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Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2015 um 08:14 Uhr durch Andreas Werle (Diskussion | Beiträge) (Olympiodoros der Jüngere). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Andreas Werle in Abschnitt 26. November
Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Völkerschau der „Lappländer“ 1875, Fotograf, Datierung und Ort nicht ausgewiesen

Im September 1875 veran­stal­tete der Ham­burger Tier­händler Carl Hagen­beck seine erste Völkerschau, bei der sechs indi­ene Samen mit Ren­tieren öffent­lich präsen­tiert wurden. Die drei­mona­tige Aus­stel­lung, die von Hamburg über Berlin bis Leipzig tourte, zeigte eine samische Familie beim ver­meint­lich authen­ti­schen All­tags­leben. Trotz ähn­licher früherer Schauen der Wiener Schau­stel­lerin Emma Willardt bean­spruchte Hagen­beck später, Begründer dieses Aus­stel­lungs­formats zu sein. Der kom­mer­zielle Erfolg über­raschte selbst den Ver­an­stalter – beson­ders in Hamburg strömten Tau­sende Besucher zur Schau. Die Ren­tiere blieben nach Ende der Aus­stel­lung in Deutsch­land, während die Samen nach Nord­schweden zurück­kehrten. In Berlin unter­suchte Rudolf Virchow die Gruppe wis­sen­schaft­lich, wodurch Hagen­beck seinen Schauen einen aka­demi­schen Anstrich ver­lieh. Diese erste Völker­schau mar­kiert den Beginn einer pro­ble­ma­ti­schen Aus­stel­lungs­praxis, die Men­schen als exo­tische Objekte insze­nierte und damit kolo­niale Stereo­typen fes­tigte. Hagen­becks Geschäfts­modell eta­blierte sich rasch und inspi­rierte ähn­liche Formate in ganz Europa.

19. November

Kurt Martin (* 31. Januar 1899 in Zürich; † 27. Januar 1975 in Bad Wiessee) war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsleiter. Von 1934 bis 1956 war er Direktor der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. 1940 wurde er zugleich Leiter der städtischen Museen von Straßburg und Generalbevollmächtigter für die Museen im Elsass. 1956 wurde er Direktor der Karlsruher Kunstakademie, 1957 Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Kurt Martin war einer der führenden Museumsleiter seiner Zeit. Tessa Rosebrock kommt für die ersten Jahre seiner Karriere zu dem Ergebnis, er habe trotz äußerer Anpassungen in innerer Opposition zum NS-Regime gestanden. Sein Charakter habe ihn davor bewahrt, "sich stärker von der braunen Ideologie (...) infizieren" zu lassen.] Andrea Bambi, wie Rosebrock hauptberufliche Provenienzforscherin, macht dieses Urteil "nachdenklich". Nach Bambi zeichne sich Martins Wirken nach dem Krieg durch eine vorbildliche, auf Internationalität gerichtete museumspolitische Aufbauarbeit aus. "Als Mitbegründer des International Council of Museums, Berater des Auswärtigen Amtes, Direktor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ab 1957 und Berater der ersten Documenta wie auch der Olympischen Spiele prägte er ganz wesentlich die deutsche Museumsgeschichte der 60er-und 70er-Jahre."

Die wissenschaftlichen Interessen von Kurt Martin waren weit gestreut. Er publizierte zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des Mittelalters und der Renaissance, zur französischen Malerei des 19. Jahrhunderts und zur modernen Kunst. (nicht signierter Beitrag von Henning1973 (Diskussion | Beiträge) 19:01, 20. Nov. 2015 (CET))Beantworten

  • Lesenswert und hat durchaus Potential für mehr. Mich stört die kurze Einleitung, die wesentliche Teile des Artikels nicht für den Leser zusammenfassend aufbereitet. Eine gute Einleitung leistet eine knappe, umfassende Information, ähnlich eines klassischen Brockhaus-Lemmas. Für meinen Geschmack müssten die Zitate noch einmal durchgegangen werden und dahingehend überprüft, ob sie alle wirklich notwendig sind. Einiges könnte durchaus knapper paraphrasiert werden. Einiges erscheint mir abschweifend, wie etwa die ausführliche Charaktieriserung Wagners, die dann aber gar nichts mit dem darauf folgenden Hinweis auf Martins Futurismus-Nähe zu tun hat. Ebenso frag ich mich, ob die Nennung etwa der Ausstellungen der Kupferstichkabinetts der Kunsthalle hier wirklich der Erwähnung wert sind. In Teilen scheinen hier Institutionsgeschichte und Biographie zu verschwimmen, was nicht wirklich gut ist. Etwa die KDF-Führungen haben mit der Biographie Martins im Grunde kaum etwas zu tun. Da ließen sich einige Kilobite sparen, die lohnend in etwas Text zur kunsthistorischen Position investiert wären. Weiß nicht, wie es sich bei Martin verhält, die "Geschchte der Kunstgeschichte" für diese Zeit ist ja extrem fixiert auf Institutions- und Handlungsgeschichte, interessant wäre hingegen, ob er im NS sein Schreiben über Kunst verändert hat, welche theoretische Positionen er vertrat etc. Der Nachkriegsabschnitt liest sich wenig kohärent, das Direktorat der Bayrischen Staatsgemäldesammlung nur sehr knapp behandelt. Der Abschnitt Privates sollte weg. Sein Glaube ist irrelevant, zumindest kommt seine Relevanz nirgends im Artikel heraus, die Heirat kann an der chronologisch richtigen Stelle eingepflegt werden. Der "Würdigungsabschnitt" ist mir zu dünn. Was macht sie nachdenklich und warum? Wie unterscheiden sich die Positionen? Wäre vielleicht gut, über Rezensionen etwas dazu zu sagen, wie beide Positionen jeweils rezipiert wurden. Sicher lesenswert und sicher wünschenswert, dass mehr in diesem Artikelbereich in diese Richtung passiert, dennoch noch mit Potential für Verbesserungen in meinen Augen. --Julius1990 Disk. Werbung 20:51, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Nur eine Kleinigkeit: Mich irritiert beim Überfliegen des Artikels die drei Sätze lange Wiedergabe aus einer Denunziation vom März 1945 über sein Verhalten vor 1933. Was soll damit gezeigt werden? Und wie weit entspricht das Behauptete den Tatsachen? --Niki.L (Diskussion) 07:35, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

  • Keine Auszeichnung. Seine Kunsterwerbspolitik während des Dritten Reichs ist mir zu stark ausgewalzt. Vor allem was sollen diese detaillierten Gemäldelisten, das ist für Provenienzforscher interessant aber sonst ? (Im Übrigen gibts da allgemein zugängliche Online Datenbanken zu). Und was ist mit seiner Rolle als Kunsthistoriker ? Kaum gestreift.--Claude J (Diskussion) 09:17, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
  • Abwartend. Die Würdigung ist mir immer noch zu unklar, die mit dem Zitat "stimmt nachdenklich" angedeutete in Frage-Stellung der "Entlastung" sollte klarer ausformuliert werden. Die typische Nachkriegs-(Aus)rede von der "inneren Opposition", verbunden mit aktivem Mitmachen, wenn's was von Juden zu holen gab, stimmt mehr als bloß nachdenklich, sie wäre in ihrer Zwielichtigkeit zu bennen, ohne die Person zu verdammen. Licht und Schatten.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 15:21, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Kritik. Zu seiner Rolle als Kunsthistoriker habe ich bisher nichts gefunden, außer lobenden Kurzerwähnungen in biographischen Skizzen. Es haben, soweit ich sehe, auch vor allem Provenienzforscher über ihn und sein Tun geforscht. Darum ist die Literatur zu ihm in der Nachkriegszeit einfach dünn. Aus diesem Grund ist auch sein Wirken als Kunsthistoriker nur gestreift. Ich will mich aber noch einmal umschauen. In eine ähnliche Richtung geht auch mein Einwand gegen die Kritik an der Würdigung: Meine persönliche Kritik an Martin würde noch viel deutlicher ausfallen als "nachdenklich". Das ist noch das Kritischste, was ich gefunden habe. Die meisten, die etwas über ihn schreiben, finden ihn super. Sie scheinen zu meinen, dass seine Verdienste um die moderne Kunst etwas über seine Haltung zum NS aussagen würde. Ist aber falsch, insbesondere weil es vor 1945 praktisch nichts gibt, was für sein Interesse an der Moderne spricht, am ehesten noch die erwähnte Denunziation. Genau darum habe ich sie erwähnt.

Aber kann ich denn als Mitautor einer enzyklopädischen Biographie meine eigene Wertung heranziehen? Die wäre für die NS-Zeit nicht positiv (zu denken ist an die antijüdische Haltung, wie sie sich beim Fall Bensinger zeigt, und die antifranzösische Haltung als Leiter (die hatten damals ein anderes Wort) der Museen in Baden und im Elsass), und für die Zeit danach habe ich nur herausgefunden, dass er auch da über großen Einfluss verfügte und alle sagen, er sei ein großer Kunstkenner und Wegbereiter der Moderne gewesen.

Die Einleitung werde ich noch weiter überarbeiten und da schon die gewünschte Hinleitung auf die folgenden Details aufschreiben.

Zur Menge der Abbildungen: Die gibt's nicht in diesem Zusammenhang in Datenbanken. Das Musée des Beaux-Arts de Strasbourg hat so eine Liste nicht und vielleicht auch gar kein Interesse daran zu dokumentieren, wie sehr es von den Erwerbungen während des Krieges profitiert hat. Das gilt aber auch für deutsche Museen wie das Museum Kunstpalast. Eine Datenbank wie die zum Sonderauftrag Linz oder zu den Erwerbungen von Hermann Göring gibt es nicht.

Die hiesige "Datenbank" der Bilder zeigt aus meiner Sicht also, dass er sehr viel für Straßburg gekauft hat (und zwar mit dem Ziel, das Elsass für Deutschland zu "gewinnen", und ließe Arbeitsthesen dazu zu, wie sehr er sich in der NS-Zeit der Moderne verschrieben hat, nämlich kaum, obwohl man hier und da etwas anderes liest. Man sieht auch, wo er gekauft hat, nämlich (soweit die veröffentlichten Quellen reichen) zumeist bei Kunsthändlern, die nicht verfolgt waren. Man könnte also nicht sagen, dass er in Frankreich und den NL etwa auf Erwerbungen bei Verfolgten aus war und ihn damit als "Kunsträuber" darstellen. Andererseits zeigen die Listen auch, dass man noch fragen könnte, wo denn Martins Händler ihre Werke herhatten. Sie zeigen also Wissenslücken. Um Vollständigkeit zu erreichen, müsste man aber anhand der Akten forschen. Das überschreitet ja das Mandat bei Wiki. Es wäre aber schade, wenn diese Arbeit gestrichen und durch einen zusammenfassenden Satz ersetzt werden würde, den man glauben und nicht anhand von Belegen nachvollziehen könnte. --Henning1973 (Diskussion) 15:10, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Deine Wertung Martins tut hier tatsächlich nichts zur Sache. Wenn er meist positiv rezipiert wird, dann muss das im Artikel ausgeführt werden. Wir richten nicht anhand unserer Maßgaben, sondern bilden den Fachdiskurs ab. Die beiden Forschungspositionen sollten deutlicher herausgearbeitet werden und idealerweise durch Bezug auf Rezensionen (gabs da vll was im H-Net oder anerkannten Journals?) bewertet werden. Und zum "nachdenklich": da müsste schon stehen, was sie denn so nachdenklich gemacht hat. So ist das für den Leser im besten Fall schwammig und irritierend, im schlimmsten Fall vollkommen unverständlich. Julius1990 Disk. Werbung 15:31, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

24. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 4. Dezember.

Solunt war eine antike Stadt auf Sizilien in der heutigen Gemeinde Santa Flavia an der Nordküste, nicht weit von Palermo gelegen und ist heute ein beliebter Ausflugsort für Touristen. Die heute erhaltene Stadt wurde im 4. Jahrhundrt v. Chr. von Puniern gegründet. Am Ende des 4. Jahrhunderts wurden hier griechsche Soldaten angesiedelt, im 3. Jahrhundert v. Chr. geriert die Stadt unter römische Herrschaft. Etwa die Hälfte des Stadtgebietes ist ausgegraben und relativ gut erhalten. Die Reste stellen ein gutes Beispiel für eine antike Stadt dar, in der sich hellenistische, römische und punische Traditionen vermischten. -- Udimu (Diskussion) 21:17, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert schöner Artikel, der sich auch flüssig lesen lässt. Kleine Kritik: 1. bitte die Einleitung um einige allgemeine Aspekte erweitern, etwa zur Ausgrabungsgeschichte, 2. Einzelnachweise würde ich unter die Literatur sortieren 3. Kapitel Die Ruinen heute braucht nocht etwas mehr Informationen, z.B. Besucherzahlen falls bekannt, laufende Erhaltungsmassnahmen.--Diorit (Diskussion) 07:10, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

vielen Dank, ich schau mal was ich zu Deinen Punkten finden kann. Besucherzahlen konnte ich ausfindig machen. Erhaltungsmassnahmen: werde ich suchen. Die Erhaltung der Anlage ist aber in der Tat ein Problem. Gruss -- Udimu (Diskussion) 09:38, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

26. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 6. Dezember.

Olympiodoros der Jüngere (Ὀλυμπιόδωρος Olympiódōros, auch Olympiodoros von Alexandria; * um 495/505; † nach 565) war ein spätantiker griechischer Philosoph. Er lebte und lehrte in Alexandria, der damaligen Hauptstadt Ägyptens, das zum Oströmischen Reich gehörte. (...) Sein Anliegen war die Bewahrung klassischer Bildungsgüter in einer immer stärker von christlichem Denken beherrschten Umwelt. Die Erzählungen der griechischen Mythologie, die bei Christen und gebildeten Nichtchristen Anstoß erregten, rechtfertigte er, indem er sie symbolisch interpretierte.

Den Artikel habe ich 2010 komplett überarbeitet und jetzt aktualisiert. Nwabueze 15:54, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

  • Lesenswert. Altſprachenfreund, 19:14, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten
  • Lesenswert. Sehr schön. Ich mag es ja, wie allgemeinverständlich du auch komplexe Inhalte aufbereitest. An ein oder zwei Stellen hätte ich es sogar gerne genauer gewusst. Eine Nachfrage sei erlaubt: Ich habe keine vertieften Kenntnisse über die Entwicklung des zeitgenössischen Christentums, aber O. scheint ja keine sonderlich hohe Meinung gehabt zu haben. War das eine Abwehrhaltung? Ist er mit dieser Meinung weitgehend alleine oder war das neuplatonischer Mainstream? Immerhin wirtschaftete er ja als Zeitgenosse wichtiger Kirchenväter, denen man ja nun keine "Oberflächlichkeit" vorwerfen konnte. Wie war das denn im 6. Jahrhundert? Der biblische Kanon stand doch soweit auch, oder? Oder woran hat er sich da abgearbeitet? --Krächz (Diskussion) 00:08, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Es war durchaus neuplatonischer Mainstream - im Artikel ist ja bereits kurz erwähnt, dass dieser Mainstream sich in Athen relativ dezidiert artikulierte (und dann auch die Konsequenzen davon zu tragen hatte), während man in den Kreisen, zu denen Olympiodoros gehörte, ein diplomatischeres Auftreten bevorzugte, aber wesentliche Aspekte der herrschenden Religion ebenfalls intensiv und fundamental missbilligte. Ein ganz wesentlicher Gesichtspunkt war (wie im Artikel erwähnt), dass Olympiodoros christliche Schüler hatte, auf die er Rücksicht nehmen musste - eine Denunziation konnte lebensgefährlich sein und vielleicht spielten auch finanzielle Erwägungen eine Rolle. Das war in Athen anders, denn die dortige Schule war finanziell sehr gut ausgestattet und nahm Christen gar nicht erst auf. Ob Olympiodoros sich näher mit Kirchenväterschriften auseinandergesetzt hat, ist unbekannt; übrigens pflegten auch bedeutende Kirchenväter in der Auseinandersetzung mit Nicht- und Falschgläubigen wüst zu polemisieren, sodass jemand, der ihnen Oberflächlichkeit vorwerfen wollte, da auch fündig werden konnte. Aber Olympiodoros hatte es in Alexandria wohl nicht mit gebildeten Kirchenvätern zu tun; ihm stand eher dasjenige christliche Milieu vor Augen, von dessen Mentalität der Artikel Hypatia einen Eindruck vermittelt. Man kann von "Abwehrhaltung" sprechen, wenn man will, aber das scheint mir etwas problematisch, denn zum einen ist das ein unnötig psychologisierender Ausdruck, zum anderen trivial - jede weltanschauliche Minderheit befindet sich gegenüber der Mehrheit, von der sie diskriminiert wird, zwangsläufig in einer Abwehrhaltung. Dennoch hat sich Olympiodoros bemüht, heikle Inhalte so zu formulieren, dass auch christliche Hörer im Rahmen ihres Systems etwas damit anfangen konnten; er übersetzte es quasi in eine für sie verständliche Sprache. - Einzelne Konfliktpunkte (künftiger Weltuntergang, Strafverständnis) habe ich im Artikel angesprochen, aber nicht zu ausführlich, denn Olympiodoros hat die Meinungsverschiedenheiten ja nur beiläufig thematisiert und eher heruntergespielt, da er ja keinen Streit wollte oder sich keinen leisten konnte - daher sollte das im Artikel nicht übergewichtet werden. Nwabueze 02:47, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten
  • Lesenswert, wenn mir auch dieser Satz ein wenig zu verklausuliert zu sein scheint: „Gelegentlich kritisierte Olympiodoros Annahmen des Aristoteles; beispielsweise wandte er sich gegen dessen Erklärung der Milchstraße, wobei er Überlegungen von Ammonios aufgriff.“ --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 05:53, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Das könnte in der Tat etwas konkreter formuliert werden, ich werde mich in den nächsten Tagen darum kümmern. Nwabueze 00:52, 5. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Die Jacksonville Jaguars sind ein American-Football-Team der National Football League (NFL) und spielen dort in der Southern Division der American Football Conference (AFC). Das Team ist in Jacksonville, Florida, beheimatet, und wurde 1995 gemeinsam mit den Carolina Panthers als Expansion Team in die NFL aufgenommen. Gemeinsam mit den Detroit Lions, den Cleveland Browns und den Houston Texans sind sie eines von vier NFL-Teams, die noch nie an einem Super Bowl teilnahmen. Ihre Heimspiele tragen die Jaguars seit 1995 im EverBank Field aus. Die Cheerleader der Jaguars sind die Roars.

Den Artikel habe ich im Rahmen des letzten Schreibwettbewerbes ausgebaut und erreichte damit Platz 10 in der Gesamtwertung. Nach der sprachlichen Überarbeitung durch Wikiolo stelle ich ihn hiermit zur Kandidatur.--JTCEPB (Diskussion) 20:10, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert ist der Artikel in meinen Augen allemal. Was mir einwenig missfällt, ist die kurze Einleitung, wobei ich selbst nicht genau wüsste, was ich da noch einbauen würde. Ansonsten ist es eine solide Arbeit über eine noch recht junge Mannschaft. --Wikiolo (D) 09:08, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Lesenswert Scheint mir ebenfalls lesenswert zu sein. Eine Kritik: "Journalisten wie etwa ESPN-Reporter Kevin Seifert trauten den Jaguars eine Super-Bowl-Teilnahme zu" würde ich so nicht schreiben. ESPN wird vielfach dafür kritisiert, Stories zu erfinden und dann Kraft ihrer Omnipräsenz hochzubauschen. Der Gehalt ist - gerade in der Offseason der vier Major Sports- oft sehr dürftig. Eine neutralere Formulierung wäre da gut. Und die Rivalitäten finde ich etwas überzeichnet. Chicago-Green Bay oder Cincinnati-Cleveland etwa sind doch die wirklich intensiven Rivalitäten, während Jacksonville schon aufgrund der Kürze der Zugehörigkeit (wenn überhaupt) nur "milde" Formen normaler Konkurrenz pflegt.--Michael G. Lind (Diskussion) 21:00, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Ich finde schon, dass dies neutral formuliert wurde. Die Rivalitäten habe ich aufgrund ihrer geringen Intensität auch nur kurz erwähnt, eine Überzeichnung, wie etwa superlative, kann ich nicht erkennen.--JTCEPB (Diskussion) 21:08, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Neubewertung

Bevor du einen Artikel hier zur Neubewertung vorschlägst, solltest du die Mängel auf der Diskussionsseite oder bei fehlender Betreuung in einem Fachportal ansprechen, sodass eine Chance zur Nachbesserung besteht. Sinnvoll kann auch ein Review sein, sofern es Hauptautoren gibt, die sich verantwortlich fühlen. Eigene Überarbeitungen des Antragstellers auf dem Niveau, das von lesenswerten Artikeln erwartet wird, sind dagegen nicht unbedingt voraussetzbar. Um den Artikel hier zur Abstimmung vorzuschlagen, trage bitte zusätzlich zum {{Lesenswert}}-Baustein den {{Lesenswert-Wiederwahl}}- oder {{Lesenswert-Abwahl}}-Baustein im Artikel ein.

Wie bei den normalen Kandidaten wird auch bei der Wiederwahl wie folgt abgestimmt:

  • Pro{{Pro}} oder Lesenswert{{BE|l}} = für Wiederwahl, lesenswert
  • Neutral{{Neutral}} = neutrale Haltung
  • Abwartend{{BE|a}} = abwartende Haltung
  • Kontra{{Kontra}} oder keine Auszeichnung{{BE|k}} = gegen Wiederwahl, nicht lesenswert