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Systemsoftware

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Begründung: Sehr kurzer Artikel mit nur einer Quelle und teilweise Redundanz mit dem entsprechenden Abschnitt im Artikel "Anwendungssoftware". Näheres siehe allgemeine QS. --Timk70 Frage? 19:54, 8. Dez. 2025 (CET)

Systemsoftware ist die Software, die keine Anwendungssoftware ist.[1]

Sie ist die Gesamtheit aller Programme und Dateien, die sämtliche Abläufe bei Betrieb eines Rechners steuern. Sie stellt eine Verbindung zur Hardware her und steuert die Verwendung dieser Ressourcen, im Besonderen durch Anwendungssoftware (bzw. durch die Systemaufrufe, die durch diese Anwendungssoftware gemacht werden). Sie verwaltet sowohl die internen als auch die externen Hardwarekomponenten und kommuniziert dazu mit diesen.[2][3] Zur Systemsoftware gehören das Betriebssystem[4][5] und die systemnahe Software. In vielen Definitionen sind auch Programmierwerkzeuge in dem Begriff eingeschlossen, obwohl diese in der Regel nicht direkt zur Ausführung von Software benötigt werden.[6]

Systemnahe Software sind z. B. Dienstprogramme, Datenbank-Verwaltungswerkzeuge und Middleware. Bei Code-optimierter, „magerer“ Software in eingebetteten Systemen wird der Begriff systemnahe Software hingegen oft für die gesamte im System integrierte Software verwendet.

Commons: System software – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Peter Stahlknecht, Ulrich Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Überarbeitete und aktualisierte 10. Auflage. Springer, Berlin 2002, ISBN 3-540-41986-1, S. 68: „Die Software wird in Anwendungs- und Systemsoftware unterschieden. Wichtigster Bestandteil der Systemsoftware ist das Betriebssystem (operating system).“
  2. Alexandra Kees, Dominic Raimon Markowski: Open Source Enterprise Software – Grundlagen, Praxistauglichkeit und Marktübersicht quelloffener Unternehmenssoftware. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Springer Vieweg, 2019, ISBN 978-3-658-25217-5, 2.1.3.1 Systemsoftware, S. 9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „Systemsoftware ist Software, die die Infrastruktur schafft, damit Anwendungs- und Entwicklungssoftware auf Computern eingesetzt werden können. Systemsoftware reicht von der Schnittstelle zur Hardware bis hin zu Softwaresystemen, die die Nutzung von Anwendungssoftware auf einem computerbasierten System ermöglichen bzw. verschiedene Anwendungssysteme miteinander verknüpfen.“
  3. Volker Lanninger: Prozessmodell zur Auswahl Betrieblicher Standardanwendungssoftware für KMU (= Wirtschaftsinformatik. Nr. 64). EUL Verlag, Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-89936-870-3, 3.1.1.1 Systemsoftware, S. 99 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „Bei Systemsoftware handel es sich um maschinen- oder hardwareorientierte Programme. Sie stellt die fehlerlose Zusammenarbeit der Hardwarekomponenten und deren vollständige Nutzbarkeit sicher, indem sie ‚die grundlegenden Dienste für andere Programme zur Verfügung‘ stellt. … Systemsoftware bildet ‚zusammen mit der Hardware die Basis für den Betrieb eines EDV-Systems‘ und stellt die technischen Voraussetzungen für den Einsatz von Anwendungssoftware zur Verfügung.“
  4. David A. Patterson, John LeRoy Hennessy: Rechnerorganisation und Rechnerentwurf. 5. Auflage. De Gruyter Studium, 2016, ISBN 978-3-11-044612-8, 1.3 Was sich hinter einem Programm verbirgt (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „Systemsoftware – Software, die allgemein nützliche Dienste bereitstellt, wie z. B. Betriebssysteme, Compiler und Assembler.“
  5. Rüdiger Nicolovius: Elektronische Datenverarbeitung als Instrument der Unternehmensführung. Hrsg.: Herbert Jacob. Springer Fachmedien, 1972, ISBN 978-3-409-79001-7, Betriebssysteme für EDV·Anlagen, 1. Zum Begriff des Betriebssystems, S. 98 (Link (hinter Bezahlschranke)): „Die Abgrenzung des Begriffs Betriebssystem (BS) ist mit Schwierigkeiten verbunden, da sich auch in der Literatur nach keine einheitliche Meinung darüber gebildet hat, welche Teile der Software einer EDV-Anlage dazu gezählt werden müssen. Im wesentlichen gibt es zwei Auffassungen: Einmal werden nur jene Teile der Systemsoftware zum Betriebssystem gerechnet, die unmittelbar zur Abwicklung eines Programmlaufes benötigt werden, wie z. B. automatisches Programmladen, Verwaltung des Programmablaufes und Verwaltung der benötigten Einheiten des EDV -Systems. Zum andern kann das Betriebssystem umfassender gesehen werden, so daß auch jene Teile der Software, wie z. B. Compiler für Sprachübersetzungen und Dienstprogramme für häufig wiederkehrende Arbeiten, die einen möglichst bequemen und automatischen Betrieb der Datenverarbeitungsanlage gewährleisten, ihm zugerechnet werden.“
  6. Volker Lanninger: Prozessmodell zur Auswahl Betrieblicher Standardanwendungssoftware für KMU (= Wirtschaftsinformatik. Nr. 64). EUL Verlag, Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-89936-870-3, 3.1.1.1 Systemsoftware, S. 100 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „Die folgenden Bestandteile werden der Systemsoftware zugeordnet: • Betriebssystem, • Übersetzungsprogramme, • Dienstprogramme, • Datenbankverwaltungs- und Datenbankverarbeitungssysteme, • Programmentwicklungssystem, • Protokolle und Treiber zur Kommunikation mit Peripheriegeräten und andern Rechnern sowie Netzbetriebssysteme.
    Zur Erläuterung werden die einzelnen Bestandteile in zwei Gruppen zusammengefasst … Das Betriebssystem einerseits … und die systemnahe Software andererseits …“