Power cutback
Power cutback (PCB, engl. für Zurückschneiden der (Sende-)Leistung) ist ein Betriebsparameter zur Signalanpassung bei Telekommunikationseinrichtungen für ADSL2- und ADSL2+-Anschlüssen.[1][2]
Es handelt sich um eine Anpassung der Sendeleistung des DSLAM für den Downstream und des DSL-Modems oder DSL-Routers für den Upstream. Das Ziel einer Sendeleistungsanpassung ist, die Übertragungsqualität der jeweiligen Gegenrichtung der eigenen Anschlussleitung und benachbarter Leitungen durch Reduktion des Übersprechens zu verbessern, was insbesondere bei kurzen Anschlusslängen sinnvoll ist. Als weiterer Effekt verringert sich die Verlustleistung des Senders (relevant für Vermittlungsstellen, in denen viele Sender auf kleinem Raum gemeinsam elektrische Energie benötigen und Abwärme produzieren).
Begriff
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der englischsprachige Begriff wird üblicherweise unübersetzt verwendet, zumindest trifft dies im Netz führender Telekommunikationsanbieter im deutschen Markt und auf die Geräte des deutschen Herstellers AVM (Fritz!Box) zu.[3]
Maßzahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der PCB-Wert wird in dB angegeben und kann im Bereich von 0 dB (keine Leistungsverringerung) bis 40 dB eingestellt werden.[1][2] Dies beschreibt das Verhältnis der jeweils von einem der Kommunikationspartner verwendeten Sendeleistung zu deren Maximalwert.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b ITU-T: G.992.3: Asymmetric digital subscriber line transceivers 2 (ADSL2). 04-2009
- ↑ a b ITU-T: G.992.5: Asymmetric digital subscriber line transceivers 2 (ADSL2) – Extended bandwidth (ADSL2plus). 01-2009
- ↑ DSL-Informationen/Einstellungen. Hilfeseite der Firma AVM zur FritzBox. Abgerufen am 31. August 2025.