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18. August 2019
Null Nachname
Wie entstand der Nachname Null? Kennt sich da jemand aus?--Sanandros (Diskussion) 23:26, 18. Aug. 2019 (CEST)
- Lustigerweise bekomme ich bein ancestory genau den Fehler.--Sanandros (Diskussion) 23:32, 18. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)Frag das UK Deed Poll Office. Da kostet ein beliebiger Namenswechsel 14 GBP. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 18. Aug. 2019 (CEST)
- Sag das bloß nicht den britischen Altnazis, die nennen sich sonst Hitler… --77.0.214.187 23:40, 18. Aug. 2019 (CEST)
- Da sind doch neulich zwei Fälle durch den Blätterwald gegeistert, wo ein Mensch erfolgreich ein Homophon von fucking hard als Nachname registriert hat und daraufhin die Ausstellung eines Reisepasses verweigert bekam und ein anderer Fall, wo jemand, um die Kfz-Zulassungsbehörde zu trollen, das Kfz-Kennzeichen
NULL
auf sich registriert hat und daraufhin alle Knöllchen mit unbekanntem Kennzeichen zugeschickt bekam. In beiden Fällen war die lapidare Antwort der zuständigen Behörde: selbst schuld. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 18. Aug. 2019 (CEST)- "Alle Knöllchen mit unbekanntem Kennzeichen"... Hat was hiervon, finde ich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:06, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Da sind doch neulich zwei Fälle durch den Blätterwald gegeistert, wo ein Mensch erfolgreich ein Homophon von fucking hard als Nachname registriert hat und daraufhin die Ausstellung eines Reisepasses verweigert bekam und ein anderer Fall, wo jemand, um die Kfz-Zulassungsbehörde zu trollen, das Kfz-Kennzeichen
- hm ancestry.de spuckt bei mir keinen Fehler aus. Die Abfrage scheint zu gehen. Aber zum Thema: Null Island: The Busiest Place That Doesn't Exist (Youtube). Und ähnlich, im Video glaub nicht erwähnt (aber es gab eines, das ich nicht mehr finde): Wenn nur ein Land oder eine Stadt angegeben ist, setzen google maps und co ihren Marker ja auf irgendeinen Punkt dort. Für den Fall "USA" war es wohl der Garten eines Häuschens. Sehr viele Personen mit sehr ungenauer Ortung (z.B. wenn die IP-Adresse nicht mehr Infos als das Land ausspuckt) wurden dann dort verortet. Führte wohl auch regelmäßig dazu, dass die Polizei wegen geklauter Handys antanzte, die ja angeblich dort sein sollten. Irgendwann wurde das geändert, um die Bewohner nicht weiter zu nerven. Hat zwar nichts mit Null als Name zu tun, aber dennoch irgendwie mit Bezug und amüsant. --StYxXx ⊗ 01:11, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Sag das bloß nicht den britischen Altnazis, die nennen sich sonst Hitler… --77.0.214.187 23:40, 18. Aug. 2019 (CEST)
en:Null#People und Nüll geben Hinweise: bei vielen US-Einwanderern wurde aus dem ü in ihrem Namen ein u.--Chianti (Diskussion) 00:07, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Um 1700 (Info von anderer Website) war das höchste Aufkommen von Personen mit dem Nachnamen Null hier im dunkelroten Bereich (dem oberen). Landkreis identifizieren und Hinweise suchen. Amerika kam erst später. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:50, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Und was bedeutet Nüll?--Sanandros (Diskussion) 22:48, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist wohl die phonetische Schreibweise des niederländischen Nachnamens van der Nul, z.B. bei Eduard van der Nüll. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 21. Aug. 2019 (CEST) Zur Etymologie siehe Einleitung von Nüll (Wuppertal). --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 21. Aug. 2019 (CEST)
- OK thx.--Sanandros (Diskussion) 15:59, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Mein Bahlow kennt die Familiennamen Nülle, Nulle, Nullmeier (Westf.): nach d. Wohnstätte wie Flörke "auf dem Nulle" 1700/Lippe Die folgende ethymologische Herleitung ist bei dem "limnophilen" Bahlow notorisch zweifelhaft. Daneben Noll: […] ; vgl. mhd. nol "Hügel" Hans Nolle 1391 Würzbg., Herm. Nolle 1387 Frkf. Folgendes dito, zu dem die nordd. FN Nolle, Nollmann, Nollmeyer (s. Nullmeyer!) gehören mögen. Sowie Nölle (Westf. oft). --Geoz (Diskussion) 10:45, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Ah ok danke. Jetzt ist klar wor ehr die ganzen Namen herkommen.--Sanandros (Diskussion) 18:02, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist wohl die phonetische Schreibweise des niederländischen Nachnamens van der Nul, z.B. bei Eduard van der Nüll. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 21. Aug. 2019 (CEST) Zur Etymologie siehe Einleitung von Nüll (Wuppertal). --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Und was bedeutet Nüll?--Sanandros (Diskussion) 22:48, 21. Aug. 2019 (CEST)
22. August 2019


Bei einer Lektüre des Pressespiegels fand ich diesen Artikel, der Herrn Urmiller erwähnt. Er zierte den 50 DM Schein. Da dachte ich mir: so unprominent wird er wohl nicht gewesen sein, um dafür auserwählt zu werden, und auch im Artikel Bargeld der Deutschen Mark las ich, wenig überraschend, dass halbwegs prominente Personenporträts ausgesucht wurden.
Nun denn, ans Werk! sinnierte ich, ein Stub soll schnell geschrieben sein. Ich befragte die allwissende Müllhalde nebst inkludierte Bücherstube und erschrak: quasi keine Treffer, kein ADB-Eintrag, nichts. Und das, was sich finden lässt, beschreibt dann einen Mann, der es wohl irgendwie zu ein wenig Reichtum gebracht hatte, aber sicherlich nicht in die obersten Gefilde vorgestoßen oder besonderes Renommee erworben hatte, sondern als Schlossbesitzer früh starb.
Bleiben die Fragen:
- habe ich falsch gesucht?
- war der Mann wirklich nicht besonders bekannt bis vielleicht sogar berühmt?
- wenn nicht, warum schaffte er es dann auf den 50 DM Schein? Wollte man da eher dem Maler huldigen, der das Porträt schuf?
- und überhaupt: wie kommen wir jetzt an einen Artikel ;-)
--Schnabeltassentier (Diskussion) 19:20, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Vermutlich nennt sich die Banknotenserie nicht um sonst Gemäldeserie. Bei anderen Werten sind nicht einmal Namen der abgebildeten Personen bekannt. Seinen sohn hat man auch gleich fallen gelassen und ihm obendrein noch einen Spiegel vorgehalten. --TheRunnerUp 19:47, 22. Aug. 2019 (CEST)
- im Ernst: der Mann hatte den Vorteil, völlig unbelastet von den Irrungen und Wirrungen der deutschen Geschichte zu sein... Ausserdem hing sein Porträt, gemalt vom Dürerschüler Barthel Beham, im Städel in Frankfurt am Main, dem Sitz der Bundesbank... --Concord (Diskussion) 00:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Vgl. etwa Elsbeth Tucher.--Meloe (Diskussion) 08:51, 23. Aug. 2019 (CEST)
wird eigentlich mit ein bisschen Googeln immer interessanter, der Mann ;-) Der musste vorher nicht nur für 5000 Mark den Kopf hinhalten, sondern auch für 500 Milliarden Mark. Frage nebenbei: kann man das Bild bei Commons hochladen? --Schnabeltassentier (Diskussion) 17:47, 23. Aug. 2019 (CEST)
- meinst du das Bild, das schon in drei Versionen auf Commons liegt?--Chianti (Diskussion) 22:19, 24. Aug. 2019 (CEST)

..nee, die 500 Milliarden Mark --Schnabeltassentier (Diskussion) 22:23, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ein stub wäre super. -- Hutzel (Diskussion) 22:57, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wer ist die Frau auf dem Portrait? Das Wappen oben rechts sieht nicht nach dem Wappen der Rosenbusch zu Notzing aus.
- Die Deutung „Margarete Schwab“ soll aber auch hinfällig sein, da deren Familienwappen auch nicht so aussieht. [1]. -- Hutzel (Diskussion) 00:49, 26. Aug. 2019 (CEST)
Ergänzungsfrage: Es fiel mir früher, bevor es den Euro gab, auf, dass eigentlich in allen Ländern immer nur Promis der zweiten Reihe auf den Geldscheinen auftauchten. Warum Frankreich unbedingt Delacroix und nicht einen seiner berühmteren Maler auf dem 20-Francs-Schein ehrte, war mir ein Rätsel. Auch bei anderen Scheinen war es so, nur die Beispiele, die fehlen mir jetzt auf Anhieb. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:13, 28. Aug. 2019 (CEST)
23. August 2019
Ehemaliger Adel in Österreich
Gerade von einer Seite über einen Angehörigen einer ehemals adligen Familie Österreichs kommend, frage ich mich Folgendes: Die Führung von Adelstiteln ist in Österreich bekanntlich verboten. Aber auf Grabsteinen findet man auch bei kürzlich Verstorbenen die "volle" Namensform, und, wie ich hörte, aber nicht belegen kann, auch in Todesanzeigen. Wird das nur toleriert oder gibt es da gesetzliche Ausnahmen? --2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 12:43, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Der Artikel Adelsaufhebungsgesetz beantwortet deine Fragen. --Niki.L (Diskussion) 12:45, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Diesen Artikel kenne ich, da steht nichts von dem, was ich frage.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 12:53, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Doch. Versuche es noch einmal. Wenn das Lesen der dort vorhandenen Antworten dir nicht weiterhilft, wird das Lesen von Antworten hier dir leider auch nicht weiterhelfen können.--Niki.L (Diskussion) 12:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich bin des Lesens kundig. Dort sind keine Antworten auf die Frage, ob die Nennung von Adelstiteln in Todesanzeigen und auf Grabsteinen erlaubt oder verboten ist oder nur toleriert wird. Und erledigt ist hier überhaupt nichts.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:08, 23. Aug. 2019 (CEST)
- @Niki.L: Vermutlich wäre es nicht viel aufwändiger gewesen, die Antwort nicht so wie Du es getan hast zu formulieren, sondern z. B. so:@ IP 2003:E5:...: Aus dem Abschnitt Gesellschaftliche Praxis : Das Führen im gesellschaftlichen Verkehr ist laut Vollzugsanweisung dann verboten, wenn darin eine dauernde oder herausfordernde Missachtung des Gesetzes zu sehen ist. --TheRunnerUp 13:13, 23. Aug. 2019 (CEST) PS (BK): ... und ja, Du hast richtig gehört: In Todesanzeigen ist das durchaus auch üblich (einschließlich der altmodischen Formulierung, sodass nicht geschrieben steht: Herr X. Y. ist verstorben, sondern Im Namen meiner Mutter A. Y., meines Bruders B. Y. und meiner Kinder C. Y. und D. Y. gebe ich bekannt, dass ... Hochwohlgeboren X. von Y. verstorben ist). --TheRunnerUp 13:20, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für diese Information, das wusste ich eben nur vom Hörensagen.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:28, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Was zu der Frage führt: Stellt die Nennung von Adelstiteln in Todesanzeigen und auf Grabsteinen in Österreich eine dauernde oder herausfordernde Missachtung des Gesetzes dar? Die Frage lässt sich durch bloßes Zitieren der Gesetzestexte nicht lösen, sondern wenn, dann durch deren Interpretation in Form von juristischen Kommentaren oder Gerichtsurteilen. Gibt es die? Wurde wegen so etwas schon mal ein Prozess geführt? --Proofreader (Diskussion) 13:18, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Bezüglich eines Prozesses dazu ist bei mir in den letzten 45 Jahren nichts im Gedächtnis hängen geblieben. Aber ich vermute, dass man bei Verstorbenen davon ausgeht, dass sie nicht die Absicht haben, ein Gesetz herausfordernd zu missachten. --TheRunnerUp 13:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht der Verstorbene, aber seine Nachkommen, die das veranlassen?--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:27, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Bezüglich eines Prozesses dazu ist bei mir in den letzten 45 Jahren nichts im Gedächtnis hängen geblieben. Aber ich vermute, dass man bei Verstorbenen davon ausgeht, dass sie nicht die Absicht haben, ein Gesetz herausfordernd zu missachten. --TheRunnerUp 13:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- (2 BK) Das heißt, es gibt einen gewissen Ermessensspielraum, den man vielleicht in den von mir genannten Fällen evtl. aus Pietätsgründen nicht ausschöpft? Mir hat ein Österreicher in diesem Zusammenhang mal gesagt, dass man erst bei den Todesanzeigen sehe, dass jemand dem historischen Adel angehörte. Das betrifft sicher nicht so prominente Namen wie Starhemberg, Czernin oder Windisch-Grätz, aber eben eher unbekannte. Bei dem FPÖ-Gudenus sr., 2016 gestorben, prangt der "Graf" in Goldschrift auf dem Grabstein. So kam ich zu dieser Frage hier.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:25, 23. Aug. 2019 (CEST)
+1 zum Ermessensspielraum bei Todesanzeigen. Bei Inschriften auf Grabsteinen müsste man vermutlich jeden einzelnen Fall untersuchen. --TheRunnerUp 13:29, 23. Aug. 2019 (CEST)Ich streiche das mal aufgrund der Ausführungen von Elisabeth weiter unten (Danke dafür). --TheRunnerUp 13:43, 23. Aug. 2019 (CEST)
- @Niki.L: Vermutlich wäre es nicht viel aufwändiger gewesen, die Antwort nicht so wie Du es getan hast zu formulieren, sondern z. B. so:@ IP 2003:E5:...: Aus dem Abschnitt Gesellschaftliche Praxis : Das Führen im gesellschaftlichen Verkehr ist laut Vollzugsanweisung dann verboten, wenn darin eine dauernde oder herausfordernde Missachtung des Gesetzes zu sehen ist. --TheRunnerUp 13:13, 23. Aug. 2019 (CEST) PS (BK): ... und ja, Du hast richtig gehört: In Todesanzeigen ist das durchaus auch üblich (einschließlich der altmodischen Formulierung, sodass nicht geschrieben steht: Herr X. Y. ist verstorben, sondern Im Namen meiner Mutter A. Y., meines Bruders B. Y. und meiner Kinder C. Y. und D. Y. gebe ich bekannt, dass ... Hochwohlgeboren X. von Y. verstorben ist). --TheRunnerUp 13:20, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich bin des Lesens kundig. Dort sind keine Antworten auf die Frage, ob die Nennung von Adelstiteln in Todesanzeigen und auf Grabsteinen erlaubt oder verboten ist oder nur toleriert wird. Und erledigt ist hier überhaupt nichts.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:08, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Doch. Versuche es noch einmal. Wenn das Lesen der dort vorhandenen Antworten dir nicht weiterhilft, wird das Lesen von Antworten hier dir leider auch nicht weiterhelfen können.--Niki.L (Diskussion) 12:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Diesen Artikel kenne ich, da steht nichts von dem, was ich frage.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 12:53, 23. Aug. 2019 (CEST)
- (nach Mehrfach-BK) Jetzt sei ned so, Niki.L. Ein bissel darf ma schon helfen. :-)
- @IP: Die Problematik liegt im "Führen" [der Adelstitelei] und dem damit verbundenen Umgang. Führen kann nur die Person selbst. Leider hat der Gesetzgeber damals, 1919, die Sache nicht gänzlich geregelt. Sei es aus Absicht, Kompromiss, Übersehen, oder was auch immer. Jedenfalls nützen diese Leute diese Lücke weidlich aus, dass die Fremdbenennung nicht unter Strafe gestellt wird.
- Zumal das Problem mit der Bestrafung des Führens heutzutage auch kein wirksamer Schutz vor der Adelstitelei ist, wie wir zuletzt an dem Verwaltungsstrafverfahren in der Causa Karl Habsburg-Lothringen mit seiner Domain und Website karlvonhabsburg.at drastisch vor Augen geführt bekommen haben. Auch die diversen Schauspieler/innen bzw. Schauspielerfamilien nützen das weidlich aus, dass das Führen nicht wirklich verwaltungsrechtlich verfolgt wird, und wenn, siehe K.H-L., konsequenzlos bleibt, sowie, dass die Sache auch politisch nicht nur keine Priorität hat, sondern auch als wohl heißes Eisen nicht angepackt werden soll. Ebenso gilt das auch für jene lebende Person, "von einer Seite über einen Angehörigen einer ehemals adligen Familie Österreichs [du] kommend" deine Anfrage du hier stellst, eben jener J.G. jr. immer wieder auch (neben all dem anderen grauslichen Zeugs, siehe dessen Personenartikel) mit Adelsgedüddel auftritt.
- Konkret also zu den Fragen:
- Die Partezetteln (Todesanzeigen) laufen genau in dieser Form der Umgehungshandlung: Die Person, die die Todesanzeige veröffentlichen lässt, unterzeichnet mit dem amtlichen Namen ohne Adelstitelei. Alle anderen Personen, die auf der Todesanzeige aufgeführt sind, die/der Verstorbene selbst, als auch alle Personen, in deren Namen die/der Verstorbene betrauert wird, werden mit sämtlicher Adelstitelei angeführt.
- Insofern ist damit auch deine Frage nach den Grabsteinen beantwortet: Die tote Person kann nicht Führen, die Fremdbenennung durch die Hinterbliebenen auf dem Grabstein ist nicht verboten und damit auch nicht strafbar.
- -- HTH --Elisabeth 13:31, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das wird so für die Todesanzeigen auch hier bestätigt, wo ein Kurier-Artikel wie folgt zitiert wird: "Die Verwendung von Adelstiteln für Dritte, also etwa bei Todesanzeigen für verstorbene Familienangehörige, ist hingegen möglich." --Proofreader (Diskussion) 13:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Dass es der Politik nicht so wichtig ist, sieht man schon an der Strafhöhe, sonst hätte man das Budget schon sanieren wollen ;-) --K@rl 13:41, 23. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Ah! Das ist ja interessant, danke an die Beitragenden. Das läuft dann tatsächlich so: verstorben ist Karl Graf Adelsheim, trauern tun Mathilde Gräfin A. und Fritz Graf A. und eingestellt hat es
FritzFranz A.? Raffiniert... Das ist dann in der Tat eine Gesetzeslücke und vermutlich ändert man auch aus Pietätsgründen nichts mehr daran ("mei, jetz isser dod, loss eam hoit den Grafn"...:-) sorry für das Piefke-Österreichisch, ich mag die Sprache wirklich!..;-)).--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 13:48, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das wird so für die Todesanzeigen auch hier bestätigt, wo ein Kurier-Artikel wie folgt zitiert wird: "Die Verwendung von Adelstiteln für Dritte, also etwa bei Todesanzeigen für verstorbene Familienangehörige, ist hingegen möglich." --Proofreader (Diskussion) 13:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Und selbst wenn man dieses Gesetz nicht beachtet: Die Strafe beträgt 20.000 Kronen, heute umgerechnet ca. 15 Cent. Die Behörden tun sich in dieser Frage sehr schwer. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:55, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Abgesehen von der lächerlichen Strafe: Mir ging es um die gesetzliche Regelung und die von mir genannten Phänomene, die ihr zu widersprechen schienen, haben mich interessiert.--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:00, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Wie Elisabeth oben schrieb: das Führen ist strafbar, und somit können nur lebende Personen mit "eigenen" Titeln gegen das Gesetz verstoßen. Andere als "von" zu bezeichnen, selbst wenn sie gar keine sind, ist nicht strafbar und wird sogar vom größten Hetz-, Schmier- und Klatschblatt Österreichs praktiziert [2][3]. Es gibt also keinen "widersprechen"--Chianti (Diskussion) 14:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- In meinen Fragen ging es um etwas anderes. Elisabeth hat aufgezeigt, wie sich das erklären lässt, nochmals vielen Dank dafür und auch an Proofreader für die ergänzende Stelle aus dem Kurier. Das war also nicht, wie ich zunächst annahm, "verboten, aber toleriert", sondern "ganz legal", wenn auch wohl den Geist des Gesetzes (jetzt bitte keine neue Diskussion über diesen Ausdruck) umgehend. Ich habe in der letzten Stunde viel Neues erfahren!--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:36, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Wie Elisabeth oben schrieb: das Führen ist strafbar, und somit können nur lebende Personen mit "eigenen" Titeln gegen das Gesetz verstoßen. Andere als "von" zu bezeichnen, selbst wenn sie gar keine sind, ist nicht strafbar und wird sogar vom größten Hetz-, Schmier- und Klatschblatt Österreichs praktiziert [2][3]. Es gibt also keinen "widersprechen"--Chianti (Diskussion) 14:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Abgesehen von der lächerlichen Strafe: Mir ging es um die gesetzliche Regelung und die von mir genannten Phänomene, die ihr zu widersprechen schienen, haben mich interessiert.--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:00, 23. Aug. 2019 (CEST)
Ich frage mich gerade, ob man die Tatsache, dass nur das Führen der ehemaligen Adelstitel durch die eigene Person verboten ist, deren Erwähnung durch Dritte z.B. in den Todesanzeigen aber nicht, was sicher nicht nur mir bisher unbekannt war, in den Artikel Adelsaufhebungsgesetz im Abschnitt "Gesellschaftliche Praktiken" mit einem oder zwei Sätzen einfügen sollte? Anscheinend ist das ja doch kein so abseitiges Thema.--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:52, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Genau, IP. Konkret liest sich das z.B. so (leider finde ich die zugehörige Parte nicht mehr online, war in der Presse am 8.1.19 veröffentlicht, Textschnippsel via Allwissende von dort): „Manfred Leo Mautner Markhof gibt im Namen seiner Geschwister Marguerite Mautner von Markhof, [… den Tod ihrer Angehörigen Margherita Mautner von Markhof, verheiratete Gräfin von Goëss, geborene Gräfin Cassis-Faraone …] bekannt. [… etc. …]“.
- Zur Verfolgbarkeit: Gerichte sind hier nicht zuständig, darum gibt es auch keine Prozesse und keine Gerichtsurteile. Zuständig sind die Behörden, da es sich um einen Verwaltungstatbestand handelt. In Wien z.B. das Magistratische Bezirksamt, in der Causa K. H-B. war es das MBA des 3. Bezirks. Im weiteren Instanzenzug waren es vormals die Unabhängigen Verwaltungssenate (UVS; von einem dieser Wiener UVS-"Richter" z.B. eine Entscheidung auf 14 Eurocent, heruntergesetzt auf 10 Eurocent stammt, siehe hierzu auf der Artikeldisk zum Adelsaufhebungsgesetz), zwischenzeitlich sind es die Landesverwaltungsgerichte, siehe z.B. in der Causa K. H-L. das Verwaltungsgericht Wien (PDF).
- @K@rl: Ich denke, da schwingt wohl auch mit, dass man es sich in den diversen Parteien, die für eine Änderung der Strafhöhe und damit einer Änderung des Adelsaufhebungsgesetzes und seiner Vollzugsanweisung als Mehrheit im Parlament in Frage kommen (einfache oder Zweidrittelmehrheit ist da wohl auch nicht so ganz klar, je nach juridischer Sichtweise), mit den entsprechenden Familien nicht verscherzen möchte, da diese Kaste, durch ihre perfekte Vernetzung, immer noch einen nicht unwesentlichen Einfluss in Gesellschaft und Politik haben.
- (BTW: Die Problematik liegt ja nicht direkt in der Strafhöhe an sich begründet, sondern in der nicht ausjudizierten Auslegung wie auch in unterschiedlich in der Lehre, wie mit den unterschiedlichen und bisher nicht angepassten Beträgen im verfassungsrechtlichen Adelsaufhebungsgesetz (20.000 Kronen) und in der einfachgesetzlichen Durchführungsverordnung (4.000 Schilling), in heutiger Zeit umzugehen ist. Das reicht von den oben erwähnten 14 Eurocent bis in den fünfstelligen Euro-Bereich hinauf (siehe hierzu ebenfalls mehr auf der Artikeldisk).
- @Chianti: Das ist nicht nur bei der Krone so praktiziert. Das zieht sich auch durch bekannt seriöse Medien und findet sich selbst bei obersten Behörden wie Landesregierungen. Letzteres neulich bei Heidi Goëss-Horten, die von der Landesregierung im Zuge einer Ordensverleihung offiziell als Gräfin tituliert worden ist, was gar einen politischen, wie medialen, wie sozialmedialen Aufschrei gegeben hat (siehe [4]; siehe [5]; siehe "an „Frau Gräfin Heidi Goess-Horten“. Siehe auch: „Heidi Goëss-Horten, die seit der Hochzeit mit Karl "Kari" Anton Goëss erwartet, mit "Gräfin" angesprochen zu werden, besitzt ein Milliardenvermögen auf internationalem Höchstlevel. …“). Vgl. hierzu ebenso die "Mamarazza" Marianne „Manni“ Sayn-Wittgenstein-Sayn bzw. Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn im Salzburg-Wiki der SN, eigentlich: Maria Anna Sayn-Wittgenstein, die verlangt, als Fürstin angesprochen zu werden und nicht davor zurückschreckt vor laufender Kamera Journalisten, die das nicht tun, niederzubügeln (vgl. dazu auf der zugehörigen Artikeldisk).
- --Elisabeth 14:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Da hat sich zuvor wieder was mit meiner Antwort überschnitten, sodass ich die beiden letzten nicht mehr mitbekommen habe.
- Nochmals @IP: Im betreffenden Artikel liegt derzeit einiges im zu Verbessernden, es hat sich ein Wildwuchs eingeschlichen, der bei Gelegenheit bereinigt werden sollte (ich hab mir das Projekt vorgenommen, weiß aber nicht, wann ich dazukomme). Insofern im Prinzip, ja, sollte in den Artikel. Irgendwie. --Elisabeth 15:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich hatte deine ausführliche Antwort oben noch nicht gelesen, aber "war mutig" und habe eine kurze Ergänzung eingefügt, die du ja auch schon gesichtet hast (danke).--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 15:19, 23. Aug. 2019 (CEST)
Das ist letztlich nicht anders als bei der Führung akademischer Grade in Deutschland. Einen 'Dr.' vor dem Namen zu führen, wenn man nicht promoviert ist, ist strafbar: 132 a StGB. Sich von anderen als 'Herr Doktor' anreden zu lassen (wenn man nicht promoviert ist), ist nicht strafbar. Einen anderen, der nicht promoviert ist, als 'Herrn Doktor' anzureden, ist auch nicht strafbar. Wer im Grab liegt, 'führt' keinen 'Dr.' mehr. Das Verwenden des 'Dr.' auf einem Grabstein oder in einer Traueranzeige durch Angehörige ist kein 'Führen'. --Morino (Diskussion) 15:02, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist in Österreich nicht anders. In früheren Zeiten war es hierzulande üblich, die Ehefrau eines z.B. Doktors mit "Frau Doktor" anzureden, die Ehefrau eines z.B. Hofrats mit "Frau Hofrat", etc. --Elisabeth 15:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
@Elisabeth59: vielen Dank für die ausführliche Zusammenstellung. Noch ein kleiner Einblick in die "Vernetzung" der Genannten: Leopold Goëss und [6].--Chianti (Diskussion) 15:15, 23. Aug. 2019 (CEST)
- @Chianti: Bitte, gern geschehen. Zu dem Dreifachmord, auf den ich selbst hier nicht so direkt hinweisen wollte, habe ich einen persönlichen Anknüpfungspunkt, weil ich die Ermordete aus dem mütterlichen Bekannten-, fast zu sagen: Mutters Freundeskreis, gekannt habe. Und ich im gegenständlichen Punkt immer wieder zwischen aufrichtiger Achtung der Frau MMM gegenüber und, freundlich gesagt, des Adelsgetues wegen Missachtung, geschwankt habe. Ihre Kinder, besser gesagt: ihre Söhne, sind (Achtung: meine ganz persönliche Sicht und Wahrnehmung iSd freien Meinungsäußerung) leider sowieso fern von gut und böse abgehoben und nicht erdig wie ihre verstorbene Mutter. Kurzum: Deswegen mir auch ihre Parte gut bekannt ist. --Elisabeth 15:42, 23. Aug. 2019 (CEST)
Seh ich das richtig, dass sich eigentlich jeder egal ob ex-Adel oder nicht mit den Titeln schmücken kann, solange sie einem nur von jemand anderem angehängt werden? --2001:16B8:507E:F600:41E9:E8CC:3B70:68A6 08:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Geht's um Deutschland oder Österreich? Auch in Österreich ist nicht alles strafbar, siehe Adelsaufhebungsgesetz#Verwltungsstrafbarkeit und z.B. Wir sind Kaiser.--Chianti (Diskussion) 17:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
Vor einigen Monaten gab es dazu einen Artikel von Stephan Löwenstein aka Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg in der FAZ. Das Nennen mit Adelstitel durch Dritte ist nicht vom Adelsaufhebungsgesetz erfasst. Deshalb sei es, so Löwenstein, üblich, dass in Familienanzeigen (z.B. Hochzeitsanzeigen) die Adelstitel genannt werden, sofern die Anzeige nicht vom Namensführenden selbst stammt. Gert Lauken (Diskussion) 16:27, 26. Aug. 2019 (CEST)
24. August 2019
Dinge verschwinden lassen
"Illusionisten" oder Zauberkünstler können ja Dinge, z. B. Münzen oder Uhren, in ihren Händen verschwinden lassen. Im Prinzip ist es der selbe Trick, dem man Taschendieben nachsagt. Gibt es eigentlich Bücher über diese Techniken? Ich wäre daran interessiert, wenn sie (a) von einem Insider und möglichst sachlich geschrieben und (b) auf Deutsch sind.--82.82.212.216 11:44, 24. Aug. 2019 (CEST)
- https://www.amazon.de/Zaubern-für-Dummies-David-Pogue/dp/3527700943/ ist eine Einführung. --Keimzelle talk 14:06, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Die Technik heißt übrigens Palmieren oder Palmage, falls du gezielt selber suchen willst (als Einzelsuchbegriff taugt aber weder das eine noch das andere). --132.230.195.189 10:23, 26. Aug. 2019 (CEST)
Seit wann ist chronischer Hunger in "Schwarz"-Afrika und Indien dokumentiert?
Auf der Suche nach den Ursachen des Welthungers werden immer wieder Gebiete in Mittel- und südlichem Afrika und Indien genannt. Seit wann ist das so?--Wikiseidank (Diskussion) 15:38, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Laut Liste von Hungersnöten gab es (mit Ausnahme des „Großen Sprungs“ in China) seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts nur noch Hungersnöte in diesen Gegenden. --Jossi (Diskussion) 15:44, 24. Aug. 2019 (CEST)
Was ist unter "chronisch" zu verstehen? Was unter "dokumentiert"? Von wem dokumentiert? @Jossi: Wikipedia-Listen bilden nicht die ganze Wirklichkeit ab, siehe en:North Korean famine (Nordkorea 1994-98), in jüngster Zeit Venezuela (seit 2016 [7][8]).--Chianti (Diskussion) 18:59, 24. Aug. 2019 (CEST)
@Wikiseidank, Dir ist aber schon bewußt, dass dies eine politische Phrase ist? Wie willst Du da eine Dokumentation für erlangen. Soweit meine alten Bücher bis 1960 stimmen, ist der "Welthunger" eine Folge der Befreiungsbewegung vom Kolonialismus, da in deren Folge die zentrale Planung für die Versorung wegfiel, und häufig Bürgerkriege und gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Ethnie die Mischform von afrikanischer Landwirtschaft mit europäischer Technik störten bzw. zerstörten. Auch begann zu diesem Zeitpunkt in vielen Ländern die Bevölkerungsexplosion, sodaß die paradoxe Situation entstand, dass bei konstanter Agrarproduktion das Volk zu hungern begann, verschärft dadurch, dass auch in Afrika und Indien die Landflucht in Folge der gesteigerten Mobilität zum Mangel an Arbeitskräften führte, und die landwirschaftlich bewirtschaftete Fläche schwand. Wenn Du also "chronischen Hunger" als Unterversorgung mit Nährwerten für Landesteile über mehrere Jahre definierst, gilt wohl 1945 als frühestes Datum. Oliver S.Y. (Diskussion) 19:13, 24. Aug. 2019 (CEST)
- „Unterversorgung mit Nährwerten für Landesteile über mehrere Jahre“ wurde von den deutschen Truppen im Zweiten Weltkrieg gegenüber der einheimischen Bevölkerung der besetzten Länder praktiziert. Also 1939. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Die kamen zwar bis Nordafrika und in den Kaukasus, aber nicht bis Indien oder in die Sub-Sahara. Und auch noch nicht 1939 (was natürlich nichts am abscheulichen Verbrechen des Hungerplan ändert).
- Worauf ich mit meine Fragen abziele: gibt es "chronischen" (was ist das? Mehrere Jahre in Folge?) Hunger nur dann, wenn er in den Medien der Ersten Welt (= damals: Kolonialmächte) auftaucht(e)? Bedeutet das Fehlen von derartigen Zeitungsberichten, dass es keine Hungersnöte gab oder, dass die Zensur in den Kolonien funktioniert hat? Hat das Abschlachten von ca. 50% der Bevölkerung wie in den Kongogräueln dazu geführt, dass es für den überlebenden Teil der Bevölkerung auf Jahrzehnte hinaus genug zu essen gab? Hat das Verschleppen von 12 Millionen Afrikanern (knapp ein Fünftel der bevölkerung) in die Sklaverei nach Amerika die Bevölkerung derart dezimiert, dass Hungersnöte verhindert wurden? Hat das Ausrotten von 90% der indigenen Urbevölkerung in Nord- und Südamerika mittels eingeschleppter Infektionskrankheiten große Hungersnöte dort verhindert? Alles Fragen, die zu diesem Gesamtkomplex gehören.--Chianti (Diskussion) 21:50, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Hier muss man eine wichtige Fallunterscheidung machen: Geht es a) um Hungernöte, also kurzzeitigen, heftigen Nahrungsmangel, meist Folge von Naturkatastrophen oder Kriegen, oder b) allgemeine Unterernährung, also dass dauernd zu wenig Nahrung produziert wird um alle Einwohner ausreichend zu versorgen? Traditionell waren Indien und China "die" Hungerländer, was aber auch daran lag das dort schon seit Jahrhunderten Aufzeichnungen existieren. Der "Hungerkontinent Afrika", dieses Topos gibt es so seit den 1970ern, siehe Hungersnot in der Sahelzone (1970er und 1980er), mit dem Aufkommen der Drittweltbewegung und dem Ende der Hungersnöte in China und Indien. Unterernährung, die gab es eig. zu allen Zeiten, außer wohl in manchen Kulturen die ihre Landwirtschaft wirklich gut im Griff hatten. Man sollte nicht vergessen das ausreichende (quantitativ + qualitativ) Ernährung für alle selbst in Deutschland erst nach dem Zweiten Weltkrieg selbstverständlich wurde.--Antemister (Diskussion) 23:55, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Chianti: Was willst du mit dem Verweis auf die Großverbrechen? Eine massive Reduktion der Bevölkerung bedeutet doch nicht automatisch Ernährungsverbesserung, denn es fallen ja nicht nur Esser sondern auch Erzeuger weg. (Außer man geht von dem leidigen Überbevölkerungs_POV aus).--Antemister (Diskussion) 23:58, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Sicher fallen auch Erzeuger weg, aber wenn die Bevölkerungszahl durch einen de-facto-Völkermord auf den Stand von z.B. 50 Jahren zuvor zurückgeworfen wird, dann bedeutet das auch, dass der maximale Bodenertrag und zwangsläufige Hungersnöte aufgrund des Bevölkerungswachstums erst 50 Jahre später "erreicht" werden – z.B. 1980 statt 1930.--Chianti (Diskussion) 00:38, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Die Betrachtung der Erzeugerseite ist sehr wichtig. Hunger ist nur selten ein Problem von Nahrungsmangel, sondern gewöhnlich ein Verteilungsproblem, also ein Mangel an Kaufkraft der Hungernden. Für chronische Unterernährung gibt es einen ziemlich einfachen ökonomischen Mechanismus: Die hungernde Bevölkerung hat kein Geld, um sich genügend Nahrungsmittel zu kaufen. Daher lohnt sich für die Landbevölkerung der Anbau nicht, sie verarmt und wandert in städtische Slums ab. Die Agrarökonomie bleibt unterentwickelt und defizitär, die Produkte sind zugleich (zu) teuer (für die Hungernden) und knapp. "Wir" sind da voll mit "drin": Unsere Landwirte können die Ernte oft nicht einbringen, weil die Produktpreise für die Einstellung ausreichend vieler Erntehelfer zu niedrig sind (für ausreichend viele Erntehelfer müßten höhere Löhne angeboten werden), also lohnt sich die Ernte nicht, die Produkte werden untergepflügt. Die fehlenden Produkte werden vom Verbraucher dann auf dem Weltmarkt zusammengekauft und erhöhen die Lebensmittelpreise, so daß die dortige Bevölkerung sich ihr tägliches Brot nicht mehr leisten kann und hungert. Das Ganze ist eine Sache der relativen Lohnhöhen in Industrie und Landwirtschaft. Die Lösung ist eine Rationalisierung der Anbaumethoden: Nahrungsmittel müssen in großem Umfang mit wenig Arbeitseinsatz und daher billig produziert werden, dann kann man auch die wenigen dann noch erforderlichen Agrarfachkräfte angemessen bezahlen und dadurch zum Bleiben bewegen. Die Natur geht dabei gewöhnlich zum Teufel. --77.0.77.106 02:57, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Sicher fallen auch Erzeuger weg, aber wenn die Bevölkerungszahl durch einen de-facto-Völkermord auf den Stand von z.B. 50 Jahren zuvor zurückgeworfen wird, dann bedeutet das auch, dass der maximale Bodenertrag und zwangsläufige Hungersnöte aufgrund des Bevölkerungswachstums erst 50 Jahre später "erreicht" werden – z.B. 1980 statt 1930.--Chianti (Diskussion) 00:38, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Für den Sklavenhandel wurden überwiegend kräftige junge Männer im besten Arbeitsalter verschleppt. Da kann man sich denken, wie sich das auf die Nahrungsmittelverfügbarkeit ausgewirkt hat. Es hat allgemein auch nach Ende des Sklavenhandels noch mehrere Generationen gedauert, bis diese afrikanischen Populationen sich von dieser einseitigen Entnahme erholt hatten. Der TO fragt allerdings nicht nach Hungrsnöten infolge von Verbechen gegen die Menschlichkeit, sondern ganz allgemein. Darunter fallen also sämtliche Hhungersnöte und die gab es wohl schon solange, wie es Menschen gibt, weshalb es schon sinnvoll ist, nach der Dokumentation zu fragen. --00:41, 25. Aug. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 94.219.127.167 (Diskussion) )
- Wie man schon bei Karl May nachlesen kann, war die übliche Vorgehensweise der arabischen Sklavenjäger, Siedlungen zu überfallen, komplett zu zerstören und alle Bewohner umzubringen mit Ausnahme der als "Ware" geeigneten älteren Jugendlichen und jüngeren gesunden Erwachsenen. Nach dem Überfall gab es also weder Arbeitskräftemangel noch Hunger, sondern nur Blut und Leichen und verbrannte Erde. (Die "Weißen" waren nur die Kunden; natürlich dürften sie die "Produktionsbedingungen" des "Schwarzen Goldes" aber gekannt haben.) --77.0.77.106 02:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Uii Karl May als Quelle? Dem Hochstapler vom Dienst. Der hat sich ja seine Realität gerne mal zurechtgebogen. Nichts gegen sein schriftstellerisches Können, aber als Quelle der Authentizität -also wie es in Afrika, Arabien, Nordamerika war- taugten seine Texte nicht. Er war ja nie da, bzw. erst nach dem er seine Bücher geschrieben hatte (Winnetou IV mal ausgenommen). --Bobo11 (Diskussion) 08:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Da siehste mal wie es ist, wenn sich einer in der Auskunft (s)eine Wissenschaft zurechtbiegt. Unterhaltsam zwar, aber völlig realitätsfern.--2003:E8:373C:6800:D501:836A:8BC1:13D6 10:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Uii Karl May als Quelle? Dem Hochstapler vom Dienst. Der hat sich ja seine Realität gerne mal zurechtgebogen. Nichts gegen sein schriftstellerisches Können, aber als Quelle der Authentizität -also wie es in Afrika, Arabien, Nordamerika war- taugten seine Texte nicht. Er war ja nie da, bzw. erst nach dem er seine Bücher geschrieben hatte (Winnetou IV mal ausgenommen). --Bobo11 (Diskussion) 08:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wie man schon bei Karl May nachlesen kann, war die übliche Vorgehensweise der arabischen Sklavenjäger, Siedlungen zu überfallen, komplett zu zerstören und alle Bewohner umzubringen mit Ausnahme der als "Ware" geeigneten älteren Jugendlichen und jüngeren gesunden Erwachsenen. Nach dem Überfall gab es also weder Arbeitskräftemangel noch Hunger, sondern nur Blut und Leichen und verbrannte Erde. (Die "Weißen" waren nur die Kunden; natürlich dürften sie die "Produktionsbedingungen" des "Schwarzen Goldes" aber gekannt haben.) --77.0.77.106 02:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
Sehr wichtig: [[9]].--Lisssibo (Diskussion) 08:17, 25. Aug. 2019 (CEST)[[10]]. Die deutsche Auflistung der Hungersnöte kannst Du vergessen. Die deutsche Sichtweise ist stark eurozentrisch (war auch nur sehr kurzfristig eine Kolonialmacht). Das merkt man auch auf anderen Gebieten, z.B. beim 2. Weltkrieg, bei dem ja auch allzu gerne vergessen wird, dass CHINA und Japan Teil des Krieges waren, folglich auch nicht alle Opferzahlen dem europäischen Raum zuzurechnen sind. --Lisssibo (Diskussion) 08:26, 25. Aug. 2019 (CEST)
- (Für mich) Interessante Antworten. "Chronisch" meint - wie vermutet - dauerhaft/nicht anlassbezogen. Der Kolonial-/Sklavenbezug klingt vertiefungswürdig. (War aber eigentlich auch eine Form der "Globalisierung"?)--Wikiseidank (Diskussion) 16:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Chianti: Nur in seltenen Fällen vormoderner Zeit so dass das Land wirklich nicht genug hergab um alle Bewohner zu ernähren. Das war vor allem im dicht besiedelten China der Fall, wo wirklich jeder Quadratmeter Boden landwirtschaftlich genutzt wurde. Sonst ist es vielmehr so dass mit der vorhandenen Technik nicht genügend Land bebauen können um genug Nahrung zu ernten. Der Flaschenhals ist da nicht die verfügbare Landfläche, sondern das Unvermögen adäquate Bewässerungsanlagen zu bauen oder die fehlende Manpower um die Ernte einzufahren. Da bedeutet ein Massensterben nicht unbedingt mehr Nahrung für die Überlebenden. @77.0.77.106: Was ist denn das für eine Argumentation??? In Deutschland herrscht eine derartige Überproduktion dass der Staat den Export von Nahrungsmitteln subventioniert und dennoch die Hälfte der Produktion vernichtet wird! Außerdem darf man nicht Einkommen von Produktion trennen, auch wenn das gerne so gemacht gemacht. Der Grund dafür dass der Drittweltkleinbauer nicht mehr produziert ist ein Mangel an Kapital und Infrastruktur, und nicht der "Armut" der Nachfrager.--Antemister (Diskussion) 21:29, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nennen wir doch einfach ein typisches Beispiel an Mangel an Kapital und Infrastruktur. Wenn die Marktfrau/-mann für Gemüse nur ein Fahrrad zur Verfügung hat. Dann kann nur soviel wie auf das Fahrrad passt tranportiert werden. Und es kommt nicht mehr als diese Ladung Gemüse in die Stadt auf den Markt an, selbst wenn auf dem Feld noch ganz viel frisches Gemüse stehen würde. Und in der Folge verdirbt eben der Rest (bzw das was nicht selber verbraucht werden kann), auf den Feldern. Und selbst wenn wegen Mangel in der übernächsten Stadt der doppelte Preis verlangt werden könnte, kommt sie mit dem Fahrrad nicht genügend schnell und vorallem genügend oft hin. Weil sie/er aber wegen der Dissdanz und dem Strassenzustand statt einem Tag für den Hin- und Rückweg, zwei Tage braucht. Weil sie nur an einem Tag Hin- und am anderen Zurückfahren kan. Und somit zwei Tage statt einen Tag für ein Tour braucht, hast sie/er im Endeffekt trotz doppelten Erlös den selben Reingewinn, wie wenn sie/er sein Gemüse in die nächste Stadt bringen würde. Aber es verdirbt sogar noch mehr auf den Feldern. Der Teufelskreis ligt also darin, dass sie/er nicht mehr transportieren kann, und der Erlöss nur für den Unterhalt und regelmässigen Ersatz eines Fahrrades reicht. Und nicht darin, dass nicht mehr angebaut werden könnte. So ein Teufelskreis zu durchbrechen ist verdammt schwer. --Bobo11 (Diskussion) 22:09, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei kleinräumiger Landwirtschaft ist der Transport das geringste Problem und Großbauern besitzen Transporter. Die Probleme liegen ganz woanders, aber das gehört nicht in diesen Thread. --94.219.8.146 13:16, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Zur Info: Kleinbauern in Afrika. --Optimum (Diskussion) 19:26, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Reingefallen! Der Trick ist, Kleinbauern konsequent falsch zu beraten (Hey, bau Mais an, der paßt perfekt in diese Trockenregion!), um dann Agrochemie und industrialisierte Landwirtschaft als vermeintliche Lösung zu bewerben, was nur kurzfristig funktioniert und bereits mittelfristig den Mutterboden zerstört (die mafiösen Methoden in diesem System lassen wir mal beiseite). Die Forschung ist da schon weiter und weiß, daß der Hunger nur durch kleinräumige Landwirtschaft bezwungen werden kann, weil die Lebensmittel so am ehesten bei den Einwohnern auf dem Teller landen. Afrika produziert schon immer mehr Lebensmittel, als die Menschen dort bräuchten, um satt zu werden, bloß landen die Lebensmittel zu großen Teilen nicht in ihren Mägen. Das ist lange bekannt, aber man dreht dennoch konsequent an den falschen Stellschrauben, was ein wesentlicher Grund für das katastrophale Versagen der bisherigen Entwicklungshilfe ist. --94.219.8.146 01:21, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Zur Info: Kleinbauern in Afrika. --Optimum (Diskussion) 19:26, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Bei kleinräumiger Landwirtschaft ist der Transport das geringste Problem und Großbauern besitzen Transporter. Die Probleme liegen ganz woanders, aber das gehört nicht in diesen Thread. --94.219.8.146 13:16, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Nennen wir doch einfach ein typisches Beispiel an Mangel an Kapital und Infrastruktur. Wenn die Marktfrau/-mann für Gemüse nur ein Fahrrad zur Verfügung hat. Dann kann nur soviel wie auf das Fahrrad passt tranportiert werden. Und es kommt nicht mehr als diese Ladung Gemüse in die Stadt auf den Markt an, selbst wenn auf dem Feld noch ganz viel frisches Gemüse stehen würde. Und in der Folge verdirbt eben der Rest (bzw das was nicht selber verbraucht werden kann), auf den Feldern. Und selbst wenn wegen Mangel in der übernächsten Stadt der doppelte Preis verlangt werden könnte, kommt sie mit dem Fahrrad nicht genügend schnell und vorallem genügend oft hin. Weil sie/er aber wegen der Dissdanz und dem Strassenzustand statt einem Tag für den Hin- und Rückweg, zwei Tage braucht. Weil sie nur an einem Tag Hin- und am anderen Zurückfahren kan. Und somit zwei Tage statt einen Tag für ein Tour braucht, hast sie/er im Endeffekt trotz doppelten Erlös den selben Reingewinn, wie wenn sie/er sein Gemüse in die nächste Stadt bringen würde. Aber es verdirbt sogar noch mehr auf den Feldern. Der Teufelskreis ligt also darin, dass sie/er nicht mehr transportieren kann, und der Erlöss nur für den Unterhalt und regelmässigen Ersatz eines Fahrrades reicht. Und nicht darin, dass nicht mehr angebaut werden könnte. So ein Teufelskreis zu durchbrechen ist verdammt schwer. --Bobo11 (Diskussion) 22:09, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Chianti: Nur in seltenen Fällen vormoderner Zeit so dass das Land wirklich nicht genug hergab um alle Bewohner zu ernähren. Das war vor allem im dicht besiedelten China der Fall, wo wirklich jeder Quadratmeter Boden landwirtschaftlich genutzt wurde. Sonst ist es vielmehr so dass mit der vorhandenen Technik nicht genügend Land bebauen können um genug Nahrung zu ernten. Der Flaschenhals ist da nicht die verfügbare Landfläche, sondern das Unvermögen adäquate Bewässerungsanlagen zu bauen oder die fehlende Manpower um die Ernte einzufahren. Da bedeutet ein Massensterben nicht unbedingt mehr Nahrung für die Überlebenden. @77.0.77.106: Was ist denn das für eine Argumentation??? In Deutschland herrscht eine derartige Überproduktion dass der Staat den Export von Nahrungsmitteln subventioniert und dennoch die Hälfte der Produktion vernichtet wird! Außerdem darf man nicht Einkommen von Produktion trennen, auch wenn das gerne so gemacht gemacht. Der Grund dafür dass der Drittweltkleinbauer nicht mehr produziert ist ein Mangel an Kapital und Infrastruktur, und nicht der "Armut" der Nachfrager.--Antemister (Diskussion) 21:29, 25. Aug. 2019 (CEST)
Schöngucken
Sicher hat das schon jeder einmal erlebt. Man malt ein Bild oder schreibt etwas und es sieht zunächst toll aus, während man noch am Schaffen ist. Mit etwas zeitlichem Abstand allerdings sieht man dann doch häufig Schwächen und muss korrigieren, was man sich vorher "schöngesehen" hat. Gibt es dafür einen Fachbegriff? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 16:41, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Wandel im eigenen Geschmacksurteil? Das klingt zwar altbacken, ist aber deutsch.--Totzzimoa (Diskussion) 11:41, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Kognitive Dissonanz. --178.197.231.179 16:55, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel nannte das "Macht der Venunft" bzw. Rationalität, die die Selbsttäuschung zu überwinden vermag [11].--Chianti (Diskussion) 18:54, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Gewandelte Selbsterkenntnis.--84.164.223.1 20:09, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel nannte das "Macht der Venunft" bzw. Rationalität, die die Selbsttäuschung zu überwinden vermag [11].--Chianti (Diskussion) 18:54, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Was heißt „etwas zeitlicher Abstand“? Dass man, wenn man „mit der Zeit“ (Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte) durch Übung und Praxis in nur irgendwas besser wird, die früheren eigenen Leistungen kritischer sieht als zur Zeit ihrer Erbringung, dürfte normal sein, jedenfalls bei Personen mit einem relativ ausgewogenen Verhältnis der narzisstischen und selbstzweiflerischen Persönlichkeitsanteile. Ich würde das als „gestiegene Ansprüche an sich selbst bzw. an das eigene Können“ bezeichnen, um die bereits genannte „gewandelte Selbsterkenntnis“ etwas näher zu spezifizieren. --Gretarsson (Diskussion) 21:37, 24. Aug. 2019 (CEST)
- So lange eben, bis der Rausch nachlässt *scnr* "Das Problem beim Kiffen ist, dass man zwar irre kreativ ist, aber nach dem Runterkommen feststellt, dass das, was man produziert hat, nicht so toll ist wie man 'stoned' gedacht hat" (Quelle weiß ich leider nimmer). Aber da auch körpereigene Drogen euphorisierend wirken, könnte der beschriebene Effekt auch am Abebben des Dopamin-Flashs liegen, den das Belohnungssystem all jenen verschafft, die freudig etwas zustandegebracht haben (egal ob's was taugt, diese Erkenntnis kommt dann bei normalem Dopaminspiegel).--Chianti (Diskussion) 22:31, 24. Aug. 2019 (CEST)
- *Quetsch!* Bzgl. „Quelle weiß ich nimmer“: könnte eine Folge von Family Guy gewesen sein ;-) --Gretarsson (Diskussion) 02:48, 26. Aug. 2019 (CEST)
- So lange eben, bis der Rausch nachlässt *scnr* "Das Problem beim Kiffen ist, dass man zwar irre kreativ ist, aber nach dem Runterkommen feststellt, dass das, was man produziert hat, nicht so toll ist wie man 'stoned' gedacht hat" (Quelle weiß ich leider nimmer). Aber da auch körpereigene Drogen euphorisierend wirken, könnte der beschriebene Effekt auch am Abebben des Dopamin-Flashs liegen, den das Belohnungssystem all jenen verschafft, die freudig etwas zustandegebracht haben (egal ob's was taugt, diese Erkenntnis kommt dann bei normalem Dopaminspiegel).--Chianti (Diskussion) 22:31, 24. Aug. 2019 (CEST)
- "zeitlicher Abstand" meint einfach nur einen Zeitraum, innerhalb dessen keine Verbesserung der Fähigkeiten stattgefunden hat. Vielleicht ist es wirklich ein Rausch, dem die Ernüchterung folgt. Es muss doch eine Bezeichnung für dieses Phänomen geben. Ich könnte mir vorstellen, dass das alle Kreativen betrifft. Auch z.B. Musiker. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 07:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich denke eher, die Wichtigkeit der Sache verschiebt sich. Einen im März geschriebenen Text finde ich nicht mehr so wahnsinnig wichtig für meinen heutigen Alltag. Seither habe ich viele andere verfasst. Der Recency-Effekt könnte ein Begriff sein.--Keimzelle talk 22:32, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Der eher am Rande. Vorwiegend dürfte das eine Form des Bestätigungsfehlers sein. Je mehr er sich in der Situation wünscht, daß es gut ist, desto eher wird er das so sehen. Mit etwas Abstand verblaß die Euphorie des Augenblicks und die Ratio kehrt zurück. Den gegenteiligen Effekt gibt es übrigens auch, kennt man bspw. als Anglerlatein, wenn die gefangenen Fische über die Zeit immer größer und prächtiger werden in der Erinnerung;) --94.219.127.167 00:51, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ob man die Güte eines Bildes oder die Schönheit eines Textes mit dem Ratio beurteilt, möchte ich bezweifeln. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 07:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das späere Erkennen, wo konkret es doch zu korrigierende Schwächen gibt, eroglt deiner Meinung nach womit?--Chianti (Diskussion) 08:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Gefühl? Es geht um's Gefallen, weil es z.B. Emotionen weckt. Und Emotionen haben nichts mit Verstand (ratio) zu tun. Jedenfalls bei mir nicht. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 09:23, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn Dein Gefühl Schwächen erkennt und nicht Dein Verstand, dann würde ich mal im Bereich Esoterik nach passenden Bezeichnungen suchen. --92.212.5.41 23:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Gefühl? Es geht um's Gefallen, weil es z.B. Emotionen weckt. Und Emotionen haben nichts mit Verstand (ratio) zu tun. Jedenfalls bei mir nicht. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 09:23, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das späere Erkennen, wo konkret es doch zu korrigierende Schwächen gibt, eroglt deiner Meinung nach womit?--Chianti (Diskussion) 08:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ob man die Güte eines Bildes oder die Schönheit eines Textes mit dem Ratio beurteilt, möchte ich bezweifeln. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 07:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Der eher am Rande. Vorwiegend dürfte das eine Form des Bestätigungsfehlers sein. Je mehr er sich in der Situation wünscht, daß es gut ist, desto eher wird er das so sehen. Mit etwas Abstand verblaß die Euphorie des Augenblicks und die Ratio kehrt zurück. Den gegenteiligen Effekt gibt es übrigens auch, kennt man bspw. als Anglerlatein, wenn die gefangenen Fische über die Zeit immer größer und prächtiger werden in der Erinnerung;) --94.219.127.167 00:51, 25. Aug. 2019 (CEST)
Wie heißt diese therapeutische Methode?
Hallo!
Ich versuche, mich an den Namen einer therapeutischen Methode zu erinnern. Ich möchte mich mithilfe des Begriffs näher zu dem Thema einlesen.
Ich vermute, sie könnte im Umfeld der Logotherapie von Frankl oder bei Schülern von ihm zu finden sein. Allerdings bin ich bisher im Internet nicht fündig geworden.
Es geht darum, Symptome wie schlechte/unerwünschte Angewohnheiten vom eigenen Selbst zu trennen. Sie also als etwas zu betrachten, das nicht zu mir gehört, sondern außerhalb von mir liegt. Das passt soweit gut zu den logotherapeutischen Grundannahmen. Aber wie heißt es, wenn dabei die Symptome oder unerwünschte Emotionen in gewisser Weise personalisiert werden (z.B. als Wut-Teufel o.ä.)? Das scheint mir über die Selbstdistanz bei Frankl hinauszugehen.
Ich habe das Gefühl, dass es mir auf der Zunge liegt, aber ich komme einfach nicht auf einen Begriff.
Vielen Dank schon einmal vorab!
--2001:16B8:4DC:E100:5901:4EFE:8451:151A 23:02, 24. Aug. 2019 (CEST)
Diese Frage wurde von Rôtkæppchen₆₈ am 23:13, 24. Aug. 2019 (CEST) von der Wikipedia:Suchhilfe hierhin kopiert.
- Externalisierung? --King Rk (Diskussion) 23:42, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Konkreter: Externalisierung_(Psychologie)#Abspaltung. Wenn ich mich recht erinnere, kommt das in vielen selbstgebastelten Therapiesystemen vor, aber nicht in den klassischen Schulen. Empfehlenswert ist das als Therapiemethode eh nicht, weil zu riskant. --94.219.127.167 00:58, 25. Aug. 2019 (CEST)
Ich will es ja zum Glück auch nicht anwenden ;) Abspaltung kenne ich auch, oft eher negativ konnotiert. Ich habe letztens etwas in einem anderen Zusammenhang gelesen, was mich stark an etwas erinnert hat, was ich irgendwann einmal in der Ausbildung gelesen habe. Nur der Begriff war weg. Ich kann es nicht ausstehen, wenn mir so etwas nicht mehr einfallen will. Externalisierung ist glaube ich nicht der Begriff, den ich damals dazu gelesen habe. Aber er trifft das ganze sehr gut. Damit kann ich erst einmal weitersuchen. Danke! (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:46C:7000:D8CA:FE8C:9D0B:451B (Diskussion) 10:32, 25. Aug. 2019 (CEST))
- Systemische Therapie? --King Rk (Diskussion) 13:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Leider nein, leider gar nicht. --92.212.5.41 23:50, 25. Aug. 2019 (CEST)
25. August 2019
Richard Schück gehört zu den (wenigen?) Autoren des 19. Jahrhunderts, die auch heute noch wissenschaftlich beachtet werden können. Insbesondere sein Werk über die Kolonialgeschichte ist reputabel.
Er hat als Jurist promoviert. In einer Liste konnte ich das genaue Geburtsdatum finden. Er bleibt trotzdem eine harte Nuss. ich finde nichts zum Todesdatum und zur Biographie.
Ich brauche da mal einen echten Spezialisten. Danke! -- Hutzel (Diskussion) 08:44, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nur ein Tipp: du solltest darlegen, inwieweit seine Werke überhaupt rezipiert wurden. In der Form ist kein Artikel, bitte verschiebe ihn in deinen Benutzernamensraum zum Ausbau. Siehe WP:ART, WP:WGAA.--Chianti (Diskussion) 08:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Einige seiner Bücher kann man offenbar heute noch erwerben (Beispiel). --87.147.185.29 10:50, 25. Aug. 2019 (CEST)
Hier sein Eintrag in der Nationalbibliothek allerdings leider ohne Personendaten --Elrond (Diskussion) 12:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
- und hier der Eintrag, wenn man nicht nur die online Einträge berücksichtigt, immerhin fünf Medien. --Elrond (Diskussion) 12:30, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Drei, wenn man den Dreifach-Eintrag des "zivilrechtspraktikum" berücksichtigt.--Chianti (Diskussion) 15:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Und er hat einen eigenen Eintrag in Richard Wrede und Hans von Reinfels [Pseud. f. Hans Alex. W. v. Januszkiewicz] (Hrg.): Das geistige Berlin: eine Encyklopädie des geistigen Lebens Berlins. Band 1: Leben und Wirken der Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Journalisten, Maler, Musiker, Schriftsteller, Zeichner, Berlin 1897, S. 485. --Concord (Diskussion) 21:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Drei, wenn man den Dreifach-Eintrag des "zivilrechtspraktikum" berücksichtigt.--Chianti (Diskussion) 15:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
Eisenbahn - Kreuzung
Gibt es im DACH noch Kreuzungen von Eisenbahnstrecken, die sich im 90 Grad-Winkel kreuzen? Also nicht Bergbau oder im Depot. Mir ist so, als ob das verboten ist, und enter Überbauungen stattfinden, oder X-weise die Gleise verlegt werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:49, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn es hierzulande welche gäbe wären sie in diesem Artikel sehr wahrscheinlich aufgeführt. --87.147.185.29 11:03, 25. Aug. 2019 (CEST)
- 90° sind bei Vollbahnen in Kontinentaleuropa sehr selten. In der Schweiz gibt es im Kerzers eine ~60°, und das war es schon. 90° sind einfach ungünstig, weil beide Schienen zum selben Zeitpunkt unterbrochen sind. Das erzeugt ordentliche, synchrone Schläge auf die Herzstücke usw., was eine entsprechend stabile Konstruktion erforderlich macht. Üblich sind solche (Strecken-)Kreuzungen eigentlich nur dort zu finden, wo am Bau der Strecken zwei verschiedenen Gesellschaften beteiligt waren. Wo eben für die Erschliessung der Ortschaft dann auch zwei Bahnhöfe gebaut wurden. Bobo11 (Diskussion) 11:22, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Straßenbahnen sind solche Kreuzungen üblich und normal, z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Rotkäppchen die Frage lautet; „Kreuzungen von Eisenbahnstrecken, die sich im 90 Grad-Winkel kreuzen?“. Aus der Art der Frage, ist meiner Meinung nach auch klar erkennbar, dass keine Strassenbahnen gemeint sind. Deswegen ja auch meine Antwort mit Vollbahnen. Bei Strassenbahnen oder strassenbahnähnliche Systemen (U-Bahnen, Hochbahnen usw.), sind solche 90° Kreuzungen noch halbwegs normal. Bei der Eisenbahn eigentlich nur bei englisch angehauchten Systemen (Mir sind solche 90° aus der USA, Kanada, Grossbritannien und Irland bekannt). In Kontinentaleuropa hat man in der Regel versucht, es gar nicht zu einer ebenerdiger Kreuzung zweier Strecken kommen zulassen. Wenn es ging, hat man die Sache mit Kreuzungsbauwerken gelöst (oft auch mit Bau eines Turmbahnhofes). Oder es eben, wenn es sich nicht vermeiden liess, sie zumindest mit flacherem Winkel ausgeführt (Gerade mit unterschiedlicher Spurweite könnte ich einige deutschsprachige Beispiele bringen). --Bobo11 (Diskussion) 11:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Was meinst Du, warum ich mühsamst die Wörter „Bei Straßenbahnen“ vor meinen Beitrag getippt habe? --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: du meinst also, dem Fragesteller geholfen zu haben, wenn du mit Strassenbahn antwortest, statt Eisenbahnstrecken? Ich unterstelle jetzt Oliver S.Y. mal, dass er das weis, dass es 90° Kreuzungen bei Strassenbahnen gibt. --Bobo11 (Diskussion) 12:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In Gelsenkirchen-Beckhausen kreuzt eine Straßenbahn eine S-Bahn. --92.211.147.103 12:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, bei sollte das annähernd ein 90° sein. Die Frage ist jetzt einfach die, ist es eine Kreuzung, wie sie Oliver S.Y. sucht? Weil das eine ist als Strassenbahnstrecke keine Eisenbahnstrecke im engeren Sinn.--Bobo11 (Diskussion) 12:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Was meinst Du, warum ich mühsamst die Wörter „Bei Straßenbahnen“ vor meinen Beitrag getippt habe? --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Rotkäppchen die Frage lautet; „Kreuzungen von Eisenbahnstrecken, die sich im 90 Grad-Winkel kreuzen?“. Aus der Art der Frage, ist meiner Meinung nach auch klar erkennbar, dass keine Strassenbahnen gemeint sind. Deswegen ja auch meine Antwort mit Vollbahnen. Bei Strassenbahnen oder strassenbahnähnliche Systemen (U-Bahnen, Hochbahnen usw.), sind solche 90° Kreuzungen noch halbwegs normal. Bei der Eisenbahn eigentlich nur bei englisch angehauchten Systemen (Mir sind solche 90° aus der USA, Kanada, Grossbritannien und Irland bekannt). In Kontinentaleuropa hat man in der Regel versucht, es gar nicht zu einer ebenerdiger Kreuzung zweier Strecken kommen zulassen. Wenn es ging, hat man die Sache mit Kreuzungsbauwerken gelöst (oft auch mit Bau eines Turmbahnhofes). Oder es eben, wenn es sich nicht vermeiden liess, sie zumindest mit flacherem Winkel ausgeführt (Gerade mit unterschiedlicher Spurweite könnte ich einige deutschsprachige Beispiele bringen). --Bobo11 (Diskussion) 11:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Straßenbahnen sind solche Kreuzungen üblich und normal, z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- 90° sind bei Vollbahnen in Kontinentaleuropa sehr selten. In der Schweiz gibt es im Kerzers eine ~60°, und das war es schon. 90° sind einfach ungünstig, weil beide Schienen zum selben Zeitpunkt unterbrochen sind. Das erzeugt ordentliche, synchrone Schläge auf die Herzstücke usw., was eine entsprechend stabile Konstruktion erforderlich macht. Üblich sind solche (Strecken-)Kreuzungen eigentlich nur dort zu finden, wo am Bau der Strecken zwei verschiedenen Gesellschaften beteiligt waren. Wo eben für die Erschliessung der Ortschaft dann auch zwei Bahnhöfe gebaut wurden. Bobo11 (Diskussion) 11:22, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Da du ausdrücklich nach DACH fragst: ja, das gibt es. In Oberentfelden kreuzt die normalspurige Bahnstrecke Zofingen–Wettingen die schmalspurige Wynental- und Suhrentalbahn genau im 90-Grad-Winkel. -- 109.91.38.184 13:15, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, das mit den „genau im 90-Grad-Winkel“ stimmte eben nicht. Die Kreuzung ist so weit gedreht, dass die Stösse nach einander kommen. Was man auf den Bildern dazu recht gut erkennt und hört (hier geht es zu einem YouTube Video).--Bobo11 (Diskussion) 13:27, 25. Aug. 2019 (CEST) Aber auch da, bei der WSB ist die Definition ob vollwertige Eisenbahnstrecke oder nicht doch (Überland-)Strassenbahnstrecke nicht so klar.
- Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind das ca. 56° Winkel.[12] --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Da im Kreuzungsbereich die Spurkränze auflaufen (geführt werden) ist es ziemlich egal ob der Winkel 90° oder weniger als 75° ist.--80.135.86.41 13:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- „Auf dem Spurkranz fahren“, ist bei Strassenbahnen üblich, nicht aber bei UIC-Bahnen und anderen Vollbahnen (Das auf dem Spurkranz fahren kennt man bei UIC-Fahrzeugen nur bei der Auflaufkurve, also einem Nebengleis. Sonst ist es eigentlich eines der Kriterien für das Entgleisen eines Fahrzeuges). Deswegen sind die „diamond railway crossing“ - wie die Kreuzungen auf Englisch heissen -, sehr oft nicht genau rechtwinklig, sondern soweit abgedreht, dass die unumgänglichen Lücken in den Schienen so weit versetzt sind, dass nur ein Rad der Achse in der Luft hängt. Wie es eben auch bei der WSB/SBB-Kreuzung in Oberentfelden der Fall ist, bzw. in Suhr der Fall war. --Bobo11 (Diskussion) 14:03, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, das mit den „genau im 90-Grad-Winkel“ stimmte eben nicht. Die Kreuzung ist so weit gedreht, dass die Stösse nach einander kommen. Was man auf den Bildern dazu recht gut erkennt und hört (hier geht es zu einem YouTube Video).--Bobo11 (Diskussion) 13:27, 25. Aug. 2019 (CEST) Aber auch da, bei der WSB ist die Definition ob vollwertige Eisenbahnstrecke oder nicht doch (Überland-)Strassenbahnstrecke nicht so klar.

OK; doch scheinbar ein Bild nötig. Danke aber trotzdem für alle Antworten bislang, Ja, Straßenbahn/Eisenbahn als Kombination find ich auch sehr interessant^^. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:03, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für das Bild. So wie das vom Verschleißbild aussieht, läuft das Rad hier tatsächlich auf den Spurkränzen. Die USA sind in der UIC nur assoziiertes Mitglied. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 25. Aug. 2019 (CEST) Ausweislich OSM ist das aber keine 90°-Kreuzung, sondern ca. 66°. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne keinen UIC-Kodex der das Auflaufen der Spurkränze bei Gleiskreuzungen verbietet. Es ist eine Frage der zugelassenen Geschwindigkeit.--80.135.86.41 16:52, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Na dann lies mal in deinen UIC-Kodexe die Abschnitte wo es um Entgleisungen geht. Also wann ein Radsatz als entgleist gilt. Wenn ein Radsatz mit beiden Laufflächen den Schienenkopf verlässt, gilt er als entgleist (einzige Ausnahme ist anheben in der Werkstatt), egal ob er danach wieder richtig weiter fährt oder nicht. Und wenn ein Radsatz auf beiden Spürkränzen läuft, hat die Lauffläche nun mal keinen Kontakt mehr zu dem Schienenkopf. Bei der Anlaufkurve hat zumindest die Lauffläche der kurven-innere Radscheibe noch Kontakt mit dem Schienenkopf. --Bobo11 (Diskussion) 17:09, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne keinen UIC-Kodex der das Auflaufen der Spurkränze bei Gleiskreuzungen verbietet. Es ist eine Frage der zugelassenen Geschwindigkeit.--80.135.86.41 16:52, 25. Aug. 2019 (CEST)

- Der Spurkranz wird in einer Rille geführt, steigt nicht über die Schienenoberkante, mindert nur den Stoß.--80.135.86.41 18:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Jetzt ist es klar, du hast keine Ahnung umd was es geht, bzw. wiederpsichts mal wieder aus Prizip. Wenn der Radsatz auf dem Spurkranz läuft, wie es bei der Auflaufkurve bei dem äusseren Rad der Fall ist, hat die Lauffläche des Rades keinen Kontakt mit dem Schienenkopf. --Bobo11 (Diskussion) 19:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Könntest du akzeptieren, dass es auch anderes Wissen gibt als nur deines und es unterlassen persönlich zu werden, wenn ich von meinem Recht Gebrauch mache meine Sicht der Dinge hier zu äußern. Die Frage hat nichts mit den Verhältnissen der Auflaufkurve zu tun. Wie bei den Straßenbahngleisen auch, laufen die Spurkränze in Rillen, verhindern den Stoß durch die Lücke der querenden Schiene und steigen nicht auf die Schienenoberkante. --80.135.86.41 19:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass wenn beide Räder des Radsatzes gleichzeitig über die Lücke fahren keine der beiden Radlaufflächen Kontakt mit der Schienenlauffläche haben, der Radsatz also technisch entgleist ist, unabhängig davon, ob die Spurkränze seitlich oder von unten geführt werden oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt keine eisenbahntechnische "Vorschrift", auch innerhalb der UIC nicht, die besagt, dass ein Rad bereits entgleist ist, wenn es im Schienenstrang über eine Lücke oder zwei Lücken gleichzeitig fährt. Das geschieht täglich bei Schienenstößen. Wie das nebenstehende Bild mit seiner Schraubenkonstruktion auch zeigt, wird zudem ein Einfallen in die Lücke verhindert, weil der Spurkranz auch in der Höhe in der schmalen Rille geführt/begrenzt wird, das kreuzende Rad nicht die Ebene der Schienenoberkante verlässt und somit auch nicht in die Rille fällt.--2003:E8:3706:3800:D537:FE70:9BF9:7F8C 09:17, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass wenn beide Räder des Radsatzes gleichzeitig über die Lücke fahren keine der beiden Radlaufflächen Kontakt mit der Schienenlauffläche haben, der Radsatz also technisch entgleist ist, unabhängig davon, ob die Spurkränze seitlich oder von unten geführt werden oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Könntest du akzeptieren, dass es auch anderes Wissen gibt als nur deines und es unterlassen persönlich zu werden, wenn ich von meinem Recht Gebrauch mache meine Sicht der Dinge hier zu äußern. Die Frage hat nichts mit den Verhältnissen der Auflaufkurve zu tun. Wie bei den Straßenbahngleisen auch, laufen die Spurkränze in Rillen, verhindern den Stoß durch die Lücke der querenden Schiene und steigen nicht auf die Schienenoberkante. --80.135.86.41 19:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Jetzt ist es klar, du hast keine Ahnung umd was es geht, bzw. wiederpsichts mal wieder aus Prizip. Wenn der Radsatz auf dem Spurkranz läuft, wie es bei der Auflaufkurve bei dem äusseren Rad der Fall ist, hat die Lauffläche des Rades keinen Kontakt mit dem Schienenkopf. --Bobo11 (Diskussion) 19:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Der Spurkranz wird in einer Rille geführt, steigt nicht über die Schienenoberkante, mindert nur den Stoß.--80.135.86.41 18:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)Oliver S.Y. wie oben schon geschrieben in Kontinentaleuropa bei Vollbahnen (=normale Eisenbahn) unüblich. Das häufigste wird diese Art fast rechtwinkliger Kreuzung bei uns zwischen Strassenbahn (auch schmalspurig Nebenbahn) und normaler Eisenbahn sein. Wo eben fast zwangsläufig zwei Gesellschaften beteiligt sind. Die Art Kreuzung hat einfach zu viele Nachteile, um sie im eigenen Netz (beide Strecken gehören derselben Gesellschaft) einzubauen, oder eben es sind Strassenbahn-Kreuzungen. Also bleiben fast nur Kreuzungen zwischen Strecken zweier Gesellschaften übrig. Die Kreuzung bei der ist so ein Beispiel dafür. Da kreuzten sich vor der Übernahme durch die die Strecke Waterford nach Limerick der mit der Strecke von Dublin nach Cork der GS&S. Ich bin mir sicher, in DACH wäre spätestens nach der Fusion der Bahnhof umgebaut worden. Damit eben kein Zurücksetzen über Millton Crossing notwendig ist, um nach Fahrrichtungswechsel die Hautstrecke mit einer niveaugleichen Kreuzung zu überqueren, um überhaupt vom Bahnhof Limerick Junktion nach Waterford kommen zu können. Sei es jetzt in ein Turmbahnhof oder ein normaler Kreuzungsbahnhof. Aber eben selbst das ist kein 90° Kreuzung, sondern hat ein deutlich flacheren Winkel so etwas um die 50°. Selbst dein Beispielbild ist auch nicht 90°, das hier ist niemals rechtwinklig. Rechtwinklig wird erst dann sinnvoll, wenn man auf den Spurkränzen fahren darf, womit wir eben wieder bei den Strassenbahnen wären, denn da kann man den Schlag vermeiden. Bei allen anderen, mit Pflicht zu einer Lücke in den Schienen, ist rechtwinklig bzw. 90° unklug. Dann gibt es bei der Lücke immer einen Schlag, und dann ist es eben nicht egal, ob jeder Rad einzeln oder die Achse als gesamtes "schlägt". Bobo11 (Diskussion) 16:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wie aufwendig wäre es denn, wenn man 90°-Kreuzungen mit beweglichen Herzstücken baut? Dann hätte man eine schnellfahrtaugliche Lösung, solange sich die Oberleitungen nicht verheddern. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Sehr aufwendig, denn das wäre ja eine 90° Drehung, die die Bauteile machen müssten, die die Aufgabe haben die Lücken zufüllen (also auch hier, ein kleinerer Winkel wäre besser). Und das müste bei beiden Endlagen einen stabilen Anschlag und Festlegeinrichtung haben, und muss auch sehr genau eingestellt werden können. Denn dreht beispielsweise das Bauteil zuweit, steht es auf der anden Seite über (Also da wo eigentlich der Spurkranz durch will ... = ungesund). Du könnste genau so gut eine Minidrehscheibe einbauen, bzw. es würde vermutlich auf genau sowas hinauslaufen. Aber eben ganz grundlos ist die Geschwindigkeitsbegrenzung (CH 5 km/h) bei Drehscheiben nicht. Weil bei Drehscheiben udn Schiebebühnen lassen sich der synchrone Schlag eben auch nicht vermeiden, da beide Schienensträge genau gleich enden müssen, will man sie aneinander vorbeibewegen bewegen. Die Oberleitung hat übrigens auch ein 90° Winkel-Problem, alle andern Winkel sind besser.--Bobo11 (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
Wenn normalspurige Straßenbahn mit Eisenbahn zählt, kann ich Köln anbieten: Benutzerkennung: 43067 21:56, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Auch da sind es keine 90°, sondern leicht schräg. Aber eben solche Beispiele gibt es genügend in DACH. Das ein Strassen- oder Nebenbahn fast rechtwinklig ein vollwertige Eisenbahnstrecke kreuzt, ist zwar selten aber durchaus normal. --Bobo11 (Diskussion) 22:18, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn man googelt, findet man auch bei Nagpur in Indien eine angebliche 90°-Kreuzung, die sich bei Google Earth und Openstreetmap schnell als spitzwinklig entpuppt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 25. Aug. 2019 (CEST)
Roter Punkt verschwindet
Hallo, habe nur ich das Problem, dass der kleine, rote Punkt, der auf Bildern wie diesem https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:France_adm-2_location_map.svg den "Standort" anzeigt verschwindet, wenn man sich das Bild in einem größeren Format anzeigen lassen möchte? 82.207.237.236 13:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Die von dir verlinkte Karte ist immer eine leere Karte. Wo der Punkt liegt wird im jeweiligen Artikel definiert. Du kannst mit dem Klick auf die Karte also nicht die Karte vergrößern UND den Punkt anzeigen. --An-d (Diskussion) 13:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
Ja, ok, aber warum ist das so? Den roten Punkt finde ich super, aber was ist mit Menschen, die schon etwas älter sind und nicht mehr so gut sehen können, oder allgemein Sehbehinderten? 82.207.237.236 14:18, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wer die Karte größer haben möchte kann mehrmals Strg-+ drücken. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 14:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist so, weil es das Bearbeiten und Warten sehr erleichtert: Es wird eine Karte (und eine Vorlage für die Positionsdarstellung) für ein Land oder eine Region erstellt, die in mehreren Artikeln ein gebunden wird. Im Artikel werden einmal Koordinaten eingegeben, die für den Punkt in der Karte, die Infobox und Kartendienste verwendet werden. Fehler oder Aktualisierungen muß man an einer Stelle ändern, diese Änderungen sind dann direkt an mehreren Stellen sichtbar. 62.157.1.53 15:02, 25. Aug. 2019 (CEST)
- "Das ist so, weil es das Bearbeiten und Warten sehr erleichtert: Es wird eine Karte (und eine Vorlage für die Positionsdarstellung) für ein Land oder eine Region erstellt, die in mehreren Artikeln ein gebunden wird." Das ist eine Beschreibung der technischen Umsetzung. Bedauerlicherweise folgt in diesem Fall die Darstellung für den Benutzer der technischen Umsetzung und wird dadurch mangelhaft. Es wäre leicht, die Kartendarstellung weiterhin technisch so umzusetzen und trotzdem auch in der Vergrößerung den Punkt darzustellen. Zum Beispiel könnten die Koordinaten beim Aufrufen der Vergrößerung als Parameter übergeben werden, sodass bei der Darstellung der Vergrößerung der Punkt an der übergebenen Koordinate dargestellt werden könnte. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:47, 25. Aug. 2019 (CEST)

- Beispiel Paris: bei solchen Karten mit rotem Punkt erscheint in der Desktop-Ansicht immer oben rechts eine Koordinatenangabe, hier
Koordinaten: 48° 51′ N, 2° 21′ O
und daneben normalerweise ein Lupen-Symbol. Wenn auf dieses klickst, wird direkt im Wikipedia-Artikel eine Karte der näheren Umgebung angezeigt, die du beliebig vergrößern oder verkleinern kannst. Mehr dazu auf Wikipedia:WikiProjekt Georeferenzierung/Anwendungen/OpenStreetMap. Klickst du auf die Koordinaten selber (die stehen auch in der Infobox, die auch in der Mobilversion des Artikels angezeigt wird), landest du auf einer Seite, auf der du viele verschiedene Karten- und Geodienste mit dieser Koordinate aufrufen kannst, von Google Maps über Openstreetmap (Opentopomap für eine "klassische" Landkarte), bis zu den offiziellen Online-Landkarten verschiedener Länder (für Frankreich: Géoportail, über "+ DE DONNÈES" kannst du weitere, auch historische Karten aufrufen).--Chianti (Diskussion) 16:30, 25. Aug. 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --94.219.8.146 01:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
Fragmentierter Video-Effekt
Hallo! Ich habe verschiedene Video-Sequenzen und möchte die gerne in einem Video zusammenstellen, das wie das Scatman-Video solche überlappenden Fenster hat. Kennt jemand eine kostenlose Software, die sowas kann? Vielen Dank im Voraus! --87.168.19.76 13:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
Ich gehe angesichts der Rechenleistung im Jahre 1994 mal davon aus, dass diese Sequenz im Scatman-Video über mehrere Stufen per Video-in Video (bzw. picture-in-picture) erstellt wurde. Das können einige kostenlose Programme, z.B. VSDC Free Video Editor [13], en:Shotcut [14], wenn du ein iOS-Gerät hast: iMovie [15], weitere Tipps [16] und am Ende von [17].--Chianti (Diskussion) 17:57, 25. Aug. 2019 (CEST) - - - P.S.: Lightworks bietet anscheinend auch in der Free-Version direkt Multikameraschnitt [18], beschränkt aber die Exportmöglichkeiten erheblich (max. 720p, und nur in MPEG4/H.264 [19][20]).
- 1998 hätte ich das mut ulead MediaStudio Pro 5 VE gemacht, das war bei meiner allerersten TV-Karte mit dabei. Dieses Programm kann allerdings nur AVI und MPEG-1. Der Nachfolger heißt Corel VideoStudio. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 25. Aug. 2019 (CEST)
Danke sehr, die probiere ich mal aus! :-) --217.247.177.110 11:33, 26. Aug. 2019 (CEST)
Gödels Lücke
Hat sich irgendjemand mal näher damit beschäftigt (und auch öffentlich dazu geäussert), was es mit der Lücke in der US-Verfassung auf sich hat, die Kurt Gödel entdeckt haben will? Die Anekdote an sich sieht man häufig im Netz, aber weitere Details dazu, wie sich das Land verfassungskonform in eine Diktatur verwandeln liesse, habe ich bislang nicht finden können. --Danares (Diskussion) 16:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Die Suchbegriffe "Goedel constitution" liefern bei einer weit verbreiteten Suchmaschine gleich auf der ersten Seite den Treffer "Gödel's Loophole", einen Fachaufsatz aus der Capital University Law Review [21]. Kurzfassung hier [22], ebenfalls bei einer weit verbreiteten Suchmaschine auf Seite 1 der Treffer. Kannst du kein Englisch oder woran bist du gescheitert? --Chianti (Diskussion) 16:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Als ich möchte zunächst meinen Dank an Chianti aussprechen für die sachdienlichen Hinweise und den freundlichen Umgangston. Damit ermutigt man Leute, auch andere, vielleicht interessantere Fragen zu stellen.
- Soweit ich weiß, wurde das Thema schon mal behandelt (https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Kurt_G%C3%B6del/Archiv#US-Einb%C3%BCrgerung). Fazit ist, dass niemand so genau weiß, was Gödel sich gedacht hat, weil die Gedanken nicht überliefert sind. Alles weitere ist Spekulation. (nicht signierter Beitrag von 2.200.60.234 (Diskussion) 19:56, 25. Aug. 2019 (CEST))
- 1. war die Frage nicht, was sich Gödel gedacht hat, sondern nach "Details dazu, wie sich das Land verfassungskonform in eine Diktatur verwandeln liesse", was in den von mir geposteten Links beantwortet wird (der Fachaufsatz ist acht Jahre nach der Wikipedia-"Diskussion" erschienen!), und 2. ist ein Nachfrage bei derart leicht zu erreichenden Antworten und der Behauptung "habe ich bislang nicht finden können" angebracht und bringt Leute vielleicht dazu, das zu lesen, was oben auf dieser Seite unter Bedenke dabei bitte steht.--Chianti (Diskussion) 20:12, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In dem referenzierten Aufsatz geht es darum, dass der Artikel, der die Ewigkeitsklausel für die Zusammensetzung des Senats enthält, für sich selbst keine Ewigkeitsklausel vorsieht. Wir haben in Deutschland die gleiche Situation für die Ewigkeitsklausel des Grundrechtekatalogs im Grundgesetz. In Deutschland wendet man das Selbstverständnis an, dass die Ewigkeitsklausel auch zugunsten ihrer selbst wirkt. Das könnte man in den Vereinigten Staaten bestimmt auch tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:01, 25. Aug. 2019 (CEST)
Sind Uni-Noten schlechter als Abi-Noten?
Hi, ich habe mein Abitur in Bayern gemacht und studiere derzeit. Ich habe schon öfters gehört, dass behauptet wird, dass es normal sei, dass der Uni-Notendurchschnitt im Bachelor schlechter ist, als der Abi-Schnitt. Klingt logisch, da die Uni niveauvoller ist als das Gymnasium, aber im Internet finde ich nichts derartiges. Habt ihr da belastbare Zahlen, ob es wirklich stimmt? Oder ist es nur ein Gerücht bzw. individuell verschieden? --2003:6:5353:D056:75C5:368D:5440:486E 16:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Letzteres, da die Fächer eines Bachelorstudiums viel weniger breit gefächert sind als die, die in die Abi-Note einfließen.--Chianti (Diskussion) 16:42, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das lässt sich nicht pauschal mit Ja, nein oder kann sein beantworten, denn es ist auch stark von Fach und der Hochschule abhängig. In den MINT-Fächern kann ich sagen, dass in den meisten Hochschulen das Notenspektrum bei den Klausuren von 1,0 bis 5,0 reicht und häufig der Median im Bereich 2,# bis 3,# liegt. Was allerdings stimmt ist, dass die Abschlussnoten eher im Bereich 2,# und besser liegen, was aber auch nicht verwundert, weil man a) üblicherweise ein Thema wählt das einem liegt und man b) mehr Zeit hat es zu bearbeiten als in einer Klausur. --Elrond (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In der Uni gibt es öfter die Note 5,0 als in der Schule. Das hängt damit zusammen, dass man an Klausuren in der Regel wiederholt teilnehmen darf und manche Studenten versuchen, ohne Lernen und mit etwas Glück durchzukommen. Der Schnitt ist entsprechend schlechter als bei Klassenarbeiten in der Schule. --Sflori (Diskussion) 02:23, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Uni-Noten kann man mit Schulnoten gar nicht vergleichen. Die Fagestellung ist schon falsch! --Heletz (Diskussion) 07:34, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)
- und darf trotzdem auf eine Uni Mir ist bislang nicht aufgefallen, dass Studierende aus den 'besseren' Abiländern (Bayern, BW, Sachsen) sich im Durchschnitt durch bessere Studienleistungen ausgezeichnet haben als solche aus den 'Schmuddelländern (Berlin, HH, HB). Im Gegenteil ist mir aufgefallen, dass (hier wiederum meist männliche Exemplare) aus den 'besseren' Ländern in den ersten Semestern eher mal auf die Nase fallen, weil sie mit einer gehörigen Portion Arroganz (mir kann keiner ich habe in Bayern etc. Abi gemacht) an die Sache gehen und schlechter vorbereitet sind. Im Laufe des Studiums nivelliert sich das meist wieder. --Elrond (Diskussion) 17:18, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)
"Noten" sind heutzutage eigentlich kein Kriterium mehr für einen Leistungsnachweis. Zum Vergleich: Albert Einstein hatte kein 1,0 Abitur. Dafür gab es früher in Deutschland weitaus mehr Erfindungen von Weltrang, trotz einer weitaus geringeren Anzahl an Abiturienten und ein noch geringeren Anzahl an 1,0 Abiturienten. Dieser Missstand hängt mit Bildungsreformen der 1970er Jahre zusammen, als man begann, das Gymnasium und die Unis in Massenvereine zu verwandeln. Die Uni dient heutzutage vornehmlich dem Arbeitsmarkt ebenso das Gymnasium. Da geht es nicht mehr darum, Topqualifizierte für die Forschung oder die Lehre an Eliteschulen zu gewinnen. Wenn Du so willst, ist das halt ein Ausdruck des Bildungsversagens der demokratischen Gesellschaft, die intellektuelle Leistung nicht mehr hinreichend belohnt, dafür aber auf Massenbefriedigung setzt. Kurz und gut: Es ist im Prinzip egal, welche Antwort man auf Deine Frage gibt. Wer hat denn heutzutage keinen Einser? Antwort: Die Handwerker. Da sind wir noch Spitze. Zufall?--Tazzopetel (Diskussion) 20:54, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Nichts für Ungut, aber hier möchte ich an Dieter Nuhr erinnern. --Elrond (Diskussion) 22:10, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
Nachdem ich zu blöd war, die entsprechenden Daten aus dem Statistischen Bundesamt selbst herauszubekommen, habe ich einen Link auf spiegel.de gefunden, der Abschlussnoten anzeigt: Hier kannst Du Dir die Verteilung der Abschlussnoten Deines Wunsch-Bachelors ansehen. Abiturnoten zum Vergleich gibt es z.B. hinter diesem Link. Als Spoiler vorneweg: Die Notenverteilung hängt stark vom Fach ab, z.B. Anglistik vs. Bauingenieurwesen (Extrembeispiel Jura ist kein Bacherlor-Studiengang, aber vllt. trotzdem interessant anzusehen). --Timo 04:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Allein daran kann man den Irrwitz ablesen, der hierzulande im Gang ist.--Tazzopetel (Diskussion) 09:47, 28. Aug. 2019 (CEST)
Deutsches / US-Amerikanisches Waschmittel
Wie unterscheidet sich europäisches bzw. Deutsches Maschinen-Waschmittel (am Beispiel Vollwaschmittel) mit Waschmittel aus den USA? --94.217.117.119 18:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Deutsche/europäische sind traditionell auf höhere Waschtemperaturen ausgerichtet und auf europäische Maschinen/Waschzyklen. Daher ist das Henkel-Persil in de USA ziemlich anders als das hierzulande [23].--Chianti (Diskussion) 18:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das war mir bereits bekannt, da man das bereits aus der Wikipedia entehmen kann. Detailliertere Informationen wären schön. Es geht mir insbesondere darum, wie US Waschmittel im Detail die physikalischen Nachteile der US Waschmaschinen ggü. der europäischen ausgleichen (Toploader, keine Erwärmung des Wassers). Zu europäischen Waschmittel wird ja regelmäßig gesagt, dass eine Überdosierung keinen Mehrwert (bessere Waschwirkung) habe. Also kann das US Waschmittel nicht einfach nur konzentrierter sein in seiner Zusammensetzung. Es muss, um die Nachteile (Mechanik und Teperatur) auszugleichen, irgendwie "besser" sein. (nicht signierter Beitrag von 94.217.117.119 (Diskussion) 19:10, 25. Aug. 2019 (CEST))
- Details sind schwierig, da die Kennzeichnungspflicht in D viel pauschalere Angaben zulässt ("anionische Tenside", "Enzyme"), P&G veröffentlicht seine Inhaltsstoffe für z.B. "Tide" recht detailliert [24]. Es dürfte aber kein Zufall sein, dass "Ariel" vom US-Konzern P&G das erste Waschmittel in Europa mit Enzymen war.--Chianti (Diskussion) 19:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wieviel davon drin ist, verrät die Website aber auch nicht. Die UBA-Kennzeichnung enthält wenigstens grobe Angaben, wieviel wovon drin ist. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Details sind schwierig, da die Kennzeichnungspflicht in D viel pauschalere Angaben zulässt ("anionische Tenside", "Enzyme"), P&G veröffentlicht seine Inhaltsstoffe für z.B. "Tide" recht detailliert [24]. Es dürfte aber kein Zufall sein, dass "Ariel" vom US-Konzern P&G das erste Waschmittel in Europa mit Enzymen war.--Chianti (Diskussion) 19:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das war mir bereits bekannt, da man das bereits aus der Wikipedia entehmen kann. Detailliertere Informationen wären schön. Es geht mir insbesondere darum, wie US Waschmittel im Detail die physikalischen Nachteile der US Waschmaschinen ggü. der europäischen ausgleichen (Toploader, keine Erwärmung des Wassers). Zu europäischen Waschmittel wird ja regelmäßig gesagt, dass eine Überdosierung keinen Mehrwert (bessere Waschwirkung) habe. Also kann das US Waschmittel nicht einfach nur konzentrierter sein in seiner Zusammensetzung. Es muss, um die Nachteile (Mechanik und Teperatur) auszugleichen, irgendwie "besser" sein. (nicht signierter Beitrag von 94.217.117.119 (Diskussion) 19:10, 25. Aug. 2019 (CEST))
Eine meiner Kolleginnen war vor Ihrer Zeit bei uns bei einem der großen Seifensieder und dort in der Entwicklung tätig. Sie meinte, dass exakte Rezepturen das so ziemlich geheimste sei was es dort gäbe und man heilfroh sei, dass die Inhaltangaben so grob sind (anionische Tenside 5 - 15 % etc.) Was auch noch wichtig ist, ist die Formulierung, das kann man über eine schnöde Inhaltsanalyse nicht rauskriegen. Auch wenn man genau wüsste wieviel % wovon drin ist, weiß man nicht, wie man es zusammengepackt hat und das ist oft genauso wichtig wie die Substanzen selber. Daher ist die Ausgangsfrage kaum sinnvoll zu beantworten. --Elrond (Diskussion) 21:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In der Waschkraft gibt es keine wesentlichen Unterschiede, jedoch sind die Detergenzien für die Wasserhärte (Schaumentwicklung) sogar regional angepasst.--2003:E8:3706:3800:D537:FE70:9BF9:7F8C 09:32, 26. Aug. 2019 (CEST)
Stopvorrichtung vor Stauwehr

Der Königssee ist im Norden durch ein Stauwehr, genannt Seeklause, begrenzt. wo die Königsseer Ache den See verlässt. Rund 170 Meter oberhalb des Wehrs ist eine Kette von Rundhölzern über den See gespannt, in der Mitte ist ein Stoppschild auf einem angehängten Schwimmkörper montiert, darunter eine Tafel mit dem Wort Stauwehr. Die Vorrichtung ist gut auf dem Luftbild zu sehen. Wie nennt man so eine Absperrung? Gibt es dazu eine eigene Bezeichnung?--Ratzer (Diskussion) 19:00, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Naturbädern wird sowas "Absperrug aus Schwimmhölzern" genannt [25][26].--Chianti (Diskussion) 19:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Als Balkensperre bezeichnete man solche Ketten vor Häfen, die das Durchbrechen mit Schiffen verhindern sollten. Damit kann natürlich kein Linienschiff aufgehalten werden, aber geruderte Boote kommen dort nicht durch. Dementsprechend würde ich vermuten, dass diese Balkensperre verhindern soll, dass Ruderer oder Tretbootfahrer sich dem Stauwehr nähern. Yotwen (Diskussion) 19:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Du hast aber schon die Frage gelesen? Wie nennt man so eine Absperrung? --TheRunnerUp 20:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ganz langsam geschrieben: Balkensperre Hast du aber schon gelesen? Yotwen (Diskussion) 20:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Du hast aber schon die Frage gelesen? Wie nennt man so eine Absperrung? --TheRunnerUp 20:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich hätte jetzt auch Hafenkette oder Stromkette gesagt, passt aber eben irgendwie nicht so ganz. Denn es geht hier ja mehr darum die Grenze anzuzeigen, als die Durchfahrt zu verhindern. Und da man auf das Wasser schlecht einen Strich malen kann, muss halt eine Art-Schwimmkörper-Lösung her. --Bobo11 (Diskussion) 19:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Es dient nicht zur "Absperrung" sondern zum "Abfangen von Schwimmdreck". Beschreibende Benennung: Im Deutschen schwimmende Sperre (in der engl. Version des Patents floating barrier. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
- "Schwimmdreck" im Königssee, aber sicher doch. Tipp: fahr mal hin, ist wunderschön dort. Oder lies wenigstens Königssee#Gewässerökologie.--Chianti (Diskussion) 10:59, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Es dient nicht zur "Absperrung" sondern zum "Abfangen von Schwimmdreck". Beschreibende Benennung: Im Deutschen schwimmende Sperre (in der engl. Version des Patents floating barrier. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Als Balkensperre bezeichnete man solche Ketten vor Häfen, die das Durchbrechen mit Schiffen verhindern sollten. Damit kann natürlich kein Linienschiff aufgehalten werden, aber geruderte Boote kommen dort nicht durch. Dementsprechend würde ich vermuten, dass diese Balkensperre verhindern soll, dass Ruderer oder Tretbootfahrer sich dem Stauwehr nähern. Yotwen (Diskussion) 19:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
Sowas dient dem Schutz von Schwimmern (nicht gerade im Königssee) und Bootsfahrern vor der stärkeren Strömung vor den Auslass, wo es einen Punkt ohne Wiederkehr geben kann. In dieser Distanz ist es noch leicht möglich, den Rückweg anzutreten oder angelehnt an die Balken auf Hilfezu warten. --79.216.35.53 14:44, 27. Aug. 2019 (CEST)
Ammoniak, brennbarkeit
Besteht Explosionsgefahr, wenn man Polster oder Teppiche mit ein Ammoniaklösung, aufgesprüht duch einen Drucksprüher tränkt und diese mit einem Nassstaubsauger wieder extrahiert? Basis soll eine Lösung aus 25% Ammoniak, 1:10 mit Wasser gemischt sein. Im Artikel Ammoniak ist kein Brennbar-Warnzeichen vermerkt, an verschiedenen Stellen liest man jedoch von Explosionsgefahren der Gas/Luftgemische. --94.217.117.119 19:17, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Beim Umgang mit Ammoniak besteht Brand- und Explosionsgefahr. Die untere Explosionsgrenze (UEG) liegt bei 15,4 Vol.-%, die obere Explosionsgrenze (OEG) bei 33,6 Vol.-%. Für Ammoniaklösung ist die UEG bei 15 Vol.-%, die OEG bei 28 Vol.-%. Der AGW beträgt 20 ml/m³ (ppm) bzw. 14 mg/m³. Für Ammoniaklösung gilt der AGW für das Gas. --Creuats 19:21, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für deine Angaben. Es fällt mir allerdings schwer, diese in Bezug zu meiner Anwendung zu setzen. Wenn ich eine 2,5%ige Lösug habe (25% verdünnt 1:10), wie realistisch ist es, dass beim Absaugen dieser aus Textil eine 15,4%ige Sättigung in der Luft statt findet? --94.217.117.119 19:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das musst Du anhand des Luftinhalt des Raumes und der eingesetzten Menge Ammoniaklösung ausrechnen. 25%ige Ammoniaklösung hat bei 20 °C eine Dichte von 907 kg/m³. Ein Liter dieser Lösung enthält also ca. 227 Gramm reines Ammoniak. Das sind ca. 13,3 mol oder bei 25 °C 326 Liter Ammoniakgas. Das reicht für ca. 970 bis 2120 Liter explosionsfähiges Ammoniak-Luft-Gemisch. --Rôtkæppchen₆₈ 19:50, 25. Aug. 2019 (CEST) Um den AGW zu erreichen, ist bedeutend weniger Ammoniak notwendig. Der eine Liter 25%ige Ammoniaklösung reicht, um mehr als 16.000 Kubikmeter Luft über den AGW zu belasten. Bei 2,5 Meter Raumhöhe ist das ein Saal von knapp 6500 Quadratmetern. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für deine Angaben. Es fällt mir allerdings schwer, diese in Bezug zu meiner Anwendung zu setzen. Wenn ich eine 2,5%ige Lösug habe (25% verdünnt 1:10), wie realistisch ist es, dass beim Absaugen dieser aus Textil eine 15,4%ige Sättigung in der Luft statt findet? --94.217.117.119 19:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Beim Umgang mit Ammoniak besteht Brand- und Explosionsgefahr. Die untere Explosionsgrenze (UEG) liegt bei 15,4 Vol.-%, die obere Explosionsgrenze (OEG) bei 33,6 Vol.-%. Für Ammoniaklösung ist die UEG bei 15 Vol.-%, die OEG bei 28 Vol.-%. Der AGW beträgt 20 ml/m³ (ppm) bzw. 14 mg/m³. Für Ammoniaklösung gilt der AGW für das Gas. --Creuats 19:21, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Mach' keine Experimente, oder es kann sein Du kommst als Dumbatz des Tages in die Presse. --91.47.16.78 20:02, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Story ist ja nun offensichtlich ziemlich verfälscht dargestellt. Wahrscheinlich ist, daß die Pappnasen den Tank mit einem Schlauch nach dem Saugheberprinzip entleeren wollten (wie sinnig das ist, zum Auffangen eine offene Wanne zu benutzen, sei dahingestellt). Da kamen sie wohl auf die glänzende und auch nicht so falsche Idee, daß es weniger gesundheitsfördernd ist, den Schlauch durch Ansaugen mit dem Mund zu füllen, und nahmen stattdessen den Staubsauger. Bloß hat der wahrscheinlich ein bißchen schnell und bißchen viel gesaugt und war natürlich auch nicht Ex-geschützt, so daß sich die Dämpfe bzw. angesaugter Sprit leider entzündeten - OK, "Dummbatz" paßt schon irgendwie... So ganz erklärt das den fatalen Ablauf aber immer noch nicht, da ja nun zunächst keine größeren Brennstoffmengen mit Luftkontakt vorhanden waren. Ich vermute, daß der Saugheber sehr gut funktionierte: Nach der ersten Verpuffung haben die Pfeifen das Schlauchende vor Schreck fallen lassen und sind weggerannt, und dann hat sich der Tank auch schön brav wie beabsichtigt durch den Schlauch entleert, und zwar genau ins Feuer rein. Also gut, doch "Dummbatz(en) des Tages". --77.3.143.119 21:16, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass das Bürstenfeuer des Staubsaugermotors die angesaugten Benzindämpfe entzündet haben. Selbiges kann bei der Ammoniakteppichreinigung auch passieren, wenn nämlich im Extraktionssauger lokal explosionsfähige Ammoniak-Luft-Gemische entstehen, die dann vom Bürstenfeuer des Staubsaugermotors zur Explosion gebracht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Story ist ja nun offensichtlich ziemlich verfälscht dargestellt. Wahrscheinlich ist, daß die Pappnasen den Tank mit einem Schlauch nach dem Saugheberprinzip entleeren wollten (wie sinnig das ist, zum Auffangen eine offene Wanne zu benutzen, sei dahingestellt). Da kamen sie wohl auf die glänzende und auch nicht so falsche Idee, daß es weniger gesundheitsfördernd ist, den Schlauch durch Ansaugen mit dem Mund zu füllen, und nahmen stattdessen den Staubsauger. Bloß hat der wahrscheinlich ein bißchen schnell und bißchen viel gesaugt und war natürlich auch nicht Ex-geschützt, so daß sich die Dämpfe bzw. angesaugter Sprit leider entzündeten - OK, "Dummbatz" paßt schon irgendwie... So ganz erklärt das den fatalen Ablauf aber immer noch nicht, da ja nun zunächst keine größeren Brennstoffmengen mit Luftkontakt vorhanden waren. Ich vermute, daß der Saugheber sehr gut funktionierte: Nach der ersten Verpuffung haben die Pfeifen das Schlauchende vor Schreck fallen lassen und sind weggerannt, und dann hat sich der Tank auch schön brav wie beabsichtigt durch den Schlauch entleert, und zwar genau ins Feuer rein. Also gut, doch "Dummbatz(en) des Tages". --77.3.143.119 21:16, 25. Aug. 2019 (CEST)
Bei Benutz eine 2,5 %igen Lösung von Ammoniak besteht weniger eine Brand-, als vielmehr eine Verätzungs- oder Vergiftungsgefahr. In Innenräumen würde ich so was nur mit sehr guter, aktiver Lüftung machen und trotzdem Atemschutz tragen. --Elrond (Diskussion) 20:23, 25. Aug. 2019 (CEST)
Also, zum Hintergrund meiner Frage. Habe heute bei einer Freundin einen Teppich mit dem Extraktionsgerät, einem Dampfreiniger und einem elektrischen Bürstengerät bearbeitet, bei der laut Aussage der Besitzerin "schon alles versucht wurde". Der Teppich sollte rausgerissen werden und sei schrottreif. Erster Anlauf: Übliches Teppichshampoo aus der Industrie/Hotellerie. Kein Effekt. Zweiter Anlauf: Teppichshampoo von einem Industrieanbieter für Härtetste Fälle. Etwas mehr Effekt, Flecken dennoch vielfach unverändert. Dritter Anlauf: Ammoniak in angegebener aber zugegebermaßen hohen Dosierung: Musste dann auch Atemschutz verwenden, anders wäre es schlichtweg unmöglich gewesen zu arbeiten. Resultat: Flecken insgesamt um mindestens 50% verringert, einzelne Flecken, die sich aller anderen Tehoden vorab als Resistent erwiesen sind nahezu wie von selbst verschwunden, andere geblieben. Lezter Akt: Vollwaschmittel in hoher Konzentration Kombination mit Fleckensalz in hoher Konzentration + elektromechanischer Bürste. Resultat nach fünf mal wässern und absaugen: Alle Flecken weg. Teppich wie neu. Daher meine beiden Fragen nach Ammoniak und seinen Explosionsgefahren und US Amerikanischen Waschmitteln, die ohne Erhitzung das selbe zu leisten scheinen wie europäische Waschmittel, was mich für Teppiche, die man nicht erhitzen kann, natürlich für den nächsten EInsatz verlockt. Ergänzung: die frei zu kaufenden "Fleckensprays" von diversen Herstellern für teilweise 20 EUR den Liter hatten keinerlei Wirkung gezeigt. Billigstes Ammoniak, billiges Vollwaschmittel und billiges Bleichmittel auf Sauerstoffbasis haben sich in diesem Fall als kriegsentscheidender erweisen als alle anderen teuren Spezialmittel. --94.217.117.119 21:57, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das liegt auch vielfach daran, dass wenn die "Kampfstoffe" ähm Reinigungsmittel einzeln eingesetzt werden, sie sich auch voll entfalten können. Dann aber eben nur Flecken des Typs A oder B oder C bekämpfen können. Und nicht wie die Multikulti-Reinigungsmittel in einem Rutsch Flecken des Typs A, B und C. Aber gerade bei Multikulti-Reinigungsmittel können sich die Inhaltsstoffe unter Umständen gegenseitig in den Weg kommen. Wenn eben beim Fleck A die Inhaltsstoffe für Typ A gefragt sind, dann stehen - bildlich gesprochen - die Stoffe für Flecken des Typ B und C nur unterbeschäftigt dumm rum. Sie reinigen also unter Umständen nicht so gut wie, wie wenn die Inhaltsstoffe in derselben Dosierung einzeln eingesetzt würden. Denn wenn die "Kampfzone" mal belegt ist, bringt eine höhere Dosierung nichts mehr. --Bobo11 (Diskussion) 22:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In den US of A scheint es in einem Durchgang zu gehen - wenn man weiß, wie es geht. --94.217.117.119 23:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
Was ist beim Solidaritätszuschlag für Firmen geplant?
Schaue gerade Anne Will und hab dann ein bisschen recherchiert, aber nichts gefunden.
Plant Olaf Scholz die Abschaffung des Solis nur für Privatpersonen oder auch für juristische Personen (GmbH etc.)? --78.54.128.49 22:25, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Dieser über Solidaritätszuschlag#cite_ref-27 abrufbare Gesetzentwurf bezieht sich ausschließlich auf die Einkommensteuer, gleichwenn der Begriff Körperschaftsteuer genau einmal darin auftaucht. Der Gesetzentwurf hat nicht die Abschaffung des Solidaritätszuschags zum Ziel, sondern die drastische Erhöhung (ca. Versiebzehnfachung) der Freigrenze für Einkommensteuerzahler. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
26. August 2019
Diplomatische Immunität
Angenommen, ein Staat will einen im Ausland lebenden Menschen ermorden (in der Diktion dieses Staates: töten oder hinrichten) lassen. Er entsendet einen Agenten und läßt den als Diplomaten im Aufenthaltsstaat des Opfers akkreditieren. Dort führt er seinen Tötungsauftrag aus. Natürlich sollte er sich nicht erwischen lassen; klappt aber nicht, der Täter wird ermittelt. Der zeigt dann seinen Diplomatenpaß vor und kann unbehelligt davonkommen? Kann das wirklich so ablaufen? --77.3.81.221 06:04, 26. Aug. 2019 (CEST)
- In Extremfällen, ja. Das Gastland muss unvorsichtig genug bei der Akkreditierung gewesen sein und das Entsendeland ist nicht besonders interessiert an weiteren guten diplomatischen Beziehungen. Man nimmt das in Kauf, damit nicht das eigene Botschaftspersonal unter womöglich fadenscheinigen Begründungen im Knast landet. 77.12.34.168 07:26, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Ergänzend zum Nachlesen: Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen [27].--Chianti (Diskussion) 09:42, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Früher wurde übrigens von einigen die diplomatische Immunität sogar auf die Familie ausgedehnt, was in mindestens einem der Fälle vom gastgebenden Land (England) nicht akzeptiert wurde und nach ordentlicher Gerichtsverhandlung zur Verurteilung des Mörders führte; siehe Richard Zouch. Yotwen (Diskussion) 11:16, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Ergänzend zum Nachlesen: Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen [27].--Chianti (Diskussion) 09:42, 26. Aug. 2019 (CEST)
Linkservice: Diplomatie#Diplomatische_Immunität und der etwas knappe Artikel Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen. --Proofreader (Diskussion) 11:59, 26. Aug. 2019 (CEST)
Interpretationen des Grundgesetzes
Im Artikel über die US-Verfassung gibt es einen Abschnitt, der sich explizit mit den verschiedenene grundsätzlichen Auslegungen der Verfassung befasst. Wieso fehlt so etwas dem Artikel über das Grundgesetz oder die EU-Verträge?--2.200.60.234 06:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Frage sollte nicht sein, warum so ein Abschnitt fehlt, sondern ob es eine ähnliche Debatte über das Grundgesetz oder die EU-Verträge gibt. Falls nicht, beantwortet das die Ursprungsfrage. 62.157.1.53 08:10, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Debatten werden im WP:Cafe geführt, nicht hier.
- Die grundsätzlichen Lesarten von Gesetzestexten (bzw. Verfassungen) im verlinkten Abschnitt gibt es selbstverständlich auch in Europa und in Deutschland und es gibt einen ausführlichen Artikel dazu: Auslegung (Recht) (mit Abschnitt zum BVerfG). Da dies allgemein gültige Erwägungen sind, steht das nicht bei jedem Gesetz und jeder Verfassung – es wäre ein redundanter Serientext. In den USA werden die Verfassungsrichter nach einer öffentlichen Anhörung gewählt und der Präsident hat das Vorschlagsrecht, in Deutschland nicht – daher gibt es auch keine breite Debatte darüber, welcher Kandidat welche Gesetzesauslegung bevorzugt.--Chianti (Diskussion) 10:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
Grundsätzlich hast Du schon recht, denn eigentlich sollte das Grundgesetz nur ein Provisorium auf Zeit sein, eben ein Grund-Gesetz. Diese Distanz zum Souverän hängt wohl mit einer schwächer ausgeprägten demokratischen Tradition zusammen. Die USA sind halt älter als Deutschland. Dort ist man in demokratischen Dingen "erwachsener". In Deutschland werden die Bundesrichter faktisch von der politischen Klasse gewählt. Die diktiert, wie Demokratie zu interpretieren ist. Ist nicht meine Meinung, sondern die des Verfassungsrechtlers und Parteienforschers Hans-Herbert von Arnim. In jedem Fall ist es schon auffällig, dass es in den USA selbstverständlich ist, die Parteilichkeit eines Richters zu unterstellen und in Deutschland nicht. Da wirken noch obrigkeitsstaatliche Denkmuster nach.--Tazzopetel (Diskussion) 20:42, 26. Aug. 2019 (CEST)
- In Deutschland werden die Bundesrichter faktisch von der politischen Klasse gewählt. Die diktiert, wie Demokratie zu interpretieren ist. - das ist in den USA auch nicht anders, dort werden die Bundesrichter vom Präsidenten vorgeschlagen und vom Senat ernannt und auch dort gibt es viel Auslegungsspielraum, einige Auslegungen haben sich auch mit der Zeit geändert, z.B. ob Rassentrennung mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbar ist (Urteil 1896: ja, Urteil 1954: nein).
- Es gibt übrigens auch Gegenbeispiele dazu, dass die USA demokratisch "erwachsener" sind, z.B. Wahlfälschung scheint dort eher üblich zu sein (deutliche Unregelmäßigkeiten gab es z.B. bei der Präsidentschaftswahl 2000, auch bei anderen Wahlen kam es wohl zu Unregelmäßigkeiten, aber da wars nicht so knapp, also gabs weniger Aufsehen), es wurden teilweise willkürlich Personen vom Wählerregister entfernt, Gerrymandering ist dort üblich, würde aber beim deutschen Wahlsystem wenig bringen, das Wahlmänner-System ist indirekt und unfair (z.B: Trump hatte insgesamt deutlich weniger Stimmen als Clinton, Bush weniger als Gore), usw. --MrBurns (Diskussion) 00:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Da in Deutschland die Prinzipien des Römisches Rechts gelten („Junges Recht bricht Altes Recht“) in US jedoch die des Common Law („Altes Recht bricht Junges Recht“), ist die Diskussion naturgemäß erheblich geringer als in US. Ähnlich merkwürdige Zustände gelten in allen Ländern mit Common Law, wie GB oder AUS bzw NZ. Leute wie Antonin Scalia sind typisch für Länder mit Common Law. --Heletz (Diskussion) 07:25, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wobei man natürlich das alte Recht auch im Common Law durch neue Regelungen aufheben kann, so war es der Hauptzweck vom 21. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, den 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten aufzuheben. --MrBurns (Diskussion) 11:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist jedoch Rechtsetzung, nicht Interpretation durch Rechtsprechung wie oben genannt (“separate but equal“ 1896, “separate is not equal“ 1954).--Chianti (Diskussion) 15:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Kannst du mal den Nichtjuristen erklären, was der Unterschied zwischen Rechtsetzung und Interpretation durch Rechtsprechung ist? --MrBurns (Diskussion) 15:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Rechtsetzung erfolgt durch die gesetzgebende Gewalt = Legislative (und bei Rechtsverordnungen durch die vollziehende Gewalt = Exekutive), die Interpretation durch die Rechtsprechung durch die Jurisdiktion/Judikative.--Chianti (Diskussion) 16:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Dann wars in dem Fall aber Interpretation durch Rechtsprechung, Brown v. Board of Education war vom Obersten Gerichtshof. Später gab es auch Rechtssetzung in die selbe Richtung. --MrBurns (Diskussion) 00:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Schau einfach nochmal nach, was ich auf welchen Beitrag von dir geantwortet habe.--Chianti (Diskussion) 08:56, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ok, jetzt hab ichs veratanden. Das mitcdem 21. und 18. Zusatzartikel bezog sich auf die Behauptung von Heletz, dass altes Recht junges bricht. In dem Fall bzw. generell im amerikanischen Verfassungsrecht ist es aber umgekehrt. --MrBurns (Diskussion) 21:36, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Schau einfach nochmal nach, was ich auf welchen Beitrag von dir geantwortet habe.--Chianti (Diskussion) 08:56, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Dann wars in dem Fall aber Interpretation durch Rechtsprechung, Brown v. Board of Education war vom Obersten Gerichtshof. Später gab es auch Rechtssetzung in die selbe Richtung. --MrBurns (Diskussion) 00:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Rechtsetzung erfolgt durch die gesetzgebende Gewalt = Legislative (und bei Rechtsverordnungen durch die vollziehende Gewalt = Exekutive), die Interpretation durch die Rechtsprechung durch die Jurisdiktion/Judikative.--Chianti (Diskussion) 16:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Kannst du mal den Nichtjuristen erklären, was der Unterschied zwischen Rechtsetzung und Interpretation durch Rechtsprechung ist? --MrBurns (Diskussion) 15:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist jedoch Rechtsetzung, nicht Interpretation durch Rechtsprechung wie oben genannt (“separate but equal“ 1896, “separate is not equal“ 1954).--Chianti (Diskussion) 15:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wobei man natürlich das alte Recht auch im Common Law durch neue Regelungen aufheben kann, so war es der Hauptzweck vom 21. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, den 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten aufzuheben. --MrBurns (Diskussion) 11:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Da in Deutschland die Prinzipien des Römisches Rechts gelten („Junges Recht bricht Altes Recht“) in US jedoch die des Common Law („Altes Recht bricht Junges Recht“), ist die Diskussion naturgemäß erheblich geringer als in US. Ähnlich merkwürdige Zustände gelten in allen Ländern mit Common Law, wie GB oder AUS bzw NZ. Leute wie Antonin Scalia sind typisch für Länder mit Common Law. --Heletz (Diskussion) 07:25, 27. Aug. 2019 (CEST)
Französische Revolution und Mendelsche Regeln
Hey Leute,
ich brauche mal schnell ne Erklärung wie es zur Französischen Revolution kam und ne Beschreibung was es für die Menschenrechte bedeutethat, außerdem wäre cool wenn jemand schnell bis 11:00 die Mendelschen Regeln zusammen fassen kann.
Grüße Luka --Lukastyler2005 (Diskussion) 08:18, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Oha. Ist es ernst? 88.128.80.56 08:44, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Vermutlich beginnt um 11:00 die Biologiestunde... nein, so doof ist hier keiner, Schülern ihre Hausaufgaben zu machen. -- 217.70.160.66 08:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
Sony kdl-32s4010 findet keine Programme
Servus, wollte am Wochenende nach meinem Umzug meinen Sony kdl-32s4010 anschließen, jedoch findet er trotz angeschlossenem Antennen Anschlusskabel (90 dB) keine Programme außer Hamburg 1. Woran kann das liegen und wie schaffe ich abhilfe?-2003:C6:708:794:D1E3:521A:E827:EF05 09:16, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Seite [28] ist hoffnungslos veraltet. Der Sony kdl-32s4010 kann nur analog, DVB-C und DVB-T 1. Generation. DVB-T2 kann er nicht. Es ist möglich, dass Hamburg 1 der letzte verbliebene DVB-T-1.-Gen.-Sender in Deinem Empfangsgebiet ist. Wo wohnst Du? --Rôtkæppchen₆₈ 09:21, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Im schönen Landkreis Stade. Kann der Mangel also durch den Erwerb eines Receivers abgestellt werden?--2003:C6:708:794:D1E3:521A:E827:EF05 09:31, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Sinnvollerweise, ohne DVB-T2 geht’s heute nicht mehr terrestrisch. Laut der hoffnungslos veralteten Seite wollte der Sender im November 2017 auf T2 umstellen. Haben sie dann wohl nicht gemacht :) --Kreuzschnabel 09:48, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Im Prinzip ja. Je nach Fernsehkonsumvorlieben kann es aber auch sinnvoll sein, stattdessen z.B. Zattoo, Entertain TV oder die Lifestreams und Mediatheken der Fernsehsender per Internet zu konsumieren und auf die Fernsehantenne zu verzichten. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Weiterführende Info: "Zeitverzögerung beim TV-Signal: Wer kann bei der Fußball-EM zuerst jubeln?" [29].--Chianti (Diskussion) 11:05, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Weiterführende Info --84.190.201.13 11:40, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Im schönen Landkreis Stade. Kann der Mangel also durch den Erwerb eines Receivers abgestellt werden?--2003:C6:708:794:D1E3:521A:E827:EF05 09:31, 26. Aug. 2019 (CEST)
Sat-Schüssel mit Receiver kostet auch nicht die Welt und da hat man dann viel mehr Sender inkl. Digitalradio. Realwackel (Diskussion) 06:39, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Es kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten an. Mancherorts hat man nur dünnes Internet, da verbieten sich alle internetgestützten Dienste. Manche Menschen leben auf einer Waldlichtung mit hohen Bäumen ringsum. Da ist störungsfreier DVB-T2-Empfang nur mit hohem Antennenmast möglich. Normale Dach- und Außenantennen funktionieren dort je nach Wetter und Jahreszeit mehr oder weniger schlecht. Andere Miet- oder Eigentumswohnungsbewohner haben im jeweiligen Vertrag ein Verbot eigener Satellitenschüsseln stehen und verzichten entweder aus Unkenntnis der einschlägigen BGH-Rechtsprechung oder freiwillig auf eine bewegliche Satellitenschüssel. Wieder anderen fehlt der nötige Ausblick nach Südosten. Kabelfernsehen ist wo verfügbar auch nicht immer eine Alternative, wenn beispielsweise der Hauseigentümer seine Netzebene 4 verrotten lässt und trotz mehrfacher Aufforderung durch die Hausbewohner nichts daran ändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Schon. Aber wenn der Fragesteller nicht gerade mitten im Rüstjer Forst seine Heimstatt aufgeschlagen hat, sehe ich im schönen Landkreis Stade kaum einen solchen Wald, und da Hamburg 1 der Fragestellung nach passabel empfangbar ist, sollte es mit DVB-T keine prinzipiellen Probleme geben, so dass ein DVB-T2-Receiver, erhältlich um 30 Eisen inkl. PVR-ready und Timeshift, plus 3 € für eine HDMI-Leitung zur Glotze, eine komfortable Option mit beträchtlicher Zusatzfunktionalität sein sollte. --Kreuzschnabel 18:32, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Über [30] kann man seine PLZ eingeben und bekommt dann eine DVB-T2-Empfangsprognose. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Schon. Aber wenn der Fragesteller nicht gerade mitten im Rüstjer Forst seine Heimstatt aufgeschlagen hat, sehe ich im schönen Landkreis Stade kaum einen solchen Wald, und da Hamburg 1 der Fragestellung nach passabel empfangbar ist, sollte es mit DVB-T keine prinzipiellen Probleme geben, so dass ein DVB-T2-Receiver, erhältlich um 30 Eisen inkl. PVR-ready und Timeshift, plus 3 € für eine HDMI-Leitung zur Glotze, eine komfortable Option mit beträchtlicher Zusatzfunktionalität sein sollte. --Kreuzschnabel 18:32, 27. Aug. 2019 (CEST)
Meiste Pfosten/Lattentreffer in einem Spiel
Ich würde gerne wissen, in welchem Fussballspiel (ich frage mal vorrangig nach Länderspielen oder Profiligaspielen) am häufigsten der Pfosten oder die Latte getroffen wurde. Im Netz findet man zwar diverse Statistiken, welche Bundesligamannschaft oder welcher Spieler pro Saison am häufigsten Latte bzw. Pfosten getroffen hat; in Bezug auf ein einzelnes Spiel habe ich aber bislang nur das hier im Guardian: [31] gefunden, wo zumindest die Frage beantwortet wird, welche Mannschaft in einer Partie besonders oft Latte/Pfosten getroffen hat (Deutschland gegen Kasachstan beim 4:1 in Nürnberg (im Artikel steht 2012, tatsächlich aber wohl 26.03.2013) mit 6 deutschen Treffern gegen Latte/Pfosten und Evesham United hat gegen Yate Town in der Southern Football League (wenn ich richtig sehe, ist das in der englischen Hierarchie die 7. Liga) demnach ebenfalls 6 Mal gegen Latte/Pfosten getroffen). Nun ist aber natürlich möglich, dass eine Mannschaft in einem Spiel weniger als 6 Mal Latte/Pfosten trifft, aber weil die Gegenmannschaft auch mehrfach Latte/Pfosten trifft in der Summe meinetwegen 8 oder 9 solcher Treffer zustandekommen. Wie gesagt, auch Bundesligaspiele mit besonders vielen "Aluminium-Treffern" sind willkommen. Wer bietet am meisten? :-) --Proofreader (Diskussion) 17:22, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Hm, auf die Idee, nach "sieben Mal Alu" oder "acht mal Alu" zu suchen, hätte ich auch eher kommen können. Also, ich biete 7 Treffer bei SV Eberfing gegen SV Münsing Ammerland und 8 Treffer bei A Junioren FSV Schleiz gegen SV Blau-Weiß Bürgel (na ja, noch nicht ganz Bundesliga...). Für "neun Mal Alu" gibt's keine brauchbaren Suchtreffer. --Proofreader (Diskussion) 17:35, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Inzwischen habe ich ein Spiel gefunden, bei dem eine Nationalmannschaft 7 Mal Alu getroffen hat: [32]. Im Jahr 2001 Honduras gegen Triniad und Tobago; das Spiel wurde von Trinidad mit 1:0 gewonnen. --Proofreader (Diskussion) 09:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
Was ist das "Heim" in Heimtücke?
Moin an alle. Tücke und Heimtücke scheinen ja weitgehend Synonyme zu sein. Frage steht in der Überschrift. Im Wiktionary, bei den Brothers Grimm und in den etymologischen Wörterbüchern auf meinem Bücherbrett habe ich nichts dazu gefunden. Grüße --Geoz (Diskussion) 18:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Im Duden: „Zusammensetzung aus haimliche (= heimliche) Dück oder hemische (= hämische) Dück“.[33] --BlackEyedLion (Diskussion) 18:56, 26. Aug. 2019 (CEST)
Das germanisch-deutsche Recht kannte den Unterschied zwischen Dingen, die zu Hause verbrochen werden und solchen, die nicht zu Hause verbrochen werden. Heimtücke war besonders schwerwiegend, weil im Haus der Hausfrieden galt. Hausfriedensbruch ist im Übrigen nicht gleich Einbruch. Hat der Hausbesitzer seine Türe aus Versehen geöffnet, ist es nur Hausfriedensbruch, wenn der "Einbrecher" eindringt. Der Grund: Die Türe steht offen. Germanische Rechtstradition?--Tazzopetel (Diskussion) 21:04, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Noch eine andere Quelle (möglicherweise vom Duden-Eintrag nicht unabhängig) dafür, dass das Wort nichts mit dem Heim zu tun hat: http://origin_de.deacademic.com/6939/heimt%C3%BCckisch. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:20, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Grimms definieren Heimtücke als „heimliche, bösartige hinterlist“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 26. Aug. 2019 (CEST) Zum Wort heimlich haben die Grimms einen länglichen Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Richtig. "Heimlich" ist nun einmal alles, was zum Haus gehört. Was denn sonst?--Tazzopetel (Diskussion) 07:20, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Dein Beitrag legt nahe, Heimtücke wäre die zuhause ausgeführte Tücke. Tatsächlich ist es die hinterrücks oder verborgen, also eben heimlich, ausgeführte Tücke. Heimlich bedeutete ursprünglich zuhause, heißt aber auch schon in der Bildung der Heimtücke verborgen. Siehe auch die schon genannte Definition „heimliche, bösartige hinterlist“; heimlich ist also in einem Sinn, der nahe an dem von bösartig liegen muss, zu verstehen, ansonsten hieße die Definition zum Beispiel heimliche, in der Wohnung ausgeführte Tücke. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Danke schon mal. Häme (Kommunikation)#Begriffsgeschichte hat mich weiter gebracht. Demnach steckt eher ein altes ham(e) in dem Wort, als heim. Gibt es noch andere Beispiele, wo zwei inhaltlich verwandte Adjektive (hier hämisch und tückisch) zu einem neuen verschmolzen sind? --Geoz (Diskussion) 12:27, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die Verschmelzung zweier Adjektive an sich ist trivial, Grammis hat auch etwas dazu. Ich denke, die Besonderheit ist, daß bei Heimtücke gemäß Deiner Hypothese zwei Adjektive zu einem Substantiv verschmolzen sein sollen, wozu mir spontan kein weiteres Beispiel einfällt. Ich könnte mir eher vorstellen, daß die Entstehung keine Verschmelzung von zwei Adjektiven war, sondern eine von zwei Substantiven (Hame und Tücke zu Hamtücke/Heimtücke, von dem dann später das Adjektiv "heimtückisch" abgeleitet wurde. --15:21, 27. Aug. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 94.219.188.43 (Diskussion) )
- Kann schon sein. Wiktionary behauptet zumindest Heimtücke sei im 18. Jhdt. aus heimtückisch rückgebildet. Ich hatte das als eine Substantivierung eines Adjektivs interpretiert. --Geoz (Diskussion) 17:10, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Häme bezeichnet aber kein Verbrechen im eigentlichen Sinn, bestenfalls eine Ehrverletzung. Da wär ich vorsichtig.--Tazzopetel (Diskussion) 19:33, 27. Aug. 2019 (CEST)--Tazzopetel (Diskussion) 19:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Was hat das mit der hier besprochenen Frage zu tun? --94.219.188.43 22:27, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Häme bezeichnet aber kein Verbrechen im eigentlichen Sinn, bestenfalls eine Ehrverletzung. Da wär ich vorsichtig.--Tazzopetel (Diskussion) 19:33, 27. Aug. 2019 (CEST)--Tazzopetel (Diskussion) 19:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Kann schon sein. Wiktionary behauptet zumindest Heimtücke sei im 18. Jhdt. aus heimtückisch rückgebildet. Ich hatte das als eine Substantivierung eines Adjektivs interpretiert. --Geoz (Diskussion) 17:10, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die Verschmelzung zweier Adjektive an sich ist trivial, Grammis hat auch etwas dazu. Ich denke, die Besonderheit ist, daß bei Heimtücke gemäß Deiner Hypothese zwei Adjektive zu einem Substantiv verschmolzen sein sollen, wozu mir spontan kein weiteres Beispiel einfällt. Ich könnte mir eher vorstellen, daß die Entstehung keine Verschmelzung von zwei Adjektiven war, sondern eine von zwei Substantiven (Hame und Tücke zu Hamtücke/Heimtücke, von dem dann später das Adjektiv "heimtückisch" abgeleitet wurde. --15:21, 27. Aug. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 94.219.188.43 (Diskussion) )
- Danke schon mal. Häme (Kommunikation)#Begriffsgeschichte hat mich weiter gebracht. Demnach steckt eher ein altes ham(e) in dem Wort, als heim. Gibt es noch andere Beispiele, wo zwei inhaltlich verwandte Adjektive (hier hämisch und tückisch) zu einem neuen verschmolzen sind? --Geoz (Diskussion) 12:27, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Dein Beitrag legt nahe, Heimtücke wäre die zuhause ausgeführte Tücke. Tatsächlich ist es die hinterrücks oder verborgen, also eben heimlich, ausgeführte Tücke. Heimlich bedeutete ursprünglich zuhause, heißt aber auch schon in der Bildung der Heimtücke verborgen. Siehe auch die schon genannte Definition „heimliche, bösartige hinterlist“; heimlich ist also in einem Sinn, der nahe an dem von bösartig liegen muss, zu verstehen, ansonsten hieße die Definition zum Beispiel heimliche, in der Wohnung ausgeführte Tücke. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Richtig. "Heimlich" ist nun einmal alles, was zum Haus gehört. Was denn sonst?--Tazzopetel (Diskussion) 07:20, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Anschlussfrage: Braue
- Was ist die Braue in Augenbraue?--Wikiseidank (Diskussion) 20:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Was hat den der Blick in die einschlägigen Wörterbucher ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 27. Aug. 2019 (CEST)
Papierknappheit, Not macht erfinderisch und so
Während der Weltkriege und anderen Krisenzeiten ließt man immer wieder von der Knappheit von Papier, dies Magazinen und Büchern schwer machte. Meine Frage lautet: Wieso ist man nicht auf alte Formen der Herstellung von Papier, z. B. aus alten Lumpen oder Perpament aus Tierhäuten usw. zurückgegriffen? Gab es Probleme bei Pergament mit dem modernen Buchdruck? Aber das Lumpenpapier müsste doch gehen? Was ist mit sonstigen Alternativen? Wenn man sogar Ersatz für Tee und Kaffee entwickelte, wieso nicht auch dafür? (nicht signierter Beitrag von 2.200.60.234 (Diskussion) 19:50, 26. Aug. 2019 (CEST))
- Ich kriech die Krieße... Was ist "ließen"? --77.3.81.221 20:37, 26. Aug. 2019 (CEST)
- 1. in einer auf Rüstung ausgerichteten Kriegswirtschaft arbeiten die, die nicht eingezogen wurden, eben in kriegswichtigen Betrieben und nicht in Papierfabriken.
- 2. Hadernpapier war schon immer hochwertiger und teurer, da es handwerklich und nicht maschinell hergestellt wird. Und in Krisenzeiten wirft man keine Kleidung weg, außerdem ist der Viehbestand, der Pergament liefern könnte, sehr gering (und Leder wird anderweitig gebraucht).--Chianti (Diskussion) 20:31, 26. Aug. 2019 (CEST)
Das wäre selbst in Friedenszeiten viel zu teuer. In Kriegszeiten gibt es Mangel an allem. Da wird zugeteilt. In meiner Familie war das anders, weil wir einen Buchbinderbetrieb hatten, aber grundsätzlich war schon normales Papier extrem knapp.--Tazzopetel (Diskussion) 20:39, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Im Mittelalter gab es auch deshalb verhältnismäßig wenige Bücher, weil der Grundstoff Pergament so teuer ist. Aus der Haut einer Ziege lassen sich nur ein paar Buchseiten herstellen, für ein ganzes Buch benötigte man schon eine kleine Ziegenherde. In Krisenzeiten wird das eher zu Leder verarbeitet (, wie oben schon gesagt). --Optimum (Diskussion) 22:29, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht der Rohstoff Holz war das Problem, sondern dessen Verarbeitung zu Papier. Das sieht man beispielsweise daran, dass in den 1930er- bis 1950er-Jahren hochwertiges Buchenholz zu Tankholz verarbeitet wurde und anstelle von Benzin per Holzvergaser zum Betrieb von Ottomotoren genutzt wurde. Ebenso wurde Holz in Ermangelung anderer Leichtbauwerkstoffe in der Endphase des Zweiten Weltkrieges als Baustoff für Flugzeuge verwendet. Während des Ersten Weltkrieges wurde über Holzverzuckerung und Vergärung der entstehenden Zucker Bioethanol als Treibstoff aus Holz gewonnen. Der Grund für die Papierrationierung ist also auch hier nicht ein Holzmangel. Papier aus Gras ist eine relativ neue Entwicklung, die während des Ersten und Zweiten Weltkrieges noch nicht verfügbar war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 26. Aug. 2019 (CEST)
Einwohnerstärkste synagogenfreie Gebietseinheiten in Europa
Weiß jemand, ob es EU- oder EFTA-Länder ohne Synagogen gibt? --92.211.147.103 22:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, diese Website weiß das. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Quelle ist offensichtlich äusserst lückenhaft. --ManfredK (Diskussion) 23:31, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Wir sollten eine Liste der EU- und EFTA-Länder nach Anzahl der Synagogen aufstellen. --92.211.147.103 23:00, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Wikipedia:Sei mutig, Wikipedia:It's a wiki. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt en:List of synagogues, das ist schon ein Anfang, allerdings bei vielen, auch EU-Ländern, wohl sehr unvollständig.--Antemister (Diskussion) 23:54, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Ich halte das Ansinnen des Fragestellers nicht für eine Wissens-, sondern für eine Recherchefrage: Man nehme eine Liste aller EFTA- und EU-Länder und streiche anhand der bekannten Synagogenlosten alle Länder, in denen Synagogen dokumentiert sind. Beim Rest muss der Fragsteller dann etwas tiefer bohren, z.B. beim Jüdischen Weltkongress. Seine ähnliche Frage zum Christentum konnte ja ganz leicht mit Wikipedia-Bordmitteln beantwortet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
- ich halte es für Trollerei des Frequenztrolls, siehe [34] und seine anderen Beiträge. VM ist raus.--Chianti (Diskussion) 00:14, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich halte das Ansinnen des Fragestellers nicht für eine Wissens-, sondern für eine Recherchefrage: Man nehme eine Liste aller EFTA- und EU-Länder und streiche anhand der bekannten Synagogenlosten alle Länder, in denen Synagogen dokumentiert sind. Beim Rest muss der Fragsteller dann etwas tiefer bohren, z.B. beim Jüdischen Weltkongress. Seine ähnliche Frage zum Christentum konnte ja ganz leicht mit Wikipedia-Bordmitteln beantwortet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt en:List of synagogues, das ist schon ein Anfang, allerdings bei vielen, auch EU-Ländern, wohl sehr unvollständig.--Antemister (Diskussion) 23:54, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Wikipedia:Sei mutig, Wikipedia:It's a wiki. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 26. Aug. 2019 (CEST)
- In Liechtenstein gibt es keine jüdische Gemeinde, keine Synagoge und auch keinen jüdischen Friedhof, schreibt die Seite mit dem Puzzleball. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 00:17, 27. Aug. 2019 (CEST)
27. August 2019
Wayback Machine
Vor einem halben Jahr hat die Wayback Machine https://archive.org/ auf dem selben Computer noch sehr gut funktioniert. Ich verwende Windows 10 und Internet Explorer 11. Wenn ich jetzt das mache: http://members.chello.at/karl.bednarik/FEHLER01.png Dann bekomme ich immer nur das: http://members.chello.at/karl.bednarik/FEHLER02.png Auch anmelden und einloggen hilft nicht weiter. Für Vorschläge zur Fehlerbehebung danke ich im Voraus. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:10, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Nimm einen Webbrowser und keine Kompatibilitätslösung. Aktuelle Websites verlangen aktuelle Browser, keine mitgeschleppten Altlasten. --Rôtkæppchen₆₈ 06:33, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Danke. Mit Edge funktioniert es. -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:24, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Schön, wenigstens etwas, das mit Edge funktioniert :D --Kreuzschnabel 14:25, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Danke. Mit Edge funktioniert es. -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:24, 27. Aug. 2019 (CEST)
Darf die Kinokasse/Kinopersonal die FSK gegen die Erlaubnis der Eltern durchsetzen ?
Als ich 13 war wollte ich mit meiner Mutter in Stirb Langsam 4.0, da mischte sich jemand vom Kinopersonal ein "Der Film ist ab 16 !". Ich weiß es gibt diese Regelung, das Kinder ab 6 in Begleitung ihrer Eltern in Filme ab 12 dürfen, was aber wenn Eltern mit ihren Kinder in einen Film ab 16 gehen wollen (ab 18, da müssen die Eltern ja wirklich bescheuert sein da mit minderjährigen Kindern rein gehen zu wollen) darf die Kinokasse Kindern den Eintritt in einen Film ab 16 verweigern auch wenn die Eltern oder Erziehungsberechtigten darauf bestehen mit ihren Kindern da rein zu gehen??. Die FSK ist doch freiwillig. --46.114.2.152 10:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
- „Die FSK ist doch freiwillig.“ Nein. Es gilt § 11 JuSchG. Im Übrigen herrscht Vertragsfreiheit. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das Kinopersonal hat Recht. Steht auch in Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (Elternprivileg). Die FSK-Freigabe ist keine Empfehlung. --Magnus (Diskussion) 10:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)JA, denn je nach Altersfreigabe, kann der Kinobetreiber selber zur Rechenschaft gezogen werden, wenn er die nicht einhält (es gibt nun mal Sachen, wo man sich selber strafbar macht, wenn man sie an unter 18/16 Jährige zugänglich macht). Denn der Jugendschutz bzw. Jugendschutzgesetz (Deutschland) kann von den Eltern nicht ausser Kraft gesetzt werden. Einzig bei Altersbegrenzung wegen den Vorführ-Zeiten und bei FSK 12, nützt die Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten etwas. --Bobo11 (Diskussion) 11:09, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich möchte ergänzen, dass es sich dabei um den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit handelt. Privat ist das Vorführen des Films im Allgemeinen (Nachtrag: im Rahmen einer Erziehungssituation) unbedenklich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ja und Nein, es gibt zwar etliche Erziehungs-Ausnahmen, aber die schützen nicht immer. Wie das beispielsweise in der Schweiz der Fall ist, dass das Überlassen von pornografischen Schriften an Minderjährigen straflos ist, wenn sie durch Eltern bzw. Erziehungsberechtigte erfolgt. Das kann durchaus zum Knackpunkt werden, da darüber eben nicht alle privaten Aktivitäten abgedeckt sind. Beispielsweise, dass sich das Kind strafbar macht, wenn es das von den Eltern bekommen "Unterhaltungsmedium" einem Kollegen bzw. einer Kollegin zeigt. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist richtig. Ich habe unbedacht eine Erziehungssituation impliziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die FSK soll alle Kinder schützen, auch wenn nicht alle Kinder genau diesen Schutz benötigen. Eltern kennen ihre Kinder und können in der Regel abschätzen, was sie ihnen zumuten können. Darum würde im Privaten geschaut, ob das betroffene Kind von dem ausgewählten Film überfordert ist. Sowas kann man allerdings nicht an der Kinokasse klären, darum muß sich das Kino an den Vorgaben der FSK orientieren. --94.219.188.43 14:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Logik verstehe ich nicht ganz: warum sollen Eltern an der Kinokasse schlechter abschätzen könne, ob der Film für ihre Kinder geeignet ist als bevor sie zuhause ihre DVD einschieben? --MrBurns (Diskussion) 01:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Woher soll der Mensch im Kassenhäuschen wissen, ob die vor ihm stehenden Eltern das tatsächlich passend abschätzen können? Der wäre schön blöd, wenn er unter Umgehung der FSK Vorgaben riskiert, sich der Kindesmißhandlung/fahrlässigen Gefährdung oder was auch immer mitschuldig zu machen. --94.219.188.43 02:53, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Das Stichwort wäre öffentlich, und ein Kinovorführung ist in der Regel öffentlich. Es gibt einige Tatbestände, wo das „an Minderjährige öffentlich verfügbar machen“ der Strafbestand ist, nicht der Besitz oder der Konsum. Und dann ist eben ausserhalb des Zuständigkeitsbereichs der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Denn die Ausnahmen im Jugendschutz, damit die Eltern ihren Erziehungsauftrag erfüllen können, umfassen nur Konsum und Besitz, nicht den Erwerb. Der Erwerb von jugendgefährdenden Sachen, ist durch Erwachsenen zu vollziehen. Und wenn eben Kauf und Konsum eine Einheit bilden, dann greifen die Elternregeln nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Argumentation kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn die Eltern die Kinokarten für ihre Kinder erwerben, aber die Kinder damit ins Kino gehen, sind ja Erwerb und Konsum getrennt. Genauso, wie wenn die Eltern für ihre Kinder eine DVD kaufen. Der Unterschied ist eher der öffentliche Ort, aber warum das erziehungstechnisch einen Unterschied machen soll, ob man einen Film an einem öffentlichen oder nicht öffentlichen Ort sieht sehe ich nicht. Ich würde es eher so sehen, dass diese Gesetzgebung mehr einer juristischen und moralistischen Logik folgt als einer pädagogischen. --MrBurns (Diskussion) 12:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht nur um die juristische Ebene - ich dachte, das wäre klar. Mit Pädadogik hat sowas nichts zu tun. --188.107.140.219 13:17, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Argumentation kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn die Eltern die Kinokarten für ihre Kinder erwerben, aber die Kinder damit ins Kino gehen, sind ja Erwerb und Konsum getrennt. Genauso, wie wenn die Eltern für ihre Kinder eine DVD kaufen. Der Unterschied ist eher der öffentliche Ort, aber warum das erziehungstechnisch einen Unterschied machen soll, ob man einen Film an einem öffentlichen oder nicht öffentlichen Ort sieht sehe ich nicht. Ich würde es eher so sehen, dass diese Gesetzgebung mehr einer juristischen und moralistischen Logik folgt als einer pädagogischen. --MrBurns (Diskussion) 12:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Das Stichwort wäre öffentlich, und ein Kinovorführung ist in der Regel öffentlich. Es gibt einige Tatbestände, wo das „an Minderjährige öffentlich verfügbar machen“ der Strafbestand ist, nicht der Besitz oder der Konsum. Und dann ist eben ausserhalb des Zuständigkeitsbereichs der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Denn die Ausnahmen im Jugendschutz, damit die Eltern ihren Erziehungsauftrag erfüllen können, umfassen nur Konsum und Besitz, nicht den Erwerb. Der Erwerb von jugendgefährdenden Sachen, ist durch Erwachsenen zu vollziehen. Und wenn eben Kauf und Konsum eine Einheit bilden, dann greifen die Elternregeln nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Woher soll der Mensch im Kassenhäuschen wissen, ob die vor ihm stehenden Eltern das tatsächlich passend abschätzen können? Der wäre schön blöd, wenn er unter Umgehung der FSK Vorgaben riskiert, sich der Kindesmißhandlung/fahrlässigen Gefährdung oder was auch immer mitschuldig zu machen. --94.219.188.43 02:53, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Logik verstehe ich nicht ganz: warum sollen Eltern an der Kinokasse schlechter abschätzen könne, ob der Film für ihre Kinder geeignet ist als bevor sie zuhause ihre DVD einschieben? --MrBurns (Diskussion) 01:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Die FSK soll alle Kinder schützen, auch wenn nicht alle Kinder genau diesen Schutz benötigen. Eltern kennen ihre Kinder und können in der Regel abschätzen, was sie ihnen zumuten können. Darum würde im Privaten geschaut, ob das betroffene Kind von dem ausgewählten Film überfordert ist. Sowas kann man allerdings nicht an der Kinokasse klären, darum muß sich das Kino an den Vorgaben der FSK orientieren. --94.219.188.43 14:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist richtig. Ich habe unbedacht eine Erziehungssituation impliziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ja und Nein, es gibt zwar etliche Erziehungs-Ausnahmen, aber die schützen nicht immer. Wie das beispielsweise in der Schweiz der Fall ist, dass das Überlassen von pornografischen Schriften an Minderjährigen straflos ist, wenn sie durch Eltern bzw. Erziehungsberechtigte erfolgt. Das kann durchaus zum Knackpunkt werden, da darüber eben nicht alle privaten Aktivitäten abgedeckt sind. Beispielsweise, dass sich das Kind strafbar macht, wenn es das von den Eltern bekommen "Unterhaltungsmedium" einem Kollegen bzw. einer Kollegin zeigt. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich möchte ergänzen, dass es sich dabei um den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit handelt. Privat ist das Vorführen des Films im Allgemeinen (Nachtrag: im Rahmen einer Erziehungssituation) unbedenklich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das „freiwillig“ in FSK bezieht sich auf die Filmindustrie, nicht auf die Konsumenten. Die Filmindustrie unterwirft sich freiwillig einer sich selbst auferlegten Kontrolle ihrer Filme, bei der diese eine bestimmte Altersfreigabe bekommen. --Gretarsson (Diskussion) 15:17, 27. Aug. 2019 (CEST)
Sanktionen
Jair Bolsonaro will keine Hilfe aus dem Ausland bei der Waldbrandbekämpfung, will sich nicht reinreden lassen, ist ein bekannter Freund von Brandrodung usw. Ziel der Brandrodung ist bekanntlich die Schaffung von Acker- und Weideflächen, wovon das meiste an Erzeugnissen für den Export gedacht ist. Zur Frage: Welche Möglichkeiten haben die G7, oder auch weitere Länder, Brasilien daran zu hindern, aus der Vernichtung des Amazonas Regenwaldes Profit zu schlagen? Frankreichs Idee, das geplante Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten zu blockieren, wird von unserer Bundesregierung bislang abgelehnt, wäre aber noch umsetzbar, allerdings bezweifle ich, daß das ausreichen würde. Welche Möglichkeiten gibt es außerdem noch, Brasilien daran zu hindern, aus der Vernichtung des Amazonas Regenwaldes Profit zu schlagen? --94.219.188.43 11:28, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Theoretisch gibt es viele Möglichkeiten, praktisch wird aber wenig passieren und es wird bei Aufrufen und Lippenbekenntnissen bleiben, weil wirtschaftliche Interessen für kapitalistische Staaten wichtiger sind als ökologische. --MrBurns (Diskussion) 12:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die theoretischen Möglichkeiten wären mir recht für den Anfang. Die Vernichtung des Regenwaldes würde uns letztlich auch teuer zu stehen kommen, aber darum soll es hier nicht gehen. --94.219.188.43 12:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Es kann jeder selber entscheiden, ob er im Supermarkt brasilianisches Rindfleisch kauft oder Fleisch aus konventioneller/industrieller Haltung, für dessen Erzeugung Soja aus Brasilien zur Mast verwendet wurde. Nur nach staatlichen Maßnahmen zu rufen bedeutet, nicht eigenverantwortlich handeln zu wollen.--Chianti (Diskussion) 12:21, 27. Aug. 2019 (CEST) - P.S.: https://www.derstandard.at/story/2000107845170/wer-fleisch-aus-massentierhaltung-kauft-macht-sich-an-amazonas-braenden
- Theoretisch ja, praktisch eher nicht, weil jemand der z.B. von Hartz IV lebt sich keine Bioprodukte leisten kann, des Weiteren hat nicht jeder die Zeit selber zu kochen und bei Fertigprodukten und in Lokalen weiß man nie wo die Zutaten genau herkommen. Deshalb sind solche individuellen Boykottaufrufe niemals auch nur annähernd so wirksam wie Sanktionen von einem Staat. Daher würde es mehr bringen, Staaten und Betriebe über Demos und am besten sogar über Streiks zum handeln zu bringen, als an individuelle Konsumenten zu appellieren. --MrBurns (Diskussion) 12:27, 27. Aug. 2019 (CEST)
- +1 Solche Sachen sind immer gut gemeint, aber nicht bis begrenzt wirksam. Genauso könnte man auch sagen: Jeder kann selbst entscheiden, ob er Verbrechen begeht oder nicht. Das stimmt auch, aber doch gibt es offenkundig gute Gründe dafür, eine staatliche Exekutive, Legislative und Judikative zu haben. --GALTZAILE PPD (✉) 17:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wo genau steht das Recht auf Billigfleisch? Es sind genau solche Ausflüchte, die die fehlende individuelle Konsequenz rechtfertigen sollen.--Chianti (Diskussion) 13:02, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Bitte keine Grundsatzdiskussionen, es soll hier nur um die staatliche Ebene gehen. --94.219.188.43 13:04, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mir geht es nicht darum, etwas rechtzufertigen, sondern darum, die Welt so zu betrachten, wie sie ist und die Erfahrungen haben eben gezeigt, dass indiviudelle Boykottaufrufe bei Umweltthemen bisher nie viel gebracht haben. Das ist irgendwie so wie bei den Plastiksackerln (oder für die Deutschen Plastiktüten): laut Umfragen befürworten in vielen Ländern die Meisten ein Verbot oder Einschränkungen, aber die Wenigsten nehmen keine mehr so lange sie noch angeboten werden. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Theoretisch ja, praktisch eher nicht, weil jemand der z.B. von Hartz IV lebt sich keine Bioprodukte leisten kann, des Weiteren hat nicht jeder die Zeit selber zu kochen und bei Fertigprodukten und in Lokalen weiß man nie wo die Zutaten genau herkommen. Deshalb sind solche individuellen Boykottaufrufe niemals auch nur annähernd so wirksam wie Sanktionen von einem Staat. Daher würde es mehr bringen, Staaten und Betriebe über Demos und am besten sogar über Streiks zum handeln zu bringen, als an individuelle Konsumenten zu appellieren. --MrBurns (Diskussion) 12:27, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Es kann jeder selber entscheiden, ob er im Supermarkt brasilianisches Rindfleisch kauft oder Fleisch aus konventioneller/industrieller Haltung, für dessen Erzeugung Soja aus Brasilien zur Mast verwendet wurde. Nur nach staatlichen Maßnahmen zu rufen bedeutet, nicht eigenverantwortlich handeln zu wollen.--Chianti (Diskussion) 12:21, 27. Aug. 2019 (CEST) - P.S.: https://www.derstandard.at/story/2000107845170/wer-fleisch-aus-massentierhaltung-kauft-macht-sich-an-amazonas-braenden
- Die theoretischen Möglichkeiten wären mir recht für den Anfang. Die Vernichtung des Regenwaldes würde uns letztlich auch teuer zu stehen kommen, aber darum soll es hier nicht gehen. --94.219.188.43 12:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Zu den Sanktionsmöglichkeiten: theoretisch kann jedenfalls jeder andere Staat gegen Brasilien in beliebigem Ausmaß bilaterale Wirtschaftssanktionen verhängen (wobei ich mir bei der EU nicht sicher bin, ob da nicht auch die EU zustimmen muss, wegen der Zollunion). --MrBurns (Diskussion) 12:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Um sowas geht es mir. Wer müßte sich mit wem über was einig werden? --94.219.188.43 13:04, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das erste Druckmittel hat die EU doch schon eingebracht: Ggf. kann die Unterschrift auf dem EU-Mercosur-Handelsabkommen fehlen.
- Ein Embargo wäre wohl die letzte Eskalationsstufe und dazwischen liegen einige recht unangenehme Massnahmen. Es könnte einem hiesigen Politiker allerdings passieren, dass er abgesetzt wird, bevor so etwas einen Einfluss auf die brasilianische Politik hat. Yotwen (Diskussion) 13:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Auf einen Waldband muss man schnell reagieren, beim üblichen Tempo sind die gefährdeten Gebiete schon komplett abgebrannt bis irgendwelche wirksamen Maßnahmen getroffen werden. Man hätte z.B. sofort ein Embargo auf gewisse landwirschaftliche Produkte aus Brasilien wie Soja und Rindfleisch verhängen müssen. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Noch ist nicht alles abgebrandt, darum wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zu reagieren. Ein Handelsembargo erscheint mir naheliegend. Geht sowas nur über die EU Ebene oder könnten das auch die einzelnen Mitgliedsstaaten unabhängig von der EU selber entscheiden? @Yotwen: Welche dazwischen liegenden Maßnahmen gibt es außerdem? --94.219.188.43 14:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Große Flächen sind bereits abgebrannt. Und es könnten tausende Quadratkilometer dazukommen, wenn nicht sehr schnell reagiert wird. --MrBurns (Diskussion) 14:54, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wegen ein paar tausend Quadratkilometer würde keiner so eine Welle machen, es geht um mehrere Millionen Quadratkilometer, die akut von Vernichtung bedroht sind. --94.219.188.43 15:42, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wobei sicher nicht die ganze Fläche akut bedroht ist, weil da gibt es ja auch sehr abgelegene Gegenden, die durch Flüsse vom Rest abgeschnitten sind. Ich kenne keine genauen Zahlen, habe daher vorsichtshalber "tausende Quadratkilometer" geschrieben, von dem her könnten es ein paar tausend, ein paar zehntausend oder auch hunderttausende Quadratkilometer sein. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Flüsse helfen bei Brandrodung nix, wenn an beiden Flußufern gezündelt wird, so wie aktuell, darum kann man davon ausgehen, daß die gesamte Fläche bedroht ist. --94.219.188.43 18:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Der Amazonas ist nicht der einzige Fluss im Amazonas-Regenwald, sondern es gibt auch viele Nebenflüsse. Daher ist nicht das ganze Gebiet bedroht, auch wenn das bedrohte Gebiet mit Sicherheit ziemlich groß ist. --MrBurns (Diskussion) 00:58, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Nochmal: Da werden täglich etliche neue Brände gelegt, kein Baum ist sicher vor Brandrodung. --94.219.188.43 02:56, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Der Amazonas ist nicht der einzige Fluss im Amazonas-Regenwald, sondern es gibt auch viele Nebenflüsse. Daher ist nicht das ganze Gebiet bedroht, auch wenn das bedrohte Gebiet mit Sicherheit ziemlich groß ist. --MrBurns (Diskussion) 00:58, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Flüsse helfen bei Brandrodung nix, wenn an beiden Flußufern gezündelt wird, so wie aktuell, darum kann man davon ausgehen, daß die gesamte Fläche bedroht ist. --94.219.188.43 18:05, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wobei sicher nicht die ganze Fläche akut bedroht ist, weil da gibt es ja auch sehr abgelegene Gegenden, die durch Flüsse vom Rest abgeschnitten sind. Ich kenne keine genauen Zahlen, habe daher vorsichtshalber "tausende Quadratkilometer" geschrieben, von dem her könnten es ein paar tausend, ein paar zehntausend oder auch hunderttausende Quadratkilometer sein. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wegen ein paar tausend Quadratkilometer würde keiner so eine Welle machen, es geht um mehrere Millionen Quadratkilometer, die akut von Vernichtung bedroht sind. --94.219.188.43 15:42, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Große Flächen sind bereits abgebrannt. Und es könnten tausende Quadratkilometer dazukommen, wenn nicht sehr schnell reagiert wird. --MrBurns (Diskussion) 14:54, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Noch ist nicht alles abgebrandt, darum wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zu reagieren. Ein Handelsembargo erscheint mir naheliegend. Geht sowas nur über die EU Ebene oder könnten das auch die einzelnen Mitgliedsstaaten unabhängig von der EU selber entscheiden? @Yotwen: Welche dazwischen liegenden Maßnahmen gibt es außerdem? --94.219.188.43 14:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Auf einen Waldband muss man schnell reagieren, beim üblichen Tempo sind die gefährdeten Gebiete schon komplett abgebrannt bis irgendwelche wirksamen Maßnahmen getroffen werden. Man hätte z.B. sofort ein Embargo auf gewisse landwirschaftliche Produkte aus Brasilien wie Soja und Rindfleisch verhängen müssen. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Um sowas geht es mir. Wer müßte sich mit wem über was einig werden? --94.219.188.43 13:04, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Zu den Sanktionsmöglichkeiten: theoretisch kann jedenfalls jeder andere Staat gegen Brasilien in beliebigem Ausmaß bilaterale Wirtschaftssanktionen verhängen (wobei ich mir bei der EU nicht sicher bin, ob da nicht auch die EU zustimmen muss, wegen der Zollunion). --MrBurns (Diskussion) 12:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Diplomatie ist nun wirklich nicht das Themengebiet, für das ich hier bekannt bin. Massnahmen könnten m. E. sein:
- Hilfsangebote (wie sie zurzeit abgelehnt werden. Hier müssen wir Bolsonaro aber fairerweise Recht geben: There's no such thing as a free lunch.)
- Ernennung des Themas in diplomatischen Verhandlungen (G7 - also auch schon erledigt)
- Einberufung der Vereinten Nationen (UNEP)
- Diplomatische Note an die brasilianische Regierung
- Einbestellen des brasilianischen Botschafters zum Außenminister
- Einbestellen des brasilianischen Botschafters zum Kanzler
- Ausweisung von Botschaftspersonal
- Androhung von Sanktionen (beispielsweise ein Sonderzoll auf brasilianisches Soja, Rindfleisch...)
- Verhängung von Sanktionen (beispielsweise ein Sonderzoll auf brasilianisches Soja, Rindfleisch...)
- Ich bin sicher, Diplomaten kennen da noch feinere Unterteilungen. Yotwen (Diskussion) 17:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Die Ausweisung würde ich weglassen, wir sind ja nicht in einem bewaffneten Konflikt, aber den Rest könnte und sollte man schleunigst auf den Weg bringen, gerne auch gekoppelt Einbestellung + Androhung. Weiß jemand, wie da aktuell der Stand der Dinge ist, bei uns und anderswo? Unklar für mich auch immer noch, ob wir das über die EU abwickeln müssen oder ob das auch im Alleingang geht. Macron hat ja Handlunsgbereitschaft signalisiert, könnte der bspw. einfach durchmarschieren, um ein Zeichen zu setzen, in der Hoffnung auf Nachahmer? --94.219.188.43 18:14, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Diplomatie ist nun wirklich nicht das Themengebiet, für das ich hier bekannt bin. Massnahmen könnten m. E. sein:
geringer Wille zur Mitarbeit |
großer Wille zur Mitarbeit | |
---|---|---|
hohes Durchsetzungs- vermögen |
Zwang „Win-Lose“ |
Zusammenarbeit „win-win“ |
niedriges Durchsetzungs- vermögen |
Vermeidung „Lose-Lose“ |
Nachgeben „Lose-Win“ |
- Umweltschutz ist ein Gebiet, das in der Spieltheorie als Tragik der Allmende bekannt wurde. Wer zuerst damit aufhört, der verliert gegenüber allen, die nicht damit aufhören. Es geht also eigentlich nur, wenn alle gleichzeitig aufhören. Und genau diesen Konsens bekommen wir nicht hin, weil Europa in der Umweltvernichtung einen unglaublichen Vorsprung vor allen anderen Kontinenten hat. Jetzt fordern alle Schwellenländer IHR (TM) Recht auf Umweltzerstörung ein. Bolsonaro hat natürlich Recht, wenn er vorschlägt, Macron solle einfach mal in Frankreich aufforsten. Das bringt nicht ganz so viel, wie Amazonas, aber es kostet französisches Land. Jedenfalls war das Land um das Mittelmeer vor Venezianern, Römern und Karthagern einmal dicht mit Zedernwäldern bewachsen, die ganz sicher eine Rolle im Weltklima spielen könnten, wenn es sie nur gäbe.
- Ich habe mal die Matrix aus dem Artikel Konflikt herausgelöst. Sie bietet keine Lösungen an, aber sie ist ein guter Startpunkt für die Entwicklung von Strategien. Bolsonaro kann man kaum zwingen, da man kaum Druckmittel hat. Und ohne Druckmitteln kann man ihn eigentlich nur auf der horizontalen Schiene ansprechen und versuchen, seinen Willen zur Zusammenarbeit zu steigern. Und da er innenpolitisches Profil anscheinend dringender benötigt, als 20 Mio. Dollar, muss man wohl die Angebote überdenken, die man dem Mann macht.
- Nicht fair? Nein, aber möglicherweise wirksamer als alle Drohungen der Welt. Yotwen (Diskussion) 17:33, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Fair sicherlich nicht, aber IMHO notwendig. Man könnte die aktuelle Situation auch als Initialzündung für eine Wende im Umgang mit natürlichen Resourcen nutzen, denn aktuell schaut die ganze Welt zu und es sind so viele Menschen alarmiert, wie lange nicht mehr. Bolsonaro zwingen ginge allerdings schon, denn wenn bspw. die EU von jetzt auf gleich kein Soja und kein Fleisch mehr importiert, dann bricht dort die Wirtschaft zusammen, was er politisch nicht überstehen würde. So dumm kann er nicht sein, daß er das nicht wüßte, aber er verläßt sich vermutlich darauf, daß wir uns nicht auf so eine - auch für uns harte - Maßnahme einigen können. --94.219.188.43 18:14, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ups, fast vergessen: Die Merkel will ja nicht als Kanzlerin der Flüchtlingskrise in die Geschichte eingehen, sondern als Klimakanzlerin und nun hat sie auch noch erfolgreich die Uschi zur Präsidentin der Europäischen Kommission gemacht. Das wäre jetzt die Gelegenheit, sich selber ein Denkmal zu setzen und gleichzeitig etwas Gutes für die gesamte Menschheit zu tun. Um ihre Karriere muß die Merkel sich ja keine Sorgen mehr machen, das Thema ist durch, aber Macht sie derzeit trotzdem noch genügend. --94.219.188.43 18:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- In diesem Zusammenhang drängt sich geradezu die Frage auf, warum wir unsere Wälder ohne Rücksicht auf Verluste abholzen durften und jetzt mit dem Finger auf Drittwelt- und Schwellenländer zeigen, die dabei sind, ähnliches zu machen. Laut einer Studie der ETH Zürich könnte ja sogar das 1,5-Grad-Ziel noch erreicht werden, wenn großräumig auf Nicht-Agrarflächen aufgeforstet wird. Aber ich seh hier niemanden einen Baum pflanzen. --Expressis verbis (Diskussion) 17:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- In der Forstwirtschaft wird schon nachgepflanzt, anders geht es gar nicht. Bei uns ist eher das Problem, das es kaum noch Urwälder gibt und die Moore trocken gelegt werden. Schaut man ein Stück weiter, sieht man, daß die noch(!) großflächig vorhandenen Urwälder in Osteuropa/Rußland derzeit rücksichtslos abgeholzt werden, um unseren Holzbedarf zu decken. Da müssen wir umdenken und gaaaanz langsam passiert das zumindest hier bei uns auch. Flächenmäßig und ibs. in der Geschwindigkeit ist das dennoch eine ganz andere Größenordnung, weshalb bzgl. Brasilien jetzt schnell ein Umdenken stattfinden muß, wenn nicht in sehr kurzer Zeit ein sehr großer Schaden entstehen soll. Mein Favorit wäre, daß alle Länder sich vergleichbar verpflichten, aber das geht wohl nicht so schnell. Wenn jetzt zunächst eine harte Kante gegen Brasilien gefahren werden würde, dann nur deswegen, weil Bolsonaro die aktuelle Situation bewußt provoziert hat, von daher ließe sich das IMHO durchaus als Notfallmaßnahme gegen eine vom betroffenen Land selbst verschuldete Ausnahmesituation rechtfertigen. Nicht zu vergessen auch der humanitäre Aspekt, denn in diesem Wald leben viele indigene Voksgruppen, die noch nicht einmal alle bekannt sind. --94.219.188.43 18:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Der wirkliche Kahlschlag in den Wäldern Russlands geschieht übrigens in Ostsibirien durch Chinesen ... --Chianti (Diskussion) 07:07, 28. Aug. 2019 (CEST)
- In der Forstwirtschaft wird schon nachgepflanzt, anders geht es gar nicht. Bei uns ist eher das Problem, das es kaum noch Urwälder gibt und die Moore trocken gelegt werden. Schaut man ein Stück weiter, sieht man, daß die noch(!) großflächig vorhandenen Urwälder in Osteuropa/Rußland derzeit rücksichtslos abgeholzt werden, um unseren Holzbedarf zu decken. Da müssen wir umdenken und gaaaanz langsam passiert das zumindest hier bei uns auch. Flächenmäßig und ibs. in der Geschwindigkeit ist das dennoch eine ganz andere Größenordnung, weshalb bzgl. Brasilien jetzt schnell ein Umdenken stattfinden muß, wenn nicht in sehr kurzer Zeit ein sehr großer Schaden entstehen soll. Mein Favorit wäre, daß alle Länder sich vergleichbar verpflichten, aber das geht wohl nicht so schnell. Wenn jetzt zunächst eine harte Kante gegen Brasilien gefahren werden würde, dann nur deswegen, weil Bolsonaro die aktuelle Situation bewußt provoziert hat, von daher ließe sich das IMHO durchaus als Notfallmaßnahme gegen eine vom betroffenen Land selbst verschuldete Ausnahmesituation rechtfertigen. Nicht zu vergessen auch der humanitäre Aspekt, denn in diesem Wald leben viele indigene Voksgruppen, die noch nicht einmal alle bekannt sind. --94.219.188.43 18:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
- In diesem Zusammenhang drängt sich geradezu die Frage auf, warum wir unsere Wälder ohne Rücksicht auf Verluste abholzen durften und jetzt mit dem Finger auf Drittwelt- und Schwellenländer zeigen, die dabei sind, ähnliches zu machen. Laut einer Studie der ETH Zürich könnte ja sogar das 1,5-Grad-Ziel noch erreicht werden, wenn großräumig auf Nicht-Agrarflächen aufgeforstet wird. Aber ich seh hier niemanden einen Baum pflanzen. --Expressis verbis (Diskussion) 17:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Weil es höchst ineffizient wäre, siege Aufforstung#Aufforstung und Klimawandel. In den Tropen ist es deutlich billiger und wirkungsvoller.--Chianti (Diskussion) 18:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wirkungsvoller, ja, weil im warmen Klima alles schneller wächst und damit auch mehr CO2/t akkumuliert wird. --94.219.188.43 18:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Dass die Forstwirtschaft nachpflanzt, ist ja klar (und Gesetz). Und aus Osteuropa wird auch deshalb so viel Holz eingeführt, weil es billiger ist und die deutschen Preise unterboten werden können. Wir können hier nicht aufforsten, weil es in den Tropen dreimal effektiver ist? Das ist wieder so ein China-Argument ("Hach, nützt ja gar nichts, wenn wir unsere Kohlekraftwerke abschalten. In China haben sie ganz viele davon.") Es dürfte doch viel einfacher sein, hier ein entsprechendes Gesetz zu erlassen als im Ausland (unabhängig davon, dass der tropische Regenwald natürlich schnellstmöglich gelöscht werden muss).
- BTW hat Deutschland ja enorme Skills beim Löschen von Flächenbränden, die man unbedingt nach Brasilien exportieren sollte. Die 10 km2 beim Moorbrand 2018 (Emsland) waren nach kaum zwei Monaten gelöscht. --Expressis verbis (Diskussion) 19:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Bolsonaro will, daß der Regenwald verschwindet, da geht es weniger um Löschtechnik. Moorbrand kann man mit Waldbrand nicht vergleichen, eher mit einem Kohlebrand. Abgesehen davon ist es natürlich zutreffend, daß wir auch hier bei uns aktiv werden müssen. "Anderswo wachsen Pflanzen schneller" entbindet uns nicht von unseren Verpflichtungen, außerdem geht es beim Naturschutz nicht nur ums Klima, auch wenn das aktuell stark im Vordergrund steht. --94.219.188.43 19:50, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wirkungsvoller, ja, weil im warmen Klima alles schneller wächst und damit auch mehr CO2/t akkumuliert wird. --94.219.188.43 18:29, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Weil es höchst ineffizient wäre, siege Aufforstung#Aufforstung und Klimawandel. In den Tropen ist es deutlich billiger und wirkungsvoller.--Chianti (Diskussion) 18:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Na ja, da ist doch was dran: Hätten die Europäer nicht ihre Wälder gerodet, müssten sie nicht so nach Süden schauen. Geht es wirklich um Hilfsangebote oder um Kredite (mit Auflagen/Bedingungen)?--Wikiseidank (Diskussion) 20:44, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Solange Deutschland tausende Tonnen Holzkohle lieber verbrennt, als langfristig in Terra Preta zu sequestrieren, solange sollten wir Klima-Ferkeln in aller Welt ausgesprochen höflich gegenübertreten. Wer einmal eingefangenes Kohlendioxid wieder in die Atmosphäre bläst, der hat nicht kapiert, was den Klimawandel antreibt.
- Wir können Bolsonaro kaum sagen, dass er gefälligst die Lunge repariert, aber gleichzeitig tonnenweise fossile Kohle in die Luft pumpen, die er dann einfangen soll. Mein Vorschlag ist: für jede sequestrierte Tonne Kohlenstoff, erhält Brasilien sagen wir mal 70 Euro. Nachweis der Verarbeitung zu Terra Preta muss erbracht werden. Yotwen (Diskussion) 21:13, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Böse gesagt: Doch, das können wir, Brasilien ist wirtschaftlich abhängig vom Westen. Es wäre außerdem ein Fortschritt, wenn wir unsere Übermacht endlich mal für den Erhalt von etwas Gutem einsetzen, anstatt immer nur dafür, Gutes zu zerstören und Schlechtes zu erschaffen, bloß weil das unser Leben angenehmer macht. Die Bepreisung von CO2 kommt so oder so, aber das hilft in der aktuellen Situation nicht wirklich weiter. Außerdem haben wir ihm Geld angeboten, ohne Bedingungen daran zu knüpfen, aber er will das nicht. Wie genau er die von ihm erstrebte Eigenständigkeit erreichen will, weiß niemand, auch er nicht, aber alle wegbeißen ist immerhin ein Anfang. Fragt sich nur: Von was? --94.219.188.43 22:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Täte der Westen das, dann würde Bolsonaro wie ein Fußballspieler im 16er mit einer Flugeinlage stürzen und den sterbenden Schwan markieren. Russland und China würden den Westen wegen "Einmischung in die inneren Angelegenheiten" tadeln und der diplomatische Schaden wäre um ein Vielfaches größer. Alle Seiten verlieren.
- Viel wichtiger wäre m. E. die Frage, warum sich Bolsonaro so verhält wie er es tut. Er ist rechter Populist. Er nutzt (scheinbare) Konflikte mit dem Ausland, um sich im Inland Handlungsfreiräume und Unterstützung aus der Bevölkerung zu sichern. Er verspricht Arbeit und Wohlstand und beutet dafür aus, was noch an Natur übrig ist. Und so ganz nebenher schafft er sich das legale Umfeld, dass ihn zum Präsidenten auf Lebenszeit macht. Yotwen (Diskussion) 05:51, 28. Aug. 2019 (CEST) Ähnlichkeiten mit Putin, Erdögan, Orban und Kaczyński sind nicht zufällig.
- Er verspricht Arbeit und Wohlstand und beutet dafür aus, was noch an Natur übrig ist. - Das entscheidende Wort ist verspricht. In Wirklichkeit führt er aber einen Feldzug für große Konzerne der sich nicht nur gegen die Umwelt richtet, sondern auch gegen Arme. Das verstehen mittlerweile auch viele seiner Wähler, obwohl er zwischen seiner Wahl und dem Amtsantritt am 1.1.2019 ca. 70% Zustimmung hatte und nur ca. 10-15% Ablehnung, hatte er im Mai 2019 bereits nur mehr 34% Zustimmung und 36% Ablehnung. Siehe en:Presidency_of_Jair_Bolsonaro#Surveys. Daher versucht er auch, seine Macht mit despotischen Methoden zu sichern, sonst wird er wahrscheinlich nicht wiedergewählt. --MrBurns (Diskussion) 13:08, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Böse gesagt: Doch, das können wir, Brasilien ist wirtschaftlich abhängig vom Westen. Es wäre außerdem ein Fortschritt, wenn wir unsere Übermacht endlich mal für den Erhalt von etwas Gutem einsetzen, anstatt immer nur dafür, Gutes zu zerstören und Schlechtes zu erschaffen, bloß weil das unser Leben angenehmer macht. Die Bepreisung von CO2 kommt so oder so, aber das hilft in der aktuellen Situation nicht wirklich weiter. Außerdem haben wir ihm Geld angeboten, ohne Bedingungen daran zu knüpfen, aber er will das nicht. Wie genau er die von ihm erstrebte Eigenständigkeit erreichen will, weiß niemand, auch er nicht, aber alle wegbeißen ist immerhin ein Anfang. Fragt sich nur: Von was? --94.219.188.43 22:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Ja und Nein. Das Geschrei wäre groß, ja, er und die anderen Rechtspopulisten würden sich mal wieder als Opfer inszenieren, aber die Masche ist schon reichlich ausgeleiert. Rußland und China würden allerdings nur kurz aufheulen und dann ganz schnell wieder ruhig werden, weil die selber dermaßen aggressiv vorgehen in ihrer Außenpolitik, daß die sich ganz schnell ins Aus argumentieren würden. Um den diplomatischen Schaden gering zu halten, könnte man die Einmischung mit einer groß inszenierten Selbstverpflichtung verbinden, dann nimmt man den "Spielverderbern" Wind aus den Segeln. Für uns könnte auch sprechen, daß in Brasilien viele ehemals deutsche Auswanderer leben, die uns eher wohl gesonnen sind. Bolsonaro andererseits hat keine echte Mehrheit in der Bevölkerung und viele wütende Gegner, die ihn gerne stürtzen sehen würden. Wirtschaftlich gesehen würden kurz- und mittefristig betrachtet alle verlieren dafür aber langfristig betrachtet alle gewinnen. Ich denke, die Ausmaße der Bedrohung rechtfertigen es, nüchtern zu bilanzieren und auf einen harten Kurs einzuschwenken. Für Kuschelpolitik fehlt schlicht die Zeit. --188.107.140.219 13:12, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Seh ich auch so aber das wirds nicht spielen, da die westlichen Industriestaaten trotz aller gegenteiligen Beteuerungen ebenfalls ein wirtschaftliches Interesse daran haben, dass im Amazonas Forstwirtschaft betrieben wird und daher gegen eine zu rigorose Regulierung sind. Des Weiteren ist die sonstige Politik von Bolsonaro auch im Interesse internationaler Konzerne. Daher versuchen die G-7 jetzt, einen Mittelweg zu finden, um die Brände einzudämmen ohne das sich grundlegend was an Bolsonaro und seiner Politik ändert. Dieser Versuch wird scheitern. Ich vermute die großen Brände werden weitergehen, bis sie durch die nächste Regenzeit (diese Beginnt wohl im November oder Dezember) ein natürliches Ende finden und nächstes Jahr wird Bolsonaro vielleicht etwas vorsichtiger sein, damit das ganze nicht mehr so außer Kontrolle gerät, dennoch wird die Abholzung in seiner Amtszeit insgesamt sicher höher sein als davor.
- Um wirklich was zu bewirken bräuchte man Massenproteste bzw. am besten Massenstreiks. Am besten weltweit, aber ich befürchte, dafür wird das Bewusstsein der Massen für die Bedeutung des Amzonas außerhalb von Lateinamerika zu gering sein. Der Amazonas wird sicher ein Thema bei den weltweiten Klimastreiks in der vorletzen Septemberwoche sein, aber ich vermute, die Beteiligung derer, die wirklich was bewirken können, also der Arbeiter, wird zu gering ausfallen und nach dem 27.9. wieder abflauen. --MrBurns (Diskussion) 13:22, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Massenproteste gibt es schon und die Kinder werden das sicherlich mit aufnehmen bei den Schulstreiks. Die Arbeiterschaft hat sich zu großen Teilen weg vom Proletariat hin zum Prekariat verschlechtert und wer noch nicht unten angekommen ist, hat angesichts schwindender Arbeitnehmerrechte Angst abzurutschen. Die Verbraucher sind von der zunehmend unübersichtlichen Gesamtsituation weitgehend überfordert. Damit liegt der Gestaltungsspielraum plangemäß fast ausschließlich bei der Politik. Die müßten jetzt tatsächlich mal liefern, anstatt sich nur um sich selbst und ihre Freunde aus der Wirtschaft zu drehen. Wie gesagt (s.o.): Die Merkel könnte in der Sache richtig was reißen. Die kennt den Laden, will als Klimakanzlerin in die Geschichte eingehen, hat nicht viel zu verlieren und könnte mal so richtig die Puppen tanzen lassen. Immerhin hat die seinerzeit Kohl gestürzt, dagegen ist Bolsonaro ein Waisenknabe. --188.107.140.219 17:52, 28. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Ja und Nein. Das Geschrei wäre groß, ja, er und die anderen Rechtspopulisten würden sich mal wieder als Opfer inszenieren, aber die Masche ist schon reichlich ausgeleiert. Rußland und China würden allerdings nur kurz aufheulen und dann ganz schnell wieder ruhig werden, weil die selber dermaßen aggressiv vorgehen in ihrer Außenpolitik, daß die sich ganz schnell ins Aus argumentieren würden. Um den diplomatischen Schaden gering zu halten, könnte man die Einmischung mit einer groß inszenierten Selbstverpflichtung verbinden, dann nimmt man den "Spielverderbern" Wind aus den Segeln. Für uns könnte auch sprechen, daß in Brasilien viele ehemals deutsche Auswanderer leben, die uns eher wohl gesonnen sind. Bolsonaro andererseits hat keine echte Mehrheit in der Bevölkerung und viele wütende Gegner, die ihn gerne stürtzen sehen würden. Wirtschaftlich gesehen würden kurz- und mittefristig betrachtet alle verlieren dafür aber langfristig betrachtet alle gewinnen. Ich denke, die Ausmaße der Bedrohung rechtfertigen es, nüchtern zu bilanzieren und auf einen harten Kurs einzuschwenken. Für Kuschelpolitik fehlt schlicht die Zeit. --188.107.140.219 13:12, 28. Aug. 2019 (CEST)
Arbeitsamt Laserdrucker
Hi, ich habe hier verschiedene Bescheide des Arbeitsamtes aus den Jahren 1987-1989 vorliegen. Was mich interessieren würde, ist, ob damals schon beim Arbeitsamt Laserdrucker in Gebrauch waren; es sieht nämlich ganz so aus allerdings ist die Schrift an manchen Stellen beschädigt (weisse Linien im Schriftbild) --2003:C6:1715:CD0B:F4F0:842:C54A:672D 12:41, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Sowohl Fotokopierer als auch Laserdrucker gab es zu der Zeit in deutschen Ämtern auf jeden Fall schon. --Danares (Diskussion) 13:08, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich erinnere mich an dieses Monstrum. Gigantisch schwer und noch nach 2000 in Gebrauch. Unkaputtbar. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ein Vorgängermodell davon gab es schon 1984. --Danares (Diskussion) 13:36, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich erinnere mich an dieses Monstrum. Gigantisch schwer und noch nach 2000 in Gebrauch. Unkaputtbar. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Sind die Linien horizontal oder vertikal, und in welchem Abstand treten sie auf? --Danares (Diskussion) 13:36, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die Linien treten auf: horizontal, in einem Bescheid jeweils 1 Linie, in verschiedenen Bescheiden verschiedener Ämter, die die gleiche Überschrift beinhalten. Die Überschrift ("LEISTUNGSNACHWEIS / ENTGELTBESCHEINIGUNG / AUSFALLZEITNACHWEIS") ist etwas größer gedruckt als der übrige Text. Die Linien treten nur in der Überschrift auf, der übrige Text ist nicht betroffen. Gruß und danke für die schnelle Antwort. --14:42, 27. Aug. 2019 (CEST)2003:C6:1715:CD88:D57D:4C5E:18E9:D87B
- Horizontale Linien dieser Art sind eher für Zeilendrucker charakteristisch, bei denen die Papierdicke nicht exakt eingestellt wurde. Laserdrucker drucken kontinuierlich und nicht zeilenweise, sodass dieses Problem nicht auftritt. Es könnte also auch ein Nadel-, Tintenstrahl- oder Festtintendrucker gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Falls die Schrift ähnlich (glänzend) aussieht wie bei einem Laserdruck, kommt auch Thermotransferdruck in Frage (seit Anfang/Mitte 1980er auf dem Markt), denn da wird auch horizontal gedruckt, d.h. bei Defekten erscheinen diese zeilenweise.--Chianti (Diskussion) 15:57, 27. Aug. 2019 (CEST)
- P.S. bei einem A3-fähigen Laser wird A4 meist “seitlich“ über die Trommel gezogen, was bei entsprechenden Problemen an der Tonerkartusche zeilenparallele Defekte erzeugt.--Chianti (Diskussion) 16:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Da jeweils nur die Überschrift betroffen war und diese etwas größer gedruckt wurde, käme auch ein Skalierfehler bei einer Bitmap-Schrift in Frage. --Danares (Diskussion) 16:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Horizontale Linien dieser Art sind eher für Zeilendrucker charakteristisch, bei denen die Papierdicke nicht exakt eingestellt wurde. Laserdrucker drucken kontinuierlich und nicht zeilenweise, sodass dieses Problem nicht auftritt. Es könnte also auch ein Nadel-, Tintenstrahl- oder Festtintendrucker gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die Linien treten auf: horizontal, in einem Bescheid jeweils 1 Linie, in verschiedenen Bescheiden verschiedener Ämter, die die gleiche Überschrift beinhalten. Die Überschrift ("LEISTUNGSNACHWEIS / ENTGELTBESCHEINIGUNG / AUSFALLZEITNACHWEIS") ist etwas größer gedruckt als der übrige Text. Die Linien treten nur in der Überschrift auf, der übrige Text ist nicht betroffen. Gruß und danke für die schnelle Antwort. --14:42, 27. Aug. 2019 (CEST)2003:C6:1715:CD88:D57D:4C5E:18E9:D87B
Danke für alle Antworten. Gruß --2003:C6:1715:CD88:D57D:4C5E:18E9:D87B 16:26, 27. Aug. 2019 (CEST)
Umgangssprache Kohlenhändler
Liebe Leute, Für was steht die Abkürzung "AB's" im Kohlenhändlerslang ? Eher Raum Berlin, bisher nix im www gefunden. Danke !! --93.215.57.22 13:11, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Auftragsbestätigung Yotwen (Diskussion) 13:17, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Anthrazit-Brikett? --Optimum (Diskussion) 15:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Eher nicht. Briketts werden aus Braunkohle hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Und aus Anthrazit-Kohle. --Optimum (Diskussion) 16:59, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Eher nicht. Briketts werden aus Braunkohle hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Anthrazit-Brikett? --Optimum (Diskussion) 15:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
Erhöhung des Pfandes auf Mehrwegflaschen und -kästen
Zur Zeit wird ja heftig über die Erhöhung des Pfandes auf Mehrwegflaschen und -kästen diskutiert. Eine Sache geht mir dabei durch den Kopf: würde den abfüllenden Betrieben nicht ein kaufmännischer Schaden entstehen, wenn sie nun für die momentan im Umlauf befindlichen Flaschen und Kästen ein höheres Pfand auszahlen bzw. verrechnen würden, als die Kunden bezahlt haben? --LeseBrille (Diskussion) 13:35, 27. Aug. 2019 (CEST)LeseBrille
- Kurzfristig vielleicht, langfristig dürfte aber eine Pfanderhöhung zu einem monetär höheren Pfandschlupf führen, daher zu mehr Profiten. --MrBurns (Diskussion) 13:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Der Pfandschlupf trifft so wie dort beschrieben nur auf Einwegpfand zu. Bei Mehrwegpfand ist der Restwert des nicht zurückgelieferten Leerguts gegenzurechnen. Da bleibt nicht viel.
- Übrigens gab es schon mal eine Pfandreduzierung. Für Kunststoffflaschen wurden zunächst 70 Pf Pfand angesetzt. Das wurde dann auf die üblichen 30 Pf reduziert. Hier musste für eine Übergangszeit noch der höhere Pfand zurückgezahlt werden, selbst wenn der Kunde nur den neuen, geringeren Pfand gezahlt hatte. --MBxd1 (Diskussion) 15:32, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Was kostet denn einen Bierflasche in der Herstellung? ich vermute so ca. 1 Cent, Plastik-Mehrweg-Flaschen eher sogar noch weniger. --MrBurns (Diskussion) 15:33, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Was sie in der Herstellung kostet, ist für die Brauerei egal - für sie ist wesentlich, was sie in der Beschaffung kostet. Das sind laut hier, 8 bis 9 Cent für gebrauchte Mehrwegflaschen und 12 bis 15 Cent für neue Flaschen bzw. 3 bis 6 Cent für PET-Einwegflaschen. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:44, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist alles nur eine Frage der Organisation. Die "billigen" Flaschen und Kästen werden aus dem Verkehr gezogen, die neuen "teuren" haben ein neues Merkmal, nur hier wird das teure Pfand ausgezahlt. --80.135.89.122 15:50, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Eine durchschnittliche Bierflasche kostet also mehr als das Pfand. Hätte ich nicht gedacht. Daher ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass auf eine Erhöhung des Pfandes gedrängt wird. --MrBurns (Diskussion) 15:52, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Was sie in der Herstellung kostet, ist für die Brauerei egal - für sie ist wesentlich, was sie in der Beschaffung kostet. Das sind laut hier, 8 bis 9 Cent für gebrauchte Mehrwegflaschen und 12 bis 15 Cent für neue Flaschen bzw. 3 bis 6 Cent für PET-Einwegflaschen. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:44, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Was kostet denn einen Bierflasche in der Herstellung? ich vermute so ca. 1 Cent, Plastik-Mehrweg-Flaschen eher sogar noch weniger. --MrBurns (Diskussion) 15:33, 27. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)Wahrscheinlich haben die Flaschen mit dem neuen Pfand ein anderes Logo und die Software der Lesegeräte muss nur upgedated werden. --Optimum (Diskussion) 15:52, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Vor rund 30 Jahren habe ich ein Zeit in einer Brauerei gearbeitet und dort wurde mir gesagt, dass eine Pfandbierflasche rund das dreifache des damals gängigen Pfandes von 15 Pfennig kostet, also damals rund 40 - 50 Pfennig, Die Gestehungskosten für den Kasten (die Brauer sagen Rahmen dazu) liegen bei rund 5 €, also auch deutlich über dem Pfandpreis. --Elrond (Diskussion) 16:00, 27. Aug. 2019 (CEST)
- @Optimum: Glasflaschen funktionieren ganz ohne Logo. --Magnus (Diskussion) 16:02, 27. Aug. 2019 (CEST)
- @Optimum: Das wäre vollkommen kontraproduktiv, denn die Brauereiwirtschaft will ja, dass die alten Flaschen zurückgegeben werden, weil neue Flaschen teurer sind als das Pfand. Rücknahme der alten Flaschen zum neuen Pfand wäre für die Brauereien zwar ein wirtschaftlicher Schaden, aber ein geringerer als wenn sie stattdessen neue Flaschen kaufen müssten. Außerdem gibt es für eine wie auch immer geartete Kennzeichnung von Mehrwegflaschen keinerlei wirtschaftliche oder gesetzliche Grundlage. Das wäre nur dann interessant, wenn Fälschungen abgegeben werden, wie es bei den DPG-Einwegpfandflaschen der Fall ist, wo das Pfand bedeutend teurer als die Herstellungskosten ist. Bei der Glasmehrwegflasche ist aber die Herstellung teurer als das derzeitige Pfand, weswegen sich kein Fälscher die Mühe macht, Glasmehrwegflaschen zu fälschen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 27. Aug. 2019 (CEST)
- In modernen Supermärken laufen alle Flaschen durch das Lesegerät. Einwegflaschen erkennt das Gerät auch, wenn sie zerdrückt sind oder der ganze untere Teil fehlt, Hauptsache die Banderole ist noch lesbar. Was spricht also dagegen, dass die Getränkehersteller ihre Flaschen mit höherem Pfand mit einem Aufkleber versehen, der vom Lesegerät erfasst wird? Nach einigen Monaten dürfte der überwiegende Teil der Flaschen ausgetauscht sein und sie können den Aufkleber wieder weglassen. --Optimum (Diskussion) 17:16, 27. Aug. 2019 (CEST)
- So einfach ist das nicht. Was ist mit Flaschen in Kisten? --Magnus (Diskussion) 17:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die neuen Kästen müssten sich eben auch von den alten unterscheiden, vorzugsweise auch durch einen Aufkleber. Es geht ja nicht darum, die Leute übers Ohr zu hauen, sondern derjenige, der den teurem Pfand gezahlt hat, soll den zurückbekommen und derjenige, der den niedrigeren Pfand bezahlt hat, bekommt genau den zurück. Wenn ich richtig gelesen habe, sind momentan allein 4 Milliarden Bierflaschen in Umlauf, wenn die Getränkeindustrie bei allen auf die 8 Cent Pfand verzichtet, wären das 320 Millionen Euro Verlust. Sie könnte natürlich auch zu dem Schluss kommen, dass die Lesegeräte-Umstellung auch was kostet und den Verlust am Ende ja sowieso der Kunde bezahlt. --Optimum (Diskussion) 17:51, 27. Aug. 2019 (CEST)
- @Optimum:Wie bereits geschrieben: Das ist kontraproduktiv. Die Motivation für das höhere Pfand ist Erhöhung der Rücklaufquote durch Anreizsteigerung. Dein Vorschlag ist aufwendig, aber nutzlos, da es dem Verbraucher keinen verstärkten Anreiz zur Flaschenrückgabe bietet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die Anreizsteigerung greift dann bei den neuen Flaschen mit dem höheren Pfand von 16 statt 8 Cent. Technisch sollte das machbar sein, fragt sich nur, ob auch rentabel. (Ja, man könnte schummeln und alte Flaschen in den Kästen sortieren, aber für die allermeisten Kunden ist Pfand doch kein Thema.) --Optimum (Diskussion) 18:07, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Möglicherwiese ist eine derartige Umstellung schlicht zu teuer. Du musst in allen Geschäften, die nur Mehrwegflaschen zurücknehmen, alle Pfandautomaten austauschen, da diese bisher keine Geheimdruckfarberkennung haben. Du musst alle Etikettendruckereien auf die zusätzliche Geheimdruckfarbe umstellen. Du musst den Kunden klarmachen, dass neue Flaschen einzeln in den Automaten eingegeben werden müssen und nicht mehr kastenweise. Die Kastenannahme kann aber dennoch nicht zwischen alten und neuen Flaschen und Kästen unterscheiden, da übliche Pfandautomaten im Kastenschacht keine Geheimdruckfarberkennung haben. Und Du musst bei Großkunden und Gastronomie das Leergut manuell sortieren, damit der Großhändler altes und neues Pfand korrekt abrechnet. Das ist alles sehr viel Aufwand, der eher für Verdruss bei Brauereien, Groß- und Einzelhändlern sowie Kundschaft hervorruft als eine erhöhte Motivation, Leergut zurückzugeben statt zu horten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die Anreizsteigerung greift dann bei den neuen Flaschen mit dem höheren Pfand von 16 statt 8 Cent. Technisch sollte das machbar sein, fragt sich nur, ob auch rentabel. (Ja, man könnte schummeln und alte Flaschen in den Kästen sortieren, aber für die allermeisten Kunden ist Pfand doch kein Thema.) --Optimum (Diskussion) 18:07, 27. Aug. 2019 (CEST)
- So einfach ist das nicht. Was ist mit Flaschen in Kisten? --Magnus (Diskussion) 17:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
- In modernen Supermärken laufen alle Flaschen durch das Lesegerät. Einwegflaschen erkennt das Gerät auch, wenn sie zerdrückt sind oder der ganze untere Teil fehlt, Hauptsache die Banderole ist noch lesbar. Was spricht also dagegen, dass die Getränkehersteller ihre Flaschen mit höherem Pfand mit einem Aufkleber versehen, der vom Lesegerät erfasst wird? Nach einigen Monaten dürfte der überwiegende Teil der Flaschen ausgetauscht sein und sie können den Aufkleber wieder weglassen. --Optimum (Diskussion) 17:16, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wittelsbachischer Hausvertrag von Pavia: Ortswahl
Warum wurde der Hausvertrag von Pavia in Pavia geschlossen? Was hatten die Wittelsbacher mit Pavia zu tun? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 14:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Der Ludwig war zu der Zeit auf Italientournee (unter anderem, um zum Kaiser gekrönt zu werden). --Wrongfilter ... 14:21, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Sehr gut. Ich werde die Information dem Artikel hinzufügen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:06, 28. Aug. 2019 (CEST)
Merkwürdiges Verhalten bei Passworteingabe auf verschiedenen Webseiten.
- Es war mir vorhin nicht möglich mich bei wikipedia anzumelden, da mein Passwort angeblich falsch sei (habe es vielfach versucht und Captcha ebenfalls absolviert).
- Ich habe nichts an meinen Settings geändert seit der letzten Anmeldung (cookies für https://de.wikipedia.org sind erlaubt nichts in about:config geändert, es gab kein Softwareupdate von Irgendwas bla...).
- Habe dann ein temporäres Passwort via E-Mail angefordert und ein neues Passwort erstellt.
- Und das funktioniert nun ohne Probleme.... o_0
- Als ob das nicht schon unheimlich genug wäre: das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, nur dass es letzte Mal andere Webseiten waren bei denen dieses fragwürdige Verhalten auftrat...
- Btw: Meine Login-Masken sind alle als Bookmarks gespeichert und ich melde mich ausschließlich über diese an, also schließe ich Phishing schon mal aus.
- Mir macht das ernsthaft Sorge... meine Passwörter sind stark (hohe Zeichenanzahl, Zufalls-Buchstaben in groß und klein, Sonderzeichen und Ziffern).
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 18:53, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Btw: gibt es ein tool das mir zeigt wann mein Account sich eingeloged hat?
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 19:07, 27. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Angaben zu Betriebssystem, Browser und Addons wären hilfreich. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:10, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Weil?
- Es wurde nichts geändert auf keiner Ebene (nein auch nicht automatisch ich spiele jedewede Updates immer manuell ein).
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 19:12, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Erneut getestet, es ist wieder so!
- Das temporäre Passwort funktioniert,ich muss ein neues Passwort erstellen und werde daraufhin angemeldet; melde ich mich ab und versuche mich mit dem neuen Passwort anzumelden geht es wieder nicht (auch Cache geleert, alle cookies gelöscht hilft nix).
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 19:38, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mein Passwort wird also Serverseitig geändert nehme ich an?!
- Von wem? Admins? Können/dürfen die das?
- --- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 19:42, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Browser mal ohne Addons starten, anderes Gerät und anderen Browser ausprobieren. Dass serverseitig dein Passwort geändert wird halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. -- hgzh 19:47, 27. Aug. 2019 (CEST)
- ich denke auch, dass es ein Browser- bzw. Cookie-Problem ist, außerdem bekommst du wahrscheinlich auf WP:Fragen zur Wikipedia schneller fachkundige Hilfe als hier.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 19:51, 27. Aug. 2019 (CEST))
- @hgzh
- Nope werde ich nicht tun, warum auch es hat seit jeher mit exakt diesen configs funktioniert!
- Nun geht es übrigens, nachdem ich getestet habe ob ich mich auf den anderssprachigen Wikis anmelden kann und nein ich habe derweil nichts geändert und ja das Passwort war die ganze Zeit über korrekt (habe es darob dies auszuschließen immer mit copy'n'paste eingefügt).
- Ziemlich "merkwürdig" nicht wahr?
- @Chianti
- Danke ich bin kein noob! Mit dem Cookiemanagement ist alles bestens wie immer (sie oben).
- @all
- Also wie ist das nun, wer kann alles Serverseitig Veränderungen an Nutzerpasswörtern vornehmen?
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 19:55, 27. Aug. 2019 (CEST)
- siehe meinen zweiten Halbsatz.--Chianti (Diskussion) 20:02, 27. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Sorry, wenn du nach Hilfe fragst und dann aber doch cleverer als alle Antwortenden bist, wirst du hier weiterhin Selbstgespräche führen. -- hgzh 20:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Kam bisher irgendetwas konstruktives, zielführendes von den Antwortenden?
- Falls ja bitte verlinken.
- Diese Scheiße geschieht Serverseitig, also wer hat dazu die Berechtigungen in der Wikipedia?
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 20:10, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mit Sicherheit ist das nichts Serverseitiges, sondern du hast einfach zu sehr in deinem Brower rumgefrickelt und - mein Verdacht - die Cookies zu sehr eingeschränkt. Das kannst du machen, aber dann musst du eben mit solchen Effekten leben. Dass es irgendwann mal so ging heißt nicht, dass es nicht doch an deinem Browser liegt, denn die Weiterentwicklung der MediaWiki-Software nimmt nicht auf deine ganz spezielle kaputte Konfiguration Rücksicht. Und jetzt beantworte doch bitte die Nachfrage, ob es mit einem anderen Browser bzw. ohne Plugins geht und wenn die Antwort "ja" ist, wovon ich ausgehe, musst du wohl oder übel das Problem selbst in deinen eigenen Einstellungen suchen, denn nur du selbst weißt, was du da - in dem Fall eben zu viel - eingeschränkt hast. -- Gruß, aka 20:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
- ich denke auch, dass es ein Browser- bzw. Cookie-Problem ist, außerdem bekommst du wahrscheinlich auf WP:Fragen zur Wikipedia schneller fachkundige Hilfe als hier.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 19:51, 27. Aug. 2019 (CEST))
- @hgzh
- Meine Settings wurden von mir ausreichend beschrieben, wenn ich sage, das Addons usw. unwichtig sind sie hier zu kommunizieren, dann deshalb weil ich Kompetenz genug besitze um diese als Problemquelle auszuschließen (vor allem wenn ich mehrfach schreibe das keinerlei configs auf jedweder relevanter Ebene verändert wurden und eine Anmeldung zu einem früheren Zeitpunkt unter exakt diesen Bedigung noch funktionierte!).
- Wenn dann jemand antwortet das es am Cookiemanagement liegen würde (bzw. er das denkt) dann nehme ich das nicht als ernst gemeinten Hilfeversuch war (scheinbar wurde der Thread ja nicht mal gelesen, sonst käme keine solche Bemerkung...).
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 20:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
- @aka
- Interessant wer oder was gibt dir diese Sicherheit?
- Und: bitte keine Arroganz in meine Richtung aussenden da reagiere ich allergisch drauf!
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 20:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn du so viel Ahnung hättest, wie du tust, würdest du hier solche Fragen nicht stellen, sondern könntest das Problem allein analysieren, den Fehler eingrenzen und beheben. Einfach zu behaupten, genau für deinen Account würde hier jemand die Passwörter manipulieren, und Nachfragen, deren Beantwortung das leicht falsifizieren könnte, stur nicht zu beantworten, spricht für sich. -- Gruß, aka 20:25, 27. Aug. 2019 (CEST)
- lol und wieder leeres Gerede, das spricht für sich.
- Eben weil ich analysiert und recherchiert habe kam ich zu dem Schluss dass es serverseitig sein muss, stell dir vor!
- Es wäre schön wenn die zentralisierte Macht einiger Weniger in diesem Projekt endlich zerbröseln würde, dann wäre auch transparent was hinter den Kulissen passiert, denn Demokratie und Transparenz herrscht in keinem Wikimedia-Projekt.
- Hier erledigt, werde nicht weiter lesen da eh nur getrollt wird (war ja auch nicht anders zu erwarten... Mist! bin ich doch schon wieder auf meinen Glauben an das Gute im Menschen hereingefallen...).
- -- CleveresKerlchen • Nachricht senden • Wikiliebe 20:31, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mehr für's Archiv als für dich schreibe ich einfach mal, was ich machen würde, wenn ich genau das Problem hätte. Für mich klingt alles danach, als ob ein Cookie nicht gesetzt werden kann. Also würde ich alles ausschalten, was das verhindern könnte (du nennst die merkwürdigen Plugins ja nicht, die du offensichtlich benutzt). Wenn es dann immer noch nicht geht, würde ich es mit einem anderen Browser versuchen. Wenn auch das immer noch nicht geht, würde ich es auf einem anderen Gerät, z. B. auf dem Handy, versuchen. Wenn auch das immer noch nicht geht, würde ich hier nachfragen, ob auch andere das Problem haben und es gerade ein generelles Problem gibt. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Im Falle, dass es nach dem Ausschalten des Cookie/JavaScript-Verhinderungs-Plugins geht, würde ich gucken, welche Cookies beim Login hier gesetzt werden und diese zulassen und alles würde wieder funktionieren. Leider beantwortest du ja keine Fragen, so dass wir nie erfahren,
obdass diese Vorgehensweise erfolgreich war. -- Gruß, aka 20:45, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mehr für's Archiv als für dich schreibe ich einfach mal, was ich machen würde, wenn ich genau das Problem hätte. Für mich klingt alles danach, als ob ein Cookie nicht gesetzt werden kann. Also würde ich alles ausschalten, was das verhindern könnte (du nennst die merkwürdigen Plugins ja nicht, die du offensichtlich benutzt). Wenn es dann immer noch nicht geht, würde ich es mit einem anderen Browser versuchen. Wenn auch das immer noch nicht geht, würde ich es auf einem anderen Gerät, z. B. auf dem Handy, versuchen. Wenn auch das immer noch nicht geht, würde ich hier nachfragen, ob auch andere das Problem haben und es gerade ein generelles Problem gibt. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Im Falle, dass es nach dem Ausschalten des Cookie/JavaScript-Verhinderungs-Plugins geht, würde ich gucken, welche Cookies beim Login hier gesetzt werden und diese zulassen und alles würde wieder funktionieren. Leider beantwortest du ja keine Fragen, so dass wir nie erfahren,
- Ergänzend dazu: „Es wurde nichts geändert“ ist keine sinnvolle Antwort auf die Frage nach verwendetem Browser und dessen Plugins. Deine patzige Verweigerung, weitere Auskünfte über dein Setup zu geben, legt nahe, dass dir überhaupt nicht an einer Lösung des Problems gelegen ist, sondern eher an einer Bestätigung deiner These, deine Logindaten würden (böswillig?) serverseitig geändert. Das ist zwar eine mögliche Antwort auf dein Problem, aber bei weitem nicht die einzige, und IMHO eine reichlich unwahrscheinliche. Deutlich wahrscheinlicher ist z.B. (ich rate jetzt ins Blaue, ich weiß es nicht) ein Update der Wikimedia-Software, das sich mit einem deiner Addons nicht mehr verträgt – ohne aber gegen dich persönlich gerichtet zu sein, jedem anderen mit gleichem Setup ginge es dann ebenso. Und da wir hier gerade alle ein Diplom in Engelsgeduld ablegen: Hast du es mal mit einem anderen Browser, vorzugsweise einem aktuellen in Werkseinstellungen ohne Addons, probiert, und wenn ja, was hat dieser Test ergeben? --Kreuzschnabel 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
@C K: In Deiner arroganten Art, in der Du hier auftritst, den anderen Arroganz vorzuwerfen ist wohl der Gipfel der Unverschämtheit. --TheRunnerUp 22:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht ärgern, nur wundern. --Kreuzschnabel 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Da er anscheinend nur Antworten akzeptieren will, die seiner vermuteten Ursache entsprechen und sonst auf sinnvolle Fragen nicht antwortet, kann man hier eigentlich zumachen. Standardtests wie anderer Browser, anderer Rechner verweigert er ja auch. --Jörgens.Mi Diskussion 07:16, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Der Fragesteller selbst hat ja nichts verändert – da kann es gar nicht an ihm und seiner Browserkonfiguration liegen. Und wegen Zeitablaufs ungültig gewordene Cookies können es auch nicht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 07:20, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Da er anscheinend nur Antworten akzeptieren will, die seiner vermuteten Ursache entsprechen und sonst auf sinnvolle Fragen nicht antwortet, kann man hier eigentlich zumachen. Standardtests wie anderer Browser, anderer Rechner verweigert er ja auch. --Jörgens.Mi Diskussion 07:16, 28. Aug. 2019 (CEST)
Da du Sonderzeichen im Password benutzt: Tastaturlayout checken. Ich vermute zwar, dass du kompetent genug warst, diesen Fall zu berücksichtigen, aber man weiß ja nie. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:00, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Guter Hinweis. Auch die Ziffern Deiner Passworte könntest Du mal statt über'n Nummernblock über die in einer Zeile angeordneten Nummerntasten eingeben (bzw. vice versa). --84.190.202.111 12:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Na, das Kerlchen wird doch wohl so clever gewesen sein, den NumLock zu checken :D :D --Kreuzschnabel 18:13, 28. Aug. 2019 (CEST)
- da war doch was mit Wald, rufen und Schall... (nicht signierter Beitrag von 194.56.48.105 (Diskussion) 18:55, 28. Aug. 2019 (CEST))
- Na, das Kerlchen wird doch wohl so clever gewesen sein, den NumLock zu checken :D :D --Kreuzschnabel 18:13, 28. Aug. 2019 (CEST)
Mutter aller...
Wir erinnern uns an Saddams "Mutter aller Schlachten", wobei "Mutter" hier nicht metaphorisch für "Ursprung" steht, sondern für "besonders groß, bedeutend". Frage: Gab es diese Formuierung vorher schon, oder geht se tatsächlich auf Saddam zurück? Falls ja, spielte er auf eine arabische Redewendung an?--Antemister (Diskussion) 19:38, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mark Abadi: The phrase 'mother of all bombs' has a long history in the Middle East [35] (businessinsider.com). “The phrase originates from the Quran, which contains verses that describe Mecca as "Umm al-Qura" - the "mother of all settlements" or "mother of all cities." Arabic speakers use the phrase to describe the most important or prominent example of something in any given category.“--Chianti (Diskussion) 19:59, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Den Ursprung vermute ich noch früher, in der Bibel, in der Babylon als die Mutter aller Gräuel auf Erden bezeichnet wird. Davon dürften sich sämtliche "Mutter aller XYZ" ableiten. --94.219.188.43 20:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Dass sich der Koran ausgerechnet diese Passage der Apokalypse zum Vorbild genommen hat (eigentlich heißt es ja “Mutter der Hurer/n/rei und aller Gräuel der Erde“), bezweifle ich doch sehr.--Chianti (Diskussion) 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Das habe ich auch gar nicht behauptet. Ein paar hundert Jahre sind lang genug, damit so ein kraftvoller, universell einsetzbarer Ausdruck Einzug in die Sprache hält, ohne daß den Sprechern der Ursprung noch geläufig gewesen wäre. --94.219.188.43 01:05, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Dass sich der Koran ausgerechnet diese Passage der Apokalypse zum Vorbild genommen hat (eigentlich heißt es ja “Mutter der Hurer/n/rei und aller Gräuel der Erde“), bezweifle ich doch sehr.--Chianti (Diskussion) 22:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Den Ursprung vermute ich noch früher, in der Bibel, in der Babylon als die Mutter aller Gräuel auf Erden bezeichnet wird. Davon dürften sich sämtliche "Mutter aller XYZ" ableiten. --94.219.188.43 20:18, 27. Aug. 2019 (CEST)
Austrian Airlines Seite
Hallo! Im Artikel über Austrian Airlines wird eine „Mozart-Sonderbemalung“ erwähnt. Ich kann diese nirgendwo finden. Vielleicht kann man mir weiterhelfen?
Vielen Dank!
--194.96.127.91 21:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Hier ist was: [36], [37]. Ist aber nur auf der Eingangstür. --Wrongfilter ... 21:38, 27. Aug. 2019 (CEST)
-
OE-LBB mit Johann Strauß
-
OE-LBB mit Mozart auf dem Seitenleitwerk
- Das Flugzeug heißt
OE-LBB
. Mit Google Image findet man eine Bemalung mit Mozart auf dem Seitenleitwerk und eine mit Johann Strauß. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 27. Aug. 2019 (CEST)- Diese Bemalungen sind halt von 1995 bzw. 1999, und nicht zum Mozartjahr 2006. Meiner ist nicht Ganzkörper, wie der Artikel behauptet. Am Ende von Austrian_Airlines#Corporate_Design ist eine Tabelle mit ehemaligen Sonderbemalungen (ausklappen!), da ist das Ding auch nicht drin. Am Ende gab's das gar nicht so, wie der Artikel meint? --Wrongfilter ... 21:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Andere Quellen behaupten, zum Mozartjahr 2006 hätte es nur die Mozart-Türen an
OE-LBO
gegeben und keine komplette Sonderbemalung.[38] --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 27. Aug. 2019 (CEST) Unsere Commons:Category:OE-LBO (aircraft) hat leider kein Bild. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 27. Aug. 2019 (CEST)- Du siehst schon, dass ich diesen Link schon vor einer 3/4 Stunde angegeben hatte? --Wrongfilter ... 22:21, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ich sollte vielleicht doch mehr auf fremde Links klicken. Sorry. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Du siehst schon, dass ich diesen Link schon vor einer 3/4 Stunde angegeben hatte? --Wrongfilter ... 22:21, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Andere Quellen behaupten, zum Mozartjahr 2006 hätte es nur die Mozart-Türen an
- Diese Bemalungen sind halt von 1995 bzw. 1999, und nicht zum Mozartjahr 2006. Meiner ist nicht Ganzkörper, wie der Artikel behauptet. Am Ende von Austrian_Airlines#Corporate_Design ist eine Tabelle mit ehemaligen Sonderbemalungen (ausklappen!), da ist das Ding auch nicht drin. Am Ende gab's das gar nicht so, wie der Artikel meint? --Wrongfilter ... 21:56, 27. Aug. 2019 (CEST)
Anfangszeit von RTL
Anlässlich des Todes von Jochen Pützenbacher schwelge ich gerade ein wenig in Erinnerungen an die Anfangszeit von RTL, damals noch RTL plus. Als wir den Sender zum ersten Mal empfangen konnte, ich schätze so 1985, gab es zum Sendestart immer eine Sendung, mindestens am Wochenende. Ich glaube, dass das einfach eine Radiosendung von Radio Luxemburg war, die einfach nur abgefilmt wurde. Darin kam dann eine Melodie, der Refrain ging etwa so: "Wünsch Dir was, bei RTL, drei Wünsche hast Du frei." Kann sich noch jemand erinnern? Gut möglich, dass danach dann das Kinderprogramm kam, entweder Nicole Bierhoff oder Metty Krings. Aber vielleicht war das auch erst 2-3 Jahre später. 80.71.142.166 23:19, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Bitte die Frage „Kann sich noch jemand erinnern?“ im Wikipedia:Café klären, da keine Wissensfrage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Die Frage hätte ich wohl mit: "Wie hiess die Sendung?" stellen müssen. Weiss das jemand? 80.71.142.166 00:16, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ähm, ich hab mal in völlig freier Assoziation bei Google "Wünsch dir was bei RTL" eingegeben et voilá, der erste Treffer ist dier hier: [39], wo zum Eintrag vom 1. Juli 1983 die passende Sendung genannt wird. Sie trägt den Titel (man ahnt es): "Wünsch dir was bei RTL". :-) --Proofreader (Diskussion) 20:02, 28. Aug. 2019 (CEST) {{erledigt|Eingabe der Frage in eine bekannte Suchmaschine durch einen der Rechercheprofis der Auskunft hat die gewünschte Information erbracht. --188.107.140.219 21:57, 28. Aug. 2019 (CEST)}}.
- Die Frage bleibt wie hier üblich bis zur Rückmeldung des Fragestellers unerledigt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 28. Aug. 2019 (CEST)
28. August 2019
Suche im Logbuch Liste der erstellten Artikel
Hallo ich kann mich nicht mehr erinnern wo die Artikel aufgelistet sind (Logbuch?) die ich er- und eingestellt habe.
--Α.L. 14:44, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Auf deiner Beitragsliste ganz unten auf „Neue Artikel“ klicken. Gruß, -- hgzh 14:45, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Danke!--Α.L. 14:48, 28. Aug. 2019 (CEST)
Welche Gebäude in Bad Zurzach sind das?
-
So sah es 1931 in der Hauptstrasse von Bad Zurzach aus...
-
... und so 2007.
-
Aber wo in Bad Zurzach war DAS?
-
Gnaaa...
In Bad Zurzach gab's 1931 eine heftige Überschwemmung, was auch die Fotografen auf den Plan rief. Zu meiner Freude konnte ich das erste Bild lokalisieren, weil wir ein späteres haben, das aus ganz ähnlicher Perspektive aufgenommen wurde, und die Gebäude auch recht charakteristisch sind: Links vorn sieht man jeweils die ehemalige Propstei, Hauptstrasse 40. Beim dritten aber hänge ich gerade fest, obwohl ich überzeugt bin, auch diese Häuser schon gesehen zu haben (der halbe Ort ist denkmalgeschützt). Wer hat den richtigen Blick und findet raus, wo die Aufnahme entstand? --Xocolatl (Diskussion) 17:20, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Der Höhenzug im Hintergrund ist der gleiche, also ist es entweder eine Parallelstraße oder ein anderer Abschnitt der Hauptstraße (worauf ich tippe).--Chianti (Diskussion) 17:33, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Gnaaa... ich glaub, ich hab's (neulich noch selbst fotografiert). Das scheint die Ecke Pfauengasse mit dem Haus zum Löwen zu sein, offenbar war das Fachwerk damals noch verputzt. --Xocolatl (Diskussion) 17:57, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Mein Verdacht ist, dass das vom Rathaus aus fotografiert wurde und Gebäude Hauptstraße 53, 51, 49 etc. zeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Aber da mündet doch keine Straße ein... --Xocolatl (Diskussion) 18:09, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Dein aktuelles Foto passt, Fenster und Türen stimmen alle überein.--Chianti (Diskussion) 18:21, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Nachdem ich's nochmal mit etwas Abstand angesehen habe: Jou. Da kann man wohl eine Erle pflanzen. Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Xocolatl (Diskussion) 20:26, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Nachdem ich's nochmal mit etwas Abstand angesehen habe: Jou. Da kann man wohl eine Erle pflanzen.
- Dein aktuelles Foto passt, Fenster und Türen stimmen alle überein.--Chianti (Diskussion) 18:21, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Aber da mündet doch keine Straße ein... --Xocolatl (Diskussion) 18:09, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Mein Verdacht ist, dass das vom Rathaus aus fotografiert wurde und Gebäude Hauptstraße 53, 51, 49 etc. zeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Gnaaa... ich glaub, ich hab's (neulich noch selbst fotografiert). Das scheint die Ecke Pfauengasse mit dem Haus zum Löwen zu sein, offenbar war das Fachwerk damals noch verputzt. --Xocolatl (Diskussion) 17:57, 28. Aug. 2019 (CEST)
Batteriewechsel bei piependem Rauchmelder
Mal angenommen, ein Mieter wohnt in einer Eigentumswohnung. Der Vermieter ist also Mitglied der Wohnungseigentümergemeinschaft, und diese beauftragte, als er noch die absolute Mehrheit in der Eigentümerversammlung hatte, einen externen Dienstleister mit der Montage und Wartung von Funkrauchmeldern im ganzen Haus. Diese werden einmal im Monat per Funk überprüft. Der Mieter musste also seine bisherigen Rauchwarnmelder abmontieren und durch Funk-RWMs ersetzen lassen, für die er pro Stück jährlich ca. 10 Euro zahlte. Der Funkwarnmelder darf (selbst bei Renovierung) nicht unangemeldet abgedeckt werden. Geöffnet oder kurz abmontiert darf er erst recht nicht werden, sonst wird eine kostenpflichtige Neuverplombung (ca. 30 Euro + ggf. 50 Euro Fahrtgeld) fällig. Möbel müssen 50 cm Abstand von ihm halten. So weit, so schlecht, da kann man wohl nichts dran ändern.
Wenn jetzt die Batterie nur noch 30 Tage hält, dann pfeift dieser Rauchmelder alle 45 Sekunden, 24 Stunden am Tag. Das ist völlig sinnlos, weil der Mieter wie erwähnt sowieso nichts an der Batterie ändern kann, er darf ja nicht mal den Melder öffnen. Viel sinnvoller wäre eine Meldung per Funk an die Wartungsfirma im Rahmen der monatlichen Überprüfung. Oder wenigstens eine Fernabstellung des Gepfeifes nach Kenntnisnahme von der halbleeren Batterie. Der Mieter meldet das Pfeifen an die Wartungsgesellschaft (er könnte es natürlich zusätzlich noch dem Vermieter melden, aber der würde ja auch nur bei der Wartungsgesellschaft anrufen). Die Wartungsgesellschaft verspricht, zum Batteriewechsel am nächsten Tag einen Monteur zwecks Terminabsprache anrufen zu lassen, tut das aber mehrere Tage lang nicht, trotz einer erneuten Reklamation nach 2 Tagen.
Der Mieter könnte jetzt natürlich den Rauchmelder abmontieren und/oder die Batterie rausmachen sowie zusätzlich seinen alten, eigenen Rauchmelder montieren, so dass der Brandschutz weiter in gesetzeskonformer Weise sichergestellt wäre. Nur würde er eben dann vermutlich von der Wartungsfirma und letztlich von seinem Vermieter den Preis für die Neuverplombung in Rechnung gestellt kriegen.
Ich bin nun der Meinung, dass der Mieter nach einer gewissen Zeit das Recht hat, den piependen RWM abzumontieren (oder nach Fristsetzung gegenüber dem Vermieter die Miete zu mindern bzw., was aber teurer wäre, nachts ins Hotel zu ziehen) und nicht für die Neuverplombung in Anspruch genommen zu werden, weil man gerade auch nachts keine Pflicht hat, dieses dauernde, vom Vermieter bzw. der Wartungsfirma zu verantwortende störende und wie erwähnt völlig sinnlose Gepfeife wochenlang zu ertragen. Meine Frage wäre: Wie lange muss man nach allgemeiner (also exemplarisch eurer) Verkehrsauffassung warten, um zu so einem Schritt zu greifen? Oder was seht ihr für Alternativen, außer sich damit abzufinden? Gerichtsurteile oder fundierte externe Ansichten wären natürlich auch wünschenswert. Ich habe nicht viel dazu gefunden, obwohl doch eigentlich dieses Problem des Mieters nicht ganz selten sein dürfte. --37.49.31.174 18:13, 28. Aug. 2019 (CEST)
- IANAL, aber wenn ein Rauchmelder piepst, ohne dass ich etwas dagegen machen kann, halbiere ich ab Piepbeginn nach einmaliger Ankündigung meine Mietzahlung. Das mindert ja wohl den Wohnwert ganz erheblich, wenn man da drin weder in Ruhe schlafen noch lesen noch telefonieren noch Musik hören kann. Was meinst du, wie schnell das Schema geändert ist! --Kreuzschnabel 18:19, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bei der Lautstärke eines solchen Piepens ist m.E. die gesamte Wohnung unbewohnbar (es ist ja Zweck des RWM, dass alle bei einem Alarm die Wohnung verlassen), d.h. ab dem Tag Minderung 100%. Da bei einem Batteriewechsel der RWM sowieso neu verplombt werden muss, wäre es auch unzulässig, dem Mieter diese Kosten aufzubürden (ich halte die 10 Euro pro Jahr eh schon für fragwürdig), dem Mieter diese Selbsthilfe zu verbieten ist m.E. sittenwidrig. --Chianti (Diskussion) 18:34, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Batteriewarnpiepen ist kein Alarmpiepen. Meine normalen lokal gespeisten RM geben dann regelmäßig ein kleines „Pipps“ von sich – laut genug, um nicht überhört zu werden, aber nicht so laut, dass man senkrecht im Bett steht. --Kreuzschnabel 18:38, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, so ist es. Kein echter Alarm, sonst wäre ja hoffentlich auch bald die Batterie leer. Wenn man mal richtig fest schläft, ist es unwesentlich. Aber beim Einschlafen oder zwischendrin Aufwachen kann es schon stören. Und es ist auch tagsüber etwas nervig, wenn alle 45 Sekunden ein Pfiff ertönt, den man bei offener Wohnungstür noch 5 Stockwerke tiefer im Treppenhaus problemlos hört. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Batteriewarnpiepen ist kein Alarmpiepen. Meine normalen lokal gespeisten RM geben dann regelmäßig ein kleines „Pipps“ von sich – laut genug, um nicht überhört zu werden, aber nicht so laut, dass man senkrecht im Bett steht. --Kreuzschnabel 18:38, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bei der Lautstärke eines solchen Piepens ist m.E. die gesamte Wohnung unbewohnbar (es ist ja Zweck des RWM, dass alle bei einem Alarm die Wohnung verlassen), d.h. ab dem Tag Minderung 100%. Da bei einem Batteriewechsel der RWM sowieso neu verplombt werden muss, wäre es auch unzulässig, dem Mieter diese Kosten aufzubürden (ich halte die 10 Euro pro Jahr eh schon für fragwürdig), dem Mieter diese Selbsthilfe zu verbieten ist m.E. sittenwidrig. --Chianti (Diskussion) 18:34, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bist Du Dir sicher, dass der Rauchmelder wegen leerer Batterie piept? Normalerweise muss die jährliche Wartung auch eine Überprüfung der Batterie beinhalten, sodass es unwahrscheinlich ist, dass die Batterie im Laufe des Jahres den Geist aufgibt. Könnte das Warnpiepen eventuell auch vor einem verstaubten Melder warnen? --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Da das ja nur ein hypothetischer Fall sein soll, kann ich mir sicher sein.;-) Gehen wir mal davon aus dass der Mieter durch eigene Prüfung auf Staub und auch aufgrund einer Warn-LED, die jetzt wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben alle 8 Sekunden blinkt, sicher ist, dass es sich wirklich um eine fast leere Batterie handelt. Sie wurde auch nicht in letzter Zeit ausgetauscht, ist schon ca. 4 oder 5 Jahre alt. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ich bin kein Anwalt, aber unabhängig vom Grund des Piepens würde ich erst mal unterschreiben, dass der Warnton einen erheblichen Mangel darstellt, weil die Nutzung der Wohnung stark beeinträchtigt wird. (Wenn sich bei mir die RWM mit leerer Batterie melden, stehe ich zwar nicht senkrecht im Bett, aber das nervt dermaßen, dass ich die Batterie noch in der Nacht rausnehme, wenn nötig.) Da sich der Vermieter für die aufwändige Lösung entschieden hat, muss er m.E. auch die Folgekosten tragen. Das wären in diesem Fall die Fahrtkosten plus Neuverplombung. Das sollte erst Recht der Fall sein, wenn die Wartungsgesellschaft für den Batteriewechsel kurze Reaktionszeiten zusagt aber nicht einhält. Nach 48h sollte es nach meiner laienhaften Einschätzung aber OK sein, wenn das Gerät deaktiviert wird - auch deshalb, weil für den Batteriewechsel eh eine Anfahrt sowie eine Neuverplombung erforderlich werden. Zwar besteht grundsätzlich eine Schadenminderungspflicht, aber durch die Deaktivierung entsteht ja kein Schaden im Sinne von Mehraufwand. (Bei der Nebenkostenabrechnung sollte aber kritisch geprüft werden, ob der Vermieter zwar die Rechnung gezahlt, etwaige Kosten aber später doch umgelegt hat...) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:01, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Bist du sicher, dass für den Batteriewechsel "eh eine Neuverplombung" erforderlich ist? Wenn der Mieter das sicher wüsste, dann würde er vermutlich tatsächlich das Gerät demontieren, denn dann wäre ja der einzige Schaden, dass der Service-Mann (höchstens) 3 Wochen früher als sonst (nach Meinung der Wartungsfirma) nötig kommen müsste. Dann dürften mangels Schaden schon dem Vermieter keine 30 Euro Mehrkosten in Rechnung gestellt werden. Die Hotline-Mitarbeiter der Wartungsfirma untersagten aber die Demontage mit Verweis auf die ggf. vom Mieter zu zahlende Neuverplombung. --37.49.31.174 20:15, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Haben wir hier einen „mal angenommen“-Fall oder kannst Du den RWM ganz konkret in Augenschein nehmen? ;-) Entweder kann die Batterie ohne Zerstören der Plombe gewechselt werden - oder der Kundendienst kann es auch nicht. Schau‘s Dir halt an. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:47, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ortsnennung bei Nachrichtentickern
Was ist Sinn und Zweck, wenn bei Nachrichtensendungen zunächst ein Ort angegeben wird, Bsp.: "Kairo. Das Innenminsterium gab heute bekannt, dass…" --95.117.57.95 19:59, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ich rate mal: Durch die Angabe des Ortes wird klar, dass es (im Beispiel) um das ägyptische Innenministerium in Kairo geht. Damit wird die Aufwmerksamkeit geweckt bei allen, die regelmäßig mit Ägypten/Kairo zu tun haben, deren Freunde dort im Urlaub sind usw. Würde erst in der Mitte des Satzes klargestellt werden, dass es um Ägypten geht, hätten die Hörer möglicherweise erst zu spät erkannt, dass sie betroffen sind. (Im Fernsehen wird meist eine Karte eingeblendet, damit der Kontext klar wird. Diese Verprobungsmöglichkeit haben die Hörer einer Nachrichtensendung nicht, weshalb der Kontext am Anfang klar gemacht werden muss.) Außerdem können die Sätze ggf. kürzer und damit besser verständlich ausfallen, weil ggf. weniger Adjektive benötigt werden ("ägyptisch" etc.). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:11, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Der Artikel dazu wäre wohl Spitzmarke oder Ortsmarke. --Wrongfilter ... 20:19, 28. Aug. 2019 (CEST)