Das Schloss Bothmer befindet sich am Rande der nordwestmecklenburgischen Kleinstadt Klütz. Der Komplex aus mehrflügeligem Schloss und rechteckiger Garteninsel bildet die größte erhaltene Barockanlage Mecklenburg-Vorpommerns.[1]

Das Schloss wurde nach englischen und niederländischen Vorbildern für den in Diensten des englischen Königshauses stehenden Reichsgrafen Hans Caspar von Bothmer von 1726 bis 1732 als Stammsitz seiner Familie erbaut. Zusammen mit zahlreichen benachbarten Gütern befand es sich darauf über zweihundert Jahre im Eigentum der Bothmer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitz enteignet und das Schloss in der Zeit der DDR zu einem Altenheim umfunktioniert. Nachdem ein privater Investor ein geplantes Nutzungskonzept nicht umsetzen konnte, ist es heute Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern und wird von der Deutschen Stiftung Denkmalsschutz treuhänderisch verwaltet.[2] Nach einer Zeit des Leerstands und Verfalls soll es bis 2013 saniert werden.[3][4]
Geschichtlicher Überblick
Vorgeschichte des Schlosses
Der Bauherr des Schlosses war der aus der niedersächsischen Adelsfamilie Bothmer stammende Diplomat Hans Caspar von Bothmer. Der 1656 geborene Bothmer entstammte dem niederen Landadel und wurde 1682 an den kurfürstlichen Hof von Hannover geholt, wo er als Hofjunker von Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg diente.[5] Seine diplomatischen Fähigkeiten führten zu einem steten Aufstieg bei Hofe, und er wurde mit verschiedenen diplomatischen Missionen betraut. 1696 wurde er gemeinsam mit seinen Brüdern und seinem Vater zum Reichsfreiherren ernannt, 1713 zum Reichsgrafen erhoben. Ab 1711 diente Bothmer als Gesandter des Hauses Hannover in London, wo er 1714 maßgeblich an der Einsetzung Georgs I. als König von Großbritannien beteiligt war.[5] Derart in den höheren Adel aufgestiegen, verfolgte Bothmer die Absicht, einen größeren Güterkomplex zur Versorgung seiner Familie und für die Errichtung eines Stammsitzes zu erwerben. Die finanziellen Möglichkeiten dazu erhielt er unter anderem durch König Georg, der dem Reichsgrafen zum Dank für den gewonnenen Thron großzügige Dotationen gewährte.[6]
Da Hans Caspar von Bothmer vorwiegend in London verweilte, übernahm sein Bruder Friedrich Johann ab 1721 die Aufgabe, Ländereien für die Errichtung eines Gutsbesitzes zu erwerben. Im Klützer Winkel konnten mehrere Güter der Familie Plessen erworben werden, die unter den Folgen des Großen Nordischen Krieges litt und deren Besitz zu einem günstigen Preis angeboten wurde.[7] Bald konnten weitere Ländereien hinzugewonnen werden, diesmal durch einen Ehekontrakt zwischen den Bothmers und der hier ebenfalls ansässigen Familie von Bülow. Der Sohn Friedrich Johanns und Neffe Hans Caspar Bothmers, Hans Caspar Gottfried, wurde mit Christine Margarethe von Bülow vermählt, wodurch mit dem Tode ihres Vaters, des Oberstallmeisters Hartwig von Bülow, 1729 das Gut Elmenhorst mit den weiteren Ländereien der Bülows an die Familie von Bothmer kam.[7][8]
Der Familiensitz der Bothmers
Schloss Bothmer wurde von 1726 bis 1732 durch den Architekten Johann Friedrich Künnecke inmitten der Bothmerschen Güter nach niederländischen und englischen Vorbildern erbaut. Es war ein vollständiger Neubau, einen Vorgängerbau gab es nicht. Der Standort wurde sowohl aus ästhetischen, als auch aus praktischen Gründen gewählt. Die sanft gewellte Hügellandschaft bot einen ansprechenden Rahmen für die Schlossanlage, aus dem benachbarten Klütz konnten Arbeitskräfte geworben werden und die beiden Handelsstädte Lübeck und Wismar waren nicht weit entfernt.[7] Hans Caspar von Bothmer starb 1732 in London und hat das vollendete Schloss nicht mehr gesehen. Da sein eigener Sohn bereits früh verstarb, wurden der Neffe Hans Caspar Gottfried und dessen Ehefrau Christine Margarethe erste Bewohner des Schlosses. Bothmer diente ihnen und den folgenden Majoratsherren als ständig bewohnter Familiensitz, wobei die zum Teil mit verschiedenen Ämtern versehenen Reichsgrafen bei Abwesenheit durch einen Gutsinspektor vertreten wurden.
Auf Hans Caspar Gottfried Graf von Bothmer (* 1695; † 1765) folgte 1765 Hans Caspar III. Graf von Bothmer (* 1727; † 1787) und 1787 Hans Caspar Julius Victor Graf von Bothmer (* 1764; † 1814). Auf diesen folgte 1814 sein Bruder Christian Ludwig Graf von Bothmer (* 1773; † 1848).[9] Graf Christian Ludwig hatte mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, und so wurde in seiner Zeit das Schloss vernachlässigt. Ein Besucher schrieb 1833 „das große Schloss Bothmer [...] es sah sehr wüst aus“ und „das Gras zwischen dem Pflaster war fußhoch gewachsen“.[10]
Das Schloss und der mecklenburgische Grundbesitz waren bereits auf Veranlassung Hans Caspar von Bothmers zu einem Fideikommiss, also zu einer unveräußerlichen Erbmasse, umgewandelt worden. Dies sollte zur Folge haben, dass Bothmer immer an den ältesten männlichen Erben der Familie überging, der zugleich den Titel des Reichsgrafen erhielt, was aber auch bedingte, dass es bei Ausbleiben eines männlichen Erben zu Streitigkeiten kommen konnte; und diese Situation trat unter Graf Christian Ludwig ein.[11] Die von Bothmer gerieten in Konflikt mit den Rantzau aus dem benachbarten Schleswig-Holstein, als Kuno zu Rantzau-Breitenburg, der mütterlicherseits selber aus dem Haus Bothmer stammte, im Namen seiner Frau Amalasuntha von Bothmer deren Erbjungfernrecht durchzusetzen versuchte. Rantzau und seine Frau lebten bis zum Tod Amalasunthas 1856 in dem Schloss, dann ging der Besitz auf einen männlichen Erben aus einem anderen Familienzweig über: Felix Gottlob Graf von Bothmer (*1804; † 1876). Er stammte aus einer älteren Seitenlinie und musste sich für die juristische Durchsetzung seines Rechts stark verschulden.[12] Auf ihn folgten 1876 Ludwig Georg Graf von Bothmer (* 1835; † 1894), 1894 Otto Graf von Bothmer (* 1865; † 1918) und 1918 Alfred Graf von Bothmer (* 1859; † 1934), der wiederum aus einem entfernten Familienzweig stammte.[9]
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bestand Bothmer samt der dazugehörigen Güter noch aus mehr als 7800 Hektar Grundfläche.[7] In der Majoratszeit Graf Alfreds traten jedoch große Veränderungen ein. Ausgelöst durch den Ersten Weltkrieg erlebte der Besitz eine finanzielle Depression, die durch die Folgen der Weltwirtschaftskrise noch verschlimmert wurde. Die umfangreiche Schlossbibliothek wurde 1928 in Hamburg versteigert, und die Verschuldung führte zu einem Verkauf zahlreicher Güter der Umgebung. 1934 übernahm Graf Ludwig als letzter Majoratsherr den verkleinerten Besitz.
Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit
Ab 1943 nahmen die Seitenflügel des Schlosses ausgebombte Flüchtlinge auf, außerdem nutzte die Wehrmacht Teile des Schlosses als Lagerfläche.[13] Die eigentlichen Kriegshandlungen überstand das Schloss ohne Schäden. Aus Angst vor der anrückenden Roten Armee flüchtete fast die gesamte Familie Bothmer am 27. April 1945, wobei sie nur wenig Besitz mitnahm. Bothmer wurde jedoch am 3. Mai von den Westalliierten erreicht. Englische Truppen richteten im Schloss eine Kommandantur ein.[13] Bis Juni des Jahres 1945 konnte die Familie noch Stücke ihres Besitzes aus dem teilweise geplünderten Schloss holen, dann wurde Westmecklenburg aufgrund der Beschlüsse der Konferenz von Jalta am 1. Juli der Roten Armee übergeben und die Familie am 25. Juli enteignet. Im September 1945 wurde das Schloss als Lazarett für Typhus- und Fleckfieberpatienten eingerichtet, zu denen auch ein Mitglied der Familie Bothmer gehörte. Hans Kaspar von Bothmer war der letzte von Bothmer, der im Schloss lebte. Er starb hier 1946 als Helfer des Lazaretts an Fleckfieber.
Ab 1948 wurde das Schloss zu einem Altenheim umfunktioniert und war in DDR-Zeiten als Feierabendheim Clara Zetkin bekannt. Auch eine Berufsschule war dort für einige Jahre untergebracht. Für die Zweckentfremdung wurde das Gebäude vor allem im Inneren massiv und ohne Rücksicht auf den Baubestand umgestaltet. Durch mangelnde Baupflege begann das Schloss zusehends zu verfallen.
Von der Wende zur Gegenwart
Das Altenheim, in dem zeitweise bis zu 200 Senioren lebten, wurde aufgrund des maroden Zustands des Gebäudes 1994 geschlossen und für die Einwohner ein Neubau in Klütz errichtet. 1998 wurde Bothmer unter der Auflage, das Schloss denkmalgerecht zu sanieren, zum symbolischen Preis von einer D-Mark an einen privaten Käufer übereignet.[14] In der Folgezeit kam es zu diversen Rechtstreitigkeiten über die künftige Nutzung des Schlosses und der Umgebung. Der Besitzer plante unter anderem die Einrichtung eines Schlosshotels und forderte dafür die Schließung eines benachbarten Sportplatzes. Außerdem wurde der bis dahin frei zugängliche Gartenbereich gesperrt.[15] Die fehlende Umsetzung des vorgelegten Nutzungskonzepts und fortschreitende Bauschäden am vom Verfall bedrohten Schlossgebäude führten schließlich zu einer Aufhebung des Kaufvertrages.[16] Schloss und Park gelangten zurück in das Eigentum der Stadt Klütz und des Landkreises Nordwestmecklenburg.
Im Januar 2008 wurde das Schloss unentgeltlich dem Land Mecklenburg-Vorpommern als neuem Eigentümer übertragen. Dieses ließ zunächst, finanziert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, eine Bestandsaufnahme vornehmen und plant eine Dachsanierung sowie die Entfernung von späteren Einbauten.[17] Für die künftige Nutzung des Schlosses liegt noch kein Konzept vor. Die Sanierung des Gebäudes hat vor allem die Sicherung des Baubestandes und die Konservierung sowie Wiederherstellung der erhaltenen Ausstattung zum Ziel, soll aber zugleich mögliche spätere Verwendungen, zum Beispiel als Kulturzentrum, Schlosshotel oder Museum, grundsätzlich ermöglichen.[4] Für die Sanierung werden Mittel von 18,5 Millionen Euro bereit gestellt.[4]
Die Räume, die allesamt unmöbliert sind und leer stehen, konnten seit der Übernahme durch das Land Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen gelegentlicher Führungen besichtigt werden. Seit März 2009 sind sie wegen der Sanierungsarbeiten geschlossen.[18] Führungen durch die Gartenanlage werden weiterhin angeboten.[19]
Das Schloss als Filmkulisse
Das Schloss diente in den vergangenen Jahren wiederholt als Filmkulisse. So entstand hier 2001 der Fernsehfilm Sehnsucht nach Sandin mit Christian Kahrmann und Alexandra Kamp. In einer Folge der Reihe Bella Block wurde es als fiktive Seniorenresidenz genutzt und stellte im Fernsehdrama Die Flucht einen ostpreußischen Gutsbesitz dar.
Das Schlossgebäude
- RESPICE FINEM – H. C. G. v. B.
- „Bedenke das Ende“ Inschrift im Giebelfeld des Corps de Logis, ergänzt um die Initialen des ersten Schlossbewohners
Das denkmalgeschützte Schloss wurde durch den Architekten Johann Friedrich Künnecke entworfen, es war sein einziges größeres Werk. Es handelt sich um einen umfangreichen Komplex, der aus dreizehn einzelnen Baukörpern zu einer großen Gesamtanlage gefügt ist. Den Mittelpunkt bildet das Corps de Logis, das über bogenförmige Galerien, die sogenannten Cornichen, mit den nahezu würfelförmigen Kavaliershäusern verbunden ist, wodurch vor dem Hauptgebäude ein nach Südosten geöffneter Ehrenhof gebildet wird. Auf die Pavillons folgen jeweils zwei siebenachsige Verbindungshäuser, die an weitere Pavillons anschließen, auf die im rechten Winkel je ein weiterer Verbindungsbau und je ein abschließender Pavillon anstößt, die gemeinsam einen weiteren, fast 200 Meter breiten Hof bilden.[20] Der gesamte Gebäudekomplex ist aus Backstein errichtet, die Fugen sind mit roten Putz verfugt, sodass die Fassaden ein farblich einheitliches Bild vermitteln. Akzente werden durch angedeutete Rustika aus gelben Ziegeln und Schmuckdetails aus Sandstein gesetzt. Die Dächer waren einst farblich unterschiedlich gedeckt, das Corps de Logis und die Kavaliershäuser mit dunklen, die Verbindungsbauten mit roten Pfannen.
Corps de Logis
Das Corps de Logis bildet das Zentrum der Schlossanlage und ist ein zweigeschossiger Bau auf einem niedrigen Kellersockel. Der Baukörper von elf Fensterachsen ist 43 Meter breit und 14 Meter tief und wird von einem Walmdach bedeckt.[21] Aus der Gebäudemitte tritt sowohl zur Hof- wie auch zur Gartenseite ein dreiachsiger, übergiebelter Mittelrisalit hervor, zu dessen Portalen jeweils eine Freitreppe führt. Der Mittelrisalit trägt das Wappen der Bothmer und den Wahlspruch des Bauherrn in zwei Spruchbändern. Die sogenannten Fledermausgauben ersetzten im frühen 19. Jahrhundert barocke Fensteröffnungen im Dachbereich.[21] Auf der Nordfassade des Baus fällt ein Setzungsschaden auf, der nach 1900 aufgrund einer unsachgemäßen Brunnenbohrung im Keller des Corps de Logis entstand. Obwohl der Brunnen wieder zugeschüttet wurde, sackte das Gebäude weiter – und noch bis in die Gegenwart – ab, was zu Schäden an der Fassade und den Innenräumen führte. An der östlichen Schmalwand des Baus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Anbau errichtet, der Sanitärräume aufnahm und damit dem gesteigerten Bedarf nach Wohnkomfort Rechnung trug.
Das Corps de Logis enthielt die Wohn- und Repräsentationsräume der gräflichen Familie. Es war bei Bauabschluss ganz im Stile des Barock ausgeschmückt, was sich noch heute am erhaltenen stuckierten Deckenschmuck, den Kaminöffnungen und Wandpaneelen zeigt. Die Stuckarbeiten wurden vermutlich durch den italienischen Stuckateur Joseph Mogia und seine Werkstatt ausgeführt.[22] Die Innenaufteilung des Gebäudes ist weitgehend erhalten geblieben. Der Grundriss entspricht ganz der barocken Raumtheorie: In der Mitte des Hauses, im Äußeren durch die Risalite betont, befinden sich die zentralen Säle, an welche seitlich die symmetrischen Appartements mit ihren en filade gereihten Räumen anschließen. Über die Freitreppe wird ein Vestibül betreten, das in direkter Linie mit dem dahinterliegenden „Weißen Saal“ verbunden ist. Auf ein zentrales Treppenhaus – zu Zeit des Barock durchaus üblich – wurde verzichtet, die große Hauptstiege befindet sich rechts des Vestibüls.
Der bedeutendste und zugleich größte Raum des Schlosses ist der mit dunklen Vertäfelungen versehene Festsaal im Obergeschoss, der aufgrund der früher hier präsentierten Gemälde auch als Ahnensaal bezeichnet wurde. Er ist bis in die Gegenwart verhältnismäßig gut erhalten, der Deckenstuck wurde bereits in den Jahren 1996 bis 1997 restauriert.[23] Als kunsthistorisch herausragend gilt das sogenannte Intarsienkabinett an der westlichen Hofseite.[4] Die Nutzung der Wohnräume des Corps de Logis kann heute nicht mehr genau erörtert werden, da sie den Bedürfnissen der Bewohner entsprechend im Laufe der Generationen verschiedenen Zwecken zugeordnet wurden.[24] Sie dienten über einen Zeitraum von mehr als zweihundert Jahren als Salons, Schlafräume, Arbeits- und Empfangszimmer und waren, wie Fotos des 19. und frühen 20. Jahrhunderts belegen, umfangreich und wohnlich mit Möbeln, Gemälden und Kunstgegenständen ausgestattet.[25]
Flügelbauten
Das Corps de Logis wird zu beiden Seiten von den umfangreichen Flügelbauten gerahmt, welche die weitaus größte Fläche des südlichen Bereichs der Schlossinsel einnehmen. Die Flügelbauten bestehen aus je drei würfelförmigen, zweigeschossigen Pavillons und je zwei Verbindungsbauten, die jeweils im rechten Winkel zueinander stehen.
Die vier den Hof auf nördlicher Seite begrenzenden Pavillons dienten ursprünglich als Kavaliershäuser, das heißt sie enthielten Wohnräume für Gäste und Familienmitglieder. Dem Zweck als Wohnbauten dienten sie über 200 Jahre, wobei sich die Funktion durchaus wandelte. Der östliche Pavillon, rechts des Corps de Logis, diente zum Beispiel beim Tod eines der Majoratsherren als Witwensitz und im westlichen Pavillon befanden sich nach der Wende zum 20. Jahrhundert die Arbeitsräume des Rentmeisters und seines Sekretärs, sowie das Gutsarchiv.[26] Die insgesamt vier Verbindungsriegel des Schlosshofs waren nicht zu Wohnzwecken gedacht, sondern sie enthielten als Wirtschaftsflügel unter anderem Stallungen, Scheunen und Lagerräume. Die abschließenden Pavillons, die auch als Kopfbauten bezeichnet werden, dienten als Wagenremise und als Reithalle und sind durch ihre laternenartigen Dachreiter und hohen Portale von den übrigen vier Pavillons zu unterscheiden. An die Kopfbauten grenzen ganz an den äußeren Enden des Schlosshofs zwei Gesindehäuser, die mit dem eigentlichen Schlosskomplex einst durch gemauerte Portale verbunden waren.
Vorbilder und stilistische Einordnung
Schloss Bothmer ist vor allem von englischen und niederländischen, weniger von französischen Schlossanlagen beeinflusst. Dies wird nicht nur in der Gestaltung der Bauformen sichtbar, sondern ist auch in Hans Caspar von Bothmers gesellschaftlicher Stellung zu vermuten, die er mit einer stilistischen Annäherung an das Haus Hannover zu unterstreichen versuchte.[27] Die von einer Graft umgebenen Herrenhäuser Gärten in Hannover bilden ein Motiv, dass auch in Bothmer zu finden ist[28] und gehen ihrerseits auf das Schloss Het Loo zurück, neben dem Huis de Voorst eines der wichtigsten Vorbilder für das mecklenburgische Schloss.[28] Het Loo – erbaut für den späteren englischen König Wilhelm III. – diente auch als Vorbild für das Schloss Nordkirchen in Westfalen, dessen Grundriss und gestaffelter Aufbau ebenfalls Bothmer ähneln. Von seinem Londoner Amtssitz in der Downing Street aus hatte Hans Caspar Bothmer direkten Blickkontakt zum Buckingham House, dem Ursprungsbau des heutigen Buckingham Palace, das ebenso als eines der Vorbilder für die Mecklenburger Schlossanlage genannt wird.[28] Mit den vorbildhaften englischen Landschlössern des Palladianismus hat Bothmer zum Beispiel die Verbindung von Mittelbau und Pavillons durch die viertelkreisförmigen Galeriebauten gemein.[29]
Durch die Größe der Anlage erhält das Bothmersche Schloss einen eindeutig repräsentativen Charakter, ist in seiner zurückhaltenden Gestaltung aber dennoch mit den Guts- und Herrenhäusern Mecklenburgs und Schleswig-Holsteins verwandt. Damit steht es im Kontrast zur anderen großen barocken Schlossanlage Mecklenburgs, dem Schloss Ludwigslust, das dreißig Jahre nach Bothmer als prunkvoller Residenzbau errichtet wurde. Bothmer wurde zwar durch englische und niederländische Vorbilder inspiriert, hatte aber zugleich auch selbst eine Vorbildwirkung inne. So wird vermutet, dass die einige Kilometer entfernt liegende Anlage von Schloss Johannstorf in ihrer Gestaltung ebenso auf Bothmer zurück geht wie das benachbarte Herrenhaus Groß Schwansee.[30]
Baueingriffe der Nachkriegszeit
In der Nachkriegszeit wurden sowohl im Äußeren, wie im Inneren des Schlosses zahlreiche Veränderungen an der Bausubstanz vorgenommen. Die Räume waren bereits zur Zeit des Lazaretts weitgehend ausgeplündert und die Reste der Einrichtung verschleppt. In den 1950er Jahren wurden die Öfen des Schlosses ausgebaut, dafür enthielt das Gebäude in den 1960er Jahren eine Zentralheizung, die weitgehend ohne Rücksicht auf die Ausstattung der Innenräume verlegt wurde. Das Kesselhaus der Heizung wurde im Kopfbau der einstigen Wagenremise untergebracht, an dessen Außenfassade ein gemauerter Schornstein angefügt werden musste. Westlich des Corps de Logis wurden ein Trafo- und ein Waschhaus errichtet, die der Gartenfassade ihren symmetrischen Aufbau nahmen. Aufgrund von Schäden mussten die Dächer des Schlosses zum Teil neu eingedeckt werden, wobei bedingt durch den Mangel an geeignetem Baumaterial die historische Aufteilung in dunkle und helle Pfannen auf Wohn- und Wirtschaftsbauten nicht beibehalten werden konnte.
Um Platz für die Bewohner des Altenheims zu schaffen, wurden zwei der eingeschossigen Verbindungsbauten durch eingezogene Zwischendecken um ein weiteres Stockwerk vergrößert und die hohen Fenster dafür geteilt. Die einstigen Wirtschaftsräume wurden so völlig zerstört.[31] Weiterhin wurden in einigen der Salons des Hauptgebäudes Waschgelegenheiten angebracht, die zu Feuchtigkeitsschäden an den Täfelungen führten. Die Wände der Innenräume wurden mehrfach übertapeziert, Türrahmen und Kamine mit Ölfarbe gestrichen und die Dielenfußböden mit Linoleumbelägen bedeckt. Vorhandene oder entstehende Bauschäden aus der Zeit des Altenheims wurden zumeist nur provisorisch behoben, sodass sich das Schloss 1994 in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand befand. Weiterer Verfall erfolgte in den nächsten zehn Jahren des Leerstands, obwohl in einer ersten Sicherungsmaßnahme von 1996 bis 1997 der Dachstuhl des Corps de Logis vom Hausschwamm befreit und die Decke des Festsaals restauriert wurde.[4] Trotz der jahrzehntelangen Vernachlässigung des Gebäudes sind zahlreiche weitere Details der barocken Ausstattung bis in die Gegenwart erhalten.
Umgebung
Die Schlossinsel und der Garten
Das Schloss liegt auf einer rechteckigen Insel, die nach niederländischem Vorbild von einer Graft umgeben ist. Die Grabenanlage hatte nicht nur rein ästhetische Gründe, denn das Schlossgelände befindet sich in einer Niederungszone, und die Graft diente der Entwässerung des feuchten Gebiets.[32] Der Aushub wurde zudem benötigt, um die Inselfläche auszufüllen und zu ebnen. Die Insel hat Ausmaße von 345 Metern Länge bei einer Breite von 205 Metern. Auf der Höhe des Ehrenhofs sind die Gräben etwas schmaler, sodass die Insel dort sogar eine Breite von 220 Metern erreicht. Die Gesamtfläche der Schlossinsel beträgt gut 7 Hektar, wovon Schloss und Ehrenhof ungefähr das südliche Viertel einnehmen. Das Randgebiet der Insel ebenso wie die äußeren Ufer der Graft waren ursprünglich durch Lindenalleen gegliedert, die im Laufe der Jahrhunderte aber zum Teil als Feuerholz gefällt wurden, dies besonders nach dem Zweiten Weltkrieg. Die für den Parkbereich zuständige Gärtnerei befand sich südlich außerhalb der Schlossinsel. Dort wurde auch ein Obstgarten angelegt, der in Grundzügen bis in die Gegenwart existiert.[33]
Der Schlossgarten wurde zeitgleich mit dem Schlosskomplex angelegt, doch ist sein ursprüngliches Aussehen im 18. Jahrhundert nicht bekannt.[34] Es existieren aus der Zeit lediglich wenige und zudem widersprüchliche Skizzen, von denen nicht sicher ist, ob sie eine mögliche geplante Gestaltung oder einen umgesetzten Zustand darstellen. Der Garten wird als typischer Barockgarten niederländischer Prägung gestaltet gewesen sein. Die Pläne lassen einen dreigeteilten Aufbau mit zwei äußeren Broderieparterres und einem mittleren Rasen- oder Wasserparterre vor dem Corps de Logis ebenso vermuten[35] wie einen der heutigen Struktur ähnlichen Gartenbereich, in dem seitliche Boskette ein mittleres Parterre mit halbrundem Abschluss rahmten.[36]
Ein Teil der Pflanzen konnte 1731 beim Konkurs des Guts Sierhagen in Schleswig-Holstein erworben werden.[34] Bemerkenswert ist, dass der Garten Sichtachsen auf die natürliche, hügelige Umgebung erhielt, was einer Vorwegnahme der Gartentheorie der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gleichkam.[37] Der formale Schlossgarten wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts in einen Landschaftsgarten umgewandelt, wobei seine durch Alleen gegliederte Grundstruktur weitgehend beibehalten blieb. In die Mitte des Parterres wurde zu dieser Zeit ein nierenförmiger Teich eingelassen, außerdem exotische Solitärbäume, sowie Rhododendren und Azaleengruppen gepflanzt.
Weite Teile der Alleen wurden im Winter 1945/1946 gefällt und zu Brennholz verarbeitet. Ein in Fachwerk errichtete Haus im östlichen Schlossgarten diente während der Lazarettzeit als Kühlhaus für die Toten der Einrichtung, von der lokalen Bevölkerung wird es seither „Weiße Leiche“ genannt. Die Reste der einstigen Orangerie wurden nach 1950 abgerissen und der frühere Eiskeller zugeschüttet. Nachdem das Schloss zu einem Altenheim umgestaltet wurde, sollte der Garten als Erholungsanlage für die Heimbewohner dienen. Ab 1969 wurden Neuanpflanzungen für die nach dem Krieg gefällten Bäume gesetzt. Da Holländische Linden nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung standen, wurden die Alleen auch mit anderen Lindenarten aufgeforstet.[38] Um den Erhalt und die Gestaltung des Schlossgartens kümmerten sich ab 1973 Klützer Bürger. In dieser Zeit wurde der ringförmige Weiher anstelle des früheren Teichs angelegt,[39] zahlreiche Blütenpflanzen wie Schlüsselblumen und Windröschen ausgesät und in der „Weißen Leiche“, die im 19. Jahrhundert Teil einer Gartenkegelbahn war, ein Café eingerichtet. Nach einer Zeit der Vernachlässigung wird der Garten seit der Übernahme durch das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern 2006 wieder gärtnerisch gepflegt.[40] Das Teehaus ist gegenwärtig geschlossen, eine im nördlichen Gartenbereich stehende Freichlichbühne dient als Austragungsort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.[41]
Das Vorwerk, die Festonallee und die Grabkapelle
Südlich des Schlosses liegt das einstige Vorwerk des Schlosses. Dieses Versorgungsgut namens Hofzumfelde diente einst der direkten Versorgung der Schlossbewohner. Mit dem Schloss verbunden ist es über eine 270 Meter lange Festonallee aus holländischen Linden, die in ihrer Art in Deutschland einzigartig ist.[42] Für ihre Gestaltung wurden die jungen Bäume in der Mitte gespalten, so dass zwei Hauptäste aus ihnen wuchsen. Diese wurden dann mit zunehmendem Wachstum beschnitten und seitlich umgebogen. Im Laufe der Jahre konnte auf diesem Weg aus den Baumreihen eine natürliche Girlande gestaltet werden. Der Vorgang hat mehrere Jahrzehnte in Anspruch genommen und die Allee benötigt bis in die Gegenwart intensive Pflege, ein Rückschnitt muss alle drei Jahre erfolgen. Die Allee ist etwa sieben Meter breit und bestand ehemals aus je 36 Bäumen, von denen bis in die Gegenwart noch 69 erhalten sind.[42] Sie führt wirkungsvoll über eine Hügelkuppe, von deren höchsten Punkt aus das Corps de Logis zu erkennen ist.
Östlich der Schlossinsel führt eine Lindenallee, die eigentliche Hauptzufahrt zum Schloss, in Richtung des Klützer Friedhofs. Hier befand sich bis in die 1960er Jahre die Familienkapelle der Bothmer, ein Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Überreste der Kapelle sind heute in das Friedhofsportal eingelassen.[43] Eine ältere Grabkapelle, das sogenannte Mausoleum befindet sich in der Klützer Innenstadt. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in einem dem Schloss angepassten Stil erbaut und diente bis 1938 als Grablege der Familie, dann wurde sie an die Stadt Klütz verkauft und wird seitdem als Trauerhalle genutzt.[44] Die Bothmerschen Sarkophage wurden in die Friedhofskapelle umgebettet.
Literatur
- Frank Burmeister, Christine Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg. Entstehung, Wandel und Vision. 1. Auflage. Nordwest-Media, Grevesmühlen 2006, ISBN 3-937431-31-4.
- Carsten Neumann: Schloß Bothmer. (= Der historische Ort 30) Homilius, Berlin 1997, ISBN 3-931121-29-1.
- Carsten Neumann, Geert Grigoleit: Schloß Bothmer Klütz. Größte barocke Schlossanlage Mecklenburg-Vorpommerns, erbaut 1726–1732. 2. Auflage. Nordwest-Media, Grevesmühlen 2006, ISBN 3-937431-33-0.
- Barbara Rinn: Klütz, Palais Bothmer. In: Italienische Stukkateure zwischen Elbe und Ostsee. Stuckdekoration des Spätbarock in Norddeutschland und Dänemark. Ludwig, Kiel 1999, ISBN 398054804X, Seite 183–189.
- Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. II. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, Neudruck Schwerin 1992, ISBN 3-910179-06-1.
- Mecklenburgische Schloßbibliothek des Grafen Bothmer-Bothmer. Katalog 17 von 1928. Versteigerung zu Hamburg; Walter Christiansen & Co. Buch- und Kunstantiquariat, Hamburg 1928.
Weblinks
Schloss Bothmer als 3D-Modell im 3D Warehouse von SketchUp
Einzelnachweise
- ↑ www.schloss-bothmer.info
- ↑ Monumente. Heft 1/2, 2009, ISSN 0941-7125, S. 6-7.
- ↑ Hamburger Abendblatt vom 26. Januar 2008
- ↑ a b c d e Bericht der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern vom 23. Dezember 2008 über die künftigen Nutzungsvorstellungen (mit Lageplan), Landtags-Drucksache 5/2127 (pdf)
- ↑ a b F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 31
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 32
- ↑ a b c d F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 38
- ↑ Friedrich Schlie, Kunst- und Geschichtsdenkmäler, S. 375
- ↑ a b F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seiten 116 bis 129
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 130
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 116
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 119
- ↑ a b F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 142
- ↑ WELT online vom 6. März 2007
- ↑ WELT online vom 28. April 2004
- ↑ Hamburger Abendblatt vom 25. Juli 2007
- ↑ Pressemitteilung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, abgerufen am 28. Juli 2008
- ↑ Ankändigung aus mv-schloesser.de
- ↑ Schloss Bothmer: Kulturhistorische Führungen
- ↑ Luftbild der Schossanlage
- ↑ a b F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 190
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 87
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 148
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 196
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seiten 139, 141
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 123
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 54
- ↑ a b c F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 50
- ↑ Thieme-Becker: Künnecke, Joh. Friedr. in Band 22, S. 69.
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 24
- ↑ Schweriner Volkszeitung vom 03. März 2009, pdf
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 40
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 112
- ↑ a b F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 78
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 140, 141
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 219
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 40, 41
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 156
- ↑ schloss-bothmer.info, Zugriff am 1. April 2009.
- ↑ F. Burmeister, C. Mark: Schloss Bothmer in Mecklenburg: Entstehung, Wandel und Vision, Seite 159
- ↑ Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Klütz, Schloss Bothmer, Open Air
- ↑ a b Beschreibung auf mv-schloesser.de
- ↑ Schloss Bothmer: Die einstige Friedhofskapelle
- ↑ Schloss Bothmer: Klütz / Ehemaliges Bothmersches Mausoleum
Koordinaten: 53° 57′ 33,6″ N, 11° 9′ 32,8″ O