Wikipedia:Auskunft/alt33
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15. Januar 2012
Gaststätte
Guten Abend, ich war gestern Abend in einem Restaurant lecker essen. Ein Hinweisschild auf dem Tisch belehrt die Gäste, daß das Mitessen eines Gastes der nichts bestellt hat, kostenpflichtig ist. Es war nur eine kleine "Mitessergebühr" (glaube so 2,00 €) und der Hinweis das ein weiteres Besteck dann gerne gereicht wird. Das Essen war sehr lecker aber ist das rechtens?? Fragt -- 94.134.199.22 22:15, 15. Jan. 2012 (CET)
- Einen Vertrag abzuschließen bedeutet sich zu vertragen und wenn du dich mit dem Gastwirt verträgst, dann ist das o. k. Ansonsten schickst du deinen potentiellen Mitesser hinaus und fragst nach dem Essen den Wirt nach einer Tüte: "Für den Hund". --Gwexter 22:29, 15. Jan. 2012 (CET)
- Siehe auch Korkengeld. "Mittessergebühr" wirkt aber ziemlich kleinkariert. --Optimum 22:30, 15. Jan. 2012 (CET)
- (2BK) IANAL, aber wenn man es dir rechtzeitig und eindeutig mitteilt, so wie hier, ist vieles rechtens; du musst den Vertrag ja nicht annehmen. Ich sehe da eine Analogie zum Stoppelgeld/Gabelgeld: Du bezahlst halt fürs Extrabesteck, für den Sitzplatz im Warmen, die Klobenutzung etc. Grüße 85.180.195.175 22:32, 15. Jan. 2012 (CET)
- Na ja, für Sitzplatz und Klobenutzung ja nicht, denn wenn ich die Regelung richtig verstehe, gilt sie nur für den, der tatsächlich was isst. Wenn ich jemanden mitbringe, der nur mit dabei sitzt und ab und an aufs Klo geht, müsste der wohl nix bezahlen. Und das Besteck drängt einem ja der Wirt auf, das wurde vom Gast ja nicht bestellt; der "Mitesser" käme sicher problemlos mit dem Besteck des Gastes aus, von dessen Mahlzeit er probiert. --88.73.49.79 22:52, 15. Jan. 2012 (CET) Und der Vergleich zum Korkengeld hinkt natürlich auch etwas - anders als bei mitgebrachten Getränken hat der Wirt hier keinen Verdienstausfall, da die Mahlzeit ja bezahlt wird (wenn auch nicht von dem, der sie mitkonsumiert). --88.73.49.79 22:55, 15. Jan. 2012 (CET)
- (2BK) IANAL, aber wenn man es dir rechtzeitig und eindeutig mitteilt, so wie hier, ist vieles rechtens; du musst den Vertrag ja nicht annehmen. Ich sehe da eine Analogie zum Stoppelgeld/Gabelgeld: Du bezahlst halt fürs Extrabesteck, für den Sitzplatz im Warmen, die Klobenutzung etc. Grüße 85.180.195.175 22:32, 15. Jan. 2012 (CET)
- Siehe auch Korkengeld. "Mittessergebühr" wirkt aber ziemlich kleinkariert. --Optimum 22:30, 15. Jan. 2012 (CET)
- Ich persönlich würde ja beschließen, dass entweder die Gäste da so komisch sind, dass Portionsteilen ein echtes Problem für den Wirt darstellt. Oder ich würde schlussfolgern dass der Wirt sehr komisch ist, dass er grundlos seltsame Regeln aufstellt. Beides eigentlich keine Empfehlung für ein Lokal. -- southpark 22:54, 15. Jan. 2012 (CET)
- So eine Gebühr würde ich persönlich nicht bezahlen - weder als "Mitesser", der gerade keinen Hunger hat, aber bei seiner Begleitung mal probieren will, noch als "Hauptesser", der seiner Begleitung etwas von seinem Essen abgibt: Was ich bestelle und bezahle, gehört mir - ob ich das selbst esse, meinem Hund gebe oder meine Begleitung damit beglücke, geht den Wirt nichts an. Mag im Rahmen der Vertragsfreiheit vielleicht noch durchgehen, aber akzeptieren würde ich es trotzdem nicht.
- Natürlich hat der Wirt einen Verdienstausfall, wenn ein Gast einen Sitzplatz besetzt, aber nichts konsumiert. Nur: Den hat er auch dann, wenn der Gast nicht mit-isst, sondern überhaupt nichts verzehrt (und für diesen Fall soll die Mitessergebühr ja nicht anfallen). Konsequenterweise müsste der Gastwirt also von jedem, der nichts bestellt, eine Gebühr verlangen. Das wäre nichts anderes als eine Form von Kontrahierungszwang (wer keinen Vertrag schließt = etwas bestellt, muss eine Strafe = Mitessergebühr zahlen). Man kann ja auch draussen bleiben, klar - aber da würde ich nicht mehr hingehen wollen. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:12, 15. Jan. 2012 (CET)
- IANAL. In vielen Gaststätten gibt es per AGB einen Verzehrzwang. Wenn die AGB ordnungsgemäß aushängen und der potentielle Gast diese durch konkludentes Handeln –indem er sich beispielsweise an einen Tisch der Gaststätte setzt– anerkennt, steht einer einem Mitesserentgelt IMHO nichts entgegen. --Ltvrfl 23:37, 15. Jan. 2012 (CET)
- Keine Frage, der Wirt hat es ungeschickt und ungastlich, um nicht zu sagen: unhöflich angestellt; wenn ihm deswegen die Kunden ausbleiben, sein Problem. Wenn er XXXL-Schnitzel vermarkten will, ohne dass sich immer fünf hungrige, aber arme Teenager eine Portion teilen, kann er ja alternativ auch ein All-You-can-Eat-Angebot mit Kopfpauschale machen. Seine Entscheidung, sein Risiko. Grüße 85.180.195.175 (23:51, 15. Jan. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
So, dann mal wieder eine Contrameinung aus der Gastronomie, natürlich ist der Gast König, nur leider verhalten sich viele nicht wie solche, sondern wie Schweine. Mag es bei McDonalds auch üblich sein, sich Pommes vom Nachbartablett zu nehmen, so schadet es dem Niveau, wenn in "guten" Restaurants Essenshappen quer über den Tisch gehen. Dazu kommt der Dreck, denn viele Gäste stellen sich dabei nicht sehr geschickt an, und es muß anschließend die Tischdecke gewechselt werden. Die 2 Euro sind da eigentlich eher Symbol, denn sie tragen sicher keine Kosten, aber es macht Gäste überhaupt er auf das Problem aufmerksam. Dazu kommt das Mißverständnis bei manchem Gast, daß der Wirt auf ihn angewiesen ist. Mag das bei schlechtem Umsatz egal sein, so ist jeder Platz in den Stoßzeiten bares Geld wert. Gäste, die nichts oder nur ein Wasser verzehren wollen, sind in einem Restaurant fehl am Platz, wo andere Gäste essen wollen. Auch zeichnen sich gerade derartige Herschaften gern durch übermäßige Lautstärke, Handybenutzung und andere Unarten auf, die Gäste, die Essen wollen nicht machen, getreu "Was Du nicht willst das man Dir tu". Also einfach bei sowas nicht aufregen, oder sich so verhalten, wie es ein Miteinander von Gast und Wirt naturgemäß erwarten lässt.Oliver S.Y. 00:04, 16. Jan. 2012 (CET)
- Keine Antwort auf die Frage, aber mit Verlaub, Oliver: Vielleicht schaden "über den Tisch gereichte Essenshappen" dem Niveau eines "guten" Restaurants. Ein "gutes" Restaurant würde aber niemals ein solches "Mitesser"-Schild auf den Tisch stellen, weil es im selben Augenblick kein "gutes" Restaurant mehr wäre. - Um mir das "Miteinander von Gast und Wirt" besser vorstellen zu können, würde ich von IP 94.134. gern wissen, was das für eine Sorte Gaststätte/Restaurant (Bahnhofsgaststätte, Imbissbude, Studentenkneipe, Sterneküche, Landgasthof....) war, und wo ungefähr (Stadt oder Region)? - Ich konnts beim Lesen der Frage kaum glauben, dass es sowas gibt. Bzw. dass es ein Restaurant geben soll, das so sehr unter den vielen Mitessern leidet, dass es sich für den Wirt trotzdem rechnet, mit dem Schild eine ganze Menge Normalesser zu vergrätzen (Snevern ist nicht der einzige, der dort gleich wieder gehen würde). - Vielleicht noch am ehesten bei einer Touristenfütterung, wo sowieso niemand zweimal hingeht und der Reisebus in 30 Minuten weiterfährt? --Joyborg 00:31, 16. Jan. 2012 (CET)
- @Ltvrf: Wo hast du schon mal in AGB einer Gaststätte einen Verzehrzwang gesehen? Wo hast du überhaupt schon mal in einer Gaststätte AGB aushängen sehen? Würde mich jetzt echt mal interessieren.
- Das oben beschriebene Schild auf dem Tisch mit dem Mitesser-Hinweis fällt natürlich unter AGB. Aber an der Wand sehe ich regelmäßig nur den Auszug aus dem JÖSchG - und sonst gar nichts. Vielleicht gehe ich ja in die falschen Restaurants... --Snevern (Mentorenprogramm) 00:24, 16. Jan. 2012 (CET)
- Dazu kommt der Dreck, denn viele Gäste stellen sich dabei nicht sehr geschickt an, und es muß anschließend die Tischdecke gewechselt werden. Mir fehlen die Worte. Das Auswechseln der Tischdecke, egal ob Flecken drauf sind oder nicht, ist Standard in jedem Restaurant oberhalb der Imbissklasse. Im Imbiss gibt's stattdessen Tabletts und wischbare Tische. -- Janka 01:07, 16. Jan. 2012 (CET)
- Das Reinigen der Decken kostet jedoch Geld, wenn es von Gästen eingesaut wird, die nichts Verzehren, ist das wahrscheinlich schon ein Mißverhältnis. Üblich ist das tägliche Auswechseln, ansonsten halt nach Bedarf, nur ein "normaler" Gast saut die Decke nicht so ein, daß sie sofort nach ihm getauscht werden muss. Interessant ist hier immer das vollste Verständnis für nörgelnde Kunden, als ob man auf der Arbeit nicht auch ähnliche Kandidaten hat, deren Fehlverhalten einen auf die Palme, und zu diversen Regelungen bringt. In einem Lokal würde der Wirt wahrscheinlich derartige Gäste auch hinausbegleiten, ala "hier ist keine Wärmestube".Oliver S.Y. 01:35, 16. Jan. 2012 (CET)
Ich verstehe Olivers Position allerdings als Gast würde ich es halten wie Snevern. Ich vermute auf ein XXL-Lokalität, wobei ich es da absolut verstehe. WEnn ich mit meiner Familie dahinginge (4 Personen) würde eines dieser fußballfeldgroßen Schnitzel samt dem Pommes Everest völlig ausreichen uns vollständig zu ernähren. Da dann noch 6 Euro extra zu bezahlen wäre für mich eine Kleinigkeit. In einem gewöhnlichen Restaurant stieße mich solch eine Regelung allerdings ab. Den Ärger des Wirtes über besetzte Plätze ist auch nachzuvollziehen. Ergo : Was für ein Restaurant war das eigentlich? --Ironhoof 06:58, 16. Jan. 2012 (CET)
- Danke für eure intessanten Antworten! Das Lokal ist mitten in Berlin und heißt Schnitzelkönig. Und ja, es gibt dort Schnitzelportionen in drei Größen, wobei das XXL (die größte Portion) kaum alleine zu schaffen ist. Ich hatte schon bei der mittleren arge Probleme. Ich fand halt nur den Hinweis etwas deplaziert und auch die Rechtmäßigkeit zweifelhaft. Es grüßt --82.144.58.168 08:36, 16. Jan. 2012 (CET)
- Der Wirt reicht ja für die 2 Euro Messer, Gabel und ein Teller, wenn er das umsonst macht, könnte ein böser Kollege auf das Wettbewerbsrecht pochen und ihn anzeigen. Mein Italiener macht das bei der XXL-Pizza aber nicht und bringt gleich einen zweiten Teller, offensichtlich hat er das im Preis berücksichtigt.--Einweiker 08:55, 16. Jan. 2012 (CET)
- In der Schnitzelei in Berlin kann man für den zweiten Esser einen "Räuberteller" bestellen, ist dort durchaus üblich und wird auch anstandslos gebracht, die Portionen sind reichlich und der Kundenandrang selbst in der Woche groß. --Marcela
09:24, 16. Jan. 2012 (CET)
- In der Schnitzelei in Berlin kann man für den zweiten Esser einen "Räuberteller" bestellen, ist dort durchaus üblich und wird auch anstandslos gebracht, die Portionen sind reichlich und der Kundenandrang selbst in der Woche groß. --Marcela
- Der Wirt reicht ja für die 2 Euro Messer, Gabel und ein Teller, wenn er das umsonst macht, könnte ein böser Kollege auf das Wettbewerbsrecht pochen und ihn anzeigen. Mein Italiener macht das bei der XXL-Pizza aber nicht und bringt gleich einen zweiten Teller, offensichtlich hat er das im Preis berücksichtigt.--Einweiker 08:55, 16. Jan. 2012 (CET)
"so schadet es dem Niveau, wenn in "guten" Restaurants Essenshappen quer über den Tisch gehen" Kürzlich wurde mir von einem nicht ganz billigen Restaurant erzählt, wo tatsächlich ein Ehepaar aufgefordert wurde, nicht mehr wiederzukommen, weil sie gegenseitig ihre Essen probiert hatten. Alle, die diese Geschichte hörten, mussten laut lachen, jeder sagte, dass er da selbstverständlich nun auch niemals wieder hingehen würde (nicht nur theoretisch, durchaus auch Menschen, die da schon mal waren). Ein Trinkgeld fällt bei so etwas natürlich dann auch flach. Man kann nur hoffen, dass die Besitzer dann ganz einsam auf hohem Niveau pleite gehen. --AndreasPraefcke 11:44, 16. Jan. 2012 (CET)
- Das ist allerdings eine unausrottbare Urban Legend, vgl. [2],[3] --iogos Disk 12:41, 16. Jan. 2012 (CET)
- Herzlichen Dank für die Info, das wusste ich nicht. Es passt wohl einfach zu gut bei der Unfreundlichkeit und Blasiertheit, die man zur Zeit mal wieder in deutschen Restaurants erlebt (in meiner Heimatstadt besonders schlimm, ich boykottiere inzwischen die Hälfte der Etablissements wegen der schieren Unverschämtheit der Bedienungen und Geschäftsführer). --AndreasPraefcke 17:37, 16. Jan. 2012 (CET)
- Wobei der Artikel auch deutlich macht, warum es das Schild normalerweise nicht gibt, und es normalerweise kein Problem ist, Teller und Essen quer über den Tisch zu tauschen. Da steht Denn damit zeigen sie sich als interessierte Esser, und wer solche Gäste vergraulen würde, der hätte wirklich nicht mehr alle Zwetschgen am Baum. Ich würde mal unterstellen, dass Leute, die sich in Gruppen das XXL-Schnitzel teilen, eher interessierte Sparer als interessierte Esser sind. Und die liegen dem Wirt vielleicht einfach weniger am Herzen. -- southpark 14:13, 16. Jan. 2012 (CET)
- Nur eine Beobachtung: Vor einem beliebten chinesischen Restaurant in einer rheinischen Stadt sah ich kürzlich auf dem Kundenstopper "Täglich Buffet (...) X €" (sehr günstig) ein neues Zusatzschild, lautend: "Gästen, die kein Getränk (ich ergänze mal: "und auch sonst nichts") bestellen, berechnen wir das Bufett." Empfand ich als unhöflich, aber es wird seine (Mitesser-)Gründe haben. Vielleicht kann ich demnächst ein Foto davon machen, falls der Besitzer nicht bis dahin in den Bankrott gesegelt ist. --Bremond 19:08, 16. Jan. 2012 (CET)
- Wobei der Artikel auch deutlich macht, warum es das Schild normalerweise nicht gibt, und es normalerweise kein Problem ist, Teller und Essen quer über den Tisch zu tauschen. Da steht Denn damit zeigen sie sich als interessierte Esser, und wer solche Gäste vergraulen würde, der hätte wirklich nicht mehr alle Zwetschgen am Baum. Ich würde mal unterstellen, dass Leute, die sich in Gruppen das XXL-Schnitzel teilen, eher interessierte Sparer als interessierte Esser sind. Und die liegen dem Wirt vielleicht einfach weniger am Herzen. -- southpark 14:13, 16. Jan. 2012 (CET)
- Die Frage war doch "ist das rechtens?". Die Lösung liegt in der [Vertragsfreiheit]]: Kein Mensch wird gezwungen, in dem Restaurant mit dem Schild zu essen und mit dem Wirt einen Bewirtungsvertrag abzuschließen. Und umgekehrt: Der Wirt kann den Vertragsschluß mit jedem (potentiellen) Gast ablehnen. Wenn der Wirt den Vertag also nur zu den genannten Bedingungen und sonst nicht schließen will, kann der Gast darauf eingehen oder es bleiben lassen. Lösung also: Ja, es ist rechtens. --Anshien 22:53, 16. Jan. 2012 (CET)
- Nein, sehe ich definitiv anders. Ich gehe was essen, meine Frau begleitet mich, hat aber keine Lust, was zu essen. Das ist kein Problem: Für die schlichte Begleitung verlangt der Wirt ja nichts. Ich bestelle was und esse es zur Hälfte auf, den Rest isst meine Frau, die inzwischen Appetit bekommen hat. Sie hat mit dem Wirt keinen Vertrag über die Lieferung von Speisen und Getränken geschlossen, sie ist lediglich Gast in seinen Räumlichkeiten. Er übt also das Hausrecht aus und könnte sie theoretisch an die Luft setzen. Aber für eine Leistung, die sie von mir bezieht, kann er keine Gegenleistung verlangen, selbst wenn es nur zwei Euro sind. Die Vertragsfreiheit kommt hier an keiner Stelle ins Spiel, denn die beiden haben keinen Vertrag geschlossen (das bloße Betreten des Lokals führt ebensowenig zum Vertragsschluss wie die Begleitung einer vertragsschließenden Partei). Wenn der Wirt von meiner Frau Geld verlangt, weil ich ihr etwas von dem von mir bezahlten Essen überlasse, bleibt ihm nur, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen. Sein Mitessergeld kriegt er deswegen aber noch lange nicht, und zwar weder von mir noch von meiner Frau.
- Aus der Tatsache, dass sich meine Frau in Kenntnis des Tischkärtchens von meinem Teller bedient, einen Vertragsschluss mit dem Wirt konstruieren zu wollen, ist in meinen Augen absurd. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:27, 16. Jan. 2012 (CET)
- Isst deine Frau mit den Händen vom Boden oder nutzt sie das Inventar, insbesondere Besteck, Tisch, Teller, des Restaurants dazu? Wenn dir der Gastronom ein Besteck zum damit essen gibt, dann gibt er dir das zum damit essen, nicht zur Nutzung durch Dritte. Fakt ist, dass du Eigentum des Gastronoms für Dinge zweckentfremdest, die so von ihm nicht gewünscht werden. Man kann es affig finden, dass er damit ein Problem hat. Juristisch betrachtet ist das aber nicht zu beanstanden. sebmol ? ! 00:39, 17. Jan. 2012 (CET)
- Die Frage war doch "ist das rechtens?". Die Lösung liegt in der [Vertragsfreiheit]]: Kein Mensch wird gezwungen, in dem Restaurant mit dem Schild zu essen und mit dem Wirt einen Bewirtungsvertrag abzuschließen. Und umgekehrt: Der Wirt kann den Vertragsschluß mit jedem (potentiellen) Gast ablehnen. Wenn der Wirt den Vertag also nur zu den genannten Bedingungen und sonst nicht schließen will, kann der Gast darauf eingehen oder es bleiben lassen. Lösung also: Ja, es ist rechtens. --Anshien 22:53, 16. Jan. 2012 (CET)
- Wie auch immer. In ein Lokal, das Geld für einen zweiten Teller und Besteck oder für ein Glas Leitungswasser verlangt, gehe ich exakt einmal. Und lasse mir das Wechselgeld auf den Pfennig herausgeben. Solche Wünsche sind nicht so häufig, dass sie ernsthaft aufs Geschäftsergebnis Einfluss haben. Ein derartiges Gebaren ist aber das Gegenteil von Gastfreundschaft. Rainer Z ... 01:14, 17. Jan. 2012 (CET)
- sebmol, kein Gastwirt, der entweder was von seinem Geschäft versteht oder auch nur halbwegs vernünftig beraten ist, wird sich je vor Gericht auf diese Weise lächerlich machen. Ich kann vor meinem Auge geradezu den Richter sehen, wie er angesichts einer derartigen Argumentation ungläubig von einem zum anderen guckt und dann die versteckte Kamera sucht.
- Käme ich je in die Verlegenheit, mich mit einer Forderung nach so einer Mitessergebühr konfrontiert zu sehen, käme ich zweifellos auf meine Kosten: Glaub mir, mir macht das auch nach vielen Jahren immer noch Spaß. Am Schluss hätte der zwar seine Gebühr nicht, aber ich wäre reicher als vorher, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
- Es ist schon mehrfach zum Ausdruck gebracht worden, dass die wenigsten von uns (mich eingeschlossen) je wieder einen Fuss in so einen Laden setzen würden. In meinem Falle käme ohne Zweifel hinzu, dass ich meine Erfahrungen auch bereitwillig weitergeben würde (schon wieder so eine Angewohnheit von mir... Berufskrankheit, vielleicht). Ich mache ja schließlich auch Werbung für Restaurants, in die ich gerne gehe, warum also nicht auch umgekehrt.
- Mag doch jeder Wirt seine Gäste verschrecken oder abzocken, wie er es mag und für richtig hält - solange die Gäste das mitmachen, ist alles gut. Und wenn sie es auch noch für rechtlich einwandfrei halten - umso besser. Guten Appetit. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:33, 17. Jan. 2012 (CET)
- Wie auch immer. In ein Lokal, das Geld für einen zweiten Teller und Besteck oder für ein Glas Leitungswasser verlangt, gehe ich exakt einmal. Und lasse mir das Wechselgeld auf den Pfennig herausgeben. Solche Wünsche sind nicht so häufig, dass sie ernsthaft aufs Geschäftsergebnis Einfluss haben. Ein derartiges Gebaren ist aber das Gegenteil von Gastfreundschaft. Rainer Z ... 01:14, 17. Jan. 2012 (CET)
- @Snevern: Du siehst das Problem aus der falschen Ecke. Die offene Gaststätte ist die Einladung des Wirts, einzutreten, die Speisekarte anzusehen und ein Angebot abzugeben. Wenn der gast dann sagt, er hätte gerne ein Schnitzel, dann kann der Wirt das Angebot, ein Schnitzel zu verkaufen ablehnen oder das Angebot annehmen und den Teller auf den Tisch liefern. Der Gast, der ein Schnitzel in Kenntnis der "Mitessergebühr" bestellt, gibt damit ein Angebot mit dem Inhalt "ein Schnitzel zum Preis X zuzüglich eventueller Mitessergebühr" ab. Der Wirt akzeptiert das Angebot und liefert das Schnitzel etc. Der Gast hat dann den Schnitzelpreis plus ggfls. die Mitessergebühr zu zahlen. Ob der Wirt damit Gäste verschreckt, ist ja keine Rechtsfrage.--Genealogist 18:17, 17. Jan. 2012 (CET)
- Sogar ein zusätzliches Besteck und ein Teller kosten den Gastwirt doch nahezu null und gehören in jedem normalen Restaurant zum Service, z.B. für Kinder, für die nach fünf Minuten der Hund am Nebentisch viel interessanter ist, als das tollste Drei-Gänge-Menü. Und wenn ein Besucher vom Teller des anderen probiert, können im besten Fall anschließend zwei Leute über das leckere Essen berichten und werden sich gegebenenfalls nächstes Mal zwei Teller davon bestellen. Jeder logisch denkende Gastwirt wird sich also niemals freiwillig bei seinen Kunden dadurch in schlechtes Licht setzen, dass er ihnen für piffelige zwei Euro einen leeren Teller verkauft. Es kann sich also nur um eine Verzweiflungstat handeln, weil das Restaurant häufig von Kunden heimgesucht wird, die sich ein (vielleicht sowieso schon knapp kalkuliertes) All-you-can-eat-Menü bestellen und dann zu dritt von einem Teller essen oder dergl. Dann hat er eben die Möglichkeit, solche Leute abzuschrecken und seinen "normalen" Gästen das zusätzliche Besteck trotzdem kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das ist aber wie gesagt keine besonders befriedigende Idee, denn wenn nun alle Gäste auf die Idee kommen, zu zweit ins Restaurant zu gehen und ein Gericht plus Zwei-Euro-Extrateller zu bestellen, ist sein Restaurant ja faktisch nur halb voll, auch wenn alle Plätze besetzt sind. --Optimum 00:19, 18. Jan. 2012 (CET)
- O nein, Genealogist, ich glaube nicht, dass ich das aus der falschen Ecke sehe: Ich sehe es aus verschiedenen Blickwinkeln und kann den Wirt gut verstehen - ich nehme mal an, dass Optimums Vermutung zutrifft, warum ein Wirt zu diesem Mittel greift.
- Gefragt war hier aber nach der rechtlichen Seite, und dazu habe ich aus meiner Sicht Stellung genommen. Selbst wenn man - wie du das jetzt tust - davon ausginge, dass nicht der "Mitesser", sondern der zahlende Gast eine "Mitessergebühr" zu zahlen hat, wenn er von seinem Essen einem anderen etwas abgibt, ändert sich an der Beurteilung im Ergebnis nichts. Die Vertragsfreiheit hat ihre Grenzen; ein Vertrag kann nicht beliebig modifiziert werden. Wenn ich einem Gast eine Mahlzeit verkaufe, kann ich ihm nicht auferlegen, sie auf jeden Fall vollständig selbst aufzuessen oder eine Strafgebühr zu zahlen. Jedenfalls nicht kann ich so etwas in Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbaren (und das Tischkärtchen ist nichts anderes).
- Ich kann nur noch mal wiederholen: Jedem Wirt steht es frei, seine Gäste zu vergraulen oder sie zu erziehen, wie es ihm beliebt. Ich lasse mich nicht erziehen - vergraulen dafür umso leichter. Solange seine Gäste das mitmachen, ist alles gut, und wenn sie es auch noch für rechtlich einwandfrei halten, umso besser für beide Seiten. Ich tue es nicht und würde mich schon aus Spaß an der Sache darum streiten - wenn es je dazu käme. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:43, 18. Jan. 2012 (CET)
- Aah, Snevern, jetzt haben wir den Punkt: Während ich (jedenfalls im Gaststättenfall) von einer weiten Vertragsfreiheit ausgehe, gibst Du der Einschränkung derselben durch die AGB-Regelungen den Vorzug. Mein Ansatz wäre, daß der Gaststättengast deshalb, weil er auf Dutzende von anderen Lokalitäten ausweichen kann regelmäßig nur gering schutzbedürftig ist; sprich: AGB-Kontrolle greift im Mitesserfall nicht. Aber an der Ecke können wir uns natürlich stundenlang die Argumente um die Ohren hauen, ..... Ich schließe deshalb (für mich) die Diskussion. --Genealogist 16:58, 19. Jan. 2012 (CET)
- Peace, brother. Hier haut sich ja keiner. AGB-Kontrolle hat nichts damit zu tun, ob es für den Gast Ausweichmöglichkeiten gibt: Da verwechselst du was mit Kontrahierungszwang bei (Quasi-)Monopolstellung.
- Aber natürlich bin ich dennoch damit einverstanden, das an dieser Stelle zu beenden (wie immer biete ich aber bei Interesse an einer Fortsetzung des Disputs meine Diskussionsseite an). --Snevern (Mentorenprogramm) 20:00, 19. Jan. 2012 (CET)
- Interessante Frage: Wem gehört das Essen und ab wann? Kommt der Kauf im Moment der Bestellung, wenn es serviert wird oder erst nach der Bezahlung zustande? Meine (Laien-) Vermutung: Nach der Bestellung hat sich der Gast zwar zur Zahlung verpflichtet, erwirbt aber noch kein Eigentum daran, denn ggf. ist das bestellte Essen ja "aus". In dem Moment, in dem das Essen auf den Tisch gestellt wird, gehört es dem Gast. Er schuldet zwar die Bezahlung, aber das Essen ist schon sein Eigentum. Eine Rückgabe ist ja auch nach einem gewissen Zeitablauf nicht mehr möglich. Er kann es essen, es für spätere Verwendung in die Hosentasche abfüllen oder seiner Begleitung geben. Die "Mitessergebühr" kann also nur ein Geschäft zwischen dem Wirt und einer dritten Person sein. Denn diese verzehrt in den Räumlichkeiten des Wirtes eine Mahlzeit, die nicht von ihm geliefert wurde, sondern aus einer anderen Quelle stammt (vom neuen Besitzer), und damit ähnelt diese Gebühr dem Korkengeld. --Optimum 22:06, 19. Jan. 2012 (CET)
- Deine Laienmeinung kommt der juristischen Betrachtung schon sehr nahe. Um die Sache nicht unnötig komplizierter zu machen, nehmen wir mal an, beim Verzehr einer Mahlzeit in einer Gaststätte handele es sich einfach nur um einen Kaufvertrag. Nach dem in unserem Zivilrecht geltenden Abstraktionsprinzip finden mindestens drei Rechtsgeschäfte statt: das Verpflichtungsgeschäft, aus dem dem Gast ein Anspruch auf Lieferung einer Mahlzeit und dem Wirt ein Anspruch auf Zahlung erwächst, sowie zwei Verfügungsgeschäfte, nämlich die Übereignung des jeweils Geschuldeten an den anderen Vertragspartner. Der Kaufvertrag (Verpflichtungsgeschäft) kommt zu Stande, wenn der Gast seine Bestellung aufgibt (= Vertragsangebot) und der Wirt die auch annimmt (= Vertragsannahme). Ab jetzt schuldet der Wirt dem Gast das bestellte Essen. Wenn er es bringt und dem Gast hinstellt, dann übereignet er es ihm (Verfügungsgeschäft): Ab diesem Moment gehört es rechtlich nicht mehr dem Wirt, selbst wenn es jetzt in der Regel noch nicht bezahlt ist (Essen im Restaurant pflegt nicht unter Eigentumsvorbehalt - bis zur vollständigen Bezahlung - übereignet zu werden).
- Der neue Eigentümer des Essens (der zahlende Gast) kann nun mit seinem Essen weitgehend so verfahren, wie es ihm beliebt - einschließlich selbst verspeisen, dem Hund mitbringen oder den eigenen Begleiter damit füttern. Eine Modifizierung des Kaufvertrags im Wege der Verwendung Allgemeiner Geschäftsbedingungen (= Tischkärtchen) dahingehend, dass der Gast sich beim Kauf verpflichtet, das Essen ausschließlich selbst zu verzehren oder es jedenfalls nicht an einen anwesenden Dritten weiterzugeben, halte ich für unwirksam - zumal die Weitergabe nach dem Wortlaut der AGB zulässig wäre, wenn der Dritte selbst eine Mahlzeit bestellt hat und die beiden Gäste ihre Mahlzeiten untereinander ganz oder teilweise tauschen.
- Dem Verfügungsrecht des Gastes über sein neu erworbenes Eigentum (= Mahlzeit) steht das Hausrecht des Wirts gegenüber, der den Aufenthalt in seinem Geschäftslokal von Bedingungen abhängig machen darf. In einem Restaurant könnte diese Bedingung durchaus darin bestehen, dass der Besucher sich in einen zahlenden Gast verwandelt - sprich: selbst etwas bestellt. Tut er es nicht, kann der Wirt sein Hausrecht ausüben und den Besucher auffordern, zu gehen. Einen Zahlungsanspruch hat er aber nicht - egal, ob der Besucher etwas selbst Mitgebrachtes verspeist oder vom zahlenden Gast etwas abbekommt. Nun könnte der Wirt es auf die Spitze treiben und sagen: Du darfst bleiben, wenn du mir eine Entschädigung in Höhe von 2 Euro bezahlst. Das gibt dem Wirt einen Anspruch auf Zahlung in Höhe von 2 Euro in dem Moment, in dem sich der Besucher darauf einlässt (wiederum ein Verpflichtungsgeschäft). Jetzt kann der Wirt 2 Euro fordern (und nötigenfalls vor Gericht einklagen), der Besucher hat dafür das Recht, in den Räumlichkeiten des Gastwirts zu bleiben und etwas zu essen, das er dort nicht gekauft hat (sondern zum Beispiel von seinem Begleiter geschenkt bekommen hat).
- Ob das Ganze damit wirklich klarer geworden ist, wage ich zu bezweifeln. Manche Vorgänge des täglichen Lebens lassen sich nunmal nur sehr schwer in die unflexiblen Kategorien unseres Rechtssystems pressen. Der Wirt will, dass seine Besucher etwas bestellen, denn davon lebt er. Er ist so nett, keinen dazu zu zwingen, aber er will dann wenigstens vermeiden, dass zwei sich eine Mahlzeit teilen. Das ist verständlich, und wer will, kann sich daran halten: also selbst was bestellen oder eben zwei Euro zahlen. Wer das nicht will, kann das Lokal verlassen und nie wiederkommen - oder sich um zwei Euro streiten.
- Manche Dinge erfordern einfache, praktische Lösungen, und keine juristischen. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:42, 19. Jan. 2012 (CET)
- Das Erstaunliche an dieser Geschichte ist aber doch, dass so ein Entgelt allgemein als Zumutung empfunden wird (auch von mir). Wegen dieser zwei Euro könnten also mehrere Gäste das Lokal verlassen und nie mehr wiederkommen. Dabei ist die "Gebühr" vollständig rechtens, wie Du ja auch einräumst, und auch nicht irgendwie moralisch verwerflich, denn der Wirt stellt diese Räumlichkeiten zur Verfügung, um hier Geschäfte abzuschließen und damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Begleitperson, die Essen vom Gast Nr.1 erhält, ist in der gleichen Situation wie jemand, der von der Straße herein kommt, sich an einen Tisch setzt und ein mitgebrachtes Butterbrot verzehrt. Durch das Geschäft zwischen dem Wirt und Gast Nr.1 erhält sie keine bevorzugtere Position.
- Trotzdem ist so eine "Besteckgebühr" hochgradig ungeschickt und dumm. Weil Essen keine Energieaufnahme wie das Betanken eines Autos ist, sondern zusätzlich zum juristischen Aspekt noch eine psychologische und eine soziale Komponente hat. Das gibt auch der Gastwirt indirekt zu, denn Restaurants sind keine leeren Fabrikhallen mit OP-Beleuchtung, in denen leckeres Essen serviert wird, sondern der Wirt tut i.d.R. alles, um es dem Gast auch sonst so angenehm wie möglich zu machen. Durch die Möblierung, Dekoration und ggf. durch leise Musik, und all das gab es lange bevor der Begriff "Ambiente" erfunden wurde. Ich kann es mir aber nicht gemütlich machen, wenn meine Begleitung -vermeintlich!- übervorteilt wird, weil sie für einen leeren Teller Geld bezahlen soll. Hätte der Wirt seinen Bierpreis um 10 Cent erhöht, hätte er wahrscheinlich viel mehr als die zwei Euro eingenommen, denn die wenigsten bringen einen nicht-zahlenden Gast mit, und die wenigsten besuchen ein Restaurant, weil dort das Bier 10 Cent billiger ist als anderswo. --Optimum 14:35, 21. Jan. 2012 (CET)
- Habe ich mich wirklich so missverständlich ausgedrückt? Ich halte die Gebühr nicht für "vollständig rechtens", sondern für hochgradig fragwürdig: Ich persönlich würde sie weder zahlen noch meiner Begleitung empfehlen, sie zu zahlen - ich würde es eher auf einen Rechtsstreit ankommen lassen und das Lokal von Stund an meiden. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:18, 21. Jan. 2012 (CET)
- Das Erstaunliche an dieser Geschichte ist aber doch, dass so ein Entgelt allgemein als Zumutung empfunden wird (auch von mir). Wegen dieser zwei Euro könnten also mehrere Gäste das Lokal verlassen und nie mehr wiederkommen. Dabei ist die "Gebühr" vollständig rechtens, wie Du ja auch einräumst, und auch nicht irgendwie moralisch verwerflich, denn der Wirt stellt diese Räumlichkeiten zur Verfügung, um hier Geschäfte abzuschließen und damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Begleitperson, die Essen vom Gast Nr.1 erhält, ist in der gleichen Situation wie jemand, der von der Straße herein kommt, sich an einen Tisch setzt und ein mitgebrachtes Butterbrot verzehrt. Durch das Geschäft zwischen dem Wirt und Gast Nr.1 erhält sie keine bevorzugtere Position.
- Interessante Frage: Wem gehört das Essen und ab wann? Kommt der Kauf im Moment der Bestellung, wenn es serviert wird oder erst nach der Bezahlung zustande? Meine (Laien-) Vermutung: Nach der Bestellung hat sich der Gast zwar zur Zahlung verpflichtet, erwirbt aber noch kein Eigentum daran, denn ggf. ist das bestellte Essen ja "aus". In dem Moment, in dem das Essen auf den Tisch gestellt wird, gehört es dem Gast. Er schuldet zwar die Bezahlung, aber das Essen ist schon sein Eigentum. Eine Rückgabe ist ja auch nach einem gewissen Zeitablauf nicht mehr möglich. Er kann es essen, es für spätere Verwendung in die Hosentasche abfüllen oder seiner Begleitung geben. Die "Mitessergebühr" kann also nur ein Geschäft zwischen dem Wirt und einer dritten Person sein. Denn diese verzehrt in den Räumlichkeiten des Wirtes eine Mahlzeit, die nicht von ihm geliefert wurde, sondern aus einer anderen Quelle stammt (vom neuen Besitzer), und damit ähnelt diese Gebühr dem Korkengeld. --Optimum 22:06, 19. Jan. 2012 (CET)
- Aah, Snevern, jetzt haben wir den Punkt: Während ich (jedenfalls im Gaststättenfall) von einer weiten Vertragsfreiheit ausgehe, gibst Du der Einschränkung derselben durch die AGB-Regelungen den Vorzug. Mein Ansatz wäre, daß der Gaststättengast deshalb, weil er auf Dutzende von anderen Lokalitäten ausweichen kann regelmäßig nur gering schutzbedürftig ist; sprich: AGB-Kontrolle greift im Mitesserfall nicht. Aber an der Ecke können wir uns natürlich stundenlang die Argumente um die Ohren hauen, ..... Ich schließe deshalb (für mich) die Diskussion. --Genealogist 16:58, 19. Jan. 2012 (CET)
16. Januar 2012
Was geschieht jetzt mit der Costa Concordia?
Wie nahe am Ufer die Costa Concordia gestrandet ist sieht man eindrücklich auf vielen der 33 Bilder im Blick (Zeitung). Ich habe schon viele Wracks gesehen, über Wasser und unter Wasser. Jene über Wasser waren aber deutlich weiter vom Ufer entfernt als die Costa Concordia. Einfach so liegen lassen geht doch nicht, oder? Versinken wird das Schiff wohl auch nicht. Reparieren und/oder wegschleppen sehe ich nicht im Bereich des Möglichen. Was sagen die Experten was weiter geschieht? --Netpilots -Φ- 09:36, 16. Jan. 2012 (CET)
Die Herald of Free Enterprise befand sich in einer ähnlichen Lage; bei der gelang es, sie wieder schwimmfähig zu bekommen und man hat sie nach Taiwan geschleppt, um sie dort abzuwracken. Also, mit etwas Aufwand bekommt man auch Schiffe weggeschleppt, die gekentert sind. --88.73.49.79 09:57, 16. Jan. 2012 (CET)
- Es gibt Herren mit Taschenrechnern, die werden das alles durchrechnen. Und es gibt auch Leute, die darauf hinweisen werden "Wer will noch mit diesem Todesschiff auf Kreuzfahrt gehen?" (Problem ist: Goths haben meist nicht viel Geld...) Dann wird man entscheiden, was geschieht; Tippe auf Abschleppen, Verschrotten - Alternative: nach Asien verkaufen . GEEZERnil nisi bene 10:05, 16. Jan. 2012 (CET)
- wenn das Wrack nicht weiter absinkt in tieferes Wasser wird sie wieder flott gemacht. Alles eine frage der kosten und des (politischen) willens, sonst "einigt" man sich mit der gemeinde, "versiegelt" es und lässt es dort, wie z.b. Zenobia (Schiffswrack), Express Samina, Sea Diamond.--gp 10:19, 16. Jan. 2012 (CET)
- Naja, das "Todesschiff" Stockholm (1946), das 1956 die Andrea Doria versenkte, ist auch noch munter und wohl erfolgreich als Kreuzfahrtschiff unterwegs, wenn auch sehr stark umgebaut bzw. weitgehend neu aufgebaut und nach mehreren Namenswechseln... Gestumblindi 03:25, 17. Jan. 2012 (CET)
- Überlegungen zu der Möglichkeit einer "Wiederverwertung" auch bei unseren Kollegen: en:Wikipedia:Reference_desk/Science#Is the Costa Concordia salvageable? --тнояsтеn ⇔ 11:12, 16. Jan. 2012 (CET)
- Der Schaden liegt doch oberhalb der Wasseroberfläche. Vielleicht kann man das Felsstück mit einem Kran rausholen, das Loch zuschweißen und das Schiff dann einfach leerpumpen? Wäre wohl die einfachste Methode, falls technisch möglich. --91.52.235.201 11:52, 16. Jan. 2012 (CET)
- Wie stellst du dir das leerpumpen vor? So ein Schiff ist doch kein dichter Hohlkörper? -- j.budissin+/- 11:59, 16. Jan. 2012 (CET)
- <quetsch> In der SZ ist gerade zu lesen: "Zunächst müssten Spezialisten erkunden, ob sie den Rumpf abdichten und das eingedrungene Wasser abpumpen können, damit das Schiff wieder schwimmt, sagt Iguera. "Man müsste vorgeformte Stahlplatten mit einem Schwimmkran über die Löcher im Rumpf heben und anschweißen." Die Arbeiten würden sich über Monate hinziehen. Das Schiff könnte dann in eine Werft geschleppt werden, zum Beispiel nach Sestri Ponente bei Genua, wo der Kreuzfahrer 2006 gebaut worden war. Sollte es nicht gelingen, das Wrack wieder zum Schwimmen zu bringen, müssten es Spezialisten in seiner Position vor Giglio zerschneiden." Quelle: [4]. Also liegt es im Bereich des Möglichen. --91.52.235.201 18:33, 16. Jan. 2012 (CET)
- siehe auch: Marine salvage in der .en.--84.112.40.18 13:02, 16. Jan. 2012 (CET)
- Wie stellst du dir das leerpumpen vor? So ein Schiff ist doch kein dichter Hohlkörper? -- j.budissin+/- 11:59, 16. Jan. 2012 (CET)

Da das Schiff auf Felsen liegt und da es im Mittelmeer kaum Ebbe/Flut gibt, kann man das Wrack weder aufrichten noch freischleppen. Bleibt zerlegen oder als Sehenswürdigkeit liegen lassen --Herbertweidner 16:23, 16. Jan. 2012 (CET)
- Hier ist die Rede von überdimensionalen Luftballons, die das Schiff heben sollen. Ausführendes Unternehmen einer möglichen Bergung ist wohl http://www.smit.com/ . --тнояsтеn ⇔ 16:37, 16. Jan. 2012 (CET) P.S.: Auf deutsch hier.
- Was mich wundert: Man steht untätig davor und ängstigt sich, dass das Schiff ganz abrutschen und untergehen könnte. Wäre es denn vollkommen unrealistisch, das mit ein paar üblichen Trossen an Land oder an dem Felsen da anzubinden, damit es nicht weiter abrutscht? Ich sehe da eher Vorteile gegenüber der normalen Situation an einem Kai, weil hier ja noch die ziemlich große Reibung auf dem Untergrund dazukommt. Die Trossen müssten doch nur dafür sorgen, dass es nicht Schwung in der Bewegung aufnimmt, um dann immer schneller abzurutschen. --PeterFrankfurt 03:16, 17. Jan. 2012 (CET)
- Vielleicht einen Amerikaner - oder 100.000 Chinesen fragen? GEEZERnil nisi bene 09:57, 17. Jan. 2012 (CET)
- Peter, übliche Trossen werden bei einem schwimmenden Schiff an Pollern festgemacht. Ein Koloss, der auf der Seite liegt und womöglich in tieferes Wasser rutscht, lässt sich davon nicht aufhalten - da reißen eher die Poller ab. Hier bräuchte es schon Trossen, die um das Schiff herumgelegt werden, und bei einem Kahn dieser Größe geht das nicht eben mal so, zumal das Schiff ja auf dem Grund aufliegt - man kann nicht einfach drunter durchtauchen.
- Alles, was man noch tun kann, dient nur noch der Bergung des Wracks und nicht mehr der Rettung des Schiffs. Die Bergung ist eben aus 30 Metern Wassertiefe leichter als aus 80 Metern Tiefe. Dieses Schiff wird nie wieder fahren - eher bekommt der Kapitän ein neues Kommando. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:45, 17. Jan. 2012 (CET)
- Also auf SPON habe ich gerade davon gelesen, dass eine Bergung durch ein holländisches Unternehmen schon konkret geprüft wird. Und zu den Trossen: Es kommt doch nur auf die Kräfte an, die aufzubringen sind. Solange das Schiff noch halbwegs ruhig auf der Seite liegt, muss man nur die (bei der Größe des Schiffes geringen) Bewegungen durch Wellengang abfangen, das sollten die Poller und Trossen halten können, denke ich. Hintergrund: Ich habe mal im Ölhafen Wilhelmshaven gejobbt und die dortigen Supertankertrossen von nahem erlebt, die können einiges ab. --PeterFrankfurt 03:28, 18. Jan. 2012 (CET)
- Vielleicht einen Amerikaner - oder 100.000 Chinesen fragen? GEEZERnil nisi bene 09:57, 17. Jan. 2012 (CET)
- Was mich wundert: Man steht untätig davor und ängstigt sich, dass das Schiff ganz abrutschen und untergehen könnte. Wäre es denn vollkommen unrealistisch, das mit ein paar üblichen Trossen an Land oder an dem Felsen da anzubinden, damit es nicht weiter abrutscht? Ich sehe da eher Vorteile gegenüber der normalen Situation an einem Kai, weil hier ja noch die ziemlich große Reibung auf dem Untergrund dazukommt. Die Trossen müssten doch nur dafür sorgen, dass es nicht Schwung in der Bewegung aufnimmt, um dann immer schneller abzurutschen. --PeterFrankfurt 03:16, 17. Jan. 2012 (CET)
17. Januar 2012
Tennisbälle
Nach welchen Kriterien suchen Profis ihre Tennisbälle zum Aufschlag aus?
--213.47.112.179 13:16, 17. Jan. 2012 (CET)
- Das ist ja mal eine wirklich schöne Frage! Ich weiss es auch nicht (bin ja keiner) aber die Antwort würde mich auch interessieren. --Hosse Talk 13:41, 17. Jan. 2012 (CET)
- Ganz einfach: Unbewusstes Körperwissen. Das erklärt auch das (früher) bei Herrn Becker zu beobachtende 2-malige Auftitschen des Balles vor dem Abschlag. Ohne bewusst zu wissen fühlt der Sportler, ob alles so ist, wie es sein sollte (= wie es es sich immer anfühlt, wenn die folgenden Bewegungsabläufe "erfolgreich" sind). Er wäre nie oder selten in der Lage zu erklären, WARUM der Ball der richtige ist. Nachzulesen in Incognito :_The Secret Lives of the Brain (2011) von David Eagleman. GEEZERnil nisi bene 13:49, 17. Jan. 2012 (CET)
- (Quetsch ...nicht mit Quatsch zu verwechseln *gg) Aber diese Profis gucken doch nur den Ball an und entscheiden sich für, oder gegen das Ding. Da die Bälle eh nach 4-5 Aufschlagspielen getauscht werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass man optisch irgendeine Abnutzung sehen kann, oder? --Hosse Talk 13:57, 17. Jan. 2012 (CET)
- Natürlich nicht. Der Balljunge wirft einen Ball zu, der Profi titscht ihn oder beobachtet, wie er vom Racket springt. Dann akzeptiert er ihn und hält ihn in der Hand oder steckt ihn in die Tasche. Dann kommt der 2. Ball. Würde er auch nur die kleinste Unregelmässigkeit spüren, würde er einen neuen Ball verlangen. Rein motorische Entscheidung (es sei, der Ball wäre hellrosa...). GEEZERnil nisi bene 14:22, 17. Jan. 2012 (CET)
- (Quetsch ...nicht mit Quatsch zu verwechseln *gg) Aber diese Profis gucken doch nur den Ball an und entscheiden sich für, oder gegen das Ding. Da die Bälle eh nach 4-5 Aufschlagspielen getauscht werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass man optisch irgendeine Abnutzung sehen kann, oder? --Hosse Talk 13:57, 17. Jan. 2012 (CET)
- Profis spielen mit den Bällen ihres Sponsors, zumindest sind die Bälle so angeschrieben. --Netpilots -Φ- 13:49, 17. Jan. 2012 (CET)
- Die IP meinte - zumindest habe ich das so verstanden - die Auswahl der Bälle zum Aufschlag. Das heisst, der Spieler bekommt 4 Bälle vom Balljungen zugeworfen und wählt daraus dann 2 aus, mit denen er aufschlägt. Die beiden anderen werden an den Balljungen (oder einfach nach hinten) zurückgegeben. --Hosse Talk 13:53, 17. Jan. 2012 (CET)
- Ganz einfach: Unbewusstes Körperwissen. Das erklärt auch das (früher) bei Herrn Becker zu beobachtende 2-malige Auftitschen des Balles vor dem Abschlag. Ohne bewusst zu wissen fühlt der Sportler, ob alles so ist, wie es sein sollte (= wie es es sich immer anfühlt, wenn die folgenden Bewegungsabläufe "erfolgreich" sind). Er wäre nie oder selten in der Lage zu erklären, WARUM der Ball der richtige ist. Nachzulesen in Incognito :_The Secret Lives of the Brain (2011) von David Eagleman. GEEZERnil nisi bene 13:49, 17. Jan. 2012 (CET)
- Je mehr sie benutzt werden, desto mehr stehen "Filzfetzen" ab... --тнояsтеn ⇔ 14:34, 17. Jan. 2012 (CET)
- Richtig, der Filz nutzt sich bei den Bällen unterschiedlich stark ab. Je "glatter" dann ein Ball ist, umso weniger nimmt er den heutzutage gespielten extremen Topspin an.--Kompakt 15:54, 17. Jan. 2012 (CET)
- Da ist imho noch mehr. Ein Ball ist bei Profis extremen Belastungen ausgesetzt. (Beispiele: [5], [6], Beispiel ohne harten Profiaufschlag: [7]) Auch bei Qualitätsprodukten ist es notwendig, den Ball vor dem Aufschlag einer Prüfung zu unterziehen. Deshalb auch das "titschen". Mit Sicherheit geht es nicht nur um den Filz sondern auch um das Sprungverhalten. Ich finde auf die Schnelle leider keine Quelle außer dieser bloß anstelle. Ich meine mich auch zu erinnern, daß ein Spieler in Top-Tunieren sogar einen Satz neue Bälle einfordern kann. --84.191.143.48 00:27, 18. Jan. 2012 (CET)
- Der Satz "New balls, please." ist eine feststehende Redewendung und liefert bei Google 94 Millionen Treffer. --Optimum 00:45, 18. Jan. 2012 (CET)
- Meiner Beobachtung nach machen die noch mehr, als die Bälle nur aufzutitschen: Sie quetschen sie ein bisschen mit der Hand und fühlen nach, wie hart oder weich sie sind. Normalerweise gilt härter=besser (=neuer). --PeterFrankfurt 03:54, 18. Jan. 2012 (CET)
- Der Satz "New balls, please." ist eine feststehende Redewendung und liefert bei Google 94 Millionen Treffer. --Optimum 00:45, 18. Jan. 2012 (CET)
- Da ist imho noch mehr. Ein Ball ist bei Profis extremen Belastungen ausgesetzt. (Beispiele: [5], [6], Beispiel ohne harten Profiaufschlag: [7]) Auch bei Qualitätsprodukten ist es notwendig, den Ball vor dem Aufschlag einer Prüfung zu unterziehen. Deshalb auch das "titschen". Mit Sicherheit geht es nicht nur um den Filz sondern auch um das Sprungverhalten. Ich finde auf die Schnelle leider keine Quelle außer dieser bloß anstelle. Ich meine mich auch zu erinnern, daß ein Spieler in Top-Tunieren sogar einen Satz neue Bälle einfordern kann. --84.191.143.48 00:27, 18. Jan. 2012 (CET)
- +1, Vielleicht noch zusammenfassend: wie dem Artikel Tennisball zu entnehmen ist, werden im Profisport ausschließlich Druckbälle gespielt. Die starken Verformungsbelastungen des Gummimaterials vor allem bei einem Schmetterball oder einem harten Aufschlag, der den Ball oft auf 210 bis 230 km/h beschleunigt (der Rekord liegt bei 251,4 km/h) führen auch zu einem raschen Druckabfall, weil der Stickstoff im Ball nach und nach entweichen kann. Tennisbälle werden hier also recht schnell verbraucht und es verändert sich dadurch ihr Sprung- und Flugverhalten. Ein Spieler prüft also vor allem den Filz (optische Prüfung, wichtig für das Flugverhalten, z.B. bei der typisch gekrümmt Flugbahn eines Topspin-Schlages), die Sprungeigenschaften und den Zustand des Gummimaterials (mit dem Schläger oder mit der Hand titschen, auf dem Schläger tanzen lassen) und den Druck des Balls (durch Drücken). Der Rest ist wohl Irrationales, Intuition und Erfahrung oder Erfahrungswissen - den Aspekt, den Grey Geezer oben ansprach, sehe ich da auch, weil bei einem Turnierspiel ja immer die Psyche ordentlich mitspielt. Nicht unwichtig ist möglicherweise auch bisweilen, was für eine Art Aufschlag der Spieler als nächstes plant und welche Art von Ball seine Strategie dabei mehr unterstützen könnte. Aber das ist nur meine Vermutung. --84.191.144.83 16:42, 19. Jan. 2012 (CET)
Teppichverkauf
Seit Jahr und Tag finde ich in der Zeitung alle paar Wochen immer wieder das gleiche riesige Werbeblatt: Das Teppichhaus "Soundso" ist in Liquidation, in Insolvenz oder Schlimmeres. Alle Orientteppiche müssen raus, 50% unter offiziellem Preis. Was steckt da dahinter. In meiner Gegend gibt es doch keine 30 oder mehr Teppichhäuser die alle der Reihe nach pleite gehen. Gibt es das nur in meiner Region (Pfalz und Saarland) oder ist das ein deutschlandweites Phänomen? Rolz-reus 21:14, 17. Jan. 2012 (CET)
- Diese Art Werbung gibt es auch anderswo. Ein paar Tage nach der Liquidation wird dann am selben Ort wieder ein Teppichgeschäft eröffnet, geführt von einem Familienmitglied des bisherigen Inhabers. Mit der Zeit ist diese Art Werbung leicht durchschaubar. --Rôtkæppchen68 21:19, 17. Jan. 2012 (CET)
- Die Titanic hatte mal ein Worst Of dieser Werbungen - sehr erstaunliche Sachen... --Eike 21:20, 17. Jan. 2012 (CET)
- So ein Teppichhändler hier im Ort fängt mit dieser Masche auch schon seit Jahren erfolgreich Bauern. Das funktioniert wohl deshalb, weil bei Einigen das Denkvermögen aussetzt, wenn sie sich ein "Schnäppchen" imaginieren. Plaintext 21:33, 17. Jan. 2012 (CET)
- Siehe auch Warum Teppichhändler immer Ausverkauf haben. --Density 21:38, 17. Jan. 2012 (CET)
- Wenn das eine ernste Frage war: Etwas Lebenskompetenz muss man sich einfach erwerben. Teppichausverkäufe sind Schall und Rauch, um 99% reduzierte Matratzen sind immer noch überteuert, weißer als weiß wäscht kein Waschmittel, "Ihr Hauptpreis ist schon für Sie reserviert" bedeutet nicht das Geringste, Kaffeefahrten sind Heizdeckenverkaufsveranstaltungen, Psychoterror inklusive, und "Ich liebe nur dich" stimmt manchmal. Grüße Dumbox 22:10, 17. Jan. 2012 (CET)
- Teppichhändler hier im Ort fängt mit dieser Masche auch schon seit Jahren erfolgreich Bauern - Naja, so ein Ausverkauf dauert eben seine Zeit - es gibt immer ein paar Stücke, die keinen Käufer finden - und plötzlich kommen neue Liedferungen rein und das ganze Spiel geht von vorne los - alles real und nicht getürkt :) Chiron McAnndra 22:14, 17. Jan. 2012 (CET)
- Heutige Waschmittel enthalten sog. "optische Aufheller", die zusätzlich zum normal reflektierten Licht einen UV-Lichtanteil in sichtbares Licht umwandeln. "weißer als weiß" gibt´s also wirklich. - Und Matratzen sind eben deshalb immer um 50% reduziert, weil gerade Schlussverkauf, Jubiläum, Jahrmarkt oder Tag des Luftballons ist. --Optimum 01:35, 18. Jan. 2012 (CET)
- Vor einigen Jahren musste das alteingesessene hiesige Teppichgeschäft wegen Geschäftsaufgabe schließen, da der Besitzer in den wohlverdienten Ruhestand gehen wollte. Beim Kauf des um 200 Prozent reduzierten Teppichs musste der Inhaber meine Adresse für die Rechnung notieren, damit er dem Finanzamt gegenüber entlastet war. Der Teppich ist nicht ganz rechtwinklig (das kann man im Geschäft nicht sehen, erst zuhause auf dem Parkett), das ist aber ein Zeichen für hochwertige Handarbeit, und ich erhalte seitdem jährlich einen persönlichen Brief mit Ankündigung seiner nächsten Geschäftsaufgabe und einem sehr großzügigen Rabatt. Ist doch nett, oder? --Pp.paul.4 13:41, 18. Jan. 2012 (CET)
- Um 200% reduziert? Da will ich sofort auch kaufen. Das bedeutet ja, ich bekomme den Teppich umsonst (100%) und noch dazu den Kaufpreis des Teppichs in bar. --Optimum 15:11, 18. Jan. 2012 (CET)
- Vor einigen Jahren musste das alteingesessene hiesige Teppichgeschäft wegen Geschäftsaufgabe schließen, da der Besitzer in den wohlverdienten Ruhestand gehen wollte. Beim Kauf des um 200 Prozent reduzierten Teppichs musste der Inhaber meine Adresse für die Rechnung notieren, damit er dem Finanzamt gegenüber entlastet war. Der Teppich ist nicht ganz rechtwinklig (das kann man im Geschäft nicht sehen, erst zuhause auf dem Parkett), das ist aber ein Zeichen für hochwertige Handarbeit, und ich erhalte seitdem jährlich einen persönlichen Brief mit Ankündigung seiner nächsten Geschäftsaufgabe und einem sehr großzügigen Rabatt. Ist doch nett, oder? --Pp.paul.4 13:41, 18. Jan. 2012 (CET)
- Wenn das eine ernste Frage war: Etwas Lebenskompetenz muss man sich einfach erwerben. Teppichausverkäufe sind Schall und Rauch, um 99% reduzierte Matratzen sind immer noch überteuert, weißer als weiß wäscht kein Waschmittel, "Ihr Hauptpreis ist schon für Sie reserviert" bedeutet nicht das Geringste, Kaffeefahrten sind Heizdeckenverkaufsveranstaltungen, Psychoterror inklusive, und "Ich liebe nur dich" stimmt manchmal. Grüße Dumbox 22:10, 17. Jan. 2012 (CET)
- Siehe auch Warum Teppichhändler immer Ausverkauf haben. --Density 21:38, 17. Jan. 2012 (CET)
- So ein Teppichhändler hier im Ort fängt mit dieser Masche auch schon seit Jahren erfolgreich Bauern. Das funktioniert wohl deshalb, weil bei Einigen das Denkvermögen aussetzt, wenn sie sich ein "Schnäppchen" imaginieren. Plaintext 21:33, 17. Jan. 2012 (CET)
- War das vielleicht mal ein Mittel, um Rabattverbote zu umgehen? Wär das damit seit der Freigabe von Rabatten nicht hinfällig? --Eike 15:25, 18. Jan. 2012 (CET)
- @Eike - theoretisch ja - nur würde ein vernünftiger Umgang mit dieser Freigabe auch vernünftige Kunden voraussetzen - solche aber sind - zur Freude der Händler - schon immer Mangelware gewesen. Die Händler setzen mit Erfolg weiter auf die Gewohnheit ihrer Kunden, in solchen Aktionen eine Gelegenheit zu sehen. Es gibt ja auch nach wie vor Schlussverkäufe, obwohl auch die überflüssig geworden sind. Chiron McAnndra 06:42, 20. Jan. 2012 (CET)
18. Januar 2012
Dringend - Zechpreller
Ich bin junger Kellner in einer Bar (alleine) und habe gerade das Problem, dass ein betrunkener Gast, dem ich nichts mehr ausschenke, aus Rache die Bezahlung verweigert. Was ist da zu tun? Es geht um nur gut 5 Euro... für solche Beträge ruft man wohl nicht die Polizei, oder? --84.114.156.204 02:13, 18. Jan. 2012 (CET)
- [8] gelesen? Wenn er Kleider hat und du rankommst, kannst du sie als Pfand einbehalten [9]. Du kannst aber auch die Polizei rufen (Betrag egal, wenn nicht, werden die Polizisten das schon sagen) oder, wenn es dafür nicht mehr reicht, zur Selbsthilfe greifen, um die Personalien festzustellen [10]. --129.13.186.1 02:37, 18. Jan. 2012 (CET)
- Jetzt frag ich mich ja, wie's ausgegangen ist... --Eike 11:08, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ich stelle mir gerade vor: ein einsamer Kellner in einer Bar mit einem besoffenen Zechpreller entziffert nachts um halb drei über sein Smartphone gebeugt den §229 und versucht zu verstehen, was ihm dieser Bandwurmsatz denn nun erlaubt und was nicht... Wunderbares Beispiel für das, was Gesetzestexter von dem Rest der Welt trennt. --Küchenkraut 11:43, 18. Jan. 2012 (CET)
- Was noch zu erwähne wäre. Der Kellner ist nicht für das Diebstahlrisiko, und das ist Zechprellerei, verantwortlich ausser er handelt grobfahrlässig. Der Geschäftsinhaber hat das Risiko und somit die Kosten zu tragen. Auch wenn es üblich ist dem Servierpersonal diese Kosten bei solchen Fällen aufzubürden, es ist und bleibt illegal. Grobfahrlässig wäre, wenn angeordnet wird im Gartenrestaurant sofort einzukassieren und das Personal macht es nicht. Selbst Wartezeiten muss der Gast akzeptieren, es gibt keine Berechtigung ohne zu bezahlen das Lokal zu verlassen. Mögliche Ausnahmen wären, wenn man das Geld auf den Tisch (auch ein Risiko) legt oder wenn ein Termin ansteht den man nicht verpassen darf dann könnte man die Personalien hinterlassen und so später Kontakt aufnehmen und bezahlen. --Netpilots -Φ- 15:48, 18. Jan. 2012 (CET)
- Im vorliegenden Fall - wenn der Gast die Zahlung schon ausdrücklich verweigert hat, aber noch da ist - käme es mir schon fahrlässig vor, nichts zu tun... --Eike 15:59, 18. Jan. 2012 (CET)
- Pfand einbehalten provoziert einen endlosen Streit. Die Mädels drückten gerne mal ein Tränchen aus dem Augenwinkel (kein Suffkopp kann einer heulenden Bedienung wiederstehen). Wenn du eine talentierte Kollegin hast, schick die zum Abkassieren.
- Tipp für die Zukunft: Schiess ein Foto des "Gastes". Es ist leider verboten, das Foto des Gast an der "Zechpreller"-Pinwand aufhängen. Hinter der Theke sollte so eine Gallerie nicht fehlen. (Ich kann nichts dafür, wenn die Gäste das zufällig sehen.) Aber du darfst andere Gäste fragen, ob sie den Typ kennen. Das ist legitime Nachforschung, kein Pranger. Yotwen 07:28, 19. Jan. 2012 (CET)
- @Eike, fahrlässig aber nicht grobfahrlässig. Den Inhaber rufen wenn der überhaupt da ist. Es ist nicht die Pflicht eines Kellners sich mit besoffenen Gästen anzulegen. Hoffentlich ist die Sache gut ausgegangen. Immerhib sind 5€ nicht das grosse Geld. --Netpilots -Φ- 11:25, 19. Jan. 2012 (CET)
- Danke euch allen für die Hinweise. Kurz gefasst das weitere: Ich habe die Tür zugesperrt und ihn nicht rausgelassen, bis er zahlt, aber er weigerte sich weiter. Es ist glimpflich ausgegangen - ein anderer Gast hat sich hilfreich-vermittelnd eingeschaltet und ihn auf ein kleines Bier eingeladen, unter der Bedingung, dass er zahlt (und das habe ich ihm dann in Gottes Namen auch ausgeschenkt). Er hat jetzt Hausverbot (nannte mich auch fortwährend Arschloch, Drecksau, Idiot usw.), und gut ist. --84.114.156.204 19:09, 19. Jan. 2012 (CET)
- Im vorliegenden Fall - wenn der Gast die Zahlung schon ausdrücklich verweigert hat, aber noch da ist - käme es mir schon fahrlässig vor, nichts zu tun... --Eike 15:59, 18. Jan. 2012 (CET)
Hebräischer Text gesucht

Für einen Wikipedia-Artikel, den ich gerade vorbereite, bräuchte ich für ein Beispiel ein Foto von einem Text, der auf jeden Fall die folgenden Eigenschaften hat:
- Hebräische Schrift (im Prinzip ist auch jede andere von rechts nach links geschriebene Schrift in Ordnung)
- Eine in den üblichen europäisch-indischen Ziffern geschriebene Zahl, nicht am Anfang des Texts
- Eine Klammer (um die Zahl oder auch um Teile des Textes), weder am Anfang noch am Ende, sondern irgendwo in der Mitte
Weiterhin wünschenswert wären die beiden folgenden Eigenschaften:
- nur ein kurzer Text (im Prinzip reicht schon ein Wort)
- eingebettet in einen von links nach rechts geschriebenen Text (wobei man das immer künstlich durch ein Die Inschrift lautet: „…“ erzeugen kann)
Ein Beispiel, das zumindest die drei Pflichtforderungen erfüllt, habe ich schon, aber wenn jemand eine Alternative findet, die auch eine oder gar beide der Kann-Anforderungen erfüllt, wäre ich (und vermutlich auch der Leser des Artikels) dankbar dafür. --Schnark 09:30, 18. Jan. 2012 (CET)
- Genügt nicht auch ein Text ohne Foto?, wie המערכה באוקיינוס האטלנטי (1939 - 1945): השיירות הארקטיות oder רבי צבי הירש אייכנשטיין מזידיטשוב (1763 - 1831 ) נודע כ אדמו"ר ו מקובל מפורסם, ייסד את --Pp.paul.4 10:47, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ein Foto wäre halt schön anschaulich, und würde auch den Leuten, die ihrem Browser bei der Darstellung bidirektionaler Texte nicht trauen (können), zeigen, was wierum geschrieben wird. --Schnark 10:42, 19. Jan. 2012 (CET)
Gehe in die tatoeba. Da gibt es etliche "Hebräer", die dir evtl. helfen. Musst dich etwas in das System einarbeiten, um an Autor eines hebr. Satzes persönliche Message schicken zu können. --Hans Eo 15:54, 21. Jan. 2012 (CET)
Schreibweise "Kollegen" - "Collegen"
Mir ist schon öfters die Form "Collegen" begegnet, vor allem im Zusammenhang mit Anwaltskanzleien. Weiß darüber jemand was genaues?
Im Wiktionary gibt es auch keine Info dazu:
--Raphaelm 16:43, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ist vermutlich genau wie die bei Optikern häufig zu findende Schreibweise Contactlinsen nur Werbejargon, um einen auf weltgewandt zu machen. --Komischn 16:53, 18. Jan. 2012 (CET)
- Vielleicht eher auf altehrwürdig. Das sind dann sicher meist Societäten. Grüße Dumbox 17:00, 18. Jan. 2012 (CET)
- Besonders toll wenn man sich die Englisch-Assoziationen einfängt wenn die Kanzelei Suck & Collegen heißt, die hatten außerdem noch einen Rechtschreibfehler im Briefkopf. --94.134.209.141 17:14, 18. Jan. 2012 (CET)
- Falls dich das tröstet. Bei den Amis ist es gerade trendy, ab und an ein deutsches Wort in der Werbung oder in in Zeitungen zu verwenden. Und ja es klingt bei denen genauso bescheuert [11] (abseiling - lol :) )--81.200.198.20 18:17, 18. Jan. 2012 (CET)
- eine Wortneuschöpfung habe ich mir auch schon überlegt, aber diese Schreibweise scheint ja sehr verbreitet zu sein [12] irgendwo muss es doch einen Ursprung geben? --Raphaelm 18:31, 18. Jan. 2012 (CET)
- Nochmal: Das soll wohl nicht englisch klingen, sondern alt (und humanistisch). Wie die Commerzbank, Kommerzbank ginge ja gar nicht. ;) Dumbox 18:39, 18. Jan. 2012 (CET)
- eine Wortneuschöpfung habe ich mir auch schon überlegt, aber diese Schreibweise scheint ja sehr verbreitet zu sein [12] irgendwo muss es doch einen Ursprung geben? --Raphaelm 18:31, 18. Jan. 2012 (CET)
Manche heißen sogar "et collegae". --FA2010 18:56, 18. Jan. 2012 (CET)
Ohne richtig recherchiert zu haben, würde ich vermuten, dass die aktuelle Schreibweise "Kollege" mit "K" auf die Orthographische Konferenz von 1901 zurückgehen dürfte (damals wohl anfänglich noch als Variante zusätzlich zu "College" erlaubt). Grimms Deutsches Wörterbuch kennt den "Collegen" noch ausschliesslich mit "C". - Es ist auf jeden Fall so, dass jemand, der heute noch "Collegen" mit C schreibt, damit Altehrwürdigkeit, Tradition etc. suggerieren möchte. Gestumblindi 19:01, 18. Jan. 2012 (CET)
- Der telephoniert dann vom Fernsprecher im Kontor oder auch Bureau. Gerade dachte ich (Theoriefindung) eigentlich noch an und Co-llegen, das wäre dann ein Cofferwort --MannMaus 19:10, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ist das Co. nicht C/Kompagnon = Gesellschafter? Wenn ich mich recht erinnere (mag's gerade nicht recherchieren), waren die exzellenten WP-Artikel früher mal "excellent", was eben mit dem Argument verteidigt wurde, excellent sähe excellenter aus als exzellent. Grüße Dumbox 19:14, 18. Jan. 2012 (CET)
- In der Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft ist es "Compagnie", und Kollege ist es normalerweise jedenfalls nicht, darum Kofferwort, und jetzt frag mich bitte nicht nach Einzelheiten, ob die Kollegen Gesellschafter sein "können" oder was oder wie, aber, da haben mehrere Anwälte eine Kanzlei und sehen sich als Kollegen an, der ganze Gesellschaftskram, den ich hier so am Rande angeschnitten habe, muss da doch auch irgendwie geregelt werden. --MannMaus 19:25, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ist das Co. nicht C/Kompagnon = Gesellschafter? Wenn ich mich recht erinnere (mag's gerade nicht recherchieren), waren die exzellenten WP-Artikel früher mal "excellent", was eben mit dem Argument verteidigt wurde, excellent sähe excellenter aus als exzellent. Grüße Dumbox 19:14, 18. Jan. 2012 (CET)
In manchen deutschen Städten führen die Straßenwegweiser auch gerne ins "Centrum". Das ist natürlich viel centraler als ein Zentrum oder gar eine Innenstadt. Nur doof, dass das, was in den 1970er Jahren nobel aussah, heute eher nach dem Namen eines Stadtrandgroßmarkts aussieht. --FA2010 19:52, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ja, die Zeiten ändern sivch eben, früher bevorzugte man Latinismen, um sich gebildet zu zeigen, heute sind es die Anglizismen einschließlich ihre besonderen Abart ( vgl. "abartig"), dem Denglisch. Der Kollege/College kommt natürlich vom lateinischen "Con", als Begriff für gemeinsames, zusammenfassendes. Siehe auch Kooperator, Koexistenz, Koproduktion.--Hans Chr. R. 20:07, 18. Jan. 2012 (CET)
- s. a. Gestumblindi-Post: Findet man heute immer noch bei Anwaltskanzleien. Beispiel etwa: http://www.heuser-collegen.de/ --Gwexter 22:07, 18. Jan. 2012 (CET)
- Vor 1901 waren Schreibungen mit c noch üblich, daher der Eintrag im Grimm, vgl. z. B. auch Accusativ. 1901 (das klang hier schon an) wurde die Rechtschreibung vereinheitlicht, und k bzw. z als Variante flächendeckend eingeführt, d. h. es gab mehrere Möglichkeiten, z. B. eben Citrone und Zitrone (vgl. z. B. das Preußische Regelbuch von 1902, S. 21 f., daß k und z präferiert, aber bemerkt, daß es vielfach zu Schwankungen komme, siehe auch den Eintrag "Zitrone [Citrone]" auf S. 57).
- Laut Duden-Vorwort von 1926 (identisch mit dem von 1915) kamen die Buchdrucker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf ihrer Jahresversammlung 1902 überein, "daß die neue Rechtschreibung für die Buchdrucker große Schwierigkeiten schaffe, indem sie in zahllosen Fällen zwei Schreibungen als gleichberechtigt zur Verfügung stelle. Da man den Schriftsetzern und Korrektoren nicht für jeden Einzelfall die Wahl überlassen könne, so müsse man wieder zu dem Mittel der 'Hausorthographie' greifen, die für jede einzelne Druckerei festzustellen habe, was für ihren Gebrauch Rechtens sein solle." Da man jedoch ein Rechtschreibwirrwarr vermeiden wollte, einigte man sich darauf, die Doppelschreibungen zu eliminieren (Duden 1926, S. III f.). Es entstand die "Rechtschreibung der Buchdruckereien deutscher Sprache", herausgegeben von Konrad Duden (sogen. "Buchdrucker-Duden", 1903, 2. Aufl. 1907). Hier ist bereits in der ersten Auflage nur noch "Zitrone" verzeichnet (S. 338).
- "Kollege" wurde nach den preußischen Regeln schon 1902 mit k geschrieben (siehe § 26 2a): "Insbesondere schreibt man immer k in den zahlreichen Wörtern mit der Vorsilbe Ko (Kol-, Kom-, Kon-, Kor-)". Im Regelverzeichnis von 1883 war das k in dieser Vorsilbe bereits empfohlen worden (s. S. 18, § 24), jedoch gab es z. B. noch den Eintrag "Concept (Konzept)".--IP-Los 01:55, 19. Jan. 2012 (CET)
- Das können je nach Region auch Französismen (sp?) sein: In Mainz zeigen die innerörtlichen Wegweiser nicht wie in anderen Städten zum "Zentrum", sondern zum "Centrum". --PeterFrankfurt 04:35, 19. Jan. 2012 (CET)
- Zu den Wegweisern in manchen Städten: Das Kongresszentrum in Hamburg schreibt sich aus verständlichen Gründen mit C und C. Die andere Abkürzung ist einfach ... naja. Es gab in Hamburg in den 80ern mal Linienbusse mit Kennzeichen HH-KZ ... Da war die Aufregung aber groß. -- Ian Dury Hit me 09:53, 19. Jan. 2012 (CET)
- Der Handelsvertreter CDH e.V., also ein Mitglied der
Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb e.V. fällt mir dazu noch ein. 1902 gegründet und gern benutzt, um sich "seriöser" von "einfachen Handelsreisenden" abzugrenzen ;-) -- Jaybear 15:46, 19. Jan. 2012 (CET)
- Die Herren caufen dann sicher hier [13] Cigaretten, Cigarren oder Tabac. --Joyborg 23:28, 19. Jan. 2012 (CET)
Benutzung Google Chrome
Hallo, ich habe mir Google Chrome auf den Rechner gezogen, weil ich das Gefühl hatte, dass Firefox viel langsamer geworden ist. Was ich bei Chrome allerdings vermisse ist die Funktion, wenn ich zB bei gmx mich einloggen will, brauchte ich bei FF nur auf die mail-Zeile zu klicken und bekam einen Vorschlag, was ich zuletzt eingetippt hab. Ich brauchte also nicht jedesmal meine Mail-Adresse einzutippen. Wie heißt die Funktion und wie kann ich die bei Chrome einschalten. Grüße--94.221.230.148 19:20, 18. Jan. 2012 (CET)
- Die "heißt" eventuell Cookie, und die schaltet sich vielleicht automatisch ein. Wie oft hast du denn schon auf die Zeile tippen müssen? Einmal? --MannMaus 19:41, 18. Jan. 2012 (CET)
- Cookie glaube ich nicht, Formulardaten werden nämlich vom Browser verwaltet. Firefox speichert normalerweise den Nutzernamen wie normale Formulardaten (die dann unter dem Feld aufklappen), wenn man die ganzen Login-Daten nicht im Passwortmanager speichert. --Cubefox 21:49, 18. Jan. 2012 (CET)
- Hört sich aber auch so an, als würde es beim zweiten Mal klappen, also, wenn man es dem Browser einmal "gesagt" hat. --MannMaus 23:58, 18. Jan. 2012 (CET)
- Cookie glaube ich nicht, Formulardaten werden nämlich vom Browser verwaltet. Firefox speichert normalerweise den Nutzernamen wie normale Formulardaten (die dann unter dem Feld aufklappen), wenn man die ganzen Login-Daten nicht im Passwortmanager speichert. --Cubefox 21:49, 18. Jan. 2012 (CET)
- Hilft das hier weiter? (Und nein, mit Cookies hat das nichts zu tun) --Joyborg 23:53, 19. Jan. 2012 (CET)
Die Höhe
In letzter Zeit fällt mir immer wieder eine Ortsangabe auf, meist bei Verkehrsnachrichten im Radio: "In Höhe" wird dort mit Genitiv und Artikel benutzt, z.B. wenn von einem Stau "in Höhe des Marktplatzes" oder "... der neuen Umgehungsstraße" berichtet wird. Mein Sprachgefühl tendiert eher zu Nominativ ohne Artikel, also "in Höhe Marktplatz" oder "... neue Umgehungsstraße". Leider habe ich über den korrekten Gebrauch nichts gefunden, kennt sich hier jemand mit grammatischen Feinheiten aus? -- Euroklaus 20:13, 18. Jan. 2012 (CET)
- Hm. Also "Höhe" ist ein Nomen und braucht regelmäßig eine Ergänzung im Genitiv. "Höhe Umgehungsstraße" ist Telegrammstil wie Nähe Bahnhof (=in der Nähe des Bahnhofs) oder Ecke Goethe-/Schillerstraße (an der Ecke von Goethe- und Schillerstraße), alles natürlich ganz gängig. Jetzt wäre noch zu klären, ob es "in" oder "auf" (der) Höhe von... heißt. Ich dächte ja "auf", nämlich auf der Senkrechten zu einem Punkt einer Grundlinie. Wie gesagt, hm. Grüße Dumbox 20:39, 18. Jan. 2012 (CET)
- +1. Passt auch zu meinem Empfinden: "auf Höhe der Kreuzung...". --Snevern (Mentorenprogramm) 09:19, 19. Jan. 2012 (CET)
- "In Höhe" geht auch, wenn es sich dabei um eine nicht-vertikale Ortsbestimmung handelt: "Stau auf der A5 in Höhe des Gambacher Kreuzes ..." -- Zerolevel 21:40, 19. Jan. 2012 (CET)
- +1: Bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen laufen die Wettstreiter "auf gleicher Höhe", auch wenn das Rennen im Flachland stattfindet. Wahrscheinlich stellt man sich hier das Ziel im übertragenen Sinne als "Gipfelpunkt" vor. Aber was stellt man sich bei der Kreuzung vor??? --Optimum 23:22, 19. Jan. 2012 (CET)
- Ich denke immer noch, das stammt aus der Geometrie (Dreieck): "senkrechter Abstand eines Eckpunktes von der gegenüberliegenden Seite" (Wahrig). Also denke man sich zwei Geraden, eine Straße und eine Häuserzeile dazu: "auf Höhe Haus Nummer 77" hieße dann "auf der Straße, senkrecht vor Haus Nummer 77". Grüße Dumbox 23:43, 19. Jan. 2012 (CET)
- +1: Bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen laufen die Wettstreiter "auf gleicher Höhe", auch wenn das Rennen im Flachland stattfindet. Wahrscheinlich stellt man sich hier das Ziel im übertragenen Sinne als "Gipfelpunkt" vor. Aber was stellt man sich bei der Kreuzung vor??? --Optimum 23:22, 19. Jan. 2012 (CET)
- "In Höhe" geht auch, wenn es sich dabei um eine nicht-vertikale Ortsbestimmung handelt: "Stau auf der A5 in Höhe des Gambacher Kreuzes ..." -- Zerolevel 21:40, 19. Jan. 2012 (CET)
- +1. Passt auch zu meinem Empfinden: "auf Höhe der Kreuzung...". --Snevern (Mentorenprogramm) 09:19, 19. Jan. 2012 (CET)
Welche Staaten mögen sich (inoffiziell) nicht?
Ich fange mal an:
- Nord- und Südkorea
- Arabische Welt und Israel
- Kuba und Vereinigte Staaten
- Aserbaidschan und Armenien (Bergkarabachkonflikt)
- Spanien und Portugal
- Nordirland und Irland (derzeit nicht so ausgeprägt)
- Frankreich und Großbritannien
- Tschetschenien und Russland
(historisch wäre das eine riesige Liste...)
--Bergfex2011 20:21, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ist das sinnvoll!? Vielleicht solltest du erstmal "mögen" definieren, und dann, was du unter "Staat" verstehst: die jeweilige Regierung, die Bevölkerung?
- Aber ob's damit dann sinnvoll wird, wage ich dennoch zu bezweifeln. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:33, 18. Jan. 2012 (CET)
- +1, die Frage ergibt so keinen Sinn. England und Frankreich sind Bündnis- und Wirtschaftspartner, Ressentiments sind heute eher Folklore (und im Zweifel mögen die Limies Frankreich immer noch lieber als etwa Deutschland), Nord- und Südkorea sind im Kriegszustand, während die Menschen selbst dort sich um Verwandte auf der anderen Seite der Grenze sorgen, die Katholiken in Nordirland mögen die Republik Irland so sehr, dass sie ein Teil davon sein möchten... Da werden Äpfel und Birnen verglichen. Grüße Dumbox 20:50, 18. Jan. 2012 (CET)
- Frankreich und der Rest der Welt. --109.193.165.180 20:53, 18. Jan. 2012 (CET)
Villariba und Villabajo. --FA2010 20:59, 18. Jan. 2012 (CET)
- :D --Nephiliskos 21:02, 18. Jan. 2012 (CET)
- Preußen vs. Lippe ;o)) --Gwexter 21:59, 18. Jan. 2012 (CET)
Das klingt tasächlich ein wenig so, als wäre eine Liste von "Erbfendschaften" gefragt, die es natürlich so nicht gibt. Bei England und Frankreich wurde das ja schon aufgezeigt, dass das längst historisch ist - gilt analog etwa auch für Deutschland und Frankreich. Spanien und Portugal waren zur Zeit der Salazar/Franco-Diktaturen im Iberischen Block verbunden und das wirkt bis heute nach, da ist die Rivalität also auch schon ein paar Jährchen Geschichte. Bei Nordirland sind wohl die dortigen Protestanten und Katholiken gemeint, da gibt es noch immer Misstrauen, aber nicht mehr in dem Umfang, wie in den 70ern und 80ern. Israel und die "Arabische Welt" ist auch so eine Sache, spätestens seit Israel mit Ägypten Frieden geschlossen hat. Ein Dauerkonflikt besteht ansonsten weiterhin zwischen Pakistan und Indien. Polen und Russland hatten immer ein etwas schwieriges Verhältnis miteinander, kommen aber inzwischen auch wieder ganz gut miteinander aus; ähnlich sieht es zwischen der Türkei und Griechenland aus. Ansonsten werden sich auch in Afrika oder Amerika genügend Beispiele finden lassen, wo sich Nachbarstaaten nicht besonders grün sind. Schaut man jeweils genauer hin und geht etwas weiter in die Geschichte zurück, zeigt sich, dass die vermeintlichen Erbfeindschaften in aller Regel kaum älter als 100 oder 200 Jahre sind und man davor enger Verbündeter war (und es in 100, 200 Jahren vermutlich auch wieder sein wird). Zustimmung ansonsten auch zur Rückfrage, ob Regierungen, Bevölkerung oder einzelne Bevölkerungsteile gemeint sind - da gibt es naturgemäß alle möglichen Schattierungen und man wird gerade auch in Staaten, die sich "feindlich" gesonnen sind, immer auch Gruppen finden, die Ausgleich und Versöhnung suchen. --88.73.158.40 22:14, 18. Jan. 2012 (CET)
Niederlande - Deutschland - wir mögen sie sehr, ausser wenns 1:0 für die Niederlande steht. --Ironhoof 22:52, 18. Jan. 2012 (CET)
- In der Schweiz meist benachbarte Kantone, außer wenn sie gemeinsam was gegen einen dritten und möglichst den beiden ersten benachbarten Kanton haben. Kirschschorle 23:03, 18. Jan. 2012 (CET)
- Nordkorea und die USA mögen sich nicht. Kosovo und Serbien mögen sich nicht. Makedonien und Mazedonien mögen sich nicht. Taiwan und China mögen sich nicht. --Rôtkæppchen68 23:25, 18. Jan. 2012 (CET)
- Es gehört zu den menschlichen Konstanten: den meisten Ärger hat man mit Nachbarn und Verwandten, Umso weiter weg, und umso fremder uns ein Land ist, desto mehr "mögen" wir es. Oder hat hier irgendjemand etwas gegn Tuvalu? Ugha-ugha 23:48, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ja, ich. Viele in Tuvalu registrierte Websites haben mit Tuvalu nicht das geringste zu tun. --79.224.249.224 01:24, 19. Jan. 2012 (CET)
- Es gehört zu den menschlichen Konstanten: den meisten Ärger hat man mit Nachbarn und Verwandten, Umso weiter weg, und umso fremder uns ein Land ist, desto mehr "mögen" wir es. Oder hat hier irgendjemand etwas gegn Tuvalu? Ugha-ugha 23:48, 18. Jan. 2012 (CET)
- Japan und China; Japan und Südkorea; Japan und Nordkorea; Nordkorea und praktisch alle außer villeicht China; Iran und fast alle; USA und 50% aller Schwellenländer (arabische Welt, Südamerika); Großbritannien und die EU; Großbritannien und alle, gegen die die USA was haben; Großbritannien und alle, die ihr Empire nicht ernst nehmen (sie EU); Österreich und die Piefkes; USA und Russland (siehe z.b. NATO-Abwehrschild); Frankreich und USA (glaubt man Hollywood); Venezuela und Kolumbien; Kolumbien und Ecuador (das und vorgenanntes im Zusammenhang mit Farc-Rebellen); Bolivien und Chile (z.B. wegen Meerzugang). --StYxXx ⊗ 04:48, 19. Jan. 2012 (CET)
- Noch eine Variante: Belgien mag sich selber nicht... ;-) GEEZERnil nisi bene 09:21, 19. Jan. 2012 (CET)
- Indien und Pakistan :) --Pilettes 11:39, 19. Jan. 2012 (CET)
- Deutschland und Bayern. :) --L47 11:52, 19. Jan. 2012 (CET)
- Parzellen Schloß Bellevue und Springer Hochaus.--Einweiker 14:54, 19. Jan. 2012 (CET)
- Die Liste ist historisch ganz einfach erstellbar:
- Immer die letzten Monate vor jedem Krieg.
- Die Liste wird riesig!
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:27, 19. Jan. 2012 (CET)
- Parzellen Schloß Bellevue und Springer Hochaus.--Einweiker 14:54, 19. Jan. 2012 (CET)
- Deutschland und Bayern. :) --L47 11:52, 19. Jan. 2012 (CET)
- Indien und Pakistan :) --Pilettes 11:39, 19. Jan. 2012 (CET)
- Noch eine Variante: Belgien mag sich selber nicht... ;-) GEEZERnil nisi bene 09:21, 19. Jan. 2012 (CET)
Wie, noch keiner hat den Klassiker Brasilien - Argentinien genannt? -- Liliana • 06:48, 20. Jan. 2012 (CET)
ODer der Süden Afrikas Ruanda, Uganda, Südafrika, Namibia, Botswana. Da weisst net wer wen grad nicht mag und warum (Nationalparks, Elefanten Rohstoffe oder Nachbarschaft). Nordnigeria vs. Südnigeria. Och gottchen wie Dr.Cueppers. das wird ne ellenlange Liste. --Ironhoof 10:19, 20. Jan. 2012 (CET)
Parken auf dem Streifen zwischen Gehweg und Straße
Ist beim nebenstehenden Bild das Parken an der mit Fragezeichen markierten Stelle erlaubt? Auf der Straße (innerorts) herrscht Halteverbot, das Auto stünde vollständig auf dem mit Sand/Erde/Kies befestigten Bereich zwischen den Bäumen. --Freeway 20:56, 18. Jan. 2012 (CET)
- Parkverbot#Grundsätze zum Parken und Parkverbot: „Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen […].“ Gehwege gehören nicht zur Fahrbahn. Auf Gehwegen darf generell nicht gehalten und geparkt werden, auch nicht halbseitig. - (Zitat Ende) Also: so richtig gehört die von dir markierte Stelle ja nicht mehr zur Fahrbahn. --Bin im Garten 21:29, 18. Jan. 2012 (CET)
- Dort wird aber auch auf Seitenstreifen verlinkt, wo es heißt Der Seitenstreifen übernimmt im innerörtlichen Bereich die Funktion als Parkstreifen. In diesem Fall können Kraftfahrzeuge neben der Fahrbahn dauerhaft abgestellt werden. Je nach Art der Fahrzeugaufstellung ist der Parkstreifen unterschiedlich breit zu dimensionieren. - evtl. meint der Fragesteller, dass es sich bei dem Bereich um einen solchen Parkstreifen handeln könnte? -- 88.67.147.25 21:37, 18. Jan. 2012 (CET)
Dass man nicht auf dem Gehweg parken darf ist klar, ich meine den Streifen zwischen Straße und Gehweg, auf dem die Bäume stehen und der einen anderen Untergrund wie der Gehweg hat. Die Situation ist im Prinzip wie auf diesem Bild, nur dass der geteerte Streifen zwischen dem parkenden Auto und der Straße fehlt. In meinem Fall hat das Auto vollständig zwischen den Bäumen Platz und ragt weder in den Gehweg noch in die Straße, sondern steht komplett auf dem sandigen Untergrund. --Freeway 22:19, 18. Jan. 2012 (CET)
- Was bedeutet "Randstein"? Wenn es ein normal hoher Bordstein ist, darfst Du nicht hochfahren. Ansonsten: Schon die Metallbögen sprechen dafür, dass der Streifen für Autos gedacht ist. § 12 (4) StVO schreibt: "Zum Parken ist der rechte Seitenstreifen, dazu gehören auch entlang der Fahrbahn angelegte Parkstreifen, zu benutzen, wenn er dazu ausreichend befestigt ist, sonst ist an den rechten Fahrbahnrand heranzufahren." Da im Allgemeinen bei einem Parkverbot solche Streifen wie der von Dir beschriebene mit extra Zusatzschild (Verbot des Parkens auf "Seitenstreifen") verboten werden, gehe ich davon aus, dass ohne Zusatzschild das Parken auf diesem Seitenstreifen nicht nur erlaubt, sondern sogar geboten ist. Außerdem bestünde, wenn es sich bei dem Seitenstreifen doch um einen Gehweg handeln sollte, im Allgemeinen nach der kommunalen Satzung für die Anlieger eine Schneeräumpflicht, allerdings nicht auf der vollen Breite. Trotzdem könnte ich mir das bei solchen ungepflasterten und ungeteerten Streifen kaum vorstellen, deshalb zählen sie ziemlich sicher nicht als Gehweg (auf dem Parken verboten wäre). Der einzige Ausschlussgrund könnte noch sein, dass der Streifen unzureichend befestigt ist (käme bei sehr weichem Sand oder lockerem Kies in Frage) und Du beim Ausparken größere Mengen auf der Straße verteilst oder gar den Untergrund schädigst.
- Das Amtsgericht Schmallenberg schrieb übrigens zur Definition des Seitenstreifens letztes Jahr in einem Urteil (unter besonderer Berücksichtigung des im deutschen Verkehrsrecht leider viel zu selten gewürdigten equus quagga): "Bei einem Seitenstreifen handelt es sich um eine Fläche, die über einen längeren Abschnitt an der Seite einer Fahrbahn oder besser eines Fahrstreifens liegt. Sie gehören mithin nicht zur Fahrbahn. Grünflächen sind keine Streifen also auch keine Seitenstreifen. Grünstreifen hingegen können durchaus auch gleichzeitig Seitenstreifen oder besser grüne Seitenstreifen sein, wenn sie befahrbar sind." Alles klar? Am besten lackiert man sein Auto mit Streifenmuster, dann hat man die Seitenstreifen immer dabei, wenn man sie zum Parken braucht. ;-) --Grip99 00:45, 19. Jan. 2012 (CET)
- Das soll wohl ein Grünstreifen sein. Man müßte wissen, ob das öffentlicher oder privater Grund ist. Da sich ein öffentlicher Gehweg anschließt, dürfte es öffentlicher Verkehrsgrund sein. Daher ist das Parken von KFZ dort gem. § 12 StVO unzulässig. Ich glaube, das kostet 10 € (wenn da noch ein abgesenkter Bordstein ist, oder eine Behinderung vorliegt, wird es teurer). --77.4.80.106 06:07, 19. Jan. 2012 (CET)
- Ich kenne einen Fall aus eigener Anschauung. Der "Streifen" war auf gesamter Länge (also zwischen den Bäumen) als Parkzeile für Anwohner ausgeschildert. Nur zu Beginn des Streifens war ein Stellplatz "frei", da das Anwohnerparkschild erst danach kam. Dort stand ich immer, bis ein Strafzettel mir mitteilte, ich würde regelwidrig auf dem Gehweg parken. Meinem Argument, ich stünde doch in einer Reihe mit den Anwohnern, so dass von mir ebensowenig Behinderung der Gehwegbenutzer ausginge, wie von den anschließenden Anwohnern, wurde sogar (vonwegen "Da-drücken-wir-mal-ein-Auge-zu!") gefolgt. Seitdem hatte ich dort auch Ruhe, bis einer der Anwohner (pensionierter Richter) sich bei der Stadt über den "rechtsfreien Raum" beschwerte, auf dem mein Auto immer stand. Nach einer Ortsbegehung mit mehreren Sachverständigen hat das zugehörige Amt das Anwohnerparkschild dann vorversetzen lassen. Ich habe das natürlich erst acht Wochen später bemerkt, als ich wieder einen Strafzettel hatte, leider war die "Kulanzzeit" nach Veränderungen (2-3 Wochen) bereits abgelaufen und ich musste blechen (und ab da mein Auto anderweitig parken).
- Also zur Eingangsfrage: Offenbar gehört das zum Gehweg, kann aber für's Parken explizit freigegeben werden. --Krächz 12:00, 19. Jan. 2012 (CET)
- Deine Schlussfolgerung im letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen. Wenn es zum Gehweg gehören würde, wäre weder das Augenzudrücken noch die Versetzung des Anwohnerparkschildes verständlich. Beides zeigt doch gerade, dass die Stadt selber zum Ergebnis kam, dass bis dahin keine Handhabe gegen Dich als Parkenden vorlag, es sich also gerade nicht um einen Gehweg handelte. Denn auf Gehwegen ist das Parken ohne Beschilderung immer verboten.
- Freeways Fall ist nur deshalb klar, weil es einen normal hohen Bordstein gibt. Bloß deswegen sind alle anderen Erwägungen hinfällig. Bei abgesenktem Bordstein wäre Parken wohl erlaubt. --Grip99 01:32, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das stimmt nicht. Parkraum gehört auch zum öffentlichen Verkehrsgrund, also ist das Parken auf öffentlichem Verkehrsgrund mit absoluter Sicherheit nicht generell unzulässig. --Grip99 01:32, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das soll wohl ein Grünstreifen sein. Man müßte wissen, ob das öffentlicher oder privater Grund ist. Da sich ein öffentlicher Gehweg anschließt, dürfte es öffentlicher Verkehrsgrund sein. Daher ist das Parken von KFZ dort gem. § 12 StVO unzulässig. Ich glaube, das kostet 10 € (wenn da noch ein abgesenkter Bordstein ist, oder eine Behinderung vorliegt, wird es teurer). --77.4.80.106 06:07, 19. Jan. 2012 (CET)
Vielen Dank für die Antworten, mit Randstein meine ich tatsächlich einen Bordstein, circa 10-15cm hoch. Es handelt sich um öffentlichen Grund. Begrünt ist der Streifen nicht, explizit erlaubt ist das Parken auch nicht, ich dachte bisher aber, was nicht explizit verboten ist, sei erlaubt. Darauf, dass der Streifen zum Gehweg gehört, wäre ich im Leben nie gekommen, da er einen anderen Untergrund hat und durch die Bäume und Metallbögen unterbrochen ist und deshalb nicht als Weg genutzt werden kann. --Freeway 13:13, 19. Jan. 2012 (CET)
- Zum Abschluss: In einem ähnlichen Fall hatten wir die Situation, dass solche, in diesem Falle auf Straßenhöhe gepflasterten "Parkbuchten" früher tatsächlich als solche ausgewiesen waren (Parken nur für Postabholer). Wir haben uns deshalb an den ADAC gewandt, als wir später (als dort keine Post mehr war) ein Knöllchen bekamen. Man gab uns den Rat, es auf den € 10,-- beruhen zu lassen, obwohl die Situation nicht eindeutig sei. Mittlerweile ist das so ausgeschildert, dass das Parkverbot eindeutig ist. Grüße--Gwexter 13:58, 19. Jan. 2012 (CET)
airliners.net für Schiffe?
Kennt jemand eine Seite zum Thema Schiffe wie es airliners.net für Flugzeuge ist? --Dubaut 22:46, 18. Jan. 2012 (CET)
- Ich kenne nur spezialisierte z.B. für U-Boote, uboat.net. --Bobo11 23:04, 18. Jan. 2012 (CET)
- So so. Interessant, aber nicht wirklich zielführend, oder? 80.171.65.200 23:27, 18. Jan. 2012 (CET)
- Vielleicht die Seiten Kreuzfahrten-ZENTRALE, DREAMLINES.DE oder Kreuzfahrten.de --DB-Fan 09:55, 19. Jan. 2012 (CET)
- marinetraffic.com oder vesseltracker.com? --тнояsтеn ⇔ 16:29, 19. Jan. 2012 (CET)
- Das meinte ich ja mit nur spezialisierte. Entweder nur Personenschiffe oder nur Frachtschiffe oder nur Kriegsschiffe. Während airliners.net eigentlich alles behandelt was eine normalen Verkehrsflughafen anfliegt.--Bobo11 22:35, 19. Jan. 2012 (CET)
- Also zumindest marinetraffic hat vom Segelboot über Fähren bis zu Saugbaggern alles. --тнояsтеn ⇔ 10:20, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ja das ist vermutlich die Seite, die am ehsten in die Region von airliners.net kommt. Aber marinetraffic hat zwar viele Schiffe, aber eher wenig Infos dazu. Für jemand der spoten gehen will und ein Ahnung davon hat ideal. Nicht aber für einen Anfänger, oder jemanden der verwandet/baugleiche Schiffe u.Ä. sucht. --Bobo11 10:44, 20. Jan. 2012 (CET)
- Also zumindest marinetraffic hat vom Segelboot über Fähren bis zu Saugbaggern alles. --тнояsтеn ⇔ 10:20, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das meinte ich ja mit nur spezialisierte. Entweder nur Personenschiffe oder nur Frachtschiffe oder nur Kriegsschiffe. Während airliners.net eigentlich alles behandelt was eine normalen Verkehrsflughafen anfliegt.--Bobo11 22:35, 19. Jan. 2012 (CET)
19. Januar 2012
Windows 7 Anmeldung

Seit heute morgen spinnt unser zweiter Rechner und stellt uns vor eine Problem. Statt normal das Passwort anzunehmen und den Desktop anzuzeigen bekommen wir die Meldung: "Die Anmeldung des Dienstes "Benutzerprofildienste" ist fehlgeschlagen. Das Benutzerprofil konnte nicht geladen werden!" Wir sind jetzt etwas ratlos woran das liegt und wie wir zum Desktop kommen. JEmand einen Tip, Rat oder technische Hilfe? --Ironhoof 07:22, 19. Jan. 2012 (CET)
- Google => Das Benutzerprofil konnte nicht geladen werden! <= => => führt in die Hölle des Löwen... GEEZERnil nisi bene 08:52, 19. Jan. 2012 (CET)
- Hat sich erledigt. Jemand war so frei von aussen im Rechner zu wühlen. Als der Avast den ausgesperrt hatte wurden die Benutzerinformationen verändert. Warum auch immer. Abgesicherter Modus System wiederherstellen, Passwort ändern Rechner reinigen. Danke für die Mühe Grey aber was auf der Microsoftseite stand war so hilfreich wie eine Rezept für Erbsensuppe zu diesem Thema. --Ironhoof 07:26, 20. Jan. 2012 (CET)
Herkunft einer Redewendung gesucht
Woher kommt die Redewendung „Ein … ist ein … ist ein …“? Beispiel: „Ein Ball ist ein Ball ist ein Ball.“ --Seth Cohen 16:28, 19. Jan. 2012 (CET)
- Letzter Satz der Einführung von Gertrude Stein. Gruss --Nightflyer 16:32, 19. Jan. 2012 (CET)
- Wow, klasse, herzlichen Dank für die prompte Hilfe! --Seth Cohen 16:34, 19. Jan. 2012 (CET)
- Und Gertrude kommentiert damit tiefsinnig Shakespeares "What's in a name? That which we call a rose/By any other name would smell as sweet" aus Romeo and Juliet. Grüße Dumbox 16:37, 19. Jan. 2012 (CET)
- Herzlichen Dank auch dir für diese Zusatzinformation! --Seth Cohen 16:43, 19. Jan. 2012 (CET)
- Und Gertrude kommentiert damit tiefsinnig Shakespeares "What's in a name? That which we call a rose/By any other name would smell as sweet" aus Romeo and Juliet. Grüße Dumbox 16:37, 19. Jan. 2012 (CET)
- Wow, klasse, herzlichen Dank für die prompte Hilfe! --Seth Cohen 16:34, 19. Jan. 2012 (CET)
BK
Was heißt die Abkürzung „BK“? --Freies Benutzerkonto 17:26, 19. Jan. 2012 (CET)
- Begriffsklärung. --Seth Cohen 17:27, 19. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Falsch: Bearbeitungskonflikt. --Wrongfilter ... 17:29, 19. Jan. 2012 (CET)
- Siehe zu dem Thema auch: BK. --Buchling 17:32, 19. Jan. 2012 (CET)
- Ups. --Seth Cohen 17:34, 19. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Falsch: Bearbeitungskonflikt. --Wrongfilter ... 17:29, 19. Jan. 2012 (CET)
- Bei Abkürzungen innerhalb der Wikipedia hilft meist Hilfe:Glossar weiter. --Kam Solusar 21:14, 19. Jan. 2012 (CET)
- Bei Wikipedia:Fragen zu Wikipedia hilft meistens wp:FZW weiter. --Rôtkæppchen68 23:02, 19. Jan. 2012 (CET)
- Zum Glück haben sich die Leute nicht übermäßig hastig mit Antworten auf diese Frage gestürzt - sonst wäre es womöglich zu einem BK gekommen!--Hagman 23:48, 19. Jan. 2012 (CET)
- Es gab aber doch deutlich einen, zwischen 17.27 und 17.29? 85.180.199.13 23:52, 19. Jan. 2012 (CET)
- Zum Glück haben sich die Leute nicht übermäßig hastig mit Antworten auf diese Frage gestürzt - sonst wäre es womöglich zu einem BK gekommen!--Hagman 23:48, 19. Jan. 2012 (CET)
- Bei Wikipedia:Fragen zu Wikipedia hilft meistens wp:FZW weiter. --Rôtkæppchen68 23:02, 19. Jan. 2012 (CET)
Schubertwarte
Ich möchte gerne die Schubertwarte in den Fischauer Bergen besuchen, kann aber leider keine Informationen darüber finden. Könnt ihr mir bitte helfen? Danke. --Freies Benutzerkonto 17:29, 19. Jan. 2012 (CET)
- Bitte deine Frage an der richtigen Stelle einfügen. Die Signatur gehört ans Ende. --Seth Cohen 17:32, 19. Jan. 2012 (CET)
- Meinst du die Max-Schubert-Warte? --Wrongfilter ... 17:35, 19. Jan. 2012 (CET)
Nein, ich suche die Schubertwarte in den Fischauer Bergen, nicht im Traisental. Danke für eure weitere Hilfe. --Freies Benutzerkonto 17:41, 19. Jan. 2012 (CET)
- In Wöllersdorf-Steinabrückl, am nordöstlichen Rand der Fischauer Berge, gibt es ein Schubertdenkmal. Lt. eines Forumsbeitrages von 16.02.2010, 16:05, der auf das Buch Das alte Wöllersdorf verweist, gab es neben dem Finkenhaus eine Schubert-Aussichtswarte. Ansonsten weiß die Sektion Wiener Neustadt des ÖAV mit Sicherheit mehr. --Geri, ✉ 18:31, 19. Jan. 2012 (CET)
Der Kampfdackel mit Wappen ist...
...bereits 1977 in den "Hinterländer Geschichtsblättern", der Vereinszeitung des Hinterländer Geschichtsvereins durch Elsa Blöcher erforscht worden. Ein endgültiges Ergebnis gab es leider nicht; einige neue Informationen als Ergänzung unserer Diskussion -> Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 02#Was macht der Kampfdackel mit dem Wappen? findet man dort aber schon. Gruß --Sir James 19:15, 19. Jan. 2012 (CET)
- Na da lagen wir ja nicht allzuweit daneben. Danke für die Mitteilung. --FA2010 19:30, 19. Jan. 2012 (CET)
155,40€ +x% = 312,62€
Wie rechnet man das ohne Dreisatz? -- 92.226.133.53 20:08, 19. Jan. 2012 (CET)
- (312,62 € / 155,40 € − 1) · 100 %. --Rôtkæppchen68 20:19, 19. Jan. 2012 (CET)
- Genau. Und raus kommt dann x = 101,171. --Seth Cohen 20:43, 19. Jan. 2012 (CET)
- Wobei, wenn man es genau nimmt, ist x = (312,62 € / 155,40 € − 1) ∗ 100 % äquivalent zu 155,40 € + (155,40 € ∗ x %) = 312,62 € beziehungsweise 155,40 € ∗ 1,x % = 312,62 €. Äquivalent zu 155,40 € ∗ x % = 312,62 € ist x = (312,62 € / 155,40 €) ∗ 100 %, das ergibt x = 201,171. Und äquivalent zu 155,40 € + x % = 312,62 € (ursprüngliche Fragestellung) ist schließlich x = (312,62 € − 155,40 €) ∗ 100, was x = 15722 € ergibt. --Seth Cohen 21:44, 19. Jan. 2012 (CET)
- Bist Du Dir sicher, dass die Frage wirklich so gemeint ist? Eine Subtraktion lässt sich nämlich meistens völlig ohne Dreisatz und/oder Wikipedia:Auskunft errechnen. --Rôtkæppchen68 23:04, 19. Jan. 2012 (CET)
- Ganz im Gegenteil, so war die Frage bestimmt nicht gemeint, aber eben gestellt. --Seth Cohen 16:37, 20. Jan. 2012 (CET)
- Genau, wenn man die Aufgabe wörtlich nimmt, kommt raus: „x = 15722 €“ (Euro-Zeichen nicht vergessen!), was keinen Sinn ergibt. Vermutlich ist hier aber gemeint: „155,40€ ×(x% + 1) = 312,62€“. Das kann man umstellen nach „x% + 1 = 312,62 € / 155,40 €“ und weiter nach „x = (312,62 € / 155,40 € − 1) × 100“, und das ergibt ausgerechnet „x = 101,171“ (hier kein Prozentzeichen!!!) -- Sloyment 02:06, 20. Jan. 2012 (CET)
- Du hast natürlich recht, was Euro- und Prozentzeichen betrifft. --Seth Cohen 16:37, 20. Jan. 2012 (CET)
Glasvoll Protonen
Kann man ein Glas voll Protonen haben in dem Sinne, dass eine Flüssigkeit darin ist, die man betrachten kann. Oder sind die Abstoßungskräfte so stark dass das Glas platzen würde?
Zum Beispiel im Weltraum bei großer Kälte.
Wenn ja, wie verhält sie diese Flüssigkeit? Ist sie wie Benzin leichtflüssig oder eher dick wie Honig? 46.115.16.81 22:23, 19. Jan. 2012 (CET)
- Einfach mal Artikel Proton lesen, dann überlegen was man von deine Frage so gestellt halten könnte. --Bobo11 22:26, 19. Jan. 2012 (CET)
- Protonen zusammen mit ebenso vielen Elektronen würden Wasserstoff bilden. Ein 0,2-Liter-Glas davon enthielte bei Normalbedingungen ca. 0,01 Mol oder 6*1021 Atome. Ohne die Elektronen hätte man somit 6*1021 Elementarladungen oder ca. 1000 Coulomb. Die elektrische Feldstärke in beispielsweise 0,1 m Entfernung ist dann ca. 1015 V/m. Grob geschätzt übt dann die Hälfte der Ladung auf die andere Hälfte eine Kraft von 1018 N aus. Handelsübliches Glas ist hierfür als Behälter ungeeignet. Alternative Rätselfrage: In einem Atomkern halten Protonen (sofen ein paar Neutronen dabei sind) prima zusammen. Kann man ein Riesenatom in Glas-Größe denken?--Hagman 23:44, 19. Jan. 2012 (CET)
- Riesenatome sind soviel ich weiß unmöglich, weil dann kein (auch nur kurzfristig) Stabiler Zustand mehr möglich ist (laut Liste_der_Isotope/7._Periode dürfte das schwerste bekannte Isotop und gleichzeitig das mit der höchsten Ordnungszahl 294Uuo sein). Liegt wohl daran, dass die Starke Wechselwirkung eine sehr kurze Reichweite hat, während die elektromagnetische Wechselwirkung eine unbegrenzte Reichweite hat. Daher die Protonen "spüren" die EM-Anstoßung schon von weitem, während sie nicht anch genug zueinander kommen, dass sie die starke Wechselwirkung auch von weiter Entfernten Protonen "spüren". Viele Protopnen bekäme man also nur unter sehr viel Druck zusammen, mit echter Materie ergibt das dann aber einen Zustand wie in einem Neutronenstern, da auch Elektronen dabei sind und diese sich dann mit den Protonen zu Neutronen vereinigen. Aber in einem normalen Glas kann man ohnehin keinen so großen Druck erzeugen. Was die EM-Kraft durhc die Protonen angeht: die wird ja nur auf geladene Objekte ausgeübt, Glas ist aber normalerweise elektrisch neutral, also sehe ich da kein Problem. --80.109.39.94 22:22, 21. Jan. 2012 (CET)
Man hätte außerdem ein Gewichtsproblem, weil das Glas eine Milliarde Tonnen (oder so) wiegen würde, siehe auch Neutronenstern. Mal abgesehen von der bis jetzt hier für mich noch nicht befriedigend gelösten Frage, was mit dieser Protonenbrühe nun tatsächlich passiert, empfehle ich hier nicht den neuen Ikeatisch als Unterlage, eher Diamant oder ein Karbidmaterial, wenns reicht. Und nicht im zweiten Stock, sonst droht ein kleines Kölner Stadtarchiv. Ich würde einen soliden Granituntergrund wie in Manhattan empfehlen. 88.66.249.79 00:07, 20. Jan. 2012 (CET)
- Klar kann man eine Protonensuppe bilden. Befindet sich z.B. in jedem Stern, wobei da auch Neutronen beigemixt sind. Experimentell kann man Wasserstoff-Plasma erzeugen, da sind dann keine Elektronen mehr bei, also auch nur Protonen. -- Janka 00:37, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ein Wasserstoffplasma enthaelt sehr wohl Elektronen, nur sind die nicht an die Protonen gebunden sondern bewegen sich frei zwischen diesen. Ein Glas voll Wasserstoffplasma waere elektrisch neutral, also ungeladen. Auch ein Gewichtsproblem besteht nicht, solange die Protonen nicht so dicht zusammengedrueckt werden wie die Neutronen in einem Neutronenstern (warum sollten die Protonen in dem Glas dichter gepackt sein als es ein Wasserstoffgas im Glas waere?). Das Problem sind die elektromagnetischen Kraefte, die in einem Protonengas ohne Elektronen wirken wuerden. Hagman hat es ja vorgerechnet. --Wrongfilter ... 00:47, 20. Jan. 2012 (CET)
- Forma gesehen ist ein Plasma zwar elektrisch neutral - aber das gleiche gilt im Grunde für einen Stromkreis, den man von Außen betrachtet. Wenn Elektronen in einem Plasma nicht an ihre Kerne gebunden sind, sondern sich frei dazwischen bewegen, dann ist es ein leichtes, sie über entsprechende Felder aufzulenken - bis man auf der einen Seite deutlich mehr Protonen und deutlich weniger Elektronen hat - und auf der anderen Seite umgekehrt. Das Hauptproblem dürfte nun wohl darin bestehen, die Protonen in einem Glas abzufüllen - denn wenn die wo weit abkühlen, dass sie einserseits das Glas füllen, andererseits es auch nicht mehr schmelzen, dann sind sie kein Plasma mehr - und holen sich ihre Elektronen aus der Umgebung einfach wieder zurück - egal, ob da Glas dazwischen ist oder nicht.
- Das mit dem Gewichtsproblem kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn ich kein Problem damit habe, ein Glas, das mit Wasserstoff gefüllt ist, als voll anzusehen, weshalb sollte das dann mit derselben Menge an Protonen plötzlich schwerer sein? Das Material in Sternen ist nicht deshalb so schwer, weil Protonen in dieser Form einfach kompakter sind, sondern es ist umgekehrt: die Protonen (und anderen Bestandteile) liegen dort deshalb in dieser Form vor, weil sie starken Gravitationskräfte und die daraus resultierende Hitze es ihnen gestatten, so kompakt zu sein. Ich wüßte keinen Grund, weshalb eine Menge von Protonen in natürlichem Zustand dichter sein sollte, als dies für Wasserstoff gilt - eher umgekehrt, denn die Abstoßungskräfte dürften zu mehr Abstand führen. Chiron McAnndra 06:36, 20. Jan. 2012 (CET)
- Rechnen wir mal. Nehmen wir ein Glas mit Hoehe 10cm, rechteckige Grundflaeche 5cm, gefuellt mit Wasserstoffgas der Dichte 0.09 kg/m³. Das Glas enthaelt Np = 1,35×1022 Wasserstoffatome, bzw. Protonen. Die Gesamtladung der Protonen ist Np·e = 2156 C. Wir wollen Protonen und Elektronen trennen. Dazu brauchen wir ein elektrisches Feld von einer bestimmten Mindeststaerke. Um das abzuschaetzen, betrachten wir das Glas mal als Plattenkondensator mit Plattenabstand d=10cm. Die Spannung, die wir anlegen muessen, koennen wir abschaetzen aus . Das ist - wenn ich mich nicht verrechnet habe - ziemlich viel, nicht gerade "ein leichtes". --Wrongfilter ... 16:05, 20. Jan. 2012 (CET)
- Relativ zum Füllen eines solchen Glases mit einer Protonensuppe, wie sie vielleicht auf der Sonne irgendwo vor sich hin fliesst, halte ich das schon für leicht. Chiron McAnndra 18:41, 20. Jan. 2012 (CET)
- Da fliesst eben keine Protonensuppe sondern ein (neutrales) Wasserstoffplasma. --Wrongfilter ... 18:46, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das mag der Fall sein, wenn Du die Sonne als ganzes als ein geschlossenes System betrachtest und Dich lediglich für die Gesamtergebnisse interessierst. Chiron McAnndra 06:29, 21. Jan. 2012 (CET)
- Da fliesst eben keine Protonensuppe sondern ein (neutrales) Wasserstoffplasma. --Wrongfilter ... 18:46, 20. Jan. 2012 (CET)
- Relativ zum Füllen eines solchen Glases mit einer Protonensuppe, wie sie vielleicht auf der Sonne irgendwo vor sich hin fliesst, halte ich das schon für leicht. Chiron McAnndra 18:41, 20. Jan. 2012 (CET)
- Rechnen wir mal. Nehmen wir ein Glas mit Hoehe 10cm, rechteckige Grundflaeche 5cm, gefuellt mit Wasserstoffgas der Dichte 0.09 kg/m³. Das Glas enthaelt Np = 1,35×1022 Wasserstoffatome, bzw. Protonen. Die Gesamtladung der Protonen ist Np·e = 2156 C. Wir wollen Protonen und Elektronen trennen. Dazu brauchen wir ein elektrisches Feld von einer bestimmten Mindeststaerke. Um das abzuschaetzen, betrachten wir das Glas mal als Plattenkondensator mit Plattenabstand d=10cm. Die Spannung, die wir anlegen muessen, koennen wir abschaetzen aus . Das ist - wenn ich mich nicht verrechnet habe - ziemlich viel, nicht gerade "ein leichtes". --Wrongfilter ... 16:05, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ein Wasserstoffplasma enthaelt sehr wohl Elektronen, nur sind die nicht an die Protonen gebunden sondern bewegen sich frei zwischen diesen. Ein Glas voll Wasserstoffplasma waere elektrisch neutral, also ungeladen. Auch ein Gewichtsproblem besteht nicht, solange die Protonen nicht so dicht zusammengedrueckt werden wie die Neutronen in einem Neutronenstern (warum sollten die Protonen in dem Glas dichter gepackt sein als es ein Wasserstoffgas im Glas waere?). Das Problem sind die elektromagnetischen Kraefte, die in einem Protonengas ohne Elektronen wirken wuerden. Hagman hat es ja vorgerechnet. --Wrongfilter ... 00:47, 20. Jan. 2012 (CET)
20. Januar 2012
Zur Minna machen
Woher stammt die Redensart „zur Minna machen“ und was bedeutete sie ursprünglich? --ZurMinnaMachen 00:02, 20. Jan. 2012 (CET)
- "Die Wendung bezieht sich darauf, dass Dienstmädchen oft zurechtgewiesen und schlecht behandelt wurden." sagt Dudens Buch der Zitate und Redewendungen, ISBN 3-411-71801-3. Wobei Minna als Synonym für Dienstmädchen steht. --Dansker 00:13, 20. Jan. 2012 (CET)
- Alternativ: Mehrere Hinweise (und Salcia Landmann, 1986), dass zur Minna machen und Grüne Minna mit dem Jiddischen "meanne sein" „peinigen, demütigen" zusammenhängt. GEEZERnil nisi bene 00:35, 20. Jan. 2012 (CET)
- Der Röhrich kommt aber zum selben Ergebnis wie der Duden (Lexikon der sprichwörtl. Redensarten, Bd. 2, S. 1035): "Minna ist die Kurzform des Namens Wilhelmine. So wurden früher viele Dienstmädchen gerufen, auch wenn sie einen anderen Taufnamen hatten. [...] Der Name Minna wandelte sich so geradezu zu einer Berufsbezeichnung der Dienstmädchen, deren Arbeitsbedingungen oft sehr schlecht waren." Das Duden Universalwörterbuch bemerkt denn auch: "Min|na, die; -, -s [nach dem (früher häufigen) w. Vorn. Minna, Kurzf. von Wilhelmine] (ugs. veraltet): Hausangestellte, Dienstmädchen" (vgl. auch das Wb. der dt. Gegenwartssprache: "Hausangestellte veraltet, scherzhaft. unsere M. hat heute Ausgang"). --IP-Los 01:06, 20. Jan. 2012 (CET)
- Zeitsuche in GoogleBooks findet die früheste Erwähnung 1956 In einem Rotwelsch-Lexikon (leider nicht einsehbar). GEEZERnil nisi bene 01:19, 20. Jan. 2012 (CET)
- Hier - auch bei uns verwendet - wird "Grüne Minna" und "Minna machen" zusammen gebracht. Assoziation mit Zille ("Hammse dir zur Minna jemacht?") hat nichts gebracht. Bei Jiddisch/Rotwelsch würde ich eigentlich erwarten, dass der Begriff älter als aus der Nachkriegszeit ist. Andererseits werden Begriffe wie "zur Minna machen", "zur Sau machen", "zum Hanswurst machen" vorwiegend auf Männer angewendet und sind keine Hochsprache wie im Dienstherrn/Dienstmädchen-Verhältnis .... Schwierig. GEEZERnil nisi bene 09:42, 20. Jan. 2012 (CET)
- Der Röhrich kommt aber zum selben Ergebnis wie der Duden (Lexikon der sprichwörtl. Redensarten, Bd. 2, S. 1035): "Minna ist die Kurzform des Namens Wilhelmine. So wurden früher viele Dienstmädchen gerufen, auch wenn sie einen anderen Taufnamen hatten. [...] Der Name Minna wandelte sich so geradezu zu einer Berufsbezeichnung der Dienstmädchen, deren Arbeitsbedingungen oft sehr schlecht waren." Das Duden Universalwörterbuch bemerkt denn auch: "Min|na, die; -, -s [nach dem (früher häufigen) w. Vorn. Minna, Kurzf. von Wilhelmine] (ugs. veraltet): Hausangestellte, Dienstmädchen" (vgl. auch das Wb. der dt. Gegenwartssprache: "Hausangestellte veraltet, scherzhaft. unsere M. hat heute Ausgang"). --IP-Los 01:06, 20. Jan. 2012 (CET)
- Grauer, wenn Du die Möglichkeit hast - mir ist das nicht gegeben - Tucholsky digital zu durchsuchen, der hat den Leiten och op den Mund jekiekt. (Und einen Meter Dünndruck geschrieben.) --Dansker 12:09, 20. Jan. 2012 (CET)
- <quetsch>Tucholsky überprüft. Diverse Minnas, aber niemand, der zu einer solchen gemacht wird. --Jossi 15:22, 20. Jan. 2012 (CET)
- <dazuquetsch>Toll! Wie hast Du das gemacht? *Neid* - *kindliche Vorfreude* - *auchwill* - *...* --Dansker 02:04, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich habe die CD der Digitalen Bibliothek. Ansonsten: [14] --Jossi 14:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- <dazuquetsch>Toll! Wie hast Du das gemacht? *Neid* - *kindliche Vorfreude* - *auchwill* - *...* --Dansker 02:04, 21. Jan. 2012 (CET)
- <quetsch>Tucholsky überprüft. Diverse Minnas, aber niemand, der zu einer solchen gemacht wird. --Jossi 15:22, 20. Jan. 2012 (CET)
- Pure TF, um nicht zu sagen haltlose Spekulation: Erich Kästners Die Konferenz der Tiere erschien 1949, und dort gibt es eine Schnecke Minna. Vielleicht nicht ganz undenkbar, dass jemand das ältere "zur Schnecke machen" humorig mit dem Eigennamen variiert hat? Grüße Dumbox 12:18, 20. Jan. 2012 (CET)
- Warum wird eigentlich so häufig ein Account angelegt, um nur eine Frage zu stellen? Ist es so wenig offensichtlich, dass man einfach direkt fragen kann, ohne Account? (Ist ja nun auch keine Frage, bei der man dringend seine Herkunft und damit seine IP verschleiern müsste...) --Eike 18:49, 20. Jan. 2012 (CET)
- Wikipedia:Anonymität. --ZurMinnaMachen 20:09, 20. Jan. 2012 (CET)
- Bei so einer Frage...? *staun* Bei rechtlichen Fragen, gesundheitlichen, oder zum Dschungelcamp, versteh ich alles, aber eine Frage zu einer Redewendung ist doch so ungefähr das Harmloseste, was man sich vorstellen kann... Ok, außer die IP weist zur Duden-Redaktion. ;o) --Eike 20:13, 20. Jan. 2012 (CET)
- Wikipedia:Anonymität. --ZurMinnaMachen 20:09, 20. Jan. 2012 (CET)
- Es läutet beim Professor Stein.
- Die Köchin rupfe die Hühner.
- Die Minna geht: Wer kann das sein? -
- Ein Gaul steht vor der Türe.
- Die Minna wirft die Türe zu.
- Die Köchin kommt: Was gibt's denn?
- Das Fräulein kommt im Morgenschuh.
- Es kommt die ganze Familie.
- (Auszug aus: Der Gaul, Christian Morgenstern, 1905 [15])
- --77.188.64.129 13:29, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ein Beleg von 1951: "Riedel erzählt, wie sie draußen die vier Skatspieler gefunden haben. Einer lag quer über die drei Grabhügel, als wollte er sie ausmessen. „Den Mörser haben sie auch zur Minna gemacht!" berichtet ein anderer." (Hugo Hartung: Der Himmel war unten, Bergstadtverlag Wilh. Gottl. Korn, 1951, S. 338 [16]) Drei weitere Belege für 1952 und 1953 führe ich hier nicht an. --84.191.148.140 22:34, 21. Jan. 2012 (CET)
Provisionszahlung bei Friseurmeister
Hi, ich habe hier auch schon ziemlich seltsame Fragen beantwortet, deswegen habe ich diese gut ;-) Ich habe bei Google nichts vernünftiges gefunden. Also: Ein Freund hat einen ganz gut laufenden Friseurladen und will zusätzlich zu seinen Gesellen einen Meister beschäftigen. Es gibt da verschiedene Modelle (Festanstellung, Stuhlmiete und Umsatzbeteiligung). Er möchte Umsatzbeteiligung machen, d.h. der Meister arbeitet im Laden und nutzt die gesamte Infrastruktur des Ladens, dafür kriegt er aber eben nur einen Prozentsatz seiner von ihm erarbeiteten Kundenumsätze. Lange Rede, kurze Frage: Dieser Provisionssatz soll wohl üblicherweise irgendwo zwischen 25 und 50 Prozent liegen. Er findet aber nicht raus, wie hoch nun konkret und woran er sich orientieren kann. Der Laden ist in mittelguter Innenstadtlage in München. Irgendwelche Ideen, wie hoch der Satz sein kann/sollte etc.? Danke. 88.66.249.79 00:24, 20. Jan. 2012 (CET)
- Wenn es ein prozentualer Satz ist, ist es doch egal, in welcher Lage der Laden ist usw. Viel wichtiger als die Höhe der Provision ist aber vielmehr, welchem Zweck die Anwesenheit des Meisters dient. Ist dein Freund dennoch immer anwesend? Oder soll der Meister den Laden allein führen und dein Freund macht eine neue Filiale auf? Dann kann er das nur mit einer Vertrauensperson machen, denn in einem Friseurbetrieb wollen die Kunden normalerweise keine Rechnung haben - eine Einladung, Schwarz abzurechnen, zu Lasten deines Freundes. In diesem Zusammenhang wäre dann auch die Umsatzbeteiligung des Meisters freischwebend, weil er sie auf jeden Betrag hochjubeln kann, den der Laden hergibt. -- Janka 00:43, 20. Jan. 2012 (CET)
- Finde den etwa gleichen Zahlenbereich. So etwas sollte Verhandlungssache sein (welche Erfahrung wird mitgebracht?), die auch an den Durchsatz oder andere Zuwendungen (z.B. Grundgehalt oder monatlicher Bonus) gekoppelt werden kann. Der Bekannte kennt ja seinen Umsatz und möchte ihn sicher durch die Mehrbeschäftigung erhöhen. Also: gewünschte Erhöhung in etwa festlegen, zusätzliche Kundschaft abschätzen und Verhandlungsspanne bestimmen. GEEZERnil nisi bene 00:49, 20. Jan. 2012 (CET)
- Also der Meister soll zusätzlich zu ihm selbst arbeiten und damit quasi den Durchsatz erhöhen. Geezer, so ähnlich hab ich mir das auch gedacht - es geht aber wohl auch drum, was "branchenüblich" ist - das ist scheints nicht so leicht rauszukriegen - damit man den Aspiranten (gibts schon) nicht eventuell vor den Kopf stößt. 88.66.249.79 02:26, 20. Jan. 2012 (CET)
- "So? Das ist ja interessant! Sie würden gut zu uns passen! Und was haben Sie sich - im Falle einer Umsatzbeteiligung - so vorgestellt?"
- "Ja - ich weiss auch nicht ... was bieten Sie denn so an?"
- "Wissen Sie - bei uns zählt die Initiative! Schnipp-Schnapp! Also: WAS HABEN SIE SICH DENN SO VORGESTELLT?"
- DA kommt er jetzt nicht wieder 'raus - und da muss man schon eine Zahl im Kopf haben, gegen die man seine Antwort abwägt. Immer zuerst die anderen kommen lassen - und erst zuschlagen, wenn sie sich selber exponiert haben... ;-) GEEZERnil nisi bene 09:34, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ja, der "Meister" sollte schon selber eine Vorstellung haben was er den verdienen will. Denn hier ist auch die Frage, wie frei er bei den Preis-Festlegung ist. Denn den theoretischen Lohn kannst du ja ausrechnen. X Kunden am Tag zu X €, gibt bei X%, folgenden Betrag. Ob der Betrag hochgerechten auf den Monat/Jahr angemessen ist, dass sollte ja feststellbar sein (Würdest du dafür einen solche Fixlohn eine so ausgebildete Fachperson kriegen?). Hat er mehr Kunden gut für ihn, hat er weniger trägt er das Risiko mit (Man nennt sowas auch Akkordlohn). Wichtig ist eben dass du nicht vergisst das Verbrauchmaterial mit einzurechen. Also wer zahlt was, kommt er selber für Färbemittel usw. auf, oder stellst das der Betrieb. Wenn das Verbrauchsmaterial (Strom und Wasser nicht vergessen!) 30% von Preis ausmacht, hat diese 30% der zugute der das Verbrauchsmaterial stellt. Nur der Rest wird eigentlich fair geteilt (Ladenmiete v.s. Lohn). Für dich heisst es schlicht weg, ausrechnen was du ohne Mitarbeiterlohn von einem Kunden haben musst. Also was dir ein Kunde an Fixkosten auslösst. Denn diese Fixkosten musst du immer zahlen können (Sonst machst du immer ein Minusgeschäft!). Und dein Anteil muss höher sein, dem mit dem Rest zahlst du Reinigung, Werbung, Abschreibungen usw. . Dafür ist eben auch seien Vorstellung wichtig, wie viele Kunden er den erwartet, und wie viel Laden er dafür benötigt. Was du durch seien Belegung des Stuhls nicht einnehmen kannst ist durchaus in die Rechung aufzunehmen. Von seiner Seite musste musst du einfach beachten das ER die Sozialabgaben selber zahlt, wenn er sich asl Slebstädiger in deien Laden einmietet. Und auch, dass er seinen Ferienlohn selber erarbeiten muss. Er hat also schon vom Prinzip her mehr zugute als einer deiner Angestellter. Kurzum es ist der Bruttolohn -denn du für einen eigenen Angestellten aufwenden müsstest- bei dieser Art Rechnung ausschlaggebend. Am Schluss sollte es ja für beide stimmen. PS: Umsatzbeteiligung ist nicht gleich Umsatzbeteiligung. In der Regel ist es bei einer Umsatzbeteilgung, der Umsatz des ganzen Laden gemeint (also Aufpassen bei der Formulierung). --Bobo11 11:23, 20. Jan. 2012 (CET)
- DA kommt er jetzt nicht wieder 'raus - und da muss man schon eine Zahl im Kopf haben, gegen die man seine Antwort abwägt. Immer zuerst die anderen kommen lassen - und erst zuschlagen, wenn sie sich selber exponiert haben... ;-) GEEZERnil nisi bene 09:34, 20. Jan. 2012 (CET)
- Also der Meister soll zusätzlich zu ihm selbst arbeiten und damit quasi den Durchsatz erhöhen. Geezer, so ähnlich hab ich mir das auch gedacht - es geht aber wohl auch drum, was "branchenüblich" ist - das ist scheints nicht so leicht rauszukriegen - damit man den Aspiranten (gibts schon) nicht eventuell vor den Kopf stößt. 88.66.249.79 02:26, 20. Jan. 2012 (CET)
- Finde den etwa gleichen Zahlenbereich. So etwas sollte Verhandlungssache sein (welche Erfahrung wird mitgebracht?), die auch an den Durchsatz oder andere Zuwendungen (z.B. Grundgehalt oder monatlicher Bonus) gekoppelt werden kann. Der Bekannte kennt ja seinen Umsatz und möchte ihn sicher durch die Mehrbeschäftigung erhöhen. Also: gewünschte Erhöhung in etwa festlegen, zusätzliche Kundschaft abschätzen und Verhandlungsspanne bestimmen. GEEZERnil nisi bene 00:49, 20. Jan. 2012 (CET)
- Vielen Dank für diese sehr brauchbare Antwort. (Fragesteller, diff IP) 217.7.150.122 15:11, 20. Jan. 2012 (CET)
"Nur für kurze Zeit" - Was ist der Sinn dieser Werbestrategie?
Vielleicht bin ich ja fehlsozialisiert oder nicht ausreichend zeitgeistgeimpft, aber ich kann absolut keinen Sinn darin erkennen, warum manche Firmen für irgendetwas werben mit "Nur für kurze Zeit". Ich denke, wenn es das eh bald nicht mehr gibt, wozu soll ich das dann probieren oder irgendwie da hinterherlaufen. Und ich denke: wenn die von ihrem Produkt überzeugt wären, würden sie es ohne solche Mätzchen auf dem Markt einführen, und zwar dauerhaft. Die Testmärkte sind doch ohnehin woanders, oder? Wozu entwickeln die also ein Produkt, wenn sie es am Ende dann doch nicht dauerhaft verkaufen wollen? Oder ist das mit der kurzen Zeit ohnehin gelogen (wäre bei Werbung ja nicht total überraschend)? Irgendwas geht da an mir vorbei.
In der de.wp hab ich mich jetzt unter anderem ohne Erfolg durch die oben bereits verlinkten Artikel Primärforschung, Marketingstrategie, Marketing-Mix, Werbekampagne und Marketing (ärgerlich: warum sind die den Artikel dominierenden englischen Zitate nicht übersetzt?) gequält. In Werbeerfolgskontrolle#Aufmerksamkeitsstrategien lese ich: "Künstliche Verknappung: Es wird versucht, die Menschen schnell ohne lange Überlegung wählen zu lassen und, so hofft die Werbung, zu schnellem Kauf zu ermuntern: „Ausverkauf, schlagen Sie jetzt zu!“, „Nur für kurze Zeit!“, „Nur solange der Vorrat reicht!“, usw." Eine schlüssige Erklärung ist das für mich leider nicht. Nimmt man z.B. die derzeit im TV eingesetzte Burger-Werbung, die mit "Nur für kurze Zeit" wirbt, dann handelt es sich da um eine richtig teure Kampagne. Da geht es garantiert nicht darum, einfach mal so "die Menschen schnell ohne lange Überlegung wählen zu lassen und [...] zu schnellem Kauf zu ermuntern". Da muß imho noch mehr dahinter sein.
Im web gibt es einen Blogbeitrag, der scheinbar nicht weniger ratlos ist als ich. Desgleichen dieser Eintrag. Nicht zufriedenstellend auch diese Antworten. Dieser Besinnungsaufsatz zum Thema Verknappung geht imho auch eher von einem kritik- und hirnlosen Idioten aus, der bei der leisesten Vorstellung von Konsum völlig die Kontrolle über sich verliert - falls er sie jemals hatte. Die Beleidigung meiner Intelligenz bin ich in der Werbung zwar gewohnt, aber doch nicht in diesem Ausmaß. (Der Artikel Künstliche Knappheit, auf den das Suchwort "Verknappung" weiterleitet, kennt zwar auch "Künstliche Knappheit als Marketinginstrument", versteht darunter aber eher so etwas wie die Exklusivität limitierter Auflagen, vorstellbar für einen Druck oder ein Buch, bei einer Kaugummisorte für mich aber kaum nachzuvollziehen.)
Hier noch ein einschränkendes Urteil des LG Potsdam. Und um Mißverständnisse zu vermeiden: es geht mir um Produkte und nicht um zeitlich eingeschränkte Preisangebote wie Sonderangebote. Mit interessieren zwar auch Meinungen und Ideen, mehr aber noch Hinweise, wer dazu etwas Erhellendes geschrieben hat. Und vor allem wo. Bitte, wenn vorhanden, möglichst präzise Quellenangaben. Danke im Voraus. --84.191.151.11 02:01, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ich finde das relativ klar. Das soll dem Werbeadressaten signalisieren: Sofort hin, sonst ist dieses super-duper-einmalig-günstige Angebot weg. Und weil Menschen so doof sind auf sowas anzuspringen (Sammel- und Jagdtrieb, Stammhirn und so... Vernunft wird durch sowas aktiv und gewollt ausgeschaltet, das ist überhaupt das wichtigste in der Werbung) klappt das auch - Preise werden nach solchen Aussagen dann auch weniger verglichen, denn die Info (billig und geil!) steht ja meist schon da, also wirds schon stimmen ;-). Und wenn der Unternehmer den Kunden einmal im Laden hat, nimmt der gleich noch dies und das mit, was er sonst nie dort gekauft hätte. Ich würde sagen, die Methode funktioniert, vielleicht nicht immer, aber tendenziell bestimmt. Das sieht man ja acuh beim teleshopping: Ob der berühmte Abflex oder die Weltraumpfanne, alles nur noch heute in diesem Top-Set zu diesem Preis! Und weil man ständig mit solchem Müll zugeballert wird, glaubt man es die Woche drauf schon wieder ;-) 88.66.249.79 02:34, 20. Jan. 2012 (CET)
- PS das geht also genau in deine Richtung "kritik- und hirnlosen Idioten"... Warum willst du das nicht glauben? Ist so. Und der Grad an Manipulation, dem wir täglich ausgesetzt sind, ist beliebig hoch. Siehe das Buch "Propaganda" von Edward Bernays zum Beispiel. Oder den Artikel Operation Mockingbird in der en-WP. "Sie" manipulieren dich jeden Tag. Und wenn es nur um "Kauf" geht, hast du/man noch Glück, siehe Brutkastenlüge. 88.66.249.79 02:43, 20. Jan. 2012 (CET)
- (BK) unsere Artikel sind da leider sehr sehr schlecht, Stichwörter wonach man aber suchen sollte wären wohl Verkaufspsychologie oder die in Kategorie:Marktpsychologie aufgeführten im Allgemeinen--in dubio Zweifel? 02:45, 20. Jan. 2012 (CET)
- Es ist eine Entscheidungsvereinfachung, dass Dinge die selten sind, auch wertvoll sind (Es gibt wenig Gold, also ist Gold teuer). Psychologisch gesehen wird die "Begehrtheit" ausgeklammert, weil sie viel schwieriger festzustellen ist. Wenn also der Eindruck einer Begrenzung erzeugt werden kann ("First Come, First Serve", "Letzte Chance", "Nur noch wenige Tage", "Limitiere Auflage" usw.), dann werden potentielle Käufer daraus vereinfachend mit "schnell kaufen" reagieren. Details findest du in Robert B. Cialdini (2001) Die Psychologie des Überzeugens, 2. Auflage, Verlag Hans Huber; Kapitel 7 "Knappheit" Yotwen 06:10, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ein sehr guter Beweis dafür, dass viele Konsumenten wirklich wie "kritik- und hirnlosen Idioten" agieren ist mMn, dass die Webeslogans Geiz ist geil und ich bin doch nicht blöd! so lange funktioniert haben, obwohl die Geschäfte, die damit geworben haben, bei den meisten Aetikeln zu den teuersten gehören (siehe z.B. Media-Saturn-Holding#Irref.C3.BChrende_Werbemethoden). --80.109.39.94 23:08, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich habe leider durch gewisse traumatische Literatur in meiner Kindheit eine Abneigung dagegen, irgendjemandem „kurze Zeit“ zu geben. Bin also wohl nicht die primäre Zielgruppe der grauen Männer hinter solchen Aktionen. --Constructor 06:35, 20. Jan. 2012 (CET)
- „Nur für kurze Zeit“ hat oftmals auch logistische Gründe. Viele der Nicht-Lebensmittel-Sonderangebote der Discounter gibt es nur einmal im Jahr für eine halbe Woche. Entweder es sind wirklich Saisonartikel oder es fehlt ganz einfach der Platz für derart viel Aktionsware. Anderswo fehlt beispielsweise die Produktionskapazität für alle bekannte Sorten. Deshalb gibt es bestimmte Sorten saisonabhängig und nur für kurze Zeit, z.B. Eierlikörschokolade im Winter und Joghurt-Limonen-Schokolade im Sommer. Das ganze Jahr „Los Wochos“ wäre darüberhinaus laaangweilig. Oder wie der Lateiner sagt: „Variatio delectat“. --Rôtkæppchen68 06:59, 20. Jan. 2012 (CET)
- +1. Der Anbieter möchte Abwechslung schaffen und den Kunden so in sein Geschäft locken. Der Lebensmitteldiscounter vertreibt beispielsweise die Aktionsware, um sein Sortiment anzureichern ohne die Ware aber ganzjährig bevorraten zu müssen. Das würde sowohl Platz in den Lagern als auch im Laden selbst wegnehmen. So kann er sich drauf verlassen, in kurzer Zeit viel abzuverkaufen und dann neue interessante Ware anzubieten. Der Discounter lockt mit den Waren Kunden in sein Geschäft und macht damit vermutlich auch guten Umsatz und vor allem Deckungsbeitrag. Die Gewinnmargen dieser Produkte dürften deutlich höher liegen als bei den Lebensmitteln im Standardsortiment. Beim Burgerbräter ist es ähnlich. Mit dem gerade aktuell beworbenen Burger verspricht er sich zusätzliche Kunden. Gleichzeitig kann er seine knappe aus wenigen Varianten bestehende Speisekarte beibehalten. Würde er sämtliche über die Jahre angebotenen Burger gleichzeitig anbieten wollen, bräuchte er wesentlich mehr Platz in der Küche für die Lagerung der Zutaten, unterschiedlichen Verpackungen, größere Bereitstellungsrutschen etc. und die Abläufe für die „Köche“ und die Bedienungen würden schwieriger. -- TZorn 10:00, 20. Jan. 2012 (CET)
- „Nur für kurze Zeit“ hat oftmals auch logistische Gründe. Viele der Nicht-Lebensmittel-Sonderangebote der Discounter gibt es nur einmal im Jahr für eine halbe Woche. Entweder es sind wirklich Saisonartikel oder es fehlt ganz einfach der Platz für derart viel Aktionsware. Anderswo fehlt beispielsweise die Produktionskapazität für alle bekannte Sorten. Deshalb gibt es bestimmte Sorten saisonabhängig und nur für kurze Zeit, z.B. Eierlikörschokolade im Winter und Joghurt-Limonen-Schokolade im Sommer. Das ganze Jahr „Los Wochos“ wäre darüberhinaus laaangweilig. Oder wie der Lateiner sagt: „Variatio delectat“. --Rôtkæppchen68 06:59, 20. Jan. 2012 (CET)
- Dank für die bisherigen Antworten. Vielleicht habe ich nicht klar genug geschrieben: es geht mir um neu entwickelte Produkte wie eine bestimmte Geschmacksrichtung oder Geschmackskombination bei einem Kaugummi, die kurze Zeit beworben und angeboten werden und danach nach meiner Wahrnehmung niemals wieder auf dem Markt auftauchen. (Der Kaugummi wird in den Supermärkten unterschiedlicher Ketten angeboten, in die die Leute ohnehin gehen, man muß sie dahin also nicht locken.) Auch wenn solche Aktionen einige vergleichbare Merkmale mit Aktionsware aufweisen, meine ich doch etwas anderes als klassische Aktionsware, die ja bereits produziert wird und nur befristet zusätzlich in das Angebot aufgenommen wird. --84.191.144.194 12:43, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das ist eine Kundenbindungsmaßnahme. Um im Beispiel zu bleiben: Du kaufst seit Jahren Kaugummimarke A, die in drei Geschmacksrichtungen angeboten wird. Jetzt möchtest Du auch ganz gern mal wieder einen anderen Kaugummi kauen - genau hier setzt die "Nur für kurze Zeit"-Geschmacksrichtung" an. Damit Du keinen Kaugummi der Marke B mit einer anderen Geschmacksrichtung kaufst, wird in regelmäßigen Abständen eine Aktions-Geschmacksrichtung angeboten. So kannst Du Abwechslung haben, ohne die Marke zu wechseln. Die neue Geschmacksrichtung dauerhaft einzuführen hätte im Gegensatz dazu nur einen kurzfristigen Effekt, dannach würdest auch die vierte Sorte schnell zu langweilig.
- Diese Strategie funktioniert unter anderem auch deshalb, weil die meisten Konsumenten im Grunde sehr konservativ bei der Auswahl der Produkte vorgehen und gern diese Möglichkeit nutzen ihrer vertrauten Marke "treu" zu bleiben. (vgl. en:Diffusion of innovations)--Coatilex 13:39, 20. Jan. 2012 (CET)
- Eine ähnliche Strategie scheint auch McDonalds zu fahren. Da gibts immer mal wieder für 1-2 Wochen irgendwelche "Spezialburger" und "Sezial-Landhaus-Fritten" o.Ä. (ja, ich gebs zu, ich bin da ab und zu ;-), die mE zum teil deutlich besser schmecken und aufwändiger gemacht sind als der übliche Fraß. Nun habe ich mich oft gefragt, warum sie dann nicht immer das offensichtlich bessere Zeug anbieten? Weil es eben genau so eine Taktik ist wie mit dem kurzfristig angebotenen Kirsch-Kaugummi oben. Und immer gute und aufwändigere Produkte wär wahrscheinlich zu teuer --> dann müssten entweder die Produkte im Schnitt zu teuer werden (Kunden bleiben weg) oder der Profit würde sinken. Und auf die praktizierte Weise halten sie die Leute mit einer gewissen Variabilität bei der Stange bzw gewinnen Neukunden, machen aber trotzdem weiter ihr Hauptbusiness mit dem Standardkram. Vermute ich jedenfalls. Ich würde übrigens auch nicht ausschließen, dass solche kurzfristig angebotenen neuen Produkte manchmal reine Testballons sind, mit quasi festgelegtem Ablaufdatum. 217.7.150.122 15:29, 20. Jan. 2012 (CET)
- auch Teleshoppingkanäle arbeiten ja nach diesem Prinzip, um a) beim potentiellen Kunden Spontankäufe zu initiieren und b) da sie häufig vom Hersteller nur eine begrenzte Menge (kostengünstiger oder exklusiv) zur Verfügung gestellt bekommen. Der Hersteller wiederum profitiert wiederum von a)--in dubio Zweifel? 17:13, 20. Jan. 2012 (CET)
- Eine ähnliche Strategie scheint auch McDonalds zu fahren. Da gibts immer mal wieder für 1-2 Wochen irgendwelche "Spezialburger" und "Sezial-Landhaus-Fritten" o.Ä. (ja, ich gebs zu, ich bin da ab und zu ;-), die mE zum teil deutlich besser schmecken und aufwändiger gemacht sind als der übliche Fraß. Nun habe ich mich oft gefragt, warum sie dann nicht immer das offensichtlich bessere Zeug anbieten? Weil es eben genau so eine Taktik ist wie mit dem kurzfristig angebotenen Kirsch-Kaugummi oben. Und immer gute und aufwändigere Produkte wär wahrscheinlich zu teuer --> dann müssten entweder die Produkte im Schnitt zu teuer werden (Kunden bleiben weg) oder der Profit würde sinken. Und auf die praktizierte Weise halten sie die Leute mit einer gewissen Variabilität bei der Stange bzw gewinnen Neukunden, machen aber trotzdem weiter ihr Hauptbusiness mit dem Standardkram. Vermute ich jedenfalls. Ich würde übrigens auch nicht ausschließen, dass solche kurzfristig angebotenen neuen Produkte manchmal reine Testballons sind, mit quasi festgelegtem Ablaufdatum. 217.7.150.122 15:29, 20. Jan. 2012 (CET)
Viktor Emanuel II
Im Artikel Sardinischer Krieg steht, dass er seine Truppen selbst anführte. In seinem Artikel ist jedoch lediglich ein - etwas magerer - Satz über seine militärische Karriere zu finden: Viktor Emanuel diente als Offizier in den Schlachten von Pastrengo, Santa Lucia, Goito und Custozza. davon, dass er eine militärische Ausbildung genossen/durchlaufen hat, ist da nichts zu finden und als Sohn eines Landesherrn eine Truppe anzuführen, bedeutet noch lange nicht, dass man diesen Job auch beherrscht. Gibt es irgendwelche Quellen, die seine militärische Kompetenz belegen? Welche Ränge hat er bekleidet? Oder wurde ihm einfach ein Kommando gegeben und dazu ein paar fähige Adjutanten, die etwaige Schnitzer in sinnvolle Befehle uminterpretierten? Chiron McAnndra 05:47, 20. Jan. 2012 (CET)
- Der von dir zitierte Satz aus dem Artikel Viktor Emanuel II. bezieht sich auf den ersten italienischen Unabhängigkeitskrieg von 1848/49, nicht auf den Sardinischen Krieg von 1859, und beweist ja, dass Vittorio Emanuele militärische Erfahrung hatte. Im Übrigen kannst du davon ausgehen, dass a) jeder männliche Thronfolger im 19. Jahrhundert eine militärische Ausbildung erhielt und b) jeder Herrscher, der damals „seine Truppen anführte“, einen oder (eher) mehrere erfahrene Generale an seiner Seite hatte, die für die militärfachliche Seite der Angelegenheit zuständig waren (im Sardinischen Krieg war das Alfonso La Marmora). In welchem Umfang der betreffende Oberbefehlshaber sich dann auf den Rat seiner Generäle oder auf sein eigenes militärisches Genie verließ, war dann eine Sache der persönlichen (In-)Kompetenz. --Jossi 15:50, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ich hatte auch nicht behauptet, dass sich der Satz auf den sardinischen Krieg bezieht - ich finde es nur seltsam, dass über seinen militärischen Werdegang sonst nichts zu finden ist. Diese Info ist meines erachtens viel zu mager. Und ich sehe den Sinn eines WP-Artikels auch nicht darin, dass man sich die passenden Fakten irgendwie dazudenkt. Ich halte das Fehlen dieser Aspekte seines lebens für ein Defizit, das geradegezogen werden sollte. Chiron McAnndra 18:50, 20. Jan. 2012 (CET)
Supremacism
In Amerika verwenden die Medien im Zusammenhang mit Curtis Allgier (übrigens mit LA) den Ausdruck en:Supremacism. War wäre das deutsche Pendant? Mir fällt nur Rassismus ein, aber hier geht es um Kulturrassismus etc. – Simplicius → Autorengilde № 1 06:50, 20. Jan. 2012 (CET)
- Vielleicht Überlegenheitsanspruch? -- Arcimboldo 06:59, 20. Jan. 2012 (CET)
- Wörtlich übersetzt wäre das wohl Überlegenheitismus? --Constructor 08:14, 20. Jan. 2012 (CET)
- Grossartiger Begriff! So lassen, auf keinen Fall übersetzbar - und den Artikel schreiben. Man findet ethnologische, kulturelle, religiöse und sogar monetäre Supremacism (Google =>
Euro SupremacySogar euro Supremacism !!). Grossartig! GEEZERnil nisi bene 09:14, 20. Jan. 2012 (CET)- Unterschied zwischen Supremacy (Überlegenheit) und Supremacism (Überlegenheitsphilosophie) lernen ist dann Hausaufgabe fürs Wochenende. --Constructor 09:43, 20. Jan. 2012 (CET)
- Grossartiger Begriff! So lassen, auf keinen Fall übersetzbar - und den Artikel schreiben. Man findet ethnologische, kulturelle, religiöse und sogar monetäre Supremacism (Google =>
Eine Autorin der Frankfurter Rundschau hat das mal als "Suprematismus" übersetzt, aber ich frage mich, ob das so korrekt ist. Unser Artikel Suprematismus beschreibt da doch noch ein etwas anderes Phänomen, das im Englischen "suprematism" wäre. "Supremacism" ist also wohl tatsächlich ein Begriff, den man entweder unübersetzt lässt oder bei dem man sich in der Übersetzung mit einer Umschreibung behelfen muss (mein großer Pons kennt nur "supremacist" und "übersetzt" den mit: "jemand, der an die Überlegenheit einer bestimmten Gruppe glaubt"). --88.73.145.192 09:47, 20. Jan. 2012 (CET)
- "Chauvinismus" wird bei uns laut Chauvinismus#Weitere_Formen auch recht vielfältig verwendet... --Eike 10:45, 20. Jan. 2012 (CET)
- Meinem Empfinden nach spielt das mit dem Klang von "supreme" und "racism". Fühlt sich an wie ein Kunstwort aus diesen beiden Begriffen. Gibt bestimmt -zig Beispiele für solche Wortschöpfungen, fällt mir bloß gerade nichts ein )-: Gr., redNoise 12:49, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ein amüsantes Phänomen ist übrigens, dass man die Hauptbenutzer solcher Phrasen im Rassismusumfeld dem ersten Anschein nach selten spontan zu den Naturgemäß rassisch Überlegenen zählen würde (siehe Nationalsozialistischer Untergrund oder auch Gary Lauck ;-) 217.7.150.122 15:55, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ist jetzt Spekulation, aber vielleicht ist letzteres einer von vielen Gründen für ersteres... --Eike 18:45, 20. Jan. 2012 (CET)
- auch small: Mit so einer Argumentation/Denkungsart kommt man leicht in die Nähe des positiven Rassismus. Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich persönlich. Gr., redNoise 19:17, 20. Jan. 2012 (CET)
- Versteh ich ehrlich gesagt nicht... Ich meinte, dass man mit dem Aussehen (leider) tendenziell eher an den Rand gedrückt wird, und dass man am Rand eher auf dumme Gedanken kommt. Ganz unabhängig von Farbe, Herkunft und co. --Eike 19:32, 20. Jan. 2012 (CET)
- Deine Disk! Gr., redNoise 14:17, 21. Jan. 2012 (CET)
- Versteh ich ehrlich gesagt nicht... Ich meinte, dass man mit dem Aussehen (leider) tendenziell eher an den Rand gedrückt wird, und dass man am Rand eher auf dumme Gedanken kommt. Ganz unabhängig von Farbe, Herkunft und co. --Eike 19:32, 20. Jan. 2012 (CET)
- auch small: Mit so einer Argumentation/Denkungsart kommt man leicht in die Nähe des positiven Rassismus. Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich persönlich. Gr., redNoise 19:17, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ist jetzt Spekulation, aber vielleicht ist letzteres einer von vielen Gründen für ersteres... --Eike 18:45, 20. Jan. 2012 (CET)
Positiv oder negativ?
Liebe ist das einzige Märchen das nicht mit " es war einmal anfängt..sondern aufhört
heiß das das die Liebe eine Idee, ein Phantasiegespinst ist und irgendwann weg ist
oder heisst das
das die liebe was schönes ist und wenn man stirbst ect heißt es " es war einmal"
find ich recht doppeldeutig wollte für meine eltern eine hochzeitskarte machen, weiss jetzt aber nicht ob der spruch eher positiv für das wort liebe ist oder eher negativ --88.73.56.35 07:11, 20. Jan. 2012 (CET)
- eher negativ, weil es das ende der liebe so sehr betont... es meint wohl eher, dass liebe ohne ersichtlichen grund kommt (also ohne vorgeschichte, sondern hormone/pheromone oder ich weiß nich was... Je ne sais quoi...) und dann genauso plötzlich verschwindet (und somit nur noch „war“, ohne dass noch etwas „ist“...)... --Heimschützenzentrum (?) 08:35, 20. Jan. 2012 (CET)
- Lass' es. Kommt bestimmt nicht gut an. Was der Sinnspruch tatsächlich bedeutet - ich find' ihn sarkastisch. Andere mögen das anders sehen. Gr., redNoise 08:53, 20. Jan. 2012 (CET)Keine Ahnung, warum ich mit der Zeitangabe 8:53 jetzt hier zwischengerutscht bin...
- +1 Auch die Verbindung zum Konzept "Märchen" ist nicht ohne. Man verbindet zwar einen erweckenden Kuss damit, aber eben auch eine junge Dame, die - vorher und im Ausland - mit sieben anderen Männern in einem Haus im Wald lebte... GEEZERnil nisi bene 08:45, 20. Jan. 2012 (CET)
- +1. Es gibt auch den passenden Artikel. Übrigens ne smarte Idee, erst die Kinder durch das Gröbste bringen und dann in aller Ruhe Honeymoon feiern. --Dansker 09:16, 20. Jan. 2012 (CET)
Gegenvorschlag: "Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden." (Alternativ "verschenken" statt "verschwenden". Kommt erfahrungsgemäß immer gut an, da wahr. 217.7.150.122 16:14, 20. Jan. 2012 (CET)
Braunschweiger Wappen
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Vermutlich falsch!
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Richtig! (Nur gedreht, aus welchen Gründen auch immer)
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Das Original aus England mit drei Leoparden
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Originales Original (aus der WP) mit zwei Leoparden in den richtigen Farben - Ja, löschen. GG
Also mit dieser Wappendarstellung links stimmt was nicht. Meines Wissens ist das Wappenschild rot und die Leoparden gold, und nicht andersherum. Meines Wissens nach ist das vom alten englischen Wappen abgeleitet ("gemindert").--Holbein66 17:25, 18. Jan. 2012 (CET)
(Frage kopiert von Diskussion:Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, da antwortet keiner.--Holbein66 08:50, 20. Jan. 2012 (CET))
Meines Erachtens sollte das linke Bild gelöscht werden, weil es falsch ist. Gibt es da Gegenargumente?--Holbein66 08:50, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ich schlage vor, zuerst mal den Uploader anzusprechen. Gibt es da Gegenargumente? Und dann gäbe es noch dieses Portal. Mich musste man kürzlich auch erst auf dessen Existenz hinweisen. Dort scheint es aber auch nicht gerade sehr lebendig zuzugehen... Gruß --Sir James 09:27, 20. Jan. 2012 (CET)
Das Bildchen halte auch ich für falsch, siehe z. B. hier (mehr Info zu Welfenwappen als man sich jemals merken könnte). Außerdem zeigt dieses Minithumbnail natürlich nicht ein "Wappen", wie die Beschreibung glauben machen will, sondern höchstens einen Ausschnitt von einem Wappen. Es wird wohl eher als Flaggenersatz in Schlachten-Artikeln verwendet. --FA2010 09:37, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das "riecht" auch eher nach dem Wappen der Wolfstein. --Vexillum 09:40, 20. Jan. 2012 (CET)

Und was ist mit File:Wappen Brunswick-Wolfenbüttel.svg? --FA2010 09:42, 20. Jan. 2012 (CET)
- Saures Aufstossen: Wieso eigentlich "Leopard"? Kann bitte jemand mit entsprechendem Wissen in den Artikel Leopard (Wappentier) hineinsehen? Quaste und Mähne deutet auf Löwen hin und der Artikel hat keine einzige Referenz (ich setze ein Bapperl rein). Gruss GEEZERnil nisi bene 09:49, 20. Jan. 2012 (CET)
- Berechtigter Einwand. --Vexillum 09:53, 20. Jan. 2012 (CET)
- Auffallend ist, dass die Wappenfiguren in der kritisierten Abbildung hersehen (beim Wolfenbütteler Wappen tun sie dies nicht). Ähnlich wie beim Wappen der Grafen von Dietz-Weilnau. Interessant wäre es zu wissen, woher diese Abbildung im Original stammt. Es scheint ja eine sehr kleine Abbildung eines Banners (? - Faltenwurf) zu sein. Stammt das aus einem Computerspiel, einer Homepage etc.? --Vexillum 09:53, 20. Jan. 2012 (CET)
Da man im Mittelalter von diesesen Raubkatzen nur vom Hörensagen wusste, geht es da bis heute munter durcheinander. Unser Artikel hilft auch nicht weiter, sondern widerspricht sich bisweilen selbst. --FA2010 10:10, 20. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Geezer, das mit Löwe (Wappentier) und Leopard (Wappentier) geht schon klar, das sind uralte heraldische Definitionen, die mit den modernen zoologischen Realitäten nicht viel gemein haben. Blöd ist nur, dass der (eigentlich den Betracher anschauende) Leopard (Wappentier) oftmals (auch in alten Beispielen) nach vorn guckt wie ein "leopardisierter Löwe". Das ist eine unglückliche Inkonsistenz, aber hier nicht das Thema. Hier geht es um die Tingierung, die bei zumindest zwei WP-Bildern invertiert ist. Soweit ich die hier vorliegende Materialsammlung anschaue, sind alle alten ("echten") Bilder mit rotem Schild und goldenen Leoparden. Alles andere ist vielleicht nur eine späte Verwechslung. --Holbein66 11:18, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ganz sicher? Im Leopard (Wappentier) wird der Löwe erklärt und im Löwe (Wappentier) der Leopard. Die en:WP sagt: The difference between leopards and lions passant guardant is scant, if any, and the two terms are generally interchangeable. Und bei und das Ganze ohne Beleg. Ich nenne das fishy. ;-) Ich würde den Leopard mit dem Löwen zusammenführen und einen Unterabschnitt machen. (!) Es gibt kein absolutes Unterscheidungskriterium (!) GEEZERnil nisi bene 15:15, 20. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Geezer, das mit Löwe (Wappentier) und Leopard (Wappentier) geht schon klar, das sind uralte heraldische Definitionen, die mit den modernen zoologischen Realitäten nicht viel gemein haben. Blöd ist nur, dass der (eigentlich den Betracher anschauende) Leopard (Wappentier) oftmals (auch in alten Beispielen) nach vorn guckt wie ein "leopardisierter Löwe". Das ist eine unglückliche Inkonsistenz, aber hier nicht das Thema. Hier geht es um die Tingierung, die bei zumindest zwei WP-Bildern invertiert ist. Soweit ich die hier vorliegende Materialsammlung anschaue, sind alle alten ("echten") Bilder mit rotem Schild und goldenen Leoparden. Alles andere ist vielleicht nur eine späte Verwechslung. --Holbein66 11:18, 20. Jan. 2012 (CET)
- Leider sind sich meine beiden Heraldik-"Bibeln" in der Beziehung nicht einig. Während Walter Leonhard (hat hier keinen Artikel, wird aber viel in der WP zitiert) dem Leoparden einen winzigen Absatz im großen "Löwen"-Artikel zugesteht, ihn also nicht ernst nimmt, unterscheidet Ottfried Neubecker strikt zwischen Löwen und Leoparden und definiert genau den "leopardisierten Löwen" und den "gelöwten Leoparden". Das Problem der Heraldik ist wohl, dass die nicht so genau weiß, ob sie deskriptiv oder normativ sein will. Damit kommt sie immer in die Bredouille.--Holbein66 21:14, 20. Jan. 2012 (CET)
Ich glaube, dass wir "eigene" Wappen für die Fürstentümer innerhalb des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg nicht sinnvoll angeben können. Wirklich benutzt wurden von den einzelnen Herzogen sowieso immer hochkomplexe vielfeldrige Wappen mit einer Menge Anspruchswappen drin. Sinnvollerweise kann man, wenn man denn unbedingt ein Wappen in so eine Klicki-Bunti-Schlachtenbox einbauen will, eigentlich nur die zwei Braunschweiger Löwen (in Rot zwei goldene Löwen) verwenden, höchstens noch das für das Gesamtherzogtum stehende Wappen Datei:Coat of Arms of Brunswick-Lüneburg.svg, das geteilt die Braunschweigischen und den Lüneburger Löwen zeigt. Für die Infoboxen der Artikel zu den Teilfürstentümern gilt wohl eigentlich das gleiche. --FA2010 11:36, 20. Jan. 2012 (CET)
- Schon im Siebmacher nachgesehen? --HHill 12:03, 20. Jan. 2012 (CET)

Diese Fassung des braunschweig-wolfenbüttelschen Wappens aus dem Siebmacher enthält das Wappen des Bistums Halberstadt (Mitte, von silber und rot gespalten), das war nur von fünfzehnhundertundeinpaarkaputte bis zum Dreißigjährigen Krieg gültig.--Holbein66 12:40, 20. Jan. 2012 (CET)
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Julius Echter von Mespelbrunn
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Wappen von Julius Echter
Zum farblichen "Umdrehen" von Wappen: Schaut Euch mal diese beiden Wappen des Fürstbischofs Julius aus Würzburg an. Das Familienwappen mit den drei Ringen im Schrägbalken ist im Ölgemälde auch farblich und geometrisch umgedreht. War das mal Mode?--Holbein66 12:53, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ich dachte immer, dass es zu jedem offiziellen Wappen auch eine verbale Beschreibung gibt, die die einzelnen Teile benennt und zueinander in Bezug setzt? Chiron McAnndra 19:00, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ja nennt man Blasonierung. --91.42.179.122 03:10, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nun, dann sehe ich eigentlich keinen Sinn darin, auf irgendwelchen Abbildungen rumzureiten, wenn doch die Blasonierung eindeutig beschreibt, wie das Wappen gestaltet sein muss. Dann ist es doch egal, wie irgendwelche Wappentiere ausschauen oder nicht ausschauen - wenn es Leoparden sein sollen, dann sollte das dort auch drin stehen - und wenn nicht, dann sollte man dort eben das korrekte Tierchen finden. Chiron McAnndra 06:27, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ja nennt man Blasonierung. --91.42.179.122 03:10, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nein, so einfach wie Chiron sich die Welt hier imaginiert, ist sie natürlich nicht. Es geht hier um alte Wappen, da gibt es keine "offizielle Blasonierung". Wo sollte die auch stehen? Bei fast allen sehr alte Wappen gibt es Entwicklungen, Varianten, Besserungen, Aufnahme von Anspruchswapppen, Zeichnungen als Allianzwappen (mit Eheleuten), seitenverkehrte Darstellung aus "Courteoisie", usw. usf. Der Begriff "offizielles Wappen" ist eher untauglich, wenn man nicht gerade von den heute geltenden Gemeindewappen redet. --89.244.175.179 10:15, 21. Jan. 2012 (CET)
Das wäre echt noch eine Aufgabe für die Wikipedia. Zu all den Adelswappen, die hier schon gesammelt sind (besser, als in jedem Druckwerk), auch noch die Blasonierung einzustellen, am besten auf die Bildbeschreibungsseite. In diesem speziellen Fall ist es doch eigentlich klar: alle diese großen welfischen Wappen (mit 12 Feldern und mehr) zeigen diese goldenen Leoparden im roten Feld fast immer im Feld zwei. Das ist wohl "richtig". Die Frage ist, ob diese Farbumkehr nicht zumindest eine Zeitlang mal aus irgendwelchen Gründen möglich oder geboten war, wie das obenstehende Wappen von Julius Echter vermuten lässt. Der teuer bezahlte Maler eines Ölgemäldes, das einen Fürstbischof darstellt, konnte sich wohl weniger Fehler leisten als ein Wikipedia-svg-Zeichner. Die geometrisch spiegelverkehrte Darstellung eines Wappens war zum Beispiel bei Allianzwappen üblich, da wurde das Wappen des Ehemannes aus "Courtoisie" neben dem der Frau gespiegelt, also dem Wappen der Ehefrau zugewendet. Gab es mal so eine Regelung für Farbumkehr?--Holbein66 18:21, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nö. Aber es gab eben in der Zeit, als die Wappen enstanden und die Heraldik blühte, auch keine Wikipedia und kein Internet und keinen Buchdruck. Also wurde eben in der Heraldik hauptsächlich stille Post gespielt und so kamen eben auch Fehler, oder um es weniger krass zu sagen: Varianten, in die Überlieferung. Auch in der frühen Neuzeit gibt es dann in den Wappenbüchern viele Druckfehler und andere inhaltliche Fehler, die von fehlerhafter Überlieferung herkommen (vor allem bei den Farben: die rein abbildenden Bücher wie der Siebmacher waren ja schwarz/weiß und die Farben wurden durch Buchstabencodes oder Schraffuren dargestellt, das ging gerne mal schief), davon, dass es die wappenführenden Familien nicht so genau wussten oder sich auch gerne selbst mal etwas prestigeträchtiges anmaßten usw. usf. Und wenn irgendwer irgendwann mal einen Fürstbischof für irgendein provinzielles Pfarrhaus oder eine Amtsstube malte, dann heißt das noch lange nicht, dass der ein Profiheraldiker war. Ein aus Courtoisie gewendetes Wappen (und die gab es sogar zuhauf in Wappenbüchern, nur weil sie auf der linken Seite des Buchs abgebildet waren und nicht auf der rechten), das ist schnell missverstanden, und eine Farbangabe erst recht. Nur in Ländern wie England, wo bis heute das College of Arms das Wappenwesen regelt und alle gültigen Wappen auch einmal verliehen oder anerkannt wurden, kann man so eine Allwissenheitsphantasie wie eine komplette Datenbank sinnvoll angehen. Für Deutschland und seine komplizierte Geschichte geht das schlicht nicht. Freuen wir uns einfach an der Vielfalt der Überlieferung. --89.247.161.130 02:58, 22. Jan. 2012 (CET) PS: Es gab zwar keine "Regel zur Farbumkehr", aber natürlich haben sich Familien bei nötigen neuen Wappen gerne an alten orientiert, und das kann durchaus mit gleichen Wappentiere in anderen Farben, oder mit gleichen Farben aber anderen Figuren passiert sein. Allzeit gültige Regeln gibt es für so etwas in der dt. Heraldik dazu aber nicht, so wie etwa die Kennzeichen für die Söhne in der englischen Heraldik. Es gibt übrigens nicht einmal für die Courtoisie (also die Seitenverkehrung) eine eindeutige Vorgehensweise zur "Spiegelung".
Noch was: wenn von einem Gemälde ein Kupferstich angefertigt wird, ändert sich gerne mal die Richtung, wenn der Stecher etwas faul ist... und wenn von so einem Kupferstich wieder ein Gemälde abgemalt wird, ist das Wappen dann spiegelverkehrt gemalt... (Allianzwappen von Ehefrauen können wir bei katholischen Fürstbischöfen übrigens eher ausschließen...) --89.247.161.130 03:06, 22. Jan. 2012 (CET)
- Es geht hier um alte Wappen, da gibt es keine "offizielle Blasonierung". - ich mache es mir hier keineswegs einfach und die Aussage ist so in jedem Fall falsch. Mag sein, dass man das vielleicht nicht zu allen Zeiten so genannt hat, aber das Recht, Wappen zu führen, folgte schon immer der Erlaubnis eines übergeordneten Fürsten - und die haben sich nicht hingesetzt und das Wappen aufgemalt, um es offiziell zu genehmigen, sondern es wurde verbal beschrieben, wie das Wappen aussehen darf. Mag sein, dass diese Formulierungen verloren gingen - aber das bedeutet nicht, dass es sie nicht gab. Mit Sicherheit wurde nie ein Wappen genehmigt mit der Vorgabe "Na, dann mal Dir mal irgendwas auf Dein Schild so wie Du das haben willst". Chiron McAnndra 05:39, 22. Jan. 2012 (CET)
- Nein, da liegst Du falsch. Das war nur in Deutschland nur relativ kurz so. --89.247.161.130 07:00, 22. Jan. 2012 (CET)
Nutzung eines Dachzeltes in Deutschland
Darf man in Deutschland in einem Dachzelt übernachten, wenn das Fahrzeug auf öffentlichem Grund/Parkplatz abgestellt ist? Ich meine hier speziell ein Dachzelt, dass wie in diesem Foto die Außengrenzen des Fahrzeugs nicht überschreitet. Im Artikel Wohnmobil steht, dass einzelne Übernachtungen im Wohnmobil tolleriert werden, aber im Falle eines Dachzeltes schlafe ich ja nicht im, sondern auf dem (also außerhalb des) Auto(s). Ich baue praktisch mein Zelt auf der Fläche auf, die mein Auto eh einnimmt. Ist das erlaubt? --91.52.251.72 12:31, 20. Jan. 2012 (CET)
- Wenn du das tust, um deine Fahrtauglichkeit widerherzustellen, beispielsweise, weil du übermüdet bist, dann darfst du das selbstverständlich. (aber nur dafür, sonst ist das Landstreicherei) Yotwen 15:48, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ist Landstreicherei eine Ordnungswidrigkeit? Ich will übrigens nicht dauerhaft auf's Autodach ziehen, sondern für eine Rundreise eine Übernachtungsmöglichkeit an täglich wechselnden Orten haben, ohne jedesmal einen Campingplatz suchen zu müssen o.ä. Und vielleicht auch mal mehr als einen Tag an einem Ort verweilen. --91.52.251.72 16:40, 20. Jan. 2012 (CET)
Erst mal Bapperl setzen. - Die Frage können dir die Juristen hier vielleicht beantworten. Ich kann dir nur eine Story liefern, die dich rettet, wenn ein Bulle fragt. Yotwen 19:22, 20. Jan. 2012 (CET)
- Trotzdem vielen Dank für Deine Bemühungen. Auf den naheliegendsten Artikel bin ich gerade erst gekommen: Camping#Deutschland. Dort heißt es "Zwar gibt es den Begriff „Wildes Campen“ im deutschen Recht nicht, aber ein Aufenthalt im öffentlichen Verkehrsraum, der über das zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit notwendige Maß hinausgeht, gilt als unerlaubte Sondernutzung und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar." Ich denke, damit ist dann die straßenrechtliche Sondernutzung gemeint. Ich glaube langsam, dass ich außerhalb meiner eigenen vier Wände ziemlich wenig Rechte habe und nur mit Wohlwollen für eine Nacht an anderen öffentlichen Orten geduldet werde. Aber vielleicht rettet uns der Wagen des Vaters meiner Verlobten, mit dem wir die Reise antreten werden, als "nichtsesshaftes, asoziales Pack" abgestempelt und vertrieben zu werden und die Ordnungshüter drücken mal ein Auge zu. :) --91.52.251.72 01:51, 21. Jan. 2012 (CET)
Ich glaube, es geht vor allem darum, dass Du auf diese Weise im öffentlichen Verkehrsraum nicht nur übernachtest, sondern auch "wohnst", was erfahrungsgemäß mit weiteren Tätigkeiten verbunden ist, wie Essen zubereiten und Notdurft verrichten. Dabei fällt meist Müll und schlimmerer Dreck an. Und diesen Dreck will der Gesetzgeber nicht im öffentlichen Verkehrsraum rumliegen haben. Deshalb werden Camper gern an Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze verwiesen, die sich gerade durch Entsorgungseinrichtungen und sanitäre Anlagen auszeichnen. Ich halte das im dichtbesiedelten Mitteleuropa eigentlich für ganz vernünftig, vor allem wenn ich mir ansehe, wie manche Mülleimer im Sommer an Autobahnparkplätzen aussehen.--Holbein66 19:24, 21. Jan. 2012 (CET)
Rufbereitschaft und Ruhezeit
Wenn man für seinen Betrieb Rufbereitschaft macht und in dieser Zeit einen oder mehrere mehrstündige Einsätze hat, so steht einem nach dem §5 Arbeitszeitgesetz eine Ruhezeit von 11 Stunden zu. Ist das so, und wenn dadurch ein Arbeitstag ausfällt, weil die 11 Stunden erst nach Arbeitsende erreicht sind, ist dieser Tag dann vom Arbeitgeber (Stahlerzeugung, NRW) zu vergüten? In beiden Wikipedia Artikeln und in unserem Manteltarifvertrag finde ich leider nichts dazu. --kdf Dialog? 12:49, 20. Jan. 2012 (CET)
- Schau §7 Arbeitszeitgesetz an und dann lies nochmal Deinen Tarifvertrag, ob sich da entsprechende Bezüge auf die in diesem Paragraphen aufgeführten Sachverhalte finden. Im Zweifelsfall hilft Dir auch Dein Betriebsrat oder Deine Gewerkschaft, bevor Du einen Anwalt fragen müsstest. -- 188.105.123.66 17:59, 20. Jan. 2012 (CET)
- Danke für den Hinweis auf §7 des Arbeitszeitgesetzes. Den hatte ich noch gar nicht gesehen. Er ist recht komplex und erlaubt Kürzungen der Ruhezeit (Absatz 1,3 und Absatz 2a ) durch tarifliche oder auch durch einzelvertragliche Regelungen. Aber was Bedeutet: " ... Ruhezeit innerhalb eines festzulegenden Ausgleichszeitraums ausgeglichen wird" oder "... und durch besondere Regelungen sichergestellt wird, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer nicht gefährdet wird."? Reicht es wenn in einer Bereitschaftswoche (7 Tage Rufbereitschaft, ausserhalb der 8 Stunden Bürozeit an den Werktagen) in der nächsten Rufbereitschaftsnacht Ruhe ist, was man vorher ja nicht wissen kann. Zur Bezahlung der am nächsten Tag dann wegen eines oder gar zweier nächtlicher Einsätze evtl. ausfallenden Arbeitszeit sagt das Gesetz gar nichts. Zur Verdeutlichung: Wir haben eine Rufbereitschaft nach dem Arbeitsende bis zum Beginn der regelmäßigen Arbeit am nächsten Morgen und am Wochenende. --kdf Dialog? 19:43, 20. Jan. 2012 (CET)
- "Rechtsgesundheitshinweis": Für derart detaillierte Fragestellungen schlagen Sie Ihren Betriebsrat oder fressen Sie ihren Gewerkschaftsvertreter. ;-)
- Bei meinem alten Arbeitgeber wurden zum Beispiel pro Bereitschaftseinsatz mindestens 3 Stunden auf das Zeitkonto gebucht, die dann innerhalb der nächsten zwei Wochen durch entsprechenden Gleitzeitabbau wieder auszugleichen waren. Aber das sind Regelungen, die sich aus dem Tarifvertrag oder einer betrieblichen Vereinbarung ergeben sollten, deswegen bist Du mit so einer Frage bei Deinem Betriebsrat, oder falls ihr das nicht habt, bei der zuständigen Gewerkschaft, gut aufgehoben. -- 188.105.123.66 19:51, 20. Jan. 2012 (CET)
- Danke für den Hinweis auf §7 des Arbeitszeitgesetzes. Den hatte ich noch gar nicht gesehen. Er ist recht komplex und erlaubt Kürzungen der Ruhezeit (Absatz 1,3 und Absatz 2a ) durch tarifliche oder auch durch einzelvertragliche Regelungen. Aber was Bedeutet: " ... Ruhezeit innerhalb eines festzulegenden Ausgleichszeitraums ausgeglichen wird" oder "... und durch besondere Regelungen sichergestellt wird, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer nicht gefährdet wird."? Reicht es wenn in einer Bereitschaftswoche (7 Tage Rufbereitschaft, ausserhalb der 8 Stunden Bürozeit an den Werktagen) in der nächsten Rufbereitschaftsnacht Ruhe ist, was man vorher ja nicht wissen kann. Zur Bezahlung der am nächsten Tag dann wegen eines oder gar zweier nächtlicher Einsätze evtl. ausfallenden Arbeitszeit sagt das Gesetz gar nichts. Zur Verdeutlichung: Wir haben eine Rufbereitschaft nach dem Arbeitsende bis zum Beginn der regelmäßigen Arbeit am nächsten Morgen und am Wochenende. --kdf Dialog? 19:43, 20. Jan. 2012 (CET)
suche einen netzplan der retter linien danke
--77.119.143.141 15:16, 20. Jan. 2012 (CET)
Republikaner=x
Die Kandidaten der US-Republikaner; würden die zu den deutschen REPublikanern passen oder wären sie schon DVU- oder gar NPD-reif.
Getrennt für Romney, Perry, Santorum, Gingrich, Bachmann, Palin und den siebten (war es Cain?), oder kann man die alle in einen Topf werfen?
--91.40.115.131 15:49, 20. Jan. 2012 (CET)
- So eine Frage hatten wir schon mal in der Auskunft. Die ganze Historie und auch das System ist anders. Das wäre so, als ob man über Seepferdchen im Ponystall nachdenkt. GEEZERnil nisi bene 15:55, 20. Jan. 2012 (CET)
- +1 Um eine Antwort auf diese Frage zu verstehen, muss du dich erstmal intensiv mit amerikanischer Politik und deren Historie auseinander gesetzt haben. Und dann musst du dir noch ein paar Reden aus der von dir genannten deutschen Parteien anhören. Die von dir genannten amerikanischen Politiker haben nicht nur politisch absolut überhaupt nichts mit der Gesinnung von Politiker aus diesen deutschen Parteien zu tun, sondern die gehören nicht mal der selben Spezies an. --81.200.198.20 16:06, 20. Jan. 2012 (CET)
Amerikanische Republikaner sind konservativ bis christlich-fundamentalistisch-kreationistisch, die deutschen REP sind rechtskonservativ bis -populistisch. Mit NPD/DVU haben sie beide nicht viel zu tun. -- Felix König ✉ 17:36, 20. Jan. 2012 (CET)
- Eher National-Konservativ. Das christlich trifft praktisch auf fast alle amerikanischen Politiker zu. Ohne sich zu christlichen Werten oder sich permanent zur Nation zu bekennen (wie das in D. kaum ein Politiker wagen würde) gewinnt dort auch kein Demokrat einen Blumentopf. --85.181.208.199 19:41, 20. Jan. 2012 (CET)
- Vollkommen richtig, das habe ich nicht so treffend (oder eben nicht vollständig) dargestellt. -- Felix König ✉ 20:39, 20. Jan. 2012 (CET)
Testosteronderivate - hat das denn auch einen Nutzen
Ich sehe gelegentliche eine Werbung für irgend ein Testosteronpreparat. Nicht das ich das nehmen will, ich wollte mich nur mal in der Wikipedia schlau machen welche positiven und negativen Auswirkungen solche Preparate habe. Alle unter Testosteron gelisteten Preparate haben laut Artikeltext nur grauenvolle Nebenwirkungen und werden massiv im Sport missbraucht; sonst steht da nix. :). Aber was ist denn der therapeutische Nutzen dieser Präparate? --81.200.198.20 15:51, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das steht unter Testosteron#Testosteronersatztherapie. Ausserhalb von medizinischer Anwendung IST das Missbrauch. GEEZERnil nisi bene 15:58, 20. Jan. 2012 (CET)
- Die meisten dieser Präparate lassen kurz gesagt die Muskeln schwellen und die Eier mehr oder weniger schrumpfen. Ein paar sollen auch den Geschlechtstrieb dämpfen, das ist was für Triebtäter und psychiatrische Anwendungen und für wenige ist das eine Therapie bei bestimmten Krebsformen. --Giftzwerg 88 16:34, 20. Jan. 2012 (CET)
- Bei Hypogonadismus gibt es Testosteronpflaster, die den hypogonadismusbedingten Testosteronmangel ausgleichen sollen. Diese Dinger werden auch gern vom Andrologen als IGeL verkauft. Allerdings kann das Zeugs, wie oben korrekt vermutet wurde, bei Missbrauch selbst Hypogonadismus hervorrufen. --Rôtkæppchen68 16:42, 20. Jan. 2012 (CET)
- Die meisten dieser Präparate lassen kurz gesagt die Muskeln schwellen und die Eier mehr oder weniger schrumpfen. Ein paar sollen auch den Geschlechtstrieb dämpfen, das ist was für Triebtäter und psychiatrische Anwendungen und für wenige ist das eine Therapie bei bestimmten Krebsformen. --Giftzwerg 88 16:34, 20. Jan. 2012 (CET)
Was bedeutet c.p. ...
...in diesem Kontext : http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Daniel_von_Plessen ? - MfG --Gordito1869 16:46, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ich vermute "Comes Palatinus" = Pfalzgraf (siehe hier) - --Joyborg 17:36, 20. Jan. 2012 (CET)
- ...danke für die "Vermutung" - aber "Pfalzgraf" war "unser Danny" ganz sicherlich nicht. - MfG --Gordito1869 17:48, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das hat etwas mit den Orten zu tun. In den Mecklenburger Staatskalendern hat jeder 3., 4. Ort/Gut diesen Zusatz. Leider sagen die dortigen "Abkürzungen" nicht aus, was es heisst. Muss noch in mehr Büchern wühlen. GEEZERnil nisi bene 17:57, 20. Jan. 2012 (CET)
- cum pertinentiis, siehe Cummin oder "Kummin, c.p." in den Mecklenb. Staatskalendern. Dank Joyborg ;-) GEEZERnil nisi bene 18:22, 20. Jan. 2012 (CET)
- Knapp vorbei und voll daneben... ;-| --Joyborg 18:55, 20. Jan. 2012 (CET)
- NEIEN! Käsekuchen-Prinzip !! Irgendwas nützt immer! Lebe seit x Jahren so ... ;-) GEEZERnil nisi bene 20:23, 20. Jan. 2012 (CET)
- Knapp vorbei und voll daneben... ;-| --Joyborg 18:55, 20. Jan. 2012 (CET)
- "Cum pertinentiis" auf deutsch also: "mit Zubehör". --FA2010 18:31, 20. Jan. 2012 (CET)
- cum pertinentiis, siehe Cummin oder "Kummin, c.p." in den Mecklenb. Staatskalendern. Dank Joyborg ;-) GEEZERnil nisi bene 18:22, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das hat etwas mit den Orten zu tun. In den Mecklenburger Staatskalendern hat jeder 3., 4. Ort/Gut diesen Zusatz. Leider sagen die dortigen "Abkürzungen" nicht aus, was es heisst. Muss noch in mehr Büchern wühlen. GEEZERnil nisi bene 17:57, 20. Jan. 2012 (CET)
- ...danke für die "Vermutung" - aber "Pfalzgraf" war "unser Danny" ganz sicherlich nicht. - MfG --Gordito1869 17:48, 20. Jan. 2012 (CET)
- Kenne den Herrn Daniel nicht näher, aber warum sollte sein Vater nicht Pfalzgraf gewesen sein, wenn er doch (laut Artikel) einem "ursprünglich edelfreien mecklenburg-holsteinischen Adelsgeschlecht" angehörte? --Joyborg 18:02, 20. Jan. 2012 (CET)
Das kommt kommt im mecklenburgischen Staatshandbuch ständig vor. (Link). Könnte villeicht irgendwie "mit (irgendein Recht/Zins/Lehen / irgendein Umland oder Gerichtskreis)" oder so etwas heißen, "cum...". --FA2010 18:04, 20. Jan. 2012 (CET)
- ...Compratonat? mfg,Gregor Helms 18:46, 20. Jan. 2012 (CET)
- Joh, "cum pertinentiis" gem. Staatskalender dürfte wohl zutreffend sein; was darf man denn unter "Zubehör" verstehen ? (...doch wohl hoffentlich nicht das "Gesinde" und die "Mobilien" (?!?)) - MfG --Gordito1869 18:54, 20. Jan. 2012 (CET)
- So, dafür gibt es eine banderilla in den Nacken ;-) Wir sollten den Begriff weiter elaborieren und ihn irgendwo in der WP festnageln (Mecklenburg-Connection...). GEEZERnil nisi bene 20:21, 20. Jan. 2012 (CET)
- "Pertinentia" ist in Urkunden spezifisch das Vorwerk. Grüße Dumbox 20:27, 20. Jan. 2012 (CET)
- Yoh, Dumbox, danke für den Hinweis! War selbst mir altem "Vorwerk-Jäger" unbekannt (wohl weil man weniger Latein in Schlesien sprach...) und habe es gleich in den Artikel Vorwerk nachgetragen. Im offiziellen Mecklenburger Staatshandbüchern (Ende des 19. Jahrhunderts) ist c.P. nicht mehr zu finden. Aber der Begriff muss Anfang ders 19. Jhrh. dort so gängig gewesen sein, dass es noch nicht mal in den Abkürzungen erwähnt wurde. Interessant! Gruss GEEZERnil nisi bene 15:07, 21. Jan. 2012 (CET)
- "Autsch", nicht wieder der Nacken;-) ... die Komplettlösung gab`s hier : (Brockhaus). - Habt ganz herzlichen Dank für die Mithilfe, edle Wikipedianer !! - MfG --Gordito1869 20:36, 20. Jan. 2012 (CET)
- In Frankreich gibt es doch "avec supplement" ("mit Zubehör") = Bezeichnung der zusätzlichen Zeile auf der Hotelrechnung für den Übernachtungszuschlag für die weibliche Begleitung (womit der Wirt diskret vermeidet, sich zum Status "Ehefrau oder nicht" zu äußern). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:13, 20. Jan. 2012 (CET)
- ...stimmt ... und in manchen deutschen Gegenden gibt`s sicherlich auch noch `ne dicke Marmeladenstulle von Zentis auf Kosten des Hauses als "Gratis-Supplement" (...aber nur unter "guten Freunden" resp. "Amigos", wie mein hannoveraner Spanier immer zu sagen pflegt). - Sei`s drum, ich halte meine Anfrage für valide beantwortet und insofern für abgeschlossen; noch mehr Licht in`s Dunkle könnte imho wohl nur noch die "heilige Handgranate von Antiochia" bringen (...bisserl Spaß muss imho sein)). - MfG aus dem völlig verregneten Köln : --Gordito1869 07:36, 21. Jan. 2012 (CET)
- In Frankreich gibt es doch "avec supplement" ("mit Zubehör") = Bezeichnung der zusätzlichen Zeile auf der Hotelrechnung für den Übernachtungszuschlag für die weibliche Begleitung (womit der Wirt diskret vermeidet, sich zum Status "Ehefrau oder nicht" zu äußern). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:13, 20. Jan. 2012 (CET)
- "Pertinentia" ist in Urkunden spezifisch das Vorwerk. Grüße Dumbox 20:27, 20. Jan. 2012 (CET)
- So, dafür gibt es eine banderilla in den Nacken ;-) Wir sollten den Begriff weiter elaborieren und ihn irgendwo in der WP festnageln (Mecklenburg-Connection...). GEEZERnil nisi bene 20:21, 20. Jan. 2012 (CET)
- Joh, "cum pertinentiis" gem. Staatskalender dürfte wohl zutreffend sein; was darf man denn unter "Zubehör" verstehen ? (...doch wohl hoffentlich nicht das "Gesinde" und die "Mobilien" (?!?)) - MfG --Gordito1869 18:54, 20. Jan. 2012 (CET)
- ...Compratonat? mfg,Gregor Helms 18:46, 20. Jan. 2012 (CET)
Mit den [weiteren] anhängenden [Gütern]. (ist nichts neues nur andes formuliert) Bei Personennamen gabs das so ähnlich PP = mit nachgesetzten Nachzusetzenden [Namen] Graf von ,Herr von Und zu etc. --G-Michel-Hürth 14:35, 22. Jan. 2012 (CET)von
Dauer von EU-Überweisung
Ich musste eine SEPA-Überweisung an jemanden in Spanien überweisen und fragte mal bei meiner Bank nach, bis wann denn der Empfänger mit der Gutschrift des Überweisungsbetrages auf seinem Konto rechnen kann. Die doch etwas überraschende Antwort war "mindestens eine Woche". Kann mir jemand mit Bank-Insiderkenntnissen bestätigen, dass Geld auch heute noch so lange rumgammeln muss, und was da abläuft? Zunächst muss es in die bayerische Girozentrale, und von dort in irgendeine spanische Zentrale. Aber eine Woche?? Das erschließt sich mir nicht.--Ratzer 17:18, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das läuft unter dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist": Die Bank reizt hier nur die maximale Zeit aus in der das Geld weder Dir noch dem Empfänger zur Verfügung steht. Das sind zwar immer nur kurze Zeitspannen aber das summiert sich. Daher hatten auch Online-Überweisung innhalb Deutschlands bis vor Kurzem noch eine Laufzeit von 3 Tagen, obwohl der Computer das natürlich genausogut sofort buchen kann. Das wurde gerade zum Ärger der Banken abgestellt :[17] --Coatilex 18:20, 20. Jan. 2012 (CET)
- und in der Zwischenzeit stecken die Banken die Summen aller Überweisungen ( das sog."Kleinvieh") in den Tages- und Termingeldhandel.--gp 19:29, 20. Jan. 2012 (CET)
- D nach A hat einen Tag gedauert. (eigene Erfahrung) --Ironhoof 14:27, 21. Jan. 2012 (CET)
- und in der Zwischenzeit stecken die Banken die Summen aller Überweisungen ( das sog."Kleinvieh") in den Tages- und Termingeldhandel.--gp 19:29, 20. Jan. 2012 (CET)
wieso ist eine gaststätte die 5 Jahre existiert nicht über Navigationsgeräte zu finden
--84.154.249.60 17:19, 20. Jan. 2012 (CET)
- Eine Gaststätte, die über fünf Jahre existiert, ist durchaus über Navigationsgeräte zu finden.--Ratzer 17:37, 20. Jan. 2012 (CET)
- Wahrscheinlich weil a) das Kartenmaterial zu alt ist oder b) die POIs vom Anbieter zu schlecht gepflegt werden. In unserem NAvi finden sich zB auch Einträge für Gaststätten die schon länger als 5 Jahr nicht mehr existieren. Einfach weil das in den TomTom-Datenbanken nicht korrigiert wird.--Coatilex 17:38, 20. Jan. 2012 (CET)
- Weil die Welt noch nicht komplett in einer Datenbank erfasst ist. Aber wir arbeiten dran. Ob das nun gut sei oder nicht... --Eike 19:05, 20. Jan. 2012 (CET)
- Es gab letztens im hessischen Regionalfernsehen einen Bericht über eine Gaststätte (Jahrzehnte alt), die außerhalb einer Ortschaft im Wald liegt und keine Postleitzahl hat, die schreiben dann ernsthaft 00000, und der zuständige Postbote kennt das gottseidank, und auch keine richtige Postadresse, also auch kein Stich bei den Navis. --PeterFrankfurt 03:11, 21. Jan. 2012 (CET)
- Eventuell ist es auch so, dass einige Anbieter von Navis bzw. Kartenmaterial nicht generell alle Gaststätten eintragen, sondern nur die, die was dafür Zahlen. --80.109.39.94 23:58, 21. Jan. 2012 (CET)
Lateinische Urkunde
Moin. Als ich neulich eine Rebellion der Staubmäuse, die sich hinter meinem Schreibtisch versteckt hatten, niederschlug, da entdeckte ich zufälligerweise ein altes, geheimnisvolles Dokument: eine Abschrift aus dem 18. Jh. einer Urkunde aus dem 13. Jh. Ich weiß, worum es ungefähr geht: der Herzog von Sachsen-Lauenburg (von Sachsen, Engern und Westfalen) verkauft den Kirchspielsleuten in Süderleda einen Weg von drei Ruten Breite nach Osterwanna, sowie einen Entwässerungskanal nach der Emmelke. Allerdings bin ich an bestimmten Einzelheiten des Textes interessiert, und mein Latein ist nahezu inexistent. Hier also der Text:
- Albertus Dei gratia Dux Saxoniae Angariae et Westphaliae universis hanc paginam audituris in Salutis autore salutem. recognoscimus et per praesens scriptum publice praestamus parochiales de Suderleda omnem hereditatem in praedicta parochia sua sitam, quae ut in praesentiarum tam in agris suis quam in viis determinata est et certis limitibus circum scripta praesertim cum via trium virgarum ducens ad orientalem Wannae et cum legitimo aquaeductu suo, virgae longitudinem continente et per Ammelake se vergente cum quibus suis attinentis universis ad ea rationabiliter a nobis sua pecunia comparase et exped[?]ise, per totum ut tam ipsi quam legitimi etiam eorum heredes commodo, et quieta semper in vestra proprietate gaudere. Huius rei testes sunt [es folgt eine Liste der Zeugen] et alii quam plures, Actum Anno Domine existente MCCXXXIX. IIII. gdus octobr. ad hanc praedictam terram quam Hemmen vocatam quae anquetate est illis de Wanna aducendum duximus parochialibus memoratis.
Mich interessiert hier vor allem der "Aquaeduct". Lag dieser Graben direkt neben dem Weg, oder ist das nicht klar? Dieses "Ammelake", wohin der Graben sich ergießt, ist das eher ein Ort, oder ein Gewässer? In einer anderen Quellen von 1185 wird eine "Holländerhufe" erwähnt iuxta Amlake in Elingewerh ("bei Amlake in Ihlienworth). Um 1230 aber ein Anlache (anscheinend ein Ort in der Nähe, oder ein Ortsteil von Ihlienworth). Als Volksetymologe erkenne ich hier das altsächsische Wort laka, dass in etwa dem hochdeutschen Lache entspricht, also, laut Pfeifer: "Pfütze", "Sumpf", "stehendes Wasser in einem Flussbett". Dennoch könnte Amlake doch auch einen Ort "am Tümpel" bezeichnen? Heute ist der Vorfluter feminin (die Emmelke), aber noch im 18. Jh. ist eher die Bezeichnung "Emmelcke-Strohm", oder ähnliches, üblich, also vielleicht "ein Strom nach (einem Ort) Emmelke". Und, wie gesagt: es handelt sich hier um die Abschrift einer Abschrift. Falls sich hier Tippfehler finden, sind die vielleicht nicht alle von mir... Vielen Dank im Voraus. Geoz 19:17, 20. Jan. 2012 (CET)
- "virgae longitudinem continente et per Ammelake se vergente" "der eine Rute breit ist und sich durch Ammelake wendet". Klingt eher nach Ort. "Per" gibt jedenfalls keinen Zielpunkt, sondern einen Weg an. Grüße Dumbox 19:56, 20. Jan. 2012 (CET)
- Möglicherweise steht etwas darüber im Hadeler Wörterbuch. Das habe ich aber derzeit nicht zur Hand. Ich könnte aber nächste Woche mal einen Blick hineinwerfen.--IP-Los 21:49, 20. Jan. 2012 (CET)
Schiffswandstärke
Wie dick sind die Schiffswände bei Kreuzfahrtschiffen an der dünssten Stelle. Wo liegt diese dünnste Stelle? Besten Dank für entsprechende Antworten! Freundliche Grüsse Richard --212.35.4.103 19:31, 20. Jan. 2012 (CET)
- Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Es kommt auf die Länge und Breite des Schiffes und den Typ an. Der Germanische Lloyd hat umfangreiche Bauvorschrschriften und Richtlinien erarbeitet, nach denen die Werften weltweit arbeiten. Da kommen dann für die schwimmende Hülle bei grösseren Schiffen 15 bis vielleicht sogar 50 mm raus und das auch an unterschiedlichen Stellen, am Deck ist das weniger und kann bis 6 mm herunter gehen. Bei doppelwandigen Schiffen ist das denn auch anders. --Einweiker 20:15, 20. Jan. 2012 (CET)
- Ist auch eine Frage der Eisklasse die ein Schiff hat, oder eben nicht hat. Ein Schiff auf der Hurtigroute hat sicher einen dickerern Rumpf als eines der selben Grössenordung, das nur in der Karibik fährt (Schönwetterschiff). Am dicksten Stelle wird ziemlich sicher vorne am Bug sein. Die Seite kann recht dünn werden, ist durchaus auch eine Frage der Lage und Anzahl der Spannten. Wenn an der Stelle die Schiffswand nur dicht sein muss, und keine direkte tragende Funktion usw. hat, kann die ziemlich dünn werden. Wie dünn, dafür müsste man jetzt recht tief suchen gehen. --Bobo11 22:06, 20. Jan. 2012 (CET)
- Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Es kommt auf die Länge und Breite des Schiffes und den Typ an. Der Germanische Lloyd hat umfangreiche Bauvorschrschriften und Richtlinien erarbeitet, nach denen die Werften weltweit arbeiten. Da kommen dann für die schwimmende Hülle bei grösseren Schiffen 15 bis vielleicht sogar 50 mm raus und das auch an unterschiedlichen Stellen, am Deck ist das weniger und kann bis 6 mm herunter gehen. Bei doppelwandigen Schiffen ist das denn auch anders. --Einweiker 20:15, 20. Jan. 2012 (CET)
Daran dachte ich auch spontan. Ist schon ein Unterschied, ob man Kreuzfahrten in norwegischen Fjorden macht oder zwischen karibischen Inseln. --Ironhoof 07:13, 21. Jan. 2012 (CET)
- Hat die Seitenwand nur die Funktion "muss dicht sein", wird die Dicke vor allem dadurch bestimmt, dass sich die Schiffswand auch bei schwerem Seegang nicht verbiegen lassen sollte. Denn das würde die Lebensdauer arg heruntersetzen (Spannungsrisse!). Plus natürlich noch der eine oder andere Zuschlag wegen Rostverlust usw.. Aber viel dicker als bei einem kleinen Boot muss die nicht sein, wenn sie keine tragende Funktion hat. Das haben sie aber in de Regel. Soll heisen auch die Seitenwände helfen bei der konstruktiven Stabilität des Schiffes mit, weshalb es keine so einfach Antwort gibt. Das ist wirklich von Schiff zu Schiff unterschiedlich, wo denn nun das dünnsten Blech in der Aussenhülle verbaut worden ist. --Bobo11 14:32, 21. Jan. 2012 (CET)
Höchste gesungene Töne
Hallo. Kann man objektiv feststellen, welches der höchste gesungene Ton (eines Menschen) ist/war? Ich komm drauf, weil ich grad in meiner Musikbox blätterte. Was Frau Haslam hier zwischen 3:00 und 4:05 hinlegt, ist nicht von schlechten Eltern, wenn auch Geschmackssache, ob sowas dann noch schön ist. (ab 4:45 legt sie nochmals nach). Also, kurzum: Gibt es da Messungen oder Notationen oder so? --Si!SWamP 19:56, 20. Jan. 2012 (CET) PS: Ja, ich kenn die Zauberflöte.
- Hier [18]
probierts einerdemonstriert es der Rekordhalter Adam Lopez. Wie objektiv das ist kann ich nicht sagen ;-) Gruß --188.174.8.151 21:17, 20. Jan. 2012 (CET) Nachtrag --188.174.8.151 21:25, 20. Jan. 2012 (CET)- Diese Dame kommt im sogenannten "Pfeifregister" bis zum viergestrichenen Gis (ob das allerdings noch als Gesang zählt, weiß ich nicht). --Density 21:33, 20. Jan. 2012 (CET)
Ich möchte ein Paket tracen. Mit Kamera und Sound.
Hallo,
ich habe so eine Idee. Ich würde gerne in ein Paket ein kleines Loch machen für eine Kamera und das Ding dann per Luftpost um die Welt schicken. Mit Ton wäre auch gut. Ich will dann einfach anschauen was das Paket auf seinen 8000km so alles erlebt hat. Mit Flug usw. LiIon Akkus gibts ja in allen Größen und SD Karten gehen inzwischen ja bis 32 GB. Technisch sollte das also kein Problem sein 48 Stunden am Stück aufzuzeichnen. Allerdings weiß ich nicht so genau wie ich das realisieren kann - spezielle Produkte für diese Anwendung gibt es meines Wissens ja nicht. Weiss jemand, welche Produkte sich mit Umbau für die Idee eignen würden? --95.112.207.214 20:10, 20. Jan. 2012 (CET)
- Du hast doch ein Paket voll Platz, da passen doch unzählige Varianten von digitalen Videokameras rein... Ich vermute aber, dass der Film zu einem sehr großen Teil nur ein Haufen Pakete von innen zeigen wird, mithin nichts. --Eike 20:15, 20. Jan. 2012 (CET)
- Die Kamera soll aber mindestens 48 Stunden am Stück aufzeichnen. Welche Kamera kann das? --95.112.207.214 20:19, 20. Jan. 2012 (CET)
- Mit Google findet sich zum Beispiel eine Kamera, die 45 Stunden aufzeichnen kann. Ich wüsste nicht, warum die das nicht auch am Stück tun können sollte. Das einzige mögliche Hindernis, das mir einfallen würde, wäre eine Dateigrößenbeschränkung auf 2 oder 4 GB. --Eike 20:28, 20. Jan. 2012 (CET)
- Bei diesen Kameras gibt es auch welche, die nur bei Bewegung aufzeichnen. Damit könnten 4 GB reichen. Die eingeschränkte Akkukapazität lässt sich prima durch ein ganzes Paket voller Zusatzakkus ausgleichen. Gibt es eigentlich schon SDXC-fähige Spionagekameras? --Rôtkæppchen68 20:47, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das Paket wird ja mit anderen zusammen verschickt, auf einem Stapel oder in einem Postsack oder einer großen Kiste. Die Wahrscheinlichkeit ist dann groß, dass das Kamera-Loch nach innen zeigt oder dass sich das Paket in der Mitte des Paketstapels befindet. Man wird also nur die kurzen Momente beim Umsortieren und die endgültige Auslieferung sehen. Und man braucht eine befreundete Person in einem entfernten Land, denn "um die Welt" als Adresse geht ja wohl nicht. --Optimum 21:00, 20. Jan. 2012 (CET)
- Diese ganzen Probleme bin ich bereit in Kauf zu nehmen. Bei dein genannten Standardkameras ist das Problem, dass das Objektiv sehr groß ist. Da wird das schwer mit dem "Loch im Karton" --95.112.207.214 21:06, 20. Jan. 2012 (CET)
- Du wirst nicht darum herumkommen, zumindest den vorderen Teil des Gehäuses der Kamera zu entfernen und die Optik hinter ein genau passendes Loch im Paket zu kleben. Das Loch sollte außerdem von außen durch eine getönte Scheibe oder Folie getarnt werden. Ansonsten nimmst Du entweder nur schwarz auf, oder das Spionagepaket wird schnell enttarnt. --Rôtkæppchen68 21:26, 20. Jan. 2012 (CET)
- Diese ganzen Probleme bin ich bereit in Kauf zu nehmen. Bei dein genannten Standardkameras ist das Problem, dass das Objektiv sehr groß ist. Da wird das schwer mit dem "Loch im Karton" --95.112.207.214 21:06, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das Paket wird ja mit anderen zusammen verschickt, auf einem Stapel oder in einem Postsack oder einer großen Kiste. Die Wahrscheinlichkeit ist dann groß, dass das Kamera-Loch nach innen zeigt oder dass sich das Paket in der Mitte des Paketstapels befindet. Man wird also nur die kurzen Momente beim Umsortieren und die endgültige Auslieferung sehen. Und man braucht eine befreundete Person in einem entfernten Land, denn "um die Welt" als Adresse geht ja wohl nicht. --Optimum 21:00, 20. Jan. 2012 (CET)
- Bei diesen Kameras gibt es auch welche, die nur bei Bewegung aufzeichnen. Damit könnten 4 GB reichen. Die eingeschränkte Akkukapazität lässt sich prima durch ein ganzes Paket voller Zusatzakkus ausgleichen. Gibt es eigentlich schon SDXC-fähige Spionagekameras? --Rôtkæppchen68 20:47, 20. Jan. 2012 (CET)
- Mit Google findet sich zum Beispiel eine Kamera, die 45 Stunden aufzeichnen kann. Ich wüsste nicht, warum die das nicht auch am Stück tun können sollte. Das einzige mögliche Hindernis, das mir einfallen würde, wäre eine Dateigrößenbeschränkung auf 2 oder 4 GB. --Eike 20:28, 20. Jan. 2012 (CET)
- Die Kamera soll aber mindestens 48 Stunden am Stück aufzeichnen. Welche Kamera kann das? --95.112.207.214 20:19, 20. Jan. 2012 (CET)
- Wenn das mit der Kamera klappt, steck doch noch eine GPS-Maus ins Paket. Beides zusammen könnte ganz spannend sein. --Joyborg 21:39, 20. Jan. 2012 (CET)
- Vergiss nicht eine entsprechend hochwertige Versandart zu wählen, wenn die Akkus nur 48h halten. Mit der Standardluftpost kommt man da oft nicht weit.--79.253.245.205 23:57, 20. Jan. 2012 (CET)
- ich nehme mal an, dass das paket das land gar nicht per flugzeug verlassen kann, weil bei start+landung elektronische geräte abgeschaltet sein müssen und tierisch leicht mit „malware“ verwechselt werden können (mir sind mal viele leere, flexible plastikverpackungen flach zusammengedrückt in eine ecke geraten, was den sicherheitsonkel zu weiteren untersuchungen veranlasste... war aber ganz früher und doch... --Heimschützenzentrum (?) 00:23, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich würde auf einen Lithium-Akku komplett verzichten und die gewünschte Menge Alkaline-Batterien verwenden. Damit entfällt eine Gefahrgutdeklaration. Darüberhinaus muss damit gerechnet werden, dass das Paket beim obligatorischen Durchleuchten oder der Zollkontrolle als Paketbombe angesehen werden kann. --Rôtkæppchen68 00:33, 21. Jan. 2012 (CET)
- ansonsten ist mir die da grad eingefallen: http://www.seeedstudio.com/depot/uart-camera-module-with-jpeg-compression-c328-p-209.html (langsam, geringe auflösung, hw jpeg kompression)... --Heimschützenzentrum (?) 00:27, 21. Jan. 2012 (CET)
- Es besteht allerdings ein gewisses Risiko, daß das Teil in einer Sicherheitskontrolle hängen bleibt (was böse Folgen haben kann). Daher solltest Du zuerst mal mit den Leuten von der Paketbeförderung reden und dann beim Einliefern sicherstellen, daß eine Vorabkontrolle durchlaufen und ein Unbedenklichkeitssiegel erteilt wird (falls die soetwas überhaupt vorgesehen haben und dazu bereit sind). Denn laufende elektronische Geräte dürften die Sicherheitschecks schnell aufmerksam machen - schliesslich könnte das Teil ja auch ein Zünder sein. Chiron McAnndra 06:21, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich würde auch keine normale Kamera verwenden, sondern eine stoßfeste, falls es sowas gibt. Mit den Paketen wird ja nicht gerade ziemperlich umgegangen und dass nach außen Gefilmt wird, schrenkt die möglichkeit der Abfederung von Stößen ein. Selbst wenn das Paket als zerbrechlich geschickt wird, könnte es noch ein Problem sein, dass das Objektiv direkt an der außenseite Liegt und dass eine Scheibe oder Folie davor kein guter Schutz sein dürfte (und mehrere könnten das Bild verschlechtern). Außerdem filmt man wenn mans als zerbrechlich verschikt ja nicht mehr den normalen Umgasng mit Paketen, aber ob das den Fragesteller stört, muss er selbst enbtscheiden. --80.109.39.94 21:28, 21. Jan. 2012 (CET)
Drachenlaufen - gibt es das?
Hallo, was ich mich eigentlich schon länger frage. Gibt es das Drachenlaufen, wie im Roman Drachenläufer beschrieben wirklich? Und funktioniert es auch so? Und ist es so beliebt wie im Roman dargestellt? Irgendwie lässt sich dazu kaum/nichts finden. --Pilettes 21:22, 20. Jan. 2012 (CET)
Backup-Werkzeug
Ich würde gerne eine größere Menge von Verzeichnissen und Dateien auf einer Haupt- und einer Backup-Festplatte 1:1 synchron halten. Gibt es dafür ein nützliches Windows-Tool (am besten Freeware)? 188.107.148.243 21:56, 20. Jan. 2012 (CET)
- rsync -- Janka 22:35, 20. Jan. 2012 (CET)
Total Commander(sorry, ist Shareware) --TheRunnerUp 11:52, 21. Jan. 2012 (CET)
- ich nutze Traybackup - Andreas König 16:35, 21. Jan. 2012 (CET)
Sütterlin - Was ist hier zu lesen?

Hallo, nachdem Kollege Vux bei mir zum Artikel Latrine nachgefragt hat, ich aber genauso ratlos bin. Was kann man auf der Hinweistafel im rechten Bild lesen? "Zur ..."? Ist das Ganze einigermaßen stubenfrei oder nimmt man das besser nicht in die Bildbeschreibung auf? Viele Grüße! --Magiers 23:07, 20. Jan. 2012 (CET)
- Das könnte „Zur Schiffstem“ heißen. Da das erste i keinen Punkt hat, könnte es auch „Zur Schiffstein“ heißen, wenn beide Is keinen Punkt haben. Oder stellen die Ausscheidungen des dargestellten Menschen den I-Punkt des zweiten i dar?--Rôtkæppchen68 00:14, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ja klar, „Zur Schiff…“ „Zur Schiffstarn“?--Polarlys 00:21, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nee, --Polarlys 00:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- „Zur Schiffstörn“? (wenn das „r“ blöd geschrieben wurde?)--Polarlys 00:32, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ja klar, „Zur Schiff…“ „Zur Schiffstarn“?--Polarlys 00:21, 21. Jan. 2012 (CET)
Ein ö ist da nicht, würde ich sagen. "Zur Schiff..." ist eindeutig und passt auch zur Bundesarchiv-Bildbeschreibung ("Hinweisschild zur Latrine"), "schiffen" ist ja ein vulgärer Ausdruck für "urinieren". Ich würde sogar sagen, dass es bis "Zur Schiffst..." ziemlich klar scheint. Mein Vorschlag: "Zur Schiffstenn" - das würde nämlich auch Sinn ergeben. Während die obigen Vorschläge entweder grammatikalisch merkwürdig wirken (die Stein?) oder keine mir bekannte Bedeutung haben (was soll eine Stem, Tem, Starn oder Tarn sein?), könnte man eine "Tenn" als Tenne interpretieren, was durchaus gemeint sein könnte, denn nach Grimm (und auch aus meiner Kenntnis zumindest schweizerischen Sprachgebrauchs) kann mit einer Tenne auch "die Scheune selbst" gemeint sein, eine "Schiffstenn" wäre dann sowas wie eine "Piss-Scheune" oder ein "Piss-Schuppen". Gestumblindi 00:45, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nein, das kann es nicht sein. Ich lese wie Rotkaeppchen "Zur Schiffstein" - auch wenn das Genus nicht paßt und irgendwie merkwürdig ist. Das zweite s kann kein Fugen-s sein, wie es bei Schiffstörn und Schiffstenn(e) sein müßte, denn dort steht ſ. Ich sehe dort drei Bogen, nicht vier. a scheint dem t nicht zu folgen (o und u schließe ich auch aus), ein r kommt in dem Wort auch nicht vor (vgl. "Zur"). Der erste Bogen scheint von den letzten beiden etwas abgesetzt zu sein und stimmt mit dem nach den h überein.--IP-Los 01:00, 21. Jan. 2012 (CET)
- Wenn die dargestellte Person weiblich ist, dann macht die Schiffstein durchaus Sinn. Für Schiffstenn lese ich eine Zacke zu wenig und ein r oder v kann es auch nicht sein. --Rôtkæppchen68 01:06, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Gibt es vielleicht einen Dialekt, in dem das Wort „Stein” weiblich ist? (Zum Vergleich: In meinem Pfälzer Diakelekt heißt es auch öfters „der Butter” oder „der Schwert”.) Oder vielleicht „Stein” als Abkürzung für irgendwas? Ansonsten gäbe es (theoretisch) noch die Möglichkeit, daß die drei Haken nach „Schiffste…” eine beliebige Kombination aus c und i sind, woran ich aber nicht glauben will. Daß sich das Ganze aufs Geschäftemachen bezieht, müßte ja fast klar sein (man vergleiche das Bild auf dem Hinweisschild). --L47 01:08, 21. Jan. 2012 (CET)
- Hmm, recht überzeugend. Man kann natürlich nicht ausschliessen, dass das Schild schlampig geschrieben wurde (Fugen-s fälschlich als langes ſ?) bzw. es wurde ja wohl auf jeden Fall schlampig geschrieben, denn die i-Punkte fehlen ja. Gestumblindi 01:12, 21. Jan. 2012 (CET)
Nicht eher "Zum Schiffsturm"...? --Nephiliskos 01:16, 21. Jan. 2012 (CET)
- Negativ. Daß das letzte Zeichen im ersten Wort ein r ist, ist recht eindeutig und für ein u fehlt der charakteristische Haken über dem Buchstaben, der notwendig ist, um es vom n zu unterscheiden, also definitiv nicht mehr als Schlampigkeit durchgeht, IMHO. Und auch die Lang-s-Regeln dürften 1943 schätzungsweise noch hinreichend bekannt gewesen sein, Normalschrifterlaß hin oder her. --L47 01:19, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK mit L47) Nein, wohl eher nicht. Gleich aus drei Gründen: a) steht am Ende des ersten Worts eindeutig ein r, das ist durchaus deutlich geschrieben, b) ist kein u zu erkennen (siehe für beides Deutsche Kurrentschrift) und c) wäre das lange s (ſ) falsch, wenn man von einem "Schiffs-Turm" schreiben möchte (wobei, wie oben gesagt, Fehler im Schild ja nicht auszuschliessen sind). Oder meintest du "Schiff-Sturm"? Aber auch dann... Gestumblindi 01:21, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich dachte auch an "Zur Schiffstour", viell. wurde halt der "u"-Schnörkel vergessen... --Nephiliskos 01:22, 21. Jan. 2012 (CET)
- Am Ende von "Schiffst..." ist aber kein r zu sehen (vergleiche besagtes r am Ende von "Zur"!) Gestumblindi 01:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich dachte auch an "Zur Schiffstour", viell. wurde halt der "u"-Schnörkel vergessen... --Nephiliskos 01:22, 21. Jan. 2012 (CET)
- @Gestumblindi Die i-Punkte wurden früher teilweise nicht gesetzt, muß also keine Schlampigkeit sein.--IP-Los 01:29, 21. Jan. 2012 (CET)
Das gibt keine, würd ich glatt sagen. Das Schild ist lädiert, die Schrift unsauber ausgeführt und wenn ich die beiden Männeken anschaue, wissen die auch net so recht, was sie da lesen... Wir können hier jetzt fachsimpeln, bis die Sterne verglühen. Wir bräuchten nen echten Sütterlin-Experten. LG;--Nephiliskos 01:34, 21. Jan. 2012 (CET)
- Also ich habe ja schon hundertseitige Dokumente in deutscher Kurrentschrift ganz erfolgreich transkribiert und mir scheinen hier wirklich einzig die letzten Buchstaben etwas unsicher zu sein; an "Zur Schiffst..." dürfte es keinen Zweifel geben. Und von der detaillierten Argumentation von IP-Los bin ich nun überzeugt, ich denke also, dass wir guten Gewissens unter das Bild schreiben können, dass da "Zur Schiffstein" steht - was immer so eine weibliche "Schiffstein" sein soll. Gestumblindi 01:40, 21. Jan. 2012 (CET)
- "Schiffsstirn"...??? Was auch immer das ist... viell. die vordere Nase des Schiffs? LG;--Nephiliskos 01:43, 21. Jan. 2012 (CET)
- Wenn wir nun mal abgehen von der Vorstellung, es sei ein Wegweiser zum Lokum, sondern stattdessen annehmen es sei ein humorig illustrierter Wegweiser zu irgendwas? (Es gibt keine Originalbildbeschreibung.) Dann könnte es dortlang, nach links, zur Schiffstam Abt., einer Marineinfanterieeinheit, gehen. (Analogie Donner-balken/Schiff-stam). Und das amüsiert die Gebirgsjäger? --Dansker 01:52, 21. Jan. 2012 (CET)
- Du meinst "Zur Schiffstamm[-Abt.]"? Aber "Schiffstamm" schreibt sich doch eigentlich mit zwei m, das Wort scheint dafür etwas zu kurz... damit wären wir wieder bei der "Schlampigkeitsvermutung"... Gestumblindi 02:02, 21. Jan. 2012 (CET)
- Jeps. Schiffstam, mit einem M kommt/kam häufig vor. Bei den blauen Jungs hiess das MAFi - Marine Abkürzungs Fimmel. --Dansker 02:09, 21. Jan. 2012 (CET)
- Was es nicht alles gibt beim Militär! Hätte ich nicht gedacht, von so einer "Abkürzung" profitiert man doch kaum... "Schiffstm" oder "Schiffsta" könnte ich ja noch verstehen, aber "Schiffstam"? Tsts... für das Schild dann in der Tat nicht ganz undenkbar, scheint mir. Das Bundesarchiv hätte das Schild dann aber falsch interpretiert und es würde auch gar nicht mehr in den Artikel Latrine (Gedicht) gehören, wenn deine Interpretation, Dansker, korrekt sein sollte (und tatsächlich würde sie ja das Grammatikproblem lösen). Es wäre ja ein Hinweisschild zur "Schiffstam[m-Abt.]", das bloss humoristisch mit der von dir erwähnten Analogie bzw. Schiff/schiffen spielt... Gestumblindi 02:14, 21. Jan. 2012 (CET)
- Es liegt keine Originalbeschreibung
seitens des Bundesarchivesvor, das ist eine "Beabeitungsbeschreibung", sieh mal genau in den Bildkasten. --Dansker 02:19, 21. Jan. 2012 (CET)- Ich weiss schon; diese "archivischen Titel" kommen aber schon vom Bundesarchiv, wurden aber bloss später von Bearbeitern mangels eines historischen Originaltitels (und historischer Originalbeschreibung) ergänzt, wenn ich das recht verstehe. Und der Bearbeiter vom Bundesarchiv hat offenbar geglaubt, dass es sich um ein "Hinweisschild zur Latrine" handle. (Bei den Bundesarchiv-Bildern, bei denen eine "Originalbeschreibung" vorliegt, kommt diese ja gerade nicht vom Bundesarchiv, sondern von den Stellen, von denen sie die Bilder übernommen haben). Gestumblindi 02:37, 21. Jan. 2012 (CET)
- Es liegt keine Originalbeschreibung
- Ja genau. Meine Ausformulierung hat sich da die "Schlampigkeitsvermutung" zu eigen gemacht. --Dansker 02:57, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK) So schlampig kann aber keiner schreiben, dass das a unten offen bleibt. Das ist ein e. „Schiffstem“ war meine allererste Vermutung. Was würde das im Marineabkürzungsfimmel, nein das sind ja Gebirgsjäger, also Gebirgsmarineabkürzungsfimmel denn heißen? --Rôtkæppchen68 02:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- Langweilige Vermutung meinerseits (Soldatenhumor ist nur bedingt amüsant): "Zur Schiffstein" und das "Lustige" ist, dass die Worte [Du] schiffst ein zusammengezogen wurden. Der Artikel rührt dann vom Synonym "Latrine" her. Catfisheye 02:47, 21. Jan. 2012 (CET)
- Die Latrine als "die Schiffst-Ein"? Ist das für besagten Soldatenhumor nicht fast etwas exotisch und gesucht? Gestumblindi 02:59, 21. Jan. 2012 (CET)
- Langweilige Vermutung meinerseits (Soldatenhumor ist nur bedingt amüsant): "Zur Schiffstein" und das "Lustige" ist, dass die Worte [Du] schiffst ein zusammengezogen wurden. Der Artikel rührt dann vom Synonym "Latrine" her. Catfisheye 02:47, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK) So schlampig kann aber keiner schreiben, dass das a unten offen bleibt. Das ist ein e. „Schiffstem“ war meine allererste Vermutung. Was würde das im Marineabkürzungsfimmel, nein das sind ja Gebirgsjäger, also Gebirgsmarineabkürzungsfimmel denn heißen? --Rôtkæppchen68 02:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- Hab auch was gesucht. Und gefunden. --Dansker 03:08, 21. Jan. 2012 (CET)
- Vielleicht wuerde uns ein Farbbild mehr Aufklarung verschaffen? Rechts unterhalb der Personen und oberhalb der unteren Schriftzeile ist etwas, das ein blasses "und" in Druckschrift darstellen koennte. Vielleicht war es einfach ein Wegweiser mit Toilettenbild und Pfeil, dem dann noch mehr hinzugefuegt wurde. Meine Vermutung ist, dass das Bild der sich entleerenden Personen quasi das Wort "Toilette" oder "Latrine" ersetzen soll. Und dann hat man dieser Toilette entweder den Namen "Schiffstein" gegeben, oder es soll heissen "Zur Latrine/Toilette UND Schiffstein (=Urinal)". -- Arcimboldo 06:46, 21. Jan. 2012 (CET)
- Warum findet man im ganzen Web weder "Zur Schiffstein" noch "Zum Schiffstein" noch eine Verbindung von => Schiffstein Latrine <= ? Sind Gebirgsjäger (in Norwegen, Lappland, Finnland) so original / originell ? "Schifferei" passt nicht wegen "st", nicht wahr? GEEZERnil nisi bene 10:32, 21. Jan. 2012 (CET)
- Logisch wäre aber auch, das es mehrere Latrinen im Gelände gab und hier der Weg zum Standort "Schiffstein (what else)" in der Lagekarte angegeben wird und die humorige Assoziation zum Pinkeln gar nicht besteht und das "Zur" zum Latrinensymbol gehört.--Einweiker 12:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- Warum findet man im ganzen Web weder "Zur Schiffstein" noch "Zum Schiffstein" noch eine Verbindung von => Schiffstein Latrine <= ? Sind Gebirgsjäger (in Norwegen, Lappland, Finnland) so original / originell ? "Schifferei" passt nicht wegen "st", nicht wahr? GEEZERnil nisi bene 10:32, 21. Jan. 2012 (CET)
- Vielleicht wuerde uns ein Farbbild mehr Aufklarung verschaffen? Rechts unterhalb der Personen und oberhalb der unteren Schriftzeile ist etwas, das ein blasses "und" in Druckschrift darstellen koennte. Vielleicht war es einfach ein Wegweiser mit Toilettenbild und Pfeil, dem dann noch mehr hinzugefuegt wurde. Meine Vermutung ist, dass das Bild der sich entleerenden Personen quasi das Wort "Toilette" oder "Latrine" ersetzen soll. Und dann hat man dieser Toilette entweder den Namen "Schiffstein" gegeben, oder es soll heissen "Zur Latrine/Toilette UND Schiffstein (=Urinal)". -- Arcimboldo 06:46, 21. Jan. 2012 (CET)
Hier steht was von vorderster Teil des Bugs Leider bringt Googel auch falsche Lesunbg von -Stern als Stem für Heckklappe, das würde ja prima Passen. Hier wird nämlich nicht geschifft sondern "abgeprotzt" mit heruntergelassener Heckklappe. --G-Michel-Hürth 13:18, 21. Jan. 2012 (CET)
- Aber eher unwahrscheinlich, dass deutsche Landser engliche Bezeichnungen auf ihre Schilder schreiben. --Optimum 13:32, 21. Jan. 2012 (CET)
- Geht mal davon aus, dass das kein Landser in humoriger Absicht geschrieben hat, sondern das ganz offiziell vom Quartiermeister geschrieben wurde. Das hat sich kein Landser getraut, denn das hätte für ihn lebensgefährlich sein können. Wie überall gab es Stinker unter den Offizieren, die keinen Humor verstanden, die die Ordnung hoch hielten oder Wehrkraftzersetzung sahen.--Einweiker 13:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Dagegen spricht aber das Schild selbst. Schau es Dir mal genau an, denn dort ist ein Soldat abgebildet, der die Hosen runterläßt.--IP-Los 14:23, 21. Jan. 2012 (CET)
- Dieser "Humor" war sogar von oberster Stelle befohlen, siehe Seite 6 (recht treffend, die Seitenzahl) und zur Vertiefung: Tigerfibel. --Dansker 14:33, 21. Jan. 2012 (CET)
- "Zur Schiffstelle". Wenn man das Bild vergrößert, sieht man, dass die Schleifen der beiden l durch die "Gestankblase" übermalt sind. --Aalfons 15:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- Für mich steht hier auch ziemlich sicher "Zur Schiffstelle".--Schorle 15:47, 21. Jan. 2012 (CET)
- Genauer transkribiert: Zur [Scheiß-] UND Schiffstelle. Einziges Problem sehe ich im letzten e, weil nur ein Abstrich da steht. Es könnte aber ineinandergeschoben sein, den zweiten Abstrich hätte man vielleicht an der Oberkante des Buchstabens erkennen können, wenn er nicht verdeckt wäre. --Aalfons 16:09, 21. Jan. 2012 (CET)
- Aalfons - einfach genial! --Jossi 17:01, 21. Jan. 2012 (CET)
- Genauer transkribiert: Zur [Scheiß-] UND Schiffstelle. Einziges Problem sehe ich im letzten e, weil nur ein Abstrich da steht. Es könnte aber ineinandergeschoben sein, den zweiten Abstrich hätte man vielleicht an der Oberkante des Buchstabens erkennen können, wenn er nicht verdeckt wäre. --Aalfons 16:09, 21. Jan. 2012 (CET)
- Für mich steht hier auch ziemlich sicher "Zur Schiffstelle".--Schorle 15:47, 21. Jan. 2012 (CET)
- Danke, sehr interessant, was hier alles gerätselt wurde. Die letzte Version von Aalfons klingt ziemlich plausibel, auch wenn ich das aus den Buchstaben so nie herausgelesen hätte. Viele Grüße! --Magiers 19:41, 21. Jan. 2012 (CET)
Womit wir mal wieder ein Beispiel dafür haben, dass das Bundesarchiv mit seiner albernen Bildspende von viel zu kleinen Scans der Forschung keinen Gefallen tat. --89.247.161.130 03:11, 22. Jan. 2012 (CET)
Havel - Fragen
Hallo! Beim lesen des Artikels kamen mir folgende Fragen:
- Welche Regeln gibt oder gab es zur Namenswahl von Flüssen nach deren Zusammenfluss. Die Spree ist länger und führt am Zusammenfluss deutlich mehr Wasser, trotzdem die Wahl "Havel".
- Gibt es für Flussläufe eine Spezialbezeichnung, die Ihre Fließrichtung um 180 Grad ändern, also erst nach Süden, und dann wieder nach Norden fließen?
- Gab es in (Mitteleuropa) in dokumentierter Zeit Flüsse, deren Name in der Landessprache offiziell geändert wurden, oder wo Flussabschnitte anderen Gewässern zugeordnet wurden?Oliver S.Y. 23:52, 20. Jan. 2012 (CET)
- UFF SOO viel Fragen auf einmal =). zu 1. Na ja, die Regel (Länger und/oder mehr Wasser) wird des öftern verletzt. z.B. beim Zusammefluss Aare Rhein, hat die Aare mehr Wasser entwässter die grösserer Flache und ist erst noch länger. So gesehen müsste der Rhein unterhalb des Zuammenfluss Aare heisen (Macht es aber nicht). Zu 2. Mäander? Wobei mir richtige 180° nicht bekannt sind (90° hingegen gib es einige), über längere Strecke versteht sich. Und alle haben zumindest eine Hauptrichtung 2/3 der Länge nach Norden 1/3 der Länge nach Süden = Fluss fliest so gesehen immer nach Norden. Zu 3. Ja, schon. Bekanntestes Beispiel in der Schweiz ist aber eigentlich ein gewachsenes Linth (Zürichsee) Limmat. Aber die Limmat selber ist wirklcih einer deiner gesuchten, denn die hies früher Lindemagus bzw Aa. Dazu noch etliche mit Lautverschiebung. (Ich befürchte aber da musste genauer werden, Was du wissen wilst)--Bobo11 00:11, 21. Jan. 2012 (CET)
- zu 3, danke, ungefähr das meinte ich, also nicht bloße Lautverschiebunben, sondern andere Begriffe samt Wortstamm. zu 1. Havelquelle und Mündung liegen ungefähr 76,5' Breite auseinander, der südlichste Punkt am Schwielowsee sind nochmal 50' mehr, sie fließt also ungefähr 40% der Strecke wieder zurück. Ich glaube, bei dieser Länge ist es auch kein Mäander mehr, daß sind für mich eher örtlich begrenzte Richtungsänderungen, die Havel fließt aber ja im Süden ungefähr 30km westwärts, bevor sie abermals die Richtung wechselt.Oliver S.Y. 01:08, 21. Jan. 2012 (CET)
- @Bobo11: Ich glaube nicht, dass das bezüglich der Länge stimmt. Zumindest steht auch in unserer Tabelle der Rein da Medel als längster Quellfluss, nicht die Aare. --Grip99 02:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- @Grip99 nicht vergessen, nicht gesamt Länge des Rheins nehmen nur die Länge bis zu Zusammenfluss, und nicht vergessen auch die Aare hat längere Nebenflüsse zb. die Orbe (Fluss), Saane und Broye (Fluss). Die Aare selber ist 288,2, und fliest beim Rheinkilometer 102,20 (1223-1036,20+102,2=309). Da ist beim Vergleich Hauptfluss-Hauptfluss gerade mal 20 Kilometer wo der Rhein auf dem Papier noch vorne hat. Und nicht vergessen die Aare und Nebenflüsse wurden in der letzten Zeit arg korigiert und gekürzt (mehr als der Rhein, bis zum Zusammenfluss). Zugegeben bei der Länge wird es knapp, aber bei Fläche und Wassermenge hat die Aare klar die Nase vorne. --Bobo11 08:53, 21. Jan. 2012 (CET)
- @Bobo11: Ich glaube nicht, dass das bezüglich der Länge stimmt. Zumindest steht auch in unserer Tabelle der Rein da Medel als längster Quellfluss, nicht die Aare. --Grip99 02:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ad 1.: Da gibt es keine Regeln. Nach dem Zusammenfluss von Breg, Brigach und Donau heißt das Ergebnis nicht etwa Breg, wo das meiste Wasser herkommt, sondern Donau, nach dem wasserärmsten Quellfluss. Ad 3.: In Deltas (z.B. dem Rhein-Maas-Delta) ist die Zuordnung der Flussnamen zum Fluss nicht immer eindeutig und kann sich schon einmal ändern, auch durch wasserbauliche Maßnahmen. --Rôtkæppchen68 01:27, 21. Jan. 2012 (CET)
- zu 2.180 Grad-Kehren gibt es am Rhein bei Boppard und Düsseldorf, die Mosel, die Saar und der Main haben auch solche Schleifen. Betrachte mal die Flüsse bei Google Earth. -- Frila 09:42, 21. Jan. 2012 (CET)
- Es geht nicht um "Kehren" im Flussverlauf - siehe bei Google Earth oder im verlinkten Artikel den Verlauf der Havel. Wie geschrieben, kehrt der Fluss auf 40% seiner Länge wieder zurück. Die Mosel fließt von der Quelle bis zur Mündung eigentlich zielstrebig nach Norden, ebenso die Saar. Der Flusslauf des Mains ist eine Ansammlung solcher Schleifen, bei der Havel ist es dagegen nur eine. Keine Ahnung, wie Groß das Spektrum bei ihm ist.Oliver S.Y. 10:02, 21. Jan. 2012 (CET)
- @Oliver selbst wenn er 40% wieder zurück fliest bleiben da immer noch 20% "übrig". Die sind eben dann die Hauptflussrichtung. Die Lage der Quelle zur Mündung ist nun mal auch in dem Fall devinierbar. Auch wenn der Fluss einen Umweg macht.--Bobo11 13:12, 21. Jan. 2012 (CET)
- Flüsse zu divinieren ist heute nicht mehr nötig, es gibt inzwischen gutes Kartenmaterial und sogar Satellitenaufnahmen. Und dass man Flüsse fliest, ist wohl nur in der Schweiz üblich (wohl weil man sie dann besser putzen kann). Bei der Havel ist daran nicht zu denken, die ist voller Schlamm, Lebewesen, historischer Erinnerungsstücke und so weiter. Kirschschorle 16:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- @Oliver selbst wenn er 40% wieder zurück fliest bleiben da immer noch 20% "übrig". Die sind eben dann die Hauptflussrichtung. Die Lage der Quelle zur Mündung ist nun mal auch in dem Fall devinierbar. Auch wenn der Fluss einen Umweg macht.--Bobo11 13:12, 21. Jan. 2012 (CET)
- Es geht nicht um "Kehren" im Flussverlauf - siehe bei Google Earth oder im verlinkten Artikel den Verlauf der Havel. Wie geschrieben, kehrt der Fluss auf 40% seiner Länge wieder zurück. Die Mosel fließt von der Quelle bis zur Mündung eigentlich zielstrebig nach Norden, ebenso die Saar. Der Flusslauf des Mains ist eine Ansammlung solcher Schleifen, bei der Havel ist es dagegen nur eine. Keine Ahnung, wie Groß das Spektrum bei ihm ist.Oliver S.Y. 10:02, 21. Jan. 2012 (CET)
- zu 2.180 Grad-Kehren gibt es am Rhein bei Boppard und Düsseldorf, die Mosel, die Saar und der Main haben auch solche Schleifen. Betrachte mal die Flüsse bei Google Earth. -- Frila 09:42, 21. Jan. 2012 (CET)
Flussbenennung ist sowieso historisch eine komische Sache. Meines Wissens wäre es auch wassertechnisch logischer, nach dem Zusammenfluss von Elbe und Moldau von einer Moldau zu sprechen. "Hamburg an der Moldau" klingt doch viel romantischer. Man denke auch nur an die Weser, die aus dem Zusammenfluss von Werra und Fulda entsteht. Alte Bezeichnungen von Weser und Werra sollen nach Auskunft eines Gewässernamenfachmanns mal gemeinsam "Wesera" oder so ähnlich geheißen haben. Hier wurde ein und derselbe Flussname auseinanderdividiert. Ähnliches auch in großen Flussdeltas, da heißen die einzelnen Flussarme plötzlich ganz anders, wie beim Rhein (da gibt's in Holland die Waal oder so) oder der Memel (Rus und Girge). Kleinere Flussläufe und Bäche wechseln die Namen auch öfter, weil sich die Bewohner der einzelnen Dörfer, durch die sie fließen, nicht auf eine Namen einigen können. Und wenn die nicht schiffbar sind, ist es wohl auch nicht so wichtig.--Rabe! 17:59, 21. Jan. 2012 (CET)
21. Januar 2012
Wer war es bei den Frauen? :-( Danke, --Polarlys 00:05, 21. Jan. 2012 (CET)
- Und was ist jetzt deine Frage? Nach dem abgebildeten Protokoll Frau Pistor. --87.188.246.252 12:20, 22. Jan. 2012 (CET)
Russisches Orchester
Слушайте настоящую музыку... Смотри видео ответ "Requiem in D-minor, K 626"
Wie heißt das Orchester?
--Klare Kante 04:23, 21. Jan. 2012 (CET)
- Wiener Symphoniker unter Karl Böhm laut Vorspann in Teil 1. --88.152.194.101 04:39, 21. Jan. 2012 (CET)
Energieverbrauchskennwert bei Hausangeboten
- Wie ist denn diese Angabe zu bewerten, wenn beispielsweise bei einer Wohnfläche von 200m² zusätzliche beheizbare Kellerflächen von 100m² vorhanden sind und der Kennwert bei 200kWh/m²*a angegeben wird (heisses Wasser ist schon incl.)? Bezieht sich der Wert nun auf die Wohnfläche von 200m², oder auf die beheizbare Gesamtfläche von 300m³
- Wenn ich mir das (mal nur mit 200m²) durchrechne, komme ich auf 200 * 200 = 40000 kWh im Jahr (was an sich schon enorm ist, das wären 109 kWh pro Tag - rechne ich falsch?) - wieviel Heizölverbrauch wäre das denn, wenn man einen modernen Ofen/Brenner annimmt?
- Wieviel Festmeter Holz wäre das, wenn man alternativ dazu mit Holz heizen würde und Holz mit besten Heizeigenschaften verwenden würde? Chiron McAnndra 06:09, 21. Jan. 2012 (CET)
- also in dem haus, in dem ich wohne, wurden 2005 die wände bisschen ausgestopft... seitdem haben wir deutlich unter 200kWh/(m²·a)... frag doch mal den architekten, ob er n meter neopor von außen auf die geplanten wände kleben mag... dann noch verputzen (von außen) und anpinseln... und fertich... :-) ach so: die fenster sollen auch anders... lohnt sich bestimmt nach n paar jahren... --Heimschützenzentrum (?) 08:47, 21. Jan. 2012 (CET)
- der ofen spielt bei den 200kWh nur insoweit eine rolle, als dass der (unrichtig (punktrechnung vor strichrechnung)) angegebene wert (200kWh/...) eben nur für diese heizungsanlage passt... ansonsten Brennwert von Heizöl: 10.7 kWh/l = 12.6 kWh/kg... also 0,01m³ pro 107kWh... --Heimschützenzentrum (?) 08:52, 21. Jan. 2012 (CET)
- zum brennholz (die armen bäumchen): http://www.brennholz-profi.at/Information/Information.htm ... --Heimschützenzentrum (?) 08:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich hab weder nach einer moralischen, noch nach einer umwelttechnischen Bewertung gefragt. Zudem entsprechen die Werte nicht denen, die ich mir näher angeschaut hatte, sondern ich hab sie stark aufgerundet, damit man damit einfacher rechnen kann. Ich hab auch kein Interesse an Vorschlägen, wie man diesen Wert runterdrücken kann, sondern ich will einfach wissen, wie man mit diesen Werten so etwas korrekt durchrechnet.
- unrichtig (punktrechnung vor strichrechnung) - Wie Du (über)deutlich sehen kannst, hatte ich schon angegeben, dass die 40000kWh dann rauskommen, wenn man mit 200m² rechnet. Es war ja gerade meine Frage, welche Flächenangaben man dazu heranziehen muss. Die offiziell verpflichtend anzugebende Größe ist nunmal die Wohnfläche und nicht die beheizbare Gesamtfläche (was ja auch keinen Sinn macht, da der Heizwert nunmal nicht nur durch die Fläche bestimmt wird, sondern auch von Rauminhalt und Material abhängt). Daher wäre es meineserachtens sinnvoll, wenn der Energieverbrauchskennwert auf diese Wohnfläche runtergebrochen werden würde. Ich hab nur leider bisher keine klaren Aussagen hierzu gefunden. Falls dem nämlich nicht so ist, dann ist dieser Wert - ausser vielleicht für Bauexperten - zu nichts zu gebrauchen.
- Wenn man von 40000 kWh ausgeht und Deine Angaben von 10,7kWh/l korrekt sind, dann wären das grob gerechnet 4000 Liter pro Jahr - würde man dagegen auf der Basis von 300m³ Rechnen, wären es 6000 Liter - bei den aktuellen Heizölpreisen um die 90,-/100l lägen die Kosten also zwischen 3600,- und 5400,- Euro. Es ist also essenziell wichtig, zu wissen, auf welche Flächenangabe sich dieser Wert bezieht - und solange das nicht klar belegt wird, wird alles weitere Spekulation bleiben. Chiron McAnndra 14:43, 21. Jan. 2012 (CET)
- ach - 1. ich dachte es sei nach einer bewertung gefragt... und 2. „punktrechnung vor strichrechnung“ stimmt schon... es gilt nämlich nich „mal vor durch“ sondern in dem von dir angegebenen term bleibt dann nur „mehrdeutig“ oder „links nach rechts“, was beides nich so toll ist... es soll also wohl nicht „200kWh/m²*a“ sondern „200kWh/(m²*a)“ heißen... --Heimschützenzentrum (?) 15:19, 21. Jan. 2012 (CET)
- ach je: na klar würd den eigner niemand zwingen die ganzen 300m² zu beheizen... und ob die wärmedämmung des kellers schlechter als des restes ist, muss man ja wohl jmd fragen, der sich mit dem speziellen haus auskennt... --Heimschützenzentrum (?) 20:24, 21. Jan. 2012 (CET)
- ich dachte es sei nach einer bewertung gefragt - Ja - nach der Bewertung, wie dieser Wert zu verstehen ist. Wer den Text gelesen hat, sollte das eigentlich begriffen haben.
- in dem von dir angegebenen term bleibt dann nur „mehrdeutig“ oder „links nach rechts“, was beides nich so toll ist - könntest Du Dich vielleicht mal zurückhalten - wenigstens solange, bis Dein Körper die Drogen abgebaut hat und (wenigstens potentiell) zu vernünftigen Gedankengängen fähig ist?
- es soll also wohl nicht „200kWh/m²*a“ sondern „200kWh/(m²*a)“ heißen - Dir ist aber schon klar, dass die Division nicht zu den "Strich"-Rechnungen zählt - und dass Deine Klammer am Endergebnis nichts ändert?
- na klar würd den eigner niemand zwingen die ganzen 300m² zu beheizen - ich sehe nicht, was das mit dem Thema zu tun hat. Der Energieverbrauchskennwert ist dazu da, unterschiedliche Immobilien hinsichtlich ihres Energieverbrauchs miteinander vergleichen zu können. Der Wert basiert auf Gutachten - und ist nicht abhängig davon, ob der Besitzer gern im Winter bei tropischen Temperaturen nackt vor sich hinbrät, oder ob er an allen Ecken spart und sich im dicken Mantel und Fellmütze ins Wohnzimmer setzt und dabei die Eiszapfen ignoriert, die vom Kronleuchter herabhängen. Der Wert geht von gleichen Verhältnissen aus und läßt ja erst dadurch eine Einschätzung zu, ob die Wärmedämming eines Objekts relativ gut, oder eben relativ schlecht ist. Wenn man jedesmal, jmd fragen müsste, der sich mit dem speziellen haus auskennt, dann wäre eine solche Angabe total sinnlos. Der Energiepass ist ja gerade dazu da, dass man eben nicht mehr auf Insider angewiesen ist.
- Da ich aber die genauen Kriterien, die zur Berechnung herangezogen werden, nicht kenne - und die auch im entsprechenden Artikel nicht gefunden habe, dachte ich, ich frag hier eben mal nach - vielleicht meldet sich jemand, der weiss, worum es geht (was bei Dir offenbar nicht der Fall ist). Chiron McAnndra 05:30, 22. Jan. 2012 (CET)
- ehm? alles klar... ich merk dann nur noch folgendes an: „2/3*4 ≠ 2/(3*4)“ und „der wert ist dann also höchstens geeignet, die wärmedämmung zu vergleichen“ und „wenn jemand den keller unbeheizt lassen will, dann rechnet er eben 200*200, um seinen tollen gesetzgeberlich errechneten standard-fantasie-wert zu erhalten“ und „und das hier hat mit den drogen nichts zu tun, die mir nach meinung der ganzen pullizei rechtmäßig von staatlich zugelassenen ärzten aufgeschwatzt wurden, weil es für grundschulmathematik noch reicht“... --Heimschützenzentrum (?) 08:32, 22. Jan. 2012 (CET)
Kann sich jemand an diese Werbung erinnern?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese [19] Werbung kein Sketch oder soetwas war. --95.115.186.72 09:49, 21. Jan. 2012 (CET)
- Wenn man mal nach "Zambo Cristall" googlet findet man nur Treffer zu dem Video, keinen zu einem derartigen Produkt. Es ist also ziemlich sicher, dass es das nie gab. Vereinzelt findet man Hinweise, dass das ein Sketch war, der fuer den Schulunterricht, zur Auseinandersetzung mit Werbung, produziert wurde. Das wird durch die letzten Bilder im Video (ein Regal im Supermarkt) plausibel, der nicht zur dem "Werbespot" selbst gehoert (Vergleichswerbung ist ja verboten), sondern andeutet, dass der Spot Teil eines laengeren Films war. --Wrongfilter ... 10:06, 21. Jan. 2012 (CET)
- Vergleichende Werbung ist übrigens inzwischen erlaubt. --Eike 10:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich sollte gelegentlich mal auf den Kalender schauen... --Wrongfilter ... 10:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- Vergleichende Werbung ist übrigens inzwischen erlaubt. --Eike 10:20, 21. Jan. 2012 (CET)
gestank in drogerien
Warum schafft es die Industrie nicht, geruchsfeste Verpackungen herzustellen? In Drogerien stinkt es stets nach Reinigungsmitteln, Waschpulver und ähnlichem... --77.4.83.173 10:31, 21. Jan. 2012 (CET)
- Was Du dort riechst, sind ja häufig nicht jene direkten Inhalte. a) es werden extra Geruchsspender integriert, um Aufmerksamkeit zu erregen. b) häufige Verunreinigungen durch beschädigte Verpackungen, die dann während der Lagerung und dem Transport auf andere Teile übertragen werden. c) Preis der Verpackung, die Kunden sind nicht bereit, hochwertigere Verpackungen für einen Mehrpreis zu erwerben. Und da Pappe und Papier numal sowohl preiswert als auch ökologisch sinnvoll sind, aber nicht geruchsabweisend, ist es keine Frage, ob die Industrie es "nicht schafft", sondern warum sie es nicht umsetzt. Die Ideen und Patente sind längst vorhanden. Aber Kundenwünsche bestimmen den Markt, und nicht immer ist da die Nase entscheidend.Oliver S.Y. 11:04, 21. Jan. 2012 (CET)
- Geruchsspender? Wird so etwas tatsächlich in Drogerien eingesetzt? Ich glaube das gibts höchstens mit halbwegs guten Gerüchen, nicht mit Waschpulver-Gestank. --Cubefox 13:01, 21. Jan. 2012 (CET)
- Der Suchbegriff dazu Raumbeduftung ([20]). Denn ist nicht nur sauber, sondern rein :) Oliver S.Y. 17:39, 21. Jan. 2012 (CET)
- Geruchsspender? Wird so etwas tatsächlich in Drogerien eingesetzt? Ich glaube das gibts höchstens mit halbwegs guten Gerüchen, nicht mit Waschpulver-Gestank. --Cubefox 13:01, 21. Jan. 2012 (CET)
- Du hast einen Kausalzusammenhang hergestellt, der nicht greift. Aus der Wahrnehmung, daß es in Drogerien riecht, kann man nicht überzeugend schlußfolgern, daß es die Industrie nicht schafft, geruchsfeste Verpackungen herzustellen. Nur als Beispiel: PLA-Kunststoffe aus Polymilchsäure sind geruchsfest. --77.188.64.129 11:29, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ja und? Im Elektronikmarkt riecht es nach "Elektronik", im Fischgeschäft nach (na, was wohl?) und eine Liste wäre endlos. Kauf dir eine Wäscheklammer! DFTT --Gwexter 11:43, 21. Jan. 2012 (CET)
- Gute Idee. Besorge Dir die Wäscheklammer aber nicht im Internet, sondern in einem normalen Geschäft. Vielleicht knüpfst Du bei dieser Gelegenheit auch mal soziale Kontakte im RL, damit Du mit denen sowas erörtern kannst und nicht die Auskunft mit Deinen Trollfragen überfluten mußt. --91.52.246.39 17:54, 21. Jan. 2012 (CET)
Beurteilung und epikritische Bewertung
--84.159.134.224 11:38, 21. Jan. 2012 (CET) Zwei grenzwertige Lymphknoten "interaortokaval bzw. iliacal commun". Die Bedeutung dieser ärzlichen Beurteilung würde mich interessieren. Für eine Antwort wäre ich dankbar. G.E.
- Was meint dein Arzt denn? --Gwexter 11:43, 21. Jan. 2012 (CET)
Mein Arzt hat mir ein PET -CT vorgeschlagen, dieses war negativ. (nicht signierter Beitrag von 84.159.134.224 (Diskussion) 11:47, 21. Jan. 2012 (CET))
- Ich hatte eher gemeint, dass du bei solchen Unklarheiten deinen Arzt darauf ansprechen solltest, was das bedeutet. Weil hier keine ärztliche Sprechstunde abgehalten wird, solltest du das auch tun. --Gwexter 12:02, 21. Jan. 2012 (CET)
- interaortocaval = zwischen Aorta und Vena cava inferior
- Arteria iliaca communis --Vsop 12:17, 21. Jan. 2012 (CET)
- Kleiner Tip... Gruß --Sir James 12:18, 21. Jan. 2012 (CET)
- Was damit gemeint ist kann nur der Verfasser selbst erklären. Für sich genommen macht die Aussage "zwei grenzwertige Lymphknoten" keinen Sinn. Im Befundbericht sollten diese beiden Lymphknoten aber genau beschrieben sein (Größe, Form, Struktur...). Die Bedeutung des Befundes ergibt sich aber erst aus dem Gesamtzusammenhang. --Rebiersch 14:51, 21. Jan. 2012 (CET)
Steuern
Muss ich wenn ich mich in Ausbildung befinde Steuern zahlen? Mein Monatslohn sind ca 700€, bin im ersten Lehrjahr --95.91.152.48 11:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich verstehe [21] so, dass bei 700€ noch keine Steuern anfallen. Die würden dann aber eh automatisch abgezogen. Du solltest so etwas wie eine Lohnbescheinigung bekommen, da steht drauf, ob was abgezogen wurde und wenn ja, wieviel. Falls abgezogen wurde, nimmt sich der Staat meist etwas zu viel, daher lohnt es sich, im folgenden Jahr eine Einkommensteuererklärung zu machen. Alle Angaben ohne Gewähr. --Eike 12:14, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Auszubildende sind prinzipiell einkommensteuerpflichtig wie alle anderen Personen, aber in der Regel wird der Steuerfreibetrag durch die Ausbildungsvergütung nicht erreicht bzw. überschritten, so dass keine Steuern zu zahlen sind. Als Arbeitnehmer muss man sich darum auch nicht kümmern, da für die Abführung ans Finanzamt für hierauf eventuell anfallende Steuern der Arbeitgeber zuständig ist. Wenn daneben allerdings weitere Einnahmen existieren (also z. B. Zinsen oder Mieteinnahmen), kommt vom Finanzamt im Folgejahr eine Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung, da hinein gehört auch die Ausbildungsvergütung und wirkt sich auf die Höhe der Steuer aus. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:24, 21. Jan. 2012 (CET)
- Also das heist ich muss jetzt nichts machen und bekomme dann für dieses Jahr auch keine Steuern abgezogen?--95.91.152.48 12:25, 21. Jan. 2012 (CET)
- Das ist nicht richtig. Mit den 700 Piepen brutto monatlich gehst du bereits über den jährlichen Steuerfreibetrag von 7664 Euro. Damit besteht eine Steuerschuld für den überschreitenden Betrag (8400-7664=736,-- Euro) Ich nehme aber an, dass Du davon noch Sozialabgaben und Krankenkasse abgezogen bekommst und damit keine Steuern anfallen werden. (Faktisch kannst Du 10.000,-- brutto im Jahr bekommen, bis Du zur Kasse gebeten wirst.) Im Rahmen des elektronischen Datenaustausches erhält das Finanzamt von Deinem Einkommen auch Kenntnis und wird Dich zur Abgabe einer Einkommenssteuerklärung auffordern, wozu Du auch ohne Auffordeung bis Ende Mai des Folgejahres verpflichtet bist. Also auch hübsch Quittungen sammeln für die Werbungskosten, wenn sie den Pauschbetrag von jährlich 1000 Euro überschreiten.--Einweiker 12:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Wozu soll er Quittungen sammeln, wenn du selbst davon ausgehst, dass keine Steuern anfallen werden? (Der Freibetrag beträgt übrigens inzwischen 8004 Euro.[22]) --Eike 16:31, 21. Jan. 2012 (CET)
- Lass Dich von dem provokanten Einwurf nicht beirren. Es gehört zu den steuerlichen Grundsätzen, Ausgaben, die die Pauschbeträge übersteigen könnten auch zu sammeln und auch bei Übersteigung anzugeben, selbst wenn sie (derzeit) keine Wirkung haben. Irgend wann bist Du im 2ten Lehrjahr und die Gewerkschaft schindet auch jedes Jahr noch was für die Ausbildungsvergütungen heraus. Mit der 8004 hat der recht, das Jahr hat ja gewechselt. Die Zahlen verschieben sich für 2012 um etwas, das Prinzip bleibt.--Einweiker 17:44, 21. Jan. 2012 (CET)
- Wozu soll er Quittungen sammeln, wenn du selbst davon ausgehst, dass keine Steuern anfallen werden? (Der Freibetrag beträgt übrigens inzwischen 8004 Euro.[22]) --Eike 16:31, 21. Jan. 2012 (CET)
- Das ist nicht richtig. Mit den 700 Piepen brutto monatlich gehst du bereits über den jährlichen Steuerfreibetrag von 7664 Euro. Damit besteht eine Steuerschuld für den überschreitenden Betrag (8400-7664=736,-- Euro) Ich nehme aber an, dass Du davon noch Sozialabgaben und Krankenkasse abgezogen bekommst und damit keine Steuern anfallen werden. (Faktisch kannst Du 10.000,-- brutto im Jahr bekommen, bis Du zur Kasse gebeten wirst.) Im Rahmen des elektronischen Datenaustausches erhält das Finanzamt von Deinem Einkommen auch Kenntnis und wird Dich zur Abgabe einer Einkommenssteuerklärung auffordern, wozu Du auch ohne Auffordeung bis Ende Mai des Folgejahres verpflichtet bist. Also auch hübsch Quittungen sammeln für die Werbungskosten, wenn sie den Pauschbetrag von jährlich 1000 Euro überschreiten.--Einweiker 12:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Also das heist ich muss jetzt nichts machen und bekomme dann für dieses Jahr auch keine Steuern abgezogen?--95.91.152.48 12:25, 21. Jan. 2012 (CET)
Mitternachtsspitzen (WDR): Henry Kissinger
Weiß jemand die Stelle bei Loki + Smoky, wo Smoky Henry Kissinger "hustet"? -- Nyan ∗ Dog 13:07, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ja, ca. in der Mitte --A.Hellwig 13:35, 21. Jan. 2012 (CET)
- und welche Sendung? Wann? -- Nyan ∗ Dog 13:36, 21. Jan. 2012 (CET)
- Laut Youtube 19.12.2009 --A.Hellwig 13:53, 22. Jan. 2012 (CET)
- und welche Sendung? Wann? -- Nyan ∗ Dog 13:36, 21. Jan. 2012 (CET)
Online-Wetten und Steuern
Hallo zusammen. Ich meine, den Artikel bwin und diverse Artikel im Web so zu verstehen, dass ich in Deutschland wetten darf, wenn ich mich in Rheinland-Pfalz aufhalte (was der Fall ist). Was ich aber dort nicht finde (oder zumindest nicht verstanden habe): Müsste ich größere Gewinne versteuern, oder sind diese Gewinne steuerfreie Glücksspielgewinne? Das wird zwar vermutlich leider eine hypothetische Frage bleiben, interessieren würd's mich aber trotzdem. Danke und Gruß, --Wiebelfrotzer 14:25, 21. Jan. 2012 (CET)
DVD aus Kambodscha nicht abspielbar
Am Ort des Geschehens eine DVD über ein Sondergefängnis der Roten Khmer gekauft, die aber von Apples DVD-Player als "keine DVD vorhanden" ignoriert wird. Auf dem Umschlag steht: Dolby Digital, dts digital surround, ALL NTSC, DVD Video und S-1006. Was fehlt mir, um sie abspielen zu können? --Aalfons 16:16, 21. Jan. 2012 (CET)
- Könnte am Regionalcode liegen. Europäische DVD-Spieler können entweder keine DVDs mit anderen Regionalcodes abspielen oder nur wenige Male auf andere Regionalcodes umgestellt werden. --Kam Solusar 16:22, 21. Jan. 2012 (CET)
- Vegetarier? (Apple User?) => Kambodscha ist Region 3. Habe es selber noch nie gemacht... GEEZERnil nisi bene 16:27, 21. Jan. 2012 (CET)
- Falls es wirklich am Regionalcode liegt: VLC media player spielt bei mir unter Windows und Linux auch DVDs mit "fremden" RCs ab, ohne dass der Zähler am Laufwerk umgestellt würde. Evtl. klappt's auch bei Apple? -- 188.105.123.66 16:33, 21. Jan. 2012 (CET)
- Probier's am Montag mal auf einem Büro-Gerät. Danke! --Aalfons 16:34, 21. Jan. 2012 (CET)
- @IP188: Stellst du da was besonderes ein? Habe hier gerade einen VLC unter Windows, der auch nix erkennt. --Aalfons 18:40, 21. Jan. 2012 (CET)
- Könnte es sein, dass die DVD gar keine Daten enthält? Die Meldung "keine DVD ..." kenne ich von VLC unter Windows dann, wenn ich versehentlich eine leere ins Laufwerk geschoben habe, auch bei Nutzung von VLC. Ob Daten drauf sind, müsstest du mit ISOBUSTER prüfen können, auch bei DVDs. Checken kann man mit der Shareware, nur nicht das Image sichern. --Gwexter 21:25, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nö, Standardinstallation und läuft. Andere Frage: Bist Du Dir sicher, dass es überhaupt eine Video-DVD ist? Siehst Du Ordner/Dateien, wenn Du die DVD mit dem Windows Explorer "aufmachst"? Wenn ja, welche? -- 188.105.123.66 22:21, 21. Jan. 2012 (CET)
- Für viele Hardware-DVD-Player gibt es regionalcodefreie Firmware. Frag mal Deinen Fachhändler, ob er Dir so eine draufmachen kann. Oder hat vielleicht ein Bekannter einen regionalcodefreien DVD-Player? Für den PC gibt es Software, um beliebige DVDs abspielen und kopieren zu können, deren Besitz in Deutschland strafbar ist, weil viele Leute bei der Benutzung dieser Software die Urheberrechte missachtet haben. --Rôtkæppchen68 23:44, 21. Jan. 2012 (CET)
- Der Besitz ist für Privatpersonen nicht strafbar, auch nicht der Download oder die nichtkommerzielle Verwendung für legale Zwecke. Strafbar sind nur die Verbreitung, die kommerzielle Nutzung sowie die Nutzung für illegale zwecke. --80.109.39.94 23:50, 21. Jan. 2012 (CET)
- Für viele Hardware-DVD-Player gibt es regionalcodefreie Firmware. Frag mal Deinen Fachhändler, ob er Dir so eine draufmachen kann. Oder hat vielleicht ein Bekannter einen regionalcodefreien DVD-Player? Für den PC gibt es Software, um beliebige DVDs abspielen und kopieren zu können, deren Besitz in Deutschland strafbar ist, weil viele Leute bei der Benutzung dieser Software die Urheberrechte missachtet haben. --Rôtkæppchen68 23:44, 21. Jan. 2012 (CET)
- @IP188: Stellst du da was besonderes ein? Habe hier gerade einen VLC unter Windows, der auch nix erkennt. --Aalfons 18:40, 21. Jan. 2012 (CET)
- Probier's am Montag mal auf einem Büro-Gerät. Danke! --Aalfons 16:34, 21. Jan. 2012 (CET)
Dumme Frage zur MP3-Sortierung
Seit neuestem nennt Amazon die MP3s nicht mehr so:
01. Lorem 02. Ipsum 03. Wiki
sondern so:
01 - Lorem 02 - Ipsum 03 - Wiki
Jetzt will ich meine gesamte Musiksammlung in dieses Format bringen. Jedoch habe ich die Befürchtung, dass dadurch meine Wiedergabelisten zerstört werden können. Was tun? -- Nyan ∗ Dog 17:39, 21. Jan. 2012 (CET)
- Mehr Infos... Welcher Player, interne Wiedergabeliste oder z.B. M3U? --Steef 389 18:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- iTunes, nutze z.T. auch MP3Tag. Bei der Umbenennung mithilfe von MP3Tag findet iTunes die Songs nicht mehr und ich muss für jeden Song den geänderten Dateinamen + Pfad angeben. Und mit iTunes verwalte ich auch die Wiedergabelisten. -- Nyan ∗ Dog 19:36, 21. Jan. 2012 (CET)
- Geht mit mmv.
mmv -- '??. *' '#1#2 - #3'
Wenn's ganze Bäume verarbeiten sollfind -type d -execdir mmv '??. *' '#1#2 - #3' \;
-- Janka 21:00, 21. Jan. 2012 (CET)- Hast Du einen Link? -- Nyan ∗ Dog 21:59, 21. Jan. 2012 (CET)
- mmv ist ein Kommandozeilenwerkzeug. Wenn du's nicht selbst für dein OS googlen kannst, solltest du es lieber nicht benutzen. Für MS-Windows ist Cygwin das Stichwort. -- Janka 23:55, 21. Jan. 2012 (CET)
- Offenbar geht es darum, auch in den Playlist-Dateien die Pfade entsprechend umzubenennen. Das geht auch bequemer (ohne Kommandozeile) mit einem einfachen Dateieditor, wie z.B. Notepad++. Damit kannst du (wenn alle Playlists in einem Ordner abgelegt sind) mit einem Klick in allen Playlists das ". " durch ein " - " ersetzen (Menüpunkt "in Dateien suchen"). --Joyborg 11:30, 22. Jan. 2012 (CET)
- Hast Du einen Link? -- Nyan ∗ Dog 21:59, 21. Jan. 2012 (CET)
- Geht mit mmv.
- iTunes, nutze z.T. auch MP3Tag. Bei der Umbenennung mithilfe von MP3Tag findet iTunes die Songs nicht mehr und ich muss für jeden Song den geänderten Dateinamen + Pfad angeben. Und mit iTunes verwalte ich auch die Wiedergabelisten. -- Nyan ∗ Dog 19:36, 21. Jan. 2012 (CET)
Ich habe es jetzt so gemacht: Mit MP3Tag die Dateien umbenannt und mit Notepad++ die Wiedergabeliste angepasst. Grüße -- Nyan ∗ Dog 12:23, 22. Jan. 2012 (CET)
Wer besitzt die deutschen Autobahnen
Ich habe irgendwann mal eine Doku gesehen in der erklärt wurde das Teile der deutschen Autobahnen an Firmen verkauft wurden. Gibt es eine Übersicht welcher Teil der deutschen Autobahnen noch Staat, Bund oder Ländern gehören und welche privaten Firmen gehören? --85.181.211.97 18:38, 21. Jan. 2012 (CET)
- Bisher immer noch der deutsche Staat. Steinbrück wollte das mal machen. Das was Du gehört hast war, dass man Teile der Autobahnen (z.B. an der A8) an Privatfirmen zum Sanieren übertragen hat, die dafür die LKW-Maut für diese Strecken bekommen. Diese Verträge sind stinkgeheim, niemand ausser den Beteiligten weiss Bescheid, wieviel Geld wie lange damit verdient wird.--Einweiker 19:36, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ja das meinte ich. Allerdings kann ich nicht glauben das die Verträge geheim sein sollen. Man kann ja kaum Sanierungsaufträge ohne Ausschreibung und Veröffentlichung vergeben. --85.181.211.97 19:43, 21. Jan. 2012 (CET)
- Na ja, ganz geheim nicht, siehe hier. --109.193.100.116 20:35, 21. Jan. 2012 (CET)
- Der Deal ist, dass die Privatfirmen die Sanierungen und Ausbauten für die nächsten 30 Jahre in eigener Regie und Bezahlung machen. Die brauchen dann nicht ausschreiben. Und wie fix das dann plötzlich ging. Selbst Abgeordnete bekommen in die Verträge nur unter Abgabe eines Schweigegelübnisses nach vielem Bürokratismus Einsicht, sonst hätten die Firmen nicht mitgemacht. Leider ist das so. Die betroffenen Autobahnen (Abschnitte) sind natürlich bekannt, nur die Einzelheiten in den Verträgen sind geheim. Niemand soll wissen, wer da wieviel verdient.--Einweiker 20:40, 21. Jan. 2012 (CET)
- siehe weiters hier: [23]&[24].--gp 20:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Dann stimmt das ja doch. Eigentümer ist noch der Staat aber für bestimmte Strecken ist der Besitz in die Hände von Privatfirmen gewandert. --85.181.211.97 21:09, 21. Jan. 2012 (CET)
- siehe auch Cross-Border-Leasing, wurde aber bis jetzt noch nicht für autobahnen verwendet..oder?--gp 09:27, 22. Jan. 2012 (CET)
- Dann stimmt das ja doch. Eigentümer ist noch der Staat aber für bestimmte Strecken ist der Besitz in die Hände von Privatfirmen gewandert. --85.181.211.97 21:09, 21. Jan. 2012 (CET)
- siehe weiters hier: [23]&[24].--gp 20:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Der Deal ist, dass die Privatfirmen die Sanierungen und Ausbauten für die nächsten 30 Jahre in eigener Regie und Bezahlung machen. Die brauchen dann nicht ausschreiben. Und wie fix das dann plötzlich ging. Selbst Abgeordnete bekommen in die Verträge nur unter Abgabe eines Schweigegelübnisses nach vielem Bürokratismus Einsicht, sonst hätten die Firmen nicht mitgemacht. Leider ist das so. Die betroffenen Autobahnen (Abschnitte) sind natürlich bekannt, nur die Einzelheiten in den Verträgen sind geheim. Niemand soll wissen, wer da wieviel verdient.--Einweiker 20:40, 21. Jan. 2012 (CET)
- Na ja, ganz geheim nicht, siehe hier. --109.193.100.116 20:35, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ja das meinte ich. Allerdings kann ich nicht glauben das die Verträge geheim sein sollen. Man kann ja kaum Sanierungsaufträge ohne Ausschreibung und Veröffentlichung vergeben. --85.181.211.97 19:43, 21. Jan. 2012 (CET)
Diffusionstechnik?
Was ist die Diffusionstechnik im Allgemeinen? finde es nur auf einzelne Themen bezogen. über eine Allgemeine Definition würde ich mich sehr freuen --188.192.29.186 19:32, 21. Jan. 2012 (CET)
- Es gibt mehrere Diffusionstechniken auf ganz verschiedenen Gebieten. Welches Gebiet ist gemeint? GEEZERnil nisi bene 23:06, 21. Jan. 2012 (CET)
Kernkraftwerk als Wasserkocher
Ich möchte mir ausrechnen, wie viel Liter Wasser ein durchschnittliches deutsches Kernkraftwerk von seiner Wärmeleistung her in der Lage wäre innerhalb von 5 Minuten von 10 Grad auf 100 Grad zu erhitzen. --77.3.186.181 21:34, 21. Jan. 2012 (CET)
- Dann rechne mal: Q = W = P · t = V · ρ · (T1 − T0) · c, löse nach V auf und setze ein: P = 1310 MW (Neckarwestheim 2), t = 300 s, ρ = 985 kg/m³, T0 = 283 K, T1 = 373 K, c = 4,182 kJ/(kg·K). --Rôtkæppchen68 21:38, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich komme auf 3,8*10^-21 KiloKubikmeterKelwinWattJouleSekundenGramm. --77.3.186.181 22:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich komme auf gerundet 400 Schwimmbecken... --Duckundwech 22:57, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich komme auf gerundet 0,4 Schwimmbecken… --Rôtkæppchen68 23:05, 21. Jan. 2012 (CET)
- (quetsch)Ich Depp, du voll korrekt. --Duckundwech 23:40, 21. Jan. 2012 (CET)
- 1310W ist die elektrische Leistung, die thermische Leistung ist wohl ca. 3x so hoch. --80.109.39.94 23:28, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nachtrag: die Dichte von Wasser ist falsch angegeben, es sind ziemlich genau 1000 kg/m³, aber das macht keinen entscheidenden Unterschied, da der Unterschied in der Leistung der Kernreaktoren viel größer ist. Mit der 3-fachen Leistung (also 3.930W) und 1.000 kg/m³ komme ich auf 31.304 m³, wenn man vom olmpischen Schwimmbecken ausgeht, ist ein Schwimmbecken 50m Lang, 25m breit und 2m tief, hat also 2.500 m³, also wären das dann 12,53 Schwimmbecken. --80.109.39.94 23:45, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich bin von der mittleren Temperatur von 55 °C ausgegangen und habe aus diesem Schaubild aus dem Artikel Eigenschaften des Wassers dazu eine Dichte von ca. 985 kg/m³ herausgelesen. --Rôtkæppchen68 00:00, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich würde die Frage so interpretieren, dass das Volumen vor dem Beginn der Erwärmung gemeint ist, daher wäre es sinnvoller von 10°C auszugehen, wo die Dichte noch ziemlich genau 1000 kg/m³ entspricht. Aber das ist nicht so wichtig, weil wie gesagt die Unterschiede in der leistungd er KKWs sind viel größer als die 1,5% zwischen 1000 und 985. --80.109.39.94 00:12, 22. Jan. 2012 (CET)
- Genau, und ob Neckarwestheim 2 ein durchschnittliches deutsches Kernkraftwerk ist, darüber ließe sich wohl auch streiten. Dem Fragesteller kommt es eher auf eine Größenordnung an als auf einen Wert mit vielen Nachkommastellen. --Rôtkæppchen68 00:20, 22. Jan. 2012 (CET)
- Leider steht nicht in allen Artikeln zu den in Betrieb befindlichen deutschen Kernkraftwerken eine thermische Leistung. Nach Nettoleistung ist Emsland mit 1329 MW ein durchschnittliches deutsches Kernkraftwerk. Nach Bruttoleistung sind Emsland und Neckarwestheim 2 mit 1400 MW durchschnittliche deutsche Kernkraftwerke. Nach thermischer Leistung sind Brokdorf und Grohnde mit 3900 MW durchschnittliche deutsche Kernkraftwerke, ohne Berücksichtigung von Emsland, Neckarwestheim 2, Gundremmingen B und C. Mit dieser thermischen Leistung bekäme man in fünf Minuten 3124181 Liter Wasser (1¼ Schwimmbecken) von 10 auf 100 °C erhitzt. --Rôtkæppchen68 00:55, 22. Jan. 2012 (CET)
- Also ich habs öfters nachgerechnet, bei mir kommen für 3.900 W 31.065 m³ raus (ziemlich genau eine Zehnerpotenz mehr als bei dir) und ich bin mir ziemlich sicher, dass in meiner Rechnung kein Fehler enthalten ist. --80.109.39.94 01:03, 22. Jan. 2012 (CET)
- Benutzer:Duckundwech bestätigt oben meine 0,4 Schwimmbecken. Rechne die einfach mal drei
. --Rôtkæppchen68 01:08, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich hab gerade bemerkt, dass ich doch einen Zehnerpotenzenfehler hatte. Das richtige Ergebnis dürfte demnach 3.106,5 m³ oder gerundet 1,24 Schwimmbecken sein. --80.109.39.94 01:17, 22. Jan. 2012 (CET)
- Benutzer:Duckundwech bestätigt oben meine 0,4 Schwimmbecken. Rechne die einfach mal drei
- Also ich habs öfters nachgerechnet, bei mir kommen für 3.900 W 31.065 m³ raus (ziemlich genau eine Zehnerpotenz mehr als bei dir) und ich bin mir ziemlich sicher, dass in meiner Rechnung kein Fehler enthalten ist. --80.109.39.94 01:03, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich würde die Frage so interpretieren, dass das Volumen vor dem Beginn der Erwärmung gemeint ist, daher wäre es sinnvoller von 10°C auszugehen, wo die Dichte noch ziemlich genau 1000 kg/m³ entspricht. Aber das ist nicht so wichtig, weil wie gesagt die Unterschiede in der leistungd er KKWs sind viel größer als die 1,5% zwischen 1000 und 985. --80.109.39.94 00:12, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich bin von der mittleren Temperatur von 55 °C ausgegangen und habe aus diesem Schaubild aus dem Artikel Eigenschaften des Wassers dazu eine Dichte von ca. 985 kg/m³ herausgelesen. --Rôtkæppchen68 00:00, 22. Jan. 2012 (CET)
- Nachtrag: die Dichte von Wasser ist falsch angegeben, es sind ziemlich genau 1000 kg/m³, aber das macht keinen entscheidenden Unterschied, da der Unterschied in der Leistung der Kernreaktoren viel größer ist. Mit der 3-fachen Leistung (also 3.930W) und 1.000 kg/m³ komme ich auf 31.304 m³, wenn man vom olmpischen Schwimmbecken ausgeht, ist ein Schwimmbecken 50m Lang, 25m breit und 2m tief, hat also 2.500 m³, also wären das dann 12,53 Schwimmbecken. --80.109.39.94 23:45, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ich komme auf 3,8*10^-21 KiloKubikmeterKelwinWattJouleSekundenGramm. --77.3.186.181 22:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- Wenn diese Rechnung zur Veranschaulichung der Energie eines KKWs dienen soll, wäre vielleicht ein Vergleich zu einem konventionellen Kraftwerk sinnvoll (die Rechnung ist die gleiche und die Wassermenge wäre nämlich in der gleichen Größenordnung) ;) --Raphaelm 13:19, 22. Jan. 2012 (CET)
Koreanisches Filmzitat aus Oldboy
Hallo, ich suche das folgende Zitat aus dem Film Oldboy auf koreanisch: "Even though I'm no better than a beast, don't I have the right to live?" Leider kann ich kein Koreanisch, weshalb ich nicht auf dieser Sprache nach dem Zitat suchen kann und bei den englischen Suchergebnissen habe ich leider nichts gefunden. Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand, der die Sprache vielleicht beherrscht, bei der Suche helfen könnte. Vielen Dank im Voraus --79.229.105.172 22:33, 21. Jan. 2012 (CET)
- "Vermutlich" was hier ganz oben auf dem Poster steht. Bitte mit einem Muttersprachler verifizieren oder wenigstens mit dem Google Translator. GEEZERnil nisi bene 23:03, 21. Jan. 2012 (CET)
- Danke schon einmal dafür. Leider komme ich auf diese Weise aber nicht an die Schriftzeichen ran. --79.229.105.172 23:20, 21. Jan. 2012 (CET)
- <seufz> Bissl Eigeninitiative ... Hier - vergrösserbar - der koreanische Text (weiss - im Haar). Bild abspeichern, vergrössern (gerade gemacht: klappt wunderbar ...) und dem Tätowierer zeigen (oder mit unserem Artikel Koreanische Sprache auseinanderklamüsern. GEEZERnil nisi bene 23:32, 21. Jan. 2012 (CET)
- Danke schon einmal dafür. Leider komme ich auf diese Weise aber nicht an die Schriftzeichen ran. --79.229.105.172 23:20, 21. Jan. 2012 (CET)
Adress-Problem
Ich möchte folgende Referenz in einem Artikel verwenden: [1] Das geht nicht, weil WP das Leerzeichen hinter Klaus als Endezeichen interpretiert und "Wille" als Kommentar ansieht. Wie kann man das System überlisten? --Herbertweidner 22:56, 21. Jan. 2012 (CET)
- Leerzeichen in URLs werden seit Urzeiten durch %20 ersetzt: [2]. --Rôtkæppchen68 23:08, 21. Jan. 2012 (CET)
- merci --Herbertweidner 23:37, 21. Jan. 2012 (CET)
- Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bittesehr. --Rôtkæppchen68 23:57, 21. Jan. 2012 (CET)
- merci --Herbertweidner 23:37, 21. Jan. 2012 (CET)
Lebensmittel-Verpackungen: Zucker = Saccharose?
In Deutschland ist wie in vielen anderen Ländern vermutlich ziemlich genau festgelegt, was wie auf der Zutatenliste von Lebensmitteln stehen muss. Wenn da nun "Zucker" genannt wird, was heißt das? Saccharose? Oder können beliebige Zuckerarten wie Glocose, Fructose oder Laktose gemeint sein? Ich vertrage Laktose nämlich schlecht.
Bei einer Verbraucher-Hotline, die ich auf einer Kakaopulver-Packung fand, sagte man mir, Laktose müsse immer auf der Verpackung genannt werden. Aber kann das stimmen? In Schokolade (außer Zartbitter) ist ja laut Schokolade fast immer Laktose enthalten. Auf Schololaden-Verpackungen steht trotzdem nichts davon. --Cubefox 23:12, 21. Jan. 2012 (CET)
- Früher liefen beliebige Mono- und Disaccharide unter „Zuckerstoffe“, insbesondere bei Wurstwaren. Seit geraumer Zeit müssen die Saccharide spezifiziert werden, um auch Menschen mit Lactoseintoleranz, Fructosemalabsorption oder Diabetes beschwerdefreien Wurstgenuss zu ermöglichen. „Zucker“ war und ist mW immer Saccharose. In der Schokolade oder Nuss-Nugat-Creme verbirgt sich die Lactose im Süßmolkenpulver, das zu fast 100 Prozent aus Lactose besteht, oder im Milchpulver. --Rôtkæppchen68 23:18, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Laktose muss nur auf der Verpackung stehen, wenn es zugesetzt ist, bei Schokolade ist es aber üblicherweise als Bestandteil der Milch enthalten, da steht dann eben Milchpulver auf der Zutatenliste. Ähnliches gilt natürlich auch für andere zuckerarten inkl. Saccharose. Nach meinen Erfahrungen ist mit Zucker in der Zutatenliste aber im Saccharose gemeint, andere zuckerarten werden üblicherweise mit ihrer chemischen Bezeichnung angeführt. Daher wenn sich in der Zutatenliste keine Laktose und keine Milchprodukte finden, ist das Produkt wohl laktosefrei. --80.109.39.94 23:23, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK)(BK) +1 aber Zucker ist immer noch generische Bezeichnung (= alle Zuckerarten), auch wenn "Kohlenhydrate" ( = alle Zuckerarten) angegeben werden. Wie oben steht, wird man bei Schokolade (u.ä.) Laktose (wegen der Ursprungs-Milch) nicht vermeiden können. Man sollte - falls es wirklich nötig ist - nach (vermutlich teureren) Produkten mit genauen Angaben suchen (Google => laktosefreie Schokolade <=) oder auf "Herrenschokolade" umsteigen. GEEZERnil nisi bene 23:26, 21. Jan. 2012 (CET)
- Um die Begriffsverwirrung zwischen Zucker = Saccharose und Zucker = generisches Saccharid zu vermeiden, wurden die generischen Saccharide in der Wurst früher als Zuckerstoffe bezeichnet. Dem Metzger ist es nämlich im Prinzip egal, welches Saccharid in der Wurst ist, Hauptsache süß. --Rôtkæppchen68 23:34, 21. Jan. 2012 (CET)
- Du scheinst dich ja sehr gut mit Wurst auszukennen. :) Deine Vermutung, dass Zucker auf Verpackungen immer zugesetzte Saccharose bedeutet, halte ich für plausibel. @Geezer: Auf der Website heißt es: "Die Hersteller sind gesetzlich grundsätzlich dazu verpflichtet, jede einzelne Zuckerart anzugeben." Das kann zumindest so nicht stimmen, sonst wäre die alleinige Bezeichnung "Zucker" nicht erlaubt, ist sie aber offenbar. Dass Zucker Sacharose ist und alles andere eindeutig benannt werden muss, wäre aber fast genauso eindeutig. "Laktosefreie" Schokolade esse ich nicht, die schmeckt nämlich absolut scheußlich und viel zu süß. Zartbitterschokolade ist imho super. Solange nicht mehr als 60% Kakao drin ist. :) --Cubefox 23:47, 21. Jan. 2012 (CET)
- Hast Du schon einmal ernsthaft an Lactasekapseln als Supplement gedacht? Meiner Mitbewohnerin haben die ganzen lactosefreien Milchprodukte überhaupt nicht geschmeckt. Ihr zuliebe bin ich auf Lactase und normale Milchprodukte gewechselt und bereue es nicht. --Rôtkæppchen68 23:53, 21. Jan. 2012 (CET)
- Kein Widerspruch. Da sie "herstellen", wissen sie GENAU (müssen sie genau wissen), was sie hineintun - und es auch auf Nachfrage angeben. Nachdem das Produkt fertig ist, kommen die Stoffgruppen auf die Packung ("Mit der EU-Verordnung sollen die Hersteller verpflichtet werden, klare und verständliche Informationen über die acht wichtigsten Inhaltsstoffe wie Fett, Zucker, Salz, Eiweiß oder Kohlenhydrate sowie den Energiewert auf der Verpackung anzugeben.") Klare verständliche Infos. GEEZERnil nisi bene 00:02, 22. Jan. 2012 (CET)
- Laktase-Tabletten habe ich bisher einmal getestet. Hat aber nicht richtig funktioniert. Laktase und Laktose haben sich wohl irgendwie gegenseitig verfehlt / verpasst. --Cubefox 01:00, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich hab es am Anfang auch nicht glauben wollen, aber diverse Lactoseintoleranzforen im Internet haben erklärt, dass die Anpassung auf ein (anderes) Lactasepräparat einige Tage in Anspruch nehmen kann. Während dieser Zeit reagiert der Organismus leider nicht wie erwartet. --Rôtkæppchen68 01:05, 22. Jan. 2012 (CET)
- Am besten ist es laut Anleitung (zumindest bei den Tabletten, die ich benutze), wenn man die Laktase-Tabletten schon vor dem Essen nimmt, das hat bei mir immer geklappt, auch direkt nachher, allerdings esseich relativ schnell, wenn man langsam ist, ists wenn man fertig ist vielleicht schon zu spät. Auch wichtig ist die Dosierung: wenn man z.B. 1/2 l Milch trinkt (ich kenn durchaus Leute, die so viel trinken) und dann lediglich eine Tablette mit 3.000 Enzymeinheiten nimmt (es gibt verschiedene Dosierungen) wirds nicht viel nützen, bei so viel Laktose braucht man deutlich mehr. WQenn an sich nicht sicher ist, wieviel man braucht, sollte man eher mehr nehmen, bei einem Enzym kanns nach meinem Wissen nicht wirklich schaden, wnen man zu viel nimmt.
- @Rotkaeppchen68: wo genau im Internet? Weil nicht jede Internetquelle ist glaubwürdig, z.B. findet man dort auch Aussagen wie dass die Erde Hohl ist und an den Polen Öffnungen hat. --80.109.39.94
- Irgendwo auf libase.de. Ich nutze ein Präparat mit 12000 FCC-Einheiten pro Kapsel, da reicht meist eine Kapsel, außer bei Hochzeitstorte. Und für den kleinen Hunger hab ich noch 4500er-Kapseln. --Rôtkæppchen68 01:20, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich meinte vorher auch FCC-Einheiten. Ich weiß nicht, ob das dasselbe ist wie die vorher erwähnten Enzym-Einheiten, jedenfalls steht auf der Verpackung des Präparates, das ich verwende, dass 1g Lactase 65.000 FCC-Einheiten entspricht. --80.109.39.94 01:32, 22. Jan. 2012 (CET)
- Bei meinem Präparat sind 12000 FCC-Einheiten pro Kapsel drin, 60 Kapseln wiegen 15 Gramm und die Kapseln bestehen zu 52 Prozent aus Lactase. Das ergibt 92000 FCC-Einheiten pro Gramm Lactase. --Rôtkæppchen68 01:40, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich meinte vorher auch FCC-Einheiten. Ich weiß nicht, ob das dasselbe ist wie die vorher erwähnten Enzym-Einheiten, jedenfalls steht auf der Verpackung des Präparates, das ich verwende, dass 1g Lactase 65.000 FCC-Einheiten entspricht. --80.109.39.94 01:32, 22. Jan. 2012 (CET)
- Irgendwo auf libase.de. Ich nutze ein Präparat mit 12000 FCC-Einheiten pro Kapsel, da reicht meist eine Kapsel, außer bei Hochzeitstorte. Und für den kleinen Hunger hab ich noch 4500er-Kapseln. --Rôtkæppchen68 01:20, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ich hab es am Anfang auch nicht glauben wollen, aber diverse Lactoseintoleranzforen im Internet haben erklärt, dass die Anpassung auf ein (anderes) Lactasepräparat einige Tage in Anspruch nehmen kann. Während dieser Zeit reagiert der Organismus leider nicht wie erwartet. --Rôtkæppchen68 01:05, 22. Jan. 2012 (CET)
- Hast Du schon einmal ernsthaft an Lactasekapseln als Supplement gedacht? Meiner Mitbewohnerin haben die ganzen lactosefreien Milchprodukte überhaupt nicht geschmeckt. Ihr zuliebe bin ich auf Lactase und normale Milchprodukte gewechselt und bereue es nicht. --Rôtkæppchen68 23:53, 21. Jan. 2012 (CET)
- Du scheinst dich ja sehr gut mit Wurst auszukennen. :) Deine Vermutung, dass Zucker auf Verpackungen immer zugesetzte Saccharose bedeutet, halte ich für plausibel. @Geezer: Auf der Website heißt es: "Die Hersteller sind gesetzlich grundsätzlich dazu verpflichtet, jede einzelne Zuckerart anzugeben." Das kann zumindest so nicht stimmen, sonst wäre die alleinige Bezeichnung "Zucker" nicht erlaubt, ist sie aber offenbar. Dass Zucker Sacharose ist und alles andere eindeutig benannt werden muss, wäre aber fast genauso eindeutig. "Laktosefreie" Schokolade esse ich nicht, die schmeckt nämlich absolut scheußlich und viel zu süß. Zartbitterschokolade ist imho super. Solange nicht mehr als 60% Kakao drin ist. :) --Cubefox 23:47, 21. Jan. 2012 (CET)
- Um die Begriffsverwirrung zwischen Zucker = Saccharose und Zucker = generisches Saccharid zu vermeiden, wurden die generischen Saccharide in der Wurst früher als Zuckerstoffe bezeichnet. Dem Metzger ist es nämlich im Prinzip egal, welches Saccharid in der Wurst ist, Hauptsache süß. --Rôtkæppchen68 23:34, 21. Jan. 2012 (CET)
- (BK)(BK) +1 aber Zucker ist immer noch generische Bezeichnung (= alle Zuckerarten), auch wenn "Kohlenhydrate" ( = alle Zuckerarten) angegeben werden. Wie oben steht, wird man bei Schokolade (u.ä.) Laktose (wegen der Ursprungs-Milch) nicht vermeiden können. Man sollte - falls es wirklich nötig ist - nach (vermutlich teureren) Produkten mit genauen Angaben suchen (Google => laktosefreie Schokolade <=) oder auf "Herrenschokolade" umsteigen. GEEZERnil nisi bene 23:26, 21. Jan. 2012 (CET)
22. Januar 2012
Nyquist-Kriterien
1. Der Artikel Fernsehsignal#Spektrum verwendet die Begriffe Nyquist-Flanke (ok) und Nyquistpunkt (vielleicht auch ok). Dabei geht es um (wohl schiefsymmetrische) Filter in einem AM-Sender mit teilunterdrücktem Seitenband. Der Nyquist-Punkt ist in dem Kontext des Wiki-Artikels der 50 %-Punkt auf der Flanke eines Filters. In der Literatur dazu ist die Rede von einem ersten und einem zweiten Nyquist-Kriterium. Die Nyquist-Kriterien beziehen sich hier auf die ... ...ist mir im Detail unklar, aber es hat wohl mit der Energiedichte des modulierenden Signales zu tun (und dient als Kriterium für die Möglichkeit der Rückgewinnung des Signals in einem Empfänger?).
2. Im Artikel Stabilitätskriterium von Nyquist geht es um die Stabilität von Regelkreisen, die anhand der komplexen Übertragungsfunktionen des Regelkreises untersucht wird. In diesem Kontext ist der Nyquist-Punkt ein Punkt der komplexen Ebene (-1, 0*i) und er soll von der Ortskurve der Übertragungsfunktion nicht umschlossen werden. In diesem Kontext ist von einem speziellen und einen allgemeinen Stabilitätskriterium die Rede.
So weit ich das erkennen kann, sind das wohl zwei verschiedene Paar Schuhe? Dann würde uns zu 1) noch eine Bezeichnung und ein Redlink (und ein Eintrag bei Nyquist BKL) fehlen, und der Verweis im Artikel Fernsehsignal#Spektrum müsste auf jenen Redlink zielen. Oder ist das alles doch irgendwie strukturell dasselbe, und ich kann das nur nicht sehen? --Pyrometer 00:51, 22. Jan. 2012 (CET)
Malware bei Links aus Artikeln
Bei Serienfans.tv hab ich eben Malware-Alarm bekommen - sollte man in solchen Fällen entsprechende Links aus Artikeln entfernen? Chiron McAnndra 02:26, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ja entfernen wenn es kein Fehlalarm ist. Die Frage passt eher zu Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia. --Gustav Broennimann 02:55, 22. Jan. 2012 (CET)
- Die Seite riecht nun sehr wenig nach Malware. Aber das kann auch täuschen, die Seite könnte neuerdings gekapert worden sein. Wenn ein Link schon längere Zeit besteht, dann spricht die Wahrscheinlichkeit eher für einen Fehlalarm. (Nach meinen Erfahrungen die häufigste Art von Alarmen. Leider kann man sie nicht einfach ignorieren.) --Pyrometer 09:37, 22. Jan. 2012 (CET)
Was ist das? Bitonalität erklärt nur einen Musikbegriff.
„Alle Scans werden in Farbe erzeugt und auf Wunsch kostenfrei in Graustufen oder bitonal konvertiert.“
--77.4.83.173 07:14, 22. Jan. 2012 (CET)
- Normalerweise bedeutet das "in schwarzweiß umgewandelt", manchmal auch in rotweiß, blauweiß o.a. --Optimum 08:15, 22. Jan. 2012 (CET)
Straffreiheit-Gesetz im Jemen
Ich kann mir nicht denken, dass so ein Gesetz eine rechtliche Wirksamkeit haben kann? Sonst hätte beispielsweise Hitler auch eins verabschieden können und man hätte die Nazis nie belangen können. --Constructor 09:22, 22. Jan. 2012 (CET)
- Der Jemen ist kein Rechtsstaat
- Das Gesetz ist schneller wieder aufgehoben als verabschiedet
- Der internationale Gerichtshof würde sich (falls er dahin ausgeliefert werden würde) einen Dreck um so ein Gesetz scheren. (Beim Nürnberger Prozess hat so was auch niemand interessiert)
--Antemister 10:15, 22. Jan. 2012 (CET)
- Gut, vielen Dank! --Constructor 10:28, 22. Jan. 2012 (CET)
Firefox-Problem
Moin. Seit genau 5 Tagen habe ich mit dem Feuerfuchs (in der aktuellsten Version; B-System: Windows 7; Norton-AV-Schutz) ein zuvor noch nie erlebtes Problem. Wenn ich morgens meinen PC zum ersten Mal einschalte und anfange, einen WP-Artikel zu bearbeiten, ohne ihn zwischenzuspeichern, erscheint nach (gefühlt) zwischen 15 und 30 Minuten plötzlich ein Hinweis-Popup, dass es dem FF „nicht gut gehe“ und nach der Ursache dafür gesucht werde. Wenige Sekunden später schließt der FF sich selbsttätig. Wenn ich ihn danach sofort wieder öffne, werden die vorher geöffneten Tabs wieder angezeigt, aber an 2 der 4 Tage waren im Bearbeiten-Fenster meine sämtlichen Eingaben (Artikelausbau) verschwunden (höchst ärgerlich, das); an den anderen Tagen waren meine Eingaben zum Glück noch/wieder da. Anschließend konnte ich den lieben langen Tag weitereditieren, ohne dass das Problem erneut auftauchte – bis zum ersten Wiederöffnen am folgenden Tag.
Ist das Problem bekannt? Was kann man – außer permanentem, aber unerwünschtem Zwischenspeichern – dagegen tun? Danke für jeden ernsthaften Hinweis und Gruß von --Wwwurm Mien Klönschnack 11:25, 22. Jan. 2012 (CET)
Physik einer Murmelachterbahn
Ich habe mir eine Murmelachterbahn (Video, Model "small") zusammengebastelt, also eine Murmelbahn mit vergleichsweise hohen Geschwindigkeiten, einem Looping, einer Weiche und einem elektrisch betriebenen Aufzug. Sie ist fertig, braucht aber noch etwas Feintuning: Die Murmeln fliegen unregelmäßig (vielleicht in einem von 10 Durchläufen) aus der Bahn oder bleiben in der Weiche hängen. Vermutlich bekomme ich das Problem mit ein paar kleinen Änderungen in den Griff, meine Frage: Warum geschehen solche "Unfälle" manchmal und nicht immer? Durch den Aufzug wird ja sichergestellt, dass die Murmeln alle mit der selben Bewegungsenergie ausgestattet sind, d.h. trotz (vermeintlich?) identischer physikalischer Voraussetzungen kommt es zu unterschiedlichen Ereignissen. Weder wackelt der Tisch, noch weht ein Wind. Wie ist das zu erklären? --109.193.165.180 11:30, 22. Jan. 2012 (CET)
Chaos ? Catrin 11:58, 22. Jan. 2012 (CET)
- Probier's mal mit ein und derselben Murmel und öl sie leicht ein (Adhäsion). --77.4.83.173 12:01, 22. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Das liegt daran, das die Voraussetzungen eben nicht immer "ident" sind. Es kann bei den Murmeln unmerkliche Unterschiede geben (Abweichung von der perfekten Kugelform, Oberflächenbeschaffenheit, Gewichtsverteilung) oder beim Startmechanismus (nicht immer die exakt gleiche Startrichtung oder Energie). Selbst bei in der Realität nicht erreichbaren gleichen Ausgangsbedingungen können winzige Unterschiede der Umgebung (Luftdruck, Temperatur, Erschütterungen durch einen vorbeifahrenden LKW) einen deutlich sichtbaren Einfluss auf das Ergebniss haben. Das kommt daher, weil sich die winzigsten Unterschiede im Laufe der Zeit (oder der Murmel) enorm verstärken können (Positive Rückkopplung) und sich schließlich deutlich bemerkbar machen: die Murmel fliegt raus. Chaostheorie und Schmetterlingseffekt lassen grüßen. --NCC1291 12:07, 22. Jan. 2012 (CET)
- Wenn ich sehe wie die Murmelbahn im Video ins schwingen kommt, ist das mit verändereden Voraussetzung durchaus drin. Das Versagen ist schon erklärbar, gerade wenn die Geschwindigkeit im Louping an der unteren Grenze ist. Da reicht es, dass z.B. die Weiche nicht schön in der Endlage ist. Und schon bremst es die Murmel ein ganz wenig mehr ab, und prommt reicht es nicht mehr für den Louping.--Bobo11 12:19, 22. Jan. 2012 (CET)
Vielen Dank! --109.193.165.180 13:35, 22. Jan. 2012 (CET)
- Phantastischer Kommentar unter obigem Video: "SINNLOS - ABER IRGENDWIE GEIL !" Das wäre mal ein interessanter lebensphilisophischer Ansatz - auch mit dem aus der Bahn fliegen - initiiert von einer Murmelachterbahn ! Grossartig! scnr GEEZERnil nisi bene 13:57, 22. Jan. 2012 (CET)
Popsong gesucht (I don't wanna say i'm sorry ...)
youtu.be/gfqLAYYlIAs?t=9m50s
- ab 09'50
- Welche Gruppe singt dies und wie heißt der Titel?
Danke, --77.4.83.173 11:59, 22. Jan. 2012 (CET)
Buch zu verschenken
Ist jemand aus historischen Gründen an dem Kompendium Windows 98 2. Ausgabe von Peter Monadjemi; rund 1370 S. interessiert?
--Pm 12:10, 22. Jan. 2012 (CET)
- Veruchs doch gleich auf Wikipedia:Bücherbörse, denn dafür ist die da.--Bobo11 12:11, 22. Jan. 2012 (CET)
- Danke, werde ich wohl machen, habe aber Zweifel, wenn ich sehe, dass es da >4 Jahre alte Einträge ohne Reaktion gibt. --Pm 12:17, 22. Jan. 2012 (CET)
- Kannst es auch zum Wärmen verwenden. ;) -- Nyan ∗ Dog 12:27, 22. Jan. 2012 (CET)
- Liste öffentlicher Bücherschränke falls du da irgendwann in der Nähe bist. --MannMaus 12:30, 22. Jan. 2012 (CET)
- Öffentliche Bücherschränke sind keine Altpapiersammlung. --109.193.165.180 13:14, 22. Jan. 2012 (CET)
- Liste öffentlicher Bücherschränke falls du da irgendwann in der Nähe bist. --MannMaus 12:30, 22. Jan. 2012 (CET)
- Kannst es auch zum Wärmen verwenden. ;) -- Nyan ∗ Dog 12:27, 22. Jan. 2012 (CET)
- Danke, werde ich wohl machen, habe aber Zweifel, wenn ich sehe, dass es da >4 Jahre alte Einträge ohne Reaktion gibt. --Pm 12:17, 22. Jan. 2012 (CET)
- Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pm 13:36, 22. Jan. 2012 (CET)