„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied
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Danke übrigens wieder einmal an die ausführliche Beschäftigung mit dem Thema, {{ping|Chianti}}! --[[Benutzer:ObersterGenosse|ObersterGenosse]] ([[Benutzer Diskussion:ObersterGenosse|Diskussion]]) 23:08, 10. Aug. 2019 (CEST) |
Danke übrigens wieder einmal an die ausführliche Beschäftigung mit dem Thema, {{ping|Chianti}}! --[[Benutzer:ObersterGenosse|ObersterGenosse]] ([[Benutzer Diskussion:ObersterGenosse|Diskussion]]) 23:08, 10. Aug. 2019 (CEST) |
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::::In jeder hierarchischen Organisation muss man den Ranghöheren gehorchen, Unterschied ist der dass er traditionell bei Militär halt ruppiger zugeht, und dann, zumindest in manchen Rechtsordnungen, auf Befehlsverweigerung im Militär der Tod steht, was im zivilen Arbeitsverhältnis lediglich den Verlust der Arbeitsplatzes bedeutet (wobei es Leute gibt für die das schlimmer ist als Hinrichtung, und auch solche die Tod für Arbeitsverweigerung auch bei zivilen Arbeitgebern fordern). Aber das ist in modernen der modernen Welt eher arbiträr: Wer zum Militär geht, macht das in den meisten Ländern in aller Regel freiwillig. Selbst wer im Einsatz nicht mehr will, kann ohne große Konsequenzen gehen. Das ist auch für das Militär als Institution sinnvoll; moderne Streitkräfte brauchen keinen Kanonenfutter mehr, sondern Soldat ist letzten Endes ein qualifizierte Beruf wie andere auch. Die wollen keine Frustierten in ihren Reihen, die Bummel-Sabotage betreiben und andere gefährden. {{unsigniert|Antemister|23:54, 10. Aug. 2019 (CEST)}} |
::::In jeder hierarchischen Organisation muss man den Ranghöheren gehorchen, Unterschied ist der dass er traditionell bei Militär halt ruppiger zugeht, und dann, zumindest in manchen Rechtsordnungen, auf Befehlsverweigerung im Militär der Tod steht, was im zivilen Arbeitsverhältnis lediglich den Verlust der Arbeitsplatzes bedeutet (wobei es Leute gibt für die das schlimmer ist als Hinrichtung, und auch solche die Tod für Arbeitsverweigerung auch bei zivilen Arbeitgebern fordern). Aber das ist in modernen der modernen Welt eher arbiträr: Wer zum Militär geht, macht das in den meisten Ländern in aller Regel freiwillig. Selbst wer im Einsatz nicht mehr will, kann ohne große Konsequenzen gehen. Das ist auch für das Militär als Institution sinnvoll; moderne Streitkräfte brauchen keinen Kanonenfutter mehr, sondern Soldat ist letzten Endes ein qualifizierte Beruf wie andere auch. Die wollen keine Frustierten in ihren Reihen, die Bummel-Sabotage betreiben und andere gefährden. {{unsigniert|Antemister|23:54, 10. Aug. 2019 (CEST)}} |
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::::<BK> Es hat sicher zum einen mit der historischen Erfahrung zu tun, dass organisiert und koordiniert operierende Truppen eher erfolgreich sind als unkoordinierte Haufen; die Armee des Römischen Reiches war da sicher am einflussreichsten – oder doch Hannibal mit der [[Schlacht am Trasimenischen See]] (sehr ähnlich übrigens später die [[Varusschlacht]]) und [[Schlacht von Cannae|Cannae]]? Wer weiß. Jedenfalls war das Befehl-Gehorsam-Prinzip für das Funktionieren von Taktik und Manövern auf dem Schlachtfeld essentiell. |
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::::Zum anderen ist der wesentlichste Unterschied natürlich, dass das Militär im "bestimmungsgemäßen" Einsatz dem Gegner Gewalt antut und dazu gehört meist auch, andere Menschen umzubringen. Ultra[[distanzwaffe]]n, die das "Problem" der natürlichen [[Tötungshemmung]] (wtf, das ist noch ein Rotlink?) durch einen simplen Knopfdruck oder das Drehen eines Schlüssels umgehen, gibt es erst seit kurzem. Also war es seit jeher auch notwendig, durch Drill am Kasernenhof diese Hemmung abzubauen (Kubricks "Full Metal Jacket" zeigt das gut) und Gehorsamsverweigerung zu bestrafen. |
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::::Der allergrößte Unterschied ist aber, dass der Militärangehörige sein Leben einsetzen und riskieren muss. Da – anders als im Partisanenkrieg und bei den "echten" Volksarmeen – der Sinn und Zweck des Kampfes dem gemeinen Soldaten über Jahrtausende hinweg nicht oder nur selten mitgeteilt wurde (die Auswüchse der "Entfremdung" gingen ja bis zum [[Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel]]), war das Befehl-Gehorsam-Prinzip das einzige, das ein zuverlässiges "Funktionieren" von Streitkräften gewährleistete. |
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::::Weder die Gewaltanwendung mit Töten noch das Risiko des Getötetwerdens kommen in normalen Wirtschaftsunternehmen vor; daher sind "sanftere" Maßnahmen wie das Direktionsrecht, Abmahnung und verhaltensbedingte Kündigung ausreichend. Bei staatlichen Sicherheitsbehörden wie der Polizei orientieren sich die Autoritätsverhältnisse wegen der ähnlichen Aufgaben (staatliches Gewaltmonopol, ggf. Anwendung von [[Zwangsmittel]]n) und Risiken dagegen an der des Militärs.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 00:11, 11. Aug. 2019 (CEST) |
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== Könnte man einen [[Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse|Nuklearunfall]] aus dem Weltraum detektieren? == |
== Könnte man einen [[Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse|Nuklearunfall]] aus dem Weltraum detektieren? == |
Version vom 11. August 2019, 00:11 Uhr
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1. August 2019
E-Autos
Welche Ersatzteile fallen bei elektrisch betriebenen Autos gegenüber Benzin- oder Dieselbetriebenen Autos weg? Gruß
--79.230.30.40 00:52, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Der Schraubdeckel aufem Tank, das Benzinfilter, die 130 bis 250 aufem Tacho, .....--2003:E8:3710:9F00:CC1A:960F:7D:6E40 08:11, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Der Benzinhahn. --M@rcela
09:11, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Der Benzinhahn. --M@rcela
Insgesamt verringert sich die Anzahl der Teile eines Autos von heute etwa 20.000 auf dann etwa 8.000. Die Komplexität des Autos und somit auch das Zulieferernetz nehmen dadurch deutlich ab, weswegen die Autofertigung dann nicht mehr so lokal auf Länder wie Deutschland beschränkt ist, sondern deutlich leichter verlagert werden kann, was Preisvorteile bietet (für die lokalen Arbeitsmärkte, in diesem Fall Deutschland, ist dies natürlich nachteilig). Jedes dieser Teile ist im Prinzip ein potenzielles Ersatzteil. Im Prinzip zählen auch Rohstoffe dazu. Pro Elektrofahrzeug benötigt man Unmengen (etwa ein halber Eimer) an Kobalt. Dieser stammt heute zu mehr als 50% aus dem Kongo, ein Markt der überwiegend in chinesischer Hand ist, was Autobauern durchaus gelegen ist: So wird Kobalt offiziell aus China eingekauft, da man als Autobauer mit den Umwelt- und Sozialbedingungen nichts zu tun haben will. Die wahre Herkunft liegt so für den Konsumenten im Verborgenen. Auch solche Materialien werden für die Ersatzteilproduktion benötigt. Insgesamt ein sehr schmutziges Geschäft. 80.71.142.166 09:41, 1. Aug. 2019 (CEST)
Zudem werden ca. 2/3 der Beschäftigten in den Automobilwerken arbeitslos, weil E-Autos viel weniger komplex zusammenzubauen sind - gleiches gilt mit Zeitverzögerung für Autowerkstätten. Motorenwerke können dann ganz zu machen und um E-Motoren zu bauen braucht man auch nicht so viel Personal wie für Verbrenner. In der Entwicklung fällt auch Arbeit weg, weil neue Verbrennungsmotoren zu entwickeln mehr Personal benötigt, als vergleichsweise simpel aufgebaute E-Motoren. Realwackel (Diskussion) 10:09, 1. Aug. 2019 (CEST)
Danke für die ausführlichen antworten. gruß --2003:C6:1715:CDDF:8CBD:BFD9:B3D4:1961 10:17, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Nach Arbeitsplätzen wurde nicht gefragt (hilft auch in keiner derartigen Frage/Diskussion). Diese fielen in alten/unnötigen Berufen immer weg: Opferaltarbauer, Löffelschnitzer, Droschkenkutscher, Senfgasmunitionzusammenschrauber...--Wikiseidank (Diskussion) 12:50, 1. Aug. 2019 (CEST)
Kolbenmaschinen sindeinfachgeiler!"1211!--2003:6:11F4:8B14:DC16:2D33:8EEB:BBA0 13:22, 1. Aug. 2019 (CEST)1312

- Der Kolbenelektromotor von Charles Grafton Page konnte sich dennoch nicht durchsetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 1. Aug. 2019 (CEST)
Der Wegfall von bestimmten Arbeitsplätzen ist in der technischen Entwicklung normal. Das ist auch nicht dramatisch, wenn sich das lange genug hinzieht. Mit „lange genug“ meine ich etwa die Dauer eines Arbeitslebens (so ca. 30 bis 40 Jahre), da hat man genug Zeit, die Betriebe umzustellen, die Zulieferer auszutauschen, die Infrastrukturen zu schaffen etc. Die ernsthafte Produktion von E-Autos begann in den 1990er Jahren (Japan), es sind also gut 20 Jahre rum. Wer zu spät mit dem Einstieg beginnt, bei dem wird die Umstellung dann aber schneller laufen müssen („Wer zu spät kommt...“). --Dioskorides (Diskussion) 13:31, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Ich glaube, es war ein weiser, alter Indianerhäuptling, der mal gesagt hat: "Erst wenn die letzte Tankstelle Insolvenz anmeldet, werdet ihr merken, dass man nachts um 11 an einem Supercharger kein Sixpack bekommt." --Expressis verbis (Diskussion) 22:35, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Was ist hier mit "Ersatzteil" gemeint? Wahrscheinlich doch eher Verschleissteil, das was regelmßig ausgetauscht werden muss. Ersatzteil kann jedes Teil. Die typischen Verschleissteile die Wegfielen sind Öl- und Luftfilter sowie das Motoröl. Das kümmert aber mehr die Werkstätten als die Hersteller.--Antemister (Diskussion) 23:07, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Dafür halst man sich das Riesenproblem Lithium-Ionen-Akku auf, der zwar Verschleißteil ist, dessen Verschleiß aber einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Was ist hier mit "Ersatzteil" gemeint? Wahrscheinlich doch eher Verschleissteil, das was regelmßig ausgetauscht werden muss. Ersatzteil kann jedes Teil. Die typischen Verschleissteile die Wegfielen sind Öl- und Luftfilter sowie das Motoröl. Das kümmert aber mehr die Werkstätten als die Hersteller.--Antemister (Diskussion) 23:07, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für alle Antworten. Ich dachte an die (ersatz)Teile, die man in einer Werkstatt bekommt, einschl. Verschleissteile.--2003:C6:1715:CDBA:18B:CED3:14CF:1FEA 14:25, 4. Aug. 2019 (CEST)
Danke für die Antworten auf meine obige Frage
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#E-Autos
Diese wurde aber noch nicht ganz zur Zufriedenheit beantwortet. (Ersatz-)Teil soll jedes Teil sein, das man in einer Werkstatt kaufen kann, vornehmlich Antrieb; falls andere Systeme davon (von der Umstellung auf elektrische Energie) betroffen sind, bitte auch aufführen. Bin leider kein Auto-Profi. Danke nochmals.
--2003:C6:1715:CDF0:4566:6044:F1DB:54B5 12:03, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Da kommen alle Teile in Frage, die bei einem Elektroauto nicht vorhanden sind, also Abgaskatalysator, Anlasser, Auspuff, Einspritzpumpe, Kupplung, Lichtmaschine, Schaltgetriebe, Starterbatterie, Verbrennungsmotor, Wasserkühlung. Ersatz- bzw Verschleißteile hierfür sind z.B. Auspuffreparaturmaterial (Bandagen, Kitt etc), demineralisiertes Wasser, Frostschutzmittel, Keilriemen, Kühlwasser, Kupplungsbeläge, Luftfilter, Motoröl, Ölfilter, Zündkerzen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Starterbatterie ist falsch. Es muss nur keine so leitungsfähige Batterie sein, denn es gibt nach wie vor ein 12 Volt Bordnetz.
- Frostschutzmittel, Kühlwasser, Wasserkühlung sind falsch. Die Elektromotorsteuerung ist teilweise wassergekühlt und benötigt Frostschutz.
- Das Öl für Getriebe ist beibehalten. Da es geringere Viskosität für besseren Leichtlauf hat, hat es eine geringere Beständigkeit. Beim E-Auto gibt es kein Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe, aber nach wie vor das Ausgleichsgetriebe. Wenn die Bremsenergie zurückgewonnen wird, halten die Bremsen länger, da sie weniger benutzt werden. Auf die Bremsflüssigkeit hat das wenig Einfluss.
- In Ländern wie Arabien verursacht die Klimaanlage mehr Wartung und weniger Reichweite. --Obergebatzter (Diskussion) 12:17, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Wo hat ein Elektroauto eine Starterbatterie? Elektroautos haben eine Lithium-Ionen-Traktionsbatterie, da kein Anlassser, aber dafür mindestens ein Fahrmotor vorhanden ist. Die 12- oder 24-Volt-Verbraucher lassen sich ganz gut auch per DC/DC-Wandler versorgen. Ich schrub Motoröl, weil im Differentialgetriebe, sofern vorhanden, nach wie vor Öl drin ist. Die Elektromotoren können aber dauer- oder lebenszeitgeschmiert werden, sodass für sie kein Öl vonnöten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 19:49, 8. Aug. 2019 (CEST)
4. August 2019
Anomalie bei AfD-Wählern
Die Wählerschaft der AfD zeigt eine Anomalie, die bei keiner anderen Partei gefunden wird. Bei allen anderen Parteien sinkt (z.B. Grüne) oder steigt (z.B. Union, SPD) der Stimmenanteil kontinuierlich mit dem Alter der Wähler. Bei der AfD ist der Anteil bei 35- bis 55-jährigen am höchsten. Bei jüngeren und älteren Wählern ist er deutlich niedriger. Gibt es eine Erklärung für diese Wählerverteilung? Warum findet man sie nur bei der AfD? --2003:E4:F47:F419:C9B7:C323:DFEE:208D 10:25, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Das hängt damit zusammen, dass der Migrationsanteil höher ist bei den Jungen, v.a. aber damit, dass die Jungen noch nicht mit den Widrigkeiten des Arbeitsmarktes, des Lebensunterhaltes und des Steuerstaates vertraut sind. Bei jüngeren Menschen ist das schon ganz anders. Da sich hier millionenfach fragmentierte Lebensläufe abzeichnen.--217.251.107.246 11:35, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Solche Verteilungen findest du auch in anderen Ländern bei den sogenannten Protestparteien. Auch bei denn Gelbwesten und Movimento 5 Stelle wird dieses Alter überdurchschnittlich vertreten sein. Die Jungen sind normalerweise in neuen Programmparteien zu finden, die was verändern wollen (Aktuell wäre das beispielsweise Klimaschutz), und nicht in Protestparteien (Diese Aussage bezieht sich jetzt auf Länder mit einer stabilen Demokratie, nicht Länder im Umbruch). Je länger man einer Partei schon treu geblieben ist - in die man in der Regel jungen Jahren beigetreten ist -, desto weniger wechselt man noch. Deshalb überaltern die klassischen Parteien gern mal, wenn sie kein Programm haben, dass auch die Jungen anspricht. Von der ersten Partei springt man eben in dem Alter ab, wo die AfD die meisten Wähler hat. Und wenn soweit ist, dass man "seine" Partei verlässt und wechselt, ist man gern mal von der bisherigen Parteipolitik frustriert, und ist für populistische Programme empfänglich. --Bobo11 (Diskussion) 10:43, 4. Aug. 2019 (CEST)
Es gibt keine monokausale Erklärung: "Im Westen scheint die AfD vor allen dort zu punkten, wo die Wähler ein unterdurchschnittliches Haushaltsaufkommen aufweisen und/oder einer Tätigkeit in der Industrie nachgehen. Im Osten ist sie in ländlichen Regionen stark, die unter Abwanderung leiden und ökonomisch abgehängt zu werden drohen. Arbeiter und Arbeitslose sind unter den Wählern zwar überdurchschnittlich vertreten, machen aber nur ein Viertel der AfD-Gesamtwählerschaft aus" BPB Interessant ist dabei, dass diese "Generation männliche Loser und die sich dafür halten" (denn Frauen sind entweder intelligenter oder/und zeigen mehr Eigeninitiative und wählen deutlich weniger AfD) eine Partei wählen, die vom Programm her am deutlichsten für die Großkonzerne eintritt und am stärksten gegen die "kleinen Leute", die sie zu vertreten behauptet. Auch das lässt einen Zusammenhang zwischen Bildungsstand bzw. Erkenntnisvermögen und Wählerverhalten vermuten.--Chianti (Diskussion) 10:52, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Hast du dein verlinkter Bericht wirklich gelesen Chianti. Da stehen so Sätze wie;[1]
- „Arbeiter und Arbeitslose sind unter den Wählern zwar überdurchschnittlich vertreten, machen aber nur ein Viertel der AfD-Gesamtwählerschaft aus, während die übrigen drei Viertel auf Angestellte, Beamte und Selbständige entfallen.“ Das Argument Loser und Arbeitslosenpartei zieht also nicht, sondern grösstenteils sind die Wähler aus der Mittelschicht.
- „Auch bei den formalen Bildungsabschlüssen dominieren die mittleren Ränge“. Dieser Satz heisst nichts anderes, als der AfD Wähler ist Durchschnitt (weder dumm, noch hochgebildet).
- Das die AfD so ein Erfolg hat, darf man den etablierten bürgerlichen Parteien in die Schuhe schieben. Wenn man nicht mehr wie Franz Josef Strauß politisiert, wie es sein berühmtes Zitat zum Ausdruck brachte „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!“. Was ja nichts anderes hiess, auch all den Leuten eine Heimat zu bieten, die die konservativen Werte hoch schätzen und dabei zur Verfassung der Bundesrepublik stehen (also NICHT rechtsextrem sind). Wenn man diese Leute nicht mehr abholt, sondern versucht in der Mitte zu politisieren (weil man der SPD Wähler abjagen will), dann hat es eben recht der etablierten bürgerlichen Parteien Platz für eine rechtspopulistische Partei. Ob die AfD jetzt eine rechtspopulistische Partei ist, lass ich mal dahingestellt. Aber gerade heute darf man ruhigen Gewissens sagen, nicht alles was Rechts der CDU/CSU (FDP) ist, ist rechtsextrem. Nur welche Wahl haben diese Leute in Deutschland? Wenn sie wahrgenommen werden möchten, dann müssen sie sich der AfD anschliessen bzw. wählen. --Bobo11 (Diskussion) 11:18, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Hast du meinen Beitrag vollständig gelesen und verstanden? Formaler Bildungsabschluss und politisches Erkenntnisvermögen korrelieren nicht immer. Gerade die AfD-Wähler beweisen das eindrücklich.--Chianti (Diskussion) 13:55, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Niemand (!) muss sich einer Partei wie der AfD anschließen, wer für Demokratie und für den freiheitlichen Rechtsstaat ist, dürfte sich eigentlich der AfD heute nicht anschließen. Nur wer schwer rechts ist (das ist was anderes als schönfärberisch "konservativ") und mit einem freiheitlichen Rechtsstaat nicht ganz so viel am Hut hat, für den dürfte die AfD eine Option sein. -- WikiMax - 11:26, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Wer für die Demokratie darf sich der AfD sehr wohl anschließen, weil neben der FDP halt nur die AfD erkannt hat, dass die ökonomischen Grundlagen unseres Landes längst untergraben sind. Fakt ist, dass der jetzige Staat staatsinterventionistisch agiert, wie es in den 50er und 60er Jahren noch vollkommen undenkbar gewesen wäre (z.B. beim DIESEL). Auch das ist ein Grund, wieso die AfD von Mittelalten bis Jüngeren gewählt wird.--217.251.107.246 11:38, 4. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Das ist ja gerade das Problem, das ihr in Deutschland nicht erkennen wollt. Wenn man will, dass sich die Leute die konservativ Veranlagt sind, aber zu Verfassung stehen könnte (also grundsätzlich NICHT rechtsextrem wären), denen die CDU/CSU in der heutigen Form aber zu links ist, dann muss es für diese Leute eine Partei geben. Aber ausser der AfD gibt es, aber in Deutschland nichts, dass rechts von der CDU steht (Die NPD usw. mal ausgenommen). Wenn man denen keine Alternative bietet, dann wählen die AfD. Eine Variante wäre das man den Flügel der AfD stärkt (z.B. in dem man mit diesen moderaten Leute redet), der dem freiheitlichen Rechtsstaat NICHT ablehnend entgegenstehen, denn dann schwächt man den klar rechtsextremen Flügel der Partei. Die SVP ist auch nur deswegen so gross geworden, weil sie in der Schweiz alles beackert, was politische Rechts ist und zum freiheitlichen Rechtsstaat stehen kann, und so versucht diese Leute auf die Seite der SVP zu zeihen. Kurzum die SVP fährt eine rechtspopulistische Parteischiene, ohne dabei die Werte der Schweiz zu verraten. Habt in Deutschland so ein rechtspopulistische Partei, die klar zum freiheitlichen Rechtsstaat steht? NEIN, und genau das ist das Problem. Ihr stempelt alle die recht der CDU/CSU stehen als rechtsextremen ab, und treibt so die Leute in die Arme der AfD. --Bobo11 (Diskussion) 11:45, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Nur wenn die "Werte der Schweiz" Hass auf Ausländer, Moslems und Hetze gegen Fremde sind, dann hat die SVP die Werte der Schweiz nicht verraten. Denn auf diese Linie ist sie eingeschwenkt, nachdem sie für Blocher und seine Ideologie die Beine breit gemacht hat. Wer das verschweigt, der agiert beschönigend und agitiert als Verharmloser übelster Verhetzung.--Chianti (Diskussion) 13:45, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Soso, du unterstützt also das religös unterdrücken der Frauen. Denn gegen die Vollverschleierung sein, kann auch ander Gründe haben als nur Fremdenhass. Denn wer gegen das religöse Unterdrücken der Frauen ist, muss auch gegen die religösse Gesichtsverschleierung sein. In der Tessiner Kantonsverfassung steht im Artikel 9a Abschnitt 2 nicht umsonst; „Niemand darf eine Person zwingen, ihr Gesicht aufgrund ihres Geschlechts zu verhüllen.“. Wer in die Schweiz kommt um hier zuleben, soll sich uns anpassen, und nicht umgekehrt. Und dazu gehört nun mal auch, dass man in der Schweiz sein Gesicht zeigt. Oder ist das "die sollen sich uns anpassen", etwa auch schon Ausländerhass?
- Die SVP ist eine rechtspoulistisch Partei und vergreift sich des öftern mal im Ton (dewegen werden sie auch nie meine Freunde sein). Das heist aber nicht, dass ihr handeln durch und durch von völkisches und rechtsextremes Gedankengut bestimmt wird. Wenn sich jemand im Ton vergreifft, dann ist darauf hinzuweisen und ggf. gerichlich dagegen vorzugehen. Allerdings ist eine Vorverurteilung einer Partie und ihrer Wähler, weil sich einige ihrer Exponeten sich daneben benommen haben, genaus so einer Demokratie unwürdig. Die Leute die sich daneben benommen haben sind zu verurteilen. Und nur diese Leute sind zu meiden, und nicht alle. --Bobo11 (Diskussion) 14:20, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist schon geradezu rührend, wie du mit einem Strohmann-"Argument", also einer wahrheitswidrigen Unterstellung, gleich zu Anfang deines Beitrages in die rhetorische Anfänger-Trickkiste greifen musst. Damit disqualifzierst du dich komplett als ernstzunehmender Diskutant und bestätigst meine Einschätzung vollständig. Deine Ablenkungsversuche von den rassistischen Plakaten der SVP und weitere Unwahrheiten (mit den Plakaten haben sich eben nicht nur "einige danebenbenommen") bekräftigen diesen Eindruck; die "Einzelfall"-Ausrede ist dazu ein ständig wiederkehrendes Narrativ der Verharmlosung rechtsextremistischer Ausfälle. Wenigstens hast du nun dein wahres Gesicht gezeigt.--Chianti (Diskussion) 15:54, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Du merkst ja nicht mal, was du für einen Schmaren raus lässt. Du zeigt sehr deutliches Schwarz-Weiss-Denken, die Welt ist aber in der Regel Grau. Klar ich Bobo11 MUSS ein Rechtextremer sein, weil ich wage es die SVP und AfD zu verteitigen und sie nicht grundsätzlich verdamme. Dies ob wohl ich sogar schreibe „Die SVP ist eine rechtspoulistisch Partei und vergreift sich des öftern mal im Ton (dewegen werden sie auch nie meine Freunde sein).“. Aber von gewissen Leuten erwarte ich gar nichts anders, als jeden der es wagt ihnen zu Wiedersprechen und nicht ihrer Wertvorstellung entsprechen in eine bestimmnte Ecke zu stellen. Anstelle die Sache mal nicht durch die politische Brille zu lesen. Linksextremismus lehen ich übrigens genau so ab, wie jede ander Form des Extremismus. --Bobo11 (Diskussion) 16:09, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Du neigst aber zu anderen Extremen. Du bist extrem davon überzeugt, dass nur du die alleinig richtige Meinung vertrittst. Du bist davon überzeugt, dass es kein Gebiet auf dieser Erde gibt, wo du nicht kompetent bist. Wenn dir jemand widerspricht - beachte das einsame "i" - wirst du extrem unverträglich. In der Sportart des Vandalismusmeldens bist du Extremsportler....--80.135.82.68 19:24, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Sag die Person, deren Beiträge mit dem Komentar „indiskutabel.“, von einem Admin gelöscht werden. Die ausser Deck werfen und gegen Wikipedia Grundprizipien verstossen und sonstigen Störaktionen nichts mehr auf die Reihe bringt. Aber klar es sind immer die Schuld, die die Verstösse Melden, nie die die wegen Verstössen gegen Grundprizipen wie Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe gespert werden. --Bobo11 (Diskussion) 19:33, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Vorhaltungen sind sehr berechtigt. Die der IP allerdings auch. Und da beides nichts mit der Frage zu tun hat, hab ich's in den OT-Modus versetzt. --77.6.136.62 19:20, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Sag die Person, deren Beiträge mit dem Komentar „indiskutabel.“, von einem Admin gelöscht werden. Die ausser Deck werfen und gegen Wikipedia Grundprizipien verstossen und sonstigen Störaktionen nichts mehr auf die Reihe bringt. Aber klar es sind immer die Schuld, die die Verstösse Melden, nie die die wegen Verstössen gegen Grundprizipen wie Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe gespert werden. --Bobo11 (Diskussion) 19:33, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Du neigst aber zu anderen Extremen. Du bist extrem davon überzeugt, dass nur du die alleinig richtige Meinung vertrittst. Du bist davon überzeugt, dass es kein Gebiet auf dieser Erde gibt, wo du nicht kompetent bist. Wenn dir jemand widerspricht - beachte das einsame "i" - wirst du extrem unverträglich. In der Sportart des Vandalismusmeldens bist du Extremsportler....--80.135.82.68 19:24, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Du merkst ja nicht mal, was du für einen Schmaren raus lässt. Du zeigt sehr deutliches Schwarz-Weiss-Denken, die Welt ist aber in der Regel Grau. Klar ich Bobo11 MUSS ein Rechtextremer sein, weil ich wage es die SVP und AfD zu verteitigen und sie nicht grundsätzlich verdamme. Dies ob wohl ich sogar schreibe „Die SVP ist eine rechtspoulistisch Partei und vergreift sich des öftern mal im Ton (dewegen werden sie auch nie meine Freunde sein).“. Aber von gewissen Leuten erwarte ich gar nichts anders, als jeden der es wagt ihnen zu Wiedersprechen und nicht ihrer Wertvorstellung entsprechen in eine bestimmnte Ecke zu stellen. Anstelle die Sache mal nicht durch die politische Brille zu lesen. Linksextremismus lehen ich übrigens genau so ab, wie jede ander Form des Extremismus. --Bobo11 (Diskussion) 16:09, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist schon geradezu rührend, wie du mit einem Strohmann-"Argument", also einer wahrheitswidrigen Unterstellung, gleich zu Anfang deines Beitrages in die rhetorische Anfänger-Trickkiste greifen musst. Damit disqualifzierst du dich komplett als ernstzunehmender Diskutant und bestätigst meine Einschätzung vollständig. Deine Ablenkungsversuche von den rassistischen Plakaten der SVP und weitere Unwahrheiten (mit den Plakaten haben sich eben nicht nur "einige danebenbenommen") bekräftigen diesen Eindruck; die "Einzelfall"-Ausrede ist dazu ein ständig wiederkehrendes Narrativ der Verharmlosung rechtsextremistischer Ausfälle. Wenigstens hast du nun dein wahres Gesicht gezeigt.--Chianti (Diskussion) 15:54, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Nur wenn die "Werte der Schweiz" Hass auf Ausländer, Moslems und Hetze gegen Fremde sind, dann hat die SVP die Werte der Schweiz nicht verraten. Denn auf diese Linie ist sie eingeschwenkt, nachdem sie für Blocher und seine Ideologie die Beine breit gemacht hat. Wer das verschweigt, der agiert beschönigend und agitiert als Verharmloser übelster Verhetzung.--Chianti (Diskussion) 13:45, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Sorry, du behauptest sehr viel, belegst aber nichts. Das fängt ganz oben an (...wird dieses Alter überdurchschnittlich vertreten sein) und zieht sich bis unten durch. Das kann man nicht ernstnehmen, tut mir leid. --37.156.74.33 11:57, 4. Aug. 2019 (CEST)
- „Rechts von der Union ist deshalb nicht mehr die Wand, sondern ein großer Abenteuerspielplatz.“ --Bobo11 (Diskussion) 12:07, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Aha, die Meinung eines FAZ-Schreibers wird bei Dir zum Fakt. Sorry, ein Beleg ist das nicht. --89.15.239.211 18:40, 4. Aug. 2019 (CEST)
- „Rechts von der Union ist deshalb nicht mehr die Wand, sondern ein großer Abenteuerspielplatz.“ --Bobo11 (Diskussion) 12:07, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Sorry, du behauptest sehr viel, belegst aber nichts. Das fängt ganz oben an (...wird dieses Alter überdurchschnittlich vertreten sein) und zieht sich bis unten durch. Das kann man nicht ernstnehmen, tut mir leid. --37.156.74.33 11:57, 4. Aug. 2019 (CEST)
Es wurde ja bereits die offizielle Erklärung genannt. Was soll hier also noch dazukommen? Weitere multikausalen Erklärungsversuche? Je nach politischer Einstellung der Quelle wird das Ergebnis vorhersehbar sein. Ich möchte jedoch auf die Feinstruktur der Daten hinweisen [2], denn je mehr Details bekannt sind, umso besser die Erklärung. Demnach werden die besten Werten in der Gruppe der 35 bis 44 Jährigen erreicht, was die Märchen der alten weißen Männer genauso wiederlegt wie die der jugendlichen Neonazis der Rockkonzerte. Die sind in den Gruppen 25-34 und 45 bis 69 bestens belegt. Ich würde bei 7% über 70Jährigen einfach die Werte von SPD und CDU/CSU vergleichen, dort ist die Altersgruppe, welche am meisten von der Politik dieser beiden Parteien profitiert haben. In der AfD-Hauptgruppe sitzen dagegen die Menschen, welche als Kinder, Eltern und Arbeitnehmer am wenigsten von den vielen Gesetzen und Maßnahmen hatten. Nicht wirklich die "Verlierer", aber als solcher kann man sich auch fühlen, wenn weniger als beim Rest für einen abfällt, obwohl man meint, am meisten beizutragen. Da sind alle Faktoren egal, es geht schlicht um vier Buchstaben, Neid. Und die meisten Rentner sind nunmal nicht neidisch, höchstens untereinander.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:10, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Bei den über 70-Jährigen kommt noch hinzu: Das ist die Kriegskinder- und 68er-Generation, für die in ihrer Jugend die deutschen Verbrechen der Nazi-Zeit noch sehr präsent waren. Viele von denen sind empfindlich gegenüber Tendenzen, das heute verharmlosen oder schönreden zu wollen. --Jossi (Diskussion) 12:36, 4. Aug. 2019 (CEST)
Den Jüngeren fehlt die Lebenserfahrung, den Älteren das Internet als Korektiv zu den Massenmedien. --188.110.138.76 13:49, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Die jüngeren durchschauen die Falle, in der die AfD-Wähler in ihrer Facebook-Filterblase gefangen sind oder nutzen den Facebook-Müll gar nicht mehr.--Chianti (Diskussion) 15:59, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Jetzt ist der Abschnitt lang, aber nicht sehr gehaltvoll bisher. Was ich an Erklärungen kenne:
- Die Alten (* vor 1960, erst recht * vor 1950), das sind Leute die noch traditionelle Parteibindungen kennen. Die wechseln nicht (mehr) einfach so wie es jüngere machen kurzfristig. Da tut sich jede neue Partei schwer.
- Für die jüngeren ist die Islamthematik nicht so ein großes Thema, wer nach 1990 geboren wurde, der kennt eine Welt ohne Islamismus genausowenig wie eine mit Kommunismus. Da hat man sich in gewisser Weise einfach daran gewöhnt, das ist einfach normal.
- Der AfD fehlt ein Konzept, sich an Leute außerhalb des Normalbürgerschemas zu richten, und macht wenig Anstalten da überhaupt was zu etablieren. Die Alten kommen da nicht vor, und die Jungen erst recht nicht. Hat den die AfD nur annährend ein Rentenkonzept? Oder etwas in Sachen Bildung, oder gar Umweltschutz? Ausgerechnet die Junge Alternative hat ja nach der Europawahl der Partei den Vorwurf gemacht, mit dem Ignorieren bzw. gleich Leugnen von Umwelt- und Klimathemen bei Jungwählern nie Fuss zu fassen.
- Ist zwar etwas boshaft, aber es ist halt so dass solange man noch keine Steuern zahlt, es sehr leicht für politische Massnahmen zu sein die mit diesen bezahlt werden müssen (vor allem dann wenn man selbst vorerst von diesen mitprofitiert). Da kommt die AfD nicht gut.
- @Jossi: Also das würde ich streng ablehnen, es sind die Älteren die am wenigsten Distanz zum NS-Staat hatten, denn die wuchsen mit seinen Vertretern auf und hatten noch wenig mit der Vergangenheitsbewältiigung zu tun. Und die 68er, das war eine so winzige Gruppe dass man die demografisch völlig vernächlässigen kann.--Antemister (Diskussion) 23:56, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Also wenn die 68er eine "winzige Gruppe" gewesen sein sollen dann solltest du vielleicht mal Marsch durch die Institutionen lesen. Die 68er waren ein Vielfaches der paar Tausend, die demonstrierend durch Berlin gejoggt sind und bereits die "Weißen Jahrgänge" hatten nix mit Nazis am Hut, dafür viel mit den 68ern und sind heute am Wegsterben.--Chianti (Diskussion) 01:07, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Jetzt ist der Abschnitt lang, aber nicht sehr gehaltvoll bisher. Was ich an Erklärungen kenne:
- Dass die Leute, die heute in den 70ern sind, mit den früheren Nazis aufwuchsen, heißt ja nicht, dass sie deren Meinungen einfach unkritisch übernommen hätten. Wer in den 50er Jahren Kind war, wuchs, was die Nazi-Zeit betraf, weitgehend in einer Atmosphäre des Verschweigens und Beschönigens auf. Und wenn man dann in das Alter der jugendlichen Rebellion kam, wollte man wissen, was eigentlich Sache war, befasste sich mit der Nazi-Vergangenheit und war entsprechend entsetzt. Ein wichtiger Impuls dafür waren z. B. auch die Auschwitzprozesse 1963–1968. Die Nazi-Vergangenheit der eigenen Elterngeneration aufzudecken, war ein zentraler Antrieb der 68er (die, wie Chianti richtig schreibt, nicht nur aus den paar radikalen SDSlern bestanden; vielmehr gab es in der Jugend eine allgemeine Stimmung des gesellschaftlichen Aufbruchs und der Veränderung). --Jossi (Diskussion) 11:06, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt diesen blöden Spruch:
- Wenn du jung bist, und kein Kommunist, dann hast du kein Herz!
- Wenn du alt bist, und noch immer Kommunist, dann hast du keinen Verstand!
- Er orientiert sich an der Sturm- und Drang-Phase der Jugend, die sich für Ziele begeistern kann, aber mit dem Mühsal des täglichen Lebens noch wenig Erfahrung gesammelt hat. Von solchen jungen Leuten erwartet man Revolution, aber nicht "Zucht und Ordnung" - obwohl sie das im organisierten Protest wunderbar können. Es bleibt also die Frage, warum die beobachtete Altersklasse bei Rechtspopulisten so stark vertreten ist.
- Und da sollten wir die Gesamtgesellschaft einmal betrachten. Leute in diesem Alter haben entweder Karriere gemacht, oder sie kapieren, dass sie nie zu den "Grossen Tieren" gehören werden. Und manch einer kann seine Enttäuschung viel besser verkraften, wenn die der/die <bitte nach Gutdünken irgend eine Minderheit oder Aussenseitergruppe einsetzen> Schuld sind. So ein konkreter Feind kann geschlagen, vertrieben, diskriminiert … werden. Wenn diese Anhänger dann kapieren, dass sie auch dann Loser sind, … Nein, vergesst es. Sie kapieren es wohl nie. Yotwen (Diskussion) 11:58, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt diesen blöden Spruch:
Die jetzige Jugend kennt nur das Merkelwunderland. Die ältere "Jugend" kennt die Schröder-Ära mit ihren Verwerfungen. --2003:CB:2F48:F25:DD63:6752:A466:CA39 12:59, 6. Aug. 2019 (CEST)
- @Chianti & Jossi: Ich schrieb ja "demografisch völlig vernächlässigbar" - hohe gesellschaftliche Positionen, die die 68er ja wirklich erreicht haben vergrößern nun mal nict die Zahl der Stimmen bei Wahlen. Nimm jetzt mal 10.000 Personen als den eigentlichen Kern der 68er (wahrscheinlich ist das schon hochgegriffen) und vervielfache mal die Zahl, um den Faktor 50 oder auch 100. Dann landest du bei 500.000 bis 1 Mio. Anhänger - oder 1-2% der Wahlberechtigten, und auch auf einzelne Jahrgänge bezogen waren die nicht mehr als eine starke Minderheit, vor allem aber privilegierteund sichtbare Minderheit. Ob man die Masse der damaligen Jugendlichen mit der heutigen ultrakonservativen Mainstream-Jugendkultur vergleichen kann und sollte, glaube ich jetzt zwar eher nicht, aber der "gesellschaftlichen Aufbruch[s] und [die] Veränderung", die bezogen sich doch eher um die neuen Konsummöglichkeiten der Wirtschaftswunderzeit, die es vorher nicht gab.--Antemister (Diskussion) 20:47, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Abgesehen davon, dass mir nicht recht verständlich ist, wie du dazu kommst, gesellschaftlichen Aufbruch und Veränderung mit neuen Konsummöglichkeiten gleichzusetzen (das sind doch wohl zwei sehr verschiedene Paar Schuhe), waren es eher die späten 50er und frühen 60er Jahre, die von der Begeisterung über die wiedergewonnenen Konsummöglichkeiten gekennzeichnet waren. Nein, mit „Stimmung des gesellschaftlichen Aufbruchs" meinte ich genau das: ein befreiendes Lebensgefühl, das von der Entdeckung ungeahnter Möglichkeiten bestimmt war, von der Ablehnung überkommener Autoritäten, von der Erkenntnis, dass alte Regeln (die Regeln der Alten) nicht mehr gelten, dass man die Haare lang tragen kann, dass man alles ändern kann, wenn man nur will, und dass sich vor allem ganz viel ändern muss. (Und es hat sich ja auch vieles geändert: Geschlechterverhältnis, sexuelle Normen, Kindererziehung, Strafrechtsreform, neue Ostpolitik, Kriegsdienstverweigerung als Massenbewegung – um nur ein paar Punkte zu nennen). --Jossi (Diskussion) 17:06, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Doch, schon richtig, denn für alles was du da auflistest, dazu braucht es vor allem eines: Geld! Gepaart mit einem gewissen Maß an Bildung, um über das unmittelbare Umfeld hinauszudenken. Und das gab es für die große Masse der Bürger erst im Wirtschaftswunder. Wer nicht genug verdiente, um sich überhaupt mal entsprechende Bücher/Zeitschriften zu kaufen oder keine Möglichkeit hatte, aus seinem Dorf mal rauszukommen, der kommt kaum auf die Idee eines Umbaues der Gesellschaft.--Antemister (Diskussion) 23:54, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Man wundert sich, wie die Deutschen 1918 eine Revolution machen konnten. --Digamma (Diskussion) 10:28, 10. Aug. 2019 (CEST)
- 1918 kann man wirklich nicht mit 1968 vergleichen. 1918 war es schlicht ein verlorener Krieg, wie 1917 in Russland. 1968 war eine Zeit wirtschaftlichen Booms.--Antemister (Diskussion) 16:26, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ich weiß, dass man 1968 nicht mir 1918 vergleichen kann. Aber nach deiner darüber verbreiteten Theorie wäre 1918 keine Revolution möglich gewesen, weil die Bildung fehlte, um über das unmittelbare Umfeld hinauszudenken. --Digamma (Diskussion) 18:00, 10. Aug. 2019 (CEST)
- 1918 kann man wirklich nicht mit 1968 vergleichen. 1918 war es schlicht ein verlorener Krieg, wie 1917 in Russland. 1968 war eine Zeit wirtschaftlichen Booms.--Antemister (Diskussion) 16:26, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Man wundert sich, wie die Deutschen 1918 eine Revolution machen konnten. --Digamma (Diskussion) 10:28, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Doch, schon richtig, denn für alles was du da auflistest, dazu braucht es vor allem eines: Geld! Gepaart mit einem gewissen Maß an Bildung, um über das unmittelbare Umfeld hinauszudenken. Und das gab es für die große Masse der Bürger erst im Wirtschaftswunder. Wer nicht genug verdiente, um sich überhaupt mal entsprechende Bücher/Zeitschriften zu kaufen oder keine Möglichkeit hatte, aus seinem Dorf mal rauszukommen, der kommt kaum auf die Idee eines Umbaues der Gesellschaft.--Antemister (Diskussion) 23:54, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Abgesehen davon, dass mir nicht recht verständlich ist, wie du dazu kommst, gesellschaftlichen Aufbruch und Veränderung mit neuen Konsummöglichkeiten gleichzusetzen (das sind doch wohl zwei sehr verschiedene Paar Schuhe), waren es eher die späten 50er und frühen 60er Jahre, die von der Begeisterung über die wiedergewonnenen Konsummöglichkeiten gekennzeichnet waren. Nein, mit „Stimmung des gesellschaftlichen Aufbruchs" meinte ich genau das: ein befreiendes Lebensgefühl, das von der Entdeckung ungeahnter Möglichkeiten bestimmt war, von der Ablehnung überkommener Autoritäten, von der Erkenntnis, dass alte Regeln (die Regeln der Alten) nicht mehr gelten, dass man die Haare lang tragen kann, dass man alles ändern kann, wenn man nur will, und dass sich vor allem ganz viel ändern muss. (Und es hat sich ja auch vieles geändert: Geschlechterverhältnis, sexuelle Normen, Kindererziehung, Strafrechtsreform, neue Ostpolitik, Kriegsdienstverweigerung als Massenbewegung – um nur ein paar Punkte zu nennen). --Jossi (Diskussion) 17:06, 7. Aug. 2019 (CEST)
- @Chianti & Jossi: Ich schrieb ja "demografisch völlig vernächlässigbar" - hohe gesellschaftliche Positionen, die die 68er ja wirklich erreicht haben vergrößern nun mal nict die Zahl der Stimmen bei Wahlen. Nimm jetzt mal 10.000 Personen als den eigentlichen Kern der 68er (wahrscheinlich ist das schon hochgegriffen) und vervielfache mal die Zahl, um den Faktor 50 oder auch 100. Dann landest du bei 500.000 bis 1 Mio. Anhänger - oder 1-2% der Wahlberechtigten, und auch auf einzelne Jahrgänge bezogen waren die nicht mehr als eine starke Minderheit, vor allem aber privilegierteund sichtbare Minderheit. Ob man die Masse der damaligen Jugendlichen mit der heutigen ultrakonservativen Mainstream-Jugendkultur vergleichen kann und sollte, glaube ich jetzt zwar eher nicht, aber der "gesellschaftlichen Aufbruch[s] und [die] Veränderung", die bezogen sich doch eher um die neuen Konsummöglichkeiten der Wirtschaftswunderzeit, die es vorher nicht gab.--Antemister (Diskussion) 20:47, 6. Aug. 2019 (CEST)
Telefonadapter
Nochmal zu der Frage der 2 Telefone mit Adapter anschließen. Rotkäppchen hat da sehr freundlich geantwortet. Bei der Gelegenheit wie finde ich meine Artikel wieder??? Habe alles versucht aber den Text nicht gefunden??? Also der alte und der neue Apparat gehen weder an Kupplung 1 noch 2. Altes Telefon funktioniert mit altem Anschluss. Neues Telefon funktioniert mit diesem Anschluss nicht? Habe mal geschaut: Es ist eine alte Telefondose mit nur einem Steckplatz ohne Beschriftung. Oben ist nur ein Telefon abgebildet. Diese 2 neuen Adapter teile haben an der Buchse so 3 kleine Silberdrähte und 1 auf der anderen Seite der alte einzelne Stecker hat 2 so Silberdrähte und auf der anderen Seite keinen? Ich vermute eher, dass das neue Telefon nicht mit dem Steckplatz funktioniert obwohl, dass Telefon, dass jetzt drin ist auch ein neueres Modell ist??? --2A02:908:2525:4280:D964:E959:A0FE:518 13:28, 4. Aug. 2019 (CEST)
- War es diese Frage (nun im Archiv)? -84.190.202.70 13:34, 4. Aug. 2019 (CEST)
Nein, die Frage war um den 26.7.2019.
--2A02:908:2525:4280:D964:E959:A0FE:518 13:37, 4. Aug. 2019 (CEST)
- Dann wohl die. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:56, 4. Aug. 2019 (CEST)
- @2A02:908:2525:4280:D964:E959:A0FE:518, vielen Dank für die Rückmeldung. Da könnte der Steckadapter wirklich defekt sein. Äußerlich ist der Adapter in Ordnung. Du beschreibst das so, wie das sein muss. Als letzte Maßnahme würde ich jetzt noch einen Durchgangsprüfer benutzen, um durchzuklingeln, ob da jeder Kontakt Durchgang hat. Wichtig sind in Deinem Fall nur die beiden Kontakte links unten und Mitte auf dem Stecker. Die Kontakte oben links und rechts oben wurden nur bei alten Telefonanlagen genutzt und die Kontakte rechts mitte und unten sind für Faxgeräte und Anrufbeantworter. Details siehe Telekommunikations-Anschluss-Einheit. Wenn Du keinen Durchgangsprüfer hast, tausche den Adapter gleich um. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 4. Aug. 2019 (CEST)
Danke Rotkäppchen. Also je nachdem wie Du den Stecker hälst? Steckt er in der Telefondose sind praktisch links oben mitte und unten je ein Kontakt und rechts nur oben ein Kontakt. Müsste ja von den Kontakten dann stimmen. Mein Gedanke war nur das Telefon? Aber es müssen doch auch heute ganz neue technische Hightechgeräte an einer ganz normale Telefondose funktionieren? --2A02:908:2525:4280:BD2B:3FBA:455:4ADB 16:21, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Dann könnte es auch an den Einstellungen des Telefons liegen (Impuls- oder Tonwahl) oder das Anschlusskabel passt nicht zum Telefon. Historisch gibt es nämlich in Deutschland drei verschiedene Belegungen der 6p4c-Buchse am Telefon: Die klassische, internationale RJ-11-Belegung und je eine abweichende Belegung von Siemens und eine von Telekom, die beide die heute obsoleten Zusatzadern historischer deutscher Wählscheibentelefone mit mechanischer Klingel auf gegenseitig inkompatible Weise berücksichtigten. Ich bin ursprünglich davon ausgegangen, dass das neue Telefon schon einmal funktioniert hat. Bei irrtümlicher Benutzung eines falschen Anschlusskabels kann das natürlich da dran liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 7. Aug. 2019 (CEST)
5. August 2019
Erbschaftsfrage
Anmerkung: Ich bin nicht in dieser Situation als Erbe, es handelt sich nicht um eine Hausaufgabe. Da habe B von A eine nennenswert große Erbschaft gemacht, hauptsächlich Immobilien und sehr deutlich über den Freibetrag. Nun muss ja jemand zur Taxierung der Steuerschuld den Wert der Immobilie bemessen. Wer macht das? Um diese Steuerschuld zu bedienen, muss B einige der Immobilien veräußern. Da gibt es nun mehrere Fälle.
- A er erwirtschaftet weniger als den taxierten Wert. Kann er diese Differenz als Verlust stuerlich geltend machen?
- B er erwirtschaftet (deutlich) mehr als den taxierten Wert. Muss er die Differenz als Gewinn versteuern? --Elrond (Diskussion) 15:54, 5. Aug. 2019 (CEST)
- „Wer macht das?“ Das Finanzamt von Amts wegen: [3]. Der Erbe kann ein Gegengutachten erstellen lassen; Informationen dazu im Artikel Grundstücksbewertung. Rechtsgrundlagen sind das Bewertungsgesetz, Abschnitt Bebaute Grundstücke, und die Immobilienwertermittlungsverordnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:12, 5. Aug. 2019 (CEST)
- In Erbschaftsteuer in Deutschland steht außerdem zum Immobilienwert: "Bei Nachweis eines niedrigeren Immobilienwertes (z. B. durch qualifiziertes Gutachten) ist in einer Vielzahl von Fällen der niedrigere Wert anzusetzen (§ 138 Abs. 4 BewG)." Zu den Steuerfragen bei der Veräußerung s. Privates Veräußerungsgeschäft und Veräußerungsgewinn. Der für die Erbschaftssteuer maßgeblich Immobilienwert spielt dort keine Rolle. 62.157.1.53 16:24, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Moment mal. Erbschaftssteuerpflichtig ist der wahre Wert des Erbes. Der läßt sich nun exakt nur feststellen, wenn die Immobilie am Markt veräußert wird, alles andere sind Schätzungen. Wenn nun zeitnah nach dem Erbfall eine Immobilie veräußert wird und der Erlös vom Schätzwert abweicht, ist im Zweifelsfall die Höhe des Erlöses als maßgeblich für die Höhe der Erbschaftssteuer anzusetzen. Ein einkommensteuerpflichtiger Veräußerungsgewinn kann gar nicht auftreten, eben deswegen, weil der Erlös definitionsgemäß dem Wert des Erbes entspricht und für den Erben gar kein Gewinn bzw. Verlust aufgetreten sein kann. Die Frage wäre höchstens, was denn aus dem hypothetischen Gewinn wird, den der Erblasser ggf. erzielt hätte, wenn er die Immobilie selbst verkauft hätte. Das hätte sich möglicherweise so dargestellt: Er veräußert das Objekt und muß den Gewinn versteuern. Was übrig bleibt, kann er dann vererben, aber der Erbe muß auf diesen Betrag dann nich Erbschaftssteuer zahlen. Sollte mich eigentlich wundern, wenn das im Ergebnis anders wäre, wenn stattdessen die Immobilie vererbt und vom Erben veräußert würde. --77.0.171.7 02:09, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne einen Fall, wo ein Haus etwa ein Jahr nach dem Erbe verkauft wurde und daraufhin eine ordentliche Erbschaftssteuernachzahlung fällig wurde. --132.230.195.187 08:58, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Du musst unterscheiden zwischen dem juristisch relevanten Schätzwert und dem juristisch nicht relevanten Marktwert. Das ist oft ein riesiger Unterschied.--2003:CB:2F48:F13:A423:E499:27AB:1F9F 08:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne einen Fall, wo ein Haus etwa ein Jahr nach dem Erbe verkauft wurde und daraufhin eine ordentliche Erbschaftssteuernachzahlung fällig wurde. --132.230.195.187 08:58, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Moment mal. Erbschaftssteuerpflichtig ist der wahre Wert des Erbes. Der läßt sich nun exakt nur feststellen, wenn die Immobilie am Markt veräußert wird, alles andere sind Schätzungen. Wenn nun zeitnah nach dem Erbfall eine Immobilie veräußert wird und der Erlös vom Schätzwert abweicht, ist im Zweifelsfall die Höhe des Erlöses als maßgeblich für die Höhe der Erbschaftssteuer anzusetzen. Ein einkommensteuerpflichtiger Veräußerungsgewinn kann gar nicht auftreten, eben deswegen, weil der Erlös definitionsgemäß dem Wert des Erbes entspricht und für den Erben gar kein Gewinn bzw. Verlust aufgetreten sein kann. Die Frage wäre höchstens, was denn aus dem hypothetischen Gewinn wird, den der Erblasser ggf. erzielt hätte, wenn er die Immobilie selbst verkauft hätte. Das hätte sich möglicherweise so dargestellt: Er veräußert das Objekt und muß den Gewinn versteuern. Was übrig bleibt, kann er dann vererben, aber der Erbe muß auf diesen Betrag dann nich Erbschaftssteuer zahlen. Sollte mich eigentlich wundern, wenn das im Ergebnis anders wäre, wenn stattdessen die Immobilie vererbt und vom Erben veräußert würde. --77.0.171.7 02:09, 6. Aug. 2019 (CEST)
- In Erbschaftsteuer in Deutschland steht außerdem zum Immobilienwert: "Bei Nachweis eines niedrigeren Immobilienwertes (z. B. durch qualifiziertes Gutachten) ist in einer Vielzahl von Fällen der niedrigere Wert anzusetzen (§ 138 Abs. 4 BewG)." Zu den Steuerfragen bei der Veräußerung s. Privates Veräußerungsgeschäft und Veräußerungsgewinn. Der für die Erbschaftssteuer maßgeblich Immobilienwert spielt dort keine Rolle. 62.157.1.53 16:24, 5. Aug. 2019 (CEST)
OK, alles klar, vielen Dank an die Antwortenden. --Elrond (Diskussion) 11:19, 8. Aug. 2019 (CEST)
Arbeit in sozialen Betrieben
Bei Behindertenwerkstätten oder sozialen Betrieben, die mit den Teilnehmern Arbeiten trainieren, kann es manchmal vorkommen, dass Mitarbeiter Arbeitsaufträge von zu Hause mitbringen und sich diese von den Teilnehmern machen lassen, um das Ergebnis wieder mit nach Hause zu nehmen. Also zum Beispiel einen Stuhl bauen, etwas beschriften lassen oder sowas. Die sagen dann: Die Teilnehmer hätten sowieso gearbeitet und deren Arbeit dient nur dem Training. Ist das erlaubt, sich Arbeiten von Schutzbefohlenen machen zu lassen? --188.106.218.3 18:52, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Wie geschildert, ist es nicht richtig. Sicher, dass der Betreuer dass nicht mit dem Betrieb abgesprochen hat und die Leistung bezahlt?--Wikiseidank (Diskussion) 19:06, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Da bin ich absolut sicher. Das geht seit 10 Jahren. 188.106.218.3 19:11, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Schutzbefohlener ist meines Erachtens eine Bezeichnung, die im deutschen Zivil-, Arbeits- und Sozialrecht nicht vorkommt. Tatsächlich sind die behinderten Mitarbeiter von Behindertenwerkstätten (ich verwende die Bezeichnung Mitarbeiter, wo in der Frage Teilnehmer steht) sogar Arbeitnehmern ähnlich gestellt: „Behinderte Menschen im Arbeitsbereich anerkannter Werkstätten stehen, wenn sie nicht Arbeitnehmer sind, zu den Werkstätten in einem arbeitnehmerähnlichen Rechtsverhältnis, soweit sich aus dem zugrunde liegenden Sozialleistungsverhältnis nichts anderes ergibt“ (§ 221 (1) SGB IX). Die Mitarbeiter unterliegen einem üblichen Unterstellungsverhältnis gegenüber ihren Vorgesetzten. Es gilt jedoch, dass die Werkstätten wirtschaftlich arbeiten müssen (§ 12 (3) Werkstättenverordnung, PDF-Datei), sodass der Vorgestzte für die geleistete Arbeit bezahlen muss. Bezahlt er weniger als üblich, handelt es sich im Übrigen auch um einen zu steuerbaren geldwerten Vorteil. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:11, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Ich formuliere genauer: Der Arbeitsanleiter scheint sich nach der Darstellung dahingehend nicht korrekt zu verhalten, als dass er aus der Tätigkeit einen persönlichen Vorteil erzielt. Gegenüber den "Schutzbefohlenen" kann ich kein Fehlverhalten erkennen, er beschäftigt sie mit sinnvoller Arbeit.--Wikiseidank (Diskussion) 21:44, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Dabei muss schon dargelegt werden, warum ein persönlicher Vorteil falsch sein soll. Der Eigentümer einer Werkstatt als Unternehmer mit angestellten Beschäftigten erzielt üblicherweise einen persönlichen Vorteil. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist nur dann nicht strafbar, wenn die "Auftraggeber" der Arbeiten auch Eigentümer der Werkstätte sind. Das kann ich mir aber bei einer Behindertenwerkstatt nicht vorstellen, die sind normalerweise gGmbHs o.ä. und gehören Sozialverbänden wie Caritas, Diakonie usw..--Chianti (Diskussion) 23:04, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Ein persönlicher Vorteil ist nichts grundsätzlich Falsches. Aber solange das „unter der Hand“ läuft, ist es zumindest steuerlich nicht in Ordnung. In Ordnung ist es dann, wenn der Anleiter die angefragte Arbeitsleistung beim Betrieb beauftragt und sie nach Erbringung bezahlt, also als normaler Kunde auftritt. Bekommt der Anleiter die Arbeitsleistung ohne Berechnung, erlangt er damit einen geldwerten Vorteil, der als solcher versteuert werden muss. --Kreuzschnabel 08:03, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Dabei muss schon dargelegt werden, warum ein persönlicher Vorteil falsch sein soll. Der Eigentümer einer Werkstatt als Unternehmer mit angestellten Beschäftigten erzielt üblicherweise einen persönlichen Vorteil. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Ich formuliere genauer: Der Arbeitsanleiter scheint sich nach der Darstellung dahingehend nicht korrekt zu verhalten, als dass er aus der Tätigkeit einen persönlichen Vorteil erzielt. Gegenüber den "Schutzbefohlenen" kann ich kein Fehlverhalten erkennen, er beschäftigt sie mit sinnvoller Arbeit.--Wikiseidank (Diskussion) 21:44, 5. Aug. 2019 (CEST)
Derart handelnde Mitarbeiter machen sich der Unterschlagung Untreue (siehe unten) strafbar, denn (keine Gegenleistung wie Geldzahlung vorausgesetzt) sie zweigen Arbeitsleistung, die der Werksätte zusteht, für sich privat ab. Ob man dafür die Arbeiter zu sich nach Hause holt oder die Privat-Arbeit während der Arbeitszeit in der Werkstätte erledigen lässt, macht keinen Unterschied. Zahllose Kündigungen wurden schon ausgesprochen und Schadensersatz eingeklagt, weil Mitarbeiter das eigene Auto in der Werkswerkstatt reparieren ließen oder der Geschäftsführer das Eigenheim auf Firmenkosten renovieren/ausbauen ließ. Allerdings: wo kein Kläger, da kein Richter und dann gibt es noch das Problem des Nachweisens.--Chianti (Diskussion) 23:04, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde sagen, meist wird es sich nicht um Unterschlagung (rechtswidrige Zueignung der hergestellten Gegenstände), sondern um Untreue (missbräuchliche Wahrnehmung von Vermögensinteressen zum Nachteil der Werkstatt) handeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:14, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für den Hinweis, hab's korrigiert.--Chianti (Diskussion) 00:31, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Immer langsam. Es dürfte doch darauf ankommen, ob die Arbeitsergebnisse überhaupt einen wirtschaftlichen Wert haben. Wenn in der Werkstatt pro Arbeitsstunde Produkte im Wert von einem Euro hergestellt werden, dabei aber Rohstoffe im Wert von zwei Euro verbraucht werden, dann tut der Mitarbeiter den Werkstattbetreibern sogar einen Gefallen, wenn er die von ihm anderweitig Beschäftigen zeitweise von ihrer negativen Wertschöpfung abhält. Wieso er den Werkstattbetreibern etwas schulden oder sie schädigen sollte, ist unerfindlich. Die Frage wäre allerdings, ob er den Tätigen etwas schulden sollte. Die leisten ja nicht mehr, als wenn sie "offiziell" Rohstoffe vernichten, und erhalten ihr Taschengeld, oder was auch immer ihnen zusätzlich zu ihren Sozialleistungen gewährt wird. Der Betreuer bereichert sich. Ja, und? --77.0.171.7 02:26, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Diskussion beleuchtet (schon mit der Frage und ihrer Sprache) die betreuenden Mitarbeiter in den beschützenden Werkstätten in einem falschen Licht. In der Regel/überwiegend sind die sozial eingestellt und unterliegen einer besonderen Arbeitsbelastung die weit in den privaten Bereich hereinreicht. Die Verdienstmöglichkeiten sind schlecht und dem persönlichen Einsatz meist nicht angemessen. Das ist die Wirklichkeit. Wenn die im täglichen Trott der Beschäftigungstherapie mal für eine sinnvolle Abwechslung sorgen, ist das vordringlich als pädagogische Leistung anzuerkennen und zweitens erst eine Frage der persönlichen Bereicherung. Natürlich gelten auch da die Gesetze. Wenn aber die Leitung den pädagogischen Auftrag der beschützenden Werkstatt in den Vordergrund stellt, zudem den Aufwand bewertet so einen gelegentlich gefertigten Stuhl zu entsorgen/zu verkaufen, hat sie die juristische und wirtschaftliche Freiheit zu dulden, dass der Betreuer den lieber nach Hause nimmt. --2003:E8:370C:AD00:5005:9E39:14B7:D668 09:35, 6. Aug. 2019 (CEST)
Hallo! Ich halte das für eine Trollfrage, da hier einfach eine Behauptung aufgestellt wird, die man unwidersprochen als Basis akzeptiert. Ganz simpel, ich kenne viele Unternehmen mit Werkstätten, wo es üblich ist, dass Mitarbeiter die Einrichtung privat nutzen dürfen. Egal ob Schreinerei, Autowerkstatt, Lackiererei, es ist für die Arbeitgeber eine preiswerte Form den Arbeitsfrieden zu erhalten, wenn er gleichzeitig unbezahlte Überstunden und Ähnliches von den Arbeitnehmern erwartet. Das sich Kollegen dabei untereinander helfen, auch nicht unüblich. "Einen Stuhl bauen" - klingt in einer Molkerei komisch. Wer weiß aber hier wirklich, worum es geht? Kann genausogut zur Lehrtätigkeit gehören, wenn sowas in einer Tischlerei nicht zum Standardprogramm gehört, und man den "Schutzbefohlenen" Etwas beibringen will, das über das Übliche hinausgeht. Wenn etwas "über 10 Jahre geht", bitte auch mal AGF einschalten, und nicht sofort zum Verbrechensbekämpfer werden. Manchmal sind Erklärungen ganz banal. Ich hab mit meinen Lehrlingen auch schon Würste hergestellt, damit sie sowas wenigstens einmal sehen. Wen juckts? Den Chef sicher nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:50, 6. Aug. 2019 (CEST)
- "... wenn er gleichzeitig unbezahlte Überstunden und Ähnliches von den Arbeitnehmern erwartet." WENN. Wenn es vom Träger der Werkstatt toleriert/genehmigt wird. Und selbst dann ist fraglich, ob der Träger das darf (s.u.).
