Wikipedia:Auskunft/alt2

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Wikipedia:Auskunft/alt2/Intro

5. November 2008

Welches Gesetz macht es rechtens, dass bei Hooters nur Frauen arbeiten dürfen und als katholische Priester nur Männer?

Und welches Gesetz sorgt dafür, dass homosexuelle Prister ihren Job aufgrund ihrer Homosexualität verlieren können? --source 12:02, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Kein Gesetz. Aber z. B. das Kirchenrecht --84.152.65.89 12:06, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das gilt auch für Hooters? scnr --SCPS 12:09, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
ich wusste es :) --84.152.65.89 12:13, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
IANAL, aber hier greift wohl die Ausnahmeregelung §8, Abs. 1, des AGG. Grüße 84.176.196.247 12:25, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Also eine für die meisten Männer gut aussehende Frau zu sein ist eine "wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung" dafür, um bei Hooters Essen an den Tisch zu bringen und die Bezahlung entgegenzunehmen?! Wenn ja, dürfte es bald keine männlichen Kellner mehr geben. ;-) -- heuler06 12:44, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Bei Hooters arbeiten auch Männer. --Mikano 12:46, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Verdammt! Das Bild von hundert katholischen Priestern, die sich bei einem Betriebsausflug zu der Musik von YMCA bei Hooters im Takt wiegen (so absurd diese Kombination auch erscheint...) kriege ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf!! HIER findest du mehr darüber. Zusammengefasst: EEOC hat Klage gegen Hooters geführt (sex discrimination). Der Witz ist, dass es nicht um Frauen geht, die sich als Buxom-Bimbos darstellen müssen/wollen, sondern wegen der Männer, die dort auf der Ebene keine Jobs kriegen können. Hooters argumentierte, dass die Qualifikationen nicht im Kellnern liegen (das könnten ja auch Männer), sondern vor allem "providing vicarious sexual recreation." (Erfüllungsgehilfen sexueller Erholung zu sein). Na bitte! Was die kath. Kirche betrifft wären das also "Erfüllungsgehilfen spiritueller Erholung". --Grey Geezer 12:50, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
(1) Ungeachtet des § 8 ist eine unterschiedliche Behandlung wegen der Religion oder der Weltanschauung bei der Beschäftigung durch Religionsgemeinschaften, die ihnen zugeordneten Einrichtungen ohne Rücksicht auf ihre Rechtsform oder durch Vereinigungen, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Religion oder Weltanschauung zur Aufgabe machen, auch zulässig, wenn eine bestimmte Religion oder Weltanschauung unter Beachtung des Selbstverständnisses der jeweiligen Religionsgemeinschaft oder Vereinigung im Hinblick auf ihr Selbstbestimmungsrecht oder nach der Art der Tätigkeit eine gerechtfertigte berufliche Anforderung darstellt. Wie es § 9 AGG auszudrücken beliebt. Die Hooters-Tussen dienen dem Gott der Sexuellen Ausbeutung der Frau, also dürfen sie ausgebeutet werden. sугсго 12:55, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich finde ja, in einem Staat wie Deutschland, der inzwischen die Prostitution zu einer ziemlich normalen Berufstätigkeit hochstilisiert hat, und der gleichzeitig ein wohlausgebautes Sozialsystem unterhält, gibt es noch ein weiteres Problem: Wer Hartz 4 bekommt, sollte eigentlich arbeiten - so weit, so gut. Wenn die Behörde einen Arbeitsplatz vermittelt, muss der im Prinzip angenommen werden, so weit, ebenso gut. Dann gibt es einige Ausnahmen, klar - wenn zum Beispiel der Arbeitsplatz so weit entfernt ist, dass derjenige / diejenige immer drei Stunden hin, drei Stunden zurück fahren müsste, um dann vielleicht vier Stunden zu arbeiten, wird er vermutlich als unzumutbar angesehen. Was geschieht nun, wenn ein Bordell (o.Ä.) Mitarbeiterinnen sucht? Kann dann Hartz 4 gestrichen werden, wenn die Arbeitslose (die Geschlechtsdiskriminierung lasse ich mal außen vor) sich weigert, die Arbeit anzunehmen? Wenn ja, großer Skandal (ich finde, zu Recht). Wenn nein, dann müsste (außer Entfernung und ähnlichen objektiven Unzumutbarkeitsgründen) auch gesagt werden, dass die Tätigkeit nicht mit der Menschenwürde vereinbar ist (ebenfalls zu Recht, finde ich). Aber wie kann der Staat einerseits diese Tätigkeit als nicht menschenwürdig einstufen, andererseits aber als legal (und steuerpflichtig et c.)? Irgendwo passt es nicht. Was sagt die Politik, was sagt die Rechtsprechung dazu? BerlinerSchule 18:13, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nicht mehr ganz taufrisch, aber doch interessant eine Artikelsammlung zum Thema -- southpark 18:23, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Und ich hatte noch gehofft, meine theoretische Überlegung sei eine theoretische. Was man dort (von Southpark - danke! - verlinkte Artikel) liest, zeigt eben nur deutlich, wohin ein Staat, ein Rechtssystem kommt, wenn es erst einmal die Menschenwürdigkeit der Prostitution “festgestellt” (im Sinne von festgelegt - nein, ist jetzt gerade kein Wortspiel) hat. Aber wenn man Flugreisen macht, soll einen der Staat ja auch abschießen dürfen. So weit ist - beim Thema Menschenwürde - Guantanamo Bay gar nicht entfernt vom Bundestag (/-nacht). Traurig. BerlinerSchule 18:37, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich muss zugeben, als Schweizer kenne ich mich weder in den Feinheiten des Deutschen Sozialrechtes, noch in den Spitzfindigkeiten des Deutschen Prostitutionsrechtes sonderlich aus. Trotzdem der Versuch einer mehr theoretischen Antwort bzw. Beruhigung: Theoretisch sehe ich kein Problem damit, die "Zumutbarkeit" einer Arbeit auch von den moralischen Vorstellungen der zu vermittelnden Person abhängig zu machen. Anders gesagt: Verstösst die Ausübung eines Jobs gegen die moralischen Überzeugungen einer Person, so muss sie die Arbeit nicht annehmen. Praktisch wird das Problem indessen darin bestehen, den zuständigen Behörden, bzw. im Streitfall dem Gericht, deutlich zu machen, dass tatsächlich ein moralisches Problem vorliegt und dieses nicht bloss vorgeschoben wird, um von der eigenen Arbeitsscheu abzulenken. Dieser Beweis, dass jemand tatsächlich aus moralischen Überlegungen eine Arbeit nicht annehmen will, wird der betreffenden Person umso einfacher fallen, je näher die geltend gemachten moralischen Überzeugungen an jener der richtenden Person sind. Im Falle der Prostitution wird es wohl nicht schwer fallen, ein Gericht davon zu überzeugen, dass man diese Tätigkeit aus moralischen Überlegungen ablehnt. Dies allerdings nur, wenn man nicht vorher jahrelang in dieser Branche gearbeitet hat... --Aph 21:34, 5. Nov. 2008 (CET)

Das hieße, die Unzumutbarkeit in der Person des Arbeitssuchenden zu verorten statt in der Natur der angebotenen Arbeit. Das hieße auch, die Ablehnung der Tätigkeit als Prostituierte als die (zu begründende) Ausnahme und die Annahme einer derartigen Tätigkeit als Grundsatz, als Regel, aufzufassen. Das ist alles mönströs. Andererseits schafft es Präzedenzfälle (irgendwie fällt mir immer die Kriegsdienstverweigerung ein, die ja auch in etlichen Staaten oft in einer derart unklaren Situation war, in der dann auch nicht immer klar war, auf welcher Seite die Beweislast lag - nunmehr ja in immer weniger Ländern); dann darf nämlich fast jeder fast alles aus moralischen Gründen ablehnen, z.B. der Vegetarier den Job an der Wursttheke, der Mormone das Aufladen von Bierkästen auf den LKW und so weiter; über den Fall der Ablehnung eines Jobs als Zigarettenautomatenauffüller (Begründung: trägt zu Krankheit und Tod der Kunden bei) berichtete ja vor einiger Zeit der Spiegel. Also, ich finde es grundsätzlich problematisch, ganz unabhängig davon, ob man eine pragmatische Lösung findet. Und an sich ist schon die Einladung vom Arbeitsamt an die Arbeitslose "Bitte stellen Sie sich nächsten Mittwoch um 18.00 im Bordell XY vor; leichte Arbeitskleidung (aber ich werde polemisch...); Ablehnung der Tätigkeit eventuell nach dreiwöchiger Probezeit." eine Zumutung - und eine Verhöhnung von eigentlich anerkannten Prinzipien. BerlinerSchule 21:54, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Wie die Vielzahl deiner Beispiele sehr schön zeigt, liegt das Problem nicht in der Anerkennung der Prostitution als (freiwillig gewählter) beruflicher Tätigkeit, sondern in der Frage, welche beruflichen Tätigkeiten einem Arbeitslosen zwangsweise zugemutet werden können oder sollen. Unter anderem deshalb bin ich fürs bedingungslose Grundeinkommen. --Jossi 22:57, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Da sind wir alle für - wenn andere das bezahlen. Meine Beispiele sollen - schaffen das aber offensichtlich nicht - zeigen, dass das Problem tatsächlich darin liegt, dass ein Staat mutwillig die Definition der Menschenwürde aus finanziellen oder kriminaltechnischen (was falsch ist, aber zu oft vorkommt, wird mangels Kontrollmöglichkeit zugelassen) Gründen verschiebt. Bierkästenheben kann unangenehm sein, Wursttheke auch, beeinträchtigt die Würde des derart Tätigen aber nicht. (Zwangs-)Prostitution tut dies. Wenn man das nicht mehr anerkennt und deshalb subjektive Gewissensgründe vorschlägt, schnappt die logische Falle zu. BerlinerSchule 23:36, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Die Anforderungen in der Branche bestehen ja nicht nur aus "Frau sein", sonder auch der Umgang mit Sex und Männern im Dienstleisterischen. Somit wird wohl kaum jede Frau diesen Anforderungen entsprechen. Außerdem wird beim Amt ja auch gefragt ob man sich diese Arbeit vorstellen kann und wenn NEIN, kann man ja begründen dass man Vegetarier, Antialkoholiker, Satanist oder monogam ist.217.67.37.208 13:44, 6. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Na, da hat jeder seine Sichtweise. Ich finde eben, dass die Frage, ob man sich die Arbeit vorstellen könne, bezüglich Wurstverkäufer, Bierkistenschlepper, Pfarrer, Porsche-Testfahrer, Bundespräsident oder Kindergärtner eben eine Frage ist, bezüglich Prostituierter aber schlicht eine Unverschämtheit. In den oben verlinkten Fällen wurde auch nicht nur gefragt, da wurde mit Enthartzung gedroht... Übrigens finde ich auch - mit Verlaub - das Gegensatzpaar "monogam oder Nutte" eine ziemliche Unverschämtheit. In diesem Sinne, BerlinerSchule 19:03, 6. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das sehe ich ein tut mir Leid. Aber so sehr ich mein Hirn anstrenge, mir fällt kein besseres Gegensatzpaar ein. Was wäre denn ein "guter" Gegensatz? 217.67.37.208 12:16, 7. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Promisk und treu? --Jossi 15:36, 7. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Finde ich ja echt schräg, wie hier Prostituierte bzw. deren Job runtergemacht wird. Hätte ich in der WP nicht in dem Ausmaße erwartet. Ich finde vom Prinzip her nichts Unwürdiges an dem Job. Ganz im Gegenteil: ich finde es besonders ehrenwert und gemeinnützig, wenn jemand anderen Menschen (auch gegen eine angemessene Vergütung) Glück, Freude und Erleichterung bringt. Für mich gehört die Hurerei in eine Klasse mit den Pflege-, Heil- und anderen Gesundheitsberufen. Ich finde sowieso, es sollte in bestimmten Fällen Sex auf Rezept geben.

Unwürdig sind aber leider oft die Bedingungen unter denen die Prostis arbeiten. Wenn man nur aus Zwang oder Not in der Prostitution arbeiten muss, ist das schlicht eine Beschränkung der sexuellen Selbstbestimmung. Dieses Recht ist es, das die Prostitution unzumutbar für einen ALG-II-Empfänger macht. Wenn man durch den Staat genötigt wird, Getränkekisten zu schleppen, ist das deshalb gewöhnlich nicht unzumutbar, weil das eine Sache ist, die man auch sonst im Alltag – lediglich in einem anderen Ausmaß und nicht gegen Geld – tun muss. Wenn ein Einzelner das ungewöhnlicherweise nicht im Alltag tun muss, etwa weil er keine Arme hat, dann gilt das freilich auch wieder vom Staate aus als unzumutbar. Aber zumindest alle Tätigkeiten, deren Ausübung die Gesellschaft vernünftigerweise vom Einzelnen zur Bewältigung seines eigenen Alltags erwarten kann, kann sie von ihm in der Regel auch in Form berufsmäßiger Ausübung verlangen, wenn er sonst auf Kosten der anderen Berufstätigen lebte. Dazu gehören z. B. Tätigkeiten in der Verwaltung (seinen eigenen Papierkram muss man ja auch machen) und handwerkliche, bauliche, reinigende etc. Tätigkeiten und Ähnliches mehr. Es gehört aber nicht zur Alltagsbewältigung oder ähnlichen Lebensbereichen, fremder Menschen sexuelles Verlangen zu befriedigen.

Andersrum kann es durchaus sein, dass eine Arbeit zwar auf dem Wege des Zwanges bzw. der Nötigung nicht zumutbar ist, aber dennoch auf freiwilliger Basis völlig erlaubt und unehrenrührig. Man denke an die Bombenentschärferin oder auch an die gemeine Soldatin. Es gibt durchaus Prostituierte, die ihren Job selbstgewählt und ganz freiwillig (meist wegen der guten Einkunft) ausüben, auch wenn er regelmäßig negative psychologische Auswirkungen auf die eigene, private Sexualität hat. Aber der Job des Polizisten kann auch – teils extreme – negative psychologische Auswirkungen auf den Ausübenden haben, trotzdem wird man ihn nicht prinzipiell als anstößig oder entwürdigend einstufen.

Was ich an dem Hooters-Fall (weiß gar nicht genau, was Hooters ist; scheint wohl eine Art Restaurant zu sein) so diskriminierend finde, ist, dass es (gutaussehenden) Männern offenbar abgesprochen wird, „Erfüllungsgehilfen sexueller Erholung“ zu sein. Also wenn ich die Wahl hätte, mochte ich sehr viel lieber von einem netten, gutaussehenden Mann, als von einer ebensolchen Frau bedient werden. Eigentlich würde ich fast immer lieber von einem x-beliebigen Mann bedient werden, als von jeglicher Frau (das soll nicht heißen, dass es mich störte, von Frauen bedient zu werden, es freut mich nur mehr, von Männern bedient zu werden). Auch wenn ich eben von Prostituierten redete, habe ich dabei in erster Linie an Männer gedacht. Tatsächlich kenne ich nur eine einzige weibliche Prostituierte näher und verfolge die Welt der weiblichen Prostitution auch nur im Zusammenhang mit der männlichen selben. Hier, in dieser Diskussion scheinen die meisten vor allem an weiblichen Prostituierte zu denken, wenn sie zum Thema argumentieren. (Kein Vorwurf! Geht mir ja genauso, nur halt andersrum.) Aber ich gehe mal davon aus, dass die grundsätzlichen Verhältnisse bei beiden dieselben sind.

Der Hooters-Fall könnte also (wenn Hooters eine Art Restaurant ist) durchaus ein Verstoß gegen das AGG sein. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Männer nicht dieselbe sexuelle Dienstleistung an den Gästen (oder zumindest einer Minderheit derselben) erbringen könnten, wie die Frauen. Es sei denn bei Hooters werden nur Gynäkophile (Frauenliebende) eingelassen. Andererseits ist es durchaus das Recht einer jeden Unternehmerin, sich auf eine bestimmte Zielgruppe zu spezialisieren. Man denke nur, es müssten jetzt Quotenfrauen in Schwulenpornos auftreten, oder man dürfte nur Schwulenpornos produzieren, wenn man gleichzeitig auch genügend Pornos mit Frauen produziert.

Gruß —Markus Prokott 01:08, 8. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Also, wenn es "schräg" ist, Prostitution als grundsätzlich nicht mit der Menschenwürde kompatibel anzusehen, dann bin ich sehr gerne "schräg" (obschon ansonsten in jedem Sinne "geradeaus"). Übrigens hat niemand "Prostiuierte runtergemacht", das ist eine Falschbehauptung. Und der Vergleich mit Polizisten bezüglich "negativer psychologischer Auswirkungen" zeigt ein derart unwürdig materialistisches Menschenbild, wie ich es nun wiederum nicht in der WP in dem Ausmaße erwartet hätte. BerlinerSchule 01:49, 10. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ist es für dich so schwer dir vorzustellen, dass es Menschen gibt, die den Beruf nur aus Spaß machen? (Das „Runtermachen“ bezog sich eben darauf, Prostitution als grundsätzlich menschenunwürdig zu bezeichnen.) —Markus Prokott 06:45, 10. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wobei mir der Schluss: "Es macht allen Beteiligten (momentan) Spass, ergo verstösst das Tun nicht gegen die Menschenwürde und ist moralisch nicht zu beanstanden." doch etwas arg kurz vorkommt... --Aph 06:29, 12. Nov. 2008 (CET)
Zwergenweitwurf ist in Deutschland auch mit Verweis auf die Menschenwürde verboten worden (VG Neustadt, NVwZ 1993, 98), obwohl es allen direkt Beteiligten Spaß gemacht hat.-- Grip99 09:20, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Der Zwergenweitwurf ist an sich gar kein schlechtes Beispiel. Der Artikel nimmt aber schon meine möglichen Argumente dazu vorweg. Das Verbot des Zwergenweitwurfs ist nämlich keineswegs unumstritten. Das VG Berlin kommt lt. [1] (s. u.) in seiner Entscheidung „VG Berlin v. 01.12.2000, NJW 2001, 983 (986)“ (ähnlich wohl auch schon zuvor „OVG Hamburg v. 16.12.1986, GewArch 1987, 298ff.“) bei einem verwandten Thema, über die Peepshow, zu einem ganz anderen Ergebnis. Es „geht von einem individuell geprägtem Menschenwürdeverständnis aus und kommt daher zu dem Ergebnis, dass ein staatlicher Schutz bei selbstbestimmtem Handeln ausscheidet und es keine Verpflichtung zum ‚richtigen Menschsein‘ gibt“ (S. 158 in [1]).
Die Hauptargumentation der Gerichte zielt beim Zwergenweitwurf auf die sozialen Folgen desselben ab: „verhindert werden soll der Abbau allgemeiner Hemmschwellen im Umgang mit anderen Menschen“. Im Zus. mit der Entscheidung des VG Berlin bleibt auch nur noch dieses Argument übrig, da das VG Berlin ein gleichzeitig selbstbestimmtes und gegen sich selbst menschenunwürdiges Verhalten des Einzelnen ausschließt. Zum übgrigbleibenden Argument ist zu sagen, dass im Falle von Prostitution sicherlich keine Hemmschwellen abgebaut werden, da sie eine traditionelle (wenn auch tabuisierte) Institution darstellt. Vielmehr hat gerade die ewige Tabuisierung der Prostitution immer wieder zu einem entwürdigenden Bild von der Prostitution geführt, während Prostituierte in antiken Kulturen oft normal- oder sogar hochangesehen waren. Durch eine eventuelle Enttabuisierung der Prostitution und einem Ende der (wie hier) ideologischen Verteufelung derselben könnte wohl am ehesten eine würdevollere Erscheinung der Prostitution in der Gesellschaft bewirkt werden.
Beim Zwergenweitwurf gibt es allerdings auch noch einige Besonderheiten. Einerseits geht es hier um eine öffentliche Zurschaustellung des fraglichen Verhaltens. Diese Besonderheit hat etwa zu einer strengeren Bewertung von Peepshows als öffentlicherer, aber eigentlich nur mittelbarer Prostitution ggü. der gewöhnlichen direkten, dafür aber unöffentlichen (was den eigentlichen Akt betrifft) Prostitution geführt, obwohl das die Meisten wohl zunächst anders erwarten würden. Andererseits steht hier auch der mögliche Schutz einer gesellschaftlichen Minderheit im Raume, die wegen ihres Minderheitenstatus besonders schutzwürdig ist. Würden nämlich nicht (nur) Zwerge, sondern diverse Menschen geworfen, würde wohl auch kein Hahn nach der Würde der Geworfenen gekräht haben. Da auf der anderen Seite für die Betätigung als Prostituierte(-r/-s) mehr oder weniger jeder Erwachsene in Frage kommt und in der Praxis auftaucht (also unabhängig von Geschlecht, Größe, Form, Aussehen, Gesundheit, Herkunft, Abstammung, sexueller Identität etc. pp.), greift hier dieses Argument nicht. Wenn hingegen – insb. durch eine zunehmende Enttabuisierung der Prostitution – offensichtlich ist/wird/wäre/würde, dass Prostitution nicht mit einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe von Menschen verbunden werden kann, können auch keine spezifischen Hemmschwellen im Umgang mit bestimmten Gruppen sinken oder fallen. Es könnte höchstens eine allgemeine Entwicklung hin zur Sexualisierung und entwürdigter Einstellung der Gesamtgesellschaft ggü. Sexualität stattfinden. Aber das geschieht ja auch schon so und ist weder wesentlich durch (die ja schon vor dieser Entwicklung vorhandene) Prostitution bedingt, noch kann es durch eine Tabuisierung, Diskreditierung oder Verminderung derselben nennenswert beeinflusst werden.
Letztlich gehe ich sowieso davon aus, dass bei den von meiner Meinung abweichenden Entscheidungen die Richter (höchstwahrscheinlich Männer) sowieso die Prostitution ausschließlich im Zus. mit Frauen gesehen haben und diese natürlich als schwache, besonders schutzbedürftige Wesen gesehen haben (sehen wollten), so wie das hier ja wohl auch hauptsächlich der Fall ist. Wenn es einzig und alleine um die Würde von männlicher, heterosexueller Prostitution gehen würde, würde wohl keiner große Sorgen um die armen, verletzlichen Männlein haben, und dass die sich vielleicht emotional benutzt und sexuell herabgewürdigt sehen könnten, durch diese bösen Frauen, die die Männer gegen Geld quasi sexuell missbrauchen, ja vergewaltigen!!! Mit einer ähnlichen Argumentation wie bei Prostitution, Peepshow oder Zwergenweitwurf könnte man nämlich auch (Männer-)Boxen als menschenunwürdig hinstellen (nein, nicht wegen der zugegebenermaßen erotischen Komponente), denn hier wird der Eindruck erweckt, Männer dürften beliebig zum Objekt körperlich-gewalttätiger „Konversation“ gemacht werden. Hier wird die Hemmschwelle für Gewalt ggü. Männern gesenkt, weil sie übertrieben als wehrhaft, kampffähig und unverletzlich dargestellt werden, obwohl sie ja in Wirklichkeit nur durch spezielles Training und Schutzkleidung dazu kommen. Ähnlich ist es beim Zwerg, der als besonders flugbereit, landefähig und dabei unverletzlich dargestellt wird, obwohl er in Wirklichkeit natürlich auch speziell dafür Techniken trainiert, Einrichtungen vorgesehen und Schutzkleidung angezogen hat.
Über die VG- und OVG-Entscheidungen hinaus steht im Übrigen eine höchstrichterliche Entscheidung in dieser Sache, nämlich vom BVerfG, noch aus. Lt. [1] äußer sich das BVerfG „sowohl in Bezug auf die grundsätzliche Frage des Grundrechtsschutzes vor sich selbst als auch im Hinblick auf die spezielle Frage eines möglichen Würdeschutzes vor sich selbst nicht eindeutig“ (S. 159 oben in [1]). „Und auch schon in der ersten Transsexuellen-Entscheidung hatte das Bundesverfassungsgericht die Selbstbestimmung als prägendes Merkmal der Menschenwürde betont. Art. 1 Abs. 1 GG schütze die Würde des Menschen, wie er sich in seiner Individualität selbst begreife und seiner bewusst wird. Hierzu gehöre, dass der Mensch über sich selbst verfügen und sein Schicksal eigenverantwortlich gestalten kann. Letztlich scheint das Gericht in dieser Entscheidung davon auszugehen, dass in erster Linie der Betroffene den konkreten Inhalt seiner Würde bestimmt.“ (S. 160 in [1]) Auf den Zwergenweitwurf bezogen heißt das: Wenn ein Zwerg sich, sein Wertempfinden und sein Ansehen so begreift, dass weder das Weitwerfen, noch die Bezeichnung als Zwerg, noch das spezielle In-Verbindung-Bringen von Weitwurf mit Zwergen seiner Würde schaden, so ist diese konkrete Ausübung des Zwergenweitwurfes mit diesem einen Zwerge auch nicht menschenunwürdig. (Nebenbei komme mir als Schwuler bitte jetzt keiner damit, dass die Bezeichnung Zwerg irgendwie verunglimpfend sei. Vgl. Geusenwort.)
Was meine persönliche Auslegung der Artt. 1 Abs. 1 und 2 Abs. 1 GG angeht, sehe ich das auch so, dass es schlichtweg keinen was angeht, was der Einzelne in freier, reifer Selbstbestimmung für eine Definition von Würde gegen sich selbst gelten lässt. Die besondere Angst eines Einzelnen vor erniedrigender Behandlung sollte als ebenso schutzwürdig erachtet werden, wie das Recht, sich freiwillig einer solchen Behandlung auszusetzen. Man kann auch nicht einem einzelnen Zwerge die Verantwortung für die angemessene öffentliche Darstellung der gesamten Zwergenschaft aufbürden, die ihn ja (aus Gründen der Gleichheit) eigentlich gar nicht mehr als jede andere Teilmenge der Gesellschaft interessieren braucht; außer er wollte sich besonders für sie interessieren. Und wenn man das täte, müsste man ihm wiederum freistellen, dies nach eigenem Gewissen zu bemessen. Denn er hat ja gar nicht die Möglichkeit, sich mit den anderen Zwergen abzustimmen. Wollte man ihm aber eine gemeinschaftliche Gruppensansicht aufzwingen, so müsste er ein angemessenes Mitbestimmungsrecht haben, was wiederum eine gremienmäßige Organisation der Zwerge (wohl weltweit) voraussetzen würde und seine Zwangsmitgliedschaft darin. Wo kommen wir denn da hin???
Es spricht letztlich auch nichts dagegen, dass eine Herabsetzung einer Hemmschwelle in Bezug auf den erniedrigenden Umgang mit anderen ebenso wahrscheinlich ist, wie die gleichzeitige Herabsetzung der Schwelle, ab der man einen Umgang überhaupt als erniedrigend empfindet. Somit fiele aber das subjektive Erfordernis für eine Erniedrigung weg. Mit anderen Worten: Durch das freiwillige Vorbild lernt man, sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Ab einem gewissen Grad einer solchen generellen, gesellschaftsweiten Entwicklung, sich selbst oder andere nicht nur nicht ernst, sondern als weniger wichtig zu nehmen, als gut oder gesund für einen selbst ist, wird man dem vielleicht gegensteuern müssen. Allerdings nicht durch Tabuisierung einzelner, isolierter Handlungen wie Prostitution oder Zwergenweitwurf, die dieser End-Entwicklung (in ihrem jetztigen Zustand) gar nicht mal genügen. Abgesehen davon ist so eine Entwicklung wie gerade angedeutet rein hypothetisch, momentan noch gar nicht vorhanden und nicht mit genügender Wahrscheinlichkeit absehbar, denn man muss auch ein wenig an die Selbstregelungsfähigkeit der Gesellschaft glauben. Gerade was Prostitution im Zus. mit Art. 2 Abs. 1 betrifft, muss man ja sagen, dass die gesellschaftlich-staatliche Entwicklung mittlerweile glücklicherweise in eine bessere Richtung läuft, nachdem endlich die Sittenwidrigkeit von Prostitution (gerade weil es zu entwürdigenden Verhältnissen für die Gewerbetreibenden geführt hat) amtlich aufgehoben wurde.
[1] Nadine Klass: „Rechtliche Grenzen des Realitätsfernsehens“. Google-Buchsuche: [1]. ISBN 3-16-148363-4
Gruß —Markus Prokott 14:54, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich muss zugeben, dass ich nicht den ganzen Essay gelesen habe. Aber ich glaube nicht, dass die Menschenwürde von und/oder für einzelne Menschen in einer jeweiligen Situation zu definieren sei. Sie muss, trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten, allgemein definiert sein. Ich glaube, diejenigen, die sich gerade in den letzten (6 oder 7) Jahrzehnten prominent mit dem Thema befasst haben (UNO-Charta et c.), haben das auch so gesehen. Und noch mal ganz persönlich: Ich bin höher gewachsen und (leider auch) breiter als der statistische Durchschnittsmann; daher besteht für mich eher keine dahingehende Gefahr; dennoch (dennoch?) tut mir allein schon das Wort "Zwergenweitwurf" weh. Das Wort "Prostitution" übrigens auch. Tschuldigung. BerlinerSchule 16:13, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Klar, das Wort „Prostitution“ ist ja auch herabsetzend (anders als z.B. „sexuelle Dienstleistung“). Das zentrale Argument von Markus ist, dass Menschenwürde im Kern mit dem Recht auf freie Selbstbestimmung zusammenhängt und dass deshalb die Argumentation „Was du da (freiwillig!) tust, verstößt gegen deine Menschenwürde, deshalb muss ich es dir verbieten“, in sich widersinnig ist. --Jossi 16:37, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist natürlich alles umstritten. Ich wollte auch nur Aphs Zweifel am Zusammenhang "alle haben Spaß"--->"Menschenwürde ist gesichert" noch etwas unterfüttern und keineswegs eine eindeutige Rechtslage vortäuschen. Jeder kann natürlich seine eigene Meinung zum Zwergenweitwurf und zur Prostitution haben. Selbst dann, wenn irgendwann mal ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vorliegt.
Menschenwürde ist eben ein äußerst diffuser Begriff. Gegen sowas wie Grundgesetz §1(1) sind selbst unsere Wikipediaregeln fast schon präzise. Es heißt ja nicht umsonst, dass viele Menschen Würde nur im Satz "Für Geld würde ich alles tun" haben.-- Grip99 20:38, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
(BK) Warum wird hier eigentlich davon ausgegangen, dass Prostitution nur ein Problem in Bezug auf die Menschenwürde der Prostituierten ist? Ebenso - wahrscheinlich noch mehr - wird doch jene des Freiers verletzt. Sie gibt "für einen Leib Brot" ihren Körper hin - nicht schön, aber was soll's, von etwas muss man schliesslich leben... Dieser aber entpuppt sich als einer, der für ein flüchtiges Vergnügen sein sauer verdientes Geld hingibt! Trieb vor Vernunft! Befriedigung vor Vermögen! --Aph 20:47, 13. Nov. 2008 (CET)
Davon darf natürlich nicht ausgegangen werden; die Selbstbestimmtheit und Unversehrtheit des Einzelnen sind notwendige, aber eben nicht hinreichende Faktoren der Menschenwürde. Und natürlich betrifft das immer beide Seiten, Täter und Opfer. Auch durch einen Mord (um mal ein drastisches Beispiel zu nehmen) geht nicht nur die Menschenwürde des Opfers verloren, sondern ebenso die des Täters (soweit sie überhaupt individuell verortbar ist). Die Frage der Verantwortung oder Schuld hat damit nicht direkt zu tun. BerlinerSchule 21:36, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Die de:WP verzichtet auch schon auf die Verwendung des Menschenwürde-Begriffs an prominenter Stelle (vgl.: Diskussion:Wikipedia/Archiv 04#Erweiterungsvorschlag in Sachen Schutz der Menschenwürde / Antisemitismus-Prävention (neue Verortung)). --85.176.186.84 20:27, 17. Nov. 2008 (CET) [Beantworten]
Ich finde, das Wort Prostitution muss nicht unbedingt herabsetzend wirken. Das ist halt mehr ein subjektiver Eindruck des Verwenders, der durchaus nachvollziehbar ist, weil die meisten das Wort wohl nur in der herabsetzenden Verwendung kennengelernt haben. Wenn ich jedoch mit Bekannten und auch Fremden rede, die als Prostituierte gearbeitet haben oder noch arbeiten, dann ist Prostitution eigentlich immer das neutralste und von allen favorisierteste Wort im Gespräch. Meiner Erfahrung nach finden Prostituierte die Worte Hure/Hurer und Nutte immer viel unangenehmer. Sexarbeiter oder Sexdienstleister klingt dann wieder zu distanziert in einem privaten Gespräch (fand ich zumindest immer). Callboy oder Callgirl kommt eigentlich immer sehr gut an, aber ich zumindest verwendet es ungern, weil es sachlich irreführend ist. (Eigentlich bezeichnet es ja nur diejenigen Prostis, die per Call, also Telefonanruf, herbeigerufen werden.) Und in den Gerichtsshows wird eigentlich auch immer Prostituierte(r) als Berufsbezeichnung verwendet. Wahrscheinlich auch deshalb, weil Sexdienstleister etc. zu allgemein ist.
Ich finde ja Prostitution könnte auch gar nicht herabsetzend sein. Wenn die Leute es lange genug verwenden würden ohne eine herabsetzende Intension, dann würde es schon bald nicht mehr diesen Charakter haben. „Wörter sind geduldig,“ es liegt immer am Verwender, wie er sie einsetzen will und welche Bedeutung er ihnen verleihen will. Ich verweise nur wieder auf den Artikel Geusenwort.
Gruß –Markus Prokott 12:46, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

12. November 2008

Antisemitische Redensarten

Hallo, ich wollte mal wissen, ob jemand eine Seite kennt, die (relativ unbekannte) antisemitische Redensarten auflistet (oder hier jemand Beispiele kennt). Um genau zu sein geht es um Redensarten, die man als politisch korrekter Bürger nicht unbedingt im Fernsehen sagen sollte. Ich habe zum Beispiel mal bemerkt, dass man in Deutschland den (ziemlich alten) Spruch "Jedem das Seine" wegen Buchenwald noch immer nicht völlig unbedacht wieder verwenden kann. Es gibt dann natürlich "Arbeit macht frei", bei dem eigentlich jedem klar ist, dass der Spruch unangebracht ist und das weit verbreitete "bis zur Vergasung", was wohl nichts mit der Judenvergasung zu tun hat, aber im heutigen öffentlichen Sprachgebrauch doch eher eingeschränkt verwendet wird ;). Auch "Endlösung" ist ziemlich offensichtlich. Aber ich denke, dass es Redensarten gibt, die ich unwissend verwende, die zumindest einige Menschen anders interpretieren, da sie mehr Wissen haben... Beim Recherchieren grad fand ich auch die Aussage, "ausmerzen" sei auch NS-belastet, was mir auch neu war. Ich freue mich über weitere Beispiele :) --APPER\☺☹ 04:02, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Schau mal hier: Sprache des Nationalsozialismus und LTI – Notizbuch eines Philologen, das sollte dir einen Anfang bieten. --84.58.207.45 04:43, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich kann leider nur mit den Abweichlern dienen, wenn denn Stalinismus auch gilt. --Constructor 06:54, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das Wort entartet sollte man ebenfalls nicht verwenden. Auch wenn das Wort nicht ausschließlich in einem antisemitischen Kontext benutzt wurde. Ach ja und natürlich auf keinen Fall Autobahn :). --85.180.148.119 06:57, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Erzähl das mal den Astronomen und Physikern;-)-- Grip99 09:26, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
In der taz schrieb mal jemand, eine Disco wäre "gaskammervoll" gewesen. Und mein Deutschlehrer fand, "desinfizieren" wäre belastet. --Eike 09:55, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nicht zu vergessen: Die Sonderbehandlung. --Schlesinger schreib! 10:04, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich finde das prima, dass sie in den Autos jetzt endlich die Vergaser abgeschafft haben. Das war ja unmöglich. Es könnte aber sein, dass die Einspritzanlage frauenfeindlich ist. --217.228.67.233 10:28, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Das "desinfizieren" macht einen anderen Aspekt deutlich: Wörter, die VOR der Zeit der NS-Judenverfolgung einigermassen neutral waren, z.B. Pogrom oder Stigma sollten / dürfen heute nicht mehr für Trivialitäten (wie z.B. die armen Bankmanager) verwendet werden, weil sie (die Begriffe) durch die Verwendung während der NS-Zeit belegt sind. Das ist zwar nicht direkt antisemitisch, wird aber als ignorant und verletzend empfunden. Man muss nur mal verfolgen (darf man das Wort sagen?), wofür sich Regionalpolitiker und Pressesprecher entschuldigen müssen, weil sie mal wieder durch Geplapper versucht haben, die Dramatik ihrer Aussagen zu erhöhen. Vor ein paar Tagen ist mir aufgegangen, wie geschickt die Christen den jüdischen Schabbes umgedreht haben in den Hexensabbat. Würde ich als (Gott verhüte!) christlicher Vater tolerieren, wenn mein Sohn sich head-bangent laute Musik von "Black Sunday" anhören würde? Gruss --Grey Geezer 10:31, 12. Nov. 2008 (CET) P.S. Ausmerzen, ist das nicht ein Begriff, der in der CDU geprägt würde ...?[Beantworten]
Behinderter hört sich für mich auch beleidigend an, vielleicht liegts aber daran, dass ich mir die englische Sprache angeeignet habe, wo es Benachteiligter (handicapped) heißt, und dass es auf eine gängige Schulhof-Beleidigung (jedenfalls zu meiner Zeit) ist, aber meine T4-Assoziation bleibt. --Constructor 11:24, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Etwas gewählter drückst du dich aus, wenn du sagst „Menschen mit geistiger/körperlicher/etc. Behinderung“ oder „geistig/körperlich/etc behinderte Menschen“. --85.176.140.242 11:47, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Und ich dachte auf englisch heißt das challenged "Herausgeforderter". Benachteiligter ist doch viel zu pessimistisch und somit zumindest "unamerikanisch". Ugha-ugha 12:24, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Auch der Begriff Weltanschauung wurde anscheinend von den Nazis "verbrannt" und wird heute in den Geistes- und Sozialwissenschaften gemieden. In der Umgangssprache scheint der Begriff jedoch seine alte harmlose Vor-Nazi-Wischi-Waschi-Bedeutung wiedererlangt zu haben. Ugha-ugha 12:16, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Genau, ich bin dafür, dass wir die Nazis entmachten und ihnen die Wörter, die sie der deutschen Sprache geklaut und verdreht haben, wieder abnehmen und restaurieren. Wir können ja nicht eine ganz neue Sprache erfinden, bloß weil die Nazis deutsch gesprochen haben. Die Nazis haben auch Sauerstoff geatmet, trotzdem höre ich damit nicht auf. --Rabe! 12:41, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

„Das Gas von morgen“ ist dank einem Werbeskandal auch zu meiden. --Constructor 13:53, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Jedem das Seine ist eine philosophiehistorisch bedeutsame Definition der Gerechtigkeit. Diese als „antisemitisch“ zu bezeichnen ist hysterischer PC-Quatsch. Muss ich mir denn auch die Zähne abfaulen lassen, nur weil die Nazis im Rahmen ihrer Volksgesundheitspropaganda zur täglichen Oralhygiene aufforderten? --Φ 14:10, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Aus der Geschichte zu lernen ist nämlich gar nicht leicht. Dabei geht es ja nicht um Äußerlichkeiten, sondern um dahinter liegende Prozesse und Strukturen. In diesem Fall also kommt es nicht auf die zwanghafte Vokabelvermeidung an, sondern um die Vermeidung von Sprachzwang, der mit dem Zweck der Beeinflussung der Menschen betrieben wird. Hier kann man sehen, wie die Political Correctness genau das erzeugt, was sie eigentlich vermeiden will: eine autoritäre Sprachdiktatur.--Rabe! 14:57, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Und ganz abgesehen davon, dass es ja dabei auch so inflationäre Mechanismen gibt. Nur mal als Beispiel: die handycapped person führte im Italienischen zum handicappato / handicappata (Partizip Perfekt würde man auf Deutsch sagen). Und das ist jetzt wieder (Schulhof-)Jargon für jemanden, der sich blöd anstellt, so wie früher im Deutschen mal Spasti / Spast. Und "Behinderter / e" war ja auch mal neu für Invalide, Lahmer, Geisteskranker et c. Und der Geisteskranke war schon die harmlose Version für frühere Verrückte u.ä. - ist wie bei der Geldinflation: Der Nennwert allein macht es nicht aus... Andererseits esse ich weiter Kartoffeln, auch wenn ich inzwischen weiß, dass das auch zwischen 33 und 45 einige Leute in Österreich und Deutschland taten. Ich esse sogar gerne Nudeln! BerlinerSchule 17:00, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Dieser Mechanismus nennt sich Euphemismus-Tretmühle. Ugha-ugha 17:18, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Offenbar kennen nur sehr wenige eine Seite, die antisemitische Redensarten auflistet. Das schon „verheizte“ politische Schlagwort 'Political Correctness' erfuhr und erfährt – ebenso wie viele Redensarten, unter denen auch antisemitische sind – einen bedeutungsgeschichtlichen Wandel (In etwa: Politisch korrekt gehe es schließlich erst zu, wenn die politische Korrektheit es erlaube, sogenanntes "Inkorrektes" (evtl. wieder) zu sagen, weil es nach der Politik anderer eben doch korrekt sei.). „Jedem das Seine“ würde ich – ganz wie APPER – auch „nicht unbedingt“ (im Fernsehen) verwenden, denn beim Mit- und Bedenken kann ich die nationalsozialistische Verwendung auch „nicht völlig unbedacht“ lassen (Phi, Φ, das ist kein „hysterischer PC-Quatsch“); es ist weniger eine Redensart, sonder wie APPER schreibt, ein Spruch (Apophthegma), eine Phrase (Lateinische Phrase: suum cuique). Ebenso „Arbeit macht frei“. Das ist auch (eher) – wie APPER schreibt, ein Spruch – oder eine Parole bzw. Devise („Das Gas von morgen“ ist ein Slogan.); die Redewendungbis zur Vergasung“ hat ebenso mehrere Lesarten [3]. Eine weitere Redensart würde von einigen als unsensibel eingestuft werden: „durch den Rost fallen“ [4]. Das euphemistische SchlagwortEndlösung“ ist zwar auch eindeutig stark durch den deutschen Antisemitismus geprägt worden, aber es betraf unter anderen auch Sinti und Roma (so wie die Worte „Gaskammer“, „entartet“ oder „Sonderbehandlung“ (=SS-Jargon, wie T4) (Und IP 85.180.148.119: „Autobahn“ wurde von der von dir verlinkten Eva Herman auch nicht ausdrücklich im antisemitischen Sinn verwendet. IP 217.228.67.233: Frauenfeindlichkeit in diesem Kontext mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen ist in Anbetracht der verschiedenen Auswirkungen unangebracht relativierend.)). Und rein prophylaktisch weise ich darauf hin, dass der Begriff „Endsieg“ auch nicht ausschließliche antisemitisch verwendet worden ist [5]. Die Bedeutung des Wortes „Weltanschauung“ ist auch bei den Nazis vielerorts „Wischi-Waschi“ geblieben. Rabe!, siehst du die Nazis als Macht, wenn du sie „entmachten“ willst? Niemand verbietet dir das Atmen, oder dir, Phi, das Zähneputzen oder dir, BerlinerSchule, das Kartoffel-Essen. Rabe!, es geht weder um „zwanghaften“ „Sprachzwang“ oder „autoritäre Sprachdiktatur“, sondern um einen respekt- und verständnisvollen, toleranten Umgang im gegenseitigen Miteinander. Ich hoffe, dass mein Beitrag auch so aufgefasst wird/werden kann. --85.176.158.124 15:22, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
sondern um einen respekt- und verständnisvollen, toleranten Umgang im gegenseitigen Miteinander. Das finde ich wiederum ironisch, denn PC versucht Toleranz dadurch zu erreichen, indem sie bestimmte Wörter, Redensarten, usw. als anstößig hinstellt, d. h. die eigntlich nicht toleriert werden dürften. Dabei zeigen sich jedoch zwei Probleme: a) unter der oben gestellten Prämisse erscheint fast jedes Wort als "belastet", sei es nun durch den Nationalsozialismus oder andere "Geschichtsepochen", da vieles einfach auch neue (Neben-)Bedeutungen angenommen hat, z. B. Abstammung, 'Ahnen, evakuieren, fanatisch, abgeholt, weggebracht, blindlings, Treue, rücksichtslos, usw. Das waren nur ein paar Beispiele aus der NS-Zeit. Wörter können nun einmal verschiedene Konnotationen annehmen und können in einer bestimmten Ideologie andere Bedeutungen haben (Demokratie, demokratisch im offziellen Sprachgebrauch der DDR). 2) Intoleranz kann nicht durch Sprache beseitigt werden, Sprache ist vielmehr Ausdruck der Gesellschaft. Der Gebrauch eines diffamierendes Wortes geschieht so auch aus der gesellschaftlichen Entwicklungen heraus, nicht, weil es der Sprache innewohnt. Deshalb gibt es ja diese Euphemismus-Tretmühle. Die zunächst neutralen oder auch positiven Konnotationen werden ins Negativ verkehrt, sie erhalten ebenfalls eine stigmatisierende Funktion wie das vormals ersetzte Wort, wenn sich die Einstellung nicht ändert. Wenn jemand die feminine Form in Stellenausschreibungen benutzt, bedeutet das eben auch nicht zwangsläufig, dass er für Gleichberechtigung ist, vielmehr kommt er damit nur gessellschaftlichen Gepflogenheiten nach und könnte am Ende doch einen Mann einstellen. Das einzige, was PC erreicht, ist vielleicht zu sensibilisieren. Gerade bei "Jedem das Seine" wird das aber oft ignoriert, da viele entweder gar nicht (mehr) den negativen Zusammenhang kennen, oder/und sich bewusst auf die tradierte, neutrale Bedeutung, die ja eigentlich Toleranz einfordert, beziehen, vgl. hier und hier, deutlich wird das an diesem Interview: "Die christliche Botschaft lautet: Jedem das Seine und Notwendige, nicht jedem dasselbe.". Aus Sicht der Holocaustopfer mag das wie ein Angriff klingen, nur wird dadurch auch deutlich, dass der Bezug eigentlich immer weg von der höhnischen Bedeutung im KZ zur traditionellen geht. Die kurze Umdeutung im Nationalsozialismus (die Frage ist hierbei auch, wie verbeitet sie damals überhaupt war) ist also wie bei "fanatisch" wieder beseitigt worden. So nutzt "Die Welt" das Wort auch völlig neutral und muß in einem anderen Artikel darauf hinweisen, daß es hier eine höhnische und menschenverahctende Bedeutung habe. --IP-Los 19:28, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wir schreiben anscheinend aneinander vorbei. Ich habe mich weder für noch gegen PC ausgesprochen, sondern – und das sollte(!) auch nicht ironisierend zu verstehen gewesen sein – für einen respekt- und verständnisvollen, toleranten Umgang im gegenseitigen Miteinander. Ich habe zudem doch verschiedene bedeutungsgeschichtliche Wandel (für PC und den „Rechts“-Spruch) selber unterstrichen und hervorgehoben. Im Speziellen noch einmal: „Jedem das Seine“ würde ich – ganz wie APPER – auch „nicht unbedingt“ (im Fernsehen) verwenden, denn beim Mit- und Bedenken kann ich die nationalsozialistische Verwendung auch „nicht völlig unbedacht“ lassen (Betonung liegt eindeutig auf denken. Vorsichtige (persönliche (WP:POV)) Formulierungen wie diese u.a. in die Nähe von „hysterischem PC-Quatsch“, „Zwang“ oder „Diktatur“ zu stellen, missfällt mir. --85.176.183.133 09:43, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
<dazwischenquetsch> Ich weiß, daß Du das nicht ironisch gemeint hast, aber es birgt eine in sich (das ist aber auch bei anderen Dingen so). Das war also weder gegen Dich gerichtet, noch wollte ich Dich damit krtisieren. Ich habe mich auch weniger auf Deine Ausführungen, sondern eher auf Appers Frage bezogen und die damit verbundene Problematik (Um genau zu sein geht es um Redensarten, die man als politisch korrekter Bürger nicht unbedingt im Fernsehen sagen sollte. Ich habe zum Beispiel mal bemerkt, dass man in Deutschland den [ziemlich alten] Spruch "Jedem das Seine" wegen Buchenwald noch immer nicht völlig unbedacht wieder verwenden kann.). Dabei habe ich einfach neutral die heutige Verwendungsweise von "Jedem das Seine" dargestellt. Ob man ihn nun im Fernsehen (oder anderswo) benutzen sollte, sei also zunächst einmal dahingestellt. --IP-Los 12:54, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
...mMn ist er z.B. lieber nicht im Zusammenhang mit zynischer (und ironischer), bedeutungsverdrehender Absicht (und bestimmt auch nicht mehr an (Ausgangs)-Toren (siehe Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar)) zu verwenden, und – insofern die spezielle Bedeutung in der NS-Zeit bekannt ist – nicht immer, oder „nicht unbedingt“, in jedem Zusammenhang stets ganz bedenkenlos („völlig unbedacht“, anstandslos, bereitwillig, kritiklos, kurzerhand, natürlich, selbstverständlich, ohne Anstände, leichtsinnig) gerade angebracht. --85.176.143.69 10:42, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das siehst Du so (auch ich fände ihn in einigen Situationen unangebracht), der Knackpunkt ist jedoch, ob die Sprachgemeinschaft sich daran hält. --IP-Los 20:12, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Entschuldigung, dass ich etwas abschweifend hierauf eingehe, aber hielte sich die (gesamte?) Gemeinschaft an meine Meinung ... Naja (zugestanden: mit Humor lässt sich vieles besser ertragen oder verarbeiten), eine eigene Meinung und Gedanken selbständig zu entwickeln sind gerade nicht verboten, sondern (zumindest im Pluralismus) sogar erwünscht.
Nein, im Ernst, meine Meinung ist nicht verbindlich und nicht Gesetz. Keiner muss sich an sie halten, und es ist auch nicht die Frage, ob sich die Sprachgemeinschaft an sie hält. Überhaupt: „Es gibt kein Gesetz gegen Antisemitismus. Antisemitismus an sich ist noch nicht strafbar, sondern bestimmte Handlungen sind strafbar, die antisemitisch sind. Doch diese müssen darüber hinaus noch weiter qualifiziert sein, zum Beispiel gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen zum Hass aufstacheln. Und die Frage ist, ob eine solche Art von Schriften in diesem Fall [der Frankfurter Buchmesse 2006] vorlag oder nicht. Das ist etwas, das man genau ermitteln muss.“ (:Matthias Mahlmann [6]). Die Übergänge von „erlaubt“ zu „verboten“ sind zumeist vage oder fließend (siehe beispw. Antijudaismus im Neuen Testament) und sie verschieben sich in ihren kontextuellen Bezügen – teilweise auch ins Groteske, etwa, wenn Erwin Loewenson dem Schriftsteller Heinrich Eduard Jacob Antsemitismus vorwirft, und schreibt, jener brauche „verlogene antisemitische Redewendungen [...]wie z.B. "just", "Einfalt", "Einfachheit", "unerquicklich" oder dergleichen [...][7].“, oder wenn sich Henryk M. Broder beklagt: „Die Deutschen werden den Juden Auschwitz niemals verzeihen (vgl. den (eher deutschen) 'Sekundären Antisemitismus')“ (s.a.'Struktureller Antisemitismus' (hierzu beispw. Aribert Heyder: Vorurteile gegenüber Minderheiten in Deutschland); vgl. auch hier: „Wer sagt das?“). Problematisch können vor allem Vereinfachungen, Personalisierungen, Klischees, Ressentiments und Vorurteile aber auch Bilder sein. Hab ich zwar nicht vorliegen, aber ich bin d'rüber gestolpert: Hier und hier finden sich wohl allgemeinere Aussagen über Antisemitismus aus diskurshistorischer Sicht. Siehe sonst auch Andrea Geier: Topik des Antisemitismus am Beispiel der Neuhofer Rede Martin Hohmanns – Oder: Woran erkennt man eine antisemitische Rede? --85.176.128.53 16:41, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Volk, Rasse, Blut und Boden dürften auch belastet sein. Und von Schlesinger hab ich gelernt, dass man auch nicht mehr 18 und 88 schreiben sollte.-- Grip99 00:57, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ja, aber nur im Zusammenhang. Wenn der "Spiegel" titelt: "Wie die Deutschen ein Volk wurden", oder wenn der Vorsitzende des Dackelzüchterverbandes von Rasse redet, der Schlachter von Blut und der Bauer von Boden, dann ist das erstmal nicht anstößig. Nur die Verbindungen sind belastet. "Volk und Rasse", weil so getan wird, als ob das eine mit dem anderen etwas zu tun hätte, und "Blut und Boden", als Propaganda-Floskel, die nur die Nazis, und sonst niemand, benutzt haben. Und bei einer Flasche guten Cognacs, die zufälligerweise 18,88 € kostet, dürfte sich auch niemand beschweren. Ugha-ugha 13:15, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ugha-Ugha, ich hatte das ironisch gemeint. Aber oft ist die Realität witziger als die Phantasie.-- Grip99 21:10, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Der verlinkte Text ist überhaupt nicht witzig, da tatsächlich in vielen Kontexten immer noch von "Rasse" die Rede ist, wenn eigentlich nur einige körperliche Merkmale gemeint sind, die in bestimmten Populationen solange typisch sind, wie in den entsprechenden Gegenden ein paar Tausend Jahre lang keine oder wenige Wanderungen stattgefunden haben. Wir wissen heute, dass "Rasse" in bezug auf den Menschen unwissenschaftlich und falsch ist. Jede Verwendung des Wortes ohne Anführungszeichen oder ähnliche Hinweise ("sogenannte", "vorgebliche" o.ä.) dient damit nur dazu, den Verblendungszusammenhang zu perpetuieren. Dazu kommt dann die (oft eher links angesiedelte) verzweifelt politisch korrekte Sprache, die vor lauter gestelzter Korrektheit die Sache vergisst. Beispiel Alfred Kerr (und Familie); in den Artikel hat mal jemand geschrieben, die Familie habe (auch) "wegen ihres jüdischen Glaubens" fliehen müssen. Er war aber Atheist. Er hat (neben seiner klaren politischen Haltung) deshalb fliehen müssen, weil ihn die Nazis als "Juden" klassifiziert hatten, nicht weil er einer gewesen wäre. BerlinerSchule 20:24, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das Antidiskriminierungsgesetz schreibt in §1: "Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen." Das Institut will nun "Benachteiligungen aus Gründen der Rasse" durch "Benachteiligungen aus rassistischen Gründen" ersetzen.
Ich persönlich hätte kein Problem damit, wenn es so kommen würde. Nur wäre der Nutzen meiner Meinung nach exakt Null. Wenn mich jemand fragt, was rassistische Gründe sind, dann würde ich nämlich definieren: "Das sind Gründe, die auf der Zugehörigkeit zu einer Rasse beruhen." Du hingegen würdest vermutlich erklären: "Das sind Gründe, die auf einigen körperlichen Merkmalen beruhen, die in bestimmten Populationen solange typisch sind, wie in den entsprechenden Gegenden ein paar Tausend Jahre lang keine oder wenige Wanderungen stattgefunden haben." Konkret meinen würden wir aber beide dasselbe, und es wäre ja auch dasselbe, was wir nach der bisherigen Formulierung meinen und was auch die Gerichte darunter verstehen.
Dass die biologische Wissenschaft anscheinend inzwischen den Begriff Rasse beim Menschen ablehnt, habe ich erst durch Dich gelernt. Danke dafür. Aber die juristische Wissenschaft interpretiert ihn anscheinend nach wie vor so wie Du und ich, denn das Anti-Diskriminierungsgesetz ist ja noch nicht so besonders alt.
Der von Dir angesprochene "Verblendungszusammenhang" ist wohl der angeblich zwangsläufige Zusammenhang zwischen den "körperlichen Merkmalen, die in bestimmten Populationen solange typisch sind, wie in den entsprechenden Gegenden ein paar Tausend Jahre lang keine oder wenige Wanderungen stattgefunden haben" (von mir kurz und biologisch falsch als Rasse bezeichnet) und einer irgendwie gearteten Wertigkeit der einzelnen Typen. Ein entsprechender, fälschlich angenommener Zusammenhang ist aber auch für die im Gesetz erwähnte Diskriminierung aufgrund der Weltanschauung verantwortlich. Wer einen solchen Zusammenhang herstellt, wird bestimmt nicht dadurch davon abgehalten, dass er im Gesetz nichts mehr über die Rasse oder die Weltanschauung lesen kann. Beides sind unscharfe Begriffe, die wissenschaftlich beim Menschen nicht exakt definiert werden können, wenn man nicht Milliarden von Typen einführen will. Nichtsdestoweniger können sie juristisch durchaus sinnvoll und einheitlich interpretiert werden.-- Grip99 23:01, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Es geht a priori gar nicht mal um einen Wert, sondern erstmal um das Bestehen von "Rassen" überhaupt.
Man muss es nicht so ausdrücken, wie Du es mir da in den Mund legst. Man kann auch einfach sagen „wegen angeblicher Zugehörigkeit zu einer sogenannten Rasse“. Es kommt ja auch in anderen - banaleren - Kontexten vor, dass man ein als falsch erkanntes Argument zitieren muss, ohne es aber anzuerkennen. Wenn sich in einem Prozess - banales Beispiel - herausstellt, dass der Käufer einer Ware diese fälschlicherweise als „minderwertig“ bezeichnet hat, um sie nicht bezahlen zu müssen (nachdem er sie aber schon verbraucht oder weiterverkauft hat), dann kann der Anwalt des Verkäufers (und Klägers) nicht auf Nennung des Begriffes „minderwertig“ verzichten, muss sich aber zugleich davon distanzieren. Und er wird dann sagen, dass der Beklagte die „angeblich minderwertige“ oder „nach eigener Aussage verschimmelte“ Ware angenommen und dann nicht bezahlt habe. Solche Situationen gibt es überall; auch die schon genannten Anführungszeichen sind eine Möglichkeit; ihre bekannte Verwendung durch den Springer-Verlag hatte dieselbe Logik: Ohne jetzt in jenes Thema einzusteigen, kann man sagen, dass die Zeitungen über das Thema schreiben mussten und sollten, daher den Begriff verwenden mussten (um eben unförmige Umschreibungen zu vermeiden), den Begriff und den in ihm beabsichtigten Inhalt aber nicht anerkennen konnten / wollten, daher: „Obamas Wahl hat in manchen Kreisen vor allem wegen seiner „Rassenzugehörigkeit“ Aufsehen erregt“, genau analog zur „DDR“. Dass die inzwischen jahrzehntealte wissenschaftliche Erkenntnis, nach welcher es keine Menschenrassen gibt (oder, wenn wir so wollen: nur eine), noch nicht überall ‘rum ist (während das bei der Mondlandung viel schneller ging), spricht für das auch durch unachtsamen Sprachgebrauch unterstützte Beharrungsvermögen von Vorurteilen. Wie beim Eisen im Spinat... BerlinerSchule 02:54, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

O.S.B.Cas.

Kann man die Benediktiner der Cassinensischen Kongregation Cassinenser nennen? Gruß,--Тилла 2501 ± 16:23, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Kurz gesagt: Ja, es gibt genug Belege dafür (auch Kassinenser).--Concord 20:09, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke, jedoch würde ich mich auch über ein paar der Belege freuen. Gruß,--Тилла 2501 ± 20:56, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Einen hast du schon selbst geliefert: Pierer; ansonsten z.B. Kassinenser, Cassinenser. --Concord 00:27, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke. Gruß,--Тилла 2501 ± 22:56, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

13. November 2008

Hat jemand ne Idee wo man das Zeug zum Feuerschweißen herbekommen kann? 217.67.37.208 09:13, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Aus einem Laden. Gruss --Grey Geezer 09:25, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Was für ein Laden kann das denn sein? Apoteke, Drogerie, Schwarzmarkt?217.67.37.208 14:40, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Vielleicht mal dem Link folgen, den Grey Geezer freundlicherweise gesetzt hat? --Jossi 16:45, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Gut. *grins* Dann stelle ich die Frage anders. In was für Läden / Branchen kann man Borax denn noch Käuflich erwerben? 217.67.37.208 11:14, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich glaube, in der Apotheke und in der Drogerie kann man das kaufen, bin mir aber nicht sicher. Vielleicht auch bei den Reinigern bei großen Einzelhandelsketten (z. B. Kaufland) oder im Baumarkt. Am besten, du schaust selber mal nach. --Toffel 12:04, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

So, und jetzt noch hochoffiziell ;-) vom Apotheker: Borax (Dinatriumtetraborat) hat seit neuestem eine geänderte EG-Einstufung für gefährliche Stoffe, nämlich

  • Gefahrensymbol: T (giftig), also der Totenkopf;
  • Reproduction Category 2
  • mit den R-Sätzen: R 60 - Kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen; R 61 - Kann das Kind im Mutterleib schädigen

Diese Richtlinie der EU tritt zwar offiziell erst ab nächstem Jahr in Kraft, soll aber zumindest bei Borax sofort umgesetzt werden (Aufforderung der AMK). Borax gilt nun als ein krebserzeugender, erbgutverändernder und fortpflanzungsgefährdender Stoff und unterliegt so automatisch einem absoluten Abgabeverbot an private Endverbaucher gem. ChemVerbotsV. -- Omphalos Δ μ 01:00, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Klage wegen Lutz Heilmann?

Eine IP behauptete heute in der Betreffzeile der Versionsgeschichte, es würde um den Artikel "Lutz Heilmann" eine Klage gegen die Wikipedia geben. Stimm das?--Lucius Verus cοm 14:22, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich denke mal, wenn es eine Klage geben würde, hätte sich der Klagende oder der Beklagte oder die ermittelnde Behörde bei dir gemeldet. 217.67.37.208 14:38, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Achso, der Deutsche Bundestag klagt gegen Wikipedia wegen Anbringung eines Links? Das wäre ja mal eine sehr interessante Konstellation. --RalfRBerlin09 15:00, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das kann man wohl getrost als Panikmache abtun; wäre da was dran, wäre der Edit nicht von einer IP gemacht worden, sondern von einem informierten Admin. Suggeriert werden soll wohl, dass Heilmann klagt, gegen HL-live, und WP sozusagen, als Verlinker, mit ins Fadenkreuz gerät *grin*--SchallundRauch 15:21, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Sehr hübsch finde ich, dass die IP dem Deutschen Bundestag angehört. Da wird doch nicht jemand eigener Sache ... nein, das ist wirklich undenkbar. --redf0x 16:37, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
da gibts offensochtlich neue Entwicklungen. Könnte mich jemand informieren?--Lucius Verus cοm 09:37, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Auf http://www.wikipedia.de steht zur Zeit:

"Mit einstweiliger Verfügung des Landgerichts Lübeck vom 13. November 2008, erwirkt durch Lutz Heilmann, MdB (Die Linke), wird es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, "die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten", solange "unter der Internet-Adresse de.wikipedia.org" bestimmte Äußerungen über Lutz Heilmann vorgehalten werden. Bis auf Weiteres muss das Angebot auf wikipedia.de in seiner bisherigen Form daher eingestellt werden. Der Wikimedia Deutschland e.V. wird gegen den Beschluss Widerspruch einlegen.

Eine Zusammenfassung der Geschichte findet sich etwa bei Spiegel Online: Linke-Politiker lässt wikipedia.de sperren --plauz 16:59, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Da hat tatsächlich Lutz Heilmann die Domain http://www.wikipedia.de/ sperren lassen (siehe Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Was ist da schon wieder los?.). Also hat es tatsächlich eine Klage gegeben. -- Tofra Diskussion Beiträge 17:23, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Im Wikipedia-Café (Wikipedia:Café#Lutz Heilmann) kann nach Herzenslust über den Vorgang diskutiert werden. --plauz 17:25, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Über den "Vorgang" kann natürlich jederzeit und überall diskutiert werden, nicht nur im Cafe. Aber für den Wikimedia e.V. als Beteiligten wäre es vermutlich hilfreich, wenn alle einfach mal abwarten würden, bis der Anwalt das geregelt hat. Joyborg 22:48, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Spenden in Höhe von 16k Euro... Gruss --Grey Geezer 15:45, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Email

Ich habe auf Arbeit eine Geschäfts-Email-Adresse. Dass ich diese auch für private Zwecke nutzen darf wurde nicht gesagt. Kann/darf mein Chef diese Emails lesen?217.67.37.208 14:34, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Zur Beantwortung dieser Frage wäre es äusserst hilfreich, zu wissen, wo du lebst, weil sich die Gesetze in diesem bereich meines Wissens zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz erheblich unterscheiden. Für die Schweiz gilt: Grundsätzlich nein, es sei denn, der Arbeitgeber hat dir klar und deutlich verboten, die Geschäfts-Email privat zu benutzen und es besteht der dringende Verdacht, dass du es trotzdem tust. Allerdings müsste er dir auch eine Überwachung ganz genau dokumentieren. Überwachung der Arbeitnehmer "auf Gut Glück" ist hier verboten (was natürlich nicht heisst, dass es nicht trotzdem gemacht wird...) -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 16:25, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, warum solltest Du denn die Geschäftsadresse für private Korrispondenz nutzen? Und während der Arbeitszeit? Wäre es nicht das Einfachste, das entweder nicht zu tun oder sich vorher vom Chef ausdrücklich genehmigen zu lassen? BerlinerSchule 16:28, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wenn es ums reine Können (die physische Möglichkeit) geht, ist die Frage eindeutig mit "Vielleicht" zu beantworten. Das hängt nämlich pauschal erstmal davon ab, ob dein Chef Zugriff auf den Server hat bzw. der Systemadmin/Webmaster den Postfachzugriff so eingerichtet hat, dass er von extra autorisierten Drittpersonen eingesehen werden kann. --92.72.39.255 16:38, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wieso nicht? Ist doch praktisch, nur eine E-Mail-Adresse verwenden zu müssen. Und private Korrespondenz ist (in normalem Rahmen) während der Arbeitszeit bei den meisten Arbeitgebern durchaus auch zulässig. Das gilt für E-Mail aber auch Telefonate und ähnliches. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 16:47, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Dein Chef kann deine Mails wahrscheinlich lesen, wenn die Mails über eine Firmenwebsite gehen (etwa xyz@firma.com). Wenn sie über einen Mailanbieter (GMX, Web.de, aol.com, yahoo.co.uk, mail.ru oder ähnliches) gehen, wahrscheinlich nicht (je nach Passwortstärke) - außer bei lokaler Speicherung. Ob er es darf, weiß ich nicht. --Constructor 17:32, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Es ist auch bei der Nutzung von privaten Webmailern wie GMX und co möglich, die Korrespondenz mitzulesen (rein technisch gesprochen), sofern du im Firmennetz agierst und der Datenverkehr zu GMX durch einen Router/Firewall nach "draussen" muss - an diesem Punkt sämtlichen Datenverkehr mitzuschneiden ist trivial - in dem Zusammenhang hilft dann bloß der Einsatz diverser Pfad-Verschlüsselungstechniken. --Schmiddtchen auf fremd: 77.64.145.132 02:41, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ein Webmail-Anbieter, der kein SSL zur Verschlüsselung benutzt, sollte gemieden werden. Denn schon mit SSL bringt das Mitschneiden nicht mehr viel. Man könnte natürlich trotzdem mitschneiden und einige Tage oder Wochen dafür aufwenden, die mitgeschnittene Korrespondenz versuchen zu entschlüsseln. --Dunni 06:50, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich meinte Eigentlich die rechtliche Seite. Im Technischen gibt es bestimmt unzählige Möglichkeiten. Aber darf er Rechtlich gesehen meine Nachrichten in meinem Geschäftsemailkonto einsehen? Von mir aus auch "auf Verlangen". 217.67.37.208 11:26, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
www.anwaltseiten24.de, www.123recht.net, www.arbeiterkammer.at, Grenzen der Internet- und e-mail-Nutzung im Unternehmen (PDF) helfen evtl. weiter. --Geri 10:56, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Metallischer Wasserstoff

Welche Dichte hat eigentlich Metallischer Wasserstoff?(Bitte in g/cm² angeben!)--Dumme Marionete 18:22, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

In Gramm pro Quadratzentimeter? Nee, junger Freund, so wird das nüscht :-) --Schlesinger schreib! 18:43, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
wieviel er hat in der einheit g/cm² ist Sicherlich nicht zu beantworte. Aber auch in anderen einheiten ist die frage wohl kaum mit sicherheit zu beantworten; denn wie kann man wissen welche eigenschaften etwas hat wenn man noch nicht einmal sicher ist ob es das überhaupt gibt. und genau das steht zumindest in Metallischer Wasserstoff. also bleiben maximal vermutungen wenn auch ggf. wissenschaftlich unterlegt ...Sicherlich Post 18:47, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das weiß noch keiner - mal den Artikel Metallischer Wasserstoff lesen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:46, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

hmm; der artikel ist etwas widersprüchlich. während in der einleitung gesagt wird es wäre spekulativ ob es ihn gibt steht später, dass er in gewaltigen Mengen auf Jupiter und Saturn vorkommt. also entweder man vermutet es nur oder das spekulativ ist inkorrekt. auch wurde er inzw. wohl durch das Lawrence Livermore National Laboratory hergestellt? ... hmm ...Sicherlich Post 19:01, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Artikel Metallischer Wasserstoff überarbeitet, so dass jetzt alle Aussagen besser zueinander passen und ein wenig omatauglicher sind. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:44, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Vorbeugung Magen Darm Infekt

In meinem Freundeskreis grassiert ein Magendarminfekt, die Einschläge kommen näher: Auch meine Freundin hat es inzwischen erwischt. Ich fühle mich noch gut.

Ich habe mir einen probiotischen Fitnessdrink hier ganz unten gekauft, ähnlich wie Yakult hilft das den Darm und das Immunsystem zu stärken.

Hilft das wirklich? Wieviel sollte man da pro Tag von trinken (laut Verpackungen reicht 1-2, aber hab ich mehr Wirkung wenn ich mehr trinke oder sättigt das schnell? Was kann ich noch tun?

