Robbe Modellsport

Robbe Modellsport
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Rechtsform	GmbH & CO. KG
Gründung	1921
Auflösung	2015
Auflösungsgrund	Insolvenz
Sitz	Grebenhain
Mitarbeiterzahl	ca. 100 (Stand 2015)
Branche	Modellbau
Website	www.robbe.com

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Die Firma Robbe Modellsport war ein Modellbauhersteller, welcher neben Simprop, Graupner und Multiplex zu den "großen Vier" Unternehmen gehörte, die den RC-Modellbau in Deutschland populär gemacht und mit ihrem Vollsortiment geprägt haben. Im Jahr 2015 musste das Traditionsunternehmen nach 70 Jahren Modellbaugeschichte Insolvenz anmelden.^[1] Der Vertrieb der Produkte läuft seither über den größten europäischen Modellbauhändler Fa. Modellbau Lindinger GmbH.^[2]

Geschichte

Die Firma wurde 1921 in Deutschland als Sägewerk im Vogelsberg-Gebiet gegründet.

Mit dem Modellbau wurde ab 1945 begonnen, zunächst mit dem Import von Balsaholz. Ab etwa 1958 bot Robbe ein komplettes Programm für den Modellbau an, zunächst mit Fernsteueranlagen namens Ka-Fu und maroton/eroton (so im Katalog von 1961). In den frühen 1960er Jahren übernahm man den Vertrieb von telekont-Produkten, die zu der Zeit als revolutionäre Fernsteueranlagen galten. In den späten 1960ern wurde eine Kooperation mit dem japanischen Unternehmen Futaba eingegangen, welches maßgeblich für die Entwicklung der Robbe-Fernsteuerungen verantwortlich zeichnet. Auch bei der Einführung des Elektromodellfluges und der ersten Modellhubschrauber (System Dieter Schlüter) war Robbe wegweisend. Robbe bot auch in der Frühzeit des Elektrofluges als erster Vollsortimenter die neuartigen E-Motoren mit Cobalt-Samarium-Magneten von Keller an. Die zweite deutsche Meisterschaft im Elektroflug 1976 wurde von Joseph Stadelbauer mit dem Baukastenmodell Robbe "Edelweis gewonnen.

In Europa war Robbe der Vertriebspartner von Futaba Funk- und Servotechnik, welche unter dem Namen Robbe Futaba verkauft wurde. Seit der Insolvenz werden die Produkte nun von Ripmax unter dem Namen Ripmax Futaba vertrieben.^[3]