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Rengersricht

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Rengersricht
Markt Pyrbaum
Koordinaten: 49° 16′ N, 11° 18′ OKoordinaten: 49° 16′ 27″ N, 11° 18′ 17″ O
Höhe: 425 m ü. NHN
Einwohner: 639 (1. Jan. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Oktober 1970
Postleitzahl: 90602
Vorwahl: 09180
Ortsansicht
Ortsansicht

Rengersricht ist ein Gemeindeteil des Marktes Pyrbaum im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.

Das Dorf liegt 2,8 Kilometer südsüdöstlich von Pyrbaum an der Kreisstraße NM 17.

Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wurde ein „Ottmar de Rengersrith“ genannt. Der Hof zu Rengersricht (1273 „Rengoldsrith“) wurde 1283 durch Ulrich von Sulzbürg an den Deutschherrenorden in Nürnberg verkauft.

Die ehemals selbständige Ruralgemeinde bestehend aus Dennenlohe, Dürnhof und Rengersricht[2] wurde am 1. Oktober 1970 nach Pyrbaum eingemeindet.[3]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1933 296[4]
1939 280[4]
1987 604[5]

Sehenswürdigkeiten

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Denkmäler in Rengersricht sind ein Steinkreuz mit Pflugschar aus dem Spätmittelalter und daneben ein Kreuzstein.[6]

Kapelle Heiligste Dreifaltigkeit (2024)

Die Kapelle Heiligste Dreifaltigkeit im Ortskern.

Der Haltepunkt Rengersricht lag an der Bahnstrecke Burgthann–Allersberg, welche zum 3. Juni 1973 stillgelegt wurde.[7][8]

Commons: Rengersricht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mitteilungsblatt für den Markt Pyrbaum – Ausgabe Juni 2018. (PDF; 7,7 MB) Markt Pyrbaum, S. 4, abgerufen am 14. Februar 2025.
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, 1952
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 533.
  4. a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 27. Mai 2023.
  5. Rengersricht im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 26. Oktober 2025.
  6. Oberpfalz: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler, S. 158, online unter eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche und S. 159, online unter eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  7. Dauernde Einstellung des Gesamtbetriebes auf der Nebenbahn Burgthann – Allersberg. In: Amtsblatt der Bundesbahndirektion Nürnberg. Nr. 59, 18. April 1972, ZDB-ID 563443-X, S. 392 (Die Quelle spricht, aus damaliger Sicht in die Zukunft gerichtet, von entsprechenden Plänen.).
  8. Wolfgang Bleiweis, Ekkehard Martin: Fränkische Nebenbahnen: einst und jetzt; Mittel- und Unterfranken. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham/München 1987, ISBN 3-922138-30-6, S. 105–109.