Diskussion:Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Laut Imagebroschüre erschien die F.A.Z. bisher 31 mal mit einem Titelbild. Leider sind mir nicht alle Ereignisse bekannt. Vielleicht kann ja jemand diese Liste vervollständigen. Ich finde ein Titelbild in der F.A.Z. ist ein wirklich guter Indikator für ein wichtiges Ereignis.

Also bekannt sind mir:

04.04.2005 Tod von Papst Johannes Paul II. 12.09.2001 Anschlag auf das World Trade Center 04.10.1990 Wiedervereinigung Deutschlands.

Angeblich auch beim Attentat auf Kennedy 1963 und bei der Mondlandung 1969.

Das sind aber erst fünf. Fehlen also noch 27.

Hab's ergänzt. --Beckerfrederik 14:36, 17. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Geschichte

In der Geschichte der FAZ (die ja auch die neuen Medien umfaßt), sollte auch das ehemalige BTX-Angebot (weil damals sehr innovativ) und die ruhmlos hinabgestiegene Tele-F.A.Z. erwähnt werden.

TitelBilder und FAZ Weekly

Titelbilder gab es zwar viele, soweit ich weiß sind die vorhandenen aber richtig. Es fehlt noch die Ausgabe mit dem Titelbild des Mauerdurchbruchs am Potsdamer Platz. Und: FAZ-Weekly wurde mittlerweile eingesellt.

Die FAZ und die Rechtschreibreform - Speziell für Beblawie

Darf ich mal kurz den Text der IP zitieren?

Die FAZ stellte am 1. August 1999 auf die neue Presseorthographie um. Doch bereits am 1. August 2000 kehrte sie zur traditionellen Rechtschreibung zurück. Kurz darauf stellte die FAZ auf der Frankfurter Buchmesse 2000 eine Aufklärungsbroschüre vor: „Die Reform als Diktat. Zur Auseinandersetzung über die deutsche Rechtschreibung.“ In der Einleitung erläutert Professor Christian Meier, seinerzeit Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, die Rechtschreibreform sei ein „Staatsstreich“ gegen die Demokratie. Tatsächlich läßt sich dieser Sachverhalt angesichts des in Schleswig-Holstein gebrochenen Volksentscheids schwer leugnen. Meier weist darauf hin, daß ein gezielter staatlicher Eingriff in die Entwicklung der Schriftsprache vom Ausmaß der heutigen „Reform“ zuletzt während der Nazi-Diktatur versucht worden sei. Daß die FAZ die traditionelle Rechtschreibung verwendet und gegen den Strom der Massenblätter schwimmt, ist sowohl ein Zeichen für Zivilcourage als auch der Leserfreundlichkeit und ein starker Ausdruck journalistischer Unabhängigkeit. Die Leser der Deutschen Sprachwelt wählten die FAZ daher zum Sprachwahrer und Sprachstilwahrer des Jahres 2000.

Die (von mir) gefetten Passagen sind ja wohl sowas von POV, oder? Ausserdem steht bereits im Artikel: "Nach der Einführung der neuen Rechtschreibung am 1. August 1999 ist die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. August 2000 zur alten Rechtschreibung zurückgekehrt" - dass sollte wohl als Hinweis zur RSR reichen, oder nicht? Fehlenden Namen ergänzt: --nodutschke 00:22, 3. Okt 2005 rab 84.57.125.134 08:32, 3. Okt 2005 (CEST)

Man kann das ja umformulieren. Aber ein Grund, die Ergänzung vollständig zu löschen, ist das nicht, sondern eher Löschvandalismus. -- Beblawie 00:25, 3. Okt 2005 (CEST)
Mehr als den einen Satz, der jetzt schon drinsteht, braucht es nicht, um die Position der FAZ zur RSR darzulegen.--nodutschke 00:28, 3. Okt 2005 (CEST)
Das sehe ich nicht so. Die Bedeutung der Rückkehr der FAZ zur alten Rechtschreibung darf schon ausführlicher angesprochen werden, weil sie den Widerstand gegen die Rechtschreibreform einen neuen Schub verleiht hat und letztlich zu den jetzigen Reformbemühungen der Reform geführt hat. -- Beblawie 00:33, 3. Okt 2005 (CEST)
Es heißt "verliehen", sowohl alt wie neu, und ist auch dann schlechtes Deutsch, weil man Schübe nicht verleiht, die kriegt man ja nie zurück ;-) . Ob die Rückkehr der FAZ und anderer Zeitungen, die ihre Auflage verbessern möchten, unbedingt die Reform der Reform angestoßen hat oder andere Faktoren, sei dahingestellt. Dahinter stecken durchaus nicht immer kluge Köpfe. Hinter der KMK aber auch nicht. Gruß, Jesusfreund 00:39, 3. Okt 2005 (CEST)
Ich freue mich immer über Korrekturen. ;-) -- Beblawie 00:52, 3. Okt 2005 (CEST)
Beblawie, all das wird von Dir und Riebe aber gar nicht im Artikel geschrieben. Ihr sagt nichts dazu, welche Bedeutung die Entscheidung der FAZ denn gehabt habe und dass diese Haltung der FAZ zu einer Änderung der Reform geführt habe. Statt dessen kommt ein Vergleich von Meier mit der NS-Diktatur rein - wo ist der FAZ Bezug des Zitates von Meier? Wenn Du schon dieses Randthema im Artikel haben möchtest, mach Dir die Mühe einer passenden Darstellung.
Der Bezug ist, daß das die Begründung der Rückkehr der FAZ zur alten Rechtschreibung war. -- Beblawie 00:52, 3. Okt 2005 (CEST)
Nein, die FAZ hat ihre Rückkehr zur alten Rechtschreibung nicht mit der NS-Dikatur bzw deren RSR begründet.--nodutschke 00:54, 3. Okt 2005 (CEST)
Das stammt aus einem Aufsatz von Christian Meier aus einer Bröschüre, die der Rechtfertigung der Rückkehr der FAZ zur alten Rechtschreibung diente. So steht das auch in diesem Text und nicht so verkürzt, wie Du das hier formulierst. -- Beblawie 01:03, 3. Okt 2005 (CEST)

Ich bin schon der Ansicht, dass der Artikel diese Ergänzung verträgt. Der geneigte Leser kann sich ja letztlich seinen eigenen Reim darauf machen (vor allem auf den NS-Vergleich). --Scooter 00:56, 3. Okt 2005 (CEST)

Artikel wurde gesperrt (natürlich in der falschen Version) und kann jetzt in Ruhe ausdiskutiert werden. Jesusfreund 01:02, 3. Okt 2005 (CEST)
War ja zu erwarten, daß Du bei der Sperrung die vandalierte Form wiederhergestellt hast. -- Beblawie 01:06, 3. Okt 2005 (CEST)
einen artikel bevor man ihn sperrt nochmal schnell zu reverten ist jedenfalls kein guter stil. -- 01:07, 3. Okt 2005 (CEST)
Das sehe ich auch so, zumal der von Jesusfreund gelöschte Text zuvor in eine neutrale Form gebracht wurde, wobei an der Neutralisierung Scooter, aber auch nodutschke mitgewirkt haben. -- Beblawie 01:13, 3. Okt 2005 (CEST)

Lasst das Streiten über die gesperrte Version und denkt lieber über einen Kompromissvorschlag nach, um die Entsperrung schnell aufzuheben. --Scooter 01:24, 3. Okt 2005 (CEST)

Der Kompromißvorschlag war ja schon da nach der Neutralisierung und Kürzung des ursprünglichen Textes. Aber nodutschke paßt wohl die ganz Richtung nicht und will das Thema Rechtschreibung möglichst draußen halten. -- Beblawie 01:31, 3. Okt 2005 (CEST)
Hallo Beblawie, ich unterstelle Dir übrigens auch keine sinistren Motive, warum Du unbedingt diesen POV-Absatz im Artikel haben willst; daher würde ich Dich bitten, mir ebenso wenig unlautere Motive zu unterstellen ("paßt wohl die ganze Richtung nicht und will das Thema RSR möglichst draußen halten").OK?
Zur Sache: Das Zitat von Meier hat nichts mit der FAZ zu tun, wohl aber viel mit der RSR. Der angesprochene Sammelband ist einer von dutzenden Bänden, die die FAZ zu aktuellen Themen rausgibt. Das Thema des Bandes ist die RSR allgemein, nicht eine ausführliche Erklärung, warum die FAZ wieder zur alten Rechtschreibung zurückkeht. Daher bezieht sich Meiers Beitrag auch auf die RSR im Allgemeinen und nicht auf die Rückkehr der FAZ. Wenn Du der Meinung bist, dass die FAZ eine wichtige Rolle darin gespielt hat, den Unsinn der RSR publik zu machen und anderen Medien als Vorbild diente - schreib es doch einfach in den Artikel. Gut belegt, sauber und neutral formuliert, hat da bestimmt niemand ein Problem damit. Nur der Absatz (egal in welcher Form) sowie der Verweis auf den Sammelband passen nicht in einen Artikel zur FAZ. Wenn Du das anders siehst, solltest Du es allerding besser begründen können als mit "stimmt nicht" und "Löschvandalismus".
Scooter: Ich finde ja auch, dass der Umstand, dass eine der grössten deutschen Zeitungen relativ kurz nach der (sehr mühsamen und ausgesprochen teuren) Umstellung auf die neue Rechtschreibung wieder auf die alte umgestellt hat, berichtenswert. Meiner Meinung nach stand das aber bereits weiter oben im Artikel, sachlich und neutral formuliert. Auch hier gilt: wer etwas über die Wirkung dieses Schrittes schreiben möchte, der soll es doch tun. Nur: Der eingefügte Absatz (auch in der von uns allen "neutralisierten" Form) beschäftigt sich nun mal mit der RSR, nicht mit der FAZ.--nodutschke 11:12, 3. Okt 2005 (CEST)
Wie wäre es dann mit einer Formulierung dieser Art: Verfechter der alten Rechtschreibung erhalten überdies ein Forum in der FAZ und ihren weiteren Publikationen. So äußerte Christian Meier in einem anlässlich der Frankfurter Buchmesse herausgegebenen Sammelband... bla ... bla ... bla... Wäre doch eine Option, mit der man allgemein zufrieden könnte, oder? --Scooter 11:16, 3. Okt 2005 (CEST)
Ich will ja nicht pedantisch wirken, aber: Viele, viele andere Zeitungen bieten RSR-Gegnern und Befürwortern ein Forum. Die FAZ bietet darüber hinaus auch anderen Themen ein Forum. Ich erinnere nur an den Historikerstreit, welcher zumindest am Anfang zentral in der FAZ geführt wurde. Auch Schirrmachers Thesen, die später im Buch Methusalemkomplex endeten, wurden zunächst ausführlich in der FAZ besprochen. Gleiches gilt für zentrale Fragen der Architektur, ethischer Grundlagen der Gentechnologie und viele andere Themen. Auch als SZ-Leser sage ich: Die FAZ ist nun mal eine der wichtigsten Zeitungen Deutschlands, natürlich werden dort aktuelle Themen breit diskutiert, antürlich beeinflussen Debatten in der FAZ die öffentliche Diskussion (sonst müssten wir die FAZ hier ja gar nicht erwähnen=). Warum ist das Thema RSR so herausgehoben, dass es hier Erwähnung finden sollte? Verstehe ich wirklich nicht.--nodutschke 11:30, 3. Okt 2005 (CEST)
Das habe ich unten soeben dargelegt! -- Beblawie 02:29, 4. Okt 2005 (CEST)
Ich versuche nur an einem Kompromiss zu arbeiten. Du siehst es so, Beblawie anders. Solange sich die beiden Positionen nicht aufeinander zubewegen, wird der Artikel vermutlich auch nicht entsperrt werden. Aber gut, es sollte ja nur eine Anregung für eine Annäherung sein. --Scooter 11:32, 3. Okt 2005 (CEST)
Ich finde es ja auch gut, dass Du auf der Suche nach einem Kompromiss bist (anders geht es ja auch nicht). Lass uns doch einfach mal auf Beblawies Antwort warten, vielleicht wissen wir dann mehr :-)--nodutschke 11:47, 3. Okt 2005 (CEST)
  • Sorry, wenn ich mich etwas kritisch einbringe: Ich finde den Artikel dringend der Überarbeitung bedürftig: Wieso wird
  • der (sicherlich interessanten, aber nicht substanziell wichtigen) Liste der Ausgaben mit Titelbild eine derartig großer Raum eingeräumt?
  • die Tatsache, dass die FAZ auf Grund des permanten Engagements für juristische Themen praktische 'Pflichtlektüre' dieses Berufszweiges ist, in einem Satz an einem Absatzende abgearbeitet, anstatt als wertiger Unterpunkt aufgelistet zu werden?
  • ihr Engagement gegen die RSR hingegen -anstatt als Unterpunkt unter 'Profil'- als Hauptabsatz geführt?
Hier scheinen mir diverse Wertigkeiten hinsichtlich der Relevanz von Zeitungsarbeit in Unordnung (oder unter den Einfluss von Editoren-Beliebtheit) geraten zu sein... --NB > + 12:16, 3. Okt 2005 (CEST)

Die Rechtschreibthematik ist einen Satz im Artikel wert (etwa: Da die FAZ die Rechtschreibreform ablehnt, erscheint die Zeitung in der alten Rechtschreibung"). Dass Interessensvertreter einen ganzen Abschnitt dazu wollen, kann für eine Enzyklopädie nicht maßgeblich sein. --GS 15:34, 3. Okt 2005 (CEST)

Es ist schon von Interesse, warum die FAZ die Rechtschreibreform ablehnt und zur alten Rechtschreibung zurückgekehrt ist. Immerhin erscheint die FAZ jeden Tag und ist jeden Tag in der alten Rechtschreibung geschrieben. Da können also schon ein paar Zeilen dafür aufgewendet werden. Immerhin wird auch ausführlich darüber berichtet, wann auf der Titelseite Bilder erschienen sind, was man eher als die Rechtschreibung als Nebensache ansehen kann. -- Beblawie 01:35, 4. Okt 2005 (CEST)
FAZ-Überschriften erscheinen auch in Fraktur (Schrift) ("Sütterlin"). Gibt es darüber was ausführliches im Text? Wenn nicht, bitte Rechtschreibung auch so behandeln. Alles weitere am besten unter Rechtschreibreform zusammenfassen und nicht über hunderte Artikel verteilen. --GS 09:12, 4. Okt 2005 (CEST)

Antwort vor allem auf Beitäge von nodutschke 11:12, 3. Okt 2005 (CEST) und nodutschke 11:30, 3. Okt 2005 (CEST):
Immerhin wurde die Broschüre gerade zwei Monate nach der Rückkehr zu alten Rechtschreibung vorgestellt. Sie steht also zumindest im Zusammenhang mit der Umstellung. Mir liegt diese nicht vor, aber die Broschüre ist sicher auch als Rechtfertigung der Rückkehr zu verstehen, wenn sie nicht ohnehin Artikel enthält, die bereits vorher in der FAZ veröffentlicht wurden. (Vielleicht kann hier jemand genaueres dazu sagen?). Immerhin hat Christian Meier bereits in der FAZ vom 31. Juli 2000 die Umstellung kommentiert, wobei er bereits auf die Rechtschreibreforn des Nazi-Ministers Rust hingewiesen hat. In diesem Aufsatz mit dem Titel "Kreislauf der Blamagen. Rechtschreibung ist keine Staatssache" beschäftigt sich Meier u.a. mit der Frage, welche Aufgaben dem Staat hinsichtlich der Rechtschreibung und der Sprache zukommen:

  • "Das Unternehmen der staatlich verfügten Rechtschreibreform beruhte von Anfang an auf einer gründlichen Verkennung staatlicher Aufgaben und nach meinem Urteil auch staatlicher Kompetenz. Frühere Kultusminister in deutschen Ländern haben das - mit Ausnahme des unseligen Reichserziehungsministers Rust - sehr rasch eingesehen. Dem Staat darf innerhalb des breitangelegten Prozesses der Rechtschreibentwicklung allenfalls eine subsidiäre Kompetenz zukommen, nicht dagegen diejenige zu tieferen Eingriffen, die mit Recht von der weit überwiegenden Mehrheit der Sprachteilnehmer abgelehnt werden. Besonders schlimm ist es, wenn sie zudem den Tendenzen der Sprachentwicklung, speziell denen der Wortbildung entgegenwirken, also einen Rückschritt bedeuten."

Den Aufsatz beendet Meier mit Worten, die zeigen, daß die FAZ mit der Umstellung Einfluß auf die Entwicklung nehmen will. Die FAZ dient hier also nicht nur als ein Forum für Rechtschreibgegner, wie sich auch für andere Interessengruppen immer wieder ein Forum bietet. Die FAZ macht sich selber zur Speerspitze gegen die Rechtschreibreform. Diese Funktion muß im Artikel zur FAZ deshalb auch ausreichend dargelegt werden!

  • "Das Vorbild der F.A.Z zeigt: Es geht! Man sollte alle andern auffordern, ihm zu folgen, sollte notfalls als Leser protestieren und als Autor darauf bestehen, daß die eigenen Artikel in der alten Schreibung erscheinen. Auch das geht, sogar mit Zustimmung der Redakteure. Jedenfalls gibt es jetzt keinen Anlaß mehr, die Flinte ins Korn zu werfen. Dank der F.A.Z." -- Beblawie 02:29, 4. Okt 2005 (CEST)
Es ist doch unbenommen, dass die Rückumstellung der FAZ ein wichtiger Schritt war, die RSR als Ganzes rückgängig zu machen. Nur: Ein ellenlanges Zitat von Meier braucht es dafür in diesem Artikel ebenso wenig wie einen eigenen Abschnitt. Auch eine Erwähnung des Sammelbandes ist nicht notwendig (siehe meine Argumentation weiter oben). Der zeitliche Zusammenhang zwischen Rücknahme und Erscheinen des Bandes stellt doch keine Kausalität her. Und selbst wenn: Dann ist das nur ein Buch unter vielen der FAZ. Und was der Verweis auf die NS-Zeit soll (auch wenn er von Meier kommt) ist mir wirklich nicht ersichtlich.
Schreiben wir doch einfach unter "Profil": "Kurz nachdem die FAZ, wie viele andere Zeitungen und Zeitschriften im deutschsprachigen Raum, auf die neue Rechtschreibung umgestellt hatte, entschloss sich die Redaktion, wieder zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Dieser, in den Medien und der Öffentlichkeit viel beachtete Schritt gilt als einer der wichtigsten Erfolge der Kritiker der Reform und hatte Signalwirkung für fast 200 andere Zeitungen und Zeitschriften, ihre hausinterne Rechtschreibung ebenfalls wieder umzustellen." Damit sind dann alle wesentlichen Links enthalten, wer sich mehr mit der RSR beschäftigen möchte, kann dies dann dort tun.--nodutschke 09:55, 4. Okt 2005 (CEST)

So einfach geht es nicht, Nodutschke. Jeder gute Journalist beachtet beim Verfassen einer Nachricht die W-Fragen: Wer, wo, wann, was, wie, warum? Sie haben diese Fragen nicht beantwortet. Ihre Darstellung ist außerdem inhaltlich fehlerhaft, weil sie aus der Luft gegriffene falsche Behauptungen enthält. Die Broschüre „Die Reform als Diktat“ haben Sie offensichtlich nicht gelesen, nicht einmal den Titel, der ja sehr gewichtig ist, haben Sie beachtet.

Dies war der stark reduzierte Kompromiß, den Jesusfreund unrechtmäßig eliminierte:

Die FAZ stellte am 1. August 1999 auf die neue Rechtschreibung um. Doch bereits am 1. August 2000 kehrte sie zur alten (richtig: traditionellen, klassischen) Rechtschreibung zurück. Kurz darauf stellte die FAZ auf der Frankfurter Buchmesse 2000 einen Sammelband vor: „Die Reform als Diktat. Zur Auseinandersetzung über die deutsche Rechtschreibung.“ In der Einleitung vertrat Christian Meier, seinerzeit Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, die Auffassung, die Rechtschreibreform sei ein „Staatsstreich“ gegen die Demokratie. Meiers Ausführungen gipfelten in der Aussage, dass es sich seiner Meinung nach bei der Rechtschreibreform um einen gezielten staatlichen Eingriff in die Entwicklung der Schriftsprache handele, wie man ihn zuletzt während der nazionalsozialistischen (! richtig nationalsozialistischen) Unrechtsherrschaft versucht habe. Die Leser der Deutschen Sprachwelt wählten die FAZ daher zum Sprachwahrer und Sprachstilwahrer des Jahres 2000.

Darin sind zwei Rückkehrgründe wenigstens ansatzweise enthalten: der sprachliche und der demokratische. rab --84.57.126.82 00:35, 5. Okt 2005 (CEST)

Eine längere Ausführung über die Verwendung der alten Rechtschreibung akzeptiere ich nur, wenn ein gleichlanger Abschnitt über die Verwendung alter Typografien (Fraktur (Schrift)) entsteht. Was die Leser der deutschen Sprachwelt wählen oder nicht, ist hier völlig irrelevant. Und der Hinweis darauf, dass Buch XY auf der Buchmesse 2000 (!) vorgestellt wurde, senkt die Relevanz ins bodenlose. So einen Text würde ein Pressesprecher bie keiner seriösen Zeitung unterbringen. Warum dann hier? --GS 09:11, 5. Okt 2005 (CEST)
Hallo GS, dann sollte aber auch ein deutlich umfangreicherer Abschnitt zur Rolle der FAZ im Historikerstreit rein - und ich bin sicher, es gäbe noch eine Menge Themen, die wichtiger als die RSR sind, bei denen die FAZ eine zentrale Rolle gespielt hat. Dem Absatz, den Riebe hier vorschlägt, stimme ich aber auch dann nicht zu, wenn ein ebenso langer Absatz zur Fraktur reinkommt. Schlicht und ergreifend, weil es inhaltlich unausgewogen, POV und deutlich zu lang ist.
Im Ernst: Niemand ausser Riebe hat sich gegen meinen obigen Kompromissvorschlag ausgesprochen; ich schlage daher vor, den "Pressesprecher" des VRS zu ignorieren und diesen Absatz unter "Profil" einzufügen. Eine weitere Diskussion mit IP / Riebe scheint so aussichtsreich wie die Spaltung eines A(l)toms mit einer Laubsäge ;-))--nodutschke 10:16, 5. Okt 2005 (CEST)
Ich stimme Deinem Vorgehen zu ;-) Gruß --GS 10:19, 5. Okt 2005 (CEST)
Ich habe nichts dagegen, die Rolle der FAZ z.B. im Historikerstreit zu beschreiben. Aber solche Kontroversen gibt es zahlreiche, weshalb es sinnvoll wäre, generell darauf hinzuweisen, daß wichtige gesellschaftliche Diskussionen (ganz besonders) in der FAZ stattfinden. Im Fall der Rechtschreibung gilt das auch. Hier kommt aber noch hinzu, daß die FAZ zur Rechtschreibreform nicht nur berichtet hat oder ein Forum geboten hat, sondern durch die Rückkehr zur alten Rechtschreibung auch selber Politik gemacht hat und auch weiterhin macht. Deshalb sollte das schon etwas deutlicher hervorgehoben werden, weshalb auch ein Hinweis auf den Artikel von Christian Meier gerechtfertigt ist. Allerdings sollte nicht auf den in der Broschüre verwiesen werden, sondern auf den unmittelbar vor der Umstellung (am 31. Juli 2000) erschienenen Artikel zur Begründung und Ankündigung der Rückkehr zur alten Rechtschreibung. -- Beblawie 19:52, 5. Okt 2005 (CEST)
Beblawie, dann sind wir uns ja einig! Was hälst Du denn von meinem Vorschlag weiter oben? Deckt das die Bereiche ab, die Dir vorschweben?--nodutschke 22:19, 5. Okt 2005 (CEST)

Ein neuer Vorschlag: „Die FAZ und die Rechtschreibreform“

Maßgeblich als Auswahlkriterien für den wesentlichen Inhalt des Abschnitts „Die FAZ und die Rechtschreibreform“ sind die Gründe der Rückkehr der FAZ, warum sie sich erst ein Jahr später gegen die orthographische Gleichschaltung auf die Presseorthographie wehrte. Wesentlich ist schon die Einleitung:

Als Historiker ist Meier ein ausgewiesener Fachmann für das Gebiet „Demokratie“ und als Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für das Gebiet der „Sprache“.

In Kapitel 1: „Die F.A.Z. kehrt zur alten Rechtschreibung zurück“ stehen u.a. die Artikel vom 27. Juli 2000, in denen die zuständigen FAZ-Redakteure die Rückkehrgründe nennen. Ich habe diese einschlägigen Artikel studiert:

  • Dr. Kurt Reumann: Die F.A.Z. kehrt zur alten Rechtschreibung zurück. Schluß damit: Die Reform stiftet nur Verwirrung. In: FAZ vom 27.07.2000. Wiederabdruck in: „Die Reform als Diktat“, S. 16 - 18
  • Dr. Thomas Steinfeld: Sprache und Politik. [Leitartikel]. In: FAZ vom 27.07.2000. Wiederabdruck in: „Die Reform als Diktat“, S. 19 f.
  • Dr. Kurt Reumann: Viel versprechend, aber nicht vielversprechend. Zu wieviel Unsinnigkeiten und Fehlern die Reform-Rechtschreibung verleitet / Regeln, die nicht einmal der Duden versteht. In: FAZ vom 27.07.2000. Wiederabdruck in „Die Reform als Diktat“, S. 26-29

Auch der wichtige Artikel, auf den sich Beblawie bezog, ist in der FAZ-Broschüre „Die Reform als Diktat“ enthalten:

  • Christian Meier: Kreislauf der Blamagen. Rechtschreibung ist keine Staatssache. In: FAZ vom 31. Juli 2000. Wiederabdruck in: „Die Reform als Diktat“, S.77 f.

Ich stelle auf dieser Grundlage eine geänderte erweiterte Fassung vor:

Die FAZ und die Rechtschreibreform

Die FAZ stellte am 1. August 1999 auf die neue Presseorthographie um. Doch bereits am 1. August 2000 kehrte sie zur traditionellen Rechtschreibung zurück. In der Broschüre: „Die Reform als Diktat“ erklärt die FAZ, weshalb sie zu den Regeln der 20. Auflage des Duden von 1991 zurückkehrte (Reumann, S. 28):

  • „Die Reform als Diktat“, ein „Staatsstreich“ gegen die Demokratie

Die FAZ habe nur widerstrebend im Interesse der Einheitlichkeit der Orthographie auf die neue Rechtschreibung umgestellt, weil die Nachrichtenagenturen und die öffentlichen Institutionen umgestellt hatten. Die Rechtschreibreform sei ein politisches Unternehmen: Die Rechtschreibung sollte einfacher werden, weil Fehler angeblich soziale Unterschiede verrieten. Tatsächlich aber sei es um Marktanteile gegangen. Das Monopol des Duden sollte gebrochen werden. Die Kultusminister hätten die Reform auf dem undemokratischen Weg eines Verwaltungsaktes über die Köpfe des Volkes hinweg an den Parlamenten vorbei durchgesetzt. Auch die Bundesregierung habe sich über den Beschluß des Deutschen Bundestages vom 26. März 1998 hinweggesetzt: „Die Sprache gehört dem Volk.“

In der Einleitung erläutert Professor Christian Meier, seinerzeit Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, die Rechtschreibreform sei ein „Staatsstreich“ gegen die Demokratie. Meier weist darauf hin, daß ein gezielter staatlicher Eingriff in die Entwicklung der Schriftsprache vom Ausmaß der heutigen „Reform“ zuletzt während der Nazi-Diktatur versucht worden sei.

  • Die Verantwortung der FAZ für die Sprache

Erforderlich sei eine Schriftsprache hoher literarischer Qualität, Verständlichkeit, Eindeutigkeit und Differenzierungsfähigkeit. Die neue Rechtschreibung folge aber z.B. bei der Getrenntschreibung dem absurden Ideal einer am Englischen orientierten Sprachästhetik und sei leserunfreundlich. Es fehle jedes Verständnis für die Muttersprache. Das Schreiben und das Erlernen des richtigen Schreibens sei nicht leichter, sondern schwerer geworden. Die Kultusminister habe man mit dem Roßtäuschertrick gewonnen, die Zahl der Rechtschreibregeln sei von 212 auf 112 und die Zahl der Kommaregeln von 52 auf neun verringert worden, die Fehlerzahl nehme um bis zu 50 Prozent ab. Viele Wörter seien einfach abgeschafft worden. Tatsächlich machten die Schüler aber nun mehr Fehler. Die Deutschtümelei in Gestalt der Eindeutschung von Fremdwörtern wie in der nationalsozialistischen Zeit sei im Zeitalter der Globalisierung widersinnig. Die Reform habe infolge ihrer Mängel keine Akzeptanz gefunden. Daher seien wie im 19. Jahrhundert viele private Hausorthographien entstanden, so daß die Einheitlichkeit der deutschen Schriftsprache zerstört worden sei. Es sei eine „Vermeidungssprache“ entstanden: Viele Menschen schrieben nicht mehr, was sie schreiben wollen. Man frage sich, was Regeln taugen, die nicht einmal der Duden verstehe. Die FAZ habe die Reform ein Jahr lang erprobt. Der Versuch sei gescheitert.

Wegen der Rolle der FAZ als Sprachwahrerin und „Sturmgeschütz der Demokratie“ wählten die Leser der Deutschen Sprachwelt die FAZ zum Sprachwahrer und Sprachstilwahrer des Jahres 2000. rab 84.57.127.189 12:47, 6. Okt 2005 (CEST)


In weiten Teilen eine reine Nacherzählung von FAZ-Artikeln, gespickt mit POV. Ausserdem viel zu viel zum Thema RSR allgemein und entschieden zu lang.
Nochmals mein (leicht modifizierter) Vorschlag, zu dem es bisher keinen Widerspruch gegeben hat:
"Kurz nachdem die FAZ, wie viele andere Zeitungen und Zeitschriften im deutschsprachigen Raum, auf die neue Rechtschreibung umgestellt hatte, entschloss sich die Redaktion, wieder zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Dieser, in den Medien und der Öffentlichkeit viel beachtete Schritt gilt als einer der wichtigsten Erfolge der Kritiker der Reform und hatte Signalwirkung für fast 200 andere Zeitungen und Zeitschriften, ihre hausinterne Rechtschreibung ebenfalls wieder umzustellen bzw. gar nicht erst den Richtlinien der neuen REchtschreibung zu folgen."
Sofern es keinen Ergänzungen / Erweiterungen / Streichungen / Anmerkungen gibt, würde ich den Text in den Artikel stellen (lassen, da z.Z. wg. Vandalismus gesperrt).--nodutschke 13:10, 6. Okt 2005 (CEST)
Vorschlag ist in Ordnung. Allerdings bitte den letzen Halbsatz streichen. Signalwirkung reicht völlig. Auch die Zahl 200 spielt keine Rolle. --GS 17:20, 6. Okt 2005 (CEST)
Dann schreiben wir doch "...und hatte Signalwirkung für eine Reihe von anderen Zeitungen und Zeitschriften."--nodutschke 17:25, 6. Okt 2005 (CEST)
Überflüssig. Das meint Signalwirkung. Eine Signalwirkung auf den Landesverband der Kaninchen-Züchter ist bereits durch den Kontext ausgeschlossen. Ich würde schreiben: "Kurz nachdem die FAZ, wie viele andere Zeitungen und Zeitschriften im deutschsprachigen Raum, auf die neue Rechtschreibung umgestellt hatte, entschlossen sich die Herausgeber, wieder zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Dieser viel beachtete Schritt gilt als einer der wichtigsten Erfolge der Kritiker der Reform und hatte Signalwirkung in der Branche." --GS 17:33, 6. Okt 2005 (CEST)
Jetzt verstehe ich Dich - ich kann mit Deinem Vorschlag sehr gut leben. Sollte dann unter "Profil", nicht in ein eigenes Unterkapitel.--nodutschke 19:31, 6. Okt 2005 (CEST)

Gesellschaftliche Wirkung

ich würde vorschlagen, einen neuen Abschnitt "Gesellschaftliche Wirkung" in den Artikel einzufügen. Da ich kein FAZ-Experte bin (ich lese SZ), hier erst mal eine rudimentäre Fassung. Diese kann und soll dann von berufeneren Leuten ausgefüllt werden!

Als eine der aufklagenstärksten Zeitungen Deutschlands spielt die FAZ in vielen gesellschaftpolitischen Diskussionen nicht nur eine meinungsbildende Rolle; vielfach löste die Zeitung grundlegende Diskussion erst aus. Wesentliche Debattenbeiträge des Historikerstreits, so u.a. von Ernst Nolte und Michael Stürmer, wurden zunächst hier veröffentlicht.
Auch in der Diskussion über die Rechtschreibreform von 1996 spielten Beiträge von FAZ-Redakteuren und Gastautoren eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt durch die Entscheidung, nach einer anfänglichen Umstellung auf die neue Rechtschreibung bereits nach einem Jahr wieder auf die alte Rechtschreibung zurückzustellen, hat die FAZ direkten Einfluss auf die Auseinandersetzung genommen.
In jüngerer Zeit mischte sich einer der Herausgeber der Zeitung, Frank Schirrmacher, mit einer Reihe von Artikeln und einem Buch ("Das Methusalem-Komplott") in die laufende Diskussion über die Überalterung der deutschen Gesellschaft und die einhergehenden sozialen und politischen Konsequenzen ein.
Eine Sonderstellung für die gesellschaftspolitische Bedeutung der FAZ nimmt die Leserbriefseite der Zeitung ein, in der sich immer wieder prominente Diskussionsteilnehmer zu Wort melden.

Soweit mein Vorschlag; er ist, dass ist mir klar, erst mal nur ein Fragment. M.E. sollten wir ihn aber schon in den Artikel aufnehmen, so dass andere, berufenere Kreise ihn erweitern können. Was meint Ihr?

  • Stimme dem Vorschlag zu. Allerdings muss man sich dann auch mit Inhalten der FAZ beschäftigen:

-Zur Zeit der Regierung von Dr.Kohl schien die FAZ einen besonderen Draht zur Führungsspitze der CDU/CSU zu haben. So wurde sie von manchen als das Zentralorgan der o.g. Volksparteien bezeichnet. Die Mitglieder erfuhren immer aus der FAZ zuerst über die neuesten Entscheidungen der Parteiorgane und zwar noch bevor es die eigenen Parteistrukturen weiterreichen konnten.

-Die deutsche Friedensbewegung wirft der FAZ Kriegstreiberei in ihren Artikeln über die jugoslawischen Erbfolgekriege (Bosnien, Kroatien etc.), sowie im Irak vor: Insbesondere wird Matthias Rüb, der frühere FAZ Korrespondent aus Budapest für die kriegstreiberische Berichterstattung über den Balkan verantwortlich gemacht. Obwohl er im sicheren Ungarn aus weiter Ferne das Treiben im ehemaligen Jugoslawien verfolgte, gab er vor, direkt vom Geschehen zu berichten. Dies folgte dann auch im Kosovo-Konflikt. Als dann aber schliesslich terroristische Einheiten der Kosovo-Albaner ins benachbarte Mazedonien einmarschierten (Schlagwort:Aracinovo) wurde Herr Rüb "rein zufällig"(?) nach Washington versetzt. Ob das an seiner Darstellung der "friedvollen"(?) Kosovo-Albaner in der FAZ gelegen hat, ist durchaus diskussionswürdig.

-Personalpolitik: Als die FAZ im Jahre 2002/03 leitende Mitarbeiter entließ, kam es zu einem Prozeß bei dem der Anwalt der FAZ (Kanzlei Hengeler-Mueller) die Zeitung als eine Institution des deutschen Staates charakterisierte. Die Schlagworte hierzu "verfassungsmäßiger Charakter" und "auf gleicher Ebene mit der Verfassung". Dieser Argumentation folgten die Richter nicht und entschieden für Rechtsbruch von Seiten des FAZ-Verlages.

-Im übrigen ist es fragwürdig, ob die Wikipedia eine Werbeplattform ist. Dies gilt insbesondere für den Artikel über diese Tageszeitung. Der Eindruck, dass Beschäftigte des FAZ-Verlages, diesen Artikel pflegen und administrieren lässt sich leider nicht ganz von der Hand weisen. --80.237.152.53 12:50, 21. Dez 2005 (CET)

es könnte auch sein, dass aus Sicht von "80.237.152.53" ein neutraler artikel schon Werbung ist. All seine/ihre obigen Stichpunkte sind Vorwürfe der linken Presse(links wohlgemerkt nach deren eigenem Selbstverständnis). Man kann diese Vorwürfe unter "kritik" einbringen, aber das meiste klingt doch irgendwie nach Verschwörungstheorie...

Kurze Anmerkung: Änderungen und Ergänzungen bekannter IPs und gesperrter Benutzer, die sich wieder mal ausschliesslich mit dem Thema Rechtschreibreform beschäftigen, werden von mir als diskussionsstörend und somit als Vandalismus gesehen und kommentarlos gelöscht. Ich habe keine Lust, die gesamte Debatte wieder nur auf ein Thema zu beschränken.--nodutschke 13:56, 21. Okt 2005 (CEST)

Einiges überflüssig

Ich hab mir erlaubt, aus der Einleitung des Artikels FAZ den Vergleich mit der Süddeutschen Zeitung herauszunehmen. Das hat hier nichts zu suchen. Ebenso streiche ich Die Zeitung wird täglich von über einer Million Menschen gelesen.... Jede Tageszeitung darf ihre Auflage mit dem Faktor 2,9 multiplizieren und damit die Leserreichweite angeben. Ich hab mir mehrere andere Artikel über Tageszeitungen angesehen. Die haben halt keinen Standard. Aber nirgendwo habe ich bei der Darstellung einer Zeitung einen Auflagenvergleich mit einem Mitbewerber gefunden. Beim Artikel Rheinische Post beispielsweise ist sogar nur der weiteste Leserkreis und nicht die Auflage genannt. Im Artikel Tageszeitung war ursprünglich (von mir jetzt rausgeschmissen) beim Ranking die Bildzeitung die auflagenstärkste Tageszeitung. Wenn "Bild" in die Kategorie passt, darf wiederum die F.A.Z. nicht behaupten, sie sei die im Ausland meistgelesene Tageszeitung, weil Bild mit Ballermännern und so sicher höhere Auflage im Ausland macht. Ich hab das mal hier reingeschrieben. Vielleicht schaffen auch die wirklich klugen Köpfe mit und alles wird besser. Cookie SuperMario 22:20, 19. Dez 2005 (CET)

Bekannte Mitarbeiter

Die Auswahl ist ziemlich willkürlich. Warum Schmoll und nicht Zastrow ? Warum Feldmeyer und nicht Fromme ? Warum Platthaus und nicht Schümer ? Warum niemand aus der Wirtschaftsredaktion, z.b. Barbier. Auch der Eintrag Steinfeld ist fragwürdig, er war nur sieben Jahre bei der FAZ. Da hat offensichtlich jemand ein paar Namen hingeschrieben, die ihm gerade in den Sinn kamen. Es wird kein unterschied zwischen ehemaligen und aktuellen Redakteuren oder nach Ressorts gemacht. Der Informationswert dieses Sammelsuriums ist gleich Null. 80.138.245.107 00:30, 29. Dez 2005 (CET)

Zustimmung. Relevante Mitarbeiter können nur Mitarbeiter sein, die im Sinne der wikipedia:Relevanz relevant sind. Davon aber wahrscheinlich nur eine Teilmenge, sonst werden es zu viele, Ich denke, folgende Kriterien könnten hilfreich sein:

  • Ehemalige Herausgeber, Ressortleiter & Chef vom Dienst
  • Mitarbeiter, die wesentliche Journalisten-Preise erhalten haben (z.B. Pulitzer-Preis, Theodor-Wolff-Preis)
  • Mitarbeiter, die weit über das übliche hinausgehende Leistungen außerhalb der FAZ erbracht haben

jeweils, soweit diese den wikipedia:Relevanz-Kriterien entsprechen.

Die Dauer der Tätigkeit bei der FAZ ist hingegen meiner Meinung nach nicht wesentlich.

Eine Aufteilung nach aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern ist dringend notwendig. Weiterhin eine Aufteilung nach festen und freien Mitarbeitern.Karsten11 09:12, 3. Jun 2006 (CEST)

Kritik an der FAZ durch H.M. Enzensberger u.a.

Kann sich noch jemand an den kritischen Vergleich der Schlagzeilen auf der Titelseite der FAZ - von Enzensberger - mit anderen nationalen und internationalen Zeitungen (NZZ u.a.) erinnern? Es war vermutlich in den 60ern oder 70ern des vergangenen Jahrhunderts? Außerdem musste mal ein Herausgeber (Jürgen Tern) seinen Hut nehmen, weil er einen zu freundlichen Leitartikel über Willy Brandt verfasst hatte. Mir kommt dieser Teil der Historie im Artikel etwas zu kurz. dontworry 20:06, 14. Jul 2006 (CEST)

Konzentration ad Kerngeschäft

...könnte ein eigenes Kapitel sein, Verlagsverkäufe, zuletzt z. B.: (oder ist das schon einmal verworfen worden?) Z.B. Bbl.: " "FAZ" verkauft Xenos Die "FAZ" setzt die Konzentration auf ihr Kerngeschäft fort und verkauft den Xenos-Verlag in Hamburg. Käufer ist die Verlagsgruppe Oetinger, ebenfalls in Hamburg. Xenos wird mit seinen fast 40 Mitarbeitern auch in Zukunft ein eigenständiges Programm verlegen und vertreiben." ??Siebzehnwolkenfrei 11:25, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

FAZ verwendet nicht die alte Rechtschreibreform

Sucht nur mal nach "Schiffahrt" und "Schifffahrt" auf deren Website. Beides wird gefunden. Die FAZ ist scheinbar inkonsequent, da sie alte und neue Regeln anwendet, oder?

Sieht mir eher aus wie ein Google-Feature (kannte ich noch gar nicht, ist aber sehr venünftig): Neuschreib-Suche führt auch zu Altschreib-Einträgen. Ich habe auf Anhieb nur eine Schifffahrt mit echten drei f gefunden, in einem Artikel über TUI. 84.59.18.219 00:49, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Unabhängige Zeitung?!? Muss das betont werden?

"...die Zeitung selbst ist ebenfalls von keiner Partei oder Organisation abhängig." Meiner Meinung nach sollte man diese Passage löschen, denn: 1. Sind quasi alle Zeitungen Deutschlands unabhängig, daher sehe ich nicht ein dies hier extra zu betonen. 2. Ist die FAZ unabhängig? Ich will nicht nein sagen, aber ja auch nicht! Denn die Strukturen die hinter der FAZ stehen sind recht komplex und verschachtelt. So ist die Deutsche Bank u.a. um mehrere Ecken beteiligt. Angebelich (laut Frankfurter Rundschau vom August (?)) sollen sogar mehrere CDU-(nahe)Organisationen über mehrere Stiftungen,Firmen usw. beteiligt sein. Ich wil nicht sagen die FAZ sei abhängig, aber man kann eben nicht mit Sicherheit sagen sie sei es nicht... Pettre 20:23, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Kritik der Zeit an FAZ

Unter http://www.zeit.de/online/2006/50/Verheugen?page=all gibt es einen Kritischen Artikel der Zeit über die FAZ im Falle Verheugen. Vielleicht sollte man das mit reinnehmen. 84.139.0.195 14:52, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Das hab ich auch gelesen. Da die Zeit ja recht renomiert ist, kannst du es glaub ruhig reinmachen,es ist ja ein Wiki! Pettre 22:37, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Sicherlich interessant ist auch zu erwähnen, dass DIE ZEIT und BILD beide zum Axel Springer Verlag gehören. Somit ergibt sich die Frage, warum DIE ZEIT gegen die eigene Verlags-Zeitung vorging...--Boldlygo 02:07, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Seit wann gehört Die Zeit zum Axel Springerverlag??? Das war schon fast immer Holtzbrink aber egal!?! Außerdem wurde ja nicht in erster Linie die sowieso erbärmliche BILD sondern die FAZ kritisiert...Pettre 14:39, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

wikipedia:Qualitätssicherung/23. Februar 2007 / Neutralität der Darstellung zur Verwendung der neuen Rechtschreibung.

In der QS vom 23.02. wurde rekalmiert Im Abschnitt „Gesellschaftliche Wirkung“ wird behauptet, die FAZ habe eine Leserbriefdiskussion über die Anwendung einer Hausorthographie ab 01.01.07 verhindert und infolge der Einführung dieser Hausorthographie einen „erheblichen Teil“ ihrer Abonennten verloren. Zu diesen schwerwiegenden Behauptungen gibt es keinerlei Quellenangaben.. Als Ergebnis der QS verblieb der Satz

Eine Leserbriefdiskussion über diesen Schritt wurde - sehr ungewöhnlich in der Tradition der F.A.Z. - unterbunden. Zwei Wochen lang erschien keine einzige Stellungnahme von Lesern, danach wurde täglich lediglich ein (meist kritischer) Leserbrief abgedruckt. Dieser Satz ist zwar nun mit einer Quelle belegt, stellt den Sachverhalt aber imho nicht sauber dar. In der QS Diskussion hieß es hierzu:

"Eine Leserbriefdiskussion über diesen Schritt wurde - sehr ungewöhnlich in der Tradition der F.A.Z. - unterbunden." Widerspricht objektiv dem Satz, eins weiter oben, oder?
"Zwei Wochen lang erschien keine einzige Stellungnahme von Lesern," Das ist der einzige Satz, der eine Diskussion sinnvoll erscheinen ließe. Abgesehen davon, dass nicht angegeben ist, auf welches Zeitfenster sich die Bemerkung bezieht (2 Wochen nach Ankündigung des Schrittes, 2 Wochen nach Umsetzung) und der Halbsatz "zu diesem Thema" fehlt: Wenn das so stimmt (und zumindest behauptet das die (nicht ganz unparteiische) angegebene Quelle, so stellt sich für mich die Relevanz dieser Information, vor allem im Abschnitt "Gesellschaftliche Wirkung". Wenn, dann würde diese Information in den Abschnitt "Kritik" passen. (Abgesehen davon, dass der Inhalt dieses Abschnitts ebenfalls nicht wirklich relevant ist...)Karsten11 11:38, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Quellen

Hier sind unter Quellen inhaltliche Ausführungen zu finden, die IMHO entweder in den Text gehören oder entfallen sollten (z.B. Wikilinks auf den Artikel zur Quelle und Datum) --NB > ?! > +/- 12:39, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Dann wohl eher entfallen. Relevanz? --Schoopr 14:38, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Siehe hierzu auch: hier. Der Text wurde oben im Textteil gelöscht, weil POV und teilweise falsch. Ihn auf diese Weise einzustellen ist clever aber ein wenig Bauernschlau.Karsten11 17:05, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

DDR-Zeitungen

Die FAZ-Gruppe hatte 1990 mehrere DDR-weite Zeitungen übernommen. Wer kann dazu einen Absatz schreiben? --Abdiel 14:34, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Eine davon war die Neue Zeit, eine andere Bauernecho Karsten11 15:57, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Eine weitere ist die heutige Märkische Allgemeine aus Potsdam. In der Potsdamer Druckerei wird auch ein Teil der FAZ-Auflage gedruckt - und zwar für Ostdeutschland und Osteuropa.--79.215.11.107 18:15, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Werbegeschwurbel?

jedoch bietet sie auch anders gesinnten Kommentatoren ein Forum

Es wäre gut, wenn das etwas konkreter ausgeführt würde. Die Süddeutsche hat dazu beispielsweise einen eigenen Abschnitt reserviert, auf dem auch Kommentare von außen veröffentlicht werden. Wenn es sowas bei der FAZ nicht gibt, sollte man das weg machen, weil es, wie auch die anderen Sachen, die ich gerade gelöscht habe, eine Selbstverständlichkeit ist, dass vielleicht von Zeit zu Zeit mal jemand eine etwas von der Linie abweichende Meinung hat. In den Jahren, in denen ich die Zeitung gelesen habe, kam sie mir sehr "auf Linie" vor. --Kricket 11:51, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Interessant ist dazu Gründungsherausgeber Paul Sethe, der ging, weil er seine Meinung in der FAZ unterdrückt sah. Allerdings relativ alt, trotzdem muss sowas irgendwo erwähnt werden. Quelle: [1] --Kricket 12:11, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Pflichtblatt

Ist die FAZ Pflichtblatt der deutschen Börsen?--stefan 20:43, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, sie ist Pflichtblatt an allen deutschen Börsen[2] Karsten11 11:26, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich würde die F.A.Z. nicht liberalkonservativ nennen. Die F.A.Z. präsentiert sich selbst weder als konservativ noch als liberal, mit dem Selbstverständnis kann man nicht argumentieren. Man kann schreiben, dass andere Teilnehmer des öffentlichen Diskurses, die sich selbst als links bezeichnen, beispielsweise die Taz, die F.A.Z. liberalkonservativ nennen(falls es Zitate gibt, kann ich mir aber gut vorstellen) Für andere Zeitungen, insbesondere internationale, könnte ich schwer eine passende Bezeichnung finden, würde ich die F.A.Z. schon liberalkonservativ nennen.

Auch der verlinkte "Zeit"-Artikel über die angebliche Schmutzkampagne zu der sich einige Konkurrenten der Zeit, unter anderem F.A.Z. zusammengetan haben sollen, ist zu speziell und zu polemisch um ein besseres Verständnis zu ermöglichen. Das einzige was man aus diesem Artikel über die F.A.Z. lernen kann, ist daß sie mindestens einmal seit Gründung eine schlecht recherchierte Story und sich in die Lage gebracht hat, von der Konkurrenz verdächtigt zu werden, aufgrund vorhergeganger Schwierigkeiten mit einer öffentlichen Person, dieser absichtlich durch schlechte Recherche und Verzerrung der Tatsachen schaden zu wollen. Das könnte man über jede x-beliebige Zeitung der Welt sagen. Daher: auch löschen?

F.A.Z. oder FAZ??

Die F.A.Z. wird mit Punkten abgekürzt. Wäre es daher nicht sinnvoll es auch im Beirag zu tun?

Nein. Das widerspricht dem (alten und neuen) Rechtschreibstandard für Abkürzungen. Wikipedia ist keine FAZ-Publikation und ist nicht der Corporate Identity der FAZ verpflichtet. --91.15.125.22 17:30, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Was denn nun? F.A.Z. oder FAZ?? Ich persönlich halte F.A.Z. für einen unnötigen Manierismus, der zudem nicht dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht. --Stauffen 11:03, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wikipedia:NK#Unternehmen schreibt: Wenn das Unternehmen selber primär die Kurzform verwendet (hier WGZ-Bank), dann ist diese auch im Sprachgebrauch (Presse) gängig. Die FAZ verwendet die Punkte durchgehend (z.B. auch im Namen der Tochtergesellschaft "F.A.Z. Electronic Media GmbH"). Ich halte die Punkte daher für sinnvoll.Karsten11 11:59, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
NATO, CIA, SMS, EWE, VNG, GfK - um nur ein paar zu nennen, die ich aus der heutigen Tageszeitung entnehmen kann; alle ohne Punkte... Auch für den Lesefluss ist es ohne Punkte angenehmer. --Stauffen 12:14, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Die Beispiele passen alle nicht, weil die jeweiligen Organisationen die Punkte selbst nicht verwenden. Ein passendes Beispiel wäre die FDP gewesen. Zumindest bis 2001 --Karsten11 19:51, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Die Zeitung schreibt selbst (im faz.net) FAZ.NET - ohne Punkte, gesprochen wird von der FAZ. Ich schlage vor, die Punkte einmal zu erläutern - wenn's denn sein muss -, aber für den Rest des Artikels das besser lesbare FAZ zu benutzen. --Gerda Arendt 10:39, 19. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Klingt vernünftig.Karsten11 11:11, 19. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Kann dem Vorschlag nur zustimmen und habe ihn daher umgesetzt. --Schreibkraft 20:56, 19. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ohne Überschrift

Der Satz über die bebilderte Titelseite am 04.04.2005 ist leider sehr lieblos eingefügt worden. Möchte dafür jetzt keine neue Version machen, vielleicht kann es jemand bei einer anderen Änderung (wenn mal eine anfällt) berücksichtigen.

Stil

Gibt es eigentlich eine Stilbeschreibung der FAZ? Wenn ja wo, und könnte man die vielleicht in den Artikel einfügen? mfg --Dr. Al. K. Lisch 13:21, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Die Darstellung der FAZ bei Wikipedia scheint sehr stark von der Redaktion und den derzeitigen Herausgebern her bestimmt. So fehlt eine Liste der früheren Mitarbeiter seit der Gründung der Zeitung nach dem 2. Weltkrieg. Sie ist bewusst nicht mit der Frankfurter Zeitung identisch als Neugründung, doch haben viele ihrer Redakteur/innen dort nach dem Krieg wieder geschrieben. Hier anzuknüpfen und unter den früheren Mitarbeitern nur zwei zu nennen, erscheint nicht ausreichend.


Franziska Müller-Härlin Mail: mueller-haerlin@t-online.de

Der Satz "Die Linie der Zeitung wird nicht von einem Chefredakteur, sondern von den fünf Verlegern bestimmt" ist überflüssig, da die politische Ausrichtung einer Zeitung stets vom Verleger bestimmt wird, und niemals vom Chefredakteur. Der Satz ist somit überflüssig.

Profil: Schwarz-Rot-Gold

Im März 2004 machte John1401 (nun scheinbar inaktiv) folgende Änderung: „Der ehemalige Herausgeber Karl Friedrich Fromme nannte das Profil der FAZ schwarz-rot-gold. Schwarz für das konservative Politikbuch. Rot für das linkstendierende Feuilleton und gold für den sehr liberalen Wirtschaftsteil.“ Auf der Suche nach einem Beleg stieß ich auf eine Publikation des Goethe-Institutes, allerdings aus dem Jahre 2005. Auch die anderen Treffer der Suche lassen den Verdacht aufkommen, dass hier von Wikipedia abgeschrieben wurde. Hat jemand eine sehr gute Quelle, die belegt, dass diese Aussage so von Fromme stammt? Danke, -- Emdee 23:46, 14. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das wage ich auch zu bezweifeln, die FAZ steht meiner Meinung nach politisch sehr konservativ. Dass das Feuilleton links steht kann ich mir auch nicht ganz so denken, wie es im Artikel steht/stand.--Arntantin da schau her 23:49, 14. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Beschreibung ist sachlich sicher richtig. Auch das das Feuilleton links steht ist zutreffend. Aber: Eine derartige Wertung mit einem unscharfen Rechts/Links-Schema ist mit WP:NPOV eher schwer vereinbar. Hier scheint es mir sinnvoll, auf eine belegte Einordnung der politischen Einstufung der Zeitung zu setzen.Karsten11 14:16, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Von wem die Äußerung stammt, weiß ich nicht. Aber m. E. ist das eine ziemlich gängige Einordnung. Ohne sinnvolle Quelle sollte sie aber nicht zitiert werden. Geisslr 20:52, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Einschätzung der heute-redaktion http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,7920899,00.html (nicht signierter Beitrag von 84.170.232.199 (Diskussion | Beiträge) 09:42, 2. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Falschmeldungen sind ein gutes Recht gegen Feinde der Demokratie

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilung.php?artikel=1215318055 --91.37.35.113 14:54, 20. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

WP-Einordnungen: Konservativ als Neutral?

eigenartig, dass bei "linksliberalen" zeitungen (SZ, FR, (zeit)) dies schon am anfang erwähnt wird. konservativen publikationen (FAZ, welt, Rheinischer Merkur) eine solche einordnung aber erspart bleibt: sollen diese hier in WP als gesellschaftpolitisch neutral rüberkommen? motto: links ist links und rechts ist "normal"?
PS: kommt das nur daher, daß die jeweilige autorenmehrheit der artikel sich selbst als konservativ betrachtet (und daher auf diesem auge gewissermaßen betriebsblind ist)? Oder gilt dies für die mehrheit der WP-autoren (mittlerweile) insgesamt? Oder ist konservativ einfach schon derart politischer mainstream, daß sowas allen menschen normal erscheint? Oder sind konservative (WP-autoren) einfach besonders unfähig "selbstkritisch" den eigenen standpunkt - und hier in WP den "ihrer" zeitung - zu erkennen und "zuzugeben"? in wirtschaftartikeln ist mir diese tendenz in der WP schon seit längerem aufgefallen :-(
PPS: hoffentlich geht das nicht auf eine gezielte unterwanderung des WP-Prinzips durch bezahlte lobbyarbeiter zurück. und welche politische richtung ich dabei für "skrupelloser" und finanziell potenter halte ist meiner "tendenz" ja zu entnehmen... --84.59.186.224 10:27, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Bitte die Diskussion zwei Abschnitte weiter oben lesen.Karsten11 12:09, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Dass es sich bei der FAZ um eine ausgesprochen konservative Zeitung handelt steht ja wohl außer Frage. Dafür brauch man keine Quellenangaben zu angeblichen Aussagen ihrer ehemaliger Herausgeber. Deutlich wird das insbesondere bei parteipolitischen Debatten, wo sich Meinungen der Redakteure, vor allem aber auch Leserkommentare (auf faz.net), tendenziell den Standpunkt des rechten "Lagers" zu Eigen machen. Auf dem englischen Artikel wird das "political alignment" der FAZ als konservativ eingeschätzt; das sollte man so auch auf der deutschen übernehmen. --Baerenwurm3000 17:16, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich liebe sinnbefreite Zirkeldiskussionen. Also nochmal: Wer das Feuilleton der FAZ als konservativ bezeichnet, hat es offensichtlich noch nie gelesen. Die Wertung der ganzen Zeitung als konservativ ist falsch. Aber selbst die zutreffende Wertung "Profil: Schwarz-Rot-Gold" (siehe oben) ist unbelegt. Natürlich ist es sinnvoll, die Ausrichtung einer Zeitung zu nennen. Aber nicht selbsterfunden sondern als belegte Meinung reputabeler Dritter.Karsten11 09:04, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich hab das Feuilleton in der Tat gelesen; z. B. letztens einen Artikel über eine Walter Benjamin Biografie, in dem der Autor nicht müde wurde, dem Biografen beizupflichten, dass sich die ganze ideologische Veranstaltung namens Frankfurter Schule nun endgültig überlebt hat. Spätestens mit dem Hinweis auf den ideologisch motivierten Brecht-Hype auf Kosten der George-Rezeption gerät diese vermeintlich politisch neutrale Rezension dann zur revisionistischen bzw. "konservativen" Abrechnung mit der Linken. Und überhaupt: Nur weil man Regietheater gut findet, ist man noch lange nicht progressiv. Eine gewisse (offen zur Schau gestellte) Affinität zur Avantgarde gehört auch für einen konservativen Bildungsbürger zum guten Ton. --Baerenwurm3000 01:23, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Gründung 1949 finanziert von der Deutschen Bank?

In derselben Wikipedia wird über die Deutsche Bank mitgeteilt, diese sei nach dem zweiten Weltkrieg mindestens von 1948 bis 1952 in zehn Regionalinstitute zerschlagen gewesen. Eine Quelle zur Finanzierung der Gründung wird nicht angeführt. Aus meiner Sicht stimmt da etwas nicht. Anthrazit 05:13, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das wird dann wohl die Hessische Bank gewesen sein. Abgesehen davon ist die Formulierung unbelegt und windelweich. Wenn die Hessische Bank eine kleine KK-Line zur Verfügung gestellt hätte wäre "Finanziert wurde die Gründung unter anderem von der Deutschen Bank..." genauso richtig, wie wenn die Bank Mehrheitsaktionär gewesen wäre.Karsten11 09:49, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe den Satz erst mal herausgenommen. Wenn jemand belegen kann, wer die Gründung finanziert hat, kann die entsprechende Information von mir aus gerne wieder in den Artikel. Anthrazit 21:38, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Zur Gründung der FAZ findet sich auf dieser Seite einiges: "In weiteren Abkommen wird von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Verlags-GmbH vom Mainzer Zeitungsverlag der Redaktionsstab übernommen und in einem notariellen Gesellschaftsvertrag vom 12. Dezember 1949 zwischen Wirtschaftspolitischer Gesellschaft und Mainzer Verlag werden die Anteile mit 51% bzw. 49% festgelegt." Im Rhein-Main-Wiki steht auch noch was dazu. Vielleicht kann man das noch einbauen. Entscheidend ist wohl, dass die FAZ-Gründer von den Amerikanern keine Lizenz bekamen und daher zunächst nach Mainz in die Französische Besatzungszone gingen, wo sie die Allgemeine Zeitung gründeten. Nach dem Ende der Lizenzierungspflicht gingen sie dann nach Frankfurt. Grüße, --Schreibkraft 17:56, 8. Mär. 2010 (CET) PS: Siehe dazu auch folgenden Artikel im Tagesspiegel: Dahinter steckte Otto Klepper, ein kluger KopfBeantworten
Ne kurze Google-Book Suche ergibt Insa Sjurts: Strategien in der Medienbranche: Grundlagen und Fallbeispiele, Gabler Verlag, 2005 als mögliche Quelle: http://books.google.de/books?id=CsUKfECO2bYC&pg=PA47&dq#PPA47,M1 --Casra 04:03, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Fotografen

Da die FAZ ja auch Bilder bringt (mittlerweile auch auf der Titelseite, innenn aber schon immer), wäre ein kurzer Absatz über die wichtigsten Fotografen angebracht. Es ist ja nicht nur die bekannte Barbara Klemm, die bemerkenswerte Bilder - selbstverständlich ergänzend zum viel wichtigeren Text - , gebracht hat. Es gibt dazu übrigens auch ein Buch, dessen Vorwort und Namensverzeichnis als Basis für so einen Absatz dienen könnte. --84.176.220.41 11:26, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Habe nichts dagagen. Wegen mir, bau's ein. Was meint der Rest? --Schoopr 18:50, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Selektive Wahrnehmung

Wettbewerber

Im deutschsprachigen Raum wäre doch noch die Neue Zürcher Zeitung zu nennen, insbesondere aber die taz. Bei der Stuttgarter Zeitung ließe sich über die Bedeutung streiten, da sie nur regional verbreitet wird. (nicht signierter Beitrag von 91.50.116.65 (Diskussion) 21:20, 30. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

In der Tat ein fragwürdiger Absatz. Ich würde spontan sagen, überregionale Wettbewerber im deutschsprachigen Raum sind Die Welt, NZZ und die Süddeutsche. (weder FR noch TAZ würde ich darunter zählen). Das ist aber meine persönliche Meinung. Die Frage ist, anhand welcher objektiver Merkmale können wir festmachen, welche Zeitungen als überregionale Zeitungen hier mit der FAZ in der gleichen Liga spielen?Karsten11 21:52, 30. Aug. 2010 (CEST)Beantworten