der Berichterstattung über deutsche Straftäter und Straftäter mit Migrationshintergrund in etwa den Anteilen in der Kriminalstatistik entsprechen und in welchen Zeitungen und Sendungen die jeweiligen Anteile signifikant von den in der Kriminalstatistik gespiegelten Verhältnissen abweichen. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 17:12, 11. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht hat da auch bloß jemand schlecht recherchiert? Nicht der Täter hat die schwedische Staatsbürgerschaft, sondern das Opfer (neben der deutschen) --Joyborg 14:52, 11. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Problem ist, dass die Leser bei Nichtnennung inzwischen davon ausgehen, es würde sich um Ausländer handeln. Allerdings geht es auch noch bescheuerter: Meine Lokalzeitung hatte z.B. den ethnischen Hintergrund des Ubahn-Schubsers von Berlin zunächst nicht genannt (vernünftig!), um ihn dann am nächsten Tag zu einem Schweden zu machen. Technisch vermutlich richtig, nur stellen sich die meisten Leser unter einem frustschiebenden Schweden vermutlich eher einen vor, der darauf wartet, dass das Systembolaget aufmacht. Und das ergibt in Berlin ja überhaupt keinen Sinn. Da braucht der Leser dann auch nur 2+2 zusammenzuzählen und sich anderswo informieren: Ah, klar, entwurzelter Mann mit Integrationsproblemen. Toll. -- Janka (Diskussion) 14:31, 11. Mär. 2016 (CET)
- Wobei mir aufgefallen ist, dass nach Sylvester (Domplatte) dieser Kodex bei Flüchtlingen weniger streng befolgt wird. Vermutlich will man sich nicht dem Verdacht der Vertuschung aussetzen. --Joyborg 12:38, 11. Mär. 2016 (CET)
Hier steht ein wenig, dass die Presse eingeknickt sei. Natürlich auch sonst überaus lesenswert: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-02/medien-luegenpresse-strafrecht-journalismus-fischer-im-recht/komplettansicht --87.140.195.0 18:48, 11. Mär. 2016 (CET)
- Der Punkt ist, dass laut Pressecodex die Nationalität "nur dann erwähnt (werden soll), wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht", weil die bloße "Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte". Damit wird dem Leser pauschal unterstellt, er könne gar nicht unterscheiden zwischen z.B. osteuropäischen Einbrecherbanden und syrischen Kriegsflüchtlingen. Deshalb muss man ihm - praktisch wie einem Kleinkind - Teile der Wirklichkeit vorenthalten, die ihn nur verunsichern würden. Das ist ein Puzzlesteinchen auf dem Weg zur "Lügenpresse". --Optimum (Diskussion) 19:30, 11. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Puzzlesteinchen ist eine uninformierte Dummheit, die nicht realisiert, dass (wie oben schon angemerkt) seit eh und je die Redaktionen mit der Ziffer 12.1 des „Kodex“ unterschiedlich umgehen und das auch können, weil der Pressekodex eine freiwillige Selbstverpflichtung ist. Das Puzzlesteinchen ist also die elende Bequemlichkeit und Denkfaulheit, die sich selbst die komplizierte Welt in eine einfachere zurechzulügt und dann daraus eine Art flächendeckende Verschwörung des Verschweigens ableitet wie das öminose „Frl. Clarissa“ oben in dem Leserbrief an die Zeit, die oder der mit einem umbestimmten „soweit ich weiß“ operiert und den Blick auf die eigene Nasenspitze für die Weltsicht hält. Und gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 20:02, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
- Dieser bekannte Paragraph 12.1 im Pressekodex wird da bisweilen von Verschwäörungstheorien umrankt (aber immerhin ist ja schon seine schiere Existenz Grund genug zu... na ja). Man sollte ihn nicht überbewerten. Wahrscheinlich halten sich die Journalisten öfter nicht daran als sie sich daran halten, sanktioniert wird es ja nicht. Bei irgendwie relevanten Fällen steht es meistens mit dabei, und ansonsten kennt der kundige Leser die entsprechenden Formulierungen.--Antemister (Diskussion) 21:54, 11. Mär. 2016 (CET)
- Tja, man kann es offensichtlich nicht oft genug wiederholen: In den Reaktionen gibt es dazu schon lange unterschiedliche Sichtweisen und deshalb auch eine unterschiedliche Praxis und all das wird in der langjährigen Diskussion dazu (vgl. z.B. den oben verlinkten Beitrag vonHorst Pöttker in der Zeit) offen kommuniziert (und ist am Ende auch ohnehin in der Berichterstattung ablesbar). Es ist übrigens kein Paragraph. Man kann es offensichtlich nicht oft genug wiederholen, dass es sich bei den "Publizistischen Grundsätzen des Deutschen Presserates" um einen Kodex der freiwilligen Selbstverpflichtung handelt. Und deshalb steht da: Ziffer. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 23:56, 11. Mär. 2016 (CET)
- Dieser bekannte Paragraph 12.1 im Pressekodex wird da bisweilen von Verschwäörungstheorien umrankt (aber immerhin ist ja schon seine schiere Existenz Grund genug zu... na ja). Man sollte ihn nicht überbewerten. Wahrscheinlich halten sich die Journalisten öfter nicht daran als sie sich daran halten, sanktioniert wird es ja nicht. Bei irgendwie relevanten Fällen steht es meistens mit dabei, und ansonsten kennt der kundige Leser die entsprechenden Formulierungen.--Antemister (Diskussion) 21:54, 11. Mär. 2016 (CET)
- Bei Kindern würde ich erwarten, dass sie es verstehen, wenn man die "verunsichernden" Teile passend erklärt; Bei vielen Erwachsenen ist das eher hoffnungslos… --nenntmichruhigip (Diskussion) 10:09, 12. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das Puzzlesteinchen ist eine uninformierte Dummheit, die nicht realisiert, dass (wie oben schon angemerkt) seit eh und je die Redaktionen mit der Ziffer 12.1 des „Kodex“ unterschiedlich umgehen und das auch können, weil der Pressekodex eine freiwillige Selbstverpflichtung ist. Das Puzzlesteinchen ist also die elende Bequemlichkeit und Denkfaulheit, die sich selbst die komplizierte Welt in eine einfachere zurechzulügt und dann daraus eine Art flächendeckende Verschwörung des Verschweigens ableitet wie das öminose „Frl. Clarissa“ oben in dem Leserbrief an die Zeit, die oder der mit einem umbestimmten „soweit ich weiß“ operiert und den Blick auf die eigene Nasenspitze für die Weltsicht hält. Und gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich. --2003:45:4655:8400:956F:EAC:28F5:B63F 20:02, 11. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.106.91 unterwegs)
Ok, vielen Dank für die Antworten. Wie gesagt, es ging mir nicht um den Pressekodex (der zum Glück so belassen wurde, wie er ist), sondern nur darum, herauszufinden, wie man eventuell darauf kommen könnte, dass verheimlicht wird, wie viele Straftaten von "Ausländern" begangen wurden. Das sich da nicht viel findet, habe ich mir schon gedacht. Mal sehen, was die PKS für 2015 sagen wird (erscheint ja erst im Juni). Ich bin mir sicher dass es wider auf das übliche Spiel hinauslaufen wird: Die einen sagen "Seht ihr, die Migranten sind gar nicht so schlimm!" und die anderen sagen "alles gefälscht!" oder so ähnlich. Viele Grüße, --88.67.34.253 18:40, 12. Mär. 2016 (CET)
- @IP:88.67, du geht von einer leider sehr gängigen Fehlvorstellung von "verheimlicht" aus. In demokratischen Gesellschaften mit einer freien und unabhängigen Presse gibt es fast nichts geheimes und und es lässt sich fast nichts geheimhalten. Selbst interne Arbeitspapiere, die nicht zur Veröffentlichung bestimmt sind, kommen oft zeitnah in die Öffentlichkeit (ich erinnere mich an die Aussage eines hohen US-Regierungsbeamten der meinte das eigentlich alle "Staatsgeheimnisse" mal irgendwo in einer Zeitung auftauchen (und spektakulär sind die in der Regel ja ohnehin nicht)). Wir leben nicht in der Sowjetunion, wo Prawda und Iswestija TASS-Meldungen in Zeitungsform waren, Statistiken geheim und sie statistischen Jahrbücher nichtssagende Indexzahlen enthielten bzw. im schlimmsten Fall vollkommen fiktiv waren. Du kannst hierzulande in eine größere Bibliothek gehen und jeden gewünschten Regierungsbericht lesen bzw. heute steht das alles sogar online. Nur, wer macht das schon? Im Grunde muss auch er politisch stark interessierte auf die Presse zurückgreifen, und die weniger interessierte Mehrheit schaut Fernsehen und liest die Lokalzeitung. Und was dort nicht vorkommt, das findet eben für die meisten nicht statt. Was dort kommt, das kann man beinflussen: Aufwendige Pressekonferenzen, Massen an Pressemitteilungen, schöne Gruppenfotos, lange Reden, inszenierte Politikerbesuche im Katastrophengebiet etc. Interne Besprechungen, die weit wichtiger für politische Entscheidungen sind liefern keine Bilder ab. Bzgl. der PKS: Ca. 10 % der Einwohner sind Ausländer, aber 24 % der Tatverdächtiger nach der verlinkten Statistik. Wenn man wollte, könnte man das schon anders inszenieren, mit aufgeregten Pressekonferenzen und Plenardebatten "Ausländer mehr als doppelt so kriminell wie Deutsche", was dagegen tun etc. Wird aber nicht gemacht. Aber das eigentlich relevante, die Religionszugehörigkeit (≈ "Migrationshintergund") wird nicht erhoben (aber das wäre auch seriös nicht machbar)--Antemister (Diskussion) 23:59, 12. Mär. 2016 (CET)
- Ein schönes Beispiel, wie sich Statistiken für suggestive Manipulation falsch interpretieren lassen. Gab es da nicht auch mal was mit der Korrelation zwischen der Storchenpopulation und der Geburtenrate? Es fängt schon damit an, dass die PKS nur Fallzahlen und nicht Personenzahlen spiegelt... Aber ich muß es sicher nicht aufdröseln, warum das Fazit "Ausländer mehr als doppelt so kriminell wie Deutsche" auf der Basis der vorstehenden Berechnung mit Seriosität nichts zu tun hat sondern eher nach den berüchtigten vereinfachenden und verzerrenden BILD-Mustern gestrickt ist. Die Autoren der PKS haben ja nicht ohne Grund in dem Kontext hinweisen: „Die sehr hohen Tatverdächtigenanteile von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bei „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ sowie bei „Urkundenfälschung“ hängen mit unerlaubter Einreise und dem Aufenthaltsstatus zusammen.“ Wie rechnet man das jetzt? Deutsche können ja gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU nicht verstoßen. Bleibt das also außen vor oder ist das egal? Und warum ist es dann egal? Statistiken sind eine feine Sache. Sie lassen sich gegenüber den Unbefangenen und wenig Informierten kneten, wie man sie braucht... --2003:45:467D:7000:A4DD:5149:AED7:A83D 01:59, 13. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: Was meinst du mit "die Religionszugehörigkeit (≈ "Migrationshintergund")" Was soll hier das ≈-Zeichen bedeuten? Es ist zwar sicher richtig, dass die meisten Muslime in Deutschland Migrationshintergrund haben, umgekehrt stammen viele Menschen mit Migrationshintergrund (ehemalige Gastarbeiter) aus Südeuropa, sind also tendenziell katholisch. --Digamma (Diskussion) 09:14, 13. Mär. 2016 (CET)
@2003:45, dieses Argument kommt immer wieder, macht aber den Bock nicht fett. Die Statistik (S. 89 in dem oben verlinkten Bericht) weist das auch getrennt aus, dann sinkt der Anteil der Ausländer an allen Tatverdächtigen von 28,7% auf 24,3 %, bei einem Ausländeranteil (keine deutsche Staatsbürgerschaft) von heute ca. 10 % (die Flüchtlingswelle von 2015 schon eingerechnet). Damit bleibt das schon richtig. @Digamma: Die allg. Einwanderungsdiskussion war und ist in Deutschland faktisch eine Islamdiskussion. Zwischen 1973 und ca. 2011, seit Osteuropäer hier (wieder) regulär einwandern dürfen gab es wenig Einwanderung, weil Deutschland zu unattraktiv für Einwanderer war (hohe Arbeitslosigkeit, Sprachbarriere, höhere Gehälter in USA & Co. für Spezialisten, geringes gesellschaftliches Interesse daran), sondern vor allem Islamisierung (was auch dazu führte das die Begriffe "Einwanderung" und "Ausländer" so einen negativen Beiklang haben, weil allzuoft damit "Islamisierung" und "Moslem" gemeint ist. Wenn als heute vom "Migrationshintergund" die Rede ist, dann ist damit doch meistens "muslimischen Glaubens" gemeint. Zu viele nicht-muslimische Einwanderer(kinder) habe ich kennengelernt, die von dieser Zuschreibung/Gleichsetzung einfach nur genervt sind (vor allem dann wenn sie hier geboren sind, keinen Bezug zu ihrem "Herkunftsland" (mehr) haben und außer Haut und Haaren vollkommen deutsch sind).--Antemister (Diskussion) 13:46, 13. Mär. 2016 (CET)
- Der letzte Satz trifft übrigens für viele allenfalls noch pro forma muslimische Einwanderer(kinder) ganz genau so zu. --Jossi (Diskussion) 13:54, 13. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: Dann wird der Begriff "Migrationshintergrund" aber missbräuchlich eingeengt. Der sperrige Begriff wurde ja gerade deswegen so geprägt, damit er auch die zweite und dritte Generation der Einwanderer umfasst und nicht nur solche, die Ausländer geblieben sind, sondern auch diejenigen, die eingebürgert wurden. Wenn in Statistiken von Menschen mit Migrationshintergrund die Rede ist, dann sind diese immer mitgemeint, nicht nur die Muslime. Es gibt außerdem außerhalb der aktuellen Flüchtlingswelle keine nennenswerte muslimische Einwanderung. Der Großteil der Muslime in Deutschland sind Türken und die sind genauso wie die Italiener, Spanier, Portugiesen und Griechen im Wesentlichen in den 60er- und 70er-Jahren eingewandert, nicht in den letzten Jahren. Türkische Einwandererkinder sind sicher genauso genervt, wenn sie mit ihrem Herkunftsland identifiziert werden, wie italienische. "Einwanderer" und "Ausländer" haben auch nicht erst neuerdings einen negativen Beiklang, sondern haben den schon seit Jahrzehnten: bei den Leuten, die eben keine Einwanderer wollen. Das ist nichts Neues, nur die Rechtfertigungen für die Ablehnung haben sich geändert. --Digamma (Diskussion) 18:53, 13. Mär. 2016 (CET)
- Filtere mal Kriminalität zuerst nach Alter und arbeitslos/nicht arbeitslos. Das ist aufschlussreicher, denn da kriegst du dann heraus, dass mitnichten die "Moslem"-Eigenschaft, sondern das Altersfenster von 15-30 und fehlender Arbeitsplatz mit Kriminalität korreliert. -- Janka (Diskussion) 22:11, 13. Mär. 2016 (CET)
- Es ist allgemein bekannt, dass Kriminalität praktisch nichts mit der Nationalität zu tun hat, dafür ganz viel mit sozialer Herkunft bzw. Status sowie dem Alter. Nur würde die Anerkennung dieser Fakten es unmöglich machen, die Kriminalstatistik zur Hetze gegen Ausländer zu benutzen.--141.76.98.114 14:16, 15. Mär. 2016 (CET)
- @Jossi, Digamma: Wirklich, bei den Moslems kenne ich genau das anders (erst gestern wieder bei einer Schulung so gesehen): Zwei "Türkinnen" (ohne Kopftuch), 2., eher 3. Generation natürlich "gut integriert", mit Studium, explizit islamischer Umtriebe eig. unverdächtig. Eine davon schreibt ihren Namen Bürşa [sic!], also mit deutscher Tastatur nicht tippbar (hier half Mediawiki), dann unterhalten sie sich untereinander auf türkisch, einer Sprache die sie offenbar so schlecht beherrschen dass sie immer wieder deutsche Wörter, ja ganze Sätze einstreuen müssen. Andere treten gerade im internationalen Kontext immer noch als Repräsentanten der Türkei auf. Es geht auch anders: Lang ist's her, in meiner Schulklasse der einizige Ausländer, ein Vietnamese, dort geboren, als kleines KInd nach Deutschland gekommen, mit vietnamesischer Staatsbürgerschaft. Ich fragte ihn mal wie man Điện Biên Phủ und Ngô Đình Diệm korrekt ausspricht (für ein Referat), er antwortet nur mit einem "Uh... vietnamesisch? Ganz schwierig bei mir... Irgendwie schon so wie man es schreibt." (wie sich der mit seinen Eltern ordentlich verständigen konnte ist mir ein Rätsel). Oder eine "Chinesin", die mit deutschem Pseudonym auftrat, um nicht aufzufallen und darauf angesprochen nur mit einem genervten "Ich bin Deutsche, aus." antwortete. So was ist bei Moslems viel seltener. @Janka: Dazu finden sich auch Zahlen in dem PKS-Jahrbuch auf Seite 111, seltsamerweise nur für Großstädte, was das alles etwas überzeichnet. @141.76: Ist denn die islamische Sozialisation nicht genai die "soziale Herkunft"? Konvertiten sind daher auch besonders gefährlich.--Antemister (Diskussion) 23:12, 16. Mär. 2016 (CET)
- Es ist allgemein bekannt, dass Kriminalität praktisch nichts mit der Nationalität zu tun hat, dafür ganz viel mit sozialer Herkunft bzw. Status sowie dem Alter. Nur würde die Anerkennung dieser Fakten es unmöglich machen, die Kriminalstatistik zur Hetze gegen Ausländer zu benutzen.--141.76.98.114 14:16, 15. Mär. 2016 (CET)
- Ist denn die islamische Sozialisation nicht genai die "soziale Herkunft"? Die Tür geht auf und ein 38jähriger Nigerianer kommt herein. Er ist Yoruba, in Akure geboren und aufgewachsen, gläubiger Protestant, verheiratet und jetzt Taxiunternehmer in Lagos. Eine Tochter studiert in Kanada. Nach dem Nigerianer betritt eine 63jährige chinesische Witwe den Raum. Sie lebt in Wuhan in der Provinz Hubai und arbeitet in einem Gemüseladen mit. Sie praktiziert ihren katholischen Glauben nicht offen sondern in einer Wohnung, die als Treffpunkt ihrer Gemeinde genutzt wird. Ihr Sohn arbeitet für eine chinesische Firma in Brisbane. Nach der Witwe tritt ein 42jähriger texanischer Farmer aus dem Umland von Abilene ein. Er hat deutsche Vorfahren, über die er nichts genaues weiß, baut vor allem Baumwolle, Weizen und Mais an und besucht mit seiner Familie (zwei Töchter, ein Sohn) regelmäßig den sonntäglichen baptistischen Gottesdienst. Nun kommt ein 21jähriger lediger Pole aus Częstochowa herein. Er studiert Informatik in Berlin und möchte später gerne in Australien leben. Seine katholische Erziehung hat ihn so stark geprägt, dass er heute keine Religion mehr praktiziert. Hinter ihm erscheint eine 67jährige Koreanerin. Sie ist als junge Frau als Krankenschwester nach München gekommen, hat als Katholikin einen deutschen (vor der Heirat vom Protestantismus konvertierten) Katholiken geheiratet, war Zeit ihres Lebens aktives Mitglied einer katholischen Gemeinde und plant nun als Rentnerin mit ihrem Mann nach Südkorea zurückzukehren. Konvertiten sind daher auch besonders gefährlich Ich halte (besonders) himmelschreiende Dummheit für gefährlicher. Dagegen sollten wir etwas unternehmen, lieber Kollege. Besonders dagegen. --2003:45:464F:2400:5079:EF9:3075:B42E 13:49, 17. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: Das klingt für mich nach einem ganz einfachen, gängigen Phänomen: In früher Kindheit nach Deutschland gekommen, entsprechend nie oder kaum die Schriftsprache, wie sie im Geburtsland in den Schulen gelehrt wird, gelernt. So gibt es genauso zum Beispiel junge Russisch-Muttersprachler in Deutschland, die nicht einmal kyrillisch können. Da erübrigt sich dann auch die Verwunderung, wie dein Schulkamerad mit seinen Eltern gesprochen hat (die Schriftsprache ist eben nie die Muttersprache). Das Thema des türkischen Gesprächs kenn ich ja nicht, aber mir scheint es schon einigermaßen absurd, da sprachliche Inkompetenz und den Wunsch, die Türkei zu vertreten, herauszudeuten. Klar werden deutsche Wörter eingestreut, man denke zum Beispiel all die deutschen Verwaltungsbegriffe, die zwar irgendwelche Entsprechungen haben mögen, dennoch ist es völlig nahe liegend, die gleich in der Sprache zu nehmen, die genauer auf den Kontext verweist. Und das geht einem nicht nur mit der Verwaltung so. Ich muss ja nur im Urlaub irgendwo sein, und streue ständig auch wenn ich Deutsch spreche fremdsprachige Wörter ein. Nur noch ein kleines Beispiel: Wer will denn für die ganzen Verkehrsmittelbezeichnungen S-Bahn, U-Bahn, Regionalbahn, Metro … sich immer irgendwelche Übersetzungen suchen, bei denen man dann nicht genau weiß, worum es geht? (wenn ich mit Norddeutschen über süddeutsche Straßenbahnen spreche, sage ich auch nur zu oft Tram, ohne dass ich auf einmal einen süddeutschen Dialekt sprechen würde) Dass Leute ihre Namen so schreiben können, dass für den Informierten, der dennoch nicht alle gängigen türkischen Namen mit möglichen tastaturbedingten Schreibvarianten präsent hat, eine näherungsweise richtige Aussprache möglich ist, finde ich sehr begrüßenswert. Man muss eben wissen, wie man seine Tastatur einstellt. Ich lege auf das türkische ş auch genauso wert wie auf das rumänische ș. --Chricho ¹ ² ³ 16:04, 17. Mär. 2016 (CET)
- Das würde einzelne Wörter logisch erklären. Man hört aber oft, dass mehrere Sätze auf deutsch und dann abwechselnd mehrere Sätze auf türkisch gesprochen werden. Man könnte vermuten, dass vielleicht für besonders private Themen auf türkisch gewechselt wird, aber der deutsche Text spricht eigentlich dagegen. (Man könnte auch ganz weghören, weil einen private Gespräche anderer Leute nichts angehen, aber das ist schwierig, wenn die Leute auf dem S-Bahn-Sitz neben einem mit dem Handy telefonieren.)--Optimum (Diskussion) 20:05, 17. Mär. 2016 (CET)
- Und was soll das Beispiel der beiden türkisch-deutsch sprechendne Türkinnen nun belegen? Irgendetwas über den Islam? Wenn es da tatsächlich einen Unterschied zu Griechinnen, Italienerinnen, Spanierinnen, Portugiesinnen, ... gibt: Warum sollte der mit der Religion zu tun haben? --Digamma (Diskussion) 20:18, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ja nun, wenn Leute reden, dann lässt sich eben nicht für jede einzelne Entscheidung über Ausdrucksarten eine gewisse Funktion angeben, der mit gerade dieser Wahl nachgekommen worden ist. Ich habe einzelne solche funktionale Erklärungen gegeben, das heißt nicht, dass das Sprechen, das Wechseln der Sprache damit aufhört. Manche Leute entwickeln da eine Lust, auch für ganze Sätze die Sprache zu wechseln. Wenn manche diese Lust nie verspüren – nun gut (ich verspür sie immer wieder) – aber es ist ja wohl nachvollziehbar, dass es bei Leuten, die alltäglich mehrere Sprachen sprechen, eher dazu kommt. Ich sage ja nur, dass daraus keine Inkompetenz (natürlich können Sprachwechsel auch dem Umgang mit unterschiedlichen Kompetenzen (die es auf beiden Seiten separat gibt und vom Kontext abhängen) dienen, aber das ist dann nicht automatisch „so schlecht“) oder irgendein Botschaftertum abzuleiten sind. --Chricho ¹ ² ³ 16:38, 18. Mär. 2016 (CET)
- @2003:45: Was haben diese Beispiele mit meinem Beitrag zu tun? Wer zum Islam konvertiert, der tut das ganz bewusst, sondern kam nicht nur deshalb zum Islam weil er in ein entsprechendes Umfeld geboren wurde. Das ist immer zu einem gewissen Grad mit einem Ausstieg aus unserer Gesellschaft verbunden. Ich weiß schon, bei den meisten Konvertiten bleibt es eher oberflächlich, und im Vergleich zu den meisten anderen Subkulturen wie Punkern oder den Nazis (ja, auch ein Beitritt zur NPD ist so ein Ausstieg aus der Mehrheitsgesellschaft!) kann man aber als Moslem noch weitgehend normal weiterleben und wird nicht auf einmal alle Freunde verlieren). Aber genug deutsche Konvertiten sind in der Szene sehr aktiv (ich sag nur Denis Cuspert) @Chricho: Es ist gar nicht so sehr eine linguistische Frage als vielmehr eine kulturelle: Warum kommen Leute die in Deutschland geboren (bzw. schon die Eltern in Deutschland geboren sind), hier sozialisiert sind, die deutsche Sprache natürlich perfekt beherschen und ansonsten nicht viel anders wie (vllt. etwas traditionslose) normale Deutsche leben überhaupt auf die Idee, türkisch zu sprechen, vor allem wenn sie die Sprache nicht voll beherrschen bzw. es in dem Kontext unsinnig wäre weil sie dauernd deutsche Wörter benutzen müssen. Und was spricht nun dafür, einen amen mit diakritischen Zeichen benutzen, die auf der lokalen Tastatur nicht vorkommen und dauernde Aussprachefehler provozieren (BTW, wie spricht man Bürşa jetzt eigentlich aus?). Wohlgemerkt, es handelt sich Leute, die ihr ganzes Leben hier gelebt haben! @Optimum: Ich kenne dieses Verhalten schon lange, gerade aus Gesprächen/Telefonaten in der Straßenbahn, wo auch oft zwischen Deutsch und Türkisch hin- und hergewechselt wird. Aber hier ging nicht nicht um private Themen, wie an den verwendeten deutschen Wörtern (häufig Fachbegriffe aus der Schulung) erkennbar war. @Digamma: Ich habe in den letzten Jahren ständig mit Ausländern zu tun. So ein Verhalten findet man zuverlässig immer bei Leuten aus besagtem Kulturkreis (Ausnahme: Iran).--Antemister (Diskussion) 23:50, 18. Mär. 2016 (CET)
- Aussprachefehler werden doch gerade dadurch provoziert, dass man die diakritischen Zeichen weglässt (und nicht nur das, ich würde mich gar sehr wundern, wenn ich Bürsa lesen und dann die Aussprache hören würde, würde mich fragen, ob das vllt. ein ungarischer Name ist). Bürşa: Bürscha, /byɾʃa/ – gut, das richtige türkische r kann ich nicht aussprechen und ich hätte nicht gewusst, welches es ist, aber da habe ich ja schon in Süddeutschland Probleme. Mir hätte die Cedille also geholfen. Oder erwartest du etwa, dass sich Bürşa lieber gleich Barbara nennt (oder die Eltern gleich diesen Namen gewählt hätten)?
- Um präzise auf deine Frage zu antworten: Sie kommen auf die Idee, weil sie mit der türkischen Sprache aufgewachsen sind und diese zumindest in gewissen, bspw. familiären Kontexten bevorzugt zu benutzen gelernt haben, Es besteht überhaupt kein Manko darin, wenn deutsche Wörter dabei benutzt werden. Es funktioniert zumindest nicht schlechter als reines Deutsch und mangelnder Purismus, Probleme mit Flexionen bei Kombination so verschiedener Sprachen interessieren schlichtweg dabei überhaupt nicht. Solche Mischungen sind überhaupt kein großes Ding, und selbst wenn es bei solchen Wechseln bei manchen etwas haken mag, so ist das zumindest bei solchen, die das von klein auf praktizieren, nicht der Fall. Mir scheint deine Vorstellung von „voller Beherrschung“ schlicht fehl am Platze, die Beherrschung ist immer partiell und darauf kann man sich einlassen. Und es läuft eben nicht so, dass es die klar abgesteckten Kontexte gibt, in denen man dann gesetzhaft nur dann eine bestimmte Sprache benutzt, wenn sie funktional optimal ist. Es hängt etwa auch am Persönlichen. Ferner: Weißt du denn, ob die andere Seite des Telefonats auch so gut Deutsch spricht wie die, die du hörst? Deal with it: Die Kultur in Deutschland ist nicht einsprachig und die Personen, von denen du sprichst, wurden eben nicht isoliert in die deutsche Kultur verpflanzt (anders als sagen wir mal bei kleinen jüdischen Kindern, die während des zweiten Weltkriegs von polnischen oder französischen Familien adoptiert wurden, solche Konstellationen gibt es ja auch).
- Ich kenne übrigens mit Russischsprechern sehr ähnliche Phänomene. Und ich kenne es von mir selbst, ohne dass ich durch Migration besonders dazu genötigt bin, Englisch, Französisch sprechen oder auch nur irgendeine aufgeschnappte Phrase einer anderen Sprache verwenden will. Das ist nicht das Plaisir irgendwelcher abgehobener Kosmopoliten, bis ins unterste Lumpenproletariat hinein bereitet es immer wieder Leuten Lust, mit ihren auf welche Weise auch immer erworbenen, unvollständigen Kenntnissen verschiedener Sprachen spielerisch umzugehen. Mag ja auch vorkommen, dass Leute bedauern, nicht schlicht eine bestimmte Sprache zu sprechen, die gerade am meisten Nutzen und Prestige bringen würde. In meiner Erfahrung ist das aber quer durch die Kulturen sehr rar (vllt. gibt es bestimmte Gruppen, wo das anders ist, und ich nehme sie nicht wahr?). --Chricho ¹ ² ³ 05:14, 19. Mär. 2016 (CET)
- Dachte, Straftaten seien zu ahnden, nicht die Herkunft. Das wäre sonst pauschale Diskriminierung (auch der nicht-Straftäter, der `Braven´). Grundgesetz- und Menschenrechtswidrig. Das ist sonst so, als ob einer der eingewechselt wird, schonmal 'ne gelbe Karte Vorbelastung standardmäßig mit auf den Platz bringt, weil er nicht in der Anfangsaufstellung war - egal, ob er nachher foult oder nicht. [Zitat, Nuhr, Dieter:] Bekloppt. [Zitat Ende] - (Wenn alle `Ausländer´ in n-ter Generation zurücksollten, wo sie her sind, wär' Deutschland halb leer und würde zusammenbrechen. Und Jütland würde sich bedanken für ein paar Millionen teutonische Spätheimkehrer.) --217.84.90.156 22:55, 19. Mär. 2016 (CET) (Und die Bundesliga würde auf Bezirksklasse-Niveau runterstürzen lol.) --217.84.90.156 23:52, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Antemister: das Verhalten, das du da bei den jungen Türken beobachtet hast, nennt sich Code-Switching und wird von nahezu jeder sprachlichen Minderheit in einer anderssprachigen Mehrheitsgesellschaft betrieben.
- Meine Familie lebt seit Generationen in Deutschland. Meine Großeltern sind plattdeutsche Muttersprachler und haben Standarddeutsch in der Schule gelernt. Trotzdem beherrschen sie Standarddeutsch auf muttersprachlichem Niveau. Das Code-Switching betreiben sie bis heute und zwar häufig ohne ersichtlichen Grund. In manchem Fall ist die bessere Ausdrucksfähigkeit der einen oder der anderen Sprache ausschlaggebend, aber in vielen Fällen hätten beide Sprachen dasselbe gleichermaßen gut ausdrücken können und trotzdem wird geswitcht. Das hat exakt null mit mangelnder Beherrschung der einen oder anderen Sprache zu tun und noch viel weniger mit mangelndem Integrationswillen. (In was hätten sich meine Großeltern auch integrieren sollen? In der Zeit ihrer Kindheit waren sie mit ihrer plattdeutschen Muttersprache voll in die damals um sie herum existierende Gesellschaft integriert. Ihren Wohnort haben sie seit ihrer Geburt beibehalten, aber die Gesellschaft um sie herum wurde im Laufe der Zeit durch das Standarddeutsche "überfremdet".) --::Slomox:: >< 16:23, 22. Mär. 2016 (CET)
16. März 2016
Artikel Troll-Armee
Wann hört es auf, dass allgemeine Begriffe einer wesentlichen Beispiel direkt zugeordnet werden. Ebay ist ein Internetauktionsplattform, aber Internetauktion wird nicht auf ebay weitergeleitet. Ebay ist auf nicht der einzige Marktteilnehmer, wenn auch Marktführer dieser Kategorie. Allein die Antworten auf Diskussionsbeiträge und Versionsgeschichte lassen den einen «merkwürdigen Schluss» zu, als verheimliche da jemand seine «gewisse» Existenz. Könnte das mal inhaltlich sachlich aufgerollt werden? --Hans Haase (有问题吗) 12:22, 16. Mär. 2016 (CET)
- Es steht dir frei, weitere Beispiele aus seriösen Quellen vorzuschlagen. --Eike (Diskussion) 12:38, 16. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht die Armee der Auskunft-Trolle? Im serioesen Umfeld der Wikipedia? -- 83.167.34.67 16:49, 16. Mär. 2016 (CET)
17. März 2016
Erstes eigenes externes Büro - Gewerbe ummelden?
Hallo, ich betreibe (zunehmend erfolgreich) ein Gewerbe (Einzelunternehmen) im eigenen Haus (Besitz). Jetzt reicht der Platz nicht mehr und ich möchte wieder Arbeit und privates stärker trennen. Ich könnte in einem anderen Stadtteil der gleichen Stadt ein Büro (mit Erweiterungsoption) mieten. Bis jetzt hatte es sich (auch finanziell) nicht gerechnet. Mein Gewerbe ist auf meine Zuhause-Adresse angemeldet. Da ich viel bei unterschiedlichen Kunden arbeite, wäre sowohl bei mir zuhause, als auch das externe Büro nicht permanent jemand da. Um den Aufwand des neues Büros im Moment flach zu halten (Briefpapier, Rufnummer, Telefonbuch, Kunden informieren, Ummeldungen etc) würde ich gerne das Gewerbe zuhause angemeldet lassen und die Anrufe/Faxe auf das Büro weiterschalten lassen, aber den gesamten Verwaltungskram usw ins neue Büro auslagern. Außerdem, wenn ich nicht gerade bei Kunden bin, wäre das neue Büro mein Arbeitsplatz. Dort ist natürliuch auch ien Briefkasten, Besprechungsmöglichkeit (habe ich zuhause nicht), kleine Werkstatt. Spricht etwas dagegen, "Firmensitz" und Büro in dieser Form zu trennen? Notfalls könnte ich zuhause auch ein kleines Proforma-Büro einrichten... Da es hier ja keine Rechtsberatungt gibt, sind alle meine Angaben natüüüürlich rein hypothetisch... Danke für jede Antwort! --84.160.125.18 09:46, 17. Mär. 2016 (CET)
- normal geben Behörden kostenfreie Rechtsauskunft in eigener Sache... also z. B. das Finanzamt? oder Registergericht? --Heimschützenzentrum (?) 10:02, 17. Mär. 2016 (CET)
- Dankeschön. Normalerweise geben Behörden nur sehr zurückhaltend Rechtsauskunft (man könnte sich auf diese berufen) und grundsätzlich höchstens zum "eigenen" Rechtsbereich. Da ich aber nicht weiß, wo ich ggf überall nachfragen könnte und etwas vergessen könnte, habe ich hier mal allgemein angefragt. Registergericht ist für mich nicht zutreffend ("Einzelunternehmen"). Das Gewerbeamt meiner Stadt konnte dagegen überhaupt nichts sagen... --84.160.125.18 10:16, 17. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt Unternehmen mit mehreren Niederlassungen. Lagerräume usw. werden ebenfalls beliebig zugemietet. Juristisch musst Du an der angegebenen Adresse greifbar und postalisch erreichbar sein, vgl. Briefkastenfirma. Zu ausgelagerten Betriebsstätten und Firmensitzen gibt es aber gesetzliche Regelungen. Sie sind weniger kompliziert, wenn die innerhalb derselben Gemeinde und der Zuständigkeit derselben Behörden sind. Das ändert sich u.a. wenn Arbeitnehmer an anderen Standorten des Unternehmens regelmäßig beschäftigt werden oder ein anderes Finanzamt für den weiteren Standort zuständig ist. Es sollte kein Fehler sein, vorher zu fragen. --Hans Haase (有问题吗) 10:06, 17. Mär. 2016 (CET)
- Danke schön. "Greifbar" (Ladungsfähig erreichbar) bin ich zuhause sicher mehr als im Büro (nachts und WE sind mehr als 5x14 Stunden/Woche in Büro und bei Kunden). BRiefkastenfirma ist genau der umgedrehte Fall. Außerdem ist alles ja innerhalb der selben Stadt. --84.160.125.18 10:20, 17. Mär. 2016 (CET)
Meines Erachtens gibt es kein Problem, Sie können arbeiten, wo Sie wollen. Firmensitz und Briefkasten, Telefon etc. bei Ihnen zu Hause. Wer sollte Schwierigkeiten machen? Außer Ihr Gewerbe macht Krach, Dreck etc. Dann benötigen Sie ggfs eine Genehmigung.--80.129.156.34 10:43, 17. Mär. 2016 (CET)
- Am besten wäre tatsächlich, du fragst bei Deinem zuständigen Gewerbeamt nach (oder wie auch immer das in Deiner Gemeinde heißt). U.U. kannst Du das neue Büro als "unselbstständige Zweigstelle" anmelden. --Joyborg 10:42, 17. Mär. 2016 (CET)
- Nach allen (üblichen) Handels- und Gewerbegesetzen musst du eine Geschäftsanschrift als sog. Ladungsfähige Anschrift haben. Das ist mit deiner (bisherigen) Privatanschrift auch weiterhin gegeben, da du dort (nachts) wohnst und weiterhin auch kontaktiert werden kannst. Es schadet aber nichts, auf den Briefköpfen und auch an der Türe die Anschrift des Betriebsgebäudes anzugeben, ist aber zwingend nicht nötig. Solange das, wie hier offensichtlich im gleichen Gerichtsbezirk liegt, ist eine zusätzliche Anmeldung nicht nötig. Probleme könnte tatsächlich die Nachbarschaft machen, wenn z.B. das neue Betriebsgebäude in einem deklarierten Wohngebiet liegt und/ oder in einem Mischgebiet nur beschränkt ein Gewerbe erlaubt ist.--2003:75:AF0F:B300:D407:A0DF:799:936B 12:20, 17. Mär. 2016 (CET)
- Problematisch ist die Eröffnung einer zweiten Betriebsstätte nicht, sie ist aber anmeldepflichtig (Beispiel aus Nordrhein-Westfalen [5] und unterliegt einer eigenen Gewerbebesteuerung. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:54, 17. Mär. 2016 (CET)
- Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Ein-Mann-Unternehmen. Ob da durch die Anmietung eines zusätzlichen Büroraums am selben Ort eine zweite Betriebsstätte entsteht, scheint mir doch sehr zweifelhaft. Aber am einfachsten und sichersten ist es zweifellos, der Fragesteller geht zum zuständigen Gewerbeaufsichtsamt, Ordnungsamt (Gewerbemeldestelle) oder wie immer das in seiner Kommune heißt, und fragt nach. Sollte wider Erwarten eine zusätzliche Anmeldung erforderlich sein, kann er sie gleich vor Ort erledigen und gut ist. --Jossi (Diskussion) 17:53, 17. Mär. 2016 (CET)
- Dieser Rat ist sehr praxistauglich - würde die gleiche Vorgehensweise empfehlen, da ist man gleich auf der sicheren Seite. Allerdings gehe ich davon aus, dass das - bei Beibehaltung der bisherigen Betriebsstätte - durchaus eine zusätzliche, anmeldepflichtige Betriebsstätte sein wird: Von der Größe des Unternehmens ist das nicht abhängig. Wo man tatsächlich die meiste Zeit arbeitet, interessiert aber keinen und geht auch keinen was an: Auch der Betriebsinhaber darf Arbeit mit nach Hause nehmen. Mit miet- und nachbarrechtlichen Fragen hat das alles nichts zu tun; die muss man ohnehin bedenken. --Snevern 22:45, 17. Mär. 2016 (CET)
- Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Ein-Mann-Unternehmen. Ob da durch die Anmietung eines zusätzlichen Büroraums am selben Ort eine zweite Betriebsstätte entsteht, scheint mir doch sehr zweifelhaft. Aber am einfachsten und sichersten ist es zweifellos, der Fragesteller geht zum zuständigen Gewerbeaufsichtsamt, Ordnungsamt (Gewerbemeldestelle) oder wie immer das in seiner Kommune heißt, und fragt nach. Sollte wider Erwarten eine zusätzliche Anmeldung erforderlich sein, kann er sie gleich vor Ort erledigen und gut ist. --Jossi (Diskussion) 17:53, 17. Mär. 2016 (CET)
- Problematisch ist die Eröffnung einer zweiten Betriebsstätte nicht, sie ist aber anmeldepflichtig (Beispiel aus Nordrhein-Westfalen [5] und unterliegt einer eigenen Gewerbebesteuerung. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:54, 17. Mär. 2016 (CET)
- Nach allen (üblichen) Handels- und Gewerbegesetzen musst du eine Geschäftsanschrift als sog. Ladungsfähige Anschrift haben. Das ist mit deiner (bisherigen) Privatanschrift auch weiterhin gegeben, da du dort (nachts) wohnst und weiterhin auch kontaktiert werden kannst. Es schadet aber nichts, auf den Briefköpfen und auch an der Türe die Anschrift des Betriebsgebäudes anzugeben, ist aber zwingend nicht nötig. Solange das, wie hier offensichtlich im gleichen Gerichtsbezirk liegt, ist eine zusätzliche Anmeldung nicht nötig. Probleme könnte tatsächlich die Nachbarschaft machen, wenn z.B. das neue Betriebsgebäude in einem deklarierten Wohngebiet liegt und/ oder in einem Mischgebiet nur beschränkt ein Gewerbe erlaubt ist.--2003:75:AF0F:B300:D407:A0DF:799:936B 12:20, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ich gebe über die schon erwähnten Aspekte (ggf. erforderliche Anmeldung der Betriebsstätte) noch einen steuerlichen zu bedenken. Sämtliche Aufwendungen für das externe Büro sind Betriebsausgaben, so weit so gut, allerdings könnte es sein, dass dein Finanzamt dir dann kein zusätzliches häusliches Arbeitszimmer mehr zubilligt, du also die anteiligen Kosten für dein Büro zu Hause nicht mehr steuermindernd geltend machen kannst.--Mangomix 🍸 18:20, 19. Mär. 2016 (CET)
Frage zu Paketdienst
Da war ich gerade an meinem Briefkasten und finde eine Benachrichtungskarte einer „Transportorganisation von besonderer Flexibilität“. Auf der Vorderseite, auf der der/die Fahrer/in eigentlich einiges an Feldern hätte ausfüllen sollen (müssen?), ist nichts. Auf der Rückseite dann der Hinweis: "1 Paket in der Garage!" Sonst nix weiter, kein Datum, keine Uhrzeit, keine Unterschrift. Schön, wenn jemand so flexibel ist, aber eigentlich geht mir soviel Flixibilität einen Schritt zu weit. Ist sowas normal in dieser Branche? --Giftmischer (Diskussion) 17:06, 17. Mär. 2016 (CET)
- Kommt vor. Korrekt ist das natürlich nicht, aber ich z.B. freue mich dann dass ich nicht zur Filiale laufen muss. --Joyborg 17:19, 17. Mär. 2016 (CET)
- Unten links ist eine Telefonnummer. Da anrufen und beschweren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 17. Mär. 2016 (CET)
- Gemeine Methode: In drei Tagen anrufen und fragen, wann das erwartete Paket denn ausgeliefert wird. --Kreuzschnabel 20:32, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ich bin mittlerweile froh, wenn ich überhaupt noch so einen Zettel bekomme. Bei mir hat einmal die Nachbarin geklingelt, sie hätte mein Paket jetzt schon seit drei Tagen bei sich im Flur liegen … Grüße •
• hugarheimur 21:23, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ich bin mittlerweile froh, wenn ich überhaupt noch so einen Zettel bekomme. Bei mir hat einmal die Nachbarin geklingelt, sie hätte mein Paket jetzt schon seit drei Tagen bei sich im Flur liegen … Grüße •
- Ja, das ist normal, und es ist geradezu zwingend notwendig. Millionen von Kunden erwarten heutzutage einen umgehenden, tag- oder stundengenauen Zustellservice, der aber nichts kosten darf - und in vielen Fällen gilt das natürlich auch für den Rücksendeservice. Das Ergebnis ist ein Heer von hundsmiserabel bezahlten Aushilfsboten, in deren Ausbildung man lieber nicht allzu viel Geld stecken sollte, denn dafür halten sie oft nicht lange genug durch. Wer Sachen im Internet billig bestellt, der unterstützt das natürlich indirekt. Es macht ja auch wenig Sinn, McDonald's die Abholzung von Regenwäldern vorzuwerfen, wenn man McDonald's-Kunde ist. --Snevern 22:42, 17. Mär. 2016 (CET)
- McDonald's Deutschland bezieht WIMRE kein Fleisch aus Südamerika. -- Janka (Diskussion) 23:47, 17. Mär. 2016 (CET)
- Da hast du wohl recht. Ich wollte keine anderslautende Behauptung aufstellen, sondern nur ein Prinzip verdeutlichen. McDonald's ist sogar sehr stolz darauf, überwiegend jeweils heimische Produkte zu verwenden. Abgesehen davon ließe sich aber durchaus eine Argumentationskette aufbauen, dass der erhöhte Verbrauch in Deutschland gewonnenen Rindfleischs zu einem höheren Importbedarf aus Südamerika führt, aber das würde hier zu weit führen. --Snevern 11:23, 18. Mär. 2016 (CET)
- McDonald's Deutschland bezieht WIMRE kein Fleisch aus Südamerika. -- Janka (Diskussion) 23:47, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe nix übers Internet bestellt, sondern das Rp. vom Arzt ordnungsgemäß per Post an die Krankenkasse meiner Alten Dame geschickt. Gut, das Paket war wie gewünscht neutral verpackt. --Giftmischer (Diskussion) 22:59, 17. Mär. 2016 (CET)
- Die Krankenkasse verschickt Medikamente mit dem Paketdienst? Wow - meine tut das nicht. --Snevern 11:23, 18. Mär. 2016 (CET)
- @ Snevern: Hab ich was von Medikamenten gesagt? Es gibt noch andere Sachen, die ich Dank der Politik (leider) nicht mehr über "meine" Apotheke bekommen kann!--Giftmischer (Diskussion) 13:26, 18. Mär. 2016 (CET)
- Du hast nichts von Medikamenten gesagt, aber etwas von "Rezept". Vielleicht mach ich ja was falsch, aber ich hab meiner Krankenkasse noch nie ein Rezept geschickt und von ihr dafür ein neutral verpacktes Paket gekriegt. Mach's nicht so geheimnisvoll: Was war denn nun drin!? --Snevern 14:08, 18. Mär. 2016 (CET)
- Letztens kündigte ein Paketdienst (DPD) per Mail etwa drei Stunden vorher seine Ankunft an und wir wussten, dass niemand da sein wird. Im Mail konnte man einen Ersatzanlieferort angeben. Es war unwichtiges Zeugs und ich habe ein Risiko eingehend gebeten das Päckchen in die blaue Papiertonne neben dem Eingang zu legen. Da war es dann auch und ein Bestätigungsmail folgte auch noch. Ich fand das durchdacht und vorbildlichen Service.--2003:75:AF0F:B300:3C41:3294:B2B7:A6FC 22:44, 17. Mär. 2016 (CET)
- Ärgerlich war nur, dass gerade Mülltag war... --87.123.25.12 22:46, 17. Mär. 2016 (CET)
- Alles Jahre wieder:
- Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 21#Zugang verschafft - Einbruch?
- Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 28#PIN AG und vermeintlicher Hausfriedensbruch
- Statt froh zu sein, das Paket ohne Verzögerung erhalten zu haben, Unzufriedenheit, dass ein Formular nicht vollständig mit Überflüssigem ausgefüllt wurde, und vom „engagierten Antwortteam“ der Rat, sich zu beschweren und dabei Selbstjustiz durch Verheimlichung des Paketempfangs zu üben. Nett geht's hier zu! --Vsop (Diskussion) 00:47, 18. Mär. 2016 (CET)
- Moment mal, Teile des engagierten Antwortteams schrieben, dass sie froh sind deshalb nicht zur Filiale laufen zu müssen.Joyborg (Diskussion) 00:56, 18. Mär. 2016
- Erstens erhalte ich ein Paket lieber gar nicht, als dass dabei ein Recht verletzt wird. (Ob in dem angefragten Fall eines verletzt wurde, weiß ich nicht.) Zweitens schadet es allen Beteiligten, wenn das Paket zwar zugestellt wird, aber aufgrund der Art und Weise der Zustellung in seiner Qualität leidet oder verloren geht oder gestohlen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:17, 18. Mär. 2016 (CET)
- Die Packetboten sind heute großteils bei kleinen Subunternehmern angestellt. Vom Packetpreis von 5.90 € oder weniger kommt bei denen vieleicht noch 50 cent an. Für Anfahrt, Klingeln, Zettel schreiben etc. und wenn die Abends halbvoll mit Packeten zu ihrer Packstation zurückfahren bekommen die die Kündigung. Hat dir Politik mit der privatisierung der Post und der Deregulierung des Marktes so eingefädelt. Erinnere dich mal dran wenn du das nächstes mal Wählen gehst oder beschwere dich nicht. --Kharon 17:32, 18. Mär. 2016 (CET)
- Erstens erhalte ich ein Paket lieber gar nicht, als dass dabei ein Recht verletzt wird. (Ob in dem angefragten Fall eines verletzt wurde, weiß ich nicht.) Zweitens schadet es allen Beteiligten, wenn das Paket zwar zugestellt wird, aber aufgrund der Art und Weise der Zustellung in seiner Qualität leidet oder verloren geht oder gestohlen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:17, 18. Mär. 2016 (CET)
- Nur vorsichtshalber: Daß mein Tip nicht ganz ernst gemeint war, ist dir hoffentlich aufgefallen? – Das mit „ohne Verzögerung erhalten zu haben“ ist so ne Sache. Bei mir standen schon Pakete mit wirklich wertvollem Inhalt stundenlang vor der unbewachten und von außen schlecht einsehbaren Haustür. Abgesehen davon, daß Paket und Inhalt bei einem Regenschauer ziemlich naß geworden wären, hätte in dieser Zeit jeder x-beliebige Vorbeikommende sich das Paket unter den Arm klemmen und in aller Gemütsruhe zu Hause öffnen, unterschlagen oder wegwerfen können. Das „erhalten“ wird so zum russischen Roulette. Das erwarte ich nicht von einem professionellen Paketdienst. Und nein, ich möchte das nicht zum Nulltarif. Ich lasse, wenn möglich, von DHL zustellen und zahle dafür auch gern zwei Euro extra, die bezahlen ihre Leute noch halbwegs anständig, so dass die auch motiviert sind, zuverlässigen Service zu leisten. Da klappt es hier auch am besten. --Kreuzschnabel 02:30, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe auch mit DHL schon schlechte Erfahrungen gemacht, aber weniger schlechte als mit anderen Paketdiensten. Deswegen bestelle ich wenns geht per Packstation. Ich hab diese Woche telefonisch eine Bestellung aufgegeben und musste der Telefonistin umständlich bekanntgeben, wie die Anschrift an eine Packstation aussieht. Dazu hat das Unternehmen eine Falschlieferung abgeschickt, dies aber erst nach Abschicken des Pakets bemerkt. Ich solle die Annahme verweigern. Durch pflichtgemäßes Überprüfen meines Sendungsstatus über paket.de bemerke ich heute, dass das an die Packstation angeforderte Paket doch an meine Hausanschrift zugestellt werden wird. Ich bekomme heute am frühen Nachmittag also zwei Pakete, von denen ich eines annehmen, das andere aber verweigern soll. Leider sind Pakete undurchsichtig, sodass ich auf Verdacht eines der beiden Pakete öffnen muss. Und wenn es dumm läuft, muss ich beide Pakete annehmen und am Montag das falsche Paket die zum Glück nur 180 Meter zur nächsten DHL-Annahmestelle schleppen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:47, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Behauptung, DHL bezahle seine Leute halbwegs anständig, kann man vor dem Hintergrund, dass die anderen noch schlechter zahlen, gelten lassen. Allerdings gehört DHL zu den Vorreitern des neu entdeckten Tagelöhnertums, und schon für die bei Subunternehmern angestellten Mitarbeiter gilt die Behauptung nur noch sehr eingeschränkt. Nicht überall, wo DHL drauf steht, ist auch DHL drin. --Snevern 07:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Im stationären Bereich bedienen sich DHL und Deutsche Post nur noch Subunternehmen. Jede Postfiliale und jeder Paketshop sind fremdvergeben und die ehemaligen Postämter sind alles Postbankfilialen. Da macht es DHL wie jeder andere Paketdienst: Die stationären Paketdienstleistungen werden nebenher von Wäschereien, Schreibwarenläden, Tankstellen oder Reinigungen mit übernommen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das ist ja nur der Teil, den der Kunde zu sehen bekommt. DHL betreibt riesige Verteilzentren und ein gewaltiges Logistiknetz - und als ich das letzte mal beruflich damit zu tun hatte (ein paar Jahre her), wurden die noch in Eigenregie betrieben. Mit arbeitsrechtlich höchst fragwürdigen Methoden. --Snevern 08:57, 19. Mär. 2016 (CET)
- Im stationären Bereich bedienen sich DHL und Deutsche Post nur noch Subunternehmen. Jede Postfiliale und jeder Paketshop sind fremdvergeben und die ehemaligen Postämter sind alles Postbankfilialen. Da macht es DHL wie jeder andere Paketdienst: Die stationären Paketdienstleistungen werden nebenher von Wäschereien, Schreibwarenläden, Tankstellen oder Reinigungen mit übernommen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Behauptung, DHL bezahle seine Leute halbwegs anständig, kann man vor dem Hintergrund, dass die anderen noch schlechter zahlen, gelten lassen. Allerdings gehört DHL zu den Vorreitern des neu entdeckten Tagelöhnertums, und schon für die bei Subunternehmern angestellten Mitarbeiter gilt die Behauptung nur noch sehr eingeschränkt. Nicht überall, wo DHL drauf steht, ist auch DHL drin. --Snevern 07:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe auch mit DHL schon schlechte Erfahrungen gemacht, aber weniger schlechte als mit anderen Paketdiensten. Deswegen bestelle ich wenns geht per Packstation. Ich hab diese Woche telefonisch eine Bestellung aufgegeben und musste der Telefonistin umständlich bekanntgeben, wie die Anschrift an eine Packstation aussieht. Dazu hat das Unternehmen eine Falschlieferung abgeschickt, dies aber erst nach Abschicken des Pakets bemerkt. Ich solle die Annahme verweigern. Durch pflichtgemäßes Überprüfen meines Sendungsstatus über paket.de bemerke ich heute, dass das an die Packstation angeforderte Paket doch an meine Hausanschrift zugestellt werden wird. Ich bekomme heute am frühen Nachmittag also zwei Pakete, von denen ich eines annehmen, das andere aber verweigern soll. Leider sind Pakete undurchsichtig, sodass ich auf Verdacht eines der beiden Pakete öffnen muss. Und wenn es dumm läuft, muss ich beide Pakete annehmen und am Montag das falsche Paket die zum Glück nur 180 Meter zur nächsten DHL-Annahmestelle schleppen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:47, 19. Mär. 2016 (CET)
- Moment mal, Teile des engagierten Antwortteams schrieben, dass sie froh sind deshalb nicht zur Filiale laufen zu müssen.Joyborg (Diskussion) 00:56, 18. Mär. 2016
@Kahron: Zu Zeiten der Staatspost gab es aber noch kein Amazon & Co., und offensichtlich ist den allermeisten Bürgern die niedrigen Versandkosten wichtiger als das Einkommen des Fahrers - sonst gäbe sicher hochwertigere Services am Markt. Auf den Staat zu schimpfen der mich nicht (mehr) zu etwas zwingt was ich freiwillig nicht tun würde ist Doppelmoral. Jedenfalls kann jede Einzelperson einem PAketfahrer Trinkgeld geben (macht aber offensichtlich kaum einer)--Antemister (Diskussion) 10:50, 20. Mär. 2016 (CET)
18. März 2016
" Deutschstämmige " Ärzte im 3. Reich, Berufsvorschriften
Grüß, Euch, hoch Sachkundige i.S. " Tausendjähriges Reich" ! Viel habe ich schon gelesen, ich weiß, welchen Restriktionen jüdische Ärzte in der Zeit des Naziregimes ausgesetzt waren - u.a. daß nach der Reichsärzteordnung nur noch " .. deutschstämmige Ärzte " das Recht hatten, " .. deutsche Volksgenossen zu behandeln . " Auch welche Aufgaben ( u.a. betr. die sog. Rassenhygiene ) die deutschstämmigen Ärzte erfüllen sollten. Unklar ist mir aber bislang geblieben, ob Letztere mit ernsthaften Schwierigkeiten zu rechnen hatten, wenn sie die ärztliche Versorgung jüdischer Mitbürger, deren ( jüdische ) Ärzte deportiert worden oder emigriert waren, übernommen haben!?War ein solches Verhalten nur nicht gerne gesehen oder regelrecht illegal? Dank für Eure Mühe,--2003:86:2753:208D:8821:C1FC:DB43:6B50 01:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- "Juden" durften nur von "jüdischen" Ärzten behandelt werden, "Arier" nur von "arischen". Ein solches Verhalten war illegal. --j.budissin+/- 08:45, 18. Mär. 2016 (CET)
- Hatte es Konsequenzen für den Arzt, für den Patienten oder für beide? --Alexmagnus Fragen? 08:50, 18. Mär. 2016 (CET)
- Gibt es dafür einen Beleg? In Medizin im Nationalsozialismus steht davon nichts. --Vsop (Diskussion) 09:52, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Nach diesem Bericht war die Approbation jüdischer Ärzte erloschen, und gegen die Behandlung "arischer" Patienten dürfte es schon von daher Strafandrohungen gegeben haben. Viel wichtiger (in der Abfolge) war aber ein anderer bürokratischer Kniff, der dort beschrieben ist: Jüdische Ärzte konnten schon vergleichsweise früh die Behandlungskosten nicht mehr abrechnen, nicht an andere ("arische") Ärzte oder Krankenhäuser überweisen und vermutlich auch keine Rezepte mehr ausstellen. Es ging um Kassenärzte, die auch damals für das Massengeschäft zuständig waren, und derer sich die "arischen" Konkurrenten gerne entledigten. (Wobei in dem Bericht im Ärzteblatt das Wort "Störenfriede" - gemeint sind jüdische Ärzte – ohne Anführungszeichen vorkommt. Das so etwas
19852008 noch passieren konnte.) --Aalfons (Diskussion) 09:58, 18. Mär. 2016 (CET)- Hier wäre was aus dem Reichsprotektorat. --j.budissin+/- 10:00, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Nach diesem Bericht war die Approbation jüdischer Ärzte erloschen, und gegen die Behandlung "arischer" Patienten dürfte es schon von daher Strafandrohungen gegeben haben. Viel wichtiger (in der Abfolge) war aber ein anderer bürokratischer Kniff, der dort beschrieben ist: Jüdische Ärzte konnten schon vergleichsweise früh die Behandlungskosten nicht mehr abrechnen, nicht an andere ("arische") Ärzte oder Krankenhäuser überweisen und vermutlich auch keine Rezepte mehr ausstellen. Es ging um Kassenärzte, die auch damals für das Massengeschäft zuständig waren, und derer sich die "arischen" Konkurrenten gerne entledigten. (Wobei in dem Bericht im Ärzteblatt das Wort "Störenfriede" - gemeint sind jüdische Ärzte – ohne Anführungszeichen vorkommt. Das so etwas
Danke, j. budissin! Jetzt weiß ich wenigstens, warum mein Großvater damals Hausbesuche bei seinen jüdischen Patienten machte, in seiner Praxis durften sie ihn also nicht aufsuchen. An Vsop: Es gibt eine " Enzyklopädie der Medizingeschichte ", dort kann man jedenfalls Teile der Reichsärzteordnung von 1935 nachlesen. Aalfons, Du bist leicht am Thema vorbeigerauscht! Das ist ja eben mein Problem, daß man ungeheuer viel über Sanktionen gegenüber jüdischen Ärzten erfahren kann, aber bestenfalls wenig über die Problemstellung, wenn man sie von der anderen Seite her betrachtet.Mein Großvater war mit Leib und Seele Arzt und stellte offenbar die Verpflichtungen, die er innerhalb dieses Rahmens hatte, über seine Verpflichtungen als " arischer Volksgenosse ", von deren Berechtigung er nicht überzeugt war. (nicht signierter Beitrag von 79.229.107.79 (Diskussion) 12:44, 18. Mär. 2016 (CET))
- Stimmt, ich sah den Fokus nicht bei den "arischen" Ärzten. Umso mehr stellt sich die Frage, wie dein Großvater seine jüdischen Patienten mit Medikamenten und anderen Heilmitteln versorgte. Mit war vor deiner Frage unklar, wie stark neben der politischen und rechtlichen auch die wirtschaftliche Problematik war. Insbesondere, falls er Kassenarzt gewesen sein sollte. --Aalfons (Diskussion) 14:26, 18. Mär. 2016 (CET)
Servus, Aaalfons! Ja , der Opa hatte eine ganz reguläre Arztpraxis mit Kassenzulassung. Wie er es geschafft hat, seine jüdischen Patienten mit allem zu versorgen, was sie benötigten, weiß ich im Detail leider nicht, aber er h a t ' s geschafft. Bekanntermaßen hatte er auch sonst ein erhebliches Organisationstalent und immer auch viele gute Kontakte und Verbindungen. Jedenfalls bin ich im Besitz eines sehr anrührenden Briefes von einem seiner jüdischen Patienten, in dem dieser sich ausdrücklich auch dafür bedankt, daß er und seine Frau immer mit Medikamenten und Stärkungsmitteln versorgt worden sind - über mehrere Jahre hinweg .Außerdem habe er ihnen auch immer " ..seelischen Beistand geleistet..", sie immer zum Durchhalten ermutigt, das " 1000-jährige Reich " würde ein frühes Ende finden habe er ihnen wieder und wieder versichert!--Vogelin (Diskussion) 15:39, 18. Mär. 2016 (CET)Vogelin
- War Versorgung „mit Medikamenten und anderen Heilmitteln“ im 20. Jh. je Aufgabe der Ärzte? Kassenrezepte konnte natürlich nur ein Kassenarzt für Kassenmitglieder ausstellen. Die Frage war aber, ob die ärztliche Behandlung von Juden durch „deutschstämmigen Ärzte nur nicht gerne gesehen oder regelrecht illegal“ war. Benutzer:J budissin beantwortete sie ohne weiteres mit „war illegal“, aber was er dazu „aus dem Reichsprotektorat“ präsentiert, ist bloß „DOK.303 Die Arische Gesellschaft in Böhmen und Mähren macht Ministerpräsident Eliáš am 10. April 1941 Vorschläge zum Umgang mit der jüdischen Bevölkerung“ (a.a.O. S. 720 ff.) Das ist aber kein ausreichender Beleg für das Verdikt „illegal“ ("Juden" durften nur von "jüdischen" Ärzten behandelt werden, "Arier" nur von "arischen".). --Vsop (Diskussion) 17:09, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wenn der Großvater keine Überweisungen und Rezepte ausstellen durfte und konnte, die Patienten aber Medikamente und Heilmittel brauchten, wird er sie irgendwie damit versorgt haben müssen oder zumindest irgendwie geholfen haben müssen, wenn die Dinge nicht auf dem freien Markt zu besorgen waren. Ob das "im 20. Jh. je Aufgabe der Ärzte" war, ist eine vergleichsweise überflüssige rhetorische Frage. Wie die juristische Lage war, wird vielleicht im Aufsatz "Die strafrechtlichen Bestimmungen der Reichsärzteordnung", in: Deutsches Ärzteblatt 10/1936 S. 258, stehen. Aber vielleicht gibt es auch keine allgemeine Antwort drauf, weil die Reichsärzteordnung von 1936 über Jahre hinweg von einer Vielzahl von Durchführungsverordnungen u. ä. begleitet wurde. Beispiel: Nach einer VO des RdI vom 1.10.1938 mussten jüdische Patienten offenbar von nichtjüdischen zu jüdischen Ärzten wechseln, wenn ich das hier richtig verstanden habe. Allerdings richtete sie sich vielleicht an Juden und nicht an nichtjüdische Ärzte. Ob die nichtjüdischen Ärzte dafür belangt werden konnten, wenn sich Patienten bei ihnen behandeln ließ, denen es eigentlich verboten war, also quasi als "Mittäter", lässt sich nicht so einfach feststellen. Wenn dabei um verschreibungspflichtige Medikamente und Heilmittel im Spiel waren, ist es nicht gerade unwahrscheinlich, aber mehr ließ sich dazu auf die Schnelle nicht herausfinden. --Aalfons (Diskussion) 20:07, 18. Mär. 2016 (CET)
- Überflüssig ist es in erster Linie, die Frage, ob nichtjüdischen Ärzten die Behandlung von Juden verboten war, ins Blaue hinein mit größter Schnelligkeit und Entschiedenheit, aber höchstwahrscheinlich unrichtig, zu bejahen, um auf kritische Nachfragen dann mit einem angeblichen, aber ebenso unbelegten Verbot der Ausstellung von Überweisungen und Rezepten nachzulegen. Sammlung und Verbreitung freien Wissens hätte ich mir anders vorgestellt. --Vsop (Diskussion) 22:58, 18. Mär. 2016 (CET)
- Hier ist die Auskunft. Vielleicht nix für Schlechtgelaunte. Ts. --Aalfons (Diskussion) 10:22, 19. Mär. 2016 (CET)
- "Rezepte" =/= "Kassenrezepte". Es sind zwei unterschiedliche Dinge, ob ein Arzt kein Kassenrezept ausstellen kann, weil der Patient nicht versichert ist, oder ob er überhaupt kein Rezept ausstellen darf. Ein Rezept braucht man aber für die sog. verschreibungspflichtigen Medikamente, weil der Apotheker sie ohne Rezept eben nicht abgeben darf und die Abgabe durch Nicht-Apotheker ohnehin verboten war.
- Ich weiß natürlich nicht, wie der Großvater das gedreht hat, aber er hätte zum Beispiel ein Privatrezept ausstellen können, das der Patient dann eben gegen Barzahlung einlöst oder von einem Vertrauensmann einlösen läßt, oder er betrügt einfach die Krankenkasse, indem er ein Kassenrezept auf einen vertrauenswürdigen "Arier" ausstellt und den veranlaßt, das Medikament (illegal) an den jüdischen Patienten weiterzugeben. (Bei Sans papieres in Deutschland funktioniert das derzeit übrigens ungefähr genauso und ist relativ risikolos, da die Kassen die einzelnen Patienten und ihren Bedarf nicht überprüfen dürfen.) (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 13:36, 19. Mär. 2016 (CET))
- Überflüssig ist es in erster Linie, die Frage, ob nichtjüdischen Ärzten die Behandlung von Juden verboten war, ins Blaue hinein mit größter Schnelligkeit und Entschiedenheit, aber höchstwahrscheinlich unrichtig, zu bejahen, um auf kritische Nachfragen dann mit einem angeblichen, aber ebenso unbelegten Verbot der Ausstellung von Überweisungen und Rezepten nachzulegen. Sammlung und Verbreitung freien Wissens hätte ich mir anders vorgestellt. --Vsop (Diskussion) 22:58, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wenn der Großvater keine Überweisungen und Rezepte ausstellen durfte und konnte, die Patienten aber Medikamente und Heilmittel brauchten, wird er sie irgendwie damit versorgt haben müssen oder zumindest irgendwie geholfen haben müssen, wenn die Dinge nicht auf dem freien Markt zu besorgen waren. Ob das "im 20. Jh. je Aufgabe der Ärzte" war, ist eine vergleichsweise überflüssige rhetorische Frage. Wie die juristische Lage war, wird vielleicht im Aufsatz "Die strafrechtlichen Bestimmungen der Reichsärzteordnung", in: Deutsches Ärzteblatt 10/1936 S. 258, stehen. Aber vielleicht gibt es auch keine allgemeine Antwort drauf, weil die Reichsärzteordnung von 1936 über Jahre hinweg von einer Vielzahl von Durchführungsverordnungen u. ä. begleitet wurde. Beispiel: Nach einer VO des RdI vom 1.10.1938 mussten jüdische Patienten offenbar von nichtjüdischen zu jüdischen Ärzten wechseln, wenn ich das hier richtig verstanden habe. Allerdings richtete sie sich vielleicht an Juden und nicht an nichtjüdische Ärzte. Ob die nichtjüdischen Ärzte dafür belangt werden konnten, wenn sich Patienten bei ihnen behandeln ließ, denen es eigentlich verboten war, also quasi als "Mittäter", lässt sich nicht so einfach feststellen. Wenn dabei um verschreibungspflichtige Medikamente und Heilmittel im Spiel waren, ist es nicht gerade unwahrscheinlich, aber mehr ließ sich dazu auf die Schnelle nicht herausfinden. --Aalfons (Diskussion) 20:07, 18. Mär. 2016 (CET)
- War Versorgung „mit Medikamenten und anderen Heilmitteln“ im 20. Jh. je Aufgabe der Ärzte? Kassenrezepte konnte natürlich nur ein Kassenarzt für Kassenmitglieder ausstellen. Die Frage war aber, ob die ärztliche Behandlung von Juden durch „deutschstämmigen Ärzte nur nicht gerne gesehen oder regelrecht illegal“ war. Benutzer:J budissin beantwortete sie ohne weiteres mit „war illegal“, aber was er dazu „aus dem Reichsprotektorat“ präsentiert, ist bloß „DOK.303 Die Arische Gesellschaft in Böhmen und Mähren macht Ministerpräsident Eliáš am 10. April 1941 Vorschläge zum Umgang mit der jüdischen Bevölkerung“ (a.a.O. S. 720 ff.) Das ist aber kein ausreichender Beleg für das Verdikt „illegal“ ("Juden" durften nur von "jüdischen" Ärzten behandelt werden, "Arier" nur von "arischen".). --Vsop (Diskussion) 17:09, 18. Mär. 2016 (CET)
Ja, denn einen oder anderen Kniff wird der Opa sicher angewendet haben müssen, ich gehe aber aber davon aus, daß er genau das ebenso gerne wie listig getan hat - für den guten Zweck. Stell Dir mal vor, Du bist ernsthaft oder/ und chronisch krank und findest keinen Arzt mehr, bekommst Deine Medikamente nicht mehr..Ich wollte eigentlich nur mal genau wissen, wie die Rechtslage und damit die Risiken betr. die Behandlung jüdischer Patienten damals war, wie lange der Mann sich wie nah am Rande welcher Abgründe bewegt hat. Eigentlich ist es aber auch schon egal; in den letzten Kriegstagen hat Opa es aus einem anderen Grund noch geschafft, sich einen Haftbefehl wg. Hochverrats einzufangen. Der zu befürchtenden Hinrichtung hat er sich - gewarnt durch einen redlichen Polizeimann! - noch flink durch Flucht entzogen. Vogelin--2003:86:2753:20A0:A0FC:3E4C:64E2:9D74 16:23, 19. Mär. 2016 (CET) Vielleicht schau ich mal, ob der fabelhafte Hartmann-Bund ein Archiv hat, in dem gesicherte und bis in jedes Detail gehende Informationen zu meiner Frage zu finden sind!? Wobei sich dann vermutlich gleich zu Anfang die neue Frage stellen würde, ob man dort zur Auskunft bereit wäre ;-)--Vogelin2003:86:2753:2053:5880:562A:F016:9B98 00:52, 19. Mär. 2016 (CET)
Apfel essen und vagaler Reflex?
Das mit Schneewitchen muss ja irgendwo herkommen. Was führt (bei einigen Menschen) beim Apfelessen dazu, dass der Hals "zuschnürt" insbesondere, wenn der Apfel die erste Mahlzeit eines Tages ist? Sauer sind auch andere Lebensmittel, gekaut werden müssen auch andere Lebensmittel, die Kombination aus beidem? Pektine? andere Inhaltsstoffe?--Wikiseidank (Diskussion) 07:28, 18. Mär. 2016 (CET)
- Verschluckt? --87.167.70.121 08:17, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Problem ist nicht auf das Essen von Äpfeln beschränkt. Schneewittchen hatte möglicherweise eine Unverträglichkeit gegenüber Stoffen in Äpfeln, andere Menschen gegenüber anderen Stoffen. Bei mir wird der Nervus vagus durch eine Reihe anderer Stoffe, die mir nicht näher bekannt sind, aber jedenfalls nicht durch welche in Äpfeln, gereizt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 18. Mär. 2016 (CET)
- "Schneewittchen hatte möglicherweise eine Unverträglichkeit gegenüber Stoffen in Äpfeln"<-- Jop, und zwar genauer gesagt gegen das Gift, dass die Stiefmutter da reingetan hatte ;) --King Rk (Diskussion) 09:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- @King Rk Gut gebrüllt, Löwe. Allerdings bin ich eher der Meinung, daß Schneewittchen das Apfelstück "in den falschen Hals" (soll heißen Luft- statt Speiseröhre) bekommen hat. Sie fiel ohnmächtig zu Boden, weil sie keine Luft mehr bekam. Dafür spricht auch, daß sie später das Stück wieder ausspuckte... (komischerweise passiert mir das Verschlucken an ungeschälten Apfelspalten desöfteren... leider kommt nie ein Prinz, der mich rettet!)--Maresa63 Talk 10:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Gefühl des "Mund-zuschnürens" beim Essen gibt es m.W. bei zuviel Gerbsäure -- etwa wenn der vermeintliche Apfel eine Quitte ist. --Neitram ✉ 10:26, 18. Mär. 2016 (CET)
- @Neitram Meinst du Adstringenz? Das verbinde ich mehr mit Weißwein.(Achso: bei mir waren's keine vermeintliche Äpfel, sondern tatsächliche...)--Maresa63 Talk 11:09, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Gefühl einer vagalen (sic!) Reizung (noch weit vor dem Bolustod, auch nicht zwangsläufig durch Druck, auch chemisch möglich) ist ein anderes als Adstringenz: nahende Bewusstlosigkeit, starker Speichelfluss, Ohrensausen, Sehstörungen, Druck im Hals. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 18. Mär. 2016 (CET)
- @Maresa63: Sorry, ich hatte meinen Beitrag schlecht eingerückt. Er war auf die originale Frage von Wikiseidank bezogen, nicht auf deinen Beitrag. --Neitram ✉ 14:35, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Gefühl einer vagalen (sic!) Reizung (noch weit vor dem Bolustod, auch nicht zwangsläufig durch Druck, auch chemisch möglich) ist ein anderes als Adstringenz: nahende Bewusstlosigkeit, starker Speichelfluss, Ohrensausen, Sehstörungen, Druck im Hals. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 18. Mär. 2016 (CET)
- @Neitram Meinst du Adstringenz? Das verbinde ich mehr mit Weißwein.(Achso: bei mir waren's keine vermeintliche Äpfel, sondern tatsächliche...)--Maresa63 Talk 11:09, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Gefühl des "Mund-zuschnürens" beim Essen gibt es m.W. bei zuviel Gerbsäure -- etwa wenn der vermeintliche Apfel eine Quitte ist. --Neitram ✉ 10:26, 18. Mär. 2016 (CET)
- @King Rk Gut gebrüllt, Löwe. Allerdings bin ich eher der Meinung, daß Schneewittchen das Apfelstück "in den falschen Hals" (soll heißen Luft- statt Speiseröhre) bekommen hat. Sie fiel ohnmächtig zu Boden, weil sie keine Luft mehr bekam. Dafür spricht auch, daß sie später das Stück wieder ausspuckte... (komischerweise passiert mir das Verschlucken an ungeschälten Apfelspalten desöfteren... leider kommt nie ein Prinz, der mich rettet!)--Maresa63 Talk 10:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- "Schneewittchen hatte möglicherweise eine Unverträglichkeit gegenüber Stoffen in Äpfeln"<-- Jop, und zwar genauer gesagt gegen das Gift, dass die Stiefmutter da reingetan hatte ;) --King Rk (Diskussion) 09:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Problem ist nicht auf das Essen von Äpfeln beschränkt. Schneewittchen hatte möglicherweise eine Unverträglichkeit gegenüber Stoffen in Äpfeln, andere Menschen gegenüber anderen Stoffen. Bei mir wird der Nervus vagus durch eine Reihe anderer Stoffe, die mir nicht näher bekannt sind, aber jedenfalls nicht durch welche in Äpfeln, gereizt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 18. Mär. 2016 (CET)
Das habe ich bis heute nicht verstanden, wenn Schneewittchens Apfel vergiftet war, nutzt auch das spätere Erbrechen nichts....
Wie gesagt, geht ja nicht allen Menschen so (ich hatte bspw. noch nie Sodbrennen), aber einigen, was vielleicht auch der Auslöser für den Märchensumstand war. Aber woran liegt das?--Wikiseidank (Diskussion) 11:53, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wie kommst du darauf, dass Erbrechen nichts bringt? Der Körper macht sowas ja nicht aus Spaß, und bei manchen Vergiftungen scheint sogar absichtliches Erbrechen sinnvoll zu sein. (Achtung, laut Internetz nicht in jedem Fall!) --Eike (Diskussion) 12:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- Und vielleicht war es eigentlich Komasaufen mit Apfelwein... --Benutzer:Duckundwech 12:06, 18. Mär. 2016 (CET)
- Erbrechen bringt nur was, wenn es sofort passiert. Schneewittchen wurde zurecht gemacht, aufgebahrt, umhergetragen...--Wikiseidank (Diskussion) 13:53, 18. Mär. 2016 (CET)
- Es ist auch nicht logisch, dass die Königin an rotglühenden Eisenpantoffeln stirbt. Ich glaube, für das Verständnis von Märchen ist es nicht hilfreich, sie allzu wörtlich zu nehmen. --Eike (Diskussion) 14:46, 18. Mär. 2016 (CET)
- na ja, unter den damaligen hygienischen Bedingungen ging das entweder mit Wundbrand ohne oder trotz Amputation ab. - andy_king50 (Diskussion) 17:04, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ich dachte immer, dass das Gift nicht wirken konnte, weil es samt Apfel in der Speise- oder Luftröhre steckenblieb. --78.51.182.241 16:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ein Apfel ist ein Apfel isst ein Apfel... (Drei Dinge braucht das Mädchen... (un)ziemlich weit unten lesen...) 213.169.163.106 09:19, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es ist auch nicht logisch, dass die Königin an rotglühenden Eisenpantoffeln stirbt. Ich glaube, für das Verständnis von Märchen ist es nicht hilfreich, sie allzu wörtlich zu nehmen. --Eike (Diskussion) 14:46, 18. Mär. 2016 (CET)
Musiker wechselt Instrument während Konzert
Sind euch irgendwelche Bands oder Gruppe bekannt, wo ein Musiker zwei Instrumente spielt und während eines Konzertes beispielsweise vom Pianisten zum Gitarristen wechselt? --88.74.70.61 15:08, 18. Mär. 2016 (CET)
- Radiohead.--89.246.182.115 15:11, 18. Mär. 2016 (CET)
- Levantino. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 15:12, 18. Mär. 2016 (CET)
- Mike Oldfield --mw (Diskussion) 15:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Sehr viele. Oft bei Instrumenten, die nicht zur üblichen Besetzung gehören, zum Beispiel Akkordeon. Im Übrigen wohl bei vielen der Gruppen, bei denen in den Artikeln mehrere Instrumente für einzelne Mitglieder angegeben sind, zum Beispiel Wir sind Helden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 18. Mär. 2016 (CET)
- Andersrum ist es bei Katzenjammer, da wechseln die Instrumente den Musiker =)--84.187.141.121 15:18, 18. Mär. 2016 (CET)
- Sehr viele. Oft bei Instrumenten, die nicht zur üblichen Besetzung gehören, zum Beispiel Akkordeon. Im Übrigen wohl bei vielen der Gruppen, bei denen in den Artikeln mehrere Instrumente für einzelne Mitglieder angegeben sind, zum Beispiel Wir sind Helden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 18. Mär. 2016 (CET)
- Helge Schneider. --Engie 15:18, 18. Mär. 2016 (CET)
- Paul McCartney spielt auf seinen Konzerten Bass und Tasten. -- Gerd (Diskussion) 15:19, 18. Mär. 2016 (CET)
- Anita Ratai spielt(e) bei Mutabor bestimmt ein halbes Dutzend Instrumente. --Eike (Diskussion) 15:25, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ist/war bei der Biermösl Blosn normal. Von denen spielt jeder mindestenms fünf Instrumente. --Heletz (Diskussion) 15:33, 18. Mär. 2016 (CET)
- Bei einer Aufführung von Adrian Snells The Passion hat sich der Schlagzeuger für eine Nummer eine Violine unters Kinn geklemmt. Keine ganz alltägliche Kombination. --Kreuzschnabel 15:43, 18. Mär. 2016 (CET)
- Prince 78.51.182.241 15:57, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ich kenne den Wechsel von Geige zu Keyboard bei der Folkrock-Gruppe Steeleye Span. --Berossos (Diskussion) 19:17, 18. Mär. 2016 (CET)
- IIRK beim Palastorchester, da gibt es auch einige Blasmusiker, die auch bei einzelnen Nummern die Violine spielen. Und in jedem Sinfonieorchester wechselt der Flötist häufig zur Piccolo und der Schlagwerker spielt ohnehin die unterschiedlichsten Instrumente: vom Triangel über Xylophon bis zum großen Gong. --TheRunnerUp 21:05, 18. Mär. 2016 (CET)
- Und der Oboist zum Englischhorn (oder anderen). --Chricho ¹ ² ³ 15:16, 22. Mär. 2016 (CET)
- IIRK beim Palastorchester, da gibt es auch einige Blasmusiker, die auch bei einzelnen Nummern die Violine spielen. Und in jedem Sinfonieorchester wechselt der Flötist häufig zur Piccolo und der Schlagwerker spielt ohnehin die unterschiedlichsten Instrumente: vom Triangel über Xylophon bis zum großen Gong. --TheRunnerUp 21:05, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ich kenne den Wechsel von Geige zu Keyboard bei der Folkrock-Gruppe Steeleye Span. --Berossos (Diskussion) 19:17, 18. Mär. 2016 (CET)
Wie oben schon genannt, ist Mike Oldfield dafür bekannt, daß er bei Konzerten auch schon mal pro Lied 10 Instrumente spielt. --Pölkkyposkisolisti 02:47, 19. Mär. 2016 (CET)
Gitarre - Piano: Sophie Hunger. Bei Zaz zupft einr der Begleiter den Bass und rockt später mit der Gitarre richtig gut ab. (nicht signierter Beitrag von 217.9.49.1 (Diskussion) 09:49, 21. Mär. 2016 (CET))
DNS
Warum verbindet sich nie Cytosin mit Thymin oder Adenin mit Guanin?--Ip80.123 (Diskussion) 16:40, 18. Mär. 2016 (CET)

- Die Größe der Moleküle sowie die möglichen Positionen der Wasserstoffbrückenbindungen verhindern dies, siehe Desoxyribonukleinsäure#Die Doppelhelix --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ja, es wäre energetisch ungünstiger UND man bekäme damit keine äquidistante Doppelhelixstruktur (d.h. zusammengenommen: man würde eine instabilere DNA erhalten - und das möchte keiner, oder..?) 213.169.163.106 09:36, 21. Mär. 2016 (CET)
Namensgebung "Findling" (Steine)
Ich würde gerne Namensgeschichtliches zum Findling in Erfahrung bringen wollen.
Ich verstehe in der Namensgebung die Beziehung zu solch Gesteinsbrocken nicht so ganz!
Weis jemand wie es zu den Namen kam bzw. die Entstehungsgeschichte des Begriffes ?
Hat das was mit dem Wort "Finden" zu tun ?
Vielen Dank im Voraus
Gruss --37.138.224.143 17:33, 18. Mär. 2016 (CET)
- Im Artikel steht: Findlinge finden sich im skandinavischen Vereisungsgebiet […] – also wenn sie sich finden, versteht sich der Name doch von selbst, sie sind Finder und Fund zugleich :-) Spaß beiseite: Wenn dich so was interessiert, leg dir mal ein etymologisches Wörterbuch zu. PFEIFER führt es direkt auf „Findelkind“ zurück (also etwas, was an einem Ort liegt, wo man es nicht vermutet hätte) und spezialisiert es auf durch Gletscher transportierte große Steine. --Kreuzschnabel 17:51, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Deutsche Wörterbuch der Grimm-Brothers verweist ja nicht nur auf die herrenlosen Bienenschwärme sondern ebenfalls auf das Findelkind. Sehr schön zitieren sie dann die Droste: „findlinge nennt man sie, weil von der brust der mütterlichen sie gerissen sind.“ Wenn man will kann man hier (obwohl die Grimms auch die Variante „Fündlinge“ ansprechen) mit etwas Fantasie eine (natürlich theoriefindende) Beziehung herstellen: Wie die menschlichen Findlinge von der mütterlichen Brust gerissen sind, so sind die geologischen Findlinge aus ihrer ursprünglichen Umgebung gerissen und nun einsam in einer fremden Welt, in die sie eigentlich nicht gehören... --217.87.120.55 18:30, 18. Mär. 2016 (CET)

- Schön sichtbar an der Felsgruppe Cow and Calf bei Ilkley. Die Mutter ist nur ein paar Dutzend Meter weg. --Kreuzschnabel 19:22, 18. Mär. 2016 (CET)
- Na, wenn wir dem Fragesteller schon die Grimms als Service verlinkt haben, verweisen wir (wen wunderts) am besten gleich auch noch auf den Artikel Ilkley Moor, in dem auch das nebenstehende Bild das Geschriebene illustriert... Mehr schöne Bilder natürlich über die Bildersuche im Web--2003:45:464A:7000:6920:D3B6:2A93:D18D 22:05, 18. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 217.87.120.55 unterwegs)
- Dann verlinken wir doch gleich die commons:Category:Cow_and_Calf_Rocks. Da sieht man sie auch schöner als auf dem Bild rechts, wo das Kalb vor lauter Ilkley dahinter fast nicht zu sehen ist :-) --Kreuzschnabel 12:02, 19. Mär. 2016 (CET)
Wo ist auf dem Bild ein Findling? Ich sehe keinen. --Benutzer:Eingangskontrolle Allen Müll unbeschränkt in die Wikipedia 21:05, 19. Mär. 2016 (CET)
- Etwa sechs Meter (real) rechts unterhalb der Bildmitte. Klick drauf und schau dir die größeren Versionen an. --Kreuzschnabel 11:49, 20. Mär. 2016 (CET)
Computerproblem: Rechner fährt von alleine runter
Mahlzeit!
Ich habe folgendes Problem: Mein Rechner fährt sich seit kurzem nach einiger Zeit von selbst ohne irgend eine Vorwarnung herunter und ist danach nicht wieder sofort einschaltbar (keine Reaktion bei Betätigen des Power-Buttons). Ab und an springt er nach ein paar Minuten von selbst wieder an, nur um sich Sekunden später wieder abzuschalten. Nach ca. einer halben bis dreiviertel Stunde kann ich ihn dann wieder normal hochfahren. Bislang konnte ich ihn dann ohne weitere Zwischenfälle einige Tage, teils sogar Wochen normal nutzen, bis das Problem wieder auftrat, aber heute ist es gleich mehrfach passiert. Woran kann das liegen? --Gretarsson (Diskussion) 18:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wie alt ist dein Computer?--Skyscraper1996 (Diskussion) 18:14, 18. Mär. 2016 (CET)
- Auf Verdacht: Notabschaltung wegen drohender Überhitzung? -- southpark 18:15, 18. Mär. 2016 (CET)
- Alter ist ca. drei Jahre, also noch nicht sooo wahnsinnig alt. An die Notabschaltung hatte ich auch schon gedacht, aber er fährt z.B. runter wenn ich in WP editiere, was den Prozessor ja überhaupt nicht fordert. Hab auch nichts im Hintergrund laufen, was zu einer hohen CPU-Auslastung führt. Auch kenne ich es von meinem alten Rechner, dass vor einer Notabschaltung erstmal ein BIOS-Warnton kommt. Daher ja meine Ratlosigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 18:28, 18. Mär. 2016 (CET)
- Da wäre wohl ein Defekt am Computer. Ich würde ihn mal in die Reparatur schicken.--Skyscraper1996 (Diskussion) 18:43, 18. Mär. 2016 (CET)
- 10.000 Pkte. für diese Antwort... 79.204.201.201 19:17, 18. Mär. 2016 (CET)
- Da wäre wohl ein Defekt am Computer. Ich würde ihn mal in die Reparatur schicken.--Skyscraper1996 (Diskussion) 18:43, 18. Mär. 2016 (CET)
- Alter ist ca. drei Jahre, also noch nicht sooo wahnsinnig alt. An die Notabschaltung hatte ich auch schon gedacht, aber er fährt z.B. runter wenn ich in WP editiere, was den Prozessor ja überhaupt nicht fordert. Hab auch nichts im Hintergrund laufen, was zu einer hohen CPU-Auslastung führt. Auch kenne ich es von meinem alten Rechner, dass vor einer Notabschaltung erstmal ein BIOS-Warnton kommt. Daher ja meine Ratlosigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 18:28, 18. Mär. 2016 (CET)
Wie genau sieht "fährt sich herunter" aus? Windows-Abmeldung, dann "Windows wird heruntergefahren" und dann ist er aus? Dass er sich danach nicht wieder direkt einschalten lässt,hört sich für mich eher danach an, als würde nichts davon passieren und er ist einfach aus, so als wäre der Strom auf einmal weg? Was davon ist es? --87.123.63.39 19:00, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ja, das wäre in der Tat noch schön (wichtig) zu wissen. Kriege ich die Punkte?--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:33, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er fährt sich tatsächlich herunter. Erst geht der Browser zu, sodass ich noch kurz das Desktophintergrundbild sehen kann, dann noch ganz kurz das Windows-7-Hellblau (kann sogar sein, dass dann noch was von „Windows wird heruntergefahren“ steht). Es geht allerdings deutlich schneller, als wenn ich ihn normal herunterfahre. Aber nach dem Wiederhochfahren ist z.B. die Browsersession gespeichert, teilweise sogar noch mit bereits in der Editiermaske eingegebenem aber nicht auf dem Server abgespeichertem Wikitext. Daher auch der naheliegende Gedanke der Notabschaltung. Ich hab jetzt ein kleines Tool laufen, dass mir die Prozessortemperaturen immer anzeigt. Bislang nichts ungewöhliches, Temperatur bei ca. 40°. Bislang aber auch noch kein ungewolltes Herunterfahren. Kann sein, dass das jetzt wieder ein paar Tage dauert bis zum nächsten mal. --Gretarsson (Diskussion) 19:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das scheint ja recht seltsam zu sein. Da wäre eine Reparatur wohl nötig, wenn nicht gar unausweichlich.--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:48, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er fährt sich tatsächlich herunter. Erst geht der Browser zu, sodass ich noch kurz das Desktophintergrundbild sehen kann, dann noch ganz kurz das Windows-7-Hellblau (kann sogar sein, dass dann noch was von „Windows wird heruntergefahren“ steht). Es geht allerdings deutlich schneller, als wenn ich ihn normal herunterfahre. Aber nach dem Wiederhochfahren ist z.B. die Browsersession gespeichert, teilweise sogar noch mit bereits in der Editiermaske eingegebenem aber nicht auf dem Server abgespeichertem Wikitext. Daher auch der naheliegende Gedanke der Notabschaltung. Ich hab jetzt ein kleines Tool laufen, dass mir die Prozessortemperaturen immer anzeigt. Bislang nichts ungewöhliches, Temperatur bei ca. 40°. Bislang aber auch noch kein ungewolltes Herunterfahren. Kann sein, dass das jetzt wieder ein paar Tage dauert bis zum nächsten mal. --Gretarsson (Diskussion) 19:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- Was du beschreibst, vor allem, wenn es deutlich schneller geht als ein normales Runterfahren, sieht für mich eher nach Stand-By-Modus oder so aus.
- Wenn Windows noch irgendwelche Aktionen durchführt (oder das "Runterfahren" sogar selbst einleitet), dann findest du dazu mit ziemlicher Sicherheit was in der Systemsteuerung im Ereignisprotokoll. Schau da mal nach, ob zu einem der entsprechenden Zeitpunkte oder kurz davor irgendwelche komischen Ereignisse verzeichnet sind. Kritische Fehler etwa... --87.123.63.39 19:54, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wenn "Windows wird heruntergefahren" steht, dann kann das ganz sicher nicht der Standby-Modus sein.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:00, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er hat ja noch nicht mal ausdrücklich gesagt, welches Windows er denn benutzt. Je nach Version gibt es eine solche Meldung auch gar nicht mehr. Dass da "wird heruntergefahren" steht, war ein Gedanke von mir. Der Fragesteller hat uns nicht gesagt, was da steht. Alles was er gesagt hat ist, dass "es sein kann", dass "was" von Runterfahren da steht. Vielleicht steht da aber auch was ganz anderes oder auch gar nichts. --87.123.63.39 20:10, 18. Mär. 2016 (CET)
- Doch, oben hab ich was von Windows 7 geschrieben ;-). Ich denke nicht, dass es der Standby-Modus ist. Erstens könnte ich sonst den schlafenden Rechner ohne weiteres wieder anschalten, was aber unmittelbar nach dem Shutdown nicht geht, und zweitens fährt der Rechner für gewöhnlich nicht in den Standby-Modus während man auf der Tastatur herumtippt oder mit der Maus herumklickt. --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 18. Mär. 2016 (CET)
- Für gewöhnlich fährt er aber auch nicht runter... --87.123.63.39 20:45, 18. Mär. 2016 (CET)
- Doch, oben hab ich was von Windows 7 geschrieben ;-). Ich denke nicht, dass es der Standby-Modus ist. Erstens könnte ich sonst den schlafenden Rechner ohne weiteres wieder anschalten, was aber unmittelbar nach dem Shutdown nicht geht, und zweitens fährt der Rechner für gewöhnlich nicht in den Standby-Modus während man auf der Tastatur herumtippt oder mit der Maus herumklickt. --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 18. Mär. 2016 (CET)
- Er hat ja noch nicht mal ausdrücklich gesagt, welches Windows er denn benutzt. Je nach Version gibt es eine solche Meldung auch gar nicht mehr. Dass da "wird heruntergefahren" steht, war ein Gedanke von mir. Der Fragesteller hat uns nicht gesagt, was da steht. Alles was er gesagt hat ist, dass "es sein kann", dass "was" von Runterfahren da steht. Vielleicht steht da aber auch was ganz anderes oder auch gar nichts. --87.123.63.39 20:10, 18. Mär. 2016 (CET)
- Im Ereignisprotokoll ist für die betreffenden Uhrzeiten jeweils ein Fehler geloggt („Das System wurde zuvor [...] unerwartet heruntergefahren“) allerdings erst nachdem der Rechner wieder hochgefahren wurde. Zu den eigentlichen Shutdown-Zeitpunkten ist nichts geloggt. --Gretarsson (Diskussion) 20:16, 18. Mär. 2016 (CET)
- In Systemeinstellungen->Starten und Wiederherstellen ist bestimmt Automatisch Neustart durchführen aktiv. Das kannst du deaktivieren. Kannst du nochmal schauen ob auf dem Tab "Details" was drinsteht. Etwa sowas wie: "Problem Event Name: BlueScreen". --XPosition (Diskussion) 20:50, 18. Mär. 2016 (CET) P.S. Oder gleich schauen ob zu dem Zeitpunkt dort C:\Windows\Minidump\ eine Datei erstell wurde. --XPosition (Diskussion) 20:56, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wenn "Windows wird heruntergefahren" steht, dann kann das ganz sicher nicht der Standby-Modus sein.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:00, 18. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt Shutdownprogramme und Scheduler, die Computer regelmäßig neustarten. Hier wäre der Autostart (start msconfig) mal genauer durchzusehen. Die Updates sollten genau angesehen werden, ob der Computer versucht ein fehlgeschlagenes Update zu installieren versucht. Die Häufigkeit der Neustarts deuten auf einen fehlgeschlagenen Dienst (services.msc) hin. Hierzu den eventvwr starten, um zu sehen, welcher Dienst mit Fehler beendet. Wichtige und essentielle lösen einen Neustart aus, wenn sie mehrfach scheitern. Die Ursache können beschädigte Systemdateien sein oder Malware, die versucht Virenschutzsoftware auszuschalten. Hardware würde abstürzen, nicht herunterfahren. Den Chipsatzkühler würde ich mir dennoch ansehen und prüfen, ob Lüfter schwergängig sind oder nicht zuverlässig anlaufen, wenn man sie anhält. Zum Stoppen nur Papier benutzen und keine harten Gegenstände auf die Rotorblätter geben, da sie davon zerschlagen werden können. --Hans Haase (有问题吗) 20:24, 18. Mär. 2016 (CET)
„Das System wurde zuvor [...] unerwartet heruntergefahren“ ist die Event-ID 6008. Die kann eine ganze Anzahl an Gründen haben, z.B. ein defektes Netzteil, Überhitzung, aber auch inkompatible Programme oder ein Problem in Windows. Ist sonst nichts im Protokoll? Weißt du noch, wann das das erste Mal aufgetreten ist? Was hast du davor verändert? Treiber, Software? Ansonsten könnt es helfen, den automatischen Neustart nach Fehlern zu deaktivieren: Das geht, in dem du beim Hochfahren F8 drückst und im Bootmenü die entsprechende Option auswählst. --87.123.63.39 20:45, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Netzteil schließe ich der Beschreibung nach aus. „Unerwartet heruntergerfahren“ wiederspricht dem aber und 45 Minuten nicht einschalten können deutet auf einen Netzteilfehler hin. Wenn Du löten kannst und Elektortechniker bist, prüfe bzw. erneuere den Siebkondensator des Standby-Schaltkreises, siehe Artikel PC-Netzteil. Dir ist klar, dass das Netztteil die Netzspannung auf nach dem Trennen von der Steckdose speichert! Dir ist auch klar, dass Du einen für Spannungswandler und Schaltnetzteile geeigneten Kondensator benutzen musst, um Schäden zu vermeiden. --Hans Haase (有问题吗) 21:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das Motherboard und damit ACPI kann durchaus die Power-Good-Leitung vom Netzteil auswerten, denn die gab es ja bereits zu AT-Zeiten. Somit wäre Windows über ein überhitzendes Netzteil informiert und könnte einen emergency shutdown durchführen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 18. Mär. 2016 (CET)
Noch eine eher triviale Möglichkeit: schau mal in der Aufgabenplanung nach, ob da irgendwo eine Aufgabe geplant ist, die unter "Aktionen" etwas mit shutdown.exe stehen hat. --MrBurns (Diskussion) 22:26, 18. Mär. 2016 (CET)
- Die 45 Minuten entsprechen ungefähr der Zeit, die es benötigt, die primärseitigen Siebkondensatoren im PC-Netzteil über die Entladewiderstände zu entladen, wenn der Regler einen Kurzschluss erkannt hat und das Netzteil abstellt. Der Regler vergisst den Fehler, wenn er spannungslos gemacht wird. Das passiert, wenn diese Kondensatoren entladen sind. Es macht Sinn, den Rechner mal anzuschauen, ob einer der nicht benutzen Stecker an ein Gehäuseteil ragt und die Ursache des Kurzschusses ist oder das Mainboard so montiert ist, dass ein ungewollter Kontakt zum Gehäuse hin und wieder auftritt. --Hans Haase (有问题吗) 10:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Bei einem Kurzschluss schaltet das Netzteil sofort ab, ohne dem Rechner Gelegenheit zu geben, das vom OP beschriebene Verhalten zu geben. Das beschriebene Verhalten deutet eher auf Überlast, defektes Netzteil oder staubbedingte Überhitzung hin. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Lastgrenze sinkt, wenn die Siebkondensatoren weiniger Kapazität haben. Fragesteller
Skyscraper1996Gretarsson, machst Du und ein paar Bilder Bild von Deinem Computer, für nähere Diagnose der Hardware? --Hans Haase (有问题吗) 11:49, 19. Mär. 2016 (CET)- Hey, nicht mein Computer ist abgestürzt, sondern der von @Gretarsson.--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:53, 19. Mär. 2016 (CET)
- Und Gretarsson schreibt weiter oben, dass er regulär herunterfahrt, daher kann es eigentlich kein Netzteilproblem sein, bei einem Netzteilproblem würde er sich sofort abschalten. --MrBurns (Diskussion) 12:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Okay, dann halt langsamer Absturz. Das kommt doch aufs Selbe raus oder nicht?--Skyscraper1996 (Diskussion) 12:03, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die möglichen Ursachen sind aber andere. Mir schaut das ungewollte, aber reguläre herunterfahren eher nach Malware aus, z.B. der gute alte Blaster hat das bewirkt. Es könnte auch ein anders verursachtes Problem mit einem Dienst sein. Windows fährt den PC herunter, wenn bestimmte Dienste beendet werden. Weitere Möglichkeiten wären ein geplanter (und dann später vergessener) Task oder ein softwaremäßiger Schutz vor CPU-Überhitzung (sowas könnte bei einem Fertig-PC vorinstalliert sein). --MrBurns (Diskussion) 12:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Dazu passen die 45 Minuten nicht, bis sich der PC wieder betreiben lässt. --Hans Haase (有问题吗) 12:33, 19. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt, das mit einer "einer halben bis dreiviertel Stunde" bis man wieder einschalten kann hatte ich überlesen. --MrBurns (Diskussion) 12:41, 19. Mär. 2016 (CET)
- Dazu passen die 45 Minuten nicht, bis sich der PC wieder betreiben lässt. --Hans Haase (有问题吗) 12:33, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die möglichen Ursachen sind aber andere. Mir schaut das ungewollte, aber reguläre herunterfahren eher nach Malware aus, z.B. der gute alte Blaster hat das bewirkt. Es könnte auch ein anders verursachtes Problem mit einem Dienst sein. Windows fährt den PC herunter, wenn bestimmte Dienste beendet werden. Weitere Möglichkeiten wären ein geplanter (und dann später vergessener) Task oder ein softwaremäßiger Schutz vor CPU-Überhitzung (sowas könnte bei einem Fertig-PC vorinstalliert sein). --MrBurns (Diskussion) 12:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Okay, dann halt langsamer Absturz. Das kommt doch aufs Selbe raus oder nicht?--Skyscraper1996 (Diskussion) 12:03, 19. Mär. 2016 (CET)
- Und Gretarsson schreibt weiter oben, dass er regulär herunterfahrt, daher kann es eigentlich kein Netzteilproblem sein, bei einem Netzteilproblem würde er sich sofort abschalten. --MrBurns (Diskussion) 12:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Hey, nicht mein Computer ist abgestürzt, sondern der von @Gretarsson.--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:53, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Lastgrenze sinkt, wenn die Siebkondensatoren weiniger Kapazität haben. Fragesteller
- Bei einem Kurzschluss schaltet das Netzteil sofort ab, ohne dem Rechner Gelegenheit zu geben, das vom OP beschriebene Verhalten zu geben. Das beschriebene Verhalten deutet eher auf Überlast, defektes Netzteil oder staubbedingte Überhitzung hin. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die 45 Minuten entsprechen ungefähr der Zeit, die es benötigt, die primärseitigen Siebkondensatoren im PC-Netzteil über die Entladewiderstände zu entladen, wenn der Regler einen Kurzschluss erkannt hat und das Netzteil abstellt. Der Regler vergisst den Fehler, wenn er spannungslos gemacht wird. Das passiert, wenn diese Kondensatoren entladen sind. Es macht Sinn, den Rechner mal anzuschauen, ob einer der nicht benutzen Stecker an ein Gehäuseteil ragt und die Ursache des Kurzschusses ist oder das Mainboard so montiert ist, dass ein ungewollter Kontakt zum Gehäuse hin und wieder auftritt. --Hans Haase (有问题吗) 10:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Lass das Teil mal bei offenem Gehäuse laufen und schau ob alle Lüfter funktionieren und alle Kühlkörper, Lüftungschlitze etc frei sind. Auch der Grafikkartenlüfter kann das Problem sein. Manchmal ist Staub die Ursache des Problems, und eine Behandlung mit Pinsel und oder Staubsauger bewirkt wahre Wunder (Vorher Netzkabel ziehen und eine halbe Stunde abwarten, dass die Elkos entladen sind). Drauf achten, dass man keine elektrostatische Aufladung produziert. Ab und zu sind auch nicht mehr ganz richtig sitzende Steckverbindungen das Problem. Alle Stecker mal abziehen, ausblasen, blanke Kontakte mit Wattestäbchen und Isopropanol reinigen und wieder draufsetzen. Soviel zu den (fast) kostenlosen und naheligenden Abhilfemöglichkeiten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:18, 20. Mär. 2016 (CET)
Immer dann, wenn ein Computer nach einem (unerwarteten) Herunterfahren sich nicht mehr sofort hochfahren lässt, muss an ein thermisches Problem gedacht werden. Einen ähnlichen Effekt hatte ich mal auf einem MacBook. Diagnose: Thermisches Problem beim Grafikprozessor. Ein Dell-Notebook dagegen läuft 1A, aber nur solange nicht neugestartet werden muss. Ein Neustart/Hochfahren klappt nur dann, wenn es zuvor mind. 5 Min aus war. Ursache bis jetzt nicht gefunden (natürlich wurde alles entstaubt etc.). Hier hilft wohl nur noch ein Eisspray, an Stellen aufgesprüht, die in Frage kommen könnten. --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 07:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Besser als ein Eisspray ist ein sog. Druckluftspray (in Wirklichkeit eine Propan-Bhutan-Mischung). ja, ein thermisches Problem könnte es natürlich sein, aber eine Abkühlzeit von 30-45 Min. um wieder auf eine Temperatur zu kommen, bei der der Rechner startet, kommt mir doch extrem lang vor, auch wenn beim ausgeschalteten Rechner keine Lüfter laufen. Als Ursachen wären da jedenfalls Staub, ein defekter Lüfter oder aber auch eine von Anfang an unzureichende Kühlung möglich. bei Fertig-PCs kommt es gar nicht mal so selten vor, dass die Kühlung unzureichend für Volllast ist. Auch warme Räume können ein Problem sein, Fertig-PCs sind üblicherweise nicht auf eine Umgebungstemperatur von >30°C ausgelegt. --MrBurns (Diskussion) 16:13, 21. Mär. 2016 (CET)
Ja, Überhitzung von irgendwas hatte ich auch von Anfang an in Erwägung gezogen. Die Prozessoren kann ich aber nunmehr kategorisch ausschließen, die hatte ich mit einem Tool überwacht, das Alarm geschlagen hätte bei einer Prozessortemperatur von mehr als 60°C, die wurde bis zum ungewollten Shutdown aber nie erreicht. Ich hab die Kiste heute mal aufgeschraubt und entstaubt, insbesondere das Netzteil war tatsächlich sehr verdreckt. Es befindet sich unten im Gehäuse, d.h. weil ich nicht allzu regelmäßig hinter dem Rechner Staub gewischt hatte, dürfte es mit der Zeit viel davon eingesaugt haben. Das Gehäuse hat drei Lüfter, die alle funktionieren, aber die blasen halt nicht nur Luft, sondern auch Staub ins Gehäuse. Daher war der Ratschlag mit der Grundreinigung schon nicht so verkehrt. Hab auch die Grafikkarte und den Steckplatz mit dem Staubsauger (mit Spezialdüse) so gut es ging gereinigt und die Kontakte von der Grafikkarte, wie empfohlen, mit Isopropanol abgerieben. Hoffe mal, dass es was gebracht hat. Noch zur Info: Das Problem trat schon auf bei Raumtemperaturen von kaum über 20°C. --Gretarsson (Diskussion) 17:36, 21. Mär. 2016 (CET)
- Bad news: nach ca. 8 h Dauerbetrieb unter Normallast hat er sich wieder ungefragt runtergefahren, die Reinigung hat also nichts oder nicht viel gebracht. Unterschied zu vorher: Jetzt lässt er sich direkt wieder anschalten, fährt sich aber dann nach relativ kurzer Zeit wieder runter (hab den Eindruck, je länger die Pause, desto länger läuft er danach wieder). Würde jetzt mal davon ausgehen, dass kein Problem mit der Software vorliegt, sondern dass es tatsächlich an einer der Komponenten liegt. Außer Netzteil und Grafikkarte kommt da eigentlich nicht viel in Frage. Die Grafikkarte spinnt übrigens schon seit längerem und wegen der hatte ich schon früher den einen oder anderen Blue- oder Blackscreen, aber das mit dem Runterfahren (tatsächlich wohl ein eher ein Mittelding zwischen Runterfahren und Absturz) wäre neu... --Gretarsson (Diskussion) 11:32, 22. Mär. 2016 (CET)
Risiko einer schmutzigen Bombe
Sie dazu auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_06#Merkels G20-Gipfel.
Im Juli 2014 hat ISIS 40 kg in der Universität von Mosul niedrig angereichertes Uran erbeutet. Dieses stammte vermutlich noch aus geheimen Projekten unter Saddam Hussein. [6] Ende November 2014 behauptete ein britischer Jihadist, daß ISIS über eine schmutzige Bombe verfüge.[7]
In der Moldavischen Stadt Chisinau haben laut CIA-Berichten von 2015 Schmuggler, darunter offenbar auch antiwestliche Überzeugungstäter, mehrfach versucht, radioaktives Material und Bombenbaupläne an den Islamischen Staat zu verkaufen [8].
Demnach wäre das Szenario einer schmutzigen Bombe durchaus real. Im Jahr 2014 wurden in Israel 20 Versuchdetonationen zur Auswirkung einer schmutzigen Bombe durchgeführt. die Studienautoren "said high radiation was found at the centre of blasts while small particles carried by wind did not pose serious danger, except for the psychological effect of such an attack." [9]
Auch laut einem Spektrum der Wissenschaft-Artikel von 2003 [10] besteht eine Hauptauswirkung einer schmutzigen Bombe in der verursachten Massenpanik. Zur Abwehr eines Anschlages heißt es: "An neuralgischen Punkten wie Flughäfen, Häfen, Bahnhöfen, Tunneln, Autobahnen und Grenzübergängen müsste ein System von Strahlendetektoren aufgebaut werden." http://www.spektrum.de/magazin/schmutzige-bomben-als-terrorwaffe/829618
In Hamburg befindet sich fast alle Sorten solcher "neuralgischen Punkte", ich bezweifle aber, daß diese flächendeckend mit Strahlendetektoren überwacht werden.
Denn genau das im Spektrum-Artikel geschilderte hypotethische Szenario einer unvorbereiteten Bevölkerung und Feuerwehr realisierte sich während des 1. Mai 2013. Gerade als am Hafen der evangelische Kirchentag gefeiert wurde, brannte ein Frachter, der mit Uranhexaflourid beladene Lastwagen geladen hatte. Die anrückende Feuerwehr:
- "weiß anfangs nur, dass an Bord vermutlich Autos brennen und beginnt, mit Wasser zu löschen und zu kühlen. Erst allmählich wird der Feuerwehr klar, mit was für einer Ladung sie es zu tun hat." [11] Der Brand kam nur dank der bordeigenen Kohlendioxid-Löschanlage unter Kontrolle.
