Wikipedia Diskussion:Kurier

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Alexpl in Abschnitt Mögliche WP-Sperre in Russland


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Bezahlte Kümmerer

Die Diskussion bezieht sich auf folgenden, mittlerweile entfernten Kuriertext:

Bezahlter Kümmerer

Das würde mich ja jetzt brennend interessieren, was das bedeuten soll. Ich dachte es gibt kein Wikipedia-Stipendium bzw. es ist keines vorgesehen? Dann gibt es den beruflichen Wikipedianer also doch? Leuz, legt doch endlich die Karten auf den Tisch. Es kommt doch alles raus! Die Leute sind nicht geistig behindert! Es ist nur umso ärgerlicher, wenn Dinge vorher vehement abgestritten werden, aber bisschen später kann es alle Welt in der Presse lesen. *genervt* --J. 22. Mär. 2013 (CET)

Hallo Juliana, das Dirk für sein CPB-Projekt vom Verein im Angestelltenverhältnis bezahlt wird, ist schon seit längerem ganz öffentlich nachzulesen. Nichts anderes ist in dem von dir zitierten Artikel gemeint. --17:29, 22. Mär. 2013 (CET) (Alupus)

Damit ist genau welcher Dirk gemeint? Ja für manche eine dumme Frage ich weiss, aber ich setze nie voraus, dass a.) die Namen in der Presse denen gleichzusetzen sind, die die Leute auch tatsächlich haben und b.) dass es auch korrekt zitiert wurde. --Juliana © 17:38, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das steht doch, journalistisch aufgehübscht, im fluter-Beitrag: «Sie heißen Southpark, Gamma, Schniggendiller oder NaBUru38.» Gruss --Port(u*o)s 18:08, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wobei selbst wenn einem der Zusammenhang klar ist, doch ein bisschen Augenreiben angesagt ist: Eine etwas hoch bemessene CPB-Geldsumme für ein konkret benennbares Projekt etwas unklarer Zielrichtung ist doch grundlegend etwas anderes als „bezahlter Wikipedia-Kümmerer“ und „von Wikipedia leben können“, wie es nun mal in diesem Artikel steht. Zum Glück kann man bei sowas ja immer noch die Kurve kriegen: die Dame hat einfach was falsch verstanden, verzerrend zusammengefasst etc. pp. PDD 18:23, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
+1. Genau das habe ich auch gedacht. Ich bin allerdings mehr und mehr verwundert. Ich finde es nur schade, dass die allerallermeisten Spender gar nicht wissen, wofür genau sie eigentlich spenden, wenn mal wieder afrikanische Kinder die Spendenbanner zitieren. Man sollte ihnen mal sagen, dass davon "Wikipedia-Kümmerer gut leben" können. Yellowcard (Diskussion) 18:28, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Na ja, Dirk hat dieses Jahr, wenn ich das richtig sehe, etwa eine Dreiviertelstelle seiner Arbeitszeit für dieses Projekt reserviert (gegebenenfalls korrigieren, bitte nicht hauen, ich hab die Zahlen nur überflogen und das vor Monaten). Daraus folgt doch schon, dass er das dieses Jahr hauptamtlich tut, denn bei einem anderen Arbeitgeber kann ihm ja schon rein arbeitsrechtlich kein höheres Deputat haben, oder? Das ist doch aber auch ganz transparent so im CPB-Antrag aufgelistet, Fahrten, Sachkosten, Arbeitskosten etc. --Port(u*o)s 18:49, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Na da gibts ja in solchen Fällen immer noch das Instrument der offiziellen Gegendarstellung und der Drops ist gelutscht. Was mich aber sehr verwundert: WMDE hat doch ein bezahltes Presseteam. Findet vor Publikationen keine Freigabe oder Gegenlese statt? So ein Artikel ist ein PR-Supergau deluxe. Juliana © 19:13, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Natürlich legt uns kein Journalist irgendwas zur Freigabe oder zum Gegenlesen vor. Und darüber bin ich auch sehr froh. --Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 19:28, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ein Supergau deluxe passiert in der Bild (Zeitung), The Sun, von mir aus auch im Zaman, aber nicht in einem obskuren Medium wie Der Fluter oder so ähnlich. fossa net ?! 19:35, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Port(u*o)s: +1. -- southpark 19:33, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Jedem, der ein Interview gibt, ist anzuraten, das vor Veröffentlichung zu autorisieren. Alles andere ist naiv. Wörtliche Zitate müssen zu hundert Prozent korrekt wiedergegeben werden. Was dann dort hineininterpretiert und kommentiert wird, ist eine andere Geschichte. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 19:49, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Schach64, solche Kapriolen erlauben Dir Journalisten, wenn Du Westerwelle oder Chavez (ooops, dem nicht mehr) bist, oder wenn sie besonders seriös sind, für keinen Wikiphanten ist das ein gangbarer Weg. fossa net ?! 20:24, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das stimmt natürlich nicht, wörtliche Zitate werden in Deutschland immer zur Freigabe vorgelegt. Aber natürlich nur die Zitate, nicht der Kontext, in dem sie stehen. Gleiches gilt auch für Interviews. Zumindest bei mir ist das so - und Fossa würde mich sicher nicht auf die Stufe von Westerwelle oder Chavez oder gar von jemand besonders seriösem stellen.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:19, 22. Mär. 2013 (CET) P.S.: Das gilt natürlich nur für schriftliche Interviews und Zitate - bei Ton- und Filmaufnahmen gilt das, was zu sehen bzw. zu hören ist.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:22, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Interviews, ja. Bei dem Artikel handelt es sich nicht um Interviews im eigentlichen Sinne, und die Personen sind weder mit vollem Namen genannt und per Foto abgebildet. Da ist es eigentlich nicht üblich, wenn nicht sogar verpönt, den Text nochmals vorzulegen.

Ich finds viel erschütternder, wieviel Mißtrauen umgehend herrscht, sobald die Worte "Geld" oder "bezahlt" fällt, und mittlerweile kann ich das nicht mehr als "gesundes" Mißtrauen bezeichnen, sondern da schwingt nach meinem Gefühlt viel Neid und Mißgunst mit. --  Nicola - Disk 21:28, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Und wie gehts es jetzt mit diesem Presseartikel weiter? Juliana © 21:23, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gegendarstellung: In keiner Weise wollte ich Westerwelle oder Chavez als „seriös“ darstellen, bloß als Ernstzunehmend. fossa net ?! 21:26, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da sich diese Diskussion seit meinem Beitrag in eine von mir nicht beabsichtigte (sprich: nichtkonstruktive) Richtung verlagert, möchte ich etwas klarstellen. Ich habe keine Meinung zu southparks / Dirks Anstellung im Rahmen des CPB. Ich finde das Thema Paid Editing komplex und schwierig. Ob man dafür ein CPB im hohen fünfstelligen Bereich, das zum großen Teil für Personalkosten draufgeht, braucht, weiß ich nicht (und das meine ich so, wie ich es sage). Ich finde allerdings den Artikel im fluter ("Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung") über einen "Dirk" in direktem Zusammenhang zu Benutzer:southpark (...) für höchst befremdlich. (Achtung, langes Zitat, aber wichtig: „Ich bekomme eine Art Stipendium vom Förderverein. Dafür kümmere ich mich um orientierungslose Wikipedianer, vermittle Wissen zwischen Wikipedia und der Welt und entwickle Projekte. Im Grunde erfülle ich eine Doppelfunktion als bezahlter "Wikipedia-Kümmerer" und unbezahltem Wikipedianer, der Artikel schreibt und bearbeitet. Ich gehöre zu den paar wenigen Leuten, die von Wikipedia leben können.“). Gemäß des Artikels ist das, wofür er bezahlt wird, nicht Inhalt des Projekts des CPB, sondern Arbeit, die ich und viele andere hier seit Jahren machen. Dass das so geschrieben wird, ist das eine. Dass southpark aber Kenntnis vom Artikel, Kenntnis von der Kritik daran sowie Kenntnis von der hiesigen Diskussion hat und nur mit einem „Zustimmung.“ antwortet, ohne die möglicherweise falschen Aussagen des Artikels einfach mal zu relativieren / zurückzuweisen, lässt mich befremdlich, wohl auch enttäuscht, zurück. Und dabei möchte ich nocheinmal betonen, dass ich die Bezahlung southparks im Rahmen des CPB nicht per se ablehne oder kritisiere (denn das erscheint mir in diesem Zusammenhang wichtig: Ich kann offen und ehrlich behaupten, dass ich southpark / Dirk weder um seine Bezahlung, noch um seine Arbeit im Rahmen seines Projekts beneide.) Und natürlich: Die von mir zitierte Aussage ist wörtliche Rede (Pavel Richter scheint das entweder anders zu sehen, oder er suggeriert durch seine Aussage, southpark habe diese Aussagen explizit autorisiert), und dass dieser "Dirk" southpark bzw. Dirk Franke sein soll, ist so offensichtlich, dass wir darüber (hoffentlich!) nicht diskutieren müssen. Man sieht, ich bin nachhaltig ob dieses Artikels und der hiesigen Reaktionen verwirrt – nicht nur ich. Und es bedarf eindeutiger Stellungnahmen und Klarstellungen, und zwar zügig. Yellowcard (Diskussion) 01:44, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Also das ganze ist nur halb ein wörtliches Zitat. Letztlich haben wir anderthalb Stunden miteinander geredet und ungefähr eine Viertelstunde davon war über das CPB - wer mich kennt, weiß dass ich in einer Viersteltunde im Normalfall mehr als zwei Sätze sage. Das Problem dabei ist natürlich, dass (a) das CPB komplex ist und man mehr Raum braucht, um es zu erklären, als der ganze Artikel lang ist und (b) dass die Details außerhalb des sehr kleinen Wikipedia-Kosmos keinen Mensch interessieren. Die ersten Sätze sind meines Wissens eine Formulierung der Redaktion - in ihren Grundzügen stammt sie von mir und so vage habe ich sie auch abgenickt, den ganz genauen Wortlaut lese ich auch zum ersten mal. Wobei die Beschreibung Sache doch trifft: bezahlte "Wikipedia-Kümmerer" in dem einen oder anderen Sinn sind knapp 200 Wikimedia-Angestellte weltweit, die Erkenntnis, dass es die seit 2006 in stetig steigender Zahl gibt, finde ich jetzt wenig revolutionär. vermittle Wissen zwischen Wikipedia und der Welt und entwickle Projekte ist ziemlich genau das was ich mache - Wikipedianern von Paid Editing erzählen und Paid Editors davon erzählen, was sie zu tun und lassen haben, ist genau diese Wissensvermittlung. Ich mach' auch noch ein bisschen mehr und die Sache ist komplexer. Aber da liegen dann die Unterschiede zwischen dem 50kb-Wikipedia-Artikel zum Thema und dem Vierzeiler im Fluter. -- southpark 09:01, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hallo southpark, danke für Deine Antwort. Das hört sich doch schon ganz anders an. Mir ist klar, dass das CPB-Projekt nicht ausführlich im Artikel vorgestellt werden kann, aber man kann das auch für Außenstehende in zwei Sätzen nachvollziehbar erklären, würde ich meinen. Wikipedia-Kümmerer sind aber irgendwie alle, die anderen Nutzern helfen, mit der Wikipedia klarzukommen und Projekte entwickeln wir hier im kleinen oder größeren Rahmen auch alle. Insofern hat mich die Aussage im Artikel schon irritiert. (Dass es mittlerweile 200 bezahlte WMF- / WMDE-Mitarbeiter gibt, irritiert mich ebenfalls, weil ich mich frage, ob das notwendig ist. Aber ich kann mir mangels ausreichendem Wissen darüber auch kein Urteil erlauben). Ich glaube, ich muss mich auch mal näher mit Deinem Projekt beschäftigen, denn auch die Tatsache, dass Du Paid Editors sagst, was sie zu tun und zu lassen haben, überrascht mich gerade. Grüße, Yellowcard (Diskussion) 12:15, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
  • Hallo, ich sehe das Problem, dass in dem Artikel ein ganz anderer Inhalt kolportiert wird, als hier jetzt dargestellt wird. Die Leute lesen aber nicht diese Stellungnahme, sondern sie lesen den Artikel und darin steht, dass es bezahlte Wikipediner gibt und ein Wikipedia-Stipendium. Das steht drin und das lesen die Leute und das wird auch perpetuiert werden, wenn da nichts dagegen gemacht wird! Es sei denn es ist das Ziel, dass genau das passiert! Juliana © 13:02, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Äh, ja, *grübel* ... Gibt es denn keine bezahlten Wikipedianer, Projekte, Stipendien? Oder warum genau soll etwas "dagegen gemacht" werden? Wogegen? -- Smial (Diskussion) 13:15, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Für die Arbeit des Vereins gibt von Anfang an es ein ehernes Grundgesetz: Keine Bezahlung von Autoren. Das wurde ihm von den Gründern (alles Wikipedia-Autoren) auf den Weg gegeben und ist immer wieder (von Wikipedia-Autoren) bestätigt worden. Beim Community-Projektbudget wurden (auch von Wikipedia-Autoren) alle Anträge abgelehnt, bei denen Autoren bezahlt worden wären. Ich fand dieses Gesetz immer fragwürdig - aber die Einheitsfront (der Wikipedia-Autoren) schien unerschütterlich. Der Verein hat sich diese (ungeschriebene) Regel nicht ausgedacht, sondern regelmäßig Prügel bezogen, wenn auch nur der Anschein einer Bewegung in diese Richtung erweckt wurde. - Sebastian Wallroth Anmerkung: Ich bin nicht gegen ein Wikipedia-Arbeitsstipendium! Ich bin absolut dafür, verdienten Autoren sowas zur Verfügung zu stellen! Wogegen ich bin, ist es offiziell abzulehnen und dann durch die Hintertür doch einzuführen - und an Leute zu vergeben, die passen. Ich will nicht behaupten, dass es hier erfolgt ist, aber der Artikel macht den Eindruck und dagegen sollte etwas getan werden - und wenn es das wäre, dass wirklich ein offizielles Arbeitsstipendium für langjährige und verdiente Autoren, unabhängig vom WMDE-Parteibuch möglich gemacht wird! Ich habe den Kurierartikel damals nicht umsonst geschrieben. Es gibt einfach zu viele, die durch langjährige Wikipedia-Arbeit aus dem "normalen" Arbeitsleben abgehängt worden sind. Juliana © 14:26, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da kannst du wohl nur für dich sprechen. Diesen Eindruck von dir erweckst du aber zumindest auch glaubhaft. --188.103.64.228 14:44, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
  • LOL die Sache fängt an amüsant zu werden! Leuz raus mit der Sprache, ist doch nicht so schwer! Fliesst Geld an verdiente Wikipedianer ja oder nein! Anscheinend ja! Und hats weh getan? Nein. Ich gönne jedem seinen Euro, ich arbeite auch hart an meiner Karriere. Ich hab kein Problem, wenn jemand nicht mehr dem Staat auf der Tasche liegt und ich mit meinen Steuern dessen Monatsmiete begleiche. Es sollte aber einfach ehrlich ausgesprochen werden! Mann ist das so schwer zu sagen: Ja es gibt ein Stipendium! Ja ich bekomme Kohle, denn ich bin seit Jahren dabei und habe mein Leben gegeben für das Projekt! Jede/r versteht das! Was die Leute aber nicht verstehen ist dieses plumpe Geeiere! Es ist doch offensichtlich! Macht doch endlich Schluss mit Lügen und gebt es zu! Ist doch nicht so schwer und keiner wird am Ende böse sein. --Juliana © 18:55, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Benutzer:Dirk Franke/FAQs. Den Link hatte ich Dir übrigens letzte Woche schon mal in einem anderen Zusammenhang gegeben. -- southpark 18:59, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ist keine Antwort auf meine Frage. Meine Frage ist: Wieviel % Wahrheitsgehalt ist in diesem Fluter-Artikel? Juliana © 15:44, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
In Bezug auf was denn? Der Artikel ist meiner Meinung nach sehr blumig bzw. schwammig formuliert, aber er enthält soweit ich sehen kann keine falschen Tatsachenbehauptungen. Wie und wofür Dirk bezahlt wird, ist in seiner FAQ und im CPB-Antrag recht einfach nachzulesen. Verwundert.--Cirdan ± 16:05, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich verstehe diese Diskussion auch nicht so recht. Das Thema wurde doch jetzt schon xmal durchgekaut, und auch die hier Beteiligten wissen das. Wie oft denn noch? Das grenzt mittlerweile an Schikane, diese ständigen neuen Forderungen nach Rechtfertigung und Erklärung. --  Nicola - Disk 16:08, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ähm, da steht, dass ich bezahlt werde und im Antrag steht, wofür ich bezahlt werde. Ich erklären ja gerne jedem alles. Nur ist mir tatsächlich gerade etwas schleierhaft, was genau Du nun wissen willst. -- southpark 18:08, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Dirk, grundsätzlich: Ich finde das was Du machst gut. Du hast einen beträchtlichen Teil Deines Lebens hier für das Projekt aufgeopfert und viel aufs Spiel gesetzt. Viele Lebensstunden sind in den Computer und in diese Enzyklopädie geflossen, ohne auch nur einen Cent dafür zu bekommen. Mit Deinen großen, aufwendig recherchierten Artikeln hast Du immens dazu beigetragen, dass a.) das Wissen der Welt erhalten wird und für andere zugänglich gemacht wird und b.) dass die Spenden nur so prasseln. Kaum jemand verdiente ein Stipendium so sehr wie Du. Das meine ich ganz ehrlich und das würde ich auch vor Zeugen in Reallife jederzeit wiederholen! Was mich ärgert ist nicht der Bedarf eines engagierten Wikipedianers an finanzieller Zuwendung, die von Nöten ist, seine Arbeit 100% zu machen - was mich ärgert ist, dass in Artikel, die auf solch wichtigen Plattformen, wie der Bundeszentrale für politische Bildung dann so ein Käse steht - und dass das anscheinend keinen wirklich interessiert, dass jede/r der/die das liest glaubt, hier gibt es bezahlte Wikipedianer, ein Wikipedia-Stipendium und man kann von Wikipedia gut leben. Ich kenne einige, die durch Wikipedia-Sucht hart an der Pleite vorbei gerutscht sind, die Hartz4 bekommen, da sie durch Wikipedia schlicht und einfach zu alt und zu krank geworden sind. Für solche Leute klingt das wie Hohn! Sie sagen aber nix, da sie Schiss haben, es sich bei den großen Namen zu verscherzen. Dafür rede ich, denn ich habe keine Angst. Wenn Du so ein Interview gibst, indem die Rede von finanziellen Zuwendungen an Dich ist, dann sorge dafür, dass auch jeder Mückenschiss der Wahrheit entspricht und nicht weit interpretierbar ist. Wikipedia ist ein Pulverfass, da muss man nicht noch extra eine Lunte legen. Juliana © 18:37, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hm. Aber derzeit stammt mein Einkommen vor allem aus Wikipedia, es gibt Stipendien und natürlich leben die ~200 Angestellten der diversen Wikimedia-Organisationen "von Wikipedia." Wovon sonst? Übrigens steht der »"hauptberufliche" Wikipedianer« schon nicht mehr beim fluter, und der Rest in in Arbeit. -- southpark 18:48, 24. Mär. 2013 (CET) nehme es zurück. der stand in einer anderen zeile. ist aber trotzdem in arbeit.Beantworten
Die Seite ging am 22. Januar online. Stand darüber nichts im Kurier, oder habe ich da etwas nicht gelesen? Dieses Stipendium ist großartig! Nichts anderes habe ich in meinem Kurierartikel gefordert! Sowas muss doch breit beworben werden! --Juliana © 18:57, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Warum die ganze Aufregung? Wikipedia weiß zu berichten, dass man evtl. auch nur der Bierholer ist... Jegliches hat seinen Sinn. --79.219.62.78 19:45, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Also um das jetzt einmal zu festzuhalten: Dirk Franke sagt, er bekommt kein Stipendiat, sondern nur die Mittel aus einem CPB-Vertrag - ist das so richtig?
Welcher Betrag wurde denn letztendlich vertraglich für das Projekt von Dirk Franke vereinbart? Vorschlag und Vertrag müssen ja nicht übereinstimmen.
Warum gibt es für vorgeschlagene Projekte eigentlich keine Ausschreibung, wie es in Wirtschaft und Verwaltung üblich ist? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 20:58, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Es gibt doch eine Ausschreibung: 250.000 € stehen zur Verfügung. Du kannst sie abrufen wenn du die Bewilligung für dein Projekt bekommst. Du musst dein Projekt halt auch einreichen wenn du teilnehmen willst. ...Sicherlich Post 15:48, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Meine Frage lautet: Bezieht sich Dirk Franke im Interview auf sein CPB-Budget, oder ist er zudem auch noch Stipendiat?
Zu meiner zweiten Frage: Ich will überhaupt nicht teilnehmen. Darauf kann ich verzichten. Mit einer Ausschreibung meine ich, dass ein Projekt mit einem bestimmten Leistungsprofil öffentlich ausgeschrieben wird. Dann dann schaut man, wer die Erfüllung dieses Leistungsrahmens zum günstigsten Preis anbietet. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:54, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Frag' ihn doch direkt :-) Und nein, keine Stipendium. Nur das CPB-Geld. -- southpark 23:00, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Die Zukunft der Wikiversity

Ich verstehe die Kritik nur teilweise. Videos können doch im Ogg-Format problemlos auf Commons hochgeladen werden (es gibt sicherlich auch geeignete Konverter für andere Formate), ebenso andere Multimedia-Dateien wie Audios, animierte Grafiken, SVGs etc. Ich denke auch mit den vorhandenen Möglichkeiten (etwa Wikiversity:Quiz) kann man Lerninhalte anbieten. Bei all den konkurrierenden Lernplattformen bleibt die Wikiversity dann eben eine Alternative unter vielen.--Sinuhe20 (Diskussion) 00:38, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ogg vorbis und der Upload auf Commons werden aber nicht genutzt. Es besteht schlicht kein Bedarf für Wikiversity, E-Learning findet woanders statt. Es ist auch keine Alternative (wozu?), sondern eine Plattform für fünf Profs und zwei Berufsschullehrer.--Aschmidt (Diskussion) 00:49, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Es wäre hilfreich, wenn wir die Disk. bitte in der Cafeteria bündeln könnten. – Danke sehr!--Aschmidt (Diskussion) 01:03, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nur eine Anmerkung: Mittlerweile ist auf Commons auch das freie Videoformat WebM zulässig, das wohl zukunftsträchtiger ist als das lange Zeit einzig erlaubte Ogg Theora (nicht zu verwechseln mit Ogg Vorbis, dem Soundformat). - "Es besteht schlicht kein Bedarf für Wikiversity, E-Learning findet woanders statt" erinnert mich übrigens an den Status von Wikinews, man braucht nur die Wörter auszutauschen: "Es besteht schlicht kein Bedarf für Wikinews, Nachrichtenvermittlung findet woanders statt"... Ich finde ja schon lange, dass die WMF diese offensichtlich erfolglosen Kleinprojekte einstampfen und sich auf die Wikipedia und Commons konzentrieren sollte. Gestumblindi 01:14, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Fast. Auf Wikinews ist mehr los als auf Wikiversity. Das Hauptproblem von Wikinews besteht m.E. darin, daß keine kontinuierliche Berichterstattung betrieben wird, weil es dazu an Autoren fehlt, und daß das Nacherzählen von Nachrichtenwebseiten keinen Mehrwert bietet. Eigene Berichte gibt es kaum.--Aschmidt (Diskussion) 01:25, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Mich erinnern Diskussionen und Berichte über Wikiversity, aber auch über Wikinews ja immer etwas an Der Papagei ist tot. Könnten wir nicht einfach das offensichtliche aussprechen: das Projekt ist gescheitert, es ruht in Frieden, es ist nicht mehr, es ist ein Ex-Projekt, usw., und es wäre an der Zeit, es dann auch mal zu schließen. Meint --Janneman (Diskussion) 01:59, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Umso mehr wundert mich, dass derzeit eine Mehrheit an Kollegen laut Umfrage die Totgeburt "Wikivoyage" standardmäßig verlinken wollen. --Krächz (Diskussion) 02:03, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ob devoy eine Totgeburt ist, sollten wir erstmal abwarten. Wikipedianer sind viel unterwegs, da kann einiges zusammenkommen. – Aber: Wie schließt man ein Wikimedia-Projekt? Wer entscheidet darüber, das Board? Stellt man dazu einen Antrag? Wie geht das? Gibts dazu ein Howto? ;) --Aschmidt (Diskussion) 02:05, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das sehe ich wie Aschmidt; es ist deutlich zu früh, Wikivoyage bereits als "Totgeburt" zu bezeichnen. Man sollte dem Projekt eine Chance geben. Bei Wikinews und Wikiversity sieht es anders aus, diese sind seit Jahren nicht viel mehr als scheinlebendige Zombieprojekte (zumindest für Wikinews gilt das auch wohl für alle (?) Sprachversionen, jedenfalls sieht es in anderen grossen Sprachen inkl. Englisch auch nicht besser aus als in der deutschen). - Wie man ein Projekt schliesst... gute Frage. Vielleicht wenn eine Mehrzahl der aktiven Autoren eines solchen Projekts sich darauf einigt, es aufgeben zu wollen, und einen Brief an die Foundation schickt...? Gestumblindi 02:15, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Aschmidt, Hinweise zum Thema findest Du unter Regeln zum Schließen von Projekten. Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) 02:21, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke sehr, Frank! Das hatte ich gesucht.--Aschmidt (Diskussion) 02:37, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
(BK) Ja, da stellt man einen Antrag, auf Meta und muß die Abläufe auf das I-Tüpfelchen beachten. Da wird dann nach ungefährt einer halben Ewigkeit geschaut, ob das Dingens Aktivität zeigt, ob es Inhalte gibt und wie sich die Community dazu stellt. Die Policy über den Ablauf findet sich unter meta:Closing projects policy, einige dieser Verfahren unter meta:Proposals for closing projects. Soweit ich das sehe, gab es seit der Einführung der Policy keinen Schließungsantrag gengen ein Wikiversity-Projekt. Das letzte Proposal zu Schließung einer Wikinews-Sprachversion was meta:Proposals for closing projects/Closure of English Wikinews, aber trotz einhelliger Unterstützung wurde auch im Fall meta:Proposals for closing projects/Closure of Bosnian Wikinews - 2nd proposal einer Schließung nicht entsprochen. Inactivity in itself is no valid reason [for closing]; additional problems are. Okay vergeßt, was ich über die Stellungnahme der Community sagte.
Was ich damit sagen will: vergeßt den Gedanken, man können Wikinews, Wikiversity oder Wikivoyage so einfach schließen – es wird nicht geschehen: es ist viel zuviel Aktivität vorhanden. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 02:39, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe bis heute, trotz ernsten Bemühens es rauszukriegen, nicht verstanden was Wikiversity eigentlich tut oder tun soll. Irgendwas zwischen orginärer Forschung, Aufbereiten von WP Artikeln zu Lehrstoff und Fernuniversität mit anschliessendem "Abschluss". Wenn man nicht kommunizieren kann was man eigentlich will, kriegt mans auch nicht. Alexpl (Diskussion) 11:55, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das weiß niemand so richtig. Irgendwas zwischen orginärer Forschung, Aufbereiten von WP Artikeln zu Lehrstoff und Fernuniversität mit anschliessendem "Abschluss". trifft es schon irgendwo. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 12:01, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Bitte von den Denkschienen und von den Begrifflichkeiten der Wikipedia lösen und von der Pädagogik her denken. Wikiversity ist eine OER-Plattform, auf der (1) Kursmaterialien erstellt, (2) Kurse und Forschungsprojekte durchgeführt werden können, jeweils unter freier Lizenz und öffentlich. Die Gründung war erfolgt, als Wikipedia gerade abgehoben hatte. Man stellte sich damals vor, daß man den Bildungsbereich ebenso umkrempeln könne wie die Enzyklopädie. Es gab einen großen Zustrom an Benutzern, das ganze ist aber nie im Mainstream angekommen. Wissenschaftler hatten kein Interesse daran, ihre Projekte öffentlich in einem Wiki für jedermann zum Mitlesen auszubreiten, und die Schulen fühlen sich wohl allein durch den Namen „Wikiversity“ schon ausgeschlossen. Jedenfalls hat es kaum Schulprojekte gegeben.--Aschmidt (Diskussion) 12:26, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wissenschaftler haben da durchaus ein Interesse, zumal sie in meisten Fällen ohnehin auch Lehre betreiben. Aber sie nutzen, genau wie die Schulen auch, eben überwiegend andere Projekte und Plattformen.--Kmhkmh (Diskussion) 12:42, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wikivoyage eine Chance geben? Leute, wie blauäugig seid ihr denn? Das Ding ist totgeweiht, woher sollen denn die Tausend Leute (oder lass es zweihundert sein) kommen, die nötig wären, um das auf einen akzeptablen, brauchbaren Stand zu wuppen und dann aktuell zu halten? Ehrlich mache ich mir schon sorgen um die Wikipedia selbst, wie da ein brauchbarer Zustand bewahrt werden kann und dabei haben wir hier immer noch Baustellen ohne Ende und das nicht mal nur in randständigen Themen. Die Kapazität der aktuellen Community ist weit überlastet, es gibt wirklich nirgends ein erfolgversprechendes Konzept, wie das zu ändern wäre (mal abgesehen davon, dass ich auch niemanden guten Gewissens den Einstieg in die Droge Wikipedia empfehlen wollte). Die Trolle und die Paid Editors stehen in den Startlöchern, das wird eine ganz schwere Abwehrschlacht werden und da schüttelt sich die Foundation mal eben einen freien Reiseführer aus dem Ärmel, der auch noch bedient werden soll und dessen Zweck völlig zweifelhaft ist: Während man ehrenamtliches Engagement für Wikipedia noch mit einem Bildungsauftrag gut begründen kann, ist ein freier Reiseführer schlicht durch nichts zu rechtfertigen. An wen soll sich das denn richten? An Leute, die zu wenige Geld haben, sich einen richtigen Reiseführer zu kaufen aber trotzdem reisen wollen? Oder an solche, die gerne reisen, ihre Reisetipps aber lieber für umme bekommen oder zu faul sind, sich ihre Reiseinfos von den Tourismus-Anbietern einzuholen? Es gibt schlicht keinen Grund, warum man einen freien Reiseführer aufbauen sollte, abgesehen vielleicht von zuviel Zeit und einem kommerziellen Interesse an PLatzierung von Angeboten.--Krächz (Diskussion) 12:44, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich denke die WP-Gemeinschaft wäre gut beraten sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern, anstatt sich darin zu gefallen anderen WMF-Projekten zu erzählen, was sie wie zu machen haben. Auch sollte man vermeiden anderen Projekte durch eine WP-Brille zu sehen. Andere WMF-Projekte haben anderen Regeln und andere Zielsetzungen, die muss weder teilen noch muss man da mirarbeiten. Man muss ihen aber auch keine Steine in den Weg legen, nur weil es einen selber nicht interessiert.--Kmhkmh (Diskussion) 13:53, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da hast du natürlich recht. War nicht meine Absicht, jemanden Vorschriften zu machen und/oder Steine in den Weg zu legen. Ich lass mich gerne eines besseren belehren in meiner pessimistischen Erwartung. Der Glaube daran fehlt. --Krächz (Diskussion) 13:59, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Naja, Wikivoyage hat es ja schon gegeben. Deren Community hat sich unter mir persönlich nicht vollständig bekannten Umständen entschieden, von der WMF gehostet zu werden. Aber Aschmidt bestätigt ja, was ich in dieser völlig vermurkst gegliederten Diskussion bereits heute Nacht weiter unten sagt: die WMF hat kein Konzept, wie die einzelnen Projekte funktionieren sollen – und selbst bei WP bleibt das der jeweiligen Community überlassen. Die Volapük-Stubs sind offensichtlich genauso okay wie unser Ansatz des gültigen Stubs, aus dem Artikelgegenstand und Relevanz hervorgehen müssen bei gleichzeitiger offener Bevorzugung "halbwegs fertiger" Artikel und offensichtlich ist auch der EN-Ansatz "WP ist ein Enzyklopädieprojekt" vollkommen in Ordnung, denn sonst könnte man dort ja keinen Ortsstub schreiben XY ist ein Ort in Mali, der international bekannt wurde, weil am 12. Februar al-Quaida im Maghreb da eine Aktion durchführt ohne daß über den Ort überhaupt etwas näheres bekannt ist.
Letztendlich ist das ZUM-Wiki von seiner theoretischen Aufstellung her vollredundant zu Wikiversity, alles was dort geht, ginge auch in Wikiversity. Wikiversity stellt auch keinen Vorteil dar, mit Instant Commons (oder wie das heißt) kann das ZUM-Wiki alle Dateien nutzen, die auf Commons zur Verfügung stehen.
Die Foundation und der Verein haben für Wikiversity kein Konzept, sie haben für Wikinews kein Konzept, sie haben kein Konzept für Wikibooks. Wikiquote und Wiktionary sind mehr oder weniger Selbstläufer, wobei letzteres professioneller betriebener Konkurrenz ausgesetzt ist, sei es durch duden.de im deutschsprachigen Bereich, sei es im Bereich ausgewählter Fremdsprachen, wo's mit dict.leo.org und Konsorten in der Performance oft leistungsfähigere Konkurrenz gibt. Auch für Wikisource gibt es kein Konzept, gefühlt unterscheiden sich DE und EN dadurch, daß ersteres eher schwieriger zugängliche Dokumente von anno Dubak transkribiert, während bei letzterem jede Menge gemeinfreie Dokumente der US-Regierung und der UNO wiedergegeben werden. Über die Konzeptlosigkeit bei Wikipedia und Commons braucht man net zu sprechen, das Sammelsurium von Pleiten, Pech und Pannen ist bekannt, von Liquid Threads (was hoffentlich nie eingeführt wird) über den Visual Editor (den eigentlich niemand braucht und der eher verwirrend als hilfreich ist, siehe Wiki), dem AFT (das keiner will) bis hin zur Bildfilterdiskusson ist uns alles im Gedächtnis. Ich erinnere auch an die Pleite hinsichtlich des Versuches, den Global South besser einzubinden, der mit einem Fiasko ob der Einhaltung von Urheberrechten in Indien endete bzw. erst mal ausgesetzt wurde. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 14:46, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

" und selbst bei WP bleibt das der jeweiligen Community überlassen." andere sagen dazu "gut so". Die Community kann selbst entscheiden und bekommt nicht von oben etwas aufgesetzt. Wenns gut läuft sich die Einmischung verbitten, aber wenns stockt nach dem Staat großen Helfer von oben schreien .oO ...Sicherlich Post 16:00, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Die WP als Eurorettungsfond der Mitmachprojekte? Alexpl (Diskussion) 09:13, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Heute hat es zwei spannende Vorschläge zur Weiterentwicklung der Wikiversity gegeben. Es freut mich, daß wir jetzt eine sehr grundlegende Diskussion erhalten, in der wirklich nach vorn gedacht wird.--Aschmidt (Diskussion) 17:58, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

[Wikinews]

(BK) Auf Wikinews mag in Editzahlen mehr los sein als auf Wikiversity, aber ich habe immer noch den gleichen Eindruck wie zur Zeit meines Kommentars vom Juni 2012 hier: Erstens erfährt man dort nur mit Verspätung, was die grossen Portale schon früher gebracht haben, und zweitens davon auch nur eine kleine, zufällig wirkende Auswahl. Wenn es wenigstens jeweils die wichtigsten Nachrichten das Tages wären... oder eben gar spannende eigene Berichte... An anderer Stelle hatte ich es so formuliert: Aktuell spricht Wikinews eine Zielgruppe an, die man so umschreiben könnte: "Leute, die gerne irgendeine Nachricht lesen wollen, die aus den internationalen, nationalen und lokalen Ereignissen der letzten Tage zufällig ausgewählt wurde" - und das ist wahrlich keine grosse... ;-) Gestumblindi 02:10, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wikinews hätte m.E. eine bessere Prognose, wenn dort (auch) die aktuelle Berichterstattung und Diskussion über Wikimedia-Projekte und freies Wissen stattfinden würde. Berichte von der Wikimania, Kurier usw. usf. Aber da will ja keiner hin. Und: Das könnte man auch gleich in einem eigenen Namensraum auf Meta machen.--Aschmidt (Diskussion) 02:40, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
obs nun "offiziell" geschlossen wird, tot isses immer noch. Ein Anfang wäre imho damit gemacht, dass wir das ganze mal etwas von der Wikipedia entkoppeln. Die Biologen haben Wikispecies ja auch vor die Tür gesetzt, ich würde großflächig die Verweise auf Wikinews unter "Weblinks" rausjäten, weil "vom Feinsten", wie die Weblink-Richtlinie verlangt, sind wn und wv ja nu nicht, also abgesehen davon, dass sie mausetot sind. --Janneman (Diskussion) 02:45, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die Leute finden Wikinews net. Die Aktivität dort ist nach der Löschung der hiesigen Vorlage:Neuigkeiten (das ist das Ding, das man wegen eines früheren MBes unter Benutzer:TAXman/Vorlage:Neuigkeiten finde) um zunächst 50 Prozent zurückgegangen und ist dann stetig abgefallen, bis zu dem mehr oder weniger stabilen Zustand von heute. Der Witz ist dabei der, daß die damalige Löschung schon längst durch Vorlage:Laufendes Ereignis widerrufen wurde, weil eben ein Großteil der Community hier andere Vorstellungen vom mission statement hat, als der Kollege -jha-. Allerdings fehlt bei der gegenwärtigen Vorlagen die "Werbung" für das Schwesterprojekt.
Und mit vier oder fünf aktiven Benutzern macht man keine Zeitung. Da sucht man sich, wie Gestumblindi durchaus richtig feststellt, ein Thema raus, von dem man glaubt, daß es die Wikinewsleser interessieren könnte oder sollte. Den Autor interessieren muß es natürlich auch noch, wir zwingen ja auch keine rennsportbegeisterten Wikipedianer dazu, Artikel über argentinische Bischöfe zu schreiben. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 02:57, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Wieso soll die WMF irgendetwas einstampfen, solange es zumindestr ein kleinen) sich selbst verwaltenden) Nutzerkreis gibt und es keine nennenswerten Zusatzkosten erzeugt? Insbesondere scheint mir das Einstampfen einer einzelnen Sprachversion noch seltsamer (auf en läuft es ja sowohl bei Wikinews als auch Wikiversity etwas besser).

"Liebe WMF bitte stellt Wikinews/Wikiversity weil die deutschen Varianten nicht besonders gut laufen und bei einihgen/vielen WPnern auf Desinteresse stoßen?" - Eine solche Vorstellung macht doch überhaupt keinen Sinn.--Kmhkmh (Diskussion) 02:55, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Sry, es geht lediglich um die deutsche Sprachversion. Und die Entscheidung darüber läge bei der Wikiversity-Community.--Aschmidt (Diskussion) 02:59, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nein, sie läge beim Language Commitee. Und solange Wikinews Kunden hat... --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 03:05, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich bestreite energisch, dass es auf en-Wikinews besser läuft. Die Startseite sieht auf den ersten Blick frischer aus, aber die fünf "Top-Storys" stammen aus einem Zeitraum zwischen dem 21. und und 23. März und an vielen Tagen gibt es laut en-Wikinews gar keine Nachrichten; wikinews:en:Wikinews:2013/March zeigt ein wahrlich trauriges Bild. Im ganzen Monat eine kärgliche Handvoll Nachrichten, die entweder eh schon überall zu finden waren ("Archbishop Jorge Mario Bergoglio of Buenos Aires elected as Pope Francis") oder von extrem lokaler Bedeutung sind - die einzige Nachricht am 24. März ist der Bericht über einen Autounfall in Suffolk, bei dem der Fahrer schwer verletzt wurde... Das ist also inhaltlich genau das gleiche Bild wie bei de-Wikinews, die lachhafte Parodie einer Nachrichten-Website. Und mir ist keine Wikinews-Sprachversion bekannt, in der es wirklich deutlich besser aussieht. Dir etwa? Gestumblindi 03:12, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Warum wurde eigentlich diese lachhafte Parodie eines Internetlexikons nie getötet, bevor sie erfolgreich werden konnte?(sagen wir mal in den ersten 5 Jahren) --Itu (Diskussion) 20:22, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Du solltest die Projekte und ihre Entwicklung vielleicht mal ernsthaft vergleichen. Die Wikipedia nahm sehr schnell an Fahrt auf, wuchs mit erstaunlichem Tempo quantitativ wie qualitativ und wurde bald zu einem sehr beliebten und ernstgenommenen Nachschlagewerk. Du schreibst von den "ersten 5 Jahren" - die Wikipedia wurde 2001 gegründet; Wikipedia:Wikipedistik/Vergleiche führt schon für 2004 Vergleiche mit anderen Enzyklopädien auf, in denen die Wikipedia am besten abschnitt, und 2005 konnte Nature feststellen, dass die englische Wikipedia nicht fehlerhafter sei (sogar etwas weniger Fehler aufweise) als die Britannica. In ihrem fünften Jahr stand die Wikipedia in schönster Blüte. Wikinews hingegen schleppt sich seit seiner Gründung vor bald neun Jahren nur so dahin und war nie eine auch nur ansatzweise ernstzunehmende Konkurrenz für etablierte Nachrichten-Websites. Wikinews hatte seine Chance, Wikinews hatte viel Zeit - aber es wurde nichts daraus und das muss man irgendwann wohl einfach akzeptieren. Gestumblindi 01:50, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Zum Vergleich mal eine andere Sichtweise: Während nahezu alle vorhandenen Gelder und Kapazitäten in die Entwicklung der Wikipedia gesteckt wurden, konnte diese innerhalb kürzester Zeit beachtlich wachsen und musste Vergleiche mit etablierten Enzyklopädien nicht scheuen. Leider wurde den Schwesterprojekten diese Aufmerksamkeit nicht zuteil, so dass diese im Gegensatz zum Großen Bruder keine Chance hatten, sich ähnlich erfolgreich zu entwicklen. Wikipedia hatte über nunmehr 12 Jahre alle Chancen, zu dem zu werden, was es jetzt ist. Nun müssen die jahrelang benachteiligten und kaum unterstützten anderen Projekte ähnlich gefördert werden, um die Gelegenheit zu bekommen, nachzuziehen. --Stepro (Diskussion) 02:03, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ist es nicht eher umgekehrt: Die Wikipedia, die ja als nicht wirklich ernstgenommenes Nebenprojekt der letztlich von ihr verdrängten Nupedia begonnen hat, entwickelte so schnell eine Eigendynamik und eine begeisterte Community, weil das Konzept attraktiv war (und ist). Darum erhielt sie denn auch die ganzen "Gelder und Kapazitäten" - diese waren nicht zuerst da. Das Konzept von Wikinews hingegen ist wesentlich weniger attraktiv und zieht einfach grundsätzlich kaum Mitarbeiter an. Da hilft keine Förderung, würde ich vermuten. Gestumblindi 02:11, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich frage mich bei dieser Argumentation ja immer: wer legt denn fest was in welcher Zeit wieviel Erfolg haben muss? Kann man das aus irgendeiner Naturkonstante ableiten? Wir sind immerhin nicht börsennotiert und müssen keine Dividende ausschütten, sind also nicht Insolvenz-bedroht.
Apropos Geld: mit Geld hat das alles nix zu tun(und soll es auch nicht oder bestenfalls am Rande) - sondern ganz allein mit Manpower(huh, was in diesem Wort alles gefühlt drinliegt...). --Itu (Diskussion) 04:02, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
DE:Wikinews ist insofern aktiver, was fertige Artikel angeht. In EN:WN wird die Großzahl an Artikeln nie fertig. Ich finde das frustrierend, insbesondere wie der Review-Prozess dort abläuft, finde ich zum Kotzen.
Aber mMn liegt das Hauptproblem wo ganz anders: alle diese Projekte sind ins Leben gerufen worden, ohne daß man ein schlüssiges Konzept gehabt hat, ja selbst die Software ist für eine Reihe von Aufgaben unzulänglich und nur mühsam auf die Bedürfnisse des jeweiligen Projektes umgestrickt worden. Ich finde bspw. nervig, wie umständlich in Wikinews die Quellenvorlage ausgefüllt werden muß. Überhaupt ist das alles viel zu umständlich. Wie bekommst du Informationen aus einer Nachrichtenquelle effizient in einen Wikinewsartikel? Ich habe da schon alles möglich probiert, derzeit ist meine favorisierte Lösung die, daß ich die Originalquelle auf dem Desktop-PC habe und Wikinews auf dem danebenstehenden Laptop bearbeite. Und wie kriege ich nun die Metadaten – URL, Titel, Datum – in den Artikel, ohne alles abzutippen? Noch nerviger, ich schicke mir vom PC aus eine Email, die ich am Laptop dann öffne – das ist doch Krampf, und alles nur, weil man nicht an zwei PCs gleichzeitig in Wikipedia/Wikinews eingeloggt sein kann. (Abmelden und Anmelden ginge auch, ist aber genauso ein Krampf). Habe auch schon mit verkleinertem Browserfenster gearbeitet, um in einem zweiten Fenster daneben lesen zu können und auch Texte schon komplett in den alten Windows-Notizblock geladen – dieses Relikt aus Win 3.11 eignet sich immer noch am Besten zum schnellen Edieren von Mediawiki-Fließtext-Syntax – aber das ist alles nix halbes und nix ganzes.
Ne, die Foundation kümmert sich um die "kleinen" Projekte nicht, sie hat auch keine Strategie, wie sich die Projekte entwickeln sollen. Statt Wikibooks und Wikiversity synergetisch zu nutzen, um freie Lehrmaterialien zu erzeugen, die dann in Entwicklungsländern genutzt werden können, überläßt man das lieber den Bibelspammern wie Worldvision und Konsorten. Hauptsache, darüber nachgedacht, wie man Wikipedia möglichst zu einem social network macht. Und da frage ich mich auch, ob nicht das Scheuklappenarbeiten in den kleinen Projekten ein Grund für die Erfolglosigkeit ist. Wenn's auf Wikiversity einen Kurs zu Journalismus (oder sei es nur im Fach Deutsch, da werden ja Berichte als Textgattung auch irgendwann mal durchgenommen, zu meiner Zeit in Klasse 7, denke ich), dann wäre Wikinews eigentlich der Ort, wo praktische Beispiele stattfinden können. Und in Wikibooks müßte es ein Lehrbuch dazu geben. Aber reden die Leute aus den verschiedenen Projekten miteinander? --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 03:56, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@MatthiasB: Mal ne dumme Frage: Hats du es mal mit zwei verschiedenen Browsern versucht? LG, --Drahreg01 08:00, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wenn du dich mit einem anderen Browser (oder an einem anderen PC, das ist effektiv dasselbe) in Wikipedia einlogst, wirst du automatisch am anderen ausgeloggt. Und da ändert auch das Häkchen bei "dauerhaft anmelden" nix. Es sei denn, du setzt Sockenpuppen ein. Sockenpuppen sind scheiße. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 09:29, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Bei mir funktioniert es gerade. Ich bin im IE bei Wikinews und mit Firefox hier und werde nicht ausgelogt. Ich versuche gleich mal im Sekundenabstand in beiden Projekten zu editieren. --Drahreg01 09:40, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hm. Ich fange gerade mal an, mir alle Sprachversionen von Wiknews wirklich genau anzuschauen. Bis jetzt sieht es bei keiner besser aus, die bosnische beispielweise kann man vielmehr als komplett tot bezeichnen (hatte im März nichts anderes zu berichten als die Wahl von Papst Franziskus und im Februar den Rücktritt seines Vorgängers). Wenn sich das Bild überall bestätigt, werde ich einen Antrag gemäss der dankenswerterweise oben verlinkten Prozedur stellen, Wikinews komplett einzustellen, mit allen Sprachversionen. Denn mit einem solchen Projekt wird den Nutzern von Wikimedia-Projekten wahrlich kein Dienst erwiesen. Meine Begründung wäre also nicht Inaktivität sondern aus Nutzersicht wertlos. - Matthias, warum machst du dir eigentlich die Arbeit? Für wen? "Derzeit ist meine favorisierte Lösung die, daß ich die Originalquelle auf dem Desktop-PC habe und Wikinews auf dem danebenstehenden Laptop bearbeite" - das ist ja das Problem: Nicht nur du hast die Originalquelle auf deinem Desktop-PC, sondern der nachrichtensuchende Durchschnittsnutzer ebenfalls; diesem bringt es sehr wenig, wenn die Nachricht umformuliert dann irgendwann auch noch zufälligerweise auf Wikinews steht. Gestumblindi 04:04, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Letzteres wird gerade dadurch erschwert, daß es verschiedene Projekte auf separaten Wikis sind. Es gibt keine gemeinsame Beo, es wird als wichtiger empfunden, einen visual editor zu entwickeln, den keiner braucht.
Mein Vorschlag wäre aber, zur Ausgangsfrage zurückzukehren.--Aschmidt (Diskussion) 04:08, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
<BK>Gestumblindi, dafür gibt es mehrere Gründe, drei will ich dir nennen: 1) es macht mir hin und wieder Spaß, einen solchen Artikel zu schreiben. 2) in Wikinews kann man Ereignisse beschreiben, die man in Wikipedia nicht kann, seien es Einzelschicksale, seien es Boulevardthemen (n:Kate Beckinsale „Sexiest Woman Alive“ war seinerzeit einer der am meisten abgerufenen Artikel). 3) Irgendwas muß man ja tun, wenn man hier aufgrund eines Betriebsunfalles für einen Tag oder so gesperrt ist. :-)
Die Sache ist ja die: Ein Artikelchen wie n:Madonna und Mariah Carey entthronten Elvis (eine frühe Arbeit von mir dort) kann man zwischen zwei Telefonaten heruntertippen, aber an einem Sachverhalt wie n:Schweres Erdbeben vor der japanischen Küste löst verheerenden Tsunami aus sitzt man schon länger – so was ist eigentlich nur an einem arbeitsfreien Tag möglich.
Siehe auch mein dortiges Mission Statement und Beispiele, in Bezug auf deine Frage sind vor allem die grün unterlegten interessant. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 04:19, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
n:Benutzer:Liesel#Wie kann Wikinews überleben liesel 07:22, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da ist einiges an guten Ansätzen drin, allerdings passen zwei deiner Prämissen nicht zu meta:Wikinews, nämlich was die fortlaufende Berichterstatttung und die dauerhafte Möglichkeit der Bearbeitung angeht. Die standardmäßige Halbsperre veröffentlichter Artikel ist nicht nur ein Mittel der Vandalismusverhinderung sondern der Projektrichtlinie geschuldet, daß diese Artikel als Archiv gesehen und deswegen unverändert bleiben sollen.
Bei der fortlaufenden Berichterstattung beißt sich das Projekt wieder selbst in den Schwanz – es ist kein Einzelfall, daß praktisch veröffentlichungsreife Artikel geschreddert werden, weil praktisch alles darin durch das obsolet wurde, was vor einer Minute über den Ticker kam. Die Bumm-zack-aus-Ereignisse machen weniger Probleme, als solche, die sich tage- oder wochenlang hinziehen. Du kannst aber solche Ereignis schlecht in einem seitenlangen Übersichtsartikel abhandeln. Der Webauftritt der Zeit ist auch tagesaktuell, obwohl die Printausgabe eine Wochenzeitung ist. Nur fertige Artikel kann man denen Nachnutzern zur Vefügung stellen, die diese Artikel über den RSS-Feed abholen.
 
Hey, ist das bekannt, das Wikinews einen RSS-Feed hat? --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 11:55, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

hehe, alle paar Monate eine DIskussion ob WN noch lebt oder nicht oder doch. ... tot ist es nicht; aber leben ist auch anders würd ich sagen. und das eigentlich seit der Geburt. Alle paar Jahre gibts dann bei Wikinews eine große "Es muss alles besser werden" diskussion, deren ergebnis ist, dass sich nichts ändert und dann krepelts weiter rum. Nunja, gibt soviele sinnlose seiten im netz, gibts halt eine mehr. Einzig der Versuch Wikinews-"Portale" u.ä. in der Wp zu verlinken ist ärgerlich da ein ekletanter verstoß gegen die Grundidee von WP:WEB. ...Sicherlich Post 08:02, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

schönes Mantra; und dir fiel meine Formulierung nicht ins Auge?Auch Mantra; richtig lesen nicht irgendwas sagen, dass nicht passt. ...Sicherlich Post 09:40, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Sorry, aber montagsmorgens um halbzehn ist mein Ironiedetektor noch nicht einsatzbereit, vor allem net, wenn ich zuvor vor lauter Kreuzschmerzen nachts aufwache und mich unvermittels in einer stundenlangen Grundsatzdiskussion befinde. :P --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 12:01, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich will ja bei dem Totengesang hier nicht stören, aber mal ein Hinweis: Gerade wurde das oberdämliche deutsche Leistungsschutzrecht für Presseverleger verabschiedet, aber noch nicht verkündet. (Das Gesetz sieht "eine Übergangsfrist von bis zu drei Monaten ab Verkündung im Bundesgesetzblatt vor. Das Gesetz tritt nämlich am ersten Tag des dritten auf die Verkündung folgenden Monats in Kraft. Wenn das Gesetz beispielsweise im Juni verkündet wird, dann würde es zum 01.09. in Kraft treten."[1]) Sobald das LSR in Kraft tritt stellt sich vielen Bloggern und anderen Internetnutzern die Frage, welche Nachrichtenmeldungen man überhaupt noch verlinken, zitieren, aggregieren darf, ohne Post vom Abmahnanwalt zu bekommen. Alle gehen davon aus, dass das LSR so schwammig ist, dass es nur durch etliche Gerichtsverfahren etwas klarer werden kann. Constanze Kurz hatte vor etwa einem Jahr in einem Gedankenspiel für diesen Fall die Gründung von "FreeNews" vorhergesagt ("Aus einem Community-Projekt, in dem Freiwillige Nachrichten, Blogs und soziale Netzwerke auswerteten und aktuelle Meldungen des Tages umformulierten und priorisierten, entstand FreeNews. Die Aktiven des Projektes nutzten ausreichend gut funktionierende Übersetzungssoftware, um auch ausländische Zeitungs- und Twittermeldungen automatisiert ins Deutsche zu übertragen. Die Ausweitung auf neue Sprachen und neue Länder wurde geplant. FreeNews sprach sich wie ein digitales Lauffeuer herum: Nach nur einem Monat meldete schon das erste Blog, dass über die Hälfte der Surfer über FreeNews zu einem Artikel gelangt seien. Da hatte das FreeNews-Projekt längst begonnen, deutsche Zeitungsmeldungen automatisiert zusammenzufassen, natürlich Snippet-frei - formuliert und umgeschrieben von einer Software.") Das heißt, die große Zeit von WikiNews kommt vielleicht erst noch - dank LSR! ^^ --Atlasowa (Diskussion) 10:16, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Dann Leute, die ihr hier nur Frust habt, und keine Zukunft seht, raus aus Wikipedia rein zu Wikinews! Helft Matthias das Ding fit für eine interessante Zukunft zu machen! --Schlesinger schreib! 11:17, 25. Mär. 2013 (CET) :-) Beantworten
Ja denke ich auch, Springer sei dank. :D besonders der Webauftritt der Welt: nur noch 20 Artikel pro Monat gibt's gratis. Und jedes mal Javaskript abschalten oder über Google News kommen, ist auch nervig. Nur gibt es da ein Hindernis: die Zahl der "Abnehmer" könnte sehr rasch die Zahl der "Anbieter" (= aktiv schreibende Benutzer) übersteigen, und ich sehe eigentlich nicht, daß diese Blogger und andere Nachnutzer dazu beitragen, Content zur Verfügung zu stellen. Dazu braucht es mehr schreibende Benutzer – vor allem solche, die Informationen so verwerten könnnen, daß der entstandene Text kein Plagiat ist. Nachrichtenquellen, bei denen man übrigens hemmungslos abschreiben kann, gibt es auch – alles, was die Voice of America selbst produziert, ist PD-USGov. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 11:25, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
PD-USGov ist allerdings streng genommen PD nur in den USA und sonst nirgends, also auch nicht in D/A/CH... das gilt auch für die zahlreichen PD-USGov-Bilder, die wir hier haben, eines Tages könnte das noch zu Problemen führen. Gestumblindi 12:47, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Überhaupt nicht: die Foundation legt Wert darauf, daß für sie US-Gesetze gelten, sie hat ihren Sitz da, sie hat ihre Server da. Wer Uruguay Round Agreements Act sagt, sagt auch PD-USGov. Wer sich darauf beruft, daß PD-USGov nicht gilt, weil DE:WP für DE-Kunden gemacht ist, für den gilt auch URAA net. Entweder gelten US-Gesetze oder sie gelten net. Man kann nicht sagen, sie gelten mal ja und mal nein. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 14:08, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die Foundation dürfte in der Tat keine Probleme kriegen, wir wohl auch nicht, aber wir behaupten ja auch immer, dass die Inhalte frei nachnutzbar sind, was für PD-USGov in Europa so nicht stimmt. Das kann also durchaus zu Problemen führen - für die Weiternutzer... Gestumblindi 16:59, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
"Formuliert und umgeschrieben von einer Software"? Also... da frage ich mich ja, ob automatisiertes Umformulieren (wie funktioniert das? Wird eine Liste von Synonymen abgearbeitet?) zur Umgehung eines Leistungsschutz- oder auch des bestehenden Urheberrechts (bei längeren Textteilen) vor Gericht durchkommen würde... Aber dass das wirre deutsche Leistungsschutzrecht Wikinews eine grosse Zukunft bescheren wird, glaube ich auch nicht. Erstens mal wäre das ja nur ein Ansporn für die deutsche Sprachversion. Zweitens glaube ich, dass die Vergangenheit gezeigt hat, dass das Umformulieren bestehender News für die meisten potentiellen Freiwilligen einfach nicht attraktiv genug ist, vor allem, da man in der Wikipedia breiter beachtete und dauerhafter nützliche Inhalte schaffen kann. Gestumblindi 12:52, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Atlasowa: Völlig abgesehen von den Gründen: Die einzigen Formate, die im aktuellen Bereich erwiesenermaßen funktionieren, sind Blogs und Microblogs. Wikis gehören nicht dazu. Wikis sind stark beim nachträglichen Aufarbeiten aktueller Ereignisse, siehe 2013 und en:Portal:Current events.--Aschmidt (Diskussion) 14:50, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Aschmidt: Blogs, Microblogs und Wikipedia sind nicht auf google news, aber Wikinews ist auf google news. Und mehr Leser motiviert wohl auch mehr Autoren... --Atlasowa (Diskussion) 15:24, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich frage mich doch ernsthaft (und wahrscheinlich nicht nur ich) wie man Blogs und Microblogs und/oder Twitter ernsthaft als Quelle verwenden kann. Ich kann doch net ernsthat einen Artikel darauf bauen, daß 27 Blogger und 843 Tweeter schreiben, morgen würden in Zypern die Banken geöffnet, wenn's auf n-tv gerade heißt, s gäbe keine Abgabe, bei SPON hingegen, diese wäre 30 Prozent by der Bank of Cyprus und die Zeit meldet, man habe sich auf eine Abgabe auf Guthaben über 100.000 Euro geeinigt, während Schäuble in der Welt sagt, man habe sich grundsätzlich geeinigt, aber die Einzelheiten noch nicht festgelegt und sich alle nur in dem Punkt einig sind, daß der zyprische Präsident heute Abend zum Volk spricht. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 15:35, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Oder noch besseres Beispiel, live und in Farbe: Twitter ist gerade im Moment voll mit Tweets, nach denen Roman Abramowitsch in den USA festgenommen worden sein soll, und die einzige verfügbare Nachrichtenquelle jetzt im Moment auf Google News, die Daily Mail, die die Anforderungen an reputable Quellen um mehrere Stockwerke reißt, behauptet das Gegenteil? --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 15:41, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

@Gestumblindi: Was machen denn die Zeitungen online anderes als "formulieren und umschreiben"? Stefan Niggemeier hat mal nachgezählt: "367 Arti­kel hat stern.de ges­tern ver­öf­fent­licht. Knapp 300 davon sind Agen­tur­mel­dun­gen, die voll­au­to­ma­tisch in den »Nach­rich­ten­ti­cker« von stern.de ein­flie­ßen. Es ver­blei­ben 76 Arti­kel. Davon sind: 33 Text-Meldungen von Nachrichtenagenturen, 23 Videos der Nach­rich­ten­agen­tur Reuters, 4 Promotion-Artikel für »Stern-TV«, 3 Über­nah­men aus ande­ren Medien (RTL, »Finanz­test«, FTD), 5 Bilder-Galerien. Es ver­blei­ben: 8 Eigen­be­richte." Und noch besser, Eigenberichte schreiben für die Zeitungen inzwischen Roboter: "the New York Times reported that Narrative Science, a Chicago-based startup, had developed software that would automatically digest sports data and generate a news brief. The software will also create articles out of other material such as a company’s financial reports and housing statistics. Ironically, the software was developed in collaboration with the Medill School of Journalism at Northwestern University." Zum ausprobieren von automatisch generierten Texten siehe auch http://essaytyper.com/ - einfach Thema eingeben und mit der Faust ein paar mal auf die Tastatur hauen. --Atlasowa (Diskussion) 15:24, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Waaahnsinn. Völlig neue Möglichkeiten! Auch in Hinblick auf das zurzeit so beliebte Paid Editing. Wikinews könnte sich über das Community-Project-Budget beispielsweise 'nen Artikelschreibroboter anschaffen und alle Probleme wären gelöst :-) --Schlesinger schreib! 15:42, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Der ist gut: Theo Andreas ‏@TeeyoAndreas
RT @Charles_HRH: Roman Abramovich has been arrested in the US. Authorities believed he must be on drugs after paying £50million for Torres.
Ich weiß wirklich nicht, wie manche Twitter als Nachrichtenquelle in Erwägung ziehen können. Noch schlimmer: die Presse bezieht sich häufig auf solche Tweets. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 16:02, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Stell dir vor, du sitzt allein in der Wüste von Nevada fest, dein Pickup hat 'ne Panne und das Bier ist alle. Auf einmal bekommst du ne astreine Alienlandung mit. Da bleibt einem nüscht anderes übrig, als zu twittern und unscharfe Handyfotos von den Schiffen zu machen und ins Netz zu stellen :-) --Schlesinger schreib! 16:11, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Atlasowa, es ging ja gerade um den rechtlichen Aspekt. Die Zeitungen haben natürlich dafür bezahlt, dass sie die Agenturmeldungen entsprechend verwerten dürfen. Was dein Beispiel http://essaytyper.com/ angeht, so ist das gar keine Automatik, denn es werden einfach Artikel aus der englischen Wikipedia übernommen, mit einem hochtrabenden Titel versehen und in lustiger Weise "pseudo-generiert" (d.h. statt dass die Wikipedia-Texte sofort angezeigt werden, erscheinen sie schrittweise nach "mit der Faust ein paar mal auf die Tastatur hauen"). Die CC-BY-SA wird dabei übrigens nicht eingehalten. Der Betreiber schreibt dort nur gerade EssayTyper uses a patented combination of magic and wikipedia to help you write your essay - fast! - das ist nicht ausreichend. Gestumblindi 16:57, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gestumblindi, essaytyper.com ist eher ein Witz als ein Beispiel. Automatische Texte von "Narrative Science" sind aber real - und da verweise ich mal stolz darauf dass in Wikipedia bereits seit einem Jahrzehnt Artikel von bots geschrieben werden ;-) Und bei "Narrative Science" und Wikipedia scheint das ja kein rechtliches Problem zu sein. Nochmal zu Stern.de: Unter den 8 ver­blei­benden Eigen­be­richten war noch eine umformulierte Lufthansa-Pressemitteilung, damit reduzierte sich die "eigene jour­na­lis­ti­sche Leis­tung also im Wesent­li­chen auf ein Video­in­ter­view mit den Söh­nen Mann­heims, ein Stück über die Bun­des­wehr­re­form und einen Arti­kel über Kri­tik an Vogelruf-Apps". Da kann Wikinews womöglich mithalten, scheint mir ;-) --Atlasowa (Diskussion) 18:24, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Aber nur unter Anstrengungen und selbst dann nur theoretisch. Am selben Tag hat Wikinews vier Artikel veröffentlicht, keiner davon kratzt (selbst mit Markup, Kategorien, Templates, ...) die 3-Kilobyte-Marke - in 20 Sekunden habe ich jeden davon in aller Ruhe durchgelesen. Und das war eben alles, was es auf Wikinews an dem Tag zu lesen gab. Mir als Leser ist ja in der Regel egal, ob den Artikel ein dpa-Journalist oder einer von stern.de geschrieben hat - auf stern.de hätte ich also doch 367 Artikel vorgefunden, auf Wikinews immer noch nur vier. Und stern.de ist ja nun auch nicht gerade das Paradebeispiel für online abrufbaren Journalismus... --YMS (Diskussion) 18:39, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Naja, würde Wikipedia 357 Artikel am Tag durch Copypaste aus'm Newsticker übernehmen, hätten wir ein Riesenproblem, aber bei anderen isses ja auch net anders. Man möge doch mal die Artikeltexte aktueller Meldungen von SPON, Welt Online, Berliner Morgenpost, Zeit und FAZ vergleichen: was von dpa, Reuters und Kollegen stammt, stimmt bei den jeweiligen Nachrichtensites bis auf das letzte Komma, gerade bei der Überschrift ist man um Individualität bemüht, im Rahmen der Grenzen, die eine Schlagzeile der Individualität setzt. SPON und Welt sind übrigens ganz geschickt darin, Artikel im Tagesverlauuf zu recycleln, das wird dann mit neuer Schlagzeile versehen, etwas durchgeschüttelt und um zwei Sätze ergänzt. Und schon ist 'ne neue Meldung da, die wieder in den Gugel News Feed geht, zigmal aufgerufen wird und somit Werbebanneraufrufe kreiert. Und dabei steht in der vermeintlich vor 7 Minuten veröffentlichten Meldung auch nix anderes als in der, die man schon morgens bei der Tasse Kaffee gelesen hat. Da kann Wikinews halt wirklich nicht mithalten. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 18:48, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Wikinews hat als solches kaum eine Daseinsberechtigung. Den spannendensten Teil, den das Projekt je hätte haben können, hat Global Voices Online übernommen: Nachrichten / Blogposts aus Regionen abseits des Mainstreams, einigermaßen aktuell, große multilinguale Community und – das darf man nicht vergessen – alles unter Creative Commons. --jcornelius   16:38, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Service: http://de.globalvoicesonline.org/ --Aschmidt (Diskussion) 21:01, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke! :) --jcornelius   21:21, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gerne. Natürlich haben wir dazu auch einen Artikel… kannte das Portal noch nicht. Es existiert völlig in der Nische. Werde ich mal beobachten. Danke für den Hinweis!--Aschmidt (Diskussion) 22:55, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe mir nun mal alle Sprachversionen einzeln angeschaut und zwar doch noch nicht direkt "offiziell" die Komplettlöschung vorgeschlagen, aber doch mal auf Meta zur Diskussion gestellt, mit meinen Feststellungen zu allen Wikinews-Sites. Zusammengefasst würde ich sie alle als ziemlich tot bezeichnen, wobei interessanterweise die serbische, russische und ukrainische Wikinews noch am aktivsten scheinen, wenn auch ebenfalls nicht wirklich sehr. Gestumblindi 03:31, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Attaboy! Ich wäre ja noch für Verlinkung auf Vorlage:Beteiligen, sonst merkt wieder keiner, dass es überhaupt eine Diskussion gibt. --Janneman (Diskussion) 04:20, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Was für eine "Diskussion"? Ich sehe nur das übliche Wikinews-Bashing, witzigerweise unter Beteiligung derjenigen, die beim erstbesten aktuellen Artikel brüllen, daß Wikinews nebenan sei. Hypocrisy as only Wikipedia can. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 18:32, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich verweise in Diskussionen über aktuelle Themen nie auf Wikinews, weil ich es in der Tat gut finde, wenn aktuelle Informationen zeitnah in Wikipedia-Artikel eingearbeitet werden, was ja gegenwärtig die etablierte Praxis ist. Das funktioniert besser. Die Zeiten des "Wikinews ist nebenan"-Gerufes sind wohl angesichts der normativen Kraft des Faktischen so ziemlich vorbei. Und ich betreibe hier kein "Bashing", sondern stelle in meiner Eigenschaft als Nutzer von Wikimedia-Projekten, der ich ja auch bin, fest, dass mir Wikinews aus Nutzersicht nichts bringt. Ich habe keinen Grund, diese Pseudo-Nachrichtenseite zu besuchen, wenn ich aktuelle Nachrichten möchte. Aus den ausführlich geschilderten Gründen. Und ich denke nicht, dass die WMF ein solches Projekt einfach weiterbetreiben sollte, weil es einer Handvoll Leuten als Hobby noch Spass macht... Es schadet auch dem Ruf von Wikimedia und allen Projekten. Gestumblindi 18:59, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das sehe ich ganz anders. Es soll, es muß dem Ruf von Wikimedia ja gerade schaden. Verantwortlich für den Mißerfolg sind nicht die Wikinews-/Wikiversity-/Wikibooks-Autoren. Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, kann man das nicht dem Fußvolk anlasten. Den Krieg im Irak haben ja auch Bush, Rumsfeld und Cheney verloren, nicht GI John Doe.
Wenn ich nur daran denke, daß wir über zwei unterschiedliche Kanäle in Frisco angefragt haben, wie man sich dazu stellt, für DE:WN die Konfiguration so zu ändern, nicht lokal vorgehaltene Bilder per Fallback zuerst aus DE:WP zu laden und erst danach von Commons. Der Grund: was wir hier lokal an Bildern vorhalten (Logos, amtliche Werke, Panoramafreiheit), geht rechtlich ausnahmslos auch auf Wikinews, aber nein, wir müssen solche Bilder separat nach Wikinews hochladen. Das braucht kein Schwein so. Philippe hat letztes Jahr im Mai Antwort in about a week or two versprochen. Auf die Antwort warten wir noch heute. Natürlich kotzt mich das an, weil so etwas Hindernisse sind, die niemand braucht, die davon abhalten, Content zu produzieren und die die Erzeugung von Content verlangsamen, weil das gesonderte Hochladen von Bildern aus der DE:WP nach DE:WN Zeit raubt. Und Zeit ist das, was wir (= die schreibenden Benutzer in WN) nicht haben. Und da frage ich mich, was dieser hochbezahlte Haufen in Frisco eigentlich den lieben langen Tag macht.
Und ich kann in das Horn weiterblasen: vor zwei Jahren oder so hatte ich über dieses "Usabilility"-Projekt gebeten, man solle doch bitte ein Widget zur Verfügung stellen, mit dem man die Metadaten von benutzten Webquellen auslesen und direkt als Quelltext für die n:Vorlage:Quelle (praktisch identisch zu n:en:Template:Source) zur Verfügung zu stellen. Resultat? Niente. Weder für uns noch für EN. Und sage mir niemand, daß dazu keiner in der Lage gewesen wäre, die paar Zeilen Code zusammenzufriemeln bzw. Markus Manskes MakeRef entsprechend anzupassen. Wer braucht den Mist wie Liquid Threads, Visual Editor, jetzt Lua (was soll ich damit, mir fehlt es an den notwendigen Informatikkenntnissen), nein, der Schwarze Peter liegt in Frisco. Dort wird seit Jahren nur Scheiße produziert, von früh bis spät. Es kotzt mich an, von früh bis spät, wie da mit den Benutzern umgesprungen wird, die versuchen unter vollkommen unzulänglichen Bedingungen was zu machen. Dolchstöße helfen jedenfalls nicht weiter. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 19:32, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Und jetzt mal nochmal inhallich. Ich bin ja erst relativ spät zu Wikinews gekommen, eigentlich im Zusammenhang mit der LD um Jerome Kerviel – die auch dazu führte, daß die vom damaligen Wikinewsadmin Kju hier angelegt Regelseite Wikipedia:Aktuelles mehr oder weniger gemeinschaftlich von P. Birken und mir den noch heute geltenden Schliff erhielt. Ich habe in meiner Antwort an Dich, Gestumblindi, gestern morgen meine Benutzerseite auf Wikinews verlinkt und ich tue das jetzt noch einmal. Wie mein dortiges Mission Statement feststellt, sehe ich Wikinews als Ergänzung zu Wikipedia, weil man so Wikipediaartikel mit Hintergrund versehen kann, den man in Wikipedia gar nicht einarbeten kann.
Ein typisches Beispiel wäre n:Zyklon Nargis: Verlust der Mangroven verschlimmerte die Auswirkungen. In Zyklon Nargis findet sich der Sachverhalt in anderthalb Sätzen oder so. Ein anderes Beispiel: n:US-Mittelwesten: Mindestens 15 Tote durch Unwetter und Überschwemmungen. Wikipedia hat keinen Artikel, das Ereignis ist von grenzwertiger Relevanz, in Warren County findet sich hierzu nix. Oder n:Mindestens acht Tote durch Tornado in Oklahoma – wo soll man so was einbauen? Ja klar, in Lone Grove. Da wird es auch erwähnt, gehört aber in dieser Ausführlichkeit da nicht hin. Abggesehen davon: wir hatten den Artiel zu dem Zeitpunkt noch nicht, er entstand erst, als ich feststellte, daß der Wikilink auf den Ort rot war. Klar, ich hätte einen Artikel zum Tornado anlegen können. Der wäre 2009 aber sicher noch gelöscht worden, uns selbst heute wäre eine LD nicht ausgeschlossen.
Anderes Beisppiel: n:Unruhen im Libanon schüren Angst vor Bürgerkrieg, dazu n:Libanon: Einigung zwischen Konfliktparteien – Weg frei zur Präsidentenwahl und n:Beirut: Hisbollah-Miliz übernimmt Kontrolle über mehrere Stadtteile (letzter nicht vor mir) – wenn mir jemand sagt, wo ich das einarbeiten sollte in Wikipedia, mache ich es sofort. Wir haben dazu keinen Artikel. Man kann das nicht fassen, und ich bezweifele, daß ein Artikel Politische Krise im Libanon 2006 bis heute a) überlebensfähig wäre, b) gepflegt würde.
Das Resultat sind dann solche Artikel oder Teile von Artikeln, wo immer dieselben Benutzer (man kann sie an den Fingern abzählen) in allerhöchster Eile die wichtigsten Entwicklungen reinschreiben und halbwegs recherchieren, damit man diese Artikel auf der Hauptseite anbieten kann. Eine kontinuierliche Pflege des Artikelbestandes findet net statt, unsere Artikel sind lückenhaft und oberflächlich, sei es Kongo/Zaire, sei es Mali, sei es Syrien. Als ich n:Putsch in Mali wird international verurteilt geschrieben habe, konnte ich gar nicht ahnen, was sich da entwickelt und hätte zu dem Zeitpunkt auch gar nicht gewußt, wo in Wikipedia das unterzubringen gewesen wäre. Und gerade wegen derjenigen, die in den Jahren 2006 bis 2008 vor allem die ernsthaft im Bereich aktuellen Geschehens arbeitenden Benutzer vergrault haben – und deswegen weine ich der Riege der Puristen aus der Anfangszeit der Wikipedia keine Träne nach – ein ulrich.fuchs und ein -jha- und ein Markus Schweiß haben der Wikipeia weitaus mehr geschadet, als sie je geleistet hätten. Sie haben wertvolle Benutzer vergrault, sie haben ein Gefüge mutwillig zerstört und, wie ich schon oben schrob, alleine durch die bescheuerte Löschung der Vorlage:Neuigkeiten durch -jha- im Jahr 2007 ging die Zahl der aktiven Benutzer und die Zahl der neuen Artikel pro Tag um 50 Prozent zurück. (Das läßt sich empirisch nachweiisen!) Wenn Wikinews scheitert, dann nichht aus eigenem Unvermögen sondern aus Neid, aufgrund von Profilneurosen, Prinzipienreiterei und Unkollegialität. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 20:17, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Du gehst davon aus, dass wenn WN geschlossen wird das in WP eingearbeitet werden muss/sollte. Wieso? Es gibt eine menge dinge die sich nicht in der WP oder deren schwesterprojekte finden. Wenn das Wissen woanders besser/schneller/aktueller zu finden ist; na dann gut. Ums provokativ zu machen; die Sonderangebote vom Penny, die Benzinpreise von Orlen, die günstigsten Flüge nach Nepal - alles interessante und ggf. wichtige Informationen. Müssen (und werden) nicht in der WP oder deren schwesterprojekten eingebarbeitet. Dafür gibts andere die das besser können ...Sicherlich Post 20:29, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nein, du mißverstehst mich. Ich gehe davon aus, wenn WN geschlossen werden würde, daß diese Informationen verloren gehen. Wikinews ist keine Konkurrenz zu Wikipedia, sondern eine Ergänzung. Ich will deswegen auch schon eine ganze Weile die folgende Frage stellen, hatte aber nie die passende Gelegenheit: was nutzt uns eigentlich der Satz In Artikeln gelten Interwiki-Links als externe Links und sind nur in Einzelnachweisen und im Abschnitt „Weblinks“ zulässig, den wir in Hilfe:Interwiki-Links finden? Macht der überhaupt Sinn? Warum ist es unerwünscht, Ein Tornado am 10. Februar 2009 um 19:30 Uhr Ortszeit (01:30 UTC) Mindestens acht Tote durch Tornado in Oklahoma und verletzte viele. zu schreiben? Come on, in jedem zweitklassigen Blog und in jeder Nachrichtenwebsite finden sich inzwischen solche Inlineverlinkungen. Müssen wir an Wikipedia 2001 festhalten? Oder warum wurde mir schon zum wiederholten Mal aus einem Hurrikanartikel ein Satz wie Die wikt:Transition zu einem außertropischen System begann östlich der Azoren geändert in Die Transition zu einem außertropischen System begann östlich der Azoren – aus der BKL Transition geht kein passender Artikel hervor? Warum überhaupt wird in BKLs, sofern zutreffen, nicht standardmäßig auf den passenden Wiktionary-Artikel verlinkt, wenn unsere BKL-Fuzzis aus Begriffsklärungen regelmäßig Begriffserklärungen entfernen? Stllstand ist Rückschritt, und in manchen Bereichen steht Wikpedia seit einem Jahrzehnt still. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 20:52, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

@YMS (Diskussion) 18:39, 25. Mär. 2013 (CET) : Irgendwie isses ja schon fast fies dass du in den von dir verlinkten Vergleichartikeln übergehst dass dieser Artikel direkt zu einem hochorginären Folgeartikel verlinkt, unabgeschriebener als dieser Artikel gehts es kaum noch. In diesem Artikel findet man ganz nebenbei auch Details, die in der übrigen Presse auf wirklich sehr seltsame Weise unter den Tisch gefallen sind. Soviel liegt also ganz knapp neben deinem Stichtagsvergleich. --Itu (Diskussion) 22:15, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ach und mehr noch: Wenn du dir mal das drumherum anschaust(nur beispielhaft!), könntest du zu der schwer zu fassenden Einsicht kommen dass so ein geradezu bösartiges kleines Nachrichtenportal wie Wikinews(stiehlt Wikipedia Arbeitskraft!) schon jetzt Qualitätsstandards der übrigen Presse locker überbieten kann. Aber auch das wird niemand auch nur im geringsten beeindrucken. (Man ist entweder ein fettes Gewicht oder eben nicht, that's it, um mal einen Hauptpunkt anzukratzen.) --Itu (Diskussion) 22:37, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Einzelne Wikinews-Artikel mögen ja ganz wunderbar sein, aber es fehlt einfach die Kontinuität, der Nachrichtenstrom, den ein Newsportal bieten müsste. Es bringt nichts, einen, zwei, ein Dutzend Artikel zu nennen, mit denen Wikinews geglänzt und die übrige Presse übertrumpft habe - wichtig ist der Alltagsbetrieb, und da sieht es düster aus. Wikinews ist nicht als Antwort auf die Frage "Welche Website besuche ich, wenn ich wissen möchte, was heute passiert ist?" geeignet, in keiner Sprachversion; das ist schon seit Jahren so und es sieht nicht so aus, als würde sich etwas daran ändern. Gestumblindi 02:03, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ja, es fehlt einfach an Leuten die im Projekt was machen - statt mit beträchtlicher Energie die Vernichtung zu fordern. Ich erinnere dezent daran dass weder die alleinseligmachende Wikpedia noch sonst etwas dadurch gewachsen ist dass man Wünsche geäussert hat, kein einziger Artikel ist auch in WP im geringsten dadurch gewachsen, dass jemand hartnäckige Forderungen formuliert oder Leistungskataloge aufstellt. Du bist gefragt einen qualitativ ausreichenden Artikel einzubringen. So ist es, und nicht anders. Dummerweise meinen aber z.B. oft Leute es genügt eine Überschrift einzubringen und hoffen wohl das irgendwelche andere Heinzelmännchen sich draufstürzen und über Nacht einen Artikel draus machen. Auf diese Heinzelmännchen warten wir schon lange bei Wikinews.
Der Witz ist auch dass selbst der leicht auf Endlichkeit zu denkenden Wikipedia, selbst für einen gefühlt eindeutigen Exklusionisten wie mich, noch unglaublich viele wichtige Artikel fehlen. Man könnte leicht denken dass diese Wikipedia ob dieser Unvollständigkeit nix taugt und vielleicht geschlossen werden muss(die vielen schlechten Artikel mal mit in die Waagschaale geworfen...) - und das nach 13 Jahren mit einer gigantischen Zahl aktiver User.... hey geben wir ihr doch noch eine Chance! Vielleicht wirds ja noch was! --Itu (Diskussion) 03:50, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist allerdings, dass fuer die Wikipedia der Anteil statischer Informationssammlung sehr hoch ist, fuer Wikinews hingegen dynamische (d.h. tagesaktuelle) Informationsaufbereitung alles dominiert. Daher kann man der Wikipedia durchaus noch Zeit geben, Luecken zu schliessen - fuer Wikinews scheint aber nach den etlichen Jahren deutlich zu werden, dass die kritische Masse an motivierten Mitarbeitern, die daraus ein funktionierendes und konkurrenzfaehiges Nachrichtenportal machen koennte, nicht vorhanden ist und wohl auch nicht mehr erscheinen wird (dass es in allen anderen Sprachversionen genauso aussieht, ist zumindest ein starkes Indiz fuer diese Prognose). Also ist ein Ende mit Schrecken eine diskutierenswerte Option, so frustrierend es auch fuer die zu Wenigen sein mag. -- Arcimboldo (Diskussion) 04:30, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Und was zur Hölle ist damit gewonnen? Dass die 5 Leute wie von Gestumblindi dargestellt ihre Arbeitskraft nun in die einzig wichtige und existenzberechtigte Wikipedia stecken, zwangsweise sozusagen? Klingt absurd.
Was macht man mit einer Software die Mängel hat und nicht leistungsfähig ist? wirft man die etwa weg? Nein, normalerweise nicht. Man verbessert sie - früher oder später. Warum sollte man sie eliminieren, bloss weil sie (nach Meinung Mancher) -noch nichts- taugt?
Ich hätte übrigens kein Problem damit in Wikinews oben gross hinzuschreiben "Achtung Alphastadium - hilf mit dass dieses Projekt ein Renner wird". --Itu (Diskussion) 05:03, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Woher willst du wissen aus Wikinews nichts mehr wird? Eher kann man postulieren dass es nicht die Frage ist ob Wikinews durchstartet, sondern wann. Aber selbst wenn nicht: wem zum Teufel schadet denn die Existenz eines freien Nachrichtenportals?
Es war einmal ein sehr merkwürdiges Projekt namens Wikipedia... Urgesteine berichten es hätte da Tage gegeben ohne einen einzigen Edit. Erbärmlich sowas. Nur gab damals noch keine Leute, die von dem Gedanken beseelt waren das sowas ganz offenbar vollkommen Unnützes unbedingt verschwinden muss. Wer weiss wozu das gut war. --Itu (Diskussion) 05:03, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die Unterschiede in den Entwicklungen wurden schon weiter oben benannt. Ich kann immer noch nicht erkennen, worauf sich die Hoffnung begruenden sollte, dass sich am gegenwaertigen Zustand nach neun Jahren Bemuehen noch irgend etwas aendern sollte. -- Arcimboldo (Diskussion) 06:00, 27. Mär. 2013 (CET) PS: Was ist damit gewonnen? Im Wesentlichen ist damit gewonnen, dass wir auf der Hauptseite vorzeigbare Links aufweisen statt Links auf Halbruinen. Es spricht ja nichts dagegen, die Inhalte zu portieren und das ganze als unabhaengige Initiative fortzufuehren, nur eben nicht als volles SchwesterprojektBeantworten
Höre doch mal auf mit deinem saudummen Geschwätz davon von den Verlinkungen auf der Hauptseite. Schwesterprojekte werden auf der Hauptseite verlinkt, Punkt. Daß sich die Foundation den Kokolores von den DE-Biologen gefallen läßt, daß Wikispecies nicht verlinkt wird, hat mich jahrelang gewundert, ist mir aber inzwischen klar: es ist die Indifferenz, die von den Leuten gegenüber der Community (als ganzes, projektübergreifend) an den Tag gelegt wird. Das einzige Interesse scheint darin zu bestehen, die Cash Cow am Laufen zu halten und somit eine Werbeplattform für die regelmäßigen Bettelbanner zu schaffen, die nicht nur, auch das muß mal gesagt werden, von Jahr zu Jahr größer werden, sondern von allem peinlicher, von ihrer sprachlichen Qualität ganz zu schhweigen.
Daß sich am gegenwärtgen Zustand etwas änndert, daß verhindern schon Leute wie du, Arcimboldo, jene die dauernd Links auf Schwesterprojekte entfernen. Das ist nix anderes als Vandalismus. Leute wie Markus Schweiß, -jha-, Ulrich.fuchs waren die Sargnägel der kleinen Wikiprojekte. Sie haben interessierte Benutzer jahrelang vergrault, diskreditiert und drangsaliert, mit dämlichen Löschanträgen und noch dämlicheren Löschentscheidungen, aus ihrer Saat ist die Diaspora mancher Fachbereiche aufgegangen – es gibt inzwischen "Spezialwikis" früherer Wikipediaautoren auf einem sachlich und fachlich weit höheren Niveau als man dazu Artikel in Wikipedia findet. Helfershelfer dieses Sozialdarwinismus übelster Sorte findet man in der Community nachwievor.
Und wenn ich dieses von manchen immer noch gepriesene Gewäsch über die Schraube an der hinteren linken Bremsbacke am Fahrrad von Ulrich Fuchs lese, dann sehe darin vor allem, daß der Autor dieses kleinen Pamphlets vor allem eins nicht wußte, was nämlich eine Datenbank ist. Natürlich ist Wikipedia eine Datenbank und natürlich ist dieses Pamphlet kein Beispiel für einen Datenbankeintrag. Eine Wiki-Datenbank gibt es inzwischen übrigens, sie heißt Wikidata – und ich frage mich ernsthaft, wann die ersten Hornochsen auftauchen, denen das Projekt nicht gut genug ist, um in Wikipedia verlinkt zu werden – und ein Beispiel für einen Datenbankeintrag wäre d:Q1.
Aber, und da komme ich wieder konkret zum Thema: die Foundation bringt es immerhin fertig, auf meta:Sister projects jede Menge Vorlagen zur Verlinkung zur Verfügung zu stellen und geht offensichtlich so selbstverständlich davon aus, daß diese Projekte verlinkt werden, daß es dazu nicht einmal eine Policy gibt (naja, man hat uns ja monatelang mit resolutions zugespammt, vielleicht ist mir ja was entgangen). --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 08:17, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals Links zu Schwesterprojekten entfernt zu haben. Hast Du dazu irgend einen Link? Und ich kann auch nicht erkennen, inwieweit der Rest Deines Beitrags irgend etwas damit zu tun hat, was ich geschrieben habe. -- Arcimboldo (Diskussion) 10:27, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Itu 22:37, 26. Mär. 2013 (CET): Ich sehe an meiner Stichtagsanalyse überhaupt nichts Fieses. Atlasowa hatte Stefan Niggemeier zitiert, der für einen bestimmten Tag festgestellt hat, dass von 367 Artikeln auf stern.de nach von ihm gewählten Ausschlusskriterien nur 8 übrigblieben. Ich habe mir einfach denselben Tag bei Wikinews angeschaut, und gesehen, dass es dort (ganz ohne Ausschlusskriterien) nur vier Artikel gab (die zudem noch alle äußerst kurz waren). Dass es dann zwei Tage später einen weit ausführlicheren Artikel zu einem ähnlichen Thema gab, tut da nichts zur Sache. --YMS (Diskussion) 09:34, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ach, da hat sich der Niggemeier bestimmt um zwei Tage vertan, anders kann ich mir das gar nicht erklären. --Itu (Diskussion) 09:55, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hmm, tatsächlich habe ich mich vertan, um einen Tag, weil ich das Datum des Niggemeier-Artikels genommen habe statt dem vom untersuchten Vortag. An dem gab's bei Wikinews tatsächlich einen etwas ausführlicheren Artikel - dafür aber insgesamt nur drei (und von denen trägt einer auch ein nicht gekennzeichnetes Symbolbild, das am Rande). --YMS (Diskussion) 10:19, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten

FYI: German Wikipedians spearhead another effort to close Wikinews.--Aschmidt (Diskussion) 23:59, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

FYI2: In der Diskussion auf Meta hat sich gestern User:Tempodivalse zu Wort gemeldet, der den mittlerweile geschlossenen Wikinews-Fork OpenGlobe betrieben hatte. Tempodivalse hat eine hintergründige Analyse zum Bürgerjournalismus im Allgemeinen und zu den Bedingungen, unter denen Wikinews geschrieben wird, gegeben. Auszüge:

The fundamental question is, to what extent is the journalism model realistically workable through the wiki medium. … Wikinews is the odd man out. Journalism demands a perpetual flow of content. With paid journalists, there is no difficulty in satisfying this demand because that is their job. But what happens when you replace paid workers with volunteers who write in their free time? The content flow becomes inconsistent since there is no schedule that must be adhered to. You can't fire volunteers for not contributing enough.| Picture a bowl with many small holes. If you pour water into the bowl at a fast enough rate, water will accumulate despite the leakage. But the moment the water flow stops, the bowl empties. The water, in this analogy, is content and usefulness; the bowl is the wiki. Wikinews has to struggle against this sieve every day. As a result, it has no chance of slowly evolving into a large, broad project like the other wikis, whose bowls are watertight. Instead, it can only hope to break even in the short-term. … I do not believe Wikinews is a failure. But it's not a success, either, and I believe it is inherently unable to succeed. … If you look at existing citjournalism websites (e.g. IndyMedia), you'll notice that most, if not all, consist primarily of biased reports and/or tabloid-quality content. The contributors' main motivation is the ability to air their views in a prominent forum. Contrariwise, there is little to no incentive for people to write neutrally and professionally for free.

Ein angestellter Redakteur würde sicherlich für einen kontinuierlichen Strom an Nachrichten sorgen, es wäre aber fraglich, ob die Communities das wollten.--Aschmidt (Diskussion) 00:31, 31. Mär. 2013 (CET)Beantworten

FYI: Habe auf Wikinews versucht, mit einer Bestandsaufnahme eine etwas eingehendere Diskussion in Gang zu setzen.--Aschmidt (Diskussion) 14:37, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Zukunft von Wiktionary

Wo wir gerade bei den kleinen Projekten sind: Les échos d'en bas verweist diese Woche auf meta:Wiktionary future. Könnte das bitte jemand mit mehr Überblick über die Zusammenhänge für den Kurier aufbereiten? – Danke!--Aschmidt (Diskussion) 20:40, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Es gab am vergangenen Wochenende übrigens auch das erste deutschsprachige Wiktionary-Aktiventreffen, da wurde wohl ebenfalls über die Zukunft diskutiert.--Cirdan ± 21:00, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke sehr für Deinen Tip! Habe angefragt, ob ein Teilnehmer an dem Treffen einen Bericht schreiben möchte.--Aschmidt (Diskussion) 22:46, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich mach mal jcornelius: Das spannendste, was das Projekt je hätte machen können, wäre gerade die im Internet leicht beschaffbaren Datenmengen quantitativ oder korpuslinguistisch aufzubereiten und etwas in Richtung Frequenzwörterbuch + strikt deskriptives Wörterbuch (wo dann etwa, oh weh, "wegen" mit Dativ nicht automatisiert als "umgangssprachlich" gedisst wird) zu basteln: Neuland für die deutsche Sprache. Die derzeitige Praxis, irgendwelche normativen Wörterbücher und Konjugationstabellen abzupinnen mit ein paar Interwikilinks, halte ich für verzichtbar und vollredundant zu anderen Projekten. Jeder Interessierte findet nach zwei Sekunden Googlen Sachen wie [2], [3], [4], [5], [6] und sogar [7] und [8], die vom Wiktionary als Quellen verwendet werden. Irgendwie ist das doch auch nur die Wikinews-Situation: Wieso sollte ich mir eine umformatierte Kompilation von anderen online verfügbaren Informationsquellen zu Gemüte führen? --Mai-Sachme (Diskussion) 09:12, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
"Steht auch woanders" ist als Argument nur beschränkt richtig, auch weil wir Nutzerinteresse und -verhalten nicht kennen. Wobei mMn die Kritik durchaus in die richtige Richtung geht, mehr Qualität und Weiterverarbeitbares zu fordern. Aber auch WP selbst muss sich fragen, ob die Wiktionary-Links ganz unten im WP_Artikel sinnvoll sind und es nicht prominenter geht. Das würde für mehr Traffic, Motivation und Qualitätsdruck sorgen, aber auch auf die Widersprüche zwischen Wikipedia und Wiktionary etwa bei Etymologien oder Redensarten aufmerksam machen. Abhilfe wäre auf zwei Wegen zu bewerkstelligen, die aber neben den Diskutanten auch wieder die Prinzipienreiter auf den Plan rufen werden: nämlich entweder Infoboxen mit Links auf alle einschlägigen Schwesterprojekte (neben wikt auch Commons, auch Interwikis, auch Wikisource) oder eine entsprechende Ausklappleiste unter der Lemmazeile, die zu einer Wikidata-Leiste werden könnte. Um Boxenkollisionen zu vermeiden, würde ich eine Leiste bevorzugen. Jedenfalls: Eine gemeinsame Präsentation all dessen, was es noch so im Wikiversum gibt, würde die riesigen Synergieverluste, die in den Wikimedia-Projekten produziert werden, verringern. My two cents. --Aalfons (Diskussion) 10:37, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Zeige mir ein einziges (!) Projekt im Netz, in dem Wörter mit Aussprache, Deklinationstabellen, Silbentrennung, allen Bedeutungsangaben, Herkunftsangaben, Synonymen, Klassifizierung, Beispielsätzen und fremdsprachlichen Übersetzungen kompakt auf einer Seite dargestellt sind! Und das alles mit reputablen Quellen belegt und unter freier Lizenz.
Eigentlich wollte ich gestern Abend einen Bericht zum Treffen am Wochenende für den Kurier schreiben, war dann aber über diese Schwesterprojektdiskussionen hier überrascht. Inzwischen fehlt mir jegliches Bedürfnis, bei der wikipediazentrierten Verbohrtheit hier noch überhaupt irgendetwas über andere Projekte beizutragen. Schwimmt weiter auf der WP-Erfolgswelle, erklärt alle anderen Projekte für tot und beantragt dessen Schließung. Nur nicht über den Tellerrand hinaussehen und realisieren, dass es außer Enzyklopädien auch noch andere Projekte für Freies Wissen im Wikimedia-Universum gibt. Braucht doch eh keiner. Ist nicht so bekannt wie WP, wird nicht so intensiv genutzt wie WP, kann also weg. Her mit allen Spendengeldern ausschließlich für WP, der Rest interessiert uns hier nicht und ist damit egal.
Und dann wundern sich hier manche, dass es Vorbehalte gibt, Entscheidungen wie z. B. über das CPB hier in Wikipedia treffen zu lassen. Ichfasseesnicht! --Stepro (Diskussion) 10:41, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wenn du dich wieder abgeregt hast, würde ich gerne wissen, wo du Traffic- oder Content-Synergien mit WP siehst, oder ob du ein Zusammenrücken eher nachrangig findest. --Aalfons (Diskussion) 11:06, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Traffic-Synergien: Die hast Du doch selbst gerade gut dargestellt. Noch mehr und bessere Verlinkung der Projekte untereinander.
Content-Synergien: Da gibt es (zu)viele. Beispiel: Liste geflügelter Worte vs. wikt:Wiktionary:Deutsch/Sprichwörter vs. q:Deutsche Sprichwörter. siehe dazu auch Wikipedia:Löschkandidaten/26. März 2013#Die Axt im Haus erspart den Zimmermann
Ob ein Zusammenrücken vor- oder nachrangig ist - keine Ahnung. Wenn man (Autoren, WMDE, WMF) aber alle Energien nur in WP steckt und die kleineren Bruderprojekte ignoriert, werden sie sich naturgemäß kaum entsprechend entwickeln können. Wikiquote ist tatsächlich fast tot - könnte aber mit minimalem Aufwand gerettet werden (siehe das abgelehnte CPB-Projekt). Aber es interessiert sich einfach kein Schwein dafür, diese Projekte zu unterstützen. Dabei hat das Projekt sehr guten Content und durchaus beachtlichen Traffic. --Stepro (Diskussion) 11:36, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gut, ich stelle fest: Wiktionary sieht sich als Content-Aggregator anderer kostenlos online verfügbarer Websites. Und das besondere Feature daran ist die händisch verrichtete Umformulierungs- und -formatierungsarbeit, um das ganze unter freie Lizenz stellen zu dürfen. Aber ich störe natürlich nicht weiter, cuique sua. --Mai-Sachme (Diskussion) 11:24, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gut, ich stelle fest: Du hast nichts verstanden. Erstelle doch testweise einfach mal selbst einen guten Eintrag. Dann reden wir weiter. --Stepro (Diskussion) 11:36, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Sorry, duden.de + Grimm + irgendne Website mit Flexionstabelle händisch abzupinnen ist mir als Zeitvertreib zu blöd. Aggregieren kann man mit Algorithmen besser. --Mai-Sachme (Diskussion) 12:17, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke dass Du bestätigst Dich nicht mit der Realität beschäftigen zu wollen und bei Deinem falschen Vorurteil bleibst. Unfug zu behaupten ist natürlich einfacher, als sich die Gegebenheiten mal genauer anzusehen. --Stepro (Diskussion) 12:29, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Auf berechtigte Kritik gleich so persönlich verteidigend zu reagieren, rettet aber das Projekt auch nicht, Stepro. Bedauerlich ist, dass das oben angeführte, für das CPB als nicht förderungswürdig eingeschätzte Projekt, nicht umgesetzt werden konnte. In einem muss man aber den Verteidigern recht geben: Wir aus Österreich wissen aus Erfahrung, dass ein einfacher Zugang zu Tabellen bzw. sonstigen inhaltlichen Erweiterungen der Schlüssel dafür ist, dass Leute überhaupt bereit sind, sich in Projekte einzubringen. Aus Erfahrung - zB bei WikiSource - weiß ich auch, dass sogar langjährige User daran scheitern, Sonderregularien zu erfassen. Und vor allem scheitert es vielfach daran, dass oft neue User eher als Störer wahrgenommen werden, nicht als mögliche, langfristige Mitarbeiter. Ich habe zB aus solchen Gründen meine Mitarbeit bei Wikisource nach einem Monat aufgegeben - und bringe auch die Ergebnisse des BDA-Scanprojekts nicht ein - weil der Stil, in dem teilweise mit Leuten umgesprungen wird, unter jeder Sau ist (ich beobachtete, ich selbst mischte mich nicht ein). Es kommt schon vor, dass Leute, die wegen ihres Arbeitsstiles in WP zu Recht kritisiert und sich dann selbst rauskicken, dann in Schwesterprojekten dasselbe dort weiterführen. Geht ja leichter, denn bei 20 Leuten, die an solchen Projekten teilnehmen, kann man ja ganz schnell Admin werden. Und dann ist man ja wer. --Hubertl (Diskussion) 12:49, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hubertl, bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Es ist allgemein bekannt, daß die Arbeitsatmosphäre auf Wikisource unter aller Sau ist – im wesentlichen wegen einem einzigen Benutzer da, aber ich will jetzt keine Namen nennen. Ansonsten herrscht in den kleineren Projekten eine weitaus entspanntere Arbeitsatmosphäre als hier auf Wikipedia. n:Wikinews:Vandalismusmeldung etwa gibt es gar nicht, und ich kann mich nicht erinnern, daß es dort jemals einen sanktionswürdigen Editwar gegeben hätte. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 13:43, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Quetsch: gut, Matthias, ich schere lieber nicht alles über einen Kamm. Generalangriff zurückgenommen. Spitze Nadel ist gefragt. --Hubertl (Diskussion) 19:44, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nana, Mai-Sachme: Wenn Du bei Wiktionary und Wikinews fragst "Wieso sollte ich mir eine umformatierte Kompilation von anderen online verfügbaren Informationsquellen zu Gemüte führen?" - dann gilt das wohl genauso für Wikipedia, da wird auch nur mit Wasser gekocht. Insbesondere die Einträge zu Redensarten bei Wiktionary finde ich toll, da kommt der Forenkram den google sonst hochspült nicht ran. Deinen sonstigen Anmerkungen für Weiterentwicklungen stimme ich völlig zu. Siehe auch Diskussion bei meta:Requests_for_comment/Adopt_OmegaWiki. --Atlasowa (Diskussion) 12:53, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Der besondere Dreh an der Wikipedia ist eben, dass sie (im Idealfall) auch Informationen sammelt, die eben gerade nicht online verfügbar sind oder auch nur in irgendwelchen Hinterhöfen des Internets. Und darüber hinaus ist es (im Idealfall) wohl auch etwas mehr intellektueller Aufwand einen Artikel zu schreiben und nach geeigneten Formulierungen zu suchen, womit immerhin doch eine einigermaßen große Community eine gewisse Freude zu haben scheint. Letzteres kann man offenbar nicht von der Kompilationsarbeit auf Wiktionary behaupten. Und deren Konkurrenten verstecken sich auch nicht (nur) irgendwo in offline-Büchern oder Hinterhöfen des Internets, sondern sind bei eine Google-Suche (etwa wörterbuch deutsch oder konjugation deutsch, aber auch konkreter worttrennung abarbeiten) ganz weit vorne ganz oben, schneller abrufbar als sonstwas. Es stellt sich also schon die Frage, ob Wiktionary in irgendeiner Weise sinnvollen Mehrwert bietet? Ich denke eben nein, und auch wenn Aalfons das nicht gelten lassen will: Weil's reputabel gleich nebenan online und kostenlos zugänglich steht.
Stepro hat oben zwei mutmaßliche Vorteile von Wiktionary genannt: a) freie Lizenz, b) vollständiger als andere Angebote. Bei b) behaupte ich, dass das der Zielgruppe der Informationssuchenden egal ist. Ein Wörterbuch nimmt man üblicherweise bei einer ganz konkreten Fragestellung in die Hand. Wenn ich die Worttrennung von abarbeiten suche, brauch ich zwingend die Information Zusammensetzung aus dem Präfix ab- und dem Verb arbeiten daneben? Und ich halte auch freie Lizenz für keinen Selbstzweck, der jeden Zeitvertreib bedingungslos rechtfertigt. Ich glaube, Southpark hat das eh schon mal so ähnlich irgendwo geschrieben: Wozu brauchen die Wikipedia-Texte eigentlich eine freie Lizenz, wenn sie sowieso überall und jederzeit kostenlos im Internet von jedem mobilen Gerät aus zugänglich sind? Die Fälle einer konkreten Nachnutzung kann man doch mit der Lupe suchen gehen... Und in wie viel höherem Maß gilt das für Wiktionary? Glaubt tatsächlich irgendwer, dass der Content dort von irgendwem in signifikantem Ausmaß mal weitergenutzt werden wird? --Mai-Sachme (Diskussion) 13:11, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
woher kommt eigentlich der Glaube, dass Sprichwörter in ein Wörterbuch gehören? Redensarten, ja, aber Sprichwörter finden sich weder im OED noch im Dictionnaire de l’Académie etc., die scheinen also seit Jahrhunderten was falsch zu machen. --Janneman (Diskussion) 13:20, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
ich finde Wiktionary von der Idee her nicht vollkommen verkehrt. Ich sehe da nur leider arge methodische Probleme, und auch rechtliche oder zumindest ethische: Wikipedia kompiliert Millionen verschiedener Quellen; Wiktionary-Einträge stützen sich hingegen auf die immergleichen: duden.de, dwds.de, vielleicht noch der Kluge, mir kommt das schon fast parasitär vor. --Janneman (Diskussion) 13:38, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
nach Bearbeitungskonflikt: @Mai-Sachme: Ich würde dir zwei Dinge empfehlen: 1. Lies mal den Hinweiskasten ganz oben. Es ist sicher nicht förderlich, in einer Diskussion über ein Projekt, erst einmal alle Mitarbeiter an diesem Projekt als überflüssige Abtipper von eh schon Vorhandenem abzuqualifizieren, wenn dies in keinster Weise der Wahrheit entspricht. 2. Sieh dir doch mal ein paar Artikel im Wiktionary an, etwa wissen, wo der Barthel den Most holt oder scheren. In keiner der von dir genannten Seiten, die man ja in 2 Sekunden per Google findet, ist auch nur im Entferntesten das zu finden, was Wiktionary zu diesen Wörtern zu bieten hat. Auch nicht in der Wikipedia.
Noch etwas zu deinem absurden Vorwurf, im Wiktionary würde der Gebrauch des Dativs mit der Präposition wegen "als 'umgangssprachlich' gedisst": umgangssprachlich kennzeichnet eine Sprachebene und ist - wie z. B. auch gehoben oder behördensprachlich - weder negativ noch positiv besetzt, sondern gibt nur einen Zusatzhinweis zur Verwendung eines Wortes.
Das musste ich jetzt erst mal loswerden, bevor ich etwas zum eigentlichen Thema sagen kann. --Seidenkäfer (Diskussion) 13:43, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
q.e.d.: scheren nennt als Quellen: Duden, Pfeiffer (also dwds), Kluge. --Janneman (Diskussion) 13:57, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die aktuelle Auflage des Duden umfasst 135.000 Stichworte, das Wiktionary hat mit 250.000 fast doppelt so viele - als unbewerteter Hinweis, einfach mal so. Yellowcard (Diskussion) 14:13, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
der Duden hat ja auch keine flektierten Formen als Stichwörter; einfach mal so...--Janneman (Diskussion) 14:19, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich finde das faszinierend: Bitte nehmt mir das nicht übel, aber Ihr behauptet hier Dinge, die einfach nicht stimmen und redet aber in einer Selbstverständlichkeit davon, als ob Ihr Euch mit dem Projekt bestens auskennt. Es ist schlicht Unfug, dass da nur aus anderen Online-Quellen abgeschrieben wird. Wenn man sich mal ernsthaft damit beschäftigt, wird man sehen, wie viel sich die Wikt-Autoren gegenseitig nach Einträgen in Fachliteratur fragen. Dass bei den weiterführenden Links natürlich nur die Online-Quellen stehen, ergibt sich doch von selbst. Oder gibt es in Wikipedia Links zu Offline-Medien? So etwas würde ich gern einmal sehen. Aber genau wie in Wikipedia nehmen die Autoren der Wikt-Einträge (ja, da arbeitet man schon einmal 1 Stunde oder länger dran, und pinselt nicht nur irgendwo anders ab) natürlich auch Offline-Quellen und Fachwörterbücher zur Hand. Die stehen verblüffenderweise auch unter "Referenzen" bzw. "Quellen" in den Einträgen, siehe z. B. hier oder hier. Man beachte allein die Liste häufiger benutzter Literatur hier bzw. hier. Aber bleibt ruhig bei Eurem vequeren Weltbild, Ihr kennt Euch ja schließlich besser in den anderen Projekten aus als die Mitarbeiter dort. kopfschüttelnd, Stepro (Diskussion) 14:14, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

@Mai-Sachme: Entscheidend ist für Witionary doch wohl der (langfristige) Nutzen für Leser/Anwender und nicht ob dir bestimmte anfallende Arbeiten zu blöd sind. Ob man die Informationen auch woanders Googlen kann ist im im übrigen weitgehend irrelevant (wie bei WP übrigens auch), entscheidend ist dass sie von Wikitionary langfristig, zentral und frei zur Verfügung gestellt werden. Natürlich ist der Nutzen für Leser noch etwas größer, wenn sich zusätzlich um Inhalte handelt, die derzeit nicht online zur Verfügung stehen, aber das ist nur ein weiteres Plus. Andere Online-Angebote sind oft nicht frei und können jederzeit offline gehen. --Kmhkmh (Diskussion) 14:33, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Es geht hier nicht um die Abschlatung von Wiktionary, ich dachte wir reden mal darüber, wieso's auf Wiktionary nicht so rund läuft. Ich wiederhole mich gerne, mein Tipp des Tages: Dem Großteil potentieller Mitarbeiter ist die derzeitige Arbeitspraxis bzw. die Erstellung des derzeit erwünschten Inhalts eines Wikitionary-Eintrags nicht als sinnvoller Zeitvertreib vermittelbar, und zwar aus genannten Gründen. Dass man den Content von 95 % der Wiktionary-Einträge in 95 % der Fälle auch problemlos und mit minimalem Aufwand ergooglen kann, ist für potentielle Mitarbeiter imho eben_nicht_irrelevant. Viel mehr andere Thesen habe ich nocht nicht zu lesen bekommen. Ich halte es übrigens auch nicht für ausgemacht, dass Wikimedia länger die Zeiten überdauern wird als der Duden. --Mai-Sachme (Diskussion) 14:52, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wo habe ich denn oben von abschalten geredet? Ansonsten frage ich mich, warum du eine solche Diskussion hier und nicht auf Wiktionary führst? Deine Behauptungen zu potentiellen Mitarbeitern erschließen sich mir auch nicht wirklich (insbesondere bzgl. der Prozentzahlen). Ob und was Wiktionary neben dem bisherigen Ansatz leisten kann und soll muss dort mit den betroffenen Autoren diskutiert werden.
Selbst wenn Wikimedia weniger Ausdauer/Lebensdauer als der Duden haben sollte, was ich bezweifele, bleiben ihre Inhalte im Gegebnsatz zum Duden frei (und durch andere verwertbar) zudem sind sie im Gegensatz zum Duden mehrsprachig und bieten eine Akkumulation, die der Duden nicht bietet.--Kmhkmh (Diskussion) 15:05, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Kmhkmh, offenbar ist auf Wiktionary wenig los, und offenbar will man das ändern. Ich habe mich als Außenstehender mit gewisser Vorbildung und jemand, der im Abschnitt Mitarbeitergewinnung als potentiell Anzuwerbender gelistet wird, erfrecht, meine Gedanken zum Projekt, in dem ich schon öfter und zunehmend ernüchtert und enttäuscht geblättert habe, hier zu schreiben (dass hier nun aus dem Fundus von 250000 Einträgen ein paar Paradebeispiele als "Gegenbeweise" vorgezeigt werden, wirkt auf mich eher hilflos...). Die konkreten Gründe dafür habe ich genannt und ich habe auch schon Ideen gepostet, wodurch Wiktionary realen Mehrwert entwickeln/Neuland betreten könnte, abgesehen von "Akkumulation", die wohl im Erfolgsfall à la Wikipedia darauf hinauslaufen wird, Mitbewerber kaputt zu machen (man hofft ja geradezu auf Misserfolg des Projekts in seiner aktuellen Form, sonst ist der Duden tatsächlich bald geliefert...), und von den frei lizenzierten Inhalten, die (erneut: Wikipedia docet) ohnehin niemand/kaum jemand jemals weiternutzen will. Ihr könnt mit dem Input machen, was ihr wollt, auch gerne für irrelevante Besserwisserei erachten. --Mai-Sachme (Diskussion) 17:42, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gegen Veränderungen/Ausbau/erweiterung/Gewinnung neuer Mitarbeiter und Audgabenfelder bei Wiktionary ist ja nichst einzuwenden. Mich hat lediglich der Tenor deines Beitrages (sowie der ganzen Diskussion der Schwesterprojekte hier) gestört, insbesondere das du den bereits existierenden (Mehr)Wert einfach in Abrede stellst, weil er dich persönlich nicht interessiert. Das andere was mich irritiert ist, warum du einen ebtsprechenden Beitrag nicht auf den Projektseiten von Wikitionary postet anstatt hier. Dort nämlich sitzen die Leute, die es über deine Ideen zu informieren und gegebenenfalls zu überzeugen gilt und auch nur dort können letzendlich Entscheidungen getroffen werden.--Kmhkmh (Diskussion) 18:35, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich sehe keinen reellen Mehrwert, sehr richtig. Und ich persönlich denke, dass ich damit nicht allein bin und dass darin die Ursache für den recht kleinen Mitarbeiterstab in einem Land voller Sprachpfleger/-liebhaber/-besserwisser zu suchen sein wird. Ich habe hier in einer bereits angestoßenen Diskussion zu diversen kleineren Projekten teilgenommen und im Rahmen der bereits angestoßenen Diskussion meine persönliche Meinung zu einem spezifischen Projekt mitgeteilt. Die Aussage, dass dich das irritiert, irritiert mich etwas. Wenn deine Irritation dadurch gemindert wird: Du hast meine persönliche Erlaubnis meine Beiträge auf eine geeignete Seite in Wiktionary zu verschieben. Viel mehr an Problemanalyse und Vorschlägen darfst du aber nicht erwarten, meine Idee eines gelungenen Wiktionary würde, wie du erraten kannst, darauf hinauslaufen, nochmal quasi bei Null anzufangen. Das ist nicht realistisch, insofern ist meine Motivation zu größerem Engagement und einer Perpetuierung der Diskussion auf den Projektseiten von Wikitionary auch eher bei Null. --Mai-Sachme (Diskussion) 18:48, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Naja es besteht schon ein Unterschied zwischen der Negation des Mehrwertes allgemein (für andere) und der Negation des Mehrwertes für persönliche Interessensgebiete. Von unrealistisch und fehlender Motivation war in den ersten Beiträgen auch noch keine Rede, aber ich nehme das so zur Kenntnis. Richtig ist, dass du die Diskussion nicht angestoßen hast, aber du hast sie in eine andere Richtung gelenkt, die sofern sie aufgegriffen werden soll eben auf den Projektseiten des Wiktionary besser aufgehoben ist. Ich bin übrigens kein Wiktionarianer sondern nur Wikipedianer insofern bin kein geeigneter Ansprechpartner für das Verschieben auf dortige Projektseiten, aber ich dort mal einen Hinweis auf die Diskussion hier hinterlassen.--Kmhkmh (Diskussion) 19:22, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich zähle jetzt nicht extra nach, wie oft ich die Formel ich persönlich oder ich privat oder ich glaube usw. benutzt habe, ich denke ausreichend oft genug. Auch entschuldige ich mich dafür, dass aus meinem allerersten Beitrag hier, der meine Idee einer komplett und radikal anderen und von Grund auf neuen Struktur von Wiktionary kurz darstellte, nicht ausreichend als kaum verwirklichbar gekennzeichnet war. --Mai-Sachme (Diskussion) 20:27, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Also das englischsprachige Wiktionary ist eigentlich gar nicht mal so schlecht. Es ist ziemlich umfangreich und bildet Sprachen mehr oder weniger vollständig ab. Zwar merkt man deutlich, dass sich nur wenige Leute dorthin verirren, aber es wäre falsch zu sagen, dass es dem Projekt nicht gut geht, im Gegenteil. Insofern sträuben sich dort auch alle gegen die oben verlinkte Metaseite, denn damit würde man einen Vorteil von Wiktionary, nämlich das Übersetzen zwischen beliebigen Sprachen (etwa deutsch-japanisch) zunichte machen. -- Liliana 16:33, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich will niemanden seiner Vorurteile berauben, finde aber ein paar konkrete Beispieleinträge könnten der Diskussion guttun. In den Jahren meiner Mitarbeit im Wiktionary sind unter anderem die folgenden Einträge von mir erstellt bzw. ergänzt worden, ohne dass nur die üblichen oder nur online verfügbare Quellen benutzt worden wären: wikt:sichtlaut, wikt:fragwürdig, wikt:Pyramidion, wikt:Genevienne, wikt:Mohrkirch, wikt:Luzern (die Materialsammlung hat Wochen gedauert, das Verfassen der Herkunftsangaben noch mal drei Tage), wikt:Franke (in etwa dasselbe Pensum wie bei Luzern).
Zudem ist mir hinsichtlich der Nutzung des Wiktionary öfter etwas aufgefallen: Ich fahre viel mit der Bahn und habe dabei schon mehrmals mitbekommen, dass andere Fahrgäste über ihr Smartphone ein Wort im Internet nachschlagen wollten. Was sie ihren Begleitern dann vorlasen, klang mir immer sehr nach dem Wiktionary. Wenn ich später das Wort im Wikt aufgerufen habe, stellte ich stets fest, dass ich recht gehabt hatte. Auch eine Kommilitonin von mir hat in der Uni mal nach „alldieweil“ gesucht und mir Sekunden später wikt:alldieweil auf ihrem iPhone präsentiert (ohne dass ich das irgendwie beeinflusst hätte). Ich selbst habe kein Smartphone und kann nicht sagen, ob das nur so ist, wenn das Wikt mal das erste Ergebnis bei Google ist, oder ob ein anderer Grund dafür besteht. Jedenfalls ist es so, dass das Wiktionary von Smartphone-Besitzern durchaus genutzt wird und ihnen weiterhilft.
Elleff Groom (Diskussion) 16:56, 26. Mär. 2013 (CET).Beantworten
(BK) Ich nutze das Wiktionary gelegentlich ebenfalls gerne. Der Vorteil von Online-Wörterbüchern gegenüber gedruckten Exemplaren liegt auf der Hand und beispielsweise in der Online-Version vom Duden werde ich grundsätzlich zum Bezahlen aufgefordert, um mehr als x Wörter des Eintrags lesen zu dürfen. Andere kostenlose Online-Wörterbücher habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Yellowcard (Diskussion) 17:01, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich bin auch für eine engere Verzahnung von Wiktionary und Wikipedia wenn man z.B. im Wikipediatext auf Fremdwörter wie konvex oder konkav verlinken könnte oder gleich ein Gadget welches ein beliebiges Wort direkt dort nachschlägt dann könnte ein Großteil dieser Liste wegfallen. Den Wiktionary Leuten würde ich empfehlen nicht so sparsam mit ihren Sichterrechten zu sein.--Saehrimnir (Diskussion) 17:00, 26. Mär. 2013 (CET) p.s.:@Stepro ich würde den Bericht über das Wiktionarytreffen gerne lesen und fände es schade wenn du ihn nur wegen dieser Diskussion hier nicht schreibst. Ich denke schon das man damit eine positive Aufmerksamkeit auf dieses Schwesterprojekt lenken kann.Beantworten

Die Behauptungen, dass im Wiktionary aus immer denselben online verfügbaren und leicht zu ergoogelnden Quellen abgetippt würde und das Projekt daher keinen eigenen Wert hätte, zeigt mir, dass die betreffenden Personen sich nicht einmal ansatzweise mit dem Projekt und dessen Richtlinien befasst haben.
Tatsächlich wird das meiste eben nicht abgpinselt. Wenn man sich zunächst nur die deutschen Einträge betrachtet, kann man Silbentrennung, Flexion, Bedeutungen, Synonyme, Ober-/Unterbegriffe, Beispiele und Übersetzungen aus seinem Erfahrungsschatz als kompetenter Sprecher ziehen. Damit es hierbei aber nicht zu mehr oder minder elaborierten Erfindungen kommt, hat sich durchgesetzt, dass man jede Bedeutung referenzieren oder belegen muss. Dass hier die Terminologie von der von Wikipedia abweicht und damit vielleicht falsch verstanden wird, ist nicht direkt Schuld des Wörterbuchs. Es wird also nicht aus den verlinkten oder angegebenen Quellen abgepinselt, sondern sie werden als Nachweis dafür angegeben, dass sich der Autor die Bedeutungen nicht frei erfunden hat. Erst der Inhalt, dann die Referenz. So machen es jedenfalls die erfahrenen Autoren. Es geht darum, Theoriefindung vorzubeugen. Warum aber nun immer dieselben Online-Quellen? Einige Referenzen sind schon in der Formatvorlage enthalten. Dies ist als Erleichterung für neue Autoren gedacht, die schon einige einigermaßen vertrauenswürdige Referenzen angeboten bekommen sollen. Zum anderen sind Online-Referenzen für den Leser eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit bei anderen Wörterbüchern gegenzuprüfen, dass diese Bedeutungen nicht erfunden sind. Der Leser soll sich nicht darauf verlassen müssen, dass Wiktionary-Autoren entscheiden, dass die Bedeutung stimmt. Er soll sich auch selbst davon überzeugen können, andere Autoren natürlich auch.
Da nicht alles in Wörterbüchern verzeichnet ist, kann man durch gute Belege (gewünscht sind 5 unabhängige und seriöse Zitate) eine Bedeutung vor dem schnellen Löschtod bewahren. Es ist aber keineswegs so, dass man sich ausschließlich auf online verfügbares Material stützt.
Die Annahme, dass die Wiktionary-Autoren sämtliche Information im Eintrag lediglich aus anderen Quellen zusammenkopieren oder einfach aggregieren, demonstriert Unkenntnis über den Prozess im Wiktionary und unterschätzt den Aufwand, den es macht einen Eintrag konsistent zu gestalten und konsistent zu halten. Es mag sein, dass man alle Einzelteile irgendwo einzeln im Netz oder in Bibliotheken findet. Das gilt aber auch für Wikipedia. Gerade die aufeinander abgestimmte Zusammenschau der Information ist der Mehrwert.
Auf den Eindruck, den die Diskussion hier auf die anderen Projekte und deren Community macht, gehe ich hier nicht weiter ein.
Ein weiteres Feld, dass ich vorerst nicht anschneiden will, ist die Vermutung, dass es unbedingt eine gute Idee ist, die einzelnen Sprachversionen des Wiktionary zu einer einzigen zu verschmelzen und dass dies relativ einfach mit technischen Mitteln zu erreichen ist. --Baisemain (Diskussion) 18:04, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nachtrag: Eine Verbesserung und Vereinfachung der Weiternutzung und Auswertung der Wiktionary-Daten aller Sprachversionen über neue technische Systeme ist aus meiner Sicht mehr als wünschenswert. --Baisemain (Diskussion) 18:24, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Saehrimnir: Eine knappe Zusammenfassung ist unter wikt:Wiktionary:Teestube#Nachlese_Treffen zu finden. --Liebe Grüße Crux (Diskussion) 19:19, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Mir scheint, dass man Wiktionary auf jeden Fall nicht mit Wikinews vergleichen kann. Während letzteres schon seit Jahren ein offensichtlich gescheitertes Projekt ist, das mir als Nutzer einfach überhaupt nichts bringt, ist Wiktionary bereits ein für viele Bedürfnisse brauchbares Nachschlagewerk. Wiktionary hat mir schon manche Frage zu einzelnen Wörtern beantwortet. Der dortige Ansatz scheint mir richtig zu sein und die Zukunft nicht so schlecht auszusehen. Gestumblindi 18:53, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

+1. Ich nutze Wiktionary sehr häufig und finde es auch sehr praktisch. Es gibt viele Wörterbuchseiten im Netz, aber gibt es eine unter freier Lizenz? Da die Daten recht gut strukturiert sind, könnte man auch automatische Wörterbücher für andere Zwecke daraus generieren (wie wär es mal mit einer datenbankbasierten Silbentrennung für TeX statt der heuristischen?). Insofern ist das Projekt sehr sinnvoll und ich kann auch nicht erkennen, dass die Qualität nicht stimmt. --APPER\☺☹ 20:00, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Folgte man der Argumentation von Mai-Sachme, müsste man auch sagen: Wer braucht openstreetmap.org, es gibt doch google.maps. --Betterknower (Diskussion) 18:01, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das kommt auf die persönlichen Bedürfnisse an. Ich brauche OSM nicht, für mich ist Google weitaus besser geeignet. Andere sehen es eben andersrum. --Marcela   ¿•Kãʄʄchen•? 18:23, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ja im Prinzip sind Google und Microsoft die einzigen die OSM brauchen. Das wird sich erst ändern wenn sich mit Werbung im Internet kein Geld mehr verdienen lässt also noch einige Jahrzehnte hin.--Saehrimnir (Diskussion) 17:57, 29. Mär. 2013 (CET)P.s. Ist natürlich Quark jeder der eine Karte irgendwo offline verfügbar machen möchte braucht OSM, weil sonst wird teuer.Beantworten
Nunja, Ralf, vor allem in Städten ist OSM häufig detaillierter als Google Maps. Ob ich Google Maps oder OSM benutze, hängt stark davon ab, was ich gerade brauche, aber ich würde nicht sagen, dass das eine für mich pauschal besser geeignet wäre als das andere. Gestumblindi 15:57, 30. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich nutze Wiktionary auch häufig. Die Daten haben sich übrigens verselbstständigt, ein Großteil aller Wörterbücher-Apps für Android/iOS nutzt Daten von Wiktionary. Da bevorzuge ich zwar lieber redaktionell aufbereitete, aber der Datenschatz wird auch so genutzt. --Polarlys (Diskussion) 18:27, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Rücktritt Sue Gardner

Sue Gardner hat in der foundation-Mailingliste soeben ihren Rücktritt als WMF Executive Director im Laufe dieses Jahres angekündigt. --Túrelio (Diskussion) 23:28, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Fieser Aprilscherz.^^ Hilarmont ⎝⏠⏝⏠⎠00:01, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nein. Service--Cirdan ± 00:04, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich kenne die Bekanntmachung, wills jetzt so kurz vor dem 1. April aber nicht glauben. Hilarmont ⎝⏠⏝⏠⎠00:05, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Naja, glaubst du wirklich, die würden sich in der Größenordnung einen Aprilscherz leisten? Wohl kaum.--Cirdan ± 00:11, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Bei dieser Frau ist nichts unmöglich. Hilarmont ⎝⏠⏝⏠⎠00:14, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Es handelt sich nicht um einen Aprilscherz. Die New York Times hat die Meldung inzwischen auch schon aufgegriffen. Wer sich genauer informieren möchte, sollte die oben verlinkte Mail von Sue and die wikimedia-l Mailingliste lesen. Sue wird ihre Position nicht sofort verlassen, sondern gemeinsam mit einem „Transition Team“ an der Suche für einen Nachfolger arbeiten (siehe dazu Jan-Bart de Vreede auf derselben Mailingliste). --Frank Schulenburg (Wikimedia Foundation) (Diskussion) 00:24, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Keine schöne Vorstellung, daß die Alte den/die Neue(n) sucht. Würde das bei WMDE passieren wäre der Aufschrei (zurecht) riesig. Wobei natürlich auch die NYT einem Aprilscherz aufsitzen kann. Aber angesichts der schon länger schwirrenden Gerüchte, daß Frau Gardner in absehbarer Zeit geht, ist das jetzt keine übermäßige Überraschung. Und - das ist meine persönliche Meinung - wenn der/die Nachfolger/in nicht total daneben ist, ist das für das Movement Wikimedia eine gute Nachricht. Frau Gardner wird ihren Weg sicher andernorts weiter machen und dort bestimmt am Ende auch glücklicher werden. Wünsche ihr alles Gute - vor allem aber uns. Immerhin weiß ich, daß ich zwar hoffe, daß es jetzt wieder besser wird, ich aber auch weiß, daß Schlimmer immer geht. Marcus Cyron Reden 05:25, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Mit der Auswahl des Chefs ist immer auch eine Neuausrichtung verbunden. Nimmt man einen Tech-Menschen, wird der Ausbau der Technologie verstärkt kommen. Andere mögliche Schwerpunkte sind imho: GLAM-Bereich, Organisations-Mensch, kleine Wikimedia-Projekte, Community. Da Sue Gardner aus einem etablierten Unternehmen kam, ich glaube es war ein kanadisches Medienunternehmen, baute sie die Organisation aus. Diese Aufgabe ist wohl erfolgreich abgeschlossen, denn, dass die Mitarbeiterzahl sich noch einmal verdoppeln könnte, kann ich mir nicht vorstellen. --Goldzahn (Diskussion) 05:29, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich tippe ja auf eine tabak-, feuerwaffen- oder greenpeace-erfahrenen Scheißlobbyisten als neuen "Head" des "Movements". syrcro   07:25, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Oder jemand aus dem Kreise der bei der US-Beratungsfirma Wiki Strategies tätigen Damen oder Herren Kollegen (dort "friends" genannt. --Alupus (Diskussion) 09:30, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Wer mag drauf wetten wie lange es dauert bis sie auch offiziell in der Kasachstan-Connection mitmischt? Ich tippe auf sechs Monate. --Bomzibar (Diskussion) 05:33, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Sie wird ihre Gründe haben, eine Spekulation darüber ist für uns müßig. Irgendwann wird Sue woanders auftauchen, dann wissen wir mehr. Was ich allerdings geradezu bizarr finde, ist ihre zentrale Rolle im Auswahlprozess für eine Nachfolgerin / einen Nachfolger. Wo gibt es denn so etwas? Ein Geschäftsführer kündigt, aber wählt noch schnell den Nachfolger aus? Sogar der direkte Wechsel eines Vorstandsvorsitzenden in den Aufsichtsratsvorsitz einer AG ist inzwischen verpönt bzw. verboten. Um wieviel schwerer wiegt die Einmischung in die Nachfolgebestimmung, wohl die wichtigste Aufgabe des Aufsichtsrates. Und was soll das werden, ein/e Kandidat/in nach Sues Bilde und Geschmack? Sue Gardner 2.0? Jemand, der sie durch Richtungsänderung nachträglich schlecht aussehen lässt, wird es kaum werden. Soll man ihr Erbe bewahrt? Ich bin befremdet, "good governance" ist etwas anderes. --Minderbinder 08:17, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Passt aber leider zur Performance, die das offizielle Wikimedia-Movement aktuell und auch nicht so aktuell abliefert. So was kann einen ganz üblen Geschmack bekommen. Selbstauswählen des Nachfolgers ist typisch in lupenreinen demokratischentotalitären Strukturen. Also so in der Richtung, wie Kollege Bomzibar es oben zuspitzt. --Alupus (Diskussion) 09:00, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich finds schade. Danke für die Arbeit. --Anneke (Diskussion) 09:40, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

+1. Ein paar Jahre mehr hätte ich mir gewünscht. Das liegt aber vielleicht an meiner ausgeprägten Neigung nach Kontinuität. Dort, wo man noch einiges erwarten kann. Ich bin aber auch sehr gespannt darauf, was nachfolgt. Nicht als Person, sondern, welcher Weg damit begangen wird. Ich stell gleich einmal den Antrag, dass Artikelbots verboten werden. :D--Hubertl (Diskussion) 10:04, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Alupus: Welche Performance zeigt das Wikimedia-Movement, welches - in seinen negativen Ausprägungen - nicht eher durch partikuläre Interessen denn dem Einfluss von Sue zuzuordnen wäre? Ich mag solche pauschalen Zuordnungen nicht.
@Minderbinder: Was ist gegen eine geordnete Übergabe einzuwenden? Warst du schon einmal in einer geschäftsführenden Position, die über eine Ich-AG +2 Schrei(b)kräfte im 400Euro-Segment hinausgeht? Wenn nein, dann bitte äußere dich nur zu Sachen, von denen du eine Ahnung hast! Sowas ist echt ärgerlich! Es kann aber sein, dass du jahrzehntelang Headhunter im oberen Managementsegment warst, dann nehme ich natürlich alles mit dem ausdrücklichen Ausdruck des Bedauern zurück. --Hubertl (Diskussion) 10:04, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
ich habe jedenfalls keine Ahnung von sowas, aber das macht überhaupt nichts weil ich googlen kann. Dabei bin ich auf folgendes Dokument von en:Heidrick & Struggles gestoßen, das auf S.50 Linke Spalte bei der Frage zur Rolle des alten CEO im Auswahlprozess zu dem Ergebnis kommt: "Kommt drauf an". --Tinz (Diskussion) 10:16, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Hubertl Ich soll also einen ANON-Strip hinlegen, oder den Mund halten? Nach deiner Meinung düfte man eine Bundeskanzlerin nur dann wählen, wenn man selbst schon mal Bundeskanzler war. Wie albern. Was 400€-Jobs angeht: Möchtest du Menschen in aktuell schwächerer sozialer Lage die Mitsprache verwehren? Im übrigen verweise ich auf das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) von 2009. Seit dieser Änderung des Aktiengesetzes ist der Wechsel vom Vorstandsmitglied in den Aufsichtsrat eienr deutschen AG nur nach einer Wartezeit von zwei Jahren möglich, es sei denn, eine qualifizierte Mehrheit der Aktionäre stimmt dafür. (§ 100 (1) Ziffer 4 AktG) Auch aus Gründen des Haftungsübergangs und entsprechender Regelungen in den Nachwirkungsklauseln von D&O-Versicherungen ist die Teilnahme eines abgetretenen Vorstandsvorsitzenden an der Auswahl und Bestellung des Nachfolgers nicht ratsam. Aber das weißt du sicher alles schon. Abgesehen vom Rechtlichen, das ist einfach kein guter Stil. Wenn man abtritt, sollte man den Weg freimachen. --Minderbinder 10:22, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ok, Minderbinder, wie ich oben bereits schrieb, da du tatsächlich die persönliche Erfahrung hast, in Entscheidungen von Geschäftführungsveränderungen in größeren Einheiten bereits mitgestaltend eingebunden gewesen zu sein, nehme ich hiermit meine Aussage mit dem Ausdruck des größten Bedauerns zurück. Ich habe halt immer die Befürchtung, dass - wie im Fußball - jeder Zuschauer mehr Erfahrung und Wissen suggeriert, als es der jeweilige Verantwortliche auch nur im Ansatz wissen kann. Ich wusste nicht, dass du das alles selbst in verantwortlicher Position (wahrscheinlich, wie ich annehme, auch mit persönlicher Haftung) schon gemacht hast.--Hubertl (Diskussion) 10:55, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Stilitisch bedeutsam für die Performance sind aktuell imo insbesondere vier Umstände: 1. Der Rücktritt wird zeitlich vage angekündigt. Damit gibt es immer noch ein Hintertürchen, zudem lähmen Chefwechsel, noch dazu auf einen unscharfen Zeitraum, den Betrieb, weil bewußt oder unbewußt darauf gewartet und auch so gearbeitet wird, wie es unter dem/der Neuen laufen wird. 2. Man glaubt, ohne dass dafür zwingende Gründe vorgetragen wurden, mindestens 6 Monate zu brauchen, einen Nachfolger küren zu können. Nun, WMF ist nicht der Flughafen BER, und selbst die haben schneller jemanden gefunden. Gut bezahlte Posten bei wenig in der öffentlichen Kriitk stehenden Organisationen wie WMF finden doch Interesse. 3. Das Board sollte sich zutrauen können und dürfen, selber einen Kandidaten zu finden. 4. Geordnete Übergabe bedeutet nicht, dass ein Nachfolger vom Vorgänger gekürt werden muß. --Alupus (Diskussion) 10:38, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Zu 1: Sie hätte natürlich auch sagen können, dass sie nächste Woche zurücktritt. Dann wäre WMF ohne Geschäftsführer gewesen. Ihr zu unterstellen, dass sie keinen konkreten Termin nennt um dann doch noch länger GF sein zu können, ist ja ein wenig widersinnig: dann hätte sie ja einfach gar nicht ihren Rücktritt ankündigen brauchen. Zu 2: Ach, würdest du wirklich Mehdorn als WMF-GF haben wollen? Man braucht eben keinen 08/15 GF, sondern jemanden, der Erfahrung hat oder besser noch verwurzelt ist in der Bewegung für freies Wissen und im NGO-Bereich für vermutlich um ein wesentlich geringeres Gehalt bereit ist zu arbeiten. Da halte ich 6 Monate für durchaus realistisch. Man will ja auch nicht wie bei BER ständig wechselnde Verantwortliche haben, sondern ein GF für mindestens ein paar Jahre. Zu 3: Die haben alle auch noch einen normalen Job, deswegen ist es sinnvoll wenn sie dabei unterstützt werden. Zu 4: Dass nun genau die GF sie dabei unterstützt kann man durchaus kritisieren. Das scheint aber tatsächlich aus US-Perspektive anders bewertet zu werden --Tobias D B 10:55, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Mich verwundert die Polemik hier ehrlich gesagt ein bisschen. Hat jemand überhaupt ihre Email gelesen? Sue hat nicht, wie umseitig zu lesen ist, "bald einen besseren Job" – sie hat noch gar keinen und vermutlich wird sie auch keinen besseren (d.h. besser bezahlten) bekommen. Sie hat gemerkt, dass ihre Aufgabe (Professionalisierung/Wachstum der WMF) erledigt ist, es um WP ganz gut bestellt ist, um die Freiheit des Internets insg. allerdings nicht und dass sie ihre Arbeit besser an dieser Stelle fortführt. Ein durchaus lobenswertes Motiv und spannende Aussichten, insb. wenn sie tatsächlich bei der ICANN tätig werden könnte (wie in einem der Kommentare vorgeschlagen).
Dass sie an der Suche eines Nachfolgers beteiligt ist, ist aus deutscher Perspektive sicherlich merkwürdig. Dies scheint jedoch einerseits im Einvernehmen mit dem Board zu geschehen (das ja aus Freiwilligen besteht, die die Nachfolgersuche in ihrer Freizeit machen) andererseits in den USA weniger unüblich als hier. Zumal das Board das letzte Wort hat. Kloppt so viel auf Sue ein wie ihr wollt, ich finde es gut dass jemand von sich aus erkennt, wenn es Zeit ist zurückzutreten (Sue, Papst, etc.) --Tobias D B 10:45, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

+1 , aber Wulff nicht zu vergessen! Es ist im Übrigen auch in dynamischen Unternehmen in Europa üblich, aber ich habe den Eindruck, dass in D und A Rücktritte erst dann passieren, wenn es quasi geschönte Hinauswürfe sind. Mit anschließenden Gerichtsverfahren. Und monatelangen Dementis. Die Managementkultur in USA ist da schon deutlich eine andere. --Hubertl (Diskussion) 10:59, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Mich verwunderen diese Sympathiebekundungen mit einem zeilich undefinierten Rücktritt etwas. So etwas ist schlicht und einfach nichts halbes und nichts ganzes. Ob sie einen besseren Job hat, habe ich nicht spekuliert, und ist mir auch nicht wichtig. Dito US-Befindlichkeiten. Auch habe ich dargelegt, dass eben nicht nur Leute wie Mehdorn zu finden sein werden,und zwar ohne halbjahreslange Suche. Ich habe dargelegt, weshalb ein zeilich nicht eingegrenzter Rücktritt schlecht sein kann. Papst Benedikt hat seinen Rücktritt zeilich auf die Minute festgelegt, und selbst die katholische Kirche kommt mit einer Sedisvakanz klar. Das Argument von Coe, dass dann WMF ohne Geschäftsführung sein würde, ist fehlgehend: wozu gibt es Stellvertreter? Oder ist keine diesbezügliche Vorsorge getroffen? Nie bedacht worden, dass die CEO evtl. auch mal krank werden könnte? Und sollte tatsächlich niemand ggfls. vorübergehend sie vertreten können, dann wäre die Foundation in der Tat ein Fall von Personenkult ala Nordkorea. Davon gehe ich aber nicht aus! --Alupus (Diskussion) 11:14, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die Begründung wirkt auf mich auch ziemlich konstruiert und weit hergeholt. Daß Erik Möller Sue Gardner auf Dauer vertreten und ersetzen könnte, kann ich mir angesichts der Rollenverteilung zwischen den beiden aber nicht so recht vorstellen. Von daher ist der weitere Ablauf wohl nicht anders möglich.--Aschmidt (Diskussion) 11:43, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Öffentliche Begründungen dieser Art sind immer gelogen. --  Nicola - Disk 11:45, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Sagen wir es doch einmal geradeheraus: Sie ist über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg gegangen worden. Und nun hat sie angekündigt, im Laufe des Jahres tatsächlich zu gehen. Und wenn sie gegangen sein wird, sprechen wir uns wieder. Ich würde mir wünschen, daß die Community ein Wort mitzureden hätte bei der Auswahl des Nachfolgers.--Aschmidt (Diskussion) 12:20, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

BTW: Ein Blick auf die andere Seite des Rheins: Auf frwiki herrscht nicht gerade Trauerstimmung angesichts des vorzeitigen Rücktritts.--Aschmidt (Diskussion) 11:37, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Nicht nur da, auch bei mir net. Und da spielen meine Rants in den obigen Diskussionsabschnitten zu Wikiversity und Wikinews eine nicht unerhebliche Rolle. Daß ich darüber hinaus der Meinung bin, daß der halbe Laden dort seine Aufgaben nicht erfüllt bzw. falsch erfüllt, ist eine andere Sache, wenn nur das Copyvio-Debakel ansieht, daß man in Indien erlitten hat. Der einzige Bereich, in dem man bei der WMF großartige Arbeit abliefert, ist bei der Erstellung von Jahr zu Jahr gleichermaßen größer als auch peinlicher werdenden Bettelbannern und beim Produzieren von immer höheren Personalkosten. Gefühlte 99 Prozent der sonstigen Aktivitäten in der WMF erfolgen zugunsten sinnlosen Krames wie LT, AFT, Visual Editor, Katzenbildverteilungsfunktion, und selbst sinnvolle Aktivitäten wie Wikidata oder der Toolserver werden nur auf Initiative anderer Chapter begonnen und unterhalten. (Ach ja, offenbar ist man davon auch angepißt, weswegen man WMDE den Toolserver entreißen und durch ein weiteres Blödsinnsprojekt namens Wikilabs ersetzen will, aber das Thema ist ja zur Genüge bekannt.) Und wir warten inzwischen das zwölfte Jahr auf ein Vernünftiges Referenzierungsverfahren. Die kleinen Projekte stehen völlig im Regen und werden nicht unterstützt, es gibt kein Konzept und folglich keine koordinierten Aktivitäten, um Wikiversity, Wikibooks und Wikinews zu propagieren. Es ist ein kollektives Augenverschließen oder hat man vielleicht inzwischen sogar in Scheuklappen investiert, damit sich die Augenlieder net so viel anstrengen müssen. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 11:58, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Etliche Richtungsentscheidungen der letzten Jahre passen mir auch nicht, aber trotzdem erkenne ich neidlos an, dass Sue Gardner ziemlich cool, intelligent und rhetorisch brillant ist. Ich bin wirklich sehr gespannt, in welchem neuen Job wir sie demnächst sehen werden. Dass sie in ihrer Mail nicht alle Hintergründe preisgibt, ist evident. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 12:24, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Sie kann managen, das ist richtig. Aber den Projektezoo mit den vielen Kleinprojekten hätte man schon längst angehen müssen. „Narrowing focus“ sollte auch bedeuten, daß man hier einiges zusammenfaßt, was nicht funktioniert. Nehmen wir mal die englische Wikiversity: Da sind zwar, im Gegensatz zur deutschen, tatsächlich Kursmaterialien eingestellt worden; gleichzeitig beklagen sich aber die Benutzer darüber, daß sie zu einem Tummelfeld für die in enwiki gesperrten Trolle geworden sei. Auf Quora schrieb jemand, sein Leben sei zu kurz, um sich auf Wikiversity mit denen herumzuärgern, deshalb nehme er dort nicht teil. Das völlig zersplitterte Wiktionary mit zigfacher Redundanz ist ein anderes Spielfeld. Die kränkelnde Wikinews. Das verschlafene Wikibooks. Zuletzt das werbeanfällige Wikivoyage...--Aschmidt (Diskussion) 12:28, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Jetzt sind wir aber beim Spannungsfeld WMF vs. Community. Wie weit darf die Foundation in einzelne Projekte, im Notfall auch gegen den Willen der Community hineinregieren? Was wäre gewesen, wenn die Foundation die Vagina von der de.Hauptseite geworfen hätte? liesel 13:02, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
(BK) kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. ich finde, dass in den letzten Jahren schon eine viel zu starkte Tendenz zu Zentralismus und Einmischen der Foundation gab in Dinge, die die Communities betreffen. Wenn die Foundation nun auch noch entscheiden würden, dass irgendwelche Kleinprojekte "gescheitert" sind, oder nicht den Ansprüchen genügen, würde mich das sehr stören. --Tinz (Diskussion) 13:04, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Darum geht's nicht. Zumindest mir nicht. Mir geht's darum, daß und jetzt nenne ich einige Beispiel, die nicht repräsentativ sind, sondern einzelne Puzzleteile des ganzen darstellen, also darum, daß seit nunmehr zehn Monaten keine Antwort kommt, ob eine Konfigurationsänderung beim Fallback für Dateien für DE:WIkinews möglich ist (lokal, dann DE-Wikipedia, dann Commons); mir geht's darum, daß bei der Foundation keiner darüber nachdenkt, ob man auf Wikibooks Schulbücher schafft, gerade für sogenannte Entwicklungsländer, die freigiebig von Worldvision und anderen evangelikalen Fundamentalisten massenweise mit von im Bible Belt finanzierten kreativistischen Werken überschwemmen; mir geht's darum, daß keiner drüber nachdenkt, wie man Gymnasien und andere Bildungseinrichtungen, Colleges, Hochschulen usw. anspricht, um sie an unsere Projekte heranzuführen und einzubinden (die Initiativen einzelner stolpern ja teilweise wie kürzlich bereits an solchen Hürden, daß Seminarteilnehmer mal schnell reihenweise gesperrt werden, weil die Accounts praktisch gleichzeitig entstanden und bei der sogenannten Eingangskontrolle dadurch auffallen, daß sie zunächst wenig sinnvoll erscheinende Bearbeitungen auf Benutzerunterseiten vornehmen) – Wikipedia:Wikipedia in der Schule und Wikipedia:Wikipedia in der Seniorenbildung sind im wesentlichen aus Initiativen einzelner Benutzer heraus entstandene Aktivitäten einzelner Benutzer. Soll ein Aschmidt, der in diesem Bereich viel macht, sich 36 Stunden am Tag damit beschäftigen oder ist die Koordination solcher Aktivitäten nicht eine typische oder gar nicht die primäre Aufgabe des Vereins oder der Foundation? Und, weiß Gott, wir haben soviele Lehrer in der Community, isses eigentlich dermaßen absurd, den Gedanken zu verfolgen, daß man im Deutschunterricht, wenn's um die Literaturgattung "Bericht" geht, die Möglichkeit nutzt, für solche Übungen Wikinews zu nutzen? (Wenn da nur ein einziger 14-jähriger hängenbliebe, der jeden Samstag einen halbwegs flotten Bericht zur Bundesliga einzustellen, wäre schon viel geholfen. Muß auch net Fußball sein, darf auch Basketball oder Tischtennis, wir nehmen ja alles.) Wenn sich Projektkoordinierung darauf beschränkt, im Wochentakt per Bot irgendwelchen Foundationspam unübersetzt auf den einschlägigen Projektdiskussionsseiten abzuladen, können wir darauf verzichten (bin ich eigentlich der einzige, der sich darüber aufregt, daß auf Wikinews oder Wikiquote gebettelt wird, für Wikipedia zu spenden?) --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 13:40, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nein, bist Du nicht. Das kritisiere ich seit 4 Jahren. Ich habe die feste Zusage von unserem WMDE-Fundraising-Team, dass in Deutschland beim kommenden Fundraiser die Schwesterprojekte ein eigenes Werbebanner bekommen (wenn auch evtl. ein gemeinsames). Ich werde versuchen, das auch nochmals bei der Foundation anzusprechen. Das hatte ich zwar schon August 2012 in Haifa, geholfen hat es aber noch nix. --Stepro (Diskussion) 14:21, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Umseitig könnte das doch jemand Sachkundiges als Aufmacher schreiben, genug Material dafür gibt es offenbar. Vielleicht sogar ein Artikel, der kritisch, aber ohne Beschimpfung und Häme auskommt?? --Aalfons (Diskussion) 12:44, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich glaube, dazu hat eigentlich keiner so richtig Lust, kann das sein? „Ohne Beschimpfung und Häme“ könnte ich mir schon vorstellen, aber auch ohne Enttäuschung? Bei uns ist es der Bildfilter, bei den Franzosen ist es die Politisierung, jeder hat irgendwie Vorbehalte, sich „neutral“ damit zu beschäftigen. Außerdem gibts offiziell nur das Rücktrittsstatement und die vielen Danksagungen, mehr ist ja nicht da an Quellen. Für Hintergrund werden wird auf den nächsten Signpost warten müssen und dort zwischen den Zeilen lesen.--Aschmidt (Diskussion) 12:57, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Genau so ist es. Cirdans dürre Sätze reichen völlig aus. Ein Bewertung kann sowieso erst dann erfolgen, wenn die Hintergründe geklärt sind. --Schlesinger schreib! 13:03, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Für den Kurier gilt nicht die strenge Belegpflicht wir für Artikel. Imho wäre die Zusammmenfassung der hier geäußerten Kritik und des Lobes mit der Formulierung "Anlässlich des angekündigten Rücktritts bilanzierten Wikipedia-Autoren, dass" hinreichend. Um eine Bewertung des Rücktritts selbst muss es noch nicht gehen.--Aalfons (Diskussion) 13:08, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
 
Tschüß Sue
 
Wir erinnern uns?
ich wünsche ihr alles Gute und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. ;) Tschüß Ra Boe --watt?? -- 13:20, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Aschmidt, warum rechnest du den Bildfilter eigentlich zu Sue? Die Initiative kam da m.E. ganz klar vom Board und nicht von ihr. --Tobias D B 13:42, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Der Bildfilter war ja nur der Anfang. Danach kam es knüppeldick, und wem dabei welche Anteile zuzurechnen sind, ist wahrscheinlich im nachhinein schwierig nachzuvollziehen. Wenn wir den Blick mal etwas weiten, gab es während dieser Zeit auch den Haifa letter mit einer Neuordnung der Finanzen, Druck auf WMDE, was zur Gründung der gGmbH führte, die Frage, ob überhaupt noch jemand außer der WMF selbst Spenden einnehmen solle, die Spaltung der Chapter in solche, die eigene Fundraiser durchführen dürfen und solche, die das nicht machen können, was zu einer erheblichen Verstimmung zwischen Foundation und Chapters und schließlich zur Gründung der Chapters Association geführt hatte. Und zum Schluß jetzt noch "narrowing focus" mit einer Absage an netzpolitische Kampagnen und dem "Rückzug aufs Kerngeschäft". Und wir haben die Wikimedia:Woche bekommen, die uns regelmäßig über die große weite Wikimedia-Welt informiert, sowie eine Stabsstelle International bei WMDE – nicht, weil das so schön ist, sondern weil es anders nicht mehr ging. Umgekehrt hat die WMF einen Mitarbeiter als Verbindung zur deutschsprachigen Community gesucht, weil man "die Deutschen" trotz des eh schon hohen Anteils deutscher Mitarbeiter in San Francisco irgendwie nicht so recht versteht. Und insoweit kann man schon sagen, daß Sue Gardners Tätigkeit für die Foundation tiefe Spuren hinterlassen hat. Es war nicht immer einfach mit ihr, aber wir haben es ihr umgekehrt ja auch nicht gerade leicht gemacht. Man stelle sich vor, diese effiziente Managerin hätte mit der Begründung "ich führe ja hier nur Weisungen aus" all das durchziehen können, was da so über die Jahre irgendwann einmal im Schwange war. Joseph Weizenbaum hatte zu so einer Einstellung, die ja in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg untragbar geworden ist, eine ziemlich eindeutige Meinung. Sue hat das gegenüber der deutschen Community aber genau so vertreten, auch bei ihrem Auftritt nach der Mitgliederversammlung in Hannover. Mathias Schindler hatte damals um Fragen gebeten. Ich habe ihr ihr via Chat zwei Fragen gestellt. Mathias hat sie an Sue weitergegeben. Sie hatte keine davon beantwortet. That was Sue.--Aschmidt (Diskussion) 17:25, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich halte die Chapters Association für einen verheerenden Fehler und stimme ihr deshalb zu. Klar, wenn da mit drinhängt sieht man das vermutlich anders, aber wir sehen ja wie schwierig es ist auf Chapter-Ebene mit Geld umzugehen. Alexpl (Diskussion) 19:07, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Aschmidt. Zwei Korrekturen:
"Druck auf WMDE, was zur Gründung der gGmbH führte" Es gab keinen Druck der WMF auf WMDE, der zur Gründung der WMFG geführt hat. Die WMFG wurde gegründet, um in Zukunft Gelder direkt an die WMF überweisen zu können, um so den internationalen Teil der Wikimedia-Bewegung sowie den direkten Betrieb der Webseite zu unterstützen. Mehr Hintergründe zur Gründung der WMFG findet man hier: http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/F%C3%B6rdergesellschaft
"was zu einer erheblichen Verstimmung zwischen Foundation und Chapters und schließlich zur Gründung der Chapters Association geführt hatte" Das ist natürlich eine Bewertungsfrage, aber aus meiner Sicht (und ich bin ja irgendwie auch beteiligt dabei :-) ist die WCA keine Reaktion auf eine Verstimmung zwischen WMF und Chaptern, sondern die Erkenntnis auf Seiten der Chapter, dass diese sich um ihre Angelegenheiten selber kümmern müssen, und zwar zusammen.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 20:46, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Im übrigen wurde übrogens auch nie eime Mauer gebaut. fossa net ?! 20:52, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Also mit allem Respekt, Pavel, aber ich habe das anders in Erinnerung. Da gab es ganz klare Aussagen von Sebmol, so von wegen, entweder oder… Da gab es ja dann auch recht erhitzte Debatten darüber; das läßt sich ja auch nachlesen. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 21:02, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Man kann diese Entwicklungen sicherlich auch anders beschreiben. ;) Nach meiner Erinnerung war es doch wohl so, daß recht kurze Zeit, nachdem gerade der Vertrag über die Aufteilung der Spendeneinnahmen zwischen WMF und WMDE geschlossen worden war, die WMF gerne Bargeld sehen wollte anstelle von Toolserver etc. Also wurde, wie Du schreibst, eine Lösung gesucht, um Spenden direkt an die WMF überweisen zu können und gleichzeitig den Status der Gemeinnützigkeit für WMDE zu erhalten. Das kam aber nicht freiwillig zustande, sonst hätte man sich so eine Konstruktion ja auch schon früher ausdenken können. Der – sagen wir: Anstoß dazu ging von der WMF aus und mußte relativ kurzfristig umgesetzt werden. Und ich würde das als Druck auf WMDE bezeichnen. Damit ist ja noch nicht gesagt, wie intensiv dieser Druck gewesen ist. Nach meiner Erinnerung – und ich habe das als einfaches Community-Mitglied verfolgt, ohne daß mir interne Infos zur Verfügung gestanden hätten – deuteten die Diskussionen doch auf einen nicht unerheblichen Druck aus San Francisco hin.
Die Gründung der WCA hatte eine Reihe von Ursachen. Die Entscheidung, die Chapters sich selbst zu überlassen, war eine davon. Aber es gab damals auch eine Menge Unmut in der Gemeinde, sonst wäre es ganz sicherlich nicht soweit gekommen. Nachdem sich der Unmut etwas gelegt hatte, ließ der Elan bei der Entwicklung der WCA dann ja auch ziemlich nach. Was ich übrigens schlecht finde, gerade angesichts von "narrowing focus". Wenn die WMF immer mehr den Chapters und sonstige Gruppen überlassen möchte, wird dort Sachverstand und Kompetenz benötigt, und die muß in den meisten Fällen erst noch entwickelt werden – wozu die WMF demnach eher wenig beitragen möchte.--Aschmidt (Diskussion) 21:04, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Nach multiplem BK: Mauer, jau, weswegen es aktuell so viel Streit um den Abbruch von ein paar Metern gibt! Also Pavel, mag ja sein, dass WCA keine Reaktion auf eine Verstimmung zwischen WMF und den Chaptern ist. Pavel, du schreibst, dass die Chapter sich um ihre Angelegenheiten selbst kümmern müssen. Darf ich das so verstehen, als ob die Lehensnehmer eines Lehensherrn eine von ihm unabhängige Truppe aufstellen oder die Kreisverbände der CSU sich einen von der Parteizentrale unabhängiges zweites Dach geben würden? Ich hoffe sehr, dass ich mit meiner unten stehenden Äußerung, hinter der Rücktrittsankündigung stehe offenbar keine Mauschelei (oder gar ein Komplott) recht behalte. --Alupus (Diskussion) 21:11, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten


Sue Gardner als Lobbyistin für ein freies Internet ist mir lieber als Sue Gardner als WMF-Chefin. Da kann eine toughe Frau wie sie vielleicht Einiges bewirken. Die frühzeitige Ankündigung sehe ich als Zeichen von Transparenz. Wie hätte man sich denn erst aufgeregt, spekuliert und "Geheimniskrämerei! Mauschelei!" geschrien, wenn plötzlich die Mitteilung gekommen wäre "Ich trete zum nächsten Ersten zurück, und XY übernimmt den Job"? Ein transition team zu bilden, das sich ohne Zeitdruck um die Auswahl und Installation des Nachfolgers/der Nachfolgerin kümmert, halte ich für vernünftig. Die bisherige Amtsinhaberin von diesem Prozess komplett auszuschließen, hingegen nicht. --Jossi (Diskussion) 15:07, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Jossi, Geheimniskrämerei und Mauschelei kann auch hinter einer derartigen Ankündigung stecken. Aus der Ankündigung durch den Gehenden selbst kann man nicht auf Freheit von Mauschalei und Geheimniskrämerei schließen, da müssen weitere Umstände her. Unfreiwillige freiwillige Rücktritte sind, wie oben bereits angemerkt worden ist, kein so ungewohntes (aber im Zusammenhang mit Ms. Gardner offenbar hypothetisches) Szenario. Stell dir vor, eine machtvolle Gruppe der Aktionäre eines Unternehmens schafft es auf verdeckte Weise zur Durchsetzung eigennütziger Interessen, den Aufsichtsrat zu bewegen, den amtierenden Vorstand vorzeitig zu entlassen. Um Schaden vom Unternehmen durch öffentliche Debatten/Spekulationen über die Kündigungsgründe abzuwenden, bewegt dieser den Vorstand "freiwillig" zu gehen. Diese Freiwilligkeit wird durch Zugeständnisse erkauft. Etwa den Abschiedstermin nach hinten zu legen, um dem Kandidaten Gelegenheit zur Suche nach einer neuen Herausforderung zu geben und nach Außen eine geordnete Übergabe zu inszenieren. --Alupus (Diskussion) 19:38, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das mag ja alles stimmen, aber um was es mir eigentlich ging, war etwas anderes: Das Misstrauen einiger Mitglieder der Community ist offenbar schon so groß, dass man es gar nicht mehr richtig machen kann: Wird der Wechsel frühzeitig angekündigt, gibt das Anlass zu Spekulationen und Kritik, wird er nicht frühzeitig angekündigt, gibt das erst recht Anlass zu Spekulationen und Kritik. Ein klassischer Catch 22. --Jossi (Diskussion) 19:59, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ja, damit könntest du recht haben. Ich gehe allerdings davon aus, dass die meisten der Misstrauischen kein krankhaftes Misstrauen hegen, sondern durch diese oder jene Vorgänge, in diesem Thread sind bereits einige genannt, dazu gelangt sind. Vertrauen muß halt erarbeitet werden, auch seiten des Wikimedia Movements. --Alupus (Diskussion) 20:08, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Soviel traffic über Sue? Müssen Dickbier, Juliana und fossa sich Sorgen machen? Ich denke nicht. fossa net ?! 20:15, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich verstehe Deine Sorgen, aber bald schon kommt jemand Neues, über dessen Gehalt Du Dich beschweren kannst, und außerdem gibt es ja noch Sues Kollegen bei WMDE :-) --Tinz (Diskussion) 20:50, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wenn ich an sie denke, dann fällt mir zuerst der Bildfilter ein. Ob sie das nun verursacht hat oder nicht... In Hannover hat sie darüber gesprochen, allerdings viel geredet, ohne viel zu sagen. Was mir sonst noch aufgefallen ist: sie spricht ein so sauberes deutliches Englisch, daß sogar ich sie verstanden habe. Und das heißt was ;) --Marcela   ¿•Kãʄʄchen•? 21:20, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Würde die Schlüsselqualifikation "Wird auch von Marcela auf Englisch verstanden" Dich nicht als Sues Nachfolgerin prädestinieren? ;-) --Grip99 00:55, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Man lobt nur Leute hoch, die man loswerden will. Ich wüßte da deutlich geeignetere Kandidaten als Ralf... -- Smial (Diskussion) 16:41, 3. Apr. 2013 (CEST) Beantworten

*** Breaking News ***: Wie so eben bekannt wurde, haben Plagiatsjäger des SuePlag-Wikis in der Doktorarbeit von Wikimedia-Geschäftsführerin Sue Gardner schwere handwerkliche Fehler und eine mögliche C&P-URV gefunden. Während führende deutsche Admins bereits von „Sargnägeln für CC-Lizenzen mit Attribution“ sprachen, bezeichnete Gardner die Vorwürfe in einem Interview als abstrus. Ihr heute verkündigter Rücktritt sei militärisch angemessen und habe nichts mit den Plagiatsvorwürfen zu tun, außerdem BNS. Die Staatsanwaltschaft hat bereits mehrere VMs angenommen; sie ermittelt in Richtung Sockenpuppenmissbrauch, wofür der Geschäftsführerin im schlimmsten Fall eine BS droht. Der ebenfalls kürzlich zurückgetretene Papst Ratzinger, dessen Doktorarbeit noch nicht überprüft wurde, verteidigte indessen Gardner: Er habe sie nicht als wissenschaftliche Wikipedianerin eingestellt, kleine Copy&Paste-Fehler passierten doch jedem mal, schließlich sei niemand unfehlbar. Außerdem könne man ja alle URVs mit dem neu einzurichtenden Bild- und Textfilter verstecken. (CoE, 29.3.)

Wenn man nicht täglich den "Kurier" liest, kann man jahrelang jeden Tag hier Artikel schreiben, Kategorien sortieren, Fehler korrigieren, usw ohne diese Dame zu kennen. Das sagt eigentlich alles über Person, Rolle und Funktion - ja, und natürlich auch viel über die Organisation. Wenn die Server laufen, wer braucht da schon Wiki-C-Prominenz. Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Berufsweg alles Gute... --Gamma γ 11:21, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Gerade diese Haltung war ja dann der Grund für das böse Erwachen beim Bildfilter. Ting sagte damals bei der WikiCon: „Es ist zu spät.“ Und die weißen Tüten haben den Bildfilter auch nicht gekillt. Da war noch mehr passiert.--Aschmidt (Diskussion) 12:37, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Für Angela Merkel ist die Arbeit Gardners alternativlos. Sie genieße ihr volles Vertrauen, so die Kanzlerin. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 19:49, 1. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Zur Info: die "offizielle Homepage" des Transition Teams: http://meta.wikimedia.org/wiki/ED_Transition_Team samt Requests for comments. Wer irgendwelche Anforderungen an den/die neue hat, kann das genau jetzt halbwegs erfolgversprechend dort sagen. -- Dirk Franke (Diskussion) 09:39, 2. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wie war/ist eigentlich die Posítion von Ms. Gardner zum Thema paid editing? Jimbo's brigth lines werden schon in Kommentaren auf der PR-Week erwähnt. --Alupus (Diskussion) 15:21, 2. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Von Sue ist mir nichts bekannt und ich lasse mich gerne korrigieren. Auf Verdacht aber würde ich die Standard-WMF-Antwort vermuten "das ist eine Entscheidung der Community mit der wir nichts zu tun haben, und zu der die Foundation inhaltlich keine Position bezieht." Beziehungsweise "‘People presume that the [Wikimedia foundation formalises editorial policy decisions, which is absolutely not the case. The procedures and policies that are there were decided by Wikipedians,’ said Walsh.]" Jimbo ist ja freeflowing im movement und kann inhaltlich vertreten was er will, Sue hingegen ist an Board-entscheidungen gebunden und möchte meines Wissens jeglichen Anschein vermeiden, dass die Foundation sich in den Inhalt der Wikipedia einmischt. -- Dirk Franke (Diskussion) 15:33, 2. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
  • da ich mit diesem ganzen clan bisher nichts zu tun hatte, fallen mir zu sue gardner nur die stichworte internetzensur durch das wiki selbst (bildfilter) und die umwandlung der wikipedia in einen medienkonzern ein ... über mir wurde noch paid editing ins spiel gebracht, auch wenn ich dazu nichts gelesen habe. unterm strich ist es schön dass sie geht und schade dass sie sich in ihre nachfolge mit reinhängt, was bei dem clan aber eh keine rolle spielt. Bunnyfrosch 15:56, 2. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wikipedia Support-Team

Übertragung von der unsichtbaren Vorderseite

Da hab ich mal vor längerer Zeit meine Mitarbeit angeboten, allerdings wollten die meine Mitarbeit nicht. Die Begründung war: Wir wissen nicht, ob Du erklären kannst. Das ist nicht wortgetreu, aber so ähnlich. Na gut, die wollten mich nicht, vermutlich war ich denen zu alt. Nun aber, lange Zeit danach, stieß ich wieder auf das Team und stellte fest, die werden nicht gewählt, die bestimmen ihre Mitarbeiter aus wohl gelittenen Wikipedianern selbst. Können wir bitte das Verfahren diskutieren, das ist mir ein wenig unheimlich. Schöne Grüße --Siegfried von Brilon (Diskussion) 02:04, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Was ist daran unheimlich? Das ist Nepotismus vom feinsten, das ist völlig normales Vorgehen. Abstoßend für Liberale, aber ansonsten total normal. Guck mal, Du kannst auch nicht in jeder Skinhead-Gruppe, der Cosa Nostra oder Deiner Lieblingsclique auf dem Gymnasium Mitglied werden, ohne bei dort wohlgelitten Personen einen guten Leumund zu haben. fossa net ?! 15:39, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Klar, kann man sicher machen, z. B. auf Wikipedia Diskussion:Support-Team oder auf Wikipedia:Projektdiskussion. Was die Frage mit dem Kurier zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Im Übrigen wurdest Du nicht wegen Deines Alters abgelehnt (was btw. auch niemand kennt), sondern wegen Deiner damals noch recht geringen Erfahrung. Deine Bewerbung ist immerhin inzwischen 2 Jahre her. Ich denke, soviel kann man schreiben, ohne gegen die gebotene Vertraulichkeit zu verstoßen. Für weitere Fragen zu speziell Deiner Bewerbung würde ich Dir allerdings raten, das Support-Team direkt zu kontaktieren. --Stepro (Diskussion) 15:40, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hier, der Spezerl Stepro, den mach in allen möglichen Orgas mit, ist bei Wikimedia Deutschland Schatzmeister, küngelt sich durchs OTRS-Team, ist Admin: Den musste fragen, wie's richtig geht. fossa net ?! 15:44, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ach Fossa, ist doch gar nicht alles so negativ, schau mal auf Meta vorbei, dass Nachfolgeregelungsteam möchte gerne Meinungen entgegennehmen, wen die Foundation auf ihren Chefsessel hieven soll. Bislang ist die Resonanz auf den Aufruf so verhalten, wie bei Asterix, der Gallier, in Klein Bonum sich Freiwillige für die Sondermission ins gallischen Dorf melden... --Alupus (Diskussion) 16:06, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Sollte eigentlich für die üblichen Verdächtigen, die genau wissen, wie man Wikipedia richtig macht, eine bevorzugte Adresse sein. -- Smial (Diskussion) 16:34, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Siegfried von Brilon, mach dir nichts draus, auch ich wurde abgelehnt, nachdem ich mich auf einen verzweifelten Aufruf, sie bräuchten dringend Hilfe im OTRS-Team, gemeldet habe. Ich hatte zwar zu diesem Zeitpunkt mehr Wikipedia-, Medien und PR-erfahrung als wahrscheinlich die Meisten dort, aber das spielte keine Rolle. Wird aber dir gegenüber angeführt, bei mir war das schwer möglich. Fossa hat es schon richtig benannt. Derselbe Modus läuft im Übrigen auch im Mentorenbereich. Und was meinst du, warum gerade die Admintruppe so grottig ist? Das sind nämlich DIE BESTEN DER BESTEN DER BESTEN, SIR! Echte Profis! --Hubertl (Diskussion) 00:09, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wikipedistik in Kurier und wm:woche

Die Wikipedia-Forschung geht weiter und wird auch sehr schön zusammengefaßt. Es gibt meta:Research:Index und den meta:Research:Newsletter und neuerdings auch eine französische Fassung fr:Wikipédia:Nouvelles du Wikilab, die von fr:Utilisateur:Alexander Doria geschrieben und teilweise erweitert wird. Es ist schade, daß das alles kaum in deutscher Sprache verfügbar ist. Unsere Wikipedia:Wikipedistik ist ein bißchen eingeschlafen in der letzten Zeit. Auch die Wikipedia:Wikimedia:Woche enthält meistens nur einen Pointer auf den neuen Newsletter, wertet ihn aber nicht inhaltlich aus. Mir fehlt leider die Zeit, deshalb kann ich mich an der Stelle nicht engagieren. Aber vielleicht wäre es eine Anregung für die Leser der Newsletter, interessante Meldungen über die Wikipedia-Forschung in den Kurier zu bringen? Es würde den Kurier m.E. bereichern.--Aschmidt (Diskussion) 23:10, 4. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Nordkurier: Pasewalk

Den Artikel des Nordkuriers zum Wikipedia-Artikel über Pasewalk unter [9] finde ich reichlich dreist. Da wird doch tatsächlich vorgeworfen, dass es "Rechtsextreme Inhalte auf Wikipedia" gebe, weil die Zeit Hitlers in Pasewalk nicht verschwiegen wird. Der Bürgermeister wünscht sich "mehr Mitspracherecht beim Inhalt". Einzig der Vorwurf, dass die jüdische Geschichte der Stadt umgeschrieben wurde, könnte begründet sein, aber da wird der Artikel nicht konkreter, um was es geht. Ist der Eintrag einen Kurier-Artikel wert? Sollte man mit der Stadt (z.B. dem Bürgermeister) Kontakt aufnehmen und ihm die Sache erklären und evtl. nachfragen, welche Fakten zur jüdischen Geschichte falsch sind? --APPER\☺☹ 21:26, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Na ja, ich lese da „Ein Hobby-Historiker ist bestürzt: … »Die Nazi-Zeit ist ein Kapitel unserer deutschen Geschichte, auf das wir nicht stolz sein können. Das hat auf den Internet-Seiten über eine Stadt nichts zu suchen.«“. Diese verdrängende (Hobby-)Schlussfolgerung und die Aussage der örtlichen Museumschefin (»Wenn Touristen kommen, dann schauen viele zuerst auf die Wikipedia-Seiten. Was haben sie da für einen Eindruck von unserer Stadt?«) deuten eher darauf hin, dass da einige Pasewalker gerne den Überbringer der schlechten Botschaft hinrichten möchten, weil's dem Fremdenverkehr schadet. --Wwwurm Mien Klönschnack 21:36, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ist Lokalpresse. Da ist jemand „viel im Internet unterwegs“ und findet dann auf dieser versteckten Plattform tatsächlich was zur Geschichte Pasewalks, was als Ausdruck von „Aktivitäten rechtsextremer Kreise“ verstanden wird. In der Stadt scheint es lobenswerte Entwicklungen zu geben, vielleicht erklärt das ja auch die aufgeschreckte Einordnung des Textes. Der Zeitungsartikel ist schlecht („dann entscheidet der Förderverein, ob ein Eintrag gelöscht wird“), aber von der Interessenlage nicht neu (In eine ähnliche Kerbe schlägt ein Kommentar in der Frankfurter Rundschau zu Hof an der Saale, wo man sich auch seit Jahren an NS-Bezügen im Artikel stört.) Die Darstellung zu Hitler könnte im Text knapper sein, Ortsgeschichte ist das nicht und der Abschnitt zu Psychopathologie schweift aus und ist redundant. Kontaktaufnahme ist eine gute Idee. --Polarlys (Diskussion) 23:08, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Nur so als Beispiel: ich hatte neulich die Stadt Bühl „am Apparat“, weil die Verwaltungsspitze gerne die Ehrenbürgerschaft für Hitler und ein paar andere Nazis aus dem Artikel getilgt haben wollte. Wir werden damit leben müssen, dass uns Kommunen als Teil des Stadtmarketings nutzen wollen. --Drahreg01 22:32, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Einen grottig geschriebenen Artikel (die "rechtsextremistischen Kreise" scheinen mir doch ausschließlich auf dem Mist der Autorin gewachsen zu sein) würde ich hier nicht hoch aufhängen. Mehr als einen Leserbrief ist der Artikel nicht wert. -- Smial (Diskussion) 23:39, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wikidata – Phase II

Ich bin Wikidata-Fan. Die Software läuft gut, die Umstellung der Interwiki-Links klappt weitgehend problemlos, die Dynamik des Projektes ist erstaunlich. Es ist IMHO trotzdem an der Zeit, innezuhalten. Marissa Mayer hat keine Beschreibung, das gilt für Millionen anderer Einträge. Einen Geburtsort in einem Wikidata-Eintrag zu ergänzen ist teils nur schwer möglich, weil die deutsche Stadt keine Beschreibung hat und sich den Namen mit einem halben Dutzend US-Nestern teilt. Aussagen werden weitgehend unbelegt getroffen. Wie soll das verbessert werden? Die Fantasie der Community (man korrigiere mich …) scheint sich eher um zukünftige Properties zu drehen, als bspw. verlässliche Einwohnerzahlen für Gemeinden eines Landes oder andere Verwaltungsinformationen zur Verfügung zu stellen und zu aktualisieren. Dafür ist Wikidata gut.

Marissa Mayer ist hingegen ein schlechtes Beispiel, die Darstellung ihres Arbeitgeber muss nicht vordringlich von Wikidata stammen, sie braucht mehr als eine schöne Angabe, sie braucht Kontext. Gleichzeitig zeigt das Beispiel aber auch mal wieder die Lücken: Sie hat einen Arbeitgeber, weitere fehlen. Was ist dabei eigentlich ein „Arbeitgeber“ bei Wikidata? Eine mehr oder minder belastbare Assoziation? Die wird in einem Großteil der Fälle richtig sein, nur: Geht es darum bei einer Datensammlung wie Wikidata? Waren bei Mayer die (ungenannten) „UBS research labs“ Arbeitgeber in juristischem Sinne? War es ein Praktikum? War sie währenddessen anderswo angestellt? Das ist alles furchtbar kleinkariert, nur muss man sich darüber Gedanken machen, wenn man es in Wikidata-Stein meißeln will und dafür bisher vor allem Wikipedia-Artikel herhalten müssen.

Bevor man Aussagen aus Wikidata einbinden kann, müssen diese hinterlegt worden sein. Mit Beleg und in der Breite. Das „Wiki-Prinzip“ ist nur bedingt anwendbar, ohne Koordination gibt es keine verlässliche Datenbasis. Die Einbindung ist der letzte Schritt. In kleinen Projekten ist sie testweise zu begrüßen, in einem größeren Projekt sollte man IMHO über ein Moratorium nachdenken und zu gegebener Zeit sinnvolle Angaben von Wikidata koordiniert, automatisch und für die jeweiligen Gebiete („deutsche Gemeinden“, „Länder“) abschließend einbringen. Momentan ist das – abgesehen von der technischen Entwicklung – eher kopflos. Just my 2 cents. --Polarlys (Diskussion) 22:36, 5. Apr. 2013 (CEST) PS: Lydia, ihr macht IMHO richtig gute Arbeit.Beantworten

Das Einbinden von Daten aus Wikidata halte ich nur für Rohdatensammlungen für sinnvoll. Etwa Einwohnerzahlen, oder von mir aus auch Frequenzangaben wie sie in Berliner Fernsehturm vorkommen. Ganze Aussagen automatisiert über Wikidata einzubinden halte ich hingegen für einen völligen Irrweg; ein Nutzer ändert da was und in allen Projekten sind die Artikel hinüber. Dadurch würden Sperren praktisch wirkungslos und die Selbständigkeit der WMF-Projekte aufgeweicht wie ein Badeschwamm. -- Liliana 22:45, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich finde die Reihenfolge 1) "Technische Möglichkeiten schaffen" und 2) "Die Daten beschaffen" eigentlich gut. Man kann sich dann ja kleine Pilotbereiche raussuchen und vielleicht erst mal die Infobox Sumoringer umstellen anstatt gleich mit der Infobox Gemeinde in Deutschland anzufangen. Ich verspreche mir mittelfristig übrigens durchaus einiges davon auch ganze Aussagen auch im Fließtext aus Wikidata einzubinden. So könnten insbesondere die Artikel einiger Randthemen deutlich verbessert werden. --Carlos-X 22:58, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Lieber keinen Artikel als irgendwas aus unbelegten Aussagen aus Wikidata zusammenzubasteln. In unseren Arbeitsverträgen steht nichts davon uns auf Wikidata mit den Autoren aus 200 Sprachprojekten der WP um Belege zu streiten. Alexpl (Diskussion) 23:03, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
(BK) Ich halte gerade das für kritisch, denn eine Bearbeitung wirkt sich sofort auf alle Wikis aus. Gerade bei (lebenden) Personen ist das sehr kritisch, Stichwort WP:BLP. Über Wikidata könnten künftig Benutzersperren sowie Halb-/Vollsperren einfach umgangen werden. -- Liliana 23:04, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das scheint mir in der Tat ein Problem zu sein. Erschwerend kommt hinzu, dass man auf der Beobachtungsliste in WP die über Wikidata getätigten Änderungen am Artikel nicht mitbekommt (soweit ich weiß). Und ein Sichtungssystem gibt es auf Wikidata nicht. Es stellt sich unter anderem die Frage, wie man dann wirkungsvoll Vandalismus verhindert.--Berita (Diskussion) 00:44, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Änderungen auf Wikidata werden in den letzten Änderungen und in der Beobachtungsliste angezeigt. Es taucht aktuell etwas verzögert auf aber das sollte sich in den nächsten Tagen von selbst lösen. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 00:46, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

FYI: English Wikipedia and other Wikidata deployments likely to be delayed im heutigen Signpost. – Bitte nicht nur an die Daten denken, sondern auch an die Benutzer. Das Einbinden von Daten aus einer externen Plattform wird für technisch weniger Begabte schwierig bis unmöglich werden.--Aschmidt (Diskussion) 00:37, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich sehe Wikidata eher als Betätigungsfeld für Bots. Bots arbeiten schneller und zuverlässiger als Benutzer und sollten daher die Daten in Wikidata automatisch anlegen (am besten aus zuverlässigen Quellen), verwalten und am besten auch in Wikipedia einbinden. Es nützt wahrscheinlich nichts, wenn Benutzer in Wikidata herumeditieren (falls die Daten bereits aus einer Quelle stammen), denn bei einer Vielzahl von Daten kann das nur zu einer Zerstörung von Einheitlichkeit führen (so hart das jetzt auch klingen mag).--Sinuhe20 (Diskussion) 14:46, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Französischer Geheimdienst lässt Artikel löschen

Es gibt einen ebenfalls kurzen Artikel bei Netzpolitik.org. Kann jemand mit guten Französischkenntnissen die Diskussion für den Kurier verfolgen und möglicherweise sogar was zur Rechtslage sagen? Ich finde es schon ungeheuerlich, dass ein Administrator zu so etwas gedrängt wird. Eine ziemlich gruselige Vorstellung, wenn Admins wegen einer Unterlassung belangen werden sollen. --Tobias D B 00:44, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Hm. Es geht wohl um einen Artikel über eine militärische Richtfunkanlage am Rand der Auvergne (fr:Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute), der gegen einen Paragraphen des französischen Strafrechts verstoßen soll (Gefährdung eines Geheimnisses der nationalen Sicherheit, Article 413-11 Code pénal. Angeblich hat die französische Polizei einen Klarnamen-Admin der fr.wp einbestellt, nachdem die Wikimedia Foundation sich weigerte, den Artikel zu löschen. Dieser Admin hat den Artikel dann gelöscht, ein anderer hat ihn wiederhergestellt (Log). Dann lange Diskussion ... -- Rosenzweig δ 01:05, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hier eine Stellungnahme der Wikimedia Foundation auf Englisch: Anscheinend hat tatsächlich der frz. Inlandsgeheimdienst DCRI bei der WMF die Löschung des kompletten Artikels wegen geheimer militärischer Informationen verlangt. Nachdem der Artikel keine offensichtlichen Geheiminfos zu enthalten scheint und auch nach mehrfacher Nachfrage keine Details dazu kamen, was denn diese Geheimnisse sein sollen, stattdessen weiterhin die Komplettlöschung verlangt wurde, hat die WMF das schließlich abgelehnt. -- Rosenzweig δ 01:20, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

„Sie“ sind unter uns. Ist das wieder so ne Art von Paid editing? Staatliche Angestellte/Beamte führen in der Community Weisungen des Dienstherrn aus? N.B.: Ob tatsächlich ein Verstoß gegen das besagte Gesetz vorliegt, sollte ein Gericht untersuchen und feststellen, nicht eine Behörde.--Aschmidt (Diskussion) 01:56, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Liest du was du schreibst? 1. Löschen ist nicht schreiben. 2. der Admin wurde nicht bezahlt, sondern erpresst. Ich möchte mal sehen, wie du dich verhalten würdest. Wie kommst du darauf, daß er ein staatlicher Angestellter wäre? Und selbst wenn? Sollen wir die alle raus werfen, weil sie vom Staat bezahlt werden? Mich ärgern solche undifferenzierten, wirklich saudummen Beiträge. Denn die Sache ist durchaus ernst. Aber dein Beitrag lenkt vom Eigentlichen völlig ab. Es geht nämlich nicht um die eine arme Sau, die zur Polizei einbestellt wurde (!!!). Es geht darum, daß das überhaupt in einer Demokratie passiert. Marcus Cyron Reden 02:07, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
For the record: Ja, ich lese schon, was ich schreibe, und ich würde mich, solange ich mich in einem Staat der europäischen Union aufhalte, von keiner Polizei „erpressen“ lassen, einen Artikel zu löschen, wenn ich Admin wäre. Wenn mich die Polizei lädt, muß ich dort gar nicht hingehen, erst die Staatsanwaltschaft kann das verlangen. Kann mir kaum vorstellen, daß es in F anders sein sollte. An eine „Erpressung“ glaube ich nicht. Ein Admin hat auch keine Garantenstellung, er muß nicht tätig werden. Die Foundation hätte ggf. tätig werden müssen, wenn die Inhalte tatsächlich strafbar gewesen wären, und sie hat das abgelehnt. Auch Löschen ist editieren.--Aschmidt (Diskussion) 02:28, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
In keinem Staat der EU? Viel Spaß mit der Vorstellung in Ungarn oder dem Vereinigten Königreich.--Kmhkmh (Diskussion) 13:04, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Weitere Disk. auf frwiki.--Aschmidt (Diskussion) 02:24, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wenn man weiterliest, sieht man übrigens, daß der Admin als Vorsitzender von Wikimedia Frankreich tätig geworden ist. So auch auf seiner Benutzerdisk, wo der Interessenkonflikt zwischen Chapter und Community thematisiert wird.--Aschmidt (Diskussion) 02:36, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Naja, er ist als Admin tätig geworden, nicht als Vorsitzender von Wikimedia Frankreich; dadurch ist er wohl nur für den frz. Geheimdienst greifbarer geworden. Was würde man selbst tun, wenn einem 5 Jahre Gefängnis und 75.000 Euro Strafe angedroht werden, vielleicht mit einem Ultimatum, vielleicht ohne den Hinweis "WMF hat uns damit abblitzen lassen, also versuchen wir es bei Dir, Landsmann"? Das Land verlassen? Sich wegducken bis die sich einen anderen, weniger gut vernetzten Admin schnappen und unter Druck setzen? Still und unauffällig löschen? Oder vielleicht die geforderte Sache löschen und auf Wikipedia öffentlich machen, wie hier geschehen? Auf Wikimedia-l: French intelligency agency forces removal of aWikipedia article wurde kommentiert: "Well that's one way of drawing attention to the site... ...and ensuring its translated into as many languages as possible!" Der Artikel wurde wohl von jemand außerhalb Frankreichs wiederhergestellt... und wird jetzt mehr gelesen als je zuvor [10][11]. Die Frage ist, wie sähe die Sache aus wenn es eine Super-injunction gäbe? --Atlasowa (Diskussion) 11:31, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
 
Snowkiten auf Pierre-sur-Haute
 
Annäherung mit dem Skilift
Ich habe vollstes Verständnis für den armen Kerl, der nicht wegen eines Artikels den Helden spielen und uangenehme Konsequenzen jetzt und für die Zukunft riskieren will. Das mag zwar wie feiges Wegducken aussehen, aber wo wird die Foundation sein, wenn sich der Name "gemerkt wird" und irgendwann alle möglichen Nachteile zustande kommen? Auch hierzulande sind sich viele Admins etwas zu sicher. Zwar versandet vieles bei der Foundation, aber wenn es hart auf hart kommt, kann man m.E. auch hiesige Admins im Rahmen einer Störerhaftung angehen. morty 11:57, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Um es einfach mal auf einen ganz realen Fall zu reflektieren: Als ich im letzten Jahr eine Anzeige und Anklage wegen Verbreitung pornografischer Inhalte durch die Einbindung eines auf commons verfügbaren Filmchens bekommen habe, war meine erste Reaktion die Entfernung desselben - vollkommen unabhändgig davon, ob das im Sinne der Rechtsprechung etc. korrekt war. An dieser Stelle tritt die WP und der Idealismus sehr schnell hinter die persönliche Ebene (incl. dem Wunsch, keinen entsperchenden Hinweis im Führungszeugnis vorzufinden) und aus dem Grund kann ich die Reaktion auf die Bedrohung durch die Polizei in Frankreich sehr gut nachvollziehen. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:09, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wäre es nicht eine vorrangige Aufgabe jedes Wikimedia-Vereins, für Community-Mitglieder, die aufgrund legitimer Wikipedia-Aktivitäten für Freies Wissen verfolgt werden, Rechtsberatung und anwaltliche Unterstützung bereitzustellen? Das wäre mal eine sinnvolle Verwendung der Spendengelder. --Jossi (Diskussion) 12:23, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die Wikimedia Foundation bietet Unterstützung mit ihrem Rechtsbeihilfeprogramm an. Auch Wikimedia Deutschland steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn ein Wikipedianer rechtliche Probleme bekommt. Bitte dann an legal(at)wikimeda.de wenden. Es gibt aber logischerweise keine 24/7-Nothilfe-Hotline, wenn plötzlich die Polizei oder ein Geheimdienst vor der Tür stehen. — Raymond Disk. 12:52, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Dein Link führt auf eine leere Seite... :-) --Jossi (Diskussion) 12:58, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ups. Fixed. — Raymond Disk. 13:02, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das ganze grenzt an Albernheit von Seiten der frz. Dienste. Auf Wikipedia dürfen nur Inhalte, die allgemein nachprüfbar belegt sind. Mit anderen Worten: Keine Geheimnisse. ;-) --JPF just another user 12:27, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wie wurde denn der Administrator kontaktiert? Und kann den Artikel jemand mal auch auf de anlegen? ;) --Friechtle (Diskussion) 12:57, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das, äh, "Staatsgeheimnis" liegt mitten in einem Skigebiet fr:Chalmazel (station) auf fr:Pierre-sur-Haute, dem höchsten Punkt des Departement Loire. Auch der Berg hat leider noch keinen deutschsprachigen Artikel... (aber auf niederländisch nl:Pierre-sur-Haute) ;-) --Atlasowa (Diskussion) 13:52, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Statement der WMF: meta:Legal and Community Advocacy/Statement on France. Deutschsprachiger Artikel: Militärische Sendeanlage Pierre-sur-Haute. -- Rosenzweig δ 14:33, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Mögliche WP-Sperre in Russland

https://netzpolitik.org/2013/wird-russland-die-wikipedia-sperren/ --Nicor (Diskussion) 13:46, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Nicht wirklich. Teile des "Cannabis Rauchen"-Artikels dort verstossen gegen ein russisches Gesetz, das Netzinhalte, die Drogenkonsum, Selbstmord und Kinderpornographie fördern, verbietet. Alexpl (Diskussion) 13:50, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
aber interessant, dass über die fiesen Franzosen, zumal in einem möglicherweise viel besser begründeten Fall, ein großes Geschrei erhoben wird, den Russen sieht man sowas nach, ist halt Gesetz da, wie übrigens auch die Verbreitung von Informationen über Homosexualität verboten ist, kann man nix machen, "nicht wirklich" ein Problem, also schnell zurück im Programm zu den Franzosen. --Janneman (Diskussion) 17:00, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um Nachsicht sondern Verwunderung. Ich finde es verständlich dass die Verwunderung über entsprechende Maßnahmen aus Frankreich größer ist als bei solchen aus Russland. --Nicor (Diskussion) 17:07, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
und ich finde es verstörend, dass die Empörung über entsprechende Maßnahmen aus Russland deswegen geringer ausfällt als bei solchen aus Frankreich. --Janneman (Diskussion) 17:17, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Es regt sich nunmal leichter über den stümperhaft durchgeführten Militärzensur-Scheiss auf, als über Maßnahmen die den Kampf gegen Kinderpornografie vor sich hertragen. Außerdem kenne ich den eigentlichen Grund bei der russischen Sache nicht - ists das Lemma an sich oder irgendwelche unenzyklopädischen Inhalte (frei nach dem Motto "man nehme ...") Alexpl (Diskussion) 17:25, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Frankreich ist unser Nachbar, Verbündeter und zentrales EU Mitglied, Russland ist keines von alldem, liegt also nahe sich in .de eher über Zustände in Frankreich aufzuregen.--Kmhkmh (Diskussion) 17:30, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
was hat Cannabis mit Kinderpornografie zu tun? Russland ist weit weg, also kann es uns egal sein? Fragen über Fragen. --Janneman (Diskussion) 17:34, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Du bist also gegen das Gesetz, das Kinderpornographie verbietet? - q.e.d. :) Alexpl (Diskussion) 17:39, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten