Diskussion:Bitcoin
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Anonymität, da capo
Ich bin mit dem folgenden zwei Absätzen nicht ganz einverstanden. Zur Erleichterung der Diskussion habe ich die Sätze nummeriert:
- "Zum einen sind alle Transaktionen von einer zu einer anderen Adresse öffentlich protokolliert.
- Auf diese Weise könnte man nicht nur ein genaues Persönlichkeitsprofil anlegen,
- sondern sobald sich die Zielperson an seine Postanschrift etwas von jemanden, der mit der Polizei zusammen arbeiten würde, per Post zuschicken würde, würde alle seine Transaktionen einer Postadresse zuordbar sein.
- Damit seine Transkationen nicht zuordbar sind, müsste er alle Bitcoins von einer Art Proxy aus schicken. Dieser wäre ersteinmal anonym, da nur seine Bitcoin-Adressen bekannt sind. Allerdings muss der Proxy auf irgendeine Weise Kunden erhalten.
- Bewirbt er sich öffentlich, könnte ein Ermittler ihn leicht dabei erwischen.
- Auch könnte ihn ein Kunde verpetzen, der mit ihm Kontakt aufnimmt. Alternativ könnten auch Geräte der Kunden beschlagnahmt oder generell überwacht werden."
- "Hier zeigt sich das Bitcoin genauso anonym ist, wie es das Internet eben ist.
- Die verwendeten kryptografische Verfahren von Bitcoin sorgen also nicht für mehr Anonymität. Bitcoin nutzt keine besonderen Techniken, um Anonymität zu erreichen, sondern baut auf der bereits bestehenden Anonymität im Internet auf. "
Puh. Ich finde den Abschnitt inhaltlich nicht völlig verkehrt, aber so nicht stimmig. Ich versuche ihn mal Satz für Satz durchzugehen:
- Das ist richtig, die Adressen selber erlauben aber keinen Rückschluß auf die Identität der Teilnehmer.
- Zum Anlegen eines Persönlichkeitsprofils müßte man Transaktionen verknüpfen, die parallel zueinander laufen und nichts miteinander zu tun haben. Es wird nämlich für jede neue Zahlung eine neue anonyme Adresse vorgeschlagen. Möglich ist ein solches Profiling, wenn ein großer Internethändler viele Geschäfte abwickelt und weiß, welche einem Kunden zuzuordnen sind. Bei einer Verwendung von BitCoin bräuchte er allerdings hierzu zusätzliche Daten, beispielsweise Lieferadressen.
- Rückverbindungen durch die Zusendung von Haschisch oder was auch immer sind in jedem Fall möglich. Von daher halte ich die Idee einer Bestellung solcher Dinge im Versandhandel für ... äh, etwas unterbelichtet. Diese mögliche Zuordnung hat mit Bitcoin aber gar nichts mehr zu tun.
- Das mit den "Proxys" wird bei den in der Presse erwähnten Diensten auch gemacht, diese sind durchaus zu einer Anonymisierung der IP-Verbindung imstande. Details brauchen wir ja hier nicht ausbreiten.
- Auch das mit der öffentlichen Werbung hat mit Bitcoin letztlich nichts zu tun.
- Anschwärzen oder Überwachung / Beschlagnahmung von Hardware würde die Anonymität aushebeln, erfordert jedoch dass, derjenige dem Auge des Gesetzes (TM) erst einmal aufgefallen ist.
- Das mit der allgemeinen Anonymität im Internet halte ich für nicht haltbar, schon deswegen weil es "das" Internet in dieser Hinsicht überhaupt nicht gibt.
Philosophische Erkenntnis: Geld hat etwas mit Ökonomie zu tun und diese mit einem schwindelerregend dichtem und verzweigtem Geflecht von virtuellen und materiellen Austauschbeziehungen und Netzwerken.
Ich würde diese Aspekte versuchen, in mehrere Teilabschnitten deutlich zu trennen. Und zwar getrennt nach "Online-Händlern und den üblichen Datenkraken" und "Nachrichtendiensten, Polizei und Militär". Beides sind völlig unterschiedliche Gewichtsklassen, schon wegen des Kostenrahmens, der diesen Obergruppen zur Verfügung steht.
1: Privatpersonen gegenüber Online-Händlern und Datensammlern
- Anonymität der Transaktion selber. Die ist sehr hoch. Dass z.B. eine Spende an Wikileaks bei Nutziung anonymer IP-Verbindungen auf eine bestimmte Person zurückgeführt wird, halte ich für fast ausgeschlossen.
- Verknüpfung von Handelsvorgängen mit sonstigen Prozessen, z.B. Warenlieferungen. Dagegen kann weder Bitcoin noch sonst ein Zahlungssystem etwas machen. Aber hier ließe sich Anonymität leicht ausbauen: Wenn ich anonym bei Amazon bezahle, reicht es doch wenn Amazon mich ein Ticket zum Ausdrucken abrufen läßt, mit dem ich meine Sextoys bei der nächsten Packstation abholen kann. Oder die Ware durchläuft zwischen Händler und Lieferdienst einen Randomizer, der das "was" vom "an wen" entkoppelt.
- Techniken wie Browser Fingerprinting. Ein sehr großer Teil der Internetnutzer ist allein durch ihre Browserkonfiguration bereits eindeutig identifizierbar. Hier sollte nur auf Anonymität im Internet verwiesen werden.
- Eine größere Hebelwirkung entfalten die Eigenschaften von Bitcoin, wenn Internethandel in Zukunft stärker dezentral erfolgt, so dass sich zentrale Datensammlungen vermindern. Da diese nicht zuletzt auf der Problematik des Vertrauens und der Unsicherheit der Bezahlverfahren beruhen, kann Bitcoin zu dieser Dezentralisierung erheblich beitragen.
- Die Rückverfolgbarkeit der Transaktionskette kann durch eine Technik ähnlich der von Remailern verhindert werden - nenen wir sie mal "Recoiner": Ein Geldbetrag wird dann nicht direkt verwendet, sondern kommt in einen Pool, aus dem ein anderer Geldbetrag ausgezahlt wird. (Das ist übrigens letztlich genau das, was Banken mit Bargeld machen, sie werben schließlich mit Diskretion und würden niemals von sich aus offenlegen, dass ein Herr Pfahls seine Villa mit Geld aus Waffenschiebereien bezahlt hat.) Solange die Anonymisierung als legitimer Datenschutz begründet werden kann und die an einer Rückverfolgung interessierte Organisation sich an gewisse Grundrechte halten muss, ist diese zusätzliche Anonymisierung sicher. Auf diesem Gebiet wird es bestimmt spannende Auseinandersetzungen geben á la "wer nichts zu verbergen hat, braucht ja eigentlich keine Privatsphäre".
2: Kriminelle gegenüber gut finanzierten Ermittlungsbehörden
- Überwachung des IP-Verkehrs. Die ist grundsätzlich möglich, allerdings gibt es hier weitere Gegenmittel wie tor und I2P, die ihrerseits von den Schlapphüten gezielt unterwandert werden.
- Abfangen von Paketen, Ausspähung von Rechnern, Beschlagnahme, Verhör, Rubber-hose cryptanalysis..
- Mafiöse "Recoiner" können auch hier die Rückverfolgung in der Zeit verhindern, allerdings werden sie den gleichen Repressionen ausgesetzt sein wie organisierte Kriminalität sonst auch, Waterboarding etc. eingeschlossen je nach politischer Situation.
3: Oppositionelle in Ländern mit unterdurchschnittlichen Menschenrechtsstandards
- sobald es um Werte und Rechtsnormen geht, die international unterschiedlich beurteilt werden - man denke an die Opposition im Iran oder WikiLeaks - wird die grenzüberschreitende Verfolgung für Polizei und Geheimdienste ziemlich schwierig. Kann man auch sehr schön sehen am Beispiel Stuxnet.
Als vierte Gruppe schließlich:
4: Raubmörder versus Bitcoin-Community
- Die Bitcoin-Nutzer können durchaus kollektiv zu dem Schluß kommen, dass sie bestimmte Handlungen, beispielsweise einen Raubmord, nicht gut finden, und den für jeden einzelnen sichtbaren Teil einer Transaktionskette gemeinschaftlich offenlegen. Da diese Transaktionskette sich mit der Zeit verzweigt und verästelt und hundertprozentige Evidenz liefert, ist es durchaus möglich, dass sich jemand meldet, der sich am Endpunkt einer bestimmten Transaktionskette befindet, und die nicht verwickelten Handelspartner sich an der Rückverfolgung beteiligen. Unter diesem Aspekt ist Bitcoin deutlich weniger anonym als Bargeld. Unwahrscheinlich? Die Diskussion gibt es bereits anhand des Falls eines 500000-Dollar Diebstahls[1].
Um diesen Vorteil an Privatsphäre unter (1) richtig zu würdigen, muß man sich nur mal vorstellen, dass nach Paypal und eBay auch noch Amazon, Paypal und Facebook fusionieren und der gesamte Internethandel über eine Währung von Facebook liefe. In einer solchen Welt wäre Privatsphäre allerweitestgehend Vergangenheit.
Mein Fazit: Für Privatpersonen, die nicht bei jedem Kauf von Reizwäsche mit ihrer Lieblingsfarbe in der Facebook-Datenbank landen wollen, ist Bitcoin für alle praktischen Zwecke anonym. Für Raubmörder und Leute, die unbedingt meinen, mit Atomsprengköpfen und dergleichen handeln zu müssen, sind die berühmten Koffer voller Bargeld sicherlich die weit bessere Option.--Joise 22:53, 15. Jun. 2011 (CEST)
- Das mit den anonymen Bitcoin-Adressen, die man sich bequem generieren lassen kann, halte ich für ein Gerücht. Wie soll das denn bitte funktionieren? Es kann doch immer nur von einer Adresse zu einer anderen gesendet haben. Man kann doch nicht von einer Adresse aus senden, die das Geld gar nicht besitzt. Würde man mit dem privaten Schlüssel der eigentlichen Adresse des Geldes signieren, wäre doch offensichtlich, woher das Geld kommt.
- Das mit den Bitcoin-Proxies hat nichts mit IP-Adressen zu tun, sondern mit Bitcoin-Adressen.
- Alles hat mit allem was zu tun und das mit der öffentlichen Werbung hat eben auch recht direkt was mit Bitcoin zu tun. Dadurch wird eben die Anonymität von Bitcoin-Transaktionen aufgehoben.
- Das Internet gibt es. Es ist ein Netzwerk aus vielen Computernetzwerken auf der ganzen Welt. Warum sollte es es nicht geben?--Headbreak 22:17, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Dass alles was mit allem zu tun hat, wusste ja auch schon der Buddha. Aber in diesem Artikel müssen wir wohl eine Grenze ziehen, welche Dinge direkt etwas mit Bitcoin zu tun haben. Für den Rest lassen sich hervorragend Verweise nutzen. Diese Grenze zu ziehen, scheint bei diesem Abschnitt die Herausforderung zu sein. Ich denke, es geht zu weit, wenn man alle möglichen Szenarien durchspielt wie man anonym bezahlen kann oder wieder doch nicht.
- Was du mit "Proxies" meinst, habe ich wohl durch "anonyme Recoiner" bezeichnet. Man kann so Bitcoins sozusagen "waschen", denke ich. Das Problem ist aber, dass es nur dann wirklich anonym ist, wenn ich diese gar nicht kenne, und in dem Fall habe ich überhaupt keinen Grund, ihnen zu vertrauen.
- Das mit den neuen Adressen macht schon Sinn. Es nützt zwar nichts, wenn ich mir die Beträge nur selber schicke. Wenn ich aber jedem Zahlungssender eine andere Adresse schicke, verästeln sich die Transaktionsstränge stärker, das Geld aus einer Transakion wird viel schneller auf viele Adressen verteilt. Wäre es anders, könnte man Unbeteiligten Leuten die irgendwas verkaufen, noch nach vielen Generationen von Transaktionen vorwerfen, Zahlungen aus einem illegalen Geschäft erhalten zu haben. Geld ist aber generell so konstruiert, dass sich diese Illegalitöt sehr schnell in Nichts verdünnt: Geld stinkt nicht. Ich muß nicht dafür haften, wenn der Vor-Vor-Vorbesitzer meines verdienten Arbeitslohnes ein Dieb war und ich das nicht wissen konnte. Genauso wie es im Geschäftsleben nicht nur unerheblich sondern verpönt ist zu fragten, woher mein Gegenüber sein Geld hat. Was geht es den Installateur an, ob seine Kundin eine Hure ist oder eine Wohnungsmaklerin? Bitcoin verwendet diese Konstruktion und setzt sie technisch um.--Joise 00:00, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Auf [2] wird das ganz schön beschrieben. Das Problem ist, dass du eben unter den Verdächtigten bist. Außerdem wenn man eine Transaktion mit einer IP-Adresse verbindet, kann man eindeutig sehen, wer hier Geld an wen weiterschickt. Da helfen dann auch die Verästelungen nichts. --Headbreak 08:00, 21. Jun. 2011 (CEST)
Ich bin mit folgendem Absatz nicht einverstanden. Zur Erleichterung habe ich ihn in Sätze eingeteilt:
- Solange keine Maßnahmen gegen die Verfolgung von IP-Adressen getroffen werden, baut Bitcoin auf der bereits bestehenden, sehr lückenhaften Anonymität im Internet auf.
- Hier wird der Eindruck erweckt, die Anonymität sei noch nicht stark genug. Eine solche Wertung kann hier aber nicht vorgenommen werden. Tatsächlich ist im Internet aber auch ziemlich starke Anonymität möglich, die vollkommen für Bitcoin ausreicht.
- Damit Transaktionen nicht zuordenbar sind, müssten Internetverbindungen durch verschlüsselte, anonymisierte IP-Verbindungen (Darknets) erfolgen.
- Nein, über Darknet kann man gar nicht auf einen Internetdienst wie Bitcoin zugreifen, da ein Darknet eben ein vertrauenswürdiges kleines Netzwerk ist und kein Proxy für das Internet. Würde alle beteiligten Darknet-Nutzer in Deutschland sitzen und einer von ihnen würde den Proxy spielen, dann hätte er sich für alle die darüber begangenen Verbrechen zu verantworten. Hier könnte man viel besser einen Server im Ausland nutzen. Zudem besteht aber noch das Problem mit den Verästelungen, was einem zu einem Verdächtigen macht. Hierfür braucht man noch einen vertrauenswürdigen Partner, welche für viele Leute die Bitcoins unter seinem Namen weitersendet.
- Alternativ könnten auch Geräte der Kunden beschlagnahmt oder beispielsweise durch Vorratsdatenspeicherung generell überwacht werden.
- Die Vorratsdatenspeicherung umfasst Daten, die beim Provider über die Kunden erstellt werden. Die direkte Überwachung von Computern durch staatlich installierte Spyware fällt nicht darunter.
Hier mein neuer Vorschlag: Zwar kann man sich beliebig viele neue Bitcoin-Adresse generieren, da diese einfach nur beliebige öffentliche Schlüssel darstellen. Allerdings hat diese neue Bitcoin-Adresse dann kein Geld und benötigt erst eine Transaktion von einer anderen Adresse, um welches zu erhalten und selber senden zu können.
Bitcoin baut grundsätzlich auf der bereits bestehenden Anonymität im Internet auf, die beispielsweise durch Server im Ausland hergestellt werden kann. Möglich wäre es auch die Bitcoin-Software innerhalb eines Darknets zu nutzen. Allerdings wäre dies dann eine neue Währung mit einem separaten Markt, die unabhängig von der offiziellen Bitcoin-Währung bestehen würde.
Doch aufgrund der öffentlichen Protokollierung der Transaktionen, darf nicht nur die IP-Adresse keine Identität, sondern auch die Bitcoin-Adresse keiner Identität zuordbar sein.
Nun muss aber der Zahlungsempfänger auf irgendeine Weise Kunden erhalten. Bewirbt er sich öffentlich, könnte ein Ermittler ihn leicht dabei erwischen. Auch könnte ihn ein Kunde verraten, der mit ihm Kontakt aufnimmt. Spätere Empfänger einer Bitcoin-Überweisung, welche die Kette der Transaktionen verfolgen können und durch die Kontaktaufnahme sein Identität kennen, können, aus ethischen Erwägungen heraus oder aufgrund einer möglichen Belohnung, den jeweils letzten Besitzer bei Behörden melden. Alternativ könnten auch Geräte der Kunden beschlagnahmt oder generell überwacht werden. Die Möglichkeiten einer Verfolgung von Transaktionen sind also wesentlich weitreichender als bei Bargeld. --Headbreak 08:14, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist zu langatmig und zu ausufernd. Bitcoin ist ein Zahlungssystem. Welche Eigenschaften ergeben sich für die Zahlung aus dem Verfahren? Der weitere Kontext ist so vielfältig wie die Verwendung von Geld allgemein. Bottom Line: Bitcoin ist nicht ultimativ anonym, für den Endverbraucher aber ziemlich anonym. Als Beispiel kann man noch WikiLeaks nennen. --Joise 21:04, 21. Jun. 2011 (CEST)
Bitte um Umsicht bei Begriffen wie "Diebstahl" usw.
Hallo, im Artikel werden an vielen Stellen Begriffe wie "Diebstahl", "entwendet", "speichern auf", "senden an", "gestohlen" und so weiter verwendet.
Meine Bitte wäre, diese Begriffe umsichtig und mit einer gewissen Distanz, z.B. in Gänsefüßchen, zu verwenden. Sie sind zwar auf den ersten Blick anschaulicher, machen aber ein Verständnis der Funktionsmechanismen unter Umständen viel schwerer und können zu folgenschweren Fehlern führen.
Ein fiktives Beispiel: Jemand hat ein elektronisches Sparguthaben auf einem Computer auf einer Festplatte mit FAT32 Dateisystem. Nach ein paar Jahren wechselt er die Platte aus und löscht die alte Wallet-Datei. Die neue Platte baut er später in einen neuen Computer ein. Wieder ein paar Jahre später verkauft er den alten Computer. Das Guthaben geht prompt verloren - obwohl es sich doch "auf seinem Computer befindet" ?
Was ist geschehen? Die Kopie der Wallet-Datei auf der alten Platte konnte wiederhergestellt werden, und der neue Besitzer der Platte konnte sich das Guthaben ganz einfach aneignen.
Dies zeigt, dass die gewohnten Metaphern, die Besitztümern Eigenschaften wie z.B. einen Ort zuordnen, nicht greifen, und extrem irreführend sein können. Ein Diebstahl ist nun mal die widerrechtliche Wegnahme einer beweglichen, physisch vorhandenen Sache.
Ein genauerer Begriff lautet "Ausspähung", und obwohl er viel sperriger ist, macht er das Verständnis der Mechanismen im Endeffekt leichter.--Joise (Diskussion) 17:20, 27. Apr. 2013 (CEST)
Akzeptanz von Bitcoins durch Mega
Ich beziehe mich auf diese erneute Löschung durch EssexGirl:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bitcoin&diff=118100204&oldid=118098577
Erstens, Kim Dotcom als Miteigentümer von Mega hat selber angekündigt, dass Mega Bitcoins akzeptiert:
Weiterhin gibt es dazu eine Vielzahl von Presseberichten:
- IEEE Spectrum: "Reddit and Kim Dotcom's New Mega Site Are the Latest Greatest Bitcoin Merchants"
- http://spectrum.ieee.org/tech-talk/computing/networks/reddit-and-kim-dotcoms-new-mega-site-are-the-latest-greatest-bitcoin-merchants
- The Next Web: "Mega update: Dotcom’s service now accepts Bitcoin, will expand into email, chat, voice, video, and mobile"
- http://thenextweb.com/insider/2013/02/16/mega-update-dotcoms-service-now-accepts-bitcoin-will-expand-into-email-chat-voice-video-and-mobile/
- Wired UK: "Dotcom: Mega now accepts bitcoin payments"
- http://www.wired.co.uk/news/archive/2013-02/19/mega-bitcoin
- PC World: "Mega file-sharing service will accept bitcoin, Dotcom says"
- http://www.pcworld.com/article/2028602/mega-file-sharing-service-will-accept-bitcoin-dotcom-says.html
- BBC : "Megaupload sequel Mega to accept bitcoin currency"
- http://www.bbc.co.uk/news/technology-21496977
Daran, dass Mega Bitcoins akzeptiert, gibt es also keinen Zweifel.
Auch die Seite von Bitvoucher belegt dies als aktuell: https://bitvoucher.co/
EssexGirl hat die Nennung von Mega erstmals gelöscht mit der Begründung, die Akzeptanz sei nicht mehr aktuell, und ein zweites Mal damit, dass nicht Mega selber Bitcoins akzeptierem, sondern Bitvoucher als Reseller.
Mega nutzt aber grundsätzlich Reseller für seine Angebote, und hat die Akzeptanz von Bitcoin auch selbst beauftragt.
Wenn man das also konstruktiv präzisieren wollte, könnte man den Text also Erweitern zu "Zu den größten Online-Diensten, die Bitcoin als Bezahlmittel akzeptieren, gehören bisher der Bloghoster WordPress.com, der Social News Aggregator Reddit und der Sharehoster Mega (durch den Reseller bitvoucher), die zusammen viele Millionen Nutzer haben."
Ich halte die Erweiterung aber nicht für sehr sinnvoll. Sie würde an der Stelle unnötige Details hinzufügen, und der Artikel wird sowieso schon als lang kritisiert. Dieser Detaillierungsgrad passt auch gar nicht in den Abschnitt zur Anwendung. Es macht auch deswegen keinen Sinn, weil alle größeren Dienste Zahlungdsdienstleister und Reseller nutzen und wir ja auch nicht sagen, dass nicht z.B. Sixt Autovermietung anbietet, sondern VISA. Weiterhin wird in diesem Fall der Dienst unter dem Namen und als Angebot von Mega angeboten.
Die wiederholte Streichung ist nicht konstruktiv. Wenn wir so weiter machen, haben wir einen Edit-War, was ich nicht möchte.
Weblinks
Fälschungssicherheit
"Allerdings ist es prinzipiell nicht völlig auszuschließen, dass das System durch Softwarefehler Transaktionen fehlerhaft verrechnet oder sogar das Bitcoin-Netzwerk als ganzes unbrauchbar wird."
- Vielleicht sollte angemerkt werden, dass Softwarefehler bei jeder herkömmlichen Überweisung bzw. dem Computersystem der Banken ebenfalls niemals ausgeschlossen werden können. Es liest sich momentan jedenfalls so, als wären Softwarefehler eine spezielle Bitcoin-Problematik. --88.153.26.219 01:30, 20. Sep. 2013 (CEST)
Markenrechte
Meines Erachtens müsste man auch einen Abschnitt zu den Markenrechten stehend haben. --92.105.45.86 11:25, 8. Dez. 2013 (CET)
Tabelle mit Übersicht und Quellenangaben zum legalen Status von Bitcoin weltweit.
Hier ist eine Tabelle mit Angaben zum legalen Status von Bitcoin in verschiedenen Ländern:
nakamotos identitaet
dazu gibt es viele spekulationen und wenig belegtes, s. en:Satoshi Nakamoto. fuer den artikel ist das mMn auch nicht relevant, hier geht es um bitcoin. --Mario d 11:24, 7. Mär. 2014 (CET)
Abschnitt zur Verbreitung von Bitcoin ist völlig überholt
Der Abschnitt zur Verbreitung von Bitcoin ist über ein Jahr alt und sollte dringend aktualisiert werden.
Hier eine Auswahl von Nachrichten hierzu:
Der oberste Link auf dieser Liste ...
... ist übrigens ein Post von Jimmy Wales - dem Gründer von Wikipedia.
Weitere herausragende Akzepatanzstellen waren Virgin Galactic, Baidu (zeitweise), Malwarebytes, Zynga, Lieferheld.de, die Electronic Frontier Foundation, und die Sacramento Kings. Insgesamt ergibt sich das Bild, dass Bitcoins sich stark verbreitet und zunehmend Akzeptanz im Mainstream findet. Das war bei der Erstellung des Abschnitts noch nicht so.
Der für einige Bearbeiter vermutlich unverzichtliche Einwand, dass bespielsweisweise die Electronic Frontier Foundation nicht relevant sei, kann so nicht stehen gelassen werden - so lange die EFF Bitcoins nicht akkzeptierte, war dies sehr wohl im Artikel erwähnt.
Globaler Akzeptanzprozess und Regulierung
Bitcoin ist inzwischen definitiv ein globale Phänomen. Es fehlt daher ein Abschnitt zum legalen Status von Bitcoin und zu steuerlichen Fragen. Material gibt es beispielsweise hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/Legal_status_of_Bitcoin
http://uk.news.yahoo.com/legal-status-bitcoin-around-world-171138911.html
http://www.josic.com/the-legal-status-of332-bitcoin-globally
http://coinminer.nl/worldwide-legal-status-bitcoin/
http://www.coindesk.com/bank-thailand-says-bitcoin-illegal-warns-use/
Details zur Situation in Deutschland finden sich z.B. hier:
http://bitcoinblog.de/2014/01/06/steuern-fuer-bitcoins/
https://www.getbitcoin.com.au/bitcoin-news/bitcoin-legal-status-changed-in-germany
http://www.cnbc.com/id/100971898 (nicht signierter Beitrag von 84.135.11.33 (Diskussion) 22:13, 26. Mär. 2014 (CET))
Steuerrechtliche Fragen
Dringenst entfernen sollte man die Aussage im Artikel (Abschnitt Bitcoin#Auswirkungen auf das Steuersystem):
- "Da für Finanzbehörden nicht ohne weiteres einsehbar ist, wer die Zahlungsbewegungen durch Kryptowährungen wie Bitcoin bewirkt, sind diese Währungen – ähnlich wie Bargeld – tendenziell für Steuerhinterziehung geeignet."
Geht's noch? Abgesehen davon, dass Wikipedia sicher keine Anleitung für Gesetzesbrüche liefern kann, ist die obige Formulierung ausgemachter, gefährlicher Schwachsinn. Spätestens mit der Beschlagnahme der Ermittlung gegen Mt Gox, und vorher der Beschlagnahme der kompletten Silk Road Server, ist absolut klar, dass nur ein Dummkopf normale Transaktionen mit Bitcoins für den Versuch nutzen wird, Steuerzahlungen zu umgehen. Denn Kauf und Rücktausch werde einerseits zunehmend von den Börsen erfasst, und Transaktionen werden irreversibel verzeichnet.
Die Formulierung sollte eher sein, dass im Gegensatz zu Erträgen, die durch die Abgeltungssteuer erfasst werden, Gewinne aus Kapitalanlagen in Bitcoins selbst erklärt werden müssen und der Verzicht hierauf ein substantielles legales Risiko darstellt. Das ist einer der Punkte, wo Wikipedia den tausendfach wiederholten Unsinn, denn die Presse berichtet, nicht nachplappern sollte - Bitcoins sind in diesem Kontext nicht anonym- egal wie oft die BILD-Zeitung das Gegenteil behauptet.
Dies bedeutet aber nicht, dass es nicht eine Vielzahl von kniffligen und oft völlig ungeklärten Fragen gibt, wie beispielsweise die Nutzung im grenzüberschreitenden Handel (theoretisch kann man mit einem Besatzungsmitglied der ISS Geschäfte machen), de Frage nach der exakten Realisierung von Gewinnen, oder der Situation beim Mining. Insgesamt sind Bitcoins ein Gebiet, wo sich ein passendes und angemessenes Recht gerade erst formt. Das mag aufgrund der Unwägbarkeiten und stürmisch fließenden Entwicklung nicht so reizvoll sein für Wikipedia-Bürokraten, für die nur Quellen mit ISBN existieren, aber die schöpfen ja auch nichts Neues wie Bitcoin.... --84.135.11.33 22:13, 26. Mär. 2014 (CET)
Alle, die Interesse an einer neutralen Informationsplattform Wikipedia haben, mögen ein Auge auf User "Plankton314" haben, der wiederholt den Artikel vandalisiert hat. Zunächst unter Angabe einer Scheinbegründung, dann im klassischen Vandalenstil wurde differenzierte Information, die sich mit dem derzeitigen finanzbehördlichen Umgang mit der Kryptowährung deckt, entfernt zugunsten der sachlich unrichtigen Behauptung, Bitcoin eigne sich zur Umgehung von Finanzbehörden. --24.211.165.13 21:22, 5. Sep. 2014 (CEST)
- Ist das echt so schwer, zwei aufeinanderfolgende Sätze im Zusammenhang zu lesen?
- Dort steht: Die Übertragung der Beträge erfolgt direkt [...]. Dadurch werden die [...] üblichen Zwischenschritte und auch Finanzbehörden umgangen.
- Es dreht sich also lediglich um den Buchungsvorgang an sich. Das wird auch in den Absätzen "Anonymität ..." und "Unabhängigkeit ..." ausgebreitet. Überhaupt steht dort "Finanzbehörden" und nicht "Steuerpflicht".
- Wenn du dir mal die Mühe machen würdest, mehr als die ersten zwei Sätze des Artikels zu lesen, würdest du auch schnell die Stelle finden, an der man die spezielle Situation der Umsatzbesteuerung einbringen kann - die sich außerdem nur auf Deutschland bezieht. Sie nennt sich - oh, Wunder - "Steuerliche Handhabung". Und dort steht das mit der Einkommensteuer bereits. Solche steuerrechtlichen Details werden und sollen nicht in der Einleitung behandelt werden.
- Ah ja, bitte beim nächsten mal nicht das Z-Wort vergessen.--Plankton314 (Diskussion) 22:29, 5. Sep. 2014 (CEST)
Qualität, Korrektheit und Verständlichkeit des Artikels: Überzogenes Löschen hat sehr negative Folgen
Der Artikel ist nicht nur im Abschnitt zum Mining völlig veraltet, sondern auch im Abschnitt zur Kursentwicklung ("bisheriges Allzeithoch von 266 US-Dollar" - das letzte Allzeithoch lag bei über 1100 Dollar). Zusätzlich finden sich schon bei flüchtigem Lesen Informationen, die eindeutig falsch sind "Der Wechselkurs von US-Dollar nach Bitcoins bewegte sich bis Ende 2011 nur im einstelligen Bereich, d. h. man erhielt für unter 10 US-Dollar einen Bitcoin." - stimmt nicht, im Juni 2011 überstieg der Kurs 30 US Dollar. Das sind elementare Informationen, die hier falsch sind!
Auch die Vermischung von Vorfällen wie z.B. der Insolvenz der Börsen Bitcoinica und MtGox und ernsthaften Bugs in der Bitcoin-Software, wie der Blockchain-Fork im März 2013 unter dem Abschnitt Verluste, Diebstähle, Hacks, Betrugsfälle und Ausfälle ist extrem unglücklich - mit dem Argument, der Artikel sei zu lang, werden da Dinge zusammen geworfen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben und Leser ohne profundes Vorwissen vermutlich gehörig verwirren. Es ist doch gerade die technische Leistung von Bitcoin, dass aufgrund des dezentralen Protokolls kein Vertrauen mehr in zentrale Institutionen wie Banken benötigt wird! Hat derjenige, der diese früher im Artikel getrennt beschriebenen Vorfälle zusammengemischt hat, das überhaupt verstanden ?
Ich weiß schon, was jetzt als nächstes kommt - 'wenn man den Artikel verbessern möchte, solle man mutig sein und das tun'. Bloss, die Leute die sich mit Bitcoin besser auskennen, haben dazu offensichtlich keine Lust mehr, weil der Artikel mit Verweis auf diverse "Wikipedia-Regeln" dauernd zusammengestrichen und dabei, wie man sieht, durch halb richtige Informationen ersetzt wird. Und wie man sieht, haben diese Autoren nicht mal Grundwissen zum aktuellen Entwicklungsstand von Bitcoin, wie der Kommentar oben von Matthäus Wander zum 'Mining mit Grafikkarten' gut illustriert. Da sehe ich keinerlei wirkliches Interesse am Thema und an der Sache, sondern hauptsächlich ein Interesse, die Regeln von Wikipedia zur Stärkung der eigenen Machtposition zu nutzen. Als Nebeneffekt macht sich Wikipedia dabei zur Lachnummer, wenn ein sehr häufig aufgerufener Artikel mit zahllosen Quellenangaben mit Bausteinen übersäht ist, dass Aussagen unbelegt seien und der Artikel gelöscht würde.
Bevor man die Qualität des Artikels wieder verbessert und ihn aktualisiert, sollte man unbedingt zuallererst das Argument adressieren, der Artikel sei "zu lang", und diesen in mehrere gut lesbare Artikel aufteilen. Insbesondere sollte es einen allgemeinverständlichen, einführenden Teil geben und einen Unterartikel zur Funktionsweise und Technik des Bitcoin-Netzwerks. Wenn man das gemacht hat, kann man sich um den qualitativen Aspekt kümmern. Andersrum geht es nicht, da sonst die Länge immer als Argument benutzt werden wird, verbesserte und korrigierte Informationen zu streichen. Am einführenden Abschnitt kann man das schön sehen, der war früher schon erheblich besser und verständlicher.
Die Aufteilung von langen Artikeln, nicht das Löschen, ist auch ausdrücklich die Lösung, die in den Instruktionen von Wikipedia zur Artikelgröße vorgehesen ist. Hauptkriterium ist hier die Lesbarkeit, daneben sollten einführende Artikel allgemeinverständlich sein, was eben nicht heißt, dass fachliche oder technische Artikel irrelevant sind.
Alternativ kann man den Artikel natürlich auch komplett ins Marjorie-Wiki verlagern, wo weniger gelöscht wird. Wie man an dem Wiki sieht, ist die Sammlung gelöschter Wikipedia-Artikel längst schon eine eigene umfangreiche - und lesenswerte ! - Enzyklopädie.
Wechselkurs-Diagramm
@Trustable: Hallo, vielen Dank für deinene Bitconi-Price-Chart-German.png. Aber: Ehrlich gesagt dachte ich erst der Chart wäre ein fake, weil der Kurs tatsachenwiedrig stabil aussieht. Dann habe ich gesehen, dass dem Chart eine ganz außergewöhnliche Skalierung zugrunde liegt.Mit gewöhnlicher linearer Skalierung wäre der Chart erheblich aussagekräftiger [3]. Bis dahin sollte der irreführende Chart raus. --Pass3456 (Diskussion) 11:23, 25. Mai 2014 (CEST)
- Das Wechselkurs-Diagramm mit logarithmischer Skalierung ist sinnvoll; eine lineare Skalierung ist hier nicht sinnvoll. --Trustable (Diskussion) 01:29, 25. Mai 2014 (CEST)
- Wenn man die Originalseite ohne Parameter abfragt, bekommt man "1 Jahr, linear". Das ist aber kein schlagendes Argument, allenfalls ein Indiz.
- Die übliche Darstellung von Börsen- und Wechselkursen ist linear. Das spricht klar dafür, auch diesen Verlauf linear darzustellen. Das ergibt sich auch aus dem Verständlichkeits-Prinzip: Eine log-Darstellung kann längst nicht jeder lesen.
- Andererseits ist eine lin-Darstellung normalerweise (in Physik und Technik) unangemessen, wenn ein Wert über mehrere Größenordnungen schwankt. Eigentlich brauchen wir beides, und die log-Darstellung sollte deutlich, nicht nur in der Unterschrift, sondern im Diagramm selber (auch im Thumbnail erkennbar) als LOG gekennzeichnet sein. Und ja, ich schäme mich angemessen, etwas zu befürworten, das anderen Arbeit aufbürdet. Ich tu mich mit Grafiken leider sehr schwer. --Pyrometer (Diskussion) 13:19, 25. Mai 2014 (CEST)
3Ms Die Aussage im Text "Der Wechselkurs unterliegt im Vergleich zum Devisenmarkt heftigen Kursbewegungen. Das Diagramm ist eine Mogelpackung; es legt einen +/- stetiges Wachstum beim Bitcoin nahe. 84.137.19.178 14:02, 25. Mai 2014 (CEST)
- Die sinnvollste Lösung sind hier mMn. zwei Charts: ein langfristiger (von mir aus log.) und ein kurzfristiger (vllt. 1-2 Jahre, wo die Skalierung dann praktisch keinen Unterschied mehr macht).
- Logarithmische Skalierung ist im Fall von Börsen-/Devisenkursen meist eine Irreführung, weil sie nur den Kurs (bzw. die relativen Kursänderungen) berücksichtigt und nicht das Volumen und die Kapitalisierung. Gerade im Fall Bitcoin wird das deutlich: Eine Schwankung von $1 zu Beginn und mit einer Marktkapitalisierung nahe Null hat einfach nicht die gleiche Bedeutung bzw. Gewicht, wie eine Schwankung von $50 oder $100 heute - bei einem Monatsumsatz von irgendwas um die 200-300 Mio. USD.--Plankton314 (Diskussion) 19:17, 25. Mai 2014 (CEST)
Eventuell 2 Diagramme, einen bis 2012 (einstellig) und einen nach 2012 (2-4 Stellig)? --Pass3456 (Diskussion) 22:20, 27. Mai 2014 (CEST)
Meint ihr, dass das langfristige Diagramm später beginnen sollte? Ich bin immer noch der Meinung, dass die logarithmischer Skalierung viel besser ist, da der Anstieg von 1$ auf 2$ genau gleich ist, wie der Anstieg von 100$ auf 200$. --Trustable (Diskussion) 22:29, 27. Mai 2014 (CEST)
- p.s. wieso, wenn ich Bitcoin verkaufe sind 200$ dass 100fache von 2$ und nicht das 3fache? --Pass3456 (Diskussion) 23:03, 27. Mai 2014 (CEST)
- $1 --> $2 = +100% oder +$1. $100 --> $200 = +100% oder +$100. Kommt darauf an, ob wir von der gleichen Menge USD oder der gleichen Menge BTC sprechen...--Plankton314 (Diskussion) 23:30, 27. Mai 2014 (CEST)
- Die logarithmische Darstellung stellt die relativen (täglichen) Kursdifferenzen dar, die lineare Darstellung dagegen die absoluten. Hier gibt es mMn. kein richtig oder falsch. (Da haben sich ein paar Börsenbuchverkäufer noch etliche weitere Charttypen einfallen lassen, die zB. noch das Volumen mit einbeziehen.)
- Gerade die Entwicklung im Jahr 2013 sieht ziemlich exponentiell aus, weswegen zumindest (bis) hier mMn. eine log. Darstellung Sinn macht. Allerdings verharmlost sie alles was seit Ende 2013 passiert ist.
- Vorschlag: Der bisherige Log-Chart über den gesamten Verlauf und ein linearer ab Nov13 (siehe hier [4]).--Plankton314 (Diskussion) 23:26, 27. Mai 2014 (CEST)
- Wäre für mich ok. --Pass3456 (Diskussion) 23:39, 27. Mai 2014 (CEST)
- Ich hätte für den linearen Chart Jan 13 als Start genommen, weil man da auch "ruhige" Zeiten und den Peak im April 13 sieht...
- Aber das sind Detailfragen, Nov 13 geht auch. --Pyrometer (Diskussion) 01:30, 28. Mai 2014 (CEST)
- Jan 13 fände ich auch informativ. --Pass3456 (Diskussion) 18:54, 28. Mai 2014 (CEST)
Ich habe jetzt einfach mal den Chart von bitcoincharts.com übertragen (war CC-BY-SA). Wäre das hier in eurem Sinn?
--Plankton314 (Diskussion) 14:12, 6. Jun. 2014 (CEST)
Der links ist super. Wozu der rechts gut sein soll verstehe ich eigentlich immer noch nicht, aber mit einem klaren Disclaimer in Bezug auf die Skalierung oki. --Pass3456 (Diskussion) 22:34, 6. Jun. 2014 (CEST)
- @Pass3456: Die logarithmierte Darstellung beantwortet sozusagen die Frage: Was wäre aus 1000 € (oder einem beliebigen festen (!) Betrag) geworden, wenn du sie zu verschiedenen Zeitpunkten in Bitcoin getauscht hättest? (Darum wird sie auch gerne bei Börsen- und Anlagegeschichten hervorgekramt.)
- Für 1000 € hättest du bei einem Kurs von 1 BTC je Euro insgesamt 1000 Bitcoins bekommen. Ein Kursanstieg von 1 auf 2 BTC je Euro hätte deinen Einsatz in Euro gemessen verdoppelt. Das gleiche, wenn du bei einem Kurs von 500 nur 2 Bitcoins gekauft hättest und er auf 1000 gestiegen wäre. Bezogen auf einen festen Euro-Betrag (oder auch USD) ist der Gewinn der gleiche.
- Darum meinte ich weiter oben auch, dass die log. Darstellung einen festen Euro-/USD-Betrag repräsentiert und die lineare einen festen BTC-Betrag.--Plankton314 (Diskussion) 15:28, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Schon klar. Bei der Skalierung ist die Phase der Schwankungen zwischen 1 und 2 $ aber 100 mal so wichtig wie die Schwankungen im 100er Bereich. Das verstehe ich nicht. Wer heute Bitcoin für 450 $ kauft, den interessiert doch nicht in erster Linie wie der Kurs vor drei Jahren zwischen 1 und 2 $ geschwankt ist. Ich habe noch nie Börsenkurse mit willkürlicher Skalierung gesehen. --Pass3456 (Diskussion) 15:54, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Welche Darstellung einem persönlich mehr zusagt ist Geschmackssache. Wie Pyrometer oben auch schrieb, sind logarithmische Skalierungen immer dann hilfreich, wenn ein Wert über mehrere Größenordnungen hinweg schwankt. Ich denke, wir fahren mit beiden Darstellungen ganz gut.--Plankton314 (Diskussion) 16:34, 7. Jun. 2014 (CEST)
Zwei Charts, einmal linear, einemal logarithmisch finde ich gut. Ich würde vorschlagen, dass das lineare Chart immer ein Jahr in die Vergangenheit reicht. Was meint ihr, ab wann das logarithmische Chart beginnen sollte? (Im Moment ist es Oktober 2012). Das logarithmische Chart habe ich in LibreOffice gemacht; das geht recht schnell; ich kann es problemlos anpassen, bzw. auch das lineare Chart damit erstellen. Dann würden beide gleich aussehen. Was meint ihr dazu? --Trustable (Diskussion) 12:09, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Die Kurse sollten schon für den gesamten Zeitraum seit Beginn der Aufzeichnungen dargestellt werden. --Abderitestatos (Diskussion) 15:14, 7. Jun. 2014 (CEST)
- (BK) +1. Den linearen Chart über ein Jahr gehen zu lassen ist okay. Allerdings würde er dann jetzt schon im Jun13 beginnen. Da es Stimmen gab, die sich den Jan13 gewünscht haben, könnte man statt dessen auch 15/18 Monate nehmen, mehr ist aber nicht sinnvoll.
- Für mich musst du dir nicht die Mühe machen und den Chart in OO neu zeichnen. Praktischerweise steht er bei bitcoincharts.com unter der CC3, so dass man ihn auch einfach in Zukunft von dort kopieren könnte.
- Mach einfach wozu du Lust hast :) --Plankton314 (Diskussion) 15:26, 7. Jun. 2014 (CEST)
- +1 zu Abderitestatos und in Abänderung meiner Meinung den linearen Chart bitte über den gesamten Zeitraum. --Pass3456 (Diskussion) 15:54, 7. Jun. 2014 (CEST) Die Charts von bitcoin.com wären für mich ansonsten oki. @Trustable: hätte LibreOffice dem gegenüber einen Vorteil? --Pass3456 (Diskussion) 15:59, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Das ist mMn. nicht sehr anschaulich, denn dann besteht das Diagramm zu über der Hälfte aus einem nahezu waagerechten Strich unten auf der x-Achse (siehe hier [5]). Aber die Mehrheit entscheidet.--Plankton314 (Diskussion) 16:37, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Dieser lange, waagrechte Verlauf nah bei null ist ja auch eine Aussage und verdeutlicht außerdem den Sinn des zusätzlich gezeigten logarithmisch skalierten Graphen. --Abderitestatos (Diskussion) 17:48, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Das ist mMn. nicht sehr anschaulich, denn dann besteht das Diagramm zu über der Hälfte aus einem nahezu waagerechten Strich unten auf der x-Achse (siehe hier [5]). Aber die Mehrheit entscheidet.--Plankton314 (Diskussion) 16:37, 7. Jun. 2014 (CEST)
- +1 zu Abderitestatos und in Abänderung meiner Meinung den linearen Chart bitte über den gesamten Zeitraum. --Pass3456 (Diskussion) 15:54, 7. Jun. 2014 (CEST) Die Charts von bitcoin.com wären für mich ansonsten oki. @Trustable: hätte LibreOffice dem gegenüber einen Vorteil? --Pass3456 (Diskussion) 15:59, 7. Jun. 2014 (CEST)
Deckung des Bitcoin-Geldes
Nach meiner Auffassung ist das Bitcoin-Geld nicht gedeckt; weder individuell (wie Warengeld) noch volkswirtschaftlich (wie Kreditgeld).
Goldgeld usw. ist als Warengeld gedeckt (ggf. auch nur teilweise, und teilweise als Kredit, wenn Deckung unter 100%)
Kreditgeld ist volkswirtschaftlich (im Prinzip; es mag Ausnahmen oder Sonderfälle geben) dadurch gedeckt, dass die Kreditnehmer den Kredit tilgen müssen. Weil der Kredit ihnen sozusagen einen Vorschuss aus dem Sozialprodukt verschafft hat, muss eine entsprechende Ware oder Leistung vom Kreditnehmer zurückgespeist werden; das garantiert die Tilgungspflicht, weil der Kreditnehmer selber etwas am Markt verkaufen muss, um den Kredit tilgen zu können. (Bei Ausfällen übernimmt die Bank insofern die Deckung, als ihr Gewinn aus anderen Geschäften sich schmälert. Damit ist die entsprechende Kaufkraft nicht mehr im Markt.)
Bitcoins ist, wenn ich das richtig verstanden habe, Geld das letztlich "verschenkt" oder "selbst gedruckt" wird. Der "Erstgeldempfänger" erhält das Geld ohne Gegenleistung (weder muss er dafür Euronen hingeben, noch sich zur Rückzahlung verpflichten) und geht damit einkaufen. Insofern ist es Willkürgeld, d. h. im ökonomischen Sinne (nicht unbedingt im strafrechtlichen) Falschgeld. Seinen Wert kann es nur durch Limitierung behalten, und dadurch, dass die Akzeptanten an den Wert dieses "Geldes" glauben. Wenn man das unlimitiert vorstellt, dann würden alle nur noch einkaufen gehen; keiner stände mehr (wie bei Kreditgeld) unter dem Zwang, selber am Markt reale Güter oder Leistungen anzubieten.
Ich denke, es wäre wichtig diesen Aspekt im Artikel zu diskutieren (und bin verwundert, dass das noch niemand gemacht hat). Da ich jedoch selber noch nicht als Wikipedia-Autor tätig geworden und außerdem kein Volkswirt bin, überlasse ich die Entscheidung bzw. den Eintrag den Experten hier.--Canabbaia (Diskussion) 22:27, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Keine Antwort, aber eine Bemerkung: Der "Erstgeldempfänger" muss tatsaechlich eine Gegenleistung bringen: Um einen Block zu finden (oder wie du sagst "drucken"), muessen beachtliche Ausgaben (mehr als 10k USD) z.B. fuer Strom oder Hardware aufgewendet werden. --McZusatz (Diskussion) 23:20, 24. Jul. 2014 (CEST)
Block
Servus!
Mir wird aus dem Artikel nicht klar, was genau ein Block ist.
Entspricht ein Block exakt einer Transaktion?
Könntet Ihr zur Erläuterung den Inhalt eines Blockes als Beispiel in den Artikel einbinden?
Danke&Gruß, Ciciban (Diskussion) 14:50, 1. Aug. 2014 (CEST)
- Bitcoin#Mining macht das, aber kommt etwas zu spät im Artikel, zumindest in einem Satz wie "kryptografisch gesicherte (ungenau, das weiß sicher jemand besser) Daten, die Transaktionen Währungseinheiten belegen und an alle Teilnehmer übertragen werden" könnte das schon vorher mal angerissen werden. --Michael Schumacher (Diskussion) 12:42, 19. Aug. 2014 (CEST)
Aktueller Begriff
Aktueller Begriff: Bitcoins – eine virtuelle Währung von Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, 20. Juni 2014. Ist knapper als der Wikipedia Artikel. --Atlasowa (Diskussion) 22:14, 18. Aug. 2014 (CEST)
- Ja. Die wesentlichen Informationen für Politker, die wissen wollen von was sie reden (müssen) sind enthalten. Sollen wir daraus Aktionen für unseren Artikel ableiten? --Michael Schumacher (Diskussion) 16:26, 22. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo Michael Schumacher, ich wollte ursprünglich mit dem Papier den Artikel ergänzen, habe aber festgestellt dass ich mich dafür viel weiter einlesen müsste (siehe Literaturliste dort), daher habe ich den Link erstmal hier notiert (bevor der in den Weiten des Internets aus dem Blick gerät ;-)). Interessant fand ich darin bspw. "... haben BTC in Finnland den Status eines handelbaren Wirtschaftsgutes." Ohne Quellenangabe, aber vgl. enWP. --Atlasowa (Diskussion) 18:11, 22. Aug. 2014 (CEST)
Schlüssel(paare): Kann man die berechnen?
Ich finde, da kann es gerne noch etwas technischer werden. Insbesondere vermisse ich im Artikel:
- Wie sind die Private Keys aufgebaut?
- Wie hängen Private und Public Key zusammen, kann man letzteren aus ersterem berechnen (wie bei RSA)? Wenn ja: Wie?
- Welche üblichen Kodierungen/Formate gibt es? (das Base85-Format wurde ja schon genannt, aber nicht erklärt. Wie sieht das bei QR-Codes aus? Gibts noch weitere, die verbreitet sind?