Wikipedia:Auskunft
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
- So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
- Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:
- Fragen von Neulingen für Fragen zur Mitarbeit in der Wikipedia.
- Fragen zur Wikipedia für Fragen zur Bedienung der Wikipedia.
- Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
- Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
- Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
- Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
- Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
- Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
- Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • diese Woche • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
9. September
Pferderennbahn zu lokalisieren, angeblich im Kanton Bern
-
Ein Hindernisrennen vor schätzungweise etwa 110 Jahren
Laut (unzuverlässigen) Angaben in der Quelle fand dieses Rennen im Kanton Bern statt. Es gibt eine Magisterarbeit o. ä. über Pferdesportevents in Bern, soweit ich weiß, die ich aber nicht in Händen hatte. Kann's jemand lokalisieren? --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 9. Sep. 2020 (CEST)
- Informationen zur Arbeit gibt es hier. Mir haben sie leider nicht weitergeholfen.--Mhunk (Diskussion) 09:32, 10. Sep. 2020 (CEST)
- 1904 fand ein Pferderennen auf dem Exerzierplatz Bern-Beundenfeld statt.--Mhunk (Diskussion) 10:02, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Dieser Ort fiel mir auch zuerst ein, doch in Luftbildern von 1931 und 1938 finde ich keine Übereinstimmung (Tribune just vor Kurve) [1]. Die Gegend um Allemnd/Wankdorf wäre auch eine Option, doch da war 1900 wohl gar nichts: [2] --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Zwischen 1904 und 1934 kann viel passiert sein. Hier ist auch ein Luftbild drin. Dieses scheint nicht allzu widersprüchlich. Die Baumreihe kann eine der Alleen sein. Aber alles nur ein vages kann sein. Die Tribüne könnte auch nur temporär für das Rennen aufgebaut sein. Hier ist das Plakat zur Veranstaltung 1904. Und hier eins zu 1946.--Mhunk (Diskussion) 10:31, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Die Frage ist auch, ob das überhaupt Bern ist. Schade, erkennt man die 2. Flagge hinter der Schweizerflagge nicht (könnte vielleicht eine geflammte Kantonsfahne in diesem Stile sein, weiss nicht ob es für Bern auch gelb-schwar bzw. gelb-rot geflammt gibt, denn rot wäre auf einem sw-Bild ebenfalls schwarz, was hier aber nicht der Fall ist) --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Der Kurzfassung der obigen Arbeit habe ich entnommen, dass der Ursprung der Schweizer Pferderennen in den Städten liegt und dass zumindest von 1879 bis 1939 in Bern Pferdesportveranstaltungen (was auch immer genau das ist) stattfanden. Deshalb tendiere ich stark zu Bern. Ein echter Nachweis wäre aber schön. Vielleicht bekommt jemand die ganze Arbeit.--Mhunk (Diskussion) 10:48, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Die Tatsache, dass sich obige Magisterarbeit mit Pferderennen in Bern befasst, bedeutet nicht, dass es von 1879 bis 1939 keine Pferderennen außerhalb Berns gab. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Gemäss Eigenaussage waren die Zürcher zuerst [3]: "Schon am 28. September 1872 führt der Verein auf dem Exerzierplatz Allmend Wollishofen erstmals in der deutschen Schweiz offizielle Pferderennen durch. «Eine neue Art ernsthaften Vergnügens», kommentierte damals die NZZ.", gemäss HLS (der Content wäre cc-by-sa) gab es anno 1872 auch einen Rennverein in Yverdon [4]. Dann: Im zivilen Bereich war das R. seit dem Ende des 19. Jh. eine beliebte Freizeitbeschäftigung des gehobenen Bürgertums. Der Reitsport galt als Ausdruck von Musse und Reichtum. Kurz: Kann überall gewesen sein. Daher mein Interesse für die Fahnen. Im 2. Bild findet man auch eine geflammte Fahne. Könnte Schweiz sein (weiss-rot), könnte ein Kanton (weiss-schwarz, weiss-blau, gelb-schwarz, ...) sein. Die mittlere Fahne passt zum Kanton Neuenburg. Geflammt ist Neuenburg aber rot-grün-weiss [5]. Die Kleidung der Zuschauer wären vielleicht auch ein Hinweis, das muss aber nichts bedeuten, zumal der Fotograf (auch) kein Einheimischer ist. --Filzstift (Diskussion) 11:14, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Auf dem linken Bild ist eine Trikolore mit einem hellen mittleren Feld zu sehen. Gibt das einen Hinweis? Neuenburg sollte noch ein Schweizer Kreuz haben.--Mhunk (Diskussion) 11:34, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Stimmt auch wieder, das mit dem Schweizer Kreuz auf der Neuenburger Fahne. Eine Stadt? Eine Gemeinde? Oder da mittig: Die Vereinsfahne (gibt es einen Rennclub mit dieser Fahne)? --Filzstift (Diskussion) 12:03, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Eventuell auch zu Ehren eines hohen Gastes?--Mhunk (Diskussion) 12:13, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Es passt weder von der Tribüne noch vom angeblichen Kanton her, aber in Luzern, wo sich der Fotograf (allerdings genauso wie in Bern und an zahlreichen anderen Stellen in der Schweiz) aufgehalten hat, gab's ja bis vor nicht sehr langer Zeit sowohl nationale als auch internationale Pferderennen, gern auch Hindernisrennen wie hier... --Xocolatl (Diskussion) 12:53, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Eventuell auch zu Ehren eines hohen Gastes?--Mhunk (Diskussion) 12:13, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Stimmt auch wieder, das mit dem Schweizer Kreuz auf der Neuenburger Fahne. Eine Stadt? Eine Gemeinde? Oder da mittig: Die Vereinsfahne (gibt es einen Rennclub mit dieser Fahne)? --Filzstift (Diskussion) 12:03, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Auf dem linken Bild ist eine Trikolore mit einem hellen mittleren Feld zu sehen. Gibt das einen Hinweis? Neuenburg sollte noch ein Schweizer Kreuz haben.--Mhunk (Diskussion) 11:34, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Der Kurzfassung der obigen Arbeit habe ich entnommen, dass der Ursprung der Schweizer Pferderennen in den Städten liegt und dass zumindest von 1879 bis 1939 in Bern Pferdesportveranstaltungen (was auch immer genau das ist) stattfanden. Deshalb tendiere ich stark zu Bern. Ein echter Nachweis wäre aber schön. Vielleicht bekommt jemand die ganze Arbeit.--Mhunk (Diskussion) 10:48, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Die Frage ist auch, ob das überhaupt Bern ist. Schade, erkennt man die 2. Flagge hinter der Schweizerflagge nicht (könnte vielleicht eine geflammte Kantonsfahne in diesem Stile sein, weiss nicht ob es für Bern auch gelb-schwar bzw. gelb-rot geflammt gibt, denn rot wäre auf einem sw-Bild ebenfalls schwarz, was hier aber nicht der Fall ist) --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Zwischen 1904 und 1934 kann viel passiert sein. Hier ist auch ein Luftbild drin. Dieses scheint nicht allzu widersprüchlich. Die Baumreihe kann eine der Alleen sein. Aber alles nur ein vages kann sein. Die Tribüne könnte auch nur temporär für das Rennen aufgebaut sein. Hier ist das Plakat zur Veranstaltung 1904. Und hier eins zu 1946.--Mhunk (Diskussion) 10:31, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Dieser Ort fiel mir auch zuerst ein, doch in Luftbildern von 1931 und 1938 finde ich keine Übereinstimmung (Tribune just vor Kurve) [1]. Die Gegend um Allemnd/Wankdorf wäre auch eine Option, doch da war 1900 wohl gar nichts: [2] --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
- 1904 fand ein Pferderennen auf dem Exerzierplatz Bern-Beundenfeld statt.--Mhunk (Diskussion) 10:02, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Bei "Bern" und "Pferderennen" fällt mir als erstes Saignelégier ein (den Kanton Jura gab es damals noch nicht!), aber das ist es mit ziemlicher Sicherheit nicht. Erstens wird dort andersrum geritten und zudem ohne Sattel und ohne Hindernisse. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 13:57, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Die Angabe mit Bern muss man wahrscheinlich auch nicht so ernst nehmen. Hier wurde schon vermutet, dass die gesamte Datenbank verrutscht ist... --Xocolatl (Diskussion) 19:57, 10. Sep. 2020 (CEST)
- Bei "Bern" und "Pferderennen" fällt mir als erstes Saignelégier ein (den Kanton Jura gab es damals noch nicht!), aber das ist es mit ziemlicher Sicherheit nicht. Erstens wird dort andersrum geritten und zudem ohne Sattel und ohne Hindernisse. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 13:57, 10. Sep. 2020 (CEST)

Also nochmals: Wir haben ein Hindernisrennen vor einer Tribüne, dahinter eine Ortschaft oder zumindest Häuser. Auf Grund der Fahnenzusammenstellung und dem Vorhandensein geflammter Fahnen, den runden Wappen, die an der Tribune festgemacht worden sind, darf Schweiz angenommen werden. Ab hier beginnt die Spekulation:
- Die grosse Fahne in der Mitte im 1. Bild (die an die heutige Trikolore Italiens erinnert) wollen wir mal ausklammern, die verwirrt (alternativ: ist der wichtigste Hinweis...).
- "Bikolore" geflammten Fahnen. Kann Schweiz sein wie hier, kann ein Kanton sein. Hilft auch nicht viel.
- Das zweite runde Wappen an der Tribüne von rechts ausgesehen könnte Wallis sein. Rest kaum erkennbar. Allgemein: Eine solch reiche Beflaggung führt man nur an grösseren Festen durch. Schweizerische Landesausstellung Bern 1914 beispielsweise wäre ein solcher Kandidat.
- Haus, das längliche: vom Stile eher westlich Brünig-Napf-Reuss-Linie
- Vegetation: Eher Niederungen (also nicht alpin)
- In Fussdistanz von einer Bahnnlinie (wie bei Morello üblich)
- Hindernisrennen gab es an vielen Orten, oft im militärischem Rahmen, an ebensolchen Schauplätzen. Gemäss Zeitungsarchiven beispielsweise in Morges [6], Yverdon [7], Sarnen, Bern, Luzern [8], Wollishofen [9], ... --Filzstift (Diskussion) 08:30, 14. Sep. 2020 (CEST)

- Die Fahnen erscheinen identisch auf dem Genfbild? Insbesondere auch die Trikolore, In der Diskussion dazu wurde auch schon Staatsbesuch vermutet. Genf oder Lausanne sind eventuell einer näheren Untersuchung wert.--Mhunk (Diskussion) 11:19, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Interessant. Liste der Staatsbesuche in der Schweiz, Liste der Höflichkeitsbesuche in der Schweiz. Im fraglichen Zeitraum passt flaggenmässig nur Frankreich (Italiens Flagge beinhaltete damals noch das Wappen des Haus Savoyen in der Mitte). Nur: Bei Frankreich kommt Blau auf der Seite des Fahnenmastes. Auf beiden Fotos (vom Hindernisrennen wie auch von der Szene in Genf) ist aber die hellere Farbe am Fahnenmast. --Filzstift (Diskussion) 11:34, 14. Sep. 2020 (CEST)
- PS: Lausanne: Ggf. Morges (es gibt Plakate zu jener Zeit aus Morges [10]). Für Genf finde ich keinen courses/concourses des chevaux aus jener Zeit. Mögliche Orte in Genf wären das oder [11] (keine Luftbilder, waren in den 1930er-Jahren schon überbaut). --Filzstift (Diskussion) 11:44, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Den Parc-des-Sports in Genf könnte hinkommen, Hinter dem Ziel eine Straße und in Blickachse Häuser. Passt das Plakat. Mein französisch reicht dafür nicht.--Mhunk (Diskussion) 11:54, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Hmm, warum nicht. in diesem Parc haben wir einen Arrêt, das ist das Ziel. Genau dort sind zwei Gebäude eingezeichnet: [12]. 30 Jahre später waren diese noch vorhanden, es gibt Luftbilder dazu: [13]. Tribüne würde passen, Kurve auch. Allerdings die Bäume dahinter nicht unbedingt, aber gut, 30 Jahre ist auch ein langer Zeitraum. Heute sieht es so aus (ist das die gleiche Baumart?). Was jetzt fehlt ist das Foto dieser Tribüne. Diese auf Seite 1 sieht anders aus. --Filzstift (Diskussion) 14:07, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Und 1908 wurde (für den FC) eine zweite erstellt, und die sah so aus (En 1908, le Parc des Sports est fin prêt pour accueillir son premier match d’équipes nationales (Suisse-France) : une tribune de 200 places a été construite le long de la Rue de Lyon.). Quelle. Beachte das le long de la Rue, d.h. längs der Strasse, und dort gibt es nur die in der Karte bei Arrêt verzeichneten Gebäude. D.h. sowohl die erste wie auch die zweite Tribüne weichen doch recht ab von "unserer" Tribüne. --Filzstift (Diskussion) 14:22, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Den Parc-des-Sports in Genf könnte hinkommen, Hinter dem Ziel eine Straße und in Blickachse Häuser. Passt das Plakat. Mein französisch reicht dafür nicht.--Mhunk (Diskussion) 11:54, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Die Fahnen erscheinen identisch auf dem Genfbild? Insbesondere auch die Trikolore, In der Diskussion dazu wurde auch schon Staatsbesuch vermutet. Genf oder Lausanne sind eventuell einer näheren Untersuchung wert.--Mhunk (Diskussion) 11:19, 14. Sep. 2020 (CEST)
Ich fasse mal meine ergänzenden Überlegungen zu dem Genfbild und der Pferderennbahn zusammen. Vielleicht kommt dann noch eine Idee:
- Die geflammte Flagge dürfte das Schweizerkreuz beinhalten. Diese scheint um 1900 weit verbreitet gewesen zu sein. Hilft uns also nur bedingt weiter.
- Auffallend ist die Trikolore. Es liegt nahe, einen ursächlichen Grund dafür anzunehmen.
- Die Gruppe auf dem Genfbild scheint eher eine Besprechung von Handwerkern/Ladenbesitzern als ein geordneter Umzug zu sein.
- Warum ist die Strasse mit Nadelbäumen geschmückt? Dies bedeutet ein erheblicher Mehraufwand, insbesondere um 1900. Die luftige Kleidung in der Gruppe und die belaubten Bäume im Hintergrund deuten eher nicht auf Weihnachtszeit. Auch alle anderen Fotografien waren im Sommer.
- Zeitraum dürfte grob 1900-1910 sein.
Hinweise werden gern angenommen.--Mhunk (Diskussion) 07:08, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Zu den Bäumen. Könnte sich um so eine Art Maibaum-Brauch handeln. In der frWP haben wir einen genf-spezifischen Artikel dazu: fr:Le Feuillu (Genève). Auf Deutsch gibts Erläuterungen dazu: [14]. Allerdings so wie ich es verstehe, eher in den katholischen Landgemeinden und weniger in der calvinistischen Stadt Genf. Und die Bäume - zumindest die heutigen - sehen nicht nach Nadelbäumen aus in den 1960er-Jahren auch nicht. --Filzstift (Diskussion) 08:37, 16. Sep. 2020 (CEST)
- habe mal auf fr:Projet:Suisse/Carnotzet#Arbres_en_Genève nachgefragt. --Filzstift (Diskussion) 08:52, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Trikolore wird dort bezweifelt. Im übrigen bin ich bei der Quelldatei in Vollauflösung immer kurz davor, den Text auf dem Transparent, der Tafel oder was immer das ist, lesen zu können. Am derzeit verwendeten Rechner geht's nicht, an einem besseren wäre es vielleicht möglich... Eine Besprechung von Ladenbesitzern mitten auf der geschmückten Straße halte ich für unwahrscheinlich, zumal mindestens die eine Person doch ein Kind oder eine Halbwüchsige sein dürfte. Aber vielleicht wurde ein Tag des Handwerks oder sowas gefeiert? Wäre es nicht gerade ein Bild aus der Schweiz, hätte ich ja eventuell auch an eine Feier im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg gedacht... --Xocolatl (Diskussion) 16:21, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Xocolatl Etwas lokales wie der Maienzug ist duchaus drin. Muss aber ehrlich sein was Volksfeste in der Westschweiz angeht bin ich nicht wirklich bewandert (Was, warum, wie und in welcher Form). Der 1. August allias Bundesfeiertag das andere Eregniss, wo man üblicherweise nicht zurückhaltet ist, mit einer buntgemischten Beflaggung.--Bobo11 (Diskussion) 17:18, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, kann man wohl alles nicht ausschließen. In Genf hat man übrigens 1914 gefeiert ([15]) und 1915 Evakuierte aus Frankreich aufgenommen. Aber Morellós Bilder, soweit wir bislang zu Datierungen gekommen waren, scheinen ja eher ein bisschen früher entstanden zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 17:38, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Auf frwp noch geantwortet. Ja, die Escalade de Genève wäre eine Option. Aber bei diesem Fest, zumindest heute, werden eher Genfer denn als Schweizer Fahnen aufgehängt. Und auch hier: Wozu die Tricolore? Das Fest müsste also eher schweizweiten Charakter haben. 1. August wäre sowas. Doch ein 1. August mit ausländischen Flaggen? Und dann noch ein "gleichbeflaggter" Pferdeconcours. Nee, da habe ich schon meine Zweifel... --Filzstift (Diskussion) 07:45, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Pferdebahn: Des Rätsels Lösung kommen wir also wohl noch am ehesten dann, wenn wir entweder 1. ein vergleichbares Foto zur Tribüne finden (Indizien weiter oben erläutert) oder zumindest 2. das Rätsel hinter dieser Beflaggung (Trikolore!) kommen und das Ganze somit eingrenzen können. --Filzstift (Diskussion) 07:52, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, kann man wohl alles nicht ausschließen. In Genf hat man übrigens 1914 gefeiert ([15]) und 1915 Evakuierte aus Frankreich aufgenommen. Aber Morellós Bilder, soweit wir bislang zu Datierungen gekommen waren, scheinen ja eher ein bisschen früher entstanden zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 17:38, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Xocolatl Etwas lokales wie der Maienzug ist duchaus drin. Muss aber ehrlich sein was Volksfeste in der Westschweiz angeht bin ich nicht wirklich bewandert (Was, warum, wie und in welcher Form). Der 1. August allias Bundesfeiertag das andere Eregniss, wo man üblicherweise nicht zurückhaltet ist, mit einer buntgemischten Beflaggung.--Bobo11 (Diskussion) 17:18, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Trikolore wird dort bezweifelt. Im übrigen bin ich bei der Quelldatei in Vollauflösung immer kurz davor, den Text auf dem Transparent, der Tafel oder was immer das ist, lesen zu können. Am derzeit verwendeten Rechner geht's nicht, an einem besseren wäre es vielleicht möglich... Eine Besprechung von Ladenbesitzern mitten auf der geschmückten Straße halte ich für unwahrscheinlich, zumal mindestens die eine Person doch ein Kind oder eine Halbwüchsige sein dürfte. Aber vielleicht wurde ein Tag des Handwerks oder sowas gefeiert? Wäre es nicht gerade ein Bild aus der Schweiz, hätte ich ja eventuell auch an eine Feier im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg gedacht... --Xocolatl (Diskussion) 16:21, 19. Sep. 2020 (CEST)
Heureka, vgl. Vergleichsfoto! Das war in der Tat im Parc du Sports an der Rue de Lyon in Genf. Quelle [16]: Ich zitiere "en 1901, le jeune et déjà glorieux Servette Football Club s’installe le long de la rue de Lyon, où étaient pratiqués différents sports, tennis, golf, rugby et même course de chevaux avec un hippodrome." Unser Freund war wohl just bei seinem Genf-Aufenthalt auch an der Pferderennbahn gewesen, daher die gleiche Beflaggung. --Filzstift (Diskussion) 07:58, 21. Sep. 2020 (CEST) Und interessant ist, dass das Vergleichsfoto ohne besondere Tribünenbeflaggung auskommt. --Filzstift (Diskussion) 08:57, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ach, das ist ja klasse! --Xocolatl (Diskussion) 20:23, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Aber noch nicht Erlen. Das Flaggen-Problem gehört gelöst! --Filzstift (Diskussion) 22:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Super! Ich habe kaum noch dran geglaubt. Du hast oben schon vermutet, daß das Wappen am zweiten Pfosten von rechts das des Kantons Wallis sein könnte. Links daneben vermute ich drei senkrechte Streifen, das könnte Neuenburg sein. Das nächste ist horizontal geteilt, oben hell: Luzern oder - wenn man in der Westschweiz bleibt: - Waadt. Siehe auch Liste der Wappen und Fahnen der Schweizer Kantone. Die Flaggen sind quadratisch, das ist typisch für die Schweiz und ihre Kantone. Das würde bei der Trikolore für Neuenburg sprechen. Allerdings erkenne ich Kreuzchen nicht. Auch die Häufigkeit dieser Flagge auf dem Foto der Rue des Pâquis läßt eine besondere Bedeutung dieser Flagge vermuten. 91.54.33.246 08:43, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe den folgenden Artikel gefunden, der zwei Ereignisse nennt, die passen würden: am 1. Juni 1903 den (verschobenen) Jahrestag von 1602 und den 15. August 1902 mit einem internationalem Musikfest. Auf dem Foto zu dem Artikel ist auch mindestens eine passende Trikolore zu sehen (am Gebäude unten rechts).--Mhunk (Diskussion) 09:48, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Ich vergas: Der Artikel präferiert den 15. August 1902. Dazu passen sowohl der Girlandenschmuck als auch das Plakat vom Genffoto, die beide auf dem Foto im Artikel zu finden sind.--Mhunk (Diskussion) 10:06, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Was ist mit https://images.app.goo.gl/ijMBPeqCK8vLXCf47 (Spamfilter verhindert Verlinkung, Beflaggung sieht ähnlich aus, ist der 1. Google-Treffer wenn man "rallye sport de geneve hippodrome 1903" eingibt, sieht sonst vielversprechend aus, leider finde ich aber keine grössere Auflösung; im Text erkenne ich "juilliet", also wohl Juli 1903)? https://delcampe-static.net/img_large/auction/001/024/428/328_004.jpg?v=2 wiederum sieht anders aus. --Filzstift (Diskussion) 10:53, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Und hier haben wir noch so eine Trikolore (auf dem Text steht "Orphéon des haricots secs", also in etwa Orphéon der getrockneten Bohnen; eine intensive Beflaggung dafür wäre unrealistisch). --Filzstift (Diskussion) 11:09, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Interessanter Fakt am Rande: Der Zirkus Barnum & Bailey war im August/September 1902 auf Tournee in der Schweiz, darunter am 15. August 1902 (!) in Genf [17]. Dieser Zirkus hatte 15-20 Elefanten. Allerdings dürfte das Bild mit den Elefanten nicht die Hauptmanege von Barnum & Bailey zeigen, wenn es diesen Zirkus überhaupt zeigt.--Mhunk (Diskussion) 12:42, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Oder [18], Juli 1914 (Tipp aus der frWP, Kontext, Xocolatl brachte das bereits ins Spiel). Zum weitersuchen hier. --Filzstift (Diskussion) 12:58, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Interessanter Fakt am Rande: Der Zirkus Barnum & Bailey war im August/September 1902 auf Tournee in der Schweiz, darunter am 15. August 1902 (!) in Genf [17]. Dieser Zirkus hatte 15-20 Elefanten. Allerdings dürfte das Bild mit den Elefanten nicht die Hauptmanege von Barnum & Bailey zeigen, wenn es diesen Zirkus überhaupt zeigt.--Mhunk (Diskussion) 12:42, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Ich vergas: Der Artikel präferiert den 15. August 1902. Dazu passen sowohl der Girlandenschmuck als auch das Plakat vom Genffoto, die beide auf dem Foto im Artikel zu finden sind.--Mhunk (Diskussion) 10:06, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe den folgenden Artikel gefunden, der zwei Ereignisse nennt, die passen würden: am 1. Juni 1903 den (verschobenen) Jahrestag von 1602 und den 15. August 1902 mit einem internationalem Musikfest. Auf dem Foto zu dem Artikel ist auch mindestens eine passende Trikolore zu sehen (am Gebäude unten rechts).--Mhunk (Diskussion) 09:48, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Super! Ich habe kaum noch dran geglaubt. Du hast oben schon vermutet, daß das Wappen am zweiten Pfosten von rechts das des Kantons Wallis sein könnte. Links daneben vermute ich drei senkrechte Streifen, das könnte Neuenburg sein. Das nächste ist horizontal geteilt, oben hell: Luzern oder - wenn man in der Westschweiz bleibt: - Waadt. Siehe auch Liste der Wappen und Fahnen der Schweizer Kantone. Die Flaggen sind quadratisch, das ist typisch für die Schweiz und ihre Kantone. Das würde bei der Trikolore für Neuenburg sprechen. Allerdings erkenne ich Kreuzchen nicht. Auch die Häufigkeit dieser Flagge auf dem Foto der Rue des Pâquis läßt eine besondere Bedeutung dieser Flagge vermuten. 91.54.33.246 08:43, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Aber noch nicht Erlen. Das Flaggen-Problem gehört gelöst! --Filzstift (Diskussion) 22:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
@Benutzer:Xocolatl, auf frWP wird hingewiesen, dass das Genf-Bild falsch verortet wurde (rue du Stand, nicht rue des Pâquis) , vgl. fr:Projet:Suisse/Carnotzet#Arbres_en_Genève --Filzstift (Diskussion) 13:11, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Rue des Paquis ist trotzdem richtig, genauer 2 rue des Paquis. Dazu gibt es auch eine Anzeige, aber nur 1904. Ab 1906 oder so fungiert die Firma unter Rue du Stand. Eines der Häuser in der rue du Paquis lässt sich auch mit Google Street View verifizieren (leider wurde stark neugebaut). Hilft uns das Datum weiter?--Mhunk (Diskussion) 14:21, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Puh, schwierig. Das (beachte auch: Nadelbäume) war ja die 100-Jahre-Feier der Loslösung von Frankreich und somit einmalig. Das war im Juli 1914. Bei https://images.app.goo.gl/ijMBPeqCK8vLXCf47 hingegen glaube ich Juli 1903 (oder 1902?) zu erkennen (Indiz: Google "matchet" das Bild erst richtig, wenn man 1903 eingibt, bei andere Jahreszahlen hingegen nicht). --Filzstift (Diskussion) 15:32, 22. Sep. 2020 (CEST)
13. September
Grund für Rechtsgewinde
Es gibt nicht zu wenige, sondern zu viele Suchtreffer... Fakt ist: Schraubverbindungen werden üblicherweise mit Rechtsgewinden ausgeführt, für Linksgewinde braucht es jeweils spezielle Gründe, und sie werden häufig auch besonders gekennzeichnet oder man muß es eben wissen, wie z. B. bei den Pedalgewinden am Fahrrad (wo der Gewindesinn übrigens nicht so ganz trivial zu erklären ist). Die Frage ist aber: Wieso denn nun gerade Rechtsgewinde? Eine mögliche Antwort wäre, daß es nunmal eins von beiden sein mußte und man zufällig rechts genommen hatte und dann dabei geblieben ist. Aber stimmt das eigentlich, oder gibt es nicht vielleicht doch plausible Gründe für die Bevorzugung des Rechtsgewindes, möglicherweise unabhängig von der Rechtshändigkeit der meisten Menschen? (In dem Zusammenhang möchte ich gleich mal das Argument der höheren Anzugskraft beim Rechtsdrehen in Frage stellen. Es gibt nämlich vielfach Fälle, in denen man den Schraubenschlüssel nur von links ansetzen kann, weil man sonst an das Bauteil halt nicht drankommt. Und außerdem ist das größere Drehmoment gewöhnlich nicht beim Befestigen, sondern beim Lösen der Schraubverbindungen erforderlich. Andererseits: Die meisten Schraubverbindungen dürften heutzutage nur befestigt, aber niemals wieder gelöst werden. Bloß: galt das auch, als sich der Rechtsgewindestandard etablierte? Damals wurden Schraubverbindungen doch deshalb gewählt, weil sie lösbar waren.) Bei den vielen Merksätzen und Erklärungen bin ich übrigens noch auf eine ziemlich dumme gestoßen. Es wurde nämlich gesagt, bei Zentralbefestigungen von Riemenscheiben und dergleichen müßte der Gewindesinn der Drehrichtung des Rads entsprechen, weil sich die Mutter sonst lösen würde. Dabei wird aber offenbar übersehen, daß die Beanspruchung davon abhängt, ob es sich um die An- oder die Abtriebsseite des Getriebes handelt - bei gleicher Drehrichtung sind die Momente dann nämlich genau entgegengesetzt. (Außerdem müßte der Konstrukteur mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn der das Moment zwischen Rad und Welle über die Haftreibung der Befestigungsmutter und nicht durch Formschluß, etwa mit einem Nut-Feder-System, überträgt. Soweit zur Verläßlichkeit von Internetsuchergebnissen...) --77.0.162.113 22:32, 13. Sep. 2020 (CEST)
- Mir wurde es mal erklärt, dass es mit der Rechtshängigkeit zu tun hat. Ist das Bauteil mittig vor dir, dann hast du einhändig am meisten Kraft, wenn du mit der starke (und das ist bei ca. 90% die rechte) Hand zu dir zeihen kannst. Und da der Schraubenkopf (da wo du ansetzen willst) in der Regel oben ist, ist auf Basis dieser Bewegung beim Anziehen eben ein Rechtsgewinde sinnvoll. --Bobo11 (Diskussion) 22:50, 13. Sep. 2020 (CEST)
- Allgemeiner: In der Außenrotation, wenn also die rechte Hand im Uhzeigersinn rotiert, hat man mehr Kraft als in der Innenrotation, weil an der Außenseite des Arms mehr und kräftigere Muskeln sitzen. (Das ist dann zwar blöd, wenn der man einen festsitzenden Schraubdeckel öffnen will, aber immernoch das geringere Übel;) --188.107.203.98 00:35, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Mit dem von Bobo verlinkten Lemma hat es aber nichts zu tun. --77.10.34.30 12:20, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Allgemeiner: In der Außenrotation, wenn also die rechte Hand im Uhzeigersinn rotiert, hat man mehr Kraft als in der Innenrotation, weil an der Außenseite des Arms mehr und kräftigere Muskeln sitzen. (Das ist dann zwar blöd, wenn der man einen festsitzenden Schraubdeckel öffnen will, aber immernoch das geringere Übel;) --188.107.203.98 00:35, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt übrigens einen Wikipedia-Artikel: Gewinde#Drehrichtung_des_Gewindes. Dort steht warum man beim Anziehen eine größere Kraft braucht als beim Lockern. Schraubdeckel sitzen übrigens meistens nicht fest weil sie zu fest angeschraubt wurden, sondern weil im Glas ein Unterdruck herrscht um den Inhalt länger haltbar zu machen. Es gibt auch Geräte um sie zu öffnen. Ich hab diese Bauart, damit hab ich es bisher immer mit Leichtigkeit geschafft. --MrBurns (Diskussion) 01:29, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Ich hab diese Bauart, damit hab ich es bisher immer mit Leichtigkeit geschafft. --Rôtkæppchen₆₈ 06:32, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Kann es sein dass die Deckel von Lebensmittelgläsern vor einigen Jahren grundsätzlich noch erheblich leichter zu öffnen waren? Ich hab zuletzt oft die grossen Gurkengläsern vom Lidl gehabt - ich hab es ohne Zwangsbelüftung auch mit grösster Manneskraft oft nicht geschafft den Deckel einfach mit der Hand aufzudrehen. --
itu (Disk) 14:42, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Nein. Das zum Öffnen des Glases notwendige Drehmoment bzw die tangentiale Handkraft ist von Temperatur, Außenluftdruck, Glasmündungsdurchmesser, Reibzahl zwischen Dichtring und Glasmündung und Dampfdruckkurve des Gurkenaufgusses abhängig. Da Gurkenaufguss überwiegend aus Wasser besteht, kann man hilfsweise auch die Dampfdruckkurve von Wasser nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 14. Sep. 2020 (CEST)
- (Der war gut. Weniger arrogant als der mit dem Messer, dafür schön trocken auf den Punkt mit Aspiehumor. Ich habe tatsächlich kurz gelacht:) --188.107.200.96 23:21, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Ohne jetzt auf deine genannten Einflussparameter einzugehen: Nein? Du meinst anscheinend von der Festigkeit des Zudrehens hängt es gar nicht ab?
