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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. November 2014 um 00:07 Uhr durch Krächz (Diskussion | Beiträge) (Groovy Little Suzie: aw). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Krächz in Abschnitt 8. November
Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Anfang einer Abschrift der Urfassung des Dekadikon von 1369

Johannes Klenkok (um 1310–1374) war ein Augus­tiner­mönch, Theo­loge und bedeu­tender Kriti­ker des mittel­alter­lichen Rechts. Nach Studien in Oxford und Paris lehrte er in Erfurt und Magde­burg und wurde Provin­zial seines Ordens. Seine bekann­teste Schrift, das Deka­dikon, rich­tete sich gegen den Sachsen­spiegel, dessen Artikel er als unver­ein­bar mit gött­li­chem und kano­ni­schem Recht betrach­tete. Trotz hef­tigen Wider­stands des Magde­burger Stadt­rats führte sein Engage­ment 1374 zur päpst­lichen Verdam­mung von 14 Artikeln des Sachsen­spie­gels durch die Bulle Sal­vator Humani Generis. Klenkok war stark von Augus­tinus geprägt und setzte sich intensiv mit Fragen der Erb­sünde, Gnade und Recht­ferti­gung aus­ein­ander. Seine juris­tischen und theo­logi­schen Werke fanden zu Leb­zeiten Beach­tung, gerie­ten jedoch später in Verges­sen­heit. Als päpst­li­cher Pöni­ten­tiar in Avignon blieb er bis zu seinem Tod ein ein­fluss­reicher Ver­tre­ter kirch­licher Auto­rität.

1. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 11. November/21. November.

Frisch aus dem Schreibwettbewerb, Gesamtrang 6. Der Artikel beschäftigt sich mit den Olympischen Spielen von Tokio, die nicht stattfanden, aber dennoch eine wichtige Station der Geschichte der Olympischen Spiele der Neuzeit darstellen. Das Thema ist in der Forschung bisher stiefmütterlich behandelt worden, weshalb vor allem Collins mit ihrem Buch für den Artikel grundlegend war. Der Artikel sollte sowohl die Bedeutung der Spiele innerhalb der Olympischen Bewegung als auch im Japan der 30er-Jahre deutlich werden lassen, ebenso wie die Auswirkungen auf Helsinki und Olympische Spiele in Asien in der Folgezeit. Als Hauptautor verbleibe ich natürlich neutral --Julius1990 Disk. Werbung 17:10, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Sehr schön geschrieben, gut verständlich und überdies interessant. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 17:42, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert (vielleicht sogar Exzellent) unglaublich wie man über eine Veranstaltung, die gar nicht statt gefunden hatte, so viel schreiben kann. --Atamari (Diskussion) 01:09, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Es wäre gut, wenn die Kritiker auch zeigen könnten, wo Verbesserungsbedarf im Hinblick auf "exzellent" besteht. Immerhin ist der Artikel recht weit vorne gelandet beim SW. --Armin (Diskussion) 01:44, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Erstens, das hier ist nicht das SW... ;-P Guten Morgen! Zweitens, es haben gerade erst zwei Stimmchen gevotet... Vielleicht kommen die Exzellent-Voter ja noch? Die Kandidatur hat gerade erst begonnen. Und, zu guter Letzt: Was orgelst DU herum? Wenn Julius1990 unbedingt von mir wissen möchte, wo noch Upgrade-Bedarf besteht, kann ER mich gern jederzeit anschreiben... Sweet Dreams, Sweet Sreams... ;)) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 02:06, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert. Der Artikel erhielt deshalb ein gute Platzierung beim aktuellen Schreibwettbewerb, weil der wie die Laudatio der Jury, an der ich mitgewirkt habe, resümiert, eine präzise Darstellung der Kandidatur- und Vergabepraxis von olympischen Spielen leistet, die nie stattgefunden haben und dabei nicht nur die sportpolitische Dimension präsentiert, sondern auch auf die innerjapanischen Debatten vor dem Hintergrund der internationalen Krisensituation eingeht. Es handelt sich um einen sehr umfassendem und alles in allem auch gut geschriebenen Artikel mit recht ausführlicher Einleitung. Der Artikel ist für mich sicher lesenswert. Exzellent ist er meines Erachtens aus folgenden Gründen nicht: 1. Er lässt Disproportionen in der Darstellung erkennen. So stellt der Artikel zwar mit Recht den zunächst akzeptierten Kandidaten Tokio in der Fokus, doch gerade mal ca. 10 Prozent Artikelanteil für Helsinki sind dann doch etwas zu ungleichgewichtig. Das spätere, eher kurze Kapitel „Die Olympischen Sommerspiele 1940 in Helsinki“ gleicht dies nicht aus. 2. In der Einleitung wird die Wertung von „aggressiven Auftreten der Japaner“ für die verspätete Vergabeentscheidung verantwortlich gemacht, Das ist auch für eine Einleitung zu unkonkret. Die meisten Leser werden wohl auch nicht verstehen, warum es in der Einleitung heißt, es sei ein gravierendes Problem gewesen, dass die Stimme des Tennos „mit einem Mikrofon übertragen worden wäre“. Hier hätte schon in der Einleitung und nicht erst weit hinten im Artikeltext erklärt werden sollen, dass dies als Blasphemie angesehen wurde. 3. Die Formulierung, dass der „Mukden.Zwischenfall [...] die Mandschurei-Krise und damit militärische Engagement Japans in China auslöste“ (Kapitel „Idee zur Bewerbung und nationale Kampagne“) ist schon eine eher beschönigende Umschreibung von Japans Aggression, die auch noch „ausgelöst“ wurde. 4. Der Schlusssatz dass „zugleich auch dem westlichen Exotismus in Teilen entsprochen wurde“, wirkt unglücklich und nicht sehr verständlich formuliert. 5. Die Einzelnachweise basieren ganz überwiegend auf Collins‘, The 1940 Tokio Games‘, wobei ab EN 79 plötzlich nach dem Untertitel „The Missing Olympics“ zitiert wird. 6. Literatur, die über diesen eng gefassten Titel hinausgeht und einen größeren Kontext aufzeigt, fehlt. Das ändert aber nichts an der insgesamt guten Substanz und Qualität des Artikels. Deshalb, klar lesenswert. -- Miraki (Diskussion) 09:47, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Erst einmal danke. Die Platzierung im SW hat mich sehr gefreut. Diese Kritik habe ich natürlich zu akzeptieren, auch wenn ich sie in dieser Konsequenz nicht teile und den Artikel mit Lesneswert für unterbewertet hielte.
1. Die Proportionen des Artikels entsprechen der Forschungslage, so weit sie mir bekannt ist (und eine Anfrage beim Finnland-Portal, weil ich da tatsächlich hinter der Sprachbarriere etwas vermutet hätte, blieb unbeantwortet). Zu Helsinki gibt es kaum etwas an Informationen. Es gibt keinen veröffentlichten Bericht des Organisationskomitees, es gibt bei Collins nur die Beschreibung der späten Vergabe an Helsinki. Und ansonsten gibt es Literatur zu Helsinki 1952. Der Artikel holt hier an dieser Stelle das Oprimum heraus. Das mag dir zu wenig sein, ich halte es für keinen gravierenden Mangel so wie du. Zumal, wenn die Kritik so allgemein verbleibt. Wenn jemand da noch deutlich mehr auftreibt, dann müsste ich das als Mangel meines Artikels anerkennen, nacharbeiten oder die Bewertung so akzeptieren. So erscheint mir das als frommer Wunsch und Artikel können sich nicht an Wünschen, sondern nur an der vorhandenen Literatur richten. Aber okay.
2. Auftreten ist vielleicht wirklich zu allgemein, ich habe es zu Kampagne geändert, und auch das zum Tenno konkretisiert, auch wenn ich der Meinung bin, dass es durch Einleitung + Artikel zu keinem Problem kam, da bei Unklarheit bzw. Verwirrung noch unten nachgesehen werden konnte.
3. Der Artikel lässt keinen Zweifel an Japans Militarismus. Du darfst gerne umformulieren, nur zu. Ich hab es jetzt mal gemacht. Aber du scheinst dem Artikel oder mir(?) ideologische Probleme zu unterstellen und das trifft nicht zu. Aber wahrscheinlich bin ich an diesem Punkt nach der "Hängt ihn höher"-Debatte auf der Kurier-Disk um das Wort "Kriegsausbruch" auch bloß zu sensibel. In dem Fall tut es mir leid.
4. Der Schlusssatz entspricht der Forschungslage. Aber gut. Was ist daran missverständlich? Wenn du mir konkrete Hinweise gibts, dann kann ich da eventuell was machen. Dass bei all diesen Spielen zum einen immer gezeigt werden sollte, dass "auch" die Asiaten in der Lage sind solche Veranstaltungen auf höchstem Niveau zu stemmen, zugleich aber besonders in den Zeremonien Bilder präsentiert wurden, die natürlich dem westlichen Vorstellungen vom Orient entsprachen und auch entsprechen sollten, wie es der in der Fußnote angegebene Artikel aufzeigt. Möchtest du es in diese Richtung formuliert haben?
5. Zitation korrigiert.
6. Genau. Es wird die Literatur zum Thema aufgeführt. Was möchtest du denn dort stehen haben? "A History of Japan"? "Imperial Japan at its Zenith" (zum 1940er Jubiläum, aber ohne irgendeinen Bezug zu den Spielen)? Ich hab einiges an Literatur zu den Olympischen Spielen hier und als Scan vorliegen. Sie gehen auf diese nur in Nebensätzen ein, wenn überhaupt. Man müsste denken, ein Buch, das sich mit Olympiabewerbungen auseinandersetzt, würde - auch wenn der Fokus auf aktuellen Fällen liegt - im Geschichtsteil emhr zu den Spielen von 1940 sagen. Tut es aber nicht. Ich hab auch eines zum Sport in Japan ausgeliehen gehabt zum Beispiel. Zum Artikelthema fand sich darin aber nichts, was eine Führung unter Literatut gerechtefrtigt erschienen ließe. Den Kritikpunkt kann ich deshalb nicht nachvollziehen und werde ihm deshalb auch nicht entsprechen. --Julius1990 Disk. Werbung 11:39, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo, Julius1990. Meine Stimmabgabe "Lesenswert" hatte natürlich Gründe. Ich möchte Dir wenigstens die Gelegenheit geben, das Voting zu upgraden. Meiner Meinung nach hätte der Artikel durchaus "Exzellent" verdient.

  • Literatur: Hier muss ich Miraki teilweise Recht geben. Die Beleglage ist zu Collins-lastig. Damit möchte ich mich nicht gegen Collins aussprechen. Es fällt mir nur irgendwie schwer zu glauben, dass Collins die Einzige ist, die so viel zu den Nicht-Olympics geschrieben hat. Da muss es doch mehr Autoren geben.
  • Literatur-Formatierung: Es wäre begrüßenswert, wenn die Literaturformatierung den Standards entsprechen würde. Das heißt, nach dem/den Autorennamen ein Doppelpunkt und die Buchtitel kursiv.
  • Fehlende Einzelnachweise: Das war für mich im Grunde der Hauptgrund für ein "nur Lesenswert": Hier ist bereits der allererste Textblock ohne Einzelnachweis. Im Unterabschnitt "Internationale Kampagne" ist ebenso der allererste Textblock unbelegt. Im Unterabschnitt "Die aufgeschobene Entscheidung auf der IOC-Session 1935" ist es der 3. Textblock. Im Hauptabschnitt "Vorbereitung" der 2. Textblock. Das zieht sich leider durch den ganzen Artikel. So große Texblöcke müssen unbedingt bequellt sein.

Ich werde gern ein "Exzellent" vergeben, wenn o.g. Mängel behoben sind. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 13:02, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Tja, da kann ich dann einfach nichts dran ändern. Entweder ihr glaubt mir als dem Autoren, dass Collins die einzige ist, oder nicht. Im letzteren Fall würde ich es sehr begrüßen, wenn ihr mich dann der Lüge überführt und zu dem dutzend anderer Werke führt, die es ja scheinbar zu den Olympischen Spielen 1940 zu geben scheint, ich aber bloß zu faul, blöd und verbohrt bin, sie auch zu nutzen. Ich bin gespannt.
Die Literatur-Formatierung ist sachgerecht. Außer Armin P. findet Haare in der Suppe. ;) Ich halte nichts von der Jagd nach Einheitlichkeit, wenn etwas sachgerecht erledigt ist. In meinen Artikeln finden sich verschiedene Lösungen der Literaturangabe und jeder dieser Artikel ist so auch okay.
Auch hier: Einzelnachweise sind kein Selbstzweck. Bereits dein erstes angeführtes Beispiel ist eine Kapiteleinleitung, die zusammenfasst, was danach ausführlich erläutert wird und benötigt deshalb gar keinen Einzelnachweis. Einzelnachweise sind kein Selbstzweck für eine möglichst schöne Einzelnachweis-pro-Textblock-Verteilung. Unterrefernzierung kann man dem Artikel sicher nicht vorwerfen. Das zweite Beispiel hat sogar einen Einzelnachweis. Selbiges gilt für den zweiten Abschnitt unter "Vorbereitung", wo das neu eingeführte natürlich belegt ist. Die Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. --Julius1990 Disk. Werbung 13:24, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ich halte Julius' Aussage, dass sich ausser Collins praktisch niemand mit den Olympischen Spielen 1940 befasst hat, durchaus für plausibel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht besonders viele Historiker gibt, die sich mit Sportereignissen beschäftigen. Noch viel weniger trifft das auf ein nie stattgefundenes Ereignis zu. Gut möglich, dass es zu diesem sehr spezifischen Thema Publikationen auf Japanisch gibt (und im Falle Helsinkis auf Finnisch). Aber wer spricht das schon? Alles in allem finde ich den Artikel rundum gelungen. --Voyager (Diskussion) 13:00, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Schwankte zwischen Lesenswert und exzellent, aber aufgrund der Quellenlage - da vertraue ich dem Autoren - ist die Relation Japan/Finnland wohl nicht besser hinzubekommen. Informativ und stilistisch sicher. - Squasher (Diskussion) 18:42, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die detaillierte und stilistisch ordentliche (mal abgesehen vom Lapsus: "die Hauptstadt ... argumentierte") Darstellung eines nicht stattgefundenen Ereignisses verdient ein Lesenswert, wenngleich die Einleitung für eilige Leser schon hinreichen würde und die Literaturnachweise für WP-Standard doch etwas unüblich ausfallen. --FelMol (Diskussion) 18:57, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Votum in Abwartend abgeändert - Abwartend auf die unten vorgeschlagenen Änderungen von Assayer. --FelMol (Diskussion) 12:27, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe mich während der Lektüre gefragt, ob es zwei Bücher von Sandra Collins zum Thema gibt. Zwar wurde Collins' Buch weit überwiegend ausgewertet, doch ihre Thesen werden nicht wirklich dargestellt. Collins argumentiert, dass die Spiele 1940 von zentraler Bedeutung für die ideologische Geschichte Japans in der Zwischenkriegszeit gewesen sei. Man mag einwenden, dass dies doch im Artikel dargestellt sei. Allerdings bestehen hier gravierende Unterschiede zwischen der Interpretation von Collins und der Darstellung im Text.

  • Aus By supporting the idea of a Tokyo Olympics, the IOC ultimately became an unwitting conspirator to the imperialist project of Japan. wird im Artikel Dennoch wählte eine deutliche Mehrheit die japanische Hauptstadt als Austragungsort der nächsten Spiele. Diese standen jedoch von Beginn an im Kontext des imperialen Projekts Japans in Asien. Ein imperiales Projekt ist aber nicht das gleiche wie ein imperialistisches. Und ein unwitting conspirator ist nicht nur ein Kontext. Die Mitveranwortung des IOC fehlt.
  • Aus the sensational self-aggrandizement of Nazi Germany in the 1936 Berlin Olympics wird Die Nutzung der Olympischen Spiele 1936 durch die nationalsozialistische Diktatur im Deutschen Reich
  • Die japanische Politik in der Mandschurei fehlt fast vollständig. Im Artikel heißt es: Zudem rückte das Mitte der 1930er-Jahre international zunehmend isolierte Land nach der Entscheidung des IOC wieder ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit. Japanische Offizielle betrachteten die Olympischen Spiele als eine Möglichkeit, nach dem Austritt aus dem Völkerbund 1932 wieder in diplomatischen Kontakt mit der Welt zu treten. Collins formuliert dagegen: In the aftermath of the Japanese failure to force the League of Nations to acknowledge the special role of Japan in Manchukuo, the Tokyo Olympics was imagined to be the opportunity for Japan to influence the world order that had been dominated by the West. Für mich bedeutet to influence the world order nicht nur, dass man in diplomatischen Kontakt mit der Welt tritt. Collins führt dann noch zur innenpolitischen Funktion der Bewerbung aus: In apparent contradiction to these international goals, the 1940 Tokyo games also functioned as a domestic symbol to mobilize Japanese subjects into the expanding empire of Japan.
  • Was dem Satz Die Betreuung [sic!] mit der Austragung bestätigte die japanische Ideologie, die einzige asiatische Nation zu sein, die den westlichen Mächten auf Augenhöhe begegnen könnte. sinngemäß am nächsten kommt, ist wohl Collins Formulierung The IOC support also publicly confirmed the opinions of Japanese ideologues who considered Japan to be the only Asian nation capable of participating and contributing equally to the world order that had been predominantly dominated by the West. Das steht bei Collins im Zusammenhang mit The Tokyo Olympics refracted the emerging 1930s discourse held by many Japanese on the envisioned role of Japan in creating a new order in Asia. Wieder fehlt im Artikel der machtpolitische, in diesem Fall auch geopolitische Aspekt.
  • Im Text ist davon die Rede: Dieser zwischen West und Ost vermittelnde Diskurs knüpfte an nationale Diskurse innerhalb Japans an und dominierte von da an die Bewerbung Tokios. Es geht bei Collins dabei um die genannte Pubikation, dessen rhetoric and the semiotic imagery of the photographs highlighted the unique ability of Japan to blend the distinct culture and heritage of the East in what was characterized as Western forms of modernization and industrialization Bei ihr ist nur von einem Diskurs die Rede: The pamphlet played a critical role in the emerging discourse on the nationalistic importance of the 1940 Tokyo Olympiad. For the first time, the 1940 Tokyo Olympic games were placed in a sustained relation to nationalistic concepts that were gaining currency in the 1930s. Was für imperial und imperialistic galt, gilt auch für national und nationalistisch. Das ist nicht dasselbe.

Insgesamt finde ich die Verknüpfung von Olympischen Spielen und Nationalismus und Imperialismus in Japan der 1930er Jahre deshalb unterbelichtet. Im Artikel heißt es: Die Olympischen Spiele des Jahres 1940 wurden von Seiten der japanischen Organisatoren als ein Mittel zur Artikulation japanischer Werte vor der eigenen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit definiert. Sie setzten diese in Beziehung zur spirituellen Essenz Japans (nihon seoshin [recte: seishin]), dem Verhaltenskodex des Bushidō und dem nationalen Gemeinwesen (kokutai). Die internationale Bedeutung der Olympischen Spiele sollte somit eng mit nationalen Aufladungen verknüpft werden Was immer mit nationalen Aufladungen gemeint sein soll, aber laut Collins sind das die nationalistic concepts that were gaining currency in the 1930s. Warum diese Symbole im Kontext der Olympischen Spiele problematisch wurden, das geht im Detaillismus der Darstellung der Kontroversen um Organisationskomitee, Stadionort und Fackellauf unter. Wir erfahren im Artikel vor allem, wer alles dem Komitee angehörte, und wo man sich traf. Collins will hingegen zeigen, dass die Olympiade ultimately lost the support of the Japanese national government in 1938 as the government failed to resist the encroaching powers of the military. Sie widmet dem ein ganzes Kapitel. The rise of Japanese Militarism. Im Artikel sind dies innerjapanische Probleme und Die Führung des einflussreichen Militärs stand den Olympischen Spielen kritisch gegenüber, Kurz, der Artikel fällt hinter die Interpretation von Sandra Collins zurück. Nationalismus, Imperialismus und Militarismus, die sie in ihrer Analyse sehr betont, werden in diesem Artikel zurückgenommen oder verschleiert. Für eine Exzellenz-Auszeichnung müßte hier sauberer gearbeitet werden. Für eine Lesenswert-Auszeichnung fielen die Lücken weniger ins Gewicht. Es ist allerdings ein ganz anderer Text entstanden als jener, auf den in den Belegen verweisen wird. Es gibt ferner im Artikel keine explizite Auseinandersetzung mit Collins' Forschung als solcher, sondern nur deren scheinbare Adaption. Das finde ich problematisch, und weil das bis hin zu Übersetzungsfehlern mit erheblichen semantischen Divergenzen geht (national vs. nationalistisch) geht, sehe ich bislang keine Auszeichnung.--Assayer (Diskussion) 02:34, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Das ist natürlich ein Fehler, der mir unterlaufen ist, und wird von mir zu "imperialistsch" korrigiert.
  • Inhaltlich sehe ich zu Collins keinen Unterschied, auch wenn sie eine sensationellere Formulierung verwendet. Die Nazis haben die Spiele benutzt.
  • Hier stellt sich die Frage, inwieweit dies in diesen Artikel muss oder in der Wikipedia doch in anderen Artikeln im Umfeld behandelt wird/werden sollte. Ehrlicherweise könntest du sagen, dass sich die Fußnote im Artikel auf Seite 5 bezieht, dein Zitat auf Seite 4 zu finden ist, hier also keine Zitatfälschung durch mich betrieben wurde. Du beziehst dich zudem auf den letzten Abschnitt, der eine Zusammenfassung des vorher beschrieben darstellt. Wenn die Mandschurei stärker einbezogen werden sollte, dann müsste das vorher im Text passieren. Das kann überlegt werden, sicher, ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser Wikipediaartikel das so leisten sollte.
  • Auch hier stellt sich die Frage, inweiweit die Geopolitik Japans explizit in diesem Artikel behandelt werden sollte.
  • "Nationale Diskurse" meint hier meinerseits, was im englischen mit "domestic" beschrieben würde. Dennoch hast du natürlich mit deinem Verweis bezüglich "nationalistisch" recht. Ich werde das korrigieren, wahrscheinlich erst heute abend, da ich den Tag über Arbeiten muss.
  • Aber generell. Gerade weil es nur Collins gibt, und sie immer unter dem Druck steht ihre Forschung überhaupt zu legitimieren, habe ich natürlich versucht eine gewisse Distanz zu ihr einzunehmen. Ich hielte es geradezu für verkehrt, wenn dieser Artikel eine bloße Nacherzählung ihrer Interpretation in jeder argumentativen Spitze wäre. Wenn du ihr Buch so genau studiert hast, dann ist dir wohl bewusst, dass sie die Kontroversen in eben der Form behandelt wie ich. Dass im Artikel die "innerjapanischen Probleme" im ersten Satz eines Abschnitts genannt werden, der gegen die Meinung "die Spiele seien vom IOC entzogen worden" (internationale Ebene) positioniert ist, auch erläutert werden, ist dir sicher aufgefallen. Die Diskussion um Ressourcenverteilung in Anbetracht der Kriegssituation wird im Artikel in der Folge dargestellt. Ich werde mir Gedanken über einige Punkte machen und an einigen Stellen vielleicht etwas ändern, die Fehler werde ich natürlich korrigieren. Ich muss jedoch gestehen, dass ich deine große Kritik, den Wunsch noch größerer Nähe zu Collins, nicht teile und diesem Punkt auch nicht entsprechen werde. Dennoch danke für deine Hinweise besonders bezüglich zu den Begrifflichkeiten, wo im Eifer des Wettbewerbs Fehler unterlaufen sind. Etwaige BEarbeitungen im Artikel folgen heute Abend oder in den folgenden Tagen. Julius1990 Disk. Werbung 09:03, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Von Zitatfälschung habe ich nicht gesprochen. Den Inhalt des Abschnitts zwischen den Anmerkungen 31 und 32 (Perma) finde ich durch S. 3 und S. 5 abgedeckt, gerade auch was die Rolle des IOC angeht. Der entsprechende Satz auf S. 5 wäre dann wohl: City officials marketed the idea of the 1940 Tokyo Olympiad to Japanese Olympic officials as a forum of international diplomacy after Japan’s 1933 withdrawal from the League of Nations over its controversial establishment of Manchukuo in 1932. Eigenartig finde ich die Formulierungen im letzten Punkt: Collins stünde immer unter dem Druck [...] ihre Forschung überhaupt zu legitimieren und Du hättest deshalb natürlich versucht eine gewisse Distanz zu ihr einzunehmen, also ihrer Interpretation argumentative Spitzen genommen. Weder sehe ich den Druck, dass Collins quasi gezwungen wäre, besonders scharf zu argumentieren, noch sehe ich, dass man zwangsläufig Distanz halten müßte. Ich möchte damit keiner Kritiklosigkeit das Wort reden, aber diese Kritik muß man bei WP sozusagen extern begründen und nicht stillschweigend selber umsetzen. Ich habe also überhaupt kein Problem damit, wenn der POV des thesenstarken Buches von Collins herausgearbeitet würde. Ich hielte dies sogar für wichtig. Woran ich mich störe, ist, dass Du Deine eigene Interpretation entwickelst und darüber legst, eine nach Deinem eigenen Empfinden abgemilderte Version ihrer Interpretation, sodass zwar die grobe Richtung stimmt, aber wesentliche Elemente von Collins Argumentation wie die japanische Geopolitik oder der Aufstieg des Militarismus verschwinden und ganz anders gewichtet werden. Ist irgendwo in dem Artikel von Militarismus die Rede, was ja auch noch etwas anderes ist als Militär? Ihre Forschung als solche wird nicht thematisiert. Ich wünsche mir also nicht eine noch größere Nähe zu Collins, sondern eine Kenntlichmachung der Interpretationen bzw. des POV. Die Belegstruktur läßt es so aussehen, als ob hier ihre Interpretation referiert würde. Das ist beim Nachlesen aber nicht der Fall. Natürlich stellt Collins die Kontroversen in ihrer Monografie detailliert dar. Ob es eine gute Entscheidung ist, ihr in einem WP-Artikel, der sich ja auf das Wesentliche beschränken soll, in den Details zu folgen, ist eine andere Frage.--Assayer (Diskussion) 14:07, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe nichts nach meinem eigenen Empfinden abgemildert, sondern ich habe die Informationen aus ihrem Text extrahiert, um einen Überblick über die Spiele von 1940 und deren Bedeutung zu geben. Damit fügt er sich auch in die Reihe unserer Olympiaartikel ein, weshalb auch die Struktur so gewählt ist wie sie es ist. Ihr "Rise of Japanese Militarism"-Abschnitt gibt genau die Informationen her, die ich auch im Artikel referiere. Du wünscht dir eine stärkere Gewichtung der Geopolitik etc., da bin ich schlicht skeptisch, weil wir durch Verlinkungen anders arbeiten (können) als es eine Monografie notwendigerweise tun muss. Das hat auch nichts mit Abmildern zu tun, sondern der Vermerkung von Informationen am richtigen Ort. Darüber bin ich bereit auch noch einmal nachzudenken, und das Wort "Militarismus" muss auch nicht explizit fallen, wenn ganz deutlich erläutert ist, wie die Belange des Militärs jedwede Entscheidung schlussendlich bedingten und auch zur Rückgabe führten. In Teilen werde ich Anpassungen vornehmen, aber ich glaube, dass ich dir im Kern deiner Kritik weiterhin fern bleiben werde. Dein Votum sei dir dadurch unbenommen. Julius1990 Disk. Werbung 18:45, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert ist der Artikel allemal, und ich sehe auch im Rahmen dieser Kandidatur noch die Möglichkeit, dass ich meine Bewertung auf exzellent ändere. Was habe ich noch zu kritisieren (wobei meine Anmerkungen sich auf die Wettbewerbsversion beziehen und ich bloß zu faul bin, jetzt nachzusehen, ob manches nicht zwischenzeitlich schon verbessert wurde ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) )?

  • Hauptgrund, weshalb ich noch kein grünes Bapperl vergebe, sind einige Redundanzen: Gefühlt habe ich sowohl die Darstellung der innerjapanischen Kontroversen über den Stadionstandort als auch diejenigen über Fackellauf und Tenno-Rede jeweils drei- bis viermal gelesen, wobei die Frage, was genau daran eigentlich warum kontrovers war, für meinen Geschmack bereits bei erster Erwähnung hätte beantwortet werden müssen. Hier lässt sich der Artikel „entblähen“ und zudem verständlicher machen.
  • Auch die japanische Vorreiterrolle, was die heutzutage üblich gewordene Art der Bewerbungs-PR anbetrifft, wird etwas zu häufig erwähnt. Das gehört einmal in die Einleitung und einmal – ausführlicher – an die passende Stelle im Artikel, und gut is'.
  • Sprachlich und formal muss nachgeputzt werden: Nicht immer eindeutige grammatische Bezüge (bspw. „Sie war ein Symptom ...“ im ersten Kapitel), wiederholt etwas rumpelige Wortwahl (doppelte [Hilfs-]Verben und Adverbien im selben Satz), kurz aufeinander folgende doppelte Verlinkungen (Hirota Koki, JAAA), teilweise zu lange Passagen ohne Beleg, obwohl sie auch mittendrin – und nicht nur am Absatzende – eine Referenzierung vertragen würden.
  • Was die Literaturfrage anbetrifft: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sowohl zu Tokio als auch zu Helsinki mehr gibt als Collins; diese Behauptung wage ich in Analogie zur Darstellung der Olympiade 1936, deren politisch-historische Bedeutung als Appeasement-Signal auch in zahlreichen nicht-sportbezogenen, sowohl populär- als auch fachwissenschaftlichen Veröffentlichungen zu finden ist. Allerdings gehe ich davon aus, dass diese Werke hauptsächlich auf Japanisch bzw. Finnisch vorliegen, und da verstehe ich jeden Autor, der diese Sprachen nicht beherrscht, dass er keine Chance auf deren Nutzung hat. Wollen wir päpstlicher als der Papst sein? Wollen wir die Exzellenzansprüche auf quasi Habilitationsniveau hochschrauben? Ich jedenfalls will das nicht und verlange das auch für diesen guten SW-Artikel nicht.

Also, Julius, mach was aus meinen vorangehenden Kritikpunkten. Gruß von --Wwwurm 12:59, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Zu den Punkten 1 und 2: Hmm, also ich lege in "meinen" Artikeln solche Redundanzen bewusst an, da ich für jeden Leser schreibe. Derjenige, der nur die Einleitung liest, ebenso wie denjenigen, der nur bestimmte Abschnitte liest. Das ist sicherlich eine Stilfrage, die hier jeder Autor auch anders handhabt. Ich bin aber gerne bereit noch einmal zu schauen und eventuell einzugreifen. Eine kleine Ergänzung der Einleitung zur Klärung des was ließe sich sicher umsetzen. Das werde ich mir nach ein bisschen Nachdenken vornehmen.
  • Sprachlich kann sicher was gemacht werden. Ich werde da vielelicht auch jemand anders bitten. Den Wunsch nach mehr Referenzen beantworte ich wie schon bei Nephiliskos. In solche Abschnitte kann ich antürlich auch noch zwei Referenzen reinknallen, so dass dann im Fußnotenaparat a,b,c und d steht. Aber das ist dann doch bloße Kosmetik und in meinen Augen nicht mehr der sinnvolle Zweck von Einzelnachweisen.
  • Wie gesagt, ich wäre froh, wenn es sie gäbe und wenn ein finischsprachiger dann ergänzt. Ich kann nur noch einmal betonen: Für mich, der ich intensiv dazu recherchiert habe, war nicht mehr zu finden. Und in einem Punkt irrst du sogar: 1936 hat stattgefunden und wurde so von den Nazis missbraucht wie es ja Allgemeinwissen ist. Die Spiele von 1940 werden, wenn überhaupt - nur am Rande behandelt. Nicht in Bairner, Molner, "The Politics of the Olympics", nicht in Yang, Wamsley, "Global Olympics - Historical and Sociologival Studies of the Modern Games", nicht in Chappelet, Kübler-Mabbott, "The International Olympic Committee and the Olympic System" und auch nicht in Beacom, "International Diplomacy and the Olympic Movement" (wo es ein wenig zur britishen Bewerbung im Kontext der britischen Olympia-Geschichte gibt, was ich fr 1948 wahrscheinlich ehranziehen werde). Ich hatte noch ein paar andere in der Hand, aber allein diese kleine Auswahl sollte schon aufzeigen, dass die Behandlung der 1940 Spiele bisher eher marginal ist. Aber wie gesagt, wenn dies Argument wirklich ins Feld geführt werden soll, dann möchte ich auch ein paar Titel genannt bekommen, die ich dann gern auch per Fernleihe besorgen würde. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 13:29, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Nur kurze Feedbacks:
  • Zweimal (Einleitung und passende Stelle im eigentlichen Artikel) ist für Wichtiges gut, ab dem dritten Mal sollte man Verzicht (oder höchstens einen seeehr kurzen Verweis auf die „Haupt-Behandlungsstelle“) ernsthaft erwägen.
  • Das mit den Refs finde ich keine Geschmacksfrage: Wenn ich mich bei der Lektüre selbst frage, ob die Ref am Absatzende nur für die letzte Aussage oder für den gesamten Absatz gilt, hat der Autor etwas falsch gemacht. :-)
  • Zur Literaturdünne: Du zählst lauter Bücher über Olympische Spiele auf; die habe ich aber gar nicht gemeint, sondern allgemeine Werke, die sich mit der Geschichte der inneren oder äußeren Politik Japans befassen. Aber ich habe ja selbst sowieso gesagt, dass ich das unter den konkreten japano-finnischen Sprachbedingungen nicht zu einem Exzellenzverweigerungskriterium mache.
Soweit zur Präzisierung. --Wwwurm 15:04, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ich überlege mal, versprechen kann ich zu diesem Punkt aber nichts ;)
  • Dass Referenzierung keine Geschmacksfrage ist, da gehen wir zusammen. Dennoch halte ich die Logik langer Abschnitt=mehrere Referenzen für allein nicht überzeugend. Wenn da in spezifischen Fällen eine Referenz gewünscht wird, dann lässt sich das in der Regel leicht nachreichen. Ich werde vielleicht noch einmal im Hinblick darauf den Artikel durchsehen, aber egnerell überzeugt mich Argumentation mit Längen-Einzelnachweis-Relationen nicht so recht,
  • So ist es ja nicht, dass ich da nicht auch gesucht hätte, auch wenn ich da natürlich weit weniger beschlagen bin. "Imperial Japan at its Zenith" ist eine Monographie zu den 1940 Feierlichkeiten und erwähnt die geplanten Olympischen Spiele nur in einem Satz, wenn ich mich richtig erinnere. Es liegt also auch da nicht auf der Straße. Es ist einfach nur herrlich unbefriedigend, wenn mit einem "da müsste was sein" argumentiert wird ohne das dann wirklich mal auf etwas verwiesen würde. Collins bezieht übrigens viele japanischsprachige Quellen mit ein, aber wenn ich das recht erinnere (ich habs Buch gerade nicht zur Hand) auch in der sehr überwiegenden Mehrheit Presse und Originaldokumente, keine Sekundärliteratur, die ihr sprachlich offen stehen würde. Für Finnland habe ich nciht einmal einen solchen Anhaltspunkt, aber auch da denke ich, dass man für 1940 nicht von wer weiß welcher Literaturlage ausgehen darf. --Julius1990 Disk. Werbung 17:49, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Weil es mein Votum nicht tangiert, aber in der Kandidatur immer wieder Thema ist, nenne ich hier weitere Literatur:

  • Hajo Bernett: Das Scheitern der Olympischen Spiele von 1940. In: Stadion 6 (1980), S. 251-290
  • Kristina Exner-Carl: Sport und Politik in den Beziehungen Finnlands zur Sowjetunion 1940-1952. Wiesbaden 1997.
  • Emanuel Hübner: Some Notes on the Preparations for the Olympic Games of 1936 and 1940: An Unknown Chapter in German–Finnish Cooperation. In: The International Journal of the History of Sport, Volume 30, Issue 9, 2013, 950-962.
  • Kunihiko Karaki, Die aufgegebenen Olympischen Spiele in Tokio 1940. In: Hitotsubashi Journal of Arts and Sciences 23 (Dec. 1982): 60-70.
  • Kelly, William W. Kelly u. Susan Briwnell, "The Olympics in East Asia: Nationalism, Regionalism, and Globalism on the Center Stage of World Sports" (2011). CEAS Occasional Publication Series. Book 3. online
    • siehe darin vor allem: Andreas Niehaus: Spreading Olympism and the Olympic Movement in Japan. Interpreting “Universal” Values
  • Ricky W. Law: Runner-up. Japan in the German Mass Media during the 1936 Olympic Games. In: Southeast Review of Asian Studies 31 (2009), 164-180. http://www.uky.edu/Centers/Asia/SECAAS/Seras/2009/SERAS_2009.pdf#page=190
  • Nakamura, Tetsuo: Japan: The future in the past. In: Arnd Krüger u. William Murray (Hg.): The Nazi Olympics: Sport, politics, and appeasement in the 1930s. Univ. of Illinois Press, Urbana 2003, S. 127–44.
  • Joseph R. Svinth: Fulfilling His Duty as a Member: Jigoro Kano and the Japanese Bid for the 1940 Olympics. In: Journal of Combative Sport, May 2004 online
  • Junko Tahara: Count Michimasa Soyeshima and the cancellation of the XII olympiad in Tokyo: a footnote to Olympic history. In: The International Journal of the History of Sport. Volume 9, Issue 3, 1992, 467-472.
  • Hans Joachim Teichler: Die olympische Bewegung im 2. Weltkrieg, In: Hartmut Becker (Red.): Sport im Spannungsfeld von Krieg und Frieden (= DVS-Protokolle, 15), Clausthal-Zellerfeld 1985, S. 145-187.

Die Einzelnachweise 11 und 12 in dieser Version sind ein gutes Beispiel für ungenaue Referenzierung. Der Aufsatz von Yamamoto referiert lediglich das Abschneiden japanischer Athleten in L.A. 1932 und Collins referiert auf S. 34 ausschliesslich die Initiativen der Stadt Tokio unter Nagata. Zur kulturellen Diplomatie findet man bei ihr etwas auf S. 31.--Assayer (Diskussion) 20:10, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich rate dir, Benutzer:Julius1990, Assayers Punkte Stück für Stück umzusetzen. Am Ende wird der Artikel deutlich profitieren. Beim Percy Ernst Schramm hat sein Review bzw. Mitwirken den Artikel nochmals ein ganzes Stück besser gemacht. --Armin (Diskussion) 00:10, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent An manchen Stellen vielleicht schon zu ausführlich aber ansonsten hervorragend ausgearbeitet.--Avron (Diskussion) 15:42, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend. Ich revidiere meine Stimmabgabe vom 2. Nov. 2014, da zwischenzeitlich von Benutzer:Assayer am 4. November zum einen nachgewiesen wurde, dass die Paraphrasierungen der im Wesentlichen einzigen Literatur des Artikels (Collins: The 1940 Tokio Games) sehr freihändig vorgenommen wurden und inhaltlich grenzwertig sind, zum anderen am 6. November gezeigt wurde, dass die Einlassungen des Artikelerstellers, es gäbe keine andere relevante Literatur zum Thema, in der Sache nicht haltbar sind. So lange diese Mängelhinweise nicht in eine entsprechende Verbesserung der Artikelarbeit umgesetzt sind, kann ich hier leider kein Votum für eine Auszeichnung vergeben, obwohl der Artikel Potential hat. Dass auf meine am 2. November vorgebrachten sechs weniger schwerwiegenden Kritikpunkte (die aber ein Lesenswert-Votum gerade noch zugelassen hätten) im Wesentlichen auch abwehrend und vorwurfsvoll – du scheinst dem Artikel oder mir(?) ideologische Probleme zu unterstellen, so Julius1990 in seiner Antwort am gleichen Tag – statt konstruktiv reagiert wurde, fällt dabei schon gar nicht mehr ins Gewicht. Vielleicht wird ja ein Teil der Hinweise noch umgesetzt. -- Miraki (Diskussion) 07:34, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Die Artikelstruktur ist sehr gut, die Bebilderung sagt mir auch zu. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Eine Exzellent-Bewertung verhindert zum einen das jetzt schon mehrfach erwähnte Literaturproblem. Sicherlich muss nicht alles, was Assayer da benannt hat, zwingend im Artikel verwertet werden, aber einiges mehr ggü. dem jetzigen Stand wäre dann schon nötig. Die von Wwwurm genannten Redundanzen sind mir auch aufgefallen (womit ich nicht die Einleitung meine, da sind gewisse Redundanzen natürlich geboten). Bei manchen Schlussfolgerungen wäre eine genauere Referenzierung sinnvoll, vor allem in den Kapiteln zur Kandidatur und insbesondere den dort benannten Gründen für diverse Entscheidungen (bspw. die Beweggründe der britischen Regierung zur Zurückziehung der Londoner Kandidatur, die Unruhe in der olympischen Bewegung in den 1930er Jahren oder etwa der Satz zu den diplomatischen Hoffnungen japanischer Offizieller nach dem Völkerbundsausschluss). Es wirkt an diesen Stellen oft zu sehr so, als ob da eigene Bewertungen einfließen. In Summe dennoch Lesenswert. --Wdd (Diskussion) 20:47, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ebenfalls aus dem Schreibwettbewerb. Die Miniatur sollte das optimale aus der spärlichen Literatur herausholen. Mehr ist zu ihr nicht zu machen. Ich denke, dass der Artikel der wahrscheinlich beste zu einer afrikanischen Skultur ist, den wir im Moment haben. Es dürfte auch nur wenige andere Einzelfiguren geben, die eine ähnliche Literaturlage haben, die einen solchen Einzelartikel möglich werden ließe. Insgesamt halte ich den Artikel für rund und, so weit ich es einschätzen kann, vollständig. Als Hauptautor neutral --Julius1990 Disk. Werbung 17:16, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Schön. Aus afrikanischen Kulturkreisen stammen sehr viele faszinierende Kunstwerke. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 17:46, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Mehr kann man wahrscheinlich nicht über dieses Objekt nicht schreiben. --Atamari (Diskussion) 01:10, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Gelungener Artikel über ein nicht-alltägliches Thema. -- Linksfuss (Diskussion) 11:07, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich finde den Artikel prima - eine sehr schöne Miniatur zu einem ansonsten nicht wirklich gut behandelten Thema. Ich würde mir wünschen, dass die Artikel blolo bian und asie usu nicht dauerhaft rot bleiben, denn dort erwarte ich ein wenig mehr Kontext zu der Bedeutung dieser Figurettentypen - diese Rolle übernehmen die erklärenden Text hier aber erstmal ganz gut. Insoweit ist das sicher lesenswert -- Achim Raschka (Diskussion) 11:26, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Wenn ich meine anderen Lit-Stips, besonders das zur Herr-der-Ringe-Trilogie, endlich weiter vorangetrieben habe, dann ist das tatsächlich das nächste Ziel. Denn es gibt mit Mullin Vogel gute Forschung dazu und es ließe sich schön die Geschichte dieser Figurengattung bis in die Gegenwart nachzeichnen. Es braucht nur Zeit ... ;) --Julius1990 Disk. Werbung 12:01, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Die Miniatur gefällt mir sehr. Nur noch ein Vorschlag: den Leser auf die Verbindung der Kunst der Baule und ihren Einfluss auf die Kunst der Moderne hinweisen? Beispiel Picasso. Im Lemma Baule fehlt jeder Hinweis, könnte man auch dort ergänzen. In diesem Artikel steht ein kleiner Hinweis bei Einsteins Negerplastik, vielleicht einen Satz ergänzen? -- Alinea (Diskussion) 13:36, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hmm, ich kann den Gedanken nachvollziehen, möchte ihm hier in diesem Artikel aber eher nicht entsprechen. Es soll ganz explizit nur um diese Skulptur gehen und was über sie ausgesagt werden kann (Einstein deshalb auch nur, weil sie dort tatsächlich abgebildet ist). Wie Achim schon bemerkte, gibt es in dem Bereich noch Lücken riesig wie Flugzeughangar-Tore ... Ich hab schon ein wenig im Baule-Artikel rumgefuhrwerkt und werde dort bei Zeiten auch etwas mehr zur Kunst schreiben, wo das natürlich erwähnt werden müsste. Bei dieser Einzelfigur hier passt es in meinen Augen nicht so richtig, auch wenn natürlich die Erläuterung der religiösen Funktionen auch schon ein klein wenig wegführt, aber dennoch ganz klar an diese Figur geknüpft ist. --Julius1990 Disk. Werbung 13:45, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Sicher Lesenswert, möglicherweise auch mehr. Ganz wunderbar, dass sich mal jemand diesem Thema angenommen hat. Die Lücken im Hauptartikel zur Kunst der Baule sind sicher nicht diesem Artikel anzulasten. Gern gelesen! --Rlbberlin (Diskussion) 16:17, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Hat mir als Juror schon gut gefallen. Textlich und inhaltlich nichts mehr hinzuzufügen. --Karim (Diskussion) 09:50, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Mir ist nichts aufgefallen, was gegen exzellent sprechen würde. Dass wenig über die Figur bekannt ist und noch keine Artikel zur Religion der Baule existieren, ist diesem Artikel nicht anzulasten. Ich fühle mich nach der Lektüre über Aussehen, Verwendungszweck und Provenienz umfassend informiert. Die einzige Frage, die für mich offen bleibt, ist der Einfluss der Figur auf die europäische Kunstgeschichte, hier wird nur die Aufnahme in Carl Einsteins Buch erwähnt. Wenn ich mir die Literaturliste anschaue, kann ich mir aber kaum vorstellen, dass es dazu Literatur gibt, die spezifisch auf diese eine Figur eingeht. Trotdem noch ein paar Kleinigkeiten:

  • Das ist irgendwie Geschmackssache, aber kannst Du vielleicht die Inventarnummer in die Bildbeschreibung packen, damit die Einleitung frei von Fußnoten bleibt?
  • Die Literatur zur Essener Figur führt diese Möglichkeit der Unterscheidung aufgrund der entfernten Opferkruste zwar an, nimmt aber dennoch keine Zuweisung vor -> Verstehe ich das richtig, dass die Kruste konservatorisch entfernt wurde (würde für eine "asie usu"-Figur sprechen) oder wurde das schon während des Gebrauchs der Statue gemacht (was für "blolo bian" sprechen würde)?
  • Die Fußnote 1 leitet mich auf eine Übersichtsseite des Museums ([1]), der unter Weblinks angegebene Link auf die Statue. Ich nehme an, das ist ein Versehen?

--RobNbaby (Diskussion) 22:19, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Hmm, ich hab die Info mal am Ende der Beschreibung und im Provenienzteil ausprobiert, aber es überzeugt mich nicht wirklich. Ich würde es deshalb gerne so belassen.
  • Das kann in den Artikel aufgrund der Literaturlage nicht klarer formuliert werden, aber nein. Die Opferkruste wurde wahrscheinlich in der Galerie Brummer entfernt. Der Zeitpunkt der Entfernung ist für diese Figur nicht angegeben. Die Entfernung bei Brummer ist die wahrscheinlichste Option, da es im Kunsthandel üblich war, solche Krusten zu entfernen und dann dunkel nachzugrundieren. Aber wie gesagt, gibt die Literatur diese Information nicht her. Diese besagt nur, dass die Opferkruste entfernt wurde und das eine solche Kruste bei asie usus üblich war. Dennoch will sie sich nicht festlegen, weshalb es bisher bei dieser Doppelbenennung geblieben ist.
  • Der Link ist korrigiert und hält nun hoffentlich.
Einen direkten Einfluss kann man für diese Figur nicht nachweisen. Das ist bei einigen anderen anders, die in Gemälden direkt auftauchen. Hier lässt sich nur die Photographie bei Einstein nachweisen, womit sie in Beziehung zu einem der wichtigsten Texte in diesem Bereich steht. Da lässt sich aber auch nichts stärker oder weitergehend in den Artikel aufnehmen, da es die Literatur leider nicht hergibt. Bei zwei, drei anderen gibt es in späteren Artikeln versuche, Einsteins theoretische Ansätze auf die jeweilige Figur zu beziehen. Das ist bei dieser aber nicht der Fall. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 00:15, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke für die Rückmeldung und die Korrektur des Links. Das mit der Fußnote ist eine Geschmacksfrage und letzten Endes irrelevant, bei meinen anderen Anmerkungen habe ich fast vermutet, dass sich da kaum noch etwas verbessern lässt. Die Bewertung habe ich ja schon abgegeben. --RobNbaby (Diskussion) 08:18, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Ich finde den Artikel zwiespältig. Afrikanische Kunst ist in der Wikipedia unterrepräsentiert, so finde ich es toll, dass sich Julius1990 da herangewagt hat. Ich glaube auch, dass es wirklich das Maximalste ist, was man aus der Literatur herausholen kann. Die Figur an sich ist ja auch gut beschrieben. Jedoch kommen mir Zweifel wenn ich an die enzyklopädische Relevanz denke. Richtig aufschlussreich ist der Abschnitt Religiöse Bedeutung, da habe ich wirklich was gelernt. Jedoch ist er ein Quasi-Ersatz, dass es die Artikel "blolo bian" und "asie usu" nicht gibt. Als Einzelobjekt fehlt mir persönlich die Rezeption der Wissenschaft oder Kunstwelt so dass die Bedeutung der Figur klar wird. Aber so ist es einfach nur ein Objekt im Museum Folkwang. Julius1990, ich hoffe du nimmst die Kritik nicht persönlich, es ist meine eigene Sichtweise auf den Artikel und zudem eine Minderheitenmeinung wenn ich die bisherigen Abstimmungen durchzähle.--Avron (Diskussion) 10:50, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Avron: Um es mal so zu sagen: Die Relevanzfrage wird nicht in einer Kandidatur gestellt - hier steht sie imho ausser Frage (was ich persönlich für die meisten Kunstobjekte in international renommierten Museen annehme) und es gibt Literatur und Forschung zu dieser Figur, die verwendet wurde. Wenn die Frage nach Relevanz jedoch mit "ja" beantwortet wird, muss jeder Artikel potenziell lesenswert/exzellent werden können auf der Basis verfügbarer Angaben. Die Relevanzfragfe kann also hier kein Argument gegen eine Auszeichnung sein - und wenn sie angezweifelt wird, sollte ein Löschantrag gestellt werden ... -- Achim Raschka (Diskussion) 11:22, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Achim, jetzt stürzt du dich auf ein einziges Wort. Aber du hast Recht, Relevanz war keine gute Wortwahl von meiner Seite. Noch mal zur Klärung, Hauptgrund für meine Negativstimme ist: Als Einzelobjekt fehlt mir persönlich die Rezeption der Wissenschaft oder Kunstwelt so dass die Bedeutung der Figur klar wird. --Avron (Diskussion) 13:18, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ich ringe schon seit Beginn der Kandidatur mit meiner Meinungsbildung. Einerseits habe ich grundsätzlich Sympathie für gut gemachte Miniaturen. Andererseits ist Knappheit kein Wert an sich und die Gefahr ist groß, dass etwas fehlt oder zu knapp behandelt wird. Wiederum andererseits habe ich hier nicht den Eindruck, es fehle etwas, sondern vielmehr, dass alles gesagt ist und Lücken (zB die Unkenntnis über die Erschaffung der Skulptur) eben dem Unwissen der Sekundärliteratur geschuldet ist. Dann wiederum erinner ich mich an einen Fall, wo wir uns einig waren, dass große Lücken bei Kernaspekten eines Lemmas auch bei fehlender Literatur einen Mangel darstellt (damals ging es um ein Kloster, dessen Geschichte zwar gut herauszuarbeiten war, aber quasi nichts zum Bau selbst). Dann denke ich mir aber wiederum, dass dies ein Artikel zu einem Gegenstand ist, dem die Lücke irgendwie immanent ist, so ist das halt bei afrikanischen Skulpturen des vorvergangenen Jahrhunderts, dass deren Erschaffer in der Regel nicht überliefert sind. Man könnte das noch mehrfach hin und her wenden, am Ende bleibt die blitzsaubere Ausarbeitung durch Julius, welche ich gerne als Lesenswert im Wortsinn bewerten will. Ein Exzellenz-Votum kann ich mir aus gerade geschilderter Unsicherheit, wohin wir mit unseren Standards bei solchen Miniaturen wollen, nicht abringen. vielen Dank für den schönen Artikel zu einem Kunstwerk, an das ich mich anlässlich meines Besuches in Essen vor 1 1/2 Jahren gut erinnere. --Krächz (Diskussion) 23:44, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

2. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. November/22. November.

Der Commodore Plus/4 ist ein auf dem 7501- bzw. 8501-Mikroprozessor basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Commodore International.

Der sich anfänglich in einem erbarmungswürdigen Zustand befindliche Artikel wurde von mir unter Hinzuziehung auch aktueller Informationsquellen vollständig überarbeitet. Er hat erfolgreich am diesjährigen Schreibwettbewerb teilgenommen (Platz 7 in der Gesamtwertung) und ich möchte ihn hiermit auch zur Exzellenz-Abstimmung stellen, um die Sache rund zu machen :o) Viele Grüße vom Autoren Knurrikowski (Diskussion) 10:03, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Der Plus/4 war mein erster Computer, daher hat mich der Artikel in seiner jetzigen Form sehr erfreut. Ich fand es gut und wichtig, dass neben den technischen Daten des Rechners auch noch sein Platz in der Produktpalette von Commodore beschrieben wurde. Es ist immer spannend zu lesen, wie ein Gerät ursprünglich konzipiert war, und bei Commodore ist es immer wieder lesenswert, was für deftige Fehlentscheidungen letztendlich zum Ende des Unternehmens geführt hatten. Die Auswahl der Bilder ist stimmig, besonders da im Abschnitt Bündelangebot der Commdore Plus/4 in der Form gezeigt wird, in der die meisten deutschen Nutzer ihn wohl gekauft haben. Der Erfolg im Schreibwettbewerb war verdient, und dieser sehr gut belegte Artikel ist aus meiner Sicht exzellent. -- Oliver aus Hambergen Sprich! 08:50, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Mein erster war zwar ein Amiga1000, aber der Artikel ist wirklich sauber verfasst und beschreibt den Plus/4 in allen Aspekten vollständig. Ein interessantes Kapitel der fühen Computertechnikgeschichte, sauber recherchiert und referenziert. Dass der Artikel mich dennoch nicht richtig gefesselt hat, liegt vielleicht am Thema und an der sachlichen Darstellung, aber das kann man dem Artikel nicht vorwerfen. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:23, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Der Artikel beschreibt sehr schön diesen Heimcomputer und setzt neben der ausführlichen technischen Beschreibung auch einen Bezug zum geschichtlichen Kontext seiner Einführung und seines Scheiterns am Markt. Stellenweise war der Artikel für den Nichtfachmann etwas zu technikverliebt in seiner Beschreibung, was aber wohl an der Materie liegt. Positiv wurde in der Jurysitzung unter anderem die teilweise interaktive Bebilderung gesehen, insbesondere die Imagemap der Platine fiel positiv auf. Ein eventuell zu bemängelnder Punkt ist der Schlußsatz. Das Zitat von Ian Matthews wirkt in seiner Positionierung als Schlußsatz überpointiert und stört den ansonsten sehr gut gehaltenen enzyklopädischen Stil. Im Abschnitstext untergebracht wäre es besser platziert. Insgesamt aber trotzdem ein sehr guter Artikel, der gut recherchiert und belegt ist und absolut den Exzellenzkriterien entspricht.--Emergency doc (Disk) 14:19, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Votum geändert, siehe unten. Zwar fühle ich mich auch sehr gut informiert, der Artikel hat aber noch kleine Schwächen; wenn diese ausgebügelt werden, schliesse ich mich gerne den "exzellent"-Voten an. So sind mir die Imagemaps nicht nur positiv aufgefallen: Sie stellen zwar ein schönes Feature dar, aber die dafür verwendeten Bilder beispielsweise unter Bündelangabot sind so eingebunden, dass es extrem schwierig ist, an das Originalbild selbst (und die dazu gehörigen Lizenzinfos, nicht unwichtig!) zu kommen. Ich musste das Bild separat anzeigen und den Dateinamen aus der URL extrahieren, um dann Datei:Commodore Plus 4 Computer Lernkurs.png aufrufen zu können... Bei "normal" eingebundenen Bildern führt ja ein Klick auf das Bild zur Commons-Seite (oder den MediaViewer), das ist bei den Imagemaps nicht der Fall. Lösungsvorschlag: Link unter dem Bild "Informationen zum Bild" oder so ähnlich. - Gerade da der Artikel sonst gut belegt ist, fallen die fehlenden Einzelnachweise in den ersten Absätzen von Rezeption/Retrospektiv auf, wo relativ starke Aussagen ("wird rückblickend als ein Paradebeispiel für die Anhäufung unglücklicher Umstände, gepaart mit Konzeptlosigkeit und schlechter Vermarktung, gesehen") ohne direkten Beleg gemacht werden. Gestumblindi 20:46, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die Imagemaps sind nun mit einem Verweis zur jeweiligen Commons-Seite versehen. Den Abschnitt zur Rezeption werde ich noch ein wenig überarbeiten, auch um die Vorschläge von Benutzer Emergency Doc umzusetzen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 11:49, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die fraglichen Stellen sind nun überarbeitet und um Einzelnachweise ergänzt. Von meiner Seite daher erledigtErledigt Knurrikowski (Diskussion) 16:46, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke, jetzt auch aus meiner Sicht Exzellent. Gestumblindi 00:54, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent. Ein weiterer hervorragender Artikel zu den PC-Oldies (mein erster war ein Amiga 500 ;) ). MfG--Krib (Diskussion) 10:47, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Star Wars: Knights of the Old Republic (kurz: KotOR) ist eines der ersten im Star-Wars-Universum angesiedelten Computer-Rollenspiele. Es wurde von der kanadischen Firma BioWare entwickelt und von LucasArts, einer Untertabteilung von Lucasfilm, im Jahr 2003 veröffentlicht.

Das Spiel ist im Star-Wars-Kontext circa 4000 Jahre vor der Handlung des ersten Filmes Krieg der Sterne angesiedelt. Die Spielhandlung wird aus der Perspektive des ehemaligen Jedi-Ritters und Sith-Lord Revan erzählt. In Knights of the Old Republic übernimmt der Spieler die Kontrolle über Revan und erkundet mehrere weitgehend frei begehbare Planeten auf der Suche nach vier antiken Karten, die zu seinem ehemaligen Schüler Malak und dessen Festung führen sollen. Der Großteil der Spielhandlung wird in Dialogen erzählt, in denen der Spieler die Entwicklung seiner Figur sowie die Handlung selbst lenken kann.

Mein erster Beitrag zum Schreibwettbewerb und bisher auch mein längster Artikel. MfG Chewbacca2205 19:44, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Revan die Sternenschmiede zerstört. Bei mir hat er sie übernommen, die Flotte der Republik vernichtet und die Galaxis erobert. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:11, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke, das ist mein erstes Exzellenz-Votum überhaupt. Stimmt, das ist das alternative Ende, das noch fehlte. Ich habe es ergänzt. MfG Chewbacca2205 20:32, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ein wunderschöner Artikel, an dem es nichts auszusetzen gibt. Exzellent Nur eine Anmerkung: Direkt zu Beginn heißt es "eines der ersten im Star-Wars-Universum angesiedelten Computer-Rollenspiele", laut Artikel war es jedoch das "erste reine Star-Wars-Rollenspiel". War es jetzt das erste seiner Art, oder nicht? Was bedeutet "rein" hier, gab es vorher "unreine" Star Wars-RPGs? Nintendo-Nerd 14:29, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Gut gesehen. Das Spiel ist das zweite Star-Wars-RPG, das erste erschien einen Monat früher. Ich korrigiere das nachher, im Moment kann ich nur mobil arbeiten. MfG --Chewbacca2205 11:55, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
erledigtErledigt --Chewbacca2205 21:21, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke euch beiden! MfG Chewbacca2205 20:50, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • ... mir persönlich gefällt die Klappbox bei den Auszeichnungen überhaupt nicht. Das ist überflüssiges Klicki-Bunti und nervt (mich). Ich muss zusätzlich mit der Maus das Adventstürchen öffnen. Falls ich den Artikel drucken möchte, wird mir Information vorenthalten. Enthaltung bei der Einstufen für eine Auszeichnung (Neutral). --Atamari (Diskussion) 16:15, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die Klappfähigkeit wurde entfernt. --Chewbacca2205 20:50, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Einige Fragen zum Abschnitt Auszeichnungen:

  1. Warum heißt er nicht Auszeichnungen und Nominierungen, wenn doch auch Nominierungen enthalten sind, die keine Auszeichnung nach sich zogen? erledigtErledigt
  2. Aufgrund seines Erfolges bei der Fachpresse erhielt Knights of the Old Republic zahlreiche Auszeichnungen. – Wenn mit dem Satz der Abschnitt eingeleitet wird, könnte man denken, dass alle Auszeichnungen wegen des Erfolgs des Spiels bei der Fachpresse vergeben wurden. Das halte ich aber für unrealistisch. Zumindest die Game Developers Choice Awards wurden doch offenbar von Entwicklern vergeben, haben die sich da wirklich nur nach der Fachpresse gerichtet oder nicht doch nach ihrem eigenen Urteil? Und eine weitere Frage: Betrifft das ganze nur die Auszeichnungen und nicht auch die Nominierungen? erledigtErledigt
  3. Allein im ersten Jahr übertraf es die Anzahl von 40 Stück. – Warum enthält dann die Tabelle nur 15 Auszeichnungen (bei 24 Nominierungen)? Und was ist mit den restlichen Jahren? Und welches Jahr ist überhaupt das erste?
Diese Prämierungen zählen zu den bekanntesten. So gut wie jedes Spielemagazin vergibt eigene Auszeichnungen. Alle zu nennen, würde den Rahmen der Tabelle sprengen und wäre meiner Meinung nach auch nicht zielführend. In der jetzigen Form halte ich das für einen guten Querschnitt. Die ersten Prämierungen sind von 2003, dem Jahr der Veröffentlichung des Spiels. MfG Chewbacca2205 21:49, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. Neben Auszeichnungen von verschiedenen Organisationen erhielt der Titel darüber hinaus zahllose Auszeichnungen führender Videospiel-Webseiten wie IGN oder GameSpot. – Ist IGN etwa keine Organisation? Und was ist mit den Nominierungen? erledigtErledigt
  2. Spalte Datum: Bezieht sich das Datum bei den Datensätzen, die als Resultat Gewonnen haben, auf die Nominierung oder auf die Prämierung?
erledigtErledigt Auf die Prämierung. --Chewbacca2205 21:49, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. So veröffentlichte beispielsweise das Time Magazin eine Zusammenstellung der 100 besten Videospiele aller Zeiten. Knights of the Old Republic war einer dieser Titel. - Hier sollte nicht unerwähnt bleiben, wann diese Liste veröffentlicht wurde. erledigtErledigt
  2. Spalte Kategorie: Warum steht dort das Wort Handlung auf Deutsch 2x inmitten englischer Kategorienamen? erledigtErledigt

Und hier einige Fragen zum Abschnitt Bewertung in Spielemagazinen:

  1. Die offiziellen Wertungen nach der Veröffentlichung des Spiels fielen einstimmig positiv aus. Die Xbox-Umsetzung schnitt dabei tendenziell besser ab. Das halte ich für einen Widerspruch. Wenn schon alle einstimmig positiv sind, wie soll es dann noch besser gehen?
Positiv fielen 2003 alle relevanten Berichte zum Spiel aus. Ein Metascore von 93 für die Windows-Version ist bereits außergewöhnlich. Nur die Xbox-Umsetzung erhielt eben noch leicht bessere Wertungen und damit einen Meta-Punkt mehr. MfG Chewbacca2205 21:35, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. Die offiziellen Wertungen nach der Veröffentlichung des Spiels fielen einstimmig positiv aus. - Wirklich einstimmig? Warum hat Gamereactor dann nur 5/10 Punkte vergeben?
Die Wertung bezieht sich nicht auf das Original-Spiel von 2003 sondern auf eine deutlich später veröffentlichte Portierung für iOS. MfG Chewbacca2205 21:35, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Mehr evtl. später.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 08:28, 4. Nov. 2014 (CET), ergänzt: --Stegosaurus Rex (Diskussion) 12:24, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung - Der Autor scheint etwas zu tief in den Gegenstandsbereich versunken, um noch in der Lage zu sein, ein aussagekräftiges Urteil abzugeben. Man liest Sätze wie: Anschließend erobern die Jedi-Ritter unter Führung von XY-Durk-Hammerdambimbam die Xchrushantilafuhikalotopülöpülololiopakattt zurück. Linguistisch unplausible Namensgebung gepaart mit naivem Erzählstil und undurchsichtigem Belegsystem lasse diesen Artikel recht... nunja.. phantastisch ausschauen. Außerdem weist der Autor erkennbar Sympathien für die Dunkle Seite auf.--217.246.129.59 19:02, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Aha! --M ister     Eiskalt 19:10, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Zitat von oben: "Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente." --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:29, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

3. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 13. November/23. November.

Das Computerspiel Super Mario 3D World gehört zum Genre der 3D-Jump-'n'-Runs. Im November 2013 veröffentlichte es der japanische Spielekonzern Nintendo für seine Heimkonsole Wii U. Es handelt sich um den sechsten 3D- und den insgesamt 18. Teil der Super-Mario-Reihe sowie um den Nachfolger des Ende 2011 für das Handheld Nintendo 3DS erschienen Super Mario 3D Land dar.

Juhu allerseits, diesen Artikel zum Ende 2013 veröffentlichten Jump-'n'-Run-Spiel Super Mario 3D World habe ich im Rahmen des 21. Schreibwettbewerbs neu geschrieben (Versionsvergleich). Mit dem Resultat bin ich zufrieden und starte jetzt die Kandidatur. Dabei freue ich mich auf konstruktive Kritik und verbleibe natürlich Neutral. Viele Grüße, Nintendo-Nerd 15:05, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Prinzipiell gefällt mir der Artikel. Mich stört aber, dass es im Abschnitt Rezeption einen Unterabschnitt zur Technik gibt, wo plötzlich ganz neue Fakten wie native Auflösung etc. erwähnt werden. Sollte so etwas nicht schon weiter vorn, z.B. unter Spielbeschreibung auftauchen?--Berita (Diskussion) 20:05, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

In dem Abschnitt wird hauptsächlich beschrieben, wie die Technik rezipiert wurde. Ich würde den Abschnitt so lassen, die technischen Infos (720p, erste HD-Produktion, dynamische Beleuchtung, Kantenbeleuchtung) aber tatsächlich früher bei der Entwicklungsgeschichte bringen, etwa als schließenden Absatz im Abschnitt Entwicklungsprozess. MfG Chewbacca2205 21:00, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Den Vorschlag habe ich soeben umgesetzt. Da die Technik in der Quelle eben analysiert und zugleich bewertet wird, hatte ich mich für die vorherige Einteilung entschieden. So, wie es jetzt ist, macht es aber natürlich mehr Sinn für den Leser. Ansonsten vielen Dank soweit an alle Abstimmenden! Nintendo-Nerd 15:07, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel verdient sein Sternchen! Exzellent MfG Chewbacca2205 21:03, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Mama mia!^^ LG;--Nephiliskos (Diskussion) 09:32, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Der Artikel ist wirklich sehr gut, ich habe keine Mängel finden können. Alles wichtige ist abgedeckt und gut beschrieben. Das Thema ist auch sehr verständlich dargelegt. --MGChecker (Diskussion) 21:21, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

4. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 14. November/24. November.

Das Protein ABCC11 (ATP-binding cassette sub-family C member 11, dt.: ‚ATP-bindende Kassette, Unterfamilie C (CFTR/MRP), Mitglied 11‘), auch MRP8 (Multidrug Resistance-Related Protein 8, dt.: ‚Resistenz gegen mehrere Medikamente, Protein 8‘) genannt, ist ein Membrantransporter, der bestimmte Moleküle aus dem Inneren einer Zelle transportiert. [...]So haben Menschen, bei denen beide ABCC11-Gene auf dem entsprechenden Chromosomenpaar die Mutation aufweisen, beispielsweise weißes, trockenes Ohrenschmalz und einen nur sehr schwachen Körpergeruch. [...] Der Wildtyp mit zwei „normalen“ ABCC11-Genen und der heterozygote Typ mit einem defekten ABCC11-Gen haben dagegen gelbliches, feuchtes Ohrenschmalz und einen deutlich ausgeprägteren Körpergeruch. Der Gendefekt wird rezessiv vererbt. Die regionale Häufigkeit der Punktmutation liefert wichtige Indizien über die Ausbreitung des Menschen über die Erde und die Durchmischung verschiedener Populationen.

Exzellent. Der Artikel hat mich beim aktuellen Schreibwettbewerb, wo er den 8. Platz in der Gesamtwertung belegte, qualitativ überzeugt, so dass ich ihn hier zur Auszeichnung vorschlage. Der Hauptautor Benutzer:Kuebi hat sich auf seiner Benutzerdisku mit der Kandidatur des Artikels einverstanden erklärt. Meines Erachtens bietet der Artikel eine präzise und umfassende Darstellung auf hohem wissenschaftsbasierten Niveau. Insbesondere die Darstellung der Bedeutung des Proteins und der zugrundeliegenden Gen-Mutation als Indiz für die Ausbreitung des Menschen über die Erde erscheint nicht nur interessant, sondern auch gelungen. Man könnte dem Artikel vorhalten, es mangele ihm an „Oma“-Tauglichkeit. Doch die Fachsprache ist nicht überzogen, sondern sachlich dem Thema angemessen. Ein 10jähriger Grundschüler oder jemand, der sich eh für die Thematik nicht interessiert, wird den Artikel sowieso nicht lesen. Für Leser, die nach dieser Information suchen, ist er jedoch ein Juwel. Sie werden unter anderem Erhellendes zur Bedeutung des Enzyms bei Genetik und Evolution finden. Nicht zuletzt auch von solchen qualitativ erstklassigen Angeboten lebt unsere Enzyklopädie und ihre verschiedenen Nutzergruppen. -- Miraki (Diskussion) 12:21, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich war anfangs skeptisch, ob das Thema nicht zu speziell ist. Der Artikel macht aber deutlich, welche Bedeutung das Protein abseits der reinen Funktion als Transporter hat und gibt einen interessanten Einblick in die Populationsgenetik. Ohne Vorwissen und Interesse schwer verdaulich, aber für ambitionierte Leser ist der Stoff Exzellent aufbereitet. --Jaax (Diskussion) 15:05, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Zu beginn etwas von der Informationsflut eingeschüchtert. Nach wenigen Sätzen jedoch ein großartiger Appettithappen um sich weiter mit der Materie zu beschäftigen. Ich als vollkommener, jedoch interessierter Laie ist fasziniert und dankt dem Author für die Aufarbeitung. Exzellent --Easyrieder (Diskussion) 23:36, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Das ist ein toller Artikel, der mich schon im SW-Review fasziniert hat. Imho auch der mit Abstand beste Artikel des letzten SW, zumindest in der Sektion 1, aber er hat die Jury wohl überfordert. Wer ein wenig Mühe und einige naturwissensachaftliche Grundkenntnisse mitbringt (ein anderer Personenkreis wird sich für dieses Thema auch kaum interessieren), der erfährt in diesem exzellent aufbereiteten Artikel wirklich sehr viel Neues und Spannendes. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:48, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ein wirklich ausgezeichneter Artikel der gut die Bedeutung des Proteins darstellt. Die Allgemeinverständlichkeit insbesondere der Grafiken leidet etwas unter der Komplexität des Themas, was nichts daran ändert, daß der Artikel auf fachlich hohem Niveau den Sachverhalt gut und vollständig darstellt. Man sollte auch überlegen, wie man OMA-Tauglichkeit definiert. Sie kann sicher nicht bedeuten, daß jeder den Artikel von seiner Oma lesen und verstehen lassen kann. Vielmehr muss es darum gehen, daß der Artikel auf seinem fachlichen Niveau verständlich sein soll. Dies ist hier eindeutig der Fall.--Emergency doc (Disk) 14:37, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent ein sehr schöner Artikel, der tatsächlich etwas background einfordert und den Leser beansprucht - allerdings erwarte ich bei diesem Thema auch die entsprechende fachliche Qualität, die sich themenbedingt nicht auf einem für jeden Laien verständlich darstellen lässt. Thematisch holt der Autor jedoch imho auch den interessierten Laien ab, wenn sich dieser auf die Lektüre einlässt, und erklärt die Funktion dieses Proteins präzise. Ohne den Sieger der Sektion 1 zu entwerten, der mit einem zentralen Thema gut und solide vorgelegt hat, war dies entsprechend auch für mich der beste Artikel der Sektion - danke dafür, -- Achim Raschka (Diskussion) 07:25, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Wirklich schön: gut belegt, gut bebildert. --Altſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 21:36, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Genau so stelle ich mir einen verständlichen, sauber belegten und wohlportioniert bebilderten Chemie-Artikel vor. Auch wenn ich die Einleitung nen Tick länger gestaltet (oder zumindest ein, zwei Absätze eingebaut) hätte. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 18:08, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent --Krib (Diskussion) 07:19, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent – Respekt für einen so ausführlichen und sorgfältigen Artikel über ein Thema abseits des mainstreams. Eine wichtige Frage habe ich allerdings: handelt es sich wirklich um eine Mutation, oder solle man nicht besser grundsätzlich Einzelnukleotid-Polymorphismus sagen ? Die Veränderung betrifft ja große menschliche Populationen, die die in dem Sinne nicht krank sind. Der Ohrschmalz-Phänotyp oder der Körpergeruch sind für meine Begriffe ja Eigenschaften wie beispielsweise die Hautfarbe oder Blutgruppe. Da spricht man auch nicht von Mutationen. Das sollte begrifflich dann geändert werden.

Und noch zwei Anregungen:

  • in der ersten Abbildung (Lage von ABCC11 ...) ist die Gen-Organisation dargestellt. Hier sollte in der Bildlegende noch gesagt werden ob diese Darstellung wirklich maßstäblich ist (also die wahren Intron- und Exongrößen wiedergibt) oder ob sie schematsich ist. Wenn sie maßstäblich ist sollte im Bild noch ein Maßstab (z. B. 10 kb) integriert werden.
  • ich fände es gut, wenn schon im Teaser die Rolle von von ABCC11 als Multidrug-Resistenz-Gen erwähnt würde. Nach meinem Geschmack würde ich den Teaser etwas knapper gestalten. Da wird thematisch schon sehr viel angerissen. Z. B. dass ABCC11 auch bei anderen Säugetieren gefunden wurde müsste m. E. dort nicht erwähnt werden, der Artikel behandelt ja in erster Linie das humane Gen. Man könnte dann kürzer sagen: Ein Einzelnukleotid-Polymorphimus in ABCC11, der zum Aminosäureaustausch G538A in ABCC11 führt ist verantwortlich für den humanen Ohrschmalz-Phänotyp. Individuen mit dem homozygoten Polymorphismus haben ... weißes, trockenes Ohrenschmalz ... etc. etc.

Gruß --Furfur Diskussion 11:47, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent: Respekt vor dieser Leistung. Für Laien etwas harte Kost, aber für fachlich Interessierte ein umfassender Artikel, der auch als Einstieg in die Genetik genutzt werden kann. --Partynia RM 13:06, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent nix für OMA, ansonsten schöner Übersichtsartikel. -- Linksfuss (Diskussion) 13:27, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Das ist ein toller Artikel zu einem wirklich sehr gut gewählten und sehr originellen Thema. Das mit der Mutation ist mir auch aufgefallen. Würde ich aber nicht so hoch hängen. Kommt eben drauf an, wie es in der Literatur genannt wird. In jedem Fall eine tolle Leistung. Glückwunsch! -- Andreas Werle (Diskussion) 20:17, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

6. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 16. November/26. November.

Ich schlage den Artikel Karate zur Neubewertung vor. Meiner Ansicht nach ist ein exzellent nicht gerechtfertigt, denn:

1. Es sind trotz eines entsprechenden Hinweises am 27.01.2010 keine Einzelbelege vorhanden.
2. Der Inhalt des Artikels ist treffender für den Artikel Shotokan geeignet und konzentriert sich zu sehr auf diese - zugegebenermaßen sehr verbreitete - Stilrichtung. Hier wäre eine Artikelaufteilung ähnlich Christentum und Römisch-katholische Kirche sinnvoll.
3. Der Artikel trennt die Auffassungen "sportliches", "modernes" und "traditionelles" Karate nicht bzw. nicht sauber.
4. Die angegebene Lektüre bearbeitet primär Technikfragen

--Maxetar (Diskussion) 02:30, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend Ich berücksichtige natürlich, dass die "Exzellent"-Ernennung im Jahr 2005 stattfand. Aber mir ist auch nicht entgangen, dass die 2010 vorgetragenen Kritiken bis heute unbeachtet geblieben sind. Der Artikel ist noch immer bespickt mit POV, Stilblüten und Straßenjargon. Und bei solch einer Länge darf kein Exzellent-Artikel ohne Einzelnachweis sein. @Maxetar: Ich würde Deine Kritikpunkte einfach nochmal auf der Artikeldisku wiederholen, Deine letzten Eintragungen diesbezüglich sind ja nu auch schon 5 Jahre her. Du solltest evtl. auch den Hauptautor ansprechen. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 17:17, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

8. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 18. November/28. November.

Franken ist eine Region in Deutschland. Die Region zeichnet sich durch kulturelle und sprachliche Eigenheiten aus und kann in etwa mit dem Gebiet gleichgesetzt werden, in dem die ostfränkische Dialektgruppe vorherrscht. Zu Franken gehören demnach im Wesentlichen die Bezirke Oberfranken, Unterfranken und Mittelfranken in Bayern, der nordöstliche Bereich der Region Heilbronn-Franken in Baden-Württemberg sowie das ebenfalls ostfränkischsprachige Gebiet Südthüringen und kleinere Teile Hessens. Eine offiziell festgelegte räumliche Eingrenzung Frankens gibt es jedoch nicht. Spätestens seit dem 9. Jahrhundert als Francia Orientalis (Ostfranken) bekannt, bildete die Region im Hochmittelalter im Wesentlichen den Ostteil des fränkischen Stammesherzogtums und seit 1500 den Fränkischen Reichskreis. Im Zuge der Neugliederung der süddeutschen Staaten durch Napoleon nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches wurde der größte Teil Frankens Bayern zugesprochen.
Der Artikel befand sich im Review von Juli bis November, das hier sind die Änderungen seit der letzten, gescheiterten Lesenswert-Kandidatur, der Artikel ist dank der vielen Bearbeitungen in den letzten Monaten auf dem 600. Platz der längsten Artikel der deutschsprachigen Wikipedia.
Ich hoffe auf Lesenswert, bin als Hauptautor jedoch Neutral.--CG (Diskussion) 11:36, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Bitte noch den Referenzfehler im 18. Einzelnachweis korrigieren. — Écarté (Diskussion) 11:38, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Upps...Habe ich übersehen--CG (Diskussion) 11:47, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Warum werde ich eigentlich angeschrieben, wenn man meine ausführlich verfassten Ausführungen eh nicht umsetzt? Ich sehe das im Artikel nicht. Vielmehr, so scheint es mir, wurde meine Kritik ignoriert. Input zu erfragen und ihn dann aber nicht umsetzen zu wollen, ist einfach nur ärgerlich. Auch der Kritiker investiert einiges an Zeit. Statt für ein Online-Lexikon wie wikipedia einfach nur auf andere Online-Lexikonartikel oder auf das alte Meyers Konversations-Lexikon vom 19. Jahrhundert zu greifen (also Zusammenfassungen aus anderen Zusammenfassungen zu verarbeiten), sollte man die Fachliteratur endlich mal lesen, gedanklich verarbeiten und im Artikel die Erkentnisse einpflegen. Man müsste auch im Mittelalter auf das von Peter Moraw explizit an der Region Franken entwickelte Konzept von königsnahen und königsfernen Landschaften eingehen. Wie gesagt: Es tut mir leid, da ich dir angesichts deiner erheblichen Mühen schon ein Lesenswert geben möchte, aber qualitativ reicht es mir angesichts dieses Artikelschwergewichtes nicht. --Armin (Diskussion) 12:09, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die Referenzierung finde ich übrigens völlig übertrieben und ist ohne vernünftiges Augenmaß praktiziert worden. Am Ende kommt man auf weit über 263 (400 insgesamt?) Fußnoten. Wahnsinn. Ein krasses Beispiel ist der Abschnitt zu den Juden. Hinter jedem Satz, ja sogar Nebensatz wird auf [134] verwiesen. Vier Sätze und ganze sieben Verweise. Aber vielleicht will man, dass sich unsere Leser bei der Lektüre zu Tode klicken?! Ich würde hier empfehlen alle Literaturangaben mit konkreten Seitenzahlen ans Abschnittsende in einer Fußnote (!) zu setzen. Das erspart Klickarbeit und lenkt den Fokus stärker auf den Artikeltext. Zu den Juden könnte man neben dem Miniaufsatz von Steven M. Lowenstein auch Gerhard Taddey (Hrsg.): " ... geschützt, geduldet, gleichberechtigt". Die Juden im baden-württembergischen Franken vom 17. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs (1918) (= Forschungen aus Württembergisch Franken; Bd. 52) Thorbecke, Stuttgart 2005 oder Michael Brenner / Daniela F. Eisenstein (Hgg.): Die Juden in Franken (= Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern; Bd. 5), Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70100-5, auswerten. Immerhin gehörte Franken über mehrere Jahrhunderte zu den Regionen Deutschlands mit der höchsten Dichte von jüdischen Siedlungen und Gemeinden. Ansonsten sollten die maßgeblichen Darstellungen von Wilhelm Störmer und Rudolf Endres im Handbuch der bayerischen Geschichte stärker herangezogen werden. Bislang ist das, wenn überhaupt, eher stiefmütterlich geschehen. Überlegenswert wäre auch der Katalog: Edel und Frei. Franken im Mittelalter. Katalog zur Landesausstellung 2004, Pfalzmuseum Forchheim, 11. Mai bis 24. Oktober 2004 und fürs Mittelalter: Sven Pflefka: Das Bistum Bamberg, Franken und das Reich in der Stauferzeit. Der Bamberger Bischof im Elitengefüge des Reiches 1138-1245 (= Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte. Reihe IX: Darstellungen aus der fränkischen Geschichte; Bd. 49), Gesellschaft für fränkische Geschichte, Würzburg 2005. Für wichtige Studien zur fränkischen Geschichte hilft diese Seite weiter.

Wie bereits gesagt: Noch viel zu tun. --Armin (Diskussion) 15:58, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Je länger ich den Artikel lese, desto schlechter finde ich ihn.

  • Er zerfiel 939 nach dem Tod Herzog Eberhards in Ostfranken und Westfranken (Francia Orientalis und Francia Rhenensis) und wurde unmittelbar dem Reich unterstellt. Auf was bezeht sich "er"? Zuvor ist von "das Gebiet" die Rede.
  • Aber auch die Bewohner von Teilen des heutigen Ober- und Mittelfrankens, die nicht im Einflussbereich Würzburgs lagen, sahen sich zur damaligen Zeit vermutlich als Franken und grenzten sich mit ihrem Dialekt von den Bewohnern Bayerns und Schwabens ab Als Nachweis dieses Satzes wird auf eine Karte??? verwiesen.
  • Zur Babenberger Fehde wurde im Artikel wohl aus der Einleitung des Artikels Babenberger Fehde wortwörtlich übernommen. Übrigens ging die Fehde nicht das ganze 10. Jahrhundert durch. Im Artikel könnte man aber den Eindruck gewinnen. Die Konsequenzen, die aus einer regionalen Fehde gezogen werden, finde ich doch sehr gewagt: Damit war Franken im Gegensatz zu den anderen Stammesherzogtümern nach dem Aussterben der Ottonen Stammland und Machtbasis der ostfränkischen bzw. deutschen Könige. Die Ottonen starben mit Heinrich II. 1024 aus. Das sind über 120 Jahre später. Nein, die Auswirkungen werden noch weiter getrieben, bis ins ganze Hochmittelalter rein: Dadurch bildete sich dort im Hochmittelalter keine ähnlich starke Regionalgewalt heraus wie etwa in Sachsen, Bayern und Schwaben.
  • Oder auch hier wieder: Zur Zeit des Nationalsozialismus spielte Nürnberg als ständiger Sitz der Reichsparteitage eine herausgehobene Rolle in der Selbstdarstellung der Nationalsozialisten. Gibt es keine Fachliteratur zur Rolle der Stadt Nürnbergs in der NS-Zeit, so dass man auf den Stern als ref verweisen muss?
  • Da der Hauptautor sich nicht mehr hier äußert, kann man den Artikel auch abräumen. --Armin (Diskussion) 00:00, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung auch ich kann mich Armin nur in allem anschließen. Die fehlende Fachliteratur ist das eine, das POV-mäßige aussortieren (z. B. bei Religion nur noch den Islam als Nebenreligion zur christlichen aufzuführen) das andere. Insgesamt bleibt noch eine Menge zu tun und von einer Auszeichnung kann noch keine Rede sein. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 17:53, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Industriegeschichte wirkt eher wie Kraut und Rüben, es fehlen wirtschaftliche Daten wie etwa zur Arbeitslosigkeit oder zur Landwirtschaft, im kulturellen Bereich fehlen mir als Laie Informationen zu Themen wie Film, Literatur, Kunst und Musik. Oben steht jedoch, dass „Artikel inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen können“, daher gebe ich Lesenswert. Dass ein Artikel mehrheitlich auf ein großes Spektrum an Fachliteratur aufgebaut ist, ist bei exzellent obligatorisch, bei lesenswerten Artikeln kann man dies mMn vernachlässigen, wenn die Quellenlage relevant, fundiert und nachvollziehbar genug ist.--2003:65:C757:DE01:81CB:91C6:4204:42D1 15:19, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Seit wann ist Fachliteratur für die Artikelarbeit zu vernachlässigen? In welcher Welt lebst du denn? Fachliteratur auszuwerten ist das A und O und nach unseren Qualitätsmaßstäben ein Mindestkriterium bei Lesenswert. --Armin (Diskussion) 00:08, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die Qualität des Kernbereichs Geschichte ist unter dem Niveau für Lesenswert. Fehler und Mängel sorgen für Desinformation des Lesers. keine Auszeichnung --2003:66:8954:6D4F:40F6:98C:4B25:F068 16:32, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Groovy Little Suzie, auch Groovy Little Susie, Groovy Little Suzy oder Groovy Little Suzi geschrieben, ist ein Rock-’n’-Roll-Song, den der amerikanische Songwriter John Marascalco zusammen mit dem jungen Harry Nilsson geschrieben hat. Nilssons Demoaufnahme wurde 1964 als seine vierte Single unter seinem Pseudonym „Bo-Pete“ veröffentlicht. Das Stück wurde zeitnah von Little Richard aufgegriffen und später vielfach veröffentlicht. Der auf einem 12-taktigen Blues basierende Song blieb kommerziell zwar erfolglos, ist aber als eine der ersten Kompositionen in der Songwriterkarriere Harry Nilssons und aufgrund dessen Zusammenarbeit mit dem Rock-’n’-Roll-Star Little Richard von musikhistorischer Bedeutung. Coverversionen liegen von den Seven Souldiers und der Formation The Air Mail vor.

Es kandidiert hier eine Miniatur mit 15kB zu einem Little-Richard-Song, der einen ganz interessanten Zusammenhang zum Singer-Songwriter Harry Nilsson in dessen früher Karriere darstellt. Der Song ist ein richtig guter Spät-Rock-'n'-Roller aus dem Jahr 1964, der m.E. zu den unterschätzen Titeln des Genres gehört. Die Quellenlage dazu ist mehr als dünn, mehr wird inhaltlich kaum gehen. Ein kurzes Review ist auf der Diskussionsseite archiviert, wo auch alle vier bekannten Versionen zum Nachhören verlinkt sind. Ich bin gespannt, ob das vorliegende Material und dessen Aufbereitung, die mir große Freude machte, für eine Auszeichnung ausreicht. Mit Dank für alle Kommentare: --Krächz (Diskussion) 23:17, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Eine sicherlich als Lesenswert zu bewertende Miniatur über einen Song, den der Autor (zurecht) als interessant für das Künstlernetz und die Musikbusiness-Querverflechtungen der 1960er, aber nicht eben als musikalischen oder kommerziellen „Vom-Hocker-Hauer“ einordnet. Aber auch kleine Sterne können hell leuchten, und dies ist ein weiteres gelungenes, popularkulturelles Mosaiksteinchen aus dem „Hause Krächz“.
    Ich bin lediglich über eine Formulierung gestolpert: sagt man tatsächlich, dass „Budget-Labels das … Repertoire von Künstlern bewirtschaften? --Wwwurm 13:44, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Wwwurm. Ich bilde mir ein, den Ausdruck im Zusammenhang mit Musikverlagen zu kennen, die ihren Katalog "bewirtschaften", weshalb ich das hier analog mit den Labels und den Aufnahmen formuliert habe. Ich finde das eigentlich ganz elegant, hänge aber natürlich nicht an dem Wort und schlage mal als Alternative vor: "Darüberhinaus arbeiteten mehrere Budget-Labels das Vee-Jay- und Modern-Repertoire des bekannten Künstlers auf, so dass Groovy Little Suzie auf einer Vielzahl von Little-Richard-Kompilationen zu finden ist." Besser? Für andere Vorschläge dankbar: --Krächz (Diskussion) 23:20, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Was hältst Du davon, als Tuwort „verwerten“ oder „verwenden“ statt „bewirtschaften“/„aufarbeiten“[?!] in Betracht zu ziehen? – Wie oben schon gesagt, ist das aber eine sprachliche Petitesse, die an meinem positiven Gesamteindruck nichts zum Schlechteren wendete. --Wwwurm 10:34, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
"Verwerten" ist gut, danke. --Krächz (Diskussion) 10:41, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Sorry, aber die Details um andere Songs blähen den Artikel imo künstlich auf. -- Linksfuss (Diskussion) 19:14, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

extremely rare: Lola 102
Moin Linksfuss. Deine Kritik kann sich ja eigentlich nur auf den Abschnitt "Entstehung" beziehen, wo vor allem Baa Baa Blacksheep mehrfach erwähnt ist? Ich kann deinen Leseeindruck nachvollziehen, möchte dir aber versichern, dass mir da einige Notwendigkeiten für genau diese Darstellung untergekommen sind: Erstens werden die drei Songs, die Nilsson unter dem Pseudonym Bo-Pete veröffentlichte, in meinen Quellen gerne im Block abgehandelt (vor allem Shipton und Doggett), so dass ich meine, die Erwähnung des benachbarten Materials sei angebracht. Zweitens, und da wird es kompliziert, lässt sich die Aufnahme von Groovy Little Suzie nur über den Umweg von Baa Baa Blacksheep überhaupt einigermaßen plausibel datieren. Da das Copyright von Groovy Little Suzie erst im August 1964 eingetragen wurde, könnte es ja gut sein, dass die Aufnahme im ersten Halbjahr 1964 passierte. Es ist aber bekannt, dass beide Bo-Pete-Sessions in aufeinderfolgenden Wochen stattfanden UND es ist bekannt, dass Baa Baa Blacksheep Ende 1963 gepresst wurde, daher kann Groovy Little Suzy nicht erst 1964 aufgenommen worden sein. Alyn Shipton datiert die Zusammenarbeit von Nilsson und Marascalco auf 1964, da ihm die nebenstehende Lola-Ausgabe offenbar nicht bekannt war. Brian Matthew meint "gegen Ende 1963", der Nilsson-Interviewer Eden sagt auch "1963", Doggett drückt sich um eine Datierung herum. Wie gesagt, die Quellen sind dünn, daher musste ich an dieser Stelle etwas ausholen, um ohne bloße Behauptungen und ohne Theoriefindung plausibel machen zu können, warum ich hier Shipton ("1964") nicht, sondern Eden ("1963") folge. Drittens ist Crusader 103 mit Baa Baa Blacksheep eben die erste von beiden Bo-Pete-Veröffentlichungen (auf Lola 102 verwendet Marascalco den richtigen Interpreten-Namen) und Crusader Records halt auch das Mutterunternehmen von Try Records, auf dem schließlich Groovy Little Suzie erschien. Praktischerweise habe ich Crusader Records schon eingeführt, wenn unter "Veröffentlichungen" die Sprache auf Try 501 kommt. Übrinx wurde die Veröffentlichung von Try 501 (August 1964) überhaupt erst durch die Einnahmen von Crusader 103 (Februar 1964) finanziert. Das könnte ich noch dazu schreiben, würde aber eine weitere Erwähnung des "anderen Songs, der den Artikel aufbläht" bedeuten...
Ich würde mir auch wünschen, mehr Details über den Kompositionsakt und die Aufnahme des eigentlichen Stückes berichten zu können, leider gibt es dazu nichts, insofern kann ich deinen Befund zwar erklären, aber nicht so richtig entkräften. Wie du das nun bewertest, bleibt dir natürlich frei. Ich überprüfe aber mal, ob sich das noch straffen lässt und habe soeben die Girl-Group gestrichen, die mit der ersten tatsächlich nichts am Hut hatte. Gruß --Krächz (Diskussion) 23:20, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ich habe nun doch die Verbinung Cursader 103 -> Try 501 nochmal expliziert. Immerhin hängen beide Aufnahmen/Veröffentlichungen voneinander ab, so dass ich es für gerechtfertigt halte, diesen Zusammenhang darzustellen. Ein Songartikel darf m.E. die Aufnahme innerhalb des Gesamtwerks eines Interpreten einordnen und positionieren, ich finde nicht, dass ich hier über Gebühr ausschweife. Richtig bleibt an Linksfussens Kritik, dass das Verhältnis zwischen Infos zum Lemma-Song und Infos zu weiteren Aufnahmen nicht optimal ist. Das liegt aber nicht an einem Zuviel des einen, sondern an einem Zuwenig des anderen. --Krächz (Diskussion) 10:35, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Laien-Nachfrage: Gibt es denn gar nichts über den Text des Songs zu sagen (außer dem einen Satz über die Refrainfunktion)? -- HilberTraum (d, m) 10:40, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Hilbertraum. Es gibt zum Text keine Inhaltsangaben und keine Interpretationen. Es gibt nur die Lyrics selbst. Diese selbst nachzuerzählen, widerstrebt mir immer ein bisschen. Ich könnte einen Satz hinzufügen zur Grundthematik (Boy wants Girl), wenn du sonst einen Mangel feststellen wolltest. Richtig einsteigen kann ich aber quellenbedingt nicht. Das wäre übrigens im Popbereich auch eher ungewöhnlich, da fundierte Inhaltsbesprechungen in aller Regel den Werken ambitionierterer (und erfolgreicherer) Songwriter vorbehalten bleiben, also zB Dylan und so. --Krächz (Diskussion) 10:46, 10. Nov. 2014 (CET) P.S.: Hier der Text von John Lawtons Version (The Air Mail). Was soll man dazu groß sagen ohne theoriefindende Interpretation? --Krächz (Diskussion) 10:53, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ok, danke für den Text. Aber einen Satz zur Grundthematik fände ich schon gut, sonst wundern sich evtl. die Leser (so wie ich). Weiß man denn, wer von den beiden den Text geschrieben hat? -- HilberTraum (d, m) 12:37, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Später Einschub: Sorry, nein, das ist mir nicht bekannt. Ist schon ein sehr marascalcoisches Stück, den Anteil von Nilsson kann ich nicht abschätzen. Ich vermute, Marascalco hatte bereits eine Erstversion von Musik und Text, an der sie beide noch gefeilt haben. Das würde widerspruchsfrei erklären, warum Marascalco das Copyright einerseits für sich alleine beanspruchte (anderweitig hatte er sich gegenüber Nilsson nämlich eher generös gezeigt) und warum andererseits Nilsson später von einer gemeinsamen Komposition sprach. Das sind aber alles nur meine Mutmaßungen. --Krächz (Diskussion) 00:36, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Was ist denn in dem Zusammenhang davon zu halten? -- Oi Divchino 15:18, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Divchino, schön mal wieder von dir zu lesen! Jetzt musst du mit diesem Netzfund daherkommen! Das bringt mich natürlich in Erklärungsnot.... im Ernst, vielen Dank für das Interesse, ich versuche das einzuordnen, wozu ich erneut ausholen muss (vielleicht weiter, als eine Kandidatur normalerweise im Detail diskutiert, die Auswerter mögen es mir nachsehen).
Nilsson gab Dawn Eden vom Goldmine Magazin kur vor seinem Tod ein längeres Interview, welches auf Tonband aufgezeichnet wurde. Eden hat daraus posthum einen längeren Artikel geschrieben, dessen zweiten Teil du hier nachlesen kannst. Dort steht:
Together they wrote "Groovy Little Suzie", which, Nilsson admitted, "sounded exactly like 'Good Golly Miss Molly.'" The similarity must have appealed to Little Richard, for he wound up recording the song. Nilsson recalled that when he sang the song for Richard, the flamboyant star told him, "My, you sing good for a white boy!"
Habe ich quasi alles so in den Artikel geschrieben, da sich in dieser Frage auch Alyn Shipton in seiner Nilsson-Biografie von 2013 darauf verlässt:
...and a piece they had penned together (...), an unashamedly similar rewrite of Marascalco's earlier song "Good Golly Miss Moll" called "Groovy Little Suzie".
Auch dieses Printwerk habe ich komplett ausgwertet. In der Fußnote weist Shipton daraufhin, dass Marascalco das Copyright alleine bekam. Jetzt kommen die m.E. weniger validen Netzfunde. Der BBC-Moderator Brian Matthew schreibt:
The song had been written by the label’s owner, John Marascalco for Little Richard...
Offenbar folgt er den Single-Aufklebern, auf denen stets nur der Rechteinhaber Marascalco aufgeführt ist. Interessant hier die auch nicht ganz eindeutig bewiesene These, dass es von vorneherein als Little-Richard-Nummer gedacht war. Shipton drückt sich hier salomonischer aus, siehe Artikel. Sodann gibt es noch deinen Fund auf "A Little Touch of Schmilsson on the Web":
Harry Nilsson wrote "Groovie Little Suzie" but he admits the song is a copy of "Good Golly, Miss Molly" which was written by John Marascalco and was a hit for Little Richard. Little Richard recorded Harry's song. The songwriting credit, however, was given to Marascalco.
Dieses als Wiki aufgemachtes Nilsson-Lexikon, das auch den (widersprechenden) Goldmine-Artikel von Dawn Eden online bereithält, war lange Zeit DIE Online-Ressource zu Nilsson (bis sie durch einen fantastischen Blog "FortheloveofHarry" überholt wurde). Leider wird auf dieser Seite nicht ersichtlich, wer das schreibt und auf welche Quellen er sich stützt. Auch ist unklar, warum er dem Eden-Text nicht folgt. In vielen anderen Bereichen ist/war das Wiki auch noch Baustelle und ungenau. Beide privaten Fanpages, also "A Little Touch of Schmilsson on the Web" und "FortheloveofHarry" werden nicht mehr gepflegt bzw. sind offline, seit RCA Records 2013 eine eigene Homepage im Zuge einer Wiederveröffentlichung aller RCA-Alben als Box gelauncht hat und das Wiki geschluckt und das Blog durch mehr oder weniger sanften Druck geschlossen hat.
Ich habe also unterm Strich das Interview ("Together they wrote..."), die sich darauf beziehende Biografie ("...they had penned together...") und davon abweichend den BBC-Moderator ("...been written by (...) Marascalco") sowie das Nilsson-Wiki ("Nilsson wrote..."). Ich denke unter Berücksichtigung aller vorliegenden Eventualitäten habe ich eine gute Lösung gefunden, in dem ich dem Interview folge und ansonsten nicht weiter darauf herumreite.
By the way: Persönlich halte ich die Ähnlichkeits- bzw. Rewrite-These mit Good Golly Miss Molly für hahnebüchenen Quatsch. Keine Ahnung, warum das alle so sehen, aber Groovy und Good Golly sind sich gerade mal so ähnlich, wie halt jedes beliebige Paar, auf dem 12-taktigen-Blues basierender Rock'n'Roll-Songs sich einander ähneln. Das war's dann aber auch schon, im Gegenteil haben beide Songs unterschiedliche Melodien, Timings und Strophe-Refrain-Abfolgen.
Ich hoffe, du kannst meinen Ausführungen und meiner Entscheidung bzgl. der Urheberschaft folgen. Gruß --Krächz (Diskussion) 23:07, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Zumindest dürfte Krächz wohl feststellen dürfen, dass der Text zu den Anfang der 1960er noch ausschließlich in der „schwarzen“ Musik verwendeten sexuellen Anspielungen und Metaphern zählt; für diese allgemeine Feststellung gibt es auch Literatur. Schließlich soll Suzy seinen Apfelbaum schütteln (bis die Früchte herunterfallen), und er möchte dabei mit ihr alleine sein. --Wwwurm 12:45, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich überlege mir was. --Krächz (Diskussion) 13:40, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe einen Abschnitt zum Inhalt eingefügt. Leider habe ich in meiner Literatur auf die Schnelle keine griffige, referenzierbare Aussage gefunden, dass die sexuellen Anspielungen und die Good Times-Thematik prägend für den schwarzen R&B und dann den Rock'n'Roll sind. Obwohl die ganzen Schwarten von nichts anderem handeln, fehlt mir die eindeutige Aussage, die ich als Ref angeben könnte. @Wwwurm: hattest du eine Literaturstelle im Blick, als du obigen Vorschlag gemacht hast? --Krächz (Diskussion) 22:31, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich werd' mal nachschauen (und meine zu erinnern, dass bspw. bei Charlotte Greig, bei Michelle Kort und evtl. auch bei Dürkob etwas dazu steht). --Wwwurm 22:41, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mmh, die Idee mit dem Apfelbaum ist schon etwas älter. -- Linksfuss (Diskussion) 19:18, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es ist ja nicht nur der zu schüttelnde Apfelbaum. "You give me a kiss revealing things we used to do." Die Dinge, welche die Protagonisten zu tun pflegen, werden also durch ihren Kuss geoffenbart. "The Things That I Used to Do" ist schon ein Klassiker der halbherzig verschleierten sexuellen Ein- bis maximal Zweideutigkeiten im R&B. --Krächz (Diskussion) 22:19, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

9. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 19. November/29. November.

Die Geschichte der Zahnmedizin ist ein Teil der Medizingeschichte und die Lehre von den historischen Entwicklungen in der Zahnmedizin, einschließlich der Biografien von Personen, die Einfluss auf die Zahnmedizin ihrer Zeit ausübten. Der Artikel erhielt im 21. Schreibwettbewerb in der Kategorie Exakte Wissenschaften den 1. Publikumspreis. Er wurde seitdem von 60 kB auf 90 kB ausgebaut. Über das Thema gibt es naturgemäß Fachbücher mit vielen hundert Seiten Umfang. Es wurde mit dieser Neuanlage versucht, die wichtigsten historischen Eckpunkte darzustellen. Als Hauptautor: Neutral.--Partynia RM 13:32, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich bin für Exzellent. Der Artikel hat viele Informationen und ist gut geschrieben. Ich habe einen Rechtschreibfehler behoben: beschloss statt beschloß. Eventuell mal gucken, ob noch weitere drin sind, und noch was: Check den Artikel mal mit Wikilint [2]. Da können Kleinigkeiten in der Form und Sprache noch eventuell verbessert werden. Wenn das erledigt ist, ist in meiner Sicht nichts zu meckern am Artikel.-- ··· DISK. 15:02, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke, habe die möglichen wikilint-Korrekturen noch eingebaut.--Partynia RM 16:48, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend. Im Kapitel Zeit des Nationalsozialismus steht: Die deutschen Ärzte liefen den Nationalsozialisten in Scharen zu, mehr als in jedem anderen Berufsstand. Mehr als die Hälfte aller Ärzte, schreibt der Medizinhistoriker Gerhard Baader, war Mitglied der NSDAP. 26 % der Ärzte gehörten der SA an, 8 % Prozent der SS – bei den Lehrern waren es 0,4 %, heißt es in der „Geschichte der Deutschen Ärzteschaft“. Abgesehen davon, dass dem hohen Anteil an Ärzten die angeblich so geringe Zahl von 0,4% Mitglieder der Lehrer gegenübergestellt wird, und zwar ohne Klärung ob damit NSDAP-, SA- oder SS-Zugehörigkeit gemeint ist: In dem angegebenen Beleg Einzelnachweis 71, einer Website, konnte ich nicht erkennen, dass überhaupt Bezug genommen wird zu dem im Fließtext genannten Medizinhistoriker Gerhard Baader, der im Übrigen verschiedene Werke zum Themenkomplex Medizin im Nationalsozialismus verfasst hat, aber keines mit dem Titel „Geschichte der Deutschen Ärzteschaft“. Bitte klären, was bei dem Beleg schief gelaufen ist. -- Miraki (Diskussion) 17:12, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Verlinkungen sind nun korrigiert und Text klargestellt.--Partynia RM 17:57, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Damit ist dieser grobe Schnitzer mal weg, danke. Für eine Auszeichnung reicht es imho aber aufgrund der allzu einfachen Fortschríttserzählung als Basis des Artikels noch nicht. In dieser Hinsicht – und was die sprachlichen Schwächen betrifft – teile ich die Bedenken Hans-Jürgen Hübners im Posting darunter. Exzellent auf keinen Fall, lesenswert nicht ausgeschlossen, derzeit aber noch keine Auszeichnung. -- Miraki (Diskussion) 19:08, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Nach der Lektüre bin ich etwas enttäuscht, daher im derzeitigen Zustand eher keine Auszeichnung. Denn es handelt sich vor allem in den ersten Teilen um eine durchaus interessante Sammlung eher zufällig greifbarer Einzelfakten oder -hypothesen, die praktisch keine Ordnung erkennen lassen. Das gilt besonders für den Abschnitt Zahnwurm. Da insgesamt keine gedankliche Ordnung - etwa entlang der genannten Medizintraditionen - erkennbar ist, entsteht eine etwas einfältig wirkende Fortschrittsgeschichte längst vergangen geglaubter Tage. Zu diesem Eindruck trägt die naive Sprache ebenfalls bei: „Untersuchungen der Überreste von einigen alten Römern zeigen frühe Versuche in der zahnärztlichen Prothetik“ oder „Die Zahnheilkunde wurde jedoch zunächst wieder Teil der Volksmedizin und der Magie“. Es folgen als bloße Kuriosa dargestellte Abschnitte zu Heiligenkult und japanischen Zahnfärbetraditionen, ohne dass eine Einbettung in die Heiltraditionen erfolgt. Außerdem werden unter Mittelalter viel spätere Vorgänge angeführt. Gerade die Chirurgia Magna zeigt etwa, dass Schmerzbehandlung nicht so neu war, wie es im Text dargestellt wird. Sie wird jedoch hier im Berufsbild angeführt, nur, weil der Autor den Begriff dentiste geprägt hat. Für meine Begriffe ist der Text ein Steinbruch, der gedanklich noch nicht so weit durchdrungen ist, dass es für eine Auszeichnung reicht. Ich hoffe, das ändert sich noch. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 18:45, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde etwas überarbeitet, in der Gliederung verändert und noch weiter ergänzt. Danke Hans-Jürgen Hübner für die Ergänzung in der Einleitung, die ich noch fachlich aufbereitet und entsprechend bequellt habe. Konkrete Hinweise zu weiteren Änderungswünschen wären hilfreich. Eindeutige Zuweisungen zu bestimmten Epochen sind kaum möglich, weil es bei zahlreichen Behandlungsverfahren bereits in früheren Epochen Versuche gab. Die zeitliche Zuweisung erfolgte deshalb nach derjenigen Zeit, in der das entsprechende Verfahren seine größte Bedeutung erlangte.--Partynia RM 15:41, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Dem Artikel merkt man die Arbeit an, die darin steckt. Ein historischer Übersichtsartikel ist ein schwieriges Unterfangen, von daher zunächst Danke für die Mühen. Positiv ist mir aufgefallen, dass der Artikel den Leser nicht mit ausufernden Detaildarstellungen überhäuft. Ich sehe im Augenblick trotzdem noch keine Auszeichnung für den Artikel, aus ähnlichen Gründen wie Hans-Jürgen Hübner. Der Artikel ist zwar reich an Information und bietet immer wieder kurioses und überraschendes, insgesamt ist mir die Darstellung aber zu wenig stringent. Als Beispiel nehme ich die Abschnittstitel der Frühgeschichte: Der 1. Abschnitt behandelt ein Zeitalter, der 2. Abschnitt einen Aberglauben, der 3. ein Land, der 4. zwei Volksgruppen, der 5. eine Einzelperson und der 6. eine Form der Zahnkosmetik. Eine wirkliche Ordnung erkenne ich darin nicht. Oder die Neuzeit: ein Abschnitt zu bedeutenden Vertretern der Zahnheilkunde, einer zu Zahnprothetik, einer zu Zahnfüllung, wieder zwei zu Zahnprothetik, dann ein Hilfsmittel für Eingriffe, eine Klassifikation, zuguterletzt zwei Verfahren. In dieser Reihenfolge. Auch hier: Der Artikel ordnet nicht ein, sondern gibt nur Ereignisse chronologisch wieder, was tatsächlich wie eine eher zufällige Zusammenstellung wirkt - wie etwa drei einzelne Abschnitte zu verschiedenen Prothesen, die gleichberechtigt neben einem einzelnen Abschnitt zu drei "Vätern" stehen. Zumindestens im Abschnitt zur Neuzeit empfiehlt es sich meiner Meinung nach, die Entwicklung der Zahnprothesen in einem einzelnen Abschnitt konzentriert darzustellen. Dieses Prinzip könnte man auf den ganzen Artikel übertragen: Entweder nach Zeitalter geordnet (Jungsteinzeit, Antike, Mittelalter, Neuzeit, 20. Jahrhundert) die Entwicklung der Teilgebiete (wie eben der Prothetik oder Plombierung, die ja anscheinend schon recht lange betrieben werden). Oder nach Gebieten geordnet: Also Kariesbehandlung von der Jungsteinzeit bis heute, Zahnprothesen usw... Lieber Partynia, ich hoffe du verstehst meine Ausführungen nicht als Klugscheißen à la "ich zeig dir mal, wie der Artikel auszusehen hat", sondern als Anregung, wie der Artikel aussehen könnte. Das derzeitige Konzept halte ich wie gesagt nicht für auszeichnungswürdig, aber ein ausführliches Review hilft vielleicht weiter. Viele Grüße, --Jaax (Diskussion) 17:22, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Update: Gemäß den Hinweisen von Miraki, Jaax und Hans-Jürgen Hübner wurde der Text überarbeitet und neu gegliedert. Für weitere Hinweise bin ich dankbar. --Partynia RM 08:58, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Lesenswert. In dem Artikel steckt sehr viel Arbeit. Man merkt dem Artikel an, dass er von einem Zahnmediziner und nicht von einem Historiker geschrieben ist, da unterscheiden sich Geistes- und Naturwissenschaften in ihrer Arbeits- und Darstellungsweise. Mich stört das als Mediziner nicht, ich erfahre hier alles Wesentliche. --Uwe G. ¿⇔? RM 15:42, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke, Partynia, für deine konstruktive Aufnahme von Kritik. Da der Artikel in der Tat Substanz hat und auch nach den jüngsten Überarbeitungen nochmal verbessert wurde, nun: Lesenswert. -- Miraki (Diskussion) 19:07, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Lesenswert Die noch unfertige Version im Schreibwettbewerb vermochte nicht sehr zu überzeugen, aber die mittlerweile durchgeführten Überarbeitungen stellen eine deutliche Verbesserung sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf die Gliederung und Form dar. Dennoch verbleibt ein wenig der Eindruck eines Stückwerks, bei dem weniger die Vollständigkeit der Geschichte im Vordergrund steht, sondern ein allgemeiner Überblick mit Fokussierung auf einige Bereiche stattfindet. Möglicherweise ist das bei einem solchen Mamutprojekt, wie der Geschichte eines ganzen Fachgebietes gar nicht anders machbar. Dennoch fällt insbesondere mit zunehmendem Fortschritt auf der Zeitskala eine Einengung der Geschichte bis zuletzt auf lediglich den DACH-Raum auf. Insgesamt dennoch absolut lesenswert, für exzellent reicht es IMHO nicht, die Frage ist auch, ob dies für ein so großes Gebiet mit vernünftigem Aufwand und Vermeidung von unlesbarer Artikelgröße überhaupt erreichbar ist, oder ob eine Aufspaltung (z.B. Zahnmedizin des Altertums, Zahnmedizin im Mittelalter etc.) sinnvoller wäre. Zutrauen würde ich eine solche Mammutarbeit Partynia auf jeden Fall. Gruß --Emergency doc (Disk) 19:42, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Julius Dorpmüller war von 1926 bis zu seinem Tod er Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, von 1937 zusätzlich Reichsverkehrsminister sowie kurzzeitig im Mai 1945 Reichspostminister. Unter seiner Führung erreichte die Reichsbahn während des Zweiten Weltkriegs die größten Beförderungs- und Transportleistungen ihrer Geschichte. Zugleich war sie aber auch am Transport der Opfer des Holocaust in die Vernichtungslager beteiligt. Die westlichen Alliierten sahen den kurz nach Kriegsende verstorbenen Dorpmüller eingedenk seines guten Rufs aus Vorkriegszeiten zunächst für die Leitung des Wiederaufbaus der Reichsbahn vor. Für die Deutsche Bundesbahn und viele Eisenbahner galt Dorpmüller noch lange Jahre nach dem Krieg als vorbildlicher Fachmann, dessen Andenken in Ehren gehalten wurde. Erst seit den 1980er Jahren distanzierte sich die Bahn von ihm. Die bedeutende Rolle der Reichsbahn und ihres Generaldirektors bei den Verbrechen des Dritten Reichs wurde auch von Historikern erst allmählich thematisiert und aufbereitet.

Nachdem der Artikel über einige Zeit von mir ausgebaut wurde (ein Review brachte leider eher wenig Resonanz), möchte ich ihn hier zur Diskussion stellen. Ich hoffe, die ungewöhnliche Laufbahn dieses Eisenbahners wird hinreichend vermittelt, die einschlägige Literatur habe ich, denke ich, umfassend berücksichtigt. Kritik und Hinweise nehme ich gerne entgegen und enthalte mich als Hauptautor der Stimme. --Wdd (Diskussion) 21:18, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent. Klar strukturierter, inhaltlich umfassender und die verschiedenen Aspekte der Person und ihres Wirkens zusammenhängend darstellender biografischer Artikel, der nach der maßgeblichen wissenschaftlichen Literatur verfasst und bestens belegt ist. Dabei in einer sehr verständlichen, leserfreundlichen Sprache geschrieben. Ein Detail – um keinen falschen Eindruck zu erwecken, der Artikel verliert sich nicht in Detailverliebtheit – wie dieses, dass bei Dorpmüllers Ingenieur-Vater eine von dessen Erfindungen, die von ihm entwickelte Schienenklemme ... weniger erfolgreich war als andere, scheint verzichtbar. Das ist aber eine Marginalie. Insgesamt ist der Artikel trotz seines Umfangs eben nicht ausufernd, sondern eine das Wesentliche treffende und die Leser mitnehmende biografische Darstellung. -- Miraki (Diskussion) 07:44, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für deine Einschätzung und Bewertung, den Absatz zu den Erfindungen von Dorpmüller Senior habe ich etwas allgemeiner und kürzer gefasst. --Wdd (Diskussion) 16:04, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

10. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 20. November/30. November.

Eudaimonie (auch Eudämonie, altgriechisch εὐδαιμονία eudaimonía) ist ein Begriff der antiken Philosophie. Er bezeichnet eine gelungene Lebensführung und den damit verbundenen erfreulichen Gemütszustand. Das Wort wird gewöhnlich mit „Glück“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt. (...) Für die zahlreichen antiken Denker, die eine „eudaimonistische“ – auf die Eudaimonie ausgerichtete – Ethik vertraten, war es selbstverständlich, dass das mit diesem Begriff bezeichnete Ideal eigentlich das Ziel aller Menschen ist. Diese Annahme wird als „eudaimonistisches Axiom“ bezeichnet. Das Ziel galt als prinzipiell erreichbar. Den beschwerlichen Weg zur Eudaimonie sahen die Philosophen in ihrer jeweiligen Lehre. Ein mit der Zielvorstellung verbundenes, sehr verbreitetes Ideal war die Selbstgenügsamkeit (Autarkie). Als Kennzeichen des guten Lebens galt, dass man das „Glück“ nicht von äußeren Faktoren erhofft, sondern es in sich selbst findet, indem man sich richtig verhält. Es wurde erwartet, dass man dann in allen Lebenslagen eine unerschütterliche Gemütsruhe bewahrt. Benötigt und erarbeitet wurden Regeln für eine Lebensweise, die Eudaimonie ermöglichen sollte. Dazu gehörte in erster Linie, dass man Grundtugenden verinnerlichte.

Den Artikel habe ich in den letzten Wochen komplett neu geschrieben. Er ist mit 160 KB länger geworden als anfangs geplant. Man wird das aber angesichts der Breite, Intensität und Dauer der bis in die Gegenwart reichenden Auseinandersetzung mit den antiken Theorien zum Themenbereich "Glück" und "gelungenes Leben" kaum für übertrieben halten können. Die Rezeption des Eudaimoniegedankens macht immerhin einen großen Teil der Geschichte der Philosophie des Glücks aus. Ich habe mich bemüht den Stoff so aufzubereiten, dass er für fachfremde Leser verständlich ist. Nwabueze 23:16, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Laientauglichkeit ist gegeben Exzellent --Der-Wir-Ing (Diskussion) 01:24, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent--Muesse (Diskussion) 17:49, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend Zu Albertus Magnus und Thomas von Aquin entsteht über einige Passagen der Eindruck, sie seien nahe bei Aristoteles, dann folgt der Satz: „Die Eudaimoniedefinition des Aristoteles wurde von Albert dem Großen und Thomas von Aquin völlig missverstanden.“ Dies erscheint mir erstens von der didaktischen Darstellung her eine ziemlich abrupte Wendung. Zweitens möchte ich anzweifeln, dass alle Philosophiehistoriker das extreme Urteil „völlig missverstanden“ teilen. Ich sehe Klärungsbedarf, ob Hermann Kleber damit eine Sonderposition vertritt, die über die gängige Position hinausgeht. --Pinguin55 (Diskussion) 00:02, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ja, da war didaktisch eine gewisse Härte drin. Die sollte jetzt behoben sein. Eine Sonderposition vertritt Kleber nicht. Ich hätte zusätzlich in der Fußnote noch auf Gauthier hinweisen können, der schon vor Kleber auf das Missverständnis hingewiesen hatte, aber ein Wikipedia-Artikel soll ja keine Monographie sein mit einem Fußnotenabschnitt, der länger wird als der Fließtext. Nwabueze 14:35, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
keine Auszeichnung Beim Mittelalter basiert der Artikel stark auf dem mehrbändigen Werk von Köhler [3]. Wie man seinem Untertitel entnehmen kann, konzentriert es sich auf die Literaturgattung der Aristoteleskommentare, lässt also andere wichtige Gattungen wie die Summen unberücksichtigt. Darum werden die mittelalterlichen Positionen nur unvollständig dargestellt. Andererseits wird zu Thomas das wichtige Buch von Maximilian Forschner nicht verwendet (Thomas von Aquin Beck München 2005 [4] S.185ff.). Beispiele zu den konkreten Mängeln des Artikels: Der Artikel behauptet, dass Albert und Thomas die Eudaimonia „gewöhnlich felicitas nannten“. Dazu Forschner S.201: Thomas verwendet in der Summa contra gentiles beatitudo und felicitas unterschiedslos nebeneinander, in der Summa theologiae dagegen fast ausschließlich beatitudo. (Thomas verwendet in seinem Haupwerk also beatitudo.) Außerdem fehlt die für Thomas wichtige Unterscheidung zwischen vollkommenem und unvollkommenem Glück (beatitudo perfecta / beatitudo imperfecta). Es kann nicht sein, dass man sich beim Mittelalter so sehr auf die Rezeption in den Kommentaren beschränkt. --Pinguin55 (Diskussion) 22:24, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Das sind nur erste Beispiele für Mängel. Es fehlt z.B. auch die Deutung von Forschner, dass Thomas’ Lehre vom Endziel strukturell größere Nähe zu einem platonisch-neuplatonischen als zum aristotelischen Glückskonzept aufweist. Außerdem weist Forschner darauf hin, dass es zu Thomas’ Lehre vom Glück des Menschen eine kontroverse akademische Diskussion gibt. --Pinguin55 (Diskussion) 22:36, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Der Artikel ist umfassend, inhaltlich sehr gut nachvollziehbar und arbeitet das Thema auch in seinen Gewichtungen angemessen auf. Auch wenn man zum Thema Vorwissen mitbringt, finden sich anregende und nützliche Hinweise. Mir hat das Lesen Spaß gemacht. Wenn dann gibt es nur als Feinheiten zu betrachtende Anmerkungen, die für die Gesamtbewertung nicht maßgeblich sind. Für mich ist Kants Kritik an der Eudämonie ein wenig anders gelagert, als es im Artikel erscheint. Eudämonie ist danach für Kant ein natürliches Streben des Menschen, das als solches keine moralphilosophische Begründung beinhaltet. Edämonie folgt den eigenen Neigungen.(siehe etwa: Beatrix Himmelmann, Kants Begriff des Glücks, Kant-Studien Band 142, de Gruyter 2003, hier konkret 158) Moralisches Handeln ist aber für Kant die Überwindung der eigenen Neigungen aus Freiheit. Kants Neuerung gegenüber der antiken und mittelalterlichen Sicht besteht darin, dass er das moralische Handeln nicht als eine Frage der persönlichen (inneren) Haltung betrachtet, sondern nach einem externen Maßstab, einem allgemeinen Gesetz, sucht, das sich an der Beziehung zum anderen orientiert. Kant hat damit die metaethische Frage auf eine andere Ebene verschoben. Dies wird im Artikel auch in der Kritik Schopenhauers an Kant treffend wiedergegeben. Im Artikel könnte man noch eingehen auf den einflussreichen Aufsatz von G. E. M. Anscombe (Modern Moral Philosophy), der die Pflichtethik grundsätzlich kritisiert und damit die Türen für eine moderne Tugendethik öffnet. Ein weiterer Punkt, der noch ausbaufähig wäre, ist die Frage der Messung der Eudämonie, wie sie Gegenstand in aktuellen psychologischen Diskussionen ist, die sich an empirischen Forschungen orientiert (C. D. Ryff. (1989). Happiness is everything, or is it? Explorations on the meaning of psychological well-being. Journal of Personality and Social Psychology, 57, 1069-1081), so dass es ein eigenes Journal of Happiness Studies gibt (Beispiel) Lutz Hartmann (Diskussion) 09:22, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ursprünglich hatte ich vor, auf Anscombes berühmten Aufsatz einzugehen. Ich habe ihn daraufhin durchgesehen und mich dann dagegen entschieden, weil sie auf das antike Konzept, welches das Thema dieses Artikels ist, nicht explizit eingeht und ich befürchte, ins Uferlose zu kommen, wenn die gesamte Tugendethik ins Blickfeld kommt. Dasselbe gilt übrigens für Foot. Angesichts des Umfangs des Artikels muss ich mich auf das beschränken, was unmittelbar zur Rezeption des antiken Begriffs Eudaimonie gehört. Alles übrige sei den Autoren bei Tugendethik überlassen, einem mit bescheidenen 14 KB noch sehr ausbaufähigen Artikel.
Ebenso hatte ich erwogen, auf die psychologischen Diskussionen einzugehen, die in dem dicken "Oxford Handbook of Happiness" bequem zusammengestellt sind. Diesen Gedanken habe ich dann schnell fallengelassen. Es liefe faktisch darauf hinaus, das Thema dieses Artikels als identisch mit dem des Artikels Glück zu betrachten. Das müsste dann konsequenterweise die Forderung zur Folge haben, die beiden Artikel zusammenzulegen - ein schrecklicher Gedanke, was die Umsetzung betrifft. Was die Psychologen messen, ist nicht Eudaimonie im antiken Sinn, sondern happiness im heutigen Sinn. Nwabueze 14:58, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

11. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 21. November/1. Dezember.

Ḍād ist der 15. Buchstabe des arabischen Alphabets. Es zählt zu den vier emphatischen Konsonanten des Arabischen sowie zu den vierzehn Sonnenbuchstaben. Ḍād – erst in islamischer Zeit entwickelt – ist einer der sechs jüngsten Buchstaben des arabischen Alphabets. Im Abdschad ist ihm der Zahlenwert 800 zugeordnet. Die Aussprache des Ḍād zugeordneten Phonems /ḍ/ in der modernen arabischen Hochsprache wird meist als pharyngalisierter oder velarisierter stimmhafter alveolarer Plosiv angegeben, doch finden sich historisch und in Dialekten Abweichungen von dieser Aussprache. Laut der Meinung zahlreicher Wissenschaftler wurde Ḍād einst lateral oder lateralisiert artikuliert – ein Charakteristikum, das dem Arabischen den Beinamen „Sprache des Ḍād“ gab.

Mit diesem Artikel beglückte ich diesen Frühling die Jury des 20. Schreibwettbewerbs, in dem der Artikel einen für mich sehr zufriedenstellenden 9. Gesamtrang und 3. Sektionsrang sowie einen mir die Sprache verschlangenden Gesamtsieg im Publikumspreis erreichte. Nachdem ich noch einmal Zeit gefunden habe gewisse Passagen zu ergänzen, korrigieren und überarbeiten, folgt nun die damals schon angekündigte Kandidatur. Mir ist bewusst, dass der Artikel nicht zu den aller-laienfreundlichsten gehört, doch wollte ich nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern auch Aspekte des arabischen Diskurses und damit vielen unbekannte Termini einbauen, aber auch nicht jedes kleinste Detail mit aufzunehmen, was mir meiner Meinung nach gar nicht so schlecht gelungen ist.

Ich erlaube mir, meine damaligen Sektionsjuroren Andibrunt und DerHexer hiermit auf diese Kandidatur aufmerksam zu machen, in der Hoffnung, dass ihre Notizen zu dem Artikel noch auffindbar sind. Als Hauptautor natürlich kein Votum, aber schon jetzt der Dank an alle, die sich eine Meinung bilden. lg, … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 00:25, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Faszinierend, wie viel man über einen einzelnen Buchstaben schreiben kann. Bei "pharyngalisierter oder velarisierter stimmhafter alveolarer Plosiv" musste ich kurz schlucken, aber es ist alles verlinkt. Exzellent --Der-Wir-Ing (Diskussion) 01:38, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Das ist ein super Artikel. Gerade die Professionalität, mit der man zu einem Buchstaben enzyklopädisch arbeiten kann, macht hier den besonderen Reiz aus. Das ist Wikipedia at it's best. Meines Erachtens zurecht vom Publikum besonders honoriert. Natürlich von der Jury auch. --Krächz (Diskussion) 10:14, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Exzellent Ein Vorbild für alle Buchstabenartikel :-)--Berita (Diskussion) 19:47, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent - für die damalige Jury war dieser Artikel der Überraschungssiger, der es - obwohl ursprünglich gar nciht so weit oben platziert - geschafft hat, alle Juroren von einer Top-Platzierung zu überzeugen. Für mich ein sehr runder Artikel zu einem Gegenstand, einem Buchstaben, der auf den ersten Blick so extrem trivial ist. Danke dafür -- Achim Raschka (Diskussion) 20:13, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hm ja, selbstverständlich sauber recherchierte Arbeit, aber ehrlich gesagt ist dir meines Erachtens exakt derselbe Fehler unterlaufen, der damals auch bei Hamza zunächst drin war (siehe archivierte Diskussion) und dann aber noch von dir korrigiert wurde: Du trennst nicht sauber zwischen dem Graphem ض (also ein bisschen Tinte auf Papier) und dem arabischen Phonem // (also einem einzelsprachlich auftretenden Laut, der freilich einzelsprachlich mit dem Graphem verschriftet wird, aber eigentlich eine ganz andere Entität ist.). Den Abschnitt Aussprache (etwa die Hälfte des Artikels) halte ich zu weiten Teilen für eine glatte Themenverfehlung. Besonders evident ist das beispielsweise beim Unterkapitel Ḍād in arabischen Dialekten: Arabische Dialekte sind schriftlos, es kann dort also gar nicht um das Graphem gehen, sondern (zwei Ecken weiter gedacht) um die dialektale Entsprechung (oder eigentlich meist Tilgung) jenes Phonems, das wiederum in der arabischen Hochsprache mit ض verschriftet wird. Nichts für ungut und Grüße, --Mai-Sachme (Diskussion) 09:22, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Unterlaufen ist mir zumindest der Fehler nicht wieder, wenn dann war das pure Absicht. Während bei Hamza der Laut leicht anders, nämlich als Hamz, bezeichnet wird, lässt sich derartiges bei Ḍād für die arabische noch für die "westlich-orientalistische" Literatur kaum behaupten. Mal ist vom Graphem/Buchstaben/letter/ḥarf namens Ḍād die Rede, dann aber auch mal vom Phonem/Laut/ṣawt namens Ḍād. Weder das „schwache Ḍād“ noch die „Ḍād-Leute“ beziehen sich auf ein bisschen Tinte auf Papier. Zudem ist bei Ḍād die (hochsprachliche) Deckungsgleichheit zwischen Graphem und Phonem eine ganz andere als bei Hamz(a).
Zur Sache mit den Dialekten: Die zitierten Fachenzyklopädien äußern sich sich auch dazu. Im schlimmsten Fall scheint mir das ein fürs Verständnis des Diskurses zum Lemma nötiger Exkurs zu sein, verglichbar die in Stadtartikel erwähnten Flughäfen, die weit außerhalb der Stadt liegen. … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 18:06, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Das war schwere Kost für mich, der ich als Juror diesen Artikel zu lesen hatte. Insgesamt ist aber auch für Laien sehr viel drin. Erkennbar ist der Artikel gründlich belegt. Es sollte aber vielleicht jemand drübergehen, der einige ggf. unnötige schwierige Formulierungen verändert. Beispiel: "Rezente Hinweise" - das taucht in der Einleitung auf, ich bin mir sicher, dass man das auch laienverständlicher sagen kann. Ggf. gibt es im Text noch ähnliche Dinge, die sich durch ganz leichte Veränderungen verständlicher sagen lassen.
    Ingesamt gilt jedoch: Solche Artikel sind für Juroren hartes Brot und Freude zu gleich, zeigen sie doch, zu welchen herausragenden Leistungen hier manche Wikipedianer fähig sind. Wunderbar ist das! Atomiccocktail (Diskussion) 18:25, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die Métro Lyon, Markenbezeichnung TCL Métro, ist die U-Bahn der ostfranzösischen Großstadt Lyon. Sie ist mit 32,1 Kilometern Streckenlänge und 44 Stationen nach Paris und Lille die drittgrößte U-Bahn Frankreichs. Gemessen am Fahrgastaufkommen liegt sie mit (2012) rund 742.000 Fahrgästen pro Tag hinter Paris an zweiter Stelle. Mit einem Anteil von rund 50 Prozent der Fahrgastbewegungen ist sie zudem das mit Abstand wichtigste öffentliche Verkehrsmittel in der Stadt. Die Métro weist zahlreiche betriebliche und technische Besonderheiten auf. Dazu gehören durchgehender Linksverkehr, ein Zahnstangenabschnitt, Züge mit Gummibereifung, ein für französische Verhältnisse ungewöhnlich breites Fahrzeugprofil sowie rechnergestützter und teilweise fahrerlosen Betrieb. Der größte Teil des Streckennetzes wurde zwischen 1978 und 1992 in Betrieb genommen. Den ursprünglich geplanten weitere Streckenausbau gab man aus demografischen und finanziellen Gründen zugunsten der 2000 wiedereingeführten Straßenbahn weitgehend auf. Überhaupt ist die Métro der ihr ursprünglich zuerdachten Rolle, die Stadtentwicklung im Großraum Lyon maßgeblich zu begleiten, letztlich nicht in gewünschtem Umfang gerecht geworden. Historisch betrachtet war der Bau der Métro Lyon über lange Zeit „eine Art Symbol“ für die beständigen politischen Auseinandersetzungen zwischen der örtlichen Kommunalverwaltung und der Zentralregierung in Paris, worauf die ortsansässige Bevölkerung mit einem gewissen Stolz zurückblickt.

Abgesehen davon, dass die Métro Lyon selbst mit einer Vielzahl interessanter Besonderheiten aufwarten kann (Zahnstangenstrecke, Luftreifenzüge, Automatikbetrieb) und eine der wenigen großen U-Bahnen in Frankreich ist, überzeugt v. a. der Artikel darüber. Er ist sehr umfassend, gut belegt, übersichtlich gegliedert, verständlich und ansprechend bebildert. Was kann man da noch besser machen?--Kai Borgeest (Diskussion) 23:59, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Kai Borgeest, so eine Frage würde ich eher hier erwarten. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 00:04, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Linksfuss, dann doch eher unter Wikipedia:Review/Verkehr, wäre jedenfalls mein Tipp. --89.204.139.223 02:19, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
P.S. Ich sehe gerade, da war der Artikel schon. Weiß denn der Hauptautor, Benutzer:Johnny S., von der Kandidatur? --89.204.139.223 02:25, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Jetzt weiß er es. Wie erwähnt, fand bereits im März ein Review statt, es dürfte wohl genügen, den Text noch einmal kurz durchzusehen, ob noch alles aktuell ist und ob jemandem noch irgendwelche Kleinigkeiten auffallen.--Kai Borgeest (Diskussion) 21:07, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

12. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 22. November/2. Dezember.