Wie groß ist das aktuelle Risiko einer schmutzigen Bombe, und wie ist man auf die Abwehr vorbereitet? Rosenkohl (Diskussion) 19:42, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Aber das könnte doch eine Atombombe sein oder man könnte damit eine Atombombe bauen. Es fehlt nur noch, dass ein Kernphysiker der eine Ahnung davon hat dorthin geht und sie baut! Dann hätten wir ein richtiges Problem!--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:46, 18. Mär. 2016 (CET)
- Du gehst davon aus, dass man auf sowas vorbereitet ist? Das nenn ich optimistisch. Eine ähnliche Frage ist: Wie ist man drauf vorbereitet, dass ein Asteroid die Erde treffen könnte? Antwort: Es gibt da Leute, die gucken mal ein bisschen, ob da was kommt, aber wenn wirklich was passiert, dann passiert halt das, was passiert. Da gibt es keine Pläne für. Bei Ereignissen wie München 74 oder dem 11. September war es ähnlich. Sicherheit ist in gewisser Weise auch immer das Vertrauen darauf, dass es schon Leute gibt, die wissen was zu tun ist. Solange diese Leute nicht im Vorhinein offen zugeben, dass sie auch keinen Plan haben, reicht das oft aus. --87.123.63.39 19:50, 18. Mär. 2016 (CET)
- früher hat man immer befürchtet, der Schmutz könnte zu einem pudrigen Puder zermahlen und dann in die Klimaanlage von großen Erektionen gestreut werden... so könnte man mehrere tausend Menschen mit wenig Aufwand (vllt reicht ne Fantasie-Uniform...) sehr schwer treffen... --Heimschützenzentrum (?) 19:56, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Bei den Attentaten des 11. Septembers 2001 war das aber nicht so. Das war ganz bestimmt geplant. So auffällig wie die 11 vorkommmt und das schon im Bau, kann das nur ein Fake von mächtigen Leuten der USA, zu denen der US-Amerikanische Präsident Barack Obama gehört, den Illuminati sein. Das ist also nicht vergleichbar, da man so etwas nicht absehen kann.--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:57, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wo wir gerade bei schaudrigen Horrorfantasien sind: Die Wasserversorgung ist auch einer dieser neuralgischen Punkte. Aber da brauchst du keine Angst haben, auf die wird aufgepasst. Da wird jedes Reinpullern in Rechnung gestellt. --87.123.63.39 20:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- Oha, was es nicht alles gibt. 87.123.63.39, findest du, dass ich ein Troll bin, weil man hat eine Vandalismusmeldung eingereicht, ich sei ein Troll.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:08, 18. Mär. 2016 (CET)
- Deine Beiträge sind oft irgendwie am Thema vorbei: Zum Beispiel in diesem Abschnitt: Rosenkohl hat gefragt, wie man auf derartige Risiken vorbereitet ist und anstatt ihm die Frage zu beantworten, schreibst du, eine Atombombe - anstatt "nur" einer schmutzigen Bombe wäre ja noch viel schlimmer. Mag schon sein, war aber nicht gefragt. Oder in dem Computer-Abschnitt wo du uns belehrst, was denn eine Herunterfahren-Nachricht zu bedeuten habe. Das mag ja alles nicht bösartig sein, aber es verursacht mehr Arbeit, als dass es hilft, .z.B. wenn man nchher klarstellen muss, dass der Fragesteller noch nicht mal genau sagen konnte, ob so eine Nachricht denn überhaupt erscheint. --87.123.63.39 20:27, 18. Mär. 2016 (CET)
- ... oder wenn du versuchst, hier interaktiv deine Hausaufgaben zu machen. --Eike (Diskussion) 20:36, 18. Mär. 2016 (CET)
- Deine Beiträge sind oft irgendwie am Thema vorbei: Zum Beispiel in diesem Abschnitt: Rosenkohl hat gefragt, wie man auf derartige Risiken vorbereitet ist und anstatt ihm die Frage zu beantworten, schreibst du, eine Atombombe - anstatt "nur" einer schmutzigen Bombe wäre ja noch viel schlimmer. Mag schon sein, war aber nicht gefragt. Oder in dem Computer-Abschnitt wo du uns belehrst, was denn eine Herunterfahren-Nachricht zu bedeuten habe. Das mag ja alles nicht bösartig sein, aber es verursacht mehr Arbeit, als dass es hilft, .z.B. wenn man nchher klarstellen muss, dass der Fragesteller noch nicht mal genau sagen konnte, ob so eine Nachricht denn überhaupt erscheint. --87.123.63.39 20:27, 18. Mär. 2016 (CET)
- Oha, was es nicht alles gibt. 87.123.63.39, findest du, dass ich ein Troll bin, weil man hat eine Vandalismusmeldung eingereicht, ich sei ein Troll.--Skyscraper1996 (Diskussion) 20:08, 18. Mär. 2016 (CET)
- Wo wir gerade bei schaudrigen Horrorfantasien sind: Die Wasserversorgung ist auch einer dieser neuralgischen Punkte. Aber da brauchst du keine Angst haben, auf die wird aufgepasst. Da wird jedes Reinpullern in Rechnung gestellt. --87.123.63.39 20:04, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Bei den Attentaten des 11. Septembers 2001 war das aber nicht so. Das war ganz bestimmt geplant. So auffällig wie die 11 vorkommmt und das schon im Bau, kann das nur ein Fake von mächtigen Leuten der USA, zu denen der US-Amerikanische Präsident Barack Obama gehört, den Illuminati sein. Das ist also nicht vergleichbar, da man so etwas nicht absehen kann.--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:57, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Wenn der IS "nur" niedrig angereicherte Uran hat, dann die eigentliche radiologische Schadwirkung sehr gering, das Material hat eine lange Halbwertzeit, damit eine zu niedrige Aktivität und ist so für eine "gute" schmutzige Bombe kein geeignetes Material. Natürlich wäre die Umgebung verseucht und müsste aufwendig dekontaminiert werden, wobei vom Design und der Sprengkraft der Bombe abhinge wie groß der Radius wäre. Psychologische Folgen wäre, gerade in D, erheblich.--Antemister (Diskussion) 20:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ich denke auch, dass der Schaden einer schmutzigen Bombe auf Basis von niedrig angereicherte Uran einer eher auf der psychologischen udn wirstschatlichen Seite zu fienen wären, denn auf der Seite der direkten Verstahlung. Einfach mal folgedne Frage stellen, „was wäre wenn an >hier Ort eintragen< eine Autobombe hoch geht, und diei Stelle um Umkreis von -sagen wir mal- 500 Meteren während Monaten evakuiert werden muss, bis sie dekontimiert werden kann?“ Die Antwort ist devinitv unerfreulich. Das „vorberietet sein“, kann sich bei solchen Scenarien eh auf eine Verhinderung der Ausweitung des Schadens bechränken. Es ist schlicht weg ohne Einschränkungen des Lebens so wie wir es heute kennen schlicht weg nicht zu verhindern. Unsere westlichen Freiheiten müssen nun mal mit einem gewissen Restrisko erkauft werden. So hart das jetzt tönen mag, ich lebe lieber mit dem Restrisko, als ich mir meine Lebensweise von Idioten vorschreiben zu lassen.--Bobo11 (Diskussion) 20:57, 18. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Wenn der IS "nur" niedrig angereicherte Uran hat, dann die eigentliche radiologische Schadwirkung sehr gering, das Material hat eine lange Halbwertzeit, damit eine zu niedrige Aktivität und ist so für eine "gute" schmutzige Bombe kein geeignetes Material. Natürlich wäre die Umgebung verseucht und müsste aufwendig dekontaminiert werden, wobei vom Design und der Sprengkraft der Bombe abhinge wie groß der Radius wäre. Psychologische Folgen wäre, gerade in D, erheblich.--Antemister (Diskussion) 20:13, 18. Mär. 2016 (CET)
- Durch Deutschland fahren die nicht lange mit dieser „Fracht“, denn die etwa 1800 betriebsbereiten Messstellen des ODL-Messnetzes des BfS wird soetwas, das nicht ausreichend geschirmt ist, riechen können. --Hans Haase (有问题吗) 20:31, 18. Mär. 2016 (CET)
- Hans Hase leider hat dein Einwurf einen kleinen Überlegungfehler. Die ODL-Messnetz ist nicht für Erfassung von herumfahrender Fracht ausgelegt, sondern zum erfassen von ratioaktiven Wolken usw. . Und bei niedrig angereicherte Uran reicht eine relativ leichte Abschirmung, mdamit nicht gleich jede Messstelle anspricht. Denn die Menge krigt man abgeschirmt in einen Lieferwagen. Die ODL-Messstellen sind viel zu ungenau und vorallem zu langsam, um einen Ausschlag einem ganz bestimten Fahrzug zuorden zu können. Um die Ladung einem Fahrzug zuordenn zu können, muss man damit fast durch ein Messportal fahren (In der Art, sie sich bei Schrottpläzen usw. befinden). Denn nur dieses ist dafür ausgelegt, jedes Fahrzeug und dessen Ladung auf Radiaktivität zu überprüfen. --Bobo11 (Diskussion) 21:10, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ich kann mich Benutzer:Bobo11 nur anschließen. Schwachangereichertes Uran als vermeintlich schmutzige Bombe ist nahezu witzlos. Es wäre eher eine psychologische Bombe. Interessant wird das schwachangereicherte Uran erst im Atomreaktor. Wenn da erst einmal ein Sammelsurium unterschiedlichster Spaltprodukte, von stark bis schwach radioaktiv oder giftiges Plutonium drin ist, dann wird es wirklich gefährlich. Übrigens ist auch natürlich vorkommendes Uran gefährlicher als unbestrahltes schwachangereicherte Uran, da im schwachangereicherten Uran die ganzen im Natururan vorkommenden hochradioaktiven
SpaltZerfallsprodukte (Radium etc) weitgehend fehlen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 18. Mär. 2016 (CET)- JA, genau das ist es ja schwachangereichertes Uran ist vermutlich einer der harmlosteten radioaktiven Stofen überhaupt (Ist auch bisschen Frage in welcher Form es ist). Obwohl harmlos hier bischen fehl am Platz ist, es ist ein Schwermetall. Aber es gibt ganz viele radioaktiche Stoffe die mir mehr Sorgen machen in Hinsicht bei einem Missbrauch in Form einer schmutzigen Bombe. Eine schmutzige Bombe mit schwach angereichterem Uran ist noch händelbar, und die direkten medizinischen Auswirkungen auf die Menschen eher gering. Die Hauptgefahr -in Sinn für Leib und Leben- für den Menschen ist und bleibe die Explosion selber. --Bobo11 (Diskussion) 22:31, 18. Mär. 2016 (CET)
- @"Psycholgische Bombe" - das ist gut! In der ganzen Region würde sich bei Teilen der Bevölkerung eine absolute Hysterie breitmachen. @Rosenkohl, bzgl. der alten Frage, deinen letzten Beitrag habe ich übersehen, dazu noch eine späte Ergänzung. Ich weiß nicht, wie viele Leute man genua braucht, um eine bestimmte Fläche zu sichern. Aber: Terroristen greifen nicht Horden von hunderten Mann ein. Ein großes Terrorkommando hat ein vllt. dutzend Mann (ich gehe mal vom Typ Bataclan aus). Die rennen nun gegen eingegrabene, mit Maschinengewehren ausgerüstete Infanterie an - keine Chance. Das wäre reiner Selbstmord, der in diesem Fall auch so vorgesehen wäre. Ein Fahrzeug bliebe an den Panzersperren hängen und wäre eine Todesfalle, einzelne Kämpfer im Stacheldraht. Schwereres Gerät (ich dachte spontan an eine gepanzerte Planierraupe, wie ein DDR-Grenzsoldat mal zur Flucht in den Westen nutze) müsste erst einmal herangeschafft werden.--Antemister (Diskussion) 23:20, 18. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt vermutlich Risikoprävention/Katastrophenmanager und Profiprepper bei einigen Behörden und relevanten Blaulichtorgs., die über eine Vielzahl (Thinking outside the box) von Desasterszenarien nachdenken und Notfallpläne in der Schublade haben, auch in DACH. Für Dirty bombs [12],[] und @ip vlt. auch für Asteroidenimpakte; siehe da. --just aLuser (Diskussion) 09:46, 19. Mär. 2016 (CET)
- Jedenfalls, wenn ich "schmutzige Bombe", "40kg erbeutetes Uran" und "Islamischer Staat" sehe, dann denke ich an eine Atombombe. Ihr vielleicht nicht, deshalb. Versteht ihr jetzt, warum ich das so hingeschrieben habe?--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Skyscraper1996: Mit 40 kg schwach angereicherten Uran baust du aber keine funktionierende Atombombe. Nicht mal wenn du die Ausrüstung und Wissen der Amis/Russen hättest. Das ist schlichtweg physikalisch unmöglich (jedenfals mit der Menge), für den Bau einer funktionierenden Atombomben (exponentiell anwachsende Kernspaltung) braucht man hoch angereichertes Uran, nur damit krigt man eine brauchbare prompt überkritische Masse hin (siehe Kernwaffe). Schwach angereichertes Uran ist nur in Atomkraftwerken zu benutzen, oder eben du baust eine schmutzige Bombe. Nur so als Hinweis; die Uranmasse von Little Boy bestand aus 64 kg Uran wovon 80% 80 % 235U. Bei natürliches Uran hat 235U aber nur einen Anteil von nur 0,7 %. schwach angereichteres Uran hat eine Anteil von 235U unter 20%. --Bobo11 (Diskussion) 10:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ach so, ja dann habe ich etwas dazugelernt.--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Skyscraper1996: Mit 40 kg schwach angereicherten Uran baust du aber keine funktionierende Atombombe. Nicht mal wenn du die Ausrüstung und Wissen der Amis/Russen hättest. Das ist schlichtweg physikalisch unmöglich (jedenfals mit der Menge), für den Bau einer funktionierenden Atombomben (exponentiell anwachsende Kernspaltung) braucht man hoch angereichertes Uran, nur damit krigt man eine brauchbare prompt überkritische Masse hin (siehe Kernwaffe). Schwach angereichertes Uran ist nur in Atomkraftwerken zu benutzen, oder eben du baust eine schmutzige Bombe. Nur so als Hinweis; die Uranmasse von Little Boy bestand aus 64 kg Uran wovon 80% 80 % 235U. Bei natürliches Uran hat 235U aber nur einen Anteil von nur 0,7 %. schwach angereichteres Uran hat eine Anteil von 235U unter 20%. --Bobo11 (Diskussion) 10:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Jedenfalls, wenn ich "schmutzige Bombe", "40kg erbeutetes Uran" und "Islamischer Staat" sehe, dann denke ich an eine Atombombe. Ihr vielleicht nicht, deshalb. Versteht ihr jetzt, warum ich das so hingeschrieben habe?--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt vermutlich Risikoprävention/Katastrophenmanager und Profiprepper bei einigen Behörden und relevanten Blaulichtorgs., die über eine Vielzahl (Thinking outside the box) von Desasterszenarien nachdenken und Notfallpläne in der Schublade haben, auch in DACH. Für Dirty bombs [12],[] und @ip vlt. auch für Asteroidenimpakte; siehe da. --just aLuser (Diskussion) 09:46, 19. Mär. 2016 (CET)
- @"Psycholgische Bombe" - das ist gut! In der ganzen Region würde sich bei Teilen der Bevölkerung eine absolute Hysterie breitmachen. @Rosenkohl, bzgl. der alten Frage, deinen letzten Beitrag habe ich übersehen, dazu noch eine späte Ergänzung. Ich weiß nicht, wie viele Leute man genua braucht, um eine bestimmte Fläche zu sichern. Aber: Terroristen greifen nicht Horden von hunderten Mann ein. Ein großes Terrorkommando hat ein vllt. dutzend Mann (ich gehe mal vom Typ Bataclan aus). Die rennen nun gegen eingegrabene, mit Maschinengewehren ausgerüstete Infanterie an - keine Chance. Das wäre reiner Selbstmord, der in diesem Fall auch so vorgesehen wäre. Ein Fahrzeug bliebe an den Panzersperren hängen und wäre eine Todesfalle, einzelne Kämpfer im Stacheldraht. Schwereres Gerät (ich dachte spontan an eine gepanzerte Planierraupe, wie ein DDR-Grenzsoldat mal zur Flucht in den Westen nutze) müsste erst einmal herangeschafft werden.--Antemister (Diskussion) 23:20, 18. Mär. 2016 (CET)
- JA, genau das ist es ja schwachangereichertes Uran ist vermutlich einer der harmlosteten radioaktiven Stofen überhaupt (Ist auch bisschen Frage in welcher Form es ist). Obwohl harmlos hier bischen fehl am Platz ist, es ist ein Schwermetall. Aber es gibt ganz viele radioaktiche Stoffe die mir mehr Sorgen machen in Hinsicht bei einem Missbrauch in Form einer schmutzigen Bombe. Eine schmutzige Bombe mit schwach angereichterem Uran ist noch händelbar, und die direkten medizinischen Auswirkungen auf die Menschen eher gering. Die Hauptgefahr -in Sinn für Leib und Leben- für den Menschen ist und bleibe die Explosion selber. --Bobo11 (Diskussion) 22:31, 18. Mär. 2016 (CET)
- @Rotkäppchen: Natururan enthält so gut wie gar keine Spaltprodukte (die entstehen nämlich fast nur in (mit Neutronen, die - induzierte - Kernspaltungen auslösen; deswegen heißen die nämlich so) bestrahltem Kernbrennstoff), aber natürlich die Glieder der natürlichen Zerfallsreihen, u. a. Radium und dessen Folgeprodukte, z. B. Radon. Harmlos ist schwach angereichertes Uran dennoch nicht: Es wird üblicherweise nicht aus Natururan gewonnen, sondern aus Wiederaufarbeitungsmaterial, also aus abgebrannten Brennelementen oder bestrahltem Kernbrennstoff, und damit treten darin leichtere und hochaktive, weil relativ kurzlebige Uran-Nuklide auf, die in Nat-U nicht enthalten sind. Schwach angereichertes U kann deswegen im Vergleich zu Nat-U erheblich radioaktiver sein, was nicht an seinem leicht erhöhten 235U-Gehalt liegt. (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 15:16, 19. Mär. 2016 (CET))
- Danke für den Hinweis. Ich hatte mich leider ungenau ausgedrückt. Ich meinte die Zerfallsprodukte des Urans, also hauptsächlich die Uran-Radium-Reihe und Uran-Actinium-Reihe. Ich hab es oben berichtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich kann mich Benutzer:Bobo11 nur anschließen. Schwachangereichertes Uran als vermeintlich schmutzige Bombe ist nahezu witzlos. Es wäre eher eine psychologische Bombe. Interessant wird das schwachangereicherte Uran erst im Atomreaktor. Wenn da erst einmal ein Sammelsurium unterschiedlichster Spaltprodukte, von stark bis schwach radioaktiv oder giftiges Plutonium drin ist, dann wird es wirklich gefährlich. Übrigens ist auch natürlich vorkommendes Uran gefährlicher als unbestrahltes schwachangereicherte Uran, da im schwachangereicherten Uran die ganzen im Natururan vorkommenden hochradioaktiven
- Hans Hase leider hat dein Einwurf einen kleinen Überlegungfehler. Die ODL-Messnetz ist nicht für Erfassung von herumfahrender Fracht ausgelegt, sondern zum erfassen von ratioaktiven Wolken usw. . Und bei niedrig angereicherte Uran reicht eine relativ leichte Abschirmung, mdamit nicht gleich jede Messstelle anspricht. Denn die Menge krigt man abgeschirmt in einen Lieferwagen. Die ODL-Messstellen sind viel zu ungenau und vorallem zu langsam, um einen Ausschlag einem ganz bestimten Fahrzug zuorden zu können. Um die Ladung einem Fahrzug zuordenn zu können, muss man damit fast durch ein Messportal fahren (In der Art, sie sich bei Schrottpläzen usw. befinden). Denn nur dieses ist dafür ausgelegt, jedes Fahrzeug und dessen Ladung auf Radiaktivität zu überprüfen. --Bobo11 (Diskussion) 21:10, 18. Mär. 2016 (CET)
Zum "zermahlen in die Klimaanlage-Streuen" heißt es laut obigem Telegraph-Artikel in der Israelischen Studie: "officials put a radioactive material mixed with water in the ventilation system of a building that simulated a shopping mall. The report said scientists found such an attack would be ineffective as a majority of the radiation remains in air conditioning filters." Demnach bliebe das meiste Material in den Filtern hängen.
Laut Federation of American Scientists wurde die geheime Anlage in Al Jaseira geplant zur zukünftigen Produktion von Uranhexaflourid, aber im ersten Golfkrieg teilweise beschädigt: "planned to be the site of future production facility for uranium hexafluoride. Products included: uranium dioxide, uranium tetrachloride, and uranium hexaflouride. Facility 212 processes U2O8 and U3O8 into UO2. The raw U2O8 and U3O8 is a by-product of al-Akarhat fertilizer plant, not itself part of the Iraqi nuclear program. Facility 244, which is adjacent to 212, processed the UO2 from facility 212 into uranium tetrachloride (UCl4). The facility was attacked during the Gulf War. The critical areas of the 212 Facility were not damaged during the Gulf War, while Facility 244 suffered no more than 20% aggregate damage." [13]
Anscheinend ging man 2008 davon aus, daß die irakischen Vorräte von 550 Tonnen Yellowcake nach Canada verschifft worden seien.[14]
Laut Zitat im Guardian-Artikel von George Healey, früherer Inspektor der Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA), besteht das von ISIS erbeutete Material vermutlich aus "lab reagents such as uranyl acetate (plus other species), yellowcake, ammonium diuranate, uranium trioxide, uranium dioxide and there might be samples of UCl4 uranium tetrachloride, but only gram quantities"
Rosenkohl (Diskussion) 13:58, 20. Mär. 2016 (CET)
- ah ja... und wenn es nach dem Filter in den Luftstrom gestreut wird? es sind ja nich die ganzen dicken Rohre voll mit Filtern... --Heimschützenzentrum (?) 09:36, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es bleibt trotzdem das "Problem", dass es sich bei Uran um ein Schwermetall handelt. Und als solches unterliegte es gewissen pysikalischen Grundsätzen So zum Beispiel, dass es auch feinst gemahlen einfach nicht gut in der Luft schwebt, sondern sehr starke Dentenzen in Richtung Masseschwerpunkt der Erde hat. Schlicht und einfach dem Grundsatz geschuldet, dass Uranverbindungen eine deutlich grössere Masse haben, als die sie umgebende Luft. Kurzum es braucht gar kein Hightech-Filter um Uranverbindungen aus der Luft zu filtern, es reicht eigentlich der übliche Staubabscheider (richtige Dimesionierung vorausgesetzt natürlich). Und „und wenn es nach dem Filter in den Luftstrom gestreut wird?“, setzt ein Zugang zum Gebäude voraus, und dann kannst du gerade so gut was anderes rein streunen, dass viel effektiver ist (etwas das eher unter B- und C-Waffen fällt). Denn selbst wenn, hast du als Attentäter immer noch das vorgenannte Problem, dass es nicht garantiert ist, dass die Uranverbindugen ans Ziel kommen. Viel davon wird sich innen in der Rohre der Klimaanlage als Staub niedersetzen. Um effektiv über die Klimaanlage verbreitbar zu sein, müssten die Uran-Verbindung bei Raumtemperatur flüssig oder gassförmigen Aggregatzustand haben, Bzw. zumindest mit einem anderem Stoff mischbar sein, der das ist. Aber genau der Punkt wird bei einer Schwermetallverbindung schwierig umzusetzen, zwar nicht unmöglich aber schwierig. --Bobo11 (Diskussion) 14:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Oh wie gut daß niemand weiß daß es anorganische Lösungsmittel gibt. Verratet nicht daß es nur ein paar Faß Säure und einen Güllewagen bräuchte um eine Großstadt im Chaos versinken zu lassen. Wobei schwach angereicherte Uran suboptimal für diesen Zweck ist. In der Radiologischen Abteilung von Krankenhäusern oder auf Pipelinebaustellen sind viel geeignetere Isotope zu finden. Um die Handhabung mache ich mir keine sorgen, die 77 Jungfrauen warten.--16:52, 21. Mär. 2016 (CET)
- Selbst wenn Du eine Uransalzlösung in den Zuluftschacht des Zielobjekts zerstäubst, heißt das nicht, dass das Uran auch in der Raumluft ankommt, denn normale Klimaanlagen haben Staubfilter und KOndensatabscheider, die beide Aerosoltröpfchen in der Zuluft aufhalten. Das Uran landet also im Filter und nicht im Zielobjekt. Auch Uran(VI)-fluorid funktioniert nicht, da es erst bei 56,5 °C gasförmig wird und zudem sehr reaktiv ist. Es reagiert also mit allem, was ihm in den Weg kommt, unter Bildung fester Reaktionsprodukte, die dann in den Filtern der Klimananlage hängen bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, genau deshalb schrieb ich ja schwierig und nicht unmöglich. Es ist möglich Uran zerstäubfähig hinzukrigehn. aber das alleien führt noch zu keien Erfolg in Klimaanlagen. Die Verbindung muss auch noch den Transport durch die Klimaanlage überleben. Von der Dosiereung die am Schluss rauskommen muss sprechen wir besser gar nicht. Denn wenn das Uran nicht eingeatmet bzw. eingenommen wird, ist es relativ harmlos. Wie geschrieben für einen Klimaalagen-Anschlag gibt es besser Mittel als Uran, aber das was mir dabei vorschwebt, fällt eher unter B- und C-Waffen. Und genau das meinte ich ja, oben mit es gibt bessere Stoffe als Uran für eine dreckige Bombe. Das nächste europäische Krankenhaus mit einer richtigen radiologischen Abteilung, bzw. dessen Liferanten sicher die bessere Bezugsquelle, als sich schwach angreichertes Uran zu besorgen. Einfach mal lesen was beim Goiânia-Unfall die Quelle der Verstahlung war, und wieder denken was man damit als Idiot mit Sprengstoff alles anstellen hätte können.--Bobo11 (Diskussion) 04:34, 22. Mär. 2016 (CET)
- Selbst wenn Du eine Uransalzlösung in den Zuluftschacht des Zielobjekts zerstäubst, heißt das nicht, dass das Uran auch in der Raumluft ankommt, denn normale Klimaanlagen haben Staubfilter und KOndensatabscheider, die beide Aerosoltröpfchen in der Zuluft aufhalten. Das Uran landet also im Filter und nicht im Zielobjekt. Auch Uran(VI)-fluorid funktioniert nicht, da es erst bei 56,5 °C gasförmig wird und zudem sehr reaktiv ist. Es reagiert also mit allem, was ihm in den Weg kommt, unter Bildung fester Reaktionsprodukte, die dann in den Filtern der Klimananlage hängen bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 21. Mär. 2016 (CET)
- Oh wie gut daß niemand weiß daß es anorganische Lösungsmittel gibt. Verratet nicht daß es nur ein paar Faß Säure und einen Güllewagen bräuchte um eine Großstadt im Chaos versinken zu lassen. Wobei schwach angereicherte Uran suboptimal für diesen Zweck ist. In der Radiologischen Abteilung von Krankenhäusern oder auf Pipelinebaustellen sind viel geeignetere Isotope zu finden. Um die Handhabung mache ich mir keine sorgen, die 77 Jungfrauen warten.--16:52, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es bleibt trotzdem das "Problem", dass es sich bei Uran um ein Schwermetall handelt. Und als solches unterliegte es gewissen pysikalischen Grundsätzen So zum Beispiel, dass es auch feinst gemahlen einfach nicht gut in der Luft schwebt, sondern sehr starke Dentenzen in Richtung Masseschwerpunkt der Erde hat. Schlicht und einfach dem Grundsatz geschuldet, dass Uranverbindungen eine deutlich grössere Masse haben, als die sie umgebende Luft. Kurzum es braucht gar kein Hightech-Filter um Uranverbindungen aus der Luft zu filtern, es reicht eigentlich der übliche Staubabscheider (richtige Dimesionierung vorausgesetzt natürlich). Und „und wenn es nach dem Filter in den Luftstrom gestreut wird?“, setzt ein Zugang zum Gebäude voraus, und dann kannst du gerade so gut was anderes rein streunen, dass viel effektiver ist (etwas das eher unter B- und C-Waffen fällt). Denn selbst wenn, hast du als Attentäter immer noch das vorgenannte Problem, dass es nicht garantiert ist, dass die Uranverbindugen ans Ziel kommen. Viel davon wird sich innen in der Rohre der Klimaanlage als Staub niedersetzen. Um effektiv über die Klimaanlage verbreitbar zu sein, müssten die Uran-Verbindung bei Raumtemperatur flüssig oder gassförmigen Aggregatzustand haben, Bzw. zumindest mit einem anderem Stoff mischbar sein, der das ist. Aber genau der Punkt wird bei einer Schwermetallverbindung schwierig umzusetzen, zwar nicht unmöglich aber schwierig. --Bobo11 (Diskussion) 14:54, 21. Mär. 2016 (CET)
Insektenhotel
Hi, übers Internet habe ich mir ein Insektenhotel bestellt, das vorhin ankam. Zu meiner negativen Verwunderung sind einige Details in der Ausführung anders als auf der zugehörigen Abbildung. Hauptsächlich fällt mir ins Auge, daß der „Schlitz“, als Eingang für Schmetterlinge dienen soll, nicht längs, sondern quer (wie bei einer Spardose) angebracht ist. Sowas hab ich bei keinem Insektenhotel bisher gesehen. Kennt sich jemand aus und weiß, ob Schmetterlinge auch quer zur Haustür reinkommen (wollen)? --Turris Davidica (Diskussion) 20:53, 18. Mär. 2016 (CET)
- Das ist wumpe, die Schmetterlinge landen sowieso erst einmal auf der Oberfläche des Kastens und suchen sich dann krabbelnd einen Spalt, durch den sie in irgendeiner Richtung durchpassen. -- Janka (Diskussion) 23:07, 18. Mär. 2016 (CET)
- Ah, OK, vielen Dank!--Turris Davidica (Diskussion) 18:48, 20. Mär. 2016 (CET)
- Man findet häufiger die Erwähnung, dass Schmetterlinge tatsächlich vertikale Schlitze bevorzugen. Florfliegen scheinen mehr auf horizontal zu stehen. Ob Spinnen - die keine Insekten sind - wissen, dass sie da nicht rein dürfen? "Das ist jetzt eine andere Frage!" "Ach so..." 213.169.163.106 09:56, 21. Mär. 2016 (CET)
- Daß mehrere horizontale Schlitze für Florfliegen (oft in Kombi mit roter Bemalung des Fachs) vorgesehen sind, hatte ich auch so in Erinnerung, der Hersteller verwies per Beschriftung auf Schmetterlinge und in der Abbildung im Internet war der Schlitz senkrecht angebracht (auf der Zeichnung wiederum quer, wie geliefert). Was solls, ich habe das Hotel am Josefstag feierlich eröffnet und bemale das entsprechende Fach vielleicht noch irgendwie insektenfreundlich rot. Florfliegen mag ich auch sehr gern. --Turris Davidica (Diskussion) 10:53, 21. Mär. 2016 (CET)
- Man findet häufiger die Erwähnung, dass Schmetterlinge tatsächlich vertikale Schlitze bevorzugen. Florfliegen scheinen mehr auf horizontal zu stehen. Ob Spinnen - die keine Insekten sind - wissen, dass sie da nicht rein dürfen? "Das ist jetzt eine andere Frage!" "Ach so..." 213.169.163.106 09:56, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ah, OK, vielen Dank!--Turris Davidica (Diskussion) 18:48, 20. Mär. 2016 (CET)
In Gaststätten mitgebrachte Speisen verzehren
Liebe Auskunft, einige Gaststätten behaupten, sie müssten ihren Gästen verbieten, eigene Speisen mitzubringen. Ist diese Behauptung richtig? Welche extrinsischen Gründe gibt es für ein solches Verbot? Wenn es verboten ist, was muss eine Gaststätte erfüllen, dass die Gäste eigene Speisen mitbringen dürfen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:38, 18. Mär. 2016 (CET)
- Soweit ich weiß ist es in bayrischen Biergärten erlaubt, eigene Speisen mitzubringen, ebenso in vielen Werkskantinen. Aber wieso sollte man in normalen Gaststätten eigene Speisen mitbringen dürfen? Die Wirte haben doch ein existenzielles Interesse daran, ihre Speisen an die Gäste zu verkaufen. -- Gerd (Diskussion) 23:45, 18. Mär. 2016 (CET)
- Der extrinsische Grund hierfür ist das autonome Instandhalten der Vitalzeichen der Betreiber und Mitarbeiter der Gaststätten, die bekanntlich selbst der Nahrungs- und Getränkeaufnahme bedürfen. Brächte jeder seine eigenen Speisen mit in die Gaststätte, dürfte das nicht mehr in allen Fällen gegeben sein, da der Kauf der Speisen in der Gaststätte durch Gäste den Betreibern und Mitarbeitern selbiger diese dazu befähigt, mittels der dadurch eingenommenen finanziellen Mittel für ihr eigenes Überleben zu sorgen. Würden die Betrieber Tische und Stühle samt beheiztem Stellplatz mit Bedachung gegen Gebühr verleihen, sähe das anders aus. --2003:76:E5B:41C3:605E:A430:6F56:4BE9 00:42, 19. Mär. 2016 (CET)
- Was heißt überhaupt müssten ihren Gästen verbieten? Da bedarf es doch keines Müssens. Eine Gaststätte lebt naturgemäß von dem, was ihre Gäste verzehren. Warum sollten sie Gäste dulden, die keinen oder nur minimalen Umsatz generieren? Ein anderer Ansatz wäre: Ich persönlich besuche Gaststätten, um dort das gute Essen und/oder Trinken zu genießen. Warum gehen Gäste, die Essen mitbringen, überhaupt da hin? Weil es da so gemütlich ist? Die Atmosphäre wird natürlich mit den Speisen mitbezahlt, die Kosten für Deko und Einrichtung müssen ja auch vom Umsatz gedeckt sein. Wenn der Gast bereit ist, dafür Eintritt zu bezahlen, hat die Gaststätte sicher nichts gegen das Mitbringen von Speisen. Ansonsten ist es einfach Hausrecht des Wirtes. --Kreuzschnabel 00:45, 19. Mär. 2016 (CET)
- Tatsache ist, dass es Gaststätten gibt, wo der Verzehr mitgebrachter Speisen und Getränke verboten ist und wo er erlaubt ist. Es gibt in Einzelfällen auch gute Gründe dafür und dagegen, beispielsweise Glasverbot bei Großveranstaltungen oder Mitbringen und Verzehren bzw Verfüttern eigener Diät- oder Babynahrung. Einmal habe ich sogar miterlebt, dass der Koch der Gaststätte die mitgebrachte Babynahrung für die Mutter erwärmt hat. Dann kommt es immer darauf an, ob es sich um Einzelgäste oder Gruppen handelt. Bei Gästegruppen lässt der Gastwirt mit sich reden, wenn ein Mitglied der Gruppe Diätnahrung benötigt, die der Gastwirt nicht bereitstellen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 19. Mär. 2016 (CET)
- Natürlich sollte der Wirt seinen geschäftsmännischen Ermessensspielraum hier ausnutzen; es wäre unsinnig, menschlich wie betriebswirtschaftlich, einem Mitglied einer Gruppe spezielles mitgebrachtes Essen zu verwehren, zumal dieser Gast sonst gar nichts äße und auch keinen Umsatz erzeugte. Dito für Babynahrung, da zählt es zum Service, der durch den Umsatz der übrigen Familie gedeckt wird. Letztlich ist es, wie gesagt, sein Hausrecht, zu erlauben oder zu verbieten. --Kreuzschnabel 02:22, 19. Mär. 2016 (CET)
- Tatsache ist, dass es Gaststätten gibt, wo der Verzehr mitgebrachter Speisen und Getränke verboten ist und wo er erlaubt ist. Es gibt in Einzelfällen auch gute Gründe dafür und dagegen, beispielsweise Glasverbot bei Großveranstaltungen oder Mitbringen und Verzehren bzw Verfüttern eigener Diät- oder Babynahrung. Einmal habe ich sogar miterlebt, dass der Koch der Gaststätte die mitgebrachte Babynahrung für die Mutter erwärmt hat. Dann kommt es immer darauf an, ob es sich um Einzelgäste oder Gruppen handelt. Bei Gästegruppen lässt der Gastwirt mit sich reden, wenn ein Mitglied der Gruppe Diätnahrung benötigt, die der Gastwirt nicht bereitstellen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ein Gastronomiebetrieb ist weitgehend frei in der Entscheidung, ob mitgebrachte Speisen oder Getränke geduldet werden oder – mal deutlicher formuiert – wie er in dieser Frage sein Angebot eines Bewirtungsvertrags gestaltet. Das muss der Gastwirt nicht begründen. Grundlage für Duldung oder Verbot ist das Hausrecht des Gastwirts. Das Füttern eines Babys oder Kleinkindes mit mitgebrachter Nahrung muss allerdings geduldet werden, ein Verbot wäre sittenwidrig. Eine Grenze liegt dort, wo im Sinne von § 307 BGB der Vertragspartner, also der Gast, entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt wird (vgl. OLG Brandenburg, Urt. v. 25.6.2003 - 7 U 36/03 zu einem Fitnessstudio, das das Konsumieren eigener Getränke verbot und selbst nur überteuerte Getränke anbot). Die intrinsische Motivation eines Verbots liegt in dem Nachteil der Umsatzeinbußen durch die kostengünstigere Selbstversorgung der Kunden begründet. Auch eine Mischkalulation wird i.d.R. damit schwieriger. Die intrinsische Motivation einer Duldung liegt in der Erwartung gesicherter oder höherer Umsätze (betriebswirtschaftlich und/oder hinsichtlich der Außenwirkung, also des „Rufs“ und als Resultat der gesicherten oder stärkeren Annahme des gastronomischen Angebots). Ein klassisches Beispiel ist: Hier können Familien Kaffee kochen. Eine Duldung der Selbstversorgung ist oft auch mit einem Korkengeld verbunden. Je nach Angebotslage und Kundenstamm wird ein Gastwirt eine Güterabwägung zwischen Verbot, Kulanz und Duldung vornehmen. Bestimmten Techniken der Selbstversogung wie dem Vorglühen kann man so gut wie nicht begegnen. Im anderen Extrem reichen bereits sicherheitstechnische Bedenken für eine erfolgreiche Kontrolle und Steuerung, z.B. im Flugbetrieb die Möglichkeit des Beförderungsausschlusses von alkoholisierten Passagieren und die Beschränkung auf Travel Value & Duty Free Produkte für eine Selbstversorgung im Handgepäck. --2003:45:460F:7F00:A830:B770:F2E6:9FFF 03:54, 19. Mär. 2016 (CET)
Siehe auch Korkengeld, Gabelgeld (könnte ein wenig aufgemotzt werden). Grüße Dumbox (Diskussion) 06:58, 19. Mär. 2016 (CET)
- Klassischerweise ist beim bayrischen Biergarten tatsächlich der Verzehr des selbst mitgebrachten Essens erlaubt. Ein Grund, den Verzehr verbieten zu müssen, kann es schon aus diesem Grunde kaum geben: Ich ärgere mich auch jedesmal über Schilder, die ähnliches behaupten. Mein Frühstücksbäcker zum Beispiel behauptet auf kleinen Schildern auf den Tischen, er verbiete den Verzehr mitgebrachter Speisen "im Interesse seiner Gäste" - das ist eine dreiste Lüge, denn er verbietet, durchaus rechtskonform, den Verzehr im eigenen (wirtschaftlichen) Interesse und keineswegs im Interesse seiner Gäste. --Snevern 07:31, 19. Mär. 2016 (CET)
- Welche Gründe gibt es "bayerisch" konsequent falsch, nämlich ohne "e" zu schreiben? Dürfen Speiesen mitgebracht werden, ist es ein Biergarten. Dürfen sie nicht mitgebracht werden, ist es ein Wirtsgarten. --Heletz (Diskussion) 07:38, 19. Mär. 2016 (CET)
- [15]. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:47, 19. Mär. 2016 (CET)
- Welche Gründe gibt es, "bayrisch" als falsch zu bezeichnen? Siehe Dumbox, der schneller war. --Snevern 07:49, 19. Mär. 2016 (CET)
- Weil man "bayerisch" schreibt, wenn das Gebiet des heutigen Freistaats Bayern gemeint ist. Und das ist es unstreitig, denn Biergärten gibt es auch im Bayerischen Schwaben oder in Franken. "Bayrisch" hingegen schreibt man, wenn das Gebiet Altbayern gemeint ist, also vor dem Reichsdeputationshauptschluß. Und "bairisch" bezeichnet die Mundart. Im Gegeensatz zu Schwäbisch oder Fränkisch. --Heletz (Diskussion) 07:55, 19. Mär. 2016 (CET)
- Es wird dir niemand verbieten, dich an diese Definition zu halten... Grüße Dumbox (Diskussion) 08:03, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wenn ich glauben würde, dass das tatsächlich so ist, Heletz, würde ich sagen: Wieder was gelernt, dankeschön! So aber muss ich fragen: Wo steht das eigentlich, was du da als Tatsache feststellst? Ich würde nämlich gerne was neues dazulernen. --Snevern 08:54, 19. Mär. 2016 (CET)
- Weil man "bayerisch" schreibt, wenn das Gebiet des heutigen Freistaats Bayern gemeint ist. Und das ist es unstreitig, denn Biergärten gibt es auch im Bayerischen Schwaben oder in Franken. "Bayrisch" hingegen schreibt man, wenn das Gebiet Altbayern gemeint ist, also vor dem Reichsdeputationshauptschluß. Und "bairisch" bezeichnet die Mundart. Im Gegeensatz zu Schwäbisch oder Fränkisch. --Heletz (Diskussion) 07:55, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Snevern: Ganz so als dreiste Lüge würde ich das im Falle des Frühstücksbäckers oder Imbissbudenbesitzers nicht bezeichnen. Der hat nämlich Interesse daran, seine Speisen zu verkaufen. Sind seine Tische aber durch Fremdvesperer belegt, so vergrault das die Kunden, die dann anderswo ihren Imbiss kaufen. Ich erlebe das auch immer wieder auf Messen, dass die Imbissbudenbetreiber dort strikt darauf achten, dass die Tische dort nur durch zahlende Gäste belegt werden. Da auf Messen aber traditionell viele Gäste, Aussteller wie Besucher, ihr Essen selbst mitbringen, scheint das auch ein ernstzunehmendes Problem zu sein. Die Bänke vor der Messehalle sind aber oft überbelegt, sodass man dort warten muss, wenn man sein Vesper im Sitzen einnehmen will. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 19. Mär. 2016 (CET)
- Selbstverständlich hat er ein - durchaus legitimes! - Interesse daran, seine eigenen Produkte zu verkaufen, das stelle ich nicht in Abrede. Es ist auch sein gutes Recht, das durchzusetzen, und er hat dafür meine ganze Sympathie - vermutlich würde ich es ebenfalls tun, würde ich einen Gastronomiebetrieb führen. Die Behauptung, der Verzehr von mitgebrachten Speisen sei im Interesse der Gäste nicht erlaubt, halte ich aber nach wie vor für eine unwahre Schutzbehauptung (um das unschöne Wort "Lüge" diesmal zu vermeiden). --Snevern 09:21, 19. Mär. 2016 (CET)
- OT. Meine Krankenkasse hat die Fotoanforderung für die Gesundheitskarte auch damit begründet, dass es zu meinem Schutz gegen den Missbrauch bei der alten Versicherungskarte geschähe. Diese Beleidigung meiner Intelligenz lässt sich auch nicht durch allgemeine Argumente auf von allen zu tragende Missbrauchskosten entschärfen. Das Spiel Eigen- oder Partikularinteressen dreist als die der Allgemeinheit auszugeben hat Tradition und es scheint ja auch oft zu funktionieren. Benutzerkennung: 43067 13:18, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Snevern: Bitte sehr! Auf die Schnelle: Guckstu Bairische Dialekte und bayerisch. Wegen "bayrisch" muß ich wohl Literatur heranziehen, das hat sich im Netz noch nicht so rumgesprochen. Dauert bißl. Selbstverständliche Dinge zu erklären und dafür auch noch Belege heranzuziehen, ist stets am schwersten. --Heletz (Diskussion) 09:25, 19. Mär. 2016 (CET)
- Von "bairisch" sprach ich ja gar nicht - das hab ich ja auch nicht geschrieben.
- Der Duden hält die beiden Varianten bayerisch und bayrisch für gleichwertig. Außerhalb des Internets ist deine Definition auch nicht allgemein bekannt - vielmehr gilt dort bayrisch als umgangssprachliche gleichwertige Variante zu bayerisch. Dass du deine Sichtweise zu etwas "selbstverständlichem" erklärst, was deswegen besonders schwer zu erklären sei, halte ich für ... überheblich? Passt das? Naja, egal. Es hat soeben aufgehört, mich zu interessieren, du brauchst also nicht länger nach Belegen zu suchen. Ich lerne heute lieber etwas anderes neues und werde jemand anderem dafür danken. --Snevern 09:46, 19. Mär. 2016 (CET)
- Der Duden hat (wieder mal) keine Ahnung. Außerdem ist der Duden ja nicht mehr verbindlich. Merkwürdigerweise fehlt, wie ich gerade sehe, im Lemma Biergarten die Anordnung König Ludwigsbayerisch (bayrisch als Nebenform) I., daß auf ungedeckten Tischen der Gast seine Speisen mitbringen darf. Muß ich wohl mal einarbeiten. (Was mich wahnsinnig macht, sind diese ständigen Bearvbeitungskonflikte!) --Heletz (Diskussion) 09:50, 19. Mär. 2016 (CET)
- In diesem Artikel werden "bairisch" und "bayerisch" korrekt verwendet, soweit ich das sehe. --Heletz (Diskussion) 10:07, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Snevern Nein, "überheblich" paßt nicht! Da hättest Du mich mißverstanden. Oder ich mich mißverständlich ausgedrückt. Im Studium der Bayerischen Landesgreschichte ist die Kenntnis dessen eben selbstverständlich und wird auch in Prüfungen abgefragt. Das gibt es auch schriftlich in Buchform, aber es ist halt nicht alles im Netz. Fachliteratur sowieso nicht. --Heletz (Diskussion) 10:23, 19. Mär. 2016 (CET)
- Naja, es wird dich vielleicht erschrecken, aber ich befürchte, dass die Mehrheit der Menschen kein Studium der Bayerischen Landesgeschichte absolviert haben. Ich bekenne zu meiner Schande, dieser Mehrheit anzugehören. Außerhalb des erlesenen Kreises der genannten Studienabsolventen ist das von dir als schwer zu erklärende Selbstverständlichkeit deklarierte Wissen leider nicht sehr verbreitet.
- Wenig sinnvoll war übrigens deine Angabe einer Wikipedia-Begriffsklärungsseite als Beleg für deine Darstellung, denn erstens ist, wie wir alle wissen, die Wikipedia für sich allein genommen nie eine valide Quelle, und zweitens steht dort "bayerisch (bayrisch als Nebenform)" - also mitnichten das, was du für selbstverständlich und schwer erklärbar hältst.
- Ich unterstelle jetzt mal, dass du es einfach wirklich besser weißt als ich, akzeptiere das mir damit aufgedrängte, neu erworbene Wissen und sage dafür auch artig "dankeschön!" --Snevern 10:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich glaub's gern, wenn man es auf die Fachsprache bezieht. Allerdings halte ich es für völlig verfehlt, wenn die Fachleute ihre fachsprachlichen Definitionen der Allgemeinheit als verbindlilch aufdrängen wollen. Ich finde es ganz korrekt, wenn die Hauseigentümer sich Hausbesitzer nennen, wenn der Gemüsehändler Schittlauch verkauft statt Schnitt-Lauch, und wenn der Münchner bayrisch spricht. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 12:20, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Heletz, da hast du dich wohl etwas verrannt. Eine Unterscheidung "bayerisch" und "bayrisch" mögen Einzelpersonen machen, vielleicht sogar eine Gruppe von Bayerischen Landesgeschichtlern. Aber meist gibts hat nur die Unterscheidung "Bayerisch" zu "bairisch", was anders habe ich - als auch in einem etwas erweitertem Spektrum der Bayerischen Geschichte Tätiger - noch nie gehört und Duden und Wikipedia sehen das ja genauso. --Hachinger62 (Diskussion) 12:26, 19. Mär. 2016 (CET)
- "Meist" heißt halt wirklich nur "meist". Und nicht "immer". --Heletz (Diskussion) 12:31, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Heletz, da hast du dich wohl etwas verrannt. Eine Unterscheidung "bayerisch" und "bayrisch" mögen Einzelpersonen machen, vielleicht sogar eine Gruppe von Bayerischen Landesgeschichtlern. Aber meist gibts hat nur die Unterscheidung "Bayerisch" zu "bairisch", was anders habe ich - als auch in einem etwas erweitertem Spektrum der Bayerischen Geschichte Tätiger - noch nie gehört und Duden und Wikipedia sehen das ja genauso. --Hachinger62 (Diskussion) 12:26, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Snevern Nein, "überheblich" paßt nicht! Da hättest Du mich mißverstanden. Oder ich mich mißverständlich ausgedrückt. Im Studium der Bayerischen Landesgreschichte ist die Kenntnis dessen eben selbstverständlich und wird auch in Prüfungen abgefragt. Das gibt es auch schriftlich in Buchform, aber es ist halt nicht alles im Netz. Fachliteratur sowieso nicht. --Heletz (Diskussion) 10:23, 19. Mär. 2016 (CET)
- In diesem Artikel werden "bairisch" und "bayerisch" korrekt verwendet, soweit ich das sehe. --Heletz (Diskussion) 10:07, 19. Mär. 2016 (CET)
- Der Duden hat (wieder mal) keine Ahnung. Außerdem ist der Duden ja nicht mehr verbindlich. Merkwürdigerweise fehlt, wie ich gerade sehe, im Lemma Biergarten die Anordnung König Ludwigsbayerisch (bayrisch als Nebenform) I., daß auf ungedeckten Tischen der Gast seine Speisen mitbringen darf. Muß ich wohl mal einarbeiten. (Was mich wahnsinnig macht, sind diese ständigen Bearvbeitungskonflikte!) --Heletz (Diskussion) 09:50, 19. Mär. 2016 (CET)
- Selbstverständlich hat er ein - durchaus legitimes! - Interesse daran, seine eigenen Produkte zu verkaufen, das stelle ich nicht in Abrede. Es ist auch sein gutes Recht, das durchzusetzen, und er hat dafür meine ganze Sympathie - vermutlich würde ich es ebenfalls tun, würde ich einen Gastronomiebetrieb führen. Die Behauptung, der Verzehr von mitgebrachten Speisen sei im Interesse der Gäste nicht erlaubt, halte ich aber nach wie vor für eine unwahre Schutzbehauptung (um das unschöne Wort "Lüge" diesmal zu vermeiden). --Snevern 09:21, 19. Mär. 2016 (CET)
- Welche Gründe gibt es "bayerisch" konsequent falsch, nämlich ohne "e" zu schreiben? Dürfen Speiesen mitgebracht werden, ist es ein Biergarten. Dürfen sie nicht mitgebracht werden, ist es ein Wirtsgarten. --Heletz (Diskussion) 07:38, 19. Mär. 2016 (CET)
Geht es jetzt hier um mitgebrachte Speisen oder darum, ob es bayrisch/bayerisch heißt? - Myotis (Diskussion) 13:56, 19. Mär. 2016 (CET)
- Neben den oben schon erwähnten ökonomischen Gründen ("Wir müssen unseren Gästen leider verbieten, mitgebrachte Speisen zu verzehren - weil wir sonst pleite gehen.") könnte es sich auch eine rhetorische Formulierung handeln, wobei sich das "Müssen" auf die Durchsetzung eigener Ziele bezieht ("Ich muss darauf bestehen, dass du die Schuhe ausziehst, weil meine Wohnung sonst so dreckig wird.")--Optimum (Diskussion) 14:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die entsprechende Formulierung wäre: "Ich muss in deinem eigenen Interesse darauf bestehen, dass du die Schuhe ausziehst." Klar, weil ich dich sonst zum Putzen verdonnere oder dich rausschmeiße - aber in Wahrheit habe ich keine Lust zu putzen und kann ja meinen Besuch schlecht dazu verdonnern, also bitte ich meine Gäste in meinem Interesse darum, die Schuhe auszuziehen.
- Ich mag's nicht so gern, wenn man versucht, andere für dumm zu verkaufen. Ich mach' mir auch regelmäßig den Spaß, genauer nachzufragen, wenn mal wieder jemand von "versicherungsrechtlichen Gründen" faselt und damit irgendwas Hanebüchenes begründen will. In neun von zehn Fällen ist das nur dummes Zeug. --Snevern 20:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- In der Ausgangsfrage werden gar keine "Versicherungsrechtlichen Gründe" erwähnt. Die Formulierung "Einige Gaststätten behaupten, sie müssten ihren Gästen verbieten, eigene Speisen mitzubringen" läßt allerdings offen, wie der Fragesteller auf diesen Satz gestoßen ist. Hing da ein Schild mit der Aufschrift "Leider müssen wir unseren Gästen verbieten..." (dann ist es vielleicht eine Art höfliche Formulierung im Gegensatz zu "Verzehr von mitgebrachten Speisen verboten") oder gab es da noch nähere Hintergrundinformationen? Die weitere Frage "Welche extrinsischen Gründe gibt es für ein solches Verbot?" läßt allerdings darauf schließen, dass es keine zusätzlichen Informationen gab. --Optimum (Diskussion) 21:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe nicht gesagt, dass in der Ausgangsfrage von versicherungsrechtlichen Gründen die Rede war: Diese Phrase ist nur meistens ebenso wenig der wahre Grund wie die Behauptung, man dürfe seinen Gästen gar nicht erlauben, selbst mitgebrachtes Essen zu verzehren oder dieses Verbot erfolge im Interesse der Gäste. In all diesen Fällen plumper Ausreden stecken meist sehr leicht erkennbare Eigeninteressen dahinter, die man eben nicht so deutlich ausdrücken will. --Snevern 22:15, 19. Mär. 2016 (CET)
- In der Ausgangsfrage werden gar keine "Versicherungsrechtlichen Gründe" erwähnt. Die Formulierung "Einige Gaststätten behaupten, sie müssten ihren Gästen verbieten, eigene Speisen mitzubringen" läßt allerdings offen, wie der Fragesteller auf diesen Satz gestoßen ist. Hing da ein Schild mit der Aufschrift "Leider müssen wir unseren Gästen verbieten..." (dann ist es vielleicht eine Art höfliche Formulierung im Gegensatz zu "Verzehr von mitgebrachten Speisen verboten") oder gab es da noch nähere Hintergrundinformationen? Die weitere Frage "Welche extrinsischen Gründe gibt es für ein solches Verbot?" läßt allerdings darauf schließen, dass es keine zusätzlichen Informationen gab. --Optimum (Diskussion) 21:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das ist doch ein sehr allgemeines und bekanntes Phänomen: Es wird auf irgendwelche Regeln verwiesen, ohne zu erwähnen, dass man die selbst gesetzt hat, mit weitem Auslegungsspielraum nur kaum daran gebunden ist, oder dass sie nur die eigene Auslegung sind. Ich mag das auch nicht, man kann auch etwas von Höflichkeitsnormen erkennen, aber wie man dazu steht, ist für die Beantwortung der Ausgangsfrage hier nicht relevant. Es wird regelmäßig pikant, wenn man die, die mit ihren Halbwahrheiten auf die Autorität verweisen, mit ihrer eigenen Handlungsmacht konfrontiert – sie sind dann oft verblüfft, indem ihre Worte infrage gestellt werden, wird ihnen zugleich mehr zugetraut, als was sie zugeben wollten, und manchmal geben sie dann nach. Um spezieller über den Fall hier zu sprechen: Klar liegen ökonomische Zwänge zugrunde, dennoch handelt es sich schlicht um Geschäftsentscheidungen, die so oder auf eine andere Weise getroffen werden. Da mag ich es nicht, wenn dann so getan wird, als geschähe das im Sinne einer höheren Gerechtigkeit oder als wäre es stehts das gemeinsame Interesse von Geschäft und Kunde, um das es hier ginge. --Chricho ¹ ² ³ 22:58, 19. Mär. 2016 (CET)
Ich war grab im Schwabenland, da ging das in einer Wirtschaft noch weiter "wir nehmen generell keine Kredit- oder EC-Karten, nur Bares ist Wares", "Beilagenänderung 50 Cent", zusätzliche Beilagen (Kartoffeln und son Billigzeugs 3,50€ extra." nennt man heutzutage "Kundendienst". In Bezug auf obige Frage: in bayerischen Biergärten kann der Eigenverzehr als historisch tradiert und "üblich" angesehen werden, in anderen Wirtschaften nicht. Letztlich entscheidet der Eigentümer/Wirt aufgrund seines Hausrechts, egal ob er eine gute, fragwürdig oder gar keine Begründung dazu abgibt. Mehr gibt es eigentlich nicht zu diskutieren. - andy_king50 (Diskussion) 09:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- Hier noch einmal ein Auszug aus der Bayerischen Biergartenverordnung vom 20. April 1999: „Kennzeichnend für den bayerischen Biergarten im Sinne der Verordnung sind vor allem zwei Merkmale: der Gartencharakter und die traditionelle Betriebsform, speziell die Möglichkeit, dort auch die mitgebrachte, eigene Brotzeit unentgeltlich verzehren zu können, was ihn von sonstigen Außengaststätten unterscheidet.“ Die Sache ist also per Verordnung geregelt und einklagbar. Ist das Mitbringen von Speisen verboten, handelt es sich nicht um einen Biergarten, sondern um einen Wirtsgarten. Außerdem sollte man als Ausländer natürlich nicht das Württembergische Schwaben mit dem Bayerischen Schwaben verwechseln. --Heletz (Diskussion) 09:46, 20. Mär. 2016 (CET)
- Einklagbar ist da nur, dass in Bayern ein Wirtsgarten (warum schreist du da?) nicht als Biergarten (man kann zum Hervorheben auch unterstreichen statt zu schreien) beworben werden darf. Ohne das genauer untersuchen zu wollen dürfte sich das nur im ordnungsrechtlichen Bereich ohne schwerwiegende Konsequenzen bewegen. Das Hausrecht des Wirts ist davon nicht wirklich berührt. Interessant würde es rechtlich wohl erst, wenn ein Wirt in seinem Biergarten zwei Biertische am unattraktivsten Rand des Gartens als den (einzigen) Ort ausweist, an denen die Möglichkeit besteht, dort auch die mitgebrachte, eigene Brotzeit unentgeltlich verzehren zu können. Noch interessanter würde es, wenn dieser Wirt ein zugezogener Berliner wäre... :-) --2003:45:4674:FA00:313D:C1BD:1312:FC25 13:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- In diesem Artikel werden noch einmal die genauen Unterschiede zwischen einem Biergarten und einem Wirtsgarten dargestellt. --Heletz (Diskussion) 14:51, 20. Mär. 2016 (CET)
- Einklagbar ist da nur, dass in Bayern ein Wirtsgarten (warum schreist du da?) nicht als Biergarten (man kann zum Hervorheben auch unterstreichen statt zu schreien) beworben werden darf. Ohne das genauer untersuchen zu wollen dürfte sich das nur im ordnungsrechtlichen Bereich ohne schwerwiegende Konsequenzen bewegen. Das Hausrecht des Wirts ist davon nicht wirklich berührt. Interessant würde es rechtlich wohl erst, wenn ein Wirt in seinem Biergarten zwei Biertische am unattraktivsten Rand des Gartens als den (einzigen) Ort ausweist, an denen die Möglichkeit besteht, dort auch die mitgebrachte, eigene Brotzeit unentgeltlich verzehren zu können. Noch interessanter würde es, wenn dieser Wirt ein zugezogener Berliner wäre... :-) --2003:45:4674:FA00:313D:C1BD:1312:FC25 13:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- Zur Ausgangsfrage noch: ein Bäcker hier in der Region bietet an, dass man seinen Kaffee zum Mitnehmen nicht im Plastikbecher bekommt, sondern im mitgebrachten eigenen Becher (der Umwelt zuliebe und mit 30 Cent Preisnachlass). Das ganze hat der Bäcker von der LMÜ absegnen lassen und hat dabei die Hygieneauflage bekommen, dass die Kunden darauf hinzuweisen sind, dass nur äußerlich saubere Becher zur Befüllung zulässig sind.
- Wenn es auch keine allgemeine gesetzliche Grundlage gibt, die mitgebrachte Speisen verbietet, könnte ich mir doch Szenarien vorstellen, in denen die auf Landkreis- bzw. Stadtebene angesiedelte LMÜ für einzelne spezielle Betriebe entsprechende Vorgaben gemacht hat. --::Slomox:: >< 15:25, 22. Mär. 2016 (CET)
19. März 2016
HF-Spannung
Wofür steht das HF in HF-Spannung dass in einigen Wikipedia Artikeln ohne Erklärung vorkommt? High force? oder was ist das --Ip80.123 (Diskussion) 06:55, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich schlage Hochfrequenz vor. --Snevern 07:25, 19. Mär. 2016 (CET)
- HF=high frequency... UHF=ultra HF, VHF=very HF... :) da stehen die Bereiche: Frequenzband... --Heimschützenzentrum (?) 07:24, 19. Mär. 2016 (CET)
- In welchen Artikeln hast du das gefunden? Sollte zumindest auf Hochfrequenz verlinkt werden, unverlinkt ist das wirklich Käse. – Generell wäre diese Frage in WP:FZW besser aufgehoben gewesen :-) --Kreuzschnabel 08:21, 19. Mär. 2016 (CET)
- Es genügen 4 Watt Sendeleistung an einer Antenne für heiße Finger. Es klappt nicht immer, aber passiert schonmal. Die hohe Frequenz ist der Grund, weshalb es keinen Stromschlag gibt, sondern oberflächlich heiß wird. Es handelt sich um hochfrequente elektrische Spannung. --Hans Haase (有问题吗) 09:58, 19. Mär. 2016 (CET)
- bei Gleichspannung reichen mir schon 1,4W (z. B. 12V an nem 100Ohm Widerstand, der 5W aushält), um die Finger zu warm zu kriegen... --Heimschützenzentrum (?) 10:40, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wieviel Leistung für „glühend heiß“ benötigt wird, hängt nur von der Wärmeabfuhr ab. Ideal wärmeisoliert wird auch ein Widerstand, der nur 1 mW umsetzt, irnkwann 100 K wärmer, und zwar in der Zeit Δt = Wärmekapazität mal 100 K mal 1000 s/J :-) --Kreuzschnabel 11:39, 19. Mär. 2016 (CET)
- ja, genau... darum schrieb ich ja, das der Widerstand 5W auf Dauer dissipieren kann... kicher --Heimschützenzentrum (?) 18:57, 19. Mär. 2016 (CET)
Hund möchte Fische retten?
Es geht um dieses Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=gBx1bi9BHDg
Welche mögliche Erklärungen gibt es für das Verhalten des Hundes? Ich bezweifle, dass er die Fische wirklich retten möchte. Möchte er die unangenehmen Gerüche der Fische in Ermangelung von Sand oder Erde mit Wasser verdecken? --95.223.244.70 07:19, 19. Mär. 2016 (CET)
- Er will den Fisch vergraben, um ihn als Vorrat zu lagern. Dass dies mit Wasser auf Stein nicht so gut geht, wird er wohl irgendwann merken ;) --King Rk (Diskussion) 07:46, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das dachte ich auch mal, aber dagegen spricht, daß zumindest der hintere Fisch noch lebt. Bevor der Hund Beute einlagert, wird er sie totschütteln oder -beißen, damit sie sich nicht mehr davonmachen kann :-) Ich fürchte, ohne Kenntnis der Vorgeschichte lässt sich das Verhalten kaum beurteilen. Daß ein Hund instinktiv weiß, daß Fische außerhalb des Wassers nicht leben können, halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Wenn er sie wirklich retten wollte, würde er sie vorsichtig in den Fang nehmen und woanders hin tragen, wo es seiner Ansicht nach sicherer für sie ist, eine geschützte Höhle oder so etwas. Vielleicht hat er dieses „mit Wasser besprengen“ bei irgendeiner anderen Gelegenheit seinen Menschen abgeschaut. Aber das ist hochgra
tdige Spekulation. Einfachste Erklärung: Dieses Verhalten wurde dem Hund speziell für das Video andressiert, er schauspielert also schlicht und einfach und bekommt hinterher ein Leckerli dafür. --Kreuzschnabel 08:29, 19. Mär. 2016 (CET)- Ja, das denke ich auch, denn ich zweifle an, dass ein Hund diese Intelligenz und Kenntnis besitzt. Und das Blaue dahinter, ist das Wasser? Sonst hätte er die Fische reinstossen können, wäre schlauer zum Retten gewesen. Am besten Fragen wir mal beim Typen nach, der das Video gedreht hat.--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:07, 19. Mär. 2016 (CET)
- Von 0:06 bis 0:18 sieht man, dass das Blaue dahinter kein Wasser ist. --MrBurns (Diskussion) 10:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ach so, aber woher stammt dann das vorhandene Wasser? Aber dass das Blaue kein Wasser ist, könnte erklären, warum der Hund nicht versucht hat, die Fische hereinzustossen.--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:18, 19. Mär. 2016 (CET)
- Von 0:06 bis 0:18 sieht man, dass das Blaue dahinter kein Wasser ist. --MrBurns (Diskussion) 10:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ja, das denke ich auch, denn ich zweifle an, dass ein Hund diese Intelligenz und Kenntnis besitzt. Und das Blaue dahinter, ist das Wasser? Sonst hätte er die Fische reinstossen können, wäre schlauer zum Retten gewesen. Am besten Fragen wir mal beim Typen nach, der das Video gedreht hat.--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:07, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das dachte ich auch mal, aber dagegen spricht, daß zumindest der hintere Fisch noch lebt. Bevor der Hund Beute einlagert, wird er sie totschütteln oder -beißen, damit sie sich nicht mehr davonmachen kann :-) Ich fürchte, ohne Kenntnis der Vorgeschichte lässt sich das Verhalten kaum beurteilen. Daß ein Hund instinktiv weiß, daß Fische außerhalb des Wassers nicht leben können, halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Wenn er sie wirklich retten wollte, würde er sie vorsichtig in den Fang nehmen und woanders hin tragen, wo es seiner Ansicht nach sicherer für sie ist, eine geschützte Höhle oder so etwas. Vielleicht hat er dieses „mit Wasser besprengen“ bei irgendeiner anderen Gelegenheit seinen Menschen abgeschaut. Aber das ist hochgra
[jew. eins weiter eingerückt --217.84.90.156 22:45, 19. Mär. 2016 (CET) : ]
- Ich bin ziemlich baff darüber, dass hier tatsächlich gedacht wurde, dass das Blaue im Hintergrund hätte Wasser sein können. Wo, bitte schön, habt Ihr jemals so synthetisch-blaues Wasser gesehen??? Und ja, ich denke auch, dass der Hund dieses Verhalten andressiert bekommen hat. Allein die übertrieben betonten Lobrufe im Video lassen Alarmglocken schrillen. Aber schreibt das mal den Über-Tierfans in den Videocomments... ;D Gruß;--Dr.Lantis (Diskussion) 12:53, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das Blau im Hintergrund ist das Blau von gechlorten Schwimmbädern oder von gefotoshopten Reisebüro-Katalogen. Da kann man solche Farben manchmal sehen ;-) Geoz (Diskussion) 15:12, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das Blaue ist eindeutig ein Aufsteller, also eine vertikale blaue Platte. Man sieht während des Videos sowohl links (0:10–0:16) als auch rechts (0:20–0:40, am Schluß wieder) daran vorbei. Die Fische liegen auf einem Betonboden, auf dem auch Wasserpfützen stehen, dahinter steht die blaue Wand, davor agiert der Hund. Sehr billig gemacht. --Kreuzschnabel 15:48, 19. Mär. 2016 (CET)
- Allein schon wie der Hund den Kameramann anschaut: „Reicht das jetzt, krieg ich was?“ – „Nein, mach weiter.“ – „Menno!“ --Kreuzschnabel 15:52, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das Blau im Hintergrund ist das Blau von gechlorten Schwimmbädern oder von gefotoshopten Reisebüro-Katalogen. Da kann man solche Farben manchmal sehen ;-) Geoz (Diskussion) 15:12, 19. Mär. 2016 (CET)
- Von Menschen (Kindern) abgeguckt, daß die Fische wieder anfangen zu zappeln, wenn sie Wasser drauf kriegen. Weil: er will mit denen spielen. Er guckt ja auch bei dem einen, ob der schon angesprungen ist, auf das Wasser. - Schwören kann ich das aber nich.--217.84.90.156 22:43, 19. Mär. 2016 (CET)
- Einfach mal beobachten:
- Beim ersten Fisch fangt der Hund hinten am Schwanz an. Clever! Dann geht er (systematisch?) herum und "vergräbt" weiter.
- Beim zweiten Fisch erwischt er "das richtige Ende" - hört aber genau dann auf, als der Fisch Reaktion zeigt. Clever!
- Dem Filmenden scheinen die Fische ziemlich egal zu sein.
- Die (allermeisten) Reaktion(en) im Web auf dieses Video bestätigen meine Meinung von der menschlichen Wahrnehmung...
- Hier hat man hinterfragt und Hunde tun dieses "Nasenschaufelnvergraben" auch auf nichtwässrigem Untergrund. Also kein Interspezies-Altruismus. 213.169.163.106 10:11, 21. Mär. 2016 (CET)
- Einfach mal beobachten:
Demeter vs. Bio dynamisch
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Demeter und bio dynamisch?--Chimie57 (Diskussion) 10:08, 19. Mär. 2016 (CET)
- Biologisch-dynamische Landwirtschaft ist wohl nicht rechtlich eindeutig definiert, sondern mehr ein Begriff aus der Forschung... Demeter (Marke) ist ein geschütztes Markenzeichen... --Heimschützenzentrum (?) 10:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Okay, aber ist (teilweise) oder hat die Marke biologisch-dynamische Landwirtschaft?--Chimie57 (Diskussion) 11:04, 19. Mär. 2016 (CET)
- Hm, der Kollege Heimschützenzentrum hat dir doch den Artikel zu Demeter verlinkt. Hast du denn in dem Artikel jetzt nachgelesen und die Antwort auf deine Frage nicht gefunden? --2003:45:460F:7F00:10F2:BF65:C3A2:E711 12:17, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ja, Demeter ist praktisch das Zertifikat für bio-dynamisch = nach der Lehre von Rudolf Steiner und Konsorten. --El bes (Diskussion) 01:48, 20. Mär. 2016 (CET)
- Hm, der Kollege Heimschützenzentrum hat dir doch den Artikel zu Demeter verlinkt. Hast du denn in dem Artikel jetzt nachgelesen und die Antwort auf deine Frage nicht gefunden? --2003:45:460F:7F00:10F2:BF65:C3A2:E711 12:17, 19. Mär. 2016 (CET)
- Okay, aber ist (teilweise) oder hat die Marke biologisch-dynamische Landwirtschaft?--Chimie57 (Diskussion) 11:04, 19. Mär. 2016 (CET)
Sechs Grade der Trennung
Hallo, nachdem ich gerade den Artikel Nessun grado di separazione verfasst habe, ist mir aufgefallen, dass wir noch gar keinen Artikel zur soziologischen Theorie en:Six degrees of separation haben. Daher zwei Fragen: Habe ich das Konzept mit sechs Grade der Trennung richtig bezeichnet oder gibt es einen abweichenden deutschen Begriff? Und möchte jemand sich an den Artikel ranwagen? Gruß--XanonymusX (Diskussion) 12:15, 19. Mär. 2016 (CET)
- Kleine-Welt-Phänomen. Findet man ueber den Interwikilink vom englischen Artikel. --Wrongfilter ... 12:35, 19. Mär. 2016 (CET)
- Danke. Da wird bloß der englische Begriff verwendet, gibt es also gar keine „offizielle“ Übersetzung?--XanonymusX (Diskussion) 12:56, 19. Mär. 2016 (CET)
- Das Übliche im Deutschen ist jdf. Kleine-Welt-Phänomen. --Chricho ¹ ² ³ 01:33, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe schon einmal einer wichtigen Person die Hand geschüttelt (dem jetzigen rumänischen Präsidenten, bevor er Präsident geworden ist), die wiederum dem US-Präsident von Amts Wegen die Hand geschüttelt hat. Nach der Theorie bin ich also nur zwei Handshakes away von Barack Obama. Würde ich jedoch von diesem einen persönlichen Gefallen erbitten, würde die Sache schon ganz anders ausschauen. Ich sehe für mich derzeit keine Möglichkeit, einen gemütlichen Versorgungsposten im US-Beamtensystem zu bekommen. Ich könnte auch keinen Freund, der in den USA sitzt aus dem Gefängnis rausboxen - no chance. Insofern hinkt die Theorie gewaltig. Ein Handshake ist eben nur ein Handshake und auch nicht mehr. --El bes (Diskussion) 01:53, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das Übliche im Deutschen ist jdf. Kleine-Welt-Phänomen. --Chricho ¹ ² ³ 01:33, 20. Mär. 2016 (CET)
- Danke. Da wird bloß der englische Begriff verwendet, gibt es also gar keine „offizielle“ Übersetzung?--XanonymusX (Diskussion) 12:56, 19. Mär. 2016 (CET)
Entscheidung in Stalingrad
Warum gilt die Schlacht bei Stalingrad als Kriegsentscheidend? Wenn man sich die Statistik anschaut, dann sind dort ja nur etwa 300 tausend Deutsche umgekommen.Das Dritte Reich (und seine Verbündeten) konnten doch noch mehr Männer stellen, oder nicht? --91.66.96.51 12:30, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Schlacht war kriegsentscheidend, weil es dann eine Kehrtwende gab. Die Wehrmacht ging aus der Offensive in die Defensive und die Rote Armee von der Defensive in die Offensive und dies auf der ganzen Linie.--Skyscraper1996 (Diskussion) 12:32, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Schlacht war nicht kriegsentscheidend. Das ist nur eine Behauptung. "Zu Ende" war es im Osten schon Weihnachten '41 mit dem Stop vor Moskau. Ansonsten ist nie ein einziges Ereignis "kriegsentscheidend". --Heletz (Diskussion) 12:35, 19. Mär. 2016 (CET)
- "Kriegsentscheidend" ist schwer definierbar. Moralisch, finanziell, militärisch, taktisch oder strategisch? Taktisch kriegsentscheidend (als Beispiel) für den siebenjährigen Krieg war bei der Schlacht bei Kunersdorf der Abzug der Russen und Österreicher. Strategisch war die Schlacht nahezu bedeutungslos. Solch eindeutige Sachen sind allerdings sehr selten. Im zweiten Weltkrieg war der Abwurf der Atombomben entscheidend fürs Kriegsende aber war doch nicht kriegsentscheidend im Pazifik, das war eher die Schlacht um Midway.--Pölkkyposkisolisti 14:07, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich denke, dass weniger einzelne Schlachten entscheidend waren als die strategische Gesamtsituation: die Russen waren den Deutschen von Anfang an was Truppenstärke, Material und Produktionskapazitäten betrifft prinzipiell überlegen, auch weil die Deutschen sich in einen Zweifrontenkrieg gestürzt haben, wahrscheinlich weil die Westfront länger standgehalten hat als gedacht und man zur weiteren Kriegsführung auf die Rohstoffe aus dem Osten angewiesen war. Der Grund für die anfänglichen Deutschen erfolge war wohl eher, dass die Russen nicht mit so einem frühen Angriff der Deutschen gerechnet haben und daher noch nicht ausreichend vorbereitet waren, die Deutschen waren aber wiederum auf die russischen Winter nicht ausreichend vorbereitet, was deren Vorstoß verlangsamt hat und den Russen Zeit gegeben hat, um ihre Verteidigung zu verbessern. Dadurch konnten die Deutschen nicht mehr bis zu den großen Öllagerstätten vordringen, bevor ihr Treibstoff knapp wurde, was den Krieg an der Ostfront wohl entgültig entschieden hat. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 19. Mär. 2016 (CET)
- Richtige Sicht, @ Pölkky! Letztlich ausschlaggenbend war schon die depperte Entscheidung des GröFaZ, überhaupt einen Zweifrontenkrieg anzufangen, nachdem man schon im I.Weltkrieg festgestellt hatte, was für ein Blödsinn das war. --Heletz (Diskussion) 14:40, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Rote Armee war auch nicht kampfereit, weil Stalin alle bedeutenden Generäle zuvor eliminiert und die Armee somit wie geköpft hat.--Skyscraper1996 (Diskussion) 14:49, 19. Mär. 2016 (CET)
- Und trotzdem hätte man ein halbes Jahr nach dem Angriff im Dezember '41 die Sache aufgeben müssen, weil da schon klar war, daß der Krieg im Osten verloren ist. --Heletz (Diskussion) 14:53, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Ostfront war wohl für die Deutschen im Prinzip unvermeidbar, weil Stalin Hitler als Bedrohung angesehen hat und auch selbst angreifen wollten. Die Deutschen sind ihm halt zuvorgekommen, aber ich glaube nicht, das das eine unüberlegte Entscheidung war, sondern eher dass das durch den Triebstoffmangel erzwungen wurde. Die Deutschen hatten einfach nicht genug Ölreserven, um mit dem Krieg im Osten darauf zu, bis sie im Westen fertig sind... --MrBurns (Diskussion) 15:01, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Rote Armee war auch nicht kampfereit, weil Stalin alle bedeutenden Generäle zuvor eliminiert und die Armee somit wie geköpft hat.--Skyscraper1996 (Diskussion) 14:49, 19. Mär. 2016 (CET)
- Richtige Sicht, @ Pölkky! Letztlich ausschlaggenbend war schon die depperte Entscheidung des GröFaZ, überhaupt einen Zweifrontenkrieg anzufangen, nachdem man schon im I.Weltkrieg festgestellt hatte, was für ein Blödsinn das war. --Heletz (Diskussion) 14:40, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich denke, dass weniger einzelne Schlachten entscheidend waren als die strategische Gesamtsituation: die Russen waren den Deutschen von Anfang an was Truppenstärke, Material und Produktionskapazitäten betrifft prinzipiell überlegen, auch weil die Deutschen sich in einen Zweifrontenkrieg gestürzt haben, wahrscheinlich weil die Westfront länger standgehalten hat als gedacht und man zur weiteren Kriegsführung auf die Rohstoffe aus dem Osten angewiesen war. Der Grund für die anfänglichen Deutschen erfolge war wohl eher, dass die Russen nicht mit so einem frühen Angriff der Deutschen gerechnet haben und daher noch nicht ausreichend vorbereitet waren, die Deutschen waren aber wiederum auf die russischen Winter nicht ausreichend vorbereitet, was deren Vorstoß verlangsamt hat und den Russen Zeit gegeben hat, um ihre Verteidigung zu verbessern. Dadurch konnten die Deutschen nicht mehr bis zu den großen Öllagerstätten vordringen, bevor ihr Treibstoff knapp wurde, was den Krieg an der Ostfront wohl entgültig entschieden hat. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 19. Mär. 2016 (CET)
- "Kriegsentscheidend" ist schwer definierbar. Moralisch, finanziell, militärisch, taktisch oder strategisch? Taktisch kriegsentscheidend (als Beispiel) für den siebenjährigen Krieg war bei der Schlacht bei Kunersdorf der Abzug der Russen und Österreicher. Strategisch war die Schlacht nahezu bedeutungslos. Solch eindeutige Sachen sind allerdings sehr selten. Im zweiten Weltkrieg war der Abwurf der Atombomben entscheidend fürs Kriegsende aber war doch nicht kriegsentscheidend im Pazifik, das war eher die Schlacht um Midway.--Pölkkyposkisolisti 14:07, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Schlacht war nicht kriegsentscheidend. Das ist nur eine Behauptung. "Zu Ende" war es im Osten schon Weihnachten '41 mit dem Stop vor Moskau. Ansonsten ist nie ein einziges Ereignis "kriegsentscheidend". --Heletz (Diskussion) 12:35, 19. Mär. 2016 (CET)
Will man das auf die Ausgangsfrage Warum gilt die Schlacht bei Stalingrad als Kriegsentscheidend? reduzieren, ist wahrscheinlich Propaganda der Grund. Schukow war Volksheld und mischte in der Politik kräftig mit. --Pölkkyposkisolisti 15:10, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich lese meist nichts von kriegsentscheidend, sodern lediglich Wendepunkt des Krieges. Ein Wendepunkt ist aber noch lange kein "point of no return". Was dieser war? Schwer zu sagen. Einige meinen, die Landung in der Normandie... Und wenn man nur den Krieg im Osten betrachtet, dann wohl die Schlacht um den Kursker Bogen.--Alexmagnus Fragen? 15:20, 19. Mär. 2016 (CET)
- Normandie war sowas von belanglos. Aber sagt den Amerikanern das nicht, die meinen bis heute sie hätten Europa befreit. --2A02:1206:45B4:A2E0:1C7D:5539:8DD:3A55 19:30, 19. Mär. 2016 (CET)
- Was war denn, deiner Meinung nach, der point of no return? --Alexmagnus Fragen? 19:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die frühen Morgenstunden des 22. Juni 1941. --2A02:1206:45B4:A2E0:1C7D:5539:8DD:3A55 19:46, 19. Mär. 2016 (CET)
- Was war denn, deiner Meinung nach, der point of no return? --Alexmagnus Fragen? 19:37, 19. Mär. 2016 (CET)
- Normandie war sowas von belanglos. Aber sagt den Amerikanern das nicht, die meinen bis heute sie hätten Europa befreit. --2A02:1206:45B4:A2E0:1C7D:5539:8DD:3A55 19:30, 19. Mär. 2016 (CET)
@Pölkky: sehe ich auch so! Eben habe ich gelesen, bei n-tv gibt es "Entscheidende Kriegswaffen". Ist natürlich Blödsinn, aber es gibt viele Leute, die sowas lieben. Am liebsten würde man das ganze auf einen, Mann, eine Waffe, eine Schlacht reduzieren. Und nein, @MrBurns, Hitler führte keinen Präventivkrieg! --Heletz (Diskussion) 15:28, 19. Mär. 2016 (CET)
- .... und bei den Deitschen (östereichisch) waren viele Österreicher dabei und der Vorturner war es sowieso.--2003:75:AF60:7800:4B0:58EF:F51B:FD7F 16:50, 19. Mär. 2016 (CET)
- Stalingrad war deshalb sehr entscheidend für den weiteren Kriegsverlauf, weil es die letzte Stadt an der südlichen Wolga ist, bevor der Fluß in einem riesigen Delta ins Kaspische Meer mündet. Dort fuhren alle Fracht- und Tankschiffe vorbei, die Rohstoffe und Erdöl aus dem Süden nach Zentralrussland brachten. Die Nord-Süd-Eisenbahnen waren ja schon unterbrochen und auf dem östlichen Ufer der Wolga beginnt die endlose kasachische Steppe, wo erst 1000 km östlich die nächste Bahnstrecke war. Außerdem war es auch der Schlüssel zum Persischen Korridor, denn über den Iran versorgten die USA die Sowjetunion mit kriegswichtigem Material. Der Persische Korridor war dabei die einzig sinnvolle Route, wo große Tonnagen transportiert werden konnten. Sonst gab es nur noch die Murmansk-Route, die aber extrem von U-Booten bedroht war. Die Wladiwostok-Route war spätestens mit Kriegseintritt Japans im Dezember 1941 unmöglich. Drittens war Stalingrad das Tor zum Kaukasus, also ein deutsch besetztes Stalingrad verhinderte jegliche sowjetische Machtausübung in Tschetschenien, Dagestan, Aserbeidschan, Georgien, Armenien, etc. Und die Kaukasusvölker sind ja auch heute noch als rebellisch bekannt, mit starken zentrifugalen Tendenzen weg von Moskau. Das war schon zu Zeiten des Zaren so und auch unter Stalin. Umgekehrt bedeutete der Verlust Stalingrads für die Deutschen den Verlust des ganzen Kaukasus, mitsamt seinen Rohstoffen, dem kaspischen Erdöl. Der Don als erste Ruckzuglinie war strategisch schlecht, wegen seiner weiten Kurve nach Osten, also ging es bald zurück bis an den Dnjepr, womit auch der ganze Donbas und die Ostukraine verloren ging, damit das ganze "sowjetische Ruhrgebiet" und die Weizenanbaugebiete. In einem langjährigen Abnutzungskrieg war das praktisch schon die Entscheidung. Ein Jahr später stand die Rote Armee an den Karpaten und das ganze Kartenhaus an südosteuropäischen Verbündeten brach zusammen. --178.165.131.22 16:54, 19. Mär. 2016 (CET)
- .... und bei den Deitschen (östereichisch) waren viele Österreicher dabei und der Vorturner war es sowieso.--2003:75:AF60:7800:4B0:58EF:F51B:FD7F 16:50, 19. Mär. 2016 (CET)
Das Entscheidende war höchstens Stalingrad als Symbol. "Stalins Stadt" wollte Hitler unbedingt haben und Stalin aus eben diesem Grunde unbedingt verteidigen. So großen strategischen Wert hatte die Stadt nicht. --Heletz (Diskussion) 19:34, 19. Mär. 2016 (CET)
- Zum Thema Name mal eine Nebenbemerkung - Stalingrad war eine der ersten, wenn nicht gar die erste. Umbenennung irgendeines Objektes nach Stalin - diesen Namen bekam die Stadt schon 1925.--Alexmagnus Fragen? 20:23, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wer glaubt der Name der Stadt wäre das ausschlaggebende Motiv gewesen, der irrt. Hitler war vielleicht ein Borderliner-Soziopath, aber nicht dumm. Der ganze Fall Blau lief darauf hinaus, dass Stalingrad der Schlüssel zu allem war. Die Entscheidung an der Ostfront die Sommeroffensive 1942 Richtung Südosten zu schlagen, statt Moskau und Leningrad einzunehmen, erschien Hitler einfacher, damit war aber der Weg in einen langen Abnutzungskrieg vorgegeben, bei dem es eben um die langfristige Kontrolle von Rohstoffen für die Rüstungsindustrie ging. Im Juli 1942 wurde Rommel in Ägypten bei El-Alamein gestoppt, mit Erdöl aus dem Nahen Osten war also nicht mehr zu rechnen, während die Engländer weiter Nachschub über den Suezkanal liefern konnten, also musste das kaspische Öl aus Baku um jeden Preis her. Den Kaukasus zu besetzen ohne den Sowjets ihre Logistikkette an der Wolga abzuschneiden schien jedoch (zu Recht) als unmöglich. Also musste es nach Stalingrad gehen. Man schaue sich nur einmal eine damalige Landkarte an, wo die Verkehrswege lagen, die Flüsse, die Straßen, die Eisenbahen. --El bes (Diskussion) 01:15, 20. Mär. 2016 (CET)
- Dazu hätte man die Stadt nicht einnehmen müssen. Das haben die Sowjets in den folgenden Jahren oft erfolgreich so gemacht, stark verteidigte Stellungen oder Städte wurden einfach umgangen. --Pölkkyposkisolisti 01:18, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das stimmt. Es hätte gereicht nördlich oder südlich der Stadt bis ans Wolgaufer vorzudringen und dort dann den Fluss zu blockieren. Aber ein Blick auf die Landkarte ist auch da hilfreich. An der südlichen Wolga ist Stalingrad der westlichste Punkt, weil der Fluss hier eine große Biegung nach Westen macht. So ein Brückenkopf wäre also automatisch östlich der Stadt gewesen und damit sehr schwer zu halten, wenn die Stadt mit ihrer Infrastruktur und Industrie noch intakt ist. --El bes (Diskussion) 01:22, 20. Mär. 2016 (CET)
- Der Krieg war so oder so verloren, da hätte nur noch ein Wunder wie beim ollen Fritz geholfen. --Pölkkyposkisolisti 01:30, 20. Mär. 2016 (CET)
- Alle diesee Entscheidungen wurden im ersten Halbjahr 1942 getroffen, da hat es noch nicht so schlecht ausgesehen. Wie gesagt, Rommel war noch in Afrika am Vormarsch, der US-Nachschub an die Sowjetunion lief erst zögerlich an, Japan war frisch in den Krieg eingetreten, England taumelte, der Enigma-Code war noch nicht geknackt. Ende 1942, als der Winter kam und keines der Kriegsziele vom Sommer wirklich erreicht war, schaute es dann düster aus. Spätestens da hätte die Wehrmacht putschen müssen und mit einer neuen Führung Waffenstillstandsverhandlungen beginnen. --El bes (Diskussion) 01:34, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das stimmt oberflächlich betrachtet, aber ganzheitlich betrachtet hatten die Deutschen wohl schon 1942 keine Chance mehr: die Sowjets hatten deutlich mehr Reserven, was die Soldaten betrifft, und konnten auch schon viel mehr Panzer produzieren, im Westen waren die Amerikaner schon beteiligt und wegen ihrem starken militärisch-industriellen Komplex war klar, dass sie irgendwann die Deutschen im Westen überrollen würden. --MrBurns (Diskussion) 02:42, 20. Mär. 2016 (CET) PS: ich nehme mal als Beispiel den Fall Blau, weil diese Teilfront wohl die entscheidenste im Osten war. Zwar konnten die Deutschen kurz die Ölfelder einnehmen, aber allein schon wenn man sich die Truppenstärken unter en:Case Blue anschaut sieht man, dass sie die nicht halten konnten. Die sowjetischen Soldaten waren wohl nicht so viel anders ausgerüstet als die deutschen und die russischen Panzer waren den Deutschen auch nicht wirklich unterlegen, also hätten die Russen sich schon sehr blöd anstellen müssen, um trotz einer 2:1-Überlegenheit nicht siegreich zu sein. 2:1 entsprach damals auch schon insgesamt in etwa dem Verhältnis der Truppenstärke von Alliierten und Achsenmächten, siehe Zweiter_Weltkrieg#Vergleich_der_milit.C3.A4rischen_Potentiale. Und auch rüstungsmäßig waren die Alliierten damals wohl schon ziemlich überlegen. --MrBurns (Diskussion) 03:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn die Japaner aus der Mandschurei im Winter 1941 eine neue Front gegen die Sowjetunion eröffnet hätten, dann hätte Stalin nicht die sibirischen Schützendivisionen in den Kampf um Moskau werfen können. Auch 1942 wäre das noch möglich gewesen. Aber die Japaner mussten ja unbedingt Pearl Harbour angreifen, obwohl sie eigentlich nur das Erdöl aus Niederländisch-Indien haben wollten und Hitler war so dumm in vorauseilender Solidarität mit den Japanern den USA den Krieg zu erklären. So wurden die USA in den Krieg gezogen, den die Wähler von Franklin D. Roosevelt eigentlich ja gar nicht wollten. In der Mongolei und Teilen Sibiriens wären die Japaner wohl sogar als Befreier begrüsst worden, aber nach der eher kleinen Panzerschlacht beim Chalchyn gol 1939, trauten sie sich nicht mehr. Da ging es auch viel um japanische Innenpolitik zwischen der Führung der Landstreitkräfte einerseits und der Marine andererseits. Hitler hat zu viel auf die Japaner gesetzt, die für den Krieg gegen die Sowjetunion gar nichts gebracht haben, nur Negatives, indem sie die USA zum offiziellen Kriegseintritt bewegten. --El bes (Diskussion) 03:08, 20. Mär. 2016 (CET) P.S.: die Sowjetunion hatte 1941 eine Unmenge an kleinen, leichten Panzern, sogar solche die als Luftlandetruppen mit Falschirm abgeworfen werden konnten, also Ausrüstung für den Angriff. Sie waren nicht ausreichend zur Verteidigung gerüstet. Barbarossa traf sie auf dem falschen Fuß, deswegen auch die unglaublichen Verluste ganz am Anfang.
- (BK)Ja , stimmt, die Japaner haben sich ziemlich dumm angestellt, auch verstehe ich nicht, dass sie nicht die Treibstofflager in Pearl Harbor angegriffen haben sondern nur die paar dort angelegten Schiffe, die strategisch viel weniger Bedeutung hatten und auch recht schnell wieder repariert werden konnten. Die Treibstofftanks waren damals genauso ungeschützt wie der Rest von Pearl Harbor und in einer TV-Doku wurde kürzlich gesagt, dass eine Zerstörung der Treibstofftanks die amerikanische Pazifikflotte monatelang völlig lahmgelegt hätte. Trotzdem haben sich die Japaner au irgendeinem Grund im letzten Moment gegen einen Angriff auf die Treibstoffdepots entschieden.
- Zu Barabarossa: die Deutschen Einheiten waren aber auf ihren eigenen Angriff auch nicht richtig vorbereitet, insbesondere waren sie nicht Winterfest und ein Abschluss der Operation vor dem Wintereinbruch 1941/42 war wohl von Anfang an unrealistisch. --MrBurns (Diskussion) 03:18, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die Japaner hätten Hawaii mit Infanterie besetzen müssen, die Inseln vollständig einnehmen, nicht einfach einen wilden Erstschlag aus der Luft und dann gar nichts. Die japanischen Landstreitkräfte beschäftigten sich aber lieber mit Völkermord und unglaublichen Kriegsverbrechen an der chinesischen (und koreanischen) Zivilbevölkerung, statt gegen einen echten Gegner zu kämpfen. Die Mandschukuo-Armee hat bis Sommer 1945 so gut wie gar nichts gemacht und sich dann fast kampflos ergeben. Dutzende Filme erzählen uns zwar ein anderes Bild, aber die japanische Armee war eine Operetten-Armee, die nur gegen Unbewaffnete starkt war. --El bes (Diskussion) 03:27, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn die Japaner aus der Mandschurei im Winter 1941 eine neue Front gegen die Sowjetunion eröffnet hätten, dann hätte Stalin nicht die sibirischen Schützendivisionen in den Kampf um Moskau werfen können. Auch 1942 wäre das noch möglich gewesen. Aber die Japaner mussten ja unbedingt Pearl Harbour angreifen, obwohl sie eigentlich nur das Erdöl aus Niederländisch-Indien haben wollten und Hitler war so dumm in vorauseilender Solidarität mit den Japanern den USA den Krieg zu erklären. So wurden die USA in den Krieg gezogen, den die Wähler von Franklin D. Roosevelt eigentlich ja gar nicht wollten. In der Mongolei und Teilen Sibiriens wären die Japaner wohl sogar als Befreier begrüsst worden, aber nach der eher kleinen Panzerschlacht beim Chalchyn gol 1939, trauten sie sich nicht mehr. Da ging es auch viel um japanische Innenpolitik zwischen der Führung der Landstreitkräfte einerseits und der Marine andererseits. Hitler hat zu viel auf die Japaner gesetzt, die für den Krieg gegen die Sowjetunion gar nichts gebracht haben, nur Negatives, indem sie die USA zum offiziellen Kriegseintritt bewegten. --El bes (Diskussion) 03:08, 20. Mär. 2016 (CET) P.S.: die Sowjetunion hatte 1941 eine Unmenge an kleinen, leichten Panzern, sogar solche die als Luftlandetruppen mit Falschirm abgeworfen werden konnten, also Ausrüstung für den Angriff. Sie waren nicht ausreichend zur Verteidigung gerüstet. Barbarossa traf sie auf dem falschen Fuß, deswegen auch die unglaublichen Verluste ganz am Anfang.
- Das stimmt oberflächlich betrachtet, aber ganzheitlich betrachtet hatten die Deutschen wohl schon 1942 keine Chance mehr: die Sowjets hatten deutlich mehr Reserven, was die Soldaten betrifft, und konnten auch schon viel mehr Panzer produzieren, im Westen waren die Amerikaner schon beteiligt und wegen ihrem starken militärisch-industriellen Komplex war klar, dass sie irgendwann die Deutschen im Westen überrollen würden. --MrBurns (Diskussion) 02:42, 20. Mär. 2016 (CET) PS: ich nehme mal als Beispiel den Fall Blau, weil diese Teilfront wohl die entscheidenste im Osten war. Zwar konnten die Deutschen kurz die Ölfelder einnehmen, aber allein schon wenn man sich die Truppenstärken unter en:Case Blue anschaut sieht man, dass sie die nicht halten konnten. Die sowjetischen Soldaten waren wohl nicht so viel anders ausgerüstet als die deutschen und die russischen Panzer waren den Deutschen auch nicht wirklich unterlegen, also hätten die Russen sich schon sehr blöd anstellen müssen, um trotz einer 2:1-Überlegenheit nicht siegreich zu sein. 2:1 entsprach damals auch schon insgesamt in etwa dem Verhältnis der Truppenstärke von Alliierten und Achsenmächten, siehe Zweiter_Weltkrieg#Vergleich_der_milit.C3.A4rischen_Potentiale. Und auch rüstungsmäßig waren die Alliierten damals wohl schon ziemlich überlegen. --MrBurns (Diskussion) 03:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- Alle diesee Entscheidungen wurden im ersten Halbjahr 1942 getroffen, da hat es noch nicht so schlecht ausgesehen. Wie gesagt, Rommel war noch in Afrika am Vormarsch, der US-Nachschub an die Sowjetunion lief erst zögerlich an, Japan war frisch in den Krieg eingetreten, England taumelte, der Enigma-Code war noch nicht geknackt. Ende 1942, als der Winter kam und keines der Kriegsziele vom Sommer wirklich erreicht war, schaute es dann düster aus. Spätestens da hätte die Wehrmacht putschen müssen und mit einer neuen Führung Waffenstillstandsverhandlungen beginnen. --El bes (Diskussion) 01:34, 20. Mär. 2016 (CET)
- Der Krieg war so oder so verloren, da hätte nur noch ein Wunder wie beim ollen Fritz geholfen. --Pölkkyposkisolisti 01:30, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das stimmt. Es hätte gereicht nördlich oder südlich der Stadt bis ans Wolgaufer vorzudringen und dort dann den Fluss zu blockieren. Aber ein Blick auf die Landkarte ist auch da hilfreich. An der südlichen Wolga ist Stalingrad der westlichste Punkt, weil der Fluss hier eine große Biegung nach Westen macht. So ein Brückenkopf wäre also automatisch östlich der Stadt gewesen und damit sehr schwer zu halten, wenn die Stadt mit ihrer Infrastruktur und Industrie noch intakt ist. --El bes (Diskussion) 01:22, 20. Mär. 2016 (CET)
- Dazu hätte man die Stadt nicht einnehmen müssen. Das haben die Sowjets in den folgenden Jahren oft erfolgreich so gemacht, stark verteidigte Stellungen oder Städte wurden einfach umgangen. --Pölkkyposkisolisti 01:18, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wer glaubt der Name der Stadt wäre das ausschlaggebende Motiv gewesen, der irrt. Hitler war vielleicht ein Borderliner-Soziopath, aber nicht dumm. Der ganze Fall Blau lief darauf hinaus, dass Stalingrad der Schlüssel zu allem war. Die Entscheidung an der Ostfront die Sommeroffensive 1942 Richtung Südosten zu schlagen, statt Moskau und Leningrad einzunehmen, erschien Hitler einfacher, damit war aber der Weg in einen langen Abnutzungskrieg vorgegeben, bei dem es eben um die langfristige Kontrolle von Rohstoffen für die Rüstungsindustrie ging. Im Juli 1942 wurde Rommel in Ägypten bei El-Alamein gestoppt, mit Erdöl aus dem Nahen Osten war also nicht mehr zu rechnen, während die Engländer weiter Nachschub über den Suezkanal liefern konnten, also musste das kaspische Öl aus Baku um jeden Preis her. Den Kaukasus zu besetzen ohne den Sowjets ihre Logistikkette an der Wolga abzuschneiden schien jedoch (zu Recht) als unmöglich. Also musste es nach Stalingrad gehen. Man schaue sich nur einmal eine damalige Landkarte an, wo die Verkehrswege lagen, die Flüsse, die Straßen, die Eisenbahen. --El bes (Diskussion) 01:15, 20. Mär. 2016 (CET)
Am besten sind immer die Hobbystrategen, die hinterher wissen, was man hätte machen müssen. --Heletz (Diskussion) 11:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- Zurück zur Auskunftsfrage, @Heletz, Pölky vor allem: Die Frage nach dem "Wendepunkt"/der "kriegsentscheidenden Schlacht" im 2 Wk wird ja oft diskutiert, mit unterscheidlichen Ergebnissen (bzw. manche streitlustigen Historiker wollen ihre Sichtweise durchbringen). Insbesondere wenn man das jetzt auf Moskau, Stalingrad oder Kursk reduziert kommt man zu dem Schluss dass Stalingrad (das klang ja hier schon an) vor allem als psychologischer Wendepeunkt zu sehen - Hitler scheitert bei der Eoberung von Stalins Stadt, dieser erobert sie zurück, danach konnte die die Wehrmacht keine Geländegewinne mehr erzielen, wurde zum Getriebenen, die Propaganda, mit der die Schlacht inszeniert wurde etc.. Im nachhinein kommt noch die spezielle Erinnerungskultur auf beiden Seiten.--Antemister (Diskussion) 11:27, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ja. Hab eben die neue Doku über den D-Day im ZDF gesehen. Und was sagt da die Stimme aus dem Off? Sinngemäß: "Diese Schlacht brachte die entscheidende Wende des Krieges!" --Heletz (Diskussion) 18:26, 20. Mär. 2016 (CET)
- Was meinst du damit? Dieses Journalisten-Sprech?--Antemister (Diskussion) 18:42, 20. Mär. 2016 (CET)
- Damit meine ich, daß abwechselnd mal dies und mal jenes als "kiegsentscheidend" hingestellt wird. Wie oben dargelegt, ist nicht eine einzige Schlacht oder ein Ereignis kriegsentscheidend, und schon gar nicht bei einem derart komplexen Geschehen wie dem Zweiten Weltkrieg. --Heletz (Diskussion) 19:52, 20. Mär. 2016 (CET)
- Diese Docutainment-Sendungen von Discovery oder History Channel oder deren synchronisierte Versionen auf ZDF sollte man sich aus Prinzip nicht ansehen. Es gibt gute Dokus, sogar aus den USA, aber sicher nicht auf diesen Sendern. Interessant sind auch Vorlesungen von amerikanischen Militärakademien, die man ganz offen auf Youtube anschauen kann. Da wird sachlich argumentiert für eine gebildete Hörerschaft. --El bes (Diskussion) 03:22, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das sehe ich als Historkiker anders. Erstens sollte man grundsätzlich keine Informationsquelle auslassen. Zweitens sind in dieser zweiteiligen Folge über den D-Day Animationen der künstlich geschaffenen Häfen zu sehen, die dem "normalen" Fernsehzuschauer ein gutes Bild von der gewaltigen Leistung der Aliierten vermitteln können, die es derzeit woanders wohl nicht gibt. Zum Dritten ist da oft bisher unbekanntes Filmmaterial zu sehen. Was den Kommentar betrifft, sollte man halt kritisch sein. Das zweifelhafte Prädikat "kriegsentscheidend" findet man sowohl in deutschen Produktionen wie auch in Artikeln deutscher Zeitungen oder in Heften wie "Spiegel Spezial", das ist also nicht diesen us-amerikanischen oder englischen Produktionen vorbehalten. Vermutlich stammt ja die Eingangsfrage aus solch einem Zusammenhang. --Heletz (Diskussion) 07:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das mit Stalingrad paßte gut in die Propaganda der 50er Jahre, da der Held des Krieges Schukow war, nicht Rokossowski als Befehlshabe von Kursk. Moskau war keine siegreiche Schlacht (nur Gegenangriff, die deutsche Heeresgruppe wurde nicht vernichtet) und wurde bereits damals sehr differenziert bewertet. Rokossowski kommandierte zwar die Siegesparade, Schkuow jedoch trat als Vertreter Stalins auf. Timoschenko war theoretisch Schukows Vorgesetzter, seine militärischen Erfolge waren jedoch spärlich. Konew wurde nach Österreich geschickt und alle anderen Marschälle waren in der Hierarchie deutlich unter Schukow. Selbst der Tod Stalins hat Schukow nicht schaden können, er hat geschickt taktiert und gilt nach heutiger Ansicht als gleich mächtig wie Chruschtschow. Der zweitmächtigste Mann hat also "seinen" Sieg in Stalingrad zum wichtigsten Sieg erklärt, wer sollte etwas dagegen sagen? Gewagt hat das nur Tschuikow, das wurde jedoch nicht sonderlich publik. Und das hat sich dann halt festgesetzt und wurde auch nie mehr revidiert, wozu auch? --Pölkkyposkisolisti 12:29, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ganz unabhängig von solchen Erklärungsversuchen: die Schlacht um Stalingrad war die größte Schlacht aller Kriege die jemals in der Menschheitsgeschichte gefochten wurde, von der Mannstärke, dem beteiligten Gerät bis zu den Gefallenen und Opfern. Hier sind sich zwei hochgerüstete Millionenheere gegenübergestanden. In der englischen Wikipedia haben sie immer diese Infoboxen rechts, dann kann sich gern einmal wer durch alle Schlachtartikel durchklicken und suchen, ob irgendein kriegerisches Ereignis mehr Beteiligte und mehr Opfer gehabt hat. --El bes (Diskussion) 15:37, 21. Mär. 2016 (CET) P.S.: in der deutschen Infobox werden die Gefallenen der anderen Achsenmächte, Rumänien, Ungarn, Italien, Slowakei, gar nicht mitgerechnet. Die rumänische Wikipedia schreibt deshalb auch von 750.000 Gefallenen und Verwundeten auf Achsenseite, nicht nur von 300.000! --El bes (Diskussion) 15:37, 21. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Ob die Schlacht um Stalingrad jetzt kriegsentscheiden sei oder nicht, möcht ich gar nicht diskutieren. Es ist jedenfals ein der Schlachten, deren Ausgang einen deutlichen Niederschlag im weiteren Kriegsverlauf hate. Wie Pölkkyposkisolisti richtig festgestellt hat, die deutsche Armee war danach nicht vernichtend geschlagen, sondern "nur" geschwächt udn zurückgeschlagen. Das danach der deutsche Nachschub nicht mehr richtig in Gang kam, ist nicht zwingend der Art und dem Ausgang der Schlacht um Stalingrad zuzuschreiben. Auch da ist die Schlacht nur eines von mehrern Rädchen. Wenn ich eben eine Fehlplanung mache, dass mein Nachschub nur dann reibungslos funktioniert wenn ich innerhalb von X Wochen ein bestimmten Punkt erreiche. Ist es nicht zwinged der Ausgang der letzte Schlacht dafür ausschlaggebend, das mein Nachschub zusammen bricht. Der Nachschub wäre vermutlich auch bei einem langsamen deutschen Sieg ins Stocken geraten, weil dann der Zweitpunkt "nach X Wochen" überschritten gewesen wäre. Wenn man sich mal mit der Operation Market Garden auseinander gessetzt hat, wird einem eben klar, dass die Schlacht um die Brücke von Arnheim, wegen diveres Fehlplanung verloren ging. Unter anderem weil der detailliert ausgearbeitete Zeitplan nicht eingehalten werden konnte. Es war geplant, dass die Luftlandetruppen nur drei Tage durchhalten müssen. Genau das haben sie auch geschaft, obwohl die deutsche Gegenwehr grösser war als aufgeklärt (=Beim Plan angenommen). Das ihnen danach die Munition usw. ausging, ist irgenwie klar. Denn im Plan war es ja nicht vorgesehen, dass sie nach nach 3 Tagen noch Nachschub aus der Luft brauchen, und entsprechend war auch nichts eingeplant worden. --Bobo11 (Diskussion) 16:20, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ganz unabhängig von solchen Erklärungsversuchen: die Schlacht um Stalingrad war die größte Schlacht aller Kriege die jemals in der Menschheitsgeschichte gefochten wurde, von der Mannstärke, dem beteiligten Gerät bis zu den Gefallenen und Opfern. Hier sind sich zwei hochgerüstete Millionenheere gegenübergestanden. In der englischen Wikipedia haben sie immer diese Infoboxen rechts, dann kann sich gern einmal wer durch alle Schlachtartikel durchklicken und suchen, ob irgendein kriegerisches Ereignis mehr Beteiligte und mehr Opfer gehabt hat. --El bes (Diskussion) 15:37, 21. Mär. 2016 (CET) P.S.: in der deutschen Infobox werden die Gefallenen der anderen Achsenmächte, Rumänien, Ungarn, Italien, Slowakei, gar nicht mitgerechnet. Die rumänische Wikipedia schreibt deshalb auch von 750.000 Gefallenen und Verwundeten auf Achsenseite, nicht nur von 300.000! --El bes (Diskussion) 15:37, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das mit Stalingrad paßte gut in die Propaganda der 50er Jahre, da der Held des Krieges Schukow war, nicht Rokossowski als Befehlshabe von Kursk. Moskau war keine siegreiche Schlacht (nur Gegenangriff, die deutsche Heeresgruppe wurde nicht vernichtet) und wurde bereits damals sehr differenziert bewertet. Rokossowski kommandierte zwar die Siegesparade, Schkuow jedoch trat als Vertreter Stalins auf. Timoschenko war theoretisch Schukows Vorgesetzter, seine militärischen Erfolge waren jedoch spärlich. Konew wurde nach Österreich geschickt und alle anderen Marschälle waren in der Hierarchie deutlich unter Schukow. Selbst der Tod Stalins hat Schukow nicht schaden können, er hat geschickt taktiert und gilt nach heutiger Ansicht als gleich mächtig wie Chruschtschow. Der zweitmächtigste Mann hat also "seinen" Sieg in Stalingrad zum wichtigsten Sieg erklärt, wer sollte etwas dagegen sagen? Gewagt hat das nur Tschuikow, das wurde jedoch nicht sonderlich publik. Und das hat sich dann halt festgesetzt und wurde auch nie mehr revidiert, wozu auch? --Pölkkyposkisolisti 12:29, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das sehe ich als Historkiker anders. Erstens sollte man grundsätzlich keine Informationsquelle auslassen. Zweitens sind in dieser zweiteiligen Folge über den D-Day Animationen der künstlich geschaffenen Häfen zu sehen, die dem "normalen" Fernsehzuschauer ein gutes Bild von der gewaltigen Leistung der Aliierten vermitteln können, die es derzeit woanders wohl nicht gibt. Zum Dritten ist da oft bisher unbekanntes Filmmaterial zu sehen. Was den Kommentar betrifft, sollte man halt kritisch sein. Das zweifelhafte Prädikat "kriegsentscheidend" findet man sowohl in deutschen Produktionen wie auch in Artikeln deutscher Zeitungen oder in Heften wie "Spiegel Spezial", das ist also nicht diesen us-amerikanischen oder englischen Produktionen vorbehalten. Vermutlich stammt ja die Eingangsfrage aus solch einem Zusammenhang. --Heletz (Diskussion) 07:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Diese Docutainment-Sendungen von Discovery oder History Channel oder deren synchronisierte Versionen auf ZDF sollte man sich aus Prinzip nicht ansehen. Es gibt gute Dokus, sogar aus den USA, aber sicher nicht auf diesen Sendern. Interessant sind auch Vorlesungen von amerikanischen Militärakademien, die man ganz offen auf Youtube anschauen kann. Da wird sachlich argumentiert für eine gebildete Hörerschaft. --El bes (Diskussion) 03:22, 21. Mär. 2016 (CET)
- Damit meine ich, daß abwechselnd mal dies und mal jenes als "kiegsentscheidend" hingestellt wird. Wie oben dargelegt, ist nicht eine einzige Schlacht oder ein Ereignis kriegsentscheidend, und schon gar nicht bei einem derart komplexen Geschehen wie dem Zweiten Weltkrieg. --Heletz (Diskussion) 19:52, 20. Mär. 2016 (CET)
- Was meinst du damit? Dieses Journalisten-Sprech?--Antemister (Diskussion) 18:42, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ja. Hab eben die neue Doku über den D-Day im ZDF gesehen. Und was sagt da die Stimme aus dem Off? Sinngemäß: "Diese Schlacht brachte die entscheidende Wende des Krieges!" --Heletz (Diskussion) 18:26, 20. Mär. 2016 (CET)
Die größte muß aber nicht notwendigerweise die entscheidende sein. Dazu gab es einfach zuviele Kriegsschauplätze. --Heletz (Diskussion) 15:44, 21. Mär. 2016 (CET)
- So lange es vorwärts geht erbeutet man Feindwaffen, Feindvorräte (Benzin, Lebensmittel, etc.), Feindinfrastruktur (und seien es nur intakte Scheunen auf Bauernhöfen, wo man im Winter schlafen kann). So bald es zurück geht, verliert man eigenes Gerät und Leute auf Nimmerwiedersehen. Und hundertausende Tote und Gefangene kann keiner mehr wiederbringen, selbst die gebärfreudigsten Mutterkreuzträgerinnen nicht, weil so lange dauert kein Krieg. Nie zuvor sind von der Wehrmacht nennenswerte Zahlen an Soldaten in Gefangenschaft geraten. Bei kleinen Rückzügen konnte man bis dahin Verwundete und Gerätschaft mit zurückziehen. In Stalingrad nicht mehr. Einen Verwundeten konnte man davor im Lazarett kurieren, ihm ein neues Gewehr und Munition in die Hand drücken und wieder an die Front schicken. Die Verwundeten in Stalingrad waren aber für immer verloren, weil eingekesselt und nie mehr freigekämpft. Das ist der Unterschied zu allem was davor war. --El bes (Diskussion) 15:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die "entscheidende" Schlacht war es dennoch nicht. Wie schon gesagt, behaupten andere, die "entscheidende" sei der D-Day gewesen. Aber solche Superlative sind überhaupt nicht zielführend. --Heletz (Diskussion) 16:12, 21. Mär. 2016 (CET)
- Amerikaner und Briten behaupten das aber erst seit 1948, als die Freundschaft zur Sowjetunion zerbrach und der Kalte Krieg bekann. Natürlich war der D-Day wichtig, aber der Krieg war da schon weitgehend entschieden. Natürlich, ist es auch verständlich dieses Ereignis von westalliierter Seite besonders zu gewichten. In keiner einzigen Schlacht haben die USA soviel eigene Verluste gehabt, wie in den ersten zwei, drei Tagen von der Landung in der Normandie, allein am ersten Tag 10.000 Mann Amerikaner und Briten. In keinem einzigen Krieg, weder im amerikanischen Bürgerkrieg, noch im Ersten Weltkrieg, noch in Korea oder Vietnam, hatten die USA jemals so viele Verluste an einem einzigen Tag. Natürlich prägt sich das ins kollektive Gedächtnis ein und natürlich will man den Veteranen sagen, dass ihr Beitrag an diesem Ereignis extrem wichtig war und den Krieg entschieden hat. Und es war auch wichtig. Aber verloren war der Krieg für Deutschland 1944 sowieso schon davor. Die Amerikaner standen im Juni 1944 schon weit in Süd-Italien, die Rote Armee in Moldawien und Galizien. --El bes (Diskussion) 16:29, 21. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Ja, da muss ich Heletz zustimmen. Die entscheidende Schlacht war das niemals. Das wäre höchstens eine Schlacht, nach der es danach eine (Teil-)Kapitulation und/oder Friedenverhandlungen abgesetzt hätte. Was eher zutrifft, es war die Schlacht, bei welcher die deutsche Fehlplanung wirklich offensichtlich wurde. Eine grosse Schlacht verlieren, war darin schlichtweg nicht vorgesehen.--Bobo11 (Diskussion) 16:32, 21. Mär. 2016 (CET)
- Eine endgültige Antwort auf die Frage wird es nie geben. Mich hat nur die dumme Aussage gestört, die irgendwie schon seit Ewigkeiten als Gerücht herumgeistert, Hitler wäre aus persönlichen Motiven auf die Stadt mit dem Namen Stalins scharf gewesen. Das ist einfach Blödsinn. Stalingrad war der Schlüssel zur Wolga, zum Persischen Korridor, zum ganzen Kaukasus und zum Öl in Baku. Der Name der Stadt war dabei wirlich nebensächlich. --El bes (Diskussion) 16:41, 21. Mär. 2016 (CET)
- Soweit geb ich dir sicher Recht, der Name war höchtens noch das Zückerchen. Als das sie als Angriffziel in den Fokus gerieht, dafür waren sicher andere Gründe ausschlaggebend. Der Name könnte nur in dem Fall ausschlaggebend gewesen sein, dass es noch eine Varinate B gegeben hätte. Aber danach sieht es da nicht aus. Die vier von El bess genannte Gründe gingen allesamt nur mit Einnahme von Stalingrad wirklich gut. Es ist nun mal der südlichste Eisenbahnknoten an der Wolga. --Bobo11 (Diskussion) 18:00, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wenn die vom Deutschen Historischen Museum schreiben "Adolf Hitler erklärte Stalingrad daraufhin zum Symbol von deutschem Siegeswillen. Zugleich verband er mit der Eroberung des strategisch bedeutenden Rüstungs- und Verkehrszentrums an der Wolga einen persönlichen Prestigeerfolg über seinen schärfsten Gegner Josef W. Stalin, dessen Namen die Stadt trug.", dann bedeutet das wahrscheinlich,. daß die da alle doof sind. *rofl* --Heletz (Diskussion) 18:10, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die zwei Dinge, Propaganda und Realität, können ja manchmal durchaus nebeneinander existieren. Wer hingegen *rofl* schreibt ist wirklich doof, ja. Wobei ich gar nicht weiß, was "doof" wirklich genau bedeuten soll, ist das Plattdeutsch, Ruhrpottslang, oder was? Standarddeutsch ist es jedenfalls nicht. Und für *rofl* muss man wohl nach dem Jahr 2000 geboren sein, als Kind von Digital Natives. Rollst du dich wirklich am Boden, oder ist das nur so dahergesagt? --El bes (Diskussion) 19:30, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wenn die vom Deutschen Historischen Museum schreiben "Adolf Hitler erklärte Stalingrad daraufhin zum Symbol von deutschem Siegeswillen. Zugleich verband er mit der Eroberung des strategisch bedeutenden Rüstungs- und Verkehrszentrums an der Wolga einen persönlichen Prestigeerfolg über seinen schärfsten Gegner Josef W. Stalin, dessen Namen die Stadt trug.", dann bedeutet das wahrscheinlich,. daß die da alle doof sind. *rofl* --Heletz (Diskussion) 18:10, 21. Mär. 2016 (CET)
- Soweit geb ich dir sicher Recht, der Name war höchtens noch das Zückerchen. Als das sie als Angriffziel in den Fokus gerieht, dafür waren sicher andere Gründe ausschlaggebend. Der Name könnte nur in dem Fall ausschlaggebend gewesen sein, dass es noch eine Varinate B gegeben hätte. Aber danach sieht es da nicht aus. Die vier von El bess genannte Gründe gingen allesamt nur mit Einnahme von Stalingrad wirklich gut. Es ist nun mal der südlichste Eisenbahnknoten an der Wolga. --Bobo11 (Diskussion) 18:00, 21. Mär. 2016 (CET)
- Eine endgültige Antwort auf die Frage wird es nie geben. Mich hat nur die dumme Aussage gestört, die irgendwie schon seit Ewigkeiten als Gerücht herumgeistert, Hitler wäre aus persönlichen Motiven auf die Stadt mit dem Namen Stalins scharf gewesen. Das ist einfach Blödsinn. Stalingrad war der Schlüssel zur Wolga, zum Persischen Korridor, zum ganzen Kaukasus und zum Öl in Baku. Der Name der Stadt war dabei wirlich nebensächlich. --El bes (Diskussion) 16:41, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die "entscheidende" Schlacht war es dennoch nicht. Wie schon gesagt, behaupten andere, die "entscheidende" sei der D-Day gewesen. Aber solche Superlative sind überhaupt nicht zielführend. --Heletz (Diskussion) 16:12, 21. Mär. 2016 (CET)
" Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Ihren Arzt oder Apotheker"
Ich lese gerade den neuen Aldi-Newsletter. Darin wird wird ein Nasenspülset (sowas wie koksen, aber mit Salzwasser) beworben. Und in dem Abschnitt steht dann o. a. gerne verhohnepipelter Hinweis.
Und ich frage mich nun überrascht: "Welchen Apotheker?" Bzw. welche Vorschrift dreht da eigentlich hohl bzw. wurde evtl. gründlich mistverstanden? (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 14:01, 19. Mär. 2016 (CET))
- Liste geflügelter Worte/Z#Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker., Heilmittelwerbegesetz --Flominator 14:04, 19. Mär. 2016 (CET)
- Erstens steht in der Aldi-Werbung definitiv "oder" und nicht "und" (eigenhändig geguttenbergt!), und zweitens ist dann wohl das Heilmittelwerbegesetz schwachsinnig bzw. in sich unlogisch, wenn es die Aufforderung, den Apotheker auch in solchen Fällen, in den das Heilmittel gar nicht vom Apotheker abgegeben werden muß, vorschreibt. Irgendwas übersehen? (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 16:23, 19. Mär. 2016 (CET))
- Ist doch geniale Taktik. Ich finde es witzig das Verbraucher für "60 Dosierbeuteln Nasenspülsalz" 4,99 € hinlegen obwohl 10 meter entfernt davon im Regal 500 Gramm bestes Jodsalz für 29 cent liegen. So kuckst du dann den Zettel zu den Nebenwirkungen und fühlst dich leicht verarscht. So übersiehst du dann wie total verarscht du wirklich wirst.
- '"Nasenspülsalz"'....MUUUUHHHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA! --Kharon 16:41, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wärst Du wohl so freundlich, mir 10 kg von dem "Jodsalz für 0,29 cent" zu schicken? Das ist nämlich echt günstig, wir zahlen hier das Hundertfache. (Porto übernehme ich selbstverständlich.) "Verbraucher" ist übrigens männlich und nicht sächlich, also "der Verbraucher" und nicht "das Verbraucher", oder hier doch besser im Kontext "die Verbraucher" (Mehrzahl), sonst stimmt der Numerus des Prädikats nicht. (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 16:51, 19. Mär. 2016 (CET))
- Lol, hab es gerade korrigiert. 0,29 € natürlich :D --Kharon 17:27, 19. Mär. 2016 (CET)
- Weil du fragst, ob du irgendwas übersehen hättest: Ja, beim Dativ Plural des Relativpronomens die fehlende Endung -en sowie den fehlenden Infinitiv bei "Aufforderung" (vermutlich: "zu fragen"). Glashaus und so... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:58, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ja, sieht ziemlich sch...suboptimal aus.
- Ich muß dir widersprechen: „das“ ist keineswegs Artikel, sondern Subjunktion eines Konsekutivsatzes und ermangelt lediglich eines weiteren s. --Kreuzschnabel 17:04, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ja, da wäre ich doch nie drauf gekommen...
- Kochsalz und Jodsalz enthalten häufig Zusatzstoffe, die für die Nasennebenhöhlen möglicherweise nicht gesund sind. --GeorgDerReisende (Diskussion) 22:40, 19. Mär. 2016 (CET)
- Einnahme/Verzehr unbedenklich, aber Spülen wegen Rieselhilfe „für die Nasennebenhöhlen möglicherweise nicht gesund“? Dann eben Regeneriersalz zum kg-Preis von 0,40 Euro! --Vsop (Diskussion) 23:59, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ein 10-Kilogramm-Sack Regeneriersalz mag zwar günstig sein, ist aber umständlich handzuhaben. Eine Regeneriersalztablette reicht für viele Nasen. Für wie viele Nasen reicht da ein ganzer Sack? Wenn man den Aufwand für Lagerung, Zerkleinerung und Portionierung bedenkt, ist das Fertigprodukt wahrscheinlich günstiger. Aber jetzt mal ehrlich: Calciumcarbonat ist harmlos und sogar Körperbestandteil und gelbes Blutlaugensalz oder Kaliumhexacyanidoferrat(II) ist trotz der fiesen Namen für Landtiere inkl. Menschen harmlos. Es spricht also nichts gegen Tafelsalzlösung als Nasenwasser. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 20. Mär. 2016 (CET)
- Einnahme/Verzehr unbedenklich, aber Spülen wegen Rieselhilfe „für die Nasennebenhöhlen möglicherweise nicht gesund“? Dann eben Regeneriersalz zum kg-Preis von 0,40 Euro! --Vsop (Diskussion) 23:59, 19. Mär. 2016 (CET)
- @Kharon: Weißt du überhaupt, was da für Salze + ev. andere Zusatzstoffe drin sind? Wenn sich etwas "Spülsalz" nennt, komme ich dadurch nicht auf die Schlussfolgerung, dass das reines Kochsalz ist. ansonsten zahlt man bei einzeldosierten Sachen immer auch für die Verpackung, Tee in Teebeuteln kostet pro kg auch mehr als loser Tee. --MrBurns (Diskussion) 03:06, 20. Mär. 2016 (CET)
- Laut ergoogelbarer Packungsbeilage besteht das Spülsalz zu 100 % Natriumchlorid Ph. Eur. ohne Konservierungsstoffe oder „Fließregulierungsmittel“ (Rieselhilfe). --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wärst Du wohl so freundlich, mir 10 kg von dem "Jodsalz für 0,29 cent" zu schicken? Das ist nämlich echt günstig, wir zahlen hier das Hundertfache. (Porto übernehme ich selbstverständlich.) "Verbraucher" ist übrigens männlich und nicht sächlich, also "der Verbraucher" und nicht "das Verbraucher", oder hier doch besser im Kontext "die Verbraucher" (Mehrzahl), sonst stimmt der Numerus des Prädikats nicht. (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 16:51, 19. Mär. 2016 (CET))
- Erstens steht in der Aldi-Werbung definitiv "oder" und nicht "und" (eigenhändig geguttenbergt!), und zweitens ist dann wohl das Heilmittelwerbegesetz schwachsinnig bzw. in sich unlogisch, wenn es die Aufforderung, den Apotheker auch in solchen Fällen, in den das Heilmittel gar nicht vom Apotheker abgegeben werden muß, vorschreibt. Irgendwas übersehen? (nicht signierter Beitrag von 80.171.174.34 (Diskussion) 16:23, 19. Mär. 2016 (CET))
- Ich erkenne das Problem nicht. Wenn ich eine Frage zu dem Produkt habe, sollte ich einen Experten fragen, nämlich einen Arzt oder Pharmazeuten (Apotheker). Dass ist das Produkt nicht bei ihm gekauft habe, ist unerheblich. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wenn du dem Apotheker deine Aldi-Packung zeigst und Info haben willst, wird er dir aber was blasen. Der Fragesteller hat also schon recht. So ein Spruch ergibt keinen Sinn, wenn er von einem Unternehmen kommt, dass keine Apotheker anstellt. --El bes (Diskussion) 02:09, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das haben sich die Urheber des Spruches vorher nicht überlegt. Wahrscheinlich ist der deutschländische Gesetzgeber davon ausgegangen, dass Arzneimittel in Apotheken oder sonstigen Geschäften mit Fachberatung abgegeben werden und nicht in Lebensmitteldiscountern mit zweimal wöchentlich wechselndem Kundenködersonderangebot und angelerntem Personal nur im Lager und an der Kasse. Insofern halte ich die Schweizerische Variante des Spruches für passender: „Dies ist ein Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.“ Wie lautet dieser Spruch in Österreich? --Rôtkæppchen₆₈ 02:20, 20. Mär. 2016 (CET)
- Dass war aber jetzt Absicht, geltu?
- Der zitierte Hinweis muss laut Heilmittelwerbegesetz (oben bereits verlinkt) in der Werbung für alle Arzneimittel und Medizinprodukte vorkommen. Ausweislich der Aldi-Website handelt es sich bei dem Nasenspülset um ein nicht-apothekenpflichtiges Medizinprodukt. Bezüglich apothekenpflichtigen Medizinprodukten und bezüglich sämtlichen Arzneimitteln (auch nicht-apothekenpflichtigen) sind Apotheker zur Beratung verpflichtet (§ 20 Apothekenbetriebsordnung). Insofern kann man zumindest für ein bei Aldi gekauftes freiverkäufliches Arzneimittel auf jeden Fall zu seinem Apotheker gehen und Auskunft erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- @El bes Wenn du dem Apotheker deine Aldi-Packung zeigst... das wäre ja auch ungeschickt! Allerdings könntest du sagen, du hättest von dem Produkt gehört - oder dich nach den allgemeinen Risiken von Kochsalznasenspülungen erkundigen. Wenn der Apotheker ein Geschäft wittert, dann wird er schon was dazu sagen. --Maresa63 Talk 18:23, 21. Mär. 2016 (CET)
- Der zitierte Hinweis muss laut Heilmittelwerbegesetz (oben bereits verlinkt) in der Werbung für alle Arzneimittel und Medizinprodukte vorkommen. Ausweislich der Aldi-Website handelt es sich bei dem Nasenspülset um ein nicht-apothekenpflichtiges Medizinprodukt. Bezüglich apothekenpflichtigen Medizinprodukten und bezüglich sämtlichen Arzneimitteln (auch nicht-apothekenpflichtigen) sind Apotheker zur Beratung verpflichtet (§ 20 Apothekenbetriebsordnung). Insofern kann man zumindest für ein bei Aldi gekauftes freiverkäufliches Arzneimittel auf jeden Fall zu seinem Apotheker gehen und Auskunft erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn du dem Apotheker deine Aldi-Packung zeigst und Info haben willst, wird er dir aber was blasen. Der Fragesteller hat also schon recht. So ein Spruch ergibt keinen Sinn, wenn er von einem Unternehmen kommt, dass keine Apotheker anstellt. --El bes (Diskussion) 02:09, 20. Mär. 2016 (CET)
Neuer Provider - neuer Router
- Ich habe den Provider für Internet und Telefon gewechselt: Bisher Vodafon, jetzt Unitymedia (Kabel-TV). Gestern war ein Techniker da und hat eine neue Fritzbox installiert und mir gesagt, er muss erst alles freischalten lassen, "morgen" (also heute) kann ich die Nummer des neuen Routers in meinem Computer eintragen und die neue Internetverbindung nutzen (mit dem Telefon dauert es noch, bis der alte Vertrag abgelaufen ist).
- Nummer des neuen Routers in meinem Computer eintragen: Wie geht das (WINDOWs 10 und Firefox)? Bitte Schritt für Schritt erklären ohne Fremdwörterbenutzung und ohne Fachchinesisch. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:14, 19. Mär. 2016 (CET)
- Üblicherweise muss man gar nichts manuell eintragen, da Windows das automatisch konfiguriert. Selber was eintragen muss man nur, wenn das aus isgendeinem Grund nicht funktionert. --MrBurns (Diskussion) 14:19, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wenn ich den "alten" Router elektrisch ausschalte, habe ich keine Internetverbindung mehr, also muss etwas geschehen. Der neue Router hat Strom und blinkert. "Automatisch" darf das nicht gehen, sonst könnte ja mein Nachbar meinen Router mitbenutzten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:36, 19. Mär. 2016 (CET)
- Hast Du LAN-Kabel oder WLAN zwischen Router und Rechner? Bei LAN-Kabel reicht umstöpseln. Bei WLAN muss das neu eingebucht werden: Start klicken, Einstellungen, Network & Internet o.ä., Wi-Fi o.ä. Dann Name des WLAN rechtsklicken und auf Verbinden klicken. Wahlweise Netzwerkschlüssel eingeben oder auf der Fritzbox so lange den WLAN-Knopf drücken, bis die Fritzbox zu blinken anfängt. Fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 19. Mär. 2016 (CET)
- Der Router selbst wird üblicherweise vom Provider so konfiguriert, dass sich mit ihm jeder Rechner über LAN automatisch mit dem Internet verbinden kann. WLAN muss man üblicherweise erst aktivieren, normalerweise macht man das über einen Rechner, der mit LAN mit dem Router verbunden ist, indem man dort im Browser in die Adresszeile http://192.168.0.1 eingibt. Der Rest hängt dann vom Router ab, ist aber meist selbsterklärend, wenn man prinzipiell weiß, was man fürs WLAN einstellen muss (bzw. normalerweise muss mans nur aktivieren und es stehen auf dem Router die Standardwerte für Netzwerkname und Passwort drauf, wenn man will kann man diese Einstellungen aber auch ändern). Allerdings braucht man eventuell schon Usernamen + Passwort für den Router, die Standardeinstellungen dafür erfahrt man dann über die Anleitung vom Router und/oder vom Support des Providers. --MrBurns (Diskussion) 14:48, 19. Mär. 2016 (CET)
- Bei der Fritzbox ist das meist http://192.168.178.1 (bei Verwendung des internen Modems) oder http://192.168.188.1 (bei Verwendung eines externen Modems) oder ganz einfach http://fritz.box/ . --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- Keinerlei Erfolg! Wenn ich (noch mit der alten Internet-Verbindung) http://fritz.box/ anklicke, kommt "Upps, die Fritz-Box scheint Probleme zu haben" und man kann in das Feld nichts eingeben. Wenn ich die "alte" Verbindung ausschalte (stromlos mache), passiert gar nichts, obwohl der "neue" Router arbeitet. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:16, 19. Mär. 2016 (CET)
- Also Win 10: Unten rechts sollte ein kleines Netzwerksymbol mit einem Ausrufezeichen zu sehen sein. Wenn du den Mauszeiger drauflegst, kommt ein Text, etwa in der Art: "Nicht verbunden. Es sind Netzwerke verfügbar." Draufklicken sollte eine Liste öffnen. Dann den eigenen Router finden (vermutlich der oberste, wenn er in der Nähe steht) und "Verbinden" drücken. Dann folgt die Aufforderung, den Netzwerkschlüssel einzugeben. Wenn das mit dem Ein-Click-System (WPS) nichts wird, gib ihn händisch ein. Falls der Techniker nichts geändert hat, findest du den Schlüssel (ellenlang) am Boden der Box aufgeklebt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:29, 19. Mär. 2016 (CET)
- BK Früher waren die Router/ Modem von Kabel-BW auf den Kunden vorkonfiguriert. Gehen wir mal davon aus, dass das jetzt nach dem neuen Gesetz auch noch so ist. Ansonsten müsstest erst die Fritzbox konfigurieren. Solange allerdings die Fritzbox am DSL-Led blinkt, ist die Leitung vom Provider noch nicht geschaltet/ DSL steht noch nicht zur Verfügung. Ggf. die Fritzbox ausschalten und neu einschalten und warten bis das DSL-Led dauerhaft "blinkert". Die alte Internetverbindung vom alten Modem/Router komplett trennen und den Computer mit einem LAN-Kabel mit der neuen Fritzbox lt. Handbuch verbinden. Fritzbox aufrufen, Kennwort eingeben (0000) Konfiguration überprüfen und ggf. das WLAN konfigurieren. Aus Windows 10 in der Systemsteuerung Netzwerk- und Freigabecenter aufrufen und in die neue WLAN-Verbindung (Neue Verbindung einrichten) einloggen. Dazu ist als Dauernutzer das in der Fritzbox eingetragene WLAN-Passwort (Netzwerkschlüssel) notwendig. Steht aber alles in der Hilfe zur Fritzbox, allerdings ist die offensichtlich von Akademikern gemacht und entsprechend verständlich.--2003:75:AF60:7800:4B0:58EF:F51B:FD7F 18:42, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe alles probiert, was vorstehend beschrieben wird - nichts funktioniert, keine der angekündigten Meldungen erscheint! Also muss ich am Montag den Provider informieren, der muss ja wohl irgendwie dafür sorgen, dass seine Maschinerie auch bei mir funktioniert. Hier erst mal erledigt. Dank und Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:22, 19. Mär. 2016 (CET)
- BK Früher waren die Router/ Modem von Kabel-BW auf den Kunden vorkonfiguriert. Gehen wir mal davon aus, dass das jetzt nach dem neuen Gesetz auch noch so ist. Ansonsten müsstest erst die Fritzbox konfigurieren. Solange allerdings die Fritzbox am DSL-Led blinkt, ist die Leitung vom Provider noch nicht geschaltet/ DSL steht noch nicht zur Verfügung. Ggf. die Fritzbox ausschalten und neu einschalten und warten bis das DSL-Led dauerhaft "blinkert". Die alte Internetverbindung vom alten Modem/Router komplett trennen und den Computer mit einem LAN-Kabel mit der neuen Fritzbox lt. Handbuch verbinden. Fritzbox aufrufen, Kennwort eingeben (0000) Konfiguration überprüfen und ggf. das WLAN konfigurieren. Aus Windows 10 in der Systemsteuerung Netzwerk- und Freigabecenter aufrufen und in die neue WLAN-Verbindung (Neue Verbindung einrichten) einloggen. Dazu ist als Dauernutzer das in der Fritzbox eingetragene WLAN-Passwort (Netzwerkschlüssel) notwendig. Steht aber alles in der Hilfe zur Fritzbox, allerdings ist die offensichtlich von Akademikern gemacht und entsprechend verständlich.--2003:75:AF60:7800:4B0:58EF:F51B:FD7F 18:42, 19. Mär. 2016 (CET)
- Also Win 10: Unten rechts sollte ein kleines Netzwerksymbol mit einem Ausrufezeichen zu sehen sein. Wenn du den Mauszeiger drauflegst, kommt ein Text, etwa in der Art: "Nicht verbunden. Es sind Netzwerke verfügbar." Draufklicken sollte eine Liste öffnen. Dann den eigenen Router finden (vermutlich der oberste, wenn er in der Nähe steht) und "Verbinden" drücken. Dann folgt die Aufforderung, den Netzwerkschlüssel einzugeben. Wenn das mit dem Ein-Click-System (WPS) nichts wird, gib ihn händisch ein. Falls der Techniker nichts geändert hat, findest du den Schlüssel (ellenlang) am Boden der Box aufgeklebt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:29, 19. Mär. 2016 (CET)
- Keinerlei Erfolg! Wenn ich (noch mit der alten Internet-Verbindung) http://fritz.box/ anklicke, kommt "Upps, die Fritz-Box scheint Probleme zu haben" und man kann in das Feld nichts eingeben. Wenn ich die "alte" Verbindung ausschalte (stromlos mache), passiert gar nichts, obwohl der "neue" Router arbeitet. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:16, 19. Mär. 2016 (CET)
- Bei der Fritzbox ist das meist http://192.168.178.1 (bei Verwendung des internen Modems) oder http://192.168.188.1 (bei Verwendung eines externen Modems) oder ganz einfach http://fritz.box/ . --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wenn ich den "alten" Router elektrisch ausschalte, habe ich keine Internetverbindung mehr, also muss etwas geschehen. Der neue Router hat Strom und blinkert. "Automatisch" darf das nicht gehen, sonst könnte ja mein Nachbar meinen Router mitbenutzten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:36, 19. Mär. 2016 (CET)
- Üblicherweise muss man gar nichts manuell eintragen, da Windows das automatisch konfiguriert. Selber was eintragen muss man nur, wenn das aus isgendeinem Grund nicht funktionert. --MrBurns (Diskussion) 14:19, 19. Mär. 2016 (CET)
Wie genau ist der Wortlaut der Fehlermeldung, die die Fritzbox ausgibt "Upps, die Fritz-Box scheint Probleme zu haben" ergibt so gar nichts bei Google...
Abgesehen davon: Wenn du einen Techniker dafür bezahlt hast, dass das geht, dann muss der wohl nochmal nachbessern, denn offenbar geht's ja nicht. --87.123.23.242 20:30, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Fehlermeldung ist eine (saloppe) Meldung des Browsers, der mit der "URL" "Fritz.box" nichts anfangen kann. Vermutlich stellt sich https ein. Beim I-Explorer sollte man dann den Kompatibilitätsmodus einschalten, oder die oben genannten IP aufrufen um auf die Einstiegseite der Fritzbox zu kommen. Die bisher nicht genannte 169.254.1.2 müsste auf jeden Fall dann gehen. Da die Verbindung zur Kabelwelt (ext. Modem?) vermutlich (richtig) in LAN 1 steckt, geht man mit LAN 4 an den Computer.--2003:75:AF13:CD00:BCCA:E6CF:27B4:3788 09:20, 20. Mär. 2016 (CET) Proxy sollte auch bei der LAN-Konfiguration ausgeschaltet sein.
- Man geht, wenn LAN1 durch das externe Modem belegt ist, mit LAN2 oder LAN3 auf den Rechner oder das örtliche Netz. LAN4 der Fritzbox ist für die Gastfunktion ( http://fritz.box/net/network_settings.lua ) reserviert. Bei externem Modem ist die IP-Adresse der Fritzbox 192.168.188.1 . --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- Mach mal ne DOS-Box auf: →Start→Ausführen: cmd – dort gibst Du ein: ipconfig – unter der Verbindung, die Du nutzest und Dein Computer eine IP-Adresse hat, wird auch ein Gateway angezeigt. Dieser ist Dein Router und gezeigt wird Dir seine IP, die Du in den Browser eingeben kannst, um den Router zu konfigurieren. --Hans Haase (有问题吗) 11:18, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das geht nur, wenn der eine Netzwerkverbindung zum Router hat und davon ist der noch weit entfernt. Möglicherweise hat er eine feste IP für sich eingestellt, die müsste er auch auf automatischen Bezug anklicken.--2003:75:AF13:CD00:1505:12FB:A3D7:3629 11:45, 20. Mär. 2016 (CET)
Ortszusätze hinzufügen bzw. verborgene Ortszusätze sichtbar machen
Wie kann man fehlende Ortszusätze hinzufügen und verborgene Ortszusätze sichtbar machen?--. -- --178.6.113.104 14:59, 19. Mär. 2016 (CET)
- Was meinst du damit? Kannst du mal ein Beispiel zeigen? --Kreuzschnabel 15:36, 19. Mär. 2016 (CET)
- Soweit ich weiss, kann man auch als nicht angemeldeter Artikel verändern. Gruß 79.224.205.121 15:04, 19. Mär. 2016 (CET)
- Kann man problemlos, sofern der Artikel nicht halbgesperrt ist (wenn z.B. zu viele unqualifizierte Änderungen vorgenommen wurden). Aber Belege mitliefern, Änderungen unangemeldeter Besucher werden besonders peinlich geprüft, weil darüber natürlich auch häufig WP:Vandalismus kommt. --Kreuzschnabel 15:41, 19. Mär. 2016 (CET)
- Nach deinen letzten Bearbeitungen verstehe ich glaube ich was du willst. Du Möchtest aus Petershagen Petershagen (Weser) machen da die anderen Träger des Namens (Petershagen/Eggersdorf und Petershagen (Zeschdorf) auch einen Zusatz haben. Wenn es verschiedene Dinge mit dem selben Namen gibt dann würden wir am liebsten mehrere Artikel mit dem selben Namen anlegen könnten. Das ist leider nicht möglich und deshalb sind wir auf die Klammerzusätze als Unterscheidungsmerkmal genommen. Dann legt man unter dem Lemma ohne Klammer eine Begriffsklärungsseite an. Beispiel Neustadt von da aus kommt man dann zu den einzelnen durch Klammerzusatz unterschiedenen Artikeln. Jetzt gibt es aber Fälle wie z.B. Petershagen wo eines der Objekte viel größer oder bedeutender ist als alle anderen. in so einem Fall benutzen wir einen Begriffsklärungshinweis. Das funktioniert so: das bedeutende Objekt komm direkt auf das Lemma ohne Klammerzusatz. Ganz oben im Artikel kommt dann ein Hinweis auf die anderen Artikel die unter hier z.B. unter Petershagen (Begriffsklärung) stehen. Dadurch sind die meisten schon im richtigen Artikel und die die wo anders hin wollen finden direkt den Weg wo es weiter geht. Und noch am Rande: Um das Lemma zu ändern muss man den Artikel verschieben, das geht allerdings nur wenn man angemeldet ist. --Mauerquadrant (Diskussion) 12:16, 20. Mär. 2016 (CET)
- Kann man problemlos, sofern der Artikel nicht halbgesperrt ist (wenn z.B. zu viele unqualifizierte Änderungen vorgenommen wurden). Aber Belege mitliefern, Änderungen unangemeldeter Besucher werden besonders peinlich geprüft, weil darüber natürlich auch häufig WP:Vandalismus kommt. --Kreuzschnabel 15:41, 19. Mär. 2016 (CET)
Wenn man sich mal die Mühe machte, zu schauen, welche Edits der/die Fragende macht, sieht man, wass er/sie wirklich will: "Wie kann man Artikeltitel ändern?". Das geht technisch nur als angemeldeter Benutzer, und es geht um das "Verschieben" von Artikeln. Alle vom Nutzer gut gemeinten Umbenennungen sind aber nicht mit unseren Regelungen vereinbar. Diese sind unter Wikipedia:Namenskonventionen#Geographische Namen zu finden. --WolfD59 (Diskussion) 12:10, 20. Mär. 2016 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Änderung von Fehlern in den Basis-Daten
Kann man eventuelle Fehler, die sich mit Quellen nachweisen lassen, ändern?--. -- --178.6.113.104 15:11, 19. Mär. 2016 (CET)
- In der Wikipedia? --Eike (Diskussion) 15:17, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wenn ja: Natürlich, dafür ist es ja ein Wiki. Auf „Bearbeiten“ klicken, Änderung vornehmen, Quelle in die Zusammenfassungszeile (unterhalb des Schreibfensters) packen, "Seite speichern". Als unangemeldeter Benutzer musst du möglicherweise erstmal die Vorschau bemühen. --Kreuzschnabel 15:37, 19. Mär. 2016 (CET)
Tanzende Sportler
Nicht sicher, ob das eine Wissensfrage ist. Aber jedes Jahr wieder bei Let's Dance wundere ich mich über die tanzenden Sportler. Eigentlich würde man ja annehmen, dass die eine gewisse Körperbeherrschung, Koordinationsfähigkeit und Gefühl für das richtige Timing von Bewegungen mitbringen: trotzdem stolpern die in schönster Regelmäßigkeit über das Parkett. Was ist an Tanzen so anders, dass das ein hochbegabter Sportler nicht hinbekommen kann? -- southpark 16:11, 19. Mär. 2016 (CET)
- Kommt wohl auf den Sport an, würde ich sagen, oder? An einen Schwerathleten und an eine Eistänzerin werden geringfügig unterschiedliche körperliche Anforderungen gestellt. Welche davon näher am Tanzen liegt, müsste man jetzt mal genauer untersuchen... Ich bin nämlich weder Schwerathlet noch Eistänzerin... --Snevern 16:16, 19. Mär. 2016 (CET)
- Sind alles spezielle Techniken die eben gelernt sein wollen. Auch ein Eishockeyspieler von der Weltmeistermanschaft wird beim Eiskunstlauf selbst nach viel Übung enorme Schwierigkeiten haben irgendwas graziels "aufs Eis zu legen". --Kharon 17:05, 19. Mär. 2016 (CET)
- Für mich eine Frage des Talents. Hat man oder hat man nicht. Hat der Eishockeyspieler Tanztalent, bringt der recht schnell was Graziles aufs Eis. Hat er keines, kann er üben bis die Kufen stumpf sind und kriegt es nicht gebacken. Hans Sarpei, Fußballspieler, kann tanzen wie ein Profi. Thomas Häßler, Fußballspieler, kann noch zehn Jahre trainieren und wird nicht mal ansatzweise an Sarpei rankommen. --Tröte just add coffee 17:30, 19. Mär. 2016 (CET)
- Könnte auch daran liegen, dass es sich um Einzelsportler handelt, die es nicht gewohnt sind, ihre Bewegungen mit anderen koordinieren zu müssen - meinte Benutzer:Lutheraner gerade. Mit Gruß von der Admin-Con in Cuxhaven -- Perrak (Disk) 22:13, 19. Mär. 2016 (CET)
- Für mich eine Frage des Talents. Hat man oder hat man nicht. Hat der Eishockeyspieler Tanztalent, bringt der recht schnell was Graziles aufs Eis. Hat er keines, kann er üben bis die Kufen stumpf sind und kriegt es nicht gebacken. Hans Sarpei, Fußballspieler, kann tanzen wie ein Profi. Thomas Häßler, Fußballspieler, kann noch zehn Jahre trainieren und wird nicht mal ansatzweise an Sarpei rankommen. --Tröte just add coffee 17:30, 19. Mär. 2016 (CET)
- Sind alles spezielle Techniken die eben gelernt sein wollen. Auch ein Eishockeyspieler von der Weltmeistermanschaft wird beim Eiskunstlauf selbst nach viel Übung enorme Schwierigkeiten haben irgendwas graziels "aufs Eis zu legen". --Kharon 17:05, 19. Mär. 2016 (CET)
Ein feines Rhythmusgefühl ist ein seltenes Talent - egal ob Sportler oder nicht. Die Bewegungsabläufe von Leicht-, Schwerathleten, Schwimmern, usw. sind völlig anders geartet, als die beim Tanzen. Ich finde keinen Grund, warum Sportler prinzipiell auch gute Tänzer sein sollen. --Blutgretchen (Diskussion) 12:43, 20. Mär. 2016 (CET)
- ja, mit wenigen Ausnahmen wie Mehrkampfdisziplinen herrscht im Sport eine extreme Spezialisierung mit jeweils ganz spezifisch einzuübenden Bewegungsabläufen. Wie soll ein Sportschütze, Hochspringer, Boxer, Bobfahrer, Segelflieger etc. daraus für das Tanzparkett Nutzen ziehen? - andy_king50 (Diskussion) 16:59, 20. Mär. 2016 (CET)
- Also viele Kampfsportarten bestehen aus einer sehr großen Zahl von verschiedensten Bewegungsabläufen, die zum Teil Tanzschritten gar nicht unähnlich sind und meist im Zusammenspiel mit einem Partner einstudiert werden. Ich habe das Fechten vor dem Tanzen und das Tanzen vor den Kampfsportarten erlernt, und ich habe in allen diesen Disziplinen von Balance, Körperspannung, Beweglichkeit, Rhythmusgefühl und ein paar anderen Fähigkeiten profitiert, die man hier wie dort braucht. Dass ein Sportschütze ganz andere Talente braucht, ist mir auch klar. --Snevern 19:29, 21. Mär. 2016 (CET)
Baron Guillaume Van Herzeele
Mir liegen an/von diesem Baron von Herzele aus den Jahren Sept 1832, 1839 und 1845 vor. Diese Briefe sind teilweise von diesem Baron persönlich. Ich kenne mich da nicht aus! Die Briefe stammen von einem Briefmarkensammler. Gibt es die Familie noch? Vielleicht würden die sich über alte Briefe ihrer Vorfahren freuen? -- zuvor nicht richtig signiert von IP 77.9.252.189, 20:00, 19. Mär. 2016
- Meine aktuelle Google-Ausgabe verzeichnet mehrere Personen mit diesem Namen und wir haben sogar einen Artikel über die Familie. --Benutzer:Eingangskontrolle Allen Müll unbeschränkt in die Wikipedia 21:27, 19. Mär. 2016 (CET)
- Dem Wikipedia-Artikel zufolge ist eine Familie van Herzeele im Landkreis Rostock ansässig gewesen und 1960 ausgestorben. Aber es gab verschiedene Zweige der Familie. Daher die Frage: Sind die Briefe auf Deutsch geschrieben? Gibt es Ortsangaben, die auf den Wohnort Guillaumes schließen lassen? Das Einfachste ist, sie dem Kreisarchiv Rostock (Kontaktdaten) anzubieten.
- Wenn sie dafür keine Verwendung haben, weil die Briefe vielleicht nicht mit deren Heerzeles zu tun haben, ist das Stadtarchiv von Amsterdam der Ansprechpartner, denn sie haben einen Sammelbestand mit familiengeschichtlichen Unterlagen der van Herzeele. Und wenn jemand über die Familie forscht, wird er oder sie dort früher oder später auftauchen. Einfach eine Mail auf Deutsch schicken an info@stadsarchief.amsterdam.nl, in den Betreff schreiben: 878: Archief van de Familie Van Herzeele und nicht vergessen anzugeben: wieviel Briefe, welche Sprache, und Laufzeit 1832–1845.
- --Aalfons (Diskussion) 17:43, 20. Mär. 2016 (CET)
- Dein Satz, dass die Briefe von einem Briefmarkensammler stammen, hat mich zunächst verwundert, da es Briefmarken erst seit 1840 gibt. Es ist aber wohl nicht der andere Autor der Briefe, sondern derjenige, welcher dir die Briefe gegeben hat. --Hachinger62 (Diskussion) 13:29, 21. Mär. 2016 (CET)
DECT Ausprache
D-E-C-T oder Dect oder Dec-T? Wie wird das ausgesprochen? --93.212.192.243 23:28, 19. Mär. 2016 (CET)
- Ich sach Deh-Eh-Zeh-Teh und habs auch noch nirgends anders gehört. --Kreuzschnabel 23:40, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Aussprache "Deckt" deckt sich mit meinem Sprachgebrauch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 19. Mär. 2016 (CET)
- +1 So habe ich es auch mehrfach gehört. --Hans Haase (有问题吗) 15:46, 20. Mär. 2016 (CET)
- Schau mal rein. --79.242.90.130 23:51, 19. Mär. 2016 (CET)
- Die Aussprache "Deckt" deckt sich mit meinem Sprachgebrauch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 19. Mär. 2016 (CET)
- Wie eigentlich auch alle anderen Abkürzung: Geschmackssache. Egal ob TAV, EBA, BOA, BözM, LAN, LED, SATA, FAT, FIFO oder SCSI: Lässt sich alles auf beide Arten aussprechen. Ok, es gibt auch Abkürzungen, bei denen als Wort aussprechen nicht wirklich möglich ist, und solche, bei denen eines davon unüblich ist. Erstere erkennt man ziemlich leicht (oder es ist doch nicht so schwer wie es scheint), und bei letzteren ist das oft doch nur regions-/umfeldabhängig. --nenntmichruhigip (Diskussion) 10:50, 20. Mär. 2016 (CET)
- Einige von den Beispielen kenne ich nur als Wort ausgesprochen, z.B. LAN, SATA, FIFO und FAT (gesprochen "Fät", wie das englische Wort fat). --MrBurns (Diskussion) 11:30, 20. Mär. 2016 (CET)
"Di I Si Ti" weils english is. --XPosition (Diskussion) 17:19, 20. Mär. 2016 (CET)
- Sprichst Du ISDN, DVB-T, DAB, WLAN und WWW auch englisch aus? --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 20. Mär. 2016 (CET)
- Dub-you, dub-you, dub-you - ist das ein Fluch oder eine Aufforderung zum Tanz? (SCNR) -- Zerolevel (Diskussion) 19:15, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ich selbst misch das lustig und ohne Skrupel durcheinander. Da fällt mir ein, dass ich für die Windows Dateiendung .exe immer "äksi" sag. Das macht kaum jemand, viele sagen "äkse". Jedoch besitzen viele eher "Äpps" und nicht "Apps" auf dem Häändii. --XPosition (Diskussion) 19:24, 20. Mär. 2016 (CET)
- Kommt aber eigentlich von execute und das sprechen nichtmal die Engländer äksikjut aus.--Optimum (Diskussion) 20:42, 20. Mär. 2016 (CET)
- Oh, bring mich nicht durcheinander. :) Du meinst der gemeine Engländer sagt "äkseikjutäbl" mit schwachem e ? --XPosition (Diskussion) 22:16, 20. Mär. 2016 (CET)
- Kommt aber eigentlich von execute und das sprechen nichtmal die Engländer äksikjut aus.--Optimum (Diskussion) 20:42, 20. Mär. 2016 (CET)
- WLAN ist nicht englisch, da heißt das nur Weifei :-) --Kreuzschnabel 21:43, 20. Mär. 2016 (CET)
- WLAN und Wi-Fi ist beides Englisch und nicht genau das selbe, umgangssprachlich wird es aber oft gleichgesetzt. --MrBurns (Diskussion) 21:48, 20. Mär. 2016 (CET)
- Lexikalisch ist WLAN Englisch (ebenso wie Handy), idiomatisch nicht. Frag mal irnkwo in England nach WLAN. Der Prozentsatz, der versteht, was du meinst, wird deutlich einstellig ausfallen. --Kreuzschnabel 23:06, 20. Mär. 2016 (CET)
- Da muss ich widersprechen. Natürlich gibt es den Begriff WLAN auch im englischsprachigen Raum. Er hat sich dort nur nicht durchgesetzt. Stattdessen hat sich dort der Begriff Wi-Fi durchgesetzt. Wi-Fi bezeichnet ein Gremium, das Interoperabilität bei WLAN-Hard- und Software zertifiziert und das zertifizierte System selbst. Viele nicht Wi-Fi-zertifizierte WLAN-Komponenten unterstützen beispielsweise WEP, dessen Verschlüsselung gebrochen ist. Wi-Fi unterstützt diese Codierung – von Verschlüsselung kann keine Rede mehr sein – seit Jahren nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 20. Mär. 2016 (CET)
- Lexikalisch ist WLAN Englisch (ebenso wie Handy), idiomatisch nicht. Frag mal irnkwo in England nach WLAN. Der Prozentsatz, der versteht, was du meinst, wird deutlich einstellig ausfallen. --Kreuzschnabel 23:06, 20. Mär. 2016 (CET)
- WLAN und Wi-Fi ist beides Englisch und nicht genau das selbe, umgangssprachlich wird es aber oft gleichgesetzt. --MrBurns (Diskussion) 21:48, 20. Mär. 2016 (CET)
- WLAN ist nicht englisch, da heißt das nur Weifei :-) --Kreuzschnabel 21:43, 20. Mär. 2016 (CET)
- Früher gabs mal unter den Audiotechnik-Freaks einen Streit, ob Hi-Fi, die Abkürzung für High Fidelity, Heifi oder Heifei ausgesprochen wird. MIDI wird aber auch im Englischen Midi gesprochen. --Optimum (Diskussion) 23:44, 20. Mär. 2016 (CET)
- /hifi/ nach DIN 45500 – Mann, das waren noch Zeiten… --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 20. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht klingt denen Meid-Ei zu ähnlich zu irgendwas anderem :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 10:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- Früher gabs mal unter den Audiotechnik-Freaks einen Streit, ob Hi-Fi, die Abkürzung für High Fidelity, Heifi oder Heifei ausgesprochen wird. MIDI wird aber auch im Englischen Midi gesprochen. --Optimum (Diskussion) 23:44, 20. Mär. 2016 (CET)
20. März 2016
Teilgewindeschrauben mit Vollgewindeschrauben ersetzen?
Ich möchte die korrodierten Schrauben an meinem Motorrad ersetzen. Es handelt sich um verzinkte Innensechskantschrauben aus Stahl mit der Festigkeitsklasse 10.9. Teilweise haben die Schrauben ein Teilgewinde, teilweise ein Vollgewinde. Ich habe einen Händler gefunden, der diese Schrauben günstig anbietet, allerdings sind diese bei dem alle in Vollgewindeausführung. Kann ich die Schrauben mit Teilgewinde bedenkenlos gegen solche mit Vollgewinde ersetzen? --95.115.171.179 02:37, 20. Mär. 2016 (CET)
- Bedenkenlos nicht. Schrauben mit Teilgewinde dienen dem Anpressen von Werkstücken an andere Werkstücke. Wenn Du Vollgewindeschrauben nutzen möchtest, muß auf andere Art der Anpressdruck schon vor dem Verschrauben und während des Schraubens gewährleistet sein. --M.Bmg 07:55, 20. Mär. 2016 (CET) PS: Es sei denn, die Bohrung im anzupressenden Teil ist groß genug, das Gewindeteil durchrutschen zu lassen.M.Bmg 08:02, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wie meinen? Inwiefern sollte eine Vollgewindeschraube denn keine Anpressung zwischen dem Werkstück mit dem Gewindeloch und dem zwischen diesem und dem Schraubenkopf erzeugen? Bei einer Schraubverbindung wird doch typischerweise der Bolzen bzw. die Schraube durch ein Loch (oder einen Schlitz) ohne Gewinde hindurchgesteckt und dann dahinter in ein Gewinde geschraubt - woher sollen die gewindelosen Werkstücke denn wissen, ob die Schraube an der Stelle eine Gewinde hat oder nicht? (Die zu verbindenden Werkstücke selbst brauchen übrigens gar kein Gewinde zu haben: Denkbar ist im Prinzip auch der Fall, daß zwei oder mehrere Werkstücke einfach nur gewindelose Löcher haben, durch die eine Schraube oder ein Bolzen hindurchgesteckt und dann mittels Mutter(n) gespannt wird.) (nicht signierter Beitrag von 80.171.187.193 (Diskussion) 08:03, 20. Mär. 2016 (CET))
- Deinen Einwand hatte der Vorposter gemeint mit seinem PS (das wohl zu spät kam, eine Minute davor). --Kreuzschnabel 08:35, 20. Mär. 2016 (CET)
- wenn Voll- und Teilgewinde gemischt sind, kann man vermuten, dass ein Sinn dahinter steckt. So könnten die Teilgewindeschrauben als "unverlierbare" Schrauben gedacht sein, oder auch als Dehnschraube (vor allem bei einem etwas dünneren und längeren gewindelosen Teil und wenn im Reparaturhandbuch ein Anzugsmoment definiert ist. Ein eweitergehende Auskunft kannst Du ggf. von anderen Usern bekommen, wenn Du den genauen einbauort sagst. Oder besser ein Motorradbastlerform fragen. - andy_king50 (Diskussion) 08:31, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wie andere schon schrieben: Schrauben mit gewindelosem Teil sind dafür gedacht, sich beim Anziehen zu dehnen und dadurch eine dauerhaft hohe Kraft auszuüben. Sie halten auch besser, da eine Schraube ohne Dehnung nach einem zehntel Grad Erschütterungsdrehung schon ihre Vorspannkraft verliert, und werden daher im Maschinenbau an vielen Stellen eingesetzt. Man merkt das auch beim Anziehen: Eine Schraube ohne Dehnung ist locker und dann fest, mehr geht nicht. Eine Schraube mit Dehnung zieht sich „langsamer“ fest, da ist noch einiges an Drehwinkel drin, bis sie „sitzt“. Wenn du Vollgewinde dafür nimmst, musst du sicherstellen, daß die Dehnfunktion der Schraube weiterhin gegeben ist. --Kreuzschnabel 08:39, 20. Mär. 2016 (CET)
- PS: Im Dehnteil bilden die Gewindegänge natürlich auch Sollbruchstellen, da reißt die Schraube zuerst. --Kreuzschnabel 08:42, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ist die Korrosion nur oberflächlich: Schaffe die originale Schrauben einfach in eine Galvanikfirma, die entrosten die und chromatisieren (oderr beschichten sie anderweitig) neu = sehen aus wie neu....macht mein Autoschrauber auch immer. - andy_king50 (Diskussion) 09:23, 20. Mär. 2016 (CET)
Welche Schrauben sollen ersetzt werden, welche Teile werden verschraubt? Sind die alternativen Schrauben von einem Großhändler oder vom Motoradfachbetrieb?
- Lange Schrauben bekommen für gewöhnlich immer nur am Ende ein Gewinde (~ 2,5 x d), den Gewinde kostet Geld.
- Axialkräfte lassen sich mit beiden gefragten Ausführungen gleich weit aufbauen. Eine echte Dehnschraube hat einen Gewindefreien Schaft (oder auch zwei oder Gewindefreie Bereiche) die dünner sind als „d“.
- Bei reiner Axialbelasten beginnen Schrauben an der Stelle zu reißen, an der ihr Gewindetragender Teil aus dem Muttergewinde austritt, denn die geometrisch bedingte Kerbwirkung gibt es da auch, aber der Spannungsverlauf in der Schraube ist dort noch ungünstiger als im freiliegenden Gewindebereich.
- Üblicherweise ist die aufgebaute Axialkraft so groß, dass von außen wirkende Querkräfte in der Schraubverbindung alleine durch Reibung der verschraubten Bauteile zueinander abgefangen werden. Es gibt auch Schraubverbindungen die so ausgelegt sind, dass bei einer definierten Überlast quer zur Schraubenachse ein Rutschen zugelassen wird und dann der gewindefreie Bereich der Schraube als zusätzlicher Bolzen wirkt. Die Beanspruchung ist dann Scherung: Wenn eine solche Schraube durch eine mit Vollgewinde ersetzt wurde klappt das – wenn überhaupt – nur noch eingeschränkt.
Entrosten und vor allem neubeschichten nur beim Experten der weiß was er tut (Wasserstoffversprödung). --87.163.68.50 10:40, 20. Mär. 2016 (CET)
- Schrauben an Fahrwerk, Lenkung, Bremsen, Antrieb und sonstigen Sicherheitsrelevanten Teilen wirst Du nur gegen das Original oder äquivalent zertifiziert geprüftem Material ersetzen. Was als Schraube gebaut und sprachlich als Schraube akzeptiert wird, sind auch die Gleitschienen von Bremssätteln. Je nach Fahrzeug sind sie teils Bolzen, die selbst in Nabenhalter oder Sattel geschraubt werden. Das sind spezielle Teile des Bremsenherstellers. --Hans Haase (有问题吗) 11:12, 20. Mär. 2016 (CET)
- An meinen Fahrzeugen ersetze „ich“ nicht nur Schrauben durch korrekte Ersatzteile ohne OEM-Ersatzteilzuschlag. Das geht mit Sachverstand und Fachwissen. Für den der das nicht hat bleiben Fachwerkstätten - was aber nicht immer ein gutes Ergebnis garantiert. Von „speziellen Teilen“ hat der Fragesteller nichts geschrieben. --87.163.68.50 12:52, 20. Mär. 2016 (CET)
- War nur der ergänzende Sicherheitshinweis, der im Artikel Dehnschraube wurde da durch diverse WP:SOPs ständig entfernt. --Hans Haase (有问题吗) 15:45, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn es um Axialkräfte geht werden Passschrauben verwendet oder es gibt entsprechende Formteile wie Passstift in entsprechenden Passbohrungen zusätzlich in der Verbindung. IMHO kannst du bedenkenlos die Schrauben mir Vollgewinde verwenden wenn das der Gehäusebefestigung dient wie z.B. Getriebedeckel und ähnliches. --Kharon 23:21, 21. Mär. 2016 (CET)
- War nur der ergänzende Sicherheitshinweis, der im Artikel Dehnschraube wurde da durch diverse WP:SOPs ständig entfernt. --Hans Haase (有问题吗) 15:45, 20. Mär. 2016 (CET)
- An meinen Fahrzeugen ersetze „ich“ nicht nur Schrauben durch korrekte Ersatzteile ohne OEM-Ersatzteilzuschlag. Das geht mit Sachverstand und Fachwissen. Für den der das nicht hat bleiben Fachwerkstätten - was aber nicht immer ein gutes Ergebnis garantiert. Von „speziellen Teilen“ hat der Fragesteller nichts geschrieben. --87.163.68.50 12:52, 20. Mär. 2016 (CET)
Migrationshilfe Firefox und Thunderbird gesucht
Mir ist vor ein paar Monaten mein alter Rechner mit uraltem Windows-Betriebssystem und entsprechend uralten Firefox- und Thunderbirdversionen krepiert. Das war erstmal nicht so schlimm, weil ich relativ häufig alle wichtigen Daten auf eine externe Platte kopiert hatte, auch das ganze "Dokumente und Einstellungen"-Gerödel, und also auch eine Million alte E-Mails irgendwo in den TB-Profilen drinstecken mußten.
Dann habe ich erst einmal gar nichts gemacht - man kommt ja zu nichts - und die neuen Mails einfach per Browserschnittstelle bearbeitet, was allerdings auf die Dauer etwas doof ist.
Tja, und nun habe ich dann mal experimentell herausgefunden, daß ich zur Restauration der Mails bloß einen aktuellen Thunderbird zu installieren brauchte und dann die alte profiles.ini und die Profile-Ordner in die Anwendungsdaten zu kopieren brauchte, und - schwupps! - waren die ganzen Mails alle wieder das, alle Einstellungen usw. - herrlich! (Warum steht sowas nirgendwo genauso primitiv, wie es ist, erklärt? Unter "Migration" findet sich in der TB-Hilfeseite nämlich nur länglicher unverständlicher und deprimierender Unfug.)
Naja, fast alle: Zwischendurch fehlen drei Wochen Mails, die ich nur auf dem kaputten Rechner lokal gespeichert, aber noch nicht gebackupt, aber trotzdem auf den Servern gelöscht hatte, und die hätte ich auch noch gerne wieder. Da die Festplatte nicht defekt ist, bin ich relativ zuversichtlich, daß ich auch die letzte Version der Profile-Ordner davon herunterzukopieren brauchte und damit dann alle hätte.
Nur: Wie kriege ich denn dann genau die fehlenden Mails da rausgefischt? Kann ich den Profilordner einfach umbenennen (in der profiles.ini entsprechend auch), dann das ganze als neues Profil öffnen und gezielt die fehlenden Mails irgendwo hinschreiben, in das "richtige" Profil importieren und das umbenannte Profil einfach löschen? Oder geht das irgendwie einfacher und intelligenter?
Und zum Firefox: In dem "alten" stecken eine ganze Menge Lesezeichen, Filtereinstellungen von Adblock Plus, Ausnahmeregeln für Cookies und haufenweise Zugangspasswörter - wie komme ich da denn wieder dran? Gibt es da auch einen Trick, so ein "altes" Profil zu importieren? (nicht signierter Beitrag von 80.171.187.193 (Diskussion) 07:56, 20. Mär. 2016 (CET))
- Profilordner einfach umbenennen und den Verweis in der profiles.ini ändern ist alles, was für eine Kopie des Profils notwendig ist, ja. Zu Firefox: Genauso einfach wie in Thunderbird. Wenn du das mit den "uralten Firefox- und Thunderbirdversionen" wörtlich meinst, also das Profil zuletzt z.B. mit einem Firefox 3.6 geladen wurde, könnte es sein, dass du das erst eine ältere Firefox-Version installieren und dann stückchenweise Updaten und jeweils einmal mit dem Profil starten musst, damit das Profil in die teilweise etwas geänderten Formate umgewandelt wird. Ich weiß nicht, wie weit zurück das mit einem aktuellen Firefox funktioniert. --nenntmichruhigip (Diskussion) 10:36, 20. Mär. 2016 (CET)
- So, mein "altes" Firefox ist auch wieder da - so schlimm war's zwar nicht, aber das Gelbe vom Ei ist es auch nicht: Was offenbar nicht geht (oder ich weiß halt nicht, wie) ist zwei Profile sozusagen zu "mischen", also jeweils immer die neuere (oder eine ausgewählte) Variante bei stattgefundenen Änderungen einzupflegen. Aber egal: Ein paar Änderungen von Hand sind auch kein Beinbruch. Kann dann von mir aus geschlossen werden (obwohl das mit dem selektiven Extrahieren von Mails noch offen ist, aber das kriegen wir schon irgendwie...). (nicht signierter Beitrag von 80.171.187.193 (Diskussion) 15:37, 20. Mär. 2016 (CET))
- Auf dem neuen/frisch installieren Computer die gesamten Ordner Mozilla und Thunderbird unter →Start→Ausführen→eingeben: %APPDATA% kopieren bzw. ersetzen und ggf. vorher das unwichtige Profil löschen durch räumen der Ordner. Firefox und Thunderbird sollten vorher installiert worden sein. Unter Linux und Windows sind die Profile von FF und TB problemlos migierbar, zu MacOS kann das auch vermutet werden. Der Pfad zu den Benutzerdaten und den FF/TB-Profil ist von Benutzername und Betriebssystem abhängig. Die Ordner unter Local und LocalLow sind nur Cache und heruntergeladene Updates der Programme. Sie sind unwichtig. Der Grund den Zielordner zu räumen, ist der einfachste Weg, die Profiles.ini Datei zu übernehmen und unnötige leere Profile zu entfernen. Andere Profile lassen sich auch weiternutzen, wenn sie nicht defekt sind und in der Datei Profiles.ini richtig eingetragen werden. Nach diesen Hinweisen kannst Du googlen und im Archiv der Auskunft findet sich einiges darüber. Den alten Computer kannst Du mit eine Linux Live-CD starten oder die Festplatte an den anderen Computer anschließen, was aber ggf. Schadsoftware leichter übertragen könnte. Achte aber darauf, auch versteckte Dateien sichtbar zu machen und zu übertragen. Unter Linux geht das mit STRG+H im Nautilus was der Explorer unter Linux ist oder Caja, wie er unter Linux Mint benutzt wird. --Hans Haase (有问题吗) 10:59, 20. Mär. 2016 (CET)
Netflix, Ausland
Hallo, ich wüsste gern, ob ich mit einem Netflix-Abo den Dienst unabhängig von meinem Standort verwenden kann? Ich wechsle beständig zwischen Italien und Österreich und musste zB beim iTunes-Store feststellen, dass ich zwar nur den italienischen, diesen dafür aber überall verwenden kann; verhält sich Netflix gleich? Gruß--XanonymusX (Diskussion) 08:45, 20. Mär. 2016 (CET) --XanonymusX (Diskussion) 08:45, 20. Mär. 2016 (CET)
- Meine persönliche Erfahrung ist, dass du im Ausland Zugriff auf Netflix hast, aber nur auf die entsprechende Länderversion mit ggf. anderen verfügbaren Inhalten und Sprachen. ireas (Diskussion) 09:31, 20. Mär. 2016 (CET)
- Okay, damit sollte ich klarkommen.--XanonymusX (Diskussion) 10:34, 20. Mär. 2016 (CET)
- Behelfsweise müsstest Du für eingeschränkte Dienste Deinen Router als VPN-Tunnelausgang oder Proxy konfigurieren und während Deiner Reise weiterbetreiben, ggf. über Timer-Steckdose, um ihn periodisch neu rückzusetzen, falls er aussteigt oder die vom Provider aufgrund von Störung oder Wartung die getrennte Leitung wieder zuverlässig aufgebaut wird. --Hans Haase (有问题吗) 11:28, 20. Mär. 2016 (CET)
- Aha, das wird aber nicht nötig sein, da ich während der Fahrt sicher nicht dazu komme; mal schau ich dann eben in IT, mal in AT, Sprachen sind bei meinen favorisierten Sendungen ohnehin alle überall verfügbar.--XanonymusX (Diskussion) 12:47, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn Du mobilen Internetzugang hast, könntest Du per Roaming eine heimische IP-Adresse bekommen, obwohl Du im Ausland bist. Damit kannst Du Netflix wie zuhause benutzen. Allerdings ist Roaming teuer. --Rôtkæppchen₆₈ 13:03, 20. Mär. 2016 (CET)
- Aha, das wird aber nicht nötig sein, da ich während der Fahrt sicher nicht dazu komme; mal schau ich dann eben in IT, mal in AT, Sprachen sind bei meinen favorisierten Sendungen ohnehin alle überall verfügbar.--XanonymusX (Diskussion) 12:47, 20. Mär. 2016 (CET)
- Behelfsweise müsstest Du für eingeschränkte Dienste Deinen Router als VPN-Tunnelausgang oder Proxy konfigurieren und während Deiner Reise weiterbetreiben, ggf. über Timer-Steckdose, um ihn periodisch neu rückzusetzen, falls er aussteigt oder die vom Provider aufgrund von Störung oder Wartung die getrennte Leitung wieder zuverlässig aufgebaut wird. --Hans Haase (有问题吗) 11:28, 20. Mär. 2016 (CET)
Evernote oder sonstige Cloudprogramme und Copyright
Wenn ich mir eine Zeitschrift kaufe und diese nach dem Lesen zerhackstückele durch einen Scanner fahre und als pfd in eine Cloud lade; ist das erlaubt? Ich habe die Zeitschrift ja legal erworben und möchte sie (statt physisch) digital archivieren, um evtl. später nochmal einen Artikel zu finden. Öffentlich teilen würde ich das natürlich nicht, sondern nur privat nutzen. Ist das nun erlaubt oder nicht? Ich schätze mal dass es nicht erlaut ist, weil eben Copyright-geschützt und somit nicht erlaubt zu digitalisieren. Andererseits plane ich damit ja nicht Geld zu verdienen oder das anderen zur Verfügung zu stellen; es wäre nur für meine Zwecke zum schnellernen Finden alter Artikel. Weiß da jemand Bescheid? --46.142.0.0 11:47, 20. Mär. 2016 (CET)
- Klarer Fall von legaler Privatkopie. Übrigens heißt es Urheberrecht. Copyright gibt es hierzulande nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 20. Mär. 2016 (CET)
- Erhält der Cloud-Anbieter laut seinen Bedingungen von dir Rechte an dem, was du hochlädst? --Eike (Diskussion) 12:49, 20. Mär. 2016 (CET)
- Nein, er erhält keine Rechte. --46.142.0.0 13:58, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das wäre sonst ein zusätzliches Problem gewesen - du hättest Rechte weitergegeben, die du gar nicht hast. --Eike (Diskussion) 17:55, 20. Mär. 2016 (CET) PS: Zur Einrückung siehe [16].
- Nein, er erhält keine Rechte. --46.142.0.0 13:58, 20. Mär. 2016 (CET)
BGB darf ein 17 Jahre alter Junge einen eigenen Wohnsitz gründen
17 Jahre alter Junge will eine Wohnung mieten.--77.25.69.144 11:49, 20. Mär. 2016 (CET)
- Sinnvoller wäre es, sich mit seinen Eltern wieder zu vertragen! --Benutzer:Duckundwech 11:51, 20. Mär. 2016 (CET)
- Rechtschreibung wäre auch nicht schlecht, sonst hapert's am Ende am Mietvertrag! Hab's mal ausgebessert. --Heletz (Diskussion) 11:58, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die Frage beantwortet § 8 BGB. -- Liliana • 12:01, 20. Mär. 2016 (CET)
Ja, aber. Mit 17 ist er noch nicht voll geschäftsfähig, somit ist er auf die Unterstützung seines Vormundes (in der Regel die Elteren) angewiesen. Der Vermieter wird hier auf eine Unterschrift des Vormundes bestehen. --Bobo11 (Diskussion) 12:03, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn es ausbildungsmäßig erforderlich ist, dann hat das nichts mit dem Verhältnis zu den Eltern zu tun. In diesem Fall ganz klar ja.--Antemister (Diskussion) 13:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- Beim außerhalb Wohnen zum Zwecke einer Ausbildung gehts aber nicht ums "Gründen eines eigenen Wohnsitzes". --Benutzer:Duckundwech 13:19, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das sieht § 7 aber m.M.n. anders. Dies ist keine Rechtsberatung, sondern meine persönliche Meinung, die durchaus gänzlich von der Realität abweichen kann. VG --Apraphul Disk 13:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das ist dann ein Nebenwohnsitz.--Antemister (Diskussion) 13:38, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das sieht § 7 aber m.M.n. anders. Dies ist keine Rechtsberatung, sondern meine persönliche Meinung, die durchaus gänzlich von der Realität abweichen kann. VG --Apraphul Disk 13:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- Beim außerhalb Wohnen zum Zwecke einer Ausbildung gehts aber nicht ums "Gründen eines eigenen Wohnsitzes". --Benutzer:Duckundwech 13:19, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn es ausbildungsmäßig erforderlich ist, dann hat das nichts mit dem Verhältnis zu den Eltern zu tun. In diesem Fall ganz klar ja.--Antemister (Diskussion) 13:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- Der Artikel Wohnsitz (Deutschland) ist da leider ziemlich miserabel, weil er den Begriff überhaupt nicht definiert. Mag jemand, oder bleibt es mal wieder an mir hängen? -- Liliana • 13:43, 20. Mär. 2016 (CET)
- darf er wenn er einen Vermieter findet.--Luckystreik (Diskussion) 13:48, 20. Mär. 2016 (CET)
Kinder pro Haushalt
Wieviele Kinder leben in Deutschland im Schnitt pro Haushalt? Wieviele Kinder leben in Deutschland im Schnitt pro qm?
Gibt es Unterschiede in Ländern? --86.56.7.130 12:54, 20. Mär. 2016 (CET)
- www.destatis.de --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 20. Mär. 2016 (CET)
Dort hab ich geschaut, aber ich fand nur etwas fuer Familien mit Kindern oder Kinder pro Frau. --86.56.7.130 13:09, 20. Mär. 2016 (CET)
- 2014: 10,65 Millionen Kinder bis 14 Jahre [17]
- 2014: 40,2 Millionen Privathaushalte mit rund 80,8 Millionen Haushaltsmitgliedern (durchschnittlich 2,01 Personen in einem Haushalt) [18]
- Recherchezeit [19] mit Antwort editieren: 4 Minuten --2003:45:4674:FA00:313D:C1BD:1312:FC25 13:14, 20. Mär. 2016 (CET)
- 2014: Rechnerisch 79,8 Quadratmeter Wohnfläche je Privathaushalt [20]
- Recherchezeit [21] mit Antwort editieren: 3 Minuten. --84.143.226.95 13:20, 20. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 2003:45:4674:FA00:313D:C1BD:1312:FC25 unterwegs)
- Achso: Zur dritten Frage habe ich nichts unternommen, weil nicht klar ist, was du willst. Länder können andere Nationen aber auch Bundesländer sein... Und in beiden Fällen ist das ein größerer Rechercheaufwand, wenn es nicht zufällig im zuständigen Bundesministerium oder bei der UNICEF eine Statistik gibt. Da sollte man erst wissen, was du alles selbst unternommen hast, um die Daten zu finden. --84.143.226.95 13:43, 20. Mär. 2016 (CET)
Danke! Ich denke ich hatte einfach ein Brett vorm Kopf, 0.26 Kinder leben also pro Haushalt. Mir ist noch nicht ganz klar, wie das mit dem Quadratmetern geht, aber ich schau mal. Was ich machen will: Ein Freund ist in einer Baugruppe und dort wird gerade diskutiert ob sie einen Sandkasten plus Schaukel in den Garten stellen oder nicht. Einige sagen: Soviele Kinder haben wir ja gar nicht. Es sind aber 0.8 pro Haushalt, also deutlich ueber dem Durchschnitt. --86.56.7.130 14:09, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das haengt dann aber auch nicht von Anzahl Kinder pro Haushalt ab, sondern auch von Alter der Kinder und zu erwartender Alterung der Kinder und der restlichen Umgebung ab. Ein dreijähriger findet den Sandkasten vermutlich noch toll, ein elfjähriger hätte dann vielleicht doch lieber 'nen Basketballkorb dahin. Bei uns hat man so eine Sandkasten-Schaukel-Kombo in gepflastert, die Kids knallen mittlerweile lieber Fussbälle gegen die Garagen. --87.148.80.220 14:20, 20. Mär. 2016 (CET)
- Mir ist noch nicht ganz klar, wie das mit dem Quadratmetern geht, aber ich schau mal. Hm. Meinst du das: Wenn in Deutschland 10,65 Millionen Kinder bis 14 Jahre leben und die Gesamtfläche der Privathaushalte 79,8 Quadratmeter Wohnfläche je Privathaushalt x 40,2 Millionen Privathaushalte = 3.207.960.000 Quadratmeter beträgt, kommen auf einen Quadratmeter Wohnfläche durchschnittlich 10.650.000 Millionen Kinder / 3.207.960.000 Quadratmeter = 0,00332 Kinder pro Quadratmeter Wohnfläche. Wenn das in Rede stehende Haus also zum Beispiel 1.000 Quadratmeter Wohnfläche hätte wäre der Bundesdurchschnitt der in diesem Haus wohnenden Kinder 1.000 Quadratmeter * 0,00332 Kinder = 3,32 Kinder. --2003:45:4674:FA00:313D:C1BD:1312:FC25 16:03, 20. Mär. 2016 (CET)
Viele Leute auf kleinem Raum übernachten
Hallo zusammen. Ich hab folgendes Problem: Ich hab eine Einzimmerwohnung (25qm) und möchte demnächst einige Leute zu einer Feier einladen, die danach auch bei mir übernachten würden. Die Frage ist, wieviele Personen in dem kleinen Zimmer übernachten können, ohne dass es (sehr) unangenehm wird. Rein platzmäßig haben, einschließlich mir, sechs Leute Platz (auf Isomatten etc.), aber wie ist das mit der Luft, wird die bei so vielen Leuten zu schnell zu schlecht und das schlafen somit schwierig? Gibt es dazu Erfahrungswerte? Was gibt es noch zu berückichtigen? 84.57.198.98 13:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- Alles eine Frage der Ansprüche und der Disziplin. Erfahrungswerte gibt es reichlich. --80.219.124.55 13:20, 20. Mär. 2016 (CET)
- Hm. Dass es (erst recht im Frühling) bei deinem Vorhaben ratsam ist, das Fenster einen Spalt aufzulassen brauch dir doch niemand erklären, oder? --84.143.226.95 13:38, 20. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das ist mir klar. :) 84.57.198.98 13:53, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ein Wärmetauscher würde dabei die Heizung überflüssig machen, wenn das Haus ausreichend isoliert ist. So viele Personen heizen von selbst. --Hans Haase (有问题吗) 15:40, 20. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das ist mir klar. :) 84.57.198.98 13:53, 20. Mär. 2016 (CET)
- Zu beachten wäre auch, dass einige möglicherweise einen unruhigen Schlaf haben, sich oft drehen und die Schlafposition ändern und dabei die eng nebenan liegenden Personen unfreiwillig mit den Gliedmaßen verdreschen. Ein bisschen Abstand zwischen den Schlafplätzen sollte also schon sein. In meinem alten Zweimannzelt wurde ich in der Nacht häufiger mal aus dem Schlaf geschlagen, nun habe ich ein größeres mit genug Platz für jeden. VG --seal's watershed (Diskussion) 17:20, 20. Mär. 2016 (CET)
- Gustav Ginzel hat das seinerzeit perfekt gelöst. Vierstockbetten, Schlafen in Schichten, im Flur, auf der Treppe... Man kann Schlafsäcke koppeln, dann verbraucht man weniger Platz - ist aber nicht jedermanns Sache. --Pölkkyposkisolisti 17:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- BK Das Kriterium ist tatsächlich der Luftaustausch/Sauerstoffbedarf. Das habe ich aus einem Architektenbuch abgeschrieben: "Der "Luftverbrauch" pro Person liegt etwa bei 1 m³/h, wenn man nur den Sauerstoffverbrauch betrachtet. Es gibt darüber hinaus aber den viel höheren Bedarf, Feuchte, Gerüche und Schadstoffausdünstungen von uns und unserer ach so künstlichen Wohnumwelt wegzulüften. 25 m³/h pro Person sind für Luftbelastungen und für die Feuchtigkeit im Winter völlig ausreichend. Man kann davon ausgehen, dass aus hygienischen Gründen eine Luftwechselrate von 0,5 [1/h] notwendig ist. Das bedeutet, dass die Luft in zwei Stunden einmal ausgetauscht werden sollte." Aus dem Flugzeugbau weiß ich, dass in den kleineren Kabinen alle 2 Minuten die Luft ausgetauscht werden muss, sonst ersticken die Leute, beim A 380 ist der Luftaustausch (genau gesagt, Sauerstoffaustausch) alle 5 Minuten. Also die Nacht lang das Fenster auf und ihr könnt alle übernachten. Jede Person liefert 100 Watt, bei 10 Personen läuft da ein Heizlüfter, also auch für Abkühlung sorgen.--2003:75:AF13:CD00:A9CD:321:3B97:D454 17:38, 20. Mär. 2016 (CET)
- Gustav Ginzel hat das seinerzeit perfekt gelöst. Vierstockbetten, Schlafen in Schichten, im Flur, auf der Treppe... Man kann Schlafsäcke koppeln, dann verbraucht man weniger Platz - ist aber nicht jedermanns Sache. --Pölkkyposkisolisti 17:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- Noch ein ganz praktischer Tipp: Wenn es so eng ist und die Gäste das Zimmer auch nicht kennen ist vielleicht zur Orientierung an einer geeigneten Steckdose eine Nachtleuchte (siehe hier) hilfreich, falls im Laufe der Nacht jemand doch nochmal auf die Toilette muss und dabei auf niemand treten soll. Bei manchen Feiern wird ja auch viel getrunken, und das will dann irgendwann seinen Weg gehen... --2003:45:4674:FA00:313D:C1BD:1312:FC25 17:53, 20. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 84.143.226.95 unterwegs) Ah, wir haben doch einen Artikel, über Nachtlicht zu Nachtorientierungslicht... --2003:45:4674:FA00:313D:C1BD:1312:FC25 17:58, 20. Mär. 2016 (CET)
Optionshandel usw.
Ich werde per e-mail mit Aufforderungen zugemüllt, an so etwas teilzunehmen ("No1.options" usw). Die wollen (in ihrer Werbung) alle mein Bestes (aber in Wirklichkeit wohl nur mein Geld). Taugt das wirklich was oder suchen die nur Dumme, die die Verluste der Organsiatoren bezahlen? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:18, 20. Mär. 2016 (CET)
- Sie suchen nur Dumme. Wenn du sowas machen willst oder mußt solltest du begründen können, warum jemand "Geschäftspartner deines Vertrauens" ist. Jemand, der dich ungewollt und unverlangt mit Mails zuspammt ist generell nicht vertrauneswürdig. Wenn du dir selbst eine Anlageberatung suchst und irgendeinen Partner bei der Geldanlage wirst du vorher sicher Kriterien für dich entwickeln. Und ja, im Grunde ist niemand zu trauen. Aber vielleicht fühlst oder siehst du dich irgendwo anders kompetenter informiert oder rechtlich abgesicherter oder was auch immer für Kriterien du hast... Optionshandel: Ist ja im Kern eigentlich nichts als eine Preis-Wette für einen bestimmten Zeitpunkt. Wenn du dazu nichts weißt kannst du auch würfeln. Lass es lieber und gehe auf Anlageformen, die du halbwegs überblicken kannst. Z.B. Staatsanleihen. Es sei denn du möchtest gerne dein Geld verzocken, gibt ja so Leute, Fußballmanager und so... --84.143.226.95 13:27, 20. Mär. 2016 (CET)
- Grundregel für Kleinanleger: Optionscheine kauft man nur, wenn man die entsprechende Option unter Umständen auch ausüben will. Dann wirken sie wie eine Versicherung gegen den Kursverlust/anstieg des Grundpapiers. Man kann damit sein eigenes Risiko begrenzen, das trägt dann ein anderer. Wer hingegen nur die Optionsscheine hält, handelt im Prinzip wie die Stelle, die die Optionen ausgibt: Wie eben diese Versicherung. Fühlst du dich gut genug informiert, eine Versicherung auf Wertpapiere anzubieten? Ein Kleinanleger ist für solche Spiele niemals ausreichend genug informiert. -- Janka (Diskussion) 14:05, 20. Mär. 2016 (CET)
Wasserstoffweg?
Weiß jemand, ob es irgendwo im deutschen Sprachraum Straßen gibt, die nach chemischen Elementen benannt sind? Also nur nach diesen, nicht im übertragenen Sinne wie Am Kupferhammer, sondern Wasserstoffweg, Galliumgasse, Argonallee :) --Elektronenhirn (Diskussion) 16:42, 20. Mär. 2016 (CET)
- St. Maria in der Kupfergasse. --Vsop (Diskussion) 16:47, 20. Mär. 2016 (CET)
- Z.B. [22][23][24]. Weitere Elemente, z.B. Blei, Bor, Schwefel, Phosphor gemäß Schema selbst recherchieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 20. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Silbergasse in Wien, in Sinsheim, in Bozen; Wasserstoffgasse und Sauerstoffstraße in Ludwigshafen, ... --TheRunnerUp 17:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die Wasserstoffgasse und Sauerstoffstraße in Ludwigshafen sind aber auf BASF-Werksgelände. Zählt das? -- Gerd (Diskussion) 17:47, 20. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Silbergasse in Wien, in Sinsheim, in Bozen; Wasserstoffgasse und Sauerstoffstraße in Ludwigshafen, ... --TheRunnerUp 17:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- Danke! Vor allem für die Nichtmetall-Straßen!--Elektronenhirn (Diskussion) 17:03, 20. Mär. 2016 (CET)
- Von der Ammoniakstr über die Methanolstr, die Salpeterstr, die Isobutylstr, die Sulfatstr, die Paraffinstr, die Benzolstr, die Azostr, die Blankitstr, die Bleistr, die Diaminstr, die Indigostr, die Oleumstr, die Alizarinstr, die Styrolstr und die Chromstr in die Indanthrenstr? Geht hier. Keine Ahnung, was davon chemische Elemente sind :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:31, 20. Mär. 2016 (CET)
- Nur Blei und Chrom. Der Rest sind Verbindungen, Radikale und Atomgruppen, Oleum [vitrioli] ist die noch von den Alchimisten stammende Bezeichnung für konzentrierte Schwefelsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 17:44, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die asphaltierte "Wasserstraße" in Viernheim. Sofern du Wasser als Element durchgehen lässt. --2003:75:AF13:CD00:A9CD:321:3B97:D454 17:46, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenns besonders um Nichtmetalle geht: Die paar Namen kann man schnell suchen. Ich bin bei der Neonstraße sofort in Mannheim fündig geworden. Ebenso beim Neonweg in Amersfoort - und die Openstreetmap-Vorschau zeigt weitere Namen in der Nachbarschaft. 217.230.69.189 17:54, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wasser ist seit ca. 1641 kein Element mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die asphaltierte "Wasserstraße" in Viernheim. Sofern du Wasser als Element durchgehen lässt. --2003:75:AF13:CD00:A9CD:321:3B97:D454 17:46, 20. Mär. 2016 (CET)
- Nur Blei und Chrom. Der Rest sind Verbindungen, Radikale und Atomgruppen, Oleum [vitrioli] ist die noch von den Alchimisten stammende Bezeichnung für konzentrierte Schwefelsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 17:44, 20. Mär. 2016 (CET)
Zusatzfrage: gibt es eigentlich nach radioaktiven Elementen benannte Straßen? Und verwandt damit: ist Blei das schwerste Element, nach dem eine Straße benannt ist?--Alexmagnus Fragen? 18:12, 20. Mär. 2016 (CET)
- Eine Uranstraße habe ich selbst gefunden. Jetzt bleibt die Frage ob es noch was schwereres gibt.--Alexmagnus Fragen? 18:14, 20. Mär. 2016 (CET)
- In Uranium City gibt es, wenig überraschend, eine Uranium Road. Außerdem die nett benamte Nuclear Avenue. --Wrongfilter ... 18:23, 20. Mär. 2016 (CET)
- Radiumstraße in Köln-Dellbrück (nicht schwerer als Uran, aber radioaktiv)--Blutgretchen (Diskussion) 18:37, 20. Mär. 2016 (CET)
- In Uranium City gibt es, wenig überraschend, eine Uranium Road. Außerdem die nett benamte Nuclear Avenue. --Wrongfilter ... 18:23, 20. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Außerhalb Deutschlands gibt es wohl einige Gold Streets. Und Osmiumstraten und Osmium Streets gibt es auch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das von mir als allererstes genannte Element Bismut bzw Wismut ist sehr schwach radioaktiv. OSM findet auch Kaliumstraten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 20. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Ah, "deutscher Sprachraum", bitte die Stoerung zu entschuldigen. Aber wo wir schon dabei sind, mein Lieblingsmetall ist in Cambridge, Minnesota verewigt. --Wrongfilter ... 18:28, 20. Mär. 2016 (CET)
Ziemlich nah an der Überschriftsfrage. --Aalfons (Diskussion) 19:17, 20. Mär. 2016 (CET)
- fangen wir bei A an und finden mittels eines Kartenprogramms die Argonstraße in Augsburg, Günzburg und Stadtbergen. Einen Natriumweg gibt es auch fünf mal, allerdings alle in den NL. Dafür gibt es wieder eine Zirkonstraße in Bielefeld. Die Elemente dazwischen überlasse ich Deinem Fleiß --Elrond (Diskussion) 19:56, 20. Mär. 2016 (CET)
- Zirkon ist ein Mineral und kein Element. Das darin enthaltene Element heißt Zirconium. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 20. Mär. 2016 (CET)
- Schwefelstraße, 72829 Engstingen. Phosphorstraße, Bitterfeld. --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 20:13, 20. Mär. 2016 (CET)
- In Bitterfeld ist um die Ecke auch die Chlorstraße. Unglaublich, wieviele solcher Straßen es doch gibt. Danke an alle! --Elektronenhirn (Diskussion) 11:03, 21. Mär. 2016 (CET)
- Schwefelstraße, 72829 Engstingen. Phosphorstraße, Bitterfeld. --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 20:13, 20. Mär. 2016 (CET)
- Zirkon ist ein Mineral und kein Element. Das darin enthaltene Element heißt Zirconium. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 20. Mär. 2016 (CET)
- Angela Merkel wohnt bekanntlich Am Kupfergraben. --Komischn (Diskussion) 23:14, 20. Mär. 2016 (CET)

- In Lübeck, OT Herrenwyk, gibt es in der Umgebung der Eisenstrasse noch ein paar Metalle zu entdecken. 2A02:8108:2F3F:D2CC:8826:CDBA:2C8B:BE2C 10:26, 21. Mär. 2016 (CET)
Das Uran ist aber wohl der Rekordhalter als schwerstes "Straßen"-Element...--Alexmagnus Fragen? 20:53, 21. Mär. 2016 (CET)
- In Nevada gibt es dafür ein Plutonium Valley. --Rôtkæppchen₆₈ 07:05, 22. Mär. 2016 (CET)
Dextromethorphanum und Acetylsalicylsäure
Guten Abend, liebe Wikipedia-Mitglieder. Ich habe hier ein Hustenmittel namens "Pulmofor" mit dem Wirkstoff Dextromethorphanum (oder Dextromethorphani HBr) und wollte fragen, ob ich das zusammen mit Aspirin einnehmen darf? Vielen Dank für die Auskunft
--Wwooxx (Diskussion) 18:52, 20. Mär. 2016 (CET)
- Warte bis morgen und frage Deinen Arzt oder Apotheker. Gruß --Andif1 (Diskussion) 19:06, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wenn es das Mittel auch in der Schweiz gibt, kannst Du selbst unter compendium.ch nachschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 20. Mär. 2016 (CET)
- BK Es kommt auf die Dosierung an. Wenn du nur 100mg ASS zur Blutverdünnung einnimmst, macht das nichts aus. DXM soll den Hustenreiz senken. Die Gefahr besteht, dass der Schleim hängen bleibt. ASS hat da eigentlich keine Wechselwirkung. Ohne Gewähr, nur dein Arzt kann dir da helfen.--2003:75:AF13:CD00:6955:A327:D5A9:3FB4 19:22, 20. Mär. 2016 (CET)
- Bei Medis ist eigentlich immer so ein Fresszettel dabei, der über sowas Auskunft geben sollte. Bei Risiken und Nebenwirkungen fressen sie die Packunsbeilage und erschlagen mit der Axt den Apotheker.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:27, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ja, auf dem Zettel und bei compendium.ch steht, man darf Pulmofor nicht mit MAO-Hemmern zusammen einnehmen. Heisst das, alles andere ist ungefährlich? Ich hab bis jetzt 50 mg Aspirin genommen. --Wwooxx (Diskussion) 19:35, 20. Mär. 2016 (CET)
- Bei Medis ist eigentlich immer so ein Fresszettel dabei, der über sowas Auskunft geben sollte. Bei Risiken und Nebenwirkungen fressen sie die Packunsbeilage und erschlagen mit der Axt den Apotheker.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:27, 20. Mär. 2016 (CET)
- ASS und Dextromethorphan sind bei Erkältungen eine ziemlich übliche Kombination. Gäbe es da ein Problem, wäre das bekannt und auf der Packungsbeilage vermerkt. --FK1954 (Diskussion) 18:35, 21. Mär. 2016 (CET)
- BK Es kommt auf die Dosierung an. Wenn du nur 100mg ASS zur Blutverdünnung einnimmst, macht das nichts aus. DXM soll den Hustenreiz senken. Die Gefahr besteht, dass der Schleim hängen bleibt. ASS hat da eigentlich keine Wechselwirkung. Ohne Gewähr, nur dein Arzt kann dir da helfen.--2003:75:AF13:CD00:6955:A327:D5A9:3FB4 19:22, 20. Mär. 2016 (CET)
Drogenwirtschaft
Der Handel mit illegalen Drogen ist allgemein bekannt ein ganz ganz dickes Geschäft. Aber wie kann man aus den paar Junkies, die ihren nächsten Schuss mit Billigprostitution und Kleindiebstählen finanzieren, so viel Geld rausholen? Oder gibt es genug Süchtige, die lange Zeit normal arbeiten können? Bzw., was braucht so einer eigentlich am Tag?--Antemister (Diskussion) 20:21, 20. Mär. 2016 (CET)
- 1. eine Tonne Crack kostet den Endkunden bis zu 120.000.000€ (120€/g in Krankfurt/Main, wobei 1g mehrere Tage pro Krankem reicht...)... 2. direkt an ner östlichen Grenze kommt man wohl mit einem viertel des Preises davon... 3. wenn der Hersteller 10% davon kriegt, dann sind das immernoch 3.000.000€/t... hört sich gut an... 4. auch arme Junkies bringen viel Geld, wenn es nur genügend viele sind... ich hab ja mal versucht, n
WaldmeisterPolizisten anzustiften, die am Bahnhof ohnmächtig herumliegenden Drogensüchtigen gemäß PsychKG in Behandlung zu bringen... hat aber irgendwie nich geklappt... ich weiß nich wieso... --Heimschützenzentrum (?) 20:32, 20. Mär. 2016 (CET)- Bei Marihuana, Haschisch, Kokain und LSD ist die Klientel größtenteils mindestens nicht mittellos und im Übrigen oft auch gar nicht süchtig. Auch die letzten in der Öffentlichkeit bekanntgewordenen Konsumenten von Crystal Meth waren wohlhabend. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:57, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die Frage bezieht sich vor allem auf die richtig harten Drogen Heroin und Kokain/Crack, die international gehandelt werden und genug abwerfen, um damit Kriege zu führen. Die kleine Cannabisplantage ist dagegen doch Kinderkram. @Heimschützenzentrum: Methamphetamin ist doch Crystal, Meth, Pervitin, Crack dagegen ein Kokainderivat.--Antemister (Diskussion) 21:05, 20. Mär. 2016 (CET)
- Damit kann sehr viel schwarzes Geld in sehr kurzer Zeit verdient werden, ansonsten wären die Drogen längst legal und der Steuerzahler könnte am Verdienst beteiligt sein, so darf er nur die Verfolgung bezahlen.--Luckystreik (Diskussion) 22:00, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die Logik erschließt sich mir nicht: Mit Glücksspiel kann auch sehr viel Geld in kurzer Zeit verdient werden, und das tut der Staat ganz kräftig selbst. Mit illegalen Drogen kann vor allem deshalb so viel Geld verdient werden, weil sie illegal sind: Die Unterwelt verdiente am Alkohol während der Prohibition deutlich mehr als davor und danach.
- Die "paar Junkies", die sich ihre Sucht mit Billigprostitution und Kleindiebstählen finanzieren, nehmen pro Monat weitaus mehr Geld ein als der normale Malocher in der Fabrik oder der Durchschnittsangestellte im Büro - und setzen das zum allergrößten Teil unmittelbar wieder in Drogen um. Auch mit denen ist daher durchaus großes Geld zu verdienen. --Snevern 23:05, 20. Mär. 2016 (CET)
- Der ehemalige BM von Köln war zuvor Polizeipräsident, der hat mal im Radio gesagt (es ging um die Schließung von Fixerstuben von CDU angestrebt) das in der Millionenstadt es etwa 1000 Fixer gäbe, von denen die Hälfte dort betreut werden, die anderen finanzieren ihre Sucht großteils durch Kriminalität. Er schätzte dass diese 500 Drogensüchtigen einen volkswirtschaftlichen Schaden von 1 Milliarden Euro jährlich produzieren (Einbrüche, Körperverletzungen etc...) würden die Stuben geschlossen wären es seiner Rechnung nach 2 Milliarden.--Luckystreik (Diskussion) 00:11, 21. Mär. 2016 (CET)
- ja, Ante, da hab ich wohl Crack mit Crystal verwechselt... *blush* :) --Heimschützenzentrum (?) 00:05, 21. Mär. 2016 (CET)
- Mit Heroin kann man durchaus ein unauffälliges Leben führen, wenn man genug Geld hat. Nur bei Junkies, die in Verwahrlosung und Kriminalität landen, sieht das anders aus. Es kann also gut sein, dass es erheblich mehr Konsumenten gibt als wahrgenommen werden. Rainer Z ... 11:55, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das ist eine traurige Wahrheit, aber sie stimmt natürlich nur, so lange die Zufuhr sauberen und bezahlbaren Stoffs gewährleistet bleibt. Und das ist angesichts der Illegalität für nahezu alle Konsumenten auf Dauer sehr schwer. Tatsache ist, dass man durch die aktuelle Drogenpolitik Qualität und Preis der Drogen Kriminellen überlässt. Das ist der Gesundheit der Abhängigen nicht zuträglich, ihrem Lebensstandard auch nicht, und es hat noch keinen Heroinabhängigen davon abgehalten, sich die nächste Dosis zu besorgen. --Snevern 14:25, 21. Mär. 2016 (CET)
- Drum empfehlen ja auch international eine Menge kluger Köpfe, die der Förderung des Drogenkonsums unverdächtig sind, die vollständige Aufhebung der Prohibition. Davon unabhängig können ja wirklich verheerende Cocktails wie Crystal Meth individuell verboten werden. Rainer Z ... 15:11, 21. Mär. 2016 (CET)
- Naja, so ganz unabhängig ist es nicht. Du würdest die Grenze irgendwo zwischen dem Heroin und dem Crystal Meth ziehen, andere (namentlich die aktuell herrschende Politik der westlichen Industrienationen) zieht die Grenze dagegen diesseits des Heroins. Woran willst du es festmachen, wo die "richtige" Grenze zu ziehen ist? Wenn der illegale Heroinhandel ausgetrocknet ist, weil es sauberes und billiges Heroin auf Rezept gibt, werden sich die Drogenhändler vermutlich nicht beim Arbeitsamt melden - sie werden ihre aktuelle Geschäftspolitik auf anderen Geschäftsfeldern (zum Beispiel Crystal Meth) anwenden. Mit Restriktion allein ist dieser Kampf niemals zu gewinnen, weil mit steigenden Erfolgen der Drogenbekämpfung die Preise der Drogen steigen und der Handel damit lukrativer wird (gefährlich ist er ja sowieso, so lange man nicht die Politik und die Polizei des eigenen Staates kontrolliert). Du brauchst also eine Kommission, die entscheidet, welche Drogen der Staat guten Gewissens an die Süchtigen abgeben darf (so wie er ja auch an Alkohol und Nikotin mitverdient), und welche wirklich schlimmen Drogen weiterhin verboten - und damit der Mafia überlassen bleiben sollen. --Snevern 15:21, 21. Mär. 2016 (CET)
- Drum empfehlen ja auch international eine Menge kluger Köpfe, die der Förderung des Drogenkonsums unverdächtig sind, die vollständige Aufhebung der Prohibition. Davon unabhängig können ja wirklich verheerende Cocktails wie Crystal Meth individuell verboten werden. Rainer Z ... 15:11, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das ist eine traurige Wahrheit, aber sie stimmt natürlich nur, so lange die Zufuhr sauberen und bezahlbaren Stoffs gewährleistet bleibt. Und das ist angesichts der Illegalität für nahezu alle Konsumenten auf Dauer sehr schwer. Tatsache ist, dass man durch die aktuelle Drogenpolitik Qualität und Preis der Drogen Kriminellen überlässt. Das ist der Gesundheit der Abhängigen nicht zuträglich, ihrem Lebensstandard auch nicht, und es hat noch keinen Heroinabhängigen davon abgehalten, sich die nächste Dosis zu besorgen. --Snevern 14:25, 21. Mär. 2016 (CET)
- Mit Heroin kann man durchaus ein unauffälliges Leben führen, wenn man genug Geld hat. Nur bei Junkies, die in Verwahrlosung und Kriminalität landen, sieht das anders aus. Es kann also gut sein, dass es erheblich mehr Konsumenten gibt als wahrgenommen werden. Rainer Z ... 11:55, 21. Mär. 2016 (CET)
- .unverständlich diese Politik, wer Drogen nehmen will, handelt eh als Anarchist. Verbote schaffen nur Folgekosten. Wenn sich einer todfixen will soll er das tun, an einer Strafverfolgung bei pesönlichem Gebrauch besteht aus Vernunftgründen kein Interesse, da kostenintensiv. Wenn sich jemand vernichten will wird es ihm auf irgendeine Weise sicher gelingen. Die Anfixproblematik ist da das Problem, nicht der Konsum von Outlaws.--Luckystreik (Diskussion) 19:32, 21. Mär. 2016 (CET)
Griechischer Liedtitel aus den 1970ern gesucht
Hallo zusammen, in den 1970er-Jahren lief im Radio (WDR2) oft ein griechisch anmutendes Lied, in dessen Refrain sehr häufig die Textzeile "Agapi mou" oder "Agapi Pou" lief. Das Liedschema sah so aus, dass ein einzelner Sänger die Strophen sang und ein Chor beim Refrain mit besagtem "Agapi mou/pou" einsetzte. Kann mir jemand weiterhelfen? --84.62.148.152 21:02, 20. Mär. 2016 (CET)
- Evtl. das da? Ist aber älter... --Xocolatl (Diskussion) 21:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- Leider nein. Das von mir gemeinte ist etwas flotter. Ich würde es der Kategorie Pop zuordnen.--84.62.148.152 21:12, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ist das nun ein griechisches Lied oder ein griechisch anmutendes Lied?. Agapi Mou, gab der Chor wieder, ist aber vermutlich nicht der Titel des Liedes?. Leider sind deine Information viel zu spärlich um dir weiterhelfen zu können.--O omorfos (Diskussion) 21:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ich weiß, dass meine Information ziemlich spärlich sind. Das ist auch meinem zarten Alter zum Zeitpunkt des Hörens geschuldet. Aus der Rückschau meine ich, es wäre ein griechisches Lied gewesen (Bouzouki inclusive). Es gab auch eine deutsche Coverversion davon, die habe ich nur einmal gehört und ich kann mich nicht mehr an den Titel erinnern.--84.62.148.152 21:34, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das mit dem Bouzouki und eine mögliche deutsche Coverversion davon sind schon mal weitere Anhaltspunkte. Wenn dann heisst es eh Agapi mou und nicht Agapi pou. Sänger vermute Ich bedeutet männlich.--O omorfos (Diskussion) 21:41, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ja, es handelt sich um eine Männerstimme. Das "Agapi mou" wird im Refrain vom Chor mehrfach wiederholt (sofern das weiterhilft).--84.62.148.152 21:47, 20. Mär. 2016 (CET)
- Kenne leider nur Agapi mou von Vicky Leandros aus der Zeit, mit Bouzouki und Chor, jedoch zweifelsfrei keine Männerstimme. Sorry--O omorfos (Diskussion) 21:50, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ja, es handelt sich um eine Männerstimme. Das "Agapi mou" wird im Refrain vom Chor mehrfach wiederholt (sofern das weiterhilft).--84.62.148.152 21:47, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das mit dem Bouzouki und eine mögliche deutsche Coverversion davon sind schon mal weitere Anhaltspunkte. Wenn dann heisst es eh Agapi mou und nicht Agapi pou. Sänger vermute Ich bedeutet männlich.--O omorfos (Diskussion) 21:41, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ich weiß, dass meine Information ziemlich spärlich sind. Das ist auch meinem zarten Alter zum Zeitpunkt des Hörens geschuldet. Aus der Rückschau meine ich, es wäre ein griechisches Lied gewesen (Bouzouki inclusive). Es gab auch eine deutsche Coverversion davon, die habe ich nur einmal gehört und ich kann mich nicht mehr an den Titel erinnern.--84.62.148.152 21:34, 20. Mär. 2016 (CET)
- Ist das nun ein griechisches Lied oder ein griechisch anmutendes Lied?. Agapi Mou, gab der Chor wieder, ist aber vermutlich nicht der Titel des Liedes?. Leider sind deine Information viel zu spärlich um dir weiterhelfen zu können.--O omorfos (Diskussion) 21:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- Leider nein. Das von mir gemeinte ist etwas flotter. Ich würde es der Kategorie Pop zuordnen.--84.62.148.152 21:12, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das ist auf ihrer Platte VL singt Mikis Theodorakis vielleicht hilft das weiter...--Luckystreik (Diskussion) 21:58, 20. Mär. 2016 (CET)
- Er meint sicher Mathima solfege. erfüllt alle Bedingungen hat aber weder mit Theodorakis noch mit Leandros zu tun--O omorfos (Diskussion) 22:04, 20. Mär. 2016 (CET)
- Das ist auf ihrer Platte VL singt Mikis Theodorakis vielleicht hilft das weiter...--Luckystreik (Diskussion) 21:58, 20. Mär. 2016 (CET)
- Uns Vicky hätte ich (so glaube ich) erkannt.--84.62.148.152 22:04, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wie Ich bereits schrieb es ist mathima solfedge--O omorfos (Diskussion) 22:06, 20. Mär. 2016 (CET)
- Leider nein.--84.62.148.152 23:33, 20. Mär. 2016 (CET)
- Wie Ich bereits schrieb es ist mathima solfedge--O omorfos (Diskussion) 22:06, 20. Mär. 2016 (CET)
- Uns Vicky hätte ich (so glaube ich) erkannt.--84.62.148.152 22:04, 20. Mär. 2016 (CET)
en:Mathima Solfège Μάθημα σολφέζ (vgl. Solfège) erfüllt keineswegs alle Bedingungen. Der Refrain lautet nicht αγάπη μου = agapi mou, sondern Αβάντι: "Ντο φα φα φα" = Avanti do fa fa fa, http://www.diggiloo.net/?1977grx. Suche mit agapi mou bei YouTube liefert haufenweise Treffer, die der Fragesteller selbst durchsehen kann. --Vsop (Diskussion) 23:46, 20. Mär. 2016 (CET)
- Deswegen bin ich hier aufgeschlagen, weil youtube mir nicht weiter geholfen hat.--84.62.148.152 06:58, 21. Mär. 2016 (CET)
- War es vielleicht das Original von "Ja ja, der Peter, der ist schlau" ? Das war in den 70-ern ein Hit in D --RobTorgel 07:39, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich bitte darum, meine Anfrage nicht ins Lächerliche zu ziehen ;-) --84.62.148.152 19:43, 21. Mär. 2016 (CET)
- Lächerlich ? Keine Sorge, ich werd mich bemühen, dich in Zukunft nicht mehr zu belästigen. --RobTorgel 08:47, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wie viele Zwinkersmileys hättest du denn gerne?--84.62.148.152 20:02, 22. Mär. 2016 (CET)
- Lächerlich ? Keine Sorge, ich werd mich bemühen, dich in Zukunft nicht mehr zu belästigen. --RobTorgel 08:47, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich bitte darum, meine Anfrage nicht ins Lächerliche zu ziehen ;-) --84.62.148.152 19:43, 21. Mär. 2016 (CET)
- War es vielleicht das Original von "Ja ja, der Peter, der ist schlau" ? Das war in den 70-ern ein Hit in D --RobTorgel 07:39, 21. Mär. 2016 (CET)
- Da auch von einer deutschen Coverversion die Rede war, biete ich mal Benny Neyman an. Das Original ist hier zwar italienisch, aber vielleicht gibts da ja auch eine griechische Version?--Guglhupf88 (Diskussion) 21:31, 21. Mär. 2016 (CET)
- Mein Dank gilt allen Beteiligten und insbesondere Guglhupf88. Tschulligung, wenn ich verwirrende Angaben gemacht haben sollte.--84.62.148.152 07:03, 22. Mär. 2016 (CET)
Verblendete KFZ Fenster
Habe mir einen Caddy gekauft, die Rückfenster sind mit einer schwarzen Folie gegen Einblicke mit einer Folie überzogen die sich sehr schlecht entfernen lässt. Würde nämlich gerne den Rückspiegel nutzen könne, gibt es einen Trick zur Entfernung? Aceton funktioniert nicht, habe an Heißluftfön gedacht. Habe aber Sorge, dass dann Scheibe platzt. Kennt einer einen Trick? --Luckystreik (Diskussion) 21:08, 20. Mär. 2016 (CET)
- siehe hier. --Blutgretchen (Diskussion) 21:11, 20. Mär. 2016 (CET)
- Versuche es mal mit Wasser. Denn damit werden innen angebrachte Festerfolien blasenfrei auf die Scheibe gebracht. Es würde sich wie mit Kaffee, Cola oder Fassadenfarbe verhalten, angetrocknet geht das weder mit Aceton noch mit Nitroverdünnung weg, aber Wasser bestens, einen Tropfen Spülmittel dazu ist perfekt. Wenn es das nicht sein sollte nimm den Kochfeldschaber von Ceranherd, spendiere ihm einen neue Klinge. Sonst investiere 2 € in eine Dose Bremsenreiniger, den Du aber auf keinen Fall mit der Fensterdichtung oder sonstigen Gummiteilen in Verbindung bringst! --Hans Haase (有问题吗) 21:26, 20. Mär. 2016 (CET)
- Die ist von innen geklebt, hört sich so an als könnte Heißdampf da hilfreich sein. Werde das mal ausprobieren. Ersmal vielen Dank--Luckystreik (Diskussion) 21:29, 20. Mär. 2016 (CET)
- Luckystreik Achtung, nicht mit dem Schaber an die Heckscheibenheizung! --Hans Haase (有问题吗) 21:35, 20. Mär. 2016 (CET)
- Glaube der hat gar keine_ da könnte sich Rückspiegelsicht schnell erledigt haben.--Luckystreik (Diskussion) 21:37, 20. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt eine nachrüstbare Heckscheibenheizung als Klebefolie :o) --Optimum (Diskussion) 23:50, 20. Mär. 2016 (CET)
- Glaube der hat gar keine_ da könnte sich Rückspiegelsicht schnell erledigt haben.--Luckystreik (Diskussion) 21:37, 20. Mär. 2016 (CET)
- @„habe an Heißluftfön gedacht“: Probier es mal mit einem normalen Haarfön. Der erreicht Temperaturen, die Kunststofffolie und Klebstoff zum Erweichen bringen, aber Sicherheitsglas nicht platzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es ist wohl kein Fehler, die gesamte Schiebe bzw. das gesamte Auto zu erwärmen, um den Temperaturunterschied so gering zu halten, dass es der Scheibe nichts ausmacht. Garage und/oder Heizlüfter wären eine gute Idee. Den Rest macht der Föhn, der ständig bewegt wird. --Hans Haase (有问题吗) 09:41, 21. Mär. 2016 (CET)
Ging sehr gut mit Heißluftfön, ein Problem taucht nun auf da gibt es keine Scheibenwischer..habe ich beim Schnäppchenkauf echt übersehen. VWcaddy erstzulaasung 11.2012 15000km für 9000,00. Kann man sowas nachrüsten?--Luckystreik (Diskussion) 19:28, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die Caddys auf VW Caddy (Typ 2K) haben alle Heckscheibenwischer. Geh mal zum Gebrauchtteilehändler (vulgo Schrottplatz), vielleicht hat der ein passendes Gebrauchtteil. Wenns etwas teurer sein darf, kannst auch beim VW-Händler vorbeischauen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:38, 21. Mär. 2016 (CET)
- Finger weg von gebrachten VW-Heckwischer-Getriebemotoren. Das ist zu viel Plastik dran und der Fehler ist möglicherweise bald wieder da. Bei ebay findest Du bestimmt günstige Neuware. Dort überbieten sich einige Mitbewerber der KFZ-Ersatzteillogistik, die über ebay ihre Stammkunden finden. Zum Nachrüsten solltest Du schauen, welche Kleinteile Du noch benötigst. Dabei bietet sich Übernahme von Teilen aus havarierten baugleichen Fahrzeugen an. --Hans Haase (有问题吗) 20:20, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hmm... Es fehlt ein Heckscheibenwischer, was als "Fehler" betrachtet wird (klar, er fehlt ja auch). >Der Wischer soll nun nachgerüstet werden. Dein Rat "Das ist zu viel Plastik dran und der Fehler ist möglicherweise bald wieder da" bedeutet also, dass ein gebrauchter Wischer möglicherweise bald wieder fehlt? --194.25.103.254 08:47, 22. Mär. 2016 (CET)
21. März 2016
Interinstitutionelle Rangbeziehungen in der DDR
Ich sehe gerade einen alten Polizeiruf, und mal wieder fällt mir auf, dass es in der DDR in vielen sehr unterschiedlichen, teilweise (zumindest unserem heutigen) Verständnis nach eindeutig zivilen Bereichen militärische Dienstgrade gab. Konkret: zwei Polizisten sprechen mit zwei Förstern, und auf beiden Seiten sind jeweils ein „Leutnant“ und ein „Oberleutnant“ vorhanden (die Förster tragen sogar Dienstgradabzeichen). Wie genau war denn in der DDR bei so vollkommen unterschiedlichen Institutionen die Vergleichbarkeit der Dienstgrade geregelt? Sicherlich gab es kein direktes Vorgesetztenverhältnis, aber konnte beispielsweise der Förster irgendwie gegenüber dem Polizisten darauf pochen, dass er ein Oberleutnant war, der andere nur ein Leutnant? Und wie das, wenn ein „echter“ Militär dazu kam, der ja „echte“ Befehlsketten gewohnt war? Wenn irgendein Oberfähnrich der NVA dienstlich oder privat mit einem Hauptmann der Volkspolizei zu tun hatte, hat er dann vor ihm salutiert? --92.225.132.81 00:24, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hm, Dienstgrade in der Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik sagt gar nichts über Leutnant oder Oberleutnant. Vielleicht nur optische Ähnlichkeit der Rangabzeichen, z.B. drei Rauten zu drei Eicheln?--Optimum (Diskussion) 01:58, 21. Mär. 2016 (CET)
- Rangzeichen sind Merkmale von Uniformen. Das hat nichts mit Militär zu tun. Das Gegenstück dazu ist Dienstkleidung, wie es heute Behörden wie Zoll und Forst sind, die keine Vollzugstätigkeiten ausüben. Die Rangbezeichnungen leiten sich in Deutschland durch das versehene Amt ab, was sich in der Amtsbezeichnung wiederspiegelt. Über 16 Stufen sind damit Beamte und auch Soldaten vergleichbar in der Position, ohne gegenseitig weisungsgebunden zu sein. Genauso war es in der DDR, dort war zwar das Beamtentum abgeschafft, aber die Traditionen spiegelten sich in den Stellenbezeichnungen wieder, wenn es sich um klassische Behörden wie Post, Zoll, Bahn und eben Forst handelte. Eine Unterscheidung wurde gegenüber den Bewaffnete Organe der DDR gemacht, welche wie heute gesetzliche Sonderrechte samt Weisungsvollmacht haben. Dabei kann dann ein kleiner Polizeimeister an der Kreuzung auch einen Oberregierungsrat maßregeln. Früher wie Heute.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:47, 21. Mär. 2016 (CET)
Länge eines Base64-String
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit zu berechnen, wie groß ein Binary wird, wenn es Base64 encoded wird. Im entsprechender Artikel findet man eine Forme zur Berechnung und gleich darunter ein Beispiel.
Wenn ich nun die Formel auf das Beispiel Polyfon zwitschernd aßen Mäxchens Vögel Rüben, Joghurt und Quark (64 Zeichen), liefert die Formel 88, der Base64-String ist aber 93 bzw. 94 Zeichen lang. Was mach ich falsch? --Dubaut (Diskussion) 09:03, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hallo, nimm mal bitte ein Beispiel ohne Umlaute (also kein ä, ö, ü, ß). Schreibe hier das (neue) Beispiel und dann Dein zugehöriges Base64-Ergebnis. Dann kann man mal schauen. VG --Apraphul Disk 09:22, 21. Mär. 2016 (CET)
- +1 Muss an den Umlauten liegen, die wie ein Zeichen aussehen, aber in UTF-8 in zwei Bytes codiert werden. --Eike (Diskussion) 09:24, 21. Mär. 2016 (CET)
- (BK) Der Eingabestring ist (UTF-8-kodiert) 68 Bytes lang (60 Zeichen zu je einem Byte, 4 zu je zwei), der Base64-String ist wie erwartet 92 Zeichen lang (der Zeilenumbruch gehört nicht dazu, weder als ein noch als zwei Zeichen). --Schnark 09:41, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das heißt also, dass die Formel (natürlich) richtig ist, meine Berechung der Stringlänge in Bytes aber falsch weil Nicht-ASCII-Zeichen mehr als 1 Byte lang sind? Wenn der Base64-String allerdings eine Binary dastellt, dann sollte die Berechnung aber passen, oder? --Dubaut (Diskussion) 09:38, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, für Binärdaten passt es. --Eike (Diskussion) 09:41, 21. Mär. 2016 (CET) PS: Man könnte das Beispiel im Artikel anpassen, so dass es weniger Verwirrung stiften kann.
- *reinquetsch* Habe das Beispiel gelassen, es aber detailierter beschrieben. VG --Apraphul Disk 10:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, für Binärdaten passt es. --Eike (Diskussion) 09:41, 21. Mär. 2016 (CET) PS: Man könnte das Beispiel im Artikel anpassen, so dass es weniger Verwirrung stiften kann.
- Wie? "Binary" ist das ja alles. Die Aussage lautet eigentlich: Ein 64 Byte langer
StringDatenstrom (egal was darin codiert steht) ist als Base64-String 88 Bytes lang. :-) VG --Apraphul Disk 09:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wie? "Binary" ist das ja alles. Die Aussage lautet eigentlich: Ein 64 Byte langer
Flüchtlingen in Idomeni (Griechenland) helfen?
Hallo, eine Frage zu den Flüchtlingen die auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung in Griechenland gefangen sind. Gestern kam in den Nachrichten dass viele Notunterkünfte leer stehen, warum werden die Flüchtlinge dann nicht nach Deutschland geholt? Ich denke aus humanitärer Sicht wäre dies absolut notwendig um den Flüchtlingen Sicherheit und eine menschenwürdige Ausstattung zu geben, ferner sind sie in Deutschland viel besser integrierbar. Kann man nicht die Bundesregierung dazu juristisch verpflichten diese Menschen nach Deutschland zu holen? Ich meine es ist doch so, sobald sie in Deutschland wäre hätten sie hier doch den Anspruch auf Aysl?--09:12, 21. Mär. 2016 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Keske 1997 (Diskussion | Beiträge))
- Wenn sie hier wären, hätten sie Anspruch darauf, einen Asylantrag zu stellen (laut Dublin-Abkommen strenggenommen wohl nicht mal das), aber da sie nicht hier sind, haben sie das nicht. --Eike (Diskussion) 09:25, 21. Mär. 2016 (CET)
- Genau aus diesem Grund, sind wir doch moralisch in der Pflicht hier genau so zu helfen, wie einst den Flüchtlingen in Budapest oder etwa nicht? --09:36, 21. Mär. 2016 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Keske 1997 (Diskussion | Beiträge))
- Wieso meinst du, dass die in Deutschland besser integrierbar sind? Und wenn wirklich soviele Unterkünfte freistehen, warum sind dann die Gemeindn nach wie vor auf der Suche nach Wohnraum für weitere Flüchtlinge und Migranten? --Magnus (Diskussion) für Neulinge 09:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- (BK)Die in Idomeni befindlichen Flüchtlinge hoffen, ohne Registrierung in Griechenland weiterreisen zu dürfen, um bei Ablehnung ihres Asylantrags nicht sofort nach Griechenland abgeschoben zu werden. Da aber mehrere EU-Staaten mittlerweile auf Einhaltung des Dublin-Abkommens dringen, ist dies unmöglich. Eine Verteilung der Flüchtlinge auf andere EU-Staaten ist ohne Registrierung ebenfalls unmöglich. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Sei mir nicht böse, aber ob wir "moralisch in der Pflicht sind" ist keine Wissensfrage. --Eike (Diskussion) 09:51, 21. Mär. 2016 (CET)
Aus humanitärer Sicht steigen die Damen, Herren und ihre Kinder bitte sofort in einen von der griechischen Regierung bereitgestellten kostenlosen Busse und fahren in die in einigen Kilometern Entfernung bereitstehenden Notunterkünfte. Alles was wir da am Bahn-Grenzübergang Idomeni erleben ist eine Medieninszenierung, in der diese unglücklichen Menschen die Bauern darstellen. Damit ist der Wissensfrage-Anteil denke ich beantwortet. -- Janka (Diskussion) 09:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Da es um eine Wissensfrage geht:
- Kann man nicht die Bundesregierung dazu juristisch verpflichten diese Menschen nach Deutschland zu holen? -> auf juristischem Weg ist nach geltender Gesetzeslage da nichts zu holen (es gibt keinen Zwang, humanitären Einsatz im Ausland tätigen zu müssen; kein Einmischen in Angelegenheiten von Drittstaaten, hier konkret Griechenland; Dublin-Prozeduren müssen beachtet werden)
- Ich meine es ist doch so, sobald sie in Deutschland wäre hätten sie hier doch den Anspruch auf Aysl? -> Ist D das Eintrittsland? Dann ja, sonst nein.
- --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 10:10, 21. Mär. 2016 (CET)
Mal der Reihe nach:
Grundsätzlich haben Flüchtlinge selbstverständlich das Recht, einen Antrag auf Asyl zu stellen, das ist ein Grundrecht, Dublin-Abkommen hin oder her. Die Frage wäre eher, ob der Antrag genehmigt wird. Aber: Das Dublin-Abkommen ermöglicht es EU-Länder, in andere EU-Länder abzuschieben, sofern die Person dort zuerst registriert wurde - ermöglicht, nicht verpflichtet! Selbstverständlich darf ein EU-Land Asylanträge auch dann bearbeiten, wenn es nach Dublin-II dafür nicht zuständig ist. Außerdem können auch bei "sicheren" Drittstaaten Gründe vorliegen, die ein Asyl in Deutschland erforderlich machen, nicht nur für Durchreisende, sondern auch für die Bewohner dieser "sicheren" Drittstaaten.
Und selbst bei Personen, die nach Dublin-Abkommen von Deutschland z.B. nach Griechenland abgeschoben werden können, sind Menschenrechte und Grundrechte zu beachten, weshalb eine solche Abschiebung u.U. unrechtmäßig ist. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, offenbar muss das aber immer wieder gesagt werden (u.a. vom Europäischen Gerichtshof bzgl. Griechenland 2011 oder der europäische Gerichtshof für Menschenrechte bzgl. Italien 2014). Wer also derzeit meint, Deutschland könnte Flüchtlinge nach Griechenland abschieben, der irrt - es sei denn, er möchte in diesem Zusammenhang internationale Verträge brechen und gegen die Menschenrechte verstoßen.--141.76.23.81 12:18, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es ging um Menschen, die nie in Deutschland waren. --Eike (Diskussion) 12:32, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du hast oben (9:25 Uhr) geschrieben, dass die Flüchtlinge laut Dublin-Abkommen auch dann keinen Anspruch auf Stellung eines Antrages hätten, wenn sie in Deutschland wären. Und das stimmt nicht, wird aber immer wieder behauptet, deshalb die Klarstellung.--194.95.142.180 13:45, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ah, ok. Sorry. --Eike (Diskussion) 13:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du hast oben (9:25 Uhr) geschrieben, dass die Flüchtlinge laut Dublin-Abkommen auch dann keinen Anspruch auf Stellung eines Antrages hätten, wenn sie in Deutschland wären. Und das stimmt nicht, wird aber immer wieder behauptet, deshalb die Klarstellung.--194.95.142.180 13:45, 21. Mär. 2016 (CET)
- Dublin III einzuhalten, heißt nicht, die Registrierung von Flüchtlingen nur in Griechenland zuzulassen. Das Dublin-Abkommen überläßt das jedem Staat. Also hält derjenige Dublin III ein, der eine Registrierung zuläßt, und derjenige, der die Registrierung nicht zuläßt, hält Dublin ebenso ein. Es kann also keine Rede davon sein, Deutschland habe Dublin III nicht eingehalten. Aktiv Flüchtlinge holen will halt keiner. --Heletz (Diskussion) 12:35, 21. Mär. 2016 (CET)
Also schon merkwürdige Wortwahl hier. Nur zur Klarstellung, die Menschen sind freiwillig dort. Sie wollen nach Mazedonien einreisen, verfügen aber zum großen Teil nicht über die nötigen Unterlagen. Das fängt bei sowas simplen wie einem Pass/Ausweis an, und es folgt die simple Frage der madzedonischen Visaregeln. Seit 25 Jahren mißachtet die EU als Ganzes die Würde des Staates Mazedonien, indem das Recht eines Staates ignoriert wird, seinen Namen selbst zu wählen. Warum? Wegen des Einwandes von Griechenland. Die Griechen pisackten bei jeder Gelegenheit Mazedonier, welche nach oder durch Griechenland reisen wollten, und bestanden mit und ohne Schengen auf die Einhaltung der Gesetze. Freier Reise/Waren/Transitverkehr ist nur innerhalb der EU möglich. Es hindert niemand die Menschen, per Fähre direkt nach Italien oder Slowenien zu reisen. Wer sich aber in Not Gefahr begibt, weil das sein angebliches Recht ist, der hat kein Recht, das man ihm in solcher selbstverschuldeten Lage hilft. Das maz. Durchschnittseinkommen liegt bei gerade mal 400 Dollar. Vielen Mazedoniern gehts also wesentlich schlechter als den Reisenden. Hat sich mal jemand gefragt, wie es wirkt, wenn eine Endloskolonne mit Wolfskinjacken und Iphones monatelang durch die Gegend wandert, nur Dreck, Verwüstung und Bestohlene hinterlässt? Jede Hilfe und Solidarität hat ein Ende, das Sommermärchen 2015 ist vorbei.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:56, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es hindert niemand die Menschen, per Fähre direkt nach Italien oder Slowenien zu reisen - ja nee, is klar...--194.95.142.180 13:48, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hat sich mal jemand gefragt, wie es wirkt, wenn eine Endloskolonne mit Wolfskinjacken und Iphones monatelang durch die Gegend wandert, nur Dreck, Verwüstung und Bestohlene hinterlässt? – Noch so einer, der denkt, Flucht wäre ausschließlich armen Menschen vorbehalten. Das Gegenteil ist der Fall. Jeden weiteren Kommentar zu dieser pauschalen Diffamierung verkneife ich mir.--j.budissin+/- 13:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die Logik hat sich mir nie erschlossen. "Die sind gar nicht politisch verfolgt, das sind Wirtschaftsflüchtlinge!" ...und später aus demselben Mund: "Die wollen Wirtschaftsflüchlinge sein?!? Die haben ja Geld!" --Eike (Diskussion) 14:02, 21. Mär. 2016 (CET)
- Pauchalisierungen gibt es offenbar von vielen Seiten. Fakt ist, daß "Flucht" Geld kostet. Also kommen im Schnitt nicht die allerärmsten. Fakt ist, daß "Flüchtlinge" im Schnitt deutlich weniger berufsrelevante Kenntnisse haben als Deutsche. Fakt ist, daß die überwiegende Zahl der "Flüchtlinge" mit einem Leben in Südeuropa nicht zufrieden sind, sondern unbedingt nach Nordeuropa wollen. Da bieten sich eine Menge Fragen an.--80.129.144.17 14:06, 21. Mär. 2016 (CET)
- Findest du? Ich finde das alles relativ klar. Natürlich kommen nicht die allerärmsten, sh. oben. Natürlich wollen sie lieber nach Deutschland, Schweden, Großbritannien als nach Griechenland. Du erinnerst dich vielleicht daran, was in Griechenland in den letzten Jahren so los war? --j.budissin+/- 14:09, 21. Mär. 2016 (CET)
- <quetsch>Die Leute die hier eintreffen waren mal wohlhabend, sind es aber heute nicht mehr, weil sie durch den Krieg ihr Einkommen und häufig auch ihren Besitz verloren. Ersparnisse von 10k, vllt. auch 20k €/$ sind schnell aufgebraucht, reichen aber für so eine aufwendige Reise. Und hier spielt Deutschland (& Schweden) Weltsozialamt (wie man es abfällig gerne so ausspricht): Wer in einem armen Land zu den Wohlhabenden gehörte, diesen Status aber wegen einer persönlichen, wirtschaftlichen oder politischen Krise verloren hat, der kann nach Deutschland (bzw. Schweden) kommen, dort bekommt er sein altes Einkommen weiter ausgezahlt (in Schweden ist man darauf bisweilen in gewisser Hinsicht sogar stolz). In Syrien ist das durchschnittliche Monatseinkommen in den letzten fünf Jahren von 600 USD auf 100 UDS gefallen. Wie war das denn vor gut 20 Jahren, als in Bosnien auch eine relativ wohlhabende Gesellschaft zerstört wurde (Rückgang des BIP um 90! %) - wie viele kamen da nach Deutschland? Knapp eine halbe Million! Nur war es hier so das das Land viel kleiner war.--Antemister (Diskussion) 23:37, 21. Mär. 2016 (CET)</quetsch>
- Die Südosteuropäer wollen keine muslimische Zuwanderung, egal in welcher Form, auch wenn Deutsche das nicht verstehen wollen. Am Balkan hat man vom 15. bis ins späte 19. Jahrhundert sehr schlechte Erfahrung mit dem Islam gemacht, das ist in der kollektiven Erinnerung dieser Völker noch tief verankert, egal ob in Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien oder Mazedonien. Einzige Ausnahme sind derzeit nur die Griechen, die eine kommunistische Regierung haben, aber selbst die wollen die Flüchtlinge so schnell wie möglich weiterziehen lassen und nicht wirklich aufnehmen, linke Ideologie hin oder her. Das kollektive Trauma sitzt dennoch tiefer. Die Deutschen verstehen das nicht, weil bis zu euch sind die Osmanen nie gekommen, weil sie zwei Mal vor Wien aufgehalten wurden. Und die Osmanen waren nicht nur Türken, sondern ein Sammelsurium an Hilfvölkern: Tataren, Araber, Tscherkessen, Kurden, etc. Wenn Deutschland diese Erfahrung nachholen will, die die Südosteuropäer in der Geschichte schon zur Genüge gemacht haben, dann schickt die Lufthansa, oder Germanwings und holt die Flüchtlinge gleich in Kos, Lesbos, Athen und Thessaloniki ab. Kapazitäten müssten genug frei sein, da die Urlaubssaison noch nicht begonnen hat. Wenn ihr doch so aufnahmebereit seid, wieso sollen die armen Schutzsuchenden dann zu Fuß und ohne Geld durch den ganzen Balkan latschen? Aber lasst die Südosteuropäer nicht eure Willkommenskultur ausbaden, denn wie kommen die dazu. --El bes (Diskussion) 15:04, 21. Mär. 2016 (CET)
- Entweder haben sie schon in der Vergangenheit von genau dieser Willkommenskultur profitiert, oder sie beabsichtigen es in absehbarer Zeit. Beides sind gute Gründe, sich dieser Art von Kultur nicht komplett zu verweigern. --80.219.124.55 18:21, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hat sich mal jemand gefragt, wie es wirkt, wenn eine Endloskolonne mit Wolfskinjacken und Iphones monatelang durch die Gegend wandert, nur Dreck, Verwüstung und Bestohlene hinterlässt? – Noch so einer, der denkt, Flucht wäre ausschließlich armen Menschen vorbehalten. Das Gegenteil ist der Fall. Jeden weiteren Kommentar zu dieser pauschalen Diffamierung verkneife ich mir.--j.budissin+/- 13:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- @Jbudissin, nein, das denke ich nicht! Es ging dabei um die Motivation und Stimmungslage der Bevölkerung in Mazedonien! Noch vor kurzem "flohen" Menschen von dort in die EU, und nun erwartet eine westliche mediale Öffentlichkeit, daß dieses Land weiterhin diese Last trägt, ohne das man es ihm dankt oder anerkennt? Ich glaube, Du kennst Dich doch auch auf dem Westbalkan aus, und hörst die Reaktionen von dort. Was Flüchtlinge mit ihrem Geld machen, andere Frage, und sicher nicht hier zu erörtern.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du übersiehst hier, daß der Großteil der Flüchtlinge aus Mazedonien vor der Flüchtlingswelle gar nicht aus Mazedoniern bestand. --80.219.124.55 18:17, 21. Mär. 2016 (CET)
- @Jbudissin, nein, das denke ich nicht! Es ging dabei um die Motivation und Stimmungslage der Bevölkerung in Mazedonien! Noch vor kurzem "flohen" Menschen von dort in die EU, und nun erwartet eine westliche mediale Öffentlichkeit, daß dieses Land weiterhin diese Last trägt, ohne das man es ihm dankt oder anerkennt? Ich glaube, Du kennst Dich doch auch auf dem Westbalkan aus, und hörst die Reaktionen von dort. Was Flüchtlinge mit ihrem Geld machen, andere Frage, und sicher nicht hier zu erörtern.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, und? Es sind erstmal alle als Bürger Mazedoniens Mazedonier! Dieser ganze rassistische Müll auf allen Seiten führt doch mit dazu, das da nichts vorankommt. Außer Hass, Neid und Gewalt eben, was mit ner gehörigen Portion Kriminalität verbunden ist. Also Verhältnisse, welche eine Flucht oder Emigration fördern. Denn es ist mir als Roma eigentlich ziemlich egal, ob meine Hütte von Albanern, Slawen oder Griechen beschmiert und bedroht wird. Wobei es da eben auch drauf ankommt, ob man als Roma betrachtet und verfolgt wird, oder sich selbst als Roma betrachtet. Nur spricht gegenwärtig niemand von diesem Problem. Auch so ein Thema, was nur begrenzte Zeit gedeckelt werden kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. Meist ist es nämlich umgekehrt. Und das sage ich als jemand, der an das friedliche Zusammenleben der südosteuropäischen Ethnien glaubt und als jemand, der auch sieht, dass es langsam aber stetig bergauf geht, auch mit der Romaintegration dort vor Ort, wo sie herkommen. Zu diesem fragilen Gleichgewicht aber neue ortsfremde ethnischen Gruppen noch dazu einzupflanzen, könnte das ganze wieder kippen lassen. Arabische Dschihadisten sollen sich aus Bosnien, Mazedonien, Albanien und dem Kosovo bitte wieder schleichen, die sind kontraproduktiv für das Zusammenleben der Volksgruppen dort. --El bes (Diskussion) 20:23, 21. Mär. 2016 (CET)
- Deinen letzten Satz kann ich ohne Kommentar unterschreiben, aber hast du dir schon mal eine Roma-Siedlung in Serbien, Montenegro oder Kosovo angesehen? Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. – Sie sind einseitig, ja, weil sie Roma nur als Objekte einer wie auch immer gearteten Gesellschaft betrachten, die selbst nichts beizutragen haben. Dennoch kann man auch heute nicht davon sprechen, dass Roma in den genannten Staaten auch nur ansatzweise gut integriert sind. --j.budissin+/- 00:49, 22. Mär. 2016 (CET)
- Für Serbien und den Kosovo kann ich aus eigener Erfahrung nicht sprechen, aber für Rumänien und Ungarn:
- etwa ein Drittel der Roma sind vollständig assimiliert, haben normale Jobs und Wohnen im Wohnblock, die erkennt man gar nicht, wenn man kein geschultes Auge hat oder die typischen Familiennamen kennt;
- ein Drittel lebt den traditionellen Lebensstyl, in Clan-Strukturen, mit ihrer typische Tracht, aber sie kommen wirtschaftlich über die Runden, haben oft irgendeinen traditionellen Beruf den sie mit der Moderne halbwegs verbinden können (aus Kesselflickern wurden etwa Gebrauchtwagenhändler, Schrotthändler, oder ähnliches), sie schicken ihre Kinder in die Schulen, aber sie verheiraten sie in arrangierten Ehen sehr jung. Die leben paralell neben der Mehrheitsgesellschaft. Rechtlich sind sie den anderen Staatsbürgern vollkommen gleichgestellt und werden von Polizei, Ämtern und Gerichten nicht diskriminiert. Diese Gruppe lebt auch nicht in isolierten Ghettos, sondern oft in den selben Vierteln wie die Mehrheitsgesellschaft, oft Haus an Haus (selten leben die traditionellen Roma in Wohnungen). Die Nachbarn in der selben Gasse grüßen sich, man geht sich aber sonst eher gegenseitig aus dem Weg, wenn man sich nicht gerade gegenseitig ein Huhn, ein Schwein oder sonst was verkauft. Einige aus dieser Gruppe sind seit Ende des Kommunismus sogar richtig reich geworden. Durch ihre Unangepasstheit im Sozialismus waren sie irgendwie besser vorbereitet für's kapitalistische Geschäftsleben und einige haben diese Chance gut und früh genutzt. Mancherorts sieht man richtige Luxusville (die als Roma-Villen erkennbar sind, weil sie einen ganz eigenen Baustril haben; Neureiche aus der Mehrheitsgesellschaft haben auch ihre Villen gebaut, aber die schauen anders aus).
- dann gibt es noch die letzte Gruppe derjenigen die komplett runtergekommen hausen, oft Analphabeten sind, keinen Beruf haben und sich als Tagelöhner, Bettler, Kleinkriminelle und Sozialhilfeempfänger durchschlagen. Denen geht es nicht gut, aber nicht weil sie diskriminiert werden, sondern weil sie einfach überhaupt nicht fit für das moderne Wirtschaftsleben sind. Ein Erntehelfer und Tagelöhner, der im Jahr höchsten auf 50 minimal bezahlte Arbeitstage kommt, wie soll der eine Familie ernähren können? Auch werden diese oft Opfer von Ausbeutung, aber die Ausbeuter sind meist selber Roma (meist aus Gruppe zwei, siehe oben). Die Leute aus der Mehrheitsgesellschaft gehen diesen Roma wo es nur geht aus dem Weg, auch weil wirklich viele kriminell werden, Hühnerdiebe, Metalldiebe, die Ernte vom Feld stehlen oder die Trauben aus dem Weingarten. Autos werden übrigens ganz selten dort gestohlen, weil diese Roma nicht einmal Autofahren können, die können oft nicht einmal Fahrradfahren. Auch gibt es in dieser Gruppe viele geistig Behinderte, weil sie null aufgeklärt sind und oft inzestiöse Beziehungen haben, aus denen aber trotzdem viele Kinder entstehen. Andere werden behindert wegen nicht behandelter Krankheiten (etwa Meningitis), Alkohol in der Schwangerschaft oder Mangelernährung im Kindesalter. Da gibt's oft ganz traurige Fälle. In jeder Generation schafft aber ein gar nicht so kleiner Teil dieser ganz am Rand lebenden Roma den Sprung in die Mitte der Gesellschaft, was oft ein wenig vergessen wird und man auch anerkennen muss. Natürlich auch mit Hilfe des staatlichen Schulsystem und unzähliger Sozialprojekte von Privatpersonen, Kirchen oder NGOs, aber gleichzeitig ist das auch die Gruppe, wo die höchsten Geburtenraten sind, wodurch die Gesamtzahl der wirklich Armen in der nächsten Generation wieder gleich groß ist. Wenn aus so einer Schatra oder Ziganie 20% der Kindern pro Generation den Aufstieg schaffen, aber jede Frau fünf bis zehn Kinder hat, wird die Schatra-Bevölkerung auch in der nächsten Generation nicht weniger. --El bes (Diskussion) 16:03, 22. Mär. 2016 (CET)
- Was hilft einem noch so viel Erfahrung wenn man eine selektive Wahrnehmung hat? --80.219.124.55 19:55, 22. Mär. 2016 (CET)
- Für Serbien und den Kosovo kann ich aus eigener Erfahrung nicht sprechen, aber für Rumänien und Ungarn:
- Deinen letzten Satz kann ich ohne Kommentar unterschreiben, aber hast du dir schon mal eine Roma-Siedlung in Serbien, Montenegro oder Kosovo angesehen? Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. – Sie sind einseitig, ja, weil sie Roma nur als Objekte einer wie auch immer gearteten Gesellschaft betrachten, die selbst nichts beizutragen haben. Dennoch kann man auch heute nicht davon sprechen, dass Roma in den genannten Staaten auch nur ansatzweise gut integriert sind. --j.budissin+/- 00:49, 22. Mär. 2016 (CET)
- Diese Geschichten von Roma als Opfer sind in den deutschen Medien auch extrem übertrieben. Meist ist es nämlich umgekehrt. Und das sage ich als jemand, der an das friedliche Zusammenleben der südosteuropäischen Ethnien glaubt und als jemand, der auch sieht, dass es langsam aber stetig bergauf geht, auch mit der Romaintegration dort vor Ort, wo sie herkommen. Zu diesem fragilen Gleichgewicht aber neue ortsfremde ethnischen Gruppen noch dazu einzupflanzen, könnte das ganze wieder kippen lassen. Arabische Dschihadisten sollen sich aus Bosnien, Mazedonien, Albanien und dem Kosovo bitte wieder schleichen, die sind kontraproduktiv für das Zusammenleben der Volksgruppen dort. --El bes (Diskussion) 20:23, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, und? Es sind erstmal alle als Bürger Mazedoniens Mazedonier! Dieser ganze rassistische Müll auf allen Seiten führt doch mit dazu, das da nichts vorankommt. Außer Hass, Neid und Gewalt eben, was mit ner gehörigen Portion Kriminalität verbunden ist. Also Verhältnisse, welche eine Flucht oder Emigration fördern. Denn es ist mir als Roma eigentlich ziemlich egal, ob meine Hütte von Albanern, Slawen oder Griechen beschmiert und bedroht wird. Wobei es da eben auch drauf ankommt, ob man als Roma betrachtet und verfolgt wird, oder sich selbst als Roma betrachtet. Nur spricht gegenwärtig niemand von diesem Problem. Auch so ein Thema, was nur begrenzte Zeit gedeckelt werden kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:50, 21. Mär. 2016 (CET)
Wo ist der Staatsname "Bundesrepublik Deutschland" definiert?
(nur die Überschrift Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland gefunden … )[25] --Bergfex2011 (Diskussion) 11:22, 21. Mär. 2016 (CET)
- Kommt im im GG] 14 Mal vor.--Färber (Diskussion) 11:25, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das dürfte in den Protokollen des Parlamentarischen Rates zu finden sein, denn die haben damals zusammen mit den Westalliierten festgelegt, wie dieser Teil des Landes heißen soll. Zumindest wurde ausdiskutiert, dass das Deutschland heißen soll und da wurde sicher auch festgelegt, dass das eine Bundesrepublik sein soll und für dieses Gebilde dann ein Grundgesetz mit dem Namen als Land geschrieben wird.--2003:75:AF0C:5400:84D9:FB48:8286:B367 13:08, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich bin nicht sicher, ob die Frage nach einer Definition besonders sinnvoll ist. Denn was sich unter der Bezeichnung „Bundesrepublik“ umsetzt ist eine Frage der verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Ausgestaltung.
- Und ja, die Bezeichnung „Bundesrepublik Deutschland“ ist höchst wahrscheinlich ein Ergebnis der Beratungen des Parlamentarischen Rates. Zumindest im Stenographischen Protokoll der neunten Sitzung des Plenums des Parlamentarischen Rates vom 6. Mai 1949 wird schon von „Bundesrepublik Deutschland“ gesprochen. Ich recherchiere hier aber nicht tiefer.
- Die Vorstellung einer förderalistischen Struktur geht auf die Londoner Konferenz (1948) zurück und auch dort waren die Vorstellung der in den Frankfurter Dokumenten formulierten Ziele und Vorgaben unter den drei Westalliierten durchaus nicht übereinstimmend. Ich lese: „Die Militärgouverneure Clay (USA), Robertson (Großbritannien) und Koenig (Frankreich) informierten die westdeutschen Ministerpräsidenten am 1. Juli 1948 in Frankfurt über die Ergebnisse der Londoner Konferenz und überreichten bei dieser Gelegenheit drei Dokumente. Dokument I der Frankfurter Dokumente beauftragte die Ministerpräsidenten, bis zum 1. September 1948 eine verfassunggebende Versammlung einzuberufen. Dieses Gremium sollte nach dem Wortlaut der Empfehlungen eine demokratische Verfassung mit föderalistischer Struktur ausarbeiten, welche die individuellen Rechte und Freiheiten garantiert. Außerdem schreibt das Dokument die Einzelheiten über Wahl und Zusammensetzung der verfassunggebenden Versammlung vor. (...) Die Frankfurter Dokumente kamen als Kompromiss der in London vertretenen Regierungen zustande und ließen aus diesem Grunde einen breiten Interpretationsspielraum offen. Dies gilt nicht nur für die Bemerkungen zum Besatzungsstatut, über dessen Inhalt damals auf alliierter Seite noch keine Übereinstimmung bestand, sondern auch für den Auftrag, eine föderalistische Verfassung zu schaffen. Der Begriff „structure gouvernementale de type fèdéral“ oder „governmental structure of federal type“ war alles andere als eindeutig. Dahinter standen vielmehr unterschiedliche Auffassungen, die bei den interalliierten Beratungen deutlich zum Ausdruck kamen. Die Engländer und Amerikaner vertraten gemeinsam die Ansicht, eine westdeutsche Zentralregierung müsse über ausreichende Kompetenzen zur Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme verfügen. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass die Ziele des europäischen Wiederaufbauprogramms in Deutschland nicht erreicht würden. Auf amerikanischer Seite war hierbei allerdings das eigene Föderalismusverständnis mit einer klaren Aufgabentrennung zwischen Föderation und Einzelstaaten vorherrschend. Die französischen Vorstellungen dagegen liefen auf eine lose Konföderation der westdeutschen Länder hinaus: Die Zentralregierung hatte nur begrenzte, von den Ländern ausdrücklich delegierte Aufgaben wahrzunehmen. Sie sollte auch in finanzieller Hinsicht von den Ländern abhängig sein und nur auf den Gebieten der auswärtigen Beziehungen, des Zollwesens sowie der Eisenbahnen über einen eigenen Verwaltungsapparat verfügen.“ [26] --2003:45:464A:500:7C2C:5EAC:F515:78EE 16:12, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich kann mich entsinnen, dass damals 1947/1949 auch in den Medien der zukünftige Name diskutiert wurde, darunter auch "Westdeutschland" und ich entsinne mich, dass viele mit "Bundesrepublik Deutschland" nicht einig waren.--2003:75:AF0C:5400:A9A2:F864:7555:117 18:29, 21. Mär. 2016 (CET)
- Definiert ist das im GG Art. 20 (1): "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat."--IP-Los (Diskussion) 19:31, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, ein guter Hinweis. Andererseits ist das Verständnis von sozial, demokratisch und Bundesstaat seinerseits auch wieder durchaus nicht eindeutig und diskussions- und festlegungsbedürftig. Ein prominentes Beispiel dafür ist ja der Diskurs über die Sozialpflichtigkeit des Eigentums, die aus dem Art. 14 GG abgeleitet wird. Das Beispiel der Edeka-Fusion oder die aktuelle faktische Aushöhlung des Asylrechts zeigen, das wir über das Ausfüllen des Gestaltungsrahmens, den Festlegungen wie sozial, demokratisch und förderal repräsentieren, notwendig in einem permanenten Prozess der gesellschaftlichen Auseinandersetzung stehen. --2003:45:464A:500:7C2C:5EAC:F515:78EE 21:08, 21. Mär. 2016 (CET)
- Danke, aber ich suche nach einer Formulierung, die den Staatsnamen definiert. Beispiel: "gibt sich den Namen „Bundesrepublik Deutschland“". Das muß doch irgendwie festgeschrieben sein, wenn schon die Bundesflagge einen eigenen Artikel im GG hat. --Bergfex2011 (Diskussion) 23:00, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das wurde auf Anregung des späteren Bundespräsident Theodor Heuss vom Parlamentarischen Rat beschlossen. Mit welchem Beschluss in welcher Sitzung weiß ich allerdings nicht, aber vielleicht kann einer der mitlesenden Historiker weiterhelfen. Im Abschnitt Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (bis 1990)#Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 ist nur ein Heuss-Zitat vermerkt:
- Danke, aber ich suche nach einer Formulierung, die den Staatsnamen definiert. Beispiel: "gibt sich den Namen „Bundesrepublik Deutschland“". Das muß doch irgendwie festgeschrieben sein, wenn schon die Bundesflagge einen eigenen Artikel im GG hat. --Bergfex2011 (Diskussion) 23:00, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, ein guter Hinweis. Andererseits ist das Verständnis von sozial, demokratisch und Bundesstaat seinerseits auch wieder durchaus nicht eindeutig und diskussions- und festlegungsbedürftig. Ein prominentes Beispiel dafür ist ja der Diskurs über die Sozialpflichtigkeit des Eigentums, die aus dem Art. 14 GG abgeleitet wird. Das Beispiel der Edeka-Fusion oder die aktuelle faktische Aushöhlung des Asylrechts zeigen, das wir über das Ausfüllen des Gestaltungsrahmens, den Festlegungen wie sozial, demokratisch und förderal repräsentieren, notwendig in einem permanenten Prozess der gesellschaftlichen Auseinandersetzung stehen. --2003:45:464A:500:7C2C:5EAC:F515:78EE 21:08, 21. Mär. 2016 (CET)
„Ich würde bitten, in die Diskussion hereinzunehmen, dass wir uns heute einfach Bundesrepublik Deutschland nennen…
Mit dem Wort Deutschland geben wir dem Ganzen ein gewisses Pathos…“
- „Das muß doch irgendwie festgeschrieben sein...“ Wird es ja auch. In der Präambel wird dem Kind der Name gegeben: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, seine nationale und staatliche Einheit zu wahren und als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat das Deutsche Volk in den Ländern Baden, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern, um, dem staatlichen Leben für eine Übergangszeit eine neue Ordnung zugeben, kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beschlossen. Es hat auch für jene Deutschen gehandelt, denen mitzuwirken versagt war.“
- In der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ist es übrigens genauso. Ich lese: „We the People of the United States, in Order to form a more perfect Union, establish Justice, insure domestic Tranquility, provide for the common defence, promote the general Welfare, and secure the Blessings of Liberty to ourselves and our Posterity, do ordain and establish this Constitution for the United States of America.“ Und in der Verfassung selbst wird das nicht noch einmal zusätzlich festgeschrieben, die Bezeichnung bzw. der Name ist ja bereits gesetzt und wird nur noch benutzt.
- In der aktuellen Verfassung Frankreichs steht der völkerrechtlich verbindliche Name (République française) ebenfalls in der Präambel. In der Fassung vom 13. Oktober 1946, die für die Verfassung der V. Französischen Republik vom 4. Oktober 1958 übernommen wurde heißt es: „Die Französische Republik, treu ihrer Überlieferung, richtet sich nach den Regeln des internationalen Völkerrechts.“ Im Art. 1 der Verfassung der IV. Republik heißt es dann weiter: „Artikel 1. Frankreich ist eine unteilbare, weltliche, demokratische und soziale Republik.“ Im Text der Verfassung der V. Französischen Republik vom 4. Oktober 1958 ist das dann in den Art. 2 verschoben (die Ausgliederung des Artikel 2 Abs. 1 als neuer Artikel 1 durch das Verfassungsgesetz vom 4. August 1995 lasse ich mal wegen Irrelevanz unberücksichtigt): „Artikel 2. Frankreich ist eine unteilbare, laizistische, demokratische und soziale Republik.“ Dort werden dann auch Nationalemblem, Nationalhymne, Wahlspruch der Republik, Grundsatz und Sprache der Republik benannt. Das wäre also der Ort, um zu schreiben: „Der Name des Staates ist République française“. Muss man aber offensichtlich nicht machen. --2003:45:464A:500:D9A2:24BD:7D11:A089 01:21, 22. Mär. 2016 (CET)
- Die Namensgebung war ein längerer Prozess. Man war sich nur überwiegend einig einen Namen mit Abwandlung zum Deutschen Reich nicht (mehr) zu nehmen und man hatte das Problem, dass sich zwei deutsche Staaten bildeten. Man wollte aber Deutschland haben. Es gab mehrere Vorschläge und Befürworter für andere Namen, darunter als ernsthafte Konkurrenten Westdeutschland für die Westzonen (Trizone) und Mittel- oder Ostdeutschland für die sowjetische Zone und weniger ernsthafte Konkurrenten mit Bezug zum Namen Preußens. Als im Parlamentarischen Rat mit den Westalliierten die Entscheidung für Bundesrepublik Deutschland gefallen war, maulte der Lehrer vor der Klasse, war aber insofern zufrieden, dass die Frage der abgetrennten Ostgebiete noch offen blieb. Uns Kinder wurde vermittelt, dass wir wieder eine Nation wären, dabei war uns das sowas von wurscht und wie wir zuhause feststellten, den Eltern auch. Die hatten andere Sorgen.--2003:75:AF0D:A400:A0BC:141A:1AC7:A8AC 07:48, 22. Mär. 2016 (CET)
Wer singt "Where are you know?" (erledigt)
Kann mir jemand sagen wie der Interpret heißt, der den Pop-Titel "Where are you know?" singt? Es soll sich dabei um einen etwa 13-jährigen Schüler handeln, der aus England oder den skandinavischen Ländern kommt. Genau weis ich das nicht mehr. Es ist aber NICHT Justin Bieber! Der Titel könnte zudem anders heißen, aber im Refrain kommt immer die Frage "Where are you know?" vor. --77.20.163.55 11:31, 21. Mär. 2016 (CET)
- Falcos dritter Teil der "Jeanny"-Trilogie heißt meines Wissens so.--84.187.141.121 11:39, 21. Mär. 2016 (CET)P.S: Jeanny#Where_Are_You_Now
- Falco taucht als Sänger mit diesem Song im eShop gar nicht auf. Er kann es zudem nicht sein, weil der Titel erst vor etwa 3 Monaten veröffentlicht wurde. ;-) --77.20.163.55 11:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- ...und das mit den 3 Monaten steht wo?--84.187.141.121 13:31, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich habe den Song gefunden, er heist "Faded" und ist von Alan Walker. --77.20.163.55 12:06, 21. Mär. 2016 (CET)
- Falco taucht als Sänger mit diesem Song im eShop gar nicht auf. Er kann es zudem nicht sein, weil der Titel erst vor etwa 3 Monaten veröffentlicht wurde. ;-) --77.20.163.55 11:46, 21. Mär. 2016 (CET)
Sensor in einer Logitech C210
Moin,
ich verwende den Sensor einer Logitech C210 Webcam für einige Messungen (siehe Abbildung), und möchte gerne die Spezifikationen dieses Sensors nachschauen. Ich kann jedoch nicht herausfinden, was das für ein Chip ist.

Was ich weiß: Es ist wohl ein Bayer-Sensor, Auflösung 640x480, der Pixelpitch ist etwa 3.5µm (habe ich nachgemessen), es könnte also ein 1/6" sein. Wo kann ich da Informationen finden?
--Foreade (Diskussion) 11:53, 21. Mär. 2016 (CET)
Achja, bevor das offensichtliche kommt. Mit dem Logitech Kundensupport habe ich gesprochen: "Unfortunately, product specialist wasn't able to find requested data." --Foreade (Diskussion) 12:02, 21. Mär. 2016 (CET)
- wurde die Markierung abgekratzt? oder war da nie eine? manchmal werfen die die Dice einfach so hin und übergießen die mit Schutz-Schleim... --Heimschützenzentrum (?) 14:41, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich kann keine Markierung erkennen. Vielleicht ist sie auf der Rückseite des Sensors, der auf der Leiterplatte festgelötet ist. Dann wüsste ich aber nicht, wie ich darauf einen Blick werfen kann? --Foreade (Diskussion) 14:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du könntest das Teil auslöten, um nachzusehen. Du könntest aber auch Datenblätter von allen möglichen VGA-Format-CMOS-Kamerachips besorgen und dem Augenschein nach aussortieren. Wenn Du eine zweite Kamera nachkaufst, um die auseinanderzulöten, könnte die einen anderen Kamerachip als die erste haben. Du müsstest also zwei Kameras derselben Serie kaufen und eine davon auseinanderlöten. Mach mal ein Foto des Chips, vielleicht ist das erhellender als die Rückseite des Boards. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich kann keine Markierung erkennen. Vielleicht ist sie auf der Rückseite des Sensors, der auf der Leiterplatte festgelötet ist. Dann wüsste ich aber nicht, wie ich darauf einen Blick werfen kann? --Foreade (Diskussion) 14:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Habe gar nicht verstanden, welche Angaben für den Sensor Du genau suchst. Dieses hier hilft dann wahrscheinlich auch nicht, oder? VG --Apraphul Disk 15:14, 21. Mär. 2016 (CET)
- Apraphul, was ich gerne wüsste ist die Herstellerbezeichnung des Chips. Beispielsweise hat die Philips ToUCam Pro II einen Sony-CCD ICX098BQ verbaut. Dazu gibt es dann das entsprechende Datenblatt mit allen Details. Die Idee von Rôtkæppchen₆₈ hatte ich auch schon, jedoch gibt es keine Datenbank, worin ich nach den Merkmalen sortieren kann, die ich kenne. Und es gibt leider unheimlich viele VGA-Format-CMOS-Kamerachips. --Foreade (Diskussion) 16:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- Einige Kandidaten habe ich gefunden, z.B. einen PAS6311LT oder einen MT9V012. Es gibt jedoch sehr viele Kandidaten... --Foreade (Diskussion) 16:38, 22. Mär. 2016 (CET)
Photoatelier Steinl - was ist daraus geworden?
Es gab mal ein Photographisches Atelier Hof-Photograph G. Steinl Nachfolger in der Müncheberger Straße 9 in Fürstenwalde/Spree - Inhaber Robert Sommer. Weiß jemand, was daraus geworden ist? Gibt es da immer noch Nachfolger im Bereich Photograpie? Wenn ja - wo sind die heute zu finden? Oder wurde das Geschäft irgendwann aufgegeben/abgewickelt? Chiron McAnndra (Diskussion) 12:05, 21. Mär. 2016 (CET)
- Keine Antwort auf die Frage, bloß ein zusätzliches Detail: Ca. 1932 feierte Robert Sommer das 40-jährige Bestehen seines Ateliers. Davor war er schon drei Jahre bei Steinl beschäftigt gewesen. --Niki.L (Diskussion) 17:01, 21. Mär. 2016 (CET)
Alle Werke / Veröffentlichungen eines Autors
Moin zusammen, wie findet man am besten möglichst alle Veröffentlichungen / Bücher eines Autors? Es geht eigentlich nur um Werke, die eine ISBN erhalten haben. Gibt es da eine zentrale Datenbank? -- Danke & Gruß Dag hb (Diskussion) 12:09, 21. Mär. 2016 (CET)
- Bei deutschsprachigen Werken kannst Du in der DNB nachschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:12, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das hat schon weitergeholfen. Danke dir! -- Gruß Dag hb (Diskussion) 14:39, 21. Mär. 2016 (CET)
Im Artikel wird die Farbe Gelb auf die zugehörige Farbe seines Geburts-(Wochen-)tages zurückgeführt. Aber m.W. ist Gelb in dieser Region allgemein ein Symbol für Monarchen, und zwar sowohl in Kambodscha als auch in den muslimischen Sultanaten Malaysias. Täusche ich mich da, weiß das jemand genauer? --87.178.13.215 12:35, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ja, das kann zusammenpassen, muss aber nicht.
- Es gibt in diesen Regionen auch "verschiedene bevorzugte Gelbs", darunter auch gold(gelb); Buddhismus hat auch gerne Gelb.
- Für Bhumibol trifft das Gesagte aber wohl zu (Wochentage (Thailand) und Royal Flags of Thailand). 213.169.163.106 14:56, 21. Mär. 2016 (CET)
- Danke für die sachkundige Antwort. Dann könnte es also auch ein Zufall sein, dass Bh.'s Geburtstag, der Montag, mit der Farbe gelb verbunden ist und zugleich Gelb für die Monarchen gilt, was ich für Malaysia sicher weiß und für Kambodscha vermute?--87.178.13.215 15:20, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es scheint wirklich etwas sehr Landesspezifisches zu sein, aber wenn der König auch mal aus Lust und Laune Pink trägt, freut das die Royalisten auch und es setzt eine "frenzy of pink" (im Link) ein. 213.169.163.106 17:02, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es ging mir bei meiner Frage nicht darum, was der König eventuell aus Lust und Laune trägt und was die Royalisten erfreut, sondern um die entsprechende Passage im Artikel.--87.178.13.215 17:14, 21. Mär. 2016 (CET)
- Mir ging es nicht darum zu erklären, was der King aus Lust und Laune trägt, sondern darum, was immer er auch farblich trägt, wird von grossen Teilen der Bevölkerung angenommen.
- Auch die "Gelbsucht" war nicht von Anfang seiner Regierung an vorhanden - sie entwickelte sich erst. Das meinte ich mit Landesspezifisches. 213.169.163.106 10:45, 22. Mär. 2016 (CET)
- Es ging mir bei meiner Frage nicht darum, was der König eventuell aus Lust und Laune trägt und was die Royalisten erfreut, sondern um die entsprechende Passage im Artikel.--87.178.13.215 17:14, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es scheint wirklich etwas sehr Landesspezifisches zu sein, aber wenn der König auch mal aus Lust und Laune Pink trägt, freut das die Royalisten auch und es setzt eine "frenzy of pink" (im Link) ein. 213.169.163.106 17:02, 21. Mär. 2016 (CET)
- Danke für die sachkundige Antwort. Dann könnte es also auch ein Zufall sein, dass Bh.'s Geburtstag, der Montag, mit der Farbe gelb verbunden ist und zugleich Gelb für die Monarchen gilt, was ich für Malaysia sicher weiß und für Kambodscha vermute?--87.178.13.215 15:20, 21. Mär. 2016 (CET)
Linux: PDF Dokument Text mit Leuchtstift markieren
Womit kann ich das unter Linux machen und das Dokument dann abspeichern? --178.192.30.152 12:36, 21. Mär. 2016 (CET)
- http://lifehacker.com/5875879/the-best-pdf-viewer-for-linux behauptet, Okular (Software) könne das. --Eike (Diskussion) 12:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- Nö, oder ich bin gerade blind. --178.192.30.152 12:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht über die Leiste links? [27] --Eike (Diskussion) 12:57, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die linke Leiste zeigt nur eine Liste der „rezensierten“ Stellen an. Um das Tool zu aktivieren, drücke F6 oder im Menü Extras → Rezension. ireas (Diskussion) 12:57, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ah, danke, mit F6 hat's geklappt. Schlechter hätte man den Marker nicht verstecken können. :-) --178.192.30.152 13:11, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du meinst: Besser hätte man ihn nicht verstecken können! Er war doch richtig gut versteckt, oder nicht? --Snevern 13:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt. ;-) --178.192.30.152 23:20, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich nehme mir immer wieder vor, bei Programmen einfach mal die Pull-Down-Müs durchzusehen - und mach's dann doch nie... --Eike (Diskussion) 13:52, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du meinst: Besser hätte man ihn nicht verstecken können! Er war doch richtig gut versteckt, oder nicht? --Snevern 13:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ah, danke, mit F6 hat's geklappt. Schlechter hätte man den Marker nicht verstecken können. :-) --178.192.30.152 13:11, 21. Mär. 2016 (CET)
Gibt's sowas auch online? Nicht für PDFs, aber für Websiten? (Ein Firefoxplugin zum persönlichen Gebrauch habe ich gefunden.)--178.192.30.152 23:20, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich mach mir immer PDFs aus Websites, wenn ich sowas machen will. --Chricho ¹ ² ³ 23:34, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich versteh die Frage wohl nicht... Es gibt da ein Firefix-Plugin zum persönlichen Gebrauch, hab ich gehört. (Der neue Microsoft-Browser hat es wohl auch eingebaut.) Fehlt dir an dem was? --Eike (Diskussion) 07:11, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich würde die Markierung gerne auch auf dem Netbook sehen. Geht das? Microsoft kommt mir aus Datenschutzgründen nicht auf die Platte. --178.192.30.152 11:59, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wie soll es auf's Netbook kommen? Cloud? (-> Datenschutz?) Speichern und übertragen? Dann käme Chrichos Vorschlag ins Spiel... --Eike (Diskussion) 12:03, 22. Mär. 2016 (CET)
- So etwas wie das Firefoxplugin mit Benutzerkonto. Ich dachte, ich hätte das mal irgendwo gesehen. Vorteil wäre dann wahrscheinlich eine Art Versionskontrolle. --178.192.30.152 14:32, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wie soll es auf's Netbook kommen? Cloud? (-> Datenschutz?) Speichern und übertragen? Dann käme Chrichos Vorschlag ins Spiel... --Eike (Diskussion) 12:03, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich würde die Markierung gerne auch auf dem Netbook sehen. Geht das? Microsoft kommt mir aus Datenschutzgründen nicht auf die Platte. --178.192.30.152 11:59, 22. Mär. 2016 (CET)
Wohltat oder Steuerumgehung
Wenn jemand, wie zum Beispiel Erivan Haub, Geld in Stiftungen pumpt, ist das dann von seinem eigenen Geld oder aus Einkommensüberschüssen seiner Unternehmungen, die ansonsten an die Steuer gehen würden?--Wikiseidank (Diskussion) 15:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das könnte man nur beantworten, wenn man Einsicht in die Steuerunterlagen hätte. --Heletz (Diskussion) 15:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- @Heletz, das kann man auch ohne Einsicht in die individuellen Steuerunterlagen sinnvoll beantworten. Am einfachsten mit einem Link: [28]. --Joyborg 16:18, 21. Mär. 2016 (CET)
- Dürfte immer beides sein, IMHO. Klar spart er Steuern, aber wohl nicht so viel, wie er spandet. --Eike (Diskussion) 16:39, 21. Mär. 2016 (CET)
- @Joyborg : Was sagt Dein Link über die persönliche Situation des Herrn Haub? Nix, oder? --Heletz (Diskussion) 17:11, 21. Mär. 2016 (CET)
- Genau das hat er doch vorweggeschickt: "auch ohne Einsicht in die individuellen Steuerunterlagen". --Eike (Diskussion) 21:38, 21. Mär. 2016 (CET)
- @Joyborg : Was sagt Dein Link über die persönliche Situation des Herrn Haub? Nix, oder? --Heletz (Diskussion) 17:11, 21. Mär. 2016 (CET)
- Die Frage ist, wenn man in einer Enzyklopädie schreibt, dass ein Mensch angeblich/nach eigener Darstellung(!) etwas Gutes getan hat, dann ist das nicht wertfrei? Es ist also entscheidend, ob ich Gutes tue von meinem Geld oder dem Geld, was mir nicht gehört (gesellschaftlicher Kompromiss: Teile des Einkommens gehören der Allgemeinheit > Verwendungszweck definiert über demokratische Gremien). Nur wenn feststeht, dass Spenden nicht dazu benutzt werden, um Geld von der Gemeinschaft zu privatisieren, sollte dies unter die Begriffe "Mäzäentum" und "Philanthropie" fallen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:35, 22. Mär. 2016 (CET)
- Die Frage, die du da geschrieben hast, ist gar keine Frage?
- Wie soll das gehen, dass man beim Spenden 100% oder mehr Steuern spart? Hast du (seriöse) Quellen dafür, dass das bei diesen Personen passiert?
- --Eike (Diskussion) 08:42, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wenn man dir mehr Lohn zahlt, ist das eine Wohltat oder Steuerumgehung? --62.202.183.131 08:56, 22. Mär. 2016 (CET)
- Es ist aufgrund der Kalten Progression stets eine Wohltat. Der Mythos Motivation wäre das einzig Rationale es nicht zu tun. Wenn es um Macht geht, sitzt der Geldbeutel stehts recht locker, auch wenn es nachhaltig ungünstig wird. --Hans Haase (有问题吗) 09:28, 22. Mär. 2016 (CET)
- Durch Spenden "spart" man nur die SteuerZAHLUNG, das Geld hat man trotzdem nicht, weil es einer erlaubte "Steuerersatzzahlung" ist. Bei einer Steuerzahlung entscheidet die Gemeinschaft, was mit dem Geld passieren soll. Bei einer Spende/Stiftung entscheidet der Spender/Stifter (und das meist auch noch mit einem persönlichem Mehrwert). Es ist also keine Wohltat zu spenden oder zu stiften, nur dann, wenn es mit eignem Geld (nach Steuer) erfolgt. Der Gesamtbetrag (vor Steuer) gehört dem Besitzer nicht.
- Wenn in einer Enzyklopädie einer Person "Philanthropie" oder "Mäzäentum" bescheinigt wird, sollte dies nur erfolgen, wenn dies aus dem Privatvermögen erfolgt (und nicht aus den Einkünften, die einem nicht in voller Höhe gehören).--Wikiseidank (Diskussion) 13:00, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wie soll das gehen, dass man beim Spenden 100% oder mehr Steuern spart? Hast du (seriöse) Quellen dafür, dass das bei diesen Personen passiert? --Eike (Diskussion) 13:22, 22. Mär. 2016 (CET)
- Entscheidend ob es "Wohltaten" sind, wäre ob diese aus dem eigenen Vermögen erfolgen, also nach Steuer. (Bei "vor Steuer" ist die Steuerersparnis - ab einem bestimmten Einkommen - bis zu 50% (aktuell in D nur 42 %), aber niemals 100%.)--Wikiseidank (Diskussion) 15:27, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wenn das Geld letztlich nur zu 50% von mir kommt und nicht zu 100%, ist es keine Wohltat mehr? Der Spender hat nachher weniger Geld, die Empfänger mehr - ihnen wurde wohlgetan. --Eike (Diskussion) 15:29, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ja, dann ist es eine anteilige Wohltat. Allerdings nur, wenn nicht der Spender/Stifter (oder seine Angehörigen) über die Spende/Stiftung einen Mehrwert zurück erhält. Dann wäre es keine Wohltat für die Allgemeinheit (50% Steuer + 50 % Spenden-/Stiftungsrückfluss).--Wikiseidank (Diskussion) 16:59, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wenn das Geld letztlich nur zu 50% von mir kommt und nicht zu 100%, ist es keine Wohltat mehr? Der Spender hat nachher weniger Geld, die Empfänger mehr - ihnen wurde wohlgetan. --Eike (Diskussion) 15:29, 22. Mär. 2016 (CET)
- Entscheidend ob es "Wohltaten" sind, wäre ob diese aus dem eigenen Vermögen erfolgen, also nach Steuer. (Bei "vor Steuer" ist die Steuerersparnis - ab einem bestimmten Einkommen - bis zu 50% (aktuell in D nur 42 %), aber niemals 100%.)--Wikiseidank (Diskussion) 15:27, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wie soll das gehen, dass man beim Spenden 100% oder mehr Steuern spart? Hast du (seriöse) Quellen dafür, dass das bei diesen Personen passiert? --Eike (Diskussion) 13:22, 22. Mär. 2016 (CET)
- Es ist aufgrund der Kalten Progression stets eine Wohltat. Der Mythos Motivation wäre das einzig Rationale es nicht zu tun. Wenn es um Macht geht, sitzt der Geldbeutel stehts recht locker, auch wenn es nachhaltig ungünstig wird. --Hans Haase (有问题吗) 09:28, 22. Mär. 2016 (CET)
Werteverlust eines Autos
Ich habe eine Frage zum Werteverlust eines Autos. Mir ist klar, dass ein Auto das erste Jahr 30% verliert, die folgenden Jahre dann immer 20%. Geht der Wert eines Autos immer am 1. Januar verloren oder immer am Jahrestag des Kaufs?--Skyscraper1996 (Diskussion) 16:19, 21. Mär. 2016 (CET)
- http://www.gidf.de/Wertverlust%20eines%20Autos --JD {æ} 16:21, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das wär ja was, am 31.12. ein Auto kaufen und am nächsten Tag ist es 30 Prozent weniger wert … wobei, ich kenne einige, die fahren tatsächlich so. --Kreuzschnabel 17:06, 21. Mär. 2016 (CET)
- Der Wert eines Autos sinkt über das Jahr verteilt um die angegebenen Anteile als sehr grobe Richtschnur. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:16, 21. Mär. 2016 (CET)
- BK Der Wertverlust hat keine solche Jahresschritte, er tritt ja genau genommen täglich auf. Es gilt der Wert am Schätztag. Was du wohl meinst, ist wann der Wert, sofern man kein Privatmann ist und eine (Steuer-)Buchhaltung betreiben muss, bilanziert werden muss. Das hängt mit dem Steuer-/Geschäftsjahr zusammen, üblich ist der 1.1. eines Jahres, aber auch manchmal 1.4 oder 1.10. Dieser Wert ist aber der Buchwert (Stichwort: Amortisation) und der ist bewusst geringer und der berücksichtigt so in etwa den noch kommenden Wertverlust im Jahr.--2003:75:AF0C:5400:5552:4381:684A:613B 17:22, 21. Mär. 2016 (CET)
- Der Wert eines Autos sinkt über das Jahr verteilt um die angegebenen Anteile als sehr grobe Richtschnur. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:16, 21. Mär. 2016 (CET)
Ich frag mich immer, kein Auto überhaupt einen bestimmten Wert unterschreiten? Natürlich gibt es Rostlauben bei denen in 20 Tagen der TÜV abläuft und man bekommt sie dann für unter 500 €. Aber im Ernst: Ein Objekt, dass einem mit weit über 100 km/h von A nach B bringt, ist doch für sich so sensationell, dass es eigentlich immer mindestens 3.000 € wert ist. Rolz-reus (Diskussion) 18:57, 21. Mär. 2016 (CET)
- habe mir 2006 einen gebrauchten Peugotpartner für 600 Euro gekauft, Tachostand 165000KM den habe ich für 660,00 Euro 2010 bei Tachstand 300.000 verkauft und mir einen neuen Partner für 15000,- gekauft. In den habe ich mit Inspektionen ca. 10000,- reingesteckt und der ist mit 137000,00 mit Getriebe-Kupplungsschaden vor 2 Wochen verreckt... das einemal bei +60,- auf dem Konto 135000KM, das andere mit - 25000,- auf dem Konto 137000,00 . --Luckystreik (Diskussion) 19:23, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wenn die Karre mitten auf der Landstraße (noch schlimmer Autobahn) stehen bleibt und unrettbar kaputt ist, sind die Abschleppkosten oft höher als der Ausschlachtwert, den dir ein Schrotthändler noch geben würde. Die Zeiten, wie man es in alten amerikanischen Filmen manchmal sieht, wo man eine ausgedientes Auto einfach über eine Klippe stürzen ließ oder in den nahen Sumpf schob, sind Gott sei Dank vorbei. Mich wundert immer noch, dass das dort einmal sozial akzeptiert war, so ein grob umweltschädliches Verhalten. --El bes (Diskussion) 19:36, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das wird zwar gelegentlich gemacht, aber irgendwann stellen die Ordnungsbehörden anhand der VIN den letzten Halter des Fahrzeugs fest und der bekommt dann eine gesalzene Rechnung nebst einer Strafanzeige wegen umweltgefährdender Abfallbeseitigung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es sind 54 % Geschäftskunden, die die Neuwagen in Deutschland zulassen. Ausgesucht für viele Kilometer in kurzer Zeit. Da bietet sich im Steuer-Kraftstoff-Preisverhältnis der Diesel noch an, zumal Diesel in Deutschland gegenüber Benzin subventioniert ist. Nach 4 Jahren wird der übliche Vertreter sein Fahrzeug los, bevor die größeren Reparaturen kommen und die Karre bis dahin abgeschrieben ist. Gebraucht wird das dann die nächste Familienkutsche, der Motor gegen den weniger anfälligen und in der Steuer günstigeren Benziner zu tauschen, ist wirtschaftlich unmöglich und endet in der Veräußerung des Fahrzeuges. Der einstige Wagen fürs Volk ist heute mehr der Wagen für den Vertreter. Zwar halten die Karossen heute bedingt durch Bauart, Korrosionsschutztechnik und Rostprüfung bei Inspektion länger als früher, mit Teilen des Motors muss das aber nicht übereinstimmen. Da gibt es andere Ansätze, ein Auto langlebig zu bekommen. Der Restwert ist bei älteren Fahrzeugen mehr der Zustand. Er lässt sich mit Instandhaltung teilweise halten, da für den Käufer ein Aufwand und Risiko ist, etwas unzuverlässiges oder erkennbar funktionsbeschränktes zu erwerben. --Hans Haase (有问题吗) 19:50, 21. Mär. 2016 (CET)
- Im Grunde hast Du schon in dem Moment Wertverlust, in dem Du von der Auffahrt des Autohauses auf die Straße einbiegst. Der "Neuwagen" wäre bei einem Verkauf nicht mehr neu, weil er schon einen Vorbesitzer hat, der Wagen "aus 1. Hand" ist dann aus 2. Hand usw. Der Wiederverkaufswert eines Gebrauchten ist aber immer ein Schätzwert, der nicht nur von der Schwacke-Liste abhängt, sondern auch vom Zubehör, Angebot und Nachfrage usw. Daher kann er wie oben beschrieben auch über dem Ankaufswert liegen. Der durchschnittliche Verlust liegt übrigens nur bei 24%. --Optimum (Diskussion) 20:08, 21. Mär. 2016 (CET)
Und ab wann tritt der Wertgewinn eines gut gepflegten Autos ein, wenn es einmal ein Oldtimer wird? --Färber (Diskussion) 20:43, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wenn die Karre richtig rar wird. Manchmal tritt das ewig bis nie ein, manchmal geht es verblüffend schnell. Allerdings gibt es da kein festes Datum. Teils spielt die Wahrnehmung des Fahrzeugs eine Rolle, teils sind es die Ersatzteilpreise. Sie schwanken durch die Attraktivität, Nachfrage und Bedarfsstückzahlen. Einige Teile, gibt es so billig, dass man sie selbst nicht für dieses Preis herstellen wollte, andre scheinen Wucher zu sein, manchmal sind sie vergriffen und eine Sonderanfertigung. Nicht immer ist dann nur der Karosseriebauer gefragt, wenn die Karosserieteile alle sind. --Hans Haase (有问题吗) 21:34, 21. Mär. 2016 (CET)
- 1982 habe ich für den Jahreswagen 11.000 Mark bezahlt, 2014 anlässlich der Verleihung des H-Schildes wurde dieser Wagen vom Sachverständigen auf 7.300 Euro geschätzt. Das wäre mehr, aber das Kraftfahrbundesamt listete da noch über 1000 Fahrzeuge vom gleichen Typ/Alter auf. Erst wenn 990 davon ihr Leben aushauchen, dürften die 7.300 mehr werden.--2003:75:AF0D:A400:A0BC:141A:1AC7:A8AC 08:20, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das wäre nur bei Null Inflation mehr. Nimm dafür gleich die Null, die im Kaufpreis (nehme ich an) überflüssig ist :-) Ich haupte mal zu bewagen, daß man sich 1982 für 11 kDM mehr kaufen konnte als für 7,3 k€ vor zwei Jahren. Computertechnik ausgenommen. --Kreuzschnabel 08:26, 22. Mär. 2016 (CET)
- Einige Dinge sind aber auch günstiger geworden. 1983 hat eine Sechserpackung (6 × 0,33 l) Billigbier 3,99 DM gekostet. Das sind knapp 2 DM oder 1,02 Euro pro Liter. Heute kostet eine Sechserpackung (6 × 0,5 l) Billigbier 1,69 EUR. Das sind 56 Cent oder 1,10 DM pro Liter. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das wäre nur bei Null Inflation mehr. Nimm dafür gleich die Null, die im Kaufpreis (nehme ich an) überflüssig ist :-) Ich haupte mal zu bewagen, daß man sich 1982 für 11 kDM mehr kaufen konnte als für 7,3 k€ vor zwei Jahren. Computertechnik ausgenommen. --Kreuzschnabel 08:26, 22. Mär. 2016 (CET)
- 1982 habe ich für den Jahreswagen 11.000 Mark bezahlt, 2014 anlässlich der Verleihung des H-Schildes wurde dieser Wagen vom Sachverständigen auf 7.300 Euro geschätzt. Das wäre mehr, aber das Kraftfahrbundesamt listete da noch über 1000 Fahrzeuge vom gleichen Typ/Alter auf. Erst wenn 990 davon ihr Leben aushauchen, dürften die 7.300 mehr werden.--2003:75:AF0D:A400:A0BC:141A:1AC7:A8AC 08:20, 22. Mär. 2016 (CET)
- Auch das von einem Rentner günstig übernommene Fahrzeug, dem man aufgrund des Alters sofort den Korrosionsschutz am Unterboden erneuert und aufgrund der Gewohnheiten des Vorbesitzers die Kugelgelenke wie Traggelenk und Spurstangenkopf, bei einigen VW/Audi die Tellerlager und Stabilisatorkoppelstangen, sowie auch bei anderen Marken einige Vakuum- und Kühlwasserschläuche und schon steht der Langlebigkeit nur die Ersatzteilversorgung und die eigenen Fahrgewohnheiten entgegen sowie die der Wille die Verschleißteile und Flüssigkeiten rechtzeitig auszutauschen, bevor es teuer wird. --Hans Haase (有问题吗) 09:39, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wow, das ist ja richtig was draus geworden. Und natürlich, bei Oldtimern ist das natürlich andersrum, denn es sind Sammelstücke.--Skyscraper1996 (Diskussion) 12:25, 22. Mär. 2016 (CET)
- Auch das von einem Rentner günstig übernommene Fahrzeug, dem man aufgrund des Alters sofort den Korrosionsschutz am Unterboden erneuert und aufgrund der Gewohnheiten des Vorbesitzers die Kugelgelenke wie Traggelenk und Spurstangenkopf, bei einigen VW/Audi die Tellerlager und Stabilisatorkoppelstangen, sowie auch bei anderen Marken einige Vakuum- und Kühlwasserschläuche und schon steht der Langlebigkeit nur die Ersatzteilversorgung und die eigenen Fahrgewohnheiten entgegen sowie die der Wille die Verschleißteile und Flüssigkeiten rechtzeitig auszutauschen, bevor es teuer wird. --Hans Haase (有问题吗) 09:39, 22. Mär. 2016 (CET)
Postleitzahl = Telefonvorwahl
Gibt es in Deutschland Orte, bei denen Postleitzahl und Telefonvorwahl übereinstimmen? Wenn ich die Karten in Postleitzahl (Deutschland)#Postleitzonen und -regionen und Telefonvorwahl (Deutschland) vergleiche, kommt eigentlich nur die Vorwahl 03 (Deutschland) und in diesem Bereich nur Südbrandenburg in Frage: Cottbus sowie der Landkreis Spree-Neiße und Teile der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. Das Gebiet hat nach Postleitzahlenkarte Deutschland Postleitzahlen mit 030.., 031.. und 032.. aber nach Telefonvorwahlkarte Deutschland Vorwahlen mit 035.. Also gibt es wohl keine Orte mit Postleitzahl = Telefonvorwahl. Oder habe ich etwas übersehen? --Ephraim33 (Diskussion) 16:47, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wieso kommen 6/7/8/9 nicht in Frage? --Kreuzschnabel 17:09, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wie ist denn die Gleichheit einer PLZ mit einer Vorwahl überhaupt gemeint? PLZ „abcde“ = Vorwahl „abcde“ oder PLZ „abcde“ = Vorwahl „0abcde“? Das wären die Varianten, die mir in den Sinn kämen. Beide schränken die Möglichkeiten stark ein. --Entlinkt (Diskussion) 17:13, 21. Mär. 2016 (CET)
- Eigentlich hatte ich an PLZ „abcde“ = Vorwahl „abcde“ (= Vorwahl „0bcde“, weil a immer 0 ist) gedacht, aber das gibt es in Deutschland glaube ich nicht. Gibt es PLZ „abcde“ = Vorwahl „0abcde“ in Deutschland? --Ephraim33 (Diskussion) 17:34, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es kommen praktisch nur zwei Fälle in Frage. 0bcde = 0bcde, da westdeutsche Vorwahlen inklusive Verkehrsausscheidungsziffer maximal fünfstellig sind. Mit 0 beginnende Postleitzahlen sind aber immer Ostdeutschland, sodass man auch 03cde = 03cde schreiben könnte. Fall zwei ist PLZ 3bcde = Vorwahl 03bcde, da es nur in Ostdeutschland sechsstellige Vorwahlen gibt, die aber als zweite Stelle immer eine 3 haben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 21. Mär. 2016 (CET)
- Für Fall zwei könnte es bei Zerbst klappen: Lindau (Zerbst) hat Postleitzahl 39264 und Vorwahl 039246, was schon ziemlich dicht ist. Vielleicht gibt es dort in der Nähe auch einen richtigen Treffer. --Ephraim33 (Diskussion) 20:17, 21. Mär. 2016 (CET)
- Es kommen praktisch nur zwei Fälle in Frage. 0bcde = 0bcde, da westdeutsche Vorwahlen inklusive Verkehrsausscheidungsziffer maximal fünfstellig sind. Mit 0 beginnende Postleitzahlen sind aber immer Ostdeutschland, sodass man auch 03cde = 03cde schreiben könnte. Fall zwei ist PLZ 3bcde = Vorwahl 03bcde, da es nur in Ostdeutschland sechsstellige Vorwahlen gibt, die aber als zweite Stelle immer eine 3 haben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 21. Mär. 2016 (CET)
- Eigentlich hatte ich an PLZ „abcde“ = Vorwahl „abcde“ (= Vorwahl „0bcde“, weil a immer 0 ist) gedacht, aber das gibt es in Deutschland glaube ich nicht. Gibt es PLZ „abcde“ = Vorwahl „0abcde“ in Deutschland? --Ephraim33 (Diskussion) 17:34, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wie ist denn die Gleichheit einer PLZ mit einer Vorwahl überhaupt gemeint? PLZ „abcde“ = Vorwahl „abcde“ oder PLZ „abcde“ = Vorwahl „0abcde“? Das wären die Varianten, die mir in den Sinn kämen. Beide schränken die Möglichkeiten stark ein. --Entlinkt (Diskussion) 17:13, 21. Mär. 2016 (CET)
- Südlicher Landkreis Emsland: Postleitzahl 49…, Vorwahl +49… ;) --Komischn (Diskussion) 17:18, 21. Mär. 2016 (CET)
Geht man etwas in der Geschichte zurück – zu Zeiten der vierstelligen Postleitzahlen-Systeme (bis Juni 1993) so gab es, ohne die führende Verkehrsausscheidungsziffer 0 schon eher irgendwelche Übereinstimmungen:
- alte PLZ (neue PLZ); Ort; Vorwahl(en)
- 6000 (60306–60599, 65929–65936) Frankfurt am Main; 069 (06101; 06109)
- 7000 (70173–70619) Stuttgart; 0711
- 8000 (80331–81929) München; 089
Aber ich glaube du wolltest eher eine genauere Übereinstimmung als nur eine Ziffer. Dann wird wohl tatsächlich nur der Bereich 03 übrig bleiben. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:05, 21. Mär. 2016 (CET)
- In Böblingen (07031/7030), Sindelfingen (07031/7032), Holzgerlingen und möglicherweise noch anderen Orten nahe Böblingen haben zumindest die ersten drei Ziffern von alter PLZ und Vorwahl ohne VAZ übereingestimmt. Bis zur PLZ-Minireform in den 1970er-Jahren hatte Holzgerlingen 7031 und 07031. --Rôtkæppchen₆₈ 19:25, 21. Mär. 2016 (CET)
-
PLZ
-
DDR-Bezirke
- Wenn man die DDR-Bezirke und das DDR-Vorwahlschema mit der aktuellen PLZ-Karte vergleicht, kommen drei Gebiete in Frage: PLZ mit 035xx im ehemaligen Bezirk Cottbus mit der Vorwahl 035xx. Im ehemaligen Bezirk Magdeburg kommen PLZ mit 39xxx und Vorwahl 039xxx in Frage. Im ehemaligen Bezirk Erfurt gibt es heute Vorwahlen mit 036xx und PLZ mit 36xxx. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 21. Mär. 2016 (CET)
- PLZ mit 035xx sind nicht vergeben. Ein Fast-Treffer ist Gommern mit Vorwahl 039241 und 039242 und PLZ 39245. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 21. Mär. 2016 (CET)
Antwort auf das Superduperdreifachgerät von Panasonic:
Leider ist unser Thema schon im Archiv verschwunden, aber das Gerät hört auf den griffigen Namen: DMR-EX72S. Rolz-reus (Diskussion) 18:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ist 7 Jahre alt und rechnet HD nur hoch, also interpoliert für den Fernseher.[29] --Hans Haase (有问题吗) 19:35, 21. Mär. 2016 (CET)
- Was bisher geschah: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 08#Kann mein Sörfbrett mit meinem Fernseher verbunden werden? und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 11#Noch einmal: Mein neues Tablett und meinen alten Fernseher miteinander verknüpfen. Ich kann Dir leider nicht bedeutend viel mehr als beim letzten Mal mitteilen: Nimm einen Youtube-Downloader und wandle die heruntergeladene Datei in MPEG-2 oder DivX-AVI mit maximal 720×576 Pixels, pack sie auf einen USB-Stick und spiel sie auf dem DMR-EX72S ab. --Rôtkæppchen₆₈ 19:47, 21. Mär. 2016 (CET)
Wieso kacken Faultiere am Boden?
Wieso verlassen Faultiere ihren Baum zum Kotabsetzen? Einmal die Woche etwa klettern sie herunter, begeben sich in erhöhte Gefahr, nur um auf dem Waldboden zu kacken. Könnten die nicht - wie alle anderen Baumbewohner - einfach der Schwerkraft vertrauen? Welchen evolutionären Nutzen hat das, der die am Boden erhöhte Wahrscheinlichkeit des Gefressenwerdens aufwiegt? 188.103.234.122 19:44, 21. Mär. 2016 (CET)
- Das steht im Artikel Dreifinger-Faultiere im Abschnitt Ernährung und Stoffwechsel. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 21. Mär. 2016 (CET)
- So viele Raubtiere gibt es dort gar nicht, wo die Faultiere leben. Generell gibt es in Mittel- und Südamerika ganz wenige große Säugetiere. Das einzige was ihnen gefährlich werden könnte ist ein Puma und die sind sehr, sehr selten. --El bes (Diskussion) 20:35, 21. Mär. 2016 (CET)
- Dreifinger-Faultiere#Fressfeinde_und_.C3.9Cberlebensstrategien --Chricho ¹ ² ³ 21:37, 21. Mär. 2016 (CET)
- Unser Artikel hält das für durchaus gefährlich: "Dieser Vorgang ist sehr gefährlich für die Dreifinger-Faultiere, da rund die Hälfte aller erwachsenen Tiere dabei von Fressfeinden erbeutet wird." --Snevern 22:09, 21. Mär. 2016 (CET)
- Nur zur Info: Die Harpyie ernährt sich vor allem von Faultieren. Von oben gefressen, von unten gefressen, viele bleiben nicht übrig... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:01, 22. Mär. 2016 (CET)
- und es gibt da auch noch denJaguar --Luckystreik (Diskussion) 00:47, 22. Mär. 2016 (CET)
- 50 % der 3-Zeher werden beim Abstieg getötet. Hochriskant!
- Ab- und Aufstieg ist extrem energieverbrauchend! Kann das wirklich durch "Algenlecken" kompensiert werden? (Noch nicht beobachtet worden)
- Zweifinger-Faultiere, die auch diese Motten - wenn auch weniger - haben (aber variabler fressen), bleiben auch schon mal im Baum, wenn sie poopen.
- Und wie würde man erklären, das die geschlüpften Motten zwar in der Lage sind, ihren neuen 3-Zeher im Baum zu finden, aber scheinbar nicht in der Lage sind, die droppings des Faultiers zu lokalisieren (um dort die Eier abzulegen)?
- Der WP-Artikel gibt den Anschein, dass damit das Verhalten geklärt sei. Aber es ist nur eine von mehreren Erklärungen. Und hier wird darauf hingewiesen, dass wichtige Elemente der Hypothese noch garnicht nachgewiesen wurden. Schliesslich werden hier Methoden agegeben, wie man das aufklären könnte.
- Ein im letzten Jahr erschienener Artikel - nach der Mottenhypothese - legt nahe, dass es (beobachtete) "Mineralienaufnahme" ist.
- Interessant ist, dass sich 2- und 3-Zeher unabhängig entwickelt haben, das Herunterklettern damit konvergente Evolution ist und damit unter (gleich) hohem Druck entstanden ist.
- Es bleibt also spannend. 213.169.163.106 09:22, 22. Mär. 2016 (CET)
- So viele Raubtiere gibt es dort gar nicht, wo die Faultiere leben. Generell gibt es in Mittel- und Südamerika ganz wenige große Säugetiere. Das einzige was ihnen gefährlich werden könnte ist ein Puma und die sind sehr, sehr selten. --El bes (Diskussion) 20:35, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wenn bei jedem Abstieg 50% der Viecher sterben, dann müssen die eine geradezu unglaubliche Vermehrungsrate haben, damit die Art überleben kann, oder die Viecher kacken einmal pro Jahr. Die hier behauptete Statistik hat zu viele Löcher. Yotwen (Diskussion) 10:08, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das wurde nirgendwo geschrieben.
- Die Aussage ist: Wenn man sich die Todesursachen einer Population ansieht, so werden die Hälfte der Tiere getötet, wenn sie am Boden sind. Die andere Hälfte stirbt in den Bäumen. Wenn man das in Korrelation zu den Zeiten setzt, die sie auf dem Boden oder in den Bäumen verbringen, kommt hochriskant! heraus. Da sie aber dennoch herabsteigen, muss es entweder einen - oder mehrere (ich zähle derzeit 6) - Gründe geben, warum sie es tun. 213.169.163.106 10:15, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wenn bei jedem Abstieg 50% der Viecher sterben, dann müssen die eine geradezu unglaubliche Vermehrungsrate haben, damit die Art überleben kann, oder die Viecher kacken einmal pro Jahr. Die hier behauptete Statistik hat zu viele Löcher. Yotwen (Diskussion) 10:08, 22. Mär. 2016 (CET)
Schicht unsres Planeten
- Siehe Kontinentale Erdkruste oder SiAl- Schollen schwimmen auf dem SiMa. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 20:47, 21. Mär. 2016 (CET)
- Wie lautete die Frage? :-) VG --Apraphul Disk 20:50, 21. Mär. 2016 (CET)
Suche Lied
Interpret: Bekannter, Gealterter Rockstar, Generation Elton John. Liedname besteht aus einem oder zwei Worten. In einem Wort kommt der Begriff City vor. Es ist ein bekanntes, älteres Lied (10 bis 20 Jahre alt), das gerne im Radio gespielt wird. --93.132.27.218 21:21, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich biete den leider viel zu früh verstorbenen Joe Cocker mit Summer in the City. --Odeesi talk to me rate me 21:27, 21. Mär. 2016 (CET)
- Nein, ein anderer. Mir fällt der Name nicht ein. Vielleicht ist es leichter, den Interpret zu finden. Es ist ein Alternder Pop/Rockstar, noch lebend. Sehr reich, ich glaube, Brite. --93.132.27.218 21:39, 21. Mär. 2016 (CET)
- Bon Jovi – Little City? [30] --Hans Haase (有问题吗) 21:41, 21. Mär. 2016 (CET)
- der Begriff City ist glaube ich Teil eines Wortes. So wie wenn man "Gotham City" zusammenschreiben würde. --93.132.27.218 21:47, 21. Mär. 2016 (CET)
- Guns N' Roses mit Paradise City läuft bei uns oft im Radio... Axl Rose is auch schon wat älter... --Odeesi talk to me rate me 21:55, 21. Mär. 2016 (CET)
- Marshall Hain – Danicing in the City? [31] ← (wirkt nicht ganz so nach Playback und Luftgitarre) --Hans Haase (有问题吗) 22:03, 21. Mär. 2016 (CET)
- Suffragette City erfüllt leider die Bedingung "noch lebender Künstler" seit Kurzem nicht mehr. :( Grüße Dumbox (Diskussion) 22:32, 21. Mär. 2016 (CET)
- Der Interpret wird auch von Ü60 Jährigen gehört. Möglicherweise ist er nicht Brite. Also. Internationaler Rock/Popstar, hat seine Glanzzeiten hinter sich, macht gefällige Musik, ist Multimillionen schwer und hat, glaube ich lockiges Haar. --93.132.27.218 23:06, 21. Mär. 2016 (CET)
- Suffragette City erfüllt leider die Bedingung "noch lebender Künstler" seit Kurzem nicht mehr. :( Grüße Dumbox (Diskussion) 22:32, 21. Mär. 2016 (CET)
- Marshall Hain – Danicing in the City? [31] ← (wirkt nicht ganz so nach Playback und Luftgitarre) --Hans Haase (有问题吗) 22:03, 21. Mär. 2016 (CET)
- Guns N' Roses mit Paradise City läuft bei uns oft im Radio... Axl Rose is auch schon wat älter... --Odeesi talk to me rate me 21:55, 21. Mär. 2016 (CET)
- Auch wenn mir gerade kein Hit der beiden einfällt, bei dem "City" vorkommt, werfe ich mal aufgrund der Eigenschaften "multimillionenschwer", "gefällige Musik" und "Generation Elton John" die Namen Billy Joel (Leningrad - immerhin eine City - und We didn't start the fire haben etwa 25 Jahre aufm Buckel) und Paul McCartney in den Ring. Dann noch Eric Clapton und Tom Jones (der hatte früher mal lockiges Haar). --Blutgretchen (Diskussion) 23:40, 21. Mär. 2016 (CET)
Auch wenn nicht alles passt, mir kommt da Billy Idol mit Hot in the City in den Sinn. --King Rk (Diskussion) 23:46, 21. Mär. 2016 (CET)
- Hat zwar mehr als zwei Worte, wird aber häufig gespielt: Starship (Band) - We Built This City?--IP-Los (Diskussion) 23:54, 21. Mär. 2016 (CET)
- Google => pop songs "city in the title" <= Es gibt tatsächlich Leute, die solche Listen - oder Listen mit city names erstellen... 213.169.163.106 10:23, 22. Mär. 2016 (CET)
- z.B. https://uk.answers.yahoo.com/question/index?qid=20061011022120AAhEoFk Rockig? Disco? Pop? Soft? Nutbush Citylimits? Chris de Burgh? --217.84.73.2 20:03, 22. Mär. 2016 (CET)
- Google => pop songs "city in the title" <= Es gibt tatsächlich Leute, die solche Listen - oder Listen mit city names erstellen... 213.169.163.106 10:23, 22. Mär. 2016 (CET)
Wie nennt man diese Form von Herrschaft/Demokratie
Es handelt sich um eine parlamentarische Demokratie. Das entscheidende ist: Die jeweiligen Wahlversprechen der Parteien vor der Wahl sind völlig gelogen. Nach der Wahl wird etwas völlig anderes gemacht. Und das ist bei allen Parteien so. Als Wähler hat man also keinen wirklichen Einfluss auf die Politik und keine Möglichkeit, inhaltlich etwas zu beeinflussen. So wie in etwa wenn man zwei unterschiedlichen Nigeria Spam Mails fragt, ob man wirklich reich wird, wenn man den gewünschten Betrag überweist. Es ist a priori klar, dass alles eintritt, aber nicht das versprochene. Der Witz ist: Es gibt keine Partei, die nur um Nuancen ehrlicher ist als eine andere. Wahltag ist also irrelevant. Ich bin mir sicher, dass Demokratieforscher für eine solche Konstellation einen Begriff erfunden haben.--93.132.27.218 21:43, 21. Mär. 2016 (CET)
- Nein, das glaube ich nicht. Wozu auch, wenn es so etwas tatsächlich nirgendwo auf der Welt gibt? --Snevern 22:08, 21. Mär. 2016 (CET)
- In der Kategorie:Herrschaftsform fand ich Oligarchie und Timokratie, aus dem es ein Hybrid zu sein scheint. Es hat aber auch etwas von Attische Demokratie. Vllt wird man unter Kategorie:Demokratieform fündig. Oder meinst Du dass von den Hinterzimmern aus regiert wird und bei der Wahl das Volk die Schauspieler aussuchen darf, die das Drehbuch aus dem Hinterzimmer darstellen sollen? --Hans Haase (有问题吗) 22:17, 21. Mär. 2016 (CET)
- Nennt sich Proktokratie, gibt's leider noch keinen Artikel zu! --88.152.162.181 22:29, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich auf Neokorporatismus getippt, wobei mit einen vorgegaukelten Sumpf aus Mediokratie und Mediendemokratie beschwichtigt wird. --Hans Haase (有问题吗) 22:36, 21. Mär. 2016 (CET)
- Was du beschreibst ist schlicht die Grundform der repräsentativen Demokratie. Es gibt keine demokratische Regierung auf der Welt der die Wähler noch Ehrlichkeit nachsagen, sobald sie ein paar Jahre regiert hat. Der Konkurrent direkte Demokratie schafft überigens auch keine Wunder und so halten die Schweizer genauso viel von ihren Politikern obwohl sie sich ja quasi selbst regieren. In der Politik trifft immer Wunschdenken auf Realität. --Kharon 22:53, 21. Mär. 2016 (CET)
- Stimmt nicht ganz mit der Selbstregentschaft, in der Schweiz gibt es auch nicht-direktdemokratische Elemente. Allerdings ist die Macht der Exekutive (die eben vom Parlament und nicht vom Volk gewählt wird) durch die Aufsplittung auf 7 Bundesräte sehr begrenzt.--178.192.30.152 23:14, 21. Mär. 2016 (CET)
- Für die in der Frage beschriebene Situation gibt es den (nicht sonderlich etablierten) Begriff der Postdemokratie. Es gibt freie Mehrparteienwahlen und eine streng regulierte Machtausübung, wobei durch die Wahlergebnisse keine politische Wirksamkeit haben, weil Entscheidungen dann doch ad hoc bzw. durch Verhandlungen innerhalb aller etablierten Gruppen getroffen werden.--Antemister (Diskussion) 22:59, 21. Mär. 2016 (CET)
- Was du beschreibst ist schlicht die Grundform der repräsentativen Demokratie. Es gibt keine demokratische Regierung auf der Welt der die Wähler noch Ehrlichkeit nachsagen, sobald sie ein paar Jahre regiert hat. Der Konkurrent direkte Demokratie schafft überigens auch keine Wunder und so halten die Schweizer genauso viel von ihren Politikern obwohl sie sich ja quasi selbst regieren. In der Politik trifft immer Wunschdenken auf Realität. --Kharon 22:53, 21. Mär. 2016 (CET)
- Du verkennst die Tatsache, dass für die Abgabe der Wahlversprechen und die tatsächliche Regierungstätigkeit unterschiedliche Menschen zuständig sind. Die Wahlversprechen werden von den zur Wahl stehenden Parteien verantwortet. Die Regierungstätigkeit wird von der Regierung verantwortet. Die Regierung wird vom jeweiligen Parlament gewählt. Das Parlament wird vom Wahlvolk gewählt. Das nennt sich indirekte Demokratie. Daraus ergibt sich aber auch, dass die Regierung nur dem Parlament, nicht aber dem Wahlvolk verantwortlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 21. Mär. 2016 (CET)
- Oha. Ich kann die Versprechen einzelner Politiker gar nicht zählen, die vor der Wahl abgegeben und nach der Wahl gebrochen wurden. Die können sich kein bisschen darauf herausreden, dass es ja nur ihre Partei gewesen sei, die ein Versprechen abgegeben habe und an das sie sich persönlich nach der Wahl nicht gebunden fühlten. Ganz so einfach kann man's den Politikern nun auch wieder nicht machen. --Snevern 23:39, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ich schließe mich der ersten Antwort an: Warum sollten sich Politikwissenschaftler Namen für solche Phantasiegebilde ausdenken? Die Wirklichkeit, mit gehaltenen Versprechen, gebrochenen Versprechen und Kompromissen in Koalitionen ist doch Stoff genug. --Eike (Diskussion) 08:30, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das wäre ein Staat, der seine grundlegenden Funktionen nicht mehr erfüllen kann, auch bekannt als Gescheiterter Staat. Yotwen (Diskussion) 10:04, 22. Mär. 2016 (CET)
- Der Fragesteller siedelt das Versagen in der Staatsform (als besonderer Form der Demokratie) an. Wenn Politiker die Wähler beleidigen und belügen liegt die Verantwortung nicht nur bei den Politikern und schon garnicht in der Staatsform sondern in der Hauptsache bei den Menschen, die sich das gefallen lassen und diese Politiker trotzdem wählen. Ohne Demokraten funktioniert keine Demokratie. Unsere Demokratiedefizite sind nicht das Resultat von staatsrechtlichen Strukturen sondern von politischer Bewußtlosigkeit. Wir füllen den Handlungsrahmen, den wir haben, bei weitem nicht aus. Sicher kann man untersuchen, warum ausgerechnet in den Ländern mit den weitgehendsten Freiheitsrechten und den geringsten berechtigten Ängsten vor Repression für das eigene politische Engagement die Wähler am faulsten und entpolitisiertesten und am passivsten sind. Das wissen die Politiker, die davon profitieren noch besser als wir. Und natürlich belügen sie uns. Sie sagen uns das auch lachend ins Gesicht und wir bezahlen mit jedem Einkauf die Lobbyisten, die ihnen die Hand führen beim Gesetze Schreiben. (Und ich weiß sehr wohl zu unterscheiden zwischen einem kleinen Bürgermeister, der sich abstrampelt und einem Parteibonzen.) Natürlich lügen sie. Weil wir sie lassen, weil wir, die daraus Konsequenzen abzuleiten hätten diese Konsequenzen nicht ziehen. Wer sich in die Sichtweise „Wahltag ist also irrelevant.“ versteigt, weil die Parteien alle gleich seien, sollte wissen, dass es mit dem Wahltag alleine nicht getan ist. Und wer nicht kämpft hat schon verloren. Man kann ja - beispielsweise - von den Grünen-Wählern durchaus Rechenschaft einfordern, warum sie diese Partei noch gewählt haben, als diese (als ersten großen Schritt in ihre politische Verelendung) das Rotationsprinzip in der Partei wieder abgeschafft hat. Mein Lieblingsautor schreibt 1833 in den Briefen aus Paris: „Es gibt keinen entscheidenden Tag, es gibt kein Schlachtfeld, keinen großen Sieg der Freiheit. Ist eine Seite der Geschichte herabgeschrieben, werden Zahlen addiert, und diese Summe nennt man eine Revolution. Fällt das Buch wieder in die Hand des Feindes, glaubt er die Revolution vernichtet zu haben, wenn er jene Summe nicht als Transport auf die neue Seite setzt. Er meint die Rechnung von vorn anzufangen, er merkt nicht, daß die alte Rechnung fortgeht - er ist ein Esel. Aber seid ihr keine Esel! Ihr werdet nie etwas zu addieren bekommen, wenn ihr nicht täglich aufschreibt, Brüche zu Brüchen, Zahlen zu Zahlen gestellt. Es gibt nur Minuten, nur kleine Händel, kleine Zänkereien der Freiheit, Spottreden, Epigramme, Prügel, Ohrfeigen, Türe hinaus, Treppe hinunter werfen. Aber jeder Tag hat vierundzwanzig Stunden, jede Familie hat fünf Seelen, und ihr glaubt es nicht, was fünf Seelen in vierundzwanzig Stunden verrichten können, wenn sie ernstlich und immer wollen.“ Sollte der alte Spontispruch „Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten“ wirklich stimmen, dann sollten wir die Verhältnisse erstmal da hin bringen statt satt auf dem Sofa zu sitzen und zu jammern. Dieses Gejammer beleidigt alle, die das Eintreten für ihre Freiheiten noch mit Freiheit und mit ihrem Blut bezahlen müssen. Sicher kann man über die Strukturen und Mechanismen reden, die politische Kritik domestizieren (man bekommt von den Koryphänen des politischen Elends dann „Politikfähigkeit“ attestiert). Sicher kann man darüber reden, dass jede Organisation, die erfolgreich ist, sofort Pöstchenjäger und Karrieristen anzieht wie Sch.... die Fliegen. Sicher kann man darüber reden, dass das Bildungssystem aus gutem Grund (fast) keine kritisch denkenden, selbstbewußten Demokraten hervorbringt, dass der sogenannte „emanzipierte Citoyen“ nicht erwünscht ist. Das ist aber etwas anderes als Gejammer und dass man „keinen wirklichen Einfluss auf die Politik“ hat sondern ein erster not-weniger Schritt: Was zu analysieren und wie sich zu organisieren und was als nächstes zu tun ist. --2003:45:464C:D000:C4C:E315:CDB2:E83F 12:03, 22. Mär. 2016 (CET)
- Und wenn die "Undemokraten" deiner Analyse tatsächlich so Undemokratisch sind, dann haben die Parteien auch versagt. §21 GG: Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ein Versagen bei einer Hälfte oder auch nur eines Drittels der Bevölkerung würde niemand bei einem Lehrer akzeptieren.
- Tatsächlich ist es ein systemimmanentes Problem. Alles was gut läuft, lässt man laufen ("Don't stop a winning horse"). Wenn in Demokratien nur die Parlementssitze besetzt werden dürften, für die es auch Wähler gab - also wenn die Wahlbeteiligung 60 % ist, dann werden auch nur 60 % der Parlamentssitze besetzt - dann läge es im ureigensten Interesse der Politiker, ihre Wähler an die Urne zu bewegen. Yotwen (Diskussion) 12:43, 22. Mär. 2016 (CET)
- Nein, mangelndes politisches Bewusstsein, mangelnde politische Bildung und mangelndes politisches Engagement möchte ich nicht in dem Wort „Undemokraten“ fassen, denn bei genauerem Nachfragen werden sicherlich viele dieser Menschen sich (wenn auch diffus) für Demokratie aussprechen. Die Strukturprobleme, die wir hier berühren, bestehen auch in Demokratien mit Wahlpflicht. Warum soll ich den Parteien, denen ich ohnehin nicht einen Millimeter über den Weg traue, die politische Willensbildung überlassen (an der sie ohnehin nur mitwirken, und zwar in ihrem Sinne)? Berufspolitiker, vor allem Spitzenpolitiker stehen in einem vielfältigen Spannungsfeld (parteiintern, in Konkurrenz mit anderen Parteien, unter dem Eindruck des Lobbyismus einer „Verbändedemokratie“, der medialen Eigendarstellung usw.). Dazu kommt das Interesse an der eigenen Karriere, nicht alle werden ja später von Gazprom eingestellt. Dazu kommt die Gefahr des Realitätsverlustes, eine Dominanz der Medienrezeption bei der Sicht auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Auch Politiker mit den besten und edelsten guten Absichten werden in dieser „Politikmaschine“ geformt. Zweifellos kann man da über strukturelle Änderungen diskutieren (das Rotationsprinzip war ja so ein Ansatz). Aber ich denke, über die Form ist da nichts fundamental zu lösen. Die Lösung liegt vor allem in kritischen Wählern, die machtkorrumpierte Politiker und Parteien gnadenlos kritisieren und abstrafen. Der Umgang mit der FDP war doch ein guter Anfang. Das hat der Partei sicherlich gut getan, auch wenn die Watschn vielleicht doch noch nicht kräftig genug war. Und wenn man (wie der Fragesteller) in dem gesamten Parteien„angebot“ nichts findet, dem man über den Weg traut ist das doch kein Grund, in der Schmollecke zu versauern. Ein mögliches Signal könnte für mich auch Ungültigwählen sein. Ich hätte nichts einzuwenden gegen 47% ungültige Stimmen, die signalisieren: Ich gehe sehr wohl wählen, aber euch nicht, keinen von allen. Dieses Signal kostet gerade mal einen Spaziergang von deiner dreiviertel Stunde am Wahltag. Ich bin mir aber sicher, dass – zumindest auf kommunaler Ebene – sehr schnell freie Wählergruppen sich bilden und eine Wahloption bieten könnten. (Die Freien Wähler in Bayern sind ein Beispiel, obwohl ich denen mitnichten politisch nahestehe. Aber für verkrustete kommunale CSU-Strukturen vielleicht genau das Richtige.) Jedenfalls: Um etwas zu ändern müssen wir bei uns anfangen und nicht bei – durchaus auch änderungwürdigen – Strukturen. --2003:45:464C:D000:C4C:E315:CDB2:E83F 14:00, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ach mein Liebster, die Anzahl der ungültigen Stimmen wird weder am Wahltag, noch am Tag darauf veröffentlicht. Es wird gute Gründe dafür geben. Yotwen (Diskussion) 15:33, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich bekomme mit Google problemlos Zahlen: [32] [33] Mein Fehler, vermutlich. --Eike (Diskussion) 15:55, 22. Mär. 2016 (CET) PS: Ziemlich unspannende Zahlen im übrigen.
- Ach mein Liebster, die Anzahl der ungültigen Stimmen wird weder am Wahltag, noch am Tag darauf veröffentlicht. Es wird gute Gründe dafür geben. Yotwen (Diskussion) 15:33, 22. Mär. 2016 (CET)
- Nein, mangelndes politisches Bewusstsein, mangelnde politische Bildung und mangelndes politisches Engagement möchte ich nicht in dem Wort „Undemokraten“ fassen, denn bei genauerem Nachfragen werden sicherlich viele dieser Menschen sich (wenn auch diffus) für Demokratie aussprechen. Die Strukturprobleme, die wir hier berühren, bestehen auch in Demokratien mit Wahlpflicht. Warum soll ich den Parteien, denen ich ohnehin nicht einen Millimeter über den Weg traue, die politische Willensbildung überlassen (an der sie ohnehin nur mitwirken, und zwar in ihrem Sinne)? Berufspolitiker, vor allem Spitzenpolitiker stehen in einem vielfältigen Spannungsfeld (parteiintern, in Konkurrenz mit anderen Parteien, unter dem Eindruck des Lobbyismus einer „Verbändedemokratie“, der medialen Eigendarstellung usw.). Dazu kommt das Interesse an der eigenen Karriere, nicht alle werden ja später von Gazprom eingestellt. Dazu kommt die Gefahr des Realitätsverlustes, eine Dominanz der Medienrezeption bei der Sicht auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Auch Politiker mit den besten und edelsten guten Absichten werden in dieser „Politikmaschine“ geformt. Zweifellos kann man da über strukturelle Änderungen diskutieren (das Rotationsprinzip war ja so ein Ansatz). Aber ich denke, über die Form ist da nichts fundamental zu lösen. Die Lösung liegt vor allem in kritischen Wählern, die machtkorrumpierte Politiker und Parteien gnadenlos kritisieren und abstrafen. Der Umgang mit der FDP war doch ein guter Anfang. Das hat der Partei sicherlich gut getan, auch wenn die Watschn vielleicht doch noch nicht kräftig genug war. Und wenn man (wie der Fragesteller) in dem gesamten Parteien„angebot“ nichts findet, dem man über den Weg traut ist das doch kein Grund, in der Schmollecke zu versauern. Ein mögliches Signal könnte für mich auch Ungültigwählen sein. Ich hätte nichts einzuwenden gegen 47% ungültige Stimmen, die signalisieren: Ich gehe sehr wohl wählen, aber euch nicht, keinen von allen. Dieses Signal kostet gerade mal einen Spaziergang von deiner dreiviertel Stunde am Wahltag. Ich bin mir aber sicher, dass – zumindest auf kommunaler Ebene – sehr schnell freie Wählergruppen sich bilden und eine Wahloption bieten könnten. (Die Freien Wähler in Bayern sind ein Beispiel, obwohl ich denen mitnichten politisch nahestehe. Aber für verkrustete kommunale CSU-Strukturen vielleicht genau das Richtige.) Jedenfalls: Um etwas zu ändern müssen wir bei uns anfangen und nicht bei – durchaus auch änderungwürdigen – Strukturen. --2003:45:464C:D000:C4C:E315:CDB2:E83F 14:00, 22. Mär. 2016 (CET)
- "47% der Wähler haben am letzten Sonntag nicht geschafft, ihren Wahlzettel richtig auszufüllen. Ist der Wahlmodus zu kompliziert?" --2003:58:BC01:F900:6D2C:7DAF:8104:9FCF 15:55, 22. Mär. 2016 (CET)
- Eike hats doch schon richtig gefunden: Ungültigwähler interessieren nicht, weil sie keinen Effekt auf die Politikerverteilung, den Geldsegen oder die Sitze haben. Solange die etablierten Parteien keine nachteiligen Effekte durch Nicht- oder Ungültigwähler haben, müssen sie sich auch nicht darum sorgen. Es gibt genügend Stimmvieh, das aus Überzeugung geht. Schlußendlich reichen auch 10% der Bevölkerung um ein volles Parlament von Schwätzern zu besetzen. Yotwen (Diskussion) 16:35, 22. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht ein Mißverständnis: Ungültig wählen ist keine ultima ratio sondern eine von vielen Möglichkeiten für ein politisches Signal, das über das kapitulatorische Nichtwählen hinausgeht. (Die „Partei“ und ähnlich ausgerichtete Formationen sind eine andere, um ein Beispiel zu nennen. ) Nichtwählern wird vorschnell nachgesagt, sie seien „politikmüde“ und das wird dann bei Anne Will und Konsorten zerredet. (Und wenn dann die seit Jahrzehnten evidenten 20% der Wähler mit einem erbärmlichen, aber festgefügten rechtsextremen Weltbild sich nicht mehr in den sogenannten Volksparteien verstecken – Beispiel Sarrazin – werden alle sofort ganz unruhig.) Wer wählen geht und dem üblichen Erpressungsversuch (wenn ihr nicht die Pest wählt wird die Cholera über euch kommen) widersteht, dem kann man Politikmüdigkeit nicht ohne Weiteres unterstellen. Und ein Signal wie 47% ungültige Stimmen würde sofort verstanden. Die Politiker denken da politischer als mancher, der aus Trotz und Frust den Wahlen fern bleibt. Es ist richtig und logisch, dass sich um 1,5% Nichtwähler niemand sorgen wird. Bei 47% sieht das aber anders aus. Dass ein Signal alleine jedoch keine Änderung bewirkt sondern noch mehr dazukommen muss liegt ja auf der Hand. Bei Nichtwählern denken sie: Die haben wir im Sack (Beispiel USA). Bei Ungültigwählern wissen sie nicht, was die als nächstes machen werden. --217.87.115.149 17:20, 22. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 2003:45:464C:D000:C4C:E315:CDB2:E83F unterwegs)
- Jetzt schon - rund 50 % der AFD-Wähler sind ehemalige Nichtwähler. Yotwen (Diskussion) 17:47, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ja, ich weiß. Ich habe noch gut Dieter Hildebrandt im Ohr, der vor vielen Jahren sehr ernsthaft darauf hingewiesen hat, dass die etablierten Parteien „den rechten Rand pflegen“. Und da haben sie bei dem Ziel der Kontrolle genauso versagt wie bei dem religiös motivierten Terrorismus der ja nicht zuletzt von unseren eigenen Jugendlichen und sozial Deklassierten kommt. Das Potential von zwischen 20% und 30% Rechtsextremer oder den Schäfchen, die diesen Rattenfängern hinterherlaufen, besteht in allen westeuropäischen und südeuropäischen Ländern. Für Osteuropa weiß ich zu wenig,wäre aber nicht überrascht, wenn es dort noch größer wäre. Und die Angst davor mag vielleicht ein Grund sein, warum das eher linksliberale Wahlvolk so eine Witzfigur wie diese Mischung aus Deutschlehrer und Edeka-Filialleiter im Sattel hält. Die Politik der Nahles kann es ja nicht sein, denn die ist ja noch schlechter als ihre Fähigkeit, ein Lied zu singen... Wir schweifen allerdings ab. --217.87.115.149 18:05, 22. Mär. 2016 (CET)
- Jetzt schon - rund 50 % der AFD-Wähler sind ehemalige Nichtwähler. Yotwen (Diskussion) 17:47, 22. Mär. 2016 (CET)
- Vielleicht ein Mißverständnis: Ungültig wählen ist keine ultima ratio sondern eine von vielen Möglichkeiten für ein politisches Signal, das über das kapitulatorische Nichtwählen hinausgeht. (Die „Partei“ und ähnlich ausgerichtete Formationen sind eine andere, um ein Beispiel zu nennen. ) Nichtwählern wird vorschnell nachgesagt, sie seien „politikmüde“ und das wird dann bei Anne Will und Konsorten zerredet. (Und wenn dann die seit Jahrzehnten evidenten 20% der Wähler mit einem erbärmlichen, aber festgefügten rechtsextremen Weltbild sich nicht mehr in den sogenannten Volksparteien verstecken – Beispiel Sarrazin – werden alle sofort ganz unruhig.) Wer wählen geht und dem üblichen Erpressungsversuch (wenn ihr nicht die Pest wählt wird die Cholera über euch kommen) widersteht, dem kann man Politikmüdigkeit nicht ohne Weiteres unterstellen. Und ein Signal wie 47% ungültige Stimmen würde sofort verstanden. Die Politiker denken da politischer als mancher, der aus Trotz und Frust den Wahlen fern bleibt. Es ist richtig und logisch, dass sich um 1,5% Nichtwähler niemand sorgen wird. Bei 47% sieht das aber anders aus. Dass ein Signal alleine jedoch keine Änderung bewirkt sondern noch mehr dazukommen muss liegt ja auf der Hand. Bei Nichtwählern denken sie: Die haben wir im Sack (Beispiel USA). Bei Ungültigwählern wissen sie nicht, was die als nächstes machen werden. --217.87.115.149 17:20, 22. Mär. 2016 (CET) (hier auch als 2003:45:464C:D000:C4C:E315:CDB2:E83F unterwegs)
- Eike hats doch schon richtig gefunden: Ungültigwähler interessieren nicht, weil sie keinen Effekt auf die Politikerverteilung, den Geldsegen oder die Sitze haben. Solange die etablierten Parteien keine nachteiligen Effekte durch Nicht- oder Ungültigwähler haben, müssen sie sich auch nicht darum sorgen. Es gibt genügend Stimmvieh, das aus Überzeugung geht. Schlußendlich reichen auch 10% der Bevölkerung um ein volles Parlament von Schwätzern zu besetzen. Yotwen (Diskussion) 16:35, 22. Mär. 2016 (CET)
- "47% der Wähler haben am letzten Sonntag nicht geschafft, ihren Wahlzettel richtig auszufüllen. Ist der Wahlmodus zu kompliziert?" --2003:58:BC01:F900:6D2C:7DAF:8104:9FCF 15:55, 22. Mär. 2016 (CET)
Was ist ein -hof?
Diverse Behördenbezeichnungen (wie ein Rechnungshof) enden auf -hof. Welche Bedeutung/Etymologie hat das?--Antemister (Diskussion) 23:51, 21. Mär. 2016 (CET)
- Ursprünglich der rechtsprechende Königs- oder Fürstenhof (ähnlich engl. court), bei den Brüdern Grimm unter Nummer 6. Grüße •
• hugarheimur 23:57, 21. Mär. 2016 (CET)
- (BK, BK) Hof ist vermutlich mit hoch verwandt und bedeutete zunächst Anhöhe, Erhebung. Im Norwegischen hat das Wort hov noch heute diese Bedeutung.
- Unter dem Einfluss des französischen cour wurde der Hof auch zu einem Herrenwohnsitz, Fürstenwohnsitz, Palast, Schloss mit Ableitungen wie höflich, Hofstaat, Höfling, Hofrat, Gerichtshof, aber auch hübsch (aus dem Duden, Band 7: Etymologie). MfG Harry8 00:04, 22. Mär. 2016 (CET)
Guck mal hier : Hoff-Krabbe--Luckystreik (Diskussion) 00:45, 22. Mär. 2016 (CET)
- Diese Beamten hatten am Kaiser-/Königs-Fürstensitz einen eigenen Zugang vom Hof aus, damit die "gemeine" Öffentlichkeit nicht durch das Portal des Regenten musste (durfte). --2003:75:AF0D:A400:A0BC:141A:1AC7:A8AC 08:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das sind ja wilde Spekulationen! --Heletz (Diskussion) 11:11, 22. Mär. 2016 (CET)
- Du musst es ja wissen, du warst ja schon dabei.--2003:75:AF0D:A400:78C9:8164:BF7A:26FA 11:28, 22. Mär. 2016 (CET)
- Statt unsinnigen Spekulationen könntest Du das mal am Beispiel des Alten Hofes in München erklären. --Heletz (Diskussion) 11:29, 22. Mär. 2016 (CET)
- Du musst es ja wissen, du warst ja schon dabei.--2003:75:AF0D:A400:78C9:8164:BF7A:26FA 11:28, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das sind ja wilde Spekulationen! --Heletz (Diskussion) 11:11, 22. Mär. 2016 (CET)
- Diese Beamten hatten am Kaiser-/Königs-Fürstensitz einen eigenen Zugang vom Hof aus, damit die "gemeine" Öffentlichkeit nicht durch das Portal des Regenten musste (durfte). --2003:75:AF0D:A400:A0BC:141A:1AC7:A8AC 08:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- Kann es sein, dass sich das gesuchte Wort auf den Zusammen im Satz bezieht wie „…Bauernhaus und -hof wurden im Jahre nnnn gebaut.“ ? --Hans Haase (有问题吗) 13:42, 22. Mär. 2016 (CET)
Sinnvoller als Assotiationen ist es, Lemmata wie Römische Kurie, Kurie (Begriffsklärung) und Curia Regis zu verwenden. Als historischer Ausgangspunkt die Curia Iulia. --Heletz (Diskussion) 14:08, 22. Mär. 2016 (CET)
22. März 2016
Alternative Windows Firewall
Ist es sinnvoll in Windows eine alternative Firewall wie Comodo zu benutzen? Der Vergleich hat mir bisher gezeigt, das die Windows Firewall früher ausgehende Verbindungen (nach Hause telefonieren ...) einfach ungefragt durchlässt während eine Alternativfirewall programmweise nach Erlaubnis für jeden Internetzugriff fragt. Ist das immer noch so? Benutzerkennung: 43067 09:14, 22. Mär. 2016 (CET)
- Jede Firewall benötigt ihre Türen und Tore. In der Praxis kommen die meisten Angriffe von Innen. Es ist der Benutzer, der sich zum Klicken verführen lässt. Wirksam sind externe Firewalls. Sie schützen nicht vor Angriffen aus lokalen Netz (LAN und WLAN), aber sind von Software und Bediener nicht beeinflussbar, wenn die Standardpassworte zur Konfiguration des Routers, in dem eine solche Firewall sitzt, nicht missbraucht wird und das ab Werk eingestellte Passwort geändert wird. Andererseits kann eine solche Firewall nicht Programme forensisch untersuchen oder einzelnen Apps Berechtigungen erlauben. In der Praxis benutzen Apps einen auf dem Rechner vorhandene Webbrowser für ihre Zwecke. --Hans Haase (有问题吗) 09:46, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich vermute, hier geht es (auch) darum, ob man (grundsätzlich) einer betriebssystemeigenen Firewall vertrauen sollte. Ich sage es mal so: Eine Windows-Firewall wird vermutlich niemals das ganze "Nach-Hause-telefonieren" von Windows unterbinden. Und da hätte sie bei Win10 wohl auch viel zu tun. ;-/ VG --Apraphul Disk 10:36, 22. Mär. 2016 (CET)
- Die FW im Router die, die auch die Fehler von Windows oder sonstigen OS gegen Angriffe von außen schützt, von innen und der Sicherheit bei Apps funktionieren nur Sandkästen und Sicherungen des Betriebssystems oder die die als Software-FW den OS nachgerüstet werden. Wird der Webbrowser als Petzeliese benutzt, kann es nur der Sandkasten, da beim übermitteln der URL bereits das sensible übermittelt wird und der Browser Zugriff benötigt. Die Frage ist nur wer den Browser startet und einer von den Browsern ist als Standardprogramm für Webseiten definiert. --Hans Haase (有问题吗) 12:23, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ja, das ist immer noch so. Ich würde allerdings trotzdem von einer sog. "Personal Firewall"-Software abraten, weil die auch Sicherheitslücken haben können (und dadurch einige Angriffe erst entstehen) und weil i.d.R. Software einfach einen Klick auf "ja, zulassen" simulieren kann (oder den Firefox, Internet Explorer oder jeden anderen Browser fernsteuern kann) und daher eine Firewall-Software nicht wirklich Sicherheit bietet, wohl aber das System verlangsamt, nervt, und zusätzliche Sicherheitslücken ermöglicht. -- Jonathan 12:47, 22. Mär. 2016 (CET)
Online-Wörterbuch der Kindersprache
"ata gehen" bedeutet "einen Spaziergang machen", habe ich gerade auf Wikipedia gelernt. Kennt jemand eine Art Liste der gebräuchlichsten solchen Ausdrücke, online? (Für den deutschen Sprachraum.) --Neitram ✉ 11:05, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich hätte ja vermutet, dass das sehr individuell ist... --Eike (Diskussion) 11:45, 22. Mär. 2016 (CET)
- Es existieren zwei Schulen zur Sprachentwicklung, die (in en) nativist (eg Chomsky) und empiricist theory. Die nativistische Schule nimmt an, dass primitive sprachliche Konzepte “hardwired” vorliegen. Im ersten Fall ist es denkbar, dass ein “globales” Minimalvokabular besteht (siehe etwa das Wort Mama). Natürlich is das alles ein Spiegelbild des “nature vs nurture” Dilemmas und mittelfristig nicht zu verifizieren oder zu falsifizieren.
- Unser Artikel Kindersprache enthält die Referenz Anna Winner: Kleinkinder ergreifen das Wort. Cornelsen, Berlin 2007, ISBN 3-589-24522-0. Auch bei Kindersprachstatistik finden sich einige Quellen. Stochere einmal im Katalog der nächstgelegenen linguistischen Fakultät, so online einzusehen, umher. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 12:32, 22. Mär. 2016 (CET)
- Danke! Ich habe auch etliches mit der Duden-Suche nach "Kindersprache" gefunden: [34] Sollte irgendjemand wirklich mal auf einer Seite zusammenfassen... ansonsten hab ich gerade noch ein Fachwort zum Thema gelernt: Pädolinguistik (noch rot). --Neitram ✉ 13:44, 22. Mär. 2016 (CET)
- Der Artikel ist jetzt nicht ernst gemeint, oder? Man muss doch wohl kein Sprachwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass sich Kinder Wörter wie "Kikeriki" und "Wauwau" nicht selbet ausdenken, sondern dass ihnen sowas von Erwachsenen vorgesprochen wird. Sonst müssten ja diese Wörter in anderen Sprachen irgendwie ähnlich klingen. Das ist aber teilweise überhaupt nicht der Fall, obwohl sie doch als Onomatopoesie das gleiche Geräusch wiedergeben sollen. --Optimum (Diskussion) 19:29, 22. Mär. 2016 (CET)
Adelsgeschlecht von Humboldt
weiß jemand wann die geadelt worden sind, meine die Familie von Alexander von Humboldt --Luckystreik (Diskussion) 11:42, 22. Mär. 2016 (CET)
- vermutlich 1738 (Datum des Gesuchs um Erneuerung, tatsächlich eher Verleihung des Adels). Einiges dazu findest du in Carl Christian Bruhns: Alexander von Humboldt: Eine wissenschaftliche Biographie. Band 1, Leipzig: Brockhaus 1872, S. 4-12; für die Zeit davor gilt: bleibt auch hiernach der alterbliche Grundbesitz und das Alter des Adels der Familie von Humboldt ziemlich unerwiesen... --Concord (Diskussion) 12:23, 22. Mär. 2016 (CET)
- Gute Frage. Adel heißt ja nicht automatisch reich. Immerhin musste (jedenfalls nach dem Film!) die Familie Humboldt (zu der Zeit ohne Vater?) für ein Stipendium bei einem Herzog "betteln", wie der "mittellose" Gauss.--Wikiseidank (Diskussion) 12:51, 22. Mär. 2016 (CET)
Englisches Kinderlied über Farben gesucht
Hallo Ihr Allwissenden,
Ihr kennt das vielleicht auch: Es taucht ein Erinnerungsfetzen aus der Kindheit auf, der, so unbedeutend wie er ist, Euch keine "Ruhe" lässt.
Bei mir ist es seit einiger Zeit Folgendes:
Als wir in der dritten Klasse begannen, Englisch zu lernen, geschah das wenig überraschend u. a. mit Hilfe von Kinderliedern, z. B. I like the flowers oder Once I caught a fish alive. Während ich diese Lieder noch kann, fehlt mir ein anderes, das sich um Farben drehte. Mein nicht allzu zuverlässiges Gedächtnis schlägt mir folgende zwei Linien vor: "Red, blue and green // are the colours of the Queen." Aber ich kann das Lied nicht finden und auch nichts Ähnliches. Es kann natürlich sein, dass meine Lehrerin es sich ausgedacht hat, aber eben auch, dass es nicht den Weg ins Internet gefunden hat, oder dass meine zwei Zeilen so falsch sind, dass Google es damit nicht finden kann.
So Ihr seid also meine letzte Hoffnung, *schnief*, kennt Ihr ein Lied, das so ähnlich wie das von mir beschriebene ist?
Herzlichen Dank im Voraus! Catfisheye (Diskussion) 12:51, 22. Mär. 2016 (CET)
- Uffz -- southpark 12:56, 22. Mär. 2016 (CET)
- Leider keins davon. Nur frage ich mich jetzt, ob das Lied das Wort rainbow enthielt. Mal sehen, was youtube so bietet. (Kann sich ja nur um Jahre handeln... ;) ) Vielleicht habe ich da zwei Lieder vermischt. Kennt Ihr ein altes Regenbogen-Lied? (I can sing a rainbow ist es nicht.) Catfisheye (Diskussion) 13:32, 22. Mär. 2016 (CET)
- War's eventuell was darüber, welche Farben (auf Kleidung) (nicht) zusammenpassen? Etwa wie Blue and green should never be seen, except with something in between oder Red and green should never be seen except upon an Irish queen? --Neitram ✉ 13:59, 22. Mär. 2016 (CET)
- Es könnte sein, dass sie uns Reime hat singen lassen, aber ich erinnere mich nicht mehr. :/ Denn och danke! Catfisheye (Diskussion) 17:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- https://www.youtube.com/watch?v=JDbYvYAcRlw (nicht signierter Beitrag von 217.9.49.1 (Diskussion) 15:33, 22. Mär. 2016 (CET))
- Danke, aber da bin ich dann doch etwas älter. :D Daher vermutlich auch die Gedächtnislücken... Catfisheye (Diskussion) 17:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- Mal etwas erwachsener: "Black, white, green, red / Can I take my friend to bed? / Pink, brown, yellow, orange, and blue / I love you." All together now von den Beatles. --Romulus (Diskussion) 15:53, 22. Mär. 2016 (CET)
- Danke, aber nein, das war's auch nicht. Die Beatles entdeckte ich erst später. :D. Catfisheye (Diskussion) 17:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- Hier dabei? --217.87.115.149 19:22, 22. Mär. 2016 (CET)
Oder hier? (Vielleicht noch spannender als der vorstehende Link) --217.87.115.149 19:25, 22. Mär. 2016 (CET)wurde oben schon angeführt --217.87.115.149 19:53, 22. Mär. 2016 (CET)
- Danke, aber nein, das war's auch nicht. Die Beatles entdeckte ich erst später. :D. Catfisheye (Diskussion) 17:06, 22. Mär. 2016 (CET)
- War's eventuell was darüber, welche Farben (auf Kleidung) (nicht) zusammenpassen? Etwa wie Blue and green should never be seen, except with something in between oder Red and green should never be seen except upon an Irish queen? --Neitram ✉ 13:59, 22. Mär. 2016 (CET)
- Leider keins davon. Nur frage ich mich jetzt, ob das Lied das Wort rainbow enthielt. Mal sehen, was youtube so bietet. (Kann sich ja nur um Jahre handeln... ;) ) Vielleicht habe ich da zwei Lieder vermischt. Kennt Ihr ein altes Regenbogen-Lied? (I can sing a rainbow ist es nicht.) Catfisheye (Diskussion) 13:32, 22. Mär. 2016 (CET)
- Farben und Rainbow: https://www.youtube.com/watch?v=zdXwq75vZq4 VG --Apraphul Disk 19:27, 22. Mär. 2016 (CET)
Windows 10-Problem
Hallo,
ich brauche Hilfe: zuerst wurde ich, als ich mein Konto geöffnet habe, nur als temporäres Profil angemeldet. Nun meldet mir Windows auch noch bei jedem Versuch, mich anzumelden: „Windows konnte keine Verbindung zum Gruppenrichtliniendienst herstellen. Wenden Sie sich an einen Systemadmin“ (oder so ähnlich). Was tun? -- 87.123.142.38 16:20, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das Problem mit dem temporären Profil musst du zuerst lösen. Erst danach kannst du dich mit deinem gewohnten Benutzeraccount anmelden. Hast du dieses Problem immer noch? Fragt nicht der Fragesteller: 87.123.33.203 16:27, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich konnte ja schlecht herausinfen, ob das mit dem temporären Profil noch war, da ich ja gar nicht rein kam. Ich hab jetzt einfach das System zurückgesetzt auf 22. Februar, jetzt funktioniert alles wieder. -- 87.123.142.38 17:14, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das ist auch eine Lösung. Die Meldung mit dem temporären Profil erscheint übrigens bei jedem Hochfahren. Das ist das Eine, woran man dieses Problem erkennen kann. Solange diese Meldung kommt, kannst du übrigens auch nicht auf deine Benutzerdateien zugreifen. Das ist eine zweite Sache, an der man das Vorhandensein dieses Problems erkennen kann. Aber das ist ja jetzt anderweitig erledigt. --87.123.33.203 17:22, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich konnte ja schlecht herausinfen, ob das mit dem temporären Profil noch war, da ich ja gar nicht rein kam. Ich hab jetzt einfach das System zurückgesetzt auf 22. Februar, jetzt funktioniert alles wieder. -- 87.123.142.38 17:14, 22. Mär. 2016 (CET)
Schlechte Arztpraxis oder wie?
hey, ein Freund musste eine Wurzelspitzenentfernung machen und weil er sich an diesen Vorfall, wann der Zahn Wurzelbehandelt wurde gar nicht mehr erinnern konnte, hat er Unterlagen angefordert, weil ihn sehr interessiert hat, welcher Zahnarzt in der Gemeinschaftspraxis die geniale Idee hatte, einem 13 jährigen den Zahn Wurzel zu behandeln (und dabei sicher entweder gepfuscht oder "Kasse" machen wollte, wurzelbehandeln ist ja effizienter für den Geldbeutel als alle Register der Zahnheilkunde zu ziehen um einen Zahn bei einem 13 Jährigen zu retten). Er hat die Unterlagen sehen gewollt und die Arztpraxis meinte, alle Unterlagen über ihn wären vernichtet. Ich dachte, ein Zahnarzt muss Unterlagen bis zum Tod seiner Patienten behalten, weil doch z.B. eine Aufgabe der Zahnärzte es ist, verkohlte Leichen mittels eines Zahnabdruckes eindeutig zu identifizieren. Wie möchte dieser Zahnarzt also dieser Aufgabe nachkommen können, wenn er Unterlagen vernichtet? Ich hab mal im Internet geguckt was über die Praxis steht, lauter 1,0 Bewertungen auf Ärzteportalen. Für mich hört sich Aktenvernichtung nicht nach einer professionellen Zahnarztpraxis an... Wenigstens ein digitalisiertes platzsparendes pdf Dokument wäre zumutbar, alleine schon wegen meinem erwähnten Fall im Falle des Falles eines verkohlten Leiche. Aber gut, wer bin ich schon, dass ich kritisieren könnte, was in jeder CSI Serie zu sehen ist, nämlich einen Gerichtsmediziner, der am Zahnabdruck Leichen identifiziert. Was bin ich doch für ein Leichtgläubiger. --Ip80.123 (Diskussion) 16:25, 22. Mär. 2016 (CET)
- Zahnarztunterlagen müssen zehn Jahre aufbewahrt werden, anschließend werden die vernichtet. Anscheinend geht man davon aus, dass man in diesen zehn Jahren irgendwann nochmal zum Zahnarzt gehen wird, um das gespeicherte Zahnprofil für etwaige Rechtsmediziner aktualisieren zu lassen.--93.228.124.44 16:29, 22. Mär. 2016 (CET)
- http://www.kvhb.de/aufbewahrungsfristen. War ganz einfach zu ergooglen. Noch ein Hinweis: CSI ist Fiktion. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 16:31, 22. Mär. 2016 (CET)
- Der Arzt darf die Unterlagen gar nicht länger als zehn Jahre aufbewahren. Da hatte ich eine Diskussion mit meiner Augenärztin drüber, weil ich kurz nach der Vernichtung meiner Patientenakte wieder bei der Ärztin in Behandlung war und keine Unterlagen mehr auffindbar waren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ganz so einfach ist das nicht mehr. Bei Papierakten wäre das ja noch bedingt machbar, digital gespeicherte Akten sind aber kaum vernichtbar. Es gibt (noch) keine zertifizierte Software, die das beherrscht. Das Programm IFA, was die meisten Augenärzte benutzen, hat überhaupt keine Funktion dafür. Augenärzte müssen die Akten mind. 10 Jahre aufbewahren, für das Löschen von Datenträgern gibt es unverbildliche Empfehlung, für das Löschen von Datensätzen gibts weder Vorschriften noch Lösungen. --Pölkkyposkisolisti 17:18, 22. Mär. 2016 (CET)
- Für die digitalen Unterlagen dürften analog die vorhandenen Aufbewahrungsvorschriften gelten. --78.52.72.234 17:56, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ganz so einfach ist das nicht mehr. Bei Papierakten wäre das ja noch bedingt machbar, digital gespeicherte Akten sind aber kaum vernichtbar. Es gibt (noch) keine zertifizierte Software, die das beherrscht. Das Programm IFA, was die meisten Augenärzte benutzen, hat überhaupt keine Funktion dafür. Augenärzte müssen die Akten mind. 10 Jahre aufbewahren, für das Löschen von Datenträgern gibt es unverbildliche Empfehlung, für das Löschen von Datensätzen gibts weder Vorschriften noch Lösungen. --Pölkkyposkisolisti 17:18, 22. Mär. 2016 (CET)
- Der Arzt darf die Unterlagen gar nicht länger als zehn Jahre aufbewahren. Da hatte ich eine Diskussion mit meiner Augenärztin drüber, weil ich kurz nach der Vernichtung meiner Patientenakte wieder bei der Ärztin in Behandlung war und keine Unterlagen mehr auffindbar waren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 22. Mär. 2016 (CET)
Sony DCR-TRV120E Verbindung mit PC
Ich habe eine solche Kamera geerbt und möchte sie jetzt mit dem dazugehörigen Kabel mit dem PC verbinden. Diesem fehlt aber der i.LINK-Anschluss für das Kabel. Gibt es einen Adapter auf USB? Was ist dabei zu beachten? Habe leider im Net nichts Gescheites darüber gefunden und bin auch nicht so ein Freak, der sich mit allen PC-technischen Begriffen auskennt. Vielleicht kann mit hier jemand helfen. MfG --217.186.231.176 16:48, 22. Mär. 2016 (CET)
- Um was für einen PC handelt es sich denn? Die zuverlässigste Lösung dürfte der Einbau einer Steckkarte mit FireWire-Anschluss sein, wird bis zu 20 Euro kosten. Zu beachten ist aber, dass sie auch passt, also PCI oder PCIe. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 16:54, 22. Mär. 2016 (CET)
- Es gibt passive USB-Firewire-Adapter, die aber mit ziemlicher Sicherheit nicht funktionieren. Firewire ist ein Uralt-Standard, der aus Timinggründen nicht mit USB 2.0 zusammenarbeiten kann. Mit USB 3.0 wäre das eher möglich, ich weiß aber nicht ob es entsprechende aktive Adapter gibt. Hol Dir eine Firewire-Steckkarte für Deinen PC, entweder als PCIe für neuere Rechner oder als PCI. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 22. Mär. 2016 (CET)
- Der PC ist ca. 5 Jahre alt mit einem Intel Core i3-2120 3,3 GHz Prozessor und Windows 7. Wie es aber innen aussieht, kann ich leider nicht sagen. Da habe ich keine Ahnung. --217.186.231.176 17:01, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ist aber kein Laptop, oder? Vermutlich wird der schon einen PCIe-Steckplatz haben. Liegt zu dem PC bzw. Mainboard ein Handbuch vor? --Magnus (Diskussion) für Neulinge 17:04, 22. Mär. 2016 (CET)
- Nein, ein Laptop ist es nicht. Ich bin da bissel schlampig und habe leider keine Unterlagen mehr, zumal sie nur in englischer Sprache waren, der ich nicht mächtig bin. Im Net werden Adpater angeboten. Kann das damit gehen? --217.186.231.176 17:07, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ist aber kein Laptop, oder? Vermutlich wird der schon einen PCIe-Steckplatz haben. Liegt zu dem PC bzw. Mainboard ein Handbuch vor? --Magnus (Diskussion) für Neulinge 17:04, 22. Mär. 2016 (CET)
- Der PC ist ca. 5 Jahre alt mit einem Intel Core i3-2120 3,3 GHz Prozessor und Windows 7. Wie es aber innen aussieht, kann ich leider nicht sagen. Da habe ich keine Ahnung. --217.186.231.176 17:01, 22. Mär. 2016 (CET)
Lohnt es überhaupt, da was zu probieren? Die Kamera ist über 15 Jahre alt. --Pölkkyposkisolisti 17:14, 22. Mär. 2016 (CET)

- (BK)Schau mal in unsere Artikel Peripheral Component Interconnect und PCIe und in Deinen PC, ob Du da Übereinstimmungen findest. Oder finde die Typenbezeichnung des Motherboards und poste diese. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 22. Mär. 2016 (CET)
- Der von Dir verlinkte Adapter wird nicht funktionieren, siehe oben von mir verlinkter Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 17:18, 22. Mär. 2016 (CET)
- Also was ich jetzt auf die Schnelle herausfinden konnte, habe ich ein Mainboard von MSI mit der Bezeichnung B75A-G43 (MS-7758). @Pölkkyposkisolisti: Du hast zwar recht, aber jeder hat nicht soviel Geld, immer was Neues zu kaufen. @Rotkaeppchen68: Danke für den Artikel, aber ich kann leider kein Englisch. --217.186.231.176 17:27, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich meine auch nicht neukaufen. Die Qualität der Kamera dürfte doch in etwa dem entsprechen, was heute jedes Telefon kann? --Pölkkyposkisolisti 17:34, 22. Mär. 2016 (CET)
- Du kennst mein Telefon nicht. ;-) Zum Telefonieren reichts, aber... --217.186.231.176 17:46, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ok, du hast Recht. Und ein sehr gutes Telefon. --Pölkkyposkisolisti 17:47, 22. Mär. 2016 (CET)
- Dieses Board hat sowohl PCI-, als auch PCIe-Steckplätze. Da kannst Du z.B. diese Firewirekarte einbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 22. Mär. 2016 (CET)
- Du kennst mein Telefon nicht. ;-) Zum Telefonieren reichts, aber... --217.186.231.176 17:46, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ich meine auch nicht neukaufen. Die Qualität der Kamera dürfte doch in etwa dem entsprechen, was heute jedes Telefon kann? --Pölkkyposkisolisti 17:34, 22. Mär. 2016 (CET)
- Also was ich jetzt auf die Schnelle herausfinden konnte, habe ich ein Mainboard von MSI mit der Bezeichnung B75A-G43 (MS-7758). @Pölkkyposkisolisti: Du hast zwar recht, aber jeder hat nicht soviel Geld, immer was Neues zu kaufen. @Rotkaeppchen68: Danke für den Artikel, aber ich kann leider kein Englisch. --217.186.231.176 17:27, 22. Mär. 2016 (CET)
Ich danke allen, die mir geholfen haben. Ich sehe ein, dass es so wie ich mir in meinen künsten Träumen vorgestellt hatte, nüscht wird. LG --217.186.231.176 17:50, 22. Mär. 2016 (CET)
Gurkensalat in Schweden
Hallo! Es geht um den Begriff "Pressgurka", bezeichnet der eine Form des Gurkensalats auf Schwedisch, oder ist das schlicht der schwedische Begriff dafür? Wenn es eine Form ist, wie ist der allgemeine Begriff, und welche Sorten unterscheidet man in der schwedischen Küche?Oliver S.Y. (Diskussion) 17:19, 22. Mär. 2016 (CET)
- Nein, eigentlich wäre es schon eine "spezielle" Art der Zubereitung. Wobei speziell Zubereitung hier eben soweit relativiert werden muss, dass es in Schweden schlicht weg die übliche Zubereitungsmethode ist. Die Gurke wird eben gehobelt, und nicht geschnitten. Aber es ist schon ein Synonym für Gurkensalat, weil du krigst ja nichts anderes =). --Bobo11 (Diskussion) 17:31, 22. Mär. 2016 (CET)
- Hallo. Es ist nur dann ein Salat, wenn du Essiggurken auch als Salat definierst. Catfisheye (Diskussion) 17:35, 22. Mär. 2016 (CET)
- Ebenfals HALLO. @Catfisheye: Pressgurka wird nicht aus Essiggurken hergestellt sondern aus einer normalen Gurke die bei uns auch als Salatgurke verkauft wird. Einmal Googeln und du merkst das du mit deinen Essiggurke auf dem Holzweg bist. --Bobo11 (Diskussion) 17:44, 22. Mär. 2016 (CET)
- das Svenska Akademiens Ordbok bezeichnet es durchaus als Salat: I 1 a a) PRESS-GURKA. kok. sallad av färska gröna gurkor i lag av peppar, socker, (salt) o. ättika, vid vars tillredning de i tunna skivor skurna gurkorna vanl. pressas (mellan två tallrikar) så att saft avlägsnas. Sv- Kock. 115 (1837). --Edith Wahr (Diskussion) 17:38, 22. Mär. 2016 (CET)
- Da die Gurkenscheiben mehrere Stunden in der Lage ziehen sollen, (ich erlaube mir den geneigten Leser auf die Zutat Essig hinzuweisen), rangiert das bei mir nicht mehr unter Salat. Aber wie oben erwähnt ist es eine Definitionsfrage. Gurkensalat heisst im Übrigen gurksallad. Davon gibt es verschiedene, z. B. mit Sour Cream und Dill als Dressing. Welche Sorten man in der Schwedischen Küche unterscheidet, kann ich dir nicht beantworten. Und ach ja: Pressgurka ist eine Beilage, d.h. man füllt ihn auf den gleichen Teller wie das Fleisch und die Kartoffeln, und kein eigenständiger Salat, den man aus einem Schälchen isst. Catfisheye (Diskussion) 18:40, 22. Mär. 2016 (CET)
- Allgemeine Eigenschaft: Blanchiert, zuckerhaltig, entwässert und mit viel Dill. Der Rest variiert. --Pölkkyposkisolisti 17:46, 22. Mär. 2016 (CET)
- Hallo. Es ist nur dann ein Salat, wenn du Essiggurken auch als Salat definierst. Catfisheye (Diskussion) 17:35, 22. Mär. 2016 (CET)
- Einfacher Gurkensalat, in unterschiedlichen Zubereitungsformen - wie in D ja auch. Und ein Hobel wird auch nicht benötigt, mit dem Messer in Scheiben schneiden geht selbstverständlich auch. --78.52.72.234 17:51, 22. Mär. 2016 (CET)
- Dänischer Gurkensalat besteht jedenfalls vollständig aus Gurken - ohne Salat. --Optimum (Diskussion) 19:15, 22. Mär. 2016 (CET)
Unterricht in der Schule zum Verhalten in schwierigen Situationen
Hallo, zu meiner Zeit gab es in der Schule das nicht. Das man bspw. lernt mit dem Feuerlöscher umzugehen oder allgemein Feuer zu löschen, bzw. Brände zu verhüten. Oder 1. Hilfe (gab es nur als AG). Oder andere Sachen, die hin und wieder, hoffentlich natürlich nie, ganz nützlich sein können, Verhalten bei Panik, Hochwasser, Verhalten gegenüber Hunden, Selbstverteidigung, etc. Warum lernt man so etwas nicht in der Schule? (Oder lernt man das heutzutage?) So lernt man es nur, wenn man sich selber dafür interessiert, es selber für gut befindet so etwas zu können. Später lernt man das in der freien Wirtschaft eher nicht. Aber zweifellos ist es ja eigentlich auch nützlich, wenn so etwas jeder kann. Warum lernen das Schüler und Schülerinnen nicht oder wenn dann nur sehr eingeschränkt? Was gäbe es noch für sinnvollen Unterricht diesbezüglich? --87.140.193.0 17:56, 22. Mär. 2016 (CET)
- Das Reproduktionsverfahren (vulgo: ficken) lernt man auch nicht in der Schule. Da wird nur erzählt, dass man das Glied in die Scheide einführt. Dass wenigstens einer der beiden sich dann auch bewegen muss, wobei der Dödel möglichst drin bleiben sollte, erfährt man später auch nur, wenn man sich interessiert. --78.52.72.234 18:05, 22. Mär. 2016 (CET)
- Wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich den Umgang mit den Feuerlöscher bei der Vorbereitung zur Führerscheinprüfung gelernt. Mir ist jetzt kein Grund ersichtlich, warum man das in der Schule lernen sollte. --Heletz (Diskussion) 18:11, 22. Mär. 2016 (CET)
- Eben, wo sonst könnte es schon brennen, ausser in einem Auto? --80.219.124.55 18:14, 22. Mär. 2016 (CET)
- Bei welchem Führerschein lernt man das denn? Beim Busführerschein? Weil beim Autoführerschein musste ich das nicht lernen. -- Liliana • 18:16, 22. Mär. 2016 (CET)
- Einen anderen als den Auto-Führerschein haben ich nicht. War vielleicht eine freiwillige Zusatzleistung. --Heletz (Diskussion) 18:22, 22. Mär. 2016 (CET)
- Für Friedenswinsler und mithin künftigen Helfern im immerdrohenden V-Fall war der Umgang mit dem Feuerlöscher Teil der Grundausbildung, jedenfalls in den 1980ern. --78.52.72.234 18:32, 22. Mär. 2016 (CET)
- Einen anderen als den Auto-Führerschein haben ich nicht. War vielleicht eine freiwillige Zusatzleistung. --Heletz (Diskussion) 18:22, 22. Mär. 2016 (CET)
- Zumindest hier in der Nähe machen viele Leute keinen Führerschein und es wär trotzdem schön, das zu können. Ist ja auch kein riesiger zeitlicher Aufwand... --Eike (Diskussion) 18:36, 22. Mär. 2016 (CET)
- BK In unserer Schule wurde mindestens einmal im Jahr eine Evakuierungsübung gemacht und auf dem Schulhof Obstkisten von der Feuerwehr angezündet, die wir löschen durften. Und die Gemeindeschwester (ich werde die Spitzhaube nie vergessen) hat uns u.a. gezeigt, wie man das Oberhemd so knöpft um den gebrochenen Arm zu schienen. War natürlich keine Waldorfschule, sondern ein uraltes Gymnasium in einer bodenständigen Kleinstadtgegend.--2003:75:AF0D:A400:415A:91D3:B1C7:B6FD 18:37, 22. Mär. 2016 (CET)
- Bei uns gab's nur Probe-Feueralarm. Sirene, rauslatschen, durchzählen, wieder reinlatschen. Dasselbe machen wir heutzutage im Betrieb. Wobei, zählen tut da keiner. --Eike (Diskussion) 18:38, 22. Mär. 2016 (CET)
- In der DDR gab es die böse "vormilitärische Ausbildung". Da wurde auch das Verhalten bei Katastrophen besprochen, die Arten der Feuerlöscher, was welche Sirenen zu bedeuten haben (die wurden wöchentlich einmal probeweise angeschaltet), was welche Sirenensignale zu bedeuten haben. Was sehr intensiv geschult wurde, war das Verhalten bei Fundmunition. --Pölkkyposkisolisti 18:43, 22. Mär. 2016 (CET)
- Die Kinder werden heute unfähig für Konflikte und Aushandeln daherdressiert. Sozialpädagogen und Sozialarbeiter sollen schlichten. Dies «Hilfsdiktatoren» dürfen nicht arbeitslos werden. Längst haben sie es in die Regierung geschafft. Mal voller und mal leerer, jedoch immer voller Lehrer, meinte Graf Lambsdorff über den Bundestag. Für das Internet gibt es einen Führerschein aber keinen fürs Bügeleisen. Dennoch sind Bügeleisen selten eine Brandursache und die Computer häufiger mit Schadsoftware befallen. Jegliche Initiative, Selbstbestimmtheit und Autodidaktik müssen erst abdressiert werden. Sobald ein Kind autodidaktische Lernansätze entwickelt, folgen gleich die Kritik und Tadel. In der deutschen Wikipedia zeigt sich diese deutsche Krankheit ebenso. Wissenswertes, dass die Wikipedia definiert muss entfernt werden, wenn es gewisse Leute nicht verstehen. Ihre Obrigkeitshörigkeit zeigt sich, wenn das gesamte Thema ihren Horizont übersteigt. Dann bleibt der Artikel unberührt. Würde das Thema den Missstand aufzeigen, wird er gelöscht. Wenn der Löschantrag scheitert, wird umgeschrieben. Mit ein paar Tricks wie Umschreiben und verschieben wird man noch die Versionsgeschichte los. --Hans Haase (有问题吗) 19:51, 22. Mär. 2016 (CET)
- In der DDR gab es die böse "vormilitärische Ausbildung". Da wurde auch das Verhalten bei Katastrophen besprochen, die Arten der Feuerlöscher, was welche Sirenen zu bedeuten haben (die wurden wöchentlich einmal probeweise angeschaltet), was welche Sirenensignale zu bedeuten haben. Was sehr intensiv geschult wurde, war das Verhalten bei Fundmunition. --Pölkkyposkisolisti 18:43, 22. Mär. 2016 (CET)
- Bei uns gab's nur Probe-Feueralarm. Sirene, rauslatschen, durchzählen, wieder reinlatschen. Dasselbe machen wir heutzutage im Betrieb. Wobei, zählen tut da keiner. --Eike (Diskussion) 18:38, 22. Mär. 2016 (CET)
- BK In unserer Schule wurde mindestens einmal im Jahr eine Evakuierungsübung gemacht und auf dem Schulhof Obstkisten von der Feuerwehr angezündet, die wir löschen durften. Und die Gemeindeschwester (ich werde die Spitzhaube nie vergessen) hat uns u.a. gezeigt, wie man das Oberhemd so knöpft um den gebrochenen Arm zu schienen. War natürlich keine Waldorfschule, sondern ein uraltes Gymnasium in einer bodenständigen Kleinstadtgegend.--2003:75:AF0D:A400:415A:91D3:B1C7:B6FD 18:37, 22. Mär. 2016 (CET)