4-Ethylthio-2,5-dimethoxyphenethylamin
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | 4-Ethylthio-2,5-dimethoxyphenethylamin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H19NO2S | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff (Hydrochlorid)[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 241,35 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
4-Ethylthio-2,5-dimethoxyphenethylamin (2C-T-2) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der schwefelsubstituierten Phenethylamine, die eine psychoaktive Wirkung besitzen (2C-Gruppe).
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]4-Ethylthio-2,5-dimethoxyphenethylamin kann ausgehend von 1,4-Dimethoxybenzol über 2,5-Dimethoxythiophenol gewonnen werden.[3] Die Verbindung wurde erstmals 1981 von dem US-amerikanischen Chemiker Alexander Shulgin synthetisiert.[4]

Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]4-Ethylthio-2,5-dimethoxyphenethylamin erzeugt für etwa 6–8 Stunden[3] eine Verstärkung und Verzerrung der Sinnesempfindungen, verbunden mit einer leichten Euphorie. Als unangenehme Nebenwirkungen werden Übelkeit und Muskelverspannung mit verlangsamter Reaktionsfähigkeit genannt. Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Wirkungen und Risiken der Verbindung liegen nicht vor.[4] In der Bundesrepublik Deutschland ist die Verbindung seit 1998 aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 1[5] des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) ein nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis ist grundsätzlich strafbar.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction: Report on the risk assessment of 2C-I, 2C-T-2 and 2C-T-7 in the framework of the joint action on new synthetic drugs.
- ↑ a b caymanchem: 2C-T-2 Safety Datasheet (Hydrochlorid), abgerufen am 6. September 2015.
- ↑ a b Erowid Online Books : "PIHKAL" - #40 2C-T-2. Archiviert vom am 18. März 2025; abgerufen am 11. April 2025.
- ↑ a b Ralph Parnefjord: Das Drogentaschenbuch. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 978-3-13-118034-6, S. 30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Betäubungsmittelgesetz Anlage 1.