Zum Inhalt springen

Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

Abschnitt hinzufügen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2014 um 10:13 Uhr durch Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) (Jargon der Eigentlichkeit). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt 6. Juni
Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Schlehdorn aus „Flora von Deutschland“ (1885)

Der Schlehdorn (Prunus spinosa) ist ein in Europa, Vorder­asien und Nord­afrika heimi­scher Strauch aus der Familie der Rosen­ge­wächse, der für seine dornen­reichen Zweige und frühe weiße Blüte vor dem Laub­aus­trieb bekannt ist. Er erreicht Wuchs­höhen von drei bis sechs Metern und bildet charak­teris­tische recht­winklig abste­hende Kurz­triebe mit spitzen Dornen, die ihm auch den Namen Schwarz­dorn ein­brachten. Seine öko­lo­gische Bedeu­tung liegt in der frühen Nektar­quelle für Insekten im Früh­jahr sowie als Nist­platz und Nahrungs­quelle für zahl­reiche Vogel­arten. Die blau­schwarzen, bereiften Stein­früchte (Schlehen) enthalten Gerb­stoffe, die erst nach Frost­ein­wir­kung abge­baut werden, wodurch sie für die Her­stel­lung von Likören, Marme­laden und anderen Produkten geeignet werden. Das harte Holz findet Verwen­dung für Schnitz­arbei­ten und Werk­zeug­stiele, während die Pflanze auf­grund ihres dichten Wuchses und ausge­prägten Wurzel­werks zur Befes­tigung von Hängen und als undurch­dring­liche Hecken­pflanze geschätzt wird. In der Volks­heil­kunde werden verschie­dene Pflan­zen­teile des Schleh­dorns tradi­tio­nell bei Magen-Darm-Beschwerden und als adstrin­gie­rendes Mittel einge­setzt. Im Natur­kreis­lauf stellt der Schleh­dorn ein wich­tiges Binde­glied in der Sukzes­sion zu Eichen- und Buchen­wäl­dern dar.

5. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 15. Juni/25. Juni.

Beetzsee ist eine Gemeinde im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg, die 2002 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Brielow, Radewege und Marzahne im Vorfeld der geplanten brandenburgischen Gemeindegebietsreform 2003 entstand. 2008 wechselte Marzahne zur Nachbarstadt Havelsee. Namensgeber für die Gemeinde war der zur Stadt Brandenburg an der Havel gehörende Rinnensee Beetzsee, an dessen Westufer sie liegt. Die Gemeinde ist Sitz des gleichnamigen Amtes, dem neben Beetzsee weitere drei Gemeinden und die Stadt Havelsee angehören. Die Landschaften der Gemeinde Beetzsee wie der See, Feuchtgebiete und Hochflächen sind in erster Linie eiszeitlichen Ursprungs. Weite Flächen sind verschiedentlich, beispielsweise als Naturpark, Landschafts- oder Naturschutzgebiet, unter Schutz gestellt. Neben den Schutzgebieten gibt es in den Orten Beetzsees ausgewiesene Natur-, Boden- und Baudenkmale.

ich habe mich die letzten wochen am artikel zur gemeinde beetzsee abgearbeitet und bin, wie ich denke, soweit damit durch. lesen, recherchieren, schreiben, zeichnen. ich habe keine idee, was ich jetzt noch ad hoc verbessern könnte. den reviewprozess hat der artikel mehr als einen monat durchlaufen, die letzten drei wochen gab es keine rückmeldung mehr. falls euch etwas auffällt (vor allem rechtschreib- oder grammtikfehler, die ich überlesen habe), sagt bescheid. wird umgehend getilgt. ich halte den artikel mindestens für lesenswert, was aber natürlich kein voting meinerseits ist. von mir als hauptautor Neutral. Haster (Diskussion) 23:10, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Sammelbände werden leider wie Monographien zitiert. Es findet keinerlei Autorenzuweisung statt. Herausgeber ist nicht (!) der Autor. Die Gliederung sollte auch überarbeitet (nur ein Unterpunkt) werden. Daher prophylaktisch keine Auszeichnung. --Armin (Diskussion) 23:52, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

das mit dem buch brandenburg an der havel und seine umgebung hatten wir doch [1] schon mal besprochen. Haster (Diskussion) 23:58, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
in dem band sind eine sammlung von aufsätzen verschiedener genannter autoren unter "landeskundlicher überblick" enthalten. das ist aber für die einzeldarstellungen ab seite 85 nicht der fall. da gibt es keine zuweisung einzelner autoren. ein autorenverzeichnis auf seite XV verrät aber, dass die einzelnen ortsbeschreibungen (brielow ist wohl b6 und radewege b1) eine vielzahl von autoren verfasst hat. wer aber welchen satz im einzelnen schrieb, ist nicht ersichtlich beziehungsweise nachvollziehbar. kinder taucht jedoch auch im autorenverzeichnis und unter anderem bei b1 und b6 auf. Haster (Diskussion) 00:22, 6. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
die quellenangaben mit dem band Geschichte der Chur- und Hauptstadt Brandenburg an der Havel habe ich von der neuauflage auf die orginalausgabe geändert, sodass die sache mit dem dem herausgeber dann für dieses buch erledigt ist. die einzelnen unterpunkte habe ich aufgelöst.Haster (Diskussion) 00:42, 6. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Antwort hier --Armin (Diskussion) 08:41, 7. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert Ich hatte meine Meinung ja schon im Review geäußert. Es würde ein Paar kleine Sachen noch zu ergänzen geben, aber die vorhandene Quellenlage gibt es aber offenbar nicht her. Und die Bebilderung ist auch noch etwas mager. Letztlich geht es aber um eine 2400 Einwohner-Gemeinde. Da muß man schon noch die Kirche im Dorf lassen. Die Kleinigkeit in der Gliederung wurde geändert und die Sache mit dem Sammelband erklärt. Da gebe ich gern mein lesenswert.--MfG S. F. B. Morseditditdadaditdit 19:22, 6. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Nur so Einiges, was mir aufgefallen ist: 1. Die Herleitung der Ortsnamen würde man eher am Anfang des Geschichtsteils erwarten, dort hatte ich sie gesucht und zunchst nicht gefunden. 2. Geschichtsteil ist durchaus interessant. Nach der Quellenlage müsste sich das 20. Jh. eigentlich am besten dokumentieren lassen. Dort wird aber für die erste Hälfte nur auf das Wegenetz eingegangen. 3. Wo tote sowjetische Soldaten erwähnt werden, werden die meisten entsprechende Angaben für deutsche Soldaten erwarten, das fehlt aber. Das muss doch die Gegend gewesen sein, wo sich der Ring um Berlin geschlossen hat. Vielleicht lässt sich dazu etwas in der lokalhistorischen Literatur finden. 4. Zitat: Im Vorfeld der für 2003 geplanten brandenburgischen Gemeindegebietsreform schlossen sich zum 1. Februar 2002 Brielow, Radewege und Marzahne freiwillig zur Gemeinde Beetzsee zusammen. Was ist daraus geworden? Hat die Gebietsreform mittlerweile stattgefunden, ist sie im Gange, kommt sie noch oder wurde sie stillschweigend ad acta gelegt? 5. Ansonsten finde ich den Artikel gut gelungen, besonders auch die Naturbeschreibung. Es ist erstaunlich, wie viel man aus so einem kleinen Ort herausholen kann. Manche Großstadt-Artikel sind da wesentlich dürftiger. Auf jeden Fall Lesenswert. --Dioskorides (Diskussion) 19:02, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

hallo. was die ortsnamen angeht, habe ich mich an meinem havelseeartikel orientiert. dort hatte ich den absatz zur ortsnamenhistorie auch am ende des geschichtsteils besprochen und ich finde es da irgendwie passig. ist aber nur so mein geschmack. aber wahrscheinlich, in den meisten büchern ist es so, wird das thema tatsächlich oft einem ortsartikel beziehungsweise dem geschichtsteil vorangestellt.
zur ersten hälfte des 19. jahrhunderts habe ich etwas zu den wirtschaftlichen verhältnissen, der eisenbahnanbindung, der bevölkerungsentwicklung, den lokalen gefallenen der weltkriege und zur bodenreform in den artikel eingearbeitet. mehr enzyklopädisch relevantes fand ich leider nicht. radewege und brielow sind eben zwei kleine dörfer. und wenn ich mir heutzutage dörfer so anschaue, passiert da oft wenig spannendes.
was den soldatenfriedhof betrifft, waren die dort bestatteten gefallenen wohl beim vormarsch auf beziehungsweise beim kampf um die stadt brandenburg in deren nördlichen bereich gefallen. wohl dürften auch jene gefallenen dort beerdigt sein, die beim kampf um den Flugplatz Brandenburg-Briest und beim übergang zum westlichen havelufer im heutigen havelsee umkamen. denn dort vor ort gibt es jeweils keinen eigenen sowjetischen friedhof (von dem ich weiß). belege für die kampfhandlungen dort gibt es aber. und es liegt ja alles in mittelbarer umgebung. für brielow und radewege selbst habe ich keine konkreten angaben über irgendwelche kämpfe gefunden. eine große schlacht bei brielow hat es jedenfalls nie gegeben. also ist es wohl (aber das ist eben nur meine annahme) eine art zentraler friedhof für die gefallene der umgebung zwischen beetzsee im osten, havel im westen und silokanal, quenz- und plauer see im süden. die kämpfe in der gegend spielten sich in einem sehr engen zeitraum zum ende des krieges ab. ein, zwei wochen höchstens. um den bzw. nach dem 25. passt. der ring um berlin wurde meines wissens weiter östlich, zwischen brandenburg und potsdam geschlossen. jenseits des beetzsees jedenfalls. und einen deutschen soldatenfriedhof gibt es vor ort nicht. da sind nur die beschriebenen gedenksteine für die lokalen gefallenen beider weltkriege. wie viele soldaten etc. nördlich von brandenburg zwischen beetzsee und havel so unmittelbar vor kriegsende umkamen, kann ich nicht sagen. mir sind da auch keine erhebungen bekannt.
die gemeindegebietsreform 2003 hat stattgefunden. ich habe den terminus nur gewählt, weil sie zum zeitpunkt des freiwilligen zusammenschlusses 2002 die reform für 2003 geplant war. ich glaube auch, dass ich die gemeindegebietsreform verlinkt habe. ich schau mal und wenn nicht, werde ich es gleich noch tun.
danke für deine bewertung Haster (Diskussion) 01:25, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
ich habe etwas gefunden, was ein deutliches indiz ist, dass die gefallenen keiner bestimmten schlacht zuzuordnen sind. [2], [3], [4]. die listen der beerdigten. die todesdaten sind keinem bestimmten tag zuzuordnen, sondern erstrecken sich über einen längeren zeitraum. teilweise noch wochen nach kriegsende. Haster (Diskussion) 08:33, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
ich habe den passus mal etwas umformuliert, um nicht den eindruck zu erwecken, dass es etwa am 25. april und in brielow eine schlacht mit vielen toten gab: Während der letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs kam es nördlich von Brandenburg zu ausgedehnten Kampfhandlungen. Dabei ließen ab Ende April 1945 über 300 sowjetische Soldaten ihr Leben. Sie wurden am südlichen Rand von Brielow beerdigt. Haster (Diskussion) 08:41, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Für mich liegt der Text zwischen lesenswert und exzellent, näher an exzellent (soweit nicht noch jemand einen gravierenden Mangel findet). Denn was will man mehr? Der Artikel behandelt sämtliche erwähnenswerten Aspekte der Gemeinde und ist somit umfassend (selbst die Böden werden besprochen, eher selten in WP-Orts-Artikeln). Die Einleitung hat die richtige Länge und bietet dem schnellen Leser den gewünschten Überblick über das Wichtigste. Hier würde ich es allerdings begrüßen, wenn a) gleich in der ersten Zeile stünde: „… ist eine Gemeinde mit rund 2400 Einwohnern im Landkreis …“. Die EW-Zahl steht zwar in der Infobox, aber dann muss man diese wichtige Info nicht mühsam durchs Runterscrollen zur Box suchen. Und b) könnte ein einleitender Satz zur Geschichte aufgenommen werden wie ungefähr: „Mit einer urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 1209 ist Brielow der älteste Ortsteil des bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelten Gemeindegebiets.“ Damit würde man gleich einleitend eine Vorstellung über das Alter und die zu besprechende Geschichte der Gemeinde gewinnen. An der Gliederung ist nichts auszusetzen Die Ethymologie des Gemeindenamens würde zwar auch ich eher zu Beginn des Geschichtsteils im Zusammenhang mit Ersterwähnungen suchen. Hier macht die Platzierung am Ende des Teils mit der Aufdröselung nach See und den beiden Ortsteilen aber durchaus Sinn, da der Name erst in jüngerer Zeit gewissermaßen „künstlich“ nach dem See gewählt wurde. Die Sprache ist sachlich und angemessen; ein paar weniger Passivkonstruktionen („wurde“) könnten den Text vielleicht noch etwas flüssiger machen. Die inhaltliche Darstellung halte ich in vielen Teilen für ausgezeichnet. So werden beispielsweise unter „Flächennutzung“ nicht einfach bloße nackte Zahlen präsentiert, sondern mit vergleichenden Angaben zum Landesdurchschnitt in einen aussagekräftigen Zusammenhang gestellt. Die Illustration überzeugt durch diverse Karten und Grafiken, allerdings ist die Qualität einiger Bilder eher unbefriedigend. Die Verlinkung lässt gelegentlich Wünsche offen, beispielsweise würde ich „anthropogenen Ursprungs“, Asklepiosklinik, Heliosklinik und einiges Mehr verlinken. Der Belegapparat entspricht den Anforderungen an gute Artikel. Kleinigkeiten: „ …ist der insgesamt 89,3 Meter hohe Schwarze Berg …“ – wieso „insgesamt“ – „insgesamt“ eher einfach streichen (trotz Hügelkette, worauf sich Dein "insgesamt" vermutlich bezieht)?! „Die Niederschläge verteilen sich über das ganze Jahr.“ Das dürfte in unseren Breiten immer so sein. Man ahnt, was Du sagen willst, aber für sich genommen ist der Satz meines Erachtens unsinnig, auch wenn die Erläuterung folgt. --Lienhard Schulz Post 12:34, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

hallo. die anthropogenen seen habe ich verlinkt, da man das wort tatsächlich kennen muss, um den zusammenhang des geschilderten zu verstehen. und hinz und kunz kennen das eventuell nicht. asklepios- und helioskliniken würde ich persönlich nicht verlinken wollen, weil es meiner meinung nach nicht zum verständnis des textes beiträgt. mit den brandenburger kliniken haben die artikel nichts zu tun, sie beschreiben viel mehr die konzerne. „insgesamt“ habe ich herausgeschrieben und statt „verteilen sich über das ganze jahr“ habe ich „Die Niederschläge verteilen sich relativ gleichmäßig über das Jahr.“ klingt so definitiv besser. ganz herauslöschen würde ich die information nicht wollen, da den artikel ja auch leute lesen sollen, die vielleicht jenseits der alpen oder in namibia wohnen (oder so) und denen das klima in ostdeutschen tiefland nicht unbedingt geläufig ist. welche fotos hältst du für schlecht? vielleicht kann ich da noch was nacharbeiten oder austauschen. danke für deine bewertung. Haster (Diskussion) 14:34, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
die einleitung habe ich auch nochmal etwas angepasst. Haster (Diskussion) 14:50, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für die sachliche Auseinandersetzung mit den Hinweisen und die sehr schnellen, gelungenen Anpassungen. Bei den Bildern stachen mir besonders ins Auge: File:Radewege erdelöcher.JPG Das Schild ist zwar gut lesbar, der „Geschützte Landschaftsbestandteil“ aber recht verschwommen; File:Amt beetzsee.JPG ok, das geht noch gerade so; der verwaschene Himmel dürfte dem miesen Wetter geschuldet sein. Vielleicht von der nichtssagenden Straße einen größeren Teil wegschneiden … oder/und das Motiv bei Sonne erneut fotografieren. Schade, dass auch bei dem Motiv File:Marzahner fenn3.JPG das Wetter offensichtlich nicht so berauschend war. Die „Fraßspuren des Bibers“ machen in der Einbindungsgröße einen leicht verwaschenen Eindruck. … Alles nicht so wichtig. --Lienhard Schulz Post 15:55, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Hmm, nun komme ich zu spät und Lienhard hat mal wieder alles gesagt was gesagt werden sollte. Ich habe den Benutzer Haster als manchmal etwas sperrigen Kollegen :-) kennengelernt, aber und das betone ich als jemanden der die von Ihm erstellten Artikel ganz ausgezeichnet recherchiert und wirklich fundierte Kenntnisse über die Havelgegend besitzt. Mich erstaunt in der Tat wieviel er zusammengetragen hat, mir unbekanntes aufgeschrieben hat. Der Artikel hat mehr als nur lesenswertes Potenzial. Ich habe ihn gern gelesen und kann für mich keine fachlichen Mängel erkennen und bin für
Exzellent Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 21:33, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
  • exzellent. trotzdem zwei kleine wünsche: kannst du es noch so einrichten, dass am ende jedes absatzes ein einzelnachweis steht, in dem soz. die hauptfundstelle(n) für diesen teil zusammenfassend genannt sind? das finde ich wichtig für mögliche spätere ergänzungen. damit bleibt nämlcih alles schön nachvollziehbar. und dann würde mich noch ganz persönlich interessieren, ob der beetzer see in einem schutzgebiet liegt? falls ja, könnte ich nämlich doch noch was bei WP:WLE anmelden... lg,--poupou review? 21:47, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
also der beetzsee (der see) liegt bis auf seinen äußersten südlichen teil (unterhalb der linie vorstadtschleuse - silokanal) im landschaftsschutzgebiet westhavelland, bis etwa auf höhe brielow ausbau im naturpark westhavelland, nach norden etwa ab höhe radewege im spa-gebiet mittlere havelniederung, mit dem nördlichen bereich des mittleren und dem gesamten oberen der drei rinnenbecken im ffh-gebiet beetzseerinne und niederungen und die insel buhnenwerder etwa beim dorf lünow ist ein naturschutzgebiet. mit den einzelnachweisen bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, was du meinst. du würdest es lieber sehen, dass die jeweiligen quellen am ende eines jeden absatzes statt teilweise innerhalb dieses angeführt werden? Haster (Diskussion) 23:34, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
oder meinst du jetzt wirklich den beetzer see und nicht den beetzsee und die frage war nur ein sozusagen am rande? ich dachte, du hättest dich verschrieben. Haster (Diskussion) 23:44, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent. Eine Kleinigkeit: Sollten die Weblinks nicht mit dem link auf commons beginnen?--Oursana (Diskussion) 03:35, 21. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

von Biberbaer bereits umgesetzt. Haster (Diskussion) 09:04, 21. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

könnte bitte noch jemand sein urteil abgeben, damit entweder weniger als die hälfte oder mindestens fünf e sind? ich fänd es blöd, wenn das e jetzt einzig am quantum scheitert. dann wirklich lieber ein eindeutiges l. Haster (Diskussion) 09:58, 25. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Gerne. Exzellent. Nachdem ich den Artikel schon vor ein paar Tagen gelesen hatte und nun hier den Diskussionsverlauf sehe. --Druschba 4 (Diskussion) 02:36, 26. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

6. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 16. Juni/26. Juni.

Jargon der Eigentlichkeit. Zur deutschen Ideologie ist ein ideologiekritisches Werk Theodor W. Adornos, das 1964 im Suhrkamp Verlag erschien. Sein Gegenstand ist eine Sprachkritik, die sich polemisch gegen einen damals verbreiteten Jargon wendet, der vor allem von Funktionsträgern im Nachkriegsdeutschland bei offiziellen Anlässen und mehr noch in Veröffentlichungen benutzt wurde. Die Sprachkritik wendet sich gegen Ausdrucksformen, die Adorno prominent bei Martin Heidegger und Karl Jaspers vorgebildet fand. Er begreift den Jargon der Eigentlichkeit als Ausdruck einer „jüngeren deutschen Ideologie“, die dem scheinbar überwundenen Faschismus, aber „fortschwelenden Unheil“ in der Sprache Asyl gewährt (JdE 9/416).[1] In der Rezeption wurde die Schrift als ein direkter Angriff auf Heidegger und seine Philosophie wahrgenommen.

  • Nachdem der Artikel ca. 2 Monate dem Review-Prozess ausgesetzt war, stelle ihn heute zur Kandidatur.
Viele Anregungen aus dem Review-Prozess und mehr noch von der Diskussionsseite des Artikels habe ich aufgenommen (u.a. die Kritik an Jaspers und Bollnow zu verdeutlichen; Heideggers Begriff des Eigentlichen näher zu bestimmen; Rezeptionsmuster deutlicher herauszuarbeiten; Hinzufügen von Entstehungsgeschichte und Einordnung in A‘s Gesamtwerk; Geschichte mit NS-Hintergrund) sowie die zusätzlich genannten Quellen (u.a. Detterling, Mörchen).
Nicht zustimmen konnte ich der von einem Diskutanten vertretenen These, das Buch sei primär „ein soziologisches, ideologiekritisches Buch“, „aber keineswegs eine Kritik an Jaspers oder Heidegger“. Diese These steht in eklatantem Widerspruch zum Inhalt des Buches (die zweite Hälfte befasst sich ausschließlich mit Heidegger) und zur nahezu einstimmigen Einschätzung der Sekundärliteratur, dass das Buch neben seinem soziologisch-sprachkritischen (quasi einleitendem) Inhalt eine polemische Auseinandersetzung mit Heideggers Kategorien und Philosophemen darstellt.
Ich bitte um eine faire Beurteilung auch von meinen Kontrahenten. --FelMol (Diskussion) 16:56, 6. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Von mir vorerst ein Laien-Lesenswert. Ein paar Fragen:

  • Gliederung und Inhalt: Der Name Pocai taucht unvermittelt auf ("Sein wichtigster Einwand gegen Heideggers Philosophie besteht für Pocai darin ...") und sollte an dieser Stelle kurz erläutert werden (in der Art von "besteht für den <Funktion, evtl. Ort> Pocai darin...") erledigtErledigt
  • Die Wiedergabe der Rezeption ausserhalb des deutschsprachigen Raums ist mit einem Satz ("In der englischsprachigen Literatur ...") knapp geraten. Würde da nicht etwas mehr gehen? Auch könnte man eventuell erwähnen, in welche Sprachen das Werk übersetzt wurde? Ich finde unter anderem türkische, russische, dänische, spanische Übersetzungen... erledigtErledigt
  • Wie war eigentlich die Wahrnehmung in der DDR, falls es eine gab?
Anm. FelMol: schwierig zu eruieren
Anm. FelMol: von geringer Relevanz; DISS. von D Walther im Selbstverlag

Jedenfalls finde ich den Artikel gut lesbar, übersichtlich und durchgehend belegt. Ein Fragezeichen möchte ich noch hinter den Link auf Adornos Vortrag bei Youtube setzen: Dieser ist doch zweifelsohne urheberrechtlich geschützt, bist du sicher, dass der Uploader ein Vertreter der Rechteinhaber ist? Gestumblindi 22:05, 6. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank. Werde mich bemühen, Deine Anmerkungen/Fragen bald zu bearbeiten. Der Youtube-Link stammt nicht von mir, daher kann ich darüber auch nichts aussagen. Den müsste jemand überprüfen, der sich mit dieser Problematik auskennt. Gruß --FelMol (Diskussion) 00:14, 7. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ich finde, der Artikel ist gut und verständlich geschrieben. Ein Frage habe ich: Der Untertitel Zur deutschen Ideologie ist doch sicherlich eine Referenz an Marx/Engels' Schrift. Falls dies zutrifft, wäre das nicht erwähnenswert bzw. darzustellen? Louis Wu (Diskussion) 11:38, 7. Jun. 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
Ja, das ist richtig, werde ich nachholen. Könntest Du Dein positives Urteil auch durch eine entsprechende Markierung sichtbar machen? --FelMol (Diskussion) 17:52, 7. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich: Lesenswert. Louis Wu (Diskussion) 00:34, 8. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ohne die inhaltliche Richtigkeit des Artikels selbst beurteilen zu können, finde ich Aufbau, Gliederung und Form gelungen. Ausführlich und differenziert sind Stellungnahmen für und gegen Adornos Schrift und Standpunkt dargelegt. Der Artikel ist sicher Lesenswert für jeden, den das Thema interessiert. --Merlinschnee (Diskussion) 14:32, 10. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

  • keine Auszeichnung. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass das Werk vorrangig eine allgemeine sozialkritische Analyse ist und die existenzialistischen Beispiele nur die Oberfläche der Kritik darstellen. Hinzu kommt die von Adorno aufgestellte These, dass der „Jargon“ materiell eine ausgesprochene Nähe zum NS-Denken hat. Beide Aspekte fehlen im Artikel. Ich habe zu dieser Auffassung einige Belege auf der Diskussion:Jargon der Eigentlichkeit eingestellt. Lutz Hartmann (Diskussion) 21:42, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

AW: Erster Aspeklt bleibt strittig (5 Belege auf der DS sprechen dagegen); zweiter Aspekt wurde an mehreren Stellen im Artikel berücksichtigt. --FelMol (Diskussion) 17:41, 14. Jun. 2014 (CEST) Beantworten

Aha, jetzt kommt die (erwartete) Retourkutsche, was mich ein wenig enttäuscht, etwas mehr Souveränität hätte ich Dir schon zugetraut. - Es ist eine eklatant kontrafaktische Behauptung, dass die Kritik an Heideggers und Jaspers Philosophie nur die Oberfläche in der Schrift sei. Dafür gibt es keinen einzigen Beleg, aber viele gegenteilige (die sind im Artikel für unvoreingenommen Lesende unübersehbar s. jetzt auch Diskussion:Jargon der Eigentlichkeit). Die Nähe des Jargons zum NS-Denken wird mehrfach im Artikel angesprochen, aber er ist eben nicht mit dem NS-Jargon gleichzusetzen. - Persönlicher Ärger, lieber Luha, ist ein schlechter Ratgeber bei der Textexegese. Für Deine Intervention fällt mir leider nur Adornos Wort von der Rancune ein. --FelMol (Diskussion) 22:50, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Eigentlich geht es ja hier um den Artikel, und da bitte ich schlicht darum, den Artikel mit den von mir benannten Textstellen zu vergleichen. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, Sekundärliteratur beizubringen. Ich habe ja nur darauf hingewiesen, dass es im Artikel eine gewisse Menge an Text mit einem bestimmtem Inhalt gibt, auf die der Artikel nicht eingeht. Und ja, ich bin der Meinung, dass diese Passagen verarbeitet werden sollten, bevor der Artikel eine Auszeichnung erhält. Die vorstehenden persönlichen Attacken sollten bei der Beurteilung des Artikels keine Rolle spielen. Lutz Hartmann (Diskussion) 00:23, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn Du eine These wie
  • Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass das Werk vorrangig eine allgemeine sozialkritische Analyse ist und die existentialistischen Beispiele nur die Oberfläche der Kritik darstellen.
auf der Artikel-DS vertrittst, dann bitte: Butter bei de Fisch. So einfach kannst Du Dich da nicht herauswinden. Starke Thesen bedürfen starken Rückhalt. --FelMol (Diskussion) 00:33, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ursprünglich wollte ich Dir Unterstützung bei dem Artikel geben (nachzulesen auf der Benutzer Diskussion:HerbertErwin) und habe Dir u.a. diesen Link zur Verfügung gestellt. Dort kann man mit Einzelnachweisen nachlesen, was ich meine. Danach bist Du auf der Artikel-Diskussion ausfällig geworden, woraufhin ich meine weitere Diskussion eingestellt habe. Nun habe ich hier meine Auffassung anhand ausführlicher Textdokumentation sachlich dargelegt und Du wirst erneut ausfällig. Was soll's also. Lutz Hartmann (Diskussion) 00:45, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, Du bist beleidigt, das verstehe ich (und bedaure ich auch). Aber kritischer Diskurs ist nun mal was anderes als Deckchensticken (bitte nicht wieder ideologisch falsch interpretieren). Deine ausführliche Textdokumentation ist nur ein Wortteppich, der die Nähe des JdE zur NS-Ideologie aufzeigt, was nicht bezweifelt wird, aber er ist nun mal nicht mit ihr identisch. So what? Ob ausfällig oder nicht: Deine Hauptthese blieb bisher unbelegt. Entweder ziehst du sie zurück oder belegst sie mit relevanter Sek.lit. --FelMol (Diskussion) 01:00, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert. Die Schärfe (und persönliche Färbung) der Auseinandersetzung über den sozialkritischen / philosophiekritischen Charakter der Schrift verstehe ich nicht. Im Artikel wird ja beides thematisiert. Die Kritik, dass es eigentlich nur um Sozialkritik und nicht auch um Kritik an Heidegger geht, finde ich angesichts der zitierten Literatur unplausibel. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass sich LuHa (so wie zuvor Leif) zu recht an dem zuweilen ruppigen Tonfall von FelMol stößt. Das sollte aber grundsätzlich kein Grund für eine Nicht-Auszeichnung sein - es sei denn, der Hauptautor lässt aus "Bockigkeit" entscheidende, in der Literatur allgemein thematisierte Aspekte unberücksichtigt. Dies müssten (und könnten) die Kritiker dann nachweisen.--olag disk 09:23, 12. Jun. 2014 (CEST)--olag disk 10:03, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

"ruppiger Tonfall" akzeptiere ich als Vorwurf, mache aber strafmildernd geltend, dass bei der Diskussion über polemische Texte diese bei bestimmten Temperamenten ihre Spuren hinterlassen - Kollateralschäden. --FelMol (Diskussion) 11:35, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Als "Kollateralschaden" würde ich das nicht bezeichnen. Es ist vielmehr völlig unnötig, bei der Artikelarbeit so persönlich zu werden. Übrigens habe ich das bei Kandidaturen auch schon gegenüber anderen, z.B. Benutzer:Kopilot, so vertreten (und mich dabei unbeliebt gemacht). Bei Wikipedia müssen die Autoren inhaltlich rechenschaftspflichtig sein für das was sie geschrieben haben, sonst funktioniert das auf anonymer und offener Basis nicht. Benutzer:Luha und Benutzer:Leif Czerny haben ein Recht auf sachliche Antworten. Allerdings sollten sie auch nicht immer wieder mit Einwänden kommen, die Du mit Belegen zurückgewiesen hast. Zur Not musst Du das als offenen Dissens einfach so stehen lassen.--olag disk 16:40, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Mein Gott, was habe ich mir in der Vergangenheit nicht schon alles von Mr. Mustard & Charmrock anhören müssen, ohne dass ich aus dem Feld gegangen wäre. Auch muss ich mir von der nachstehenden IP, wohl einem Regionalfußballfreund, der "auch in andere Bücher reingesehen"(!) hat, die Unverschämtheit sagen lassen, mein Artikel habe "Erstsemster"-Niveau. Wenn meine moderaten Lästerungen ("Theoriefinder", "beleidigte Leberwurst" - dies ist im Rheinland schon fast ein Kosewort), so ernst genommen werden, dann frag ich mich wirklich, haben die Benutzer eine so dünne, mimosenhafte Haut, oder mit Tucholsky gefragt: einen so empfindlichen Magen, dass sie nur Grießbrei vertragen? --FelMol (Diskussion) 19:26, 12. Jun. 2014 (CEST) Beantworten

keine Auszeichnung Habe mir den ganzen Artikel durchgelesen und mit Adornos Text verglichen, aber auch in andere Bücher reingesehen. So gehts gar nicht, es ist leider ein reiner POViger Aufsatz, der mich an Erst-Semester-Arbeiten erinnert. Das beginnt schon damit, dass er den Begriff des „Jargons“ so eins zu eins übernimmt und sich somit die Position von Adorno zu eigen macht, ohne sie selbst distanziert darstellen zu wollen oder zu können. Was Herr Adorno „Jargon“ nennt, muss kein Jargon sein. Es fehl jede Distanz! Es ist auch sehr holprig und trocken geschrieben und liest sich nicht gut. Die sehr ausführlichen und detaillierten Argumente von Luha werden einfach ignoriert und auf sie mit Beleidigungen reagiert. 89.204.130.169 17:29, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Von der Fußball-Regionalliga steht auch nichts drin. --FelMol (Diskussion) 18:56, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
nach zwei Jahren "Schläfer-Zeit" taucht die obige IP plötzlich wieder auf - und ihr erster Edit ist diese Bewertung auf der KALP. Nicht nur über Umgangston, auch über Redlichkeit sollte man hier ernsthaft diskutieren. Ist das nicht auch eine Anfrage an die Admins wert? --FelMol (Diskussion) 21:15, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Done. --FelMol (Diskussion) 21:43, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
AW: Auch Sockenpuppen dürfen abstimmen. --FelMol (Diskussion) 21:52, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Relativierung

Wikipedia:Administratoren/Anfragen#Bewertungen auf KALP durch unangemeldete IPs --FelMol (Diskussion) 23:03, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

* keine Auszeichnung., wie Lutz, auch wegen dem Youtube-Link. Wenn man Hauptautor sein will, muss man sich auch um solche Kleinigkeiten kümmern. und darf dann auch nicht von anderen "Butter bei die Fische" verlangen. Das FelMols Ansicht durch die zitierte Sek-lit gestützt wird, könnte natürlich auch daran liegen, dass er sie ausgewählt hat.-- Leif Czerny 11:16, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

kleine verwunderte Frage: Wer wählt denn für Deine Beiträge die Quellen aus - der heilige Geist? --FelMol (Diskussion) 11:34, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Kleiner Hinweis: es ist nicht dein Tonfall das Problem, sondern die Haltung gegenüber Kritik, die sich darin - immer wieder, auch bei anderen Artikeldiskussionen - zeigt. Es geht hier nicht um das Belegen einzelner Beiträge, sondern um eine umfassende Darstellung des Artikelgegenstands - dazu gehört auch ein Überblick über die Rezeption, dazu gehört auch eine Darstellung aller Themen des werken, dazu gehören auch diesbezügliche Einordnungen und Relativierungen. Aneinandergeklöppelte Zitate und Gelehrtenmeinungen jedoch nicht. ansonsten: Lutz hat dazu genug gesagt. -- Leif Czerny 14:29, 13. Jun. 2014 (CEST) Beantworten
(Lutz hat...) ... wie der Herr so's Gescherr. - Bei Diskussion:Minima Moralia hatte ich mal das Vergnügen mit meiner "tollen Leistung". Glaubwürdigkeit, mein Lieber, klingt anders, und Souveränität ist in der ubiquitären "Tauschgesellschaft" ohnehin auf den Hund gekommen. --FelMol (Diskussion) 15:18, 13. Jun. 2014 (CEST) Beantworten

Nur zur Erinnerung, hier Dein 'Hosianna'-Kommentar zur KLA von Minima Moralia, ein Artikel, der nach dem gleichen Muster wie der JdE gestrickt wurde:

  • Gemäß der Kriterien Lesenswert. Könnte meiner Meinung nach gerade in der Einleitung etwas gröber vorgehen, um den Zugang in die Details später zu erleichtern, m.E. wird etwas viel unmittelbare Sekundärliteratur eingebracht, zu wenig Fachlicher Mainstream. Liebe Grüße, tolle Leistung!-- Leif Czerny 20:29, 30. Sep. 2013 (CEST)
Da konnte man mit dir über inhaltliche Schwächen ja noch sprechen.-- Leif Czerny 10:23, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert der Youtube-Link verlinkt unter "Weblinks" einen Vortrag von Adorno über Jargon der Eigentlichkeit, das beweist Liebe zum Detail, anstößiges kann ich daran nicht finden. --Pass3456 (Diskussion) 16:21, 13. Jun. 2014 (CEST) P.s. wenn sich FelMol und Lutz Hartmann noch über die relevante Sekundärliteratur einigen könnten hätte das auch Potential für Exzellent. --Pass3456 (Diskussion) 16:25, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

 Info: der Youtube-link wurde vom Hauptautoren am 14. Juni entfernt, kann hier jetzt also nicht mehr zur Begründung herhalten. --Jbergner (Diskussion) 07:37, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten


Die Einleitung sollte dringend verbessert werden, hier fehlt die Distanz durch Konjunktiv. Die Einleitung tut so, als sei es „wirklich“ so, dass Funktionsträger der Nachkriegszeit einen „Jargon“ an den Tag legten. Problematisch ist die These, dem "Faschismus" werde "Asyl" gewährt. Wenn das eine Adorno-Phrase ist, ist das als ein solche deutlich auszuzeichnen. Ist es keine, so ist das POV. Atomiccocktail (Diskussion) 08:38, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Bitte nicht so wirre POV-Anschuldigungen.-- Leif Czerny 10:23, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
AW: "Gegenstand ist ...", es wird in reichlicher Zahl aufgezeigt, dass so gesprochen wurde, für die belegte Tatsachenbehauptung (des Gegenstandes) sehe ich keine Notwendigkeit für den Konjunktiv. "Er begreift den Jargon der Eigentlichkeit ..." = hier spricht Adorno (warum und wo ist da der Konjunktiv nötig?) Dass die "Phrase" O-Ton ist, geht aus der nachstehenden Quelle hervor, kann aber durch Tüttelchen deutlicher gekennzeichnet werden. --FelMol (Diskussion) 11:33, 16. Jun. 2014 (CEST) - DoneBeantworten
Siehste, hier sind wir uns sogar mal einig.-- Leif Czerny 11:49, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Nachfrage: haben denn die drei Angegriffenen, die ja alle noch lebten reagiert? Wenn ja, wie?--Elektrofisch (Diskussion) 08:56, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
AW: Heidegger hat ganz bestimmt nicht reagiert, von den beiden anderen ist nichts derartiges bekannt. --FelMol (Diskussion) 11:33, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
„Adorno sei "einer der widerlichsten Menschen, die ich kenne", giftete die jüdische Heidegger-Schülerin Hannah Arendt im Brief an den Philosophen Karl Jaspers. Auch Jaspers vermutete "Schwindel" hinter Adornos "unermesslich viel wissenden, alles hin- und herwendenden Schriften". Selbst Frau Horkheimer hatte einmal erklärt: Teddie sei "der ungeheuerlichste Narziß, den die alte und neue Welt aufzuweisen hat" - ein Satz, den Biograf Müller-Doohm lieber in die Anmerkungen abschiebt.“ (DER SPIEGEL 34/2003 - 18. August 2003)-- Leif Czerny 11:56, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Fortsetzung der Rancune? Wer könnte Frau Horkheimers Spruch mutatis mutandi nicht auch auf Heine, Rilke, Karl Kraus, Richard Wagner e tutti quanti beziehen? --FelMol (Diskussion) 12:57, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung. Jedenfalls war Jaspers ja schon reichlich alt in diesen Jahren - ist der Briefwechsel nach 1964 schon erschienen? Gibt es auch von Heidegger aus dem Nachlass nichts?-- Leif Czerny 16:38, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

"... der vor allem von Funktionsträgern im Nachkriegsdeutschland bei offiziellen Anlässen und mehr noch in Veröffentlichungen benutzt wurde" - in dieser Form kann das in der Einleitung nicht stehen. Weil es so tut, als habe Adorno etwas "Wahres" beschrieben. Hier muss eine Standpunktzuweisung her oder ein Konjunktiv. Beim Wort "Asyl" ging das ja auch. Atomiccocktail (Diskussion) 14:08, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich bin zwar der Meinung, dass Adorno was Wahres beschrieben und dies auch im Text belegt hat. Aber bitte, wenn es der WP-Konvention entspricht, werde aus wurde werde. --FelMol (Diskussion) 14:38, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ich meine wirklich, dass das besser ist. Dann ist der Art. aus meiner Sicht lesenswert. Atomiccocktail (Diskussion) 14:41, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Danke, sagt da ein überraschter --FelMol (Diskussion) 14:59, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung In meinen Augen weit von einer Auszeichnung entfernt, kaum ein Wikipedia-Artikel, mehr eine Aufzählung von Zitaten. Lässt man den Text in Anführungszeichen weg, bleibt so gut wie nichts. Und vorab: beim bislang gezeigten Diskussionsstil des Hauptautors ist für mich hier auch gleich EOD. -- 46.193.143.185 21:52, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich hoffe, dass bei der Auswertung wahrgenommen wird, was hier von unangemeldeten IPs veranstaltet wird. Sobald sich die Waage der Voten zum Positiven neigt, erscheint ein IP mit negativem Votum. Es wäre ja nun ein Leichtes, als IP nun auch positive Voten einzustellen. Diese Chuzpe verbietet mir die intellektuelle Redlichkeit. Ich hielte es für fatal, wenn die parteiischen Voten von nichtangemeldeten Benutzern, die in der Anonymität sich hinter Argumenten meiner beiden Kontrahenten verstecken, das gleiche Gewicht erhielten, wie die unter ihrem bekannten Benutzernamen offen argumentierenden Benutzer. --FelMol (Diskussion) 23:40, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Um das zu neutralisieren, muss ich mich nicht extra abmelden. Der Artikel ist für mich, der Jargon der Eigentlichkeit nie ganz durchgelesen hat, wirklich lesenswert und auch ein Anreiz, es mit der Buchlektüre noch einmal zu versuchen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:53, 17. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Abwartend Die Einzelnachweise sind unnötigerweise total überbläht. Es reicht völlig, wenn ein unter "Literatur" nicht aufgeführter Titel dann nur einmal unter Einzelnachweisen ausführlich dargestellt wird, folgend nur noch verkürzt: Autor, Titel, Verlagsort und -Jahr, Seite. -- Muck (Diskussion) 14:00, 19. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Wie ist das konkret gemeint? Kannst du das mal beispielhaft umsetzen? Gruß --FelMol (Diskussion) 15:57, 19. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Die vollständige Nennung der Referenz ist in der WP immer zu empfehlen und sie kann verkürzt angegeben werden (die Wahl der Form des Autors ist zu akzeptieren). Am Belegapparat ist nicht auszusetzen und allg. erfüllt der Artikel mMn die Kriterien für Lesenswert. MfG--Krib (Diskussion) 13:44, 21. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Kein Votum. - Kein enzyklopädischer Stil und Zitate gleich in der Einleitung: Er begreift den Jargon der Eigentlichkeit als Ausdruck einer „jüngeren deutschen Ideologie“, die dem scheinbar überwundenen Faschismus, aber „fortschwelenden Unheil“ in der durch Heideggers Terminologie beeinflussten Sprache "Asyl" gewährt. Bitte um allgemeinverständlichere Ausdrucksweise. Erkenne auch nicht, ob "Asyl" zum Zitat gehört: meintest du „Asyl“? - Wie wär's mit: Er begreift den kritisierten Jargon als Ausdruck einer zeitgenössischen deutschen Ideologie, die in ihrer durch Heidegger beeinflussten Terminologie Anklänge an den NS-Faschismus zeigt oder etwas Vergleichbarem?--Mischa (Diskussion) 15:04, 19. Jun. 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Neutral "Adorno hat sich in vielschichtiger Weise mit der Philosophie Heideggers auseinandergesetzt." Wo solche Sätze, die Harry Frankfurt zu eienr Fortsetzung seines bekannten Traktats veranlassen könnten, vorkommen, ist eine Auszeichnung nicht am Platz. Und an der verwendeten Sekundärliteratur hätte ich manches auszusetzen. Erwähnenswert wäre die Retourkutsche vom "Jargon der Uneingentlichkeit", den A. seinerseits eingeführt habe. (So m. W. zuerst Safranski in der FAZ, danach in seiner Heidegger-Biographie, aber eventuell auch schon früher von einem anderen.) Und Heideggers Reaktion wird in H. W. Petzets Erinnerungsbuch geschildert. -- Peter Hammer 23:18, 22. Jun. 2014 (CEST)

"in vielschichtiger Weise" ist O-Ton Wesche.
Dank für den Hinweis auf Safranski - bereits verwertet. --FelMol (Diskussion) 00:00, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Kannst Du zu Heideggers Reaktion eine im Internet zugängliche Quelle angeben oder sie hier zitieren? --FelMol (Diskussion) 01:08, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
- -- Leif Czerny 16:06, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass das Buch keinen Sachindex hat und Adorno im Personenindex nicht vorkommt. Zur Reaktionen von und zu Bollnow etwa hier. Lutz Hartmann (Diskussion) 17:26, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Die Einleitung wäre sehr verbessert, wenn sie ansprechen könnte, was laut Adorno den Jargon der Eigentlichkeit ausmacht und nicht nur wer ihn verwendet und wessen Ausdruck er ist. --Lixo (Diskussion) 11:36, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ebenfalls zu Einleitung: der Satz "Als eine Ideologiekritik der zeitgenössischen Philosophie stellt Adorno die Schrift in eine von Marx und Engels durch ihr Werk Die deutsche Ideologie begründete Tradition." ist voller Unklarheiten. Adorno spielt auf einen Titel an und sieht sich in Tradition. er reiht sich nicht in eine bestehende Tradition mehrerer Werke ein. Es wird nicht deutlich, worin diese Tradition inhaltlich besteht (Kritik der zeitgenössischen Philosophie als Ideologie). Bitte neu formulieren.-- Leif Czerny 23:15, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Man kann es vielleicht so versuchen. Atomiccocktail (Diskussion) 16:08, 25. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
ich muss doch mal nachfragen: inwiefern wurde durch die "Deutsche Ideologie" eine Tradition begründet? Versteht mich nciht falsch: Sicher wollte Adorno auf diesen Titel anspielen. Aber ein einzelnes, schwer erhältliches Werk ist doch keine Tradition. Und "positivistische" philosophiekritik gibt es z.B. auch bei Nietzsche oder Comte. -- Leif Czerny 10:13, 26. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Allerdings finde ich z.B. und v.a. den ersten Absatz des Abschnitts "Inhalt" viel umständlicher und unklarer formuliert als nötig. - Der unterstellte Bezug des kritisierten Jargons zum NS-Jargon bzw. NS-Denken kommt für mich deutlich genug heraus (aber dazu noch eine Anm.: wenn ich selbst nicht schon ähnliche Fehler gemacht hätte, würde ich FelMols Art, hier und woanders verdiente Autoren zu beleidigen, trotzdem verurteilen). - Habe die Schrift nicht gelesen und fühle mich durch den Artikel informiert.--Mischa (Diskussion) 16:37, 25. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

13. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 23. Juni/3. Juli.

Bertoldsbrunnen (1904)

Die Straßenbahn Freiburg im Breisgau, oft auch als Stadtbahn oder ehemals umgangssprachlich als Hoobl (alemannisch für Hobel)bezeichnet, ist das Straßenbahn-System der Stadt Freiburg im Breisgau in Baden-Württemberg. Es besteht seit 1901, ist von Beginn an elektrifiziert und wird heute von vier Linien bedient. Der Ausbau des Streckennetzes seit 1980 gilt als Beispiel für die Renaissance der Straßenbahn in Deutschland. Anfang 2014 standen für den regulären Linienbetrieb 61 Gelenktriebwagen zur Verfügung, davon sechs hochflurige sowie 37 partiell und 18 durchgehend niederflurige. Zuständiges Verkehrsunternehmen ist die Freiburger Verkehrs AG (VAG), die auch die Schauinslandbahn sowie den Freiburger Stadtbusverkehr betreibt. Fast das gesamte Streckennetz liegt auf Freiburger Stadtgebiet, lediglich einige Meter der Wendeschleife Gundelfinger Straße befinden sich auf der Gemarkung der nördlichen Nachbargemeinde Gundelfingen. Insgesamt bedient die Straßenbahn 19 der 28 Freiburger Stadtteile, nur in Hochdorf, Ebnet, Kappel, Mooswald, Waltershofen, Mundenhof, Opfingen, Tiengen und Munzingen liegen keine Schienen.

Ziel ist nun ein grünes Bapperl. Seit der letzten Kandidatur für lesenswert (Unterschied) haben wir versucht, noch einige Kritikpunkt umzusetzen und Fehler zu beseitigen; neu sind v. a. die Kapitel zur Lackierung und Werbung sowie der Inneneinrichtung der Fahrzeuge. Das ehemalige Kapitel Strecken wurde zwischenzeitlich in den Geschichtsabschnitt eingegliedert. Mein besonderer Dank gilt ein weiteres Mal Firobuz, der mir immer neue Anregungen und Verbesserungvorschläge lieferte und die Entstehung dieses Artikels von Anfang an begleitete.

Neutral --Grauer Elefant (Diskussion) 08:48, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

  • Lesenswert Das gröbste ist erledigt, für eine neue Bewertung muss ich noch überlegen. Hauptgrund: Bei dem kleinen Literaturverzeichnis wurden lediglich 2 von 4 Bücher ausgewertet. Für ein exzellent ist da noch Luft nach oben. Vielleicht findet man in den Büchern ja noch etwas mehr über die historischn Wägen, wie ich irgendwo in den letzten Kandidaturen schon angesprochen habe. --M ister     Eiskalt 10:38, 13. Jun. 2014 (CEST) PS: Übrigens sollten alle Internet-Einzelnachweise zumindest Quelle und Zugriffsdatum beinhalten.Beantworten
3/4 : Mobile Stadt, Die Zeit vor der Stadtbahn und Die Freiburger Straßenbahn heute, dazu noch die DVD Geschichte der Freiburger Straßenbahn. Die Infobroschüre zur Stadtbahnplanung ist mE nicht unbedingt notwendig, da die Quellenlage in Mobile Stadt hierzu schon sehr gut ist. Die Einwand zu den hist. Fahrzeugen ist durchaus berechtigt, da es auf den ersten Blick nur nach einer Tabelle aussieht. Die Informationen zu Einatz, Unfällen, Besonderheiten etc. sind im Abschnitt Geschichte, während die spezielle Einrichtung bzw. Lackierung als eigenes Unterkapitel in "Fahrzeuge" behandelt werden. Beide Varianten (chronologische Reihenfolge oder Unterteilung in spezifische Apekte) haben natürlich Vor- und Nachteile, ist letztendlich Geschmackssache! Für die einzelnen Fahrzeuge sind ohnehin noch eigene Artikel geplant. Die fehlenden Zugriffsdaten sind nachgetragen. Gruß,--Grauer Elefant (Diskussion) 10:59, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Das Datum gehört aber außerhalb der Links und die Zugriffsseite fehlt noch immer. Am besten verwendest du einfach die Vorlage:Internetquelle. --M ister     Eiskalt 14:04, 13. Jun. 2014 (CEST) PS: Ein weiterer Kritikpunkt: Folgende Links sind BKLs: Reichspfennig, Rathgeber, Schiffmann, Vorhang, Lehnen, Plastik. Bitte auch dies noch beheben.Beantworten
Die BKLs sind jetzt aufgelöst. "die Zugriffsseite fehlt noch immer" Versteh ich jetzt nicht, wo fehlt denn eine Zugriffsseite?--Grauer Elefant (Diskussion) 14:57, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

was mich beim ersten durchschauen augenfällig stört, sind die linksseitigen bilder, die so platziert sind, dass der darauf folgende absatz eingerückt wird. ich finde den artikel eh etwas überbildert, dass man im zweifelsfall vielleicht darauf verzichten sollte, bevor man die textgestaltung ins negative verändert. Haster (Diskussion) 11:15, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

oder man setz den baustein <br style="clear:left;" /> unter den oberen absatz mit dem bild, dann fängt der nächste absatz erst ganz unter dem absatz, in diesem fall der unterkante des jeweiligen bildes an. Haster (Diskussion) 11:29, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

so besser? --Grauer Elefant (Diskussion) 11:44, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
ja, so ist das gut. Haster (Diskussion) 14:14, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Noch eine Anmerkung: Ein Trivia-Abschnitt gehört nicht einmal in einen lesenswerten Artikel, sondern wird sinnvoll in den Fließtext eingebaut. --M ister     Eiskalt 00:38, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

ist aufgelöst.--Grauer Elefant (Diskussion) 07:38, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ist zwar nun gelöscht, aber nicht an passender Stelle im Fließtext ergänzt. --M ister     Eiskalt 10:31, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Wo würdest Du die drei Tordurchfahrten einordnen? Der Abschnitt Geschichte würde dadurch mMn überbildert.--Grauer Elefant (Diskussion) 21:42, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Nö, nicht mit mehr "gallery". --M ister     Eiskalt 21:49, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Geht das bitte auch etwas präziser? Grauer Elefant hat doch ganz normal gefragt "wo" (!) Du die Tordurchfahrten einordnen würdest, worauf Du völlig unpassend mit "nö" antwortest? Hä? Und auch wenn "Trivia" nicht unbedingt die richtige Überschrift ist, diese drei Tordurchfahrten prägen das Bild der Freiburger Straßenbahn von Beginn an und sollten auf keinen Fall unter den Tisch fallen. Denn fast überall anders verschwanden die Tore oder die Straßenbahn oder gerne auch mal beides. Im deutschsprachigen Raum gibts solche Tordurchfahrten eigentlich nur noch je einmal in Potsdam und in Bern soweit ich weiß, Freiburg sticht hier also deutlich heraus! Firobuz (Diskussion) 09:00, 16. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten
Naja, das "nö" war Antwort auf die Sache mit dem Geschichtsabschnitt. Wenn es doch so besonders ist, wieso benennt ihr aber nicht einfach die Überschrift "Besonderheiten" oder noch besser "Tordurchfahrten" anstatt "Trivia"? Außerdem finde ich persönlich eher soetwas etwas besonderes (was mich evtl. dazu veranlasst hat, mit dem Artikel einwenig tiefer auseinanderzusetzen, obwohl das Bauwerk an sich schrecklich ist). --M ister     Eiskalt 12:20, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Sehr schöner und informativer Artikel. Die Struktur gefällt mir auch gut. Kleinere Hinweise und Kritikpunkte habe ich noch:

  • Das Kapitel "Linien" ermangelt eines kleinen Einstiegstextes (zu erwähnen wäre darin bspw. dass es von 1901 bis 1908 Buchstaben und danach Nummern gab, wieviele Linien maximal gleichzeitig, Besonderheiten wie der Rundumanschluss etc.). Auch würde ich die Liste nach der Tabelle der aktuellen Linien auflösen und besser zu jeder der heutigen Linien einen kurzen Text schreiben.
  • In diesem Kapitel steht mit "Chronik" nur ein Unterkapitel, das sieht unschön aus. Vorschlag: Zwei Unterkapitel, einmal Chronik, einmal heutige Linien. Ok
  • Die unterschiedlichen Farben in der Linienchronik finde ich eher verwirrend, die würde ich weglassen. Dass Freiburg als einer von wenigen Betrieben hierzulande Linienfarben führt, steht hoffentlich schon irgendwo (habe es jetzt nicht entdeckt), falls nicht, wäre das im "Linien"-Kapitel in der (noch fehlenden) Einführung zu erwähnen.
  • Ein eigenes Kapitel "Tarife" wäre schön, da wäre auch Platz für die im Linienkapitel eher fehlplazierten Infos zur Nicht-Fahrradmitnahme und die Fahrkartenautomaten. Ok
  • Eine Übersicht der einzelnen Inbetriebnahme und Stillegungsdaten der Streckenabschnitte fehlt noch. Ok
  • Die "braunen Seitenplatten" waren aus Teakholz. Sie waren nicht nur an den ersten Freiburger Bahnen angebracht, sondern an allen bis einschließlich 1929 beschafften Fahrzeugen. Der Text in der Bildbeschreibung im Kapitel zur Lackierung ist da etwas verwirrend.

Soweit meine kleinen Meckereien. --Wdd (Diskussion) 13:17, 17. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Als Co-Autor will ich mich hier mal zu Wort melden. Die Idee mit den zusätzlichen Unterkapiteln Tarife und Strecken ist sehr gut, da die Linienübersicht für Ortsunkundige doch eher verwirrend ist, wenn sie sich nur mal schnell darüber informieren möchten wie sich das Netz entwickelt hat. "Dass Freiburg als einer von wenigen Betrieben hierzulande Linienfarben führt" ist jetzt aber hoffentlich nicht dein Ernst? Oder hab ich da etwas Ironie überlesen? Ich würde mal spontan behaupten, dass drei Viertel bis vier Fünftel aller deutschen Straßenbahnbetriebe Linienfarben führen. Sie sollten also unbedingt bleiben, so lange kein klickibunti im Fließtext auftaucht, was ja hier zum Glück nicht der Fall ist. Das mit dem Teakholz ist ein guter Hinweis, doch war das dann doch eher die Ausnahme denn die Regel. Denn auch um 1900 herum gabs schon überwiegend beblechte Straßenbahnen, würde ich mal sagen... Firobuz (Diskussion) 18:26, 17. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten
Ich hätte es konkreter formulieren sollen - Linienfarben in den Liniennummernkästen an den Fahrzeugen. Da ist Freiburg immer noch eine Besonderheit, die Mehrheit der deutschen Betriebe hat da keine Differenzierung. Dass auf vielen Linienplänen den jeweiligen Linien feste Farben zugeteilt sind, ist tatsächlich keine Besonderheit, da hast Du recht. In der Tabelle der aktuellen Linien habe ich mit den Farben auch keine Probleme, lediglich die Lesbarkeit der Linienchronik leidet halt meines Erachtens etwas darunter. Hinsichtlich der Teakholz-Blech-Frage ist meines Wissens so, dass diese Teakholzverkleidungen damals nur von wenigen Betrieben verwendet wurden, in D u.a. noch von Mannheim und Kassel, soweit ich weiß. --Wdd (Diskussion) 14:55, 18. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ok, dann kommen wir der Sache schon näher. Aus meiner Sicht machten die farbigen Liniennummern aber - auf ganz Deutschland bezogen - nur eine kurze Pause, als die ersten LED-Anzeigen eingeführt wurden. Mittlerweile sind diese aber so gut, dass auch Linienfarben angezeigt werden können. Und daher wieder groß im Kommen, so z. B. auch in Freiburg bei den GT8K. Mit den Teakholzverkleidungen hast Du sicher Recht, das war eher die große Ausnahme, sprich ein ziemlicher Luxus. Firobuz (Diskussion) 11:49, 19. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten
Auch wenn es hier nur ein Randthema ist, mit der kurzen Pause möchte ich Dir widersprechen. Farbige Liniennummern in den Nummernkästen waren über Jahrzehnte eine ziemliche Rarität hierzulande, ich habe dazu auch mindestens zwei Literaturquellen in Erinnerung, die explizit Freiburg und Karlsruhe als zwei der ganz wenigen Betriebe benennen, die farbige Kennzeichnungen trotz Einführung von Nummern beibehalten haben (ein Buch von Waltking, eins von van der Gragt, müsste jetzt beide erst mal genauer durchstöbern). International war da ja Amsterdam auch über Jahrzehnte für diese Besonderheit bekannt. --Wdd (Diskussion) 18:04, 19. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Stimmt, wenn man es nur auf farbige Brosebänder an den Fahrzeugen beschränkt wirds dünn. Außer den beiden genannten fällt mir noch Heidelberg ein, in der Schweiz wiederum ist es fast schon Standard (Zürich, Bern, Genf und die Basler BLT-Trams). Allerdings gab es ja auch noch zahlreiche weitere Betriebe die seitliche Steckschilder benutzten, auf denen dann die farbige Liniennummer erkennbar war. Und natürlich noch Haltestellenschilder und Liniennetzpläne. Das alles hatte ich ursprünglich eigentlich in meine Aussage miteinbezogen. Egal, tut hier in der Tat wenig zur Sache... Firobuz (Diskussion) 21:23, 19. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten

Ich bitte darum, dass diese Kandidatur bis zum 3. Juli läuft: Ich selbst sehe Exzellenz-Potential, ich schaffe es aber nicht, mir ein abschließendes Votum in den nächsten Tagen zu bilden (sorry: RL). Aber die Hauptautoren haben m.E. erhebliches aufgewertet, aber einiges braucht ein gewisses Maß an Zeit. Und wenn selbst jetzt wieder Jbergner "ausrasten" sollte, aber ich muss meine WP:Kollegen noch zu dem "Bacillus Basiliensis" nerven: Der "Stadtverkehr" und die "Nahverkehrspraxis" hatten damals soviel Artikel, wo nur auf Freiburg "rumgehackt" wurde, als diese radikale (und in der Folge positive, aber damals bestenfalls als "tollkühn", schlimmstenfalls "der Sargnagel der ÖPNV-Finanzierung" bezeichneten) Umorientierung in den 1980er und 1990ern erfolgte - das macht dieses Unternehmen wirklich einzigartig: Die Straßenbahn Freiburg war praktisch d e r bundesweite unternehmensseitige Vorreiter zum heutigen "Umweltverbund"-Standard geworden. Und das ist - m.E. - immer noch nicht deutlich genug drin. Aber belegbar! Grüße, --MitigationMeasure (Diskussion) 21:37, 18. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Man sollte diesen angeblichen (!) Basler Einfluss aber auch nicht überbewerten. Auch andernorts begann damals schon ein Umdenken, z. B. nur wenig weiter nördlich in Karlsruhe. Firobuz (Diskussion) 20:26, 22. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten

Erstmal noch Lesenswert, aber mit Luft nach oben. Es kann gut sein, dass ich auch einige Punkte anspreche, die beim Review untergegangen sind.

  • Die genaue Aufzählung der nicht erschlossenen Ortsteile mag ja schön sein. Ich finde es allerdings etwas unfein formuliert, wenn man die neun Orte aufzählt, die ja absolut ein Drittel ausmachen und dann noch das "nur" davor setzt. IMHO wäre es, zumindest in der Einleitung, besser, wenn der zweite Halbsatz mit der Aufzählung rauskommt. Ok
  • Im Abschnitt Vorgeschichte finde ich immer noch den Direktor der Hamburger Straßenbahn, konnte denn nun in Erfahrung gebracht werden, welche der Hamburger Sraßenbahngesellschaften gemeint ist? Ich vermute mal nach wie vor die SEG. Wenn möglich, also bitte präzisieren.
Die Bächleproblematik kommt leider nur in der angegebenen Quelle vor. Dort ist lediglich die Rede von „Herrn Oberingenieur der Hamburger Straßenbahn“.--Grauer Elefant (Diskussion) 16:23, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
  • Zur Steigerung des Fahrgastaufkommens zwischen 1938 und 1943 sollte vllt. noch ergänzend erwähnt werden, woran das lag. Die Leute fuhren ja mit der Straßenbahn, weil der Kraftverkehr (Auto und Omnibus) nahezu vollständig zum Erliegen kam.
  • Gleich darauf eine Frage zur Auflassung der Haltestellen. Hat der Fahrgastzuwachs die Fahrzeiten so sehr in die Länge gezogen? Ich hätte eher die umgekehrte Variante vermutet. Durch den Wegfall der Haltestellen konnte die Fahrzeit verkürzt werden, so dass mit gleichem Aufwand mehr Umläufe angeboten und somit mehr Fahrgäste befördert werden konnten.
Zitat: "Die Fahrgastflut brachte auch deutlich längere Standzeiten für den Fahrgastwechsel an den zahlreichen Haltestellen mit sich. Um die dadurch negativ beeinflusste Gesamtreisezeit für den Einzelnen wieder auf ein vertretbares Maß zu beschränken und im Interesse der Kapazitätssicherung bzw. Sicherung des Fahrplans der Gesamtlinie, wurden in den Jahren 1942 und 1943 im großen Stil Haltestellen aufgelöst. Betroffen waren 43 der ursprünglich 101 Halte."--Grauer Elefant (Diskussion) 11:00, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
  • Nachdem jetzt ein paar Mal drauf hingewiesen wurde, schließe ich mich mal an und möchte noch ein paar Infos zum Umdenken in den 1970er und 1980er Jahren erfahren. Der Wandel vollzieht sich in der Tat noch etwas abrupt.
  • Könnte in der Linienübersicht noch die Anzahl der Kurse der 1 bzw. die Kursnummern vervollständigt werden?
Leider nicht vor Oktober, da diese Line momentan aufgrund einer Baustelle am Rande der Innenstadt geteilt wird und so das System momentan vollständig verändert ist.--Grauer Elefant (Diskussion) 11:00, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
  • Für die Aussage, dass sämtliche Haltestellen Bedarfshalte sind, hätte ich gerne eine Beleg. Zumindest an Haltestellen wie Bertoldsbrunnen hätte ich zumindest einen Anschluss erwartet. Ok
  • Die Abschnitte zu den aktuellen Fahrzeugen kommen mir für meinen Geschmack mit zu wenigen Einzelnachweisen aus.
  • Ich bin mir uneins, was den Abschnitt zur Inneneinrichtung angeht. Ich fände eine Beschreibung des Interieurs in den einzelnen Abschnitten der Fahrzeugserien besser, als eine geschlossene Darstellung, da sich das Design ja doch mit fast jeder Serie ändert.
  • Beim Abschnitt Besonderheiten wird auf die Stühlinger Brücke als steilsten Abschnitt eingegangen. Hier wäre noch schön zu wissen, wie steil denn der besagte Abschnitt ist.
  • Diverse Bilder könnte man noch austauschen. Auf einigen Motiven ist der Stromabnehmer abgeschnitten, das Bild zum aktuellen VAG-Lack würde ich durch eines ersetzen, auf dem das gesamte Fahrzeug zu sehen ist, das Bild vom Betriebshof West ist etwas schief geraten. Bei der alten Ansicht vom Bertoldsbrunnen 1904 (also das hier gezeigte) frag ich mich, ob der schwarze Fleck vom Foto oder nicht doch vom Scanner kommt.

Ansonsten wie gesagt ein super Artikel. Ob ich mich zu Exzellent durchringen werde, weiß ich noch nicht, da ich den Beginn des Stadtbahnzeitalters nicht wirklich beurteilen kann. -- Platte ∪∩∨∃∪ 09:53, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Nun ja, natürlich ist auch der Bertoldsbrunnen ein Bedarfshalt. Nur ist diese zentral gelegene Station halt so frequentiert, dass man es so gut wie nie erleben wird dass dort tatsächlich mal niemand ein und aussteigen muss. Und selbst wenn niemand aussteigen will, muss der Fahrer doch halten weil dort immer viele Leute herumstehen von denen man nicht weiß ob sie mitfahren möchten oder nicht. Und auch am Hauptbahnhof wird man sicher nie eine Bahn durchfahren sehen. Firobuz (Diskussion) 12:28, 22. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten
Voila, hier noch der gewünschte Beleg: Sobald Ihre Ausstiegshaltestelle angesagt und angezeigt wird, müssen Sie auf einen der „Stopp“-Knöpfe drücken, damit das Fahrpersonal weiß, dass es anhalten muss (Seite 23). Ist im Straßenbahnbereich auf jeden Fall eine Besonderheit, gibts aber z. B. auch noch in Karlsruhe und Augsburg so weit ich weiß. Firobuz (Diskussion) 14:35, 22. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten
Okay, nehme ich mal so hin. Zur Einführung des Nachtverkehrs sollte das aber dann nochmal überprüft werden. -- Platte ∪∩∨∃∪ 14:48, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Warum sollte das denn im Nachtverkehr anders werden? Gerade da machen Bedarfshalte doch erst Recht Sinn... Firobuz (Diskussion) 14:51, 22. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten
Im Nachtverkehr sind feste Anschlüsse durchaus von Vorteil, wenn man nicht eine Stunde oder mehr warten will... -- Platte ∪∩∨∃∪ 14:54, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Sicher, aber das regelt der Fahrplan. Zu frühe Abfahrten an Knotenpunkten sind ja generell nicht erlaubt, ganz egal ob es sich nun um Bedarfshalte handelt oder nicht. Umgekehrt wird ein verspäteter Wagen auch an einem Knotenpunkt mit Anschluss nicht anhalten wenn dort niemand aussteigen will und auch niemand am Bahnsteig steht. Sprich das eine hat mit dem anderen aus meiner Sicht nichts zu tun... Firobuz (Diskussion) 14:57, 22. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten

Lesenswert Faktenreich, nicht abschweifend und gut geschrieben. Ich hätte nur einen Wunsch: Kann man eine Tabelle mit der Entwicklung des Fahrgastaufkommens erstellen?--CHK46 (Diskussion) 19:06, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Gerne, mir liegen entsprechende Daten von 1902, 1919, 1923, 1936, 1984 und 1985 vor. Darüber hinaus gibt es noch dieses Diagramm der VAG, bin mir allerdings nicht sicher, ob diese Zahlen auch den Betriebszweig Bus beinhalten.--Grauer Elefant (Diskussion) 20:51, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Das verlinkte Diagramm enthält definitiv auch die Busfahrgäste (leider!), die Zahlen der letzten Jahre decken sich ja mit den jetzt im Artikel aufgeführten Zahlen. Wenigstens ist nicht auch noch die Schauinslandbahn dabei. Firobuz (Diskussion) 10:29, 24. Jun. 2014 (CEST)--Beantworten

20. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 30. Juni/10. Juli.

Andrea Moda Formula war ein italienisches Motorsportteam, das zu 10 der 16 Großen Preise der Formel-1-Saison 1992 antrat. Das Team baute auf dem früheren Formel-1-Team Coloni auf. Es erreichte nur eine Rennteilnahme, die nicht mit einer Zielankunft endete. Andrea Modas Geschichte ist gekennzeichnet von organisatorischen und finanziellen Mängeln, fehlenden sportlichen Erfolgen und Skandalen, die in der Verhaftung des Teamchefs gipfelten und dazu führten, dass das Team als einziger Rennstall der Formel-1-Geschichte zweimal innerhalb eines Jahres von der Weltmeisterschaft ausgeschlossen wurde.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach längerer Zeit stelle ich wieder einen motorsporthistorischen Artikel zur Kandidatur. Das hier beschriebene Team knüpft an Coloni Racing an, zu dem es bereits einen Artikel gibt, den ihr freundlicherweise vor zwei Jahren als exzellent ausgezeichnet habt. Dies ist nun gewissermaßen die Fortsetzung der Geschichte, die allerdings nur die Zeitspanne von einem Dreivierteljahr umfasst. Nach einem ersten Ausbau im Jahr 2008, der im Ergebnis unbefriedigend geblieben war, habe ich den Artikel im zurückliegenden Monat komplett überarbeitet und im Grunde gänzlich neu geschrieben. Ein paar Anmerkungen zur Struktur, zur Form und zum Inhalt vorab:

  • Ich habe mich bei der Darstellung bewusst von einer streng chronologischen Anordnung der Geschehnisse gelöst. Mein Eindruck ist, dass man die Geschichte in ihrer Gesamtheit besser darstellen kann, wenn man einzelne Themenbereiche bündelt: So werden die Zusammenhänge und Kausalketten vielleicht deutlicher als in der ein zeitlichen Aneinanderreihung. Aber - keine Rose ohne Dornen - dies hat zur Folge, dass einzelne Informationen mehrmals an verschiedenen Stellen gebracht werden müssen. Dabei erscheinen sie jeweils unter anderer Perspektive. Ich habe mich bemüht, derartige Dopplungen so gut es geht zu vermeiden; vollständig ließ sich das allerdings nicht machen.
  • Es ist schwer, das Thema Andrea Moda Formula neutral darzustellen. Die Berichterstattung ist durchweg negativ geprägt; kritische bis abwertende Äußerungen zu Team und Teamchef dominieren. Hinzu kommt, dass viele Quellen auf Perry McCarthys Buch zurückgreifen, der sich 2002, zehn Jahre nachdem er bei AMF gefahren war, den Frust von der Seele geschrieben hat. Viele Quellen übernehmen die - aus seiner Sicht verständliche - negative Prägung der Darstellung.
    Ich habe bewusst nicht darauf verzichtet, dies zu transportieren: Die Berichterstattung ist derart voll von negativen Aussagen und Einschätzungen, dass man nicht umhinkommt, sie zu referieren - anderenfalls wäre das Bild, das gezeichnet wird, einfach verzerrt. Ich habe, wenn ich negative Einschätzungen wiedergegeben habe, dies jeweils ausdrücklich als Zitat gekennzeichnet und mit einer Quelle belegt. So sollte deutlich werden, dass dies nicht meine/unsere Wertung ist, sondern die Außenstehender. Und: Ich habe mich ernsthaft bemüht, auch freundliche Berichterstattungen zu referieren. Das war nicht erfolgreich: Es gibt schlicht keine. Auch das habe ich ausdrücklich in dem Abschnitt „Die Zwischenfälle und ihre Bewertung in der Motorsportliteratur“ dargestellt.
  • In diesem Zusammenhang sind auch die wörtlichen Zitate zu sehen. Sie sind aus meiner Sicht ein wesentlicher Teil dieses Artikels. Als solche gekennzeichnet, geben sie die Einschätzungen und Kommentare m.E. deutlicher wieder als Umschreibungen aus meiner Feder.
  • Ich denke, ich habe den Artikel eingehend bequellt. Ich habe die gesamte mir verfügbare Motorsportliteratur ausgewertet. Lediglich ein italienischer Zeitungsartikel aus dem Jahr 2007 (Autosprint 13/2007) liegt mir nicht vor. Wenn hier jemand helfen kann, herzlich gerne. Ansonsten habe ich mich mit der Verwendung von Internetquellen ausgesprochen zurückgehalten. Zwar findet man in Blogs das eine oder andere zu dem Thema, meist ist das aber wenig verifizierbar und stellenweise polemisch geschrieben. Eine Ausnahme ist www.f1rejects.com, eine australische Seite, die für diese Art von Motorsport ausgesprochen zuverlässig und umfangreich ist. Sie habe ich gelegentlich zitiert.
  • Letztlich bitte ich um eine vorurteilsfreie Beurteilung; Motorsport ist nicht jedermanns Sache, aber hier geht es um den Artikel und nicht um den Motorsport selbst. Schließlich würde ich mich freuen, nicht über Dinge wie Formatierungen, Tabellenformen, Zusammenfassungen von Einzelnachweisen und Anmerkungen und ähnliche Details diskutieren zu müssen. Hier ist nach meiner Einschätzung manches Geschmacksfrage, und vielleicht kann man sich doch dazu durchringen, dem Autor da ein "Prä" lassen.

Beste Grüße.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 17:31, 20. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe mir die Richtlinien durchgelesen, und den Vorgängerartikel Coloni Racing als Messlatte genommen. Ich finde den Artikel super, noch interessanter als Coloni, da deutlich facettenreicher und sogar ein schwieriges Umfeld für eine neutrale Darstellung einer nicht neutralen, da sehr ungeschickten Aussendarstellung eines Teams und fragwürdiger Akteure. Deswegen mein Votum Exzellent. (Darf ich hier eigentlich voten, bitte ggf. streichen?) --Catchapa (Diskussion) 17:11, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Der Quellenabschnitt enthält keine Quellen. Es handelt sich um Literatur. Quellen wären etwa Archivunterlagen. Wenn Quelle im Sinne von Informationsquelle gemeint ist, dann würde das bedeuten, dass die Angaben unter "Einzelnachweise und Anmerkungen" keine Informationsquellen wären. Diese Angaben wurden aber für den Artikel verwendet. Einzelnachweise und Anmerkungen ist wikispeech (wohl hier als reine Nachweisangaben als Einzelnachweise und reine Kommentare als Anmerkungen verstanden). Anmerkungen wäre normalerweise der korrekte Begriff für diesen Abschnitt. Wenn man damit ein Problem hat, kann man auch eine andere Abschnittsüberschrift wählen. Können diese beiden Punkte bitte für unsere Leser in eine sprachlich korrekte Form gebracht werden. Mir kräuselts jedenfalls grad. --Armin (Diskussion) 17:35, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Teil 1 - die "Quellen" - habe ich soeben geändert. Das war mir bei der Bearbeitung des ursprünglichen Artikels tatsächlich durchgerutscht. Danke für den Hinweis! Den zweiten Teil habe ich nicht verstanden. In was genau soll ich "einzelnachweise und Anmerkungen" umbenennen?--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 17:43, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für die prompte und freundliche Reaktion. Nach unseren Regularien kannst du dir eine Überschrift aussuchen. Mir geht es mit dem Punkt vor allem darum, dass der im Buchwesen geläufige Ausdruck "Anmerkungen" nicht - wie hier wohl gemeint - als reine Erläuterungen aufgefasst werden. Anmerkungen umschließt sowohl Nachweise der Literatur als auch erläuternde Kommentare. Wenn ich einen Vorschlag machen darf, dann ändere die Abschnittsüberschrift "Einzelnachweise und Anmerkungen" in "Fußnoten" oder in "Anmerkungen" um. Viel Erfolg mit der Kandidatur noch. --Armin (Diskussion) 17:52, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Wieder was gelernt! Dann entscheide ich mich für "Anmerkungen". Und kann ich Dich vielleicht auch zu einem gelegentlichen Votum überreden? Gruß.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 18:11, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ich bin die kommenden beiden Tage sehr eingespannt und dann mal sehen. Inhaltlich kenne ich mich leider nicht so aus und da halte ich mich eher mit einem Votum zurück. An geringer Beteiligung sollte es aber im Motorsport nicht scheitern. Auf jeden Fall sind die Literaturnachweise sauber erarbeitet, was in mir schon ein mal ein gutes Bauchgefühl im Hinblick auf den eigentlichen Artikelinhalt auslöst. --Armin (Diskussion) 20:52, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich finde den Artikel sehr interessant und sehr gut geschrieben. Er ist sehr ausführlich und detailliert, sehr gut bequellt. Die Qualität spiegelt sich in präzisen Formulierungen und in einer treffenden Gliederung. Angesichts der negativ geprägten Berichterstattung ist die neutrale Widergabe der Informationen ausgezeichnet gelungen.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 20:23, 25. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

22. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 2. Juli/12. Juli.

Auf dem Planeten Erde ist Wasser eine häufige chemische Verbindung. Es wird aber auch an anderen Orten des Weltraums gefunden. Wasser wurde auf anderen Himmelskörpern des Sonnensystems nachgewiesen. Es existiert ebenfalls in extrasolaren Planetensystemen sowie in interstellaren Wolken der Milchstraße. Selbst in sehr fernen Galaxien wurde es gefunden, deren Licht mehr als zehn Milliarden Jahre bis zur Erde unterwegs war. Demzufolge war Wasser schon verhältnismäßig kurz nach dem Urknall im Weltall vorhanden. In den gefundenen Vorkommen existiert es allerdings aus Wasserdampf und Wassereis. Die Suche nach flüssigem Wasser verlief bisher weitgehend erfolglos. Jenseits der Erde wurden keine dauerhaften Vorkommen von Flüssigwasser direkt belegt.

Der Artikel versucht, eine aktuelle Übersicht zur Frage der Wasservorkommen um Weltraum zu geben. Er geht zudem auf die Probleme der Wassersynthese zwischen den Sternen ein. Ein Review-Verfahren wurde durchlaufen, die Diskussion kann hier eingesehen werden. In seinem jetzigen Zustand halte ich den Artikel für auszeichnungswert. Als voreingenommener Hauptautor bleibe ich jedoch Neutral.--Dreisam (Diskussion) 12:43, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Vorläufig keine Wertung, sondern eher Verbesserungsvorschläge: Meines Erachtens müsste der Artikel zunächst von Fachleuten aus dem Portal:Astronomie stilistisch überarbeitet werden, beginnend mit der Einleitung. Der zweite Satz könnte entfallen. Weiter als typisches Beispiel aus der Einleitung: „Selbst in sehr fernen Galaxien wurde es gefunden, deren Licht mehr als zehn Milliarden Jahre bis zur Erde unterwegs war.“ Vorschlag zur Umformulierung: „Selbst in sehr fernen Galaxien, deren Licht mehr als zehn Milliarden Jahre bis zur Erde unterwegs war, wurde das Vorkommen von Wasser nachgewiesen.“ Generell halte ich den Ausdruck „gefunden“, der noch häufiger in der Einleitung und im Artikel verwendet wird, für unglücklich gewählt, dies gilt auch für: „in den gefundenen Vorkommen“. Alternative Ausdrücke wären vielleicht „nachgewiesen, berechnet, entdeckt“, oder ähnlich. Auch sonst liest sich der Artikel noch nicht flüssig genug für eine Auszeichnung.
Nicht zuletzt aus diesen Gründen schlage ich vor, die Kandidatur zurückzuziehen, da eine Überarbeitung sicher längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Leider kann ich nicht beim Umformulieren helfen, da ich zwar astronomisch interessiert, aber keine Fachfrau bin. Trotzdem alle guten Wünsche von --Gudrun Meyer (Disk.) 20:24, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Exzellent Find ich gut, endlich wieder mal wer der sich ausgiebig der Naturwissenschaft widmet.
OK: Mache Sätze könnte man umbauen, aber der Artikel ist ja nicht in der Hauptcat. Germanistik und Literatur! AAABBC (Diskussion) 19:08, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Schwierig. Ich kann zumindest einige Dinge nicht anhand der Abstracts der angegebenen Quellen nachvollziehen, zB bei der Rolle interplanetarer Staubteilchen. Das die Sternwinde die Mineralgitter der Silikate zerlegen und Sauerstoff frei wird und sich dann in den Staubteilchen Hohlräume bilden, die gefüllt sind mit Wasserdampf oder Flüssigwasser, vermag ich bei den dort herrschenden Temperaturen kaum glauben und konnte ich auch so nicht in den Abstracts finden. Die Synthese von Wasser in einer Molsphäre (den Begriff habe ich bei Google nicht gefunden), der oberhalb der Photosphäre ist, ist auch nicht einfach zu verstehen. Der Artikel ist sicherlich nicht unterreferenziert und gut recherchiert. Zu einer Bewertung mag ich aber momentan noch nicht kommen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 23:41, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Die Formulierungen des Textes lassen stellenweise Fragen offen, so etwa der Satz Daraufhin können dort recurring slope lineae beobachtet werden, die wahrscheinlich auf unterirdisch hangabwärts strömendes Salzwasser zurückzuführen sind., weil hier oder nachfolgend eine Erklärung von recurring slope lineae fehlt. Zum Beispiel der Satz In der ganzen Weite des Sonnensystems wird Wasser im flüssigen Aggregatzustand sehr selten angetroffen. wirkt unprofessionell. Angesichts der Wissenschaftlichkeit und der Bedeutung des Themas finde ich den Abschnitt Literatur zu kurz. Ein Zeitschriftenbeitrag und eine Dissertation sind zu wenig, hier sollte man eine breitere Literaturauswahl angeben. Überdies wirkt die Formatierung der Einzelnachweise in mehrerlei Hinsicht unprofessionell und für Wikipedia-Artikel unüblich. Nur zwei Beispiele: die Vornamen sind ohne Punkt abgekürzt, vor Seitenzahlen fehlt S.. Vor Heftnummern fehlt Nr., wodurch manch einer denken könnte, es handele sich um den Jahrgang. Insgesamt finde ich den Artikel nicht exzellent.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 20:52, 25. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Etwas Service:
  • Literaturangaben in den Einzelnachweisen komplett bepunktet/beseitet/benummert/beleerzeichnet (das waren ungelogen mehr als 1000 Punkte. Alleine +4 kB solche Änderungen...)
  • Einleitung flüssiger formuliert und ein paar von den kurzen Sätzen zusammengelegt. Einmal "gefunden" belassen, das ist in meinen Ohren vertretbar
  • recurring slope lineae kurz (vllt. noch etwas laienhaft?) erklärt und Erklärung mit Nachweis versehen
  • bemängelten Satz In der ganzen Weite des Sonnensystems wird Wasser im flüssigen Aggregatzustand sehr selten angetroffen. umgebaut
Etwas Meinung:
  • Der Schreibstil des Autors ist schon im Review aufgefallen, die meisten Schnitzer sind auch in diesem Zuge entfernt worden. Sollte noch etwas auffallen lässt sich das meiner Erfahrung nach fast immer schnell richten. Etwas Induvidualität sollte auch erlaubt bleiben. Ich hab den Text jetzt mehrfach durch, wirklich hängen geblieben bin ich nicht mehr. Das Wort gefunden z.B. halte ich im Zusammenhang mit Vorkommen, Mineralien und Substanzen für brauchbar, auch wenn man sie aufgrund der Entfernung nicht in der Hand hatte.
  • Für die Literatur ist bestimmt einiges von den Werken brauchbar, die schon in den Einzelnachweisen auftauchen. Ich bin aber nicht eingelesen, kann das nicht beurteilen. Das sollte der Hauptautor machen, ist meiner Ansicht nach auch in max. einer halben Stunde erledigt.
Etwas Kritik:
Zwei formale Dinge sind mir aufgefallen, als ich die refs korr. habe:
  • Bei Frankland V. L. taucht immer wieder eine II auf-was ist das? Buchteil? Band? Kapitel?
  • Die Nummer der Natureausgabe im ersten Einzelnachweis bei Wasserdampf im äußeren Sonnensystem fehlt-bitte nachtragen
Alles in allem ist der Artikel für mich auszeichnenswert. Die genannten Dinge liegen bei dem Artikelumfang für mich im Rahmen für Lesenswert. Ich sehe aber Potential für Exzellent. --Druschba 4 (Diskussion) 02:23, 26. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

23. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 3. Juli/13. Juli.

Die Liste ist schön, es steckt eine Menge Arbeit drin, und sie ist erst kürzlich als informativ ausgezeichnet worden. Allerdings weist sie einen gravierenden Mangel auf, der Imho einer Auszeichnung entgegensteht: Bei der seinerzeitigen, erfolgreichen Kandidatur war übersehen worden, dass die in der Liste angegebenen Ergebnisse in Prozent systematisch von den amtlichen Endergebnissen abweichen. Während im Einklang mit den amtlichen Endergebnissen nur die gültigen Stimmen für die Ermittlung des Ergebnisses herangezogen werden sollten, beziehen sich die Prozentangaben in dieser Liste auf die abgegebenen Stimmen.

Nachteile:

  • Die Prozentzahlen weichen von den amtlichen Ergebnissen und der Fachliteratur ab.
  • Daher wird in der Liste sogar für einzelne angenommene (!) Vorschläge ein Ergebnis von weniger als 50% ausgewiesen.
  • Dort, wo der Hauptautor die Zahl der ungültigen Stimmen nicht eruieren konnte, wird in der Liste bei den Ergebnissen in Prozent entweder ein "ca."-Wert angegeben, oder auf die Darstellung des Ergebnisses verzichtet. Damit vermittelt die Liste den falschen Eindruck, dass exakte Ergebnisse nicht (mehr) bekannt seien, obwohl die Ergebnisse unter den entscheidenden (gültigen) Stimmen sehr wohl exakt bekannt wären.
  • Die Sortierung nach Prozentzahlen liefert irreführende bzw von der amtlichen Darstellung abweichende Ergebnisse. Beispiel: sortiert man die Abstimmungen seit 1990 nach dem Anteil an Ja-Stimmen, weil man herausfinden will, welche Abstimmungsvariante eindeutiger angenommen wurde: die pro Bürgerentscheid in Hamburg 1998, oder die Landesverfassung Thüringen 1994, so weist die Liste für Thüringen den höheren Ja-Stimmenanteil aus. Das amtliche Ergebnis zeigt aber in Hamburg den höheren Ja-Stimmenanteil.

Seit sechs Wochen ist das Problem bekannt; leider ist es dem Hauptautoren derzeit offenbar aus Zeitgründen nicht möglich, das zu beheben. Daher dieser Vorschlag, die Auszeichnung (hoffentlich nur vorübergehend) wieder abzuerkennen.. --Niki.L (Diskussion) 22:20, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich sehe den Artikel in seiner jetzigen Form auch kritisch. Manche Dinge stimmen auch nicht so ganz oder sind unpräzise formuliert. Beispielsweise ist da von einer „Abstimmung in Niederschlesien“ während der Weimarer Republik die Rede mit dem Ergebnis „Das Gebiet verblieb als preußische Provinz Niederschlesien bei Deutschland“. Die Abstimmung fand aber praktisch ausschließlich in Oberschlesien statt, nur ein kleiner südöstlicher Gebietszipfel des Regierungsbezirks Breslau war im Abstimmungsgebiet mit enthalten. Bei etlichen Abstimmungen (vor allem aus der Zeit der Weimarer Republik), wo es wirklich interessant wäre zu erfahren, wo die Informationen herkommen, fehlen die Einzelnachweise. Einzelnachweise zu einer Abstimmung sollten immer dann da sein, wenn nicht auf einen eigenen Artikel zu dieser Abstimmung verlinkt wird. Was mich in diesem Zusammenhang auch irritiert, sind manche "circa"-Angaben von Prozentzahlen (wie ja schon oben von Niki.L gesagt). Das fragt man sich doch: warum sind diese Angaben so ungenau ?
Der Artikel ansonsten ist interessant und relevant, man könnte die jetzt vorhandenen Defizite sicher beheben. --Furfur (Diskussion) 23:09, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

25. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 5. Juli/15. Juli.

26. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 6. Juli/16. Juli.