Dying Light
| Dying Light | ||
| Entwickler | Techland | |
|---|---|---|
| Publisher | Warner Bros. Games | |
| Komponist | Paweł Błaszczak | |
| Veröffentlichung | 28. Januar 2015 | |
| Plattform | Microsoft Windows Nintendo Switch PlayStation 4 Xbox One Linux | |
| Spiel-Engine | Chrome Engine 6 | |
| Genre | Survival Horror, Open World, Action-Rollenspiel | |
| Thematik | Postapokalypse | |
| Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler | |
| Steuerung | Maus, Tastatur, Gamepad | |
| Medium | Download, Blu-ray-Disc | |
| Sprache | Deutsch, Englisch, weitere Sprachen | |
| Altersfreigabe |
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| PEGI-Inhaltsbewertung | Gewalt, Schimpfwörter, In-Game-Käufe | |
| Information | in Deutschland indiziert.[1] | |
Dying Light ist ein von Techland entwickeltes Open-World-Survival-Horror-Spiel. Es wurde am 27. Januar 2015 in den USA sowie am 28. Januar 2015 in Europa und Australien veröffentlicht. Das Spiel ist in einer post-apokalyptischen Welt angesiedelt und in Deutschland wegen Gewaltverherrlichung indiziert ist. Im April 2022 bekam es die Fortsetzung Dying Light 2: Stay Human. 2025 wurde die Fortsetzung Dying Light: The Beast veröffentlicht, die in einem fiktiven Alpental spielt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kyle Crane, ein Agent des Global Relief Effort (GRE), wird in die türkische Stadt Harran geschickt, die seit einigen Monaten von der Außenwelt abgeriegelt ist. Grund für die Abriegelung ist der Ausbruch des Harran-Virus, der die Infizierten in aggressive Zombies verwandelt. Crane hat den Auftrag, Kadir Suleiman ausfindig zu machen, der im Besitz einer Datei ist, die ausschlaggebend für die Heilung des Virus sein soll. Doch sein Fallschirm-Absprung über der Stadt verläuft nicht komplikationslos, er wird bereits nach wenigen Minuten von einem Zombie gebissen und damit selbst infiziert, kann jedoch von Jade und Amir gerettet werden, wobei Amir selbst stirbt.
Jade bringt Crane in den Turm, einen beschädigten Hochhaus-Rohbau, den eine Gruppe Überlebender als Operationsbasis nutzt. Hier unterstützt Crane den Forscher Dr. Zere und den Anführer Brecken, um an Informationen zu gelangen und die verlorene Datei zu finden. Dabei macht er die Bekanntschaft des Warlords Rais, der die Stadt terrorisiert und sich als die Zielperson Suleiman herausstellt. Crane enthüllt, dass von Heilung keine Rede ist: der GRE will den Harran-Virus waffenfähig machen. Die GRE-Führung sieht Cranes Mission aber mittlerweile als gescheitert und der zuständige Verteidigungsminister plant die Auslöschung der Stadt durch Bombardements.
Dies kann Crane nur knapp verhindern. Dr. Zere jedoch überlebt eine Gefangennahme durch Rais nicht, Crane schafft es aber, seine Forschungsdaten von Rais zu erbeuten. Dem daran interessierten GRE vertraut Crane jedoch nicht mehr, sodass er die Daten Zeres Forschungspartner überbringt.
Spielprinzip
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Spieler schlüpft in die Rolle des Protagonisten Kyle Crane, den er aus der Egoperspektive steuert. Die Geschichte des Spiels wird in Quests erzählt, während und zwischen denen sich der Spieler frei in der Welt bewegen kann. Die Zombies als Gegner sind dabei allgegenwärtig und können nie vollständig ausgelöscht werden. Der Spieler kann zwischen offenem Kampf, Ablenkung und Umgehung der Zombies wählen.
Als Waffen stehen hauptsächlich zu Schlagwaffen umgebaute Alltagsgegenstände wie Rohre, Tischbeine oder Werkzeuge zur Verfügung, die mit Hilfe von in der Spielwelt zu findenden Materialien verbessert werden können. Alternativ bewegt sich der Spieler im Parkour-Lauf (ähnlich Assassin’s Creed) durch die Welt und umgeht somit die Gefahren.
Rezeption
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Das Spiel erhielt überwiegend gute Wertungen in der Fachpresse und hat bei Metacritic einen Metascore von 75 (PC) bzw. 74 (PS 4, Xbox One).[11][12]
Dying Light wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert (Liste A).[13][14][15]
Erweiterungen und Fortsetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit The Following erschien 2016 ein DLC, der später fest in das Spiel integriert wurde (Dying Light: The Following – Enhanced Edition). Er erweitert das Spiel um die Geschehnisse rund um den Kult Kinder der Sonne.
Im April 2022 erschien mit Dying Light 2: Stay Human die erste Fortsetzung, die 15 Jahre nach Dying Light spielt und die Geschichte eines jungen Pilgers erzählt, der in einer vom mutierten Harran-Virus fast vollständig ausgelöschten Welt nach seiner Schwester Mia sucht.
Im September 2025 wurde Dying Light: The Beast veröffentlicht, in dem der Spieler wieder in die Rolle von Kyle Crane schlüpft, der nach jahrelanger Gefangenschaft seinen Peinigern entkommt – und nach diversen Experimenten nun selber eine Art Mischung aus Mensch und Zombie ist. Die Handlung spielt in den Schweizer Alpen. Kritiker loben die Optik, halten den Plot aber für langweilig.[16]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (dyinglightgame.com)
- Dying Light bei MobyGames (englisch)
- Dying Light: The Following - Enhanced Edition bei MobyGames (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bekanntgemacht im Bundesanzeiger vom 27. Februar 2015
- ↑ Dying Light – PC Critic Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ Dying Light – Xbox One Critic Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ Dying Light – PlayStation 4 Critic Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ Tobias Veltin: Dying Light im Test - Licht aus, Angst an. In: GameStar. 3. Februar 2015, abgerufen am 7. August 2025.
- ↑ Mikel Reparaz: Dying Light Review. In: IGN. 2. Februar 2015, abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ Brian Shea: Dying Light Review. In: Game Informer. 2. Februar 2015, abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ Brian Shea: Dying Light Review. In: Game Informer. 2. Februar 2015, abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ a b c Dan Whitehead: Dying Light review. In: Eurogamer. 27. Februar 2015, abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ a b c Matthew Elliott: Dying Light review. In: GamesRadar+. 30. Januar 2015, abgerufen am 7. August 2025 (englisch).
- ↑ Dying Light im Test: So groß und gut wie Far Cry 4? Finales Update mit Wertung!, PC Games vom 29. Januar 2015; Zugriff am 1. Mai 2023
- ↑ Dying Light 2 im Test: Zombie-Action für Parkour-Künstler!, Computer Bild Spiele vom 2. Februar 2015; Zugriff am 1. Mai 2023
- ↑ Dying Light ist vorläufig indiziert, 4Players vom 11. Februar 2015; Zugriff am 1. Mai 2023
- ↑ Jugendgefährdend? Das kontroverse "Dying Light" im UNICUM Game-Test, Unicum vom 9. August 2016; Zugriff am 1. Mai 2023; archiviert im Internet Archive
- ↑ Dying Light - Videospiel bleibt indiziert, Schnittberichte.com vom 30. April 2022; Zugriff am 1. Mai 2023
- ↑ Denis Gießler: Til Schweiger mit Superkräften. In: Die Zeit, 19. September 2025, abgerufen am selben Tag.

