Wikipedia:Hauptseite
Willkommen bei Wikipedia
Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten, zu denen du sehr gern beitragen kannst. Seit März 2001 sind 3.074.359 Artikel in deutscher Sprache entstanden.
Artikel des Tages
Die Phorusrhacidae, auch Terrorvögel genannt, sind eine ausgestorbene Familie der Vögel. Es handelt sich um teils große, bodenbewohnende und meist flugunfähige Tiere, deren Fossilien vor allem in Südamerika, aber auch in Nordamerika gefunden wurden. Reste aus anderen Erdteilen sind in ihrer Zuweisung umstritten. Die Terrorvögel nahmen während des Paläogens und des Neogens in Südamerika die Rolle der Topräuber ein. Die rezent nächstverwandten Vögel sind die südamerikanischen Seriemas (Cariamidae). Seit ihrer wissenschaftlichen Einführung im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden mehr als ein Dutzend Gattungen mit über zwanzig Arten beschrieben. Neben den mitunter enormen Körperausmaßen der Phorusrhacidae – die größten Vertreter wurden 2,4 m, eventuell auch bis zu 3 m hoch – stellen der schmale Schädel und Brustkorb, die langen Hintergliedmaßen, das hakenförmig nach unten gebogene Schnabelende sowie die stark gekrümmten letzten Zehenglieder typische Merkmale dar. Letztere beiden Charakteristika können als Anpassung an die fleischhaltige Nahrung gewertet werden. Der gesamte Körperbau verweist auf schnellläufige Beutegreifer, die die damals offenen Landschaften Südamerikas bewohnten. Die ältesten sicheren Funde von Terrorvögeln datieren in das Eozän, die jüngsten Fossilreste stammen aus dem Oberpleistozän. Mit wenigen Ausnahmen ist das überwiegende Fundmaterial aber stärker fragmentiert. – Zum Artikel …
Was geschah am 3. Dezember?
- 1425 – Böhmische Hussiten zerstören den niederschlesischen Ort Wartha und anschließend das Kloster Kamenz.
- 1875 – In Ohlau wird der deutsche Priester und Berliner Dompropst Bernhard Lichtenberg (Foto) geboren, der während der nationalsozialistischen Diktatur öffentlich für die Verfolgten eintrat, in der römisch-katholischen Kirche als Märtyrer und Seliger verehrt wird und zu den Gerechten unter den Völkern in Yad Vashem zählt.
- 1950 – Nach dem Inkrafttreten der neuen Landesverfassung von West-Berlin wegen der Teilung der Stadt finden erstmals Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus statt.
- 1970 – Der von der Terrororganisation Front de libération du Québec in der Oktoberkrise seit 60 Tagen gefangen gehaltene britische Diplomat James Richard Cross kommt nach Verhandlungen zwischen Polizei und den Terroristen frei; fünf Bandenmitglieder erhalten freies Geleit nach Kuba.
- 2000 – In Chicago stirbt die US-amerikanische Schriftstellerin Gwendolyn Brooks, die 1950 als erste Schwarze für ihren Gedichtband Annie Allen mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.
In den Nachrichten
- In Basel ist das Jüdische Museum der Schweiz, das erste seiner Art im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg, an seinem neuen Standort wiedereröffnet worden.
- Begleitet von massiven Gegendemonstrationen hat sich in Gießen die Jugendorganisation Generation Deutschland der Alternative für Deutschland (AfD) gegründet; zum Vorsitzenden wurde Jean-Pascal Hohm gewählt.
- Im westafrikanischen Staat Guinea-Bissau (Bild: Parlament) hat das Militär nach einer umstrittenen Präsidentschaftswahl geputscht und General Horta Inta-A Na Man als Präsidenten eingesetzt.
Kürzlich Verstorbene
- Anicet Ekane (74), kamerunischer Politiker († 1. Dezember)
- Michel van Hulten (95), niederländischer Politiker († 1. Dezember)
- Nicola Pietrangeli (92), italienischer Tennisspieler († 1. Dezember)
- Poorstacy (26), US-amerikanischer Rapper und Songwriter († 29. November)
- Klaus von Trotha (87), deutscher Politiker († 29. November)
Schon gewusst?
- Tick, Trick und Track tragen mitunter Waschbärmützen.
- Drei Unterschriften unter dem Gedicht Lob des Zweifels verhinderten die Exmatrikulation von Ulf Manhenke.
- Auf einem Teil der Schmalspurbahn Ainaži–Smiltene radeln Touristen auf Schienenfahrrädern.
- Die Schmetterlingsart Celastrina iryna wurde nach einem Gewaltopfer benannt.