Ich hasse nichts mehr als Magen Darm und will gerne tun was ich kann, damit der Kelch an mir vorübergeht... 89.247.121.91 20:08, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

--89.247.121.91 20:08, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ganz simple Antwort - HYGENE. Von dir ebenso wie von deiner Freundin und Anderen. Denn bei einer möglichen Inkubationszeit von 4 Tagen ist das Beginnen dieser mit dem Krankheitsausbruch völlig nebensächlich. Dann ist man zwar immer noch nicht vor einer Ansteckung durch Dritte geschützt, aber wie du selbst bemerkst, findet die Übertragung sehr häufig in sozialen Netzwerken statt. Oliver S.Y. 20:14, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

BK: Das wichtigst ist auf alle Fälle eine penible Hygiene, d.h. genaues Händewaschen nach jedem Gang aufs WC (und noch vor dem Anfassen von Türklinken und ähnlichem). Ich persönlich bezweifle die prophylaktische Wirkung dieser Drinks bei viralen oder bakteriellen Magen-Darm-Infektionen. Grüße, Patrick, «Disk» «V» 20:17, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

ich empfehle den Artikel Gastroenteritis, so heißt "Magen-Darm-Grippe" nämlich wissenschaftlich --Dinah 21:00, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Zur Vorbeugung hilft am besten ein intaktes Immunsystem, das sich leider nicht durch Genuss von "Fitnessdrinks" innerhalb von ein paar Tagen herstellen läßt. Ansonsten Hygiene, Schmierinfektion vermeiden, s.o. --217.224.170.58 22:47, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

"Joghurt": Schutzwirkung bei "Magen Darm Grippe": Null. Keine Studie belegt hier einen Wirkung. Wenn überhaupt dann wird indirekt,langfristig, das Immunsystem gestärkt, was dir im konkreten Fall einer Infektion mit Bakterien oder Viren im Magen und Darm höchstens eine verkürzte Infektionszeit bringt. Auch ein intaktes Immunsystem verhindert nicht eine Infektion, wenn genügend Erreger in den Magen-Darm-Trakt gelangen.
Halte deine Hände von "Fäkalien" fern und deine Hände vom Mund. Falls machbar halte dich von Toiletten fern, die andere auch benutzen. Koche und iss nicht mit anderen. In der Praxis ist das alles etwas schwierig und eh nicht "sicher", denn im Extremfall genügt es, jemand Infiziertem die Hand zu schütteln, der sich die Hände nicht gewaschen hat. Von deiner Hand in deinen Mund.. Da es sich bei Yokult & Co wirklich nur um Joghurt handelt, kannst du davon soviel pro Tag trinken, wie du willst. Eine Besiedlung des Darms mit den entsprechenden Bakterienstämmen stellt sich aber frühestens nach Wochen ein und verschwindet auch umgehend wieder, wenn du aufhörst das Zeug zu trinken. Mehr "Wirkung" durch mehr trinken gibts also nicht. --Marlazwo 22:51, 13. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Bis jetzt hat es mich nicht erwischt und meiner Freundin geht es auch schon besser. Kann ich mich da beruhigt schätzen oder geht es bald rund? Habe im Netz widersprüchliche Zahlen bezüglich der Inkubationszeit gelesen... Gruß 89.247.42.124 12:55, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Jein. "Geht besser" heisst nicht "nicht mehr ansteckend". 4 Tage nach Verschwinden der Symptome (bei Freundin und co) bist du normalerweise auf der sicheren Seite. Das hängt aber sehr vom Erreger ab; Wenn es der Freundeskreis ohne heftige Medikamente schnell hinter sich gebracht, gut. Waren es hingegen z.B. Salmonellen... ;) Andererseits, wenn der Freundeskreis schon mehrere Tage Symptome hat, und du nicht, und du dein Verhalten nicht änderst, kriegst dus wohl auch nicht mehr --Robin Goblin 02:12, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

14. November 2008

Bahn/Lok mit dem Namen "New York"

Hallo,

gab es Anfang des 20. Jahrhunderts eine Bahn oder Lok, die als New York bezeichnet wurde? Ich habe hier nur die KFNB – New York gefunden. Das kann aber nicht die Gesuchte sein, weil diese etwa 40 bis 60 Jahre später gefahren sein muß. Auch muß die Gesuchte in Südengland gefahren sein.

Hintergrund ist, dass ich seit Kurzem die Zeit dazu habe, alte Unterlagen meines Ur-Ur-Großvaters (geboren 1885) durchzugehen. Sind ganze zwei Reisekoffer voll. Dieser ist im Alter von 20 bis 40 Jahren sehr viel gereist und hat neben einem "Lose-Blatt-Tagebuch" auch Reiseberichte für den eigenen Gebrauch geschrieben. Nur hat wohl schonmal jemand diese Koffer ordentlich durchwühlt, so dass jetzt kein chronologischer Zusammenhang mehr erkennbar ist. Zwar stehen auf vielen Unterlagen Daten, aber meist ohne Jahreszahlen. Vielleicht gelingt mir eine chronologische Ordnung besser, wenn ich derartige Aussagen wie hier eine Bahn mit einbeziehe.

In besagtem Tagebucheintrag/Blatt heißt es, dass seine Fahrt in Southampton losging und das es kurz nach der Abfahrt eine beinahe-Kollision mit dem New York gab. Jetzt wäre es interessant zu wissen, in welchen Jahren dieser New York gefahren ist, speziell auf einer Strecke, die in Southampton beginnt. Vielleicht kennt auch jemand eine gute Webseite, auf der man solche Informationen findet. Wäre für jeden Tipp dankbar. --Joachim Effey 01:49, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Und Du bist Dir sicher, dass es sich um Southampton in England und nicht eines der zahlreichen Southampton (Begriffsklärung) in den USA handelt? --Rlbberlin 05:50, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das klingt nach einem boat train, also einem Zug, der die Passagiere der Schiffe von/nach New York zwischn London und Southampton transportierte. Hier ist ein Beispiel. Die Dinger sind aber ueber einen ziemlich langen Zeitraum gefahren.--Wrongfilter ... 08:28, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Mh, die englische WP hat eine Liste von Lokomotiven auf der Strecke Southampton - London aus dieser Zeit, aber eine "New York" ist leider nicht dabei. Joyborg 09:08, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ist denn wenigstens klar, in welchem Land das stattgefunden hat? Eine Bahnverbindung zwischen Southampton auf Long Island und New York City gibt es in den USA ja auch und womöglich ist nur der Gegenzug aus Richtung New York (der "New Yorker Zug") gemeint. 82.207.169.66 09:29, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Hallo,

vielen Dank erstmal für die bisherigen Beiträge. Southampton in England war es auf jeden Fall. Er schrieb u.a. in besagtem "Tagebucheintrag" (ein loses Blatt) vom 9. April (Jahr wie gesagt unbekannt), dass er den Frühling im Süden Englands als sehr kalt empfand. Also dürfte der Ort wohl lokalisiert sein. Auf der Rückseite dieses Blattes, datiert auf den folgenden Tag bestieg er dann die Bahn, wohl für eine längere Reise, also nicht für einen Transfer zu einem Hafen. Er schrieb, dass er nun eine längere Reise mit einem "wahrlich majestetischen..." ? antrat. Gerade in dem Bereich ist das Blatt wohl mehrfach gefaltet worden, die folgenden Zeilen sind nicht mehr lesbar. Dann erwähnt er den o.g. beinahe erfolgten Zusammenstoß mit der New York. Weiter ist die Rede von einem schönen Abteil, dass zum Wohnen einläd.

Vielleicht reiste er auch gar nicht in einer Bahn, sondern mit einer Kutsche. Autos gab es wohl schon, aber wohl nicht in Form von Reisebussen. Am Ende des Tagebucheintrags spricht er jedoch noch davon, dass er sich auf das Essen im Speisesaal am Abend während der Reise freut. Also muß es ja eine Bahn gewesen sein, Kutschen haben kein Speiseabteil.

Wie gesagt nochmal einen Dank für Eure Gedanken. Ich versuche jetzt erstmal selbst, alle Schriftstücke zu sortieren. Das ist nicht ganz einfach und falls ich wieder mal eine Frage habe, dann melde ich mich nochmal hier. Liebe Grüße, --Joachim Effey 01:12, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ist er vielleicht selbst auf einem Schiff gefahren? Rueckreise auf den Kontinent vielleicht? Um von Southampton eine laengere Zugfahrt, inklusive Abendessen, zu machen, muesste man ja schon nach Nordengland oder Schottland durchfahren. Mich wundert auch der Beinahzusammenstoss – schienengebundene Fahrzeuge machen das nicht so haeufig, vor allem nicht "beinahe". --Wrongfilter ... 07:53, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Natürlich, das muss es sein. Southampton war ja einer der wichtigsten Häfen für die Passagierschiffahrt. Auch „majestätisch“ würde man eher für einen Dampfer verwenden als für einen Zug. --Jossi 13:45, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Jetzt wird es aber richtig interessant. Am 10. April (!) 1912 lief die Titanic zu ihrer Jungfernfahrt aus Southampton aus. Dabei kam es zu einer Beinahe-Kollision mit dem Dampfer New York (zu den Einzelheiten siehe z.B. hier). Bevor sie sich auf den Weg nach New York machte (wo sie bekanntlich nie ankam) stoppte die Titanic noch einmal in Cherbourg und auf der Reede von Queenstown in Irland. Stellt sich also die Frage: Gehörte dein Ur-Ur-Großvater zu den 22 Passagieren, die in Cherbourg ausgestiegen sind oder womöglich zu den Überlebenden der Titanic? Dann hättest du wirklich einen Fund gemacht. --Jossi 14:05, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Klingt unglaublich, aber überzeugend... Die Passagierliste der Titanic gibt es auch online, z.B. hier. Joyborg 16:46, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für Eure Hinweise. Das er auf der Titanic gefahren ist, schliesse ich aber aus. Das wäre in unserer Familie sicherlich bekannt gewesen. Darauf wäre er doch stolz gewesen. Ich versuche mal weiter, die losen Blätter zu ordnen. Vielleicht muß ich dabei hier nochmal nachfragen, wenn das in Orndung ist. Liebe Grüße, --Joachim Effey 03:02, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Klar, gern. Aber soviele Zufälle kann es doch eigentlich nicht geben. Das Datum (10. April) stimmt, der Name des Dampfers ("New York") stimmt, und die Beinahe-Kollision hat auch so stattgefunden. Vielleicht war dein Ur-Ur-Großvater auch einfach ein Spaßvogel und hat es mit der Wahrheit nicht so genau genommen? Er konnte ja nicht ahnen, dass die Titanic wenige Tage später untergehen würde, und hat dann evtl. im Familienkreis seine Münchhausen-Geschichte lieber nicht weiter verfolgt? Joyborg 14:48, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Niesen im Flugzeug?

 
Niesvorgang

Mal angenommen, ich sitze in einem Flugzeug, dass mit 1100 km/h fliegt und muß niesen. Niesen soll ja bis zu 160 km/h schnell sein. Gibt es einen Überschallknall, wenn ich in Flugrichtung niese? --62.226.5.247 03:16, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Nein, den gibt es nicht. Eine Erklärung kann ich grade leider nicht liefern, ist Erfahrungssache. In einem Flugzeug bewegst du dich relativ davon mit 0 km/h. Dein Niesen bewegt sich mit 160 km/h relativ zum Flugzeug. Das Flugzeug bewegt sich mit 1100 km/h relativ zur Erde. Diese bewegt sich mit etwa 30 km/s relativ zur Sonne (und das lässt sich noch fortsetzen). Das Bezugssystem ist ausschlaggebend, aber im Artikel steht leider nicht, was ich meine. Trägheit könnte vielleicht(!) auch weiterhelfen. --Constructor 03:46, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Wenn du aber deinem Vordermann in´s Genick niest, könnte es vielleicht einen Knall geben... :-)

Kürzere Erklärung: Die Luft im Flugzeug bewegt sich mit der selben Geschwindigkeit wie das Flugzeug selber. Innerhalb des Flugzeuges müsstest du mit Schallgeschwindigkeit bei Kabinendruck niesen um einen Überschallknall zu erzeugen. --217.5.224.133 12:11, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wenn Du auf dem Dach des Flugzeuges sitzen würdest, könnte das mit dem Überschallknall funktionieren - im Inneren nicht: Der Knall wird ja dadurch erzeugt, dass das Flugzeug die Luft auf eine ganz bestimmte Weise vor sich herschiebt - und ob Du im Inneren des Flugzeugs niest, ist der Luft außenherum völlig egal. --Wolli 12:17, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Genau. Rittlings auf dem Flugzeugdach sitzen und so heftig niesen, dass die Tröpfchen den Fahrtwind mit 160 km/h durchdringen - braucht sicher ein wenig Übung, aber dafür knallt's dann auch! ;) 85.180.212.146 16:27, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Es knallt nicht, denn du müsstest mit beiden Geschwindigkeiten addiert (Flugzeug und Rotz) für längere Zeit die Geschwindigkeit aufrecht erhalten um die nötige Druckwelle aufzubauen. Bevor du das aber schaffst hast du die ganze Suppe schon wieder im Gesicht hängen. --Niabot議論+/− 13:02, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Zeitungsonlinearchive 1934

Liebe Wikipedianer, für einen Artikel brauche ich weitere Quellen, wofür Zeitungen vorgeschlagen wurden. Gibt es eine Liste von online verfügbaren Zeitungsarchiven (insbesondere Tageszeitungen, aber auch wöchentlichen oder gar monatlichen)? Ich könnte dann dort nachsehen, welche geeignet sind. Ebenso willkommen sind Hinweise auf einzelne Zeitungsarchive. Vielen Dank, --Constructor 03:34, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die New York Times hat ein online-Archiv, das soweit zurückreicht, siehe [8], andere Zeitungen mit einem vergleichbaren Angebot kenne ich nicht. --Matt314 07:52, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank, weitere sind immer willkommen! --Constructor 08:55, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Toll, die NYT will Geld dafür haben :-( --Constructor 09:09, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Die London Times hat ein Online-Archiv ab 1785, aber das kostet leider auch. Joyborg 09:21, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Habe nun die Info bei Wikipedia gefunden: en:List of online newspaper archives --Constructor 09:11, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Für Österreich: das Anno-Projekt. Ansonsten: http://delicious.com/tag/Digi_Zeitungen --AndreasPraefcke ¿! 10:04, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Benutzung des Archiv der NYT ist für die Benutzer vieler Bibliotheken kostenlos. DBIS kann bei solchen Sachen auch sehr hilfreich sein. In der erweiterten Suche lässt sich nach Art der Quelle und Verfügbarkeit filtern, und auch eine Liste der Bibliotheken, die die jeweilige Quelle lizenziert haben, wird angezeigt. --Julia_L 10:53, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich suche Artikel über die Schachweltmeisterschaft 1934. Da ist es leider schwierig, überhaupt was zu finden (bisher nach zwei Stunden immerhin einen Artikel in der Freiburger Zeitung). --Constructor 11:05, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Bei so altem Kram würde ich dir raten, auch gedruckte Bibliographien zu nutzen, vor allem die IBZ und ihre Vorläufer und Ableger. Zwei Artikel hab ich in der NYT gefunden (die übrigens deutschlandweit frei ist, wie ich gesehen habe). --Julia_L 11:40, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

An welchen Daten fand denn die Schach-WM statt? Wenn man das weiß, lässt sich hiermit schon recht komfortabel arbeiten. --AndreasPraefcke ¿! 14:23, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Da der aktuelle Artikelstand mit Antwort auf die Frage. --Constructor 09:19, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

In der Exilpresse: [9], [10]. --AndreasPraefcke ¿! 14:32, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich bekomme das nicht auf lesbare Größe gezoomt. --Constructor 09:19, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Formalhaut

Wer oder was ist eigentlich Formalhaut? Wikipedia sagt gar nichts, Google findet das heute in den Medien behandelte Sonnensystem und ein Architekturbüro in Frankfurt. Aber woher kommt der Name und wie spricht man ihn aus?--Rabe! 10:42, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Stern heisst Fomalhaut.--Wrongfilter ... 10:44, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Das habe ich eben auch herausbekommen über Liste der Sterne. Tschuldigung, aber Google findet 58.000 Treffer zu "Formalhaut", selbst Tagesschau.de und einige astronomische Webseiten schreiben das so. Da würde sich in den WP fast ein Redirect lohnen. --Rabe! 10:47, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

eher ein falschschreibhinweis und ggf. eine e-mail an tagesschau.de? :) ...Sicherlich Post 11:20, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Den Falschschreibhinweis hat S1 im Januar gelöscht...-- Coatilex 12:07, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Namen selbst lange Zeit falsch gelesen und faende einen Falschschreibhinweis sinnvoll. Ich habe ihn (ohne Loeschpruefung, au weia) wieder angelegt. --Wrongfilter ... 12:16, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Geht mir auch so, ich hätte geschworen, dass da ein "r" vorkommt. Brockhaus kennt ihn nur ohne "r", der Hinweis ist aber jedenfalls benutzerfreundlich. Aussprache laut Brockhaus übrigens mit -au- als betontem Diphthong (aʊ). Joyborg 12:29, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nach meiner Erfahrung werden Falschschreibungshinweise immer gelöscht, wenn der Löscher mit der Google-Antwort -- weniger als 10% Falschschreibungen -- unzufrieden ist.
Ich halte diese Argumentation nicht für stichhaltig und wenig hilfreich. Schließlich wird, wie hier, ein unbedarfter Sucher nach Formalhaut suchen, während der Astronom Artikel unter Fomalhaut anlegt.
Kann man etwas gegen diese Praxis tun? Berklas 00:47, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
In der Wikipedia werden viele sinnvolle Dinge einfach gelöscht wenn sie irgend welchen Oberlehrern nicht gefallen. Als wenn es ein Platzproblem gäbe durch ein paar Falschschreibungshinweise oder Stubs. TheBug 21:33, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Dass solche benutzerfreundlichen Weiterführungen gelöscht werden, habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Ich fände es praktisch, wenn jemand, der z.B. nach "Celin Dion" sucht (natürlich ohne Treffer, es fehlt ja ein "e" und ein Accent), per Falschsschreibungshinweis zum Artikel "Céline Dion" weitergelteitet wird, der sowieso schon eine großzügige Weiterleitung von "Celine Dion" (ohne Accent) hat. Und solange "Formalhaut" keine andere Bedeutung hat als die irrtümlich ihm zugemessene, sollten solche Hinweise/Umleitungen hier willkommen sein und selbstverständlich nicht gelöscht werden. Joyborg 16:55, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Casino-Fraktion

 
Gustav Langerfeldt
 
Lithographie "Club de Casino" von Friedrich Pecht, 1849

Hallo, der Herr auf dem Bild oben (Gustav Langerfeldt) war Mitglied der Casino-Fraktion in der Frankfurter Nationalversammlung. Besteht irgendweine Möglichkeit, ihn auf dem (offensichtlich einige Jahre jüngeren) Bild der Fraktionssitzung (unten) zu identifizieren. Ich würde ja auf den sitzenden Herrn zwei Köpfe links vom stehenden Redner tippen (bartlos, korrekter Linksscheitel, Gesichtszüge könnten passen). Hat jemand vielleicht eine Legende zu dem Bild der Fraktionssitzung oder so? --Rabe! 12:37, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Leider nein, aber der 5. von links in der letzten Reihe könnte mE noch besser hinkommen, nur eben ein paar Jahre jünger. (Übrigens: Ist das auf dem Gruppenbild bei beiden nicht ein Rechtsscheitel?) Joyborg 13:05, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Der da hinten hat die Haare nicht so typisch platt liegen, sondern eher so eine Tolle. Die Haarfarbe sollte nicht irritieren, die ist auf dem Altersbild wohl schon eingegraut.--Rabe! 14:19, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Naja, Frisuren können sich in ≈20 Jahren ja auch ändern. Aber Langerfeldt war 1849 immerhin schon 47 Jahre alt. Der Knabe, den du vorgeschlagen hast (2 Köpfe links vom Redner), ist offensichtlich jünger. Joyborg 14:35, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Meiner Erfahrung nach ist das Einschätzen des Lebensalters bei Personen früherer Jahrhunderte sowie das Ermitteln der Frisurmodenwechselgeschwindigkeit etwas schwierig. Vermutlich kann uns nur jemand helfen, der zu dem Bild eine Legende hat. Diese Lithographien wurden damals wirklich nach Einzelporträts angefertigt, die einzelnen Personen waren bekannt. Ich habe mal bei Benutzer:Fifat auf der Diskussionsseite angefragt. Vielleicht hat der mehr Material.--Rabe! 15:03, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Eine Legende zu diesem Bild findet sich unter http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_image.cfm?image_id=2222&language=german. Danach ist Langerfeldt nicht abgebildet. --redf0x 15:20, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für den Tipp. Das ist ja echt eine tolle Website. Schade, dass Langerfeldt da jetzt nicht mit drauf ist. Es hätte ja durchaus Kandidaten gegeben.--Rabe! 16:56, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Typografie: Schriftgröße in Tabelle bei den Einzelnachweisen

Hallo. Hier sieht es hässlich aus. Es handelt sich um allgemeine Erklärungen zu den Einzelnachweisen, die in Normalschriftgröße erscheinen, während die Einzelnachweise selbst ja standardmäßig ein kleinere Schriftgröße erhalten. Die Logik erfordert aber eine Gleichordnung der Schriften, also alles innerhalb des Abschnitts "Einzelnachweise" in der kleineren Schrift. Was tun? Wo gucken?--Aalfons 13:22, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ganz eindeutig in der Auskunft. BerlinerSchule 13:44, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Aber manchmal kann die Auskunft ja trotzdem helfen ;-) Ich habe die Einzelnachweise bzw. die Tabelle in dem Artikel jetzt geändert durch Einfügen von {| class="wikitable" style="font-size: 10px". Wenn es nicht gefällt: Selbst anpassen oder einfach revertieren. Joyborg 13:52, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke, Joyborg. Hab noch ein bisschen rumgefummelt, diese Kleinschrift hatte ich auch zuerst, ist aber zu klein (barrierefreier Zugang...). Mit 11 Punkt haut's hin. --Aalfons 14:36, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Gerne, und so sieht es auch besser aus. Aber: Braucht der Artikel wirklich 90 Einzelnachweise? "Obama" liegt mit 97 nur knapp vor dem "Lachsargument". Joyborg 15:00, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Kann ich doch nix für, wenn Obama so schlecht referenziert ist. Und der Kerl ist erst 46, während das Lachsargument in diesem Jahr 125 wurde. Da sage ich nur: ahoi. Das ist noch hundert Jahre älter. --Aalfons 15:36, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hast Recht. "Angela Merkel" hat nur 23 Referenzen, obwohl sie schon 58 ist. Sie wird vermutlich das Lachsargument nicht mehr überholen. :-) Joyborg 15:51, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
54. Und das, wo Frauen so empfindlich mit Altersangaben sind. --redf0x 16:00, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wie unangenehm, bitte Frau Merkel vielmals um Entschuldigung... Joyborg 16:05, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wenn Angela Merkel einen Intensivbearbeiter findet, bekommt sie auch mehr Belege. Außerdem hat das Lachsargument der Merkelin voraus, dass es seit 38 Jahren widerlegt ist. --Aalfons 16:11, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Fossil

 

Was könnte das in dem Bild rechts für ein Fossil sein? Ich hatte schon die Vermutung, es könnte ein Trilobit (Agnostida) sein. Daran zweifle ich aber mittlerweile immer stärker (wegen der großen Glieder und des einteiligen Rumpfes). Gefunden habe ich den Stein in den Alpen. Auch die restliche Struktur im Stein ist interessant. Ist das was Definierbares? --Toffel 14:41, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Gruss! Wenn hier nichts Kluges kommt (das kommt vor...), findet du HIER Experten, die bei der Bestimmung helfen. Ich fühlte mich angesprochen, da es um Verkalkung geht... Gruss --Grey Geezer 16:32, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Diese Seite hatte ich auch schon in Betracht gezogen aber ausgeschlossen, weil es eine Unterseite der Redaktion Biologie ist und die befasst sich ja eigentlich nur mit lebenden Organismen. Aber vermutlich sind dort auch Experten für solche Fälle. --Toffel 17:30, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Es gibt noch mehr Experten in der Wikipedia. Ich selbst habe es nicht so mit den toten Viechern, aber zur Struktur des Gesteins kann ich ein bisschen sagen: eigentlich soll man sich hüten Gesteinsbestimmungen nach Fotografien zu machen, aber bei Farbe, Fundort und Fossilinhalt tippe ich mal kühn auf einen Kalkstein (vielleicht verkieselt, das ist ein ziemlich harter Bachkiesel, nicht wahr?). Die feinen Risse im Gestein nennt man Brekziierung. Diese Textur für sich allein sagt leider nicht viel über die Entstehung des Gesteins. Es gibt eine Unzahl von Möglichkeiten, wie sie entstanden sein könnten: Erdbeben, Vulkanausbruch, Einsturz einer Höhle, sogar ein Meteoriteneinschlag (letztere eher unwahrscheinlich). Jedenfalls war die Zerrüttung des Gesteins ausreichend, um offene Hohlräume zu bilden. Die sind dann aber, ähnliche wie eine Druse, wieder "verheilt" (man erkennt noch die einzelnen Lagen, die sich nach und nach an den Wänden der Hohlräume abgeschieden haben). Grüße Geoz 09:28, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für deine Ausführungen. Ja, der Stein ist ziemlich hart; zwar nicht so hart wie ein Kieselstein, aber härter als der Kalkstein auf Rügen auf jeden Fall. --Toffel 12:26, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe jetzt ne Weile meine Bilder, die ich vor Ort gemacht habe, durchforstet. Als Fundort hat sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Dachstein herausgestellt. Damit bestätigt sich der Verdacht auf Kalkstein. --Toffel 13:16, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Warum wird Russland nicht ein NATO-Beitritt angeboten?

Obwohl ich weiss, dass hier keine Diskussionseite ist, würde es mich interessieren, welche logischen oder zwingende Gründe dagegen sprechen, dass Russland in die NATO aufgenommen wird. Ich denke hier an Leute, welche z.B. Politikwissenschaften studieren und mir vielleicht gewisse Zusammenhänge aufzeigen könnten, welche sich mir im Moment nicht erschliessen--Henry II 15:01, 14. Nov. 2008 (CET). Besten Dank[Beantworten]

Die Sowjetunion war im Kalten Krieg der Widerpart der NATO bzw. der USA, weshalb sie etwas später (1955) den "Warschauer Pakt" gegründet hat. Die NATO war damals ein Militärbündnis gegen die Sowjetunion. Heute (2008) gibt es die NATO immer noch, obwohl der Ost-West-Konflikt längst keiner mehr ist, und obwohl Bush jun. kaum noch wußte, was NATO heißt. Wer aber der NATO beitritt wird (und wurde immer) in den USA entschieden. Das missfällt verständlicherweise Russland. Wenn die Nachbarn (z.B. Ukraine, Georgien) sich dem eigenen Machtbereich durch NATO-Beitritt entziehen, ist das für Russland höchst ärgerlich, ändert aber nichts an den NATO-Strukturen. Warum sollte Russland in einem US-amerikanischen Verein Mitglied werden wollen? Und warum eigentlich nicht China?Joyborg 15:34, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die UdSSR hat schon seit den 1960er Jahren wiederholt ihr Interesse an einer NATO-Mitgliedschaft bekundet. Offensichtlich betrachtete es bislang aber kaum jemand als einen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit der Mitgliedsstaaten, die UdSSR oder Russland aufzunehmen. Die Erhöhung der Sicherheit oder ein Gewinn an Sicherheit finden sich aber in jeder Aufnahmeurkunde als einzige Begründung. Da es keine Regelungen zur internen Konfliktbewältigung gibt und sich auch keine Bush-Doktrin oder etwas anderes der Breschnew-Doktrin vergleichbares findet, werden wohl auch weiterhin die baltischen Staaten, Polen, Rumänien usw. keine echte Steigerung ihrer eigenen Sicherheit durch einen russischen Beitritt erwarten. Das Verhalten Russlands im Kaukasus-Konflikt 2008 wird etwa bestehende Bedenken nicht zerstreut haben. --Nikolaus Vocator 18:00, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Es ist eigentlich ganz banal - divergierende Interessen (Kaukasus, Öl, Dominanz von Regionen..) - warum ist nicht die ganze Welt Mitglied in der NATO? Frankreich ist ja auch mehr oder weniger nicht mehr Mitglied, weil sie meinen es bringt ihnen nichts. In "inner"-russische Konflikte möchte die Nato wohl auch nicht gern reingezogen werden, und wenn auf der anderen Seite (Georgien). Bei der Gelegenheit muss man sich fragen, wieso die Türkei in der Nato ist. Hier haben wohl die Vorteile (Stützpunkte bis mitten rein in den nahen Osten, einziger Kandidat um die SU von Süden einzugrenzen) die Bedenken (Kurdenmetzelei, Islamismus) überwogen.--Robin Goblin 01:19, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich glaube nicht, dass Russland überhaupt in die NATO wollen würde. --Constructor 09:21, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Concert venues in East Berlin

Where were classical concerts held in East Berlin under the GDR ? For example, the Berliner Sinfonie-Orchester (main orchestra in East Berlin) performs at the Konzerthaus Berlin since its reconstruction in 1984, but where did it perform before ? Recordings of the BSO of the 60s and 70s were apparently made in « Christuskirche, Berlin » : is it the Jesus-Christus-Kirche Dahlem (which was in West Berlin, this is quite interesting) ? Were there classical concerts in the Palast der Republik ? Vol de nuit 15:57, 14. Nov. 2008 (CET) PS. Sorry for not speaking German.[Beantworten]

Depuis 1984 les concerts ont lieu au "Konzerthaus" (Schauspielhaus)au "Gendarmenmarkt" à Berlin. Avant 1984 l'orchestre jouait dans differents bâtiments.--Henry II 16:13, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Lesquels (du moins les principaux), c'est tout l'objet de ma question. Merci d'avance. Vol de nuit 16:15, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Malgré des recherches sur plusieures "sites", je n'ai rien trouvé. Il semble, que la "Jesus Christus-Kirche" à Dahlem (Berlin-ouest!) n'etait utilisé que pour les enregistrements. Peut-être les concerts avaient lieu au "Palast der Republik", mais ce palais et ses salles me semblent trop grands. Souvent des concerts se deroulent à l'Opéra. J'espère que tu trouveras ici quelq'un qui peut t'aider. --Henry II 16:49, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Peut-être une solution: Chercher dans Googeule avec => "Berliner Sinfonie-Orchester" "1964" Konzert (c.à.d. l'année entre guiemets), ça sort quelques concerts et les lieux. 'oppla! Pépé Gris 16:49, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hä? Die Frage wird auf Englisch gestellt und die Antwort kommt auf Französisch? -- Tofra Diskussion Beiträge 16:38, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Kaj porque не? Wij siamo international, nicht wahr? Klick mal auf den Benutzernamen, dann wirst Du merken, warum... LG --Jo Atmon Trader Jo 16:47, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, habe ich schon gemacht. -- Tofra Diskussion Beiträge 16:49, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

There are different Christuskirchen in Berlin, the right one is in Berlin-Oberschöneweide. --Julia_L 17:13, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Merci beaucoup. Vol de nuit 17:40, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

From 1976 to 1984, the Palast der Republik was indeed a main venue for large classical concerts in East Berlin. Before that, larger concerts were located at the two opera houses and the Admiralspalast. I could not find out yet where the BSO mainly played, but I guess it must have been at those. The book about the BSO (ISBN 3875842405) should include the desired information, I guess. By the way, the situation in West Berlin was not very different from that in the East. Before the new Philharmonie opened, concerts used to take place at the Titania-Palast (a former cinema), later at the Konzertsaal der Hochschule für Musik and at the Großer Sendesaal im Haus des Rundfunks. --AndreasPraefcke ¿! 17:20, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Yes I knew that about the Berliner Philarmoniker, but information is much more difficult to gather on these details when it comes to East Berlin. Thank you for you answer and for the reference. Merci. Vol de nuit 17:40, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
I know... I have about 20 books about theatre history and performance venues of Berlin, but could not find the desired information either... --AndreasPraefcke ¿! 17:45, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Themenkarten von Brasilien

weiß jemand ob es und wo es Themenkarten von den verschiedenen Regionen von Brasilien gibt? Brauche dringend welche aus dem Raume Pernambuco, Alagoas --62.143.249.236 17:21, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Und was für ein Thema schwebt Dir vor? --AndreasPraefcke ¿! 17:42, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Vegetation, landwirtschaftliche Nutzung, da ich mir die Umleitung des Rio São Francisco vorgenommen habe ( ups, soll man da nicht einer Weiterleitung machen? Rio Sao Francisco)--62.143.249.236 18:21, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hier habe ich gefunden: http://www.centrogeo.org.mx/unep/Consultas.asp hat wohl nur grobe Übersichtskarten, und unter http://mirrorpnuma.cathalac.org/geodatos/ scheint die UNEP einen Geodatenserver zu betreiben, den ich aber im Moment nicht erreichen kann. --Hk kng 20:50, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Gefunden! http://www.dpi.inpe.br/proarco/bdqueimadas/ ist ein GIS-Webinterface (ich nehme an für die Daten von SPRING) In der linken Spalte kannst Du als Layer verschiedene Varianten von "Vegetação" auswählen. --Hk kng 21:08, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Berlin - Hauptstadt der DDR...

...stand doch immer an den Autobahnwegweisern auf den Transitautobahnen (während sie wohl für unsere Hälfte gerne Westbrln geschrieben hätten, und an der Kontrollstelle auch nur WB stand). Gibt es irgendwo im Internet ein freies Foto von so einem Schild mit „Hauptstadt...“, möglichst in jpg, muss nicht besonders hochaufgelöst sein, gerne auch in SchwarzWeiß. Danke, BerlinerSchule 17:40, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Vielleicht nicht exakt was Du suchst, aber ein Anfang? [11]. Aber Achtung: Nicht ganz so frei wie die Bilder auf Commons, da eine kommerzielle Nutzung des Bildes ausgeschlossen ist. Kommt also drauf an, was Du mit dem Bild vorhast....--schreibvieh muuuhhhh 18:06, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ist irgendwie schon toll; dieses enorm Spießige und gleichzeitig unheimlich Großmanns'sche der größten DDR der Welt kommt gut 'rüber (von drüben). Und die englische Übersetzung "until we meet again in the capital of the GDR, Berlin" hört sich auch romantischer an als ein teutsches Wiedasehn!. Aber ich brauche schon eins von diesen Autobahnschildern. Verwendung: Soll in eine - in Deutschland würde man sagen: - "Magisterarbeit"; also kommerziell ist es nicht und sehr bekannt wird sie auch nicht werden, aber auch Anhängen von fünf Seiten Lizenztext geht nicht. Also, wenn's das irgendwo gibt, immer her damit. Danke, BerlinerSchule 20:00, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Diese Seite scheint für dein Anliegen eine brauchbare Adresse. Das spezielle Schild, das zweifellos existiert hat (bin auch daran vorbei gefahren, aber leider ohne es zu dokumentieren (auf der heutigen A9 "Transit" nach Warschau geradeaus, "Berlin Hauptstadt der DDR" rechts ab), habe ich zwar dort auf den ersten Blick nicht gefunden, aber vielleicht versteckt es sich irgendwo im Archiv - oder es hülfe eine Mail an den Betreiber der Seite? Joyborg 20:48, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich hatte im Zusammenhang mit dem Artikel Grenzübergang Helmstedt-Marienborn dieses Foto auf Commons hochgeladen, wo "Westberlin" separat ausgewiesen wurde. Aber zu "Berlin - Hauptstadt der TäTäRä" gab es dort nichts. --Times 22:22, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
aber hier
(BK) Ja, zum DDR-Sprachgebrauch: "Westberlin" (mit großem W und kleinem b) war die offizielle Bezeichnung der DDR für die Transit-Touristen. "Berlin Hauptstadt der DDR" war ein Wegweiser in die damalige Hauptstadt der DDR. ("Bild" und "Welt" haben damals übrigens aus politischen Gründen die DDR nur als "DDR", also mit Anführungszeichen, geschrieben, während Kohl Honecker in Düsseldorf empfangen und F.J. Strauß seine berühmte Milliarde verteilt hat). Das Foto oben ist übrigens interessant, weil da offenbar ein westdeutsches Schild ("E40") über ein ostdeutsches Schild gehängt wurde, d.h. das Bild ist nach der Wende fotografiert. Der Leitpfosten ist auch eindeutig "Made in West Germany". Joyborg 22:40, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wie waren denn in der DDR die Europastraßen markiert? oder hieß die E40 zu DDR-Zeiten noch nicht so? Grüße 85.180.202.76 23:27, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
In der DDR bis 1989 gab es (soweit ich weiß) keine "Europastraßen" also auch keine "E40". Aber vielleicht irre ich da, ich bin nur ein Wessi. Joyborg 23:53, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das halte ich für einen Irrtum. Nach meiner Erinnerung gab es die Europastraßenschilder mindestens in den späten DDR-Jahren bereits. -- lley 14:57, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich glaube du hast recht. Unser Artikel zur A2 sagt "Auf einer Reise-und Verkehrskarte der DDR von 1979 ist der Teilbereich der Autobahn zwischen dem Grenzübergang Marienborn und dem damaligen Abzweig Magdeburg (heute Autobahndreieck Werder) nur mit einem T für Transitstrecke gekennzeichnet, auf einer späteren Karte (Reiseland DDR 1988) mit dem Zusatz E 30 für Europastraße.". Das Foto ist zwar anscheinend von der A4, aber das ändert nichts dran, dass es offenbar 1988 in der DDR schon Europastraßen gab, die dann vermutlich auch so beschildert waren. Joyborg 17:04, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war die A4 schon Mitte der 80er Jahre als Europastraße beschildert. Grüße 213.182.139.175 09:17, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Das ausführliche "Berlin - Hauptstadt der DDR" war meiner Meinung nach nicht nur für Westdeutsche und nicht nur an Transitautobahnen wie hier erwähnt. Ich erinnere mich z.B. dass auf einem normalen innerstädtischen Wegweiser in Frankfurt (Oder) noch bis Ende der 90er zu sehen war, dass unter "Berlin" etwas überklebt war (halt "Hauptstadt der DDR"). Hier wird auch angegeben, dass dies die vollständige offizielle Bezeichnung war. --APPER\☺☹ 01:02, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Wie weit das offiziell war, wurde schon mal an anderer Stelle (an die ich mich aber nicht mehr erinnere) hier in der deutschsprachigen WP diskutiert. Jedenfalls wurde um die Hauptstadtformulierung viel Aufwand betrieben, womit ja einerseits der eigene Standpunkt gegenüber dem eigentlich geltenden Vier-Mächte-Status hervorgehoben wurde, andererseits natürlich die "staatliche Eigenständigkeit". Und das Ergebnis waren eben unter anderem diese Schilder, die ja in anderen Staaten eher ungewöhnlich wären. Herzlichen Dank allen Einsendern und bis zur nächsten Frage... BerlinerSchule 01:54, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Was ist an solcher Formulierung ungewöhnlich? Man sieht doch auch diverse Schilder und ähnliches mit "Washington, DC, Capital of the United States". in Übersee. Soviel ich weiß, gabs die Schilder aber erst nach dem Viermächteabkommen, vorher wurde "offiziell" von Großberlin gesprochen, da ja nicht so recht klar war, wer sich nun von wem abgetrennt hatte, benutzten beide Hälften diesen Titel weiter. International mehr als unverständlich, wie man heute im Rückblick lesen kann. Oliver S.Y. 02:18, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Also auf den europäischen Straßen / Autobahnen, die ich kenne, wird auf die Richtung zu Hauptstädten jeweils mit dem Namen der Stadt hingewiesen, nicht mit xxx, Hauptstadt von yyy. Und im heutigen Berlin empfinde ich auch die Verwendung des Begriffs Hauptstadt (außer an Stellen, wo es wirklich um die Eigenschaft als Hauptstadt geht) als eher journalistisch. Das ist aber auch gut so. Übrigens kommt bei der US-Bundesstadt (um mal einen Helvetismus zu benutzen) noch die Verwechslungsgefahr hinzu; bei Luxemburg wird das Problem aber anders gelöst, irgendwie bescheidener... BerlinerSchule 02:33, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Weil jetzt auch allgemeiner diskutiert wird:
Diese Bezeichnung hat, wie vom Thread-Eröffner bereits angedeutet, in der Wikipedia in der Vergangenheit gewisse Probleme aufgeworfen. Siehe etwa Diskussion:Bezirk_(DDR)#Berlin und Diskussion:Ost-Berlin#Verschieben?. Derzeit wird die Bezeichnung in Ost-Berlin leider gar nicht mehr erwähnt.--Berlin-Jurist 10:03, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Also ich weiß gar nicht was daran so ungewöhnlich sein soll. Auf meinem Perso steht hinten auch "Landeshauptstadt Kiel" drauf, genauso wie auf allen Schildern hier, die ausweisen, daß Kiel hier beginnt. Was ist daran also so ungewöhnlich, daß die Funktion der Stadt mit dabei steht?--89.27.234.23 01:14, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

OT: Sick hat auch mal was drüber geschrieben: klick --Chin tin tin 01:43, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Jäger, Wilderei, Bayern

Was darf ein Jäger in Bayern? Beispielsweise meinen frei im Wald laufenden Hund erschießen? Kann er mich wegen Wilderei (durch meinen Hund) anzeigen? --Yohe 17:58, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Hier in Totalität (Jagdgesetz) und hier im speziellen Fall: JA! . Was alles sonst noch passieren kann HIER (z.B. Hund erschiesst Jäger. --Grey Geezer 18:20, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Addendum: Wilderei ist z.B., wenn man ein Wildtier (auch in einem ungewollten Unfall) tötet und dann MITNIMMT. In deinem Fall müsste man dir nachweisen können (Waffe, blutigen Sack auf dem Rücken, benutztes Jagdmesser), dass du gewildert hast. Was die freilaufenden Hunde (auch Katzen) betrifft: Mal mit einem Jäger sprechen und sich ERKLÄREN lassen, warum sie so handeln ("ein paar Meter in seinen Schuhen gehen"). Gruss --Grey Geezer 20:04, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ca. 400.000 Katzen und ca. 65.000 Hunde fallen deutschen Jägern - neben zahllosen Wildtieren - jedes Jahr zum Opfer. von hier. Diese (unbelegten) Zahlen scheinen mir zwar sehr hoch gegriffen, Aber ja, Jäger dürfen das, wenn die Tiere zu weit von einer Siedlung entfernt sind bzw. "wildern". --Raststätte 18:44, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Lustig hier der gleiche Text, aber keinen Zahlen, nur tausende. Aber eine brauchbare und zitierfähige Quelle findet sich hier. Ein Auszug: Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind berechtigt, wildernde Hunde und Katzen abzuschießen gem. § 25 Abs. 4 Nr. 2 Satz 1 LJG-NW. Es ist die Aufgabe des Jagdschutzes, das Wild nach Möglichkeit vor Gefahren zu schützen, vgl. § 23 BJG. Dieser Jagdschutz umfaßt auch den Schutz vor Raubzeug, insbesondere vor aufsichtslosen Hunden, die sich je nach ihrer Veranlagung als schlimme Feinde des Wildes darstellen können. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen. Wenn die Hunde eine Gefahr für das Wild darstellen, so wie hier, ist die Tötung der Hunde durch Abschuß zum Schutze des Wildes erforderlich.. Grüße, die --Raststätte 18:51, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Und danach kommen die Jäger und schießen das Wild, weil es wegen fehlender natürlicher Feinde überhand nimmt. Das kommt mir etwas widersprüchlich vor. Und warum ist das Mitnehmen eines verunfallten Rehs Wilderei? Bemerkenswerte Gesetzgebung. Rainer Z ... 20:25, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das mit dem Reh stammt vom Landes...forst...beauftragten von Baden-Württemberg (SWR3 vor 9 Tagen; Wildschweinprobleme). Das Reh / Wildschwein ist Teil des Reviers und darf als solches nicht einfach daraus entfernt werden. Gegen ein oder zwei Mundvoll (Mundraub) werden sie wohl nichts haben, aber das Reh MUSS gemeldet werden (man erhält dann eine Attestation für die Versicherung, damit die nicht sagen "Da könnte ja jeder kommen, hier!"). Gruss --Grey Geezer 20:40, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
So verwunderlich finde ich das nicht, Rainer. Immerhin ist das Wild im Revier des Jägers mit der Herde eines Schäfers oder eines vergleichbaren, landwirtschaftlichen Herdenhalters gleichzusetzen. Käme ja auch niemand auf die Idee, dass es nicht verboten sein könnte, mal eben aufm Dorf nen Schaf einzupacken. Sowohl Jäger als auch Bauern kümmern sich um ihre Herden (bei den "Wilden" sicherlich ein bisschen anders als bei der Kuh im Stall) und wenden dafür Zeit und Geld auf, schützen die Herden vor schlechten Einflüssen von aussen (Internet und so :P) und ganz besonders wichtig: sie haben Ahnung, wann welches Tier geschlachtet werden kann. Du als Nicht-Fachmann hast weder das Wissen noch die Erfahrung, professionell einschätzen zu können, ob das Tier vor dir "entbehrlich" ist - genauso gut könnte es nämlich ein Schlüsseltier sein - meinetwegen der einzige Hirsch einer bestimmten Reh-Population. Oder Schwanger. Oder Mutter. Oder krank.
Wenn da nun ein verwilderter Hund ankommt, wird der sicherlich nicht gewünscht sein, weil er meinetwegen für den Wild-Nachwuchs gefährlich ist, oder sinnlos tötet (z.B. weil er es kann). Und wenn du mit dem Auto ein Stück Wild umnietest und mitnimmst, ist das natürlich verboten, denn es hätte ja auch ein bisschen weniger Unfall und ein bisschen mehr Wunsch nach Wild-Gulasch sein können. ;) Das kann dann im Zweifel auch keiner mehr nachweisen. Das Tier würde vermutlich sowieso die Aussage verweigern. --Schmiddtchen 22:26, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
@Rainer: du musst auch bedenken, dass in den Revieren bestimmte Abschussquoten festgelegt werden. Jedes Reh, dass auf der Straße totgefahren wird, verringert diese Quote (in manchen Revieren bleibt den Jägern überhaupt nichts mehr, weil bereits alles Wild auf der Piste "erlegt" wurde.). Wenn Du nun dein Hirschgulasch mitnimmst, ohne es zu melden, dann verschwindet es eben nicht aus der Quote, und die Jäger dürfen noch ein weiteres Tier schießen. Grüße Geoz 10:17, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wenn Du jemals versucht hast, ein (ausgewachsenes) Schaf auch nur dazu zu bringen, in eine bestimmte Richtung zu gehen, merkst Du, warum es gar nicht verboten werden muss, "mal eben aufm Dorf nen Schaf einzupacken"... BerlinerSchule 01:11, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hm, man könnte es vorher einfach überfahren. Ach halt, da war ja was ;) [] --Schmiddtchen 01:47, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für eure Antworten! Ich finde die Rechtslage schon etwas sonderbar. Dass ich nicht selbst jagen (oder ein Rudel Hunde dafür benutzen) darf, finde ich nachvollziehbar (will ich ja auch gar nicht), aber wenn er mir meinen Hund erschießt "nimmt" er mir ja auch was weg. Auf das Wildunfall-Beispiel bezogen hieße das, der Jäger dürfte meinen Wagen dann mitnehmen.--Yohe 09:00, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ohne Jurist zu sein, behaupte ich mal, dass dies ein Fall von Güterabwägung ist. Zwar kann es sein, dass dein vom Förster erschossener reinrassiger Border-Colly (oder so) eine Menge Geld gekostet hat, während die Rehe, die er vielleicht garnicht gerissen hat (sondern bloß vors Auto gejagt), ja scheinbar niemandem gehören, und somit auch niemandem Schaden entstanden ist. Andererseits könnte dieser "geringe" Schaden von dir ja auch mit geringen Mittel verhindert werden, in dem du deinen Hund im Wald anleinst, oder ihn so dressierst, dass er auch wirklich kommt, wenn du ihn rufst. Ugha-ugha 17:39, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, das fragt man sich fürwahr, warum die Leute ihre Hunde nicht einfach anleinen. Aber auf der anderen Seite ist es auch nicht so furchtbar logisch, den Hund zu erschießen, wenn er das Reh schon gerissen hat. Soll das eine Bestrafung sein? Jedenfalls ist es außerdem recht gefährlich, dass der Förster hier in der Nähe von Hund UND Herr rumballert... BerlinerSchule 18:02, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Vergeßt mir mal die Katzen nicht. Nach der o.g. (ungesicherten) Quelle rund 400000 pro Jahr, also rund 8 mal so viele Felidae wie Canoideae. Und die Feliden sind nicht so einfach anzuleinen. Joyborg 18:28, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Naja, das Szenario: ich gehe mit meinem Haushund im Wald spazieren, plötzlich rennt er einem Reh nach, reißt es, und wird vor meinen Augen vom Förster erschossem, ist ja nicht sonderlich realitätsnah. Problematisch sind da, nach eigener Erfahrung, eher die typischen Hofhunde auf dem Land. Da tut sich leicht mal ein Päärchen zusammen, stromert herum, und wenn plötzlich Wild auftaucht, bricht der alte Jagdtrieb durch (genau, wie beim Haushund). Aber anders, als beim einzelnen Haushund, hat so ein Päärchen reelle Chancen, das Wild auch wirklich zu erlegen: einer hetzt und der andere lauert im Hinterhalt. Wenn solche Streuner erschossen werden, dann trauern ihnen auch die Bauern, die ein eher pragmatisches Verhältnis zu Tieren pflegen (und oft selbst Jäger sind), in der Regel keine Träne nach. Grüße Geoz 19:50, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ein anderer Aspekt beim Thema "Szenario": Es wird wohl kaum ein Jäger hinterm Baum auf einen Hundefreund mit unangeleintem Vierbeiner warten, um dann den Hund vor den Augen seines Besitzers abzuknallen - vielmehr wird er wohl, wenner auf der Jagd (z.B. im Hochsitz) einen Hund sieht, kurz beobachten und sich dann für den Abschuss entscheiden, wenn er in der Nähe keinen Halter bemerkt. Denn dann, wenn er soweit ist, von einem Streuner auszugehen, wird er wahrscheinlich die Chance nicht verstreichen lassen wollen, den loszuwerden. Die mächtigste Lösung dazu ist tatsächlich (im Gegensatz zum Halsband, dass ja auch ein entlaufener Hund noch umhaben kann), den Hund im Wald angeleint zu lassen - weil das Ende der Leine wird der Jäger ja wohl überblicken können ;)
Eine andere Erklärung wäre dann noch die potentielle Verwechslungsgefahr des Hundes mit anderen Tieren - Wolf (trivial), Feldhase (zusammengerollter Dackel?). Man muss auch bedenken, dass es jede Menge *alter* Jäger gibt, die vielleicht nicht mehr ganz 100% Sehschärfe besitzen, gerade in der Dämmerung evtl. Ja, klar - da müsste man dann schonwieder prüfen, warum die überhaupt noch jagen dürfen - aber bei der Frage kann dann auch jemand mit anderen Sachen kommen, z.B. Fahrerlaubnis, obwohl man kaum noch grade stehen kann und so (oh nein, ein anderes Thema angeschnitten - schnell wech). --Schmiddtchen 22:39, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nochmal zu den o.g. Zahlen ("65000/400000"): Laut Presse waren es 2007 in Schleswig-Holstein "7406 wildernde Katzen", in Thüringen "500-600 Tiere" (davon 5 Hunde, der Rest Katzen). Im Kreis (!) Pinneberg waren es (2005) 283 Katzen, aber immerhin: "Wildernde Hunde, so der Jagdbericht des Landwirtschaftsministeriums, sind dagegen im Kreis Pinneberg kein Thema. Jagdstrecke 2005: null." Wir haben im Artikel Jagd sogar auch Zahlen dazu. Insgesamt scheint die Jägerschaft über das Thema nicht so gern zu sprechen. Bayern veröffentlicht anscheinend erst gar keine Zahlen. Aber die bairische SPD in Gestalt von Susann Biedefeld hat das Thema auch schon erkannt. Joyborg 12:25, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Jetzt würde mich aber doch mal interessieren, warum die Herrschaften vom Jagdschutz so wild darauf sind, „wildernde“ Katzen abzuknallen. Meines laienhaften Wissens sind Hauskatzen nicht in der Lage, Tiere in der Größe jagdbaren Wilds zu reißen. Die weiter oben angeführten Argumente ziehen also nicht – es sei denn, die Jäger fühlten sich neuerdings zuständig für Hege und Schutz der Vogel- und Mäusepopulation. --Jossi 13:22, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Vergiss nicht das Niederwild: Hasen, Kaninchen, Fasanen, Rebhühner, etc. Der Kater meines Bruders schleppt davon ständig was an (stolz wie Oskar), obwohl das garnicht nötig wäre, weil er mehr als ausreichend gefüttert wird. Grüße Geoz 14:07, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Was, der Kater schleppt wirklich regelmäßig Fasanen und Rebhühner an? Dann macht er nach Katzenart alles richtig. Und der Fasan ist importiert und hat eigentlich im deutschen Wald genausowenig zu suchen wie der Kater; aber das mit dem Rebhuhn kann ich kaum glauben, weil das in Deutschland vom Fasan fast komplett verdrängt ist. Bist du da sicher? (Und ich will mal für deines Bruders Kater hoffen, dass er sich bei seinem Hobby nicht weiter als 200m vom Haus entfernt.) Joyborg 14:45, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ertappt! Der Kater meines Bruders schleppet eigentlich nur Kaninchen an. Aber selbst innerhalb der "Bannmeile" von 200m rund um mein Haus treiben sich oft genug Hasen und Fasanen herum. Wenn ich so einen "Super-size-me-Garfield" als Haustier hätte, wie mein Bruder, dann würden von denen wohl auch etliche ein vorzeitiges Ende finden. Geoz 15:02, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nochwas zum Fasan und zum (offenbar bis heute andauernden) jägerischen Selbstverständnis: "Um stets genügend Fasanen als Wildbret zu haben, wurden im deutschsprachigen Raum gegen Ende des 17. Jahrhunderts spezielle Fasanerien angelegt. Hier sorgten Jäger durch Tötungen der natürlichen Feinde und teilweise auch durch Bebrütung der Gelege im Schutzraum durch Puten und Hühner für einen unnatürlichen Bestand der nur den Zweck hatte neue Jagdbeute für Jäger darzustellen." (aus: WP-Fasan) - Die spaßfeindliche Rebhuhn-Lobby hätte das vermutlich abgelehnt, wenn es sie damals gegeben hätte. Joyborg 15:29, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Dazu erklärt der Öffentlichkeitsbauftragte der Kreisjägerschaft Pinneberg, Christian Kraken (laut abendblatt, Link s.o.): "Katzen bedrohen [...] die Gelege von bedrohten Tierarten wie etwa dem Rebhuhn und von Singvögeln, indem sie sich über Eier und Jungtiere hermachen. "Die Katze ist ein Raubtier, das darf man nie vergessen.". (Wie gut dass der Luchs in deutschen Wäldern kaum noch Schaden anrichten kann.) Joyborg 14:08, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

...ma was satirisches dazu Halali oder Der Schuß ins Brötchen --Btr 14:14, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Öffentlichkeitsbauftragte der Kreisjägerschaft Pinneberg versteht ganz offensichtlich sein Handwerk. Durch die Erwähnung „bedrohter Tierarten“ im Zusammenhang mit den Katzen wird sehr geschickt der Eindruck erweckt, der Bestand dieser Tierarten sei durch die Katzen bedroht. Respekt, Respekt... --Jossi 18:19, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Die Inder auf dem Mond, Wikipedia hinterm Mond?

Heute um 16.04 Uhr (MEZ)ist eine Sonde von Bord des ersten indischen Mondsatelliten Chandrayaan-1 aus auf dem Mond gelandet. [12] Im Artikel steht es immer noch nicht, erst recht nicht auf der WP-Hauptseite (da scheint seit mehreren Tagen der Rücktritt eines Schweizer Bundesrats wichtiger zu sein). Gute Nacht allerseits, schlaft gut. --87.155.129.107 22:22, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

du verwechselst eine Enzyklopädie mit einer Tageszeitung oder dem Fernsehen --Dinah 22:46, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das fehlt dort, weil du es nicht hinzugefügt hast. ;-) --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 22:51, 14. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Aber bitte mit Quellen! --Robin Goblin 01:04, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Im Artikel wird zwar nicht das Datum des Einschlags notiert, aber sonst doch angemessen auf dieses Projekt eingegangen. Absatz 4 sollte für sowas reichen.Oliver S.Y. 02:05, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Guten Morgen; ausgeschlafen und Artikel aktualisiert. --Lotse 04:13, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

15. November 2008

Latein für ein Bild

Ich zeichne ein Bild mit einem Spiegel, der das genaue Gegenteil der Wirklichkeit zeigt. Damit es einen gewissen mystischen Stil bekommt, will ich in den Spiegel eine Inschrift setzen, was möglichst bedeuten soll: Der/Dieser Spiegel lügt!/Hier wirst du die Wahrheit nicht finden!/--84.63.135.203 00:01, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Dein Link zur Wahrheit...--Zenit 00:23, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Bissl eingerostet, aber ... "Imago in speculo mendacium dicit. Hic non veritatis." (oder "Hic non est veritatis"). Wenn man das "est" weglässt, klingt es "stärker". (Siehe auch das WP-Schatzkästlein). --Grey Geezer 11:22, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wenn's ein Distichon sein darf: "Mentitur speculum, speculi te fallit imago./Verum hic ne quaeras, invenies alibi." ("Lüge der Spiegel nur spricht, ja es täuscht dich das Bildnis des Spiegels./Wahrheit suche nicht hier, findest sie anderen Orts." Komisch, wenn man deutsch hexametert, klingt man immer ein wenig wie Johann Heinrich Voß;).) Gruß T.a.k. 12:15, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Naja, er hat halt unsere Vorstellung von Hexameter durch unnötige Füllwörter nachhaltig geprägt. Beim Distichisieren auf Deutsch denke ich aber eher an Schiller. verkündige dorten, du habest und so. --SCPS 01:13, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Also mich erinnert Voß eher an Niederdeutsch (De Winterawend, De Geldhapers), liegt wohl in meinem Interessengebiet begründet... --IP-Los 16:15, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Wiki to go ?

Hallo ! Wie kann ich ein kleines Media-Wiki zu Werbe- und Schulungszwecken auf einem Laptop "mitnehmen" ? D.h. mein altes Laptop (G3-iBook) schafft wohl keine drahtlose Internet-Verbindung mehr, bzw. die Aufrüstung wäre finanziell nicht sonderlich effizient. Aber es wäre schön, wenn man Aussehen und Verhalten der Web-Version auf dem Laptop weitgehend nachbilden und anderen Personen so die Vorteile direkt demonstrieren könnte. Vielleicht sogar offline Inhalte erarbeiten und später möglichst einfach in das Web übernehmen. Das VoodooPad z.B. stellt mir zwar Funktionen eines Wiki zur Verfügung, kann IMHO aber nichts mit der Media-Wiki-Syntax anfangen. Danke für eure Geduld ! Liebe Grüße --RalfDA 00:04, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Du kannst dir vielleicht MediaWiki samt Wikipedia auf deinem Laptop installieren.. siehe Wikipedia:Download. Aber das mit dem "ins Web übernehmen" ist nicht ganz so einfach - wenn man von Copy & Paste absieht. Ohne Bearbeitungsmöglichkeit: Wikipedia:DVD (Sieht ähnlich aus: Bild:ZenoReader2.png). Viele Grüße --Saibo (Δ) 00:26, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ganz einfach. Installiere ein XAMPP als "Plattform" für das Wiki (apache, php usw) und installiere ein MediaWiki. Die reine Installation von beiden ist sehr einfach gehalten und setzt kein tieferes technisches Verständnis voraus. --FNORD 15:54, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Oder du schaust dir mal TiddlyWiki. Das kommt scheinbar ohne Datenbank aus. --HAL 9000 15:57, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
@Saibo:Danke, aber es ging mir nicht um die Wikipedia sondern um mein eigenes winziges Wiki-Projekt für das ich Mitstreiter werben möchte. Aber das WikiTaxi (das auf der Download Seite beschrieben wird) hörte sich schon fast gut an, leider nur MS-Kram und ohne Editerien, tja fast halt... Tja, für den Rücktransport eventueller Änderungen dann auf C&P angewiesen zu sein stelle ich mir als nicht ganz so schlimm vor, wenn nur der Rest klappt. Grüße --RalfDA 18:51, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo FNORD! "Ganz einfach" sag ich auch immer, wenn jemand fragt wie man ein Felvo-Bike fährt :-) Ok, ich müsste es einfach mal probieren... Bei einem kleinen Wiki sollte ja auch der Leistungsanspruch an das Laptop nicht so groß werden, oder besteht das XAMPP-Paket auf einer Mindestleistung (wie gesagt: Mac G3 iBook)? Oje ich sehe gerade das gibt's nur für OS X, -> Mist noch ein Upgrade vorher notwendig, aber immerhin eine mögliche Lösung. Grüße --RalfDA 18:51, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo HAL ! TiddlyWiki hab ich in der Übersicht der Wikis schon entdeckt, aber ich dachte es verwendet eine andere Syntax als Mediawiki ?!? Meinst du ich könnte meine Media-Wiki-Seiten direkt in das TiddlyWiki importieren ? Grüße --RalfDA 18:51, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Bildgröße

Was ist eine Sinnvolle Bildgröße für Grafiken "Gif" um Wirtschafliche Größen in Artikeln zu bebildern -- Quant3 01:20, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Das kann man nicht pauschal sagen, es kommt aufs Motiv an. Was meinst du mit Bildgröße? Randpixel, kB oder Farbtiefe? --RalfRBerlin09 01:33, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
GIF ist eigentlich bereits "veraltet" vorzugsweise sollte *.svg verwendet werden... ich würde für GIF / PNG aber eine mindestgröße von 800x600 Pixel empfehlen... Nach oben sollte die Grenze vielleicht bei 3000 x 3000 Pixeln liegen -- Stefan-Xp 16:07, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Dir ist aber schon klar, dass Rastergrafik und Vektorgrafik zwei verschiedene Dinge sind. Und, dass damit GIF nicht so ohne Weiteres durch SVG ersetzt werden kann/sollte. Außer, natürlich, wenn ein GIF-Bild grafische Primitive darstellt. --Geri 11:18, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Den Unterschied kenne ich, aber ich war in der Annahme, dass Quant ein GIF neu erstellen wollte, da er nach einer angenehmen Größe frägt... und da ist in den meisten Fällen eine Vektorgrafik vorzuziehen... -- Stefan-Xp 11:44, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, deine Annahme war eine mögliche. Genausogut könnte man annehmen, dass er eine schon vorhandene (GIF-)Grafik einfügen und skalieren möchte. Vielleicht kann uns Quant3 mitteilen, um das bloße „Annehmen” zu konkretisieren, was genau er wo und womit bebildern möchte. --Geri 12:49, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

/θ/-Laut in nordliches Halbinsel-spanischen

Warum hat die spanische Sprache (nordliches Halbinsel-Variant) den Laut /θ/ (stimmloser dentaler Frikativ), obwohl keine andere romanische Sprache ihn hat? Woher kommt er? (nicht signierter Beitrag von 93.206.59.2 (Diskussion)80.219.175.157 01:47, 15. Nov. 2008)

Das castellano nimmt hier nicht wirklich eine Sonderstellung ein; z.B. (vulgär)lateinisch "c" und "t" werden in den Einzelsprachen/dialekten unterschiedlich, aber oft verändert, fortgesetzt. Über die Gründe, warum nun die eine Sprache einen Laut so verändert und eine andere anders, kann man wenig sagen. Am plausibelsten als "Grund" ist wohl die Annahme eines stärkeren Einflusses des Baskischen im Norden bzw. des entsprechenden keltiberischen Substrats. Das spanische hat da einen ausgeprägten Sprachwandel hinter sich, detailliert dargestellt, falls du englisch kannst (aber auch falls nicht einen Blick wert), hier http://en.wikipedia.org/wiki/Seseo#Historical_evolution .
Frikativbildung ist allgemein eine weit verbreitete Erscheinung, (bedingt) vergleichbar ist z.B. im deutschen p>pf>f. --SchallundRauch 03:50, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das Baskische hat kein /θ/, unterscheidet aber (in manchen Varietäten) drei s-Phoneme. Der Hinweis von SchallundRauch ist sicher richtig. --maha 11:47, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

In der Geschichte der historischen Sprachwissenschaft ist mehrfach versucht worden, den Grund für Lautwandel an sich und den Grund für eine bestimmte Richtung eines Lautwandels zu ermitteln. Das hat aber nie ein sinnvolles Ergebnis hervorgebracht, höchstens ein paar amüsante Theorien. Sicher ist, dass sich Sprache kontinuierlich wandelt und dass dabei der Kontakt der Sprecher untereinander eine große Rolle spielt. Das heißt, dass bei einer Trennung von Sprechern einer gleichen Sprache in zwei oder mehrere Gruppen (z.B. durch Auswanderung oder Zusammenbruch von Kommunikationswegen) dieser Wandel in unterschiedliche Richtungen verläuft (siehe dazu Britisches Englisch, Amerikanisches Englisch, Australisches Englisch). Der Kontakt zu Sprechern anderer Sprachen ist dabei auch ausschlaggebend (siehe dazu Substrat (Linguistik), Superstrat (Linguistik) und Adstrat). Ich habe vor ein paar Jahren mal von einem Versuch gelesen, vorgeschichtliche Effekte des Sprachwandels zu datieren, indem man von einer bestimmten Geschwindigkeit des Sprachwandels ausgeht. Die beteiligten Wissenschaftler wollten sprachliche Unterschiede quantifizieren und dann mittels einer angenommenen "Geschwindigkeit" (Sprachänderungsquantum geteilt durch Zeit) Zeiträume von Sprachtrennung in einer Zeit vor Beginn der schriftlichen Überlieferung dieser Sprachen ermitteln. Ich weiß jetzt nicht, was daraus geworden ist, gehört habe ich davon nichts mehr. Vermutlich ist die Methode dadurch gescheitert, dass die Quantifizierung von sprachlichen Änderungen wohl eher willkürlich ist. --Rabe! 13:05, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Artikel Sprachkontakt bietet eine gute Zusammenfassung mit interessanter Verlinkung. --Rabe! 13:11, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Hallo. Wie formatiere ich einen Link auf eine bestimmte Artikelversion beim Editieren im Eingabefeld "Zusammenfassung und Quellen" richtig? Beispielsweise auf diese Artikelversion: Beispiel Version Simon Petrus? Gruß, --T.M.L.-KuTV 11:29, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Öhm - genau so, wie du's hier gemacht hast. Wobei die Weblinks in Zusammenfassungen glaub ich nicht "anklickbar" sind. Vermutlich eine Maßnahme gegen Linkspam. (Wär übrigens eine Frage für WP:FZW gewesen.) --Eike 11:38, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Sorry. Ich bin an der falschen Adresse gelandet. Ich habe dort jetzt so verlinkt wie hier, aber der Link wird nur als solcher angezeigt, ohne dass er sich anklicken lässt; siehe: History. Geht das beim Verlinken von Artikelversionen in diesem Eingabefeld nicht? --T.M.L.-KuTV 11:45, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hab' nicht gesehen, dass du die Frage bereits beantwortet hast. Danke. --T.M.L.-KuTV 11:49, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich vermute, das ist eine Maßnahme der Wikipedia gegen Linkspam. Und wer sich für die referenzierte Website interessiert, kann sie ja trotzdem leicht anschauen. --Eike 12:09, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Hunter S. Thompson: Kann man das Monument der "Gonzo Fist" besichtigen?

Hunter S. Thompson: Wohl eine Legende für viele. Kann man das Monument der "Gonzo Fist" an seinem Todesort in Aspen besichtigen?

Wenn Möglich mit Quellenangabe. --92.226.146.226 16:34, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Anscheinend - leider - nicht, denn der englischen Wikipedia nach wurde das Monument nach der Beerdigung abgebaut und eingelagert, da die Stadt Aspen was dagegen hatte:
"On August 20, 2005, in a private ceremony, Thompson's ashes were fired from a cannon atop a 153-foot (47 m) tower of his own design (in the shape of a double-thumbed fist clutching a peyote button) to the tune of Bob Dylan's "Mr. Tambourine Man", known to be the song most respected by the late writer. Red, white, blue, and green fireworks were launched along with his ashes. As the city of Aspen would not allow the cannon to remain for more than a month, the cannon has been dismantled and put into storage until a suitable permanent location can be found. According to widow Anita Thompson, the actor Johnny Depp, a close friend of Thompson, financed the funeral. Depp told the Associated Press, "All I'm doing is trying to make sure his last wish comes true. I just want to send my pal out the way he wants to go out.""

Hier sind Fotos von der Bestattungsfeier ("Beerdigung" passt ja nicht wirklich) zu sehen --> [13], [14] und es scheint einen Schrein für den guten alten HST zu geben: [15] --Lkl 17:05, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Kompresion von Wasserstoff

Wie weit kann mann mit heutigen methoden Wasserstoff eigentlich komprimieren?(in g/cm³).--Dumme Marionete 17:19, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Vielleicht kann ich ein kleines bisschen helfen: Schau mal Wasserstoffspeicherung#Druckwasserstoffspeicherung an. 2006 waren bei der Druckspeicherung 700-bar-Tanks üblich. Wie man von einem Druck auf die Dichte in g/cm³ kommt weiß ich allerdings ad hoc nicht. Wird aber sicher nicht lange dauern bis jemand vorbeikommt, der dies kann. ;) Viele Grüße --Saibo (Δ) 18:53, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Klingt nach p·V = m·R·T (Ideales Gasgesetz), nach Division durch m also p = ρ·R·T. Muss ich vorrechnen oder schaffst Du das alleine? -- אx 19:11, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ähem ... wenn, dann pV = nRT. Aber bei 700 bar ist das mit dem idealem Verhalten nicht mehr die beste Näherung. --Simon-Martin 19:22, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nein, siehe Artikel. Beide Formen sind richtig, siehe genannten Artikel. Es kommt lediglich darauf an, welche Gaskonstante (R) verwendet wird. -- אx 20:45, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Also vorrechnen wäre schön, da die Formel unheimlich kompliziert aussieht... Und wenn die Formel nicht mehr gilt (Warum eigentlich?) ist eine konkrete Zahl umso wichtiger.--Dumme Marionete 19:42, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal etwas gegoogelt: http://www.wbzu.de/home/070522-eberle.pdf Ist ganz nett. Bei 700 bar 4,6 kg Wasserstoff auf 120 l (s. Seite 17). (4600/120000=) 0,0383333 g/cm³ wenn ich mich nicht verrechnet habe. ;)
Weiterhin steht auf Seite 19: 2,3*1022 Atome / cm³.
2,3*1022 * 1,00794 u/Atom = 2,318262*1022 u / cm³.
2,318262*1022 u / cm³ * 1,660538782*10-24 g/u = 3,84956395783688*10-2 g/cm³ = 0,0384956395783688 g/cm³ Aber bitte alles mit höchster Vorsicht verwenden. Jetzt bin ich mal noch gespannt was mit dem Gasgesetz herauskommt. --Saibo (Δ) 20:25, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
1 Mol (also 2 Gramm) unkomprimierter Wasserstoff nimmt ein Volumen von 22,4 Liter ein; das sind 0,0000892857 g/cm³; bei 700 bar also rein rechnerisch 0,0625 g/cm³. Aber bei diesem Druck ist Wasserstoff nicht mehr als "ideales Gas" anzusehen. Das ist jedoch nicht theoretisch errechenbar, sondern allenfalls aus Tabellen zu entnehmen, deren Werte aus praktischen Versuchen stammen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:56, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ideales Gasgesetz:  , nach Division durch   (nicht durch  , wie ich oben fälschlicherweise geschrieben habe):  . Umstellen:  . Einsetzen von folgenden Werten:   (siehe Universelle Gaskonstante), und Raumtemperatur ( ) ergibt sich  . Wie schon mehrfach angeklungen ist die Modellierung als Ideales Gas mit Vorsicht zu genießen. Der Wasserstoff scheint aber ohne gleichzeitige Kühlung nicht flüssig zu werden (laut [16]), so dass die Rechnung überschlagsmäßig hinkommen könnte. Herzliche Grüße -- אx 21:25, 15. Nov. 2008 (CET) Tippfehler korrigiert -- אx 21:33, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Oben hatte ich mit "Standardbedingungen" (20 °C; 1013,25 hPa) gerechnet, während der vorhergehende Absatz auf "Normalbedingungen" (0 °C; 1000 hPa) beruht. Dafür gelten 24,4640424 Liter/Mol. Das Ergebnis mit dieser Rechenmethode ist dann 0,05768 g/cm³ (für ein ideales Gas). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:04, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Farbe von Häm

Ich habe nun schon mehrere Foren im Internet durchsucht und bin mir immer noch nicht sicher: Wieso ist das Häm-Molekül rot? Soweit ich es bis jetzt verstanden habe, liegt es am Porphyrin-Ring. ABER welchen Einfluss hat nun der Sauerstoff, der das Eisenatom von high-Spin auf low-Spin bringt. Gibt es also Charge-Transfer oder Ligandenfeldbanden? Ich hoffe auf eure Antworten :-) --87.163.229.160 17:30, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

"Simple" Antwort: Du hast das Porphyrin-System mit Fe(II), dass durch die "Ausgedehntheit" des Elektronensystems niedrige Anregung braucht, um farbig zu erscheinen => langwellig und rot. Das Fe(II) ist mit 4 Liganden (N) bestetzt. Jetzt fügst du verschiedene Liganden hinzu, die Elektronen in das System "reinpumpen" oder aus dem System "abziehen" darauf (das FE(II) kann sechs-bindig werden). Je nach der Natur des Liganden erhältst du eine leichte Rotverschiebung (mehr Elektronen ins System gepumpt) oder Blauverschiebung (Elektronen-Abzug).
Erschwert wird das Ganze, weil du nie "eine homogene Population" hast, sondern verschiedene Populationen (Gleichgewichte).
Und um es richtig kompliziert zu machen (das war mir auch neu): Jeder Ligand kann verschiedene Orientierungen einnehmen (und beeinflusst dann auch anders). Dennoch scheint es glücklicherweise zu funktionieren. Gruss und ! BED TIME ! --Grey Geezer 02:09, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Linkproben: Häm, Hämoglobin, Blut... Im dritten steht:

Blut verdankt seine rote Farbe dem Hämoglobin, genauer gesagt seinem sauerstoffbindenden Anteil, der Hämgruppe. Deshalb zählt Hämoglobin zur Gruppe der Blutfarbstoffe. Mit Sauerstoff angereichertes Blut hat einen helleren und kräftigeren Farbton als sauerstoffarmes Blut, da die Hämgruppe nach der Aufnahme des Sauerstoffs eine Konformationsänderung vollzieht, in der sich die Position des Eisens in der Hämgruppe relativ zu seinen Bindungspartnern ändert. Dies hat eine Veränderung des Absorptionsspektrums des Lichts zur Folge.

Hilft das? Ansonsten hat der englische nen ganzen Absatz: en:Blood#Color --χario 02:13, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

MIDI-Programm für Notenblätter

Gibt es ein Gratis-MIDI-Programm, das Notenblätter lesen kann, also zum Beispiel die Töne auf einem Notenblatt als Klavierspiel einlesen kann? Ich hab noch nie von sowas gehört (auch nicht kommerziell). --Constructor 17:49, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Vivaldi Scan ist so eine Software. Aber leider ist das nur als Demo gratis. Joyborg 17:57, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Leider zu teuer; MIDI-Funktion sehe ich da auch nicht? --Constructor 18:17, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wenn die Noten einmal eingescant sind kannst du sie z.B. mit Vivaldi Plus wiedergeben lassen. (Aber ich will hier keine Werbung machen, ich hatte bloß das gleiche Problem vor kurzem auch, und bin eben auf Vivaldi gekommen. Es gibt sicher auch andere Anbieter, aber keiner bietet das kostenlos, soweit ich es herausfinden konnte.) Joyborg 18:36, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ne, sorry, ich brauche das vielleicht einmal für 20-30 Notenblätter (je nachdem), um jemandem eine CD zusammenzustellen. Dafür ist mir das zu teuer. --Constructor 18:54, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Dann nimm doch die Demo, die läuft lange genug. Joyborg 18:56, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Von beiden Programmen oder reicht eins? --Constructor 19:19, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Die Notenblätter habe ich als PDF. Muss ich die erst ausdrucken und einscannen? Ausdrucken will ich die für ihn sowieso, wäre also kein Problem. --Constructor 19:46, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Vermutlich beide. Ob das "Vivaldi Plus" auch pdf-Dateien direkt lesen kann weiß ich leider nicht, das müsstest du ausprobieren. Joyborg 20:18, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ok, ich werde es dir später hier sagen. --Constructor 03:15, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Sorry, finde von Vivaldi Plus keine Demo. --Constructor 03:35, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Stimmt :-( Habe aber gerade nochmal nachgeschaut und glaube, du brauchst das Vivaldi Plus gar nicht. Das Vivaldi Scan kann auch MIDI exportieren. Und man kann dort auch Bilddateien direkt einlesen, allerdings anscheinend nur TIFF oder BMP, PDF geht nicht. Joyborg 10:56, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich hab schon zwei solche Programme gesehen, kostenlos. Das eine ist MuseScore, hat mir nicht so gefallen, von dem anderen fällt mir derzeit der Name nicht ein, aber es hatte mir besser gefallen, weil einfacher zu bedienen und umfangreicher. Ansonsten hätten wir noch Notensatzprogramm, vielleicht ist da was dabei. Anvil Studio war das Programm, dass mir besser als MuseScore gefallen hat. --89.246.199.53

Dann wäre da noch "Capella Scan"..probiers selber grad aus. Bisher bin ich davon aber nicht wirklich überzeugt. FreddyE 11:41, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Wende Dich doch einfach an einen Pianisten Deines Vertrauens. Menschen sind da (wie beim Vorlesen auch) viel besser als Computer. --AndreasPraefcke ¿! 14:03, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Gute Idee, aber hat der Pianist auch eine MIDI-Schnittstelle? Wie speichert man das ab, was der Pianist spielt? Joyborg 17:10, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Man lässt ihn auf einem midi-fähigen Gerät spielen (z.B. einem Keyboard), verbindet sebiges mit einem PC und zeichnet es auf. --89.246.213.252
Man braucht dafür nur 1) einen Pianisten, der 1b) soweit willenlos gemacht ist, dass er auch auf auf einem 2) zufällig anwesenden midi-fähigen Keyboard zu spielen bereit ist, das 3) an einen PC mit einer tauglichen Software angeschlossen ist. Stimmt, so gehts natürlich auch - aber die Frage hatte ich so verstanden, dass eben gerade kein Pianist zur Hand ist. Joyborg 20:06, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Bildungsfernsehen Pro7

Uri Geller und Nina Hagen warten zusammen mit der Pro7-Moderatoren-Elite darauf, dass sich Aliens bei ihnen melden... Was denken die sich dabei? Glaubt ein halbwegs intelligenter Mensch diesen Unsinn? Wer fühlt sich da nicht verarscht?! Wie weit kann Pro7 im Niveau noch sinken? Fragen über Fragen. Hat jemand Antworten? --84.177.96.64 21:00, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

wart mal die Quote ab. Das wird deine Antwort sein, so traurig das wahrscheinlich sein wird... --fl-adler •λ• 21:01, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich muss zu meiner Schande gestehen: Ich schau's auch grade, auch wenn ich's für unsinn halte. Mich interessiert nur, wie lange die auf die Antwort warten wollen? Ob die Werbeverträge für die nächsten 200 Jahre wohl schon unterschrieben wurden ;)? --Fecchi speechbubble 21:03, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich schaue das eher zum Amüsement. Leider habe ich die erste Stunde verpasst ;-) Ich weiß wirklich nicht, was das bringen soll. Mit SETI hat man es doch auch schon versucht. --Toffel 21:37, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Haha das hüpfende Känguru aus Hagen war lustig. --79.239.255.135 21:41, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Was SETI betrifft: kein Wunder, dass noch keine Antwort hier angekommen ist. Die Pro7-Signale verbreiten sich im All auch sehr schnell, leider. -jkb- 21:54, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Wir schicken Pro7 da raus und wundern uns, dass sich von da draußen keiner meldet? Spricht doch für die Außerirdischen. Griensteidl 22:03, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ein kleines Rechenexperiment hat mir gezeigt, dass die Sendung mindestens 2567220936 Jahre dauern muss, da erst dann die antwort vom nächstgelegenen Stern hier angekommen sein kann. Jemand an der Rechnung interessiert?--Fecchi speechbubble 22:21, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Weltuntergang (in vermutlich frühestens 40 Jahren) durch angreifende Aliens wird Ihnen präsentiert von Pro 7. We love to entertain you. :P --Constructor 03:37, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Sicher. Die Entscheidungsgremien von Pro7. Allerdings möchten die bestimmt gleich auch noch die Zuschauerquote in 2567220936 Jahren berechnet bekommen. -jkb- 22:26, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Diese Rechnung stimmt jedoch nur, wenn man Pro7 zahlen zugrunde legt: 1,3 sec bis zum Mond, das ist deutlich langsamer als gewöhnliche Radiowellen. (?) Bei verwendung handelsüblicher Radiowellen werden wir in frühestens 8.44 Jahren mit einer Antwort rechnen werden können. Oh Mann. --Fecchi speechbubble 22:31, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
vielleicht haben Pro7-Tadio-TV-Wellen eine Verbreitungshemmung (en:expansion escapement). Das wäre allerdings eine gute Nachricht. -jkb- 22:35, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Es geht ja noch doller: Vor einiger Zeit war Geller bei Beckmann und konnte da ungestört sein Programm abziehen, inklusive des ollen Uhrentricks mit rührenden Anrufen von Leuten, bei denen Oppas Taschenuhr wundersamerweise wieder lief. Beckmann war schwer beeindruckt, hatte sich also nicht vorbereitet. Bei öffentlich-rechtlichen Sendern dürfte sowas eigentlich nicht passieren. Rainer Z ... 00:29, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

bei Beckmann passiert doch eh alles was anrührt oder wie auch immer, ich freu mich nur drauf wenn die aliens uri geller sehn und denken das ist die gesamte menschheit.... sie werden uns vernichten ;-)--Cartinal 01:43, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ach was! Die werden ihn nur entführen und gaaaaanz total perverse Experimente mit ihm machen. Das hat er dann davon! Ugha-ugha 11:05, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
... sowas wie verbogene oder abgebrochene Löffel irgendwo reinschieben? Also DAS würde ich mir evtl. ansehen... Gruss--Grey Geezer 12:05, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Pass auf was du sagst, sonst steht morgen in der BILD: "PEVERSE BEI WIKIPEDIA: Uri Geller soll sich Löffel rektal einschieben, Analfetischisten wollen zusehen!" ;-)-- HausGeistDiskussion 12:21, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

fl-adler, da hatteste wohl doch nicht Recht: "Gegen die Film- und Show-Übermacht von Sat.1 und RTL kam Uri Geller bei ProSieben überhaupt nicht an. Und so fuhr sein „Live-Experiment“ am Samstag miserable Quoten ein. " --79.239.216.159 19:28, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Quake 2

Hallo. Weiss jemand wie man Quake 2 online spielen kann?

Äh, mit dem Computer, glaube ich. --Gereon K. 01:01, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Quake 2 lesen? --χario 02:05, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Über GameSpy sollte es gehen, aber auch via Direktverbindung zu Servern, wenn ich das richtig lese im Internet. Man geht auf Multiplayer, wählt dort join network server und address book aus und gibt den Server ein (zum Beispiel: quake2.snowcrest.net). Dann auf refresh server list und den Server (in diesem Fall SnowCrest) auswählen. Natürlich weiß ich nicht, wie gut oder schlecht SnowCrest ist, das war nur als Beispiel. --Constructor 03:26, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
PS: Patch 3.20 ist notwendig, den bekommt man bei id software. Ohne vorheriges Update wäre das die q2-3.20-x86-full.exe - was q2-3.20-x86-full-ctf.exe macht, weiß ich nicht, kannst aber stattdessen ausprobieren (Dateiname hört sich nach Capture the Flag) an. --Constructor 03:31, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Schlafsucht(?)

Heute war es wieder so: Ich habe mich kurz hingesetzt und dann bin ich wieder eingeschlafen um 3 Uhr. Jeden Tag das gleiche Spiel, kurz (etwas gemütlicher) hinsetzen und schon schlaf ich einfach ein und wache erst spät am Abend auf, mich zwischendurch zu wecken ist sehr schwer. Allerdings ist mein Nachtschlaf (24 - 12 Uhr)nicht beeinträchtigt. Ist dies schon Schlafsucht oder eine Schlafkrankheit?

Nach dem Aufwachen bin ich allerdings genauso müde oder noch müder als zuvor. --Oceancetaceen 21:55, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Könnte es bei dir so etwas sein: Schlafapnoe-Syndrom? --Schlesinger schreib! 21:59, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich weiß es nicht :-( --Oceancetaceen 22:07, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Arzt aufsuchen. Auf Dauer 12h Schlaf + Mittagsmüdigkeit hört sich ungesund an. Das kann neben psychischen auch körperliche Ursachen haben. Aktionsheld Disk. 22:10, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

(BK): Also ich denke, wenn du den Schlaf nicht verhindern kannst, es also automatisch passiert (nach „kurzem Hinsetzen“) und nicht weil du es brauchst (Drang/Zwang), ist es keine Sucht (Narkolepsie). Schau mal unter Schlafstörung, dort sind ein paar Ursachen. Deinen Nachtschlaf finde ich allerdings auch ungewöhnlich lang. Normal sind 5 bis 10 Stunden. --Toffel 22:14, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Moment, Du schläfst wirklich jede Nacht von Mitternacht bis 12 Uhr mittags? Und dann nochmal nachmittags? Oder haben wir da was falsch verstanden? BerlinerSchule 22:38, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
In der Schulzeit ist natürlich nicht möglich, nur wenn ich so einen Ein-Stunden-Schultag habe (nur 6. und 7. Stunde), an normalen Schultagen wo der Unterricht um 8 anfängt, schlafe ich von 11 bis 7:15. In den Ferien und am Wochenende allerdings wie erwähnt von Mitternacht bis um 12 Uhr Mittags...und ja dann schlafe ich noch einmal am Mittag ein. --Oceancetaceen 22:44, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Also, wenn Du es in der Schulzeit schaffst, nach 8 Stunden und 15 Minuten Schlaf die Lehrkörperaufführungen zu überstehen, nachmittags Hausaufgaben zu machen und was auch immer und dann um 23 Uhr wieder schlafen zu gehen, dann kann es so schlimm nicht sein, finde ich mal. Nach dem Mittagessen am Wochenende (oder in den Ferien): Die alten Römer sollen da mal was von "ruhen - oder 1000 Schritte tun" gesagt haben. Probier doch mal, direkt nach dem Mittagessen einen längeren Spaziergang (oder Fahrt mit dem Rad oder Ähnliches, nicht unbedingt Hochleistungssport, aber doch eine Menge Bewegung) zu machen. Aber wenn Du es in den Ferien schaffst, mehrere Tage hintereinanderweg 12 + 5 = 17 Stunden zu schlafen, solltest Du doch mal den Arzt fragen. BerlinerSchule 23:01, 15. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Bekanntlich gehört zu den Folgen der Pubertät auch ein sich verändernder, teils gestörter Schlafrhythmus (ich gehe mal davon aus, dass du unter 20 bist). Das muss noch nichts bedeuten. Und es ist nicht ungewöhnlich, dass zu langer Schlaf paradoxerweise schlapp und müde macht. 12 Stunden sind verdammt lang. Tagsüber länger als ein halbe Stunde zu schlafen ist scheußlich, weil man dann nach dem Aufwachen längere Zeit neben der Spur ist. Es gibt diese fiesen Teile namens Wecker. Versuch mal, den an freien Tagen auf so acht, neun Stunden nach dem Schlafengehen zu stellen. Bisschen rumprobieren. Jeder hat seine persönliche Zeit, nach der das Aufwachen angenehm ist – das muss nicht immer die sein, zu der man zufällig aufwacht, jedenfalls nicht in einer Lebensphase, wo der Lebensrhythmus sich insgesamt umstellt und das Hirn neu verkabelt wird. Gegen Müdigkeitsattacken tagsüber hilft tatsächlich Bewegung am besten. Nicht hinsetzen, rausgehen! Einmal zügig um den Block reicht meistens. Besonders, wenn man dabei noch an was wichtiges denkt. Wenn du dich trotzdem hinsetzt und ahnst, der Schlaf könnte dich überkommen: Wecker stellen, halbe Stunde maximal. Und dann gibt es noch Kaffee und Tee.
Wenn solche Hausmittel nicht helfen, kannst du über einen Arztbesuch nachdenken. Rainer Z ... 00:15, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Es gibt auch noch einen Trick: Wenn man am frühen Nachmittag wirklich hundemüde ist, einen kräftigen Kaffee trinken und den Wecker auf 25 - 30 Minuten später stellen. Hinlegen, der Kaffee hilft nach wenigen Minuten beim Einschlafen. Der Wecker weckt und man ist ausgeruht, während man nach zwei bis drei Stunden Mittagsschlaf eher groggy ist. BerlinerSchule 02:18, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ein berühmtes Zitat zum Thema aus Umberto Ecos Der Name der Rose, Zweiter Tag, Nach Vesper, dem ebenfalls jugendlichen Adson von Melk in den Mund gelegt: "Ich wachte erst auf, als es zur Vesper läutete, und war ganz benommen, denn der Schlaf am Tage ist wie die Sünde des Fleisches: Je mehr man davon gekostet hat, desto mehr will man davon haben, und dennoch fühlt man sich immer unwohl, befriedigt und unbefriedigt zugleich." Ugha-ugha 11:32, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

In Bezug auf die Nachtruhe könntest Du es mal mit einem Schlafphasenwecker probieren. --AM 13:32, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

16. November 2008

Ølhøne

Die norwegische Brauerei Aass behauptet auf ihrer Webseite im Guinness Buch der Rekorde zu sein. Es geht da um die größte Ølhøne. Was ist das, wie heisst die deutsche Übersetzung? Ich würde das mit Bierhuhn übersetzen. Eigentlich Bierhenne, aber das ist ja etwas anderes und hat mit dem Zapfen zu tun. Die Dinger sehen so aus. Was haben die für eine Verwendung? --Gereon K. 01:00, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Meine Frau kommt aus einem kl. skandinavischen Land und kannte dieses Biergefäss auch nicht. Also TYPISCH norwegisch. Liest du englisch, dann wird die Herkunft und Verwendung HIER beschrieben: Am ehesten kommen wohl (der Verwendung nach) die deutschen Humpen (mit Deckel), die ja auch Erbstücke werden können:
"(Ølhøne): translated means "Ale-hen," and it played an important part in ancient Norwegian history and culture. The "Ølhøne" was a common Norwegian drinking vessel made out of wood and was used in the period from 1300 to 1850. They vary in size, shape and decoration. They were used for beer in connection with weddings, Christmas, burials and other religious occasions.
In ancient Norway, beer brewing was common on all farms, and beer was used on all occasions. The "Ølhøne" was a part of each and every family heritage, and was passed on to the next generation as "family treasures." The "Ølhøne" disappeared from common use in Norway when coffee came to Norway in the 1800's. The small, bird-shaped drinking vessel was placed in a large bowl filled with ale (beer). Some were painted, others were chip carved and left a natural wood color. It was a colorful feast for special occasions with all the ale hens (ølhønes) floating on the surface of the ale.
Most families couldn't afford to have enough drinking vessels for each guest, so they would share the ølhønes. They didn't worry about getting another person's germs, besides, the alcohol would kill most of the germs anyway! .
Soll ich übersetzen, oder kommst Du mit dem Text klar? Gruss --Grey Geezer 01:29, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank! Also wurde Bier früher in Haushalten in Fässern aufbewahrt. Interessant. Werde das mit der größten Ølhøne mal in den Brauereiartikel einbauen. Gruß, --Gereon K. 01:39, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, aber da, wo es kühl war (Keller). Daraus sind ja auch bei uns die Biergärten entstanden, die meist auf oder neben den Lagerkellern im Grünen waren. Das sparte den Transport. Von Bier. --Grey Geezer 01:50, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

mp3-Player

Beim Wechsel von einem Track zum folgenden macht mein mp3-Player eine kurze, aber deutlich hörbare Pause, auch wenn auf der CD selbst die Tracks nahtlos ineinander übergehen, wie es z.B. bei Opernaufnahmen eigentlich immer der Fall ist. Gibt es Modelle, die diese Pause nicht erzeugen, (und wenn ja: welche?) oder ist sie technisch bedingt und deshalb unvermeidbar? --Julia_L 12:48, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich vermute mal, dass du einen Hardware-MP3-Player meinst, kein Abspielprogramm für den Computer. Wenn das richtig ist, könntest du mal am Computer probieren, ob die MP3s die Pause nicht vielleicht schon selbst enthalten, dann wäre der Player natürlich machtlos. Wenn sie das nicht tun, spricht aus meiner Sicht kein zwingender Grund dagegen, dass ein (Hardware-)MP3-Player die Stücke lückenlos abspielt. Ich fürchte aber, die Hersteller achten kaum auf sowas. Andere Nutzer könnte es ja sogar stören: Wenn zwei recht unterschiedliche Stücke hintereinander abgespielt werden, hat man lieber eine kleine Pause dazwischen... --Eike 13:07, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Richtig, ich meine die Hardware. Hätte ich vielleicht deutlicher dazusagen sollen. Wie kann ich herausfinden, ob die Pause bereits in den mp3s existiert? Wenn ich die Dateien auf dem Mediaplayer abspiele, gehen sie ineinander über, auch ohne dass ich die Funktion "überblenden" aktiviert habe. Was andere Stücke angeht, so sind die ja meist schon so aufgenommen, dass am Ende des CD-Tracks ein paar Zehntelsekündchen Pause sind, weshalb die Pause zusätzlich eigentlich nicht nötig wäre. --Julia_L 13:35, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das meinte ich: Wenn sie auf dem Media-Player deines Vertrauens ohne Pause abgespielt werden, sind die MP3s nicht selbst schuld. --Eike 21:17, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Meine Vermutung, dass die Technik schuld ist, ist damit also bewiesen. --Julia_L 23:27, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Der Artikel über Gapless Playback kann vielleicht schon ein paar Fragen beanworten. --тнояsтеn 13:36, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Verstehe ich den Artikel richtig, dass es keine mp3-Hardware gibt, die in der Lage ist, einen Track zu laden, bevor der vorhergehende Track beendet ist und auch hochwertige Geräte als Problemlösung nur die Tracks ein- und auszublenden versuchen? --Julia_L 23:27, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nein. Der Weblink im Artikel Gapless Playback ist auch sehr aufschlussreich! Viele Grüße --Saibo (Δ) 00:02, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Schau auch mal in den Artikel der englischen Wikipedia: en:Gapless playback (speziell Abschnitt “player support”). --тнояsтеn 01:58, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Bevor ich mir neue Hardware zulegen würde, würde ich in Betracht ziehen die einzelnen Mp3s zusammenzufügen. Google kennt da einiges an Software [17]. Falls Dich dann noch Stille an bestimmten Stellen stören sollte, könntest Du die beispielsweise auch per Audacity entfernen. Grüße --chh 13:44, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Die überforderten Fachmenschen in den verschiedenen Fachmärkten haben mir auch vorgeschlagen, die Tracks zusammenzuschneiden. Wollten wohl nichts verkaufen. *g* Die Hardware ist sowieso fällig und bald ist Weihnachten, deshalb spare ich mir die Bastelei. Trotzdem danke für den Tipp, Audacity kannte ich noch nicht und werde ich bestimmt mal brauchen können.
Und auch allen anderen vielen Dank für die Antworten :) --Julia_L 19:37, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Eine echte Ente?

Ist Howard the duck ein fiktives oder fiktionales Tier? --85.180.163.72 14:20, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Definitiv fiktiv (konkret erdacht). Nessie, Bigfoot und Urban Legends sind fiktional (auf Geschichten beruhend). Der Vampir Angel ist fiktiv, die Legende der Vampire ist fiktional. Gruss --Grey Geezer 16:00, 16. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Andere Enten werden unter fiktional geführt [[18]]. Donald ist ein fiktionales Tier. Bei Howard ist die Zuordnung nicht so einfach. --81.200.198.20 11:45, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Habe mir das Durcheinander bei den Listen fiktiver/fiktionaler Tiere angesehen und in den Diskussionen eine Nachricht hinterlassen.Diskussion:Liste_fiktionaler_Tiere#"fiktional"
  • fik|tiv <Adj.> (bildungsspr.): nur angenommen; erdacht, erdichtet, frei erfunden: ein -er Dialog; etwas erweist ...
  • fik|ti|o|nal <Adj.> (bildungsspr.): auf einer Fiktion beruhend: ein -er Text.
  • Fik|ti|on, die; -, -en [lat. fictio = Einbildung, Annahme, zu: fingere, →fingieren]: 1. (bildungsspr.) etw., was nur ...
    Gruss --Grey Geezer 12:06, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ist doch ganz einfach:
Eine fiktionale Ente ist das Gegenteil einer reellen Ente.
Eine fiktive Ente ist das Gegenteil einer realen Ente.
-- Martin Vogel 12:10, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Um es deutlicher zu machen ein Einhorn ist ein fiktives Tier weil es so in der Natur nicht vorkommt. Donald Duck ist ein fiktionales Tier. Donald ist zwar ausgedacht aber er ist immernoch eine Ente. Bei Howard dagegen ist das fraglich. Der ist zwar Entenartig aber ein Ausserirdischer. Die Frage nach fiktional oder fiktiv ist hier berechtigt. --81.200.198.20 15:24, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Joachim Schepke

Hallo,

am 5. Januar 2008 stellte Jemand eine Anfrage zum U-Bootkommandanten Joachim Schepke unter der Artikel-Nummer 76, s.u. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche_01#Joachim_Schepke.2C_Kapit.C3.A4nleutnant.2C_U-Boot-Kommandant

Leider wurde keine mail Adresse bzw IP zur weiteren Kontaktaufnahme angegeben, sodass ich nun ein wenig im Dunkeln stochere...


Ich habe sehr wichtige Informationen dieszbezüglich und würde mich über ein Zustandekommen eines Kontaktes sehr freuen. Vielleicht liest der Betroffene ja noch mit, auch wenn die Anfrage schon fast ein Jahr zurück liegt, oder jemand Anderes kann mir zwecks Kontaktierung behilflich sein. Ansonsten bin ich unter der mail Adresse xxx immer erreichbar.

Vielen Dank im voraus. (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-11-16T23:24:01, von 139.18.144.68 erstellt.)

Der Beitrag von damals (diff. mit vollem Beitrag) stammt von 84.166.240.22. Die Adresse wurde zum Schutz weggelöscht. Viele Grüße --Saibo (Δ) 00:13, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Oha das ging ja schnell, hätte gar nicht damit gerechnet, dass man sowas noch rückverfolgen kann. bin leider kein pc-kenner^^

vielen, vielen, vielen Dank. :-) (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-11-17T00:26:07, von 139.18.144.68 erstellt.)

17. November 2008

Suchmaschinenoptimierung

Ist es bei einer Internetpräsenz mit etwa 10 Seiten für Suchmaschinen besser, in allen Seiten Titel und Description gleich zu haben oder für alle Seiten eine andere Description und einen anderen Titel zu verwenden? --62.226.41.160 00:01, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort, da jede Suchmaschine wohl ein bisschen anders denkt. Ausserdem füllt das Thema Suchmaschinenoptimierung ganze Bücher. Wenn es dir lobenswerterweise darum geht, dass deine Zielgruppe zielgenauer zu den einzelnen Unterseiten findet, dann sollten die Meta-Tags für jede Seite einzeln geschrieben sein und den Inhalt der Seite möglichst genau wiederspiegeln. Für "alle Seiten mit den selben Tags" fällt mir ausser "alle Seiten haben identische Inhalte" kein Argument ein. --Schmiddtchen 01:58, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo, danke für die Antwort. Die Problematik ist Folgende: Bis vor kurzem hatten alle Seiten meiner HP (gewerblich, "Ein-Mann-Betrieb") als Seitentitel den Firmennamen und nur die Hauptseite hatte keywords und description. Bei google wurde die Seite bei Eingabe der wichtigsten Begriffe meines Angebots + Ort immer recht weit vorne gelistet. Jetzt habe ich kürzlich für jede einzelne Seite als Titel den eigentlichen Inhalt der jeweiligen Unterseite eingetragen und eine "description" und "keywords". Seit gestern ist die Seite bei google unter Suchbegriffen, bei denen sie normalerweise auf Platz 1 war, nicht mehr zu finden. Also nicht nur ein bischen nach unten gerutscht, sondern sogar auf den ersten Trefferseiten nicht mehr vorhanden. Was ist da wohl verkehrt gelaufen? --62.226.41.160 02:26, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Den Firmennamen würde ich in jedem Fall im Titel behalten. Den Titel der Unterseite kannst (und solltest) du einfach hinzufügen (z.B. "Produktübersicht - Firmenname" o.ä.). Keywords u.ä. Metatags sins mit vorsicht zu genießen. Heutige Suchmaschinen bewerten den eigentlichen Seiteninhalt viel gewichtiger und können auch möglicherweise allergisch reagieren, wenn die denken, dass missbräuchlich Meta-Tags verwendet wurden die nicht mit dem eigentlichen Seiteninhalt übereinstimmen oder die sonst irgendwie mengenmäßig übertrieben sind. Ansonsten sind gewisse Schwankungen ziemlich normal. Vielleicht hast du einen anderen Server mit veraltetem Index erwischt, oder die haben am Bewertungsalgorithmus rumgespielt. -- Jonathan Haas 03:23, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo, danke auch Dir. Das mit dem Firmennamen ging mir auch vorhin durch den Kopf, den habe ich in der von Dir beschriebenen Form wieder eingefügt "Firmenname Alt+0183 Angebot". Mal abwarten, was in den nächsten Tagen/Wochen passiert. Vielleicht war der Name ja ausschlaggebend, weil der in vielen Branchenbüchern im Internet auftaucht? Vielleicht sucht google nicht nur Links auf die Seite, sondern auch den Namen selbst in Internetverweisen. Vielleicht, vielleicht.... ;-) Mich hat halt hauptsächlich gewundert, dass die Seite derart abgestürzt ist, nur weil ich für jede Unterseite die spezifischen Informationen angegeben habe. Das google den Seiteninhalt höher bewertet habe ich auch schon festgestellt. Auf der Hauptseite listet meine Seite die Zielgruppe meines Angebots auf. Wenn ich eine der Zielgruppen + Ort eingegeben habe, kam meine Seite als erster Treffer. Das ist ja auch nicht ganz im Sinne des Erfinders, zudem dieser Begriff wirklich nur einmal auf der HP vorkommt. Mal abwarten, was nach dem nächsten Durchlauf des Crawlers passiert. Und wie gesagt nochmal vielen Dank. --62.226.41.160 04:08, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Verbale Beschreibung nonverbaler Kommunikation

Körpersprache ist ein wichtiges u. interessantes Thema (nicht nur Disco-Besucher). Übersichten finden sich in Interkulturelle Kompetenz und Nonverbale Kommunikation. Dazu habe ich einige Fragen.
(a) (generell) Da diese Körpersignale kulturspezifisch sein können, wäre eine generelle tabellarische Auflistung wohl nicht sehr sinnvoll (zu komplex). Wäre es sinnvoller, sie unter cat Kommunikation oder (neu) Körpersignal (o.ä.) einzeln unterzubringen? Oder sie unter Kopfbewegungen, Handbewegungen etc. zu sammeln?
(b) (speziell) In Indien gibt es den head bob / head bobble / head wobble / head nod. Da Indien gross ist: Wird überall "gebobbelt" und wird das überall gleich verstanden? Und w.z.T. nennt man das in Deutsch?
(c) (speziell). P.e. B. Obama und Frau M. wurden für den fist bump / knuckle knock / fist jab kritisiert. Woher kommt diese Geste (sieht nach Gangsta aus?) und w.z.T. nennt man das in Deutsch?
Bin gespannt auf Antworten (u. evtl. auf weitere Hinweise ungewöhnlicher Gesten, die eine Erklärung erfordern). Gruss --Grey Geezer 09:18, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

ad (c): Siehe auch den englischen Artikel en:fist bump. Mehr als das Spekulieren dort und das Fazit "irgendwie schwarz, 60er" wirst du wohl hier auch nicht erwarten können. "Faust an Faust" höre ich coole Kids manchmal sagen, aber ob das schon ein etablierter Begriff ist, weiß ich nicht. 84.176.191.226 11:14, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke! Habe mich zurückgehangelt bis zu Liste der Gesten. Da ist ja schon eine Liste angelegt. --Grey Geezer 12:42, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

geloeschte Kuendigung, zugesandter Vertragstext geloescht vom 28.10.2008

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Papiekorb von Web.de wird 14 taeglich geloescht, es sind mir dadurch wichtige Dokumente verloren gegangen die womoeglich fuer einen Rechtstreit benoetigt werden.

Wie kann ich die email und uebermittelte Nachrichten wieder zurueckrufen.

Mit freundlichen Gruessen

Adresse gelöscht

für einen verbindliche und valide antwort wäre der direkte Kontakt mit web.de der Weg der Wahl. Hier können wir nur lustig spekulieren ...Sicherlich Post 12:58, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Eine unverbindliche Antwort: Vermutlich gar nicht. Wenn die "Aufbewahrungszeit" der Nachrichten im Papierkorb auf 14 Tage eingestellt ist (was du selbst in web.de unter "Eigenschaften" ändern kannst), dann löscht web.de die Mails nach 14 Tagen vom Server, und dann sind sie praktisch weg. Aber, ein Trost: "Dokumente" (z.B. Verträge und Kündigungen), die nur als Email versendet wurden, taugen sowieso fast nie für einen Rechtsstreit. Vielleicht ist der Verlust gar nicht so schlimm. Joyborg 13:30, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Waren die betr. Dokumente temporär mal auf Deinem Rechner? Falls ja, läßt sich da bestimmt was machen. Viele Grüße --chh 13:32, 17. Nov. 2008 (CET) edit: auf Deutsch, hast du die Emails mit deinem Browser gelesen? edit2: sehe gerade das Datum im Titel. Fast 3 Wochen her, deswegen bringt es wahrscheinlich mehr wenn du web.de anschreibst.[Beantworten]

Mehrwertsteuer auf Nachnahmegebühr

Ist es normal, dass der Shop bei dem ich bestellt habe, MwSt auf die Nachnahmegebühr erhebt? Müsste das nicht eigentlich der Paketzusteller? --chh 13:31, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Meines Erachtens sollte der die Mehrtwersteuer aufschlagen, der auch die eigentliche Gebühr nimmt: Bei dem Betrag, der an den Shop fließt, von dem der sein Porto & Was-weiß-Ich-Was bezahlt, der Shop, bei den zwei Euro, die die Post nimmt, dürfte MWst enthalten sein, die dann die Post nimmt. Alle Angaben ohne Gewähr. --Eike 13:53, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Also wenn des _die_ Post ist (DHL), fällt bis 2010 auf deren Leistungen keine Märchensteuer an. Grüße 213.182.139.175 15:50, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ja, ist die DHL :D werde den Link zum Artikel so weiterleiten. Danke euch beiden. Grüße --chh 20:23, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Vielleicht hilft das weiter: [19] --Niki.L 20:35, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Goethe-Zitat

Hallo,

kann mir jemand sagen, woher folgendes Goethe-Zitat zum Kulturbegriff stammt?

„weder die Kleidung noch die Eß- und Trinkgewohnheiten, weder die Geschichte noch die Philosophie, weder Künste noch die Wissenschaft, weder die Kinderspiele noch die Sprichwörter, weder das Klima noch die Landschaftsformen, weder die Wirtschaft noch die Literatur, weder das Politisch noch das Private noch der Hinweis auf ›Schäden durch Abholzung der Berge‹ fehlen.“ (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 130.133.152.127 (DiskussionBeiträge) 14:12, 17. Nov. 2008) --Jossi 15:20, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich wette um zwei Bier, dass dieses Zitat nicht von Goethe ist. Stil und Wortwahl sind völlig un-goethisch, sondern eindeutig 20. Jahrhundert. Worte wie Landschaftsformen oder Abholzung kommen bei Goethe überhaupt nicht vor. --Jossi 15:13, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
(BK)Ich glaube das Zitat ist von Richard v. Weizsäcker von Ende der 1980er Jahre. Goethe ist das definitiv nicht. Joyborg 15:16, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
(Nachtrag) Das hat Weizsäcker 1987 mit "Bezug auf Goethe" laut antje-vollmer.de gesagt: [[20]]
Stimmt. Laut dieser Quelle hat Weizsäcker das 1987 in seiner Festrede zur Verleihung der Goethe-Medaillen „in Anlehnung an einen Satz Goethes ‚Alles, was der Mensch treibt, kultiviert ihn‘“ gesagt. Google lässt darauf schließen, dass eine Menge Leute das sehr flüchtig gelesen haben. --Jossi 15:27, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nein, Google lässt eher darauf schließen, dass ein flüchtig gelesener und falsch eingefügter Satz in der Wikipedia inzwischen zigfach gespiegelt wurde... --AndreasPraefcke ¿! 15:32, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis, habe es aus dem Artikel entfernt. --Jossi 15:38, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke dir, das war eine gute Tat. Joyborg 16:01, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Firewall

Hat es Sinn, mehrere Firewalls auf einem PC zu installieren oder behindern die sich dann gegenseitig? --Dinah 14:43, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Immer nur eine! --Mikano 14:45, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Zwei Kondome übereinander sind auch schlechter als eins! SCNR --Jossi 15:14, 17. Nov. 2008 (CET) [Beantworten]
Nur 1 Firwall, mehrere behindern sich fast immer. Und die Firewall muss ziemlich gut konfiguriert und auf dein System abgestimmt sein und weiterhin mit Gehirn bedient werden. Besser als jede Desktop-Firewall (aufm PC) ist eine im Router. --χario 15:26, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich denke, du meinst einen Paketfilter. Eine Firewall ist eine Mischung aus mehreren Maßnahmen, zu denen auch ein Paketfilter gehören kann. Ist ein Paketfilter vernünftig konfiguriert, verwirft er alles, was nicht explizit erlaubt wurde. Hat man mehrere Filter, müssen alle miteinander abgeglichen werden, wodurch sich der Aufwand verdoppelt, die Sicherheit aber gleich bleibt. Der umgekehrte Ansatz, alles zu erlauben, was nicht explizit verboten ist, entspricht dem Verfahren, Tresortüren in Pappwände einzubauen. Grundsätzlich gilt: Die Firewall schützt nur vor Fehlkonfigurationen anderer Netzwerkdienste -- wenn man wüßte, was man alles explizit verbieten muss, braucht man die Firewall nicht, dann kann man die Dienste gleich korrekt konfigurieren.
Mehrere Paketfilter sind nur sinnvoll, wenn man in einem Netzwerk abgeschottete Bereiche erzeugen will, z.B. einen im Router gegen Anfragen aus dem Internet und einen pro Rechner im lokalen Netz, wenn man bestimmte Dienste nur auf dem eigenen Rechner selbst nutzen will. -- Janka 16:06, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
 
Immer noch die beste Firewall (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-11-17T19:46:52, von Rudolph H erstellt.)
(nach BK) Personal_Firewall#Konfiguration: "Viele Hersteller raten vom Betrieb von mehr als einer Personal Firewall auf einem Rechner ab, da sich diese gegenseitig behindern können, und daher die Schutzwirkung verloren geht. [...]". Sinnvoll kann es aber sein eine zusätzliche Firewall zwischen deinem Rechner und dem Internet zu betreiben. Beispielsweise eine auf deinem Router! (siehe auch Firewall) Viele Grüße --Saibo (Δ) 16:09, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Siehe auch de.comp.security.firewall FAQ. --Svencb 16:33, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Teletext

Im Artikel Teletext steht, dass der Teletext praktisch "zwischen" den Fernsehbildern übertragen wird.
Frage: Kann durch irgendeinen (unabsichtlichen) technischen Fehler (oder durch ein beabsichtliches Feature) der Teletext unterdrückt werden? So dass nur das Bild, aber nicht der Teletext am TV-Endgerät ankommt?--FeddaHeiko 16:48, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Du meinst selektiv ausfallen? Das ist unwahrscheinlich. Die Teletextzeilen sind technisch ein Teil der Bildinformation. Es ist natürlich möglich, dass überhaupt kein Teletextsignal eingespeist wird oder das der Dekoderschaltkreis in deinem Fernseher defekt ist. Evtl. ist auch einfach die Fernbedienung kaputt? -- Janka 18:53, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Angespien

Durch In Extremo erlang das Wort "Angespien" große Bekanntheit. Doch wie heißt das Wort im Infinitiv und was bedeutet es? Danke im Voraus --79.239.228.33 16:55, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Speien? A la Spucken? --χario 17:01, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Jup! Altertümlich für spucken: "anspeien", Wasserspeier, speiübel, Speichel. Z.B. "Hast du nach der Party gut geschlafen?" "Nein, ich habe gespien." "Ach so..." Gruss --Grey Geezer 17:04, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Thx --79.239.228.33 17:07, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Bitte stehen lassen, nicht die erledigten Anfragen entfernen. Außerdem: Wäre doch was für wiktionary, wikt:speien exisitiert noch nicht (hierüber gibts gleich ne Formatvorlage) --χario 17:14, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, ja, und dann haben sie auf der Party auch noch so entsetzlich gekrischen, daß das Blut gefror, der Glühwein sott genüßlich, als draußen die Hunde bollen, aber keiner nahm sie wahr, weil die Musik so laut scholl, dass die Nachbarn die Feiernden schalten. (speien - spie - hat gespi[e]en, Ablautreihe Ib, falls es jemanden interessieren sollte ;-) ). --IP-Los 18:43, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
(leicht OT) Darum kümmert sich die Gesellschaft zur Stärkung der Verben in rührender Weise. --Jossi 19:34, 17. Nov. 2008 (CET) [Beantworten]
Der Unterschied ist nur, daß es diese Formen wirklich gibt! --IP-Los 20:15, 17. Nov. 2008 (CET) [Beantworten]

PC for Dummies

Wo / Wie sehe ich welchen Typus Arbeitsspeicher ein System verwendet? --84.130.62.218 17:02, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Direkt nach dem Anschalten des PCs wird es meist angezeigt. Alternativ könnte dir CPU-Z helfen, falls es um Windows geht. Wahrscheinlich wirst du eine einen Typ von DDR-SDRAM haben. Viele Grüße --Saibo (Δ) 19:08, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

GMX-E-Mail lokal speichern

An alle Computerexperten:

Ich habe lange Jahre soviel Post in mein Freemail-Account bei GMX bekommen, dass der Speicherplatz nun voll ist. Nun habe ich den Anbieter gewechselt und möchte diese Daten zusammenführen, und zwar über den Umweg der lokalen Speicherung. Da ich keinesfalls zahlender Kunde werden möchte, womit das Speicherplatzproblem gelöst wäre, frage ich Euch: Wie kann ich die Dateien lokal auf meinem PC speichern? (ich meine jetzt nicht nur Anhänge). Ich habe nämlich gehört, dass das geht.

Bei GMX ist es übrigens nicht möglich, dass ich alle Checkboxen für die Elemente auswähle und dann weiterleite. Ich werde sicher nicht 2000 x auf die einzelnen Dateien klicken, um sie weiterzuleiten. Dann müßte ich bei einem weiteren Schritt auf löschen gehen. OK, wie lautet der Trick?!

Danke und bis gleich, --77.4.49.120 17:31, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Das geht mit jedem E-Mail-Programm. Ich empfehle Mozilla Thunderbird. Gruß --Фантом 17:37, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Und zwar per POP3 abholen (= lokal speichern), nicht mit IMAP. --χario 18:12, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Geht auch per IMAP. Nachdem zum Beispiel in Thunderbird der IMAP-Ordner bei gmx geöffnet ist, kann man die E-Mails in einen lokalen Ordner kopieren oder verschieben. GMX hat hier eine Anleitung zur Einrichtung Viele Grüße --Saibo (Δ) 19:00, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Loser Kautabak: Vorbereitung

Spezialfrage für alle Englischkundigen: Wie nennt man das Schütteln der Dose mit losem Tabak auf Englisch?

Die Dose wird in einer Hand gehalten und hin- und herbewegt, dabei schwingt der Zeigefinger mit und klopft auf eine Vorder- bzw. Rückseite, Grund ist, dass der Tabak zusammengeschoben/-gedrück wird → schließlich soll er im Mund einen möglichst festen zylinderförmigen Körper bilden). Wie heißt das Klopfen mit dem Finger auf Englisch? --77.4.49.120 19:08, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die verschiedenen Schütteln findest du hier: schütteln und klopfen hier: klopfen. Hoffentlich antwortet aber auch ein Kautabak schüttelnder Engländer um den richtigen Ausdruck mitzuteilen. --Netpilots 20:08, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Philosophie Naturwissenschaft

Wir haben heute diskutiert, wie Philosophie und Mathematik den Begriffen Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft zuzuordnen sind. Ich habe einmal ein Zitat zur These gelesen, dass Philosophie eine Naturwissenschaft und Mathematik eine Geisteswissenschaft sei. Kennt das vielleicht jemand? Ich finde es nicht.

Ansonsten wäre ich über für Tipp, wo ich eine Stellungnahme zu dieser Zuordnung finden kann, dankbar! lg, 89.245.72.77 19:18, 17. Nov. 2008 (CET) --89.245.72.77 19:18, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Mathematik#Kategorisierung_der_Mathematik und Philosophie schon gelesen? --тнояsтеn 19:32, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Den ersten nicht, danke dafür. Ich lese nun auch dort Damit könnte man die Mathematik zu den Geisteswissenschaften im weiteren Sinne rechnen, aber auch die Einordnung der Philosophie ist umstritten. und genau diesen Streit suche ich - wo finde ich ihn? ;) 89.245.72.77 19:36, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]