Diskussion:Zweiter Weltkrieg
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tippfehler und fehlerhafter link im absatz "luftkrieg"
In den letzten Kriegsmonaten wurden zahlreiche deutsche Städte großflächig zerstört, darunter Braunschweig, Dresden, Heilbronn, Pforzheim und Würzburg. Mit der Entwicklung der Flugbombe V1 und der Rakete V2 hoffte die nationalsozialistische Seite auf eine „Wunderwaffeje“ <--- -je
2. Weltkrieg - Ende
Weiß einer, wann der 2. Weltkrieg nun wirklich endete?
Normalerweise mit der bedingungslosen Kapitulation, aber welcher?
Der von Japan am 2.09.45 oder der am 9. September 1945 von der japanische Besatzungsmacht in Korea, im Norden gegenüber der roten Armee, im Süden gegenüber den amerikanischen Truppen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Korea) - Die Teilung Koreas - Verweis)
Ich bin diner Meinung: Wenn jemand für eine Geschichtsarbeit (o.ä.) die genauen Zahlen braucht und dann vier verschiedene in einem Fließtext zu sehen bekommt ist ihm bestimmt nicht geholfen......'Fetter Text
Nach den Kämpfen auf den japanischen Inseln Iwojima und Okinawa warfen die Amerikaner am 6. August 1945 die erste Atombombe auf Hiroshima. Kurz darauf, am 9. August wurde die zweite über Nagasaki gezündet. Sechs Tage später verkündete der japanische Tennō im Rundfunk die Kapitulation Japans, die am 2. September in der Bucht von Tokio auf der USS Missouri unterzeichnet wurde.
- Gute Frage. Meines Wissens läßt sich zwischen der Kapitulation Deutschlands und damit dem Ende des europäischen Krieges (von der SU verlangte doppelte Unterzeichnung in Reims und Karlshorst) und der Kapitulation Japans nach der zweiten Atombombe auf Nagasaki terminlich recht klar unterscheiden. Nicht außer Betracht lassen darf die Frage nach dem Kriegsende aber auch die Einzelerklärungen der "Feindstaaten" zur "Beendigung des Kriegszustandes", die noch bis in das Jahr 1946 auf sich warten ließen .--Benutzer:Rotgiesser 20:13, 25. Jan. 2009 (CET)
Anfangstext
Kann der folgende Satz so stehen bleiben:
- Der Zweite Weltkrieg endete mit der vollständigen Niederlage Italiens (1943), Deutschlands (8. Mai 1945) und Japans (2. September 1945).
? Schliesslich hat Italien den Zweiten Weltkrieg nicht verloren, da die Resistenza nach dem Waffenstillstand gegen die Republik von Salo und Deutschland kämpfte. --134.176.204.18 18:35, 25. Nov. 2008 (CET)
- Guckst Du Pariser Friedenskonferenz 1946, dort wurde Italien von den Alliierten nicht als Verbündeter, sondern wie die anderen Länder behandelt, die auf der Seite des Deutschen Reiches kämpften. Trotz Resistenza. Giro Diskussion 20:25, 25. Nov. 2008 (CET)
Begriffsgeschichte
Sollte man nicht auch die Begriffsgeschichte des Begriffes Zweiter Weltkrieg einbringen? Oder ist das eher was für's Wiktionary? Ich denke da an Fragestellungen wie Wann ist der Begriff „Zweiter Weltkrieg“ aufgekommen und wer hat ihn geprägt? Wann hat er sich durchgesetzt? In welchem Land ist er aufgekommen und wann haben ihn welche Länder übernommen? Welche alternativen Benennungen gab es? etc. Auf die Frage gekommen bin ich, als ich gerade eine deutsche Todesanzeige von 1944 las, in der der Tod des Sohnes betrauert wurde, nachdem der Vater ja bereits im Weltkriege sein Leben gelassen habe. Offensichtlich war damals also Weltkrieg noch eindeutig auf den Krieg von 1914 bis 1918 bezogen. Hat jemand Infos zur Begriffsgeschichte? --::Slomox:: >< 10:29, 5. Dez. 2008 (CET)
Die Frage finde ich auch interessant. Als ich ca. 1988 zum Schüleraustausch in Wolgograd (also damals noch in der Sowjetunion) war, kannten die Russen dort nur den Begriff en:Great Patriotic War und der begann erst mit dem Überfall Hitlers auf die Sowjetunion ("Unternehmen Barbarossa").-- pistazienfresser 16:12, 5. Dez. 2008 (CET)
- Auf meiner Benutzerseite hat Benutzer:Hans Chr. R. was geschrieben, was etwas dazu aussagt, wann es allgemein üblich würde (bzw. noch nicht üblich war). Zur Frage "wer hat's erfunden" habe ich hier etwas gefunden. Laut OED hat das Time Magazine am 11. September 1939 das erste Mal von World War II geschrieben und am 18. auch den World War I erstmals mit der I versehen. Anscheinend wurde schon 1919 erstmals vom "World War No. 2" geschrieben (Manchester Guardian vom 18. Februar [1]), aber das bezieht sich ja auf irgendeinen Zweiten Weltkrieg und nicht auf den Zweiten Weltkrieg. Der Weltkrieg an sich wurde übrigens laut [2] erstmals am 8. April 1909 in der Westminster Gazette verwendet (wobei das natürlich ebenfalls nicht den Krieg bezeichnet). Auf der selben Seite wird auch noch berichtet, dass der Onkel des Berichtenden und dessen Kameraden während des Zweiten Weltkrieges vom "Krieg in Europa" sprachen und der Begriff "Zweiter Weltkrieg" selten bis gar nicht verwendet wurde.
- Auf dieser Seite wird behauptet (Philip Jenkins, Geschichtsprofessor an der Penn State zitierend), dass es bereits 1918 verbreitet gewesen sein soll, auf den aktuellen Krieg als den Ersten Weltkrieg zu verweisen. In dem Sinne, dass die vom Krieg ernüchterten Veteranen schon voraussahen, dass es nicht die letzte große Auseinandersetzung sein würde. Keine Ahnung, ob da was dran ist.
- Und en:World war verweist auf August Wilhelm Otto Niemann als Quelle für den englischen Term world war. Niemann hat bereits 1904 ein Buch Der Weltkrieg: deutsche Träume rausgebracht. Am 20. September 1914 hat Ernst Haeckel dann das erste Mal vom ersten Weltkrieg geschrieben (wobei man aber wohl betonen muss, dass das erster hier kleingeschrieben werden muss). Laut englischem Artikel sagte er laut des Indianapolis Star There is no doubt that the course and character of the feared "European War"...will become the first world war in the full sense of the word. (Wird wohl nicht original englisch und nicht original aus dem Indianapolis Star sein, nehme ich an) --::Slomox:: >< 22:29, 6. Dez. 2008 (CET)
Alliierte Kriegsverbrechen
Meine Ergänzung wurde direkt zurückgesetzt. Deshalb meine Nachricht an den Zurücksetzer:
- Hallo HansCastorp,
- du hast meine Ergänzung zu Alliierten Kriegsverbrechen im Zweiter Weltkrieg sofort rückgängig gemacht. Dabei hatte ich die Quellen direkt angegeben, womit die Begründung "ohne Quelle" hinfällig ist. Dieser Abschnitt ist so wie er ist auf jeden Fall zu einseitig, da mit keinem Wort erwähnt wird, das alle Seiten in diesem Krieg Verbrechen begangen haben. In der angegebenen Quelle Die toten Städte wird dargestellt das nach den Maßstäben der alliierten Kriegsverbrecherprozesse die Flächenbombardements (Dresden, Tokio, Atombombenabwürfe ... )Kriegsverbrechen waren. Weiterhin wurde in der Dokumentation "The Great War", Folge 12, die am 7.12.2008 auf Phoenix gesendet wurde, ein amerikanischer Soldat interwiewt, dessen Kommandant etwa 25 deutsche Gefangene hat erschießen lassen. Bitte stelle deshalb meine Version wieder her oder arbeite diese Punkte selbst in eine neue Version ein. (Kopie an Diskussionsseite des Artikels) Stephan Brunker 18:24, 8. Dez. 2008 (CET)
Ach so ... ich will hier bestimmt nichts aufrechnen oder so ... und wenn der Punkt schon überarbeitet wird sollte man zwischen den klassischen Kriegsverbrechen (Gefangenenerschießungen, Angriffe gegen die Zivilbevölkerung) und den Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Konzentrationslager, Japanische B-Waffenversuche) differenzieren. Es sollte auf jeden Fall neutral geschrieben sein - bisher war ich der Meinung, kein Deutscher Gefangener sei von Amerikanern erschossen worden, aber das war wohl nicht so. Stephan Brunker 18:36, 8. Dez. 2008 (CET)
Ich habe meine zwei Ergänzungen wieder eingefügt - die dürften wohl unstrittig sein:
- alle Hauptbeteiligten haben in diesem Krieg Kriegsverbrechen begangen
- Die Flächenbombardements inklusive der Atombombenabwürfe sind nach den Maßstäben der alliierten Kriegsverbrecherprozesse als Kriegsverbrechen einzustufen, siehe Die toten Städte
- Gefangenenerschießungen kamen auch auf beiden Seiten vor
Stephan Brunker 11:34, 9. Dez. 2008 (CET)
- Das ist hier ist ein Überblicksartikel, in dem die wichtigsten Zusammenhänge und Verläufe dargestellt werden. Eine Aufrechnung alliierter gegen deutsche Kriegsverbrechen verbietet auch sich schon deswegen, weil sie in politische Argumentationen gehört, hier aber informiert werden soll. Bitte erst mal den Artikel Flächenbombardement lesen, und den Artikel Malmedy-Prozess. Dann bitte überlegen, wo Deine Ergänzung sinnvoll ist, und vor allem belege sie mit Nachweisen. Vermeide Aufrechnungen. Wer stuft die Flächenbombardements des II. Weltkriegs als Kriegsverbrechen ein und auf welches völkerrechtliche Abkommen stützt er sich dabei? Giro Diskussion 11:56, 9. Dez. 2008 (CET)
- +1 Giro. Da ich hier nun direkt angesprochen wurde, kopiere ich einen modifizierten Teil meiner Antwort auf diese Seite: Erstens war dieser Satz [3] in seiner relativierenden und falsch vergleichenden Tendenz "In diesem ersten totalen Krieg wurden aber von fast allen Beteiligten Kriegsverbrechen begangen" abzulehnen, zumal er sich wie eine unenzyklopädische Meinungsbekundung anhört. Zweitens genügt es nicht, allgemein und ohne Quellenverweis zu schreiben, die schrecklichen Bombardements könnten "als Kriegsverbrechen...eingestuft werden", da dies nach Theoriefindung klingt, oder auf nicht näher erläuterte Zeugenberichte zu verweisen. Drittens reicht es nicht aus, in der Zusammenfassung auf ein Buch oder eine Fernsehdokumentation hinzuweisen. Die Verbindung mit den Erschießungen von Kriegsgefangenen als Racheakte für das Malmedy-Massaker schien mir zu allgemein und unbelegt. Gruß, --HansCastorp 14:19, 9. Dez. 2008 (CET)
- Zitat aus Flächenbombardement: Die Bombardements behandelnde Haager Landkriegsordnung stammte noch aus dem Jahr 1907 und erwähnt den Begriff des Luftangriffes nicht ausdrücklich. Jedoch heißt es dort in Artikel 25, "es ist untersagt, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude, mit welchen Mitteln es auch sei, anzugreifen oder zu beschießen". Die toten Städte, eine wirklich wegweisende Abhandlung eines britischen Autors über die Rechtmäßigkeit ebendieser Flächenbombardements, habe ich jedesmal als Quelle angegeben, ich gebe das zurück das man das mal bitte lesen sollte bevor man sagt die Bombardierung von Zivilisten sei rechtmäßig gewesen - und genau das wird doch durch die Löschung der Terrorangriffe aus dem Kriegsverbrechenabschnitt induziert. Genauso habe ich die Quelle (Zeugenaussage vor laufender Kamera) für mindestens eine amerikanische Gegangenenerschießung 1944 angegeben. Es ist immer einfach, Quellenangaben anzuzweifeln, die man selbst nicht kennt, aber kein Grund sie deshalb zu verwerfen und angegeben habe ich sie immer. Zur Nachprüfung wären auch interessant die Vergewaltigungen französischer Kolonialtruppen z. B. in Stuttgart usw. De Facto wurde niemand als Kriegsverbrecher verurteilt, der die Hunderttausende Zivilisten auf dem Gewissen hat. Roosevelt, Truman, Churchill, Harris als Sieger für Hamburg, Köln, Dresden, Tokio, Hiroshima, Nagasaki natürlich nicht und die Luftwaffenführung wegen Rotterdam, Coventry, London zähneknirschend nicht weil die Strafverteidiger sich auf die Sieger hätten berufen können. Auch wenn jede Partei das Mittel einsetzt, bleibt es doch ein Kriegsverbrechen?! Wenn ich heimlich im Wald meine Gefangenen erschieße und das niemand mitbekommt und ich deshalb nie rechtskräftig verurteilt werde - bin ich ein Kriegsverbrecher oder nicht? Falls nein, dann war das Progrom von 1938 auch moralisch in Ordnung weil niemand dafür zur Rechenschaft gezogen worden ist. Die Einschränkung "fast alle" ganz einfach weil man für "alle" beweisen müßte, das noch das kleinste Kolonialtruppenkontigent Kriegsverbrechen begangen hat, was tatsächlich schwierig sein dürfte. Für Deutsche, Japaner, Sowjets, Briten, Franzosen und Amerikaner und damit die Hauptbeteiligten dürfte es unstreitig sein. Wenn der Abschnitt so bleibt wie er ist dann stehen die Westalliierten moralisch unbefleckt da und das klingt sehr nach Vae victis nach einem gerechten Krieg - und wenn ein Krieg als totaler Krieg mit allen seinen Grausamkeiten einzuordnen ist, dann doch dieser. Stephan Brunker 18:52, 10. Dez. 2008 (CET)
- Noch mehr Quellen gefällig? Londoner Statut Kriegsverbrechen: nämlich Verletzungen der Kriegsrechte oder Gebräuche. Solche Verletzungen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Mord, Mißhandlungen oder Verschleppung der entweder aus einem besetzten Gebiet stammenden oder dort befindlichen Zivilbevölkerung zur Zwangsarbeit oder zu irgendeinem anderen Zwecke; Ermordung oder Mißhandlung von Kriegsgefangenen oder Personen auf hoher See; Tötung von Geiseln; Raub öffentlichen oder privaten Eigentums; mutwillige Zerstörung von Städten, Märkten und Dörfern oder jede durch militärische Notwendigkeit nicht gerechtfertigte Verwüstung, in der Wikipedia Kriegsverbrechen, Flächenbombardement, Arthur Harris, Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki - und jetzt widerlegt mir das mal bitte. In der englischen Wikipedia sind sie nicht so zimperlich, da gibt es Artikel, die es auf deutsch so gar nicht gibt, wie en:World War II#Casualties and war crimes, en:Allied war crimes during World War II, da tauchen dann auch die en:Disarmed Enemy Forces wieder auf - je länger man daran recherchiert desto länger wird die Liste. Erschreckend zu lesen das Resümee: "Japaner wollen nicht gefangen werden - also kann man sie auch direkt erschießen". Wenn ihr allen Ernstes durchsetzt das dieser ganze Aspekt aus der deutschen Wikipedia rausfällt, dann ist mit der Neutralität der Wikipedia nicht mehr weit her - und ich geb es endgültig auf auf Betonköpfe zu hauen, dass macht doch keinen Sinn wenn man für vier Zeilen Änderung seitenweise Diskussionen schreiben muß. Stephan Brunker 19:08, 10. Dez. 2008 (CET)
- Zitat aus Flächenbombardement: Die Bombardements behandelnde Haager Landkriegsordnung stammte noch aus dem Jahr 1907 und erwähnt den Begriff des Luftangriffes nicht ausdrücklich. Jedoch heißt es dort in Artikel 25, "es ist untersagt, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude, mit welchen Mitteln es auch sei, anzugreifen oder zu beschießen". Die toten Städte, eine wirklich wegweisende Abhandlung eines britischen Autors über die Rechtmäßigkeit ebendieser Flächenbombardements, habe ich jedesmal als Quelle angegeben, ich gebe das zurück das man das mal bitte lesen sollte bevor man sagt die Bombardierung von Zivilisten sei rechtmäßig gewesen - und genau das wird doch durch die Löschung der Terrorangriffe aus dem Kriegsverbrechenabschnitt induziert. Genauso habe ich die Quelle (Zeugenaussage vor laufender Kamera) für mindestens eine amerikanische Gegangenenerschießung 1944 angegeben. Es ist immer einfach, Quellenangaben anzuzweifeln, die man selbst nicht kennt, aber kein Grund sie deshalb zu verwerfen und angegeben habe ich sie immer. Zur Nachprüfung wären auch interessant die Vergewaltigungen französischer Kolonialtruppen z. B. in Stuttgart usw. De Facto wurde niemand als Kriegsverbrecher verurteilt, der die Hunderttausende Zivilisten auf dem Gewissen hat. Roosevelt, Truman, Churchill, Harris als Sieger für Hamburg, Köln, Dresden, Tokio, Hiroshima, Nagasaki natürlich nicht und die Luftwaffenführung wegen Rotterdam, Coventry, London zähneknirschend nicht weil die Strafverteidiger sich auf die Sieger hätten berufen können. Auch wenn jede Partei das Mittel einsetzt, bleibt es doch ein Kriegsverbrechen?! Wenn ich heimlich im Wald meine Gefangenen erschieße und das niemand mitbekommt und ich deshalb nie rechtskräftig verurteilt werde - bin ich ein Kriegsverbrecher oder nicht? Falls nein, dann war das Progrom von 1938 auch moralisch in Ordnung weil niemand dafür zur Rechenschaft gezogen worden ist. Die Einschränkung "fast alle" ganz einfach weil man für "alle" beweisen müßte, das noch das kleinste Kolonialtruppenkontigent Kriegsverbrechen begangen hat, was tatsächlich schwierig sein dürfte. Für Deutsche, Japaner, Sowjets, Briten, Franzosen und Amerikaner und damit die Hauptbeteiligten dürfte es unstreitig sein. Wenn der Abschnitt so bleibt wie er ist dann stehen die Westalliierten moralisch unbefleckt da und das klingt sehr nach Vae victis nach einem gerechten Krieg - und wenn ein Krieg als totaler Krieg mit allen seinen Grausamkeiten einzuordnen ist, dann doch dieser. Stephan Brunker 18:52, 10. Dez. 2008 (CET)
Im Londoner Statut sind die Flächenbombardements völlig ausgespart worden. Die Alliierten haben diesen Punkt diskutiert und bewußt außen vor gelassen. Entsprechend war auch der deutsche Luftkrieg kein Anklagepunkt der Nürnberger Prozesse. Wer über Kriegsverbrechen in der wikipedia schreiben will, sollte das wissen. Giro Diskussion 20:08, 10. Dez. 2008 (CET)
Kriegsziele
Der Krieg gegen Teile von West- und Nordeuropa war eine "militärische Notwendigkeit" und kein, wie im Artikel unter "Kriegsziele" angegeben, sog. Vernichtungskrieg. Hitlers völkische „Lebensraum“-Politik als Kernstück seiner Kriegsziele betraf lediglich Osteuropa und die Sowjetunion. Ein rassistisch und antibolschewistisch geprägter Krieg wie im Osten gab es im Westen nicht. Gründe dafür liegen auf der Hand: Franzosen und besonders Engländer wurden nicht, wie Teile der Bevölkerung im Osten, als sog. "Untermenschen" angesehen, sondern als "rassisch gleichwertig". Demnach trifft die aktuelle Formulierung im Artikel nicht zu und sollte dementsprechend abgeändert werden, bzw. unterschieden werden. Mit der aktuellen Fassung wird vermittelt, dass der Krieg in Westeuropa aufgrund von rassischen Zielen und Gewinnung von "Lebensraun" geführt wurde. Siehe hierzu auch:
Beginn eines Weltkrieges
Wir lesen:
In Asien begann der Zweite Weltkrieg bereits mit dem Ausbruch des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges am 7. Juli 1937. (Ein Weltkrieg, der in Asien geführt wird, ist ein Widerspruch in sich; in Asien begann nicht der Zweite Weltkrieg, sondern der zweite japanisch-chinesische Krieg)
Über den zweiten japanisch-chinesischen Krieg lesen wir: Der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg begann am 7. Juli 1937 und dauerte bis zum 9. September 1945. (Hoppla, von 1937 bis 1945? Und in Europa begann der Krieg von 1939 bis 1945? Und der Weltkrieg selbst begann erst mit dem Überfall auf Polen, obwohl er mit der Kapitulation Japans beendet wurde? Irgendwie kann ich das nicht begreifen, sorry.)
In der englischen Wikipedia lesen wir: The starting date of the war is generally held to be September 1939 with the German invasion of Poland and subsequent declarations of war on Germany by the United Kingdom, France and the British Dominions.
Erst weiter unten steht: Other dates for the beginning of war include the Japanese invasion of Manchuria in 1931,[18][19] the start of the Second Sino-Japanese War in 1937,[20][21] or one of several other events.
Anhand dieser unterschiedlichen Darstellungen sollte im Artikel dringend erwähnt werden, dass die Frage nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges ungeklärt ist.
Herzlichen Dank auch, dass mein vorheriger Beitrag durch Hobbymilitärhistoriker gelöscht wurde. -- Grochim 12:59, 25. Dez. 2008 (CET)
- Dein Beitrag wird nicht dadurch besser, daß du ihn zweimal einstelltst und jemand fälschlicherweise der Löschung bezichtigst.-- Matthead 17:48, 25. Dez. 2008 (CET)
- Hallo und guten Tag, tatsächlich herrschen unterschiedliche Meinungen um den Beginn des 2 Weltkrieges vor. Ob nun 1937 in der Mantschurei, 1939 in Polen oder erst 1943 mit Kriegseintritt der USA, ist letztendlich Anschauungssache. Analog dazu ist aber auch der Ausgang des Weltkrieges zu betrachten. Auch hier gibt es Ansichten, dass erst mit dem Ende des Korea-Krieges oder gar erst mit dem Vietnam-Krieg der Weltkrieg als entgültig beendet betracht werden kann. Beste Grüße Ji-Pi. 20:46, 29. Dez. 2008 (CET)
- Unsinn, es "herrschen" keine "unterschiedliche Meinungen um den Beginn des 2. Weltkrieges" vor. Das ist alles WP:TF.--Hefkomp 23:26, 29. Dez. 2008 (CET)
- Natürlich herrschen unterschiedliche Meinungen vor, das liest man doch schon aus dem Artikel hier raus. Ich habe es doch extra zitiert :-) -- Grochim 07:19, 30. Dez. 2008 (CET)
- Unsinn, es "herrschen" keine "unterschiedliche Meinungen um den Beginn des 2. Weltkrieges" vor. Das ist alles WP:TF.--Hefkomp 23:26, 29. Dez. 2008 (CET)
- Hallo und guten Tag, tatsächlich herrschen unterschiedliche Meinungen um den Beginn des 2 Weltkrieges vor. Ob nun 1937 in der Mantschurei, 1939 in Polen oder erst 1943 mit Kriegseintritt der USA, ist letztendlich Anschauungssache. Analog dazu ist aber auch der Ausgang des Weltkrieges zu betrachten. Auch hier gibt es Ansichten, dass erst mit dem Ende des Korea-Krieges oder gar erst mit dem Vietnam-Krieg der Weltkrieg als entgültig beendet betracht werden kann. Beste Grüße Ji-Pi. 20:46, 29. Dez. 2008 (CET)
Welche Perspektive nimmt der Text eigentlich ein?
Folgende Zeilen aus dem Abschnitt zum Krieg an der Westfront klingen sehr nach der Sicht der Deutschen Heeresführung (und ihrer geistigen Erben - ohne jemandem persönlich nahe treten zu wollen). Nichts gegen die Fakten, die werden wohl stimmen, aber die Einordnung verursacht bei mir Magengrummeln. Maybe ein schwerer taktischer Fehler für Strategen und ihre Planspiele, aber doch mit einer aus heutiger Sicht positiven Konsequenz. Hier wird mir nur gezeigt, was alles dadurch nicht mehr erreicht werden konnte... Viele Grüße Nils
"...Aus heutiger Sicht stellte der Haltebefehl, der die Evakuierung in diesem Maße ermöglichte, einen schweren taktischen Fehler dar. Die Fähigkeit, den Krieg fortzusetzen, wäre durch den Verlust der britischen Expeditionsarmee für England deutlich schwieriger, nahezu unmöglich geworden, da neben der großen Soldatenanzahl auch fast die gesamte Masse des alliierten Kriegs- und kriegswichtigen Materials in die Hände Deutschlands gefallen wäre. ..." (nicht signierter Beitrag von Nils W. (Diskussion | Beiträge) 21:11, 14. Jan. 2009)
- Das Material wurde von den Briten am Strand zurückgelassen, aber die Berufsarmee wurde gerettet, so gesehen war der Abschnitt falsch. Verursacht es eigentlich auch Magengrummeln, dass eben jene Briten deutsche Innenstädte und Wohngebiete ausgebombt haben, oder wird das unter der „aus heutiger Sicht positiven Konsequenz“ verbucht? -- Matthead 06:19, 15. Jan. 2009 (CET)
- Ich lese als Zeitzeuge und bin auch der Ansicht, daß hier etwas verwechselt wird. Ob es Angst vor einer Falle für die bis nahe Abbéville vorgestossenen Panzerdivionen war, oder aber Hitler ein letztes versöhnliches Zeichen an England senden wollte, bewußt der britischen Expeditionsarmee ein Entkommen ermöglichend, wird ewig ein Streitpunkt der Militärhistoriker bleiben. Strategisch war es ein in dieser Phase kriegsentscheidender Fehler. Das Gerät der Engländer blieb auf dem Festland, wären die Soldaten auch geblieben, so stand England bis auf die bescheiden ausgestattete Heimatarmee zumindest für einige Wochen "nackt" da und eine deutsche Landung wäre damit ziemlich aussichtsreich gewesen. Insofern ist Nils W. zuzustimmen.--Benutzer:Rotgiesser 15:57, 15. Jan. 2009 (CET)
- Hallo, als Sohn eines Zeitzeugen möchte ich gerne mit allem Respekt folgende Überlegung einbringen: Zeitzeugen sind als Zeugen für die Hintergründe historischer Ereignisse innerhalb totalitärer Regime auch als Opfer von Propaganda zu sehen. Ich gehe aufgrund der bisher gelesenen Literatur davon aus, dass den Soldaten der Wehrmacht die These des "letzten versöhnlichen Zeichens" von Seiten der Wehrmacht präsentiert wurde. Angesichts der rücksichtlosen Angriffe der Luftwaffe, die den Befehl hatten, das Expeditionskorps zu vernichten, und den massiven Verlussten der Wehrmacht bei der Schlacht um Dünkirchen kann man kaum eine Geste der Versöhnlichkeit erkennen. Es ist in keiner Publikation, die ich kenne, auch nur annähernd der Gedanke des "Entkommenlassens" seitens der Wehrmacht oder seitens Hitlers oder gar Görings aufgetaucht. Wohl ist innerhalb der Befehlsfolge während dieser extrem dynamischen Kriegsphase einige Konfusion in der Befehlsfolge zu erkennen. Aber auch nicht viel mehr als bei anderen bekannten Ereignissen der Kriegsgeschichte.
- Anhand der Verlusste auf beiden Seiten, sowohl des Landheeres, der Seestreitkräfte als auch der Luftstreitkräfte, kann man davon ausgehen, dass die Wehrmacht mit maximaler Anstrengung die Evakuierung nicht verhindern konnte.
- Die kriegsentscheidende Wirkung kann ich nicht nachvollziehen. Das "was wäre wenn" Konzept ist zwar obsolet, doch nur als Gedankenspiel: Hätte Churchill sich den verhassten Nazi's ergeben oder sich verbündet, nach seiner "blood, sweat and tears" Rede? Das Königreich kontrollierte zu dieser Zeit 22 % der Welt (Kolonien), Hitler nicht einmal 1 %. Hätte die folgende Luftschlacht um England einen anderen Verlauf genommen? Die Produktion der englischen Jäger betrug das 2-fache der deutschen, sie kämpften über der Heimat, mit Kenntnis von Enigma und RADAR. Ein Landheer braucht man dafür nicht. Und hätte Hitler vom Angriff auf die UDSSR Abstand genommen ?
- Natürlich ist es aus heutiger Sicht zu begrüßen, dass sich weder das totalitäre Regime der NSDAP, noch das der UDSSR bis in die Gegenwart durchgesetzt haben. LG --Greenx 17:09, 15. Jan. 2009 (CET)
- Man sollte das sehr komplexe Thema, vor allem hichtlich erwiesener verschiedener Versuche Hitlers, sich doch noch mit Churchill zu einigen der nächsten Historikergeneration überlassen.Sollte doch das Empire garantiert werden, wenn man Hitler freie Hand für Lebensraumm im Osten gewähre.Das konnte wohl auch insofern nichts werden, weil Hitler zuvor zu oft sein Wort nicht gehalten hat und die Handhabung der "Judenfrage" jeden Dialog mit ihm eigentlich verbot und das nicht nur in Churchills Augen. Ich war im Mai 1940 übrigens kein Soldat, sondern Gynasiast der 8. Klasse und aus verschiedenen Gründen gleich meinem Vater nicht parteihörig. In meiner Literatur finde ich keine passable Stelle,daß Hitler die Panzerdivisionen in ihrem "Sturmlauf" aus Angst vor deren Überbeanspruchung, oder englischer Luftüberlegenheit angehalten habe, nur einmal heißt es, daß Göring sich erbötig gemacht habe, den "Rest" zu übernehmen, den Kessel mit seinen Fliegern auszuräumen. Leider hat er nicht alle Fahrzeuge, die an Land zurückgelassen wurden, zerstören können, sie dienten ein Jahr später als Beihilfe, die faktische Untermotorisierung des Ostheeres zu mindern und das habe ich dann wirklich persönlich zur Kenntnis nehmen können, speziell der mittelgrosse Bedford LKW mit uns ganz unbekannten schußsicheren Reifen wurde sehr geschätzt.LG--Benutzer:Rotgiesser 21:18, 15. Jan. 2009 (CET)
- Weil die Rettung der britischen Espeditionsarmee zwar im Gesamtgeschehen des Krieges fast nur eine Episode ist, aber doch eine in ihrer Bedeutung oft unterschätzte, wie auch diese Diskussion beweist, möchte der "Zeitzeuge" seine geäußerte Ansicht mit Literatur belegen. Dazu sei der der bedeutende britische Militärhistoriker Liddell Hart herangezogen. Wer sich interessiert, der lese in dessen „Geschichte des zweiten Weltkrieges,“ erschienen im ECON Verlag GmbH,Düsseldorf und Wien, 1970 auf Seiten 104-118 nach. Auch zu den Bedingungen der Luftschlacht um England bietet das folgende Kapitel Einiges, das der deutschen Seite zumindet anfänglich Aussichten einräumt. Besonders interessant ist aber S.119, die sich mit vorausgehenden Überlegungen Hitlers befasst.LG--Benutzer:Rotgiesser 23:34, 15. Jan. 2009 (CET)