Wikipedia:Lautschrift/Wunschliste

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Abkürzung: WP:LS/W, WP:LSW

Dies ist eine Wunschliste, auf der du auf Artikel verweisen kannst, die einen Hauptbegriff enthalten (möglichst das Lemma), dessen genaue Aussprache du gern erführest. Doch genauso ist deine Mitarbeit gefragt, wenn es darum geht, hier bereits aufgeführte Begriffe mit Lautschrift zu versehen. Beachte diesbezüglich bitte die Formatierungshinweise von Wikipedia:Lautschrift.

Wenn Lautschrift eines Begriffes in Auftrag gegeben ist, der auf eine Begriffsklärungsseite verweist, sollte die Lautschrift ebenfalls auf allen denjenigen Seiten eingetragen werden, auf die die Begriffsklärungsseite verweist und deren Lemmata ebenso ausgesprochen werden. Bei einer Seite, auf der oben der Hinweis auf die zugehörige Begriffsklärungsseite angebracht ist, sollte mit dieser ebenso verfahren werden.

Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du auch die Artikel, die die Lautschriftvorlage bereits verwenden, durchgehen und die jeweiligen Angaben noch einmal überprüfen. Zahlreiche Artikel, die das Wort sprich enthalten, könnten ebenfalls durch Lautschrift verbessert werden. Oft folgt dem Wort nämlich eine laienhafte Lautbeschreibung.

Wenn es dir zu mühsam ist, jedes Mal einen weiteren Artikel und danach zwangsweise diesen bearbeiten zu müssen, kannst du die Lautschrift auch hinter der Anfrage notieren, sodass sich andere Leute der Restarbeit widmen können. Wer den die Lautschrift Heraussuchenden Hilfe leisten möchte, kann als Unterpunkt einer Anfrage die Lautschrift auch nach dem Text „Vorschlag:“ notieren.

Bei relativ trivialen Wörtern finden sich Lautschrifteinträge bei www.wissen.de.

Auf /Warteschlange kannst du Lautschrift für Wörter anfordern, deren Artikel noch nicht erstellt sind.

Wünsche der Hinzufügung von Lautschrift

Nach Herkunftssprache

Alles trivial: [ˈaːbərˌvɪts ˈfʊpəs kʃmar ˈhʊmbuk ˈkapəs kokoloːrəs ˌpapərlaˈpap ˈnonsɛns ˈʃmarn ˈʊnfuːk]. -- j. 'mach' wust | 09:56, 31. Mär 2006 (CEST)
So trivial ist das (leider) nicht :-). Du hast bei den im Standard-Deutschen üblichen Worten die Glottal Stops, die r-Vokalisierung (r ist übrigens uvular im Dt.) und die *NsV-Regel vergessen. Daher (phonetisch richtig) [ˈʔaːbɐˌvɪts ˈhʊmbuk kokoloːʀəs ˌpapɐlaˈpap ˈnɔnzɛns ˈʔuːnˌfuːk]. Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 00:54, 7. Apr 2006 (CEST)
Der Glottisschlag wird üblicherweise nicht als Phonem der Standardsprache angesehen, weil er eben nicht in allen Varietäten der Standardsprache auftritt, ebenso die r-Vokalisierung. Die grösste Aussicht auf Konsens hat wohl eine Umschrift, wie sie in üblichen Wörterbüchern anzufinden ist, z.B. im Rechtschreibduden oder in den Langenscheidts. -- j. 'mach' wust | 10:49, 7. Apr 2006 (CEST)
Zum Konsens: Stimmt, siehe hier, hatte ich nicht beachtet. (*NsV-Regel gilt aber auch in der Wiki.)
Aber deine Begründung zum Glottal Stop ist so nicht richtig (weil er eben nicht in allen V. der Standardsprache auftritt). Varietäten sind ja eben gerade nicht Standard. Er ist natürlich kein Phonem, da seine Verteilung vorhersagbar ist. Was aber in der Aussprache egal ist, da schreibt man ja keine zugrundeliegende Phonemsequenz, sondern oberflächige Phonsequenz. Also zu den Wörtern oben: Bis auf den für Nonsens (muss [ˈnɔnzɛns] oder vielleicht sogar [ˈnɔnzəns](?) sein) sind deine Vorschläge zwar nicht phonetisch korrekt, entsprechen aber Wiki-Standard und wir werden sie daher auch verwenden. (Sorry, wenn ich ein wenig altklug rüber komme, aber als Phonologe ist man bei solchen Ungenauigkeiten etwas pingelig. :-) ) Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 13:49, 7. Apr 2006 (CEST)
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich tu ja selber so! In Ingrid Hoves Übersicht zu Untersuchungen zum Schweizer Standarddeutsch (Ingrid Hove: Die Aussprache der Standardsprache in der deutschen Schweiz, Tübingen: Niemeyer 2002, S. 95) berichtet sie zwar, alle fünf angeführten Untersuchungen behaupteten einstimmig, der Glottisschlag trete im schweizerischen Standarddeutsch nicht auf, doch in ihrer eigenen Untersuchung sei er in rund einem Zehntel der Fälle eben doch realisiert worden, und im Wort Beerdigung sogar in 63 % (bei 62 Belegen). Ihr Fazit: es gebe "drei Faktoren, welche die Realisierung des Glottisverschlusslauts begünstigen können: die Überbrückung des Hiatus, die Hervorhebung von Wörtern und eine sprecherabhängige Komponente" (S. 94). Aber auch, dass der Glottisschlag im Schweizer Standarddeutsch "offenbar viel seltener gesprochen wird als in Deutschland" (S. 94). -- j. 'mach' wust | 17:12, 7. Apr 2006 (CEST)
Das sollte er in der Tat. Alle oberdeutschen Sprachen vermissen die Regel, einen Glottal Stop einzufügen. (Das ist eines der Merkmale dieser Untergruppe.) (Ich spreche Beerdigung übrigens [pəˈæˠːʈʂɯŋ], also auch ohne Glottal Stop.) Na denn, wollen wir mal die übrigen Wörter angehen... --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 17:56, 9. Apr 2006 (CEST)
  • Agovis und Plural (vielleicht jenen gewissen Website-Betreiber anschreiben)
  • Kaugummi (Hauptbetonung auf erster Silbe, das ist klar. Doch sekundär betont man immer die Letzte; eigentlich müsste es die Zweite sein.)
Immer die letzte? Nie gehört. Belege? -- j. 'mach' wust | 11:12, 4. Sep 2005 (CEST)
Hast du je [ˈkaʊ̯ˌgʊmi] gehört? Ich kenne nur [ˈkaʊ̯gʊˌmi]. Christopher
Lieber Anonymer, ich denke ich habe mich deutlich genug ausgedrückt. Ausserdem behaupte ich nichts Ungewöhnliches, sondern nur, dass sich dieses Wort nach den üblichen Betonungsregeln verhält. Die Beweislast liegt auf deiner Seite. -- j. 'mach' wust | 00:01, 11. Sep 2005 (CEST)
Der letzte »Anonyme« war ich (Signatur nachgetragen), der anonyme Eintragschreiber nicht. Anstatt etwas von Beweislast zu faseln (arbeiten wir an einer Enzyklopädie oder für die Staatsanwaltschaft?), darfst du gerne dein Wissen, wie bei »Kaugummi« die Primär- und Sekundärbetonung korrekt auszusehen hat, mit uns teilen. Ich habe weder für die eine noch für die andere Variante Belege. Man dankt. Christopher 01:09, 11. Sep 2005 (CEST)
Ich könnte mir vorstellen, dass das regional etwas unterschiedlich gehandhabt wird. Hier in Schwaben gilt ganz sicher ebenfalls Musik-chris' Version. Im Duden Band 6 fehlt dieses Wort: eigentlich eine Unverschämtheit. --AndreasPraefcke ¿! 09:54, 28. Dez 2005 (CET)
Der Punkt ist wohl, dass „Kaugummi“ von vielen Leuten nicht mehr als Kompositum empfunden wird, sondern ein neues, dreisilbiges Wort geworden ist: Es ist kein Gummi (mehr), das man kauen kann, sondern das Zeug heißt einfach so (genauso wie z.B. bei „Schlafanzug“, da liegt die Nebenbetonung auch auf der letzten Silbe – keiner denkt mehr an „Anzug“, wenn er das Wort sagt). Bei andern „Gummi-Komposita“, wie „Haargummi“ oer auch „Hartgummi“ liegt der Nebenakzent (noch) auf der zweiten Silbe, weil hier die ursprüngliche Zusammensetzung noch deutlicher ist. Warum der Akzent jetzt auf die dritte Silbe gewandert (und nicht ganz rausgefallen) ist, weiß ich allerdings auch nicht – hat wahrscheinlich einfach mit dem Rhythmus zu tun. Gruß, Reenpier 17:14, 8. Feb 2006 (CET)
@J. 'mach' wust: Hab gerade auf deiner Benutzerseite gesehen, dass du Schweizer bist. Könnte gut sein, dass es einfach sowohl im Berndeutschen als auch im Schweizerhochdeutschen anders ist mit der Betonung als im Bundeshochdeutschen (der Akzent hängt ja zum großen Teil auch vom Verlauf der Tonhöhe ab, und die ist definitiv anders), und du diese Variante deshalb noch nicht (oder zumindest nicht bewusst) gehört hast. Du kannst ja nochmal genauer drauf achten – geht zwar vielleicht ein bisschen sehr ins Detail, aber wenn sich die Aussprache solcher Komposita tatsächlich in D und CH unterscheidet, könnte man das ja vielleicht irgendwo einarbeiten. Gruß, --Reenpier 17:42, 8. Feb 2006 (CET)
Die Betonungsregeln für Komposita sind dieselben in allen mir bekannten Varietäten der Standardsprache und Dialekten: Der erste Bestandteil des Kompositums erhält die Hauptbetonung, der zweite die Nebenbetonung. Die jeweils betonte Silbe ist dieselbe, die auch bei isoliertem Vorkommen (also nicht als Teil eines Kompositums) der Bestandteile betont würde. Es heisst also [ˈleːbənsˌrɛtər] oder [ˈbaʊmˌhɔʏzər] und nicht etwa *[ˈbaʊmhɔʏˌzər]. Die These, dass das Kompositum Kaugummi in einigen Varietäten in Deutschland nicht mehr nach diesem Schema betont würde, ist interessant, aber solange sich das nicht belegen lässt, sollte man das nicht als Standardsprache betrachten. -- j. 'mach' wust | 09:56, 31. Mär 2006 (CEST)
Nun, das Du hier als einziger von vieren diese "Standardlautung" überhaupt kennst, gibt dir nicht zu denken? Wie gesagt: Duden Band 6 kennt das Wort leider nicht, und auch das neueste "Variantenwörterbuch" lässt sich nur über der/das Gummi, nicht aber über den/das Kaugummi aus, und erst recht nicht über die Aussprache. --AndreasPraefcke ¿! 19:51, 2. Apr 2006 (CEST)
Nenein, das gibt mir überhaupt nicht zu denken, dazu weiss ich noch genügend Statistik! ;) Umgekehrt gibt mir eher zu denken, dass offensichtlich die Aussprachebücher es nicht für nötig halten, eine besondere Aussprache dieses Kompositums anzugeben —, was doch vermuten lässt, dass es ganz normal auszusprechen wäre, so wie alle anderen Komposita eben auch. Spass beiseite: Reenpier hat mich darauf hingewiesen, er habe mal in einer Phonetik was dazu gelesen, wisse aber nicht mehr, wo. Es sollte sich also tatsächlich etwas dazu finden lassen.
Und wenn ich mir die Idee nochmals durch den Kopf gehen lasse, es könnte sich ja um einen Einfluss des Schweizer Hochdeutschs handeln: Vielleicht könnte da etwas dran sein, denn das Schweizer Hochdeutsch zeichnet sich dadurch aus, dass es so gut wie nie als gesprochene Umgangssprache verwendet wird. Daher wäre denkbar, dass es "korrektere" oder "schriftnähere" Formen aufweist als die Standardsprache in anderen Regionen, wo sie in grösserem Mass auch als Umgangssprache gesprochen wird. Im Dialekt (wenigstens im Berndeutsch) heisst das Ding übrigens Chätschi, also ist eine Anlehnung an die dialektale Betonung nicht möglich. Aber es könnte auch im Dialekt Komposita geben, deren Betonung vom üblichen Schema abweicht, mir kommt da das Wort Fundbüro in den Sinn (Büro wird nämlich im Berndeutschen auf der ersten Silbe betont). Allerdings wäre in diesem Fall auch ein Einfluss der deutschen Betonung denkbar. -- j. 'mach' wust | 00:09, 3. Apr 2006 (CEST)
Hab die Stelle wiedergefunden - bin mal auf die Diskussionsseite ausgewichen, damit das hier nicht überquillt. --Reenpier 13:33, 7. Apr 2006 (CEST)
Seit wann hat denn das Englische einen deutschen Glottisschlag? -- j. 'mach' wust | 09:56, 31. Mär 2006 (CEST)
Den ersten Vorschlag habe ich noch nie gehört. -- Pemu 13:56, 29. Okt 2005 (CEST)
Bei allen Wörtern des Deutschen, in denen „kong-“ oder „konk-“ vorkommt, gibt es beide Möglichkeiten: Bei der zweiten Variante hat regressive Assimilation zu einem velaren Laut bereits stattgefunden. Die erste Variante stellt die Etymologie (lat. con + g…/k…) stärker dar. Dass das nun schöner oder besser ist, sage ich nicht; es gibt die Form jedenfalls, vor allem, bei Leuten, die gerne „(hyper)korrekt“ sprechen. Christopher 14:46, 29. Okt 2005 (CEST)

Nach fachlicher Orientierung


Namen von Hochgeschwindigkeitszügen

Personen- oder Gruppennamen

Wünsche zur Erweiterung von Lautschrift

Eine Erweiterung kann zum Beispiel die Hinzufügung der Betonung sein. Bitte schreibe dazu, was erweitert werden soll.

Wünsche zur Prüfung von Lautschrift

Hinweise, wann eine Aufnahme in diese Liste unnötig ist:

  • <j> wird im Französischen immer [ʒ] ausgesprochen. An der grassierenden Unsitte [] ist wohl das Englische »schuld«. Christopher 22:43, 28. Jul 2005 (CEST)
  • Tai Lü (Zahlen?)
    • Die Zahlen geben die chinesischen Töne an. -- 1001 05:12, 6. Jan 2006 (CET)
  • Boulder County
    • Das Wort boulder (Felsbrocken) spricht sich im amerikanischen Englisch [ˈboʊldɚ] aus. Fehler oder bewusst anders?
      • Nie anders gehört, auch vor Ort nicht. American Heritage schreibt langes o. Und dann gibt's noch den Langstreckenlauf "Bolder Boulder" ;-). Ich ändere den Eintrag mal. T.a.k. 01:00, 2. Apr 2006 (CEST)
  • Ó, Polnischer Abschnitt. Ich nehme stark an, daß die Beispiele phonologisch und nicht im engen Sinn phonetisch sind (siehe auch: WP:LS#Kodierung). Demnach sollte [...] durch /.../ ersetzt werden. Die Betonung fehlt bei den mehrsilbigen Wörtern auch.
    • Anmerkung hierzu: Einerseits hast du Recht, dass man phonologische Angaben als solche kennzeichnen sollte. Andererseits bin ich der Ansicht, dass phonologische Angaben einem Nicht-Muttersprachler der betreffenden Sprache nicht weiterhelfen, zumindest nicht ausschließlich. Dieser weiß ja nicht, wie akzeptable Allophone des Phonems lauten. Deshalb fände ich es klüger, die bisherigen Angaben durch phonetische Angaben zu ergänzen (oder zu ersetzen). Ich bin für Polnisch nicht kompetent, weiß aber, dass z. B. Tilman Berger gerne hilft. Christopher 12:42, 5. Okt 2005 (CEST)
    • Die Angaben dort waren teilweise weder phonologisch, noch phonetisch, sondern gaben den impressionistischen Eindruck deutscher Ohren wieder. Jetzt müssten sie korrekt (grob) phonetisch sein. -- 1001 04:38, 6. Jan 2006 (CET)
  • Ich habe im Artikel André Waignein die Aussprache des Namens des Komponisten recherchiert und eingetragen. Kann bitte jemand die genaue Lautschrift noch einmal überprüfen. Die deutsche Version und die französische Version sollte als Hilfe bleiben. Der Name ist weder französisch noch flämisch sonder stammt aus dem picardischen (d'origine picarde).