Diskussion:Allgemeiner Studierendenausschuss
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Studentenräte in Ostdeutschland
Da hier wie auch im Artikel Studentenrat die Behauptung ergänzt wurde, Studentenräte seien auch in MV und Thüringen gesetzlich geregelt, empfehle ich einen Blick in die jeweiligen Landeshochschulgesetze: § 25 LHG-MV [1] schreibt ausdrücklich ein Studierendenparlament vor, und § 73 ThürHG [2] stellt es den Studentenschaften frei, welche Organe sie sich durch Satzung geben. Gruß, --UweRohwedder 07:47, 14. Jun. 2007 (CEST)
Studenten oder Studierende?
Kleiner Hinweis aus aktuellem Anlass, weil Diskussionen wie diese mit schöner Regelmäßigkeit auch hier auftauchen: Der Ausdruck "Studierende" (od. auch "Studirende") ist keine Erfindung heutiger Gleichstellungsfanatiker, sondern bereits im frühen 19. Jh. nachweisbar, so z.B. in den Karlsbader Beschlüssen von 1819 - und das, obwohl es damals noch gar keine weiblichen Studenten gab! ;-) Schönen Sontag noch --UweRohwedder 09:57, 28. Mär. 2010 (CEST)
- Mag ja sein, dass es den Begriff schon vorher gegeben hat, aber in letzter Zeit wird "Studierende" oder kurz "Studis" von Leuten verwendet die sich um Gleichstellung bemühen. Teilweise hat der Begriff auch schon Einzug in den normalen Sprach und Schriftgebrauch gefunden. Die Verwendung des Wortes "Gleichstellungsfanatiker" passt nicht zu einer sachlichen Diskussion. Wenn schon eher "radikale Gleichsteller und Gleichstellerinnnen", weil es darum geht ein Problem bei einer seiner Wurzeln zu packen. (nicht signierter Beitrag von 188.96.35.189 (Diskussion) 18:13, 10. Okt. 2010 (CEST))
- Hast Recht, ich hätte seinerzeit deutlicher machen sollen, dass das kritisierte Wort von mir ironisch gemeint war. Mein Einwurf richtete sich nämlich gegen wiederholte Versuche von "Traditionalisten" verschiedenster Couleur, den Begriff Studierende aus allen einschlägigen Artikeln als "undeutsch" herauszuredigieren ;-) Schönen Gruß, --UweRohwedder 11:02, 11. Okt. 2010 (CEST)
- "Studierende" ist sicher nicht "undeutsch". Ja, ich habe das Wort auch in einem Buch von 1950 gefunden, es ist also keine Neuerfindung. Man sollte jedoch das Gegenteil behaupten, das Wort "Studierende" bzw. die Intention dahinter ist zutiefst deutsch. Schließlich würde es keinem anderen Sprachraum einfallen, seit langem eingeführte und sich bewährte Begriffe aus dem Wortschatz zu werfen und diese mit scheinbar besseren (weil modischeren, zeitgemäßeren, geschlechtsneutraleren usw.) Wörtern zu ersetzen. Geggo 14:48, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Man sollte aber bedenken, ob "Studierende" dort nicht meist eher als substantiviertes Verb verwendet wird denn als Substantiv. Ähnlich wie man auch "der Arbeitende" sagt, jedoch weiterhin "der Arbeiter" eher das geläufige Substantiv zum Verb ist. --My2Cents 18:18, 31. Aug. 2011 (CEST)
Erstens kann man "recht" (Adverb) haben oder "das/ein Recht" (Substantiv). Zweitens ist "Student" lateinisch für "Studierender", also erstmal ursprünglich dasselbe. Der Begriff "Studentin" existiert daher nur im Deutschen, ist also eine spätere Erfindung. Andererseits muß ein Student (m/w) nicht notwendigerweise studieren, während eine Studierende nicht notwendigerweise eine Studentin ist. Folglich ist der Begriff "Studierende" als angebliches Synonym für "Studenten" schlichtweg Schwachsinn, welcher aus vorauseilendem Gehorsam gegenüber der "political correctness" zur Zeit brutal BRD-weit gewaltsam durchgedrückt wird. Im übrigen gibt es grammatisch eine Form, die ausschließlich weibliche Zuhörer beschreibt, nämlich "Zuhörerinnen", während es KEINEN Begriff gibt, der ausschließlich männliche Zuhörer beschreibt. Folglich sind die Männer grammatikalisch benachteiligt, sie verschwinden gewissermaßen unter einer grammatikalischen Burka. Aber der Begriff "feministische Orthographie" ist ja nicht "politically correct", sowas darf man ja in der BRD nicht sagen. :-) (nicht signierter Beitrag von 89.182.188.108 (Diskussion) 16:41, 8. Dez. 2011 (CET))
Finanzierung
Ich habe den Großteil des Punktes Finanzierung gelöscht, da er dort nicht hingehörte. Dort wurde auf einen Zeit-Campus-Artikel verwiesen und so dargestellt, dass die in diesem Artikel erhobenen Vorwürfe allesamt begründet seien. Selbst wenn dies so wäre, hätte dieser Teil nichts im Absatz Finanzen zu tun gehabt, sondern hätte in den Absatz Kritik verschoben werden müssen. So wie er geschrieben war, hatte er da aber auch nichts verloren.
-- Phistomefelsmeik 14:25, 8. Jul. 2010 (CEST)
Ich finde es insgesamt sehr gewagt diesen ZEIT-Artikel als Quelle heranzuziehen. Dieser summiert Jahrzehnte von studentischer Arbeit unreflektiert auf, um so absichtlich ein negatives Bild der Studentischen Vertretungen zeichnen zu können. Zehn Beispiel sind da allerdings wohl etwas arg dürftig, bedenkt man, dass Deutschland über mehr als 300 ASten o.ä. verfügt. Auch wird dabei völlig außer Acht gelassen, dass in fast allen Bundesländern die ASten sowohl von ihren StuPen, wie auch den jeweiligen Universitäten bzw. Ministerien kontrolliert werden. Die Fehler die dort begangen worden sind offenbaren nicht nur Versagen auf Seiten der studentischen Vertreter, sondern in der kompletten Kette der Verantwortlichen. Sowas sollte man angesichts der Fairness eigentlich erwähnen. Aber insgesamt ist der verlinkte Zeit-Artikel einfach journalistischer Müll. Der gesamte Kritik-Absatz (es gibt sicherlich berechtigte) basiert quasi auf nicht repräsentativen Einzelbeispielen aus der Presse. Wissenschaftlich zumindest höchst zweifelhaft!--Harmakhis 18:03, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Aus meiner Sicht sind hier zwei Ebenen auseinanderzuhalten: Zutreffend ist m.E. die Kritik, dass die - an sich per Gesetz geregelte - Aufsicht über die Finanzen der Studierendenschaften seitens der Hochschulverwaltungen und Rechnungshöfe in der Regel mangelhaft und ineffektiv ist (das könnte man auch mit seriöserer Lit. belegen). Nur deshalb sind leider immer wieder Einzelfälle von Schlamperei und Untreue möglich, die dann in der Presse aufgegriffen und von interessierter Seite als Kampfargument gegen die verfassten Studentenschaften insgesamt benutzt werden. Vor diesem Hintergrund hielte ich es aber für unklug, jegliche Kritik ersatzlos rauszustreichen, weil das auch wieder nach politisch-korrekter Zensur aussähe. Mir stellt sich eher die Frage, ob diese Kritik (wie auch der Finanzierungsabschnitt davor) überhaupt hierher gehört oder nicht vielmehr in den Hauptartikel zur Studierendenschaft? --UweRohwedder 11:19, 11. Okt. 2010 (CEST)
Und noch ein Kommentar aus aktuellem Anlass: Die von einer IP vorgeschlagene Ersetzung des pejorativen Begriffs "Zwangsbeiträge der Studierenden" durch "Allgemeine Semesterbeiträge der Hochschule" ist m.E. falsch und irreführend, da es sich natürlich um Beiträge der Studierenden handelt (die lediglich von der Unikasse eingezogen werden) und nicht etwa um Uni-Mittel. Im übrigen möchte ich grundsätzlich fragen, ob dieser Artikel hier der richtige Ort ist, die Finanzierung abzuhandeln, oder ob das nicht besser in den Artikel Studierendenschaft gehört - schließlich sind die ASten nur Organe derselben und verwalten lediglich deren Mittel. --UweRohwedder 10:38, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das Geld geht aber an die ASTen und nicht an die Studenten. Ansonsten möchte ich mal kurz anfragen, wieso die ZEIT nicht als Quelle gelten kann. Kritik zu löschen, weil sie angeblich im falschen Absatz steht ist argumentativ ja wohl etwas schwach. --Grindinger 22:32, 1. Dez. 2011 (CET)
- Nur zur Klarstellung: Die (inzwischen schon wieder revertierte) Löschung des betr. Absatzes durch Achim Raschka hatte mit meiner vorstehenden Bemerkung, die sich auf eine viel ältere Änderung (von 2010) bezog, nichts zu tun! Insofern ist der von Dir unterstellte Zusammenhang nicht gegeben ;-) --Uwe Rohwedder 09:14, 2. Dez. 2011 (CET) Im Übrigen gehört die Kritik an der Verwendung der Mittel - denn darum geht es ja im Kern! - m.E. in den Kritik-Abschnitt. Werde mal einen entsprechenden Vorschlag machen. --Uwe Rohwedder 09:17, 2. Dez. 2011 (CET)
- So, habe die beiden Abschnitte wie vorgeschlagen zusammengefasst und inhaltlich gestrafft. Ein paar mehr Belege (nicht nur Zeit und Spiegel!) könnten nicht schaden... --Uwe Rohwedder 09:56, 2. Dez. 2011 (CET)