Diskussion:Eurokrise

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Litauen

@Kharon: es wäre schön, wenn Du Dich mit der Struktur des Artikels vertraut machst, bevor Du grundlos revertierst - die Passage über Lituaen, die überwiegend die scheinbar erfolgreichen Massnahmen der Regierung Andrius Kubilius beschreibt, ist in den Abschnitt über die Ursachen der Krise platziert worden - wie ich in der Beschreibung meines edits geschrieben habe, ist dies dort nicht der richtige Abschnitt (die Wirtschaft Litauens ist zu klein, dass hier eine Ursache für die Eurokrise liegen kann (was ja in dem Passus auch nicht behauptet wird)); es gibt einen ganzen Abschnitt über die Massnahmen verschiedener Regierungen in den betroffenen Ländern - dort kann dieser Passus ggf. unterkommen. Ich werde Deinen Revert daher rückgängig machen - wenn die dort beschriebenen Vorgänge für wichtig hälst, lade ich Dich ein, diese am angebrachten Abschnitt einzubauen (ich selber halte dies im Gesamtbild eher zweitrangig; das gehört natürlich alles in einen Artikel über Lituaen und dessen Wirtschaft)--Stauffen (Diskussion) 20:05, 24. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Grundsätzlich sollen gut belegte Sätze nicht einfach gelöscht werden. Ganze Kapitel inklusive Quellen schon garnicht. Das kommt der Kategorie Vandalismus bedenklich nahe. Im besonderen erscheint mir absurd das du deine Löschung nun erst lediglich mit "falsche Plazierung" begründest und dann mit anträgst dann solle ich diese vermeintlich falsche Plazierung doch korrigieren. Das hättest du hier erstmal als (deinen) Korrekturvorschlag diskutieren sollen - nu Ansätze dazu hast du ja jetzt nachgeliefert. Überigens fällt der Artikel hier derzeit immer noch unter eine spezielle Sonderreglung des SG!!: Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/WiPo-Konflikt#Zusammenfassung_der_Entscheidung. Bitte entsprechend umsichtig mitwirken. --Kharon 20:32, 24. Mär. 2015 (CET)Beantworten
"gut belegt" ist ein Witz - eine Mikroagenturmeldung in Fokus, und ein ganzes Kapitel ist es auch nicht; es ist weit unterhalb des Standards anderer Quellen. Wenn Du Litauen für wichtig im Rahmen der Eurokrise hälst, baue einen qualitativ gehaltvollen Passus an die richtige Stelle in den Artikel ein. Aber nochmal: Litauen war nie ein Auslöser dieser Krise und war 2009 auch noch gar nicht im Euro!--Stauffen (Diskussion) 21:55, 24. Mär. 2015 (CET) nach dem Motto, "erst VM, dann diskutieren wir", ist eine höchst unerfreuliche Arbeitsweise...Beantworten
Wie der Hinweis von AFBorchert, bitte draußen lassen, gehört hier nicht hin, Litauen war noch gar nicht Euromitglied.--Tohma (Diskussion) 07:19, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Litauen hat aber bereits am 8. Dezember 1995 einen Beitrittsantrag gestellt. Weiter siehe Litauische_Euromünzen#Geschichte: "Dem Wechselkursmechanismus II trat Litauen bereits am 28. Juni 2004 bei.[1] Litauen hatte einseitig seine Währung Litas fest an den Euro gekoppelt (1 EUR = 3,4528 LTL)."
  1. Euro-Anwartschaft 2004–2010 Abgerufen am 2. März 2013
Dies alles schon lange sogar noch vor dem Auslöser der Eurokrise, der Finanzmarktkrise 2008. Durch die Kopplung der Währung ab 2004 ist der Hinweiß auf den Beitritt erst 2015 keine sachlich nachvollziehbare Begründung dafür Litauen hier jegliche Relevanz abzusprechen. --Kharon 09:56, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Bitte zeige uns auch nur eine Quelle, in der behauptet wird, die Bindung des Litas wäre ein Auslöser der Eurokrise... alles schwadronieren hier ist TF. Selbst wenn du eine solche Quelle finden solltest, ist es doch wohl eher so, dass die Reformen in Litauen getätigt wurden, um in die Eurozone reinzukommen, und nicht, um rauszufallen (logisch, waren ja auch noch nicht drinnen). Insgesamt ist der Wunsch dem Euro beizutreten eher geo-strategischer Natur (Koppelung an den Westen + Abgrenzung zu Russland) als in irgenteiner Form an die Eurokrise gebunden - Fazit: Litauen hat in diesem Artikel nicht viel zu suchen--Stauffen (Diskussion) 10:17, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es geht darum ob Litauen für den Artikel Eurokrise relevant ist. Was du dir hier als Relevanzkriterium zusammenschusterst (zitat: "zeige uns auch nur eine Quelle, in der behauptet wird, die Bindung des Litas wäre ein Auslöser der Eurokrise") kann ich nicht nachvollziehen. Der von mir oben eingebrachte, belegte Hinweiß auf den Beitrittsantrag und die Währungskoppelung des Litas mit dem Euro vor der Weltwirtschaftskrise 2008 reicht mir schon für die Relevanz. Siehe die Auffassung der litauischen Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitė hier dokumentiert (Eurozone: Grybauskaite: 'De facto we already have the euro')]. Mir reicht auch schon diese Aussage für die Annahme einer Relevanz. Und dir? Nach deiner oben bekundeten persönlichen Ansicht, logisch weitergeführt, "schwadroniert" also die litauischen Staatspräsidentin über unrelevante TF, ja?!? --Kharon 20:27, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten
P.S.:Dalia Grybauskaitė war überigens von 2004 bis 2009 eine Kommissarin für Finanzplanung und Haushalt in der Europäischen Kommission. --Kharon 20:46, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Mir wird nicht klar, was Du willst - ich habe einen Passus gelöscht, der Reformen in Litauen beschreibt; dieser Passus stand unter der Unterschrift "Einzelstaatliche Ursachen der Krise" - Du wirst sicherlich verstehen, dass die beschriebenen Reformen nicht Ursache der Eurokrise sein können, weil Litauen damals ganz einfach nicht Mitglied der Eurozone war (und eine Koppelung der lokalen Währung und ein Beitrittsantrag kann keine Ursache sein - falls Du denkst das ja, finde eine Quelle); dies war mein Grund der Löschung, die Du auf sehr aggressive Weise mit einer VM geahndet hast - aber mit meiner Meinung stehe ich offensichtlich nicht allein.
Eine zweite Frage ist die "Relevanz" von Litauen für die Eurokrise - ich weiss nicht, was damit gemeint sein soll; aber schreibe doch einen Text und baue ihn in den Artikel ein, dann kann man ja sehen... ehrlich gesagt ist mir aber nicht klar, wie das von Dir angebrachte Zitat eine "Relevanz" erzeugt (sagt ja nur, dass Frau Dalia Grybauskaitė sich für den Euro gerüstet fühlt => ja das ist sicherlich relevant für einen Artikel über die Eurozone, die Wirtschaft Litauens, und weiss Gott was sonst noch, aber was das mit der schon vorher ablaufenden Krise zu tun haben soll, ist schleierhaft).--Stauffen (Diskussion) 21:51, 25. Mär. 2015 (CET) P.S. Du gehörst zu den schwer überzeugbaren Zeitgenossen - aber auch ich bin störrisch, besonders wenn Du auch von anderen schon gesagt bekommen hast, dass Litauen nicht zu den Auslösern der Krise gehört. Mache doch einfach eine 3M, wie das angregt worden warBeantworten
Du solltest vielleicht mal formulieren was du jetzt noch konkret kritisierst! Deine missverständlichen Packetbegründungen erinnern mich irgendwie an ein nasses Stück Seife.
Dalia Grybauskaitė ist nach vorgelegter Quelle der Ansicht das Litauen (zitat) "De facto.." (mit dem Wechselkursmechanismus II) "..already have the euro". Also seit 2004!
  1. Ist das Kapitel nach deiner Meinung an der falschen Stelle? Dann sollte es nicht einfach gelöscht sondern verschoben werden (Erhalt der Quellen).
  2. Ist Litauen nach deiner Meinung insgesamt irrelevant für den Artikel? Dann könnte man das Kapitel tatsächlich löschen.
Nu habe ich aber nach meiner Meinung ausreichend belegt warum Litauen eine Relevanz für den Artikel hat - also durchaus ein Kapitel zu Litauen im Artikel stehen dürfte, wenn der Text dann passend belegt ist.
Daher nun meine konkrete Frage: Wärst du denn nun, in Kentniss der vorgelegten Quellen, gegen eine Verschiebung z.B. in den Bereich #Eurokrise#Entwicklung und Maßnahmen in den einzelnen Ländern? --Kharon 18:25, 26. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich bin weiterhin der Meinung, dass Litauen hier keine Erwähnung finden sollte - es handelt sich hier nicht darum, für jedes Land der Eurozone einen Abschnitt zu machen. Litauen mag Reformen gemacht haben - da waren sie aber nicht die einzigen; ähnliches gab es beispielsweise in Lettland. Litauen ist vor allem nicht Empfänger von Geldern des Europäischer Stabilitätsmechanismus/EFSF ("Rettungsschirm") und ist auch sonst nicht in anderen bisherigen Passagen des Artikels als Problemfall identifiziert.--Stauffen (Diskussion) 19:59, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Litauen ist ein prominentes Argument für die Richtigkeit der offiziellen Strategie gegen die Eurokrise: "This argument could be relevant to a policy debate that is an important part of the current crisis in Europe. The weaker eurozone economies (Greece, Ireland, Portugal, Spain, and Italy) are currently carrying out a similar “internal devaluation” strategy. The idea is that they can regain competitiveness, and eventually resume normal growth and employment levels, by pushing down labor costs through high unemployment and downward pressure on wages. Fiscal consolidation - budget tightening – is also seen as necessary, even if it worsens the economy in the short run, for additional reasons: to reduce the public debt and public payroll. The weaker eurozone economies are under heavy pressure to “stay the course,” and continue with the painful process (although in the case of Greece there is finally recognition that some debt cancellation will be necessary). The Latvian “success story” is being used as evidence that there is light at the end of the tunnel." Seite 4. Ich stimme mit Stauffen überein dass für Litauen nicht ein separates Faß aufgemacht werden sollte. Kharon hat einen Punkt dass das Thema grundsätzlich auch hier relevant wäre. Vielleicht Neuformuliert im Zusammenhang "Argumente für und gegen „Sixpack“ für Haushaltsdisziplin und gegen makroökonomische Ungleichgewichte [1]? --Pass3456 (Diskussion) 23:04, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ehrlich geschrieben ist es mir nicht eminent wichtig. Ich halte es zwar für typischen "Löschwahn" Artikelteile zu entfernen die nicht falsch oder irreführend aber gut bequellt sind sowie sachlich zumindest als relevant eingeschätzt werden können aber wenn denn kein agf oder Mehrheitswille erkennbar wird, dann bleibt es eben raus. --Kharon 01:50, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
"Es gibt einen ganzen Abschnitt über die Massnahmen verschiedener Regierungen in den betroffenen Ländern - dort kann dieser Passus ggf. unterkommen. Ich werde Deinen Revert daher rückgängig machen - wenn die dort beschriebenen Vorgänge für wichtig hälst, lade ich Dich ein, diese am angebrachten Abschnitt einzubauen ... " zitiert aus-Stauffen (Diskussion) 20:05, 24. Mär. 2015. Dieser Sicht von Stauffen und den Verschiebevorschlägen von Kharon oder Pass3456 stimme ich zu. Beantworten möchte ich das Argument "Die Eurozone hat 19 Mitglieder; alle haben nach der Krise Sparpolitik betrieben - wieso also dieser Fokus auf die 3 baltischen Länder?" aus der VsGesch. Die meisten der 19 Länder waren weniger von der Eurokrise betroffen als die Balten oder haben weniger profiliert reagiert. Zudem haben Wissenschaftler meiner Erinnerung nach eine Baltenkrise mit der Griechenlandkrise vergleichend analysiert. Der typisch journalistische Vergleich eines kleinen stark betroffenen Krisenlandes mit Deutschland taugt weniger.--Zusamm (Diskussion) 19:54, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
es geht aber nicht, einfach 3 Länder einzubauen, die dort wie ein "Haar in der Suppe" wirken, wenn nicht wenigsten ein Mindestmass an Begründung oder Logik kommt, die dies dem Leser erläutert; es erscheint dem Leser nicht klar, wieso hier aufeinmal auf diese Länder eingegangen wird, zumal die Länder bei Ausbruch der Krise gar nicht im Euro waren... Der Artikel ist auch ohne diesen Abschnitt schon ziemlich lang und wenig übersichtlich; für mich ist dies eher eine Tangente, die wenig zur Aufklärung und eventuellen Auflösung der Krise beiträgt--Stauffen (Diskussion) 20:10, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Das kriegen wir zusammen hin, Stauffen. Zweites Argument ist Born et.al. Die verglichen zunächst Währungskrisen in 70 Länder und verglichen Lettland und Griechenland genauer.
Born, Benjamin / Buchen, Teresa / Carstensen, Kai / Grimme, Christian / Kleemann, Michael / Wohlrabe, Klaus / Wollmershäuser, Timo
"Austritt Griechenlands aus der Europäischen Währungsunion: Historische Erfahrungen, makroökonomische Konsequenzen und organisatorische Umsetzung"
ifo Schnelldienst 65 (10), 09-37, Verlag: ifo Institut, München, 2012. --Zusamm (Diskussion) 22:57, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Und noch mehr Gründe:

Auch der Vergleich zwischen den Baltenstaaten ist interessant. 2 behielten eisern den festen Wechselkurs zum Euro - Litauen machte den Litexit (vgl. Grexit). Heute sind alle im Euro-Eaum und leiden gemeinsam unter den Sanktionen gegen Russland. Vielleicht ist ja nur wichtig, dass realistisch abgewertet wurde und fast egal, ob intern oder extern.--Zusamm (Diskussion) 16:08, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Der Beitrag von 3SatBörse Anfang dieses Jahres belegt auch die besondere Herausforderung für VW-Theorien durch baltische Austeritätspolitik (vgl. Disk von Pass3456 zu Griechenland und Irland).--Zusamm (Diskussion) 11:53, 1. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Kompromissangebot: Ich schreib i.S. Stauffens etwas zur Einordnung/Begründung und behandle die Krisenursachen bei den Balten knapp und zunächst zusammen als Kap 1.6.--Zusamm (Diskussion) 17:31, 5. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Im Sinne Kharons und des Eingangspostings von Stauffen könnte schon länger Vorliegendes dann zu Maßnahmen/Krisenverlauf verschoben werden, um Quellen zu erhalten, oder eben dort neu geschrieben werden. Für Verbesserungen an 1.6 bleibe ich offen.--Zusamm (Diskussion) 16:08, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Beleg zum Faktor "Bankenkrise"

Das Kap. 1.5.1 möchte ich ergänzen und bitte um Durchsicht. Ist ein Beleg zum Faktor "Bankenkrise" nötig? Dann wäre ich für Ergänzung dankbar .--Zusamm (Diskussion) 17:10, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Wer schaut einmal, ob weiter unten im alten Text "Die ... Erwartung fortgesetzten wirtschaftlichen Wachstums erhöhten demnach die Anreize zu ... Investition – zu Lasten der privaten Ersparnis." wirklich so in allen Quellen steht? Danke--Zusamm (Diskussion) 17:39, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Warum schaust du nicht selber?--O omorfos (Diskussion) 17:43, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Austeritätspolitik

Wer behauptet das in einem Land X eine Austeritätspolitik betrieben würde, also eine strenge Sparpolitik mit dem Ziel einen ausgeglichenen Haushalt auch während einer wirtschaftlichen Krise zu erzielen, der steht in der Belegpflicht. Irland bspw. mit einem Haushaltsdefizit (in % des BIP) von 12,7 (2011), 8,1 (2012), 5,8 (2013) und 4,1 (2014) (BIP, Defizit/Überschuss und Schuldenstand in der EU) gehört in diese Kategorie eher nicht. Griechenland - per se - mit 10,2 (2011), 8,7 (2012), 12,3 (2013) und 3,5 (2014) auch nicht. --Pass3456 (Diskussion) 20:18, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Moin Pass3456, Hatte nur deine nette Revertbegründung gelesen und diesen Eintrag noch nicht gesehen. als ich zuletzt editierte. Dort wies ich darauf hin, dass bereits bei Beleg (derzeit)188 "Austeritätsauflagen" im bisherigen Text festgestellt wurden. Irland gilt ja in der Fachpresse als besonders zuverlässig: Soll das auch noch belegt werden?
Interessanr wäre sicher das interne IWf-Papier, aus dem SPON berichtet http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-iwf-sagt-bei-grexit-hyperinflation-voraus-a-1030479.html: "Für die restliche Eurozone und die Weltwirtschaft ist der Ausstieg Griechenlands nach Einschätzung des IWF dagegen "beherrschbar". Für "verletzliche Länder" – gemeint sind die ehemaligenGroßer Text Krisenstaaten Portugal, Irland und Spanien – müssten besondere Schutzwälle errichtet werden, um sie vor Attacken von Spekulanten zu schützen." Dort finden sich sicher Zahlen und Texte, die begründen, warum SPON von "ehemaligen" Krisenstaaten schreibt. Weißt du mehr?--Zusamm (Diskussion) 22:03, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Nix für ungut, bin nur manchmal kurz angebunden. Der Weg von "Austeritäts"auflagen -> tatsächliche Austeritätspolitik -> Erfolg einer Austeritätspolitik ist unbelegt. Das beginnt schon damit dass Irland keine Austeritätspolitik betrieben hat. Genauso kann die Austeritätspolitik für die griechische Misere frühestens dann verantwortlich sein wenn Austeritätspolitik tatsächlich betrieben wird. --Pass3456 (Diskussion) 22:17, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
War dir ja schon im Edit entgegengekommen. Vergessen wir mal, ob nicht wirklich schon der bisherige Begriff "austeritätsauflagen" relativiert werden müsste.
Was ist mit dem 2015 unsinnigen Präsens bei Belegen aus 2010?--Zusamm (Diskussion) 23:23, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Klingt so als sollte man das bereinigen ;- --Pass3456 (Diskussion) 00:50, 30. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Hab ich erledigt. Es sollten allerdings inzwischen die passenden Ist-Zahlen als Ersatz oder Ergänzung in den Text kommen.--Zusamm (Diskussion) 22:10, 30. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Eurokrise#Maßnahmen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten#Sparpolitik: LT, LV, EE

Textvorschlag von Tabellio

Sparpolitik

Estland

Im Gegensatz zu anderen EU-Ländern nahm Estland keine Hilfe der EU und des Internationalen Währungsfonds an. Die Bezüge der Minister wurden um 20 Prozent gekürzt. 25 Prozent der Staatsbeamten wurde entlassen; die Gehälter der anderen Beamten wurden gekürzt. Leistungen des Gesundheitswesens und des Sozialfonds wurden drastisch zusammengestrichen.[1]

Lettland

Lettland wurde von der Rezession besonders hart getroffen und entschied sich für die einschneidenden Sparmaßnahmen. Der Spar-Haushalt hatte massive Kürzungen. Im öffentliche Dienst gab es viele die Einschränkungen. Die Renten wurden um 10 Prozent und Gehälter der Staatsbeamten um 20 Prozent gekürzt.[2] Der Bundespräsident Joachim Gauck lobte er die Reformen, mit denen sich das Land fit für den Euro gemacht habe, und rief zu mehr Reformbereitschaft in Europa auf.[3]

Litauen

Litauen befand sich bei Eurokrise 2009 in einer Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt sank 2009 um 14,8 Prozent. Trotzdem beantrafte Litauen keine Hilfe bei der EU oder beim Internationalen Währungsfonds. Die konservative Regierungspartei von Ministerpräsident Andrius Kubilius entschied sich für die harten Sparmaßnahmen. 2009 und 2010 beliefen sie sich insgesamt auf 12 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die litauische Regierung kürzte die Staatsausgaben, Renten und Löhne resolut. 2010 wuchs die Wirtschaft dann um 1,4 Prozent und 2011 sogar um fast 6 Prozent, nächstes Jahr um 3,5 Prozent.[4] Das Wachstum der Wirtschaft Litauens kam zurück durch die Konsolidierung der Staatsfinanzen. Die litauische Regierung von Kubilius wurde international für seine finanzpolitischen Anstrengungen zur Überwindung der Krise gelobt.[5]

Diskussion

Maßnahmen_der_Europäischen_Union_und_ihrer_Mitgliedstaaten - > LT, LV, EE gehört zur EU, deshalb nicht nur Eurozone ist zu behandeln.

LT, LV, EE hatten die härtesten Einsparungen, incl. Renten/Pensionen von Rentnern. Welches EU-Land kann solches Sparen vorweisen? Warum wurde das gelöscht? --Tabbelio (Diskussion) 13:31, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Laut Erklärung in der ZF von Benutzer:Stauffen weil es eine einseitige Darstellung ist. Anbei diese Ansicht teile Ich.--O omorfos (Diskussion) 13:42, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten
einseitige Darstellung? --Tabbelio (Diskussion) 13:46, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Die Eurokrise ist in erster Linie eine Krise des Euros (und nicht der EU) - die Sparmassnahmen sind im Falle der baltischen Staaten erfolgt, um dem Euro beitreten zu können und nicht weil diese in irgenteiner Form Auslöser der Krise waren; des weiteren sind journalistische Quellen IMHO nicht ausreichend, um diese oder jene Politik als "am härtesten" zu qualifizieren und, ohnehin ist nur in einem Gesamtvergleich sinnvoll (nach welchen Kriterium: Sparen als % des Haushalts? Anstieg Erwerblosigkeit? Fall des BIP?)--Stauffen (Diskussion) 14:13, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Abschnitt heisst Maßnahmen_der_EU und ihrer_Mitgliedstaaten, deshalb Baltikum gelangt dort auch.
Im Artikel gab es keine Worte wie "am härtesten"... Deshalb soll man das auch nicht belegen. Die Sparpolitik darf man trotzdem beschreiben oder nicht? sind journalistische Quellen für die Beschreibung der Sparmassnahmen nicht ausreichend? --Tabbelio (Diskussion) 14:29, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Die WP-gemäße Reaktion auf (vermutete) Einseitigkeit ist nicht Löschen, sondern belegte Ergänzung um andere Seiten (oder Alternativformulierung). Ich bitte auch Tabbelio, die früher von Stauffen geforderte Begründung im Artikel für die Behandlung der Balten zu prüfen (Kap.1.6).--Zusamm (Diskussion) 16:51, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Die Balten haben hier also eine hartnäckige Lobby  :) - aber was immer hier in der Disk entschieden wird, eine Zustandsbeschreibung über die Sparmassnahmen Wirtschaftsentwicklung im Baltikum gehört sicherlich nicht in den Unterabschnitt 1.5 "Einzelstaatliche Ursachen der Krise" - ich wiederhole zum x-ten mal, keiner der Balten war 2010 Mitglied der Eurozone, keiner dieser Staaten ist also an den Ursachen der Krise beteiligt. Niemand hindert Euch einen Artikel über die Wirtschaft des Baltikum zu schreiben, hier gehört das IMHO nicht rein! Abschnitt daher gelöscht.--Stauffen (Diskussion) 20:56, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

+1 Volle Zustimmung. Zumal die Balten keine Lobby haben sondern nur als Paradebeispiel für Austerität herhalten sollen um zu suggerieren das manche es schafften und andere nichts. Das dabei ganz andere Voraussetzungen herrschten wird hier grosszügig ignoriert.--O omorfos (Diskussion) 21:00, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Na ja, Tabellio scheint Litauer zu sein, und will hier unbedingt sein Land beschreiben - es geht aber nicht, dass Litauen, dessen Wirtschaft vermutlich die Grösse des Saarlands hat, hier mit einem Abschnitt beglückt wird, wenn es 19 Eurozonen-Staaten gibt, bei denen die Mehrzahl mindestens genauso "wichtig" ist. Man kann genauso gut über Massnahmen in, sagen wir, Frankreich schreiben... nur dass das nicht unbedingt zu der Erhellung der Ursachen der Krise beiträgt. Bei einer Enzyklopädie liegt ja die Würze in der Kürze, es geht hier nicht darum einen unübersichtlichen Katalog aller erdenklicher Massnahmen in allen Ländern zu machen! --Stauffen (Diskussion) 22:08, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Stauffen, Du hast offensichtlich nicht gelesen, was du gelöscht hast.
Es ist nicht der Text, der oben in der DS steht. Leg uns bitte aus dem gelöschten Artikeltext ein Zitat vor, das deine Behauptung "... über die Sparmassnahmen im Baltikum" belegt.--Zusamm (Diskussion) 22:37, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Oh doch - ich habe ihn sogar gerade nochmals gelesen und was ich gesehen habe, ist eine nette Beschreibung der Entwicklung der Wirtschaft in den baltischen Staaten nach 1991; eine Erklärung für die Ursachen oder einen Zusammenhang mit der Eurokrise wird nicht geliefert (oder auch nur, wie die baltischen Staaten dazu beigetragen hätten) - im Gegenteil, es wird gezeigt, dass die Staatsverschuldung eher geringer war als in dem Rest der EZ: inwiefern soll dieser nette Passus also unter der Überschrift: "Einzelstaatliche Ursachen der Krise" stehen?? Der Passus gehört nicht in diesen Artikel.--Stauffen (Diskussion) 00:57, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Litauer? So wie Tabellio und Zusammen sich für griechische Politik interessieren hätte Ich doch fast gedacht sie wären Vollblutgriechen. Na so kann man sich täuschen. Um beim Thema zu bleiben hier geht es um die Eurokrise in der Eurozone, Staaten die erst 2014 bzw 2015 den Euro bekamen brauchen keinen Extraabschnitt der suggerieren soll wie toll Austeritätspolitik ist wenn für Länder die durch den ESFS unterstützt wurden ganz andere Vorgaben zu bewältigen waren und mit dem Euro anders Reformieren mussten als ausserhalb des Euros.--O omorfos (Diskussion) 01:06, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Brauchen wir 3M?
Der Artikel beginnt mit der Definition „Die Eurokrise[1] (auch Euro-Krise) ist eine Krise, die seit 2009 andauert und innerhalb der Eurozone besteht.“ Sie besteht heute. Daher können grundsätzlich alle heutigen Mitglieder der Eurozone behandelt werden, die heute in der Krise stecken. Also Frankreich nicht, aber die hart getroffenen Balten. Dass Krisenstaaten von Beginn der Krise an Mitglied waren, fordert die Definition nicht. Auch kein Wichtig-Sein oder eine Staatsverschuldung.
Einzelstaatliche Krisenursache bei jedem baltischen Staat war eine Privatverschuldungsblase (daher auch „Finanz- und Wirtschaftskrisen der Balten“).
Mit seinem Einwand, die Balten seien zu klein oder unwichtig, überzeugt kaum, wer sich nicht gewehrt hat gegen die ausführlichen Artikeldarstellungen (Kap 3.6.1 bis 3.6.5) zu (Süd-)Zypern.--Zusamm (Diskussion) 07:47, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Bitte mach 3M, wenn Dir diese Staaten am Herzen liegen - ich verstehe allerdings nicht, wieso es so schwer zu verstehen ist, dass dieser Artikel ohnehin schon überladen und unübersichtlich ist, dass man hier jetzt noch auf weitere Einzelländer eingehen muss.
Ich räume ein, dass die Definition in der Artikeleinleitung irreführend ist und überarbeitet werden sollte, da die "Eurokrise" nicht jede konjunkturelle Schwankung in der Eurozone seit 2009 beinhaltet, sondern nur die akute Bedrohung des Bestands des Euros an sich (die wohl bis ca. 2011 andauerte). Mit anderen Worten: die ursprüngliche Eurokrise ist heute überwunden.
Auch der Vergleich mit Zypern hinkt, da Zypern massive Hilfen vom EFSF erhielt (die Länder, die hiervon betroffen waren, sind Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Zypern und Slowenien - andere Länder brauchen hier IMHO nicht mit eigenen Abschnitten beglückt werden). Im übrigen sollte unter der Überschrift "Einzelstaatliche Ursachen der Krise" nur der Beitrag zu der Gesamtkrise beschrieben werden, nicht die vermeintlichen Gründe für Schwankungen in Einzelländern --Stauffen (Diskussion) 10:26, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten

3M

Tabbelio, magst du deinen Textvorschlag deutlicher von der Diskussion trennen und Kapiteltitel+Kapitelgliederung ändern, weil hier tatsächlich der Einbezug von Balten bei "Ursachen" und bei "Entwicklung und Maßnahmen" diskutiert wird? Danke. --Zusamm (Diskussion) 14:15, 15. Mai 2015 (CEST) Nein Stauffen,deine 3M-Frage war alles andere als “klarer formuliert“; denn STETS unstrittig war: Nicht „jedes einzelne der 19 Länder in der Eurozone“ soll „gesondert diskutiert werden“. Du weißt, die allermeisten Staaten der Eurozone, in der keine der Krisenarten besteht, die der Artikelanfang nennt, – s.Frankreich - standen (und stehen für 3M) überhaupt nicht zur Diskussion.Beantworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Dritte_Meinung#Balten_im_Artikel_Eurokrise. Auf https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Dritte_Meinung steht extra die Bitte, Strohmann-Argumente zu unterlassen

https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument.--Zusamm (Diskussion) 16:32, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. Sparen an allen Fronten
  2. Lettland macht den Weg für EU-Hilfen frei (Die Zeit)
  3. Gauck lobt lettische Sparmaßnahmen (Deutsche Welle)
  4. Im Gespräch Litauens Ministerpräsident Kubilius: „Litauen steht beim Sparen voll an Deutschlands Seite“
  5. IWF-Chefin lobt Wirtschaftsreformen in Litauen

"Verschuldung der öffentlichen Haushalte" behandelt nicht Spezifika einzelner Länder

Ich bitte zu prüfen, ob und wie Kap "3.9 Verschuldung der öffentlichen Haushalte" verschoben werden kann ins Hauptkap "1 Ursachen". Unpassend ist das Kap jedenfalls im bisherigen Hauptkap "3 Entwicklung und Maßnahmen in den einzelnen Ländern"; denn es behandelt nicht die Besonderheiten einzelner Länder.--Zusamm (Diskussion) 19:09, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Passt es denn unter Ursachen? Die Probleme der Staatsfinanzen sind ja eher eine Folge (=Entwicklung) als Ursache der Eurokrise. --Pass3456 (Diskussion) 12:47, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Einige der Interdepenzen von Staatsfinanzkrise, Bankenkrise, Wirtschaftskrise und mehr sind am Artikelanfang ja behandelt: Was wem folgt, ist also durchaus phasenweise und "in den einzelnen Ländern" zu differenzieren.
Aber "in den einzelnen Ländern" wird im umbenannten und verschobenen Kap "3.1.2 Bedeutung der öffentlichen Verschuldung für die Krise" weiterhin nicht ausgearbeitet. Könnte vllt ein Ausweg sein, auch das bisherige Hauptkap 2 umzutaufen in
2 Überblick über Entwicklung und Maßnahmen
2.1 Die Verschuldungs- und Haushaltslage der meistbetroffenen Staaten
2.2 Bedeutung der öffentlichen Verschuldung für die Krise
2.3 Ratings
2.4 Maßnahmen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten
2.5 Maßnahmen der Europäischen Zentralbank
2.6 Vorschläge und nicht beschlossene Maßnahmen
Revertieren mag ich übrigens vorerst nicht.--Zusamm (Diskussion) 19:09, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten