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„Ludgeri-Kirche (Norden)“ – Versionsunterschied

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=== Baubeschreibung ===
==== Baubeschreibung ====
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Die Ludgerikirche ist mit rund 80 Meter Länge der größte Sakralbau in Ostfriesland und war mit Fertigstellung des Chores länger als die bis dato größte Kirche Ostfrieslands, die [[St.-Marien-Kirche (Marienhafe)|St.-Marien-Kirche]] in Marienhafe, die bis zu ihrem Teilabbruch 1829 eine Länge von 75 Meter besaß. Der in der Außenansicht stark zergliederte Baukörper der Ludgerikirche besteht aus drei Abschnitten, die auch in der Höhe variieren.
Die Ludgerikirche ist mit rund 80 Meter Länge der größte Sakralbau in Ostfriesland und war mit Fertigstellung des Chores länger als die bis dato größte Kirche Ostfrieslands, die [[St.-Marien-Kirche (Marienhafe)|St.-Marien-Kirche]] in Marienhafe, die bis zu ihrem Teilabbruch 1829 eine Länge von 75 Meter besaß. Der in der Außenansicht stark zergliederte Baukörper der Ludgerikirche besteht aus drei Abschnitten, die auch in der Höhe variieren.

Version vom 9. August 2011, 21:46 Uhr

Die Ludgeri-Kirche Norden

Die evangelisch-lutherische Ludgeri-Kirche steht im Zentrum des 6,678 Hektar großen Marktplatzes der Stadt Norden. Das romanisch-gotische Bauwerk wurde in mehreren Bauabschnitten vom 13. Jahrhundert bis 1455 errichtet.

Die Ludgerikirche ist mit rund 80 Meter Länge der größte erhaltene mittelalterliche Sakralbau Ostfrieslands. Der in der Außenansicht stark zergliederte Baukörper besteht aus drei Abschnitten, die auch in der Höhe variieren und ist vor allem durch den 1455 fertiggestellten gotischen Hochchor geprägt. Er überragt das gotische Querhaus und das romanische Langhaus deutlich. Der Umgangschor ist der einzige dreischiffige Sakralbau in Ostfriesland in der Art gotischer Kathedralenarchitektur. Der südlich neben der Kirche freistehende romanische Kirchturm ist heute durch eine Straße von der Kirche getrennt.

Die Ludgerikirche weist eine besonders reiche Ausstattung auf. Bedeutend sind insbesondere der Schriftaltar, die barocke Kanzel, das Gestühl aus mehreren Jahrhunderten, das Taufbecken und das Epitaph des Unico Manninga. Historisch und klanglich stellt die Orgel von Arp Schnitger ein Kunstwerk von internationalem Rang dar. Vorreformatorische Kunst des Mittelalters ist wegen des Bildersturms zur Zeit der Reformation nur in geringen Resten vorhanden, die vor allem im Querhaus und im Hochchor zu sehen sind.

Geschichte

Bau von zwei Kirchen im historischen Norder Stadtgebiet

Norden um 1590. In der Mitte die Türme der Andreaskirche sowie der Hochchor der Ludgerikirche

Fast zeitgleich wurden in Norden zwei Kirchen errichtet, deren Geschichte untrennbar miteinander verbunden ist. Dies ist vermutlich auf die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Ortes zurückzuführen. Er wurde nicht zentral gegründet, sondern entstand als gemeinsames Zentrum der umliegenden Bauerschaften Ekel, Lintel und Westgaste, die in der Folgezeit immer stärker zusammenwuchsen und so den Kern der Stadt bildeten. Die Andreaskirche diente vermutlich für das sich entwickelnde städtische Gemeinwesen als Gotteshaus, während die Ludgerikirche zunächst für das Umland zuständig war. Dies wird damit erklärt, dass die Andreaskirche dem Heiligen Andreas geweiht war. Er war der Schutzpatron der Stadt und ist noch Schildhalter des Norder Stadtwappens. Die Ludgerikirche wurde Liudger, dem Apostel der Friesen und Schutzheiligen des umliegenden Norderlandes, geweiht.

Das Areal, auf dem beide Gotteshäuser errichtet wurden, liegt auf einer Sandinsel in der Marsch, die dem nordwestlichsten Ausläufer des ostfriesischen Geestrückens vorgelagert ist.[1]

Die Andreaskirche

Die erste Stadtkirche war die Andreaskirche. Sie wurde im 13. Jahrhundert nördlich der heutigen Ludgerikirche als erster steinerner Kirchenbau des Ortes errichtet und hatte vermutlich einen Vorgängerbau aus Holz.[2]

Die Andreaskirche war eine 65 Meter lange dreischiffige Basilika aus Tuffstein mit Querschiff, Chor und drei Türmen. Ihr Westturm diente Seefahrern über mehrere Jahrhunderte als Seezeichen.[3] Die beiden Osttürme stifteten zwei Schwestern aus dem Norder Häuptlingsgeschlecht Idzinga.

Im Jahr 1531 verwüstete ein Heerhaufen des Häuptlings Balthasar von Esens die unbefestigte Stadt. Dabei wurden unter anderem der Vorgängerbau des Alten Rathauses und mehrere Klöster zerstört und die Andreaskirche stark beschädigt. Versuche, die Andreaskirche wieder aufzubauen, schlugen fehl. Das Gebäude blieb eine Ruine, die im 17. und 18. Jahrhundert allmählich einstürzte und Norder Bürgern als Steinbruch diente. Die letzten Reste wurden 1756 abgetragen. Besonders wertvolle Bildwerke scheinen in die Ludgerikirche verbracht worden zu sein, die in der Folgezeit die Funktion als Hauptkirche des Ortes übernahm. Heute finden sich von der Andreaskirche keine aufgehenden Gebäudeteile mehr. Das Areal, auf dem sie stand nimmt der alte Friedhof der Stadt ein. 1996 wurde der Standort der Andreaskirche durch Bohruntersuchungen wiederentdeckt.[2]

Die Ludgerikirche

Cirksena-Wappen im Schlussstein des östlichsten Hochchorgewölbes

Im Bereich der Ludgerikirche gab es einen Vorgängerbau aus Tuffstein. Überreste wurden 1967 im Bereich der Vierung gefunden.[4] Der älteste Teil der Ludgerikirche ist das Langhaus, das zwischen 1233 und 1250 als romanische Einraumkirche mit 38 Meter Länge und 13 Meter Breite errichtet wurde.[5] Im Osten war dieser Bau mit einer halbrunden Apsis abgeschlossen. Er hatte je zwei Eingänge an der Nord- und Südseite, kleine Rundbogenfenster und eine flache Holzbalkendecke.[6] Als Ausstattung gab es nur einen Taufstein und einen einfachen Altar. Kanzel, Altaraufsatz, Leuchter und andere Ausstattungsgegenstände waren zur Zeit des Baus der Kirche noch unbekannt. Festes Gestühl war ebenfalls nicht vorhanden. Die Gläubigen lauschten der Predigt stehend.[7] Die Kirche wurde Liudger, dem Apostel der Friesen und Schutzheiligen des Norderlandes, geweiht. Das Gotteshaus war die Sendkirche des Norderlandes. In ihr wurde in kirchlichen und weltlichen Angelegenheiten Recht gesprochen.[6]

Im frühen 14. Jahrhundert wurde der Glockenturm errichtet. Wegen des unsicheren Baugrundes ist er freistehend wie bei den meisten mittelalterlichen Kirchen Ostfrieslands. Etwa um die gleiche Zeit wurde die vorgebaute Westfassade mit einer für die Frühgotik charakteristischen Gestaltung des Giebeldreiecks errichtet.

Relief über dem Nordportal.

Im 14. Jahrhundert wurde Ostfriesland von einer Welle der Volksfrömmigkeit erfasst, die mit einer starken Heiligenverehrung einherging. Parallel dazu wuchs das Bedürfnis, geeignete Standorte zur Aufstellung von Nebenaltären zu schaffen.[8] Vermutlich um 1318 wurde die Ostapsis abgerissen und mit dem Bau des Querschiffs begonnen. Dieses hatte drei quadratische Kreuzgewölbe, eine Länge von 32 Metern und eine Breite von fast 12 Metern.[6] Das steile Dach war mit Schiefer gedeckt. Nach Osten war es ebenfalls mit einer Apsis abgeschlossen. War das romanische Langschiff noch recht schlicht gehalten, trat im Querschiff erstmals architektonischer Formenreichtum auf. Die Südseite wurde zur repräsentativen Schaufassade ausgebaut und war durch fünf gestaffelte Blendnischen und eine spätgotische, spitzbogig geschlossene Nische reich gegliedert.[9] Bis ins 15. Jahrhundert verfiel das Querschiff allmählich und stürzte schließlich ein. Das Querhaus wurde 1445 mit verstärkten Mauern und Pfeilern in seiner heutigen, höheren Gestalt wiedererrichtet.[6] Im selben Jahr wurde die Apsis am Querhaus abgerissen und mit dem Bau des Hochchores begonnen. Am Wiederaufbau des Querschiffs und an der Errichtung des Hochchors war der Norder Häuptling und spätere erste Reichsgraf Ostfrieslands, Ulrich Cirksena, maßgeblich beteiligt. Sein Familienwappen befindet sich in den Schlusssteinen des Vierungs- und des östlichen Hochchorgewölbes.[10]

Im Jahre 1527 hielt die Reformation Einzug in Norden. Nach der Zerstörung der Andreaskirche übernahm die Ludgerikirche deren Funktion als Stadtkirche. Vermutlich wurden einige Teile des figürlichen Schmucks von der Ruine an den Fassaden der Ludgerikirche angebracht. Der Großteil davon ist heute im Chorumgang ausgestellt. Über dem Nordportal des Querhauses befindet sich ein Relief, das aus der Zeit um 1240 erhalten blieb. Es stellt die Anbetung der Könige dar, die auf der linken Seite zu sehen sind. Zentrales Element ist Maria mit dem Kind. Rechts neben ihr steht Josef und ganz rechts ein Heiliger, vermutlich der Apostel Andreas.[6]

Nach mehrmaligem Wechsel zwischen lutherischen und reformierten Pastoren wurde die Ludgerikirche 1579 endgültig lutherisch. Drei Jahre später wurde der Schriftaltar in der Kirche aufgestellt.

1746 erhielt das Langschiff das Holztonnengewölbe. Im Jahre 1826 wurde der Westteil des Langschiffs für die Deutsche Schule abgetrennt. Anschließend wurden die Fenster vergrößert.

Von 1956 bis 1968 fanden umfassende Sanierungsarbeiten in sieben Bauabschnitten statt. In den Jahren 1980–1985 folgte eine umfassende Kirchenrenovierung, bei der Dächer und Außenmauerwerk ausgebessert und gesichert wurden. Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Innenfarben in ihrer ursprünglichen Form freigelegt und der Altarbereich in der Vierung neu gestaltet. Von 1981 bis 1985 wurde die Orgel restauriert.

Beschreibung

Baubeschreibung

Grundriss der Ludgerikirche

Die Ludgerikirche ist mit rund 80 Meter Länge der größte Sakralbau in Ostfriesland und war mit Fertigstellung des Chores länger als die bis dato größte Kirche Ostfrieslands, die St.-Marien-Kirche in Marienhafe, die bis zu ihrem Teilabbruch 1829 eine Länge von 75 Meter besaß. Der in der Außenansicht stark zergliederte Baukörper der Ludgerikirche besteht aus drei Abschnitten, die auch in der Höhe variieren.

Das romanische Langhaus wurde in den Jahren zwischen 1230 und 1250 erbaut. Zum Marktplatz schließt es mit einem später errichteten Wohnhaus ab. Im Westen und im Westteil der Nordwand sind die originalen romanischen Rundbogenfenster vorhanden. In den Zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Westteil des Langschiffs abgetrennt und für eine Schule genutzt. Dadurch fehlte der Lichteinfall des großen Westfensters und der Kirchenraum wurde, vor allem unter den Emporen, zu dunkel, so dass 1840 die großen Spitzbogenfenster an der Nord- und der Südwand eingebrochen wurden. Zwischen ihnen sind noch die Rundbogennischen der romanischen Fenster zu sehen.[11]

Das gotische Querschiff wurde 1318 an das romanische Langhaus angefügt. Im nördlichen Querhausportal wurde ein Türsturz mit giebelförmigem Abschluss eingelassen, der vermutlich von der abgegangenen Andreaskirche stammt.[12]

Um 1445 wurde der gotische Hochchor von einer umherwandernden Bauhütte errichtet, die zuvor den Chor der Martinikerk in Groningen gebaut hatte. Mit einer Länge von 33 Metern, einer Breite von 26 Metern und 21 Meter Scheitelhöhe überragt er den restlichen Baukörper, der mit Abschluss der Bauarbeiten zur Kreuzkirche wurde, deutlich. Der Umgangschor ist der einzige dreischiffige Sakralbau in Ostfriesland in der Art gotischer Kathedralenarchitektur.[13]

Der Anbau größerer Chorbauten an ältere Kirchen entsprach zur Zeit der Errichtung dem Zeitgeist, der sich auch bei der Kirche St. Sebald in Nürnberg, dem Aachener Dom und dem Freiburger Münster ausdrückt.[12]

Zusammen mit dem Glockenturm ist die Kirche das zentrale Bauwerk auf dem 6,678 Hektar großen Marktplatz der Stadt.

Kirchturm

Südlich neben dem romanischen Langschiff und von der Kirche heute durch eine Straße getrennt, steht der Glockenturm aus Backstein. Er wurde zur selben Zeit wie das Langhaus gebaut (1230–50). Unterhalb der Schallarkaden und in den Giebeln ist er mit weiß gekalkten Blendbögen gegliedert. Das Untergeschoss wurde früher von der Stadtwaage genutzt. Heute befindet sich dort eine Gedenkstätte für die Gefallenen der Weltkriege. An der Ostseite des Turmes wurde eine aus Terrakottateilen geformte Gestalt eines deutschen Soldaten als Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges angebracht.[14]

Innenausstattung

Innenraum des Langhauses

Das Langhaus

Die Ludgerikirche war ursprünglich eine einfache Saalkirche mit abseits stehendem, etwas später erbautem Glockenturm. Dieser Bau wurde im Osten mit einer halbrunden Apsis abgeschlossen, wie 1967 bei einer Grabung innerhalb der heutigen Vierung festgestellt werden konnte. Die Dimensionen dieser Kirche finden sich im Langhaus des heutigen Kirchenbaues nach Abtrennung der Apsis und des Gebäudes für die Schule innen etwas verkürzt wieder.[15] Es wird oben von einem 1746 eingezogenen, relativ niedrigen Holztonnengewölbe abgeschlossen.

An der Südwand hängen drei große Altargemälde, die 1785 von dem Groninger Historienmaler Friedr. Corn. de Hosson für den Hochaltar geschaffen wurden. Sie wurden 1983 hier aufgehängt und zeigen das Abendmahl, die Kreuzigung Christi und die Kreuzabnahme.

Der Kronleuchter am Westende des Langschiffs wurde 1927 anlässlich des 400-jährigen Reformationsjubiläums in Norden von Mitgliedern der Kirchengemeinde gestiftet.[16]

Das Gestühl

Das Gestühl und die Emporen wurden erst nach der Reformation eingebaut. Die Türchen des ebenerdigen Kastengestühls sind noch heute mit Wappen, Hausmarken, Monogrammen und Jahreszahlen versehen, die vom einstigen Privatbesitz zeugen. Die geschlossene, schlichte und nur an den Rückenlehnen mit Reihen von gedrechselten Holzstäben verzierte Bauweise sorgte in früherenen Zeiten dafür, die Wärme von einfachen Fußwärmern, in denen ein Stück Torf vor sich hin glühte, zu halten. Die Emporen wurden um 1690 fertiggestellt.[17]

Die Kanzel

Die barocke Kanzel wurde 1712 geschaffen. Sie ist ein Werk des aus Norden stammenden und damals in Hamburg, später in den Niederlanden wirkenden Orgelbauers Rudolf Garrels, der ein Schüler Arp Schnitgers war. Die Kanzel ist in Holztönen gehalten. Die sie umgebenden Figuren stellen die Heilsgeschichte dar und wurden von dem Niederländer Jan de Rijk geschnitzt. Der Kanzelkorb wird von Mose mit den zwei Gesetzestafeln (die Zehn Gebote enthaltend) gestützt. Zentrale Figur des Kanzelkorbs ist Jesus, der Retter der Welt (I[ESUS] S[ALVATOR] MUNDI). Ihm zur Seite stehen Johannes der Täufer, die vier Evangelisten auf der einen und die Apostel nebst Martin Luther auf der anderen Seite am Treppenaufgang.

Der übergroße, turmartig aufragende Kanzeldeckel geht deutlich auf niederländische Vorbilder zurück. Er ist mit Darstellungen von Figuren mit den Marterwerkzeugen geschmückt. Die Reliefs an der Laterne zeigen die Auferstehung Jesu Christi, die Engel darüber sollen die Ewigkeit darstellen. Der bekrönende Engel ganz oben bläst eine Trompete und hält in der anderen Hand ein Buch, das mit den Worten Das ewige Evangelium beschrieben ist.[18] Wie mit der Kirchengemeinde festgelegt, wurde an der Unterseite des Schalldeckels nicht wie damals sonst üblich eine Taube, sondern eine Lutherrose angebracht.

Der Türrahmen zur Kanzeltreppe ist mit einem in gebückter Haltung dargestellten Mose versehen, der nach seinen Schuhen greift und damit eine biblische Aufforderung aufgreift, diese auszuziehen (vgl. Ex 3,5 EU ).

Das Querschiff

Kirchenvorstandsstuhl

Der an der Vierung aufgestellte Altar wurde 1985 geschaffen. Hier wird der lutherische Hauptgottesdienst mit Abendmahl abgehalten, während der Altar im Hochchor für Trauungen, Taufen und Andachten genutzt wird.

Die beiden großen Fenster an der Nord- und Südseite des Querschiffs zeigen die Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon. Das nördliche wurde 1889 zur Erinnerung an die Feierlichkeiten zum 400. Geburtstag des Reformators 1883 eingebaut. Das Fensterbildnis des Melanchthon wurde 1898 eingefügt.

Das zweitälteste original in der Ludgerikirche (nach den Grafenstühlen des Hochchores) verbaute Gestühl ist der 1587 errichtete Herrenboden, auf dem einst die Mitglieder des Norder Magistrats Platz nahmen. 1595 wurde er mit Bibelsprüchen in mittelniederdeutscher Sprache verziert. Unterhalb des Herrenbodens finden sich einige Priechen, die teilweise reich mit Malereien verziert sind.

Die brückenartige Empore zwischen Querhaus und Chor, der so genannte Fürstenstuhl, wird auf das Jahr 1596 datiert. Sie wurde als Ersatz für die alten gotischen, zum Hochaltar ausgerichteten Grafenstühle errichtet und bietet eine gute Sicht sowohl auf den Hochaltar als auch auf die Kanzel, deren Bedeutung im Zuge der Reformation stark angestiegen war. Im Jahre 1601 wurde der Fürstenstuhl mit einem Giebel verziert. In hebräischen Schriftzeichen prangt der Name Gottes inmitten einer goldenen Sonne, darunter die Jahreszahl 1601 und die Wappen der Cirksena und des schwedischen Königshauses Wasa, dem die damalige Gräfin Katharina entstammte, die nach dem Tod ihres Mannes, Graf Edzard II. († 1. März 1599), ihren Wohnsitz zunächst in Norden, später dann in Berum hatte.

Unmittelbar an den Fürstenstuhl schließt direkt unter dem Pedalturm der Orgel die Empore des Süderboden an, der im vorderen Bereich mit Schiebefenstern verschlossen ist. Er wurde 1711 von einem Oberstleutnant von Moltke in Auftrag gegeben. Der Süderboden ist an der Brüstung mit den Wappen des Oberstleutnants sowie seiner Frau versehen. Bei der Restaurierung 1980–85 konnte die ursprüngliche marmorierte Farbfassung wiederhergestellt werden.

Am gegenüberliegenden Pfeiler befindet sich der so genannte Kirchenvorstandsstuhl, der ursprünglich einer Familie Steinböhmer gehörte. 1890 wurde er vom Kirchenvorstand erworben, als geplant war, diese Empore im Rahmen eines geplanten umfassenden Kirchenumbaus abzureißen. Wie bei den anderen hölzernen Ausstattungsgegenständen der Kirche wurde auch hier die älteste Farbfassung wiederhergestellt.[19]

Epitaph des Unico Manninga

An der Rückseite des Pfeilers, an dem der Kirchenvorstandsstuhl angebracht ist, befindet sich das Grabdenkmal des Häuptlings Unico Manninga († 1588). Er war Drost von Lütetsburg, Erbauer der heute noch vorhandenen Vorburg des dortigen Schlosses sowie Ahnherr der Grafen und Fürsten zu Inn- und Knyphausen. Das von ihm herausgegebene Hausbuch gilt als ältestes wissenschaftliches Trachtenbuch in Deutschland.[20]

Das Grabmal wurde 1678, genau 90 Jahre nach seinem Tod hier angebracht oder neu errichtet. So scheinen die lebensgroße Marmorfigur des Toten und der ebenfalls marmorne Christuskopf von einem bereits 1588 errichteten Grabmal übernommen und in den barocken Architekturrahmen eingefügt worden zu sein.[21]

Der Verstorbene wird anbetend liegend dargestellt. Über ihm befindet sich eine Szenerie aus der Auferstehungsgeschichte, die von Familienwappen umrahmt ist. Die Außenseiten sind von vier allegorischen weiblichen Figuren flankiert, welche die vier Kardinaltugenden (Gerechtigkeit, Tapferkeit, Besonnenheit, Klugheit) zeigen. Der Giebel wird von einem Christuskopf durchbrochen, um den sich drei weitere weibliche Figuren gesellen, welche die drei Christlichen Tugenden (Glaube, Liebe, Hoffnung) darstellen.[22]

Die Orgel
Schnitger-Orgel

Eine erste größere Orgel wurde 1567 vom Meister Andreas de Mare schwalbennestartig hängend an die Südwand direkt hinter dem südöstlichen Vierungspfeiler angebracht. Dieses Instrument wurde 1618 von Meister Edo Evers ersetzt, der dabei Pfeifen aus der alten Orgel übernahm. Durch ihre Platzierung an gleicher Stelle traten akustische Probleme auf. So war die Orgel im Bereich der Kanzel nicht gut zu hören.

Dieses Problem wurde von Arp Schnitger beim Bau der heutigen Orgel (erbaut: 1686–1688, erweitert 1691/92) gelöst, indem er eine Orgelempore baute, auf der die neue Orgel bis ans Querschiff heranreicht und schräg in das Hauptschiff hinein ihren Klang entfalten kann. Das Instrument verfügt über 46 Register, von denen acht von den Vorgängerbauten übernommen wurden. Insgesamt kommen die 46 Register auf 3.110 Pfeifen, die auf fünf verschiedene Werke verteilt sind. Sie werden von drei Manualen und dem Pedal aus gespielt.[16]

Das Instrument ist Schnitgers zweitgrößtes erhaltenes Werk in Deutschland und die größte Orgel in Ostfriesland. Historisch und musikalisch stellt sie ein Kunstwerk von internationalem Rang dar.

Mittelalterliche Ausmalung von Querschiff, Hochchor und Chorumgang

Fresko Christus als Weltenrichter

In der Vierung des Querschiffs befindet sich ein Fresko, das Christus als Weltenrichter dargestellt, ein für das späte Mittelalter typisches Motiv. Als Zeichen des Bundes Gottes mit den Menschen thront er auf einem Regenbogen. Dem damaligen Wissensstand entsprechend, ruhen seine Füße auf einer als Scheibe dargestellten Erde. Schwert und Lilie gehen als Zeichen für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit von seinem Haupt aus. Rechts und links knien Maria und Johannes der Täufer als Fürbitter für die Menschen. Zu seinen Füßen beginnt die Auferstehung der Toten.

Die übrige, ebenfalls mittelalterliche Ausmalung des Querschiffs und des Chores ist rein ornamental gehalten und unterstreicht die architektonischen Formen der späten Gotik. Nach der Reformation waren die Malereien jahrhundertelang weiß übertüncht. Bei der letzten großen Kirchenrenovierung (1980–85) wurden sie wieder freigelegt.

Die hölzernen, mit Sternen bemalten Scheiben in den Gewölben folgen dem himmelstrebenden Ideal der Gotik. Daneben hatten sie eine praktische Bedeutung, verdecken sie doch die Löcher im Gewölbe, aus denen früher die Seile herabgelassen wurden, an denen ein Bootsmannstuhl hing. Mit diesem konnte der Maler seinen Arbeitsplatz an der Decke erreichen.[23]

Hochchor und Taufstein

Der Hochchor
Das Taufbecken

Die Ausstattung von Hochchor stammt im Gegensatz zu Langhaus und Querhaus überwiegend aus vorreformatorischen Zeiten und ist deutlich der Gotik zuzuordnen. Dem folgend ist dieser Gebäudeteil polygonal (vieleckig) abgeschlossen. Die Vielzahl großflächiger Fenster lassen diesen Gebäudeteil leicht und lichtdurchflutet erscheinen. Mit einer Scheitelhöhe von 21 m hebt er sich deutlich von Querschiff und Langhaus ab.

Die Wände des Obergadens werden durch Rundpfeiler gestützt und sind durch Spitzbogenarkaden verbunden. Sowohl im Querschiff als auch im Chor finden sich durchweg nur Kreuzgewölbe. Dies ist ungewöhnlich, da zu ihren Bauzeiten andernorts häufiger die reicheren Netz- und Sterngewölbe verwendet wurden.[21]

Dieser Teil der Kirche wird heute vorwiegend für kleinere gottesdienstliche Feiern wie Taufen, Trauungen und Wochenschlussandachten, aber auch für Konzerte genutzt.

Der vermutlich aus dem frühen 14. Jahrhundert stammende Taufstein ist das älteste Ausstattungsstück der Ludgerikirche. Er wurde aus Bentheimer Sandstein geschaffen. Das runde Taufbecken ruht auf einem sechseckigen Schaft. Beide Teile sind mit Dreipassbögen verziert. Im Jahre 1957 erhielt das Taufbecken seinen heutigen Messingeinsatz. Seither hat er auch seinen heutigen Standort neben dem Hochaltar erhalten, nachdem er zuvor im Laufe der Jahrhunderte mehrfach seinen Standort wechselte.[24]

Die Bestuhlung

Zur gotischen Erstausstattung des Hochchors gehören die zweisitzigen Grafenstühle. Es wird vermutet, dass sie gleich nach Fertigstellung des Chors von Graf Ulrich I. in Auftrag gegeben wurden. An den Seitenwänden der Pulte sind sie mit geschnitzten Wappen verziert. Das nördliche trägt den Jungfrauenadler der Cirksena, das südliche ein Wappen mit einem Einhorn im Wappenschild, dem Symbol der Jungfräulichkeit. Auf der zu dem in der Mitte des Chores stehenden Dreisitz zugewandten Seite ist das Pult mit zwei christlichen Darstellungen versehen: einem Pelikan, der für die sich aufopfernde Liebe und für Jesus Christus steht und Jona im Maul eines Fisches, dessen Geschichte im Christentum als Symbol für den Tod und die Auferstehung Jesu gilt.

Das Chorgestühl an den beiden Seiten des Hochchores entstand 1481 vermutlich für das Benediktinerkloster Marienthal, das 1531 von Balthasar von Esens zerstört wurde. Anschließend wurde es wohl in die Ludgerikirche verbracht, musste aber vor dem Einbau verkürzt werden. Die dabei übrig gebliebenen Sitze finden sich im Chorumgang. Die östlichen Seitenwangen sind an der nördlichen Stuhlreihe mit der Kreuzigung Jesu verziert; an der südlichen Stuhlreihe ist die Verkündigung des Engels Gabriel an Maria zu sehen. Die Handknäufe zwischen den Stuhlreihen zeigen Darstellungen pflanzlicher Motive sowie einen Menschenkopf.[25]

Der Hochaltar
Der Hochaltar

Von den fünf Altären, die vor der Reformation in der Ludgerikirche standen, ist der Hochaltar (entstanden vor 1481) der einzige, der in Teilen erhalten blieb. Der spätgotische Schnitzaltar war wahrscheinlich ein Marienaltar.

Von diesem stammt der spätgotische Baldachin, der am Rand mit Kielbögen, Fialen, Kreuzblumen und gotischen Krabben verziert ist. Reste des ehemaligen Retabel befinden sich hinter dem protestantischen Flügelaltar. Er wurde 1582 hier aufgestellt und ist vom Reformatorischer Bildersturm geprägt.[21] In Norddeutschland treten daran anschließend im 16.und 17. Jahrhundert in den reformierten aber auch lutherischen Kirchen Schriftaltäre an die Stelle der mittelalterlichen Bildwerke. Der Norder Altar führt in Mittelniederdeutscher Sprache in Goldbuchstaben auf azurblauem Hintergrund den Einsetzungstext zum Abendmahl auf. Auf den beiden Flügeln finden sich weitere Abendmahlstexte. Auf der Rückseite der Flügel sind die Zehn Gebote aufgeführt.

Der durch Ionische Säulen in drei Felder gegliederte Abendmahlstisch ersetzte 1577 die ursprüngliche, steinerne Mensa.

Die beiden Kniebänke rechts und links des Altars stammen wahrscheinlich aus dem Jahre 1785. In diesem Jahr wurden die inneren Schrifttafeln durch spätbarocke Gemälde des Groninger Historienmalers Friedr. Corn. de Hosson verdeckt und die Zehn Gebote auf der Rückseite einfarbig übermalt. 1983 wurden die Gemälde zur Restaurierung abgenommen und die Farbe auf der Rückseite wieder entfernt, so dass der Schriftaltar heute wieder in seiner ursprünglichen Form zu sehen ist. Die abgenommenen Gemälde hängen seither im Langhaus.[26]

Das Sakramentshaus
Das Sakramentshaus.

Zwischen zwei der nördlichen Polygonpfeiler des Chores befindet sich links neben dem Altar das vor 1481 aus Baumberger Kalksandstein gearbeitete Sakramentshaus. Es stellt in verkleinerter Form die Vorstellung der idealen Architektur eines Turms der Gotik dar, wie sie in Wirklichkeit nicht zu realisieren war, da die zierlichen Formen aus dem weichen Stein im Außenbereich den klimatischen Bedingungen nicht standhalten können.[27]

Die mehrstöckige Bekrönung wirkt wie ein spätgotischer Kirchturmhelm. An dessen Spitze fand ursprünglich wohl ein Pelikan Platz. 1886 wurde die Spitze dann zur heutigen Form vereinfacht.

Der figürliche Schmuck ist jüngeren Datums. Vermutet wird, dass auch ursprünglich ein reichhaltiger Figurenschmuck vorhanden war. Das Sakramentshaus bildet mit dem anschließenden Türsturz, der die gleichen spätgotischen Zierelemente trägt, eine Einheit.

Im Inneren des Sakramentshauses sind vier Fresken erhalten, die aus der Zeit um 1500 stammen. Sie zeigen vier Engel, die in der einen Hand eine brennende Kerze halten und mit der anderen Hand ein Weihrauchfass schwingen und so die hier früher aufbewahrten Hostien.[25]

Chorumgang

Sandsteinstatuen im Chorumgang

Wie beim Hochchor stammt auch die Ausstattung des Chorumgangs überwiegend aus vorreformatorischen Zeiten. An den Pfeilern sind hier viele Epitaphe, meist als hölzerne Erinnerungstafeln zu sehen. Auf dem Boden befinden sich mehrere steinerne Grabplatten, die davon zeugen, dass der Raum unter dem Kirchenfußboden bis 1803 als Begräbnisstätte genutzt wurde.

Im Chorumgang wurden zum Schutz vor weiterer Verwitterung die Reste jener Skulpturen aus Baumberger Sandstein aufgestellt, die bis 1957 in den Fensterblenden der Querschiffgiebel ihren Platz hatten. Sie werden auf das zweite Viertel des 13. Jahrhunderts datiert und lassen den Einfluss der französischen Kathedralplastik erkennen. Ursprünglich stammen sie wahrscheinlich von der abgegangenen Andreaskirche. Von größerer künstlerischer Bedeutung ist die Gruppe der Verkündigung. Die sehr gut erhaltene Statue der Maria steht hier einem Engel (heute ohne Kopf) gegenüber, der auf sie zuzugehen scheint, um ihr die Geburt Jesu anzukündigen. Links neben dieser Gruppe steht ein Engel mit einem Gewand oder einem Trockentuch, der der Taufe Jesu beiwohnt.[28] Zu den weiteren im Chorumgang ausgestellten Gegenständen zählt eine sandsteinerne Schrift, die ursprünglich über dem Südportal angebracht war. Sie gilt als erstes eindeutiges schriftliches Zeugnis aus der Baugeschichte der Ludgerikirche. Sie wurde wohl in Gedenken an den Wiederaufbau des Querschiffs im Jahre 1445 angebracht. Durch ihre starke Verwitterung war eine Entzifferung schwierig. Im weiteren Verlauf des Chorumgangs findet sich noch die Figur eines bärtigen Heiligen. Sie war früher über dem Südportal angebracht und wurde lange Zeit fälschlicherweise als Liudger angesehen.

Glocken

Das Geläut der Kirche besteht aus drei Bronzeglocken. Sie hingen bis 1971 deutlich sichtbar in den großen Schallöffnungen des Turmes. Seither haben sie einen Glockenstuhl im Inneren des Gebäudes. Die große Glocke (d) und die kleine Glocke (f) wurden 1971 gegossen. Die mittlere (e), so genannte Lutherglocke, wurde 1911 gegossen. Dabei wurde Material einer Glocke aus dem Jahre 1489 (Annenglocke) wiederverwendet.

In der östlichen großen Schallöffnung des Turms wurde 1992 ein Glockenspiel installiert. Viermal am Tag (jeweils um zwei Minuten vor 9, 12, 15 und 18 Uhr) ist hier Liedgut aus den jeweiligen Kirchenjahreszeiten zu hören.[29]

Siehe auch

Literatur

  • G. André: Die frühgotischen Skulpturen in Norden/Ostfriesland. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte. Bd. 7. München, Berlin 1968.
  • Festschrift zur Wiedereinweihung der restaurierten Ludgerikirche mit Arp-Schnitger-Orgel. Norden 1985.
  • Ufke Cremer: Aus der Geschichte der Ludgerikirche. In: Festschrift anlässlich des 400jährigen Reformationsjubiliäums in Norden. Norden 1926.
  • Ufke Cremer: 1445–1945. Fünfhundert Jahre aus der Geschichte der Ludgerikirche. In: Erinnerungsblätter an die 500-Jahr-Feier der Ludgerikirche Norden. Norden 1946.
  • Gottfried Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2010, ISBN 978-3-86795-021-3.
  • Gottfried Kiesow: Ostfriesische Kunst. Pewsum 1969 (Ostfriesland im Schutze des Deiches, Band 4).
  • Kurt Lange: Die Ludgerikirche in Norden (Große Baudenkmäler, Heft 219). 3. Auflage, München/Berlin 1977.
  • Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000.
  • Menno Smid: Ostfriesische Kirchengeschichte. Pewsum 1974 (Ostfriesland im Schutze des Deiches, Band 6).
Commons: Ludgerikirche Norden (Ostfriesland) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eberhard Rack: Kleine Landeskunde Ostfriesland. Isensee Verlag, Oldenburg 1998, S. 94.
  2. a b Johann Haddinga, Martin Stromann: Norden-Norddeich. Eine ostfriesische Küstenstadt stellt sich vor. Verlag SKN, Norden 2001, ISBN 3-928327-43-7, S. 64.
  3. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 3.
  4. Hermann Haiduck: Die Architektur der mittelalterlichen Kirchen im ostfriesischen Küstenraum. Verlag Ostfriesische Landschaft, Aurich 1986, ISBN 3-925365-07-9, S. 155.
  5. www.norden.de: Ludgerikirche, aufgerufen am 19. April 2010
  6. a b c d e Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 2.
  7. Robert Noah: Gottes Häuser in Ostfriesland. Soltau-Kurier, Norden 1989, ISBN 3-922365-80-9, S. 82.
  8. Robert Noah: Gottes Häuser in Ostfriesland. Soltau-Kurier, Norden 1989, ISBN 3-922365-80-9, S. 84.
  9. Robert Noah: Gottes Häuser in Ostfriesland. Soltau-Kurier, Norden 1989, ISBN 3-922365-80-9, S. 85.
  10. Johann Haddinga, Martin Stromann: Norden-Norddeich. Eine ostfriesische Küstenstadt stellt sich vor. Verlag SKN, Norden 2001, ISBN 3-928327-43-7, S. 58.
  11. Gottfried Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2010, ISBN 9783867950213, S. 265.
  12. a b Gottfried Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2010, ISBN 9783867950213, S. 266.
  13. Karl-Ernst Behre, Hajo van Lengen: Ostfriesland. Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft. Ostfriesische Landschaftliche Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Aurich 1995, ISBN 3-925365-85-0. S. 272.
  14. Gottfried Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2010, ISBN 978-3-86795-021-3, S. 268.
  15. Monika van Lengen: Ev.-luth. Ludgerikirche Norden, veröffentlicht in: Inseln der Ruhe. Kirchen in Ost-Friesland. Norden 1996, hier zitiert aus www.musikalischersommer.net, eingesehen am 17. Mai 2011.
  16. a b Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 9.
  17. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 7.
  18. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 5.
  19. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 5f.
  20. R. Walther: Das Hausbuch des ostfriesischen Häuptlings Unico Manninga (1529–1588). Ältestes wissenschaftliches Trachtenbuch in Deutschland. In: Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte (Hrsg.): Genealogisches Jahrbuch. Band 12. 1972, S. 149–154.
  21. a b c Gottfried Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2010. ISBN 9783867950213, S. 271.
  22. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 8f.
  23. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 13.
  24. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 14.
  25. a b Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 15f.
  26. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 17f.
  27. Gottfried Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2010, ISBN 978-3-86795-021-3, S. 272.
  28. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 18f.
  29. Reinhard Ruge (Text), Ev.-luth. Ludgerigemeinde Norden (Hrsg.): Die Ludgerikirche zu Norden. Norden 2000, S. 21f.

Koordinaten: 53° 35′ 43″ N, 7° 12′ 13″ O