Wikipedia:Review/Sozial- und Geisteswissenschaft
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She’s Got It auf Durium 6526
She’s Got It ist ein Rock-’n’-Roll-Song von Little Richard aus dem Jahr 1956. Das Stück geht auf eine frühere Komposition Little Richards unter dem Titel I Got It zurück, zu dem John Marascalco für die Verwendung im Film The Girl Can’t Help It einen neuen Text beitrug. Die Songstruktur mit dem Wechsel von Strophe und Refrain über einem 12-taktigen Blues macht den Song zu einem Prototyp des Genres. Little Richard erreichte mit der Single auf Specialty Records die R&B-Charts des Billboard Magazins und 1957 auf London Records die britischen Top 30. Die Aufnahmen kamen viele Male national und international zur Veröffentlichung. Im Verlauf seiner Karriere spielte Little Richard She’s Got It erneut für Vee-Jay Records und K-tel ein. Der Song wurde von Johnny Guitar und Paul Murphy sowie von Little Tony, Jimmy and the Rackets, Rock-Jerry und den Poppees gecovert. Unter dem Titel Elle est mordue liegt seit 1981 eine französische Version der Band Les Forbans vor. Die späteren Coverinterpreten Sleepy LaBeef, Mike Smith, The Brandos und The Tremors spielten hingegen die frühe Version I Got It nach.
Vor knapp einem Jahr wurde der Artikel als „Lesenswert“ ausgezeichnet. Von keine Auszeichnung bis Exzellent waren alle Stimmen vertreten. Seitdem bin ich am Thema weiter dran geblieben, insbesondere konnte ich zur Rückseite der Single mit Heeby-Jeebies einen adäquaten Artikel beisteuern. Bei der Lesenswert-Diskussion gab es einige Anregungen, die ich (vor allem aufgrund der überschaubaren Quellenlage) nicht alle umsetzen konnte oder wollte. Nachdem ich einen Artikel von Stuart Colman zum Texter John Marascalco im Magazin Now Dig This und einige weitere Coverversionen gefunden habe, konnte ich nochmal hier und da nachlegen.
- Benutzer:Toter Alter Mann hatte in der KALP-Diskussion angemerkt: „Die Textarbeit von Marascalco findet nur wenig Beachtung (ich stelle mir das ziemlich schwierig vor, zwei Herren zu dienen).“ Hierzu konnte ich im Inhalts- und Bedeutungsabschnitte Aussagen von Stuart Colman ergänzen, über die ich sehr glücklich bin, da sie in genau diese Kerbe hauen, die der Tote Alte Mann angemahnt hat.
- Mit dem San Marinesen Little Tony (inkl. Scan), dem Finnen Rock-Jerry und der französischen Version der Forbanes konnte ich weitere drei Coverversionen identifizieren, welche die Rezeption des Stücks als international beachteten Rock’n’Roll-Standard weiter untermauern.
- Benutzer:Sascha-Wagner hatte noch Sprach- und Detailkritik angekündigt, die aber leider ausblieb. Im Zuge eines neuen Reviews wäre hierfür natürlich guter Raum.
- Der Hauptwiderstand gegen Exzellenz formierte sich durch Benutzer:Nicolai P., Benutzer:Rainer Lewalter und Benutzer:Siechfred aufgrund der knappen Literatur und den engen thematischen Grenzen, die ein Song-Artikel grundsätzlich am unteren Rand der Auszeichnungswürdigkeit ansiedelt.
Ich bin mit Lesenswert zwar durchaus glücklich, habe aber den Verdacht, dass da noch was gehen könnte, zumal es bei anderen Song-Artikeln auch funktioniert und dieser hier inzwischen für einen Rock’n’Roll-Song dieser Erfolgsliga durchaus vielschichtige Besprechungen erfahren hat. Was meint ihr? Geht da noch was in Richtung Exzellenz? Was könnte man noch anders machen? Mit Entschuldigung für die lange Review-Einleitung dankt für alle Kommentare: --Krächz (Diskussion) 11:26, 14. Okt. 2014 (CEST)
P.S.: Hier nochmal der Versionsunterschied seit der Auszeichnung. Ich will nicht den Eindruck erwecken, es habe sich seitdem grandios viel getan. --Krächz (Diskussion) 11:44, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Ein Bild vom Sänger wäre als Abwechslung zu den ganzen Scheiben nicht schlecht. Inhaltlich sehe ich den Artikel aber auf einem Niveau mit Heeby-Jeebies. Formale Mängel sehe ich auch nicht. MfG Chewbacca2205
21:59, 18. Dez. 2014 (CET)
Hallo Chewbacca2205. Die Auswahl an verwendbaren Bildern ist leider sehr mäßig. Aus den 1950ern, also der Entstehungszeit des Songs gibt es kein für uns verwendbares Foto.
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LR verdeckt von lustigen Polonäse-Kasparen
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Mit Army Archerd. Wer kennt ihn nicht?
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LR mit 75. Mit Abstand das brauchbarste Bild.
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Mit Manuel. Beim besten Willen nicht.
Eigentlich ist nur Bild 3 verwendbar, zeigt aber den Künstler weit jenseits seines Zenits. Ich gehöre nicht zu denen, die ein schlechtes Bild besser finden als keines. Ich hoffe immer noch darauf, dass mal ein gealterter Fotograf seine Sammlung unter freie Lizenz stellt... angefragt habe ich schon einige, scheitere aber meist daran, das komplizierte Freigabeprozedere zu erklären. --Krächz (Diskussion) 23:31, 19. Dez. 2014 (CET)
- Verstehe. Die Bilder passen wirklich nicht. Chewbacca2205
13:57, 26. Dez. 2014 (CET)
- Stand Anfang 2015: Nach zwei weiteren Cover-Funden aus Australien erhöht sich die Anzahl der mir bekannten nachgespielten Versionen auf 8 (She's Got It) + 4 (I Got It) = 12. --Krächz (Diskussion) 23:57, 3. Jan. 2015 (CET)
Liza May Minnelli (* 12. März 1946 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin, die 1972 durch ihre Verkörperung der „Sally Bowles“ in dem Filmmusical Cabaret weltbekannt wurde. Während weitere Filme weniger erfolgreich waren, etablierte sich Minnelli als Musicaldarstellerin am Broadway sowie als Konzertsängerin und Entertainerin im Fernsehen.
In den 1960er Jahren begann sie als Schauspielerin am Musiktheater hauptsächlich in New York City zu wirken und machte sich vor allem durch Nachtklub-Engagements einen Namen als vielseitige Interpretin von Liedern des Great American Songbook. Insbesondere Songs aus der Feder von John Kander und Fred Ebb bildeten in den nächsten Jahrzehnten die Grundlage für einige ihrer Konzertprogramme. Minnelli spielte in mehreren Bühnenmusicals dieses Duos die Hauptrolle, darunter Flora the Red Menace (1965) und The Act (1977/78).
Nach erstem Kritikerlob für ihre Rolle in der Literaturverfilmung Pookie (1969) und ihrem vielfach ausgezeichneten Auftritt in Cabaret konnte sich Minnelli wegen einer Reihe von Misserfolgen nicht als führender Filmstar durchsetzen. Erfolgreich war lediglich noch die Kinoproduktion Arthur – Kein Kind von Traurigkeit (1981). Sie war als Sängerin in Fernsehshows wie Liza with a ‘Z’ (1972) zu sehen und ging auf internationale Tourneen. Sehr gelungen waren ihre Konzertserien 1979 und 1987 in der Carnegie Hall sowie 1991 und 1992 in der Radio City Music Hall. Musikalisch arbeitete Minnelli unter anderem mit ihrer Mutter Judy Garland, Charles Aznavour, Frank Sinatra, Sammy Davis junior, Billy Stritch und den Pet Shop Boys zusammen. Sie hat mit dem Oscar, Emmy, Grammy Award und Tony Award die vier großen Preise der amerikanischen Film-, Fernseh-, Musik- und Theaterindustrie gewonnen. Biografen wie Scott Schechter (2004), Michael Freedland (1990) und Wendy Leigh (1995) zählen Minnelli zu den beliebtesten lebenden Unterhaltungskünstlern.
Im Dezember 2013-März 2014 grundlegend und ausführlich anhand von Scott Schechters Scrapbook und zwei weiteren (eher schlechten) Biografien von Wendy Leigh und Michael Freedland überarbeitet. Eure Meinung interessiert mich! --Martin G. Wimmer (Diskussion) 14:50, 29. Okt. 2014 (CET)
Review Benutzer:Stilfehler
Spannendes Thema und du hast dazu schon mit viel Schwung und Biss die wichtigste Literatur ausgewertet. Das wird sicher mal ein guter Artikel. Im Moment stolpere ich beim Lesen aber über Kleinigkeiten, die sich so summieren, dass ich zur großen Architektur des Artikels noch gar nicht komme. Das sind vor allem missverständliche, unklare Formulierungen, hier und da aber auch Dinge, die mir inhaltlich einfach nicht einleuchten. Um dich nicht komplett zu überfahren, gebe ich dir hier heute nur 10 Beispiele. Lass mich wissen, ob das hilft. Gruß, Stilfehler (Diskussion) 13:04, 30. Okt. 2014 (CET)
- konnte sich Minnelli wegen einer Reihe von Misserfolgen nicht als führender Filmstar durchsetzen – ich nehme Anstoß an dem Wort wegen: soll dieser Satz wirklich ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis beschreiben? Erledigt
- auf den Namen Liza May getauft – sind Taufe und Namensgebung dasselbe? Erledigt
- wurde ihr eine künstliche Hüfte eingesetzt – gemeint ist sicher ein künstliches Hüftgelenk Erledigt
- nahm sie professionellen Tanz- und Gesangsunterricht – warum steht hier das Wort professionell? Erledigt
- heiratete Minnelli in einer medienwirksam inszenierten Hochzeit – kann man das besser formulieren? Erledigt
- die eigentlich Eiskunstläuferin werden wollte – konnte sie denn eiskunstlaufen? Erledigt
- mit dem ihre Eltern nicht auf gleicher Ebene in Berührung gekommen waren – kannst du das anders formulieren? Erledigt
- in dem Stück The Diary of Anne Frank spielte, das auf dem Tagebuch der Anne Frank basierte – versteht sich das nicht von selbst? Erledigt
- 1962 war sie auf Wunsch ihrer Eltern kurzzeitig an der Pariser Sorbonne eingeschrieben, wurde dort als Amerikanerin aber mehr schlecht als recht akzeptiert – 1. wer genau hat sie nicht akzeptiert? 2. mein Common Sense suggeriert mir, dass sie an dieser Eliteuni vielleicht deshalb nicht „akzeptiert“ worden ist, weil sie nicht mal einen Highschool Degree hatte Erledigt
- der aber erst 1974 in den Kinos anlaufen sollte – ich stoße mich am Wort sollte: die Produzenten wollten, dass der erst 1974 herauskommt? Erledigt
- Vielen Dank bis hierher! --Martin G. Wimmer (Diskussion) 14:19, 30. Okt. 2014 (CET)
- Du bist ja flott, und die Korrekturen sind klasse! Ich schreibe dir gern mehr, sobald ich Zeit finde. Stilfehler (Diskussion) 15:52, 30. Okt. 2014 (CET)
- Danke, würde mich wirklich sehr darüber freuen! --Martin G. Wimmer (Diskussion) 10:43, 31. Okt. 2014 (CET)
- Du bist ja flott, und die Korrekturen sind klasse! Ich schreibe dir gern mehr, sobald ich Zeit finde. Stilfehler (Diskussion) 15:52, 30. Okt. 2014 (CET)
Hier kommt die zweite Portion. Stilfehler (Diskussion) 14:29, 31. Okt. 2014 (CET)
- wurde 1992 offiziell geschieden – warum steht hier das Wort „offiziell“? Erledigt
- bestand sie erfolgreich – Pleonasmus Erledigt
- Minnellis einziges offizielles Engagement zusammen mit ihrer Mutter – was genau bedeutet hier das Wort „offiziell“? Erledigt
- hätte Jubel vom Premieren-Publikum geerntet – ist hier „hätte“ oder „habe“ gemeint? das würde die Bedeutung des Satzes verändern Erledigt
- baute sich Liza Minnelli ein weiteres Karrierestandbein auf – nie mehr als 1 Metapher in 1 Atemzug schreiben; ein Standbein ist angewachsen, das kann man nicht aufbauen Erledigt
- Washington – ich würde da vielleicht einen Link zu D.C. setzen, sonst könnte man an Washington State denken (D.C. ist keine Kulturmetropole wie Berlin oder Paris) Erledigt
- Der Titelsong wurde von Charles Aznavour geschrieben – warum ist das als Passiv formuliert? Erledigt
- Berichten zufolge – wer genau hat da berichtet? Erledigt
- spielte sie die dysfunktionale „‘Pookie’ Mary Ann Adams“ – was bedeutet hier „dysfunktional“? der Link führt auf ein Redirect und hilft nicht weiter (ich würde das Wort hier ersatzlos streichen; einen Satz später wird das ja genauer erklärt) Erledigt
- Die Produzenten der gleichnamigen Musicalverfilmung entschieden sich dafür, Minnelli in der Hauptrolle zu besetzen, nachdem sie ihre Darbietung im Olympia erlebt hatten. – besser möglicherweise: Nachdem sie Ihre Darbietung im Olympia erlebt hatten, entschieden die Produzenten der gleichnamigen Musicalverfilmung sich dafür, Minnelli in der Hauptrolle zu besetzen. (hängt davon ab, was du betonen willst) Erledigt
- Das Album stand für drei Wochen auf Platz 158 der Charts, was Musikkritiker William Ruhlmann darauf zurückführt, dass Minnelli zum Werbezweck in vielen Fernsehsendungen auftrat – 1. so weit hinten in den den Charts! 2. sicher aber ist es eine Leistung, überhaupt so weit zu kommen. Was ist gemeint: war das ein Erfolg oder ein Misserfolg? Erledigt
- Im Gegensatz zur Bühnenfassung – besser: Anders als in (!) der Bühnenfassung… Erledigt
- Dank Cabaret und Liza with a ‘Z’ war Minnelli eine Mediensensation, weil sie als erste Persönlichkeit in ein und derselben Woche auf den Covern von Newsweek und Time abgebildet wurde. – 2 kausale Konjunktionen („dank“ und „weil“) in 1 einzigen Satz sind mehr, als der aushalten kann Erledigt
- Abermals Dank! Bin mir allerdings bei manchen Umformulierungen noch etwas unsicher. Sollte dir ab und zu ein besserer Wortlaut einfallen, hau ruhig in die Tasten.--Martin G. Wimmer (Diskussion) 13:00, 1. Nov. 2014 (CET)
Hier die dritte Portion:
- obschon sie Kollegen zufolge „nicht perfekt gespielt“ haben soll – das ist unfreiwillig komisch; gemeint ist sicher nicht „zufolge“, sondern „nach Aussage von“ Erledigt
- Über eine Verfilmung von Judy Garlands Lebensgeschichte mit Minnelli in der Rolle ihrer Mutter wurde 1972 im Filmfan-Magazin Photoplay gemunkelt, mit Vincente Minnelli als Regisseur – besser (falls das sachlich stimmt) vielleicht: Im Filmfan-Magazin Photoplay wurde 1972 gemunkelt, Vincente Minnelli plane eine Verfilmung von Judy Garlands Lebensgeschichte mit Liza Minnelli in der Rolle ihrer Mutter Erledigt
- Hierzulande – das Wort kann man in WP nicht schreiben Erledigt
- ihr Gesangstalent würde in der Akustik regelrecht begraben; So hätte Scorseses Unerfahrenheit am Theater die Kosten für Kostüme und Kulissen unnötig erhöht und The Act wäre zu sehr auf seine Hauptdarstellerin zugeschnitten; wollten die Menschen offenbar nicht das Musical, sondern Minnelli sehen, die fast alle Songs allein sänge und ohne die The Act „wie ein angestochener Luftballon zusammenfallen“ würde – falscher Konjunktiv Erledigt
- wurde aber überwiegend von der Presse gelobt – ist gemeint: wurde aber von der Presse überwiegend gelobt? Erledigt
- es wäre mehr ein Werk der Pet Shop Boys denn ein Minnelli-Vehikel und beide Parteien hätten trotz des großen Erfolges in Großbritannien gut daran getan, wieder ihrer eigenen Wege zu gehen – falscher Konjunktiv Erledigt
- Studiopräsident Stanley R. Jaffe begründete diese Entscheidung durch das fehlende Vertrauen in Minnelli, genügend Publikum anzulocken, um daraus einen Filmhit zu machen. – das könnte man sicher einfacher ausdrückenDer Inhalt war außerdem verdreht. Er hatte schon Vertrauen in Minnelli, aber nicht ins Publikum.-- ErledigtMartin G. Wimmer (Diskussion) 11:38, 17. Nov. 2014 (CET)
- außerdem zählten mehrere Benefizshows und Preisverleihungen zu ihren Auftritten – eine Show oder Preisverliehung ist kein Auftritt und kann darum nicht zu „ihren Auftritten“ zählen Erledigt
- bedeutete für Minnelli eine Rückkehr zum Broadway-Ensembletheater seit 12 Jahren – nicht „seit“, sondern „nach“ Erledigt
- die Geschichte einer kaputten wohlhabenden Familie – warum steht hier das Wort „kaputt“? Erledigt
Ich habe den Artikel noch nicht ganz durchgelesen. Vorab aber generell schon etwas zum Abschnitt „Karriere“: Das sieht für mich (ohne dass ich Quellen geprüft hätte) erstklassig recherchiert aus. Der Abschnitt fühlt sich mit 20 Druckseiten für mich aber entschieden zu lang an. Wenn das meiner wäre, würde ich ihn mal ausdrucken und mit einem Textmarker auf die Suche nach den (vielleicht) 5 wichtigsten Stellen gehen. Die anschließend auf Hochglanz bringen und den Text dann so kürzen, dass nicht mehr als 10 Druckseiten übrig bleiben. Anders ausgedrückt: mir fehlt da die große Architektur. So viele Details, und als Leser weiß ich gar nicht, wo der rote Faden ist. Du kennst den Stoff nach soviel Beschäftigung damit wahrscheinlich besser als irgendjemand sonst im deutschsprachigen Raum: was ist die Pointe, der Knaller, das Besondere, das Interessante an Minnellis Karriere? Finde diesen Kern, arbeite ihn klar heraus, und wenn du Details hast (z.B. Kritikerzitate oder Projekte, die Minnelli nicht angefasst hat), stell die entweder in den Dienst dessen, was du eigentlich zeigen willst, oder lass sie weg.
Mehr, sobald ich Zeit finde. --Stilfehler (Diskussion) 17:53, 3. Nov. 2014 (CET)
- Danke für die Hinweise! Habe zur Zeit leider viel um die Ohren und komme selten zur Bearbeitung, sorry. Aber deine Anregungen und Ideen werde ich auf jeden Fall im Kopf behalten und versuchen umzusetzen.--Martin G. Wimmer (Diskussion) 14:17, 16. Nov. 2014 (CET)
- Danke fürs Bescheidsagen. Ich behalte die Seite hier im Blick und melde mich, wenn du möchtest, gern wieder. Stilfehler (Diskussion) 13:38, 17. Nov. 2014 (CET)
- Das wäre sehr schön! --Martin G. Wimmer (Diskussion) 15:57, 18. Nov. 2014 (CET)
- Danke fürs Bescheidsagen. Ich behalte die Seite hier im Blick und melde mich, wenn du möchtest, gern wieder. Stilfehler (Diskussion) 13:38, 17. Nov. 2014 (CET)
Ich habe jetzt ein paar kleinere Kürzungen vorgenommen. Zeitnah ist auch eine Auslagerung von "zu vielen" Informationen über ihre drei großen Kinofilme nach Cabaret zwischen 1975 und 1977, über Tropical Nights, The Act, Results und Stepping Out in ihre entsprechenden Hauptartikel geplant. Das sollte für mehr Übersichtlichkeit sorgen. --Martin G. Wimmer (Diskussion) 16:50, 21. Dez. 2014 (CET)
Die gröbste Arbeit ist jetzt erledigt. Denkst du, ich bin auf dem richtigen Weg? --Martin G. Wimmer (Diskussion) 13:58, 22. Dez. 2014 (CET)
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, Minnellis Konzerttourneen aufzuschlüsseln. Aus dem Artikel sollte hervorgehen, dass sie seit den 1960er Jahren mehr oder weniger kontinuierlich auf Tour ist. Meine Idee wäre diese:
Wie aus Scott Schechters Scrapbook (2004) hervorgeht, standen viele von Minnellis Konzertreisen unter keinem konkreten Programmtitel. Zwischen den Tourneen ergaben sich außerdem mehrfach längere Gastspiele an einem Ort, meistens in Las Vegas.
- September 1965 bis Dezember 1967: Tour mit ihrem ersten Nachtklub-Programm durch die USA, Kanada, Australien, Hawaii, Rom, Monaco, teilweise begleitet von Peter Allen. Bis 1971 folgen weitere Auftritte in den USA, Kanada und Puerto Rico mit Abwandlungen des Programms, teilweise begleitet von Rex Kramer und den Bojangles.
- Oktober 1972 – bis April 1973: Neues Konzertprogramm in den USA.
- Mai bis Dezember 1973: Liza with a ‘Z’-Tournee in London und den USA.
- Januar 1974 – Februar 1975: Eine Tournee durch die USA, Südamerika, Kanada und Europa schließt sich an Minnellis Broadway-Show Liza an.
- September 1978 – November 1979: Tournee mit einem zwei-aktigen Programm mit Stationen in den USA, Rio de Janeiro und Europa.
- März bis November 1981: Tour durch die USA, Australien und Japan, zunächst mit Joel Grey als Eröffnungskünstler.
- Oktober bis Dezember 1982: Tour durch Südafrika, Italien, Paris, die USA und Kanada mit einem ähnlichen Programm wie 1978/79.
- Juni bis Dezember 1985: US-Tour mit neuem Programm.
- Mai, Juni und September 1986: An ihr Liza in London-Programm schließt sich eine US-Tournee an.
- August bis Dezember 1987: Auf Minnellis erfolgreiche Konzertreihe in der New Yorker Carnegie Hall folgt eine Tournee durch die USA und Europa.
- September 1988 bis Juli 1990: The Ultimate Event-Tournee mit Frank Sinatra und Sammy Davis junior. Davis steigt im März 1990 aus gesundheitlichen Gründen aus.
- Februar 1990: Promo-Tournee für Results durch Europa.
- Juni bis Dezember 1991: Liza Stepping Out-Tournee durch die USA und Europa zwischen ihren Gastspielen in der Radio City Music Hall. Bis zum Dezember 1996 absolviert Minnelli weltweit Konzerte, zum Teil gemeinsam mit Kollegen wie Charles Aznavour (1991, 19939, Shirley Bassey und Ray Charles (1993). Im Sommer 1996 unternimmt sie eine Konzertreise gemeinsam mit Dudley Moore anlässlich des 15. Jubiläums von Arthur.
- März und April 2000: Minnelli on Minnelli-Tour durch die USA.
- Februar 2003: US-Tournee.
... Weitere Tourneen seit 2004 müsste ich noch ermitteln. --Martin G. Wimmer (Diskussion) 11:16, 23. Dez. 2014 (CET)
Zweiter Review Benutzer:Stilfehler
Hallo Martin, ich habe den Artikel sehr gern noch einmal gelesen. Hier erst einmal die Kleinigkeiten:
- Sidney Luft, mit dem sie zwei gemeinsame Kinder – Pleonasmus
- Allen, der sich als homosexuell outete und 1992 an den Folgen von AIDS starb, schilderte die Beziehung später als von vornherein gespannt. – Ich weiß nicht, wie, aber vielleicht wäre ein Link in den Artikel Gemischtorientierte Ehe möglich.
- Seit 1979 verheiratet, trennte sich das Paar vorübergehend – warum denn nur „vorübergehend“, wenn eine Scheidung daraus wurde?
- äußerte sich 2002 in einem Interview, sie hätte fünf Fehlgeburten – hätte oder habe?
- 2014 nahm Minnelli zusammen mit Lorna und Joey Luft an der 86. Oscarverleihung teil. – was hat sie dort getan? auf einen Preis gehofft, moderiert, im Publikum gesessen oder hat sie gesungen?
- Scott Schechter zufolge hatte Minnelli 1966 20-mal für die Rolle der Varietésängerin „Sally Bowles“ in dem Broadway-Musical Cabaret vorgesprochen – das ist unfreiwillig komisch: Schechter war schuld daran, dass sie so oft vorsprechen musste; gemeint ist sicher: „laut Schechter“ oder „nach Schechters Auskunft“
- Wendy Leigh behauptet, Minnelli hätte seit 1972 über 400 Drehbücher abgelehnt; Minnelli sagte, sie hätte nie eine bessere Zeit erlebt; das einzige von Minnellis Musicals, das nie eine Wiederaufnahme erlebt hätte – hätte oder habe?
- Chicago war ihre erste Mitwirkung in einem Broadway-Ensemblestück – ist „Chicago“ eine Mitwirkung oder der Name eines Musicals?
- Weil Minnelli zu dieser Zeit bei keinem Plattenlabel unter Vertrag war, produzierte sie das Doppel-Album Liza Minnelli Live at Carnegie Hall selbst – warum genau steht hier das Wort „weil“? hat sie für das Album keine Firma finden können?
- Auch diesem Filmprojekt blieb trotz guter Kritiken der kommerzielle Erfolg verwehrt, weil Paramount Stepping Out an nur sieben amerikanische Kinoketten verlieh – oder sind die vielleicht deshalb „nur“ mit 7 Ketten ins Geschäft gekommen, weil die übrigen den Film nicht mochten und nicht wollten?
- Minnellis letzter Auftritt in einem sogenannten book musical – was ist ein book musical?
Das sind deutlich weniger Kleinigkeiten als das letzte Mal, beim Lesen bin ich jetzt viel besser durchgekommen und konnte mich mehr auf die Architektur konzentrieren. Man merkt dem Artikel an, dass du sauber recherchiert hast, er ist gut strukturiert, informativ und solide geschrieben. Falls du eine Kandidatur planst, sehe ich aber immer noch grundlegendere Probleme:
- Der Artikel liest sich über weite Strecken fast wie ein Pressespiegel. Warum zitierst du so viele Pressestimmen? Sind die für die Narration wirklich notwendig? Falls ja: warum zitierst du so wahllos? Oder sollen sie Liza Minnelli bewerben? Ein bisschen erzeugt das den Haut-Gout von Fan-Artikel.
- Andererseits scheust du dich nicht, Minnelli in die Pfanne zu hauen, z.B. schon im Intro darauf herumzureiten, dass sie als Filmschauspielerin gar nicht so erfolgreich war. Das hat ein Bühnenstar wie Minnelli doch gar nicht nötig.
- Warum gehst du auf (gefühlt) jeden einzelnen Film, jede Bühnenproduktion, jede Tournee, jedes nicht realisierte Projekt ein? (Ich habe das in meinen Artikel über Marlon Brando auch mal getan und diese Vorgehensweise in der Kandidatur dann zu Recht um die Ohren gehauen bekommen.) Der Artikel wird dadurch zu lang, und der Leser ist durch diese Ausführlichkeit nicht besser informiert, sondern schlechter, weil er sich im Text nicht orientieren kann und nicht erfährt, welche Filme z.B. wichtiger sind als andere.
- Ein Beispiel für die verwirrende Ausführlichkeit: von dem ganzen folgenden Text… Nach den Ultimate Event-Reisen drehte Minnelli im Sommer 1990 einen neuen Kinofilm, der im Herbst 1991 unter dem Titel Stepping Out veröffentlicht wurde. Das Drehbuch basierte auf einem Theaterstück von Richard Harris. Minnelli spielte unter der Regie von Lewis Gilbert die Rolle einer ehemaligen Broadway-Tänzerin, die eine Amateurgruppe aus der Provinz anleitet. Auch diesem Filmprojekt blieb trotz guter Kritiken der kommerzielle Erfolg verwehrt, weil Paramount Stepping Out an nur sieben amerikanische Kinoketten verlieh. Es ist der vorerst letzte Kinofilm mit Minnelli als Hauptdarstellerin geblieben …erscheint mir eigentlich nur der letzte Satz wichtig; straffen könnte man das z.B. so: Nach einer Hauptrolle in Lewis Gilberts unrentablem Tanzfilm Stepping Out (1991) war Minnelli in Kinofilmen nur noch als Nebendarstellerin zu sehen. Die Einzelheiten über den Film findet man dann im Spezialartikel.
Ich wünsche mir von einem Artikel Fleisch und Kartoffeln, nicht Zuckerguss. Ein Beispiel: Sie wollte nicht, dass ihr Name auf die Reklametafel gesetzt wurde, sodass nur ein Aufsteller ankündigte, dass Minnelli „bei der heutigen Vorstellung“ die Rolle der Roxie spiele. Auch Kritiker wurden nicht eingeladen, waren aber trotzdem interessiert und lobten sie für ihre Bühnenpräsenz, obschon sie nach Aussage von Kollegen „nicht perfekt gespielt“ haben soll. Worin besteht die Signifikanz dieser beiden Sätze? Was ist wichtig, was ist unwichtig? Details sind nur gut, wenn sie – zeichnerisch gesprochen – auf einen Fluchtpunkt hin ausgerichtet sind, wenn sie absichtsvoll so ins Spiel gebracht werden, dass im Hinblick aufs Ganze eine Funktion haben. Schon jetzt hast du eine Menge roten Faden (z.B. die hohe Komplexität der Charaktere, die Minnelli als Sängerin, auf der Bühne und auf der Leinwand verkörpert hat – verglichen mit den Ingenue-Typen ihrer Mutter), aber der wird von all den vielen, vielen, vielen Details im Moment noch eher verschüttet als zur Geltung gebracht. Gruß, Stilfehler (Diskussion) 17:32, 3. Feb. 2015 (CET)
- Hallo Stilfehler, ich freue mich sehr! Deine Bemerkungen sind wirklich hilfreich und ich glaube, ich verstehe jetzt, worauf du hinaus willst. Das Besondere an Minnellis Karriere kristallisiert sich noch nicht heraus. Den Artikel in diese Form zu bringen, ist eine Arbeit, die ich demnächst angehen muss, sobald ich mehr Zeit habe. Falls du bis dahin noch mehr Anmerkungen hast, kannst du sie gern schon hier notieren. --Martin G. Wimmer (Diskussion) 20:06, 3. Feb. 2015 (CET)
- Sehr gerne. Schubs mich, falls ich unaufmerksam erscheine, gern an. Stilfehler (Diskussion) 21:16, 3. Feb. 2015 (CET)
Mikis Theodorakis (Vorlage:ELSneu, * 29. Juli 1925 auf der Insel Chios, Griechenland) ist ein griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker.
Sein Vater Giorgos Theodorakis stammte aus Galata bei Chania (Kreta), seine Mutter Aspasia Poulakis aus Çeşme (Kleinasien). Er ist international berühmt für seine zahlreichen Lieder, seine Filmmusiken zu Alexis Sorbas, Z und Serpico, sein symphonisches Schaffen sowie sein politisches Engagement.
Am 29. Juli 2015 feiert Mikis Theodorakis seinen 90. Geburtstag. Für mich steht außer Frage, dass der Artikel dann auf die Hauptseite gehört. Dazu fehlt ihm aber bis jetzt noch das "Lesenswert"- oder "Exzellenz"-Bapperl. An der schieren Fülle gut belegter Informationen, die der Artikel jetzt schon zu bieten hat, wird es sicherlich nicht scheitern; auch den Aufbau des Artikels finde ich insgesamt sehr durchdacht und konsequent durchgezogen.
Was mir an diesem Artikel etwas fehlt, ist die musikwissenschaftliche Rezeption seines Schaffens - da sollte doch einiges zu finden sein? Die Zitatenliste am Ende des Artikels streift diesen Aspekt gelegentlich; ein Abschnitt wie „Rezeption in der Musikwissenschaft“ oder so ähnlich würde dem Artikel allerdings gut zu Gesichte stehen. Im Moment überwiegt die Beschreibung seiner politischen Bedeutung gegenüber seinem mindestens genau so wichtigen musikalischen Schaffen.
Ich bin kein Musikwissenschaftler, bin aber überzeugt, dass hier der eine odere andere mitliest, der entsprechende Veröffentlichungen kennt und/oder zur Hand hat. Die Internetrecherche fördert da nicht allzu viel zu Tage - man wird hier wohl auf gedruckte Quellen zurückgreifen müssen. Leider habe ich keine Unibibliothek in meiner Nähe, wo ich mal selber etwas stöbern könnte, sonst würde ich gerne selbst mit eingreifen.
Insgesamt halte ich es indes nicht für sehr schwierig, diesen bis jetzt schon recht guten Artikel mindestens zu Lesenswert auszubauen, ich lade alle Interessierten herzlich zur Mitarbeit ein. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:27, 30. Nov. 2014 (CET) P.S.: Die triviale Chartbox in der Einleitung muss natürlich weg, wir haben es hier nicht mit einem x-beliebigen Schlagerfuzzi zu tun, dessen Relevanz sich auf irgendwelche kurzfristigen Chartplatzierungen stützt!
- Die Chartliste ist raus. Die war hier wirklich völlig deplatziert. Anka ☺☻Wau! 14:11, 30. Nov. 2014 (CET)
- Alle Weblinks sind (formal/technisch) geprüft und wo nötig repariert. Anka ☺☻Wau! 17:22, 30. Nov. 2014 (CET)
- Gibt es noch Info zu seiner Jugend? Wieso war er plötzlich in Tripolis usw.? Wie und wo haben sich seine Eltern kennen gelernt (Herkunft) und warum dauerte seine Jugend laut Überschrift 32 Jahre? --Grüße Stoffel (Diskussion) 18:12, 30. Nov. 2014 (CET)
- Bei Tripolis handelt es sich um eine griechische Stadt, nicht um die Hauptstadt Libyen. Das habe ich jetzt hoffentlich deutlicher gemacht. Die Lebensphasen stehen so bei Guy Wagner, einem der Theodorakis-Biographen.
- Wo sich seine Eltern kennengelernt haben, scheint mir für Theodorakis' Lebensweg nicht von Bedeutung und daher durchaus im Artikel verzichtbar.Anka ☺☻Wau! 21:10, 30. Nov. 2014 (CET)
- Gibt es noch Info zu seiner Jugend? Wieso war er plötzlich in Tripolis usw.? Wie und wo haben sich seine Eltern kennen gelernt (Herkunft) und warum dauerte seine Jugend laut Überschrift 32 Jahre? --Grüße Stoffel (Diskussion) 18:12, 30. Nov. 2014 (CET)
Wo Tripolis liegt, war mir bekannt, auch wenn die Unterscheidung auf jeden Fall in den Artikel gehört. Das regelmäßige Umziehen innerhalb Griechenlands ist jedoch nicht gerade typisch. Insofern bleibt die Frage, warum er plötzlich hier dann dort war. Ggf. lässt es sich mit musikalischer Förderung oder der Arbeit/Armut? der Eltern erklären. Doch gerade bei Theodorakis kommt es auf seine Lebensumstände an, die ihn geprägt und zum Helden haben werden lassen. Wäre er nur ein Musiker, hätte er diese Bedeutung sicher nicht. Wenn seine Herkunft so prägend war, dann kann dies auch die Eltern betreffen. Die Mutter dürfte ja Flüchtling (Lausanne-Austausch) gewesen sein. --Grüße Stoffel (Diskussion) 06:00, 1. Dez. 2014 (CET)
- Kleiner Hinweis: die ChartplatzierungsInfobox bitte nicht ersatzlos löschen, denn relevant ist sie allemal. Kann man sie nicht an anderer Stelle im Artikel einbauen? --Ali1610 (Diskussion) 22:30, 30. Nov. 2014 (CET)
- Diese Charts spiegeln einen derart kleinen Teil seines Schaffens, dass ihre prominente Platzierung, wie sie durch eine Chartbox geschieht, völlig unangemessen ist. Eine Infobox an sich kann nicht relevant sein. Anka ☺☻Wau! 23:11, 30. Nov. 2014 (CET)
- Kleiner Hinweis: die ChartplatzierungsInfobox bitte nicht ersatzlos löschen, denn relevant ist sie allemal. Kann man sie nicht an anderer Stelle im Artikel einbauen? --Ali1610 (Diskussion) 22:30, 30. Nov. 2014 (CET)
- Ich bin die Einzelnachweise durchgegangen und habe alle die, die auf sich vorhergehende bezogen, konkretisiert. Außerdem habe ich die, die auf die Website verweisen, ergänzt. Bitte mal kontrollieren, dass mir dabei keine Fehler unterlaufen sind. Anka ☺☻Wau! 23:20, 30. Nov. 2014 (CET)
Erst mal: das ist sicher ein Artikel mit viel Potential, allerdings ist für eine Kandidatur m.E. noch einige Überarbeitung notwendig. Die Verknüpfung von Leben und Werk finde ich gelungen, auch die Aufzählung der wichtigsten Werke jeder Periode. Trotzdem wäre ein vertiefender Werk-Abschnitt natürlich wünschenswert, und genau dafür bräuchte man einen Fachmann oder zumindest Fachliteratur. Schwach (und übrigens auch urheberrechtlich bedenklich, siehe Wikipedia:Formatvorlage Film#Rezeption) ist dann der wahllose Zitate-Abschnitt. Die müsste man unbedingt in einen Rezeptions-Abschnitt verfließtexten. Wobei auch ein Rezeptionsabschnitt idealerweise mehr Hintergründe liefert als hymnische Bewertungen. Ich habe einen solchen Abschnitt begeisterter Einzelstimmen mal bei Georges Simenon#Stimmen eingebaut, aber idealerweise sollte eine Rezeption mehr einordnen (ist z.B. Biermanns "eitles Arschloch" berechtigte Kritik, die auch von anderen geteilt wird, oder bloß typisch Biermannsche Polterei?). Noch ein paar Details:
- Der Artikel ist nicht einheitlich, ob Werke kursiv, mit „“ oder zum Teil auch ganz ohne Auszeichnung formatiert werden.
- Die Herkunft der Eltern muss m.E. nicht in der Einleitung stehen, sondern sollte an den Beginn der Biografie verschoben werden.
- Wenn ich mir die Belege anschaue, wird häufig nur über Selbstaussagen von Theodorakis referenziert. Eigentlich wären aber Belege über Sekundärquellen wüschenswert (die auch die Selbstaussagen problematisieren, wo nötig). Sicher ist der Artikelautor als Biograf sehr kompetent und hat in den Artikel sein Wissen einfließen lassen, es spiegelt sich aber leider nur selten in belegenden Verweisen auf die Biografie wider.
- Auch die Liste von Sekundärliteratur scheint mir bei jemandem von Theodorakis Bedeutung ausbaufähig.
Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 16:03, 1. Dez. 2014 (CET)
Er, der über 1000 Musiken komponiert hat, ist der bekannteste... klingt in meinen Ohren etwas zu pathetisch. --93.222.13.157 22:50, 3. Jan. 2015 (CET)
- Jetzt nicht mehr:
- Zu seinem über 1000 Werke umfassenden Schaffen zählen symphonische Kompositionen und eine Vielzahl von Liedern.
- Ich habe die Einleitung überarbeitet und einen hoffentlich flüssiger zu lesenden Stil verwendet. --TK-lion (Diskussion) 16:51, 12. Jan. 2015 (CET)
Anneliese Michel (eigentlich Anna Elisabeth Michel, * 21. September 1952 in Leiblfing; † 1. Juli 1976 in Klingenberg am Main) war eine deutsche Studentin, die an den Folgen extremer Unterernährung starb. Große Aufmerksamkeit erregte der Todesfall, weil in den Monaten vor ihrem Tod zwei katholische Priester insgesamt 67 Mal den großen Exorzismus an ihr vollzogen haben…
Der Artikel über Michel befand sich lange Zeit in einem mageren Zustand. Insgesamt war der Artikel eine Zusammenfassung des Buchs von Felicitas Goodman, welches das Ereignis im Licht einer Besessenheitsdeutung darstellte. Andere Meinungen waren wenig eingeflossen. Eine Darstellung der Erkenntnisse aus dem gerichtlichen Verfahren fehlte ebenfalls weitgehend. Nachdem die Ereignisse geschichtswissenschaftlich in dem Werk von Petra Ney-Hellmuth: Der Fall Anneliese Michel. Kirche, Justiz, Presse. Königshausen & Neumann, Würzburg 2014, aufgearbeitet wurden, habe ich mir zum Ziel gesetzt, den Artikel in einen den Wikipediaansprüchen des Jahres 2015 genügenden Zustand zu versetzen. Bei Zugriffszahlen von durchschnittlich mehr als 200 pro Tag ist dies erforderlich, zumal sich der Todestag der Michel im Jahr 2016 zum vierzigsten Male jährt.
Nachdem ich jetzt etwa einen Monat an dem Artikel gearbeitet habe, bin ich auf Anregungen zur weiteren Verbesserung angewiesen, da ich nur noch wenig Potenzial für eine Verbesserung sehe.
Ziel sollte es sein, den Artikel mittelfristig auf das Niveau eines lesenswerten Artikels zu heben.-Offenbacherjung (Diskussion) 12:02, 4. Dez. 2014 (CET)
Ein Kollege hat eine Kandidatur des Artikels angeregt. Meine erste spontane Reaktion war Ablehnung, aber jetzt bin ich doch neugierig. Hier erstmal die Einleitung:
Unter Funktionsverlagerung versteht man im deutschen Steuerrecht die Verlagerung bestimmter unternehmerischer Aktivitäten zu einem Tochterunternehmen oder einer Betriebsstätte in einer anderer Steuerjurisdiktion. Die steuerliche Behandlung von Funktionsverlagerungen wurde erstmals mit der Unternehmenssteuerreform 2008 explizit gesetzlich geregelt. Die Umsetzung erfolgte durch eine Novellierung des Außensteuergesetzes. Einzelheiten sind in der Funktionsverlagerungsverordnung (FVerlV) geregelt. Verlagerte Funktionen im Sinne des Außensteuergesetzes sind einer Gesamtbewertung zu unterziehen, so dass das ihnen innewohnende gesamte "Gewinnpotenzial" in Deutschland besteuert werden kann. Diese Form der Besteuerung ist ein Novum im deutschen Steuerrecht und hat in der Fachwelt eine breite Diskussion ausgelöst. Nach altem Recht erfolgte lediglich eine Einzelbewertung der übertragenen Wirtschaftsgüter.
Es handelt sich natürlich um ein ziemlich randständiges Thema, mit dem nicht viel Staat zu machen ist. Für Steuerrechtler (ich hoffe, hier finden sich einige ein) ist das Thema aber hochinteressant: Es handelt sich um einen besonders unverfrorenen Raubzug des Fiskus, der in etlichen Punkten gegen die international übliche Verwaltungspraxis verstößt.
Ich finde, der Artikel ist gut strukturiert, ausführlich (zu ausführlich?), und ich habe ausschließlich wissenschaftliche Literatur - Bücher und Fachartikel - verwendet.
Was könnte man noch besser machen?--LdlV (Diskussion) 07:29, 9. Dez. 2014 (CET)
- LdlV, herzlichen dank für den artikel. ich bin kein steuerrechtler. anmerkungen zum artikel, ausgenommen zum abschnitt „Besteuerung“, den ich noch nicht prüfen konnte:
i) könnte man „Steuersubstrat“ kurz im text erklären?
ii) typografischer hinweis: als anführungszeichen sollten „…“ statt "…" gebraucht werden (WP:TYPO).
iii) im interesse der leserfreundlichkeit wäre es ideal, wenn die zitierten normen verlinkt würden (vorlage:§).
iv) mir erscheint bedenkenswert, ob man nicht den begriff der „Funktion“ näher aufgreifen sollte. er ist jedenfalls unter gemeinsprachlichen gesichtspunkten nicht selbsterklärend. wegen des begriffs der „Geschäftstätigkeit“ in § 1 abs. 1 FVerlV scheint dies auch ein nicht unerhebliches merkmal der funktionsverlagerung zu sein (siehe etwa Jacobs/Endres/Spengel in Jacobs, Internationale Unternehmensbesteuerung, 7. Auflage 2011, s. 828 f.: „Zum Teil wird das Definitionsmerkmal ‚Geschäftstätigkeit‘ in der Literatur so verstanden, als suggeriere es, dass es auf eine Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen ankomme. Andere Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass erst dann eine Funktion im steuerlichen Sinne entsteht, wenn die Zusammenfassung von Aufgaben in der Weise erfolgt, dass eine marktgängige Leistung erbracht werden kann“; das klingt nach einem ziemlich wesentlichen verständnisunterschied).
v) der abschnitt zur definition ist allgemein zu kurz. mir ist dabei zu einiges unklar. was z.b. sind chancen und risiken (siehe z.b. die kommentierung in kraft, AStG, 1. aufl. 2009, § 1 Rn. 366 ff.)? was sind sonstige vorteile? das ist mir so zu vage, hier müsste man vermutlich auch noch etwas mehr literatur auswerten, so klar scheint mir das auf den ersten blick alles nicht zu sein.
vi) wie kommt man auf die arten von funktionsverlagerung? gibt es da irgendeinen fixen katalog? korrespondiert das zu § 1 abs. 7 FVerlV? ist die aufstellung abschließend?
vii) was ist die rolle von § 1 abs. 6 s. 1 FVerlV? Borstell (IStR 2009, 329, 331 – Funktionsverdoppelungen) spricht von erheblichen praktischen problemen damit. vor diesem hintergrund erscheint überlegenswert, ob man das nicht zur abgrenzung mit im artikel behandeln sollte.
viii) bei „Die Besteuerung eines "Gewinnpotenzials" im Rahmen von Funktionsverlagerungen stellt daher eine Durchbrechung grundlegender Prinzipien des Steuerrechts dar.“ wird es ggf. etwas wertend. würde die amtl. begründung diese auffassung teilen? wenn die literatur das mehrheitlich so sieht, dann sollte man schreiben, dass es überwiegend so gesehen wird und die belegstellen angeben. ohne derlei angaben ist das aber too much.
ix) das gewinnpotenzial müsste man auch noch definieren. ich wittere ebenfalls unklarheiten in der definition (Greil, IStR 2009, 202, 203 – Das Gewinnpotenzial als manifestierte Geschäftschance).
x) die gesetzesbegründung zum AStG äußert sich zur anwendbarkeit auf inbound-fälle, vgl. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/048/1604841.pdf, s. 86. der artikel soweit ersichtlich nicht. sollte er mit blick auf die erhebliche tragweite davon aber m.e.
soweit für den moment. — Pajz (Kontakt) 10:31, 9. Dez. 2014 (CET)
Gerade der kleine Satz "Durchbrechung grundlegender Prinzipien des Steuerrechts" hat mein Interesse geweckt. Ich bin zwar auch kein Steuerexperte, aber da die ganze Sache tatsächlich den Grundsätzen widerspricht die man mir in den beiden Vorlesungen zum Rechnungswesen und Jahresabschluss "eingetrichtert" hat, meine ich ja doch die Dimension der dahinterstehenden Distussion erahnen zu können.
Da ich den Artikel auch für umfangreich, fachlich fundiert und belegt, sowie sprachlich gut geschrieben halte - nach meinem Geschmack jedenfalls weder zu komplex, noch zu oberflächlich - habe ich LdlV zur Kandidatur ermutigt.
Mit der Einleitung habe ich einen Laien-Test gemacht (nur mit der Einleitung):
- Steuerjurisdiktion und Novellierung sind aufgefallen. Das kann man sicher irgendwie einfacher formulieren.
- Ein Großteil der Einleitung beschäftigt sich mit der steuerlichen Behandlung der Funktionsverlagerung. Was eine FV ist wird, nur wage angedeutet "Verlagerung bestimmter unternehmerischer Aktivitäten"
- Der Unterschied zwischen der Einzelbewertung und der Gesamtbewertung wird kaum klar. Das beste was ich hier auf Wiki gefunden habe ist Grundsätze_ordnungsmäßiger_Buchführung#Grundsatz_der_Einzelbewertung
Gerade was den letzten Punkt angeht: Man könnte noch ein paar Begriffe aus dem Rechnungswesen einbauen, einerseits einfach um auf passende Artikel verweisen zu können, andererseits um dem Leser den Gesamtzusammenhang besser zu erläutern, bzw. jemandem der sich noch garnicht auskennt passende Überblicksartikel zu bieten.
- Ein minimales Problem sehe ich beim Lemma: Der Artikel behandelt eigentlich nur die steuerliche Behandlung von Funktionsverlagerungen. Anscheinend handelt es sich um einen Begriff der so nur im deutschen Steuerrecht vorkommt? Ansonsten nennt man das ja Outsourcing. Dann kann das auch so bleiben.
- Abschnitt Funktionsverlagerung#Funktionsverdopplung: Hier ist von Brandenberg die Rede. In den ENs des Absatzes kommt er aber nicht vor.
- "Gewinnpotenzial" kommt recht häufig vor, manchmal in Anführungsstrichen, manchmal ohne. Die Anführungsstriche weil es kein feststehender Fachausdruck ist? Es handelt sich aber um einen häufigen Ausdruck, den sollte man irgendwie erläutern.
--Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:19, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab (später) hier und da ein Paar Kleinigkeiten und ein größeres Thema als Hilfestellung für eine Kandidatur, der Abschnitt "Beurteilung".
- Zum einen die Betitelung "Beurteilung", beurteilt werden Schüler. "Rezeption" und "Vereinbarkeit mit EU-Recht" wäre treffender. Rezeption sollte dann auch ausgewogen erfolgen.
- Der Abschnitt "Vereinbarkeit mit internationalem Recht" ist etwas schief geraten und die Überschrift generell wenig hilfreich. OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung sind reine Empfehlungen, gegen die per se nicht "verstoßen" werden kann ([1]). Auch die Frage ob etwas international üblich oder unüblich ist, ist eine reine Geschmacksfrage. Um eine gesetzlich gegebene Doppelbesteuerung zu verhindern gibt es das Verständigungsverfahren, es droht also nicht tatsächlich eine Doppelbesteuerung, sondern "nur" eine Hängepartie bis die beiden Länder sich geeinigt haben.
- Tatsächlich kritisch könnte ein eventueller Verstoß gegen EU-Recht sein. Das fehlt bisher völlig im Artikel.
- Trotz gewisser Differenzen die Ratschläge bitte als konstruktiv gemeint verstehen. --Pass3456 (Diskussion) 23:58, 9. Dez. 2014 (CET)
- Danke für die vielen konstruktiven Anregungen! Ich habe schonmal angefangen, ein paar davon umzusetzen. Ich könnte ein bisschen Hilfe bei dem Rotlink Steuersubstrat gebrauchen (siehe den Entwurf auf meiner DS ganz unten oder mein Bitte um HIlfe im Portal Recht).--LdlV (Diskussion) 10:52, 10. Dez. 2014 (CET)
- iii) habe ich eben erledigt --91.66.5.219 21:43, 10. Dez. 2014 (CET)
- vielen herzlichen Dank!--LdlV (Diskussion) 09:00, 11. Dez. 2014 (CET)
So, ich habe (erstmal) fertig. Ich denke, alle wesentlichen Einwände wurden berücksichtigt, soweit aus meiner Sicht korrekt. Vielleicht findet sich irgendwann eine gute Seele, die noch ein bisschen nachformatiert, vor allem die Einführungszeichen und die Fußnoten (wär schön, wenn man die nach diesem alternativen Schema mit a, b, c usw. anordnen könnte - Keine Ahnun wie das geht). Natürlich könnte man zu dem Thema noch viel mehr schreiben. Die Schwierigkeit ist ab enem bestimmten Punkt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Weiß nicht, ob mir das immer gelungen ist.--LdlV (Diskussion) 16:03, 12. Dez. 2014 (CET)
- Habe mir den Artikel gerade im Pdf-Format ausgedruckt. Wenn ich damit die Geduld nicht überstrapaziere, erbete ich mir noch etwas Zeit für meine Anmerkungen--mundanus Disk. 19:39, 20. Dez. 2014 (CET)
- Einige Formulierungen würde ich aus Stilgründen ändern. Das sind natürlich auch Geschmacksfragen. Ich habe die Änderungen unter Benutzer:mundanus/artikelentwurf gemacht. Bei den Quellenangaben konnte ich nur die Verwaltungsanweisung, DStR und Der Betrieb nachprüfen. Meine inhaltlichen Anmerkungen hier:
- Die Fußnote 1 gibt die Verwaltungsgrundsätze als Quelle für die Gesetzesbegründung an. Die Verwaltung sagt aber nichts zur Gesetzesbegründung. Hier müsste man wohl die Gesetzesbegründung selbst angeben. Außerdem fände ich es besser, wenn man bei Verwaltungsanweisungen die Fundstelle aus dem BStBl. angibt, statt aus einer Fachzeitschrift. betrifft wohl auch Fn 41
- In Abschnitt 2 heißt es:"Rödder definiert..." So wie ich die Fundstelle lese, definiert Rödder nicht, sondern zitiert nur aus der Gesetzesbegründung
- Fußnote 5 muss auf Rz 18 statt auf Rz 8 verweisen.
- Fußnote 7 muss auf Rz 15 statt auf Rz 5 verweisen.
- Der letzte Absatz in Abschnitt 3.1 mit der Einschätzung von Kroppen/Rasch/Eigelshoven gehört wohl in den Abschnitt 8 ("Beurteilung")
- Das Beispiel in Abschnitt 4.2 finde ich schwer verständlich. Ein Kommisionär handelt auf fremde Rechnung und ist im Vergleich zum Eigenhändler mit einem geringeren Vertriebsrisiko belastet, oder? Ist gemeint, dass der Eigenhändler ein fremder Dritter ist und der Kommissionär zu einem nahe stehenden Unternehmen gehört? Vielleicht das Beispiel vom Text absetzen und im Stile der Verwaltungsanweisung etwas ausführlicher formulieren.
- Die Aussage in Abschnitt 4.3 zweiter Absatz verstehe ich noch nicht. Bei der Funktionsabspaltung werden Chancen und Risiken nicht mitübertragen. Damit fehlt doch ein zwingendes Tatbestandsmerkmal für eine Funktionsverlagerung. Rödder, welcher zum letzten Absatz in Abschnitt 4.3 in der Fußnote 17 zitiert wird, sagt jedenfalls nichts anderes. Die Aussage des letzten Absatzes, welche eine Rückausnahme wiedergibt, wenn die Funktionsabspaltung eine reine Dienstleistung ist kann ich bei Rödder mit Bezug zur Funktionsabspaltung nicht wiederfinden. Die Rückausnahme gilt aber nach § 1 Abs. 7 FVerlV in den anderen Fällen.
- Vielleicht sollte man im Abschnitt 4.4 auf die Missbrauchsklausel des Abschnitts 3.5. verweisen: erst wird verdoppelt, dann innerhalb von fünf Jahren in D. Funktion aufgegeben.
- Mit Abschnitt 5 habe ich so meine Probleme. Es ist eine reine Aufzählung und der Zusammenhang zum behandelten Rechtsbegriff wird außer aus der Überschrift nicht deutlich. Wenn man hier einen steuerrechtlichen Begriff erläutert, dann gibt es ja auch keinen Zusammenhang, denn soweit ich das überblicke interessiert sich das Gesetz und die Verordnung nicht für die Motive. Wenn bspw. "geringere Transportkosten" auf der Bewertungsebene eine Rolle spielen, sollte man es dort erwähnen. Zudem finde ich die Dreiteilung in betriebswirtschaftliche, politisch-rechtliche Motive und technisch-logistischen Motive etwas künstlich. Im steuerlichen Kontext kommte es regelmäßig nur darauf an, ob es steuerliche oder außersteuerliche Gründe gibt. Mein Vorschlag wäre den Abschnitt 5 zu löschen und im Abschnitt 3 darauf hinzuweisen, dass es keine Rolle spielt, ob die Funktionsverlagerung steuerlich oder außersteuerlich motiviert ist.
- In Abschnitt 6.2 dritter Absatz wird von eingeschränktem und uneingeschränkten Fremdvergleich gesprochen, ohne dass der Unterschied zwischen eingeschränkt und uneingeschränkt erklärt wird. Kann man in diesem Zusammenhang vielleicht stattdessen einfach von tatsächlichem Fremdvergleich sprechen?
- Den Fachbegriff "Inbound-Fall" würde ich so in einer Überschrift in Abschnitt 7 vermeiden. Vorschlag: "Verlagerung in das Inland (Inbound-Fall)"
- Siehe auch-Abschnitte mag ich grundsätzlich nicht (siehe hierzu Benutzer:Siehe-auch-Löscher). Der Begriff Wegzugsbesteuerung ist auch an geeigneter Stelle im Artikel erwähnt. Ob man Offshoring auch noch an geeigneter Stelle erwähnen sollte, oder mitsamt dem ganzen Abschnitt einfach entfernt, sei dahingestellt.
- In Anbetracht der Fehlerquote bei den Fußnoten - ich konnte ja nur einige Korrektur lesen - bitte noch einmal komplett durchhaken.--mundanus Disk. 08:50, 27. Dez. 2014 (CET)
- Noch drei Nachträge: Die Kategorie wäre meiner Meinung nach Kategorie:Internationales Steuerrecht (Deutschland)
- Was ich gut fände wäre ein Abschnitt zur Statistik: Wie hoch sind die Fallzahlen? Welche Steuereinnahmen konnten mit der Vorschrift generiert werden? Vielleicht wird man hier ja fündig oder stellt eine Presseanfrage an das BMF.
- Meine Anmerkungen beziehen sich auf die Version vom 20.12., die nachfolgenden Änderungen konnte ich mir leider nicht mehr anschauen. Weiß auch nicht, ob ich noch dazu komme.--mundanus Disk. 10:51, 27. Dez. 2014 (CET)
- Dankeschön!. Dein Link Benutzer:mundanus/Artikelentwurf führt auf einen Entwurf zur Sonder-AfA, Funktionsverlagerung habe ich in deinem BNR nicht gefunden. Zu dem Motiv-Abschnitt: Da hatte ich mir auch schon überlegt, den eventuell nach Offshoring zu verlagern. Werd ich dann mal machen. Zu dem Rest später mehr.--LdlV (Diskussion) 12:10, 27. Dez. 2014 (CET)
- Entschuldige, erster Buchstabe klein Benutzer:mundanus/artikelentwurf, habe ich oben auch korrigiert.--mundanus Disk. 16:53, 27. Dez. 2014 (CET)
Abarbeitung der Anmerkungen von mundanus:
1. und 2.: Fn.1 ist Rödder: Das Zitant ist eine Paraphrase und findet sich so nicht in der gesetzesbegründung. Das ist okay.
3. und 4.: erledigt.
5. seh ich nicht so.
6. Gemeint war hier tatsächlich die Umwandlung vom Eigenhändler zum Kommissionär. Aber as Beispiel ist eh verzichtbar.
7. da bin ich von Anfang an drüber gestolpert, deswegen habe ich das auch immer wieder umformuliert. Aber es steht nun mal so bei Brähler. Ich habe es jetzt mit Standpunktzuweisung gemacht.
8. erledigt.
9. wurde nach Offshoring ausgelagert.
10. "tatsächlich" steht ja in der Überschrift und im Text nochmal
11. erledigt
12. sehe ich anders --LdlV (Diskussion) 08:41, 6. Jan. 2015 (CET)
15.: Eine Statistik wäre in der Tat nicht schlecht, aber dazu habe ich nichts wirklich brauchbares gefunden.--LdlV (Diskussion) 14:46, 7. Jan. 2015 (CET)
- noch mal zu 14.: Die Kategorie wäre meiner Meinung nach nur Kategorie:Internationales Steuerrecht (Deutschland), weil das bereits Unterkategorie von kategorie:Steuerrecht (Deutschland) ist. Kategorie:Steuerrecht scheidet aus, weil diese Kategorie zum rechtsvergleichenden Kategorienzweig gehört. Obwohl natürlich internationale Bezüge im Artikel enthalten sind, wird letztendlich doch ein nur ein nationaler Rechtsbegriff ohne Rechtsvergleich erklärt. In der Kategorie:Steuerrecht stehen zwar viele nicht rechtsvergleichende Artikel, aber weil dieser Artikel kandidieren soll, wäre ich hier etwas pingeliger.--mundanus Disk. 20:54, 7. Jan. 2015 (CET)
- Habe die Kat "Steuerrecht" entfernt.--LdlV (Diskussion) 11:17, 24. Jan. 2015 (CET)
- noch mal zu 14.: Die Kategorie wäre meiner Meinung nach nur Kategorie:Internationales Steuerrecht (Deutschland), weil das bereits Unterkategorie von kategorie:Steuerrecht (Deutschland) ist. Kategorie:Steuerrecht scheidet aus, weil diese Kategorie zum rechtsvergleichenden Kategorienzweig gehört. Obwohl natürlich internationale Bezüge im Artikel enthalten sind, wird letztendlich doch ein nur ein nationaler Rechtsbegriff ohne Rechtsvergleich erklärt. In der Kategorie:Steuerrecht stehen zwar viele nicht rechtsvergleichende Artikel, aber weil dieser Artikel kandidieren soll, wäre ich hier etwas pingeliger.--mundanus Disk. 20:54, 7. Jan. 2015 (CET)
@LdlV: Im Artikel und im Review sind Ruhe eingekehrt. Was hältst du davon zur Kandidatur überzugehen? --Der-Wir-Ing (Diskussion) 23:44, 29. Jan. 2015 (CET)
- Nach reiflicher Überlegung würde ich doch lieber verzichten wollen. Dennoch: danke.--LdlV (Diskussion) 22:02, 30. Jan. 2015 (CET)
Review hier eröffnet, Hauptautor: Tets
Chewbacca
Erste Anmerkungen
Einleitung
- Im dritten Satz sprichst du schon von der Grafik. Erstmal sollte beschrieben werden, was das überhaupt für ein Spiel ist
- Etwas zur Rezeption fehlt noch
Handlung
- Die Produktionskosten für den Film und die anderen Details gehören in den Abschnitt zur Entwicklung, hier geht es nur um die Spielhandlung
- Du scheinst nur die Vorgeschichte zu beschreiben. Die gesamte Handlung sollte zusammengefasst werden
Spielprinzip
- Auch hier mischt du im ersten Abschnitt Entwicklungsgeschichte (Intention der Designer) mit dem Prinzip. Schreibe nur über das Prinzip
- Es fehlt noch ein Allgemeinüberblick, in dem du beschreibst, wer der Spieler ist, was seine Aufgaben sind etc.
Gestumblindi
Ich schreibe dann schon noch mehr, aber erstmal: Wie ist dieser Review-Eintrag überhaupt zu verstehen? Eingetragen hat den Artikel Benutzer:Chewbacca2205, wünscht der Hauptautor Tets denn überhaupt ein Review? Ich sehe hier als Ausgangspunkt nur diesen Abschnitt... da wünscht Tets, dass sich eine "Person des Artikels annimmt", er war aber selbst in letzter Zeit nicht aktiv, das liest sich für mich nicht so, als würde er den Artikel weiter bearbeiten wollen? Gestumblindi 21:58, 9. Dez. 2014 (CET)
- Tets will den Artikel kandidieren lassen. Daher gehe ich davon aus, dass er Verbesserungsvorschläge haben will. Das Projekt der Auftragsarbeiten wurde doch eingestellt. --Chewbacca2205
22:10, 9. Dez. 2014 (CET)
- Naja, vor diesem Beitrag war er zuletzt im Oktober aktiv. So eindeutig geht für mich daraus nicht hervor, dass er zu einem Review und zum Selbst-Aktivwerden bereit ist. Gestumblindi 22:14, 9. Dez. 2014 (CET)
- Aktiv werden sollte er natürlich schon. Warten wir mal seine Antwort ab. MfG Chewbacca2205
22:20, 9. Dez. 2014 (CET)
- Aktiv werden sollte er natürlich schon. Warten wir mal seine Antwort ab. MfG Chewbacca2205
- Naja, vor diesem Beitrag war er zuletzt im Oktober aktiv. So eindeutig geht für mich daraus nicht hervor, dass er zu einem Review und zum Selbst-Aktivwerden bereit ist. Gestumblindi 22:14, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab derzeit nicht so viel Zeit und Lust am Artikel zu arbeiten, zudem kann es nicht Schaden, wenn jemand anderes den Artikel mal etwas überarbeitet und aktualisiert - sprachlich, stilistisch, inhaltlich. Falls jemand hierzu Lust hat, und auch das Genre mag, hätte ich glaube ich noch einen steam key zu vergeben. Falls ein lange aktiver Wikipedianer sich des Artikels annimmt, würde ich den Key hergeben (im voraus). Falls aus irgendwelchen Gründen der Key doch nicht funktioniert, muss freilich nichts am Artikel gemacht werden. Also falls jemand das SPiel interessant findet, gerne den Artike verbessern würde, und schon lange aktiv ist auf Wikipedia, bitte melden ;) --Tets 16:29, 10. Dez. 2014 (CET)
- PS: Irgendwann werde ich wohl schon noch ein wenig am Artikel arbeiten, aber die nächsten Wochen eher nicht. z.B. kann ich derzeit nicht über die Story schreiben, weil ich das Spiel zuvor selbst mal spielen will, usw. --Tets 16:38, 10. Dez. 2014 (CET)
- Also doch eine Auftragsarbeit. Ich bin im Moment selber recht ausgelastet und könnte allenfalls ein Review beisteuern. Ich lass das hier mal stehen, vielleicht findet sich noch jemand, der das Spiel mal gespielt hat. --Chewbacca2205
14:11, 11. Dez. 2014 (CET)
- Ich spiele es sogar gerade, aber ich bin noch nicht durch :-) Gestumblindi 20:39, 11. Dez. 2014 (CET)
- Also doch eine Auftragsarbeit. Ich bin im Moment selber recht ausgelastet und könnte allenfalls ein Review beisteuern. Ich lass das hier mal stehen, vielleicht findet sich noch jemand, der das Spiel mal gespielt hat. --Chewbacca2205
Ich bin mit dem Spiel nach wie vor nicht durch (habe eine Spielpause eingelegt) und denke zudem auch nicht, dass ich den Artikel selbst gross bearbeiten werde; es sieht so aus, als würde ein Review aktuell etwas in der Luft hängen, da es ja gar niemanden zu geben scheint, der aktuell daran arbeiten möchte. Daher von mir erstmal nur eine Anmerkung zum Punkt, der mir als die grösste Lücke aufgefallen ist: Im Abschnitt Rezeption findet sich noch gar nichts zum Spiel seit seiner Veröffentlichung; der ganze Abschnitt "Vor der Veröffentlichung" könnte wohl eigentlich als ziemlich irrelevant gestrichen werden, dafür sollten die Kritikerstimmen zum fertigen Spiel gesammelt und beschrieben werden. Gestumblindi 15:28, 28. Dez. 2014 (CET)
Hamlet (engl. The Tragicall Historie of Hamlet, Prince of Denmarke) ist ein Theaterstück von William Shakespeare. Bei dem Stück handelt es sich um eine im Königreich Dänemark spielende Tragödie.
Die Grundlage für den Artikel ist die aus dem "The Cambridge-Companion to Shakespeare" (CUP 2001) ausgezogene Literatur. Dort gibt es ein Kapitel "Reference-Books" von Dieter Mehl wo die jeweils anerkannte Literatur zu allen Themengebieten der Shakespeare-Forschung angegeben wird. Daher habe ich in der Hauptsache die (mit 610 Seiten sehr ausführliche) neuste Arden-Ausgabe von Thompson und Taylor (2008) verwendet (je nach bedarf auch die Oxf., Cam. und RSC). Parallel dazu habe ich die umfangreiche (560 Seiten) Studienausgabe von Greiner und Müller (2008) sowie die beiden aktuellesten Monographien von Dieter Mehl: "Shakespeares Hamlet" (2007) und John Russell Brown: "The Shakespeare Handbooks - Hamlet." (2006) benutzt. Was ich sonst noch lese steht hier: Benutzer:Andreas Werle/Arbeitsmaterialien für Shakespeare
Zu den einzelnen Teilen des Artikels:
- Inhalt: Den Inhalt habe ich zweifach dargestellt, Szene für Szene und nach Handlungssträngen.
- Quellen: Da gibt es zwei Aspekte: die Geschichte hat Shakespeare nicht erfunden sondern verwurstet und die Vorlage geht über die Stationen: Saxo Grammaticus - Christian Petersen - Belleforest. Die spanische Tragödie von Thomas Kyd ist eine Art Parallel-Version des Hamlet. Zum anderen gibt es zahlreiche Motive deren Spuren in der Literatur verfolgt wurden, da habe ich nur die wichtigsten genannt. Die Quellen-Forscher sind so eine Art "lunatic fringe" der Shakespeare-Gelehrsamkeit, nicht ganz vo verbissen wie die Chronologie-Diskutierer und ihre Extrem-Variante ...
- Textgeschichte: Da habe ich mich auf die drei ältesten Textzeugen beschränkt: Q1, Q2 und F1. Es gibt natürlich noch viel mehr: F2-4 und Q 3-10 (eine unvollständige Übersicht hier: Liste der Shakespeare Quartos). Die haben aber keine eigene Autorität. Außerdem gibt es noch die ganzen Editionen seit Rowe. Die bearbeite ich derzeit in einer Baustelle, da geht es aber um Gesamtausgaben. Benutzer:Andreas Werle/Shakespeare's editors
- Übersetzungen: Es gibt schon ganz früh Übersetzungen (besser Übertragungen). Hier fehlen noch ein paar Sätze zum Hamlet in Indien. In Bezug auf die deutschen Übertragungen/Übersetzungen überschneidet sich das mit der Aufführungsgeschichte und der historischen Kritik.
- Datierung: Die Diskussion um die Datierung - überhaupt um die Chronologie der Werke Shakespeares - ist endlos. Ich habe nur die wichtigsten Aspekte genannt.
- Grundlagen editorischer Entscheidungen: Diese Kapitel schließt an die Textgeschichte an, also nach den ersten Textzeugen 1603, 1604 und 1623. Da diskutiere ich nur die aktuellen Editionsprinzipien. Das Problem dabei ist, das jede Epoche auf der Bühne einen anderen Hamlet (und einen anderen Lear usw.) kennt. Das ist teilweise von den Textausgaben abhängig, die seit Pope nach ästhetischen Kriterien verändert wurden. Das ist insofern wichtig, als sich die historische Kritik teilweise gar nicht auf einen Hamlet beziehen, den wir kennen, sondern auf verkürzte und veränderte Versionen: die erste polnische Übersetzung ist zum Beispiel eine "Happy-End-Version" nach einer verkürzten und veränderten deutschen Bühnenfassung. Die aktuellen Ausgaben stehen in dieser Kategorie: Kategorie:Shakespeare-Forschung (unvollständig - es fehlen noch zwei, Penguin und RSC) und die Fragen um die New Bibliography hab ich hier angerissen: Benutzer:Andreas Werle/Shakespeare's editors#Die Entwicklung der Editionspraxis im 20. Jahrhundert
- Gattungsfragen: Shakespeare ignoriert die traditionellen Gattungsgrenzen. Das ist der Grund, weshalb er für die jungen Wilden des Sturm und Drang so interessant war.
- Kritik und Interpretation: In der Kritik wird die Beurteilung nach drei Ländern dargestellt: England, Deutschland, Frankreich (fehlt noch). Voltaire ist der erste "große" Kommunikator Shakespeares außerhalb Englands. Da habe ich hauptsächlich die Hamlet-Edition von Phillip Edwards (NCS) verwendet. Bei den Interpretationen geht es um die aktuellen Kommentare, da orientiere ich mich an dem Greiner.
- Aufführungsgeschichte: Hier habe ich mich auf England und Deutschland beschränkt. In der Tat könnte man da Bände füllen. Die Forschung zu den aufführungsbezogenen Aspekten der Dramen ist endlos. Die Aufführungsgeschichte wird aber in den Editionen überwiegend genau so dargestellt, wie ich da hier gemacht habe. Die englische Aufführungsgeschichte habe ich aus dem Shakespeare-Handbook und die deutsche Aufführungsgeschichte steht im Hortmann, gut zusammengefasst bei Mehl.
- Verfilmungen: Das Kapitel halte ich kurz. Shakespeare-Kritiker und Film-Kritiker sind sich selten einig. Das ist ein bischen wie Wikipedia.
- Was noch fehlt sind folgende Aspekte: Interpretation: Gender-Problematik, Handlungsstruktur und Stellung im Kanon. Historische Kritik England: AC Bradley. Historische Kritik Deutschland: Lessing und Schiller. Historische Kritik Frankreich: Mallarme. Erledigt
Ich arbeite jetzt seit über einem Jahr an dem Artikel. Die bisherigen Diskussionen stehen hautpsächlich hier: Diskussion:Hamlet/Archiv/1#Review_18._Schreibwettbewerb. Über Rückmeldungen bezüglich der inhaltlichen Verständlichkeit, inhaltliche Fehler oder Unklarheiten würde ich mich freuen. Zu den technischen Aspekten: Da sehr viel Literatur belegt werden muss, habe ich Kurzreferenzen in Anlehnung an die Zitierweise der Ardenausgabe verwendet und dies im Artikel ausführlich erklärt. Mit den im letzten Punkt genannten Ergänzungen wäre die Sache nach meiner Meinung einigermaßen vollständig. Liebe Grüße und Dank für eure Mühe beim Lesen! -- Andreas Werle (Diskussion) 13:45, 30. Dez. 2014 (CET)
- Sieht sehr seriös aus, offenbar ein Produkt eines beeindruckenden Arbeitsaufwands. Überhaupt bewundernswert, dass du dich da rantraust!!! Insofern sehr verdienstvoll und ein lesenswerter Artikel ist das natürlich ebenfalls. Nun aber zu meiner vagen Kritik:
- Ich habe den Eindruck, dass da unter dem Ballast erforschender akademischer Gelehrsamkeit (Quartos, Folios, Quellen, Datierungsfragen, Editionsforschung...) der eigentliche Text und der Inhalt des Stücks über Gebühr verschüttet werden. Sprich: Wenn ich mir beispielsweise den Monsterabschnitt Datierung so durchlese, dann frage ich mich schon, ob da nicht allzu viel den Durchschnittslesern egal seiendes Spezialwissen aufbereitet und über Gebühr ausgewalzt wurde. Freilich, Gewichtungsafragen sind immer schwer... Aber wenn die Datierung beim Hamlet dann plötzlich mehr Raum einnimmt als die Deutung des Inhalts, dann finde ich das schon bemerkenswert.
- Eine mögliche Zwischenlösung wäre ja auch nur, die meines Erachtens zentraleren Textteile weiter nach vorne zu schieben. Übersetzungen und die Diskussion der Grundlagen editorischer Entscheidungen gehören in einer Bedeutsamkeitshierarchie meiner Meinung nach schon deutlich hinter die Interpretation zurückgestellt. Nur als Beispiel.
- Nebenbei, bin ja kein Literaturwissenschaftler: Mich hat doch gewundert, dass in der Interpretationsgeschichte die Leseart, die sich mir aufgedrängt hat, überhaupt nicht aufscheint. Nämlich die Leiden eines Intellektuellen, der an einer harten Machtwelt scheitert. Aber vielleicht bin ich ja da Geisterfahrer. Danke für den Artikel, auf jeden Fall! --Mai-Sachme (Diskussion) 10:31, 5. Jan. 2015 (CET)
- Hallo Mai-Sachme!
- Danke für Deine Kritik. Ich antworte zuerst auf den letzten Teil. Die (naheliegene) Wahrnehmung eines scheiternden Intellektuellen ist eine klassische Interpretation, sie wird von Coleridge, Goethe und Nietzsche beispielhaft geteilt: "eine große Tat auf eine Seele gelegt, die der Tat nicht gewachsen ist". (das steht im Abschnitt Kritik, nicht Interpretation). Herman Ulrici kritsiert sie und Maximilian Schell wendet sich ausdrücklich gegen den scheiternden Hamlet (steht im Abschnitt "Hamlet auf deutschsprachigen Bühnen"). Dass Hamlet (letztlich) scheitert, sieht man auch am Quellenvergleich, weil bei den Vorbildern Hamlet seine Feinde besiegt (steckt den ganzen Königspalast in Brand, schlägt dem Onkel im Bett den Kopf vom Rumpf - erinnert ein bischen an den Bericht des Hauptmanns am Anfang von Macbeth - Lesen!). Das ist aber nur eine von vielen Interpretationen. Shakespeare problematisiert die Rache, er hält alles in der Schwebe (auch und gerade Hamlets Scheitern), bis sich in letzter Minute die Ereignisse überschlagen - das Rad der Fortuna (Gattungsfragen!) dreht sich ganz langsam, um erst am Ende in eine plötzliche rasende Bewegung versetzt zu werden. Ähnlich ist es mit Hamlets Misogynie, sie ist sprichwörtlich: "frailty, thy name is women." Aber das ist ein gewiefter dramatischer Trick, das nennt man Sympathielenkung! Sie führt den Leser und Zuschauer in die Irre und erzeugt Vieldeutigkeit, Ambiguität (William Empson).
- Dann die Reihenfolge der Themen. (Vergleiche auch meinen Post vom 03. Oktober 2013 hier: Diskussion:Hamlet/Archiv/1#Review_18._Schreibwettbewerb) Das ist so, dass die Kommentare fast immer mit dem Themenkomplex um die materielle Quelle anfangen. Da es keine Handschriften der Dramen von Shakespeare gibt (mit einer exotischen Ausnahme) wird da immer der früheste Druck thematisiert. Also was sind die materiellen Eigenschaften des ältesten Buches wo das Drama drinsteht? Das ist hier das Quarto 2 von 1604, in sieben Exemplaren erhalten. Wir (in Wikipedia) stellen dem stets eine Inhaltsangabe voran. Daran habe ich das Quellen-Kapitel angehängt, da Inhalt und Quellen am besten zusammen dargestellt werden. Dann hat man zuerst zwei Komplexe: Inhalt und Quellen, dann die materiellen Zeugen ihre Eigenschaften, ihre Entstehungszeit und ihre Editionsgeschichte inklusive Übersetzungen. Der nächste Themenkomplex ist die Rezeption, der ist nach klassischer Manier geteilt in "page and stage" - Buch und Bühne, also die Rezeption als Lesetexte und die Rezeption als Spieltexte: historische Kritik und gegenwärtige Interpretation sowie Aufführungsgeschichte und zum Schluss die sonstige Rezeption (Film, Musik). Da ist leider nicht viel Spielraum, man könnte höchstens die Themenkomplexe umstellen, das wäre aber gegen die übliche Praxis, da Lehrbücher, Kommentare und Wikipedia so vorgehen (schau die englischen Versionen an - oder auch meine parallele Arbeit etwa in Ein Sommernachtstraum). Die meiste Interpretationsarbeit wird in den Kommentaren übrigens in den Szene-für-Szene Analyse in den Fußnoten geleistet. Das müsste man auslagern.
- Dann die Gewichtung. Ich habe mich bemüht, jeden Komplex ungefähr gleich umfangreich darzustellen. Die Datierung ist sehr kompliziert und ich habe in ihr auch einige Quellenfragen, die früheste Rezeption und die ersten Aufführungen eingearbeitet (das überschneidet sich mit dem Kapitel Übersetzung). In der Tat ist hier die Datierung verbunden mit den Untersuchungen zur Entstehungsgeschichte des Hamlet. Letzlich ist das in Umfang und Gewichtung alles Zusammenfassung von Sekundärliteratur, ich habe das nicht erfunden, sondern in allen Aspekten aus der Literatur extrahiert. Was kann man machen? Ich mache Thema das schon lesbar. Es gibt soviel Literatur zu Hamlet, kein Mensch kann einen normalen Kommentar lesen. Jeder Autor macht andere Schwerpunkte, ich habe versucht, alles abzuwägen und alle wichtigen Informationen einzubringen. Nur noch ein Beispiel: Dieter Mehl hat ein Hamlet-Büchlein geschrieben, das wesentlich umfangreicher als dieser Artikel ist. Er versteckt die komplizierten Themen der Beziehung der frühen Textzeugen zueinander in dem Kapitel "Der Aufbau der Tragödie" (S. 58). Das sind die Möglichkeiten, die ein Buchautor hat. Ich muss als Enzyklopädie-Autor alles der Reihenfolge nach aufschreiben. -- Andreas Werle (Diskussion) 20:26, 5. Jan. 2015 (CET)
Dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort mit ein paar verstreuten Beobachtungen... :-)
- Einleitung: Hamlet ist schon bei seinem Erscheinen ein erfolgreiches Bühnenstück - historisches Präsens? Benutzen wir in der Wikipedia doch eigentlich nicht... »ist das berühmteste Drama der Weltliteratur« - muss an dieser Stelle unbedingt das Zitat eines ErledigtVolker Schulz (wie bekannt? relevant?) aus einem Lexikon prominent als solches ausgewiesen werden? Vergleiche hier: [2]. Das hat der Benutzer Fotomusikus trotz meines Einwandes reinrevertiert. Seit Jahrzehnten gibt es eine Wende in der Einschätzung der Bedeutung des Hamlet im Kanon. Es gibt dazu eine umfangreiche Monographie von einem der bedeutensten Shakespeare-Gelehrten der Gegenwart: Reg A. Foakes: Hamlet versus Lear. Cultural Politics and Shakespeare's Art. CUP 1993. ISBN 978 0 521 607 056. Das hab ich hier: The Great Tragedies zusammengefasst. Ich weis ja, was ich schreibe. Ich wäre damit einverstanden - nicht in der Einleitung, aber irgendwo später im Text -, von Hamlet als dem "kulturgeschichtlich bedeutensten Drama Shakespeares" zu sprechen <ref>Hamlet Greiner. Einleitung. Seite 15.</ref>. Die Krone im Kanon gilt im Urteil der heutigen Forschergemeinde dem König Lear. Vom "berühmtesten Drama der Welt" zu reden ist weder angemessen, noch ist es enzyklopädisch und der Autor des Lexikonbeitrages hat für auch meine meine Ansprüche nicht die nötige Reputation. -- Andreas Werle (Diskussion)
- <quetsch>"Hamlet war schon bei seinem Erscheinen ein erfolgreiches Bühnenstück" würde ich - da "Erscheinen" auch die Figur Hamlet meinen könnte - eher schreiben: "Als der Text von Hamlet im Druck erschien, war das Stück auf der Bühne bereits ein Jahr lang erfolgreich." (oder so in der Art: Text und Aufführung klarer als zwei verschiedene Sachen formulieren.) --C.Koltzenburg (Diskussion) 18:36, 15. Jan. 2015 (CET)
- Inhalt: Die Übersetzung des Zitats von John Heminge/Henrie Condell ist ziemlich frei. Wenn es deine eigene ist (gibt es keine zitierbare?) würde ich mich enger ans Original halten. Im übrigen finde ich die zweifache Darstellung Szene für Szene und nach Handlungssträngen wirklich gut und dem Stück angemessen. Erledigt
- Ich bin nicht ganz überzeugt von der Darstellung der deutschen Übersetzungen. Es gibt ja einen Abschnitt mit der Überschrift Übersetzungen, aber gerade in diesem findet man sehr wenig zu den deutschen Hamlet-Fassungen. Auf diese wird erst viel weiter unten unter Historische Kritik eingegangen. Dies in durchaus ansprechender Weise... aber beim grossen Umfang des Artikels ist ja anzunehmen, dass die meisten Nutzer ihn nicht ganz durchlesen, sondern auf der Suche nach Antworten zu einzelnen Fragen konsultieren werden. Wenn jemand nun z.B. etwas über Schlegels Übersetzung erfahren möchte, dann fällt ihm evtl. nur gerade dieser Abschnitt "Übersetzungen" ins Auge und er wird enttäuscht. Vielleicht könnte man da noch etwas anders strukturieren. Überhaupt würde ich mir noch etwas mehr zu den unterschiedlichen deutschen Übersetzungen wünschen: Jene von Erich Fried beispielsweise wird zwar in der Literaturliste genannt, findet aber keine Erwähnung im Artikeltext. Erledigt
- Allerdings ist mir auch bewusst, dass der bereits sehr umfangreiche Artikel natürlich nicht allzusehr ausufern sollte. Der als "featured" ausgezeichnete englische Artikel hat aktuell "nur" 118.270 Bytes, während es beim deutschen bereits 152.603 sind. Ich würde wohl auch etwas anders gewichten: Mehr zu den (deutschen) Übersetzungen, weniger Details zur Textgeschichte. Schon rein optisch ist ein Abschnitt wie Die First Folio 1623 mit seinen ganzen F1, Q2, F1, Q2... nicht so ansprechend. Gestumblindi 01:39, 9. Jan. 2015 (CET)
- Hallo Gestumblindi, Dir ein gutes neues Jahr und Danke wie immer für Deine Kritik!
- Zum Abschnitt Textgeschichte: Die vielen Abkürzungen im Abschnitt Textgeschichte gefallen mir auch nicht, aber das ist der Sprachgebrauch in der Literatur, da steht überall und immer wieder Q1 (1598), F1 (1623) usw.
- Zum Übersetzungsabschnitt: die Lösung ist nicht Ideal, das weis ich. Da fehlt noch einiges, die Stichworte sind: Franz Dingelstedt 1865-67; Friedrich Bodenstedt 1867-71; Hermann Ulrici ca. 1870; Michael Bernays 1871-73; Friedrich Gundolf 1908-1918; die Übertragungen von Stefan George und die Kritik daran von Karl Kraus und schließlich die Übersetzungen von Rudolf Alexander Schröder und Paul Celan usw. Außerdem weis ich nicht genug über die ganz frühen Übertragungen. Ich muss nochmal genau nachsehen, was in den Buch "Englische Comedien und Tragedien“" von 1620 drin steht und was man über die Beziehung von "Der bestrafte Brudermord oder Prinz Hamlet aus Dännemarck" von 1710 zum "Ur-Hamlet" und zu Q1 weis. Außerdem muss ich in diesem Zusammenhang die Tradition der "Schwänke" (Drolls) und des "Dumb-Show" nachlesen. Das ist wichtig für die verkürzten Versionen und für das Stück im Stück, außerdem hilft mir das bei der Rezeptionsgeschichte des Sommernachtstraums: Ein_Sommernachtstraum#17._Jahrhundert.
