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High Speed Uplink Packet Access

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

High Speed Uplink Packet Access (HSUPA) ist ein Übertragungsverfahren des Mobilfunkstandards UMTS, das höhere Datenübertragungsraten im Uplink ermöglicht und die Roundtrip-Zeiten (oft als Ping bezeichnet) verkürzt. Mit HSUPA konnten in Kategorie 6 bis zu 5,76 Mbit/s und in Kategorie 9 (Release 9) bis zu 23 Mbit/s erreicht werden. HSUPA ist Teil des Release 9 von UMTS.[1][2]

HSUPA Kategorie Maximaler Upload
1 00,73 Mbit/s
2 01,46 Mbit/s
3 01,46 Mbit/s
4 02,93 Mbit/s
5 02,00 Mbit/s
6 05,76 Mbit/s
7 (3GPP Rel7) 11,50 Mbit/s
8 (3GPP Rel9) 11,50 Mbit/s
9 (3GPP Rel9) 23,00 Mbit/s

Deutsche Mobilfunk-Provider bauten seit Mitte 2007 ihr Netz HSUPA-fähig aus. T-Mobile und Vodafone führten diesen Ausbau weitgehend durch und stellten eine Uplinkrate von bis zu 1,45 Mbit/s zur Verfügung. O₂ begann Ende 2008 mit dem HSUPA-Ausbau.[3] Laut Produktdatenblatt der Klarmobil GmbH bot diese mit ihrem „XSStick W14“ genannten Surf-Stick HSUPA mit bis zu 5,76 Mbit/s an. Vodafone bot für Vertragskunden ebenfalls einen Surfstick mit bis zu 5,76 Mbit/s an (K3765-HV), erwähnte aber HSUPA nicht direkt. Für Prepaid-Kunden bot Vodafone lediglich bis zu 384 kbit/s an (Stick: K3565).

In Österreich wurde HSUPA seit 2007 von allen Netzbetreibern unterstützt.

Einzelnachweise

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  1. Specification #: 25.321. In: 3gpp.org. Abgerufen am 11. Oktober 2025 (englisch).
  2. Specification #: 25.306. In: 3gpp.org. Abgerufen am 11. Oktober 2025 (englisch).
  3. Ingo Pakalski: O2-Mobilfunknetz erreicht 99 Prozent der Bevölkerung. In: golem.de. 13. November 2008, abgerufen am 11. Oktober 2025.