- Es geht übrigens nicht darum, den Schutzbefohlenen etwas beizubringen, hier geht es offensichtlich um den Arbeitsbereich. Und selbst wenn es um den Lehrbereich ginge: wie BlackEyedLion um 19:11 am 5. Aug. 2019 bereits schrieb und verlinkte, müssen derartige Werkstätten eine ordentliche Buchführung und Kostenrechnung aufweisen und Wirtschaftlichkeit anstreben. Warum? Weil die Zuschüsse für solche Einrichtungen aus Steuermitteln und Sozialbeiträgen bezahlt werden. Wenn also dort Mitarbeiter privaten Profit aus der Arbeit der von der Allgemeinheit geförderten und finanzierten Personen schlagen, dann ist das etwas völlig anderes als wenn ein Privatunternehmer das genehmigt. Der kann mit seinem Geld machen was er will, ein Träger einer solche Einrichtung wirtschaftet jedoch mit fremdem Geld und hat solche Freiheiten nicht. Zwischen solchen Mitarbeitern und einem Stadtbediensteten, der im Büro jedes Jahr für Dutzende Euro Druckerpapier für sich zuhause abzweigt, besteht weder strafrechtlich noch ethisch ein Unterschied. Beide betrügen die Allgemeinheit.
- Wie kommst du übrigens auf eine Molkerei? --Chianti (Diskussion) 09:31, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Hab mal eine Schweizer Molkerei besucht, in der Integrationsarbeit für Behinderte geleistet wurde. Sollte nur das mit den "Werkstätten" relativieren. "dass Mitarbeiter Arbeitsaufträge von zu Hause mitbringen und sich diese von den Teilnehmern machen lassen, um das Ergebnis wieder mit nach Hause zu nehmen" - die Frage wird hier schlicht sein, was Profit ist, und wie der Alltag dort aussieht. Bei mir gegenüber ist eine solche Werkstatt, die haben häufig zu wenig Aufträge, weshalb Tätigkeiten gestreckt werden, und Pausen verlängert. Hat auch nicht wirklich etwas mit ordentlicher kaufmännischer Führung zu tun. Aber da es Fördergelder zu begründen gilt, ist man halt anwesend. Die Waschen da während der Arbeitszeit ihre Autos und schrauben an Fahrrädern herum, und das scheinbar mit ziemlich viel Spaß. Für mich liest sich die Eingangsfrage eher so, dass jemand verbittert ist, und nen Aufhänger sucht, um seiner Firma oder bestimmten Mitarbeitern dort eins reinzuwürgen. Und das aus Unkenntnis über die Praxis in vielen Bereichen der Wirtschaft.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:40, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn solche Praktiken dazu dienen, Leerlauf zu überbrücken, kann der Träger bzw. Werkstattleiter das auch so dokumentieren und rechtfertigen und einem "Anpatz"-Versuch würde der Wind aus den Segeln genommen. Wie schon erwähnt sind die Maßstäbe der Wirtschaft hier nur begrenzt anwendbar; die Allgemeinheit hat ein Recht darauf, dass mit ihrem Geld ökonomisch umgegangen wird. Ein privater Unternehmer hat da mehr Freiheiten.--Chianti (Diskussion) 10:24, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Die Wikipedia ist auch verpflichtet die Spenden der Allgemeinheit sinnvoll einzusetzen. In dem Fall müsste sie - was sie nicht tut - alle kognitiv Behinderten ausschließen, weil sie mit ihren teilweise schrägen bis unsinnigen Ansichten und Beiträgen die Ressource Wikipedia allein schon mit Serverplatz zusätzlich belasten. Im Rahmen der Inklusion wird das in unseren Sozialstaat wirtschaftlich und rechtlich akzeptiert und sollte aus dieser Sicht auch kein Thema sein. In D sind die Firmen angehalten Behinderte zu beschäftigen, sie erhalten wegen der Zusatzbelastungen zum Ausgleich auch Steuervorteile. Korinthenkackerei ist in der Behindertenarbeit nicht angebracht, eher sollte man seine geistigen Fähigkeiten dazu nutzen, zu überlegen wie man selbst Hilfe leisten kann. --93.207.120.202 11:18, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Netter Versuch, aber dein Strohmann-"Argument" ist viel zu durchschaubar. Verantwortlicher Umgang mit knappen Ressourcen wie öffentliche Mittel und ein ordentlicher Nachweis über deren Verwendung ist keine "Korinthenkackerei". Auch Wohltätigkeit rechtfertigt weder Verschwendung noch Untreue und wer fordert, nicht so genau hinzusehen, der setzt sich dem Verdacht aus, etwas vertuschen zu wollen. Den aufopferungsvoll arbeitenden Menschen in dieser Branche tut man damit das Gegenteil eines Gefallens.--Chianti (Diskussion) 11:32, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Die Wikipedia ist auch verpflichtet die Spenden der Allgemeinheit sinnvoll einzusetzen. In dem Fall müsste sie - was sie nicht tut - alle kognitiv Behinderten ausschließen, weil sie mit ihren teilweise schrägen bis unsinnigen Ansichten und Beiträgen die Ressource Wikipedia allein schon mit Serverplatz zusätzlich belasten. Im Rahmen der Inklusion wird das in unseren Sozialstaat wirtschaftlich und rechtlich akzeptiert und sollte aus dieser Sicht auch kein Thema sein. In D sind die Firmen angehalten Behinderte zu beschäftigen, sie erhalten wegen der Zusatzbelastungen zum Ausgleich auch Steuervorteile. Korinthenkackerei ist in der Behindertenarbeit nicht angebracht, eher sollte man seine geistigen Fähigkeiten dazu nutzen, zu überlegen wie man selbst Hilfe leisten kann. --93.207.120.202 11:18, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn solche Praktiken dazu dienen, Leerlauf zu überbrücken, kann der Träger bzw. Werkstattleiter das auch so dokumentieren und rechtfertigen und einem "Anpatz"-Versuch würde der Wind aus den Segeln genommen. Wie schon erwähnt sind die Maßstäbe der Wirtschaft hier nur begrenzt anwendbar; die Allgemeinheit hat ein Recht darauf, dass mit ihrem Geld ökonomisch umgegangen wird. Ein privater Unternehmer hat da mehr Freiheiten.--Chianti (Diskussion) 10:24, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Hab mal eine Schweizer Molkerei besucht, in der Integrationsarbeit für Behinderte geleistet wurde. Sollte nur das mit den "Werkstätten" relativieren. "dass Mitarbeiter Arbeitsaufträge von zu Hause mitbringen und sich diese von den Teilnehmern machen lassen, um das Ergebnis wieder mit nach Hause zu nehmen" - die Frage wird hier schlicht sein, was Profit ist, und wie der Alltag dort aussieht. Bei mir gegenüber ist eine solche Werkstatt, die haben häufig zu wenig Aufträge, weshalb Tätigkeiten gestreckt werden, und Pausen verlängert. Hat auch nicht wirklich etwas mit ordentlicher kaufmännischer Führung zu tun. Aber da es Fördergelder zu begründen gilt, ist man halt anwesend. Die Waschen da während der Arbeitszeit ihre Autos und schrauben an Fahrrädern herum, und das scheinbar mit ziemlich viel Spaß. Für mich liest sich die Eingangsfrage eher so, dass jemand verbittert ist, und nen Aufhänger sucht, um seiner Firma oder bestimmten Mitarbeitern dort eins reinzuwürgen. Und das aus Unkenntnis über die Praxis in vielen Bereichen der Wirtschaft.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:40, 6. Aug. 2019 (CEST)
(Immer davon ausgehend, dass hier nicht wie ein externer Auftraggeber abgerechnet und bezahlt wurde) Zwei Aspekte gibt es hier, zum einen den steuerlichen (hier gibt es einen enormen Graubereich, und viele von uns werden nicht alle "geldwerten Vorteile" angemessen versteuern, die wir auf der Arbeit bekommen), zum anderen den gegenüber dem Arbeitgeber. Bei beiden würde ich dringend den Rechtsberatungshinweis setzen wollen, denn so einfach sind die Sachverhalte meist nicht gestrickt. Zu obiger Diskussion aber: als jemand, der selber einen gemeinnützigen Arbeitgeber hat (bei mir allerdings verschärft auch noch fehlbedarfsfinanziert): Man bekommt nicht einfach Geld vom Staat zum beliebigen Rumgemeinnützeln, sondern das ist meist sehr konkret ausformuliert, wie viel für welchen Zweck vorgesehen ist, Mehrbedarfe müssen angemeldet werden und Verwendungsnachweise geliefert werden. Das heißt "ordentlich kaufmännisch" ist vom Prinzip her durchaus vorgesehen, nicht für den gemeinnützigen Zweck selber (qua Definition), aber für das wie der Zweck erreicht wird. Wenn eine gemeinnützige Werkstatt nicht ausreichend Aufträge erhält, ist das aber ein Risiko des Gemeinnutz selber - wären die Mitarbeiter auf dem freien Arbeitsmarkt unbeschränkt konkurrenzfähig, so bedürfte es der Einrichtung ja nicht, entscheidend ist, dass die Möglichkeit besteht, in "Vollzeit" (aus Betriebssicht) zu Arbeiten, wenn Aufträge da sind und das eben der Overhead in einem kaufmännisch sinnvollen Rahmen stattfindet. Auch in einem normalen, gewinnorientierten Handwerksbetrieb werden durchaus ja Pausen verlängert, wenn akut nichts zu tun ist. --131Platypi (Diskussion) 11:48, 6. Aug. 2019 (CEST)
- das beschriebene Vorgehen geht gar nicht. Zum einen aus den bereits dargestellten rechtlichen Erwägungen, zum anderen aus Gründen der Eindeutigkeit der Beziehungsebene. In Behinderteneinrichtungen arbeiten ja auch Personen mit psychischen Krankheiten, die sehr sensibel auf Rollenvermischungen reagierungen. Der Arbeitsanleiter wird zusätzlich zum privaten Auftraggeber. Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Eher würde ich vermuten, dass mit den Wohnheimen, in denen die Mitarbeiter leben, eine Kooperation diesbezüglich besteht, geeignete reparaturbedürftige Gegenstände in Stand zu setzen. --Belladonna Elixierschmiede 11:52, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Zunächst einmal den großen Artikel Werkstatt für behinderte Menschen lesen, wo man auch etwas über die verschiedenen Arbeitsbereichen lernt.
- Die je nach Bereich verschiedenen Kostenträger können die Bundesagentur für Arbeit und der Rententräger für den Eingangs- und Berufsbildungsbereich, (Rententräger nur, sofern der behinderte Mensch bereits 180 Kalendermonate Rentenversicherungsbeiträge entrichtet hat) und der Sozialhilfeträger für den Arbeitsbereich sein.
- Die Kostenträger finanzieren die WfbM-Maßnahme unabhängig vom Einkommen und Vermögen des Behinderten und seiner unterhaltspflichtigen Angehörigen. Das sind neben den Werkstattkosten (monatlich ca. 1.100,-- € bis 1400,-- €) auch die Kosten für die Sozialversicherung (Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung). Berechnungsgrundlage für die Beiträge zur Sozialversicherung ist dabei nicht der tatsächliche Verdienst, sondern 80 Prozent vom an alle Arbeitnehmer gezahlten Durchschnittsentgelt im vorletzten Kalenderjahr (sog. Bezugsgröße, § 18 SGB IV). Es werden also 20 % weniger an Beitägen (etwa zur RV) gezahlt, als zB Mütter für Kindererziehungszeiten bekommen (Durchschnittsverdienst).
- Von der Werkstatt selbst wird das Entgelt für den in der WfbM Betreuten bezahlt. Dabei handelt es sich um die Differenz aus den Erträgen und den notwendigen Kosten des laufenden Betriebs im Arbeitsbereich der Werkstatt (sog. Arbeitsergebnis). Nach § 12 der Werkstättenverordnung (WVO) müssen die Werkstätten mindestens 70 Prozent des Ergebnisses in Form von Entgelten an die Beschäftigten auszahlen, maximal 30 Prozent dürfen als Ertragsschwankungs- oder Ersatz- und Modernisierungsrücklage gebildet werden. Was also ein Beschäftigter erwirtschaftet, geht bei ihm direkt aus Konto. Es gibt noch ein paar Euro zusätzlich, die wir hier vernachlässigen können.
- Tatsächlich gibt es Bereiche, die recht profitabel sind (in der WfbM schön verpackte Dinge haben teils einen Verkaufspreis von über 500 % im Vergleich zum unverpackten Teil), andere laufen Spitz auf Knopf.
- Klar dürfte sein, dass es vor diesem Hintergrund nicht angehen kann, wenn betreuende Mitarbeiter kostenlos die Arbeitskraft des zu Betreuenden in Anspruch nehmen. Würde der Mitarbeiter die Leistung vergüten, käme für den Betreuten ein höherer Betrag aufs Konto. Auch die WfbM hätte bei ordnungsgemäßer Abrechnung eine höhere Rücklage für sich. Es wird also jedenfalls der Betreute und - soweit dort keine Kenntnis vom Handeln des betreuenden Mitarbeiters besteht - die WfbM beschubst (wenn der Leiter es weiß, beschubst er mit). --89.15.236.220 15:56, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Da gab es doch mal was in Bayern mit Modellautos, die in einer Gefängnispsychiatrie hergestellt wurden: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ruecktritt-in-muenchen-csu-politikerin-haderthauer-stuerzt-ueber-modellauto-affaere-13130352.html --Rabe! (Diskussion) 16:05, 8. Aug. 2019 (CEST)
VLC spielt nicht
Hallo, guten Abend. Hilfe benötigt: mein VLC Media Player tut seine Dienste nicht mehr. Seit langem verwende ich VLC, um die Entertainprogramme über mein PC abzuspielen, wenn das große Fernsehen besetzt ist. Seit gestern streikt es. Das VLC-Monitor ist schwarz (nur mit Logo gefüllt), die Wiedergabeliste ist da, aber unter dem VLC-Monitor schwappt eine leicht gelborange gefärbte „Wolke“ (keine Ahnung wie ich es nennen sollte) von links nach rechts und zurück. Wenn ich früher aufgenommene Videos abspiele, so ist alles in Ordnung. Habe es schon deinstalliert und neu installiert, die neueste Version wie auch eine ältere, und ich downloadete mir neue Wiedergabelisten. Nichts passiert. Weiß jemand einen Rat? (nicht signierter Beitrag von 2003:CD:771D:D900:9075:5F20:3855:A041 (Diskussion) 21:07, 5. Aug. 2019 (CEST))
- Ja, https://wiki.videolan.org/Common_Problems --FriedhelmW (Diskussion) 21:13, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Also: ja, danke, nur da bin ich mit meinen rudmentären Englischkenntnissen aufgeschmissen :-( ... 2003:CD:771D:D900:9075:5F20:3855:A041 21:27, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Hast Du schon versucht, ein anderes Videoabspielprogramm zu nehmen? Mit VLC media player 3.0.7.1 x64 funktionieren bei mir (Windows 10 Pro x64) alle unverschlüsselt angebotenen Sender; mit Windows Media Player 12.0.18362.207 zumindest die SD-Sender. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Der vlc-3.0.7.1-win64 ist abgestürzt (spielte recht lange gut), den älteren 3.0.0. habe ich versuchsweise installiert. Den Windows Media Player 12.0. – oha, habe ich das drauf?? Muss schauen, und funktioniert der mit den VLC-Playlisten? 2003:CD:771D:D900:9075:5F20:3855:A041 21:44, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Bei mir ja. Ich hab die M3U-Playlisten aber selbst zusammengestellt in der Art
- Der vlc-3.0.7.1-win64 ist abgestürzt (spielte recht lange gut), den älteren 3.0.0. habe ich versuchsweise installiert. Den Windows Media Player 12.0. – oha, habe ich das drauf?? Muss schauen, und funktioniert der mit den VLC-Playlisten? 2003:CD:771D:D900:9075:5F20:3855:A041 21:44, 5. Aug. 2019 (CEST)
#EXTM3U #EXTINF:2,Das Erste SD rtp://239.35.10.4:10000/Das Erste SD #EXTINF:4,ZDF SD rtp://239.35.10.5:10000/ZDF SD #EXTINF:6,SWR BW SD rtp://239.35.10.16:10000/SWR BW SD
Hm. Also der Win-Media-Player ist da, hat etwas niedrigere Nummer 12.0.177… und auf die Schnelle spielt die Listen nicht. Mit dem Vorschlag sie selber zu erstellen… Mist, downgeloaded war es einfach. Obwohl es sehr ähnlich aussieht. Und vor allem die Handhabe scheint mir komplizierter zu sein, ich habe es nie verwendet… … :-( 2003:CD:771D:D900:9075:5F20:3855:A041 22:04, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Wo lädst Du Deine Listen runter? --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 5. Aug. 2019 (CEST)
Hier, sind diverse, ich verwendete bislang die Entertain pls.-Listen. Jetzt aber auch andere probiert, nichts. Also:
https://iptv.blog/artikel/multicastadressliste/
dort unter Playlist für VLC (.pls), diverse die Syntax war da bislang
[playlist] NumberOfEntries=82 File1=rtp://@239.35.10.4:10000 Title1=(1) Das Erste File2=rtp://@239.35.10.5:10000 Title2=(2) ZDF File33=rtp://@239.35.10.63:10000
Gruß 2003:CD:771D:D900:9075:5F20:3855:A041 22:36, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Die dort angebotenen Playlists laufen bei mir in allen Formaten (xspf, pls, m3u) mit dem VLC. Telekom Entertain auf DVBviewer Pro hab ich schon vor längerer Zeit wegen Extremzeitraubing bei der Installation aufgegeben. Der WMP unterstützt meines Wissens nur das M3U-Format und bringt nicht nachvollziehbare Fehlermeldungen. Hast Du mal die Windows-Firewall-Einstellungen für Deinen VLC media player überprüft? Hast Du dem VLC media player sauber neu installiert? Dazu musst Du den VLC media player deinstallieren und bei der Deinstallation „Delete preferences and cache“ o.s.ä. anhaken. Dann neu installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Aha… Ich muss damit morgen spielen. Ja, immer wenn ich neu installierte habe ich zuerst deinstalliert. Allerdings beschleicht mich das Gefühl dass ich gerade die Option „Delete preferences and cache“ nicht ankreuzte, in der Hoffnung, dass ich dann die Einrichtung nicht noch einmal neu machen muss, ha ha. (Erklärt aber nicht, warum das Ding so plötzlich abschmierte.) Firewall: nach jeder Neuinstallation kam da immer die Meldung, meine Firewall blockiert da etwas, und ich soll auf den Button „Erlauben“ klicken. Getan, und ich dachte, dann ist die Firewall erledigt. Bei Bedarf melde ich mich dann morgen tagsüber… Vielen Dank zuerst, gute Nacht auch für dich! 2003:CD:771D:D900:9075:5F20:3855:A041 23:30, 5. Aug. 2019 (CEST)
Hallo Benutzer:Rôtkæppchen68, sorry, war ein sehr voller Tag und ich muss noch etwas machen, jedenfalls es funktioniert immer noch nicht, auch nach zwei sorgfältigen Deinstallationen. Ich werde mich morgen melden. 2003:CD:7719:F900:39BA:BADD:706F:3BFF 21:42, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Service: @Rotkaeppchen68: -jkb- 21:56, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Danke – diesen Trick kannte ich noch nicht! Also @Rotkaeppchen68:, etwa mindestens zweimal de- und dann wieder neu installiert, keine Verbesserung. Wie ich schon schrieb, wenn ich einige mit dem VLS aufgenommenen und gespeicherten Videos wiedergeben will, so läuft es. Neugierig auf die Antwort :-) 2003:CD:7719:5E00:8800:5A6B:AD32:47FD 18:14, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde jetzt mal die Firewall unter die Lupe nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, das habe ich gemacht; unter Firewall und Netzwerkschutz und dann Zugriff von App durch Firewall zulassen ist VLC Media sowohl für private wie auch öffentliche Netzwerke zugelassen (früher waren es nur private, was wohl richtige ist). 2003:CD:7719:5E00:8800:5A6B:AD32:47FD 20:11, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die Telekom-Entertain-TV-Multicast-Netze 239.u.v.w bzw 232.x.y.z sind öffentliche Netze. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, das habe ich gemacht; unter Firewall und Netzwerkschutz und dann Zugriff von App durch Firewall zulassen ist VLC Media sowohl für private wie auch öffentliche Netzwerke zugelassen (früher waren es nur private, was wohl richtige ist). 2003:CD:7719:5E00:8800:5A6B:AD32:47FD 20:11, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde jetzt mal die Firewall unter die Lupe nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Danke – diesen Trick kannte ich noch nicht! Also @Rotkaeppchen68:, etwa mindestens zweimal de- und dann wieder neu installiert, keine Verbesserung. Wie ich schon schrieb, wenn ich einige mit dem VLS aufgenommenen und gespeicherten Videos wiedergeben will, so läuft es. Neugierig auf die Antwort :-) 2003:CD:7719:5E00:8800:5A6B:AD32:47FD 18:14, 7. Aug. 2019 (CEST)
Standventilator dimmen
Was passiert, wenn man einen handelsüblichen Billig-Standventilator für 30 EUR in der ersten von drei Stufen um weitere 30% oder 50% dimmt und zwar mit einem Dimmer, der mit Phasenanschnitt arbeitet? Kann da etwas in Brand geraten? --94.217.125.12 23:00, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Asynchronmotoren, wie sie in mehrstufigen Haushaltsventilatoren verbaut sind, lassen sich mit Phasenan- oder -abschnittdimmern nicht in der Drehzahl, sondern nur in der zugeführten Effektivspannung steuern. Ist die zugeführte Effektivspannung zu gering, so geht zwar die Drehzahl zurück, der Motor ist aber dauerhaft am Anlaufen und nimmt so erhöhten Strom auf. Je nach Kühlung des Motors kann der Motor überhitzen oder in Brand geraten. Und bitte immer Bedienungsanleitung und Typenschilder von Dimmer und Ventilator beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 5. Aug. 2019 (CEST)
- Wann ist die zugeführte Effektivspannung zu gering? --94.217.125.12 00:24, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Das müsste man im Einzelfall durch Messung feststellen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Wann ist die zugeführte Effektivspannung zu gering? --94.217.125.12 00:24, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ehrlich gesagt, ich würde mir lieber einen kleineren Ventilator kaufen als so ein Experiment wagen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe mehrere Ventilatoren ausprobiert. Das Problem ist, dass deren Drehzahl selbst in erster Stufe immernoch viel zu hoch ist - es bläst einem alle Papiere vom Tisch. --188.98.101.225 13:05, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ventilator weiter weg stellen? --Geoz (Diskussion) 13:49, 6. Aug. 2019 (CEST)
- viel zu trivial, da muss unbedingt eine technische Lösung her.--Chianti (Diskussion) 17:17, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Man könnte auch die Ventilatorblätter mechanisch verändern, so, dass weniger Luft bewegt wird. --GT1976 (Diskussion) 14:18, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Das würde ich auch nicht machen, denn selbst gekürzte Ventilatorblätter bekommt man nie ausgewuchtet und dann macht der Ventilator Krach und hoppelt über den Schreibtisch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Falls das mit dem Weiter-weg-stellen nicht möglich sein sollte: ein Stück Stoff davorhängen/festklemmen, in das man vorher mehrere Dachziegel- bzw. schleppgaubenförmige Einschnitte gemacht hat.
- Oder einfach einen kleinen USB-Ventilator kaufen.--Chianti (Diskussion) 17:17, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ist zwar nicht ganz billig, aber ich habe das Problem mit der Anschaffung eines Vornado gelöst. Den stellt man auf den Boden und bekommt einen angenehm kühlenden Luftstrom im ganzen Raum, ohne dass einem die Sachen von Tisch geweht werden. --Jossi (Diskussion) 21:08, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ohje das nenne ich Geldverschwendung... Außerdem ist das Konzept technisch unsinnig, weil ein normaler Ventilator auch einen Vortex erzeugt und weil der Lufstrom so ungleichmäßiger am Gesicht ankommt. Radial Ventilatoren sind am besten.--87.135.74.131 01:52, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Vor allem ist die Darstellung der Luftströme auf der Werbewebsite offensichtlich falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Was die auf ihre Website malen, ist mir doch piepegal. Ich vermute mal (ohne dass es mich jetzt wirklich interessieren würde), dass es sich um eine Art Diagonalventilator handelt. Für mich zählt nur, dass der Effekt erheblich angenehmer ist als bei jedem anderen Ventilator, der mir ins Gesicht oder sonstwohin bläst. --Jossi (Diskussion) 17:17, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Vor allem ist die Darstellung der Luftströme auf der Werbewebsite offensichtlich falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ohje das nenne ich Geldverschwendung... Außerdem ist das Konzept technisch unsinnig, weil ein normaler Ventilator auch einen Vortex erzeugt und weil der Lufstrom so ungleichmäßiger am Gesicht ankommt. Radial Ventilatoren sind am besten.--87.135.74.131 01:52, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ist zwar nicht ganz billig, aber ich habe das Problem mit der Anschaffung eines Vornado gelöst. Den stellt man auf den Boden und bekommt einen angenehm kühlenden Luftstrom im ganzen Raum, ohne dass einem die Sachen von Tisch geweht werden. --Jossi (Diskussion) 21:08, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Das würde ich auch nicht machen, denn selbst gekürzte Ventilatorblätter bekommt man nie ausgewuchtet und dann macht der Ventilator Krach und hoppelt über den Schreibtisch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ventilator weiter weg stellen? --Geoz (Diskussion) 13:49, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe mehrere Ventilatoren ausprobiert. Das Problem ist, dass deren Drehzahl selbst in erster Stufe immernoch viel zu hoch ist - es bläst einem alle Papiere vom Tisch. --188.98.101.225 13:05, 6. Aug. 2019 (CEST)
6. August 2019
Durchtrittswahrscheinlichkeit
In welchem Gebiet beschäftigt man sich mit ungefähr dem folgenden Problem, und gibt es dazu etwas nachzulesen? Gegeben sei ein große Fläche mit Löchern, z. B. ein Drahtzaun. Jemand wirft wenig zielgenau einen kleinen Gegenstand gegen die Fläche. Mit welcher Wahrscheinlichkeit fliegt der durch ein Loch und prallt nicht ab? Zunächst dachte ich, das wäre im wesentlichen eine Frage der Flächenverhältnisse. Stimmt aber nicht: Es kommt auch auf die "Paßform" der Konturen und mithin auf die Winkellage an. Ein pathologischer Fall wäre, daß das Projektil lange eindimensionale Tentakel aufweist und es dazu eine passende Lochkontur mit feinen Schlitzen gibt. Dann ist die Durchtrittswahrscheinlichkeit null, obwohl es eine Lage gibt, in der das Objekt durch das Loch hindurchgehen kann. Oder ist das alles gar keine sinnvolle Fragestellung? --77.0.146.89 13:52, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Suche nach theory of sieving und erweitere mit Suchbegriffen. Hier wird eine ähnliche Frage gestellt. Je mehr Parameter die Fragestellung einschränken, desto mathematisch komplizierter wird es wohl werden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:20, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist eine durchaus sinnvolle Fragestellung aus dem Bereich geometrische Wahrscheinlichkeitstheorie bzw Integralgeometrie. Spontan hab ich an das Buffonsche Nadelproblem gedacht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:24, 6. Aug. 2019 (CEST) Ergänzend: Wenn Du keinen Plan hast, wie Du das Problem analytisch lösen kannst, dann kannst Du eine Monte-Carlo-Simulation machen und einfach mal den Computer haufenweise Gegenstände gegen einen Zaun werfen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Man kann sich mit vielen beschäftigen, auch wenn der Sinn hauptsächlich darin besteht, die grauen Zellen etwas anzustrengen. Um die Frage mathematisch zu behandeln, müßte man sie etwas mathematischer beschreiben, z.B.: Gegeben sei eine Fläche mit Löschern bestimmter Form und eine ebenes Objekt einer bestimmten Form. Dann werden alle möglichen Positionen (Lage und Richtung) des Objekts betrachtet und gezählt (oder integriert), in wie viel Fällen das Objekt einerseits vollständig innerhalb eines Lochs oder andererseits ganz oder teilweise auf dem nicht durchlöcherten Teil der Fläche liegt. Das Ergebnis hängt sicher stark von Form und Größe der Löcher und des Objekts ab, eine allgemeine Lösung wird schwierig. Ein Spezialfall ist das schon von Rotkaeppchen genannte Buffonsche Nadelproblem. 62.157.1.53 14:32, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Das wiederholt ziemlich genau und vollständig das, was bereits gesagt wurde. --2003:D3:7722:9A00:C80C:F283:DD93:48B6 15:25, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Zum Berechnen bzw. Schätzen von p an sich eignet sich sicherlich Monte Carlo am besten. Eine geschlossene Formel wird natürlich beliebig kompliziert bis unmöglich, da bedarf es nicht einmal vieler Restriktionen. Nicht zuletzt fehlt bei zweidimensionalen Ansätzen tendenziell eine brauchbare Definition des Abprallverhaltens (Ball trifft Latte und geht dann doch ins Tor, auch ohne Spin und Ähnliches). --131Platypi (Diskussion) 12:48, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Das wiederholt ziemlich genau und vollständig das, was bereits gesagt wurde. --2003:D3:7722:9A00:C80C:F283:DD93:48B6 15:25, 6. Aug. 2019 (CEST)
- Man kann sich mit vielen beschäftigen, auch wenn der Sinn hauptsächlich darin besteht, die grauen Zellen etwas anzustrengen. Um die Frage mathematisch zu behandeln, müßte man sie etwas mathematischer beschreiben, z.B.: Gegeben sei eine Fläche mit Löschern bestimmter Form und eine ebenes Objekt einer bestimmten Form. Dann werden alle möglichen Positionen (Lage und Richtung) des Objekts betrachtet und gezählt (oder integriert), in wie viel Fällen das Objekt einerseits vollständig innerhalb eines Lochs oder andererseits ganz oder teilweise auf dem nicht durchlöcherten Teil der Fläche liegt. Das Ergebnis hängt sicher stark von Form und Größe der Löcher und des Objekts ab, eine allgemeine Lösung wird schwierig. Ein Spezialfall ist das schon von Rotkaeppchen genannte Buffonsche Nadelproblem. 62.157.1.53 14:32, 6. Aug. 2019 (CEST)
7. August 2019
Geschriebenes vs. ungeschriebenes Gesetz?
In vielen Common Law-Ländern und naturrechtlich argumentieren Leuten, gibt es ja eine Unterscheidung zwischen positiven, gesetzten und nicht-positiven Recht. Gibt es eigentlich eine Arbeit, die sich systematisch mit dieser Unterscheidung befasst? Danke im Voraus. (nicht signierter Beitrag von 92.77.45.157 (Diskussion) 00:21, 7. Aug. 2019 (CEST))
- wann must du denn abgeben? SCNR --Chianti (Diskussion) 00:56, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ist "ungeschriebenes Gesetz" nicht ein Oxymoron?--Wikiseidank (Diskussion) 08:22, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, wie kommst Du darauf? --Elrond (Diskussion) 10:49, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Das soziale Zusammenleben beruht auf einer Unzahl ungeschriebener Gesetze; und Verstöße dagegen können auch geahndet werden: siehe z.B. Anstandsverletzung, Ordnungsstörung und Belästigung der Allgemeinheit.--Chianti (Diskussion) 11:35, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die sind doch (in Gesetzen, Bußgeldkatalogen) aufgeschrieben?--Wikiseidank (Diskussion) 12:44, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt keinen "Katalog" für Verstöße gegen § 118 OWiG. Steht übrigens auch im Artikel: "Da der Tatbestand der Norm jedoch weiterhin sehr unbestimmt gefasst ist ...", Gleiches gilt für § 1 (1) Nr. 1 Wiener Landessicherheitsgesetz und andere Landesgesetze. Es gibt keinen Katalog, in dem steht "öffentlich laut furzen 50 Euro, öffentlich laut rülpsen 70 Euro, „Oida“ zu einem Polizisten sagen 100 Euro".--Chianti (Diskussion) 13:24, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Könnt ihr, wenn ihr nichts von der Sache (Common Law) wisst und auch nicht bereit seid, mal was nachzuschlagen, nicht vielleicht einmal einfach nichts schreiben? --Stilfehler (Diskussion) 13:59, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Tipp @Stilfehler:: die Frage, ob "ungeschriebenes Gesetz" ein Oymoron ist, ist ein Wissensfrage und darf auch ohne diene vorherige Genemigung beantwortet werden.--Chianti (Diskussion) 23:46, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die Frage des TO bezog sich auf den angelsächsischen Rechtskreis, nicht auf das, was man im deutschsprachigen Raum volkstümlich als „ungeschriebenes Gesetz“ bezeichnet. --Stilfehler (Diskussion) 00:18, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Tipp: ich habe nicht dem TO geantwortet, das geht unmissverständlich aus der Einrückung hervor.--Chianti (Diskussion) 10:44, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Die Frage des TO bezog sich auf den angelsächsischen Rechtskreis, nicht auf das, was man im deutschsprachigen Raum volkstümlich als „ungeschriebenes Gesetz“ bezeichnet. --Stilfehler (Diskussion) 00:18, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Tipp @Stilfehler:: die Frage, ob "ungeschriebenes Gesetz" ein Oymoron ist, ist ein Wissensfrage und darf auch ohne diene vorherige Genemigung beantwortet werden.--Chianti (Diskussion) 23:46, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Könnt ihr, wenn ihr nichts von der Sache (Common Law) wisst und auch nicht bereit seid, mal was nachzuschlagen, nicht vielleicht einmal einfach nichts schreiben? --Stilfehler (Diskussion) 13:59, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt keinen "Katalog" für Verstöße gegen § 118 OWiG. Steht übrigens auch im Artikel: "Da der Tatbestand der Norm jedoch weiterhin sehr unbestimmt gefasst ist ...", Gleiches gilt für § 1 (1) Nr. 1 Wiener Landessicherheitsgesetz und andere Landesgesetze. Es gibt keinen Katalog, in dem steht "öffentlich laut furzen 50 Euro, öffentlich laut rülpsen 70 Euro, „Oida“ zu einem Polizisten sagen 100 Euro".--Chianti (Diskussion) 13:24, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die sind doch (in Gesetzen, Bußgeldkatalogen) aufgeschrieben?--Wikiseidank (Diskussion) 12:44, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ist "ungeschriebenes Gesetz" nicht ein Oxymoron?--Wikiseidank (Diskussion) 08:22, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Am besten schaust du erst mal in unseren Artikel Common Law und googelst dann auf englisch, um dabei Seiten wie z.B. diese hier zu finden. Wenn du etwas Tiefergehendes suchst, googel dasselbe in Google Books und finde dort Titel wie z.B. [4]. --Stilfehler (Diskussion) 13:54, 7. Aug. 2019 (CEST)
In welchen Bundesländern ist man ab 16 nicht mehr schulpflicht bzw kann den Schulabschluss machen.
In Bayern ist man so weit ich weiß bis 18 schulpflicht, bei mir in Hessen war es so, das man mich mit 16 noch nicht aus der Schule gelassen hat, mit 17 sollte ich die Schule verlassen, aber erreichte auf eigenen Wunsch eine Schulpflichtverlängerung bis 18. In welchen Bundesländern kann man mit 16 die Schule verlassen und Zuhause bleiben, ohne das Bußgeld droht und die Polizei einen zur Schule bringen kann?.
--2003:C4:C712:1AD:D51C:32F0:3591:DD3F 04:21, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Google ist Dein Freund. Einfach "Schulgesetz + BUNDESLAND" in das Suchfeld eingeben. In Brandenburg z.B. kommt man dann leicht auf § 37 Brandenburgisches Schulgesetz. Für die Faulen geht auch "Schulpflicht + BUNDESLAND". Dann kommt gleich der richtige § des jeweiligen Schulgesetzes. Und nein, ich mach Dir jetzt keine Liste. Das kannst Du alleine auch. Realwackel (Diskussion) 06:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Oder Wikipedia. Da hat dir schon wer die Liste gemacht. War das jetzt unpädagogisch? Grüße Dumbox (Diskussion) 07:32, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ja. Realwackel (Diskussion) 07:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- @Realwackel für was soll die Wikipedia-Auskunft gut sein, wenn man mich selber die Antworten suchen lässt??.
- Steht oben. Aber gut jetzt, du hast deinen Spaß gehabt. Dumbox (Diskussion) 22:14, 7. Aug. 2019 (CEST)
- @Realwackel für was soll die Wikipedia-Auskunft gut sein, wenn man mich selber die Antworten suchen lässt??.
- Ja. Realwackel (Diskussion) 07:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Oder Wikipedia. Da hat dir schon wer die Liste gemacht. War das jetzt unpädagogisch? Grüße Dumbox (Diskussion) 07:32, 7. Aug. 2019 (CEST)
Die Pflicht bzw. der Zwang, Geld nachzuschießen
Einmal angenommen, nordkoreanischen Hackern gelingt es, die Jahresrate des Rundfunkbeitrags von 9.7 Milliarden Euro zu stehlen. Besteht für mich als Wohnungsinhaber in Deutschland in so einem Fall der Kontrahierungszwang, das fehlende Geld anteilig nachzuschießen ? --165.225.72.115 10:27, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Warum sollte sie bestehen? Bezahlt ist bezahlt, wenn der Empfänger einer Barzahlung auf dem Heimweg ausgeraubt wird, ist das für das Zahlungsverhältnis auch völlig egal. -- 217.70.160.66 10:31, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die Antwort ist natürlich korrekt. Ich habe allerdings den Verdacht, dass die Frage mehr als Analog zu etwas konkreterem gedacht war, was sich nicht so leicht darstellt. --131Platypi (Diskussion) 12:51, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Dann würde das noch zu schaffende GzNVR-Gesetz "Gesetz zur Nacherhebung der verlorenen Rundfukgebühr" greifen. Mach dir keine Hoffnungen, das Letzte was auf den Ruinen dieses Landes noch bestehen wird, sind die Pensionen der Politiker und die Zwangsbeiträge aller Art. Selbst das Gesetz zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte hat zwei Weltkriege überlebt und wird noch heute erhoben. --188.98.101.225 19:26, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die Antwort ist natürlich korrekt. Ich habe allerdings den Verdacht, dass die Frage mehr als Analog zu etwas konkreterem gedacht war, was sich nicht so leicht darstellt. --131Platypi (Diskussion) 12:51, 7. Aug. 2019 (CEST)
- "Kontrahierungszwang, das Geld nachzuschießen" ist sinnfreier Wortmüll. --77.0.141.214 18:28, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist doch egal, ob hier sinnfreier Wortmüll oder sinnfreie Strohmannargumente abgeladen wird. Die Hauptsache ist, dass hier ein super GEZ-Bashing-Thread aufgemacht hat und die Admins merken es nicht mal. --2003:DF:1F02:AE00:68C0:431F:8A48:EBC8 20:08, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Kann ich ihnen nicht verdenken: Ich merke das auch nicht. Genauso wenig, wie ich eine Wissensfrage erkennen kann. --77.0.141.214 20:22, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist doch egal, ob hier sinnfreier Wortmüll oder sinnfreie Strohmannargumente abgeladen wird. Die Hauptsache ist, dass hier ein super GEZ-Bashing-Thread aufgemacht hat und die Admins merken es nicht mal. --2003:DF:1F02:AE00:68C0:431F:8A48:EBC8 20:08, 7. Aug. 2019 (CEST)
Ident. Dateien autom. löschen
Ich suche nach einen Programm welches zwei Ordner (jeweils mehr als 1000 Unterordner und 80.000 Dateien) miteinander vergleicht und auf beiden Seiten Inhalte entfernt, wenn diese übereinstimmen. --2003:DD:E71D:DF3D:993:13C2:BF4A:348F 11:21, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Dieses Progrämmchen macht das (wenn die Dateien keine Leerzeichen enthalten):
diff -qrs <Verzeichnis 1> <Verzeichnis 2> | grep "^Dateien .\+ und .\+ sind identisch.$" | sed "s/^Dateien /rm /g" | sed "s/ und /\nrm /g" | sed "s/ sind identisch.//g" > /tmp/loeschen
sh /tmp/loeschen- -- 62.157.1.53 12:18, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ist "gleich" in diesem Fall nur "gleicher Dateiname"? Oder gleicher Inhalt, egal wie die Dateinamen sind?--Chianti (Diskussion) 12:35, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht mir um Namen und Inhalte. Bisher verfüge ich nur über den einen Hauptordner, der andere sollte aber die nächsten Tage hinzukommen. --2003:DD:E71D:DF3D:993:13C2:BF4A:348F 14:33, 7. Aug. 2019 (CEST) p.s. arbeite mit Windows
- P.P.S. Dann wird Dir mein Progrämmchen nicht helfen, es sei denn, Du probierst mal ein Live-System wie Knoppix. 62.157.1.53 15:32, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht mir um Namen und Inhalte. Bisher verfüge ich nur über den einen Hauptordner, der andere sollte aber die nächsten Tage hinzukommen. --2003:DD:E71D:DF3D:993:13C2:BF4A:348F 14:33, 7. Aug. 2019 (CEST) p.s. arbeite mit Windows
- Ist "gleich" in diesem Fall nur "gleicher Dateiname"? Oder gleicher Inhalt, egal wie die Dateinamen sind?--Chianti (Diskussion) 12:35, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Viele derartige Programm listen doch alle gleichen Dateien auf: das Program weiß ja nicht, welche Version behalten werden soll. Beispiel; dann kannst du bei beiden (oder allen dreien, vieren usw.) den Haken setzen.--Chianti (Diskussion) 12:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Haken einzeln setzen dauert mir bei 80K Dateien viel zu lange. Außerdem würde ich gerne beide Versionen bei inhaltlicher Übereinstimmung löschen. --2003:DD:E71D:DF3D:993:13C2:BF4A:348F 14:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Wie viel Festplattenplatz hast du? Vielleicht ist folgender Workaroud am einfachsten: sei M der bestehende Ordner und N der, der dazukommt. Dann kannst du in Laufwerk/übergeordnetem Ordner X: beide Ordner so angleichen, dass M bleibt und N zu N' "verschlankt" wird und in Laufwerk/Ordner Y: den bisherigen Ordner M von den Duplikaten befreien -> M' und N. Dann M' und N' behalten und M und N löschen, fertig. Freeware, die Doubletten anhand des Inhalts und nicht des Namens feststellt und löscht, gibt es genug; je nach Art der Dateien (Bilder, Videos, Musik) auch mit "Spezialfähigkeiten" (Beispiel: Pixel für Pixel, Byte für Byte, abstufbar mit Prozenten).--Chianti (Diskussion) 15:38, 7. Aug. 2019 (CEST) - - - P.S. Speicherplatz spart es, wenn du auf X: beim Abgleich mit M und dem Auftrennen von N zu N' die Doubletten als dN erstmal nur in den Papierkorb verschiebst, diese Dateien aus dem Papierkorb in einen separaten Ordner DN verschiebst und dann aus M mittels Abgleich mit DN zu M' reduzierst.
- Haken einzeln setzen dauert mir bei 80K Dateien viel zu lange. Außerdem würde ich gerne beide Versionen bei inhaltlicher Übereinstimmung löschen. --2003:DD:E71D:DF3D:993:13C2:BF4A:348F 14:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Unter Windows habe ich mit dem kostenlosen AllDup sehr gute Erfahrungen gemacht, insbesondere gibt es eine Vielzahl von möglichen Vergleichskriterien und man kann auch Netzwerklaufwerke abgleichen. Alle potenziellen Duplikate, die den Such- und Filterkriterien entsprechen, werden anschließend aufgelistet und wer mutig ist, kann sie dann allesamt markieren und in einem Rutsch (ich glaube sogar endgültig) löschen. Etwas in die Jahre gekommen (und meiner Erinnerung nach mit weniger Optionen) ist die Freeware Anti-Twin. --Mangomix 🍸 18:31, 7. Aug. 2019 (CEST)
Ich probier mal was anderes aus: Jeden Ordner in eine eigene Archiv-Datei und diese miteinander vergleichen. Mal sehen wieviel übrigbleibt. --2003:DD:E71D:DF3D:993:13C2:BF4A:348F 19:39, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Das wird nicht funktionieren, da die Reihenfolge der Dateien innerhalb des Ordners in die Archivdatei übernommen wird und die Archivdateien daher trotz identischer Dateien unterschiedlich sind. Du könntest aber mittels MD5 o.ä. von jeder Datei einen Hash errechnen und die Hashes dann mittels LibO Calc oder Excel vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Man könnte erst einmal schlicht die Dateigrößen vergleichen: wenn sie nicht identisch sind, können die Dateien nicht übereinstimmen. Dann braucht man nur noch die passenden Paarungen näher zu untersuchen. Und wozu Hashwerte? Um die zu berechnen, muß doch ohnehin die ganze Datei "durchgeklappert" werden - da kann man auch gleich byteweise vergleichen, bis sich ein Unterschied ergibt. --77.0.141.214 20:30, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, wenn es mehr als zwei Dateien gleicher Länge mit gleichem ersten und letztem Byte gibt, ist eine Hashberechnung schneller, weil immer nur eine Datei gelesen wird. Bei Dateien auf irgendwelchen Servern reicht es sogar aus, den Hash auf dem Server zu berechnen, anstatt das Netz mit den Daten zu verstopfen. Sind beide Dateien auf derselben Festplatte, ist alternierendes Lesen zweier Dateien sehr langsam weil der Scheiblesekopf häufig bewegt werden muss. Bei Hashberechnung wird nur eine Datei geöffnet und sequentiell gelesen, was Geschwindigkeitsvorteile bringt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Um welche Reihenfolge handelt es sich dabei? Solange es nicht vom Änderungsdatum (muss Dateien vorher noch konvertieren) oder vom Speicherort auf der Festplatte selbst abhängt, sollte es kein Problem sein. --2003:DD:E71D:DF3D:993:13C2:BF4A:348F 22:14, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es hängt von der Reihenfolge ab, in der die Dateinamen im Ordner stehen. Diese Reihenfolge hängt unter anderem davon ab, in welcher Reihenfolge die Dateien ins Verzeichnis geschrieben wurden, ob zwischenzeitlich Dateien gelöscht und weitere hinzugefügt wurden und je nach Dateisystem auch wie groß die Datei ist oder wie lang der Dateiname ist oder welche Zeichen er umfasst. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Man könnte erst einmal schlicht die Dateigrößen vergleichen: wenn sie nicht identisch sind, können die Dateien nicht übereinstimmen. Dann braucht man nur noch die passenden Paarungen näher zu untersuchen. Und wozu Hashwerte? Um die zu berechnen, muß doch ohnehin die ganze Datei "durchgeklappert" werden - da kann man auch gleich byteweise vergleichen, bis sich ein Unterschied ergibt. --77.0.141.214 20:30, 7. Aug. 2019 (CEST)
- WinMerge kann das. Beide Ordner mit der Option "Unterordner" durchsuchen. Danach sortieren nach "Vergleichsergebnis". Jetzt alle identischen "löschen links und rechts" - fertig (Man kann nur Namen oder auch Datei-Inhalte einstellen) Steffen2 (Diskussion) 20:42, 7. Aug. 2019 (CEST)
Fragen zu Regelinsolvenz / Fiktives Einkommen
Hallo,
in Deutschland besteht für Selbständige ja gemäß §304 InsO nicht die Möglichkeit, einfach so in die Privatinsolvenz zu gehen, diese müssen den "Umweg" über die Regelinsolvenz gehen, um nach spätestens 6 Jahren die Restschuldbefreiung zu erlangen. Um diese jedoch zu erlangen, dürfen die Gläubiger nicht schlechter gestellt werden, "wie wenn er ein angemessenes Dienstverhältnis eingegangen wäre." (§295 Abs. 2 InsO), sprich, es wird ein fiktives Einkommen genommen und daraus der Betrag ermittelt, der an den Treuhänder zu überweisen ist.
Jetzt ist es aber oftmals so, dass z.B. selbständige Garten- und Landschaftsbauer zwar die Selbständigkeit vom Insolvenzverwalter freigegeben bekommen, dieses fiktive Einkommen dann aber nicht erreichen, dementsprechend teils gegen §295 Abs. 2 InsO verstoßen müssen, um z.B. die Umsetzung von §278 Abs. 1 InsO zu ermöglichen.
Wie ist es dem Schuldner dann möglich, die Restschuldbefreiung zu erlangen?
fragt sich --FrageZuRegelinsolvenz (Diskussion) 14:59, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Gefunden hier: "Problematisch ist, dass erst nach Abschluss der Wohlverhaltensperiode der Privatinsolvenz durch einen Versagungsantrag eines Gläubigers erstmals eine gerichtliche Überprüfung stattfindet, ob der vom Schuldner als fiktives Einkommen an den Insolvenzverwalter / Treuhänder bezahlte Betrag angemessen oder zu niedrig war. Stellt das Insolvenzgericht dann fest, dass der Betrag zu niedrig ist, kann der Schuldner den Differenzbetrag zu den nun festgestellten fiktiv pfändbaren Beträgen nach vorherrschender Auffassung nicht mehr nachbezahlen - die Restschuldbefreiung wird durch das Insolvenzgericht unwiderruflich versagt. Die Privatinsolvenz war umsonst. [...] In manchen Fällen kann es für den Insolvenzschuldner günstiger oder sicherer sein, den Gang in die Arbeitslosigkeit anzutreten, da dann höhere unpfändbare Beträge zu erwarten sind".
- Ergänzend diese Rechtsauskunft: "Die Ausübung einer selbständigen Tätigkeit während der Wohlverhaltensphase ist im Hinblick auf die Obliegenheit aus § 295 Abs. 2 InsO eben sehr riskant, ohne dass Ihnen dieses Risiko abgenommen werden kann. Zu empfehlen ist, dass Sie sich parallel arbeitssuchend melden und wöchentlich zwei bis drei Bewerbungen verschicken. Dann verhalten Sie sich so, wie wenn die von Ihnen abgeführten Beträge zu niedrig sind und stehen auf der sicheren Seite. Sie haben sich dann jedenfalls ausreichend um ein angemessenes Einkommen bemüht. Das genügt.".--Chianti (Diskussion) 15:26, 7. Aug. 2019 (CEST)
Reichtum und Evolution
Wie wirkt sich Geld auf die Evolution aus ?
potenziert sich dadurch nicht die Geldgier? Geldgierige Frauen suchen sich vermögende Männer, die sonst eher keine attraktiven Merkmale haben.
--2003:6:13A2:9855:5011:21F8:C9E4:722C 15:58, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Garnicht. Reichtum und Einfluss braucht kein Geld als Zahlungsmittel, um demonstriert zu werden. Die wenigsten Menschen zeigen ihr Vermögen, indem sie ihre Kontoauszüge veröffentlichen, sonden tun das mittels Statussymbolen wie teuren Autos, Uhren, Kleidung („Kleider machen Leute“) Logen in Veranstaltungen usw.
- All das funktionierte schon zu Zeiten der Tauschwirtschaft (siehe z.B. Potlatch) und auch später, als Geld noch kein Zahlungsmittel war, sondern nur als Reichtum demonstrierendes „Hortgeld“ fungierte.
- Eine Abschaffung des Geldes würde also keine Auswirkung auf diese Form der sexuellen Selektion haben, denn es gab sie schon vorher.--Chianti (Diskussion) 16:13, 7. Aug. 2019 (CEST)
- P.S.: Die Verteilung der Geschlechter spielt dabei übrigens nur dann eine Rolle, wenn man klischeehaft denkt. „Schönheit vergeht, Hektar besteht“ war jahrhundertelang das Motto, nach dem geheiratet wurde. Eine reiche Frau war gesellschaftlich immer die bessere Partie als eine, die „nur“ schön war, Maria von Burgund als eines der prominentesten Beispiele. Auch heutzutage gibt es genügend Männer, die eher aufs Konto als ins Gesicht schauen,, nicht nur dort wo die Vermögensunterschiede derart groß sind wie bei den "beach boys" von Jamaika, Kenia, Ägypten usw. --Chianti (Diskussion) 16:46, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Laut des Artikels war diese Maria aber schön und reich, zudem auch noch intelligent und anziehend. --77.0.141.214 20:36, 7. Aug. 2019 (CEST)
- "... die sonst eher keine attraktiven Merkmale haben". Welcher Mann hat die schon? Und wer glaubt, dass Melanie Hamrick ihren Lover auch dann genommen hätte, wenn er Briefträger wäre? @Chianti: Gar nicht schreibt man gar nicht zusammen... --89.15.236.111 16:36, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Im Tierreich ganz ähnlich: Laubenvögel#Schmücken_der_Laube --Rabe! (Diskussion) 16:33, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Und hier das Gegenkonzept: Balzen mit körperlicher Schönheit und nicht mit "Reichtum": Paradiesvögel#Balz --Rabe! (Diskussion) 16:36, 7. Aug. 2019 (CEST)
- „Was ein Mann schöner is wie ein Aff, is ein Luxus.“ Aus: Die Tante Jolesch von Friedrich Torberg. --Rabe! (Diskussion) 16:42, 7. Aug. 2019 (CEST)
- ich hätte drauf wetten können, dass das Zitat noch kommt.--Chianti (Diskussion) 16:46, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Was fehlt noch? Richtig! Zsa Zsa Gabor: "Ein Mann mit einer dicken Brieftasche kann gar nicht hässlich sein." Ist aber sehr schlecht belegt.--Rabe! (Diskussion) 16:59, 7. Aug. 2019 (CEST)
In welchem Bundesland haben denn heute die Ferien begonnen?! --Elrond (Diskussion) 17:09, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt Vögel, die funkelnde Gegenstände in einer Laube auslegen, um Weibchen anzulocken. Die "reichere" Laube hat dabei mehr Erfolg als andere. - Hier gibt es also ein Beispiel, dass das Erwerben von "Reichtum" schon im Tierreich Teil der evolutionären Ausstattung einiger Lebewesen ist.
- Bei Menschen kommt zu der biologischen Vererbung noch der Faktor "Kultur" hinzu, die durch soziale Interaktion vermittelt wird. Und da ist wie am Beispiel des Protestantismus in den USA schon häufiger beschrieben wurde der Reichtum, den "Gottgefällige" nach calvinistischem Glauben anhäufen dürfen ein klarer Faktor in der biologischen Vermehrung.
- Es ist ein bisschen weit hergeholt, dass sich nun Reiche zu Elois entwickeln, und Arme zu Morlocks. Es ist aber durchaus denkbar, dass bestimmte Eigenschaften dadurch selektiv bevorzugt werden. In der Science Fiction ist das ein wiederkehrendes Motiv. Beispielsweise Larry Niven erwähnte so eine Idee in seinen Ringwelt-Romanen. Yotwen (Diskussion) 17:13, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Wie Chianti bereits zutreffend angedeutet hat, ist Geld eine viel zu junge Erfindung, um bereits merkliche Auswirkungen auf den menschlichen Genpool gehabt zu haben. Status ist wichtiger als Geld und Geld nur dann und insoweit wichtig, wie es den Status erhöht. Aber das ist keineswegs notwendigerweise so. Katholische Geistliche bezogen ihren Status ursprünglich aus dem Armuts- und Keuschheitsgelübde, was kontraintuitiv dazu führen konnte, dass die mehr überlebenden Nachwuchs hatten, als z.B. übel beleumundete Marketenderinnen, oder so. --Geoz (Diskussion) 17:47, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Rein logisch betrachtet müsste eigentlich das Gegenteil der Fall sein. Geldgierige Frauen wollen ihren erbeuteten Reichtum ja bestimmt nicht an quengelnde Blagen vergeuden. Und zu viele Kinder behindern beim Genießen des Luxuslebens. Wenn aber Nicht-Geldgierige im Durchschnitt mehr Kinder haben, wir das Merkmal "Geldgier" evolutionsbedingt aussortiert. --Optimum (Diskussion) 20:12, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Rein logisch betrachtet, befördert Reichtum den Fortpflanzungserfolg bei beiden Geschlechtern, da weniger Kinder verhungern oder ungebildet bleiben, wenn man ihnen Gesundheit und Erfolg kaufen kann. --77.0.141.214 20:41, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Empirisch ist es leider so, dass wohlhabende Gesellschaften deutlich weniger Kinder haben, als arme Gesellschaften. Sie haben auch eine deutlich niedrigere Kindersterblichkeit, aber trotzdem wächst die Zahl der Menschen in armen Ländern deutlich schneller an, als in wohlhabenden. Ich bin aber geneigt, dafür eher kulturell-soziale Ursachen zu sehen, als genetische. Yotwen (Diskussion) 20:54, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es hat weniger mit Armut zu tun als mit Zugang zu Bildung und Arbeit insbesondere für Frauen und mit der Art der Altersversorgung (staatlich-gesellschaftlich oder rein privat). Kuba und Nordkorea sind bettelarm mit niedriger Geburtenrate, Saudiarabien reich mit hoher.--Chianti (Diskussion) 21:57, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Sorry, die Sache mit den "Kindern als Altersversorge" ist eine Theorie von Mittelschichtbürgern. Arme Leute denken nicht so weit in die Zukunft, das ist zentrales Wesensmerkmal der Mittelschicht, zum anderen braucht der Normalbürger armer Länder keine Altersvorsorge. Der arbeitet solange er kann, und wer in einem Land ohne gut ausgebaute medizinische Versorgung für alle lebt, der stirbt im Regelfall relativ bald nach Eintreten altersbedingter Invalidität. Ein Bedarf nach Altervorsorge der entsteht erst dann wenn die Masse der Bevölkerung zu Arbeitnehmern wird, die in einem festgesetzten Alter aus dem Arbeitsprozess ausscheiden und danach mangels eigenem Kapital auch nicht wirklich selbstständig weiterarbeiten können. Kinder werden zum einen geboren weil die Frauen nicht verhüten, und einfach deswegen weil solche Leute nichts anderes im Leben erreichen können als Kinder zu haben, da gbt es keine richtigen Berufe, keine Hobbys, allgemein nichts zu erreichen (ist im übrigen auch in der westeuropäischen Unterschicht so).--Antemister (Diskussion) 23:43, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Du solltest unbedingt Bevölkerungsstruktur in Entwicklungsländern, Warum in Afrika die Bevölkerungszahlen explodieren und Babyboom mit Allahs Hilfe lesen sowie meine anderen genannten Argumente zur Kenntnis nehmen. Die nennen nämlich bereits die Gründe, die du in semi-kulturrassistische Phrasen verpackt hast.--Chianti (Diskussion) 23:58, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Tret mal auf die Bremse, Chianti! Es gibt keinen Grund, hier die Rassismus-Keule auszupacken. Selbst, wenn du es so empfindest, hat Antemister das ganz sicher nicht rassistisch gemeint. Yotwen (Diskussion) 10:21, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Mag sein, dennoch sind Formulierungen wie "die können ja nix anderes erreichen, dort gibt's keine richtigen Berufe" (was völlig falsch ist und man sehr leicht herausfinden hätte können) nicht minder kulturrassistisch wie "der Schwarze schnackselt gerne". Möge der, der solche herabwürdigenden Pauschalisierungen gebraucht, auf die Bremse treten und du nicht diejenigen, die auf "missverständliche" (und da ist schon sehr viel AGF dabei) Formulierungen hinweisen, daran hindern, Tatsachen zu benennen. Die Wortwahl ist kulturrassistisch, egal ob absichtlich oder versehentlich verwendet.--Chianti (Diskussion) 10:42, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Tret mal auf die Bremse, Chianti! Es gibt keinen Grund, hier die Rassismus-Keule auszupacken. Selbst, wenn du es so empfindest, hat Antemister das ganz sicher nicht rassistisch gemeint. Yotwen (Diskussion) 10:21, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Du solltest unbedingt Bevölkerungsstruktur in Entwicklungsländern, Warum in Afrika die Bevölkerungszahlen explodieren und Babyboom mit Allahs Hilfe lesen sowie meine anderen genannten Argumente zur Kenntnis nehmen. Die nennen nämlich bereits die Gründe, die du in semi-kulturrassistische Phrasen verpackt hast.--Chianti (Diskussion) 23:58, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Sorry, die Sache mit den "Kindern als Altersversorge" ist eine Theorie von Mittelschichtbürgern. Arme Leute denken nicht so weit in die Zukunft, das ist zentrales Wesensmerkmal der Mittelschicht, zum anderen braucht der Normalbürger armer Länder keine Altersvorsorge. Der arbeitet solange er kann, und wer in einem Land ohne gut ausgebaute medizinische Versorgung für alle lebt, der stirbt im Regelfall relativ bald nach Eintreten altersbedingter Invalidität. Ein Bedarf nach Altervorsorge der entsteht erst dann wenn die Masse der Bevölkerung zu Arbeitnehmern wird, die in einem festgesetzten Alter aus dem Arbeitsprozess ausscheiden und danach mangels eigenem Kapital auch nicht wirklich selbstständig weiterarbeiten können. Kinder werden zum einen geboren weil die Frauen nicht verhüten, und einfach deswegen weil solche Leute nichts anderes im Leben erreichen können als Kinder zu haben, da gbt es keine richtigen Berufe, keine Hobbys, allgemein nichts zu erreichen (ist im übrigen auch in der westeuropäischen Unterschicht so).--Antemister (Diskussion) 23:43, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Es hat weniger mit Armut zu tun als mit Zugang zu Bildung und Arbeit insbesondere für Frauen und mit der Art der Altersversorgung (staatlich-gesellschaftlich oder rein privat). Kuba und Nordkorea sind bettelarm mit niedriger Geburtenrate, Saudiarabien reich mit hoher.--Chianti (Diskussion) 21:57, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Empirisch ist es leider so, dass wohlhabende Gesellschaften deutlich weniger Kinder haben, als arme Gesellschaften. Sie haben auch eine deutlich niedrigere Kindersterblichkeit, aber trotzdem wächst die Zahl der Menschen in armen Ländern deutlich schneller an, als in wohlhabenden. Ich bin aber geneigt, dafür eher kulturell-soziale Ursachen zu sehen, als genetische. Yotwen (Diskussion) 20:54, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Rein logisch betrachtet, befördert Reichtum den Fortpflanzungserfolg bei beiden Geschlechtern, da weniger Kinder verhungern oder ungebildet bleiben, wenn man ihnen Gesundheit und Erfolg kaufen kann. --77.0.141.214 20:41, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe ja auch nicht gesagt, dass du nichts sagen sollst. Ich habe dich gebeten, die unter Kollegen üblichen Höflichkeitsformen einzuhalten. Und es wäre schön, wenn du einfach einmal langsamer ruderst und Antemister die Gelegenheit geben würdest, seine Pfui-Aussagen ohne Gesichtsverlust zu relativieren. Dann hättest du dein Ziel erreicht, ohne dass dafür ein anderer etwas verliert. In der Summe wäre das ein Gewinn für Wikipedia gewesen. Yotwen (Diskussion) 11:27, 8. Aug. 2019 (CEST) Warum muss man eigentlich besonders klugen Leuten hin und wieder eigentlich einfache Regeln erklären?
- BK-reinsenf:Sagte der User, der erst ungefragt einen anderen belehrte, dann auf die Reaktion auf der eigenen Disk zurückschoss und sofort hinterher eine Erle pflanzte. Wenn Du keine Lust hast, Dich mit Reaktionen auseinander zu setzen, dann halte doch bitte einfach die Finger still. Trotzdem danke für den Link. Stand im Grunde wenig drin, was ich nicht schon selbst irgendwie dachte, aber besser als irgendwie schadet ja nie. --G-41614 (Diskussion) 18:54, 8. Aug. 2019 (CEST)
- "besonders klugen Leuten" würde ich in diesem Fall nicht sagen. Mit "insbesondere klugen Leuten" wäre ich allerdings gerade noch einverstanden. (und jetzt bin ich unsicher, ob's nicht insbesonders heißen muss... jedenfalls halte ich Chianti allenfalls für klug, aber nicht für besonders klug. ) --77.6.27.20 18:46, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe ja auch nicht gesagt, dass du nichts sagen sollst. Ich habe dich gebeten, die unter Kollegen üblichen Höflichkeitsformen einzuhalten. Und es wäre schön, wenn du einfach einmal langsamer ruderst und Antemister die Gelegenheit geben würdest, seine Pfui-Aussagen ohne Gesichtsverlust zu relativieren. Dann hättest du dein Ziel erreicht, ohne dass dafür ein anderer etwas verliert. In der Summe wäre das ein Gewinn für Wikipedia gewesen. Yotwen (Diskussion) 11:27, 8. Aug. 2019 (CEST) Warum muss man eigentlich besonders klugen Leuten hin und wieder eigentlich einfache Regeln erklären?
Welche Aussage von mir war hier "kulturrassistisch", und, vor allem, gegen welche Kultur war sie gerichtet? @Chianti: Ja, steht in den Artikeln (bzw. stand im WP-Artikel). Aber nur weil es dort und vielerorts steht wird es nicht richtiger (dieses "Geschenk Gottes" ist verbrämt für "was anderes habe ich nicht"). Zu dem Thema Banerjee/Duflo, Poor Economics, S.143-178 dt. Ausgabe, wobei die beiden nach ihren Untersuchungen der Frage Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln weniger Bedeutung beimessen ich oben.--Antemister (Diskussion) 21:27, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Es steht seit 10:42 Uhr da, welche Formulierung(en) ich meine; du musst es nur lesen (und verstehen). Und die Frage "gegen welche Kultur gerichet" ist genau die Art "Rückfrage", wie sie von Beschönigern und Verharmlosern von Rassismus auffällig oft kommt. Aber das hast du bestimmt auch versehentlich gemacht (AGF-Mantra).--Chianti (Diskussion) 22:57, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Das war ausschließlich bezogen auf "Arme", egal wo sie leben, Banerjee nennt Bsp. aus Indien, Bangladesh, Kenia, Malawi und Brasilien, deren Ergebnisse allesamt ähnlich sind. Und die lassen sich auch auf den White Trash Europas übertragen. Es ist ebenso weltweit ein zentrales Wesensmerkmal der Armen dass sie keine richtigen Beruf im engeren Sinn haben, die haben nur irgendeine Arbeit. Die Mittelschicht armer Länder, die verhält sich nicht anderes als der Mittelschichtsbürger hierzulande ab min. 18. Rassismus kann man mir hier wirklich nicht vorwerfen, allenfalls Klassismus gegen Arme. Aber auch das geht fehl, denn aus ihrer eigenen Perspektive handeln diese Leute absolut rational, genauso wie es du oder ich über das eigene Finanz- Lebens- und Karriereplanung sagen würde.--Antemister (Diskussion) 23:35, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Genau so eine Diskussion sollte hier nicht stattfinden. Da sitzt immer der Geist von McCarthy im Gebüsch. Yotwen (Diskussion) 07:08, 9. Aug. 2019 (CEST)
Name eines Buches anhand von Text
In welchem Buch kommt diese Textpassage vor:
Ich werde kommen und Unheil über euch bringen.
Ihr werdet mich nicht sehen können aber spüren.
Und am Ende werdet ihr bereuen, mich überhaupt gesehen haben zu dürfen
--213.240.118.141 16:14, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Der Text macht keinen Sinn. --Magnus (Diskussion) 16:15, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Der Text hat keinen Sinn. --89.144.194.239 16:45, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Doch, die Antwort von Magnus macht Sinn *scnr* --St. Magnus (Diskussion) 10:39, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Der Text hat oder macht keinen Sinn, aber das ist leider eine Frage fürs Café – oder für eine eigene Frage hier. --GALTZAILE PPD (✉) 17:09, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Der Text hat keinen Sinn. --89.144.194.239 16:45, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Jer 18,11 NLB? --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Hört sich nach einer ziemlich wütenden Gottheit an. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:26, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Einige Passagen des Alten Testaments belegen einen ziemlichen Masochismus derer, die an diesen Gott glaubten. Der Gründer der Satmar Joel Teitelbaum war z.B. der Ansicht, dass der Holocaust die Rache Gottes für die Pläne zur Staatsgründung von Israel gewesen sei. Da sind die Zeilen oben ja fast schon liebevoll zu nennen. --Elrond (Diskussion) 17:27, 7. Aug. 2019 (CEST)
- … jedenfalls einmal einen gehörigen Sadismus des Gottes selbst. --GALTZAILE PPD (✉) 17:47, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die Gläubigen haben einfach keine Wahl: Man kann sich die charakterlichen Eigenschaften des Gottes schließlich nicht aussuchen. (Sobald man merkt, daß Bratwurst gut schmeckt und man es doch kann, ist man kein Gläubiger mehr.) --77.0.141.214 20:45, 7. Aug. 2019 (CEST)
- <Humor> Vielleicht ist es aber auch nur der Bewerbungstext eines Users bei der Wikipedia, der sich zur Adminwahl vorschlägt. --93.207.122.197 11:04, 8. Aug. 2019 (CEST) </Humor>
- Die Gläubigen haben einfach keine Wahl: Man kann sich die charakterlichen Eigenschaften des Gottes schließlich nicht aussuchen. (Sobald man merkt, daß Bratwurst gut schmeckt und man es doch kann, ist man kein Gläubiger mehr.) --77.0.141.214 20:45, 7. Aug. 2019 (CEST)
- … jedenfalls einmal einen gehörigen Sadismus des Gottes selbst. --GALTZAILE PPD (✉) 17:47, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Einige Passagen des Alten Testaments belegen einen ziemlichen Masochismus derer, die an diesen Gott glaubten. Der Gründer der Satmar Joel Teitelbaum war z.B. der Ansicht, dass der Holocaust die Rache Gottes für die Pläne zur Staatsgründung von Israel gewesen sei. Da sind die Zeilen oben ja fast schon liebevoll zu nennen. --Elrond (Diskussion) 17:27, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Hört sich nach einer ziemlich wütenden Gottheit an. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:26, 7. Aug. 2019 (CEST)
Hier ein bisschen Input aus bibelwissenschaftliocher Sicht: https://www.bibelwissenschaft.de/wirelex/das-wissenschaftlich-religionspaedagogische-lexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/gewalt-als-thema-der-abrahamischen-religionen/ch/1bbf804a30843b8e30b54eab1f946c87/ --Rabe! (Diskussion) 14:48, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Zeile 6: volentia; weiter habe ich nicht gelesen. Ja, ich bin manchmal so! Grüße Dumbox (Diskussion) 15:09, 8. Aug. 2019 (CEST)
Übersetzungswunsch
Hallo, Ich habe schon öfters Artikel aus der englischen Wikipedia importiert und ins Deutsche übersetzt. Geht das auch in der anderen Richtung? Mein Wunschartikel existiert in der deutschen Wikipedia, in Kurzversion in der Niederländischen, ich hätte ihn aber gern in Englisch und Französisch. Grüße --Dodecaeder (Diskussion) 16:59, 7. Aug. 2019 (CEST)
- ja Yotwen (Diskussion) 17:03, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, siehe en:Help:Import. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 17:12, 7. Aug. 2019 (CEST)
Wie heißt dieses Gerät?
https://www.youtube.com/watch?v=7a95Y-27NxM Danke. --188.98.101.225 19:57, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Einscheibenmaschine. --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 7. Aug. 2019 (CEST)
- hier wird das Schamponiermaschine genannt. --An-d (Diskussion) 20:10, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Auf dem von Dir verlinkten Bild ist leider nicht zu sehen, ob die Maschine einen Reinigungsmitteltank hat oder nicht. Die Einscheibenmaschine im Video hat keine, also ist es strenggenommen keine Schamponiermaschine. Aber eigentlich ist der Reinigungsmitteltank auch entbehrlich, solange man Eimer oder Gießkanne hat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 7. Aug. 2019 (CEST)
- hier wird das Schamponiermaschine genannt. --An-d (Diskussion) 20:10, 7. Aug. 2019 (CEST)
"Engländerschlaufe"
Es geht um diesen Knoten: "Engländerschlaufe". Den Namen findet man sonst nirgends, deswegen vermute ich, daß der anderswo anders genannt wird. Kennt jemand dafür eine "seriöse" Bezeichnung, gar eine ABOK-Nummer? Ferner würde ich gerne wissen, was von dem zu halten ist. Ich bin etwas skeptisch: wenn sich der Überhandknoten an dem freien Ende löst, rauscht es durch den anderen Überhandknoten durch, und die Schlaufe löst sich auf; ein anderer Schlaufenknoten (Palstek, Achterstek o. ä.) dürfte deutlich sicherer sein. Andererseits läßt er sich sehr leicht auflösen. --77.0.141.214 22:38, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Die deutsche Version ist sprachlich so grottenschlecht, dass das eindeutig eine Maschinenübersetzung ist. Sprache umstellen auf englisch -> siehe da [5], der heißt Fisherman's Eye.--Chianti (Diskussion) 23:13, 7. Aug. 2019 (CEST) - - - P.S.: ABOK 1038 steht doch dabei
- Habe ich glatt übersehen. Das Problem ist aber, daß ABOK #1038 ein anderer Knoten ist. --77.0.141.214 23:43, 7. Aug. 2019 (CEST)
Reguläre Kettenbruchentwicklung der Kreiszahl
Ist bekannt/bewiesen/widerlegt, ob/dass in der regulären Kettenbruchentwicklung der Kreiszahl jede natürliche Zahl vorkommt? Kennt dazu jemand eine verlässliche Publikation?
Hintergrund: Ich hatte beim Lesen in der Monographie von Jörg Arndt Christoph Haenel den Eindruck, dass es so ist, konnte dort aber nichts finden. Ich will nicht einmal ausschließen, dass es dazu eine einfache Antwort gibt. Diese ist mir allerdings nicht eingefallen.
--Schojoha (Diskussion) 23:45, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Laut OEIS: "Until it is proved that every integer n>0 does occur in A001203 [das ist die Kettenbruchentwicklung von Pi], ..." Falls sich in den letzten 10 Jahren nichts geändert hat (und das glaube ich nicht), wird es also vermutet, aber ist nicht bewiesen, dass alle Zahlen in der Kettenbruchentwicklung vorkommen. --132.230.195.187 09:11, 8. Aug. 2019 (CEST)
8. August 2019
Berliner Gewässer Spekte

Wo mündete dieser Bach bzw. Graben in die Spandauer Havel? Außerdem die Frage, ob sie/er jemals eine Gewässerkennzahl hatte, und ob sich nach der Renaturierung geändert hat. Wer sich wundert warum, der Spektesee ist Berlins tiefster Punkt, also nicht bloß ein "Rinnsaal".Oliver S.Y. (Diskussion) 00:18, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Spektegraben Gewässernummer 581976, Vorfluter ist das Spektebecken 5819763. Gewässerverzeichnis Berlin, Seite 2. Karte.--Chianti (Diskussion) 00:42, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Danke, dass ist mal wirkliche eine schnelle Antwort, die einen Anfang für Weiteres gibt. Bleibt die Frage der Mündung.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:48, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Übrigens hat der Großer Spektesee natürlich längst einen Artikel ;-) --Chianti (Diskussion) 00:51, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Angesichts dieser Karte von vor ca. 100 Jahren müsste der Entwässerungsgraben nördlich der Spandauer Altstadt in die Havel gemündet haben.--Chianti (Diskussion) 01:22, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, auf dem Urmesstischblatt von 1835 ist das noch recht deutlich zu sehen. Da fließt die Spekte in Höhe des heutigen Falkenseer Platzes in die Befestigungsgräben der Stadt. --Proofreader (Diskussion) 08:19, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht gemündet haben, sondern der Spektegraben mündet auch heute noch immer in die Havel. Das Mündungsgebiet ist der Wröhmännerpark. Das ist auf Höhe der Nordseite der Zitadelle. Westlich des Parks verläuft die Spekte ein Stück unterhalb der Neuendorfer Strasse. Auch Google Maps zeigt das übrigens. Alauda (Diskussion) 08:34, 8. Aug. 2019 (CEST)
- In der Tat, wobei der Graben entlang der Bismarckstraße aber definitiv ebenfalls unterirdisch verläuft und der dürfte auch nur selten Wasser führen: Hier wird darauf hingewiesen, dass es insbesondere nach Inbetriebnahme des Spandauer Wasserwerks 1897 zur Absenkung des Grundwassers kam, was das Flüsschen "praktisch verschwinden" ließ. --Proofreader (Diskussion) 16:10, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Für diese Sichtweise spricht, dass die offizielle Gewässerkarte (s.o.) den Verlauf zwar vor der Kleingartenanlage "Neuer Wiesengrund" teilweise als verrohrt einzeichnet, danach nicht einmal mehr aber als das – was der Fall sein müsste, wenn tatsächlich noch Wasser vom Spektegraben in die Havel fließen sollte. Zwischen Hohenzollernring und Augusta-Ufer dürfte es nur mehr die Kanalisation geben; die Google-Darstellung entlang der Bismarckstraße halte ich für reine Fiktion.--Chianti (Diskussion) 17:49, 8. Aug. 2019 (CEST)
- In der Tat, wobei der Graben entlang der Bismarckstraße aber definitiv ebenfalls unterirdisch verläuft und der dürfte auch nur selten Wasser führen: Hier wird darauf hingewiesen, dass es insbesondere nach Inbetriebnahme des Spandauer Wasserwerks 1897 zur Absenkung des Grundwassers kam, was das Flüsschen "praktisch verschwinden" ließ. --Proofreader (Diskussion) 16:10, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht gemündet haben, sondern der Spektegraben mündet auch heute noch immer in die Havel. Das Mündungsgebiet ist der Wröhmännerpark. Das ist auf Höhe der Nordseite der Zitadelle. Westlich des Parks verläuft die Spekte ein Stück unterhalb der Neuendorfer Strasse. Auch Google Maps zeigt das übrigens. Alauda (Diskussion) 08:34, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, auf dem Urmesstischblatt von 1835 ist das noch recht deutlich zu sehen. Da fließt die Spekte in Höhe des heutigen Falkenseer Platzes in die Befestigungsgräben der Stadt. --Proofreader (Diskussion) 08:19, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Danke, dass ist mal wirkliche eine schnelle Antwort, die einen Anfang für Weiteres gibt. Bleibt die Frage der Mündung.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:48, 8. Aug. 2019 (CEST)
Also, hier mal ein Rekonstruktionsversuch meinerseits zum historischen Verlauf von Spekte/Spektegraben, überwiegend mit Hilfe der historischen Stadtpläne, die wir auf Commons haben. Auf den Plänen, auf denen die nach 1626 festungsmäßig ausgebaute Stadtbefestigung der Stadt zu sehen ist, mündet die Spekte gegenüber von Bastion 4 in den äußeren Festungsgraben. Das schließt nicht aus, dass die Spekte zuvor einen Schwenk nach Osten gemacht hat, um auf dem Gelände des heutigen Wröhmännerparks in die Havel zu münden; das wäre in meinen Augen sogar wahrscheinlich, da man diese Angabe, dass die Spekte früher dort in die Havel gemündet habe, vielfach findet und es auf der anderen Seite Sinn gemacht hätte, ab 1626 die Spekte umzuleiten, um dessen Wassereinleitung für die Befestigung zu nutzen. Auf dem Urmesstischblatt von 1835/36 sieht man jedenfalls deutlich einen Verlauf nach Süden. Der Plan von 1859 zeigt das ebenfalls, wobei hier der Verlauf unmittelbar vor der Festung mit seinen Knicks schon einen sehr kanalisierten Eindruck macht. Hier findet man einen Plan von 1869, auf dem allerdings gerade der interessante Abschnitt vor der Mündung zum einen durch den entsprechenden Blattrand abgeschnitten ist, zum anderen aber auch die Stadtbefestigung (wie auch die Zitadelle) unkenntlich gemacht wurde; man sieht aber immerhin noch den Verlauf der Spekte bis zur Bismarckstraße; südlich davon scheint es zu der Zeit ein Bassin gegeben haben, das mglw. vom Spektegraben gespeist wurde. Genaueres, auch ob das Bassin einen Abfluss hatte, ist schwer zu erkennen. Auch auf dem Plan von 1875 ist die Stadtbefestigung unkenntlich gemacht, der kanalisierte Verlauf nach Süden ist aber, wie auf dem Plan von 1859, auch hier klar zu sehen. 1899 ist die Spekte/der Spektegraben etwa bis in Höhe Bismarck/Groenerstr. eingezeichnet. Nach 1903 werden dann die Festungsbauten geschleift; das von Chianti verlinkte Messtischblatt stammt von 1913; man sieht dort eine Linie, die wohl den Spektegraben bezeichnet, bis zum Beginn der Bismarckstraße; ab dort wird das Ganze wohl bereits zu diesem Zeitpunkt weiter unterirdisch verlaufen sein. Auf allen Katasterkarten von HistoMapBerlin, die für den fraglichen Bereich bis 1929 zurückreichen, ist dann nur noch der Graben bis zum Hohenzollernring (Kreuzung Borchertweg) verzeichnet, östlich davon sind keine Spuren mehr zu erkennen und genau bis dort ist ein Rest des Spektegrabens bis heute vorhanden (südliche Begrenzung der Kolonie Neuer Wiesengrund). Woher nun Google Map die Info über den Verlauf entlang der Bismarckstraße nimmt, kann ich auch nicht sagen. Kann sein, dass das ein alter überdeckter Abzugsgraben ist und der Spektegraben tatsächlich entlang dieser Linie ab Beginn des 20. Jhs. so unterirdisch weitergeführt wurde, aber der Hinweis von Chianti auf die Kanalisation ist berechtigt; unter der Bismarckstraße und der Neuendorfer Straße wird es natürlich heute die üblichen Kanalisationsrohre geben. --Proofreader (Diskussion) 20:44, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Nachtrag: Am Südrand des Wröhmännerparks gab es bis in die 1950er Jahre hinein eine Art Stichkanal der Havel, der als Hafen genutzt wurde. Die Neuendorfer Straße hieß denn auch im Bereich der Einmündung Bismarckstraße lange Zeit Hafenplatz, während die Verlängerung der Bismarckstraße östlich der Neuendorfer Straße den Namen "Am Torfgraben" trug. Relikt des alten Spektegrabens? Who knows. --Proofreader (Diskussion) 20:57, 8. Aug. 2019 (CEST)
Hm, je länger ich mir den Plan von 1875 anschaue, desto mehr komme ich ins Grübeln. Da ist am Nordrand der Spektewiesen etwas eingezeichnet, was ein Flusslauf sein könnte: der trifft etwa im Verlauf der heutigen Feldstraße auf die Kreuzung Schönwalder/Neuendorfer Str. und führt dann östlich davon weiter entlang der heutigen Wröhmännerstraße, links davon ist ein "Holzplatz" eingezeichnet, und in Höhe der heutigen Körnerstraße macht das Ganze einen Knick nach rechts (Osten) und führt zur Havel. Wenn es denn ein Fluss ist; könnte auch ein Weg sein. Auf den anderen Plänen (1835/36, 1859) ist das nicht eingezeichnet. Liegt ansonsten auch ein gutes Stück nördlich des Google-Map-Spektegrabens. --Proofreader (Diskussion) 22:21, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für alle Antworten, so werd ich bei der nächsten Pause dort etwas genauer hinschauen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:40, 9. Aug. 2019 (CEST)
Tertiär Geoobjekt Sachsen/Anhalt
Hallo! Was für ein geologisches Objekt ist im Nordosten von Leipzig, südlich der Elbe als Teriär markiert? Oliver S.Y. (Diskussion) 00:47, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Nach nebenstehender Karte (II) liegt das in der Dübener Heide?!--Bluemel1 🔯 00:58, 8. Aug. 2019 (CEST)
- <BK> Rein von der Lage her müsstse das die Dübener Heide sein.--Chianti (Diskussion) 01:00, 8. Aug. 2019 (CEST)
- In diesem »Flyer« zur D. H. wird auch das Wort Tertiär benutzt. Also ein Moorgebiet?--Bluemel1 🔯 01:06, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Wie kommst du auf Moor? Moränen haben mit Mooren nix zu tun.
- Tatsächlich gemeint sind die tertiären Braunkohleschichten (im Flyer S. 39 Mitte) und Tone (S. 40 oben), die durch die Stauchendmoräne an die Oberfläche befördert wurden.--Chianti (Diskussion) 01:30, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Ich hatte noch einen anderen Text über Eisenmoore in der D. H. gelesen, immerhin habe ich die Moor-Thematik durch ein Fragezeichen zur demokratischen Abstimmung gestellt.--Bluemel1 🔯 01:57, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Die Braunkohle ist zumindest in einem Moorwald entstanden, aber das ist laut digitaler Geologischer Übersichtskarte 1:400.000 von Sachsen-Anhalt auch schon mindestens 5 Mio Jahre her, wahrscheinlich deutlich länger (Miozän). Im Übrigen zeigt die Karte auch, dass das Miozän dort auf mehrere kleine Ausbisse verteilt ist. Die nebenstehende, deutlich kleinmaßstäbigere Karte vereinfacht also mit ihrem einzelnen „großen“ Tertiär-Flatschen (was durchaus üblich ist). Vermutlich ist dieser Flatschen überhaupt nur verzeichnet, weil er mal bergbaulich relevant war... --Gretarsson (Diskussion) 02:46, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Ich hatte noch einen anderen Text über Eisenmoore in der D. H. gelesen, immerhin habe ich die Moor-Thematik durch ein Fragezeichen zur demokratischen Abstimmung gestellt.--Bluemel1 🔯 01:57, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Ich denke, die Fläche zeigt den generalisierten Ausbiss der Düben-Schichten aus dem Höheren Untermiozän, dem jüngsten Flözkomplex in dieser Gegend, der hier infolge einer glazigenen Stauchung in der Eiszeit, z.T. durch eine Stapelung und Überschiebung der miozänen Schichtenfolge charakterisiert ist.Geolina mente et malleo ✎ 09:58, 8. Aug. 2019 (CEST)
- In diesem »Flyer« zur D. H. wird auch das Wort Tertiär benutzt. Also ein Moorgebiet?--Bluemel1 🔯 01:06, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Vielleicht doch noch abschließend und zusammenfassend, unter Hinzunahme der Angaben in der digitalen Geologischen Übersichtskarte 1:200.000 des BGR (die gestern leider, mal wieder, nicht funktioniert hat) und der STD 2016:
- Der kleine fragliche „Flatschen“ in der nebenstehenden Karte markiert wohl tatsächlich nur die bergbaulich nicht relevanten, aber quartär- und glazialgeologisch umso interessanteren Ausbisse des Tertiärs innerhalb der Stauchmoräne der Dübener Heide. Laut der digitalen GÜK 200 des BGR handelt es sich dabei sowohl um nicht näher benannte Schichten des Untermiozäns (Aquitanium-Burdigalium) als auch um Schichten der Brieske-Formation, die laut STD 2016 „zeitlich“ im Wesentlichen das höhere Untermiozän (Burdigalium) umfassen und die auch die Düben-Subformation beinhalten, die höchstwahrscheinlich den oben von Geolina genannten Düben-Schichten entspricht. Größermaßstäbiger Braunkohleabbau fand, wie in dem „Flyer“ korrekt angegeben, nordwestlich dieses „Ausbisses“ bei Bergwitz (im Prinzip schon in der Elbeniederung gelegen) und westlich im unteren Muldetal bei Bitterfeld (aber wohl auch bei Gräfenhainichen, vgl. → Tagebau Golpa-Nord) statt...
- Hoffe, dass damit jetzt alle Klarheiten beseitigt sind :-P --Gretarsson (Diskussion) 03:03, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Danke, für solche Antworten liebe ich diese Seite, wenn man so überhaupt keine Ahnung hat, und Leute wie Ihr voll den Durchblick :) Oliver S.Y. (Diskussion) 19:43, 9. Aug. 2019 (CEST)
Einfügen von Symbolen, die als "Gemeinfrei" zu bezeichnen sind
Hallo zusammen, Ich habe vor kurzen einen Beitrag zu einen bestimmten Typ von Segelboot erstellt. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Force_5 In die Matrix würde ich gern das so genannte Klassenzichen des Bootes einfügen. Auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Segelzeichen sind ebenfalls viele solche Zeichen hinterlegt, aber noch nicht das passende für dieses Boot. Die Grafiken werden dort meist als "Gemeinfrei" bezeichnet. Ich verstehe das so, dass sie nicht urheberrechtlich geschützt sind. Ich habe so eine Grafik auch für dieses Boot, schaffe es aber nicht die Datei hochzuladen, weil Wikipedia sie nicht als ein von mir erstelltes Foto erkennt. Wie kann man so ein Symbol einbetten? Muss ich erst eins fotografieren und dann das Foto hochladen, oder geht es einfacher? Die Bezeichnung "Gemeinfrei" deutet an, dass es eine einfache Lösung geben sollte. Gruß Hypodamos --Hippodamos (Diskussion) 17:10, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Würdest du das nicht besser beim Portal:Segeln fragen? Dort findest du sachkundige Verwandte im Geiste. Yotwen (Diskussion) 17:28, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn es um das Einbinden von Bildern geht, ist eher Fragen zur Wikipedia die richtige Anlaufstelle. Wo hast du versucht das Bild hochzuladen? Auf wikipedia.de oder auf commons.wikimedia.org? Welches Dateiformat hat das Bild (JPG, PNG, SVG etc.?) und vor allem: welche Auflösung (x auf y Pixel) und Größe in KB/MB? Bei Wikipedia gibt's z.B. eine Sicherheits"sperre", dass erst vor wenigen Tagen angemeldete Nutzer nur Bilder ab einer bestimmten Mindestauflösung/Dateigröße hochladen können; kleinere gehen erst nach einer gewissen Zeit/Bearbeitungshistorie.--Chianti (Diskussion) 17:58, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Die in der Liste sind gemeinfrei, das gilt nicht notwendigerweise für Deine Grafik. Falls man Dir auf commons nicht weiterhelfen konnte, dann kann Dir vielleicht einer der Ersteller der anderen Grafiken helfen, zu finden in den jeweiligen Versionsgeschichten. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 18:59, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Das Symbol entspricht dem meteorologischen Symbol für „Nordwind Stärke 5 bei bedecktem Himmel“. Vielleicht findest Du ja auf Commons:Category:Weather map symbols wieder. --Rôtkæppchen₆₈ 19:13, 8. Aug. 2019 (CEST)
Hornhaut Stafilon
Hallo :)
Ich bitte um eure Mithilfe bzw. um euer Wissen über die Augenkrankheit Hornhaut Stafilon. Ich konnte trotz Ausführlicher Recherche nichts dazu finden.
Vielen lieben Dank😘
--Barbara Schaffer (Diskussion) 17:13, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Ich glaube, du suchst den Begriff Staphylom. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:19, 8. Aug. 2019 (CEST)
Suche Näheres zu Person: Emanul von Herter (um 1855)
Personenrecherche. Wie finde ich ihn ?--Nina Eger (Diskussion) 19:50, 8. Aug. 2019 (CEST)
--Nina Eger (Diskussion) 19:50, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Google findet da spontan Friedrich Emanuel von Hurter. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Liebes Rotkäppchen. Das war jetzt wirklich hurtig, aber ich lese Herter und nicht Hurter ! Das geht eher in Richtung Herder !--Nina Eger (Diskussion) 20:00, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Du meinst, ich habe mich verlesen oder ungenügend recherchiert; also gut: er hat ein Dr. Emanuel (kein von) und Herter oder vielleicht allerhöchstens Herber. Mein Instinkt leitet mich zu Herter. Er war mit einer reichen Jüdin befreundet in der - ehemaligen Reichsstadt - äh, Stadt Rottweil.--Nina Eger (Diskussion) 20:08, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Es wäre evenutell hilfreich, wenn du hinschreibst, in welchem Zusammenhang du den Namen gefunden hast und von wann die Quelle ist (1855 war die Rechtschreibung noch nicht so streng geregelt z.B.) und in welcher Schrift (gebrochene Schrift/Kurrentschrift/Antiqua).--Chianti (Diskussion) 20:10, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Er ist literarisch bewandert, denn er schenkt ihr, der Jüdin aus sehr gutem Hause in Rottweil "seine Gedankenblätter", als er dort zu Besuch ist (eine Sammlung von Gedichten, Aphorismen, damit sie darin "viel Wahres und Trost findet". Er überreicht sie nach einem "viel (nicht reicht) bewegten Leben", d. h. er ist schon älter- sie ist 1812 geboren - und diese "Goldkörner" hat er mit der Zeit gesammelt (Schiller, Körner, Shakespeare etc.)--Nina Eger (Diskussion) 20:15, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Die ersten Einträge sind aus Heidelberg, eine Visitenkarte - vielleicht der Dame - aus Donaueschingen, und die letzten aus Rottweil. Vielleicht erst ein Student ?--Nina Eger (Diskussion) 20:21, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Und woher hast du all diese Informationen? Doch wohl kaum aus mündlicher Überlieferung. Tagebuch? Briefwechsel? Gestifteter Nachlass? Geniza? Ist das Material handgeschrieben oder gedruckt? Hast du es vorliegen, kannst du es fotografieren und hochladen? Bei geeignetem Ausgangsmaterial (Beispiel) ist der hier versammelte Stumpf- und Scharfsinn manchmal bemerkenswert erfolgreich.--Chianti (Diskussion) 20:47, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Also das verstehe ich nicht: Das ist eine Art Poesiealbum, das kann man dem doch entnehmen oder nich aus einem privaten Nachlass?--Nina Eger (Diskussion) 21:49, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Handgeschrieben, Gedrucktes läßt sich eigentlich nicht in verschiedenen Lesarten lesen. Da gibt es höchstens anhand der Interpunktion Verständnisprobleme. Oft ist ein Fragezeichen oder ein Ausrufezeichen für das Verständnis ganz entscheidend !--Nina Eger (Diskussion) 21:51, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Und woher hast du all diese Informationen? Doch wohl kaum aus mündlicher Überlieferung. Tagebuch? Briefwechsel? Gestifteter Nachlass? Geniza? Ist das Material handgeschrieben oder gedruckt? Hast du es vorliegen, kannst du es fotografieren und hochladen? Bei geeignetem Ausgangsmaterial (Beispiel) ist der hier versammelte Stumpf- und Scharfsinn manchmal bemerkenswert erfolgreich.--Chianti (Diskussion) 20:47, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Die ersten Einträge sind aus Heidelberg, eine Visitenkarte - vielleicht der Dame - aus Donaueschingen, und die letzten aus Rottweil. Vielleicht erst ein Student ?--Nina Eger (Diskussion) 20:21, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Er ist literarisch bewandert, denn er schenkt ihr, der Jüdin aus sehr gutem Hause in Rottweil "seine Gedankenblätter", als er dort zu Besuch ist (eine Sammlung von Gedichten, Aphorismen, damit sie darin "viel Wahres und Trost findet". Er überreicht sie nach einem "viel (nicht reicht) bewegten Leben", d. h. er ist schon älter- sie ist 1812 geboren - und diese "Goldkörner" hat er mit der Zeit gesammelt (Schiller, Körner, Shakespeare etc.)--Nina Eger (Diskussion) 20:15, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Es wäre evenutell hilfreich, wenn du hinschreibst, in welchem Zusammenhang du den Namen gefunden hast und von wann die Quelle ist (1855 war die Rechtschreibung noch nicht so streng geregelt z.B.) und in welcher Schrift (gebrochene Schrift/Kurrentschrift/Antiqua).--Chianti (Diskussion) 20:10, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Du meinst, ich habe mich verlesen oder ungenügend recherchiert; also gut: er hat ein Dr. Emanuel (kein von) und Herter oder vielleicht allerhöchstens Herber. Mein Instinkt leitet mich zu Herter. Er war mit einer reichen Jüdin befreundet in der - ehemaligen Reichsstadt - äh, Stadt Rottweil.--Nina Eger (Diskussion) 20:08, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Liebes Rotkäppchen. Das war jetzt wirklich hurtig, aber ich lese Herter und nicht Hurter ! Das geht eher in Richtung Herder !--Nina Eger (Diskussion) 20:00, 8. Aug. 2019 (CEST)
Personenrecherche: Donaueschingen 1855: Hedwig II.
Ist das eine der Fürstenberger Adligen ? Wieso führt ihr I M M E R nur die Männer auf ?--Nina Eger (Diskussion) 19:59, 8. Aug. 2019 (CEST)
--Nina Eger (Diskussion) 19:59, 8. Aug. 2019 (CEST)
- wieso? Weil D U dich N O C H N I E drum gekümmert hast! ...Sicherlich Post 20:06, 8. Aug. 2019 (CEST)
- hmm, ich hab´s sonst nicht mit der High Society--Nina Eger (Diskussion) 20:10, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Und mit Frauen auch nicht oder? Deine neu erstellten Artikel - gerade mal E I N E Frau! (nur mal so als Denkanstoß) ... ansonsten wäre für Dritte Sicherlich etwas Kontext für eine Recherche nicht von Schaden ...Sicherlich Post 20:22, 8. Aug. 2019 (CEST)
- also gut: das Blättchen mit der Unterschrift von Hedwig II ist zur Erinnerung in ein "Poesiealbum" einer Jüdin aus gutem und in gutem Hause eingelegt ! Die Schwiegervater der Schwägerin ist Hofvertreter des Fürsten von Fürstenberg in Donaueschingen. Daher wohl der Kontakt; du: bei allem anwachsenden Interesse: das ist eine Zeitschicht, in der ich mich sonst nicht bewege und mit Adelsgeschlechtern, ja wirklich, da bin ich nicht bewandert. Ich schäme mich (laufe rot an).--2003:DD:D738:D2B9:3D96:CD98:C974:C1AD 20:43, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Aber das müssten einige unter uns wissen ! Man muss dazu nicht mal ins Archiv der Fürstenberger, wenn man sich auskennt wie zum Beispiel...--2003:DD:D738:D2B9:3D96:CD98:C974:C1AD 20:45, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Also da steht außerdem: Donaueschingen im Großherzogtum Baden; (ich bin aus Neuwürttemberg: eher so von Freyberg-Erbach)--Nina Eger (Diskussion) 20:48, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Wuselig könnte das wissen ! Wuselig, bist du in Urlaub ?
- Service: Wuselig, du wurdest gerufen... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:03, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Wuselig könnte das wissen ! Wuselig, bist du in Urlaub ?
- Also da steht außerdem: Donaueschingen im Großherzogtum Baden; (ich bin aus Neuwürttemberg: eher so von Freyberg-Erbach)--Nina Eger (Diskussion) 20:48, 8. Aug. 2019 (CEST)
- hmm, ich hab´s sonst nicht mit der High Society--Nina Eger (Diskussion) 20:10, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Von was redet ihr? Bei Google habe ich nichts gefunden. --Wuselig (Diskussion) 23:19, 8. Aug. 2019 (CEST)
Suche ein bestimmtes Kinderbuch!!
Hallo :) Ich habe als Kind immer ein Buch vorgelesen bekommen. Da waren mehrere Geschichten drin. Eine handelte z.B. von einer Ameise im Wald, die andere Tiere vor einer Überflutung warnt. Dann haben sich alle Tiere darauf vorbereitet und die totale Panik gemacht. Und im Endeffekt war es nur ein leichter Regen, aber für die Ameise war es halt eine Überflutung. Weiß jemand wie das Buch hieß? Bin am verzweifeln. Will es für meine Nichte haben. Mir wurde es vor ca. 17 Jahren vorgelesen. Ist also kein neues Buch. (nicht signierter Beitrag von 217.149.166.201 (Diskussion)) 20:51, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn ich an Kindergeschichten und Ameisen denke, denke ich zuerst an Ferdy. Gab es definitiv auch in Buchform... --Gretarsson (Diskussion) 03:53, 9. Aug. 2019 (CEST)
Das ist es nicht .. aber danke!! (nicht signierter Beitrag von 217.149.161.129 (Diskussion) 19:21, 9. Aug. 2019 (CEST))
Goldgehalt des Meerwassers
Im Artikel Gold finden sich kraß unterschiedliche Angaben zum Goldgehalt im Meerwasser - das wurde auch schon vor zwei Jahren in der Disk angesprochen. Wie verhält es sich denn nun wirklich? (OK, prinzipiell sind starke Variationen nicht auszuschließen: Wo goldhaltiger Staub oder Flußwasser, das Gold mitführt, ins Meer gelangt, kann der Gehalt natürlich deutlich höher sein. Aber das ist auch wieder eine reine Vermutung.) --77.1.45.192 21:07, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Dieses in unserem Artikel Gold referenzierte Paper schiebt die bis zu drei Größenordnungen Unterschied auf unterschiedliche Analysemethoden. Die laut [6] vor Nutzung der inductively coupled plasma quadrupole mass spectroscopy (ICPMS) gewonnenen Daten liegen im Bereich 4 bis 27 ng/L (4.000 bis 27.000 pg/L, 20.000 bis 137.000 fmol/L). Mit ICPMS waren es plötzlich nur noch 10 bis 30 pg/L (50 bis 150 fmol/L). --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Werte werfen bei mir immer die Frage auf wieviel Wal- und Delfin-Pipi im Meerwasser, bzw. Salz ist.--2003:E8:3708:300:7989:FAB3:4851:8CD9 22:46, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Zu einer ähnlichen Frage hat sich die Wikipedia:Auskunft schon vor Jahren Gedanken gemacht: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche 42#Sind unsere (menschlichen) "Bestandteile" Milliarden von Jahren alt? --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 8. Aug. 2019 (CEST)
- Die Chemiker haben "ewig lange" so richtig schön Mist gebaut und zwei bis drei Größenordnungen zu hohe Analyseergebnisse rausgekriegt und nix gemerkt? Kann man, äh, da nicht mal quantitativ arbeiten und einfach ein paar hundert Tonnen Meersalz aufarbeiten und nachwiegen, wieviel Gold da nun wirklich drin ist? (Und das sollte sich auch hybsch kontrollieren lassen, indem man in einen Teil Edukt mal ein paar kontrollierte Goldsalztröpfchen reinrührt - die sollten bei der Anneliese auch brav wieder rauskommen.) - Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Haber ausreichende Goldgehalte gemessen hätte und dann eine großtechnische Produktion angeleiert worden wäre... --77.1.45.192 00:02, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Warum Meersalz? Es geht um Meerwasser und ob bei der Meersalzgewinnung das Gold in der Mutterlauge oder in der Kristallfraktion zurückbleibt, müsste auch erst einmal erforscht werden. Haber hatte mit Sicherheit noch keine modernen physikalisch-chemischen Methoden wie MS, IPCMS, GC, AAS zur Verfügung und musste als alles nasschemisch machen, z.B. per
Komplexometrie,Gravimetrie etc pp. Um überhaupt eine wägbare Menge (0,1 mg) Gold dem Meerwasser zu entlocken, muss man je nach Goldgehalt 23 bis 10000 Kubikmeter Seewasser „entgolden“.Ich weiß nicht, welches Komplexon zur nasschemischen Goldanalyse verwendet wird, aber EDTA wurde beispielsweise erst 1935, also nach Fritz Haber (1868–1934) erfunden. Der früheste GBS-Treffer von Nitrilotriessigsäure datiert von 1925. Die hatte Haber 1920–1926 wahrscheinlich auch nicht zur Verfügung.Als weiterer Punkt kommt hinzu, dass die Chemiker immer voneinander abgeschrieben haben. Es ist also nicht unmöglich, dass der 1982 von Li, Y.H. (1982) doi:10.1016/0016-7037(82)90386-6 dokumentierte Goldgehalt des Seewassers tatsächlich Habers Analysen von 1920 bis 1926 entstammt. Der Zahlenwert ist jedenfalls verblüffend übereinstimmend. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 9. Aug. 2019 (CEST) Die Komplexometrie wurde 1945 von Gerold Schwarzenbach erfunden, also erst nach Fritz Habers Tod. Als weitere zeitgenössische Analyse käme die Elektrogravimetrie in Frage. Deren Erfinder Oliver Wolcott Gibbs starb, bevor Haber seine Arbeit begann. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 9. Aug. 2019 (CEST)- Also: Meersalz ist der Verdunstungsrückstand von Meerwasser. Ca. 30 t Meerwasser enthalten bzw. liefern rund 1 t wasserfreien Verdunstungsrückstand. Wenn man, was ich für eine sinnvolle Fragestellung halte, wissen möchte, was denn im Meer so alles herumschwimmt, wäre es wahrscheinlich eine gute Idee, sich diesen Rückstand zu beschaffen und ihn zu analysieren - er ist preisgünstig erhältlich. Mutterlauge? Gibt es bei Meersalz nicht. Enthält es alle nicht-wasserförmigen Bestandteile? Natürlich nicht: z. B. C, N, O, P und S dürften in irgendwelchen Verbindungen beim Eintrocknen entweichen, dazu noch andere Gase und Halogene. Die Metalle dürften überwiegend drin bleiben: So sehr viele bei normalen Umgebungstemperaturen flüchtige Metallverbindungen gibt es irgendwie nicht. Das Meerwassergold sollte also mindestens überwiegend im Meersalz enthalten sein. Steinsalz ist auch Meersalz: Um mal eine Idee von möglichen Goldgehalten in Meerwasser zu bekommen, wäre es also nicht unklug, einfach mal Steinsalz zu analysieren. Aber wie auch immer: Einem Chemie-Nobelpreisträger sollte es nicht passieren, drei Größenordnungen zu hohe Meßwerte herauszubekommen. Und ich kann das auch nicht so recht glauben: Sind da irgendwelche dämlichen Einheitenfehler passiert? Weil: So blöd kann man doch nicht sein, sein Meßverfahren nicht mit Testsubstanzen zu kalibrieren. D. h. man rührt sich aus Aq. dest., NaCl p.a. und homöopathischen Goldsalzmengen sein synthetisches Meerwasser zusammen und analysiert den Goldgehalt. Vielleicht fängt man mit 1 mg/l Gold an, schüttet diese Menge auch in natürliches Meerwasser und mißt. Schrittweise reduziert man die Goldzugabe in Zehnerpotenzen. Irgendwann sollte der gemessene Goldgehalt nur noch im künstlichen, nicht aber im natürlichen Meerwasser abnehmen - der bleibende Wert ist dann "echt". (Und falls der Gehalt im künstlichen Meerwasser auch nicht abnimmt, hat das Meßverfahren einen Bug, und den muß man finden und eliminieren.) Wieso macht ein Nobelpreisträger Anfängerfehler, für die man aus dem Grundpraltikum rausfliegt? Aber wieso hat die gesamte Fachwelt die Haberschen Ergebnisse geglaubt, bzw. andersherum ähnliche Werte erhalten? Wenn etwas unterhalb der Nachweisgrenze ist: OK, kann man nicht messen. Aber drei Größenordnungen zu viel? Das kann irgendwie nicht sein. --77.0.53.123 05:23, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, Meersalz ist nicht der Verdunstungsrückstand von Meerwassers. Bei der Meersalzherstellung wird nicht einfach das Wasser verdunstet und der Rest als Salz bezeichnet, sondern das Salz wird auskristallisiert. Bei der Kristallbildung verbleiben diejenigen Substanzen, die nicht in das Kristallgitter passen, in der Mutterlauge. Diese wird zum Schluss von den Kristallen abgewaschen. Ob sich das Gold in der Kristallfraktion oder der Mutterlauge anreichert, ist nicht bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Sehen ich und der Artikel Meersalz anders - was für einen Aggregatzustand bzw. Strukturaufbau haben denn wohl die Rückstände einer eingetrockneten Lösung? --77.0.53.123 23:17, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist nicht weiter schlimm, denn Deine Beiträge in diesem Abschnitt dokumentieren den Stand Deiner Sachkenntnis sehr aussagekräftig. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Sehen ich und der Artikel Meersalz anders - was für einen Aggregatzustand bzw. Strukturaufbau haben denn wohl die Rückstände einer eingetrockneten Lösung? --77.0.53.123 23:17, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, Meersalz ist nicht der Verdunstungsrückstand von Meerwassers. Bei der Meersalzherstellung wird nicht einfach das Wasser verdunstet und der Rest als Salz bezeichnet, sondern das Salz wird auskristallisiert. Bei der Kristallbildung verbleiben diejenigen Substanzen, die nicht in das Kristallgitter passen, in der Mutterlauge. Diese wird zum Schluss von den Kristallen abgewaschen. Ob sich das Gold in der Kristallfraktion oder der Mutterlauge anreichert, ist nicht bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Also: Meersalz ist der Verdunstungsrückstand von Meerwasser. Ca. 30 t Meerwasser enthalten bzw. liefern rund 1 t wasserfreien Verdunstungsrückstand. Wenn man, was ich für eine sinnvolle Fragestellung halte, wissen möchte, was denn im Meer so alles herumschwimmt, wäre es wahrscheinlich eine gute Idee, sich diesen Rückstand zu beschaffen und ihn zu analysieren - er ist preisgünstig erhältlich. Mutterlauge? Gibt es bei Meersalz nicht. Enthält es alle nicht-wasserförmigen Bestandteile? Natürlich nicht: z. B. C, N, O, P und S dürften in irgendwelchen Verbindungen beim Eintrocknen entweichen, dazu noch andere Gase und Halogene. Die Metalle dürften überwiegend drin bleiben: So sehr viele bei normalen Umgebungstemperaturen flüchtige Metallverbindungen gibt es irgendwie nicht. Das Meerwassergold sollte also mindestens überwiegend im Meersalz enthalten sein. Steinsalz ist auch Meersalz: Um mal eine Idee von möglichen Goldgehalten in Meerwasser zu bekommen, wäre es also nicht unklug, einfach mal Steinsalz zu analysieren. Aber wie auch immer: Einem Chemie-Nobelpreisträger sollte es nicht passieren, drei Größenordnungen zu hohe Meßwerte herauszubekommen. Und ich kann das auch nicht so recht glauben: Sind da irgendwelche dämlichen Einheitenfehler passiert? Weil: So blöd kann man doch nicht sein, sein Meßverfahren nicht mit Testsubstanzen zu kalibrieren. D. h. man rührt sich aus Aq. dest., NaCl p.a. und homöopathischen Goldsalzmengen sein synthetisches Meerwasser zusammen und analysiert den Goldgehalt. Vielleicht fängt man mit 1 mg/l Gold an, schüttet diese Menge auch in natürliches Meerwasser und mißt. Schrittweise reduziert man die Goldzugabe in Zehnerpotenzen. Irgendwann sollte der gemessene Goldgehalt nur noch im künstlichen, nicht aber im natürlichen Meerwasser abnehmen - der bleibende Wert ist dann "echt". (Und falls der Gehalt im künstlichen Meerwasser auch nicht abnimmt, hat das Meßverfahren einen Bug, und den muß man finden und eliminieren.) Wieso macht ein Nobelpreisträger Anfängerfehler, für die man aus dem Grundpraltikum rausfliegt? Aber wieso hat die gesamte Fachwelt die Haberschen Ergebnisse geglaubt, bzw. andersherum ähnliche Werte erhalten? Wenn etwas unterhalb der Nachweisgrenze ist: OK, kann man nicht messen. Aber drei Größenordnungen zu viel? Das kann irgendwie nicht sein. --77.0.53.123 05:23, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Warum Meersalz? Es geht um Meerwasser und ob bei der Meersalzgewinnung das Gold in der Mutterlauge oder in der Kristallfraktion zurückbleibt, müsste auch erst einmal erforscht werden. Haber hatte mit Sicherheit noch keine modernen physikalisch-chemischen Methoden wie MS, IPCMS, GC, AAS zur Verfügung und musste als alles nasschemisch machen, z.B. per
- Diese Werte werfen bei mir immer die Frage auf wieviel Wal- und Delfin-Pipi im Meerwasser, bzw. Salz ist.--2003:E8:3708:300:7989:FAB3:4851:8CD9 22:46, 8. Aug. 2019 (CEST)
Ein Klassiker in diesem Zusammenhang ist die Expedition von Fritz Haber in den 1920ern, schön beschrieben im Artikel von Dietrich Stoltzenberg: Gold aus dern Meer? - Fritz Habers Arbeiten über den Goldgehalt im Meerwasser Chermie in unserer Zeit, 1994, 28/6, S. 321-327 doi:10.1002/ciuz.19940280611 --Elrond (Diskussion) 10:11, 9. Aug. 2019 (CEST)
- „Einem Chemie-Nobelpreisträger sollte es nicht passieren,… Wieso macht ein Nobelpreisträger Anfängerfehler,…“ Erstens bekam Haber den Nobelpreis nicht für Goldanalytik und zweitens sind bei jedem Verfahren die dort vorhandenen statistischen Fehlergrenzen zu beachten, vor allem, wenn man an der Nachweisgrenze arbeitet. Es dürfte also wohl eher ein mathematisch-statistischer Fehler als ein Rechen- oder Analysefehler gewesen sein. Der eigentliche Fehler Habers war ein ökonomischer: Wenn es ihm tatsächlich gelungen wäre, auf wirtschaftliche Art beim damaligen Goldpreisniveau Gold aus Meerwasser zu gewinnen, und wenn dieses Gold dann auf den Weltmarkt gebracht worden wäre, wäre der Goldpreis durch Angebotsvermehrung gefallen, wodurch die Rentabilität wiederum abgenommen hätte, ganz abgesehen von der Möglichkeit, dass auch die „Gegenseite“ an das Rezept hätte gelangen können oder selbst darauf gekommen wäre (amerik.-brit.-franz. Chemiker sind tendenziell auch nicht doofer als die deutschen). Schon die „Goldmacher“ früherer Zeiten haben diesen Denkfahler gemacht. Gold ist nur deshalb teuer, weil es eben nicht beliebig nachproduziert werden kann. --Dioskorides (Diskussion) 14:15, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Hat er komplett falsche Ergebnisse veröffentlicht oder nicht? Und wäre das bei korrekter Vorgehensweise vermeidbar gewesen? Welche seiner erforderlichen mathematisch-statistischen Fehlerbetrachtungen geben denn ein Konfidenzintervall an, das den korrekten drei Größenordnungen kleineren Gehalt einschließt? Er hat schlicht und einfach Mist gebaut, und die Community hat komplett versagt, indem sie ihm die Ergebnisse geglaubt und sie nicht überprüft hat. - Das ökonomische Argument ist falsch: Wäre es richtig, dann dürfte keine neue Goldmine eröffnet werden. Ja, wenn plötzlich massenhaft von vielen neues Gold kostengünstig gewonnen werden könnte, dann würde der Preis ins Bodenlose fallen. Aber bei der Goldgewinnung aus dem Meer hätte das nicht so sein müssen, weil das Verfahren möglicherweise für einige Zeit geheimgehalten worden sein könnte. Nimm mal an, in China wären kürzlich riesige, sehr günstig abbaubare Goldvorkommen im Umfang der zehnfachen oder hundertfache Weltgoldbestände entdeckt worden - warum sollten die Chinesen so blöd sein, das an die Große Glocke zu hängen oder das Gold ohne Sinn und Verstand in Massen auf den Markt zu werfen? --77.0.53.123 23:17, 9. Aug. 2019 (CEST)
9. August 2019
Rechtschreibung substantivierte Verben und Durchkopplung
Ein rechtschreiblich nicht so besonders sattelfester Rechtsanwalt erwähnte in seinem Blog "ein reines zur Kenntnis nehmen". Kann das sein, daß er in Wirklichkeit "ein reines Zur-Kenntnis-Nehmen" meinte? Oder wie schreibt man das richtig? --77.0.53.123 04:24, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Deine Schreibweise ist die korrekte.--Chianti (Diskussion) 09:16, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Bei substantivisch gebrauchten Infinitiven mit mehr als zwei Bestandteilen stets durchkoppeln [7]. --Stilfehler (Diskussion) 04:43, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Man kann sich dann noch streiten über „ein Reines-zur-Kenntnis-nehmen“ oder „ein Reines-Zur-Kenntnis-Nehmen“!^^ Meinereiner präferiert die erste Variante. --Heletz (Diskussion) 08:29, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Falsch. Substantiviert und großgeschrieben ist das Verb "Nehmen", das Adjektiv "reines" wird kleingeschrieben.--Chianti (Diskussion) 09:16, 9. Aug. 2019 (CEST)
- +1. Für die Einbeziehung des Adjektivs in die Durchkopplung gibt es keinen Grund, richtig ist die vom Fragesteller angegebene Version. --Jossi (Diskussion) 10:57, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Falsch. Substantiviert und großgeschrieben ist das Verb "Nehmen", das Adjektiv "reines" wird kleingeschrieben.--Chianti (Diskussion) 09:16, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Man kann sich dann noch streiten über „ein Reines-zur-Kenntnis-nehmen“ oder „ein Reines-Zur-Kenntnis-Nehmen“!^^ Meinereiner präferiert die erste Variante. --Heletz (Diskussion) 08:29, 9. Aug. 2019 (CEST)
Was ist ein "Jüller"?
Moin, wir hatten gestern im Lokal K ein Gespräch, in dem ich das Wort "Jüller" verwendete, das mir seit meiner Kindheit als Bezeichnung für eine große Nase bekannt ist. Keinem der Anwesenden war dieses Wort bekannt, und auch bei Google konnte ich es nicht in diesem Zusammenhang finden. Meine Frage: Kennt jemand dieses Wort, und ist es evtl. eine mundartliche Bezeichnung (ich komme aus dem Bergischen)? Oder ist es evtl. eine Eigenkreation? Danke, -- Nicola - kölsche Europäerin 10:01, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Jüller ist Platt für Euter (s. https://www.ndr.de/kultur/norddeutsche_sprache/plattdeutsch/woerterbuch101_abc-J.html). Aber der Zusammenhang zu Nase? -- 193.47.104.34 10:09, 9. Aug. 2019 (CEST)
Ist vielleicht ein Familienwort, wie es z.B. bei den Kempowskis in Tadellöser & Wolff etliche gibt. In meiner Familie, gab es da auch einige, die nur wir verstanden und ich als Kind/Jugendlicher erst kapieren mussste, dass Familienfremde diese Wort nicht, oder nicht in unserem Kontext verstanden. --Elrond (Diskussion) 10:21, 9. Aug. 2019 (CEST)
- @Elrond
- Das mit dem "Familienwort" scheint zutreffend zu sein. Es ist mir schon mehrfach passiert, dass ich Worte aus dem Platt benutzte und verdutzt war, dass mich keiner verstand, aber diese Worte fand ich dann irgendwo. Aber dieses scheint wirklich eine "Familienkreation" zu sein. Es bezog sich im gestrigen Gespräch übrigens auf Schäfers Nas. --
Nicola - kölsche Europäerin 10:33, 9. Aug. 2019 (CEST)

- Gleich mehrmals um die Ecke spekuliert: Friedrich Schiller wurde mal zum Ehrenbürger Frankreichs ernannt. Die entsprechende Urkunde erhielt er aber erst mit mehreren Jahren Verspätung (nachdem die meisten Unterzeichner bereits guillotiniert waren), weil sie an einen gewissen Frédéric Giller adressiert war. --Geoz (Diskussion) 10:49, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Gegen den "Jüller" von Schäfers Nas ist das ein zartes Näschen :) Zur Ansicht [8] --
Nicola - kölsche Europäerin 10:56, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Caféausflug joh, de Schäfers Noos un dat Kreuz. Ein solch herlicher Schwank zum rheinischen Katholizismus, den sich kein Drehbuchautor ausdenken könnte oder wenn doch, keiner ihn akzeptiert hätte, weil so weit hergeholt. --Elrond (Diskussion) 11:28, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Gegen den "Jüller" von Schäfers Nas ist das ein zartes Näschen :) Zur Ansicht [8] --
- Gleich mehrmals um die Ecke spekuliert: Friedrich Schiller wurde mal zum Ehrenbürger Frankreichs ernannt. Die entsprechende Urkunde erhielt er aber erst mit mehreren Jahren Verspätung (nachdem die meisten Unterzeichner bereits guillotiniert waren), weil sie an einen gewissen Frédéric Giller adressiert war. --Geoz (Diskussion) 10:49, 9. Aug. 2019 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten! -- Nicola - kölsche Europäerin 19:33, 9. Aug. 2019 (CEST)
Für Copy & Paste von Wikipedia-Text in z.B. Word die Wikipedia-Formatangaben "displaystyle" und ähnliche entfernen
Hallo miteinander,
ich bin Lehrer und benutze für meine Unterrichtsvorbereitung öfter Wikipedia, indem ich in Wikipedia Texte markiere und dann in Word einfüge. Leider tauchen dann in meinem Textverarbeitungsprogramm folgende Angaben auf, die im original Wkipedia-Text nicht standen:
{\displaystyle .... (s. ein Beispiel unten). Diese Angaben muss ich dann leider händisch in Word löschen.
Daher meine Bitte an Euch:
Gibt es eine Möglichkeit, Wikipedia-Texte OHNE diese displaystyle-Angaben in eine Textverarbeitung einzufügen ?
Vielleicht gibt es einen speziellen Texteditor, mit dem man diese displaystyle-Angaben unkompliziert entfernen kann ? Zuvor habe ich schon gegooglet und bei Youtube recherchiert, leider ohne Treffer.
Danke für Eure Hilfe !!!
Hier mein konkretes Beispiel, wo mein displaystyle-Problem auftritt:
Auf https://de.wikipedia.org/wiki/Isotherme_Zustands%C3%A4nderung erhielt ich - beim Einfügen in Word- Folgendes
Isotherme Zustandsänderung
Die isotherme Zustandsänderung ist eine thermodynamische Zustandsänderung, bei der die Temperatur unverändert bleibt:
T = const. ⇔ T 1 = T 2 {\displaystyle T={\text{const.}}\quad \Leftrightarrow \quad T_{1}=T_{2}} T={\text{const.}}\quad \Leftrightarrow \quad T_{1}=T_{2}
Um die letzte Zeile mit {\displaystyle geht es.
Kann man diese Angabe beim Einfügen irgendwie unterdrücken oder unkompliziert entfernen ?
Viele Grüße
und
DANKE
- Hast Du per Strg c und Strg V eingefügt? Dann kann so was passieren. Probier es mal mit Einfügen über die rechte Maustaste, dort die Option Nur den Text übernehmen (meist der ganz rechte Reiter mit dem 'A' wählen. Dann werden sämtliche Textattribute außen vor gelassen. --Elrond (Diskussion) 11:33, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Ups, ich sehe gerade, dass es mit meinem Rat genau so kommt wie von Dir angemeckert. Dann kann ich mit meinen kleinen Word-Kenntnissen leider nicht weiterhelfen. --Elrond (Diskussion) 11:36, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Formeln werden durch die Software der Wikipedia als Grafik erstellt und dementsprechend im Browser angezeigt. Die Grafik könnte als Grafik in Word eingefügt werden: mit der rechten Maustaste auf die Grafik klicken und Grafik speichern unter wählen; ein Kopieren als Grafik ist in der Regel nicht möglich. Der Grafik ist ein Text zugeordnet (nämlich der, der eingegeben worden ist, um die Grafik zu erstellen). Beim Kopieren des Artikeltextes wird dieser Text kopiert. Der Text ist in der Sprache LaTeX gehalten (siehe Hilfe:TeX), sodass eine LaTeX-Erweiterung für Word aus dem Text wieder eine Grafik erzeugen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Ups, ich sehe gerade, dass es mit meinem Rat genau so kommt wie von Dir angemeckert. Dann kann ich mit meinen kleinen Word-Kenntnissen leider nicht weiterhelfen. --Elrond (Diskussion) 11:36, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt mehrere Möglichkeiten. Falls du Windows benutzt, finde ich es am einfachsten, die Grafik bzw. Formel mit dem Windows-internen "Snipping Tool" zu "fotografieren" und als Grafik in Word einzufügen (Ctrl + v). --Joyborg 14:57, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Probier mal unter Spezial:Einstellungen#mw-prefsection-rendering die verschiedenen Mathe-Darstellungsoptionen durch und wähle die für Dich am besten geeignete. --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 9. Aug. 2019 (CEST)
Der Sozialismus hat ja allerhand Schaden angerichtet
Großer Sprung, Großer Terror, Aralsee, "Spatzenkrieg", Holodomor, Plattenbausiedlungen; Überproduktion von Gütern, totale Ineffizienz ökonomischer Strukturen; Bildungsversagen in demokratischen Ländern dank linker Bildungspolitik usw. Als Ursache wird oft das Denken in "Plänen" ausgemacht, die sich allerdings meist nicht an der wirklichen Lebenserfahrung orientiert haben. Mir scheint linkes Denken direkt aus der Aufklärung abgeleitet, sogar als eine direkte Umsetzung aufgeklärten Denkens, nur eben mit dem Fehler, dass im Sozialismus menschliches Denken bzw. menschliche Vernunft nicht als fehlbar erkannt werden und dadurch erst gar nicht der Versuch unternommen wird, die Übertragbarkeit von "Plänen" und "sinnvoll" erscheinender "Ideen" auf die Realität zu überprüfen. Gibt es hierzu moderne philosophische Literatur? --LLAAKKqq (Diskussion) 11:29, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Der Kapitalismus auch. --
Nicola - kölsche Europäerin 11:32, 9. Aug. 2019 (CEST)
Das ist kein für den Sozialismus typisches Phänomen. Das ist wohl mehr dem menschlichen Streben und Eigennutz zuzuschreiben, in liberalen Systemen gibt es ähnliche Phänomene (von Marx übrigens sehr gut beschrieben und analysiert). Eine moderate Regulation wie sie es in Demokratien bislang gegeben hat, ist da wohl eine einigermaßen ordentliche Gegenmaßnahme. --Elrond (Diskussion) 11:40, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Beispiele dafür, bitte.--93.230.75.68 13:21, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Und bitte nicht Sozialismus mit Kommunismus verwechseln.--93.207.123.145 13:51, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Hat hier auch keiner. --Dioskorides (Diskussion) 13:57, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Und bitte nicht Sozialismus mit Kommunismus verwechseln.--93.207.123.145 13:51, 9. Aug. 2019 (CEST)
Kein philosophisches Thema. Zu Plänen klassisch Der Weg zur Knechtschaft von 1944. Der eine glaubt eben daran, er könne Dinge planen, andere mit religiöser Inbrunst, "die Märkte" werden schon jedes Problem früher oder später von selbst richten.--Meloe (Diskussion) 14:00, 9. Aug. 2019 (CEST)
Beispiele:
-Plattenbausiedlungen
- Slums
-Überproduktion von Gütern
- Lebensmittelverichtung zum Zweck der Preisstabilisierung
-totale Ineffizienz ökonomischer Strukturen
- Monopol- bzw. Oligopolbildungen von Konzernen zur Verhinderun echter Neuerungen. Beispiel Dieselaffäre
-Bildungsversagen in demokratischen Ländern dank linker Bildungspolitik
- Durchschnittliches Bildungsniveau in den USA. Dort gibt es eine dünne Bildungselite und viele deren Bildung eher mäßig zu nennen ist. Gilt aber auch für mehrere andere kapitalistisch geprägte Länder.
--Elrond (Diskussion) 14:11, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Ich störe mich etwas an dem Ausdruck des durchschnittlichen Bildungsniveaus in USA. Das angebotene Bildungsniveau ist da schon hoch, nur die Bildungsbreite (Allgemeinbildung) ist schmal, will sagen die Amerikaner sind als Spezialisten gut ausgebildet, nur nicht so vielseitig. Es stört aber auch niemand, wenn jemand nicht weiß wo Belgien liegt. Und wenn bei uns eine 13jährige sämtliche Hauptstädte der Welt herunterleiern kann, sehe ich das auch nur als Gedächtnisübung. Ein Vorteil im Leben bringt die Kenntnis der Hauptstädte kaum, will wieder sagen, bei uns wird unter dem Deckmantel Allgemeinbildung zu viel Unnötiges gelehrt.--93.207.123.145 14:40, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Dem kann ich aus eigener Anschauung und der mehrerer Kollegen widersprechen. USAler, die an Spitzeninstitutionen ausgebildet wurden, sind sehr häufig auch Spitzenleute. Leute, die an einem Feldwaldundwiesenbildungseinrichtung ihren BA in irgendwas gemacht haben, in meinem Kenntniskreis Chemie und Umgebung, haben häufig noch nicht mal das Niveau, das hierzulande Laboranten haben, Techniker schon mal gar nicht. Auch das durchschnittliche Niveau von BA, die in D an einer Hochschule ihren Abschluss gemacht haben ist merklich höher (wenn auch sicher verbesserungsfähig!) als das dieser Feldwaldundwiesenbildungseinrichtung. Die USA haben einige Dutzend Spitzeneinrichtungen, dann eine gute Zahl ordentliche solche und hiunderte, oder gar tausende von Gurken (entschuldigung an die Gurken), die grottig schlecht sind. Daher dort auch immer die Frage: 'Wo hast Du Deinen Abschluss gemacht?' --Elrond (Diskussion) 14:59, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Noch was dazu. Eines meiner Kinder war vor zwei Jahren für ein Highschooljahr in den USA und besuchte dort die (vergleichbar) Klasse 11. Er sagte, dass dort Stoff durchgenommen wurde, der in D im Jahrgang 8/9 drankam. Die Highschool die er besuchte, war nebenbei eine der renomiertesten des Bundesstaates mit zig Preisen für gute Bildung. Ähnliches habe ich durchweg von denen gehört, die auch für ein solches Jahr dort waren (etliche meiner Studierenden, die ich gerne nach ihren Eindrücken frage). Sohnemann schrieb ein paar Tage nach Ankunft einen Jahrgangstest in American History(!) mit (außer Konkurrenz) und schrieb, ohne Vorbereitung, von ca. 200 Schülern die drittbeste Arbeit. Hier war er eher ein mittelprächtiger Schüler. --Elrond (Diskussion) 15:13, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Solche Momentaufnahmen kann ich ja bestätigen. Da ich selbst in USA zeitweise studiert und gearbeitet habe, habe ich auch die von dir so titulierten Gurken kennen gelernt, aber sie auch hier im eigenen Lande mit hervorragender deutscher Ausbildung gefunden. Ich will sagen, die USA als Vertreter des Kapitalismus haben die Ausbildung, die sie brauchen, Vergleiche verzerren, zumal der Zusammenhang Sozialismus und Kapitalismus zur Diskussion steht. Auch der pure Sozialismus hat sich Ausbildungen verpasst, die nicht unseren entsprachen, aber für ihr System völlig ausreichend waren.--93.207.123.145 15:38, 9. Aug. 2019 (CEST)
Bitte beschränkt euch auf die Beantwortung der Wissensfrage WELCHE moderne philosophische Literatur gibt es hierzu, so wie es Meloe getan hat. Hier ist nicht der Ort für Diskussionen und Anekdoten über die eigenen Kinder. Dafür ist das WP:Café da. DANKE.--Chianti (Diskussion) 15:03, 9. Aug. 2019 (CEST) Das sind Einzelheiten zum Thema, die hier ausdiskutiert werden. Danke, dass du dich nicht mit eigenen Ansichten und Meinungen meldest. Der Zeigefinger ist allerdings auch nicht nötig.--93.207.123.145 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.207.123.145 (Diskussion) 15:44, 9. Aug. 2019 (CEST))
- Ich denke, es ist immer problematisch, wenn man versucht, die Menschen der Ideologie anzupassen. Auch die Grünen versuchen das gerne (Verbotspolitik).
- Übrigens hat Kapitalismus unterschiedliche Ausprägungen, mit unterschiedlichen Nach- und Vorteilen. --Morten Haan 🦓 Wikipedia ist für Leser da • Übersichtliche Artikelkriterien 15:45, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Sozialismus ≠ linke Politik. Was haben Sozialismus (= Diktatur) und Planwirtschaft (Wirtschaftssystem) mit "Bildungsversagen in demokratischen Ländern dank linker Bildungspolitik" (was schon eine zweifelhafte Aussage ist, siehe z. B. hier) zu tun? Antwort: Gar nichts. Zunächst einmal sollte der Fragesteller also deutlich machen, worum es ihm geht!--IP-Los (Diskussion) 16:09, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Doch sehr wohl. Es handelt sich in beiden Fällen um radikale Eingriffe des Staates in gewachsene Strukturen. Die Begründung liefern "Vernunftsargumente". Das Entsorgen von Plastikmüll im Pazifik kann man genauso rational begründen wie die "Gleichmachung" ungleich begabter Kinder durch Gesamtschulen. Man kann die Vernichtung von Millionen von Menschen rational begründen (siehe Adorno). Es geht hier nicht um das "was", sondern, die "Art" und "Weise" wie gedacht und gehandelt wird. Der Sozialismus geht von der Grundtatsache aus, dass ein Ziel ("Plan") schon irgendwie durchführbar ist, wenn es rational begründet wird. Ein solches Denken kennt keine "Machbarkeitsstudien" und sieht "Erfahrung" und tradierte Strukturen tendenziell als hinderlich an.--Lappetosa (Diskussion) 09:03, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Sozialismus ≠ linke Politik. Was haben Sozialismus (= Diktatur) und Planwirtschaft (Wirtschaftssystem) mit "Bildungsversagen in demokratischen Ländern dank linker Bildungspolitik" (was schon eine zweifelhafte Aussage ist, siehe z. B. hier) zu tun? Antwort: Gar nichts. Zunächst einmal sollte der Fragesteller also deutlich machen, worum es ihm geht!--IP-Los (Diskussion) 16:09, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Ein klassischer „Chiemgauer“: Einstieg mit einer Floskel wie „Es ist ja allgemein bekannt dass...“, gefolgt von einer These(nkette), die sich zu maximal 50 % an der Realität orientiert (gerne auch unterfüttert mit irgend einer von ihm falsch interpretierten Statistik) und die Dinge in einen Topf wirft, die kausal im Grunde nix miteinander zu tun haben (typischerweise hat man nach einem OP des Chiemgauers immer den Eindruck, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll, sein Geschwurbel zu widerlegen). Schon gestern im Café wurde gezeigt, dass es „Spatzenkriege“ schon lange vor Marx, Engels, Lenin und Mao gab. Und dass der Bau von Plattenbausiedlungen allein ein Phänomen des real existierenden Sozialismus sei, ist schlicht ein Mythos (vgl. Gropiusstadt, Märkisches Viertel, zwei Beispiele allein in Westberlin -- richtig ist allerdings, dass sich solche Siedlungen unter den Bedingungen des real existierenden Kapitalismus zu sogenannten sozialen Brennpunkten entwickeln). Genozide wie der Holodomor sind kein Phänomen des (wie immer von ihm ausgesprochen breit „definierten“) „Sozialismus“ (der bei ihm anscheinend von Bebel bis Stalin, von Mao bis Nahles reicht), sondern ein Phänomen von Diktaturen (vgl. Brasilien, Argentinien, Chile El Salvador, Guatemala). Dass er ausgerechnet „Überproduktion von Gütern“ mit aufzählt, die eigentlich allgemein als (Krisen-)Symptom kapitalistischer Produktionsverhätnisse gilt (weshalb man auf so tolle Konzepte wie geplante Obsoleszenz zurückgreifen muss, um seine Güter langfristig absatzfähig zu halten), zeigt zudem, dass er eigentlich gar nicht so genau weiß, wovon er redet. Es handelt sich hier also mal wieder um nichts anderes als um das übliche „Sozialismus“-Bashing eines „on mission“ befindlichen trolloiden Benutzers... --Gretarsson (Diskussion) 18:31, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Oder Benutzerin.--Bluemel1 🔯 23:23, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Wer sagt denn dass der "Sozialismus" je ein Gegenentwurf zum "Kapitalismus" war? Sozialismus war nur nachholende Industrialisierung. Das ist selbst ultralinker Grundkonsens (Robert Kurz)--Lappetosa (Diskussion) 08:55, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Oder Benutzerin.--Bluemel1 🔯 23:23, 9. Aug. 2019 (CEST)
Was hat der Bau eines Atomkraftwerks mit abgeholzten Urwäldern oder mit dem Spatzenkrieg Maos? Ganz: Einfach. Alles konnte man überaus rational begründen. Trotzdem sind die Folgen kritisch zu sehen. Menschliches Vernunfthandeln hat per se keinen Wert, wenn diesem Handeln keine Expertise und v.a. keine Orientierung an der Erfahrung zugrunde liegt. Der Sozialismus ist nichts anderes als Staatskapitalismus, insofern kann es selbstverständlich Schnittmengen zwischen demokratisch-linkem denken und staatsozialistischem Denken geben. in Kambodscha wurde es als "rational" angesehen, alle Brillenträger zu töten. Man wollte auf diese Weise soziale Gleichheit herstellen (Brillenträger=Gebildet=privilegiert). In Deutschland predigt man Inklusion von schülern. Die Folge: Schlechte schüler schmieren in Bildungstests erst recht ab.--Lappetosa (Diskussion) 08:51, 10. Aug. 2019 (CEST)
Vielen Dank für die wenig sachlichen Beiträge. Ich lese Adornos und Horkheimers Kritik an der Aufklärung und weiß bescheid ... (nicht signierter Beitrag von Lappetosa (Diskussion | Beiträge) 08:57, 10. Aug. 2019 (CEST))
- @Lappetosa Schon Deine Beispiele zeigen, daß Deine Argumentation nicht zielführend ist. Auch eine bürgerlich-konservative Regierung kann ein Atomkraftwerk rational begründen - und hat dieses auch gebaut. Schau Dir derzeit mal an, wer in Brasilien Regenwälder abholzen läßt! Daher ist Deine Schlußfolgerung insofern kann es selbstverständlich Schnittmengen zwischen demokratisch-linkem denken und staatsozialistischem Denken geben unsinnig, denn dann kann ich auch folgern, daß es Schnittmengen zwischen demokratisch-konservativem und staatsozialistischem Denken gebe. Das ist nur nicht zielführend. Das Lastenausgleichsgesetz oder der Solidaritätszuschlag sind von bürgerlich-konservativen Regierungen geschaffen worden. Auch hier sehe ich "Schnittmengen" zu linker Politik, ebenso beim Konzept der sozialen Marktwirtschaft. Daher wirfst Du hier alles in einen Topf. Ohne Differenzierung braucht man hier nicht mehr weiterzudiskutieren, weil sich linke Politik eben nicht auf sozialistische Ideologie stützen muß. Dementsprechend besteht zwischen linker Politik und Sozialismus ein riesiger Unterschied, den ich selbst miterleben durfte.--IP-Los (Diskussion) 12:27, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Natürlich. Sozialismus und Konservatismus sind letztlich Teil der "verwalteten Welt". Nur war der Bruch in West- und Mitteleuropa keineswegs so stark wie im ehemals zaristischen Russland. Der Grund lag darin, dass die Gesellschaften im Westen bürgerlich geprägt waren, so dass die Arbeiterklasse in revolutionärer Hinsicht nicht zum Zuge kam. Hinzu kommt, dass der Sozialstaat gerade in Deutschland konservative und "rechte" Wurzeln hat. Das heißt nicht, dass der Konservatismus in letzter Konsequenz nicht vom Denken der Aufklärung geprägt wäre. Nur gab es längst nicht in diesem Ausmaß den Versuch, von staatlicher Seite aus zu "modernisieren". Modernisierung ist im liberalen und konservativen Denken eher eine Frage des Spiels freier Kräfte, aber keinesfalls eine Angelegenheit des Staates und schon gar keine Begründung alles radikal umzukrempeln. Der Nationalsozialismus ist insofern ein besonderer Fall, als er sozialistische Elemente mit bürgerlichen Elementen verband. Man kann ihn durchaus mit dem Sowjetsozialismus vergleichen, allerdings waren die gesellschaftlichen Trägerschichten andere. Man kann es trotzdem drehen und wenden wie man will: Der Sozialismus (=Staatskapitalismus) in der UDSSR hatte auf vielen Gebieten eine viel verheerende Konsequenz als die liberale Marktwirtschaft (wo immer noch die Möglichkeit gegeben war, Fehlentwicklungen demokratisch entgegenzusteuern). Ich denke mal, dass die Arbeiterklassen in Russland und China aufgrund des Rückstands dieser Länder wesentlich radikaler austoben konnte, mit entsprechend schlimmen Folgen, gerade auch auf kulturellem Gebiet (Kulturrevolution usw.). Das hat der Westen in dieser Wucht so nicht gekannt. Das ändert aber nichts daran, dass "Linke" und "Sozialisten" im Allgemeinen sehr viel staatsgläubiger sind als andere gesellschaftliche Gruppen. Der Staatsinterventionismus in heutigen Demokratien ist jedenfalls im weitesten Sinne "links" geprägt, mit entsprechenden Folgen (über 50% Steuern, überlastete Sozialsysteme, eine gescheiterte Energiewende; eine marode Infrastruktur; eine staatlich verhunzte Industrie/Stichwort Diesel). Er ist mit dem in ehemaligen System des Ostblocks durchaus vergleichbar, sind doch Millionen Menschen davon betroffen (etwa in der energieintensiven Stahlindustrie oder in der Autoindustrie). Vom Erhardschen Prinzip des freien Spiels des Marktes ist das jetzige System jedenfalls weit entfernt. Mich würde es jedenfalls interessieren, wie sich heutige Philosophen zum Thema "gescheiterte Modernisierung" äußern--Uweelowitch (Diskussion) 15:57, 10. Aug. 2019 (CEST)
PS: Modernisierung hat in einem System freier Kräfte eher die Chance sich zu entfalten als in einem staatskapitalistischen System. Auf dem freien Markt wird in aller Regel das billigste, energiesparendste und beste Produkt gekauft. Im staatsinterventionistischen System schreibt der Staat vor, was modern ist, was teuer sein darf und was nicht (z.B. Mietpreisbremse, Diesel, Biobenzin). Das Problem liegt aber in der linken Demokratie wie in der sozialistischen Diktatur darin, dass der Staat gar nicht wissen kann, was für den Bürger gut und richtig ist und das ist das eigentliche Problem spezifisch linken Denkens. Ähnliche Beispiele findet sich in der Umweltpolitik. So haben sich z.B. staatliche Vorschriften bezüglich der Hausdämmung als unsinnig, ja sogar als schädlich erwiesen. Auf dem Gebiet der Bildungspolitik ist es ähnlich. Woher will der Staat bzw. der "vernunftbegabte" "Staatsgläubige" z.B. wissen, dass die Abschaffung von Schulnoten eine egalisierende Wirkung hat?--Uweelowitch (Diskussion) 16:07, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Auf dem freien Markt wird das profitabelste verkauft. Das ist für den Endverbraucher meist weder das billigste, energiesparenste oder beste. --91.1.218.124 21:44, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Biobenzin? Hab ich da irgendetwas verpasst? Wird das wieder wie vor Urzeiten aus Benzoeharz gewonnen? --2003:F7:DBC9:C700:1406:7233:8846:D1C4 16:11, 10. Aug. 2019 (CEST)
- @Uweelowitch Das ändert aber nichts daran, dass "Linke" und "Sozialisten" im Allgemeinen sehr viel staatsgläubiger sind als andere gesellschaftliche Gruppen. Das kannst Du so verallgemeinern? Ich verweise auf das Kaiserreich. Gerade Konservative erwiesen sich als sehr kaiser- und damit staatstreu. Anarchisten werden wiederum eher dem linken Spektrum zugeordnet. Was die Ideologien unterscheidet, ist eher, wo, wie und wann der Staat agieren soll. Deshalb kann man festhalten, daß "links" und "rechts" eine ziemliche Spannweite umfaßt, die auch beide totalitäre Systeme hervorgebracht haben.
- Der Staatsinterventionismus in heutigen Demokratien ist jedenfalls im weitesten Sinne "links" geprägt, mit entsprechenden Folgen (über 50% Steuern, überlastete Sozialsysteme, eine gescheiterte Energiewende; eine marode Infrastruktur; eine staatlich verhunzte Industrie/Stichwort Diesel) Auch das kann man so nicht sagen. Die CDU hatte anfangs ein sehr staatsinterventionistisches Wahlprogramm (siehe Ahlener Programm), das fernab der heutigen Marktwirtschaft ist. Innerhalb der Regierung war selbst in den 1950er Jahren ein Richtigungsstreit festellbar, da Adenauer eine stärker sozial ausgerichtete Politik favorisierte. Schon Dein Beispiel Volkswagen (das Du indirekt angeführt hast) zeigt das sehr schön auf, denn das Werk entstand im Dritten Reich durch eine NS-Organisation, war also staatlich. Nach dem Krieg ging das Werk in britische Hände über, dann fiel es dem Land Niedersachsen zu, wobei der Bund eben auch mitzureden hat. Das hat also mit linker Politik gar nichts zu tun.
- Im staatsinterventionistischen System schreibt der Staat vor, was modern ist, was teuer sein darf und was nicht (z.B. Mietpreisbremse, Diesel, Biobenzin). Das Problem liegt aber in der linken Demokratie wie in der sozialistischen Diktatur darin, dass der Staat gar nicht wissen kann, was für den Bürger gut und richtig ist und das ist das eigentliche Problem spezifisch linken Denkens. Das nennst Du Vorschreiben? Dann hast Du noch nie in einem sozialistischen Staat gelebt! Der Staat gibt - und das nennt sich nun einmal soziale Marktwirtschaft - den Rahmen für die Wirtschaft vor. So hatte es auch Erhard angedacht. Die Mietpreisbremse beinhaltet zahlreiche Ausnahmen und gilt auch nicht deutschlandweit. Was ist überhaupt Biobenzin?
- Woher will der Staat bzw. der "vernunftbegabte" "Staatsgläubige" z.B. wissen, dass die Abschaffung von Schulnoten eine egalisierende Wirkung hat? Nenne mir bitte eine Quelle, die die Abschaffung der Schulnoten in staatlichen Schulen vorsieht!
- Fazit: Weder führst Du eine klare Abgrenzung durch, was denn links ist - wenn ich Deinen Beitrag lesen, ist nämlich alles links, und wirklich jede bundesdeutsche Regierung seit 1949 hat damit linke Politik betrieben, noch belegst Du auch nur eine Aussage.--IP-Los (Diskussion) 18:58, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Anarchisten werden […] eher dem linken Spektrum zugeordnet. Das ist nicht ganz richtig, auch im Libertarismus gibt es anarchistische Strömungen.
- Genauso wie ein Unternehmen nicht sinnvoll Aufgaben von Legislative, Exekutive oder Judikative übernehmen könnte, ist der Staatsapparat in der Lage vernünftig als Unternehmer tätig zu sein. --Morten Haan 🦓 Wikipedia ist für Leser da • Übersichtliche Artikelkriterien 19:48, 10. Aug. 2019 (CEST)
Wie heißt das Plastikteil unter dem Motor eines Autos?
Wie nennt man dieses Plastikteil, das den Motor eines Autos nach unten hin abschirmt?--Steigi1900 (Diskussion) 13:49, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Mein Mann meint auf Anhieb mal "Bodenwanne"--Nina Eger (Diskussion) 13:54, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Unterbodenblech, Unterbodenschutz. Siehe den Begriffsklärungshinweis am Anfang des Artikels Unterboden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:10, 9. Aug. 2019 (CEST)
- In meinem Ersatzteilkatalog heißt das Motorabdeckung (Motor Cover), Das Teil davor heißt Unterfahrschutz. Das Teil dahinter heißt Getriebeabdeckung. Alles Benamungen, die nicht eindeutig sind.--93.207.123.145 14:17, 9. Aug. 2019 (CEST)
- @BlackEyedLion: unter Unterbodenschutz versteht man üblicherweise diese bituminöse Masse, mit der man das Auto unten gegen Steinschlag und Rost einpinselt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Unterbodenblech, Unterbodenschutz. Siehe den Begriffsklärungshinweis am Anfang des Artikels Unterboden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:10, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne unterschiedliche Bezeichnungen, in den Teilekatalogen von Ford heißen die meist Luftabweiser (unter dem Motor) bzw. Luftleitblech (zwischen Vorderachse und vorderer Stoßstange, obwohl aus Kunststoff) oder auch Unterfahrschutz - die kann man für manche Fahrzeuge auch nachrüsten.Beispiel.--Mangomix 🍸 23:05, 9. Aug. 2019 (CEST)
Wer ist kundig und kann bei der dortigen Frage weiterhelfen? --Leyo 16:51, 9. Aug. 2019 (CEST)
top gallant mast
Gehört eigentlich zu Schiffahrt, aber hier sind mehr Leute unterwegs. Im Allgemeinen suche ich einen Online-Übersetzer für nautische Fachausdrücke, im Besonderen die Übersetzung für obiges Teil des Riggs. Liege ich mit Oberbramstenge richtig? Wo ich schon mal hier bin, eine Übertragung für master's mate (Segelmeistersmaat?) wäre auch nicht schlecht. --G-41614 (Diskussion) 18:02, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Bramstenge. --FriedhelmW (Diskussion) 18:48, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Den Rang Master's Mate gibt es bei der Royal Navy nicht mehr. Entspricht heute wohl dem Sub-Lieutnant (Oberleutnant zur See).--Hinnerk11 (Diskussion) 18:52, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Zwischenquetsch: Das Schiff ist ja auch von 1793
- Den Rang Master's Mate gibt es bei der Royal Navy nicht mehr. Entspricht heute wohl dem Sub-Lieutnant (Oberleutnant zur See).--Hinnerk11 (Diskussion) 18:52, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Übersetzungshilfen für Terminologie rund um Masten und Takelung z.B. hier. --Stilfehler (Diskussion) 19:02, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Danke an alle - das sollte helfen. --G-41614 (Diskussion) 20:38, 9. Aug. 2019 (CEST)
Was ist ein Snitker?
Frage steht im Betreff. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:08, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Ein Familienname. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 20:13, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Dürfte ein Tischler sein. --Wrongfilter ... 20:15, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Hier ausführlich (im Bild sehe ich übrigens nur Snitker mit k). --Wrongfilter ... 20:17, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Danke. Den Fuhler hab ich berichtigt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:26, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Nur noch als Ergänzung: Das war ein Tischler oder Kunsttischler. Der Ausdruck wird heute im Niederdeutschen nicht mehr verwendet, war aber noch im 17. Jh. gebräuchlich, vgl. Meckl. Wb., Bd. 6, Sp. 474: "Schniddeker, Timmerlüde, Muhrlüde und Deckers schölen des Sommers vor vyven up dat arbeidt ghan" ('Tischler, Zimmerleute, Maurer und Dachdecker sollen im Sommer vor fünf Uhr zur Arbeit gehen.' Rostocker Ratsverordnung 1572, zit. n. Meckl. Wb.). Ferner heißt es in besagtem Wb.: "Das Wort ist verdrängt durch Discher, lebt jedoch fort in Snickerbänk, -metz, snickern ['schnitzen']."--IP-Los (Diskussion) 21:24, 9. Aug. 2019 (CEST)
Nebenbahnen und Schifffahrten in Österreich
Mich würde interessieren, welche planmäßigen Schifffahrten (also keine Charter -, Sonderschifffahrten nur für geladene Personen) es gibt: Folgende sind mir bekannt:
- Schiffflinie Wien <-> Bratislava (City Twin Liner + Kaiserin Elisabeth)
- Donau Schifffahrt (Wien Nussdorf - Krems - Linz - Passau)
- Attersee
- Mondsee
- Wolfgangsee
- Matt- und Obertrumersee
- Grundlsee
- Altauersee und Töplitzsee (Die 3)
- Traunsee
- Lunzer See (sind hier Schifffahrten eigentlich möglich, mW nach nicht)
- Neusiedler See
- Zeller See
- Achensee
- Bodensee
- Heiterwangersee
- Bodensee
Von den Nebenbahnen, welche nicht von der ÖBB betrieben werden (die suche ich), sind mir folgende bekannt:
- Reblauexpress
- Waldviertler Schmalspurbahnen (alle 3)
- Bahnstrecke Schwarzenau - Zwettl
- Höllentalbahn
- Erzbergbahn
- Feistritztalbahn
- Lokalbahn Mixnix - St. Erhard
- Krimmlbahn
- Ybbstalbahn
- Salzburger Lokalbahnen (Lamprechtshausen, Ostermiething)
- Zillertalerbahn
- Achenseebahn
Mehr fallen mir nicht ein. Kann mir jemand entweder meine Auflistung vervollständigen oder mich auf einem Link verweisen, wo alle Schiff- und Nebenbahnen (die nicht von der ÖBB) aufgelistet sind? Vielen Dank
--Martin Gulbergii (Diskussion) 21:31, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Zur 2. Frage: Liste der Eisenbahnstrecken in Österreich. --Digamma (Diskussion) 21:35, 9. Aug. 2019 (CEST)
- "Bodensee" war doppelt; das können wir nicht gelten lassen. Außerdem fragt sich, ob "Bodensee" eigentlich das Kriterium "in Österreich" erfüllt. --77.0.53.123 23:06, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Unser Artikel Bodensee ist mit Kategorie:See in Vorarlberg kategorisiert, also ja. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Zumindest gibt es Linien-Schiffe unter österreichischer Flagge auf dem Bodensee. Ob der See (teilweise) auch zu Österreich gehört ist seit 1835 ungeklärt. Gerade Österreich hätte bei einer Grenzziehung nur einen sehr geringen Anteil (um Bregenz rum) am See, es ist daher neben Bayern gegen die von den Schweizern propagierte Realteilung. Es wird zwar betont, dass der Obersee ein Kondominium ist, hoheitlich (Polizei, Justiz) werden aber neben den Schweizern die Grenzen auch von Österreich gelebt. Als vor Jahren ein österreichisches Flugzeug in den See vor Altenrhein fiel, durften nur die Schweizer es herausziehen. Um den Gedanken des Kondominiums zu pflegen, haben dann D und AT eine Kostenbeteiligung angeboten.--2003:E8:372B:A100:8C57:8C05:5A9E:11FA 09:33, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Warum seit 1835? Wie war es vorher? --Digamma (Diskussion) 10:34, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Und bitte die Aussage mit dem Flugzeug belegen. --Digamma (Diskussion) 10:38, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ausgerechnet ein BWler braucht Nachhilfe. Seit 1835 laufen die Verhandlungen und seitdem gibt es den Status Quo für den Obersee. Zuvor gab es keine abgesprochenen Grenzen im See. Für den Untersee hat man sich 1854 geeinigt. Der Flieger der Rheintal-Fluglinie ist am 23.02.1989 in den See gefallen. Die Schweiz bestand damals auf das Hoheitsrecht.--2003:E8:372B:A100:85F1:E37A:60F3:7D1F 12:21, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Die Schweiz vertritt seit je her die Auffassung der Realteilung; Österreich seit je her das Kondominium (Uferzone bis 25m Wassertiefe ausgenommen); Deutschland hat zwar mit der Schweiz einen Realteilvertrag auch im Obersee, ist ansonsten aber unentschieden bzw. klammert die Frage in Grenzverträgen ausdrücklich aus. Einen gesicherten "status quo" gibt es deswegen gerade nicht, siehe Khan, S. 233 ff. (insbes. S. 236 und 239ff.). Ich hätte nie gedacht, dass eine juristische Diss. derart interessant und spannend zu lesen wein würde, z.B. über die Entwicklung der Grenze zwiswchen Tirol und Werdenfelser Land.--Chianti (Diskussion) 12:49, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Wieder so ein Beispiel von angelesenem Halbwissen. Deutschland hat da nichts zu melden, denn die Grenzziehungsfragen sind Ländersache, also Sache der Länder BW und BY.--93.207.123.152 13:20, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für den Lacher, ein schönes Beispiel für fundiertes Nichtwissen. Lies Ausschließliche Gesetzgebung und Artikel 73 Abs. 1 Nr. 1 sowie Art. 32 Grundgesetz und frage dich, warum der Staatsvertrag von 1984 für das gemeinschaftliche deutsch-luxemburgisches Hoheitsgebiet von der Bundesregierung ausgehandelt und im Bundestag ratifiziert wurde und nicht von den betroffenen Ländern RLP und Saarland. Nach Art. 32 (2) haben die Länder ein Recht auf Anhörung, aber keine Vertragsschließungskompetenz bzw. nach 32 (3) nur dann, wenn es der Bund erlaubt.--Chianti (Diskussion) 16:13, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Oh je, wieder so....Da ging es um mehr als nur pure Grenzziehung. Beide Bundesländer waren da auch mit ihrer Kompetenz für die Lage der Grenzen eingebunden.--93.207.123.152 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Du verwechselst offensichtlich die zahlreichen Übereinkommen zur Zusammenarbeit bzw. Aufteilung von Zuständigkeitsgebieten z.B. der Wasserschutzpolizeien mit internationalen Verträgen über Staatsgrenzen. Kann vorkommen, brauchst dich nicht zu schämen deswegen.--Chianti (Diskussion) 17:30, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Oh je, wieder so....Da ging es um mehr als nur pure Grenzziehung. Beide Bundesländer waren da auch mit ihrer Kompetenz für die Lage der Grenzen eingebunden.--93.207.123.152 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für den Lacher, ein schönes Beispiel für fundiertes Nichtwissen. Lies Ausschließliche Gesetzgebung und Artikel 73 Abs. 1 Nr. 1 sowie Art. 32 Grundgesetz und frage dich, warum der Staatsvertrag von 1984 für das gemeinschaftliche deutsch-luxemburgisches Hoheitsgebiet von der Bundesregierung ausgehandelt und im Bundestag ratifiziert wurde und nicht von den betroffenen Ländern RLP und Saarland. Nach Art. 32 (2) haben die Länder ein Recht auf Anhörung, aber keine Vertragsschließungskompetenz bzw. nach 32 (3) nur dann, wenn es der Bund erlaubt.--Chianti (Diskussion) 16:13, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Wieder so ein Beispiel von angelesenem Halbwissen. Deutschland hat da nichts zu melden, denn die Grenzziehungsfragen sind Ländersache, also Sache der Länder BW und BY.--93.207.123.152 13:20, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Die Schweiz vertritt seit je her die Auffassung der Realteilung; Österreich seit je her das Kondominium (Uferzone bis 25m Wassertiefe ausgenommen); Deutschland hat zwar mit der Schweiz einen Realteilvertrag auch im Obersee, ist ansonsten aber unentschieden bzw. klammert die Frage in Grenzverträgen ausdrücklich aus. Einen gesicherten "status quo" gibt es deswegen gerade nicht, siehe Khan, S. 233 ff. (insbes. S. 236 und 239ff.). Ich hätte nie gedacht, dass eine juristische Diss. derart interessant und spannend zu lesen wein würde, z.B. über die Entwicklung der Grenze zwiswchen Tirol und Werdenfelser Land.--Chianti (Diskussion) 12:49, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt da so einen Artikel zum Flugzeug: Absturz einer Cessna 425 in den Bodensee. --213.208.157.35 13:26, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Der Absturz ist das nicht, sondern der am 23.02.1989.--93.207.123.152 13:35, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ich finde im Netz keine Aussagen, die deine Behauptung stützen. --Digamma (Diskussion) 15:04, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Dann kann ich dir auch nicht helfen. Als Hiesiger und Zeitzeuge weiß ich das halt. Ich werde deshalb nicht im Netz herumwühlen.--93.207.123.152 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ich finde im Netz keine Aussagen, die deine Behauptung stützen. --Digamma (Diskussion) 15:04, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Der Absturz ist das nicht, sondern der am 23.02.1989.--93.207.123.152 13:35, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ausgerechnet ein BWler braucht Nachhilfe. Seit 1835 laufen die Verhandlungen und seitdem gibt es den Status Quo für den Obersee. Zuvor gab es keine abgesprochenen Grenzen im See. Für den Untersee hat man sich 1854 geeinigt. Der Flieger der Rheintal-Fluglinie ist am 23.02.1989 in den See gefallen. Die Schweiz bestand damals auf das Hoheitsrecht.--2003:E8:372B:A100:85F1:E37A:60F3:7D1F 12:21, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Zumindest gibt es Linien-Schiffe unter österreichischer Flagge auf dem Bodensee. Ob der See (teilweise) auch zu Österreich gehört ist seit 1835 ungeklärt. Gerade Österreich hätte bei einer Grenzziehung nur einen sehr geringen Anteil (um Bregenz rum) am See, es ist daher neben Bayern gegen die von den Schweizern propagierte Realteilung. Es wird zwar betont, dass der Obersee ein Kondominium ist, hoheitlich (Polizei, Justiz) werden aber neben den Schweizern die Grenzen auch von Österreich gelebt. Als vor Jahren ein österreichisches Flugzeug in den See vor Altenrhein fiel, durften nur die Schweizer es herausziehen. Um den Gedanken des Kondominiums zu pflegen, haben dann D und AT eine Kostenbeteiligung angeboten.--2003:E8:372B:A100:8C57:8C05:5A9E:11FA 09:33, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Unser Artikel Bodensee ist mit Kategorie:See in Vorarlberg kategorisiert, also ja. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Es fehlt in der Liste sicher schon mal der Wörthersee, darauf findet fahrplanmässige Schifffahrt statt. --Bobo11 (Diskussion) 23:51, 9. Aug. 2019 (CEST)
- Artikel Plansee (Tirol): "Auf Plan- und Heiterwanger See verkehrt eine der höchstgelegenen kommerziellen Schifffahrtslinien in Österreich, die von Ende Mai bis in den Herbst Rundfahrten anbietet."--Chianti (Diskussion) 00:38, 10. Aug. 2019 (CEST)
Für meine Auffasung gehört der Bodensee sehr wohl zur Schweiz, Deutschland und Österreich. Den Wörthersee habe ich jetzt extra "vergessen". Ich habe vergessen mal dazuschreiben, dass das Bundesland Kärnten jetzt hier ausgeklammert ist. Es geht um alle anderen Bundesländer. (nicht signierter Beitrag von Martin Gulbergii (Diskussion | Beiträge) 12:52, 10. Aug. 2019 (CEST))
10. August 2019
Alle mathmeatischen Konstrukte existieren?
Ein Physiker soll die Theorie vertreten haben, dass alle mathematischen Konzepte real existieren. Wie ist das zu verstehen? (nicht signierter Beitrag von 92.77.45.157 (Diskussion) 00:13, 10. Aug. 2019 (CEST))
- Es handelts sich hierbei um die en:Mathematical universe hypothesis von Max Tegmark. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 10. Aug. 2019 (CEST)
Literaturbeschaffung: Vital-Übersetzungen im Verlag „David Smith“
Hallo! Auf der Suche nach Übersetzungen der Werke Chajim Vitals (demjenigen, der die Lehre Isaak Lurias, vmtl. des bedeutendsten als historische Person gesicherten Kabbalisten, verschriftlicht und ediert hat) bin ich nun auch auf englischen Übersetzungen eines gewissen Baal Even aus dem Jahr 2016 sowie anderen Übersetzern im „Verlag“ (wenn man das so nennen kann) „David Smith“ gestoßen, die im Umfang einiges hermachen. Das ganze sieht wie so oft bei jüngeren Editionen kabbalistischer Texte recht unseriös und unwissenschaftlich aus, aber was soll man machen, immerhin eine zweisprachige Edition, umfassender als alle anderen Übersetzungen, sie könnte bei der Orientierung in den historischen Texten helfen. Bei Amazon und anderswo sind Bände teils angeblich für jeweils drei bis vierstellige Beträge erhältlich, teils auch gar nicht erhältlich, die Verlagswebsite hilft auch nicht so viel weiter. Klar, dass das den Bibliotheken auch zu teuer ist, nicht einmal die Library of Congress hat anscheinend die Bücher. Der günstigste Weg, die Texte zu beschaffen bzw. Einblick zu nehmen, scheint also wohl ein Urlaub in Jerusalem zu sein, wo die Bücher nach WorldCat allein vorhanden sind in der Nationalbibliothek. Jetzt wundert es mich allerdings doch, dass irgendwelche doch eher esoterisch angehauchten Verleger und Übersetzer an einem rechten Vertrieb ihrer Texte überhaupt nicht interessiert zu sein scheinen. (Gut, die Texte werden auf der Verlagswebsite als „Advanced“ eingeordnet, vllt. ists nur für gewisse „Eingeweihte“, die bereit wären, tatsächlich so viel zu zahlen, aber gibt es eine solche Zielgruppe für die Texte Vitals tatsächlich?) Deshalb die Frage: Findet jemand zufällig doch noch Wege, wie man an diese halb-graue Literatur ohne Reise nach Jerusalem und ohne vier- bis fünfstellige Beträge ausgeben zu müssen evtl. herankäme? Informationen über den Verlag oder die Übersetzer wären auch nett. Danke im Voraus! --Chricho ¹ ² ³ 03:24, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ich weiß nicht ob man mit einem Benutzerkonto andere Leser auf goodreads.com kontaktieren kann, aber dort gibt es einen Jason [9], der zumindest angibt, zwei der Bände gelesen zu haben. Könnest ihn ja mal fragen, wo er die herhatte. Einen Band gibt's immerhin bei Hugendubel bestellbar [10]; derartige Preise sind für eine Übersetzung in Kleinauflage nicht ungewöhnlich. Uni-Bibs zahlen solche Preise oft auch, wenn es denn einen Bezug zu einem akademischen Lehrfach gibt. Kabbala ist aber kein solches.--Chianti (Diskussion) 12:08, 10. Aug. 2019 (CEST)
Leine

In den 1950er Jahren haben Eltern ihre kleinen Kinder mit einer Art Hundeleine festgehalten, wenn sie mit ihnen spazieren gingen. Weiß jemand, wie die Dinger hießen? --Andrea (Diskussion) 11:46, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Kenne ich unter dem Begriff "Laufleine" und gibt es wohl heute noch. --92.116.99.154 11:48, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Gibt's heute noch: "Der Kinderlaufgurt kennt viele Bezeichnungen, Kindergeschirr, Kinderleine oder Namen wie „Sure Steps“." (taz.de, 2014).--Chianti (Diskussion) 11:49, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Gängelband --Rôtkæppchen₆₈ 11:54, 10. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Ei gucke da. Hab ich ewig nicht mehr gesehen, statt dessen viel zu große Kinder im Kinderwagen, weil die Eltern es zu eilig haben und die Gören nicht schnell genug laufen. „Gängelband“ übrinx gefällt mir am besten.
Danke für Eure Antworten und schönen Samstag noch! 💐 --Andrea (Diskussion) 11:57, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Übrinx: der Einleitungssatz im Artikel ist wohl falsch. Wir haben sogar ein Bild von der modernen Variante. --Andrea (Diskussion) 12:06, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Da "am Gängelband" auch eine übertragene Bedeutung bekommen hat, würde ich die historische Version von der modernen trennen. Siehe auch den Taz-Artikel.--Chianti (Diskussion) 12:10, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Übrinx: der Einleitungssatz im Artikel ist wohl falsch. Wir haben sogar ein Bild von der modernen Variante. --Andrea (Diskussion) 12:06, 10. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Ei gucke da. Hab ich ewig nicht mehr gesehen, statt dessen viel zu große Kinder im Kinderwagen, weil die Eltern es zu eilig haben und die Gören nicht schnell genug laufen. „Gängelband“ übrinx gefällt mir am besten.
- Das mit der Leine kann dir in Texas auch passieren, wenn du schon erwachsen bist. Hauptsache schwarz. [11]¨--213.208.157.35 12:54, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Und in Hannover sowieso. --Rôtkæppchen₆₈ 12:59, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Da tun mir die Amis schon leid. Diese pragmatische Methode galt genau so für Weiße, wurde so sicher auch schon X-Mal angewendet. Nun ist das im Blickpunkt des Rassismus und furchtbar bös. Man bedenke, andere Länder, andere Sitten. In USA ist man Schuldiger, bis man selbst das Gegenteil bewiesen hat. Sollte man immer im Hinterkopf haben wenn man dort hinfährt.--93.207.123.152 15:32, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Und in Hannover sowieso. --Rôtkæppchen₆₈ 12:59, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Kinderschutzgurt. --Digamma (Diskussion) 15:08, 10. Aug. 2019 (CEST)
Wer ist der beste Paragleiter der Welt?
Hallo wer ist grade der beste Paragleiter der Welt
--2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 12:55, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Siehe Abschnitt en:Paragliding#World records. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 10. Aug. 2019 (CEST)
Kollektivpseudonyme für reale Handlungen?
Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Bezeichnung für solche kollektiven Identitäten wie "Anonymous" oder die "Gelbwesten" oder "Luther Blissett"? (nicht signierter Beitrag von 92.77.45.157 (Diskussion) 14:37, 10. Aug. 2019 (CEST))
- Der Artikel lautet auf Luther Blissett (Sammelpseudonym) und das trifft es doch ganz gut, zumindest ist die Kategorie:Sammelpseudonym gut gefüllt. Bei den Gelbwesten würde man eher von einer Bewegung sprechen.--Chianti (Diskussion) 16:56, 10. Aug. 2019 (CEST)
Klimawandelleugnung
Warum ist die Klimawandelleugnung eigentlich vor allem in den USA etabliert (worden)? In Europa gibt es zwar ebenso einige Leugner - und das Phänomen scheint sich in den letzzten Jahren ausgebreitet zu haben (siehe EIKE) - aber das Zentrum befindet sich in den USA. Warum? Und: Gibt es in anderen Regionen der Welt (Russland, China, Indien, Afrika,...) von den US-"Instituten" unabhängige Klimawandelleugner? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:35, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Das liest sich wie ein Opener für eine Diskussion, die im Café besser aufgehoben wäre. Falls das wirklich als Wissensfrage gemeint ist, wäre etwas mehr Präzision sehr hilfreich: welche „US-Institute“ genau meinst du? --Stilfehler (Diskussion) 16:46, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht meine IP, aber die bekannten Institute machen doch kein Geheimnis draus: CEI, The Heartland Institute etc. Aber ich denke auch, dass das eine Caféfrage ist, da man nur spekulativ antworten kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:09, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Thinktanks sind keine „US-Institute“. CIA, CFTC, EPA oder auch die Washingtoner Ministerien sind „US-Institute“. --Stilfehler (Diskussion) 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Na ja, sie nennen sich Institute und sie sind amerikanisch. Ich glaube nicht, dass die IP staatliche Institutionen meinte. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:47, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Letzteres hatte ich befürchtet. Angesichts des spekulativen Charakters schon der Eröffnungsfrage: spricht noch irgendetwas gegen Erlen? --Stilfehler (Diskussion) 17:59, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Gemeint sind Institute wie Cato Institute, Competitive Enterprise Institute, George C. Marshall Institute, Global Climate Coalition, Republikanische Partei oder The Heartland Institute. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Na ja, sie nennen sich Institute und sie sind amerikanisch. Ich glaube nicht, dass die IP staatliche Institutionen meinte. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:47, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Thinktanks sind keine „US-Institute“. CIA, CFTC, EPA oder auch die Washingtoner Ministerien sind „US-Institute“. --Stilfehler (Diskussion) 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht meine IP, aber die bekannten Institute machen doch kein Geheimnis draus: CEI, The Heartland Institute etc. Aber ich denke auch, dass das eine Caféfrage ist, da man nur spekulativ antworten kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:09, 10. Aug. 2019 (CEST)
Genau die von Rotkäppchen angeführten Institute meine ich. Und wieso bezeichnest du, Dumbox, mich (obwohl angemeldet) als "die IP"?
- Sorry, habe mich wohl verguckt oder mit einem anderen Thread verwechselt. Ich werde halt auch älter. Zwei der von Rotkaeppchen erwähnten Institute hatte ich ja als Beispiele auch schon benannt. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:14, 10. Aug. 2019 (CEST)
Was ist nun das Problem an dieser Frage? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:58, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Die Suggestion. Du schreibst von einem „Zentrum“, von dem ausländische Institutionen „abhängig“ seien. Es mag an mir liegen, aber mir weht da der Hautgout einer Verschwörungstheorie um die Nase. Kannst du deine Frage etwas präziser formulieren? --Stilfehler (Diskussion) 22:12, 10. Aug. 2019 (CEST)
Fakt ist doch, dass selbst das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) vor allem von den US-basierten Thinktanks und libertären Organisationen - u.a. eben diejenigen, die Rotkäppchen benannt hat, aber auch CFACT etc. - finanziert werden. Also verorte ich einfach mal die Basis(?) der Klimawandelleugner in den USA. Wieso glaubst du hier an eine Verschwörungstheorie? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:21, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Was genau ist deine Wissenfrage? --Stilfehler (Diskussion) 22:33, 10. Aug. 2019 (CEST)
- „Gibt es in anderen Regionen der Welt (Russland, China, Indien, Afrika,…) von den US-‚Instituten‘ unabhängige Klimawandelleugner?“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist eine Wissensfrage, Rotkäppchen. Außerdem auch "Warum stammt die Klimawandelleugnung (und fast alle organisierten Klimawandelleugner) aus den USA?". --ObersterGenosse (Diskussion) 22:43, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Danke. Zu Deinem ersten Fragezeichen (bezogen auf den ursprünglichen Beitrag). Das ist auf Deutsch das Sankt-Florians-Prinzip, auf gut AE NIMBY. Ein Eingeständnis, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt und die daraus zu ziehenden Konsequenzen hätten einen erheblichen Einfluss auf den American Way of Life und dessen verschwenderischen, unnachhaltigen und mithin unvernünftigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Es wären in der Stammwählerschaft der Republikanischen Partei erhebliche Veränderungen im Lebensstil notwendig, die eine deutliche Verminderung der Lebensqualität zur Folge hätten. Deswegen stellt man den menschengemachten Klimawandel in Frage und suggeriert, der unnahchaltige Lebenssstil sei ohne Konsequenzen. Ähnlich läuft es bei einer gewissen ostdeutschen Regionalpartei, die zwar dieselbe Argumentation nutzt, aber nicht von der Republikanischen Partei, sondern von der Partei Einiges Russland abhängig ist. Die jahrelang vermutete Unterwanderung der Republikanischen Partei durch Einiges Russland wurde ja widerlegt, die der gewissen ostdeutschen Regionalpartei aber noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist eine Wissensfrage, Rotkäppchen. Außerdem auch "Warum stammt die Klimawandelleugnung (und fast alle organisierten Klimawandelleugner) aus den USA?". --ObersterGenosse (Diskussion) 22:43, 10. Aug. 2019 (CEST)
- „Gibt es in anderen Regionen der Welt (Russland, China, Indien, Afrika,…) von den US-‚Instituten‘ unabhängige Klimawandelleugner?“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Nun hast Du´s ja schon selber verlinkt. Die USA verbrauchen sehr viel Erdöl, haben daher sehr größe Ölkonzerne, die mit finanziellen Mitteln Einfluss auf Politik und Institutionen nehmen. In den anderen aufgezählten Ländern ist der Einfluss eher physikalischer Natur. --Expressis verbis (Diskussion) 22:47, 10. Aug. 2019 (CEST)
Nimbyismus etc. ist natürlich schonmal ein Argument, aber ich glaube, auch bei unserem europäischen Lebensstil wären erhebliche Veränderungen angesagt. Oder leben wir wirklich bereits deutlich nachhaltiger als so mancher GOP-Anhänger? Und: Gibt es in Russland und/oder China (was ja nun auch keine unterentwickelten Länder mehr sind, und deren Einfluss auf die Umwelt ist genausowenig unerheblich) überhaupt Klimawandelleugnung? Wenn die "gewisse ostdeutsche Regionalpartei", wie Rotkäppchen sie liebevoll(?) genannt hat, von Einiges Russland abhängig wäre, würde ja zumindest in Russland einiges dafür sprechen. Ist also Wladimir Wladimirowitsch Putin (insgeheim?) Klimawandelleugner? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:04, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Der Vorgesetzte des Geheimdienstchefs ist nicht mit jeder Operation seiner Geheimdienste im Einzelnen befasst. Es ist außerdem davon auszugehen, dass die dem Vorgesetzte des Geheimdienstchefs gewogene Einheitspartei den regionalen Vasallenparteien jeweils individuelle Freiheiten lässt, die sich in ideologischen Nuancen manifestieren und nötigensfalls eine plausible Verleugnung zulassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 11. Aug. 2019 (CEST)
Militär ohne Befehl und Gehorsam?
Ist ein Militär denkbar, welches ohne Befehl und Gehorsam auskommt? Zivile Arbeitgeber schaffen dies ja auch, aber selbst die Bundeswehr ist - trotz "Staatsbürger in Uniform"-Rhetorik - (immer noch?) auf diesem Prinzip aufgebaut.
Wasist also der grundlegende Unterschied zwischen einem Militär und einem zivilen Arbeitgeber (oder anderem hierarchisch geordneten System), der beim Militär Befehle notwendig macht, es aber einer zivilen Institution erlaubt, beispielsweise nur auf das Direktionsrecht zu setzen? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:40, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Nun ja, bei einem zivilen Arbeitgeber besteht die Möglichkeit, dass man die Arbeit verweigern darf/kann, wenn es zu gefährlich wird. Er kann dir bei Arbeitsverweigerung nur kündigen. Da seh ich durchaus ein Unterschied. --Bobo11 (Diskussion) 16:13, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Militär, so wie wir es heute kennen, ist das vorläufige Ergebnis einer Jahrtausende alten Entwicklung. Im Ethos der mittelalterlichen Ritter z.B. scheint Gehorsam noch gar keine Rolle gespielt zu haben. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wann, wie und unter welchen Umständen das Befehlsprinzip ins Militär Eingang gefunden hat, schaut man sich vielleicht am besten militärhistorische Fachliteratur an. Wenn das passiert ist, darf man bei Bedarf dann auch über zukünftige Formen des Militärs spekulieren. --Stilfehler (Diskussion) 16:42, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ein solches Militär ist denkbar, und zwar dann wenn der Willen und die Absicht der Soldaten vollständig mit denen der Befehlshaber übereinstimmt und die Motivation bzw. Kampfmoral bis zur Selbstaufgabe der Kämpfer geht. Dann braucht es kein Insisitieren auf der Befehlsgewalt und Drohen mit Kriegsgericht oder das Dezimieren wie bei den Römern, sondern es genügt ein "Arbeitsauftrag" wie in Unternehmen, der dann freiwillig ausgeführt wird. Bei Partisanen und Volksarmeen wie der kommunistischen im Vietnamkrieg dürfte das auch annähernd erreicht worden sein. Nicht ohne Grund wurden und werden seit Jahrhunderten ideologische Schulungen durchgeführt, um den Ausführenden zu vermitteln, "das Richtige" zu tun bzw. einen "heiligen Krieg" zu kämpfen (von den Kreuzrittern über die Conquistadoren bis zur IRA und islamistischen Selbstmordattentätern), und die Parallelen zwischen Motivationsveranstaltungen von Firmen und Militär sind da nicht zufällig. Es geht in beiden Fällen darum, "Reibungsverluste" durch Arbeits- bzw. Befehlsverweigerung und Desertion zu minimieren. "Befehl und Gehorsam" ist seit der Erfindung der Auftragstaktik durch den alten Moltke eh nicht mehr so eindeutig als das Einfordern von Kadavergehorsam zu sehen (siehe auch das Friedrich II. zugeschriebene Zitat "Ich habe ihn zum General gemacht, damit er weiß, wann er ungehorsam sein muss"), und wieder nicht ohne Zufall wird Moltke als großes Vorbild für modernes Unternehmensmanagement gesehen (Lee Iacocca z.B. [12]).--Chianti (Diskussion) 16:43, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ich stimme nicht zu. Militär bedeutet (sowohl historisch als auch modern), in einer Schlachtordnung zu kämpfen (das ist im Übrigen auch die Etymologie des lateinischen Wortes miles: jemand, der in der Gruppe kämpft). Die Schlachtordnung wird im Voraus und/oder während der Schlacht im Rahmen der militärischen Taktik und Strategie bestimmt. Dazu sind zentrale Entscheidungen für eine gesamte Gruppe (Sammelbegriff; vom Trupp bis zur Armee) erforderlich, die als Aufträge, die man in bestimmten Fällen Befehle nennt, kommuniziert werden. Wie soll zum Beispiel in einer Rotte von Kampfflugzeugen der Rottenführer erfolgreich arbeiten können, wenn er den Flügelmann nicht nach seiner Vorstellung einsetzen kann? Eine solche Führung gibt es auch bei Partisanen und im Übrigen auch bei zivilen Organisationen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Dass eine Führung notwendig ist, bestreite ich ja nicht einmal. Eine Führung in einer bestimmten Form haben Betriebe, Parteien, Vereine, andere zivile Institutionen ja ebenfalls. Aber wieso ist gerade beim Militär das sehr autoritäre Befehlsprinzip notwendig, während beispielsweise bei Arbeitgebern das Direktionsrecht oder bei Vereinen die Rechte des Vorstands nach BGB ausreichen.
- Direktionsrecht und die Rechte des Vereinsvorstands umfassen den Umgang der Führung (wobei beides nur das Mindestmaß beschreibt, das in der einzelnen Organisation durch Geschäftsordnungen und Satzungen erweitert wird) und befindet sich im selben Wortfeld wie Befehlsgewalt. Befehl beschreibt eine Formulierung eines Auftrags und befindet sich im selben Wortfeld wie zum Beispiel Arbeitsauftrag. Der Unterschied ist wohl eindeutig: Im Militär geht es im Zweifel um das Überleben der Soldaten. Dass auch in sonstigen Fällen befohlen wird, liegt daran, dass diese Art der Führung eingeübt wird. Andere Organisationen, in denen lebensgefährliche Tätigkeiten ausgeübt werden, die nicht (wie zum Beispiel bei Elektrikern) Routine sind, befehlen im Zweifel auch, zum Beispiel die Feuerwehr. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Dass eine Führung notwendig ist, bestreite ich ja nicht einmal. Eine Führung in einer bestimmten Form haben Betriebe, Parteien, Vereine, andere zivile Institutionen ja ebenfalls. Aber wieso ist gerade beim Militär das sehr autoritäre Befehlsprinzip notwendig, während beispielsweise bei Arbeitgebern das Direktionsrecht oder bei Vereinen die Rechte des Vorstands nach BGB ausreichen.
- Ich stimme nicht zu. Militär bedeutet (sowohl historisch als auch modern), in einer Schlachtordnung zu kämpfen (das ist im Übrigen auch die Etymologie des lateinischen Wortes miles: jemand, der in der Gruppe kämpft). Die Schlachtordnung wird im Voraus und/oder während der Schlacht im Rahmen der militärischen Taktik und Strategie bestimmt. Dazu sind zentrale Entscheidungen für eine gesamte Gruppe (Sammelbegriff; vom Trupp bis zur Armee) erforderlich, die als Aufträge, die man in bestimmten Fällen Befehle nennt, kommuniziert werden. Wie soll zum Beispiel in einer Rotte von Kampfflugzeugen der Rottenführer erfolgreich arbeiten können, wenn er den Flügelmann nicht nach seiner Vorstellung einsetzen kann? Eine solche Führung gibt es auch bei Partisanen und im Übrigen auch bei zivilen Organisationen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 10. Aug. 2019 (CEST)
Danke übrigens wieder einmal an die ausführliche Beschäftigung mit dem Thema, @Chianti:! --ObersterGenosse (Diskussion) 23:08, 10. Aug. 2019 (CEST)
- In jeder hierarchischen Organisation muss man den Ranghöheren gehorchen, Unterschied ist der dass er traditionell bei Militär halt ruppiger zugeht, und dann, zumindest in manchen Rechtsordnungen, auf Befehlsverweigerung im Militär der Tod steht, was im zivilen Arbeitsverhältnis lediglich den Verlust der Arbeitsplatzes bedeutet (wobei es Leute gibt für die das schlimmer ist als Hinrichtung, und auch solche die Tod für Arbeitsverweigerung auch bei zivilen Arbeitgebern fordern). Aber das ist in modernen der modernen Welt eher arbiträr: Wer zum Militär geht, macht das in den meisten Ländern in aller Regel freiwillig. Selbst wer im Einsatz nicht mehr will, kann ohne große Konsequenzen gehen. Das ist auch für das Militär als Institution sinnvoll; moderne Streitkräfte brauchen keinen Kanonenfutter mehr, sondern Soldat ist letzten Endes ein qualifizierte Beruf wie andere auch. Die wollen keine Frustierten in ihren Reihen, die Bummel-Sabotage betreiben und andere gefährden. (nicht signierter Beitrag von Antemister (Diskussion | Beiträge) 23:54, 10. Aug. 2019 (CEST))
- <BK> Es hat sicher zum einen mit der historischen Erfahrung zu tun, dass organisiert und koordiniert operierende Truppen eher erfolgreich sind als unkoordinierte Haufen; die Armee des Römischen Reiches war da sicher am einflussreichsten – oder doch Hannibal mit der Schlacht am Trasimenischen See (sehr ähnlich übrigens später die Varusschlacht) und Cannae? Wer weiß. Jedenfalls war das Befehl-Gehorsam-Prinzip für das Funktionieren von Taktik und Manövern auf dem Schlachtfeld essentiell.
- Zum anderen ist der wesentlichste Unterschied natürlich, dass das Militär im "bestimmungsgemäßen" Einsatz dem Gegner Gewalt antut und dazu gehört meist auch, andere Menschen umzubringen. Ultradistanzwaffen, die das "Problem" der natürlichen Tötungshemmung (wtf, das ist noch ein Rotlink?) durch einen simplen Knopfdruck oder das Drehen eines Schlüssels umgehen, gibt es erst seit kurzem. Also war es seit jeher auch notwendig, durch Drill am Kasernenhof diese Hemmung abzubauen (Kubricks "Full Metal Jacket" zeigt das gut) und Gehorsamsverweigerung zu bestrafen.
- Der allergrößte Unterschied ist aber, dass der Militärangehörige sein Leben einsetzen und riskieren muss. Da – anders als im Partisanenkrieg und bei den "echten" Volksarmeen – der Sinn und Zweck des Kampfes dem gemeinen Soldaten über Jahrtausende hinweg nicht oder nur selten mitgeteilt wurde (die Auswüchse der "Entfremdung" gingen ja bis zum Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel), war das Befehl-Gehorsam-Prinzip das einzige, das ein zuverlässiges "Funktionieren" von Streitkräften gewährleistete.
- Weder die Gewaltanwendung mit Töten noch das Risiko des Getötetwerdens kommen in normalen Wirtschaftsunternehmen vor; daher sind "sanftere" Maßnahmen wie das Direktionsrecht, Abmahnung und verhaltensbedingte Kündigung ausreichend. Bei staatlichen Sicherheitsbehörden wie der Polizei orientieren sich die Autoritätsverhältnisse wegen der ähnlichen Aufgaben (staatliches Gewaltmonopol, ggf. Anwendung von Zwangsmitteln) und Risiken dagegen an der des Militärs.--Chianti (Diskussion) 00:11, 11. Aug. 2019 (CEST)
Könnte man einen Nuklearunfall aus dem Weltraum detektieren?
z.b. mit Satelliten? Siehe auch [13] , [14]. danke --109.70.99.73 16:49, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, wäre aber zumindest mit zivilen Satelliten die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Can NASA Satellites Monitor Radiation Plumes from the Fukushima Disaster?: "NASA does have detectors in space that measure such charged particles, but the great majority of these particles don’t come from Earth ... Trying to pick out the Fukushima radioactivity from the huge number of charged particles in outer space would be like finding the proverbial “needle in the haystack.”" Dass die Militärs die Erkennungsfähigkeiten ihrer Spionagesatelliten nicht in der Öffentlichkeit herumposaunen, dürfte klar sein; schlechter als die der NASA sind sie wahrscheinlich nicht.
- Ergänzung: die Atmosphäre absorbiert radioaktive Strahlung sehr wirksam – glücklicherweise, siehe kosmische Gammastrahlung. In der Gegenrichtung (von unten nach oben) funktioniert das natürlich genauso, weshalb die Sinnhaftigkeit von auf die Erdoberfläche ausgerichteten Geigerzählern im Orbit sehr zweifelhaft ist [15]. Flugzeuge wie die en:Boeing WC-135 Constant Phoenix und Drohnen sind da deutlich besser geeignet (insofern wenigstens ist Projekt: Peacemaker realistisch). Da alle Nukleartests seit Jahrzehnten unterirdisch geschehen, ist eine entsprechende Überwachung auch nicht die Priorität des Pentagon [16]. Zu Zeiten der Vela-Satelliten war das noch anders; zu den heutigen Methoden siehe en:Nuclear MASINT.--Chianti (Diskussion) 17:05, 10. Aug. 2019 (CEST)
- BK Ja das tun die Aufklärungs-Satellitenbetreiber auch indem sie Elektromagnetische Impulse/ Nuklearelektromagnetische Impulse EMP/NEMP messen und daraus auf Nuklearexplosionen schließen. Die lückenlose Überwachung wird durch mehrere, >3 Satelliten, bewerkstelligt.--93.207.123.152 17:44, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Freisetzungen von Radionukliden wie in Fukushima, Tschernobyl, Goiânia und andere lassen sich so aber nicht nachweisen. Da müssen schon atmosphärische Messungen stattfinden, wie z.B. beim Bundesamt für Strahlenschutz in Freiburg. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, da hast du recht, NEMP-Detektion ist nur mittelbar. --93.207.123.152 18:08, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Freisetzungen von Radionukliden wie in Fukushima, Tschernobyl, Goiânia und andere lassen sich so aber nicht nachweisen. Da müssen schon atmosphärische Messungen stattfinden, wie z.B. beim Bundesamt für Strahlenschutz in Freiburg. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 10. Aug. 2019 (CEST)
- BK Ja das tun die Aufklärungs-Satellitenbetreiber auch indem sie Elektromagnetische Impulse/ Nuklearelektromagnetische Impulse EMP/NEMP messen und daraus auf Nuklearexplosionen schließen. Die lückenlose Überwachung wird durch mehrere, >3 Satelliten, bewerkstelligt.--93.207.123.152 17:44, 10. Aug. 2019 (CEST)
OT: Wir scheinen in einer Zeit des Neulateins zu leben. Vor ein paar Minuten in der Sportschau war die Rede von Torchancen, die "kreiert" werden (statt herausgespielt). Und nun lese ich die Frage, wie Nuklearunfälle "detektiert" werden (statt entdeckt). Was kommt als Nächstes? Sollten wir die altsprachlichen Gymnasien wieder flächendeckend einführen? --Morino (Diskussion) 19:05, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, entdeckt durch Detektoren. Oder lieber Entdecker?--93.207.123.152 19:22, 10. Aug. 2019 (CEST)
- @Morino: Das sind meist verkappte Anglizismen. Die Engländer haben sich des Lateins als Wissenschaftssprache dadurch entledigt, dass sie es einfach in ihre Muttersprache integriert haben. Und jetzt kommt das alles mit Englisch als moderner Wissenschaftssprache auch wieder ins Deutsche. Die Entwicklung wird sich kaum aufhalten lassen, und da die Briten und Amerikaner ganz offensichtlich gut ohne humanistische Bildung damit klarkommen, werden wir wohl auch keine Lateinschulen brauchen. Schade eigentlich. ;) Dumbox (Diskussion) 19:39, 10. Aug. 2019 (CEST)
- gux du duden & [17] und ot bitte weiter im wp:c--109.70.99.183 20:06, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Luft besitzt zum Beispiel für die Gammastrahlung von Cäsium-137 eine Halbwertsdicke von 26 Metern. Die ISS fliegt in einer Höhe von etwa 400 km, das sind etwa 15.000 Halbwertsdicken und eine Schwächung um etwa 10^4500. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 10. Aug. 2019 (CEST)
Mühlkanal richtige Bezeichnung?

Hallo, ich habe eben ein Foto nach Commons hochgeladen. Das Foto zeigt einen Kanal an der Alten Mühle in Thierbach. Er verläuft parallel zur Zwickauer Mulde. Ist die Bezeichnung für so ein Bauwerk richtig? Oder nennt man das anders (wenn ja, wie)? --mw (Diskussion) 18:04, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ja. Laut Sachsenatlas [18] hat der Mühlkanal dort keinen Eigennamen.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 18:46, 10. Aug. 2019 (CEST))
- P.S.: laut offiziellem Fließgewässerverzeichnis des Landesamts für Umwelt ebenfalls nicht [19]. Einfach draufklicken, dann erscheint ein Fenster mit "Gewässerkennzahl 5417732, Name: null" (während bei der Zwickauer Mulde GKZ 54 und als Name "Vereinigte Mulde, Zwickauer Mulde, Rote Mulde" angezeigt wird).--Chianti (Diskussion) 20:25, 10. Aug. 2019 (CEST)
- P.P.S.: es wäre toll, wenn du im Abschnitt "Information" die Koordinaten ergänzt. Mit dem Geolocator Tool geht das Ermitteln der Daten sehr einfach. Wenn du das nächste Mal den Assistenten zum Hochladen verwendest, werden sogar Datum, Ort und Blickrichtung aus EXIF übernommen, die bei deinen Fotos sowieso vorhanden sind.--Chianti (Diskussion) 20:50, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne so was in kleineren Ausführungen als Mühlgraben, für größere Bauwerke wie hier ist Mühlkanal korrekt. --Kreuzschnabel 21:29, 10. Aug. 2019 (CEST)
KFC in Kloten
Wo genau befindet sich der KFC im Flughafen Zürich? --80.254.69.58 18:54, 10. Aug. 2019 (CEST) P.S.: die Grafik im Storefinder hilft mir leider nicht weiter
- Hier. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Der Flughafen hat nicht nur eine Ebene. --80.218.224.22 19:34, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Auf Level 0, zwischen dem Esprit und dem Postomaten. --80.218.224.22 19:38, 10. Aug. 2019 (CEST)
2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 19:37, 10. Aug. 2019 (CEST)
Warum wird aus 2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 19:37, 10. Aug. 2019 (CEST) so komischer Zahlensalat in Wikipedia. Meine Unterschrift sieht ganz anders aus.
--2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 19:37, 10. Aug. 2019 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Siehe Hilfe:Signatur. --Rôtkæppchen₆₈ 19:41, 10. Aug. 2019 (CEST)
- BK: :Der Zahlen- und Buchstabensalat ist eine IPv6-Adresse. Sie wird bei nicht angemeldeten Benutzern statt dem Benutzernamen gespeichert. Ein kostenloses Benutzerkonto anlegen bzw. dich anmelden kannst du rechts oben im Eck. Schöne Grüße
hugarheimur 19:44, 10. Aug. 2019 (CEST)
- … oder liegt hier ein grundsätzliches Missverständnis bezüglich der Bezeichnung „Unterschrift“ vor? Die Formulierung „sieht ganz anders aus“ lässt darauf schließen. Die Formel --~~~~ generiert natürlich nicht deine persönlich-handschriftliche Unterschrift, sondern die Schlussformel, die du hier hinter jedem Beitrag siehst, mit Benutzernamen, Link zur Benutzerseite und Zeitstempel. Das nennt man im Wiki-Universum „Unterschrift“. Wenn du nicht als Benutzer angemeldet bist, nimmt das System, wie Torana schon sagte, stattdessen die IP-Adresse, von der aus du den Beitrag abgeschickt hast. --Kreuzschnabel 21:04, 10. Aug. 2019 (CEST)