YouTube-Partnerprogramm
| YouTube-Partnerprogramm
| |
|---|---|
| Basisdaten
| |
| Hauptentwickler | YouTube |
| Entwickler | |
| Erscheinungsjahr | 2007 |
| Ausführungsumgebung | Webanwendung, iOS, Android |
| Lizenz | proprietär |
| YouTube for Creators | |
Das YouTube-Partnerprogramm (in Kurzform YPP; auch YouTube-Partnerschaft; englisch YouTube Partner Program) ist ein Monetarisierungsprogramm von YouTube, das es qualifizierten Content-Erstellern ermöglicht, durch ihre Videos Einnahmen zu erzielen. Es wurde im Mai 2007 eingeführt und stetig erweitert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Partnerprogramm wurde 2007 eingeführt, um besonders populären YouTubern eine Einnahmequelle zu bieten. In den 2010er-Jahren wurde es zunehmend geöffnet. Nach mehreren Kontroversen um unangemessene Inhalte (u. a. die „Adpocalypse“) verschärfte YouTube ab 2018 die Zulassungsvoraussetzungen und etablierte ein Bewertungssystem für Werbefreundlichkeit.[1] Laut YouTube wurden im Jahre 2022 mehr als 15 Milliarden US-Dollar an Creator ausgezahlt.
Voraussetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Teilnahme am Partnerprogramm müssen Creator bestimmte Kriterien erfüllen, die sich über die Jahre mehrfach geändert haben. Seit Juli 2025 gelten unter anderem folgende Mindestanforderungen:[2]
- Mindestens 500 Abonnenten
- Mindestens 3 öffentliche Videos in den letzten 90 Tagen
- 3000 Stunden Wiedergabezeit oder 3 Millionen YouTube-Shorts-Aufrufe in den letzten 12 Monaten
- Einhaltung der YouTube-Richtlinien
- Aktiviertes Google-AdSense-Konto
Monetarisierungsmodelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teilnehmer erhalten Zugriff auf verschiedene Einnahmequellen, darunter zum Beispiel:
- Werbeanzeigen (vor, während oder neben Videos)
- Kanalmitgliedschaften
- Super Chat, Super Thanks, Super Stickers (Live-Streams)
- Einnahmen durch YouTube Premium-Abonnenten
- Merchandise-Verkäufe
- Shorts-Werbeeinnahmen (seit 2023)[3]
Im Gegensatz zu klassischen Videos erhalten Shorts-Creator 45 % der Netto-Werbeeinnahmen, während YouTube 55 % einbehält.[4]
Richtlinienverstöße und Demonetarisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]YouTube behält sich vor, Kanäle, die gegen die Community-Richtlinien von YouTube oder die Monetarisierungsregeln verstoßen, aus dem Partnerprogramm auszuschließen. Seit Juli 2025 gelten strengere Vorgaben für wiederholte, KI-generierte oder „spamartige“ Inhalte.[5][6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andrew Romero: YouTube is changing its Partner Program policy. 9to5Google, 2. Mai 2023, abgerufen am 23. Juli 2025 (englisch).
- ↑ YouTube Partner Program (YPP) Requirements (2025 Update). NAIROBIminiBLOGGERS, 2025, abgerufen am 23. Juli 2025 (englisch).
- ↑ Aisha Malik: YouTube rolls out new Partner Program terms as Shorts revenue sharing begins. TechCrunch, 9. Januar 2023, abgerufen am 23. Juli 2025 (englisch).
- ↑ Carla Marshall: YouTube Monetisation: Do You Meet These New Requirements? TubeBuddy, 2024, abgerufen am 23. Juli 2025 (englisch).
- ↑ YouTube 'clarifies' its plan to demonetize spammy AI slop. The Verge, Juli 2025, abgerufen am 23. Juli 2025 (englisch).
- ↑ YouTube monetisation rules update for AI-generated content. Times of India, Juli 2025, abgerufen am 23. Juli 2025 (englisch).