Wikipedia:Auskunft

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22. April

Notationen von Filmmusiken finden

Weiß jemand, ob und wo das geht? Oder ob die alle unter Verschluss sind, und nur für die fähigen Musiker, die Noten heraushören können, in Erfahrung zu bringen sind? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:19, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Gegen Entgelt im Musikalienhandel. Zum Beispiel https://www.amazon.de/STAR-WARS-BEGINNING-PIANO-SOLO/dp/1476874638/ref=asc_df_1476874638/ oder etwas teurer https://www.stretta-music.de/williams-star-wars-suite-nr-681156.html?gclid=EAIaIQobChMInKrnhbyS8AIVled3Ch243g1xEAQYASABEgLqz_D_BwE --BlackEyedLion (Diskussion) 20:21, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Erstens kann ich beim konkreten suchen kaum was finden (Star Wars suche ich nicht), zweitens müsste ich auch wissen, zu welchen Szenen eine notierte Filmmusik gehört und drittens geht es bei den von dir genannten Beispielen in erster Linie ums Selberspielen, ich weiß nicht, wie viel die dann noch mit der tatsächlich im Film verwendeten Musik gemein haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Geht es bei Notation nicht immer um das Selberspielen? -- southpark 21:05, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Was genau suchst Du? Insgesamt kann man sagen, dass "Noten" vermutlich die am teuersten verkauften Druckerzeugnisse sind, und 10,- Euro für 4 DIN A4-Seiten nicht ungewöhnlich sind. --Doc Schneyder Disk. 21:23, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich geht es bei der Frage eher um die Partituren. --2A02:8109:8300:697C:CD83:6D8C:27C3:9CD6 21:19, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Tipp für freie Notationen (Free Sheet Music)--> International Music Score Library Project, und ja populäre (zeitgenössige) Filmmusiken wirst du da wohl aufgrund des Urheberrechts eher selten finden--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:29, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hier z.B. offenbar die Partitur zu Psycho um "wohlfeile" 54 Euro - aber Achtung: nur das Hauptthema. --217.149.164.142 21:37, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

... oder "vom Winde verweht" sogar mit pdf-Vorschau: Tara's Theme um 84,-- Daher vermute ich, dass es Gesamtausgaben für einen ganzen Film gar nicht gibt, weil bei diesen Preisen kein Markt dafür existiert. --217.149.164.142 21:42, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt Software, die versucht, aus wiedergegebener Musik die Noten zu erstellen, zum Beispiel Melody Scanner. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:51, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Weil sich hier ja doch einige Fragen stellen (grundsätzlich finde ich alles, was ihr erwähnt habt, interessant, falls ich mich künftig – was ich eigentlich sehr gerne täte – einmal mit praktischer Musik beschäftigen werde, würde ich darauf zurückkommen), werde ich jetzt doch meine Situation etwas genauer erläutern: Es gibt neben der praktischen auhc eine theoretische Musik, die sich mit Kompositionen und ihren musikalischen Paarmetern befasst. Ich muss anhand einer Filmszene das Zusammenspiel von Inhalt und Filmmusik sowie die Filmmusik selbst analysieren (musikalische Paarmeter wie Tonverlauf, Taktart, evtl. Tongeschlecht und ähnliches). Und ich muss mich möglichst bald auf eine Szene festlegen. Das Problem ist, dass ich ohne Partitur dabei komplett aufgeschmissen bin, selbst mit ist es schon schwer. Ich muss also eine Szene finden, zu deren musikalischer Untermalung eine für mich auffindbare Partitur existiert. (Die Kosten sind für mich eher ein geringeres Problem, es werden schon nicht ein paar hundert Euro nur für eine Partitur werden) Und Arrangements für Piano, Gitarre oder andere Instrumente sind eben wahrscheinlich oft etwas umgeschrieben und anders als die Originalkomposition. Ein weiteres Problem könnte sein, dass ich mich unter Druck faktisch schon auf "irgendeine" Star-Trek-Produktion festgelegt habe und da wohl nicht mehr zurück kann. (Der Vorteil für den Vortrag an sich ist immerhin, dass ich da alle habe und problemlos zeigen kann, das ist nämlich auch eine inhaltliche Anforderung) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:25, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Spartipp: Nicht kaufen, sondern leihen (Musikbibliotheken etc etwa) :) PS: Selbst große Orchester leihen sich mittlerweile Partituren direkt bei den Verlagen, vgl etwa hier gegen Materialgebühr. Online/digital wird es da wohl dementsprechend noch günstiger ;)-In dubio pro dubio (Diskussion) 23:43, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für den Tipp, werde ich mir dann überlegen, aber mein Problem ist leider zunächst, eine auffindbare Komposition und ihre Position im Film (bzw. der Serienfolge) zu finden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:04, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Schuss ins Blaue von mir: Wie wäre es mit As Time Goes By aus Casablanca, diverses Material in Massen vorhanden. Hat u.a. den Vorteil der großen Fülle an bereits vorhandener Literatur aller Art. Pittigrilli (Diskussion) 00:36, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Klick Dich mal hier: https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Soundtrack durch, ob es dazu eventuell auch Noten zu erwerben gibt. Das ist immerhin schon einmal eine Zusammenstellung der für Deine selbstgewählte Festlegung relevanten Stücke. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:A00D:5883:4F59:440B (Diskussion) 07:23, 23. Apr. 2021 (CEST))Beantworten
Meine (= 217.149.164.142) Links von gestern, 21:37+21:42 liefert auch für Star Trek einiges an Material. Überall, wo "Orchester" und "Partitut mit Stimmen" angegeben ist, ist man vermutlich vom Originalsatz nicht sehr weit entfernt (während Angaben wie "Klavier" oder "für Percussion" etc. entsprechende Bearbeitungen sind). Wo genau im Film die jeweilige Musik eingesetzt ist, musst Du aber vermutlich selbst herausfinden, wenn es nicht aus der Titelzeile hervorgeht. --2001:871:F:5693:11D7:48E5:1466:F3BF 07:59, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Jemand wie [1], der Musik durch Hören enorm effektiv erfassen kann, könnte für den Universal-Interessierten natürlich sehr hilfreich sein. Die Tonart herauszufinden, bedarf hingegen nur einer mittleren musikalischen Begabung in Verbindung mit der Aufnahme. Ansonsten: das Geschäftsmodell beruht darauf, dass die Musik für den Film geschrieben und der Komponist dafür bezahlt wird. Den Aufwand, diese dazu noch für die Öffentlichkeit im Druck herauszugeben, wird man sich nur in den seltenen Fällen machen, in denen diese so viel Aufmerksamkeit erweckt, dass dafür auch ein Markt besteht. -- 79.91.113.116 15:44, 24. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Filme gibt's ja nicht nur in/aus Hollywood und nicht nur aus den letzten paar Jahrzehnten. Ich könnte mir vorstellen, dass die Musikabteilungen öffentlicher Bibliotheken bei Filmmusiken berühmter Komponisten eher mit Noten aufwarten können. Vielleicht magst Du Dir einmal Erich Wolfgang Korngold, Dmitri Schostakowitsch oder Sergej Prokofjev anschauen. Bei Alexander Newski (Film) mag wohl die Filmmusik nicht als Notendruck veröffentlicht worden sein, aber für Schlüsselszenen könnte vielleicht die spätere Kantatenbearbeitung aushelfen.
Wenn Dialoge und Geräusche stören, können manchmal DVDs von Filmen mit berühmten Filmmusiken aushelfen. Manche haben eine ausdrückliche Nur-Musik-Tonspur, beispielsweise Robin Hood, König der Vagabunden (1938) und Doktor Schiwago (1965) (jeweils in der DVD-Version, die mir untergekommen ist). -- Martinus KE (Diskussion) 01:03, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass wir auch einen persönlichen Bezug zu den Szenen haben müssen, bei denen dann die Musik und das Zusammenspiel mit der Szene analysiert werden soll.
Zum IP-Beitrag: Ist es wirklich möglich, die Tonart durch bloßes Anhören herausfzufindne, oder kommt dann nicht eher sowas raus, wie die einfach so aufgestellte (und mitunter falsche Behauptung) ein Stück sei in Dur, weil es sich fröhlich anhöre, oder in Moll, weil es traurig wirke. (Dabei ist es am Ende in Wirklichkeit vielleicht sowas wie Dorisch, Phrygisch oder ganz ohne (westliche) Tonalität). Ganz davon abgesehen, dass auch immer die Ausgangnote dazugehört, und dafür muss man wieder C, D usw. erkennen können. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:07, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne jedes Hilfsmittel kann das natürlich nur, wer ein absolutes Gehör hat. Mit Instrument kann es aber jeder Musiker mit etwas Theoriewissen problemlos. --2003:ED:AF24:8057:FFAB:64D3:7EAB:8AD1 11:02, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich finde die Erklärungen ja so verwirrend, das ich selbst mit Noten stark recherchieren müsste. Woraus ergibt sich die Tonart eines Stückes? Aus der Tonfolge? Ich habe eine Erklärung mit Akkorden gehört, die aber eigentlich nicht zutreffend sein kann, weil ein Musikstück diese Begleitung doch grundsätzlich nicht benötigt bzw. sie nicht vonnöten ist, damit es zu einem Musikstück wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:26, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

25. April

Impffortschritt nach Gruppen

Kann es sein dass es gar nicht erhoben wird, jedenfalls finde ich dazu nichts: Wie viel Prozent der Priorisierungsgruppen ist denn schon geimpft? Es heißt, im Juni soll die Priorisierung fallen. Bei mir läuft schon Gruppe 3, und in den nächsten fünf Wochen sollen 25 Mio. Dosen geliefert. Das sollte doch schneller gehen, oder?--Antemister (Diskussion) 11:28, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe https://impfdashboard.de, einfach nach unten scrollen.--Chianti (Diskussion) 14:07, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Da steht so was ja nicht...--Antemister (Diskussion) 14:29, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
"Die Darstellung der Impfungen nach Indikationen wird seit dem 01. April 2021 nicht mehr aktualisiert und ist mit dem letzten Datenstand vom 31. März 2021 archiviert." --Eike (Diskussion) 15:33, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das ja, aber da geht es nicht um die drei Priorisierungsgruppen. Und die sollten doch weiter einzeln erhoben werden.--Antemister (Diskussion) 22:09, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Doch, darum geht es. Anscheinend macht das RKI dazu keine Statistik mehr. Der Karnavalist hat gestern gemeint, in NRW seien inzwischen die Hälfte der Menschen aus Gruppe 3 geimpft. Das dürfte in den anderen Bundesländern ähnlich aussehen. Einziges Problem aktuell sind die Impfzentren, in denen für ~ 120 € geimpft wird, gegenüber ~ 20 € für den Hausarzt. Die Betreiber der Impfzentren drängen aktuell aus sehr egoistischen Gründen (Gewinninteresse) darauf, noch möglichst lange im Spiel zu bleiben. Die Politik spielt das Spiel mit (man kennt und vertraut sich), konstruiert irgendwelche Pseudobegründungen und reserviert massenhaft Impfstoff für die Impfzentren, weshalb weiterhin nur sehr wenig Impfstoff an die Hausärzte geliefert wird. Besser wäre, den Hausärzten zu vertrauen, daß die von sich aus sinnvoll priorisieren und überzeugend aufklären. Die Impfzentren braucht man jetzt nicht mehr. Die am höchsten gefährdeten Gruppen wurden durchgeimpft; die Lieferkette für alle Impfstoffe, auch für den ultra tief gekühlten von Biontech, ist bis zu den Praxen der niedergelassenen (Haus-)Ärzte aufgebaut und in Funktion. Damit wird der Sonderweg Impfzentrum überflüssig. --84.59.232.158 17:29, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Betreiber von Impfzentren arbeiten denn mit Gewinninteresse? Und nein, die am höchsten gefährdeten Gruppen wurden noch nicht durchgeimpft. --Digamma (Diskussion) 18:10, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wir sind bei Gruppe 3, d.h. Gruppe 1 und 2 sind durch. Mit Gewinninteresse arbeiten die alle, das sind Privatunternehmen. --88.68.87.205 03:13, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dass wir bei Gruppe 3 sind, heißt überhaupt nicht, dass Gruppe 1 und 2 durch sind. In BW wurde nach Fasnacht begonnen, Gruppe 2 zu impfen. Meine Eltern sind in Gruppe 1 und haben erst nach Ostern einen Impftermin bekommen.
Meines Wissens werden die Impfzentren von den Landkreisen und den KVen organisiert. Da werden wahrscheinlich Privatunternehmen für einzelne Tätigkeiten beauftragt. Ich bezweifle aber, dass die Impfzentren von Privatunternehmen geleitet werden, und somit, dass deren Interessen eine Rolle spielen. Für die gegenteilige Behauptung hätte ich gerne Belege. --Digamma (Diskussion) 17:53, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die Situation Deiner Eltern ändert nichts an der allgemeinen Lage. Die Coronavirus Impfverordnung ist da eindeutig:
§ 1 Anspruch
(2) Die Länder und der Bund haben den vorhandenen Impfstoff so zu nutzen, dass die Anspruchsberechtigten in der folgenden Reihenfolge berücksichtigt werden: 1. Anspruchsberechtigte nach § 2, 2. Anspruchsberechtigte nach § 3, 3. Anspruchsberechtigte nach § 4 und4. alle übrigen Anspruchsberechtigten nach Absatz 1. Innerhalb der in Satz 1 genannten Gruppen von Anspruchsberechtigten können auf Grundlage der jeweils vorliegen-den infektiologischen Erkenntnisse, der jeweils aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut und der epidemiologischen Situation vor Ort bestimmte Anspruchsberechtigte vorrangig berücksichtigt werden.
(3) Von der Reihenfolge nach Absatz 2 Satz 1 kann abgewichen werden, wenn dies für eine effiziente Organisation der Schutzimpfungen oder eine zeitnahe Verwendung vorhandener Impfstoffe notwendig ist, insbesondere um einen Verwurf von Impfstoffen zu vermeiden. Von der Reihenfolge nach Absatz 2 Satz 1 kann zudem abgewichen werden,um eine dynamische Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 aus hochbelasteten Grenzregionen (Ringimpfung) sowie in oder aus Hochinzidenzgebieten in der Bundesrepublik Deutschland (Riegelimpfung) zu verhindern.
Zu den Themen Betrieb und Bezahlung mach Dir bitte klar, daß man nicht die Leitung innehaben muß, um finanziell von der Tätigkeit in einem Impfzentrum zu profitieren. Irgendwo müssen die vielen Mitarbeiter ja herkommen und das geht nur gegen Geld.
Der Betrieb von Impfzentren ist bundesweit nicht einheitlich geregelt oder organisiert. Beispiel Hessen:
Kreise und Städte haben sich für die insgesamt 28 Impfzentren für unterschiedliche Betreiber entschieden: Neben dem Roten Kreuz kommen Privatfirmen zum Zug. Eine davon machte mit Pannen Schlagzeilen. Wobei die Unterscheidung zwischen Privatfirmen und DRK irreführend ist, da Wohlfahrtsverbände keineswegs staatlich sind und daher auch dem privaten Sektor zuzuordnen.
Landrat Kilian und Gesundheits-Dezernentin Merkert loben und würdigen die gute Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Impfzentrums in Eltville, der Firma Ecolog Deutschland GmbH mit dem Firmenzweig Ecocare. „Ich bin richtig begeistert, wie Ecolog das alles hinbekommen hat. Die Halle eignet sich zudem hervorragend als Impfzentrum“, zeigt sich Monika Merkert begeistert. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend. Das Personal ist hochmotiviert, freundlich und hilfsbereit. „So kann es weitergehen“, betont Monika Merkert. Irgendwie muß man ja rechtfertigen, daß die Impfung dort den Staat 6mal so viel kostet wie beim Hausarzt.
Ärzteblatt: Man werde „den Eindruck nicht los, dass der eine oder andere Landkreis oder Betreiber des Impfzentrums das große Geschäft wittert“. (...) Nach Recherchen der KV werden die niedriger dotierten Verträge vor allem in jenen Impfzenten ange­bo­ten, bei denen Dritte im Boot sind. Das Deutsche Rote Keuz (DRK) betreibt zehn der 28 Impfzentren in Hessen. Was vor Ort ausgehandelt werde, wisse man nicht, heißt es auf Nachfrage. „Der Landesverband hat keinen Einblick in die Verträge, die die einzelnen Körperschaften mit den Kreisverbänden schließen“, sagte eine Sprecherin. Was die Suche nach konkreten Angabe ziemlich schwierig macht.
Soviel schon mal von der ersten Seite Googletreffer zu impfzentrum betreiber. --88.68.24.172 02:05, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
"Die Coronavirus Impfverordnung ist da eindeutig." Das mag sein. Es wird aber nicht so umgesetzt. Zumindest in BW. Da wurde Gruppe 2 geöffnet lange bevor alle aus Gruppe 1 ein Impfangebot hatten. --Digamma (Diskussion) 14:38, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das dürfte eigentlich nicht sein. Hast Du dazu genauere Informationen? --84.58.120.81 00:22, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Persönliche Erfahrung. Gruppe 2 wurde Ende Februar geöffnet. Ab da konnten z.B. auch Lehrer geimpft werden. Gruppe 1: Meine Eltern sind über 80 Jahre alt und haben sich Anfang Februar über die Hotline auf die Warteliste setzen lassen. Ein Impfangebot haben sie in der Woche nach Ostern bekommen. --Digamma (Diskussion) 19:59, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, so sollte das nicht sein. Näheres läßt sich dazu nicht sagen ohne den Kontext zu kennen. --178.4.177.120 14:08, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Optische Täuschung

Datei:Optische-Täuschung.ogg
Optische Täuschung

Ich stehe vor einem Rätsel: Selbst wenn ich 2 Drittel oder mehr der Kreise zuhalte, scheinen die Mistviecher immer noch in alle möglichen Richtungen kriechen zu wollen, obwohl sie sich keinen Millimeter bewegen. Weiß jemand eine Lösung? Gruenschuh (Diskussion) 11:29, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ohne es selbst versucht zu haben, hast du mal probiert, stattdessen die Pfeile abzudecken? Kriechen die Kreise dann je nach dem, an welche Richtung du denkst? --2A02:8109:8300:697C:A117:FB03:B195:E711 12:03, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Abgefahren... Pfeile verdeckt, gleicher Effekt. Schon wegen des Reimes ;) 87.167.108.195 12:35, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sehr spannend! Es liegt auch nicht daran, dass sie sind zu zweit, und auch nicht an der Abspielgeschwindigkeit. --TheRunnerUp 12:42, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Einer allein macht dasselbe wie der andere. Ich hab schon Einzelbild geguckt: Beide sind IMMER in der gleichen Farbposition! Liegt es vielleicht daran, dass der dunkle Rand / die dunkle Kante der Ringe jeweils an anderen Positionen liegt? --Gruenschuh (Diskussion) 12:48, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Es ist zum Hühnermelken: Selbst wenn ich alles bis auf einen Bruchteil eines Ringes abdecke, ist der Effekt immer noch gleich. Evtl. doch der sehr schmale hellere/dunklere Rand, der sich unbemerkt spiralig jeweils nach innen/außen bewegt? Gruenschuh (Diskussion) 12:56, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich vermute, daß es an dem grauen Hintergrund liegt. Durch das Drehen der Farbkreise wird es an einer festen Stelle mal heller, mal dunkler als der Hintergrund. Das Auge kann die Grenze nicht genau ausmachen und sieht eine Bewegung des Randes bunt/grau. Die Unsymmetrie der Pfeile in der Mitte verstärkt das und man meint Bewegungen und Stauchungen der Kreise zu sehen. Ich habe den Hintergrund mal weiß gemacht. Da die Grenze bunt/grau nicht pixelscharf ist, bleiben zwar einzelne graue Pixel im Randbereich. Aber die Bewegungen und Stauchungen sind weg oder deutlich kleiner. 62.157.15.172 13:17, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kleiner Hinweis: Auch abgedeckte Pfeile führen zum gleichen Effekt. --Gruenschuh (Diskussion) 13:23, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Aber wie du sagst: Die Abgrenzung zwischen bunt und grau, das ist der Knackpunkt. Beobachte diese Grenze: sie hat mal eine dunkle, mal eine helle Verstärkung, und die wandert irgendwie.... --Gruenschuh (Diskussion) 13:26, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ist der Effekt ohne Pfeile auch so stark? Ein schmaler Rand, der sich bewegt, könnte eine Rolle spielen, der durch andere Effekte (grauer Hintergrund, Pfeile) verstärkt wird. 62.157.15.172 13:42, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Decke die Pfeile ab: Gleicher Effekt! --Gruenschuh (Diskussion) 13:46, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Da die Farben rotieren, verändert sich der Qualitätskontrast und der Helligkeitskontrast gegenüber dem grauen Hintergrund. Das sorgt für die Illusion einer Bewegung.--Chianti (Diskussion) 14:17, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Die beiden Kreise rotieren aber grundsätzlich parallel in die gleiche Richtung auf einer ebengleichen grauen Fläche. Da gibt es keinen Unterschied zwischen rechts und links (oder ich sehe ihn nicht). Man kann den Move jederzeit anhalten und erkennt eben in diesem Moment keine Unterschied links zu rechts. Weder in den Farbkanten, noch an der Stellung der Farben. Nur in den Pfeilen. Aber die kann man zuhalten und der Effekt ist ebenso da. Da rechts und links aber unterschiedliche Effekte bei offensichtlich gleicher Rotation auftreten ist für mich nicht mit dem Grau erklärbar. Es sei denn, der ganz minimale unsaubere Farbsaum, der unterschiedlich ist... --2003:D5:FF40:6100:6C88:52AE:806:2DAC
Von je weiter weg ich das Video betrachte, desto schwächer wird der Effekt. --94.219.29.53 16:46, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe gar nichts, bisher hatte ich keine Schwierigkeiten Mediendateien abzuspielen. Gibt es noch einen anderen Weg/Link? --Maresa63 Talk 14:28, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
hier @user:maresa63, auf meiner Dropbox als mp4 Gruenschuh (Diskussion) 17:41, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
@Gruenschuh 👍 Vielen Dank! --Maresa63 Talk 18:33, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nach meinem Eindruck sind die beiden Kreise nicht gleich, aber die Unterschiede sind kaum zu erkennen. Ich vermute, dass innerhalb der Kreise die Verteilung der Farben sich von innen nach außen ändert, eher so spiralförmig. --Digamma (Diskussion) 21:58, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Frage: Wo ist das Video her? --Digamma (Diskussion) 22:02, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Zufallsnetzfund --Gruenschuh (Diskussion) 21:30, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Hier das Ding mit nur zwei Farben. Vielleicht liegt es an unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten? --Expressis verbis (Diskussion) 22:34, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Da ist wohl die Lösung zu erkennen: Die schwarzen Ränder innen und außen bei den gelben Abschnitten und die weißen bei den blauen. Diese sind jeweils auf der ersten oder der zweiten Hälfte der gelben/blauen Abschnitte, innen oder außen. Wo sie in Laufrichtung zuerst sind, in diese Richtung scheint sich das Kreisviertel zu bewegen. Hängt vermutlich wie oben schon erwähnt mit dem Kontrast zum Hintergrund bzw. mit der Tatasache zusammen, dass die schwarzen Ränder vom Auge Gehirn als Erhebungen angenommen werden, die dann wieder verschwinden, was normalerweise passiert, wenn sich das 3D-Objekt in die jeweilige richtung bewegt. --TheRunnerUp 08:07, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Bild für Bild: Die Farben sind identisch. Die Ränder nicht. Haben wir hier denn keine Fachleute? --Gruenschuh (Diskussion) 21:29, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Was ist jetzt mit dem hier? --Wwwilli (Diskussion) 20:05, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Mit wem? --Gruenschuh (Diskussion) 20:48, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem Thread. Mit dem optische Täuschung und mit seim Erklärung. Mit dem Antwort von dem Fachleute... --Wwwilli (Diskussion) 17:22, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hat Daniel Bax einen akademischen Abschluß?

Im Wikitikel steht: "Bax studierte Publizistik und Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin." Das ist ja häufig ein Euphemismus für "er hat keinen Abschluß gemacht". Guckt man sich seine Vita an, fällt auf, daß da auch nichts über einen Abschluß steht, obschon anderen nicht-promovierten Mitarbeiter des gleichen Instituts das Diplom oder der M.A. nicht verwehrt wird. Könnte also durchaus sein, daß er nicht mal einen B.A. hat. Weiß/findet da wer mehr? fossa net ?! 18:14, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

PS: Der Geburtsort Blumenau macht selbstverfreilich auch stutzig. Falls da wer mehr weiß: Umso besser. Es steht nirgends, wann er nach Freiburg kam und warum er in Brasilien geboren wurde. --fossa net ?! 18:46, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Auf LinkedIn gibt er M.A. als Abschluss mit der Note 1,4 an.--Chianti (Diskussion) 19:21, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das will ich ihm gerne glauben. Können wir das als WP:Q genehmigen, @user:chianti et al.? fossa net ?! 16:35, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wieso macht ein Geburtsort in Brasilien "stutzig"? und auch noch "selbstverfreilich"? --Aalfons (Diskussion) 10:07, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wegen der Familiengeschichte. Könnte aus dem Kolonialismus stammen, aber auch viele Nazis sind in Südamerika untergetaucht. Weeste aber selbst, user:Aalfons. --fossa net ?! 16:35, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Na, wenn du schon seinen Studienabschluss hinterfragst, die seiner Arbeitskollegen durchgehst und seine familiären Wurzeln entweder im Nationalsozialismus oder im Kolonialismus vermutest, und wann er als Kind nach Freiburg kam und warum er überhaupt in Brasilien geboren wurde, und das angesichts seiner Themenfelder Antirassismus und Migration – da staunt man doch über die Reichweite deines Erkenntnisinteresses. --Aalfons (Diskussion) 17:05, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Bevor hier wüst wabernde Sippenhaft-Verdächtigungen gestreut werden, könnte man ja auch einfach einmal einen Blick in Blumenau (Brasilien)#Geschichte werfen. --Jossi (Diskussion) 21:47, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Haben wir bestimmt alle. --Aalfons (Diskussion) 10:37, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, jemand der Ruud Koopmans und Hamed Abdel-Samad verleumdet u. vieles a.m., da werde ich schon hellhörig. Ja. @user:Aalfons. --fossa net ?! 00:17, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Verleumdet, aha. Hab ich deine Triebkraft doch richtig erkannt. --Aalfons (Diskussion) 00:33, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Selbstverfreilich mag ich es nicht, wenn integere Personen verleumdet werden. Du? --fossa net ?! 00:37, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu nochmal Karl R. Popper aus dem Kopf: "Es kommt nicht auf den Standpunkt des Wissenschaftlers (m/w/d) an, sondern auf die Methode." --fossa net ?! 00:44, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Methode, ja. Absichten zum Uni-Abschluss wie bei den "Fragen" nach Drostens Diss, Kolonialismus und NS antönen, wieso ist der überhaupt in Deutschland ... - Methode, ja. --Aalfons (Diskussion) 00:49, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wo ist Drosten jetzt hergefallen? Waren Strohmänner wieder im Angebot bei Rossmann? Habe ich den linkedin-Eintrag bezweifelt? Soll er doch in Deutschland sein, der Bax. Besser als, wenn er in Brasilien verleumdet. --fossa net ?! 00:57, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Is er eigenlijk een bewijs dat hij ook Nederlands (naast de naam) is? --fossa net ?! 01:10, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Diese Art von Delegitimierungsversuchen ist, mit Verlaub, albern. Du kannst ihn meinetwegen für einen nützlichen Idioten halten und seine Ansichten falsch finden, aber Fragen wie „Hat der überhaupt einen akademischen Abschluss?“ oder „Ist der überhaupt Niederländer?“ haben in diesem Zusammenhang keinerlei argumentativen Wert. --Jossi (Diskussion) 21:34, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht bei Niederländer oder Nicht-Niederländer gar nicht um Delegitimierung, @user:Jossi, da geht es eher um Fakten: Isser einer oder nicht? Beim Abschluß habe ich mich auf seine Eigenaussage verlassen, ich glaube, die stimmt. Aber selbstverfreilich mag ich Leute wie Karl-Theodor zu Guttenberg oder Franziska Giffey nicht. Ich habe mir meine Promotion erarbeitet. --fossa net ?! 21:52, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dass die niederländische Staatsangehörigkeit belegt sein muss, ist klar, daher war deine Änderung im Artikel berechtigt. Mich stört nur, dass du diese Sachfragen hier auf der Auskunftsseite ständig mit unterschwelligen Angriffen gegen die Person verbindest, so wie jetzt wieder, indem du sie in die Nähe von Guttenberg und Giffey rückst. --Jossi (Diskussion) 11:25, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sowohl Giffey als auch Guttenberg haben ja eine "Promotion" gemacht. Das hat Bax nie behauptet, also isser da raus. Er hat gar nichts behauptet, außer seine 1,4 im M.A. Das finde ich plausibel. @user:Jossi2. --fossa net ?! 22:54, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nö. Das war nur der Versuch mitzuteilen, dass er promoviert hat. Ist angesichts seiner Rhetorik ala Wasch mir den pelz... auch besser zu erwähnen, sonst würde man es manchmal nicht glauben.--scif (Diskussion) 19:18, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Niemand hat jemals behauptet, Bax hätte promoviert, sorry, user:scialfa, wo nimmst Du das her? --fossa net ?! 22:54, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Weißte, verkauf doch andere für blöd. Du weißt genau, das ich dich meine.--scif (Diskussion) 23:06, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nee, sorry, ich mag Bax offenkundig nicht, aber er hat nie behauptet, promoviert zu haben, ich versuche fair zu bleiben, @user:Scialfa. Ich weiß auch nicht, wer den Wikitikel geschrieben hat, ich vermute: Bax nicht. --fossa net ?! 23:14, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist aber eine eindeutige usergeschichte. @user:scialfa, user:Aalfons, User:Jossi2, user:Asthma, user:Janneman. --fossa net ?! 23:18, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nach BKDann noch mal für dich ganz langsam, damit dein Ignorieren nicht durchgeht. Du schreibst:Ich habe mir meine Promotion erarbeitet. Jossi schreibt: Mich stört nur, dass du diese Sachfragen hier auf der Auskunftsseite ständig mit unterschwelligen Angriffen gegen die Person verbindest, so wie jetzt wieder, indem du sie in die Nähe von Guttenberg und Giffey rückst Du lavierst dich danach wieder raus, obwohl jeder sieht, wohin deine Schlagrichtung zielt. Ich teile daraufhin ironisch mit, das dein ganzer unnötiger Sermon wieder mal nur dazu dient, den anderen mitzuteilen, dass du promoviert hast. Hastes jetzt kapiert? Und wie mir scheint bist du wieder mal sehr mitteilungsbedürftig--scif (Diskussion) 23:27, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dass ich promoviert habe, habe ich nie bestritten, meine Promotionsschrift ist öffentlich einsehbar, ich habe zunächst nur gefragt, ob Bax einen Abschluß hat. Hatter wohl, damit ist die Frage für mich erledigt. Daß Bax Ruud Koopmans et al. verleumdet (sic!), ist damit nicht erledigt. --fossa net ?! 23:34, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist bis jetzt nur eine unbelegte Behauptung von dir und hat im Übrigen nichts mit deiner oben gestellten Frage zu tun. Was soll das also hier in der Auskunft? --Digamma (Diskussion) 23:51, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
«den anderen mitzuteilen, dass du promoviert hast.» ist keine Aussage von mir. Darum ging es auch gar nicht. Meine Frage war, D. Bax einen akademischen Abschluß? Die Frage hat user:Chianti aus meiner Sicht hinreichend beantwortet. --fossa net ?! 00:07, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Verstehst du andere grundsätzlich falsch? Ich bezog mich auf den letzten Satz deines Beitrags, auf die Aussage "dass Bax Ruud Koopmans verleumndet". --Digamma (Diskussion) 10:32, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Laß gut sein, dein Egotrip ist nur noch peinlich.--scif (Diskussion) 23:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Jede*r, der öffentlich postet, ist mitteilungsbedürftig und alle haben ein Ego (Freud). Also erzähl mir nix. --fossa net ?! 23:43, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist seit kurzem zu beobachten, dass du wieder in alte Verhaltensweisen fällst. Schade. --Aalfons (Diskussion) 10:48, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

§§ 28a–c IfSG verfassungswidrig?

Gemäß geltendem deutschem Verfassungsrecht sind Einzelfallgesetze, also Gesetze, die sich lediglich auf einen bestimmten, einzelnen Sachverhalt beziehen (im Gegensatz zu abstrakt-generellen Regelungen), verfassungswidrig. Frage: Handelt es sich bei den neu geschaffenen §§ 28a–c IfSG nicht explizit um ebensolche Einzelfallnormen, da sie sich lediglich auf einen bestimmten, singulären Sachverhalt in Gestalt einer einzelnen, spezifischen Infektionskrankheit beziehen?--2A0A:A540:8121:0:389A:9281:CAB4:97C1 20:28, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Das müssen die Gerichte klären, da können wir nichts zu sagen. Nightflyer (Diskussion) 20:34, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist kein Einzelfallgesetz, da es für alle Bürger gleichermaßen gilt. Es ist eher ein Anlassgesetz, was aber zulässig ist (so wie die anlässlich eines Kölner Urteils durchgepeitschte Erlaubnis im BGB, Genitalverstümmelung an Buben durchzuführen).--Chianti (Diskussion) 20:41, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich fand die Frage durchaus berechtigt. Es handelt sich aber hier um kein Einzelfallgesetz, weil nicht nur ein Mensch diese Infektionskrankheit hat bzw. weiterverbreiten kann. "Einzelfallgesetz" wäre es, wenn tatsächlich über mich (ode dich) allein beispielsweise ein Lockdown verhängt würde. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:09, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ein Einzelfallgesetz war zum Beispiel die Lex Krupp. --Dioskorides (Diskussion) 21:20, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Gesetze, die sich einer bestimmten Infektionskrankheit widmen, gab es natürlich auch schon vor COVID-19, wie zum Beispiel bezüglich der Schweinepest. --46.114.1.210 03:44, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ifsg 28b bestraft Leute, die sich nachts nicht in einer Wohnung aufhalten. Da es in D aber nicht die Pflicht gibt, eine Wohnung zu haben, ist das verfassungswidrig. --85.212.86.49 05:08, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Für Obdachlose wird eine Ausnahmeregelung getroffen. Ansonsten sind Einschränkungen gem. GG Art. 19 und 80 möglich. Das Gesetz ist also verfassungskonform. --Heletz (Diskussion) 06:56, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das hat ggf. das Bundesverfassungsgericht zu klären, kein anderes Verfassungsorgan. Und schon gar nicht eine Privatperson. --Benatrevqre …?! 14:59, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Benatrevqre hat ganz Recht. Ich schätze das IfSG durchaus als verfassungskonform ein, zumindest weitgehend, aber am Schluss müssen - wie eine wissenschaftliche Mitarbeiterin es mal zu uns gesagt hat - "die Herren vom Schlossplatz" das klären. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:47, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Für Obdachlose würde ich denken, dass die Ausnahme „f) aus ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Zwecken“ im Gesetz greift. --Pistazienfresser (Diskussion) 22:38, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nur kurz als Anmerkung, dass sich die obige Frage explizit darauf bezog, ob Verfassungswidrigkeit wegen einer Ausgestaltung der entsprechenden Paragraphen als Einzelfallgesetz bestehen könnte. Dass dies nicht zutrifft, sondern auf einer Missdeutung des Begriffs Einzelfallgesetz beruht, wurde in der Diskussion ja schon erklärt. Insofern ist die Frage damit beantwortet. Davon unabhängig könnte das Gesetz oder einzelne Bestimmungen hierin natürlich trotzdem verfassungswidrig sein, gerade auch die vieldiskutierte Ausgangsperre, aber Diskussionen darüber sind einfach nur Glaskugelei und bestenfalls etwas für's Café. Beantworten kann (und wird) das nur das BVerfG. --46.114.1.68 01:09, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Da ist keine Verfassungswidrigkeit erkennbar. Bloß kriegen jetzt erst einige Leute mit, daß man Grundrechte auch einschränken kann. Auf Art. 19 und 80 habe ich bereits verwiesen. Als die neue Wehrbeauftragte im vergangenen Jahr auf die Idee kam, die Wehrpflicht wieder aufleben zu lassen, hat sich an den damit verbuchenden Grundrechtseinschränkungen niemand gestört. Macht ja nichts, wenn es nur Soldaten betrifft. Wäre das Gesetz offensichtlich verfassungswidrig, gäbe es dazu auf der Entscheidungs-Seite des Bundesverfassungsgerichts oder auf der Seite mit den Pressemitteilungen eine entsprechende Eintragung über eine Eilentscheidung. Das aber ist nicht der Fall. Für einige Zeitgenossen geht es offenbar darum, „die Regeln so weit wie möglich auszureizen“, aber es geht vor allem darum, das Grund-Recht anderer Menschen auf Körperliche Unversehrtheit nach Art. 2 (2) GG zu wahren. Denn wenn einer aus einer Wohnung rausgeht, dann geht er woanders rein, um dort zu feiern oder sonst die sinnvollen Maßnahmen zu umgehen. Etliche scheinen nämlich ihre Kreativität darauf zu begrenzen, Wege zu finden, sinnvolle Maßnahmen zu umgehen. „Bis auf wenige Ausnahmen, die gerichtlich überprüft und ggf. aufgehoben werden, sind die Beschränkungsmaßnahmen rechtmäßig und geboten, und es sind noch viel härtere Maßnahmen ebenso rechtmäßig, wenn es demnächst erforderlich wird. Es besteht nämlich eine Großgefahrenlage, wie sie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg bestanden hat“, schreibt der Kommentator des StGB Thomas Fischer (Jurist). Denn gegen eine Pandemie helfen nur die härtesten Maßnahmen. Wären die Leute vernünftig, bräuchte man gar keine Gesetze. --Heletz (Diskussion) 07:57, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Da kann ich genau so gut sagen, wären die Politiker fähig, bräuchte es keine Gegenwehr aus der Bevölkerung. Zu glauben, Beschränkungen würden zwangsläufig mehr helfen als schaden, war und ist viel zu kurz gedacht. Das wurde bereits etliche male durchdiskutiert, darum hier nicht noch einmal im Detail. Artikel 2 Absatz 2 GG sagt: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. Die Coronaregeln verstoßen dagegen ganz offensichtlich. Die Frage kann daher nur sein, welche Verletzungen welcher Grundrechte verhältnismäßig sind, wenn, wie aktuell, nur abgewogen werden kann, welche Kombination von Grundrechtsverletzungen dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit am ehesten entspricht.
"In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden." Genau. Hier steht, dass auf Grund eines Gesetzes in diese Grundrechte eingegriffen werden darf. --Digamma (Diskussion) 18:17, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja klar darf das Gesetz Eingriffe vorsehen, aber die müssen zwingend verhältnismäßig sein. Darum geht es. Es ist nunmal nicht so, daß eine Regelung automatisch umso mehr hilft, je stärker sie einschränkt. Medizin muß nicht bitter sein, damit sie wirkt, sondern passend. --88.68.87.205 03:27, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Zu meinen, diese Frage könnte von Privatpersonen wie dem Benutzer Heletz oder dem Strafrechtler Th. Fischer, zuweilen sich im (Un-)Ruhestand noch stark profilierend, geklärt werden, ist absurd. Insbesondere die Aussage Wäre das Gesetz offensichtlich verfassungswidrig, gäbe es dazu auf der Entscheidungs-Seite des Bundesverfassungsgerichts oder auf der Seite mit den Pressemitteilungen eine entsprechende Eintragung über eine Eilentscheidung erscheint realitätsfremd, zumal es ja überwiegend nicht darum geht, das gesamte IfSG als verfassungswidrig zu erklären. Das BVerfG prüft sowas schließlich nicht ad hoc. Wie ich schon schrieb, es sind Klagen anhängig und diese entscheidet einzig und allein das BVerfG. Also abwarten! --Benatrevqre …?! 08:16, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Ich gebe dir recht: Entscheiden kann und darf das letztlich nur das BVerfG. Und daran sollte niemand rütteln. Aber andererseits ist eine Diskussion über den Sinn und die Rechtmäßigkeit von Gesetzen und ihrer Ausgestaltung ein elementarer Bestandteil eines demokratischen Diskurses. Solche Kontroversen sind auch ein Zeichen von Freiheit (sach ich mal auch mit Blick auf diejenigen, die leichtfertig gleich von Diktatur reden). Es kommt allerdings drauf an, ob man in der Wortwahl die Entscheidungshoheit der Gerichte respektiert. Also statt: etwas ist... formuliert: Ich halte etwas für... oder Meiner Ansicht nach ist etwas... und sich nicht zu einer generalisierenden und vorgreifenden Besserwisserei aufschwingt. --2.202.185.252 11:25, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
... oder seine Position zu stärken versucht durch herablassende/beleidigende Kommentare als Reaktion auf sachliche Kritik. Nicht wahr? --88.68.24.172 02:17, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

26. April

Wer hilft Wildtieren bei medizinischen Notfällen?

Hallo,

Ich habe heute auf dem Weg zur Schule, eine schwer verletzte Taube an der S-Bahn-Station entdeckt. Anschließend habe ich per Notruf die Polizei angerufen, die sie aber gesagt hat sie es nicht zuständig davor. Auch die Feuerwehr fühlt sich nicht zuständig. Da ich ja da dringend in die Schule muss, da ich dieses Jahr meinen Realschulabschluss machen, musste ich die Taube ihrem Schicksal überlassen. Auf dem Rückweg von der Schule stellte ich fest dass die Taube mittlerweile verstorben ist. Meine Frage ist jetzt ob das Verhalten der Polizei richtig war in diesem Fall? Gibt es keine Institution die sich Tieren, die im dringend medizinische Hilfe benötigen,annimmt??—77.189.180.46 15:39, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Die Tierrettung sollte über die Feuerwehr (Tel. 112) zu erreichen sein. Bei Wildtieren und verwilderten Haustieren fühlt sie sich aber gerne unzuständig, zumal verwilderte Haustauben Schädlinge sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe vor einigen Jahren einmal als Verkehrszähler gejobbt und auf dem Rückweg von einem Einsatz an einer Südthüringer Landstraße einen verletzten Mäusebussard gefunden. Beim ersten Notruf an die 110 hat Polizei auch mir gesagt, dass sie nicht zuständig sei. Als ich mich erkundigte, wer zuständig sei, hieß es, "die Feuerwehr". Mit der 112 konnte ich dann auch erreichen, dass der diensthabende Amtstierarzt ausrückte und das Tier barg. Insofern kann ich also nicht bestätigen, dass sich die Feuerwehr bei Wildtieren nicht zuständig fühlt. Es macht allerdings vermutlich einen Unterschied, ob es sich um ein geschütztes Tier (Raubvogel, Storch, Luchs...), um ein jagdbares Tier (Wildunfälle mit Reh, Wildschein, Hase, Graugans, Ente, etc.) oder um ein verwildertes Haustier handelt, und wie der Anrufer die Lage schildert. "Mein" Bussard war bei Bewusstsein (verfolgte mich mit seinen Augen und einer Kopfdrehung bei der Annäherung, öffnete den Schnabel, "fauchte", bewegte aber weder den Rumpf noch die Flügel), außerdem hatte ich gesagt, dass ich vor Ort bleiben kann, bis eine zuständige Person einträfe. In so einer Situation ist der Leitstellenmitarbeiter vielleicht auch eher geneigt, Einsatzkräfte zu informieren, als wenn eine Person eine "banale", "angematschte" Taube meldet. – Bei Wildunfällen ist übrigens ein Jäger (oder der örtliche Förster) zu informieren, da prinzipiell nur diese das Recht haben, Wildtiere zu töten und sich den Wildkörper anzueignen. Das wird oft die Notrufleitstelle übernehmen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:50, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Service, siehe Verletzter Wildvogel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:49, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
"Retten" bedeutet, aus der Gefahrenzone verbringen. Für mehr ist die Feuerwehr nicht zuständig. --94.219.191.174 01:25, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Menschen in einem Alter, in dem sie einen Schulabschluss machen, sollten sich klar machen, dass zum Leben, das sie dann quase beginnen wollen, auch unabwendbar der Tod gehört, der sich nicht immer hinauszögern lässt. --Benutzer:Duckundwech 19:50, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Tierquälerei ist aber auch bei Tauben verboten. Und dazu gehört langsames verrecken lassen. --Ailura (Diskussion) 22:06, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ignorieren eines verletzten Tiers ist keine Tierquälerei. Und für eine Dachratte würde eh niemand einen Finger krumm machen. MBxd1 (Diskussion) 22:42, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kurzes Gugeln zu der interessanten Frage ergab spontan das. Grundsätzlich ist also durchaus auch Tierquälerei durch Unterlassen begehbar. Grüße in die Runde, --Björn 22:46, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Aber nur in Fällen, die mit der beschriebenen Situation nichts gemeinsam haben. MBxd1 (Diskussion) 22:54, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Korrekt. Entscheidend ist die Garantenstellung. Ich war lediglich über die Aussage „Das Ignorieren eines verletzten Tiers ist keine Tierquälerei.“ gestolpert. Das stimmt so nicht.  Vorlage:Smiley/Wartung/;)  --Björn 22:58, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das hier hatte ich neulich schon mal verlinkt, da wird die Thematik recht gut umrissen. Ignorieren ist bei verletzten Wirbeltieren grundsätzlich keine gute Idee, man sollte zumindest das örtliche Tierheim informieren. Soviel Hilfestellung gegenüber einem hochentwickelten Mitgeschöpf in Not sollte jeder zu leisten bereit sein. --94.219.191.174 01:25, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die werden sich bedanken. Es ist immer schön, sein Gewissen bei Personen zu entlasten, die auch nicht mehr machen können als man selbst. Manchmal (etwa bei Igeln) hilft ein Tierarzt aus Freundlichkeit oder Mitleid, verpflichtet dazu ist er nicht. Im Falle einer angefahrenen Taube kann diese Hilfestellung eigentlich nur in einer schnellen, schmerzlosen Tötung bestehen. Wer mehr will, muss es selbst tun.--Meloe (Diskussion) 09:04, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Pfui teufel mit deiner Einstellung, die Schülerin hat alles richtig gemacht, auch eine Taube hat ein Recht auf medizinische Behandlung.—185.109.153.66 09:34, 27. Apr. 2021 (CEST)|Beantworten
Meloe hat vollkommen recht. In der Natur sterben jeden Tag zigtausend Tiere ganz von allein, und nur weil hier zufällig jemand vorbeikommt, soll für eine Taube das ganz große Notfallprogramm von Polizei und Feuerwehr starten. Demnächst dann für einen Spatz oder eine Spitzmaus? Wenn man das Leiden des Tieres nicht mit ansehen will (was ich gut verstehe), dann muss man ihm entweder selber helfen oder es von seinem Leiden erlösen. --Jossi (Diskussion) 12:34, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die Taube hätte ein "Recht", aber wem gegenüber? Der Schülerin, dem Tierarzt, der Menschheit ganz allgemein? Das hilft nicht weiter. Ich verstehe das Unbehagen, jeder hat es in einer solchen Situation. Es gibt aber schlicht niemanden, an den es einfach so abzugeben wäre. In Tierheimen sitzen ehrenamtliche Helfer, keine Tierärzte. Und diese Helfer haben Probleme genug.--Meloe (Diskussion) 12:53, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Vergleichbarer (realer) Fall: Ein Jungkaninchen fiel einer Freilaufkatze zum Opfer und kroch auf drei Beinen - eines war bereits abgenagt und fehlte - blutend über die Terasse. Lösung des Problems: Mit dem Spaten dem Leiden schnell ein Ende setzen. Ist aber natürlich nicht für jedermann eine Handlungsmöglichkeit, auch wenn mir dazu keine wirklich sinnvolle Alternative einfällt. Benutzerkennung: 43067 16:41, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Anruf beim Tierheim deswegen, weil nur die wenigsten Leute Tierarzt o.ä. sind und daher selber oftmals nicht einschätzen können, ob dem Tier zu helfen ist, und auch nicht wissen, wie man ein Tier schmerzlos tötet. Außerdem geht es beim Tierschutz nicht nur um Tiere, sondern auch um Menschen. Das erste Tierschutzgesetz bspw. wurde ganz offiziell aus rein anthropozentrischen Gründen erlassen, weil Menschen schnell verrohen, wenn sie ihren Mitgeschöpfen ohne Mitgefühl (oder zumindest Anstand) begegnen. Verrohung ihrerseits schadet dem sozialen Miteinander, was zu vermeiden ist. Tierschutz ist daher auch Menschenschutz; genauso wie Umweltschutz. --84.59.232.158 17:57, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Bei solchen "Notfällen" hilft die Abteilung Kategorie:Raubtiere... und wenn die kein Interesse mehr dran haben, dann übernimmt die Abteilung Aasfresser --Btr 22:52, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

27. April

Binäre Geschlechter

Welche evolutionären Vorteile oder Nachteile haben Arten mit multiplen Geschlechtern gegenüber Arten mit binären Geschlechtern? Zu welcher Art gehört das Hausschwein? --178.142.24.230 08:58, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Willst du eine gesellschaftliche Debatte, oder interessierst du dich dafür was Darwin gesagt hätte?--Ocd→ parlons 09:03, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das gehört doch wohl eher ins Café. Das es Eber und Säue gibt, sollte wohl keiner größeren Diskussion bedürfen. Das es in der Natur immer "Ausreisser" gibt auch nicht. Was also ist jetzt die Wissensfrage? Flossenträger 09:15, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Arten sollten das denn sein? Hermaphroditismus ist kein "drittes" Geschlecht, insofern ist schon die Frage falsch gestellt und nicht als Wissensfrage beantwortbar.--Chianti (Diskussion) 09:21, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die Eingangsfrage ist durchaus nachdenkenswert! Durch die zweite Frage wird aber der Wind aus den Segeln genommen (Das Hausschwein gehört zur Art der Wildschweine). Vielleicht möchte der Frager umformulieren? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:11, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die Pilze sind als mehralszweigeschlechtliche Lebewesen evolutionär sogar sehr erfolgreich. Der Gemeine Spaltblättling soll 23328 Geschlechter (Kreuzungstypen) haben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Auch Pilze werden in zwei Geschlechter eingeteilt, der Kreuzungstyp ist eine Unterkategorie der Fortpflanzungskompatibilität und nicht mit Geschlechtlichkeit zu vergleichen.--Chianti (Diskussion) 11:35, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich wurde gebeten meine Eingangsfrage zu konkretisieren: Gehört das Hausschwein bzw. der H.sapiens zu einer Art (im Sinne von biol. Taxon), die zwei biol. Geschlechter hat oder zu einer Art mit multiplen biol. Geschlechtern? Ich will wissen was Darwin, genauer: die moderne biol. Wissenschaft dazu weiß. Eine gesellschaftliche Debatte will ich hier nicht. Interessant ist aber schon, dass meine deutlich biol. Fragestellung als erstes diese Gegenfrage auslöst. Der Kern meines Interesses bezieht sich auf die biol. Vorteile, also den Selektionsdruck. Ich hatte mal vor 50 Jahren gelernt, dass sex. Fortpflanzung wegen größerer Variabilität einen Vorteil bringt. Rein mathem. wäre es also vorstellbar, dass transbinäre Arten diesen Vorteil noch potenzieren. --178.142.24.230 13:03, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Funktional gibt es immer nur zwei Geschlechter, für mehr ist im Rahmen einer Befruchtung schlicht kein Platz, da genetisch nur zwei Gameten beteiligt sind und sein können. Diese müssen aber nicht auf Individuen aufgeteilt sein und sind es bei vielen Arten auch nicht. Soweit der Mensch einfach eine Primatenart ist, gilt hier dasselbe. Allerdings ist er, nach nahezu einhelliger Auffassung, eben mehr als nur das. D.h. es geht dann nicht um Fortpflanzung, sondern um Identität, soziale Rolle und Selbstbild. Wer den Mensch als dritten Schimpansen betrachten will, braucht sowas wohl nicht. Der Rest der Menschheit muss sich da mehr Gedanken machen.--Meloe (Diskussion) 13:06, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Stand der Wissenschaft zum biologischen Geschlecht von Homo sapiens ist hier etwas. --2A02:8109:8300:697C:5C34:2591:2659:FC1E 14:06, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Relevant ist vorwiegend der Unterschied zwischen Fortpflanzung inklusive Rekombination der Gene oder ohne. So ein Pantoffeltierchen bspw. teilt sich einfach quer in der Mitte durch in zwei gleiche Tochterzellen. Bei Schweinen wird von zwei Elterntieren jeweils die Hälfte der Erbinformation genommen und zu einem neuen Satz kombiniert, um ein Ferkel zu zeugen. Bräuchte man drei oder mehr Elternteile, um einen Nachkommen zu zeugen, wäre das organisatorisch deutlich anspruchsvoller und damit wohl eher ein evolutionärer Nachteil. Pantoffeltierchen haben die Nachteile der ungeschlechtlichen Vermehrung übrigens durchaus kapiert und machen deswegen ab und an als Konjugation bezeichneten Pantoffeltierchensex, unabhängig von der Fortpflanzung, just for fun. --84.59.232.158 17:03, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Also da widersprichst du dir aber. Einerseits sagen, dass die das wegen der Fortpflanzung machen und anderseits behaupten nichts Fortpflanzung nur Fun. --91.12.175.91 08:59, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, ich habe nirgendwo behauptet, daß die das wegen der Fortpflanzung machen. Lies den Text nochmal. --84.58.120.81 00:41, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
"Pantoffeltierchen haben die Nachteile der ungeschlechtlichen Vermehrung übrigens durchaus kapiert und machen deswegen ab und an als Konjugation bezeichneten Pantoffeltierchensex, unabhängig von der Fortpflanzung, just for fun. " Oder wolltest du sagen, dass die Nachteile zwar erkannt haben, aber dann nicht bei Fortpflanzung einsetzen, sondern den Austausch nur machen weils Glücksgefühle gibt. --93.218.111.126 14:01, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das sind ganz einfach zwei getrennte Vorgänge. Bei Säugetieren finden Fortpflanzung und Rekombinatiion der Gene gleichzeitig statt. Bei Pantoffeltierchen findet beides unabhängig voneinander statt und kann auch gar nicht zu einem Vorgang zusammengefaßt werden. Glück nach unserer Definition empfinden Einzeller sicherlich nicht mangels eines Hirns. --178.4.177.120 14:14, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Korrekter Satzbau: Verlangt "vergleichbar" unbedingt ein "mit"?

Hallo, ich suche schon seit einiger Zeit im Internet eine Antwort auf die Frage, ob "vergleichbar" immer ein "mit" verlangt, kann aber nichts Schlüssiges dazu finden. Vielleicht suche ich an den verkehrten Stellen, und wäre deshalb für ein paar Hinweise dankbar.

Beispiel: "Dieser Apfel ist jenem vergleichbar, obwohl er ganz anders aussieht".

Oder: "Dieser Apfel ist mit jenem vergleichbar, obwohl er ganz anders aussieht."

1.) Mein Sprachgefühl sagt mir, daß es einen subtilen Bedeutungsunterschied zwischen den beiden Sätzen gibt. Ich kann es aber weder begründen noch belegen.

2.) Ist die erste Variante überhaupt korrekt? Ist es vielleicht eine Ellipse?

3.) Wo kann ich das nachsehen (wiktionary weiß nichts davon, dort gibt es kein entsprechendes Beispiel), und auch der Duden (online) schweigt sich aus (oder ich übersehe vielleicht den entscheidenden Hinweis).

Danke! Grüße --88.78.87.244 11:11, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich kann die Fragen nicht beantworten, würde aber die Beispielsätze ändern. Dein erster kommt mir (wie bei dir: per Sprachgefühl) schlicht falsch vor. Einen Satz wie "Ein Apfel ist, vergleichbar (mit) einer Orange, ein kugelförmiges Obst." klingt für mich aber mit und ohne "mit" richtig. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:32, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Weitere Beispiele:
Dieser Tisch aus der Fabrik ist dem handgefertigten Original vergleichbar, weil beide die selbe Qualität aufweisen.
Der Geschmack dieses Apfels ist dem einer Orange vergleichbar. (Hier ist natürlich eine Ellipse: "Geschmack einer" wird nicht wiederholt., aber es geht mir ja um das "mit". --88.78.87.244 11:52, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ist selbstverständlich auch ohne "mit" möglich und gebräuchlich, siehe hier und hier. Und das schon länger[2].--Chianti (Diskussion) 11:43, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Danke, damit wäre zumindest die zweite Frage geklärt. --88.78.87.244 11:54, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
In diesem Wörterbuch https://www.dwds.de/wb/vergleichbar steht im ersten Beispielsatz: "Ich entsinne mich keiner Aufführung, die dieser vergleichbar gewesen wäre." Ein Weglassen des "mit" scheint also korrekt zu sein.--Doc Schneyder Disk. 12:06, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass das vielleicht auch eher regionale/landschaftliche Varianten sind? Bei dem Beispielsatz kam mir in den Sinn, ob es "ich erinnere etwas" oder "ich erinnere mich an etwas" heißen müsste und da sagt der Duden, dass "etwas erinnern" "vor allem in Norddeutschland" gebraucht werde (was mich als Berliner wiederum etwas stutzen lässt, da ich den Gebrauch mit Akkusativ in meinem Umfeld eher selten höre). Ähnlich ist meine Wahrnehmung für "vergleichbar etwas" und "vergleichbar mit etwas". Ich selbst würde "vergleichbar" immer mit "mit" verwenden und der Gebrauch ohne "mit" erscheint mir ungewöhnlich, aber nicht falsch. Kann man irgendwie herausfinden, ob es dabei vielleicht auch regionale/landschaftliche Verbreitungsunterschiede gibt? --Proofreader (Diskussion) 16:12, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
In dem Beispielsatz steht nicht "erinnere", sondern "entsinne", und nicht mit Akkusativ, sondern mit Genitiv. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 18:38, 27. Apr. 2021 (CEST))Beantworten
Sowohl das DWDS als auch die anderen genannten Beispiele zeigen nur, dass es so verwendet wird, über die Richtigkeit sagen sie nichts aus. Das zugrundeliegende Verb "vergleichen" kann jedenfalls nur mit "mit" und nicht einfach mit Dativ gebraucht werden, deshalb halte ich auch einzig den Gebrauch mit "mit" für korrekt. Aber schreiben kann natürlich jeder, was er möchte. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:56, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Mein Prüfstein wäre, ob der Satz „Die beiden Fälle sind vergleichbar.“ korrekt ist oder ob zwingend „miteinander“ dazu gehört: „Die Fälle sind miteinander vergleichbar.“ Da ich den ersten meiner Sätze für korrekt halte, schlussfolgere ich daraus, dass „vergleichbar“ auch ohne „mit“ stehen kann.--2A02:8109:BD40:65C4:58A8:620:54DC:334E 13:06, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dass „vergleichen“ nur mit „mit“ stehen kann, ist nicht richtig. Die Variante mit dem bloßen Dativ ist sogar die ursprüngliche. Adelung schreibt in seinem Grammatisch-kritischen Wörterbuch (Bd. 4 der 2. Auflage, 1800) im Artikel „Vergleichen“: „Die Person und Sache, mit welcher eine andere verglichen wird, wird im Oberdeutschen häufig in der dritten Person [=Dativ] ausgedrückt. […] Im Hochdeutschen kommt diese Wortfügung nur noch zuweilen in der höhern Schreibart vor, indem dafür das Vorwort ‚mit‘ üblicher ist.“ Die Brüder Grimm schreiben im Deutschen Wörterbuch unter „vergleichen“: „gewöhnlich ist dasjenige, dem man einen oder etwas gleichstellt, im dativ beigefügt, seit dem 17. jahrh. auch durch die präposition mit, doch selten.“ Auch im Artikel „vergleichbar“ werden nur Beispiele mit dem Dativ aufgeführt. Das Große Duden-Wörterbuch der deutschen Sprache von 1978 schreibt unter „vergleichen“: „der Dichter verglich sie mit einer / (geh.[oben]:) verglich sie einer Blume.“ Mein Lieblingsbeispiel aus neuerer Zeit findet sich hier. --Jossi (Diskussion) 13:10, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Damit ist meine zweite Frage eindeutig belegt geklärt, nicht nur abgeleitet aus einem Beispielsatz. Die Antwort auf die Dritte ergibt sich aus den Fundstellen, aus denen ihr zitiert habt, ich fasse einfach mal selbst zusammen: dwds, zeno, woerterbuchnetz, Duden in Papierform (schade, daß es in der Onlinefassung nicht zu finden ist). Sollten wir es bei wiktionary ergänzen? Und wie steht es mit meiner ersten Frage: Gibt es wirklich diesen subtilen Bedeutungsunterschied, von dem ich glaube ihn wahrzunehmen? --88.78.87.244 14:18, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nichts gegen dein Sprachgefühl, aber mein Sprachgefühl empfindet keinen Bedeutungsunterschied, sondern nur einen der Stilhöhe: Die Form mit „mit“ ist die standardsprachliche, die Form ohne „mit“ eher poetisch. Vielleicht lässt die „mit“-Form die Tätigkeit des Vergleichens eine Spur aktiver erscheinen (man zieht das Verglichene gewissermaßen heran, während es ohne „mit“ einfach da ist), aber auf meinen Eid würde ich das nicht nehmen wollen. --Jossi (Diskussion) 14:30, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Einen Unterschied zwischen Verwendung und Richtigkeit gibt es meines Erachtens nicht. Wörterbücher wie der Duden arbeiten nicht normativ, sondern deskriptiv, das heißt, sie geben an, wie ein Wort allgemein geschrieben und verwendet wird. Das ist dann die Norm im Sinne von normal. Hier ein sehr schönes Gedicht, das vergleichbar ohne mit verwendet. Ich sehe das wie Jossi2. Grüße --Φ (Diskussion) 16:15, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wie schön, dass wir denselben Geschmack haben, was Gedichte betrifft! ;-)) --Jossi (Diskussion) 18:15, 27. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
Schließe mich uneingeschränkt an. ;-) Ich habe übrigens den subtilen Unterschied, den ich empfinde, in der Eingangsfrage bewußt nicht beschrieben, um niemanden in seiner Wahrnehmung zu beeinflussen. Schön, daß Du ihn genau so beschreibst, wie ich ihn empfinde. Interessant wäre, ob Informationen zu solchen sprachlichen Feinheiten irgendwo nachzulesen sind. --92.72.209.210 08:37, 28. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
Das weiß ich leider auch nicht. --Jossi (Diskussion) 21:52, 28. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
(BK)Das ist schlicht eine sprachliche Entwicklung: Die einfachen Kasusobjekte werden verstärkt seit dem Frühneuhochdeutschen durch Präpositionalobjekte verdrängt, vor allem betrifft dies Genitivobjekte (vgl. Reichmann/Wegera, Frühnochdt. Grammatik, S. 380, § S142; Paul Mittelhochdt. Grammatik, S. 386, § S140), z. B. sich einer Sache erinnern - sich an eine Sache erinnern; jemandem schreiben - an jemanden schreiben, z. T. allerdings kann auch das Präpositionobjekt wieder veralten, z. B. sich über eine Sache erbarmen. In der Regel handelt es sich um Konkurrenzformen, die wie Jossi schon schrieb, keinen Bedeutungeunterschied aufweisen, wohl aber eine unterschiedliche "stilistische Höhe" markieren können, vgl. ich erinnerte mich seiner/unseres Urlaubs vs. ich erinnerte mich an ihn/an unseren Urlaub.--IP-Los (Diskussion) 16:24, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
<quote>"Vielleicht lässt die „mit“-Form die Tätigkeit des Vergleichens eine Spur aktiver erscheinen"</quote>.
Genau das ist der Unterschied, den ich empfinde. Die "mit"-Form erscheint mir mehr auf den tatsächlichen Vergleichsvorgang gerichtet. Natürlich, verglichen wird letzten Endes mit beiden Formen, weswegen ich ausdrücklich von subtil spreche. Wenn das allerdings nirgends belegbar dokumentiert ist, haben wir hier die Grenze der wissensbasierten Beantwortbarkeit erreicht. Danke nochmal an alle!--88.78.87.244 16:42, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Persönliche Anrede

Hallo, wird das "Sie" nur groß geschrieben, wenn man jemanden persönlich direkt anredet? Zum Beispiel in einem Brief? ("Wollen Sie mich besuchen?")

Oder wird es auch in Zitaten groß geschrieben? ("Er schrieb: Wollen Sie mich besuchen?") --178.8.126.83 19:46, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

https://www.duden.de/rechtschreibung/sie --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:47, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das beantwortet meine Frage nicht. --178.8.126.83 19:55, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
"(in Großschreibung) Anrede an eine oder mehrere Personen (die allgemein üblich ist, wenn die Anrede du bzw. ihr nicht angebracht ist)" --Eike (Diskussion) 20:38, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Für Zitate in direkter Rede gelten die gleichen Rechtschreibregeln wie für die direkte Anrede -> Großschreibung.--Chianti (Diskussion) 20:05, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Da werden die Pronomen aber in der zitierten Anrede klein geschrieben. („Ich weiß noch, wie du Nala bekommen hast“, sagt Lilli. „Du hast dich damals riesig gefreut.“) Ich denke man schreibt die Pronomen nur groß, wenn man den Leser direkt ansprechen will und nicht, wenn man dem Leser mitteilt, dass jemand direkt angesprochen wurde. --178.8.126.83 20:08, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Da denkst Du, was das "Sie" betrifft, falsch. Kleingeschrieben wird es nur, wenn es dritte Person Plural ist. Also: "Er schrieb mir: ‚Ich weiß nicht recht, was Hans und Grete vorhaben. Wollen sie mich besuchen? Die beiden wären mir sehr willkommen.‘" Aber: "Er schrieb mir: ‚Lieber Herr Müller, wollen Sie mich besuchen?‘ Das will ich natürlich gern." --Amberg (Diskussion) 20:17, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
In dem verlinkten Artikel direkter Rede stehts aber anders. (Mit anredendem du/dein. „Du hast dich damals riesig gefreut.“) --178.8.126.83 20:43, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
"Du" ist ein anderer Fall als "Sie". "Du" wird nur in der schriftlichen Anrede groß geschrieben, und das ist nach neuer Rechtschreibung auch nicht mehr vorgeschrieben. Bei "du" gibt es auch nicht die Verwechslungsgefahr. --Amberg (Diskussion) 20:52, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. --178.8.126.83 20:55, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das großgeschriebene "Du" benutzt man mittlerweile mehr in förmlichen Kontexten, oder wenn man einen gewissen Respekt mitschwingen lassen will: "Liebe Tante Hedwig, zu Deinem 70. Geburtstag wünscht Dir alles Liebe Dein Neffe Justin-Kevin". Das typische E-Mail-Kollegen-Du wird eher kleingeschrieben: "Schickst du mir mal bitte noch deine Urlaubsplanung für dieses Jahr?" --46.114.5.88 21:41, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt nochmal recherchiert, die Antwort von Amberg ist falsch. Anrede wird aus Höflichkeit und Respekt groß geschrieben, nicht wegen „Verwechslungsgefahr“. Und dass die Großschreibung im Duden nicht mehr als verbindlich geführt wird, hängt wohl damit zusammen, dass dort zunehmend überhaupt nichts mehr als verbindlich geführt wird. Siehe die anderen aufgeweichten Regeln. Wie könnte es auch anders sein, bei mittlerweile 2 schreibunfähigen Generationen?
Der Duden betreibt federführend die Zerstörung der deutschen Sprache, siehe auch den Gender-Gaga. Das ist auch der Grund, warum er historisch verschwinden wird, sobald dieser Schwachsinn vorbei ist. Was im Duden steht, interessiert ja heute schon nur noch alternde Rechthaber und Oberlehrer. –178.8.126.83 19:15, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Die Regel, dass "du" in der direkten Anrede in Briefen nicht mehr großgeschrieben werden muss, steht in den amtlichen Rechtschreibregeln. Der Duden gibt das nur wieder.
Zweitens: Das "du" wurde tatsächlich nur in der direkten Anrede großgeschrieben, aber nicht in der Wiedergabe von wörtlicher Rede. Unklar war, ob "du" in Büchern, wo der Leser direkt angesprochen wird, großgeschrieben wird, oder nur in Briefen. Das war nach meinen Eindruck einer der Gründe, warum die Regel abgeschafft wurde.
Hingegen wird das Höflichkeits-Anredepronomen "Sie" immer großgeschrieben, sowohl in der direkten Anrede als auch bei der Wiedergabe von wörtlicher Rede. Das gleich gilt auch für die konjugierte Form "Ihnen" und das Possesivpronomen "Ihr", aber nicht für das Reflexivpronomen "sich".
Was den Duden betrifft: Die Regeln des Duden waren zu Beginn eher als Empfehlung gemeint (insofern sie Regeln aufstellten für Fälle, die in den amtlichen Regeln von 1901 nicht geregelt waren), teilweise als deskriptivI. Problematisch wurde das erst, als die Kultusministerien diese Duden-Regeln als verbindlich festlegten. Dadurch wurden die Rechtschreibregeln unnötig kompliziert. Das "du" in der Anrede großzuschreiben, hat nichts mit Rechtschreibung zu tun, sondern, wie du richtig sagst, mit Höflichkeit,e und deshalb hat diese Empfehlung nichts in den Rechtschreibregeln zu suchen. Rechtschreibregeln können das höchstens zulassen, und das ist ja auch der gegenwärtige Stand. --Digamma (Diskussion) 19:54, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kann das Wort "Gender-Gaga" nicht mehr lesen. Das halbe Internet versucht inzwischen mit Formulierungen wie "Lehrer:innen" eine Sichtbarmachung von Frauen in der Gesellschaft zu ermöglichen. Darüber regen sich allenfalls noch ein paar CSU-Stammtischler auf. Der Duden bildet diese von dem meisten wohl als positiv eingeschätzte Entwicklung nur ab. 194.62.169.86 10:42, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
@TE: Das „Sie“ wird immer und in jedem Kontext einer Aussage großgeschrieben. --Benatrevqre …?! 08:08, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wie meinst du das? So pauschal ist das falsch. --Benutzer:Duckundwech 08:41, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Exakt meine Meinung, ein "sie" im eigentlichen Sinne (als dritte Person Plural, also als Pronomen für mehrere dritte Personen, zu deren Gruppe weder der Sprecher noch der Adressat gehört) würde ich nie großschreiben, außer am Satzanfang bzw. allgemein dann, wenn jedes beliebige Wort groß geschrieben würde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:06, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Na ich meinte es bezogen auf die persönliche Anrede für eine Person, die man nicht duzt. --Benatrevqre …?! 21:51, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Ja, siehe meine Beispiele oben. Im ersten Fall, bei dem Hans und Grete gemeint sind, dritte Personen, die nicht angeredet werden, sondern über die man sich äußert (also die "normale" Verwendung der dritten Person Plural), schreibt man das Pronomen klein. Im zweiten Fall, bei dem Herr Müller gemeint ist, Empfänger des ursprünglichen Briefes und in diesem höflich angeredet, schreibt man "Sie" groß. Das wird dann auch im Zitat gegenüber Dritten so gehandhabt. Schriebe man es in beiden Fällen klein ("Er schrieb mir: ‚Wollen sie mich besuchen?‘"), so wüsste man nicht unmittelbar, ob es "normale" dritte Person Plural oder das Zitat einer Anrede ist. Das meinte ich mit "Verwechslungsgefahr". Diese besteht bei "du" nicht, da die zweite Person Singular immer eine (weniger formelle) Anrede ist, und zwar immer an nur eine Person. Deshalb ist es grammatisch kein Problem, "du" immer klein zu schreiben, es ist trotzdem immer klar, um welche Form es sich handelt. --Amberg (Diskussion) 21:53, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Mich würde ja auch mal interessieren, woher die Verwendung der 3. Person als Anredeform im Deutschen kommt, gibt es das in anderen Sprachen überhaupt? (Früher war mitunter auch die 3. Person Singular eine Anredeform, und die in anderen Sprachen übliche Verwendung der 2. Person Plural als Höflichkeitsform ist in der Deutschen Sprache schon vor Jahrhunderten weitgehend ausgestorben bzw. hat nur in Dialekten und da auch teilweise als eine Art Zwischenstufe zwischen Duzen und Siezen überleben können) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:39, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Höhe des Krankengelds (§ 47 SGB V)

Was genau ist eigentlich der rechtspolitische Regelungshintergrund für die Tatsache, dass Krankengeld grds. nur in Höhe von 70 % des Bruttolohns gewährt wird? Warum werden chronisch Kranke für ihr Kranksein auch noch "bestraft"?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1046 23:20, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Was denkst du, ist der rechtspolitische Hintergund, warum ein alleinstehender Erwachsener 446 Euro Hartz IV pro Monat (plus Kosten der Unterkunft) bekommt? Warum werden Langzeitarbeitslose für ihr Arbeitslossein auch noch "bestraft"? Ebent. --46.114.5.88 23:46, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ausserdem ist das nur die halbe Wahrheit: Krankengeld ist 70 % vom Brutto, aber nicht mehr als 90 % vom Netto. Dabei sind aber 1/12 der Sonderzahlungen des letzten Jahres dazu zu rechnen.
Beispiel 3.000 brutto, Klasse 3= netto 2240, volles Gehalt als Weihnachtsgeld, 70 % von 3.000 + 1/12 v. 3000 = 3000 + 250 = 3250 ; davon 70 % 2275
aber nicht mehr als 90 % von 2240 + 1/12 v. 2240/3000 * 3000 = 2240 + 1/12 v. 2240 = 2240 + 186 = 2426; davon 90 % 2183
also Krankengeld 2183 bei normalen Netto v. 2240
Jetzt hängt es natürlich davon ab, ob der Arbeitgeber Weihnachtsgeld trotz Arbeitsunfähigkeit zahlen muss oder zahlt oder nicht.
oder Klasse 1 = netto 1970
dann 90 % v. 1970 + 1/12 v. 1970 fiktives Netto-Weihnachtsgeld = 90 % v 2134 = 1920
also Krankengeld 1920 bei normalen Netto v. 1970 --Nordprinz (Diskussion) 00:28, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
@Nordprinz: Danke, aber das beantwortet leider immer noch nicht die eigentliche Frage.--178.24.253.15 11:59, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Inwiefern werden sie "bestraft"? Sie bekommen Geld (vom Staat), ohne zu arbeiten. Das ist teil der sozialen Sicherheit. Wäre das Krankengeld (noch) höher, wäre der Anreiz zur "Blaumacherei" zu hoch.--93.230.74.246 12:19, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hm, also 1. bekommt man Geld von der Krankenkasse, nicht vom Staat; 2. ist das immer noch weniger als der reguläre Lohn, und 3. muss eine chronische Krankheit doch zuerst einmal entsprechend attestiert werden, damit man überhaupt als anspruchsberechtigt gilt ... Und mit "bestraft" meine ich schlicht die Tatsache, dass man neben der i. d. R. nicht gerade unerheblichen Belastung durch eine chronische Erkrankung als solche auch noch finanzielle Abstriche / Einbußen in Kauf nehmen muss, was sich natürlich wiederum sowohl auf die psychische als auch dadurch mittelbar auf die physische Gesundheit auswirken kann.--178.24.253.15 12:23, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
@178.24.253.15, wenn Du krank bist, hast Du keine Ausgaben für Fahrten zur Arbeit, Arbeitskleidung, selbstgestellte Arbeitsmittel, auswärtige Mahlzeiten etc. Und von den Zuzahlungen für Heilmittel der GKV kannst Du Dich ab einer gewissen Höhe auf Antrag befreien lassen. Summa summarum sparst Du Geld, wenn Du krank bist. Ein höheres Krankengeld wäre also Anreiz für Gelben Urlaub, den niemand will. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Aber die fortbestehende Erkrankung muss doch wie gesagt entsprechend ärztlich bestätigt sein, damit man überhaupt einen Anspruch hat (insoweit liegt die Verantwortung letztlich beim zuständigen Arzt).--2A0A:A540:8121:0:ECAD:FEC8:4A6B:D834 12:35, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

(nach BK) Höhere Leistungen müssen gegenfinanziert werden – die Krankenkassenbeiträge steigen also. In der privaten Krankenkasse ist es heute schon so, dass individuell geregelt wird, wie hoch die Leistung im Krankheitsfall ist und nach wie vielen Tagen gezahlt wird. Wer mehr Schutz will, muss mehr bezahlen. Wem die 70% für gesetzliche Versicherte nicht reichen, kann eine Zusatzversicherung abschließen. Daran sollte man aber denken, bevor man erkrankt, denn sonst wird es schwer, eine Versicherung zu finden. Und man muss den zusätzlichen Schutz selbst bezahlen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:37, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Zur eigentlichen Frage: Irgendwo in den Untiefen des Bundestages bzw. von dessen Internetauftritt müsste eine Gesetzesbegründung schlummern, vielleicht gibt es auch Redebeiträge dazu (Plenarprotokolle), Änderungsanträge, nicht zu vergessen analog beim Bundesrat. Mit etwas Glück findet man vielleicht ja auch, was Arbeitgeber- bzw. Arbeitnehmerseite dazu mal gesagt, gefordert, abgelehnt haben. -- Grüße, --Sokkok (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
@Sokkok Ja, genau so etwas meinte ich auch, habe aber bislang nichts Entsprechendes finden können – daher auch erst meine Anfrage hier. Kann evtl. jemand abhelfen?--2A0A:A540:8121:0:85E2:CBDF:F2C1:CC60 18:06, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sagen unsere Artikel zum Thema dazu nichts aus? - Sorry, ich will mich da nicht reinvertiefen. --Sokkok (Diskussion) 03:55, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Der in der Flage durchklingende Unterton ist ja so etwas wie "Der (ehemalige) Sozialstaat bestraft jetzt arme chronisch Kranke!". Grundsätzlich kann man per Petition o.Ä. - oder durch entsprechende Wahlentscheidungen - auch eine Erhöhung des Krankengeldes auf die politische Agenda bringen. Ich würde aber behaupten, dass die meisten Krankengeldzahlungen wegen länger dauernder Akutkrankheiten erfolgen (oder gibt es hier Studien, die vor allem auf chronische Krankheiten hindeuten)? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:36, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nun ist diese besondere, moderne Strafe ja wie die meisten anderen nicht auf immer und ewig angelegt. Spätestens nach 78 Wochen wird der Kranke wieder in die Freiheit entlassen und muss sich nicht mehr durch die Gemeinschaft der Versicherten und ihre wohlalimentierten Vertreter aus den Vorstandsetagen in demütigender Art und Weise mit Almosen abspeisen lassen. Vielmehr tritt dann der Staat an ihn heran und beschenkt ihr fortan regelmäßig, wie oben bereits geschildert. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:37, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wer Krankengeld bekommt, hat kein Arbeitseinkommen mehr, zahlt also keine Lohnsteuer und keine Sozialabgaben. Da kommen die 70% her, offenbar war man irgendwann mal der Meinung, daß man das Netto pauschal mit 70% vom Brutto annehmen könne. Die 90% Obergrenze vom Netto kommt daher, daß man einen Unterschied zwischen Arbeitseinkommen und Sozialleistung machen will. Der Kranke soll also nicht das selbe Geld bekommen wie wenn er arbeiten geht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:19, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

28. April

An die Sprachkundler in unserer ehrenwerten Gesellschaft

Seit einiger Zeit frage ich mich, wo die "verweiblichende" Endung "-in" ihren Ursprung hat. Meine (wahrscheinlich falsche) Vermutung: Es gibt eine entfernte Verwandtschaft mit altgr. γυνή, mittelengl. queen,norwegisch kvinne ... (das ganze indogermanische Programm) = Frau. Was sagt die Fachwelt? Es dankt und grüßt gespannt: 2A02:8109:29C0:25E0:209A:1616:A9CE:8218 13:36, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Der Wiktionary-Eintrag wikt:-in kennt dazu nur wenig. Ich würde daraus aber ableiten, dass die in der Frage vermutete Verwandtschaft damit ausgeschlossen ist. Siehe auch (ohne weitere Informationen) Movierung#Movierung von männlich zu weiblich. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ein lesenswerter Blogbeitrag zur Entwicklung des "Movierungssuffix", Zitat: "Das Suffix gab es schon im Germanischen, wo es -injo lautete, im Althochdeutschen findet es sich dann als -inna oder -in."--Chianti (Diskussion) 14:14, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

mittelengl. queen,norwegisch kvinne Das Wort gab es im Frühmittelhochdeutschen auch noch: kone (aus althd. quena), es bezeichnete die Ehefrau: "swer einem manne sîn chonen hin füert, der ist in der æht".--IP-Los (Diskussion) 16:51, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Oh oh oh. Auch das Kon-Kubinat. --Aalfons (Diskussion) 17:07, 28. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
Ich weiß nicht, ob das hilft, aber das Dänische ist eigentlich "geschlechtsneutral" (sowohl der Lehrer als auch die Lehrerin heißen dort lærer), kann jedoch manchmal durch "-inde" (gesprochen "-inne") eine weibliche Form zulassen: kejser (Kaiser) vs. kejserinde (Kaiserin). Dies ist offensichtlich mit dem Deutschen "-in" verwandt. Ob dies aber sogar aus dem Deutschen stammt, wie so oft beim Schwedischen/Dänischen, kann ich nicht sagen. Dazu müsste man wohl wissen wie es beim viel weniger vom Deutschen beeinflussten Isländischen aussieht. 194.62.169.86 16:04, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
TF: "Linde" i.S.v. "die Sanftmütige" spiegelt eine als typisch weiblich geltende Wesensart; -inde, -inda, -inna, -inne, -ina, -ine sind typisch weibliche Namensendungen. Mglw. hat sich daraus der Wortbestandteil "in" als typisch für weibliche Bezeichnungen herausentwickelt. Die Idee dazu kam mir beim Gedanken an "Jorinde" von Jorinde und Joringel" und wegen der Erklärung: Jorinde, Jorina, Jorine und Jorinna sind niederd., weibliche Formen von Gregor.
--178.4.177.120 14:39, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Niederdeutsch

1. Wenn hier gerade die Sprachkundigen mitlesen. Der Artikel Liber vagatorum enthält ein niederdeutsches Zitat mit Übersetzung, die nicht gefällt: „ein Spitalmeister up dem Ryn geweten hefft de dan dit bock to Pfortzen int erste heft drucken laten [...]“ (es einen Spitalmeister am Rhein gegeben habe, der in Pforzheim den Druck des ersten Heftes in Auftrag gegeben habe). Eine mögliche Vorlage für das niederdeutsche Zitat ist Kluges Ausgabe, 1901, S. 75, mittlerer Absatz bei Google, bei internet archive. Wie heißt das richtig auf hochdeutsch?

2. Als Autor des Liber vagatorum wird in den Vorreden der zahlreichen Ausgaben um und nach 1510 stets ein ungenannter expertus in trufis oder expertus in truphis angegeben, vgl. Kluges Ausgabe, 1901, S. 37, 4. Zeile von unten bei Google, bei internet archive. Was ist das für ein Experte. Die Sprachwisenschaftler zitieren das, ebenso wie obige niederdeutsche Stelle, hundertmal, ohne es zu erläutern oder zu übersetzen, aber mein Schullatein lässt mich da im Stich. Was heißt das richtig auf hochdeutsch? --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:39, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Über den Umweg Dänisch könnte es "Fachmann für Schelmereien" bedeuten.--Chianti (Diskussion) 19:41, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Gut, daß Du auf den Zusammenhang verwiesen hast, dadurch wurde der Text klarer: Der dritte Teil dieses Buches ist das "vocabularius des Rotwelschen", so wie es die Bettler und manch andere gebrauchen, um die Leute (Menschen) zu betrügen. [Ich setze hier einen Punkt, obwohl der Satz weitergeht, da ein neuer Gedanke geäußert wird.] Damit [wörtlich auf daß] sich jeder davor [also vor diesen Betrügereien] hüten und ihre Schalkheit verstehen kann, so ist ihre Ausdeutung [wohl Übersetzung] hierin gedruckt [= hier abgedruckt], soviel ein Spitalmeister auf dem Rhein darüber gewußt hat, der dann dieses Buch zu Pforzen zum ersten [also als erster] hat drucken lassen [unsicher:] zum Besten der Gemeinschaft und zum Guten für alle Welt [also zum Wohle der Gemeinschaft und der Welt]". Anmerkung: das Heft hieß mittelniederdeutsch eher "hechte", daher gehe ich hier eher vom Verb "hebben" aus, da der Satz im Perfekt stehen müßte und sonst fehlte (es sei denn, man sieht "hefft" als Apokoinu an, dann natürlich nicht).--IP-Los (Diskussion) 21:55, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
+1. Ich würde es übersetzen: „Der dritte Teil dieses Buches ist das Vokabular des Rotwelschen, wie es die Bettler und gewisse andere benutzen, um die Leute zu betrügen; damit sich jedermann davor hüten und ihre Bosheit verstehen kann, ist die Bedeutung hierin gedruckt, soviel ein Spitalmeister vom Rhein davon gewusst hat, der dann dieses Buch zu Pforzheim zum ersten Mal hat drucken lassen, dem allgemeinen Besten und aller Welt zum Wohle.“ Ein „Spitalmeister“ ist der Vorsteher eines „Hospitals“, das damals nicht nur den unversorgten Kranken diente, sondern auch Armen- und Arbeitshaus war; die Berufsangabe unterstreicht also die Vertrautheit des Verfassers mit der hier behandelten sozialen Schicht. --Jossi (Diskussion) 22:45, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
@Jossi "dem allgemeinen Besten" ist die wörtliche Übersetzung. Wie interpretierst Du diese Stelle? Worauf bezieht sich das? Ich denke auf die Gemeinschaft?--IP-Los (Diskussion) 22:58, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, das denke ich auch. Treffender wäre vielleicht „zum Besten der Allgemeinheit“. Was die zweite Frage betrifft: Laut Niermeyers Mediae latinitatis lexicon minus bedeutet trufa Betrug, Betrügerei. Ein expertus in trufis wäre also jemand, der sich mit Betrügereien auskennt. --Jossi (Diskussion) 23:05, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist in der Tat eine schöne Formulierung. Die Übersetzung aus dem Lateinischen paßt ja auch zum Inhalt des mittelniederdeutschen Textes. Vielen Dank für den Literaturhinweis.--IP-Los (Diskussion) 23:31, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Nachfrage: Ist „geweten“ gewusst (zu wissen) oder gewiesen (zu weisen, wie in Weistum)? --Pp.paul.4 (Diskussion) 07:07, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Partizip Perfekt Passiv zu weten (wissen): geweten, zu wîsen (zeigen): gewiset (laut Schiller/Lübben, Mittelniederdeutsches Wörterbuch). Gruß --Jossi (Diskussion) 10:39, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kurze Erklärung: weten > 2. Lautverschiebung wissen. wîsen keine Lautverschiebung, sondern schon germanisch, vgl. z. B. auch ndl. wijzen, altenglisch wīsan, daher kann geweten damit nicht in Verbindung gebracht werden. Neben der starken Form "geweten" (vgl. analog ahd. giwizzan und adjektivisch gebrauchtes mhd. gewizzen) war als Partizip II auch schwaches (ge)wust bzw. gewist verbreitet (/s/ durch Primärberührungseffekt, vgl. das Präteritum wiste aus altsäschsisch wissa/wisse, zur vergleichbaren Entwicklung im Mhd. siehe Paul, Mhd. Gr., S. 125 § L66), vgl. neuniederdeutsch wüsst, ndl. hingegen noch geweten.--IP-Los (Diskussion) 14:24, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Bestens erledigt, ich habe es im Liber vagatorum geändert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:00, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Was stimmt da nicht?

Im Artikel Regenschirmattentat steht es wurden 200 Mikrogramm Rizin injiziert.

Im Artikel Rizin steht "Für eine tödliche Vergiftung eines Menschen genügen (bei oraler Aufnahme) 0,3–20 Milligramm isoliertes Rizin pro Kilogramm Körpergewicht"

Also die Quellen im Artikel Rizin sind seriöser. --87.134.16.234 21:50, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn er nicht gerade am Regenschirm lutschte, dann war es keine orale Aufnahme. Ich tippe auf subkutan. Yotwen (Diskussion) 21:55, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Aus dem Artikel Rizin: "Daher liegt beispielsweise bei Mäusen die tödliche orale Dosis um den Faktor 1000 höher als die letale Dosis nach Injektion oder Inhalation."--Chianti (Diskussion) 22:03, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Also in den beiden Behauptungen ist doch kein Widerspruch, auch wenn man oral durch subkutan einfach ersetzt. Die 200 mg reichen für den Tod eines Menschen zwischen 10 kg und 666 kg, je nach Umständen. --Hachinger62 (Diskussion) 11:43, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hast Du das auch genau gelesen? In der Frage geht es um 200 Mikrogramm. --2001:871:F:D8B0:E597:AC60:FC9:9853 12:46, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
In diesem Bericht über das Attentat, der 1,5 Jahre nach dem Attentat vor der Royal Society of Medicine gehalten wurde, steht, dass die tödliche Dosis 1 - 10 µg pro kg Körpergewicht bei dem Verfahren ist und dass die Kugel 2 Löcher mit jeweils 500 µg Fassungsvermögen hatte. Die genaue Masse wurde ausdrücklich nicht genannt. Im englischen Artikel zu dem Attentat steht ebenfalls kein Wert. 10 Tage vor dem Attentat gab es ein identisches Attentat auf Vladimir Kostov in Paris, der aber überlebte. 200 µg sind also denkbar, weil sie tödlich sein können aber nicht müssen. Es könnten aber auch mehr (bis etwa 1 mg) gewesen sein. Die Frage wäre, woher die Angabe von 200 µg kommt. Spekulation von Journalisten oder belastbare Daten.--Mhunk (Diskussion) 13:45, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Mal eine grundsätzliche Frage: Gibt es eigentlich irgendeinen Beleg für Rizin? Im englischen Artikel wird es ausdrücklich nur als Spekulation bezeichnet. Im oben von Mhunk verlinkten Bericht steht ja auch, dass keine Spuren gefunden wurden, weder bei Markow noch bei Kostow, nicht in der gefundenen Kugel und nicht in den Körpern, auch keine Antikörper. Hat denn Kalugin das Rizin bestätigt?--91.221.58.26 15:59, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Kalugin dürfte es schlicht nicht wissen. Geheimdienstleuten dürfte selten mehr als notwendig mitgeteilt worden sein. Was diese nicht wussten, konnten sie auch nicht verraten.--Mhunk (Diskussion) 16:41, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

DRM

Kennt jemand Software um DRM von .m4v Videos zu entfernen? --2001:16B8:2C5E:6800:24EF:E70A:4205:59FC 22:48, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

https://gidf.at --Chianti (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

29. April

Bürgermeister im Kaiserreich

 

Paul Trömel war zwischen 1904 und 1913 Bürgermeister in drei Städten, die in drei komplett anderen Regionen in zwei verschiedenen Bundesstaaten liegen. Die drei Städte waren jetzt auch keine riesigen Metropolen, deren Spitzenpersonal aus der reichsweiten Verwaltungselite ausgewählt wurde. War das im Kaiserreich ein normaler Fall? War es üblich, dass Bürgermeister auch bzw. besonders auf dieser Ebene so entwurzelt von Stadt zu Stadt wechselten? --91.221.58.28 08:35, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Im Prinzip ja. Die Frage ist allgemein schwer zu beantworten, weil die Kommunalverfassung grundsätzlich Sache der Bundesstaaten war und im Detail Fragen der kommunalen Selbstverwaltung hineinspielten. Es gab im Deutschen Reich um die 30 verschiedene Städte- und Gemeindeordnungen, also auch keine reichseinheitlichen Regeln, was die Besetzung von Bürgermeisterposten anging. Überall galt aber, dass Bürgermeister nicht direkt gewählt wurden, sondern von den jeweiligen Stadtverordneten/Stadträten. Die Bürgermeister fungierten dabei primär nicht als Politiker, sondern als Leiter der jeweiligen Kommunalverwaltung und wurden daher auch eher aufgrund ihrer juristischen und verwaltungstechnischen Fachkenntnisse ausgewählt. Sie durften natürlich politisch nicht in einer Weise exponiert sein, die im Gegensatz zur Mehrheit der jeweiligen Kommunalvertretung stand (ein Sozialdemokrat wäre sicher nicht Bürgermeister einer Gemeinde mit bürgerlicher Mehrheit geworden), ansonsten muss man sich die Vergabe der Bürgermeisterposten aber nicht wie heute als Wahlkampf vorstellen, sondern als eine Stellenbesetzung in der öffentlichen Verwaltung: Die Stellen wurden ausgeschrieben, und wer sich für hinreichend qualifiziert hielt, konnte sich darauf bewerben. Lokale Verwurzelung war keine zwingende Voraussetzung. Da kleinere Gemeinden über weniger ortsansässige Verwaltungsfachleute verfügten, ist hier die Wahrscheinlichkeit sogar höher, dass man sich einen Fachmann von außen holte, als bei Großstädten. Auf der anderen Seite kam es häufig vor, dass sich Leute, die sich als Bürgermeister einer kleineren Gemeinde bewährt hatten, dann um einen höher besoldeten Bürgermeisterposten in einer größeren Gemeinde bewarben. Zudem muss man bedenken, dass die politischen Parteien im Kaiserreich (mit Ausnahme der Sozialdemokraten) keine modernen Massenparteien, sondern bürgerliche Honoratiorenvereine waren. Solange die grundsätzliche Richtung stimmte (für Kaiser und Vaterland), spielte es auf kommunaler Ebene eine untergeordnete Rolle, ob jemand nun eher den Nationalliberalen oder den Deutschkonservativen zuneigte. --Jossi (Diskussion) 11:01, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Als Beispiel zur Illustration der Verschickungen von Verwaltungebeamten könnten die unter Landkreis_Frankenberg#Politik verlinkten Biographien der frühen Landräte des ehemaligen Landkreises Frankenberg in Hessen bis zu Ulrich Stapenhorst dienen. -- 79.91.113.116 12:55, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Landräte waren aber vorrangig Beamte der staatlichen Verwaltung, die von der Regierung ernannt wurden, Bürgermeister dagegen gewählte Kommunalbeamte. Bei ihnen kann man daher nicht von „Verschickung“ sprechen. --Jossi (Diskussion) 16:50, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe hier nur zwei betroffene Bundesstaaten. Kirchditmold und Usedom waren beide preußisch (Provinzen Hessen-Kassel bzw. Pommern). Dazwischen liegt die Tätigkeit in Hirschberg (Saale), was in Reuß j.L. lag. Ein Amtswechsel von höheren Verwaltungspositionen, zu denen auch Bürgermeister gehörten, innerhalb preußischer Provinzen war alles andere als ungewöhnlich. Der Wechsel von einem Bundesstaat zum anderen (und zurück) war sicher eher nicht so häufig, ich sehe aber nicht, warum dies nicht möglich gewesen sein sollte, obwohl die einzelnen Bundesstaaten damals sogar über eigene Staatsangehörigkeiten verfügten. Wechsel fanden sogar auf höchster politscher Ebene statt und das sogar zwischen verschiedenen "Reichen". So bekleidete Friedrich Ferdinand von Beust höchste politische Ämter (mehrere Ministerämter, Regierungschef]] sowohl im Königreich Sachsen als auch in Österreich-Ungarn. Warum soll da ein Wechsel eines Provinzbürgermeisters innerhalb von Bundesstaaten des Kaiserreichs nicht möglich gewesen sein? --Erfurter63 (Diskussion) 13:03, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Theodor Kutzer kommt aus Bayern, machte Karriere bei der Stadt München, wurde Beigeordneter in Düsseldorf (Preußen), Oberbürgermeister von Fürth (Bayern) und Oberbürgermeister von Mannheim (Baden). Ein Wechsel scheint problemlos möglich gewesen zu sein. Interessant finde ich die Frage mit der Staatsangehörigkeit, wurde die jedesmal gewechselt oder spielte sie in der Praxis keine Rolle? --188.110.204.193 15:58, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
In Deutsche Staatsangehörigkeit#Norddeutscher Bund, Deutsches Kaiserreich, Weimarer Republik steht: "Mit Gesetz vom 1. Juni 1870 wurde im Norddeutschen Bund eine Bundeszugehörigkeit eingeführt, die über die Staatsangehörigkeit in einem der Teilstaaten des Norddeutschen Bundes vermittelt wurde. Diese Bestimmungen stellten überdies sicher, dass die Regelung der Staatsangehörigkeit in allen Gliedstaaten nach den gleichen Prinzipien (kraft Abstammung oder Naturalisation) erfolgte. Das Gesetz ging auf das Deutsche Reich über und blieb bis Ende 1913 in Kraft. Das deutsche Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz (RuStAG) vom 22. Juli 1913 knüpfte an die gliedstaatliche Staatsangehörigkeit an und galt auch in der Weimarer Republik unverändert weiter."--Chianti (Diskussion) 17:36, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob ich das richtig verstehe. D.h. Theoder Kutzer war immer bayr. Staatsangehöriger und das spielte keine Rolle, weil er zugleich bundeszugehörig war? --188.110.204.193 17:50, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, so würde ich das auch zusammenfassen (das gleicht übrigens sehr der "EU-Staatsbürgerschaft").--Chianti (Diskussion) 17:53, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzend noch Bismarcksche Reichsverfassung, Artikel 3: „Für ganz Deutschland besteht einen gemeinsames Indigenat mit der Wirkung, daß der Angehörige (Unterthan, Staatsbürger) eines jeden Bundesstaates in jedem anderen Bundesstaate als Inländer zu behandeln und demgemäß zum festen Wohnsitz, zum Gewerbebetriebe, zu öffentlichen Aemtern, zur Erwerbung von Grundstücken, zur Erlangung des Staatsbürgerrechtes und zum Genusse aller sonstigen bürgerlichen Rechte unter denselben Voraussetzungen wie der Einheimische zuzulassen, auch in Betreff der Rechtsverfolgung und des Rechtsschutzes demselben gleich zu behandeln ist..“ --L47 (Diskussion) 19:43, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Steht da "einen gemeinsames Indigenat" im Original oder ist das ein OCR-Fehler? --Digamma (Diskussion) 19:59, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hat schon seine Richtigkeit, siehe [3]. Der Duden kennt den Begriff auch, als Synonym für Staatsangehörigkeit.--Proofreader (Diskussion) 20:22, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Achso, wegen der Grammatik, ich dachte, es ging um den Begriff.--Proofreader (Diskussion) 22:37, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hihi, gut aufgepasst. Hier wurde wohl falsch kopiert, siehe rechts. :) Gleich mal korrigieren. --L47 (Diskussion) 21:52, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Was ist mit meinem Kaktus los?

 
Möglicher Pilzbefall?

An alle Kaktus-Freunde: Stelle seit ein paar Tagen fest, dass sich auf meinem Kaktus ein wollartiges Gebilde ausbreitet. Handelt es sich um einen Pilzbefall??? MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:52, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Hmm. Eigentlich sieht das für mich ganz normal aus. Viele Kakteen haben Wolle, die schützt in freier Wildbahn vor Kälte und/oder Insektenbefall. --2A02:8109:8300:697C:74ED:22D0:DA74:FB67 12:42, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Hier... Pilzbefall bei Kakteen ist meist "unsymmetrisch". Papa tanzt Tango (Diskussion) 13:18, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Eindeutig Corona (lateinisch corona ‚Krone‘) --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:18, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht schlecht ...! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:54, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sieht für mich so aus, als hätten neue/junge Triebe Puschel, die dann mit der Zeit weniger werden. Wäre jetzt nicht ungewöhnlich, daß der im Frühjahr vermehrt austreibt. Schimmel breitet sich i.d.R. anders aus und außerdem müßte man dann Schäden am Gewebe des Kaktus in der Umgebung des Schimmels sehen. --84.58.120.81 00:52, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hättest du keinen großen roten Kaktus posten können? Scheiß Ohrwurm … --Kreuzschnabel 09:56, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Du Bösewicht du! --178.115.128.180 17:32, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Jobcenter verlangt Kontoauszüge

Das Jobcenter verlangt im Rahmen der Mitwirkungspflicht Kontoauszüge von zwei Sparkonten. Die Auszüge folgen eigentlich immer zum Jahresende für die letzten 12 Monat. Nun will das Jobcenter die Auszüge für die vergangenen 4 Monate im Jahr 2021. Für jedes Konto verlangt die Sparkasse pauschale 15€. Das Jobcenter hat den Antrag für Kostenübernahme abgelehnt (Paragraph 65a SGB I). Die Übernahme der Kosten sei keine Leistung nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch.

Ich glaube kaum dass die Entscheidung so korrekt ist. --46.114.95.31 12:09, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ersuche bitte eine Rechtsberatung, die Auskunft kann dir das nicht abnehmen, geschweige eine ersetzen. Auf die Schnelle nur soviel: https://www.rechtsindex.de/bankrecht/3172-urteil-15-euro-fuer-das-duplikat-eines-kontoauszugs; https://www.vzbv.de/urteile/15-euro-fuer-nacherstellung-eines-kontoauszugs-sind-unzulaessig --Benatrevqre …?! 12:59, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Könnte das ein Missverständnis sein? Gebühren fallen eigentlich nur für Zweitauszüge an, der Erstauszug ist immer kostenlos. Und wenn es um die vergangenen vier Monate geht, müsstest Du die Auszüge kostenfrei einfach mit der Sparcard am Kontoauszugdrucker bzw. online abrufen können. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:02, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller schrieb: "Die Auszüge folgen eigentlich immer zum Jahresende für die letzten 12 Monat." Das ist völlig plausibel, wenn der Fragesteller (noch) nicht auf elektronische Kontenführung umgestellt hat. Die Gründe hierfür haben wir nicht zu bewerten, zumal wir sie nicht kennen. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 14:22, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hm, für mich ist es nicht plausibel. Wenn es klassische Sparbücher sind, gibt es doch gar keine Kontoauszüge, weil die Buchungen im Buch nachgewiesen sind? (Da reicht dem Jobcenter dann wohl die Kopie). Und wenn das Konto elektronisch geführt wird, kann es nicht nur einen Jahreskontoauszug geben - wie sollen denn da allfällige Buchungen unterjährig pflichtgemäß überprüft werden? --Rudolph Buch (Diskussion) 16:27, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Benatrevqre: Themaverfehlung
Rudolph Buch: 1. Lesen (lernen), erspart vollkommen unnötige Kommentare. 2. Steht da "Sparkonten" und nicht "Sparbücher". --46.114.95.31 22:57, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
reinquetsch: @Rudolph Buch: Doch, ich erlebe durchaus: Keine elektronische Kontoführung, "Sparbuch" gibt es nicht mehr, ein- oder zwei mal im Jahr gibt es einen Auszug mit der Schneckenpost. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 14:24, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nach § 65a SGB I werden Aufwendungen des Antragstellers nur für angeordnetes persönliches Erscheinen (§ 61 SGB I) oder für Untersuchungen (§ 62 SGB I) erstattet, alle anderen Aufwendungen nicht (d.h. wer einen Antrag unaufgefordert persönlich abgibt, kann keine Fahrtkosten dafür verlangen; wer ihn mit der Post schickt, bekommt keinen Portoersatz). Da hilft wohl nur, das Geld von der Sparkasse zurückzuverlangen.--Chianti (Diskussion) 00:25, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Also ich verstehe den Sachverhalt so: Es gibt zwei Sparkonten, für die es keine monatlichen Kontoauszüge gibt, weil die Sparkonten abgesehen von den jährlichen Zinsen umsatzlos geführt werden (ist ja in Zeiten von Negativzinsen nicht so unüblich) und die Banken keine leeren Kontoauszüge verschicken. Dann würde ich das genau so mitteilen. Die Tragung der Kosten für gesonderte Ausfertigungen des aktuellen Kontostandes ist einem Leistungsbezieher nicht zumutbar, es handelt sich um einen Fall der unzumutbaren Mitwirkung nach § 65 SGB I. -- 2A02:908:121:9900:E105:F4BC:214C:FE62 14:37, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ganze ist natürlich für den Betroffenen unschön, aber das Jobcenter wird solche Kosten nicht übernehmen können. Am Ende geht es ja darum, dass man Leistungen beantragt und dafür bestimmte Nachweise vorlegen muss, um die Leistung zu bekommen. Dazu gehören - aus nachvollziehbarem Grund - eben auch die Vermögensverhältnisse, um erkennen zu können, ob jemand überhaupt bedürftig und somit anspruchsberechtigt ist. Wie einfach oder schwierig oder günstig oder teuer solche Nachweise für den Antragsteller zu beschaffen sind, kann das Jobcenter dabei nicht interessieren. Es erstattet ja auch keine Kopierkosten. Insofern wäre eher die Sparkasse der Ansprechparter, gern auch mit dem Hinweis auf die weiter oben erwähnten Gerichtsurteile. Und ja, am Ende liegt es natürlich an einem selbst, welches Kontenmodell man wählt. Bei anderen ist der regelmäßige, gebührenfreie Kontoauszug mit dabei. --46.114.0.229 22:42, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist keine Frage des Kontomodells. Ein Kontoauszug gehört zur gesetzlichen Pflicht einer Bank und kann nicht in einem Kontomodell ausgeschlossen werden. Das gilt aber selbstverständlich nur, wenn es überhaupt Kontobewegungen gibt, denn leere Seiten muss keine Bank verschicken. Dass es einfacher wäre, die offensichtlich nicht genutzten Sparkonten einfach aufzulösen, liegt natürlich auf der Hand... -- 2A02:908:121:9900:E105:F4BC:214C:FE62 06:21, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ja, natürlich gibt es eine solche Pflicht, und in obigem Fall kommen die Auszüge ja auch, aber eben alle 12 Monate. Und unterjährig will das Geldinstitut anscheinend viel Geld dafür. Und dafür gäbe es Alternativen bei der Geldanlage. Wie zum Beispiel dieses Selbstbedienungs-Sparkonto bei der Sparkasse Bremen, wo man sich die Auszüge im SB-Bereich ausdrucken kann, die dann auch Urkundencharakter haben. --46.114.6.251 13:14, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wieso? Dass es keine Kontobewegungen gibt, bedeutet doch nicht, dass auf dem Sparkonto kein Sparguthaben liegt. --Digamma (Diskussion) 10:34, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Mausfokus in Excel ändern

Ich habe ein Mailprogramm (Pegasus Mail) Full Screen offen, außerdem ein Textprogramm (Textpad) über dem Mailprogramm. Wenn ich dann mit der Maus in den nicht abgedeckten Bereich des Mailprogramms gehe, scrollt das Mailprogramm. Dieses Verhalten ist von mir erwünscht. Wenn ich dasselbe mit Excel versuche scrollt Excel. Selbst wenn ich Mailprogramm und Excel in zwei "halben Screens" nebeneinander habe, scrollt immer das Programm "oben", nicht das, in dessen Bildschirm-Bereich die Maus ist. (Wie) kann ich das ändern? --93.230.68.35 16:20, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

(Windows 10, keine Ahnung ob das für Dich passt): Einstellungen - Maus - "Inaktive Fenster beim draufzeigen scrollen" einschalten. --217.149.162.145 18:23, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, im Prinzip paßt es. War aber eingeschaltet (wenn ich es ausschalte, verhält sich mein Mailprogramm anders), nur Excel ignoriert die Einstellung anscheinend.--93.230.68.35 19:18, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Habe ich natürlich vorher ausprobiert - bei mir funktioniert es (Excel und Word, ... Outlook, ... Firefox). --217.149.162.145 22:29, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hmmm, bei mir nicht. Schade. Trotzdem danke!--93.230.73.54 13:47, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

wissenschaftlich

Was bedeutet "wissenschaftlich"? (nicht signierter Beitrag von 2A02:6D40:2890:3301:E5FB:F6F6:F94F:8500 (Diskussion) 19:06, 29. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

Der Kern der Wissenschaft ist ihre Empirie. Nur was mit Beobachtungen belegt wird, kann wissenschaftlich sein. Das unterscheidet sie von der Philosophie. --178.8.126.83 19:23, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das stimmt natürlich nicht - nach dieser "Definition" wären Theoretische Physik und Mathematik keine Wissenschaften.--Chianti (Diskussion) 19:36, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sowohl die Erkenntnisse der theoretischen Physik als auch die der Mathematik sind indirekt oder direkt beobachtbar. Ich halte es jedoch für unsinnig, Wissenschaft und Philosophie voneinander zu unterscheiden. Die Philosophie ist auch eine Wissenschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dann nenne doch mal eine direkte oder indirekte Beobachtung z.B. bezüglich der Erkenntnis, dass der Große Fermatsche Satz zutrifft. Sehr viel in der Zahlentheorie ist abstrakt und bleibt es.--Chianti (Diskussion) 22:49, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ausprobieren anhand einer großen Anzahl an Beispielen. Ich habe nicht behauptet, dass die Beobachtung einen Beweis darstellt, sondern dass umgekehrt die bewiesene Erkenntnis beobachtbar ist (und dadurch übrigens falsifiziert werden kann: Wenn ein Gegenbeispiel beobachtet wird, ist der Satz widerlegt.). Das gilt aber auch für alle experimentellen Naturwissenschaften. Niemand kann beweisen, dass die Newtonschen Sätze im gesamten Universum gelten; sie gelten nur innerhalb der von uns beobachtbaren Umgebung. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:35, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Unterteile die Wissenschaft(en) erst einmal in Geisteswissenschaft(en) und Naturwissenschaft(en). Bei der Mathematik als wichtigster Hilfswissenschaft der Naturwissenschaften ist allerdings umstritten, ob sie selbst Naturwissenschaft ist oder doch nur Teilgebiet der Geisteswissenschaft Philosophie. Die Logik ist jedenfalls sowohl Gegenstand der Philosophie (z.B. Chrysippos von Soloi), als auch der Mathematik (z.B. George Boole)--Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
<BK> Nach in der Wissenschaft anerkannten Methoden zu arbeiten, um neue Erkenntnisse zu gewinnen oder bestehende zu überprüfen (Falsifikationismus).--Chianti (Diskussion) 19:25, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Eine gute Frage. Ich versuche es mal so (in aller Kürze): Das grundlegende Anliegen ist zu wissen, „was die Welt im Innersten zusammenhält“ (Goethe: Faust). Wissenschaft ist eine systematisch vorgehende Weise zur Erkenntnisgewinnung, die sich von anderen Erklärungsversuchen (z. B. der Religion) dadurch unterscheidet, daß sie Begründungen und Belege verlangt und Widerspruch zuläßt in dem Bestreben, das im Grunde sehr geringe Wissen möglichst zu erweitern. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:27, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Unser Artikel Wissenschaft führt dazu aus:
Wissenschaft bezeichnet auch den methodischen Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens in einem bestimmten Bereich, der nach herkömmlichem Verständnis ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen hervorbringt. Methodisch kennzeichnet die Wissenschaft entsprechend das gesicherte und in einen rationalen Begründungszusammenhang gestellte Wissen, welches kommunizierbar und überprüfbar ist sowie bestimmten wissenschaftlichen Kriterien folgt. Wissenschaft bezeichnet somit ein zusammenhängendes System von Aussagen, Theorien und Verfahrensweisen, das strengen Prüfungen der Geltung unterzogen wurde und mit dem Anspruch objektiver, überpersönlicher Gültigkeit verbunden ist.
"Wissenschaftlich" ist etwas immer dann, wenn es diesen Anforderungen entspricht. Überprüft werden kann sowas recht gut anhand von Standards, die sich in den jeweiligen Wissenschaften bewährt haben. --84.58.120.81 01:06, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
(mit ergänzenden/wiederholenden Worten) Kern von "wissenschaftlich" ist das nicht zulassen von Glauben. Wissenschaft fragt, hinterfragt, misst, prüft, vergleicht und das - damit es vernünftig ist - methodisch strukturiert. Wissenschaftliche Erkenntnisse gelten, bis sie widerlegt sind. An wissenschaftliche Erkenntnisse glaubt man nicht.--Wikiseidank (Diskussion) 07:02, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Manche sagen: "Wissenschaft ist was Wissen schafft." Andere sagen: "Wissenschaft ist was in anerkannten Fachzeitschriften nach einem Begutachtungsprozess veröffentlicht wird sowie Bücher, die solche Fachzeitschriften zitieren sowie die Leute und Institutionen, die daran beteiligt sind." Man muss aber unterscheiden: Sozialwissenschaften folgen ganz anderen Regeln (z.B. Hermeneutik) als Naturwissenschaften (z.B. Regressionsmodelle), auch wenn leider viele Sozialwissenschaften das nicht so ernst nehmen und so tun als seien soziale Phänomene regelhaft. Aber Du kannst Dir sicher sehr unterschiedliche Definitionen zur Wissenschaft anlesen und wirst dennoch keine abschließende Antwort auf Deine Frage finden. Sicher ist Poppers Idee von Wissenschaft aus heutiger Sicht recht einseitig (der wissenschaftliche Prozess als eine Reihe von Versuchen, Dinge empirisch zu widerlegen), Feyerabends Idee zu anarchistisch (fast alles ist erlaubt). Kuhns Idee von Wissenschaft folgt ein bisschen der popperschen Idee, lässt aber Revolutionen zu, die für ein paar Jahrzehnte alles über den Haufen werfen, bis zur nächsten Revolution. Am Ende bleibt wohl nur: Wissenschaft ist was der Zeitgeist momentan als Wissenschaft zulässt. Das kann also in der Zukunft etwas anderes sein. 194.62.169.86 15:44, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Im Detail vielleicht, aber nicht grundlegend anders. Wissenschaftliches Arbeiten baut grundsätzlich auf bereits vorhandenem Wissen auf. Würde man die Spielregeln ändern, wäre das nicht mehr möglich. --178.4.177.120 14:48, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Da würden Dir manche schon widersprechen, die sagen, dass Wissenschaft immer auf Empirie aufbaut. Empiristen halt. Seit dem Altertum gibt es die Debatte zwischen Verstand und Wahrnehmung (z.B. bei Ptolemais von Kyrene). So eindeutig ist das daher nicht, auch wenn sich diese Paradigmen in der Realität natürlich vermischen. 194.62.169.86 15:18, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Ungarische Universität

Moin. Ich schreibe gerade einen Artikel über einen Ungarn. Bei der Recherche stieß ich auf folgenden Satz:

„1990-ig a Kölni Egyetem és Fachhochschule hallgatója, majd a Századvég Politikai Iskolán és a Katolikus Akadémia szociológiai szakán tanult.“

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei der „Katolikus Akadémia“ um die Katholische Péter-Pázmány-Universität handelt? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:45, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich ist die Péter-Pázmány-Universität gemeint, wie von Dir auch vermutet wurde. Es irritiert mich jedoch ein wenig, dass er „Akadémia“ schriebt und nicht „Egyetem“ (=Universität). Wenn Du sicher sein willst, wendest Du dich vielleicht besser an das Portal:Ungarn oder direkt an die Auskunft der Ungarischen Wikipedia (die meisten können dort auch Englisch). Ich erlaube mir ausserdem die Frage zu stellen, warum ein lokaler Parteivorsteher eines Budapester Stadtquartiers für die deutsche Wikipedia relevant sein soll, wenn nicht mal die ungarische Wikipedia einen Artikel zu ihm führt. Bevor du dir viel Mühe gibst, würde ich das ggf. abklären. Gruß, Hoppla Schorsch (Diskussion | Beiträge) 17:34, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deine Tipps. Naja, der gute Mann war auch Bürgerrechtler und Parlamentsabgeordneter. Allein der letzte Punkt genügt den Relevanzkriterien („Mitglied der Legislative (Abgeordneter des nationalen Parlaments, oder in die Legislative gewählt)“). ;-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:21, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
In diesem Fall hast du natürlich Recht. Ich habe es so verstanden, dass er nur ins Budapester Stadtparlament gewählt wurde und nicht ins nationale Parlament. Vielleicht war aber auch die Seite nicht aktuell, die ich gelesen habe. Gruß, Hoppla Schorsch (Diskussion | Beiträge) 20:22, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

30. April

Nach meinem Empfinden bedeutet politisch rechts und links heute etwas ganz anderes als vor 50 Jahren. Gemerkt habe ich es daran, dass viele Leute, die früher in linken Kreisen waren, Positionen haben, die man heute in den Medien als rechts bezeichnet. Ich würde auch sagen das ist keine politische Änderung, sondern eine Änderung in der Sprachbedeutung der Worte "links" und "rechts". Gibt es dazu Studien, Untersuchungen, Artikel? (der Satz vor diesem ist die Wissensfrage, die ich habe) --85.212.46.30 06:40, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

links, rechts, alle Richtungen.Ist keine Naturwissenschaft, hat durch wissenschaftliche Herangehensweise den Anschein der Wissenschaftlichkeit.--Wikiseidank (Diskussion) 06:54, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem Alter werden die meisten konservativer. Es fällt auch leichter mit 16 die Revolution zu fordern als mit 50, wo man bei einer solchen dann etwas zu verlieren hat. Benutzerkennung: 43067 08:18, 30. Apr. 2021 (CEST) PS, laut der (umstrittenen) Hufeisentheorie sind die Positionen der ganz Linken nicht allzuweit von denen der ganz Rechten entfernt. Es gab da auch schon prominente Übersprünge. Benutzerkennung: 43067 08:22, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
"Links" und "rechts" sind einfach schwammige Begriffe, die dann beliebig auf einen selbst oder auf andere bezogen werden können. Das gilt übrigens genauso für den Gebrauch in den Medien, die du erwähnst. Dazu kommt noch, dass sich kaum jemand selbst als "rechts" bezeichnet; wer sich als "anti-links" empfindet, nennt sich wohl eher bürgerlich oder konservativ. Das hat vermutlich mit der schnell gezogenen Gleichsetzung rechts = rechtsextrem = Nazi zu tun. Mittlerweile dienen diese Begriffe eher als Etikett anstatt klar umrissene Positionen zu definieren. --46.114.6.94 08:59, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Vor allem sind es relative Begriffe, da man selbst sich, sofern man kein Selbstbild als Extremist hat, als irgendwo in der Mitte empfindet. So sind von der AfD aus gesehen alle anderen Parteien (mit Ausnahme der eindeutig braunen) links, von der Linken aus gesehen ist die SPD (die ich persönlich momentan gar nicht einordnen kann, irgendwie diffus) schon rechts … --Kreuzschnabel 09:54, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Damals im Studium: "Im Allgemeinen werden Kommunisten (Marxisten, Leninisten) als links, extrem links, bezeichnet. Und wenn sie lange genug an der Macht sind (Kuba, China, Nordkorea, frühere SU), sind sie zwar immer noch Kommunisten, aber sowas von konservativ, militaristisch und nationalistisch, dass sie die Rechten darin bei weitem übertreffen." Dabei dachte ich an einen Kreis, der sich bei Links-Rechts schließt, also dass diese beiden in ihren Extremen identisch sind. Und unweigerlich kommt dann die Frage: Wo auf diesem Kreis befindet sich die Mitte? --Gruenschuh (Diskussion) 10:04, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Eben dieser Kreis wird ja als Hufeisentheorie bezeichnet. Benutzerkennung: 43067 10:12, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
+1 zu Gruenschuh. Was sich in den letzten Jahrzenten klar geändert hat ist m.M.n. das Links nicht mehr gleich progressiv ist und auch rechts ist nicht mehr gleich konservativ. So ist auch bei Wahlempfehlungen eben notwendig die beiden Achsen rechts - links UND progressiv - konservativ (oder konservativ - liberal) zu berücksichtigen. Intressanter Betrachtungen dazu findet man im Blog zum Smartspider (eine Plattform in der Schweiz für Wahlempfelungen)-> z.B.: was hinter der politischen Landkartesteckt. -- Rauchtee (Diskussion) 10:20, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Nur weil Leute älter werden und sich daher deren politische Positionen ändern, bedeutet das noch lange keine Bedeutungsverschiebung von "links" und "rechts". Ein D-bezogener Artikel aus der Zeitschrift für Parlamentsfragen zum Thema ist hier, mehr damit.--Chianti (Diskussion) 10:23, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Oben schreibt jemand: Dazu kommt noch, dass sich kaum jemand selbst als "rechts" bezeichnet. Und genau das war 1980 anders. 1980 galt die CDU selbstverständlich als rechts. --85.212.46.30 11:27, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

In den 90ern schrieb Helmut Schmidt in Weggefährten: "Wenn man aber durch unbegrenzte Zuwanderung von Menschen anderer Religion oder anderer kultureller Tradition eine relativ homogene Gesellschaft in eine zunehmend heterogene Gesellschaft umgestaltet, dann überfordert man die Menschen." Und der war in der SPD. Sogar Kanzler.--93.230.73.54 13:49, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Helmut Schmidt war zwar in der SPD, aber galt auch 1980 nicht als links. --Digamma (Diskussion) 20:16, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Vor 40 Jahren hatte man in Deutschland ein Drei-Parteien-System: SPD links, CDU/CSU rechts und die FDP war der Mehrheitsbeschaffer, dessen "linken" Sozialliberalen oder "rechten" Wirtschaftsliberalen den Weg für Koalitionen mit SPD und CDU/CSU ermöglichten. Heute gibt es dieses einfache Schema nicht mehr. Die Gesellschaft ist viel heterogener, man hat viel mehr Fernsehsender, viel mehr unterschiedliche Denkschemata. Eine Links-Rechts-Unterscheidung hat da kaum noch Sinn. Man kann ökonomisch liberal (FDP, CDU), ausgewogen (CSU, SPD) oder protektionistisch (Linke) sein, man kann beim Klima der Wissenschaft folgen (Grüne) oder die Wissenschaft leugnen (AfD, z.T. FDP), man kann bei gesellschaftspolitischen Fragen progressiv (FDP, Grüne), vom traditionellen Kirchenverständnis geleitet (CDU/CSU) oder reaktionär (AfD) sein, man kann global denken (Grüne, Linke), europäisch (SPD, CDU), bayerisch (CSU) oder auf Basis der Abstammung (AfD). Meine Darstellungen hier sind natürlich stark vereinfach und sicher angreifbar. Aber was ich damit ausdrücken will: Es gibt derart viele Fragen, auf derart vielen Ebenen, dass links vs. rechts in der politischen Realität kaum noch eine Rolle spielt. 194.62.169.86 15:27, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Links und rechts war ja auch mal eine Zuordnung zu "einfachen, armen Leuten" und "wohlhabenden, gebildeten". Das hat sich schon in den 1960er Jahren gewandelt, als die SPD immer mehr eine Partei der Akademiker wurde. Die Grünen werden als eher "linke" Partei auch vor allem von diesen gewählt (sie vertreten aber oft eher die Interessen der anderen). Bei der AFD ist es wohl am Extremsten, die von den Wählern als Partei der einfachen Leute eingeschätzt wird, in Wirklichkeit wohl aber vor allem die Interessen der ganz Reichen vertritt (siehe Parteispenden). --Hachinger62 (Diskussion) 18:07, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt. Wenn "links" für "Arbeiter" steht, dann muss man sich fragen, was mit Arbeitern im 21. Jahrhundert in Dtschl. gemeint sein soll. Fabrikarbeiter, Kohlekumpel oder dergleichen gibt es ja praktisch nicht mehr bzw. es gibt sie, aber nicht mehr im Land. Die Problemjobs, bei denen sich Näher:innen 12 Stunden am Tag die Finger dreckig machen, hat man aus dem Blickfeld heraus nach Bangladesch ausgelagert. Ungelernte werden hierzulande vielleicht noch Lieferando-Fahrer, Paketauslieferer oder machen einen Kiosk auf. Die Hälfte der Bevölkerung hat aber Abitur und arbeitet in irgendeinem Bürojob und sammelt Excel-Erfahrungen. Da ist für eine Arbeiterpartei wie die SPD natürlich nicht viel Platz, es sei denn, dass sie sich umdefiniert. Die derzeitige Strategie, eine zweite CDU zu werden (Scholz) und gleichzeitig noch die alten Arbeiterlieder zu singen (Eskens/Walter-Borjans) scheint jedenfalls nicht mehr so richtig zu ziehen, was die drohende Einstelligkeit erklärt. Die Gruppe der Ungelernten ist jedenfalls viel zu klein, um ein Wählerklientel aufzubauen/beizubehalten. Und früher haben die, die am längeren Hebel saßen, die Chefs der Fabrikarbeiter, halt CDU gewählt. Diese Jobs gibt es z.T. immer noch, in den Bürotürmen, weswegen die CDU eigentlich noch ganz gut dasteht. Aber heute sind selbst den Konservativsten die Rekordtemperaturen immer bewusster. Drei Jahre Dürre in Folge, Waldbrände in Norddeutschland und Kunstschnee im Urlaubsort in Österreich gab es vor 20 Jahren halt noch nicht. Da wird vielen bewusst, dass das bisherige Wirtschaftssystem einer ökologischen Transformation bedarf. Traditionellen Grünenwählern war das schon vor 20 Jahrne bewusst, jetzt kommen ehemalige CDU-Wähler dazu, die sich über das Nichtstun von Klöckner, Altmeier und Scheuer nur mehr wundern. Konservative sind halt noch eine Weile Stammwähler der CDU, selbst wenn sie nicht mehr davon überzeugt sind, aber in ein paar Jahren hat auch die CDU keinen richtigen Sinn mehr. Eine Welt, die sich schnell ändert, kann man nicht konservieren. Das derzeitige Wirtschaftssystem angesichts großer Herausforderungen (Klima, Digitalisierung) zu konservieren, will fast niemand konservieren. Konservatismus ist also keine Lösung mehr. Das hat man selbst auf dem Land erkannt. All das dürfte die heutigen Debatten beeinflussen, also weit über Malocher (links) vs. Gutsherren (rechts) hinaus. Die Drift hin zu den Grünen wundert da also kaum. 194.62.169.86 22:27, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die Grünen sind freilich ein schönes Beispiel dafür, wie wenig ein Links-Rechts-Schema noch wirklich taugt. In der 1980er Jahren hat man sie "klassischerweise" links verortet, freilich anders "links" als SPD oder auch SED. Heute würde solch eine Zuschreibung deutlich schwerer fallen, zumal Die Linke den Begriff ja listigerweise schon mal für sich besetzt hat. Die Grünen selbst haben natürlich auch gemerkt, dass es wahltaktisch gar nicht so klug ist, sich auf solche Begrifflichkeiten festzulegen, wenn man regieren will. Und darum kann dann auch der Grüne Kretschmann in der einstigen CDU-Festung Baden-Württemberg MP werden und wird sogar wiedergewählt. --46.114.0.229 00:25, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Heutzutage bedeutet links dann eher staatskonform, extrem links ist faschistisch/totalitär und rechts sind die Staatszersetzer und Staatsdeligitimierer, richtig? --85.212.41.160 04:29, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Nein, da hast Du offenbar die gesamte Diskussion bisher nicht gelesen. 194.62.169.86 05:03, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Wenn man fragt: Was ist links und rechts? unterstellt man eine Definitionshoheit. Das ist für ideengeschichtliche Prozesse oft mehr als naiv. Punkt ist neben Genesis und Begriffsgeschichte nicht nur, mit welchen Inhalten eine politische Position in Abgrenzung zu anderen politischen Positionen gefüllt ist sondern auch, wer (in welcher Phase seines Lebens) diese Zuordnung zu welcher Zeit und in welchem Land und unter welchen Machtverhältnissen und in welchem Medium und in welchem Kontext mit welchen Interessen und Zielen verbunden vornimmt. Es gibt also nicht nur einen philosophischen und politikwissenschaftlichen Hintergrund (wobei man nicht übersehen sollte, dass political science ursprünglich als Hilfwissenschaft konzipiert wurde, die philosophische, historische, soziologische, ökonomische und psychologische Aspekte miteinander vereinen sollte). Warum ist etwas rechts, warum ist etwas links?
Als hilfreichen Ansatz sehe ich die bisweilen vertretene Hypothese, zu untersuchen, ob die postulierten Werte und daraus abgeleiteten tatsächlichen Methoden in einem der europäischen Ideengeschichte entstammenden humanistischen Boden wurzeln und sich daraus weiter entwickelt haben oder in den inhumanen, also unmenschlichen Rechtfertigungserzählungen der eine bestimmte Gruppe über den Rest der Menschen erhebenden Barbarei. (Wobei der Begriff des Barbaren auch ein schönes und übersichtliches Beispiel für die Problematik der in Rede stehenden Einordnungen ist). Man steht damit also letztlich vor den großen und zentralen Begriffen, die zum Maßstab für menschliche Gesellschaften und Kulturen und ihre Verfaßtheit wurden: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Demokratie, soziale Sicherheit, Rechtssicherheit, Friedenswillen, gegenseitiger Respekt, Schutz der Minderheit, Schutz der Verfolgten, gegenseitige Hilfe usw. Und muss dann auch wieder feststellen, dass so ziemlich alle Worte, die für diese Werte stehen, von so ziemlich allen politischen, ökonomischen und religionistischen Interessensgruppen gestohlen, angeeignet und im eigenen, teils bis zur Unkenntlichkeit verzerrten Sinn inhaltlich deformiert wurden und damit der gleichen Problematik unterliegen wie die Begriffe rechts und links. Wir nehmen es hin. Wenn jemand von der AfD im Bundestag das Wort Solidarität in den Mund nimmt und besudelt gehen nicht 70% der anderen Abgeordneten erstmal raus, um abzukotzen.
Vielleicht bleibt immer nur die Analyse: Welches politische, ökonomische, kulturelle Handeln ist mit welchen ideengeschichtlichen Werten vereinbar und davon inspririert und beflügelt? Die antiken Griechen, eine patriarchale Sklavenhaltergesellschaft, die Frauen und arbeitende Sklaven unterdrückte und körperliche Arbeit als etwas Verachtenswertes ansah haben die europäische Kultur zwar um die Tragödie und das demokratische Prinzip (Verfassung, Ecclesia-Versammlung, Gerichte) bereichert. Die Phönizier/Karthager/Punier haben sie aber in ihrer selbstüberhebenden Hybris als minderwertige Barbaren verachtet. Diese wiederum haben der Weltkultur nicht nur die normierte Produktion (im Schiffsbau) sondern vor allem das aus den sumerischen und ägyptischen Schriftzeichen abgelöste und aus 22 Zeichen bestehende Alphabet der Laut-Buchstaben geschenkt, mit dem sich bei nur wenigen Anpassungen fast alle Sprachen verschriftlichen konnten. Wer sind nun aus welchem Blickwinkel heraus die eigentlichen Barbaren? Oder sind es die etwa 2.000 Milliardärinnen, die derzeit nach den Angaben von Oxfam über mehr Vermögen verfügen als 60 Prozent der Weltbevölkerung zusammen?
Noch schwieriger wird es, wenn Werte miteinander kollidieren. Drei religionistische Verbünde, die ideengeschichtlich in der Zeit vor zwischen 3000 und 1500 Jahren verankert sind kämpfen erfolgreich für die Körperverletzung und psychische Schädigung von kleinen Jungen. Diesen wehrlosen Kindern werden ihre im Art. 2 GG formulierten Grundrechte mit Bezug auf die im Art. 4 GG festgeschriebene Religionsfreiheit verwehrt. Was ist dabei human, was ist inhuman? Steht die katholische Kirche, die selbst die Beschneidung garnicht praktiziert und sie dennoch vehement verteidigt, auf dem Boden unserer Verfassung, wenn sie grundsätzlich alle Frauen aufgrund ihres Frauseins systematisch und strukturell benachteiligt mit religionistischen Begründungen, die in der Spätantike formuliert wurden? Wenn sie einem Teil ihrer Angestellten die Freiheit ihres selbstbestimten Sexuallebens und der damit verbundenen Bedürfnisse nimmt im Austausch mit den psychischen Deformationen, die unweigerlich durch eine unterdrückte Sexualität hervorgerufen werden? (Kommt mir nicht mit der Freiwilligkeit. Auch Schafe gehen freiwillig zur Schlachtbank.) Ist der Trotzkismus links oder nur der Stalinismus? Welche Wertvorstellungen unterscheiden beide Strömungen? Und wenn beides in seiner Unterschiedlichkeit links ist – warum eigentlich? Seit etwa 1900 bilden sich in der sozialistischen Ideengeschichte zwei Grundströmungen heraus, die miteinander im Kern unvereinbar sind (auch wenn es Ansätze einer sich als Anarchokommunismus verstehenden Strömung gab). Heutzutage sind beide politischen Ansätze historisch gereift, aber noch immer unvereinbar.
Wo hört links auf? Wo fängt rechts an? Manche Leute, die sich selbst als radikale Linke verstehen würden wahrscheinlich unterschreiben, dass kaum etwas widerlicher und ekelhafter ist als der politische Verelendungsprozeß der Sozialdemokratie seit dem Gothaer Programm, spätestens aber seit dem Erfurter Parteitag 1891. Die Kapitulation im Reformismus: Wir verteidigen mit Zähnen und Klauen den Kapitalismus und lassen uns dafür wie Schröder mit ein paar Brotkrumen vom Tisch der Reichen abspeisen. Für diesen Judaslohn spalten und verwässen wir mit Humanitätsgedusel die radikale und immer verzweifeltere grundsätzliche Kritik an dem System. Kapitalismus braucht keine Demokratie, braucht keine Menschrechte, braucht keinen Frieden. Das sind Privilegien für die abgeschotteten Orte, wo die Reichen ihre Kinder zur Schule gehen lassen.
Was ist also an der SPD links? Welche politischen Forderungen und Entscheidungen? Für wen? Aus welchem Blickwinkel und aus welcher historischen und persönlichen Erfahrung heraus? Hat Rosa Luxemburg, die möglicherweise ahnte, dass der Bluthund Noske von ihrer Entführung weiß und keinen Finger rühren wird, am 15. Januar 1919 vor ihrer Ermordung vielleicht innerlich geflucht: Diese verdammten Linken von der SPD liefern mich ans Messer? Der trotz seiner Mentholzigaretten oft und erst recht posthum angehimmelte Helmut Schmidt wird noch immer gerne zitiert mit seinem unseligen: „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“ Es ist nicht von Belang, ob das tatsächlich nur eine pampige spontane Antwort war oder auch, vielleicht ungewollt, eine Haltung ausdrückt, wenn man sowas prominent in die Welt setzt. Das hätte seinen Parteigenossen, die sich – verfolgt unter Bismarks Sozialistengesetz – klandestin im Wald trafen sicher geholfen bei ihrem Spagat zwischen realer Hoffnungslosigkeit und hoffnungsvoller Zukunftsvision, oder? Schmidt ein rechter Linker? Unsinniger kann man nicht vorführen, dass mit manchen Begriffen und Zuordnungen oder Einordnungen nur bedingt hantiert werden kann, wenn nicht ausführliche und differenzierende Begründungszusammenhänge ersichtlich werden. Und dass diese Zusammenhänge gewichtiger sind als die beiden Töpfchen, die auf vieles vielleicht garnicht sinnvoll und sinnstiftend anwendbar sind?
Achja: Die Mitte. Da gibt es doch diesen schönen Aphorismus von Arnfrid Astel: „Zwischen den Stühlen sitzt der Liberale in seinem Sessel.“ --2.202.185.252 14:33, 1. Mai 2021 (CEST) Erg. --2.202.185.252 18:44, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Eine tiefergehende, gundlegende Auseinandersetzung mit dem Thema ist hier nachzulesen, speziell zu den aktuellen Verschiebungen in der Parteienlandschaft hier. --178.4.177.120 15:08, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Frage zu Farbton

Hallo,

Ihr kennt doch dieses typische grüne Leuchten von Sachen die im dunkeln leuchten ( so aufkleb Sterne z.B.) oder auch viele Insekten so glühwürmchen und so

welcher Farbton ist das ? --93.245.164.88 07:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Die typische Bezeichnung ist "gelbgrün", zumindest bei Phosphoreszenz, z.B. bei Strontiumaluminat als Leuchtpigment einer Leuchtfarbe. Im letzten Artikel wäre es allerdings ein eher "kühleres" grün, also weniger Gelb-Anteil. Die von Dir genannten Sterne sind aber imho meist eher gelblich. Weiß jemand, was das für Material ist? Strontiumaluminat wohl eher nicht, da habe ich diverse Farben als Proben. Es muss auf jeden Fall krachend billiges Material sein, da es ja für hoch preissensitive Produkte genutzt wird, das fällt Strontiumaluminat wohl aus. Flossenträger 08:27, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde da tritium- und kupferdotiertes Zinksulfid nehmen. Das leuchtet popelgrün. --Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ohje ist das nicht radioaktiv? Wie dotiert man denn ein Pulver? (nicht signierter Beitrag von 2003:6:315C:6405:B84E:BF74:5603:30EA (Diskussion) 08:58, 30. Apr. 2021 (CEST))Beantworten
Natürlich ist Tritium radioaktiv. Aber wie in Datierung nachzulesen sind es ja nur "zwischen 0,1 und 100 ppm" Tritium-Moleküle im Material. Da ist die zusätzliche Radioaktivität irgendwo im natürlichen Bereich verschwunden (Kosmische Strahlung, sowie natürliches Vorkommen von Radon & Co.). Dotiert wird übrigens nicht das Pulver, sondern das Material bei der Herstellung/Synthese, noch vor dem Mahlen. Flossenträger 09:16, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die Chemie/Physik von Glow-in-the-Dark-Sternen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:33, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Dachauer Schl0ß, wie lautet die genaue Bezeichnung des barocken, mit Buchsbaumornamenten stilisierten Gartenparterres?

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. --2003:D8:2713:AB26:64D0:4CDE:FEC9:D5DD 07:47, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wo gibt es am Schloss Dachau ein Gartenparterre? Es gibt den Hofgarten und es gibt den Kurfürst-Max-Emanuel-Platz vor dem Schloss. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Mit "Parterre" ist vermutlich eine Terrasse gemeint. Die Frage ist identisch mit dem 40. Bayern-Rätsel im Münchner Merkur vom 29. April.--Chianti (Diskussion) 10:05, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: die Lösung ist nicht schwer zu ergooglen. Daher mache ich hier zu.--Chianti (Diskussion) 10:13, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Chianti (Diskussion) 10:13, 30. Apr. 2021 (CEST)

Merkwürdiges Speicherverhalten Funkwecker

Mein Funkwecker vom Discounter erlaubte sich gestern ein seltsame Extravaganz. Am frühen Morgen war die Uhrzeitanzeige plötzlich um 10 h erhöht, das heißt, zu, wie es richtig gewesen wäre, 5:37, packte er eine führende 1 dazu und zeigte 15:37 an. Natürlich habe ich nicht die Batterie herausgenommen und neu gestartet, sondern wollte wissen, wie das weitergehen würde. Die zehn Stunden Differenz blieben dann bis 14 h erhalten, d. h. um 10 h ging die Anzeige von 19:59 auf 20:00, aber um 14 Uhr nicht etwa von 23:59 auf 24:00, sondern auf 0:00. Am Abend korrigierte sich die Anzeige dann wieder von allein, seitdem zeigt er die korrekte Zeit an. Nun kann ich dieses Verhalten aber nicht plausibel interpretieren: Im Zeitmodul wird die quarzstabilisiert hochgezählte und gelegentlich vom DCF-Signal korrigierte Systemzeit ja nicht als Dezimalziffernfolge gespeichert, sondern vermutlich als normale Binärzahl, die wahrscheinlich eine Anzahl von 10-ms-Perioden oder sowas kodiert, vielleicht auch Sekunden, wenn die Frequenz der Quarzzeitbasis eine Zweierpotenz ist und der Sekundentakt daraus durch wiederholte Frequenzhalbierung abgeleitet wird. Wie kann es dann zu dem +10-Stunden-Effekt kommen? Der Anzeigespeicher wird ja wohl kaum ausgelesen. --77.8.0.114 08:17, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

„Im Zeitmodul wird die quarzstabilisiert hochgezählte und gelegentlich vom DCF-Signal korrigierte Systemzeit ja nicht als Dezimalziffernfolge gespeichert“ – doch, wird sie. Uhrzeit und Kalenderdatum werden von DCF77 im BCD-Code verbreitet. Es ist daher naheliegend, dass der Funkwecker intern ebenfalls Dezimaldarstellung nutzt, beispielsweise als BCD-Darstellung. Es reicht also ein nicht erkannter Bitfehler, um die Uhr bis zur nächsten Synchronisation außer Tritt zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:34, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Siehe hier, Bits 29 bis 34. Wenn Bit 33 falsch erkannt wird, wird aus der Zehnerstelle der Stunde eine "1" statt eine "0". Dass nach 23:59 0:00 kommt, weiß natürlich Dein Funkwecker ... --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 08:39, 30. Apr. 2021 (CEST) PS: Dabei ist es völlig irrelevant, wie Dein Funkwecker die Zahlen speichert (binär oder BCD), ausschlaggebend ist nur, dass das Zeitsignal in BCD ausgestrahlt wird und daher vom Wecker so empfangen werden muss. --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 08:48, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wobei, wenn man die Bitfolge genauer anschaut, sollte das eigentlich durch Bit 35 (Paität Stunde) abgefangen werden, wodurch das DFC-Signal das in dieser Minute gelesen wurde, als "ungültig" erkannt werden sollte. Möglicherweise waren doch mehrere Bits schlecht empfangen. War das Datum in diesem Zeitraum korrekt? --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 09:04, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das DCF77-Protokoll ist aus Kompatibilitätsgründen auf dem Stand 1970 stehengeblieben. Die 14 Reservebits des Minutentelegramms wurden zwecks Gewinnerzielung an einen Wetterdienst verscheuert. Stattdessen hätte man da ganz gut eine CRC-Prüfsumme des Minutentelegramms unterbringen können. Die drei Paritätsbit des aktuellen DCF77-Protokolls sind bei schwachem Empfang jedenfalls nicht ausreichend. Es sind immer zusätzliche Plausibilitätsprüfungen nötig. Bei einem umgekippten Einerbit der Stundenzehnerziffer ist das aber auch nicht ausreichend. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
schwer zu sagen. Mal so ein paar Ansätze: Der Wecker holt sich aus Energiespargründen nur alle x Stunden die Zeit über DCF. Jetzt könnte es sein, dass Du, bzw. Dein Wecker Opfer kosmischer Strahlung wurde und einfach ein Bit umgefallen ist. Korrektur erfolgte dann mit dem nächsten regulären DCF-Empfang. Oder bei einem Versuch die Uhrzeit zu empfangen wurde der Empfänger gestört und lieferte eine falsches Bit ab. Ob das wirklich intern im Binärformat vorliegt? Wenn das einfach nur eine dedizierte Logik für eine Funkwecker ist, dann werden die Segmente tatsächlich in Abhängigkeit der Uhrzeit gesetzt. Dass die 10 Stunden ein eigenes Bit haben ist allerdings ein Fakt: DCF77#Amplitudenumtastung. Hope this helps... Flossenträger 09:07, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Jetzt, wo Du es auch schreibst und verlinkst, wird es wohl stimmen (SCNR) --2001:871:F:2E94:F484:828E:9B03:B3D5 09:47, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, liebe klugsch** Meta-IP. Ich habe fast das gleiche geschrieben, wie Rotkäppchen. Ich hatte aber ebenfalls einen BK und zwischendurch ein Telefonat. ich bitte untertänigst um Vergebung für mein unverzeihliches Fehlverhalten. Magst du Deinen überragenden Intellekt nicht vielleicht auch mal im ANR zum Einsatz bringen? Flossenträger 10:00, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wieso starb Dan Kaminski an einer Ketoazidose?

Oder allgemeiner gefragt , warum kommt so etwas bei Menschen deren Diabetes Erkrankung bekannt ist überhaupt noch vor?

Dachte immer die Therapie aus Langzeit und Kurzzeitinsulin sowie die Pumpentechnik hätten das inzwischen extrem selten gemacht und das Todesfälle eher durch Unterzuckerung oder andere Folgeschäden auftreten.

Kommt ein Tod durch Ketoazidise häufig vor , von nicht rechtzeitig diagnostizierten Fällen und stark mangelnder Disziplin mal abgesehen ?


--2.247.248.146 08:41, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Die verlinkten Artikel sprechen von einer langen Krankheitsgeschichte. Es könnte eventuell damit zusammenhängen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:40, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
<BK> Die diabetische Ketoazidose ist die häufigste Todesursache von Kindern und jungen Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes. (Medical Tribune), Gefährliche Ketoazidose bei jungen Diabetikern häufig (Ärzteblatt), In Österreich ist die Prävalenz der Manifestations-DKA mit 30 % in den vergangenen Jahren konstant geblieben, das heißt etwa jedes 3. Kind wird erst in der DKA mit seinem Diabetes mellitus diagnostiziert... Eine vorbestehende ungenügende Stoffwechselkontrolle, gemessen am HbA1c, und die Zugehörigkeit zu einer sozial schwächeren Schicht erhöhen das Risiko für das Auftreten einer DKA ebenfalls signifikant (Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel).
Die Gesamtmortalität der DKA bewegt sich zwischen 0,15 – 0,33%, 57 – 87% der Fälle werden durch ein Hirnödem verursacht. (Diabetologie und Stoffwechsel).
Die jährliche Inzidenz der DKA wird auf 6,4–14 Fälle pro 100.000 Einwohner und 4,6–8 Fällo pro Patienten mit Diabetes mellitus geschätzt ... Die Angaben zur Mortalität der DKA liegen zwischen 2–14%, allgemein wird jedoch eine Mortalität unter 5% angenommen. (Diabetologie in Klinik und Praxis).--Chianti (Diskussion) 09:43, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ketoazidose bei Diabetes Typ I betrifft vorwiegend jüngere Patienten. Anscheinend fällt es jüngeren Menschen schwerer, ihren Blutzuckerspielgel konstant zu halten. Insulinpumpenträger leben länger. Hier eine Dissertation zum Thema akute diabetische Ketoazidose. --178.4.177.120 16:37, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Landrat oder Landkreis haftbar machen ?

Hallo, bezüglich dieses Zeitungsberichts [4], kann der Landkreis verklagt werden, weil er kein Tempolimit verhängt hat?--Asdasäödkjasäd (Diskussion) 12:25, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Du verlinkst einen Artikel mit Bezahlschranke. Sollen wir jetzt Geld für die Bildzeitung ausgeben, um Einzelheiten über den Unfall zu erfahren? --Aalfons (Diskussion) 12:34, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Offenbar ist dieser Unfall gemeint: [5] – und zur Frage: Wer ein Fahrzeug führt, ist unter anderem dazu verpflichtet, seine Geschwindigkeit permanent den Verhältnissen anzupassen. In keiner Fahrschule lernt man (hoffentlich), dass man überall, wo kein Tempolimit gesetzt ist, jederzeit mit konstant 100 durchbrettern kann. Wenn da vorn die Straße auf einmal nach links verschwindet, kann man mit Brain 1.0 auch selbst drauf kommen, dass man vielleicht mal Gas wegnimmt. --Kreuzschnabel 12:48, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich haftet die zuständige Behörde für durch sie begangene Fehler in der Aufstellung von Verkehrszeichen: https://www.autokiste.de/psg/archiv/a.htm?id=5940. Dazu kann auch ein mangelhaftes Anordnen erforderlicher zulässiger Höchstgeschwindigen gehören. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:42, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dein Link schildert eine eindeutig widersprüchliche Vorfahrtsbeschilderung an einer Kreuzung. Das hat mit einer kurvigen Landstraße exakt null zu tun, da werden nur Unfallschwerpunkte entsprechend beschränkt – und bislang waren wohl alle Fahrer in dieser Linkskurve vorsichtig genug. Mal weitergedacht: Sobald es da einen Präzedenzfall gibt, sind über kurz oder lang alle Kreisstraßen Tempo 30, damit die Behörde rechtlich im grünen Bereich ist – das kann es ja auch nicht sein. --Kreuzschnabel 14:13, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich gilt § 3 StVO (Geschwindigkeit): (1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. ... Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
Eine Haftung wegen fehlendem Tempolimit kommt höchstens bei bekannt unfallgeneigten Passagen in Frage; eine banale Linkskurve auf einer Landstraße gehört nicht dazu.--Chianti (Diskussion) 13:50, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

"...in der Fahrschule lernt man..." - § 1 StVO, nicht davon ausgehen, dass Fahrzeugführende eine Fahrschule besucht haben, wo "man das lernt".--Wikiseidank (Diskussion) 14:32, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

"...und bislang waren wohl alle Fahrer in dieser Linkskurve vorsichtig genug..." ist eine, mit Verlaub, dumme Aussage. Nur weil in dem Bericht keine andere Unfälle erwähnt werden, sind da auch keine passiert? Wer kennt denn bitte nicht die Strecken, bei denen die Auto- und Motorradfahrer ihr Hirn hinten auf der Ablage platzieren und es mit unschöner Regelmässigkeit kracht? Da kann ich auch ein aktuelles Beispiel liefern: [6]. Der Unfall passierte hier: [7] (50er Zone, Rechts-vor-Links-Regelung) direkt vor dem Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt. Der Mercedes-Fahrer kam wohl aus Richtung des Kreisverkehrs / "Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH". In der Kurve wird dann bei entsprechender Gelegenheit immer wieder mit Erschrecken festgestellt, dass die Kurve enger als gedacht ist und ... jippieh. Die dort in der Gegend Beschäftigten fahren überwiegend ganz vorsichtig in die Winterstraße ein, auch wenn sie eigentlich Vorfahrt hätten. Die Chance hatte der Motorradfahrer halt nicht, da ist eine schnurgerade Straße über die er gefahren ist. Kurzum: das ist nicht der erste Unfall und wohl leider auch nicht der letzte. Geschwindigkeitsbegrenzung reicht offensichtlich nicht aus. Ich gehe mal davon aus, dass die Anzahl der realen Unfälle (Beinahe-Unfälle werden ja nicht erfasst, wie auch?) zu gering ist, als dass da Schikanen oder ähnliches installiert werden. Von "ist doch bisher immer gut gegangen" (Kölsches Grundgesetz Paragraph 3) kann da auch keine Rede sein. Ich gehe mal ganz schwer davon aus, dass das im OT auch so eine Strecke ist. Flossenträger 14:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt auch ganz ekelhafte Kurven, die plötzlich ihren Radius verändern. Ich kenn die eine jetzt... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:55, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Und dann springt einem doch glatt plötzlich ein Straßengraben oder ein Baum mitten in den Weg. --Jbergner (Diskussion) 16:13, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass dort, wenn es ein Unfallschwerpunkt wäre, ein Tempolimit stünde. Die Fragestellung scheint dagegen davon auszugehen, dass Straßenbetreiber vor jeder gefährlichen Kurve zwingend Tempolimits verhängen müssen, auch wenn die Kurve in der Unfallstatistik noch nicht auftaucht. Und diese Annahme halte ich für gewagt, aber wo es regelmäßig kracht, wird schon eine Einschränkung vorgenommen werden. Daher meine Vermutung (als solche war sie gekennzeichnet), dass die fragliche Stelle noch nicht negativ aufgefallen ist. Dass es überhaupt Unfallschwerpunkte gibt, habe ich keinesfalls in Frage gestellt, natürlich gibt es die. --Kreuzschnabel 16:16, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Die Frage ist auch grundsätzlicher Natur. In welchen Fällen ist die für eine Straße zuständige Behörde bzw. die für eine Straße verantwortliche Eigentümerin verpflichtet, eine verkehrsregelnde Beschilderung vorzunehmen? Unter welchen Umständen gehört dazu eine Geschwindigkeitsbegrenzung? Sind diese Umstände bei dem konkreten Fall der Fragestellung gegeben? Das Stichwort ist also die Verkehrssicherungspflicht bei einer angemessenen Risikoverteilung zwischen Bürgerinnen und Staat. Und ja, gegen den Landkreis kann Klage erhoben werden. Es scheint aber denkbar, dass die Klage nicht angenommen wird, wenn keine mögliche Amtspflichtverletzung erkennbar ist.
Sollte es sich tatsächlich um den schweren Unfall vom 24. April 2021 nahe Heidenrod (Rheingau-Taunus) handeln, so ist das Auto offenkundig „in einer Linkskurve (...) seitlich gegen einen Baum“ gekracht [8]. Wer ein Auto fährt muss gemäß § 3 StVO grundsätzlich die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anpassen und deshalb so langsam und vorsichtig in eine Kurve fahren, dass das Auto nicht von der Straße abkommt.
Der § 839 BGB macht Vorsatz oder Fahrlässigkeit bei der Verletzung einer Amtspflicht zur Voraussetzung für eine Haftbarkeit. Ich lese darüber hinaus: „Die Verkehrssicherungspflicht ist die Pflicht, bei Schaffung oder Unterhaltung einer Gefahrenquelle die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass andere geschädigt werden (Bergmann/Schumacher, Rdn. 1; zu den verschiedenen Verkehrssicherungspflichten ausführlich Palandt-Sprau, § 823 BGB, Rdn. 45 ff.; Rinne, NJW 1996, 3303). Haftungsgrund bei Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht ist nicht die Eröffnung der Gefahrenquelle als solche, sondern das vorwerfbare Unterlassen notwendiger Schutzmaßnahmen (Rotermund/Krafft, Rdn. 274). (...) Bestehen und Umfang der Verkehrssicherungspflicht stehen unter dem Vorbehalt der Zumutbarkeit geeigneter Sicherungsmaßnahmen für den Sicherungspflichtigen (Palandt-Sprau, § 823 BGB, Rdn. 46 m. w. N.). Es ist zu berücksichtigen, dass eine vollkommene Gefahrlosigkeit bei der Benutzung von Verkehrsflächen mit zumutbaren Mitteln nicht erreicht werden kann (BGH VersR 1963, 1045; BGH VersR 1966, 583; Geigel/Schlegelmilch-Wellner, Kap. 14, Rdn. 37 m. w. N). Für alle denkbaren, noch so entfernten Möglichkeiten eines Schadenseintritts braucht die verkehrssicherungspflichtige Körperschaft deshalb keine Vorsorge zu treffen (LG Krefeld NJW-RR 1990, 668; Bergmann/Schumacher, Rdn. 41). Vielmehr hat sie nur diejenige Sicherheit herzustellen, die nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte erwartet werden darf (BGH VersR 1954, 224). Bei den Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht ist deshalb eine angemessene Risikoverteilung zwischen Bürger und Staat vorzunehmen (vgl. Rinne, NJW 1996, 3303, 3304).“
An anderer Stelle lese ich zur Verkehrssicherungspflicht (VSP): „Die VSP ist nicht auf „besonders gefährliche" Stellen beschränkt; der Verkehrssicherungspflichtige muss jeder Gefahr begegnen. Das Ausmaß der Gefahr ist über [sic!] für die Art der zu ergreifenden Abwehrmaßnahmen bedeutsam. Eine VSP entfällt dort, wo eine Gefahr offensichtlich ist und durch Anwendung gewöhnlicher Sorgfalt unschwer gemeistert werden kann. Allerdings kann der Verkehrssicherungspflichtige nicht immer darauf vertrauen, dass sich ein Verkehrsteilnehmer regelgerecht verhält. Die Straßenbenutzer sind auch vor solchen Fehlern zu schützen, mit denen gerade im Massenverkehr erfahrungsgemäß zu rechnen ist; die VSP kann damit im Einzelfall auch Maßnahmen umfassen, deren Zweck es ist, den Verkehr vor den Folgen fehlerhaften Verhaltens einzelner Verkehrsteilnehmer zu schützen“
Eine kurvenreiche Straße könnte also durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung sicherer gestaltet werden. Denkbar wären auch die Verkehrszeichen 103-10 Kurve – links, Zeichen 103-20 Kurve – rechts, Zeichen 105-10 Doppelkurve – zunächst links, Zeichen 105-20 Doppelkurve – zunächst rechts sowie die Zeichen 625-10, 625-20, 625-11, 625-21, 625-12, 625-22, 625-13, 625-23 (Richtungstafel in Kurven). Ob von dem Verkehrssicherungspflichtigen (der Fragesteller setzt hier den Landkreis als Körperschaft voraus, der Landrat als Person wird es sicher nicht sein) durch vorwerfbares Unterlassen notwendiger und angemessener Schutzmaßnahmen die zu ergreifenden zumutbaren Sicherungsmaßnahmen versäumt wurden ist im Extremfall ein Gutachterinnenstreit, der Vorsatz oder Fahrlässigkeit bei der Verletzung der Amtspflicht bei der Verkehrssicherung nachweisen müsste und bei dem sicher auch die Unfallhäufigkeit in der fraglichen Kurve eine Rolle spielen könnte. Andererseits wäre zu untersuchen und zu belegen, ob und dass das Fahrzeug zu schnell unterwegs war. War die Gefahr offensichtlich und durch Anwendung gewöhnlicher Sorgfalt unschwer zu meistern? Möglicherweise wäre also auch zwischen beiden Verantwortungen innerhalb der Risikoverteilung, der der Fahrerin für ein sicheres Fahren und ihrer Verantwortung für Leben und Gesundheit der Mitfahrenden einerseits und der zumutbaren Verkehrssicherungspflicht und dabei festzustellenden Versäumnissen des Landkreises andererseits abzuwägen.
Wie so oft bei solchen Fragen in der Auskunft lautet die kurze Antwort also: Es kommt drauf an. --2.202.185.252 17:29, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Da das nicht weit von hier ist, bin ich die Unfallstrecke heute mal abgefahren. Am deutlich erkennbaren Unfallort war eine Frau mit Blumenschmuck beschäftigt, da wäre es taktlos gewesen, anzuhalten und Fotos zu machen. Also schriftlich. Es handelt sich um eine rund 4 m breite asphaltierte Kreisstraße ohne Mittellinie, Straßenränder wie üblich weiß und mit Pfeilern markiert. Oberflächenzustand tadellos. Die Unfallkurve hat in Richtung Grebenroth deutliches Gefälle, andererseits ist sie auf der Innenseite nicht bewaldet und damit gerade wegen des Gefälles von oben aus schon vollständig übersehbar, bevor man in die Kurve einbiegt (Unfallzeitpunkt AFAIR gegen 17 Uhr, also bei Tageslicht). Die Kurve ist für mein persönliches Empfinden nicht überdurchschnittlich gefährlich, wir haben jede Menge von der Sorte hier im Hintertaunus (mein persönlicher Liebling ist diese hier, ebenfalls ohne Tempolimit). Zur Frage: Ich glaube nicht, dass man der zuständigen Behörde hier ein Versäumnis vorwerfen kann. --Kreuzschnabel 17:58, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

sowohl als auch mit Singular oder Plural?

Gerade hat mich mein Sprachgefühl verlassen: Die Ur-Indogermanen stammen von dort, wo sowohl der Lachs als auch das gemeinsame Wort für ihn vorkommt – oder vorkommen? --Aalfons (Diskussion) 12:31, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nach meiner Meinung im Plural, laut Duden-Redaktion im Singular: https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/%E2%80%9Esowohl-als-auch%E2%80%9C-%E2%80%93-Singular-oder-Plural-Auf%C2%ADz%C3%A4hlung%C2%ADen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sind ja beide im Singular. Ist ja nicht die Stadt, in der sowohl Micky Maus als auch die Ducks wohnen (im Gegensatz zum Fall nur mit Micky und Donald). --Elop 12:47, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Auch Singular (gefühlt wegen des sowohl Da wohnt sowohl Mickey als auch Goofy.).
"das gemeinsame Wort" - gemeinsam wofür? (wo sowohl der Lachs als auch das gemeinsame Wort für ihn vorkommt <> wo der Lachs samt seiner Bezeichnung vorkommt/herstammt). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:51, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Odore, das stimmt schon so (AdT von heute). --Aalfons (Diskussion) 14:27, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Der Duden-Artikel passt m.E. nicht auf den konkreten Fall. Es ist wohl beides möglich, wobei ich persönlich hier zum Plural tendieren würde. -- hgzh 13:20, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Warum nicht? Ich finde, er passt genau. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, bin auch ganz überzeugt. Danke. --Aalfons (Diskussion) 15:04, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hätte da auch spontan den Plural gewählt, nicht den Singular. Der Duden-Artikel passt aber schon. Allerdings ist seine Autorität allein schon dadurch erheblich in Frage gestellt, dass er behauptet, im Satz „Bello und jeder andere Hund würde das genauso machen“ umfasse der eine Subjektteil (anscheinend ist "jeder andere Hund" gemeint) inhaltlich den anderen. Diese Bedeutung von "anderer Hund" dürfte wohl kaum ein anderer(!) deutscher Muttersprachler teilen. Auch "Benötigt werden: ein Hammer, ein Zollstock, eine Wasserwaage …" ist sicher richtig und nicht schlechter als "Benötigt wird: ...". --95.222.50.167 21:14, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich glaube dem Duden-Artikel nicht. Der alte Grammatikduden von 1966 verlangt noch ganz selbstverständlich den Plural bei sowohl ... als auch (9600). Die Beispiele (besonders das letzte!) klingen in meinen Ohren einfach fehlerhaft. Und das mit Bello ist, wie von 95.x bereits bemerkt, auch falsch. Grüße (unvollständig signierter Beitrag von Dumbox (Diskussion | Beiträge) ) 21:39, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Volle Zustimmung + erg.: Um enthalten zu sein, müßte es "(so) wie" anstelle von "und" heißen. Ein paar Variationen:
  • „Bello würde das genauso machen und jeder andere Hund (auch)“
  • „Bello würde das genauso machen, (so) wie jeder andere Hund (auch).“
  • „Bello, (so) wie (auch) jeder andere Hund, würde das genauso machen.“
"Sowohl als auch" hingegen ist äquivalent zu "und":
  • „Bello und jeder andere Hund würden das genauso machen.“
  • „Die Ur-Indogermanen stammen von dort, wo der Lachs und das gemeinsame Wort für ihn vorkommen.“
  • „Die Ur-Indogermanen stammen von dort, wo sowohl der Lachs als auch das gemeinsame Wort für ihn vorkommen.“
--178.4.177.120 19:21, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten


{{erledigt|--[[Benutzer:Aalfons|Aalfons]] ([[Benutzer Diskussion:Aalfons|Diskussion]]) 15:04, 30. Apr. 2021 (CEST)}}

Wo kaufe ich am besten Download-Musik?

Wo kaufe ich am besten Download-Musik (kein Streaming), wenn ich nicht möchte, dass US-Großkonzerne (Apple, Google, Amazon etc) daran mitverdienen? Liebe Grüße, Jana --188.96.198.185 13:07, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn Du mir Geld schickst, kann ich dir gern paar Lieder nachsingen.
Na, direkt beim Künstler oder Verlag oder Support. So was zum Beispiel. Wenns da nix gibt, dann wird offenbar gewollt, dass die Großen dran mitverdienen. --Kreuzschnabel 13:32, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

7digital, Napster (Flatrate) und für weniger bekannte downloadmusik.de.--Chianti (Diskussion) 14:13, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

SoundCloud --85.212.41.160 04:24, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Mörtel, Zement, Beton

Was genau sind die Untrerschiede von Mörtel, Zement und Beton? Zusammensetzung, Eigenschaften, Anwendung? Gern auch für in Bauchemie Unkundige erklärt. Und gern auch in den Artikeln verständlich beschreiben :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 13:20, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Je nachdem, ob Kies und Sand, nur Sand oder weder noch drin ist: [9] Flossenträger 13:28, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Mörtel gehgingt auch ohne Zement, zumindest gut 200o Jahre lang bei uns. --Hachinger62 (Diskussion) 18:14, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Mörtel ist die noch nicht abgebundene teigige oder leimige Mischung aus Zementpulver + Wasser + Zuschlagstoffen, die erhärtet dann Beton ergibt. --178.115.128.180 17:35, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Oder vertraue https://www.baustoffwissen.de/baustoffe/baustoffknowhow/fassade_und_massivbau/zement-moertel-putz-was-ist-der-unterschied/

--178.115.128.180 17:43, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Das immer gleiche "Warum?"-Schild

Mir ist irgendwann aufgefallen, dass bei besonders schweren Taten oder Unfällen, die in den Medien thematisiert werden, immer dasselbe Schild mit der Aufschrift "Warum?" aufgestellt wird. Hier ein paar Beispiele: Warum?, Warum?, Warum?, Warum?, Warum?. Ich könnte noch viele weitere aufführen. Klar, es könnte ein Zufall sein, aber die Schrift ist so ähnlich, vor allem das Fragezeichen in ungewöhnlicher S-Form, und auch die oft rote Schrift, dass ich mich langsam frage, ob da immer der- oder dieselbe durch Deutschland reist und das Schild aufstellt. Weiß jemand mehr darüber? Mich wundert es wirklich. Das ist ja eigentlich völlig verrückt. Denn eigentlich ist diese Frage ja sehr merkwürdig angesichts solcher Ereignisse. Man würde eher Beileidsbekundungen erwarten. Aber meist steht in einem Meer von Grabeskerzen genau ein solches Schild, meist rot, immer mit Kringel-S. Ist das vielleicht der immer selbe Pressefotograf, der seine Fotos aufpeppen will, damit sie sich besser verkaufen? Es wäre ja ansonsten schon sehr merkwürdig, wenn jemand solchen Ereignissen hinterherreist, nur um sein Schild aufzustellen. Warum? 194.62.169.86 15:16, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Darum: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/beileidstourismus-trauer-auf-schildern-1438558.html --Magnus (Diskussion) 15:20, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Das ist ja wirklich verrückt. 194.62.169.86 15:28, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hier etwas weiter unten die Sammlung der Schilder. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:30, 30. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
Hatte einen kurzen Moment gedacht, das isser, der Matrixfehler ;-) Benutzerkennung: 43067 16:48, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
27 Jahre ist er alt, Hartz IV-Empfänger. Reist quer durch die Republik, seit sechs Jahren schon. Die Frage sollte eher lauten: Wie kann er sich das leisten und wer finanziert sowas? --Benatrevqre …?! 17:05, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kleine (oder große) Korrektur: Der FAZ-Artikel ist von 2007! Beim Bild-Artikel aus dem Jahr 2016 ist er angeblich 44. --84.57.122.229 17:54, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ok, dann reist er seit 2001 umher? Die Altersangaben widersprechen sich. --Benatrevqre …?! 20:54, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hier ist ein Welt-Artikel zu Timo Tasche (Ist der Wikipedia-relevant? Bei einem dermaßen skurrilen Hobby kann man das ja fast überlegen. Absolut verrückt.) 194.62.169.86 21:33, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Skuriles Hobby? Meiner Ansicht nach liegt dem eher eine Störung zugrunde. Benutzerkennung: 43067 10:09, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Psychatrische Ferndiagnosen verbieten sich. Dass es skurril ist, das steht aber wohl fest. Aber was ist schon normal in dieser Welt? Jeden Tag bei Wikipedia seine Zeit zu vergeuden ist sicher auch nicht ganz "normal". Trotzdem tun das sehr viele, die hier mitlesen. Was Tasche macht ist vielleicht genauso verrückt, aber sicher etwas Besonderes. 194.62.169.86 10:16, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
 
Mahner beim Kachelmann-Prozess
Ist es der hier? >>>>
--  itu (Disk) 23:43, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja.--Chianti (Diskussion) 00:19, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Das ist ja lustig dass der jetzt einen Namen hat. Ich hatte den ja nur am Tag des Urteils gesehen und später mal Bilder anderswo, so dass ich nur wusste dass der wohl öfter bei Gerichtsprozessen posiert. An den ganzen vorherigen Gerichtstagen war er nicht zu sehen soweit ich mich irgendwie erinnere, gehörte also nicht zu den Dauer-Spektatoren bzw. zur „Fan-Liga“, die die Gerichtsverhandlung selber von innen mitverfolgte. --  itu (Disk) 10:06, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Woher leitet sich der Name Puffbohne ab?

M --178.115.128.180 17:28, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

"Seit Jahrhunderten wurde von uns Erfurtern schon die Puffbohne angebaut. Der Name resultiert aus dem "Aufpuffen" der Kornschale beim Kochen. Leider wird im TV die Bohne von Spitzenköchen oft als Saubohne bezeichnet." Papa tanzt Tango (Diskussion) 17:38, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Welchen Namen meinst Du jetzt? Für die Puffbohne hast Du die Erklärung ja schon gegeben und für die Saubohne steht sie im Artikel: „Die Dicke Bohne dient heute hauptsächlich als Viehfutter.“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Papa tanzt Tango ist nicht der TO, sondern hat dem TO geantwortet. --178.4.177.120 19:41, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Gefährliche Mäil? Was ist da der Hintergrund?

Liebe Wikipedianer und Kollegen, im Zuge von Korona starb der mir durch zwei Begegnungen bekannte Rolf Massin. Ich war es der den Artikel über ihn gestartet hat. Jetzt erhalte ich eine Mäil, mit folgendem belanglosem Inhalt: ‌Bonjour As-tu reçu mon mail ? ROLF Was kann es damit auf sich haben? Ich hatte keinen Mäilkontakt zu Rolf Massin. Wurde die Wikipedia gehäckt? Wenn erlaubt, könnte ich auch die Mäiladresse des Absenders hier bekannt geben. Ist so etwas merkwürdiges schon einmal geschehen? Rolz Reus (Diskussion) 18:29, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Vermutlich einfach Spam, Zufall mit dem "Rolf". 194.62.169.86 18:37, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Oh, ich hab mich schlecht ausgedrückt: Oben stand dann als Klarname Rolf Massin und wenn man mit dem Cursor drauf geht, kommt eine Mailadresse mit .fr. Rolz Reus (Diskussion) 21:50, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hast du die Mail via Wikipedia an deine hinterlegte Adresse erhalten? --  itu (Disk) 23:12, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
bei WP hat er keine Mail-Adr hinterlegt oder er hat sie mittlerweile entfernt. --85.212.41.160 04:39, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Verwendest Du evtl. dein(e) Passwörter über mehrere Internetdienste?! Schon mal etwa per https://haveibeenpwned.com/ geprüft?! Findest Du es auch interessant überflüssige Umlaute zu verwenden?! Fragen über Fragen. die man sich zum Teil auch selbst beantworten könnte...;) PS: Auch bezüglich Facebook-Accounts gab es bekanntlich in jüngster Zeit Leaks.--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:55, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
welches Mailprogramm verwendest du? Thunderbird? Weisst du wie du die Header einer Mail sichtbar machen kannst? Weisst du, wie du datenschutz-relevante Header entfernen kannst? Ich würde dann mal die Mail analysieren --85.212.41.160 04:16, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Mein Mäilprogramm ist T-Online (dafür das es Millionen nutzen ein lächerliches Programm im Vergleich zu Outlook. Eigentlich eine Schande). Ja, ich nehme gerne Umlaute dazu, denn für mich sollten Graphem und Phonem immer zusammenpassen (sieht man auch an meinem hießigen Namen!). War auf dieser pwnd-Seite. Hab nur noch nicht nachgelesen, was dies bedeutet. Auf jeden Fall, heißt es bei meiner eigenen Adresse "Alles Gut" und bei der fremden Adresse "Oh je". Bleibt aber die Frage, ob meine Aktivität bei Wikipedia etwas damit zu tun hat, oder ob es purer Zufall ist, was ich nicht glaube. Rolz Reus (Diskussion) 14:14, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Merkwürdiges Insekt

Ich hatte ein Insekt bei mir in der Wohnung das ich noch nie gesehen habe. Es war einfarbig rötlich braun. Von der Gestalt war es eine Mischung Ameise und Wespe, also ziemlich länglich. Etwa 3 cm lang, also recht gross, aber viel dünner als eine Wespe. Ich habe keine Flügel gesehen, bin mir aber nicht sicher. Es lief hektisch umher und ich habe es versucht mit einem Glas einzufangen. Im Glas lief es am Rand umher. Die Beine waren glaube ich länger als bei einer Wespe. Ich habe bei der Google-Bildsuche mal rumgesucht und nichts gefunden. Am ehesten sieht es so aus, aber noch schmaler und einfarbig, oder auch so. Was könnte das gewesen sein? 194.62.169.86 18:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn du ein Foto hast, könntest du auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung nachfragen. Mit den bisherigen Infos ist das als Wissensfrage nicht beantwortbar, diese Funktionsseite ist nicht für Mutmaßungen und Spekulationen gedacht.--Chianti (Diskussion) 19:55, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Schau mal ob Küchenschabe passt? --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:00, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Schlupfwespen -- Biberbaer (Diskussion) 20:07, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Küchenschabe ist es ganz sicher nicht. Tja, Schlupfwespe passt schon eher, aber sie war halt einfarbig und lief eher herum. Ich habe keine Flügel gesehen. Habe leider kein Foto. 194.62.169.86 20:25, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Rhynchophorus ferrugineus? Hast du eine dem Tod geweihte Palme in der Wohnung oder im Garten? --178.115.128.180 20:36, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nein, ganz sicher nicht die. Vielleicht ist es ja eine flügellose Schlupfwespe. Ich habe allerdings alle Schulpfwespen bei Wikipedia durchgeklickt und "meine" nicht gefunden. Aber abgesehen von der Farbe (meine war er rötlich braun) und den bei mir fehlenden Flügeln könnte das schon passen. 194.62.169.86 20:46, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

die da? --91.141.3.123 19:10, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Strompreis

Kann mir jemand verständlich erklären, warum der Strom in Deutschland mit Abstand am teuersten ist in Europa. Dass es mit "den Abgaben" zu tun hat, weiß ich auch, das ist aber keine Erklärung. Was machen wir in Deutschland anders als alle anderen Ländern? --188.99.172.200 22:21, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Atomausstieg und Kohleausstieg. Und bezogen aufs Nettoeinkommen liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld.--Chianti (Diskussion) 00:15, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
EEG-Umlage ist wohl eine Ursache, dazu aber auch eine geringe Wechselbereitschaft der Verbraucher hinsichtlich der Stromversorger--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:27, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
da die Energieversorger den Strom europaweit einkaufen, kommen Preisdifferenzen nur von deutschen Steuern und Aufschlägen --85.212.41.160 04:10, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Übrigens kommen indirekt massive Kohlesubventionen hinzu. Die zeigen sich zwar nicht auf der Stromrechnung, wohl aber bei der Höhe der Steuer. Die Kohle wird in Deutschland ja weiterhin mit Milliardenbeträgen gefördert. Und nun werden auch noch Milliardenbeträge für den Kohleausstieg an die Energiekonzerne bezahlt, obwohl diese seit Jahrzehnten wussten, wo die Reise hin geht. Die sahnen also auf Kosten der Steuerzahler gerade doppelt richtig ab. Bei RWE usw. knallen also regelmäßig die Sektkorken. Ein absoluter Wahnsinn. Alternative Energieträger wie Wind schikaniert man dann mit Abstandspflichten für Windanlagen. Die derzeitige Regierung hat beim Thema Energie so ziemlich alles falsch gemacht, was man hätte falsch machen können. Statt in den Ausbau neuer Leitungen zu investieren, die den sauberen Windstrom aus Norddeutschland in den Süden zu transportieren, wie das Unternehmer tun würden, hat Andy Scheuer lieber Milliarden in die Maut gesteckt, obwohl klar war, dass diese vom Bundesverfassungsgericht kassiert wird, und auf die angebliche Lautstärke von Windkraftanlagen und Abstanspflichten verwiesen. China freut sich, denn die sind durch den vorschnellen Ausstieg der Förderung in Deutschland nun doch Marktführer bei Solaranlagen, obwohl man in Deutschland durch die rot-grüne Förderung einen Technologievorsprung hatte. Etwa die doppelte Menge an Arbeitsplätzen ging dadurch in Deutschland verloren, verglichen mit der Anzahl der Arbeitsplätzen, die durch den Kohleausstieg wegfallen werden. Der ist nun futsch. Bei der Windkraft droht Ähnliches. Ein absolter Wahnsinn. Hier hat man sehenden Auges eine Jahrhundertchance verpasst, nur um der Kohleindustrie, wenigen Wählern in der Lausitz (die man offenbar nicht verschrecken will) und angeblichen Gelbwestendemonstranten (die es in Deutschland gar nicht gab, Phantomdemonstranten also; während man eine Million Demonstranten der Klimajugend stattdessen ignoriert hat) zu gefallen. Zahlen muss bzw. tut schon der Steuerzahler. Das sieht man leider nicht auf der Stromrechnung. Das kommt oben drauf. On top. Hinzu kommen sogar noch die Klimaschäden durch den extrem späten Kohleausstiegstermin. Die Bundesregierung geht ja selbst von 180 Euro externen Kosten pro Tonne CO2 aus. Auch das zahlen Steuerzahler, indirekt, z.B. durch höhere Lebensmittelpreise aufgrund zunehmender Dürren. 194.62.169.86 05:00, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wie man hier erahnen kann, liegt Deutschland bei Betrachtung der Strompreise ohne Steuern und Abgaben nach Irland, Belgien und Zypern immer noch auf Platz 4 in Europa. Der Befund von ziemlich hohen Preisen in Deutschland ist somit erstmal richtig. Ob es jetzt aber mehr an den Netzpreisen oder Stromerzeugungspreisen liegt, müsste man mal aufdröseln. 2001:16B8:C229:ED00:D542:4FD5:B0A2:A404 12:44, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

1. Mai

Warum stinkt in der Waschmaschine vergessene Wäsche?

Etliche dürften es kennen. Vergißt man mal einige Tage Wäsche aus der Waschmaschine zu nehmen, fängt die Wäsche an übel zu riechen. Warum? Ursache sollen "geruchsbildende Bakterien" sein. So weit, so gut, so logisch. Aber welche Bakterien sind das genau? Und welche Substanz riecht da so seltsam eklig? Lg --Doc Schneyder Disk. 02:07, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Ich lasse nach dem Waschen grundsätzlich die Tür der Waschmaschine offen, damit die Maschine innen trocknen kann, und wasche regelmässig bewusst bei 90 Grad, im Glauben, dass dies dies Keime abtötet. Ich bilde mir ein, dass beides das Geruchsproblem deutlich senkt. 194.62.169.86 05:21, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Siehe dazu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_09#Waschmaschine_reinigen.--Chianti (Diskussion) 11:31, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Man suche mit Waschmaschine moraxella osloensis. Eine Waschmaschine ist praktisch ein mikroökologisches System, in dem resistente Bewohner selektiert werden. In dem System mal mit "Klimaerwärmung" und anderen Parametern herumspielen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:28, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Nasse Wäsche fängt doch auch an zu stinken, wenn sie woanders rumliegt. --Digamma (Diskussion) 10:40, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Für meine Nase riecht die dann aber anders. 87.146.252.3 11:18, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
OK, da kann ich nichts zu sagen. Ich habe noch nie einige Tage vergessen, meine Wäsche aus der Waschmaschine zu nehmen. --Digamma (Diskussion) 13:00, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich mit dem guten Hinweis "Moraxella" (Danke dafür!) doch diesen Artikel gefunden. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Was-tun-gegen-Keime-in-der-Waschmaschine-405661.html Fazit: Ich muss die Waschmaschine mal gründlich säubern. --Doc Schneyder Disk. 11:37, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
in großen Teilen Asiens haben die Waschmaschinen keine Heizung, man wäscht also immer mit 25-30°. Dort riecht die Wäsche auch nicht. Allerdings haben die meistens Toplader ohne Trommelgummi und Türdichtung. --85.212.41.160 14:46, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Was grundsätzlich auch sinnvoll ist. Leider haben sich in Europa die Frontlader durchgesetzt. Hersteller sind nicht glücklich darüber, da diese viel komplizierter herzustellen sind, gerade durch die Tür. Man hat es versucht, aber die Kunden sind so daran gewöhnt, dass sie die eigentlich viel sinnvolleren Toplader hier nicht annehmen. 194.62.169.86 15:15, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Löschung

Ich habe vor Jahren einen Beitrag zu meinem Großvater Walther Hultsch in Wikipedia einstellen wollen. Der wurde gelöscht. Nun ein zweiter Versuch, wurde wieder gelöscht. All seine Weggefährten sind auf Wikipedia. Was muss ich tun, um einen Beitrag zu ihm einstellen zu können? Quellenangaben usw. sind vorhanden. Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von WolfLG (Diskussion | Beiträge) 08:07, 1. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Siehe Wikipedia:Löschkandidaten/15. Dezember 2019#Walther Hultsch (gelöscht), Wikipedia:Löschkandidaten/3. Januar 2011#Walther Hultsch (gelöscht) und Wikipedia:Löschkandidaten/31. August 2011#Walther Hultsch (SLA). Im Artikel wurde die Relevanz der Person nicht dargestellt, außerdem scheint der Artikel nicht neutral geschrieben gewesen worden zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:41, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Unterschied zwischen "Jeder darf mitarbeiten" und "Jeder kann mitarbeiten". Wie so gut wie jede menschliche Tätigkeit braucht das Schreiben von Artikeln Kenntnisse und Übung. Ich kenne Reporter die daran versagten, einen brauchbaren Wikipedia-Artikel zu schreiben. Es ist aber auch eine erlernbare Fähigkeit. Und wie alles, was für viele Menschen gedacht ist, muss man dafür Zeit aufwenden.
Wenn dir dein Opi so lieb war, dann wäre es doch nicht zuviel verlangt, wenn du erst mal ein halbes Jahr die Gepflogenheiten und Spielregeln der Wikipedia kennenlernst. Such dir einen Mentor und erarbeite dir, was dir nicht geschenkt werden kann. Und hab' Spass dabei. Yotwen (Diskussion) 09:25, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ohne den Fall zu kennen: Ich arbeite seit 16 Jahren regelmäßig bei Wikipedia mit. Ich kenne die "Gepflogenheiten". Aber ich denke gerne an die Anfangszeit der Wikipedia zurück. Sie war kreativ. Man wurde nicht wegen jedem vergessenen Komma angraunzt. Es gab keine selbsternannten Löschscherrifs. Damals hat man Neulingen Hilfe angeboten, heute werden Neulinge schikaniert, von denen, die glauben es besser zu wissen. Aus meiner Sicht ist es zu viel verlangt, jemandem erst einmal ein mehrmonatiges Wikipedia-Gepflogenheiten-Studium aufzuerlegen statt ihm einfach dabei zu helfen, einen Artikel bei Wikipedia anzulegen. Hier soll jeder mitmachen können. Lieber Fragesteller, am besten wendest Du Dich an einen Wikipedia:Mentoren, der Dich hier ein wenig an die Hand nimmt. Am allerwichtigsten ist es, bei Wikipedia:Relevanzkriterien die entsprechenden Kriterien für Deinen Opa herauszufinden. Ist Dein Opa nach einem dieser Kriterien relevant? Das muss dann wasserdicht im Artikel dargestellt werden, am besten mit Wikipedia:Quellen (Einzelnachweise). Übertreibe es dabei lieber, also stelle die Relevanz mit verschiedenen Quellen dar, in mehreren Sätzen. Wenn mehr als ein Relevanzkriterium passt, dann wiederhole diese Prozedur. Nur so hast Du eine Chance bei einer eventuell folgenden Löschdiskussion. Lies Dir dia alten Löschdiskussionen sorgsam durch. Munitioniere Dich mit Gegenargumenten und schreibe den Artikel entsprechend wasserdicht. Am besten schreibst Du den Artikel vorher in Word vor. Schau Dir dazu auch Wikipedia:Biografie an. Es muss nicht alles perfekt formatiert sein, aber Neulinge werden oft kritisch beäugt, wie man an der Reaktion meines Vorredners leider sieht. Versuche daher lieber, die Formatierungen möglichst gut einzuhalten. Kategorien kannst Du erst einmal weglassen. Schade, dass sich Wikipedia so weit von ihren Idealen wegbewegt hat, eine Mitmachenzyklopädie zu sein. Inzwischen versuchen hier die Wissenden Machtansprüche gegenüber den Nichtwissenden zu verteidigen. 194.62.169.86 09:41, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
<kwätsch> Hm. +1 und danke für deinen Beitrag. Du bist nicht der einzige, dem es so geht. --2.202.185.252 11:19, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ist der Mann denn relevant? Ansonsten sollte man seine Zeit anders verbringen als sich in etwas einzuarbeiten, das von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Hier sind bereits zwei Löschanträge mit irrelevant beschieden wurden. (nicht signierter Beitrag von 93.218.111.151 (Diskussion) 09:40, 1. Mai 2021 (CEST))Beantworten
Geht es um diesen Walther Hultsch? http://de.pluspedia.org/wiki/Walther_Hultsch Lg--Doc Schneyder Disk. 11:32, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Was hier manchmal kommentiert wird, ist in meinen Augen vollkommener Unfug. Kein Mensch wird dazu gezwungen, alle Regeln der WP zu kennen, um hier mitzuwirken, siehe dazu WP:IAR. Prüfe aber bitte, bevor zu einen Artikel startest, ob die WP:RK erfüllt sind, das erspart unnötige Arbeit. --Hexakopter (Diskussion) 13:00, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Die Möglichkeit eines vorherigen Relevanzchecks wäre auch noch zu erwähnen. --46.114.6.251 13:41, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ihr seid schon Helden! Ein SPA will seinen Opi hier verewigt sehen. Wikipedia ist ihm scheissegal. Und ihr verteidigt die wehrlosen Anfänger vor dem Wikipedia-Establishment? Was war noch eure Position? Worum ging es noch in Wikipedia? Yotwen (Diskussion) 14:06, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Erster Mai hat seinen Ursprung in den USA - und heute?

 
Einwanderungszahlen von 1820 bis 2003

Als junger Mensch hörte/las ich davon, dass der 1. Mai seinen Ursprung in den USA hat. Das verwunderte mich, da ich als noch jüngerer Mensch gehört/gelesen hatte, das Gewerkschaften in den USA keine Rolle spielen. Auch Deutschland hatte bis in die 1970/1980er Jahre eine relativ starke Gewerkschaftsbewegung. Bleiben wir bei den USA. Welche Ursache hat die US-amerikanische Entwicklung von der "Weltführerschaft" zur Bedeutungslosigkeit, was Gewerkschaften angeht? Automatisierung ist eine Möglichkeit (Austauschbarkeit der Arbeiter > *innen > *kinder). Im Artikel fand ich eine Zeittafel, dass ca. 1900 - 1914 (WK 1.) die größte Einwanderung erfolgte (Ausnahme Zeitenwende 1990), obwohl die Ursache in dem Abschnitt nicht erklärt wird? In den 1930/1940 Jahren hatte die Gewerkschaften auch nochmal eine relative Bedeutung, jedenfalls konnte wohl auf deren Veranlassung auf den Besuch des den Deutschen wohlgesinnten Herzog Edward 1937 eingewirkt werden. Der "Todesstoß" könnte durch die McCarthy-Ära erfolgt sein, in der die Propaganda, wie die "Verteufelung" der Deutschen, was eine 180 Grad Wende zur Kriegswilligkeit (WK 1) zur Folge hatte, alles "soziale" als kommunistisch deklariert hatte. Zuvor/parallel wurde den Kommunisten die gleichen Eigenschaften angedichtet, wie das zuvor die deutsche faschistische Propaganda oder das US-amerikanische Committee tat. Also (mit also fängt man wohl keinen Satz an) - Welche Ursache hat die US-amerikanische Entwicklung der Bedeutung der Gewerkschaften, von der "Weltführerschaft" zur Bedeutungslosigkeit? (P.S. In der Frauen-Emanzipationsbewegung waren die USA auch mal ganz vorne - Idee zum Frauentag. Heutiges "Ideal": desperate Fußball Mammi.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:37, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

 
Beschäftige im Produktionssektor, 1940-2010
 
Anteil der USA am Welt-BIP, 1960-2015
 
Gewerkschaftskampagnen mit illegalen Entlassungen, 1952-2007
Mal von deiner völlig schwachsinnigen Verleumdung der Frauenbewegung abgesehen (der Kampf der Frauen-Nationalmannschaft der USA um gleiche Trainings- und Versicherungsbedingungen war Vorbild für gleiche Bestrebungen in Europa): hier eine Analyse von 2004 zum gewerkschaftlichen Organisationsgrad verschiedener Länder im Verhältnis zu anderen Faktoren (Inflation, Arbeitslosigkeit, Anteil der Industriearbeit, Teilzeitbeschäftigung usw. - es fehlt nur der Niedriglohnsektor). Den höchsten Anteil Gewerkschaftsmitglieder in den USA gab es 1960 - da war McCarthy längst vorbei, dafür begann der Umbau von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft und der Verlust von Weltmarktanteilen an Japan. dazu kommt seit den 1970ern verstärktes Union Busting, begünstigt durch lasche Gesetze mit lächerlichen Strafen seit Reagan.--Chianti (Diskussion) 11:02, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Der 1. Mai kommt nicht aus Amerika. Den gab es schon vor mehr als zweitausend Jahren im römischen Kalender. (Oder dachtest Du etwa, bei denen hätte der Monat mit dem 2. Mai angefangen? Ich hoffe, daß Du heute nicht zuviel Kohlendioxid verbraucht hast, sonst bleibt für die Pflanzen nicht genug übrig.) --77.3.85.189 11:31, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Bei den Römern begann der Monat mit den Kalenden. Einen ersten Mai gab es nicht, denn die Tage der Monate wurden nicht durchnummeriert. --Digamma (Diskussion) 13:05, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Die Römer haben die Tage eines Monats nicht gezählt? Wie können Historiker dann so genaue Datierungen vornehmen, wenn keine Kalendertage überliefert sind? Wobei die Daten ja wohl ohnehin (aber immer ohne Kennzeichnung) im Julianischen Kalender angegeben werden. Und dessen Regeln wurden ja wohl erst in der augusteischen Zeit genau umgesetzt und dann wohl zurückdatiert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:42, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Die Tage wurden im römischen Kalender tatsächlich nicht durchgezählt. Es gab die Kalendae, die Iden usw. Diese Tage innerhalb des Monats hatten Namen, die übrigen Tage wurden relativ zu den benannten Tagen bezeichnet. Dadurch konnten die einzelnen Tage auch ohne Nummerierung konkret angegeben werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:05, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Was ich als als Begründung für den schleichenden Niedergang der Gewerkschaften kenne ist der Übergang von der Arbeiter- zur Angestelltengesellschaft. Der Angestellte, der hat schlicht viel weniger Interesse an Gewerkschaften, denn er identifiziert sich viel mehr mit dem Arbeitgeber, hat selbst Karriereambitionen. So was ist nicht Zielgruppe für Gewerkschaften.--Antemister (Diskussion) 11:58, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Eher die Spezialisierung/Individualisierung der Arbeitsplätze. Wenn ich viele Personen habe, die eine im wesentlichen identische Tätigkeit ausführen und im wesentlichen gleich qualifiziert sind kann eine Gewerkschaft deren Verhandlungsposition deutlich verbessern, egal ob das jetzt Baumschubser oder Lufthansa-Piloten sind. Wenn ich etwas tue, wo ich mit meiner von anderen abweichenden Ausbildung/Erfahrung oder der messbar abweichenden Leistung/Belastung argumentieren kann, ist es attraktiver selbst verhandeln zu können. --Studmult (Diskussion) 17:18, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Zwischenstand(?): Gewerkschaften waren was für (ungebildete) Arbeiter, nicht für Beschäftigte (mit Karriereoptionen, wie ein Personal-Trainer oder Lieferando-Radfahrer). Das Angestellte einem Trugschluss unterliegen hat jedoch vor 100 Jahren schon Ödön von Horvath immer wieder dargestellt, bspw. in Kasimir und Karoline. Ach ja, Hollywood (also auch wieder Propaganda) mit den immer gleichen Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär (und wieder zurück "Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt.")?--Wikiseidank (Diskussion) 14:24, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hollywood ist ein schönes Stichwort um deine Recherche zu amerikanischen Branchen zu starten wo die Gewerkschaften auch heute noch mächtiger sind als es die IG Metall je war. --Studmult (Diskussion) 17:18, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Einerseits ja (und ging ja auch nach hinten los), andererseits wären die nach der "Theorie" ja "systemrelevant" (wie auch Piloten und Gehirnchirurgen).--Wikiseidank (Diskussion) 17:35, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Werbevideos speichern

Bisher nutzte ich mangels suffizienter Rechnerpower immer youtube-dl um Youtube-Videos zu konsumieren, was mich genialerweise gleich von der Werbung befreit. Jetzt ist die Rechner-Insuffizienz gerade überwunden und ich stelle fest: Manche Video sind so grotesk dass man sie doch irgendwie festhalten möchte. Aber wie zieht man Youtube-Werbevideos? --  itu (Disk) 09:48, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Rechtsklick auf das Werbevideo, "Copy video URL", in neuem Tab/Fenster aufrufen und downloaden.--Chianti (Diskussion) 12:37, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Frage: Geklonte Zähne

Wird aktuell daran geforscht, Zähne künstlich zu züchten? Also quasi aus Stammzellen neu wachsen zu lassen? (nicht signierter Beitrag von 82.82.76.21 (Diskussion) 12:08, 1. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Such mal im Internet nach Dr. Jeremy Mao, der experimentiert damit. --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ja, z.B. an der TU Berlin [10][11].--Chianti (Diskussion) 12:41, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Pflanzengifte

Mal wieder eine blöde Giftfrage von mir. Meine Frau hat panische Angst vor (u.a.) aller Art Giftpflanzen, und dass sie das 4jährige Baby und sie töten könnten. Aktuell sind ihrer Ansicht nach Waschmaschine und Trockner vergiftet, weil eventuell Fragmente von Ritterstern, Amaryllis, Eisenhut, Fingerhut und ähnlichen giftigen Zierpflanzen an irgendeiner Wäsche hätten sein können. Das könne ja selbst nach dem Waschen noch an der Wäsche haften und im Trockner zusätzlich überall verteilt werden. Kann ich ihr in irgendeiner Weise wissenschaftlich widerlegen, dass kleine Spuren von giftigem Pflanzensaft oder giftigen Pflanzenteile der o.g. Zierpflanzen einen Wasch- und Trockengang über an der Wäsche haften bleiben? (Ich denke z.B. an Wasserlöslichkeit, Temperaturempfindlichkeit, Tensidempfindlichkeit, habe aber von den genauen chemischen Zusammenhängen keine Ahnung.) Inzwischen stehen hier vier bis fünf Körbe vergifteter Wäsche herum. Ich weiß, eigentlich kein Fall für die Auskunft, sondern für den Therapeuten. Aber manchmal bringen wissenschaftlich fundierte Argumente in akuten Situationen was. --94.134.183.177 16:23, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Wäsche ist nicht zum Essen bestimmt. Wer sie dennoch isst, bekommt größte Probleme, sie irgendwie herunterzubekommen. Mit en:Lycorine-verseuchter Wäsche eine Giftdosis von 2 mg Lycorin pro Kilogramm Körpergewicht hinzubekommen, dürfte schwierig sein. Das Erbrechen kommt da dann weniger vom Lycorin als von der ungenießbaren Wäsche. --2003:F7:DF17:4900:A169:F9CD:9094:750D 16:44, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Das ist mir auch klar und mir muss man auch nicht erklären, dass das alles Blödsinn ist. Ich versuche einer psychisch Labilen die Ideen zu widerlegen. Da muss ich beweisen, dass da keine Rückstände sein können. --46.114.156.130 16:55, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
<Ironie> Die brutale Lösung: Tu so, als ob du auch an Giftpflanzen glaubst, und verbrenn dann die Klamotten. Wenn das Lieblings-Tshirt deiner Frau im Flammen aufgeht, wird sie vielleicht vernünftig. scnr Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:56, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Die Dosis macht das Gift. Nach dem Waschen dürften irgendwelche Pflanzengifte keine Rolle mehr spielen. Gefährlich werden Planzen nur, wenn man sie direkt verspeist. Die größte Gefahr für Vierjährige stellen aber nicht irgendwelche Mikrospuren von "Giftplanzen" dar, sondern eventuell rumliegende Chemikalien, Waschpulverpads, Geschirrspülerpads, Reinungsmittel usw. Lg --Doc Schneyder Disk. 17:01, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hm, ja, Danke Doc, weitere Ideen gerne angenommen --46.114.156.130 17:05, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Bin ich der einzige dem Frage merkwürdig vorkommt? Ein Vater der sein 4-jähriges Kind noch als Baby bezeichnet? 4-5 Körbe? Sieht man doch ob es 4 oder 5 sind. Trotzdem zur Frage: Die Gifte der aufgezählten Pflanzen sind, wenn auch sehr wenig, aber dennoch in Wasser löslich. Sind also nach dem Waschen weg. -- 2A02:1205:5014:8C90:456C:798:57B7:C581 17:18, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Galgenhumor. Das Babyargument kommt halt immer, stopft sich alles in den Mund usw. Tut ein 4jähriger natürlich nicht. 4-5 Körbe, weil nicht klar ist, was alles als vergiftet gilt. Solche Spitzfindigkeiten bzgl unerheblicher Details helfen nicht, der Hinweis auf Wasserlöslichkeit aber. Danke --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 17:55, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage bezieht sich eher nicht auf Pflanzengifte und in dem "Stadium" helfen "wissenschaftlich fundierte Argumente" nicht. Ich empfehle mit Empathie vorzugehen, wie in diesem Beispiel.--Wikiseidank (Diskussion) 17:29, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
So bald wie möglich eine gute Psychologin suchen, die eine Anti-Angst-Therapie mit ihr durchführt (oder ihre Angst auf etwas umleitet, dass in unseren Breiten nicht vorkommt, z.b. Faultiere, Nashörner o.ä.).
Menschen, die an etwas "glauben" (Gehirnparasiten, Elektrosmog, Bill Gates, Engel, Heilsteine), kann man nicht durch rationale Erklärungen (Verdünnung, Säure-/Base-Labilität, Inaktivierung durch kräftige Oxidantien) oder Statistiken überzeugen. Das liegt in der Natur der Sache: Wie kann man sicher sein, dass etwas nicht da ist, wenn man nicht weiß, was es ist oder es nicht (oder sehr schwer) nachweisbar ist? Es ist Angst. Heute die Pflanzengifte, morgen ist es etwas anderes. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:39, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich weiß inzwischen, dass ich solchen Krisensituationen wohl sehr gut mit wiss. Fakten ankomme. Halt in der Art, dass da nichts sein kann. 100%. 99% sind, wie du richtig sagst, zu wenig. Therapie etc. läuft, dauert halt. Und ja, morgen ist was anderes. --2001:16B8:1161:B700:9943:1898:7080:A29B 17:55, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Dann hilft nur "Versuch macht kluch"! Lass deine Frau einen Teebeutel Kamillentee oder ein Stück Würfelzucker zur Wäsche geben und mitwaschen. Dann nimm ein gewaschenes Kleidungsstück, befeuchte es, quetsche Wasser heraus und lass sie die Flüssigkeit auf Kamillenaroma oder Süsse testen. --91.141.3.123 19:23, 1. Mai 2021 (CEST) Besser du gibst das Teesäckchen in einen vetschnürten Stoffbeutel und lässt sie nachher raten, welche Teesorte es war --91.141.3.123 19:30, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Geteilte Volltastatur mit Kabel und allen Tasten

Hoi, ich bin auf der Suche nach einer geteilten Volltastatur. Auf Amazon finden sicher primär keine geteilten, sondern nur ein bisschen gebogene Tastaturen. Bei Google finden sich primär Tastaturen denen Tasten fehlen ( z.B. Fxx teilweise oder komplett) oder Tasten verrückt sind weil jemand der Meinung war das Numpad wegzulassen und die Cursor-Tasten draufzuquetschen. Bei extra Numpads sieht es ähnlich nutzlos aus. Als nur Funk und verrückte Tasten. Kennt jemand eine kabelgebundene deutsche QWERTZ-Volltastatur mit Nummernblock welche halt in der Mitte (zwischen G und H) komplett getrennt und schön auseinander platzierbar ist und kein quetschtes Design hat?

--93.218.111.151 17:29, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Microsoft Natural Keyboard + Säge. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Sehr witzige. dann würde ein Teil nicht mehr gehen und ich hab's nicht so mit technischen Basteln. --93.218.111.151 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.218.111.151 (Diskussion) 19:01, 1. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Windkraftanlage

Hallo, Ich wüsste gerne, wie viel Watt eine Windkraftanlage produziert. habt ihr eine Antwort? --Finn2431 (Diskussion) 17:51, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hm. Ja. Windkraftanlage und [12] --2.202.185.252 17:57, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das ist eine Frage wie „Ich wüsste gerne, wie schnell ein Auto fährt“. In beiden Fallen null bis x, wobei x jeweils davon abhängt, was für eine(s). --Kreuzschnabel 19:11, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Unsere Autos gibt es mit Spitzengeschwindigkeiten von 105 bis 460 km/h. --213.188.237.101 19:33, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten