Jane Eyre

Jane Eyre. Eine Autobiographie (Originaltitel: Jane Eyre. An Autobiography), erstmals erschienen im Jahr 1847 unter dem Pseudonym Currer Bell, ist der erste veröffentlichte Roman der britischen Autorin Charlotte Brontë und ein Klassiker der viktorianischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts.
Der Roman erzählt in Form einer chronologischen Ich-Erzählung die Lebensgeschichte von Jane Eyre (ausgesprochen /ˌdʒeɪn ˈɛə/), die nach einer schweren Kindheit eine Stelle als Gouvernante annimmt. Mr. Rochester, ihr reicher Arbeitgeber, ist die zweite Hauptperson des Romans. Durch seine Erzählungen in der Ich-Form erfährt die unerfahrene und mittellose Jane mehr über den weitgereisten, lebenserfahrenen und 20 Jahre älteren Mann. Ihre Unterhaltungen sind immer wieder von Wortgefechte auf Augenhöhe geprägt, an denen beide teilweise ihre Freude zu haben scheinen. Sie verlieben sich ineinander, finden aber erst nach einer langen Odyssee am Ende des Romans zueinander.
Als klein, dünn, blass, stets schlicht dunkel gekleidet und mit strengem Mittelscheitel beschrieben, gilt die Heldin des Romans Jane Eyre nicht zuletzt aufgrund der Kino- und Fernsehversionen der Romanvorlage als die bekannteste englische Gouvernante der Literaturgeschichte.[1]
Zusammenfassung der Handlung
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Die Erzählerin und Hauptperson Jane Eyre ist ein armes Waisenkind. Die ersten Kapitel handeln vom Verlauf ihrer freudlosen Kindheit. Ihr reicher Onkel Mr. Reed auf Gateshead hatte versprochen, sich nach dem Tode ihrer Eltern um sie zu kümmern. Doch als er stirbt, behandeln Janes verwitwete angeheiratete Tante Mrs. Reed und ihre drei verwöhnten Kinder Jane schlecht und lassen sie deutlich spüren, dass sie sozial unter ihnen steht. Jane ist ein einfaches, ruhiges und intelligentes Mädchen mit einer leidenschaftlichen Seele und der Neigung zu Direktheit und zu Zornesausbrüchen, die sie überkommen, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt. Da sie manchmal sehr lebhafte Träume hat, fast Visionen, entfremdet sie sich ihrer Pflegefamilie noch mehr.
Die Spannungen auf Gateshead eskalieren, und Jane wird in das Internat Lowood geschickt, das von dem heuchlerischen Geistlichen Mr. Brocklehurst geführt wird. Aus einem nichtigen Anlass wird Jane von ihm als Lügnerin bezeichnet, worunter sie noch mehr leidet als unter schlechter Ernährung und Kälte. Bald findet sie aber eine Vertraute in Miss Temple, der verehrten Schulleiterin, und gewinnt eine ältere Schülerin, Helen Burns, als Freundin. Helen Burns ist gebildet, intelligent und sehr fromm. Sie erträgt die schwierigen Verhältnisse im Internat beinahe stoisch, während Jane ihrer Wut manchmal nur schlecht Einhalt gebieten kann. Dazu passt die ruhige Ergebung, mit der sich die an Tuberkulose leidende Helen in ihr Schicksal ergibt, sie stirbt in Janes Armen, während viele andere Mädchen des Internats einer Typhus-Epidemie zum Opfer fallen.
Nach dieser Epidemie und nachdem Mr. Brocklehurst wegen ruchbar gewordener Verfehlungen von der Leitung des Instituts entbunden worden ist, verbessern sich die Verhältnisse dort. Jane erarbeitet sich durch ihren Fleiß eine Vertrauensposition und bleibt nach dem Ende ihrer eigenen Schulzeit als Lehrerin in Lowood, das sie seit ihrer Kindheit nicht verlassen hat. Als Miss Temple heiratet und Lowood verlässt, hält auch sie dort nichts mehr.
Von Mrs. Fairfax, der Hauswirtschafterin von Thornfield Hall, einem prächtigen alten Herrensitz, erhält sie eine Anstellung als Gouvernante. Die achtzehnjährige Jane wird dort herzlich empfangen. Ihre Schülerin ist die achtjährige Adèle, ein französisches Mädchen, das laut Mrs. Fairfax das Mündel des Hausherrn Mr. Rochester ist. Neben ihrer Arbeit als Lehrerin und Erzieherin verbringt Jane die meiste Zeit mit der verwitweten Mrs. Fairfax. Sie schätzt die Gesellschaft der gutherzigen Hauswirtschafterin, die sie als gut erzogen und durchschnittlich intelligent einschätzt. In der Abgeschiedenheit von Thornfield Hall wird Jane oft von Ruhelosigkeit gequält. Entgegen der allgemeinen Annahme, dass Frauen sehr ruhig seien, würden Frauen wie Männer empfinden und wie diese unter Stagnation leiden. Sie wünscht sich Respekt für Frauen, die versuchen, mehr zu arbeiten und zu lernen, als das, was bisher für ihr Geschlecht als notwendig erachtet wurde.
Nach drei Monaten auf Thornfield Hall stürzt vor Janes Augen während eines Spaziergangs ein ihr unbekannter Reiter mit seinem Pferd. Sie führt ein kurzes Gespräch mit dem Leichtverletzten, den sie auf ein Alter von 35 Jahre schätzt, und hilft ihm, wieder in den Sattel zu kommen. Abends erfährt Jane, dass es sich bei dem Reiter um ihren Arbeitgeber handelt, der bisher immer nur kurz und selten auf seinem Anwesen weilte. Am nächsten Tag wird sie zum ersten Tee bei ihrem launischen Herrn eingeladen. Er befragt sie gründlich, wobei sein Stil an ein Verhör erinnert. Für seinen Reitunfall macht er Jane verantwortlich und prahlt mit seiner Lebenserfahrung. Lobend äußert er sich über die schulischen Fortschritte von Adèle. Rochester findet Jane zwar nicht hübsch, lädt sie aber immer öfter ein, ihm am Abend Gesellschaft zu leisten.
Mit achtzehn Jahren sei er ihr gleich gewesen und zu einem guten Menschen bestimmt gewesen. Doch im Alter von einundzwanzig Jahren sei er vom rechten Weg abgekommen und seitdem sei es ihm nicht geglückt auf diesen zurückzufinden. Er erzählt Jane von seiner französischen Geliebten Céline (auch Cecile) Varens. Sie habe ihn mit einem Offizier betrogen. In einem Duell schoss er diesem in den Arm. Obwohl er seitdem nicht mehr glaube, dass Adèle seine leibliche Tochter sei, habe er sie Jahre nach seiner Trennung von seiner Geliebten nach England gebracht, nachdem sie von ihrer Mutter in Paris alleine zurückgelassen wurde.
Jane bemerkt, dass Mr. Rochester seinen Hochmut ihr gegenüber immer mehr ablegt. Er verhält sich freundlicher, und seine ebenso korrekte wie wohltuende Offenherzigkeit zieht sie zu ihm hin. Es bereitet ihr Vergnügen, ihn in Gesprächen abwechselnd zu reizen und wieder zu besänftigen. Ihr sicherer Instinkt bewahrt sie davor, zu weit zu gehen. Sie blüht auf und vergisst, sich nach Gefährtinnen ihres Geschlechts zu sehnen.
Eines Nachts wird Jane von einem dämonischen Lachen geweckt. Sie bemerkt Brandgeruch und Rauchwolken, die aus Rochesters Gemach quellen, löscht eilig das Feuer und bewahrt so ihren schlafenden Hausherrn vor dem Flammentod. Jane verdächtigt eine Bedienstete, ein Komplott geschmiedet zu haben. Doch Rochester gebietet ihr, nicht über ihren Verdacht zu sprechen. Am nächsten Morgen behauptet er gegenüber den Hausangestellten, er sei eingeschlafen und habe das Licht brennen lassen. Tief bewegt bedankt er sich bei Jane für ihre Rettungstat. Er möchte ihre ergriffene Hand überhaupt nicht mehr loslassen, doch sie entzieht sich ihm. Noch in derselben Nacht wird Jane sich im Traum bewusst, dass sie in Rochester verliebt ist. Zum ersten Mal in ihrem Leben kommt ihr eine Heirat in den Sinn. Als Mrs. Fairfax ihr jedoch am nächsten Abend von Rochesters Abreise zu einer vornehmen Gesellschaft erzählt und erwähnt, dass er dort sicherlich auch Blanche Ingram treffen werde, eine unverheiratete Schönheit aus reichem Haus, mit der er schon einmal so wunderbar im Duett gesungen habe, zerplatzen Janes Illusionen. Ihr wird gewahr, dass sie nur eine arme, alleinstehende und hässliche Gouvernante ist.
Während des Besuchs von Aristokraten aus der Nachbarschaft – darunter Miss Ingram – veranstaltet Mr. Rochester ein umfangreiches Verwirrspiel mit Jane. Um ihre Eifersucht zu wecken, wirbt er scheinbar um die Hand der Schönen, was Jane, nach außen gelassen, schweren Herzens mit ansehen muss. Außerdem verkleidet er sich als Zigeunerin, um der feinen Gesellschaft seine Dienste als Wahrsagerin anzubieten. Mit diesem Trick kann er seinen Gästen so manches Geheimnis entlocken. So erfährt er von Miss Ingram, dass sie reiche Männer bevorzugt. Trotz hartnäckiger Fragen gelingt es ihm jedoch nicht, Janes Gefühle für ihn in einer längeren Sitzung zu ergründen. Schließlich gibt er sich ihr zu erkennen und wird wegen des Einsatzes unlauterer Methoden von ihr deutlich getadelt. Zu seinem weiteren Verdruss informiert Jane ihn darüber, dass sie sich eine andere Stelle suchen und Thornfield Hall verlassen werde, sobald er mit Miss Ingram vermählt sei. Außerdem empfiehlt sie, Adèle in ein Internat zu schicken. In der folgenden Nacht ereignet sich ein weiterer Zwischenfall. Mr. Mason, ein überraschend erschienener Gast, muss wegen einer stark blutenden Bisswunde ärztlich behandelt werden. Um den Vorfall gegenüber den anderen Gästen zu verheimlichen und eine weitere Konversation zwischen ihnen und Mr. Mason zu verhindern, lässt Rochester den Verletzten mit Janes Hilfe im Morgengrauen aus dem Haus bringen.
Unterdessen bekommt sie Besuch von einem Angestellten des Hauses ihrer Tante Reed. Er berichtet, dass die Tante im Sterben liege und nach Jane gefragt habe. Jane möchte am Sterbebett Frieden schließen, doch Mrs. Reed zeigt sich weiter verbittert und unversöhnlich. Sie habe Jane schon gehasst, als sie sie zum ersten Mal gesehen habe. Da sie jedoch Gewissensbisse plagen, überlässt sie Jane einen drei Jahre alten Brief ihres Onkels John Eyre, der auf der Insel Madeira lebt. Darin äußert er den Wunsch, Jane zu adoptieren und ihr nach seinem Tod seinen gesamten Besitz zu vermachen. Tante Reed beichtet Jane, dass sie ihr das Erbe nicht gönnte und deshalb zurückgeschrieben habe, sie sei in Lowood an Typhus gestorben. Trotzdem möchte Jane sich immer noch mit ihrer Tante versöhnen. Diese geht jedoch nicht auf das Friedensangebot ein und stirbt noch in der Nacht.
Zurück in Thornfield macht Rochester, der Jane offenbar vermisste, in einem Zwiegespräch launische Bemerkungen über ihre einmonatige Abwesenheit. Sie ist froh, wieder zu Hause zu sein, und die Freude, ihren Herrn wiederzusehen, lässt sie fast die Fassung verlieren. Ihr rutscht heraus, dass ihr einziges Heim dort ist, wo er ist. Doch bald holt sie der unangenehme Gedanke an Mr. Rochesters bevorstehende Heirat wieder ein. Eines Tages macht sie daher Andeutungen, dass sie bald eine neue Stelle als Gouvernante suchen müsse.
An einem lichten Sommerabend trifft Jane im Garten zufällig auf Mr. Rochester. Er erinnert sie daran, dass es ihr Wunsch sei fortzuziehen, sobald er sich vermählen würde. Er plane, innerhalb eines Monats zu heiraten, und habe bereits eine neue Stelle für sie im weit entfernten Irland gefunden. Tief bewegt beteuern beide einander, wie sehr sie sich vermissen werden. Dann schließt Mr. Rochester Jane in seine Arme, küsst sie und macht ihr einen Heiratsantrag. Jane ist zunächst skeptisch und glaubt, verspottet zu werden. Nach einigen Beteuerungen und weiteren Liebesbekundungen von Seiten Rochesters, willigt sie schließlich glücklich und befreit von dem Albdrücken der nahe bevorstehenden Trennung ein, sein Weib zu werden. Inzwischen hat sich das Wetter verändert und Blitze zucken vom Himmel. Beide eilen zurück und kommen vollständig durchnässt im Haus an. Der Kastanienbaum, unter dem sie sich eben noch aufgehalten hatten, wurde zur Hälfte von einem Blitz zerschmettert.
In den folgenden Tagen gesteht Rochester Jane, dass er Miss Ingram nur deshalb den Hof gemacht habe, um ihre Eifersucht zu wecken, aber dass er nur sie liebe. Mit Miss Ingrams Gefühlen zu spielen, sei ein himmelschreiendes Unrecht, entgegnet Jane ihm. Rochester wiegelt den Tadel ab, indem er darauf hinweist, dass Ingrams Liebe durch das Gerücht seiner Insolvenz sofort erloschen sei. Wenige Tage vor der geplanten Hochzeit gibt es noch einmal einen nächtlichen Zwischenfall, als Jane in ihrem eigenen Schlafzimmer von einer Gestalt geweckt wird, die ihren Brautschleier zerreißt. Zunächst tut Mr. Rochester dies wenig überzeugend als Einbildung ab, lenkt dann aber Janes Verdacht auf die Bedienstete Grace Poole. Ein Jahr nach der Hochzeit werde er ihr das Geheimnis enthüllen, warum er diese Person noch nicht entlassen habe.
Die Trauungszeremonie von Jane und Rochester in einer nahegelegenen Kirche wird durch einen Anwalt unterbrochen. Dieser verkündet, dass Mr. Rochester seit 15 Jahren verheiratet sei. Seine geistesgestörte Frau sei Bertha Mason, eine Kreolin aus Jamaika. Mr. Mason, der den Anwalt begleitet, bestätigt, dass seine Schwester Bertha lebe und auf Thornfield Hall vor der Öffentlichkeit versteckt gehalten werde. Damit werden die mysteriösen Ereignisse der Zwischenzeit im Rückblick nachvollziehbar. Die Heirat zwischen Jane und Rochester wäre somit bigam. Rochester bekennt sich zu seiner ersten Heirat, beteuert jedoch die Unwissenheit von Jane an seinem widerlichen Geheimnis. Nachdem Rochester dem Priester, dem Anwalt, Mason und Jane seine wahnsinnige Ehefrau (bewacht von der Bediensteten Grace Poole) im Nordturm des Herrenhauses vorführte, zieht sich Jane allein auf ihr Zimmer zurück. Ihre Hoffnungen sind zerstoben und ihre Aussichten trostlos. Wieder ist sie ein einsames Mädchen.
Erst am späten Nachmittag, noch schwindelig im Kopf, öffnet Jane die Tür ihres Zimmers, strauchelt heraus, fällt und wird von Rochester, der stundenlang vor ihrer Tür gewartet hat, aufgefangen. Er trägt sie in die Bibliothek und versorgt Jane, die an diesem Tag noch nichts gegessen hat, mit Nahrung. Beide führen einen sehr langen Dialog. Rochester erzählt Jane von seinen weiteren Geliebten in Europa. Sie alle hätten ihn enttäuscht, und keine habe er zur Frau begehrt. Er bittet Jane, mit ihm in seine Villa am Mittelmeer zu ziehen und wie Mann und Frau mit ihm zu leben. Jane ringt schwer mit sich, ist aber nicht bereit, ihre religiösen Grundsätze und Selbstachtung zu opfern, um seine Mätresse zu werden. Obwohl sie ihn weiterhin liebt und er sie anfleht und erklärt, nicht ohne sie leben zu können, bleibt Jane bei ihrer Haltung. Bevor sie sich wieder auf ihr Zimmer zurückzieht, rät sie ihm sündenlos zu leben. Mitten in der Nacht flieht sie fast mittellos von Thornfield, ohne sich von irgendjemandem zu verabschieden – auch nicht von Rochester, der ruhelos sein Gemach durchschreitet.

Ohne zu wissen, wohin sie sich wenden soll, wandert Jane einige Tage lang im Heidemoor umher. Sie erreicht ein kleines Dorf, wo sie zunächst wenig erfolgreich um Essen bettelt und sich nach Arbeit erkundigt. Schließlich findet sie völlig entkräftet und dem Tod nah Schutz bei dem Vikar, St. John Rivers, und dessen zwei Schwestern, gegenüber denen sie sich als Jane Elliott ausgibt. Jane versteht sich gut mit ihnen und erhält bald eine Stellung als Lehrerin der neugegründeten ersten Mädchenschule des Ortes. Endlich führt sie ein unabhängiges Leben in einem eigenen kleinen Haus. Sie träumt jedoch oft von Mr. Rochester und trauert viel.
Als St. John Janes wahre Identität erfährt, stellt sich überraschenderweise heraus, dass er und seine Schwestern Janes Cousin und Cousinen sind. Somit erfüllt sich Janes Wunsch nach einer Familie unerwartet. Passenderweise erbt sie nach dem Tod ihres Onkels auf Madeira außerdem ein beträchtliches Vermögen, mit dem sie unabhängig und sogar reich wird. Da ihre wiedergefundenen Verwandten aufgrund einer alten Familienstreitigkeit nichts geerbt haben, teilt Jane das Geld zu gleichen Teilen mit ihnen. Dadurch wird es St. John möglich, seiner eigentlichen Berufung zu folgen und als Missionar nach Indien zu gehen. Er bittet Jane, ihn zu heiraten und ihn dorthin zu begleiten. Von St. John religiös unter Druck gesetzt, ist Jane nahe daran, einzustimmen, aber in der letzten Minute hört sie Mr. Rochester im Wind nach ihr rufen und fühlt, dass sie diesem Ruf nachgehen muss.
Sofort macht sie sich auf den Weg nach Thornfield, findet aber nur noch eine Ruine vor, verlassen nach einem verheerenden Brand. Sie erfährt, dass Mr. Rochester bei dem Feuer schwer verwundet wurde und sein Augenlicht verloren hat, als er seine Frau Bertha retten wollte. Diese stürzte jedoch vom Dach und starb. Jane findet Mr. Rochester, der zurückgezogen und verbittert in seinem abgelegenen kleinen Haus Ferndean lebt. Er weist Janes Entscheidung, für immer bei ihm zu bleiben, zunächst zurück, da er sie, die jetzt eine reiche und unabhängige Frau ist, nicht an einen blinden Krüppel binden könne. Doch schließlich versöhnen sie sich und heiraten. Zehn Jahre nach dieser Hochzeit erzählt Jane schreibend von ihrem erstgeborenen Sohn. Am Ende gewinnt ihr Mann einen Teil seiner Sehkraft zurück und kann endlich sein Kind sehen. Janes lange Suche nach Zugehörigkeit zu einem Menschen, der ihr auf Augenhöhe begegnet, hat ihr Ziel gefunden.
Entstehungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Charlotte Brontë hatte zu Beginn des Jahres 1847 unter dem Pseudonym Currer Bell ein Manuskript an die bekannten Londoner Verleger Smith, Elder & Co. gesandt. Die Erzählung, die später unter dem Titel The Professor veröffentlicht wurde, wurde von ihnen als nicht veröffentlichbar eingestuft. Sie fragten jedoch an, ob er oder sie (das gewählte Pseudonym ließ keinen Schluss auf das Geschlecht des Autors zu) nicht ein längeres Werk für Leihbüchereien veröffentlichen wollte. Charlotte Brontë verfasste daraufhin in wenigen Wochen Jane Eyre. Der Roman wurde gegen Ende des Jahres veröffentlicht und zählte gemeinsam mit Jahrmarkt der Eitelkeit von William Thackeray, Dombey und Sohn von Charles Dickens sowie dem unter dem Pseudonym Ellis Bell veröffentlichten Roman Wuthering Heights ihrer Schwester Emily zu den literarischen Sensationen jenes Jahres.[2]
Die zweite Auflage wurde unverändert unter dem Pseudonym Currer Bell bereits im Februar 1848 aufgelegt. Charlotte Brontë stellte dieser Auflage eine enthusiastische Lobrede auf William Thackeray voran, dem sie bislang jedoch noch nicht begegnet war.[2] Thackeray war diese Widmung unangenehm. Seine Frau Isabelle war seit drei Jahren geistig umnachtet und befand sich nach mehreren Selbstmordversuchen zur Pflege in einer Anstalt. Seine Lage ähnelte damit der der Romanfiguren Rochester und seiner Frau Bertha Mason. Thackeray, der zwei junge Töchter hatte, stellte 1846 die erste Gouvernante für deren Erziehung ein, erlebte aber diese und ihre Nachfolgerinnen als fachlich und menschlich für die Aufgabe ungeeignet.[3] Ungeachtet dessen ging in London nach Brontës enthusiastischer Einleitung das Gerücht um, dass es sich bei Currer Bell um eine der ehemaligen Gouvernanten handele.[4]
Zu einer Begegnung zwischen William Thackeray und Charlotte Brontë kam es erstmals am 4. Dezember 1849. Wenige Tage später begegneten sie sich ein zweites Mal. Thackeray, der mit Jahrmarkt der Eitelkeit erstmals einen Roman unter eigenem Namen veröffentlicht hatte, riet Charlotte Brontë bei diesem zweiten Treffen, sich von ihrem Pseudonym zu trennen.[4]
Themen des Romans
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Mehrere Themen kehren in dem Roman immer wieder.
Die Beziehungen zwischen sozialen Klassen und den Geschlechtern sind sehr wichtig. Jane überwindet am Ende Beschränkungen in beiden Bereichen, denn ihre Ehe mit Rochester ist eine Verbindung unter Gleichen. Als sie sich zum ersten Mal einander versprachen, war dies noch nicht möglich gewesen, da sie zwar gleich in Geist und Gefühlsstärke, nicht aber in sozialer Position und Erfahrung gewesen waren. Janes gewachsene Erfahrungen in Gefühlsdingen und ihre gewandelten Vermögensverhältnisse verändern die Situation zusammen mit Rochesters Unglück vollkommen. Nun ist es Jane, die Alternativen hat und unabhängig ist.
Die Religion ist ein anderes wichtiges Thema. Jane trifft drei religiöse Autoritäten: Mr. Brocklehurst, Helen Burns und St. John Rivers. Sie stehen für verschiedene religiöse Ideale, aber Jane löst sich nacheinander von allen diesen Idealen, um ihren eigenen Standpunkt zu finden.
Jane Eyre handelt außerdem von Liebe, Verantwortung für das eigene Leben und für andere Menschen sowie vom Konflikt zwischen persönlicher Integrität und dem Verlangen, die Wünsche anderer zu erfüllen.
Die ersten Abschnitte des Romans, in denen die Waise Jane nach Lowood geschickt wird, wo sie den Tod ihrer engen Freundin Helen Burns erlebt, basieren auf Erlebnissen der Autorin während ihrer eigenen Schulzeit: zwei ihrer Schwestern starben im Kindesalter aufgrund der Verhältnisse an ihrer Schule, der Cowan Bridge School, einer sogenannten Clergy Daughters School in dem Dorf Cowan Bridge im Landkreis Lancashire. Für die Historikerin Kathryn Hughes besteht auf Grund anderer Zeugnisse wenig Zweifel daran, dass Brontë mit ihrer Beschreibung der Unterrichtsweise in Lowood reale Bedingungen schilderte.[5] Die Prosa in diesen Abschnitten gehört zu den bedrückendsten in der englischsprachigen Literatur.
Jane Eyre gilt heute als Klassiker, der zu den hervorragendsten Romanen der englischen Literatur des Viktorianismus zählt. Er ist gemeinsam mit dem Roman Agnes Grey, der von Charlotte Brontës Schwester Anne verfasst wurde, einer der wenigen Vertreter des Viktorianischen Gouvernantenromans, die heute noch von einem breiteren Publikum gelesen werden. Der viktorianische Gouvernantenroman ist ein spezifisches literarisches Genre, dem Werke zugerechnet werden, die nahezu ausschließlich von britischen Autoren während des 19. Jahrhunderts oder der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts verfasst wurden. Die Zahl der Gouvernantenromane nahm zu Beginn des 20. Jahrhunderts in dem Grade ab, mit dem sich andere Berufsfelder als akzeptierte Beschäftigungsfelder für Frauen öffneten.[6] Hauptthemen der Erzählungen, die dem Genre des viktorianischen Gouvernantenromans zugerechnet werden, sind der Verlust des sozialen Status der Protagonistin, die Thematisierung ihrer unklaren Position im Haushalt ihres Arbeitgebers und das Beharren auf ihren eigenen Wertekanon in den Beziehungen zu den Menschen ihrer Umgebung. Großen Raum nimmt die Unterscheidung zwischen der Frau ein, deren Wirkungskreis ausschließlich ihr eigener Haushalt ist, versus der Frau, die gezwungen ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Die meisten schildern aber auch einen Reifeprozess ihrer zentralen handelnden Person und weisen damit Elemente des Bildungsromans auf.[7]
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erzählerstimme ist stark, leidenschaftlich und überzeugend, und Jane ist in ihrem Denken, Auftreten und Handeln eine unkonventionelle Protagonistin. Die erschreckenden Szenen um Mr. Rochesters erste Frau inspirierten u. a. zu Daphne du Mauriers Roman Rebecca (1938), der 1940 von Alfred Hitchcock verfilmt wurde. Ausführlich wird Bertha Antoinette Masons Vorgeschichte zudem in Jean Rhys’ Roman Wide Sargasso Sea geschildert. Einige augenscheinliche Parallelen bestehen auch zum Musical The Sound of Music (1959).
In dem Fantasy-Roman Der Fall Jane Eyre von Jasper Fforde spielt Jane Eyre eine tragende Rolle. Die Ermittlerin Thursday Next versucht den Verbrecher Acheron Hades daran zu hindern, in den Roman Jane Eyre einzudringen und, sollte er nicht bezahlt werden, dessen Protagonistin zu ermorden, was zur Zerstörung des Buches führen würde. Im finalen Aufeinandertreffen kann Next Hades töten, verursacht dabei aber den Brand in Rochesters Haus, den Tod seiner verrückten Frau und seine Verkrüppelung. Um nun aus dem Buch wieder in die Realität zurückzugelangen und aus Mitleid mit dem unglücklichen Rochester, lockt Thursday Jane Eyre, indem sie Rochesters Stimme an ihrem Fenster imitiert, zurück nach Thornfield Hall und sorgt dadurch für ein Happy End in dem Buch, das bis dahin eine Tragödie gewesen war.
Ausgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Englische Originalausgaben (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Currer Bell (= Charlotte Brontë): Jane Eyre. Smith, Elder & Co., London 1847.
- Currer Bell (= Charlotte Brontë): Jane Eyre. Harper & Brothers, New York 1848 (erste Ausgabe in den Vereinigten Staaten).
- Charlotte Brontë: Jane Eyre. Penguin, Harmondsworth, Middlesex / New York, N.Y. 1966 (erste Taschenbuchausgabe).[8]
- Charlotte Brontë: Jane Eyre. Digireads/Neeland Media, 2015, ISBN 978-1-4209-5124-0 (Taschenbuchausgabe; mit einer Einführung von May Sinclair).
- Charlotte Brontë: Jane Eyre. Macmillan Collector's Library, 2017, ISBN 978-1-5098-2779-4 (Gebundene Ausgabe).
- Charlotte Brontë: Jane Eyre. CreateSpace, 2018, ISBN 978-1-5032-7819-6 (Taschenbuchausgabe).
Englische Hörbücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jane Eyre. Hörbuch (Trout Lake Media/Audible), 2012, ungekürzte Fassung, eingelesen von Emma Messenger
- Jane Eyre. Hörbuch (Audible), 2016, ungekürzte Fassung, eingelesen von Thandie Newton[9]
Deutsche Übersetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jane Eyre. Übersetzt von Melanie Walz. Insel, Berlin 2015, ISBN 978-3-458-17653-4.
- Jane Eyre, die Waise von Lowood. Eine Autobiographie. Übersetzt von Marie von Borch, neu bearbeitet von Martin Engelmann. Carlsen, Hamburg 2013, ISBN 978-3-551-31235-8.
- Jane Eyre. Übers. von Andrea Ott. Manesse. Zürich 2001, ISBN 3-7175-1964-6.
- Jane Eyre: Eine Autobiographie. Übersetzt von Helmut Kossodo. Insel, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-458-32513-1.
- Jane Eyre. Übers. von Gottfried Röckelein. dtv, München 1998, ISBN 3-423-14354-1.
- Jane Eyre: Eine Autobiographie. Übers. von Ingrid Rein. Reclams Universal-Bibliothek, Stuttgart 1990, ISBN 3-15-018920-9.
- Jane Eyre. Roman. Übers. von Elisabeth von Arx. Ullstein Verl, Berlin 1984. (In dieser vorgeblich ungekürzten Ausgabe fehlt im Kapitel XIII die Beschreibung der Aquarelle durch Jane)
- Jane Eyre, die Waise von Lowood. Übers. von Hertha Lorenz. Eduard Kaiser Verlag, Klagenfurt 1961. (Sehr gekürzt)
- Jane Eyre. Übers. von Bernhard Schindler. Kiepenheuer, Leipzig/Weimar 1958.
- Jane Eyre. Roman. Übers. von Paola Meister-Calvino. Manesse Verlag, Zürich 1945.
- Currer Bell: Jane Eyre. Die Waise von Lowood. Schreiter, Berlin 1915.
- Currer Bell: Jane Eyre. Übers. von Christoph Friedrich Grieb. Frankch, Stuttgart 1850.
- Currer Bell: Johanna Eyre. Übers. von Ernst Susemihl. Duncker & Humblot, Berlin 1848.
Verfilmungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1910: Jane Eyre, US-amerikanischer Stummfilm von Theodore Marston mit Irma Taylor, Marie Eline und Frank Hall Crane
- 1914: Jane Eyre, US-amerikanischer Stummfilm von Martin Faust mit Alberta Roy und Alan Hale senior
- 1921: Jane Eyre, US-amerikanischer Stummfilm von Hugo Ballin mit Mabel Ballin und Norman Trevor
- 1926: Die Waise von Lowood, deutscher Stummfilm von Kurt Bernhardt mit Evelyn Holt und Olaf Fønss
- 1934: Jane Eyre, US-amerikanisches Filmdrama von Christy Cabanne mit Virginia Bruce und Colin Clive
- 1943: Die Waise von Lowood (Jane Eyre), US-amerikanisches Filmdrama von Robert Stevenson mit Joan Fontaine und Orson Welles
- 1946: Jane Eyre, britischer Fernsehfilm mit Mary Mackenzie, Anthony Hawtrey und Marie Ault
- 1948: Jane Eyre, britischer Fernsehfilm mit Barbara Mullen und Reginald Tate
- 1949: Jane Eyre, US-amerikanische Verfilmung von Franklin J. Schaffner mit Mary Sinclair und Charlton Heston
- 1956: Jane Eyre, britische Fernsehserie (6 Episoden) mit Daphne Slater und Stanley Baker
- 1957: Jane Eyre, italienische Verfilmung mit Ilaria Occhini und Raf Vallone
- 1957: Jane Eyre, US-amerikanische Verfilmung von Lamont Johnson mit Joan Elan und Patrick Macnee
- 1958: Jane Eyre, niederländischer Fernsehfilm von Peter Hoen mit Mia Goossen und Rob de Vries
- 1961: Jane Eyre, US-amerikanischer Fernsehfilm mit Sally Ann Howes, Zachary Scott und Fritz Weaver
- 1963: Jane Eyre, britische Fernsehserie (6 Episoden) mit Ann Bell und Richard Leech
- 1968: Jane Eyre, griechische Verfilmung von Yiorgos Lois mit Hristina Sylva und Manos Katrakis
- 1970: Jane Eyre – eine Frau kämpft um ihr Glück, alternativ Das Geheimnis von Schloß Thornfield (Jane Eyre),
US-amerikanischer Fernsehfilm von Delbert Mann mit Susannah York und George C. Scott - 1972: Jana Eyrová, tschechische Mini-Serie von Vadim Petrov mit Marta Vancurová und Jan Kacer
- 1973: Jane Eyre, britische Fernseh-Miniserie von Joan Craft mit Sorcha Cusack und Michael Jayston
- 1983: Jane Eyre, britische Fernseh-Miniserie von Julian Amys mit Zelah Clarke und Timothy Dalton
- 1996: Jane Eyre, franz.-ital.-englische Koproduktion von Franco Zeffirelli mit Charlotte Gainsbourg, Anna Paquin und William Hurt
- 1997: Jane Eyre, britischer Fernsehfilm von Robert Young mit Samantha Morton, Laura Harling und Ciarán Hinds
- 2006: Jane Eyre, britisch-amerikanische Fernseh-Miniserie mit Ruth Wilson und Toby Stephens
- 2011: Jane Eyre, britisch-amerikanische Verfilmung von Cary Joji Fukunaga, mit Mia Wasikowska, Amelia Clarkson und Michael Fassbender
Adaptionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jean Rhys: Wide Sargasso Sea. dt. Sargassomeer, 1966.
- Neuauflage: Die weite Sargassosee. Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-89561-362-3.
- Jasper Fforde: Der Fall Jane Eyre. dtv, 2004, ISBN 3-423-24379-1.
Hörspiel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jane Eyre. Regie/Bearbeitung: Christiane Ohaus, Übersetzer: Gottfried Röckelein, Mitwirkende: Sascha Icks, Christian Redl, Sylvester Groth, Witta Pohl, Dietrich Mattausch, Dorothea Gädeke, Angelika Thomas, Léa Sanft, Katharina Burowa, Uta Hallant, u. a. 235 Minuten, SR/DLR/NDR/RB 2005.
Musical
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jane Eyre. Musik und Text: Paul Gordon, Buch: John Caird, Premiere: Broadway 2000.
Oper
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jane Eyre, Libretto von Kenneth Birkin, Musik von John Joubert. Uraufführung: Birmingham 2016
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der achten Episode der ersten Staffel der Sitcom King of Queens (Episodentitel „Späte Schule für Doug“) ist Jane Eyre der Roman, den die Protagonisten Doug, Carrie und Spence zum Leidwesen Dougs in einem Literaturkurs der Abendschule lesen und analysieren sollen.
In der romantischen Filmkomödie Vielleicht, vielleicht auch nicht ist das Buch wiederkehrend Thema, da sich eine Hauptfigur (gespielt von Isla Fisher) zeitlebens auf der Suche nach einem in ihrer Kindheit abhanden gekommenen Exemplar befindet.[10]
Im Roman Gottes Werk und Teufels Beitrag von John Irving wird den in dem Waisenhaus des Dr. Larch untergebrachten Waisenkindern allabendlich aus Jane Eyre wie auch aus David Copperfield von Charles Dickens vorgelesen.
Der britische Schriftsteller Jasper Fforde verwebt in seinem Roman Der Fall Jane Eyre die Geschichte von Charlotte Brontë mit seiner eigenen Romanhandlung.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jörg Rublack: Charlotte Bronte, Jane Eyre. Fink-Verlag, München 1985, ISBN 3-7705-2296-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jane Eyre. In: www.gutenberg.org. Abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch, mit Illustrationen von F. H. Townsend).
- Deutsche Übersetzung von Jane Eyre bei Zeno.org
- Hörbuch (englisch) bei LibriVox
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Irene Hardach-Pinke: Die Gouvernante: Geschichte eines Frauenberufs. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1993, S. 16.
- ↑ a b John Sutherland, Stephen Fender: Love, Sex, Death & Words: Surprising Tales from a Year in Literatur. icon Books, London 2011, ISBN 978-1-84831-269-2, S. 459.
- ↑ Irene Hardach-Pinke: Die Gouvernante: Geschichte eines Frauenberufs. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1993, S. 17.
- ↑ a b John Sutherland, Stephen Fender: Love, Sex, Death & Words: Surprising Tales from a Year in Literatur. icon Books, London 2011, ISBN 978-1-84831-269-2, S. 460.
- ↑ Kathryn Hughes: The Victorian Governess. The Hambledon Press, London 1993, ISBN 1-85285-002-7, S. 39.
- ↑ Cecilia Wadsö Lecaros: The Victorian Governess Novel. Lund University Press, Lund 2001, ISBN 91-7966-577-2, S. 34.
- ↑ Cecilia Wadsö Lecaros: The Victorian Governess Novel. Lund University Press, Lund 2001, ISBN 91-7966-577-2, S. 32.
- ↑ Jane Eyre (WorldCat). Abgerufen am 7. November 2018.
- ↑ Kristian Wilson: New 'Jane Eyre' Audiobook Narrated By Thandie Newton. 15. April 2016, abgerufen am 6. November 2018.
- ↑ Vielleicht, vielleicht auch nicht. Abgerufen am 25. Juli 2020.