- Was tun? Ich weis es ehrlich gesagt nicht. Ich kann noch eine weitere Baustelle aufmachen, aber ich bin ja noch nicht mal mit den Grundlagen der Editionsgeschichte durch. Shakespeare und kein Ende... :-) -- Andreas Werle (Diskussion) 19:47, 9. Jan. 2015 (CET)
- Schau mal auf das Übersetzungskapitel. Ausführlich genug? :) -- Andreas Werle (Diskussion) 19:04, 10. Jan. 2015 (CET)
- Uff! Ausführlich, in der Tat. Vielen Dank! Allerdings finde ich, dass der Fokus auf Hamlet da nun etwas verlorengeht. Das ist ja schon fast eine allgemeine Geschichte der deutschen Shakespeare-Übersetzungen geworden. Vielleicht wäre es sinnvoll, Stellen, die sich nicht direkt auf Hamlet beziehen, wieder etwas zu kürzen? Ich denke dabei etwa an "1967 erschienen Paul Celans "Weiterdichtung" W. Shakespeare, Einundzwanzig Sonette.Seitdem sind fast 50 Übersetzungen der Sonette ins Deutsche erschienen." Vielleicht wäre der Abschnitt in dieser Form auch eher etwas für den Artikel William Shakespeare, worauf man dann verweisen könnte? Gestumblindi 19:19, 10. Jan. 2015 (CET)
- Weniger ging heute nicht. Ich glaube, ich werde das für einen Unterartikel verwursten. Ich überlege nochmal, wie ich das am besten mache. Wahrscheinlich wird es sinnvoll sein, noch andere übergeordnete Sekundärliteratur (Suerbaum) gegenzulesen (ich hab jetzt einfach mal das Handbuch geplündert) und dem Oxford Companion Details zu entnehmen. Muss nachdenken. -- Andreas Werle (Diskussion) 20:33, 10. Jan. 2015 (CET)
Hallo Andreas, ich habe immer wieder einen Blick auf deinen Artikel geworfen, aber noch nicht vollständig gelesen. Dennoch ist mir aufgefallen, dass du teilweise viele für Wikipedia unüblich Formatierungen verwendest. Beispielsweise kannst du anstelle von » doch einfach „...“ verwenden. Zudem hat das Wiki-Autosuchgerätdings mir zahlreiche Tippfehler angezeigt, die ich bereits korrigiert habe. Dennoch solltest du noch einmal danach selbstständig suchen. Last but not Least: Im Abschnitt Übersetzungen sind die Unterüberschriften zwar fett markiert, haben aber keine seperaten Zeile. Entweder diese bitte noch ergänzen oder zumindest mit einem Punkt vom Fließtext abgrenzen. Zu einen ausführlicheren Review werde ich höchstwahrscheinlich aus Zeitgründen nicht schaffen. MfG, -- ErledigtM ister Eiskalt 23:22, 10. Jan. 2015 (CET)
- Hallo Mister Eiskalt! Vielen Dank für Deine Hilfe, you are welcome. Das Problem sind nicht die Fehler die die Hilfegerätchen anzeigen, sondern die, die sie nicht anzeigen: <Hamlet Verity, A.W.: The Tragedy of Hamlet. The Student’s Shakespeare. Cambridge 1904. Ich gebe zu, das ich den erweiterten Editor mit seinen vielen Automatikfunktionen nicht mag (als alter Linuxer und Liebhaber von Microemacs/Latex fühle ich mich im Quelltextfenster ganz wohl). Die Stelle im Intro, wo » steht ist nicht von mir. Sie wurde wie schon oben gesagt von Fotomusicus einrevertiert, sie ist auch inhaltlich nicht in Ordnung, aber der Benutzer hat auf einen Eintrag der minderwertigen Quelle an prominenter Stelle bestanden. lg -- Andreas Werle (Diskussion) 09:43, 11. Jan. 2015 (CET)
- PS: Was soll ich den mit dieser Zitierweise machen: <Hamlet Greiner>? Das ist "falsche" Wiki-Syntax. -- Andreas Werle (Diskussion) 09:50, 11. Jan. 2015 (CET)
- Versuch das einfach mal mit der Vorlage:Literatur bzw. (wenn du sie nicht magst) nimm sie dir als Vorbild. -- ErledigtM ister Eiskalt 15:07, 11. Jan. 2015 (CET)
- @Andreas Werle: Eine Antwort bzgl. Lit-Formatierung findest du genau über diesem Kommentar. Darf ich aber fragen, wieso du dich entschieden hast, die Bilder so klein zu machen? Da muss man jetzt schon genau hinschauen, um etwas erkennen. Überbebildet ist der Artikel ja eigentlich nicht... --M ister Eiskalt 15:37, 15. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe jetzt alle Kürzel rausgenommen. der Artikel ist dadurch zwar ein kleines bischen größer und der Quellcode etwas unübersichtlicher geweorden, aber mit dem passenden editor sieht man das ja nicht. -- Andreas Werle (Diskussion) 18:35, 15. Jan. 2015 (CET)
- @Andreas Werle: Eine Antwort bzgl. Lit-Formatierung findest du genau über diesem Kommentar. Darf ich aber fragen, wieso du dich entschieden hast, die Bilder so klein zu machen? Da muss man jetzt schon genau hinschauen, um etwas erkennen. Überbebildet ist der Artikel ja eigentlich nicht... --M ister Eiskalt 15:37, 15. Jan. 2015 (CET)
- Versuch das einfach mal mit der Vorlage:Literatur bzw. (wenn du sie nicht magst) nimm sie dir als Vorbild. -- ErledigtM ister Eiskalt 15:07, 11. Jan. 2015 (CET)
- PS: Was soll ich den mit dieser Zitierweise machen: <Hamlet Greiner>? Das ist "falsche" Wiki-Syntax. -- Andreas Werle (Diskussion) 09:50, 11. Jan. 2015 (CET)
(zum Abschnitt Hintergrund, Anfang) Ich vermute, dass der Bezug der im folgenden kursiv markierten Wörter nicht ganz klar ist, mischen sich eventuell nur die Satzsubjekte: "Die Geschichte von Hamlet besteht aus mehreren Erzählsträngen. Diese werden in eine politische Situation eingefügt und sind Teil einer Konstellation aus mehreren Familien. Sie wird außerdem vor dem Hintergrund einer Reihe von Ereignissen erzählt, von denen der Zuschauer/Leser eher beiläufig erfährt." Bekommst du sicher schneller raus als ich das beschreiben kann. Gruß, -- ErledigtC.Koltzenburg (Diskussion) 12:52, 12. Jan. 2015 (CET)
- Danke! So besser? -- Andreas Werle (Diskussion) 18:36, 12. Jan. 2015 (CET)
- Denke schon, allgemein ist es aus meiner Sicht dadurch klarer geworden. Ich hänge noch an dem Punkt, ob Erzählstränge Teil einer Konstellation aus mehreren Familien sein können. Da habe ich Zweifel. Es ist nach meinem Empfinden eher so: Ein Erzählstrang hat mit Figuren zu tun und diese sind Teil von Familien(geschichte/n), die der Autor in einer bestimmten Konstellation zusammenstellt. Erst aus den Figuren/Familien und den Geschichte(n) würde ein Erzählstrang: wer sind sie (allem Anschein nach), was tun sie (allem Anschein nach), warum tun sie das (allem Anschein nach) und wann bzw. wann nicht (allem Anschein nach) etc. Vielleicht kannst du mit diesem Einwand etwas anfangen, was dennoch in dein Setup passt. --18:30, 15. Jan. 2015 (CET)
- Danke für den hinweis. Ich bin mit dem Abschnitt nicht zufrieden, aber aus ganz anderen Gründen. Da stehen immer noch (selektive) Interpretationen drin: Nach dem Tod des Königs kehrt Hamlet nach Helsingör zurück. Das ist eine umstrittene Annahme. Es steht nicht ausdrücklich so im Text, ist aber naheliegend. An der Frage, wo sich Hamlet zur Zeit des Todes des Konig Hamlet aufgehalten hat, ob in Wittenberg zum Studium oder in Helsingör am Hof hängen andere Interpretationen. Ich tendiere dazu solche Aussage irgendwie wegzulassen oder so zu formulieren, dass die Interpretationsalternativen offen bleiben. Weis noch nicht, wie ich das machen soll. Familien oder Liebespaare sind Teil der Bühnengesellschaft. Ihre Konstellation ist nie zufällig und häufig symetrisch. Die Shakespeare-Bühne ist irre bevölkert, da gibt es Stücke, mit bis zu 70 Sprecherrollen (Heinrich VIII). -- Andreas Werle (Diskussion) 18:48, 15. Jan. 2015 (CET)
- Denke schon, allgemein ist es aus meiner Sicht dadurch klarer geworden. Ich hänge noch an dem Punkt, ob Erzählstränge Teil einer Konstellation aus mehreren Familien sein können. Da habe ich Zweifel. Es ist nach meinem Empfinden eher so: Ein Erzählstrang hat mit Figuren zu tun und diese sind Teil von Familien(geschichte/n), die der Autor in einer bestimmten Konstellation zusammenstellt. Erst aus den Figuren/Familien und den Geschichte(n) würde ein Erzählstrang: wer sind sie (allem Anschein nach), was tun sie (allem Anschein nach), warum tun sie das (allem Anschein nach) und wann bzw. wann nicht (allem Anschein nach) etc. Vielleicht kannst du mit diesem Einwand etwas anfangen, was dennoch in dein Setup passt. --18:30, 15. Jan. 2015 (CET)
Ich kann mir den Artikel auch noch im Laufe des Februars ansehen. Du hattest mich ja um eine Rückmeldung gebeten. --Armin (Diskussion) 17:18, 1. Feb. 2015 (CET)
- Das wäre sehr nett! lg -- Andreas Werle (Diskussion) 17:52, 1. Feb. 2015 (CET)
Was ist eigentlich der Grund, dass die meisten Bilder so klein sind? --M ister Eiskalt 20:27, 8. Feb. 2015 (CET)
Sein eigener Herr ist ein Roman des isländischen Schriftstellers Halldór Laxness. Das Werk erschien ursprünglich in zwei Teilen 1934 und 1935 in isländischer Sprache unter dem Titel Sjálfstætt fólk (wörtlich „Selbständige Leute“). Ältere deutsche Übersetzungen sind unter den Titeln Der Freisasse (nur erster Teil) und Unabhängige Menschen erschienen. Die Hauptfigur des Romans ist ein isländischer Schafzüchter, der sein Ideal einer autarken Existenz auf so starrsinnige Weise lebt, dass er damit sich und seine Familie ins Verderben stürzt. Sein eigener Herr ironisiert die Tradition des Bauernromans, womit Laxness insbesondere der verklärten Darstellung des bäuerlichen Lebens in Knut Hamsuns Roman Segen der Erde entgegentreten wollte.
Einer der bekanntesten Romane von Halldór Laxness, hat auch eine interessante Übersetzungsgeschichte. Vielleicht ist mir die Beschreibung der Handlung (auch wenn ich sie inzwischen schon wieder etwas gekürzt habe) etwas zu ausführlich geraten, gerade im Verhältnis zum Rest des Artikels, allerdings ist Sein eigener Herr auch wirklich ziemlich umfang- und ereignisreich... gerne würde ich nun Kommentare, Kritik, Anregungen... entgegennehmen. Gestumblindi 21:45, 7. Jan. 2015 (CET)
- Hallo Gestumblindi! Das ist eine sehr anrührende Geschichte und Du hast sie gut zusammen gefasst. Man liest es ohne zu Stolpern in einem Zug. Das ist gelungen. Der Schluss erinnert in der Tat an den Lear, ich überlege aber wem dieser Sturkopf noch gleicht. Der staubtrockene Humor, die Grausamkeit, die mangelnde Empathie des dichtenden Schafzüchters, seine Einfalt, die rauhe Natur und soziale Ungleichheit, auf die der tumbe Bjartur mit seinem Ideal der Unabhängigkeit antwortet, über Leichen geht, um dann doch aus völliger Fehleinschätzung der Situation (ein Krieg geht mal zu Ende und mit ihm der darauf aufbauende bescheidene Wohlstand) in genau die Abhängigkeit zu geraten, für die er alles geopfert hat - das ist schon bewegend. Es ist eine Ironie, dass der Autor offensichtlich weniger bekannt ist, als sein Antipode. Eine Anmerkungen zur Rezeption. Wenn Laxness Buch in USA ein bestseller war, müsste es doch englische Literatur zu ihm geben. Ein Vergleich mit dem sozialkritschen Werken von John Steinbeck wäre für mich zunächst näher liegend, als der mit Beckett. NB: Ich bin nicht sicher, aber wenn mich nicht alles täuscht, gibt es eine literatursoziologische Studie von Leo Löwenthal zu Hamsun, vielleicht hat er bei dieser Gelegenheit auch was zu Laxness geschrieben. lg -- Andreas Werle (Diskussion) 08:59, 10. Jan. 2015 (CET)
- @Andreas Werle: Vielen Dank für die Anmerkungen und Ideen! Was du hier über Bjartur schreibst, ist so treffend, dass ich mich frage, ob du das Buch auch gelesen hast? Wenn nein, dann wäre das natürlich erst recht eine schöne Bestätigung für mich, dass ich die Kernaspekte gut getroffen habe :-). Löwenthal werde ich prüfen und in der englischen Literatur noch wühlen. Es scheint dabei, dass es trotz des grossen Erfolgs von Sein eigener Herr (offenbar Laxness' populärstes Buch im englischsprachigen Raum - hat vielleicht auch mit der besonders guten Übersetzung zu tun?) lange Zeit nur eine recht eingeschränkte literaturwissenschaftliche Beschäftigung mit Laxness im anglo-amerikanischen Raum gab. Mitgespielt mögen da in der Zeit des Kalten Krieges seine Sympathien für die Sowjetunion haben (auch wenn er dieser gegenüber ab den 60er Jahren viel kritischer wurde, galt er manchem noch lange als "Kommunist"), die ihn zu einer suspekten Figur machten. Gestumblindi 17:56, 10. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe das Buch nicht gelesen. :-) -- Andreas Werle (Diskussion) 18:04, 10. Jan. 2015 (CET)
- @Andreas Werle: Vielen Dank für die Anmerkungen und Ideen! Was du hier über Bjartur schreibst, ist so treffend, dass ich mich frage, ob du das Buch auch gelesen hast? Wenn nein, dann wäre das natürlich erst recht eine schöne Bestätigung für mich, dass ich die Kernaspekte gut getroffen habe :-). Löwenthal werde ich prüfen und in der englischen Literatur noch wühlen. Es scheint dabei, dass es trotz des grossen Erfolgs von Sein eigener Herr (offenbar Laxness' populärstes Buch im englischsprachigen Raum - hat vielleicht auch mit der besonders guten Übersetzung zu tun?) lange Zeit nur eine recht eingeschränkte literaturwissenschaftliche Beschäftigung mit Laxness im anglo-amerikanischen Raum gab. Mitgespielt mögen da in der Zeit des Kalten Krieges seine Sympathien für die Sowjetunion haben (auch wenn er dieser gegenüber ab den 60er Jahren viel kritischer wurde, galt er manchem noch lange als "Kommunist"), die ihn zu einer suspekten Figur machten. Gestumblindi 17:56, 10. Jan. 2015 (CET)
Hallo. Mal ein sehr kritisches Review:
- Ich finde im Gegensatz zu Andreas Werle den Inhaltsabschnitt ehrlich gesagt etwas zäh.
- Zwar hast du einen Abschnitt zu Motiven, aber wie sieht es mit der sprachlichen Gestaltung aus? Kann es einen Literaturartikel ohne Sprach-Abschnitt geben, also Wortschatz, Stilistik, rhetorische Mittel und natürlich die Engführung von Sprache und Motivik. Geht da noch was?
- Die Editionsgeschichte unter "Rezeption" zu führen, ist eine gewöhnungsbedürftige Idee.
- Die Story schreit doch eigentlich nach einer Verfilmung. Jibbet da was? Drei-einhalb-Stunden Langeweile in Doktor-Schiwago-Optik?! :)
- Nach der Lektüre beschleicht mich der Verdacht, dass man neben "Bauernroman" auch in Richtung "Politischer Roman" denken könnte.
Alles in allem denke ich, dass es überhaupt sehr schwer sein könnte, einen umfassenden Artikel über ein isländisches Werk zu schreiben.--Krächz (Diskussion) 00:29, 29. Jan. 2015 (CET)
Besten Dank, Krächz, auch überaus kritische Reviews sind natürlich hilfreich! Zu deinen fünf Punkten:
- "Zäh" ist leider noch nicht sehr konkret, was genau ist denn das "Zähe" daran und in welche Richtung würdest du die Wiedergabe der Handlung ändern? Weiter kürzen, nehme ich an?
- Was ich bis jetzt so zu Sein eigener Herr gesehen habe, lässt sich nicht gross über die sprachliche Gestaltung aus. Ein bisschen etwas dazu könnte gleichwohl zu schreiben sein, ich muss die Literatur nochmal durchsehen. So finden sich allgemeine Aussagen zu Laxness' Stil, die allerdings nicht konkret auf Sein eigener Herr bezogen sind; diesen streift z.B. Wilhelm Friese im Kapitel "Bemerkungen zu Sprache und Stil" seiner Einführung in die Romane von Halldór Laxness nur kurz und schreibt: Die überbordende Fülle des Stoffs in den "Heldenepen" vom Schaf und vom Versemacher [mit letzterem ist "Weltlicht" gemeint] lässt den Verfasser in allzu grosse Redseligkeit verfallen. - Es mag diese Redseligkeit Laxness' sein, die mich in der Handlungswiedergabe etwas angesteckt hat ;-). In Tynset (Roman) konnte ich problemlos einen Abschnitt "Stil und Struktur" unterbringen, das wird hier schwieriger. Aber ich will noch nicht sagen, dass es unmöglich ist.
- Verknüpfung von Editionsgeschichte und Rezeption: Ja, wohl ein eher ungewöhnlicher Ansatz - aber ich habe das Gefühl, dass er in diesem Fall sinnvoll ist.
- Verfilmung: In der isländischen Wikipedia steht, dass Ingmar Bergman sich lange mit dem Gedanken getragen habe, den ersten Teil des Buches zu verfilmen, ohne jedoch das Geld dafür auftreiben zu können. Das wird dort auch belegt, mit dem 1960 erschienenen Buch Regn á rykið von Thor Vilhjálmsson, sauber mit Seitenzahl (198), aber ich wollte das nicht übernehmen, ohne das Buch selbst in der Hand gehabt und die Angaben überprüft zu haben. Das könnte schwierig werden, vielleicht per Fernleihe von der isländischen Nationalbibliothek... oder vor Ort, wenn ich mal wieder in Reykjavík bin... aber noch weiss ich nicht, ob ich dieses Jahr hinkomme. Von einer tatsächlich realisierten Verfilmung weiss ich nichts. Es gibt eine isländische Fernsehserie mit dem gleichen Titel (Sjálfstætt fólk), die hat aber nichts mit dem Buch zu tun, sondern besteht aus Interviews mit isländischen Persönlichkeiten.
- Eine politische Aussage kann man dem Roman natürlich auch entnehmen. Meinst du mit deiner Anmerkung, dass man das - abgesehen vom Abschnitt Themen und Motive, wo es angesprochen wird - auch noch in der Einleitung stärker betonen sollte?
Zu deiner Schlussbemerkung: Der Roman war ja international recht erfolgreich, ist in mehreren deutschsprachigen Ausgaben erschienen und hat damit wohl mehr Rezeption erfahren als ein Grossteil der im Original deutschsprachigen Romane. Die allermeisten gehen in der allgemeinen Bücherflut unter. Auf die Originalsprache kommt es da nicht so an. Ich würde dir zustimmen, wenn es um einen unübersetzten isländischen Roman ginge, da ich im Isländischen trotz gewisser Grundkenntnisse nicht so sattelfest bin ;-) Gestumblindi 02:20, 29. Jan. 2015 (CET)
- Hallo, Gestumblindi, danke für deine ausführliche Antwort. Ich bin kein Literaturwissenschaftler und will hier auch nicht einfach Analyseebenen droppen, um dich in Erklärungsnot zu bringen. Familiär bedingt habe ich aber ein bisschen (wiederum laienhaften) Einblick mit welchen strukturellen Fragen man professionell an einen literarischen Text gehen kann. Das fängt ja schon bei der Frage nach der Gattung "Roman" an sich an, geht dann über die Erzählstruktur weiter und dann eben bis in die Sprache hinein. Und ja, ich denke, der Roman eines Nobelpreisträgers müsste eigentlich recht üppig bearbeitet sein: Hat Friese zB nicht eine Literaturliste angegeben, die man jetzt durchackern könnte/müsste? Ich weiß es aber natürlich nicht und kann daher hier auch gar nichts von dir einfordern.
- Zum Inhalt: Später dazu mehr. --Krächz (Diskussion) 07:56, 29. Jan. 2015 (CET)
- @Krächz: Auch ich bin kein Literaturwissenschaftler, nur literaturinteressierter Bibliothekar :-). Tatsächlich gibt es bei Friese eine (allerdings ziemlich kurze) Literaturliste; einen Teil der darin genannten Arbeiten habe ich bereits gesehen, so habe ich mir das Buch von Guðrún Hrefna Guðmundsdóttir "Halldór Laxness in Deutschland" gar gekauft und für den Artikel ausgewertet. Vielversprechend wirkt im Zusammenhang mit Sein eigener Herr allerdings auch diese schwedische Dissertation von 1984, die ich noch nicht kenne: Den politiske Laxness (Friese schreibt fälschlich "politiska", was die Suche erschwert) von Árni Sigurjónsson mit dem Untertitel "Den ideologiska och estetiska bakgrunden till Salka Valka och Fria män" ("Fria män" ist der schwedische Titel von Sein eigener Herr). Ich habe sie nun antiquarisch bestellt und sollte sie in ein paar Tagen erhalten. Ich bin zuversichtlich, den Artikel auf dieser Basis noch etwas ausbauen zu können. Deutsche Titel nennt Friese nur wenige; neben dem erwähnten Werk von Guðrún Hrefna Guðmundsdóttir sind das eine Arbeit von Aldo Keel zu "Halldór Laxness seit dem Zweiten Weltkrieg" (also für diesen Roman aus den 1930ern wohl weniger interessant) und "Das Problem Dichter und Gesellschaft im Werk von Halldór Kiljan Laxness" von Günter Kötz (passt wohl auch weniger zu Sein eigener Herr, obwohl Bjartur auch dichtet, aber ich werde es mir ebenfalls noch anschauen). Gestumblindi 23:28, 29. Jan. 2015 (CET)
Cool, habe das Buch letzten Herbst auf Dänisch gelesen. Superwinzige Anmerkung: Es ist doch eine Hündin. :) Mir fehlen im Inhalt, den ich nur zur Hälfte kenne, da mein Buch nur bis zum Tod von Finna ging, einige Aspekte: Was ist mit Bjarturs "Religiösität" ? (Und seiner verrgrrrrrten Sturheit? Frischwasserfische soll man nicht essen. Da wird ihm "ich baue lieber nen besseren Stall, als dass meine Familie aus diesem Erdloch rauskommt" ja gaaaaanz übel. Die Kinder haben Hunger? Dann lass ich sie doch noch etwas extra arbeiten...) Ich meine, es wäre der Frauenkreis gewesen, der die Kuh gespendet hatte? (Unter Leitung der Dichterin von Utiraudsmyri, die vermutlich weiss, dass sie Grossmutter ist???) Was ist mit dem Besucher aus der Stadt, der die Tochter aus Utiraudsmyri geschwängert hat? Und den Bestrebungen eine Genossenschaft zu errichten? Die "Beziehung" Bjarturs zum Arzt? Besonders die letzten beiden eben über das Persönliche hinausgehenden Aspekte machen doch den Sprengstoff aus? Die eben nur scheinbare Unabhängigkeit. Denn wer wird Vorsitzender der Genossenschaft? An Medizin mangelt es Finna auch nie, dank Bjarturs politischer Treue. Ja, und eben der Religionsaspekt, der komische Kontrast zwischen Bjartur und seiner Schwiegermutter. :D Und der Traum von einem besseren Leben, erst Rosas, dann des Sohnes (die redenden Küchendinge und der Teller mit dem romantischen Motiv), Astas Stadtbesuch sowie der Besuch des Fremden. Und das heimliche Motiv: Unabhängigkeit von Dänemark? (Auf Dänisch heisst das Buch passender Weise "Frie mænd".)
Ich denke, es ist Deine Interpretation, die zwar recht zutreffend ist, aber dennoch Interpretation, dass Baldur ignoriert, dass es nicht sein Kind ist. Er zieht Rosa doch sogar damit auf. Wonach sie sich denn sehne... Ausserdem hat er dann ja auch null Probleme damit, zum Herrenhof zu gehen und Hilfe fürs Kind anzunehmen, eben weil er ganz genau weiss, wer der Vater ist und dass die Herrin ihn ein weiteres Mal übers Ohr gehauen hat.
Anderes auf Deutsch zu Laxness:
- Hubert Seelow (Hrsg.) Grosse nordische Erzähler des 20. Jahrhunderts : Symposium aus Anlass des 100. Geburtstages von Halldór Laxness, Erlangen, 2.-4. Mai 2002
- Ist in Lenz Elfenbeinturm und Barrikade : Erfahrungen am Schreibtisch die Rezension einfach nur nochmal abgedruckt?
Die dänischen Rezensionen, die ich zur Neuausgabe des Buches (inkl. zweiten Teil, aber der war bei mir eben nicht dabei) gelesen habe, strotzen nicht grad vor Wissen, persönliche Eindrücke, wie die meinen herüber, verkaufen sich offenbar besser. Aber ich kann sie Dir dennoch zusammenstellen. Die Original-Rezension in der Politiken von 1935 wird schwieriger zu erlangen sein. Mir gefällt die Rezeption, aber selbst wenn Du meine Anmerkungen zum Inhalt als nichtig erachtest, mangelt es im Analyseteil und zum kulturgeschichtlichen Hintergrund, hierzu muss sich doch Literatur finden!?! Und sei Dir sicher, Du wirst mindestens einen dankbaren Leser haben. :) Catfisheye (Diskussion) 00:31, 8. Feb. 2015 (CET)
- @Catfisheye: So viele Fragen, so viele Anregungen - toll! :-) Eine Hündin, natürlich - schon erledigt. Grundsätzlich: Vielleicht hättest du Lust, direkt am Artikel mitzuarbeiten? Gerade bei der Wiedergabe der Handlung, wo sicher jeder Leser etwas andere Schwerpunkte setzen würde, könnte ein zweites Augen- und Händepaar m.E. bereichernd sein. Und es wäre mal etwas anderes, einen Artikel als echtes Gemeinschaftswerk (hoffentlich) zur Auszeichnungsreife zu führen statt als Bjartur-mässiger Einzelkämpfer... Jedenfalls: nur zu, wenn ein Aspekt aus deiner Sicht fehlt oder etwas anders gewichtet werden sollte, greif ein - vielleicht bin ich dann mal auch anderer Ansicht, aber ich bin sicher, dass wir Meinungsverschiedenheiten in einem konstruktiven Dialog und ohne Editwar lösen könnten ;-). Um mal einzeln auf deine Punkte einzugehen:
- 1. Was ist mit Bjarturs "Religiösität" - du meinst ihre grundsätzliche Abwesenheit? Es ist ja so, dass er nicht bloss nichts von den Spukgeschichten um seinen Hof hält und generell "keinen papistischen Aberglauben" hören will, (S. 38 - ich zitiere hier nach der deutschen Ausgabe von 1998, die ich für den Artikel verwendet habe) sondern offenbar ausser an sein Unabhängigkeitsideal an so ziemlich gar nichts glaubt, wie dem Gespräch zwischen ihm und seiner Frau auf S. 43-44 zu entnehmen ist - "Ich bin sicher, dass du nicht einmal an Gott glaubst, Bjartur", sagte die Frau. "Darüber spreche ich nicht", antwortete er, "doch werde ich nie abstreiten, dass Sira Gudmundur eine gute Schafrasse besitzt, die beste, die man hier in der Gegend kennt" (dann sagt er noch, dass er nie das Vaterunser spreche, weil es "in Wirklichkeit keine Dichtkunst" sei und dass er nicht mehr als seine fünf Sinne nötig habe). Ich habe in der Zusammenfassung der Handlung darauf verzichtet, darauf einzugehen, da Religionsfragen m.E. nicht zu den Kernaspekten des Buches gehören - wobei das nicht nur meine persönliche Meinung ist, denn in der Sekundärliteratur ist das auch weniger ein Thema. Das Buch ist ja so reich und dicht, dass es mir schwer fiel, die Handlung auf das nötigste "Gerüst" zu reduzieren, eigentlich scheint mir der Abschnitt immer noch zu lang.
- 2. (Und seiner verrgrrrrrten Sturheit? Frischwasserfische soll man nicht essen. Da wird ihm "ich baue lieber nen besseren Stall, als dass meine Familie aus diesem Erdloch rauskommt" ja gaaaaanz übel. Die Kinder haben Hunger? Dann lass ich sie doch noch etwas extra arbeiten...) - Das mit den Fischen gehört zu den Beispielen für seine Sturheit, die nicht zu bringen mir wirklich schwer fiel, aber ich habe auch hier extra darauf verzichtet, da Bjartur als Sturkopf m.E. trotzdem klar rüberkommt - darin fühlte ich mich auch von der obigen Antwort von Andreas Werle bestärkt, der das Buch nicht gelesen und das Wesen von Bjartur - offenbar aufgrund meiner Beschreibung - trotzdem sehr genau erkannt hat.
- 3. Ich meine, es wäre der Frauenkreis gewesen, der die Kuh gespendet hatte? (Unter Leitung der Dichterin von Utiraudsmyri, die vermutlich weiss, dass sie Grossmutter ist???) - das stimmt, ich habe gerade eine entsprechende Ergänzung vorgenommen. Allerdings erscheint der Frauenverein in der Handlungsbeschreibung nun natürlich etwas plötzlich, da ich in meinem Bemühen um Komprimierung vorher weder auf diesen noch auf die Dichterin eingegangen bin - zu ihrer Ansprache schreibe ich etwas unter Themen und Motive. Wahrscheinlich kann man das noch besser lösen.
- 4. Was ist mit dem Besucher aus der Stadt, der die Tochter aus Utiraudsmyri geschwängert hat? - jetzt ist mir gerade nicht ganz klar, welchen Besucher und welche Tochter du meinst. Wenn du von der "Tochter aus Utiraudsmyri" schreibst, denke ich an die Tochter von Ingolfur Arnarson Jonsson gegen Ende des Buches (in die sich Gvendur verliebt), aber diesen Teil hast du ja (noch? ;-) ) nicht gelesen und ich kann mich auch nicht erinnern, dass von einer Schwängerung dieser Tochter die Rede wäre. Meinst du den Lehrer aus der "Stadt" (dem Kaff), der Asta Solillja auf Sumarhus schwängert? Wenn ja, was fehlt dir in der Beschreibung?
- 5. Und den Bestrebungen eine Genossenschaft zu errichten? - die thematisiere ich zwar bereits. Die Genossenschaftsgeschichte und deren "Perversion", wenn man so will, ist enthalten (Aufblühen der Genossenschaften, Ingolfur Arnarson Jonssons führende Position, wie er Bjartur überredet, einen Kredit bei der Genossenschaft aufzunehmen, wie er von ihr abhängig wird...), aber vielleicht könnte bzw. sollte man unter "Themen und Motive" dieses in der Handlungsbeschreibung etwas zerfaserte Thema in komprimierter Form nennen, ja.
- 6. Die "Beziehung" Bjarturs zum Arzt? - hm, vielleicht auch eher ein Fall, der sich ausserhalb der Handlungsbeschreibung unter "Themen und Motive" unterbringen lässt? Mein Wunsch ist es, dass die Leser unter "Handlung" nicht zu sehr im Morast der Themen steckenbleiben; Krächz hat sich oben ja bereits darüber beklagt, dass der Abschnitt "etwas zäh" sei.
- 7. Und der Traum von einem besseren Leben, erst Rosas, dann des Sohnes (die redenden Küchendinge und der Teller mit dem romantischen Motiv), Astas Stadtbesuch sowie der Besuch des Fremden - alles interessante Aspekte, zweifelsohne. Die Idee mit den redenden Küchendingen hat mich bei der Lektüre entzückt, aber auch an dieser Stelle kam ich schweren Herzens zum Schluss, dass die Szene hier besser weglasse, um den Handlungsabschnitt nicht ausufern zu lassen. Dass sich Rosa nach einem besseren Leben sehnt, schreibe ich immerhin, wenn auch in aller Kürze ("Die schwangere Rosa sehnt sich nach einem besseren Leben").
- 8. Und das heimliche Motiv: Unabhängigkeit von Dänemark? (Auf Dänisch heisst das Buch passender Weise "Frie mænd".) - muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
- 9. Ich denke, es ist Deine Interpretation, die zwar recht zutreffend ist, aber dennoch Interpretation, dass Baldur ignoriert, dass es nicht sein Kind ist. Baldur? Was für ein Baldur? ;-) - nun, da war die Formulierung offenbar suboptimal. Ich wollte nicht schreiben, dass Bjartur die Vaterschaftsfrage ignoriere. Eher im Gegenteil: "Bjartur ignoriert diesen Umstand nach Kräften" bezieht sich auf die Schwangerschaft als solche, die er bis zur Geburt zu ignorieren bemüht ist, da er nicht der Vater ist. Er tut ja so, als handle es sich um eine "Herzkrankheit". Ich hatte das schon mal etwas ausführlicher formuliert und dann im Bemühen um Kürzung geändert. Wärest du also eher für die alte Formulierung Bjartur hatte Rosa schon kurz nach dem Einzug auf dem Hof vorgeworfen, sich mit Ingolfur Arnarson abgegeben zu haben, benimmt sich nun aber so, als sei die Schwangerschaft eine „Herzkrankheit“?
- 10. Seelow: Danke, werde ich mir anschauen; Lenz: Weiss ich nicht, habe ich noch nicht gesehen, werde ich ebenfalls anschauen.
- 11. Analyseteil, kulturgeschichtlicher Hintergrund: Ja, da ist sicher noch mehr zu machen, siehe auch Árni Sigurjónssons "Den politiske Laxness"... muss ich schauen.
- Aber wie gesagt... vielleicht hast du ja auch Lust? Z.B. auch im Zusammenhang mit den dänischen Rezensionen, über die du verfügst - vielleicht gleich ein wenig zu schreiben? Gestumblindi 17:22, 8. Feb. 2015 (CET)
- Hej, ich war so frei, Deine Antwort zu nummerieren, um hoffentlich besser antworten zu können. Ich habe gestern Abend ja ein wenig "gesabbert", da ich mich so gefreut habe, dass es nun einen Artikel zum Buch gibt und verstehe das Problem gut, die Handlung lesbar zusammenzufassen. Mein Problem ist, dass ich mir zwar nen ziemlichen Kopf um das Buch gemacht habe, aber nicht sinnvolle Sekundärliteratur dazu gelesen habe. Und nicht mal den zweiten Teil. Mein Angebot ist, dass ich erst mein begonnenes Buch zu Ende lese und mir dann den zweiten Teil zu Gemüte führe und die örtlichen Bibliothekarinnen auf die Suche nach brauchbarer dänische Sekundärliteratur schicke. Das wird aber etwas Zeit brauchen und ich weiss nicht, ob Du Zeit, Lust und Geduld dazu hast.
- 1. Du schreibst, dass seine Religiösität in der Sekundärliteratur weniger thematisiert wird. Das glaube ich Dir, ist mir aufgrund Laxness religiösem Weg jedoch unverständlich. In einer dänischen Rezension wird von isländischer Volksseele gefaselt, was aber insofern einen Punkt berührt, als dass es doch eine Erzählung der isländischen Selbständigkeit ist und damit fest verknüpft der isländischen Identität. Und Bjartur, tief in der isländischen Überlieferung verankert und zugleich einer, der sie fortführt, will weder am Aberglauben noch am Christentum festhalten. Als Grund wird dem Leser unter anderem gegeben, dass ihm im Gebet die Reime mangeln. (Gleichwohl er ja ein recht spezielles Vaterunser spricht. Rosa wird auch auf dem Friedhof begraben.)
- 2. In Ordnung. Die Geschichte nimmt einen einfach so mit, dass man Bjartur an diesem Punkt am liebsten durchschütteln will.
- 3. Dass Laxness bei der Ansprache "geklaut" hat, wusste ich vor der Lektüre Deines Artikels nicht. Herzlichen Dank hierfür.
- 4. Ich meinte ihn, der auf Bjarturs Land gezeltet hat und behauptet hatte, er käme nicht von der Genossenschaft. (Laut DNB heisst das entsprechende Kapital auf Deutsch "Der Gast".) Er hat doch die Tochter der Dichterin besucht und geschwängert, die dann auf ihrem Weg zur Fähre und zur Hochzeit im Sommerhaus halt machte. Er war wie der Einbruch des Normalen auf Sommerhaus.
- 5. & 6. Kann sein, dass ich hier zu seminararbeitisch denke, von wegen man darf nichts analysieren, was nicht vorher bereits unter Inhalt erwähnt worden ist.
- 7. Alle träumen von einem besseren Leben, bis auf Bjartur, oder? Wovon träumt er? Einer Familie, die sich kaputt schuftet, damit noch ein paar mehr Schafe angeschafft werden können? (Zugegeben, diese Frage sprengt den Rahmen eines Reviews.)
- 8. Hier muss die Sekundärliteratur doch was zu schreiben?
- 9. Hoppla, wo kam denn der Baldur her? Ich bin zwar schlecht im Namen merken, aber dass ich gleich umbenenne. Ja, die alte Formulierung finde ich treffender.
- 11. Bei Analyse dachte ich v.a. an so was wie Aufbau des Romans, Erzählperspektive, usw. Und vielleicht kann man auch die Figuren analysieren? Die ausgezeichneten Artikel im Bereich Literatur hier bei WP sind alle sehr unterschiedlich, was die Sache nicht leichter macht. Und ich bin einfach nur ein interessierter Leser...
- 12. Dass der Roman den Untertitel Hetjusaga trägt, erwähnst du zwar unter Ausgaben aber nicht oben im Fliesstext.
- 13. Und danke, aufgrund der dänischen Editionsgeschichte dachte ich Teil 3&4 wären nachgeschoben, da sie hierzulande als eigenständiges Buch unter dem Titel Ásta Sóllilja erschienen. Catfisheye (Diskussion) 19:11, 8. Feb. 2015 (CET)
- @Catfisheye: Wiederum besten Dank! Ich nehme dein Angebot gerne an. Ich habe alles: Zeit, Lust und Geduld :-) - es eilt überhaupt nicht. - Zur Religion in Sein eigener Herr: Ich habe gerade nochmal bei Wilhelm Friese und Halldór Guðmundsson nachgesehen; sie thematisieren diesen Aspekt des Romans beide nicht. Vielleicht finde ich noch etwas bei Árni Sigurjónsson, aber das ist etwas mühsamer, da sein Werk schwedisch (mit englischer summary) ist. - Als "Erzählung der isländischen Selbständigkeit" interpretierst das Buch jetzt du ;-) - zwar plausibel, andererseits könnte man es auch so sehen, dass Bjarturs "Unabhängigkeit", die als reiner Wahn dargestellt wird, gar nicht mit dem isländischen Unabhängigkeitsstreben gleichzusetzen ist. Dass es Laxness darum ging, der Verherrlichung des "einfachen Landlebens", wie man sie bei Hamsun findet, entgegenzutreten (wie er selbst schrieb), aber durchaus nicht jeder Form von Unabhängigkeit, insbesondere nicht der staatlichen - immerhin ist er ja wenige Jahre später mit der "Islandglocke" schon ziemlich "nationalistisch" geworden (allerdings sicher auch unter dem Eindruck des 2. Weltkrieges). - Der "Gast" und Audur Jonsdottir, die Schwester von Ingolfur Arnarson Jonsson: Du hast natürlich völlig recht. Da ihm ein ganzes Kapitel gewidmet ist, sollte ich ihn wohl doch erwähnen und ich werde mich darum kümmern. Es ist einfach verflixt: Da will ich einerseits die ganze Zeit die Handlung weiter kürzen (sie ist doch schon viel länger geraten als in so manchem ausgezeichneten Literaturartikel), aber was schon drinsteht, scheint mir wichtig, und nun kommt noch mehr dazu... Wovon Bjartur träumt, ist völlig klar: Von Schafen. Da gibt es ja auch einen schönen Dialog zwischen Nonni und dem "Gast": "Was habt ihr mit den Vögeln getan, die ich euch neulich brachte?" - "Wir haben sie gekocht." - "Ihr hättet sie in Butter braten sollen." - "Es ist keine Butter da." - "Warum?" - "Papa will kein Butterfass kaufen." - "Was will euer Papa dann?" fragte der Mann da. "Schafe", sagte der Junge. (S. 284). - Zur Unterschiedlichkeit der ausgezeichneten WP-Artikel im Bereich Literatur: Das mag bei der Unterschiedlichkeit der behandelten Werke auch angemessen sein, ich finde das spannend und halte es für einen guten Ansatz, für jedes einen ihm angemessenen Rahmen zu finden. Achja, und um die "Hetjusaga" werde ich mich auch noch kümmern, könnte eigentlich gleich in die Einleitung. Gestumblindi 01:07, 10. Feb. 2015 (CET)
- @Gestumblindi: Gut, dann besuche ich doch morgen mal die Bibliothek. Die haben da auch eine Laxness-Monographie von Erik Söderholm von 1981 da, oder hattest Du das schon in den Händen? Liebe Grüsse Catfisheye (Diskussion) 18:53, 10. Feb. 2015 (CET)
- @Catfisheye: Danke! Diese Monographie kenne ich noch nicht - hatte übrigens gerade ziemliche Mühe, sie in Bibliothekskatalogen zu finden, denn der Autor heisst nicht Söderholm, sondern Sønderholm (mit ø und n) ;-) Gestumblindi 20:59, 10. Feb. 2015 (CET)
- @Gestumblindi: Jetzt habe ich ihn auch noch schwedisiert. Wirklich merkwürdig. *kopfkratz* Catfisheye (Diskussion) 21:08, 10. Feb. 2015 (CET)
- @Catfisheye: Ich habe im Abschnitt "Schuldenfreie Wirtschaft" jetzt eine Ergänzung zum "Gast" vorgenommen, passt das so? Gestumblindi 22:36, 11. Feb. 2015 (CET)
- @Gestumblindi: Jetzt habe ich ihn auch noch schwedisiert. Wirklich merkwürdig. *kopfkratz* Catfisheye (Diskussion) 21:08, 10. Feb. 2015 (CET)
- @Catfisheye: Danke! Diese Monographie kenne ich noch nicht - hatte übrigens gerade ziemliche Mühe, sie in Bibliothekskatalogen zu finden, denn der Autor heisst nicht Söderholm, sondern Sønderholm (mit ø und n) ;-) Gestumblindi 20:59, 10. Feb. 2015 (CET)
- @Gestumblindi: Gut, dann besuche ich doch morgen mal die Bibliothek. Die haben da auch eine Laxness-Monographie von Erik Söderholm von 1981 da, oder hattest Du das schon in den Händen? Liebe Grüsse Catfisheye (Diskussion) 18:53, 10. Feb. 2015 (CET)
- @Catfisheye: Wiederum besten Dank! Ich nehme dein Angebot gerne an. Ich habe alles: Zeit, Lust und Geduld :-) - es eilt überhaupt nicht. - Zur Religion in Sein eigener Herr: Ich habe gerade nochmal bei Wilhelm Friese und Halldór Guðmundsson nachgesehen; sie thematisieren diesen Aspekt des Romans beide nicht. Vielleicht finde ich noch etwas bei Árni Sigurjónsson, aber das ist etwas mühsamer, da sein Werk schwedisch (mit englischer summary) ist. - Als "Erzählung der isländischen Selbständigkeit" interpretierst das Buch jetzt du ;-) - zwar plausibel, andererseits könnte man es auch so sehen, dass Bjarturs "Unabhängigkeit", die als reiner Wahn dargestellt wird, gar nicht mit dem isländischen Unabhängigkeitsstreben gleichzusetzen ist. Dass es Laxness darum ging, der Verherrlichung des "einfachen Landlebens", wie man sie bei Hamsun findet, entgegenzutreten (wie er selbst schrieb), aber durchaus nicht jeder Form von Unabhängigkeit, insbesondere nicht der staatlichen - immerhin ist er ja wenige Jahre später mit der "Islandglocke" schon ziemlich "nationalistisch" geworden (allerdings sicher auch unter dem Eindruck des 2. Weltkrieges). - Der "Gast" und Audur Jonsdottir, die Schwester von Ingolfur Arnarson Jonsson: Du hast natürlich völlig recht. Da ihm ein ganzes Kapitel gewidmet ist, sollte ich ihn wohl doch erwähnen und ich werde mich darum kümmern. Es ist einfach verflixt: Da will ich einerseits die ganze Zeit die Handlung weiter kürzen (sie ist doch schon viel länger geraten als in so manchem ausgezeichneten Literaturartikel), aber was schon drinsteht, scheint mir wichtig, und nun kommt noch mehr dazu... Wovon Bjartur träumt, ist völlig klar: Von Schafen. Da gibt es ja auch einen schönen Dialog zwischen Nonni und dem "Gast": "Was habt ihr mit den Vögeln getan, die ich euch neulich brachte?" - "Wir haben sie gekocht." - "Ihr hättet sie in Butter braten sollen." - "Es ist keine Butter da." - "Warum?" - "Papa will kein Butterfass kaufen." - "Was will euer Papa dann?" fragte der Mann da. "Schafe", sagte der Junge. (S. 284). - Zur Unterschiedlichkeit der ausgezeichneten WP-Artikel im Bereich Literatur: Das mag bei der Unterschiedlichkeit der behandelten Werke auch angemessen sein, ich finde das spannend und halte es für einen guten Ansatz, für jedes einen ihm angemessenen Rahmen zu finden. Achja, und um die "Hetjusaga" werde ich mich auch noch kümmern, könnte eigentlich gleich in die Einleitung. Gestumblindi 01:07, 10. Feb. 2015 (CET)
Der Artikel wurde von knapp 10 Jahren als Lesenswert ausgezeichnet. Ich halte ihn inzwischen nicht mehr für Lesenswert (im Sinne der Auszeichnung). Hier stelle ich ihn ein, damit er vor einer erneuten Kandidatur (bzw. überprüfung der Auszeichnung) verbessert werden kann. -- Gerold (Diskussion) 15:37, 22. Jan. 2015 (CET)
Beispiele:
- vor zehn Jahren waren die beschriebenen Richtungen Bürgerrechtsliberale und Wirtschaftsliberale unbelegt, was heute für eine Auszeichnung nicht ausreicht. Inzwischen wurde der Begriff Bürgerrechtsliberale gänzlich gelöscht.
- Die Überschrift "Bundespräsidenten mit Parteimitgliedschaft in der FDP" ist in Ordung - hingen blähen die Informtationen unter "Von der FDP unterstützte Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten" den Artikel nur auf (die Infos sind in anderen Artikeln gut untergebracht).
- unter Diskussion:Freie Demokratische Partei#Abschnitt: "Seit 2013: Außerparlamentarische Opposition im Bund und politischer „Neustart“" habe ich breits überlange Zitate angemerkt. -- Gerold (Diskussion) 17:55, 22. Jan. 2015 (CET)
Halte ihn im Sinne der Auszeichnungsrichtlinien weiterhin für . — Lesenswert111Alpha (Diskussion) 21:37, 23. Jan. 2015 (CET)
- Das ist ja schön, aber eine Neubewertung steht noch gar nicht an, wir sind hier auf Wikipedia:Review... Gestumblindi 16:57, 24. Jan. 2015 (CET)
- Der Artikel ist ja "geschützt". Leider beteiligt sich die schützende Adminin nicht an der Verbesserung des Artikels, sondern "schützt" ihn nur. Wäre schön, wenn sie auch mal zur Artikelverbesserung beitrüge. Ich habe in den Monaten davor einiges dazu gemacht (kann man sehen an IP 87 etc.), nichts davon wurde revertiert. Zurzeit kann man nichts beitragen als IP. Das muss die WP-Nomenklatura dann eben selber machen. Zurzeit werden einfach nur die neuesten, in Presseerzeugnissen zu findenden Entwicklungen umfangreich eingestellt. Meiner Meinung nach war die letzte sinnvolle, den Artikel im Sinne von Enzyklopädie und nicht im Sinne von Newsticker verbessernde Bearbeitung im November 2014.--87.178.48.64 23:26, 24. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe den Artikel nach einer Anfrage nun vorerst freigegeben, um die Mitarbeit auch von IPs im Reviewprozess zu erleichtern. Gestumblindi 14:36, 25. Jan. 2015 (CET)
- Ich war in dieser Min. dabei, eine entspr. Bitte an Benutzerin:Itti (sie hatte die Sperre eingericht) zu richten ... als ich hier die korrekte IP-Adr, recherchieren wollte habe ich geseehn das es bereits erl. ist. Also: frohes Schaffen. -- Gerold (Diskussion) 14:48, 25. Jan. 2015 (CET)
- Ok, prima! Das ist m.E. hilfreich. Oben wurden schon verbesserungswürdige Punkte genannt, v.a. im Abschnitt über die neueste Entwicklung. Man sollte diskutieren, wie viel Tagesaktualität und wie viel Enzyklopädie (= dauerhaft Festzuhaltendes) drin sein sollte, bevor man kürzt/ändert. Jedenfalls finde ich auch den Zitatteil viel zu umfangreich. Vielleicht wartet man die Wahl in Hamburg ab? Wir sind ja nicht unter Zeitdruck. - Wie finden die Leser den Teil 2009-2013? Ich hätte da nur einen einzigen Vorschlag im letzten Satz: Die LTW Bayern fand eine Woche vor der BTW statt und die in Hessen am gleichen Tag wie die BTW, das sollte noch deutlicher getrennt werden.--87.178.46.128 15:46, 25. Jan. 2015 (CET)
- Hallo IP: ich habe eine großes Herz für Benutzer, die ohne Anmeldung in der Wiki mitarbeiten wollen. Deshalb wollte ich mich auch ohne Vorbedienung für eine Entsperrung für den Art. einsetzen. Angesichts der Lage (ganz offensichtlich liefern sich Gegner und Befürworter der Partei hier ein Fingerhaken), würde ich dir anraten, dich zumindest für Edits an diesem Artikel anzumelden. Du kannst auch einen zweckgebundnen Namen wie etwa "IP4FDP" verwenden. Vorteile: eine Sichter hat einen besseren Anhaltspunkt wo der Edit herkommt; angemeldete Benutzer können den Artikel jederzeit erneut in die Sperre treiben indem sie vor einem kleinen Editwar vergessen sich anzumelden (dann stehst du wieder vor der Tür); und und und ... Wie gesagt eine Empfehlung meinerseits, die ich aber nicht sehr lange diskutieren möchte (meint, das ich Verständnis habe wenn du die Anregung in den Wind schlägst). Ansonsten viel Erfolg -- Gerold (Diskussion) 16:49, 25. Jan. 2015 (CET) Vielleicht noch die Anmerkung: der Artikel ist meiner Meinung nach viel mehr vermurkst als man es in ein paar Worten beschreiben kann: z.B. wurde die oben schon erwähnte Überschrift "Seit 2013: Außerparlamentarische Opposition im Bund und politischer „Neustart“" gefühlte zwanzig mal umbenannt. Die aktuelle Ver. ist einfach fürchterlich. Im wortwörtlichen Sinne ist die FDP (im Bund) außerparlamentarisch. Ob sie eine Opposition darstellt, darf man schon in Frage stellen. Und schaut man sich an, was der zusammengesetzte Begriff Außerparlamentarische Opposition bedeutet, dann wird im entsprechenden Artikel die FDP als Beispiel angeführt, was eben keine APO sei ... anders Formuliert: mit der Überschrift wird der Begriff APO mehr oder weniger neu definiert (das geht zumindest in die Richtung Begriffsetablierung).
- Hallo IP: wie du siehst wurde der Artikel inzw. von einer anderen IP vandaliert. Ein Versuch war es wert - aber ich selbst spreche mich nun auch für einen längeren Seitenschutz gegen IPs aus. Grund: die zu erledigenden Änderungen sind umfangreich - als IP hättest du also ohnehin keine Chance gegen eine (oder mehrere) Vandalen-IP. Melde dich daher bitte an wenn du den Artikel überarbeiten möchtet. Tut mir leid - aber so ist das Leben. -- Gerold (Diskussion) 14:03, 26. Jan. 2015 (CET)
- Hallo Gerold, leider hast du recht, was den Vandalismus betrifft. Ich hatte gehofft, dass er ausbliebe. Von daher habe ich volles Verständnis für die erneute Sperrung. Ich war hier schon mal angemeldet und habe ziemlich viel zu Parteiengeschichte, Wahlen und Politikerbiographien beigetragen. Dass ich nur noch ausnahmsweise und wenn, dann als IP tätig bin, hat mit dem indiskutablen Benehmen einiger Admins zu tun.--87.178.6.163 19:11, 26. Jan. 2015 (CET)
- Zum zweiten Punkt: Ich verstehe und teile die Skepsis über die jetzige Version. Um zu vermeiden, dass EW's ausbrechen, habe ich oben vorgeschlagen: Man sollte diskutieren, wie viel Tagesaktualität und wie viel Enzyklopädie (= dauerhaft Festzuhaltendes) drin sein sollte, um zu einer halbwegs einvernehmlichen Lösung zu gelangen, die dann auch von allen mitgetragen wird.--87.178.6.163 19:27, 26. Jan. 2015 (CET)
Einzelne erste Kritikpunkte:
- Meines Erachtens ist der Artikel viel zu lang. Wikipedia ist keine Sammlung von Monografien und keine Werbeplattform, auch wenn politische Parteien Wikipedia als solche missbrauchen. Der Artikel sollte stark gekürzt werden! Verzichtbar und in einem Lexikonartikel unnötig sind beispielsweise die Tabellen:
- über den Bundesvorstand und
- mit der häßlichen Auflistung der Landesverbände.
Wen interessieren diese Nasen, die schon in Bälde in Vergessenheit geraten sein werden?! Solche Informationen kann die FDP auf eigenen Seiten vorhalten – oder wir sollten Geld dafür nehmen.
Ein Lexikon ist keine Tageszeitung und Wikipedia nicht die Bunte oder die Hamburger Morgenpost; sondern Lexika wie Wikipedia verzeichnen vorzugsweise Daten von übergeordneter und längerfristiger Bedeutung. Dazu gehört solch eine Auflistung mit Bildchen nicht.
- Überflüssig sind weiterhin:
- Die Bilder zur Auflistung sowohl der Bundesvorsitzenden und Generalsekretäre als auch der Fraktionsvorsitzenden und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages. Es reicht eine einfache Liste.
Wenn man diese Galerien nicht völlig aufgeben möchte, könnten sie als gesonderte Artikel angelegt werden, die jeder Leser bei Bedarf aufsuchen kann. Der derzeitige Artikel wird durch diese Bildchensammlung nur aufgeläht. - Das ganze Lindner-Zitat im Abschnitt Seit 2013; das ist reiner PR-Müll ohne lexikalischen Informationswert. Ein Lexikon hat nicht den Zweck Verlautbarungen irgendeines „großen Vorsitzenden“ wiederzugeben.
- Die Bilder zur Auflistung sowohl der Bundesvorsitzenden und Generalsekretäre als auch der Fraktionsvorsitzenden und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages. Es reicht eine einfache Liste.
- Schon die einleitenden Abschnitte sind deplaziert. Der Satz „Die FDP sieht ihre historischen Wurzeln in der politischen Bewegung des Vormärz.“ gehört nicht in die Einleitung.
- Weil es eine Selbststilisierung der dargestellten Vereinigung ist.
- Weil es eine bizarre Überhöhung ist, die mit dem aktuellen Zustand, mit der konkreten Vereinigung und ihren Akteuren kaum etwas zu tun hat.
- Weil eine Formulierung wie „Die FDP sieht sich …“ eine Institution wie ein einzelnes Subjekt beschreibt, was objektiv falsch ist. Daher passt solch eine Wendung vielleicht ins Feuilleton oder die Klatschpresse; aber nicht in ein seriöses Lexikon.
Im übrigen bin ich der Ansicht, dass alle Artikel über bestehende politische Parteien kommerzialisiert und als Werbebeiträge gekennzeichnet werden sollten. Einen ausführlichen Lexikoneintrag über eine bestehende politische Partei sollte Wikipedia nur noch führen, wenn die entsprechende Partei dafür zahlt. --Parzi (Diskussion) 20:25, 16. Feb. 2015 (CET)

So langsam gehen mir die Ideen aus. Der Artikel könnte natürlich noch viel länger werden, aber das würde ihn nicht unbedingt besser machen. Sieht noch jemand etwas? -- southpark 13:32, 24. Jan. 2015 (CET)
- Das Bild, das du hier verlinkt hast, fände ich am Anfang des Artikels schöner als das mit der einzelnen Flasche. Ansonsten sauber! --Chewbacca2205
21:02, 27. Jan. 2015 (CET)
- Schöner finde es auch, würde aber ungern Werbung für eine einzelne Marke machen. Vermutlich sollten wir einfach mal ein mit Bourbon gefülltes Glas und ein Maiskolben machen, sieht besser aus und bevorzugt nicht eine einzelne Marke. Und danke :-) -- southpark 22:07, 28. Jan. 2015 (CET)
- Ich würde die ganze Galerie unter Situation im 21. Jahrhundert weglassen, da ihre Aussagekraft recht beschränkt ist. Dafür könnte man den Text dieses Abschnitts vielleicht noch etwas ausbauen? Unter Brennereien steht "In Kentucky existieren seit dem Ende der Prohibition noch zehn größere Destillerien ...", in der folgenden Tabelle stehen aber nicht zehn, sondern dreizehn. Und diese existieren alle seit dem Ende der Prohibition? Oder sind es nur zehn dieser dreizehn und drei kamen später dazu? Oder wie ist das zu verstehen? Hier würde ich mir mehr Klarheit wünschen. Gestumblindi 22:28, 28. Jan. 2015 (CET)
Hallo! Inhaltlich könnte ich einiges kritisieren, aber es ist Dein Stil, sollen andere entscheiden, was enz. Beschreibung, was Essay ist. Was mich am aktuellen Artikel stört ist eher der Aufbau. Dieser erschwert es dem Leser eher, genau die Informationen zu finden, welche er sucht. So halte ich die "Varianten und Bezeichnungen" für so maßgeblich für die Frage, was Bourbon eigentlich ist, daß ich den Abschnitt 2.3 eher als eigenen Abschnitt 1 voranstellen würde. Genauso halte ich die Brennereien im Abschnitt Geschichte für deplatziert, zumindest ein eigener Abschnitt auf der höheren Hierarchieebene sollte sein. Generell leidet für mich die Lesbarkeit und somit der Nutzen unter der Größe bzw. dem Textumfang. Wenn für Whisky insgesamt bislang 90kB Text reichen, kann man wohl vermuten, daß hier mit 52kB eher ein "wikifiziertes Essay" über ein Nischenthema verfasst wurde. Gerade der Abschnitt Geschichte verliert sich in Details der amerikanischen Spirituosengeschichte, welche nur teilweise mit dem Thema zu tun hat. Genauso kann die Liste der Brennereien auch eher in einem Listenartikel ausgelagert werden, um die Gesamtmenge zu reduzieren. Dabei denke ich auch an die Nutzung durch Handys und Tablets, wo niemand solches Textungetüm wirklich nutzt. Beim Abschnitt Marketing fällt die doppelte Erwähnung der "Mikrodestillerien" auf. Selbst wenn dies im angegebenen Buch steht, ist das für mich Theorieetablierung, da bei den beiden genannten Events Trail und Festival diese keinesfalls solche überragende Rolle gegenüber den anderen Brennereien haben. Und es stellt sich auch die Frage, was mit "Mit dem Aufkommen der Mikrodestillerien hat sich auch ein eigener Tourismus entwickelt." gemeint ist. Sowas gibt es in dieser Form in Schottland seit Jahrzehnten, und wenn ich den Trailartikel lese, passt diese Aussage eher auf den "Crafttrail", an dem aber auch lediglich 9 von mehreren Hundert Mikrodestillerien beteiligt sind, mit 60.000 Besuchern, im Vergleich 300.000 beim KBT, an dem lediglich eine Mikro beteiligt ist. Ansonsten Southpark eine wirklich persönliche Bemerkung. Du hast hier das Projekt mit dem / gegen das Bezahlte Schreiben ins Rollen gebracht, welches sich auch für Werbung und Wettbewerbsrecht verantwortlich fühlt. Ich persönlich fühle mich unwohl, wenn wir in der Wikipedia nicht nur mit einzelnen Bildern von Produkten Artikel illustrieren, sondern mit einer solchen Unzahl an Schnapsflaschen in einer Galerie eine Präsentation übernehmen. Bei ähnlichen Artikeln reicht da der Hinweis auf die Commonskategorien, oder wie bei Obst und Gemüse wird eine eigene Bildtafel erstellt. Und auch mit der Neutralität ist es da nicht so weit her, wenn Einstiegsprodukte mancher Hersteller neben Hochwertigem gestellt wird. Nun wird nicht unbedingt jemand deshalb eine Flasche kaufen, aber so prägt man auch einen Eindruck, wenn zum Beispiel Jim Beam White Label neben Van Winkle 12 Year gestellt wird. Und das Bild mit der leeren Flasche ist wohl gründlich daneben gegangen, sowas hilft nicht wirklich bei der Ilustration. Wird so sicher ein LW bekommen, aber ich halte diese Punkte für kritisch bzw. kritikwürdig.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:42, 4. Feb. 2015 (CET)
Also ich wurde mal angepflaumt kritisiert, als ich ein Bild einer Flasche mit erkennbarem Herstellernamen bei Eierlikör eingebaut habe. Das hab ich dann auch eingesehen und mich vom Saulus zum Paulus gewandelt. In anbetracht dessen finde ich diese riesige Gallerie ohne jede Einordnung oder Begründung … also wow. --sko (Diskussion) 02:14, 8. Feb. 2015 (CET)
Der ausgezeichnete Artikel ist derzeit mit vier Mängelbausteinen gekennzeichnet. Eine Abwahl blieb aufgrund geringer Beteiliung ergebnislos. Das Review soll Gelegenheit geben, die Mängel entweder zu bereinigen oder aber der Artikel muss abgewählt werden. --Armin (Diskussion) 13:31, 25. Jan. 2015 (CET)
- Es ist viermal der gleiche Mängelbaustein: "Belege fehlen". Der Artikel stammt aus einer Zeit, als noch nicht mit Einzelnachweisen belegt wurde. Natürlich wären diese inzwischen sehr wünschenswert. Doch fehlt mir im Zusammenhang mit diesen Bausteinen noch eine Darlegung, warum genau für diese vier Abschnitte Belege gefordert werden und für andere, wo sie ebenfalls fehlen, nicht. Woran genau bestehen Zweifel? Gestumblindi 20:41, 25. Jan. 2015 (CET)
- Die beiden Bilder sind unter der Infobox etwas lieblos platziert. Außerdem ist die Einleitung zu kurz. --Chewbacca2205
21:03, 27. Jan. 2015 (CET)
- Bei Artikel zu anderen Themen gibt es via Infoboxvorlage oft eine Bild-liebevoll-Einfügefunktion. Zumindest das Uni Gebäude wäre so gut untergebracht. Und den Wilhelm könnte man tiefer hängen. Einziges Problem: nach erschöpfender Diskussion in Vorlage Diskussion:Infobox Hochschule#Bild der Schule wurde das abgelehnt. -- Gerold (Diskussion) 22:15, 27. Jan. 2015 (CET)
- NS-Zeit: Die wenigen dürftigen Angaben sind durch einen Link auf eine offizielle Erklärung der WWU eigentlich belegt. Aber man darf doch bitten, dass wenigstens diese wenigen Informationen im Artikel richtig (!) wiedergegeben werden. Es steht dort: ...(sie) wurden gekündigt". Im Link-Text steht "entlassen", das ist schon atmosphärisch etwas anderes, da gibt es kein "beiderseitiges Einvernehmen". Im Link-Text zähle ich auch mehr als 26 Personen. Vier von ihnen - man möchte hier fast "nur" sagen - wurden "Opfer des NS". Ist die wirtschaftliche Existenzvernichtung nicht auch schon ein Opfer? Die 10 nichtarischen Exmatrikulierten halte ich für eine sehr kleine Zahl. Im Link-Text steht dazu, dass sich die Zahl auf 1935 bezieht, nicht aber im WP-Text. Ich nehme an, vor 1935 waren die anderen Nichtarischen schon exmatrikuliert worden. Davon steht in beiden Texten nichts. Gab es nur einen "Amtlichen" Antisemitismus, wie verhielt sich die "arische" Studenten- und Professorenschaft an der WWU vor und kurz nach 1933, gibt es dazu wirklich kein Material mehr? --91.41.238.134 13:09, 30. Jan. 2015 (CET)
- Bei Artikel zu anderen Themen gibt es via Infoboxvorlage oft eine Bild-liebevoll-Einfügefunktion. Zumindest das Uni Gebäude wäre so gut untergebracht. Und den Wilhelm könnte man tiefer hängen. Einziges Problem: nach erschöpfender Diskussion in Vorlage Diskussion:Infobox Hochschule#Bild der Schule wurde das abgelehnt. -- Gerold (Diskussion) 22:15, 27. Jan. 2015 (CET)
- Die beiden Bilder sind unter der Infobox etwas lieblos platziert. Außerdem ist die Einleitung zu kurz. --Chewbacca2205
Statt über die Plazierung von Bildern und Infoboxen zu debattieren, sollte die Fachliteratur herangezogen und die verquaste Gliederung überarbeitet werden. Warum ist der Abschnitt zum Siegel der Universität genauso umfangreich wie der Abschnitt Alte Universität bis 1818? Der Überblick ist unüblich und gehört stärker gestrafft. Das wäre dann auch zugleich die Einleitung. Der Artikel sollte vor allem auch aktualisiert werden. Stand Wintersemester 2011/12 ist bei den Studentenzahlen längst überholt. Meinetwegen können die Belege-Bausteine auch raus, Benutzer:Gestumblindi. Habe sie nicht gesetzt und halte von Mängelbausteinen auch nicht viel. Bausteine würde ich nur als Warnung setzten, wenn der Inhalt auf extrem schlechten Informationsquellen (Bücher aus rechtsextremen Verlage usw.) beruht. --Armin (Diskussion) 14:26, 30. Jan. 2015 (CET)
Hallo, ich möchte hier den Artikel zum konservativen Politiker Alexander Gauland reviewen lassen. Warum tu ich mir das an? Zum einen möchte ich andere in die vorgetragene Artikelarbeit involvieren, um dadurch einen möglichst neutralen Standpunkt zu erreichen. Zum anderen denke ich, dass trotz der kontrovers diskutierten Thesen dieser Person und dem durchaus umstrittenen Charakter seiner derzeitigen Partei ein zeithistorischer Politik/Geschichtsartikel vielleicht auch irgendwann kandidieren kann. Dazu erbitte ich von den freiwilligen Helfern ein Review insbesondere zu den Themen Stilistik, Inhalt oder Referenzen. Nur kurz, wie bin ich vorgegangen? Ich habe eine Menge an Literatur erschlossen, einschließlich der zuletzt veröffentlichten Fachaufsätze und Monografien. Mein Standpunkt zu dieser Person ist relativ neutral, wenngleich ich über die Rechtspopulismusproblematik bei der Partei hierher gefunden habe. Ich hoffe, das wird im Artikel auch so deutlich. Wenn nicht, bitte ich ebenso um Verbesserungsvorschläge. Vielen Dank im Voraus! Gruß (und bitte keine Polittrollereien, es ist nicht einfach alle zufrieden zu stellen). Thx.--Miltrak (Diskussion) 22:02, 3. Feb. 2015 (CET)
Im Abschnitt Politischer Werdegang wird gar nicht deutlich, wann er in die CDU eingetreten ist. Das sollte man noch ergänzen. Darüber hinaus wirkt die Gliederung des Artikels nicht ganz überzeugend. So gehört Familie eigentlich mit zum Leben. Und Buchveröffentlichungen würde man eigentlich als Unterabschnitt von Publizistisches Wirken erwarten. Und Öffentliche Wahrnehmung gehört doch eigentlich zur Rezeption. Der Abschnitt Weiteres Engagement scheint mir weiter unten besser aufgehoben. In der Einleitung ist seine CDU-Zeit gegenüber seiner AFD-Zeit unterrepräsentiert, d. h. zu kurz. Bei dem Satz Danach wurde er Herausgeber der in Potsdam erscheinenden Tageszeitung Märkische Allgemeine. ist nicht ganz klar, ob sich das auf die Zeit nach der CDU-Mitgliedschaft oder nach der Leitung der Staatskanzlei bezieht. Hinsichtlich Ausdruck, Quellenauswahl und Einzelreferenzierung wirkt der Artikel sehr überzeugend.--Stegosaurus (Diskussion) 14:37, 4. Feb. 2015 (CET)
- @Stegosaurus Rex: Vielen Dank für dein Review! Solltest du noch weitere Punkte haben, bitte. Ansonsten habe ich deine Wünsche umgesetzt, sie waren hilfreich und denke für andere auch nachvollziehbar. Gruß--Miltrak (Diskussion) 22:19, 6. Feb. 2015 (CET)
- Mein erster Leseeindruck ist ganz hervorragend. Besonders gefällt mir der inhaltliche Tiefgang, also die Verknüpfung von Leben und Wirken, welche auch die Entwicklung des Politikers anschlaulich macht. Die jursitischen und politischen Kontroversen bringst du sehr gut auf den Punkt, knapper sollten sie im Einzelnen aber nicht mehr werden. Sprachlich finde ich den Artikel rund. Ein kleines "Aber" muss diffus bleiben: Mann muss dir bei der Auswahl der Literatur glauben, dass du das nach bestem Wissen und NPOV-Gewissen gemacht hast, dass du die Forschermeinungen nicht verzerrend darstellst oder deine Auswahl tendentiös gestaltet hast. Das ist nun keine Besonderheit bei einem speziellen Thema, das gilt für die Artikel, die ich schreibe umgekehrt ganz genauso, nur ist man bei eine Politiker-Biografie, gerade wenn der Politiker meist in der zweiten (wenn auch nicht dritten) Reihe stand, in dieser Hinsicht wahrscheinlich tendentiell misstrauscher, wenn du verstehst, was ich meine. Oder anders formuliert: Es wird schwer sein, zu belegen, dass die Literaturauswahl und deren Verwendund ausgewogen ist, was den Artikel für jene angreifbar macht, die ihn anders oder sogar tendentiös gewichtet sehen wollen. Ich bin da immer gerne per AGF gutgläubig, aber im Falle einer Kandidatur wirst du dir sicher ein paar gute Argumentationslinien überlegen müssen. Grüße --Krächz (Diskussion) 23:17, 6. Feb. 2015 (CET)
- @Krächz: Danke für deine Einschätzung. Ich habe inhaltlich nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet: Dazu gehört das Erschließen der Literatur, die mir zu 99 % vorliegt, und das Vorziehen von wissenschaftlicher Analyse und Bewertung vor publizistischen oder gar politischen Einschätzungen. D.h. Kommentare zur Tagespolitik aus Zeitungen insbesondere Regionalzeitungen, aber auch von relativ unbekannten Beobachtern, erschienen in drittklassigen Verlagen oder vom politischen Gegner wurden nicht berücksichtigt bzw. wurden breit gefächert, stets aktuell durch einschlägige Literatur ersetzt. Außerdem war es mir wichtig, den Mann in der Gänze darzustellen und einzelne Affären, Wertungen oder Lebensabschnitte nicht mehr als notwendig zu betonen. Trotzdem gibt es eine Zusammenfassung in der Einleitung und es liegt auf der Hand, dass Gauland eher als politisch/historischer Publizist und aktiver Politiker im öffentlichen Interesse steht und weniger als passiver Politiker und Verwaltungsjurist. Ich verstehe deinen Punkt bezüglich dieser prominenten zeitgeschichtlichen Kandidatur, wenngleich ich ein reines Gewissen habe. Gruß--Miltrak (Diskussion) 14:14, 8. Feb. 2015 (CET)
- Mein erster Leseeindruck ist ganz hervorragend. Besonders gefällt mir der inhaltliche Tiefgang, also die Verknüpfung von Leben und Wirken, welche auch die Entwicklung des Politikers anschlaulich macht. Die jursitischen und politischen Kontroversen bringst du sehr gut auf den Punkt, knapper sollten sie im Einzelnen aber nicht mehr werden. Sprachlich finde ich den Artikel rund. Ein kleines "Aber" muss diffus bleiben: Mann muss dir bei der Auswahl der Literatur glauben, dass du das nach bestem Wissen und NPOV-Gewissen gemacht hast, dass du die Forschermeinungen nicht verzerrend darstellst oder deine Auswahl tendentiös gestaltet hast. Das ist nun keine Besonderheit bei einem speziellen Thema, das gilt für die Artikel, die ich schreibe umgekehrt ganz genauso, nur ist man bei eine Politiker-Biografie, gerade wenn der Politiker meist in der zweiten (wenn auch nicht dritten) Reihe stand, in dieser Hinsicht wahrscheinlich tendentiell misstrauscher, wenn du verstehst, was ich meine. Oder anders formuliert: Es wird schwer sein, zu belegen, dass die Literaturauswahl und deren Verwendund ausgewogen ist, was den Artikel für jene angreifbar macht, die ihn anders oder sogar tendentiös gewichtet sehen wollen. Ich bin da immer gerne per AGF gutgläubig, aber im Falle einer Kandidatur wirst du dir sicher ein paar gute Argumentationslinien überlegen müssen. Grüße --Krächz (Diskussion) 23:17, 6. Feb. 2015 (CET)
Jetzt sieht es schon besser aus. Aber mir ist noch weiteres als unbefriedigend bzw. fragwürdig aufgefallen:
- zuletzt dem Berliner Kreis zugehörig: Ich finde es komisch, dass das Letztgeschehene zuerst genannt wird. Was er zuletzt gemacht hat, sollte möglichst auch als letztes aufgezählt werden, oder?
- Im Abschnitt Politischer Werdegang geht es ja um seine Zeit in der CDU. In Abgrenzung vom Abschnitt Parteipolitische Neuorientierung sollte das daher auch aus der Überschrift hervorgehen, damit niemand auf die Idee kommt, seine AfD-Zeit im erstgenannten Abschnitt zu suchen, wenn man das Inhaltsverzeichnis vor sich hat.
- Wenn er über 40 Jahre lang in der CDU war und nun erst 2 Jahre in der AfD ist, dann ist es schwer nachvollziehbar, dass der CDU-bezogene Abschnitt Politischer Werdegang kürzer ist als der AfD-bezogene Abschnitt Parteipolitische Neuorientierung. Während der erste Abschnitt nur grob über die wichtigsten Stationen hinweggeht, gibt es im zweitgenannten unverhältnismäßig viele Details. Der Artikel könnte somit als politisch einseitig beurteilt werden.
- Dieser setzte viel auf Gauland und würdigte ihn in seiner Autobiografie (2002) als „außergewöhnlich gebildet, keineswegs immer den Erfordernissen politischer Taktik aufgeschlossen, an allen Fragen interessiert und vor allem ein Mann, der Loyalität mit dem Mut zum Widerspruch in der Sache zu verbinden wusste“. Das Zitat passt nicht in den vorherigen Satzbeginn. Damit es reinpasst, müsste es im Zitat eigentlich einen Mann heißen, jedoch darf das Zitat nicht verfälscht werden. Somit sollte der vorherige Satzbeginn angepasst bzw. das Zitat in einen passenden Satz eingebettet werden. Mind. zwei weitere, äquivalente Probleme gibt es weiter unten, z. B.: Er attestierte ihm eine „gelassenen Sichtweise“.
- Es gibt jetzt zwei Überschriften (Abschnitte 1.4 und 2), in denen Publizistisches Wirken drinsteckt. Das ist schlecht gegliedert und sollte geändert werden. Im ersten Abschnitt werden die Bücher nicht genannt, die im zweiten rezipiert werden.
- Generell frage ich mich, warum der Inhalt des Abschnitts Publizistisches Wirken (1.4) nicht mit im Abschnitt Publizistisches Wirken und Rezeption steht. Denn in beiden Abschnitten werden meist erst die Werke vorgestellt und dann rezipiert.
- Eine weitere Rezension zum Werk erschien durch den Historiker Frank Engehausen in der Süddeutschen Zeitung.[62] – Welchen Nutzen hat dieser Satz, wenn der Rezensionsinhalt nicht kurz zusammengefasst wird?
- Auch die Literaturkritikerin Elisabeth Endres bemerkte, dass es sich um ein „schön ausgestattete[s] Buch“ handle.[66] – Wie ist denn dieser Satz zu verstehen? Geht es hier um den Buchinhalt oder etwa um die Festigkeit des Buchumschlags?
- Besondere Ablehnung verspürte Gauland gegenüber der Politik des ehemaligen russischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow.[69] – Ist das eine Meinung von Baring? Falls ja, dann sollte es in den Konjunktiv gesetzt werden. Falls nein, dann passt es irgendwie schlecht direkt hinter die Meinung von Baring...
- Bei dem von Gauland präferierten Modell handle es sich um einen zeitgemäßen, „konstruktive[n] Konservatismus“, – Hier wird nicht deutlich, wer hier eigentlich zitiert wird.
--Stegosaurus (Diskussion) 09:20, 7. Feb. 2015 (CET)
- @Stegosaurus Rex: Danke für deine Anmerkungen. Ich habe deine Vorschläge umgesetzt, ich hoffe, es liest sich jetzt besser? Gruß--Miltrak (Diskussion) 14:14, 8. Feb. 2015 (CET)
- @Miltrak: Ja, in den überwiegenden Fällen der von mir angesprochenen Punkte ist es jetzt besser. Was den dritten Punkt betrifft, so sehe ich nachwievor die mögliche Gefahr, dass der Abschnitt Leben als politisch einseitig beurteilt werden könnte, weil den zwei Jahren AfD nicht weniger Text gewidmet wird als obendrüber den 40 Jahren CDU. Wenn man berücksichtigt, dass er in der CDU-Zeit im Gegensatz zur AfD-Zeit kein vom Volk gewählter Politiker war, wäre es aber vielleicht doch in Ordnung. Darüber traue ich mir kein richtiges Urteil zu, das sollte jemand anders tun. Was mir aber noch auffällt: Im Abschnitt 1.3.2 verlinkst du unten die Affäre Gauland, ohne jedoch im Text auf sie einzugehen. Wenn man einen Siehe-Auch-Verweis platziert, dann sollte man schon kurz den Inhalt des verlinkten Artikels zusammenfassen. Im übrigen sei darauf hingewiesen, dass Siehe-auch-Verweise und Hauptartikel-Verweise gewöhnlicherweise am Abschnittsbeginn und nicht am -ende platziert werden. Und noch ein Hinweis: In der Einleitung steht, dass er über 40 Jahre CDU-Mitglied war. Laut Text waren es jedoch nicht mehr als 40 Jahre (1973–2013).--Stegosaurus (Diskussion) 20:23, 13. Feb. 2015 (CET)
- @Stegosaurus Rex: Danke für deine Anmerkungen. Ich habe deine Vorschläge umgesetzt, ich hoffe, es liest sich jetzt besser? Gruß--Miltrak (Diskussion) 14:14, 8. Feb. 2015 (CET)
In Anm. 2 fehlen mehrfach Verfassserangaben und Aufsatztitel sowie Seitenumfang des verwendeten Aufsatzes. Es handelt sich bei Wolfgang Emmerich, Bernd Leistner (Hrsg.): Literarisches Chemnitz. Autoren – Werke – Tendenzen. Verlag Heimatland Sachsen, Chemnitz 2008, ISBN 978-3-910186-68-2, S. 133. um eine Aufsatzsammlung. Aufsätze bzw. Sammelbände werden nicht wie Monographien zitiert. Der Heruasgeber ist nicht der Autor bzw. das Geschriebene stammt nicht von ihm. --Armin (Diskussion) 00:13, 8. Feb. 2015 (CET)
- @Armin P.: Da hast hast du vollkommen Recht. Es handelt sich hier um einen Lexikonteil, zusammengestellt durch die Herausgeber. Die jeweiligen Einträge sind ohne Kürzel. Wenn du weitere Punkte hast, wär ich dir sehr verbunden. Gruß.--Miltrak (Diskussion) 14:14, 8. Feb. 2015 (CET)
Eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist (weiter habe ich offen gestanden noch nicht gelesen): "Alexander Gauland wurde 1941 als Sohn eines von den Nationalsozialisten[1] frühpensionierten Polizeiobersten im sächsischen Chemnitz geboren." Das ist so nicht überzeugend. Was heißt "von den NS frühpensioniert"? Es erweckt den Eindruck, als wäre er aus politischen Gründen von "der Partei" abgesägt worden - war das so? Der Beleg aus dem "Stadtstreicher Stadtmagazin", ohnehin nicht die erlesenste Quelle, sagt: "Warum Vater vom Amt des Chemnitzer Polizeipräsidenten suspensiert worden war (das hatten die Hitler-Leute so geregelt), warum dieser gerade Mann gleichsam als Frühpensionär durch seinen Lebensrest gehen mußte, das mag dem 1941 geborenen Chemnitzer ebenso zu denken gegeben haben ..." Das passt nicht recht. Hier ist von "gleichsam als Frühpensionär" die Rede (also nicht unbedingt eine Pensionierung), weiter oben von "suspensiert", gemeint wohl "suspendiert" (Suspendierung), das wäre eine Dienstenthebung eines Beamten und wieder etwas anderes; in dem Stadtstreicher-Artikel scheint sich die Suspendierung zudem auf das Amt des Polizeipräsidenten, nicht aber auf seine Tätigkeit als Polizeibeamter zu beziehen. Und was heißt "das hatten die Hitler-Leute so geregelt"? "Hitler-Leute" i.e. Parteimitglieder saßen bekanntlich damals überall; es ist natürlich möglich, dass er einer Intrige der Partei zum Opfer gefallen ist, aber das ist in diesem sehr schwachen Beleg nicht klar gesagt. Es scheint auch keinerlei weitere Angaben zum Vater in der Literatur zu geben. Ich würde hier deutlich vorsichtiger formulieren, sofern nichts Klareres vorliegt.--Mautpreller (Diskussion) 20:47, 16. Feb. 2015 (CET)
- PS: Der Beleg Nr. 2, "Literarisches Chemnitz", der schon etwas seriöser wirkt, sagt lapidar: "Vater Polizeioberst, der 1936 aus dem Dienst ausschied." Das klingt schon deutlicher und klarer, unter Verzicht auf offenbar nicht gesicherte Spekulationen.--Mautpreller (Diskussion) 20:53, 16. Feb. 2015 (CET)
- Dazu vielleicht eine kleine Anmerkung: Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Gauland in Chemnitz "Polizeipräsident" gewesen ist, wie es im Stadtstreicher-Artikel und der Kurzbio auf der Seite der Stadtbibliothek angedeutet wird. In Adolf Diamants Buch über die Gestapo Chemnitz werden die Polizeipräsidenten aufgezählt (Schwammkrug, Schubert, Weidermann), Gauland kommt nicht vor. Oberst der Polizei ist allerdings schon ein hoher Rang. Meine Vermutung ist, dass Gauland (vermutlich mit vielen anderen) 1936, als Himmler Chef der Deutschen Polizei wurde, bei der Umstrukturierung der Polizei (Ordnungspolizei) nicht übernommen wurde. Es handelt sich jedoch um eine bloße Vermutung, die sicher nichts für den Artikel ist.--Mautpreller (Diskussion) 11:51, 17. Feb. 2015 (CET)
Weiteres: Die "Wallmann-Connection" ist ganz hübsch dargestellt, witzig auch das Zitat mit dem schwachen Taktiker. Was ein studentischer "Universitätsältester" ist, hätte ich allerdings gern erklärt (vielleicht wörtliche Übersetzung von Senator?, senex = Greis). Etwas nebulös ist die Bemerkung: "Aufgrund der bundespolitischen Tragweite des guten Ergebnisses der CDU Hessen bei den Kommunalwahlen in Hessen 1977 wechselte er in den Römer nach Frankfurt am Main." Heißt das in etwa, dass der CDU-Kommunalwahlsieg ausgerechnet im "roten" Hessen Karrierechancen eröffnete? Es ist ja nicht unbedingt ein Aufstieg, von der Bundestagsfraktion ins Rathaus zu gehen, das könnte sich aber u.U. gelohnt haben, weil man in der CDU in den Frankfurter Siegern die kommenden Männer erblickte - leider bin ich da aufs Raten angewiesen. "Mit der gewonnenen Landtagswahl in Hessen 1987 wurde er 1991 als Staatssekretär Chef der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden unter Ministerpräsident Wallmann." Hm, wie soll man das verstehen? Da sollte doch die Jahreszahl 1991 falsch und die Jahreszahl 1987 richtig sein, die Regierung Wallmann wurde ja im Januar 1991 schon wieder abgewählt.
Criticon - was ist ein "demokratischer Autor"? Ich vermute, dass Pfahl-Traughber sagen wollte, in diesem Organ schrieben sowohl dezidierte Rechtsextremisten als auch Konservative, und Gauland gehöre nicht zu den Extremisten. Das wirkt ein bisschen wie eine "Rettung", die eigentlich nicht nötig wäre; vielleicht kann man das etwas explizieren, was Pfahl-Traughber da meint?
Der Text bietet reichhaltiges Material über eine schillernde Persönlichkeit, das gefällt mir recht gut. Eine inhaltliche Frage: Ist Gauland Katholik bzw. sind seine konservativen Ideen aus dem Katholizismus begründet? Das wird an einer Stelle mal angedeutet, bleibt aber letztlich unklar. Wäre es so, dass "die Gaulands" im protestantischen Sachsen und Chemnitz der Minderheit der Katholiken angehört hätten, könnte das auch biografisch interessant sein.
Generell habe ich ein paar sprachliche Einwände. Beispielsweise sind die Sätze zur Dissertation infolge offenbar falscher grammatischer Anschlüsse praktisch unverständlich; auch in dem dortigen Zitat scheint mir was nicht zu stimmen ("... wird als Antithese wie von demokratischem Legitimitätsprinzip und sozialistischem Legitimitätsprinzip wird ..."??). Ähnlich etwa das Referat Priesters, "handle es sich ... um eine nicht sozialhistorisch betrachtete Metaebene". Dies begegnet im Artikel immer wieder, man steht manchmal ziemlich verständnislos vor den Aussagen des Textes, eine kritische sprachliche Durchsicht wäre nützlich. Teilweise dürfte das daran liegen, dass "weniger Detail und mehr Sinn für das Ganze" (nettes Zitat!) dem Artikel gut täte.--Mautpreller (Diskussion) 10:41, 17. Feb. 2015 (CET)
Nach einer grundlegenden Überarbeitung möchte ich den Artikel gern reviewen lassen. MfG Chewbacca2205 23:52, 11. Feb. 2015 (CET)
Ich fänd es gut, wenn aus der Wertungstabelle im Abschnitt Rezeption hervorgeht, aus welchen Ländern die Webseiten/Publikationen stammen. Evtl. Länderflaggen einsetzen? Im übrigen könnte noch diese Wertung mit berücksichtigt werden.--Stegosaurus (Diskussion) 20:55, 14. Feb. 2015 (CET)
- Der Test ist drin. Mit den Flaggen kann ich mich optisch nicht anfreunden, das passt nicht zum Zentrierten. Die Magazine kommen auch nur aus drei Ländern, USA, Deutschland und Großbritannien (ist oft so). MfG Chewbacca2205
23:48, 15. Feb. 2015 (CET)
Die Produktionswirtschaft ist der Teil der Betriebswirtschaft, der sich mit der Produktion auseinandersetzt.
Nach einem Review letztes Jahr und einer erfolgreichen lesenswert Kandidatur war als Hauptkritikpunkt die starke Deutschland-lastigkeit geblieben. Diese Woche bin ich per Zufall auf einen passenden Beitrag in einem Handbuch gestoßen und habe den Atikel erweitert. Was fehlt noch für Exzellent? -- Der-Wir-Ing (Diskussion) 23:41, 12. Feb. 2015 (CET)
Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Fernsehserie, die von 1987 bis 1994 erstausgestrahlt wurde. Sie ist ein Ableger von Raumschiff Enterprise und – unter Berücksichtigung der Zeichentrickserie Die Enterprise – die insgesamt dritte Fernsehserie, die im fiktionalen Star-Trek-Universum spielt. In insgesamt 178 Episoden, die über sieben Staffeln verteilt sind, erzählt die im 24. Jahrhundert spielende Serie von den Missionen der Besatzung des Raumschiffs Enterprise, einem gegenüber den vorherigen Star-Trek-Produktionen weiterentwickelten Modell. Dazu gehören das Erforschen fremder Kulturen und astrophysikalischer Phänomene. In den Vereinigten Staaten entwickelte sich die Serie mit regelmäßig über 10 Millionen Zuschauern zu einem großen Erfolg im Fernsehen und für Paramount Pictures zu einer äußerst lukrativen Einnahmequelle. Vor allem deshalb gilt sie als eine der erfolgreichsten Science-Fiction-Serien.
Mit Blick auf eine Kandidatur frühestens im April bitte ich um Meinungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge für diesen, von mir seit 2013 ausgebauten Artikel, vorerst jedoch bitte ohne Berücksichtigung des Abschnitts Themen, Motive und Deutungen, den ich erst noch überarbeiten will.--Stegosaurus (Diskussion) 20:51, 18. Feb. 2015 (CET)