Das ist nun offensichtlich Quark.--
itu (Disk) 21:16, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Nein, da sich diese Gläser offensichtlich leicht öffnen lassen, wenn der Deckel punktiert oder das Glas sonstwie belüftet wird. Probier es selbst aus. Fest zugedrehte Gurkengläser gibt es nicht, da die Druckdifferenz zwischen Außen- und Innendruck vollkommen ausreicht, um das Glas dicht zu verschließen. Die Hersteller wissen das. Früher, als viele Haushalte noch selbst eingeweckt haben, war dieses Wissen auch allgemein verbreitet. Der Deckel des Einmachglases hält sogar ohne jedes Gewinde allein durch die Druckdifferenz fest. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Sorry, meine Quarkbehauptung war dumm.
- Wenn allerdings die Gewindekraft überhaupt keinen Einfluss haben sollte (d.h. der Deckel wird in der Fabrik wirklich nur sehr leicht eingedreht) dann bleiben noch Gummireibverhalten und Entgasungsgrad des Glasinhalts. Der Entgasungsgrad ist offenbar ein entscheidender Parameter, der in deiner Aufzählung fehlt. Temperatur, Außenluftdruck sind hingegen Parameter von ziemlich geringen Einfluss (bis 10% mehr oder weniger Kraftaufwand sind kaum merklich). --
itu (Disk) 16:32, 16. Sep. 2020 (CEST) - Allerdings setzt das Verschliessen ohne Gewindekraft voraus dass sich das Lebensmittel mit guter Sicherheit auch rein chemisch nicht so zersetzt dass dabei hinreichend Gase entstehen - das ist es was einen doch grundsätzlich zweifeln lässt. --
itu (Disk) 17:15, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Nein, da sich diese Gläser offensichtlich leicht öffnen lassen, wenn der Deckel punktiert oder das Glas sonstwie belüftet wird. Probier es selbst aus. Fest zugedrehte Gurkengläser gibt es nicht, da die Druckdifferenz zwischen Außen- und Innendruck vollkommen ausreicht, um das Glas dicht zu verschließen. Die Hersteller wissen das. Früher, als viele Haushalte noch selbst eingeweckt haben, war dieses Wissen auch allgemein verbreitet. Der Deckel des Einmachglases hält sogar ohne jedes Gewinde allein durch die Druckdifferenz fest. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Nein. Das zum Öffnen des Glases notwendige Drehmoment bzw die tangentiale Handkraft ist von Temperatur, Außenluftdruck, Glasmündungsdurchmesser, Reibzahl zwischen Dichtring und Glasmündung und Dampfdruckkurve des Gurkenaufgusses abhängig. Da Gurkenaufguss überwiegend aus Wasser besteht, kann man hilfsweise auch die Dampfdruckkurve von Wasser nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Kann es sein dass die Deckel von Lebensmittelgläsern vor einigen Jahren grundsätzlich noch erheblich leichter zu öffnen waren? Ich hab zuletzt oft die grossen Gurkengläsern vom Lidl gehabt - ich hab es ohne Zwangsbelüftung auch mit grösster Manneskraft oft nicht geschafft den Deckel einfach mit der Hand aufzudrehen. --
- Ich hab diese Bauart, damit hab ich es bisher immer mit Leichtigkeit geschafft. --Rôtkæppchen₆₈ 06:32, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt übrigens einen Wikipedia-Artikel: Gewinde#Drehrichtung_des_Gewindes. Dort steht warum man beim Anziehen eine größere Kraft braucht als beim Lockern. Schraubdeckel sitzen übrigens meistens nicht fest weil sie zu fest angeschraubt wurden, sondern weil im Glas ein Unterdruck herrscht um den Inhalt länger haltbar zu machen. Es gibt auch Geräte um sie zu öffnen. Ich hab diese Bauart, damit hab ich es bisher immer mit Leichtigkeit geschafft. --MrBurns (Diskussion) 01:29, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Ich hab leider keine Ahnung, mit welcher Technik man ein Gurkenglas mit einem Messer aufmacht. Werds wohl auch nie lernen weil ichs nicht muss, mein Öffner ist uralt und damals gabs noch keine geplante Obsoleszenz, des weiteren verwende ich ihn selten, weil nur wenn ich das Glas nicht mit der Hand aufbringe, also wird er mich wahrscheinlich "überleben". --MrBurns (Diskussion) 22:53, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Stelle das Gurkenglas an den Rand des Tisches, halte es fest und stoße das Messer zwischen Deckel und Glasgewinde nach oben, bis die Dichtung angehoben wird und es zischt. Danach Glas mühelos aufschrauben. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass der Deckel nahezu unversehrt bleibt im Vergleich zum Dosenmilchöffner (Ahle). --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Ein Kaffeelöffel am richtigen Punkt angesetzt, Deckel hebeln und fertig. --77.10.34.30 12:17, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Stelle das Gurkenglas an den Rand des Tisches, halte es fest und stoße das Messer zwischen Deckel und Glasgewinde nach oben, bis die Dichtung angehoben wird und es zischt. Danach Glas mühelos aufschrauben. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass der Deckel nahezu unversehrt bleibt im Vergleich zum Dosenmilchöffner (Ahle). --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Auf die Rechtshändigkeit ist der TO doch selbst eingegangen. Kein Grund also, das nochmal breit auszuführen. Ich glaube auch kaum, dass sich jemand darüber Gedanken gemacht hat, als die erste Schraube designt wurde. Wenn, dann fiel die Entscheidung eher unbewusst. Wendeltreppen in Burgen sind, wie ich vor langer Zeit lernte, weit überwiegend so designt, dass der rechtshändige Verteidiger weiter ausholen kann, die Mitte also links von ihm ist. Vielleicht also eine Übernahme des Bewährten? Oder aus der Beobachtung, wie einige (die meisten?) Pflanzen ranken? --77.1.56.148 07:25, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist eine Veranlagung der Menschheit welche überwiegend rechtsdrehend orientiert ist. Sie bevorzugt Kurven nach links und das rechte Bein ist kräftiger als das linke, der Schritt länger. Als Rechtshänder bringen sie rechts mehr Drehmoment auf. Das Leben hat sich daraufhin eingestellt, die Technik auch. (Das geht so weit, dass die Präzession am Auto missachtet wird und alle 4 Räder mit Rechtsgewindeschrauben befestigt werden.) --93.207.119.61 11:33, 14. Sep. 2020 (CEST)
- („dass die Präzession am Auto missachtet wird“: Wird sie nicht, wenn es drauf ankommt <Beisp. >. Bei Rädern die über mehrere Punkte an der Radnabe verschraubt sind, kommt es nicht drauf an: Der Effekt ist wegen der dort üblichen Vorspannungskraft zusammen mit der Haftreibung so gering, dass er nicht zum Tragen kommt. --84.190.201.193 21:53, 14. Sep. 2020 (CEST))
- Der Effekt ist schon vorhanden, durch die Vorspannung und Reibung an der keilförmigen Auflage der Schraube, wird er lediglich überspielt.--2003:E8:370A:1300:F013:240F:1AC4:ECDA 09:32, 15. Sep. 2020 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 93.207.114.160 (Diskussion) 18:54, 15. Sep. 2020 (CEST))
- („dass die Präzession am Auto missachtet wird“: Wird sie nicht, wenn es drauf ankommt <Beisp. >. Bei Rädern die über mehrere Punkte an der Radnabe verschraubt sind, kommt es nicht drauf an: Der Effekt ist wegen der dort üblichen Vorspannungskraft zusammen mit der Haftreibung so gering, dass er nicht zum Tragen kommt. --84.190.201.193 21:53, 14. Sep. 2020 (CEST))
- Das ist eine Veranlagung der Menschheit welche überwiegend rechtsdrehend orientiert ist. Sie bevorzugt Kurven nach links und das rechte Bein ist kräftiger als das linke, der Schritt länger. Als Rechtshänder bringen sie rechts mehr Drehmoment auf. Das Leben hat sich daraufhin eingestellt, die Technik auch. (Das geht so weit, dass die Präzession am Auto missachtet wird und alle 4 Räder mit Rechtsgewindeschrauben befestigt werden.) --93.207.119.61 11:33, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Ich hab leider keine Ahnung, mit welcher Technik man ein Gurkenglas mit einem Messer aufmacht. Werds wohl auch nie lernen weil ichs nicht muss, mein Öffner ist uralt und damals gabs noch keine geplante Obsoleszenz, des weiteren verwende ich ihn selten, weil nur wenn ich das Glas nicht mit der Hand aufbringe, also wird er mich wahrscheinlich "überleben". --MrBurns (Diskussion) 22:53, 14. Sep. 2020 (CEST)
- Der Traum jedes Technikers und Ingenieurs: Die M7-Schraube mit Linksgewinde, am besten mit einem Kopf für 5-Kant-Steckschlüssel.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:39, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Aber bitte nur aus Sondermessing. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Denen unterm Stern in Sindelfingen trau ich das zu.--93.207.114.160 10:25, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Aber bitte nur aus Sondermessing. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Der Traum jedes Technikers und Ingenieurs: Die M7-Schraube mit Linksgewinde, am besten mit einem Kopf für 5-Kant-Steckschlüssel.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:39, 15. Sep. 2020 (CEST)
Auf der Disk-Seite zu Gewinde ist ein interessanter Artikel zur Geschichte der Schraube verlinkt. Demnach ging das mit Normschrauben, überhaupt mit zylindrischen Gewinden - vorher waren sie konisch und handgearbeitete Einzelstücke - erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. los. Es fehlt also wohl sowohl historische Forschung, was denn eigentlich bis dahin für Schrauben mit welchem Gewindesinn verbaut wurden, als auch Dokumente zur frühen (Werks-)Normung von Schrauben, in denen logischerweise auch der Windungssinn wie auch die Beweggründe für dessen Wahl vorhanden sein sollten. Die ergonomischen Überlegungen überzeugen mich immer noch nicht, schon deswegen, weil die Werkzeuge früher völlig anders als heutige waren - der Sechskantkopf scheint offenbar eine "funkelnagelneue" Erfindung zu sein. (Was mich jetzt ein bißchen wundert, aber auch an meinem schlechten Gedächtnis liegen mag: ich meine mal von Artillerie in den Napoleonischen Kriegen gelesen zu haben. Dort wurden u. a. Schrappnellgeschosse verwendet, die mit Industrieschrottpartikeln gefüllt waren, u. a. Schrauben und Muttern - wurden angeblich archäologisch in den Leichenüberresten von Gefallenen nachgewiesen. Nur: das macht doch überhaupt keinen Sinn, wenn es zu der Zeit noch gar keine industrielle Schraubenproduktion gab - was stimmt denn jetzt nicht?) --77.3.192.137 06:13, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Schrauben sind ein Produkt der Industrialisierung und die hatte schon zur Zeit Napoleons begonnen. Vorher hat man genietet und geschmiedet. Konische Schrauben braucht man für Holz, für Metall braucht man zylindrische Schrauben mit Muttern oder eingeschnittene Gewinde. Schrauben gab es wahrscheinlich schon lange, aber wirklich verbreitet sind sie erst durch den Einsatz von Drehmaschinen. Ohne Schrauben keine Dampfloks oder sonstige Maschinen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:26, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Drehmaschinen? O. a. Link nicht gelesen? Gewindezeugs war zu Napoleons Zeiten vor allem eines, nämlich teuer, wegen des hohen Fertigungsaufwands, und deswegen hat man sicherlich keine Neuteile in die Kartätschenmunition gefüllt. Ebenfalls wegen der Kosten wurden Schraubverbindungen konstruktiv sicherlich eher sparsam eingesetzt und nach Möglichkeit eher genietete - wo also sollen nennenswerte Schraubenschrottmengen hergekommen sein, daß sie anderem gehäckselten Metall in der Munitionsfertigung vorgezogen wurden? Mit dem industriellen Maschinenbau ging das eigentlich erst nach Napoleon so richtig los, bis dahin war das alles sehr handwerklich und technologisch eher ziemlich primitiv - Spitzentechnologie fand sich eigentlich nur bei den Uhrmachern, den Optische-Instrumente-Bauern und teilweise im Bergbau. Es ist ziemlich interessant, sich klarzumachen, was es alles eben noch nicht gab, z. B. die komplette Elektrotechnik, Eisenbahntechnik, stählerne Schiffe... (Wieviele Schrauben hatten denn Dampfmaschinen? Eben: wenige bis keine.) --77.6.137.162 11:55, 19. Sep. 2020 (CEST)
- @77.6.137.162 wenige ja, aber keine ist falsch. Ein Dampfmaschien funktioniert nicht ohne lösbare Schraubverbindungen. Schon gar nicht mit den Baumaterialien die um 1800 zu Verfügung standen. Späestens beim Zylinder und Steuerung brauchst du lösbare Verbindung. Die beim Zylinder übrigens nach dem erneuten zusammenfügen wieder dicht sein müssen. Oder eben, als Festlegeeinrichung beim Gestänge der Ansteuerung, dass du verstellen können musst. Beim Original der Rocket, ist der rückseitge Zylinderdeckel mit Viereckschrauben befestigt wie man auf diesem Bild gut erkennen kann. Schon bei der Wattschen Dampfmaschiene musste man auf einer Seite den Deckel des Zylindes abnehmen können, und zwar regelmässig. Übrigens auch beim im Original erhalten Watt’sches Planetengetrieb, ist das grosse Rad geschraubt wie man hier erkennen kann. Und James Watt lebt nun mal zu Zeiten von Napoleon Bonaparte. --Bobo11 (Diskussion) 23:08, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Es wurde doch gar nicht bestritten, dass es zu der Zeit schon Schrauben gab. Oder meinst du, dass bei den Napoleonischen Kriegen Schrappnellgeschosse verwendet wurden, die u. a. mit Schrauben und Muttern gefüllt waren? --77.3.115.197 12:38, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Ehm lies besser noch mal. Die IP @77.6.137.162 schreib „(Wieviele Schrauben hatten denn Dampfmaschinen? Eben: wenige bis keine.)“. »Keine« ist eben falsch, und kann anhand Fotos von original Dampfmaschienen aus zu der Zeit entstanden nachgewisen werden. Aber schon klar, beides O2 Hamburg IPs. --Bobo11 (Diskussion) 16:44, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Aus meiner Sicht ging es bei "wenige bis keine" darum, dass Schrauben zu der Zeit noch zu wertvoll (weil teuer in der Produktion) waren, als dass man diese in Geschosse gepackt hätte. Auf persönliche Angriffe wie "Aber schon klar, beides O2 Hamburg IPs" verzichte ich. --77.3.115.197 18:43, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Und aus teuer folgt eben auch selten, weil nur mit gutem zwingenden Grund eingesetzt, und daraus folgt eben auch "selten im Schrott". Wie aber kamen dann die Schrauben in die Gefallenen bei Waterloo (unterstellt, daß man den Schlachtfeldarchäologen trauen kann - jemand sollte denen aber mal sagen, daß sie diese Teile auch mal gründlicher in Hinsicht auf Beschaffenheit, Abnutzung und Fertigungsmethoden untersuchen sollten, sofern Väterchen Rost das noch zuläßt - wir wissen leider so wenig über die Eisenzeit, weil der Zahn der Zeit Unmengen potentieller Funde gefressen hat... Ach ja: Und auf den Windungssinn möchten sie doch bitte auch achten.). Was mir einfiele: purer Zufall. Die Munitionsfabrik hat gehäckselten Schrott mit definierten Partikelgrößen tonnenweise angekauft, und rein zufällig hat wer bei den Lieferanten auch einige Handvoll Schrottschrauben, die halt gerade noch rumlagen, mit in den Container gekippt, und ausgerechnet die hat der Muskote dann letal zwischen die Rippen gekriegt - die anderen Kameraden haben sich schön brav mit kleingehämmertem Gußeisen totschießen lassen. (Es gibt keine Statistik, weil Schlachtfeldleichen neuzeitlicher Kriege archäologisch relativ selten sind - die dienten nämlich gehäckselt und gemahlen den Agrariern gerne als Dünger - also: "gerne" seitens der Agrarier; den Elementespendern war's weitgehend egal.) --77.1.54.236 00:30, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Aus meiner Sicht ging es bei "wenige bis keine" darum, dass Schrauben zu der Zeit noch zu wertvoll (weil teuer in der Produktion) waren, als dass man diese in Geschosse gepackt hätte. Auf persönliche Angriffe wie "Aber schon klar, beides O2 Hamburg IPs" verzichte ich. --77.3.115.197 18:43, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Ehm lies besser noch mal. Die IP @77.6.137.162 schreib „(Wieviele Schrauben hatten denn Dampfmaschinen? Eben: wenige bis keine.)“. »Keine« ist eben falsch, und kann anhand Fotos von original Dampfmaschienen aus zu der Zeit entstanden nachgewisen werden. Aber schon klar, beides O2 Hamburg IPs. --Bobo11 (Diskussion) 16:44, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Es wurde doch gar nicht bestritten, dass es zu der Zeit schon Schrauben gab. Oder meinst du, dass bei den Napoleonischen Kriegen Schrappnellgeschosse verwendet wurden, die u. a. mit Schrauben und Muttern gefüllt waren? --77.3.115.197 12:38, 20. Sep. 2020 (CEST)
- @77.6.137.162 wenige ja, aber keine ist falsch. Ein Dampfmaschien funktioniert nicht ohne lösbare Schraubverbindungen. Schon gar nicht mit den Baumaterialien die um 1800 zu Verfügung standen. Späestens beim Zylinder und Steuerung brauchst du lösbare Verbindung. Die beim Zylinder übrigens nach dem erneuten zusammenfügen wieder dicht sein müssen. Oder eben, als Festlegeeinrichung beim Gestänge der Ansteuerung, dass du verstellen können musst. Beim Original der Rocket, ist der rückseitge Zylinderdeckel mit Viereckschrauben befestigt wie man auf diesem Bild gut erkennen kann. Schon bei der Wattschen Dampfmaschiene musste man auf einer Seite den Deckel des Zylindes abnehmen können, und zwar regelmässig. Übrigens auch beim im Original erhalten Watt’sches Planetengetrieb, ist das grosse Rad geschraubt wie man hier erkennen kann. Und James Watt lebt nun mal zu Zeiten von Napoleon Bonaparte. --Bobo11 (Diskussion) 23:08, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Drehmaschinen? O. a. Link nicht gelesen? Gewindezeugs war zu Napoleons Zeiten vor allem eines, nämlich teuer, wegen des hohen Fertigungsaufwands, und deswegen hat man sicherlich keine Neuteile in die Kartätschenmunition gefüllt. Ebenfalls wegen der Kosten wurden Schraubverbindungen konstruktiv sicherlich eher sparsam eingesetzt und nach Möglichkeit eher genietete - wo also sollen nennenswerte Schraubenschrottmengen hergekommen sein, daß sie anderem gehäckselten Metall in der Munitionsfertigung vorgezogen wurden? Mit dem industriellen Maschinenbau ging das eigentlich erst nach Napoleon so richtig los, bis dahin war das alles sehr handwerklich und technologisch eher ziemlich primitiv - Spitzentechnologie fand sich eigentlich nur bei den Uhrmachern, den Optische-Instrumente-Bauern und teilweise im Bergbau. Es ist ziemlich interessant, sich klarzumachen, was es alles eben noch nicht gab, z. B. die komplette Elektrotechnik, Eisenbahntechnik, stählerne Schiffe... (Wieviele Schrauben hatten denn Dampfmaschinen? Eben: wenige bis keine.) --77.6.137.162 11:55, 19. Sep. 2020 (CEST)
15. September
Wasserlöslichkeit und Reissfestigkeit vom Baumwolle
Immer wieder finde ich auf Wikipedia unbelegte und sehr gewagte Behauptungen wie z.B. : "Baumwolle ist nicht wasserlöslich und in feuchtem oder nassen Zustand reißfester als in trockenem" Baumwollfaser
Eine Quelle oder logische Erklärung fehlt aber... Weiß jemand von euch da mehr ? --2003:6:134A:7A64:8D8E:5ABC:59BF:9FFB 19:06, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist ganz einfach. Wenn dir wiederholt unbelegte und womöglich sogar unplausible Aussagen in Wikipedia-Artikel auffallen, kannst und sollst du auch sehr gerne einen entsprechenden Baustein in den Artikel einfügen: {{Belege fehlen}}. Das kannst du auch als unangemeldeter Benutzer tun. --Hexakopter (Diskussion) 19:40, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Dass Baumwollfaser nicht wasserlöslich ist, braucht aber doch hoffentlich keinen Beleg... --Magnus (Diskussion) 19:55, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Es geht wahrscheinlich mehr um die Aussage, dass sie im „feuchtem oder nassen Zustand reißfester als in trockenem“ sei. --Elrond (Diskussion) 20:05, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Wer sagt das? Ist das etwa so trival wie "Die Erde ist keine Scheibe"? --Hexakopter (Diskussion) 20:01, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Hast Du je eine Jeans oder ein T-Shirt gewaschen? --Elrond (Diskussion) 20:05, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Dass Baumwollfaser nicht wasserlöslich ist, braucht aber doch hoffentlich keinen Beleg... --Magnus (Diskussion) 19:55, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Steht hier ab Seite 112, hab´s im Artikel referenziert. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:14, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Dumm nur, dass nach S. 111 nichts mehr angezeigt wird, zumindest bei mir. --Elrond (Diskussion) 21:47, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Auf S. 113 findet sich auch eine Tabelle aus der das hervorgeht: "Relative
NaßfeuchtigkeitNaßfestigkeit in % der Trockenfestigkeit: Baumwolle | 110-120" --Naronnas (Diskussion) 21:51, 15. Sep. 2020 (CEST)- Richtig abgetippt? So scheint es keinen Sinn zu ergeben. --
itu (Disk) 22:47, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, vertippt. Habe es oben mal korrigiert. Der Sinn sollte aber vorher schon klar gewesen sein. --Naronnas (Diskussion) 23:16, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Richtig abgetippt? So scheint es keinen Sinn zu ergeben. --
- Hallo Elrond, ich weiß nicht, wonach Google Books die Seiten seiner Leseproben zusammenstellt - offenbar gibt es leider keine Möglichkeit, zuverlässig auf Einzelseiten zu verlinken. Wenn ich es abrufe, sind die Seiten da und zeigen mehrere Tabellen und Referenzen, die den Artikel in diesem Punkt bestätigen. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:06, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Die gemeinte Tabelle 39 auf Seite 113 titelt: Relative Naßfestigkeit in Prozenten der Trockenfestigkeit und gibt für Baumwolle einen Bereich von 110-120 an. BTW: Auch die sonstigen Seiten werden hier auf meiner ollen Windows-Internetkiste vollständig angezeigt. --84.190.202.24 23:19, 15. Sep. 2020 (CEST)
- Auf S. 113 findet sich auch eine Tabelle aus der das hervorgeht: "Relative
- Dumm nur, dass nach S. 111 nichts mehr angezeigt wird, zumindest bei mir. --Elrond (Diskussion) 21:47, 15. Sep. 2020 (CEST)
Ergibt keinen Sinn, Feuchtigkeit setzt die Reibung herab, sodass die Fasern noch schneller reißen müssten. ! Wie sieht denn der Versuchsaufbau auf ? habe da meine Zweiefel (nicht signierter Beitrag von 2003:6:134A:7A64:F592:3C16:946:4921 (Diskussion) 01:06, 16. Sep. 2020 (CEST))
- Gleichzeitig dehnen sich aber die Baumwollfasen aus, sodass sie fester zusammenhaften. Wenn dieser Effekt die Reibungsminderung überwiegt, resultiert eine höhere Reißfestigkeit im nassen gegenüber dem trockenen Zustand. Die Autoren obigen Werkes werden sich ihre Messwerte bestimmt nicht aus den Fingern gesogen haben. Wenn Du ihnen methodische Fehler, die über ein subjektloses Satzfragment hinausgehen, nachweisen kannst, dann nur zu! --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ne ist ja schnomal ne erkläruung ok --2003:6:134A:7A64:F592:3C16:946:4921 02:34, 16. Sep. 2020 (CEST)
Heute kann ich, warum auch immer, die besagten Seiten lesen. Bei der Versuchsbeschreibung steht, dass zum Einen nicht der Faserverbund geprüft wurde, sondern einzelne Fasern, des Weiteren steht dort etwas von einer beträchtlichen Streuung und dass daher eine große Zahl von Messungen durchgeführt wurde um einigermaßen brauchbare Ergebnisse zu erhalten, allerdings steht keine Zahl der Versuche im Bericht und endlich wird angemerkt, dass die Erhöhung der Festigkeit besonders bemerkenswert sei. Eine Erklärung liefern die Autoren allerdings nicht. Von Papier kenne ich es sehr gut, dass der Faserverbund! bei Nässe massiv an Festigkeit verliert (Endwert typischerweise unter 10 % des Ausgangswertes = über 90 % Festigkeitsverlust), beim Faserverbund der Baumwolle würde ich tendentiell ähnliches vermuten!! Einzelne Fasern haben wird damals aber nie untersucht, diese Aussage überrascht mich aber ungemein. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Im Artikel Baumwollfaser ist im Abschnitt Eigenschaften weitgehend unklar, ob sich die dortigen Ausführungen über „Baumwolle“ auf Baumwollfasern oder auf Baumwollstoff beziehen. Insbesondere ist das beim Satz über die Reißfestigkeit nicht eindeutig. Das macht natürlich einen wesentlichen Unterschied, denn den Faserverbund von Baumwollstoff kann man nicht mit dem Faserverbund von Papier gleichsetzen. Bei Papier haben wir eine chaotische Verfilzung einzelner Fasern nach Trocknung einer Suspension, bei Baumwolle werden die Fasern beim Spinnen zu einem festen Faden verdrillt und verzwirbelt, und die Fäden dann nochmals zu einem festen Gewebe verbunden. Mit Papier wäre eher Baumwollfilz zu vergleichen, und da bin ich mir ziemlich sicher, dass dessen Reißfestigkeit durch Nässe abnimmt. Bei Baumwollstoff erscheint mir das nicht zwingend. --Jossi (Diskussion) 20:07, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Probier es selbst aus. Banknoten bestehen aus Baumwollfilz alias Banknotenpapier. Wasch die einfach mal zusammen mit einem Baumwoll-T-Shirt in der Waschmaschine und schau, was dabei herauskommt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 17. Sep. 2020 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Ähm, nein, Banknotenpapier ist ein heftiger Mix aus zig Chemikalien, speziell sog, Nassverfestiger (der Name ist Programm) und sog. Leimungmittel, die allerdings nichts mit Kleben zu tun haben, sondern das Papier hydrophobieren, entweder oberflächlich, oder durch und durch. Reiner Baumwollfilz ist am ehesten Büttenpapier, bzw. Aquarellpapier und wer mit dem schon mal gearbeitet wird weiß, dass man mit feuchtem solchen höchst behutsam umgehen muss. --Elrond (Diskussion) 14:51, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Probier es selbst aus. Banknoten bestehen aus Baumwollfilz alias Banknotenpapier. Wasch die einfach mal zusammen mit einem Baumwoll-T-Shirt in der Waschmaschine und schau, was dabei herauskommt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Baumwolle kann bis zu 20% des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die Feuchtigkeitsaufnahme findet in der inneren Primärwand und in einem Hohlraum in der Faser statt, dem so genannten "Lumen". […] Kommt Feuchtigkeit in das Lumen und/oder in die innere Primärwand, werden die äußeren Schichten der Baumwolle gegeneinander gepresst und somit erhöht sich die Reißfestigkeit der Baumwolle im nassen Zustand. Den Beweis liefert der Reißtest mit einem Baumwollfaden, der an einer Stelle befeuchtet wird. Dieser Faden wird nie an einer nassen Stelle reißen. Die Quelle dazu taugt zwar nicht als Beleg, aber so weißt Du zumindest, wonach Du thematisch suchen mußt. --178.4.184.46 03:20, 17. Sep. 2020 (CEST)
10% unterschied ist jetzt aber nicht gerade signifikant, außerdem geht es um die Faser nicht um einen Faden oder Garn, ich halte diese Information für nicht fundiert und sollte nicht im Artikel zu lesen sein. --212.18.223.137 13:55, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Auf welchen Beitrag bezieht sich Deine Einwand?
- Warum sollten 10 % Unterschied nicht signifikant sein?
- --178.4.184.46 17:36, 17. Sep. 2020 (CEST)
Weil allein bei der Festigkeit schon eine Unsicherheit von 278% angegeben ist... --2003:6:13FF:3842:54DB:4F0C:76F2:DD50 18:49, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Wo steht das? --178.4.182.196 16:51, 21. Sep. 2020 (CEST)
16. September
"F-Verwaltungsfachangestellter"
Hallo! bin auf der Stellensuche auf den Begriff "F-Verwaltungsfachangestellter" gestossen. Was ein Verwaltungsfachangestellter ist, weiss ich, mich irritiert das "F-", googeln brachte keinen Erfolg. Gruß
--2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 16:00, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Kann die Art des inserierenden Unternehmens Aufschluss geben? Oder war es der öffentliche Dienst? eryakaas • D 18:27, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Danke für die Frage; ja, es war der öffentliche Dienst. MfG --2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 18:59, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Kann es Finanz- heißen? Wer suchte denn und was für ein Job soll es werden, also was soll man machen? Bisschen mehr Infos wären gut, dir wird schon gleich keiner von uns die Stelle wegnehmen ;-) eryakaas • D 19:41, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Danke für die Frage; ja, es war der öffentliche Dienst. MfG --2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 18:59, 16. Sep. 2020 (CEST)
Danke für die schnelle Antwort. Bin eh nicht qualifiziert genug, also: https://arwa.de/de/job/69787/stellenangebote-verwaltungsfachangestellter-im-fb-buergerservice-wetzlar/ "Finanz-" wäre eine gute Idee gewesen. Gruß (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:1715:21FF:CB:AF45:5875:0 (Diskussion) 21:20, 16. Sep. 2020 (CEST))
- gibt es aber auch als Hilfspolizist: Als F-Verwaltungsfachangestellter – Hilfspolizeibeamter ..., wo "Finanz" möglicherweise nicht so sinnvoll ist.
(Bei uns in AT gibt es A- und B-Stellen, die auf den Schulabschluss (Universität oder Mittelschule) abzielen. Vielleicht ist es da auch so ähnlich?)Ist wohl nicht so - hier geht es immer um einen Ausbildungsberuf--TheRunnerUp 22:51, 16. Sep. 2020 (CEST)- Nach Blick in die Anzeige glaube auch ich nicht, dass es Finanz- heißt. eryakaas • D 22:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Vielleicht ist damit die Tatsache gemeint, dass es sich für einen Arbeitsplatz für einen fertig Ausgebildeten handelt, im Gegensatz zu einer Ausbildungsstelle. --TheRunnerUp 23:11, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Hier wird erwähnt, dass als Weiterbildung eine Ausbildung zum Fachkaufmann absolviert werden kann... --TheRunnerUp 23:14, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Nach Blick in die Anzeige glaube auch ich nicht, dass es Finanz- heißt. eryakaas • D 22:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
- gibt es aber auch als Hilfspolizist: Als F-Verwaltungsfachangestellter – Hilfspolizeibeamter ..., wo "Finanz" möglicherweise nicht so sinnvoll ist.
- Ein Blick auf einige der anderen Stellenangebote (z. B. Stahlschlosser, Teamassistent, Schreiner) lässt vermuten, dass es für "Fachkraft" steht (bei den genannten Beispielen steht im Text Fachkraft-Stahlschlosser, Fachkraft-Teamassistent, Fachkraft-Schreiner). --Blutgretchen (Diskussion) 23:37, 16. Sep. 2020 (CEST)
- O Gott, was ein grausames Deutsch. --L47 (Diskussion) 08:30, 17. Sep. 2020 (CEST)
Danke für alle Antworten, Gruß --2003:C6:1715:2183:9071:9DAD:8119:8F28 17:59, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Leider ist die verlinkte Stelle nicht mehr abrufbar. Aus dem Text im Link lese ich aber "Verwaltungfachangestellter im FB Bürgerservice". FB steht hier für Fachbereich. Von einem F-Verwaltungfachangestellten habe ich in über 30 Jahren noch nichts gehört. --46.5.68.248 00:35, 21. Sep. 2020 (CEST)
Doctorand <---> Ph.D-student
Vor ein paar Tagen fing unser neuester Doktorand seine Arbeit an und neben etlichen Formalia soll er natürlich auch Visitenkarten kriegen. Da ist eine Seite auf Deutsch, die andere auf Englisch. Dort steht bei den anderen Doktoranden für ihre Funktion/Position bislang Ph.D-student, eine neue Angestellte in der Öffentlichkeitsarbeit, die die Druckvorlage ausführt frug jetzt, ob dort nicht besser Doctorand stehen sollte. In meinem bisherigen Leben habe ich bislang stets/meist Ph.D-student gesagt und auch gehört, aber jetzt bin ich etwas unsicher, was ist die offizielle Bezeichnung in GB bzw. in USA bzw. international. Wiktionary gibt folgendes zum besten https://en.wiktionary.org/wiki/doctorand . Ist Ph.D-student eher (üblicher) Jargon, oder ist das regional unterschiedlich? --Elrond (Diskussion) 17:24, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Eine offizielle Bezeichnung muss in irgendeiner Verordnung niedergelegt sein, sonst ist es eine inoffizielle, worauf ich hier eher tippe. Der Student hat also einen ersten Abschluss, der damit erworbene Grad ist der offizielle, den würde ich auf die Visitenkarte nehmen. Ob noch die inoffizielle hinzu soll, ist eher Geschmacksfrage. Wenn Ph.D.-student, dann aber eher „PhD-Student“, wenn Doctorand, dann eher „Doktorand“ (zwar nicht mehr ganz die lateinische Schreibweise doctorandus, aber die im Deutschen übliche). --2003:D0:2F47:9610:38D4:47CF:594B:5400 17:39, 16. Sep. 2020 (CEST)
- PhD student (ohne Punkte) ist der allgemein übliche Begriff in den englischsprachigen Ländern. Doctorand ist mir noch nicht untergekommen und hat womöglich eine einschränkende Bedeutung [19]. Doktorand ist im übrigen eine Funktion und setzt i.A. einen akademischen Grad (Master, Diplom etc.) voraus. Und natürlich steht die Funktion oft auf der Visitenkarte.--Mhunk (Diskussion) 17:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Doctoral student gäbe es noch und hätte den Vorteil, dass es unabhängig von der Bezeichnung des angestrebten Abschlusses ist (das könnte im englischsprachigen Raum nämlich auch ein MD oder ein anderer D sein). --Wrongfilter ... 18:08, 16. Sep. 2020 (CEST)
- PhD student (ohne Punkte) ist der allgemein übliche Begriff in den englischsprachigen Ländern. Doctorand ist mir noch nicht untergekommen und hat womöglich eine einschränkende Bedeutung [19]. Doktorand ist im übrigen eine Funktion und setzt i.A. einen akademischen Grad (Master, Diplom etc.) voraus. Und natürlich steht die Funktion oft auf der Visitenkarte.--Mhunk (Diskussion) 17:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Also auf englisch ist Doktorand absolut nicht üblich doer gar bekannt. Es gibt ja das problem, dass in Deutschland durchaus auch Doktoranden als wissenschaftliche Mitarbeiter gesehen werden, im englischen halt streng als Studenten (mit all dem Wirrwar im deutschen System ob und wie sie denn Geld bekommen dürften oder nicht). Also im englischen ist PhD student, im deutschen nimmt man entweder dann das was beim englischen eh genutzt wird (meist um auszudrücken das die Arbeitssprache in der Gruppe eh englisch ist), oder eben Doktorand.--Maphry (Diskussion) 18:16, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Mit Bindestrich sieht die Schreibung Ph.D-student aber falsch aus, ich wüsste dann gar nicht, welche Sprache das sein soll. Oder schreibt man das im Englischen so? Bitte nochmal genau recherchieren, bevor gedruckt wird. eryakaas • D 18:33, 16. Sep. 2020 (CEST)
- stimmt, mein Fehler (und korrigiert).--Mhunk (Diskussion) 18:36, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Mit Bindestrich sieht die Schreibung Ph.D-student aber falsch aus, ich wüsste dann gar nicht, welche Sprache das sein soll. Oder schreibt man das im Englischen so? Bitte nochmal genau recherchieren, bevor gedruckt wird. eryakaas • D 18:33, 16. Sep. 2020 (CEST)
Herzlichen Dank an alle! Da lagen wir also bislang nicht falsch. Auf der Karte steht auch PhD student ohne Punkt und Bindestrich. Dann kriegt das Küken das Gleiche. --Elrond (Diskussion) 19:09, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Nicht „kriegt“, sondern „bekommt“! --178.4.184.46 03:57, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Doctorand - habe ich noch nie gehört, klingt doch erstmal nach Fehlübersetzung, wie es eig. in Wissenschaftskreisen eher nicht vorkommt. Habe immer nur PhD student oder seltener doctoral student gehört.--Antemister (Diskussion) 23:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt zumindest den Doctorandus in den Niederlanden: Doctorandus (Dutch pronunciation: [dɔktoːˈrɑndɵs]; Latin: he who should become a doctor), abbreviated drs., is a Dutch academic title according to the pre-Bachelor–Master system. The female form is 'doctoranda' (abbreviated dra., though this abbreviation is no longer used). The title is acquired by passing the doctoraalexamen, the exam which usually concludes university study. Some students will continue to do research under the supervision of a professor, which eventually allows them to obtain the title of doctor. In Dutch, the words doctoraal and doctoraat have different meanings, the first referring to the doctorandus, the second word referring to the doctorate phase or title. The word 'doctorandus' is based on the traditional principle that this degree is a prerequisite and intermediate step for obtaining a doctorate title. However, in the twentieth century the doctorandi have become considered to be graduates and when they can choose a scientific career, they do so usually as a paid promovendus and not as research students. An exception are medical students, where the doctoral exam is an intermediate step after which the students have to follow internships, in order to obtain the full medical degree of physician (arts in Dutch).
- Zum Doctorate in Germany ist zu berichten: Doctoral degrees in Germany are research doctorates and are awarded by a process called Promotion ("promotion"). The concept of a US-style professional doctorate as an entry-level professional qualification does not exist. However, in medicine, "doctoral" dissertations are often written alongside undergraduate study. The European Research Council decided in 2010 that such Dr. med. degrees do not meet the international standards of a Ph. D. research degree.[85][86] The duration of the doctorate depends on the field: a doctorate in medicine may take less than a full-time year to complete; those in other fields, two to six years. Most doctorates are awarded with specific Latin designations for the field of research (except for engineering, where the designation is German), instead of a general name for all fields (such as the Ph.D.).
- Das sind nicht bloß verschiedene Bezeichnungen, sondern auch unterschiedliche Inhalte dessen, was bezeichnet wird. --178.4.184.46 03:57, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Doctorand - habe ich noch nie gehört, klingt doch erstmal nach Fehlübersetzung, wie es eig. in Wissenschaftskreisen eher nicht vorkommt. Habe immer nur PhD student oder seltener doctoral student gehört.--Antemister (Diskussion) 23:55, 16. Sep. 2020 (CEST)
Vielleicht dumme Frage, aber warum „student“ und nicht „Student“, wo wir auch „Master“ und „Bachelor“ statt „master“ und „bachelor“ schreiben? --2003:D0:2F47:9610:38D4:47CF:594B:5400 01:20, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Gar nicht dumm die Frage. Man muß sich entscheiden, ob die Visitenkarte deutsch oder englisch sein soll. Im Deutschen wird der Student immer groß geschrieben, im Englischen klein. Standard auf deutsch ist bislang der Doktorand, der allerdings zunehmend vom PhD abgelöst wird, weil das der international am weitesten verbreitete Titel ist und auch genauer definiert (s.o.). --178.4.184.46 03:57, 17. Sep. 2020 (CEST)
Es ist wichtig, zu wissen, dass in Deutschland die Promotion in aller Regel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl statt findet. Man ist also in einer Doppelrolle und zugleich Doktorand. Für ersteres passt vielleicht die Rolle research associate. (Research assistant ginge auch, klingt aber eher nach einem Hiwi, man ist ja eigenständiger Mitarbeiter mit einem 40-Student-Vertrag bzw. zumindest halben Vertrag.) Beides wird im Alltag meist als eine Rolle wahrgenommen, aber es sind ja zwei sehr unterschiedliche Rollen. Zumindest traditionell ist es in Deutschland nicht unbedingt üblich, für seine Promotion auch Kurse zu besuchen. Man wird sich also nicht unbedingt als Promotionsstudent wahrnehmen. Dies ist im britischen und auch amerikanischen System anders. Oft ist man dort eben doctoral student, hat vielleicht ein Büro an der Uni, ist aber fast nur damit beschäftigt, Kurse zu besuchen, die dabei helfen, die Promotion erfolgreich abzuschließen. Dies verhindert es, von einem Chef ausgenutzt zu werden, wie das in Deutschland leider häufig der Fall ist. Ich finde es nicht falsch "Doktorand" mit "doctoral student" zu übersetzen, da das Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit ja durchaus ein Studium ist, nicht im Sinne von Kursarbeit, aber im Sinne von Selbststudium. Aber man ist sicher auch beides: Research associate and doctoral student. So würde ich es jedenfalls verwenden. Ph.D. würde ich nicht verwenden, da dies ja ein ganz bestimmter Doktorgrad ist, neben Dr.-Ing., Dr. rer. pol. etc. 194.62.169.86 08:54, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Es ist wichtig zu wissen, dass in Deutschland die Promotion in aller Regel nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl stattfindet, weil es für die Anzahl der PromotionstudentInnen nicht einmal ansatzweise genug Stellen an den Universitäten gibt.--91.221.58.29 09:39, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Das kommt ganz auf das Fachgebiet an. In den Geisteswissenschaften ist es in der Tat unüblich, in den Naturwissenschaften ist es der Normalfall, dass Dorkotrand:innen zumindest eine halbe Stelle (oft in einem Drittmittelprojekt) haben. --Luftschiffhafen (Diskussion) 10:23, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Wie es außerhalb der Naturwissenschaften aussieht kann ich nicht sagen, aber wie mein Vorredner schon schrieb ist es in den Natur- und Ingenieurswissenschaften der Normalfall, dass die Doktoranden eine halbe E13-Stelle kriegen, in wenigen Fällen eine 2/3 Stelle, die üblicherweise auf drei oder vier Jahre befristet ist und ggf. um ein oder zwei Jahre verlängert werden kann. Dazu noch Sachmittel und Gelder für Reisen zu Tagungen und Symposien etc. Wenn diese Finanzierung nicht gesichert ist, egal wo das Geld herkommt, geht dieses Projekt nicht los. --Elrond (Diskussion) 11:31, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Wie herrlich muss das sein … Ich kenne aus eigener Erfahrung nur die Geschichtswissenschaften und habe FreundInnen in den Bereichen Philosophie und Germanistik. Eine kurze Bestandaufnahme meines promovierten/promovierenden Freundeskreises ergab eine Person mit voller WiMi-Stelle und zwei Personen mit prozentualer Anstellung (einmal 50 Prozent, einmal 40 Prozent). Die Gesamtzahl der Promotionsstudierenden in meiner persönlichen Stichprobe beträgt 27, das macht einen WiMi-Anteil von 11 Prozent. Dabei ist jedoch zu beachten, dass alle drei WiMis ihre jeweilige Anstellung deutlich kürzer innehatten als ihre Promotion dauerte! Selbst der am luxuriösten ausgestatte 100-Prozent-WiMi hatte seine Stelle für gerade einmal vier Jahre, bei sechs Jahren Promotionszeit.--91.221.58.29 12:06, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Da gibt es aber auch Licht und Schatten. Nicht wenige Promovierende sind mehr oder weniger perönliche Sklaven des Professors (man kriegt ja schließlich Geld), der/die diverse Lehrveranstaltungen abzuhalten, oder immer wieder mal den Prof bei seinen zu vertreten haben, diese vierzig Klausuren müssen mal schnell korrigiert werden, ach ja, da ist noch ein Gutachten, könnten Sie das (bitte) mal schnell schreiben, die Damen und Herren XYZ haben bei ihrer Master/Bachelorarbeit Problemchen, kümmern sie sich mal darum, Das Gerät dort zickt wieder rum, bringen sie das schnell mal in Ordnung und so weiter. Wenn man dann mit all dem Krams fertig ist, darf man sich auch um das eigene Projekt kümmern (was, sie sind immer noch nicht weiter, was machen sie denn den ganzen Tag, in vier Monaten ist das ###-Symposium, da müssen sie gute Ergebnisse vortragen). Also ist das Wochenende und so manche Nacht mal wieder voll, um weiter zu kommen. Es gibt sicher auch Profs, die nicht allzu schlimm sind, aber die halbe Stelle arbeitet man sicher (fast) immer für das Institut ab. Ein Prof, bei dem ich mal arbeitete sagte gerne "Sie haben Gleitzeit; Sie können vor acht anfangen wann sie wollen und nach fünf aufhören wann sie wollen" Wer aufmuckt, kriegt schnell Probleme, man will ja schließlich eine gute Note und wer gibt nach einem oder zwei Jahre gerne auf und fängt wieder irgendwo von vorne an, wo es womöglich genauso oder noch schlimmer ist. --Elrond (Diskussion) 13:38, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Ich schwanke ja noch sehr, ob das sein ernstgemeinter Beitrag ist oder False-Flag-Getrolle gegen brotlose akademische Disziplinen... --Studmult (Diskussion) 19:59, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Wie herrlich muss das sein … Ich kenne aus eigener Erfahrung nur die Geschichtswissenschaften und habe FreundInnen in den Bereichen Philosophie und Germanistik. Eine kurze Bestandaufnahme meines promovierten/promovierenden Freundeskreises ergab eine Person mit voller WiMi-Stelle und zwei Personen mit prozentualer Anstellung (einmal 50 Prozent, einmal 40 Prozent). Die Gesamtzahl der Promotionsstudierenden in meiner persönlichen Stichprobe beträgt 27, das macht einen WiMi-Anteil von 11 Prozent. Dabei ist jedoch zu beachten, dass alle drei WiMis ihre jeweilige Anstellung deutlich kürzer innehatten als ihre Promotion dauerte! Selbst der am luxuriösten ausgestatte 100-Prozent-WiMi hatte seine Stelle für gerade einmal vier Jahre, bei sechs Jahren Promotionszeit.--91.221.58.29 12:06, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Wie es außerhalb der Naturwissenschaften aussieht kann ich nicht sagen, aber wie mein Vorredner schon schrieb ist es in den Natur- und Ingenieurswissenschaften der Normalfall, dass die Doktoranden eine halbe E13-Stelle kriegen, in wenigen Fällen eine 2/3 Stelle, die üblicherweise auf drei oder vier Jahre befristet ist und ggf. um ein oder zwei Jahre verlängert werden kann. Dazu noch Sachmittel und Gelder für Reisen zu Tagungen und Symposien etc. Wenn diese Finanzierung nicht gesichert ist, egal wo das Geld herkommt, geht dieses Projekt nicht los. --Elrond (Diskussion) 11:31, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Das kommt ganz auf das Fachgebiet an. In den Geisteswissenschaften ist es in der Tat unüblich, in den Naturwissenschaften ist es der Normalfall, dass Dorkotrand:innen zumindest eine halbe Stelle (oft in einem Drittmittelprojekt) haben. --Luftschiffhafen (Diskussion) 10:23, 17. Sep. 2020 (CEST)
Um noch einmal auf Elronds Beispiel vom Anfang zurückzukommen, „PhD“ würde ich nur in dem Falle schreiben, dass der Student auch wirklich diesen Grad anstrebt und nicht etwa den „Dr.“, z.B. als „Dr.rer.nat.“ oder „Dr.Ing“. Diese Grade mögen alle gleichwertig sein, aber gleich sind sie trotzdem nicht. Wenn man sie hat, muss man sie in der Form führen, wie man sie erhalten hat. Das halte ich auch für zumutbar. Warum sollte man das bei dem inoffiziellen „...-student“ anders handhaben? „Doctorand“ finde ich zwar seltsam, aber weniger schlimm als „Doktorant“, wenn ich sowas lese, kann sogar ich aggressiv werden. --Dioskorides (Diskussion) 10:11, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Ich werfe jetzt nochmal den PhD candidate in den Raum den ich auch schon so öfter auf Visitenkarten gesehen habe. Saehrimnir (Diskussion) 13:47, 17. Sep. 2020 (CEST)
- en:Webster's Third New International Dictionary of the English Language, S. 666 [welch Zufall ;-)] schreibt: "doctorand [...]: a candidate for a doctorate", nennt als Beispiel für die Verwendung von "doctoral" bzw. "doctorial" auch "~ candidate". Ph. D ist im Englischen ja etwas weiter zu fassen als der deutsche Dr. phil. - die Frage ist eben hier wirklich, was angestrebt wird (PhD oder doch Dr., wenn zweites, welcher Fachbereich), bzw. das so einfach übertragbar wäre (Dr. rer. nat. = Ph. D? Schließlich gibt's ja auch noch den Sc.D) - man schaue sich mal an, welche Fallstricke allein dann lauern, wenn man einen ausländischen Doktorgrad als "Dr." in Deutschland führen will.--IP-Los (Diskussion) 16:37, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Im Englischen habe ich doctorand ehrlich gesagt noch nie gehört. Und ich arbeite schon lange in der Wissenschaft. Allerdings finde ich Deinen Vorschlag doctoral candidate ebenfalls sehr passend. Das ist durchaus sehr gebräuchlich. Das würde gut auf die Visitenkarte passen. Wenn man auch am Lehrstuhl arbeitet, würde ich beides aufführen, vielleicht mit Kaufmanns-und, "and" oder einfach Komma: research associate & doctoral candidate 194.62.169.86 16:48, 17. Sep. 2020 (CEST)
Zwei Anmerkungen: Ich bin bei Visitenkarten grundsätzlich dafür, dass aus der Perspektive des Entgegennehmenden zu denken und sich, so lange man nicht dazu gezwungen wird, ruhig so weit wie möglich von den Titeln zu lösen. Eine Visitenkarten mit "Einkäufer" oder "Purchasing Manager" sagt relativ wenig aus und ist, wenn ich auf einem Kongress/Messe 30 Stück davon eingesammelt habe keine gute Gedankenstütze. "Strategischer Einkäufer Saatgut" wäre da viel besser. Übertragen auf dieses Beispiel: Was bringt mir die Angabe "Doktorand" auf Deutsch oder Englisch? "Research associate quantum teleportation" erinnert mich sofort daran, warum ich mit dem die Karten getauscht habe. Und angesichts der herrschenden Sprache in den meisten Forschungsdisziplinen ist die Frage dann eher, wie man das auf Deutsch formuliert ;) Dass derjenige Doktorand ist würde ich etwas subtiler dadurch rüberbringen, dass ich den erreichten Grad nenne. Bei "Homer Simpson, M.Sc., research associate rocket science" ist den Meisten doch relativ klar, wen sie da vor sich haben. --Studmult (Diskussion) 19:53, 17. Sep. 2020 (CEST).
- Vielleicht eine weitere Anmerkung von mir: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich überhaupt mal auf einer Wissenschaftskonferenz eine Visitenkarte verteilt habe. Im LinkedIn-Zeitalter gibt es das ja eigentlich kaum noch. Alle haben sie zwar noch in der Tasche, aber irgendwie verlinkt man sich dann doch eher digital. Aber auch dort muss ma ja irgendetwas angeben :-) 194.62.169.86 19:56, 17. Sep. 2020 (CEST)
Visitenkarten sind eigentlich total unüblich, da man sich in Wissenschaftkreisen im Allgemeinen gut kennt sich bzw. relativ einfach vorstellen kann. Man kann PhD und Doktorand auch nicht 1:1 vergleichen. In Deutschland hat bei weitem nicht jeder Doktorand eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle. Die Naturwissenschaften sind in Deutschland auf internationale Scheinstandards fixiert, de facto ist es aber so, dass die meisten Doktoranden sich über Stipendien finanzieren. Im deutschsprachigen Raum bist Du halt Magister oder Master bzw. Dr. des. Basta. Ich würde mich damit begnügen (außer Du hast Deinen Abschluss in den USA oder GB gemacht). Alles andere ist eher lächerlich.--Cittocitto1 (Diskussion) 11:14, 18. Sep. 2020 (CEST)
Normalerweise gibt es eine Stellenbezeichnung, egal ob der Doktorand auf einer halben E13-Stelle, stundenweise als WiMi oder WiHi oder sogar auf einer Planstelle sitzt. „Doktorand“ heißt doch nur, dass der/die Betreffende die Absicht hat zu promovieren. An unserem naturwissenschaftlichen Institut kam das nie auf die englische Seite der Visitenkarte. Da steht, je nach Anstellungsverhältnis:
- ohne Anstellung Research Associate
- Planstelle mit Lehrdeputat Teaching Assistant
- Plan- oder Drittmittelstelle ohne Lehrdeputat Research Assistant --Diorit (Diskussion) 13:34, 20. Sep. 2020 (CEST)
Datumsbindungen in Progammen/Apps austricksen
Ich versuche seit einiger Zeit wieder einmal, meine WhatsApp wiederherzustellen, wobei es Probleme mit den Backups selbst gab (mindestens die letzten beiden, einschließlich Drive, sind unbrauchbar, weil sie mit dem Version ausgelaufen/Backup-Kram unterbrochen wurden), über die Umstände möchte ich ungern sprechen. Wie auch immer, in der Zwischenzeit hat noch eine, möglicherweise für das rüber bekommen essentielle Version das Zeitliche gesegnet, und ich frage mich, ob man diese Zeitangaben, die in der Version sagen "seit dem 13. September veraltet, Update erforderlich" irgendwie austricksen kann. Kommentare wie "früher machen" helfen mir nur, wenn derjenige eine Zeitmaschine mitliefert, also bitte unterlassen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:27, 16. Sep. 2020 (CEST)
- Vesuch mal diese Anleitung [20]--62.206.129.75 09:57, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Ich verstehe zwar die Situation nicht (weder warum die Backups unbrauchbar sind, noch wo der Datumscheck kommen soll bzw. warum neuere Versionen nicht funktionieren sollten), aber wenn der wirklich von der App selbst gemacht wird, sollte es ja möglich sein, einfach die Uhr auf dem Smartphone umzustellen (welches System ist es denn?). Dazu sollte irgendwo 'ne Einstellung "Datum und Uhrzeit automatisch einstellen" sein, die man dazu deaktivieren wollte, und damit die App nicht selbst auf einem Server ihrer Wahl nachschaut, würde ich das Gerät dafür noch in den Flugzeugmodus versetzen. Wobei sich natürlich die Information, dass ab einem bestimmten Datum ein Update erforderlich ist, bereits auf dem System befinden könnte, also das Datum tendenziell auf kurz vorher setzen und nicht auf 1998. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 15:27, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Werde ich mal versuchen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:39, 20. Sep. 2020 (CEST)
17. September
Hellmut Ehrath, Archimedes
Kunstwerk von Hellmut Ehrath gesucht. Im Artikel zu diesem Künstler steht was von "Archimedes", ein Kunstwerk, das sich in Sindelfingen befinden soll. Drei von Ehraths Kunstwerken sind identifiziert (Rotatus, Pythagoras, Figurengruppe 2002). Ich konnte bisher weder herausfinden, welche Kunstgattung das hat, noch wo es sich genau befindet oder wie es aussieht, dem Thema nach ist es was mathematisches und als Standort könnte man daher ein Schulgelände vermuten. Erschwerend bei dem Künstler ist, dass er diverse Formensprachen benutzte. Ich bin schon ziemlich in Sindelfingen herumgekommen und mein Verdacht ist, dass es schon längst ein Foto davon gibt, das aber nicht identifiziert wurde. Gurgeln war bisher nicht erfolgreich. Siehe dazu auch c:Category:Sculptures in Sindelfingen, c:Category:Sculptures of Ehrath in Sindelfingen--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:52, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn Du hier keine zufriedenstellende Antwort bekommst, könntest Du Dich an das Kulturamt der Stadt Sindelfingen sowie an die beiden Schulleitungen der beiden dem Landkreis Böblingen gehörenden Gottlieb-Daimler-Schulen wenden. Auf dem Gelände der beiden Gottlieb-Daimler-Schulen steht einiges an Kunstwerken rum. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 20. Sep. 2020 (CEST)
Darstellung Zeitarbeit mit Übernahme im Lebenslauf
Moin, ich habe vor einiger Zeit mal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, wurde dann auch übernommen, möchte mich jetzt aber woanders bewerben. Nur wie stellt man das im Lebenslauf dar?
- 08/2018-08/2019: Zeitarbeitsfirma XY, entliehen an Betrieb YX
- Tätigkeit 1
- Tätigkeit 2
- 08/2019-08/2020: Betrieb YX
- Tätigkeit 1
- Tätigkeit 2
oder
- 08/2018-08/2019: Zeitarbeitsfirma XY, entliehen an Betrieb YX
- 08/2019-08/2020: Betrieb YX
- Tätigkeit 1
- Tätigkeit 2
Konnte Online leider nichts dazu finden. Danke im Vorraus.--2003:C6:700:ED22:99AC:3FC6:BFD1:1A70 19:17, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Für sowas gibt es keine Regeln. Ich würde schreiben: 08/2018-08/2020 Betrieb YX (08/2018-08/2019 entliehen durch ZA XY). --Studmult (Diskussion) 19:39, 17. Sep. 2020 (CEST)
- (Nach BK, Hi5 Studmult für die gleiche Idee)
- Ich würde tatsächlich Version 3 bevorzugen:
- 08/2018 - 08/2020 Betrieb XY (bis 08/2019 über Zeitarbeitsfirma XY)
- - Tätigkeit 1
- - Tätigkeit 2
- --Odeesi talk to me rate me 19:40, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Auf jeden Fall würde ich nicht einmal die Tätigkeiten hinschreiben und einmal nicht. Deshalb nicht die zweite Variante. --2001:16B8:10E7:FA00:A882:1956:122E:D68D 21:17, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Schreibt man so was überhaupt hin? Du hast die ganze Zeit die exakt gleiche Tätigkeit ausgeübt. Unterschied nur vertragliche Details. Ist das von Relevanz?--Antemister (Diskussion) 13:18, 20. Sep. 2020 (CEST)
Latex Beamer Handout
Ich will mit Beamer (LaTeX) Schulungsunterlagen erstellen. Dabei soll aus einem Tex-Dokument die Folien für die Präsentation und das Handout für die Teilnehmer generiert werden. Hab noch Probleme mit dem Handout. Fand dieses hier, was fast schon das macht was ich will. Beim Handout möchte ich auf einer A4-Seite oben die Folie und unten Notizen. - Meine Frage, kann man bei sehr langen Notizen auch diese Notizen irgendwie über mehrere Seiten verteilen. Also z.B. so:
- Seite 1
- Folie 1
- Notizen zu Folie 1
- Seite 2
- Folie 2
- Notizen zu Folie 2 (sehr lang)
- Seite 3
- Fortsetzung Notizen zu Folie 2
- Seite 4
- Fortsetzung Notizen zu Folie 2
- Seite 5
- Folie 3
- Notizen zu Folie 3
Ich weiß bei den Notizseiten in Powerpoint geht das, aber krieg ich das irgendwie mit Latex hin? Kennt da jemand eine Lösung oder gibt es irgendwo ein Beispiel? --sk (Diskussion) 20:12, 17. Sep. 2020 (CEST)
- Hab selber die Lösung gefunden. Im beameruserguide.pdf, gibt es den Abschnitt "Creating Handouts Using the Article Mode". Damit geht es dann so wie gewünscht. -- sk (Diskussion) 21:34, 20. Sep. 2020 (CEST)
18. September
„eine Viertelstunde zu Pferd“
In älteren Publikationen finde ich gelegentlich unpräzise Angaben wie "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde zu Pferd entfernt". Welche Wegstreckenlänge kann man sich dabei ungefähr vorstellen? --Emeritus (Diskussion) 16:39, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Unter en:Horse gait findest Du ungefähre Geschwindigkeiten für die einzelnen Pferdegangarten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Wobei man für einen gewöhnlichen Nachbarschaftsbesuch eher selten im Galopp geritten sein dürfte. So oder so ist das auf dem Land sehr nah: Eine Strecke die man heute zu Fuß oder auf dem Rad in einer Viertelstunde bewältigen könnte. --Geoz (Diskussion) 17:13, 18. Sep. 2020 (CEST)
Eine Gangart, die für Pferd und Reiter angenehm ist und die längere Zeit durchgehalten werden kann ist der Kanter, ein leichter Galopp. Damit kommt man so rund 20 km/ h vorran, Deine oben genannte Distanz wäre also grob 5 km. Wenn die Angaben noch älter sind, meint man wahrscheinlich einen Zelter, ein Pferd, das die Gangart Tölt beherrscht und grobe so schnell wie Kantern ist, also 20 km/h. Diese Gangart ist für den Reiter besonders angenehm, weil sehr ruhig für ihn. --Elrond (Diskussion) 17:17, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Für diese Wegangabe rechnet man eine Gangart, die das Pferd den ganzen Tag beibehalten kann, auch mit Wagen dran oder ein Kaltblüter, auch bei schlechtem Wetter, also im Schritt. Jeder weiß, dass man kurzfristig mit dem Pferd schneller sein kann und jeder weiß auch dass nicht alle Pferde gleich schnell sind. Im Schritt ist ein Pferd nicht viel schneller als bei einem strammen Fußmarsch. Man kann also sagen, dass der Nachbar kaum mehr als einen Kilometer weg ist. Diese Angabe eine "Viertelstunde Wegs Entfernung" fand ich einmal für die Positionsangabe einer Mühle vom Ort und nach Google entspricht das einer gemessenen Strecke von 915 Metern auf dem heutigen Wegverlauf, der alte Weg verlief auf der selben Trasse, war aber wahrscheinlich etwas gewundener und länger, also sagen wir mal 960 Meter. Diese Angabe rechnet dabei ein, dass der Weg nicht geradlinig verläuft und Steigungen und Gefälle hat, sowie den Zustand des Wegs, der ein schnelleres oder langsameres Fortkommen bedingt und dass man eventuell Tore oder Gatter öffnen und schließen muss. Bei längeren Angaben sind die nötigen Pausen mit eingerechnet und eine "Tagesreise" besagt nicht die Strecke, die man in 24 Stunden maximal zurücklegen kann, sondern die Strecke, die man auf einer längeren Reise im Durchschnitt pro Tag schafft, dabei ist die Übernachtung und die Erholungszeit inbegriffen. Je nach Gegebenheit, Jahreszeit und Wetter ist die Tagesreise dann länger oder kürzer. In Deutschland ist die Verteilung von Ortschaften nach der Weglänge implizit: Für Arbeiten auf dem Feld wird ein Weg von mehr als einer Stunde ineffektiv: von 8 Arbeitsstunden bist du dann zwei pro Tag unterwegs vom Bauernhof bis zum Arbeitsplatz, also zwölf Stunden pro Woche bei sechs Arbeitstagen. Somit fangen die Leute damit an in einer Stunde Entfernung eine Schutzhütte oder Scheune zu bauen, die erst temporär während der Ernte und dann später permanent besiedelt wird, somit wird das dann ein Gehöft und ein Weiler und unter guten Bedingungen ein Ort. Diese Verteilung von einer Wegstunde Abstand findet man quer über ganz Deutschland und die Abstände werden um so größer, je flacher das Land ist. In Kilometern ausgedrückt befinden sich die Orte in Gebirgstälern zwei Kilometer auseinander und im Flachland 5 Kilometer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:16, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Danke Euch erstmal, mit 2 km bis 5 km kommt das schon hin, die Wege waren noch Ende des 19. Jahrhunderts Schneisen durch den Urwald über "Berg und Tal", nicht jeder hatte dort unten (ich beziehe mich auf Espírito Santo bei meinem Beispiel) ein Reitpferd, oft gab es nur Mulis im Hochland. --Emeritus (Diskussion) 18:48, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Für diese Wegangabe rechnet man eine Gangart, die das Pferd den ganzen Tag beibehalten kann, auch mit Wagen dran oder ein Kaltblüter, auch bei schlechtem Wetter, also im Schritt. Jeder weiß, dass man kurzfristig mit dem Pferd schneller sein kann und jeder weiß auch dass nicht alle Pferde gleich schnell sind. Im Schritt ist ein Pferd nicht viel schneller als bei einem strammen Fußmarsch. Man kann also sagen, dass der Nachbar kaum mehr als einen Kilometer weg ist. Diese Angabe eine "Viertelstunde Wegs Entfernung" fand ich einmal für die Positionsangabe einer Mühle vom Ort und nach Google entspricht das einer gemessenen Strecke von 915 Metern auf dem heutigen Wegverlauf, der alte Weg verlief auf der selben Trasse, war aber wahrscheinlich etwas gewundener und länger, also sagen wir mal 960 Meter. Diese Angabe rechnet dabei ein, dass der Weg nicht geradlinig verläuft und Steigungen und Gefälle hat, sowie den Zustand des Wegs, der ein schnelleres oder langsameres Fortkommen bedingt und dass man eventuell Tore oder Gatter öffnen und schließen muss. Bei längeren Angaben sind die nötigen Pausen mit eingerechnet und eine "Tagesreise" besagt nicht die Strecke, die man in 24 Stunden maximal zurücklegen kann, sondern die Strecke, die man auf einer längeren Reise im Durchschnitt pro Tag schafft, dabei ist die Übernachtung und die Erholungszeit inbegriffen. Je nach Gegebenheit, Jahreszeit und Wetter ist die Tagesreise dann länger oder kürzer. In Deutschland ist die Verteilung von Ortschaften nach der Weglänge implizit: Für Arbeiten auf dem Feld wird ein Weg von mehr als einer Stunde ineffektiv: von 8 Arbeitsstunden bist du dann zwei pro Tag unterwegs vom Bauernhof bis zum Arbeitsplatz, also zwölf Stunden pro Woche bei sechs Arbeitstagen. Somit fangen die Leute damit an in einer Stunde Entfernung eine Schutzhütte oder Scheune zu bauen, die erst temporär während der Ernte und dann später permanent besiedelt wird, somit wird das dann ein Gehöft und ein Weiler und unter guten Bedingungen ein Ort. Diese Verteilung von einer Wegstunde Abstand findet man quer über ganz Deutschland und die Abstände werden um so größer, je flacher das Land ist. In Kilometern ausgedrückt befinden sich die Orte in Gebirgstälern zwei Kilometer auseinander und im Flachland 5 Kilometer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:16, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Folgefrage: Wenn nicht jeder in der Gegend ein Pferd hatte, und nicht jedes Pferd unter allen Umständen gleich schnell ist, und man bei der Zu-Pferd-Angabe davon ausgehen kann, dass sie mit einer Zu-Fuss-Angabe gleichzusetzen wäre, und die Strecke auch nicht so lang ist, dass man sich die Fussarbeit trotzdem sparen möchte: Warum werden überhaupt solche Angaben gemacht? Wäre "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde zu Fuss entfernt" oder noch einfacher "der nächste Nachbar war eine Viertelstunde entfernt" nicht eindeutiger und allgemeinverständlicher? Welchen Vorteil, das Pferd da überhaupt mit reinzunehmen? --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 12:55, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Der Zusatz spricht eher dafür, dass es zu Pferd schneller ging als zu Fuß, d.h. die Strecke war eher 2-3 km als 1 km. Und wahrscheinlich hatte der Autor des Textes ein Pferd und ist die Strecke mal geritten. Und wahrscheinlich richtete sich der Text ursprünglich an Leute, die mit dem Hinweis "zu Pferd" etwas anfangen konnten. --Optimum (Diskussion) 13:26, 21. Sep. 2020 (CEST)
Ich bezweilfe dsa dieses Gerät so wie Beschrieben existiert... Gibt es Bilder wo es zum Einsatz kommt oder ähnliches ?
--87.135.151.206 18:54, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Die zitierten Quellen verweisen auf eine seriöse Zeitschrift und googeln ergibt 300.000 Treffer für das Gerät. Das ist für ein Laborgerät durchaus akzeptabel. Beim überfliegen wird genau das Gerät beschrieben. Google-Scholar ergibt auch hinreichend-Treffer. Es gibt also für mich keinen Grund an das Gerät so nicht zu glauben. Ein Laborgerät im Einsatz ist unspektakulär. Man sieht ein Laborgerät. Schließlich ist in dem ein Beta-Strahler verbaut. Das sollte nicht offen betrieben werden.--Mhunk (Diskussion) 19:55, 18. Sep. 2020 (CEST)
Schon vor rund 40 Jahren hatten Gaschromatographen in Laboren in denen ich Proben bearbeiten ließ solche Detektoren. Heute gibt es sie immer noch. Was lässt Dich zweifeln, dass es so was gibt. --Elrond (Diskussion) 20:11, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Bei mir: Tippfehler (hatte ich eigentlich korrigiert).--Mhunk (Diskussion) 20:13, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Bei Elektroneneinfangdetektor hab ich zuerst an Elektroneneinfang gedacht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 19. Sep. 2020 (CEST)
^ Nichts an diesem Detektorprinzip erscheint unwahrscheinlich. Tatsächlich lässt sich das Prinzip mit etwas physikalischem Grundwissen leicht verstehen. --
itu (Disk) 10:31, 19. Sep. 2020 (CEST)

Seht euch das Foto doch einfach mal an... Ich bitte euch da sind nichtmals irgendwelche Anschlüsse zu sehen --2003:6:13FF:3852:FC20:1269:D2B1:9457 07:41, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ich sehe zwei, einen links und einen rechts? --Windharp (Diskussion) 07:54, 21. Sep. 2020 (CEST)
Ich sehe zwei Drähte für den elektrischen Anschluss <und Schlitze im Gehäuse für den Anschluss an die GC-Säule. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 21. Sep. 2020 (CEST)Auf einem anderen Foto sind es Schraubenköpfe und die Drähte sind Röhrchen.[21]
Wieso gibt es kein Recht auf Zahlen per Rechnung ?
Hi, gerade eben wollte ich mir auf ebay eine CD bestellen, Zahlung nur mit PayPal und Bankkarte, da ich zur Zeit keine eigene Bankkarte habe, habe ich heimlich die Karte meines Vaters benutzt, Banknummer und Verfallsdatum eingegeben, so weit so gut, doch sie wollten auch die Prüfnummer wissen, die kenn ich nicht, doch es ließ sich nicht umgehen, aus war,s mit dem CD Kauf. Nun zur eigentlichen Frage: wieso hat ein Käufer nicht das Recht auf Zahlen per Rechnung?, wieso kann ein Verkäufer die Zahlungsart offensichtlich frei bestimmen?, Ich stelle damit nicht in Frage das manche Verkäufer erst das Geld überwiesen haben möchten, bevor sie das Bestellte verschicken, aber das nicht jeder Käufer eine Bankkarte besitzt, sollte doch wohl jeder Verkäufer wissen, trotzdem kein Recht auf Zahlen per Rechnung?
--2003:C4:C71B:B3B7:D1E8:34D4:280E:6E4C 23:08, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Drehen wir die Frage mal um: Warum sollte es so ein Recht geben? Dass ein Verkäufer festlegt, welche Zahlungsarten er akzeptiert, ist ja wohl legitim. --j.budissin+/- 23:22, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Wohl Trollfrage - wer kauft denn 2020 noch CDs - mit Vadders Kreditkarte...
- Vermutlich ja, aber der Vollständigkeit halber antworten wir mal sachlich :) --Kreuzschnabel 23:28, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Wie? hat die Schallplatte die CD wieder komplett zurückgedrängt? --
itu (Disk) 09:22, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ja. Schallplatten halten ewig, CDs nur ein paar Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Gibt es dazu auch mal Belege? Wieviele CDs sind denn mittlerweile schon verrottet? --
itu (Disk) 09:34, 20. Sep. 2020 (CEST)
- en:Disc rot, en:Compact disc bronzing --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Vorallem recht alte Quellen bezeugen dass es einige fehlerhafte und schlechte Fabrikate gab und die mag es sogar heute noch geben wie bei allem im Leben. Die Aussage „CDs halten nur ein paar Jahre“ ist definitiv Unsinn. Die allermeisten CDs dürften vermutlich mindestens viele Jahrzehnte halten, wenn man sie nicht gerade als Topfuntersetzer verwendet oder ähnliches. --
itu (Disk) 12:42, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Es ist definitiv kein Unsinn, dass Luftsauerstoff durch die Lackschicht der CD diffundiert und das Aluminium oxidiert und damit matt und schlecht reflektierend macht. Auch sind manche CD-Lacke und -Druckfarben nicht säurefrei, was Löcher in der Aluminiumschicht verursacht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Vorallem recht alte Quellen bezeugen dass es einige fehlerhafte und schlechte Fabrikate gab und die mag es sogar heute noch geben wie bei allem im Leben. Die Aussage „CDs halten nur ein paar Jahre“ ist definitiv Unsinn. Die allermeisten CDs dürften vermutlich mindestens viele Jahrzehnte halten, wenn man sie nicht gerade als Topfuntersetzer verwendet oder ähnliches. --
- en:Disc rot, en:Compact disc bronzing --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Gibt es dazu auch mal Belege? Wieviele CDs sind denn mittlerweile schon verrottet? --
- Ja. Schallplatten halten ewig, CDs nur ein paar Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Wie? hat die Schallplatte die CD wieder komplett zurückgedrängt? --
- Vermutlich ja, aber der Vollständigkeit halber antworten wir mal sachlich :) --Kreuzschnabel 23:28, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Die Antwort: Vertragsfreiheit --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:26, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Wohl Trollfrage - wer kauft denn 2020 noch CDs - mit Vadders Kreditkarte...
- Schön zu lesen, dass die Sicherheitsmaßnahmen gegen kriminellen Kartenmissbrauch offenbar funktionieren. Und jetzt staune mal: Du hast nicht mal das Recht, die CD beim Verkäufer deiner Wahl zu kaufen, und umgekehrt ist kein Verkäufer dazu verpflichtet, dir die CD zu dir genehmen Konditionen zu überlassen. Ein freier Geschäftsmann kann sich seine Kunden frei aussuchen und seine Konditionen frei festlegen. Ergo: Dann kauf halt woanders. --Kreuzschnabel 23:27, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn es einen Anspruch auf eine bestimmte Begleichung der Schuld gibt, ist es der Anspruch auf Barzahlung, siehe Zahlungsmittel#Deutschland. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Dann hole dir doch ein Konto, siehe zB Jedermann-Konto --2A01:598:B889:E994:A4CA:A04D:B50:2 00:43, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Um ein paar CDs im Versandhandel zu bestellen ist das aber wohl zu teuer. Besser wäre ein Versandhändler, der im Supermarkt oder an der Tankstelle Kärtchen anbietet, die man an der dortigen Kasse bar bezahlt und mit denen man dann seine CD-Bestellung im Versandhandel bezahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ich denke auch, dass dies eine Trollfrage ist: Jemand missbraucht die Karte des Vaters, weiß nicht, dass die Prüfnummer auf der Karte aufgedruckt ist, interessiert sich für das Recht auf Rechnungen. Wie auch immer: In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Im Vertrag können somit Geschäftspartner die Bedingungen des Vertrages frei bestimmen, also auch die Zahlungsart. Ich stelle mir gerade vor, was für ein enormer Aufwand das wäre, wenn man im Internet jedem auch noch ein altmodische Bezahlung per Rechnung anbieten müsste statt dies einfach digital per Kreditkarte etc. abzubuchen. 194.62.169.86 07:42, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist das eine, der andere Punkt ist ein ganz allgemeiner. Die Händler haben bei Neukunden keine Kenntnis ihrer Zahlungsmoral. Jemand Unbekanntem gegen Rechnung zu liefern, wo nicht mal klar ist, ob die Adresse stimmt? Nein danke. Da liegt der Hund begraben, nicht beim „ist ein enormer Aufwand“. Denn Rechnungen sind, wenn richtig ausgestellt, kein enormer Aufwand für die Buchhaltung (im Vergleich zur Kartenzahlung). Dann verschickst du aber eben keinen roten Einzahlungsscheine, sondern ein orange mit ESR. Ich kenn das so, bei Neukunden wenn auf Rechnung, dann nur auf Vorkasse. Liefern mit Rechnung ist sehr oft eine Option, die nur Stammkunden angeboten wird. --Bobo11 (Diskussion) 09:53, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt einige Versandhändler in der Schweiz, die genau das tun, wozu Du "Nein danke" sagst (z.B. Dosenbach-Ochsner). Die Situation ist mit anderen Ländern schon insofern schlecht vergleichbar, weil es Betreibungsämter gibt. --Blauer Berg (Diskussion) 10:38, 19. Sep. 2020 (CEST)
- @Blauer Berg Klar gibt es auch in der Schweiz Händler, die schon bei der ersten Bestellung eine Rechnung beilegen. Aber das ist keine Pflicht. Und das dies vor allen bei Kleidern und Schuhen gemacht wird, zeigt doch nur auf, was für eine Marge die auch im Versandhandel noch haben. Denn ob du dir es erlauben kannst, einen gewissen Verlust durch fehlende Zahlungsmoral zu haben oder nicht, ist von der Gewinnmarge des Händlers abhängig. Wie es auch der kostenlose Rückversand so eine Option ist, die von den ehrlichen Kunden mitbezahlt wird.
- Ein Kaufvertrag besteht nicht nur aus dem Preis, sondern auch aus den Lieferungs- und Zahlungsbedingungen (und die Gewährleistungspflichten im Falle von Sach- oder Rechtsmängeln). Das wird ganz gerne mal vergessen. Und es obliegt dem Käufer, ob er das Angebot vom Händler annimmt oder dem Händler einen anderen Vertrag vorschlägt. Der Käufer kann dem Händler Bezahlung gegen Rechnung vorschlagen, aber auch der Verkäufer hat die Vertragsfreiheit, und kann diesen vom Käufer vorgeschlagenen Kaufvertrag ausschlagen. --Bobo11 (Diskussion) 11:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet, daß Schweizer Händler dazu verpflichtet wären, sondern nur dargelegt, warum sich die Situation in der Schweiz mit anderen Ländern schlecht vergleichen lässt. Die fragende IP befindet sich laut Whois in Bremen, warum hast Du die Schweiz bei der Beantwortung überhaupt ins Spiel gebracht? In welchem anderen Land bieten derart viele Händler diese Möglichkeit (natürlich freiwillig) auch an Neukunden an? --Blauer Berg (Diskussion) 11:46, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt einige Versandhändler in der Schweiz, die genau das tun, wozu Du "Nein danke" sagst (z.B. Dosenbach-Ochsner). Die Situation ist mit anderen Ländern schon insofern schlecht vergleichbar, weil es Betreibungsämter gibt. --Blauer Berg (Diskussion) 10:38, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das war aber nicht die Frage. Der TO will einen Rechtsanspruch auf Zahlung per Rechnung. --2A04:9740:43:B800:3114:5F85:E9CD:CD4D 10:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Die Frage wurde schon gestern korrekt beantwortet. --Blauer Berg (Diskussion) 12:23, 19. Sep. 2020 (CEST)
- So ist es. Gäbe es die schon gestern genannte Vertragsfreiheit nicht, wären auch andere Modelle denkbar, bei denen etwa die dem Händler unbekannte Zahlungsmoral keine Rolle spielt. Versandhäuser liefern übrigens in D auch bei Erstkauf auf Rechnung. (Und ein Kaufvertrag enthält in der Regel keine Ausführungen zur Gewährleistung, die ergibt sich aus dem Gesetz. Und warum Kartenzahlung aufwändiger sein soll als auf Rechnung verstehe ich nicht.) --77.6.14.140 12:45, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Die Frage wurde schon gestern korrekt beantwortet. --Blauer Berg (Diskussion) 12:23, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Bei eBay ist es doch in den Vertragsbedingungen festgelegt, dass vorab gezahlt wird, der Verkäufer ist also nicht Mal Schuld, siehe hier. Bei "echten" Auktionen wird das ersteigerte Gut normalerweise auch erst nach Zahlung übergeben. --Cloreen Bacon (Diskussion) 21:35, 19. Sep. 2020 (CEST)
Gibt es in Risikoländern tatsächlich eine Infektionsrate von 1000/100000 EW in 7 Tagen?
Bei Reiserückkehrern aus Risikogebieten soll die Positivquote bei Coronatests ca. 2.5% sein. Gehen wir mal der besseren Rechnung von 2% aus. Wenn man davon ausgeht, dass diese vielleicht 2 Wochen Urlaub gemacht haben, müsste im Reiseland ja eine Neuinfektionsrate von 2/100 in 14 Tagen bzw 1000/100.000 in 7 Tagen vorliegen. In Deutschland liegt die kritische Schwelle bei 50. Die 1000 erscheinen mir da relativ hoch, zumal ja Quer Beet über mehrere Länder gemittelt wird. Wie kann das sein? Ist die Dunkelziffer tatsächlich so hoch? --2A00:20:5022:7975:0:51:5AB3:9D01 23:31, 18. Sep. 2020 (CEST)
- "Wenn man davon ausgeht, dass diese vielleicht 2 Wochen Urlaub gemacht haben, müsste im Reiseland ja eine Neuinfektionsrate von 2/100 in 14 Tagen bzw 1000/100.000 in 7 Tagen vorliegen." Nein, weil die Inzidenz bei den Bewohnern anders sein kann als bei den Urlaubern. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist jetzt wohl keine Antwort auf die Frage, aber in Indien sollen 5.000.000 Menschen mit Covid-19 infiziert sein!!, Kotz Würg 2003:C4:C71B:B3B7:D1E8:34D4:280E:6E4C 23:43, 18. Sep. 2020 (CEST)
- Nicht unbedingt. Die Bewohner des Landes/der Länder verhalten sich auch anders als die Urlauber, bei denen 2,5 % der Tests positiv waren bzw. sind - Urlauber (m/w/d) gehen häufiger auf Partys, nehmen die Maskenpflicht (sofern eine besteht)nicht so ernst wie sie sollten, halten weniger oder gar keinen Abstand,... --ObersterGenosse (Diskussion) 01:26, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Solche Rechnungen sind unpassend, da wir hier ein sich clusterartig verbreitendes Virus haben. Oder extrem ausgedrückt: man bräuchte nur ganz wenig Infizierte in dem Gastland, wenn jeder Reisende mit diesen Kontakt hat. Und es geht hier bei den Schulferienansteigen ja auch nicht um klassische Urlauber, deren Anstieg an Infektionen wurde als vernachlässigbar angesehen. Es ging halt um Familienbesuche (auch da Kosovo und Serbien eben nicht als klassisches Strandurlaubsland bekannt ist, Spanien war beispielsweise recht weit unten auf der Liste, Balkan und Türkei oben). Und in dem Fall kann man eben davon ausgehen, dass längerer und intensiverer Kontakt mit unter umständen vielen Leuten besteht (Familie, Freunde etc.). Das erhöht halt die Infektionswahrscheinlichkeit. Ist ja auch der Grund, warum man in vielen Ländern gerade bei höheren Infektionszahlen gerade dazu über geht die Anzahl der Leute die man privat treffen kann niedrig zu halten (Anzahl der sozialen Kontakte einschränken) man aber Sportveranstaltungen und andere "organisierte Events" durchaus mit mehr Personen laufen lässt (in Irland beispielsweise wird genau damit argumentiert warum treffen im privaten Bereich auf ein anderen Haushalt in Dublin beschränkt wurde).--Maphry (Diskussion) 08:04, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ich denke private Treffen werden auch deshalb eingeschränkt, weil mit dieser Einschränkung keine negativen wirtschaftlichen Folgen verbunden sind. Daher tut sich der Staat da bei Einschränkungen leichter.
- Ich denke wirklich dass das Risiko bei kommerziellen Partys und unsicheren Arbeitsplätzen am höchsten ist, siehe Ischgl, Ballermann, Tönnies, etc. Dass kommerzielle Partys gefährlich sind ist ja eigentlich klar, da hat man oft mit dutzenden Leuten mehr als 15 Min. Kontakt, bei privaten Treffen meist nur mit ein paar. Wenn dann noch z.B. ein Kellner infiziert ist, kann der potentiell in den 1-2 Wochen bis er sich krank meldet hunderte Anstecken. Dazu kommt, dass die Räume oft schlecht gelüftet sind, was dazu führen kann, dass auch Leute die nicht direkt in Kontakt mit einem Infizierten sind über Aerosole angesteckt werden. --MrBurns (Diskussion) 11:32, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Warum sollte er sich krank melden? SARS-CoV-2 ist doch gar nicht mal so besonders ansteckend, das Problem ist eher, daß die Infektion meistens asymptomatisch verläuft und deswegen eine unbekannte Anzahl Infizierter bis zum bitteren Ende unerkannt durch die Landschaft hoppelt und munter das Virus verbreitet. Influenza ist da ehrlicher: wer sie hat, dem geht's auch richtig scheiße, und er kann "Unrein, unrein" krächzen und seine Mitmenschen vor sich warnen - von Corona merkste hingegen nix... --77.6.137.162 12:15, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Um Deine Frage zu beantworten: weil er verpflichtet ist, Schäden und sonstige Nachteile von seinem Arbeitgeber abzuwenden (§§ 241 Abs. 2, 242 BGB). --Blauer Berg (Diskussion) 13:18, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Welche Frage? Er kann sich gar nicht krank melden, wenn er von einer Erkrankung nichts weiß. --77.1.54.236 02:33, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Nicht zu vergessen, dass viele Leute die Sache mit dem Nasenschutz nicht gebacken kriegen. --91.12.167.219 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.12.167.219 (Diskussion) 13:20, 19. Sep. 2020 (CEST))
- Die asymptomatischen Verläufe und Verläufe mit leichten Symptomen die dann eventuell nicht mit Corona in Verbindung gebracht werden sind natürlich auch ein Problem. --MrBurns (Diskussion) 13:53, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Um Deine Frage zu beantworten: weil er verpflichtet ist, Schäden und sonstige Nachteile von seinem Arbeitgeber abzuwenden (§§ 241 Abs. 2, 242 BGB). --Blauer Berg (Diskussion) 13:18, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Warum sollte er sich krank melden? SARS-CoV-2 ist doch gar nicht mal so besonders ansteckend, das Problem ist eher, daß die Infektion meistens asymptomatisch verläuft und deswegen eine unbekannte Anzahl Infizierter bis zum bitteren Ende unerkannt durch die Landschaft hoppelt und munter das Virus verbreitet. Influenza ist da ehrlicher: wer sie hat, dem geht's auch richtig scheiße, und er kann "Unrein, unrein" krächzen und seine Mitmenschen vor sich warnen - von Corona merkste hingegen nix... --77.6.137.162 12:15, 19. Sep. 2020 (CEST)
- SARS-CoV-2 ist doch gar nicht mal so besonders ansteckend - doch, das ist schon recht ansteckend, wie man das eben kennt von Schnupfenviren. Schwierig ist halt der Umstand, daß es schon vor den ersten Symptomen ansteckend ist und nicht wenige gar nichts davon mitbekommen, während sie fröhlich Viren in der Gegend verteilen. Andernfalls hätten wir das frühzeitig eindämmen können und uns wäre der ganze Pandemiekrams erspart geblieben. --178.4.182.196 17:14, 21. Sep. 2020 (CEST)
19. September
Wüsten aufforsten
Kann man eigentlich Wüsten wie die Wüste Gobi oder die Sahara aufforsten? Ist das rein naturwissenschaftlich möglich?--82.82.234.113 12:04, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, das geht. --2001:A61:2411:7A01:B050:FE74:B6D2:781D 12:08, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Sh. auch Chinas Grüne Mauer und Afrikas Grüne Mauer im Sahel. --j.budissin+/- 12:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das geht aber nicht bei jeder Sorte Wüste - es gibt z. B. diese extrem niederschlagsarmen Küstenwüsten - habe vergessen, wie das heißt - da wächst halt nix. Und in Eiswüsten sowie oberhalb der Baumgrenze ist auch nichts zu machen. --77.6.137.162 12:24, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ok, bei Eiswüsten wird es schwierig (wobei, dank Klimawandel...). In niederschlagsarmen Küstenwüsten (Atacama oder so) ist das alles eine Frage des Geldes. Bring da genügend Wasser hin und du kannst aufforsten. --j.budissin+/- 12:36, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Viele Eiswüsten tauen ab. Auch Grönland war früher viel ‚gröner‘. Mit dem Klimawandel gibt es Chancen dort Bäume anzupflanzen, die hier bald durch Palmen ersetzt werden müssen. Sibirien wird auch zunehmend grüner. Die Atacama war auch nicht immer staubtrocken. Wo es Salzseen gibt, muss früher mal üppig Wasser gewesen sein. Reichlich brauchbares Grundwasser gibt es auch da (wie in vielen Wüsten), doch die Vorräte stehen nur den Höchstpriviligierten, also z.B. der Industrie zu. Würde man es zur Aufforstung nutzen, gäbe es auf lange Sicht eine Kettenreaktion, denn die Bäume fangen die Luftfeuchtigkeit der Seewinde ein, die jetzt bis in die Berge ziehen und hinter den Anden reichlich abregnen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Auch Grönland war früher viel ‚gröner‘ – definiere bitte „früher“. Der Eispanzer, der momentan gewaltig wegtaut, liegt seit der Riß-Kaltzeit da rum, also seit gut hunderttausend Jahren. Als Grönland seinen Namen bekam, war es jedenfalls nicht gröner als heute – das diente nur der besseren Vermarktung, wie man z.B. aus einer führenden Online-Enzyklopädie erfahren kann. --Kreuzschnabel 19:35, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Eine Plantage mit künstlicher Bewässerung zu betreiben ist eigentlich nicht das, was man unter Aufforsten versteht. --77.6.137.162 13:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Wo steht das? --j.budissin+/- 13:22, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Richtig j.budissin. Denn gerade als Anfang, kann anwenden einer künstlichen Bewässerung, entscheidend über Erfolg oder Misserfolg sein. Es gibt im Wallis etliche Lawinen- und Steinschutzwälder, die ohne künstliche Bewässerung nicht existieren könnten. Beispielsweise war für die Aufforstung zum Schutz der Lötschbergsüdrampe, das Anlegen etliche Kilometer Bewässerungskanäle (örtliche Bezeichung Suone) notwendig, die teilweise auch heute noch im Betrieb sind. Klar sollte es beim Aufforsten das Ziel sein, dass es ein Selbstläufer wird, und es ohne künstliche Bewässerung funktioniert. Kann aber trotzdem heissen, dass ich nach dem Aufforsten die Bäume so lange mit Wasser versorgen muss, bis die so gross sind, dass ihre Wurzeln das Grundwasser erreichen. --Bobo11 (Diskussion) 13:57, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Und wie genau sähe dann der Plan für die Atacama aus? Erst mal die Anden wegsprengen und dann den Humboltstrom umleiten? Die haben dort auch abseits der Atacama Wassermangel, nicht zuletzt wegen der großen Avocadoplantagen, da müßte man schon kreativ werden. Ansonsten lohnt ein Blick nach Dubai. --178.4.182.196 17:24, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Richtig j.budissin. Denn gerade als Anfang, kann anwenden einer künstlichen Bewässerung, entscheidend über Erfolg oder Misserfolg sein. Es gibt im Wallis etliche Lawinen- und Steinschutzwälder, die ohne künstliche Bewässerung nicht existieren könnten. Beispielsweise war für die Aufforstung zum Schutz der Lötschbergsüdrampe, das Anlegen etliche Kilometer Bewässerungskanäle (örtliche Bezeichung Suone) notwendig, die teilweise auch heute noch im Betrieb sind. Klar sollte es beim Aufforsten das Ziel sein, dass es ein Selbstläufer wird, und es ohne künstliche Bewässerung funktioniert. Kann aber trotzdem heissen, dass ich nach dem Aufforsten die Bäume so lange mit Wasser versorgen muss, bis die so gross sind, dass ihre Wurzeln das Grundwasser erreichen. --Bobo11 (Diskussion) 13:57, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Wo steht das? --j.budissin+/- 13:22, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Viele Eiswüsten tauen ab. Auch Grönland war früher viel ‚gröner‘. Mit dem Klimawandel gibt es Chancen dort Bäume anzupflanzen, die hier bald durch Palmen ersetzt werden müssen. Sibirien wird auch zunehmend grüner. Die Atacama war auch nicht immer staubtrocken. Wo es Salzseen gibt, muss früher mal üppig Wasser gewesen sein. Reichlich brauchbares Grundwasser gibt es auch da (wie in vielen Wüsten), doch die Vorräte stehen nur den Höchstpriviligierten, also z.B. der Industrie zu. Würde man es zur Aufforstung nutzen, gäbe es auf lange Sicht eine Kettenreaktion, denn die Bäume fangen die Luftfeuchtigkeit der Seewinde ein, die jetzt bis in die Berge ziehen und hinter den Anden reichlich abregnen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ok, bei Eiswüsten wird es schwierig (wobei, dank Klimawandel...). In niederschlagsarmen Küstenwüsten (Atacama oder so) ist das alles eine Frage des Geldes. Bring da genügend Wasser hin und du kannst aufforsten. --j.budissin+/- 12:36, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Man kann wohl festhalten, dass die Vegetationsarmut in den Wüsten (nach klassischem Verständnis, also „Eiswüsten“ mal außen vor gelassen) relativ monokausal auf einem klimatisch bedingten allgemeinen Mangel an Wasser (nicht nur flüssigem Wasser) beruht. Wie schon richtig gesagt wurde, müsste man solche Regionen „einfach“ nur bewässern, damit dort Pflanzen gedeihen können. Bewässerung in Gebieten mit sehr hoher Verdunstungsrate (neben der Niederschlagsarmut der bedeutendste Grund für den Wassermangel, vgl. arides Klima) bringt aber wieder neue Probleme mit sich, insbesondere eine Versalzung der Böden. Außerdem stellt sich die Frage, wo das Wasser herkommen soll (vgl. u.a. Aralsee#Versalzung und Umweltverschmutzung und Fossiles Wasser#Nutzung als Ressource und Probleme durch Übernutzung). Kurzum: Theoretisch ist es möglich, solange aber dabei der Nutzen viel geringer ist als Aufwand und Sekundärschäden, ist es nicht sinnvoll… --Gretarsson (Diskussion) 14:04, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Eben. Da nun aber die Frage war, ob das rein naturwissenschaftlich möglich sei, habe ich dementsprechend geantwortet ;) --j.budissin+/- 17:13, 19. Sep. 2020 (CEST)
- PA entfernt. --Jossi (Diskussion) 20:17, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Eben. Da nun aber die Frage war, ob das rein naturwissenschaftlich möglich sei, habe ich dementsprechend geantwortet ;) --j.budissin+/- 17:13, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt auch Steinwüsten wie im isländischen Hochland, in denen es eigentlich nicht an Niederschlägen fehlt, die aber im Schotter verschwinden; anscheinend nennt man so etwas eine edaphische Wüste, wie ich nun auch gerade erst gelernt habe :-) Gestumblindi 21:22, 20. Sep. 2020 (CEST)
Wikipediaartikel aus mehreren Quellen verfassen
Liebes Wikipediateam,
ich würde gerne selbst Wikipediaartikel verfassen, weiß aber nicht, wie ich aus verschiedenen Quellen einen Text zusammenschreibe. In der Schule bin ich für Referate so vorgegangen: Ich habe z.B. 3 Texte genommen, diese dann Satz für Satz in Stichpunkte zerlegt. Diese Stichpunkte habe ich dann thematisch sortiert und zusammengepuzzelt. Meist war das Referat dann zu lang, sodass ich noch kürzen musste. Aber umso mehr Texte man hat, umso umständlicher ist diese Methode.
