Zum Inhalt springen

Wikipedia:Auskunft/alt33

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Januar 2012 um 12:45 Uhr durch Eike sauer (Diskussion | Beiträge) (Klang aus einem swf-File aufnehmen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Wikipedia:Auskunft/alt33/Intro

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.

15. Januar 2012

Gaststätte

Guten Abend, ich war gestern Abend in einem Restaurant lecker essen. Ein Hinweisschild auf dem Tisch belehrt die Gäste, daß das Mitessen eines Gastes der nichts bestellt hat, kostenpflichtig ist. Es war nur eine kleine "Mitessergebühr" (glaube so 2,00 €) und der Hinweis das ein weiteres Besteck dann gerne gereicht wird. Das Essen war sehr lecker aber ist das rechtens?? Fragt -- 94.134.199.22 22:15, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Einen Vertrag abzuschließen bedeutet sich zu vertragen und wenn du dich mit dem Gastwirt verträgst, dann ist das o. k. Ansonsten schickst du deinen potentiellen Mitesser hinaus und fragst nach dem Essen den Wirt nach einer Tüte: "Für den Hund". --Gwexter 22:29, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Siehe auch Korkengeld. "Mittessergebühr" wirkt aber ziemlich kleinkariert. --Optimum 22:30, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(2BK) IANAL, aber wenn man es dir rechtzeitig und eindeutig mitteilt, so wie hier, ist vieles rechtens; du musst den Vertrag ja nicht annehmen. Ich sehe da eine Analogie zum Stoppelgeld/Gabelgeld: Du bezahlst halt fürs Extrabesteck, für den Sitzplatz im Warmen, die Klobenutzung etc. Grüße 85.180.195.175 22:32, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Na ja, für Sitzplatz und Klobenutzung ja nicht, denn wenn ich die Regelung richtig verstehe, gilt sie nur für den, der tatsächlich was isst. Wenn ich jemanden mitbringe, der nur mit dabei sitzt und ab und an aufs Klo geht, müsste der wohl nix bezahlen. Und das Besteck drängt einem ja der Wirt auf, das wurde vom Gast ja nicht bestellt; der "Mitesser" käme sicher problemlos mit dem Besteck des Gastes aus, von dessen Mahlzeit er probiert. --88.73.49.79 22:52, 15. Jan. 2012 (CET) Und der Vergleich zum Korkengeld hinkt natürlich auch etwas - anders als bei mitgebrachten Getränken hat der Wirt hier keinen Verdienstausfall, da die Mahlzeit ja bezahlt wird (wenn auch nicht von dem, der sie mitkonsumiert). --88.73.49.79 22:55, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich persönlich würde ja beschließen, dass entweder die Gäste da so komisch sind, dass Portionsteilen ein echtes Problem für den Wirt darstellt. Oder ich würde schlussfolgern dass der Wirt sehr komisch ist, dass er grundlos seltsame Regeln aufstellt. Beides eigentlich keine Empfehlung für ein Lokal. -- southpark 22:54, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
So eine Gebühr würde ich persönlich nicht bezahlen - weder als "Mitesser", der gerade keinen Hunger hat, aber bei seiner Begleitung mal probieren will, noch als "Hauptesser", der seiner Begleitung etwas von seinem Essen abgibt: Was ich bestelle und bezahle, gehört mir - ob ich das selbst esse, meinem Hund gebe oder meine Begleitung damit beglücke, geht den Wirt nichts an. Mag im Rahmen der Vertragsfreiheit vielleicht noch durchgehen, aber akzeptieren würde ich es trotzdem nicht.
Natürlich hat der Wirt einen Verdienstausfall, wenn ein Gast einen Sitzplatz besetzt, aber nichts konsumiert. Nur: Den hat er auch dann, wenn der Gast nicht mit-isst, sondern überhaupt nichts verzehrt (und für diesen Fall soll die Mitessergebühr ja nicht anfallen). Konsequenterweise müsste der Gastwirt also von jedem, der nichts bestellt, eine Gebühr verlangen. Das wäre nichts anderes als eine Form von Kontrahierungszwang (wer keinen Vertrag schließt = etwas bestellt, muss eine Strafe = Mitessergebühr zahlen). Man kann ja auch draussen bleiben, klar - aber da würde ich nicht mehr hingehen wollen. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:12, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
IANAL. In vielen Gaststätten gibt es per AGB einen Verzehrzwang. Wenn die AGB ordnungsgemäß aushängen und der potentielle Gast diese durch konkludentes Handeln –indem er sich beispielsweise an einen Tisch der Gaststätte setzt– anerkennt, steht einer einem Mitesserentgelt IMHO nichts entgegen. --Ltvrfl 23:37, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Keine Frage, der Wirt hat es ungeschickt und ungastlich, um nicht zu sagen: unhöflich angestellt; wenn ihm deswegen die Kunden ausbleiben, sein Problem. Wenn er XXXL-Schnitzel vermarkten will, ohne dass sich immer fünf hungrige, aber arme Teenager eine Portion teilen, kann er ja alternativ auch ein All-You-can-Eat-Angebot mit Kopfpauschale machen. Seine Entscheidung, sein Risiko. Grüße 85.180.195.175 (23:51, 15. Jan. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

So, dann mal wieder eine Contrameinung aus der Gastronomie, natürlich ist der Gast König, nur leider verhalten sich viele nicht wie solche, sondern wie Schweine. Mag es bei McDonalds auch üblich sein, sich Pommes vom Nachbartablett zu nehmen, so schadet es dem Niveau, wenn in "guten" Restaurants Essenshappen quer über den Tisch gehen. Dazu kommt der Dreck, denn viele Gäste stellen sich dabei nicht sehr geschickt an, und es muß anschließend die Tischdecke gewechselt werden. Die 2 Euro sind da eigentlich eher Symbol, denn sie tragen sicher keine Kosten, aber es macht Gäste überhaupt er auf das Problem aufmerksam. Dazu kommt das Mißverständnis bei manchem Gast, daß der Wirt auf ihn angewiesen ist. Mag das bei schlechtem Umsatz egal sein, so ist jeder Platz in den Stoßzeiten bares Geld wert. Gäste, die nichts oder nur ein Wasser verzehren wollen, sind in einem Restaurant fehl am Platz, wo andere Gäste essen wollen. Auch zeichnen sich gerade derartige Herschaften gern durch übermäßige Lautstärke, Handybenutzung und andere Unarten auf, die Gäste, die Essen wollen nicht machen, getreu "Was Du nicht willst das man Dir tu". Also einfach bei sowas nicht aufregen, oder sich so verhalten, wie es ein Miteinander von Gast und Wirt naturgemäß erwarten lässt.Oliver S.Y. 00:04, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Keine Antwort auf die Frage, aber mit Verlaub, Oliver: Vielleicht schaden "über den Tisch gereichte Essenshappen" dem Niveau eines "guten" Restaurants. Ein "gutes" Restaurant würde aber niemals ein solches "Mitesser"-Schild auf den Tisch stellen, weil es im selben Augenblick kein "gutes" Restaurant mehr wäre. - Um mir das "Miteinander von Gast und Wirt" besser vorstellen zu können, würde ich von IP 94.134. gern wissen, was das für eine Sorte Gaststätte/Restaurant (Bahnhofsgaststätte, Imbissbude, Studentenkneipe, Sterneküche, Landgasthof....) war, und wo ungefähr (Stadt oder Region)? - Ich konnts beim Lesen der Frage kaum glauben, dass es sowas gibt. Bzw. dass es ein Restaurant geben soll, das so sehr unter den vielen Mitessern leidet, dass es sich für den Wirt trotzdem rechnet, mit dem Schild eine ganze Menge Normalesser zu vergrätzen (Snevern ist nicht der einzige, der dort gleich wieder gehen würde). - Vielleicht noch am ehesten bei einer Touristenfütterung, wo sowieso niemand zweimal hingeht und der Reisebus in 30 Minuten weiterfährt? --Joyborg 00:31, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Ltvrf: Wo hast du schon mal in AGB einer Gaststätte einen Verzehrzwang gesehen? Wo hast du überhaupt schon mal in einer Gaststätte AGB aushängen sehen? Würde mich jetzt echt mal interessieren.
Das oben beschriebene Schild auf dem Tisch mit dem Mitesser-Hinweis fällt natürlich unter AGB. Aber an der Wand sehe ich regelmäßig nur den Auszug aus dem JÖSchG - und sonst gar nichts. Vielleicht gehe ich ja in die falschen Restaurants... --Snevern (Mentorenprogramm) 00:24, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dazu kommt der Dreck, denn viele Gäste stellen sich dabei nicht sehr geschickt an, und es muß anschließend die Tischdecke gewechselt werden. Mir fehlen die Worte. Das Auswechseln der Tischdecke, egal ob Flecken drauf sind oder nicht, ist Standard in jedem Restaurant oberhalb der Imbissklasse. Im Imbiss gibt's stattdessen Tabletts und wischbare Tische. -- Janka 01:07, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Reinigen der Decken kostet jedoch Geld, wenn es von Gästen eingesaut wird, die nichts Verzehren, ist das wahrscheinlich schon ein Mißverhältnis. Üblich ist das tägliche Auswechseln, ansonsten halt nach Bedarf, nur ein "normaler" Gast saut die Decke nicht so ein, daß sie sofort nach ihm getauscht werden muss. Interessant ist hier immer das vollste Verständnis für nörgelnde Kunden, als ob man auf der Arbeit nicht auch ähnliche Kandidaten hat, deren Fehlverhalten einen auf die Palme, und zu diversen Regelungen bringt. In einem Lokal würde der Wirt wahrscheinlich derartige Gäste auch hinausbegleiten, ala "hier ist keine Wärmestube".Oliver S.Y. 01:35, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe Olivers Position allerdings als Gast würde ich es halten wie Snevern. Ich vermute auf ein XXL-Lokalität, wobei ich es da absolut verstehe. WEnn ich mit meiner Familie dahinginge (4 Personen) würde eines dieser fußballfeldgroßen Schnitzel samt dem Pommes Everest völlig ausreichen uns vollständig zu ernähren. Da dann noch 6 Euro extra zu bezahlen wäre für mich eine Kleinigkeit. In einem gewöhnlichen Restaurant stieße mich solch eine Regelung allerdings ab. Den Ärger des Wirtes über besetzte Plätze ist auch nachzuvollziehen. Ergo : Was für ein Restaurant war das eigentlich? --Ironhoof 06:58, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Danke für eure intessanten Antworten! Das Lokal ist mitten in Berlin und heißt Schnitzelkönig. Und ja, es gibt dort Schnitzelportionen in drei Größen, wobei das XXL (die größte Portion) kaum alleine zu schaffen ist. Ich hatte schon bei der mittleren arge Probleme. Ich fand halt nur den Hinweis etwas deplaziert und auch die Rechtmäßigkeit zweifelhaft. Es grüßt --82.144.58.168 08:36, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Wirt reicht ja für die 2 Euro Messer, Gabel und ein Teller, wenn er das umsonst macht, könnte ein böser Kollege auf das Wettbewerbsrecht pochen und ihn anzeigen. Mein Italiener macht das bei der XXL-Pizza aber nicht und bringt gleich einen zweiten Teller, offensichtlich hat er das im Preis berücksichtigt.--Einweiker 08:55, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
In der Schnitzelei in Berlin kann man für den zweiten Esser einen "Räuberteller" bestellen, ist dort durchaus üblich und wird auch anstandslos gebracht, die Portionen sind reichlich und der Kundenandrang selbst in der Woche groß. --Marcela 09:24, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

"so schadet es dem Niveau, wenn in "guten" Restaurants Essenshappen quer über den Tisch gehen" Kürzlich wurde mir von einem nicht ganz billigen Restaurant erzählt, wo tatsächlich ein Ehepaar aufgefordert wurde, nicht mehr wiederzukommen, weil sie gegenseitig ihre Essen probiert hatten. Alle, die diese Geschichte hörten, mussten laut lachen, jeder sagte, dass er da selbstverständlich nun auch niemals wieder hingehen würde (nicht nur theoretisch, durchaus auch Menschen, die da schon mal waren). Ein Trinkgeld fällt bei so etwas natürlich dann auch flach. Man kann nur hoffen, dass die Besitzer dann ganz einsam auf hohem Niveau pleite gehen. --AndreasPraefcke 11:44, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das ist allerdings eine unausrottbare Urban Legend, vgl. [2],[3] --iogos Disk 12:41, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Herzlichen Dank für die Info, das wusste ich nicht. Es passt wohl einfach zu gut bei der Unfreundlichkeit und Blasiertheit, die man zur Zeit mal wieder in deutschen Restaurants erlebt (in meiner Heimatstadt besonders schlimm, ich boykottiere inzwischen die Hälfte der Etablissements wegen der schieren Unverschämtheit der Bedienungen und Geschäftsführer). --AndreasPraefcke 17:37, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wobei der Artikel auch deutlich macht, warum es das Schild normalerweise nicht gibt, und es normalerweise kein Problem ist, Teller und Essen quer über den Tisch zu tauschen. Da steht Denn damit zeigen sie sich als interessierte Esser, und wer solche Gäste vergraulen würde, der hätte wirklich nicht mehr alle Zwetschgen am Baum. Ich würde mal unterstellen, dass Leute, die sich in Gruppen das XXL-Schnitzel teilen, eher interessierte Sparer als interessierte Esser sind. Und die liegen dem Wirt vielleicht einfach weniger am Herzen. -- southpark 14:13, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nur eine Beobachtung: Vor einem beliebten chinesischen Restaurant in einer rheinischen Stadt sah ich kürzlich auf dem Kundenstopper "Täglich Buffet (...) X €" (sehr günstig) ein neues Zusatzschild, lautend: "Gästen, die kein Getränk (ich ergänze mal: "und auch sonst nichts") bestellen, berechnen wir das Bufett." Empfand ich als unhöflich, aber es wird seine (Mitesser-)Gründe haben. Vielleicht kann ich demnächst ein Foto davon machen, falls der Besitzer nicht bis dahin in den Bankrott gesegelt ist. --Bremond 19:08, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Frage war doch "ist das rechtens?". Die Lösung liegt in der [Vertragsfreiheit]]: Kein Mensch wird gezwungen, in dem Restaurant mit dem Schild zu essen und mit dem Wirt einen Bewirtungsvertrag abzuschließen. Und umgekehrt: Der Wirt kann den Vertragsschluß mit jedem (potentiellen) Gast ablehnen. Wenn der Wirt den Vertag also nur zu den genannten Bedingungen und sonst nicht schließen will, kann der Gast darauf eingehen oder es bleiben lassen. Lösung also: Ja, es ist rechtens. --Anshien 22:53, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nein, sehe ich definitiv anders. Ich gehe was essen, meine Frau begleitet mich, hat aber keine Lust, was zu essen. Das ist kein Problem: Für die schlichte Begleitung verlangt der Wirt ja nichts. Ich bestelle was und esse es zur Hälfte auf, den Rest isst meine Frau, die inzwischen Appetit bekommen hat. Sie hat mit dem Wirt keinen Vertrag über die Lieferung von Speisen und Getränken geschlossen, sie ist lediglich Gast in seinen Räumlichkeiten. Er übt also das Hausrecht aus und könnte sie theoretisch an die Luft setzen. Aber für eine Leistung, die sie von mir bezieht, kann er keine Gegenleistung verlangen, selbst wenn es nur zwei Euro sind. Die Vertragsfreiheit kommt hier an keiner Stelle ins Spiel, denn die beiden haben keinen Vertrag geschlossen (das bloße Betreten des Lokals führt ebensowenig zum Vertragsschluss wie die Begleitung einer vertragsschließenden Partei). Wenn der Wirt von meiner Frau Geld verlangt, weil ich ihr etwas von dem von mir bezahlten Essen überlasse, bleibt ihm nur, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen. Sein Mitessergeld kriegt er deswegen aber noch lange nicht, und zwar weder von mir noch von meiner Frau.
Aus der Tatsache, dass sich meine Frau in Kenntnis des Tischkärtchens von meinem Teller bedient, einen Vertragsschluss mit dem Wirt konstruieren zu wollen, ist in meinen Augen absurd. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:27, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Isst deine Frau mit den Händen vom Boden oder nutzt sie das Inventar, insbesondere Besteck, Tisch, Teller, des Restaurants dazu? Wenn dir der Gastronom ein Besteck zum damit essen gibt, dann gibt er dir das zum damit essen, nicht zur Nutzung durch Dritte. Fakt ist, dass du Eigentum des Gastronoms für Dinge zweckentfremdest, die so von ihm nicht gewünscht werden. Man kann es affig finden, dass er damit ein Problem hat. Juristisch betrachtet ist das aber nicht zu beanstanden. sebmol ? ! 00:39, 17. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wie auch immer. In ein Lokal, das Geld für einen zweiten Teller und Besteck oder für ein Glas Leitungswasser verlangt, gehe ich exakt einmal. Und lasse mir das Wechselgeld auf den Pfennig herausgeben. Solche Wünsche sind nicht so häufig, dass sie ernsthaft aufs Geschäftsergebnis Einfluss haben. Ein derartiges Gebaren ist aber das Gegenteil von Gastfreundschaft. Rainer Z ... 01:14, 17. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
sebmol, kein Gastwirt, der entweder was von seinem Geschäft versteht oder auch nur halbwegs vernünftig beraten ist, wird sich je vor Gericht auf diese Weise lächerlich machen. Ich kann vor meinem Auge geradezu den Richter sehen, wie er angesichts einer derartigen Argumentation ungläubig von einem zum anderen guckt und dann die versteckte Kamera sucht.
Käme ich je in die Verlegenheit, mich mit einer Forderung nach so einer Mitessergebühr konfrontiert zu sehen, käme ich zweifellos auf meine Kosten: Glaub mir, mir macht das auch nach vielen Jahren immer noch Spaß. Am Schluss hätte der zwar seine Gebühr nicht, aber ich wäre reicher als vorher, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Es ist schon mehrfach zum Ausdruck gebracht worden, dass die wenigsten von uns (mich eingeschlossen) je wieder einen Fuss in so einen Laden setzen würden. In meinem Falle käme ohne Zweifel hinzu, dass ich meine Erfahrungen auch bereitwillig weitergeben würde (schon wieder so eine Angewohnheit von mir... Berufskrankheit, vielleicht). Ich mache ja schließlich auch Werbung für Restaurants, in die ich gerne gehe, warum also nicht auch umgekehrt.
Mag doch jeder Wirt seine Gäste verschrecken oder abzocken, wie er es mag und für richtig hält - solange die Gäste das mitmachen, ist alles gut. Und wenn sie es auch noch für rechtlich einwandfrei halten - umso besser. Guten Appetit. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:33, 17. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Snevern: Du siehst das Problem aus der falschen Ecke. Die offene Gaststätte ist die Einladung des Wirts, einzutreten, die Speisekarte anzusehen und ein Angebot abzugeben. Wenn der gast dann sagt, er hätte gerne ein Schnitzel, dann kann der Wirt das Angebot, ein Schnitzel zu verkaufen ablehnen oder das Angebot annehmen und den Teller auf den Tisch liefern. Der Gast, der ein Schnitzel in Kenntnis der "Mitessergebühr" bestellt, gibt damit ein Angebot mit dem Inhalt "ein Schnitzel zum Preis X zuzüglich eventueller Mitessergebühr" ab. Der Wirt akzeptiert das Angebot und liefert das Schnitzel etc. Der Gast hat dann den Schnitzelpreis plus ggfls. die Mitessergebühr zu zahlen. Ob der Wirt damit Gäste verschreckt, ist ja keine Rechtsfrage.--Genealogist 18:17, 17. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Sogar ein zusätzliches Besteck und ein Teller kosten den Gastwirt doch nahezu null und gehören in jedem normalen Restaurant zum Service, z.B. für Kinder, für die nach fünf Minuten der Hund am Nebentisch viel interessanter ist, als das tollste Drei-Gänge-Menü. Und wenn ein Besucher vom Teller des anderen probiert, können im besten Fall anschließend zwei Leute über das leckere Essen berichten und werden sich gegebenenfalls nächstes Mal zwei Teller davon bestellen. Jeder logisch denkende Gastwirt wird sich also niemals freiwillig bei seinen Kunden dadurch in schlechtes Licht setzen, dass er ihnen für piffelige zwei Euro einen leeren Teller verkauft. Es kann sich also nur um eine Verzweiflungstat handeln, weil das Restaurant häufig von Kunden heimgesucht wird, die sich ein (vielleicht sowieso schon knapp kalkuliertes) All-you-can-eat-Menü bestellen und dann zu dritt von einem Teller essen oder dergl. Dann hat er eben die Möglichkeit, solche Leute abzuschrecken und seinen "normalen" Gästen das zusätzliche Besteck trotzdem kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das ist aber wie gesagt keine besonders befriedigende Idee, denn wenn nun alle Gäste auf die Idee kommen, zu zweit ins Restaurant zu gehen und ein Gericht plus Zwei-Euro-Extrateller zu bestellen, ist sein Restaurant ja faktisch nur halb voll, auch wenn alle Plätze besetzt sind. --Optimum 00:19, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
O nein, Genealogist, ich glaube nicht, dass ich das aus der falschen Ecke sehe: Ich sehe es aus verschiedenen Blickwinkeln und kann den Wirt gut verstehen - ich nehme mal an, dass Optimums Vermutung zutrifft, warum ein Wirt zu diesem Mittel greift.
Gefragt war hier aber nach der rechtlichen Seite, und dazu habe ich aus meiner Sicht Stellung genommen. Selbst wenn man - wie du das jetzt tust - davon ausginge, dass nicht der "Mitesser", sondern der zahlende Gast eine "Mitessergebühr" zu zahlen hat, wenn er von seinem Essen einem anderen etwas abgibt, ändert sich an der Beurteilung im Ergebnis nichts. Die Vertragsfreiheit hat ihre Grenzen; ein Vertrag kann nicht beliebig modifiziert werden. Wenn ich einem Gast eine Mahlzeit verkaufe, kann ich ihm nicht auferlegen, sie auf jeden Fall vollständig selbst aufzuessen oder eine Strafgebühr zu zahlen. Jedenfalls nicht kann ich so etwas in Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbaren (und das Tischkärtchen ist nichts anderes).
Ich kann nur noch mal wiederholen: Jedem Wirt steht es frei, seine Gäste zu vergraulen oder sie zu erziehen, wie es ihm beliebt. Ich lasse mich nicht erziehen - vergraulen dafür umso leichter. Solange seine Gäste das mitmachen, ist alles gut, und wenn sie es auch noch für rechtlich einwandfrei halten, umso besser für beide Seiten. Ich tue es nicht und würde mich schon aus Spaß an der Sache darum streiten - wenn es je dazu käme. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:43, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Aah, Snevern, jetzt haben wir den Punkt: Während ich (jedenfalls im Gaststättenfall) von einer weiten Vertragsfreiheit ausgehe, gibst Du der Einschränkung derselben durch die AGB-Regelungen den Vorzug. Mein Ansatz wäre, daß der Gaststättengast deshalb, weil er auf Dutzende von anderen Lokalitäten ausweichen kann regelmäßig nur gering schutzbedürftig ist; sprich: AGB-Kontrolle greift im Mitesserfall nicht. Aber an der Ecke können wir uns natürlich stundenlang die Argumente um die Ohren hauen, ..... Ich schließe deshalb (für mich) die Diskussion. --Genealogist 16:58, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Peace, brother. Hier haut sich ja keiner. AGB-Kontrolle hat nichts damit zu tun, ob es für den Gast Ausweichmöglichkeiten gibt: Da verwechselst du was mit Kontrahierungszwang bei (Quasi-)Monopolstellung.
Aber natürlich bin ich dennoch damit einverstanden, das an dieser Stelle zu beenden (wie immer biete ich aber bei Interesse an einer Fortsetzung des Disputs meine Diskussionsseite an). --Snevern (Mentorenprogramm) 20:00, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Interessante Frage: Wem gehört das Essen und ab wann? Kommt der Kauf im Moment der Bestellung, wenn es serviert wird oder erst nach der Bezahlung zustande? Meine (Laien-) Vermutung: Nach der Bestellung hat sich der Gast zwar zur Zahlung verpflichtet, erwirbt aber noch kein Eigentum daran, denn ggf. ist das bestellte Essen ja "aus". In dem Moment, in dem das Essen auf den Tisch gestellt wird, gehört es dem Gast. Er schuldet zwar die Bezahlung, aber das Essen ist schon sein Eigentum. Eine Rückgabe ist ja auch nach einem gewissen Zeitablauf nicht mehr möglich. Er kann es essen, es für spätere Verwendung in die Hosentasche abfüllen oder seiner Begleitung geben. Die "Mitessergebühr" kann also nur ein Geschäft zwischen dem Wirt und einer dritten Person sein. Denn diese verzehrt in den Räumlichkeiten des Wirtes eine Mahlzeit, die nicht von ihm geliefert wurde, sondern aus einer anderen Quelle stammt (vom neuen Besitzer), und damit ähnelt diese Gebühr dem Korkengeld. --Optimum 22:06, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Deine Laienmeinung kommt der juristischen Betrachtung schon sehr nahe. Um die Sache nicht unnötig komplizierter zu machen, nehmen wir mal an, beim Verzehr einer Mahlzeit in einer Gaststätte handele es sich einfach nur um einen Kaufvertrag. Nach dem in unserem Zivilrecht geltenden Abstraktionsprinzip finden mindestens drei Rechtsgeschäfte statt: das Verpflichtungsgeschäft, aus dem dem Gast ein Anspruch auf Lieferung einer Mahlzeit und dem Wirt ein Anspruch auf Zahlung erwächst, sowie zwei Verfügungsgeschäfte, nämlich die Übereignung des jeweils Geschuldeten an den anderen Vertragspartner. Der Kaufvertrag (Verpflichtungsgeschäft) kommt zu Stande, wenn der Gast seine Bestellung aufgibt (= Vertragsangebot) und der Wirt die auch annimmt (= Vertragsannahme). Ab jetzt schuldet der Wirt dem Gast das bestellte Essen. Wenn er es bringt und dem Gast hinstellt, dann übereignet er es ihm (Verfügungsgeschäft): Ab diesem Moment gehört es rechtlich nicht mehr dem Wirt, selbst wenn es jetzt in der Regel noch nicht bezahlt ist (Essen im Restaurant pflegt nicht unter Eigentumsvorbehalt - bis zur vollständigen Bezahlung - übereignet zu werden).
Der neue Eigentümer des Essens (der zahlende Gast) kann nun mit seinem Essen weitgehend so verfahren, wie es ihm beliebt - einschließlich selbst verspeisen, dem Hund mitbringen oder den eigenen Begleiter damit füttern. Eine Modifizierung des Kaufvertrags im Wege der Verwendung Allgemeiner Geschäftsbedingungen (= Tischkärtchen) dahingehend, dass der Gast sich beim Kauf verpflichtet, das Essen ausschließlich selbst zu verzehren oder es jedenfalls nicht an einen anwesenden Dritten weiterzugeben, halte ich für unwirksam - zumal die Weitergabe nach dem Wortlaut der AGB zulässig wäre, wenn der Dritte selbst eine Mahlzeit bestellt hat und die beiden Gäste ihre Mahlzeiten untereinander ganz oder teilweise tauschen.
Dem Verfügungsrecht des Gastes über sein neu erworbenes Eigentum (= Mahlzeit) steht das Hausrecht des Wirts gegenüber, der den Aufenthalt in seinem Geschäftslokal von Bedingungen abhängig machen darf. In einem Restaurant könnte diese Bedingung durchaus darin bestehen, dass der Besucher sich in einen zahlenden Gast verwandelt - sprich: selbst etwas bestellt. Tut er es nicht, kann der Wirt sein Hausrecht ausüben und den Besucher auffordern, zu gehen. Einen Zahlungsanspruch hat er aber nicht - egal, ob der Besucher etwas selbst Mitgebrachtes verspeist oder vom zahlenden Gast etwas abbekommt. Nun könnte der Wirt es auf die Spitze treiben und sagen: Du darfst bleiben, wenn du mir eine Entschädigung in Höhe von 2 Euro bezahlst. Das gibt dem Wirt einen Anspruch auf Zahlung in Höhe von 2 Euro in dem Moment, in dem sich der Besucher darauf einlässt (wiederum ein Verpflichtungsgeschäft). Jetzt kann der Wirt 2 Euro fordern (und nötigenfalls vor Gericht einklagen), der Besucher hat dafür das Recht, in den Räumlichkeiten des Gastwirts zu bleiben und etwas zu essen, das er dort nicht gekauft hat (sondern zum Beispiel von seinem Begleiter geschenkt bekommen hat).
Ob das Ganze damit wirklich klarer geworden ist, wage ich zu bezweifeln. Manche Vorgänge des täglichen Lebens lassen sich nunmal nur sehr schwer in die unflexiblen Kategorien unseres Rechtssystems pressen. Der Wirt will, dass seine Besucher etwas bestellen, denn davon lebt er. Er ist so nett, keinen dazu zu zwingen, aber er will dann wenigstens vermeiden, dass zwei sich eine Mahlzeit teilen. Das ist verständlich, und wer will, kann sich daran halten: also selbst was bestellen oder eben zwei Euro zahlen. Wer das nicht will, kann das Lokal verlassen und nie wiederkommen - oder sich um zwei Euro streiten.
Manche Dinge erfordern einfache, praktische Lösungen, und keine juristischen. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:42, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Erstaunliche an dieser Geschichte ist aber doch, dass so ein Entgelt allgemein als Zumutung empfunden wird (auch von mir). Wegen dieser zwei Euro könnten also mehrere Gäste das Lokal verlassen und nie mehr wiederkommen. Dabei ist die "Gebühr" vollständig rechtens, wie Du ja auch einräumst, und auch nicht irgendwie moralisch verwerflich, denn der Wirt stellt diese Räumlichkeiten zur Verfügung, um hier Geschäfte abzuschließen und damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Begleitperson, die Essen vom Gast Nr.1 erhält, ist in der gleichen Situation wie jemand, der von der Straße herein kommt, sich an einen Tisch setzt und ein mitgebrachtes Butterbrot verzehrt. Durch das Geschäft zwischen dem Wirt und Gast Nr.1 erhält sie keine bevorzugtere Position.
Trotzdem ist so eine "Besteckgebühr" hochgradig ungeschickt und dumm. Weil Essen keine Energieaufnahme wie das Betanken eines Autos ist, sondern zusätzlich zum juristischen Aspekt noch eine psychologische und eine soziale Komponente hat. Das gibt auch der Gastwirt indirekt zu, denn Restaurants sind keine leeren Fabrikhallen mit OP-Beleuchtung, in denen leckeres Essen serviert wird, sondern der Wirt tut i.d.R. alles, um es dem Gast auch sonst so angenehm wie möglich zu machen. Durch die Möblierung, Dekoration und ggf. durch leise Musik, und all das gab es lange bevor der Begriff "Ambiente" erfunden wurde. Ich kann es mir aber nicht gemütlich machen, wenn meine Begleitung -vermeintlich!- übervorteilt wird, weil sie für einen leeren Teller Geld bezahlen soll. Hätte der Wirt seinen Bierpreis um 10 Cent erhöht, hätte er wahrscheinlich viel mehr als die zwei Euro eingenommen, denn die wenigsten bringen einen nicht-zahlenden Gast mit, und die wenigsten besuchen ein Restaurant, weil dort das Bier 10 Cent billiger ist als anderswo. --Optimum 14:35, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Habe ich mich wirklich so missverständlich ausgedrückt? Ich halte die Gebühr nicht für "vollständig rechtens", sondern für hochgradig fragwürdig: Ich persönlich würde sie weder zahlen noch meiner Begleitung empfehlen, sie zu zahlen - ich würde es eher auf einen Rechtsstreit ankommen lassen und das Lokal von Stund an meiden. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:18, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke an Snevern für die eingehende juristische Analyse. Laienfrage dazu: Könnte man das Schild nicht als Vertragsangebot an potentiell mitessende Besucher verstehen, also im Sinne von: "Aufgrund meines Hausrechts untersage ich es, hier zu sitzen und bei anderen mitzuessen, bin aber bereit, es gegen Zahlung von € 2,- zu gestatten", und das Hinsetzen und Mitessen als Annahme des Angebots durch konkludente Handlung? --Jossi 18:47, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Doch, das könnte man. Und genau so ist es wohl auch gemeint, wobei es dem Wirt offenbar gar nicht darauf ankommt, ob der zahlende Gast seinem Begleiter etwas abgibt; es kommt ihm vielmehr darauf an, dass derjenige, der etwas isst, auf jeden Fall bei ihm (dem Wirt) etwas bestellt. Denn nach dem Wortlaut des Hinweisschildes dürfen ja Gäste, die beide etwas bestellt haben, untereinander Essen austauschen, so viel sie wollen. Es wäre auch kein echter Konsumzwang, weil ein nicht-essender Begleiter ja sitzen bleiben darf, ohne etwas zu bestellen und ohne eine Strafgebühr zu zahlen (da steht übrigens auch nicht, dass er sein mitgebrachtes Leberwurstbrot nicht verspeisen darf...).
Ja, man könnte das so verstehen. Und wer weiß - wenn so ein Fall je vor Gericht käme, würde die Sache im vereinfachten Verfahren abgehandelt, in dem der Richter hinsichtlich Verfahren und Beweisaufnahme weit gehende Freiheiten hat. Da können dann schon mal ganz kuriose Entscheidungen fallen. Und berufungsfähig wären sie natürlich auch nicht. Beim Zivilgericht wird jedenfalls kein Kläger wegen Geringfügigkeit abgewiesen.
"Vor Gericht und auf hoher See...." --Snevern (Mentorenprogramm) 21:05, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

So ein Wirt hätte mich glaube ich nur noch einmal gegesehen, nämlich um ihm mitzuteilen dass ich seine Gschäftlhuberei als unverschämt ansehe und künftig meine XXl-Schnitzel wo anders teile. Auch wenn das sich nicht juristisch klar beurteilen lässt - der mit den "Füßen" abstimmende Kunde schmerzt noch jeden Wirt, so er nicht auf einer Goldader sitzt. - Andreas König 21:20, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

18. Januar 2012

airliners.net für Schiffe?

Kennt jemand eine Seite zum Thema Schiffe wie es airliners.net für Flugzeuge ist? --Dubaut 22:46, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich kenne nur spezialisierte z.B. für U-Boote, uboat.net. --Bobo11 23:04, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
So so. Interessant, aber nicht wirklich zielführend, oder? 80.171.65.200 23:27, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vielleicht die Seiten Kreuzfahrten-ZENTRALE, DREAMLINES.DE oder Kreuzfahrten.de --DB-Fan 09:55, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
marinetraffic.com oder vesseltracker.com? --тнояsтеn 16:29, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das meinte ich ja mit nur spezialisierte. Entweder nur Personenschiffe oder nur Frachtschiffe oder nur Kriegsschiffe. Während airliners.net eigentlich alles behandelt was eine normalen Verkehrsflughafen anfliegt.--Bobo11 22:35, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Also zumindest marinetraffic hat vom Segelboot über Fähren bis zu Saugbaggern alles. --тнояsтеn 10:20, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja das ist vermutlich die Seite, die am ehsten in die Region von airliners.net kommt. Aber marinetraffic hat zwar viele Schiffe, aber eher wenig Infos dazu. Für jemand der spoten gehen will und ein Ahnung davon hat ideal. Nicht aber für einen Anfänger, oder jemanden der verwandet/baugleiche Schiffe u.Ä. sucht. --Bobo11 10:44, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Danke schon einma für eure Tipps, offensichtlich gibt es nicht wirklich vergleichbares wie airliners.net. --Dubaut 00:11, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

19. Januar 2012

155,40€ +x% = 312,62€

Wie rechnet man das ohne Dreisatz? -- 92.226.133.53 20:08, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

(312,62 € / 155,40 € − 1) · 100 %. --Rôtkæppchen68 20:19, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Genau. Und raus kommt dann x = 101,171. --Seth Cohen 20:43, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wobei, wenn man es genau nimmt, ist x = (312,62 € / 155,40 € − 1) ∗ 100 % äquivalent zu 155,40 € + (155,40 € ∗ x %) = 312,62 € beziehungsweise 155,40 € ∗ 1,x % = 312,62 €. Äquivalent zu 155,40 € ∗ x % = 312,62 € ist x = (312,62 € / 155,40 €) ∗ 100 %, das ergibt x = 201,171. Und äquivalent zu 155,40 € + x % = 312,62 € (ursprüngliche Fragestellung) ist schließlich x = (312,62 € − 155,40 €) ∗ 100, was x = 15722 € ergibt. --Seth Cohen 21:44, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bist Du Dir sicher, dass die Frage wirklich so gemeint ist? Eine Subtraktion lässt sich nämlich meistens völlig ohne Dreisatz und/oder Wikipedia:Auskunft errechnen. --Rôtkæppchen68 23:04, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ganz im Gegenteil, so war die Frage bestimmt nicht gemeint, aber eben gestellt. --Seth Cohen 16:37, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Genau, wenn man die Aufgabe wörtlich nimmt, kommt raus: „x = 15722 €“ (Euro-Zeichen nicht vergessen!), was keinen Sinn ergibt. Vermutlich ist hier aber gemeint: „155,40€ ×(x% + 1) = 312,62€“. Das kann man umstellen nach „x% + 1 = 312,62 € / 155,40 €“ und weiter nach „x = (312,62 € / 155,40 € − 1) × 100“, und das ergibt ausgerechnet „x = 101,171“ (hier kein Prozentzeichen!!!) -- Sloyment 02:06, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du hast natürlich recht, was Euro- und Prozentzeichen betrifft. --Seth Cohen 16:37, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Glasvoll Protonen

Kann man ein Glas voll Protonen haben in dem Sinne, dass eine Flüssigkeit darin ist, die man betrachten kann. Oder sind die Abstoßungskräfte so stark dass das Glas platzen würde?

Zum Beispiel im Weltraum bei großer Kälte.

Wenn ja, wie verhält sie diese Flüssigkeit? Ist sie wie Benzin leichtflüssig oder eher dick wie Honig? 46.115.16.81 22:23, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Einfach mal Artikel Proton lesen, dann überlegen was man von deine Frage so gestellt halten könnte. --Bobo11 22:26, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Protonen zusammen mit ebenso vielen Elektronen würden Wasserstoff bilden. Ein 0,2-Liter-Glas davon enthielte bei Normalbedingungen ca. 0,01 Mol oder 6*1021 Atome. Ohne die Elektronen hätte man somit 6*1021 Elementarladungen oder ca. 1000 Coulomb. Die elektrische Feldstärke in beispielsweise 0,1 m Entfernung ist dann ca. 1015 V/m. Grob geschätzt übt dann die Hälfte der Ladung auf die andere Hälfte eine Kraft von 1018 N aus. Handelsübliches Glas ist hierfür als Behälter ungeeignet. Alternative Rätselfrage: In einem Atomkern halten Protonen (sofen ein paar Neutronen dabei sind) prima zusammen. Kann man ein Riesenatom in Glas-Größe denken?--Hagman 23:44, 19. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Riesenatome sind soviel ich weiß unmöglich, weil dann kein (auch nur kurzfristig) Stabiler Zustand mehr möglich ist (laut Liste_der_Isotope/7._Periode dürfte das schwerste bekannte Isotop und gleichzeitig das mit der höchsten Ordnungszahl 294Uuo sein). Liegt wohl daran, dass die Starke Wechselwirkung eine sehr kurze Reichweite hat, während die elektromagnetische Wechselwirkung eine unbegrenzte Reichweite hat. Daher die Protonen "spüren" die EM-Anstoßung schon von weitem, während sie nicht anch genug zueinander kommen, dass sie die starke Wechselwirkung auch von weiter Entfernten Protonen "spüren". Viele Protopnen bekäme man also nur unter sehr viel Druck zusammen, mit echter Materie ergibt das dann aber einen Zustand wie in einem Neutronenstern, da auch Elektronen dabei sind und diese sich dann mit den Protonen zu Neutronen vereinigen. Aber in einem normalen Glas kann man ohnehin keinen so großen Druck erzeugen. Was die EM-Kraft durhc die Protonen angeht: die wird ja nur auf geladene Objekte ausgeübt, Glas ist aber normalerweise elektrisch neutral, also sehe ich da kein Problem. --80.109.39.94 22:22, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Man hätte außerdem ein Gewichtsproblem, weil das Glas eine Milliarde Tonnen (oder so) wiegen würde, siehe auch Neutronenstern. Mal abgesehen von der bis jetzt hier für mich noch nicht befriedigend gelösten Frage, was mit dieser Protonenbrühe nun tatsächlich passiert, empfehle ich hier nicht den neuen Ikeatisch als Unterlage, eher Diamant oder ein Karbidmaterial, wenns reicht. Und nicht im zweiten Stock, sonst droht ein kleines Kölner Stadtarchiv. Ich würde einen soliden Granituntergrund wie in Manhattan empfehlen. 88.66.249.79 00:07, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Klar kann man eine Protonensuppe bilden. Befindet sich z.B. in jedem Stern, wobei da auch Neutronen beigemixt sind. Experimentell kann man Wasserstoff-Plasma erzeugen, da sind dann keine Elektronen mehr bei, also auch nur Protonen. -- Janka 00:37, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ein Wasserstoffplasma enthaelt sehr wohl Elektronen, nur sind die nicht an die Protonen gebunden sondern bewegen sich frei zwischen diesen. Ein Glas voll Wasserstoffplasma waere elektrisch neutral, also ungeladen. Auch ein Gewichtsproblem besteht nicht, solange die Protonen nicht so dicht zusammengedrueckt werden wie die Neutronen in einem Neutronenstern (warum sollten die Protonen in dem Glas dichter gepackt sein als es ein Wasserstoffgas im Glas waere?). Das Problem sind die elektromagnetischen Kraefte, die in einem Protonengas ohne Elektronen wirken wuerden. Hagman hat es ja vorgerechnet. --Wrongfilter ... 00:47, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Forma gesehen ist ein Plasma zwar elektrisch neutral - aber das gleiche gilt im Grunde für einen Stromkreis, den man von Außen betrachtet. Wenn Elektronen in einem Plasma nicht an ihre Kerne gebunden sind, sondern sich frei dazwischen bewegen, dann ist es ein leichtes, sie über entsprechende Felder aufzulenken - bis man auf der einen Seite deutlich mehr Protonen und deutlich weniger Elektronen hat - und auf der anderen Seite umgekehrt. Das Hauptproblem dürfte nun wohl darin bestehen, die Protonen in einem Glas abzufüllen - denn wenn die wo weit abkühlen, dass sie einserseits das Glas füllen, andererseits es auch nicht mehr schmelzen, dann sind sie kein Plasma mehr - und holen sich ihre Elektronen aus der Umgebung einfach wieder zurück - egal, ob da Glas dazwischen ist oder nicht.
Das mit dem Gewichtsproblem kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn ich kein Problem damit habe, ein Glas, das mit Wasserstoff gefüllt ist, als voll anzusehen, weshalb sollte das dann mit derselben Menge an Protonen plötzlich schwerer sein? Das Material in Sternen ist nicht deshalb so schwer, weil Protonen in dieser Form einfach kompakter sind, sondern es ist umgekehrt: die Protonen (und anderen Bestandteile) liegen dort deshalb in dieser Form vor, weil sie starken Gravitationskräfte und die daraus resultierende Hitze es ihnen gestatten, so kompakt zu sein. Ich wüßte keinen Grund, weshalb eine Menge von Protonen in natürlichem Zustand dichter sein sollte, als dies für Wasserstoff gilt - eher umgekehrt, denn die Abstoßungskräfte dürften zu mehr Abstand führen. Chiron McAnndra 06:36, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Rechnen wir mal. Nehmen wir ein Glas mit Hoehe 10cm, rechteckige Grundflaeche 5cm, gefuellt mit Wasserstoffgas der Dichte 0.09 kg/m³. Das Glas enthaelt Np = 1,35×1022 Wasserstoffatome, bzw. Protonen. Die Gesamtladung der Protonen ist Np·e = 2156 C. Wir wollen Protonen und Elektronen trennen. Dazu brauchen wir ein elektrisches Feld von einer bestimmten Mindeststaerke. Um das abzuschaetzen, betrachten wir das Glas mal als Plattenkondensator mit Plattenabstand d=10cm. Die Spannung, die wir anlegen muessen, koennen wir abschaetzen aus . Das ist - wenn ich mich nicht verrechnet habe - ziemlich viel, nicht gerade "ein leichtes". --Wrongfilter ... 16:05, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Relativ zum Füllen eines solchen Glases mit einer Protonensuppe, wie sie vielleicht auf der Sonne irgendwo vor sich hin fliesst, halte ich das schon für leicht. Chiron McAnndra 18:41, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Da fliesst eben keine Protonensuppe sondern ein (neutrales) Wasserstoffplasma. --Wrongfilter ... 18:46, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das mag der Fall sein, wenn Du die Sonne als ganzes als ein geschlossenes System betrachtest und Dich lediglich für die Gesamtergebnisse interessierst. Chiron McAnndra 06:29, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

20. Januar 2012

Zur Minna machen

Woher stammt die Redensart „zur Minna machen“ und was bedeutete sie ursprünglich? --ZurMinnaMachen 00:02, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

"Die Wendung bezieht sich darauf, dass Dienstmädchen oft zurechtgewiesen und schlecht behandelt wurden." sagt Dudens Buch der Zitate und Redewendungen, ISBN 3-411-71801-3. Wobei Minna als Synonym für Dienstmädchen steht. --Dansker 00:13, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Alternativ: Mehrere Hinweise (und Salcia Landmann, 1986), dass zur Minna machen und Grüne Minna mit dem Jiddischen "meanne sein" „peinigen, demütigen" zusammenhängt. GEEZERnil nisi bene 00:35, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Röhrich kommt aber zum selben Ergebnis wie der Duden (Lexikon der sprichwörtl. Redensarten, Bd. 2, S. 1035): "Minna ist die Kurzform des Namens Wilhelmine. So wurden früher viele Dienstmädchen gerufen, auch wenn sie einen anderen Taufnamen hatten. [...] Der Name Minna wandelte sich so geradezu zu einer Berufsbezeichnung der Dienstmädchen, deren Arbeitsbedingungen oft sehr schlecht waren." Das Duden Universalwörterbuch bemerkt denn auch: "Min|na, die; -, -s [nach dem (früher häufigen) w. Vorn. Minna, Kurzf. von Wilhelmine] (ugs. veraltet): Hausangestellte, Dienstmädchen" (vgl. auch das Wb. der dt. Gegenwartssprache: "Hausangestellte veraltet, scherzhaft. unsere M. hat heute Ausgang"). --IP-Los 01:06, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Zeitsuche in GoogleBooks findet die früheste Erwähnung 1956 In einem Rotwelsch-Lexikon (leider nicht einsehbar). GEEZERnil nisi bene 01:19, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Hier - auch bei uns verwendet - wird "Grüne Minna" und "Minna machen" zusammen gebracht. Assoziation mit Zille ("Hammse dir zur Minna jemacht?") hat nichts gebracht. Bei Jiddisch/Rotwelsch würde ich eigentlich erwarten, dass der Begriff älter als aus der Nachkriegszeit ist. Andererseits werden Begriffe wie "zur Minna machen", "zur Sau machen", "zum Hanswurst machen" vorwiegend auf Männer angewendet und sind keine Hochsprache wie im Dienstherrn/Dienstmädchen-Verhältnis .... Schwierig. GEEZERnil nisi bene 09:42, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Grauer, wenn Du die Möglichkeit hast - mir ist das nicht gegeben - Tucholsky digital zu durchsuchen, der hat den Leiten och op den Mund jekiekt. (Und einen Meter Dünndruck geschrieben.) --Dansker 12:09, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
<quetsch>Tucholsky überprüft. Diverse Minnas, aber niemand, der zu einer solchen gemacht wird. --Jossi 15:22, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
<dazuquetsch>Toll! Wie hast Du das gemacht? *Neid* - *kindliche Vorfreude* - *auchwill* - *...* --Dansker 02:04, 21. Jan. 2012 (CET) [Beantworten]
Ich habe die CD der Digitalen Bibliothek. Ansonsten: [4] --Jossi 14:56, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Pure TF, um nicht zu sagen haltlose Spekulation: Erich Kästners Die Konferenz der Tiere erschien 1949, und dort gibt es eine Schnecke Minna. Vielleicht nicht ganz undenkbar, dass jemand das ältere "zur Schnecke machen" humorig mit dem Eigennamen variiert hat? Grüße Dumbox 12:18, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Warum wird eigentlich so häufig ein Account angelegt, um nur eine Frage zu stellen? Ist es so wenig offensichtlich, dass man einfach direkt fragen kann, ohne Account? (Ist ja nun auch keine Frage, bei der man dringend seine Herkunft und damit seine IP verschleiern müsste...) --Eike 18:49, 20. Jan. 2012 (CET) [Beantworten]
Wikipedia:Anonymität. --ZurMinnaMachen 20:09, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei so einer Frage...? *staun* Bei rechtlichen Fragen, gesundheitlichen, oder zum Dschungelcamp, versteh ich alles, aber eine Frage zu einer Redewendung ist doch so ungefähr das Harmloseste, was man sich vorstellen kann... Ok, außer die IP weist zur Duden-Redaktion. ;o) --Eike 20:13, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es läutet beim Professor Stein.
Die Köchin rupfe die Hühner.
Die Minna geht: Wer kann das sein? -
Ein Gaul steht vor der Türe.
Die Minna wirft die Türe zu.
Die Köchin kommt: Was gibt's denn?
Das Fräulein kommt im Morgenschuh.
Es kommt die ganze Familie.
(Auszug aus: Der Gaul, Christian Morgenstern, 1905 [5])
--77.188.64.129 13:29, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ein Beleg von 1951: "Riedel erzählt, wie sie draußen die vier Skatspieler gefunden haben. Einer lag quer über die drei Grabhügel, als wollte er sie ausmessen. „Den Mörser haben sie auch zur Minna gemacht!" berichtet ein anderer." (Hugo Hartung: Der Himmel war unten, Bergstadtverlag Wilh. Gottl. Korn, 1951, S. 338 [6]) Drei weitere Belege für 1952 und 1953 führe ich hier nicht an. --84.191.148.140 22:34, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

"Nur für kurze Zeit" - Was ist der Sinn dieser Werbestrategie?

Vielleicht bin ich ja fehlsozialisiert oder nicht ausreichend zeitgeistgeimpft, aber ich kann absolut keinen Sinn darin erkennen, warum manche Firmen für irgendetwas werben mit "Nur für kurze Zeit". Ich denke, wenn es das eh bald nicht mehr gibt, wozu soll ich das dann probieren oder irgendwie da hinterherlaufen. Und ich denke: wenn die von ihrem Produkt überzeugt wären, würden sie es ohne solche Mätzchen auf dem Markt einführen, und zwar dauerhaft. Die Testmärkte sind doch ohnehin woanders, oder? Wozu entwickeln die also ein Produkt, wenn sie es am Ende dann doch nicht dauerhaft verkaufen wollen? Oder ist das mit der kurzen Zeit ohnehin gelogen (wäre bei Werbung ja nicht total überraschend)? Irgendwas geht da an mir vorbei.
In der de.wp hab ich mich jetzt unter anderem ohne Erfolg durch die oben bereits verlinkten Artikel Primärforschung, Marketingstrategie, Marketing-Mix, Werbekampagne und Marketing (ärgerlich: warum sind die den Artikel dominierenden englischen Zitate nicht übersetzt?) gequält. In Werbeerfolgskontrolle#Aufmerksamkeitsstrategien lese ich: "Künstliche Verknappung: Es wird versucht, die Menschen schnell ohne lange Überlegung wählen zu lassen und, so hofft die Werbung, zu schnellem Kauf zu ermuntern: „Ausverkauf, schlagen Sie jetzt zu!“, „Nur für kurze Zeit!“, „Nur solange der Vorrat reicht!“, usw." Eine schlüssige Erklärung ist das für mich leider nicht. Nimmt man z.B. die derzeit im TV eingesetzte Burger-Werbung, die mit "Nur für kurze Zeit" wirbt, dann handelt es sich da um eine richtig teure Kampagne. Da geht es garantiert nicht darum, einfach mal so "die Menschen schnell ohne lange Überlegung wählen zu lassen und [...] zu schnellem Kauf zu ermuntern". Da muß imho noch mehr dahinter sein.
Im web gibt es einen Blogbeitrag, der scheinbar nicht weniger ratlos ist als ich. Desgleichen dieser Eintrag. Nicht zufriedenstellend auch diese Antworten. Dieser Besinnungsaufsatz zum Thema Verknappung geht imho auch eher von einem kritik- und hirnlosen Idioten aus, der bei der leisesten Vorstellung von Konsum völlig die Kontrolle über sich verliert - falls er sie jemals hatte. Die Beleidigung meiner Intelligenz bin ich in der Werbung zwar gewohnt, aber doch nicht in diesem Ausmaß. (Der Artikel Künstliche Knappheit, auf den das Suchwort "Verknappung" weiterleitet, kennt zwar auch "Künstliche Knappheit als Marketinginstrument", versteht darunter aber eher so etwas wie die Exklusivität limitierter Auflagen, vorstellbar für einen Druck oder ein Buch, bei einer Kaugummisorte für mich aber kaum nachzuvollziehen.)
Hier noch ein einschränkendes Urteil des LG Potsdam. Und um Mißverständnisse zu vermeiden: es geht mir um Produkte und nicht um zeitlich eingeschränkte Preisangebote wie Sonderangebote. Mit interessieren zwar auch Meinungen und Ideen, mehr aber noch Hinweise, wer dazu etwas Erhellendes geschrieben hat. Und vor allem wo. Bitte, wenn vorhanden, möglichst präzise Quellenangaben. Danke im Voraus. --84.191.151.11 02:01, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich finde das relativ klar. Das soll dem Werbeadressaten signalisieren: Sofort hin, sonst ist dieses super-duper-einmalig-günstige Angebot weg. Und weil Menschen so doof sind auf sowas anzuspringen (Sammel- und Jagdtrieb, Stammhirn und so... Vernunft wird durch sowas aktiv und gewollt ausgeschaltet, das ist überhaupt das wichtigste in der Werbung) klappt das auch - Preise werden nach solchen Aussagen dann auch weniger verglichen, denn die Info (billig und geil!) steht ja meist schon da, also wirds schon stimmen ;-). Und wenn der Unternehmer den Kunden einmal im Laden hat, nimmt der gleich noch dies und das mit, was er sonst nie dort gekauft hätte. Ich würde sagen, die Methode funktioniert, vielleicht nicht immer, aber tendenziell bestimmt. Das sieht man ja acuh beim teleshopping: Ob der berühmte Abflex oder die Weltraumpfanne, alles nur noch heute in diesem Top-Set zu diesem Preis! Und weil man ständig mit solchem Müll zugeballert wird, glaubt man es die Woche drauf schon wieder ;-) 88.66.249.79 02:34, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
PS das geht also genau in deine Richtung "kritik- und hirnlosen Idioten"... Warum willst du das nicht glauben? Ist so. Und der Grad an Manipulation, dem wir täglich ausgesetzt sind, ist beliebig hoch. Siehe das Buch "Propaganda" von Edward Bernays zum Beispiel. Oder den Artikel Operation Mockingbird in der en-WP. "Sie" manipulieren dich jeden Tag. Und wenn es nur um "Kauf" geht, hast du/man noch Glück, siehe Brutkastenlüge. 88.66.249.79 02:43, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) unsere Artikel sind da leider sehr sehr schlecht, Stichwörter wonach man aber suchen sollte wären wohl Verkaufspsychologie oder die in Kategorie:Marktpsychologie aufgeführten im Allgemeinen--in dubio Zweifel? 02:45, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es ist eine Entscheidungsvereinfachung, dass Dinge die selten sind, auch wertvoll sind (Es gibt wenig Gold, also ist Gold teuer). Psychologisch gesehen wird die "Begehrtheit" ausgeklammert, weil sie viel schwieriger festzustellen ist. Wenn also der Eindruck einer Begrenzung erzeugt werden kann ("First Come, First Serve", "Letzte Chance", "Nur noch wenige Tage", "Limitiere Auflage" usw.), dann werden potentielle Käufer daraus vereinfachend mit "schnell kaufen" reagieren. Details findest du in Robert B. Cialdini (2001) Die Psychologie des Überzeugens, 2. Auflage, Verlag Hans Huber; Kapitel 7 "Knappheit" Yotwen 06:10, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ein sehr guter Beweis dafür, dass viele Konsumenten wirklich wie "kritik- und hirnlosen Idioten" agieren ist mMn, dass die Webeslogans Geiz ist geil und ich bin doch nicht blöd! so lange funktioniert haben, obwohl die Geschäfte, die damit geworben haben, bei den meisten Aetikeln zu den teuersten gehören (siehe z.B. Media-Saturn-Holding#Irref.C3.BChrende_Werbemethoden). --80.109.39.94 23:08, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich habe leider durch gewisse traumatische Literatur in meiner Kindheit eine Abneigung dagegen, irgendjemandem „kurze Zeit“ zu geben. Bin also wohl nicht die primäre Zielgruppe der grauen Männer hinter solchen Aktionen. --Constructor 06:35, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
„Nur für kurze Zeit“ hat oftmals auch logistische Gründe. Viele der Nicht-Lebensmittel-Sonderangebote der Discounter gibt es nur einmal im Jahr für eine halbe Woche. Entweder es sind wirklich Saisonartikel oder es fehlt ganz einfach der Platz für derart viel Aktionsware. Anderswo fehlt beispielsweise die Produktionskapazität für alle bekannte Sorten. Deshalb gibt es bestimmte Sorten saisonabhängig und nur für kurze Zeit, z.B. Eierlikörschokolade im Winter und Joghurt-Limonen-Schokolade im Sommer. Das ganze Jahr „Los Wochos“ wäre darüberhinaus laaangweilig. Oder wie der Lateiner sagt: „Variatio delectat“. --Rôtkæppchen68 06:59, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
+1. Der Anbieter möchte Abwechslung schaffen und den Kunden so in sein Geschäft locken. Der Lebensmitteldiscounter vertreibt beispielsweise die Aktionsware, um sein Sortiment anzureichern ohne die Ware aber ganzjährig bevorraten zu müssen. Das würde sowohl Platz in den Lagern als auch im Laden selbst wegnehmen. So kann er sich drauf verlassen, in kurzer Zeit viel abzuverkaufen und dann neue interessante Ware anzubieten. Der Discounter lockt mit den Waren Kunden in sein Geschäft und macht damit vermutlich auch guten Umsatz und vor allem Deckungsbeitrag. Die Gewinnmargen dieser Produkte dürften deutlich höher liegen als bei den Lebensmitteln im Standardsortiment. Beim Burgerbräter ist es ähnlich. Mit dem gerade aktuell beworbenen Burger verspricht er sich zusätzliche Kunden. Gleichzeitig kann er seine knappe aus wenigen Varianten bestehende Speisekarte beibehalten. Würde er sämtliche über die Jahre angebotenen Burger gleichzeitig anbieten wollen, bräuchte er wesentlich mehr Platz in der Küche für die Lagerung der Zutaten, unterschiedlichen Verpackungen, größere Bereitstellungsrutschen etc. und die Abläufe für die „Köche“ und die Bedienungen würden schwieriger. -- TZorn 10:00, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dank für die bisherigen Antworten. Vielleicht habe ich nicht klar genug geschrieben: es geht mir um neu entwickelte Produkte wie eine bestimmte Geschmacksrichtung oder Geschmackskombination bei einem Kaugummi, die kurze Zeit beworben und angeboten werden und danach nach meiner Wahrnehmung niemals wieder auf dem Markt auftauchen. (Der Kaugummi wird in den Supermärkten unterschiedlicher Ketten angeboten, in die die Leute ohnehin gehen, man muß sie dahin also nicht locken.) Auch wenn solche Aktionen einige vergleichbare Merkmale mit Aktionsware aufweisen, meine ich doch etwas anderes als klassische Aktionsware, die ja bereits produziert wird und nur befristet zusätzlich in das Angebot aufgenommen wird. --84.191.144.194 12:43, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das ist eine Kundenbindungsmaßnahme. Um im Beispiel zu bleiben: Du kaufst seit Jahren Kaugummimarke A, die in drei Geschmacksrichtungen angeboten wird. Jetzt möchtest Du auch ganz gern mal wieder einen anderen Kaugummi kauen - genau hier setzt die "Nur für kurze Zeit"-Geschmacksrichtung" an. Damit Du keinen Kaugummi der Marke B mit einer anderen Geschmacksrichtung kaufst, wird in regelmäßigen Abständen eine Aktions-Geschmacksrichtung angeboten. So kannst Du Abwechslung haben, ohne die Marke zu wechseln. Die neue Geschmacksrichtung dauerhaft einzuführen hätte im Gegensatz dazu nur einen kurzfristigen Effekt, dannach würdest auch die vierte Sorte schnell zu langweilig.
Diese Strategie funktioniert unter anderem auch deshalb, weil die meisten Konsumenten im Grunde sehr konservativ bei der Auswahl der Produkte vorgehen und gern diese Möglichkeit nutzen ihrer vertrauten Marke "treu" zu bleiben. (vgl. en:Diffusion of innovations)--Coatilex 13:39, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Eine ähnliche Strategie scheint auch McDonalds zu fahren. Da gibts immer mal wieder für 1-2 Wochen irgendwelche "Spezialburger" und "Sezial-Landhaus-Fritten" o.Ä. (ja, ich gebs zu, ich bin da ab und zu ;-), die mE zum teil deutlich besser schmecken und aufwändiger gemacht sind als der übliche Fraß. Nun habe ich mich oft gefragt, warum sie dann nicht immer das offensichtlich bessere Zeug anbieten? Weil es eben genau so eine Taktik ist wie mit dem kurzfristig angebotenen Kirsch-Kaugummi oben. Und immer gute und aufwändigere Produkte wär wahrscheinlich zu teuer --> dann müssten entweder die Produkte im Schnitt zu teuer werden (Kunden bleiben weg) oder der Profit würde sinken. Und auf die praktizierte Weise halten sie die Leute mit einer gewissen Variabilität bei der Stange bzw gewinnen Neukunden, machen aber trotzdem weiter ihr Hauptbusiness mit dem Standardkram. Vermute ich jedenfalls. Ich würde übrigens auch nicht ausschließen, dass solche kurzfristig angebotenen neuen Produkte manchmal reine Testballons sind, mit quasi festgelegtem Ablaufdatum. 217.7.150.122 15:29, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
auch Teleshoppingkanäle arbeiten ja nach diesem Prinzip, um a) beim potentiellen Kunden Spontankäufe zu initiieren und b) da sie häufig vom Hersteller nur eine begrenzte Menge (kostengünstiger oder exklusiv) zur Verfügung gestellt bekommen. Der Hersteller wiederum profitiert wiederum von a)--in dubio Zweifel? 17:13, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Braunschweiger Wappen

Also mit dieser Wappendarstellung links stimmt was nicht. Meines Wissens ist das Wappenschild rot und die Leoparden gold, und nicht andersherum. Meines Wissens nach ist das vom alten englischen Wappen abgeleitet ("gemindert").--Holbein66 17:25, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

(Frage kopiert von Diskussion:Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, da antwortet keiner.--Holbein66 08:50, 20. Jan. 2012 (CET))[Beantworten]

Meines Erachtens sollte das linke Bild gelöscht werden, weil es falsch ist. Gibt es da Gegenargumente?--Holbein66 08:50, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich schlage vor, zuerst mal den Uploader anzusprechen. Gibt es da Gegenargumente? Und dann gäbe es noch dieses Portal. Mich musste man kürzlich auch erst auf dessen Existenz hinweisen. Dort scheint es aber auch nicht gerade sehr lebendig zuzugehen... Gruß --Sir James 09:27, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das Bildchen halte auch ich für falsch, siehe z. B. hier (mehr Info zu Welfenwappen als man sich jemals merken könnte). Außerdem zeigt dieses Minithumbnail natürlich nicht ein "Wappen", wie die Beschreibung glauben machen will, sondern höchstens einen Ausschnitt von einem Wappen. Es wird wohl eher als Flaggenersatz in Schlachten-Artikeln verwendet. --FA2010 09:37, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das "riecht" auch eher nach dem Wappen der Wolfstein. --Vexillum 09:40, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
angeblich "Wappen Braunschweig-Wolfenbüttel"

Und was ist mit File:Wappen Brunswick-Wolfenbüttel.svg? --FA2010 09:42, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Saures Aufstossen: Wieso eigentlich "Leopard"? Kann bitte jemand mit entsprechendem Wissen in den Artikel Leopard (Wappentier) hineinsehen? Quaste und Mähne deutet auf Löwen hin und der Artikel hat keine einzige Referenz (ich setze ein Bapperl rein). Gruss GEEZERnil nisi bene 09:49, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Berechtigter Einwand. --Vexillum 09:53, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Auffallend ist, dass die Wappenfiguren in der kritisierten Abbildung hersehen (beim Wolfenbütteler Wappen tun sie dies nicht). Ähnlich wie beim Wappen der Grafen von Dietz-Weilnau. Interessant wäre es zu wissen, woher diese Abbildung im Original stammt. Es scheint ja eine sehr kleine Abbildung eines Banners (? - Faltenwurf) zu sein. Stammt das aus einem Computerspiel, einer Homepage etc.? --Vexillum 09:53, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Da man im Mittelalter von diesesen Raubkatzen nur vom Hörensagen wusste, geht es da bis heute munter durcheinander. Unser Artikel hilft auch nicht weiter, sondern widerspricht sich bisweilen selbst. --FA2010 10:10, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hallo Geezer, das mit Löwe (Wappentier) und Leopard (Wappentier) geht schon klar, das sind uralte heraldische Definitionen, die mit den modernen zoologischen Realitäten nicht viel gemein haben. Blöd ist nur, dass der (eigentlich den Betracher anschauende) Leopard (Wappentier) oftmals (auch in alten Beispielen) nach vorn guckt wie ein "leopardisierter Löwe". Das ist eine unglückliche Inkonsistenz, aber hier nicht das Thema. Hier geht es um die Tingierung, die bei zumindest zwei WP-Bildern invertiert ist. Soweit ich die hier vorliegende Materialsammlung anschaue, sind alle alten ("echten") Bilder mit rotem Schild und goldenen Leoparden. Alles andere ist vielleicht nur eine späte Verwechslung. --Holbein66 11:18, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ganz sicher? Im Leopard (Wappentier) wird der Löwe erklärt und im Löwe (Wappentier) der Leopard. Die en:WP sagt: The difference between leopards and lions passant guardant is scant, if any, and the two terms are generally interchangeable. Und bei und das Ganze ohne Beleg. Ich nenne das fishy. ;-) Ich würde den Leopard mit dem Löwen zusammenführen und einen Unterabschnitt machen. (!) Es gibt kein absolutes Unterscheidungskriterium (!) GEEZERnil nisi bene 15:15, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Leider sind sich meine beiden Heraldik-"Bibeln" in der Beziehung nicht einig. Während Walter Leonhard (hat hier keinen Artikel, wird aber viel in der WP zitiert) dem Leoparden einen winzigen Absatz im großen "Löwen"-Artikel zugesteht, ihn also nicht ernst nimmt, unterscheidet Ottfried Neubecker strikt zwischen Löwen und Leoparden und definiert genau den "leopardisierten Löwen" und den "gelöwten Leoparden". Das Problem der Heraldik ist wohl, dass die nicht so genau weiß, ob sie deskriptiv oder normativ sein will. Damit kommt sie immer in die Bredouille.--Holbein66 21:14, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich glaube, dass wir "eigene" Wappen für die Fürstentümer innerhalb des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg nicht sinnvoll angeben können. Wirklich benutzt wurden von den einzelnen Herzogen sowieso immer hochkomplexe vielfeldrige Wappen mit einer Menge Anspruchswappen drin. Sinnvollerweise kann man, wenn man denn unbedingt ein Wappen in so eine Klicki-Bunti-Schlachtenbox einbauen will, eigentlich nur die zwei Braunschweiger Löwen (in Rot zwei goldene Löwen) verwenden, höchstens noch das für das Gesamtherzogtum stehende Wappen Datei:Coat of Arms of Brunswick-Lüneburg.svg, das geteilt die Braunschweigischen und den Lüneburger Löwen zeigt. Für die Infoboxen der Artikel zu den Teilfürstentümern gilt wohl eigentlich das gleiche. --FA2010 11:36, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Schon im Siebmacher nachgesehen? --HHill 12:03, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Braunschweig-Wolfenbüttel ist unten in der Mitte

Diese Fassung des braunschweig-wolfenbüttelschen Wappens aus dem Siebmacher enthält das Wappen des Bistums Halberstadt (Mitte, von silber und rot gespalten), das war nur von fünfzehnhundertundeinpaarkaputte bis zum Dreißigjährigen Krieg gültig.--Holbein66 12:40, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Zum farblichen "Umdrehen" von Wappen: Schaut Euch mal diese beiden Wappen des Fürstbischofs Julius aus Würzburg an. Das Familienwappen mit den drei Ringen im Schrägbalken ist im Ölgemälde auch farblich und geometrisch umgedreht. War das mal Mode?--Holbein66 12:53, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich dachte immer, dass es zu jedem offiziellen Wappen auch eine verbale Beschreibung gibt, die die einzelnen Teile benennt und zueinander in Bezug setzt? Chiron McAnndra 19:00, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja nennt man Blasonierung. --91.42.179.122 03:10, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nun, dann sehe ich eigentlich keinen Sinn darin, auf irgendwelchen Abbildungen rumzureiten, wenn doch die Blasonierung eindeutig beschreibt, wie das Wappen gestaltet sein muss. Dann ist es doch egal, wie irgendwelche Wappentiere ausschauen oder nicht ausschauen - wenn es Leoparden sein sollen, dann sollte das dort auch drin stehen - und wenn nicht, dann sollte man dort eben das korrekte Tierchen finden. Chiron McAnndra 06:27, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nein, so einfach wie Chiron sich die Welt hier imaginiert, ist sie natürlich nicht. Es geht hier um alte Wappen, da gibt es keine "offizielle Blasonierung". Wo sollte die auch stehen? Bei fast allen sehr alte Wappen gibt es Entwicklungen, Varianten, Besserungen, Aufnahme von Anspruchswapppen, Zeichnungen als Allianzwappen (mit Eheleuten), seitenverkehrte Darstellung aus "Courteoisie", usw. usf. Der Begriff "offizielles Wappen" ist eher untauglich, wenn man nicht gerade von den heute geltenden Gemeindewappen redet. --89.244.175.179 10:15, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das wäre echt noch eine Aufgabe für die Wikipedia. Zu all den Adelswappen, die hier schon gesammelt sind (besser, als in jedem Druckwerk), auch noch die Blasonierung einzustellen, am besten auf die Bildbeschreibungsseite. In diesem speziellen Fall ist es doch eigentlich klar: alle diese großen welfischen Wappen (mit 12 Feldern und mehr) zeigen diese goldenen Leoparden im roten Feld fast immer im Feld zwei. Das ist wohl "richtig". Die Frage ist, ob diese Farbumkehr nicht zumindest eine Zeitlang mal aus irgendwelchen Gründen möglich oder geboten war, wie das obenstehende Wappen von Julius Echter vermuten lässt. Der teuer bezahlte Maler eines Ölgemäldes, das einen Fürstbischof darstellt, konnte sich wohl weniger Fehler leisten als ein Wikipedia-svg-Zeichner. Die geometrisch spiegelverkehrte Darstellung eines Wappens war zum Beispiel bei Allianzwappen üblich, da wurde das Wappen des Ehemannes aus "Courtoisie" neben dem der Frau gespiegelt, also dem Wappen der Ehefrau zugewendet. Gab es mal so eine Regelung für Farbumkehr?--Holbein66 18:21, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Nö. Aber es gab eben in der Zeit, als die Wappen enstanden und die Heraldik blühte, auch keine Wikipedia und kein Internet und keinen Buchdruck. Also wurde eben in der Heraldik hauptsächlich stille Post gespielt und so kamen eben auch Fehler, oder um es weniger krass zu sagen: Varianten, in die Überlieferung. Auch in der frühen Neuzeit gibt es dann in den Wappenbüchern viele Druckfehler und andere inhaltliche Fehler, die von fehlerhafter Überlieferung herkommen (vor allem bei den Farben: die rein abbildenden Bücher wie der Siebmacher waren ja schwarz/weiß und die Farben wurden durch Buchstabencodes oder Schraffuren dargestellt, das ging gerne mal schief), davon, dass es die wappenführenden Familien nicht so genau wussten oder sich auch gerne selbst mal etwas prestigeträchtiges anmaßten usw. usf. Und wenn irgendwer irgendwann mal einen Fürstbischof für irgendein provinzielles Pfarrhaus oder eine Amtsstube malte, dann heißt das noch lange nicht, dass der ein Profiheraldiker war. Ein aus Courtoisie gewendetes Wappen (und die gab es sogar zuhauf in Wappenbüchern, nur weil sie auf der linken Seite des Buchs abgebildet waren und nicht auf der rechten), das ist schnell missverstanden, und eine Farbangabe erst recht. Nur in Ländern wie England, wo bis heute das College of Arms das Wappenwesen regelt und alle gültigen Wappen auch einmal verliehen oder anerkannt wurden, kann man so eine Allwissenheitsphantasie wie eine komplette Datenbank sinnvoll angehen. Für Deutschland und seine komplizierte Geschichte geht das schlicht nicht. Freuen wir uns einfach an der Vielfalt der Überlieferung. --89.247.161.130 02:58, 22. Jan. 2012 (CET) PS: Es gab zwar keine "Regel zur Farbumkehr", aber natürlich haben sich Familien bei nötigen neuen Wappen gerne an alten orientiert, und das kann durchaus mit gleichen Wappentiere in anderen Farben, oder mit gleichen Farben aber anderen Figuren passiert sein. Allzeit gültige Regeln gibt es für so etwas in der dt. Heraldik dazu aber nicht, so wie etwa die Kennzeichen für die Söhne in der englischen Heraldik. Es gibt übrigens nicht einmal für die Courtoisie (also die Seitenverkehrung) eine eindeutige Vorgehensweise zur "Spiegelung".[Beantworten]

Noch was: wenn von einem Gemälde ein Kupferstich angefertigt wird, ändert sich gerne mal die Richtung, wenn der Stecher etwas faul ist... und wenn von so einem Kupferstich wieder ein Gemälde abgemalt wird, ist das Wappen dann spiegelverkehrt gemalt... (Allianzwappen von Ehefrauen können wir bei katholischen Fürstbischöfen übrigens eher ausschließen...) --89.247.161.130 03:06, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Es geht hier um alte Wappen, da gibt es keine "offizielle Blasonierung". - ich mache es mir hier keineswegs einfach und die Aussage ist so in jedem Fall falsch. Mag sein, dass man das vielleicht nicht zu allen Zeiten so genannt hat, aber das Recht, Wappen zu führen, folgte schon immer der Erlaubnis eines übergeordneten Fürsten - und die haben sich nicht hingesetzt und das Wappen aufgemalt, um es offiziell zu genehmigen, sondern es wurde verbal beschrieben, wie das Wappen aussehen darf. Mag sein, dass diese Formulierungen verloren gingen - aber das bedeutet nicht, dass es sie nicht gab. Mit Sicherheit wurde nie ein Wappen genehmigt mit der Vorgabe "Na, dann mal Dir mal irgendwas auf Dein Schild so wie Du das haben willst". Chiron McAnndra 05:39, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nein, da liegst Du falsch. Das war nur in Deutschland nur relativ kurz so. --89.247.161.130 07:00, 22. Jan. 2012 (CET) PS: Hier noch der Artikel dazu: Wappenrecht#Geschichte[Beantworten]
Da steht nur, dass lediglich der Kaiser Probleme damit hatte, dass er nicht die Oberhoheit dazu bekam. Es wäre schön, wenn das Thema gerade im Punkt Geschichte (immerhin sind Wappen ja hauptsächlich von historischer Bedeutung) mehr bieten würde. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der maßgebliche Adel (oder in freien bzw. zumindest teilunabhängigen Städten auch der jeweilige Magistrat) zwar so ziemlich alle Lebensbereiche seiner Bürger kontrollierte - teilweise bis hin zur Kleiderordnung - dass er aber ausgerechnet das Wappenwedsen nicht kontrollieren konnte. Und auch, wenn Wappen frei angenommen wurden, so enthebt das dennoch die Thematik nicht von einer deskriptiven Niederlegung wie das angenommene Wappen auszusehen hat - denn erfolgt dies nicht, wozu sollte das dann gut sein? Ein Wappen macht doch nur dann Sinn, wenn bekannt ist, wem es gehört und was darauf zu sehen ist. Wenn man es also nicht beschreibt, dann ist es ebensoviel wert, als würde einer sagen "Ja, ein Wappen hab ich auch - wie das ausschaut? naja, ist halt ein Wappen.". Chiron McAnndra 03:35, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du kannst es Dir vielleicht nicht vorstellen, aber es ist wirklich so. Mal ein Beispiel: Zunftscheiben aus meiner Heimatstadt, frühe Neuzeit. Die Handwerker haben dafür ein Wappen gebraucht, und dann wurde halt eines erfunden: mal besser, mal weniger gut gelungen. Ich glaube nicht, dass die das irgendwann sonst nochmal großartig benutzt haben. Und den Kaiser haben diese Wappen schon gleich gar nicht interessiert. Aber darum geht es jetzt ja gar nicht: sowohl bei den Welfenwappen zu Anfang der Diskussion als auch bei dem später eingebrachten Echter-Wappen geht es um alte Adelsfamilien, die ihr Wappen aus grauer Vorzeit mitbrachten. Das Welfenwappen hier ist sogar das wohl älteste heraldische deutsche Denkmal überhaupt. Solchen Wappengeschichten kommt man mit irgendwelchen Verzeichnissen und Erlaubnissen aus viel späterer Zeit nicht bei. Die deutsche Heraldik ist eben einigermaßen chaotisch, das macht aber auch ihren Charme aus. --AndreasPraefcke 11:03, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Zunftscheiben - Zum einen sind das keine neuen Wappen, sondern aus älteren Wappen zusammengesetzte Darstellungen, zum anderen hat sich da auch nicht irgendwer für sich oder seine Familie einfach was ausgedacht, sondern das wurde mit der entsprechenden Zunft vereinbart. Die Zünfte wiederum waren abhängig von anderen Institutionen - wäre das anders, dann wären nicht manche Berufe innerhalb einer Zunft organisiert, andere aber ohne Zugehörigkeit zu einer Zunft.
Zudem bezieht sich die ursprüngliche Frage nicht auf ein - relativ neues (und in Bezug auf Heraldik ist die frühe Neuzeit weder der Beginn, noch die Hochzeit, sondern der Anfang vom Ende der Gebrauchswappen) - Komplexwappen, sondern auf etwas, das deutlich älter ist (etwa ein halbes Jahrtausend älter) und ein relativ einfaches Einzelwappen darstellt. Um zu zeigen, dass diese beiden Fälle vergleichbar sind, müsste man schon einen Fall aus dieser Epoche anführen, in dem gleichermaßen das Wappen ohne Legitimierung durch einen Lehensherren eingeführt wurde. Chiron McAnndra 18:02, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wie die Wappen anno Tobak gestiftet oder verliehen wurden, interessiert doch auch gar nicht, denn es geht mir ja nur darum, Deine naive Vorstellung zu erschüttern, dass es da schon irgendwo ein "offizielles" Gesamtverzeichnis geben wird (oder auch nur eine einzige "offizielle" Blasonierung). Da, wo wir das für ein paar hundert Jahre lang für bestimmte Wappen (nämlich die des neu verliehenen Adels) haben, sind wir bereits in der frühen Neuzeit. Zeige mir doch andersherum mal eine einzige Genehmigung oder Verleihung eines Uradelswappens durch einen Lehnsherrn. Das Zeug ist alles so alt, dass man da nichts finden wird. Die ältesten Zeugnisse, die wir haben, sind ohnehin bildliche: Wappenrollen, Wappenbücher und Epitaphe (bei letzten fehlt dann auch meist die Farbe, so dass man sich da nicht sicher sein kann). --AndreasPraefcke 18:08, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich hab doch gar nichts von einem Gesamtverzeichnis gesprochen. Dass es keine Wikipedia im Mittelalter gegeben hat, ist klar - und selbst traditionelle lexikalische Werke steckten noch in den Kinderschuhen. Aber aus ureigendstem Interesse wurden schon damals Adelsbücher geführt, anhand derer man Leute von Stand identifizieren konnte. Das hier ist relativ neuen Datums. Aber hier findet man etwas recht altes. Die Formulierung Zwölf für den Beschauer nach links blickende gestümmelte (des Schnabels und der Füße beraubte) Amseln, zu je dritt in den Feldern eines Kreuzes so angeordnet, dass sie untereinander zusammen einen Kreis bilden ist hier besonders interessant - denn wenn so etwas nicht verbal überliefert worden wäre, wüßte mit Sicherheit heute niemand mehr, dass es sich dabei um gestümmelte Amseln handeln soll. In Rieter von Kornburg ist beispielsweise auch von einer Wappenverleihung durch König Jakob von Zypern im Jahre 1384 die Rede. Von Kaiser Leopold I. ist ihr 1678 sogar ein eigenes Wappen verliehen worden, das den Ritter und den Baum auf dem Upstalsboom zeigt.([7]). Oder auch [8] - die Formulierung Allerdings besitzen wir dafür bis in die Spätgotik nur wenige und widersprüchliche Angaben in den Wappenbüchern. läßt eigentlich kleinen Zweifel daran zu, daß es solche Bücher gegeben hat - und wenn von "widersprüchlichen Angaben" die Rede ist, dann bezeichnet soetwas verbale Beschreibungen - wäre es Abbildungen gewesen, dann würde man sie auch "widersprüchliche Abbildungen" nennen. Das aber zeigt, dass in diesem Wappenbüchern eben nicht nur Abbildungen zu finden waren ()wie Du das oben nahelegen wolltest). Dass es solche Bücher schon sehr früh gab, wird bei annelore-poljasevic.suite101.de/wappen-heraldik-herold---ihre-entwicklung-a103259 (Link wird hier geblockt - k.a. weshalb) bestätigt: Als besondere Kenner der Wappen legten einige der Herolde Wappenbücher an, die für die spätmittelalterliche Überlieferung der Heraldik von großer Bedeutung sind.. hier findet sich:Um das Jahr 1659 findet man Hinweise auf dieses Wappen der fränkischen Mager. - nur ein Trottel würde das so formulieren, wenn diese "Hinweise" aus Abbildungen bestehen würden. Hier finden sich folgende Aussagen: Der Doppelkopfadler mit der Krone symbolisiert die Würde des "Reichsgrafen" das dem Geschlecht der Hörwarth 1687 vom Kaiser Leopold I verliehen wurde. und Vor der Erhebung in den Grafenstand wurde die Eule noch in den Wappen geführt, wie einst - nach der Erhebung in den Ritterstand - 1459 den Hörwarth´s von Kaiser Friedrich III bestätigt. Auch hier gab es eine königliche Verleihung. Auch die Fugger vom Reh bekamen ihr Wappen mit einer Verleihung durch Kaiser Friedrich. Das alles sind Links, die man innerhalb weniger Minuten finden kann - mich würde interessieren, ob Du ebenso schnell, ebenso viele Links auftreiben kannst, die Wappen zeigen, welche nachweislich nicht von einem Adligen, einer offiziellen Organisation oder einer ähnlich "vorgesetzten" Körperschaft verliehen wurden - und dann erläuterst Du das mit der naiven Vorstellung nochmal. Chiron McAnndra 07:25, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ganz einfach: die Jahreszahlen, die du nennst, sagen es doch schon. 1678, 1687, 1659. Das ist frühe Neuzeit, Spätzeit der Heraldik. Selbst die Jahreszahl 1459 ist 300 Jahre nachdem sich die Wappen der Uradelsgeschlechter entwickelten. Dass es Verleihungen gab, mag ja sein (wie diese 1384), aber das war kein vollständiges System, bzw. wir können ein solches System beim besten Willen nicht nachvollziehen. Irgenwelche einzelnen Angaben zu Blasonierungen in einzelnen Urkunden können auch nur einzelne "Datensätze" in unserer Kenntnis der Heraldik des Mittelalters ergeben, die große Masse der Wappen ist zunächst bildlich (bzw. durch Familientradition) überliefert. Und die Wappen änderten sich durch vielfältige Einflüsse: Verleihungen, Mehrungen nach Erbschaft, aber eben auch Annahme neuer Wappen durch Familienzweige, und vieles andere. Siehe z. B. [9] opder [10] Überhaupt hat Dr. Peters da viele lesenswerte Seiten, z. B. Quellen der Heraldik. Da gibt es natürlich auch Wappenbücher und Turnierbücher, aber eben nur als eine Quellengattung unter vielen. --10:23, 24. Jan. 2012 (CET)

Nutzung eines Dachzeltes in Deutschland

Darf man in Deutschland in einem Dachzelt übernachten, wenn das Fahrzeug auf öffentlichem Grund/Parkplatz abgestellt ist? Ich meine hier speziell ein Dachzelt, dass wie in diesem Foto die Außengrenzen des Fahrzeugs nicht überschreitet. Im Artikel Wohnmobil steht, dass einzelne Übernachtungen im Wohnmobil tolleriert werden, aber im Falle eines Dachzeltes schlafe ich ja nicht im, sondern auf dem (also außerhalb des) Auto(s). Ich baue praktisch mein Zelt auf der Fläche auf, die mein Auto eh einnimmt. Ist das erlaubt? --91.52.251.72 12:31, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn du das tust, um deine Fahrtauglichkeit widerherzustellen, beispielsweise, weil du übermüdet bist, dann darfst du das selbstverständlich. (aber nur dafür, sonst ist das Landstreicherei) Yotwen 15:48, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ist Landstreicherei eine Ordnungswidrigkeit? Ich will übrigens nicht dauerhaft auf's Autodach ziehen, sondern für eine Rundreise eine Übernachtungsmöglichkeit an täglich wechselnden Orten haben, ohne jedesmal einen Campingplatz suchen zu müssen o.ä. Und vielleicht auch mal mehr als einen Tag an einem Ort verweilen. --91.52.251.72 16:40, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Erst mal Bapperl setzen. - Die Frage können dir die Juristen hier vielleicht beantworten. Ich kann dir nur eine Story liefern, die dich rettet, wenn ein Bulle fragt. Yotwen 19:22, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Trotzdem vielen Dank für Deine Bemühungen. Auf den naheliegendsten Artikel bin ich gerade erst gekommen: Camping#Deutschland. Dort heißt es "Zwar gibt es den Begriff „Wildes Campen“ im deutschen Recht nicht, aber ein Aufenthalt im öffentlichen Verkehrsraum, der über das zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit notwendige Maß hinausgeht, gilt als unerlaubte Sondernutzung und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar." Ich denke, damit ist dann die straßenrechtliche Sondernutzung gemeint. Ich glaube langsam, dass ich außerhalb meiner eigenen vier Wände ziemlich wenig Rechte habe und nur mit Wohlwollen für eine Nacht an anderen öffentlichen Orten geduldet werde. Aber vielleicht rettet uns der Wagen des Vaters meiner Verlobten, mit dem wir die Reise antreten werden, als "nichtsesshaftes, asoziales Pack" abgestempelt und vertrieben zu werden und die Ordnungshüter drücken mal ein Auge zu. :) --91.52.251.72 01:51, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich glaube, es geht vor allem darum, dass Du auf diese Weise im öffentlichen Verkehrsraum nicht nur übernachtest, sondern auch "wohnst", was erfahrungsgemäß mit weiteren Tätigkeiten verbunden ist, wie Essen zubereiten und Notdurft verrichten. Dabei fällt meist Müll und schlimmerer Dreck an. Und diesen Dreck will der Gesetzgeber nicht im öffentlichen Verkehrsraum rumliegen haben. Deshalb werden Camper gern an Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze verwiesen, die sich gerade durch Entsorgungseinrichtungen und sanitäre Anlagen auszeichnen. Ich halte das im dichtbesiedelten Mitteleuropa eigentlich für ganz vernünftig, vor allem wenn ich mir ansehe, wie manche Mülleimer im Sommer an Autobahnparkplätzen aussehen.--Holbein66 19:24, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

suche einen netzplan der retter linien danke

--77.119.143.141 15:16, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

http://linien.retter.at/fahrplaene/ --тнояsтеn 16:21, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Republikaner=x

Die Kandidaten der US-Republikaner; würden die zu den deutschen REPublikanern passen oder wären sie schon DVU- oder gar NPD-reif.

Getrennt für Romney, Perry, Santorum, Gingrich, Bachmann, Palin und den siebten (war es Cain?), oder kann man die alle in einen Topf werfen?


--91.40.115.131 15:49, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

So eine Frage hatten wir schon mal in der Auskunft. Die ganze Historie und auch das System ist anders. Das wäre so, als ob man über Seepferdchen im Ponystall nachdenkt. GEEZERnil nisi bene 15:55, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
+1 Um eine Antwort auf diese Frage zu verstehen, muss du dich erstmal intensiv mit amerikanischer Politik und deren Historie auseinander gesetzt haben. Und dann musst du dir noch ein paar Reden aus der von dir genannten deutschen Parteien anhören. Die von dir genannten amerikanischen Politiker haben nicht nur politisch absolut überhaupt nichts mit der Gesinnung von Politiker aus diesen deutschen Parteien zu tun, sondern die gehören nicht mal der selben Spezies an. --81.200.198.20 16:06, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Amerikanische Republikaner sind konservativ bis christlich-fundamentalistisch-kreationistisch, die deutschen REP sind rechtskonservativ bis -populistisch. Mit NPD/DVU haben sie beide nicht viel zu tun. -- Felix König 17:36, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Eher National-Konservativ. Das christlich trifft praktisch auf fast alle amerikanischen Politiker zu. Ohne sich zu christlichen Werten oder sich permanent zur Nation zu bekennen (wie das in D. kaum ein Politiker wagen würde) gewinnt dort auch kein Demokrat einen Blumentopf. --85.181.208.199 19:41, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vollkommen richtig, das habe ich nicht so treffend (oder eben nicht vollständig) dargestellt. -- Felix König 20:39, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Christlich trifft wohl auf alle amerikanischen Politker zu, aber fundamentalistisch wohl nur auf eine Teilmenge (wer z.B. für Abtreibung oder auch nur gegen den Unterricht von Kreationismus an Schulen ist, ist wohl kein Fundamentalist) , die großteils bei den Republikanern zu finden ist. Allerdings gibt es oft mekrwürdige Interpretationen der christlichen Werte, z.B. zählt für die meisten Amerikaner auch Kapitalismus (in seiner eigentlichen/reinen Form, also nicht als soziale Marktwirtschaft) und Teilweise wohl sogar Gier zu den christlichen Werten, nach meinem Verständnis ist beides aber unvereinbar mit den christlichen Werten. --80.109.39.94 22:57, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Was bedeutet c.p. ...

...in diesem Kontext : http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Daniel_von_Plessen  ? - MfG --Gordito1869 16:46, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich vermute "Comes Palatinus" = Pfalzgraf (siehe hier) - --Joyborg 17:36, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
...danke für die "Vermutung" - aber "Pfalzgraf" war "unser Danny" ganz sicherlich nicht. - MfG --Gordito1869 17:48, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das hat etwas mit den Orten zu tun. In den Mecklenburger Staatskalendern hat jeder 3., 4. Ort/Gut diesen Zusatz. Leider sagen die dortigen "Abkürzungen" nicht aus, was es heisst. Muss noch in mehr Büchern wühlen. GEEZERnil nisi bene 17:57, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
cum pertinentiis, siehe Cummin oder "Kummin, c.p." in den Mecklenb. Staatskalendern. Dank Joyborg ;-) GEEZERnil nisi bene 18:22, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Knapp vorbei und voll daneben... ;-| --Joyborg 18:55, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
NEIEN! Käsekuchen-Prinzip !! Irgendwas nützt immer! Lebe seit x Jahren so ... ;-) GEEZERnil nisi bene 20:23, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
"Cum pertinentiis" auf deutsch also: "mit Zubehör". --FA2010 18:31, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Kenne den Herrn Daniel nicht näher, aber warum sollte sein Vater nicht Pfalzgraf gewesen sein, wenn er doch (laut Artikel) einem "ursprünglich edelfreien mecklenburg-holsteinischen Adelsgeschlecht" angehörte? --Joyborg 18:02, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das kommt kommt im mecklenburgischen Staatshandbuch ständig vor. (Link). Könnte villeicht irgendwie "mit (irgendein Recht/Zins/Lehen / irgendein Umland oder Gerichtskreis)" oder so etwas heißen, "cum...". --FA2010 18:04, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

...Compratonat? mfg,Gregor Helms 18:46, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Joh, "cum pertinentiis" gem. Staatskalender dürfte wohl zutreffend sein; was darf man denn unter "Zubehör" verstehen ? (...doch wohl hoffentlich nicht das "Gesinde" und die "Mobilien" (?!?)) - MfG --Gordito1869 18:54, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
So, dafür gibt es eine banderilla in den Nacken ;-) Wir sollten den Begriff weiter elaborieren und ihn irgendwo in der WP festnageln (Mecklenburg-Connection...). GEEZERnil nisi bene 20:21, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
"Pertinentia" ist in Urkunden spezifisch das Vorwerk. Grüße Dumbox 20:27, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Yoh, Dumbox, danke für den Hinweis! War selbst mir altem "Vorwerk-Jäger" unbekannt (wohl weil man weniger Latein in Schlesien sprach...) und habe es gleich in den Artikel Vorwerk nachgetragen. Im offiziellen Mecklenburger Staatshandbüchern (Ende des 19. Jahrhunderts) ist c.P. nicht mehr zu finden. Aber der Begriff muss Anfang ders 19. Jhrh. dort so gängig gewesen sein, dass es noch nicht mal in den Abkürzungen erwähnt wurde. Interessant! Gruss GEEZERnil nisi bene 15:07, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
"Autsch", nicht wieder der Nacken;-) ... die Komplettlösung gab`s hier : (Brockhaus). - Habt ganz herzlichen Dank für die Mithilfe, edle Wikipedianer !! - MfG --Gordito1869 20:36, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
In Frankreich gibt es doch "avec supplement" ("mit Zubehör") = Bezeichnung der zusätzlichen Zeile auf der Hotelrechnung für den Übernachtungszuschlag für die weibliche Begleitung (womit der Wirt diskret vermeidet, sich zum Status "Ehefrau oder nicht" zu äußern). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:13, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
...stimmt ... und in manchen deutschen Gegenden gibt`s sicherlich auch noch `ne dicke Marmeladenstulle von Zentis auf Kosten des Hauses als "Gratis-Supplement" (...aber nur unter "guten Freunden" resp. "Amigos", wie mein hannoveraner Spanier immer zu sagen pflegt). - Sei`s drum, ich halte meine Anfrage für valide beantwortet und insofern für abgeschlossen; noch mehr Licht in`s Dunkle könnte imho wohl nur noch die "heilige Handgranate von Antiochia" bringen (...bisserl Spaß muss imho sein)). - MfG aus dem völlig verregneten Köln : --Gordito1869 07:36, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Mit den [weiteren] anhängenden [Gütern]. (ist nichts neues nur andes formuliert) Bei Personennamen gabs das so ähnlich PP = mit nachgesetzten Nachzusetzenden [Namen] Graf von ,Herr von Und zu etc. --G-Michel-Hürth 14:35, 22. Jan. 2012 (CET)von[Beantworten]

Dauer von EU-Überweisung

Ich musste eine SEPA-Überweisung an jemanden in Spanien überweisen und fragte mal bei meiner Bank nach, bis wann denn der Empfänger mit der Gutschrift des Überweisungsbetrages auf seinem Konto rechnen kann. Die doch etwas überraschende Antwort war "mindestens eine Woche". Kann mir jemand mit Bank-Insiderkenntnissen bestätigen, dass Geld auch heute noch so lange rumgammeln muss, und was da abläuft? Zunächst muss es in die bayerische Girozentrale, und von dort in irgendeine spanische Zentrale. Aber eine Woche?? Das erschließt sich mir nicht.--Ratzer 17:18, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das läuft unter dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist": Die Bank reizt hier nur die maximale Zeit aus in der das Geld weder Dir noch dem Empfänger zur Verfügung steht. Das sind zwar immer nur kurze Zeitspannen aber das summiert sich. Daher hatten auch Online-Überweisung innhalb Deutschlands bis vor Kurzem noch eine Laufzeit von 3 Tagen, obwohl der Computer das natürlich genausogut sofort buchen kann. Das wurde gerade zum Ärger der Banken abgestellt :[11] --Coatilex 18:20, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
und in der Zwischenzeit stecken die Banken die Summen aller Überweisungen ( das sog."Kleinvieh") in den Tages- und Termingeldhandel.--gp 19:29, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
D nach A hat einen Tag gedauert. (eigene Erfahrung) --Ironhoof 14:27, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
vergleiche Wertstellung! Der Empfänger sieht normalerweise schon deutlich früher als nach "mindestens einer Woche", dass er das Geld erhalten hat. Von der Überweisung bis zu dem Tag, ab dem die Bank dem Empfänger für das erhaltene Geld auch Zinsen gutschreibt, kann aber tatsächlich eine Woche vergehen.--Niki.L 21:14, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Laut EU-Richtlinie darf es nur einen Tag dauern (fragt mich nicht welche;-), wenn deine Bank dann weitere vier Arbeitstage braucht, das Geld gutzuschreiben, dann würde ich an einen Bankwechsel denken--Martin Se aka Emes Fragen? 21:29, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Siehe Überweisung (Zahlungsverkehr)#Preis und Dauer. --тнояsтеn 10:04, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das Thema wurde gerade in der WDR Sendung Profit behandelt.

"Überweisungen in den Euroraum - Für Standardüberweisungen in Euro und in Euroländer gelten seit Anfang 2012 die gleichen Fristen und auch Kosten wie für Inlandsüberweisungen." "Testergebnis für Auslandsüberweisungen - In der Stichprobe waren bei den 15 möglichen Überweisungen elf bereits am nächsten Bankengeschäftstag beim Empfänger."[1]

Das PDF ist ganz interessant und enthält eine Menge weitere Links zum Thema. Groetjes --Neozoon 22:21, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

wieso ist eine gaststätte die 5 Jahre existiert nicht über Navigationsgeräte zu finden

--84.154.249.60 17:19, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Eine Gaststätte, die über fünf Jahre existiert, ist durchaus über Navigationsgeräte zu finden.--Ratzer 17:37, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wahrscheinlich weil a) das Kartenmaterial zu alt ist oder b) die POIs vom Anbieter zu schlecht gepflegt werden. In unserem NAvi finden sich zB auch Einträge für Gaststätten die schon länger als 5 Jahr nicht mehr existieren. Einfach weil das in den TomTom-Datenbanken nicht korrigiert wird.--Coatilex 17:38, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Weil die Welt noch nicht komplett in einer Datenbank erfasst ist. Aber wir arbeiten dran. Ob das nun gut sei oder nicht... --Eike 19:05, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es gab letztens im hessischen Regionalfernsehen einen Bericht über eine Gaststätte (Jahrzehnte alt), die außerhalb einer Ortschaft im Wald liegt und keine Postleitzahl hat, die schreiben dann ernsthaft 00000, und der zuständige Postbote kennt das gottseidank, und auch keine richtige Postadresse, also auch kein Stich bei den Navis. --PeterFrankfurt 03:11, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Eventuell ist es auch so, dass einige Anbieter von Navis bzw. Kartenmaterial nicht generell alle Gaststätten eintragen, sondern nur die, die was dafür Zahlen. --80.109.39.94 23:58, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Lateinische Urkunde

Moin. Als ich neulich eine Rebellion der Staubmäuse, die sich hinter meinem Schreibtisch versteckt hatten, niederschlug, da entdeckte ich zufälligerweise ein altes, geheimnisvolles Dokument: eine Abschrift aus dem 18. Jh. einer Urkunde aus dem 13. Jh. Ich weiß, worum es ungefähr geht: der Herzog von Sachsen-Lauenburg (von Sachsen, Engern und Westfalen) verkauft den Kirchspielsleuten in Süderleda einen Weg von drei Ruten Breite nach Osterwanna, sowie einen Entwässerungskanal nach der Emmelke. Allerdings bin ich an bestimmten Einzelheiten des Textes interessiert, und mein Latein ist nahezu inexistent. Hier also der Text:

Albertus Dei gratia Dux Saxoniae Angariae et Westphaliae universis hanc paginam audituris in Salutis autore salutem. recognoscimus et per praesens scriptum publice praestamus parochiales de Suderleda omnem hereditatem in praedicta parochia sua sitam, quae ut in praesentiarum tam in agris suis quam in viis determinata est et certis limitibus circum scripta praesertim cum via trium virgarum ducens ad orientalem Wannae et cum legitimo aquaeductu suo, virgae longitudinem continente et per Ammelake se vergente cum quibus suis attinentis universis ad ea rationabiliter a nobis sua pecunia comparase et exped[?]ise, per totum ut tam ipsi quam legitimi etiam eorum heredes commodo, et quieta semper in vestra proprietate gaudere. Huius rei testes sunt [es folgt eine Liste der Zeugen] et alii quam plures, Actum Anno Domine existente MCCXXXIX. IIII. gdus octobr. ad hanc praedictam terram quam Hemmen vocatam quae anquetate est illis de Wanna aducendum duximus parochialibus memoratis.

Mich interessiert hier vor allem der "Aquaeduct". Lag dieser Graben direkt neben dem Weg, oder ist das nicht klar? Dieses "Ammelake", wohin der Graben sich ergießt, ist das eher ein Ort, oder ein Gewässer? In einer anderen Quellen von 1185 wird eine "Holländerhufe" erwähnt iuxta Amlake in Elingewerh ("bei Amlake in Ihlienworth). Um 1230 aber ein Anlache (anscheinend ein Ort in der Nähe, oder ein Ortsteil von Ihlienworth). Als Volksetymologe erkenne ich hier das altsächsische Wort laka, dass in etwa dem hochdeutschen Lache entspricht, also, laut Pfeifer: "Pfütze", "Sumpf", "stehendes Wasser in einem Flussbett". Dennoch könnte Amlake doch auch einen Ort "am Tümpel" bezeichnen? Heute ist der Vorfluter feminin (die Emmelke), aber noch im 18. Jh. ist eher die Bezeichnung "Emmelcke-Strohm", oder ähnliches, üblich, also vielleicht "ein Strom nach (einem Ort) Emmelke". Und, wie gesagt: es handelt sich hier um die Abschrift einer Abschrift. Falls sich hier Tippfehler finden, sind die vielleicht nicht alle von mir... Vielen Dank im Voraus. Geoz 19:17, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

"virgae longitudinem continente et per Ammelake se vergente" "der eine Rute breit ist und sich durch Ammelake wendet". Klingt eher nach Ort. "Per" gibt jedenfalls keinen Zielpunkt, sondern einen Weg an. Grüße Dumbox 19:56, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Möglicherweise steht etwas darüber im Hadeler Wörterbuch. Das habe ich aber derzeit nicht zur Hand. Ich könnte aber nächste Woche mal einen Blick hineinwerfen.--IP-Los 21:49, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Kennt übrigens jemand einen von diesen Lateinkennern, der vielleicht besonders hilfsbereit ist, und den ich mal fragen könnte? Geoz 15:23, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du solltest hier, bei Süderleda und bei Wanna auf Albrecht I. (Sachsen) verlinken. Das Herzogtum Sachsen-Lauenburg bestand 1239 noch nicht. --Pp.paul.4 16:20, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Stimmt. Geoz 18:23, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich möchte ein Paket tracen. Mit Kamera und Sound.

Hallo,

ich habe so eine Idee. Ich würde gerne in ein Paket ein kleines Loch machen für eine Kamera und das Ding dann per Luftpost um die Welt schicken. Mit Ton wäre auch gut. Ich will dann einfach anschauen was das Paket auf seinen 8000km so alles erlebt hat. Mit Flug usw. LiIon Akkus gibts ja in allen Größen und SD Karten gehen inzwischen ja bis 32 GB. Technisch sollte das also kein Problem sein 48 Stunden am Stück aufzuzeichnen. Allerdings weiß ich nicht so genau wie ich das realisieren kann - spezielle Produkte für diese Anwendung gibt es meines Wissens ja nicht. Weiss jemand, welche Produkte sich mit Umbau für die Idee eignen würden? --95.112.207.214 20:10, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Du hast doch ein Paket voll Platz, da passen doch unzählige Varianten von digitalen Videokameras rein... Ich vermute aber, dass der Film zu einem sehr großen Teil nur ein Haufen Pakete von innen zeigen wird, mithin nichts. --Eike 20:15, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Kamera soll aber mindestens 48 Stunden am Stück aufzeichnen. Welche Kamera kann das? --95.112.207.214 20:19, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Mit Google findet sich zum Beispiel eine Kamera, die 45 Stunden aufzeichnen kann. Ich wüsste nicht, warum die das nicht auch am Stück tun können sollte. Das einzige mögliche Hindernis, das mir einfallen würde, wäre eine Dateigrößenbeschränkung auf 2 oder 4 GB. --Eike 20:28, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei diesen Kameras gibt es auch welche, die nur bei Bewegung aufzeichnen. Damit könnten 4 GB reichen. Die eingeschränkte Akkukapazität lässt sich prima durch ein ganzes Paket voller Zusatzakkus ausgleichen. Gibt es eigentlich schon SDXC-fähige Spionagekameras? --Rôtkæppchen68 20:47, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Paket wird ja mit anderen zusammen verschickt, auf einem Stapel oder in einem Postsack oder einer großen Kiste. Die Wahrscheinlichkeit ist dann groß, dass das Kamera-Loch nach innen zeigt oder dass sich das Paket in der Mitte des Paketstapels befindet. Man wird also nur die kurzen Momente beim Umsortieren und die endgültige Auslieferung sehen. Und man braucht eine befreundete Person in einem entfernten Land, denn "um die Welt" als Adresse geht ja wohl nicht. --Optimum 21:00, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Diese ganzen Probleme bin ich bereit in Kauf zu nehmen. Bei dein genannten Standardkameras ist das Problem, dass das Objektiv sehr groß ist. Da wird das schwer mit dem "Loch im Karton" --95.112.207.214 21:06, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du wirst nicht darum herumkommen, zumindest den vorderen Teil des Gehäuses der Kamera zu entfernen und die Optik hinter ein genau passendes Loch im Paket zu kleben. Das Loch sollte außerdem von außen durch eine getönte Scheibe oder Folie getarnt werden. Ansonsten nimmst Du entweder nur schwarz auf, oder das Spionagepaket wird schnell enttarnt. --Rôtkæppchen68 21:26, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn das mit der Kamera klappt, steck doch noch eine GPS-Maus ins Paket. Beides zusammen könnte ganz spannend sein. --Joyborg 21:39, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vergiss nicht eine entsprechend hochwertige Versandart zu wählen, wenn die Akkus nur 48h halten. Mit der Standardluftpost kommt man da oft nicht weit.--79.253.245.205 23:57, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ich nehme mal an, dass das paket das land gar nicht per flugzeug verlassen kann, weil bei start+landung elektronische geräte abgeschaltet sein müssen und tierisch leicht mit „malware“ verwechselt werden können (mir sind mal viele leere, flexible plastikverpackungen flach zusammengedrückt in eine ecke geraten, was den sicherheitsonkel zu weiteren untersuchungen veranlasste... war aber ganz früher und doch... --Heimschützenzentrum (?) 00:23, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich würde auf einen Lithium-Akku komplett verzichten und die gewünschte Menge Alkaline-Batterien verwenden. Damit entfällt eine Gefahrgutdeklaration. Darüberhinaus muss damit gerechnet werden, dass das Paket beim obligatorischen Durchleuchten oder der Zollkontrolle als Paketbombe angesehen werden kann. --Rôtkæppchen68 00:33, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ansonsten ist mir die da grad eingefallen: http://www.seeedstudio.com/depot/uart-camera-module-with-jpeg-compression-c328-p-209.html (langsam, geringe auflösung, hw jpeg kompression)... --Heimschützenzentrum (?) 00:27, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es besteht allerdings ein gewisses Risiko, daß das Teil in einer Sicherheitskontrolle hängen bleibt (was böse Folgen haben kann). Daher solltest Du zuerst mal mit den Leuten von der Paketbeförderung reden und dann beim Einliefern sicherstellen, daß eine Vorabkontrolle durchlaufen und ein Unbedenklichkeitssiegel erteilt wird (falls die soetwas überhaupt vorgesehen haben und dazu bereit sind). Denn laufende elektronische Geräte dürften die Sicherheitschecks schnell aufmerksam machen - schliesslich könnte das Teil ja auch ein Zünder sein. Chiron McAnndra 06:21, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich würde auch keine normale Kamera verwenden, sondern eine stoßfeste, falls es sowas gibt. Mit den Paketen wird ja nicht gerade ziemperlich umgegangen und dass nach außen Gefilmt wird, schrenkt die möglichkeit der Abfederung von Stößen ein. Selbst wenn das Paket als zerbrechlich geschickt wird, könnte es noch ein Problem sein, dass das Objektiv direkt an der außenseite Liegt und dass eine Scheibe oder Folie davor kein guter Schutz sein dürfte (und mehrere könnten das Bild verschlechtern). Außerdem filmt man wenn mans als zerbrechlich verschikt ja nicht mehr den normalen Umgasng mit Paketen, aber ob das den Fragesteller stört, muss er selbst enbtscheiden. --80.109.39.94 21:28, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Backup-Werkzeug

Ich würde gerne eine größere Menge von Verzeichnissen und Dateien auf einer Haupt- und einer Backup-Festplatte 1:1 synchron halten. Gibt es dafür ein nützliches Windows-Tool (am besten Freeware)? 188.107.148.243 21:56, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

rsync -- Janka 22:35, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Total Commander (sorry, ist Shareware) --TheRunnerUp 11:52, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ich nutze Traybackup - Andreas König 16:35, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Sütterlin - Was ist hier zu lesen?

Was ist hier zu lesen?

Hallo, nachdem Kollege Vux bei mir zum Artikel Latrine nachgefragt hat, ich aber genauso ratlos bin. Was kann man auf der Hinweistafel im rechten Bild lesen? "Zur ..."? Ist das Ganze einigermaßen stubenfrei oder nimmt man das besser nicht in die Bildbeschreibung auf? Viele Grüße! --Magiers 23:07, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das könnte „Zur Schiffstem“ heißen. Da das erste i keinen Punkt hat, könnte es auch „Zur Schiffstein“ heißen, wenn beide Is keinen Punkt haben. Oder stellen die Ausscheidungen des dargestellten Menschen den I-Punkt des zweiten i dar?--Rôtkæppchen68 00:14, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja klar, „Zur Schiff…“ „Zur Schiffstarn“?--Polarlys 00:21, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nee, --Polarlys 00:26, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
„Zur Schiffstörn“? (wenn das „r“ blöd geschrieben wurde?)--Polarlys 00:32, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ein ö ist da nicht, würde ich sagen. "Zur Schiff..." ist eindeutig und passt auch zur Bundesarchiv-Bildbeschreibung ("Hinweisschild zur Latrine"), "schiffen" ist ja ein vulgärer Ausdruck für "urinieren". Ich würde sogar sagen, dass es bis "Zur Schiffst..." ziemlich klar scheint. Mein Vorschlag: "Zur Schiffstenn" - das würde nämlich auch Sinn ergeben. Während die obigen Vorschläge entweder grammatikalisch merkwürdig wirken (die Stein?) oder keine mir bekannte Bedeutung haben (was soll eine Stem, Tem, Starn oder Tarn sein?), könnte man eine "Tenn" als Tenne interpretieren, was durchaus gemeint sein könnte, denn nach Grimm (und auch aus meiner Kenntnis zumindest schweizerischen Sprachgebrauchs) kann mit einer Tenne auch "die Scheune selbst" gemeint sein, eine "Schiffstenn" wäre dann sowas wie eine "Piss-Scheune" oder ein "Piss-Schuppen". Gestumblindi 00:45, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Nein, das kann es nicht sein. Ich lese wie Rotkaeppchen "Zur Schiffstein" - auch wenn das Genus nicht paßt und irgendwie merkwürdig ist. Das zweite s kann kein Fugen-s sein, wie es bei Schiffstörn und Schiffstenn(e) sein müßte, denn dort steht ſ. Ich sehe dort drei Bogen, nicht vier. a scheint dem t nicht zu folgen (o und u schließe ich auch aus), ein r kommt in dem Wort auch nicht vor (vgl. "Zur"). Der erste Bogen scheint von den letzten beiden etwas abgesetzt zu sein und stimmt mit dem nach den h überein.--IP-Los 01:00, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn die dargestellte Person weiblich ist, dann macht die Schiffstein durchaus Sinn. Für Schiffstenn lese ich eine Zacke zu wenig und ein r oder v kann es auch nicht sein. --Rôtkæppchen68 01:06, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Gibt es vielleicht einen Dialekt, in dem das Wort „Stein” weiblich ist? (Zum Vergleich: In meinem Pfälzer Diakelekt heißt es auch öfters „der Butter” oder „der Schwert”.) Oder vielleicht „Stein” als Abkürzung für irgendwas? Ansonsten gäbe es (theoretisch) noch die Möglichkeit, daß die drei Haken nach „Schiffste…” eine beliebige Kombination aus c und i sind, woran ich aber nicht glauben will. Daß sich das Ganze aufs Geschäftemachen bezieht, müßte ja fast klar sein (man vergleiche das Bild auf dem Hinweisschild). --L47 01:08, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Hmm, recht überzeugend. Man kann natürlich nicht ausschliessen, dass das Schild schlampig geschrieben wurde (Fugen-s fälschlich als langes ſ?) bzw. es wurde ja wohl auf jeden Fall schlampig geschrieben, denn die i-Punkte fehlen ja. Gestumblindi 01:12, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Nicht eher "Zum Schiffsturm"...? --Nephiliskos 01:16, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Negativ. Daß das letzte Zeichen im ersten Wort ein r ist, ist recht eindeutig und für ein u fehlt der charakteristische Haken über dem Buchstaben, der notwendig ist, um es vom n zu unterscheiden, also definitiv nicht mehr als Schlampigkeit durchgeht, IMHO. Und auch die Lang-s-Regeln dürften 1943 schätzungsweise noch hinreichend bekannt gewesen sein, Normalschrifterlaß hin oder her. --L47 01:19, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK mit L47) Nein, wohl eher nicht. Gleich aus drei Gründen: a) steht am Ende des ersten Worts eindeutig ein r, das ist durchaus deutlich geschrieben, b) ist kein u zu erkennen (siehe für beides Deutsche Kurrentschrift) und c) wäre das lange s (ſ) falsch, wenn man von einem "Schiffs-Turm" schreiben möchte (wobei, wie oben gesagt, Fehler im Schild ja nicht auszuschliessen sind). Oder meintest du "Schiff-Sturm"? Aber auch dann... Gestumblindi 01:21, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich dachte auch an "Zur Schiffstour", viell. wurde halt der "u"-Schnörkel vergessen... --Nephiliskos 01:22, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Am Ende von "Schiffst..." ist aber kein r zu sehen (vergleiche besagtes r am Ende von "Zur"!) Gestumblindi 01:26, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Gestumblindi Die i-Punkte wurden früher teilweise nicht gesetzt, muß also keine Schlampigkeit sein.--IP-Los 01:29, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das gibt keine, würd ich glatt sagen. Das Schild ist lädiert, die Schrift unsauber ausgeführt und wenn ich die beiden Männeken anschaue, wissen die auch net so recht, was sie da lesen... Wir können hier jetzt fachsimpeln, bis die Sterne verglühen. Wir bräuchten nen echten Sütterlin-Experten. LG;--Nephiliskos 01:34, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Also ich habe ja schon hundertseitige Dokumente in deutscher Kurrentschrift ganz erfolgreich transkribiert und mir scheinen hier wirklich einzig die letzten Buchstaben etwas unsicher zu sein; an "Zur Schiffst..." dürfte es keinen Zweifel geben. Und von der detaillierten Argumentation von IP-Los bin ich nun überzeugt, ich denke also, dass wir guten Gewissens unter das Bild schreiben können, dass da "Zur Schiffstein" steht - was immer so eine weibliche "Schiffstein" sein soll. Gestumblindi 01:40, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
"Schiffsstirn"...??? Was auch immer das ist... viell. die vordere Nase des Schiffs? LG;--Nephiliskos 01:43, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn wir nun mal abgehen von der Vorstellung, es sei ein Wegweiser zum Lokum, sondern stattdessen annehmen es sei ein humorig illustrierter Wegweiser zu irgendwas? (Es gibt keine Originalbildbeschreibung.) Dann könnte es dortlang, nach links, zur Schiffstam Abt., einer Marineinfanterieeinheit, gehen. (Analogie Donner-balken/Schiff-stam). Und das amüsiert die Gebirgsjäger? --Dansker 01:52, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du meinst "Zur Schiffstamm[-Abt.]"? Aber "Schiffstamm" schreibt sich doch eigentlich mit zwei m, das Wort scheint dafür etwas zu kurz... damit wären wir wieder bei der "Schlampigkeitsvermutung"... Gestumblindi 02:02, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Jeps. Schiffstam, mit einem M kommt/kam häufig vor. Bei den blauen Jungs hiess das MAFi - Marine Abkürzungs Fimmel. --Dansker 02:09, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Was es nicht alles gibt beim Militär! Hätte ich nicht gedacht, von so einer "Abkürzung" profitiert man doch kaum... "Schiffstm" oder "Schiffsta" könnte ich ja noch verstehen, aber "Schiffstam"? Tsts... für das Schild dann in der Tat nicht ganz undenkbar, scheint mir. Das Bundesarchiv hätte das Schild dann aber falsch interpretiert und es würde auch gar nicht mehr in den Artikel Latrine (Gedicht) gehören, wenn deine Interpretation, Dansker, korrekt sein sollte (und tatsächlich würde sie ja das Grammatikproblem lösen). Es wäre ja ein Hinweisschild zur "Schiffstam[m-Abt.]", das bloss humoristisch mit der von dir erwähnten Analogie bzw. Schiff/schiffen spielt... Gestumblindi 02:14, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es liegt keine Originalbeschreibung seitens des Bundesarchives vor, das ist eine "Beabeitungsbeschreibung", sieh mal genau in den Bildkasten. --Dansker 02:19, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich weiss schon; diese "archivischen Titel" kommen aber schon vom Bundesarchiv, wurden aber bloss später von Bearbeitern mangels eines historischen Originaltitels (und historischer Originalbeschreibung) ergänzt, wenn ich das recht verstehe. Und der Bearbeiter vom Bundesarchiv hat offenbar geglaubt, dass es sich um ein "Hinweisschild zur Latrine" handle. (Bei den Bundesarchiv-Bildern, bei denen eine "Originalbeschreibung" vorliegt, kommt diese ja gerade nicht vom Bundesarchiv, sondern von den Stellen, von denen sie die Bilder übernommen haben). Gestumblindi 02:37, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja genau. Meine Ausformulierung hat sich da die "Schlampigkeitsvermutung" zu eigen gemacht. --Dansker 02:57, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) So schlampig kann aber keiner schreiben, dass das a unten offen bleibt. Das ist ein e. „Schiffstem“ war meine allererste Vermutung. Was würde das im Marineabkürzungsfimmel, nein das sind ja Gebirgsjäger, also Gebirgsmarineabkürzungsfimmel denn heißen? --Rôtkæppchen68 02:20, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Langweilige Vermutung meinerseits (Soldatenhumor ist nur bedingt amüsant): "Zur Schiffstein" und das "Lustige" ist, dass die Worte [Du] schiffst ein zusammengezogen wurden. Der Artikel rührt dann vom Synonym "Latrine" her. Catfisheye 02:47, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Latrine als "die Schiffst-Ein"? Ist das für besagten Soldatenhumor nicht fast etwas exotisch und gesucht? Gestumblindi 02:59, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Hab auch was gesucht. Und gefunden. --Dansker 03:08, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vielleicht wuerde uns ein Farbbild mehr Aufklarung verschaffen? Rechts unterhalb der Personen und oberhalb der unteren Schriftzeile ist etwas, das ein blasses "und" in Druckschrift darstellen koennte. Vielleicht war es einfach ein Wegweiser mit Toilettenbild und Pfeil, dem dann noch mehr hinzugefuegt wurde. Meine Vermutung ist, dass das Bild der sich entleerenden Personen quasi das Wort "Toilette" oder "Latrine" ersetzen soll. Und dann hat man dieser Toilette entweder den Namen "Schiffstein" gegeben, oder es soll heissen "Zur Latrine/Toilette UND Schiffstein (=Urinal)". -- Arcimboldo 06:46, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Warum findet man im ganzen Web weder "Zur Schiffstein" noch "Zum Schiffstein" noch eine Verbindung von => Schiffstein Latrine <= ? Sind Gebirgsjäger (in Norwegen, Lappland, Finnland) so original / originell ? "Schifferei" passt nicht wegen "st", nicht wahr? GEEZERnil nisi bene 10:32, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Logisch wäre aber auch, das es mehrere Latrinen im Gelände gab und hier der Weg zum Standort "Schiffstein (what else)" in der Lagekarte angegeben wird und die humorige Assoziation zum Pinkeln gar nicht besteht und das "Zur" zum Latrinensymbol gehört.--Einweiker 12:26, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier steht was von vorderster Teil des Bugs Leider bringt Googel auch falsche Lesunbg von -Stern als Stem für Heckklappe, das würde ja prima Passen. Hier wird nämlich nicht geschifft sondern "abgeprotzt" mit heruntergelassener Heckklappe. --G-Michel-Hürth 13:18, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Aber eher unwahrscheinlich, dass deutsche Landser engliche Bezeichnungen auf ihre Schilder schreiben. --Optimum 13:32, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Geht mal davon aus, dass das kein Landser in humoriger Absicht geschrieben hat, sondern das ganz offiziell vom Quartiermeister geschrieben wurde. Das hat sich kein Landser getraut, denn das hätte für ihn lebensgefährlich sein können. Wie überall gab es Stinker unter den Offizieren, die keinen Humor verstanden, die die Ordnung hoch hielten oder Wehrkraftzersetzung sahen.--Einweiker 13:56, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dagegen spricht aber das Schild selbst. Schau es Dir mal genau an, denn dort ist ein Soldat abgebildet, der die Hosen runterläßt.--IP-Los 14:23, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser "Humor" war sogar von oberster Stelle befohlen, siehe Seite 6 (recht treffend, die Seitenzahl) und zur Vertiefung: Tigerfibel. --Dansker 14:33, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
"Zur Schiffstelle". Wenn man das Bild vergrößert, sieht man, dass die Schleifen der beiden l durch die "Gestankblase" übermalt sind. --Aalfons 15:26, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Für mich steht hier auch ziemlich sicher "Zur Schiffstelle".--Schorle 15:47, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Genauer transkribiert: Zur [Scheiß-] UND Schiffstelle. Einziges Problem sehe ich im letzten e, weil nur ein Abstrich da steht. Es könnte aber ineinandergeschoben sein, den zweiten Abstrich hätte man vielleicht an der Oberkante des Buchstabens erkennen können, wenn er nicht verdeckt wäre. --Aalfons 16:09, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Aalfons - einfach genial! --Jossi 17:01, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke, sehr interessant, was hier alles gerätselt wurde. Die letzte Version von Aalfons klingt ziemlich plausibel, auch wenn ich das aus den Buchstaben so nie herausgelesen hätte. Viele Grüße! --Magiers 19:41, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das mit dem "und" ist sicher korrekt, aber die Abstriche (i, m, n, u, (e)) sind doch einfach keine "l"? --= 17:03, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Womit wir mal wieder ein Beispiel dafür haben, dass das Bundesarchiv mit seiner albernen Bildspende von viel zu kleinen Scans der Forschung keinen Gefallen tat. --89.247.161.130 03:11, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Schiffstelle wird es kaum heißen, da in Sütterlinschrift das kleine l rund an den folgenden Buchstaben angeschlossen wird und nicht spitz; damit sind es weder zwei l noch ein e. Lese daher Zur (Latrine als Bild) (und) Schiffstein. Denke mal, dass zuerst nur redendes Bild und Pfeil da waren, da sich das Wort Zur nach der Abbildung ausrichtet. --Pp.paul.4 18:01, 22. Jan. 2012 (CET)2[Beantworten]
<quetsch>Gegen diese Reihenfolge spricht die Aufteilung der Fläche; da war wohl von vornherein das Wort vorgesehen. Spitze l-Anschlüsse kommen übrigens durchaus vor, siehe hier oder hier. Es kann aber gut sein, dass das Ende von "Schiffstelle" nicht übermalt, sondern die Oberlängen vom Schilder- und Bildermaler wegen der bereits vorhandenen "Wolke"ausgespart wurden, so dass diese ungelenke Schreibung des Wortendes entstand. --Aalfons 22:06, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Halte die obige Deutung "Zur Latrine und (zum) (Keramik-)Urinal" für wahrscheinlich. Oder: Das "zur" ist falsch und müßte eigentlich "zum" heißen, wobei der fragliche "Stein" für "Toilette" steht. --Bremond 21:50, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich les' da auch "Schiffstem" oder alternativ "Schiffstein" wenn der i-Punkt vergessen wurde. "Schiffstelle" halte ich für unwahrscheinlich, es passt erstens von der Unterseite der Buchstaben nicht ganz, wie schon angemerkt, und es wäre außerdem unlogisch wenn eine hellgraue "Gestankblase" schwarze Schrift überdecken würde. Ein absichtliches Weglassen der Oberlänge hätte wohl auch damals das Verständnis ziemlich erschwert und das halte ich also auch für unwahrscheinlich. Wenn man dieser Webseite glauben mag heißt "Stem" "Bug" und Schiffsbug würde nun am meisten Sinn machen. Habe aber keine anderen Quellen dafür gefunden.Edit: sehe gerade die Webseite wurde schon genannt -- Jonathan Haas 23:33, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Noch etwas pro Schiffstelle, nämlich zum Wortvorkommen: Ein Beleg für Pissstelle und Pissstein hier. Aber das Zur passt nur zu -stelle, und die ist hier mit 1966 belegt, während das -stein frühneuhochdeutsch ist. Beim 1899 hier erwähnten Pissstein handelt es sich wohl nur um eine einfache Übertragung des Autors ins Neuhochdeutsche; die Anmerkung 400, über US-Proxy lesbar, führt verschiedene frühneuzeitliche Bezeichnungen auf, darunter pistein. Im DWDS ist weder Piss- noch Schiffstelle oder -stein belegt. Also: Bei GBS gibt es keinen Beleg für eine moderne Verwendung von Pissstein für Latrine, wohl aber Pissstelle, etwa auch 1919 hier oder gegenwärtig hier.
Selbst wenn man aber die Stelle von 1899 als gültigen Beleg für eine moderne Verwendung von Pissstein akzeptiert, darf Pissstelle als ein verbreiteteres Wort und unangefochten modern gelten. Dass das Zur ein Fehler wäre und der i-Punkt "vergessen" wurde, sind recht schwache Erklärungen, und für die Verwendung von -stem gibt es auch keine einleuchtende Begründung. Der Hinweis von Jonathan, dass das Weglassen von Buchstabenteilen das Verständnis erschwert haben könnte, ist zwar richtig, aber in Verbindung mit dem Bild ist Schiff- eine so starke Wortmarke, dass die spontane Ergänzung des Wortes durch den Betrachter dessen Heiterkeit eher noch verstärkt haben mag. (Richtig schlüssig ist der fehlende Abstrich des e dadurch aber noch nicht erklärt.) --Aalfons 00:23, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Havel - Fragen

Hallo! Beim lesen des Artikels kamen mir folgende Fragen:

  • Welche Regeln gibt oder gab es zur Namenswahl von Flüssen nach deren Zusammenfluss. Die Spree ist länger und führt am Zusammenfluss deutlich mehr Wasser, trotzdem die Wahl "Havel".
  • Gibt es für Flussläufe eine Spezialbezeichnung, die Ihre Fließrichtung um 180 Grad ändern, also erst nach Süden, und dann wieder nach Norden fließen?
  • Gab es in (Mitteleuropa) in dokumentierter Zeit Flüsse, deren Name in der Landessprache offiziell geändert wurden, oder wo Flussabschnitte anderen Gewässern zugeordnet wurden?Oliver S.Y. 23:52, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
UFF SOO viel Fragen auf einmal =). zu 1. Na ja, die Regel (Länger und/oder mehr Wasser) wird des öftern verletzt. z.B. beim Zusammefluss Aare Rhein, hat die Aare mehr Wasser entwässter die grösserer Flache und ist erst noch länger. So gesehen müsste der Rhein unterhalb des Zuammenfluss Aare heisen (Macht es aber nicht). Zu 2. Mäander? Wobei mir richtige 180° nicht bekannt sind (90° hingegen gib es einige), über längere Strecke versteht sich. Und alle haben zumindest eine Hauptrichtung 2/3 der Länge nach Norden 1/3 der Länge nach Süden = Fluss fliest so gesehen immer nach Norden. Zu 3. Ja, schon. Bekanntestes Beispiel in der Schweiz ist aber eigentlich ein gewachsenes Linth (Zürichsee) Limmat. Aber die Limmat selber ist wirklcih einer deiner gesuchten, denn die hies früher Lindemagus bzw Aa. Dazu noch etliche mit Lautverschiebung. (Ich befürchte aber da musste genauer werden, Was du wissen wilst)--Bobo11 00:11, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
zu 3, danke, ungefähr das meinte ich, also nicht bloße Lautverschiebunben, sondern andere Begriffe samt Wortstamm. zu 1. Havelquelle und Mündung liegen ungefähr 76,5' Breite auseinander, der südlichste Punkt am Schwielowsee sind nochmal 50' mehr, sie fließt also ungefähr 40% der Strecke wieder zurück. Ich glaube, bei dieser Länge ist es auch kein Mäander mehr, daß sind für mich eher örtlich begrenzte Richtungsänderungen, die Havel fließt aber ja im Süden ungefähr 30km westwärts, bevor sie abermals die Richtung wechselt.Oliver S.Y. 01:08, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Bobo11: Ich glaube nicht, dass das bezüglich der Länge stimmt. Zumindest steht auch in unserer Tabelle der Rein da Medel als längster Quellfluss, nicht die Aare. --Grip99 02:20, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Grip99 nicht vergessen, nicht gesamt Länge des Rheins nehmen nur die Länge bis zu Zusammenfluss, und nicht vergessen auch die Aare hat längere Nebenflüsse zb. die Orbe (Fluss), Saane und Broye (Fluss). Die Aare selber ist 288,2, und fliest beim Rheinkilometer 102,20 (1223-1036,20+102,2=309). Da ist beim Vergleich Hauptfluss-Hauptfluss gerade mal 20 Kilometer wo der Rhein auf dem Papier noch vorne hat. Und nicht vergessen die Aare und Nebenflüsse wurden in der letzten Zeit arg korigiert und gekürzt (mehr als der Rhein, bis zum Zusammenfluss). Zugegeben bei der Länge wird es knapp, aber bei Fläche und Wassermenge hat die Aare klar die Nase vorne. --Bobo11 08:53, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Gut, aber 21 km mehr sind 21 km mehr, und nicht weniger. ;-) Insofern hatte ich schon Recht. --Grip99 02:07, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ad 1.: Da gibt es keine Regeln. Nach dem Zusammenfluss von Breg, Brigach und Donau heißt das Ergebnis nicht etwa Breg, wo das meiste Wasser herkommt, sondern Donau, nach dem wasserärmsten Quellfluss. Ad 3.: In Deltas (z.B. dem Rhein-Maas-Delta) ist die Zuordnung der Flussnamen zum Fluss nicht immer eindeutig und kann sich schon einmal ändern, auch durch wasserbauliche Maßnahmen. --Rôtkæppchen68 01:27, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
zu 2.180 Grad-Kehren gibt es am Rhein bei Boppard und Düsseldorf, die Mosel, die Saar und der Main haben auch solche Schleifen. Betrachte mal die Flüsse bei Google Earth. -- Frila 09:42, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es geht nicht um "Kehren" im Flussverlauf - siehe bei Google Earth oder im verlinkten Artikel den Verlauf der Havel. Wie geschrieben, kehrt der Fluss auf 40% seiner Länge wieder zurück. Die Mosel fließt von der Quelle bis zur Mündung eigentlich zielstrebig nach Norden, ebenso die Saar. Der Flusslauf des Mains ist eine Ansammlung solcher Schleifen, bei der Havel ist es dagegen nur eine. Keine Ahnung, wie Groß das Spektrum bei ihm ist.Oliver S.Y. 10:02, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Oliver selbst wenn er 40% wieder zurück fliest bleiben da immer noch 20% "übrig". Die sind eben dann die Hauptflussrichtung. Die Lage der Quelle zur Mündung ist nun mal auch in dem Fall devinierbar. Auch wenn der Fluss einen Umweg macht.--Bobo11 13:12, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Flüsse zu divinieren ist heute nicht mehr nötig, es gibt inzwischen gutes Kartenmaterial und sogar Satellitenaufnahmen. Und dass man Flüsse fliest, ist wohl nur in der Schweiz üblich (wohl weil man sie dann besser putzen kann). Bei der Havel ist daran nicht zu denken, die ist voller Schlamm, Lebewesen, historischer Erinnerungsstücke und so weiter. Kirschschorle 16:20, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
In der besagten Tabelle stehen noch mehr solcher Beispiele. Z.B. müsste der Main Regnitz, die Fulda Eder und der Kocher Lein heißen. --Grip99 02:07, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Flussbenennung ist sowieso historisch eine komische Sache. Meines Wissens wäre es auch wassertechnisch logischer, nach dem Zusammenfluss von Elbe und Moldau von einer Moldau zu sprechen. "Hamburg an der Moldau" klingt doch viel romantischer. Man denke auch nur an die Weser, die aus dem Zusammenfluss von Werra und Fulda entsteht. Alte Bezeichnungen von Weser und Werra sollen nach Auskunft eines Gewässernamenfachmanns mal gemeinsam "Wesera" oder so ähnlich geheißen haben. Hier wurde ein und derselbe Flussname auseinanderdividiert. Ähnliches auch in großen Flussdeltas, da heißen die einzelnen Flussarme plötzlich ganz anders, wie beim Rhein (da gibt's in Holland die Waal oder so) oder der Memel (Rus und Girge). Kleinere Flussläufe und Bäche wechseln die Namen auch öfter, weil sich die Bewohner der einzelnen Dörfer, durch die sie fließen, nicht auf eine Namen einigen können. Und wenn die nicht schiffbar sind, ist es wohl auch nicht so wichtig.--Rabe! 17:59, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Zum 2. Punkt (180°-Wende): Meines Wissens gibt es da keinen Fachbegriff. Das kommt auch nicht so selten vor. --тнояsтеn 10:18, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vielleicht ist das auch nur für uns Deutsche, die wir einem halbwegs gleichmäßig von Süd nach Nord abfallanden Land leben, überhaupt ungewöhnlich. --AndreasPraefcke 11:19, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
180°-Wende: Niger (Fluss) -- Aerocat 11:56, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Naja, beim Niger würde ich sagen, es sind tendenziell eher 90° (wenn man nicht zuuu kleinlich ist). Ich biete noch den Bear River. --89.204.153.116 21:14, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
OT, scnr: Der Tonle-Sap-Fluss schafft die 180°-Wende sogar jedes Jahr. --Aalfons 12:06, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

21. Januar 2012

Wer war es bei den Frauen? :-( Danke, --Polarlys 00:05, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Und was ist jetzt deine Frage? Nach dem abgebildeten Protokoll Frau Pistor. --87.188.246.252 12:20, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Habs rückgängig gemacht. Laut verlinktem Protokoll bei den Frauen Kamrau, bei den Juniorinnen Pastor. --тнояsтеn 10:22, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Energieverbrauchskennwert bei Hausangeboten

  1. Wie ist denn diese Angabe zu bewerten, wenn beispielsweise bei einer Wohnfläche von 200m² zusätzliche beheizbare Kellerflächen von 100m² vorhanden sind und der Kennwert bei 200kWh/m²*a angegeben wird (heisses Wasser ist schon incl.)? Bezieht sich der Wert nun auf die Wohnfläche von 200m², oder auf die beheizbare Gesamtfläche von 300m³
  2. Wenn ich mir das (mal nur mit 200m²) durchrechne, komme ich auf 200 * 200 = 40000 kWh im Jahr (was an sich schon enorm ist, das wären 109 kWh pro Tag - rechne ich falsch?) - wieviel Heizölverbrauch wäre das denn, wenn man einen modernen Ofen/Brenner annimmt?
  3. Wieviel Festmeter Holz wäre das, wenn man alternativ dazu mit Holz heizen würde und Holz mit besten Heizeigenschaften verwenden würde? Chiron McAnndra 06:09, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
also in dem haus, in dem ich wohne, wurden 2005 die wände bisschen ausgestopft... seitdem haben wir deutlich unter 200kWh/(m²·a)... frag doch mal den architekten, ob er n meter neopor von außen auf die geplanten wände kleben mag... dann noch verputzen (von außen) und anpinseln... und fertich... :-) ach so: die fenster sollen auch anders... lohnt sich bestimmt nach n paar jahren... --Heimschützenzentrum (?) 08:47, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
der ofen spielt bei den 200kWh nur insoweit eine rolle, als dass der (unrichtig (punktrechnung vor strichrechnung)) angegebene wert (200kWh/...) eben nur für diese heizungsanlage passt... ansonsten Brennwert von Heizöl: 10.7 kWh/l = 12.6 kWh/kg... also 0,01m³ pro 107kWh... --Heimschützenzentrum (?) 08:52, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
zum brennholz (die armen bäumchen): http://www.brennholz-profi.at/Information/Information.htm ... --Heimschützenzentrum (?) 08:56, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich hab weder nach einer moralischen, noch nach einer umwelttechnischen Bewertung gefragt. Zudem entsprechen die Werte nicht denen, die ich mir näher angeschaut hatte, sondern ich hab sie stark aufgerundet, damit man damit einfacher rechnen kann. Ich hab auch kein Interesse an Vorschlägen, wie man diesen Wert runterdrücken kann, sondern ich will einfach wissen, wie man mit diesen Werten so etwas korrekt durchrechnet.
unrichtig (punktrechnung vor strichrechnung) - Wie Du (über)deutlich sehen kannst, hatte ich schon angegeben, dass die 40000kWh dann rauskommen, wenn man mit 200m² rechnet. Es war ja gerade meine Frage, welche Flächenangaben man dazu heranziehen muss. Die offiziell verpflichtend anzugebende Größe ist nunmal die Wohnfläche und nicht die beheizbare Gesamtfläche (was ja auch keinen Sinn macht, da der Heizwert nunmal nicht nur durch die Fläche bestimmt wird, sondern auch von Rauminhalt und Material abhängt). Daher wäre es meineserachtens sinnvoll, wenn der Energieverbrauchskennwert auf diese Wohnfläche runtergebrochen werden würde. Ich hab nur leider bisher keine klaren Aussagen hierzu gefunden. Falls dem nämlich nicht so ist, dann ist dieser Wert - ausser vielleicht für Bauexperten - zu nichts zu gebrauchen.
Wenn man von 40000 kWh ausgeht und Deine Angaben von 10,7kWh/l korrekt sind, dann wären das grob gerechnet 4000 Liter pro Jahr - würde man dagegen auf der Basis von 300m³ Rechnen, wären es 6000 Liter - bei den aktuellen Heizölpreisen um die 90,-/100l lägen die Kosten also zwischen 3600,- und 5400,- Euro. Es ist also essenziell wichtig, zu wissen, auf welche Flächenangabe sich dieser Wert bezieht - und solange das nicht klar belegt wird, wird alles weitere Spekulation bleiben. Chiron McAnndra 14:43, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ach - 1. ich dachte es sei nach einer bewertung gefragt... und 2. „punktrechnung vor strichrechnung“ stimmt schon... es gilt nämlich nich „mal vor durch“ sondern in dem von dir angegebenen term bleibt dann nur „mehrdeutig“ oder „links nach rechts“, was beides nich so toll ist... es soll also wohl nicht „200kWh/m²*a“ sondern „200kWh/(m²*a)“ heißen... --Heimschützenzentrum (?) 15:19, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ach je: na klar würd den eigner niemand zwingen die ganzen 300m² zu beheizen... und ob die wärmedämmung des kellers schlechter als des restes ist, muss man ja wohl jmd fragen, der sich mit dem speziellen haus auskennt... --Heimschützenzentrum (?) 20:24, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ich dachte es sei nach einer bewertung gefragt - Ja - nach der Bewertung, wie dieser Wert zu verstehen ist. Wer den Text gelesen hat, sollte das eigentlich begriffen haben.
in dem von dir angegebenen term bleibt dann nur „mehrdeutig“ oder „links nach rechts“, was beides nich so toll ist - könntest Du Dich vielleicht mal zurückhalten - wenigstens solange, bis Dein Körper die Drogen abgebaut hat und (wenigstens potentiell) zu vernünftigen Gedankengängen fähig ist?
es soll also wohl nicht „200kWh/m²*a“ sondern „200kWh/(m²*a)“ heißen - Dir ist aber schon klar, dass die Division nicht zu den "Strich"-Rechnungen zählt - und dass Deine Klammer am Endergebnis nichts ändert?
na klar würd den eigner niemand zwingen die ganzen 300m² zu beheizen - ich sehe nicht, was das mit dem Thema zu tun hat. Der Energieverbrauchskennwert ist dazu da, unterschiedliche Immobilien hinsichtlich ihres Energieverbrauchs miteinander vergleichen zu können. Der Wert basiert auf Gutachten - und ist nicht abhängig davon, ob der Besitzer gern im Winter bei tropischen Temperaturen nackt vor sich hinbrät, oder ob er an allen Ecken spart und sich im dicken Mantel und Fellmütze ins Wohnzimmer setzt und dabei die Eiszapfen ignoriert, die vom Kronleuchter herabhängen. Der Wert geht von gleichen Verhältnissen aus und läßt ja erst dadurch eine Einschätzung zu, ob die Wärmedämming eines Objekts relativ gut, oder eben relativ schlecht ist. Wenn man jedesmal, jmd fragen müsste, der sich mit dem speziellen haus auskennt, dann wäre eine solche Angabe total sinnlos. Der Energiepass ist ja gerade dazu da, dass man eben nicht mehr auf Insider angewiesen ist.
Da ich aber die genauen Kriterien, die zur Berechnung herangezogen werden, nicht kenne - und die auch im entsprechenden Artikel nicht gefunden habe, dachte ich, ich frag hier eben mal nach - vielleicht meldet sich jemand, der weiss, worum es geht (was bei Dir offenbar nicht der Fall ist). Chiron McAnndra 05:30, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ehm? alles klar... ich merk dann nur noch folgendes an: „2/3*4 ≠ 2/(3*4)“ und „der wert ist dann also höchstens geeignet, die wärmedämmung zu vergleichen“ und „wenn jemand den keller unbeheizt lassen will, dann rechnet er eben 200*200, um seinen tollen gesetzgeberlich errechneten standard-fantasie-wert zu erhalten“ und „und das hier hat mit den drogen nichts zu tun, die mir nach meinung der ganzen pullizei rechtmäßig von staatlich zugelassenen ärzten aufgeschwatzt wurden, weil es für grundschulmathematik noch reicht“... --Heimschützenzentrum (?) 08:32, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
ich merk dann nur noch folgendes an: „2/3*4 ≠ 2/(3*4)“ Sicher - nur ist das für die Betrachtung irrelevant, da dieses a immer mit 1a impliziert ist. Und ob Du nun (2/3)*1 rechnest, oder aber 2/(3*1), solltes selbst DU zum gleichen Ergebnis kommen.
wenn jemand den keller unbeheizt lassen will, dann rechnet er eben 200*200, um seinen tollen gesetzgeberlich errechneten standard-fantasie-wert zu erhalten - das wäre vielleicht der Fall, wenn jeder Hausbesitzer sich den Energießass selbst nach eigener Fantasie zusammenbasteln dürfte. Dann aber könntest Du Dir auch gleich ein Fantasiemetermaß zusammenbasteln und auf wunderbare Weise Deine Wohnfläche vervielfachen, wenn Du damit nachmisst.
Unter Energieeinsparverordnung findet sich die Formulierung: Der Endenergiebedarf ist die berechnete Energiemenge, die bei deutschlandweit gemittelten Klimaverhältnissen zur Deckung des Heizwärmebedarfs und des Trinkwasserwärmebedarfs einschließlich der Verluste der Anlagentechnik benötigt wird. Wie groß diese Energiemenge tatsächlich ist, hängt von den Lebensgewohnheiten der Gebäudebenutzer und den jeweiligen örtlichen Klimaverhältnissen ab. Damnach ist der berechnete Energiebedarf nicht derselbe, den der jeweilige Bewohner auch tatsächlich hat. Chiron McAnndra 18:27, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Thema hat sich inzwischen erledigt. Im Artikel Energieausweis findet sich die Formulierung Flächenbezugsgröße ist die Gebäudenutzfläche, nicht die Wohnfläche - also sind die 300m² maßgeblich und nicht die 200m². Chiron McAnndra 18:34, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
„supi“! :-) das „a“ impliziert na klar nicht „1a“... witzig ist auch, dass der „energieausweis“ nicht den gut bekannten wärmewiderstand angibt (da geht der gesetzgeber wohl von einer standardraumhöhe H aus...)... toll! --Heimschützenzentrum (?) 18:43, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Ergebnis in einem Energieausweis ist ein Normvergleichswert für die Primärenergie. Dieser kann nicht zur Ermittlung des tatsächlichen Endenergiebdarfs herangezogen werden. Frag einen HLS-Planer. Der macht eine Heizlastberechnung. Die stimt dann einigermaßen. Die für die Primärenergie zu Grunde liegende Nutzfläche ist ein Vergleichswert für eine durchschnittliche Geschoßhöhe von 3m. Diese hat mit der tatsächlichen Wohnfläche genau nichts zu tun. --Löschbold 23:49, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
das „a“ impliziert na klar nicht „1a“ - was soll es denn sonst für einen Zweck haben? Es geht um eine Vergleichsgrundlage und das a dient dazu, klarzustellen, daß der Wert für den Verbrauch für ein Jahre (1a) steht, nicht für ein halbes Jahr, nicht für anderthalb oder zwei Jahre, sondern immer nur für genau ein Jahr.
witzig ist auch, dass der „energieausweis“ nicht den gut bekannten wärmewiderstand angibt (da geht der gesetzgeber wohl von einer standardraumhöhe H aus...)... toll! - wozu sollte der gut sein? Die überwiegende Anzahl von Leuten, die sich eine Immobilie anschaffen wollen, haben wenig Interesse für Physik - stattdessen wollen sie einen Vergleichswert, der ihnen angibt, daß das eine Haus mehr Energie pro Quadratmeter verbraucht, als das andere. Ob der Grund für den höheren Energieverbrauch die Deckenhöhe ist, die schlechtere Isolierung, der Umstand, daß kein Glas in den Fensterrahmen ist, die Heizkörper versehentlich an der Außenfassade angebracht wurden, oder das Dach fehlt, ist hier nicht von Belang - der Wert sagt: "dieses Objekt hat X m² und unter genormten Umständen verbraucht jeder Quadratmeter Y Wärmeenergie".
Dieser kann nicht zur Ermittlung des tatsächlichen Endenergiebdarfs herangezogen werden. - Das ist richtig - aber der Wert kann als Vergleichswert zu anderen Objekten herhalten. Ich kann damit vielleicht nicht ausrechnen, wieviel Heizkosten ich im Jahr haben werde, aber ich kann ausrechnen, in welchem der Häuser, die in die engre Wahl kommen, ich im Jahr mehr werde zahlen müssen und wo es günstiger ist (zumindest dann, wenn die Häuser alle in einer ähnlichen Klimaumgebung sind. Chiron McAnndra 03:54, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
war wohl doch nich erledigt... dann nochmal: 1. bei 60km/h darf man ja auch nach 5minuten anhalten... 2. es ist nich der wärmebedarf angegeben (auch nich der theoretische), sondern das was man von außen zuführen muss (vgl. Endenergiebedarf#Endenergiebedarf), so dass auch das bestehen auf eine morderne heizung (die ja real vllt gar nicht vorhanden ist) in eingangsfrage #2 auf ein falsches verständnis hindeutet... --Heimschützenzentrum (?) 08:41, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
bei 60km/h darf man ja auch nach 5minuten anhalten... - ich sehe nicht, worin da der Zusammenhang besteht - vielleicht versuchst Du es mal, ohne dass Du mehr oder minder kryptische Gedankenfetzen einwirfst sondern mit einer Erläuterung, worin der Zusammenhang besteht, was Du damit zeigen willst und weshalb Deine Schlussfolgerung zwingend ist.
es ist nich der wärmebedarf angegeben (auch nich der theoretische), sondern das was man von außen zuführen muss - Also wenn ich Wäre brauche, die ich nicht selbst produziere, dann muss ich sie von außen zuführen - das ist mein Bedarf. Du induzierst hier einen Unterschied, der gar nicht vorhanden ist.
so dass auch das bestehen auf eine morderne heizung (die ja real vllt gar nicht vorhanden ist) in eingangsfrage #2 auf ein falsches verständnis hindeutet. - Worin soll da der Fehler bestehen? Ältere Heizungen sind nicht selten weniger effizient - sie verschwenden viel Energie an die Beheizung des Heizkellers, oder verbrennen das Brennmaterial nicht vollständig und blasen sehr viel Energie durch den Schornstein. Der Wert gibt völlig zu Recht die Energiemenge pro Quadratmeter für ein Jahr an. Würde man lediglich den Verbrauch pro qm im Jahr angeben wollen, dann wäre die Basiseinheit Liter und nicht Watt. Es ist also sehr wohl sinnvoll, das ganze auf der Basis einer modernen Heizanlage zu betrachten, denn der Sinn besteht nicht darin, das Objekt einfach so zu nehmen, wie es ist, sondern es dahingehend zu bewerten, was man daraus machen kann. Chiron McAnndra 18:21, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

gestank in drogerien

Warum schafft es die Industrie nicht, geruchsfeste Verpackungen herzustellen? In Drogerien stinkt es stets nach Reinigungsmitteln, Waschpulver und ähnlichem... --77.4.83.173 10:31, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Was Du dort riechst, sind ja häufig nicht jene direkten Inhalte. a) es werden extra Geruchsspender integriert, um Aufmerksamkeit zu erregen. b) häufige Verunreinigungen durch beschädigte Verpackungen, die dann während der Lagerung und dem Transport auf andere Teile übertragen werden. c) Preis der Verpackung, die Kunden sind nicht bereit, hochwertigere Verpackungen für einen Mehrpreis zu erwerben. Und da Pappe und Papier numal sowohl preiswert als auch ökologisch sinnvoll sind, aber nicht geruchsabweisend, ist es keine Frage, ob die Industrie es "nicht schafft", sondern warum sie es nicht umsetzt. Die Ideen und Patente sind längst vorhanden. Aber Kundenwünsche bestimmen den Markt, und nicht immer ist da die Nase entscheidend.Oliver S.Y. 11:04, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Geruchsspender? Wird so etwas tatsächlich in Drogerien eingesetzt? Ich glaube das gibts höchstens mit halbwegs guten Gerüchen, nicht mit Waschpulver-Gestank. --Cubefox 13:01, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Suchbegriff dazu Raumbeduftung ([12]). Denn ist nicht nur sauber, sondern rein :) Oliver S.Y. 17:39, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du hast einen Kausalzusammenhang hergestellt, der nicht greift. Aus der Wahrnehmung, daß es in Drogerien riecht, kann man nicht überzeugend schlußfolgern, daß es die Industrie nicht schafft, geruchsfeste Verpackungen herzustellen. Nur als Beispiel: PLA-Kunststoffe aus Polymilchsäure sind geruchsfest. --77.188.64.129 11:29, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja und? Im Elektronikmarkt riecht es nach "Elektronik", im Fischgeschäft nach (na, was wohl?) und eine Liste wäre endlos. Kauf dir eine Wäscheklammer! DFTT --Gwexter 11:43, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Gute Idee. Besorge Dir die Wäscheklammer aber nicht im Internet, sondern in einem normalen Geschäft. Vielleicht knüpfst Du bei dieser Gelegenheit auch mal soziale Kontakte im RL, damit Du mit denen sowas erörtern kannst und nicht die Auskunft mit Deinen Trollfragen überfluten mußt. --91.52.246.39 17:54, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Steuern

Muss ich wenn ich mich in Ausbildung befinde Steuern zahlen? Mein Monatslohn sind ca 700€, bin im ersten Lehrjahr --95.91.152.48 11:56, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe [13] so, dass bei 700€ noch keine Steuern anfallen. Die würden dann aber eh automatisch abgezogen. Du solltest so etwas wie eine Lohnbescheinigung bekommen, da steht drauf, ob was abgezogen wurde und wenn ja, wieviel. Falls abgezogen wurde, nimmt sich der Staat meist etwas zu viel, daher lohnt es sich, im folgenden Jahr eine Einkommensteuererklärung zu machen. Alle Angaben ohne Gewähr. --Eike 12:14, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Auszubildende sind prinzipiell einkommensteuerpflichtig wie alle anderen Personen, aber in der Regel wird der Steuerfreibetrag durch die Ausbildungsvergütung nicht erreicht bzw. überschritten, so dass keine Steuern zu zahlen sind. Als Arbeitnehmer muss man sich darum auch nicht kümmern, da für die Abführung ans Finanzamt für hierauf eventuell anfallende Steuern der Arbeitgeber zuständig ist. Wenn daneben allerdings weitere Einnahmen existieren (also z. B. Zinsen oder Mieteinnahmen), kommt vom Finanzamt im Folgejahr eine Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung, da hinein gehört auch die Ausbildungsvergütung und wirkt sich auf die Höhe der Steuer aus. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:24, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Also das heist ich muss jetzt nichts machen und bekomme dann für dieses Jahr auch keine Steuern abgezogen?--95.91.152.48 12:25, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das ist nicht richtig. Mit den 700 Piepen brutto monatlich gehst du bereits über den jährlichen Steuerfreibetrag von 7664 Euro. Damit besteht eine Steuerschuld für den überschreitenden Betrag (8400-7664=736,-- Euro) Ich nehme aber an, dass Du davon noch Sozialabgaben und Krankenkasse abgezogen bekommst und damit keine Steuern anfallen werden. (Faktisch kannst Du 10.000,-- brutto im Jahr bekommen, bis Du zur Kasse gebeten wirst.) Im Rahmen des elektronischen Datenaustausches erhält das Finanzamt von Deinem Einkommen auch Kenntnis und wird Dich zur Abgabe einer Einkommenssteuerklärung auffordern, wozu Du auch ohne Auffordeung bis Ende Mai des Folgejahres verpflichtet bist. Also auch hübsch Quittungen sammeln für die Werbungskosten, wenn sie den Pauschbetrag von jährlich 1000 Euro überschreiten.--Einweiker 12:56, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wozu soll er Quittungen sammeln, wenn du selbst davon ausgehst, dass keine Steuern anfallen werden? (Der Freibetrag beträgt übrigens inzwischen 8004 Euro.[14]) --Eike 16:31, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Lass Dich von dem provokanten Einwurf nicht beirren. Es gehört zu den steuerlichen Grundsätzen, Ausgaben, die die Pauschbeträge übersteigen könnten auch zu sammeln und auch bei Übersteigung anzugeben, selbst wenn sie (derzeit) keine Wirkung haben. Irgend wann bist Du im 2ten Lehrjahr und die Gewerkschaft schindet auch jedes Jahr noch was für die Ausbildungsvergütungen heraus. Mit der 8004 hat der recht, das Jahr hat ja gewechselt. Die Zahlen verschieben sich für 2012 um etwas, das Prinzip bleibt.--Einweiker 17:44, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Mitternachtsspitzen (WDR): Henry Kissinger

Weiß jemand die Stelle bei Loki + Smoky, wo Smoky Henry Kissinger "hustet"? -- NyanDog 13:07, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ja, ca. in der Mitte --A.Hellwig 13:35, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
und welche Sendung? Wann? -- NyanDog 13:36, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Laut Youtube 19.12.2009 --A.Hellwig 13:53, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

DVD aus Kambodscha nicht abspielbar

Am Ort des Geschehens eine DVD über ein Sondergefängnis der Roten Khmer gekauft, die aber von Apples DVD-Player als "keine DVD vorhanden" ignoriert wird. Auf dem Umschlag steht: Dolby Digital, dts digital surround, ALL NTSC, DVD Video und S-1006. Was fehlt mir, um sie abspielen zu können? --Aalfons 16:16, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Könnte am Regionalcode liegen. Europäische DVD-Spieler können entweder keine DVDs mit anderen Regionalcodes abspielen oder nur wenige Male auf andere Regionalcodes umgestellt werden. --Kam Solusar 16:22, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vegetarier? (Apple User?) => Kambodscha ist Region 3. Habe es selber noch nie gemacht... GEEZERnil nisi bene 16:27, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Falls es wirklich am Regionalcode liegt: VLC media player spielt bei mir unter Windows und Linux auch DVDs mit "fremden" RCs ab, ohne dass der Zähler am Laufwerk umgestellt würde. Evtl. klappt's auch bei Apple? -- 188.105.123.66 16:33, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Probier's am Montag mal auf einem Büro-Gerät. Danke! --Aalfons 16:34, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@IP188: Stellst du da was besonderes ein? Habe hier gerade einen VLC unter Windows, der auch nix erkennt. --Aalfons 18:40, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Könnte es sein, dass die DVD gar keine Daten enthält? Die Meldung "keine DVD ..." kenne ich von VLC unter Windows dann, wenn ich versehentlich eine leere ins Laufwerk geschoben habe, auch bei Nutzung von VLC. Ob Daten drauf sind, müsstest du mit ISOBUSTER prüfen können, auch bei DVDs. Checken kann man mit der Shareware, nur nicht das Image sichern. --Gwexter 21:25, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nö, Standardinstallation und läuft. Andere Frage: Bist Du Dir sicher, dass es überhaupt eine Video-DVD ist? Siehst Du Ordner/Dateien, wenn Du die DVD mit dem Windows Explorer "aufmachst"? Wenn ja, welche? -- 188.105.123.66 22:21, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Für viele Hardware-DVD-Player gibt es regionalcodefreie Firmware. Frag mal Deinen Fachhändler, ob er Dir so eine draufmachen kann. Oder hat vielleicht ein Bekannter einen regionalcodefreien DVD-Player? Für den PC gibt es Software, um beliebige DVDs abspielen und kopieren zu können, deren Besitz in Deutschland strafbar ist, weil viele Leute bei der Benutzung dieser Software die Urheberrechte missachtet haben. --Rôtkæppchen68 23:44, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Besitz ist für Privatpersonen nicht strafbar, auch nicht der Download oder die nichtkommerzielle Verwendung für legale Zwecke. Strafbar sind nur die Verbreitung, die kommerzielle Nutzung sowie die Nutzung für illegale zwecke. --80.109.39.94 23:50, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Eine simple Änderung des Regionalcodes im Apple-DVD-Player hat's gebracht. Danke! --Aalfons 14:19, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Nachhilfe erfolgreich. --Aalfons 14:19, 23. Jan. 2012 (CET)

Dumme Frage zur MP3-Sortierung

Seit neuestem nennt Amazon die MP3s nicht mehr so:

01. Lorem
02. Ipsum
03. Wiki

sondern so:

01 - Lorem
02 - Ipsum
03 - Wiki

Jetzt will ich meine gesamte Musiksammlung in dieses Format bringen. Jedoch habe ich die Befürchtung, dass dadurch meine Wiedergabelisten zerstört werden können. Was tun? -- NyanDog 17:39, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Mehr Infos... Welcher Player, interne Wiedergabeliste oder z.B. M3U? --Steef 389 18:20, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
iTunes, nutze z.T. auch MP3Tag. Bei der Umbenennung mithilfe von MP3Tag findet iTunes die Songs nicht mehr und ich muss für jeden Song den geänderten Dateinamen + Pfad angeben. Und mit iTunes verwalte ich auch die Wiedergabelisten. -- NyanDog 19:36, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Geht mit mmv. mmv -- '??. *' '#1#2 - #3' Wenn's ganze Bäume verarbeiten soll find -type d -execdir mmv '??. *' '#1#2 - #3' \; -- Janka 21:00, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Hast Du einen Link? -- NyanDog 21:59, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
mmv ist ein Kommandozeilenwerkzeug. Wenn du's nicht selbst für dein OS googlen kannst, solltest du es lieber nicht benutzen. Für MS-Windows ist Cygwin das Stichwort. -- Janka 23:55, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Offenbar geht es darum, auch in den Playlist-Dateien die Pfade entsprechend umzubenennen. Das geht auch bequemer (ohne Kommandozeile) mit einem einfachen Dateieditor, wie z.B. Notepad++. Damit kannst du (wenn alle Playlists in einem Ordner abgelegt sind) mit einem Klick in allen Playlists das ". " durch ein " - " ersetzen (Menüpunkt "in Dateien suchen"). --Joyborg 11:30, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden.
Ich habe es jetzt so gemacht: Mit MP3Tag die Dateien umbenannt und mit Notepad++ die Wiedergabeliste angepasst. Grüße -- NyanDog 12:23, 22. Jan. 2012 (CET)

Wer besitzt die deutschen Autobahnen

Ich habe irgendwann mal eine Doku gesehen in der erklärt wurde das Teile der deutschen Autobahnen an Firmen verkauft wurden. Gibt es eine Übersicht welcher Teil der deutschen Autobahnen noch Staat, Bund oder Ländern gehören und welche privaten Firmen gehören? --85.181.211.97 18:38, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Bisher immer noch der deutsche Staat. Steinbrück wollte das mal machen. Das was Du gehört hast war, dass man Teile der Autobahnen (z.B. an der A8) an Privatfirmen zum Sanieren übertragen hat, die dafür die LKW-Maut für diese Strecken bekommen. Diese Verträge sind stinkgeheim, niemand ausser den Beteiligten weiss Bescheid, wieviel Geld wie lange damit verdient wird.--Einweiker 19:36, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja das meinte ich. Allerdings kann ich nicht glauben das die Verträge geheim sein sollen. Man kann ja kaum Sanierungsaufträge ohne Ausschreibung und Veröffentlichung vergeben. --85.181.211.97 19:43, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Na ja, ganz geheim nicht, siehe hier. --109.193.100.116 20:35, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Deal ist, dass die Privatfirmen die Sanierungen und Ausbauten für die nächsten 30 Jahre in eigener Regie und Bezahlung machen. Die brauchen dann nicht ausschreiben. Und wie fix das dann plötzlich ging. Selbst Abgeordnete bekommen in die Verträge nur unter Abgabe eines Schweigegelübnisses nach vielem Bürokratismus Einsicht, sonst hätten die Firmen nicht mitgemacht. Leider ist das so. Die betroffenen Autobahnen (Abschnitte) sind natürlich bekannt, nur die Einzelheiten in den Verträgen sind geheim. Niemand soll wissen, wer da wieviel verdient.--Einweiker 20:40, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
siehe weiters hier: [15]&[16].--gp 20:56, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dann stimmt das ja doch. Eigentümer ist noch der Staat aber für bestimmte Strecken ist der Besitz in die Hände von Privatfirmen gewandert. --85.181.211.97 21:09, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
siehe auch Cross-Border-Leasing, wurde aber bis jetzt noch nicht für autobahnen verwendet..oder?--gp 09:27, 22. Jan. 2012 (CET) [Beantworten]
PPP - Ein Albtraum und ein Kürzel, das man sich merken sollte. Während Frankreich verzweifelt zurückrudert und Grossbritannien gerade entscheidet, dass sie das lieber lassen, haben diverse deutsche Kommunen, etwa Braunschweig, ihren Selbstmord schon unterschrieben. Das Ergebnis sind stets höhere Kosten und schlechtere Leistungen für die Bürger, satte Bestechungsgelder für die Politiker, sowie ein nicht mehr zu stemmenden Erbe für die nächste Generation. Ich hoffe ich erlebe noch, wie aus Braunschweig, ganz wörtlich, eine Geisterstadt wird, weil es sich niemand mehr leisten kann, dort zu wohnen. Anschauliche Beispiele liefern die neuesten Terry Pratchett Romane (besonders "Going Postal") oder die Filme Water Makes Money und Wasser unterm Hammer (auf youtube zu finden). Für die Autobahnen bedeutet das, dass die Unternehmen minderwertig bauen, die Maut einsacken, ihre Bilanzen fälschen, nur minimale Gewinne ausweisen und entsprechen nur minimal instandhalten werden. Und nach 30 Jahren muss der Staat dann üblicherweise eine Ruine zu absurden Kosten zurückkaufen. --92.202.34.226 23:52, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Diffusionstechnik?

Was ist die Diffusionstechnik im Allgemeinen? finde es nur auf einzelne Themen bezogen. über eine Allgemeine Definition würde ich mich sehr freuen --188.192.29.186 19:32, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Es gibt mehrere Diffusionstechniken auf ganz verschiedenen Gebieten. Welches Gebiet ist gemeint? GEEZERnil nisi bene 23:06, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Kernkraftwerk als Wasserkocher

Ich möchte mir ausrechnen, wie viel Liter Wasser ein durchschnittliches deutsches Kernkraftwerk von seiner Wärmeleistung her in der Lage wäre innerhalb von 5 Minuten von 10 Grad auf 100 Grad zu erhitzen. --77.3.186.181 21:34, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Dann rechne mal: Q = W = P · t = V · ρ · (T1 − T0) · c, löse nach V auf und setze ein: P = 1310 MW (Neckarwestheim 2), t = 300 s, ρ = 985 kg/m³, T0 = 283 K, T1 = 373 K, c = 4,182 kJ/(kg·K). --Rôtkæppchen68 21:38, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich komme auf 3,8*10^-21 KiloKubikmeterKelwinWattJouleSekundenGramm. --77.3.186.181 22:26, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich komme auf gerundet 400 Schwimmbecken... --Duckundwech 22:57, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich komme auf gerundet 0,4 Schwimmbecken… --Rôtkæppchen68 23:05, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(quetsch)Ich Depp, du voll korrekt. --Duckundwech 23:40, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
1310W ist die elektrische Leistung, die thermische Leistung ist wohl ca. 3x so hoch. --80.109.39.94 23:28, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: die Dichte von Wasser ist falsch angegeben, es sind ziemlich genau 1000 kg/m³, aber das macht keinen entscheidenden Unterschied, da der Unterschied in der Leistung der Kernreaktoren viel größer ist. Mit der 3-fachen Leistung (also 3.930W) und 1.000 kg/m³ komme ich auf 31.304 m³, wenn man vom olmpischen Schwimmbecken ausgeht, ist ein Schwimmbecken 50m Lang, 25m breit und 2m tief, hat also 2.500 m³, also wären das dann 12,53 Schwimmbecken. --80.109.39.94 23:45, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich bin von der mittleren Temperatur von 55 °C ausgegangen und habe aus diesem Schaubild aus dem Artikel Eigenschaften des Wassers dazu eine Dichte von ca. 985 kg/m³ herausgelesen. --Rôtkæppchen68 00:00, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich würde die Frage so interpretieren, dass das Volumen vor dem Beginn der Erwärmung gemeint ist, daher wäre es sinnvoller von 10°C auszugehen, wo die Dichte noch ziemlich genau 1000 kg/m³ entspricht. Aber das ist nicht so wichtig, weil wie gesagt die Unterschiede in der leistungd er KKWs sind viel größer als die 1,5% zwischen 1000 und 985. --80.109.39.94 00:12, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Genau, und ob Neckarwestheim 2 ein durchschnittliches deutsches Kernkraftwerk ist, darüber ließe sich wohl auch streiten. Dem Fragesteller kommt es eher auf eine Größenordnung an als auf einen Wert mit vielen Nachkommastellen. --Rôtkæppchen68 00:20, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Leider steht nicht in allen Artikeln zu den in Betrieb befindlichen deutschen Kernkraftwerken eine thermische Leistung. Nach Nettoleistung ist Emsland mit 1329 MW ein durchschnittliches deutsches Kernkraftwerk. Nach Bruttoleistung sind Emsland und Neckarwestheim 2 mit 1400 MW durchschnittliche deutsche Kernkraftwerke. Nach thermischer Leistung sind Brokdorf und Grohnde mit 3900 MW durchschnittliche deutsche Kernkraftwerke, ohne Berücksichtigung von Emsland, Neckarwestheim 2, Gundremmingen B und C. Mit dieser thermischen Leistung bekäme man in fünf Minuten 3124181 Liter Wasser (1¼ Schwimmbecken) von 10 auf 100 °C erhitzt. --Rôtkæppchen68 00:55, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Also ich habs öfters nachgerechnet, bei mir kommen für 3.900 W 31.065 m³ raus (ziemlich genau eine Zehnerpotenz mehr als bei dir) und ich bin mir ziemlich sicher, dass in meiner Rechnung kein Fehler enthalten ist. --80.109.39.94 01:03, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Benutzer:Duckundwech bestätigt oben meine 0,4 Schwimmbecken. Rechne die einfach mal drei ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/8) . --Rôtkæppchen68 01:08, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich hab gerade bemerkt, dass ich doch einen Zehnerpotenzenfehler hatte. Das richtige Ergebnis dürfte demnach 3.106,5 m³ oder gerundet 1,24 Schwimmbecken sein. --80.109.39.94 01:17, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn diese Rechnung zur Veranschaulichung der Energie eines KKWs dienen soll, wäre vielleicht ein Vergleich zu einem konventionellen Kraftwerk sinnvoll (die Rechnung ist die gleiche und die Wassermenge wäre nämlich in der gleichen Größenordnung) ;) --Raphaelm 13:19, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dann stellt sich aber die Frage, was für ein konventionelles Kraftwerk man nimmt, die leistungsfähigsten konventionellen kalorischen Kraftwerke sind jedenfalls Kohlekraftwerke. Ein typischer Wert für eine Neubau dürften laut Kohlekraftwerk#Kosten_f.C3.BCr_Kohlekraftwerksneubauten wohl 600 MW elektrische Leistung sein, die Effizienz liegt soviel ich weiß etwas höher als bei KKws, nämlich bei ca. 40%, also köme man dann auf ca. 1.500 MW thermische Leistung bzw. gerundet 1195 m³ Wasser bzw. 0,48 Schwimmbecken. --80.109.39.94 03:37, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es bleibt aber ein unpassender Vergleich, da bei fossilen Kraftwerken üblicherweise mehrere gleichartige Blocks nebeneinander gebaut werden. Bei Kernkraftwerken versucht man, mit möglichst wenig möglichst großen Blöcken hinzukommen. Das Kernkraftwerk mit den meisten Blöcken in Deutschland war Greifswald mit fünf betriebenen Blöcken. Das Braunkohlekraftwerk Niederaußem besteht aus neun Blöcken. --Rôtkæppchen68 07:07, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Koreanisches Filmzitat aus Oldboy

Hallo, ich suche das folgende Zitat aus dem Film Oldboy auf koreanisch: "Even though I'm no better than a beast, don't I have the right to live?" Leider kann ich kein Koreanisch, weshalb ich nicht auf dieser Sprache nach dem Zitat suchen kann und bei den englischen Suchergebnissen habe ich leider nichts gefunden. Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand, der die Sprache vielleicht beherrscht, bei der Suche helfen könnte. Vielen Dank im Voraus --79.229.105.172 22:33, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

"Vermutlich" was hier ganz oben auf dem Poster steht. Bitte mit einem Muttersprachler verifizieren oder wenigstens mit dem Google Translator. GEEZERnil nisi bene 23:03, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke schon einmal dafür. Leider komme ich auf diese Weise aber nicht an die Schriftzeichen ran. --79.229.105.172 23:20, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
<seufz> Bissl Eigeninitiative ... Hier - vergrösserbar - der koreanische Text (weiss - im Haar). Bild abspeichern, vergrössern (gerade gemacht: klappt wunderbar ...) und dem Tätowierer zeigen (oder mit unserem Artikel Koreanische Sprache auseinanderklamüsern. GEEZERnil nisi bene 23:32, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

So ich hab mal mithilfe eines Programms zur Erstellung koreanischer Schriftzeichen die Schrift nachgebastelt und durch den Google Übersetzer gejagt. Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Danke für die Hilfe. --79.229.105.69 21:08, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

이 섹션은 아카이브로 이동할 수 있습니다. 치즈 케이크 ;-) GEEZERnil nisi bene 10:27, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Käsekuchen?? ;) --тнояsтеn 10:32, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. тнояsтеn 10:32, 23. Jan. 2012 (CET)

Adress-Problem

Ich möchte folgende Referenz in einem Artikel verwenden: [2] Das geht nicht, weil WP das Leerzeichen hinter Klaus als Endezeichen interpretiert und "Wille" als Kommentar ansieht. Wie kann man das System überlisten? --Herbertweidner 22:56, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Leerzeichen in URLs werden seit Urzeiten durch %20 ersetzt: [3]. --Rôtkæppchen68 23:08, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
  1. http://www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Profit/2012/Manuskripte/120120_Ueberweisungen.pdf
  2. Wille/HF.pdf
  3. [1]
merci --Herbertweidner 23:37, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bittesehr. --Rôtkæppchen68 23:57, 21. Jan. 2012 (CET)

Lebensmittel-Verpackungen: Zucker = Saccharose?

In Deutschland ist wie in vielen anderen Ländern vermutlich ziemlich genau festgelegt, was wie auf der Zutatenliste von Lebensmitteln stehen muss. Wenn da nun "Zucker" genannt wird, was heißt das? Saccharose? Oder können beliebige Zuckerarten wie Glocose, Fructose oder Laktose gemeint sein? Ich vertrage Laktose nämlich schlecht.

Bei einer Verbraucher-Hotline, die ich auf einer Kakaopulver-Packung fand, sagte man mir, Laktose müsse immer auf der Verpackung genannt werden. Aber kann das stimmen? In Schokolade (außer Zartbitter) ist ja laut Schokolade fast immer Laktose enthalten. Auf Schololaden-Verpackungen steht trotzdem nichts davon. --Cubefox 23:12, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Früher liefen beliebige Mono- und Disaccharide unter „Zuckerstoffe“, insbesondere bei Wurstwaren. Seit geraumer Zeit müssen die Saccharide spezifiziert werden, um auch Menschen mit Lactoseintoleranz, Fructosemalabsorption oder Diabetes beschwerdefreien Wurstgenuss zu ermöglichen. „Zucker“ war und ist mW immer Saccharose. In der Schokolade oder Nuss-Nugat-Creme verbirgt sich die Lactose im Süßmolkenpulver, das zu fast 100 Prozent aus Lactose besteht, oder im Milchpulver. --Rôtkæppchen68 23:18, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Laktose muss nur auf der Verpackung stehen, wenn es zugesetzt ist, bei Schokolade ist es aber üblicherweise als Bestandteil der Milch enthalten, da steht dann eben Milchpulver auf der Zutatenliste. Ähnliches gilt natürlich auch für andere zuckerarten inkl. Saccharose. Nach meinen Erfahrungen ist mit Zucker in der Zutatenliste aber im Saccharose gemeint, andere zuckerarten werden üblicherweise mit ihrer chemischen Bezeichnung angeführt. Daher wenn sich in der Zutatenliste keine Laktose und keine Milchprodukte finden, ist das Produkt wohl laktosefrei. --80.109.39.94 23:23, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK)(BK) +1 aber Zucker ist immer noch generische Bezeichnung (= alle Zuckerarten), auch wenn "Kohlenhydrate" ( = alle Zuckerarten) angegeben werden. Wie oben steht, wird man bei Schokolade (u.ä.) Laktose (wegen der Ursprungs-Milch) nicht vermeiden können. Man sollte - falls es wirklich nötig ist - nach (vermutlich teureren) Produkten mit genauen Angaben suchen (Google => laktosefreie Schokolade <=) oder auf "Herrenschokolade" umsteigen. GEEZERnil nisi bene 23:26, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Um die Begriffsverwirrung zwischen Zucker = Saccharose und Zucker = generisches Saccharid zu vermeiden, wurden die generischen Saccharide in der Wurst früher als Zuckerstoffe bezeichnet. Dem Metzger ist es nämlich im Prinzip egal, welches Saccharid in der Wurst ist, Hauptsache süß. --Rôtkæppchen68 23:34, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du scheinst dich ja sehr gut mit Wurst auszukennen. :) Deine Vermutung, dass Zucker auf Verpackungen immer zugesetzte Saccharose bedeutet, halte ich für plausibel. @Geezer: Auf der Website heißt es: "Die Hersteller sind gesetzlich grundsätzlich dazu verpflichtet, jede einzelne Zuckerart anzugeben." Das kann zumindest so nicht stimmen, sonst wäre die alleinige Bezeichnung "Zucker" nicht erlaubt, ist sie aber offenbar. Dass Zucker Sacharose ist und alles andere eindeutig benannt werden muss, wäre aber fast genauso eindeutig. "Laktosefreie" Schokolade esse ich nicht, die schmeckt nämlich absolut scheußlich und viel zu süß. Zartbitterschokolade ist imho super. Solange nicht mehr als 60% Kakao drin ist. :) --Cubefox 23:47, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Hast Du schon einmal ernsthaft an Lactasekapseln als Supplement gedacht? Meiner Mitbewohnerin haben die ganzen lactosefreien Milchprodukte überhaupt nicht geschmeckt. Ihr zuliebe bin ich auf Lactase und normale Milchprodukte gewechselt und bereue es nicht. --Rôtkæppchen68 23:53, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Kein Widerspruch. Da sie "herstellen", wissen sie GENAU (müssen sie genau wissen), was sie hineintun - und es auch auf Nachfrage angeben. Nachdem das Produkt fertig ist, kommen die Stoffgruppen auf die Packung ("Mit der EU-Verordnung sollen die Hersteller verpflichtet werden, klare und verständliche Informationen über die acht wichtigsten Inhaltsstoffe wie Fett, Zucker, Salz, Eiweiß oder Kohlenhydrate sowie den Energiewert auf der Verpackung anzugeben.") Klare verständliche Infos. GEEZERnil nisi bene 00:02, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Laktase-Tabletten habe ich bisher einmal getestet. Hat aber nicht richtig funktioniert. Laktase und Laktose haben sich wohl irgendwie gegenseitig verfehlt / verpasst. --Cubefox 01:00, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich hab es am Anfang auch nicht glauben wollen, aber diverse Lactoseintoleranzforen im Internet haben erklärt, dass die Anpassung auf ein (anderes) Lactasepräparat einige Tage in Anspruch nehmen kann. Während dieser Zeit reagiert der Organismus leider nicht wie erwartet. --Rôtkæppchen68 01:05, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Am besten ist es laut Anleitung (zumindest bei den Tabletten, die ich benutze), wenn man die Laktase-Tabletten schon vor dem Essen nimmt, das hat bei mir immer geklappt, auch direkt nachher, allerdings esseich relativ schnell, wenn man langsam ist, ists wenn man fertig ist vielleicht schon zu spät. Auch wichtig ist die Dosierung: wenn man z.B. 1/2 l Milch trinkt (ich kenn durchaus Leute, die so viel trinken) und dann lediglich eine Tablette mit 3.000 Enzymeinheiten nimmt (es gibt verschiedene Dosierungen) wirds nicht viel nützen, bei so viel Laktose braucht man deutlich mehr. WQenn an sich nicht sicher ist, wieviel man braucht, sollte man eher mehr nehmen, bei einem Enzym kanns nach meinem Wissen nicht wirklich schaden, wnen man zu viel nimmt.
@Rotkaeppchen68: wo genau im Internet? Weil nicht jede Internetquelle ist glaubwürdig, z.B. findet man dort auch Aussagen wie dass die Erde Hohl ist und an den Polen Öffnungen hat. --80.109.39.94
Irgendwo auf libase.de. Ich nutze ein Präparat mit 12000 FCC-Einheiten pro Kapsel, da reicht meist eine Kapsel, außer bei Hochzeitstorte. Und für den kleinen Hunger hab ich noch 4500er-Kapseln. --Rôtkæppchen68 01:20, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich meinte vorher auch FCC-Einheiten. Ich weiß nicht, ob das dasselbe ist wie die vorher erwähnten Enzym-Einheiten, jedenfalls steht auf der Verpackung des Präparates, das ich verwende, dass 1g Lactase 65.000 FCC-Einheiten entspricht. --80.109.39.94 01:32, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei meinem Präparat sind 12000 FCC-Einheiten pro Kapsel drin, 60 Kapseln wiegen 15 Gramm und die Kapseln bestehen zu 52 Prozent aus Lactase. Das ergibt 92000 FCC-Einheiten pro Gramm Lactase. --Rôtkæppchen68 01:40, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

22. Januar 2012

Nyquist-Kriterien

1. Der Artikel Fernsehsignal#Spektrum verwendet die Begriffe Nyquist-Flanke (ok) und Nyquistpunkt (vielleicht auch ok). Dabei geht es um (wohl schiefsymmetrische) Filter in einem AM-Sender mit teilunterdrücktem Seitenband. Der Nyquist-Punkt ist in dem Kontext des Wiki-Artikels der 50 %-Punkt auf der Flanke eines Filters. In der Literatur dazu ist die Rede von einem ersten und einem zweiten Nyquist-Kriterium. Die Nyquist-Kriterien beziehen sich hier auf die ... ...ist mir im Detail unklar, aber es hat wohl mit der Energiedichte des modulierenden Signales zu tun (und dient als Kriterium für die Möglichkeit der Rückgewinnung des Signals in einem Empfänger?).

2. Im Artikel Stabilitätskriterium von Nyquist geht es um die Stabilität von Regelkreisen, die anhand der komplexen Übertragungsfunktionen des Regelkreises untersucht wird. In diesem Kontext ist der Nyquist-Punkt ein Punkt der komplexen Ebene (-1, 0*i) und er soll von der Ortskurve der Übertragungsfunktion nicht umschlossen werden. In diesem Kontext ist von einem speziellen und einen allgemeinen Stabilitätskriterium die Rede.

So weit ich das erkennen kann, sind das wohl zwei verschiedene Paar Schuhe? Dann würde uns zu 1) noch eine Bezeichnung und ein Redlink (und ein Eintrag bei Nyquist BKL) fehlen, und der Verweis im Artikel Fernsehsignal#Spektrum müsste auf jenen Redlink zielen. Oder ist das alles doch irgendwie strukturell dasselbe, und ich kann das nur nicht sehen? --Pyrometer 00:51, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Für eigenes Denken gibt es eben doch keinen Ersatz. :-)
Es geht tatsächlich um zwei verschiedene Sachverhalte. --Pyrometer 13:50, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pyrometer 13:50, 23. Jan. 2012 (CET)
Malware?

Bei Serienfans.tv hab ich eben Malware-Alarm bekommen - sollte man in solchen Fällen entsprechende Links aus Artikeln entfernen? Chiron McAnndra 02:26, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ja entfernen wenn es kein Fehlalarm ist. Die Frage passt eher zu Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia. --Gustav Broennimann 02:55, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Seite riecht nun sehr wenig nach Malware. Aber das kann auch täuschen, die Seite könnte neuerdings gekapert worden sein. Wenn ein Link schon längere Zeit besteht, dann spricht die Wahrscheinlichkeit eher für einen Fehlalarm. (Nach meinen Erfahrungen die häufigste Art von Alarmen. Leider kann man sie nicht einfach ignorieren.) --Pyrometer 09:37, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Was ist das? Bitonalität erklärt nur einen Musikbegriff.

Fundstelle:

„Alle Scans werden in Farbe erzeugt und auf Wunsch kostenfrei in Graustufen oder bitonal konvertiert.“

[17] (PDF)

--77.4.83.173 07:14, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Normalerweise bedeutet das "in schwarzweiß umgewandelt", manchmal auch in rotweiß, blauweiß o.a. --Optimum 08:15, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Mann von den Buchsannern in der Staatsbibliothek hat es mir mal so erzählt: S/W oder Strichzeichung bedeutet, dass der Scanner bei jedem Bildpunkt entscheidet, ob er eher schwarz oder eher weiß ist und Zwischentöne ganz brutal einem der beiden Zustände zuschlägt. Ungeeignet für Bilder, aber super für vergilbte Buchseiten. Bitonal rastert die Zwischentöne, so dass in der Datei wiederum nur schwarz und weiß gespeichert ist, die Graustufen aber durch kleine Schwarzpixel nachgebildet werden. Braucht wenig Speicherplatz und sieht gut aus, deshalb bei uns die Standardeinstellung auf den Buchscannern. Graustufen speichert Farben tatsächlich als unterschiedliche Grautöne. Sieht im S/W-Ausdruck erstmal genauso aus wie bitonal, braucht aber viel mehr Speicherplatz, allerdings kommen wohl manche OCR-Programme damit zu besseren Ergebnissen. Und Farbe ist eben Farbe. Aber ich kann nicht dafür garantieren, dass mir das korrekt erzählt wurde bzw. ich´s richtig verstanden habe... --Rudolph Buch 22:51, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bitonal heißt erstmal, es gibt nur schwarz und weiß. Je nach Software kann das von dir beschriebene Verfahren zum Einsatz kommen. Siehe dazu auch die Beispielgrafik auf http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Bitonal-bitonal.html --тнояsтеn 10:38, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Straffreiheit-Gesetz im Jemen

Ich kann mir nicht denken, dass so ein Gesetz eine rechtliche Wirksamkeit haben kann? Sonst hätte beispielsweise Hitler auch eins verabschieden können und man hätte die Nazis nie belangen können. --Constructor 09:22, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

  1. Der Jemen ist kein Rechtsstaat
  2. Das Gesetz ist schneller wieder aufgehoben als verabschiedet
  3. Der internationale Gerichtshof würde sich (falls er dahin ausgeliefert werden würde) einen Dreck um so ein Gesetz scheren. (Beim Nürnberger Prozess hat so was auch niemand interessiert)

--Antemister 10:15, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Gut, vielen Dank! --Constructor 10:28, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Constructor 10:28, 22. Jan. 2012 (CET)

Firefox-Problem

Moin. Seit genau 5 Tagen habe ich mit dem Feuerfuchs (in der aktuellsten Version; B-System: Windows 7; Norton-AV-Schutz) ein zuvor noch nie erlebtes Problem. Wenn ich morgens meinen PC zum ersten Mal einschalte und anfange, einen WP-Artikel zu bearbeiten, ohne ihn zwischenzuspeichern, erscheint nach (gefühlt) zwischen 15 und 30 Minuten plötzlich ein Hinweis-Popup, dass es dem FF „nicht gut gehe“ und nach der Ursache dafür gesucht werde. Wenige Sekunden später schließt der FF sich selbsttätig. Wenn ich ihn danach sofort wieder öffne, werden die vorher geöffneten Tabs wieder angezeigt, aber an 2 der 4 Tage waren im Bearbeiten-Fenster meine sämtlichen Eingaben (Artikelausbau) verschwunden (höchst ärgerlich, das); an den anderen Tagen waren meine Eingaben zum Glück noch/wieder da. Anschließend konnte ich den lieben langen Tag weitereditieren, ohne dass das Problem erneut auftauchte – bis zum ersten Wiederöffnen am folgenden Tag.
Ist das Problem bekannt? Was kann man – außer permanentem, aber unerwünschtem Zwischenspeichern – dagegen tun? Danke für jeden ernsthaften Hinweis und Gruß von --Wwwurm Mien Klönschnack 11:25, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Im Add-on-Manager möglichst viele nicht benötigte bzw. verdächtigte Erweiterungen/Plugins deaktivieren und abwarten, ob sich die Sache bessert. Auch des Löschen des kompletten Caches (Firefox/Chronik/neueste Chronik löschen) kann manchmal helfen. Wenns nicht hilft, ein neues Firefox-Profil erstellen. Wie man vorher Lesezeichen und gespeicherte Passwörter sichert, steht hier. --Cubefox 15:52, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Physik einer Murmelachterbahn

Ich habe mir eine Murmelachterbahn (Video, Model "small") zusammengebastelt, also eine Murmelbahn mit vergleichsweise hohen Geschwindigkeiten, einem Looping, einer Weiche und einem elektrisch betriebenen Aufzug. Sie ist fertig, braucht aber noch etwas Feintuning: Die Murmeln fliegen unregelmäßig (vielleicht in einem von 10 Durchläufen) aus der Bahn oder bleiben in der Weiche hängen. Vermutlich bekomme ich das Problem mit ein paar kleinen Änderungen in den Griff, meine Frage: Warum geschehen solche "Unfälle" manchmal und nicht immer? Durch den Aufzug wird ja sichergestellt, dass die Murmeln alle mit der selben Bewegungsenergie ausgestattet sind, d.h. trotz (vermeintlich?) identischer physikalischer Voraussetzungen kommt es zu unterschiedlichen Ereignissen. Weder wackelt der Tisch, noch weht ein Wind. Wie ist das zu erklären? --109.193.165.180 11:30, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Chaos ? Catrin 11:58, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Probier's mal mit ein und derselben Murmel und öl sie leicht ein (Adhäsion). --77.4.83.173 12:01, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(BK) Das liegt daran, das die Voraussetzungen eben nicht immer "ident" sind. Es kann bei den Murmeln unmerkliche Unterschiede geben (Abweichung von der perfekten Kugelform, Oberflächenbeschaffenheit, Gewichtsverteilung) oder beim Startmechanismus (nicht immer die exakt gleiche Startrichtung oder Energie). Selbst bei in der Realität nicht erreichbaren gleichen Ausgangsbedingungen können winzige Unterschiede der Umgebung (Luftdruck, Temperatur, Erschütterungen durch einen vorbeifahrenden LKW) einen deutlich sichtbaren Einfluss auf das Ergebniss haben. Das kommt daher, weil sich die winzigsten Unterschiede im Laufe der Zeit (oder der Murmel) enorm verstärken können (Positive Rückkopplung) und sich schließlich deutlich bemerkbar machen: die Murmel fliegt raus. Chaostheorie und Schmetterlingseffekt lassen grüßen. --NCC1291 12:07, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn ich sehe wie die Murmelbahn im Video ins schwingen kommt, ist das mit verändereden Voraussetzung durchaus drin. Das Versagen ist schon erklärbar, gerade wenn die Geschwindigkeit im Louping an der unteren Grenze ist. Da reicht es, dass z.B. die Weiche nicht schön in der Endlage ist. Und schon bremst es die Murmel ein ganz wenig mehr ab, und prommt reicht es nicht mehr für den Louping.--Bobo11 12:19, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank! --109.193.165.180 13:35, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Phantastischer Kommentar unter obigem Video: "SINNLOS - ABER IRGENDWIE GEIL !" Das wäre mal ein interessanter lebensphilisophischer Ansatz - auch mit dem aus der Bahn fliegen - initiiert von einer Murmelachterbahn ! Grossartig! scnr GEEZERnil nisi bene 13:57, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Popsong gesucht (I don't wanna say i'm sorry ...)

youtu.be/gfqLAYYlIAs?t=9m50s

ab 09'50
Welche Gruppe singt dies und wie heißt der Titel?

Danke, --77.4.83.173 11:59, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Lasgo: Something. --Geri 12:46, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden. Falls SOPA/PIPA kommt, ändert sich bei youtube nicht wirklich was, oder? --92.202.79.193 18:05, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Buch zu verschenken

Ist jemand aus historischen Gründen an dem Kompendium Windows 98 2. Ausgabe von Peter Monadjemi; rund 1370 S. interessiert?

--Pm 12:10, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Veruchs doch gleich auf Wikipedia:Bücherbörse, denn dafür ist die da.--Bobo11 12:11, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke, werde ich wohl machen, habe aber Zweifel, wenn ich sehe, dass es da >4 Jahre alte Einträge ohne Reaktion gibt. --Pm 12:17, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Kannst es auch zum Wärmen verwenden. ;) -- NyanDog 12:27, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Liste öffentlicher Bücherschränke falls du da irgendwann in der Nähe bist. --MannMaus 12:30, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Öffentliche Bücherschränke sind keine Altpapiersammlung. --109.193.165.180 13:14, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pm 13:36, 22. Jan. 2012 (CET)

Schlecker-Frage

Es hieß immer, Schlecker hätte ein Vermögen von etwa 2 Milliarden. Da das Unternehmen als "e. K." (eingetragener Kaufmann) firmiert, steckt er mit seinem vollem Privatvermögen drin. Wie kann es dann eigentlich sein, dass er nur "einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in zur Sanierung in die Firma gesteckt" hat und jetzt wegen einer offenen Zahlung von 30 Millionen in die Insolvenz rutscht? Bedeutet das, dass die zwei Milliarden längst futsch sind? --89.244.175.38 15:24, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

nein... er haftet mit 2 Milliarden, aber der firma gehören die 2 milliarden nich... die firma hat einnahmen und ausgaben, wobei die ausgaben die einnahmen übersteigen... also pleite... --Heimschützenzentrum (?) 16:08, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
siehe auch hier. --gp 16:14, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ideen "sichern"

Hallo liebe Wikipedianer_innen, wie kann man ein bestimmtes "Unternehmenskonzept", welches man entwickelt hat, schützen? Ich habe bspw. Ideen, wie man ein Spiel inhaltlich gestalten könnte und kann mir auch den gestalterischen Rahmen dazu vorstellen. Nun würde ich gerne mit einigen Grafikdesignern und Informatikern sprechen, ob und wie man dies umsetzen könnte, allerdings habe ich eine - hoffentlich unbegründete - Befürchtung, man würde diese Idee vor mir abtun, nur um selber dann dieses Konzept umzusetzen.

Also - wie 'schützt' man sich 'richtig', wer kann mir da gute Tipps geben? Ein Dank im Voraus an alle Beiträge! :) --85.178.189.62 15:46, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Stelle die Idee doch mal ausführlich und in allen Einzelheiten hier vor. Dann sagen wir Dir, wie Du sie am besten schützen kannst. --91.52.252.206 15:47, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vom Ruhme man träumt und das Web ist dein Freund. Du macht Verträge mit ihnen, die die Weitergabe unterbinden (Vertraulichkeit) und entwickelst es. Du schützt de Namen per Markenrecht und nach der Entwicklung hast du das Urheberrecht. Easy. Es gibt Tausende von Leuten, die sich so auf Verdacht TV-Namen und Konzepte sichern. Problem ist: jedesmal kostet es ein bis paar Tausender ;-) GEEZERnil nisi bene 15:53, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Eine Spielidee als solche ist gar nicht schutzfähig. Ansonsten hat Geezer aber mal wieder Recht. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:50, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
"In wartime, truth is so precious that she should always be attended by a bodyguard of lies." (Winston Churchill)
"A lie gets halfway around the world before the truth has a chance to get its pants on." (Winston Churchill)
Sag ihnen was du tun wirst und dann, dass du ein gewohnheitsmässiger Lügner bist. Yotwen 20:48, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Du könntest es z.B. als Gebrauchsmuster schützen lassen. --Optimum 00:32, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Bodendenkmäler erfragen

Hallo! Wenn ich Auskunft über die bestehenden Bodendenkmäler meiner Gemeinde erhalten möchte, muss ich dann im Rathaus (also Gemeindeverwaltung) oder bei der Kreisverwaltung nachfragen? Ich habe nur gefunden, dass man Anträge für Tätigkeiten auf einem Bodendenkmal an den Kreis stellen muss, aber nicht, wo's die Auskunft gibt. Danke. --79.203.242.137 15:46, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Bei uns ist es die Untere Denkmalschutzbehörde beim Kreis. Auskunft über Bodendenkmale wird häufig nicht erteilt, aus Angst vor Vandalismus oder Raubgräbern. Gruss --Nightflyer 15:52, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Buchpreisbindung und buch.de

Jetzt wollte ich endlich meinen Gutschein einlösen und habe einige Waren in den Einkaufskorb gelegt und nun erscheint ein Hinweis zur Buchpreisbindung:

„aus rechtlichen Gründen ist es uns leider untersagt worden, Aktionsgutscheine für preisgebundene Artikel (Bücher, eBooks, Kalender) zu akzeptieren. Ihr Gutschein bleibt weiterhin einlösbar für: eReader & Zubehör Hörbücher CDs Filme Spielwaren Games Software“

buch.de

Alles schön und gut, aber da es nicht auf dem Gutschein stand, werde ich das einklagen. Text auf dem Gutschein: "Gültig für alle Sortimente außer Kaufgutscheine und Fotoservice".

Wenn ich Recht bekomme, muß der Händler dann auch meine Anwalts- und Gerichtskosten zahlen?

--77.4.83.173 16:07, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Soso, du willst also vor Gericht ziehen. Wenn man vollständig Recht bekommt, zahlt man in der Regel keine Anwalts- und Gerichtskosten. Bei so einem geringfügigen Betrag wäre aber wohl erstmal der Versuch einer außergerichtlichen Einigung anzustreben. Der Vorschlag könnte sein, im Rahmen der Kulanz den Wert des Gutscheins als Geld erstattet zu bekommen. Wenn man über einen normalen Briefwechsel nicht weiterkommt, könnte z.B. als nächstes dein Vorschlag sein, eine Schlichtung bei einer Gütestelle anzustreben. Vielleicht hast du ja auch die AGB der Firma noch nicht gelesen? Was steht da zu diesem Problem drin? Was wäre, wenn du nicht vollständig Recht bekommst? Was, wenn es am Ende zu einem Vergleich (Recht) kommt? Offenbar ist das Hindernis, deinen Gutschein nach deinem Wunsch einzulösen, erst nach der Ausgabe des Gutscheins eingetreten. Keine Ahnung, was dazu im BGB steht, ob es dazu schon Urteile gibt, wie das rechtlich zu würdigen ist. „Coram iudice et in alto mari sumus in manu Dei.“. Oft tragen dann die Konfliktparteien bei einem Vergleich die jeweils eigenen Kosten und teilen sich die Verfahrenskosten und dann hast du nicht nur viel Zeit sondern auch viel gutes Geld dem wenigen schlechten Geld hinterhergeworfen. Für was? Ich kann verstehen, daß du dich möglicherweise (moralisch) betrogen fühlst. Und daß das vielleicht schwerer wiegt als der Betrag, der auf dem Gutschein steht. Du schreibst bei uns an anderer Stelle: „Ich bin sehr kreativ, technisch versiert und habe sehr viel Zeit.“ Ok. Aber ist das Leben nicht viel zu kurz für sowas? --84.191.151.139 16:55, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Zunächst mal schließe ich mich der IP 84.191.151.139 an, wobei allerdings als Vorfrage erstmal zu klären wäre, über welchen Betrag wir hier streiten. Bei einem Werbegutschein von zehn Euro würde ich jeden Klagewilligen wieder nach Hause schicken; bei einem (bezahlten) Geschenkgutschein über 1000 Euro würde ich dagegen zur Klage raten (soweit nach Prüfung der Rechtslage Erfolgsaussichten bejaht werden können).
Die Aussage "wenn man vollständig Recht bekommt, zahlt man in der Regel keine Anwalts- und Gerichtskosten" ist so aber nicht richtig: Man zahlt die nämlich sehr wohl, und zwar beim Gericht grundsätzlich im Voraus, beim Anwalt in aller Regel ebenfalls im Voraus, man hat aber (im genannten Regelfall) einen Erstattungsanspruch gegen den Verlierer. Und verzinst wird der auch erst ab Antragstellung; bei einem langen Verfahren und hohen Kosten kann da schon ordentlich was verlorengehen. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:37, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Außerdem vieleicht auch der Hinweis, daß man immer darauf achten sollte, was man "einklagen" will. Wenn wie hier eine bereits untersagte Leistung einfordert, weist das Gericht entweder die Klage ab, oder es könnte sein, daß Du am Ende verlierst, und buch.de deren Kosten zahlen mußt. Sie haben doch bereits ein Angebot gemacht. Und was die Barauszahlung betrifft, siehe Artikel.Oliver S.Y. 20:53, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Es geht natürlich nicht um einen bezahlten Geschenkgutschein, sondern um einen Werbegutschein und die Verbotsverfügung des Landgerichts Berlin gegen buch.de, über die der Börsenverein hier berichtet. Dass 77.4 mit einer Klage, den Gutschein trotzdem beim Kauf preisgebundener Bücher angerechnet zu bekommen, Erfolg haben könnte, ist nicht vorstellbar. "Kulanz" ist buch.de insofern auch gerichtlich verboten. Dass von der Beschränkung auf nicht preisgebundene Waren nichts auf dem Gutschein stand, ist unerheblich: Ein Rechtsgeschäft, das gegen ein gesetzliches Verbot verstößt, ist nichtig, wenn sich nicht aus dem Gesetz ein anderes ergibt § 134 BGB. Ein Schadenersatzanspruch scheitert schon am Fehlen eines Schadens. Durch § 91 ZPO ist zwingend vorgeschrieben, dass die unterliegende Partei [...] die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, insbesondere die dem Gegner erwachsenen Kosten zu erstatten [hat], soweit sie zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung notwendig waren. --Vsop 08:24, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Danke für den Hinweis auf die Verbotsverfügung, Vsop. In der Fragestellung ist ja auch von einem "Aktionsgutschein" die Rede; habe ich überlesen.
Dein Hinweis auf § 91 ZPO ist richtig, ändert aber nichts an dem, was ich schrieb: Der Kläger hat regelmäßig in Vorkasse zu gehen, und außer den (grundsätzlich im Voraus zu zahlenden) Gerichtskosten und den (regelmäßig im Voraus zu zahlenden) eigenen Anwaltskosten können im Verlauf eines Rechtsstreits ja auch noch weitere, erhebliche Kosten entstehen, zum Beispiel Kosten für Zeugen oder Sachverständige; da fordert das Gericht regelmäßig Kostenvorschüsse von der beweisbelasteten Partei an.
Im vorliegenden Fall ist das natürlich alles nicht relevant, wie du mit deinem Hinweis nur allzu deutlich gemacht hast. Eine Kostenerstattung ist da nur andersherum denkbar: Der Kläger muss nach dem Rechtsstreit auch noch die Kosten des Gegenanwalts erstatten.
Und "zwingend vorgeschrieben" erweckt auch einen unzutreffenden Eindruck, wie sich aus § 93 ZPO ergibt (sofortiges Anerkenntnis). Aber auch das ist für diesen Fall natürlich nicht relevant. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:54, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke für die ganzen Antworten. Es geht nur um 5 Euronen (Werbeaktion). Vorher schreibe ich erstmal an den Kundendialog, anschließend an das WBZ, dann die Verbraucherzentrale, dann den entspr. Branchenverband für Fernabsatz/Buchhandel (welcher?) und dann erst das Amtsgericht. Hier geht es ums Prinzip, ich als Verbraucher bin nämlich mit den leeren Versprechungen "bedient". Ich denke mal, dass buch.de die mickerten 5 Euro nicht als Kulanzleistung sondern anders ausweist (Treuebonus oder so). --77.4.83.173 18:38, 23. Jan. 2012 (CET) mit monetärem Vermögen, Geduld/Ausdauer und Zeit...[Beantworten]

Steht da oben eigentlich irgendwo "Die Auskunft ist eine kostenlose Rechtsberatung für Querulanten"? Ich hab das nirgendwo gefunden --FA2010 18:42, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Mit "Treuebonus oder so" kann sich buch.de nicht aus der dem Verbotsbereich der einstweiligen Verfügung hinausmogeln. Es geht für buch.de auch nicht um "mickerte 5 Euro", sondern um ein drohendes Ordnungsgeld von theoretisch bis zu 250.000 Euro. All das müsste auch 77.4 klar sein, wenn er die Pressemitteilung des Börsenvereins gelesen hätte. Warum fragt er hier eigentlich, wenn's ihm ja doch um's Prinzip geht und er auf jeden Fall klagen will? Obwohl hier niemand einer solchen Klagen irgendeine Aussicht auf Erfolg einräumt? Immerhin: solange 77.4 seinen don-quixotischen Feldzug gegen buch.de reitet, wird es ihm vielleicht an der Zeit fehlen, hier immer neue Troll-Fragen aufzuwerfen. --Vsop 19:16, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --FA2010 18:42, 23. Jan. 2012 (CET)

Bitte um Übersetzung aus dem Hebräischen

Hallo, was steht denn auf dem T-Shirt dieses hilfreichen Herrn? --Berthold Werner 16:14, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich lese „Operative Unterstützung“. --87.144.124.29 16:19, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Zusatzinfo zu einer Anfrage (re: Archiv/2011/Woche41 Porzellan Marke gesucht)

Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 41#Porzellan Marke gesucht

Keine Ahnung, ob ich das hier überhaupt richtig mache, aber ich kann Informationen zur Klärung des Sachverhaltes beisteuern:

(1) Die NZ Marke, vom Lorbeerkranz unterstützt, ist von mir auf meiner Website porcelainmarksandmore.com als zu "Neundorf-Porzellan" zugehörig klassifiziert. Quelle hierzu: Webpräsenz des Importeurs/Distributors selbst (Dezember 2004); Image der Marke wurde vor Ort (Verkaufsräumlichkeiten Gelsenkirchen) erstellt, genau wie (bei einem späteren Besuch) die ebenfalls auf meiner Seite gezeigte NZ-Marke in blau. Erst viel später fing die Firma an, ehemals registrierte Bodenmarken als Ausgangsform für ihre eigenen Marken zu nehmen (e.g. Wessel (Bonn) oder Schaller/Winterling (Schwarzenbach)).

(2) die von Jogo30 verlinkte Seite auf sammler.com zeigt die erstere Marke in schwarz mit dem Hinweis "Antik 2000 GmbH in Waging am See". Antik 2000 ist die Mutterfirma, die Artikel unter dem Namen 'Neundorf' vertreibt. Siehe hierzu auch das Impressum der Webseite "Neundorf Porzellan".

(3) Marken zu NAUENDORF aus Sachsen (richtig: "Porzellanfabrik Nauendorf Alt, Beck & Gottschalck"), siehe hierzu Fachliteratur Danckert ("Handbuch des Europäischen Porzellans") sowie Röntgen ("Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute"): deren Marken bestehen allesamt aus den Initialen 'ABG'.

--C.S.Marshall 17:59, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

AIDS: Fehler bei der Interpretation der Statistik?

Hallo,

ich bin heute zufällig auf diese Statistik gestoßen: Female adults with HIV (% of population ages 15+ with HIV) aus den World Development Indicators (von der Weltbank, also vertrauenwürdige Quelle)

Das Wert um die 60% für die Entwicklungsländer gelten ist nicht unbedingt überraschend, aber wie muss man eine Zahl von 18% (für 2009) für Deutschland interpretieren. Das müsste ja heißen, dass jede fünfte Frau in Deutschland HIV positiv ist. Oder mache ich da einen (Interpretations-)Fehler? --Benzen C6H6 23:03, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Wenn ich Female rate is as a percentage of the total population with HIV richtig verstehe, ist das der Anteil von Frauen im Verhältnis zu allen Infizierten. Also 18% der HIV-Infizierten in Deutschland sind Frauen. Gruß, --Wiebelfrotzer 23:08, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
(nach BK): Nein, sondern 18% aller HIV-Infizierten in Deutschland sind Frauen, demnach sind 82% Männer. Bei sexueller Ansteckung gibt es einen hohen Männeranteil, der hohe Frauenanteil in Entwicklungsländern spricht für eine Übertragung durch verunreinigte Nadeln, allerdings begünstigt die hohe Prävalenz klassischer Geschlechtskrankheiten in Entwicklungsländern auch die Anfälligkeit von Frauen für die HIV-Ansteckung durch sexuelle Übertragung. Gruß, Aspiriniks 23:11, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Alles klar! Danke für die Hilfe. Gruß, --Benzen C6H6 23:15, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hoher Frauenanteil an den HIV-Infizierten ist nicht unbedingt spezifisch für "Entwicklungsländer": Südafrika 62%, Qatar 50%. Warum Frauen in diesen und anderen Ländern stärker als Männer einer Infektion durch verunreinigte (Injektions-) Nadeln (oder auch verunreinigte Blutkonserven) ausgesetzt sein sollen, ist nicht nachvollziehbar. HIV/AIDS in Afrika#Ursachen weiß davon nichts. Vielmehr heißt es dort: Prostitution sowie sexuelle und körperliche Gewalt gegen Frauen sind mögliche Gründe, weshalb im Gegensatz zu Europa und Nordamerika mehr Frauen als Männer infiziert sind (57 % der HIV-infizierten Erwachsenen sind Frauen), erklären dieses Phänomen jedoch nicht vollständig. --Vsop 07:36, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ampelpflanze

Bei Wer wird Millionär? war die Antwort auf die 1000 € Frage: Ampelpflanze. Mir war der Begriff auch nicht bekannt und ich finde auch keine konkrete Bedeutung im Internet. Hat jemand eine Quelle und kann auch erklären was Blumenampel bedeutet, den Begriff habe ich unter Ampel (Begriffsklärung) gefunden? --Raphaelm 23:46, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Klickklack. --Rôtkæppchen68 23:49, 22. Jan. 2012 (CET) Siehe auch dieser Beitrag aus der arte-Reihe Karambolage. --Rôtkæppchen68 23:53, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

23. Januar 2012

Liste oder Kategorie unidentifizierter archäologischer Funde?

Wir haben ja eine Kategorie:Nichtentziffertes_Schriftsystem. Gibt es sowas auch für archäologische Funde, wo man nicht konkret weiß, was sie darstellen? --Dubaut 00:13, 23. Jan. 2012 (CET) --Dubaut 00:13, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Whooooooooo are you? Who, who!? Who, who?!
Ich sehe bei dieser Frage ein logisches Problem.
Archäologen arbeiten kumulativ: Was sie finden, "ordnen sie in bekannte Systeme ein". Können sie das nicht, erstellen sie Theorien, die von anderen untermauert oder zerpflückt werden. Rüttelt sich die Theorie kompakt, ist die Sache geklärt. Aber ist sie das wirklich? Es gibt immer ein SPEKTRUM von Wissen (abhängig davon, ob man schon "die richtige Frage" gestellt hat) und es gibt IMMER noch offene Fragen.
Du bringst das Beispiel mit den unverstandenen Sprachen. Dem könnte man bei sehr vielen Dingen entgegenhalten "Wie hiess Madame hier WIRKLICH?" "Was bedeuten die Ringe um ihre Brüste?" "Warum hat sie kein Gesicht?" "Wie hiess der Künstler, der sie gemacht hat?" "Unter welchen Namen war Stonehenge bekannt - und wie weit?" "Wer und warum hat man die Erdställe gegraben und wie häufig wurden sie benutzt? "Warum die Schlupfe??"
Demnach würde praktisch jeder archäologische Fund in die Kategorie "wo man nicht konkret weiß, was sie darstellen" gehören - also macht man die Liste garnicht erst. GEEZERnil nisi bene 09:30, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dank für deine Ausführungen :-) Mir ist dein Einwand durchaus klar, ich habe mich wohl nicht wirklich korrekt Ausgedrückt. Ich meinte viel mehr Dinge, die man gefunden hat, wo es mehr als eine - mehr oder weniger gleich bedeutende - Theorien gibt oder wo man - unisono - keine Idee hat, was es sein könnte. Zum Beispiel dieses Zahnradding, dass man irgend wann (ich glaube) im Meer gefunden hat. --Dubaut 23:11, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Den Mechanismus von Antikythera? NB, die "Ringe" um ihre Brüste sind MMN ihre Unterarme. --Neitram 02:03, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Cool - danke für die Arm-Info - was gelernt! Und auch das Zahnradding ist "aufgeklärt". Scheint in der Natur der Sache (und unserer exorbitanten Neugier) zu liegen, dass den "extrem unbekannten Dingen" die MEISTE Aufmerksamkeit (= Forschungsstunden) zugebilligt werden: Man kann sich einen Namen machen. Und selbst wenn alle Wahrscheinlichkeiten ausgeschöpft sind, wird immer noch über Area 51, Telepathie und Atlantis nachgedacht. Sie können's nicht lassen... die neugierigen Affen... GEEZERnil nisi bene 08:18, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Selbst bei ZDF-History (Die großen Rätsel der Archäologie) am letzten Sonntag abend haben sie die Themen "aufgerätselt" und Info unterschlagen, die vorhanden ist (z.B. Stonehenge). GEEZERnil nisi bene 08:23, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Multible lizensierung abgeleiteter Werke

Guten Morgen, ich hatte diese Frage ursprünglich in einem sozialen Netzwerk geschrieben und wurde dort nach #wikipedia-de verwiesen. Auch dort war man sich unsicher und sandte mich hier her.

Die Frage ist im Wesentlichen: Kann ich ein Derivat unter weitere Lizenzen stellen, die dem Copyleft des Werkes, welches ich ableite nicht gerecht wird?

Hintergrund ist, dass ich ein GFDL-Werk ableiten und – neben der GFDL – auch unter cc-by-sa anbieten möchte, weil entsprechende Suchfunktionen diverser Dienste zuweilen nicht auf die GFDL „getrimmt“ sind (also kein Datenfeld dafür zur Verfügung steht (Beispiel: SoundCloud).

Zunächst erschien mir die Antwort "ja natürlich" richtig, denn es ist ja mein Werk, warum sollte ich es nicht unter der (freien) Lizenz anbieten dürfen, wie ich möchte, soweit ich mich ja weiterhin an die Pflichten der ursprünglichen Lizenz halte, sprich: Mein abgeleitetes Werk bleibt ja frei und zu den geforderten Bedingungen verfügbar.

Dann aber kam mir dieses Szenario in den Sinn: Angenommen ich leite so ein GFDL-Werk ab und lizensiere es zusätzlich unter CC-zero (oder gemeinfrei oder was auch immer), dann kann ich oder ein Bekannter anschließend mein Derivat unter CC-zero nehmen und seinerseits ein Derivat erstellen und in dem Moment die Attribution-Klausel sowie das Copyleft der GFDL umgehen.

Und das wiederum erscheint mir... falsch, denn das Copyleft gibt es ja nun, damit freie Inhalte (oder Software) frei bleiben. Das wäre hier der Fall (was ursprünglich frei war bleibt es ja auch), aber die Namensnennung, die in so mancher Lizenz ja auch als stark und wichtig betrachtet wird würde in dem erneut abgeleiteten Werk unter den Tisch fallen.

Nun habe ich keinen solchen „Schabernack“ vor, aber da es denkbar ist frage ich (mich) eben ob solch eine Mehrfachlizensierung überhaupt möglich ist.

In der Wikipedia gibt es diesen Fall häufiger bei vorgelesenen Artikeln, welche gerne mehrfach lizensiert sind, nämlich in der Regel ebenfalls unter GFDL und cc-by-sa. Dabei wird der Artikel, von dem sie abgeleitet sind vermutlich nur unter einer dieser Lizenzen stehen (je nachdem ob sie vor oder nach der Umstellung erstellt bzw. editiert wurden und wann die Aufnahme erfolgte). Sicherlich ist denkbar, dass jeweils alle Autoren dazu befragt wurden, aber so richtig nehme ich es nicht an.

  • Die allgemeine Frage lautet also: Darf ich mein von einem freien Werk abgeleitetes Werk mehrfach lizensieren ohne alle Autoren zu fragen?
  • Meine spezielle Frage: Darf ich mein von einem GFDL-Werk abgeleitetes Werk unter GFDL und cc-by-sa lizensieren ohne alle Autoren zu fragen?

Mit freundlichem Dank Deus Figendi 07:03, 23. Jan. 2012 (CET)

So einfach ist die Antwort nicht, da hat zu viele Fallstricke. Gerade wenn es um die Nicht-Nutzung einer Mehrfachlizenzierung geht (Also nur Nutzung als GDFL, wenn auch CC-by-sa möglich wäre). Denn theoretisch ist dies erlaubt, aber eben nicht gern gesehen (Die Gründe hast du schon selber genannt). Von daher kann ich nur den Tipp geben, wenn Weiternutzung als mehrfach lizeziertes Werk möglich ist, dann nimm die mehrfach Lizenzierung mit.
Aber so oder so, was du nicht darfst ist für fremde Anteile eine neue, zusätzliche Lizenz erteilen. Du darfst z.b. nicht einen fremden Text der unter CC-by-sa 1.0 steht, als GDFL lizenzieren. Da musst du zuerst das Einverständnis der Rechteinhaber einholen. Versteht sich hoffentlich, dass sich die Aussage nur auf urheberrechtlich schützbare Inhalte bezieht.
Meine Antwort soweit klar und verständlich? --Bobo11 07:19, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich denke, die Antwort ist doch so einfach: Es ging ja nicht um das Weglassen von Lizenzen, sondern um das Zufügen. Und damit würde man fremdem Code eine Lizenz seiner eigenen Wahl aufdrücken, geht also nicht. --Eike 12:22, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Lizenz des abgeleiteten Werkes muß sich im Rahmen der Lizenz des Originals bewegen, d.h. das abgeleitete Werk kann maximal so frei sein wie das Original.
@Zunächst erschien mir die Antwort "ja natürlich" richtig, denn es ist ja mein Werk, warum sollte ich es nicht unter der (freien) Lizenz anbieten dürfen,... - sieh es einmal so, mit der Verwendung des Werkes eines anderen, ist auch dieser am neu geschaffenen (abgeleiteten) Werk beteiligt. Von daher benötigst Du neben der bereits durch die Lizenzierung des Originals erteilten Zustimmung, eine weitergehende Erlaubnis, wenn Du vor hast das abgeleitete Werk anders bzw. nicht im Rahmen der Originallizenz zu lizenzieren. --Btr 12:29, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die Antworten, die Lage scheint zumindest hier ja unumstritten ^^
Schade (aber irgendwie auch... puh, man kann das Copyleft nicht so leicht umgehen), dann werde ich wohl alle Rechteinhaber fragen oder so die nicht zu erreichen sind auf die Mehrfachlizensierung verzichten. Dankeschön. -- Deus Figendi 16:50, 23. Jan. 2012 (CET)

Toilettenwäsche

In einer österreichischen Buchungsbestätigung für ein Ferienhaus taucht die Begriff "Toilettenwäsche" auf und dass diese nicht beinhaltet ist. Ich möchte gerne wissen, was man darunter versteht, bzw. was man eben nun selbst mitbringen muss. (nicht signierter Beitrag von 217.6.15.137 (Diskussion) 08:32, 23. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Handtücher (etc.) für's Badezimmer. Siehe: "ACHTUNG: Toilettenwäsche: Die erste Garnitur Handtücher ist im Preis inbegriffen. Badetücher sind aber selber mitzubringen." GEEZERnil nisi bene 08:55, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Wo ist das? (Schloss auf einer Anhöhe)

Schloss

Beim Auktionshaus wurde das Gemälde von Louis Kolitz (hauptsächlich tätig in Kassel) damals als „Schloss Ettersburg bei Weimar“ angepriesen, aber das ist es anscheinend nicht. Das barocke/klassizistische Schloss auf einer Anhöhe, hier von unten gesehen von einem Bach aus, ist allerdings doch recht markant, vielleicht erkennt es ja jemand auf Anhieb (so es nicht ohnehin erfunden ist, was natürlich auch immer sein kann). --AndreasPraefcke 11:11, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Weißt du warum es nicht Schloss und Park Ettersburg sein soll? --Pilettes 12:34, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wurde mir von Benutzer:Michael Sander so mitgeteilt, und sieht m. E. auch wirklich ganz anders aus. --AndreasPraefcke 12:53, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Recht markant sind die Turmaufsätze, die Schloss Ettersburg heute nicht hat. Die Fensterteilung kommt auch nicht hin. -- 91.42.29.187 13:12, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Die hatte es früher auch nicht (laut alten Ansichtskarten). Ettersburg passt hinten und vorne nicht. Plaintext 13:16, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Israelischen Film gesucht

Hallo zusammen, ich hab neulich was über einen israelischen Film gelesen, dessen Titel ich nicht mehr kenne. Es geht um das Verhältnis von Israelis und Deutschen. Ein Israeli freundet sich mit eiem Deutschen an, um dadurch an seinen Großvater heranzukommen, der im Zweiten Weltkrieg Nazi war. Ich weiß, dass wir keinen WP-Artikel zu dem Film haben. Zumindest vorgestern noch nicht. Grüße--94.221.255.248 13:35, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Klingt für mich aber ein bisschen nach Walk on Water. --Snevern (Mentorenprogramm) 14:11, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja genau das ist er, warum ich vorgestern den Wikipedia-Artikel nicht gefunden habe, weiß ich auch nicht. Oder ich verwechsel den gerade und habe einen Artikel über einen anderen Film nicht gefunden. Danke jedenfalls.--94.221.255.248 15:35, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike 15:54, 23. Jan. 2012 (CET)

Erich Stockhorst und Veit Scherzer

Hallo allerseits, was ist über Erich Stockhorst noch und über Veit Scherzer mehr als seine Verlegertätigkeit bekannt. Retzepetzelewski 13:53, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

GoogleBooks => "E. Stockhorst" -Köpfe -Kopfe -Kópfe -Kòpfe -neomycin -hydrogenated <=
und "Deutsches Literatur-Lexikon: biographisch-bibliographisches Handbuch: Volume 21; Volume 21" Hast du durch? Das wär's dann. GEEZERnil nisi bene 14:15, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

krank ( zu dicke) Aorta

Hallo, > > wie kann es passiere dass, die Aorta zu dick ist zb 6 cm und woher kommt dies bitte helfen sie mir > > Danke und liebe Grüße

--77.183.183.55 14:18, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hallo, besprechen Sie das Problem bitte mit einem Arzt! Er sollte es genau erklären können. Viele Grüße, --Aalfons 14:30, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Vermutlich eine Fibrose ... - sonst wie oben (aber er wird schon mit dem Arzt gesprochen haben, sonst wüsste er es nicht... GEEZERnil nisi bene 14:34, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nunja, die Aortenwand wird wohl kaum auf 6cm verdickt sein. Gemeint ist wohl eher ein Aortenaneurysma --Rebiersch 14:43, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das ist beispielsweise ein typisches Problem von Ex-Leistungssportlern, die nicht richtig rücktrainiert haben. Auf jeden Fall zum Arzt gehen deswegen, kann zu schwerwiegenden Herzproblemen führen. Eine Operation zum Verengen der Aorta wird teilweise durchgeführt. -- 208.48.242.106 15:46, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Unsinn! Eine Operation zum Verengen der Aorta wird nicht durchgeführt - auch nicht teilweise. Wenn überhaupt wird der betroffene Abschnitt herausgenommen und durch eine Prothese ersetzt. Es ist auch kein typisches Problem von Ex-Leistungssportlern. --84.134.13.150 16:41, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Blaue Flaschen und Nägel - Entsorgung - DE

Ich habe gelernt "alles was nicht weiss oder grün ist, kommt bei braun rein, weil braun eh gemischt ist." http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/muell/muellentsorgung/muell_trennen.jsp hier steht nun wieder was anderes. Wo finde ich eine amtliche Quelle oder wenigstens eine Meinung direkt vom Entsorger/Recycler?

Zweite Frage: Müssen Nägel tatsächlich zum Recyclinghof gebracht werden? Ich hätte erwartet, dass der Haushaltsmüll wenigstens mal unterm Magnet durchfährt. Gelegentlich sind sie ja auch im Verpackungsmaterial, also muss "der gelbe Sack" egtl. auch drauf eingerichtet sein? --92.202.34.226 16:15, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

„Müll“trennung wird von Kommune zu Kommune unterschiedlich gehandhabt. Um eine Anfrage direkt bei den Entsorgern/der Kommune wirst du kaum herumkommen. --Rieke Rittenmeyer 16:21, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
http://www.bsr.de/9395.html#Glas --Eike 16:22, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
...und hier sollten in Zukunft die Nägel reindürfen: http://www.welt.de/wirtschaft/article6720173/Diesen-Muell-soll-die-gelbe-Tonne-kuenftig-schlucken.html --Eike 16:24, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Glas-Recycling gibt vor Blau zu Grün.--G-Michel-Hürth 16:27, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Blau- und Opalglas gehört definitiv nicht ins Braunglas, sondern ins Grünglas, da Grünglas weniger gegenüber Fremdglas empflindlich ist als Braun- oder Weißglas. Auf manchen Blau- oder Opalglasflaschen steht das auch drauf. Nägel (keine Finger- und Fußnägel) können im Schrott- oder Weißblechcontainer entsorgt werden, oder auch im Restmüll. Nach der Müllverbrennung werden aus der Schlacke alle Stahlteile per Magnet rausgezogen, auch Nägel. Die Entsorgung von Nägeln im Restmüll ist natürlich kostenpflichtig, im Gegensatz zur Entsorgung im Weißblech- oder Schrottcontainer oder auf dem Recyclinghof. --Rôtkæppchen68 16:37, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Sicher wird aus der Schlacke nochmals Eisen entfernt werden, aber das geschieht bereits vorher bei der sog. Konditionierung des Mülls vor der Verbrennung zur Sicherstellung eines gleichmässigen Brennwertes. Hier werden die Metalle bereits aussortiert. --Einweiker 17:23, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nicht überall wird Buntglas auch nach Farben getrennt – bei uns nur nach Weiß- und Buntglas. Bei uns gibt es auch keine Schrott- oder Blechcontainer. Deswegen sagte ich: Es kommt drauf an... Metall muss zum Recyclinghof gebracht werden, jedenfalls bei uns. Dort sind „gelbe Säcke“ ausschließlich für Kunststoffverpackungen und Weißblechdosen vorgesehen. --Rieke Rittenmeyer 17:30, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn man Metall extra sortiert spart man den Entsorgungsunternehmen Kosten und verschwendet nicht etwa Rohstoffe. Wenn man dort auf den Hof fährt kann man zusehen wie der Müll wahlweise maschinell oder per Hand sortiert wird. Metalle die trotzdem in die Verbrennung gelangen werden später aussortiert. Das gute Gewissen das man bei dem Metall Trennen hat, sollte man also nicht gegenüber der Umwelt, sondern gegenüber seinen Mitbürgern haben. Wenn zu Wenige trennen wird die Müllgebühr irgendwann erhöht.--81.200.198.20 17:49, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Iran droht mit einer Blockade. Der Wasserweg liegt aber zumindest nicht komplett auf iranischem Staatsgebiet. Bis wohin reicht dieses? Schiffe könnten doch auch im Küstenbereich Omans verkehren, damit hat der Iran doch gar nichts zu tun. Ich verstehe nicht ganz, was der Iran da blockieren könnte. --91.56.167.21 18:05, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich bezweifle, dass die vorhaben, sich dabei an internationales Recht zu halten. --Eike 18:46, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich allerdings auch. Dieses Nadelöhr war bereits einmal während Auseinandersetzungen gesperrt. Die Straßen von Hormus ist knapp 50 km breit. Ein Handelsüblicher Flugkörper reicht aus diese Strecke zu überbrücken. Allein die Drohung reicht schon. Stell dir ruhig das Ausmaß der Ölkatastrophe vor, die entsteht wenn ein Lenkflugkörper einen großen Tanker trifft. Dagegen ist die Exxon Valdez ein laues Lüftchen. Bei dem Betrieb dort lass es mal zwei drei Tanker sein. Dann ist da Ramba Zamba und Zappenduster. --Ironhoof 18:56, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Siehe auch: Recht der friedlichen Durchfahrt --fl-adler •λ• 19:57, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich will mir nicht ausmalen was die Amis machen, wenn die Iraner (bzw. eher deren verrückter Präsident) das tatsächlich versuchen sollten. Bis zu Atomraketen auf Teheran ist da alles drin. - Andreas König 21:01, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Grenzen siehst du hier: [18]. Und dann noch ein Link: Hoheitsgewässer. --89.204.153.116 21:23, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Und zu beachten ist auch, dass der Iran dem Seerechtsübereinkommen nicht beigetreten ist. --89.204.153.116 21:27, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Andreas König: Die Amis werden keinen Atomkrieg riskieren, nur um ein paar Tanker zu schützen! Ich tippe in diesem Fall eher auf die 6.Flotte und zusätzlich 1-2 Flugzeugträger, dazu die USAFE. Weil wenn die Iraner tatsächlich die Straße von Hormus sperren würden hätten die ein echtes Problem. Ein auf diesem Gebiet sehr kompetenter Freund, der in den USA lebt, hält es für gut möglich das noch bis zur Wahl in den USA das Fass explodiert. Grüße--79.251.110.21 21:49, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Köstlicher Widerspruch, aber gut. Ein paar Tanker, ahja. Waren es jetzt 20% des weltweiten Erdöls und 80% des US-Imports, oder doch andersrum, oder? Jedenfalls nur ein paar Tanker. Aber das mit der Atombombe machen dann schon die Israelis, denen ist tatsächlich noch wurschter, wenn dann alle heulen. Selbst Ron Paul sagte neulich, dass der Iran keine Bedrohung für die USA sei, weil er eben weder Atomwaffen besitze noch entsprechende Trägerraketen, wieso also riskant? --92.202.34.226 22:36, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Die Taliban und Al-Kaida haben auch keine Atomwaffen - also keine Bedrohung für die USA? Das nenn' ich mal 'ne gute Nachricht.
Weder USA noch Israel werden eine Atombombe auf eine Großstadt schmeißen, solange "nur" ein Handelsweg blockiert wird. Da ist die Einschätzung der IP 79.251.110.21 weitaus realistischer - zumindest, was das theoretische Szenario im Falle einer Sperrung angeht, nicht im Hinblick auf den Zeitplan. Der Iran wird die Straße nicht sperren: Dafür fühlt er sich noch nicht stark genug, während sich gleichzeitig Ahmadinedschad gegenüber seinem Volk zu stark für so was fühlt. Solche Aktionen macht man, wenn man innenpolitisch unter Druck steht und einen gemeinsamen Feind braucht. Im Augenblick reichen da Drohgebärden (von beiden Seiten) aus; eventuell auch noch das eine oder andere Manöver. Vielleicht gibt's sogar mal einen Schusswechsel, wie er immer mal wieder zwischen Nord- und Südkorea vorkommt. Gesperrt wird die Straße aber deswegen noch lange nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:10, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Wenn ich es richtig verstehe, braucht der Iran überhaupt nichts tun. Schon allein die Drohung möglicher Angriffe oder das dort Seeminen ausgebracht wurden reicht, um die Versichungspolicen für die Tanker "explodieren" zu lassen. Und eine persönliche Meinung, Staaten, die einen anderen versuchen, mit derartigen wirtschaftlichen Embargos zu bestrafen, sollten nicht wirklich auf die Einhaltung irgendwelcher "Rechte" bestehen, die vor allem ihnen nützen, selbst wenn der Iran dem Seerechtsübereinkommen beigetreten wäre.Oliver S.Y. 23:03, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

downloads mit FF

hallo.

ich möchte meinen rechner neu aufsetzen und dann auch in sachen firefox auf dem neuesten stand sein. bislang nutzte ich für erweiterte download-möglichkeiten das addon "flashgot", womit man dann z.b. direkt gestreamte multimedia-dateien zum download auswählen kann oder auch mehrere downloads je nach auswahl parallel starten kann. dann übernimmt bei mir jeweils der "free download manager" das herunterladen an sich, wobei das programm eine ganze reihe funktionen hat, die ich weder brauche noch habe ich eigentlich einen schimmer, warum ich neben flashgot und dem integrierten download-manager von firefox noch ein externes programm brauche.

bei meiner gerade hinter mich gebrachten recherche scheint es mir jedoch so, als sei aktuell "downthemall!" das beliebteste FF-addon in diesem bereich, zudem ist der "jdownloader" wohl extrem verbreitet. letzterer läuft aber auf java-basis, was wohl nicht gerade für top-performance spricht, oder?

was brauche ich, was ist zu empfehlen, reicht auch nur ein einzelnes programm hier?

--87.176.74.39 18:23, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Java wird Downloads nicht verlangsamen, dafür sind Downloads selbst viel zu langsam. JDownloader wird AFAIK besonders gern für mittel-legale Downloads verwendet, daher die Beliebtheit. --Eike 18:51, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Spiegelhecksegler

Durch die Eingabe des Begriffs "SPIEGELHECKSEGLER" wurde ich zwar auf eine Seite verwiesen, wo der Begriff im Text sogar zweimal auftaucht. Aber er wird nicht explizit erklärt. Ich würde gerne wissen, was das besondere an dieser Art von Segelschiff ist. (nicht signierter Beitrag von 84.137.110.249 (Diskussion) 18:55, 23. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Das ist ein Segelschiff mit einem Spiegelheck. Hybscher 19:30, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

vom PDF zum Bild (für Experten)

Mir wurden zwei Bilder als PDF-Dateien zugesandt, jeweils etwas größer als 1 MB, vermutlich direkt vom Scanner erstellt. Nun möchte ich die Bilder bearbeiten, weiß aber nicht, wie ich sie optimal in eine PNG-Datei umwandle. Irgendein PDF-Schutz ist nicht eingestellt, soweit ich das beurteilen kann. Direkt C&P geht zwar bei manchen PDF-Dateien, bei diesen aber aus irgendeinem Grund nicht. Ich habe eine PDF-Seite mit dem Schnappschuss-Werkzeug kopiert, dabei aber festgestellt, daß eine Kopie bei 100% Größe seltsamerweise deutlich schlechter ist als das Original. Nun könnte ich den Schnappschuss zwar beliebig vergrößern, werde aber dabei natürlich kaum den optimalen Punkt zwischen möglichst gutem Bild und möglichst kleiner Datei treffen.
Die diversen gegugelten Hinweise lösen das Problem entweder garnicht (Screenshot, Datei in Zwischenablage kopieren usw.) oder überlassen mir weiterhin das Problem. So kann ich das Bild mit dem PDF-XChange Viever zwar in diversen Größen exportieren, weiß aber immer noch nicht, welche Größe optimal ist.
Ich vermute oder hoffe zumindest, daß irgendwo in der PDF-Datei Meta-Daten existieren, die mir weiterhelfen könnten.
Was tun? Hybscher 19:29, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

In einem tauglichen Bildbearbeitungsprogramm einfach öffnen/rastern --> und dann speichern unter? Photoshop kann es, Gimp mit Sicherheit auch. --Löschbold 19:39, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Grade ausprobiert mit AdobeReader9: Werkzeuge-->Auswählen und Zoomen-->Auswahlwerkzeug, Bild anklicken; RechteMaustaste --> Bild kopieren; Gimp öffnen --> neue Datei --> Einstellungen belassen --> Einfügen = pixelgenaue Kopie. --Löschbold 19:43, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Damit bekommst du einen Screenshot. Je nach Bildschirmauflösung und Zoomfaktor des PDFs also unterschiedliche Qualitäten. --89.204.153.116 21:29, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Damit bekommst du keinen Screenshot, sondern kopierst das eingebettete Bild. Aber schön, dass Du Ahnung hast. --Löschbold 10:10, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der einzige Unterschied ist die fehlende Übernahme der Farbprofile (sofern die Zielsofware welche versteht). --Löschbold 10:14, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich verwende den kostenlosen Acrobat Reader X und für die Bearbeitung Paint.NET - und für ganz einfache Sachen Microsoft Paint. Der Reader hat eine Funktion "Datei in Zwischenablage kopieren", die aber ein sehr schlechtes Ergebnis erzeugt. Der von dir genannte Weg "Anklicken + Kopieren" funktioniert nicht mit dieser PDF-Datei. Hybscher 19:51, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Je nachdem, was Du mit den Bildern vor hast, schick sie einfach mal rum ... --Löschbold 19:54, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ergänzung: Erkennbare Kompressionsartefakte und Dateigröße im Verhältnis zur Bildgröße lassen mich vermuten, daß das Bild irgendwie als 'JPG im PDF' gespeichert ist.
Okay, ich versuche es mal. Da mußt du mir vorher aber eine Wiki-Mail schreiben, sonst geht das nicht Hybscher 19:57, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Löschbold 21:16, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die Hilfe beim Einzelproblem, aber ich möchte auch allgemein etwas dazulernen und lasse den Abschnitt deshalb noch offen. Die allgemeine Frage ist ja noch nicht beantwortet, wie ich das optimale Verhältnis von Genauigkeit und Dateigröße erreiche. Hybscher 23:18, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

In dem man, wie oben bereits beschrieben, das Auswahlverkzeug im AdobeReader nimmt und das Bild rauskopiert ... andere Lösung gibt es an Acrobat vorbei afaik nicht. Ich nahm hier Acrobat. --Löschbold 23:44, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Benutzt Du Linux? Dann ist das Kommandozeilentool en:pdfimages das was Du suchst. Damit bekommst Du das Orignalbild aus dem PDF und kannst es dann beliebig weiterbearbeiten. Plaintext 08:13, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Abschnitt gelesen? Nein. Wenn er Paint.NET und/oder Paint und PDF-XChange Viever nutzt, wird er kaum Linux im Einsatz haben ... --Löschbold 10:08, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es soll Leute geben, die benutzen mehrere Betriebssysteme. Und selbst wenn nicht, könnten die Umstände, die die Aufgabe zu machen scheint, hier das Booten von einer Linux-DVD durchaus lohnen. --Eike 10:25, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es soll Leute geben, die versuchen Problemlösungen zu finden, welche mit dem Fragenden zur Verfügung stehenden Mitteln und Fähigkeiten machbar sind. --Löschbold 11:12, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Diese Mittel und Fähigkeiten kenne ich nicht. Du? Und selbst wenn man die noch nicht hat: Hier hat mal jemand einem Computer-Anfänger eine Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgelegt, um ein Problem auf der Kommandozeile zu lösen. Fand ich mutig - aber hat funktioniert. Dein "Erst lesen, dann denken, dann senfen ..." war jedenfalls... überflüssig. Man musss nicht andere Leute so angehen, die andere Mittel vorschlagen. Plaintexts Tipp war durchaus sinnvoll. --Eike 11:16, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Mit dem Windows Snipping Tool kannst du die Bilder ausschneiden und als png abspeichern.--Johnny Controletti 10:14, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Vollversionen von Adobe können PDF lesen und daraus andere Formate speichern, dabei ist es egal ob Photoshop, Illustrator, Indesign, Acrobat oder was auch immer. Warum willst du daraus PNG machen? In Adobe Acrobat läßt sich die Dateigröße sehr genau beeinflussen, egal, aus was sie besteht. PNG ist jedenfalls keine Verbesserung zu PDF, weder in Kompatibilität noch in Größe. Wenn PNG kleiner sind, sind sie meistens 8Bit und ihnen fehlen somit Infos. Einzig bei Transparenzverläufen ist PNG allen anderen Formaten vorzuziehen, ansonsten eigentlich überflüssig. --Marcela 10:18, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dafür ("Snipping Tool") musst du das Ganze aber in Original-Größe anzeigen, sonst verlierst du Information. Und die Original-Größe passt unter Umständen nicht auf den Bildschirm. --Eike 10:25, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das mit der originalgröße war eben sein Problem: die Information war ihm nicht (zuverlässig) zugängig, womit die pixelgenaue Darstellung am Monitor scheitert. --Löschbold 11:12, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ok. Ich wollt drauf hinweisen, dass (selbst mit korrekter Größenangabe) ein Screenshot-Tool (mit vertretbarem Aufwand) nicht alle Probleme löst. --Eike 11:20, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Er wollte beide Teilscans einer Karte wieder zusammensetzen, das geht in PDf nicht (ohne weiteres). Er hat keine "Vollversionen". Er hat nur den Reader. Dort sind die Möglichkeiten seehr eingeschränkt. Und nein, Du kannst im Photoshop (beispielweise) die PDF nicht öffnen, ohne sie neu zu rastern. die beiden PDFs, welche die Frage hier auslösten sind ein Spezialfall, da hier die in den Metadaten stehende Bildgröße nicht mit dem real Eingebetteten übereinstimmt und sich somit der Reader "weigert" das Bild mit dem Auswahlwerkzeug zu fassen und zu kopieren. --Löschbold 10:27, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bleibt noch die Holzhammermethode: Bild in 300% anzeigen lassen, viele Screenshots machen, diese mit Panoramasoftware zusammenrechnen. --Marcela 11:17, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Benzintanks an Militärfahrzeugen

Wehrmachts Benzinkanister

Kann jemand erklären wie man auf die Idee kommte Benzinkanister gerade an den vorderen Partien eines Militärfahrzeugs anzubringen. Meistens ist gerade der Frontvbereich von Militärfahrzeugen vom Beschuss her am stärksten beansprucht. Beispielbild hier: [19] Danke, Thorsten (nicht signierter Beitrag von 80.187.106.200 (Diskussion) 20:44, 23. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

aber immerhin weit weg zu den aufgesessenen Personen im offenen hinteren Teil. Da der Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 251 Ottomotoren hatte, wäre das wohl noch riskanter. Im Kampf hätte man wohl keine vollen Kanister dran gehabt, eher vielleicht schon leere in der Hoffnung, Waffen auf Hohlladungsprinzip teilweise unwirksam zu machen, wie durch die üblicheren Kettenglieder.- Andreas König 21:09, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich tippe auf eine Reserve an Kühl- bzw. Trinkwasser. Hybscher 23:19, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Also im 2. WK sahen die deutschen Wasserkanister, fast gleich aus wie die Benzinkanister. Technisch waren sie so gut wie gleich (Herstellung auf den gleichen Maschienen), nur farblich bzw. beschriftungsmässig unterscheiden sie sich. Die Benzinkanister hatten die Inhalt und Warnung eingestanzt (Siehe Bild), gleiches gilt auch für Wasserkanister. Aus grösser Endfernung und in S/W ist eh fast unmöglich den Unterschied zu erkennbar. Und vorn am Fahrzeug werden die Wasserkanister am wenigsten Warm (Kühlung durch Fahrtwind). Von daher werden das vorne mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit Wasserkanister gewesen sein.--Bobo11 07:40, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Und das ist auch so wie du es beschreibst. Maximal noch Schmierstoffe aber kein Treibstoff. Andreas schreibt oben zum Schutz vor Hohlladungsgeschossen. Zumindest bei diesem Fahrzeug fragwürdig, da es schon für den Beschuß aus PTRD anfällig war eine 45 mm PaK russischer Bauart wäre da immer tödlich gewesen. Welche fatalen Folgen zusätzlich angebrachte Tanks an gepanzerten Fahrzeugen haben musste auch die Rote Armee erfahren. Man versuchte die Reichweite der Panzer zu steigern vor allem der neuen schweren Typen IS-2 und ISU-122/152. Also wurden Tonnenförmige Zusatztanks angebracht. Bei Beschuß, sei es aus der Luft oder vom Boden waren das regelrechte Fackeln. Einfache Gewehrschützen ausgerüstet mit Brandmunition waren in der Lage Panzer auszuschalten. Es wurden also recht rasch Abwurfvorrichtungen entwickelt, so dass die Tanks nur bei Marschfahrt angebracht waren, im Gefecht aber abgeworfen wurden. Zweitens Stichwort Sd.KfZ 251 aber auch Merkava MkI -III der vorn angebrachte Motor, gleichgültig ob Otto - oder Dieselmotor bietet zusätzlichen Panzerschutz im Frontbereich. Auch die Tanks befinden sich dort. Warum? Weil der gesamte Motor in einem abgeschlossenen Raum ist. Brennende Treibstoffe sollten nicht sofort in den Kampfraum dringen. (Beim Merkava tun sie das auch nicht) Die Anfälligkeit des 251 gegen sogar kleinkalibrige Panzerabwehrwaffen führte diese Bauweise aber ad absurdum. Zum anderen ist die Bauweise des Fahrzeuges eher dem Umstand geschuldet das die Halbkettenfahrzeuge eher LkWs zum Vorbild hatten denn Panzer wie die heutigen Schützenpanzer. --Ironhoof 07:47, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Diese Reservekanister, ob Wasser Öl oder Kraftstoff waren nur beim Transport/ Verlegung angebaut. Im eigentlichen Panzerkampf wurden die Dinge entfernt. Nachgetankt im Feld wurde das durch das sog. Rücksetzen, d.h. der Panzer fuhr rückwärts zur (nahen) Versorgungsstelle und bekam da seine "Flüssigkeiten" inklusive Munition.--Einweiker 10:57, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

DAs heute noch so. --Ironhoof 11:21, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Geologische Formation

Wie entstehen solche langgestreckten Formationen wie hier: [20]? Gibt es einen Fachbegriff dafür? --89.204.153.116 20:45, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

das dürfte eine Nehrung sein. --Duckundwech 21:12, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Würde Sinn machen. Und dann gleich noch was: nordöstlich (rauszoomen) ist die Eisgrenze wie mit dem Zirkel gezogen. Ist das einer dieser Google-Bildfehler oder realistisch, dass das Eis wirklich so gleichmäßig auf einer scheinbar doch unterschiedlich beschaffenen Fläche schmilzt? Die schwarzen Linien kurz hinter der Eisgrenze sind Moränen? --89.204.153.116 21:33, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Meinst Du mit der "unterschiedlich beschaffenen Fläche" das türkisfarbene Gebiet? Das ist das flache Wasser (das Haff) hinter der Nehrung. Die schwarzen Linien sind die Strände, an denen sich das treibende Eis von Südwesten staut, scheint mir. Geoz 22:43, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Nein, weiter nordöstlich im Landesinneren, wo die große Eiskappe beginnt. --89.204.153.116 23:04, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das ist die Oktoberrevolutions-Insel von Sewernaja Semlja. Beim zweiten Wikilink sieht man ein weiteres Satellitenfoto, wo die Eiskappen ähnlich rund zu sehen sind. Hier steht etwas mehr über diese fünf großen Eiskuppel (ice domes) und deren Namen, aber auch nicht wirklich, wieso die so rund sind. --El bes 08:39, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

TAAHM (erl.)

Hallo,

hab mal vier Fragen zu dieser Szene (0:25 bis 0:53) von TAAM (Staffel 7):

  • a) Wie heißt die Schauspielerin?
  • b) Welche Rolle verkörpert sie bei TAAM (Filmname)?
  • c) Wie heißt der Liedtitel?
  • d) Aus welcher Episode stammt die Szene?

Besten Dank! --Berlicke-Berlocke 20:47, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

a) Emmanuelle Vaugier
b) Mia
c) Lou Rawlsen:You'll Never Find Another Love Like Mine
d) 7x01

--MichaelFleischhacker Disku 21:32, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

cool, danke! Grüße nach Österreich, --Berlicke-Berlocke 21:39, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. тнояsтеn 22:18, 23. Jan. 2012 (CET)

Lage von Farsi

Sind die im Artikel angegebenen Koordinaten korrekt? Google Earth zeigt nur einen dunkelblauen Fleck (wohl eine Insel, nur nicht in hoher Auflösung fotografiert), dieser hat aber nie die angegebene Größe wie im Artikel beschrieben. --89.204.153.116 21:00, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Koordinaten waren wohl nicht ganz korrekt. Ich hab sie gemäß openstreetmap.org berichtigt. --Rôtkæppchen68 21:27, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ja das habe ich auch gesehen (das ist der dunkle Fleck bei Google Earth). Aber die Größe der Insel stimmt weder bei Google noch bei OSM mit der im Artikel überein. Bei letzteren ist sie im Bereich von 0,25 bis 1 km². --89.204.153.116 21:38, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bei Bing Maps hat die Insel ca. 0,14 km². --Rôtkæppchen68 23:23, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Und gleich noch eine Geographiefrage: im Artikel ist die Größe der Insel mit ca. 400 km² angegeben, die Niederländer sprechen von weniger als der Hälfte: [21]. Gibts irgendwo eine verlässliche Quelle mit der tatsächlichen Zahl? --89.204.153.116 21:05, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Grobes Vermessen von Datei:Aus - North Stradbroke Island.PNG ergibt ca. 230 km². Die 400 km² rühren wohl am ehesten daher, dass jemand die maximale Breite (11 km) mit der maximalen Länge (38 km) multipliziert hat. Leider hab ich keine Möglichkeit, das Satellitenfoto bei Google Earth zu vermessen. --Rôtkæppchen68 21:55, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Royal Society of Queensland, Royal Society of Queensland - 1975 - => North Stradbroke Island lies 38 km (24 miles) east of Brisbane between latitude 27° 20' and 27° 45' south, and longitude 153° ... The island covers an area of 27520 hectares (68000 acres). [Hilfestellung: 87.000 ac. (≈ 350 km²)]. GEEZERnil nisi bene 07:46, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Re Hilfestellung: Wäre die Umrechnung aus Hektar (/100) nicht noch einfacher? ;) Dumbox 08:35, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Man tut ihnen keinen Gefallen, wenn man es zu einfach macht. Man tut ihnen damit wirklich keinen Gefallen. Habe 2 Kinder ... ;-) GEEZERnil nisi bene 08:58, 24. Jan. 2012 (CET) [Beantworten]

Vorzeichenwechsel bei Gravitationsenergie?

Wolfgang Demtröder gibt in Experimentalphysik 4 folgende Abschätzung für die Gravitationsenergie an, die bei Bildung der Sonne aus einer Gaswolke mit Radius R frei wurde:

weil

Hat er da einfach das Vorzeichen umgedreht (und somit einen Fehler gemacht), oder stehe ich auf der Leitung? --KnightMove 22:19, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Epot sollte eigentlich negativ sein, also duerfte vor dem GM ein "−" fehlen. --Wrongfilter ... 22:33, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hallo allerseits,

wenn man in einem Beitrag einen nicht mehr gültigen Link entdeckt, soll man den Link einfach rauslöschen?

Schönen Gruss, maxx

--Maxx 981 23:03, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Nein, siehe Wikipedia:Defekte Weblinks --89.204.153.116 23:05, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Zunächst sollte man klären, ob die Seite nur vorübergehend nicht erreichbar ist. D.h. man prüft ein paar Tage später nochmal. Ist der Server noch da, aber das Dokument verschwunden, kann man versuchen den neuen Aufenthaltsort des Dokuments zu finden, z.B. Archivseite. Schließlich kann man mal googeln ob die Seite nicht irgendwo bei Google archiviert wurde. Hilft das auch nicht, kann man versuchen einen gleichwertigen Ersatz anderswo aufzutreiben. Fernsehsender und Zeitungen löschen ihre alten Nachrichten nach geraumer Zeit von der Seite, dann sollte man aber den alten Link drinlassen, so lässt sich nachvollziehen, wo man eine Nachricht her hat. Im Zweifel ist das nämlich im Zeitungsarchiv auch später noch nachvollziehbar. Ein Hinweis auf der Diskussionsseite hilft auch manchmal, denn andere User wissen u.U. wo und wie man suchen muss. Ersatzlos sollte man einen Quellenhinweis nicht streichen. --Giftzwerg 88 23:17, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

--Giftzwerg 88 23:17, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Vielen Dank für die Informationen. Wie Antwortet man hier korrekt? Schon über das Bearbeiten des Artikels? Woher kommt z.B. das FZW Tag? maxx --Maxx 981 02:54, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Du machst es ja schon fast richtig, nämlich am besten über das Bearbeiten des Unterkapitels. Einrückungen per Doppelpunkten am Zeilenanfang. Am Ende jedes Beitrags Unterschrift mit --~~~~, das fehlt da noch. Und das {{FZW}} ist eine sog. WP:Vorlage, eine Abkürzung/Prozedur, siehe dort. --PeterFrankfurt 02:29, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ok, nun wirds schon ein wenig strukturierter ;) Gruss, maxx --Maxx 981 02:54, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
WP:Sei mutig! --Eike 10:07, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Büste Leopold Gmelins

Im Artikel Leopold Gmelin wird eine Büste von Leopold Gmelin erwähnt, die der Bildhauer Rudolf Daudert 1957 für das Gmelin-Institut schuf. Dieses Institut wurde 1997 aufgelöst. Es würde mich interessieren, wo sich diese Büste jetzt befindet. Sicher existiert sie noch. Per Google konnte ich bisher kein Bild der Büste finden. --Neitram 23:19, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Man sollte hier (MPI) nachfragen, könnte aber auch hier kontaktieren oder auch mal da nachfragen. Vermute, dass sie nahe des ursprünglichen Standortes geblieben ist oder in die "Heimatstadt" transferiert wurde. GEEZERnil nisi bene 08:01, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Setze 10 Euro hierauf - und habe mal nachgefragt ! GEEZERnil nisi bene 08:04, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Bed Chain @ TAAHM

Was ist ein Bed chain? Gesehen TAAHM online bei 3:10

Fehlanzeige bei en und dict.cc.

Danke, --Berlicke-Berlocke 23:59, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Bike chain, clearly. Aber was ist eigentlich eine Bat Chain? --Wrongfilter ... 00:08, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das haben sich andere auch schon gefragt. Grüße 85.180.192.93 07:18, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

24. Januar 2012

Kenne das Buch nicht. Warum hat Simmel "Jimmy" (= James = Jakob) verwendet? Die erwähnte Gedichtzeile erwâhnt einen Teddy ... und der geht nicht sondern rennt. GEEZERnil nisi bene 09:21, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

In der englischen Übersetzung "The Caesar Code" scheint etwas darüber gesagt zu werden, laut Google-Buchsuche nach "And Jimmy went to the rainbow's foot", leider nur Schnipsel-Ansicht. WP hat zum Buch ein eigenes Lemma Und Jimmy ging zum Regenbogen. --Pp.paul.4 10:36, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Reifendruck-Kontrollsysteme für Neuwagen Pflicht

Kürzlich habe ich die Nachricht gelesen das Reifendruck-Kontrollsysteme ab 2012 für Neuwagen Pflicht sind. Als einer der Gründe für die Maßnahme wird Verkehrssicherheit genannt. Klingt komisch. Gibt es eine Statistik wie viele Unfälle wegen zu niedrigen Reifendruck passieren? --85.180.184.52 09:38, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

"Etwas Statistik: Jedes zweite Auto ist mit falschem Luftdruck unterwegs, warnt der Reifenhersteller Nokian Tyres. 143 215 Reifenpannen verzeichnete die ADAC Pannenstatistik 2010. 1359 Unfälle mit Personenschaden wurden durch die Bereifung in 2010 verursacht, dokumentiert das Statistische Bundesamt. Rund 40% aller Verkehrsunfälle sind mit zu geringem Reifendruck im Reifen verbunden. Und Untersuchungen haben gezeigt, dass bei jedem vierten Fahrzeug der Druck nicht in Ordnung war." sagt das Web. GEEZERnil nisi bene 09:53, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Soweit ich weiß, messen diese Systeme nicht den Reifendruck an sich, sondern die Geschindigkeitsdifferenz zwischen rechtem und linkem Rad bei Geradeausfahrt. Ein Gleichmäßiger Druckverlust beider Reifen wird nicht detektiert. Auch andere Ursachen für die Differenztgeschwindigkeit werden als Reifendruckwarnung gemeldet. Somit bieten auch diese Systeme keine 100%ige Sicherheit. Ansonsten steht ja auch in der StVO, dass man den Reifendruck regelmäßig prüfen muss, aber wer macht das schon. Schon geringe Druckabweichungen können das Haftungsverhalten und die Kurvenstabilität des Reifens negativ beinflussen. Daher ist es sehr wohl ein erheblicher Sicherheitsaspekt. -- 208.48.242.106 09:59, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Kein Warnsystem ist 100 % sicher. ;-) GEEZERnil nisi bene 10:04, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
siche auch: Reifendruckkontrollsystem#Gesetzeslage -- 208.48.242.106 10:06, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Als Historiker wäre ich schon etwas verwirrt. Da gab es zuerst ein elektronisches Stabilisierungsprogramm (ECS) das an jedem Rad Drehzahlsensoren braucht. Diese hat dann jemand in Dual Use genutzt um ein Druckverlustsystem als Nebensystem anzuhängen. Nun wird dieses Anhängsel zur Pflicht und das ECS darf wahlweise sein. Dabei wäre es sicher sinnvoller ein ECS zur Pflicht zu machen, da könnten weit mehr Unfälle verhindert werden. Wie oben schon geschrieben, wirkt diese Reifendruckwarnung nur in den seltenen Fällen eines schleichenden Druckverlustes an einem Reifen des Autos. Wer sich bei 160 einen Platten fährt, wird eh zu spät gewarnt. Als Politiker wundert mich das bei der Verschmelzung von Lobbyismus und Politik aber nicht.--Einweiker 10:40, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Haftung und Kurvenstabilität sind das eine. Wenn man halbwegs vernünftig fährt, ist das selbst bei sehr niedrigem Druck vernachlässigbar. Die größte Gefahr geht bei zu geringem Druck von der höheren Erwärmung des Reifens und dem Walken aus. Hierbei kann die Struktur des Reifens so stark geschädigt werden, dass er dann irgendwamm mal platzt. Und wenn er das schlimmstenfalls in einer Kurve auf der Landstraße oder Autobahn tut, dann ist ein unerfahrener Fahrer schnell an seiner Grenze, das Fahrzeug noch beherrschen zu können. --91.52.229.164 11:20, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Deckengemälde in der Marienkirche, Wolfenbüttel

Gesucht ist der Künstler dieses Deckengemäldes in der Marienkirche in Wolfenbüttel. Kann jemand helfen? --Leyo 09:51, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Womöglich Heinrich Dedeke, siehe hier. --Pp.paul.4 11:20, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke, das könnte passen. Dann wäre das Werk alt genug bzw. der Urheber lange genug tot, um das Bild behalten zu können. Falls sich jemand sicher(er) ist, kann er/sie die Angaben gleich in Datei:Engel am Orgel.JPG eintragen. --Leyo 11:37, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

E-Mails in Thunderbird archivieren

Hallo, ich habe folgendes Problem: In den lokalen Ordnern auf der Festplatte haben sich mit der Zeit sehr viele E-Mails angesammelt. Kann ich die irgendwie an einem anderen Ort auf der Festplatte archivieren, ohne dass sie beim Start von Thunderbird jedes Mal erscheinen? --91.52.229.164 11:11, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielleicht hilft Dir das: http://www.thunderbird-mail.de/wiki/Nachrichten_archivieren weiter. --Löschbold 11:15, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke, im weiterführenden Link ist es beschrieben. --91.52.229.164 11:26, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 91.52.229.164 11:26, 24. Jan. 2012 (CET)

Klang aus einem swf-File aufnehmen

Weder in der Windowshilfe (xp home) noch über google finde ich eine brauchbare Lösung, wie ich den Sound eines swf-Files aufzeichnen kann (mp3, wav, eigentlich egal). Ich habe zwar einen decompilierer (sothink), und der zerlegt mir das auch in alles mögliche, zum Beispiel "Form", "Sprite", "Text" und "Schriftart", aber nicht in "Bild", "Sound", "Video". Kann ich mit Bordmitteln oder Freeware meine PC-Klangausgabe irgendwie aufzeichnen? Würde mir auch genügen. Es geht übrigens nicht um urheberrechtliche Fragen, sondern darum, die Audiodaten auch mobil weiterhören zu können (mp3-Player, Autoradio). Zuhause kann ich es nur am PC, weil's eben ein swf-File ist (und da reicht mir das auch aus). Jeder Tip ist willkommen! 79.203.222.61 11:32, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Audacity und No23 können wohl alles aufnehmen, was man auf dem PC abspielt. Heißt es in Foren. --Eike 11:45, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Alte Haushaltsbücher

Ich besitze zwei große und dicke handgeschriebene Haushaltsbücher, eins von meiner Großmutter aus den Jahren um 1900, eins von meiner Mutter ab Dezember 1923 bis in den II. Weltkrieg. Über viele Jahre ist jeder Einkauf verzeichnet mit Artikel, Menge und Preis. Naturgemäß sind es überwiegend Lebensmittel, es sind aber auch alle anderen baren Ausgaben für den Haushalt sowie für gekaufte Kleidungsstücke verzeichnet.

Welches Museum oder Institut könnte sich dafür interessieren? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:40, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielleicht das heimatliche Stadtarchiv? --Vexillum 11:44, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]