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Commiphora

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Commiphora

Commiphora saxicola aus Namibia

Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Balsambaumgewächse (Burseraceae)
Gattung: Commiphora
Wissenschaftlicher Name
Commiphora
Jacq.

Commiphora ist eine Gattung der Balsambaumgewächse (Burseraceae). Sie ist eng mit der Gattung Bursera verwandt. Der wissenschaftliche Name setzt sich zusammen aus dem griechischen kommi (‚Gummi‘) und phoreus (‚tragend‘) und bezieht sich auf die Gummiharze, die die meisten Arten produzieren.[1]

Vegetative Merkmale

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Commiphora-Arten wachsen als Bäume oder Sträucher, oft sind sie bewehrt oder dornig. Die unpaarig drei- bis mehrzählig gefiederten Blätter sitzen wechselständig oder zusammen stehend, manchmal ist nur ein Endblättchen vorhanden. Die sitzenden oder fast sitzenden Blättchen sind gesägt, gekerbt oder ganzrandig.[2]

Generative Merkmale

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Die kleinen, zwittrigen oder eingeschlechtigen Blüten stehen einzeln, oder in Bündeln von zwei bis fünf oder in Rispen. Die vier Kronblätter sind valvat. Die Steinfrüchte sind kugelförmig oder fast kugelförmig und manchmal seitlich abgeflacht.[2]

Verbreitung und Systematik

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Die Gattung umfasst etwa 185 Arten in Indien, Westpakistan, der Arabischen Halbinsel und im tropischen und südlichen Afrika.[2]

Die Erstbeschreibung der Gattung durch Nikolaus Joseph von Jacquin wurde 1797 veröffentlicht.[3] Ihre Typusart ist Commiphora madagascariensis Jacq..

Sukkulente Arten

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Folgende Arten sind sukkulent:[4]

Einige Arten werden als Myrrhe genutzt.

  • Morgan R. Gostel, Peter B. Phillipson, Andrea Weeks: Phylogenetic reconstruction of the Myrrh genus, Commiphora (Burseraceae), reveals multiple radiations in Madagascar and clarifies infrageneric relationships. In: Systematic Botany. Band 41, Nr. 1, 2016, S. 67–81 (doi:10.1600/036364416X690598).
  • Dan Mahr: Commiphora: An Introduction to the Genus. In: Cactus and Succulent Journal. Band 84, Nr. 3, 2012, S. 140–154 (doi:10.2985/0007-9367-84.3.140).
  • María Félix Ramos-Ordoñez, M. del Coro Arizmendi, Martha Martínez, Judith Márquez-Guzmán: The pseudaril of Bursera and Commiphora, a foretold homology? In: Revista Mexicana de Biodiversidad. Band 84, Nr. 2, 2014, S. 509–520 (doi:10.7550/rmb.32114).
  • Tao Shen, Guo-Hui Li, Xiao-Ning Wang, Hong-Xiang Lou: The genus Commiphora: A review of its traditional uses, phytochemistry and pharmacology. In: Journal of Ethnopharmacology. Band 142, Nr. 2, 2012, S. 319–330 (doi:10.1016/j.jep.2012.05.025).

Einzelnachweise

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  1. Dan Mahr: Commiphora: An Introduction to the Genus. In: Cactus and Succulent Journal. Band 84, Nr. 3, 2012, S. 141.
  2. a b c Commiphora bei Flora of Pakistan
  3. Nikolaus Joseph Jacquin: Plantarum rariorum horti caesarei Schoenbrunnensis descriptiones et icones. Band 2, C. F. Wappler, Wien 1797, S. 66, Tafel 249 (online).
  4. Ernst Jacobus van Jaarsveld: Commiphora. In: Urs Eggli, Reto Nyffeler (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants. Dicotyledons: Rosids. Springer, Cham 2023, ISBN 978-3-03093491-0, S. 107–114.
Wikispecies: Commiphora – Artenverzeichnis
Commons: Commiphora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien