Zum Inhalt springen

Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

Abschnitt hinzufügen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. September 2014 um 10:15 Uhr durch Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) (Theodor W. Adorno). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt 30. August
Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Mauerreste der Primaresburg, die im südlichen Kernburgareal bis heute erhalten geblieben sind

Die Primaresburg zählt zu den ältes­ten urkund­lich erwähn­ten Burg­an­la­gen der Steier­mark, wobei ihre erste Nen­nung als „Pri­mares­purch“ zwischen 1060 und 1066 in einer Tradi­tions­notiz des Stifts St. Lambrecht erfolgte. Ihre stra­te­gi­sche Lage auf dem Fran­zis­ka­ner­kogel bei Maria Lanko­witz ermög­lichte die Kon­trolle his­to­ri­scher Han­dels­wege, darun­ter der Wein­straße und Alpen­straße, die ins obere Mur­tal führ­ten. Archäo­lo­gi­sche Befunde deu­ten auf eine früh­mit­tel­alter­li­che Nutzung des Pla­teaus ab dem 9. Jahr­hun­dert hin, darun­ter Kera­mik­frag­mente und eine karo­lin­gi­sche Lan­zen­spitze. Im 13. Jahr­hun­dert geriet die Burg in den Besitz der Her­ren von Wildon, die jedoch 1268 nach einer angeb­li­chen Ver­schwö­rung gegen König Otto­kar II. Přemysl deren Schlei­fung hin­neh­men muss­ten – ein Ereig­nis, das durch Zer­stö­rungs­schich­ten in Gra­bun­gen bestä­tigt wurde. Trotz zeit­wei­li­ger Nach­nutzung im 14. Jahr­hun­dert ver­fiel die Anlage bis zum frühen 15. Jahr­hun­dert voll­stän­dig, wobei spätere Ver­suche der Grad­ner, eine neue Fes­tung zu errich­ten, zuguns­ten des Schlos­ses Lanko­witz auf­ge­geben wurden. Die wie­der­ent­deckte Burg­struk­tur umfasst eine Kern­burg mit Fil­ter­zis­terne, Palas­res­ten und Ring­mauer sowie eine öst­liche Vor­burg, die durch Hals­grä­ben gesi­chert war. Moderne Gra­bun­gen unter Lei­tung der Uni­ver­si­tät Graz (2020) offen­bar­ten mas­sive Erd­bewe­gun­gen des 13. Jahr­hun­derts und datier­ten Mauern ins späte Mit­tel­alter. Heute dient die Ruine nicht nur als For­schungs­stätte für mit­tel­al­ter­liche Wehr­archi­tek­tur, son­dern auch als Lehr­ort für archäo­lo­gi­sche Metho­den.

25. August

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 4./14. September.

Neutral als Hauptautor: Der Artikel Lokalanästhesie (Zahnmedizin) stellt die örtliche Betäubung im Bereich der Zahn,- Mund- und Kieferheilkunde für das Fachpublikum dar. Gleichzeitig soll er auch dem Laien zumindest einen Überblick verschaffen. Er wurde aus dem Lemma Extraktion (Zahnmedizin) herausgelöst und von etwa 5,5 KB auf 52 KB 61  KB ausgebaut. Er durchlief ein sechswöchiges Review. Weitere Anmerkungen, Kritiken und inhaltliche Ergänzungsvorschlage sind willkommen. Bisher gibt es in WP – im Gegensatz zur Allgemeinmedizin – keinen einzigen als Lesenswert oder Exzellent eingestuften Artikel aus dem Bereich der Zahnmedizin. Mit diesem Artikel soll ein Anfang versucht werden. Obwohl erst neu ab 20. Februar 2014 erstellt, steht das Lemma inzwischen auf Rang 74 der Aufrufe zahnmedizinischer Fachartikel. Der Artikel wurde durch die Redaktion Medizin am 10. März 2014 im Umfang von 23 KB mit der Medical Article Trophy ausgezeichnet. Seitdem wurden noch zahlreiche Ergänzungen durchgeführt.--Partynia RM 18:39, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert --Der-Wir-Ing (Diskussion) 15:36, 26. Aug. 2014 (CEST) Exzellent Nachdem die Fachexperten ihr OK gegeben haben, werde ich mich dem als Laie mal anschließen. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:09, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert mit starker Tendenz zu exzellent. Ein sehr schöner Artikel, dem imho immer noch etwas Feinschliff fehlt. Besonders hervorhebenswert ist, dass der Artikel wirklich alle Aspekte dieses Eingriffes darstellt, bis hin zu den gesundheitspolitischen. Tolle Arbeit. Nach den Überarbeitungen Exzellent --Uwe G. ¿⇔? RM 11:46, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

  • Der Satz Die Verwendung von Einmalspritzen erlaubt einen gefühlvolleren Umgang mit dem Spritzenbesteck. erschließt sich mir nicht.
  • Wie schon im Review angedeutet, halte ich die generellen, m.o.w. für jede Injektion geltenden Abschnitte für überflüssig. Diese sind zwar gut aufbereitet, aber blähen den Artikel unnötig auf.
  • Das Spitzenbild im Abschnitt Anästhesie im Unterkiefer passt imho nicht. Ich glaube kann dass jemand eine 5 ml Spritze und eine gelbe Kanüle für eine Leitungsanästhesie nimmt (ich nehme jedenfalls bei Tieren viel dünnere Nadeln).
  • Den Abschnitt Vasokonstriktor habe ich umgestellt, weil das sonst schon im Abschnitt davor erklärt wurde.
  • Insgesamt ist der Artikel sehr stark gegliedert, teilweise haben nur kleine Absätze eine eigene Überschrift. Beispielsweise könnte man Unerwünschte Wirkungen und Komplikationen vereinigen.
  • Der Portalslink ist imho nur bei dem wirklichen Hauptartikel (also Zahnmedizin) erlaubt.--Uwe G. ¿⇔? RM 12:44, 28. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Danke Uwe G., für Deine Anmerkungen und Korrekturen.
  • Gefühlvollerer Umgang: Das kann man natürlich noch weiter ausführen, würde aber damit zu einer To-do-Anleitung. In der Zahnmedizin werden sicherlich zu über 90 % Karpulenspritzen verwendet. Jedoch sind diese wesentlich schwerer als Einmalspritzen. Gleichzeitig übt man einen größeren Druck aus. Die Gesamtlänge der Karpulenspritze erlaubt auch keine so präzise Führung, wie die kleinen Einmalspritzen.
  • für jede Injektion Abschnitte überflüssig: Leider nicht. Das ist insbesondere ein gesundheitspolitischer Aspekt zur Häufigkeit der Abrechenbarkeit der Lokalanästhesien. Hierzu ist notwendig aufzuzeigen, dass es sich bei der jeweiligen LA um eine eigenständige Leitungsanästhesie handelt. Ich habe es etwas zusammengefasst.
  • Die Abbildung habe ich ausgetauscht. Verwendet werden üblicherweise Kanülen mit Gauge-Größe 27.
  • Unerwünschte Wirkungen und Komplikationen vereinigen: Erstere beziehen sich auf die pharmakologische Wirkung, letztere auf die Injektionstechnik. Soll man das trotzdem zusammenfassen?
  • Portalslink wurde bereits vor 2 Tagen entfernt. (Erg.: "Siehe auch" nun ebenfalls.)
Grüße --Partynia RM 13:58, 28. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Einige Anmerkungen:

  • Bei einigen Referenzierungen mit Literatur ist die Angabe S. XY- zufinden. Handelt es sich hier um einen Schreibfehler oder fehlt das Ende der Seitenangabe?
  • Das Format der Einzelnachweise ist nicht einheitlich und mMn teilweise ungenügend (zB. 7ab - Local anesthesia for dental professionals. Pearson, 2 September 2009, ISBN 978-0-13-158930-8. => Autor: Titel. Verlag, Ort Jahr, Seitenangabe!!!)
  • Fett-Schrift ist eigentlich nur dem Lemma selbst vorbehalten oder entsp. Weiterleitungen (wie hier bei Heilanästhesie, aber einhändige?!)

MfG--Krib (Diskussion) 14:34, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Krib, danke für Deine Anmerkungen.
  • Die Referenzierung war leider so das Ergebnis des WP-Tools, das anscheinend nicht fehlerfrei arbeitet. Das "−" soll bedeuten "und folgende Seiten". Ich habe das nun durch das in der Fachliteratur übliche "ff" ersetzt.
  • Für das Format gilt das gleiche. Auch hier arbeitet das Tool fehlerhaft. in der Quellenangabe sind die Autoren etc. vorhanden (in der Form |author1=...|author2=...), sie wurden aber leider nicht angezeigt. Ich habe sie nunmehr händisch vorangestellt.
  • Die Fettung ist entfernt.
Grüße --Partynia RM 16:39, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Da scheint mir bei den Belegen einiges schief zu laufen. Fußnote 4: Lokalanästhesie, Regionalanästhesie, Regionale Schmerztherapie. Georg Thieme Verlag, 14 July 2010, ISBN 978-3-13-154753-8. Es fehlen mehrmals die konkreten Seitenzahlen. Der google books link geht bei mir auf ein Sachverzeichnis auf S. 728 und belegt die Angabe im Text grade nicht. Auch bei den Fußnoten 5, 8 und 16 fehlen Seitenzahlen. Außerdem handelt es sich ja um gedruckte Literatur, die von google auszugsweise zur Verfügung gestellt worden ist. Der Weblink sollte also nicht auf den Titel des Buches gesetzt werden (etwa so wie es auch bei den Fußnoten 18 und 19 gemacht worden ist). Es handelt sich ja nicht um eine reine online-Informationsquelle, sondern um gedruckte und dann online zugänglich gemachte Literatur. Besser wäre am Ende des Literaturnachweises mit dem Hinweis in Auszügen bei google books einsehbar. Der kurze Abschnitt Adrenalin ist bislang komplett belegfrei und das obwohl dort zahlreiche Zahlenangaben auftreten. Übrigens ist die Literatur immer weiterführend, daher ist der Zusatz unnötig. Das mit falschen Belegen muss unbedingt überarbeitet werden. Schon aufgrund dessen kann ich prophylaktisch nur keine Auszeichnung geben. Wenn dies ausgebessert wird, ändere ich zügig mein Votum. --Armin (Diskussion) 01:42, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe das Format aller Literaturangaben überarbeitet und die Vorlage Cite book ersetzt. MfG--Krib (Diskussion) 13:45, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Danke Armin für Deine Anmerkungen und danke Krib für Deine Unterstützung. --Partynia RM 16:25, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Danke auch. Sieht sauber aus. Bei Adrenalin würde ich mir, wie gesagt, noch Belege für diese Zahlen wünschen. Lesenswert aber im Urteil als kompletter Laie (wobei ich auch gegen ein exzellent keine Einwände hätte) --Armin (Diskussion) 16:33, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Armin, auch diese Quelle ist nun im Artikel angegeben. Grüße--Partynia RM 17:04, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Laien-Lesenswert. Das Format der Internetquellen ist in meinen Augen noch sehr dürftig und damit für mich ganz klar Kontra-Exzellent. Aber ansonsten Gute Arbeit und danke für die Überarbeitung des Artikels. MfG--Krib (Diskussion) 17:58, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Referenzierungen alle nachkorrigiert (auch dank Krib). --Partynia RM 08:43, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Für ein E-Votum muss ich mir den Artikel inhaltlich noch genauer ansehen, Belegteil jetzt klar exzellent. MfG--Krib (Diskussion) 13:10, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Einige Ungenauigkeiten die mir aufgefallen sind:
  • Die Oberflächenanästhesie wird auf die Schleimhaut aufgebracht, wobei die sensiblen Nervenenden per Diffusion erreicht werden. - Die Formulierung Oberflächenanästhesie wird [...]] aufgebracht scheint mir ungüstig, da mMn nur ein Anästhetikum aufgebracht werden kann. Weiterhin ist unter Oberflächenanästhesie zu lesen: kann eine Anästhesie der Oberfläche auch durch infiltrierende Umspritzungen des Gewebes erfolgen, womit der obigen "Definition" wiedersprochen wird?!
  • CCLADS - Hier wird nicht klar ob es nun eine Methode oder ein Gerät ist und wie dieses Gerät funktioniert und wie es angewendet wird (Injektionsnadel+Schlauch+Gerät?), und für was steht The Wand (Name des Verfahrens/Gerät?)
  • Als Mechanismen sollen schmerzhemmende Botenstoffe [...] ausgeschüttet werden - sollen ausgeschüttet werden oder werden ausgeschüttet?
  • Diese blockieren im Nervensystem die Rezeptoren, an denen sich andernfalls schmerzauslösende Botenstoffe anlagern würden. - Hier begebe ich mich zwar auf dünnes Eis, aber wenn mich nicht alles täuscht, so wirken Enkephaline auf den Opioidrezeptor und die schmerzauslösenden Botenstoffe müssten dann zum einen Opioidantagonisten sein und nicht nur das, sondern zusätzlich noch diesen Rezeptor zu einer entgegengesetzten Reaktion wie die Enkephaline bewegen?!
So weit erstmal, mfG--Krib (Diskussion) 18:06, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Danke Krib:
  • Oberflächenanästhesie: Habe ich textlich überarbeitet.
  • CCLADS: Habe ich überarbeitet und ergänzt.
  • "sollen ausgeschüttet werden": Die Formulierung ist so gewählt, weil die Mechanismen noch nicht vollständig aufgeklärt werden konnten.
  • "Blockieren" ist etwas anderes, als Antagonist zu sein. Siehe hierzu auch die Quelle.
Ich hoffe, das passt so? Grüße --Partynia RM 19:17, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Also die Aussage: Diese blockieren im Nervensystem die Rezeptoren, an denen sich andernfalls schmerzauslösende Botenstoffe anlagern würden. - impliziert eindeutig, dass die besagten schmerzhemmende Botenstoffe ihre Wirkung als kompetitive Antagonisten an den Rezeptoren der schmerzauslösenden Botenstoffe entfalten. Ich schätze die Dicke meines Eises ausreichend ein um zu behaupten, das der Satz eindeutig falsch ist und eine Überprüfung der angegebenen Quellen zeigt, das keine diese Aussage stützt. Bitte prüfen, korrigieren oder einfach den Satz entfernen (ansonsten bleibt mir leider nur ein Contra). MfG--Krib (Diskussion) 20:59, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich hänge nicht an dem Satz, der darüber hinaus nur peripher etwas mit dem Thema zu tun hat. Ich habe ihn deshalb entfernt. Näheres kann im Lemma Transkutane elektrische Nervenstimulation oder Gate-Control-Theory erklärt werden. Selbst die genau Wirkungsweise der Lokalanästhetika ist bis heute nicht geklärt.--Partynia RM 22:11, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Jetzt kann ich guten Gewissens ein Laien-Exzellent vergeben. Ich habe mir erlaubt noch einige winzige kosmetische Änderungen durchzuführen und bedanke mich für die Geduld mit den pingligen Bewertern. Um die Sache noch abzurunden, schau dir bitte noch mal diesen Satz an: Diese Zugabe erfolgt mit dem Ziel der Verlängerung der Wirkdauer des Lokalanästhetikums und der Verminderung der Blutungen aus kleinen Gefäßen. Er scheint mir redundant zu den verherigen Aussagen. MfG--Krib (Diskussion) 23:35, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Stimmt. Habe ich raus. Danke und Grüße --Partynia RM 23:43, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert ... ist aber von exzellent noch sehr sehr weit weg. Aber lesenswert ist der Artikel. Danke für die viele Arbeit. AAABBC (Diskussion) 15:51, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert sehr schön. --WissensDürster (Diskussion) 17:22, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Sehr schöner Artikel. Ein bischen technisch, dafür aber sehr ausführlich und ausserordentlich informativ. Imho problemlos exzellent. -- Andreas Werle (Diskussion) 20:04, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen: als Zahnarzt finde ich das Thema sowohl in der Breite als auch in der Tiefe hervorragend dargestellt. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 12:56, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Für mich persönlich Exzellent Schöne Grüße --CV Disk RM 17:25, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nach Lektüre des Artikels bin ich beeindruckt, wie umfassend das Thema darstellt ist, danke für die Arbeit daran, auch zuletzt an den Referenzen. Hier noch ein paar Anmerkungen, die ich vor einer Bewertung „loswerden“ möchte:

  • Abschnitt CCLADS: „Bei diesen Anästhesietechniken wird der Slow-Flow-Mode angewandt, bei der das Gerät 0,005 ml Anästhetikum pro Sekunde abgibt. Klinisch entspricht dies ungefähr einem Tropfen pro 2 Sekunden …“ Demnach hätte der Tropfen gerade mal ein Volumen von 10 µl, was mir zu wenig vorkommt (eher 100 µl, aber einen Beleg habe ich auf die Schnelle nicht), da es so ausschaut, als ob dieser Absatz keinen passenden EN hat, lässt sich da noch was finden?
  • Gleicher Abschnitt: „Der Fast-Flow-Mode wird bei der herkömmlichen Terminalanästhesie …“ Die Terminalanästhesie findet sich unter dieser Bezeichnung an keiner anderen Stelle im Artikel, so dass der Leser hier evtl. etwas verwirrt zurückbleibt.
  • Abschnitt Unerwünschte Wirkungen: „Lokalanästhetika vom Amid-Typ …“ da wünscht man sich einen Wikilink für Amid-Typ (ich habe keinen gefunden) oder eine Erklärung.
  • Abschnitt Komplikationen: „In den meisten Fällen sind diese reversibel … Es können Nervenschädigungen auftreten …“ Da habe ich mich gefragt, ob Nervenschädigungen denn auch reversibel sind, m.M.n. ist das ein Punkt, der Nicht-Zahnmediziner als Leser interessiert.
  • Verständlichkeit: Viele medizinische oder andere Fachbegriffe sind verlinkt (ich habe noch ein paar ergänzt) oder kurz erklärt (z.B. in Klammern), was für das Verständnis von „Laien“ hilfreich ist und was ich gut finde. Man könnte aber noch ein wenig nacharbeiten (ist mir eher in der zweiten Hälfte des Artikels aufgefallen).
  • Die Auszeichnung einzelner Wörter/Begriffe in fett hat mich etwas irritiert, oft waren es jedoch Weiterleitungen zum Artikel, dann ist das natürlich korrekt, ansonsten wird nur das Lemma fett ausgezeichnet. Bei einigen Fällen habe ich das geändert (in normal oder kursiv), bitte nochmals drüberschauen, ob es so korrekt ist.

Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 19:09, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank, A doubt, für Deine Anmerkungen.
  • Die Dosis ist in der angegebenen Quelle auf S. 307 links oben zu finden.
  • Den Ausdruck Terminalanästhesie habe ich durch Infiltrationsanästhesie ersetzt. Ersterer ist ein Synonym.
  • LA vom Amid-Typ sind jetzt verlinkt
  • Nervschädigungen: klargestellt.
  • Ich werde noch ein paar Begriffe für Laien verständlicher darstellen.
  • Die Fettungen habe ich wieder rein. Aber danke für den Hinweis, denn ich wollte jeweils eine WL anlegen (hatte ich wohl vergessen), was ich nunmehr nachgeholt habe.
Grüße --Partynia RM 19:56, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für die schnelle Antworten und die unermüdliche Arbeit am Artikel, der m.M.n. für „Experten“ und „Laien“ interessant, detailliert und verständlich geschrieben ist, für mich nun klar Exzellent. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 20:02, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Hervorragender Artikel, der insbesondere inhaltlich nicht zu wünschen übrige läßt - da kann man bloß zu der exzellenten Arbeit gratulieren. Viele Grüße Redlinux···RM 16:20, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein wirklich rundum gelungener Artikel, der fachlich korrekt und vollständig ist. Ich bin etwas über die Gliederung gestolpert, die ich vielleicht etwas anders gemacht hätte. Allerdings ist das bei diesem Artikel ein so geringer Punkt und stört mich auch nicht wirklich massiv, so daß ich ein exzellent absolut befürworten kann.--Emergency doc (Disk) 23:06, 2. Sep. 2014 (CEST) CEST)Beantworten

Exzellent Im Text fehlerfrei, umfassend und aktuell. (Vielleicht könnte jemand mit zeichnerischem Talent noch eine Grafik der Injektionsorte ergänzen, die anatomischen Abbildungen von Gray sind leider unspezifisch.) --MBq Disk 11:06, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo MBq, ich habe die Abbildung so gut es ging modifiziert. Grüße --Partynia RM 12:17, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich enthalte mich, da ich den Artikel nicht ganz gelesen habe. Mir sind zwei Dinge aufgefallen:

  • Was ist denn zu tun, wenn eine Arterie getroffen wird? Das müsste doch ein Hämatom geben, oder nicht?
  • In der Einleitung steht, dass der N. alveolaris inferior und der N. maxillaris ausgeschaltet werden. Im Abschnitt zur Anästhesie des Oberkiefers ist dann aber nur die Rede von den Nn. palatini minor und major, die die Schleimhaut (!) innervieren. Mir ist nicht klar, warum dann eine schmerzfreie Ziehung von Oberkieferzähnen möglich ist. Es gibt doch auch Nn. alveolares superiores aus dem N. maxillaris, und die zu betäuben stelle ich mir sehr schwierig vor. steht ja drin, Infiltrationsanästhesie... *kopfschüttel* --Jaax (Diskussion) 11:49, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Diese Punkte stehen keiner Auszeichnung im Wege, und die zweite Frage dürfte dem durchschnittlichen Leser gar nicht kommen, aber vielleicht ist ja eine Klärung möglich. Vielen Dank für den Artikel, er macht insgesamt einen guten Eindruck! Gruß, --Jaax (Diskussion) 11:45, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Jaax, zum Hämatom wird im Absatz "Komplikationen" Stellung genommen, u.a.: Hämatome (Blutergüsse) können durch Eröffnung von Blutgefäßen auftreten.
Ja, das steht ja ausdrücklich drin: Bei oralchirurgischen Eingriffen wird zusätzlich zur vestibulären Infiltrationsanästhesie die Mundschleimhaut des Gaumens durch einen zweiten Einstich anästhesiert. Es wird hier von der Systematik her gewollt zwischen Leitungsanästhesien und Infiltrationsanästhesien unterschieden und der Artikel ist entsprechend gegliedert. Jeden zahnärztlichen Eingriff zu beschreiben und dazu jeweils auszuführen, mit welchen Lokalanästhesien im jeweiligen Einzelfall anästhesiert wird, würde das Lemma bei Weitem überschreiten. Dies wird bei den jeweiligen Lemmata zu den einzelnen Therapieverfahren ausgeführt.
Aber vielleicht hast Du ja Lust den Artikel zu Ende zu lesen? Grüße --Partynia RM 12:33, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es ging mir gar nicht darum, den Artikel bis ins Endlose mit Details zu überfrachten (da hätte ich dann wirklich keine Lust alles zu lesen), sondern ich bin über die scheinbare Unstimmigkeit gestolpert, da die Nn. alveolares superiores keine Erwähnung finden. Ein paar Momente zu spät ist mir aufgefallen, dass die per Diffusion erreicht werden, da war es aber schon gespeichert und ich konnte es nur noch streichen ;) Wenn mein erster Punkt später im Artikel behandelt wird, ist alles fein. Ich habe den Artikel genutzt um Kopfanatomie mal unter etwas praktischeren Gesichtspunkten zu rekapitulieren und wollte dir möglicherweise hilfreiche Anmerkungen nicht vorenthalten. Lust den Artikel ganz zu lesen hätte ich schon, aber wozu man Lust hat ist vor Prüfungen leider eher irrelevant. Sorry ;) Gruß, --Jaax (Diskussion) 19:12, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

30. August

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 9./19. September.

Ludwig IV. (bekannt als Ludwig der Bayer; * 1282 oder 1286 in München; † 11. Oktober 1347 in Puch bei Fürstenfeldbruck) aus dem Haus Wittelsbach war ab 1314 römisch-deutscher König und ab 1328 Kaiser im Heiligen Römischen Reich.

Der bereits lesenswerte Artikel stand seit 17. Juli im Review. Benutzer:Carbidfischer und Benutzer:M(e)ister Eiskalt haben zwei ausführliche Reviews gegeben. Dankenswerterweise hat Benutzer:Benowar einen Abschnitt zu den theoretischen Herrschaftsdiskussionen beigesteuert und Benutzer:Nwabueze hat den Artikel noch sprachlich weiter verbessert, so dass ich ihn hier für exzellent kandidieren möchte. Die 2014 zum 700. Jubiläumsjahr ist komplett eingepflegt worden. Der Artikel gibt also den aktuellen Stand des Wissens an. --Armin (Diskussion) 17:36, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent, vgl. Review. --M ister     Eiskalt 17:49, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:08, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent --Eishöhle (Diskussion) 23:06, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Da ich nur das kleine Kapitel zur Lage in Italien vor dem Romzug und das mittlere zur theoretischen Debatte beigetragen habe, kann ich wohl dennoch abstimmen. Armin hat wieder einen schönen Kaiserartikel auf dem aktuellen Forschungsstand verfasst. --Benowar 23:16, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent AAABBC (Diskussion) 15:18, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent. Umfassende Biografie auf dem aktuellen Forschungsstand, hat im Review noch einmal gewonnen. -- Carbidfischer Kaffee? 16:32, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Der Artikel gefällt mir, für exzellent sehe ich aber noch Luft nach oben. Für Nichthistoriker ist die detaillierte Auflistung von Jahreszahlen und Namen schwer nachzuverfolgen. Hier hätte ich mir eine etwas verkürzte Darstellung zugunsten der Motive gewünscht. An vielen Stellen lesen sich die Aktionen und Einflußnahmen der verschiedenen Landesherren als reine Machterhaltung zum Selbstzweck. Das finde ich insofern schade, als es bei mir ein Mittelalterbild beschwört, das sich maßgeblich aus den politischen und ökonomischen Interessen von Fürsten speist, was ich aber nicht wirklich für authentisch halte. Die Auswahl und Gewichtung einzelner Abschnitte kann ich nicht ganz nachvollziehen: Der Thronstreit nimmt bei mir über eine Bildschirmseite ein, die Intensivierung der Landesherrschaft vier Zeilen. Hätte man hier nicht einzelne Abschnitte zusammenlegen können? Im Vergleich zum Biografieabschnitt gefällt mir der zur Rezeption besser, weil er bündiger ausfällt. Anders als viele andere "Werks"-Abschnitte produziert er auch keine Trennung zwischen Leben und (Nach-)Wirken, sondern setzt die Biografie organisch und chronologisch fort. Rein handwerklich habe ich am Artikel kaum etwas auszusetzen, lediglich über das Bild des Barockklosters ließe sich streiten. Alles in allem möchte ich hier deswegen nicht mit exzellent stimmen, weil ich glaube, dass noch Luft nach oben ist – und das, obwohl der Artikel sicher besser ist als viele anderen, bei denen ich ohne Bedenken mit exzellent gestimmt hätte. Ich hoffe, du nimmst es nicht als Haarspalterei, aber die genannten Aspekte sind mir wichtig und werden m.E. momentan kaum in Kandidaturen beachtet. Nachdem das Abstimmungsbild ja momentan sehr eindeutig ist, möchte ich es auch eher als kleine Euphoriebremse denn als Veto irgendeiner Art verstanden wissen.-- Alt 22:03, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für deine interessanten Ausführungen. Die Schwerpunkte ergeben sich aus der Gewichtung der Fachliteratur und dort stehen Thronstreit und Konflikt mit den Päpsten im Vordergrund und weniger Landesherrschaft (zumal die Punkte unter Landesherschaft ja nicht die einzigen Aspekte im Artikel sind. Die anderen Punkte wie Hausvertrag oder Vereinigung Niederbayerns sind an anderen Stellen systematisch-chronologisch verwoben worden). Wenn man sich die Fußnoten ansieht, sieht man das die ganze Literatur aus 2014 eingearbeitet worden ist. Also maßgebliche Werke zum Jubiläum, die es erst Stück für Stück in den einzelnen Unibibs geben wird. Kannst du Beispiele nennen für deinen Punkt An vielen Stellen lesen sich die Aktionen und Einflußnahmen der verschiedenen Landesherren als reine Machterhaltung zum Selbstzweck. Das von dir kritisierte Bild findest du u.a. bei Martin Clauss: Ludwig IV. der Bayer. Herzog, König, Kaiser. Regensburg 2014, S. 123. Es ist nun mal nicht so einfach einen Artikel zum Mittelalter angemessen zu bebildern. Ich bekomme noch einige Spezialstudien, die äußerst schwer in den Fachbibliotheken erhältlich sind, aber viel verspreche ich mir davon nicht. Aber klar, verbessern an einem Text geht natürlich immer ohne die Arbeit abzuschließen, hier noch ein Absätzchen, da noch ein Schnipsel aus einem zufällig gefundenen Buch, da wieder eine Kürzung, aber würde das den Text wirklich besser machen? Die einschlägige Literatur wurde besorgt, das Gelesene eingeordnet und ausgewertet. --Armin (Diskussion) 22:45, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Ich kann Armin nur beipflichten. In der Forschung werden unterschiedliche Gewichtungen vorgenommen, wo gerade der Thronstreit breiten Raum einnimmt. Dies beruht nicht zuletzt aus dem daraus resultierenden Konflikt mit der Kurie und der Abweisung des päpstlichen Approbationsanspruchs. Es stimmt zwar, dass Ludwigs Politik als Landesherr eher knapp behandelt wird und man könnte das auch durchaus noch an der einen oder anderen Stelle ergänzen. Aber auch etwa in der grundlegenden Biographie von Heinz Thomas wird diesem Aspekt nur wenig Platz eingeräumt. Die Hausmachtpolitik Ludwigs wird im Artikel aber mehr als ausreichend behandelt und das ist auch ein Schwerpunktthema der Forschung. Zu An vielen Stellen lesen sich die Aktionen und Einflußnahmen der verschiedenen Landesherren als reine Machterhaltung zum Selbstzweck. - das ist eben typische Hausmachtpolitik und wer sich näher mit dem deutschen Spätmittelalter beschäftigt erkennt schnell, wie stark der realpolitische Ansatz in der Reichspolitik ausgeprägt war und dass Hausmacht- und Reichspolitik sich stets bedingten. Nur als Beispiel: Balduin von Luxemburg, zweifellos einer der führenden Reichspolitiker des 14. Jahrhunderts, unterstützte die Politik seines Bruders Heinrich VII., ließ sich das aber auch materiell vergelten; Balduin unterstützte später auch Heinrichs Sohn Johann, den König von Böhmen, trug aber auch manchen Konflikt aus, die aus deren unterschiedlichen landesherrschaftlichen Interessen resultierten. Aus politologischer Perspektive könnte man auch sagen: nicht Polity oder Policy waren entscheidend, sondern letztlich Politics und die Durchsetzung der jeweiligen politischen Interessen. Dies wird daher korrekt im Artikel reflektiert. --Benowar 16:10, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent --Miltrak (Diskussion) 22:06, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Für mich in puncto Informationsgehalt, Qualität der Belege, zusammenhängende Darstellung und gute Lesbarkeit ähnlich herausragend wie der SW-Beitrag und Sektionssieger Geschichte im Herbst 2013 Friedrich III. (HRR). Ganz klar exzellent. -- Miraki (Diskussion) 09:55, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Vorzüglicher sowie ausführlicher Artikel, übersichtlich geschrieben usw. Eines hingegen stört mich: Der Autor beschreibt in Bezug auf die Deutschordensproblematik unter Verhältnis zum Norden des Reiches. Stimmt net ganz. Ich würde den Sachverhalt eher als eigenen Unterpunkt unter Diplomatie im Osten und im Baltikum oder ähnlich ansiedeln. Baltikum und Ordensstaat gehörten nicht zum Regnum. In Bezug auf Litauen wurde das auch korrekt dargestellt. Des Weiteren ist der Satz: Im März 1339 hatte der Deutschordensmeister den Befehl erhalten, Stadt und Bistum Reval sowie Estland einzunehmen. nicht den Tatsachen entsprechend. Verzeih mir den schnoddrigen Ausdruck, aber die Ordensritter hätten Ludwig was gehustet ;-) Wenn überhaupt, wäre der Landmeister von Livland zuständig gewesen. Ich prüfe das in Kürze, denke aber, die Ritter haben den Kaiser eine Weisung unterzeichnen lassen, die sie zur Einnahme des bisher dänisch dominierten Nordlivland (Reval) ermächtigte. Das sollte dann auch so dargestellt werden.

Alldas ist natürlich nur ein marginales Themenfeld im Gesamtwerk, aus meiner Sicht aber dennoch wichtig. Sorry, dass ich die Anmerkungen erst in der Kandidatur vorbringe, hab's schlicht net früher gesehen. Wenn Du erlaubst, schau ich natürlich selbst mal und bringe entsprechende Referenzen ein? VG--Magister 18:10, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

  • von mir aus kann man die überschrift in Nordosten und -westen des Reiches ändern. so wird es bei menzel im beitrag auch abgehandelt. ein weiterer gliederungspunkt erscheint mir doch zu kleintelig. Hubertus Seibert: Ludwig der Bayer (1314–1347). Reich und Herrschaft im Wandel – eine Einführung. In: Ders. (Hrsg.): Ludwig der Bayer (1314–1347). Reich und Herrschaft im Wandel. Regensburg 2014, S. 11–26, hier: S. 21 spricht vom "osten und westen der nördlichen reichshälte".
  • ich habe mich an Michael Menzel: Europas bayerische Jahre. Eine Skizze zum Nordosten und -westen des Reiches im 14. und 15. Jahrhundert. In: Hubertus Seibert (Hrsg.): Ludwig der Bayer (1314–1347). Reich und Herrschaft im Wandel. Regensburg 2014, S. 237–262 orientiert. menzel ist der einschlägigste forscher für ludwig d. bayern.
  • was ist nicht korrekt wieder gegeben? bei menzel heiß es auf S. 246: "Etwas später, im März 1339, kam es noch drastischer. Der Kaiser befahl dem Deutschordensmeister Dietrich von Altenburg, Stadt und Bistum Reval sowie Estland einzunehmen und es dann an den dänischen König Waldemar IV. († 1375) auszuliefern." desgleichen ging auch an den landmeister in livland siehe die dortige anmerkung 44. einen wirklichen korrekturbedarf sehe ich daher nicht wirklich. --Armin (Diskussion) 19:44, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Man findet in den preußischen Regesten der Uni HH Hintergrund und Aufforderung an den Hochmeister. Also keinen Befehl, das wäre nicht in Ludwigs Kompetenzen gewesen:

PrUB 3.225 — 1339 März 9. Frankfurt a.M.. — König Ludwig IV. (der Bayer) an Hochmeister Dietrich von Altenburg. Die Mitgift seines ältesten Sohns Ludwig sei auf Estland verschrieben. Wenn der Hochmeister und der Orden Estland erobern, soll der Orden es nur König Waldemar und dem Markgrafen von Brandenburg oder deren durch kaiserliche Urkunden legitimierten Gesandten herausgeben.

PrUB 3.226 — 1339 März 9. Frankfurt a.M.. — König Ludwig IV. (der Bayer) an Hochmeister Dietrich von Altenburg: fordert ihn auf, Diözese und Stadt Reval und das Land Estland im Namen des Königs Waldemar d.J. von Dänemark zu erobern und das nur diesem oder seinem Gesandten herauszugeben. Er verspricht dem Hochmeister und dem Orden Ersatz aller hieraus entstehenden Schäden und Kosten.

Wenn die Quellen betreffs Baltikum/Ordensstaat als vom Osten der nördlichen Reichshälfte sprechen, dann isses halt so. Die Begrifflichkeit ist zumindest missverständlich, da sie Zugehörigkeit zum Reichsverband suggeriert. VG--Magister 21:53, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

hab das jetzt angepasst. mit norden ist natürlich die perspektive von bayern aus gemeint. was zum reich in welcher form konkret gehörte steht ja im abschnitt dann. --Armin (Diskussion) 22:14, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Exzellent An solch Marginalie soll net das Votum bezüglich einer solch umfassenden Arbeit festgemacht werden. Ich vermutete immer, dass die Bayern sich für den Mittelpunkt der Welt halten; Ein Indiz mehr ;-) VG--Magister 08:31, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nach grundlicher Überarbeitung stelle ich den Artikel erneut zur Kandidatur.

Theodor W. Adorno war ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist. Mit Max Horkheimer zählt Adorno zu den Hauptvertretern der als Kritische Theorie oder Frankfurter Schule bekannten Denkrichtung. Adornos Arbeit als Philosoph und Soziologe steht in der Tradition von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und Sigmund Freud. Wegen der Resonanz, die seine schonungslose Kritik an der spätkapitalistischen Gesellschaft unter den Studenten fand, galt er als einer der theoretischen Väter der deutschen Studentenbewegung.

(nicht signierter Beitrag von FelMol (Diskussion | Beiträge) 22:40, 30. Aug. 2014)

keine Auszeichnung ... weil der Beitrag gefällt mir persönlich nicht. Nichts desto trotz darf ich gratulieren, da im Artikel sehr viel Arbeit steckt. Für mich ist er aber vom Aufbau her langatmig und für mich fad. Trotzdem danke für die viele Arbeit. AAABBC (Diskussion) 15:41, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

(BK) Wenn einem Lokalanästhesisten etwas zu fad erscheint, muss das nicht unbedingt auf eine déformation professionelle zurückzuführen sein, lokale Betäubung reicht schon. Schön, dass Du hinzugefügt hast, dass der Beitrag Dir persönlich nicht gefällt, und dass Du damit ein grundlegendes Prinzip enzyklopädischer Arbeit zur Geltung bringst. Wo kämen wir auch mit anderen Kriterien hin?! Gruß --FelMol (Diskussion) 17:33, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Finde es Schade, dass bei einer Bewertungsabgabe oft eine persönliche Kritik an den Bewertenden folgt, was hier natürlich nicht kausal ist, sondern nur so allgemein gesprochen ist. Trotzdem Danke für Ihre Kritik an meiner Bewertungsabgabe. AAABBC (Diskussion) 08:22, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@AAABBC: Ohne selbst auf den Inhalt (und daher vorerst ohne Votum) einzugehen, ist dein Votum echt bisschen hart (wenn der Artikel dir wirklich nur "bisschen langatmig" vorkommt, inhaltlich und sprachlich aber fehlerfrei). Schließlich gibt es ja genau für solche Fälle die Auszeichnung lesenswert. --M ister     Eiskalt 17:23, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Auch die nächste Bewertung hat die Länge des Artikels erstrangig aufgezeigt, was mich nicht so stören würde, wenn eine leserische Spannung im Artikel bleiben würde, da hat er aber für mich überhaupt nicht. Der Artikel ist für mich natürlich sehr wertvoll, keine Frage, aber noch lange nicht lesenswert. Trotzdem Danke für Ihre Kritik an meiner Bewertungsabgabe, deshalb habe ich auch versucht das eine Detail noch näher auszuführen. AAABBC (Diskussion) 08:22, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung – mit rund 180 kB ist mir der Artikel nach wie vor zu lang. (reingequetscht) Es dürfte mittlerweile durchgedrungen sein, dass der Text etwa 110 kB ausmaht, der Rest besteht aus informativen Zusammenstellungen und Quellennachweisen, die jeder nach individuellem Belieben konsultieren oder es bleiben lassen kann. (FelMol) Das reißen der quantitativen Hürde macht er meiner Meinung nach auch nicht durch eine eingängige oder leicht nachzuvollziehende Darstellung wett; vielmehr verzettelt er sich an mehreren Stellen in Einzelheiten wie dem Büro von Adornos Frau oder ihren regelmäßigen Vorlesungsbesuchen. Zweifellos steckt in diesem Artikel viel Arbeit, vor allem was die Recherche in der umfangreichen Literatur angeht. Leider verliert der Artikel dabei aus den Augen, dass sein Zielpublikum nicht Anhänger der Frankfurter Schule sind, sondern Leute, die eben nichts von Adorno verstehen. Die Dreiteilung von Leben, Einflüssen und Werk finde ich sehr unglücklich, weil sie wichtige Zusammenhänge unsichtbar macht und der Leserin das philosophische Abenteuer Adorno tendenziell verleidet. Dem Artikel fehlt es m.E. nicht an guter Literatur (auch wenn diese hier einseitig deutschsprachig ist), sondern an einer wohlüberlegten Auswahl von Informationen und Geschichten sowie einer klaren Vorstellung davon, wem hier was vermittelt werden soll. Gerade zu Adorno gibt es (auch von Adorno selbst) zahllose Darstellungen, Kommentare und andere Werke, die sich durch ihre Unzugänglichkeit auszeichnen. Ich hätte mir gewünscht, dass der Wikipedia-Artikel auch denen einen Zugang zu Adorno eröffnet, denen er fremd ist. Das müssen nicht notwendigerweise Omas und Siebtklässlerinnen auf der Suche nach Referatsstoff sein, aber zumindest den Brückenschlag zu anderen Schulen udn Strömungen der Sozialwissenschaften sollte man hier m.E. für lesenswert herstellen können (dass das mehr als schwierig ist, weiß ich aus eigener Lehrerfahrung). Ich möchte ausdrücklich die enorme Arbeit von FelMol loben, die in diesem Artikel steckt, aber für eine Auszeichnung würde ich mir schlicht und einfach weniger Binnenperspektive, die Beschränkung auf wesentliche Elemente und ein Gespür für die Bedürfnisse von Leuten wünschen, die Adorno einfach nicht verstehen.-- Alt 21:39, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Tam, warum sollte FelMol noch eine Finger rühren, wenn Du ihm die Anerkennung verweigerst? -- Andreas Werle (Diskussion) 22:22, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Es wird immer Leute geben, die Adorno nicht verstehen (wollen), die auch Picasso nicht verstehen. Für solche Genies bedarf es halt mehrerer Anläufe (ich spreche aus eigener Erfahrung). Das kann aber doch nicht heißen, dass man hier auf einen objektiven Überblick über Leben und Werk zugunsten kleiner Brötchen verzichtet. Nichts würde Adornos Denken mehr widersprechen, als dass man ihn in kleiner Münze umwechselte, darin sah er gerade eine Bestärkung von Halbbildung und Unmündigkeit. - Nebenbei: Zum "Abenteuer Adorno" gehört auch Gretel Adornos Rolle, die viel zu häufig eskamotiert wird. --FelMol (Diskussion) 00:21, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@TAM: was haben denn "Omas und Siebtklässlerinnen" von dem Brückenschlag zu Theorien, die sie auch nicht kennen. Und wie soll das alles noch in einen Artikel der ohnehin schon "zu lang" ist? Wieso soll ein Biographie-Artikel für ein lesenswert die Biographie die neu erfinden und sich von der überkommenen Einteilung in Leben-WErk usw lösen, die wir hier for better or for worse überall finden, auch bei Bruno Latour. Und: wird der Artikel wirklich spannender und lebendiger, wenn die Gretel in den Wald geschickt wird?--Olag (Diskussion) 18:34, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Bitte mal die Metakritik beenden.-- Leif Czerny 11:42, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ja sorry, weiß auch nicht was mich gestern abend geritten hat.--Olag (Diskussion) 23:02, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert ist er nach einem überfliegen auf jeden Fall (auch wenn in den Philosophieabschnitten das Überfliegen nicht wirklich verständlich ist). Gegen exzellent sprechen Passagen wie „1914 zog die Familie in ein neu erbautes, zweieinhalbstöckiges Haus im Stadtteil Oberrad, Seeheimer Straße 19.“, wobei das Unterstrichene in einem Wikipedia-Artikel nichts zu suchen hat, da es keinen interessiert. --M ister     Eiskalt 01:18, 1. Sep. 2014 (CEST) Meine Bewertung sollte den Artikel durchaus nicht abwerten. Da dies aber bei einer so kontroversen Diskussion, zu der sie sich entwickelt hat, sein kann und ich den Artikel ohnehin grenzwertig zwischen l und e sehe, kann guten Gewissens ein Exzellent vergeben. Kleinigkeiten wie ich erwähnt habe, gibt es auch in (wenig) anderen exzellenten Artikeln auch. --M ister     Eiskalt 16:55, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Die 'ärgerliche' Kleinigkeit wurde beseitigt. Danke für Dein Upgrading. --FelMol (Diskussion) 17:09, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Gern geschehen und mein Beileid für diesen ungerechtfertigten Shitstorm. --M ister     Eiskalt 22:10, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Der Artikel ist sehr sachlich, umfassend informativ und einwandfrei mit maßgeblicher Literatur belegt. Der Artikelaufbau ist klar strukturiert, Sprache und Stil ansprechend. Diese Kriterien sind mir wichtig. Der Umfang ist nicht entscheidend: seien es 15 oder 250 KB – im vorliegenden Artikel sind es 175 KB oder 41 Druckseiten. Kann mensch sich über Adorno und sein Wirken rascher, in ein paar Minuten oder per „überfliegen“ informieren? Kaum. Wer einen Überblick, eine Basisinfo haben will, beschränkt sich auf die Einleitung und vielleicht das eine oder andere Kapitel aus der klar strukturierten Gliederung. Schwierige Sachverhalte, in diesem Fall auch Denkweisen, „omatauglich“ darzustellen, stößt bei diesem Sujet an ihre Grenzen. Ob die eher deskriptive statt erörternde Vorgehensweise des Hauptautors die Qualität des Artikels schmälert? Das ist Ansichtssache. Wer eher eine solide „klassische“ Darstellung bevorzugt, wird hier gut bedient. Wer nach innovativer, vergleichender, didaktisch ausgearbeiteter Darstellungsweise sucht, möglicherweise eher enttäuscht sein. Summa summarum: eine insgesamt beeindruckende Leistung: mindestens lesenswert, nach meinem Dafürhalten exzellent. -- Miraki (Diskussion) 10:05, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Wer eine Kurzinfo über Adorno sucht, ist hier gut aufgehoben. Wer sich tatsächlich mit ihm beschäftigen will, erhält hier umfassende Infos, die zugegebenermaßen anspruchsvoll sind, aber Adorno ist auch nichts zum schnellen drüberlesen. Hält dem Vergleich mit anderen exzellenten Artikeln aus dem Bereich stand. Gefällt mir sehr gut. Artikel war sicher ein Kraftakt. --Partynia RM 12:56, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich habe als absoluter Laie den Artikel durchgelesen. Dass nicht nur das Werk sondern auch der Mensch Adorno in seinem sozialen Kontext ausführlich geschildert wird, sehe ich als Erkenntisgewinn und keineswegs als Nachteil an. An manchen Stellen war es für mich schwere Kost, die nur mit der Lektüre weiterführender Links verdaut werden konnte. Auch dies ist m.E. nicht dem Autor zum Vorwurf zu machen, sondern liegt in der Komplexität des Themas und dem schwer zu systematisierenden tlw. unzugänglichem Gesamtschaffens Adornos begründet. Die Artikellänge spricht nicht gegen seine Qualität, denn zum einen bestehen von den 180 Kb fast die Hälfte aus Literaturliste und Einzelnachweisen, zum anderen kann sich der Leser über die Einleitung allgemein und über die verlinkten Unterabschnitte speziell zum Lemmagegenstand informieren. Den Vorwurf, der Artikel sei zu lang, mit der Forderung zu verbinden, die Abholpunkte für den Leser tiefer zu setzen (also weiter ausholende Erläuterungen zu geben) und eine Brücke zu anderen Strömungen in den Sozialwissenschaften zu schlagen, halte ich für widersprüchlich, um nicht zu sagen absurd. Um diese Forderung zu erfüllen, müsste der Artikel zwangsläufig länger werden, oder wie soll das sonst funktionieren? Zudem sollte man auch irgendwann die Kirche im Dorf lassen, es geht hier um eine Exzellenzauszeichnung und nicht um eine Habilitationsschrift. Ein Hausmeisterpunkt: Bei der ersten Erwähnung des Begriffes administrative research im Text vermisse ich eine kurze Erläuterung oder eine zielgenaue Verlinkung zur Erklärung. Gruß, --Arabsalam (Diskussion) 13:44, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Gibt die Fußnote 56 nicht eine hinreichende Erklärung mit Beleg? --FelMol (Diskussion) 10:15, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe ja auch den Eindruck, dass Aufwand und Umfang das Thema auch verschleiern. Ob in der Sekundärliteratur systematisch ausgewählt wurde und ob nicht ganze Abschnitte paraphrasiert wurden, lässt sich so ohne Weiteres nicht sagen. Ich möchte nicht, dass meine Stimme gewertet wird, rate jedoch von einer Exzellenz-Auszeichung ab. Der Artikel ist. m.E. stilistisch kein gutes Vorbild, lässte keine sprachliche oder inhaltliche Distanz zu den Quellen (so sie klar genannt sind) erkennen. Die Häufungen von Auszeichnungen auf einen einzelnen Autor in diesem Themenbereich, weil er sich an ein augenscheinlich schwieriges Thema "herangewagt" habe unabhängig von der Qualität nur nach dem Arbeitsaufwand setzt ein völlig falsches Singal, zumal er nun sämtliche Adorno-Artikel als seine Pfründe betrachtet und daher jeden, der einen Gedanken zum Thema äußert, den er selbst aus noch keinem Besinnungsaufsatz zum Thema abgeschrieben hat, verbeißt. Lesenswert kann man das ja angesichts unserer vagen Kriterien dafür gerne nennen, dem allgemein Sprachgebrauch entspricht das nicht.-- Leif Czerny 15:46, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ach, Leif ... etwas mehr Souveränität hätte ich Dir schon zugetraut ... --FelMol (Diskussion) 15:57, 1. Sep. 2014 (CEST) Etwas mehr Kompetenz und Kooperationswille und Selbstreflexion habe ich dir auch mal zugetraut. Schade auch. -- Leif Czerny 10:39, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dieses Votum finde ich mit seinen Unterstellungen und ad personam-Argumenten und im Übrigen auch sprachlich selbst ein Beispiel für schlechten Stil, Leif Czerny. Ich bin von Dir Besseres gewohnt. Auf einen harten Klotz gehört ein grober Keil heißt es ja, aber dieses ewige Nachtragen und -treten ist wirklich würdelos und führt zu nichts. Dieses mit den "Pfründen", die mehr oder weniger verdiente Reputation als Autorität ist im WP-Philosophiebereich etwas, was sich im Positiven wie im Negativen durchzieht und man sollte es, wenn man selbst davon profitiert, auch anderen Benutzern gönnen, die Einsatz zeigen und mit Literatur arbeiten. Wenn man mit denen aus persönlichen Gründen nicht kann, dann sollte man vielleicht einfach mal gewähren lassen oder aber inhaltliche Einwände bringen. Davon sehe ich hier Null.--Olag (Diskussion) 17:51, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Lieber Olag, die inhaltlichen, oder vor allem systematischen und stilistischen Einwände kann man schon in meinem Beitrag lesen. Es handelt sich um Punkte, die andere Abstimmende auch schon genannt haben. Ansonsten bitte ich dich, deine persönliche Kommentare auf meine Diskussionsseite zu stellen (und vielleicht zu bedenken, was ad personam im Unterschied zu ad hominem ist). Das FelMol nun schon mehrere Artikel dieses Themenbereichs in nicht unproblematischer Weise "abgearbeitet" und dann durch Kandidaturen gejagt hat, mag jeder bewerten, wie sie oder er es will. ich finde es nciht gut, aber wie gesagt: ich bitte ausdrücklich, meine Äußerung nicht mitzuzählen. Den anderen Abstimmenden möchte ich dennoch mitteilen, dass ich den Artikel für eine essayistische Collage halte, und davor warnen, dass er es immer bleiben wird, weil FelMol "seine" Artikel gerne einfriert, wenn sie erst mal ein Bapperl haben.-- Leif Czerny 10:36, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Der Artikel ist in meinen Augen exzellent. Er ist Produkt harter Arbeit und des Willens, zu einem Überblick zu verhelfen. Natürlich ist das Ganze kompliziert, was bei Adornos anspruchsvollem Werk und angesichts des oft abstoßend-arroganten Verhaltens von Adorno – Bösartigkeiten in Bezug auf Marcuse, die peinlichen Bemerkungen zum „Negerjazz“, der Verrat an Eisler etc. pp. – nicht verwundert. Trotzdem: Man kommt sehr gut ran an den Gegenstand. Der Text leistet das, was ich von einem guten Artikel erwarte: Er ist ein Sprungbrett zum Wissen. Wer mehr wissen möchte, hat mit diesem Text ein sehr gutes Hilfsmittel an die Hand bekommen. Die Gliederung gefällt mir prima, sie hilft den Interessierten, Einstiege zu finden in diesen Berg Adorno. Sprachlich ist der Artikel fein, der Hauptautor beherrscht sein Handwerk. Die Beleglage ist in alle Regel gut, die Bebilderung angemessen.

Gutes kann man besser machen. Darum hier ein paar Hinweise, die beim lesen entstanden:

Einleitung
  • „Wie nur wenige Vertreter der akademischen Elite hat er als „öffentlicher Intellektueller“ mit seinen Reden, Rundfunkvorträgen und Publikationen auf das kulturelle und intellektuelle Leben Nachkriegsdeutschlands eingewirkt und zur demokratischen Umerziehung des deutschen Volkes beigetragen – trotz seiner anspruchsvollen Diktion.“ Dieser in der Aussage sehr kräftige Satz ist quasi nicht belegt. Es wird nonchalant auf ein ganzes Buch verwiesen. Das geht meines Erachtens so nicht. Hier braucht es am besten einen Mehrfachbeleg: Genaue Angaben aus mehreren Büchern, von Autoren unterschiedlichster Positionen. erledigtErledigt
  • Ob man Adorno-affirmativ von der „spätkapitalistischen“ Gesellschaft sprechen soll, ist sehr die Frage. Der Kapitalismus leibt und lebt, auch Jahrzehnte nach der Erfindung dieses Begriffs. (Krisenhaft lebt er, also wie immer.) Besser wäre meines Erachtens eine Formulierung wie „sogenannte spätkapitalistische Gesellschaft“. (Oder leben wir jetzt in der „ganzspätkapitalistischen Gesellschaft“? - scnr) erledigtErledigt
Kapitel „Leben“
  • Warum ist es wichtig zu sagen, dass der Vater aus jüdischer Familie stammte und zur Geburt von TWA der „israelitischen Religion“ angehörte? Dem Standesamtsvermerk wird hier übergroße Bedeutung zugemessen. Warum?

Aw: In der Lit. wird z.T. behauptet, A's Vater sei schon vor der Hochzeit zum Protestantismus konvertiert. --FelMol (Diskussion) 20:30, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

  • Meines Erachtens kann man sich durch Pianoliteratur für vier Hände nicht den „Großteil der kammermusikalischen und symphonischen Literatur“ erschließen. Diese Spezialliteratur reicht dafür nie und nimmer. Man kommt ran an tradierte musikalische Stoffe, ja. Aber ein „Großteil“ ist das nicht. erledigtErledigt
  • Soll man von „französischen Volksliedern“ sprechen oder von „französischen Chansons“?
  • Am Ende des Abschnitts die Worte von Picht: Da wird aber sehr, sehr dick aufgetragen. Der Artikel verliert m. E. nichts, wenn das ersatzlos gestrichen wird. erledigtErledigt
Abschnitt Werk
  • „Als Adornos philosophische Hauptwerke gelten heute vier sehr unterschiedliche Werke (siehe dazu die jeweiligen Sonderseiten).“ Welche „Seiten“ sind gemeint? erledigtErledigt
  • „Einer Liquidation der Philosophie käme die These gleich, dass diese Fragen prinzipiell unbeantwortbar seien, wie sie der Positivismus der Wiener Schule vertrete, …“ Vielleicht ist es hier besser vom „Wiener Kreis“ zu sprechen oder von er „Wiener Schule der Philosophie“. Es gibt in der Musik zwei Wiener Schulen, Adorno hat ungemein viel mit der „Zweiten Wiener Schule“ zu tun. Leser können an dieser Stelle irritiert sein. erledigtErledigt
  • „Vornehmlich die unterdrückte Natur, das bedrohte Individuum und das unbegriffene Vereinzelte steht im unversöhnlichen Verhältnis zu seinem Gegenpart.“ Frage dazu: Ist das Wort „unversöhnlich“ hier wirklich richtig? Das sieht nach Dauer aus, nach Nicht-Veränderung. Ist hier das Wort „unversöhnt“ nicht besser? Was genau sagt Adorno bzw. die Literatur hier an dieser Stelle? erledigtErledigt
  • „würden die Machwerke der Kulturindustrie den Menschen das Verlangen nach Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung austreiben“ Spricht Adorno hier von den „Machwerken“? Dann sind Anführungszeichen nötig. Spricht der Wiki-Autor hier von Machwerken? Dann wäre das NPOV, besser wäre, dann hier von „Produkten“ zu sprechen. erledigtErledigt
Sonstiges
  • In FN 61 lesen wir von einem „ungeheuerlichen Vorwurf“ gegen Marcuse. Das ist ja richtig in meinen Augen, aber dennoch stark wertend. Einfach das Adjektiv weglassen und die Sache wird NPOV. erledigtErledigt
  • Ggf. gibt es in den Belegen noch Autorennamen, die man verlinken kann. Ich hab das bspw. für Kraushaar gesehen.
  • Kleinigkeit: Einmal heißt es, dass TWA für „Anverwandlung“ häufig den Begriff „Mimesis“ bemüht. An anderer Stelle fehlt eine solche Einschränkung (dort kein „häufig“).

Danke für die Arbeit! Atomiccocktail (Diskussion) 16:32, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Danke fürs Votum und die hilfreichen Hinweise, die ich abarbeiten werde. Gruß --FelMol (Diskussion) 16:52, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent. Sehr schöner, umfassender und allgemeinverständlicher Artikel, der imho sehr lebendig und wie aus einem Guss geschrieben ist. Neben einer umfassenden Auswertung der Sekundärliteratur bzgl der Darstellung von Leben und Werk wird auch die Kritik an Adorno dargestellt. Zu polarisieren scheint weniger der Artikel als der Autor (Shitstorm). Allerdings soll hier nicht Letzterer bewertet werden. Wer sachliche Einwände hat, sollte sie klar benennen können.--Olag (Diskussion) 18:12, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Eine deutliche Verbesseung gegenüber der letzten Kandidatur, vielen Dank für die geleistete Arbeit. Exzellent finde ich den Artikel noch nicht, da Vollständigkeit längst nicht erreicht ist (bei so einem Riesenthema ist das auch nicht erstaunlich). Im Einzelnen:
Der Rezeptionsabschnitt ist mir deutlich zu dünn, die Gegenpositionen erscheinen etwas willkürlich aufgelistet, die außerwissenschaftliche Rezeption (Neue Frankfurter Schule!) fehlt ganz. Schade. Welche Bedeutung hat Adorno eigentlich für die zeitgenössische Philosophie und Soziologie? Keine große, scheint mir, aber das würde ich gerne belegt im Artikel lesen.
Im Abschnitt Kompositionen wird aufgelistet, was er so alles komponiert hat, (blöderweise als Zitat: Warum das denn?), was das aber für Musik ist und wie sie sich anhört, fehlt ganz.

AW: Berechtigtes Monitum. hier ein Anfang [FelMol)

Wenn ich mir was wünschen dürfte, wären das ein Abschnitt zum Verhältnis zum Judentum und genaueres zu seiner Sprache: Jeder, der mal Adorno gelesen hat, weiß, dass nicht die Parataxe seinen Stil prägt, oder eben nicht sie allein; über das viel persiflierte Reflexivpronomen lese ich leider auch nichts.

AW: Es gibt dazu einen eigenen Abschnitt. Über das nachgestellte Reflexivpronomen sich auszulassen, fände ich läppisch.

Jeder, der mal ein paar Seiten Adorno gelesen hat, wird diesen unverwechselbaren Stil immer wiedererkennen. Dass im Artikel als dessen einziges Merkmal die Parataxe genannt wird, ist (um das von dir gebrauchte hässliche Adjektiv zu vermeiden) deutlich zu wenig, wenn nicht sogar falsch: Ich blättere gerade in der Dialektik der Aufklärung und finde schlankweg keinen Satz, der nicht einen oder mehrere Nebensätze enthielte, mithin hypotaktisch gebaut ist. --Φ (Diskussion) 12:55, 2. Sep. 2014 (CEST) - Parataxisches Schreiben schließt Nebensätze nicht aus; DdA ist nicht das beste Bsp., daran haben 3 Autoren (neben MH und TWA auch Gretel A) geschrieben; ÄT wäre ein besseres Bsp.; welche Sprach- und Stil-Merkmale sollten denn noch erwähnt werden? --FelMol (Diskussion) 15:51, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Verlinkung ist hier leider Glücksache: Verschiedene Namen und Begriffe werden mehrfach verlinkt, andere gar nicht, wieder andere Begriffe kommen erst unverlinkt, dann verlinkt vor.

AW Das kommt bei der Länge des Artikels wohl zwangsläufig vor. Bitte korrigieren!

Hinzu kommen Laxheiten in der Rechtschreibung (zwei habe ich grad eben noch korrigiert) und den POV, der Atomiccocktail zu Recht aufstieß. Kleinigkeiten.

AW: Ja, wo denn noch?

Was nicht ist, kann aber noch werden, die Welt ist eben nicht alles, was der Fall ist. Für diesmal Lesenswert. --Φ (Diskussion) 21:03, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Habe nach den Lobhudeleien bei der Fußnote 1 (gleich auch eine Quelle ohne Seitenangabe) aufgehört weiterzulesen. " Wie nur wenige Vertreter der akademischen Elite hat er [...] zur demokratischen Umerziehung des deutschen Volkes beigetragen" Er würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste wie er in der Wikipedia zum "Großen Volksumerzieher" hochgejazzt wird. --74.120.221.154 21:06, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Mich wundert Deine Ausdauer: Bis zur ersten Fußnote in der Einleitung hieltest Du das Lesen durch, bevor Du es aufgabst und Dein Urteil über die restlichen 41 Seiten absondertest. - Womit habe ich nur Feinde dieses intellektuellen Kalibers verdient? --FelMol (Diskussion) 21:32, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nimm es nicht persönlich. Die Einleitung ist der Eintritt in den Artiekel. Was soll man sich das Wohnzimmer anschauen wenn der Flur schon schimmelig ist? --74.120.221.130 21:42, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wie ernst soll man Dich mit Deinem schiefen Bild nehmen? Dir sind doch im Grunde Argumente wurscht, Dein Ziel ist einfach zu erraten. --FelMol (Diskussion) 00:20, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nachdem Dein Monitum durch Beleg-Nachweis gegenstandslos geworden ist, solltest Du jetzt Dein Votum korrigieren oder zumindest weiterlesen. Aber an wen appelliere ich hier!? --FelMol (Diskussion) 22:17, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Der Witz ist hier auch, dass Adorno offenbar entgegen seiner Selbsteinschätzung oder seiner Selbstdarstellung ein wichtiger „Pädagoge“, ein Erzieher war. THA hat das offenbar nicht registriert oder registrieren wollen. Weil vielleicht doch was geht im Falschen? Der Artikel arbeitet diese Spannung aus „Selbstverleugnung“ (ich nenn das jetzt mal so) und Funktion heraus – was mir persönlich sehr gefällt, denn es ist sehr lehrreich, das zu lesen. Der Satz in der Einleitung übertreibt möglicherweise die Bedeutung Adornos als Erzieher. Aber da wird, denke ich, FelMol noch mal nachsehen. Atomiccocktail (Diskussion) 21:39, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mach ich. Aber welcher vorschnelle Kritiker ist, außer Dir, schon bis zum Kapitel 3.5 im Artikel vorgedrungen? --FelMol (Diskussion) 21:51, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Done S. Fn. 1: ergänzte Version --FelMol (Diskussion) 22:16, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Schlichtweg Exzellent. Louis Wu (Diskussion) 21:56, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Das kann ich nur wiederholen: Schlichtweg Exzellent. --Merlinschnee (Diskussion) 03:48, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Siehe Benutzer:Phi + unzureichende Auswertung der Literatur. Hier erklärt sich im Grunde die Frankfurter Schule selbst. Was fehlt, ist die Distanz zum und ich meine auch das Wissen um die Komplexität des Themas. Man kann es in der Tat in Teilen Lobhudelei nennen. Ansonsten, vielen dank für diesen lesenswerten Artikel.--Miltrak (Diskussion) 22:36, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Miltrak, kannst Du das mit der "Lobhudelei" mal an konkreten Beispielen aufzeigen? --FelMol (Diskussion) 23:57, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Einige Anmerkungen, zunächst zur Einleitung

  • die Frankfurter Schule ist keine Denkrichtung, sondern eine Sammelbezeichnung von Wissenschaftlern, die an einem Institut gemeinsam gearbeitet haben und im Ursprung vorwiegend eine bestimmte Denkrichtung, die kritische Theorie, vertreten haben.
AW: Es heißt:Kritische Theorie (oder FS - weil's oft gleichgesetzt wird) = Denkrichtung. So what? (FelMol)
  • die Einleitung vermittelt den Eindruck, dass Adorno bis 1933 nichts anderes als Musik gemacht habe.
  • Der Satz „Wie nur wenige Vertreter der akademischen Elite wirkte er als „öffentlicher Intellektueller“ mit seinen Reden, Rundfunkvorträgen und Publikationen auf das kulturelle und intellektuelle Leben Nachkriegsdeutschlands ein und trug zur demokratischen Umerziehung des deutschen Volkes bei – trotz seiner anspruchsvollen Diktion.“ ist eine sehr steile These, von der ich glaube, dass sie nicht von so sehr vielen geteilt wird, wenn sie nicht Freunde der Frankfurter Schule sind. Was ist mit der Ritter-Schule, was mit dem Erlanger Konstruktivismus, was mit Weizsäcker, was mit Jaspers, Popper, Gadamer etc., etc. Da hilft auch nicht, dass man gleich zwei Fußnoten anfügt.
AW: Wenn 2 Fn mit 3 Quellen nicht reichen, was denn noch? - Jaspers (und vll Weizsäcker und Ritter) waren die anderen wenigen. Wer schließt denn das aus? Dass Gadamer mit öffentlichen Vorträgen etc. ähnlich auf die Öffentlichkeit eingewirkt habe und, als Professor während der Nazizeit und seinem Bekenntnis zu A. Hitler, danach zur Umerziehung beigetragen habe, ist doch ein Witz. (FelMol)
  • Kann man Adorno wirklich auf Antikapitalismus reduzieren, wie es die Einleitung tut?
AW: wird er nicht (bitte den Satz genau lesen!) (FelMol)
  • aus den vorstehenden Punkten folgt: Die Einleitung scheint mir nicht sehr ausgewogen.
  • Es schließt sich die Frage an: ist der weitere Artikel ähnlich zu beurteilen? Zumindest gibt es Punkte, etwa die Einschätzung des Nationalsozialismus im Vergleich zu Kracauer, über die der dieser Vortrag berichtet. Auch erscheint die Rolle der Psychoanalyse in Adornos Denken hier im Artikel viel weniger differenziert, als es der Fall war, wie dieser Aufsatz wohl deutlich macht.
  • An manchen Stellen schimmert es durch, aber gesagt wird es nicht: Adornos Herkunft ist ein großbürgerlicher, vermögender Haushalt.
  • Eine Formulierung wie: „Antipode Heideggers, des führenden Vertreters der Fundamentalontologie“, zeigt sehr schön die Schreibe des Artikels. Weder waren Heidegger und Adorno Antipoden, noch gab es eine Denkschule der Fundamentalontologie. Es gibt zwar viele Heidegger verehrende Schüler, doch die sind einerseits durchaus nicht stets Vertreter einer Fundamentalontologie, noch hat es irgendwie etwas Vergleichbares im Umfeld Heideggers wie die Frankfurter Schule gegeben.
  • Zur Schreibe gehören auch Formulierungen – und das ist nur ein Beispiel für viele stellen, die stets nach dem Maximum der Charakterisierungsmöglichkeiten greifen wie: „Er setzte damit seine bereits als Student aufgenommene musikkritische Tätigkeit fort, die er 1928 mit dem Eintritt in die Redaktion der musikalischen Avantgarde-Zeitschrift Anbruch krönen konnte.“ Das ganze strotzt nur von tiefen Gedanken und engen Beziehungen.
  • Wenn da steht: „Die wissenschaftliche Produktivität, die Adorno in den USA auf dem Gebiet der Sozialforschung entfaltet hatte, trug dazu bei, dass er in Deutschland in den 1950er und 1960er Jahren als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Soziologie anerkannt wurde.“ Heißt das, dass bei Adorno der Erfolg durch Masse statt Klasse entstanden ist?
AW: Ich befürchte, dass Du mit diesem etwas hilflosen Einwand Dein intellektuelles Niveau beträchtlich unterschreitest. (FelMol)
  • den Satz „zog sich Adorno allmählich aus der empirischen Forschung zurück, obgleich er sich in der Folgezeit weiterhin zum Verhältnis von theoretischer Reflexion und empirischer Forschung zu Wort meldete“ kann man dahingehend kommentieren, dass der oa. Aufsatz zur Psychoanalyse genau das Gegenteil aussagt und auch belegt.
  • Kann man eigentlich erwarten, dass ein Philosophieprofessor philosophische Schriften veröffentlicht? Was soll dann der Satz: „Neben seiner Tätigkeit als Universitätslehrer und als Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung verfasste Adorno bedeutende philosophische Schriften.“ Die Formulierung zielt doch wieder nur auf ein Hochjubeln der so umfassenden Aktivitäten Adornos ab.
AW: Das ist doch wahrlich nicht selbstverständlich, dass Philosophieprofessoren "bedeutende" phil. Werke verfassen, mit denen sich noch die Nachwelt auseinandersetzt. Außerdem hätte er ja auch soziologische statt philos. Werke verfassen können. (FelMol)
  • „Der philosophische Gehalt der Texte Adornos lässt sich nur selten leicht erschließen.“ War er komplizierter als Hegels Phänomenologie? Welcher Philosoph lässt sich denn „leicht“ erschließen? Zielt das auf Adornos spezifischen Jargon ab, der hier zu wenig thematisiert wird?
AW: läppischer Einwand, ich nenn Dir 3, 4 (Odo Marquard, R. D. Precht, Nobert Bolz, Peter Koslowski e tutti quanti) (FelMol)
  • „Wenn man nicht hinter Kant und Hegel zurückfallen wolle, müsse Philosophie Kritik sein: Sprachkritik, Gesellschaftskritik, Kunstkritik, die zudem die Übertreibung als Erkenntnismethode benutzt.“ Bei einer solchen Zuschreibung hätte Kant sich im Grabe umgedreht. Dessen Kritikbegriff war eindeutig ein anderer, für ihn war Kritik vor allem analytischer Umgang mit dem Stoff.
AW: Das ist nun mal O-Ton keines Geringeren als Albrecht Wellmer. Da kannst Du eine ganze Riege von Phil. rotieren lassen. (FelMol)

Ich mag einfach nicht den Starkult, den dieser Artikel ausstrahlt. Deshalb keine Auszeichnung Lutz Hartmann (Diskussion) 15:58, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Mit der Zurückweisung der unberechtigten bis kleinkarierten (FS ≠ Denkrichtung) Kritik an der Einleitung will ich es erst mal bewenden lassen. --FelMol (Diskussion) 18:41, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die nachfolgenden Einwände sind mit noch dünneren Fäden gesponnen (wie bsps.haft gezeigt). --FelMol (Diskussion) 23:41, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Geht ziemlich an die Grenzen einer Enzyklopädie. Aber die sind Geschmackssache. Meinen Respekt und Dank an FelMol, die zugemutete Investition von Lese- und Lebenszeit hat sich zumindest für mich gelohnt. Der Artikel verfügt auch über eine gute Struktur, so dass auch Leserinnen mit wenig Zeit sich selektiv zu sie interessierenden Bereichen informieren können. Grüße, --JosFritz (Diskussion) 19:09, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ein wunderbar ausführlicher Artikel. Man merkt dass der Autor hier wirklich Ahnung hat. Ein paar Anmerkungen hab ich noch:

  • Als Privatdozent lehrte er nach seiner Habilitation an der Frankfurter Universität bis zum Lehrverbot 1933.
  1. Meine Oma weis nicht was eine Habilitation ist. Die einfache Lösung wäre [[Habilitation]], die bessere wäre in der Einleitung nur allgemeinverständliche Begriffe zu verwenden. (Sofern sie nicht zwingend erforderlich sind) erledigtErledigt
  2. Es steht nicht da welches Lehrverbot gemeint sein soll. Aus der Jahreszahl kann man Rückschlüsse ziehen und vermuten, dass A. Jude war (was bis hier nicht erwähnt wurde), aber da kommt vielleicht nicht jeder drauf. erledigtErledigt
  • ...trotz seiner anspruchsvollen Diktion. Der Satz selbst ist Beispiel einer anspruchsvollen Diktion.
  • Adorno hatte „eine überaus behütete Kindheit“, vornehmlich geprägt von den beiden „Müttern“. Bis hier wurde nur eine einzige Frau erwähnt. Ich bin nochmal nach oben gesprungen und hab die zweite Mutter gesucht - finde sie dann einen Satz danach. erledigtErledigt
  • die für seine Texte bedeutsamste Darstellungsform, die „Konstellation“ Und was genau ist nun diese Konstellation? Das kommt erst viel später.
AW: Ist das so schlimm, wenn es erst ein wenig später erklärt wird? (FelMol)
  • ein komplementäres Verhältnis von Form und Inhalt philosophischer Texte. Ahja... Meine Interpretation: Form und Inhalt passen zusammen. Aber das ist trivial. Lieg ich richtig?
AW: Ist nicht trivial. Oft passen sie eben nicht zusammen. (FelMol)

Dann trotz dieser anspruchsvollen Diktion. Ein Beispiel wäre schön an dieser Stelle.

Abwartend --Der-Wir-Ing (Diskussion) 05:56, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise; sie werden abgearbeitet- --FelMol (Diskussion) 10:53, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Exzellent Im Vertrauen darauf, dass die genannte Kritik nach der Auszeichnung nicht vergessen wird --Der-Wir-Ing (Diskussion) 16:27, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
AW: Danke für Dein Vertrauen und das 'Upgrading'. Sollten Dich meine diesbezüglichen Bearbeitungen und Kommentare nicht zufriedenstellen, solltest Du noch mal genauer Deine Wünsche anmelden. (FelMol)
Kleine Off-Topic-Bemerkung: Die Kommentare in dieser Kandidatur geben einen wunderbaren Überblick, wie unterschiedlich die Mitarbeiterinnen Wikipedia verstehen. Einige Rezensionen habe ich mit großem Gewinn gelesen, aus anderen springen einen Bosheit und Dummheit regelrecht an, wieder andere triefen zwischen den Zeilen von eigener Eitelkeit und Konkurrenzneid. Danke auch für dieses Panoptikum! --JosFritz (Diskussion) 11:12, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Lieber JosFritz, aus meiner Sicht sind sie für Wikipedia der geschaffene Mann der die Kritiken und Bewertungen in relevant und irrelevant sortieren kann und damit die Diskussionen sehr vereinfachen kann. Trauen sie sich das bei den den Bewertungen auch zu? AAABBC (Diskussion) 11:47, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich bin zuerst auf diese Auszeichnungsdiskussion gestoßen und habe, dadurch interessiert, danach erst die Hauptseite gelesen, mit der Erwartung einer schwerverdaulichen Kost. Ich bin angenehm überrascht, dass es gelungen ist, dieses nicht leichte Thema doch recht angenehm verständlich aufzuarbeiten. Die Light-Version (Einleitung) ist hinreichend zur ersten Übersicht. Das Inhaltsverzeichnis erfreulich gut gegliedert, man findet schnell die jeweils interessierende Passage. Der Text ist nachvollziehbar in die einzelnen Kapitel gegliedert und die einzelnen Leseabschnitte sind nicht zu lang.

Wenn durch die Art der Gliederung (z.B. Ausgliederung der beeinflussenden Persönlichkeiten) manche Zusammenhänge hier nicht dargestellt werden können, ist das kein Mangel. Dieses ist keine Biographie, sondern ein biographischer WP-Artikel. Daneben haben auf Papier gedruckte, mit echtem Autorennamen versehene Biographien weiterhin ihre Berechtigung. In diesen können solche übergreifenden Zusammenhänge dargestellt und auch Wertungen (= POV) gegeben werden, man erwartet das sogar. Wir leben hier alle von der Existenz solcher Biographien, aber diese Machart ist nicht auf Wikipedia übertragbar. Darüber hinaus wünscht man sich auch, nächste Steigerungsstufe, „wissenschaftliche Biographien“ mit kompletter Gründlichkeit und immensem Fußnotenapparat. Auch das kann und soll WP nicht leisten .

Den Text selbst kann ich inhaltlich nur schwer beurteilen, da vertraue ich auf die kollektive Sachkompetenz der hier, auf der Diskussionsseite, Mitschreibenden.

Die Länge – ja, 170kByte sind eine Herausforderung. Ein großer Teil der Länge, gefühlt ein Drittel, entsteht aber durch die Listen am Schluss (ab „Ehrungen“) und die Einzelnachweise. Wer Referenzierungen haben will, darf sich über die Bytezahl nicht wundern. Der Fließtext dürfte nur knapp über 100 kB liegen.

AW: Meinen besonderen Dank für diesen Hinweis.(FelMol)

Ich habe nur zwei Sachen anzumerken. Erstens: Die „Schülerliste“ ist sehr umfangreich. Sind alle „Prominenten“ aufgeführt, die jemals in seiner Vorlesung gesessen haben, oder nur die Habilitanden, oder Habilitanden + Doktoranden, oder …? Vielleicht ist da eine Beschränkung auf wirklich Prominente möglich.

AW: die Assistenten, Mitarbeiter, Doktoranden und Schüler, in deren Werk sich Adornos Denken niedergeschlagen hat.(FelMol)

Zweitens: Mir ist, trotz der Erwähnung, nicht klar, ob es sich bei seinem Namen um einen auch in Deutschland rechtsgültigen handelt oder eine Art „Künstlername“, also war „Adorno“ auch in Deutschland Teil seines amtlich attestierten Nachnamens?

AW: Ich weiß nicht, was zuletzt in seinem Pass stand, nehme aber stark an, dass er schon in der Emigration "Theodor W. Adorno" zu seinem rechtsgültigen Namen genacht hat. (FelMol)

Insgesamt für mich: Exzellent --Dioskorides (Diskussion) 14:24, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich denke, dass eine Exzellenz-Auszeichnung für FelMols Arbeit angemessen ist. Ich habe mir Zeit zum Lesen gelassen, viele Dinge fehlen mir und manches sehe ich anders. Ich wäre auch anders vorgegangen und hätte als Referenzliteratur die Biographie von Detlev Claussen verwendet (und nicht Stefan Müller-Doohm). Ich hätte bei allen Urteilen über Adorno oder sein Werk zuerst geguckt, ob und was die alten Kollegen Herbert, Max und Leo über Teddy gesagt haben (eine Kleinod, Helmut Dubiels Gespräche mit Löwenthal "Mitmachen wollte ich nie"). Ich hätte geschaut, wie die Herausgeber der Schriften (Schweppenhäuser und Rolf Tiedemann) und die Besten seiner Schüler (Habermas und Alfred Schmidt) geurteilt haben (im Bezug auf die "Demokratisch Pädagogik" hast Du ja Habermas gefragt, warum nicht auch im Falle der Dialektik der Aufklärung? Stichwort Odysseus-Kapitel). Wenns um das Institut und die empirischen Arbeiten geht, muss man Friedeburg befragen, wenns um Adornos Musiktheorie geht Heinz-Klaus Metzger, zur die Beziehung der Frankfurter Schule zu Hegel ist Axel Honneths Urteil maßgebend usw. usf. Ich kann natürlich nicht so ohne weiteres behaupten, dass der Artikel dann völlig anders aussähe. Ich bin aber sicher, dass ein solches Vorgehen zu einer höheren Autorität der Darstellung geführt hätte. Aber egal (hätte, hätte, hätte). FelMol hat mehr geleistet als seine Kritiker, dafür Dank und Anerkennung. Gruß -- Andreas Werle (Diskussion) 15:27, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Neutral, da ich bisher nur das Kapitel „Leben“ gelesen habe. Mein Eindruck: Inhaltlich hervorragend recherchiert, in der sprachlichen Darstellung aber noch etwas Luft nach oben. Im einzelnen:

  • „...einer Straße am Mainufer, in der Arthur Schopenhauer lange gelebt hatte“ Wozu dient dieses Namedropping?
  • „Sein Geburtshaus war die Nr. 9; im Nebenhaus, Schöne Aussicht 7, betrieb sein Vater...“ Welchen Sinn hat die Angabe der Hausnummern?
  • „...und konnte somit seine musikalische Kompetenz schon früh ausbilden“ Er konnte es tun, aber vermutlich ist gemeint, dass er es auch wirklich tat.
AW: nach meinem Sprachverständnis: er konnte es und tat es. [Bsp.satz: 'Er konnte es deutlich fühlen' - hat er das nun gefühlt oder nicht?] erledigtErledigt
AW: Anderer Bsp.satz: ‚Mannschaft A konnte am letzten Spieltag Meister werden, Mannschaft B konnte es auch.‘ Welche Mannschaft wurde Meister? :-) --Toni am See (Diskussion) 20:59, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • „...Feindseligkeit, die eine solche Begabung mit sich bringen kann“ Wenn man es so formuliert, liegen die Begabung und die Feindseligkeit bei derselben Person (Adorno). Lösungsvorschlag: den letzten Halbsatz einfach weglassen. erledigtErledigt
  • „Scheinbar mühelos erlernte er Fremdsprachen“ Dass er sie erlernte, möchte ich nicht bezweifeln, aber für die scheinbare Mühelosigkeit wäre ein Beleg schön (oder diese Formulierung weglassen). erledigtErledigt
  • „Aus der Geschäftsbeziehung zwischen der Frankfurter Weinhandlung Oscar Wiesengrund und der Berliner Fabrik für Lederverarbeitung Karplus & Herzberger und dem sich daraus entwickelnden freundschaftlichen Verhältnis zwischen den Eigentümer-Familien beider Firmen ging eine Liebesbeziehung zwischen dem temperamentvollen jungen ‚Teddie‘ Wiesengrund und der Berlinerin Margarete (Rufname: Gretel) Karplus hervor, die zu einer lebenslangen Bindung führen sollte.“ Der Satz ist viel zu lang, vgl. WP:WSIGA#Stil. Das Adornos Spitzname „Teddie“ war, wurde schon vorher erwähnt, das sollte genügen. Dass er temperamentvoll war, gehört eigentlich nicht hierhin (oder wenn, dann bitte mit Beleg).
  • „die sinnliche Lebensfreude der Donaumetropole, inklusive ‚vorsichtig erprobter Liebschaften‘.“ Zwar Anführungszeichen, aber man weiss nicht, wessen Zitat es ist (evtl. von Adorno selbst?) und auch inhaltlich ist unklar, was gemeint ist (Händchenhalten? Bordell?).
AW: So diskret steht's bei Müller-Doohm. (FelMol)
AW: Das möchte ich nicht bezweifeln, aber es hilft dem Leser wenig, meiner Oma wird nicht klar, was Müller-Doohm meint. --Toni am See (Diskussion) 20:59, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • „...das Privileg, am ‚Kränzchen‘ engagierter und links orientierter Intellektueller teilhaben zu dürfen“ Neutralerer Vorschlag: die Möglichkeit, sich mit links orientierten Intellektuellen zu treffen.
AW: Das hieß tatsächlich "Kränzchen", und für einen Nicht-Habilitierten war's ein Privileg; engagierter: gelöscht. (FelMol)
AW: Das mag sein, aber dieses Wissen kann man doch bei den wenigsten Lesern voraussetzen; ich wusste das nicht und meine Oma schon gar nicht. Müsste im Text ein wenig erläutert werden, sonst wirkt die Formulierung, nun, sonderbar. --Toni am See (Diskussion) 20:59, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • „dass das Dekret nachträglich sanktioniere...“ Das Verb „sanktionieren“ ist wegen seiner Doppeldeutigkeit hier unpassend. Evtl. „rechtfertigen“?
AW: So Adorno lt. Müller-Doohm; Im O-Text Adornos heißt es "sachlich bestätigt". (FelMol)
AW: Glaub ich gerne, dass sich ein Autor mal doppeldeutig ausgedrückt hat, aber wieso muss das auch noch so im WP-Artikel stehen? --Toni am See (Diskussion) 20:59, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • „wenngleich er ‚das Leben eines mittelalterlichen Studenten mit Cap und Gown‘ zu führen gezwungen war (Brief an Walter Benjamin).“ Was ist Cap und Gown? Der Klammerzusatz ist überflüssig, der Einzelnachweis genügt. erledigtErledigt
  • „Adorno bestand auf einer traditionellen Arbeitsteilung...“ Zuerst denkt man, Arbeitsteilung mit der zuletzt genannten Person (Horkheimer), erst danach errät man, dass wohl Adornos Frau gemeint ist. erledigtErledigt
  • Die grundlegende Information, wie und wann es zum Namenswechsel Adornos kam, gehört mMn in den Artikeltext, nicht nur in eine Anmerkung. (Vgl. Disk.) erledigtErledigt
  • „mitten in Greenwich Village (Christopher Street 45)“ Einfach „in Greenwich Village“ genügt.
  • „am Riverside Drive 290,“ Wozu dient das, kann man einfach weglassen.
  • „Einstellung gegenüber dem administrative research“ Was ist „administrative research“? Das Fremdwort wird weder verlinkt noch erklärt.
AW: In der Fußnote wird's erklärt. (FelMol)
  • „...dass Lazarsfeld die Zusammenarbeit nach zwei Jahren beendete.“ Arbeitete Lazarsfeld einfach nicht mehr mit Adorno zusammen? Oder ist es eine höfliche Umschreibung dafür, dass Lazarsfeld seinen Mitarbeiter Adorno entliess?
AW: Wenn Lazarsfeld der Leiter des Projekts war und ER nach Auseinandersetzungen die Zusammenarbeit beendete, dürfte der Sachverhalt klar sein. In welcher Form (Rausschmiss oder einvernehmliche Trennung), ist nicht bekannt. (FelMol)
  • „einen [...] Faszisten“ Kann man ruhig auf Faschismus verlinken, meine Oma, äh, Enkelin kennt evtl. das Wort „Faszist“ nicht. erledigtErledigt
  • „Insbesondere der erste Teil der Philosophie der neuen Musik ... begleitete die Arbeit am Roman.“ Ein Buch „begleitete“ eine Arbeit?! In einem Essay tiptop, aber in einer Enzyklopädie? Und dass Thomas Mann von Adornos Buch profitierte, wird sowohl schon vorher als auch noch im anschliessenden Satz erwähnt. Evtl. kürzen? erledigtErledigt
  • Adorno tritt als Co-Autor eines Buches über Filmmusik zurück, weil er politisch anders denkt als sein Mitautor? Na gut. Aber als Begründung, er wollte kein „Märtyrer einer Sache“ sein? Bei einer derart subjektiven Einschätzung müsste doch mindestens etwas stehen wie „nach eigener Aussage“. erledigtErledigt
  • „die gemeinsam mit ihm das Institut morgens betrat und abends verließ“ Das kann man ohne Informationsverlust weglassen.
AW: Nein. Das zeigt die enge wissenschaftliche Kooperation zwischen beiden. (FelMol)
AW: Nicht unbedingt. Wenn zum Beispiel der Putzmann und die Professorin gleichzeitig kommen und gehen, besagt das so gut wie, äh, nichts. --Toni am See (Diskussion) 20:59, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • „Beichtmutter“ und „Übervater“ stehen in Anführungszeichen, sind also ein Zitat, bitte noch angeben, von wem. erledigtErledigt
  • „seinen Ausgang genommen hatte“ Ausgang könnte auch Ende bedeuten, daher hier lieber „begonnen hatte“. erledigtErledigt
  • „Die Akteure auf dem Podium reagierten gelassen auf die wiederholten Regelverletzungen der Studenten.“ Hier wird viel Wissen vorausgesetzt: Wer waren die Podiumsteilnehmer? Welche Regelverletzungen sind gemeint? Vllt. lieber den ganzen Satz weglassen. erledigtErledigt
  • „Sein auf wenige Notizen sich stützender, in nuancierter Diktion frei formulierter Vortrag“ Die Wortstellung wirkt fast so, als wollte sie Adornos Sprache kopieren; könnte als Verkürzung der enzyklopädischen Distanz ausgelegt werden.
AW: Sehe ich nicht so, ist elegant und treffend formuliert. (FelMol)
AW: (SCNR) Ach so, sorry, in dem Fall natürlich ein Bravo für die gelungene Formulierung… :-) --Toni am See (Diskussion) 20:59, 8. Sep. 2014 (CEST) Beantworten

Das Sprachliche dürfte insgesamt wohl leicht zu beheben sein. Habe eine ganze Menge über das Leben Adornos erfahren, dafür vielen Dank und Gruss --Toni am See (Diskussion) 16:26, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Danke. Obiges wird nach und nach abgearbeitet. Bitte um Geduld. Gruß --FelMol (Diskussion) 21:55, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Somit weitgehend abgearbeitet. Bitte sieh mir nach, dass ich die genaueren Ortsangaben mit Hausnummern beibehalten habe. Es gibt Leute, die interessieren sich für Touren zu biographischen Orten, zu den Lokalitäten, wo ihre heroes gelebt und gewirkt haben. --FelMol (Diskussion) 20:36, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Von meinen Heroes möchte ich natürlich auch möglichst alles wissen, das verstehe ich gut. Wer früher mal in der gleichen Strasse wohnte, das möchte ich von meinem Helden wissen, klar. Nur muss doch irgendwo eine Grenze zur enzyklopädischen Relevanz sein. Das „zweieinhalbstöckige Haus in der Seeheimer Straße 19“ hast Du doch (nach Hinweis von M(e)ister Eiskalt) völlig zu Recht weggelassen, warum sollen nun die anderen Adressen alle drinbleiben? Zu anderen Punkten komm ich später. Einstweilen vielen Dank und Gruss--Toni am See (Diskussion) 00:06, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent in der Erwartung dass alle hilfreichen Ratschläge umgesetzt werden. --Pass3456 (Diskussion) 12:34, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

I did my best. (weitere Nachbesserungen auf Verlangen) --FelMol (Diskussion) 21:08, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
  • "seine schonungslose Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft" (aus einleitung) mag vor dem IIWK zutreffen aber nach 45 investierte er doch einiges an zeit um eben deutliche antikapitalistische formulierungen in soziologieblah umzuwandeln um so mehr war er erbost, als die stundentInnenbewegung fassungen der betreffenden schriften von vor 45 unautorisiert veröffentlichte. anders als tam finde ich den aufbau des artikels allerdings (siehe inhaltsverzeichnis) gelungen. nebenbei, ich finde weder zuviel noch zu wenig text sollte ein kriterium sein. ggf, muss mit langatmigkeit oder relevanten nicht auszulassenden fakten argumentiert werden asmyfewwords Bunnyfrosch 23:50, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Kommentar Nur ganz kurz ein bisschen Formalkram (vielleicht lese ich den Artikel auch noch richtig durch): Es sind ein paar Links auf Begriffsklärungsseiten enthalten - Kompositionslehre, Regression sowie (in den Einzelnachweisen) Graduierung und Klostermann. Die abgebildete Briefmarke ist wahrscheinlich nicht gemeinfrei (zur generellen Briefmarkenproblematik siehe auch hier). Gestumblindi 23:18, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Dank für den Hinweis. erledigtErledigt
Die these von der "demokratischen Umerziehung des Volkes" in der einleitung verstehe ich immer ncoh nciht - woher kommt die? - nicht aus den folgenden Zitaten. und was soll heißen, er hätte Komposition "im Rahmen" der zweiten Wiener Schule studiert? War er nun Schönberg-Schüler oder nciht?-- Leif Czerny 10:15, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

3. September

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 13./23. September.

Der Artikel hieß vormals Wasser im Weltraum und befand sich schon einmal im Kandidatur-Verfahren. Es geht nach wie vor um Wasser, das außerhalb des Planeten Erde durch das Universum driftet. Der Text wurde inhaltlich und formal nochmals durchgeschaut, ein Abschnitt wurde in ein eigenes Lemma ausgelagert (→ Wassersynthese im Weltraum) und der Rest erhielt letztlich eben einen anderen Lemma-Namen.--Dreisam (Diskussion) 09:08, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

  • Review-Diskussion siehe hier
  • KALP-Kandidatur-Diskussion (Ergebnis: Keine Auszeichnung) siehe hier
  • KALP-Kandidatur-Diskussion-Nachtrag siehe hier
  • Lemma-Umbenennungsdiskussion (ausgelagert aus der KALP-Diskussion) siehe hier
Lesenswert Sehr spannend, was da draußen so vor sich geht. --WissensDürster (Diskussion) 14:23, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Die Bewertung „lesenswert“ ist sicher angemessen, mit der Tendenz zu mehr. Ob man den Artikel erst nach dem Aggregatzustand und in zweiter Linie nach dem Ort des Vorkommens gliedert oder umgekehrt, ist Ansichtssache. Ich hätte die zweite Variante bevorzugt. Die Menge der Einzelnachweise ist enorm.
Ich habe versucht, die Einleitung etwas OMA-freundlicher umzuformulieren. Bitte auf Korrektheit checken. Die Änderungen können übernommen, modifiziert oder auch verworfen werden. --Slowrider (Diskussion) 21:16, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent. Ich verfolge das Unternehmen ja schon eine Weile und staune immer wieder, wie sich Artikel über die Zeit entwickeln können. Nachdem ich in der ersten Kandidatur noch für lesenswert war, kann ich jetzt recht ruhigen Gewissens mit exzellent bewerten.--Druschba 4 (Diskussion) 00:26, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Schöner Artikel, sehr gut referenziert. Meines Erachtens Lesenswert, für mehr ist mir der Artikel noch zu listenartig. -- Linksfuss (Diskussion) 08:32, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Excellente Aufarbeitung der umfangreichen Literatur zu diesem Thema. Excellente Gliederung. Und das Dritte Exzellent für die restlichen Bewertungskriterien. AAABBC (Diskussion) 11:56, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

6. September

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 16./26. September.

Exzellent Ich halte diesen Artikel über einen außergewöhnlichen Sportler für exzellent. Die erste Kandidatur verlief sehr unglücklich und endete erst kürzlich mit lesenswert.--Mischa (Diskussion) 19:41, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

 Info: Die vorhergehende Kandidatur endete GESTERN. Sie verlief regelgerecht, wenn auch wohl nicht, wie vom Kandidaten gehofft. Woraufhin er die Lesenswert-Auszeichnung aus dem Artikel vandalierte. Begründung gab er dort: „…Ich nehme diese Auswertung nicht an, die könnt ihr euch sonstwo hinschmieren. Ich fühle mich zum x-ten mal verarscht und betrogen.…“ Bilde sich jeder Bewerter und Auswerter selbst seine Meinung. --Jbergner (Diskussion) 22:45, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe dir ja bereits gesagt, dass diese vorschnellen Auswertungen nicht gut ankommen (und sinnlos sind). Ich verstehe auch nicht, was dich jetzt sonderlich an dieser Aussage stört, dass du sie hier extra aufhängen musst: Schließlich hast du sie provoziert! --M ister     Eiskalt 00:40, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dein Vorwurf, dass Jbergner diese Aussage provoziert hätte, ist doch reichlich absurd! Auch ist es absurd, die Auswertung als vorschnell zu bezeichnen angesichts des dankenswerten Bemühens der Auswerter um Einhaltung der geltenden Regeln.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 09:18, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die geltenden Regeln lauten, dass eine Kandidatur bis mindestens bis zu einem Datum laufen. Soweit ich die Regeln studiert habe, gibt es kein bis maximal, wodurch mein „Vorwurf“ gerechtfertigt ist. --M ister     Eiskalt 10:06, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Wie in der letzten Kandidatur. MfG Chewbacca2205 23:43, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Neutral ich halte die Vorgehensweise für fragwürdig. --mfb (Diskussion) 00:26, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Hagiographie mit zahlreichen unenzyklopädischen Superlativen aus nichtwissenschaftlichen Quellen wie der Sportpresse. -- 93.199.214.91 22:22, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ähem. Für eine Hagiographie müsste er zunächst heiliggesprochen werden. Da die meisten Frankokanadier Katholiken sind, sollte das in ungefähr 500 Jahren klappen. --84.226.173.30 22:27, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
nein, muss er nicht. Ich zitiere den Wp-Artikel zur Hagiographie: "Da eine solche Darstellung oft einseitig enkomiastische Züge aufweist, eine unkritische und euphemistische Tendenz zeigt, die historische Quellenkritik vernachlässigt und keinem streng rationalistischen Wahrheitsbegriff verpflichtet ist, kann der Ausdruck auch in pejorativer Bedeutung verwendet werden." Aber nach dem aktuellen Wikipedia-Artikel steht der Heiligsprechung auch nichts entgegen. Mag Franziskus I. Eishockey? -- 93.199.214.91 22:47, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Vielleicht können Beispiele aufgeführt werden, wo es sich um Hagiographie handeln soll, um das Votum für Dritte deutlicher machen. --Armin (Diskussion) 22:52, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Den von der IP erhobenen Vorwurf der "Hagiographie" finde ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen und betrachte ihn als reine Polemik. Man muss allerdings festhalten, dass Eishockey in Kanada durchaus eine Art "Religion" ist - ähnlich wie Fussball in Brasilien. Die Lesenswert-Auszeichnung bei der vorherigen Kandidatur mag für den engagierten Autor zwar hart erscheinen, war aber zu diesem Zeitpunkt wohl gerechtfertigt. Das Hauptproblem war, dass der sprachliche Stil des Artikels nicht durchgehend mit dem Niveau des hervorragend recherchierten Inhalts mithalten konnte. Ich bin den Artikel gründlich durchgegangen und habe ihn auf Stilblüten, Grammatik, Floskeln etc. abgeklopft. Dabei habe ich u.a. folgende Punkte berücksichtigt (und sogleich umgesetzt):

  • die Verwendung von "aller Zeiten" sollte unbedingt vermieden werden, denn es kann in Zukunft noch bessere Spieler geben
  • "Fähigkeiten als Skater" versteht nicht jeder → geändert in "schlittschuhläuferische Fähigkeiten"
  • Zahlen bis 12 werden ausgeschrieben (z.B. sechsjährig)
  • "rief auf den Plan" weckt ungewollt Assoziationen zu illegalen Machenschaften → besser ist "weckte das Interesse"
  • "gespickt" → "besetzt"
  • diverse Interpunktions- und Tempusfehler korrigiert
  • gewonnene Titel anderer Spieler (z.B. Bobby Orr) und von Trainern sind im Zusammenhang mit Lemieux nicht von Bedeutung
  • infolge und aufgrund sind Adverbien und werden folglich zusammengeschrieben
  • "auftreiben" → "finanzieren"
  • die Dauer des Investoren-Frühstücks ist unerheblich
  • "bevor ihm die Herzrhythmusstörung auf unbestimmte Zeit vom Spielbetrieb ausschloss" klingt so, als ob diese Krankheit ein offizieller Funktionär der NHL wäre → "das Spielen unmöglich machte"

Erst seit dieser Überarbeitung kann man den Artikel wirklich als Exzellent bezeichnen, vorher war er es nicht. --Voyager (Diskussion) 10:12, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten