Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro
Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.
12. Dezember 2014
Schrödingers Katze und Butter
Hallo, was passiert wenn man Schrödinger's Katze ein Butterbrot mit der beschmierten Seite nach oben anbindet und dann in die Luft wirft?--85.183.146.216 23:48, 12. Dez. 2014 (CET)
- Das ist doch klar: Jede in die Luft geworfene Katze mit aufgebundenem Butterbrot dreht das Butterbrot in der Luft so, dass es nach unten zeigt. Somit kann die Katze mit allen vier Pfoten und mit dem Butterbrot zugleich den Boden bemühen. Da es außerdem Schrödingers Katze ist kommt sie … nein, kommt sie nicht. Da die Katze bei diesem Versuch beobachtet wird, kommt sie nicht halbtot unten an, sondern lebendig, wenn sie lebendig hochgeworfen wurde und nicht im Flug verendet ist und tot, wenn sie bereits tot hochgeworfen wird. Im zweiten Fall kommt die Katze aber nicht notwendigerweise mit den Füßen und dem aufgebundenen Brot gleichzeitig am Boden an, da ihr die Lebenskraft fehlt, im Fluge das aufgebundene Butterbrot drehen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 12. Dez. 2014 (CET)
- Was die Messung angeht, so solltest Du sie etwas verzögern. Fehlt etwas von der Butter, so hat die gelandete Katze diese mit der Zuge aufgenommen, woraus Du schließen kannst, dass sie überlebt hat. --Hans Haase (有问题吗) 00:26, 13. Dez. 2014 (CET)
- Nach Murphys Gesetz landet das Butterbrot auf der Butterseite und die Katze nicht auf den Beinen. Sofern das Szenario des Gedankenexperiments erhalten bleibt vergiftet das freigesetzte Giftgas allerdings auch das Butterbrot. Weil (nicht nur, was die Landung der Katze angeht) nach Murphys Gesetz schiefgeht, was schiefgehen kann, bleibt die Katze - entegegen Schrödingers Vorstellung - auf jeden Fall am Leben, frißt jedoch dummerweise dann das vergiftete Butterbrot... --87.149.178.202 01:19, 13. Dez. 2014 (CET)
- Eine Katze landet also nicht auf den Beinen? Dann hat Murphys Gesetz noch nie Katzen gesehen... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:21, 13. Dez. 2014 (CET)
- Die Katze hält das Brot vor sich und landet damit auf der beschmierten Seite,um noch schön weit schlittern zu können. -Pölkky 01:28, 13. Dez. 2014 (CET)
- Du kannst Katzen auch mit ungiftigen Gasen töten, z.B. Stickstoff, Argon, Kohlenstoffdioxid, Lachgas etc. Diese Gase können dem Butterbrot nichts anhaben, werden sie doch teilweise in der Lebensmittelindustrie zum Aufschäumen oder als Schutzatmosphäre verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 13. Dez. 2014 (CET)
- <kwätsch>Schrödingers Intention ist nicht, die Katze aufzuschäumen. --87.149.186.208 17:53, 13. Dez. 2014 (CET)
- Wer Katzen tötet bummst auch kleine Jungs. Und wieso ist das hier bei Auskunft und nicht im Cafe? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:39, 13. Dez. 2014 (CET)
- Die Katze soll natürlich überleben, also je nach Zustand--85.183.146.216 01:42, 13. Dez. 2014 (CET)
- Eine Katze landet also nicht auf den Beinen? Dann hat Murphys Gesetz noch nie Katzen gesehen... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:21, 13. Dez. 2014 (CET)
- Laut Ian Stewart: Professor Stewarts mathematische Schätze. Rowohlt, 2012. ISBN 978-3-498-06415-0. kommt es (zumindest bei normalen Katzen) zu einer Gravitationsanomalie, die dazu führt, dass die Katze knapp über dem Boden zum Schweben kommt und sich dabei wild um sich dreht. (Und jetzt fürchte ich, dass ich nachher Ärger bekomme, wenn ich dieses Buch als Einzelnachweis verwende.) --Schnark 09:04, 13. Dez. 2014 (CET)
- Die Katze verhindert, dass das Brot mit der Butter nach unten auftrifft. Praktisch wird sie erst räumen und, wenn die Luft rein ist, sich der Butter annehmen. --Hans Haase (有问题吗) 11:47, 13. Dez. 2014 (CET)
- Es ist doch ganz einfach: Wenn die Katze am Leben bleibt, schleckt sie die Butter vom Brot. Wenn sie stirbt, salbt sie sich in den Todeskrämpfen noch schnell mit der Butter. In beiden Fällen gibt es keine Butterseite mehr. Daher sind der Zustand der Katze und der des Brotes nicht gleichzeitig messbar. Usr2 (Diskussion) 16:43, 13. Dez. 2014 (CET)
- Ist es typisch für diese Generation, dass sie nur über Dinge redet, statt sie experimentell zu ergründen?
- Google Video-Suche => buttered cat paradox <=
- Katzen sind gefährlich, denn sie vermitteln Wissen! Warum - sollte man fragen - kommen in der Bibel keine Katzen (aber tonnenweise Schafe und Lämmer) vor? Das ist doch kein Zufall! GEEZER… nil nisi bene 17:12, 13. Dez. 2014 (CET)
- Jein doch. Ein einziges Mal. Und nur in den Apokryphen. [1]
- Logo, weil Katzen sich nicht gängeln lassen wie schafe, lämmer und hominiden. Siehe Mythbusters "herding cats" --RobTorgel 17:24, 13. Dez. 2014 (CET)
- Zunächst mal muß geklärt werden, ob Du das machen willst, bevor die Box verschlossen wird oder nachdem sie wieder geöffnet wurde. Innerhalb der geschlossenen Box geht es nämlich nicht, weil dort kein Beobachter anwesend sein darf. Du kannst demnach die beiden Ansätze (Schrödingers Katze und fallendes Butterbrot) nur bedingt verknüpfen, denn vor dem Schließen der Box ist es eine ganz normale Katze, die auf den Pfoten landen wird. Nach dem Öffnen ist es entweder eine etwas eingerostete Katze, die möglicherweise mangelhaft koordiniert ist oder eine tote Katze, die gar nicht koordiniert sein wird und fallen wird wie ein nasser Sack (frisch tot) oder ein Brett (schon länger tot). Schrödinger ist also bei der Frage verzichtbar: Du brauchst nur ein Butterbrot, das Du dann an alles mögliche binden kannst. Eine Möglichkeit wäre, das auf den eigenen Rücken zu binden und vom Dach zu springen. Berichte uns bitte, ob Du auf der Butterseite gelandet bist und ob es für einen Darwin Award ausgereicht hat - ggf. auch durch einen Berichterstatter übermitteln lassen. --88.68.30.188 19:57, 14. Dez. 2014 (CET)
- Wenn Katzen normalerweise auf den Pfoten landen, werden sie wohl nach Murphys Gesetz es dann gerade nicht tun. Das Butterbrot wird in dem Versuch also garnicht benötigt. Auf der anderen Seite könnte es sich dann durch das Butterbrot wieder umkehren und die Katze landet doch auf den Pfoten. Mmhhh... --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 14:30, 16. Dez. 2014 (CET)
- Übrigens, was da physikalisch mit der immer auf den Pfoten landenden Katze vorgeht, wurde erst 1969 geklärt: en:Falling cat problem--Alexmagnus Fragen? 20:32, 18. Dez. 2014 (CET)
- HAHA Danke für die Antworten :) --85.181.219.69 22:00, 19. Dez. 2014 (CET)
- Letzter Kommentar (nach 7 Tage langem Überdenken) zu Grenzwerten: Wenn man von einer Grosskatze (Bengaltiger) mit beispielsweise einem Butter-Cracker auf dem Rücken ausgeht und dann die Katze entsprechend kleiner macht und das Butterbrot gegen ∞ gehen lässt, sollte man durch einen Inversionspunkt kommen, bei dem die Katze mit Brot irgendwie seitlich landet ... oder ? GEEZER… nil nisi bene 09:57, 21. Dez. 2014 (CET)
- HAHA Danke für die Antworten :) --85.181.219.69 22:00, 19. Dez. 2014 (CET)
- Übrigens, was da physikalisch mit der immer auf den Pfoten landenden Katze vorgeht, wurde erst 1969 geklärt: en:Falling cat problem--Alexmagnus Fragen? 20:32, 18. Dez. 2014 (CET)
- Das klingt logisch. Interessant wäre auch, den Bereich um den Inversionspunkt herum zu betrachten, ob da bereits eine Schiefe zu beobachten ist und wie diese ggf. ausgeglichen werden kann, bzw. ob diese nur einseitig ausgeglichen werden kann, da sich das Butterbrot - anders als die Katze - vorausichtlich passiv verhalten wird.
- Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Umstand, daß das zunehmend überdimensionierte Butterbrot die Bewegungsfreiheit der Katze aller Wahrscheinlichkeit nach zunehmend einschränken wird, bis es die Katze schlußendlich, lange vor Erreichen unendlicher Größe, erschlägt, was einen Abbruch des Experimentes aufgrund wesentlich veränderter Parameter erzwingen würde; und dann wären wir - über Umwege und ohne Box - doch wieder bei Schrödinger, denn bei diesem experimentellen Ansatz wäre die Katze letztlich bereits ab Beginn des Experimentes so gut wie tot. --94.219.2.104 00:16, 23. Dez. 2014 (CET)
- War die Katze nicht schon so gut wie tot, sobald Schrödinger das Experiment ersann? (Möglicherweise beim Genuß eines Butterbrotes. Es ist ja denkbar, daß in dem ursprünglichen Experiment kein Butterbrot mehr vorkommt, weil er es aufgegessen hatte...) --87.151.167.226 03:13, 23. Dez. 2014 (CET)
13. Dezember 2014
Hallo allerseits, der o.a. Motown-Klassiker kann ja nicht nur mit dem berühmt lakonischen Bassmotiv aufwarten, sondern auch mit der kostbaren und angemessen sentenziösen Refrainzeile ...when he died, all he left us was alone. Wie nennt man bitteschön nochmal diese rhetorische Figur? Erwarten würde man doch „all he left (im Sinne von: hinterlassen = vererben) us was a [beliebiger wertloser Gegenstand]“, stattdessen stellt sich heraus, dass der alte Herr noch schnöder zugange war und die Mischpoche einfach verlassen hat. Im Englischen haben sie sich irgendein klassisch klingendes Schickiwort dafür ausgedacht (irgendwas mit Para und Pro), das aber im Deutschen meines Wissens ungebräuchlich ist. Was sagt die deutsche Wortspielkunde? --Rainer Lewalter (Diskussion) 14:17, 13. Dez. 2014 (CET)
- Kommentar, keine Antwort: (TF) Doppeltes Wortspiel alone <=> a loan (diesen Hinweis findet man mehrfach) und "he left us" = (a) er verliess uns und (b) er hinterliess uns. GEEZER… nil nisi bene 14:43, 13. Dez. 2014 (CET)
- Der vorwähnte englische Begriff ist phoney-baloney, pardon, vielmehr paraprosdokian, was sich zwar auf dem Scrabble-Brett toll machen dürfte, aber garantiert nur von handverlesenen Fachkräften verstanden wird... Die Sache mit dem leave a loan bin ich zwar so halb geneigt zu glauben, dieweil wir von einem Popsongtext sprechen, insbesondere einem aus einer Zeit, wo aufs Krudeste wortgespielt wurde (ne plus infra ist bekanntlich American Pie). Meinem persönlichen Geschmack versaut diese freiflottierende Assoziation allerdings die Eleganz der Textstelle erheblich, denn ein Darlehen kann man strenggenommen eigentlich nicht hinterlassen, gemeint wären in diesem Fall Kreditschulden. Na ja... --Rainer Lewalter (Diskussion) 21:53, 13. Dez. 2014 (CET)
- Ich zitiere nur und der "loan" wird an vielen Stellen diskutiert.
- "When he died "he left us alone" <= macht von Rest des Textes auch nicht viel Sinn (der Herr scheint ja sowieso dauernd unterwegs gewesen zu sein).
- Bleibt die dritte Möglichkeit: Dass diese Formulierung von der Metrik und vom Reim her (Stone, home, alone) einfach passend war.
- Man könnte auch in der en:WP nachfragen, ob eine weitere Bedeutung hinter der Wortabfolge steckt... GEEZER… nil nisi bene 00:10, 14. Dez. 2014 (CET)
- Geezer, die diversen implizierbaren Bedeutungen sind mir im Grunde klar, dahingehend brauchst Du dich nicht zu bemühen. Mir geht es um die im Deutschen übliche Bezeichnung der rhetorischen Figur. Schön wäre auch ein Beispiel für eine ähnlich gelungene Wendung im Deutschen – mir fallen nur englische ein (Time flies like an arrow, fruit flies like a banana und dergleichen) --Rainer Lewalter (Diskussion) 00:18, 14. Dez. 2014 (CET)
- Das letztere wäre ein Chiasmus. — Daniel FR (Séparée) 01:13, 20. Dez. 2014 (CET)
- Geezer, die diversen implizierbaren Bedeutungen sind mir im Grunde klar, dahingehend brauchst Du dich nicht zu bemühen. Mir geht es um die im Deutschen übliche Bezeichnung der rhetorischen Figur. Schön wäre auch ein Beispiel für eine ähnlich gelungene Wendung im Deutschen – mir fallen nur englische ein (Time flies like an arrow, fruit flies like a banana und dergleichen) --Rainer Lewalter (Diskussion) 00:18, 14. Dez. 2014 (CET)
- Man könnte auch in der en:WP nachfragen, ob eine weitere Bedeutung hinter der Wortabfolge steckt... GEEZER… nil nisi bene 00:10, 14. Dez. 2014 (CET)
Ich würde mich mal am grotesk naheliegenden Artikel Wortspiel und davon ausgehend Richtumg Homonym bewegen... --Krächz (Diskussion) 00:28, 14. Dez. 2014 (CET)
GrouchosDie Feststellung enthält zwei Hinweise, wie man so etwas bezeichnen könnte. :Ich habe mal bei den Englischsprachigen nachgefragt. GEEZER… nil nisi bene 00:38, 14. Dez. 2014 (CET) P.S. Man kann Wasser trinken, man kann es aber auch lassen. Heinz dürfte die beste Quelle für solche Sätze sein...- Das habe ich, versteht sich von selbst, als Erstes getan und frug dann allhier, weil mir der Wortspiel-Artikel – im Vertrauen gesagt – etwas zu deskriptiv und behäbig daherkömmt. Ich hatte vermutet, es gebe auch im Deutschen solche Beschreibungsversuche wie garden path sentence (darüber hat's in der en-WP einen recht munteren Artikel), wo ein bisschen feiner aufgedröselt wird, was zwischen Erwartungshaltung und letztlich Gemeinten so alles passieren kann, im Sinne des guten alten there's many a slip 'twixt cup and lip. --Rainer Lewalter (Diskussion) 00:49, 14. Dez. 2014 (CET)
- Also der Holzwegeffekt? --Krächz (Diskussion) 00:57, 14. Dez. 2014 (CET)
- Ah, sehr schön, den kannte ich zum Beispiel noch nicht! Was mir bei der Lektüre des deutschen Artikels nicht klar wird: Ist hier die Rede von einem bewusst angewendeten Stilmittel, wie man es ja bei einem Songtext unterstellen kann, oder mehr einem unbeabsichtigten Missverständnis? --Rainer Lewalter (Diskussion) 01:06, 14. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, beides ist möglich. Man scheint sich ja einen Sport daraus zu machen, Beispiele zu finden. "Ur-Instinkt" und "Urin stinkt" ist so ein Klassiker.--Krächz (Diskussion) 01:11, 14. Dez. 2014 (CET)
- Ah, sehr schön, den kannte ich zum Beispiel noch nicht! Was mir bei der Lektüre des deutschen Artikels nicht klar wird: Ist hier die Rede von einem bewusst angewendeten Stilmittel, wie man es ja bei einem Songtext unterstellen kann, oder mehr einem unbeabsichtigten Missverständnis? --Rainer Lewalter (Diskussion) 01:06, 14. Dez. 2014 (CET)
- Also der Holzwegeffekt? --Krächz (Diskussion) 00:57, 14. Dez. 2014 (CET)
- Das habe ich, versteht sich von selbst, als Erstes getan und frug dann allhier, weil mir der Wortspiel-Artikel – im Vertrauen gesagt – etwas zu deskriptiv und behäbig daherkömmt. Ich hatte vermutet, es gebe auch im Deutschen solche Beschreibungsversuche wie garden path sentence (darüber hat's in der en-WP einen recht munteren Artikel), wo ein bisschen feiner aufgedröselt wird, was zwischen Erwartungshaltung und letztlich Gemeinten so alles passieren kann, im Sinne des guten alten there's many a slip 'twixt cup and lip. --Rainer Lewalter (Diskussion) 00:49, 14. Dez. 2014 (CET)
Alter Schlagertext: "...das Einz'ge was ich kann, ich kann nicht leben ohne dich" --RobTorgel 09:15, 14. Dez. 2014 (CET)
- In der en:WP hat man sich auf paraprosdokian geeinigt. GEEZER… nil nisi bene 10:28, 14. Dez. 2014 (CET)
- Da muss ich jetzt doch mal anmerken, dass du dich alleine darauf geeinigt hast ;-) --Katimpe (Diskussion) 04:45, 15. Dez. 2014 (CET)
- In der en:WP hat man sich auf paraprosdokian geeinigt. GEEZER… nil nisi bene 10:28, 14. Dez. 2014 (CET)
Szene von heute morgen: Meine Gattin frug mich folgendes: "Denkst du an deine Auftragung?" Bis zur Silbe "trag" habe ich vermutet, sie wolle mich an einen wie auch immer gearteten "Auftrag" erinnern, von dem sie glaubt, ihn mir erteilen zu können und ich habe in den Sekundenbruchteilen, die darauf folgten, bereits brustaufpumpend gedanklich Gegenreden formuliert, wie sie dazu kömme, zu glauben, ich würde ihre Aufträge auszuführen gedenken. Dabei meinte sie eigentlich nur, ich solle an die Salbe denken, die ich derzeit auf eine schuppende Stelle meines Deetzes "auftragen" soll. War das mal ein Holzweg? --Krächz (Diskussion) 21:33, 14. Dez. 2014 (CET)
- Wobei „Auftrag“ mW schon richtig gewesen wäre (as in e.g. Farbauftrag), und damit das Paraprosdokium ein solches – „Auftragung“ ist meiner bescheidenen Meinung nach ein Neologismus, wenn auch kein allzu berückender ;-) Aber de hoc satis. --Rainer Lewalter (Diskussion) 01:03, 15. Dez. 2014 (CET)
- Ja, wie man halt so am Morgen kommuniziert. Dabei sind unberückende Neologismen der Gattin Spezialität eigentlich nicht. --Krächz (Diskussion) 10:10, 15. Dez. 2014 (CET)
- Wobei „Auftrag“ mW schon richtig gewesen wäre (as in e.g. Farbauftrag), und damit das Paraprosdokium ein solches – „Auftragung“ ist meiner bescheidenen Meinung nach ein Neologismus, wenn auch kein allzu berückender ;-) Aber de hoc satis. --Rainer Lewalter (Diskussion) 01:03, 15. Dez. 2014 (CET)
Ich kenne das (im Deutschen) als Zeugma. Beispiele dort und unter Liste rhetorischer Stilmittel#Z, außerdem noch: „Nachdem ich mich hier auf der Bühne versammelt habe, möchte ich zunächst etwas fallen lassen, und zwar die Bemerkung, dass es leichter ist, den Mund zu halten, als eine Rede.“ Der "herzlich willkommen"-Satz von Erhardt scheint mir am ehesten vergleichbar zu sein - "to leave (alone)" vs. "(willkommen) heißen".
Ein paraprosdokian kann man darin wahrscheinlich auch sehen: der erste Teil suggeriert, Papa hätte noch etwas hinterlassen, was dann im zweiten Teil verneint wird. Dann bewegt man sich auf der inhaltlichen Ebene, während das Zeugma eher auf die sprachliche Realisierung abstellt. Das Zeugma (oder Syllepsis) dürfte hier aber der eigentlich gemeinte, weil auffällige Teil sein - paraprosdokian heißt ja anscheinend nicht viel mehr als Überraschung oder Pointe. --Katimpe (Diskussion) 04:45, 15. Dez. 2014 (CET)
- Ist es merkwürdig, dass es diesen Begriff im Deutschen nicht zu geben scheint? GEEZER… nil nisi bene 09:32, 16. Dez. 2014 (CET)
- Och, nö, eigentlich nicht. Für meinen Geschmack ist das eine zu lange, zu gestelzte und zu unspezifische Bezeichnung für einen rhetorischen Kniff, der wesentlich von Knappheit, Eleganz und gutem Timing lebt. Da ist das Bild vom Zeugma (=Joch) schon fluffiger, weil es anschaulich daherkömmt. Übrigens so anschaulich, dass man gleich merkt: Die Motown-Zeile ist keines, denn die Doppeldeutigkeit steckt alleim im Verb leave – die überraschende Wirkung entsteht durch eine unerwartete (Be-)Deutung, nicht durch die Kopplung von incommensurabilia. --Rainer Lewalter (Diskussion) 23:26, 16. Dez. 2014 (CET)
- Zeugma ist es insofern nicht, als das Zeugma ("Die Uhr geht nach, ihr Besitzer mir auf die Nerven und Dich das nichts an." "Er schlief mit ihr und danach bis zum Morgen." "Er versprach viel und sich oft.") mehrteilig ist und die Liedzeile nur einen Teil enthält. Es ist wohl so eine Art unvollständiges "semantisch( kompliziert)es Zeugma" (bzw. "semantisch inkongruente Koordination von Satzgliedern" bzw. evtl. Syllepse), wo man den zweiten Teil nicht nennt, sondern nur mitdenkt. Der nächste Oberbegriff zum Zeugma ist wohl "Syntaktische Plurivalenz". --Grip99 03:11, 17. Dez. 2014 (CET)
- Warum das kein Zeugma sein soll, kann ich (bei euch beiden) nicht so ganz nachvollziehen. Die zwei Teile/die incommensurabilia sind doch "all" und "alone", die sich auf unterschiedliche Weise mit "he left us" verbinden? all ist (inhaltlich) direktes Objekt und macht us zum indirekten; in He left us alone dagegen ist us direktes Objekt, alone Prädikativum. Beide Konstruktionen sind inkompatiblerweise miteinander verschränkt. Anders wäre es, wenn "All he left us" selbst doppeldeutig wäre und bedeuten könnte "The only state he left us in" - das wäre mir aber neu. --Katimpe (Diskussion) 02:30, 18. Dez. 2014 (CET)
- Als vollständiges Zeugma würde ich es verstehen, wenn die Zeile "All he left us was a car and alone" lauten würde. Oder wenn es "What he left us was all his money and alone" heißen würde. Aber so ist das keine Parallelität von all und alone. "All he left us" ist da nur eine Abwandlung von "What he left us". --Grip99 03:50, 18. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man nicht auf ein Wort- oder besser soz. Klangspiel („alone" klingt wie „a loan") gehen will, dann läuft es wohl am ehesten auf eine Auslassung hinaus. Und da wäre ich bei der Ellipse. --Henriette (Diskussion) 09:19, 18. Dez. 2014 (CET)
- Als vollständiges Zeugma würde ich es verstehen, wenn die Zeile "All he left us was a car and alone" lauten würde. Oder wenn es "What he left us was all his money and alone" heißen würde. Aber so ist das keine Parallelität von all und alone. "All he left us" ist da nur eine Abwandlung von "What he left us". --Grip99 03:50, 18. Dez. 2014 (CET)
- Warum das kein Zeugma sein soll, kann ich (bei euch beiden) nicht so ganz nachvollziehen. Die zwei Teile/die incommensurabilia sind doch "all" und "alone", die sich auf unterschiedliche Weise mit "he left us" verbinden? all ist (inhaltlich) direktes Objekt und macht us zum indirekten; in He left us alone dagegen ist us direktes Objekt, alone Prädikativum. Beide Konstruktionen sind inkompatiblerweise miteinander verschränkt. Anders wäre es, wenn "All he left us" selbst doppeldeutig wäre und bedeuten könnte "The only state he left us in" - das wäre mir aber neu. --Katimpe (Diskussion) 02:30, 18. Dez. 2014 (CET)
- +1 zu Grip99, Zeugma passt hier wohl wirklich nicht ganz. Die Pointe ist IMO wie eine Kippfigur: das letzte Wort lässt die Bedeutung des Verbs umschlagen. Dorothy Parker konnte das auch ganz gut. --Zerolevel (Diskussion) 19:04, 20. Dez. 2014 (CET)
- Stell dir mal die Kinder von Heinz Erhardt und Dorothy Parker vor...! Aber es hat nicht sollen sein... Auch die Evolution scheint Grenzen zu haben. GEEZER… nil nisi bene 10:01, 21. Dez. 2014 (CET)
- +1 zu Grip99, Zeugma passt hier wohl wirklich nicht ganz. Die Pointe ist IMO wie eine Kippfigur: das letzte Wort lässt die Bedeutung des Verbs umschlagen. Dorothy Parker konnte das auch ganz gut. --Zerolevel (Diskussion) 19:04, 20. Dez. 2014 (CET)
14. Dezember 2014
Gründe des Überzeugen-Wollens
Kann man noch Gründe angeben, warum es sinnvoll sein könnte, andere Menschen von seinen Ideen und Wertvorstellungen überzeugen zu wollen, wenn Letztbegründung unmöglich ist und liberaler Indifferentismus Grundlage jeder Diskussion zu sein scheint? --84.135.1.131 00:33, 14. Dez. 2014 (CET)
- Definiere in diesem Zusammenhang „sinnvoll“. Der mögliche Grund „Weil du der Meinung bist, dass es für dich/den Diskussionspartner/Dritte besser wäre, wenn er deine Ideen für richtig hielte statt seiner“ ergibt nur dann Sinn, wenn man an die Richtigkeit dieser Meinung glaubt. Aus Sicht eines neutralen Dritten, der sich (mangels Letztbegründung) kein Urteil über die Richtigkeit deiner Ideen anmaßt, müsste ein möglicher Grund universeller sein, z. B.: „Für die Weiterentwicklung der Menschheit insgesamt ist es sinnvoller, wenn jeder versucht, andere von der Richtigkeit seiner Meinung zu überzeugen, weil dann die Wahrscheinlichkeit, dass sich richtige (nützliche, förderliche) Meinungen durchsetzen, höher ist, als wenn im Sinne eines allgemeinen Indifferentismus jeder seine Meinung für sich behält.“ Ein möglicher Gegengrund wäre: „„Für das friedliche Zusammenleben der Menschheit ist es förderlicher, wenn jeder seine Meinung für sich behält, als wenn er versucht, andere von der Richtigkeit seiner Meinung zu überzeugen, weil dann die Wahrscheinlichkeit von Konflikten geringer ist.“ --Jossi (Diskussion) 00:49, 14. Dez. 2014 (CET)
- knurr* Überall Zirkel. Verfluchter Dilthey. --84.135.1.131 01:05, 14. Dez. 2014 (CET)
Diltheys Abkehr von Hegel und Kant besteht darin, dass es nicht mehr die logischen Denkgesetze sind, welche über unsere Auffassung von Wirklichkeit herrschen und so „bildet nicht die in der Luft schwebende Evidenz des Denkens die Grundlage der Wissenschaft, sondern Wirklichkeit, volle, uns nächste und allerwichtigste Wirklichkeit.“ Und es entsteht die Aussicht „von diesem unmittelbaren Wissen über die Wirklichkeit aus die Leistungen des Denkens [sc. Logik] verständlich zu machen.“[11]
- Dilthey sucht gerade einen praktikablen Ausweg aus diesen Zirkel-Blasen. Fußend auf dem Gewordensein unserer Denkschemata und Erkenntnisfähigkeit. Der (unserer) Realität, die sich historisch daraus ergibt. - Immerhin ein Anfang. Außerdem gab's damals noch kein Display :-o --217.84.69.100 14:18, 14. Dez. 2014 (CET)
- Wobei es ja ein offener Diskussionsprozess sein sollte: ihr solltet gemeinsam nach Überzeugung streben und Du offen für die Wertvorstellungen anderer Menschen sein, damit ihr am Ende beide reicher aus dem Gespräch herausgeht :-) -- southpark 12:24, 14. Dez. 2014 (CET)
- Ja. --Eike (Diskussion) 12:27, 14. Dez. 2014 (CET)
- Da ist er wieder, der Indifferentismus. Was nützt es mir, offen zu sein, wo ich meine Lebensphilosphie schon gefunden habe? --84.135.1.131 12:36, 14. Dez. 2014 (CET)
- Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Bess'res findet.
- Passiert glaub ich nicht selten, dass Menschen, die dachten, sie hätten ihre Lebensphilosophie komplett, sie noch mal völlig über den Haufen werfen und z. B. religiös werden oder zu meditieren anfangen, auch wenn sie sowas vorher nie getan hätten...
- --Eike (Diskussion) 12:40, 14. Dez. 2014 (CET)
- Ne, im Ernst: Steht deine Philosophie so fest, dass sie sich keinen Millimeter mehr bewegen kann? Dann läuft deine Frage auf "Was nützt es mir, offen zu sein, wenn ich nicht offen bin?" hinaus. Ist deine Philosophie noch beweglich? Dann kann sie sich durch "überzeugen Wollen" bewegen - es muss ja nicht radikal sein! Und selbst, wenn du dich nicht bewegst, sei es nun aus Unbeweglichkeit oder weil dein Gegenüber für dich einfach nicht überzeugend ist, kannst du vielleicht immer noch neue Sichten auf alte Dinge kennenlernen. "Überzeugen Wollen" heißt ja nicht - sollte es jedenfalls nicht -, dass die Kommunikation gescheitert ist, wenn das Überzeugen nicht gelingt. (Das macht es für mich so unangenehm, mit zum Beispiel Zeugen Jehovas zu sprechen. Die scheinen das so zu sehen.) --Eike (Diskussion) 12:57, 14. Dez. 2014 (CET)
- Kooperation und Kommunikation sind - soviel ich weiß: nachgewiesen - fruchtbarer für ein System und seine Akteure ('Agenten'), als reiner Egoismus und Ellenbogen-Mentalität. - Auch eine 'fertige' Philosophie kann weiter wachsen an den Geschehnissen, die da kommen werden und muß sich ggf der Kritik stellen zB gar nicht falsifizierbar zu sein, zB beliebig zu sein, zB von vielleicht falschen Voraussetzungen auszugehen, zB unter sich ändernden Bedingungen nicht belastbar zu sein, zB außerhalb ihres Elfenbeinturmes hinfällig zu sein. - Man kann sich unter einen Baum setzen und da sitzen bleiben und sich von Vogelkot ernähren, bis man erleuchtet ist .. oder ein Segel setzen. O.-o --217.84.69.100 14:36, 14. Dez. 2014 (CET)
- Da ist er wieder, der Indifferentismus. Was nützt es mir, offen zu sein, wo ich meine Lebensphilosphie schon gefunden habe? --84.135.1.131 12:36, 14. Dez. 2014 (CET)
- Letztbegründung ist, daß man existiert. Daß die Welt existiert. Dann ist es 'gut', wenn man so lebt, daß man weiterhin existiert. Gesellschaft, Kultur, Philosophie, Werte unterliegen diesem "Prinzip: Bestand Haben" genauso und bauen komplex darauf auf. - Vielleicht gelingt es, einen potentiellen Attentäter von seinem Irrweg abzuhalten oder gegen die Dummheit - eigene und anderer und aller - anzugehen oder einen Politiker oder richtigen Machthaber als Luftnummer zu entlarven. - "Nullbock. Alles eh sinnlos." taucht nur als Phase. - Es hängt aber davon ab, welche Ideen und Werte. --217.84.69.100 13:40, 14. Dez. 2014 (CET) Warum existiert überhaupt etwas? --217.84.69.100 13:42, 14. Dez. 2014 (CET)
- (a) Wieviele Menschen interessieren sich real für weltanschaulichen Krempel (Letztbegründung) als Lebensplan/motto/wasauchimmer?
- Kaum einer bis wenige.
- (b) Wieviele Menschen interessiert es, ein Leben nach ganz eigenen Vorstellungen/Wünschen zu leben?
- Viele bis alle.
- Je mehr Menschen du in deinem Umfeld beeinflussen und auf "deine Seite" ziehen (überzeugen) kannst, desto einfacher/wahrscheinlicher wird (b).
- Was hinterher kommt, weiss keiner.
- Disclaimer in eigener Sache:
- Obige Aussage ist nur ein Angebot von vielen. Es kann kostenlos konsumiert oder sogleich entsorgt werden. GEEZER… nil nisi bene 14:41, 14. Dez. 2014 (CET)
- Fragesteller suggeriert, Letztbegründung sei unmöglich; jegliche Vorausannahme sei unbeweisbar. Am Ende kommt dabei 'raus, daß eh' alles keinen verläßlichen, verbindlichen Sinn hat. Beliebigkeit ist dann 'erlaubt'. Da treffen Philosophie, pubertäres Weltsinnen, Sinn des Lebens, Gesellschaftsordnung, Indifferenz vs. Teilnahme, ideale Staatsform, Bestimmung der Menschheit und konkrete Herausforderungen des Alltags hart aufeinander. - Da halte ich dagegen, daß es sinnvoll ist, davon auszugehen, daß menschliches Denken sinnvoll ist .. nicht, weil wir es dafür halten oder es ganz willkürlich sinnvoll 'finden', sondern, weil unser Denken in Millionen von Jahren gewachsen ist. Das folgt alles einem Plan, der sich ständig ändern kann. Es bleibt, was Bestand haben kann, sonst stirbt es aus oder vergeht. Dingliches, wie Lebendiges, wie auch Geistiges, und sogar die Zusammenhänge und Regeln, nach denen dieses Prinzip selbst funktioniert. Genauso, wie es möglich ist, sich und andere in die Luft zu jagen oder im lonely-wolf-Kampfmodus durch friedliches Land zu staksen, .. genauso ist es sinnvoll und nötig dagegen - gegen solche destruktive Mentalität (die auch nicht diskutiert und nichts und niemand zu überzeugen nötig findet) - anzugehen und die Welt, die Wirklichkeit zu entdecken (statt sie für 'jedem-sein-eigenes-Trugbild' zu halten und sie zu leugnen). --217.84.69.100 16:13, 14. Dez. 2014 (CET)
- (a) Wieviele Menschen interessieren sich real für weltanschaulichen Krempel (Letztbegründung) als Lebensplan/motto/wasauchimmer?
@Fragesteller: Im Falle der Indifferenz: Sokratische_Methode. Wenn man dagegen schon mit seiner Meinung in den Dialog geht mit den Anspruch, das Gegenüber doch endlich zu überzeugen: Eristische_Dialektik. ;-) Bezüglich Letztbegründung: Der Anspruch, eine Behauptung letztbegründen zu müssen, ist auch als eine Art philosophische Übertreibung zu werten. In echten Dialogen nimmt fast niemand so eine Art der Begründung in Anspruch. Zumeist ist man sich über einige Grundannahmen sowieso einig und diskutiert nur noch in dieser Basis.
- Indifferentismus = Scheiß-egal-Haltung = jedes weitere Wort ist Verschwendung. Just my 2 cent. --88.68.30.188 20:30, 14. Dez. 2014 (CET)
Dank allen Beiträgern. Mein blinder Fleck war: Einstellungsänderungen und das Problem der Letztbegründung hängen nur mittelbar zusammen. Überzeugung ist noch von anderen Faktoren abhängig als reinen Vernunftkriterien. Welche letzten Gründe wir uns also für unser Leben suchen, ist zwar nicht mit den Mitteln der Vernunft begründbar, aber mit zahlreichen anderen Faktoren. Biographie, Beziehung der Diskutanten zueinander, Stimmungen, Vorwissen, usw. Das heißt: Überzeugung ist auch ohne Letztbegründung sinnvoll und möglich, eben weil die eigene Überzeugung die für richtig und wahr gehaltene ist und Überzeugung nicht nur rational passiert. --84.135.7.27 00:25, 15. Dez. 2014 (CET)
- Noch ein Aspekt: Ganz ohne Letztbegründung und Metaphysik lässt sich über vieles unter dem Aspekt diskutieren, wie und unter welchen Bedingungen man leben, zusammenleben will. Da viele Ideen und Wertvorstellung darauf Einfluss haben, sind sie durchaus nicht beliebig – auch auf pragmatischer Ebene. Da kann man selbst den hartgesottensten Indifferentisten packen. Rainer Z ... 12:38, 15. Dez. 2014 (CET)
- Intuitive und pragmatische Moralvorstellungen sind allerdings leider nicht verlässlich. Allzusehr neigt man dazu, vieles aus seiner Umgebung unkritisch zu übernehmen. Beispielsweise war die Sklaverei bis zum Beginn der Aufklärung weit verbreitet, und viele akzeptierten sie intuitiv als natürlich, gut und richtig. Andere Beispiele: Milgram-Experiment oder das hier.--Belsazar (Diskussion) 07:56, 16. Dez. 2014 (CET)
- Ein ganzer Wissenschaftszweig, die Soziopsychologie, beschäftigt sich mit genau diesen Dingen und hat etliche Studien zu fast jedem Aspekt gemacht. Aktuell IMHO besonders interessant jene, die das Entscheidungsverhalten von Devinsenhändlern untersuchen. Aufschlußreich auch der Film: Der Banker - Master of the Universe, in dem genau diese blinde Übernahme von Handlungsmustern und Wertvorstellungen aus dem Umfeld deutlich wird. --188.107.200.83 14:25, 18. Dez. 2014 (CET)
- Worin unterscheidet sich denn blinde und nicht-blinde Übernahme von Handlungsmustern und Wertvorstellungen? --84.135.27.45 18:10, 18. Dez. 2014 (CET)
- Wenn Du Dich intensiv mit der Frage auseinandersetzt, ob das Deinen eigenen Vorstellungen von Gut und Richtig entspricht, dann ist es eine „nicht-blinde Übernahme“, andernfalls eine blinde. --178.10.142.170 14:50, 20. Dez. 2014 (CET)
- Worin unterscheidet sich denn blinde und nicht-blinde Übernahme von Handlungsmustern und Wertvorstellungen? --84.135.27.45 18:10, 18. Dez. 2014 (CET)
- Ein ganzer Wissenschaftszweig, die Soziopsychologie, beschäftigt sich mit genau diesen Dingen und hat etliche Studien zu fast jedem Aspekt gemacht. Aktuell IMHO besonders interessant jene, die das Entscheidungsverhalten von Devinsenhändlern untersuchen. Aufschlußreich auch der Film: Der Banker - Master of the Universe, in dem genau diese blinde Übernahme von Handlungsmustern und Wertvorstellungen aus dem Umfeld deutlich wird. --188.107.200.83 14:25, 18. Dez. 2014 (CET)
- Intuitive und pragmatische Moralvorstellungen sind allerdings leider nicht verlässlich. Allzusehr neigt man dazu, vieles aus seiner Umgebung unkritisch zu übernehmen. Beispielsweise war die Sklaverei bis zum Beginn der Aufklärung weit verbreitet, und viele akzeptierten sie intuitiv als natürlich, gut und richtig. Andere Beispiele: Milgram-Experiment oder das hier.--Belsazar (Diskussion) 07:56, 16. Dez. 2014 (CET)
- Wer zwingt dich zu liberalem Indifferentismus? --Chricho ¹ ² ³ 22:03, 21. Dez. 2014 (CET)
- Natürlich zwingt mich niemand dazu, aber mein Empfinden ist, dass Viele es für autoritär oder böse halten, etwas für wahr zu halten und das auch zu sagen. Es ist schwierig geworden, über die eigenen Wahrheiten zu sprechen, wo doch jeder etwas anderes für wahr hält. Das ist die große Herausforderung: Wahrheiten "übersetzbar", für andere verstehbar machen. Naja, und dass das nicht nur mit der Vernunft geht, hatte ich oben schon gesagt. --2001:638:504:C327:7868:CE6E:9647:9F5D 15:04, 22. Dez. 2014 (CET)
- Komm weg von "Wahrheiten", die Du "übersetzbar" machen willst und beschränke Dich auf "Ansichten", die Du "nachvollziehbar" oder bestenfalls "verständlich" machen willst. Die Vorteile sollten spontan einsichtig sein, denke ich. --94.219.2.104 00:23, 23. Dez. 2014 (CET)
- Nein, ich sehe keine Vorteile. Wer Überzeugen will, braucht Wahrheiten. Sonst wird aus sachlicher Diskussion Kaffeeklatsch über Belanglosigkeiten. --84.135.28.228 01:42, 23. Dez. 2014 (CET)
- Es gab und gibt immer wieder Menschen, die überzeugt waren/sind, im Besitz der "Wahrheit" zu sein. Ich kenne kein einziges Beispiel, in dem das gut geendet ist. --02:13, 23. Dez. 2014 (CET)
- Nein, wer redet denn von "der Wahrheit"? Es gibt keinen archimedischen Punkt, das sollte doch oben bei meinen Ausführungen zu den Themen Letztbegründung und Dilthey schon deutlich geworden sein. Dennoch gibt es Dinge, die Menschen aus guten Gründen für wahr halten. Das ist mehr als "Ansichten austauschen". Das erfordert Diskussion, Ringen um Begründungen, Plausibilisieren. Überzeugung eben. --84.135.28.228 02:36, 23. Dez. 2014 (CET)
- Es gab und gibt immer wieder Menschen, die überzeugt waren/sind, im Besitz der "Wahrheit" zu sein. Ich kenne kein einziges Beispiel, in dem das gut geendet ist. --02:13, 23. Dez. 2014 (CET)
15. Dezember 2014
unberechtigte Forderung Teil 2
hallo meine alte Frage wurde archiviert http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche_50#unberechtigte_Forderung Ich wollte weiter um rat fragen da es soviele Antworten gab und euch das Thema sicher weiter interessiert:
Ich habe diesem Anbieter schriftlich klar gemacht, dass mich die Forderung nicht interessiert Inklusive "Chatverlauf" der letzten Frage. Ich kann mich nicht erinnern telefoniert zu haben über 01067 und bin kein Kunde der deutschen Telekom mehr. Nun kam eine zweite Mahnung, obwohl die mit Inkasso und Rechtsanwalt drohten. In der zweiten Mahnung steht "Wir haben von ihnen das Schreiben erhalten, dass Sie die rechnung bezahlt hätten" (Das habe ich so eigentlich nicht gesagt aber okay...) "Wir möchten Sie bitten, uns einen Beleg zukommen zu lassen, dass Sie die Rechnung vom 01.02.2011 in Höhe von 84 Cent beglichen haben" (ich habe die angeschrieben damit diese MIR beweisen dass ICH telefoniert habe und die wollen einen Beweis dass ICH bezahlt hätte nach über 3 jahren". Ich habe nach wie vor keine Übersicht wann ich telefoniert habe, aber wenigstens jetzt eine Rechnungsnummer und ein Rechnungsdatum. Und neue 10 Euro mehrkosten, obwohl mich eigentlich schon ein illegales Inkasso bei der Schufa melden sollte. Ich weiß nicht weiter, ich halte das alles für einen Scherz, keiner verzichtet wegen 84 Cent und wenn denen erst nach 3 jahren auffällt dass 84 cent fehlen frage ich mich, was diese das ganze Jahr über gemacht haben. --185.51.85.65 21:56, 15. Dez. 2014 (CET)
- Ich weiß nicht, inwiefern Deine bisherigen Aktionen die Verjährung gehemmt haben. Wenn Du Dich nicht gemeldet hättest, wäre die Forderung zum Jahresende verjährt und damit für beide Seiten erledigt. Die drohende Verjährung ist auch der Grund, warum der Fernmeldeanbieter es jetzt plötzlich wichtig hat mit der Eintreibung einer alten, aber nicht zu alten Forderung. So kann es sein, dass Du Dich die Forderung auch noch im kommenden Jahr verfolgt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 15. Dez. 2014 (CET)
- Das Allerbeste wird sein, Du wendest Dich an die Rechtsberatung Deiner Verbraucherzentrale. Die sind relativ preiswert und können Dir kompetent und präzise Auskunft erteilen. Lass Dir aber bald einen Termin geben, noch im Dezember! (Privatmeinung: Ein Betrieb, der wegen 84 Pfennig mit Inkasso droht, hat betriebswirtschaftlich nicht alle Tassen im Schrank, und juristisch möglicherweise auch nicht.) Aber das ist Privatmeinung... 146.60.130.165 22:54, 15. Dez. 2014 (CET)
- zum „betriebswirtschaftlich“en: wenn jeder 10. Brief zu der 10€-Zahlung führt, dann lohnt es sich vllt schon... oder gibts nich so viele Angsthäschen? erst wieder zu Ostern? obwohl mein Vater immer meinte, dass man keine Schulden ins neue Jahr mitnehmen soll... --Heimschützenzentrum (?) 23:02, 15. Dez. 2014 (CET)
- Lohnt sich nicht, es sei denn man macht es wirklich massenhaft: 100 erfolgreiche Briefe dieser Art ergeben 84 Euro, das bleibt weit hinter den betriebsinternen Verwaltungskosten zurück. Und sollte wegen 84 Cent plausibel Aussage gegen Aussage stehen: Nun gut, es gibt auch die Richter Gnadenlos, aber mehr noch die Richter Genervt angesichts solcher Lappalienkläger. Also nochmals: VZ, so schnell wie möglich, und alsdann Weihnachtsfrieden... 146.60.130.165 23:11, 15. Dez. 2014 (CET)
- zum „betriebswirtschaftlich“en: wenn jeder 10. Brief zu der 10€-Zahlung führt, dann lohnt es sich vllt schon... oder gibts nich so viele Angsthäschen? erst wieder zu Ostern? obwohl mein Vater immer meinte, dass man keine Schulden ins neue Jahr mitnehmen soll... --Heimschützenzentrum (?) 23:02, 15. Dez. 2014 (CET)
- wirklich? Hast du dafür Belege für diese Verjährung und das alles? Meine email war sehr beleidigend (die meisten Praktikanten werden wohl ein Ausdrückelexikon gekauft haben um den Inhalt zu versthen), meine sogenannte "Meldung" bei denen kann nicht wirklich als Meldung oder gar als zugeständnis eingewirkt werden, außer vielleicht meine bitte um lediglich einer übersendung einer Rechnung die ich nach wie vor NICHT beseitze und die Zahlungsschuld von mir dement gewiesen habe. Es wäre jetzt sehr bedauerlich wenn mein Brief mit den Beleidgungen eine Verjährung behindern würde. Dann müsste ich die Email gleich 2 mal bereuen: einmal wegen der Frist einmal wegen den enthaltenen Beleidigungen und den besten wünschen. Die gehen jedenfalls 0 aufs Thema ein in ihrer zweiten Mahnung wann wohin telefoniert wurde.--185.51.85.65 23:00, 15. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Verjährung (Deutschland): Seit der Schuldrechtsreform beträgt die regelmäßige Verjährungsfrist gemäß §195 BGB drei Jahre. Sie beginnt gemäß §199 Abs. 1 BGB mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist, in Deinem Falle also mit Ablauf des Jahres 2011. Da Deine Nachricht an die Telefongesellschaft als Anerkenntnis des Anspruch gewertet werden kann, beginnt die Verjährung mit Ablauf des Jahres 2014 von Neuem. Sie läuft dann bis Ende 2017. Ohne Deine Nachricht hätte die Verjährungsfrist Ende 2014 geendet, deswegen die Torschlusspanik der Tlefongesellschaft. Genaueres im Artikel Verjährung (Deutschland) und den dort verlinkten BGB-Paragraphen. Ich sehe leider schwarz für Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 15. Dez. 2014 (CET)
- Ich nicht, weil: Bagatelldelikt#Bagatellgrenzen. 146.60.130.165 23:18, 15. Dez. 2014 (CET) - auch wenn es in dem Artikel konkret um Strafverolgung geht und hier um BGB: Maßstäbe setzt die 50-Euro-Grenze schon. Wie gesagt: Privatmeinung, die VZ weiß es genauer. 146.60.130.165 23:23, 15. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Verjährung (Deutschland): Seit der Schuldrechtsreform beträgt die regelmäßige Verjährungsfrist gemäß §195 BGB drei Jahre. Sie beginnt gemäß §199 Abs. 1 BGB mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist, in Deinem Falle also mit Ablauf des Jahres 2011. Da Deine Nachricht an die Telefongesellschaft als Anerkenntnis des Anspruch gewertet werden kann, beginnt die Verjährung mit Ablauf des Jahres 2014 von Neuem. Sie läuft dann bis Ende 2017. Ohne Deine Nachricht hätte die Verjährungsfrist Ende 2014 geendet, deswegen die Torschlusspanik der Tlefongesellschaft. Genaueres im Artikel Verjährung (Deutschland) und den dort verlinkten BGB-Paragraphen. Ich sehe leider schwarz für Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 15. Dez. 2014 (CET)
- Der Fragesteller hat den Anspruch bestritten und nicht darüber verhandelt - das führt nicht zur Hemmung. Auch die Mahnschreiben hemmen nicht. Wenn wirklich schon "über drei Jahre" seit dem angeblichen Telefonat vergangen sind, könnte Verjährung also am Ende des Jahres eintreten. Wenn es dagegen um den Zeitraum "das ganze Jahr über" geht, ist Verjährung so schnell noch nicht in Sicht.
- Bei Massenbetrieb (dass es um einen Massenbetrieb geht, hatten wir ja schon geklärt) kommt es öfter mal vor, dass fehlerhafte Textbausteine versandt werden (neulich hat ein Amtsgericht in einem Schreiben mitgeteilt, es sehe keinen Anlass für einen Messfehler - dabei ging es um eine Vorfahrtsverletzung).
- Im Strafrecht gibt es zwar Bagatelldelikte; im Zivilrecht gibt es aber keine Geringfügigkeitsgrenze, unterhalb derer man nicht klagen könnte. Auch eine Hauptforderung von 84 Cent kann also gerichtlich geltend gemacht werden (auch wenn dabei mehrere hundert Euro an Gerichts- und Anwaltskosten entstehen können). --Snevern 23:27, 15. Dez. 2014 (CET)
Richtig schlecht das alles. Okay. Wie komme ich jetzt zu einer Telefonrechnung von 2011 bei einem Anbieter bei dem ich nicht mehr bin und zu einem Kontoauszug von 2011 bei einer Bank bei der ich nicht mehr bin? Ich habe bis zum 19.12.2014 Zeit, ansonsten wird mich das Inkasso aufhängen, der Rechtsanwalt erschießen und dann meine 84 Cent Schulden bei der Schufa melden. --185.51.85.65 23:31, 15. Dez. 2014 (CET)
- Mir ist grad eingefallen dass ich alle kontoauszüge vom jahr 2011 unsortiert in einem schnellhefter habe und bis zum 19 werde ich das alles ganz bestimmt nicht durchschauen. Ich fühle mich nicht in der Pflciht nachzuweisen, dass ich etwas bezahlt habe wenn mir nicht mal mit datum, uhrzeit und Rufnummer gesagt wird, wann das Telefonat war.--185.51.85.65 23:36, 15. Dez. 2014 (CET)
- Wozu brauchst du Kontoauszüge, wenn du doch nie was bezahlt hast? Und die Rechnung muss dir doch erstmal die Telefongesellschaft vorlegen - du musst sie dann vielleicht entkräften. Aber die Beweislast trägt im Regelfall der Anspruchsteller, und das bist nicht du. Die Telefongesellschaft muss also beweisen, dass von deinem Anschluss aus telefoniert wurde (das wird sie mit ihren eigenen technischen Aufzeichnungen tun) und dass dir dafür eine Rechnung zuging (wie sie das macht, bleibt abzuwarten). Tipps, was du machen könntest, sollten wir jetzt hier nicht schreiben: Erstens wäre das unter Umständen unerlaubte Rechtsberatung, und zweitens hast du ja das, was du "Chat" nennst, dort vorgelegt. Wenn da irgendwer ein bisschen auf Zack ist, liest er inzwischen mit. --Snevern 23:40, 15. Dez. 2014 (CET)
- Hallo und zum letzten Mal: Wende Dich an die Verbraucherzentrale, notfalls auch per E-Mail, und zwar gleich morgen. Hier wirst Du wohlwollende Tipps finden, aber keine verbindlichen Ratschläge, weil niemand wirklich den Sachstand nachvollziehen kann. 146.60.130.165 23:46, 15. Dez. 2014 (CET)
- Wozu brauchst du Kontoauszüge, wenn du doch nie was bezahlt hast? Und die Rechnung muss dir doch erstmal die Telefongesellschaft vorlegen - du musst sie dann vielleicht entkräften. Aber die Beweislast trägt im Regelfall der Anspruchsteller, und das bist nicht du. Die Telefongesellschaft muss also beweisen, dass von deinem Anschluss aus telefoniert wurde (das wird sie mit ihren eigenen technischen Aufzeichnungen tun) und dass dir dafür eine Rechnung zuging (wie sie das macht, bleibt abzuwarten). Tipps, was du machen könntest, sollten wir jetzt hier nicht schreiben: Erstens wäre das unter Umständen unerlaubte Rechtsberatung, und zweitens hast du ja das, was du "Chat" nennst, dort vorgelegt. Wenn da irgendwer ein bisschen auf Zack ist, liest er inzwischen mit. --Snevern 23:40, 15. Dez. 2014 (CET)
- Also ich verstehe die Aufregung nicht. Soweit ich weiß, hemmt die Beantragung einer Vollstreckungshandlung bei Gericht, also auch der Antrag auf einen Mahnbescheid am 30.12.14. Darum ist es relativ unerquicklich über die Möglichkeiten des Fordernden zu schreiben. Aus meiner praktischen Erfahrung kenn ich nur 2 Szenarien. A) Der Anbieter hat von der Telekom die Mitteilung über den Schuldner bekommen, und versucht nun an das Geld zu kommen. Dann hat er zumindest das Schreiben der Telekom, was von den meisten Gerichten als Beweis für eine Forderung angesehen wird. Auch wenn zugegebener Maßen meist höhere Forderungen sind. B) Es liegt eine Verwechslung beim Anbieter vor. Das kann man aber leider sicher nur ausschließen, wenn man über die eigenen Unterlagen verfügt, und zB. Kundennummer und Abrechnungen verfügt. Darum, schmeißt wirklich nur nicht benötigte Unterlagen weg, der Rest in nen Karton, und 5 Jahre im Keller, erst dann ist wirklich alles klar. Was die Schufa angeht, so wäre es mir neu, das die Aufgrund des Zurufs eines Anwalts das Scoring verändern. Antrag auf MB oder VB schon eher, und der kostet 3 Euro im Laden.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:49, 16. Dez. 2014 (CET)
Oliver danke für dein Schreiben aber ich glaube das hilft nicht weiter. Außerdem, sagen wir halt mal szenario 1 stimmt, ich hab vor 3 jahren über die eine Nummer gewählt aber wusste 3 jahre lang nicht dass die nicht ihr Geld haben. Warum kann ich diese Mitteilung der Telekom denn nicht sehen, wenn ich wirklich jemanden seit 3 Jahren Geld schulde? was ist MB was ist VB und was kostet 3 Euro? --185.51.85.65 00:53, 16. Dez. 2014 (CET)
- Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid. Deine unsortiert abgehefteten Kontoauszüge werden Dir nicht weiterhelfen. Grabe Deine alten Deutsche-Telekom- bzw Telekom-Deutschland-Telefonrechnungen ab Februar 2011 aus und durchforste sie nach Rechnungstellungen im Auftrag von 01067 Telecom. Sind die 0,84 Euro dort irgendwo aufgelistet, so teile das 01067 Telecom mit, zusammen mit einer Rechnungskopie. Wenn nicht, so wirst Du wohl die 0,84 Euro zuzüglich Auslagen abdrücken müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 16. Dez. 2014 (CET)
- Ein Mahnbescheid wegen 84 Cent? Ich lach mich scheckich, das hier ist eine Scherzanfrage, nicht? Nicht mal der dümmste Provider macht sich wegen 84 Cent so einen Aufwand. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:40, 16. Dez. 2014 (CET)
- Nunja, er hat ja schon zweimal 10 Euro Säumniszuschlag draufgeschlagen. Das ergibt einen effektiven Jahreszins von ca.
129Prozent, rechnet sich also für den Anbieter. --Rôtkæppchen₆₈ 01:46, 16. Dez. 2014 (CET)- Die Beantragung eines MB ist keine Vollstreckungshandlung, aber sie hemmt die Verjährung. Großkunden kaufen kein MB-Formular im Schreibwarenladen, schon gar nicht für 3 Euro. Die haben eine eigene Großkundennummer beim Mahngericht und übermitteln ihre Anträge direkt dorthin.
- Ich habe schon Mahnbescheide in dieser Größenordnung gesehen - würde keiner sowas vollstrecken, könnte künftig jedermann von jeder Rechnung einfach 84 Cent weniger zahlen und bräuchte keine Angst haben, dass das beigetrieben wird.
- 129 % Zins bei 20,00 Euro Zins auf 0,84 Euro Hauptforderung in 3 Jahren? Da hast du dich verrechnet, Rotkaeppchen.
- Wenn tatsächlich telefoniert wurde und es nur darum ging, ob das (a) ordentlich in Rechnung gestellt und (b) nach drei Jahren noch beigetrieben werden kann, dann war das eine teure Erfahrung. Das Telefonat lässt sich mühelos beweisen, und es reicht, wenn der Anbieter im Prozess eine Rechnungskopie der Telekom vorlegt. Dann kann man noch ein bisschen an den Mahnkosten drehen, aber die Gerichtskosten werden das um ein Vielfaches übersteigen. --Snevern 06:22, 16. Dez. 2014 (CET)
- Möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:07, 16. Dez. 2014 (CET)
- Zahlendreher? 192 % kommt hin (mit Zinseszins). --Optimum (Diskussion) 12:55, 16. Dez. 2014 (CET)
- Das hatte ich für exakt drei Jahre auch raus, hab aber nochmal mit dem exakten Zeitraum vom 1. Februar 2011 bis gestern, 15. Dezember 2014, gerechnet und da eben 129 % rausbekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 16. Dez. 2014 (CET)
- Faszinierend :o) --Optimum (Diskussion) 17:03, 16. Dez. 2014 (CET)
- +1. Der 1. Februar war mir entgangen; so sind es ja fast vier Jahre. Deine Rechnung ist nachvollziehbar und scheint mir korrekt zu sein. --Snevern 18:22, 16. Dez. 2014 (CET)
- Faszinierend :o) --Optimum (Diskussion) 17:03, 16. Dez. 2014 (CET)
- Das hatte ich für exakt drei Jahre auch raus, hab aber nochmal mit dem exakten Zeitraum vom 1. Februar 2011 bis gestern, 15. Dezember 2014, gerechnet und da eben 129 % rausbekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 16. Dez. 2014 (CET)
- Zahlendreher? 192 % kommt hin (mit Zinseszins). --Optimum (Diskussion) 12:55, 16. Dez. 2014 (CET)
- Möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:07, 16. Dez. 2014 (CET)
- Nunja, er hat ja schon zweimal 10 Euro Säumniszuschlag draufgeschlagen. Das ergibt einen effektiven Jahreszins von ca.
- Ein Mahnbescheid wegen 84 Cent? Ich lach mich scheckich, das hier ist eine Scherzanfrage, nicht? Nicht mal der dümmste Provider macht sich wegen 84 Cent so einen Aufwand. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:40, 16. Dez. 2014 (CET)
- >so teile das 01067 Telecom mit, zusammen mit einer Rechnungskopie. Wenn nicht, so wirst Du wohl die 0,84 Euro zuzüglich Auslagen abdrücken müssen.
- Das würde ich so nicht sagen. Es fällt in jedem Fall in die Verantwortung des Drittanbieters, dem angeblichen Schuldner eine ordnungsgemäße Rechnung oder Zahlungsaufstellung zukommen zu lassen, um § 286 Abs. 3 BGB anwenden zu können. Der BGH schreibt in III ZR 299/08 zur Definition, dass eine Rechnung "der textlichen Fixierung einer vom Gläubiger geltend gemachten Entgeltforderung dient und erkennen lassen muss, in welcher Höhe der jeweilige Betrag für welche Leistung verlangt wird, um eine sachgerechte Überprüfung zu ermöglichen." Irgendwelche völlig unsubstantiierten Forderungen (a la "Sie haben im Jahr 2013 mal für 40 Sekunden über uns telefoniert, aber Datum, Uhrzeit und angerufene Nummer wissen wir nicht mehr") werden also sowieso nie fällig. Und selbst wenn er sich eine Uhrzeit aus den Fingern saugt, würde der Richter vielleicht die Frage stellen, wieso er die Bagatellforderung erst 3 Jahre später erstmals geltend macht. Die Begründungspflicht liegt beim Telefonanbieter, nicht beim Kunden. Wenn er keine Rechnung vorlegt oder plausibel macht, dass schon früher eine solche zugesandt wurde, dann hat er keinen Anspruch. --Grip99 03:19, 17. Dez. 2014 (CET)
- Der Betrag wurde, wenn das Telefonat tatsächlich geführt wurde, mit für einen Richter ausreichender Sicherheit durch die Telekom in ordnungsgemäßer Form in Rechnung gestellt. Der Rest (zum Beispiel die Behauptung, die von der Telekom ordnungsgemäß erstellte und versandte Rechnung sei gar nicht zugegangen) ist Theorie und spielt in einem Kleinverfahren vor Gericht sehr wahrscheinlich keine Rolle.
- Vielleicht habe ich das ja nur falsch verstanden, aber anfangs hatte ich den Eindruck, der Fragesteller wolle sagen, es sei gar kein Gespräch geführt worden. Inzwischen habe ich den Eindruck, es sei sehr wohl telefoniert worden, und es gehe mehr um die Frage, ob der Kleinbetrag auch über drei Jahre später noch angemahnt, eingeklagt und beigetrieben werden kann. Falls letzteres zutrifft: Ja, ja und ja. Das Risiko, zusätzlich zur Hauptforderung von 0,84 Euro auch noch Mahnkosten und - weitaus schlimmer - Gerichtskosten oder sogar Anwaltskosten tragen zu müssen, würde ich nur eingehen, wenn ich ganz sicher wüsste, dass von meinem Anschluss aus nicht telefoniert wurde. Und selbst dann könnte das zu erwartende Gerichtsverfahren verloren gehen: Vor Gericht wird nicht Gerechtigkeit hergestellt, sondern nach bestimmten Regeln und Kriterien ein Urteil gefällt. Das entspricht im Idealfall der Wahrheit und Gerechtigkeit, aber ich habe schon eine Menge Fehlurteile gesehen, bei denen der Richter die Wahrheit einfach nicht kannte, und sogar einige, bei denen der Richter die Wahrheit durchaus kannte, aber ein abweichendes Urteil gefällt hat, weil die Regeln das nunmal so vorsehen (Verjährung, Beweislast, Fristversäumnis usw.).
- Selbst wenn tatsächlich keine Rechnung zuging, ja sogar wenn noch nicht einmal das Telefonat geführt wurde, besteht somit eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das Gericht den Fragesteller zur Zahlung verurteilen wird: Fälle, in denen ein Telefonat durch eine Verwechslung nur behauptet wird, kann es geben, sie sind aber selten. Fälle, in denen eine Rechnung erstellt und versandt wurde, kann es geben, sie sind aber selten. Fälle, in denen einer eine Leistung in Anspruch genommen hat und sich vor seiner Zahlung drücken will, gibt es dagegen in überwältigend großer Zahl.
- Und nur ein sehr dummer Billig-Telefon-Anbieter würde auf die gerichtliche Geltendmachung aller nicht freiwillig gezahlten Kleinforderungen verzichten. --Snevern 08:38, 17. Dez. 2014 (CET)
- >Der Betrag wurde, wenn das Telefonat tatsächlich geführt wurde, mit für einen Richter ausreichender Sicherheit durch die Telekom in ordnungsgemäßer Form in Rechnung gestellt.
- Wo steht das? Genau diese ordnungsgemäße Stellung einer Rechnung habe ich weder in diesem Thread noch im Vorgängerthread gelesen. Der Vorgängerthread fängt damit an, dass jemand aus heiterem Himmel eine kostenpflichtige Mahnung bekommt. (Und auch im neuen Thread heißt es wieder "Ich kann mich nicht erinnern telefoniert zu haben über 01067".) Das wäre natürlich kaum der Fall, wenn er bewusst bereits vor Jahren die 84 Cent nicht bezahlt hätte, denn dazu hätte er ja wohl einer Telekom-Rechnung widersprechen bzw. sogar eine entsprechend überhöhte Abbuchung der Telekom von seinem Konto rückgängig machen müssen. Wenn es natürlich eine entsprechende Rechnung der Telekom gäbe, dann läge die Sache anders. Mit der Einzugsermächtigung ist man allerdings eigentlich fein raus, weil die Telekom bei fehlendem Widerspruch automatisch alle Ansprüche von Fremdanbietern einzieht und weiterleitet. (Solange das Konto Deckung hat. Wenn nicht, wird gar nichts überwiesen, auch nicht der Telekomanteil.) Dann wäre ja erst einmal zu fragen, wieso die Telekom 84 Cent, die sie angeblich berechnet hatte, ganz gegen ihre Gewohnheit trotz fehlenden Widerspruchs nicht einzog und warum es bald 4 Jahre dauerte, bis 01067 diesen Fehler der Telekom bemerkte.
- >Fälle, in denen ein Telefonat durch eine Verwechslung nur behauptet wird, kann es geben, sie sind aber selten. Fälle, in denen eine Rechnung erstellt und versandt wurde, kann es geben, sie sind aber selten.
- Fehlt in Deinem letzten Satz ein "nicht"?
- Wenn ich allein sehe, was ich persönlich schon für (letztlich in Gänze erfolgreiche und ohne Prozess geregelte) Konflikte mit verschiedenen Telekommunikationsanbietern (darunter auch der Telekom) hatte, dann ist Dein Vertrauen gerade in diese Branche überzogen. Und wenn man Bekannte fragt, sind die Eindrücke ähnlich. Solange die Computer ihren Dienst richtig machen, ist alles ok. Aber sobald es mal Probleme gibt und man mit Menschen zu tun hat, läuft man vom Pontius zum Pilatus und wird mit zusammenhanglosen Textbausteinen abgespeist, die den Verdacht nahe legen, dass dort gezielt debile Mitarbeiter(innen) mit knapp erreichtem Baumschulabschluss beschäftigt werden. Lange Telefonate, unzählige Brief- und E-Mail-Wechsel, um unberechtigte Forderungen in der Größenordnung von 10 Euro (natürlich dann immer noch verbunden mit Mahngebühren) abzuwehren.
- >Fälle, in denen einer eine Leistung in Anspruch genommen hat und sich vor seiner Zahlung drücken will, gibt es dagegen in überwältigend großer Zahl. Und nur ein sehr dummer Billig-Telefon-Anbieter würde auf die gerichtliche Geltendmachung aller nicht freiwillig gezahlten Kleinforderungen verzichten.
- Das würde ich vielleicht bei 84 Euro gelten lassen. Aber bei 84 Cent gilt auch umgekehrt, dass nur ein sehr dummer Kunde sich dafür auf einen Prozess und das damit verbundene Kostenrisiko einlassen würde, wenn er nicht davon überzeugt wäre, tatsächlich im Recht zu sein. Insoweit stehen da beide Seiten auf der selben Stufe. Die Sachlage wäre eine andere, wenn der Anbieter bereits seit 3 Jahren versuchen würde, die Forderung einzutreiben. Aber dass nach 3 oder bald 4 Jahren plötzlich eine solche Forderung auftaucht, das ist schon sehr seltsam. Ich würde mir auch vergackeiert vorkommen, wenn plötzlich mein Telefonprovider einen bald 4 Jahre alten Anspruch behaupten würde, von dem ich bisher nicht das Geringste wusste. --Grip99 01:01, 18. Dez. 2014 (CET)
- Ad 1, Rechnungserstellung: Das steht nirgendwo, und es kommt auch nicht auf meine Ansicht an, sondern auf die des Amtsrichters, der mit einer Klage wegen 84 Cent belästigt wird. Entstammt er noch meiner Generation, ist sein Glaube an das korrekte Arbeiten der Telekom (vormals graue Post) womöglich noch immer ungebrochen, und an das korrekte Arbeiten der Post (vormals gelbe Post) ebenfalls. Die Telekom erstellt Rechnungen für Fremdanbieter, selbst wenn der eigene Vertrag mit dem Kunden inzwischen beendet ist, und die Post stellt sie zu. Selbst bei weniger großem Vertrauen in Post und Telekom ist es doch wahrscheinlich, dass (a) die Rechnung erstellt und sie (b) auch zugestellt wurde. In einem Kleinverfahren kann das völlig ausreichend sein.
- Es hält sich hartnäckig das Gerücht (klang auch hier bereits an), man könne so kleine Beträge gar nicht einklagen, oder ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen würde das jedenfalls nicht tun ("Nicht mal der dümmste Provider macht sich wegen 84 Cent so einen Aufwand."). Dieser Irrglaube ist weit verbreitet.
- Bei einer nicht eingelösten Lastschrift treibt die Telekom Fremdgebühren nicht ein - sie kümmert sich dann nur um die eigenen. Und es gibt schließlich auch viele, die überweisen selbst. Es kam ja möglicherweise auch tatsächlich nur eine nachgekleckerte Rechnung nach Kündigung des Vertrages mit der Telekom - und da standen dann tatsächlich nur 84 Cent drauf.
- Computer sind allerdings besser als ihr Ruf - echte Computerfehler sind extrem selten (vermutlich in der Größenordnung nicht zugestellter Briefe), und die Software (Fehlerquelle Nummer 1) arbeitet beim normalen Standardfall meist auch fehlerfrei - mit allem, was davon abweicht, kommt es fast unweigerlich zu Problemen, die der Programmierer nicht vorhergesehen hat oder für die er falsche Abfangmechanismen eingebaut hat. Dafür gibt es hier keinerlei Anhaltspunkte (daher auch für den geplagten Amtsrichter nicht): Es wurde nach Aussagen des Anbieters telefoniert, aber nicht bezahlt. Kein ungewöhnlicher Fall.
- Ad 2, Massenabfertigung: Nein, es fehlt kein "nicht" - es fehlt "und nicht zugestellt".
- Ja, es wird bei diesen Massenbetrieben und erst recht bei den Billigarbeitern unheimlich viel gepfuscht. Man sieht das auch am vorliegenden Fall, in dem auf die Bitte um eine Rechnung geantwortet wurde mit der Bitte, die angebliche Zahlung nachzuweisen.
- Ad 3, Kleinbeträge: Nein, nicht die dummen Kunden würden sich darauf einlassen, sondern die, die glauben, man könne ihnen nichts (das sind die, die sich für besonders schlau halten). Und es funktioniert auch sehr oft! Könnte auch in diesem Fall noch so sein - es wird mit Inkasso, Anwalt, Gericht und Gerichtsvollzieher gedroht, aber in Wahrheit passiert gar nichts. Könnte durchaus sein. Die eigenen Mahnschreiben kosten fast gar nichts - ab Einschaltung des Inkasso geht der Anbieter in Vorleistung und weiß nicht, ob er das alles später wiederkriegt.
- Der Zeitpunkt könnte mit der drohenden Verjährung zusammenhängen und wäre dann keineswegs zufällig. Unfein ist es trotzdem; auch ich wäre empört (und würde womöglich nicht zahlen - oder nur genau 84 Cent). Aber erlaubt ist es. --Snevern 13:49, 18. Dez. 2014 (CET)
- >Selbst bei weniger großem Vertrauen in Post und Telekom ist es doch wahrscheinlich, dass (a) die Rechnung erstellt und sie (b) auch zugestellt wurde.
- Die bisher dargestellte Lage ist nicht, dass hier die Telekom irgendeine Rechnungserstellung und -zustellung behauptet hätte, die man glauben oder nicht glauben könnte, sondern die Telekom hat hier bisher überhaupt nicht Stellung genommen (bzw. wir kennen das Ergebnis der telefonischen Anfrage nicht). Das einzige, was man hat, ist eine Behauptung des Unternehmens 01067 bzw. des von ihm beauftragten Inkassobüros. Aber selbst wenn die Telekom die Rechnungserstellung und -zustellung behaupten würde, wäre (zumindest bei einem Standardvertrag, vgl. § 4.1 a)) die nächste Frage, warum sie den Betrag nicht einfach (wie auf jeder Rechnung angekündigt) abgebucht hat. Und wenn sie das bezahlte Geld nicht weitergeleitet hat, ist ebenfalls nicht der Endkunde daran schuld.
- >Bei einer nicht eingelösten Lastschrift treibt die Telekom Fremdgebühren nicht ein - sie kümmert sich dann nur um die eigenen.
- Ja, aber dann würde sich der Frager ja wohl an den Fall erinnern. Es sei denn, er hat ein enormes Finanzchaos und bekommt regelmäßig solche Schwierigkeiten.
- >Und es gibt schließlich auch viele, die überweisen selbst.
- Siehe oben die AGB: "Der Kunde ist - mit Ausnahme des Tarifs Call Plus - verpflichtet eine Einzugsermächtigung zu erteilen sowie für eine ausreichende Deckung des vereinbarten Abbuchungskontos zu sorgen." (Sic, mit fehlendem Komma.) Und diese Verpflichtung zur Einzugsermächtigung gilt nicht seit gestern, sondern meines Wissens mindestens seit Ende des vorigen Jahrtausends. Aber gut, der Frager kann ja selbst darüber Auskunft geben, ob er den Tarif Call Plus hatte. Dann müssen wir nicht spekulieren.
- >Es kam ja möglicherweise auch tatsächlich nur eine nachgekleckerte Rechnung nach Kündigung des Vertrages mit der Telekom - und da standen dann tatsächlich nur 84 Cent drauf.
- Kann alles sein. Aber es ist jedenfalls nichts, von dem wir bisher wissen, und der Frager offensichtlich auch nicht.
- >Es wurde nach Aussagen des Anbieters telefoniert, aber nicht bezahlt. Kein ungewöhnlicher Fall.
- Mit dieser Begründung könnte man dann jeden x-beliebigen Einzelfall zugunsten der Telefonanbieter entscheiden. Der angebliche Gläubiger behauptet irgendwas, der Richter glaubt's immer und der angebliche Schuldner verliert den Prozess und bezahlt. So einfach kann es ja wohl nicht gehen. Der Erfahrungswert ist nun mal, dass Telekommunikationsanbieter nicht erst Jahre nach Fälligkeit damit anfangen, ihre Forderungen erstmals anzumahnen. Das ist schonmal ein Indiz, was eher gegen 01067 spricht.
- >nicht die dummen Kunden würden sich darauf einlassen, sondern die, die glauben, man könne ihnen nichts
- Die meine ich doch mit den Dummen. Der Erwartungswert ist klar negativ. Selbst wenn es 9 von 10 Malen gut ginge, fräßen die Prozesskosten des zehnten Falls bei Weitem die 9 mal 84 Cent auf. --Grip99 02:55, 21. Dez. 2014 (CET)
- Der Fragesteller hält es für möglich, auf eine Mahnung gezahlt zu haben. Also wird entweder nicht abgebucht, oder die Abbuchung ist fehlgeschlagen. Im letztgenannten Falle enthält die Mahnung die Gebühren von Drittanbietern nicht, sondern nur die eigenen der Telekom.
- An eine nicht eingelöste Lastschrift erinnert sich fast vier Jahre später nur noch der, für den das etwas Außergewöhnliches ist. Wer ständig am Limit lebt, hat das unter Umständen mehrfach im Monat.
- Eine Einzugsermächtigung kann selbstverständlich auch wieder widerrufen werden - bei mehrmaligen vergeblichen Abbuchungsversuchen macht die Telekom ohnehin keinen Gebrauch mehr davon. Gegen die vertraglich vereinbarte Pflicht, für ausreichende Deckung zu sorgen, wird zigtausendfach verstossen.
- So einfach kann es nicht sein!? Was glaubst du, wofür das vereinfachte Verfahren vor den Amtsgerichten erfunden wurde!? Natürlich kann das sein! Ebensogut kann es auch sein, dass das Telefonat geführt wurde und der Anbieter wegen des bestehenden Risikos und der vorzulegenden Kosten auf die gerichtliche Geltendmachung verzichtet, und ebensogut kann es sein, dass er den Prozess verliert, weil er die Leistung und/oder die Rechnungsstellung nicht beweisen kann.
- Meines Erachtens ist alles gesagt - wenn jetzt nicht noch was wirklich neues kommt, werde ich nicht noch weitere laufende Meter Text produzieren helfen. --Snevern 21:21, 21. Dez. 2014 (CET)
- >Also wird entweder nicht abgebucht, oder die Abbuchung ist fehlgeschlagen.
- Dass er mit Einzugsermächtigung zahlt, schrieb er jedenfalls ganz am Anfang. Also müsste die Abbuchung fehlgeschlagen sein.
- >An eine nicht eingelöste Lastschrift erinnert sich fast vier Jahre später nur noch der, für den das etwas Außergewöhnliches ist. Wer ständig am Limit lebt, hat das unter Umständen mehrfach im Monat.
- Insoweit stimme ich Dir nach nochmaliger Lektüre zu, dass der Frager wohl schon mehrmals im Leben berechtigte Mahnungen erhalten hat.
- Mit dieser Begründung könnte man dann jeden x-beliebigen Einzelfall zugunsten der Telefonanbieter entscheiden. Der angebliche Gläubiger behauptet irgendwas, der Richter glaubt's immer und der angebliche Schuldner verliert den Prozess und bezahlt. So einfach kann es ja wohl nicht gehen.
- >So einfach kann es nicht sein!? Was glaubst du, wofür das vereinfachte Verfahren vor den Amtsgerichten erfunden wurde!?
- Sicher nicht dafür, dass ohne Betrachtung des Einzelfalls stets dem Provider, der eine offene Forderung behauptet, "Recht" gegeben wird.
- >ebensogut kann es sein, dass er den Prozess verliert, weil er die Leistung und/oder die Rechnungsstellung nicht beweisen kann.
- Genau, meine Rede. Es kann so oder so ausgehen, man weiß es nicht. --Grip99in memoriam Udo 01:30, 22. Dez. 2014 (CET)
Zusatz Frage
Ich hab die Telekom angerufen, um 23 Uhr nachts. Wurde nach 30 Minuten Warteschleife einfach aus der Leitung gekickt mit der Begründung "es ist kein Mitarbeiter verfügbar". Hab dann um 1 Uhr nachts angerufen und nach 17 Minuten warten aufgelegt. Heute habe ich um 12 Uhr Mittag nach 29 Minuten warten tatsächlich einen in die Leitung bekommen. Warum arbeitet die Telekom nicht mehr so? Solche Wartezeiten kenne ich nicht damals musste man höchstens 5 Minuten warten danach war gleich einer dran. (ich habe angerufen um einfach bei der Telekom zu fragen ob ich im Februar 2011 versehentlich eine Mahnung statt eine Rechnung bezahlt habe. --185.51.85.65 19:02, 16. Dez. 2014 (CET)
- Man kann zu solchen Unzeiten überhaupt jemanden da erreichen? Das überrascht mich! Ich hätte damit gerechnet, dass ein Band läuft mit sowas wie "Leider rufen Sie außerhalb unserer Geschäftszeiten an. Sie erreichen uns Mo-Fr in der Zeit von bis und Samstags auch." --88.130.86.34 22:42, 16. Dez. 2014 (CET)
- Callcenter kosten Geld; die Zahl der Mitarbeiter bestimmt den Preis, und nachts kriegen die mehr.
- Geschäftskunden haben's übrigens besser als Privatkunden, aber sie rufen in der Regel auch nicht mitten in der Nacht an.
- Wie war noch mal die Frage? Warum die Telekom das macht? Keine Ahnung, aber es geht sicher ums Geld - die Konkurrenz sorgt für kostenbewusste Entscheidungen (für übertriebene Kundenfreundlichkeit war die Telekom allerdings nie berühmt). --Snevern 22:44, 16. Dez. 2014 (CET)
- Man muß nur dem richtigem Kundensegment (VIP, sehr hohes Umsatzvolumen als Privatkunde etc.) angehören. Diese Telekomkunden haben eine eigene 24-Hotline. Das Gespräch wird in der Regel (99,8%) innerhalb von 10 Sekunden angenommen. Die Mitarbeiter an dieser Hotline sind exzellent geschult und haben einen größeren Enscheidungsspielraum als der 08/15-Callagent der Telekom. --46.115.163.39 22:58, 16. Dez. 2014 (CET)
- Spielen für die Umsatzhöhe auch die Mahngebühren eine Rolle? --88.130.86.34 23:02, 16. Dez. 2014 (CET)
- Klar: Sie werden mit 20 multipliziert und vom Umsatz in Abzug gebracht. --Snevern 23:25, 16. Dez. 2014 (CET)
- Hä? Ich hatte gerade folgendes überlegt: Wenn die Mahngebühren mit zum Umsatz zählen, dann ergibt sich daraus eine - mir bislang neue - Taktik für unseren Fragesteller: Man muss unbedingt dafür sorgen, dass die Gebühren riesig werden. Je mehr desto besser. Am besten exorbitant. Denn mit 84 Ct. Forderungshöhe allein schafft man es nicht in den Club der Kunden mit hohem Umsatzvolumen. --88.130.118.177 23:33, 16. Dez. 2014 (CET)
- Klar: Sie werden mit 20 multipliziert und vom Umsatz in Abzug gebracht. --Snevern 23:25, 16. Dez. 2014 (CET)
- Die Telekom ist auch nicht doof. Die erkennen an der Rufnummer, dass da ein Nichtkunde anruft und schieben ihn in die Warteschlange mit der niedrigsten Priorität. Wenn er allerdings auf der Neukundenhotline angerufen hätte, wäre er schneller drangekommen, allerdings hätte man ihn dort auf die normale Allzweckhotline verwiesen. Alternative ist, einen anderen Telekom-Kunden bitten, sein Telefon benutzen zu dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 16. Dez. 2014 (CET)
- Die Telekom hätte sicherlich gern eine solche Möglichkeit. Das ist aber wegen der vielen Callcenter an unterschiedlichen Standorten kaum möglich. Die Telekom hat mit dem Last-Routing genug zu tun, zudem müßen externe Dienstleister wie Walter Services die oft eine eigene ACD verwenden auch ins Telekomsyste eingebunden werden. --46.115.163.39 00:13, 17. Dez. 2014 (CET)
- Spielen für die Umsatzhöhe auch die Mahngebühren eine Rolle? --88.130.86.34 23:02, 16. Dez. 2014 (CET)
- Man muß nur dem richtigem Kundensegment (VIP, sehr hohes Umsatzvolumen als Privatkunde etc.) angehören. Diese Telekomkunden haben eine eigene 24-Hotline. Das Gespräch wird in der Regel (99,8%) innerhalb von 10 Sekunden angenommen. Die Mitarbeiter an dieser Hotline sind exzellent geschult und haben einen größeren Enscheidungsspielraum als der 08/15-Callagent der Telekom. --46.115.163.39 22:58, 16. Dez. 2014 (CET)
Als Business-Kunde darfst du nicht am Wochenende ein Problem haben. Da arbeiten Business-Kunden per Definition nicht und es gibt (gab) daher auch keinen Support nachts oder an Feiertagen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:16, 17. Dez. 2014 (CET)
- Das ist natürlich Unsinn. Es gibt jede Menge Geschäftskunden, die auch nachts und am Wochenende arbeiten und auf ihre Telefonleitungen angewiesen sind, und daher gibt es natürlich auch telefonischen Support 24/7 für Unternehmen: [2][3]. --Snevern 23:27, 18. Dez. 2014 (CET)
- also um weiter in der Geschichte zu gehen: Ich habe von der Telekom die Antwort bekommen, dass diese Nachforschung als auch die Ausstellung einer Rechnungskopie genau 3,84 Euro mit MwSt kostet. Umsonst will da keiner nachschauen ob Rechnung oder Mahnung 2011 bezahlt wurde. Und ja ich habe vergessen dass die Telekom das sieht dass ein Nichtkunde anruft. Wisst ihr ob man sich wirklich darauf verlassen kann dass diese 84 Cent nicht eingeklagt werden können weil es zu gering ist? Und ist am 31.12.2014 wirklich Ende mit der Forderung? --185.51.85.65 01:31, 19. Dez. 2014 (CET)
- Sag mal, liest du hier eigentlich mit!? Man kann 84 Ct. einklagen; unklar ist nur, ob es passiert und wie es ausginge. Und für eine Forderung aus 2011 läuft die regelmäßige Verjährungsfrist am 31.12.2014 ab, wenn sie nicht gehemmt wird - z.B. durch einen am 31.12. beim Mahngericht eingehenden Mahnbescheidsantrag. --Snevern als IP 212.23.103.132 09:13, 19. Dez. 2014 (CET)
17. Dezember 2014
Futur III?
Ich weiß, offiziell gibt es das nicht, aber wie nennt man, die in dem Zitat benutzte Zeitform im Beitrag von „DonChaos“ am 17. 12. um 15:39 Uhr? --87.123.151.94 15:52, 17. Dez. 2014 (CET)
- Sieht nach normalem Futur I aus, nur im Passiv. --mfb (Diskussion) 15:54, 17. Dez. 2014 (CET)
- Das ist ganz normales Futur I Passiv. Und nebenbei übles Amtsdeutsch: Man beauftragt jemanden, aber nicht eine Untersuchung. Die gibt man in Auftrag. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:49, 17. Dez. 2014 (CET)
- Futur III und wie man es verwenden können wird, findest du im Postillon! --Benutzer:Duckundwech 17:18, 17. Dez. 2014 (CET)
- "[...] beschreibt ein Ereignis, das auch in Zukunft weiterhin in der Zukunft liegen wird, egal wie weit diese Zukunft bereits vorangeschritten ist." mMn kann es so ein Ereignis nicht geben, weil so ein Ereignis nie eintreten würde... --MrBurns (Diskussion) 18:42, 17. Dez. 2014 (CET)
- Kann es nicht geben, wird es aber. --89.246.188.90 18:46, 17. Dez. 2014 (CET)
- Bei Ereignissen, die irgendwann in der Zukunft geplant sind, aber nie wirklich stattfinden, reicht das Futur I: "der BER wird auch nächstes Jahr nicht eröffnet werden" bzw. "der BER wird nie eröffnet werden." --MrBurns (Diskussion) 18:48, 17. Dez. 2014 (CET)
- Da es im Deutschen kein Futur als Zeitform gibt und die Aussage allgemeingültig ist, reicht auch das Präsens: Der BER wird nie eröffnet. Auch in Zukunft nicht. --93.219.24.86 12:44, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wie darf ich die Behauptung verstehen, es gebe „im Deutschen kein Futur als Zeitform“? Meine alte Duden-Grammatik jedenfalls nennt im Kapitel „Die Zeit“ das 1. Futur und das 2. Futur. --Jossi (Diskussion) 17:34, 22. Dez. 2014 (CET)
- Da es im Deutschen kein Futur als Zeitform gibt und die Aussage allgemeingültig ist, reicht auch das Präsens: Der BER wird nie eröffnet. Auch in Zukunft nicht. --93.219.24.86 12:44, 20. Dez. 2014 (CET)
- Bei Ereignissen, die irgendwann in der Zukunft geplant sind, aber nie wirklich stattfinden, reicht das Futur I: "der BER wird auch nächstes Jahr nicht eröffnet werden" bzw. "der BER wird nie eröffnet werden." --MrBurns (Diskussion) 18:48, 17. Dez. 2014 (CET)
- Kann es nicht geben, wird es aber. --89.246.188.90 18:46, 17. Dez. 2014 (CET)
Smiley
Der Artikel beantwortet es nicht und im Netz habe ich nichts gefunden. Was bedeutet ein lächelnder Smiley mit geschlossenen Augen?
--Bertha B. (Diskussion) 16:45, 17. Dez. 2014 (CET)
- Welcher von denen? GEEZER… nil nisi bene 17:33, 17. Dez. 2014 (CET)
- Das bedeutet "Ich weiß doch, dass du es auch willst.". Also besser Obacht! — Daniel FR (Séparée) 01:57, 20. Dez. 2014 (CET)
Arbeitszeit pro Konsumgut
Mann kann danach googlen, ja, aber ich weiß nicht so recht wie... Kennt zufällig jemand eine größere Zusammenstellung, wie lange ein Durchschnittsverdiener für ein bestimmtes Produkt (Butter, Äpfel, Hemd, Waschmaschine, Auto...) bzw. Dienstleistung (Haarschnitt, Kinobesuch, Handwerkerstunde) arbeiten musste, im historischen Vergleich?--Antemister (Diskussion) 19:39, 17. Dez. 2014 (CET)
- Z.B. hier. --92.105.195.155 19:53, 17. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht nicht ganz passend: (a) & (b). Wenns es auch neue Vergleiche sein dürfen, empfehle ich die Zeitschrift Brandeins, da gibt es eine Rubrik zum dazu.--MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 22:01, 17. Dez. 2014 (CET)
- Das statistische Bundesamt führt unter der Rubrik Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen auch solche Daten, bzw. aus denen man solche Fragen ableiten kann.--87.139.132.27 23:30, 17. Dez. 2014 (CET)
- <quetsch> - s.a. div. Warenkörbe und daraus errechnete Indizes (zB Verbraucherpreisindex). --217.84.100.230 13:50, 20. Dez. 2014 (CET)
- Pater Nell-Breuning hat mal ausgerechnet, daß aus warenwirtschaftlicher Sicht jeder nur einen Tag in der Woche arbeiten müßte, um den Bedarf der gesamten Menschheit an Gütern zu decken. Vielleicht findet man in seinen Schriften was zu Deiner Frage? --93.219.24.86 12:47, 20. Dez. 2014 (CET)
- Das statistische Bundesamt führt unter der Rubrik Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen auch solche Daten, bzw. aus denen man solche Fragen ableiten kann.--87.139.132.27 23:30, 17. Dez. 2014 (CET)
Die Traumfrau finden...
Ich bin mir fast sicher, dass es meine Traumfrau gibt; nur finden werde ich sie eher kaum. Nun wollte ich das Anforderungeprofil in meiner online-Kontaktanzeige kommunizeren. So nach dem Motto "du hast 100 Punkte, wenn... 1.: ... 2.: ... 3.: ... usw." Aber dann kommt es ja möglicherweise die nächsten 30 bis 50 Jahre zu gar keinem Kontakt: Jede denkt, "janee, der führt mich als zweite Klasse", weil sie nicht alle Kriterien erfüllen kann. Soll ich das so 'was dann lieber lassen? --93.134.157.173 19:55, 17. Dez. 2014 (CET)
Wenn du nicht mit der zweiten Wahl verheiratet sein willst, dann heirate nicht die zweite Wahl. --92.105.195.155 19:59, 17. Dez. 2014 (CET)
- Hat irgendwer was von heiraten gesagt!?
- Im übrigen +1 zu Southpark - lass es! Wenn eine sich meldet, wird sie eine eingebildete Ziege sein. Oder suchst du genau das? --Snevern 20:04, 17. Dez. 2014 (CET)
Dein Denkansatz ist bereits falsch. Als erstes musst Du DIR ein paar Fragen beantworten, um festzustellen, ob Du Deine Traumfrau überhaupt auf diese Weise finden kannst. Zum Beispiel: Suchst Du eine, die ihrerseits in Anforderungsprofilen im Internet sucht? Sowas machen nämlich nur bestimmte Frauentypen. Dann bedenke, dass Frauen allgemein völlig anders suchen als Männer, weil sie auf andere Dinge achten. Es mangelt ihnen meistens nicht an Angeboten, weil Frauen ständig irgendwie unterschwellig Angebote bekommen. Sie warten auf Angebote von Männern, die auf die von ihnen jeweils bevorzugte Weise erfolgreich sind - solche auf ihre Weise erfolgreiche Männer suchen aber ihrerseits meistens nie lange oder nie über Kontaktbörsen. Wenn Du Deine Traumfrau finden willst, ist es unter Umständen besser, ein Themenforum zu besuchen und zu schauen, welche der Frauen sich dort so verhält, wie es Dir gefällt. 88.73.199.14 20:12, 17. Dez. 2014 (CET)
- Hochinteressant! Welche Frauentypen suchen denn aktiv oder passiv im Internet, welche nicht? Das mit den ständigen unterschwelligen Angeboten geht übrigens auch mir als Mann so. --92.105.195.155 20:15, 17. Dez. 2014 (CET)
- Suchen tun alle irgendwie, aber eben nicht in solchen Profilen. Sie suchen wie gesagt dort, wo sie welche finden, die auf die von ihnen jeweils bevorzugte Weise erfolgreich sind. Auf Kontaktbörsen hingegen findet man sehr sehr viele Männer, die alle auf ihre eigene Weise versagt haben. Das ist von vorn herein keine gute Konstellation. Mach doch mal ein Beispiel und schreib mal die wichtigsten Einträge Deiner Liste. Ist hier ja sowieso anonym. 88.73.199.14 20:25, 17. Dez. 2014 (CET)
- Oder auch: Nach welche Form von Erfolg sucht wahrscheinlich Deine Traumfrau in dem von ihr bevorzugten Männertyp? 88.73.199.14 20:35, 17. Dez. 2014 (CET)
- Suchen tun alle irgendwie, aber eben nicht in solchen Profilen. Sie suchen wie gesagt dort, wo sie welche finden, die auf die von ihnen jeweils bevorzugte Weise erfolgreich sind. Auf Kontaktbörsen hingegen findet man sehr sehr viele Männer, die alle auf ihre eigene Weise versagt haben. Das ist von vorn herein keine gute Konstellation. Mach doch mal ein Beispiel und schreib mal die wichtigsten Einträge Deiner Liste. Ist hier ja sowieso anonym. 88.73.199.14 20:25, 17. Dez. 2014 (CET)
- Beides falsch. Tatsächlich sind es vor allem Frauen, die in Singlebörsen nach einem Partner suchen, und alle diese Frauen haben ein Handicap: Sie sind eigentlich zu alt für den Scheiß, also >>35, und haben schon einige Beziehungen "durch". Das wirkt auf Männer genauso "erfolglos" wie auf Frauen. Eigentlich noch schlimmer, denn Männer haben immer den Vorteil, dass wirtschaftlicher Erfolg bei einer großen Frauengruppe immer noch zieht, während dasselbe umgekehrt auf Männer eher abschreckend wirkt. (Oder um es mal salopp zu sagen: Auch ein 50-jähriger Mann wird immer eine 30-jährige Partnerin finden, er muss bloß auf dem Foto sonnengebräunt vor irgendeinem Boot in der Ägäis stehen - muss nicht sein eigenes sein...) -- Janka (Diskussion) 20:49, 17. Dez. 2014 (CET)
- Ich sehe das etwas anders, aber bei einem stimme ich Dir zu, nämlich dass Frauen ab einem bestimmten Alter an Attraktivität verlieren. Ich erkläre es mir so, dass sie in jungen Jahren - ohne was geleistet zu haben - diesen Frauenbonus "geschenkt" bekommen, nur ganz einfach dadurch, dass sie körperlich attraktiv werden und eine gewisse Macht über Männer erhalten. Gutaussehende Frauen erhalten durch ihr Gutaussehen etwas geschenkt. Wenn sie es dann mit 35+ wieder verlieren geraten sie einfach wieder in den Ausgangszustand, in dem sich Männer oder nicht-gutaussehende Frauen immer befunden haben. Verständlich dass ein Verlust immer schwerer zu verkraften ist als ein Gewinn, den man geschenkt bekommt und ausnutzen kann. 88.73.199.14 20:56, 17. Dez. 2014 (CET)
- Wohl kaum. Es gibt ebenso viele Männer, die attraktiv sind und aussuchen können. Nur sind die Frauen so klug, dass sie es ihn nicht so deutlich spüren lassen wie umgekehrt. --92.105.195.155 21:43, 17. Dez. 2014 (CET)
- Damit unterschätzt du denke ich die körperlichen Wünsche von Frauen. Leider kommt es nicht so gut an, wenn man den -- nicht-fetten, natürlich -- Hintern ins Bild hält, aber genau da gucken die Mädels hin. Aber eben nur wenn Mann es nicht bemerken kann. Und in jedem Alter gleichermaßen. Auch hier sind die Männer wieder im Vorteil, denn bevor der Arsch auf Grundeis geht, ist Mann meist schon inner Kiste. -- Janka (Diskussion) 21:48, 17. Dez. 2014 (CET)
- Ich sehe das etwas anders, aber bei einem stimme ich Dir zu, nämlich dass Frauen ab einem bestimmten Alter an Attraktivität verlieren. Ich erkläre es mir so, dass sie in jungen Jahren - ohne was geleistet zu haben - diesen Frauenbonus "geschenkt" bekommen, nur ganz einfach dadurch, dass sie körperlich attraktiv werden und eine gewisse Macht über Männer erhalten. Gutaussehende Frauen erhalten durch ihr Gutaussehen etwas geschenkt. Wenn sie es dann mit 35+ wieder verlieren geraten sie einfach wieder in den Ausgangszustand, in dem sich Männer oder nicht-gutaussehende Frauen immer befunden haben. Verständlich dass ein Verlust immer schwerer zu verkraften ist als ein Gewinn, den man geschenkt bekommt und ausnutzen kann. 88.73.199.14 20:56, 17. Dez. 2014 (CET)
- Beides falsch. Tatsächlich sind es vor allem Frauen, die in Singlebörsen nach einem Partner suchen, und alle diese Frauen haben ein Handicap: Sie sind eigentlich zu alt für den Scheiß, also >>35, und haben schon einige Beziehungen "durch". Das wirkt auf Männer genauso "erfolglos" wie auf Frauen. Eigentlich noch schlimmer, denn Männer haben immer den Vorteil, dass wirtschaftlicher Erfolg bei einer großen Frauengruppe immer noch zieht, während dasselbe umgekehrt auf Männer eher abschreckend wirkt. (Oder um es mal salopp zu sagen: Auch ein 50-jähriger Mann wird immer eine 30-jährige Partnerin finden, er muss bloß auf dem Foto sonnengebräunt vor irgendeinem Boot in der Ägäis stehen - muss nicht sein eigenes sein...) -- Janka (Diskussion) 20:49, 17. Dez. 2014 (CET)
Für den Anfang würdest du auf eine Anzeige reagieren in der steht "Du hast 100 Punkte wenn.." oder würdest Du glauben, dass die dort suchende Frau eine Vollmeise hat? -- southpark 20:16, 17. Dez. 2014 (CET)
- Vollmeise? Jetzt spricht er schon von Vögeln. --92.105.195.155 20:34, 17. Dez. 2014 (CET)
- Lass ihn in Ruhe und antworte auf das Thema! 88.73.199.14 20:38, 17. Dez. 2014 (CET)
- In Good Will Hunting (1997) spechen in einer improvisierten und glücklicherweise nicht geschnittenen Szene Robin Williams und Matt Damon über Liebe und Williams erzählt in der Rolle des Sean von seiner verstorbenen Frau, daß er besonders ihre Fürze unter der Bettdecke vermisse, von denen sie manchmal nachts sogar selbst aus dem Schlaf erwacht ist. (Sean: My wife used to fart in her sleep. Hier die Szene bei YouTube.) Und es gibt noch einen Text an anderer Stelle im Film, der mir bei der „Frage“ durch den Kopf geht: „If I asked you about love, you'd probably quote me a sonnet, but you've never looked at a woman and been totally vulnerable. Known someone that could level you with her eyes. Feelin' like God put an angel on Earth just for you, who could rescue you from the depths of hell. And you wouldn't know what it's like to be her angel, to have that love for her be there forever. Through anything. Through cancer. And you wouldn't know about sleepin' sittin' up in a hospital room... for two months, holding her hand, because the doctors could see in your eyes... that the terms "visiting hours" don't apply to you. You don't know about real loss, 'cause that only occurs when you love something more than you love yourself. I doubt you've ever dared to love anybody that much.“ (zitiert nach imdb.com) Das ist alles, was ich zu der „Frage“ beitragen möchte. --87.149.181.167 21:10, 17. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt doch ein stochastisch optimales Auswahlverfahren. Aus dem Gedächtnis: Man kuckt sich die ersten X Prozent (30%?) an, und dann nimmst man das erste, was besser als das beste aus der ersten Stichprobe ist - damit hat man man die besten Chancen auf ein optimales Ergebnis. Ich find leider den Begriff dazu nicht. Ich denke, wer solche Fragen stellt, sollte so und nicht anders seine Frau auswählen. --Eike (Diskussion) 21:24, 17. Dez. 2014 (CET)
- Das Problem ist nicht was er nimmt, sondern was er kriegt. Er hat auf diese Weise gar keine echte Auswahl. 88.73.199.14 21:29, 17. Dez. 2014 (CET)
- Er soll sich ja so von der Idee der idealen Frau verabschieden und die mathematisch optimale finden. Wie man die passende Anzeige dazu forumliert, weiß ich aber nicht. Möglichst so, dass genug Probandinnen kommen. Je größer die Stichprobe, desto besser für das Optimum. --Eike (Diskussion) 22:21, 17. Dez. 2014 (CET)
- Das Problem ist nicht was er nimmt, sondern was er kriegt. Er hat auf diese Weise gar keine echte Auswahl. 88.73.199.14 21:29, 17. Dez. 2014 (CET)
- Anleitung dazu von einer analytisch denkenden Frau: https://www.youtube.com/watch?v=d6wG_sAdP0U --92.105.195.155 22:26, 17. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ich es richtig sehe, hat Steve, the IT guy das beste System. -- Janka (Diskussion) 22:54, 17. Dez. 2014 (CET)
- Das Video ist grossartig, ABER es zeigt auch, dass die 100 Punkte (oder 1200) nicht zu erreichen sind.
- Je höher die Hürden am Anfang sind, desto weniger (= keine(r) ) wird sie überspringen können - und wollen.
- Und: Man sollte nicht (nur) die eigenen Spitzenleistungen (und die der anderen) präsentieren/anpeilen, sondern auf einen vernünftig guten Durchschnitt (70-80 %) hin-posten, das erhöht (wie gezeigt) die Chancen. Die restlichen 20-30 % lassen sich dann im tête-à-tête regeln.
- Habe es gleich an meine Tochter weitergeschickt, obwohl die noch ein gutes Jahrzehnt Zeit hat - Be prepared! ;-) GEEZER… nil nisi bene 00:18, 20. Dez. 2014 (CET)
- Nee, das Video hat zu viele Macken, um es großartig zu finden.
- Jede statistische Methode funzt nur dann, wenn es genug Auswahl gibt. Sobald man das ganze von Philadelphia nach Kleinkleckersdorf und Umgebung verlegt, gibt es nur noch eine sehr begrenzte Auswahl von Kandidaten, weniger als die 35, die die Datenverarbeiterin geschätzt hatte. Vielleicht so 3. Dann braucht man sich kein Punktesystem mehr überlegen.
- Ein attraktives Foto zieht massenweise Honigbienchen an, die man gar nicht untersuchen möchte. Damit bläst man die Kandidatengruppe dann wieder künstlich mit gleichartigen Kandidaten von 3 auf 30 auf.
- Die empfohlene Beschränkung auf maximal 100 Worte im Profil ist nur von der Beobachtung abgeleitet, dass diese Profile mehr Aufmerksamkeit erregen. Es wird jedoch nicht hinterfragt, wessen Aufmerksamkeit. Auch hier wird die Kandidatengruppe wieder künstlich mit völlig gleichartigen Kandidaten aufgeblasen. (Dazu kommt noch inhaltlich, dass völlig verkannt wird, dass man in 100 Worten einfach weniger falsch machen kann. Umso mehr ist es eine Herausforderung, auch mit z.B. 300 Worten noch attraktiv zu erscheinen.)
- Ein langes Profil ist also genau wie ein eher unattraktives Foto ein zur Schau getragenes Handicap. Aus der Tierwelt wissen wir, dass diese völlig konträre Strategie mindestens bei Männern funktioniert. Wird in Partnerbörsen ebenfalls reichlich verwendet - selbst von Frauen - und ist vermutlich ebenso erfolgreich. Man hat vor allem aber weniger Arbeit damit, weil man die oberflächlichen Kandidaten sich selbst aussortieren lässt. Natürlich kann man über so einen Selbstläufer nicht so lange quatschen. -- Janka (Diskussion) 13:51, 20. Dez. 2014 (CET)
- Nee, das Video hat zu viele Macken, um es großartig zu finden.
- Wenn ich es richtig sehe, hat Steve, the IT guy das beste System. -- Janka (Diskussion) 22:54, 17. Dez. 2014 (CET)
- Anleitung dazu von einer analytisch denkenden Frau: https://www.youtube.com/watch?v=d6wG_sAdP0U --92.105.195.155 22:26, 17. Dez. 2014 (CET)
- Sekretärinnenproblem oder Heiratsproblem (1/e-Regel). --Grip99 00:55, 18. Dez. 2014 (CET)
- Danke! Verdammt, da hätt ich ja noch 7 Prozent länger rum... suchen können! --Eike (Diskussion) 09:56, 18. Dez. 2014 (CET)
- Sekretärinnenproblem oder Heiratsproblem (1/e-Regel). --Grip99 00:55, 18. Dez. 2014 (CET)
- Die Formulierung "Du hast 100 Punkte" bedeutet, dass der Test-Anbieter davon ausgeht, dass das Erreichen von 100 Punkten ein Desideratum der Getesteten sein muss. Also beispielsweise die höchstmögliche Punktzahl in einem Intelligenztest in einem gesellschaftlichen Kontext, in dem hohe Intelligenz ein wichtiger Wert ist.
- Hier ist also der Test-Anbieter davon überzeugt, dass es für die Getestete das Traumergebnis sein muss, ihm zu gefallen.
- So von sich und seiner Ausstrahlung (et c.) überzeugt war wohl nicht mal George Clooney, als er noch Junggeselle war. Wir haben es also mit einem (für Frauen) absoluten Traummann zu tun. Das ist schön für ihn, wir sind da auch gar nicht neidisch, sondern lassen ihn einfach in Ruhe - an Auswahl wird es ihm nicht fehlen. Hummelhum (Diskussion) 23:31, 17. Dez. 2014 (CET)
- Ja, lieber lassen. Und das sollte nachdenklich machen: Traumfrau...
- Viel Erfolg und (Geheimtip) sollte dich mal eine Dame etwas mehr interessieren: Sobald wie möglich die Mutter und den Rest der Familie ansehen (das kann viel Zeit sparen). ;-) GEEZER… nil nisi bene 23:58, 17. Dez. 2014 (CET)
- Ich nehme an, Du suchst keine Traumfrau als One Night Stand, sondern was längerfristiges, deshalb der Versuch einer seriösen Antwort. (Auch wenn ich den Eindruck habe, dass Du hier trollst.) Du musst erst einmal unterscheiden zwischen Aussehen und Charakter (Wesenszüge). Beim letzteren sollte man viel Sorgfalt walten lassen, diese zu definieren. Leider wird es da aber auch ungenau, weil jeder sich anders sieht, da auch sehr viel, sehr lange in der Reserve bleibt und nur über die Zeit zu erkennen ist. Leider muss man da auch Kompromisse eingehen, denn die ideale Frau gibt es da so nicht. Also Traumfrau nach Aussehen finden ist eher mal ad hoc möglich und leicht nachprüfbar. Und genau da kommen die Hormone ins Spiel, die plötzlich Wesenszüge attraktiv machen, die man sogar (vorher) gehasst hat. Finden heißt auch Suchen, passives suchen, still warten, bis die kommt und Dich als den Traummann findet ist theoretisch auch möglich, aber fast unwirklich. Also raus aus der Höhle und ran an die Bouletten. Schule, Uni, Großbetrieb, Ämter, Kaufhäuser etc. sind immer noch der Markt für gesuchte Partnerschaften, erst dann kommen die (unehrlichen) Sozialen Netzwerke und Partnerbörsen. Jeder der heiratet hat ja quasi seine Traumfrau gefunden und das war ein längerer Prozess, wo beide auch lernen mussten sich gegenseitig anzupassen und dem Idealbild des anderen zu entsprechen. --87.139.132.27 00:09, 18. Dez. 2014 (CET)
- Also ich empfinde die Antwort des Grauen als hilfreich und seriös aber wenn dir Punkte wichtig sind, so rate ich dir zu 73, hat sie weniger wirds nichts und hat sie mehr wird sie dir schnell langweilig.--MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 00:19, 18. Dez. 2014 (CET)
- Artikel mit Artikel suchen, Grey Geezer. --Grip99 00:55, 18. Dez. 2014 (CET)
- Ich weiss/wusste! (Habe ihn damals gesehen, als er herauskam... Früher ging es bis 10 - und das hat uns völlig gereicht - , heute muss es 100 sein...) Aber ich habe mir gedacht, dass der Frager etwas Jüngeres als 58 sucht. Wenn aber nicht, könnte man alle Betreutes-Wohnen-Einrichtungen abklappern. Die füllen bestimmt gerne Fragebögen aus... GEEZER… nil nisi bene 10:05, 18. Dez. 2014 (CET)
- Traumfrau ist ein ganz okayer deutscher Popsong aus Ediths Jugend, aber ob der artikelfähig ist, ist eine andere Frage. --Edith Wahr (Diskussion) 01:59, 18. Dez. 2014 (CET)
- Die analytische Wissenschaftlerin aus PA ging das korrekt an (vgl. YT-Video). Zuerst muss der Hirnschiss, der aus dem Fake-Reality-TV des Privatfernsehen in den Kopf gekommen ist raus, sonst führt der Weg zu Imam, der von 72 Jungfrauen faselt. Die Erwartungen der Eltern sind deren und nicht Deine Erwartungen. Es ist Dein Leben, das Du gestaltest. Wichtiger ist, dass die Frau felsenfest zu Dir steht und zu Dir hält. Rennt sie den Geld hinterher, verkennt sie, dass Ehe reich machen kann, Kinder hingegen noch eine Armutsgefahr sind. Das musst Du aber beim Gesetzgeber beanstanden, z. B. auf dem Wahlzettel. Wenn sich Frau und Mann heiraten, um sich scheiden zulassen, kommt das hinterher teurer. Auch die Rentenversicherung spart an Singles. Einige Arbeitgeber wollen Singles, da sie flexibler sind und nicht auf die Familie Rücksicht nehmen müssen. Den Staat freut die Steuerklasse der Singles. Familienanwälte und Scheidungsanwälte korrelieren wie Rüstungsminister und Kriegsminister. Ihren Makler, den Standesbeamten haben sie hierzulande schon. Feministen tun den Rest. Sie eröffnen der Frau, die Ehe als veralteten Zweck zusehen, verschweigen aber mögliche Nachteile bei der Rente, wenn sie sich darauf einlässt. Heiratest Du im Ausland, kostet es noch locker 800 bis 1000,- Euro auf deutschen Behörden, die Ehe anzuerkennen. Da hörte ich bereits vom Gedanken, per Petition den deutschen Standesbeamten abzuschaffen. --Hans Haase (有问题吗) 01:15, 18. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man nicht in einer Demokratie lebt, dann bleibt einem noch die Petition. --92.105.195.155 12:10, 18. Dez. 2014 (CET)
- "Heiratest Du im Ausland, kostet es noch locker 800 bis 1000,- Euro auf deutschen Behörden, die Ehe anzuerkennen." Das kommt aufs Ausland an. Bei jedem "westlichen" Ausland kostets so um die 80 € fuer die Uebersetzung der Urkunde. Und das wars, anerkannt. Der auslaendische Standesbeamte kostet natuerlich auch 'n bissl, und ggf die Flugtickets nicht vergessen. Aber heee, nen schoenen Urlaub gibts gleich mit dazu... --Nurmalschnell (Diskussion) 13:26, 18. Dez. 2014 (CET)
- Kommt drauf an, ob beide einen deutschen Pass haben. --Hans Haase (有问题吗) 23:44, 18. Dez. 2014 (CET)
- Noe, das hat mit dem Pass nichts zu tun. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:45, 19. Dez. 2014 (CET)
- Siehe mein Vorredner: ich musste die Urkunde noch nichtmal übersetzen lassen, Englisch war meinem Standesamt genug und meine Frau hat keinen deutschen Pass.--MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 11:50, 19. Dez. 2014 (CET)
- Kommt drauf an, ob beide einen deutschen Pass haben. --Hans Haase (有问题吗) 23:44, 18. Dez. 2014 (CET)
- Schlechte Nachricht für den Fragesteller: Die Traumfrau ist leider nicht mehr zu haben. Ich Glückskind habe sie 1974 gefunden und sie seitdem nicht mehr losgelassen. Sie mich natürlich auch nicht! Glück- und Segenswünsche bitte auf meine Disku-Seite! ;-) mfg,GregorHelms (Diskussion) 11:57, 19. Dez. 2014 (CET)
- Pff! Wer's glaubt... 1974 war die Traumfrau doch noch gar nicht auf der Welt -- behauptet sie zumindest gerade! Aber ich will mal nicht so sein: Glück- und Segenswünsche an alle, die mir der Traumfrau versehen sind! --79.201.115.118 23:47, 21. Dez. 2014 (CET)
- Träumt weiter.;-) --Grip99in memoriam Udo 01:28, 22. Dez. 2014 (CET)
- Pff! Wer's glaubt... 1974 war die Traumfrau doch noch gar nicht auf der Welt -- behauptet sie zumindest gerade! Aber ich will mal nicht so sein: Glück- und Segenswünsche an alle, die mir der Traumfrau versehen sind! --79.201.115.118 23:47, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich nehme an, Du suchst keine Traumfrau als One Night Stand, sondern was längerfristiges, deshalb der Versuch einer seriösen Antwort. (Auch wenn ich den Eindruck habe, dass Du hier trollst.) Du musst erst einmal unterscheiden zwischen Aussehen und Charakter (Wesenszüge). Beim letzteren sollte man viel Sorgfalt walten lassen, diese zu definieren. Leider wird es da aber auch ungenau, weil jeder sich anders sieht, da auch sehr viel, sehr lange in der Reserve bleibt und nur über die Zeit zu erkennen ist. Leider muss man da auch Kompromisse eingehen, denn die ideale Frau gibt es da so nicht. Also Traumfrau nach Aussehen finden ist eher mal ad hoc möglich und leicht nachprüfbar. Und genau da kommen die Hormone ins Spiel, die plötzlich Wesenszüge attraktiv machen, die man sogar (vorher) gehasst hat. Finden heißt auch Suchen, passives suchen, still warten, bis die kommt und Dich als den Traummann findet ist theoretisch auch möglich, aber fast unwirklich. Also raus aus der Höhle und ran an die Bouletten. Schule, Uni, Großbetrieb, Ämter, Kaufhäuser etc. sind immer noch der Markt für gesuchte Partnerschaften, erst dann kommen die (unehrlichen) Sozialen Netzwerke und Partnerbörsen. Jeder der heiratet hat ja quasi seine Traumfrau gefunden und das war ein längerer Prozess, wo beide auch lernen mussten sich gegenseitig anzupassen und dem Idealbild des anderen zu entsprechen. --87.139.132.27 00:09, 18. Dez. 2014 (CET)
18. Dezember 2014
Chasaren-Theorie und Antisemitismus
Im antisemitischen Spektrum ist die These sehr beliebt, dass es sich bei den Juden in Wirklichkeit um Nachkommen der Chasaren handelt. Ich habe dazu gegooglet und es gibt sowohl historische wie auch genetische Anhaltspunkte, dass diese These nicht stimmen kann.
Was mich aber vor allem interessiert: Warum haben Antisemiten ein so großes Interesse daran zu beweisen, dass Juden Nachkommen der Chasaren sind?(nicht signierter Beitrag von 85.183.206.146 (Diskussion) 02:51, 18. Dez. 2014 (CET))
- Ein bisschen was dazu steht ja schon in unserem Artikel zu den Chasaren: Die Chasarentheorie werde insbesondere in der arabischen Welt von vielen Antizionisten vertreten. Diese argumentierten, dass, wenn die Juden primär chasarischer Herkunft seien, Gottes biblische Verheißung des Landes Kanaan an die Israeliten für diese keine Geltung habe. Ansonsten bringt Petachja aus Regensburg die Chasaren möglicherweise mit den "sieben Königen der Mesech" in Verbindung, und damit mit den apokalyptischen Heerscharen von Gog und Magog. Die Tradition von wilden Völkern, die irgendwo hinter dem Kaukasus sitzen und nur darauf warten die zivilisierte Welt zu zerstören, war und ist sowohl in christlichen, als auch muslimischen Ländern sehr wirkmächtig. Der Gedanke, dass es sich bei diesen Völkern um Juden handeln könnte, muss auf Antisemiten sehr anziehend wirken. Geoz (Diskussion) 15:15, 18. Dez. 2014 (CET)
- Für Rechtsradikale ist diese Behauptung auch deshalb so praktisch, weil Chasaren ja keine Semiten sind: Also können sie Juden hassen, ohne Antisemiten zu sein. --Φ (Diskussion) 19:28, 18. Dez. 2014 (CET)
- Allerdings schweigen sich die Vertreter der Chasaren-Theorie bei der Frage aus, wie die Chasaren denn zum Judentum kamen, waren sie doch weit von Israel entfernt. Sucht man die Antwort auf diese Frage, findet man, dass es schon vor den Chasaren Juden in Europa gab, nämlich die Krimjuden (von denen die Chasaren ihre Religion nahmen). Allerdings verschiebt das die Frage nur weiter - und wo nahmen die Krimjuden ihre Religion her?--Alexmagnus Fragen? 19:58, 21. Dez. 2014 (CET)
- Für Rechtsradikale ist diese Behauptung auch deshalb so praktisch, weil Chasaren ja keine Semiten sind: Also können sie Juden hassen, ohne Antisemiten zu sein. --Φ (Diskussion) 19:28, 18. Dez. 2014 (CET)
BL-Spieler mit den meisten Einsätzen ohne Sieg
Wo kann ich eine entsprechende Statistik finden? Gibt es die überhaupt? Und ich meine jetzt nicht Spieler mit der längsten Niederlagenserie. Sondern den Spieler mit den meisten Einsätzen bis er überhaupt den ersten BL-Sieg feiern konnte. Diese Frage stellt sich mir, da Marc-Oliver Kempf wahrscheinlich langsam auf Rekordjagd geht. Der Bursche hat jetzt 15 BL-Spiele gemacht und kein einziges davon gewonnen. Aber wie immer konkurrieren doch bestimmt die damaligen Mannen des SC Tasmania 1900 Berlin um solche Negativrekorde. Jedoch haben dort mal mindestens elf Spieler gleich am ersten Spieltag gesiegt. --KayHo (Diskussion) 08:54, 18. Dez. 2014 (CET)
- Ich frag mich schon länger, ob es nicht irgendwo die gesamte Bundesligageschichte als Datenbank zum Download gibt. Dann könnte man solche Sachen leicht rauskriegen. (Aber natürlich nicht für Wikipedia, wegen WP:TF.) --Eike (Diskussion) 09:27, 18. Dez. 2014 (CET)
- Und was ist mit denen, die an allen verlorenen Spielen teilnahmen, dann aber bei ersten Gewinn nicht aufgestellt wurden? --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:22, 18. Dez. 2014 (CET)
- Man könnte versuchen, bei Sport1 freundlich anzufragen...
- Sonst nach der Wahrscheinlichkeit vorgehen: Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga => nach Niederlagen sortieren => => Frankfurt => Dann nach deren schlechtesten Jahren suchen... GEEZER… nil nisi bene 10:31, 18. Dez. 2014 (CET)
Oder sich doch in Google verbeissen... und den Schalker/Duisburger abklappern. GEEZER… nil nisi bene 10:37, 18. Dez. 2014 (CET) Hehehehehe! Ein Frankfurter ist "Zweitbester"... YESSS!- @Eingangskontrolle: Genau solch ein Fall ist Kempf ja. Freiburg hat diese Saison zwei Siege erreicht. Bei beiden stand er nicht auf dem Platz. Also hat er in seiner Karriere (bislang) nie gewonnen.
- @Geezer: Das sind genau die Fälle, die ich nicht meine ^^ Bernard Dietz hat gleich sein erstes Spiel gewonnen und auch Körbel wartete nicht 15 Spiele auf seinen ersten Sieg. Daher schrieb ich: Und ich meine jetzt nicht Spieler mit der längsten Niederlagenserie. Sondern den Spieler mit den meisten Einsätzen bis er überhaupt den ersten BL-Sieg feiern konnte. --KayHo (Diskussion) 10:52, 18. Dez. 2014 (CET)
- Bernd Meißel von Tasmania hat immerhin 19 Spiele benötigt (im 20. konnte man dann endlich gewinnen, war allerdings auch sein einziger BL-Sieg). Alle anderen Tasmania-Spieler, die mehr Spiele absolviert haben, waren beim 2:0 gegen den KSC am 1. Spieltag mit dabei gewesen.--IP-Los (Diskussion) 17:39, 18. Dez. 2014 (CET)
- Es beantwortet jetzt nicht die Frage in deinem ersten Posting, allerdings die aus der Überschrift: Kempf ist - Stand heute - tatsächlich der Spieler, der die meisten BuLi-Einsätze aufweist, ohne auch nur in einem einzigen davon als Sieger vom Platz zu gehen (15). Der Spieler mit den meisten Erstligaeinsätzen ohne Sieg, der seine Karriere zweifelsfrei schon beendet hat, ist Dragutin Čelić (14 Spiele für Hertha in 1990/91, ein Tor, kein Sieg). Ermittelt mit der Bundesligadatenbank des Fußball Studios und einer ruhigen Hand beim Scrollen aka 100% OR, kein Gewehr, kein Umtausch bei Nichtgefallen. --Headlocker (Diskussion) 17:48, 19. Dez. 2014 (CET)
Danke für die beiden Antworten. Die von IP-Los wird wohl die richtige sein. Und auch die Info von Headlocker ist ganz amüsant :D --KayHo (Diskussion) 08:18, 22. Dez. 2014 (CET)
Kontraproduktive Aufklärung
Im Artikel Tal der Ahnungslosen wird eine Studie angeführt, die wohl belegt, dass der Nichtempfang von Westfernsehen das DDR-Regime wohl eher geschwächt als gestärkt hat. Vom Gegenteil ausgehend hat man ja vermutlich das Westfernsehen so weit in die DDR reingestrahlt wie möglich. Wenn dies nun aber kontraproduktiv war, macht man es nun anders? Bspw. in Korea?
Ist das auf Kabarettisten und ähnliche Künstler die Gesellschaftskritik formulieren, anwendbar? Verhindern sie mit ihren Programmen auch, dass Leute auf die Straße gehen? Haben manche, die Studie kennend, ihre Arbeit eingestellt? Wie lautet der Begriff für diese quasi kontraproduktive Aufklärung? --178.5.114.237 12:53, 18. Dez. 2014 (CET)
- Das ist eine Studie, bei deren Zusammenfassung sich schon unzählige Frage stellen. Die hat im Artikel nichts zu suchen. Als wenn jemand zu DDR-Zeiten im Tal der Ahnungslosen eine Umfrage gemacht und die mit einer außerhalb abgeglichen hätte.--Wikiseidank (Diskussion) 13:00, 18. Dez. 2014 (CET)
- (BK)Korea ist nicht vergleichbar. Der Empfang ausländischer Sender ist in Nordkorea strafbar, in der DDR war er es nicht. Nordkorea (PAL/BG) verwendet eine komplett andere Fernsehnorm als Südkorea (NTSC/M). Damit sind russische (SECAM/DK), japanische (NTSC/M) und südkoreanische Sendungen nur in Schwarzweiß, verzerrt und ohne Ton zu empfangen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 18. Dez. 2014 (CET)
- Die Nutzung der Westsender wurde teilweise unter Strafe gestellt. --Eike (Diskussion) 13:09, 18. Dez. 2014 (CET)
- Die Studie ist legitim und, soweit ich sehen kann (lies sie mal, Wikiseidank, du findest sie auf den Seiten der Stanford Universität, hier) auch wissenschaftlich einwandfrei.
- Die Erklärungshypothesen der Autoren sind zum einen, dass das Westfernsehen ungeschönt die Schattenseiten des Kapitalismus zeigte (Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Drogen usw.), zum anderen, dass das Westfernsehen vor allem zur Unterhaltung und weit weniger zur Information genutzt wurde.
- Die Erklärungen anderer Autoren und Politiker, dass der Westrundfunk maßgeblich zum Sturz der osteuropäischen Systeme beigetragen habe, beruhten dagegen nicht auf irgendwelchen Studien, sondern wohl vor allem auf Wunschdenken und ideologischen Überzeugungen. --Snevern 13:16, 18. Dez. 2014 (CET)
- Der
Offene KanalSchwarze Kanal hat ja auch schlecht über den Westen berichtet, aber dem hat wohl kaum einer geglaubt. --Eike (Diskussion) 13:21, 18. Dez. 2014 (CET)- Meinst du den Schwarzen Kanal? --Magnus (Diskussion) 13:44, 18. Dez. 2014 (CET)
- Sorry, natürlich! --Eike (Diskussion) 13:57, 18. Dez. 2014 (CET)
- Ganz schlimm ist auch die Wikipedia:Auskunft. Sie berichtet über Telefonkonzerne, die ihre Benutzer auch noch vier Jahre nach dem letzten Telefonat abzocken, Ärzte, die Mütter zur Impfung ihrer Kinder nötigen, nur damit ihnen später die Patienten nicht ausgehen, DSL-Anbieter, die grundsätzlich viel niedrige Übertragungsraten bereitstellen, als in der Werbung angepriesen, obwohl dies physikalisch möglich wäre etc pp. Schlimm, schlimm, schlimm, dieser pöhse dekadente Westen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:35, 18. Dez. 2014 (CET)
- Meinst du den Schwarzen Kanal? --Magnus (Diskussion) 13:44, 18. Dez. 2014 (CET)
- Der
- Die Nutzung der Westsender wurde teilweise unter Strafe gestellt. --Eike (Diskussion) 13:09, 18. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt auch - sozusagen umgekehrt - die Idee, die schlechte Versorgungslage in der DDR habe das Regime nicht geschwächt, sondern gestärkt. Die Leute rannten von einem Laden zum andern, um ein Produkt zu bekommen, das kein nötiges Grundnahrungsmittel war; sie fuhren vom Lande bis nach Berlin, um mal eine Banane oder Orange zu sehen, sie organisierten Reisen und Ringtäusche, um ein nötiges Ersatzteil zu bekommen, sie setzten Westgeld ein, um Baumaterial nicht ganz so legal zu erwerben et c.
- Hätten sie all die Zeit gespart, wären sie derweil vielleicht sauer auf die SED geworden. Dazu kamen sie aber nicht. Oder etwas raffinierter: Sie haben gegen die HO geflucht oder gegen die Trabi AG, wodurch dann keine große Generalflucherei gegen das SED-Regime mehr zustandekam... Hummelhum (Diskussion) 15:13, 18. Dez. 2014 (CET)
- Politische Freiheiten sind für den Normalbürger - anders als für politische Aktivisten - eher etwas was hinten ansteht, weit hinter materiellem Wohlstand, gesicherten/geordneten familiären Verhältnissen, beruflichem Status oder eben auch Freizeitgestaltung. Einer der größten Verbreiter subversiven Gedankenguts ist heute - Youtube. Wenn Regierungen das abklemmen, dann ist der Ärger enorm - aber nicht weil einieg zehntausend keinen Benesch, Hörstel & Co. sehen, sondern weil Millionen ihre Musikvideos weggenommen werden. Den Empfang zu unterbinden, hätte es der Regierung eben aus dem Grund, den die Studie Jahre später bestätigte (sicher nicht neu gefunden hatte), massiv geschadet.
- Zur eigentlichen Frage: Die westdeutsche Regierung konnte wenig das Ziel haben, in der DDR Unruhe zu schüren, das Land zu destabilisieren und damit die DDR-Führung zu schärferer Repression zu veranlassen, sondern die wollte die DDR-Untertanen - zumindest emotional - an die BRD binden. Das ist gelungen. Bzgl. Nordkorea: Also mein in Seoul, pardon, Suwon lebender Bruder hat offenbar Kontakte zu Leuten, die im Norden Subversion betreiben und DVDs, Tablets und USB-Sticks von Ballonen über Nordkorea abwerfen. Flüchtlinge aus dem Norden sind da beteiligt, ich denke, die wissen was sie tun. @Rotkäppchen: Zwar weiß ich es nicht, aber ich denke, die Südkoreaner können es sich leisten, auch in nordkoreanischer Norm zu senden. Abgesehen davon wird inzwischen dermaßen viel aus China geschmuggelt oder legal eingeführt, dass es darauf auch nicht mehr ankommt. Zur zweiten Frage: Ja, freie Presse/Demokratie stabilisiert politische Herrschaft.--Antemister (Diskussion) 21:57, 18. Dez. 2014 (CET)
- Bei westlichen Fernsehern sehe ich kein Problem, da die schon seit einigen Jahren mehrnormfähig sind. Da Nordkorea technologisch rückständig ist, vermute ich, dass die dortigen Fernseher eben nur PAL/BG können und nichts anderes. Die DDR-Fernseher konnten damals nur deswegen PAL, weil sie auch in den Westen exportiert wurden. Mit japanischen oder südkoreanischen Fernsehern sollte der Empfang des nordkoreanischen Programms kein Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 18. Dez. 2014 (CET)
- @Antemister: Was ist dann mit den Tocqueville-Effekt?(nicht signierter Beitrag von 188.100.85.101 (Diskussion) 23:43, 18. Dez. 2014 (CET))
- Bei westlichen Fernsehern sehe ich kein Problem, da die schon seit einigen Jahren mehrnormfähig sind. Da Nordkorea technologisch rückständig ist, vermute ich, dass die dortigen Fernseher eben nur PAL/BG können und nichts anderes. Die DDR-Fernseher konnten damals nur deswegen PAL, weil sie auch in den Westen exportiert wurden. Mit japanischen oder südkoreanischen Fernsehern sollte der Empfang des nordkoreanischen Programms kein Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 18. Dez. 2014 (CET)
- Ist das mit der Norm in Nordkorea nicht schnuppe, da die Dinger sowieso verblombt sind und nur nordkoreanisches Staatsfernsehen empfangen können? --87.148.68.129 23:46, 18. Dez. 2014 (CET)
Die Studie betrifft ein deutsches Thema und ist auf Englisch. Wenn ein Teil der Zusammenfassung lautet: " dass das Westfernsehen ungeschönt die Schattenseiten des Kapitalismus zeigte (Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Drogen usw.)", dann mag vielleicht die empirische Vorgehensweise der Studie wissenschaftlich sein, die daraus gezogenen Schlussfolgerungen jedoch völlig abwegig ("ungeschönt...", "gezeigt"). Auf ZDF Kultur kann man sich jederzeit "ungeschöntes Westfernsehen" anschauen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:22, 19. Dez. 2014 (CET)
- Schade, dass du die Studie nicht gelesen hast, Wikiseidank. Vielleicht reichen ja auch deine Englischkenntnisse nicht aus; ich weiß nicht, wie gut du englische Texte lesen kannst. Eine deutsche Übersetzung der Studie ist mir nicht bekannt (ich habe auch nicht danach gesucht).
- Die deutsche Zusammenfassung der beiden Erklärungshypothen stammt von mir und ist keine wörtliche Übersetzung.
- Spannend an der Studie ist übrigens auch, dass sogar die DDR-Führung noch selbst erkannt hat, dass der Empfang von westdeutschem Fernsehen das System stabilisierte. Außerdem sehen die Autoren eine Relevanz für die Aktivitäten der US-Amerikaner, die ihre für das Ausland gedachten Rundfunksendungen nach dem Ende des Kalten Krieges drastisch herunterfuhren, sie aber nach dem 11. September wieder enorm ausweiteten. Wenn man allerdings sieht, wie Entscheidungen in den USA getroffen werden, bezweifle ich, dass jemand aufgrund der Studie irgendwas verändern wird (ohnehin halte ich das ganze nicht für eines der drängendsten Probleme der Welt...). --Snevern 10:17, 19. Dez. 2014 (CET)
- Als ich den Beitrag geschireben habe dachte ich in der Tat nach ob man das mit dem Tocqueville-Effekt erklären könnte, und fand letztlich keine zufriedenstellende Antwort.- Wohl auch weil die Thematik es mit dem (recht speziellen) Tocqueville-Effekt recht wenig zu tun. Hier geht es eher darum das eine Diktatur (pol. System allg.), die ihren Untertanen privat gewisse Freiheiten lässt, stabiler ist als Systeme, die das nicht tun (Klassiker: Salazar)--Antemister (Diskussion) 16:02, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ich muss noch meine Aussage zu Nordkorea korrigieren nach Rücksprache mit meinem Bruder der gestern auf Heimaturlaub kam: Nordkorea hat massive Störsender, die den Empfang südkoreanischen Rundfunks im Norden unmöglich machen. Relevant ist heute die löchrige Grenze zu China, durch die praktisch alles ins Land kommt, Ware wie Gedanken.--Antemister (Diskussion) 19:51, 21. Dez. 2014 (CET)
- Als ich den Beitrag geschireben habe dachte ich in der Tat nach ob man das mit dem Tocqueville-Effekt erklären könnte, und fand letztlich keine zufriedenstellende Antwort.- Wohl auch weil die Thematik es mit dem (recht speziellen) Tocqueville-Effekt recht wenig zu tun. Hier geht es eher darum das eine Diktatur (pol. System allg.), die ihren Untertanen privat gewisse Freiheiten lässt, stabiler ist als Systeme, die das nicht tun (Klassiker: Salazar)--Antemister (Diskussion) 16:02, 20. Dez. 2014 (CET)
Problem bei lateinischem Satz
Hallo, ich habe Probleme bei diesem lateinischen Satz:
Me custodem flammarum semper fuisse confirmo
Wegen dem fuisse würde ich mal sagen, dass das ein AcI ist. Das -o weist auf ein Prädikat in der 1. Person Singular hin. Das me ist ein Akkusativ, sehr wahrscheinlich der Subjektsakkusativ, aber den Rest bekomme ich irgendwie nicht zusammen. Auch der Satz
Hoc Vestalis officium esse notum est!
bereitet mir Schwierigkeiten. --87.123.191.88 18:09, 18. Dez. 2014 (CET)
- Zum ersten Satz:
- Würde das "Me" nicht zum AcI gehören, dann wäre es ja Teil des Hauptsatzes. Der würde also lauten "Me confirmo." Die Übersetzung wäre dann in etwa sowas wie "Ich bestärke (wen oder was?) mich, dass ...". Syntaktisch vll. prinzipiell noch denkbar, aber spätestens semantisch nicht sehr sinnvoll. Also gehen wir davon aus, dass der Akkusativ "Me" zum AcI gehört. Der AcI (und damit der entsprechende Nebensatz in der Übersetzung) reicht also von "me custodem flammarum semper fuisse". In diesem lateinischen Satz kommt "custodem" von custos, custodis der Wächter und ist ebenfalls Akkusativ. Damit gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder es gehört zu me, also "Me custodem" und ist dann Teil des Subjekts oder aber der Infinitiv im AcI erfordert selbst einen eigenen Akkusativ; in diesem Fall wäre "me" das Subjekt und "custodem" wäre als Akkusativ zu übersetzen. "flammarum" kommt von flamma, das Feuer und ist Genitiv Plural. Der Infinitiv, also das Verb des Nebensatzes ist "fuisse", also eine Form von esse. "Sein" braucht keinen Akkusativ (ich bin wen?"). Also übersetzen wir custodem als Teil des Subjekts. Da der Infinitiv ein Infinitiv Perfekt (und nicht Präsens oder Futur) ist, ist der AcI vorzeitig (und nicht gleichzeitig oder nachzeitig).
Ich bestärke, dass ich immer Wächter der Feuer gewesen war.
- Ich hoffe, der Gedankengang ist halbwegs klar geworden. --88.130.110.249 19:10, 18. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ein vorzeitiger AcI bei einem Hauptsatz im Präsens steht, wird er in der einfachen Vergangenheit übersetzt, nicht im Plusquamperfekt. Confirmare heißt hier nicht „bestärken“, sondern „behaupten“ oder „versichern“.
Ich versichere, dass ich immer Wächterin der Flammen war.
- Der zweite Satz enthält einen gleichzeitigen AcI und heißt übersetzt
Es ist bekannt, dass dies die Pflicht einer Vestalin ist!
- Bist du jetzt fertig mt deinen Hausaufgaben und kannst fernsehen? --Φ (Diskussion) 19:17, 18. Dez. 2014 (CET)
- Du hast zwar Recht, lieber Phi, ich bin Schüler. Aber nein, ich bin noch nicht fertig, ich habe aber während ich den Text zu Ende übersetzt und mit den nachfolgenden Aufgaben weitergemacht (bin aber noch nicht fertig). Und nein, wenn ich fertig bin, werde ich nicht fernsehen, sondern an einer Baustelle in meinem BNR weiterarbeiten. Trotzdem danke für die Hilfe Phi und natürlich 88.130.110.249! --87.123.191.88 19:32, 18. Dez. 2014 (CET)
- Na, dann ist es ja gut! --Φ (Diskussion) 19:33, 18. Dez. 2014 (CET)
- Streng genommen ist "custodem" als Prädikatsnomen Teil des Prädikats, nicht des Subjekts. Trotzdem nett erklärt. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:40, 18. Dez. 2014 (CET)
- Na, dann ist es ja gut! --Φ (Diskussion) 19:33, 18. Dez. 2014 (CET)
- Du hast zwar Recht, lieber Phi, ich bin Schüler. Aber nein, ich bin noch nicht fertig, ich habe aber während ich den Text zu Ende übersetzt und mit den nachfolgenden Aufgaben weitergemacht (bin aber noch nicht fertig). Und nein, wenn ich fertig bin, werde ich nicht fernsehen, sondern an einer Baustelle in meinem BNR weiterarbeiten. Trotzdem danke für die Hilfe Phi und natürlich 88.130.110.249! --87.123.191.88 19:32, 18. Dez. 2014 (CET)
- Kann man es streng wörtlich übersetzt mit "als" denken:
Mich (als) Wächter der Flammen immer gewesen zu sein, bestätige ich.
- ? --217.84.100.230 14:00, 20. Dez. 2014 (CET)
- Das als einen deutschen Satz zu sein glaubst du aber nicht wirklich, oder? ;) Der aci als lateinische Möglichkeit einer untergeordneten Aussage funktioniert so im Deutschen nicht und muss also anders ausgedrückt werden (nämlich meist als Objektsatz). Es geht im Deutschen nur bei Verben der Wahrnehmung: "Ich sehe/höre/rieche dich kommen", aber nicht "ich weiß dich kommen". Grüße Dumbox (Diskussion) 14:09, 20. Dez. 2014 (CET)
- lol, nee. Nur, wie man die lateinische Konstruktion nachvollziehen kann. Danke für den vergleichbaren Satzbau mit Verben der Wahrnehmung! ;o]) --217.84.117.245 22:47, 20. Dez. 2014 (CET)
- Das als einen deutschen Satz zu sein glaubst du aber nicht wirklich, oder? ;) Der aci als lateinische Möglichkeit einer untergeordneten Aussage funktioniert so im Deutschen nicht und muss also anders ausgedrückt werden (nämlich meist als Objektsatz). Es geht im Deutschen nur bei Verben der Wahrnehmung: "Ich sehe/höre/rieche dich kommen", aber nicht "ich weiß dich kommen". Grüße Dumbox (Diskussion) 14:09, 20. Dez. 2014 (CET)
- ? --217.84.100.230 14:00, 20. Dez. 2014 (CET)
Was bedeutet das Schild?
Welche Militärische Lastenklasse wird dargestellt? -- Cherubino (Diskussion) 20:55, 18. Dez. 2014 (CET)
- ja, es ist eien Militär schild. Die Zahl ist immer die MLC "Tonnen". Hier ist es ein "leichtes" Radfahrzeug. Lastwagen sind schwerer, und erst recht Kettenfahzeuge. Wobei die Zahl sich immer auf die Gesamtlast bezieht die sich zeitgleich auf der Brücke befinden darf (nicht das einzelne Fahrzeug!) --Bobo11 (Diskussion) 21:01, 18. Dez. 2014 (CET)
- Tauschst du bitte mal deinen Babelfisch aus? Yotwen (Diskussion) 05:57, 19. Dez. 2014 (CET)
- Das Schild befindet sich am Ende einer Sackgasse, neben der ein Gleis weiter in ein Viadukt führt. Durch das Viadukt läuft dieses eine Gleis, über das Viadukt laufen zwei Gleise. Bedeutet dieses Schild unter der Brücke, dass man mit dem leichten Radfahrzeug auf dem Gleis durch die Brücke fahren darf? -- Cherubino
- laut en:Military Load Classification entspricht eine MLC-Tonne ca. 0,85 short tons, also ca. 771 Kilogramm. 12 MLC-Tonnen entsprechen also ca. 9,25 Mg. --Rôtkæppchen₆₈ 07:53, 19. Dez. 2014 (CET)
- Das kann durchaus sein, dass die Eisenbahnbrücke mit leichten Räderfahrzeugen befahren werden kann. Das Problem wird da eher der Raddruck des einzelene Rades sein. Das eben Jeep's drüber können, nicht aber Lastwagen. --Bobo11 (Diskussion) 19:43, 19. Dez. 2014 (CET)
- Daher auch die 12 in beide Richtungen? -- Cherubino (Diskussion) 21:18, 19. Dez. 2014 (CET)
- Nun das MLC Schild kann ja keine Achslast angeben. Wenn es maximal 6x die 0,85 short tons sein dürfen (wären etwas weniger als 5 Tonnen), ergibt das bei einem zweiachsigen Fahrzeug die 12. Mehr darfst du nicht angeben, wenn du die Achslast nicht überschriten haben wilst. Mit 5 Tonnen Achlast kanst du einen Holzschwellen Oberbau befahren, ohne das du danach gleich eine Reperatur Truppe vorbeischicken musst, mehr wird recht schnell mal problematisch (Das Hauptproblem liegt beim rauf und runterfahren, somit der Moment wo das Rad den Schienenkopf überquert). --Bobo11 (Diskussion) 21:24, 19. Dez. 2014 (CET)
- Daher auch die 12 in beide Richtungen? -- Cherubino (Diskussion) 21:18, 19. Dez. 2014 (CET)
- Das kann durchaus sein, dass die Eisenbahnbrücke mit leichten Räderfahrzeugen befahren werden kann. Das Problem wird da eher der Raddruck des einzelene Rades sein. Das eben Jeep's drüber können, nicht aber Lastwagen. --Bobo11 (Diskussion) 19:43, 19. Dez. 2014 (CET)
- Tauschst du bitte mal deinen Babelfisch aus? Yotwen (Diskussion) 05:57, 19. Dez. 2014 (CET)
- Da hätte ich eine Zusatzfrage: Hat es einen speziellen Grund, dass die NATO da nicht metrische Tonnen als Grundlage für die Kategorisierung genommen hat? Ich dachte, dort würde man bereits mehrheitlich metrische Maße nutzen (sagt zumindest en:Metrication_in_the_United_States#Military, gerade Fahrzeuggewichte wird als Beispiel genannt). --StYxXx ⊗ 22:43, 19. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe während meiner Zeit als Zivilangestellter (fast) nichts von metrischen Einheiten bei der US Army mitbekommen. Lediglich die Verkehrsschilder auf der Basis waren in km/h und MPH untereinander. Das komplette Nachschubmaterial wurde in US customary units gemessen. Die Arbeitsverträge waren auf Papier der Größe US Letter mit US-amerikanischer Lochung oben. Aber wenigstens wurde in der Dienststelle deutsch gesprochen und das Gehalt gab es in D-Mark. Das war 1988–1989, vor dem zweiten Golfkrieg. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 19. Dez. 2014 (CET)
- @Rotkäppchen: Was mich aber auch überraschft. Wie schon oben erwähnt kenne auch ich das Militär als Vorkämpfer der Metrifizierung in den USA, damit deren Ausrüstung mit der anderer Staaten zusammenpasst. Kann aber auch sein dass sich das erst in den letzten beiden JAhrzehnten so entwickelt hat.--Antemister (Diskussion) 16:12, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe während meiner Zeit als Zivilangestellter (fast) nichts von metrischen Einheiten bei der US Army mitbekommen. Lediglich die Verkehrsschilder auf der Basis waren in km/h und MPH untereinander. Das komplette Nachschubmaterial wurde in US customary units gemessen. Die Arbeitsverträge waren auf Papier der Größe US Letter mit US-amerikanischer Lochung oben. Aber wenigstens wurde in der Dienststelle deutsch gesprochen und das Gehalt gab es in D-Mark. Das war 1988–1989, vor dem zweiten Golfkrieg. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 19. Dez. 2014 (CET)
- Da hätte ich eine Zusatzfrage: Hat es einen speziellen Grund, dass die NATO da nicht metrische Tonnen als Grundlage für die Kategorisierung genommen hat? Ich dachte, dort würde man bereits mehrheitlich metrische Maße nutzen (sagt zumindest en:Metrication_in_the_United_States#Military, gerade Fahrzeuggewichte wird als Beispiel genannt). --StYxXx ⊗ 22:43, 19. Dez. 2014 (CET)
19. Dezember 2014
Virtuelle Maschine: 1. kommerziell kostenlos, 2. drei COM-Ports
Liebe Auskunft, ich suche eine Software zur Einrichtung einer virtuellen Maschine für Windows XP auf Windows XP, die 1. auch für die kommerzielle Nutzung kostenlos ist und 2. mindestens drei serielle COM-Schnittstellen anbietet. VMWare Player ist nur privat kostenlos (bietet aber bis zu vier serielle COM-Schnittstellen), VirtualBox und Windows Virtual PC kennen höchstens zwei COM-Schnittstellen. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 00:11, 19. Dez. 2014 (CET)
- Probier mal virtuelle Com-Schnittstellen mit Advantech Adam 457xx. Von diesen Dingern habe ich insgesamt fünf Stück im LAN meines Arbeitgebers „versteckt“, die ich alle über meinen Schreibtischrechner ansprechen kann. Manche seriellen Geräte weigern sich allerdings, mit den Adams zusammenzuarbeiten, z.B. die Logo (SPS). --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 19. Dez. 2014 (CET)
- Das nützt mir nichts. Ich benötige eine virtuelle Maschine. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:48, 19. Dez. 2014 (CET)
- Wo ist das Problem? Solange Du in Deiner virtuellen Maschine die Adam-Treiber installieren und auf das LAN zugreifen kannst, sollte das funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 19. Dez. 2014 (CET)
- Der Rechner ist nicht über ein Netzwerk zu erreichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:28, 19. Dez. 2014 (CET)
- Du könntest eine kleines LAN mit festen IP-Adressen nur aus Deinem PC, einem Switch und zwei ADAM-4570L basteln. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 19. Dez. 2014 (CET)
- Ich kann an der Hardware überhaupt nichts ändern. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 19. Dez. 2014 (CET)
- Danke. Das heißt, Du musst nach einer anderen Lösung suchen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 19. Dez. 2014 (CET)
- Ich kann an der Hardware überhaupt nichts ändern. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 19. Dez. 2014 (CET)
- Du könntest eine kleines LAN mit festen IP-Adressen nur aus Deinem PC, einem Switch und zwei ADAM-4570L basteln. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 19. Dez. 2014 (CET)
- Der Rechner ist nicht über ein Netzwerk zu erreichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:28, 19. Dez. 2014 (CET)
- Wo ist das Problem? Solange Du in Deiner virtuellen Maschine die Adam-Treiber installieren und auf das LAN zugreifen kannst, sollte das funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 19. Dez. 2014 (CET)
- Das nützt mir nichts. Ich benötige eine virtuelle Maschine. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:48, 19. Dez. 2014 (CET)
- QEMU [4] kann bis zu vier serielle Schnittstellen simulieren und ggf. auf reale Schnittstellen abbilden. Hosts: Windows, Linux, MacOS X, Guest-Hardware: diverse PCs, diverse Macs, Sun Sparc, diverse MIPS, diverse ARM, mehr als man je brauchen wird. x86/x64-Guests auch mit Hardware-Beschleunigung. Lizenz: GPL2 und kompatible, TCG unter BSD-Lizenz, also problemlos kommerziell nutzbar. --78.54.79.91 23:58, 21. Dez. 2014 (CET)
Deutsche Verkehrsbetriebe mit Octopus-Karten-System?
Ist sowas nicht durchsetzbar? --112.198.99.210 07:19, 19. Dez. 2014 (CET)
- 1. RFID ist meist unsicher, da auf vernünftige Kryptographie verzichtet wird (z. B. könnte jemand meine Karte erst unerlaubt auslesen und von da an seine Spezial-Karte, die sich als meine ausgibt, verwenden... vielleicht... vielleicht haben die es auch richtig gemacht...)... 2. Zentrale zur Transaktions-Verwaltung ist schonmal ganz schlecht... 3. in Berlin gab es mal sonen Test, an dem ich nich teilnehmen durfte: da sollte man sich bei Betreten des Bahnhofs erst anmelden und bei verlassen wieder abmelden... beides (an-+abmelden) kann man leicht vergessen, find ich... --Heimschützenzentrum (?) 08:12, 19. Dez. 2014 (CET)
- Wahrscheinlich dürfte es auch nicht allzu schwer sein, das Bewegungsprofil der Karte mit einer realen Person zu verknüpfen. --Optimum (Diskussion) 08:30, 19. Dez. 2014 (CET)
- Die Bahn betreibt als to big to fail, exstaatlicher Konzern und in mehrheitlichem Bundesabesitz der Aktien bevorzugt einen Vollzug, was das auch immer (BKL!) sein mag. Was dabei rauskommt haben wir in Santiago de Compostela gesehen. Nein, der Lokführer ist nicht der Chef, die Planung der Strecke mit derart schweren Fehlern, dass die Zugsicherung zum Autoradio mit Mauterfassung und Wegfahrsperre verkommt. Der Chefkartenknipser ist dabei privilegierte Mitarbeiter, kann nur Karten knipsen und mit den Fahrer während der Fahrt sprechen. Kunde ist König? Nein, nicht im defacto-Monopol. Die haben Haltestellen und Bahnhöfe, da nimmt der Automat keine 20,-€-Scheine an. Das wurde angeblich wegen Vandalismus abgestellt. Eine Bahn hatte ich dafür versäumt. Stelle Dir vor, mir hätte jemand Termine gemacht. Dann geht es nur darum, dass Du mehr bezahlst. Dir wird das Nichterscheinen oder die Schwarzfahrerei unterstellt. Und deswegen fahre ich mit dem Auto und es ist mit ehrlich gesagt egal, wenn jemand denen dafür den Laden kurz un klein schlägt. Es geht nur um die Schaffung von Ärger und Missständen, die sie zum Abzocken benutzen. Es ist aufwändiger zu fliegen und weil richtig gemanagt wird, ist es auch billiger. Die Bahn schafft es trotz aller Subventionen nicht. Sie finanziert nur den Staat. --Hans Haase (有问题吗) 08:44, 19. Dez. 2014 (CET)
- Hans - Magengeschwür-Alarm! --Snevern als IP 212.23.103.132 09:42, 19. Dez. 2014 (CET)
- "... trotz aller Subventionen ... finanziert nur den Staat." - Wie soll das denn gehen? --Eike (Diskussion) 09:52, 19. Dez. 2014 (CET)
- Leiche? Parkett? -- southpark 10:42, 19. Dez. 2014 (CET)
- Ich versteh dich nicht. Ich überlege, ob du mir sagen wolltest, dass du mich nicht verstehst. --Eike (Diskussion) 11:22, 19. Dez. 2014 (CET)
- Leiche? Parkett? -- southpark 10:42, 19. Dez. 2014 (CET)
- Die Bahn betreibt als to big to fail, exstaatlicher Konzern und in mehrheitlichem Bundesabesitz der Aktien bevorzugt einen Vollzug, was das auch immer (BKL!) sein mag. Was dabei rauskommt haben wir in Santiago de Compostela gesehen. Nein, der Lokführer ist nicht der Chef, die Planung der Strecke mit derart schweren Fehlern, dass die Zugsicherung zum Autoradio mit Mauterfassung und Wegfahrsperre verkommt. Der Chefkartenknipser ist dabei privilegierte Mitarbeiter, kann nur Karten knipsen und mit den Fahrer während der Fahrt sprechen. Kunde ist König? Nein, nicht im defacto-Monopol. Die haben Haltestellen und Bahnhöfe, da nimmt der Automat keine 20,-€-Scheine an. Das wurde angeblich wegen Vandalismus abgestellt. Eine Bahn hatte ich dafür versäumt. Stelle Dir vor, mir hätte jemand Termine gemacht. Dann geht es nur darum, dass Du mehr bezahlst. Dir wird das Nichterscheinen oder die Schwarzfahrerei unterstellt. Und deswegen fahre ich mit dem Auto und es ist mit ehrlich gesagt egal, wenn jemand denen dafür den Laden kurz un klein schlägt. Es geht nur um die Schaffung von Ärger und Missständen, die sie zum Abzocken benutzen. Es ist aufwändiger zu fliegen und weil richtig gemanagt wird, ist es auch billiger. Die Bahn schafft es trotz aller Subventionen nicht. Sie finanziert nur den Staat. --Hans Haase (有问题吗) 08:44, 19. Dez. 2014 (CET)
Berlin versucht es gerade mal wieder. Bei weitem noch nicht so praktisch wie Oyster oder Octopusm aber deutlich Userfreundlicher als das Papierschnipselmodell vorher. Und Bewegungsprofil: naja, in Zeiten in denen eh jeder freiwillig sein privates Ortungsgerät bei sich führt ist das vielleicht politisch weniger ein Problem als es das noch vor 10 Jahren war. -- southpark 10:42, 19. Dez. 2014 (CET)
- Kohle reinstecken, damit man dort macht was man will, aber gefahren werden? Nur auf Antrag. Wieviele Beamte werden noch von der Bahn bezahlt? Aha! Wer hat die meisten Aktien? Schauen wir mal nach Stuttgart. Führerstand in Betrieb nehmen kostet mit dieser Technik einige Minuten. Egal wir bauen einen Bahnhof drum herum, Problem gelöst. Wäre beschlossen worden, etwas geeignetes anzuschaffen, würde Mehdorns Klappzahlenwecker auch in Stuttgart täglich 06:00 Uhr anzeigen. Er ist immer noch nicht fertig. Versuch mal an den HK Trams Schilder anzubringen: „Einstieg nur mit gültigem Fahrausweis“ – Entweder würden die Leerfahrten wie zum neuen Berliner Flughafen fahren, dass die Tunnel nicht schimmeln oder die hätten den alle Wagen aus den Gleisen geworfen. --Hans Haase (有问题吗) 10:48, 19. Dez. 2014 (CET)
- Bei der HK Tram braucht man kein Ticket beim Einsteigen. --Pölkky 11:30, 19. Dez. 2014 (CET)
- Diese Vertrauenskultur versuchte ich gerade mit unserer »Prepaid-Mentalität« gegenüberzustellen. Das machen hier nur die Privatbahnunternehmen, aber nicht der »Vorabvollzug«. --Hans Haase (有问题吗) 12:08, 19. Dez. 2014 (CET)
- In arabischen Ländern dienen ja bekanntlich Kamele als Verkehrsmittel. Und tatsächlich haben Kamelreiter Vorfahrt vor anderen Fortbewegungsmitteln, wobei die Kamele meistens keine sind, sondern Dromedare. Die Reiter sitzen nicht etwa zwischen den beiden Höckern (Dromedare haben ja nur einen), sondern hinter dem Höcker. Wenn sie zwischen zwei Höckern sitzen wollen, brauchen sie zwei Dromedare. --Optimum (Diskussion) 12:38, 19. Dez. 2014 (CET) Als Haase verkleidet.
- Quetsch: Wohl eher so: "Arabische Laender haben Kamele als Verkehrsmittel. Als Kamelreiter hast du Vorfahrt vor anderen Fortbewegungsmitteln. Beachte aber, die Kamele sind Dromedare. Als Reiter sitzt du hinter den beiden Hoeckern, nicht dazwischen. Fuer zwei Hoecker brauchst du dann zwei Dromedare. Beachte auch das Sozialamt und Gustl Mollath." --Nurmalschnell (Diskussion) 14:55, 19. Dez. 2014 (CET) mit langen Ohren
- Wo wird beim Kamel die Fahrkarte entwertet? --Pölkky 14:00, 19. Dez. 2014 (CET)
- In arabischen Ländern dienen ja bekanntlich Kamele als Verkehrsmittel. Und tatsächlich haben Kamelreiter Vorfahrt vor anderen Fortbewegungsmitteln, wobei die Kamele meistens keine sind, sondern Dromedare. Die Reiter sitzen nicht etwa zwischen den beiden Höckern (Dromedare haben ja nur einen), sondern hinter dem Höcker. Wenn sie zwischen zwei Höckern sitzen wollen, brauchen sie zwei Dromedare. --Optimum (Diskussion) 12:38, 19. Dez. 2014 (CET) Als Haase verkleidet.
- Diese Vertrauenskultur versuchte ich gerade mit unserer »Prepaid-Mentalität« gegenüberzustellen. Das machen hier nur die Privatbahnunternehmen, aber nicht der »Vorabvollzug«. --Hans Haase (有问题吗) 12:08, 19. Dez. 2014 (CET)
- Bei der HK Tram braucht man kein Ticket beim Einsteigen. --Pölkky 11:30, 19. Dez. 2014 (CET)
- Kohle reinstecken, damit man dort macht was man will, aber gefahren werden? Nur auf Antrag. Wieviele Beamte werden noch von der Bahn bezahlt? Aha! Wer hat die meisten Aktien? Schauen wir mal nach Stuttgart. Führerstand in Betrieb nehmen kostet mit dieser Technik einige Minuten. Egal wir bauen einen Bahnhof drum herum, Problem gelöst. Wäre beschlossen worden, etwas geeignetes anzuschaffen, würde Mehdorns Klappzahlenwecker auch in Stuttgart täglich 06:00 Uhr anzeigen. Er ist immer noch nicht fertig. Versuch mal an den HK Trams Schilder anzubringen: „Einstieg nur mit gültigem Fahrausweis“ – Entweder würden die Leerfahrten wie zum neuen Berliner Flughafen fahren, dass die Tunnel nicht schimmeln oder die hätten den alle Wagen aus den Gleisen geworfen. --Hans Haase (有问题吗) 10:48, 19. Dez. 2014 (CET)
- In den Niederlanden gibts das: http://de.wikipedia.org/wiki/OV-chipkaart
- Mal nachfragen, ob sie schon geknackt wurde?--79.234.102.54 17:30, 19. Dez. 2014 (CET)
- Wenn Du unbedingt nach schlitzen zum entwerten suchst, solltest Du Dir in der Wüste, in der keine Schienen zu sehen sind armlange Handschuhe mitbringen. In wieweit das bereits auf die Servicewüste übertragbar ist, erkennst daran, dass ein gewisser »energieintensiver Betrieb« den Ökostrom immer billiger einkauft und seine Angebote regelmäßig verteuerte. Dass Du den Handschuh anhast, sofern Du im Besitz eines solchen bist, merkst Du im selben Moment an Deiner Stromrechnung, die mit der Preispolitik des »energieintensiven Betriebs«, korreliert aber dasselbe Produkt ist, das auch dieser einkauft. Um mit den Preisen ein wenig DART zuspielen, kann am richtigen Ort zur richtigen Zeit ein Treffer ins Schwarze werden. --Hans Haase (有问题吗) 19:07, 19. Dez. 2014 (CET)
- Meinungsfreiheit wird in Deutschland als Teilschuld geahndet.[5] --Hans Haase (有问题吗) 12:25, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wenn Du unbedingt nach schlitzen zum entwerten suchst, solltest Du Dir in der Wüste, in der keine Schienen zu sehen sind armlange Handschuhe mitbringen. In wieweit das bereits auf die Servicewüste übertragbar ist, erkennst daran, dass ein gewisser »energieintensiver Betrieb« den Ökostrom immer billiger einkauft und seine Angebote regelmäßig verteuerte. Dass Du den Handschuh anhast, sofern Du im Besitz eines solchen bist, merkst Du im selben Moment an Deiner Stromrechnung, die mit der Preispolitik des »energieintensiven Betriebs«, korreliert aber dasselbe Produkt ist, das auch dieser einkauft. Um mit den Preisen ein wenig DART zuspielen, kann am richtigen Ort zur richtigen Zeit ein Treffer ins Schwarze werden. --Hans Haase (有问题吗) 19:07, 19. Dez. 2014 (CET)
aktueller Diskussionsstand „Wissenschaftlichkeit bzw. Zitierfähigkeit von Wikipedia(inhalten)“
Hallo zusammen!
Es gab ja bereits etliche Diskussionen zum Thema. Kann mir jemand einen Link zum aktuellen Stand der Diskussion(en) geben? Vielen Dank im Voraus! Gruß, Brunswyk (Diskussion) 10:29, 19. Dez. 2014 (CET)
- also eigentlich gab es da nie eine diskussion, wikipedia ist *keine* quelle und erhob noch nie den anspruch eine solche zu sein. 212.90.151.90 12:09, 19. Dez. 2014 (CET)
- Seltsam. Muss ich mir die ganzen Diskussionen eingebildet haben. Na, mein Fehler. --Eike (Diskussion) 12:12, 19. Dez. 2014 (CET)
Vielleicht hatte die IP sie ja nur verpasst? ;) Tatsächlich gibt es *andauernd* Diskussionen um die Zitierfähigkeit/Nichtzitierfähigkeit von Wikipedia. Und die Einen vergöttern sie, die Anderen verteufeln sie. ;) So what? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 12:16, 19. Dez. 2014 (CET)
- nein, ich habe diese "diskussionen" nicht verpasst, die von vornherein ignorieren, dass die wikipedia nie einen anspruch erhoben hat eine quelle zu sein und es auch nicht sein kann, da sie ein nachschlagewerk ist. diese diekussionen habe ich ignoriert ;) und so lange sich an dieser grundvoraussetzung (nachschlagewerk) nichts ändert ist die diskussion abgeschlossen.212.90.151.90 12:45, 19. Dez. 2014 (CET)
- Wo ist das Problem? Ob in Englisch oder in Deutsch: "nicht zitierfähig". Die WP-Community hat das eigentlich schon selber beantwortet: Wikipedia kann sich nicht selber zitieren. Und das ist gut so.
- ABER: Als Ideengeber und "Quelle" für eigene Nachforschungen: Warum nicht? GEEZER… nil nisi bene 13:10, 19. Dez. 2014 (CET)
- 1. Die Anforderungen an Quellen unterscheiden sich zwischen den Wissenschaften erheblich. Detailantworten sollten also die betreffende Wissenschaft nennen. 2. Üblicherweise sind Primärquellen zu zitieren. Wikipedia sollte stets eine Sekundärquelle sein. Was regelmäßig möglich sein sollte, ist eine Quellenangabe „Primärquelle, zitiert in Wikipedia“. 3. Wenn die Wikipedia selbst Objekt der Forschung wird (in einer Sozialwissenschaft, in der Informatik etc.), kann sie selbstverständlich Quelle sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 19. Dez. 2014 (CET)
Siehe "Frage 47: Ist Wikipedia zitierfähig?" -- Cherubino (Diskussion) 13:39, 19. Dez. 2014 (CET)
Auf der Wikicon 2014 in Köln gab es dazu eine Podiumsdiskussion. [6], Wikipedia:WikiCon_2014/Programm#Programmbeiträge mit Beschreibung, siehe auch Wikipedia: Zu gut, um nicht zitiert zu werden? 4. Oktober 2014 .
- Wikipedia:Wikipedia als Quelle für Gerichte zeigt, dass es nicht nur um Schulen und Wissenschaft geht.
- Selbst im NSA Untersuchungsausschuss wird Wikipedia zitiert laut live-blog, gruselig...
Wikipedianer sind mit gutem Grund der Meinung, Wikipedia ist "nicht zitierfähig". --Atlasowa (Diskussion) 13:10, 20. Dez. 2014 (CET)
Butter aus Sahne
Wenn man Sahne zu lange schlägt wird sie flockig. Meine Oma sagt sie "verbuttert". Kann ich so selber Butter herstellen? --46.115.150.253 13:07, 19. Dez. 2014 (CET)
- Na klar! Omas sind überhaupt die Schärfsten - wenn es um praktische Informationen geht. Physikalisch ist es eine Abscheidung der Fette aus der Sahne. Mit Magermilch klappt es nicht (auch das weiss Oma...). Und Buttermilch klappt auch nicht, weil da - analog zum Hundekuchen - keine Butter drin ist. GEEZER… nil nisi bene 13:17, 19. Dez. 2014 (CET)
- jup. wenn man sahne versehentlich zu lange geschlagen hat einfach weiterschlagen und danach aufs brot damit -> extrem lecker, viel besser als die aus dem supermarkt! 212.90.151.90 13:45, 19. Dez. 2014 (CET)
- Was übrigbleibt, ist Buttermilch. Allerdings nur beim traditionellen Buttern, bei dem man angesäuerte Milch nimmt, die saure Sahne abschöpft und zentrifugiert. Nimmt man süße Sahne, erreicht man zwar auch ein Streichfett, das ist aber keine Butter und der Rest ist Magermilch. In slawischen Ländern wird das als "Sahnebutter" gehandelt. --Pölkky 13:58, 19. Dez. 2014 (CET)
- +1 Wann kann der Imageviewer endlich Bildnotizen und Imagemaps. Im Artikel ist alles wunderschön verlinkt, wie beim Adventskalender: Fach anklicken und Infomationen geniesen. --Hans Haase (有问题吗) 19:10, 19. Dez. 2014 (CET)
- Städter [7] --Hans Haase (有问题吗) 14:02, 19. Dez. 2014 (CET)
- Die Butter ist fertig und einfach lecker. Vielen Dank für den Link aufs Video. --46.114.0.90 20:01, 19. Dez. 2014 (CET)
- Was übrigbleibt, ist Buttermilch. Allerdings nur beim traditionellen Buttern, bei dem man angesäuerte Milch nimmt, die saure Sahne abschöpft und zentrifugiert. Nimmt man süße Sahne, erreicht man zwar auch ein Streichfett, das ist aber keine Butter und der Rest ist Magermilch. In slawischen Ländern wird das als "Sahnebutter" gehandelt. --Pölkky 13:58, 19. Dez. 2014 (CET)
Auf dem Bild fehlt die clotted cream. --92.202.33.121 21:23, 19. Dez. 2014 (CET)
Amerikanische Maßeinheiten
Heute ist mein Küchentag. Deshalb noch eine Frage. Sie betrifft amerikanische Maßeineiten in einem Kuchenrezept aus den USA.
- 1 cup - ist die Tassengröße genormt?
- 1 pound - ist das 500 Gramm?
- 1 pint - ist wieviel Gramm oder Milliliter?
- 1 dash - ist wieviel Gramm oder Milliliter?
- 1 tablespoon - ist wieviel Gramm oder Milliliter?
Vielen Dank. Hier kann meine Oma übrigens nicht helfen. --46.115.150.253 14:17, 19. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Küchenmaße. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:37, 19. Dez. 2014 (CET)
- Cup (Raummaß), Avoirdupois, Pinte, Cocktail#Abmessen der Flüssigkeiten, Angloamerikanisches Maßsystem#Küche. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:50, 19. Dez. 2014 (CET)
- Und hier ist dash (aber ob das wirklich alle so genau nehmen...?) - etwa "Prise"... GEEZER… nil nisi bene 15:35, 19. Dez. 2014 (CET)
- Cup (Raummaß), Avoirdupois, Pinte, Cocktail#Abmessen der Flüssigkeiten, Angloamerikanisches Maßsystem#Küche. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:50, 19. Dez. 2014 (CET)
- Google und WolframAlpha können das auch, einfach "1 cup in ml" etc. eingeben (dann wird ggf. noch gefragt, welche Art von cup gemeint sei). --mfb (Diskussion) 15:43, 19. Dez. 2014 (CET)
- Die amerikanischen Pfunde sind nicht so schwer. Auf der Personenwaage ein Glückserlebnis, beim Beladen von Fahrzeug und Anhänger kann das gefährlich werden, für den Pilot, seine Crew und Passagiere tödlich. In der Küche hingegen eine evtl ge/miss-lungene Änderung des Rezeptes. --Hans Haase (有问题吗) 12:34, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ne, kein Glückserlebnis. Bei gleicher Körpermasse zeigt eine amerikanische Waage ja mehr Pfund an als es eine deutsche Würde, -- southpark 16:08, 20. Dez. 2014 (CET)
- Stimmt! --Hans Haase (有问题吗) 17:25, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ne, kein Glückserlebnis. Bei gleicher Körpermasse zeigt eine amerikanische Waage ja mehr Pfund an als es eine deutsche Würde, -- southpark 16:08, 20. Dez. 2014 (CET)
- Als Eselsbrücke für das Pound (0,453 592 370 kg) kann auch das Glas Marmelade oder die Packung Tiefkühlerbsen dienen. Da sind nämlich ca. 1 pound drin (450 Gramm) drin. Zumindest bei der Marmelade rührt das daher, dass das Marmeladenglas, wie man es heute kennt, in Großbritannien erfunden wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 20. Dez. 2014 (CET)
Der Maßangaben-Artikel ist aber in sich unschlüssig: Ein Weinglas soll einerseits 1/6 Flasche = 1/8 l = 125 ccm haben, andererseits soll es 6 Esslöffel à 10 - 15 ccm = 60 - 90 ccm fassen. Welches Volumen hat denn dieses dubiose Weinglas wirklich? --Zerolevel (Diskussion) 23:24, 20. Dez. 2014 (CET) PS: In japanischen Rezepten ist die Tasse metrisch mit 200 ccm.
Druckschmerz bei Brüchen
Hallo,
ist verschwundener Druckschmerz ein Zeichen für eine erfolgte Bruchheilung? Bis zu welcher Phase der Heilung ist andernfalls ein Druckschmerz zu spüren? --217.83.170.175 15:54, 19. Dez. 2014 (CET)
- Kommentar (wir sind keine Mediziner!) Druckschmerz ~ lokaler Schmerz ~ Druckdolenz weist auf erhöhte Schmerzempfindlichkeit der betroffenen Stelle/ des Gewebes hin, beispielsweise durch eine akute oder chronische Entzündung.
- Nimmt der "Druckschmerz" ab, geht die Enzündung zurück.
- Was die "Heilung" betrifft, sollte man sich mit dem behandelnden Arzt kurzschliessen. Unbeschwerte Feiertage wünscht GEEZER… nil nisi bene 10:57, 20. Dez. 2014 (CET)
- Druckschmerz kann auf eine Fraktur hinweisen. Andersherum funktioniert das aber nicht. Ausbleibender Druckschmerz weist auf gar nichts hin. Die erfolgreiche Heilung einer Fraktur erkennt man durch einen Streßtest und anhand bildgebender Diagnostik. Die Menschen, die so etwas können, nennt man Ärzte. Verletzungen heilen übrigens besser, wenn man nicht ständig darauf herumdrückt;) --178.10.142.170 15:25, 20. Dez. 2014 (CET)
- Danke euch. Um das Ganze näher zu erläutern: Ich bin nach einem Sturz auf die ausgestreckte Hand mit Schmerzen zum Krankenhaus, hatte vor anderthalb Jahren nämlich schonmal eine etwas kompliziertere Radiusfraktur. Sicher ist sicher. Die diensthabenden, offensichtlich unerfahrenen Assistenzärztinnen konnten auf dem Röntgenbild jedoch nichts Offensichtliches erkennen (vielleicht auch aufgrund noch vorhandener Wachstumsfugen und Überlagerungen), ich habe aber trotzdem eine Gipsschiene bekommen, ganz sicher waren sie sich nämlich nicht. Nach einer Woche im Gips ist der Druckschmerz, der zu Anfang da gewesen war, dann verschwunden, der Gips mit ihm. Meinem Bauchgefühl folgend kann ich allerdings einen (okkulten?) Bruch von wahrscheinlich geringerer Schwere nicht ausschließen. Ist der verschwundene Druckschmerz also ein Zeichen dafür, dass ich meinen Arm wieder voll belasten kann? --91.33.234.242 16:17, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wie oben gesagt: Das sollte ein Arzt entscheiden. Was war deren Argument, den Gips zu entfernen? GEEZER… nil nisi bene 16:37, 20. Dez. 2014 (CET)
- Dass es keinen Druckschmerz mehr gibt. Das Handgelenk kann ich schmerzfrei bewegen, allerdings gefühlt ein bisschen unrund (bei einer Bewegung hab ich das Gefühl, dass da ein Band/Sehne oder ähnliches kurz festhängt, kann mich allerdings auch täuschen). Davor gab es Schmerzen bei ähnlichen Bewegungen wie beim ersten Bruch und manchmal unterschwelliger Schmerz „da drinnen“, insgesamt zwar von geringerer Intensität, aber doch vorhanden, was mich an einen erneuten Bruch denken ließ. Jetzt aber wie gesagt nix mehr groß. Deswegen habe ich mir die Frage gestellt: Kein Schmerz mehr → die evtl. Fissur ist weitgehend abgeheilt oder es war doch nur eine Prellung/Verstauchung oder ähnliches → volle Belastbarkeit? Meine evtl. Hypochondrie bitte ich zu verzeihen, aber eine gewisse Restunsicherheit, dass alles „gesund“ ist, habe ich noch. --91.33.234.242 17:00, 20. Dez. 2014 (CET)
- Es ist doch ganz einfach: Wenn sichs noch nicht so ganz prima anfühlt, die Hand weiterhin etwas schonen. So etwas dauert einige Wochen. Und im Zweifelsfall ab zum Arzt. Dass der Schmerz nachgelassen hat, ist erst mal ein gutes Zeichen, auf Handstände solltest du aber vorerst verzichten. Rainer Z ... 19:58, 20. Dez. 2014 (CET)
- Dass es keinen Druckschmerz mehr gibt. Das Handgelenk kann ich schmerzfrei bewegen, allerdings gefühlt ein bisschen unrund (bei einer Bewegung hab ich das Gefühl, dass da ein Band/Sehne oder ähnliches kurz festhängt, kann mich allerdings auch täuschen). Davor gab es Schmerzen bei ähnlichen Bewegungen wie beim ersten Bruch und manchmal unterschwelliger Schmerz „da drinnen“, insgesamt zwar von geringerer Intensität, aber doch vorhanden, was mich an einen erneuten Bruch denken ließ. Jetzt aber wie gesagt nix mehr groß. Deswegen habe ich mir die Frage gestellt: Kein Schmerz mehr → die evtl. Fissur ist weitgehend abgeheilt oder es war doch nur eine Prellung/Verstauchung oder ähnliches → volle Belastbarkeit? Meine evtl. Hypochondrie bitte ich zu verzeihen, aber eine gewisse Restunsicherheit, dass alles „gesund“ ist, habe ich noch. --91.33.234.242 17:00, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wie oben gesagt: Das sollte ein Arzt entscheiden. Was war deren Argument, den Gips zu entfernen? GEEZER… nil nisi bene 16:37, 20. Dez. 2014 (CET)
- Danke euch. Um das Ganze näher zu erläutern: Ich bin nach einem Sturz auf die ausgestreckte Hand mit Schmerzen zum Krankenhaus, hatte vor anderthalb Jahren nämlich schonmal eine etwas kompliziertere Radiusfraktur. Sicher ist sicher. Die diensthabenden, offensichtlich unerfahrenen Assistenzärztinnen konnten auf dem Röntgenbild jedoch nichts Offensichtliches erkennen (vielleicht auch aufgrund noch vorhandener Wachstumsfugen und Überlagerungen), ich habe aber trotzdem eine Gipsschiene bekommen, ganz sicher waren sie sich nämlich nicht. Nach einer Woche im Gips ist der Druckschmerz, der zu Anfang da gewesen war, dann verschwunden, der Gips mit ihm. Meinem Bauchgefühl folgend kann ich allerdings einen (okkulten?) Bruch von wahrscheinlich geringerer Schwere nicht ausschließen. Ist der verschwundene Druckschmerz also ein Zeichen dafür, dass ich meinen Arm wieder voll belasten kann? --91.33.234.242 16:17, 20. Dez. 2014 (CET)
- Okay, jetzt verstehe ich Dein Problem besser. Ohne klinische Untersuchung und ohne das Röntgenbild gesehen zu haben, kann ich aber trotzdem keine seriöse Einschätzung treffen. Was man in Deinem Fall machen könnte, wären weitere Untersuchungen. In den ersten Tagen nach einer Fraktur wird Material resorbiert, so daß der Spalt größer wird. In solch unklaren Fällen kann man dann eine zweite Aufnahme machen. Weitere Möglichkeiten wären Schichtaufnahmen (MRT oder CT) oder seltener auch Ultraschall. Ob oder was da nötig wäre, kann man aber nur durch eine sorgfältige Befunderhebung feststellen.