Welche Methode empfehlt ihr für Wikipediaartikel?
Freundliche Grüße
Alexander Keil (nicht signierter Beitrag von 2003:F4:EF32:AA01:19CD:D182:A2AF:6A51 (Diskussion) 12:49, 19. Sep. 2020 (CEST))
- Schau mal unter Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel vorbei. Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 19. Sep. 2020 (CEST)
Danke für den Tipp, aber explizit dazu findet sich dort leider nichts. (nicht signierter Beitrag von 2003:F4:EF32:AA01:19CD:D182:A2AF:6A51 (Diskussion) 13:00, 19. Sep. 2020 (CEST))
- Ich arbeite genau so. Kürzen muss man nur zu unwichtige Informationen. Außerdem sollte man zu jeder Information notieren, aus welcher Quelle sie stammt, um Einzelnachweise angeben zu können. Meines Erachtens sollte jede Information mit mindestens einem Einzelnachweis belegt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:02, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das würde ich bei Biographien einschränken. Da gibt es oft ein oder zwei, manchmal auch drei Quellen, die den Hauptartikel belegen. Diese werden als == Literatur == angegeben. Nur zusätzliche Informationen, die in den Basisquellen nicht zu finden sind, sollten einzeln belegt werden.--Ocd→ parlons 13:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das halte ich für unsinnig. Jemand schreibt eine Biografie mit zum Beispiel zehn Sätzen und gibt die Quellen lediglich bei der Literatur an. Dann erweitert jemand anderes die Biografie auf zum Beispiel einhundert Sätze. Wie soll jetzt mit den Quellen umgegangen werden? Ich halte es im Übrigen für wertvoll, zur jeder einzelnen Information die genaue Belegstelle nachlesen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Du kannst das nicht so pauschalisieren. Deine Forderung stimmt bestimmt bei Daniele Ganser, aber nicht nei Émile Bin.--Ocd→ parlons 13:21, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das halte ich für unsinnig. Jemand schreibt eine Biografie mit zum Beispiel zehn Sätzen und gibt die Quellen lediglich bei der Literatur an. Dann erweitert jemand anderes die Biografie auf zum Beispiel einhundert Sätze. Wie soll jetzt mit den Quellen umgegangen werden? Ich halte es im Übrigen für wertvoll, zur jeder einzelnen Information die genaue Belegstelle nachlesen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:16, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das würde ich bei Biographien einschränken. Da gibt es oft ein oder zwei, manchmal auch drei Quellen, die den Hauptartikel belegen. Diese werden als == Literatur == angegeben. Nur zusätzliche Informationen, die in den Basisquellen nicht zu finden sind, sollten einzeln belegt werden.--Ocd→ parlons 13:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ich arbeite genau so. Kürzen muss man nur zu unwichtige Informationen. Außerdem sollte man zu jeder Information notieren, aus welcher Quelle sie stammt, um Einzelnachweise angeben zu können. Meines Erachtens sollte jede Information mit mindestens einem Einzelnachweis belegt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:02, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Die Kunst besteht genau darin, wesentliche von unwesentlicher Information unterscheiden zu können. Es ist deshalb immer ausgesprochen hilfreich, sich in dem Themenfeld, in das der Artikel fällt, gut auszukennen. Fürs erste könnte man sich darauf beschränken, nur die Informationen in den Artikel zu übernehmen, in denen die Quellen übereinstimmen (wobei auch darauf geachtet werden sollte, ob die Autoren der Quellen sich aufeinander beziehe oder ob sie sich auf die gleiche Primärquelle beziehen oder ob sie ihre Erkenntnisse unabhängig voneinander erworben haben. Wer nicht willens ist, ein wenig Arbeit und Hirnschmalz in einen WP-Artikel zu stecken, sollte es besser ganz bleiben lassen. Schlecht recherchierte und unmotiviert hingeklatschte WP-Artikel gibt es genügend… --Gretarsson (Diskussion) 14:14, 19. Sep. 2020 (CEST)
- So groß ist der Unterschied zu einem "normalen" Text nicht. Ich schreibe so etwas immer von vornherein selbst. Ich lese alles, was ich finde, überlege mir, was davon wichtig für meinen Text ist, und notiere das mit Fundstelle (oder kopiere es). Dann konzipiere ich ihn (im Groben, also "Teile", und im Feinen, also Absätze) und schreibe ihn runter. Die Belegstellen kommen am Schluss rein. Manchmal muss ich nachbessern, weil die Belege das doch nicht voll abdecken und ich zurückrudern muss. Oft finde ich auch später noch gutes Material und kann manches ausbauen, muss anderes wieder zurückschneiden. Ich würde immer empfehlen, mit eigenen Worten zu schreiben und womöglich am Stück. Texte, die mosaikartig aus Zitaten zusammengepuzzelt sind, sind meist fast unlesbar, es fehlt ihnen der Zusammenhalt, den ein selbstgeschriebener Text meistens hat.--Mautpreller (Diskussion) 17:15, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Dass die genannten „Zitatmosaike“, also regelrechte Zitatmontagen (die sich hierzuwiki leider öfter mal finden lassen) überhaupt als denkbare Artikel(produktions)form gehandelt werden ist für mich schon ein Unding. --
itu (Disk) 10:04, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Der Fragesteller schrieb davon, dass er die Texte in Stichpunkte zerlegt. Ich hatte das nicht so verstanden, dass das Textschnipsel sind, die er dann zusammenpuzzelt, sondern dass er aus der Stichpunktesammlung einen Text kreiert. Er sprach ja davon, wie er das bei Referaten macht, und da schreibt man sich Stichpunkte auf, trägt dann aber frei einen zusammenhängenden Text vor. --Digamma (Diskussion) 20:26, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Ich bezog mich rein auf Mautprellers Beitrag... --
itu (Disk) 07:34, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ich bezog mich rein auf Mautprellers Beitrag... --
- Der Fragesteller schrieb davon, dass er die Texte in Stichpunkte zerlegt. Ich hatte das nicht so verstanden, dass das Textschnipsel sind, die er dann zusammenpuzzelt, sondern dass er aus der Stichpunktesammlung einen Text kreiert. Er sprach ja davon, wie er das bei Referaten macht, und da schreibt man sich Stichpunkte auf, trägt dann aber frei einen zusammenhängenden Text vor. --Digamma (Diskussion) 20:26, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Dass die genannten „Zitatmosaike“, also regelrechte Zitatmontagen (die sich hierzuwiki leider öfter mal finden lassen) überhaupt als denkbare Artikel(produktions)form gehandelt werden ist für mich schon ein Unding. --
- Mit anderen Worten: Der TO hat keine Ahnung, fühlt sich aber bemüßigt, anderen die Welt zu erklären - ja, so sieht die Wikipedia auch aus. Empfehlung: werde Unternehmensberater, Journalist oder Politiker - von denen erwartet niemand irgendeine ernstzunehmende Qualifikation. Aber bitte nicht Lehrer! --77.6.137.162 23:04, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Von IP wie deiner erwartet niemand mehr als einen Sack voll Überheblichkeit und Vorurteilen. @ Mautpreller: Als Journalist habe ich das Gerüst für einen Artikel vor dem Schreiben im Kopf und schreibe nur noch runter. Anschließend prüfe ich auf Wortwiederholungen, Orthographie- und Interpunktionsfehler, glätte vielleicht noch und prüfe bei WP, ob ich Syntaxfehler gemacht habe. Bei einem journalistischen Artikel muss der erste Satz perfekt sitzen, der erste Absatz (Vorspann) den Leser fesseln - dann läuft ein Artikel rund. --2A02:8109:28C0:1CD4:56C:FEC2:4B55:9484 00:55, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Einfach runterschreiben... Ja, habe ich früher auch gemacht, als ich Essays für Taz u.a . schrieb, bei der Wikipedia: wo bleiben da die Quellen??? -jkb- 01:09, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Von IP wie deiner erwartet niemand mehr als einen Sack voll Überheblichkeit und Vorurteilen. @ Mautpreller: Als Journalist habe ich das Gerüst für einen Artikel vor dem Schreiben im Kopf und schreibe nur noch runter. Anschließend prüfe ich auf Wortwiederholungen, Orthographie- und Interpunktionsfehler, glätte vielleicht noch und prüfe bei WP, ob ich Syntaxfehler gemacht habe. Bei einem journalistischen Artikel muss der erste Satz perfekt sitzen, der erste Absatz (Vorspann) den Leser fesseln - dann läuft ein Artikel rund. --2A02:8109:28C0:1CD4:56C:FEC2:4B55:9484 00:55, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Ich finde die Frage an sich zeigt eigentlich gut, wie hoch die Zugangsschwelle zur Wikipedia inzwischen geworden ist. Viele Autoren unterliegen dem Irrtum, dass sie in ihrem Fachbereich ja schreiben können, da kann Wikipedia nicht so schwierig sein. Wikipediaartikel unterscheiden sich deutlich von Zeitschriftenartikeln, auch wenn das nicht jeder Autor realisiert.
- Schweibworkshops für erfahrene Autoren wäre mal ein Superbeitrag zu einer Wikicon. Selbst produktive Altaccounts können vermutlich noch Techniken, Methoden und Verfahren kennenlernen, können aus dem Austausch mit anderen dazulernen. Schreibworkshops für Anfänger werden verschiedentlich angeboten und zeigen gute Erfolge - eine etwas prominentere Information, wo und wann so etwas stattfindet wäre wünschenswert. Yotwen (Diskussion) 16:42, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Hallo Alexander! Die von Dir beschriebene Vorgehensweise ist viel zu kurz gedacht. Bevor Du einen Artikel anlegst, solltest Du Dich als allererstes zum Experten in der Sache weiterbilden. Wenn Du so weit bist, daß Du einem am Thema interessierten ~ 12jähriges aus dem Stehgreif in wenigen Sätzen erklären könntest, was es damit auf sich hat - und zwar so, daß das Kind es anschließend jemand anderem korrekt wiedergeben könnte - und auch kritische Nachfragen sicher beantworten könntest, kann die Arbeit am Artikel beginnen. Dafür ist zu überlegen, was in den Artikel rein soll (und was nicht!), wobei wichtig ist zu schauen, was sich überhaupt ordentlich belegen läßt. Parallel dazu überlegst Du Dir eine Artikelstruktur und ein didaktisches Konzept. Wenn das alles abgeschlossen ist, ordnest Du gewünschte Inhalte und passende Quellenbelege einander zu und ordnest die in Deine Artikelstruktur ein. Dann wird das zu einer Rohversion zusammen geschrieben und den Formalia angepaßt. Zu guter Letzt wird der Entwurf so lange gegen gelesen und verbessert, bis es daran nicht mehr auszusetzen gibt. Mein Tip dazu: Für den Anfang empfiehlt sich ein einfaches Lemma, also etwas, wozu man leicht Belege findet, das möglichst unumstritten ist und natürlich enzykopädisch relevant. Bei Wikipedia:Artikelwünsche sind Lemmata angegeben, die mit hoher Wahrscheinlichkeit als relevant einzuschätzen sind und vermutlich unterstützt werden würden. Damit das ganze Aussicht auf Erfolg hat, solltest Du hier allerdings vorher ausreichend Erfahrungen als Schreiber sammeln, in dem Du kleinere und größere Verbesserungen an bereits vorhandenen Artikeln vornimmst. Deine Erfahrungen aus der Schule werden Dir hier kaum weiterhelfen. : BTW: Wichtigster Anlaufpunkt für Neulinge ist hier. Wenn Du trotz felißgen Lesens der diversen von uns zu diesem Zweck angelegten Hilfeseiten dann doch irgendwo hängen bleibst und nicht mehr weiter weißt, kannst Du dort nachfragen, ohne befürchten zu müssen, daß man Dich gleich schreddert;) --178.4.182.196 18:50, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Lieber Alexander, vielleicht fasst du einfach mal Mut. Es ist nicht richtig, dass du alleine einen perfekten Artikel schreiben sollst. Oft ist es - manchmal ist das lästig und manchmal schön - ein Gemeinschaftswerk. Du brauchst zuerst eine zündende Idee: ein relevantes Thema. Oft liegst du auch ohne Relevanzcheck richtig ! Was man mir nicht zeigte, aber sehr sinnvoll ist, ist die Nutzung von Formatvorlagen, die du unter wp:Formatvorlagen findest. Ich habe zu Beginn einfach losgelegt. Wenn du im Artikelnamensraum anfängst, dann ersparst du dir Beabeiterkonflikte. Hilfreich ist der Baustein: In use oder in Bearbeitung. Du findest ihn unter wp:Bausteine. Ich beginne immer mit er Literatur und zwar die älteste oben, die jüngste unten und nutze den Baustein:Literatur. Danach verfasse ich einen kurzen Einleitungssatz, der meistens - regelwidrig - dann doch zu zwei, drei Sätzen wird und dann gehe ich der Struktur nach vor, je nachdem, wozu ich etwas weiß, trage ich ein.--Nina Eger (Diskussion) 16:20, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Meiner Erfahrung nach finden sich bei einem einigermaßen guten Artikel oder einem einschlägigen Thema sehr schnell kritische Begleiter, die dich durch ihre Kritik unterstützen. Je sachlicher du schreibst und je objektiver du ein Thema präsentierst, desto größer ist die Chance, dass du ungefähr zu 80 % alleiniger Autor bleibst. Allein formale Korrekturen führen dazu, dass Admins sich an deinem Artikel beteiligen- Natürlich ist es klug, du bist Teil einer Gruppe ;-)--Nina Eger (Diskussion) 16:32, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Lieber Alexander, vielleicht fasst du einfach mal Mut. Es ist nicht richtig, dass du alleine einen perfekten Artikel schreiben sollst. Oft ist es - manchmal ist das lästig und manchmal schön - ein Gemeinschaftswerk. Du brauchst zuerst eine zündende Idee: ein relevantes Thema. Oft liegst du auch ohne Relevanzcheck richtig ! Was man mir nicht zeigte, aber sehr sinnvoll ist, ist die Nutzung von Formatvorlagen, die du unter wp:Formatvorlagen findest. Ich habe zu Beginn einfach losgelegt. Wenn du im Artikelnamensraum anfängst, dann ersparst du dir Beabeiterkonflikte. Hilfreich ist der Baustein: In use oder in Bearbeitung. Du findest ihn unter wp:Bausteine. Ich beginne immer mit er Literatur und zwar die älteste oben, die jüngste unten und nutze den Baustein:Literatur. Danach verfasse ich einen kurzen Einleitungssatz, der meistens - regelwidrig - dann doch zu zwei, drei Sätzen wird und dann gehe ich der Struktur nach vor, je nachdem, wozu ich etwas weiß, trage ich ein.--Nina Eger (Diskussion) 16:20, 22. Sep. 2020 (CEST)
Überlichtgeschwindigkeit in Artikel Größenordnung (Geschwindigkeit)
Aus dem Artikel Überlichtgeschwindigkeit meine ich herauszulesen, dass diese nur durch "falsche" Interpretation von Beobachtungen o.ä. entsteht. Ist es da nicht vermessen, Beispiele für Überlichtgeschwindigkeit im Artikel Größenordnung (Geschwindigkeit) zu nennen (letzte 2 oder 3 Punkte)? --Joschi71 (Diskussion) 13:09, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Die letzten zwei Geschwindigkeiten sind real, weil für sie die Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit nicht gilt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:12, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Sie sind aber auch keine Geschwindigkeiten. --Wrongfilter ... 13:14, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Bedauerlicherweise ist das gemäß der Definition im Artikel Geschwindigkeit richtig. Ich halte die Definition für zu einschränkend, weil ich eine tatsächliche Bewegung durch den Raum nicht für erforderlich halte. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:19, 19. Sep. 2020 (CEST)
- "Bewegung durch den Raum" ist nicht definiert, weil es keinen absoluten Raum gibt. Geschwindigkeiten sind lokale Größen, und beschreiben, wie sich zwei Körper am (mehr oder weniger) gleichen Ort aneinander vorbeibewegen (z.B. Auto und polizeiliches Radarmessgerät). Dafür gilt die Begrenzung durch die Lichtgeschwindigkeit, nicht aber für die Entfernungsvergrößerungsrate auf kosmologischen Skalen. Es lohnt sich, den Unterschied zu machen. --Wrongfilter ... 13:40, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Von absolutem Raum habe ich auch nichts geschrieben. Ich hätte auch von einer Bewegung durch ein Inertialsystem schreiben können und verstehe Raum als Menge der Inertialsysteme.
- Für mich ist zum Beispiel die Bewegung der zwei Schnittpunkte des Randes einer Schallplatte mit der Kante der Schallplattenhülle (bekanntes Beispiel für eine beliebig große Geschwindigkeit) ebenfalls eine Geschwindigkeit. :::::Ein Beitrag zur Logik: Wenn die genannten Beispiele gar keine Geschwindigkeiten sind, muss man gar keine Unterscheidung treffen, weil die Obergrenze für Geschwindigkeiten dann nicht nur nicht gilt, sondern gar nicht einschlägig ist. Nur wenn die Beispiele Geschwindigkeiten sind, muss man überhaupt zwischen nach oben begrenzten und unbegrenzten Geschwindigkeiten unterscheiden. -- BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Der absolute Raum spukt wohl noch im Hinterkopf herum. Ich sitze gerade ziemlich faul am Schreibtisch, und dennoch gibt es unendlich viele Inertialsysteme, durch die ich mich gerade mit teilweise toller Geschwindigkeit bewege (und genau eins, in dem ich momentan ruhe). Das mit der Schallplatte ist in der Tat eine Geschwindigkeit und folgerichtig treten hier auch keine beliebig großen Geschwindigkeiten auf. Dafür müsste die Platte unendlich steif sein, und dafür gibt es in der Natur kein Material und die Platte verformt sich daher bevor irgendwo Überlichtgeschwindigkeit auftreten könnte. --Wrongfilter ... 15:50, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist bei dem von mir gemeinten Beispiel [22] falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das Beispiel war mir unbekannt, ich sehe nur einen kleinen Teil dieses Artikels. Wenn ich richtig verstehe, geht es um die Schnittpunkte der Platte mit der Hüllenkante, deren Abstand mit kleiner wird, wenn man die Platte in die Hülle fallen lässt. Keine Geschwindigkeit, beschreibt nicht die Bewegung materieller Punkte. Ist es didaktisch sinnvoll, so was im Schulunterricht zu bringen? --Wrongfilter ... 08:21, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist bei dem von mir gemeinten Beispiel [22] falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Der absolute Raum spukt wohl noch im Hinterkopf herum. Ich sitze gerade ziemlich faul am Schreibtisch, und dennoch gibt es unendlich viele Inertialsysteme, durch die ich mich gerade mit teilweise toller Geschwindigkeit bewege (und genau eins, in dem ich momentan ruhe). Das mit der Schallplatte ist in der Tat eine Geschwindigkeit und folgerichtig treten hier auch keine beliebig großen Geschwindigkeiten auf. Dafür müsste die Platte unendlich steif sein, und dafür gibt es in der Natur kein Material und die Platte verformt sich daher bevor irgendwo Überlichtgeschwindigkeit auftreten könnte. --Wrongfilter ... 15:50, 19. Sep. 2020 (CEST)
- "Bewegung durch den Raum" ist nicht definiert, weil es keinen absoluten Raum gibt. Geschwindigkeiten sind lokale Größen, und beschreiben, wie sich zwei Körper am (mehr oder weniger) gleichen Ort aneinander vorbeibewegen (z.B. Auto und polizeiliches Radarmessgerät). Dafür gilt die Begrenzung durch die Lichtgeschwindigkeit, nicht aber für die Entfernungsvergrößerungsrate auf kosmologischen Skalen. Es lohnt sich, den Unterschied zu machen. --Wrongfilter ... 13:40, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Bedauerlicherweise ist das gemäß der Definition im Artikel Geschwindigkeit richtig. Ich halte die Definition für zu einschränkend, weil ich eine tatsächliche Bewegung durch den Raum nicht für erforderlich halte. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:19, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Sie sind aber auch keine Geschwindigkeiten. --Wrongfilter ... 13:14, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Zur (vermeintlichen) Überlichtgeschwindigkeit siehe Archiv. --77.6.14.140 16:18, 19. Sep. 2020 (CEST)
Was ist das überhaupt für ein Lemma? --Bahnmoeller (Diskussion) 19:10, 19. Sep. 2020 (CEST)
Welches Insekt?
Umzug nach Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung#Welches Insekt? --178.4.182.196 18:54, 21. Sep. 2020 (CEST)
Photodruck mit Canon Pixma IP 4600 unter Windows 10?
Moin (auch, wenn meine Uhr meint, es sei später ...? Ich habe einen so um 2008 angeschafften Drucker wie o. a. »wiedergefunden« und meine, dass er durchaus noch seinen Dienst verrichten können darf. Wie aber kriege ich den unter Windows 10 zum Laufen? Bisherige Versuche waren nicht erfolgreich, leider habe ich die System-CD von damals nicht mehr oder verkramt. An sich drucke ich mit einem aktuelleren Laserdrucker auch farbig, aber so ansehnlich wie mit einem Tintendrucker angefertigt sind die Ergebnisse nicht, wenn ich so in alten Unterlagen mit »Hochglanzfotos« blättere. Auf der Canonseite finde ich zu meinem alten Schätzchen keinen Hinweis, wie ich das hinkriege. Auch sonst scheint Wondows 8 das höchste der Gefühle zu sein. Danke für fachlichen Rat im voraus. LG --Gwexter (Diskussion) 21:55, 19. Sep. 2020 (CEST)
- „Bei fehlenden Treibern für Windows 10 für einen PIXMA-Drucker ist es möglich, dass das Gerät auf dem neuen Betriebssystem beschränkt funktionsfähig ist, wenn Sie einen Canon Treiber für Windows 7, 8 oder 8.1 verwenden. Da Canon diese Funktionalität nicht getestet hat, können wir nicht garantieren, dass dies funktionieren wird oder dass eine vollständige Funktionalität möglich ist. Sie können diese Option jedoch trotzdem in Erwägung ziehen.“[23] Hast Du das schon ausprobiert? Mein 1980er-Jahre-Drucker druckt unter Windows 10 problemlos mit Vista-Treibern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Da es Windows 64-bit Treiber gibt, würde ich es auch mal damit probieren. --Bobo11 (Diskussion) 22:12, 19. Sep. 2020 (CEST)
tool um die bearbeitungen von 2 nutzern zu vergleichen
wie hieß noch mal das tool, mit dem ich die bearbeitungen nach zeit/datum/usw von nutzern vergleichen konnte? danke --☆ Bunnyfrosch 23:13, 19. Sep. 2020 (CEST)
die merkwürdige Art und Weise, in der die Polizei Zeugenaussagen beim Protokollieren umformuliert
Zweimal im Leben habe ich bei der Polizei als Zeuge ausgesagt, während jeweils ein Beamter meine Aussagen "protokollierte". Anführungszeichen deswegen, weil in beiden Fällen der Beamte (einmal Schutzpolizei, einmal Kripo) zwar inhaltlich weitgehend korrekt aufschrieb, aber dabei völlig eigene Formulierungen verwendete. Als (fiktives) Beispiel hätte ich zum Beispiel etwas gesagt wie "Es war ein Ford, vielleicht auch ein Opel. Gehobene Mittelklasse. Vielleicht ein Ford Focus, aber ich bin nicht sicher". Daraus wurde dann im Protokoll "Das Tatfahrzeug war ein Ford oder ein Opel. Ich glaube dass es ein Ford Focus war". Und so weiter. Alle Aussagen waren im Wesentlichen sachlich korrekt wiedergegeben, aber keine einzige war im Detail genau so wiedergegeben wie ich sie tatsächlich ausgesagt hatte. Es wurden rechtliche und polizeiliche Fachbegriffe eingefügt, die mir nie eingefallen wären, und Gewichtungen leicht verändert. Nach manchen Details wurden gezielt gefragt, andere wurden nicht aufgeschrieben obwohl ich sie extra nochmal wiederholte. Es wurden also in beiden Fällen meine Aussage vom aufnehmenden Beamten irgendwie "passend gemacht", und mir dann in der ersten Person in den Mund gelegt. In beiden Fällen habe ich die Aussage hinterher unterschrieben, weil mir die Abweichungen nicht gravierend erschienen, und ich vor allem den ohnehin schon langsamen Vorgang nicht noch verlängern wollte. Jetzt habe ich aber etwas Bedenken, sollte es jemals dazu kommen dass man auf Details meiner Aussage zurückkommt, ich eventuell in Schwierigkeiten komme. Jetzt frage ich mich, lernt man das so in der Polizeischule? Ist das korrekt so? Wird damit ein bestimmtes Ziel verfolgt, oder ist das einfach Unvermögen? Ich muss die Sache unterschreiben und dafür gegebenenfalls geradestehen, da finde ich eigentlich, ich hätte es verdient, dass man sich mehr Mühe gibt meine Aussagen wörtlich wiederzugeben, und nicht durch die polizeiliche Vorstellungswelt zu filtern, und mir dann in den Mund zu legen. -- Seelefant (disk.), "Agitationskonto interessierter Kreise" 23:24, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, siehe Beispiele in https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Publikationsreihen/BkaForschungsreihe/2_07_PolizeilicheVernehmungFormenVerhaltenProtokollierung.pdf?__blob=publicationFile&v=2 (PDF-Datei) ab Seite 225. Die Unterschrift unter das Protokoll ist unproblematisch, auch wenn man das Niedergeschriebene zwar nicht so gesagt hat, aber so hätte sagen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Worauf bezieht sich das "ja"? --Digamma (Diskussion) 23:54, 19. Sep. 2020 (CEST)
- @BlackEyedLion - sehr interessant, danke. Ja, diese Beispiele passen recht gut auf meine eigenen Erfahrungen. Das scheint also polizeilicher Standard zu sein. Ganz schön antiquiert... -- Seelefant (disk.), "Agitationskonto interessierter Kreise" 00:04, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Mehrfach habe ich die Erfahrung gemacht, dass von der Polizei absichtlich mehrere "Fehler" in das Protokoll eingearbeitet wurden um festzustellen, ob man das beim Lesen/Unterschreiben merkt. Beispiel: "das habe ich von meinem Vater gelernt" wurde "das habe ich von meiner Mutter gelernt".--2001:4DD5:3118:0:9C98:F4CA:316A:590F 10:57, 20. Sep. 2020 (CEST)
Aber jetzt noch die grundsätzliche Frage: Woher kommt diese merkwürdige Art, Protokolle anzufertigen? Wie hat sie sich entwickelt? Wird das in anderen Bereichen analog gehandhabt? Gibt es Anleitungen dazu? --= (Diskussion) 11:43, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Das angeführte Beispiel lässt sich schon dahin erklären dass eine als sinnvoll erachtete Kürzung erreicht wird. Weniger Text, schneller aufzuschreiben. Für andere wieder schneller zu lesen, zu rezipieren und zu merken. --
itu (Disk) 13:24, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Und das ist auch wichtig. Wer sich schonmal die Mühe gemacht hat, einen frei gesprochenen Text mitzuprotokollieren, der wird festgestellt haben, dass am Ende meist ein weitgehend unlesbarer Text voller Füllwörter, Floskeln, Wiederholungen, Korrekturen dabei rauskommt. Obiger Beispieltext hätte, wenn real gesprochen und wortgetreu mitgetippt, vielleicht eher so ausgesehen: "Also, das Auto, das ich, ähm, gesehen habe, also an dem Tag, also das war ein Ford, ähm oder vielleicht auch ein Opel. Ford oder Opel, ja. Mittelklasse, oder, ja, gehobene Mittelklasse. Also ein Ford oder ein Opel, meine ich. Ähm, vielleicht ein, äh, äh Focus, also Ford Focus, ja, aber ich bin ... ich bin mir nicht sicher, aber glaube ich, könnte sein. Also wirklich jetzt nicht sicher, aber ein Ford dürfte es gewesen sein. Oder halt ein, äh, Opel. Da der eine Opel, den wo sie da neulich vorgestellt haben im, im Fernsehen, da bei dem und dem, weil der sieht ja, ähm, ich weiss jetzt grad net wie der heisst, oder vielleicht fällt mir's nachher noch ein, aber der sieht auch so aus wie der Focus. Und dann gibt's ja noch andere..." Wenn das Protokoll dann fünf Leute lesen, verarbeiten und interpretieren müssen spart man einiges, wenn es schon bei der Niederschrift aufgeräumt und auf die Kernaussagen reduziert wird. Wenn der Zeuge dann bestätigt, dass er das inhaltlich genau so sagen wollte, dann it für alle weiteren schon viel Arbeit gespart und mögliche Fehlerquellen eliminiert. Mit der Gefahr halt, dass im Protokoll doch schon Details wegfallen oder verfälscht werden, die wichtig gewesen wären. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 12:44, 21. Sep. 2020 (CEST)
- <quetsch> Vielleicht bei jemanden, der sich auch im RL hinter „What'S Depp“ und so versteckt, also Sprechen verlernt (oder nie richtig gelernt) hat, die Telefonfunktion an seinem Smartphone abgestellt (oder sogar abbestellt) hat. – Es gibt aber auch gesellschaftliche Kreise, deren Mitglieder der freien Rede durchaus mächtig sind, kannste glauben oder nicht. --91.47.24.39 18:27, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe mich mal eine Weile für ein Musikmagazin damit verdingt, Interviews abzutippen und teilweise auch gleich zu redigieren. Nicht jeder der Interviewten hatte einen Doktortitel, aber die nötige Intelligenz, die es braucht, sich als Kulturschaffender für eine breitere Öffentlichkeit interessant zu machen, hatten sie notwendigerweise alle. Gerne rührte jenes Interesse auch gerade von den lyrischen Fähigkeiten her, gerne ist auch eine logopädische Ausbildung vorhanden. Trotzdem: Erstmal alle "Äh"s und halb angefangenen Sätze raus und der Text ist schon nur noch halb so lang. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 17:31, 22. Sep. 2020 (CEST)
- <quetsch> Vielleicht bei jemanden, der sich auch im RL hinter „What'S Depp“ und so versteckt, also Sprechen verlernt (oder nie richtig gelernt) hat, die Telefonfunktion an seinem Smartphone abgestellt (oder sogar abbestellt) hat. – Es gibt aber auch gesellschaftliche Kreise, deren Mitglieder der freien Rede durchaus mächtig sind, kannste glauben oder nicht. --91.47.24.39 18:27, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Und das ist auch wichtig. Wer sich schonmal die Mühe gemacht hat, einen frei gesprochenen Text mitzuprotokollieren, der wird festgestellt haben, dass am Ende meist ein weitgehend unlesbarer Text voller Füllwörter, Floskeln, Wiederholungen, Korrekturen dabei rauskommt. Obiger Beispieltext hätte, wenn real gesprochen und wortgetreu mitgetippt, vielleicht eher so ausgesehen: "Also, das Auto, das ich, ähm, gesehen habe, also an dem Tag, also das war ein Ford, ähm oder vielleicht auch ein Opel. Ford oder Opel, ja. Mittelklasse, oder, ja, gehobene Mittelklasse. Also ein Ford oder ein Opel, meine ich. Ähm, vielleicht ein, äh, äh Focus, also Ford Focus, ja, aber ich bin ... ich bin mir nicht sicher, aber glaube ich, könnte sein. Also wirklich jetzt nicht sicher, aber ein Ford dürfte es gewesen sein. Oder halt ein, äh, Opel. Da der eine Opel, den wo sie da neulich vorgestellt haben im, im Fernsehen, da bei dem und dem, weil der sieht ja, ähm, ich weiss jetzt grad net wie der heisst, oder vielleicht fällt mir's nachher noch ein, aber der sieht auch so aus wie der Focus. Und dann gibt's ja noch andere..." Wenn das Protokoll dann fünf Leute lesen, verarbeiten und interpretieren müssen spart man einiges, wenn es schon bei der Niederschrift aufgeräumt und auf die Kernaussagen reduziert wird. Wenn der Zeuge dann bestätigt, dass er das inhaltlich genau so sagen wollte, dann it für alle weiteren schon viel Arbeit gespart und mögliche Fehlerquellen eliminiert. Mit der Gefahr halt, dass im Protokoll doch schon Details wegfallen oder verfälscht werden, die wichtig gewesen wären. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 12:44, 21. Sep. 2020 (CEST)
So weit ich mich erinnern kann muss man am Ende als Zeuge ja unterschreiben. Vorher liest der Polizist Dir das Protokoll vor und fragt Dich, ob er/sie etwas ändern soll. Wenn der Polizist die Aussage falsch aufschreibt, solltest Du einfach darauf hinweisen. Ansonsten ist es womöglich vor Gericht noch eine Falschaussage! 194.62.169.86 07:18, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Was in einem polizeilichen Vernehmungsprotokoll steht, ist vor Gericht weitgehend belanglos. Richter und/oder einer der Anwälte werden dich aber sehr wahrscheinlich darauf hinweisen, falls deine Aussage in der Verhandlung nicht mit der im Protokoll übereinstimmt, was dann deine Glaubwürdigkeit in Frage stellen könnte, sofern dir kein plausibler Grund dafür einfällt… --Gretarsson (Diskussion) 10:31, 21. Sep. 2020 (CEST)
Vielleicht wollte der Polizist auch nur die Peinlichkeit ersparen erklären zu müssen, warum man einen Ford Focus als "gehobene Mittelklasse" einschätzt. ;) Benutzerkennung: 43067 11:50, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sowas beruht meist auf Kommunikationsstörungen. Du meinst etwas, Du formulierst etwas, der Polizist hört etwas und interpretiert das. Zu dem interpretierten Teil des gehörten Teils Deiner Aussage überlegt er dann, was davon und wie er das für die Staatsanwaltschaft so aufschreiben kann, daß die das gebrauchen können. Ebenfalls aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß dabei größtenteils irgendein Schwachsinn herauskommt, weshalb man sich schon vor dem Sprechen überlegen sollte, wie man so formuliert, daß es nicht verdreht werden kann. Spoiler: Das ist unmöglich. Darum ist anzuraten, daß man seine (Zeugen-)Aussagen grundsätzlich selber schreibt (ggf. mit Anwalt) - zumindest dann, wenn es um etwas Wichtiges geht. Grundlegend dazu: Don't Talk to the Police. --178.4.182.196 19:16, 21. Sep. 2020 (CEST)
20. September
Immer noch Morelló-Bilder zu lokalisieren: Alpenszenerien, ein Gletscher und vier Elefanten
-
Nr. 1: Irgendwo in den Alpen - und mit Stromleitung.
-
Nr. 2: Angeblich irgendwo im Kanton Bern aufgenommen...
-
Nr. 3: wie auch dieses.
-
Nr. 4: Eins von vielen, vielen Gletscherbildern...
-
Nr. 5: Etwas für Zirkusfreunde: Zu welchem Zirkus gehörten diese Elefanten und wer führt sie hier vor?
Heute mal wieder eine bunte Mischung für Lokalisierungsspezialisten. Naja, den Platz, an dem die Zirkusarena aufgebaut wurde, wird man wohl kaum finden können... --Xocolatl (Diskussion) 12:57, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Bild 3: Vermutlich Montbovon. 91.54.33.246 14:11, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Hier ein Luftbild, leider ist die Kirche zu klein, aber die Situation paßt. Und hier noch ein Bild aus der Kategorie Montbovon mit den Bergen im Hintergrund. 91.54.33.246 14:30, 20. Sep. 2020 (CEST)
- @Xocolatl: Das Gletscherbild hattest du hier schon mal vorgestellt. Die Identifizierung als Oberer Grindelwaldgletscher durch Isidre blanc scheint mir plausibel. Das Vergleichs-Farbfoto ist wohl auch nicht mehr ganz neu, da sich der Gletscher laut Artikel Oberer Grindelwaldgletscher seit 1991 rapide zurückzieht, auf dem verlinkten Farbfoto aber noch praktisch gleich aussieht wie auf dem Morelló-Bild... Gestumblindi 14:20, 20. Sep. 2020 (CEST)
Bild 1 dürfte das Wetterhorn sein (linker Gipfel), wahrscheinlich von einer Station der Wengernalpbahn zwischen Grindelwald und Kleine Scheidegg fotografiert. Hier schon mal ein umwolktes Bild.--Mhunk (Diskussion) 14:57, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Ich schätze mal Station Brandegg, hier ein besseres Bild, aber ohne durch Bäume beschnitten zu sein.--Mhunk (Diskussion) 15:01, 20. Sep. 2020 (CEST)
Bild 5: Es gab den Circus Knie. Die Besitzer waren seit 1900 Schweizer Bürger und der Zirkus muß schon Anfang des 20. Jahrhunderts Elefanten gehabt haben. Alte Bilder habe ich bisher nicht gefunden. 91.54.33.246 15:08, 20. Sep. 2020 (CEST)
- An Knie habe ich natürlich auch gleich gedacht, aber das ist nicht der einzige traditionsreiche Zirkus, der in Frage kommt (vorausgesetzt, dass es sich überhaupt um ein Foto aus der Schweiz handelt, was bei diesen Bildern ja auch oft unsicher ist). Beispielsweise auch der Circus Nock hatte Elefanten. Gestumblindi 15:16, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Naja, mein erster Gedanke war: Das ist im Ausland. Knie im eigentlichen Sinne gibt es erst seit 1919. Und auch erst seit da hatte Knie Elefanten. Und für die Schweiz war das etwas ganz neues (zumindest vermittelte die SRF-Dok zum 100-Jahre-Jubiläum Knies das). Daher die Frage: Könnte das Foto im Ausland entstanden sein (bei diesem Fotografen hatten wir schon mehrfach Fotos gehabt, die angeblich in der Schweiz entstanden sind, dabei im Ausland fotografiert wurden). Zudem waren die Knies recht geschäftstüchtig, die würde nicht einfach irgendwelche Leute zum Training reinlassen. Und der katalanische Fotograf ist eher einer, der offizielle Veranstaltungen besucht (und hier sehen wir keine Zuschauertribüne rund um die Manege). Wie es mit Circus Nock et al. aussieht weiss ich nicht. --Filzstift (Diskussion) 08:11, 21. Sep. 2020 (CEST)
- my2cts: Da steht kein Zelt, aber die Sitzreihen deuten darauf hin, dass es keine Übungs-, sondern tatsächlich eine Vorführmanege war. Entweder wurden an den weißen Stecken im Hintergrund Tücher als Sichtschutz aufgehängt, eher unwahrscheinlich, oder hinter diesen ganzen Holzkonstruktionen fließt ein Bach/Flüsschen, der Schaulustige auf Abstand hält. Zudem ist eine Brücke zu erkennen (auf deren obersten Stufen eine Frau sitzt), was zumindst die Vorstellung erlaubt, dass da noch ein Zufluss liegt, also unterhalb des Weges mit der hellen Decke, und dieser Graben läuft direkt an der Manege vorbei. Solch sehr beengten Verhältnisse würden das fehlende Zelt erklären. Die Vegetation zeigt, dass es kein Winterquartier sein kann. Viel Platz gab es jedenfalls in dieser Aue nicht. --Aalfons (Diskussion) 11:13, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sowohl Circus Knie als auch Circus Nock hatten um 1900 Freiluftarenen, also kein Zirkuszelt. 1904 war die Vorführung von Knie auf einem zentralen Platz in Neustadt/Weinstrasse unter freiem Himmel. Insofern ist ein fehlendes Zelt kein Indiz. Ich halte den "Graben" für einen Weg. Von links kommen Menschen und hinter dem rechten Pfosten sitzt jemand auf einer Bank.--Mhunk (Diskussion) 11:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
- 1904 ist Knie eher als Schaustellertruppe an Chilbis, in Zentren o.ä. zu vorstellen (Jonglieren, Seiltanz etc.), also ohne Manege und Tiere etc. Das kam erst nach 1919. --Filzstift (Diskussion) 12:06, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sowohl Circus Knie als auch Circus Nock hatten um 1900 Freiluftarenen, also kein Zirkuszelt. 1904 war die Vorführung von Knie auf einem zentralen Platz in Neustadt/Weinstrasse unter freiem Himmel. Insofern ist ein fehlendes Zelt kein Indiz. Ich halte den "Graben" für einen Weg. Von links kommen Menschen und hinter dem rechten Pfosten sitzt jemand auf einer Bank.--Mhunk (Diskussion) 11:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
- @Filzstift: Ich habe die SRF-Dok nicht gesehen, aber wenn wir dem Artikel Circus Nock glauben dürfen, waren Elefanten zu Knie-Zeiten für die Schweiz nicht mehr neu, da es vom Circus Nock heisst: "Dank alter Zeitungen konnten Auftritte in Richterswil im Jahr 1890 und Davos im Jahr 1891 in Erfahrung gebracht werden. Damals wurde mit Elefanten und einem eigenen Orchester aufgewartet, und der Zirkus war schon mit Generatoren ausgestattet." - Irgendwie tut mir der Nock ja leid. So ein traditionsreicher Zirkus (der vor 2 Jahren geschlossen wurde) und immer im Schatten von Knie... Gestumblindi 11:59, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Dann können wir per Stand jetzt sagen: Falls Schweiz, dann eher Circus Nock, kaum Knie. Aber es stimmt schon, das Foto enthält, trotz Aalfons guter Interpretation, zuwenig Merkmale, um irgend eine Location auszumachen. Bei der Pferderennbahn weiter oben war's trotz Tribüne schon schwer. --Filzstift (Diskussion) 12:05, 21. Sep. 2020 (CEST)
- PS: War das stationär oder mobil? Denn nicht nur die Manege ist bemehlt, auch der Rest davor. --Filzstift (Diskussion) 12:09, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Die Elefanten erscheinen mir ausgesprochen klein zu sein. Anhand der Dompteuse würde ich sie auf max. 180 cm schätzen.--Mhunk (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Übrigens dürften sich damals die Elefanten mit dem Fotografen die Angewohnheit geteilt haben, mit der Bahn angereist zu sein und sich nicht zu weit vom Bahnhof entfernt zu haben. --Aalfons (Diskussion) 13:43, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Die Elefanten erscheinen mir ausgesprochen klein zu sein. Anhand der Dompteuse würde ich sie auf max. 180 cm schätzen.--Mhunk (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2020 (CEST)
- my2cts: Da steht kein Zelt, aber die Sitzreihen deuten darauf hin, dass es keine Übungs-, sondern tatsächlich eine Vorführmanege war. Entweder wurden an den weißen Stecken im Hintergrund Tücher als Sichtschutz aufgehängt, eher unwahrscheinlich, oder hinter diesen ganzen Holzkonstruktionen fließt ein Bach/Flüsschen, der Schaulustige auf Abstand hält. Zudem ist eine Brücke zu erkennen (auf deren obersten Stufen eine Frau sitzt), was zumindst die Vorstellung erlaubt, dass da noch ein Zufluss liegt, also unterhalb des Weges mit der hellen Decke, und dieser Graben läuft direkt an der Manege vorbei. Solch sehr beengten Verhältnisse würden das fehlende Zelt erklären. Die Vegetation zeigt, dass es kein Winterquartier sein kann. Viel Platz gab es jedenfalls in dieser Aue nicht. --Aalfons (Diskussion) 11:13, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Naja, mein erster Gedanke war: Das ist im Ausland. Knie im eigentlichen Sinne gibt es erst seit 1919. Und auch erst seit da hatte Knie Elefanten. Und für die Schweiz war das etwas ganz neues (zumindest vermittelte die SRF-Dok zum 100-Jahre-Jubiläum Knies das). Daher die Frage: Könnte das Foto im Ausland entstanden sein (bei diesem Fotografen hatten wir schon mehrfach Fotos gehabt, die angeblich in der Schweiz entstanden sind, dabei im Ausland fotografiert wurden). Zudem waren die Knies recht geschäftstüchtig, die würde nicht einfach irgendwelche Leute zum Training reinlassen. Und der katalanische Fotograf ist eher einer, der offizielle Veranstaltungen besucht (und hier sehen wir keine Zuschauertribüne rund um die Manege). Wie es mit Circus Nock et al. aussieht weiss ich nicht. --Filzstift (Diskussion) 08:11, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Es gab noch den Cirque Pinder. Auffallend ist, dass einer der vier oder fünf Elefanten ein Lätzchen wie auf dem Foto trägt. Es gibt auch ein Foto von 1907.--Mhunk (Diskussion) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sieht recht passend aus. Aber solche "Kleidungsstücke" für Zirkuselefanten waren wohl nicht so ungewöhnlich. Und wer weiss, welche Zirkusse damals noch so unterwegs gewesen sein mögen.... Gestumblindi 22:15, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Der Zirkus Barnum & Bailey war im August/September 1902 auf Schweiz Tournee [24]. Die Beflaggung auf dem Genfbild könnte mit einem internationalen Musikfest am 15. August 1902 zusammenhängen [25]. Hier gibt es also eine zeitliche Koinzidenz. Der Zirkus Barnum & Bailey hatte 15-20 Elefanten, darunter auch nicht ausgewachsene Jungtiere. Allerdings dürfte die Hauptmanege von Barnum & Bailey deutlich größer gewesen sein als abgebildet.--Mhunk (Diskussion) 12:51, 22. Sep. 2020 (CEST)
Sinn von Leiharbeit
Eine Frage die ich mir bei der Frage dazu vor einigen Tagen stellte: Welchen Sinn hat den Leiharbeit für die entsprechenden Betriebe? Dabei geht es jetzt nicht um kurz- und kürzestfristige Entleihungen von wenigen Wochen, sondern um langfristigere Sachen von vielen Monaten und Jahren, gerade auch bei hochqualifizierten Leuten mit langer Einarbeitungsphase. Für den Leiharbeiter, für den ist das Diskriminerung, weniger Verdienst und eine unsichere Stellung, aber davon hat der Betrieb ja augenscheinlich nichts: Jede Kündigungsfrist fällt weg, aber zu welchem Preis, der Entleiher will Geld, und zwar richtig satt (ich kenne eine Geschichte da hat ein Industriebetrieb für drei Monate 38.000 € für eine Facharbeitertätigkeit hingelegt)? Was ist der Vorteil ggü. einer normalen, befristen Anstellung?--Antemister (Diskussion) 13:25, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Es gibt Facharbeiter, die sehr teuer und schwer zu bekommen sind. Wer brutto fast 13kilo€ abdrückt, wird sich dabei was gedacht haben und hat unter dem Strich sicher gewonnen. --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:53, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Für den Arbeitgeber, der sich Leihpersonals bedient, gibt es eigentlich nur Vorteile. Alle Risiken fallen für ihn weg (Krankheit), er muss keinen Urlaub bezahlen, oftmals muss er nichtmal Werkzeug stellen, und auch keinen Firmenwagen, weil das Leihpersonal selbst auf die Baustelle kommt. --Hexakopter (Diskussion) 13:58, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Da geht es dann aber um ein Subunternehmen, nicht um Leiharbeit. --Digamma (Diskussion) 20:38, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Es sind ja nicht nur Handwerker. Manches Gehirn arbeitet auch und ein Hiwi bei VW bringt nicht seine Karosseriepresse mit. Aber schon eine teure Personalabteilung kann entfallen, die Einzelbewerbungen bearbeitet, Gehaltsabrechnungen macht, Sozialabgaben abführt, Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen im Auge hat und sich mit Gewerkschaftlern, Kündigungsfristen und Arbeitsgerichten auseinandersetzt oder sich sogar um Ausbildung und um sozial angelegte Betriebseinrichtungen kümmert. Ein Vertrag für die ganze Meute, das reicht! Funktioniert ein Sklave nicht, reicht ein harscher Anruf für den Austausch. --Klaus-Peter (aufunddavon) 14:58, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Also bei der besagten Sache ging es um eine m. E. eher trivial anmutende Maschinenbedienertätigkeit, die kann jeder Hilfsarbeiter machen, wobei ein qualifizierter Mann der nicht Dienst nach Vorschrift macht und Fehler selbstständig erkennt und sofort meldet natürlich seinen Vorteil hat. Keine Spezialistentätigkeit also. Und das Argument der Auslagerung der Personalverwaltung, lohnt sich wirklich? Das ist doch zum einen zumindest bei größeren Betrieben stark automatisiert, zum anderen fällt das doch sowohl beim Entleiher als auch beim Verleiher trotzdem an, wobei es letzterer wiederum teuer in Rechnung stellt. Bei Bewerbungen dito. Bei mir, ein großer Industriebetrieb mit 1000+ Mitarbeitern, da machen ca. 5 FTE die ganze Personalverwaltung plus Teile des Kundendiensts, fast nur normale Tippsen, wo kann da eingespart werden? Und schneller Austausch des Personals, was bringt das denn? Dauernd kurzfristig neue Leute holen, die sich nicht auskennen (können)? Fragen über Fragen...--Antemister (Diskussion) 15:22, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Offenbar ist die die Thematik und deren Umfang ziemlich fremd.--Klaus-Peter (aufunddavon) 15:41, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist richtig und deshalb die Frage.--Antemister (Diskussion) 15:57, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Offenbar ist die die Thematik und deren Umfang ziemlich fremd.--Klaus-Peter (aufunddavon) 15:41, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Also bei der besagten Sache ging es um eine m. E. eher trivial anmutende Maschinenbedienertätigkeit, die kann jeder Hilfsarbeiter machen, wobei ein qualifizierter Mann der nicht Dienst nach Vorschrift macht und Fehler selbstständig erkennt und sofort meldet natürlich seinen Vorteil hat. Keine Spezialistentätigkeit also. Und das Argument der Auslagerung der Personalverwaltung, lohnt sich wirklich? Das ist doch zum einen zumindest bei größeren Betrieben stark automatisiert, zum anderen fällt das doch sowohl beim Entleiher als auch beim Verleiher trotzdem an, wobei es letzterer wiederum teuer in Rechnung stellt. Bei Bewerbungen dito. Bei mir, ein großer Industriebetrieb mit 1000+ Mitarbeitern, da machen ca. 5 FTE die ganze Personalverwaltung plus Teile des Kundendiensts, fast nur normale Tippsen, wo kann da eingespart werden? Und schneller Austausch des Personals, was bringt das denn? Dauernd kurzfristig neue Leute holen, die sich nicht auskennen (können)? Fragen über Fragen...--Antemister (Diskussion) 15:22, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Für den Arbeitgeber, der sich Leihpersonals bedient, gibt es eigentlich nur Vorteile. Alle Risiken fallen für ihn weg (Krankheit), er muss keinen Urlaub bezahlen, oftmals muss er nichtmal Werkzeug stellen, und auch keinen Firmenwagen, weil das Leihpersonal selbst auf die Baustelle kommt. --Hexakopter (Diskussion) 13:58, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Als Einstiegslektüre: Kündigung (deutsches Arbeitsrecht) und Kündigungsschutz (nicht signierter Beitrag von 178.10.4.248 (Diskussion) 16:13, 20. Sep. 2020 (CEST))
Manchmal ist es nur eine einfache Kostenstellengeschichte. Wenn die Vorgabe (z. B. der Konzernmutter) lautet, Personalkosten einzusparen, dann nehme ich externes Personal und buche dies als Dienstleistung. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:10, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Oder die Shareholder freuen sich, weil der Aktienkurs aufgrund der "Einsparungen" beim festen Personal ansteigt. In der IT verdient man als externer Mitarbeiter normalerweise deutlich mehr, als als interner in gleicher Funktion. --Danares (Diskussion) 18:48, 20. Sep. 2020 (CEST)
- In meinem Betrieb ist es eine Kompetenzfrage. Ohne Vorstandsbeschluss darf der Geschäftsführer alles mieten und leasen, was er will, z.B. Kopierer, Leihsklaven, Telefonanlage. Für Investitionen sowie festeingestelltes Personal braucht er einen Vorstandsbeschluss. Gemietete und geleaste Betriebsmittel zählen nicht als Investition, sondern als Betriebsausgabe. Das ist der Unterschied. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 20. Sep. 2020 (CEST)
Anschluss Wallbox
Ich möchte eine Stromleitung vom Keller in den Carport legen lassen. Steckdose soll dann 400V liefern. Perspektive: Anschluss einer hauseigenen Wallbox.
Fragen:
- Wodurch wird "entschieden", ob der Strom da einphasig, dreiphasig, mit max. 16A oder max. 32A fließt? Sind das unterschiedliche Anschlussarten im Verteilerkasten im Keller? Macht den Unterschied die Art der Steckdose? Dass der Leitungsquerschnitt das "können" muss, weiß ich.
- Kann die Stromleitung oberirdisch an einer Wand entlang gelegt werden? Verpflichtend in einem Leerrohr zum Schutz? Unter einem Kiesbettstreifen? Ich finde online immer wieder Hinweise auf eine einzuhaltende Frostschutztiefe?!
- Wenn ich gleich zwei solcher 400V-Steckdosen vorhalten möchte, braucht es dann ab Keller zwei getrennte Stromkabel oder kann dieses am Endpunkt "gesplittet" oder durch die erste Steckdose "durchgeschleift" werden? Wäre dann womöglich die Stromstärke beschränkt? Vielleicht braucht's irgendwannmal zwei Wallboxen mit 11kW oder gar 22kW...
Umsetzung wird natürlich durch einen Elektriker vonstatten gehen. Mir ist nur wichtig, dass ich vorab verstehe, was geht und was auch mich zukommt.
Bitte keine Diskussionen, ob nicht eine mobile Wallbox mehr Sinn ergeben würde, ob Elektromobilität allgemein Zukunft hat oderoderoder. --87.170.75.21 13:26, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Das kommt auf die jeweilige Wallbox und die Ladeschaltung im Auto an. Wenn die Wallbox nur eine oder zwei Phasen kann, reicht ein drei- bzw vierpoliges Kabel. Kupfer ist teuer. Am meisten Ladeleistung bezogen auf den Kupferbedarf gibt es bei dreiphasigem Anschluss, wenn Wallbox und Auto das können.
- Das hängt davon ab, welcher Kabeltyp verwendet wird und ob die Wand direkte Sonneneinstrahlung erhält. Bei unterirdischem Kabel kannst Du wahlweise ein Kabelschutzrohr oder Erdkabel verwenden. Normale Mantelleitung eignet sich nicht zur ungeschützten unterirdischen Verlegung.
- Kommt darauf an. Du kannst zwei Kabel legen, brauchst dann aber auch zwei Abgänge im Stromverteiler im Keller. Wenn Du nur ein Kabel verlegen willst, solltest Du am Carport zwischen den beiden Stellplätzen einen Unterverteiler anbringen, wo jede Steckdose oder Wallbox separat abgesichert ist. Die Steckdosen oder Wallboxen einfach parallelschalten geht zwar auch, allerdings kann dann immer nur eine gleichzeitig benutzt werden oder die Sicherung fliegt.
- --Rôtkæppchen₆₈ 14:47, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Danke für's Erste.
- Wie viele Adern/Pole? hat ein Kabel, um auch dreiphasigen Anschluss liefern zu können?
- Es gibt also Kabel, die nicht frostsicher verlegt werden müssen und die auch Sonneneinstrahlen vetragen, ja?
- Reicht denn ein Kabel von Keller bis Unterverteiler in Carport, wenn dort einzeln abgesichert wird oder ist dann die Leitung bis zum UV "überfordert"?
- --87.170.75.21 21:47, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Danke für's Erste.
- 1. Im TN-S-Netz, das du wahrscheinlich hast, fünf (laienhaft ausgedrückt: drei hin, einer retour, ein Schutzleiter. Ein „retour“ für drei „hin“ reicht deshalb, weil der meiste Strom zwischen den dreien hin und her fließt und den retour gar nicht zu sehen bekommt).
2. Ja.
3. Ja, wenn der Querschnitt stimmt. Das hängt nicht nur vom maximalen Strom ab, sondern auch von Länge und Verlegeart. Der Elektriker weiß Bescheid.
--Kreuzschnabel 22:10, 20. Sep. 2020 (CEST)
- 1. Im TN-S-Netz, das du wahrscheinlich hast, fünf (laienhaft ausgedrückt: drei hin, einer retour, ein Schutzleiter. Ein „retour“ für drei „hin“ reicht deshalb, weil der meiste Strom zwischen den dreien hin und her fließt und den retour gar nicht zu sehen bekommt).
- Alles klar, ich danke euch! --87.170.75.21 22:19, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Du solltest außerdem noch dei maximale Belastbarkeit Deines Hausanschlusses kennen und beachten. Das Einfamilienhaus meines Bruders ist beispielsweise mit 75 Ampere dreiphasig abgesichert. Wenn Du da zwei Wallboxen mit je 22 kW gleichzeitig benutzt, bleiben gerade mal 7,6 kW für den gesamten Rest des Hauses. Nebenher elektrisch kochen und noch eine Maschine Wäsche durchwaschen ist dann nicht mehr. Und außerdem darfst Du die Genehmigung des Energieversorgers nicht vergessen. Die öffentlichen Niederspannungsnetze sind nämlich Stand heute nicht dafür fit, dass jeder Eigenheimbesitzer eine 22-kW-Wallbox in der Garage hat und nutzt. Ein Fachmann hat mal ausgerechnet, dass theoretisch die installierte Leistung der Niederspannungsstationen (Trafohäuschen) verdoppelt werden müsste, um den Anforderungen der Elektromobilität gerecht zu werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Das ist aber schon sehr üppig. Üblicherweise bekommen Einfamilienhäuser eher einen Hausanschluss mit 40 bis 63A dreiphasig. Benutzerkennung: 43067 12:29, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Du solltest außerdem noch dei maximale Belastbarkeit Deines Hausanschlusses kennen und beachten. Das Einfamilienhaus meines Bruders ist beispielsweise mit 75 Ampere dreiphasig abgesichert. Wenn Du da zwei Wallboxen mit je 22 kW gleichzeitig benutzt, bleiben gerade mal 7,6 kW für den gesamten Rest des Hauses. Nebenher elektrisch kochen und noch eine Maschine Wäsche durchwaschen ist dann nicht mehr. Und außerdem darfst Du die Genehmigung des Energieversorgers nicht vergessen. Die öffentlichen Niederspannungsnetze sind nämlich Stand heute nicht dafür fit, dass jeder Eigenheimbesitzer eine 22-kW-Wallbox in der Garage hat und nutzt. Ein Fachmann hat mal ausgerechnet, dass theoretisch die installierte Leistung der Niederspannungsstationen (Trafohäuschen) verdoppelt werden müsste, um den Anforderungen der Elektromobilität gerecht zu werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Alles klar, ich danke euch! --87.170.75.21 22:19, 20. Sep. 2020 (CEST)
Hast du denn schon dran gedacht, als erstes überhaupt mal einen Wall aufzuschütten? Ohne Wall kannst du natürlich auch keine Wallbox installieren... --Benutzer:Duckundwech 11:52, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Gute Nachrichten: Du kannst deinen PC-Monitor wieder ausbuddeln. Das mit dem „Wallpaper“ war anders gemeint. --Kreuzschnabel 12:19, 21. Sep. 2020 (CEST)
Ich würde mich auf 11kW beschränken. Vorteile:
- Keine Genehmigung erforderlich, sondern nur Mitteilung.
- Leitungsquerschnitte sind noch im Rahmen des einfach Machbaren. (ab 5x6□ wird es beim Verlegen eher häßlich).
- Parallele Nutzung ist deutlich realisitischer.
- Letztlich: Wozu die Überdimensionierung? Ziel ist es doch über Nacht oder binnen weniger Stunden wiederaufzuladen. Und das schafft man auch mit 11kW. Mit 11kW bekomme ich pro Stunde ~70km Reichweite und damit dauert es bei mir selbst im sehr unwahrscheinlichen Fall des fast komplett entladenen Akkus rund 6,5 Stunden bis die Karre wieder randvoll ist.
Benutzerkennung: 43067 12:20, 21. Sep. 2020 (CEST) PS, bei der Wahl der Wallbox sollte man auf einen eingebauten FI Typ B achten. Ansonsten wäre zusätzlich die Installation eines solchen oder eines FI Typ A-EV vorgeschrieben.
- ganz offtopic: Wie kam man auf die "krumme" Zahl von 11 kW? Aufgehen würde das bei 3x230V, 10 A, was 11040W ergibt. Kann man machen, alles L1, L2, L3 alle auf N, aber... Üblich ist in Europa der Anschluss zwischen Phasen. Oder mache ich grad einen Denkfehler (Phasenverschiebung)? --Filzstift (Diskussion) 16:08, 21. Sep. 2020 (CEST)
- 400 Volt mal Wurzel 3 mal 16 Ampere. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 21. Sep. 2020 (CEST)
- ganz offtopic: Wie kam man auf die "krumme" Zahl von 11 kW? Aufgehen würde das bei 3x230V, 10 A, was 11040W ergibt. Kann man machen, alles L1, L2, L3 alle auf N, aber... Üblich ist in Europa der Anschluss zwischen Phasen. Oder mache ich grad einen Denkfehler (Phasenverschiebung)? --Filzstift (Diskussion) 16:08, 21. Sep. 2020 (CEST)
Nochmals vielen Dank allen Beteiligten. Rotkaeppchen68, ich kann nichts zur "maximalen Belastbarkeit" in Bezug auf irgendeine Ampere-Absicherung finden. Auf einem Schrieb steht, dass der Netzbetreiber mir garantiert, jederzeit mind. 30kW liefern zu können. Meint das das selbe, lässt sich das umrechnen oder muss/kann ich noch woanders in meinen Unterlagen oder im Sicherungskasten nachschauen? Gedankenspiele mit 2 x 22kW sind Stand heute reine Gedankenspiele; ich will wissen, was und wie es geht, weil ich keine Lust auf Neuverlegung alle fünf Jahre habe. Aktuell gültige Melde- und Genehmigungsregeln sind mir bekannt. --87.170.71.60 16:41, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Bei gleichmäßiger dreiphasiger Belastung mit Leistungsfaktorkompensation gilt Die 30 kW entsprechen also ca. 43 Ampere bei 400 Volt Drehstrom. Bei Schieflast oder ohne ausreichende Leistungsfaktorkompensation sinkt die maximal entnehmbare Leistung entsprechend. Der Leistungsfaktor sollte bei heutigen Schaltnetzteilen und Wallboxen kein Problem mehr sein. Da werden je nach Hersteller Werte um die 98 Prozent angegeben. Schieflasten entstehen, wenn die Wallbox nur eine oder zwei Phasen belastet. In diesem Falle kann dann nur ein oder zwei Drittel der Leistung eines dreiphasigen Laders gleicher Stromaufnahme/Absicherung entnommen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 21. Sep. 2020 (CEST)
SD-Kartenfrage (wieder einmal)
(Huawei PRO Plus 512 GB, Adapter nicht gelockt oder ähnliches) Die SD-Karte lief (wohl?) ca. 2 Wochen. Ab dann waren (weiterhin) alle Ordner vorhanden und Dateien, die sich nicht in Ordnern befanden. Die Dateien, die sich nicht in Ordnern befinden, können problemlos geöffnet werden. Die Ordner sind jedoch alle leer (erst später aufgefallen, da nur Sicherung). Sie haben noch die alten Namen und Erstelldatum"se", haben jedoch 0 Byte Größe. Sind Inhalte reaktivierbar? Hat irgendeine Einstellung eine Art Schreib-/Leseschutz verursacht? Kann/sollte die Karte noch benutzt werden (ohne Ordner). Ich würde auch sagen "Schrott" und Pech gehabt, aber Interesse an alten Daten und ggf. Weiterverwendung ist wohl nachvollziehbar. Danke--Wikiseidank (Diskussion) 18:37, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn man einer SD-Karte nicht vertraut, dann weg damit. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:05, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Als allererstes würde ich eine Sicherungskopie der SD-Karte machen, z.B. unter Linux mit
ddoder unter Windows mit DriveImage XML. Danach kannst Du dann versuchen, mit Hilfe einer Datenrettungssoftware wieder etwas sichtbar zu machen. Ist die Karte ein Markenprodukt, eine Billigkarte oder eine Nachahmung einer bekannten Marke? Du könntest auf eine gefälschte SD-Karte reingefallen sein. Da kann es sein, dass die Daten in den ewigen Jagdgründen sind. Nimm Fake Flash Test, um herauszufinden, ob die Karte auch soviel Speicher enthält, wie sie vorgibt. Du musst die Karte nicht wegwerfen, aber bei der Neupartitionierung und -formatierung solltest Du die tatsächliche Speichergröße berücksichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Mit
ddkannst du auch testen, wie groß die Karte tatsächlich ist: Einfach Nullen von /dev/zero draufkopieren lassen, bis „kein Weltraum links auf Gerät“ gemeldet wird (ohne Ironie: Kein Speicherplatz mehr verfügbar). Daneben steht dann, wieviele Bytes geschrieben wurden. – Ich persönlich würde einem Flashspeicher, der mich einmal reinlegt, nicht wieder trauen. Der mögliche Ärger ist um Zehnerpotenzen größer als die Kosten für ein Neuteil → Elektroschrott. --Kreuzschnabel 22:22, 20. Sep. 2020 (CEST)- Einfach Nullen ist der denkbar schlechteste Testinhalt. Sogar ein einfach nur intelligenter Controller könnte dafür nach dem sparse-Prinzip keinen Platz belegen. Machs richtig und kopiere grosse Inhaltsdateien möglichst unwiederholt auf den Datenträger. Wenn er zumindest >>50% voll ist entmounten, abziehen , wieder dran, Dateien zurücklesen und via Hashwert checken. Das kann man innerhalb vom Dateisystem machen. Mit dd* macht man das Dateisystem platt, dann kann man allerdings dcfldd verwenden und ohne extra-Aktion direkt beim schreiben bzw. lesen den Hashwert der Datei erhalten. --
itu (Disk) 08:08, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Die Größenbestimmung würde ich eher Fake Flash Test überlassen. Das ist eher OMA-freundlich. Man muss nur die Karte reinstecken und das Programm starten und muss sich nicht mit
ddoderdcflddabgeben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:50, 21. Sep. 2020 (CEST)- Klar, ein fertiges tool sollte das einfachste sein. Die Do-it-yourself-Nerdlösung wurde von Kreuzschnabel ins Spiel gebracht, ich hab dann nur gesagt wie man es dann richtig macht. Ich hab mir ja nach beschriebener Methode ein Skript erbastelt mit dem ich alle USB-sticks teste die ich kaufe. Mit Windoof-tools kann/will ich eh nix anfangen. --
itu (Disk) 10:44, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ich hab dafür in den letzten 31 Jahren oder so unzählige DOS- und Windows-Programme und -Skripte geschrieben, die ich nicht alle auf Linux umziehen will. Deswegen bleib ich auch bei Windows. Ich hab mal versucht, ein altes DOS/Windows-Programm von mir aus dem Jahr 2001 auf einer Synology DS413j mit Linux zum laufen zu bringen – es war eine ziemliche Qual. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Klar, ein fertiges tool sollte das einfachste sein. Die Do-it-yourself-Nerdlösung wurde von Kreuzschnabel ins Spiel gebracht, ich hab dann nur gesagt wie man es dann richtig macht. Ich hab mir ja nach beschriebener Methode ein Skript erbastelt mit dem ich alle USB-sticks teste die ich kaufe. Mit Windoof-tools kann/will ich eh nix anfangen. --
- Die Größenbestimmung würde ich eher Fake Flash Test überlassen. Das ist eher OMA-freundlich. Man muss nur die Karte reinstecken und das Programm starten und muss sich nicht mit
- Einfach Nullen ist der denkbar schlechteste Testinhalt. Sogar ein einfach nur intelligenter Controller könnte dafür nach dem sparse-Prinzip keinen Platz belegen. Machs richtig und kopiere grosse Inhaltsdateien möglichst unwiederholt auf den Datenträger. Wenn er zumindest >>50% voll ist entmounten, abziehen , wieder dran, Dateien zurücklesen und via Hashwert checken. Das kann man innerhalb vom Dateisystem machen. Mit dd* macht man das Dateisystem platt, dann kann man allerdings dcfldd verwenden und ohne extra-Aktion direkt beim schreiben bzw. lesen den Hashwert der Datei erhalten. --
- dd aufs Blockdevice schreibt einen Stream und keine Datei, lässt sich das überhaupt sparsen? Ich kannte bislang nur sparse-Dateien innerhalb von Dateisystemen, und damit hat mein Vorgehen ja nichts zu tun. Der Controller müsste erstmal ein paar Nullen normal schreiben, bevor er überhaupt die Möglichkeit hat zu erkennen, dass das ja nur Nullen sind, und dann könnte er nachträglich sparsen. Aber ohne Dateisystem, direkt auf die Hardware? – Ich überschreibe alle Datenträger, die ich verkaufe oder -schenke, nach der beschriebenen Methode, und bislang hat die immer zuverlässig zum Abbruch nach dem erwartbaren Datenvolumen geführt. Wer’s nicht mag, kann aus /dev/random lesen, das dauert aber deutlich länger. --Kreuzschnabel 12:04, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Der begrenzende Faktor dürfte idR die USB-Geschwindigkeit sein, so langsam sollte /dev/random gar nicht sein denke ich.
- Meine Methode ist eine "beweiskräftige" und der Aufwand nicht wirklich grösser als einfach Nullen zu schreiben.
- Du übersiehst bereits dass betrügerische Controller laut Berichten eben eine höhere Kapazität vorlügen - dadurch entsteht ja der Datenverlust indem ältere Daten einfach überschrieben werden - das kannst du ja überhaupt nicht überprüfen wenn du einfach nur immergleiche Blöcke schreibst. Deine Methode ist also komplett untauglich. --
itu (Disk) 13:43, 21. Sep. 2020 (CEST)
- dd aufs Blockdevice schreibt einen Stream und keine Datei, lässt sich das überhaupt sparsen? Ich kannte bislang nur sparse-Dateien innerhalb von Dateisystemen, und damit hat mein Vorgehen ja nichts zu tun. Der Controller müsste erstmal ein paar Nullen normal schreiben, bevor er überhaupt die Möglichkeit hat zu erkennen, dass das ja nur Nullen sind, und dann könnte er nachträglich sparsen. Aber ohne Dateisystem, direkt auf die Hardware? – Ich überschreibe alle Datenträger, die ich verkaufe oder -schenke, nach der beschriebenen Methode, und bislang hat die immer zuverlässig zum Abbruch nach dem erwartbaren Datenvolumen geführt. Wer’s nicht mag, kann aus /dev/random lesen, das dauert aber deutlich länger. --Kreuzschnabel 12:04, 21. Sep. 2020 (CEST)
Muss Office bei einem Wechsel der Lizenz neuinstalliert werden?
Ich nutze im Moment eine Education Version von Office im Rahmen einer Universitätslizenz (Lizenzplan A1). Ich möchte jetzt auf eine feste Version umsteigen, die ich mir im Laden kaufe, z.B. eine Version mit 3 Lizenzen. Diese neue Version wird nicht mehr alle Programme beinhalten, die ich im Moment habe.
Wie kann ich den Lizenzschlüssel austauschen? Muss ich Office deinstallieren und neuinstallieren? Oder kann ich einen neuen Lizenzschlüssel eingeben und die Software ist dann so clever, dass sie die nötigen Änderungen an den installierten Programmen automatisch vornimmt? --2001:16B8:10CB:C200:F819:B380:DDE6:C549 22:22, 20. Sep. 2020 (CEST)
- (Ich nehme an, Du fragst betreffen MS-Office?) Mit "Datei" - "Konto" - "Lizenz ändern" kannst du die Lizenz ändern. An der Installation wird sich vermutlich nichts ändern, aber wenn Du ein nicht lzensiertes Modul öffnen willst, wird das nicht funktionieren. --TheRunnerUp 22:59, 20. Sep. 2020 (CEST)
- Ich frage wegen MS Office, genau. --2001:16B8:1072:8B00:B829:FEC5:90E7:6553 17:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
21. September
Wespen auf einmal weg
Hallo, in einem alten Vogelhäuschen in einem Garten in Süddeutschland hatten sich Wespen angesiedelt. Es waren in der Regel tagsüber 1 bis 3 Wespen als Wächter in der Nähe des Einflugslochs, ansonsten herrschte lebhaftes Treiben: bis zu 12 Tiere waren außerhalb des Vogelhäuschens zu sehen - bis vorgestern. Seither - nichts mehr. Keine Wächter, keine Flugbewegungen. Hat jemand eine Ahnung, was da passiert sein kann? Nachtfrost gab es bei uns noch keinen, allerdings waren in den letzten Wochen nach langer Zeit immer mal wieder einige Hornissen im Garten zu sehen. --46.5.68.248 00:21, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ich kenne micht mit Wespen nicht aus, habe aber auf die schnelle das gefunden: https://gartenkalender.floristik24.de/Wespen-sterben-im-Spaetsommer. Vielleicht sind sie einfach gestorben. --Christian140 (Diskussion) 09:21, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Sie sind ausgeflogen. Die Wespen werden nomadisierend, wenn sie keine Brut mehr zu versorgen haben. Vorher bringen sie noch ihre Königin um. 77.235.178.3 10:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Gut dass hierzulande unter den Menschen die Monarchie schon abgeschafft ist... --
itu (Disk) 10:48, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Mitunter werden aber auch die Oberhäupter (m/w/d) republikanischer Gemeinwesen umgebracht. Siehe auch en:Category:Assassinated heads of state und en:Category:Assassinated heads of government. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Die demokratischen/republikanischen Häupter muss man da aber erst suchen. --
itu (Disk) 16:03, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Die demokratischen/republikanischen Häupter muss man da aber erst suchen. --
- Mitunter werden aber auch die Oberhäupter (m/w/d) republikanischer Gemeinwesen umgebracht. Siehe auch en:Category:Assassinated heads of state und en:Category:Assassinated heads of government. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Gut dass hierzulande unter den Menschen die Monarchie schon abgeschafft ist... --
- Sie sind ausgeflogen. Die Wespen werden nomadisierend, wenn sie keine Brut mehr zu versorgen haben. Vorher bringen sie noch ihre Königin um. 77.235.178.3 10:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
Der Beitrag der 77er-IP ist komplett falsch. Kein Wespenstaat tötet seine Königin einfach so, mitten während der Arbeitssaison, schon gar nicht, weil "keine Brut mehr zu versorgen" sei. Da wären die Wespen ja schön blöd, denn die Königin ist die Einzige, die Eier legen und Thronnachfolger erzeugen kann. Wespen werden nomadisierend, weil kein Platz mehr da ist, in selteneren Fällen, weil sie ständig gestört werden oder das Nahrungsangebot nicht (mehr) ausreicht. So ein ümpiges Vogelhäuschen ist halt schnell überfüllt. Also ziehen die Wespen um. Ist das selbe Phänomen, wie wenn Bienen ausschwärmen. Und die kämen auch nie auf die Idee, ihre eigene Königin mittemang abzumurksen. Im Herbst werden neue Königinnen geboren, die überwintern und eigene Paläste bauen. Die "Urkönigin" überwintert ebenfalls und kann bis zu 3 Jahre alt werden. Das Volk KANN die Königin auch nicht im Herbst umbringen - bis dahin ist das Volk nämlich selbst komplett ausgestorben! Arbeiterinnen und Drohnen sind einjährig (bzw., sie leben max. fünf bis sieben Monate, oft aber nur wenige Wochen).--Dr.Lantis (Diskussion) 11:17, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Das mit dem Filialen stimmt zwar, ist aber bei Wespen selten, kommt eher bei Hornissen vor. Wo hast Du her, dass Wespenköniginnen drei Jahre alt werden können? Bei den europäischen Arten ist dem nicht so. Die einzigen, wo mir das spontan einfällt ist Apis Melifera, die westliche Honigbiene, ob es andere mehrjährige Bienen oder Hummeln gibt, müsste ich mal nachschauen, hab die Bücher gerade nicht zur Hand. --Elrond (Diskussion) 14:28, 21. Sep. 2020 (CEST)
Fassen wir zusammen: Im Herbst stirbt die Wespenkönigin (zumindest bei den in Europa beheimateten Wespen), das tut sie von alleine, sie wird nicht umgebracht. Die dann noch lebenden Arbeiterinnen können noch eine Zeit leben, sind dann meist die lästigen Wespen, die in hedonistischer Art sich auf alles süße stürzen und sterben dann irgendwann. Die letzte Brut waren Dronen und Königinnen, Arbeiterinnen wurden schon ein Zeit lang nicht mehr gelegt. Das Nest wird aufgegeben, daher sind dort keine Wespen mehr zu sehen. Dronen sterben nachdem sie getan haben, wofür sie gezeugt wurden, nämlich eine Jungkönigin zu begatten, sind sie nicht zum Zuge gekommen, sterben sie jetzt auch. Die begatteten Jungköniginnen verkriechen sich, überwintern an einer geschützten Stelle und legen im nächsten Frühjahr ein neues Volk an. Ob es nichteuropäische Wespen gibt, deren Königin mehrjährig ist, kann ich nicht sagen. --Elrond (Diskussion) 14:16, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Danke - und ich hatte mir, wohl weil ich bei über 25 Grad Celsius noch nicht kapiert habe, dass September doch schon Herbst bedeutet, umsonst Gedanken gemacht. --46.5.68.248 15:41, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Meteorologischer Herbstanfang war übrigens am 1. September, kalendarischer Herbstanfang ist morgen. --Christian140 (Diskussion) 15:58, 21. Sep. 2020 (CEST)
Thunderbird CC
Seit neuestem packt Thunderbird die Adressen unter CC alle in eine Zeile statt schön übersichtlich in mehrere. Kann man das wieder zurückstellen? --Expressis verbis (Diskussion) 12:46, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Was heißt seit neuestem? Was hast du geändert, um welche Ansicht handelt es sich? Welche Version verwendest du? Hast du Addons am Laufen? --Benutzer:Duckundwech 14:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
- klar kann man das zurückstellen. Einfach mal bei https://www.thunderbird-mail.de/forum/ vortragen. --Klaus-Peter (aufunddavon) 15:01, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Für Thunderbird gibt es leider selbst keine ESR-Versionen, da es selbst auf der ESR-Version von Firefox basiert. Du könntest aber versuchen, auf die Version downzugraden, die der ältesten noch unterstützten Firefox-ESR-Version entspricht. Zurzeit ist das ESR 68.12.0. Oops, ich sehe gerade, dass dieser Zweig nur noch bis morgen unterstützt wird. Die nächste ESR-Version von Firefox ist 78.2.2, was aber leider der aktuellen Thunderbird-Version entspricht. Satz mit X. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ja, das war wohl ein automatisches Update irgendwann in der letzten Woche. Bisher standen alle Adressen untereinander und man konnte hinterher noch auswählen, ob es Hauptadresse, CC oder BCC sein sollte. Nun stehen alle Empfänger unter CC in einer Zeile, was bei unterschiedlich langen Adressen ziemlich unübersichtlich ist. - Das war ein nettes Feature. Aber man möchte wohl gerne wie Outlook aussehen. Schade. --Expressis verbis (Diskussion) 22:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Dann bliebe noch das
about:config-Analogon bei Thunderbird. Das soll unter Tools | Options | Advanced | General zu finden sein. Ich bin eingefleischter Outlook-Nutzer und habe Thunderbird vom Rechner verbannt, kann Dir deswegen nicht weiterhelfen, welche Einstellung es dort ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Dann bliebe noch das
- Ja, das war wohl ein automatisches Update irgendwann in der letzten Woche. Bisher standen alle Adressen untereinander und man konnte hinterher noch auswählen, ob es Hauptadresse, CC oder BCC sein sollte. Nun stehen alle Empfänger unter CC in einer Zeile, was bei unterschiedlich langen Adressen ziemlich unübersichtlich ist. - Das war ein nettes Feature. Aber man möchte wohl gerne wie Outlook aussehen. Schade. --Expressis verbis (Diskussion) 22:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
Mirakulöser Kalorienschwund
Hallo liebe Wikipedianer: Am Samstag hatte ich eine große Radtour vor mir, weswegen ich nach Jahren mir mal wieder Spagetti von MXXXXXXX machen wollte. Ich weiß, dass früher in der 3-Portionen-Packung 1263 kcal reine Energie enthalten waren. Auf der aktuellen 5-Portionen-Packung waren aber auf einmal nur noch lächerliche 630 kcal drin. Was ist da passiert? Neu gemessen und früher geirrt? Den Zucker aus der Toamtensoße weggelassen? Einen Weizenersatzstoff in die Nudeln gemischt? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:27, 21. Sep. 2020 (CEST)
- ähem... Googlesuche nach "Miraculi Spghetti Änderung" liefert reichlich Treffer, z.B.: [26]. Kein Parmesan (478 kcal / 100 g), weniger Sauce... Zur Belohnung wurde es die Mogelpackung des Jahres 2019. Erklärt zwar nicht alles (10g Käse weg und 6% wenger Würzmischung), aber doch einiges. Ansonsten vermute ich mal, Du hast eine insgesamt kleinere Packung erwischt (guibt es als 2-, 3- und 5-Mann-Portionen). Flossenträger 14:44, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ganz einfach: Du hast dich geirrt (bzw. kCal mit kJ verwechselt). 2007 vs. heute. --Magnus (Diskussion) 15:02, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ich kann nicht glauben, dass ich mich geirrt habe! kopfschüttel Und 100 Gramm Spagetti haben doch eh viel mehr Kalorien: [siehe da!]. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:21, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Durch das Kochen verdoppelt bis verdreifacht sich die Masse. Du darfst nicht trockene Pasta mit zubereitetem Gericht vergleichen. --Magnus (Diskussion) 15:39, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Durch das Kochen verändert sich der Energieinhalt der Nudeln nicht. Eine Packung Mirácoli® bleibt eine Packung Mirácoli®, wenn man sie kocht. Das Kochwasser hat keinen physiologischen Brennwert. Wenn Du allerdings einen Schuss Öl zum Kochwasser gibst oder die Nudeln nach dem Kochen ölst, dann sollte das den Brennwert erhöhen. Ich weiß aber nicht, ob Mars das empfiehlt. Oops, Mirácoli gehört zu Mars? --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ach... Die eine Seite gibt aber den Energiegehalt pro 100 g zubereitetem Gericht an, die andere für 100 g trockene Pasta. Dass der zweite wesentlich höher ist als der erste, ist doch ganz klar. Daraus kann man nicht schließen, dass die Angaben von Miracoli nicht stimmen können. --Magnus (Diskussion) 16:04, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Du vergisst, dass Mirácoli ungekocht zu 36 Prozent aus Tomatensauce, Würzmischung und Käse besteht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Käse ist aus. --Magnus (Diskussion) 16:25, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Du vergisst, dass Mirácoli ungekocht zu 36 Prozent aus Tomatensauce, Würzmischung und Käse besteht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ach... Die eine Seite gibt aber den Energiegehalt pro 100 g zubereitetem Gericht an, die andere für 100 g trockene Pasta. Dass der zweite wesentlich höher ist als der erste, ist doch ganz klar. Daraus kann man nicht schließen, dass die Angaben von Miracoli nicht stimmen können. --Magnus (Diskussion) 16:04, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Durch das Kochen verändert sich der Energieinhalt der Nudeln nicht. Eine Packung Mirácoli® bleibt eine Packung Mirácoli®, wenn man sie kocht. Das Kochwasser hat keinen physiologischen Brennwert. Wenn Du allerdings einen Schuss Öl zum Kochwasser gibst oder die Nudeln nach dem Kochen ölst, dann sollte das den Brennwert erhöhen. Ich weiß aber nicht, ob Mars das empfiehlt. Oops, Mirácoli gehört zu Mars? --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Durch das Kochen verdoppelt bis verdreifacht sich die Masse. Du darfst nicht trockene Pasta mit zubereitetem Gericht vergleichen. --Magnus (Diskussion) 15:39, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ich kann nicht glauben, dass ich mich geirrt habe! kopfschüttel Und 100 Gramm Spagetti haben doch eh viel mehr Kalorien: [siehe da!]. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:21, 21. Sep. 2020 (CEST)
- @Le Duc de Deux-Ponts: Des Rätsels Lösung ist einfach: Du hast Gramm und Kilokalorien verwechselt. In der 5-Portionen-Packung Mirácoli sind 634 Gramm Zutaten drin. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Es könnte jetzt aber auch mit dem mirakulösen Kubikliter zu tun haben. --
itu (Disk) 16:18, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Es könnte jetzt aber auch mit dem mirakulösen Kubikliter zu tun haben. --
- Oder Trockenkalorien mit zubereiteten. Ich lese, dass eine zubereitete Portion (317 g, also etwa anderthalb Teile Wasser) 339 kcal hat, macht mal fünf 1695. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:53, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Vergleiche mal alt und neu. Aktuell werden 335 kcal(Portion angegeben. Das müßten dann 1675 kcal in einer 5er Packung sein. Vorher sollen das 412,8 kcal gewesen sein, was grob zu Deinen 1263 kcal in einer 3er Packung paßt. Reduziert wurde Zucker (bei der Sauce) und Fett. Letzteres dürfte u.a. daran liegen, daß die staubigen Käsebrösel ersatzlos gestrichen wurden - angeblich, weil die kaum jemand verwendet hätte und die Dinger viel zu oft im Müll gelandet seien. Deine 630 kcal passen allerbestenfalls zu einer 2er Packung, da würde ich nochmal nachgucken an Deiner Stelle. Oder du fragst dort nach. --178.4.182.196 18:02, 21. Sep. 2020 (CEST)
Selbstversenkung eines britischen Kriegsschiffes
Vor einigen Jahren habe ich eine Reportage über die Selbstversenkung eines britischen Kriegsschiffes gesehen. Nach meiner Erinnerung wurde das Schiff im 2. Weltkrieg im Pazifik so schwer beschädigt, dass es nicht mehr manövrierfähig war. Daraufhin befahl der Kapitän die Selbstversenkung. Fast alle Männer der Besatzung konnten sich retten. Später wurde der Kapitän angeklagt, da das Schiff zwar manövrierfähig, aber noch kampffähig gewesen sei. Diese Frage (Selbstversenkung gerechtfertigt: ja/nein) wurde in der Reportage breit diskutiert. Er wurde eher milde bestraft und erhielt kein Kommando mehr über ein Schiff.
Kennt jemand den Namen des Schiffes und/oder des Kapitäns? Vielen Dank!
--SYBR Gold (Diskussion) 17:14, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Es müsste zu finden sein mit scuttling pacific "british ship". Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 19:53, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Bist du sicher, dass es sich um ein britisches Schiff handelte? Wenn nicht, klingt das für mich sehr nach der Hiei. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:31, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Nach meiner Erinnerung war es ein Brite. Vielleicht (aber sehr unwahrscheinlich) ein Amerikaner. Aber auf gar keinen Fall ein Japaner. Die Ereignisse sind aber in der Tat sehr ähnlich. Vielen Dank! --SYBR Gold (Diskussion) 20:39, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn es ein größeres Schiff war, müsste es in der en:List of Royal Navy losses in World War II zu finden sein. --Rôtkæppchen₆₈ 02:31, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Das Problem ist, dass Selbstversenkung nun wirklich nicht selten war. Allein die verlinkte Liste zählt 13 Fälle und ist garantiert nicht vollständig. Das von SYBR Gold beschriebene Szenario ist sehr häufig vorgekommen (jedenfalls öfter als nur ein Dutzend Mal), und jedesmal gab es danach natürlich Fragen an die Kommandanten, ob es wirklich nötig gewesen ist.--91.221.58.28 08:23, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Aus Eigeninteresse habe ich die Liste durchgeschaut, es handelt sich wohl um die HMS Encounter (H10). Die Beschreibung passt exakt und laut englischer Wikipedia gibt es wohl auch einen Film dazu. --Naronnas (Diskussion) 09:46, 22. Sep. 2020 (CEST)
- TO sagte jedoch, dass es eine Reportage drüber gab, vielleicht wäre das ein Ansatz zur Eingrenzung. --Maresa63 Talk 09:51, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Siehe auch: Selbstversenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 12:02, 22. Sep. 2020 (CEST)
"Heiße Würstchen mit Salat"
Moin, ich suche eine Aufnahme des Trash-Songs "Heiße Würstchen mit Salat" von Olli Maier. Google hilft mir da irgendwie nicht weiter. --95.175.104.41 19:47, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Das Lied ist in der GEMA-Werkdatenbank aufgeführt. Als Komponist ist Axel Frey angegeben, als Texterin die Ehefrau Olli Maiers Helga Feddersen. Der Verlag ist Kern Edition. Wenn Dir diese Informationen nicht weiterhelfen, könntest Du Dich auch direkt an die GEMA wenden. Die wissen bestimmt, an wen sie die Tantiemen für dieses Werk ausschütten und der wird wissen, woher außer vom Flohmarkt man noch eine Konserve bekommt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 21. Sep. 2020 (CEST)
Zahnverlust durch Zahnfleischrückgang?
Ich habe seit einiger Zeit das Gefühl, dass an einem unteren Schneidezahn das Zahnfleisch auf fast nichts zurückgegangen ist. Ist das sehr gefährlich, kann der Zahn allein davon ausfallen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:22, 21. Sep. 2020 (CEST)
- IANAD, aber Zahnfleischrückgang kann viele Ursachen haben, aber keine positiven Resultate. Du solltest das mal von einem Zahnarzt begutachten lassen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:25, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Alleine davon wird der Zahn nicht ausfallen, s. Zahnhalteapparat. Zum Zahnarzt mußt Du trotzdem, um das abklären und behandeln zu lassen. Von hier aus kann man nicht beurteien, ob das Geschehen in Deinem Gebiß evtl. gefährlich für Dich ist. --178.4.182.196 23:02, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Zahnzwischenraumpflege nicht vergessen. 194.62.169.86 23:28, 21. Sep. 2020 (CEST)
Varianzkomponentenanalyse: Zufallsvariablen richtig modellieren
Ich lerne gerade Varianzkomponentenanalyse in R (https://cran.r-project.org/web/packages/VCA/vignettes/VCA_package_vignette.html). Dabei ist mir aufgefallen, dass in den Beispielen die Zufallsvariablen nie als eigenständige Terme in den Modellen auftauchen, sondern immer nur als Interaktionsterme mit den Haupteffekten. Also, um mal ein Beispiel zu vereinfachen: Wir wollen den Ertrag einer Ernte abhängig von der verwendeten Maschine modellieren. Dazu haben wir mit denselben x Maschinen mehrere Durchläufe mit identischem Aufbau gemacht. Ergo: Ertrag ist unsere abhängige Variable (y), die verwendete Maschine ein Haupteffekt und der jeweilige Durchlauf eine Zufallsvariable. Wieso wird jetzt im Modell nie der Durchlauf selbst ausgewertet, sondern immer nur die Interaktion zwischen Maschine und Durchlauf? Wäre es nicht interessant, die erwartete Streuung zwischen mehreren Durchläufen identischen Aufbaus an sich zu kennen? Oder muss man das aus irgendeinem Grund so machen? --2A01:C23:640D:AE00:FDA4:E7E9:1FCD:2765 22:35, 21. Sep. 2020 (CEST)
Ei-Frage
Angenommen, es gibt eine sehr große Anzahl von -sagen wir mal - eiförmigen Behältern. In jedem siebten Behälter ist ein Gewinn. Wenn man viele Sätze zu je sieben Behältern kauft, müsste man also im Durchschnitt einen Gewinn pro Satz erhalten. Andererseits kann ein Pechvogel bis zum Abwinken Behälter kaufen, ohne je einen Gewinn zu sehen. Kann man die Wahrscheinlichkeit für nur einen Satz ausrechnen? Ist das die Binomialverteilung? --Expressis verbis (Diskussion) 22:35, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Was hat die Frage mit der Überschrift zu tun? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Kinder-Überraschung vulgo Überraschungsei. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Wahrscheinlichkeit für einen negativen Ausgang der Ziehung einer Münze: 6/7, ohne Einfluss des vorigen Verlaufs. Nach sieben Ziehungen: (6/7)^7. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Kinder-Überraschung vulgo Überraschungsei. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 21. Sep. 2020 (CEST)
- (BK)Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Sieben-Stück-Packung keine der beworbenen Figuren drin ist, ist . --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Ah, tatsächlich viel einfacher, als ich gedacht habe. Danke. --Expressis verbis (Diskussion) 23:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
- der Trick ist dass man in diesen Fällen über die Gegenwahrscheinlichkeit gehen muss. --85.212.54.34 14:30, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Ah, tatsächlich viel einfacher, als ich gedacht habe. Danke. --Expressis verbis (Diskussion) 23:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
- (BKX)Das Gemeine daran ist, ist die Anzahl hoch (unendlich ist ja nur theoretisch erreichbar), dann kommt zur Situation, dass dein erster Kauf keinen Einfluss auf den nächsten hat. Soll heissen gibt keine Verbindung zwischen Kauf 1 und Kauf 2, dann kann es zum Spielerfehlschluss kommen. Denn nur wenn die maximal Anzahl klein ist, ändert sich das Verhältnis sichtbar. Beispiel; Der ganz grosse Pechvogel muss bei einer maximalen Anzahl von 700 Eiern, 601 Eier kaufen damit es 1 Treffer wird. Ist die Anzahl der Eier aber theoretisch unendlich, dann ist das Gewinnverhältnis jedes Mal 1 Treffer auf 6 Nieten. Wie es eben beim Münzwurf 50% Kopf zu 50% Zahl ist, und zwar jedes mal, da der vorangehende Wurf keinen Einfluss auf den nächsten hat. --Bobo11 (Diskussion) 23:09, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Hier trifft "unendlich große Anzahl" dummerweise nicht zu. Da die Menge aus der man zieht endlich ist (Produktionsmenge begrenzt), und zusätzlich durch den Produktionsprozess sichergestellt ist, dass in jeder Charge die Anzahl der "Gewinne" ungefähr 1/7 ist, ist das eine sehr verzerrte Wahrscheinlichkeitsverteilung. --Windharp (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Windharp (Diskussion | Beiträge) 09:10, 22. Sep. 2020 (CEST))
- Die Frage ist allerdings, ob die Überraschungseifirma in ihren Fabriken tatsächlich einen Zufallsalgorithmus anwendet oder ob es sich eher um eine systematische Verteilung handelt. In letzterem Fall gilt: Wenn Du die Überraschungseier einzeln an verschiedenen Tagen in verschiedenen Geschäften kaufst, so gelten die klassischen Zufallsregeln für unabhängige identisch verteilte Stichproben. Wenn Du hingegen sieben Eier nebeneinander aus dem Verkaufscontainer nimmst und die Firma hat (systematisch) in jedem siebten Ei Tao Tao versteckt, sieht es etwas anders aus. (Und noch anders, wenn Du aus dem Verkaufscontainer gezielt jedes siebte Ei heraussuchst ....). -- 79.91.113.116 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)
- @Rôtkæppchen₆₈ u.a.: Ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass in einer 7er-Packung eine Figur drin ist = 1-0,34 = 0,67? Intuitiv hätte ich jetzt 1/7=0,143 gedacht. Vielleicht kanns mir noch mal jemand erklären, wo da der Denkfehler ist. Spannend. Danke und Gruß --Zulu55 (Diskussion) 11:55, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Dein 1/7 ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem einzelnen Ei die gesuchte Beglückung drin ist. Wenn man 7 Eier hat, muss die Wahrscheinlichkeit doch deutlich höher sein, mindestens einmal das Erwünschte zu finden. -- 79.91.113.116 12:07, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer 7er-Packung genau eine Figur (nicht mehr und nicht weniger) drin ist, beträgt 1/7 x (6/7)^6 x 7 = 39,7%. --Blutgretchen (Diskussion) 17:00, 22. Sep. 2020 (CEST)
- @Rôtkæppchen₆₈ u.a.: Ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass in einer 7er-Packung eine Figur drin ist = 1-0,34 = 0,67? Intuitiv hätte ich jetzt 1/7=0,143 gedacht. Vielleicht kanns mir noch mal jemand erklären, wo da der Denkfehler ist. Spannend. Danke und Gruß --Zulu55 (Diskussion) 11:55, 22. Sep. 2020 (CEST)
22. September
Oldtimer-Kfz-Steuer ohne H-Zusatz möglich?
Nach einer mit Unterscheidungszeichen achtstelligen Erkennungsnummer kann aus Platzgründen kein H-Zusatz mehr angehängt werden. Ist es dann möglich, dass wenn alle anderen Bedingungen für ein historisches Kennzeichen erfüllt sind, stattdessen eine H-Plakette auf der Windschutzscheibe angebracht wird? --2003:D6:F72D:4801:46C:1A4B:E7D8:1BEC 00:37, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Nein. --Rudolph Buch (Diskussion) 01:18, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Und wie sieht die entsprechende Sache mit dem E-Zusatz für Null-Emissions-Fahrzeuge aus? --2003:D6:F72D:4801:F40E:2986:6527:20A0 08:42, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Erstens bedeutet ein E-Zusatz keinesfalls Null-Emission im Fahrbetrieb, denn PHEV-Fahrzeuge besitzen ja weiterhin einen Verbrennungsmotor, der im Regelbetrieb zu Einsatz kommt und zweitens ist es in der Kennzeichenverordnung eindeutig geregelt, dass sich acht Stellen und ein Zusatz immer gegenseitig ausschließen. Benutzerkennung: 43067 13:46, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Bei E- und H-Saisonkennzeichen gibt es noch das Problem, dass einige Zulassungsbezirke nur mit Unterscheidungszeichen siebenstellige Erkennungsnummern zu Verfügung haben. Gibt es dann die Möglichkeit, eine Nummer eines fremden Zulassungsbezirks (möglichst im gleichen Bundesland) zu kapern? Ich würde alle zweistelligen Erkennungsnummern nach einstelligen Unterscheidungszeichen für den Ernstfall sperren lassen. --2003:D6:F72D:4801:ACFD:4177:FAEF:D70F 17:03, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Erstens bedeutet ein E-Zusatz keinesfalls Null-Emission im Fahrbetrieb, denn PHEV-Fahrzeuge besitzen ja weiterhin einen Verbrennungsmotor, der im Regelbetrieb zu Einsatz kommt und zweitens ist es in der Kennzeichenverordnung eindeutig geregelt, dass sich acht Stellen und ein Zusatz immer gegenseitig ausschließen. Benutzerkennung: 43067 13:46, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Und wie sieht die entsprechende Sache mit dem E-Zusatz für Null-Emissions-Fahrzeuge aus? --2003:D6:F72D:4801:F40E:2986:6527:20A0 08:42, 22. Sep. 2020 (CEST)
Kätzchen plötzlich tot
Ich habe eine Katze und die hat im Mai geworfen. Von dem Wurf behielt ich einen kleinen Kater. die Probleme fingen damit an dass ich am 18.September einen grünen Ausfluss aus der Nase von der Mutterkatze bemerkte. Dies wurde dann immer schlimmer und sie fing an aus dem Mund zu bluten. Dann am Monatgmorgen wollte ich eigentlich bei den Tierarzt fahren. Aber es ging ihr wieder besser, allerdings bemerkte ich das die kleine Katze (Gesund und Munter am Vorabend) sich mehrmals übergeben hat. Ich dachte an eine Magenverstimmung und versuchte mit Wasser und Essen und Wärme zu helfen. Allerdings verbesserte der Zustand sich nicht sodass sie gegen Nachmittag sehr apatisch, aber wach und lebendig war. Sodass ich geplant hatte am nächsten Morgen zum Tierarzt zu fahren. Um 20Uhr verließ ich den Raum. Als ich dann nochmal um 22:45 gucken kam lag sie Tod in der Ecke! https://ibb.co/album/CPLbcK bei einem so rapiden Ableben stellt sich mir die Frage ob sie nicht vergiftet wurde. ich verstehe einfach nicht was passiert ist und wie eine Katze innerhalb von 24 Stunden von gesund zu Tode kommen kann. ich habe die kleine Katze so sehr geliebt und ich weiß einfach nicht was passiert ist... Was kann das passiert sein? (nicht signierter Beitrag von 87.135.151.206 (Diskussion) 02:20, 22. Sep. 2020 (CEST))
- Rechtschreibhinweis: wikt:Tod <> wikt:tot --
itu (Disk) 13:03, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Rechtschreibhinweis: wikt:Tod <> wikt:tot --
(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 02:24, 22. Sep. 2020 (CEST))
- Ich kann nur dringend empfehlen, nicht rumzuspekulieren, sondern sowohl mit der (möglicherweise) wieder genesenen Mutterkatze wie auch mit dem toten Kätzchen wirklich umgehend zu einem Tierarzt zu gehen und zur fachgerechten Klährung sowohl eine Untersuchung des lebenden Mutterieres wie auch Abstriche bei beiden Tieren machen zu lassen. Nur so kann man feststellen, warum das so passiert ist und ob die Katzenmutter wirklich wieder voll gesund ist, keine Folgeschäden erlitten hat und auch keine gefährlichen Krankheitserreger weiter mit sich herumträgt.
- Mal nebenbei gefragt, hast du oder jemand anderes in deinem Haushalt oder ein Besucher zuvor eine Coronainfektion durchlebt? -- Muck (Diskussion) 02:41, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Mein erster Gedanke ist Blaukornvergiftung (das ist keine mutwillige Vergiftung, sondern geschieht ohne Absicht, wenn Tiere an dem Dünger knabbern). Aber ich schließe mich User:Muck an: Ganz schnell zum Tierarzt! Nicht dass du als nächstes Zoonosen verbreitest. --Kreuzschnabel 09:06, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Du beschreibst klar eine Infektion mit einem Keim, der von der Mutterkatze übelst progredient auf ihr Kind übertragen wurde. Anfänglich produzierte dieser Keim ein grünlich gefärbtes Sekret, dann wurde es blutiger. Wir suchen also Hinweise auf einen Infekt der Atemwege und der Lunge. Hatten die Katzen Husten? Hast Du ein unbekanntes Atemgeräusch an ihnen wahrgenommen? Beim Menschen würde man sogleich Fieber messen wollen. Bei Tieren? Egal. Auf Deinen traurigen Bildern vom Exitus des Tieres erkenne ich auch einen elektrischen Apparat...vielleicht eine Klimaanlage? Solltest Du demnächst selbst einen Husten, Fieber...Unwohlsein bei Dir bemerken, dann konsultiere sofort Deinen Hausarzt. Trotz Corona. Und erzähle ihm vom Schichsal der Katze...und auch vom elek. Gerät. Auch die Blutgerinnung kann eine Rolle spielen. Alleine...ohne einen Laborbefund kommen wir hier nicht weiter. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 13:59, 22. Sep. 2020 (CEST)
Silicium in Li-Ionenakkus
Dieser Tage wurden meine Chemiekenntnisse infrage gestellt, da ich nicht wusste, dass die Massenherstellung von Akkus für Kraftfahrzeuge durch die Verfügbarkeit von Silicium begrenzt wird. Ich wusste in der Tat nicht, dass diese Akkus überhaupt Silicium enthalten, und dass das eine Mangelware sein soll. Möglicherweise hat sich die Person verhört, und es war Lithium gemeint. Daran besteht aber meines Wissens ebenfalls kein Mangel. Vermag mich jemand aufzuklären? Als habilitierter Anorganiker traf mich der Vorwurf schon hart. --Andif1 (Diskussion) 10:53, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Silizium gibt es wie Sand am Meer. Du meinst Lithium. Yotwen (Diskussion) 11:49, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Der Verdacht drängte sich mir auch auf; allerdings sollten die bekannten Li-Reserven 500 Jahre reichen, ein Mangelelement ist das also auch nicht.--Andif1 (Diskussion) 13:15, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Es dürfte wohl so sein dass weder Li noch Si seltene Elemente sind, wobei Si in der benötigten Form einfach immer teuer in der Gewinnung ist während Li nur in wenigen Lagerstätten wirtschaftlich zu gewinnen ist.
- Aber im Ernst: Wer kann dich denn gefragt haben dass du als habilitierter Anorganiker dein Fachwissen hier auf der Auskunft überprüfen lassen müsstest? --
itu (Disk) 13:14, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Nun, ich bin seit sechs Jahren nicht mehr berufstätig. Da kann es ja sein, dass man einen neuen Trend in der Batterietechnik verpasst. Bei Leuchtdioden oder Perowskit-Solarzellen tut sich ja auch viel.--Andif1 (Diskussion) 13:19, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Lithium-Ionen-Akkumulator kann unschwer entnommen werden dass Si (offenbar optional) als Elektrodenmaterial verwendet wird. Ein Verfügbarkeitsproblem ergibt sich deswegen kaum. --
itu (Disk) 13:24, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Statistiken rund ums Silizium gibt es hier Zahlen sind meist von 2019 --Elrond (Diskussion) 16:39, 22. Sep. 2020 (CEST)
Vielleicht war auch Dulithium gemeint! Das ist tatsächlich sehr selten ;-) So, der musste raus, hab heute morgen einen Clown gefrühstickt, der hat komisch geschmeckt. --Elrond (Diskussion) 14:02, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Dulithium ist tatsächlich so selten, davon hab auch ich noch nix gehört. Aber womöglich meinst du Dilithium? --Benutzer:Duckundwech 15:12, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Das sind die Elemente der 3,1415....ten Periode: IchLithium, DuLithium, ErSieEsLithium, WirLithium, IhrLithium, SiLithium. --Elrond (Diskussion) 15:58, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Pi mal Daumen. Versprecher? Es gibt auch Verhörer;-)))--Caramellus (Diskussion) 16:25, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Da hääte ich was für Dich Der weiße Neger Wumbaba --Elrond (Diskussion) 16:41, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Pi mal Daumen. Versprecher? Es gibt auch Verhörer;-)))--Caramellus (Diskussion) 16:25, 22. Sep. 2020 (CEST)
Lied aus Werbung gesucht. Ca. 1990er, Fluggesellschaft
Hallo, ich suche ein Lied aus einer Werbung. Ca. 1990er Jahre, von einer Fluggesellschaft, TUI oder so. Das Lied ist exotisch fremdsprachig mit Chor gesungen, Frauenstimmen würde ich sagen, Clichee einen Eingeborenen-Gesangs. Instrumente Synti-Pop meine ich. Die Stimmung würde ich als "bombastisch beschreiben". Kann mir jemand helfen?
- Adiemus für Delta Air Lines? --Hareinhardt (Diskussion) 12:26, 22. Sep. 2020 (CEST)
- @Hareinhardt: Danke, das ist es! Seit Tagen im Ohr... --Zulu55 (Diskussion) 13:31, 22. Sep. 2020 (CEST)
Aktuelles Lied gesucht
Bei der Gelegenheit: Ich komme drauf, weil ein "ähnliches" Lied aktuell in den Charts(?)/im Radio ist, auch ca. 1990er als moderner Remix. Exotische Fremdsprache, hier aber Männerstimme. Danke --Zulu55 (Diskussion) 12:02, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Conquest of Paradise. --Ailura (Diskussion) 13:33, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn er schreibt, dass es aktuell in den Charts ist, wird es wohl eher Robin Schulz & Wes - Alane sein. -Myotis (Diskussion) 13:35, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Vielen Dank, Robin Schulz & Wes - Alane ist es. Entsprechend also Wes (Band) mit Alane (Lied) von 1997. --Zulu55 (Diskussion) 13:50, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Hier das Original aus 1997:[27], fand ich besser--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 13:58, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Vielen Dank, Robin Schulz & Wes - Alane ist es. Entsprechend also Wes (Band) mit Alane (Lied) von 1997. --Zulu55 (Diskussion) 13:50, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn er schreibt, dass es aktuell in den Charts ist, wird es wohl eher Robin Schulz & Wes - Alane sein. -Myotis (Diskussion) 13:35, 22. Sep. 2020 (CEST)
Urheberrechtsprinzip für eingetragene Kulturdenkmale
Wenn eine Kirche als Kulturdenkmal eingetragen ist - egal welche Stufe - darf man sie dann Innen fotografieren ?--Nina Eger (Diskussion) 13:22, 22. Sep. 2020 (CEST)
--Nina Eger (Diskussion) 13:22, 22. Sep. 2020 (CEST)
- siehe auch: Wikipedia:Fotowerkstatt#Kann_man_den_ein_bisschen_vorziehen_und_ausschneiden_?_Die_Lampe_stört. --Ailura (Diskussion) 13:25, 22. Sep. 2020 (CEST)
- (BK)Mit einer Einstufung als Kulturdenkmal kann eine Fotografiererlaubnis schwerlich etwas zu tun haben, die hat was mit Eigentumsverhältnissen zu tun bzw. Hausrecht. Was das Veröffentlichen angeht dann noch mit evt. bestehenden Urheberrechten. --
itu (Disk) 13:31, 22. Sep. 2020 (CEST)
- (BK)Mit einer Einstufung als Kulturdenkmal kann eine Fotografiererlaubnis schwerlich etwas zu tun haben, die hat was mit Eigentumsverhältnissen zu tun bzw. Hausrecht. Was das Veröffentlichen angeht dann noch mit evt. bestehenden Urheberrechten. --
- In Innenräumen darf nicht deswegen fotografiert werden, weil es einen Schutzstatus für das Gebäude gibt. --Aalfons (Diskussion) 13:28, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Details? --
itu (Disk) 13:32, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Details? --
- In Innenräumen darf nicht deswegen fotografiert werden, weil es einen Schutzstatus für das Gebäude gibt. --Aalfons (Diskussion) 13:28, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Da ist aber ne öffentlich zugängliche Kirche. Kath. Kirchen sind durchgehend offen. D. h. derjenige, der dort ein Fenster einbaut, weiß, dass das eine "Dauerausstellung" ist. Im Übrigen ist es eher ein funktionales Fenster ! Wenn er es nicht einbaut - auch wenn es eine theologische Botschaft enthält - zieht es ! --Nina Eger (Diskussion) 13:37, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Lol, funktionales Fenster ist ein höchst kreatives Argument, aber ein Gebrauchsgegenstand im urheberrechtlichen Sinn ist das kaum
- Wie schon gesagt: Panoramafreiheit gilt nur von aussen. Das sollte aber auch ausreichen(und dann könnte man das Bild sogar spiegeln, was aber enzyklopädisch fragwürdig wäre).
- Für Urheberrechtsfreiheit muss du nachweisen dass der Urheber schon 70 Jahre die Radieschen von unten anschaut. --
itu (Disk) 13:45, 22. Sep. 2020 (CEST)
- ...und auch wenn es eine teurere Auftragsarbeit ist, ist es nicht immer gleich Kunst ! Bzw. wenn jemand einen künstlerischen Wert sieht, dann könnte er es fotografieren und der Künstler würde dadurch erst berühmt.
- Wie ist es mit einem gut gelungenen Grabstein !??--Nina Eger (Diskussion) 13:38, 22. Sep. 2020 (CEST)
- <quetsch> Der steht im Freien, ist auf Dauer aufgestellt und ist von einem öffentlich zugänglichen Weg (Friedhofsweg) aus sichtbar -> Panoramafreiheit (Deutschland). --TheRunnerUp 14:12, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Hausherrn in diesem Fall konkret nicht gefragt habe, ich meine aber, wenn, dann ginge es um den Werkschaffenden (ums korrekt auszudrücken). Steht eigentlich kein Name in der Literatur, nur zu dem von Peter Hirt. Insofern steht der Glaser nicht im Vordergrund, sondern die Aussage.--Nina Eger (Diskussion) 13:42, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Mir schien interessant, dass hier an einen Menschen erinnert wurde, der sich für die religiöse Erziehung bzw. für die Priesterausbildung eingesetzt hat. Wer der Fenstermacher war, interessierte mich nicht !--Nina Eger (Diskussion) 13:43, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Wie ist es mit einem gut gelungenen Grabstein !??--Nina Eger (Diskussion) 13:38, 22. Sep. 2020 (CEST)
- ...und auch wenn es eine teurere Auftragsarbeit ist, ist es nicht immer gleich Kunst ! Bzw. wenn jemand einen künstlerischen Wert sieht, dann könnte er es fotografieren und der Künstler würde dadurch erst berühmt.
- (BK) Urheberrecht bei Innenausstattung von Kirchen: 1. Schritt. Besteht noch Urheberrecht, also ist der Schöpfer die notwendige Frist tot? 2. Schritt: Falls 1 nein, ist es überhaupt Kunst (das dürfte es allerdings in den meisten Fällen sein. Wenn ein Künstler ein Kirchenfenster gestaltet, ist es Kunst, auch wenn ein Fenster da bautechnisch notwendig ist). 3. Schritt: Falls es Kunst ist, ist das Kunstwerk Bildmotiv, oder lediglich unwesentliches Beiwerk (Beispiel: Ein sonst geschütztes Chorscheitelfenster wäre Beiwerk, wenn der Blick durch die ganze Kirche fotographiert wird. Ein Bild nur des Fensters wäre dagegen unzulässig.) Vom Urheberrecht zu trennen ist das Recht des Eigentümers, in der Kirche Fotoaufnahmen zu erlauben. Du kannst mit Fotoerlaubnis oder ohne Fotoerlaubnis Fotos schießen, die das Urheberrecht des Künstlers verletzen. -- Chuonradus (Diskussion) 13:52, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Somit dürfte ich die Richterfenster im Kölner Dom nur von außen ablichten? --Elrond (Diskussion) 14:10, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Hier [28] stehen die Richtlinien für das fotografieren im Dom. Es geht in erster Linie darum, dass Foto nicht zu gewerblichen Zwecken genutzt werden dürfen. Meines Erachtens darf man also das Richterfenster auch von innen fotografieren.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 14:24, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Somit dürfte ich die Richterfenster im Kölner Dom nur von außen ablichten? --Elrond (Diskussion) 14:10, 22. Sep. 2020 (CEST)
- (BK) Urheberrecht bei Innenausstattung von Kirchen: 1. Schritt. Besteht noch Urheberrecht, also ist der Schöpfer die notwendige Frist tot? 2. Schritt: Falls 1 nein, ist es überhaupt Kunst (das dürfte es allerdings in den meisten Fällen sein. Wenn ein Künstler ein Kirchenfenster gestaltet, ist es Kunst, auch wenn ein Fenster da bautechnisch notwendig ist). 3. Schritt: Falls es Kunst ist, ist das Kunstwerk Bildmotiv, oder lediglich unwesentliches Beiwerk (Beispiel: Ein sonst geschütztes Chorscheitelfenster wäre Beiwerk, wenn der Blick durch die ganze Kirche fotographiert wird. Ein Bild nur des Fensters wäre dagegen unzulässig.) Vom Urheberrecht zu trennen ist das Recht des Eigentümers, in der Kirche Fotoaufnahmen zu erlauben. Du kannst mit Fotoerlaubnis oder ohne Fotoerlaubnis Fotos schießen, die das Urheberrecht des Künstlers verletzen. -- Chuonradus (Diskussion) 13:52, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Fotografieren darf man - aber das Problem ist: Die Aufnahme von Innen geht nur für das Privatarchiv des Fotografen. Für Wikipedia wärem solche Aufnahmen schlicht nicht verwendungsfähig, da nicht entsprechend lizensierbar. -- Chuonradus (Diskussion) 14:31, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Nicht zufällig sind im Artikel Richter-Fenster Bilder von aussen zu sehen. Wobei das da einen Löschantrag auf commons bei den üblichen Masstäben eigentlich eher nicht überleben dürfte (nicht dass ich es löschen würde...). --
itu (Disk) 15:48, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Soll ich jetzt nen Löschantrag stellen ? Ich habs nicht für gewerbliche Zwecke, aber für alle Menschen, die es sehen wollen, fotografiert. In die Kirche kann auch jeder, der möchte. Eigentlich hilft man damit dem Künstler.--Nina Eger (Diskussion) 16:10, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Das hilft dem Künstler ist kein Argument - ein Gerhard Richter braucht keine Werbung. Die freie Zugänglichkeit ist auch keins - der Gesetzgeber hat da eben zwischen Innenaufnahmen, Außenaufnahmen und Außenaufnahmen von öffentlichen Plätzen unterschieden, daran müssen wir uns halten. Was Geolinas Aufnahme aus dem Dom mit dem eingefallenen Licht des Richter-Fensters angeht - das ist schon wieder Kunst und zugleich Rezeption des Objekts Richter-Fenster, und ich würde da als Argument das Zitatrecht ins Feld führen, wieso dieses Bild zulässig ist. -- Chuonradus (Diskussion) 16:43, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Du hast es zwar nicht für gewerbliche Zwecke fotografiert, aber du hast es durch die von Dir gewählte CC-Lizenzierung u. a. für Nutzung zu gewerblichen Zwecken freigegeben (und für andere Schandtaten ebenso). --Blutgretchen (Diskussion) 17:19, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Soll ich jetzt nen Löschantrag stellen ? Ich habs nicht für gewerbliche Zwecke, aber für alle Menschen, die es sehen wollen, fotografiert. In die Kirche kann auch jeder, der möchte. Eigentlich hilft man damit dem Künstler.--Nina Eger (Diskussion) 16:10, 22. Sep. 2020 (CEST)
Professorenkatalog der Uni Jena
Bin ich nur zu blöd zum Suchen oder hat die FSU es bisher nicht geschafft, online zumindest eine Übersicht über ihre ganzen Profs der Vergangenheit zu präsentieren?
--scif (Diskussion) 15:21, 22. Sep. 2020 (CEST)
Einheitenname
Eben im Kollegenkreis: Wie lautet eigentlich der Einheitenname für Impuls?! Schweigen, Nachdenken, N*s ok, aber ein Name ist das nicht. Hm, Kraft ist Newton, Leistung ist Watt, Arbeit Joule und Impuls - ? Wurde diese Einheit tatsächlich nie nach einem verdienten Physiker benannt, oder stehen/standen wir alle schwer auf dem Schlauch?! --Elrond (Diskussion) 17:42, 22. Sep. 2020 (CEST)


