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Diskussion:Richard David Precht

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Februar 2012 um 10:54 Uhr durch Janus von Abaton (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Janus von Abaton in Abschnitt Precht, der Journalist, der sogern Philosoph sein will
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Richard David Precht“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Klärungsbedarf

Der Artikel enthält mehrere Falschaussagen.

Die Bezeichnung Wissenschaftsjournalist ist unzutreffend. Philosoph ist richtig.

Zoologie ist kein "Hobby" von mir.

Der Name meiner Mutter ist nicht Julia: Ich bitte dies zu streichen!

Ich habe ein leibliches Kind (aus einer früheren Beziehung) und drei Stiefkinder.

Das Buch "wer bin ich?" ist KEIN Kompendium.

Mit besten Grüßen Dr. Richard David Precht (nicht signierter Beitrag von 80.135.187.23 (Diskussion | Beiträge) 12:09, 16. Jan. 2009 (CET)) Beantworten

Hallo Herr Precht. Ich weis nicht, warum Sie nicht als Wissenschaftsjournalist genannt werden wollen. Jemand der einen "Publizistik-Preis für Biomedizin" verliehen bekommen hat, hat diese Bezeichnung auf jeden Fall verdient.
Wenn Herr Schreiber in seinem Artikel über Sie (Siehe die verlinkte Referenz) unrecht hat, ist hier nicht der Punkt um das zu klären.
Das mit den Stiefkindern steht so da.
Philosoph ist ja zum Glück keine geschütze Berufsbezeichnung, lieber Herr Precht, von grossem öffentlichem Interesse wäre das Glaubensbekenntnis. Religion ist, für Kenner der Materie, nämlich keine Privatsache. (nicht signierter Beitrag von 91.15.109.222 (Diskussion) 15:18, 10. Dez. 2011 (CET)) Beantworten
Das mit dem Kompendium kenne ich nicht.
An Sonsten gilt hier in der Wikipedia der Grundsatz "Wikipedia:Sei mutig!". Bitte beachten Sie aber, dass wir und wegen der Grundsätze der Wikipedia (siehe WP:TF) nur auf zitierfähige Quellen verlassen können, und nicht auf "persönliches Wissen". --P.C. 12:29, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten
  • Ein Wissenschaftsjournalist ist jemand, der regelmäßig in der Tages- und Wochenpresse über wissenschaftliche Themen schreibt. Das ist für Herrn Precht nicht belegt (und nicht zutreffend). Die Verleihung eines Publizistik-Preises rechtfertigt es, jemanden als Publizisten zu bezeichnen (wie im Artikel korrekt geschehen), nicht aber als Journalisten. Für seine Selbsteinschätzung als Philosoph gibt es ebenfalls keine neutralen Belege. Ich habe die Berufsbezeichnungen daher auf die unstrittigen beschränkt.
  • Namen und Geburtsjahr der Mutter sind nicht belegt (und falsch).
  • Kindliche Berufswünsche sind enzyklopädisch irrelevant, sofern sie nicht von besonderer Bedeutung für den späteren Lebensweg sind. Ich wollte als Kind auch Lokomotivführer werden, halte das aber nicht für einen erwähnenswerten Bestandteil meiner Biographie.
  • Eine beiläufige Bezeichnung als „Hobbyzoologe“ in einem Presseartikel ist keine ausreichende Quelle für die Aussage „Sein Lieblingshobby ist Zoologie“.
  • Der Begriff „Kompendium“ kommt im Artikel nicht mehr vor. Herr Precht bezieht sich da anscheinend auf eine ältere Fassung. Die Angaben zu den Kindern stimmen mit seinen Angaben überein.
Ich habe den Artikel entsprechend geändert. --Jossi 16:13, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nachdem Precht heute vor und in einem längeren Gespräch im Deutschlandfunk als Philosoph (und nur als solcher) vorgestellt wurde und er ja auch Philosophie studiert hat, habe ich gegooglet und festgestellt, dass bei 33.900 Treffern für *Precht Philosoph* die Berechtigung bestehen dürfte, ihn auch in einem Artikel in der de:WP als Philosoph zu bezeichnen. --ThoR 23:21, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
PS: Nach meinem edit bekam ich Post, in der erneut bezweifelt wurde, dass Precht ein Philosoph sei, worauf ich hier geantwortet habe. --ThoR 17:19, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist lächerlich, sich selbst als Philosoph zu bezeichnen, wenn man damit nicht zugleich alle anderen Menschen meint. Habe die Berufsbezeichnung "Philosoph" bei Precht vor kurzen im Fernsehen und kann nur sagen, dass ich mich immer wieder frage, warum es solche Geister sind, die in Deutschland von sich reden machen. Beste Grüße. Rene. ~~---- (nicht signierter Beitrag von 188.103.225.202 (Diskussion) 01:58, 2. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Vorschlag zur Güte: vielleicht sollte man Precht als Philosophendarsteller oder Fernsehphilosoph bezeichnen.--79.193.7.161 12:33, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Philosoph?

Hierher kopiert von Benutzer Diskussion:ThoR. -- Jossi 18:31, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo ThoR, du hast Precht die Berufsbezeichnung "Philosoph" verliehen. Das scheint mir etwas übertrieben. Precht hat populärwissenschaftliche Bücher zu philosophischen Themen veröffentlicht, ich sehe aber keine eigenständigen Erkenntnisse oder Beiträge zur philosophischen Fachdiskussion, und das wäre aus meiner Sicht die Voraussetzung, um jemanden als "Philosoph" zu bezeichnen. (Frau Böttinger halte ich in diesem Zusammenhang für keine belastbare Quelle.) Was meinst du dazu? Freundlichen Gruß -- Jossi 09:36, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Entschuldigung, ich hatte deinen Hinweis auf der Diskussionsseite übersehen. Wer war denn der Gesprächspartner im Deutschlandfunk? Ein Journalist oder jemand vom Fach? Um meine Bedenken zu präzisieren: Mir wäre wohler, wenn ich einen Beleg dafür hätte, dass Precht von Fachleuten als Philosoph anerkannt ist. Googletreffer und journalistische Hypes halte ich für nicht so aussagekräftig. (Ich habe auch einen Universitätsabschluss in Philosophie, käme aber niemals auf die Idee, mich als "Philosoph" zu bezeichnen.) Gruß -- Jossi 09:44, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Jossi, ich hab' Precht keine Berufsverzeichnung "verliehen", sondern ihn als das bezeichnet, was er ist. Es handelte sich im DLF um diese Sendung: (Punkt 3): „Der Autor und Philosoph Richard David Precht im Gespräch.“ – Bei Zugrundelegung der Kriterien in der Kategorie:Philosoph#Wer ist ein Philosoph? genügte ansonsten bereits der Eintrag von Precht als Philosoph in der DNB (was der Fall ist), um ihn in der de:WP als Philosoph bezeichnen zu dürfen – wobei natürlich auch Punkt 3 der Kriterien mehr als erfüllt ist. Schönen Gruß, --ThoR 17:10, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
PS: Da dies vllt. auch andere Leser interessiert, kopiere ich uns. Dialog auch auf die Precht-Disk. Gruß, --ThoR 17:10, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
PS.PS. (POV): Ich halte übrigens, frei nach Pascal, von sehr, sehr wenigen Philosophen etwas – das heißt, ich habe Precht in meinen Augen keineswegs eine Ehrenbezeichnung zuerkannt .... ;-) --ThoR 17:38, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Den DNB-Eintrag hatte ich übersehen. Gut, das ist laut unseren Kriterien ein Indiz. Ein Indiz ist aber noch nicht zwingend. Ich sehe trotzdem, bei aller Sympathie für Precht, nicht, dass er einen wesentlichen Beitrag im Bereich der Philosophie geleistet hat (außer im Bereich der Popularisierung und der Förderung des öffentlichen Interesses an philosophischen Fragen -- das hat er zweifellos). In der Fachphilosophie werden seine Schriften nicht diskutiert. Punkt 3 ist allerdings ein gewichtiges Argument zu deinen Gunsten. Vielleicht ist ja meine Auffassung von „Philosoph“ wirklich zu streng. Ich habe mal eine Anfrage ins Portal:Philosophie gesetzt und lasse mich natürlich auch gern eines Besseren belehren. :-) -- Jossi 18:41, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nach BK: Ich hatte es schon mal hierher kopiert (siehe oben) – aber egal.... Dass die Überschrift weiterhin mit einem Fragezeichen versehen wurde, ist inzwischen allerdings nervig. Das DNB-Kriterium und das unter Punkt 3. genannte liegen vor, und das reicht. Ich werde mich an dieser, offenbar nicht objektiv begründeten Disku nicht weiter beteiligen. Es geht nicht um Indizien (??) oder um Sympathie oder um meine Gunsten, sondern um vorliegende, klare Kriterien. Mir ist Precht völlig gleichgültig, und was hier vorliegt, ist imo inzwischen lächerlich. --ThoR 18:50, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
als zeitgenössischer philosoph wird üblicherweise in wikipedia nur kategorisiert, wer entsprechend institutionell identifizierbar ist (habilitation, dozentur etc) und einschlägige fachpublikationen vorgelegt hat (in fachzeitschriften, fachverlagen; veröffentlichungen, die in fachzeitschriften besprochen und diskutiert werden u.dgl.). (das sind die in diesem feld üblicherweise verlangten "klare(n) kriterien") das wird deswegen so eng gehandhabt (enger als zb in der DNB), weil auch allerlei aus akademischer sicht mehr oder weniger zwielichtige autoren gern mit einem personenartikel in wikipedia als philosophen stünden (welche die DNB zb ohnehin ignorieren kann). zb aus dem weiten feld esoterischer "ratgeber"literatur u.dgl. der hier vorliegende artikel ist ein grenzfall, weil eine dissertation zu musil durchaus philosophisch einschlägig sein kann (ich habe sie nicht gelesen, es kommt darauf an, ob zb auch dessen theoretische reflexionen oder eher nur dessen erzählweisen u.ä. analysiert werden) und einige andere werke durchaus von populärwissenschaftlichen charakter im guten sinne scheinen (ich kann es nicht beurteilen, ich habe nichts davon gelesen und schätze hier lediglich aufgrund journalistischer besprechungen von werken prechts ein). es ist daher m.e. eine abwägungssache. ich jedenfalls halte hier keine aktien. du kannst ja noch gezielt oder breit nachfragen bzw. abwarten, was andere, welche mit der wartung von personenartikeln zu philosophen ein wenig erfahrung haben, dazu meinen. schönen abend, Ca$e 21:16, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich würde ihn in diesem Fall als „Philosophen“ durchgehen lassen, wenn man alles in allem in Betracht zieht. In Fällen solcherlei öffentlicher Bekanntheit und Wirkens inklusive eines populären Bestsellers (ist ja auch eine Art "Monographie" wie eine Habilitation) aus dem passenden Bereich mit sehr einschlägiger Vorbildung sollten wir da nicht päpstlicher sein als der Papst mit unseren strengen Regeln. Markus Mueller 22:52, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich seh's wie Ca$e Das einzige, was vorliegt, ist eine Diss. über Musil und das Buch Noahs Erbe: vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen, erschienen im Rotbuch-Verlag, auch nicht grade als philosophischer Fachverlag bekannt. Ich würde eher die Bezeichnung "Popularphilosoph" vorschlagen, falls man das heute noch so sagt. Ein Philosoph, der auch nur ansatzweise von der wirklichen Forschung beachtet werden würde oder gar eigene Forschungsleistung vorzuweisen hätte, ist er definitiv nicht. --Usw. 23:21, 20. Apr. 2009 (CEST) - Nachtrag: vielleicht passt er auch in die Sparte Wissenschaftsjournalist ganz gut rein? --Usw. 23:30, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Den hier gemachten Vorschlag finde ich am besten: "Autor populärwissenschaftlicher Bücher zu philosophischen Themen". --Usw. 16:24, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Über die Qualität zu urteilen ist sicherlich nicht unsere Aufgabe. Das mit den akademischen Leistungen steckt nicht im Begriff des Philosophen. Er muss auch nicht forschen. Prechtl wird aber hier als Philosoph geführt. Lutz Hartmann 16:56, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Darin steckt ja noch kein Qualitätsurteil, wenn man sagt, dass er populärw. Bücher über Phil. schreibt. Aber die Welt geht für mich nicht unter, wenn man ihm das Prädikat Philosoph verpasst, zumal er's ja studiert hat. Nur sind eben die strengeren Kriterien, die Ca$e nannte, aus meiner Sicht nicht erfüllt. --Usw. 17:30, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Was haltet ihr denn von folgender Formulierung für die Einleitung: „... ist ein deutscher Schriftsteller, Publizist und Essyaist, der vor allem als Autor sehr erfolgreicher populärwissenschaftlicher Bücher zu philosophischen Themen bekannt geworden ist“? --Jossi 17:35, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Meiner Meinung nach die beste Lösung. Wir vermeiden damit nämlich, hier einen Präzedenzfall zu schaffen, auf den sich später unter Umständen auch einige der Esoterik nahestehende Autoren berufen können. Mit der von Dir vorgeschlagenen Formulierung sollte uns das später nicht auf die Füße fallen. -- Tisch & Stuhl φιλο 20:24, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zum Glück kümmert's Leben sich nicht um die Probleme der Wikipedia-Philosophen: Bestseller-Autor Precht philosophiert fürs ZDF Alle Welt nennt Precht einen Philosophen, die WP-eigenen Kriterien sind erfüllt; aber in seinem WP-Artikel darf er's nicht sein. Mein Gott, ist die WP manchmal peinlich. --ThoR 22:17, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Vllt. lässt sich Essayist im Art.-Kopftext auch richtig schreiben (und die entstand. Doppelverlinkg. entfernen) ?? --ThoR 22:24, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nabend, "die WP" gips nich, "alle Welt" auch nich. Eine geschützte Berufsbezeichnung"Philosoph" allerdings auch nicht. Ich muss das wissen, denn mein Lateinlehrer nannte mich auch immer Philosoph. --Bonzo* 22:58, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Also benutzerfreundlich ist anders. Wer den Namen vergessen hat, wird Herrn Precht - mit hoher Wahrscheinlichkeit - unter der Rubrik Philosoph suchen. In der englischen und finnischen Wikipedia ist er auch einer. (In der deutschen übrigens auch, wenn man nur Precht als Suchbegriff eingibt.) Wenn schon, dann sollte im Artikel begründet werden, warum er keiner ist, à la "Precht wird häufig fälschlich als Philosoph bezeichnet, spielt aber in akademischen Kreisen keine Rolle". Das wäre albern? Stimmt schon. Aber den Begriff, der den meisten Leuten als erstes zu Precht einfallen würde, einfach zu vermeiden, ist auch ziemlich albern. -- Janquark 14:17, 5. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Benutzerfreundlichkeit ist bei einem Projekt mit wissenschaftlichem Anspruch aber nicht der Leitmaßstab. Genausowenig ist es die umgangssprachliche Bedeutung bestimmter Wörter. Sonst wäre auch Schwanz das richtige Lemma für Penis. -- Tischbeinahe 14:51, 5. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Benutzerunfreundlichkeit ohne triftige Gründe verstößt andererseits gegen den Wikipedia-Leitsatz "Don't be a dick" (wo wir schon beim Thema sind). ;-) Aber im Ernst: Der einzige wirkliche Grund, den ich hier gefunden habe, Precht nicht als Philosophen zu bezeichnen, ist, dass sich sonst auch "der Esoterik nahestehende" Autoren als Philosophen bezeichnen könnten. Und das ist doch ganz offensichtlich nichts weiter als eine persönliche Abneigung. Na, sei's drum. (Schon irgendwie lustig, dass Arnold Schönberg in der Wikipedia als "Komponist, Musiktheoretiker, Lehrer, Maler, Dichter und Erfinder" bezeichnet wird, wobei seine Bedeutsamkeit auf einigen dieser Gebiete nun nicht gerade überragend ist, und andererseits jemand, der Philosophie studiert hat, promoviert hat und Philosophiebücher schreibt, nicht als Philosoph. Hier stimmt einfach was nicht, sorry.) mfG, -- Janquark 23:07, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Es gibt das Wort: "Man ist, was man macht". Wenn einer philosophiert, ist er Philosoph, und wenn einer bäckt, ist er Bäcker. Sagt ja keiner, dass er deshalb schon ein geprüfter Bäckermeister sei, oder Precht ein Philosophieprofessor. Wie schon oben von jemandem so richtig festgestellt wurde, ist "Philosoph" keine geschützte Bezeichnung. Und das Schönberg-Beispiel bringt es endgültig: hat er was erfunden, ist er eben "Erfinder"! Warum also soll Precht kein Philosoph sein? --Kursch 23:29, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Und wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben... So gesehen sind auch alle Betriebe mit einer Unternehmensphilosophie von der Handwerker-Garage aufwärts alles Philosophen. Berufsschutz hin oder her, ohne einen Studienabschluss in Philosophie und ohne Peer Review-Artikel in den entsprechenden Blättern wird das nix mit der erlauchten Bekrönung. Wie wär's aber mit der [[Kategorie:Geniale Dilettanten]]? Das hätte wirklich Pfiff. --Bonzo* 21:37, 7. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich find diese ganze Diskussion hochgradig lächerlich. Wahrscheinlich diskutieren hier Leute, die mit einem Feinripphemd voller Schokoflecken den Thesaurus bei MS Word überanstrengen, um intelligent klingende Begriffe zu suchen, und sich darüber echauffieren zu können, dass Precht nicht habilitiert ist o.ä. Im übrigen hat hier jemand so was gesagt wie "ist ja auch eine Art Monographie wie eine Habilitation" und sich damit auf einen populären Bestseller bezogen. Das ist natürlich auch völliger Rotz, denn entweder ein Buch ist eine Habil.-Schrift oder eben nicht. Aber mit solcher Logik könnte man Guido Knopps "Hitlers Helfer" auch als Beweis für seine eindeutige Qualifikation als Historiker durchgehen lassen, die ohnehin keiner Habilitation oder ähnliches bedarf. Ich kann das Argument mit den Autoren, die der Esoterik nahestehen nicht nachvollziehen, da dies auf Precht ja nicht zutrifft. Also was solls? Eine Sache stößt mir besonders bitter auf: Diese nervigen Klassifizierungsdiskussionen von Möchtegernintellektuellen die ja selbst auch nichts weiter erreicht haben als hie und da mal auf Wikipedia ne Änderung vorzunehmen sind doch typische Foren für ideologisch motivierte Scheindiskussionen. Bei Youtube gibts ne Doku über Karl Popper und natürlich gibt es auch da immer wieder Stimmen die behaupten, Karl Popper sei kein Philosoph gewesen oder philosophisch primitiv oder was weiß ich. Aber ist sowas dann auch ernst zu nehmen? Und ganz ehrlich, ist die Diskussion über Precht nicht ebenso schwachsinnig? 1. Er hat Philosophie studiert. 2. Er ist in Philosophie promoviert. Wer sagt, er habe keinen Forschungsbeitrag geleistet, weiß offenbar nicht, was eine Dissertation ist, denn eine Dissertation VERSTEHT SICH nun mal als Forschungsbeitrag. Ich weiß, dass viele intellektuelle Amöben hohe Anforderungen an den Begriff des Philosophen haben, aber würde man denn zu jemandem der in Mathematik oder Geschichte promoviert ist, absprechen, Mathematiker bzw. Historiker zu sein? Doch eher nicht!!

Und noch ne allgemeinere Bemerkung: Manche Leute beklagen ja, Deutschland sei nicht mehr das Land der Dichter und Denker. Andere wiederum halten Philosophie wie etwas wie die Wundertaten Jesu Christi: Gabs mal, so meinen Sie, kann in der Gegenwart nicht mehr geschehen. Philosophen sind dann vielleicht Plato, Thomas von Aquin (wieso wird dem mal nicht die Bezeichnung Philosoph abgesprochen?? Hielte ich für sinnvoller), etc. vielleicht noch Adorno, Horkheimer und Habermas, wobei das bei Habermas vor allem deswegen umstritten ist, weil er noch lebt. Naja, und jemand unter 60 KANN doch gar nicht Philosoph sein... Mir kommts vor so denken manche Leute. Wenn man sich aber als Land der Dichter und Denker gerne sehen würde, dann sollte man sich doch nicht scheuen, die philosophische Beiträge ANERKANNTER Fachleute zu würdigen. -- Lo (nicht signierter Beitrag von 217.238.245.37 (Diskussion | Beiträge) 29. Jun. 2009, 00:13)

Nur fürs Protokoll: Precht hat in Germanistik promoviert, nicht in Philosophie. Seine Dissertation hat ein literaturwissenschaftliches Thema (wenn auch mit philosophischem Einschlag). --Jossi 01:22, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Jo, steht zwar auch im Artikel, ist aber wohl gemein. Precht hat am kölschen Institut für Deutsche Sprache und Literatur promoviert, guckst du: [1]
Und wer hat ihn überhaupt bekannt gemacht? Eine kölsche Literaturkritikerin. Ohne ihr Votum gäb's auch keinen Wikipedia-Eintrag über Richard David Precht.
Für alle weiteren Philosophie-Cracks: Precht schreibt verständlich über die Ergebnisse von Anderen, aber er ist nicht innovativ in irgendwelchen philosophischen Gebieten. Er betreibt auf gut gemachte Weise Wissenschaftsjournalismus und Philosophie-Publizistik, doch keine philosophische Forschung. Er hält sich zwar damit schon für einen Philosophen, doch das anschauliche Zusammenfassen von Recherchen ist noch kein innovatives philosophisches Denken. Precht hat nun die Nachfolge von Jostein Gaarders Buch Sofies Welt angetreten.
Überhaupt wird hier wieder schön deutlich, wie gerne Philosophie mit Ungenauigkeit und vagen Begriffen gleichgesetzt wird. Von den Marketing-Kampagnen zu den Lebensratgebern: Sumpf ist Trumpf. Das legitime Bedürfnis nach Sinnsuche und Welterklärung ist eine Sache, aber die enorme Anstrengung, konsistente Welt- und Erkenntnismodelle zu erstellen, ist eine ganz andere Sache. --Bonzo* 17:39, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Nun gut, dann ist er eben in Germanistik promoviert. Das ändert nichts daran, dass seine Germanistik-Dissertation auch im Bereich der Philosophie als Forschungsbeitrag gewertet werden darf. Das wäre in etwa so, als würde man sagen, Freud habe als Psychoanalytiker, übrigens in Medizin promoviert (also Dr. med. und nicht Dr. phil.) für die Literaturwissenschaft keine Bedeutung. Nach deiner Auffassung wäre doch Sigmund Freud dann ausschließlich Mediziner und mehr nicht. Und das ist doch auch schwachsinnig! Und im Übrigen, Bonzo, ich setze Philosophie nicht mit Ungenauigkeit und vagen Begriffen gleich. Ich bin auch niemand, der jeden x-Beliebigen Säufer der seine Theorien in Sachen Weltanschauung anderen aufdrängt, zum Philosophen erklären würde, nur weil er mal "philosophiert" hat. Und was soll den eigtl. dieses Geschwätz über Marketing-Kampagnen und Lebensratgeber? Nichts dergleichen hat sich Precht vorzuwerfen. Sein Buch "Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?" hat doch etwa mit irgendwelcher Esoterik überhaupt NICHTS am Hut. Und eine Sache darf man ihm vielleicht doch auch zu Gute halten: So populärwissenschaftlich sein Buch auch ist, es wird eindeutig das Bemühen erkennbar, interdisziplinär zu arbeiten (ich werde das jetzt bewusst nicht belegen, zumindest nocht nicht, vll. bringt dich das ja dazu, in sein Buch reinzuschauen, dann wirst du auch merken, dass er über jeden Verdacht erhaben ist, einen "Lebensratgeber" geschrieben zu haben).
Eine kölsche Literaturkritikerin hat ihn bekannt gemacht. Und weiter? Was willst du mir damit denn sagen? Ist das ein Argument dafür, ihn nicht als Philosophen zu bezeichnen? Foucault, Ahrendt und Popper waren übrigens "Philosophen wider Willen", wenn man das so bezeichnen möchte. Precht möchte es zwar, wird als Philosoph aber nicht anerkannt... also, wird er schon, aber offenbar nicht bei Wikipedia.
Und im Übrigen möchte ich hier ja auch keineswegs versuchen Euch weiszumachen, Precht stehe auf einer Stufe mit Popper oder Ahrendt, aber das muss man vielleicht auch nicht von jedem Philosophen erwarten. Ich bin lediglich der Meinung, dass jemand der Philosophie studiert hat und überdies mit einer Dissertation einen Beitrag zur philosophischen Forschung geleistet hat (wenn auch nicht unbedingt im Fach Philosophie) sich durchaus mit einiger Berechtigung als "Philosoph" bezeichnen darf. -- Lo (nicht signierter Beitrag von 132.199.33.50 (Diskussion | Beiträge) 16:42, 30. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten
„wie gerne Philosophie mit Ungenauigkeit und vagen Begriffen gleichgesetzt wird“, damit war (auch) deine Auffassung von Philosophie gemeint, aber nicht die von Precht: philosophische Sekundärliteratur = Philosophie.
Precht vermittelt zwischen dem allg. Bedürfnis nach Sinnsuche und Welterklärung und den philosophischen Welt- und Erkenntnismodellen, hatte ich vergessen hinzuzufügen. --Bonzo* 18:54, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
1.) Offenbar ist dir nicht klar, was denn Sekundärliteratur ist, und dass die Frage, ob ein bestimmtes Werk Sekundärliteratur ist oder nicht stest abhängig vom Forschungsgegenstand ist. Prechts Bücher (also zumindest seine populärwissenschaftlichen) sind weder Quellen, noch Sekundärliteratur, weil sie eher Überblickswissen vermitteln, als sich konsequent ein Forschungsziel und eine Leitfrage zu setzen. Schreibst du einen Aufsatz über "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" (Popper), dann ist Poppers Buch die Quelle, die von dir herangezogene Forschungsliteratur ist Sekundärliteratur, dein Aufsatz ist auch Sekundärliteratur. Würde dann jedoch jemand auf die Idee kommen eine Arbeit zu schreiben über "Bonzos Position zu Poppers Modell der offenen Gesellschaft" o.ä. wäre dein Aufsatz nicht mehr Sekundärliteratur, sondern Quelle. Insofern ist deine Verwendung der Begriffe unpräzise. Davon abgesehen bin ich mir nicht sicher, ob die Auffassung von Philosophie, die du Precht unterstellst, ihm auch tatsächlich zu eigen ist. Soviel dazu.
2.) Ich hätte gerne einen Beleg dafür, mit welchen vagen Begriffen ich Philosophie gleichgesetzt habe.
3.) Tatsächlich habe ich auch nie behauptet, Prechts populärwissenschaftliche Veröffentlichungen (ich vermute, dass meintest du mit Sekundärliteratur) SEIEN Philosophie. Sein Studium und das Ergebnis seines Promotionsprojekts KENNZEICHNEN ihn jedoch als Philosophen.
4.) Offenbar verstehst du den Begriff Philosoph als Prädikat oder als besondere Auszeichnung. Man kann Philosophie aber auch studieren, den Begriff damit weitaus praktischer verstehen.
Ergo darf sich Herr Precht mit einiger Berechtigung als Philosoph bezeichnen. -- Lo (nicht signierter Beitrag von 77.4.23.219 (Diskussion | Beiträge) 00:02, 1. Jul 2009 (CEST))
„Ungenauigkeit“: „Ahrendt“ kenne ich nicht, du meinst wohl Arendt. „Vage Begriffe“: Erst machst du Publizisten, die über Philosophie schreiben, zu Philosophen, jetzt sind es auch noch alle hausarbeitsschreibenden Philosophiestudenten. Man ist zwar, was man tut, doch das ist noch lange nicht von enzyklopädischer Bedeutung, in WP gibt es dafür Mindestanforderungen, sogenannte „Relevanzkriterien“ (Wikipedia:RK#Wissenschaftler). Nur das Neue, die Innovation, die Kreation macht Praktiker oder Theoretiker welcher Art auch immer zu enzyklopädierelevanten Personen. Wenn du über theoretische Physik schreibst, dann bist du damit noch kein Physikwissenschaftler. Wieso sollte das bei der Philosophie anders sein? Lies dir am Besten den peer review-Artikel durch, dann verstehst du vielleicht besser, wie sich heute innovatives Denken in den Wissenschaften durchsetzt. Nicht der Markt, sondern Fachleute entscheiden darüber, ob etwas wirklich neu ist in wissenschaftlicher Hinsicht. Es geht nicht nur um schöne Zusammenfassungen und erfrischende Fragestellungen (= Sekundärliteratur) - innovatives philosophisches Denken ist knochenharte Geistesarbeit. Ich weiß, wovon ich spreche, habe selbst eine neue Erkenntnistheorie formuliert und im Selbstverlag drucken lassen, das waren die härtesten Wochen und Monate meines geistigen Daseins. Aber deswegen halte ich mich noch lange nicht für einen Philosophen. Noch mal ganz deutlich: Precht schreibt gutes Feuilleton, aber keine Philosophie. Er schreibt über Philosophie und keine Philosophie. --Bonzo* 18:30, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich will mich hier nicht substantiell beteiligen, aber nur mal zwei Hinweise geben: Martin Gardner ist nicht einmal studierter Mathematiker, trotzdem wird er hier als Mathematiker angesehen und ist auch so kategorisiert. Und mehrere Juristen, die zeitweise gute Brötchen in Gerichtsshows verdienen, werden hier – obwohl sie keine einschlägige Ausbildung haben – als Schauspieler angesehen und auch so kategorisiert (Namen möchte ich lieber keine nennen). -- Jesi 19:24, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ein autodidaktisches Mathegenie und zwei schauspielernde Juristen: tschüss Relevanzkritierien... (Ich hab eigentlich gar nichts gesagt...) --Bonzo* 19:30, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Hier geht es aber nicht um Relevanz, die ist wohl in allen Fällen gemäß RK kler (Anzahl der Sachbücher, wesentliche Rollen in Fernsehproduktionen). Es geht nur darum, wie man solche Personen bezeichnet, und das ist ja auch hier der Diskussionspunkt. Ich hatte mal bei einem dieser Fernsehjuristen die Kat. "Schauspieler" entfernt, oh jeh, gab es da mächtigen Gegenwind.-- Jesi 10:39, 2. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Philosoph die 2.

Moin,

mal eine andere Herangehensweise:

Dissertation in Germanistik bedeutet --> in Geisteswissenschaften (Germanistik) bedeutet --> in Kulturwissenschaften (Geisteswissenschaft#Aktuelle Bestimmung der Geisteswissenschaften) bedeutet --> Dr. rer. cult. (Doktor#Unterscheidung nach Fächern).

Daher eventuell klärende Frage: Was für 'nen Doktortitel hat denn gute Mann? 91.48.109.156 05:23, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, daß uns das weiter hilft. Dann wäre Angela Merkel auch eine deutsche Physikerin und Dr. Klitschko ein Sportwissenschaftler. Wie Du oben nachlesen kannst, kommen bei der Einordnung einer Person viele verschiedene Merkmale zusammen. --Tischbein-ahe 11:31, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
... wobei Angela Merkel als Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert) eingeordnet ist, genau solche Zuordnungen meinte ich mit meiner obigen Bemerkung. -- Jesi 12:23, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
An der Kölner Uni ergibt eine Promotion in Germanistik den Dr. phil. Das beruht aber auf der alten Fakultätseinteilung (philosophische Fakultät, wozu alle Geisteswissenschaften zählen) und hat nichts mit dem Fach Philosophie zu tun. Das hilft uns also auch nicht weiter. -- Jossi 13:42, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Nachdem m.W.n. "Philosoph" keine geschützte Berufsbezeichnung ist, spricht eigentlich wenig dagegen, ihn als Philosophen zu titulieren, zumal er in der Öffentlichkeit zunehmend als solcher bezeichnet wird. Dann wäre vielleicht darüber nachzudenken, ob es nicht besser zwei Philosophen-Kats geben sollte, z.B. "Studierter Philosoph" für diejenigen, die tatsächlich ihr Diplom, bzw. ihren Dr. phil im Studienfach Philosophie gemacht haben und "Freier Philosoph" für alle anderen. 91.48.106.58 05:29, 6. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Und wie wär's mit der Kategorie Lebenshilfe oder Lebensratgeber? --Bonzo* 17:15, 6. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

... und die 3.

Die Bezeichnung "Philosoph" ist vermutlich rechtlich nicht geschützt. So mag sich ein jeder so nennen, der es wünscht, zum Beispiel aus merkantilen, oder besser, rein verkaufstechnischen Gründen. Nach in Deutschland üblicher Auffassung ist jemand ein Philosoph, der nicht nur neben einem anderen Studienfach auch noch philosophische Veranstaltungen besucht hat. Sondern als Philosoph wird üblicherweise jemand verstanden, der Philosophie im Hauptfach studierte und seine Dissertation ebenfalls in Philosophie vorlegte.


Hhhhhmmm ... Sokrates? Plato? Aristoteles?

-- 95.117.185.251 21:17, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Wie kommen Sie darauf, daß Precht seine Dissertation "in Philosophie" vorgelegt habe? Vermutlich, weil Sie den "Dr. phil.", also die philosophische Doktorwürde, gar nicht richtig verstehen und von Universitäten, insbesondere der Universitätsgeschichte, keine Ahnung haben. Ohne ein paar universitätsgeschichtliche Kenntnisse kann man allerdings das Promotionswesen nicht kapieren. Promoviert wird von der Fakultät, und die Spezifizierung des Doktortitels leitet sich von deren Namen ab. Im Vergleich zur Fülle der Fächer, die man an Volluniversitäten studieren kann, gibt es traditionell kaum mehr als eine Handvoll Fakultäten. Zu den alten Fakultäten gehört die Philosophische Fakultät, die schon früh sozusagen besonders farbenfroh war. Z. B. die heute übliche Naturwissenschaftlich-Mathematische Fakultät ist im 19./20. Jh. aus ihr ausgegliedert worden. Da sowohl die Mathematik als auch die Naturwissenschaften traditionell in der Philosophischen Fakultät gelehrt wurden, erwarb man als studierter Chemiker, Physiker, Mathematiker usw. in ihr die philosophische Doktorwürde. Herzlich wenige der betreffenden Herren (und später auch Damen) hätten sich aufgrund dessen als Philosophen verstanden, genausowenig wie heutige Musikwissenschaftler, Kunsthistoriker, Sprachwissenschaftler, Philologen, Historiker usw. usw., die zwar z. T. nach konservativen Studienordnungen auch noch ein paar Scheine in Philosophie erwerben müssen, sich als Philosophen verstehen. - Wer weiß, vielleicht hat auch Herr Precht keine Ahnung vom historisch gewachsenen Fakultäts- und Promotionswesen und glaub daher, als "Doctor philosophiae" habe er eine Art Philosophendiplom erworben.
Man darf eben nicht vom Doktortitel die relativ präzise Angabe der Fachrichtung erwarten, die etwa das in der DDR übliche Diplomwesen (das neben dem Promotionswesen existierte) gibt/gab. Ein Diplompsychologe ist in der Tat ein Psychologe, in seiner promovierten Erscheinungsform aber ein Dr. phil., nicht etwa ein Dr. psych. - wird aber dadurch natürlich nicht zum Philosophen, sondern bleibt Psychologe.
Um noch etwas zum Argument mit dem "rechtlich nicht geschützt" zu sagen: Wer meint, sich bei biographischen Artikeln an rechtlich geschützte Berufsbezeichnungen klammern zu können, erleidet ganz schnell Schiffbruch. Das sollte, wenn es sich um historische Personen handelt, unmittelbar einleuchtend sein, ist es aber eigentlich auch, wenn man nur ein wenig nachdenkt: Es gibt wohl wesentlich mehr Berufe und Lebenstätigkeiten als rechtlich geschützte Berufsbezeichnungen. Weder Künstler, Kunsthandwerker, Politiker, Schriftsteller, Musiker, Komponist, Dirigent, Pianist, Journalist, Mathematiker, Redakteur, Philologe, Sportler (mit sämtlichen Einzeldisizplinen, im Unterschied etwa zum "Diplomsportlehrer") usw. usw. sind solche "rechtlich geschützten" Bezeichnungen - ein Blick in jedes vernünftige allgemeine Personenlexikon zeigt, daß aus guten Gründen bei der Lemmabildung eben zuallermeist auf solche nicht rechtlich geschützten Berufsbezeichnungen zurückgegriffen wird. D. h. nun nicht, daß der Willkür Tor und Tür geöffnet wäre und jedermann sinnvollerweise so zu nennen wäre, wie er sich selbst bezeichnet hat. In einem Wikipedia-Artikel mag man es von Fall zu Fall für sinnvoll halten, im Darstellungstext darauf hinzuweisen, als was sich die betreffende Person versteht/verstanden hat, aber nicht im "Kopf" des Artikels. Dort sollte stehen, als was eine Person überhaupt eine Bedeutung hat (nebenbei: Es wäre zu schön, wenn Wikipedia von dem ganzen Müll völlig unbedeutender Individuen entlastet würde), und das hängt bei den akademischen Disziplinen ganz entscheidend davon ab, ob die betreffende Person über irgendeine Anerkennung in den einschlägigen Fachkreisen genießt/genossen hat. Heutzutage ist das zwar relativ selten, aber z. B. noch im 19. und frühen 20. Jh. kam es des häufigeren vor, daß Autodidakten oder lediglich handwerklich Ausgebildete Leistungen hervorbrachten, die auch von der Fachwelt anerkannt wurden. Es spricht dann überhaupt nichts dagegen, im Gegenteil, es ist absolut sinnvoll, sie dann als Vertreter dieser Fachrichtung einzusortieren, ganz gleich, ob dabei eine "rechtlich geschützte" Berufsbezeichnung ins Spiel kommt oder nicht.
Um auf Precht zurückzukommen: Bei ihm fehlt nun gerade die Anerkennung als Philosoph in der Fachwelt; in einem später vielleicht einmal erscheinenden Personenlexikon der Philosophie wird er jedenfalls aufgrund dessen, was er bisher publiziert hat, kaum seinen Platz finden, bestenfalls als Popularisator. So, wie Oswalt Kolle in einem Lexikon der Psychologen oder Sexualwissenschaftler eben auch als Popularisator, Sexualaufklärer, "Lebensratgeber" oder dergleichen Eingang finden mag. Daran würde auch nichts ändern, wenn er von irgendeiner zweit-, drittrangigen Universität eine Honorarprofessur für Sexualpsychologie bekommen hätte.-- 141.91.129.7 11:50, 22. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Zumindest letztes tat Precht nicht. Mit seiner Arbeit über ein Buch von Musil weist er sich als Germanist aus. Bücher von Germanisten verkaufen sich aber nicht so gut.

Dieser Sachverhalt wird verständlich, wenn man bedenkt, dass Precht in neueren Kritik in vielen überregionalen Zeitungen sehr distanziert besprochen wird. Man stößt sich an seinem lockeren Umgang mit Fakten. Jedem aufmerksamen Leser dürfte zudem nicht entgehen, dass Precht Themen als Philosophie ausgibt, die vieles sind, aber nicht Philosophie. In der Regel scheint er Passagen aus Biographien abzukupfern und mit fügt dann recht schlichte, platten und zumeist abwertende Bemerkungen an. So ist Precht sicherlich der erste Schreiberling, der Freuds Psychoanalyse als Philosophie beschreibt. Offensichtlich hat er die Frankfurter Schule und die Kritische Theorie nicht begriffen, die zwar Philosophie war, aber nicht Psychoanalyse betrieb wie Freud, sondern an einer theoretischen Verbindung von Marxens Politökonomie und der Psychoanalyse Freuds arbeitete. Im übrigen war nach Precht Freud alles, nur kein Wissenschaftler (dies ist typischer schlichter Precht-Jargon) und im darauf folgenden Kapitel, dass er wohl völlig losgelöst in anderem Zusammenhang in sein Diktiergerät gelabert hat, ist Freud dann plötzlich doch einer der größten Wissenschaftler überhaupt. Und noch etwas Nettes: Luhmann kommt bei Precht auch als Philosoph daher, der arme Niklas würde sich im Grabe umdrehen...

Und noch eine vorletzte Bemerkung: Wenn bei Wikipedia ein Autor besprochen wird, dann ist es so etwas ähnliches wie schlechter Stil, wenn auf der Diskussionsseite der Autor selbst nicht belegte Aussagen macht. Da werden Schein-Wahrheiten als Fakten verkauft, das ist wohl der typische Precht-Stil.

So wie hier zum Teil mit dem Begriff "Philosoph" geschludert wird, auch von Precht, könntet ihr Menschen, die Nadel und Faden halten können auch gleich zum Chirurg ernennen. Wer würde sich von so einem Menschen operieren lassen? Komisch: Bei der Bezeichnung Medizin oder Mediziner ist man pingeling, bei Philosophie ist das doch egal. Ist doch eh nichts Richtiges... So,so. (nicht signierter Beitrag von Roger Dorman (Diskussion | Beiträge) 02:19, 25. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Philosoph ist nur einer, "der Philosophie im Hauptfach studierte und seine Dissertation ebenfalls in Philosophie vorlegte"? Darüber kann man sicher streiten. Das steht aber gar nicht im Artikel. Dort steht - zutreffend - nur was von "philosophischen Themen". Grundsätzlich: Wenn du Kritik an der Person im Artikel haben willst, lege einen - bitte gut belegten - Abschnitt "Kritik" an. Wertungen wie die deine sollten nicht in der Personenbeschreibung vorkommen. --Groucho M 09:56, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Precht ist ein Dampfplauderer. Hemmungloses faktenfernes Gelaber. Medien bezeichnen so jemanden als Philosoph. Warum wohl? Wem dient das? (nicht signierter Beitrag von Roger Dorman (Diskussion | Beiträge) 02:19, 25. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Ich bitte um eine Notiz zur Sache. Precht wird in dem Artikel doch weder im Intro noch in den Kategorien als Philosoph geführt. Wo liegt hier das Problem? Grüße --Tischbein-ahe 11:31, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Was dieser neue Diskussionsabschnitt von Roger soll, ist mir ebenfalls schleierhaft. Hier werden offene Türen eingetreten. Man hat den Eindruck, da hat sich jemand einfach Luft verschaffen wollen, indem er einen neuen Abschnitt mit auffälliger Überschrift anlegte, ohne sich überhaupt über den Stand der Diskussion zu informieren. Vielleicht möchte jemand diesen nun schon dritten Abschnitt zur selben Frage einfach in einen der vorherigen Threads verlegen? Besten Gruß, --meme machine (02:27, 27. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Einleitung

Da ging es heute hin und her. Deshalb eine Anmerkung zur Frage: Ist Precht "Philosoph"? Ich zitiere mal aus dem Munzinger: "Nach dem Abitur am Solinger Gymnasium Schwertstraße und dem Zivildienst als Gemeindehelfer studierte P. Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Köln. 1994 wurde er im Fachbereich Germanistik zum Dr. phil. promoviert..." Man sieht zum einen, daß die Passage in unserem Artikel aus Munzinger abgekupfert ist. Zum anderen, daß Precht Philosophie nur studiert hat, dort steht nicht, daß er sein Philosophiestudium auch abgeschlossen hätte. Das macht ihn noch nicht zum Philosophen. Und die Formulierung, er habe "erfolgreiche populärwissenschaftlicher Bücher" geschrieben, ist zwar richtig, scheint mir aber doch zu großsprecherisch und auch unpassend für eine Enzyklopädie. Publizist und Autor ist daher die richtige Berufsbezeichnung. Meinetwegen auch Germanist, die Kat. habe ich hinzugefügt, denn in dem Fach wurde er promoviert. D'accord?--Aschmidt 00:22, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

I beg to disagree. In der jetzigen Fassung erscheint mir die Einleitung weniger informativ als vorher. Dass Prechts Bücher ungewöhnlich erfolgreich sind, ist eine belegbare und im Artikel dargestellte Tatsache (siehe Abschnitt "Philosophische Sachbücher"), die ihn aus der Masse "gewöhnlicher" Publizisten und Sachbuchverfasser heraushebt. Insofern erweckt es einen falschen Eindruck, wenn die jetzige Fassung so tut, als er sei er einfach irgendein x-beliebiger Sachbuchautor. Großsprecherisch wäre es, wenn hier ohne Beleg behauptet würde, er sei ein besonders erfolgreicher oder toller Autor. Belegte Fakten aber sind enzyklopädisch.
Über die Berufsbezeichnung "Philosoph" (gegen und für die es viele gute Gründe gibt) ist hier so lang und breit diskutiert worden, dass eine erneute Änderung auf jeden Fall erst hier auf der Disk besprochen werden sollte (und die bisherigen Argumente berücksichtigt werden sollten). Ausschlaggebend für die schließliche Aufnahme von "Philosoph" (gegen die auch ich mich lange gewehrt habe) war nicht sein Studium, sondern die Honorarprofessur an der Leuphana. Wenn du als Beleg Munzinger heranziehst, solltest du im übrigen auch nicht unterschlagen, dass er dort als "Philosoph" bezeichnet wird. Freundlichen Gruß --Jossi 09:02, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich kann die x-te Entfernung des Etiketts "Philosoph" nicht nachvollziehen. Natürlich ist Precht in den akademischen Philosophiebetrieb nicht auf die gleiche Weise eingebunden, wie reine Universitätsphilosophen. Aber warum sollten nur Leute mit der typischen Uni-Laufbahn als "echte Philosophen" gelten? Eine solche Definition ist nicht nur philosophiehistorisch unplausibel, sondern entspricht auch nicht der üblichen Begriffsverwendung, die wir in Wikipedia ja nur abbilden wollen. Precht ist Honorarprofessor für Philosophie, durch seine Bücher zu philosophischen Themen bekannt und wird in der Öffentlichkeit als Philosoph rezipiert. Das reicht vollkommen aus, egal wie man den philosophischen Gehalt von Prechts Büchern einschätzt. Wenn sich Leute darüber echauffieren wollen, dass Precht ja gar kein richtiger Philosoph sei, können sie das natürlich tun. Aber der Wikipedia-Artikel ist dafür schlicht die falsche Bühne. Grüße, David Ludwig 11:11, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Wie ich schon schrieb: Er hat Philosophie nur studiert, aber offenbar nicht abgeschlossen. Ich habe BWL auch mal studiert, aber nicht abgeschlossen. Dadurch bin ich noch nicht zum Kaufmann geworden. Wenn ihm nun eine Honorarprofessur angetragen wird – aus welchem Grunde auch immer –, so macht auch das ihn nicht zum Philosophen, sondern zum Honorarprofessor für xyz. Im Gegensatz zu einem richtigen Professor, der eine ordentliche und vollständige Ausbildung abgeschlossen hat. Precht ist Germanist.--Aschmidt 20:09, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Das kann man so nun auch nicht sagen. Er hat vor 17 Jahren in Germanistik promoviert, ist aber seitdem nie mehr auf germanistischem Gebiet tätig gewesen. Seine gesamte Publizistik dreht sich um (im weitesten Sinne) philosophische Themen. Man kann einen Menschen nicht zeitlebens auf seinen Studienabschluss festlegen, wenn er danach etwas ganz anderes gemacht hat. Nach dieser Logik wäre auch Carl Friedrich von Weizsäcker kein Philosoph, weil er Physik studiert hat. (Nicht, dass ich jetzt Precht mit Weizsäcker auf eine Stufe stellen wollte ...). Gruß --Jossi 21:26, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Sorry, aber 'ne Promotion in Philosophie kann wirklich keine notwendige Bedingung für das Etikett "Philosoph" sein. Es lässt sich ja eine ewig lange Liste an unpromovierten Philosophen erstellen. Und auch eine mindestens so lange Liste an Philosophen, die in benachbarten Fächern wie Germanistik, Geschichte, Theologie, Medizin, Psychologie, Physik, whatever, promoviert haben. Ich kann wirklich keinen Grund erkennen, warum hier die Bezeichnung "Philosoph" unangebracht sein sollte (abgehesen vom Vorurteil nur Universitätsphilosophen seien echte Philosophen) Grüße --David Ludwig 22:15, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht letztmalig: Voraussetzung für eine Berufsbezeichnung sollte sein, daß man die dazugehörige Ausbildung abgeschlossen hat, also ein Fachstudium. Sonst ist man nur „Fernsehphilosoph“, „Hobbyphilosoph“ etc. Das kann in der Tat jeder sein. Eine Promotion gehört nicht notwendigerweise dazu, es sei denn, es wäre der übliche Abschluß in Philosophie an der jeweiligen Universität.--Aschmidt 22:28, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Entschuldigung, wenn ich mich wiederhole: Also ist Carl Friedrich von Weizsäcker (Physik) kein Philosoph? Giorgio Agamben (Jura)? Max Bense (Physik)? Heinz von Foerster (Physik)? Erich Fromm (Soziologie)? Ernst von Glasersfeld (Mathematik, abgebrochen)? André Gorz (Chemie, ohne Abschluss)? Antonio Gramsci (Literaturwissenschaft)? Edmund Husserl (Mathematik)? Karl Jaspers (Medizin)? Thomas S. Kuhn (Physik)? Bertrand Russell (Mathematik)? Karl R. Popper (Mathematik, Physik, Pädagogik, Psychologie, Kirchenmusik und Tischlerlehre)? Alles keine Philosophen? --Jossi 02:40, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Meine Damen und Herren, die sie hier so energisch streiten. Ich wundere mich, wie man so eben daher behaupten kann, ich hätte mein Studium in Philosophie nicht abgeschlossen. Zu einem ordentlichen Magisterexamen (Note: 1,1) gehört selbstverständlich der Abschluss in allen drei Fächern. Desgleichen gilt für das Rigorosum, dass ich nach meiner Dissertation (Note: opus eximium)in allen drei studierten Fächern abgelegt habe. Mal eben so in die Welt setzen, ich hätte mein Philosophiestudium nicht abgeschlossen ist eine leichtfertige Falschaussage und als solche justiziabel. Wie kommt man auf so etwas, ohne darüber Genaueres zu wissen? Im übrigen stimme ich der Aussage zu, dass die Berufsbezeichnung "Philosoph" nicht mit einem Studienabschluss zusammenfällt, sondern mit einer Funktion die man in der Gesellschaft und/oder in der Fachwelt (sofern sich dies unterscheidet) ausfüllt. Was meine Aufgabe an der Leuphana Universität anbelangt, so halte ich dort gegenwärtig eine Vorlesung über Erkenntnistheorie. Zudem sende ich gerne einem jedem meiner Kritiker, die mich auf Talkshows reduzieren möchten und vielleicht auch nicht viel mehr von mir kennen, gerne einen meiner philosophischen (nicht germanistischen) Fachaufsätze. Darüber hinaus würde ich mich freuen, wenn einer von den Profis diese Seite einmal aufräumt. Natürlich ist es wichtig das Für und Wider einer Berufsbezeichnung zu diskutieren. Aber vieles von dem, was hier steht, trägt nicht zur Faktenklärung bei, sondern beruht auf subjektiven Urteilen, sprich: Meinungen. Und die gehören hier nicht hin. Mit ganz herzlichen Grüßen Richard David Precht (nicht signierter Beitrag von 80.135.157.83 (Diskussion) 19:48, 30. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Sehr geehrter Herr Professor Precht,
wenn sich der Protagonist eines Wikipedia-Artikels hier zum wiederholten Male selbst einbringt, ist dies sicherlich von allen Seiten zu begrüßen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass eine Authentifizierung im Interesse aller Beteiligten angebracht wäre. In welcher Form eine Authentifizierung erfolgen könnte und ob so etwas seitens Wikipedia überhaupt vorgesehen ist, kann ich zugegebenermaßen auch nicht sagen. Als erstes rege ich an, dass Sie sich hier als Mitglied bei Wikipedia registrieren, damit sämtliche Ihrer zukünftigen Beiträge vom selben Account stammen und nicht von einer sich stets ändernden IP-Adresse. Sodann müsste Ihre Idendität verifiziert werden. Als Honorarprofessor verfügen Sie sicherlich über eine E-Mail-Adresse an der Leuphana, aus deren Notation Ihre Identität hervorgeht. Bitte teilen Sie hier nach(!) erfolgter Anmeldung als Wikipedia-Benutzer an dieser Stelle mit, ob Sie dazu bereit wären, einem vertrauenswürdigen Wikipedia-Nutzer bzw. einem Wikipedia-Administrator eine kurze E-Mail zu schreiben, damit Ihre Identität hier festgestellt werden kann. Für Ihre Mitwirkung im Voraus besten Dank, --Kritischer Geist 20:34, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Nachtrag:
Eine Authentifizierung könnte möglicherweise auch in der Form erfolgen, dass Sie sich hier bei Wikipedia bereits mit Ihrer Leuphana-E-Mail-Adresse als Benutzer anmelden. Dann müsste nur noch ein Administrator, der Einsicht in die bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse hat, Ihre Identität bestätigen.--Kritischer Geist 21:01, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Der übliche Weg hierzu liefe über das Wikipedia:Support-Team.--Aschmidt 21:42, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ergänzung: Auf Diskussionsseiten wird nichts gelöscht. Alle Diskussionen müssen grundsätzlich dauerhaft nachvollziehbar bleiben.--Aschmidt 22:05, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Sehr geehrter Herr Precht - so schwer es mir fällt, das zu glauben, aber derjenige, der unter Ihrem Namen mehrfach hier Zuschriften eingestellt hat, scheint ja tatsächlich mit Ihnen identisch zu sein (insofern hat sich für mich die Frage erledigt: "Wer ist er, und wenn ja, wie viele?"), daher diese namentliche Anrede. Warum fällt es mir schwer, die Identität zu akzeptieren? Nun, weil Sie doch eigentlich ein ganz heller Kopf sind, mir im übrigen - wie schon weiter oben einmal bekannt - auch gar nicht ganz unsympathisch, aber Ihre Zuschriften, in denen es immer wieder darum geht, als "Philosoph" anerkannt zu werden, doch nichts weniger als unsäglich peinlich sind. In meiner nunmehr mindestens 35jährigen akademischen Erfahrung ist es mir noch nie begegnet, daß jemand so wie Sie darum kämpft, als Vertreter einer bestimmten Fachrichtung anerkannt zu werden, und dabei gar die absolvierten Examina mitsamt Benotungen ins Spiel bringt. Der Grad der Peinlichkeit erreicht doch fast Guttenbergsches Niveau! Vornehm ist anders. Herkömmlichen akademischen Gepflogenheiten würde es entsprechen, schweigend abzuwarten, ob man in der Fachwelt als Kollege akzeptiert wird. Man muß halt gegebenenfalls ertragen, daß dies bei Außenseitern, ob zu Recht oder zu Unrecht, zuweilen nicht geschieht. Außenseiter bleiben Sie trotz ihrer Honorarprofessur in Lüneburg, das ist nun mal so (und müßte Ihnen eigentlich auch klar sein). Nun habe ich überhaupt nichts gegen Außenseiter, und die Wissenschaftsgeschichte ist voller Beispiele hervorragender Leistungen von Gelehrten, die von bornierten zünftigen Universitätsgelehrten nicht akzeptiert wurden. Nur: wo sind diese Ihre philosophischen Leistungen? Dringender aber noch die Frage: Was treibt Sie denn bloß, unbedingt "Philosoph" sein zu wollen - als wenn die Tätigkeit als Publizist, Literat, von mir aus "philosophischer Publizist" nicht sehr ehrbar wäre und als wenn nicht jeder mit Kritikvermögen ausgestattete Akademiker wüßte, daß es in jedem Universitätsinstitut mindestens einen Dünnbrettbohrer gibt, der so manchem außerhalb der Universität tätigen, auf dem betreffenden Gebiet publizierenden Menschen intellektuell, unter Umständen auch an Sachkenntnis, durchaus unterlegen ist. Da gibt es doch so manchen, der schlecht und recht seine Lehrtätigkeit wahrnimmt, im übrigen nicht zu schreiben versteht und daher nur gelegentlich etwas publiziert, das kaum einer lesen mag, schon in der Fachwelt nicht, erst recht aber nicht das breitere Publikum. Im Vergleich dazu ist es doch durchaus achtbarer, mit bei einem breiten Publikum erfolgreichen Büchern als Popularisator zu wirken. Daß einen die Philosophenzunft, möglicherweise gar nicht aufgrund fundierter inhaltlicher Kritik, sondern aus blankem Futterneid nicht als einen der ihrigen akzeptiert, muß doch - gerade wenn man über Ihr offenkundig (eher zu) ausgeprägtes Selbstbewußtsein verfügt - zu verschmerzen sein, und Ihre Autoreneinkünfte dürften das, was jene Fachphilosophen verdienen, bei weitem übersteigen... auch das müßte Sie doch eigentlich trösten und befähigen, die Sache philosophisch hinzunehmen. Statt dessen machen Sie sich mit Ihren Zuschriften und den anscheinend auch bei den Medien lancierten Interventionen hinsichtlich Ihrer Bezeichnung als "Philosoph" bei genau denen, in deren Kreis sie aufgenommen werden, geradezu unmöglich. Das hat, wohlwollend betrachtet, etwas Tragikomisches, wie auch jede Hochstapelei (einschließlich Guttenbergs) ein tragikomisches Moment hat. Sehen Sie denn gar nicht, welchen schweren Tort z. B. ein Helmut Schmidt oder von mir aus auch ein Joschka Fischer sich selbst antäten, wenn sie partout als "Politologen" anerkannt werden wollten? Man würde glatt den Respekt selbst vor solchen Personen verlieren, die ich im übrigen gewiß nicht auf eine Stufe mit Ihnen stellen möchte, da gibt es doch zu große Unterschiede in der Substanz. Es gäbe da aber schon ein tertium compartionis, das erhellend sein mag. Kurzum: Hören Sie um Ihres eigenen Ansehens willen doch bloß auf, unbedingt "Philosoph" genannt werden zu wollen - mit jeder weiteren Intervention in dieser Sache entfernen Sie sich davon, einer zu sein.141.91.129.4 12:50, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Da rückt Herr Precht eine diffamierende Falschaussage zurecht, und schon meldet sich ein Anonymus (mit der unbelegten Behauptung von Hochschulerfahrung) und diffamiert ihn, indem er ihn mit dem Hochstapler und Betrüger in einem Atemzug nennt. Dieser Mann, der für sich lustigerweise auch noch in Anspruch stellt für "die" Hochschulphilosophie zu sprechen ist sicher kein Professor an einer deutschen Universität gewesen. Ein ordentlicher Professor würde so etwas sicher nicht. Nr. 141.91.129.4: Sie sollten sich was schämen! (nicht signierter Beitrag von 87.187.179.46 (Diskussion) 13:46, 3. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Sehr geehrter Anonymus (sehr geehrte Anonyma?)87.187.179.46: Sie verfahren nach dem sattsam bekannten, wegen seiner Unfruchtbarkeit (im Sinne eines rationalen Diskurses) und mühelosen Durchschaubarkeit nichtsdestoweniger so unerquicklichen Taschenspielertrick, Äußerungen zu unterschieben bzw. durch hermeneutisch unzulässige Exrapolationen hineinzuinterpretieren, die nicht gemacht worden sind, gegen die Sie dann aber polemisieren: da sie nicht gemacht worden sind, polemisieren sie also gegen ein Nichts. Man fragt sich, was solches sein soll außer Zeitvergeudung für Sie selbst und jeden, der's liest. Zitieren Sie doch bitte präzise diejenigen Stellen meiner Zuschrift an Herrn Precht (wenn der hier unter diesem Namen Schreibende denn wirklich mit Precht identisch ist), an denen ich den Anspruch erhebe, für die Hochschulphilosophie zu sprechen. Bevor Sie ein erneuter Apologetenfuror (etwas in der Richtung wittere ich bei Ihnen) ergreift, der Ihnen anscheinend den Blick und das Urteilsvermögen trübt, lesen Sie doch bitte einfach einmal genau, was wirklich geschrieben steht. Mit keinem Wort habe ich mich zum Sprecher der Hochschulphilosophie gemacht, mit keinem auch nur angedeutet, selbst Philosoph zu sein, geschweige denn, dieses oder ein anderes Fach als Professor, ob ordentlicher oder außerordentlicher, jemals vertreten zu haben. Überprüfen Sie in Ihrem eigenen Interesse Ihre Wahrnehmung - sie wähnen da nämlich etwas, und wenn das zur Gewohnheit wird, geht's selten gut. Mir ist es geradezu schleierhaft, was in meinem Text Sie überhaupt zu diesem Wähnen veranlaßt haben kann. Seien's so gut und klären mich auf - falls es Ihnen gelingt, sich selbst Klarheit darüber zu verschaffen. - Sattsam bekannt und daher abgedroschen (oft auch ein bißchen dümmlich) ist das Aufheulen, wenn in irgendeiner Form Vergleiche angestellt werden. Die Dümmlichkeit (oder interpretatorische Böswilligkeit) liegt stets darin, den Vergleich in eine Gleichsetzung umzudeuten, obwohl der wohlverstandene Vergleich gerade die Verschiedenheit der Vergleichsglieder, allerdings Nähe/Identität in einem Vergleichspunkt, also einem Einzelaspekt, behauptet. Genau in diesem Sinne habe ich den Fall Guttenberg ins Spiel gebracht: Ich habe ausgerufen: "Der Grad der Peinlichkeit erreicht doch fast Guttenbergsches Niveau!" Es geht um die Peinlichkeit, nichts anderes. Nicht um die Gesamtpersönlichkeit, nicht um das Plagiat oder den Betrug. Vielleicht haben Sie für so etwas ja kein Sensorium: Mir jedenfalls ist ein so erbärmliches Schauspiel, wie der Mann es hartnäckig aufgeführt hat und immer noch aufführt, einerseits Quelle der Belustigung und vielleicht auch Schadenfreude, es verursacht mir aber auch ein peinliches Gefühl. Neuerdings spricht man ja von so etwas wie "Fremdschämen" - vielleicht verstehen Sie das besser. Ich spreche dann auch noch vom "tragikomischen Moment" - das geht in dieselbe Richtung. So komisch die Entlarvung eines Hochstaplers das Ertappen eines "an und für sich" respektablen Menschen bei einer bornierten kleinen Eitelkeit sein mag, so hat der Vorgang ja auch seine "tragische" Dimension (im eher umgangssprachlichen Sinn, i. e. nicht in dem der Tragödientheorie), wenn man einmal an die individual- oder tiefenpsychologischen Motive denkt, die bei der betreffenden Person vermutlich eine Rolle spielen. Jeder, der sich nach der Devise "Mehr scheinen, als sein" verhält, ist doch, mitleidslos betrachtet, lächerlich, mitfühlend gesehen jedoch ein eher trauriger Fall. Auch nach erneuter Lektüre meines Textes finde ich, daß für den Verstehensfähigen und -willigen dieses ausreichend deutlich in und zwischen den Zeilen steht; in gar keiner Weise jedoch das, was Sie offenbar mit Ihrer Formulierung von dem einen Atemzug unterstellen wollen, nämlich eine Gleichsetzung des Herrn P. mit einem gewissen Betrüger und Hochstapler. Insofern sehe ich auch nicht den geringsten Anlaß, Ihrer Aufforderung zum (Selbst-)Schämen zu Folge zu leisten. Eher sollten Sie Ihre schlampige (um es milde zu formulieren) Lektüre und Interpretation meiner Zuschrift genieren.141.91.129.4 18:09, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Precht, der Journalist, der sogern Philosoph sein will

Hallo Jossi! Sorry hatte die Diskussion nicht gesehen. Aber du hast ja selbst einmal geschrieben: "Hallo ThoR, du hast Precht die Berufsbezeichnung "Philosoph" verliehen. Das scheint mir etwas übertrieben. Precht hat populärwissenschaftliche Bücher zu philosophischen Themen veröffentlicht, ich sehe aber keine eigenständigen Erkenntnisse oder Beiträge zur philosophischen Fachdiskussion, und das wäre aus meiner Sicht die Voraussetzung, um jemanden als "Philosoph" zu bezeichnen. (Frau Böttinger halte ich in diesem Zusammenhang für keine belastbare Quelle.) Was meinst du dazu? Freundlichen Gruß -- Jossi 09:36, 20. Apr. 2009 (CEST)"

Hast du deine Meinung nun geändert? Ein Philosoph ist jemand, der einen neuen Gedanken in den Diskurs bringt oder zumindest um diesen neuen Gedanken ringt. Das sehe ich bei Precht nicht. Aber vielleicht kenne ich ihn nicht gut genug. Wenn jemand Philosophie lehrt, ist er Philosophielehrer oder -professor, das verhindert natürlich nicht, dass er Philosoph sein kann, aber es weißt ihn auch nicht als solchen aus.

Bist du nicht der Meinung, dass man bei einer so langen Diskussion, das Thema, dass er so gern "Philosoph" genannt werden möchte, im Artikel nicht vorkommen darf? Und natürlich ist es so, dass in jeder TV-Sendung die Leute einfach nach der Selbstbezeichnung gefragt werden. Wenn einer bei einer Talkshow eingeladen ist, und schreibt, er sei Elfenexperte, dann nehmen sie diese Berufsbezeichnung ohne zu überprüfen, ob man ausgerechnet ein Experte für Elfen ist. ;)

Ich finde es etwas traurig, dass Wikipedea einfach die Selbstbeschreibung übernimmt. Wenn ich Leute zu einer Sendung einlade, dann kann ich ja schlecht sagen, das ist der Journalist Precht, der sich für einen Philosophen hält. --Janus von Abaton 09:54, 2. Feb. 2012 (CET)Beantworten


Titel "Wer bin ich?..."

Wäre es nicht eigentlich sinnvoll, einen Abschnitt dem Buch "Wer bin ich - Und wenn ja, wie viele?" zu widmen. Da sollte m. E. dargelegt werden, wie Precht denn eigentlich den so offenkundig sprachlich falschen Titel begründet. Die Frage "Wer bin ich?" läßt sich doch gar nicht mit "Ja" oder "Nein" beantworten - womit dem zweiten Teil des Titel jede Grundlage entzogen ist. Ein Schuh könnte doch nur draus werden, wenn Precht formuliert hätte: "Bin ich wer - Und wenn ja, wie viele?"141.91.129.4 13:33, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

War ein Bestseller, wäre also eher Stoff für einen eigenen Artikel über das Buch. In der vorliegenden Form wäre das aber WP:TF, es sei denn, es hätte sich schon einmal jemand mit dem verunglückten Titel des Buchs in einer Rezension beschäftigt? --Aschmidt 19:22, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
+1 Eigener Artikel für das Buch (würde mitmachen...). Wieso verunglückter Titel? GEEZERnil nisi bene 10:40, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Unter der Rubrik "Kritik" ließe sich sicher vermerken, dass der "Fernsehphilosph" Precht im Dez. 2011 öffentlich ein "Soziales Jahr" für Senioren gefordert hat. Darunter versteht er, dass Senioren, also Personen, die aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden sind, bspw. Förderunterricht für Migrantenkinder erteilen oder in der Pflege tätig werden.

Dies begründete er mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten und der moralischen Pflicht aller Bürger, der Gesellschaft etwas "zurück zu geben".

Kritiker, die sich u. a. in der Kommentarfunktion von BILD Online zahlreich zu Wort meldeten, machten geltend, der Nur-Philosoph Precht wisse gar nicht, was echte Arbeit sei. Alte Menschen hätten ihren Anteil gesellschaftlicher Arbeit getan und Anspruch auf ein ungestörtes Dasein.

In der Tat scheint der Vorschlag rechtliche und rein praktische Bedenken außer Acht zu lassen und ist daher kaum umsetzbar. Daher die Vermutung, dass es sich um eine Art Denkanstoß oder PR-Gag des Autors handeln könnte. H. L. (nicht signierter Beitrag von 217.238.25.55 (Diskussion) 13:13, 9. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Kann man so sehen - andererseits haben Alte jahrhundertelang auch auf dem Altenteil noch ihren Beitrag geleistet. Aber das ist wohl egal - wenn es eine "Medienkonsequenz" hat, kann es rein, wenn es ein Strohfeuer war ... who cares. GEEZERnil nisi bene 15:31, 10. Dez. 2011 (CET) (siehe mein Link unten)Beantworten

Senioren

Beobachten. GEEZERnil nisi bene 10:40, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten