Diskussion:Jürgen Habermas

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Fringebenefit in Abschnitt Sommerliche Frage zur „Weltmacht Habermas“
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Einführungs-Literatur durchforsten

Bambach und Nassehi sollten meines Erachtens gelöscht werden. Es gibt Dutzende von Theorie-/Philosophen-/Soziologen-Darstellungen (z. B. Käsler, Treibel, Münch), in denen auch Habermas abgehandelt wird. WP sollte sich auf selbständige Einführungstexte beschränken, andernfalls wird das Ganze sehr unübersichtlich uind zufällig.--Fringebenefit 19:45, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Gabor Kiss nicht vergessen! -- €pa 02:36, 26. Jan. 2009 (CET)/€pa 19:50, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe nichts gegen seine Löschung. Fringebenefit 14:39, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Äh, Missverständnis: Ich meinte, „beim Nennen nicht vergessen“ (und nicht: Beim Löschen nicht vergessen). €pa 02:19, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Überarbeiten

die vielen verweise auf originaltexte deuten darauf hin, dass der artikel mit einem falschen verständnis für enzyklopädische arbeit verfasst wurde. wir müssen uns auf sekundärquellen stützen, also quellen über und nicht von habermas. letzteres ist theoriefindung. equa 19:10, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Produktiver und engagierter Intellektueller

Ich habe die Löschung des Satzes

  • Aufgrund der Vielfalt seiner philosophischen und sozialwissenschaftlichen Aktivitäten gilt Habermas als ein produktiver und engagierter Intellektueller.

rückgängig gemacht. Das ist eine zusammengefasste Aussage, die sich auf die Einschätzung Dutzender von Sekundärquellen bezieht. Dahrendorf wird als eine herausgehobene Meinung (Sekundärquelle!) zitiert. Sie als Einzelmeinung hinzustellen, ist im Hinblick auf den gelöschten Satz albern. Fringebenefit 16:27, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

"ein produktiver und engagierter Intellektueller" ist eindeutig pov, es muss exakt zugeschrieben oder gestrichen werden. es ist außerdem höchst relativ: produktiv im vergleich zu wem? engagiert im vergleich zu wem? es würde auch nichts nützen, wenn du 24 sekundärquellen hättest. equa 17:40, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo, "Dutzende von Sekundärquellen" müssen nicht genannt werden, aber zwei Dutzend und eine schon, also mal bitte 25 "Sekundärquellen" zur empirischen Prüfung nennen ... 80.136.123.92 (17:47, 6. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

"Habermas ist der meistzitiete deutsche Philosoph der Gegenwart, und zwar mit Abstand. (...) Habermas' Werke werden rezipiert von Germanisten, Erziehungswissenschaftlern, Politologen, Historikern, Juristen, Theologen, Psychologen, Medien- und Wirtschaftwissenschaftlern. Und, natürlich, von Soziologen." (Zitat aus: Michael Funken, Einleitung zu "Über Habermas", S. 7 - s. FN 1 im Lemma). Wem das nicht reicht, kann die weiteren 15 Beiträge in dem Sammelband konsultieren.
Bei den durchsichtigen Einwänden frage ich mich: Wird hier der Sack geschlagen, aber der Esel gemeint? Sprich: Will man mit bürokratischer Regelreitei Habermas kleinmachen? Fringebenefit 19:09, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
fringebenefit, es wäre nett wenn du dich der angriffe ad hominem enthalten würdest, von solchen pfauenrädern lassen sich bei wp nur noch anfänger einschüchtern. deine quelle sagt nicht, dass habermas "ein produktiver und engagierter Intellektueller" ist und kann in diesem punkt natürlich nicht gelten. equa 19:30, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wer bei klarem Verstand ist, sollte in der Lage sein, dies als summa aus dem Funken-Zitat (und den übrigen Beiträgen des Sammelbandes) zu ziehen. Wenn dies schon wieder ad hominem ist, bitte ich um Nachsicht. Die Produktivität ergibt sich aus "meist zitierter", das "engagierter" wird im dritten Absatz expliziert. Ich vermute, dass Du einer von den Anti-Habermasianern bist, der mit Regelfuchserei durchzusetzen versucht, was ihm frontal nicht gelingt. Komm ins Offene, Freund! Fringebenefit 20:02, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
schöne bunte federn. ich kann aber nicht sehen, dass das maß der rezeption ein maß für engagement ist. equa 20:31, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dann sieh Dir doch mal den dritten Absatz des Lemmas an! Fringebenefit 20:39, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
hab ich. equa 20:50, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Na prima! Im übrigen: "Können uns und euch und niemand helfen" (Brecht, Mahagonny). EoD für mich. Fringebenefit 21:03, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wer ist Herbert Keuth

und wo ist sein "Werk" (Buch? Aufsatz?) erschienen? Nun macht Euch doch nicht unnötig lächerlich - mit Bauern gegen Könige! Dahrendorf ist satisfaktionsfähiger. Fringebenefit 00:21, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Fringebenefit, du vergreifst dich ein wenig im Ton. Unperson 00:33, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Laut Habimaus soll doch das bessere Argument stechen, ich hab von Keuth aber auch noch nie was gehoert. Und wer sind "wir"? Fossa?! ± 00:34, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Keuth ist ein Popper-Fachmann. Ich habe, glaube ich auch schon bei Hans Albert gelesen, dass Habermas eigentlich wusste, dass Popper keinen Positivismus vertritt, und dass der Angriff deshalb polemischer Natur war. Vielleicht war es auch bei Gunnar Andersson. Der Artikel hier ist aber sowieso insgesamt zu einseitig. Ich habe gerade nochmal ein paar Sachen in einem wissenschaftstheoretischen Lexikon nachgelesen... also, der Leser sollte schon auch erfahren, das Habermas nicht unumstritten ist. Unperson 00:44, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Als Beleg ein ganzes Buch anzugeben, so habe ich gelernt, ist nicht WP-adäquat. Fringebenefit 00:56, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das Buch geht gleich damit los, ich füge die Seitenzahl noch an. Als Habermas-Kenner solltest du eigentlich selbst solche Quellen dutzendweise parat haben. Unperson 01:00, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Vielleicht gibst du auch noch den Erscheinungsort an. Wenn schon, denn schon! Fringebenefit 01:04, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Aargh. Wieso ist meine Wohnung so klein, dass ich selbst den Positivismusstreit in irgendner Umzugskiste habe?!? Fossa?! ± 01:06, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ob der Positivismusvorwurf zu Recht von Habermas erhoben wurde, steht doch hier überhaupt nicht zur Debatte; das kann im Artikel zum Positivismusstreit behandelt werden. Tatsache ist, dass der Vorwurf von Habermas gegen die deutsche Soziologie erhoben wurde und er auch die Position Poppers als dem Positivismus „verhaftet“ beschrieb. Siehe dazu z.B. die Zusammenfassung des oben erwähnten Herbert Keuth. Generell geht es in dem Artikel hier um die Person Habermas, dessen Leben, Werk und Wirken. Es geht nicht darum, ob seine Positionen wahr sind oder den Auffassungen des Kritischen Rationalismus widersprechen. Eine Kritik an Habermas sollte wie allgemein üblich komprimiert am Ende des Artikels in angemessenem Umfang dargestellt werden. -- HerbertErwin 01:08, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist zwar "allgemein üblich", aber regelwidrig, weil dadurch der Leser in die Irre geleitet wird. Ganz besonders bei einem "Streit" muss die Stellung Habermas' korrekt charakterisiert werden. Dazu muss man sich auf Sekundär-Quellen stützen. Die englische Wikipedia fordert, Kontroversen so zu beschreiben (oder gar nicht) dass der Leser in die Lage versetzt wird, sich ein Urteil zu bilden. Das ist hier (im ganzen Artikel) nicht gegeben. Das ist hier so eine Art Habermas-Promotion. Unperson 01:18, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
(nach BK) Es geht in diesem Artikel wie gesagt darum, Habermas und dessen Position korrekt darzustellen, nicht darum, zum Positivismusstreit Stellung zu beziehen. Habermas Position dazu kann man natürlich, wenn es denn so wichtig ist, noch ausführlicher darstellen; z.B. kann man detaillierter auf seine Auseinandersetzung mit Popper eingehen und warum er auch dessen Position - in einem abgeschwächten Sinne - für positivistisch hält. Die Sekundärliteratur spielt bei einem zeitgenössischen Autoren nicht die Rolle wie z.B. für einen antiken Autoren. Wir haben hier keine jahrtausendealte Überlieferung wie bei einem antiken Autoren wie Aristoteles hinter uns und müssen die Original-Position des Autoren nicht durch ein mühsames philologisches Studium destillieren (sie liegt uns, geklärt durch vielfache Auseinandersetzungen im Original vor). Die selektive Auswahl von Sekundärliteratur läuft hier letztlich auf nichts anderes als auf das Promoten seines eigenen POV hinaus. Sie spielt nur eine Rolle für die Darstellung nicht eindeutig interpretierbarer Stellen, die Bewertung und Einordnung des Autoren. -- HerbertErwin 08:16, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Aus systematischen Gründen schlage ich vor, dass die Korrektur der H.schen Positivismus-Kritik mitsamt Verweis auf Keuth in die Fußnote gehört, so wie es mit Tönnies in der Fußnote 27 gemacht wurde. Begründung: 1. Soll das Ganze nicht zufälligen Charakter erhalten, müsste logischerweise auch Kritik an den anderen Werken Habermas eingefügt werden. 2. In diesem Lemma geht es um die Darstellung dessen, was und wie H. gedacht hat, ob falsch oder richtig, ist hier zunächst einmal sekundär. 3. Kritik gehört entweder ans Ende des Lemmas oder, wenn sie okkasionellen Charakter hat, in die Fußnote. Fringebenefit 17:07, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Zu 2): Worum es hier geht, kannst du nicht willkürlich festlegen. Es geht hier hauptsächlich um den Habermas, wie er in der Gesellschaft wirksam wurde bzw. um das, was ihm enzyklopädische Relevanz verleiht. Dazu gehört auch die Rezeption. Besonders die Rolle H. im Positivismusstreit ist gar nicht losgelöst von der Rezeption zu denken, da er in Reaktion auf andere in die Debatte eingetreten ist. Es steht uns außerdem nicht zu, zu beurteilen, was Habermas gedacht hat. Das müssen wir Sekundärquellen entnehmen, sonst ist es Theoriefindung. Zu 3) Dies widerspricht den WP-Regeln, besonders wenn es um eine öffentliche Debatte geht, und kann ebenfalls von dir nicht willkürlich festgesetzt werden. Das einzige was bei dem Positivismusstreit dagegen spricht ist, dass es einen eigenen Artikel darüber gibt. Ansonsten muss die Rezeption so präsentiert werden, dass der Leser sie auch richtig zuordnen kann. Es ist sonst Irreführung. Unperson 19:29, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ein generelles Vorbild für sachkundige Personendarstellungen im Philosophie-Bereich ist die SEP. Dort liegt im Habermas-Artikel ganz klar der Schwerpunkt auf die Darstellung von dessen Position. Kritik in dem Ausmaße wie sie in der Wikipedia geübt wird, kenne ich so von keiner Enzyklopädie. Dieses Phänomen ist grundsätzlich dem Umstand zuschreiben, dass in der Wikipedia Gruppen unterschiedlichster Couleur arbeiten und versuchen, eine ideologische Deutungshoheit zu erringen. Was ich nun zum wiederholten Male höre, ist die These, dass in der Wikipedia nicht das zählen soll, was jemand gedacht hat, sondern das, was andere denken, dass jemand gedacht hat. Den Inhalt der Sekundärliteratur (die eben sekundär ist) sollen wir referieren, obwohl sich die Wahrheit ihrer Aussagen sehr leicht am Original nachprüfen – und im Sinne des Kritischen Rationalismus – falsifizieren lässt. Ein wirklich absurder Ansatz: wir sollen uns mit der Schattenwelt begnügen, wenn doch die Wirklichkeit in jeder Buchhandlung billig als Taschenbuch zu erwerben ist. Das Original korrekt darzustellen, sollen wir nicht in der Lage sein; wohl aber soll es uns gelingen, objektiv die Vielzahl an – oftmals verzerrender und parteiischer Sekundärliteratur – zu einer objektiven und ausgewogenen Einheit zusammenzuführen. Wenn das wirklich ein Wikipedia-Prinzip sein soll, dann muss es schleunigst geändert werden. -- HerbertErwin 20:11, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
+1. danke HerbertErwin--toktok 20:19, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
HerbertErwin, versuchs mal von der positiven Seite zu sehen. Mich hat der englische NPOV-Artikel begeistert, leider ist dieser Geist in der dt. Übertragung etwas verlorengegangen. Unperson 20:35, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Volle Übereinstimmung. Danke! Übrigens scheint mit die Unperson ein Derivat von Ekuah zu sein. Beide beharren auf ihren Regeln bzgl. der Sekundärliteratur und sind ziemlich resistent gegenüber Argumenten. Fringebenefit 20:30, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

moin, frage an Unperson: das keuth als "Popper-Fachmann" für die darstellung der rezeption der person habermas maßgeblich und somit gemäß Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Ausgewogenheit_der_Standpunkte hinreichend ist leitest du aus der rezeption welches seiner beiträge ab? ich habe:

  • Tarski's Definition of Truth and the Correspondence Theory, Herbert Keuth, Philosophy of Science, Vol. 45, No. 3 (Sep., 1978), pp. 420-430
  • Verisimilitude or the Approach to the Whole Truth, Herbert Keuth, Philosophy of Science, Vol. 43, No. 3 (Sep., 1976), pp. 311-336
  • On Prior Probabilities of Rejecting Statistical Hypotheses On Prior Probabilities of Rejecting Statistical Hypotheses, Herbert Keuth, Philosophy of Science, Vol. 40, No. 4 (Dec., 1973), pp. 538-546
  • Erkenntnis oder Entscheidung?, Die Konsenstheorien der Wahrheit und der Richtigkeit von Jürgen Habermas, Journal for General Philosophy of Science, Volume 10, Number 2 / September 1979
  • Fehlbarkeit oder Sicherheit , Journal for General Philosophy of Science, Volume 19, Number 2 / September 1988
  • Eine Revolte in der Psychologie, Bemerkungen zu Holzkamps Vorschlag einer „kritisch-emanzipatorischen Psychologie“, Journal for General Philosophy of Science, Volume 3, Number 2 / September 1972
  • Objective knowledge out of ignorance: Popper on body, mind, and the third world, Theory and Decision, Volume 5, Number 4 / Dezember 1974
  • Poppers Axiome für eine propensity-Theorie der Wahrscheinlichkeit, Journal for General Philosophy of Science, Volume 7, Number 1 / März 1976
  • Fallibilismus versus transzendentalpragmatische Letztbegründung, Journal for General Philosophy of Science, Volume 14, Number 2 / September 1983
  • Methodologische Regeln des kritischen Rationalismus, Eine Kritik, Journal for General Philosophy of Science, Volume 9, Number 2 / September 1978
  • Comments on Dr. Vetter's paper ‘deontic logic without deontic operators’, Theory and Decision, Volume 3, Number 3 / März 1973
  • Objektivität und Parteilichkeit in der Wissenschaft, Journal for General Philosophy of Science, Volume 6, Number 1 / März 1975

dann gibts, so weit mir bekannt, noch:

Keuth, Herbert: Wissenschaft und Werturteil. in Arrow, Kenneth J. and Boskin, Michael J. (eds.): The Economics of Public Debt. Basingstoke/London: Macmillan 1988. 317 pp.

letztgenannter wirds wohl kaum sein (kein anspruch auf vollständigkeit). deine these hätte ich also gern anhand der rezeption des von dir nicht benannten aber implizit angeführten beitrags belegt. richtig ist, dass die proportionen eines artikels maßgeblich von der sekundärliteratur bestimmt werden, dass auf die werke der zu beschreibenden person nicht zurückgegriffen werden kann, so lange die darstellung nicht über dieses maß hinausgeht, ist in den richtlinien ja nicht enthalten. also, worauf stützt du deine these?, gruß und dank --Jan eissfeldt 21:01, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mit Keuth den erstbesten anerkannten Sekundär-Autoren zur Materie herausgegriffen, den ich finden konnte. Er ist relevant genug, er hat das Buch "Die Philosophie Karl Poppers" geschrieben, das auch ins engl. übersetzt wurde und in beiden Sprachen von Wissenschaftsverlagen verlegt wird. Das betreffende Zitat ist aber ein Gemeinplatz. Es wäre hier auch zulässig, einen Eintrag aus einem Fachlexikon zu nehmen. Es steht uns hier nicht zu, darüber zu urteilen, ob es stimmt oder nicht was Fachliteratur darstellt. Wenn es widersprechende relevante Darstellungen gibt, müssen sie auf neutrale Weise zu alle Wort kommen, denn genau das bedeutet Enzyklopädie - die umfassende Darstellung etablierter Ansichten. Zumal Philosophie keine empirische Wissenschaft ist, wo es überprüfbare Daten gibt. Was dem Artikel auf jedenfall fehlt, ist eine distanzierter Überblick, der es dem Leser ermöglicht die Bedeutung von Habermas einzuschätzen. Habermas' Gedanken allein sind dazu nicht ausreichend. Unperson 21:54, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
fein, dann vertagen wir die debatte bis du textstelle und rezeption rausgesucht hast. hätten wir auch mit weniger textaufwand haben können, gruß und dank --Jan eissfeldt 11:35, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht was du willst, ich habe bereits alles angegeben. Unperson 14:09, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
In der Zwischenzeit setz ich meine Kompromissformulierung ein (s. unten) Fringebenefit 13:24, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kleiner Grundsatzexkurs zu Primärmaterial und relevanten Sekundärliteraturbezügen

Nur damit hier nicht die untauglichen Peilgeräte sich in den Vordergrund schieben:

  • Die Verwendung von Primärquellen in Personenartikeln hat per se mit Theoriefindung wenig bis nichts zu tun, kann und muss aber oft ein wichtiges originäres Mittel der Darstellung sein, weil darin die Perspektive des zu Erfassenden authentisch zum Ausdruck kommt und – sofern man die unumgängliche Zitatauswahl als Feinjustierungsebene vorerst beiseite lässt - eben nicht eine möglicherweise persönlich gefärbte Deutung des Wikipedia-Autors.
  • Bei der Einbringung von Sekundärliteratur ist grundsätzlich die Frage der Seriosität und Repräsentativität zu berücksichtigen. Hier gilt notwendigerweise auch: Je größer und unübersichtlicher die Flut an Veröffentlichungen, desto wichtiger die Sortierung nach enzyklopädischer Bedeutsamkeit. Dazu bedarf es autorenseitig eines angemessenen Überblicks, genügenden Augenmaßes und hinreichender Entscheidungskompetenz.

Damit soll ganz allgemein gesagt sein: Hier kann nicht jeder mit irgendetwas Sekundärem, Tertiärem oder noch Nachrangigerem angeschleppt kommen und dann meinen, damit den soliden Bestand an Primärmaterial und relevanten Sekundärliteraturbezügen aushebeln zu sollen.
Morgengrüße -- Barnos -- 07:55, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Barnos: Dank für Deine Klarstellung. Sehr häufig werden Missinterpretationen durch Sekundärquellen weiter verbreitet! Benutzer Equa rühmt sich (ich glaube auf der VM-Seite), die WP-Regeln genau zu kennen und durchzusetzen bestrebt ist.
Eine Konsequenz dieser Regelgläubigkeit ist, dass er mich aufforderte, mit Sekundärquelle zu belegen, dass Habermas ein produktiver Autor ist, was ich schließlich getan habe - mit dem Funken-Zitat, das freilich H. noch strahlender erscheinen läßt als seinen Kritikern genehm ist. Einen schönen vormittäglichen Gruß: Fringebenefit 11:01, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@Fringebenefit: Du bringst hier permanent deinen POV und außerdem deine Geringschätzung gegenüber anderen Wikipedianern zum Ausdruck. Das ist ist keine gute Vorraussetzung für enzyklopädische Arbeit. Unperson 11:15, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
@ Barnos: Ich lasse mich gern überzeugen. Gib mal bitte einen Verweis zu den ensprechenden WP-Richtlininen an, ich konnte das so dort nicht finden. Zum Positivismusstreit ist die Literatur ja glücklicherweise überschaubar. Insbesondere gibt es keine Quelle, die nicht zum Ausdruck bringen würde, dass der Name "Positivismusstreit" irreführend ist, da keine der Parteien den Positivismus vertreten hat. Um also Habermas "authentisch" zu charakterisieren, muss der polemische Charakter seiner Beiträge deutlich werden, zumindest, dass sie weithin als solche eingeschätzt werden. Wenn diese Charakterisierung kontrovers ist, muss die Kontroverse für den Leser transparent dargestellt werden. Deine Bewertungskriterien von Quellen sind hier außerdem nicht von Bedeutung. Was soll denn eine erstrangige Quelle sein? Da würde ich doch sagen, dass Albert eine solche ist, aber wenn ich mit dem komme, fangen wir an, hier den Positivismusstreit neu auszutragen, was nicht erwünscht ist. Deshalb kommen hier hauptsächlich nur Sekundärquellen in Frage. Originalquellen können da nur unterstützend herangezogen werden. Unperson 11:15, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Mein obiger Exkurs bezieht sich hauptsächlich auf dieses Ansinnen samt Folgerungen und auf das POV-Theater zu den - im Sinne der Referenzierung eher ausbaufähigen - Attributen, die Habermas’ Bedeutung in der Einleitung verdeutlichen sollen. Bei ihm liegt - auch mit Blick auf die Entwicklung der demokratischen deutschen Nachkriegskultur - eine bedeutende Lebensleistung vor, selbst wenn dieser und jener Diskussionsteilnehmer hier persönlich andere Ansichten vertritt. Das objektive Faktum als solches aber sollte wenigstens näherungsweise in der Einleitung auch vermittelt werden.
-- Barnos -- 16:33, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
PS: Deine von dürftiger Sach- und mäßiger Projektkenntnis zeugenden Bemerkungen zu den heranzuziehenden Arbeitsmitteln lasse ich auf sich beruhen. -- Barnos -- 16:33, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ekuah hat versucht durchzusetzen, dass die Passage in der Einleitung den Regeln entsprechend angepasst wird, es führt kein Weg an der Einhaltung dieser Regeln vorbei, da könnt ihr hier nochsolange diskutieren. Zu deinem Exkurs: solche Exkurse sind weder notwendig noch erwünscht. Nicht erwünscht, weil nicht der Eindruck entstehen soll, dass es hier auf die Belehrung von irgendwelchen Debatierern ankommt und nicht notwendig, weil es bereits Regeln gibt, an die sich alle halten sollen. Du schuldest uns noch die Quellenangabe für deinen Exkurs. Und was hier sehr nervt, sind die aufgeblasenen Angriffe auf die Person. Wenn sich Habermassche Diskurs-Ethik auf Beleidigung und versuchte Übertölpelung stützt, kann es ja nicht viel damit auf sich haben. Unperson 17:26, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nun blas Dich mal nicht so auf mit Deinem Regeltick. Fringebenefit 19:39, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hey Fingerbenefit, wenn du uns endlich deine Schubkarre voll Quellen rangekarrst hast, können wir nochmal über Aufgeblasenheit reden. Unperson 19:49, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Unperson, bist Du etwa mit Ekuah identisch? Ihr klingt mir verdächtig übereinstimmend und gleichermaßen resistent. Ich hoffe, die verantwortlichen Admins haben ein Auge darauf. Fringebenefit 19:58, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Jetzt ruft er auch noch nach der Mami! Unperson 20:13, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Antwort ist bezeichnend genug. Keine Distanzierung! Fringebenefit 20:20, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wo bleib denn Ekuah? die Sperre ist doch vorbei? Und die Admins sind nicht so nachtragend. Siehe hier [[1]] Fringebenefit 23:58, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Im Lemma Habermas klingt der Satz

  • "Im sogenannten Positivismusstreit in der deutschen Soziologie bezog Habermas Stellung gegen eine positivistische Haltung in den Sozialwissenschaften, die allerdings von der Gegenseite nicht vertreten wurde [30]."

ziemlich verkorkst. Ich schlage vor ihn mit dem folgenden zusammnzuziehen:

  • "Im sogenannten Positivismusstreit in der deutschen Soziologie warf Habermas Hans Albert und Karl Popper vor, einer eingeschränkten Auffassung von Rationalität – auch bezüglich der empirischen Wissenschaften – anzuhängen."

Dazu könnte dann in einer erläuternden Fußnote angefügt werden, das die Kritisierten sich keineswegs als Positivsten verstanden. Fringebenefit 20:42, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist sicherlich eine Kompromisslösung. Trotzdem finde ich es bedenklich, peu a peu die abweichende Meinungen zu den einzelnen Positionen von Habermas in den Artikel einzustreuen. Daraus erwächst dann mit der Zeit über die Fußnoten ein Gegenartikel zu Habermas. Ich bleibe dabei: dies ist ein Artikel über Habermas, dessen Leben, Werk und Wirken. Das ständige Einstreuen von Kritikteilen ist die Durchsetzung von POV und dient der Verbreitung einer bestimmten Weltanschauung - in diesem Falle des Kritischen Rationalismus. Ich halte das für unenzyklopädisch. -- HerbertErwin 08:24, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Peu a peu tut hier niemand etwas. Richtig ist, dass hier der Schwerpunkt auf Habermas liegt. Man kann ihn aber nicht losgelöst von seiner Wirkung darstellen. Dass er der Meistzitierte ist, wird doch auch "eingestreut". Seine Distanzierung vom Positivismus ist ein sehr wichtiges Datum. Der Positivismusstreit beruhte schließlich darauf. Gegenpositionen von Positionen zu trennen ist in den Regeln ausdrücklich nicht erwünscht aus leicht nachvollziehbaren Gründen. Im Übrigen offenbart ihr hier permanent eure ideologische Denke. Ich will lediglich informieren, den Wunsch der "Verbreitung einer bestimmten Weltanschauung" wird man eher in der Kritiklosigkeit gegenüber euerm Meister entdecken. Unperson 09:00, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

"Aufgrund der Vielfalt seiner philosophischen und sozialwissenschaftlichen Aktivitäten"

Der "Grund" ist einerseits unbelegte Spekualtion und andererseits ist der ganze Ausdruck ziemlich vage. "meistzitiert" ist dagegen konkret und belegbar. Habe es geändert. Unperson 07:56, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

"Aufgrund ...." - ist offensichtlich für jeden, der mal was von Habermas gehört hat und wird in dem Lemma in Fülle belegt. Außerdem für Dich und Ekuah nochmals durch die ursprüngliche Fußnote. Ich halte es für für sinnvoll, wenn die Einleitung komprimierte Aussagen enthält und nicht bereits mit diesem und jenem Sekundärautor aufwartet, Ich werde Deine undiskutiert vorgenommene Änderung daher revertieren. Fringebenefit 09:44, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

für menschen, die mit aktueller kontinentaler philosophie vertraut sind - alternativ mit der entwicklung der soziologie in den letzten jahrzehnten - ist das common knowledge (und durch den artikel ausreichend belegt), und das unabhängig davon, was man von dem herrn persönlich oder auch wissenschaftlich hält --toktok 10:00, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hier geht es nicht nur um Leser, die mit "kontinentaler Philosophie vertraut" sind. Und der Grundsatz heißt: Nicht behaupten, sondern so beschreiben, dass der Leser sich selbst dieses Urteil bilden kann. Abgesehen davon, merkt ihr offenbar nicht, was ihr Habermas mit dieser Schleimerei für ein Armutszeugnis ausstellt. Unperson 11:13, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
auch für dich gilt WP:KPA. im übrigen muss common knowledge nicht belegt werden. --toktok 16:10, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
WP:KPA gilt hier nur für mich. Na prima, dann kann ich ja common knowledge ohne Belge eintragen... Aber überleg nochmal, was sagt denn mehr über die Qualität eines Autoren aus: Dass er fleißig ist oder dass er oft zitiert wird? Unperson 16:51, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
common knowledge hat seine grundlage in einer einschlägigen fachkompetenz und dem damit einhergehenden überblick über die relevante literatur. - insofern: sicher, wenn du guten gewissens behaupten kannst, dass du sie besitzt, und du auf eine art agierst, die dich glaubwürdig macht. wenn du allerdings versuchst, mindermeinungen als common knowledge auszugeben, dann wirst du damit nicht durchkommen--toktok 17:08, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Deine persönlichen Ansichten, was hier geht und was nicht, sind komplett irrelevant. WP stellt eine allgemeine Quellenforderung. Außerdem ist bei Habermas absolut nichts common knowledge, bestenfalls weiß einer von 20 dass er ein Philosoph ist. Unperson 17:27, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Verdient diese Polemik ihren Platz wegen der Verwandtschaft ihrer Autorin mit dem Öffentlichkeits-Tönnies (s. Fn 27)? Wollen wir damit ein Präjudiz für den Rattenschwanz kommender Würdigungen und Anti-Würdigungen zum 80. Geburtstag setzen? Kritik sollte am Niveau von D. Henrich gemessen werden. Fringebenefit 18:15, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

@€pa: Bist Du wirklich davon überzeugt, dass die auf Habermas-Bashing gebürstete Dame einen Weblink verdient? Wenn ich nichts Gegenteiliges von Dir höre, werde ich morgen revertieren. Fringebenefit 23:35, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Polemik fänd ich per se keinen Ausschlussgrund, außerdem steht sie unter "Kritik", nicht bei den Weblinks. Allerdings geb ich dir beim Kriterium "Niveau" recht, die Polemik ist einfach ziemlich blöd und kann m.E. ruhig raus. -- Usw. 01:45, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

IP-Doppelfrage: Warum "ist die Polemik", falls diese Habermaskritik von Frau Dr. Sibylle Tönnies gemeint sein sollte (Des Kaisers neue Kleider - keine Hommage), "ziemlich blöd" und warum bestimmt hier Herr Fringebenefit vom „Habermas-Fanclub“ (Norbert Lammert [2]) was "Niveau" ist und was nicht ? 80.136.107.6 11:41, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Gruß an den Habermas-Bashing-Club, den Du auf dieser Seite doch schon seit einiger Zeit - unter Ekuah, Unperson, Hotel Abgrund et alii - in einer Person vertrittst. Fringebenefit 15:43, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ein-Benutzernamen-Antwort: weil allein schon ihr Verständnis der Diskursethik ("Sein jahrelanges Reden war gewesen, dass man Konflikte nur in friedlichem Diskurs und Konsens lösen könne und dass eine Entscheidung nur dann richtig sei, wenn sie sich im Einklang mit einer vorgeschriebenen Prozedur befinde. So wird es zumindest in seiner Diskurstheorie vertreten: Was nicht ausreichend diskutiert und in der vorgeschriebenen Form beschlossen sei, könne nicht richtig sein.") ziemlich daneben greift. Die Diskursethik sagt z.B. keinesfalls, dass jeder Konflikt immer nur über den Diskurs zu lösen sei - schon allein, weil Leute wie Osama b.L. wohl kaum bestrebt sein werden, ideale Sprechsituationen herzustellen. Die Diskursethik verbietet auch nicht kategorial, in bestimmten Situationen das Mittel "Waffengewalt" zu wählen, etwa wenn die Möglichkeit des freien Diskurses selbst in Gefahr gerät. Die Diskursethik sagt lediglich, dass Konflikte wann immer nur möglich im Diskurs gelöst werden sollten und welche universalen Diskursregeln in solchen Diskursen idealerweise gelten sollten. Wenn man Habermas da kritisiert (und das kann man ja gerne tun), dann mit sinnvollen Argumenten, nicht mit einem verkürzten Verständnis von Diskursethik. - Falsch ist auch die Suggestion, die Diskursethik würde grundsätzlich das für richtig halten, was lange diskutiert und dann beschlossen sei. So einfach ist das aber in der diskursethischen Theorie nicht. - Aber ok, es spricht an sich nichts dagegen, auch solche Kritiken aufzunehmen. Allerdings ist die Liste ziemlich voll und sollte man vielleicht nur die wirklich guten Kritiken behalten. -- Usw. 15:15, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Wie angekündigt, habe ich die Polemik von S. Tönnies gelöscht. Meine Begründung:
Es handelt sich um eine intellektuelle Polemik, die Habermas des Opportunismus zeiht („ausgeprägte Anschmiegsamkeit gegenüber intellektuellen Moden“), die seine Rezipienten bedauert, die Verständnis vortäuschen, wo keins zu erwarten sei („Vagheit und Inkonsistenz seines eklektizistisch verästelten Gedankengebäudes“) und die den „armen Studenten“ empfiehlt, sich die Mühe der Lektüre seiner Werke („endlich zuzuklappen“) zu ersparen. Auf ihr Unverständnis der Diskurstheorie (die sie zum „Wahrreden“ herunterkocht) wurde bereits vom einem anderen Benutzer hingewiesen. Der Vorwurf, dass die Habermas-Anhänger seine „Texte nicht verstehen und sich gegenseitig das Verständnis vortäuschen“ ist eine populistische und antiintellektualistische Rancüne, die man der Nachfahrin des großen Soziologen kaum nachsehen kann.
Nachtrag: Das Niveau bestimme nicht ich, sondern ergibt sich diskursiv. Fringebenefit 20:18, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Dann stell (1.) auch nicht mehr niveaulose Polemik ein und versuch (2.) nicht, hier und andernorts immer wieder Habermas den Status des Soziologen streitig zu machen. Das Du gehört (3. und leider) zur Wikiquette. Über "Sockenpuppen" gibt es sicherlich auch eine WP-Regel. Fringebenefit 21:53, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Wie ich sehe, werden unter dem Thema hier nur Nebenkriegsschauplatzgefechte ausgetragen: IP, Sockenpuppen, Anonymität, Nivau u.s.w .
Zur Sache ist festzustellen, dass sich das Werk Habermas' offensichtlich von dem anderer Professoren auszeichnet, dass verschiedene Autoren sich genötigt sehen, in regelmäßigen Abständen auch mal eine kritische Abhandlung zu verfassen und diese mit dem Untertitel "Keine Laudatio" zu versehen. So Heide Berndt (1989) in der taz (vgl. erster Kritik-Link), und jetzt (2009), zwanzig Jahre später eben S. Tönnies im Deutschlandradio. Der Wikipedia-Leser hat ein Recht darauf, auf derart charakteristische, sich in Abständen wiederholende Kritik hingewiesen zu werden, nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt, etwaige Unterschiede bezüglich der Zielrichtung der Kritik im Wandel der Jahrzehnte zu entdecken. Daher habe ich die für die Leser des Lexikons insofern wertvolle Quelle wieder hineingestellt. --Duftkerze 23:20, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Es sollte ebenso anerkennende wie kritische Weblinks geben. Wieso soll sich der Leser nicht selbst ein Urteil über das Niveau der Kritik bilden? --Anima 23:39, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Also, stopfen wir das Lemma mit allem, was jetzt zum 80. Geburtstag von H. kommt, voll. Apropos Sockenpuppe: die Duftkerze ist wieder eine Metamorphose aus dem oben erwähnten Habermas-Bashing-Club. Fringebenefit 23:49, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
@Anima: Natürlich ist gegen Kritik nichts einzuwenden. Ich selbst habe Henrich eingestellt. Sollten dabei aber nicht einige Mindeststandards beachtet werden? Soll diese Häme von zukurzgekommenen Lehrbeauftragten etc. unter Nutzung von Sockenpuppen hier ein Forum finden? Fringebenefit 23:58, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Fringebenefit, ich bin jedenfalls aus keinem Bashing-Club. Den Link stelle ich mal, falls er wieder entfernt werden sollte - hierhin.

--Anima 00:07, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Da gehört er auch zunächst hin. Diskutieren wir über den Informationsgewinn dieses Beitrags, der dann bei Konsens eingestellt werden kann. In der Zwischenzeit kann Duftkerze ja mal Popper-Kritik ausfindig machen - würde die Glaubwürdigkeit stärken. Fringebenefit 00:38, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Wir haben im Literaturverzeichnis mittlerweile neun Titel, die sich kritisch mit Habermas auseinandersetzen - einführende Titel 12. Man sehe sich zum Vergleich einmal das Literaturverzeichnis zu Karl Popper an. Anzahl der kritischen Titel: null. Ich finde, das passt nicht mehr. Die beste Art, sich mit einem Autoren kritisch auseinanderzusetzen, ist immer noch, ihn zu verstehen. Eine einigermaßen vollständige Kritik zu Habermas würde noch einmal einen Artikel mit mindestens der selben Länge erforden. Mittlerweile würde ich dafür plädieren, Kritik generell aus einem Lemma herauszulassen, da sie notwendigerweise selektiv ist und der Durchsetzung seines POVs dient. Dies gilt auch und vor allem für die Darstellung von Personen. -- HerbertErwin 00:21, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Herbert, dann schau dir bitte mal die extremen Artikel Zeugen Jehovas und Homöopathie an. Im ersten fehlt jede Kritik, im zweiten gibt es nichts anderes als Kritik. Sehr gut finde ich, wenn es gelingt, sowohl Leben und Werk der Person als auch zustimmende und kritische belegte Aussagen über die Person in den Artikel und in die Literatur- und Weblinklisten aufzunehmen. Übrigens dachte ich als ich sichtete, du hättest Tönnies wieder aufgenommen. Freundliche Grüße --Anima 00:43, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

P.S. Mit der erneuten Entfernung des Weblinks, den €pa eingefügt hatte, der auch meines Wissens keinem Bashing-Club angehört, bin ich nicht einverstanden. --Anima 01:00, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich hatte €pa indirekt angesprochen mit meiner L-Ankündigung (s. oben). Er hat sich nicht zur Verteidigung dieses von ihm wieder eingefügten SP-Edits geäußert. Wie schon in anderen Fällen, haben €pa und ich (so interpretiere ich es) ein unausgesprochenes Agreement, dass wir nach Möglichkeit im Konsens Einfügungen/Löschungen vornehmen. Auch Dir, Anima, unterstelle ich die besten Absichten. Wenn Du meinen Revert rückgängig machen willst, tu es, aber ein paar inhaltliche Argumente zur Verteidigung der Tönnies-Kritik würden mich freuen.Fringebenefit 01:16, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

@HerbertErwin: Im Text ist keine Zeile Kritik - was Sie "Kritik" nennen sind acht Literaturangaben, IP-80.136.55.129 07:56, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

@HerbertErwin: In Ihrem de.wp-Text Jürgen Habermas ist bis heute, 15.06.2009, nicht eine Zeile Kritik oder auch nur ein kritisches Wort. Was Sie fälschlich "Kritik" nennen sind acht Literaturangaben. Und nicht mal die funktionssoziologische Habermas-Kritik [[3]] von Dr. Sibylle Tönnies ist da herinnen. Deshalb die IP-Doppelfrage: Darf die nötige Kritik jetzt nach´m 80. Geburtag der "Weltmacht Habermas" (am 18.06.2009) kommen oder nicht? Und wenn nicht - warum kennzeichnen Sie Ihren de.wp-Text nicht gleich eingangs mit diesen beiden Worten: "Kritik unerwünscht"? – Mit freundlichem Gruß Beiträge/80.136.106.161 12:41, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

lass ruhig, der artikel ist eine so oberflächliche lobhudelei, dass er sowie so nicht ernst genommen wird. equa 15:03, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Laut einer Wikipedia-Richtlinie bedürfen zwar "Artikel über Ideologien, Glaubensfragen, oder Richtlinien [..] in vielen Fällen kritischer Absätze – Personenartikel jedoch selten". Dies hat seinen guten Grund. Es macht keinen Sinn, die Kritik an einer bestimmten Position oder Weltanschauung bei jedem einzelnen Vertreter noch einmal zu replizieren - außer man verfolgt damit ein besimmtes Interesse. Ich habe oben von der Unausgewogenheit der Literatur-Angaben gesprochen - zum Zeitpunkt meines Edits waren dies 12 weiterführende gegen 9 Habermas-kritische Titel. Das entspricht nicht dem Gebot des neutralen Standpunkts. -- HerbertErwin 19:04, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
der artikel erlaubt es nicht, habermas als philosophen einzuordnen. Karl Popper kann man anhand des artikels besser einordnen. aber vielleicht liegt es daran, das sich ernsthafte philosophen kaum mit habermas beschäftigen, wie tönnies meint. mir fallen da aber albert und luhmann ein. equa 20:36, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Warum verschwendest Du eigentlich Deine Zeit mit unersthaften Philosophen? Fringebenefit 21:14, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Fußnoten, seitenweise - seitenweise Fußnoten

Kann mal jemand erklären, was das soll, jeden Splitter eines Gedankens, den JH jemals kundgetan hat, erstens wörtlich zu zitieren, und zweitens auch noch mit jeweils einer separaten Fußnote zu versehen ?

Gibt es denn hier niemanden aus dem JH-Adepten-Club, der das mal ein bisschen konzise auf einen möglicherweise verständlichen Kern reduzieren kann ?

Falls niemand was dagegen hat, werde ich die ausufernden und sinnlosen Fußnoten demnächst durch die Angabe der entsprechenden Seitenzahl nebst EIN-maliger Nennung des fraglichen Werks eindampfen. --Duftkerze 22:55, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

es gibt keinen verständlichen kern bei habermas. abgesehen davon wäre es besser, den artikel auf sekundärliteratur zu gründen. equa 12:24, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hej Ekuah. Jetzt fehlen nur noch Unperson und Hotel Abgrund, dann ist das Quartett voll. Fringebenefit 15:40, 13. Jun. 2009 (CEST)^Beantworten

@Fringebenefit - es sollte reichen. Wann wollen Sie denn Jürgen Habermas "substantiell" bearbeitet haben wie Sie hier [4] angeben ? IP-80.136.116.101 20:02, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Dann sieh Dir mal die Versionsgeschichte des Artikels ganz in Ruhe an. Verhindert hab ich dabei en passant Deine Versuche, Habermas als Nicht-Soziologen zu deklarieren. Das war doch schon msl ein substantieller Beitrag zur QS! Fringebenefit 20:51, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Och, das mit den Fußnoten find ich größtenteils unproblematisch, bei solchen Artikeln ist peinlich genaue Referenzierung imho immer sinnvoll und hilfreich. Allerdings gibt's tatsächlich ein paar Zitate, die sinnlos eingesetzt werden. Beispiel: „Im Anschluß an die Sprechakttheorie“[48] klärt er die rationalen Grundlagen ...., wo das Zitat nichts belegt und eher verwirrt. Da hätte man dasselbe auch ohne Zitat schreiben können. -- Usw. 14:13, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

@Fossa: Nach Deiner beherzten Löschung der "Reden etc." sollte auch die Rubrik "Rezensionen" gelöscht werden: sie ist völlig unsystematisch mit zufälligen Fundstücken aufgefüllt. Fringebenefit 21:24, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Gaumenspalte

Wie man hören kann (und nachlesen) ist Habermas' Gaumen gespalten, dies sollte evtl im Bereich Jugend und Studium erwähnung finden. http://www.nyu.edu/classes/stephens/Habermas%20page.htm
-- Paranoid Android1208 22:27, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Abschnitt zur Habermas-Ratzinger-Debatte?

Sowas fehlt bisher, vielleicht wäre das sogar ein eigenes Lemma wert. Vielleicht hat jemand eine Idee, wo man den folgenden link auf die Texte unterbringen könnte? http://www.katholische-akademie-bayern.de/contentserv/www.katholische.de/data/media/_shared/debatte1.pdf (Enthält die Habermas- und Ratzingerrede sowie Zeitungsrezensionen) - Usw. 18:21, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Die Debatte könnte kurz im Abschnitt Jürgen_Habermas#Religion_und_Christentum zusammengefasst und per Fußnote auf den Link verwiesen werden. Im übrigen war natürlich die von Fossa durchgeführte Komplett-Löschung der Web-Links mit Habermas-Beiträgen unberechtigt. Wenn Web-Links "einen deutlichen Mehrwert zum Artikel enthalten" (WP:WEB), ist es erwünscht, diese ans Artikel-Ende einzufügen. -- HerbertErwin 08:10, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


[Nochmal die Frage an HE nachdem vorhin dieselbe Frage von Benutzer Rosenkohl hier wegzensiert wurde:] "@Frage an HE (Herrn Benutzer HerbertErwin): „Mehrwert“ ist kein beliebiger Begriff. „Mehrwert “ergibt sich aus dem Verhältnis von notweniger und Mehrarbeit, drückt die über notwendige Arbeit hinausgehende Leistung aus und ist auch vergegenständlichte unbezahlte Arbeitszeit des Lohnarbeiters (Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band 1. Marx-Engels-Werke, Berlin 1962. Band 23: 170 ff.; 192 ff. etc.; auch [5]). Warum begriffsverwirren Sie und schreiben hier und andernorts „Mehrwert“ wenn Sie „Vorteil“ meinen ? Mit freundlichem Gruß Ihre IP-80.136.83.234 13:07, 21. Jun. 2009 (CEST)" 80.136.83.234 14:58, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Die Welt (und mit ihr die Semantik) soll sich seit Marx weitergedreht haben. Schon mal was von Mehrwertsteuer gehört? Good Bye Lenin! Fringebenefit 15:38, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

@Fringebenefit - Zustimmung: Das Wesen Ihres de.wp-Lemmas Jürgen Habermas ist nicht, daß es ´ne linke Märchenstunde ist. Sondern Ihr "Good-Bye, Lenin" - meint die IP-80.136.93.114 20:01, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

??? Vielleicht erklärst Du das noch mal für alle später Hinzugekommene. Fringebenefit 00:06, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Die Stelle wurde nach WP:WEB zitiert, deshalb unter Anführungszeichen, da kann herbertErwin nichts dafür. Prinzipiell mag es schon durchaus stimmen, dass es Sinn macht, den Begriff kritisch zu gebrauchen. Aber verbieten kann man gegenteiliges hier niemand. Der begriff wird eben auch anders genutzt, in diesem Sinne wird die reale begriffsverwirrerei in der Gesellschaft natürlich auch im Wiki reproduziert. --Tets 01:50, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Sommerliche Frage zur „Weltmacht Habermas

Was könnte Dr. Jürgen Habermas mit der in seiner Wiener Rennerpreisrede am 9. März 2006 (http://www.renner-institut.at/download/texte/habermas2006-03-09.pdf) vorgestellten Schlüsselmetapher „avantgardistischer Spürsinn für Relevanzen“ gemeint haben … außer einer sprachlich doppelt ungelenken Umschreibung seines Selbstverständnisses ? Oder sollte das der so spezielle wie nachhaltige Beitrag von Dr. Jürgen Habermas zur politiksoziologischen Schlüsselfrage: „Wer geht putzen / Und wer wird Millionär?“ (http://www.youtube.com/watch?v=b5QFglt8Zh0&feature=related) (gewesen) sein ? IP-80.136.57.95 13:26, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

...oder wer ist mehr Wert? Fringebenefit 20:27, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten