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Franz E. Kneissl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Franz Eberhard Kneissl (* 9. Februar 1945 in Judenburg; † 29. September 2011 in Krumpendorf am Wörthersee[1]) war ein österreichischer Architekt, Künstler und Schriftsteller.

Franz E. Kneissl wuchs in Klagenfurt am Wörthersee auf und besuchte die HTL Villach. Er studierte von 1966 bis 1970 an der Akademie der bildenden Künste Wien Architektur in der Meisterklasse von Ernst Anton Plischke.

1973 gründete er mit Werner W. Appelt und Elsa Prochazka in Wien das Architekturbüro IGIRIEN, ab 1985 IGIRIEN Franz E. Kneissl.

Er beschäftigte sich in seinem bildnerischen Werk[2] mit dem Phaenomen der Masse, der 'großen Zahl', und mit der Utopie der komplexen Einfachheit. Anlässlich der Ausstellung ‘Menschenteppiche' (Wien 2017) sagte Architekturtheoretiker und Kneissls oftmaliger Ko-Autor Gottfried Pirhofer: 'Wenn wir Texte fabrizierten und ich mit abstrakten Gedanken spielte, legte Kneissl Bilder auf. Sie schärften und korrigierten manches.' Er zitierte Kneissl folgendermaßen: 'Uns interessiert die Collage als Zeichen der Zusammensetzung unterschiedlicher Standardvorstellungen und nicht als Stil. Utopisch weitergedacht, würden die Bruchlinien immer mehr verblassen und zu einem Gesamtbild führen.'[3]

Von 2008 bis 2011 lebte und arbeitete er in Krumpendorf am Wörthersee.

  • Gernot Lauffer & Heinz Musker mit Martina Pfeifer Steiner (Redaktion): Franz E. Kneissl. Menschenteppich. Malerei und Zeichnungen von Franz E. Kneissl, Texte und Fotos von Weggefährten, Sterz Nr. 112, Oktober 2017.
Commons: Franz E. Kneissl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Das Architekturzentrum Wien gedenkt Architekt Franz E. Kneissl. OTS-Meldung vom 3. Oktober 2011, abgerufen am 15. Oktober 2017.
  2. https://fekneissl.at/bild/
  3. https://fekneissl.at/fundstucke/