Leo XIV.


Leo XIV. (bürgerlich Robert Francis Prevost OSA (); * 14. September 1955 in Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten) ist seit dem 8. Mai 2025 der 267. Bischof von Rom (Papst), Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Staatsoberhaupt des Staates der Vatikanstadt.
Vor seiner Wahl zum Papst war der Ordensgeistliche von 2001 bis 2013 Leiter (Generalprior) des Augustinerordens, von 2015 bis 2023 Bischof des Bistums Chiclayo im Nordwesten Perus und zuletzt Kurienkardinal. Im Januar 2023 wurde er von Papst Franziskus zum Präfekten des Dikasteriums für die Bischöfe, im September 2023 zum Kardinal erhoben.
Seit 2015 besitzt er neben der Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten auch die peruanische Staatsbürgerschaft, außerdem seit 2023 von Amts wegen die des Vatikans.
Leben und Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Familie
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Prevost entstammt einer „urkatholischen“[1] Familie mit französischen, italienischen und kreolischen Wurzeln.[2][3][4] Sein Großvater väterlicherseits, Salvatore Giovanni Riggitano, stammte aus Italien und änderte nach seiner Auswanderung in die USA im Jahr 1905 seinen Namen in John R. Prevost – er übernahm dabei den Geburtsnamen seiner Schwiegermutter, der Französin Jeanne Eugénie Prévost (1864–1939).[5] Der Vater von Robert Francis Prevost, Louis Marius Prevost (1920–1997), war französischer und italienischer Abstammung und diente im Zweiten Weltkrieg in der U.S. Navy. Er nahm im Juni 1944 an der Landung der alliierten Streitkräfte in der Normandie teil. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Pädagoge im Brookwood School District 167 und an der Mount Carmel Elementary School in Chicago.[6] Zuletzt war er Superintendent für Schulen in Chicago.[7] Seine Mutter Mildred Martínez (1911–1990) hatte Louisiana-kreolische[8] sowie hispaniolische Vorfahren[9][10] und war Bibliothekarin.[11] Nach dem Studium des Bibliothekswesens absolvierte sie einen Master in Pädagogik. Zwei ihrer Schwestern waren Ordensfrauen.[12] Eine mögliche spanische und maltesische Herkunft ist unwahrscheinlich.[13] Prevost hat zwei ältere Brüder, Louis Martín[14] und John Joseph,[15] ein ehemaliger Rektor einer katholischen Schule.[16] Seine Eltern waren in der Pfarrei St. Mary of the Assumption in Chicago aktiv, wo er wie seine Brüder als Messdiener (Ministrant) tätig war.[17][18]
Ausbildung und Positionen im Augustinerorden (1955–2013)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prevost besuchte bis zu seinem Highschool-Abschluss im Jahre 1973 ein katholisches High-School-Seminar, The Saint Augustine Seminary, in Michigan[19] und studierte an der Villanova University in Villanova bei Philadelphia zunächst Mathematik und Philosophie.[20]
Nach den Examina in beiden Fächern im Jahre 1977 trat er in die Ordensgemeinschaft der Augustiner ein und durchlief das Noviziat. Dann studierte er bis 1982 Theologie an der Catholic Theological Union in Chicago (Master of Divinity), anschließend an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin in Rom („Angelicum“) Kirchenrecht. Am 29. August 1981 legte er das ewige Ordensgelübde (Profess) ab und empfing am 19. Juni 1982 in Rom im Augustinerkolleg von Santa Monica das Sakrament der Priesterweihe durch den belgischen Erzbischof Jean Jadot, damals Vizepräsident des Päpstlichen Rates für die Nichtchristen (heute Dikasterium für den Interreligiösen Dialog). 1987 wurde er mit einer kirchenrechtlichen Dissertation von der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin in Rom zum Dr. iur. can. promoviert.[21] Das Thema der Dissertation lautete „Die Rolle des örtlichen Priors im Orden des heiligen Augustinus“.[22][23]
Von 1985 bis 1987 arbeitete „Padre Roberto“ als Missionar[24][25][26] in der traditionell von Augustinern betreuten damaligen Territorialprälatur Chulucanas und heutigem Bistum Chulucanas in Peru. 1987 wurde er zum Leiter der Berufungspastoral und Missionsdirektor der Augustinerprovinz „Mutter des Guten Rates“ in Olympia Fields in Illinois gewählt. Von 1988 bis 1998 wirkte er als Leiter des gemeinsamen Ausbildungsprojekts für Augustiner-Aspiranten aus den Vikariaten Chulucanas, Iquitos und Apurímac im Erzbistum Trujillo, ebenfalls in Peru. Dort war er Prior seines Ordens (1988–1992), Ausbildungsleiter (1988–1998), Lehrer der Professen (1992–1998) und Provinzialoberer der Augustiner in Peru (1998–2001).

Im Erzbistum Trujillo war er Kirchengerichtsvikar (1989–1998) und Professor für Kirchenrecht, Patristik und Moral am Priesterseminar „San Carlos y San Marcelo“.[27]
1998 wurde Prevost zum Provinzialprior der Ordensprovinz in Chicago gewählt, das Amt trat er im März 1999 an. Im Jahr 2000 erlaubte er einem seit 1991 wegen Missbrauchsvorwürfen suspendierten Augustinerpater, unter Aufsicht in einem Kloster in Chicago zu wohnen. Dieser wurde 2002 nach Einführung strengerer Regeln zum Umgang mit des Missbrauchs Beschuldigten (Dallas Charter) umgesiedelt.[28]

Von 2001 bis 2013 war Prevost Generaloberer des Augustinerordens mit Sitz in Rom. Prevost beherrscht die Sprachen Englisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch und liest Deutsch und Latein, die Lingua franca der römisch-katholischen Kirche.[1] Auch eine „normale Unterhaltung“ auf Deutsch sei mit ihm möglich, wie sich zwischen 2001 und 2013 gezeigt hat, als er in seiner Amtszeit als Ordensoberer mehrmals die österreichischen und deutschen Augustiner besuchte.[29] Während seines Aufenthalts in Peru erwarb Leo Grundkenntnisse in einer der Quechua-Sprachen.[30]
Prevost vertrat bei einer Ansprache im Jahr 2012 die Auffassung, dass die westlichen Massenmedien „außerordentlich effektiv“ darin seien, Sympathien für Lebensstile und Überzeugungen hervorzurufen, die der Botschaft der Bibel widersprächen. Als Beispiele nannte er den „homosexuellen Lebensstil“, Abtreibung und Sterbehilfe. Insbesondere lehnte er positive oder sympathisierende Darstellungen von Regenbogenfamilien in Film und Fernsehen ab.[31][32][33]
Zeit in Chiclayo (2014–2023)
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Am 3. November 2014 ernannte ihn Papst Franziskus zum Titularbischof von Sufar und bestellte ihn zum Apostolischen Administrator von Chiclayo in Peru.[34] Die Amtseinführung als Administrator folgte vier Tage später. Der Apostolische Nuntius in Peru, Erzbischof James Patrick Green, spendete ihm am 12. Dezember desselben Jahres die Bischofsweihe. Mitkonsekratoren waren der Altbischof von Chiclayo, Jesús Moliné Labarta, und der Erzbischof von Ayacucho oder Huamanga, Salvador Piñeiro García-Calderón. Am 26. September 2015 ernannte Papst Franziskus ihn zum Bischof von Chiclayo.[35] Da laut einem 1980 abgeschlossenen[36] Staatsvertrag zwischen dem Vatikan und Peru (Konkordat) nur peruanische Staatsbürger zu Bischöfen ernannt werden dürfen, erwarb er am 24. August 2015 die peruanische Staatsbürgerschaft.[37][38][39] Die Ernennung zum Bischof durch Franziskus war als Warnsignal des Vatikans an damals einflussreiche rechtskatholische Gruppen – wie z. B. Sodalitium Christianae Vitae – zu verstehen.[40]
Während seiner Zeit als Bischof gewann er einen Ruf als „Kämpfer gegen Armut, Umweltzerstörung und Ungerechtigkeit“.[41] So kümmerte er sich beispielsweise um die Personen in den Armenvierteln, die vom Wetterphänomen El Niño betroffen waren.[42] Zudem unterstützte er Armenküchen und andere Wohltätigkeitszwecke. Außerdem setzte er sich für bessere Wohnverhältnisse an der Nordküste ein, da diese besonders von Überflutungen betroffen ist.[43] In der peruanischen Bischofskonferenz (Conferencia Episcopal Peruana) gehörte er von 2018 bis 2023 der Kommission für die Sozialpastoral (Comisión Episcopal de Acción Social) an.[44]
2017 forderte Prevost den ehemaligen Staatspräsidenten von Peru, Alberto Fujimori, öffentlich auf, sich bei den Opfern des von ihm geführten Staatsterrorismus zu entschuldigen. Zudem traf er sich auch mit Opfern im Rahmen des Missbrauchsskandals um die Kongregation Sodalicio de Vida Cristiana und leitete die Informationen darüber an Papst Franziskus weiter, der die Kongregation daraufhin auflöste.[45][46]
Am 13. Juli 2019 berief ihn Papst Franziskus für fünf Jahre zum Mitglied der Kongregation für den Klerus[47] und am 21. November 2020 zum Mitglied der Kongregation für die Bischöfe.[48] Vom 15. April 2020 bis zum 26. Mai 2021 war er während der Sedisvakanz zusätzlich Apostolischer Administrator von Callao.[49]
2024 wurde bekannt, dass Prevost 2022 eine kanonische Voruntersuchung wegen Missbrauchsvorwürfen gegen zwei Priester der Diözese Chiclayo eingeleitet hatte. In Erklärungen gegenüber der linksliberalen peruanischen Zeitung La República sagte Prevost: „Wenn Sie Opfer von sexuellem Missbrauch durch einen Priester sind, melden Sie es.“ Laut Diözesanangaben wurden die Ergebnisse im Juli 2022 an das vatikanische Hauptamt für die Glaubens- und Sittenlehre (Dikasterium für die Glaubenslehre) weitergeleitet, das – wie die staatlichen Behörden Perus – eine unzureichende Beweislage attestierte. In der Nachrichtensendung vom 8. September 2024 warfen die mutmaßlichen Opfer Bischof Prevost Vertuschung vor.[50] Die peruanischen Investigativreporter Pedro Salinas und Paola Ugaz, die den Fall umfangreich recherchiert haben, sind der Auffassung, dass die Anschuldigungen gegen Prevost falsch seien. Im Gegenteil: Bei ihren Recherchen hätten sie in Prevost einen Verbündeten gefunden, der ihnen auch einen direkten Zugang zu Papst Franziskus eröffnet habe.[1]
Zeit im Vatikan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe (2023–2025)
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Am 30. Januar 2023 ernannte ihn Papst Franziskus zum Erzbischof und zum Präfekten des Dikasteriums für die Bischöfe; zu seinen Amtspflichten gehörte auch die Überwachung der Durchsetzung der Richtlinien zur Bekämpfung sexuellen Missbrauchs in den Diözesen.[52] Er war damit an den Bischofsernennungen weltweit beteiligt.[53] Zugleich bestellte ihn Papst Franziskus zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika. Er trat das Amt am 12. April 2023 an.[54] Damit folgte er in beiden Ämtern auf Kardinal Marc Ouellet, der altersbedingt zurückgetreten war.[55]
Prevost gilt als pragmatischer Diplomat. So verhandelte er beispielsweise an der Seite von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zwischen den deutschen Bischöfen und dem Vatikan, als der Synodale Weg im Jahr 2023 auf Kritik stieß.[53]
Kardinal Prevost begrüßte das in der neuen Kurienverfassung festgelegte Verfahren, dass nun auch Laien an der Auswahl von Bischöfen mitwirken können. Ihm zufolge bedeutete das dennoch nicht, dass die „Ortskirche ihren Hirten wählen muss, als ob die Berufung zum Bischof das Ergebnis einer demokratischen Abstimmung, eines fast ‚politischen‘ Prozesses wäre“.[56] 2023 äußerte er sich bei der Weltsynode zur Synodalität mit Bezug auf die Frauenordination skeptisch und meinte, dass sie „nicht unbedingt ein Problem löst, sondern vielleicht ein neues Problem schafft“.[57]
2024 sagte Prevost in einem Interview, er habe im Zuge der Weltsynode gelernt, wie viele verschiedene Sichtweisen es auf die Rolle des Bischofs gebe. Der Grundsatz sei jedoch seiner Meinung nach, dieser solle kein „kleiner Fürst sein, der in seinem Königreich sitzt“ (little prince sitting in his kingdom), sondern sei „authentisch dazu berufen, bescheiden zu sein; den Menschen, denen er dient, nahe zu sein, mit ihnen zu gehen, mit ihnen zu leiden“.[58] Prevost gilt als Unterstützer des synodalen Prinzips, und in seiner ersten Ansprache als Papst bekräftigte er, dass „wir euch allen Brüdern und Schwestern (…) eine synodale Kirche sein wollen, eine Kirche, die unterwegs ist“.[59]
Nach der Veröffentlichung der Deklaration Fiducia supplicans des Dikasteriums für die Glaubenslehre, die die Segnung von nicht kirchlich verheirateten Paaren erlaubt, betonte Prevost die Rolle der nationalen Bischofskonferenzen. Diese müssten seiner Meinung nach angesichts der kulturellen Unterschiede über die lehrmäßige Autorität verfügen, solche Richtlinien in ihrem lokalen Kontext auszulegen und anzuwenden.[60]
Prevost kritisierte auf X mehrmals die Regierung Trump, insbesondere Präsident Donald Trump und den 2019 zum Katholizismus konvertierten Vizepräsidenten JD Vance.[61][62] In einigen seiner Beiträge zeigte er Sympathien mit Flüchtlingen sowie mit George Floyd.[63][64]
Er sprach sich, ähnlich wie Papst Franziskus, wiederholt für entschiedenes Handeln gegen den menschengemachten Klimawandel aus (siehe auch Laudato si’).[65] Er rief die Kirche dazu auf, größere Anstrengungen gegen die Zerstörung der Erde zu unternehmen. Die Beherrschung der Welt dürfe nicht „tyrannisch“ werden.[66][67]
In der Vollversammlung der Kardinäle (Konsistorium) vom 30. September 2023 nahm ihn Papst Franziskus als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie Santa Monica in das Kardinalskollegium auf.[68] Die Besitzergreifung seiner Titeldiakonie, der Klosterkirche des Augustinerkollegs, fand am 28. Januar des folgenden Jahres statt. Am 6. Februar 2025 erhob ihn der Papst zum Kardinalbischof des suburbikarischen Bistums Albano.[69]
Am 11. Februar 2025 verlieh der Großmeister des Malteserordens Fra’ John Dunlap Prevost die Insignien des Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli des Ordens.[70]
Kardinalswappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kardinalswappen von Prevost ist vom Wappenschild her identisch mit den Wappen, derer sich Prevost als Bischof und Erzbischof bedient hatte und nahezu identisch mit seinem Wappen als Papst. Allerdings ist der untere rechte Sektor hier weiß unterlegt und das Banner, auf dem sein Wahlspruch steht, ist gelb. Zudem befindet sich hinter dem Wappenschild ein Kardinalshut (Galero) mit zweimal 15 roten Fiocchi (Quasten), der auf seine Kardinalswürde hinweist.[71]
Wahlspruch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der bischöfliche Wahlspruch ist einer Predigt des heiligen Augustinus (Enarrationes in Psalmos 127,3) entnommen: “nos multi in illo uno unum”,[72] sinngemäß: „In jenem einen (Christus) sind wir vielen eins“ oder „In dem einen Christus sind wir eins“.[73] Dieses Augustinuszitat wurde zu “in illo uno unum”, sinngemäß: „In jenem einen (Christus) eins“, verkürzt.[51]
Mitgliedschaften in Dikasterien der römischen Kurie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 2023 bis zu seiner Wahl zum Papst 2025 war er Mitglied der folgenden Zentralbehörden (Dikasterien) der römischen Kirche:[74][75]
- Dikasterium für die Evangelisierung, Sektion für die Erstevangelisierung und die neuen Teilkirchen
- Dikasterium für die Glaubenslehre, Sektion für die Glaubens- und Sittenlehre
- Dikasterium für die orientalischen Kirchen, Sektion für das Verhältnis zwischen den mit Rom unierten Ostkirchen und dem Heiligen Stuhl
- Dikasterium für den Klerus, Sektion für Angelegenheiten der Priester und Diakone des Diözesanklerus
- Dikasterium für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens. Die Aufgaben dieser Sektion umfassen die Anerkennung, rechtliche Regulierung und disziplinarische Beaufsichtigung aller Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften apostolischen Lebens.[76]
- Dikasterium für die Kultur und die Bildung, Sektion für Kultur (kultureller Austausch, Erhalt des Erbes) und Sektion für Bildung (katholische Schulen und Hochschulen)
- Dikasterium für die Gesetzestexte,[77] Sektion für die Auslegung von Gesetzestexten, insbesondere des Codex Iuris Canonici
- Päpstliche Kommission für den Staat der Vatikanstadt, Sektion, die im Namen des Papstes die Legislative im Staat Vatikanstadt ausübt
Pontifikat (seit 2025)
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Wahl und Amtsbeginn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 8. Mai 2025 wurde Prevost am zweiten Tag des Konklaves – des ersten Konklaves, an dem er als Kardinal teilnahm – im vierten Wahlgang zum Papst gewählt. Er nahm den Papstnamen Leo XIV. an. Etwa eine Stunde nach der Wahl verkündete Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti den neuen Papst der Öffentlichkeit auf der Benediktionsloggia des Petersdoms.[78] Leo XIV. erschien danach auf dem Balkon, um die auf dem Petersplatz versammelte Menge zu begrüßen, seine erste Ansprache zu halten und den nach einer Papstwahl üblichen Segen Urbi et orbi zu spenden.[79][80][81] Dabei trug er das Rochett, die päpstliche Sommermozzetta aus rotem Seidenkamelott und die Stola, die im Raum der Tränen bereitgelegen hatten.[82] Sein Vorgänger hatte seinerzeit sowohl das Rochett als auch die hermelinverbrämte Wintermozzetta aus rotem Samt abgelehnt[83] und die Kopie der Stola der vier Evangelisten, die für Benedikt XV. angefertigt worden war,[1] erst zur Segenshandlung umgelegt.[84] Während Franziskus die Menschenmenge profan begrüßt hatte (Fratelli e sorelle, buona sera – „Brüder und Schwestern, guten Abend“),[85] rief Leo XIV. wieder das traditionelle und liturgische Pax vobiscum („Friede sei mit euch“), worauf die Gemeinde antwortet mit Et cum spiritu tuo („und mit Deinem Geiste“). Leo XIV. rief in seiner ersten Ansprache zum Brückenbauen und Frieden auf.[86] Darin steckt auch ein Vorsatz, bedeutet doch der päpstliche Titel Pontifex maximus „oberster Brückenbauer“. Zudem ist er seit seiner Wahl zum Papst von Amts wegen Präfekt des Dikasteriums für die Evangelisierung. Papst Franziskus hatte das Amt im Juni 2022 durch die Apostolische Konstitution Praedicate Evangelium auf den römischen Pontifex übertragen.[87]
Am Tag nach seiner Wahl feierte er seine erste päpstliche heilige Messe in der Sixtinischen Kapelle.[88] Er bat dabei die Kardinäle um Unterstützung, warnte im Allgemeinen vor Glaubensverlust[89] und dem Streben nach Macht und Vergnügen.[90] Bei seiner Amtseinführung am 5. Sonntag der Osterzeit Cantate, 18. Mai 2025, erhielt Leo XIV. das Pallium und den Fischerring als Zeichen des Petrusdienstes. Er verzichtete, wie alle seine Vorgänger seit Johannes Paul I., auf die traditionelle Krönungsmesse und die anschließende Krönung mit der päpstlichen Tiara.[91][92]
Leo XIV. ist der erste Staatsbürger der USA und durch seine zweite Staatsbürgerschaft zugleich der erste Peruaner, der das Papstamt bekleidet. Er ist auch der erste Papst, der dem Augustinerorden angehört.[93]
Leo XIV. übernahm den Vatikanstaat in einer finanziell schwierigen Lage; so hinterließ ihm sein Vorgänger eine Verschuldung von rund zwei Milliarden Euro.[94][95]
Wahlverlauf und -motive
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prevosts Wahl gilt als Kompromiss zwischen dem konservativen und dem liberaleren Lager.[53] Am Vortag seiner Wahl schrieb die Neue Zürcher Zeitung bei einer Kurzvorstellung der sogenannten Papabili, er gelte als „pragmatischer Mann der Mitte und als Vermittler zwischen den Welten des amerikanischen Katholizismus“.[96] Aufgrund seiner Herkunft, seiner US- und peruanischen Staatsbürgerschaft sowie seiner Wirkungsgebiete in Seelsorge, geistlicher Ausbildung und kirchlicher Administration in den Vereinigten Staaten, Peru und Rom wird er als Kosmopolit[97] beziehungsweise als Weltbürger[61] bezeichnet. Evelyn Finger auf Zeit Online beschrieb Leo XIV. als „so weit ‚links‘, […] so liberal, dass bis zuletzt kaum ein Vatikanist glaubte, das Kardinalskollegium könnte sich auf einen wie ihn einigen“.[98] Matthias Rüb konstatierte in der FAZ: „Leo bricht mit dem Traditionsbrecher Franziskus, indem er zu alten Traditionen zurückkehrt, ohne jedoch den Bruch mit seinem unmittelbaren Amtsvorgänger zu suchen.“[99] Dieser Mittelweg kommt auch in seiner Kleidungswahl zum Ausdruck: Er blieb bislang bei den schwarzen Schuhen seines Vorgängers (im Gegensatz zu den traditionellen roten), trägt aber bei feierlichen Privataudienzen wieder die rote Mozetta mit Chorhemd über der weißen Soutane.[100]
Das Konklave fand zwar streng geheim statt, dennoch ist es Vatikanbeobachtern gelungen, den ungefähren Verlauf der vier Wahlgänge durch Vergleiche zwischen den Aussagen unterschiedlicher Konklaveteilnehmer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu rekonstruieren. Demnach hatte der von vielen Medien als klarer Favorit betrachtete bisherige Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu Beginn einen schlechten Start und blieb deutlich unter den bis zu 50 Stimmen, die ihm eigentlich zugerechnet worden waren. Demgegenüber habe Prevost gleich zu Anfang stark abgeschnitten und sei auf dem zweiten Platz gelandet. Einige wichtige Kardinäle hätten sich bereits im Vorkonklave für seine Wahl eingesetzt. Dazu soll der im Vatikan als progressiv geltende Münchner Kardinal Reinhard Marx gehört haben, der es Prevost hoch angerechnet habe, dass dieser den deutschen Synodalen Weg nach langem Streit durch eine Kompromissformel vor dem kirchenrechtlichen Aus bewahrt habe, während noch Prevosts Vorgänger Kardinal Marc Ouellet auf harten Konfrontationskurs mit dem Reformprojekt der deutschen Katholiken gegangen war.[101]
Laut Kardinal Blase Cupich, dem Erzbischof von Chicago, habe eine klare Mehrheit der Kardinäle einen Kandidaten gesucht, der „das Werk von Papst Franziskus fortführe“.[102] Außerdem sei ein Kandidat gefragt gewesen, der in der Lage sei, die weitere Reform der Kurie zur Priorität zu machen, insbesondere bezüglich der Finanzen des klammen Vatikans. Die Einnahmen (insbesondere die Peterspfennig-Spenden) müssten deutlich erhöht, die Ausgaben aber verringert werden, wobei Reformbedarf beim Personalwesen, beim Rentensystem, der personellen Ausstattung von Kurienbehörden und der Güterverwaltung bestehe. „Wir wissen, dass es bei der Verwaltung des Vermögens des Heiligen Stuhls durchaus Verbesserungen geben kann, und er ist sehr fähig, die richtigen Leute dafür zu finden“, so Cupich. Als Präfekt des Bischofsdikasteriums hatte Prevost außerdem den Vorteil, viele der Kardinalskollegen bereits persönlich zu kennen, darüber hinaus kennt er die Kurie aus seinen Jahren als Generalprior der Augustiner in Rom gut und spricht fließend Italienisch. Laut Cupich habe für Prevost als Kandidat auch gesprochen, „dass er hart arbeitet, viele Sprachen spricht und verschiedene Kulturen versteht. Er ist ein Seelsorger und verfügt über eine sehr solide Verwaltungserfahrung.“[102]
Nachdem sein Name offenbar schon vor dem Konklave intern kursiert sei, habe sich der sehr konservative emeritierte Kurienkardinal Raymond Burke, Wortführer des konservativen Lagers, der 2023 in einem heftigen Konflikt von Papst Franziskus gemaßregelt wurde, mit Prevost getroffen, um sich von dessen „Rechtgläubigkeit“ zu überzeugen. Auch der konservative New Yorker Kardinal Timothy Dolan, der Prevost bisher kaum kannte, traf sich mit ihm. Offenbar bestand Prevost die Prüfungen und sei daher gleich zu Beginn als lagerübergreifender Kandidat ins Rennen gegangen. Später kamen Stimmen hinzu, die sich anfangs auf mehrere Kandidaten zerstreut hatten. So habe der als progressiv geltende philippinische Kurienkardinal Luis Antonio Tagle im ersten Wahlgang noch halbwegs gut abgeschnitten. Andere in der Presse „hoch gehandelte“ Kandidaten wie der progressive Matteo Zuppi (Bologna), der maltesische Kurienkardinal Mario Grech (Generalsekretär der Bischofssynode), der charismatische Pierbattista Pizzaballa (Jerusalem) und der ebenso charismatische Jean-Marc Aveline (aus Marseille, mit „überraschend schlechten Italienisch-Kenntnissen“) seien hingegen abgeschlagen im niedrigen zweistelligen oder gar einstelligen Bereich gelandet.[101] Vermutet wurde, dass sowohl Parolin als auch Tagle vielen Kollegen nicht energisch genug erschienen, um die anstehenden Probleme anzugehen. Beide hätten bei Reformen des Umgangs mit sexuellem Missbrauch versagt und Tagle sei als Leiter der internationalen Caritas am bürokratischen Apparat gescheitert, weshalb er 2022 von Papst Franziskus abgesetzt worden sei.[103][104]
Beim zweiten Wahlgang am Vormittag des zweiten Konklavetages habe Prevost bereits Parolin überholt. Damit habe sich wieder einmal die alte römische Volksweisheit bestätigt: „Wer als Papst ins Konklave geht, kommt als Kardinal wieder heraus.“ Parolin habe sich in der folgenden Mittagspause als Kandidat selbst aus dem Rennen genommen und seine Wähler aufgefordert, Prevost zu wählen. Am Nachmittag seien Prevost dann im dritten Wahlgang außerdem weitere Stimmen, vor allem aus dem „Synodenlager“ um Grech, sowie etliche Stimmen aus Afrika zugewachsen. Hier habe sich seine Zeit als Missionar in Peru sowie als Oberer des in Afrika sehr aktiven Augustinerordens ausgezahlt, sodass er zwar noch nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit von 89 Stimmen hatte, aber beinahe uneinholbar vorne lag. Dies war vermutlich der Zeitpunkt, an dem Prevost, wie Kardinal Dolan später erzählte, fatalistisch die Hände über dem Kopf zusammenschlug und bereits begann, seine Ansprache für die Benediktionsloggia zu notieren. Zu Beginn des vierten und finalen Wahlgangs am Nachmittag erschien Prevost − laut Kardinal Tagle − nervös, sodass dieser ihm ein Karamellbonbon zusteckte.[105] In dieser finalen Runde habe Prevost dann schließlich mehr als 100 Stimmen erhalten – bei der Auszählung von Nummer 89 applaudierten laut Cupich alle –, wobei den Beobachtern unklar blieb, ob „knapp über 100“ oder „mehr als 110“ der abgegebenen 133 Stimmen.[101]
Namenswahl
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Leo ist das lateinische Wort für „Löwe“. In seiner ersten Ansprache an das Kardinalskollegium verwies der neu gewählte Papst insbesondere auf den letzten Amtsinhaber dieses Namens, Leo XIII., und dessen Sozialenzyklika Rerum Novarum aus dem Jahr 1891.[106][107] Leo XIII. galt als „Arbeiterpapst“, der sich während der industriellen Revolution für faire Löhne, Arbeiterrechte und soziale Gerechtigkeit einsetzte und somit als Begründer der katholischen Soziallehre gilt.[108] Leo XIV. erklärte, dass die Kirche allen den Schatz ihrer Soziallehre als Antwort auf eine weitere industrielle Revolution und auf die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz anbiete, denn diese stellten neue Herausforderungen für die Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit dar. Damit wolle er eine Linie fortsetzen, die Papst Franziskus mit seiner Option für die Armen begonnen hatte.[109] Ähnlich habe sich Leo XIV. bereits beim gemeinsamen Essen nach Abschluss des Konklaves geäußert, wie der chilenische Kardinal Fernando Chomalí berichtete.[110]
Eine weitere Inspiration war Papst Leo der Große, der als bedeutender Lehrer des Glaubens und Verteidiger der kirchlichen Einheit im 5. Jahrhundert gilt. Seine Reliquien ließ Leo XIV. in sein Brustkreuz (Pektorale) einsetzen.[111]
Der offizielle Name des Papstes ist die lateinische bzw. latinisierte Namensform.
Bei Leo – was auf Latein „Löwe“ bedeutet – finden sich zwei Übersetzungsschemata:
- Beibehaltung von Leo, z. B. im Englischen und Deutschen.
- Übersetzung von „Löwe“: z. B. Leone (italienisch) oder Léon (französisch).
Wappen
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Das Papstwappen ist weitgehend an Prevosts Wappen als Bischof und später Kardinal angelehnt. So hat er als Papst beispielsweise einige heraldische Elemente und den Wahlspruch in illo uno unum (deutsch „in dem, der eins ist, sind wir eins“, wörtlich „in jenem Einen eins“) übernommen.[113] Das Wappen stelle, so der Journalist José García, eine Vereinigung von marianischen und augustinischen Elementen dar und solle die Einheit der Kirche symbolisieren.[114]
Der Wappenschild ist schräglinks blau silber geteilt. In Feld 1 befindet sich eine silberne Lilie. Diese weist auf Reinheit und Unschuld hin und wird deswegen mit der Gottesmutter Maria in Verbindung gebracht. Feld 2 zeigt ein vom Liebespfeil durchbohrtes brennendes Herz auf einem Buch – das Heiligenattribut des heiligen Augustinus und Symbol des Augustinerordens, dem der Papst angehört. Es spielt auf die Bekehrung des heiligen Augustinus an. Wie bei den Wappen der letzten beiden Päpste ist das Oberwappen die Mitra; die gekreuzten goldenen und silbernen Schlüssel, die von einer roten Kordel zusammengehalten werden, sind Symbol der päpstlichen Autorität.[112][115] Leo XIV. setzt die Neuerung von Papst Franziskus fort: Das Papstwappen besitzt einen Wahlspruch, der mit dem des Kardinalswappens identisch ist. Auch Leo greift zudem auf die Grundform des Wappens Benedikts XVI. zurück, das anstelle der Papstkrone oder Dreifachkrone (Tiara) erstmals eine bischöfliche Mitra zeigt, die an die Symbolik der Tiara erinnert. Sie ist silbern und trägt drei goldene Bänder (die drei Gewalten des Weiheamts, der Jurisdiktion und des Lehramts), die vertikal im Zentrum miteinander verbunden sind, um so ihre Einheit in derselben Person aufzuzeigen.
Soziale Netzwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 13. Mai 2025 wurden die offiziellen sozialen Netzwerke des Papstes nach dem Tod von Franziskus wieder aktiviert. Leo XIV. setzte damit die Linie seiner Vorgänger in Bezug auf soziale Netzwerke fort.[116][117] Auf X ist er mit einem Konto namens @Pontifex vertreten, das in den neun Sprachen Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Französisch, Deutsch, Polnisch, Arabisch und Lateinisch verfügbar ist. Er ist ebenfalls auf der Social-Media-Plattform Instagram präsent, auf der ein offizielles Profil mit der Bezeichnung „@Pontifex – Pope Leo XIV“ existiert.[118][119]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leo XIV. wird wahrscheinlich wieder die Papstwohnung im obersten Stockwerk des Apostolischen Palastes bewohnen, während Franziskus in einer Wohnung im vatikanischen Gästehaus Domus Sanctae Marthae lebte.[120] Die Rückkehr in den Apostolischen Palast soll ein ausdrücklicher Wunsch der Kardinäle in den Beratungen des Vorkonklaves gewesen sein.[121] Mehrere Medien berichteten über einen Einzug des Papstes und die Umbauarbeiten in der Papstwohnung,[122][123] jedoch blieb eine offizielle Bestätigung vorerst aus.[124][125] Zeitweise berichteten Medien auch, dass er gemeinsam mit einigen Augustinerpatres in den apostolischen Palast einziehen werde, doch wurde dies später dementiert.[126] Da traditionell Augustiner die Privatkapelle betreuen und sich ihr Generalpriorat in unmittelbarer Nähe befindet, halten sie sich ohnehin täglich dort auf.
Zu seinem Privatsekretär ernannte er den peruanischen Augustinerpater Edgard Iván Rimaycuna Inga, den er 2006 als Priesterseminaristen in Rom kennengelernt und 2015 als Pfarrvikar an die Kathedrale von Chiclayo geholt hatte.[127] 2017 war Rimaycuna nach Rom gezogen, um am Päpstlichen Bibelinstitut seine Ausbildung fortzusetzen; nachdem 2023 auch Prevost als Erzbischof nach Rom gekommen war, machte er Rimaycuna zu seinem Mitarbeiter im Dikasterium für die Bischöfe.[128][129] Der Privatsekretär übt eine protokollarisch unbedeutende, faktisch aber sehr einflussreiche Position aus.[130]
Ab dem 6. Juli 2025 verbrachte Papst Leo einige Wochen in Castel Gandolfo. Der dort liegende Renaissance-Palast ist die traditionelle Sommerresidenz der Päpste, die von seinem Amtsvorgänger Franziskus nicht genutzt wurde; während seines gesamten Pontifikats besuchte dieser den Sommerpalast nur dreimal und verbrachte keine Nacht dort.[131][132] Die Residenz gehört seit dem 16. Jahrhundert dem Heiligen Stuhl[133] und Johannes Paul II. sowie Benedikt XVI. hielten sich häufig dort auf. Durch den Verzicht von Franziskus, den Sommer in Castel Gandolfo zu verbringen, brachen dort die Zahlen an Pilgern und Besuchern ein. Die Stadt erhofft sich von der sommerlichen Anwesenheit des Papstes eine Steigerung der Besucherzahlen, da sie vor allem vom Tourismus lebt. Diesem ist förderlich, dass Papst Franziskus den Palazzo Pontifico 2016 in ein für die Öffentlichkeit zugängliches Museum umwandeln ließ.[134][135]

Leo XIV. kündigte an, das Museum bestehen zu lassen und das inzwischen museal aufbereitete Papst-Appartement im Palast nicht zu beziehen. Stattdessen bewohnt er die Villa Barberini,[136] die sich in den weitläufigen Gärten der Sommerresidenz befindet und zuvor dem Kardinalstaatssekretär zur Verfügung stand.[137] Auch das gelegentliche Zelebrieren von Heiligen Messen in der Pfarrkirche sowie das traditionelle sonntägliche Angelus aus dem Palastfenster von Castel Gandolfo, das bei früheren Päpsten üblich gewesen war, nahm er wieder auf.[138][139] Am 9. Juli 2025 empfing er in der Villa Barberini den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.[140] Am 12. Juli 2025 gab er im Innenhof des Palastes eine erste Generalaudienz für mehrere hundert Frauen und Männer aus katholischen Ordensgemeinschaften, die in Rom ihre Generalkapitel abhielten,[141] der eine weitere für Ordensleute folgte. Im August 2025 hielt sich Leo XIV. zu Ferragosto erneut für einige Tage in Castel Gandolfo auf und feierte an Mariä Himmelfahrt eine Messe in der Ortskirche. Am 5. September 2025 eröffnete er in Castel Gandolfo feierlich das Mustergut Borgo Laudato Sì, das sein Vorgänger als ökosoziales Projekt hatte einrichten lassen.[142] In dieser Zeit fand Papst Leo so viel Gefallen an seinem Landsitz sowie den sportlichen Betätigungen, die ihm dort möglich sind, etwa auf dem Tennisplatz und im Hallenbad, dass er jede Woche einen Tag, von Montag Nachmittag bis Dienstag Abend, dort verbringt.[143]
Auslandsreisen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Auslandsreise von Leo XIV. in die Türkei wurde bereits für seinen Vorgänger Franziskus geplant. Mit seiner Reise in den Libanon möchte er „die Botschaft des Friedens im Nahen Osten“ verkünden.[144] Eine Einladung zur Klimakonferenz COP30 für den November 2025 konnte er aufgrund anderer Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr nicht annehmen, versprach aber die Entsendung einer vatikanischen Delegation.[145]
Friedenspolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leo XIV. verurteilte die russische Invasion der Ukraine als „eine echte Invasion, die imperialistischer Natur ist und bei der Russland versucht, aus Machtgründen Territorium zu erobern“.[146] Er forderte in einer seiner ersten großen Reden als Papst einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg.[147][148][149] Leo XIV. bezeichnete den Frieden als zentrales Thema seines Pontifikats und rief dazu auf, „nie wieder Krieg“ zu führen und sich für einen echten, dauerhaften Frieden einzusetzen.[150][151] Er betonte, dass Frieden im Inneren beginne: „Nur ein friedvolles Herz kann Frieden verbreiten, in der Familie, in der Gesellschaft und in den internationalen Beziehungen.“[152][153] Gewaltlosigkeit soll die Methode und den Stil aller Entscheidungen, Beziehungen und Handlungen bestimmen. Um den Frieden zu bewahren, ist es unerlässlich, Institutionen des Friedens zu schaffen – sowohl auf politischer Ebene als auch in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft.[154] Nachdem am 17. Juli 2025 die einzige katholische Pfarrei in Gaza von einer Granate getroffen worden war, wiederholte Leo am Folgetag in einem Telefonat mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu seine Forderung nach einem Waffenstillstand und der Wiederaufnahme von Verhandlungen zur Beendigung des Kriegs.[155]
Im Mai 2025 gab die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bekannt, der Vatikan stehe für Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Verfügung.[156] Leo XIV. sagte dazu, dass der Vatikan bereitstehe, „damit sich die Feinde begegnen und einander in die Augen schauen können, damit den Völkern die Hoffnung zurückgegeben wird und ihnen die Würde wiedergegeben wird, die sie verdienen, die Würde des Friedens“.[157] Während eines Telefonates im Juni 2025 forderte er Wladimir Putin zu einer Friedensgeste im Krieg gegenüber der Ukraine auf.[158] Im September 2025 sagte er, dass Päpste zwar zum Frieden aufrufen, ihn aber nicht aushandeln könnten.[159]
Positionen, die sich von seinem Vorgänger abhoben, bezog Leo XIV. auch durch Begegnungen mit zuvor gemiedenen Politikern: Er empfing 2025 den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Castel Gandolfo und im Vatikan den Botschafter der Republik China (Taiwan) beim Heiligen Stuhl, Anthony Ho.[160]
Soziallehre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits vor seiner Amtseinführung traf sich Papst Leo XIV. am 17. Mai 2025 in der Sala Clementina mit Mitgliedern der vatikanischen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice und hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Soziallehre der Kirche als Weg der Reflexion und des Dialogs hervor. Der Papst fokussierte in seiner Kernbotschaft auf das Verständnis des Lehramts als offener, gemeinsamer Erkenntnisweg.[161] Zudem betonte er die Notwendigkeit des kritischen Denkens im Umgang mit der digitalen Revolution und forderte in dieser historischen Zeit großer sozialer Umwälzungen die Weiterentwicklung der Soziallehre der Kirche durch Zuhören und Dialog.[162][163]
In seinem ersten Medieninterview im September 2025 kritisierte Leo XIV. den Anstieg von Firmenvorstandsgehältern und die dadurch „sich ständig erweiternde Lücke zwischen dem Einkommensniveau der arbeitenden Klasse und dem Geld, das die Reichsten erhalten“. Besonders kritisierte er in diesem Zusammenhang Elon Musk.[164] Mit seinem ersten offiziellen Schreiben Dilexi te legte er eine Schrift vor, „in der er an die heftige Kapitalismuskritik seines Vorgängers anknüpft“.[165] Zudem bezeichnete er in einer späteren Ansprache Wucher als eine „sehr schwere Sünde“.[166]
Klimapolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus Anlass des von der Weltkirche ausgerufenen Gebetstages zur Bewahrung der Schöpfung beklagte Leo XIV. in einem Schreiben, dass „unsere Erde in verschiedenen Teilen der Welt mittlerweile im Verfall begriffen“ sei und die „ökologischen Verwüstungen“ nicht ausreichend Beachtung fänden.[99] Damit knüpft er an das klima- und umweltpolitische Engagement von Papst Franziskus an. Zum 10. Jahrestag der von Franziskus erlassenen Enzyklika Laudato Si’ rief er zu entschlossenem Klimaschutz auf und verurteilte „jene, die immer noch die Fakten leugnen oder verzerren“. Ebenfalls 2025 erklärte er, wer den Klimawandel leugne, der leugne „nicht nur die Wissenschaft, sondern die Verantwortung vor Gott“.[167]
Sexueller Missbrauch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im September 2025 sprach er in einer Ansprache an junge Bischöfe darüber, dass klerikaler sexueller Missbrauch sofort bestraft werden müsse. Zudem intervenierte er in einem Fall in der Diözese Latina-Terracina-Sezze-Priverno, wo er einen Ständigen Diakon aus dem Klerikerstand entließ, nachdem dieser des sexuellen Missbrauchs an fünf Kindern beschuldigt wurde, begangen zwischen 2018 und 2023.[168]
LGBT
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im September 2025 sprach Leo XIV. davon, dass man zwar alle in der Kirche willkommen heißen müsse, er wolle aber die Lehre der Kirche im Bezug auf die LGBT-Gemeinschaft nicht verändern, um „die Polarisierung in der Kirche nicht weiter zu verstärken“.[169] Zudem kritisierte er die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, hierbei vor allem, dass einige Gemeinden dazu Handreichungen ausgäben, die eine Ritualisierung darstellten, die „aber nicht im Sinne der Kirche, auch nicht im Sinne seines Vorgängers Franziskus“ sei.[170] Leos Aussagen wurden von der Initiative OutInChurch kritisiert; sie seien „rückwärtsgewandt“, eine Reform der katholischen Sexuallehre „überfällig“.[171]
Ökumene
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leo XIV. möchte sich vermehrt für den ökumenischen Dialog einsetzen.[172] So veranstaltete er beispielsweise eine Gedenk-Vigil mit 24 ökumenischen Vertretern im Andenken an die Märtyrer der christlichen Kirchen.[173] Bei einem Besuch des britischen Königs Charles III. und seiner Ehefrau Camilla im Vatikan im Oktober 2025 verliehen sich die beiden Staatsoberhäupter gegenseitig Titel: Leo XIV. wurde Mitbruder der St.-Georgs-Kapelle und Charles III. wurde Konfrater der Basilika St. Paul vor den Mauern. Dies wurde als Zeichen der Annäherung zwischen Katholiken und Anglikanern gedeutet.[174] Das gemeinsame Gebet in der Sixtinischen Kapelle war das erste derartige seit der Reformation in England.[175]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2014 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Villanova University verliehen.[176] Bei seinem Staatsbesuch im Oktober 2025 ernannte Charles III. Leo zum Ehrengroßkreuzritter des Order of the Bath.[177]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Apostolische Schreiben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dilexi te („Ich habe dich geliebt“, 9. Oktober 2025)
- Disegnare nuove mappe di speranza („Neue Landkarten der Hoffnung zeichnen“, 20. Oktober 2025)
Bücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Office and Authority of the Local Prior in the Order of Saint Augustine. The Catholic University of America Press, 2025.
- Die Rolle des örtlichen Priors im Orden des heiligen Augustinus. Päpstliche Universität Heiliger Thomas von Aquin, Rom 1987.
 
- Rule and Constitutions of the Order of Saint Augustine. Villanova University, 2002.[178]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elise Ann Allen: León XIV: ciudadano del mundo, misionero del siglo XXI. Penguin, Lima 2025, ISBN 978-612-5068-68-2.
- Andreas R. Batlogg: Leo XIV. Der neue Papst. Herder, Freiburg im Breisgau 2025, ISBN 978-3-451-39675-5.
- Michael Fiedrowicz: Einheit gibt es nur in Christus. Woher stammt der Wahlspruch Papst Leos XIV. „In jenem Einen eins“? In: Die Tagespost. 15. Mai 2025, S. 9.
- Mario Galgano: Leo XIV. Der Papst des Friedens. Ein Portrait. Paulinus Verlag, Trier 2025, ISBN 978-3-7902-1788-9.
- Michael Hesemann: Leo XIV. Papst und Brückenbauer – Die Biographie. Langen Müller Verlag, Stuttgart 2025, ISBN 978-3-7844-8531-7.
- Stefan von Kempis: Papst Leo XIV. Wer er ist – wie er denkt – was ihn und uns erwartet. Patmos, Ostfildern 2025, ISBN 978-3-8436-1625-6.
- Christoph Münch: Papst Leo XIV. – Warum er der Richtige ist. Mit einem Geleitwort von Kurt Kardinal Koch. fe-media, Kißlegg 2025, ISBN 978-3-86357-465-9.
- Thomas Schumacher: Leo XIV. Leben, Aussagen, Kontexte. Pneuma, München 2025, ISBN 978-3-942013-65-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Leo XIV. auf catholic-hierarchy.org (englisch)
- Eintrag zu Leo XIV. auf gcatholic.org (englisch)
- Biografische Notiz zu Kardinal Prevost In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals (englisch) (auch italienisch und spanisch)
- Offizielle Seite des Pontifikates Leo XIV. (deutsch)
- Vatican News – Deutsch: León de Perú – Die Doku über den Papst (mit deutschen Untertiteln) auf YouTube, 28. Juni 2025. (Dokumentarfilm über seine Jahre in Peru, deutsch untertitelt, 45 Min.)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Thomas Jansen, Matthias Rüb, Tim Niendorf: Ein nahezu undenkbarer Papst. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Mai 2025, S. 3.
- ↑ Richard Fausset: See Historical Records Documenting the Pope’s Creole Roots in New Orleans. In: The New York Times. 10. Mai 2025, abgerufen am 3. Juni 2025 (englisch).
- ↑ Henry Louis Gates Jr: We Traced Pope Leo XIV’s Ancestry Back 500 Years. Here’s What We Found. In: The New York Times. 11. Juni 2025, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 14. Juni 2025]).
- ↑ Henry Louis Gates Jr: Five Key Discoveries in the Family Tree of Pope Leo XIV. In: The New York Times. 12. Juni 2025, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 14. Juni 2025]).
- ↑ Adam Sosnowski: Leon XIV. Biografia ilustrowana. Biały Kruk, Krakau 2025, ISBN 978-83-7553-432-0, S. 39–40.
- ↑ David Vergun: Pope Leo XIV’s father, Louis Marius Prevost, served in the Navy during World War II. U.S. Department of Defense, 9. Mai 2025, abgerufen am 22. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Papst Leo XIV: Vom Chicagoer Arbeiterviertel zum Vatikan. In: Schweizer Illustrierte. 9. Mai 2025, abgerufen am 22. Mai 2025.
- ↑ Richard Fausset, Robert Chiarito: New Pope Has Creole Roots in New Orleans. In: The New York Times. 8. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Richard Fausset: See Historical Records Documenting the Pope’s Creole Roots in New Orleans. In: The New York Times. 10. Mai 2025, abgerufen am 3. Juni 2025 (englisch).
- ↑ Elizabeth Thomas, Alondra Valle, Emily Chang: Pope Leo XIV’s family tree shows Black roots in New Orleans. In: ABC News. 10. Mai 2025, abgerufen am 3. Juni 2025 (englisch).
- ↑ Emily Burack: A Guide to Pope Leo XIV’s Family. In: Town&Country. 8. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Stefan von Kempis: Leo XIV. Wer er ist – wie er denkt – was ihn und uns erwartet. Pathmos Verlag, Ostfildern 2025, ISBN 978-3-8436-1625-6, S. 43.
- ↑ Neville Borg: Fact-check: Does Pope Leo XIV have Maltese ancestry? In: Times of Malta. 15. Mai 2025, abgerufen am 3. Juni 2025 (englisch).
- ↑ Pope Leo XIV’s brothers describe growing up with new pontiff, his path to papacy. CBS News, 9. Mai 2025, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Pope Leo’s brother shares family photos with ABC News. ABC News, 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Full interview: Pope Leo XIV’s brother reacts to history-making moment. CBS Chicago, 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Biography of Robert Francis Prevost, Pope Leo XIV. Vatican News, 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Ronny Reyes: Who is Robert Prevost? Meet Leo XIV, the first American pope. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ Rachel Van Gilder, Josh Sanchez: New pope attended Catholic high school in West Michigan. woodtv.com, 8. Mai 2025, abgerufen am 21. Mai 2025 (englisch).
- ↑ José Antonio Jacinto Fiestas: Biografía de Monseñor Robert Francis Prevost Martínez O.S.A. In: Somos Iglesia (Chiclayo), Jg. 2015, Juni-Heft, S. 11.
- ↑ The Angelicum joyfully welcomes the election of our distinguished alumnus, Pope Leo XIV. Pontifical University of St. Thomas Aquinas, 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Mario Galgano: Bischof Robert Francis Prevost wird neuer Präfekt des Bischofs-Dikasteriums. In: Vatican News. 30. Januar 2023, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ Robert Francis Prevost: The office and authority of the local prior in the Order of Saint Augustine. In: Dissertazioni dottorali Pontificia Università S.Tommaso d’Aquino: Diritto Canonico. Rom 1987, OCLC 1203536266 (englisch).
- ↑ Robert Prevost ist Papst Leo XIV.: Diplomat, Missionar, Pragmatiker. In: DiePresse.com. 8. Mai 2025, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Louis Berger: Papst Leo XIV. – ein synodaler Missionar der Liebe Gottes. In: kirche-und-leben.de. 9. Mai 2025, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Leon XIV.: „Ich betrachte mich immer noch als Missionar!“ In: kath.net. 10. Mai 2025, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Julián Ros Córcoles: Reseña de novedades canónicas del año 2023. In: Carmen Peña, Teresa Pueyo Morer (Hrsg.): Justicia, seguridad jurídica y pastoral. Cuestiones relativas a la creación y aplicación de la ley canónica. Madrid 2024, S. 283–313, hier: S. 299.
- ↑ Vatican congregation member allowed priest accused of child abuse to live near Catholic school. The Pillar, 16. März 2021, abgerufen am 21. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Anna-Lena Schlitt: Katholische Kirche: So verlief die Wahl von Papst Leo XIV. In: zeit.de. 9. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Federico Rivas Molina: Prevost, el Papa ‘peruano’: misionero y político. 10. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (spanisch).
- ↑ Robert Francis Prevost ist Papst Leo XIV.: Der fast perfekte Kompromiss. In: Stern.de. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ Marina Dunbar, Jakub Krupa, Marina Dunbar (now), Jakub Krupa (earlier): Robert Francis Prevost becomes first US pope and will be known as Leo XIV – live. In: The Guardian. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Catholic News Service: Pope Leo on media and evangelization. Full 2012 interview auf YouTube, 10. Mai 2025.
- ↑ Rinuncia del Vescovo di Chiclayo (Perú) e nomina dell’Amministratore Apostolico. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 3. November 2014, abgerufen am 3. November 2014 (italienisch).
- ↑ Nomina del Vescovo di Chiclayo (Perú). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 26. September 2015, abgerufen am 26. September 2015 (italienisch).
- ↑ Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und Peru auf concordatwatch.eu, hier: Artikel 7
- ↑ Wer ist der neue Papst Leo XIV.? In: Salzburger Nachrichten. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ Carlos Oré Arroyo: El papa es ciudadano peruano: Robert Prevost fue elegido como el sucesor de Francisco. In: infobae.com. 8. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (spanisch).
- ↑ Mitra Taj, Julie Turkewitz, Genevieve Glatsk: Peru Celebrates Pope Leo XIV and Claims Him as Their Own. In: nytimes.com. 9. Mai 2025, abgerufen am 11. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Sandra Weiss, Hildegard Willer: Blick hinter die Kulissen der Katholischen Kirche: Wie tickt der neue Papst, Leo XIV.? In: RiffReporter. 10. Mai 2025, abgerufen am 15. Juni 2025.
- ↑ Peter Burghardt: Zweite Heimat von Leo XIV.: Peru feiert seinen Papst als «zutiefst spirituell und menschlich». In: Tages-Anzeiger. 10. Mai 2025, abgerufen am 8. Juni 2025.
- ↑ Tobias Käufer: In Gummistiefeln im Schlamm von El Niño – der Papst wurde in Peru geprägt. 9. Mai 2025, abgerufen am 9. Juni 2025.
- ↑ Who is Robert Prevost, the new Pope Leo XIV and first American pope? 9. Mai 2025, abgerufen am 9. Juni 2025 (englisch).
- ↑ Überleben. Das Magazin von Caritas international, Jg. 2025, Heft 2, S. 5.
- ↑ Ulrich Ladurner: Robert Prevost in Peru: Immer auf der Seite der Schwachen und Gedemütigten. In: Die Zeit. 16. Mai 2025, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 8. Juni 2025]).
- ↑ Daniel Deckers: Was der neue Papst in Peru lernte. In: Frankfurter Allgemeine (faz.net). 18. Mai 2025, abgerufen am 15. Juni 2025.
- ↑ Nomina di Membri della Congregazione per il Clero. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 13. Juli 2019, abgerufen am 19. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ Nomina di Membri della Congregazione per i Vescovi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 21. November 2020, abgerufen am 19. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ Rinuncia del Vescovo di Callao (Perú) e nomina dell’Amministratore Apostolico „sede vacante“. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 14. April 2020, abgerufen am 19. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ David Agren: Cardinal’s former diocese denies claim of clerical sexual abuse cover-up. In: ncronline.org. 18. September 2024, abgerufen am 9. Mai 2025 (englisch).
- ↑ a b Former OSA Prior General Consecrated a Bishop. In: Augustinians of the Province of Australasia. Province of the Order of St Augustine in Australasia, 13. Dezember 2014, abgerufen am 8. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Matthias Rüb: Neuer Papst Leo XIV.: Wer ist Robert Prevost? In: faz.net. FAZ, 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ a b c Papst Leo XIV. — Reformer, Weltbürger, Pragmatiker. In: tagesschau.de. Norddeutscher Rundfunk, 8. Mai 2025, abgerufen am 29. Mai 2025.
- ↑ Rinuncia del Prefetto del Dicastero per i Vescovi e Presidente della Pontificia Commissione per l’America Latina e Nomina del successore. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. Januar 2023, abgerufen am 30. Januar 2023 (italienisch).
- ↑ Mario Galgano: Bischof Robert Francis Prevost wird neuer Präfekt des Bischofs-Dikasteriums. 30. Januar 2023, abgerufen am 9. Juni 2025.
- ↑ Präfekt des Bischofsdikasteriums: Bischofswahl nicht demokratisieren. Abgerufen am 9. Juni 2025.
- ↑ Courtney Mares: Kardinal bei Weltsynode: „Klerikalisierung von Frauen“ wird Probleme nicht lösen. KNA, 27. August 2023, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ Cardinal Prevost: „A bishop is called to suffer with the people he serves“. (YouTube-Video, 1:06 min.) In: Vatican News – English. 23. Oktober 2024, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Prima Benedizione “Urbi et Orbi” del Santo Padre Leone XIV. In: vatican.va. Abgerufen am 21. Mai 2025 (italienisch, mit deutscher Übersetzung der Ansprache).
- ↑ Felipe Salvosa II: Same-sex blessings issue highlights need for bishops’ conferences’ doctrinal authority. In: cbcpnews.net. 24. Oktober 2024, abgerufen am 9. Mai 2025 (englisch).
- ↑ a b Alexander Sarovic: Ein Papst, so gar nicht nach Trumps Geschmack. In: Der Spiegel. 9. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Bloß verhaltene Freude bei Trump, Vance und Co nach Wahl von Papst Leo XIV. In: derStandard.at. 9. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Nikki McCann Ramirez, Tim Dickinson: MAGA Melts Down Over New Pope’s Anti-Trump, Pro-Immigrant Social Media. In: Rolling Stone. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Léonie Chao-Fong, Marina Dunbar, Jakub Krupa, Léonie Chao-Fong (now); Marina Dunbar, Jakub Krupa (earlier): Robert Francis Prevost becomes first US pope and will be known as Leo XIV – live. In: The Guardian. 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Viktoria Bräuner, Dominik Straub: Mathematiker, Missionar, Diplomat: Wer ist der US-amerikanische Papst Leo XIV.? In: Tagesspiegel. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ Pope: Climate change impacts poorest and requires global cooperation. In: Vatican News. 29. November 2024, abgerufen am 8. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Solcyré Burga: Where Pope Leo Stands on Major Issues. In: Time. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Concistoro Ordinario Pubblico: Assegnazione dei Titoli e delle Diaconie ai nuovi Cardinali. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. September 2023, abgerufen am 30. September 2023 (italienisch).
- ↑ Promozione all’Ordine dei Vescovi dell’Em.mo Card. Robert Francis Prevost, O.S.A. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. Februar 2025, abgerufen am 6. Februar 2025 (italienisch).
- ↑ Kardinal Robert Francis Prevost die Insignien des Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli verliehen. Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom Hl. Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta, 11. Februar 2025, abgerufen am 21. Mai 2025.
- ↑ Das Wappen von Papst Prevost. In: Il Messaggero. 8. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025.
- ↑ S. Aurelii Augustini: Enarrationes in Psalmos. In: Patrologia Latina, Bd. 37, Sp. 1679 (In Psalmum 127 online).
- ↑ Habemus papam. Kardinal Robert Francis Prevost ist der neue Papst Leo XIV. Bistum Regensburg, 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Nomina di Membro in diversi Dicasteri. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. März 2023, abgerufen am 19. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ Nomina di Membri dei Dicasteri della Curia Romana e della Pontificia Commissione per lo Stato della Città del Vaticano. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. Oktober 2023, abgerufen am 19. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ Kurzvorstellung der Kongregation auf Radio Vatikan
- ↑ Nomina di Membro del Dicastero per i Testi Legislativi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 14. Juni 2023, abgerufen am 19. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ domradio: Habemus Papam – Robert Francis Prevost aus den USA ist neuer Papst Leo XIV. auf YouTube, 8. Mai 2025.
- ↑ domradio: Papst Leo XIV. – Erste Ansprache und Segen des neuen Heiligen Vaters auf YouTube, 8. Mai 2025.
- ↑ Greta Prünster: Habemus Papam: Robert Francis Prevost ist Leo XIV. In: BR24. Bayerischer Rundfunk, 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Aus den USA. Leo XIV.: Robert F. Prevost ist der neue Papst. In: zdfheute.de. Zweites Deutsches Fernsehen, 8. Mai 2025, abgerufen am 29. Mai 2025.
- ↑ Vatican News – English: Ahead of the conclave: The “Room of Tears” and Sistine Chapel auf YouTube, 6. Mai 2025.
- ↑ David Willey: Pope Francis’ first moves hint at break with past. In: BBC News. 16. März 2013, abgerufen am 9. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Richard Strobl: Neuer Papst Leo XIV. setzt bei erstem Auftritt sofort ein verstecktes Zeichen. In: Merkur.de. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ „Buona sera“: Ein Papst der Herzen. In: ORF.at. 21. April 2025.
- ↑ „Habemus Papam“: Das Konklave hat einen neuen Papst gewählt. In: ZDF.de. 8. Mai 2025, abgerufen am 8. Mai 2025.
- ↑ Dikasterium für die Evangelisierung, Struktur. vatican.va, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Vatican News: Heilige Messe unter Vorsitz von Papst Leo XIV., 9. Mai 2025 auf YouTube, 9. Mai 2025.
- ↑ Erste Papst-Messe nach Wahl. Leo XIV. beklagt „Streben nach Macht und Vergnügen“. In: tagesschau.de. 9. Mai 2025, abgerufen am 29. Mai 2025.
- ↑ Heilige Messe des Heiligen Vaters mit den Kardinälen. vatican.va, 9. Mai 2025, abgerufen am 21. Mai 2025 (deutsche Übersetzung des Textes der Predigt).
- ↑ Termin für Amtseinführung von Papst Leo XIV. steht fest. katholisch.de, 9. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ „Komme mit Furcht und Zittern“: Papst Leo XIV. nutzt Amtseinführung für Appell. In: n-tv.de. 18. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025.
- ↑ Der neue Papst: Eine Biografie. Vatican News, 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden Euro. In: katholisch.de. 12. Mai 2025, abgerufen am 29. Juni 2025.
- ↑ Vatikan: Die Milliarden des Heiligen Stuhls. In: welt.de. 6. Mai 2025, abgerufen am 29. Juni 2025.
- ↑ Luzi Bernet: Wer wird der 267. Papst? In: Neue Zürcher Zeitung. 7. Mai 2025.
- ↑ Luzi Bernet: Ein Kosmopolit aus Chicago folgt auf Franziskus / Papst Leo XIV. ist ein untypischer Vertreter des amerikanischen Klerus In: Neue Zürcher Zeitung, 9. Mai 2025, S. 3.
- ↑ Evelyn Finger: Ein Linker, mit dem keiner gerechnet hat. In: Zeit Online. 8. Mai 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
- ↑ a b Matthias Rüb: Abkehr von den Traditionsbrüchen. In: Frankfurter Allgemeine (faz.net), 5. Juli 2025.
- ↑ Diese Kleidungsstücke trugen auch Benedikt XVI. und Johannes Paul II. bei Privataudienzen. Siehe etwa: Foto vom 3. Juli 2025
- ↑ a b c Ludwig Ring-Eifel: Spekulationen um Konklave-Verlauf: Wie Prevost zum Papst gewählt wurde. katholisch.de, 13. Mai 2025.
- ↑ a b Kardinal Cupich nennt Kriterien für Papst-Wahl von Leo. katholisch.de, 12. Mai 2025
- ↑ Karolin Schaefer: Er hätte der erste Pontifex aus Asien sein können: Luis Antonio Tagle ist an Papst Leo gescheitert. In: Münchner Merkur (Merkur.de), 9. Mai 2025.
- ↑ Matthias Rüb: Missbrauchsopfer erheben Vorwürfe gegen Parolin und Tagle. In: Frankfurter Allgemeine (faz.net), 2. Mai 2025.
- ↑ “Durante l’ultimo voto era teso, gli ho offerto una caramella”: il retroscena del cardinale Tagle su Leone XIV
- ↑ Mario Galgano: Leo XIV. erklärt Namenswahl: Sozialer Papst für eine neue Zeit. In: Vatican News. 10. Mai 2025, abgerufen am 11. Mai 2025.
- ↑ Vatican News: Papst Leo XIV. und die Kardinäle – Treffen am 10. Mai 2025 auf YouTube, 10. Mai 2025.
- ↑ Robin Dittrich: Leo XIV. ist der neue Papst: Was bedeutet der Name? In: Merkur.de. 10. Mai 2025, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Lauren Kent: Pope Leo signals he will closely follow Francis and says AI represents challenge for humanity. In: CNN World. 10. Mai 2025, abgerufen am 12. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Ines San Martin: Chilean cardinal gives insight to the conclave that elected Pope Leo XIV. In: Northwest Catholic. 9. Mai 2025, abgerufen am 12. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Adam Sosnowski: Leon XIV. Biografia ilustrowana. Krakau 2025.
- ↑ a b Das Wappen des neuen Papstes. In: Vatican News. 10. Mai 2025, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Vatikan veröffentlicht Wappen von Papst Leo XIV. katholisch.de, 10. Mai 2025, abgerufen am 11. Mai 2025.
- ↑ Zeichen eines Hirtenherzens. In: Die Tagespost. 9. Mai 2025, abgerufen am 10. Mai 2025.
- ↑ Vatikan veröffentlicht neues Wappen von Papst Leo XIV. Domradio, 10. Mai 2025, abgerufen am 11. Mai 2025.
- ↑ Léon XIV maintient les comptes du Pape sur les réseaux sociaux. In: Vatican News. 13. Mai 2025, abgerufen am 21. Mai 2025 (französisch).
- ↑ Manu Van Lier: Le pape Léon XIV connaît les réseaux sociaux et leurs pièges. In: CathoBel. 14. Mai 2025, abgerufen am 21. Mai 2025 (französisch).
- ↑ Léon XIV : le pape accepte de reprendre le compte X de la papauté et ses 52 millions de followers. In: C News. 13. Mai 2025, abgerufen am 21. Mai 2025 (französisch).
- ↑ Marie-Françoise Audouard, Mathilde Rimaud, Louis Wiart: La présence du Saint-Père sur les réseaux sociaux. Éditions de la Bibliothèque publique d’information, 2017, ISBN 979-1-09128144-7 (cnews.fr).
- ↑ Severina Bartonitschek: Kein Urlaub im Gästehaus: So verbringt Papst Franziskus den Sommer. In: katholisch.de. 24. Juli 2023, abgerufen am 24. Oktober 2025.
- ↑ Schluss mit Leerstand? So würde Leo XIV. im Papst-Palast wohnen. In: kath.ch. 19. Mai 2025.
- ↑ Jan Henrik Stens: Des Papstes Gemächer. Wird Leo XIV. in den Apostolischen Palast einziehen? In: Domradio.de. 4. Juni 2025, abgerufen am 25. Juni 2025.
- ↑ Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen. In: kath.net. 30. Mai 2025, abgerufen am 25. Juni 2025.
- ↑ Hannah Brockhaus: Noch nicht bestätigt, aber: Leo XIV. wird wohl im Apostolischen Palast wohnen. In: CNA Deutsch. 16. Mai 2025, abgerufen am 25. Juni 2025.
- ↑ Umzug des Papstes in Apostolischen Palast noch ungewiss. In: katholisch.de. 25. Mai 2025, abgerufen am 25. Juni 2025.
- ↑ Zeitung: Papst Leo XIV. zieht nicht allein in den Apostolischen Palast. In: katholisch.de. 19. August 2025, abgerufen am 25. August 2025.
- ↑ Habemus Privatsekretär – Papst wählt jungen Priester aus Peru. In: kath.ch. 16. Mai 2025.
- ↑ Wer ist Edgard Iván Rimaycuna Inga, der Privatsekretär von Papst Leo XIV.? In: ewtn.de. 20. Mai 2025.
- ↑ Peruanischer Priester Privatsekretär des neuen Papstes. In: stol.it. 17. Mai 2025.
- ↑ Der letzte feste Privatsekretär eines Papstes war der deutsche Erzbischof Georg Gänswein, der Benedikt XVI. von 2003 – noch an der Glaubenskongregation – bis zu dessen Tod Ende 2022 diente. Papst Franziskus wechselte seine Sekretäre hingegen alle drei bis vier Jahre aus. catholicnewsagency.com, 20. Mai 2025.
- ↑ Leo XIV. macht Sommerferien in Castel Gandolfo. In: Vatican News. 17. Juni 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Papst Leo XIV. verbringt Sommerpause in Castel Gandolfo. In: Die Tagespost. 18. Juni 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Zurück zur Tradition: Papst Leo XIV. macht Urlaub in Castel Gandolfo. In: katholisch.de. 17. Juni 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Papst verzichtet auf Sommerresidenz Castel Gandolfo. In: ORF.at. 14. Oktober 2016.
- ↑ Treten sie ein ins Schlafzimmer des Papstes. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. Oktober 2016.
- ↑ Severina Bartonitschek: Ein Papst in Badehose? Leo XIV. macht Urlaub in Castel Gandolfo. In: katholisch.de. Abgerufen am 1. Juli 2025.
- ↑ Papst Leo XIV. plant Sommerfrische in Castel Gandolfo. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. Juni 2025.
- ↑ Kevin Weber: Papst kehrt nach Castelgandolfo zurück / Leo XIV. plant Ferien in der Sommerresidenz – Franziskus hatte die Tradition beendet. In: Neue Zürcher Zeitung, 23. Juni 2025, S. 16.
- ↑ Papst macht abermals Kurzurlaub in Castel Gandolfo. katholisch.de, 9. August 2025, abgerufen am 10. August 2025.
- ↑ Zelensky is in Rome, and the Pope welcomes him to Castel Gandolfo: “Yes to nogotiations in the Vatican.” L’Unione Sarda.it, 9. Juli 2025.
- ↑ Leo XIV. nutzt erstmals wieder Papstpalast für Audienz. Kölner Stadtanzeiger, 12. Juli 2025.
- ↑ Gudrun Sailer: Leo eröffnet ökosoziales Mustergut „Borgo Laudato Si“ in Castel Gandolfo. vaticannews.va, 5. September 2025.
- ↑ Panne beim Papst: Auto von Leo XIV. springt nicht an. katholisch.de, 7. Oktober 2025.
- ↑ Erste Reise von Papst Leo XIV. geht in die Türkei und nach Libanon. 8. Oktober 2025, abgerufen am 8. Oktober 2025.
- ↑ Vera Stary: Brasiliens Präsident Lula lädt Papst Leo zur COP30 ein – doch der lehnt ab. In: Focus. 17. Oktober 2025, abgerufen am 18. Oktober 2025.
- ↑ Solcyré Burga: Where Pope Leo Stands on Major Issues. In: Time. 8. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Pope Leo appeals for no more war in first Sunday address. BBC, 11. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Meredith Deliso, Megan Forrester: What we know about Leo XIV, the new American pope. In: ABC News. 8. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Haley Ott: Who is Pope Leo XIV? American Cardinal Robert Prevost is the new pope. In: CBS News. 10. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025 (englisch).
- ↑ Papst Leo XIV. ruft beim Pfingstgebet zu Frieden in aller Welt auf. In: stern.de. 8. Juni 2025, abgerufen am 8. Juni 2025.
- ↑ Oliver Marquart: Papst Leo XIV.: Erste Positionen zu Frieden, Frauen, Missbrauch, KI und Migration. In: Sonntagsblatt. 16. Mai 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Allgemeiner Appell des Papstes zu Frieden und Versöhnung. In: Domradio.de. 8. Juni 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Vatikan – Papst Leo XIV. ruft in Pfingstbotschaft zu Frieden auf. Deutschlandfunk, 8. Juni 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Frieden: Leo XIV. würdigt Umarmung von Israeli und Palästinenser. In: Kirche+Leben. 30. Mai 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Einsatz für den Frieden in Gaza. In: L’Osservatore Romano. 26. Juli 2025, abgerufen am 27. Juli 2025.
- ↑ Nikolaus Nützel: Papst Leo XIV. als Vermittler: Was kann er für die Ukraine bewirken? In: tagesschau.de. 22. Mai 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Warum Papst Leo XIV. ein Friedenspapst für die Ukraine sein kann. Anzeichen für Verhandlungen im Vatikan. In: Domradio.de. 21. Mai 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Papst Leo XIV. telefoniert mit Putin – zu Friedensgeste aufgefordert. In: katholisch.de. 5. Juni 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Pope Leo Says He Cannot Broker a Peace Deal for Ukraine. In: The New York Times. 14. September 2025, abgerufen am 17. September 2025 (englisch).
- ↑ Siehe: Foto vom 3. Juli 2025.
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- ↑ Papst Leo XIV. empfängt Mitglieder der Stiftung »Centesimus Annus Pro Pontifice« in Audienz: „Soziallehre der Kirche“. In: osservatoreromano.va. 23. Mai 2025, abgerufen am 23. Mai 2025.
- ↑ Udienza ai Membri della Fondazione “Centesimus Annus Pro Pontifice”. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 17. Mai 2025, abgerufen am 23. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ Angela Giuffrida: ‘We’re in big trouble’: pope concerned at Elon Musk’s trillion-dollar proposed pay. In: The Guardian. 15. September 2025, abgerufen am 17. September 2025 (englisch).
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- ↑ Papst Leo XIV. entlässt Diakon wegen Missbrauchs aus dem Klerikerstand. In: katholisch.de. 17. September 2025, abgerufen am 17. September 2025.
- ↑ LGBTQ, Frauen und Missbrauch: Papst Leo zieht die Reformbremse. In: tagesschau.de. 18. September 2025, abgerufen am 18. September 2025.
- ↑ Anna Giordano: Frauenweihe und LGBTQ-Segensfeiern: Papst drückt auf die Bremse. In: BR24. 18. September 2025, abgerufen am 18. September 2025.
- ↑ Reform der Sexuallehre überfällig? In: Domradio. 18. September 2025, abgerufen am 18. September 2025.
- ↑ Papst Leo XIV. setzt sich für stärkeren ökumenischen Dialog ein. In: Vatican News. 28. Juni 2025, abgerufen am 18. Oktober 2025.
- ↑ Warum Papst Leo eine Ökumene-Vigil für neue Märtyrer feiert. In: Vatican News. 8. September 2025, abgerufen am 18. Oktober 2025.
- ↑ Neue Titel für Papst und König – Leo XIV. und Charles III. nun Brüder. In: katholisch.de. 23. Oktober 2025, abgerufen am 23. Oktober 2025.
- ↑ Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan – Premieren, neue Titel und ein Kleiderwechsel. In: Domradio.de. 23. Oktober 2025, abgerufen am 23. Oktober 2025.
- ↑ The Pope Is a Graduate of Villanova, Where the Church Bells Won’t Stop Ringing. 8. Mai 2025 (nytimes.com [abgerufen am 23. Oktober 2025]).
- ↑ Hannah Furness: King makes history by praying with Pope. In: The Telegraph. 23. Oktober 2025, abgerufen am 23. Oktober 2025 (englisch).
- ↑ Cathy Lynn Grossman: Catholic Publishers Race to Write Pope Leo XIV’s Story. Abgerufen am 23. Oktober 2025 (englisch).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Leo XIV. | 
| ALTERNATIVNAMEN | Prevost, Robert Francis (Geburtsname); Prevost, Robert F. | 
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanisch-peruanischer Ordensgeistlicher und Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche, 267. Papst der römisch-katholischen Kirche | 
| GEBURTSDATUM | 14. September 1955 | 
| GEBURTSORT | Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten | 
- Leo XIV.
- Papst
- Amtierendes Staatsoberhaupt
- Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe
- Kardinal (21. Jahrhundert)
- Kardinalbischof von Albano
- Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Geistlicher (21. Jahrhundert)
- Katholischer Missionar
- Titularbischof
- Apostolischer Administrator
- Bischof von Chiclayo
- Generalsuperior
- Hochschullehrer (Peru)
- Mathematiker (21. Jahrhundert)
- Absolvent der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin
- Augustiner
- Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli des Malteserordens
- Person (Chicago)
- Vatikanbürger
- US-Amerikaner
- Peruaner
- Geboren 1955
- Mann
 
	