- Was als Ursache alternativ zu einer Fraktur/Fissur auch denkbar wäre in Deinem Fall, wäre eine diskrete Verletzung der Wachstumsfuge, die nur geringe, diffuse Symptomatik mit sich bringt. Dann wäre zu schauen, ob sich eventuell etwas geringfügig verschoben hat und ob sich das von außen reponieren läßt. Das würde ich schon noch zeitnah abklären lassen.
- In jedem Fall richtig ist der Rat von Rainer Z, das Handgelenk einige Wochen zu schonen. Nimm keine große Last auf mit der Hand und vor allem stütz Dich nicht drauf. --178.10.142.170 20:39, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ok, dann organisier ich mir mal die Röntgenbilder und frage evtl. noch meinen Hausarzt, der als Kinder- und Jugendarzt im Fall einer Epiphysenverletzung vermutlich auch mehr damit anzufangen weiß als die KH-Assistenzärzte. Vielen Dank für die kompetente Hilfe! --91.33.229.206 12:52, 21. Dez. 2014 (CET)
- Man tut, was man kann:) Eine alternative Anlaufstelle wäre ein Orthopäde mit Zusatzbezeichnung Kinderorthopädie oder ein knochenaffiner Kinderchirurg/kinderaffiner Knochenchirurg. Viel Erfolg und gute Besserung. --94.219.2.104 12:46, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ok, dann organisier ich mir mal die Röntgenbilder und frage evtl. noch meinen Hausarzt, der als Kinder- und Jugendarzt im Fall einer Epiphysenverletzung vermutlich auch mehr damit anzufangen weiß als die KH-Assistenzärzte. Vielen Dank für die kompetente Hilfe! --91.33.229.206 12:52, 21. Dez. 2014 (CET)
musikstück
wie heißt dieses schöne gitarrenstück auf dem video? http://www.good-afternoon.at/index.php/betreuung
- Das Video ist bei mir (in D) "nicht verfügbar". --Joyborg 19:07, 19. Dez. 2014 (CET)
- aha, komisch... wieso nicht?
- Ist die Frage ernst? Noch nie von Schutzrechten gehört? -- WikiMax - 19:21, 19. Dez. 2014 (CET)
- aha, komisch... wieso nicht?
- Saint Agnes and the burning train, Sting, The soul cages. -- Ian Dury Hit me 19:40, 19. Dez. 2014 (CET) (auch D, bei mir aber verfügbar...)
- Dann wunderts mich wirklich: Wie kann das? Benutzt du einen Proxy? --Joyborg 20:06, 19. Dez. 2014 (CET)
- Nein, kein Proxy. Utrace verortet mich auch richtigerweise in Deutschland. -- Ian Dury Hit me 23:22, 19. Dez. 2014 (CET)
- Dann wunderts mich wirklich: Wie kann das? Benutzt du einen Proxy? --Joyborg 20:06, 19. Dez. 2014 (CET)
- +1 Dieses Video ist nicht verfügbar. --Stefan1973HB Disk. 20:18, 19. Dez. 2014 (CET)
20. Dezember 2014
Türken als Stellvertreter für Migranten
Zuerst die Frage: gibt es einen objektiven Grund, warum, wenn es um Migranten geht, seitens der Medien und der Politik immer Türken (seltener: Muslime) als Beispiele genommen werden? Und jetzt etwas, was eigentlich nicht in die Auskunft gehört, was mich aber zur Frage motivierte... Wenn ich mich umschaue, sehe ich Vertreter von Dutzenden von Nationen. Ich habe nämlich eine Vermutung, dass diese Türkenlastigkeit der Migrantenthemen in den Medien einer der Gründe für den Erfolg der PEGIDA ist. Man weiß, dass 20% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat - und in den Medien kommen bei "Migrationshintergrund" immer nur Türken zur Sprache (egal ob es um die doppelte Staatsangehörigkeit, den unternehmerischen Erfolg, das bayerische Deutschsprechgebot, oder die Diskriminierung bei der Jobsuche geht), so dass unterbewusst der "Eindruck" entsteht, 20% der Bevölkerung seien Türken.... Wäre sogar mal interessant, hierzulande Menschen zu befragen, wie viele Prozent der Migranten Türken sind, ihrer Meinung nach...--Alexmagnus Fragen? 01:00, 20. Dez. 2014 (CET)
- Sie sind zumindest nach diversen Grafiken die mit Abstand größte Gruppe. --mfb (Diskussion) 02:36, 20. Dez. 2014 (CET)
- Mit den Italienern, der zweitgrößten Gruppe, gibt es eine mehrtausendjährige gemeinsame kulturelle Basis. Mit der drittgrößten Gruppe, den Polen, gibt es Familienbande, da kann man auch Schlesien- und Pommerndeutschpolen dazuzählen, die viertgrößte Gruppe der "Russen" sind mehrheitlich wohl eher Russlanddeutsche. Die restlichen Gruppen sind *zusammengenommen* gerade mal halb so viele wie die Türken.
- Dazu kommt noch, dass die hier lebenden Türken eben durch sehr konservative Wertvorstellungen und vor allem die andere Religion auch mittelfristig nicht mit der Mehrheitsbevölkerung vermischen werden. -- Janka (Diskussion) 03:00, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ohne der Pegida anzugehören einfach mal die Feststellung, daß es denen vor allem um die geht, die anders aussehen und anders sprechen. Und mögen da westdeutsche Politiker meist an türkisch-kurdische Einwanderer denken, gehts eigentlich um Schwarzhaarige und Braunäugige, welche nicht zu "uns" passen. Dieses Klischee ist eben ein solches, und nur mit der Darstellung begründbar, welche viel zu lange der türkisch-nationalistischen Politik folgte, nachdem jeder ein "Türke" ist, der Türkissch spricht, sowie Vertreter der zyprischen und griechischstaatlichen Minderheiten. Das Problem ist ja eben eher, daß auch Araber, Kurden, Aramäer, Palästinenser und selbst frankophone Algerier (Tunesier) klischeehaft zu Türken, als Gleichsetzung für "Osmanen" gebraucht werden. Und auch die muslimisch-türkophile Grundeinstellung muslimischer Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien erleichtern diese Stigmatesierung mit einer vermeintlich geringerwertigern oder angesehenen Gruppe. Übrigens hassen die Betroffenen auch "Polen", "Russen samt Russlanddeutschen" und "Kanaken" allgemein, die meisten Kontinentaltürken passen da nur famos ins Klischee, und werden so pauschaliert.Oliver S.Y. (Diskussion) 03:05, 20. Dez. 2014 (CET) PS: In Berlin werden übrigens die meisten "italienischen Restaurants" von Libanesen bzw. Palästinensern und entsprechend deklarierten "Staatenlosen" betrieben, wer will es da nicht verstehen, daß Italiener unters gleiche Stigma fallen.Oliver S.Y. (Diskussion) 03:05, 20. Dez. 2014 (CET)
- Was die Pegida-Komiker antreibt, ist sowieso kaum nachvollziehbar, gibbet doch in Dresden, Sachsen allgemein, kaum faktische Ausländer und eingebürgerte Ausländer. Es ging aber nicht um Pegida, sondern um die Berichterstattung. -- Janka (Diskussion) 03:14, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wahrscheinlich haben sie gerade deshalb Angst, denn sie kennen diese Anderen nicht persönlich. --Franz (Fg68at) 10:35, 20. Dez. 2014 (CET)
- Gerade ältere/weniger gebildete - fällt mir vor allem bei meinen Eltern immer wieder auf - kennen den Begriff "Moslems" nicht (bzw. kennen ihn natürlich mittlerweile schon, verwenden ihn aber nicht oder kaum) und sprechen stattdessen von den "Türken". Eigentlich logisch: Über Jahrhunderte hinweg waren die Türken diejenigen Moslems, mit denen die Europäer am meisten in Kontakt kamen.--Antemister (Diskussion) 10:44, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wahrscheinlich haben sie gerade deshalb Angst, denn sie kennen diese Anderen nicht persönlich. --Franz (Fg68at) 10:35, 20. Dez. 2014 (CET)
- Was die Pegida-Komiker antreibt, ist sowieso kaum nachvollziehbar, gibbet doch in Dresden, Sachsen allgemein, kaum faktische Ausländer und eingebürgerte Ausländer. Es ging aber nicht um Pegida, sondern um die Berichterstattung. -- Janka (Diskussion) 03:14, 20. Dez. 2014 (CET)
- Der große Anteil der Türken unter den Einwanderern ist der handfeste Grund. Dazu kommt entscheidend hinzu, dass Türken als »fremder« wahrgenommen werden, weil sie eine andere Religion haben, eine ganz andere Sprache, andere Gewürze usw. Im Hintergrund steht dabei die historische Feindschaft zwischen Osmanen und Europäern, älter noch die zwischen Christen und Muslimen (begleitet von einer ebenso alten Schwärmerei für den Orient). Das lädt die Sache weit mehr auf als tatsächlich vorhandene Probleme es rechtfertigen würden. Und schließlich hat der islamistische Terror alte Ängste und Feindschaften wiederbelebt. Da wird dann auch mal ein türkischstämmiger Gemüsehändler in dritter Generation in Haftung genommen oder eine deutsche Journalistin mit türkischem Namen aufgefordert, sich entschiedener vom IS zu distanzieren. Rainer Z ... 11:24, 20. Dez. 2014 (CET)
- Im übrigen, um diese Feststellung die implizit jeder hat auch mal ausdrücklich zu schreiben. Von allen hier im Land lebenden Ausländern fällt praktisch nur die Teilgruppe der Moslems (OK, die Roma auch, aber bei denen ist es wieder etwas anders) in einem Maße negativ auf, um das Thema gesellschaftlich relevant zu machen.--Antemister (Diskussion) 11:41, 20. Dez. 2014 (CET)
- Naja, 1992 waren eher die Vietnamesen die Gearschten in Rostock, obwohl die, meines Wissens 1. weniger muslimisch geprägt sind und 2. eher nicht zu der Gruppe gehört, die besonders negativ aufgefallen sind und auffallen. --112.198.77.220 11:53, 20. Dez. 2014 (CET)
- Nein, Antemister, diese Feststellung (die sich bei näherer Betrachtung ziemlich sicher als Vorurteil entlarven würde - die Statistik will ich sehen...) hat definitiv nicht "implizit jeder". Wenn du sowas erzählst, dann sprich für dich, nicht für andere oder gar jeden. --Eike (Diskussion) 12:47, 20. Dez. 2014 (CET)
- Im übrigen, um diese Feststellung die implizit jeder hat auch mal ausdrücklich zu schreiben. Von allen hier im Land lebenden Ausländern fällt praktisch nur die Teilgruppe der Moslems (OK, die Roma auch, aber bei denen ist es wieder etwas anders) in einem Maße negativ auf, um das Thema gesellschaftlich relevant zu machen.--Antemister (Diskussion) 11:41, 20. Dez. 2014 (CET)
- Der große Anteil der Türken unter den Einwanderern ist der handfeste Grund. Dazu kommt entscheidend hinzu, dass Türken als »fremder« wahrgenommen werden, weil sie eine andere Religion haben, eine ganz andere Sprache, andere Gewürze usw. Im Hintergrund steht dabei die historische Feindschaft zwischen Osmanen und Europäern, älter noch die zwischen Christen und Muslimen (begleitet von einer ebenso alten Schwärmerei für den Orient). Das lädt die Sache weit mehr auf als tatsächlich vorhandene Probleme es rechtfertigen würden. Und schließlich hat der islamistische Terror alte Ängste und Feindschaften wiederbelebt. Da wird dann auch mal ein türkischstämmiger Gemüsehändler in dritter Generation in Haftung genommen oder eine deutsche Journalistin mit türkischem Namen aufgefordert, sich entschiedener vom IS zu distanzieren. Rainer Z ... 11:24, 20. Dez. 2014 (CET)
Zwischenfrage: Was ist denn mit Japanern? Oder gibt es für sie sogar bei den Rechten einen Bonus? --112.198.77.220 11:51, 20. Dez. 2014 (CET)
- Die nicken höflich, wenn man sie beleidigt, weil sie kein Wort verstanden haben. Versucht man einen Japaner zu verprügeln, klappt das nicht, weil die alle ^__^; im Sportverein Aikido machen und der Hooligan am Japaner vorbei in den Matsch fällt. -- Janka (Diskussion) 14:25, 20. Dez. 2014 (CET)
- Auch sichtbar, dass "HoGeSa" vor allem deshalb völlig im Sande verlaufen ist, weil deren erklärte Gegner gar nicht aufgelaufen ist. Und so Hooligans, die sich mit Polizisten prügeln, dass hatten wir schon, dafür brauchen wir "HoGeSa" nicht. -- Janka (Diskussion) 14:30, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ist ja interessant, dass du gerne Japaner beleidigst und verprügelst. Behalte doch bitte deine Vorurteile für dich. --2.246.16.88 23:59, 20. Dez. 2014 (CET)
- Welche? Dass Hooligans Japaner verprügeln? Das stelle ich mir wie schon geschrieben sehr lustig vor. -- Janka (Diskussion) 16:09, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ist ja interessant, dass du gerne Japaner beleidigst und verprügelst. Behalte doch bitte deine Vorurteile für dich. --2.246.16.88 23:59, 20. Dez. 2014 (CET)
Dass die Türken die zahlreichste Gruppe unter den Migranten ist, weiß ich schon. Aber - von der absoluten, geschweige denn so überwältigenden wie ihre Medienpräsenz in den Migrantenthemen, Mehrheit, sind sie weit entfernt. Und das unabhängig vom Thema - egal ob es um etwas geht, wobei der Migrant als etwas Positives wahrgenommen werden soll oder als etwas Negatives. Daher ist das mit den Klischees (andere Kultur, historische Feindschaft u.ä.) mir nicht ganz klar. Warum stärken die Medien das Klischee eines Migranten als Türken? Die hier genannten Italiener, Polen und "Russen" sind vielleicht äußerlich unauffälliger, haben es aber mit gleichen Themen zu tun. Übrigens, mich hat erstaunt, dass es so viele Italiener in Deutschland gibt - ich hätte eher Vietnamesen in der Top-4 erwartet. So viel zum Thema Klischee... --Alexmagnus Fragen? 12:09, 20. Dez. 2014 (CET)
- Zudem kommt, dass die Politik tätig wird, wenn es brennt. Zum brennen bringen es die, die sich nicht anpassen wollen und es besser meinen und die friedlichen untergraben. Die Politik sollte für die friedlichen dasein, stattdessen setzt sie sich mit den Kravallmachern an einen Tisch und das zum Schaden der friedlichen. Es mag ein Aspekt sein, dass friedliche Leute Steuereinnahmen verursachen, aber keine Waffen handeln. --Hans Haase (有问题吗) 12:56, 20. Dez. 2014 (CET)
- »Warum stärken die Medien das Klischee eines Migranten als Türken?« Italiener und Polen haben nicht mit den gleichen Problemen zu tun. Schon weil sie EU-Bürger sind und aus dem Schengen-Raum kommen. Wenn sie religiös sind, können sie in bestehende Kirchen gehen. Die Frauen pflegen generell kein Kopftuch zu tragen. Da fällt so manches weg bzw. ist in den letzten Jahrzehnten weggefallen. Und was Religionsdinge angeht: Italiener und Polen sind in den letzten Jahrzehnten eher säkularer geworden, unter türkischen Einwanderern gibt es gegenteilige Tendenzen. In meinen ersten dreißig Lebensjahren sah ich Kopftücher nur bei alten anatolischen Mütterchen, Häkelmützchen bei ihren Männern. In türkischen Läden standen stolz Regale mit Yeni Rakı und Villa-Doluca-Wein, gerne mit einem Atatürk-Bild darüber. Dass junge Frauen Kopftuch tragen ist mir erst in den 90ern aufgefallen, Schnaps, Wein und Atatürk sind aus den Imbissen verschwunden, dafür steht immer öfter »halal« außen dran. Ganz klar sind mir die Gründe für diesen Umschwung bei einem Teil der türkischen Einwanderer(kinder) nicht. Fatalerweise taugt er Fremdenfeinden als Indiz für eine »Islamisierung Europas«. Rainer Z ... 15:33, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wobei ich hier auch schon in echten italienischen Pizzerien Hinweise auf halal gelesen haben. Zusammen mit vegetarisch, glutenfrei and what else.. was aber andernorts tatsächlich schon länger üblich ist, dass man nicht davon ausgeht, dass alle gleich sind und alle dieselben Bedürfnisse haben. -- southpark 16:07, 20. Dez. 2014 (CET)
Diesen Artikel über die Lebenserfahrungen einer Deutschtürkin in Deutschland fand ich sehr lesenswert. Passt auch ein Stück weit zu den von Rainer Z. beschriebenen Beobachtungen. --slg (Diskussion) 17:39, 20. Dez. 2014 (CET)
@Antemister: Dein Statement, dass nur die Moslems negativ auffallen, geht an der Sache vorbei. Dann wären sie "selbt schuld" usw. Es hat Agressionen gegen orientalisch aussehende Menschen gegeben, Vorbehalte sowieso, es hat aber auch schon schlimmste Aggressionen gegen Asiaten (z.B. aus Vietnam) gegeben: Moslems?. Es hat schlimmste Angriffe auf Afrikaner gegeben (aus Angola usw.) - Moslems? Da passt doch Einiges nicht zusammen. Das kann man nicht einmal als "Ausländerfeindlichkeit" oder "Fremdenhass" bezeichnen, wie es seriöse Zeitungen gerne tun oder Politiker, auch solche, die von mir ansonsten hoch geschätzt werden. "Ausländerfeindlichleit" und "Fremdenhass" sind Unworte, schlimme Euphemismen. Mir ist noch niemals bekannt geworden, dass Niederländer, Isländer oder weiße US-Amerikaner Ziele ausländerfeindlicher Agressionen waren. Umgekehrt, ein in Deutschland geborener Migrantensohn in der 2. oder 3. Generation oder ein Schwarzer, beide lange mit deutschem Pass und sehr guten Deutschkenntnissen, muss sich trotzdem in bestimmten Stadtbezirken vor bestimmten Leuten in acht nehmen. Wer einen verkloppt, fragt nämlich nicht vorher nach dem Personalausweis! Da hilft auch die beste Integration nicht. Und wenn jemand nur auf Grund seines Namens bei Bewerbungen abgelehnt wird, dem hilft seine eigene Integrationsleistung auch nichts. Bestimmte Leute wollen auch nicht - trotz evtl. gegenteiliger Aussage -, dass die Integration gelingt. Es geht auch nicht ums Kopftuch. Ein Kopftuch tragen oft auch alte russlanddeutsche Frauen, da sagt keiner was, völlig egal, aber nicht egal bei jungen Türkinnen, die haben nämlich die falsche Religion, nämlich eine nichtchristliche. <Zynismus-Modus wieder aus>. Was vornehm als Ausländerfeindlichkeit bezeichnet wird ist nichts anderes als plumper Rassismus. Und genau das ist auch der Hintergrund bei den pseudobürgerlich getarnten Protesten á la Pegida. Die eigentlich Rechtsradikalen sagen es nur deutlicher. --Dioskorides (Diskussion) 19:19, 20. Dez. 2014 (CET)
- +1 --Chricho ¹ ² ³ 14:51, 21. Dez. 2014 (CET)
Ein Grund könnte sein, daß Erdogan der einzige mir bekannte Staatschef ist, der seine Auswanderer so intensiv in sein Kalkül einbezieht. @Dioskorides: Das Positionspapier von Pefinda haben Sie gelesen? Anhaltspunkte für Rassismus gefunden?--80.129.189.193 13:26, 21. Dez. 2014 (CET) @Eike sauer:: Letztlich ist das die Erfahrung die ich meinem Umfeld seit jetzt fat einem Jahrzehnt mache. Moslems, das ist was zum Nase rümpfen, wird mehr oder weniger deutlich von fast jedem so geäußert den ich kenne. Ich denke nicht, dass ich in einer anderen Welt lebe. @Janka:, 112.198, Japaner können seit 1905 (spätestens) als "Weiße ehrenhalber" gelten. @Dioskorides:, du solltest nicht zwischen der Denkweise im gesellschaftlichen Mainstream mit den Einstellungen krimineller Nazis .verwechseln. Weiße können nicht Opfer solche Typen werden, denn sie werden ja gar nicht als Fremde erkannt. Spätestens seit 9/11 hat sich doch in der westlichen Welt die Haltung herausgebildet, das Moslems erstmal Barbaren sind, die in die westliche Gesellschaft erst integriert werden müssen (früher hätte man "zivilisiert" gesagt). Interessant ist, dass sich diese Haltung so wohl bei den Islamfreunden als auch den Islamgegnern so findet, nur deren Reaktion auf diese Haltung ist unterschiedlich. Letztlich tirfft das aber (nur) die Moslems, die sich integrieren wollen, aber dennoch nicht akzeptiert werden von der Gesellschaft.--Antemister (Diskussion) 14:37, 21. Dez. 2014 (CET)
- Bitte sag mir, dass dir der extreme Unterschied zwischen "fällt praktisch nur die Teilgruppe der Moslems [...] negativ auf" und "das ist was zum Nase rümpfen, wird mehr oder weniger deutlich von fast jedem so geäußert den ich kenne" klar ist. Möchtest du ersteres nun zurücknehmen, belegen oder einfach mal als unbelegte Herabwürdigung im Raum stehen lassen? --Eike (Diskussion) 15:52, 21. Dez. 2014 (CET)
- Die beiden Aussagen haben eig. nichts miteinander zu tun, zumindest war das nicht angedacht. Wobei erstere Aussage ohnehin mehr darum geht dass die "Moslems" vor allem auch durch die Presse heutzutage auch so inszeniert werden wie von mir beschrieben.--Antemister (Diskussion) 19:58, 21. Dez. 2014 (CET)
- Es ist mir eigentlich egal, was Hooligans, Pegida-Demonstranten oder sonstwer über Japaner oder andere Ausländer denken. Das ist nämlich sowieso ein ganz kleiner Hirnfurz und es lohnt sich nicht, sich damit zu beschäftigen. Die Urspungsunterstellung war doch, dass die Medien, Politiker oder sonstwer sich immer die hier lebenden Türken herauspicken, wenn sie Ausländer, die Probleme machen könnten meinen. Und für dieses Herauspicken der Türken gibt es eben nachvollziehbare Gründe, vor allem die große Anzahl und das Auffallen im Alltag durch lustige Kopfbedeckungen, komische Gerüche im Treppenhaus und große Familienfeiern im Hochhaus mit viel zu vielen quirligen Kindern, auch nach 22 Uhr. Völlig harmlos, reicht aber, um den deutschen Michel aber bereits hochgradig zu erregen. Ist ja ein Ausländer, der kennt die hiesigen Regeln nicht.
- Das trifft auf den in Deutschland lebenden Japaner nicht zu. Der fällt nämlich praktisch gar nicht auf, weil es ihn außerhalb von Düsseldorf-Oberkassel praktisch nicht gibt, dort gibbet keine Hochhäuser und selbst wenn, wäre der Durchschnittsjapaner genauso regelversessen wie der Durchschnittsdeutsche. (Geh mal als Deutscher nach Japan, du wirst dir wie ein Italiener/Grieche/Türke vorkommen...)
- Es gibt in Oberkassel auch nur wenig Hooligans. Muss es einen Zusammenhang geben. -- Janka (Diskussion) 16:01, 21. Dez. 2014 (CET)
Zur ursprünglichen Frage, unabhängig von Pegida: Prototypentheorie. --Chricho ¹ ² ³ 14:51, 21. Dez. 2014 (CET)
Beispielsuche: menschliche Adjektive für Dinge
Für meinen Abschnitt schwule XXX, lesbische XXX, homosexuelle XXX suche ich weitere Beispiele
- Eine Kirche kann keinen Glauben haben, trotzdem gibt es katholische, evangelische, episkopale, etc. Kirchen
- Eine Zeitschrift, eine Bar haben kein Geschlecht und keine sexuelle Orientierung, trotzdem gibt es schwule / lesbische / homosexuelle Zeitschriften, Lokale, Bars, Saunen, etc. Hier ist es sogar im Duden und anderen Wörterbüchern vermerkt (und nur hier erfahre ich immer wieder starke Gegenwehr): homosexuell 2) für Homosexuelle und deren Interessen bestimmt schwul 1.c.) für (männliche) Homosexuelle bestimmt, geschaffen
- Im politischen Leben haben Parteien oft Farbkennzeichnungen, die dann in der Presse im Land (wie die Bedeutung bekannt ist) verwendet werden: In Österreich prominente Beispiele sind das Rote Wien / sozialistische Wien, der rote Gemeindebau / sozialistischen Gemeindebau, der schwarze Bezirk, etc.
Gibt es so etwas auch in anderen Bereichen, wo primär für Menschen gedachte Adjektive auch für Dinge benutzt werden, weil sie a) für sie bestimmt sind b) von ihnen gemacht / von ihnen beeinflusst wurden? --Franz (Fg68at) 10:56, 20. Dez. 2014 (CET)
- Leider ja: freundliches Wetter, asoziale Marktwirtschaft, intelligente Bombe, konspirative Wohnung - meinst du so etwas ? Hier diskutiert . Man käme weiter, wenn man wüsste, wie diese Verwendung genannt wird... GEEZER… nil nisi bene 11:12, 20. Dez. 2014 (CET)
- Warum »leider«? Gelegentlich kommt es zu Unfällen, aber meistens funktionieren solche Konstruktionen prima, auch wenn sie nicht ganz der klassischen Logik gehorchen, Sprache hat ihre eigene. Rainer Z ... 11:29, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ich weiss nicht, ob es der Disk. hier weiterhilft, aber solche anthropologisch assoziierten Adjektive können auch zu grundsätzlich falschen Sichtweisen führen (selbst wenn sie nicht auf Dinge verwendet werden: liebevolle Delphinmutter [gibt es hasserfüllte Delphinmütter? Oder liebevolle [[Rabenvögel|Raben]mütter?). Es gibt genausowenig katholische Kinder wie muslimische oder atheistische Kinder: Sie werden erst dazu gemacht. Es gibt auch keinen menschenverachtenden Philosophien oder einen stereotypen schwulen Lebensstil - das sind u.M.n. schnelle Vereinfachungen (Stereotypisierungen), um differenziertes Denken zu vermeiden. Aber nur nebenbei... GEEZER… nil nisi bene 11:58, 20. Dez. 2014 (CET)
- Warum »leider«? Gelegentlich kommt es zu Unfällen, aber meistens funktionieren solche Konstruktionen prima, auch wenn sie nicht ganz der klassischen Logik gehorchen, Sprache hat ihre eigene. Rainer Z ... 11:29, 20. Dez. 2014 (CET)
- Zumindest bei deinen Beispielen: Personifikation. Trifft auf die evangelische Kirche aber nicht zu denke ich, denn hier bezieht sich "evangelisch" etc. klar auf die Religionsgemeinschaft. --mfb (Diskussion) 11:30, 20. Dez. 2014 (CET)
- Bei der katholischen Kirche ebenso: katholische Christen sind ja keine allumfassenden Christen, sondern sie gehören der allumfassenden ("katholischen") Kirche an.
- In Wahrheit handelt es sich bei allen Deinen Beispielen, Franz, um Ausdrücke für Abstraktionsstufen, für die das Deutsche oft keine eigenen Adjektive hat, manchmal aber schon: so unterscheidet man verschiedene Astraktionsstufen bei einem realen und einem reellen Schwiegersohn, bei einem fremdsprachigen Text und einer fremdsprachlichen Philologie, bei dem idealen, dem ideellen und dem idealischen Gedanken, bei einem weiblichen und einem weibischen Charakter, beim grammatischen Satz und der grammatikalischen Regel, beim Dichter und beim Dichterling. Der Lateiner unterscheidet Afer, den Afrikaner, vom Africus, der zu den Afrikanern gehört, und dem Africanus, der bloß mit den Afrikanern zu tun hat.
- Alle diese Wörter sind Beispiele dafür, wie in der Sprache verschieden enge Beziehungskreise um einen Gegenstand ikonisch ausgedrückt werden. Oft ist es aber auch anders, und man muß sich für alle Abstraktionsstufen mit einem einzigen undifferenzierten Wort begnügen. Zu diesen Wörtern gehören Deine Beispiele.
- Was für die eine Sorte Wörter gilt, muß aber nicht unbedingt auf alle zutreffen. Ob eine Wendung akzeptabel ist oder nicht, entscheidet man in der Sprachwissenschaft daran, ob sie von Muttersprachlern für grammatisch (vulgo "richtiges Deutsch") gehalten werden oder nicht, und wenn sie grammatisch sind, ob sie Anstoß erregen oder nicht. Dazu muß man Erhebungen machen oder, wenn man das nicht will oder kann, sich ein festgesetztes Textkorpus vornehmen und anhand festgesetzter Kriterien entscheiden, ob die Wendung darin vorkommt, nicht vorkommt, vergleichsweise üblich oder unüblich ist. Dann kann man eine Aussage machen, die man unter bestimmten Umständen aus dem Korpus auf eine Gattung, eine Sprachstufe, einen Dialekt usw. extrapolieren kann. Das ist eine schöne und spannende Aufgabe, bei der ich Dir viel Spaß wünsche; die Beispiele, die Du auf Deiner Unterseite zusammengetragen hast, sind allerdings aus sprachwissenschaftlicher bzw. korpuslinguistischer Sicht nicht aussagekräftig. Meine eigene Einschätzung als Muttersprachler: homosexuelle Zeitschrift habe ich noch nie gehört und finde ich ungrammatisch. --93.219.24.86 12:19, 20. Dez. 2014 (CET)
- Zumindest bei schwul und homosexuell kann man stattdessen auch Komposita mit -en bilden: Schwulensauna, Homosexuellenzeitschrift etc. Bei lesbisch ist die korrekte Substantivierung ungebräuchlich geworden bzw nur noch für die Einwohnerinnen der falsch ausgesprochenen Insel üblich. Da heißt es dann Lesbendisco statt korrekt Lesbierinnendisco. Der Katholikentag geht auch noch, aber Evangelischentag wäre doch sehr grenzwertig. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ich dachte, das heißt Protestantentag? :-P --93.219.24.86 13:07, 20. Dez. 2014 (CET)
- amtlich Kirchentag. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ich dachte, das heißt Protestantentag? :-P --93.219.24.86 13:07, 20. Dez. 2014 (CET)
- Zumindest bei schwul und homosexuell kann man stattdessen auch Komposita mit -en bilden: Schwulensauna, Homosexuellenzeitschrift etc. Bei lesbisch ist die korrekte Substantivierung ungebräuchlich geworden bzw nur noch für die Einwohnerinnen der falsch ausgesprochenen Insel üblich. Da heißt es dann Lesbendisco statt korrekt Lesbierinnendisco. Der Katholikentag geht auch noch, aber Evangelischentag wäre doch sehr grenzwertig. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 20. Dez. 2014 (CET)
- Zumindest bei deinen Beispielen: Personifikation. Trifft auf die evangelische Kirche aber nicht zu denke ich, denn hier bezieht sich "evangelisch" etc. klar auf die Religionsgemeinschaft. --mfb (Diskussion) 11:30, 20. Dez. 2014 (CET)
Adjektive wie homosexuell, humanitär, sozial usw. bezeichnen über die personenbezogene Grundbedeutung hinaus auch einen Bezug auf das abgeleitete Substantiv. Eine homosexuelle Party ist also eine Party mit Bezug auf und besucht von Homosexuellen, eine humanitäre Katastrophe ist eine Katastrophe für die Menschlichkeit und natürlich keine menschenfreundliche Katastrophe, die soziale Frage ist die Frage, wie das soziale Leben weniger ungerecht gestaltet werden könnte. Alles ganz normal. --Φ (Diskussion) 13:35, 20. Dez. 2014 (CET)
- Da bin ich nicht sicher: es gibt in Deutschen gerade bei Gruppenbezeichnungen bzw. Zugehörigkeitsangaben eine gewisse Bevorzugung des Substantivs. Man würde zum Beispiel nicht sagen: *Mr. Smith ist amerikanisch, wohl aber: Mr. Smith ist Amerikaner. Im Englischen und in den romanischen Sprachen ist das ganz anders, da bevorzugt man auch in solchen Fällen das Adjektiv, sei es in prädikativer (Mr. Lupin is French.) oder in attributiver Stellung (la planification familiale 'die Familienplanung').
- Ich würde tatsächlich mit der Wendung *homosexuelle Party nichts anfangen können; unter einer Homosexuellenparty könnte ich mir wohl etwas vorstellen, nämlich eine Party, auf der sich Homosexuelle treffen. Ich bin allerdings auch nicht homosexuell und kenne die Szene nicht. Vielleicht ist das ja Jargon? --93.219.24.86 13:51, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ich würd's Metonymie nennen. Dass das Phänomen alt und häufig ist, sieht man an Wörtern wie "gesund" (gesunder Mensch/gesundes Essen), oder etwas neuer "krank" (eine kranke Idee) oder "verrückt". Grüße Dumbox (Diskussion) 13:56, 20. Dez. 2014 (CET)
- Du hast gewiß recht -- aber geht's dem OP nicht darum, zu beweisen, daß Wendungen wie homosexuelle Party konventionalisiert sind? Soweit ich ihn verstanden habe, möchte er solche Figuren in der Wikipedia einsetzen und sucht dazu Argumente. M.E. spielt da eher eine Rolle, ob es sich bei der genannten Metonymie um eine so sehr in den üblichen Sprachgebrauch eingegangene Katachrese handelt, daß sie sich mit dem Enzyklopädiestil verträgt. Da hätte ich meine Zweifel, denn mir erscheint so was eher als okkasionelle Figur. --93.219.24.86 16:07, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wenn der OP solches im Sinn hatte, stimme ich dir ganz zu. Immerhin geht er ja offenbar korrekt ans Werk und sucht nach Häufigkeiten. Je nachdem, ob sich diese in signifikantem Maße finden lassen, kann man vielleicht von Katachrese sprechen -- oder eben nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:24, 20. Dez. 2014 (CET)
- Du hast gewiß recht -- aber geht's dem OP nicht darum, zu beweisen, daß Wendungen wie homosexuelle Party konventionalisiert sind? Soweit ich ihn verstanden habe, möchte er solche Figuren in der Wikipedia einsetzen und sucht dazu Argumente. M.E. spielt da eher eine Rolle, ob es sich bei der genannten Metonymie um eine so sehr in den üblichen Sprachgebrauch eingegangene Katachrese handelt, daß sie sich mit dem Enzyklopädiestil verträgt. Da hätte ich meine Zweifel, denn mir erscheint so was eher als okkasionelle Figur. --93.219.24.86 16:07, 20. Dez. 2014 (CET)
@IP: Meine eigene Einschätzung als Muttersprachler: homosexuelle Zeitschrift habe ich noch nie gehört und finde ich ungrammatisch. Einfall: Das könnte auch damit zusammenhängen, dass du wenig mit dem Thema befasst bist. Menschen die sich mehr mit einem Thema beschäftigen, verkürzen / vereinfachen eher. Ja, dazu passt auch das während meiner Schreiberei von dir kommende Ich bin allerdings auch nicht homosexuell und kenne die Szene nicht.
- In Fachliteratur (nicht nur Szeneliteratur) wird es seit 1904 verwendet (mit längerer Pause als wenig darüber geschrieben wurde), oft im historischen Kontext. "homosexuelle Zeitschrift" OR "homosexuelle Zeitschriften" OR "homosexueller Zeitschriften", "Homosexuellen-Zeitschrift" & " homosexuellen Zeitschrift" mit Plural (& wenige "Homosexuellen. Zeitschrift"), dazu auch "homosexuellenzeitschrift" OR "homosexuellenzeitschriften". Und als Vergleich "Zeitschrift für Homosexuelle" OR "Zeitschriften für Homosexuelle" mit etwa 6 Mal "h. Männer", "h. Frauen" oder "h. Männer und Frauen" und einmal "h. Leser"
- "schwule Zeitschrift" OR "schwule Zeitschriften", "schwuler Zeitschriften", "schwulen Zeitschrift" & "Schwulen-Zeitschrift" & Plural gibt es verständlicher Weise erst nach 1970. Dazu auch "Schwulenzeitschrift" OR "Schwulenzeitschriften". Als Vergleich "Zeitschrift für Schwule" OR "Zeitschriften für Schwule" -Capri -Capru (wegen "CAPRI, Zeitschrift für schwule Geschichte")
- Ebenso wie "lesbische Zeitschrift" & "lesbische Zeitschriften", "lesbischer Zeitschriften", "lesbischen Zeitschrift" & "lesbischen Zeitschriften". Dazu auch "Lesben-Zeitschrift" OR "Lesben-Zeitschriften" und "Lesbenzeitschrift" OR "Lesbenzeitschriften". Als Vergleich: "Zeitschrift für Lesben" OR "Zeitschriften für Lesben" ist recht dünn belegt.
Dazu fällt mir noch ein: Eine homosexuelle Zeitschrift enthält Schreiberei über Homosexualität, über homosexuelles Leben, primär für Homosexuelle und andere gleichgeschlechtlich empfindende Menschen. Ist eine Zeitschrift für Homosexuelle nur für rein Homosexuelle? Sollte sie dann nicht besser Zeitschrift für Homosexuelle, Bisexuelle und Bi-Neugierige heißen, weil diese sie ja auch lesen? Und dürfen auf einer Homosexuellenparty keine Bisexuellen rein, die gleichgeschlechtlich empfindende Mensch kennenlernen wollen? Und homosexuelles Verhalten will nie jemand in Verhalten von Homosexuellen umwandeln. Gut es ist auch kein Ding, sondern eine Handlung. --Franz (Fg68at) 18:45, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wenn Stahlhelme aus Stahl sind – woraus macht man dann Hundefutter? --93.219.24.86 22:46, 20. Dez. 2014 (CET)
- Ähhh, da steh ich jetzt auf der Leitung ... ??? --Franz (Fg68at) 00:16, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ja, offensichtlich. Wortbildungen und der Zusammenhang zwischen Form und Bedeutung sind kontextabhängig. — Daniel FR (Séparée) 23:43, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ähhh, da steh ich jetzt auf der Leitung ... ??? --Franz (Fg68at) 00:16, 21. Dez. 2014 (CET)
Kontenlöschungen in sozialen Medien und Email-Providern
Man liest, dass Instagram Fake-Konten gelöscht hätte. Wird eigentlich wirklich im engsten Sinne gelöscht oder ist das lediglich eine "Mogelpackung" und in Wirklichkeit zumindest für Sysops dort lesbar? Und werden nicht doch einige Daten für statistische Zwecke aufgehoben??? --112.198.77.220 11:36, 20. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Datenschutz der jeweiligen Länder in denen die Unternehmen das tun. Der Begriff „gelöscht“ wird hierbei, sofern juristisch möglich, aufgeweicht zu „nicht mehr öffentlich einsehbar“. Wäre mit einem derartigen Konto eine Straftat begangen worden, müsste das Unternehmen, das den Dienst anbietet, mithelfen und evtl. seine Unschuld belegen. Bei Bagatellen wird das verweigert, wenn aber es an den Ruf geht und Sachen wie Kinderpornografie oder »mehr als Stalking« in Spiel ist, werden die nach Möglichkeit und eigenen Interessen damit nicht zurückhalten. Den Deutschen steckt bei Daten immernoch die Erfassung von Juden im Gedächtnis. Dass Mitarbeiter wissen ist genauer gesagt schädlich und sollte vermieden werden. „Die macht der Algorithmen“ ist hier das Zauberwort. Es geht darum, dass der Maschinen die Daten vorliegen, aus denen sie das wahrscheinlichste und bestimmte herausfischt. --Hans Haase (有问题吗) 12:16, 20. Dez. 2014 (CET)
- Der Zusammenhang mit Datenschutz angesichts umfassender Daten-Sammel- uns Auswertungsmöglichkeiten sowie millionenfachen Missbrauchs einerseits und der Erfassung von Juden andererseits erscheint mir sehr konstruiert.
- Nicht Provider verweigern gegenüber der Staatsanwaltschaft die Herausgabe von Daten bei Bagatelldelikten - sie werden gar nicht erst angefordert. --Snevern 12:46, 20. Dez. 2014 (CET)
- Solange kein Grund besteht den Aufwand noch weiter zu erhöhen, werden wohl Fake-Konten auch tatsächlich gelöscht werden. Sonst wäre die rationeller Methode einfach nichts tun.
Hier einen Bezug zu "der Judenerfassung" zu konstruieren halte ich schon für sehr schräg, mal abgesehen davon, dass ich der Behauptung widerspreche, dass "den Deutschen die Erfassung der Juden immer noch im Gedächtnis stecke". Und Instagram hat mit diesem behaupteten Gedächtnis auch noch rein gar nichts zu tun. -- WikiMax - 13:58, 20. Dez. 2014 (CET) - Es geht laut Meldung um Accounts, die nur dafür da sind, bei irgendwem die Zahl der Follower zu erhöhen. Da werden keine interessanten Daten hinterstecken; die werden sie bedenkenlos löschen. Was anderes ist es, wenn du dein jahrelang gepflegtes Facebook-Konto löschst... --Eike (Diskussion) 14:05, 20. Dez. 2014 (CET)
- Es wird auch keinen wesentlichen Aufwand verursachen, Fake-Konten als solche zu erkennen. --Hans Haase (有问题吗) 17:23, 20. Dez. 2014 (CET)
- Fake-Kontos einzelner Privatpersonen als solche zu erkennen (worauf, wie ich annehme, die Sorge der IP gründet) dürfte wesentlichen Aufwand verursachen, bzw. innerhalb der derzeit üblichen Registrierungsbedingungen sozialer Netzwerke kaum bewerkstellbar sein.
- Aber wie Eike schon sagte, geht es hier um gewerbliche Fake-Konten. Will heissen: Kaufbare Follower, Friends, Liker, whatever, die den Status eines Kontos pushen sollen. Das funktioniert dann zum Beispiel so, dass sich ein solcher Faker per Bot 50'000 Konten anlegt. Dann stellt er auf eBay oder anderswo ein Angebot ins Netz: 50'000 Follower für XX Euro. Wer das kauft, muss dem Verkäufer das zu pushende Konto nennen und der lässt dann seine 50'000 Konten diesem folgen, fügt es als Freund hinzu, oder wasauchimmer.
- Solche Konten zu enttarnen dürfte in der Tat nicht allzu schwierig sein, wenn eine bestimmte Anzahl von Benutzern immer nach demselben Schema vorgeht. Es kam auch schon zu Enttarnungen durch gewöhnliche Benutzer, ohne Einsicht auf Serverdaten: Wenn ein ausserhalb Deutschlands völlig unbekannter DSDS-Vierter plötzlich zwanzigtausend Follower aus dem Ausland hat, liegt die Vermutung nahe, dass das Management da ein wenig getrickst hat.
- Für Datensammler sind solche Konten natürlich völlig wertlos, da sie keinerlei persönliche Vorlieben tatsächlich existierender Personen aufzeigen.
- Die im Artikel genannten Oprah Winfrey, Ronaldo und Justin Bieber dürften sich übrigens eher nicht solche Fake-Kontonen gekauft haben, das sind vermutlich einfach naheliegende Allerweltspromis die gerne für das Zusammenbasteln solcher Fake-Konten genutzt werden. --King Rk (Diskussion) 15:19, 21. Dez. 2014 (CET)
- Es wird auch keinen wesentlichen Aufwand verursachen, Fake-Konten als solche zu erkennen. --Hans Haase (有问题吗) 17:23, 20. Dez. 2014 (CET)
Rechtschutzversicherung - Anwalts- und Gerichtskosten ohne Prüfung der Erfolgsaussicht
Ich suche Anbieter von Rechtschutzversicherung, die den Versicherten ohne Prüfung der Erfolgsaussicht die Anwalts- und Gerichtskosten finanziert. Genauergesagt nicht die Prüfung, sondern die Einschätzung über die Erfolgsaussicht. Welche wären das? Ansonsten kann man sich eine RS-Versciherung verzichten, weil der Schädiger bei Verurteilung ohnehin die Anwalts- und Gerichtskosten übernehmen muß... --77.4.250.56 16:22, 20. Dez. 2014 (CET)
- In vielen Fällen weiß man's vorher einfach nicht, und für solche Fälle sind Rechtsschutzversicherungen gut. Eine Versicherung, die jeden Fall übernimmt, würde "Vielklager" anlocken und so entsprechend teuer werden. --Eike (Diskussion) 16:31, 20. Dez. 2014 (CET)
- Sie helfen Dir, wenn Du beklagt wirst und die Versicherungspolice das Rechtsgebiet der Klage abdeckt. Wenn Du Rechtssicherheit möchtest, muss Du in die USA gehen. Dort gibt es das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) – den Mindestlohn für Gregor Gysi – nicht. --Hans Haase (有问题吗) 17:13, 20. Dez. 2014 (CET)
- Es kann so eine RSV natürlich nicht geben - aus den von Eike genannten Gründen.
- RSV sind dennoch nicht überflüssig, denn beispielsweise kann man von jemand anderem verklagt werden. Außerdem ist die Rechtswissenschaft keine exakte Wissenschaft: Ein als aussichtslos angesehener Fall kann gewonnen werden, eine "todsichere" Sache kann verloren gehen. Schließlich musst du, selbst wenn du später gewinnst, erstmal Anwalts- und Gerichtskosten vorlegen - für die Dauer des Prozesses (das können Jahre sein), die Kosten können höher werden als erwartet (gerichtliches Gutachten!), Verzinsung für die Kosten gibt's nicht ab dem Zeitpunkt, zu dem du sie zahlst, sondern erst ab dem Zeitpunkt des Kostenfestsetzungsantrags (und der kann erst nach dem Urteil gestellt werden). Es kann auch sein, dass du zwar gewinnst, vom Gegner aber nichts zu holen ist. Arbeitsrechtsschutz ist sinnvoll, weil da auch der Gewinner in der ersten Instanz selbst seine Kosten trägt. Verkehrs- und Strafrechtsschutz ist sinnvoll - das kann jeden ganz unerwartet treffen. --Snevern 20:12, 20. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht liegt hier auch ein Irrtum darüber vor, was vom Grundsatz her eine Versichung ist. Die Aufgabe einer Versicherung ist es nicht, dich unter allen Umständen zu schüzten. Die Betreiber der Versicherung sind (über die ohnehin recht großzügigen gesetzlichen Rahmenbedingungen und die klug formulierten Geschäftsbedingungen hinaus) vorrangig nicht den Kunden verpflichtet sondern den Eigentümern der Versicherung. Die Aufgabe der Versicherung ist es, für die Aktionäre eine ordentliche Rendite zu erwirtschaften. Das ist die eigentliche Aufgabe. Ohne ordentliche Rendite gibt es keine Versicherung. Dazu wird ein Schutz in dem Maß vorgespiegelt und natürlich auch konkret ausgeübt, daß der gerade noch erforderliche Grad an Glaubwürdigeit der Versicherung bestehen bleibt, der Menschen weiterhin dazu bringt, an Versicherungen zu glauben, den Schutzversprechen zu vertrauen und Geld dafür zu zahlen. Das kann deine Chance sein. Ich bin jedoch sehr sicher, daß viele, die geriestert haben oder anderweitig auf die Kampagne für eine private Altersvorsorge hereingefallen sind, sich noch ganz schön umschauen werden, was da am Ende tatsächlich für sie bleibt. Weil Versicherungen aber diesen Seiltanz aufführen (müssen), sowohl zu enttäuschen (Beispiel Berufsunfähigkeitsversicherungen) als auch zu erfüllen (Beispiel Haftpflicht bei geringem Schaden oder Krankenzusatzversicherungen) kann man eigentlich nur im Einzelfall analysieren und entscheiden, ob und in welchem Umfang sich ein Versicherungschutz vielleicht lohnt. Es gibt machmal also auch sinnvolle Versicherungen.
- Das alles gilt wohlgemerkt für private Unternehmen und nicht für gesetzliche Versicherungen, die nach dem Solidarprinzip aufgebaut sind und eine höhere Verläßlichkeit haben. Die Vorstellung einer „Rechtschutzversicherung, die den Versicherten ohne Prüfung der Erfolgsaussicht die Anwalts- und Gerichtskosten finanziert“ mißachtet also vollständig das wirtschaftliche Ziel und die Interesse der Eigentümer des Unternehmens. Als Anteilseigner habe ich doch überhaupt keinen Anlaß, irgendwelchen Kunden mehr Geld und Leistung zu überlassen als unbedingt nötig. Ich werde im Gegenteil immer nach geeigneten Wegen suchen, meinen Gewinn noch etwas zu erhöhen, solange die gesamte Geschäftstätigkeit dadurch nicht gefährdet wird. Wenn überhaupt wird also (und übrigens realiter nicht zu knapp) Geld in die Analyse und Berechnung des Versicherungsrisikos investiert, um - etwas salopp formuiert - die Versicherung vor bestimmten Kunden zu schützen. Dazu gehören auf jeden Fall Kunden, die „Versicherte ohne Prüfung“ ernsthaft erwarten. Diese verweise ich als Versicherung dann natürlich nicht auf die Renditeerwartung der Eigentümer sondern argumentiere mit den Mitversicherten, für die ich ja angeblich „die Verantwortung“ trage (wie auch immer die dann aussehen mag). Dieses Argument für Prüfungen und einschränkende Regeln hätte bei einer gesetzlichen Versicherungen nach dem Solidarprinzip eine Berechtigung. Bei einer privaten Versicherung ist es nichts als ein lustiger Weg, die Melkkühe gegeneinander auszuspielen. --212.184.131.53 02:21, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hattest du in letzter Zeit mal mit einer gesetzlichen Versicherung zu tun? -- southpark 13:04, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht. Man hat z.B. ständig mit einer gesetzlichen Versicherung zu tun, wenn man Sozialbeiträge abführt. Kannst du bitte etwas klarer und direkter fragen oder schreiben, worum es dir geht? --212.184.133.21 15:01, 21. Dez. 2014 (CET)
- gemeint ist wohl, dass die Differenzierung "privater" von "gesetzlichen" Versicherungen allenfalls aus der Sicht nicht Betroffener Aussenstehender besteht. Gewinn müssen die gesetzlichen nicht erwirtschaften. Z.B. aber stehen die Berufsgenossenschaften durchaus unter einem Druck ihrer Beitragszahler (= Mitgleidsunternehmen) und wenn es um chronische (= mit langzeitigen Losten behafteten)Folgen eines Unfalls oder einer Berufskrankheit handelt, versucht man sich auch nach Mölglichkeit aus einer Leistungspflicht herauszumanövrieren. Auch müssen diverse gesetzliche Versicherungen Leistungen erbringen für Leute, die niemals Beiträge in den Solidartopf eingezahlt haben. - andy_king50 (Diskussion) 17:03, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht. Man hat z.B. ständig mit einer gesetzlichen Versicherung zu tun, wenn man Sozialbeiträge abführt. Kannst du bitte etwas klarer und direkter fragen oder schreiben, worum es dir geht? --212.184.133.21 15:01, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hattest du in letzter Zeit mal mit einer gesetzlichen Versicherung zu tun? -- southpark 13:04, 21. Dez. 2014 (CET)
- Yepp, diese Aspekte sind mir bekannt. Man könnte noch die Probeme hinzufügen die bei den gesetzlichen Versicherungen durch die Gefahr einer Büokratisierung entstehen. Und die Agenda der Berufsgenossenschaften ist mehr als berüchtgt. Das alles ändert aber doch nichts an dem grundlegenden Unterschied zwischen privaten und gesetzlichen Versicherungen: Die Rahmenbedingungen der gesetzlichen Versicherungen sind eine Sache des gesellschaftlichen Diskurses der Versicherten und Beitragszahler. Daraus können Veränderungen erwachsen. Ein Beispiel seien die zahlreichen Veränderungen der von den Grünen und der SPD dilettantisch veränderten Sozialgesetzgebung, ein noch nicht abgeschlossener Prozeß, wenn man z.B. die völlig bescheuerten Regelungen für arbeitslose Schauspieler betrachtet (die Idioten in der Politik realisieren z.B. nicht, daß die Vorbereitung auf eine Rolle im wirklichen Leben in der Regel stattfindet, ohne bereits engagiert zu sein). Andererseits wird mit Arbeitnehmern, die es in der Mehrheit noch nicht einmal für nötig halten, sich gewerkschaftlich zu organisieren, auch die Berufsgenossenschaft nach Belieben Schlitten fahren. Bevor ich da über die - durchaus berechtigte - Jammerei reden will interessiert mich doch mehr, was jemand bisher gegen die Mißstände unternommen hat, um die Dinge zu verändern.
- Bei privaten Versicherungen gibt es zwar auch eine öffentliche Diskussion. Diese bleibt aber weitgehend wirkungslos, schließlich betrifft sie das herrschende System. Den Konzernen wird (vielleicht nicht moralisch, aber faktisch) das Recht zugestanden, besinnungslos Geld zu verdienen. Beispiel: Das von Ackermann für die Deutsche Bank offen und dreist vertretene Renditeziel von 25% erfährt zwar Kritik, führt aber zu keiner Zeit zu einem grundsätzlichen breiten gesellschaftlichen Diskurs darüber, die Gewerbefreiheit der Banken (die ja offenbar schon in der Lage sind, Staaten zu erpressen) grundsätzlich in Frage zu stellen. Die Parteien, die mit unseren Steuergeldern in Dimensionen, die sich unserem Vortellungsbereich bereits entziehen, die armen Banken „retten“ werden stattdessen von der Mehrheit der Wahlbüger bestätgt. --212.184.133.21 18:29, 21. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag: „Auch müssen diverse gesetzliche Versicherungen Leistungen erbringen für Leute, die niemals Beiträge in den Solidartopf eingezahlt haben.“ Ja, aber das geschieht nicht nur aus einem humanitären Grundkonsens heraus. Es führt auch zu einem größeren sozialen Frieden, frei nach Brecht: „Es ist die Scheibe nur, die uns vom guten Brote trennt“. Diesen scheinbaren Frieden wünschen sich nicht nur die Reichen, die in den industrialisierten Metropolen ihre Kinder in die Schule schicken oder in die Oper gehen. Das wünscht sich auch der Mittelstand, der das Gefühl hat, er habe bereits etwas zu verlieren. Das Kalkül ist, daß ein paar Brocken mehr von den Tischen der Herren zu mehr Ruhe, Sicherheit, besseren Geschäften und größerem gesellschaftlichen Wohlstand (und damit weniger Sozialneid) führen. Dies umso mehr, als ja Leute wie Warren Buffet davon ausgehen, daß es die Klasse der Reichen ist, die Krieg führt. Wenn man z.B. bedenkt, welches Potential an Arbeitskraft und intellektueller und materieller Produktivität allein in den USA dadurch verschleudert wird, weil sich dieses Land 751 Gefangene pro 100.000 Einwohner leistet. Würde man mit einem besseren Bildungs- und Sozialsystem und sinnvollen gesetzlichen Versicherungen diese Leute von Anfang an besser integrieren und kanalisieren, stände die Produktivität dieser etwa 2,3 Mio. in den USA inhaftierten Menschen (Stand 2011) in keinem Verhältnis zu den größeren Kosten des Bildungs- und Sozialsystems, die sie ja weitestgehend auch selbst zusammen mit den restlichen Bürgern (die wenigen Reichen mal ausgenommen) erwirtschaften würden. Stattdessen fließen unglaubliche Beträge in ein Polizei-, Überwachungs-, Sicherheits- und Knastsystem, das einzig und allein den sozialen Frieden stablilisieren soll, die Gesellschaft aber keinen Schritt voranbringt. (Man müßte den Bürgern dort natürlich auch endlch mal ihre Waffen wegnehmen.) Seit Bismarck sind da die Europäer etwas cleverer. Die Versicherungsleistungen für Leute, die niemals Beiträge in den Solidartopf eingezahlt haben, sind unter diesem Blickwinkel völlig marginal und taugen höchstens zur Stimmungsmache bei den schlichteren Gemütern, also durch demagogische Formeln wie „Sozialschmarotzer“ etc. --212.184.133.21 19:10, 21. Dez. 2014 (CET)
- Dein Beitrag entlarvt sich selbst als Stimmungsmache - oder willst du allen Ernstes glauben machen, die Kosten für rund 13 Millionen beitragsfrei mitversicherte Kinder (erwachsene Familienangehörige noch nicht eingerechnet!) seien "marginal"? Beende die Diskussion, bevor du dich noch mehr verrennst. Vielleicht lädt dich Hans Haase auf seine Benutzerdiskussionsseite ein - ihr zwei müsstet eigentlich gut miteinander auskommen. SCNR. --Snevern 21:02, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ja, bei einem
gesamtgesellschaftlichenstaatlichen Ausgabenvolumen von jährlich 750 Milliarden Euro in Deutschland für Transferleistungen (2009) ist die Mitversicherung von 13 Millionen Kindern marginal (allerdings nicht für die entlasteten Eltern) und darüber hinaus sozialpolitisch gut begründet. Die kinderlosen Steuerbürger zahlen übrigens auch für das Bildungssystem mit. Warum eigentlich, wenn sie doch gar keine Kinder haben? Und wie komme ich dazu, als Kinderloser den Ermäßigungspreis für Kinder im ÖNV zu finanzieren? Vieles von dem, das ich ausgeführt habe kannst du etwas differenzierter im Artikel Umverteilung nachlesen. Vielleicht ist das für dich ja etwas weniger Stimmungsmache. --212.184.133.21 22:30, 21. Dez. 2014 (CET) Streichung/Korrektur --212.184.133.21 22:38, 21. Dez. 2014 (CET)- Du kannst nicht erwarten, dass man deine Polemik ernst nimmt, wenn du allen Ernstes Transferleistungen, die du eben noch als marginal bezeichnet hast, jetzt plötzlich am Gesamtetat des Staates misst (statt an den Ausgaben der GKV). Wenn du das nicht besser hinkriegst, lass es lieber gleich ganz.
- Klar, warum sollst du das Bildungssystem mitfinanzieren, obwohl du keine Kinder hast? Verstehe ich auch nicht. Sollen doch die Eltern das selbst zahlen. Sie setzen die Bälger ja auch in die Welt - wer braucht schon Kinder? Der Staat? Die Rentenkasse? Nee nee, wo soll das alles hinführen - Kinder sind Luxus, wer welche will, soll für ihre Aufzucht auch selbst aufkommen.
- Wo hab' ich eigentlich grad meine Gelassenheit wieder hingeräumt? Immer, wenn man sie braucht, ist sie nicht da!
- Ah, ich hab' sie wieder. Gute Nacht! --Snevern 23:37, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ja, bei einem
- Dein Beitrag entlarvt sich selbst als Stimmungsmache - oder willst du allen Ernstes glauben machen, die Kosten für rund 13 Millionen beitragsfrei mitversicherte Kinder (erwachsene Familienangehörige noch nicht eingerechnet!) seien "marginal"? Beende die Diskussion, bevor du dich noch mehr verrennst. Vielleicht lädt dich Hans Haase auf seine Benutzerdiskussionsseite ein - ihr zwei müsstet eigentlich gut miteinander auskommen. SCNR. --Snevern 21:02, 21. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht ein Mißverständnis durch meine provokante Formulierung in rhetorischen Fragen? Ich versuche es verständlicher: Ich sehe die Mitversicherung der Kinder im Kontext der Gesamtleistungen einer Gesellschaft hinsichtlich der Umverteilung durch Transferleistungen sowohl durch den Staat als auch in anderen Formen (Beispiel ÖPNV). Ich begrüße dabei aus sozialpolitischen Erwägungen die Entlastung der Eltern, sei es durch Mitversicherung bei der Krankenversicherung, sei es durch Steuerpolitik, sei es durch Subventionen, sei es durch Sozialleistungen oder andere staatliche und nichtstaatliche Mittel.
- Ich sehe jedoch keinen Grund, hier die Ausgaben der GKV isoliert zu betrachten. Auch nicht nur den „Gesamtetat des Staates“. Faktisch habe ich das auch nicht sondern nur die staatlichen Transferleistungen. Die Ausgaben aus dem Bundeshaushalt betrugen 2009 knapp 298 Milliarden Euro, dazu kommen die Ausgaben aus den Haushalten der Länder und Kommunen. Die „staatlichen Transferleistungen“ 2009 betrugen nach Angaben der Welt vom 15. Juli 2009, die den damaligen Bundesarbeitsminister Olaf Scholz zitiert, 750 Milliarden Euro für 2009. Nicht einberechnet sind dabei aus meiner Sicht Transferleistungen, die durch die Gesellschaft zusätzlich erbracht werden. Deshalb mein Beispiel mit dem ÖPNV.
- Das (gewiß nicht altruistische) gesellschaftliche Ziel, Eltern zu entlasten und Kindern die dem Reichtum der Gesellschaft angemessenen guten Start- und Entwicklungschancen zu gewährleisten, setzt sich nicht allein durch die Mitversicherung um sondern in vielfachen staatlichen und nichtstaatlichen Regelungen, die einen völlig anderen und weitaus höheren Betrag der Umverteilung zur Unterstützung von Kindern ergeben (Beispiel Bildungssystem) und auch in einen noch weitaus höheren Betrag an Transferleistungen insgesamt eingebettet sind. In diesem Kontext halte ich die Kosten der Mitversicherung auch nach nochmaligem Überdenken für marginal.
- Ich wüßte nicht, welches sinnvolle Erkenntnisziel zu erreichen wäre, wenn man hier nur die Finanzen der GKV betrachtet und den Geamtzusammenhang, der wesentlich umfangreichere Ausmaße betrifft, außer Acht läßt. Insbesondere, weil es sich hier n.m.E. um ein gesellschaftlich weitgehend akzeptiertes sozialpolitisches Ziel handelt. Die Beitragszahler der GKV tragen ja, wie dargestellt, auch an anderen Stellen und in vielfacher Weise zu dem Ziel bei, das auch - unter anderem - über die Mitversicherung erreicht werden soll. Man kann aus meiner Sicht auch nicht die staatlichen Leistungen allein betrachten. Ich sehe natürlich das Dilemma, daß verläßliche Zahlen über die gesamtgesellschaftliche Umverteilung zu sozialpolitischen Zwecken wohl kaum zu eruieren sind. Ich habe nichts Brauchbares gefunden. Das aber wäre der Maßstab, mit dem ich die Kosten für die Mitversicherung in der GKV vergleichen und als marginal ansehen würde. Insofern akzeptiere ich die Kritik, daß mein Werturteil einen spekulativen Charakter hat, weil ich sowohl für die Kosten der Mitversicherung als auch für die gesamtgesellschaftliche Umverteilungsleistung keine konkreten Zahlen aus seriösen Quellen als Maßstab vorlegen kann. In der Sache fühle ich mich aber dennoch sehr sicher. --212.184.133.21 00:39, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich sehe mich veranlasst, meine Bemerkung über Dich und Hans von gestern zurückzunehmen. Gelassene Grüße --Snevern 08:39, 22. Dez. 2014 (CET)
Wie nennt man diese Geräusche?
Ich habe hier drei Beispiele für Geräusche (oder Musik), die eine besonders düstere Stimmung erzeugen sollen. Wie heißen diese Geräusche?
https://www.youtube.com/watch?v=iQBt1Dhv8r8 etwa ab 2:25 (und wiederholt sich dann immer wieder) Dieses "metallische" Geräusch.
https://www.youtube.com/watch?v=1r6EFkIgnAg Hier etwa ab 3:10. Das ist eher Musik. Ist das ein Saiteninstrument?
https://www.youtube.com/watch?v=qt0jCgxIhrI Hier etwa ab 7:10
- Beim ersten bin ich ziemlich ratlos. Ein Anteil davon klingt für mich allerdings wie der Klingelton eines älteren Tastentelefons. Das zweite würde ich in Richtung "Industriegeräusch" packen, ich hab mal in der Chemiebranche gearbeitet, mich erinnert das an die typischen Geräusche auf dem Werksgelände (so eine Mischung aus Trennscheiben, quietschenden Rohren, strömendem Dampf usw.) Ich nehme an, in Stahlwerken und Eisenhütten klingt's ähnlich.
- Zu Drei: Der dunkle Ton ist ziemlich sicher von einem (vermutlich elektronisch simulierten) Cello, den hellen kann ich auch nicht zuordnen. Gruß, --95.89.48.5 12:55, 21. Dez. 2014 (CET)
Eintrag als Werbung deklariert und gelöscht!
Ich habe heute einen Eintrag über das Hotel Almesberger gemacht. Ich habe nur ein paar Fakten über das Hotel geschrieben aber hauptsächlich die Familiengeschichte und Entstehung des Hotels beschrieben. Ich habe dazu eine originalgetreue Familienchronik benutzt und wundere mich warum der Artikel sofort als "Werbung" deklariert und gelöscht wurde. Zur Erstellung der Seite habe ich mich an dem bestehenden Eintrag über das "Landhotel Falkner" orientiert. Deshalb verstehe ich nicht was an meinem Eintrag nicht stimmt. Liegt es am Namen des Eintrags ("Hotel Almesberger")? Was kann ich machen um meinen Eintrag doch noch online zu bringen?
--DresslerP (Diskussion) 17:24, 20. Dez. 2014 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- WP:RK erfüllen. --Hans Haase (有问题吗) 17:26, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wende dich - am besten VOR der Anlage eines Artikels - and den Relevanzcheck. Auch dort - jetzt, wo das Ding gelöscht ist - rüber zur Löschprüfung. GEEZER… nil nisi bene 17:30, 20. Dez. 2014 (CET)
- Inzwischen ist der Artikel in der Loschdiskussion. Dort sollte weiter diskutiert werden. --Mauerquadrant (Diskussion) 10:34, 21. Dez. 2014 (CET)
- Wende dich - am besten VOR der Anlage eines Artikels - and den Relevanzcheck. Auch dort - jetzt, wo das Ding gelöscht ist - rüber zur Löschprüfung. GEEZER… nil nisi bene 17:30, 20. Dez. 2014 (CET)
Destabilisierung des Iran ein geopolitischer Alptraum?
Wenn man sich mal die Karte des Nahen Osten und Südasiens vergegenwärtigt, sieht man, dass der Iran doch von instabilen Staaten fast umgeben ist: westlich liegt Irak (ISIS wütet dort), östlich liegt Afghanistan (Taliban wütet dort) - Turkemenistan ist aber auch ein Wackelkandidat. Es würde doch gerade noch den Außenpolitikern in Washington, D.C. fehlen, wenn dann die Regierung in Teheran zusammenbrechen würde, Iran dann ebenfalls chaotisch wäre und sich dann eine grauenhafte Kette von instabilen Ländern bildete, die ein Kontinuum von Syrien bis nach Pakistan darstellte. Also, was hätte dann die USA davon, wenn der Iran draufginge? --112.198.83.97 20:46, 20. Dez. 2014 (CET)
- Damit --> Iranisches Atomprogramm wäre es dann vorbei. Aber die USA wollen nicht dass der Iran instabil wird, sondern politisch gemäßigt. --Cubefox (Diskussion) 21:44, 20. Dez. 2014 (CET)
- Die USA wollen, dass noch 20 Jahre Öl fliesst. Danach sollen diese Staaten auf hören zu existieren, weil dort faktisch alles vom Öl abhängt. Es gibt kein Wasser, keine Landwirtschaft und keine Industrie ohne das Geld vom Öl und das Öl. Bis dahin soll sich einfach nur nichts ändern. 88.73.216.3 10:21, 21. Dez. 2014 (CET)
Vollständige Ersetzung der Kfz-Steuer durch die Pkw-Maut
Liebe Auskunft, an der Pkw-Maut wird Kritik geäußert, der entstehende Verwaltungsaufwand übersteige die Einnahmen. Andererseits gibt es Stimmen, im Gegenzug die Kfz-Steuer für die von der Pkw-Maut betroffenen Fahrzeuge vollständig abzuschaffen (Google: [8]), was ja den bisherigen Verwaltungsaufwand einsparen würde. Warum möchte der Bundesverkehrsminister an der Kfz-Steuer für Pkw festhalten? Gibt es insbesondere rechtliche Gründe? Vielen Dank für Antworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:34, 20. Dez. 2014 (CET)
- Für eine Beibehaltung einer KFZ Steurer sprechn, dass der TÜV und Nummerschild Fahrzeug gebunden sind. Du hast als Behörde also fixe Ausgaben pro zugelassenes Fahrzeug auch wenn das nicht rumfährt. --Bobo11 (Diskussion) 22:42, 20. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt finanzielle Gründe. Wenn künftig eine der beiden (Steuer oder Maut) erhöht wird, steigen die Einnahmen (bei gleichbleibendem Aufwand), und zwar ohne Kompensation durch eine Senkung des jeweils anderen.
- Die Einnahmen werden den Aufwand übersteigen - daran habe ich keinen Zweifel. Die Gegner rechnen das gern runter, die Befürworter rechnen es gern hoch. Aber selbst wenn es am Anfang nur ein paar hundert Millionen netto mehr bringt, hilft das, auf die nächste Erhöhung und die damit steigenden Nettoeinnahmen zu warten. --Snevern 22:44, 20. Dez. 2014 (CET)
- Beides verstehe ich nicht. 1. Die Zahl der angemeldeten Fahrzeuge (Kfz-Steuer-pflichtig), die nicht bewegt werden (keine Pkw-Maut), ist vernachlässigbar gering. Im Übrigen soll ja sowieso für jeden angemeldeten Pkw Maut fällig werden, unabhängig, ob und wo es fährt. [9] 2. Auch wenn es nur eine Pkw-Maut gibt, kann die zukünftig erhöht werden.
- Ein Beispiel mit fiktiven Zahlen: Warum sollte ich für ein Fahrzeug 50 Euro Kfz-Steuer und 50 Euro Maut mit zweifachem Aufwand einfordern, wenn ich genauso gut einfach 100 Euro Maut bekommen kann? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 20. Dez. 2014 (CET)
- Kann man nicht glaubhaft machen, dass man wirklich nur Landes- und Kreisstraßen benutzt? Dann müsste man auch von der Pkw-Maut ausgenommen werden. (Ok, ist manchmal ein ziemlicher Umweg, aber was tut man nicht für 100 Euro Ersparnis im Jahr...) -- Liliana • 23:44, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wer glaubt denn an die Story mit der Kfz-Steuer ... Ich erwarte folgendes: Klein Dobrindt zieht seinen Seehofer-Quark durch; auf Klage der Nachbarländer untersagt die EU die Verrechnung mit der Kfz-Steuer; die Parteien sagen: "Tut uns ja sooo leid, aber mehr als es versuchen kann man halt nicht, die böse EU ist schuld"; und schon ist die Maut für alle da, ganz ohne Kfz-Steuerrabatt. Aber es ist ja keine richtige Maut und auch keine Steuer, sondern eine Infrastrukturabgabe, also ist es auch keine Steuererhöhung, und alle sind glücklich bis an ihr Lebensende. --Zerolevel (Diskussion) 23:51, 20. Dez. 2014 (CET)
- Hier ist kein Platz für politische Spekulationen, schon gar nicht für haltlose wie diese. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:56, 20. Dez. 2014 (CET) Eine Abschaffung der Kfz-Steuer würde im Übrigen auch das Problem mit der angeblichen Bevorzugung inländischer Fahrzeuge beenden, weil die Maut ja gar nicht mehr auf die Kfz-Steuer angerechnet werden würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:57, 20. Dez. 2014 (CET)
- @ BlackEyedLion: "Haltlos" sind Versprechen von Politikern. Bei Einführung der LKW-Maut in Deutschland wurde hoch und heilig versprochen, dass die Maut niemals für Pkw eingeführt werde. Ergebnis: Stattdessen kriegen wir ein umgetaufte Infrastrukturabgabe. Bei Einführung des Soli wurde ebenso versprochen, das sei für "eine begrenzte Zeit" - jetzt wird er in die Einkommensteuer "integriert" und damit verewigt. Ich glaube den Politikern nur noch, was sie ausdrücklich abstreiten. YMMV. --Zerolevel (Diskussion) 18:18, 21. Dez. 2014 (CET)
- Japanischen Autos droht wohl eine Autobahngebühr? Ein gewisser Hybird kostet 36,-- Euro KFZ-Steuer.[10] Die Politik verkündete: „Es gäbe keine Erhöhung bei der Anrechnung“. Die EU hätte hier das Einfallstor wegen der Ungleichbehandlung. Belegt ist nichts, nur die Politik behauptet oder weis jemand mehr? --Hans Haase (有问题吗) 03:39, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hier ist kein Platz für politische Spekulationen, schon gar nicht für haltlose wie diese. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:56, 20. Dez. 2014 (CET) Eine Abschaffung der Kfz-Steuer würde im Übrigen auch das Problem mit der angeblichen Bevorzugung inländischer Fahrzeuge beenden, weil die Maut ja gar nicht mehr auf die Kfz-Steuer angerechnet werden würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:57, 20. Dez. 2014 (CET)
- Wer glaubt denn an die Story mit der Kfz-Steuer ... Ich erwarte folgendes: Klein Dobrindt zieht seinen Seehofer-Quark durch; auf Klage der Nachbarländer untersagt die EU die Verrechnung mit der Kfz-Steuer; die Parteien sagen: "Tut uns ja sooo leid, aber mehr als es versuchen kann man halt nicht, die böse EU ist schuld"; und schon ist die Maut für alle da, ganz ohne Kfz-Steuerrabatt. Aber es ist ja keine richtige Maut und auch keine Steuer, sondern eine Infrastrukturabgabe, also ist es auch keine Steuererhöhung, und alle sind glücklich bis an ihr Lebensende. --Zerolevel (Diskussion) 23:51, 20. Dez. 2014 (CET)
- Kann man nicht glaubhaft machen, dass man wirklich nur Landes- und Kreisstraßen benutzt? Dann müsste man auch von der Pkw-Maut ausgenommen werden. (Ok, ist manchmal ein ziemlicher Umweg, aber was tut man nicht für 100 Euro Ersparnis im Jahr...) -- Liliana • 23:44, 20. Dez. 2014 (CET)
Ich würde gerne wissen, wie viele Patches es (ungefähr) für Windows XP gab.
--95.112.138.84 23:18, 20. Dez. 2014 (CET)
Ganz, ganz viele. Dazu müsstest du konkreter werden. Für Windows XP erschienen drei Service Packs, die jeweils alle bis dahin erschienenen "Updates" kumulierten. Das Service Pack 1(a) ist im Service Pack 2 enthalten, das Service Pack 2 ist im Service Pack 3 enthalten. Das Service Pack 3 kann aber nur auf System installiert werden, auf denen mindestens Service Pack 1(a) läuft. Das Minimum der Grundkonstellation ist also: Service Packs 1(a) + 3. Ich würde diese Zählweise bevorzugen, da Mircrosoft nach dem Erscheinen eines Service Packs eine Zeitlang die vorherige Konfiguration supportet, es also ein und das selbe "Update" für mehrere Versionen (bsp. für Win XP mit SP2 und SP3) veröffentlichte. Bei den "Updates" nach Service Pack 3 muss beachtet werden, dass es viele kumulative "Updates" gab, aber nicht alle kumulativ waren. Des Weiteren gab es neben den normalen Updates auch nichtöffentliche Hotfixes, die bei Microsoft angefordert werden konnten. --85.180.137.8 00:24, 21. Dez. 2014 (CET)
- Es waren schätzungsweise zwischen 800 und 900 Updates, vom 18.10.2001 bis zum 8.7.2014 - ich habe sie nicht gezählt. Wenn du Lust hast, kannst du das aber tun: [11]. --Snevern 00:27, 21. Dez. 2014 (CET)
- Du kannst auch hier fragen. Auf WinWuture bekommt man im Regelfall alle Updates auf einen Rutsch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:36, 21. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt manche Updates, von denen es lokalisierte Versionen gibt, daher z.B. das englischsprachige update ist eine andere Datei als das deutschsprachige. Soll man in solchen Fällen das als ein Update zählen oder x Updates, wenn x die Gesamtzahl der Sprachen ist? Bei deinem Winfuture-Link gibts dann jedenfalls immer nur die deutsche Version.--MrBurns (Diskussion) 01:29, 21. Dez. 2014 (CET)
- Du kannst auch hier fragen. Auf WinWuture bekommt man im Regelfall alle Updates auf einen Rutsch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:36, 21. Dez. 2014 (CET)
Mal eine Frage. Ein Flugzeug wie eine Boeing 747-800 ist ein sehr kompliziertes Produkt. Von der Komplexität her sicher vergleichbar mit einem Windows XP. Warum muss der Flugzeughersteller bei so einem Modell im Laufe von 15 Jahren vielleicht 5-10x nachbessern, bei einem Computerbetriebssystem der Hersteller allerdings rund 1000 mal? --95.112.138.84 01:36, 21. Dez. 2014 (CET)
- (Senf) Einerseits ist es wohl leichter, ein Betriebssystem nachzubessern als ein Flugzeug, andererseits ist ein Flugzeug üblicherweise nicht Hackerangriffen und Malware ausgesetzt und außerdem ist bei einem Flugzeug von Anfang an wichtig, dass es extrem zuverlässig läuft, sonst bekommt es gar keine Zulassung, bei PC-Betriebssystemen (vor allem von Microsoft) ist das anscheinend nicht so wichtig... --MrBurns (Diskussion) 01:40, 21. Dez. 2014 (CET)
- die SW Entwicklungs Verfahren bei Flugzeugen sind dann wohl anders... bei MS isses wichtig neue Features schnell anzubieten... bei Flugzeugen wird eben mehr getestet, weil man es da nich so toll 3D braucht, aber dafür soll der Bildschirm auch nich schwarz werden (dann passiert aber immernoch sowas: AF 447...)... --Heimschützenzentrum (?) 07:29, 21. Dez. 2014 (CET)
- Bei einem Flugzeug ist der Endverbraucher nicht der Betatester. --Pölkky 16:20, 21. Dez. 2014 (CET)
- Siehe auch Bananensoftware. --MrBurns (Diskussion) 20:22, 21. Dez. 2014 (CET)
- Und ich würde auch ganz stark bezweifeln, dass ein Flugzeug wie die 747-800 im Laufe ihrer Bauzeit nur 5- bis 10mal verbessert worden ist. Bei so komplexen Serienprodukten werden während der Produktion ganz oft Kleinigkeiten verändert und optimiert. Manchmal sind keine zwei Exemplare in allen Details identisch.
- Gerade Flugzeuge sind extrem bananig. Wie oft liest man, dass Verkehrsflugzeuge wegen irgendwelcher bisher unbekannten Probleme an Batterie, Triebwerken, tragender Struktur etc pp Startverbot haben? Airbus A400M, Airbus A380, Eurofighter Typhoon und Boeing 787 wurden alle mit jahrelanger Verzögerung ausgeliefert, weil immer irgendwo irgendwas unzukonstruieren war. Derartige Produktzyklen könnte sich die Softwareindustrie nicht leisten. Microsoft bringt ca. alle drei Jahre je ein neues Desktop-Windows, Server-Windows und Schreibprogramm raus. Von Ubuntu gibt es zweimal im Jahr eine neue Version. Das sind ganz andere Größenordnungen als z.B. die 46 Jahre, die die Boeing 747 schon gebaut wird. Im Flugzeugbau gibt es kein Mooresches Gesetz. Mit einem 46 Jahre alten Betriebssystem hätte man auf einem heutigen Rechner keine Chance. Unix, die Basis für die heute populären Betriebssysteme Android, BSD, iOS, Linux und Mac OS X kam erst 1969 raus. --Rôtkæppchen₆₈ 07:52, 22. Dez. 2014 (CET)
- Und ich würde auch ganz stark bezweifeln, dass ein Flugzeug wie die 747-800 im Laufe ihrer Bauzeit nur 5- bis 10mal verbessert worden ist. Bei so komplexen Serienprodukten werden während der Produktion ganz oft Kleinigkeiten verändert und optimiert. Manchmal sind keine zwei Exemplare in allen Details identisch.
- Siehe auch Bananensoftware. --MrBurns (Diskussion) 20:22, 21. Dez. 2014 (CET)
Kabelinstallation für einen Kabel BW Internetanschluss
Bin gerade am bauen/renovieren und möchte kabeltechnisch nichts falsch machen und bitte um Hilfe.
Status Quo: Ca. 15 Jahre altes Haus, das Dachgeschoss ist noch im Rohbau, es wurden jedoch bereits einige Kabel gezogen, aber noch nicht angeschlossen. HÜP/862 im Keller, daneben ein Hausanschlussverstärker von Schwaiger BN2212. Dann über einen Splitter per Koaxialkabel in die drei Wohnungen im Haus, bislang nur für Übertragung des TV-Signals in die anderen zwei Wohnungen verwendet.
Im Dachgeschoss kommt das Koaxialkabel in Raum A an. Von Raum A gehen bereits Koaxialkabel in Räume C, D, und E (aber nicht in Raum B), die dann (so der Plan) per Koaxial-Splitter von Raum A in die anderen Räume verteilt werden sollen. In Raum B liegen bereits einige CAT5 Kabel, die in Raum A, C, D, und E gehen. Die CAT5 Kabel sind noch nicht angeschlossen und sollen (so ist bislang der Plan) über einen 4-Port-Splitter, der dann in Raum B stehen soll in die Räume C, D und E verteilt werden. Ziel ist: Internetanschluss und TV- Anschluss über Kabel in die Dachgeschosswohnung in Räume A, C, D und E. Der Kabel-Router soll möglichst in Raum B stehen.
Wie gehe ich am besten vor, um das Internetsignal in den 4-Port-Splitter zu bekommen? Muss ich ein Kabel von Raum A nach Raum B legen? Was für ein Kabel? ein Koaxialkabel oder ein CAT5-Kabel? Wo muss der Kabel-Router stehen? Danke für jegliche Hilfe. (Ich hab schon gelesen, dass der Hausanschlussverstärker wohl nicht mehr ausreicht und getauscht werden muss) -- Hey Teacher (Diskussion) 23:56, 20. Dez. 2014 (CET)
- Der Hausanschlussverstärker muss vor allem rückkanalfähig sein, sonst kann man darüber kein Kabel-Internet betreiben. Allerdings würde ich eher überlegen, das Kabelmodem vor den ganzen Verteilungen in den Keller zu stopfen und ein Ethernetkabel zur neuen Wohnung zu legen, damit ist man auf der sicheren Seite. In den dazwischenliegenden Etagen jeweils eine Kabelschlaufe vorsehen, damit man vielleicht später mal Switches einschelifen und diese Wohnungen auch anschließen kann. -- Janka (Diskussion) 01:06, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe leider keine Möglichkeit (ohne sehr großen Aufwand), die Kabelführung des Koaxialkabels in die Dachgeschosswohnung zu ändern. Danke für den Hinweis auf den rückkanalfähigen Hausanschlussverstärker.-- Hey Teacher (Diskussion) 01:46, 21. Dez. 2014 (CET)
- Vergiss nicht die Telefonleitungen. Wenn Du Dir Internet von Kabel BW holst, ist da Telefon mit dabei. Darüberhinaus kann das Kabelmodem WLAN. Du solltest das Kabelmodem also dort plazieren, wo Du möglichst gute WLAN-Abdeckung hast und wo Du vertretbaren Verkabelungsaufwand für Deine Telefonanlage hast. Leider gibt es von Kabel BW verschiedene Endgeräte, also welche, wo Kabelmodem, Router, Telefonanlage und WLAN-AP in einem sind und solche, wo Kabelmodem, Router und Telefonanlage ein Gerät und WLAN-AP ein zweites Gerät sind. Meistens bringt das Kabelmodem einen 4-Port-Switch mit. Du willst aber fünf Räume mit kabelgebundenem Internet versorgen. Also brauchst Du noch einen zusätzlichen Ethernet-Switch. Tu Dir einen Gefallen und spare nicht und nimm gleich einen ordentlichen 8-Port-Gigabit-Ethernet-Switch, alles andere rächt sich. Die Cat5-Kabel legst Du in den Räumen A, C, D und E auf eine Cat5-Netzwerkdose auf. In Raum B legst Du die vier Kabelenden auf ein Patchpanel, von wo Du sie mit dem 8-Port-Gigabit-Ethernet-Switch verbindest. Den LAN-Anschluss des Kabelmodem mit Router stöpselst Du ebenfalls in den 8-Port-Switch ein. Zwischen den Räumen A und B legst Du noch ein bis zwei zusätzliche 75-Ohm-Koaxkabel. Das eine schließt Du einerseits an den Multimediaanschluss der Kabel-BW-Dose und andererseits an den Kabelanschluss des Kabelmodems an. Dazu brauchst Du noch einen Sechsfach-BK-Verteiler (Fünffachverteiler gibt es nicht und ein Vierfachverteiler reicht nicht), den Du an den TV-Anschluss der Kabel-BW-Dose in Raum A anschließt. Die Ausgänge des BK-Verteilers schließt Du an die Antennendosen in den Räumen A, B, C, D und E an. Alternativ kannst Du auch 75-Ohm-Antennenkabel von Raum zu Raum ziehen und in den Räumen jeweils an Eingang und Ausgang einer BK-Durchgangsdose anschließen. Die erste Dose wird an den TV-Anschluss der Kabel-BW-Dose in Raum A angeschlossen und der Ausgang der letzten Dose wird mit einem 75-Ohm-Widerdtand abgeschlossen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:17, 21. Dez. 2014 (CET) Die Fernseh- und Radiogeräte in Raum A kannst Du bei der Verteilerlösing auch direkt an den Verteiler anschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 21. Dez. 2014 (CET)
- Danke, so mach ich's. Ein Bedenken bliebt noch: bis das Kabel-Signal am Multimedia-Anschluss angekommen ist, wird es dann so vierfach im Keller gesplittet und sechsfach im Dachgeschoss. GIbt das keine Probleme? (zu schwaches Signal am Multimedia-Anschluss?) -- Hey Teacher (Diskussion) 02:47, 21. Dez. 2014 (CET)
- Das schlimmste was Du machen kannst, ist ungeeignete oder beschädigte (geknickte) Kabel und fehlerhafte Leitungsabschlüsse einzubauen. Das löscht einzelne Frequenzbereiche in Resonanz aus. Da tun sich hinterher auch die Fachleute schwer. Wenn Du Angst vor Trends und Obsoleszenz hast, lege Leerrohre oder Schläuche, um die Kabel austauschen zu können. @Rôtkæppchen₆₈ wie heißt das flexible PVC-Leerrohr, das aussieht wie ein Duschschlauch? und auch für Zündkabelummantelung missbraucht wird? --Hans Haase (有问题吗) 03:20, 21. Dez. 2014 (CET)
- @Hey Teacher: Normalerweise bringt so ein Hausanschlussverstärker so viel Ausgangsleistung, dass es für das ganze Haus reicht. Hier, wo ich wohne, hängen ca. 50 Wohnungen an 2 Verstärkern. Wenn die Bildqualität nicht brauchbar ist (zuviele Klötzchen im Digitalfernsehen, Rauschen im Analogfernsehen), kannst Du immer noch einen eigenen Verstärker dazwischenschalten. Ich habe aus meiner alten Wohnung meinen eigenen terrestrischen Antennenverstärker mitgenommen und in der neuen Wohnung hinter die Kabel-BW-Dose geschaltet. Daran hängen jetzt insgesamt sechs Endgeräte, alle mit bester Bildqualität. --Rôtkæppchen₆₈ 09:13, 21. Dez. 2014 (CET)
- Danke, so mach ich's. Ein Bedenken bliebt noch: bis das Kabel-Signal am Multimedia-Anschluss angekommen ist, wird es dann so vierfach im Keller gesplittet und sechsfach im Dachgeschoss. GIbt das keine Probleme? (zu schwaches Signal am Multimedia-Anschluss?) -- Hey Teacher (Diskussion) 02:47, 21. Dez. 2014 (CET)
21. Dezember 2014
Ergebnisverkündung
Deutschland hat ja mal wieder ein neues "Supertalent" und die Art der Ergebnisverkündung scheint sich ja oft zu ändern. Früher hat der Moderator viel gequasselt und ließ die Kandidaten lange zappeln, heute geht es ziemlich schnell und auch nicht mehr einzelnd, sondern in Gruppen. Von 12 Kandidaten sollten erst die besten 3 verkündet werden und das in Vierergruppen. Unsinnig war, dass in der ersten Vierergruppe schon 2 zu den besten 3 gehören. Bei der zweiten Vierergruppe war dann eigentlich klar, dass diese ganz enttäuscht werden würde, denn wenn da der letzte Top-3-Kandidat dabei gewesen wäre, hätte die dritte Vierergruppe gar nichts mehr zu melden. Lernt man da als Moderator, der das öfters macht, nicht vorher, wie man clever Ergebnisse verkündet? Da gibt es doch bestimmt Strategien, welche Kandidaten wie zusammensteckt. Gibt es vielleicht Artikel, die so etwas direkt ansprechen? --2.246.16.88 01:02, 21. Dez. 2014 (CET)
- "Moderator" ist keine geschützte Berufsbezeichnung - das kann jeder Hansel machen. Zum Rest: siehe Einschaltquote. Bei den Zuschauergruppen, die manche Sender so anpeilen, scheint man die am besten mit viel Müll und Schwachsinn zu halten. --88.130.75.116 04:14, 21. Dez. 2014 (CET)
- Es dürfte nicht nur am Moderator liegen, sondern wie die Show vorher konzipiert wird.
- Literatur findet sich in GoogleBooks mit => Spannung casting shows <= also "wie wird der Spannungsbogen (da unten auch Lit. zu TV) aufgebaut". Dass die da auch mal rumprobieren und etwas Neues erfinden wollen, ist nur normal. Wenns klappt, hat man die Urheberrechte dafür, wenn nicht, hat man 'was gelernt. Wichtig ist aber nicht nur die Spannung - sondern auch die Entspannung hinterher... GEEZER… nil nisi bene 10:34, 21. Dez. 2014 (CET)
- Das ultimative Showkonzept hatte schon vor Jahren Jean-Jacques Gelee: Ja, das ist ein völlig neuer Ansatz. Da gibt's keine Fragen, keine Kandidaten, kein Haha und Hihi, da haut's einfach eine halbe Stunde lang eine Million in kleinen Scheinen von der Decke und was'de mit'm Arsch auffängst darfste behalten. Zwei Prozent gehen an den Arbeitskreis "Niveau am Bildschirm". -- Janka (Diskussion) 13:57, 21. Dez. 2014 (CET)
- Es ist eine Schande - EINE SCHANDE!!! - dass jemand bei (a) einem solchen Namen und (b) bei solchen Aussagen (Gelee royal!) noch keinen eigenen Artikel hat. Eine Schande! GEEZER… nil nisi bene 17:24, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hier eher Gelee rektal. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 21. Dez. 2014 (CET)
- Stenkelfeld -- Janka (Diskussion) 01:44, 22. Dez. 2014 (CET)
- Oh! Virtuell. Schade... GEEZER… nil nisi bene 18:33, 22. Dez. 2014 (CET)
- Es ist eine Schande - EINE SCHANDE!!! - dass jemand bei (a) einem solchen Namen und (b) bei solchen Aussagen (Gelee royal!) noch keinen eigenen Artikel hat. Eine Schande! GEEZER… nil nisi bene 17:24, 21. Dez. 2014 (CET)
- Das ultimative Showkonzept hatte schon vor Jahren Jean-Jacques Gelee: Ja, das ist ein völlig neuer Ansatz. Da gibt's keine Fragen, keine Kandidaten, kein Haha und Hihi, da haut's einfach eine halbe Stunde lang eine Million in kleinen Scheinen von der Decke und was'de mit'm Arsch auffängst darfste behalten. Zwei Prozent gehen an den Arbeitskreis "Niveau am Bildschirm". -- Janka (Diskussion) 13:57, 21. Dez. 2014 (CET)
Knorpel unter dem Adamsapfel?
Moin. Ich habe jetzt sowohl Adamsapfel als auch Kehlkopf und Schildknorpel gelesen, werde aber aus allen nicht so richtig schlau, drum probier ichs hier: Ist es normal, dass direkt unter dem Adamsapfel noch irgendwas hartes sitzt, das man ein bisschen hin und her schieben kann? Fühlt sich auch knorpelartig an, aber etwas "eckiger" als der Adamsapfel. Um den "frag den Arzt"-Hinweis zu vermeiden: Ich bin nur neugierig, weil mir das Ding in über 30 Jahren nicht aufgefallen ist. Vielleicht hab ich einfach nie hingefasst :-) Gruß, --95.89.48.5 12:44, 21. Dez. 2014 (CET)
- Meinst du diese Kante direkt oberhalb der Kuhle auf Höhe der Schlüsselbeine? Da müsste das Ende des Schildknorpels sein. Der Adamsapfel ist ja nur ein Teil davon. Rainer Z ... 13:03, 21. Dez. 2014 (CET)
- Nach Kante fühlt sich das weniger an, eher wie... blöd zu beschreiben... vielleicht wie ein "zweiter Adamsapfel", nur etwas eckiger und deutlich breiter als der echte. Sitzt auch ein bisschen höher als die Schlüsselbeine. Gruß, --95.89.48.5 13:08, 21. Dez. 2014 (CET)
- Unter dem Adamsapfel liegt der Ringknorpel. --Uwe G. ¿⇔? RM 13:24, 21. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Im Normalfall - hier visuelle Darstellung des Krempels - sollte es (rechte Abb.) der Ringknorpel sein. Im Nicht-Normalfall würde ich => "unter dem adamsapfel" <= googlen. GEEZER… nil nisi bene 13:25, 21. Dez. 2014 (CET)
- Alles klar, der Ringknorpel scheint zu passen. Seltsam, dass man sowas jahrelang nich merkt :-) Dank' Euch. Gruß, --95.89.48.5 13:40, 21. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Im Normalfall - hier visuelle Darstellung des Krempels - sollte es (rechte Abb.) der Ringknorpel sein. Im Nicht-Normalfall würde ich => "unter dem adamsapfel" <= googlen. GEEZER… nil nisi bene 13:25, 21. Dez. 2014 (CET)
LMTP in der Praxis?
Gibt es eigentlich ein Beispiel für unter Windows funktionierende LMTP-Clients, die auch z. B. von Mitarbeitern eines Unternehmens für die internen Kommunikation eingesetzt werden? Oder ist dieses Protokoll inzwischen mehr oder weniger veraltet? Das Protokoll scheint für interne Kommunikation einige Vorteile zu besitzen, andererseits relativieren sich diese auch wieder.
War Nikolaus von Myra ein Lykier oder war Patara bei seiner Geburt Teil des Römischen Reiches?
Meine Recherche begann mit der Behauptung in TV-Sendung, dass Nikolaus, dessen Namenstag am 6. Dezember gefeiert wird, ein Türke war. Das hatte ich nicht so in Erinnerung und sah unter Wikipedia nach. Aber ich finde keine konkrete Antwort bzw unterschiedliche Angaben. Nach dem Artikel "Lykischer Bund" gehörte Patara, von wo Nikolaus von Myra ja wohl stammte, zum Lykischen Bund. Der wurde vom Römischen Reich anerkannt. Demnach müsste Nikolaus ein Lykier gewesen sein. Die Türken kamen viel später und die Türkei entstand noch später. Laut Artikel "Türkei" bestand der Lykische Bund wiederum nur 400 bis 300 vor Christus. Dann wäre Nikolaus Bürger des römischen Reiches gewesen.
--47.68.193.235 13:39, 21. Dez. 2014 (CET)
- Patara gehörte seit 43 n.Chr. zur römischen Provinz Lycia et Pamphylia, siehe den letzten Absatz unter Lykischer Bund. --Mps、かみまみたDisk. 13:50, 21. Dez. 2014 (CET)
- Cicero war Italiener, Vercingetorix Franzose, Arminius Deutscher. Ovid, gebürtiger Italiener, verbrachte die zweite Hälfte seines Lebens zwangsweise in Rumänien. Alles Käse, offensichtlich. Es gab diese "Nationen" nicht. Lykien war, wie die ganze Gegend, gräzisiert und römisch beherrscht, was will man da noch mehr sagen. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:10, 21. Dez. 2014 (CET)
- Wenn in der Weihnachtszeit erklärt wird, Nikolaus sei Türke oder Maria und Joseph seien Flüchtlinge gewesen, ist die Intention eine andere, als historische Exaktheit. Rainer Z ... 14:29, 21. Dez. 2014 (CET)
- Jetzt hab ich's verstanden. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 14:31, 21. Dez. 2014 (CET)
- Dabei war Jesus bei seiner Geburt noch gar kein Flüchtling, sondern ein Bürokratieopfer der Römischen Steuerbehörden:)--91.32.86.245 13:19, 22. Dez. 2014 (CET).
Dargestellte Person gesucht
Unter diesem Link ist ein Portrait einer Person zu sehen. Das Bild wurde 1976 von Peter Peiler Engström aus Bad Salzuflen gemalt, der vor mehreren Jahren verstorben ist. Weiß zufällig jemand, um wen es sich bei der hier gemalten Person handelt? Das Bild ist Teil einer Portraitserie, zu der u.a. auch Heinrich Böll, Sigmund Freud und Otto Hahn gehören.
Vielen Dank und viele Grüße, Grueslayer Diskussion 13:57, 21. Dez. 2014 (CET)
- Kannst du eines oder zwei der anderen Portraits verlinken? (Hat er "nachgemalt" oder "improvisiert"). Nobelphysiker oder Chemiker ist es nicht. Mediziner ? GEEZER… nil nisi bene 15:18, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hier (rechts) das Original (also "nachgemalt"). Und diese Varianten muss man sich nicht unbedingt ansehen... GEEZER… nil nisi bene 15:42, 21. Dez. 2014 (CET) GEEZER… nil nisi bene 15:42, 21. Dez. 2014 (CET)
- Geezer, Du bist großartig. Wie zur Hölle bist Du auf den Link mit den Bildern gestoßen? ;-) Vielen Dank und viele Grüße, Grueslayer Diskussion 22:13, 21. Dez. 2014 (CET)
- Alle Portraits (bis auf Freud) waren Nobelpreise. Da war es wahrscheinlich, dass er irgendwie in dieser Kategorie lag. Dann: 5 % Inspiration, 95 % Transpiration (wie Max Schmeling immer sagte...). ;-) GEEZER… nil nisi bene 22:50, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hier ist es. --84.135.146.86 23:10, 21. Dez. 2014 (CET)
- Alle Portraits (bis auf Freud) waren Nobelpreise. Da war es wahrscheinlich, dass er irgendwie in dieser Kategorie lag. Dann: 5 % Inspiration, 95 % Transpiration (wie Max Schmeling immer sagte...). ;-) GEEZER… nil nisi bene 22:50, 21. Dez. 2014 (CET)
- Geezer, Du bist großartig. Wie zur Hölle bist Du auf den Link mit den Bildern gestoßen? ;-) Vielen Dank und viele Grüße, Grueslayer Diskussion 22:13, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hier (rechts) das Original (also "nachgemalt"). Und diese Varianten muss man sich nicht unbedingt ansehen... GEEZER… nil nisi bene 15:42, 21. Dez. 2014 (CET) GEEZER… nil nisi bene 15:42, 21. Dez. 2014 (CET)
Rahmen mit Link zu einem lizenzgeschützten Foto
Meines Wissens gibt es eine Vorlage, die ähnlich einer Abbildung einen Rahmen erzeugt, in den man das Linkziel eintragen kann. Grund ist in der Regel, dass das Bild, das abgebildet werden soll, noch keine freie Lizenz besitzt. Wo finde ich diese Vorlage? – Danke. —Lantus
15:28, 21. Dez. 2014 (CET)
{{{titel}}} |
---|
{{Infobox Gemälde}}
hatte ich gesucht. Insofern hat mir Dein Link schon geholfen! Danke. —Lantus
16:39, 21. Dez. 2014 (CET)
Lantus
16:39, 21. Dez. 2014 (CET) Bedeutung von Felsdom
Das deutsche Wiktionary braucht Hilfe. Bei wikt:Felsdom fehlt eine Bedeutungsangabe, jedoch ist das Wort scheinbar nicht in Wörterbüchern erfasst, aus denen sich eine Definition ableiten ließe. Kann jemand helfen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 16:27, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ein Felsdom ist eine Felsstruktur, die einem Dom (bzw. allgemein einem Kirchengebäude) ähnelt, siehe z.B. [12]]. 79.217.158.43 16:32, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hier steht: "Für Formen nur mit -en- (in zumindest sehr ähnlicher Bedeutung) sind Felsendom, Felsenmeer, Felsengebirge zu nennen, nicht aber (zumindest nicht gleich geläufig) Felsdom, ..." GEEZER… nil nisi bene 16:48, 21. Dez. 2014 (CET)
- Auch Duden verfechtet die -en- Form mit einer ganzen Palette von Beispielen, die in der Fels-Form nicht vorkommen. GEEZER… nil nisi bene 16:50, 21. Dez. 2014 (CET)
- +1. Aber das kann man natürlich auch noch etwas umständlicher ausdrücken. Mein Murawski sagt: Dom (lt 85a), m., allgemeine Bezeichnung für eine konvexe geologische Struktur mit allseitig nach außen gerichtetem Fallen und kreisförmigen bis eliptischen Grundriß. Hierher gehören Salzdome (→ Diapir), Geantiklinalen (s.d.), Anteklisen (s.d.), Brachyantiklinen (s.d.), Undationen (→ Epirogenese). - Sich aufwölbende Staukuppen werden auch als Lavadom bezeichnet. Hebt der Lavadom hangende Gesteinsserien domartig an, wird auch von einem Kryptodom gesprochen. [...] Ein Felsdom ist somit ein Dom aus Fels. Geoz (Diskussion) 16:53, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ob @Geolina163: noch einen Kommentar hat...? GEEZER… nil nisi bene 17:12, 21. Dez. 2014 (CET)
- Puuh, der Geologe an sich verwendet den Begriff eigentlich nicht (gern). Salzdome, Lavadome s.o. aber schon. Geoz hat das schon völlig zutreffend ausgeführt. Vielmehr ist es m.A.n. ein populär gebräuchlicher Begriff für eine "gewölbte Felsformation", wobei die Genese (primäre, sekundäre, (glazio-/vulkano-) tektonisch) eher im Hintergrund steht. Felsendome hingegen sind häufig verwendete Begriffe , z. T. allerdings auch für anthropogen geschaffene Hohlräume, z.B. Rabensteiner Felsendome... Bitte nicht verwechseln, wird oft genug gemacht. Tut mir leid, dass ich Euch nicht besser helfen kann. --Geolina mente et malleo ✎ 21:50, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ja, schon "Fels" ist ja, wenn schon kein rein umgangssprachlicher, so doch ein seeeeehr allgemeiner Begriff. In Zusammensetzung mit einem ebenfalls sehr allgemeinen, wenn auch in diesem Fall fachsprachlichen Begriff, bekommt man etwas, dass man eher in Broschüren des Verkehrsvereins oder Bergsteiger-Zeitschriften erwarten würde. Der Begriff Felsdom existiert, er ist nicht sinnlos und darf verwendet werden. Allerdings würde ich die Variante ohne *en* bevorzugen. Sonst denkt man immer nur an den einen Felsendom. Geoz (Diskussion) 22:07, 21. Dez. 2014 (CET)
- Puuh, der Geologe an sich verwendet den Begriff eigentlich nicht (gern). Salzdome, Lavadome s.o. aber schon. Geoz hat das schon völlig zutreffend ausgeführt. Vielmehr ist es m.A.n. ein populär gebräuchlicher Begriff für eine "gewölbte Felsformation", wobei die Genese (primäre, sekundäre, (glazio-/vulkano-) tektonisch) eher im Hintergrund steht. Felsendome hingegen sind häufig verwendete Begriffe , z. T. allerdings auch für anthropogen geschaffene Hohlräume, z.B. Rabensteiner Felsendome... Bitte nicht verwechseln, wird oft genug gemacht. Tut mir leid, dass ich Euch nicht besser helfen kann. --Geolina mente et malleo ✎ 21:50, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ob @Geolina163: noch einen Kommentar hat...? GEEZER… nil nisi bene 17:12, 21. Dez. 2014 (CET)
- Hier steht: "Für Formen nur mit -en- (in zumindest sehr ähnlicher Bedeutung) sind Felsendom, Felsenmeer, Felsengebirge zu nennen, nicht aber (zumindest nicht gleich geläufig) Felsdom, ..." GEEZER… nil nisi bene 16:48, 21. Dez. 2014 (CET)
Vielen Dank, habe die einfachere Formulierung ergänzt. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 10:11, 22. Dez. 2014 (CET)
"Kurs auf Uma"
Bei der Abenteuerserie "Der Seewolf" gibt es eine Folge mit dem Titel "Kurs auf Uma". Welches Uma ist hier gemeint? Wikipedia hilft nicht weiter.217.251.199.59 16:55, 21. Dez. 2014 (CET)
--217.251.199.59 16:55, 21. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt ein Dorf Uma, oder Ooma auf der Insel Banaba. Dipp-diii-di-diddi, banabaná, dipp-diii-di-diiii... Geoz (Diskussion) 17:19, 21. Dez. 2014 (CET)
- Könnte auch deutsche Fantasia sein: Im London'schen Original finde ich weder ein Uma noch Ooma... GEEZER… nil nisi bene 17:21, 21. Dez. 2014 (CET)
- Im Film handelt es sich um eine Insel namens Uma im tropischen Meer, wo das Schiff Wasser aufnehmen soll. Kann natürlich auch eine fiktive Insel sein. --Snevern 17:29, 21. Dez. 2014 (CET)
- Laut Der Seewolf (1971)#Unterschiede zur Romanvorlage wurden außer dem originalen Seewolf noch andere Werke von Jack London verwurstet. Möglicherweise entstammt die Insel einem der anderen Werke. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 21. Dez. 2014 (CET)
- Im Film handelt es sich um eine Insel namens Uma im tropischen Meer, wo das Schiff Wasser aufnehmen soll. Kann natürlich auch eine fiktive Insel sein. --Snevern 17:29, 21. Dez. 2014 (CET)
- Könnte auch deutsche Fantasia sein: Im London'schen Original finde ich weder ein Uma noch Ooma... GEEZER… nil nisi bene 17:21, 21. Dez. 2014 (CET)
Danke für die Antworten! 217.251.199.59 18:12, 21. Dez. 2014 (CET)
- Im Roman, Anfang des 5. Kapitels heißt es, sie setzten Segel (Zitat sinngemäß) "Gerüchten zufolge mit Kurs auf eine einsame Insel, um Wasser aufzunehmen." Der Name der Insel wird - zumindest soweit ich es beim Überfliegen gesehen habe - nicht genannt, wurde also offenbar tatsächlich für den Film "erdichtet". Gruß, --95.89.48.5 22:33, 21. Dez. 2014 (CET)
- Danke. Gruß und frohes Fest79.224.197.173 13:36, 22. Dez. 2014 (CET)
- Auf s:en:The Sea-Wolf/Chapter XI (erster Satz des Kapitels) ist nachzulesen: “The Ghost has attained the southernmost point of the arc she is describing across the Pacific, and is already beginning to edge away to the west and north toward some lone island, it is rumored, where she will fill her water-casks before proceeding to the season's hunt along the coast of Japan.” Somit ist der Name der Insel eine Hinzufügung des Drehbuchautors Walter Ulbrich. Dass die Fahrt der Ghost durch tropische Gewässer geführt hat, ist aber nicht unwahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 02:39, 23. Dez. 2014 (CET)
Regelmäßige „Verpreußisierung“ von österreichischen Fakten
Warum schreiben Sie immer „... studierte Jura ...“, wenn der/die Betreffende in Wien Jus studiert hat. In Wien studierte und studiert man bis heute Jus und nicht Jura. Hier ist Jus ein Überbegriff und nicht ein (notwendiger ???) Plural. Nur die Geologen studieren auch Jura (nämlich Trias, Jura und Kreide als Erdzeitalter). --194.96.100.130 16:58, 21. Dez. 2014 (CET)
- Wer ist mit "Sie" gemeint? Hier bitte nur allgemeine Wissensfragen. Diese Anfrage scheint mir mehr in WP:Fragen zur Wikipedia zu passen. --Blutgretchen (Diskussion) 17:09, 21. Dez. 2014 (CET)
- Da werden sich die Münchner aber umschauen, wenn du sie zu Preußen erklärst... Es dürfte schlicht so sein, dass mehr Deutsche als Österreicher an der Wikipedia mitarbeiten und die dann den ihnen bekannten Begriff verwenden. Das wäre aber denke ich ein Punkt, den du - ja, du! - ändern könntest. --Eike (Diskussion) 17:13, 21. Dez. 2014 (CET)
- Die wenigsten Münchner Studenten sind Münchner - und selbst sehr, sehr viele Münchner sind keine Münchner mehr, die meisten dürften inzwischen Preußen sein. -- WikiMax - 14:04, 22. Dez. 2014 (CET)
- In Wien studiert man - wie anderswo auch - weder Jus noch Jura, sondern Rechtswissenschaften. Behauptet jedenfalls die Universität Wien. --Snevern 17:17, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich finde, der Jänner reicht. Gruß vom --Giftmischer (Diskussion) 17:18, 21. Dez. 2014 (CET)
- ... wobei "Rechtswissenschaften" ja schon wieder so ein Plural ist. --Zerolevel (Diskussion) 18:20, 21. Dez. 2014 (CET)
- Sind ja auch mehrere Gebiete darin enthalten. Und ob die Uni Wien das richtig schreibt oder nicht spielt hier keine Rolle. --mfb (Diskussion) 18:25, 21. Dez. 2014 (CET)
- Mir ging es nicht um Plural oder Singular, sondern um das deutsche Wort bzw. das Fremdwort. Es wird durchaus auch "Rechtswissenschaft" studiert, zum Beispiel an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg. --Snevern 19:13, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ein Schweizer denkt bei "Jus" eher an (Orangen-)Saft, wegen des französischen Einflusses... --89.217.6.77 19:17, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich auch. Und ich bin kein Schweizer. — Daniel FR (Séparée) 19:27, 21. Dez. 2014 (CET)
- Nicht unbedingt. Auch in der Schweiz wird Rechtwissenschaft Jus und nicht Jura genannt. Bei Jura hingegen denkt man schnell an den Kanton Jura. --= (Diskussion) 19:46, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ein Schweizer denkt bei "Jus" eher an (Orangen-)Saft, wegen des französischen Einflusses... --89.217.6.77 19:17, 21. Dez. 2014 (CET)
- Mir ging es nicht um Plural oder Singular, sondern um das deutsche Wort bzw. das Fremdwort. Es wird durchaus auch "Rechtswissenschaft" studiert, zum Beispiel an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg. --Snevern 19:13, 21. Dez. 2014 (CET)
- Sind ja auch mehrere Gebiete darin enthalten. Und ob die Uni Wien das richtig schreibt oder nicht spielt hier keine Rolle. --mfb (Diskussion) 18:25, 21. Dez. 2014 (CET)
- ... wobei "Rechtswissenschaften" ja schon wieder so ein Plural ist. --Zerolevel (Diskussion) 18:20, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich finde, der Jänner reicht. Gruß vom --Giftmischer (Diskussion) 17:18, 21. Dez. 2014 (CET)
Du kannst gern eine Wikipedia in Österreichisch starten. - andy_king50 (Diskussion) 19:20, 21. Dez. 2014 (CET)
- Das ist doch Unsinn. — Daniel FR (Séparée) 19:27, 21. Dez. 2014 (CET)
- Deutsch ist eine plurizentrische Sprache und deswegen haben Austriazismen in österreichbezogenen Artikeln selbstverständlich ihren Platz. Für die Schweiz lässt sich die Rechtschreibung per
<!--schweizbezogen-->
umschalten. Die Umschaltung der unterschiedlichen Terminologie muss der Autor im Kopf machen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 21. Dez. 2014 (CET)
Angesichts dessen, dass solche kleinen, aber feinen Unterschiede in deutschsprachigen Regionen bereits bei einer Reise von Schleswig-Holstein nach Mecklenburg-Vorpommern auftreten, denke ich, dass es unmöglich ist da jede kleine Regionalität zu beachten. Wir Deutschen sind dafür viel zu vielfältig. Aber es ist interessant zu wissen, dass "Jura" in Österreich, zumindest in Wien, unter "Jus" bekannt ist. Ich hätte da jetzt auch eher an irgendeinen Saft gedacht.--HausGeistDiskussion 19:52, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich kannte bis gerade eben nur den Jus (Lebensmittel) als Bratenfond. Geoz (Diskussion) 20:33, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab in der Schule Latein gelernt und kein Französisch und kenne Jus daher nur als eingedeutschte Schreibweise von ius, iuris, das Recht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ein formgleiches Wort bedeutet auch Suppe, Soße. --93.219.49.188 08:19, 22. Dez. 2014 (CET)
- Hinweise auf die unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes Jus helfen bei der Beantwortung der Frage nicht weiter. Die einschlägige Regelung steht in Wikipedia:Österreichbezogen. Zum Vergleich: Wikipedia:Schweizbezogen. Dort wird empfohlen, gemeindeutsche Ausdrücke zu bevorzugen. Wenn Artikel mit Bezug zur Schweiz in schweizerischem Deutsch geschrieben werden dürfen und sollen (z.B. ss statt ß), scheint es mir folgerichtig zu sein, in Österreich beispielsweise auf das deutsche und in Österreich unbekannte Jura zu verzichten. Beispielsweise wird auch darauf Wert gelegt, in historischen Artikeln keine Anachronismen zu verwenden; auch das dürfte dafür sprechen, regional richtige Begriffe zu verwenden. Im Übrigen dürfte vielen Lesern der Begriff Jura genauso fremd sein wie Jus. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:01, 21. Dez. 2014 (CET)
- Das hier nennt sich übrigens die deutschsprachige Wikipedia, nicht die deutsche Wikipedia. Teutonismus ist woanders, bitte weitergehen. Es geht übrigens auch andersrum: die Schweizer Abteilung der deutschsprachigen Wikipedia hat mal versucht Paul Klee zum Schweizer zu machen: kläglich gescheitert... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:53, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab in der Schule Latein gelernt und kein Französisch und kenne Jus daher nur als eingedeutschte Schreibweise von ius, iuris, das Recht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 21. Dez. 2014 (CET)
Werte IP, mal als Preuße eine Erwiderung. Es ist eine österreichische Standarddummheit, alles was aus dem Norden kommt für Preußisch zu halten. Mal davon abgesehen, das wir vor 67 Jahren aufgelöst wurden, wird Deutschland, und wurde auch Preußen eher durch die Mitteldeutschen Regionen wie das Rheinland, Hessen und Sachsen-Thüringen geprägt, welche sowohl die oberdeutschen Regionen Baden-Württembergs und Bayerns, als auch den niederdeutschen Gürtel nördlich der Benrather Linie immer mehr beeinflussen. Nur mal als Beispiel, das "preußische" Begriffe wie Weißkäse und Sonnabend immer mehr gegen Begriffe wie Quark und Samstag verdrängt werden. Was mich an Jus wie Jänner stört ist die sprachliche Inkompetenz vieler Österreicher, welche ihre eigene Sprache nicht mehr beherschen, und sich stattdessen an wenigen Beispielbegriffen über die Ungerechtigkeit der Welt empören. Fängt schon bei solch simplen Sachen an wie Jänner, um den gekämpft wird, aber wer kämpft für den Feber? [13] Also bitte keinen Mischmaschartikel. Schreibt einen sauberen Artikel in reinem Österreichisch, und der wird sicher in keiner Löschdiskussion gelöscht. Ansonsten passt Euch bitte der anonymen 90% Mehrheit an, von denen auch die meisten sprachliche Kompromisse bei der Erstellung von Artikeln machen tun. :) Oliver S.Y. (Diskussion) 07:37, 22. Dez. 2014 (CET)
- Sei beruhigt: Die österreichische Standarddummheit wird jederzeit von der norddeutschen Standardpräpotenz übertroffen. --RobTorgel 07:54, 22. Dez. 2014 (CET)
- Könnte man das nicht irgendwie durch Vorlagen lösen? Man schreibt
{{Jus}}
oder{{Jura}}
in den Text und je nach Ländereinstellung bekommt der Leser dann Jus oder Jura zu lesen. Auch die Sache mit Obers/Rahm/Sahne ließe sich so erschlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 22. Dez. 2014 (CET)
- Könnte man das nicht irgendwie durch Vorlagen lösen? Man schreibt
- Darum sind wir ja auch so beliebt, nur das wir [14] schon gegründet haben, um unsere Sprache in dieser Wikiform zu erhalten und weiterzugeben. Aber wenn selber das Boarische Wiki von Jura oder Jus unter dem Lemma Rechtswissnschoft schreibt [15], ist das mit der "Verpreußerung" des Südens nicht so weit her. Ansonsten hättetst halt 1866 gewinnen müssen. @Rotkäppchen, mit dem Rahmproblem haben wir doch eine ganz gute Lösung gefunden, eben auch weil dort das norddeutsche "Gefühl" der Zurücksetzung gar nicht so weit her war. Und die öst. Zurücksetzung liegt meist auch eher an der persönlichen Erfahrung, als am öst. Wortschatz, der da sehr flexibel alles mögliche Mit meint.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:19, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem überhaupt nicht. Warum muß denn, wenn jemand in Wien studiert hat, dann auch im Artikel unbedingt Jus stehen? Gibt es da eine Vorschrift? Sonst müßten wir ja ständig überlegen, ob der Artikel einen Bezug zu Österreich, Deutschland oder zur Schweiz hat. Was machen wir dann, wenn alles drei zutrifft? Sollen wir jetzt in Artikeln, wo kein österreichischer Bezug erkennbar ist, einfach das "weiters" durch "des Weiteren" (nach neuer Rechtschreibung ja groß) oder "weiterhin" ersetzen? Immerhin geht es in der Gerichtsorganisation in Deutschland m. E. weniger um Österreich. Haben wir es hier also mit einer Austrifizierung deutscher Artikel zu tun? Daß Georg Rothenburger, ein deutscher Handballspieler, am 7. Jänner 1984 in Erlabrunn geboren worden ist, scheint doch auch nicht zu stören. Wo liegt also der Punkt dieser Diskussion? Daß wir alles schön nach entsprechenden Standardsprachen (oder gar Regionalismen) aufteilen? Hier ist Deutschland, hier bitte nur: Januar, des Weiteren usw., dort ist Österreich, also nur Jänner, weiters usw. Ich glaube kaum, daß die IP oben Schwierigkeiten hat, Jura zu verstehen, zumindest ist ihr doch klar, daß damit Jus gemeint ist, genauso wie mir klar ist, was "weiters" heißt, wenn ich das lese. Schwierigere Begriffe können ja verlinkt werden. Wir sollten also a) die Unterschiede akzeptieren lernen und b) hier nicht eine mühevolle und in meinen Augen wenig gewinnbringende Sprachzuordnung beginnen.--IP-Los (Diskussion) 15:30, 22. Dez. 2014 (CET)
Ist das öffentliche Aufsagen von Gedichten Urheberrechtsverletzung?
Guten Abend, liebe Wiki-Gemeinde! Mein pubertierender Sohn, der hin und wieder bei Wikipedia editiert, will nicht beim "Großen Themenabend" seiner Schule (Mitte Januar) das Gedicht eines zeitgenössischen Dichters aufsagen. Die Wahrheit ist (so nehme ich mal als Sohnversteherin an): Er hat keine Lust, ein langes Gedicht (das sich nicht reimt) auswendig zu lernen und hat deshalb nach einer Ausrede gesucht. Sie lautet (und er verweist dabei auf Wiki!!!): Gedichte von Dichtern, die noch keine 70 Jahre tot sind, dürfen ohne Genehmigung / Gebühr (Gema???) aus urheberrechtlichen Gründen nicht im öffentlichen Rahmen vorgetragen werden ... Liegt er richtig? fragt euch 2A02:8109:12C0:1078:A5DA:9540:4A75:6A30 18:37, 21. Dez. 2014 (CET)
- "Zulässig ist die öffentliche Wiedergabe eines veröffentlichten Werkes, wenn die Wiedergabe keinem Erwerbszweck des Veranstalters dient, die Teilnehmer ohne Entgelt zugelassen werden und im Falle des Vortrages oder der Aufführung des Werkes keiner der ausübenden Künstler (§ 73) eine besondere Vergütung erhält. Für die Wiedergabe ist eine angemessene Vergütung zu zahlen. Die Vergütungspflicht entfällt für Veranstaltungen der Jugendhilfe, der Sozialhilfe, der Alten- und Wohlfahrtspflege, der Gefangenenbetreuung sowie für Schulveranstaltungen, sofern sie nach ihrer sozialen oder erzieherischen Zweckbestimmung nur einem bestimmt abgegrenzten Kreis von Personen zugänglich sind. Dies gilt nicht, wenn die Veranstaltung dem Erwerbszweck eines Dritten dient; in diesem Fall hat der Dritte die Vergütung zu zahlen." (§ 52 Abs. 1 UrhG) --Snevern 19:01, 21. Dez. 2014 (CET)
- Schulische Zwecke werden vom Urheberrecht privilegiert. Wenn die Vorführung einem soz. oder erzieherischen Zweck dient und nur ein abgegrenzter Kreis von Personen teilnimmt, dann ist die Aufführung ohne Entgelt möglich. Tut sie das nicht, dann wäre ein Entgelt fällig, wobei der Schulträger dem Pauschalvertrag PV/ST 1/1 der GEMA beitreten kann (und das in vielen Fällen bereits sein wird); die zuständige Verwertungsgesellschaft wäre übrigens dennoch die VG Wort. Eine Übersicht gibt es hier. --88.130.75.116 19:08, 21. Dez. 2014 (CET)
Das ist ein Großzitat und allgemein dann zulässig, wenn das Gedicht auch rezipiert wird. Für Unterricht greift § 52a (1) UrhG, er darf es also im Unterricht vortragen. --Pölkky 19:16, 21. Dez. 2014 (CET)
- ... sollte aber auch für das kenntnisreiche, kreative und originelle Bemühen um eine gute Ausrede gelobt werden. Auch das ist eine intellektuelle Leistung und nichts ist langweiliger als ein Rückgriff auf die durchsichtigen Standards. --212.184.133.21 19:42, 21. Dez. 2014 (CET)
- Das ist vollkommen korrekt! --Pölkky 19:57, 21. Dez. 2014 (CET)
- Weder § 51 UrhG (Vollzitat) noch § 52 a UrhG (Unterricht) sind hier einschlägig, sondern der oben von mir zitierte § 52 Abs. 1 UrhG. Ist der Teilnehmerkreis begrenzt und wird kein Entgelt verlangt, ist der Vortrag kostenlos erlaubt, ansonsten gilt, was IP 88.130.75.116 gesagt hat. --Snevern 20:32, 21. Dez. 2014 (CET)
- Das ist vollkommen korrekt! --Pölkky 19:57, 21. Dez. 2014 (CET)
- Um mich mal als Sohnversteher zu üben: Vielleicht kann er mit (zeitgenössischer) Lyrik nichts anfangen oder findet es allgemein schrecklich, auf einer Bühne zu stehen. Rainer Z ... 12:02, 22. Dez. 2014 (CET)
- @Snevren, mal so eine Zusatzfrage: Gab es denn nicht vor einigen Jahren so ein Gerangel darum, wann die Vergütungspflicht entfällt, oder täusche ich mich da?--Antemister (Diskussion) 12:59, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ist mir nicht erinnerlich; aber ich habe mit sowas selten zu tun, das heißt also nicht viel. --Snevern 13:19, 22. Dez. 2014 (CET)
- @Snevren, mal so eine Zusatzfrage: Gab es denn nicht vor einigen Jahren so ein Gerangel darum, wann die Vergütungspflicht entfällt, oder täusche ich mich da?--Antemister (Diskussion) 12:59, 22. Dez. 2014 (CET)
Kinderbücher für Kleinkinder
Hallo, ich suche für eine Bekannte Kinderbücher, die sie ihrem dreijährigen Sohn vorlesen kann. Im Moment hat sie eins von Findus und Pettersson, dass er sehr gerne hat. Welche Bücher könnt ich dem kleinen zu Weihnachten schenken, wer hat ideen
Grüße Hannes
- Eventuell der Buchhandel? Aber schon clever, jetzt schon an Weihnachten zu denken. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:18, 21. Dez. 2014 (CET)
- Stimmt - zwölf Monate sind schneller rum, als man denkt. --Snevern 20:27, 21. Dez. 2014 (CET)
- Google => Kinderbücher 3 Jahre <= Da hat er bis zur Rente dran zu lesen... GEEZER… nil nisi bene 19:32, 21. Dez. 2014 (CET)
- Der dlf bespricht regelmäßig Kinderbücher (dort suchen nach: "Bücher für junge Leser"). Ich hatte darüber schon öfters interessante Anregungen. --212.184.133.21 19:33, 21. Dez. 2014 (CET)
- Wenn sie Findus mag, dann wird sie auch andere Bücher von Illustrator Sven Nordqvist mögen. Bei uns kam "Mama Muh
lerntgeht schwimmen" (Oetinger Verlag) gut an. --Joyborg 20:54, 21. Dez. 2014 (CET)- Eines unserer Lieblingsvorlesebücher (und ja, der Papa muss auch mögen, was er vorliest) ist "Für Hund und Katz ist auch noch Platz". --an-d (Diskussion) 21:31, 21. Dez. 2014 (CET)
- Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. Kinder lieben Kacke, weshalb der Erfolg des Buchs nicht verwundert. Youtube hat’s auch. Und in ein paar Jahren dann Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel, unbedingt. -- Ian Dury Hit me 14:35, 22. Dez. 2014 (CET)
- Nimm: Alle Geschichten vom kleinen Bären. Das ist sehr einfühlsam geschrieben, wunderschön illustriert und kann immer wieder gelesen werden. Sollte in allen größeren Buchhandlungen mit Kinderabteilung verfügbar sein. --94.219.2.104 00:41, 23. Dez. 2014 (CET)
Zutritt zum Petersplatz, Vatikan nur für Katholiken?
Darf im Grunde jedermann den Petersplatz betreten, auch Nichtkatholiken, oder ist er nur für Menschen römisch-katholischen Glaubens reserviert so wie Mekka nur für Muslime betretbar ist? --112.198.77.184 22:22, 21. Dez. 2014 (CET)
- die haben sogar mich dahingelassen. da kommt jeder hin. -- southpark 22:23, 21. Dez. 2014 (CET)
- Du musst deinen Taufschein vorzeigen, alternativ das Confiteor auf Lateinisch aufsagen. 89.14.54.93 22:25, 21. Dez. 2014 (CET)
- Da kann ich mich southpark nur anschließen, selbst ich bin da reingekommen, auch Muslime habe ich da rumwandern sehen. Da gibt es keinerlei Beschränkungen. --BHC (Disk.) 22:28, 21. Dez. 2014 (CET)
- Nicht nur den Petersplatz, auch den Petersdom darf jeder betreten. Einzige Voraussetzung: korrekte Kleidung (d.h., Jeans und T-Shirt oä.). Ausnahme: Wenn Veranstaltungen sind (z.B. Generalaudienz, kommt man in den dann bestuhlten Bereich nur nach Sicherheitsmaßnahmen. --Bremond (Diskussion) 22:39, 21. Dez. 2014 (CET)
- Und wenn einer Turban trägt? --112.198.77.239 22:58, 21. Dez. 2014 (CET)
- In der Kirche sollte man eh Kopfbedeckungen abnehmen, es sei denn man ist Bischof :-) -- southpark 22:59, 21. Dez. 2014 (CET) (Übrigens sehr spannend in Jerusalem, wo man wechselnd zur Ehre Gottes eine Kopfdeckung auf (jüdische Stätten) oder wieder absetzen (christliche Stätten) muss.
- Sollte man oder sollte Mann? Ohne Hut oder Kopftuch hätte zumindest in meiner Jugend keine Frau eine Kirche betreten sollen, eigentlich auch schon gar nicht das Haus verlassen dürfen (okay, das war schon eher in meiner Kindheit). -- WikiMax - 14:16, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ein Sikh käme nie auf den Gedanken, in der Öffentlichkeit seinen Turban zu entfernen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 21. Dez. 2014 (CET)
- Faszinierend! Sie sind sogar von der Helmpflicht beim Motoradfahren (also: jetzt nicht auf dem Petersplatz..!) ausgenommen. Wäre das ein Markt? XXL Motoradhelme für Sikhs !?! GEEZER… nil nisi bene 08:41, 22. Dez. 2014 (CET)
- Einen Turban, eine Mütze oder eine Baskenmütze muß man auch in der Kirche nicht abnehmen. Und wenn ein Jude im Petersdom den Hut aufbehält, wird man auch nichts sagen. Bei den vielen Amis mit Baseballcap, die da rumlaufen... --79.201.115.118 23:43, 21. Dez. 2014 (CET)
- In der Kirche sollte man eh Kopfbedeckungen abnehmen, es sei denn man ist Bischof :-) -- southpark 22:59, 21. Dez. 2014 (CET) (Übrigens sehr spannend in Jerusalem, wo man wechselnd zur Ehre Gottes eine Kopfdeckung auf (jüdische Stätten) oder wieder absetzen (christliche Stätten) muss.
- Und wenn einer Turban trägt? --112.198.77.239 22:58, 21. Dez. 2014 (CET)
- Nicht nur den Petersplatz, auch den Petersdom darf jeder betreten. Einzige Voraussetzung: korrekte Kleidung (d.h., Jeans und T-Shirt oä.). Ausnahme: Wenn Veranstaltungen sind (z.B. Generalaudienz, kommt man in den dann bestuhlten Bereich nur nach Sicherheitsmaßnahmen. --Bremond (Diskussion) 22:39, 21. Dez. 2014 (CET)
Der Petersplatz und St. Peter sind öffentlich für jedermann zugängliche Plätze bzw. Gebäude. In den Garten kommt man allerdings nur mit oder durch Bekanntschaften. Ich hatte vor ca. 20 Jahren die Ehre und dazu eine persönliche Widmung. Bescheidener Gruß vom --Giftmischer (Diskussion) 23:55, 21. Dez. 2014 (CET)
Nehmen Krawalle zu ?
Wenn man der Presse glauben darf, so gibt es immer mehr Krawalle in Deutschland. Holligans, Rechtsradikale, Linksradikale, Islamisten, Punker oder Hiphopper - irgendwer randaliert immer. In der Regel regt sich eine Gruppe über ein Thema auf - seien es Koranschändungen am anderen Ende der Welt oder zu freizügige Bandenwerbung im Fußballstadion - und andere Gruppen "antworten" mit einer Gegendemonstration, bis es zu einer Straßenschlacht entartet. Nimmt die Gewalt tatsächlich zu (im Vergleich zu 90er und 200er) oder nimmt lediglich das Interesse der Presse an Straßenschlachten zu ? Bei PEGIDA z.B. habe ich den Eindruck, dass da etwas in der Presse breitgetreten wird, da PEGIDA mit ihrem einzigen Thema (Islam, sonst nichts) und ihrer exklusiven Ideologie (zu rechts für Konservative - zu jüdisch für Neonazis) wohl kaum so viele sein können wie es die Presse schreibt. Ärger gabs zwar schon immer (Hausbesetzer,68er,...) aber man hat den Eindruck, als ob es im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit zunimmt. Auch verlaufen die Fronten nicht mehr Halbstarke gegen Establishment sondern Extremisten gegen andere Extremisten. Haben vieleicht neue Kommunikationsformen (Handy,Internet) oder Merkels Politik der Inhaltsleere was damit zu tun ? -- 62.227.204.70 23:22, 21. Dez. 2014 (CET)
- Gleich zum ersten Satz: Wo schreibt denn die (seriöse) Presse, dass es es immer mehr Krawalle in Deutschland gibt?
- Man könnte hier die Zahlen zu "Straftaten gegen den Staat, die öffentliche Ordnung" nehmen. (Eigentlich hatte ich die wohl recht Demo-typische Straftat Landfriedensbruch gesucht, aber so konkret hab ich's nicht gefunden.) Die schwanken, aber sind nicht doll gestiegen.
- --Eike (Diskussion) 23:40, 21. Dez. 2014 (CET)
- Gaaaanz leichter Anstieg (Grafik ziemlich weit unten, aber den "Anstieg" kann man wohl nur mit statistischen Lupen erkennen) und ... Krawalle kommen in Wellen (Krawallewellen?). Als Schlüsselsatz erscheint mir "Gewalt hat einen hohen Nachrichtenwert." Wenn sich Jost-Ingo im Fernsehen sehen will, muss er halt Steine schmeissen oder irgendwas anzünden... GEEZER… nil nisi bene 09:13, 22. Dez. 2014 (CET)
- Die Polizeiliche Kriminalstatistik PKS nennt für Landfriedensbruch (125 und 125a zusammen) folgende Fallzahlen:
- 2007: 1632
- 2008: 2158
- 2009: 2589 (was war denn da los???)
- 2010: 1815
- 2011: 1804
- 2012: 2118
- Schwankt also tatsächlich ziemlich heftig. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:54, 22. Dez. 2014 (CET)
- Die Schwankungen wundern mich nicht, Fälle, wo über 100 Personen auf einmal bzw. bei einer Demo wegen Landfriedensbruch angezeigt werden, sind keine Seltenheit. Meistens wird jeder angezeigt, der sich in der Nähe befindet und der Polizei nicht entkommt (oder nachträglich z.B. durch Videoaufnahmen identifiziert werden kann), wer wirklich bewusst und aktiv an den Krawallen teilgenommen hat wird später im Ermittlungs- und Strafverfahren geklärt. --MrBurns (Diskussion) 23:07, 22. Dez. 2014 (CET)
- Die Polizeiliche Kriminalstatistik PKS nennt für Landfriedensbruch (125 und 125a zusammen) folgende Fallzahlen:
- Gaaaanz leichter Anstieg (Grafik ziemlich weit unten, aber den "Anstieg" kann man wohl nur mit statistischen Lupen erkennen) und ... Krawalle kommen in Wellen (Krawallewellen?). Als Schlüsselsatz erscheint mir "Gewalt hat einen hohen Nachrichtenwert." Wenn sich Jost-Ingo im Fernsehen sehen will, muss er halt Steine schmeissen oder irgendwas anzünden... GEEZER… nil nisi bene 09:13, 22. Dez. 2014 (CET)
- Du solltest lernen, dass „immer mehr“ und „immer öfter“ einfach nur Füllwörter sind, lohnt nicht, deswegen Nachforschungen anzustellen. --Chricho ¹ ² ³ 10:59, 22. Dez. 2014 (CET)
- Auch Begriffe wie „ Krawalle“, „randaliert“ und „ zu einer Straßenschlacht entartet“ und „Ärger“ bleiben unpräzise und in einem breiten Rahmen interpretierbar. Die Innenbehörden führen eine „Jahresstatistik Demonstrationsgeschehen“. Wie die 1989 eingebrachte Große Anfrage der Abgeordneten Häfner, Frau Dr. Vollmer, Dr. Lippelt (Hannover), Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN: Zunahme gewalttätiger Demonstrationen? In: Deutscher Bundestag, 11. Wahlperiode, Drucksache 11/4212 vom 15.03.89 und die Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten Häfner, Frau Dr. Vollmer, Dr. Lippelt (Hannover), Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN - Drucksache 11l4212 - Zunahme gewalttätiger Demonstrationen? In: Deutscher Bundestag, 11. Wahlperiode, Drucksache 11/5247 vom 27.09.89 ausweisen, bleibt auch bei den Politikern die Definition einer „unfriedlich verlaufenen Demonstration“ ein Stück weit Ansichtssache. Schließlich wird auch mit der Kriminalstatistik Politik gemacht. Bei CILIP als dem natürlichen Gegenpart zu den Statistiken der Innenbehörden finde ich bisher keine brauchbare Übersicht. Die imho realitätsfernen Beschreibungen und vorgreifenden „Erkenntnisse“ des Fragestellers führen bei mir auch zu wenig Neugier, die Thematik zu vertiefen. Ich werde den Eindruck nicht los, daß der Fragesteller nicht etwas fragen sondern etwas sagen will. --87.151.167.226 11:33, 22. Dez. 2014 (CET) Nachtrag @Rudolph Buch: Zumindest im November 2009 beginnen die Proteste gegen Stuttgart21. Ich bin aber nicht sicher, ob das als Erklärung ausreicht. --87.151.167.226 11:36, 22. Dez. 2014 (CET)
Man sollte hierbei auch beachten, dass die Polizeistatistik gerade bei Demonstrationen auch ein Ergebnis der jeweiligen Polizeitaktik ist: Wenn ein paar Steine und Farbbeutel fliegen und die Polizei sich entscheidet zu "deeskalieren", dann wird das als friedliche Demo gebucht; wenn die Polizeiführung auf "wehret den Anfängen" setzt und mit Einkesselung, Wasserwerfern und Greifkommandos auf die "Störer" losgeht, dann hat man ein paar Dutzend Verhaftungen, blutige Nasen, Anzeigen wegen widerstands und eine gewalttätige Demo in der Statistik. Das ist eine Interaktion und kein objektives Kriterium. --Zerolevel (Diskussion) 11:44, 22. Dez. 2014 (CET)
- Es wäre zu prüfen, ob das nicht ein genau gegenteiliger Effekt ist. Früher waren Kneipenschlägereien und ähnliche "Keilereien" vielleicht noch "normaler" und deshalb tauchten sie in keiner offiziellen Statistik auf. Heute dagegen sind diese Verhaltensweise schon mehr verpönt und die Polizei geht deshalb auch stärker dagegen vor. Vielleicht ist es auch einfach nur neu, dass sich die Leute mit Vorankündigung zu so etwas sammeln. Dass Demonstrationen allgemein mehr zugenommen haben, wäre durchaus vorstellbar, in dem Maße, indem sie mehr mediale Beachtung finden. Das ist jetzt ausdrücklich nur ein Gedenkanstoß und möglicherweise falsch.
22. Dezember 2014
Überweisungsschein
Weiß jemand zufällig, wo es so einen Überweisungsschein gibt, um Geld zu überweisen? Ich muss nämlich eine Rechnung bezahlen, es lag aber kein Überweisungsschein dabei und jetzt bin ich ein bisschen hilflos weil ich nicht weiß was ich tun soll. Irgendwann hatte ich so etwas mal bei Google gefunden, aber fragt mich jetzt nicht, wie... -- Liliana • 02:42, 22. Dez. 2014 (CET)
- Na, entweder lässt du dir von deiner Bank Überweisungsformulare geben oder du machst's online. --Xocolatl (Diskussion) 02:52, 22. Dez. 2014 (CET)
- Oder, wenn Du ohnehin in die geöffnete Bank gehst, dann führt der Bankmitarbeiter normalerweise gleich nach Deinen Angaben die Überweisung für Dich aus. Aber wenn Du dort unbekannt bist, musst Du Dich natürlich als Girokontoinhaberin ausweisen. --Grip99in memoriam Udo 03:10, 22. Dez. 2014 (CET)
- theoretisch kann man die Bank auch einfach formlos anweisen, den Betrag zu überweisen (z. B.: „Liebe BankmitarbeiterInnen! Hiermit wird angeordnet, xxx€ von meinem bei Ihnen geführten Konto BLA auf das Konto des BLUB (BLZ X, Konto Y) zu überweisen. Vielen Dank. Mit demokratischem Gruß Laa-Laa“)... es kann aber sein, dass dann extra Gebühren anfallen... --Heimschützenzentrum (?) 07:37, 22. Dez. 2014 (CET)
- Manche Zweigstellen haben auch Überweisungsterminals, wo man seine Überweisungen auch ohne Onlinebanking direkt eingeben kann. Papierne Überweisungsträger sind meistens sehr teuer in der Verarbeitung. --Rôtkæppchen₆₈ 07:59, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ääh, wird sowas heute nicht mehr in der Schule vermittelt? Ich (acht Jahre Volksschule vor gefühlten einhundert) kann mich an so was noch erinnern. Aber auch, dass der Lehrer die Bank in seinem Garten empfahl. --Gwexter (Diskussion) 12:09, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich weiß ja nicht auf welchen Schulen Du warst, aber (subjektiv) je höher das Bildungsziel (das Ziel der nominellen Bildung, des Abschlusses), desto abstrakter das Wissen. Mit acht Jahren Volksschule dürfte man deutlich mehr praktisches Wissen des Alltags vermittelt bekommen, wie mit 4 Jahren Volksschule und danach Gymnasium. -- WikiMax - 14:27, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich (= 60 + x) könnte mir durchaus vorstellen, dass es im online-banking-age schon Personen gibt, die nicht wissen, dass eine Bank auch öffentlich für das Publikum zugänglich ist und dort der Kontakt mit ausgewachsenen, überdies sachkundigen Exemplaren der Spezies Homo sapiens sapiens möglich ist. --84.135.139.87 18:55, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich weiß ja nicht auf welchen Schulen Du warst, aber (subjektiv) je höher das Bildungsziel (das Ziel der nominellen Bildung, des Abschlusses), desto abstrakter das Wissen. Mit acht Jahren Volksschule dürfte man deutlich mehr praktisches Wissen des Alltags vermittelt bekommen, wie mit 4 Jahren Volksschule und danach Gymnasium. -- WikiMax - 14:27, 22. Dez. 2014 (CET)
:::::Dann muss ich extrem lebenstüchtig sein ...? thx--Gwexter (Diskussion) 15:09, 22. Dez. 2014 (CET)
Ich kenne einige Banken, bei denen die Formulare auch einfach ausliegen und man sie in einen Kasten wirft. Ganz ohne Menschenkontakt. Allerdings nur zu den normalen Öffnungszeiten (sonst würde wohl zu viel Quatsch damit gemacht). --StYxXx ⊗ 19:26, 22. Dez. 2014 (CET)
- Solche Banken kannte ich auch mal - aber die haben schon vor vielen Jahren damit aufgehört. Wer jetzt noch ein Blanko-Überweisungsformular haben will, muss es sich am Schalter geben lassen (wenn es überhaupt noch zu haben ist). --Snevern 21:29, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich frag mal morgen ganz nett am Schalter nach, da ich das ganze bis zum Jahresende bezahlt haben muss, ist jetzt sozusagen die "Deadline". Da die bei uns aber ziemlich altmodisch arbeiten würde es mich wundern wenn die solche Scheinchen nicht mehr hätten. -- Liliana • 22:14, 22. Dez. 2014 (CET)
- Du meinst den Überweisungsträger. Nimm aber bitte die SEPA-Version davon. Auf ihm sind Kontonummern und Bankleitzahlen durch IBAN ersetzt. Bekommst Du bei Deiner Bank und die helfen Dir beim Ausfüllen. Nimm die Rechnung mit und prüfe vorher, ob deren IBAN unten angegeben ist. Deine IBAN ist auf Deinen Kontoauszügen und auf neueren EC-Karten abgedruckt. Innerhalb der letzten 10 Zahlen Deiner IBAN findest Du Deine Kontonummer wieder. --Hans Haase (有问题吗) 00:27, 23. Dez. 2014 (CET)
- Ich frag mal morgen ganz nett am Schalter nach, da ich das ganze bis zum Jahresende bezahlt haben muss, ist jetzt sozusagen die "Deadline". Da die bei uns aber ziemlich altmodisch arbeiten würde es mich wundern wenn die solche Scheinchen nicht mehr hätten. -- Liliana • 22:14, 22. Dez. 2014 (CET)
Resorption Suppositorium
Wie lange dauert es, bis ein Rektalsuppositorium, z.B. mit Paracetamol, resorbiert ist? --84.143.196.78 06:41, 22. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt wohl leichte Variationen, aber als Faustregel scheint 20 Min. Minimum zu sein (vorher natürlich die Verpackung entfernen...). GEEZER… nil nisi bene 08:11, 22. Dez. 2014 (CET)
- Nope, das Suppositorium wird nicht resorbiert, es schmilzt lediglich und setzt den Wirkstoff frei, der dann resorbiert wird. Dazu passen dann die ~ 20 min ganz gut. Es kann bei kleinen Zäpfchen auch schneller gehen. Sicherheitshaber sollte eine halbe Stunde gewartet werden, bevor man den Darm das nächste mal entleert. Wenn sich das Baby/Kind nicht daran hält, wäre es hilfreich, den Stuhl auf Reste des Suppositoriums zu untersuchen, die dann vorzugsweise wieder rektal eingeführt werden sollten. Wenn nichts zu finden ist, abwarten und beobachten - keinesfalls gleich ein zweites Zäpfchen geben! Paracetamol ist sehr gut verträglich, außer es wird überdosiert. --94.219.2.104 00:50, 23. Dez. 2014 (CET)
HoGeSa-Demos
Sind eigentlich Parolen wie "Wir wollen keine Salafistnschweine!" eigentlich noch unter Meinungsfreiheit gedeckt? Lässt die Polizei sowas immer durch? Würde die Polizei dann umgekehrt auch die Salafisten "Wir wollen keine christlichen Schweine!" rumgrölen lassen? --112.198.77.54 07:24, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ja, würde sie, vgl.: „Hätt' Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben!“ --93.219.49.188 08:13, 22. Dez. 2014 (CET)
Die Republik Srpska
Moin! Da in der Artikeldiskussion keine Antwort kam, versuche ich es nochmal hier:
Meiner Meinung nach ist „Serbische Republik“ die korrekte Übersetzung. Aus irgendeinem Grund scheint das aber irgendwie nicht so gesehen zu werden, siehe auch das eigenartige Begrüßungsschild „Welcome to the Republic of Srpska“ – wieso formuliert man das so stakselig und nicht einfach „the Serbian Republic“ bzw. eben auf Deutsch „Serbische Republik“? Analog zu dem englisch beschrifteten Begrüßungsschild hieße es auf Deutsch ja „Republik (von) Srpska“. Beste Grüße und Dank für Aufklärung —[ˈjøːˌmaˑ] 08:11, 22. Dez. 2014 (CET)
- Република Србија (Republik Serbien) und Република Српска (Republika Srpska) sind zweierlei Staaten. Die Übersetzungen wurden so gewählt, dass die Verwechslungsgefahr minimiert wird. --Rôtkæppchen₆₈ 08:19, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ersteres ist klar, zweiteres ist mir viel zu platt. ;) Gibt’s dazu Belege? —[ˈjøːˌmaˑ] 08:37, 22. Dez. 2014 (CET)
- auch wenn das nicht die Antwort auf die Frage ist: vielleicht beruhigt es dich, dass das kein Einzelfall ist. Staaten wie zB Cote d'Ivoire oder Cabo Verde legen auch Wert darauf, dass man den Staatsnamen offiziell nicht übersetzt oder eindeutscht (daher offiziell nicht: Elfenbeinküste, Kap Verde). --Niki.L (Diskussion) 09:18, 22. Dez. 2014 (CET) ("nicht" in den Satz nachträglich eingefügt)
- Nee. Es geht mir darum, dass das ein kolossaler grammatischer Unsinn ist, den offenbar die Einwohner selbst (denen klar ist, dass «српски» ein Adjektiv ist) ebenfalls bewusst betreiben (siehe Willkommensschild). Was die da schreiben, bedeutet „Willkommen in der Republik von serbische“ (sic!) Wenn sogar die Muttersprachler selbst das so konstruieren, dann muss da mehr hinterstecken als nur eine Verwechslungsvermeidung. Man stelle sich mal vor, von einem unserer Nachbarländer spaltete sich ein germanophoner Teil ab und nennte sich „Das Land deutsch“. Brrr. —[ˈjøːˌmaˑ] 09:24, 22. Dez. 2014 (CET)
- "Republik Srpska" hat sich im Ausland so durchgesetzt, damit es auch Muttersprachler in fremdsprachigen Texten verwenden.--Antemister (Diskussion) 10:26, 22. Dez. 2014 (CET)
- Hast Du eine Quelle (Zeitungsartikel o.ä.), wo das besprochen wird? —[ˈjøːˌmaˑ] 11:50, 22. Dez. 2014 (CET)
- "Republik Srpska" hat sich im Ausland so durchgesetzt, damit es auch Muttersprachler in fremdsprachigen Texten verwenden.--Antemister (Diskussion) 10:26, 22. Dez. 2014 (CET)
- Nee. Es geht mir darum, dass das ein kolossaler grammatischer Unsinn ist, den offenbar die Einwohner selbst (denen klar ist, dass «српски» ein Adjektiv ist) ebenfalls bewusst betreiben (siehe Willkommensschild). Was die da schreiben, bedeutet „Willkommen in der Republik von serbische“ (sic!) Wenn sogar die Muttersprachler selbst das so konstruieren, dann muss da mehr hinterstecken als nur eine Verwechslungsvermeidung. Man stelle sich mal vor, von einem unserer Nachbarländer spaltete sich ein germanophoner Teil ab und nennte sich „Das Land deutsch“. Brrr. —[ˈjøːˌmaˑ] 09:24, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ist denn "Republika Srpska" wirklich schon im Serbischen grammatikalisch falsch? Oder stört dich nur das anglisierte und grammatikalisch fragwürdige "Republic of Srpska"? --Niki.L (Diskussion) 11:38, 22. Dez. 2014 (CET)
- Letzteres. «Република Српска» (Latiniza «Republika Srpska») heißt auf Serbisch einfach „Serbische Republik“; das Attribut kann nachgestellt werden. «Srpska» heißt also „(die) serbische“. Die wörtliche Übersetzung im Englischen wäre also "Serbian Republic", die im Deutschen wäre „Serbische Republik“. Eine passende Analogie wäre, wenn das deutsche Wort „Gelbe Mülltonne“ ins Englische übersetzt würde als "Trashcan Gelbe". ;) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 11:50, 22. Dez. 2014 (CET)
- Exonyme/Lehn-/Fremdwörter werden nicht nach logischen Kriterien gebildet. Für den Muttersprachler kann das völlig schwachsinnig sein. Was würdest du dir z. B. unter "Liebe Hof" vorstellen?--Antemister (Diskussion) 12:16, 22. Dez. 2014 (CET)
- Im Grunde ist mir das klar. Die „Klassiker“ verballhornter Ortsnamen sind allerdings historisch gewachsen. Die serbische Entität des Staates Bosnien und Herzegowina aber ist künstlich und bar jedes historischen Bezugs in den 90ern entstanden und bekam einen Namen verpasst, der ja auch auf internationalem Parkett ausgehandelt werden musste. Daher mutmaße ich, dass das erste Auftauchen des Namens ebenso wie das seiner Übersetzungen eigentlich ausgezeichnet nachforschbar sein müsste. Nur fehlt mir Zugang zu entsprechenden Schriften… —[ˈjøːˌmaˑ] 12:36, 22. Dez. 2014 (CET)
- "Serbische Republik" und "Republik Serbien" bzw. "Serbian Republic" und "Republic Serbia" wären eindeutig und könnten nicht verwechselt werden. Das ganze Problem kreist doch um das "of" auf dem Straßenschild, das war der Grund für die nach wie vor offene Eingangsfrage. Ist das überhaupt ein "offizielles" Schild, wird da eine "offizielle" bestimmte Bezeichnung, d.h. eine "offizielle" englische Übersetzung verwendet oder ist das Schild vielleicht in der Kommune selbst gefertigt, Fehler auf Straßenschildern kommen auch in Deutschland vor. --84.135.139.87 18:50, 22. Dez. 2014 (CET)
- Nee, da hast Du Dich verlesen. Hinter dem "of" kommt kein «Srbija» („Serbien“) sondern ein «Srpska» („serbische“) – das "of" ist da total egal für das geschilderte Problem. —[ˈjøːˌmaˑ] 19:38, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe mich durchaus nicht verlesen. Denke Dir doch das "of" weg. Dann wäre alles in Ordnung: offizieller Name auf englisch. --84.135.139.87 20:35, 22. Dez. 2014 (CET)
- Kann Dir nicht folgen. Mit oder ohne "of" ist das sprachlicher Unfug mit "Republic Srpska". —[ˈjøːˌmaˑ] 22:19, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe mich durchaus nicht verlesen. Denke Dir doch das "of" weg. Dann wäre alles in Ordnung: offizieller Name auf englisch. --84.135.139.87 20:35, 22. Dez. 2014 (CET)
- Nee, da hast Du Dich verlesen. Hinter dem "of" kommt kein «Srbija» („Serbien“) sondern ein «Srpska» („serbische“) – das "of" ist da total egal für das geschilderte Problem. —[ˈjøːˌmaˑ] 19:38, 22. Dez. 2014 (CET)
- "Serbische Republik" und "Republik Serbien" bzw. "Serbian Republic" und "Republic Serbia" wären eindeutig und könnten nicht verwechselt werden. Das ganze Problem kreist doch um das "of" auf dem Straßenschild, das war der Grund für die nach wie vor offene Eingangsfrage. Ist das überhaupt ein "offizielles" Schild, wird da eine "offizielle" bestimmte Bezeichnung, d.h. eine "offizielle" englische Übersetzung verwendet oder ist das Schild vielleicht in der Kommune selbst gefertigt, Fehler auf Straßenschildern kommen auch in Deutschland vor. --84.135.139.87 18:50, 22. Dez. 2014 (CET)
- Im Grunde ist mir das klar. Die „Klassiker“ verballhornter Ortsnamen sind allerdings historisch gewachsen. Die serbische Entität des Staates Bosnien und Herzegowina aber ist künstlich und bar jedes historischen Bezugs in den 90ern entstanden und bekam einen Namen verpasst, der ja auch auf internationalem Parkett ausgehandelt werden musste. Daher mutmaße ich, dass das erste Auftauchen des Namens ebenso wie das seiner Übersetzungen eigentlich ausgezeichnet nachforschbar sein müsste. Nur fehlt mir Zugang zu entsprechenden Schriften… —[ˈjøːˌmaˑ] 12:36, 22. Dez. 2014 (CET)
- Exonyme/Lehn-/Fremdwörter werden nicht nach logischen Kriterien gebildet. Für den Muttersprachler kann das völlig schwachsinnig sein. Was würdest du dir z. B. unter "Liebe Hof" vorstellen?--Antemister (Diskussion) 12:16, 22. Dez. 2014 (CET)
- Letzteres. «Република Српска» (Latiniza «Republika Srpska») heißt auf Serbisch einfach „Serbische Republik“; das Attribut kann nachgestellt werden. «Srpska» heißt also „(die) serbische“. Die wörtliche Übersetzung im Englischen wäre also "Serbian Republic", die im Deutschen wäre „Serbische Republik“. Eine passende Analogie wäre, wenn das deutsche Wort „Gelbe Mülltonne“ ins Englische übersetzt würde als "Trashcan Gelbe". ;) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 11:50, 22. Dez. 2014 (CET)
- Ist denn "Republika Srpska" wirklich schon im Serbischen grammatikalisch falsch? Oder stört dich nur das anglisierte und grammatikalisch fragwürdige "Republic of Srpska"? --Niki.L (Diskussion) 11:38, 22. Dez. 2014 (CET)
Dass da ein Fehler passiert ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Immerhin entstand dieser Teilstaat in Zusammenarbeit mit diversen Internationalen Organisationen, die unter anderem auf solche Übersetzungen spezialisiert sind. Bist du dir sicher, dass deine Übersetung stimmt? Es könnte doch eventuell in Richtung von "Das Serbische" verstanden werden, also "Republik des Serbischen" oder "Republik der Serbischen". Ich kann kein Serbokroatisch, aber könnte das nicht sein? --King Rk (Diskussion)
- Ich bin mir sicher mit der Übersetzung, ja. Der Genitiv („der/des Serb[isch]en“) hieße nicht «српска». —[ˈjøːˌmaˑ] 22:19, 22. Dez. 2014 (CET)
Interessant... Habe mal geschaut, wie das anderssprachige Wikipedias handhaben. Aserbaidschanisch, Baskisch, Französisch, Ungarisch: "Bosnische Serbische Republik". Slawische Sprache übersetzen allen in ihre Sprache, allerdings stellen alle (auch Russisch, wo diese Wortordnung zwar korrekt, aber extrem selten und eher poetisch ist) "Republik" nach vorne. Griechisch übersetzte mit "Serbische" am Anfang, ebenso Finnisch, Estnisch, Lettisch, Litauisch und Esperanto. Vietnamesisch geht einen ähnlichen "Mittelweg" wie auf dem Bild oben: "Republika" wird übersetzt, "Srpska" wird so gelassen. Fast alle anderen Sprachen lassen den Namen komplett wie im Original. --Alexmagnus Fragen? 23:44, 22. Dez. 2014 (CET)
Exokernel
Gibt es Betriebssysteme, die bereits mit einem Exokernel arbeiten? --188.101.78.141 15:14, 22. Dez. 2014 (CET)
- Zum Weiterlesen:
- MIT Exokernel Operating System Last updated by Marc 5, 1998.
- c2.com: Exo Kernel (last edited May 30, 2014) dort insbesondere:
- > "Posit: An exokernel cannot exist (or is meaningless) outside a PerfectSystem. "
- Insofern scheint die Frage "Gibt es bereits ein System in Betrieb?" mit einem klaren Nein! beantwortbar zu sein. Nichtsdestotrotz ist wird das Thema in der theoretischen Informatik bearbeitet. Vielleicht möchte aber jemand in der Zeit zwischen den Jahren den WP-Artikel überarbeiten? Stattdessen könnte der- oder diejenige aber auch ein bootfähiges OS vorlegen und anschliessend reich und berühmt werden;-) --grixlkraxl (Diskussion) 17:04, 22. Dez. 2014 (CET)
- Mechanismen wie die von Exokerneln existieren in allen gängigen Betriebssystemen. Die CPU ist eine typische Komponente, die ein Prozess allein besitzt, bis der Scheduler sie ihm wieder entzieht. Speicherbereiche werden heutzutage direkt per DMA an Benutzerprozesse durchgereicht, auch I/O-Ports können Benutzerprozesse nach Anmeldung oft exklusiv nutzen.
- Die Bezeichnung "Exokernel" ist daher mehr ein Schlagwort als ein wirklich existierendes OS-Konzept. -- Janka (Diskussion) 18:04, 22. Dez. 2014 (CET)
§ 21 Versammlungsgesetz und Gegendemonstrationen
Was ist diesbezüglich laut deutscher Rechtsprechung eine "grobe Störung"? Reicht es schon aus, wenn die Gegendemonstranten sich den Demonstranten in den weg stellen? Reicht es schon, wenn man z.B. bei einer Gegendemo gegen eine rechtsextreme Demo lautstark "Nazis raus!" ruf? --MrBurns (Diskussion) 16:30, 22. Dez. 2014 (CET)
- Letzteres sicher nicht, das ergibt sich aber eigentlich schon aus dem Wortlaut des Gesetzestextes. Schwierig und umstritten waren in letzter Zeit (z. B. in Dresden angesichts von Nazi-Aufmärschen) Sitzblockaden von Gegendemonstranten. Soviel ich weiß ist die Frage ihrer Einstufung als "grobe Störung" noch nicht höchstrichterlich entschieden.--Mangomix 🍸 17:05, 22. Dez. 2014 (CET)
- OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.09.2012, Az. 5 A 1701/11 (hier Rn 80): "Eine tatbestandliche grobe Störung liegt jedoch erst in der Bildung einer unüberwindlichen Blockade von nicht unerheblicher Dauer, die nicht ohne Weiteres umgangen werden kann." (IMHO eine erstaunliche Interpretation). --Rudolph Buch (Diskussion) 17:26, 22. Dez. 2014 (CET)
- Das trifft doch ziemlich genau das, was im Gesetz steht: es kommt eben (wie so oft) auf die Umstände an, nicht jede Störung führt zu einer Strafbarkeit, sondern eben nur „grobe“, die mit dem Ziel verbunden sind, die Versammlung insgesamt zu verhindern / zu sprengen / zu vereiteln. Man sollte aber nicht der Täuschung unterliegen, dass es im Umkehrschluss erlaubt oder gar legitim wäre, Demonstrationen, die einem nicht genehm sind, zu stören: „Bei öffentlichen Versammlungen … hat jedermann Störungen zu unterlassen, die bezwecken, die ordnungsgemäße Durchführung zu verhindern“ (§ 2 Absatz II VersG). --Mangomix 🍸 17:54, 22. Dez. 2014 (CET)
Adamsapfelschmerz (Ferndiagnose)
Seit Freitag tut mir (ü40) der Adamsapfel weh (leichte Schmerzen beim Schlucken und beim Kopfstrecken sowie beim Anfassen). Äußerlich ist nichts zu sehen, die Farbe ist auch gleich, tastbar ist auch nichts außergewöhnliches. Vorerkrankungen hatte ich im Hals nicht. Die Größe des Adamsapfels ist wie immer. Erkältung oder Fieber oder ein Einengungsgefühl habe ich auch nicht. Lymphknoten sind normal.
- Für welche Erkrankung spricht dieses Symptom typischerweise?
- Kann ich mit einer ärztl. Untersuchung bis Anfang Januar warten?
Danke und frohes Fest! --93.134.142.215 18:42, 22. Dez. 2014 (CET)
- mir fällt bei sowas immer 116117 ein... oder man ruft den Hausarzt an, wenn es bis morgen warten kann... --Heimschützenzentrum (?) 18:55, 22. Dez. 2014 (CET)
- Das kann durchaus eine beginnende Halsentzündung sein, also harmlos. Da jetzt allerlei Feiertage kommen, würde ich aber auch morgen mal den Arzt anrufen oder eher in einer Apotheke vorbeischauen. Ein paar Tage leichte Schmerzen sind ja noch nicht wirklich alarmierend. Rainer Z ... 20:00, 22. Dez. 2014 (CET)
- + 1, klingt nach Rachenentzündung. Salbei gurgeln kann helfen. Apotheke ist auch ein guter Hinweis. --94.219.2.104 00:57, 23. Dez. 2014 (CET)
Warum hält Apple an iTunes fest??
Hallo,
Apple ist doch bekannt für innovativ einfach zu bedienende Produkte, warum kann man immer nur mit iTunes dann MP3 Lieder auf den iPod, iPad oder iPhone ziehen? Was ist für Apple der Vorteil??--84.59.28.148 19:42, 22. Dez. 2014 (CET)
- Apple ist dafür bekannt, mit in Hinsicht auf Qualität, Design und Innovationen recht durchschnittlichen Angeboten sehr viel Geld zu verdienen. Apple verdient mit iTunes viel Geld. Grüße • • hugarheimur 20:08, 22. Dez. 2014 (CET)
- Zu durchschnittlich oder nicht, sage ich mal nix, ist ein anderes Thema. Apple hat schon seit langem das Konzept des »Goldenen Käfigs«. Anfangs betraf das nur Hardware und Software, seit iTunes auch Inhalte. Für die Kunden hat das den Vorteil, dass alles nahtlos zusammen arbeitet, für Apple den der lukrativen Kundenbindung über große Teile der Verwertungskette hinweg. (Mir ist es allerdings offener lieber.) Rainer Z ... 20:23, 22. Dez. 2014 (CET)
- iTunes ... wem es nicht gefällt, der kann ja auf den verwurmten Apfel verzichten. Es gibt günstigeres und besseres. --Alchemist-hp (Diskussion) 21:25, 22. Dez. 2014 (CET)
Beliebtester Typ Motorroller?
Welchen Mofa-Moped-Roller (25 km/h gedrosselt) kriegt man nach einem Jahr wieder am besten verkauft - in Top-Zustand, versteht sich -, weil er am beliebtesten und oder meistverkauft und oder 'edelsten' ist? --217.84.96.207 21:52, 22. Dez. 2014 (CET)
- Eine Ausnahme ist in der Genemigung ist die Simson Schwalbe. Neben dem DDR-Kultststus ist sie das einige legal und serienmäßig frisierte Zwiebacksäge. Darum hält sie derzeit ihren Marktwert. Wo die Hubraumbeschränkung nicht im Gesetz steht, macht sich der Honda Innova, auch „Wave“ genannt als Spritsparwunder mit Motorsteuergerät breit. Seit Jahren erobert er in Südostasien Marktanteile. Ob es da eine Mofa-Version oder einen umbau gibt mußt Du ergooglen oder fragen. Angesichts der Marktposition mache ich Dir da wenig Hoffnung. Probieren kannst Du es ja und mit dem Mitbewerb vergleichen solltest Du es dennoch und wenn es nur als Referenz ist. --Hans Haase (有问题吗) 23:55, 22. Dez. 2014 (CET)
- Man kriegt alles verkauft, die Frage ist, zu welchem Preis. Vergiss alle VR-Chinesen, die sind nach wenigen tausend Kilometern schon Schrott. ICH gucke mir bei Kauf von Mofas aber auch den Vorbesitzer an. Wiegt der mehr als 70kg, lass ich die Finger von dem Gerät, dafür ist es nämlich nicht gebaut. Der Motor ist bei Mofas das letzte, was kaputt geht. -- Janka (Diskussion) 02:07, 23. Dez. 2014 (CET)
ARM und x86 Unterschiede?
Zunächst möchte ich mich entschuldigen, dass ich die Auskunft mit meiner laienhaften Frage belästige. Kann mir jemand den Unterschied zwischen X86 und ARM erklären? Es gibt soweit ich weiß Unterschiede bei der Zuweisung von Speicherplatz und Prozessorleistung, ARM soll dabei mehrere Kernel unterstützen oder so ähnlich. Was ist die Besonderheit von ARM? --188.100.190.80 23:11, 22. Dez. 2014 (CET)
- Hilft dir diese Flughöhe weiter? --Eike (Diskussion) 23:26, 22. Dez. 2014 (CET)
- 1. RISC/CISC... 2. beim ARM kann man wohl jede Anweisung in Abhängigkeit eines der Flags ausführen oder überspringen (also ganz ohne extra Sprunganweisung), was ich ziemlich cool find... --Heimschützenzentrum (?) 23:34, 22. Dez. 2014 (CET)
- x86 unterstützt heute auch im Prinzip unbegrenzt viele Kerne. Wie viel nutzen man von mehreren Kernen tatsächlich hat, hängt davon ab, wie gut die Software darauf optimiert ist. Wenn man mehrere CPU-intensive Tasks gleichzeitig rennen hat, bringts jedenfalls etwas. --MrBurns (Diskussion) 23:37, 22. Dez. 2014 (CET)
- ARM ist eine unglaublich flexible und skalierbare RISC-Prozessorarchitektur, während x86 eine eigentlich veraltete CISC-Architektur mit jahrzehntealten Altlasten ist, die zum Industriestandard wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 22. Dez. 2014 (CET)
- Moderne x86-CPUs verwenden zwar einen CISC-Befehlssatz, arbeiten aber intern eher mit RISC. --MrBurns (Diskussion) 23:40, 22. Dez. 2014 (CET)
- ist der nach außen angebotene Befehlssatz nich gerade charakteristisch für RISC? somit wäre x86 also ganz klar CISC (egal ob er innendrin RISC oder sonstwie Microcode oder blah ist)... da fällt mir noch n Zitat ein (stammt von HP?): „No Risc, No Fun!“ lol --Heimschützenzentrum (?) 23:43, 22. Dez. 2014 (CET)
- Von HP gab es damals Autoaufkleber mit “No RISC – No Fun” als Bestandteil einer Werbekampagne für die PA-RISC-Architektur(?). Ich hab damals in der Nachbarschaft eines HP-Werks gewohnt, deswegen waren die Kleber relativ bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 23. Dez. 2014 (CET)
- Für die Performance ist aber wohl eher wichtig, wie die CPU intern arbeitet (vorausgesetzt, sie wird optimal programmiert, schlecht optimierte Software dürfte es aber bei jeder Architektur geben. Dass man aus x86 sehr viel Performance rausholen kann zeigen jedenfalls Spiele und sehr spezialisierte Programme wie z.B. LINPACK). --MrBurns (Diskussion) 23:46, 22. Dez. 2014 (CET)
- ist der nach außen angebotene Befehlssatz nich gerade charakteristisch für RISC? somit wäre x86 also ganz klar CISC (egal ob er innendrin RISC oder sonstwie Microcode oder blah ist)... da fällt mir noch n Zitat ein (stammt von HP?): „No Risc, No Fun!“ lol --Heimschützenzentrum (?) 23:43, 22. Dez. 2014 (CET)
- das ist ja gerade umstritten: die einen meinen, dass der Compiler bessere Möglichkeiten hat, trotz Von-Neumann-Flaschenhals den Ablauf zu beschleunigen... während die anderen meinen, dass der Prozessor es besser kann... --Heimschützenzentrum (?) 23:55, 22. Dez. 2014 (CET)
- nach Eike und BKs: andere waren schneller
- Naja, ich lehne erstmal die sog. "Entschuldigung" der IP ab;-) Bekanntlich steht "ARM ... für Advanced RISC Machines" im Artikel ARM-Architektur, den die IP offensichtlich vor der Fragestellung gelesen hat. Auch RISC wird dort richtigerweise als Reduced Instruction Set Computer erklärt. Dummerweise ist der Zusammenhang zwischen x86-Prozessor (von der IP ebenfalls verlinkt) und CISC in der de-WP nicht so einfach herstellbar. Die Ursache liegt womöglich im geringen(!-) Umfang des CISC-Artikels ...
- Welche SPARC mit 16kB RAM wurde noch mal "on the fly" umprogrammiert, und hat dann nach dem Reboot die Mission erfolgreich beendet? Wann war das? Welche CPUs hatte damals (beim Start!) Intel im Rennen? --grixlkraxl (Diskussion) 23:55, 22. Dez. 2014 (CET)
- Advanced RISC Machines ist ein Backronym. ARM stand ursprünglich für Acorn RISC Machine. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 23. Dez. 2014 (CET)
Da der c't-Artikel weiter oben meint, dass Windows-PCs oft träge wirken, möchte ich noch folgendes anmerken: mMn ist der Hauptgrund, warum das Interface von Windows und Windows-Software oft sehr langsam zu arbeiten scheint, dass GDI/GDI+ sehr ineffizient ist. Bei neueren Windows-Versionen wurde das zwar teilweise verbessert (siehe Desktop Window Manager), dafür wurden aber neue Effekte hinzugefügt. Schau dir mal das Aero Glass Interface von z.B. Windows 7 an, das enthält eine Menge "Eye-Candy", während tablet-Interfaces eher einfach aufgebaut sind. Und oft gibts auch auch zeitraubende Animationen. Wenn man nur die Animationen abschaltet, reagiert das Windows-Interface schon viel schneller, also das hat nicht nur Performance-Gründe... --MrBurns (Diskussion) 23:59, 22. Dez. 2014 (CET)
- Mein schwachbrüstiger Samsung N140 mit Intel-Atom-N270-Prozessor läuft mit Windows 7 Professional und ausgeschaltetem Eyecandy so brauchbar, dass man damit sogar ruckfrei SD-Filme anschauen kann. Mit eingeschaltetem Aero saugt der Desktop Window Manager allein 10 Prozent der CPU-Leistung. Deswegen muss das Windows 7 mit dem Windows-98-Look-and-Feel auskommen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 23. Dez. 2014 (CET)
- Bitte nicht fensterln, beim Artikel Alpha-Prozessor findet sich der Hinweis auf den Intel Itanium 2 bezüglich EV8. Zum GDI+Nachfolgern fällt mir nur ein:
- > In a world without walls and fences
- > Who needs windows and gates?
- Ich würde den Spruch Scott McNealy etwa in den 90ern zuschreiben. Zu dieser Zeit hat das Windows-GDI rgb(0,0,0) immer noch zu cmyk(100, 100, 100, 0) gerechnet. Das dann auf der "eigentlich nur benötigten" Schwarzform genau nix(!) zu sehen war, war schon damals nicht verwunderlich. Wie schon von mehreren geschrieben: Die Frage geht in die Richtung CISC vs. RISC ... --grixlkraxl (Diskussion) 00:45, 23. Dez. 2014 (CET)
- Bitte nicht fensterln, beim Artikel Alpha-Prozessor findet sich der Hinweis auf den Intel Itanium 2 bezüglich EV8. Zum GDI+Nachfolgern fällt mir nur ein:
- Der wesentliche Unterschied ist, dass ARM kein Prozessor, sondern ein ProzessorMODELL ist. Du kannst keine einzelnen ARM-Prozessoren kaufen, sondern bekommst die grundsätzlich immer als SoC, also meist mehrere CPUs mit allen Peripheriebausteinen in einem einzigen Chip, und das von verschiedensten Herstellern. Du kannst die bestimmte ARM-Kerne sogar als Verilog-Modell kaufen und zusammen mit deiner Restschaltung in einen ASIC hineinsynthetisieren. Dadurch, dass man nur ganz wenige kleine Chips benötigt, wird die ganze Platine klein und stromsparend. Die meisten ARM-Boards sind gerade mal so groß wie ein einzelner x86-Prozessor und brauchen nur geringe Kühlmaßnahmen - und das obwohl die Leistung des Mini-Boards selbst für viele Spiele ausreicht. -- Janka (Diskussion) 02:17, 23. Dez. 2014 (CET)
- Spiele kann man auch mit dem Ur-8086 Spielen, nur ist die Grafik da etwas bescheidener als bei Crysis 3 oder Assassin’s Creed Unity (vergleiche en:DONKEY.BAS). Dass die Grafik nicht an die grafisch aufwendigsten PC-Spiele rankommt gilt auch für alle Handy- und Tabletspiele, auch wenn die Grafik meist schon "etwas" besser ist als bei DONKEY.BAS. SoC geht auch bei x86, einige "CPU" aus der Atom-Reihe sind SoCs und die können Performancemäßig mit nur 2 Cores durchaus mit Quadcore-ARM-SoCs mithalten (siehe z.B. Reviews von den wenigen Smarphones, die ein Atom-SOC haben). --MrBurns (Diskussion) 02:28, 23. Dez. 2014 (CET) PS: x86 ist auch nur eine Hardwarearchitektur, eine Haswell-CPU hat mit dm Ur-8086 nur mehr wenig gemeinsam abgesehen davon, dass sie noch immer (im Prinzip) Ur-8086-Code ausführen kann. --MrBurns (Diskussion) 02:35, 23. Dez. 2014 (CET)
23. Dezember 2014
Weihnachtsbotschaft 1943 an das deutsche Volk
-
Vorderseite eines Flugblatts
-
Rückseite des Flugblatts
-
Neutrale Staaten 1942
Im Flugblatt steht: "Grossbritannien, Russland, China, die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten vereinigen mehr als drei Viertel der Gesamtbevölkerung der Erde......" Auf der Karte ist China neutral. Wann hat China dem Deutschen Reich den Krieg erklärt und warum wird es später unter den Siegermächten nicht erwähnt? --91.62.143.43 01:09, 23. Dez. 2014 (CET)
- Kriegführende Staaten im Zweiten Weltkrieg#Alliierte und Verbündete: 9.12.1941. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:14, 23. Dez. 2014 (CET)
- Was aber die zweite Frage nichte beantwortet. In der Botschaft wird China an recht prominenter Stelle unter den Alliierten erwähnt. Anderthalb Jahre später ist es bei der deutschen Kapitulation nicht mal dabei...--Alexmagnus Fragen? 01:22, 23. Dez. 2014 (CET)
- Später war China in den Chinesischen Bürgerkrieg verstrickt, wo die Alliierten des Zweiten Weltkriegs gegenteilige Interessen hatten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 23. Dez. 2014 (CET)
Hustenbonbon schlucken
Wirken Hustenbonbons auch, wenn man sie schluckt, anstatt sie zu lutschen? Gelomyrtol wird ja auch geschluckt. --84.143.196.78 03:15, 23. Dez. 2014 (CET)