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Diskussion:FORMAT.COM

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Letzter Kommentar: vor 20 Stunden von Y2kbug in Abschnitt Einleitung

Quellen

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Dem Artikel fehlen jegliche Einzelnachweise (WP:BLG). ‣Andreas 08:27, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Einleitung

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Im Artikel heißt es:

FORMAT.COM, in Windows NT format.com, ist ein Kommandozeilenprogramm, ... und dazu dient, ein Speichermedium... zu formatieren.

Wäre es nicht sinnvoller zu erklären, dass FORMAT.COM eine Partition mit einem Dateisystem versieht, anstatt nur auf das Verb des Eigennamen bzw. Programmnamen zu verweisen?

Zwar geht der formatieren Artikel sicher detaillierter darauf ein, aber der Leser müsste den verlinkten Artikel dazu erst einmal lesen. Momentan geht aus dem Einleitungssatz jedenfalls nicht genau hervor, was FORMAT.COM macht. Wer es nicht aus dem Begriff FORMAT.COM bereits weiß oder erkennt, der weiß auch nicht, was formatieren bedeutet. Es fehlt zudem auch eine Abgrenzung zu Partitionierungtools, wie FDISK. Eine Festplatte muss bspw. zuerst von FDISK vorbereitet, also partitioniert werden, ehe man die Partitionen mit FORMAT formatieren kann. Auch das fehlt im Artikel.

Auch erweckt die Einleitung den Eindruck, dass FORMAT.COM ein ganzes Speichermedium formatieren würde. Das trifft auf Disketten sicherlich zu, nicht aber auf Festplatten. Denn die könnten ja in Partitionen eingeteilt sein, daher ist es dort nicht das gesamte Speichermedium, sondern eben nur ein Teilbereich, die jeweilige Partition. --84.158.115.212 02:22, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten

Nun, FORMAT bzw. format formatiert ja nicht nur Partitionen... Disketten beispielsweise haben keine Partitionen. "... dass FORMAT.COM eine Partition mit einem Dateisystem versieht..." ist daher nicht richtig.
Andreas 09:00, 16. Apr. 2025 (CEST
Bei dem Satz kann man schon sagen, dass du nicht zugehört hast. Was soll das?--84.158.115.212 09:55, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Was richtig ist, ist, dass FORMAT anfangs NUR dafür da war, um Disketten mit einer Formatierung zu versehen. Und dabei ist es wesentlich zu wissen, dass es sich hier nicht um eine vorgegebene Low-Level-Struktur handelt, sondern dass die Anzahl der Spuren und Sektoren/Spur durchaus auch hätte anders festgelegt werden können. Darum gibt es unter CP/M so viele unterschiedliche, inkompatible Diskettenformate, während es unter DOS die sogenannten "Standard-Diskettenformate" gibt, oder eben "Non-Standard", wie man sie beispielsweise mit FDFORMAT erstellen konnte. Aber auch IBM und später Microsoft selbst haben Non-Standard-Formate für ihre Programme verwendet, etwa statt 1,44-MB 1,6-MB-3,5-Zoll-Disketten, was keine unterschiedlichen Disketten (also in Hardware) sind, sondern nur ein anderes Format.
Was auch richtig ist, ist, dass FORMAT natürlich erweitert wurde, um auf Festplatten -- genauer gesagt auf Partitionen, die z.B. FDISK erstellt hat -- ebenfalls ein Dateisystem zu erstellen. Das ist aber 1. später dazu gekommen, und 2. weniger Aufwand und weniger "Formatierung", weil die Low-Level-Strukturen dann bereits vorgegeben waren. FORMAT konnte also nicht andere Spuren oder Sektoranzahlen festlegen...
Wenn du darüber etwas recherchieren willst, dann nur zu.
Diskutieren bringt nur insofern etwas, als dass wir uns einig werden, wohin der Artikel gehen soll. Aber in den Artikel sollten nur Informationen, für die wir WP:BLG haben.
Also, bevor du dich an die Einleitung machst, finde bitte zuerst Belege.
Danke für dein Interesse.
Andreas 09:00, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Nachtrag: FORMAT bzw. format kann auf Festplatten NUR Partitionen "formatieren", also mit dem Dateisystem FAT16, FAT32 oder NTFS versehen. Das Programm kann jedoch nicht die gesamte Festplatte mit dem Dateisystem versehen. FORMAT ist diesbezüglich ein Hybrid. Wenn man das mit Unix (oder Linux) vergleicht: dort gibt es ein Programm für die Low-Level-Formatierung z.B. von Disketten. Es gibt aber ein anderes Programm, um das Dateisystem zu erstellen (hier sogar jeweils ein eigenes pro Dateisystem). Und wohin dieses Dateisystem erstellt wird, ist dem Programm dann egal, weshalb man auch z.B. eine ganze Festplatte (ohne Partitionen, ohne Partitionstabelle) mit z.B. einem Unix-Dateisystem wie UFS oder (Linux:) dem extended filesystem "formatieren" kann. Und auch auf LVMs, RAIDs und was es sonst noch so gibt geht das dann.
FORMAT hat sehr sehr enge Grenzen. Auf Festplatten um so mehr. ‣Andreas 09:13, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Es geht auch um Begrifflichkeiten. Unter UNIX wird das ganze wahrscheinlich nicht als "Formatierung" bezeichnet. Der Macintosh bezeichnete es in der Deutschen Übersetzung von Mac OS 8.5 noch als "Initialisieren", nicht Formatieren. Es wurde also eine neue (leere, ohne Dateisystem) Diskette wie auch eine neu erstellte (leere) Partition "initialisiert".
Schauen wir aber zu MS-DOS (PC DOS, IBM DOS, den IBM Personal Computer oder kurz IBM PC & Kompatible):
Andreas 09:34, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Nachtrag:
  • Theoretische Informatik: Grundlagen und praktische Anwendungen, Seite 208, Zitat: Festplatten sind vorformatiert und das MS-DOS-Kommando FORMAT respektiert bei Festplatten im Gegensatz zu Disketten diese Formatierung. Es bereinigt lediglich die Dateizuordnungstabelle und löscht dadurch alle Dateien (indem es sie unzugänglich macht). Der Grund für die unterschiedliche Behandlung von Disketten und Festplatten liegt in der Partitionierbarkeit der Platten, bei der beispielsweise eine der Partitionen MS-DOS und eine andere UNIX aufnehmen kann. Ein diskettenverleichbares MS-DOS-Formatieren würde die UNIX-Partition mit formatieren.
Das ist natürlich sehr MS-DOS-lastig, denn mit Unix oder Linux kann man auch eine jegliche Partitionstabelle auf jedem Volume (Datenspeicher) anlegen. Unter Linux habe ich mal aus Jux und Tollerei eine Partitionstabelle vom Typ Master Boot Record auf einer 3,5-Zoll-Diskette (1,44 MB oder gar als "Über-Format" mit 1,72 MB) angelegt, und Partitionen erstellt. Das ist natürlich überhaupt nicht sinnvoll, weil man viel zu viel Speicherplatz verschwendet. Umgekehrt hatte ich einmal mehrere Jahre lang eine ganze (zusätzliche) Festplatte in meinem PC mit einem einzigen Dateisystem unter Linux betrieben. Das heißt: ohne eine Partitionstabelle! Weil es ein Multi-Boot-System mit Windows war, musste ich diesem jedesmal dankend ablehnen, wenn es mir angeboten hat, die "neue/leere Festplatte" zu formatieren (Windows hätte eine MBR-Partitionestabelle und eine FAT32- oder NTFS-Partition erstellt) -- das hätte all meine Daten auf dem Linux-Dateisystem auf der Platte gelöscht. Ich habe dann verstanden, dass Partitionstabellen als Markierungen, dass etwas bereits in Verwendung ist, gerade für Multi-Boot-Systeme und wenn etwas wechselbar ist, eine sehr gute Idee sind... ‣Andreas 09:48, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Mit bspw. fdisk wird unter Linux die Partitionstabelle erstellt und den für die jeweiligen Partitionen zuständigen Dateisystemtyp festgelegt. Die eigentliche Formatierung mit dem Dateisystem macht allerdings fsck.Dateisystemname.
Bei FDISK und FORMAT von DOS ist es ganz genauso.
Ansonsten habe ich alles in meinem Eingangsposting schon gesagt, ich lass dir jetzt freie Hand das entsprechend im Artikel zu korrigieren und mit Belegen zu versehen. Für DOS sollte es genug Artikel zum Thema in den alten PC Zeitschriften geben. --84.158.115.212 10:07, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Danke. Ich werde das dann in den nächsten 20 bis 40 Jahren einarbeiten. Im Moment habe ich leider keine Zeit. ‣Andreas 10:26, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Musst du selber wissen. Der TaxonBot wird die Diskussion hier in ein paar Monaten löschen. Dann sind die Informationen weg bzw. nur noch in der Historie zu finden. --84.158.115.212 21:32, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Super. Dann finde ich das in 2-4 Jahrzehnten ja wieder! ‣Andreas 22:42, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten
Und zu "unter DOS genauso" -- nein: FORMAT unter DOS kann auf Festplatten nur Partitionen "formatieren" (also mkfs.msdos oder mkfs.fat). Unter Unix hingegen kann man damit jedes Volume "formatieren" bzw. mit einem Dateisystem initialisieren. Dazu bedarf es unter Unix prinzipiell keines Partitionierungswerzeugs, wenn man das nicht will. DAS ist der entscheidende Unterschied. Ebenso wie die Low-Level-Formatierung von Disketten unter Unix nicht vom selben Programm erledigt wird... ‣Andreas 10:28, 16. Apr. 2025 (CEST)Beantworten