Wickerode
Wickerode Gemeinde Südharz
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| Koordinaten: | 51° 29′ N, 11° 8′ O |
| Höhe: | 173 m ü. NHN |
| Fläche: | 6,86 km² |
| Einwohner: | ca. 316[1] |
| Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner/km² |
| Eingemeindung: | 1. September 2010 |
| Postleitzahl: | 06536 |
| Vorwahl: | 034651 |
Lage von Wickerode in Südharz
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Blick auf Wickerode von Südosten
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Wickerode ist ein Ortsteil der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Der Ort wurde am 1. September 2010 eingemeindet[2] und bis dahin von der Gemeinde Südharz mitverwaltet. Letzte Bürgermeisterin war Petra Buchholz.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wickerode liegt im Südharz an der Landstraße zwischen Bennungen und Questenberg bzw. Kleinleinungen. Der Ort wird von der Nasse durchflossen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1111 als Wigharderode. Wickerode gehörte zum Teil zum Besitz der Grafen zu Stolberg und war Teil des Amtes Questenberg in der Grafschaft Stolberg-Roßla und andererseits zum Amt Sangerhausen. Bis 1815 stand Wickerode unter der Oberhoheit des Königreichs Sachsen und gelangte dann an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. Wickerode war über mehrere Jahrzehnte Sitz eines Bergamtes der Grafen zu Stolberg-Wernigerode. 1819 lebten in Wickerode 321 Einwohner in 77 Häusern.
Wickerode war einst ein bedeutender Mühlenort und zeigt ein bemerkenswertes, von Fachwerkbauten geprägtes Ortsbild.[3] Von 1952 bis 1990 gehörte Wickerode zum DDR-Bezirk Halle.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sanskrit- und Buddhaforscher Rudolf Otto Franke wurde am 24. Juni 1862 als Sohn des dortigen Müllers in Wickerode geboren.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es bestehen Busverbindungen in die umliegenden Orte.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortsteil Wickerode. In: Webauftritt. Gemeinde Südharz, abgerufen im September 2025.
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II. Regierungsbezirke Dessau und Halle. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1999, ISBN 3-422-03065-4, S. 874.

